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Dienstag, November 4, 2025
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Knossos – Der antike Ort auf Kreta

Es ist schon einiges an Vorstellungsvermögen, wenn man sich die zahlreichen Mauerbrocken, Überreste von Säulen und Steinhaufen auf Kreta als Originalschauplatz der Antike vorstellen will. Ein Reiseführer ist jedenfalls hilfreich, um sich in den kleinen und großen archäologischen Ausgrabungsstätten zurechtzufinden. Zusätzlich sollte Interesse für die alten Kulturen, Lebenstraditionen und die Geschichte vorhanden sein. Dazu gehört auch der Touristenanziehungspunkt Knossos.

Für den größten Teil der Urlauber auf Kreta gehört die Besichtigung von Knossos unbedingt zum Pflichtprogramm. Jeder kennt Knossos irgendwie und wenn es nur vom Hörensagen ist. Auch im kleinsten Dörfchen von Kreta gibt es Postkarten und Poster zu kaufen. Es gibt eine Flut von Büchern und Bildern aus dem geschichtsträchtigen minoischen Palast. Dieser befindet sich ungefähr in 8 Kilometer südlicher Entfernung von Heraklion, der Hauptstadt der Insel Kreta. Dort werden die Straßen um die Ausgrabungsstätte herum von unzähligen Souvenir-Shops gesäumt. Es gibt sogar Nachbildungen von berühmten Funden zu kaufen. So ist die Besichtigung des archäologischen Museums Heraklions und des Palastes in Knossos umso interessanter.

Minos Palast von Knossos und seine Geschichte

Minos Palast, Knossos
Der Thronsaal im Minoischen Palast, Bild: Heracles Kritikos / shutterstock

Der minoische Palast samt Anlage existierte schon einige Zeit vor der bekannten antiken Epoche. Die Palastanlage ist eines der wichtigsten frühgeschichtlichen Baudenkmäler. Knossos war wahrscheinlich schon im Zeitraum zwischen 7.000 und 3.000 v. Chr. besiedelt. Die ursprüngliche Palastanlage wurde möglicherweise um das Jahr 1.700 v. Chr. durch ein Erdbeben zerstört. Es wurde auf deren Ruinen ein zweiter Palast, genannt Theater von Knossos, erbaut. In der mykenischen Schrift vom 14. Jahrhundert v. Chr. wird der Ort als „Konoso” beschrieben.

Die Palastanlage erlitt ihre endgültige Zerstörung um 1350 v. Chr. aufgrund eines verheerenden Brandes. Der Palast von Knossos ist von vielen Legenden umwoben, wie dem Labyrinth des Minotaurus sowie die Geschichte des Ikaros und des Daidalos.

Historische Sensation

Moinoischer Palast Knossos
Bild: Kiev.Victor / shutterstock

Der minoische Palast in Knossos ist wohl die meistbesuchte Attraktion der Insel Kreta und liegt in etwa 5 Kilometer Entfernung südlich von Heraklion in der Nähe des Flusses Keratos. Laut der Legende befand sich in Knossos das Labyrinth von König Minos, in welchem dieser den Minotaurus, ein Mischwesen aus Stier und Mensch, in Gefangenschaft hielt.

Vor 100 Jahren dachte niemand daran, dass bereits lange bevor die griechische Epoche Europas anbrach, es schon eine hoch entwickelte Kultur gab. Die Ausgrabung des Palastes war eine Sensation, die ein neues Licht auf die Geschichte Kretas warf. Die Überreste des bedeutenden Palastes stehen auf einem sehr großen Areal von 75 Hektar. Nur ein Teil kann von der Öffentlichkeit betreten werden. Der Palast von Knossos verfügte über mindestens 1200 Räume, die auf 5 Ebenen lagen. Es wird vermutet das in der Blütezeit der Minoer mehr als 100.000 Personen in dem Palast sowie in der Umgebung residierten. Die große Zahl an Zimmern wurde wahrscheinlich für wirtschaftliche sowie esoterische Anlässe benutzt.

Palastbesichtigung

Knossos
In diesen Gefäßen wurden die Lebensmittel aufbewahrt, Bild: Banet / shutterstock

Die Besichtigung des Minos Palastes von Knossos ist durchaus verwirrend und mühsam, vor allem wenn man keinen guten Reiseführer dabei hat.

Der Palast kann von den Besuchern frei begutachtet werden. Vor Ort gibt es ebenfalls die Option an einer Vielzahl an Führungen in Deutsch und Englisch teilzunehmen. Es genügt, dem Personal ein gutes Trinkgeld (10 Euro) zu geben und sich einer Gruppe anzuschließen.

Die notwendigen Restaurierungen werden noch viel Zeit in Anspruch nehmen. Aus diesem Grund sind einige Teile des Palastareals unzugänglich. Die öffentlich zugängliche Fläche ist jedoch immer noch sehr groß.

Beim Rundgang durch die Palastanlage gelangt man zu Beginn in den Westhof mit runden Schächten, die möglicherweise als Opferstätte dienten.

Es sind auf der rechten Seite Fresken zu sehen, die lebensgroße Opferträger abbilden. Wenn man sich im inneren der Palastmauern befindet, sieht man auf der linken Seite die südlichen Propyläen mit ihren Säulen in weiß. Im Innenhof liegt der Thronsaal in der Nordwestecke. Dieser besitzt Fresken, auf denen Greifen abgebildet sind.

Der Mittelhof ist das Herzstück des Palastes von Knossos. Im Ostflügel befinden sich die königlichen privaten Gemächer. Der Hof mit seinen Wasserleitungen aus Stein, in denen Regenwasser aufgefangen, gesammelt und im Erdinneren über Rohre abgeleitet wurden.

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Mehr Informationen

Tipps zur Anreise und zur Besichtigung

Der Palast von Knossos lässt sich einfach finden, den die Beschilderung der Anfahrtsstrecke ist sehr gut. Auf dem Gelände gibt es reichlich kostenfreie, aber auch kostenpflichtige Parkplätze und wenige Meter entfernt gibt es auch Restaurants und Tavernen.

Eintritt: 15 Euro (in Kombination mit dem Museum Heraklion 16 Euro), Reduziert 8 Euro Öffnungszeiten: In den Sommermonaten von 8-19 Uhr

Ein Taxi oder die Buslinie 2 bringt Reisende zum Palast. Dabei sind verschiedene Fahrzeiten zu beachten, die saisonabhängig sind. Über diese kann man sich vor Ort schlaumachen. Im Sommer ist Kreta natürlich voll von Touristen, daher lohnt sich der Vormittag für einen Knossosbesuch. Auch lässt sich dadurch die pralle Mittagshitze vermeiden.

Der minoische Palast ist ein Höhepunkt Kretas, vor allem für alle, die an der Geschichte der Insel interessiert sind. Die Besichtigung dauert etwa 3 Stunden. Es lohnt sich zusätzlich zum Palast auch das archäologische Museum Heraklions zu besuchen. Mehr Informationen zu den Minoer findet man http://www.minoer.net/befunde/architektur/palaste/knossos.

Sehenswertes außerhalb des minoischen Palastes

Die Straße vor dem Palasteingang beherbergt einige große und kleine Souvenirläden und reichlich Gastronomie. Die Restaurants sind oft mit Gratis-WLAN ausgestattet.

Verpassen Sie also nicht Knossos zu besuchen wenn Sie Ihren Urlaub auf Kreta verbringen.

Eine Reise wert – Louisville, Kentucky

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Als größte Stadt des US-Bundesstaates, Kentucky, hat Louisville ihren Besuchern vieles anzubieten. Landschaftlich sowie kulturell lädt Louisville zu einem vielversprechenden Reiseerlebnis ein. Die Schönheit der Stadt ist vor allem seinem Fluss „Ohio River“ und dem Stadtteil „Old Louisville“ im viktorianischen Baustil zu verdanken. Jeder Reisende kommt hier gewiss auf seine Kosten. Wem außerdem das lebhafte Stadtflair mit den vielen Sehenswürdigkeiten und Attraktionen zu viel wird, der kann unbesorgt ruhige Orte zur Entspannung finden. Zum Beispiel bei einer Schifffahrt über den Ohio River, bei der man die beeindruckende Uferlandschaft genießen kann. Oder alternativ bei einem Aufenthalt im „Louisville Nature Center“. Für Familien und Romantiker ist sicherlich auch der „Louisville Waterfront Park“ mit seinen vielen Spielplätzen und Spazierwegen entlang des Flusses eine gute Rückzugsoase.

Eindrucksvolle Ortschaften

Wer sich für Architektur und Geschichte interessiert, der wird in dem Stadtteil „Old Louisville“ fündig. Das Stadtteil prahlt mit seinen viktorianischen prunkvollen Villen, die einst einer wohlhabenden Gesellschaftsschicht gehörten. Die heutige Bevölkerung in diesem Viertel ist eher durchmischt, allerdings mit einem großen Anteil an Studenten. Hier befindet sich der „Cherokee Park“, der sich nicht nur für Spaziergänge eignet, sondern von hier aus kann man auch die besondere Pracht dieser Gegend auf sich wirken lassen. Ein eher untypischer Ort für Touristen ist der historische Friedhof „Cave Hill Cemetery“.

Dennoch ist es lohnenswert, dort einen Besuch abzustatten. Die Größe des Friedhofs ist außergewöhnlich, man kann, wenn man müde wird, auch mit dem Auto durchfahren. Bekannt ist der Friedhof für einige seiner schönen Mausoleen und den zahlreichen Gräbern von gefallenen Soldaten aus dem Bürgerkrieg. Auch eine berühmte Persönlichkeit liegt hier begraben, nämlich Harland D. Sanders, der Gründer der Restaurantkette „Kentucky Fried Chicken“.

Besonders attraktiv ist der Friedhof wegen der gut gepflegten Anlagen, der vielen Bäume und des Ententeichs. Weitere Besuchsempfehlungen sind die Bourbon Destillerien, in denen der gute weltberühmte „Kentucky Bourbon Whiskey“ hergestellt wird. Um die Städte Louisville, Bardstown, Frankfort und Lexington gibt es mehrere Brennereien, die von Whiskey Liebhabern besichtigt werden können, darunter zum Beispiel: Evan Williams Bourbon, Experience in Louisville, Jim Beam Distillery in Clermont und Maker’s Mark Distillery in Loretto.

Highlights in Louisville

Louisville Slugger Museum
Das Louisville Slugger Museum, Bild: Joe Hendrickson / shutterstock

Eine besondere Attraktion bieten die Dampfschiffe, die den Ohio River durchqueren. Während einer zweistündigen Fahrt können Besucher entspannt ihre ersten Eindrücke über die faszinierende Uferidylle erleben. Über den Fluss führt die „Big Four Bridge“, die den „Louisville Waterfront Park“ mit dem Nachbarstaat Indiana verbindet. Beeindruckend ist die Brücke vor allem nachts, da sie sich in einem bunten Leucht-Spektakel verwandelt. Wer es gerne ruhiger angehen möchte, dem empfiehlt sich eine längere Verschnaufpause im Waterfront Park einzuplanen. Neben der atemberaubenden Aussicht können hier insbesondere Denkmal-Interessierte zudem die Lincoln-Statue zu Ehren des 16. Präsidenten der Vereinigten Staaten bestaunen. Die „Fourth Street Live“, ein Ort für neugierige Abenteurer, ist also eher für eine ausgehfreudige Kundschaft gedacht. Hier befinden sich viele Restaurants, Bars, Nachtclubs und Cafés, wie zum Beispiel das „Hard Rock Café“. Diejenigen, die ausgiebig feiern möchten, haben hier eine große Auswahl an Amüsements.

Kultur pur

Kentucky Derby, Louisville
Das Kentucky-Derby ist in der Stadt eines der großen jährlichen Highlights, Bild: Thomas Kelley / shutterstock

Einmalig ist das weltweit berühmte „Kentucky Derby“, ein jährlich stattfindendes Pferderennen mit langer Tradition. Es ist längst nicht nur ein Anziehungspunkt für Pferde-Begeisterte, sondern auch für Zuschauer, die sich sonst nicht mit Pferden beschäftigen. Das legendäre Galopprennen ist ein hinreißendes Erlebnis und die einzigartige Gelegenheit, die begehrten Vollblutpferde live anzusehen. Darüber hinaus können Fans in dem „Kentucky Derby Museum“, das sich direkt neben der bekannten Rennstrecke „Churchill Downs“ befindet, Näheres über die Welt des Pferderennens erfahren. Die vielen Galerien und Ausstellungen geben interessante Einblicke in die Kunst des Hufbeschlags oder beispielsweise auch in die glamouröse Bekleidung der feinen Gesellschaft. Für besonders Wissbegierige gibt es zahlreiche Artefakte und Exponate zu besichtigen sowie ein Filmtheater, der die Geschichte des Pferderennens durchstreift.

Ein Abstecher in die Natur

Für Naturliebhaber ist das „Louisville Nature Center“ ein Muss. Ein Stück Wald mitten im Herzen der Stadt sorgt für Ruhe und Erholung für Alt und Jung. Neben den vielen Wanderwegen und einem Naturspielbereich für Kinder gibt es im Nature Center noch weitere inspirierende Orte wie der sensorische Garten, in dem man durch Betrachten, Hören und Riechen, mit Pflanzen in Berührung kommt. Ebenfalls sehenswert ist die Naturbibliothek, die einzigartige Terrarium-Pflanzen beherbergt.

Wer also diese Stadt erkundet, wird schnell mit Begeisterung den besonderen Charme und Charakter aufspüren, der bei dem einen oder anderen schon mal dazu führt, seinen Aufenthalt zu verlängern. Eine unvergessliche Stadtreise, die in jeder Hinsicht ein Besuch wert ist. So die Feststellung vieler Reisenden, die sich mit dieser Stadt verbunden fühlen.

Louisville, Kentucky: Die 7 wichtigsten Sehenswürdigkeiten

Louisville, die größte Stadt im Bundesstaat Kentucky, ist bekannt für ihre reiche Geschichte, das Kentucky Derby und ihre einzigartige Mischung aus Südstaatencharme und modernem Stadtleben. Hier sind die sieben wichtigsten Sehenswürdigkeiten, die Sie bei Ihrem Besuch in Louisville nicht verpassen sollten.

1. Churchill Downs & Kentucky Derby Museum

Churchill Downs ist weltberühmt als Austragungsort des Kentucky Derby, eines der bekanntesten Pferderennen der Welt. Im Kentucky Derby Museum erhalten Besucher einen tiefen Einblick in die Geschichte des Rennens und die Traditionen rund um dieses ikonische Event.

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2. Louisville Slugger Museum & Factory

Das Louisville Slugger Museum & Factory ist ein Muss für Baseball-Fans. Hier können Sie den Herstellungsprozess des berühmten Louisville Slugger-Baseschlägers beobachten und mehr über die Geschichte dieses ikonischen Sportgeräts erfahren.

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3. Muhammad Ali Center

Das Muhammad Ali Center ist ein interaktives Museum und Kulturzentrum, das das Leben und die Karriere des legendären Boxers und Bürgerrechtlers Muhammad Ali ehrt. Es bietet Ausstellungen über sein sportliches Erbe, seine humanitäre Arbeit und seine Philosophie.

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4. Waterfront Park

Der Waterfront Park erstreckt sich entlang des Ohio River und bietet wunderschöne Grünflächen, Spielplätze und Wanderwege. Der Park ist ein beliebter Ort für Picknicks, Spaziergänge und Konzerte im Freien.

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5. The Big Four Bridge

Die Big Four Bridge ist eine ehemalige Eisenbahnbrücke, die zu einer Fußgänger- und Radfahrerbrücke umgebaut wurde. Sie verbindet Louisville mit Jeffersonville, Indiana, und bietet spektakuläre Ausblicke auf den Ohio River.

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6. Conrad-Caldwell House Museum

Das Conrad-Caldwell House Museum, auch als „Conrad’s Castle“ bekannt, ist ein prächtiges viktorianisches Herrenhaus im St. James Court. Das Museum bietet Einblicke in das Leben der Oberschicht im 19. Jahrhundert.

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7. Louisville Mega Cavern

Die Louisville Mega Cavern ist eine riesige unterirdische Höhle, die heute als Abenteuerspielplatz dient. Besucher können an Zipline-Touren, Führungen und sogar unterirdischen Radfahrten teilnehmen.

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Die 3 wichtigsten Museen in Louisville

1. Kentucky Science Center

Das Kentucky Science Center ist ein interaktives Museum, das Wissenschaft und Technologie auf unterhaltsame Weise vermittelt. Es ist besonders für Familien und Kinder geeignet.

Adresse: 727 W Main St, Louisville, KY 40202, USA
Öffnungszeiten: Täglich 9:30 – 17:00 Uhr
Eintritt: 17 USD für Erwachsene, 13 USD für Kinder

2. Speed Art Museum

Das Speed Art Museum ist das älteste und größte Kunstmuseum in Kentucky. Es bietet eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken aus verschiedenen Epochen und Kulturen, darunter Werke von Rembrandt und Picasso.

Adresse: 2035 S 3rd St, Louisville, KY 40208, USA
Öffnungszeiten: Mittwoch – Samstag 10:00 – 17:00 Uhr, Sonntag 12:00 – 17:00 Uhr
Eintritt: 20 USD für Erwachsene, 14 USD für Kinder

3. Frazier History Museum

Das Frazier History Museum bietet eine umfangreiche Sammlung historischer Artefakte und interaktive Ausstellungen über die Geschichte von Kentucky und den Vereinigten Staaten. Es ist ein großartiger Ort, um mehr über die Kultur und Geschichte der Region zu erfahren.

Adresse: 829 W Main St, Louisville, KY 40202, USA
Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag 10:00 – 17:00 Uhr
Eintritt: 12 USD für Erwachsene, 8 USD für Kinder

Übernachtungstipps in Louisville

Luxushotel: The Brown Hotel

Das Brown Hotel ist ein ikonisches Luxushotel im Herzen von Louisville, bekannt für seinen Südstaatencharme und den berühmten „Hot Brown“-Sandwich. Es bietet elegante Zimmer und erstklassigen Service.

Adresse: 335 W Broadway, Louisville, KY 40202, USA

4-Sterne-Hotel: 21c Museum Hotel Louisville

21c Museum Hotel ist ein einzigartiges Hotel, das Kunst und Design in den Vordergrund stellt. Das Hotel beherbergt ein zeitgenössisches Kunstmuseum und bietet moderne Zimmer in einem historischen Gebäude.

Adresse: 700 W Main St, Louisville, KY 40202, USA

3-Sterne-Hotel: Galt House Hotel

Das Galt House Hotel liegt am Ohio River und bietet komfortable Zimmer und eine atemberaubende Aussicht auf die Skyline von Louisville. Es ist ein beliebter Ort für Geschäftsreisende und Urlauber.

Adresse: 140 N 4th St, Louisville, KY 40202, USA

Budget-Hotel: Holiday Inn Express & Suites Louisville Downtown

Das Holiday Inn Express bietet erschwingliche, aber komfortable Unterkünfte in der Nähe der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Louisville. Ideal für preisbewusste Reisende.

Adresse: 800 W Market St, Louisville, KY 40202, USA

Beliebte Restaurants in Louisville

1. Jack Fry’s

Jack Fry’s ist ein bekanntes Restaurant in Louisville, das für seine traditionelle Südstaatenküche in einem gehobenen Ambiente bekannt ist. Besonders empfehlenswert sind die Steaks und das „Shrimp and Grits“.

Adresse: 1007 Bardstown Rd, Louisville, KY 40204, USA

2. Hammerheads

Hammerheads ist ein beliebtes BBQ-Restaurant, das für seine kreativen Fleischgerichte bekannt ist. Die Rippchen und das Wildschwein-Sandwich sind besonders beliebt.

Adresse: 921 Swan St, Louisville, KY 40204, USA

3. Proof on Main

Proof on Main, im 21c Museum Hotel gelegen, bietet moderne amerikanische Küche mit einem starken Fokus auf regionale Zutaten. Die Küche ist kreativ und das Ambiente einzigartig.

Adresse: 702 W Main St, Louisville, KY 40202, USA

4. The Silver Dollar

The Silver Dollar ist ein beliebtes Restaurant und Bar, das für seine Südstaatengerichte und seine große Auswahl an Bourbon bekannt ist. Hier können Sie authentische „Southern Comfort Food“ genießen.

Adresse: 1761 Frankfort Ave, Louisville, KY 40206, USA

Quellenangaben

  • Informationen über Sehenswürdigkeiten und Museen: Go to Louisville
  • Google Maps
  • Einzelne Hotel- und Restaurant-Websites

Bergen – die Königin der Fjorde

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In Bergen erwartet Sie eine traumhafte Kulturstadt als Mittelpunkt einer vielfältigen Urlaubsregion. Die zweitgrößte Stadt Norwegens bezaubert durch ihre malerische Lage im großen Dreiklang von Wasser, Grün und Stein. Über ein Labyrinth von bewaldeten Hügeln, Fjordufern und Inseln verstreut, gefällt die alte Hansestadt auf Anhieb jedem Besucher. Wie ein Amphitheater zieht sich die Stadt an den Hängen der bewaldeten Höhen hinauf. Bergen ist, mehr als jede andere Stadt Skandinaviens, der Prototyp einer Metropole der Seefahrt und des Handels.

Bergen, das Tor zu den Fjorden – bunt, charmant und aufregend

Ulriksbanen Bergen
Mit der Ulriksbanen-Seilbahn auf der Bergspitze die Aussicht genießen, Bild: Samot / shutterstock

Nirgendwo sonst im Land, herrscht ein solcher kosmopolitischer, weltoffener Geist. Die wohl schönste Metropole Norwegens lockt mit einem außergewöhnlichen Flair und Sehenswürdigkeiten, die zu den bedeutendsten des Königreiches gehören. Sie besitzt den größten Hafen der westnorwegischen Küste mit bedeutenden Werftanlagen und ist Sitz eines Bischofs, einer Universität und einer Handelshochschule.

Ja, es stimmt: Sage und schreibe 27 verschiedene Regensarten sagt man der Stadt an der norwegischen Westküste nach. Rund 250 Tage im Jahr plätschern, nieseln und prasseln sie auf die Stadt hinab. Damit gehört Bergen zu den regenreichsten Städten der Welt. Ein bissiger Spruch besagt, früher hätten sogar die Pferde gescheut, wenn ihnen jemand ohne Regenschirm begegnet ist. Aber wenn die Sonne durch die Wolken bricht, sind in den Straßenrestaurants am Hafen im Nu sämtliche Stühle besetzt. Bei Sonnenschein entfaltet die alte Hansestadt ein geradezu mediterranes Flair.

Übrigens: Die Bewohner feiern das feuchte Klima ihrer Stadt mit einem Regenfest, mal feenhaft, mal mystisch und mal dramatisch.

Im Geschichtsbuch geblättert

Wie in Zeiten der Wikinger unterhält Bergen auch heute Handelsbeziehungen in alle Welt und seit Jahrhunderten ist die Stadt der kulturelle Mittelpunkt Westnorwegens. Seefahrt und Fischhandel bildeten zu allen Zeiten die Grundlage des Reichtums von Bergen.
Gegründet 1070 von Olaf Kyrre und heute mit fast 220.000 Einwohnern, ist Bergen die zweitgrößte Stadt Norwegens – noch im 17. Jahrhundert war sie als Handelsplatz Kopenhagen weit überlegen. Seit 1236 lebten auch Deutsche in Bergen – erst 1746 verließen die letzten deutschen Kaufleute die Stadt. Bis Ende des 19. Jahrhunderts war sie die größte norwegische Stadt, liegt heute jedoch an zweiter Stelle und gilt bei manchem trotzdem als „heimliche Hauptstadt“. Als Königsresidenz, Hafen- und Hansestadt blickt Bergen auf eine ruhmreiche Vergangenheit zurück.

Vorhang auf für Bergen: Auf Entdeckungstour bei der „Königin der Fjorde“

Wohin es den Besucher zieht, mag dem persönlichen Interesse überlassen bleiben – lohnend ist alles. Alles Sehenswerte ist gut überschaubar und auf kurzen Wegen zu erreichen. Bergen ist eine Stadt wie aus dem Bilderbuch: charmant, bunt, lebenswert und modern. Will man mehr als nur einen oberflächlichen Eindruck erhalten, benötigt man mindesten zwei bis drei Tage Aufenthalt.

Das Stadtbild ist geprägt von seiner Lage „zwischen den sieben Bergen“ – von sieben Bergzügen umrahmt und mit sieben inselgespickten Fjorden verbunden: Mittelpunkt der Stadt ist der Marktplatz.

Bei einem Spaziergang entlang der Nordseite des Hafens bis Bryggen wird die Vergangenheit lebendig. Zweifellos: Ein Besuch im Hafenviertel Bryggen kommt einer Zeitreise gleich. Gewusst? Die „Tyskebryggen“ (deutsche Brücke) war das Quartier der deutschen Hanse. Der vielleicht berühmteste Stadtteil Norwegens war 400 Jahre lang in der Hand der Lübecker Kaufleute.

In der nordwestlichen Fortsetzung der Bryggen liegt die – einst die Hafeneinfahrt beherrschende – Festung Bergenhus mit der mittelalterlichen Håkonshalle. Der benachbarte, wuchtige Rosenkranzturm wurde 1568 als Residenz und Verteidigungsanlage fertiggestellt.

Bergen in Norwegen
Traumhafter Anblick in Bergen, Bild: S-F / shutterstock

Ebenfalls sehenswert ist die unweit gelegende Marienkirche aus dem 12. Jahrhundert, eine der der ältesten Steinkirchen Norwegens.

Akvariet – willkommen im größten Aquarium Westnorwegens! Am nahegelegen Dokkeveien dokumentiert Bergens Seefahrtsmuseum die Entwicklung der norwegischen Seefahrt. Neben spektakulären Funden aus der Wikinger- sowie Hansezeit sind auch heimisches Seegetier und exotische Meeresbewohner zu sehen.

Indes lockt das Kunstmuseum am Stadtsee Lille Lungegårdsvann mit vorrangig norwegischen Kunstwerken von der Renaissance bis zur Gegenwart.

Im Sommer herrscht auf dem Fischmarkt/Fisketorget dichtes Gedränge. Ein Besuch lohnt: Die Waren sind durchweg von guter Qualität, die Preise etwas höher als woanders.

Tipp: Alle Wege führen zum Fisketorget am Hafen und zum Platz Torgallmenning. Das Auto sollten Sie vorher in einem Parkhaus stehen lassen. Die meisten Besucher, die von Süden kommen, parken nahe der Haltestelle der Stadtbahn Bybanen und fahren mit dieser bis Endstation Stadtmitte.

Die perfekte Route und schönsten Streifzüge auf einen Blick

  • Weg 1 führt rund um den Vågen: An der Nordseite erhebt sich düster und massig die Festung Bergenhus. Weitere Besucherziele sind die Marienkirche, Bryggen, das Hanseatische Museum, die Domkirche, Torget und das Aquarium.
  • Weg 2 führt rund um den Lille Lungegårdsvann. Sehenswert sind hier das Permanenten, das Kunstgewerbemuseum und die Rasmus-Meyer-Sammlungen.
  • Weg 3 führt rund um die Universität, die sich auf einer Anhöhe am Südende der Christiesgate über der Bergener Innenstadt erhebt. Mehrere Museen gewähren interessante Einblicke in die religiöse und profane Kunst aus der Wikingerzeit, dem Mittelalter und der Renaissance. Auf dem Rückweg lohnt ein Besuch im Café Opera. Das kleine Caférestaurant verwöhnt seine Gäste mit tollen Gerichten, Musik und Kunst.

Bergen mit allen Sinnen entdecken

Stöbern, shoppen, staunen: Bergen begeistert mit schicken Restaurants, hübschen Cafés und individuellen Übernachtungsmöglichkeiten. Verweilen im Charme der alten Zeit, mit toller Aussicht, rustikal und elegant zugleich – in Bergen findet jeder das perfekte Domizil.

Tipp: Vom Fløyen aus liegt den Besuchern ganz Bergen zu Füßen. Mit der Standseilbahn geht es hinauf zum Floyfjell auf eine Höhe von 320 Meter. Es geht noch höher: Wer mag, steuert mit der Seilbahn den Aussichtsberg Ulriken (642 Meter) an, und genießt von dort eine wunderschöne Aussicht auf Bergen und die Fjordlandschaft. Beide Berge sind hervorragend für Wanderungen geeignet.

Wer in Bergen weilt, weilt zwischen Fjell, Fjorden und Küste: Ein lohnender Abstecher führt von Bergen durch ein Labyrinth mehrfach überbrückter Fjorde auf die Inseln Store und Sotra. Auf wenigen Kilometern wandelt sich die üppig grüne Landschaft zur erschreckend rauen Urweltszenerie der felsigen Schärenküste.

Kyoto – Kulturelle Schönheit im Herzen Japans

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Neben Osaka und Tokio wird Kyoto häufig an der Spitze jener Listen aufgezählt, welche die schönsten Städte Japans nennen. Mit etwa 1,4 Millionen Einwohnern und einer großen Auswahl historischer Sehenswürdigkeiten ist die Stadt im Herzen des asiatischen Landes auch kein bloßer Geheimtipp. Kyoto zählt zu den kulturell bedeutendsten Städten Japans – und gilt als eine der schönsten urbanen touristischen Destinationen des Landes.

Das touristische Highlight im Herzen Japans

Im Osten der Stadt erheben sich die buddhistischen Tempelanlagen des Kiyomizu-dera über das malerische Stadtbild Kyotos. Die historischen Tempel gehören zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Region und prägen das Antlitz der Stadt. Ihre Geschichte reicht bereits bis in das späte 8. Jahrhundert japanischer Geschichte zurück – heute gelten sie als Teil des historischen UNESCO-Weltkulturerbes der Altstadt. Von hier aus lässt sich einen Blick auf das Panorama Kyotos werfen, das zwischen natürlichem Grün und teils 1000 Meter hohen Bergen gelegen ist.

Nur etwa 50 Kilometer trennen Kyoto von Osaka, einem weiteren urbanen Highlight im Herzen Japans. Bis nach Tokio sind es etwa 400 Kilometer. Zusammen bilden die drei Großstädte das urbane Zentrum des Landes. Kyoto hat eine lange Geschichte. Als die Stadt noch nicht Kyoto hieß, sondern Heian-kyo wurde sie im späten 8. Jahrhundert nach Heijo-kyo zur zweiten Hauptstadt des damaligen Japans. Bereits zu jener Zeit entwickelte sich Kyoto zu einem frühen politischen aber auch kulturellen Herzstück des Landes. Bis ins Jahr 1868 lag hier der Sitz des kaiserlichen Hofes des Landes Japan. Um die Bedeutung der Stadt wusste man auch im Zweiten Weltkrieg in den USA, als man die Stadt von Bombardements aufgrund ihrer kulturellen Schätze weitgehend verschonte. Und von seiner kulturell bedeutenden Aura hat die Stadt bis heute nichts eingebüßt.

Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Kyoto

Der Goldene Pavillon in Kyoto
Der Goldene Pavillon, Bild: Guitar photographer / shutterstock

Historisches Kyoto so heißt das UNESCO-Weltkulturerbe der Stadt, dem seit der Ernennung 1994 17 verschiedene Lokalitäten in und um Kyoto angehören. Dazu gehören der bereits genannte Kiyomizo-dera aber auch der Tempel Kyōō Gokoku-ji im Stadtviertel Minami, der sich über das Stadtbild prominent erhebt. In der Region Kyoto lassen sich viele dieser historischen Tempel entdecken, die sich typischerweise in fotogener Natur- und Stadtszenerie präsentieren. Ebenso dem Weltkulturerbe zugehörig sind die zwei Shinto-Schreine Kamowakeikazuchi und Kamomioya.

In der bergigen nordwestlichen Region der Stadt liegt der Goldene Pavillion, der in einem malerischen See eingelassen ist. Der buddhistische Tempel zählt zu den bekanntesten und schönsten Sehenswürdigkeiten Kyotos – und wurde im späten 14. Jahrhundert als ein bedeutendes Denkmal der Region errichtet. An die Anwesenheit der Kaiser in Kyoto erinnert heute das architektonisch bedeutende Bauwerk Kyoto Gosho, der einstige Kaiserpalast, in dem die japanischen Tennos bis in das 19. Jahrhundert residierten.

Fushimi Inari heißt einer der schönsten Schreine der Region. Der Shinto-Schrein lässt sich im Stadtviertel Fushimi entdecken, und ist für seine mit roten Toori-Toren versehenen Wege bekannt, die an sich für faszinierende Anblicke sorgen. Die besondere Ursprungsgeschichte des prominenten Schreins lässt sich bis in das 8. Jahrhundert zurückverfolgen. Der Schrein gilt auch als Austragungsort vieler ritueller Festivitäten, die in der Region Kyoto jährlich abgehalten werden. Daneben gilt der Heian-jingu Schrein als ein ebenso bedeutender Schrein der Stadt. Er gehört zu den größten Bauwerken dieser Art in der Region.

Eine lange Tradition haben die japanischen Geishas im historischen Zentrum Gion. Die Szenerie des Viertels erinnert an das historische Japan, dass die Stadt Kyoto bis heute geprägt hat. Wer einen idyllischen Spaziergang zwischen dem Sightseeing wünscht, wird sich entlang des Philosophenwegs wohlfühlen, der dem bedeutenden japanischen Denker Kitaro Nishida gewidmet ist. Dieser spazierte regelmäßig entlang des städtischen Weges. Highlight ist der Weg – übrigens wie auch der Maruyama Park – zur alljährlichen Kirschblütenzeit, in der sich viele der umgebenden Bäume in wunderschöner natürlicher Farbenpracht präsentieren.

Einen Blick auf das modernere Kyoto liefert der Kyoto-Tower, der etwa 131 Meter über das Stadtbild ragt. Das moderne Wahrzeichen Kyotos verfügt über eine Aussichtsplattform, die einen Panoramablick auf ganz Kyoto ermöglicht.

Die kulinarische Seite Kyotos

Fushimi Inari, Kyoto
Fushimi Inari, Bild: Takashi Images / shutterstock

Kyoto gilt nicht nur historisch und kulturell als bedeutendes Zentrum Japans, auch kulinarisch ist die Stadt im Herzen des Landes als ein Hotspot, den es zu besuchen gilt. Kyotos Küche genannt wird der Nishiki Market, der für seine vorzüglichen Restaurants, kulinarischen Stände und Spezialitätengeschäfte bekannt ist. Kyoto selbst präsentiert sich hier als ein Feinschmecker-Zentrum Japans, das so einige Spezialitäten zu bieten hat. Ob Sushi, Tempura oder die lokale Ramenvariante – viele dieser Spezialitäten lassen sich auch im Nishiki Market entdecken. Wie viele Orte im Süden des Landes ist auch Kyoto für seine frischen Matcha-Spezialitäten bekannt. Die besonders hochwertige Variante des Grünen Tees ist hier in Vielerlei Formen und Varianten zu entdecken. Wer der niemals-müden Stadt Toyko entfliehen und das kulturelle Herz Japans erkunden möchte, sollte sich Kyoto mit seinen Sehenswürdigkeiten und Spezialitäten nicht entgehen lassen.

Kyoto: Die 7 wichtigsten Sehenswürdigkeiten

Kyoto, die ehemalige Hauptstadt Japans, ist bekannt für seine prächtigen Tempel, Schreine, Gärten und historische Stadtviertel. Diese Stadt vereint traditionelle japanische Kultur mit modernen Einflüssen und ist ein Muss für alle Japan-Reisenden. Hier sind die sieben wichtigsten Sehenswürdigkeiten, die Sie bei Ihrem Besuch in Kyoto nicht verpassen sollten.

1. Kinkaku-ji (Goldener Pavillon)

Kinkaku-ji, auch bekannt als der Goldene Pavillon, ist einer der berühmtesten Tempel Japans. Der Pavillon ist mit Blattgold bedeckt und spiegelt sich wunderschön im umgebenden Teich wider. Der Tempel ist von einem malerischen Garten umgeben, der die Zen-Ästhetik perfekt widerspiegelt.

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2. Fushimi Inari-Taisha

Fushimi Inari-Taisha ist einer der berühmtesten Shinto-Schreine Japans und bekannt für seine Tausenden von leuchtend roten Torii-Toren, die einen Wanderweg den Berg hinauf bilden. Dieser Schrein ist Inari, dem Shinto-Gott des Reisens und Wohlstands, gewidmet.

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3. Kiyomizu-dera

Der Kiyomizu-dera-Tempel ist ein UNESCO-Weltkulturerbe und einer der berühmtesten buddhistischen Tempel in Japan. Besonders bekannt ist die hölzerne Plattform, die sich über eine Klippe erstreckt und einen spektakulären Blick auf Kyoto bietet, besonders während der Kirschblütenzeit und im Herbst.

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4. Arashiyama Bambuswald

Der Arashiyama Bambuswald ist eine der beliebtesten Naturattraktionen Kyotos. Die hohen Bambusrohre bilden einen dichten Wald, der eine magische Atmosphäre schafft. Besonders beeindruckend ist der Wald bei Sonnenauf- und -untergang.

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5. Nijo-Schloss

Das Nijo-Schloss ist eine historische Burganlage, die als Residenz des Tokugawa-Shogunats in Kyoto diente. Die Innenräume des Schlosses sind mit kunstvollen Gemälden und Schnitzereien verziert, und die Gärten sind wunderschön gestaltet.

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6. Philosophenweg

Der Philosophenweg ist ein malerischer Spazierweg, der entlang eines kleinen Kanals verläuft und von Kirschbäumen gesäumt ist. Besonders im Frühling zur Kirschblüte ist dieser Weg ein absolutes Highlight.

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7. Heian-Schrein

Der Heian-Schrein ist ein beeindruckender Shinto-Schrein, der für seine riesige Torii (Schreintor) und den wunderschönen japanischen Garten bekannt ist. Der Schrein wurde im Jahr 1895 erbaut, um das tausendjährige Bestehen Kyotos als Hauptstadt Japans zu feiern.

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Die 3 wichtigsten Museen in Kyoto

1. Kyoto National Museum

Das Kyoto National Museum ist eines der bedeutendsten Museen Japans und beherbergt eine umfangreiche Sammlung japanischer Kunst, darunter Keramiken, Skulpturen, Kalligrafien und Textilien.

Adresse: 527 Chayacho, Higashiyama-ku, Kyoto, Japan
Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag 9:30 – 17:00 Uhr
Eintritt: 620 JPY für Erwachsene

2. Kyoto International Manga Museum

Das Kyoto International Manga Museum ist ein Paradies für Fans japanischer Comics. Es beherbergt eine riesige Sammlung von Mangas, die Besucher lesen und durchstöbern können, sowie Sonderausstellungen zur Geschichte und Kunst der Manga.

Adresse: Karasuma-Oike, Nakagyo-ku, Kyoto, Japan
Öffnungszeiten: Täglich 10:00 – 18:00 Uhr
Eintritt: 800 JPY für Erwachsene

3. Samurai & Ninja Museum with Experience

Das Samurai & Ninja Museum bietet interaktive Ausstellungen über das Leben und die Geschichte der Samurai und Ninja in Japan. Besucher können auch Schwerter und Rüstungen anprobieren und an praktischen Aktivitäten teilnehmen.

Adresse: 292 Higashiyama Ward, Kyoto, Japan
Öffnungszeiten: Täglich 10:30 – 19:00 Uhr
Eintritt: 2,000 JPY für Erwachsene

Übernachtungstipps in Kyoto

Luxushotel: The Ritz-Carlton, Kyoto

Das Ritz-Carlton, Kyoto ist ein luxuriöses 5-Sterne-Hotel mit Blick auf den Fluss Kamo und die umliegenden Berge. Es bietet elegante Zimmer, ein erstklassiges Spa und eine herausragende Küche.

Adresse: Kamogawa Nijo-Ohashi Hotori, Nakagyo-ku, Kyoto, Japan

4-Sterne-Hotel: Hotel Granvia Kyoto

Das Hotel Granvia Kyoto liegt direkt am Kyoto-Hauptbahnhof und bietet moderne Zimmer, ein Fitnesscenter und mehrere Restaurants. Die zentrale Lage macht es ideal für Sightseeing.

Adresse: JR Kyoto Station Building, Karasuma Chuo-guchi, Kyoto, Japan

3-Sterne-Hotel: Hotel M’s Est Shijo Karasuma

Das Hotel M’s Est Shijo Karasuma bietet moderne und komfortable Zimmer zu einem erschwinglichen Preis und liegt in der Nähe vieler Sehenswürdigkeiten in Kyoto.

Adresse: 52 Hachijominamoto-cho, Shimogyo-ku, Kyoto, Japan

Budget-Hotel: Capsule Ryokan Kyoto

Das Capsule Ryokan Kyoto ist eine Kombination aus traditionellem japanischen Ryokan und modernem Capsule-Hotel. Es bietet ein einzigartiges Erlebnis zu einem günstigen Preis.

Adresse: 204 Tsuchiyacho, Shimogyo-ku, Kyoto, Japan

Beliebte Restaurants in Kyoto

1. Kikunoi Honten

Kikunoi Honten ist ein mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnetes Kaiseki-Restaurant, das traditionelle japanische Haute Cuisine bietet. Die Gerichte sind kunstvoll angerichtet und bieten eine exquisite Geschmacksreise.

Adresse: 459 Shimokawaracho, Higashiyama-ku, Kyoto, Japan

2. Gogyo Kyoto

Gogyo ist bekannt für seine köstlichen Ramen, insbesondere die “gebrannten Ramen”, die eine besondere rauchige Note haben. Das Restaurant bietet eine moderne Interpretation des japanischen Klassikers.

Adresse: 452 Jumonjiyacho, Nakagyo-ku, Kyoto, Japan

3. Nishiki Warai

Nishiki Warai ist ein beliebtes Restaurant im Nishiki-Markt, das für seine Okonomiyaki, japanische Pfannkuchen, bekannt ist. Die Gerichte werden direkt vor den Gästen auf heißen Platten zubereitet.

Adresse: 609 Nishidaimonjicho, Nakagyo-ku, Kyoto, Japan

4. Kyoto Ganko Sushi

Kyoto Ganko Sushi ist ein traditionelles Sushi-Restaurant, das frische, hochwertige Zutaten bietet. Es ist der perfekte Ort, um authentisches Sushi in Kyoto zu genießen.

Adresse: 267 Yamazakicho, Nakagyo-ku, Kyoto, Japan

Quellenangaben

  • Informationen über Sehenswürdigkeiten und Museen: Kyoto Travel Guide
  • Google Maps
  • Einzelne Hotel- und Restaurant-Websites

Fortaleza – ein feiner Sand und kilometerlange Strände

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Wer in Fortaleza, im einstmals wilden Norden Brasiliens, darauf hofft, dass die Sonne dort im Meer untergeht, der sieht sich getäuscht. Die Sonne versteckt sich eher hinter dem Horizont im Landesinnern und lugt zuweilen durch die markanten Zwillingstürme der Catedral Metropolitana de Fortaleza. Doch die Abendstimmung am Ozean ist dennoch jedem zu empfehlen, der einen Sinn für romantische Momente mitgebracht hat auf seine Reise in dieses große südamerikanische Land. Fortaleza ist reich an Geschichte und gesegnet mit einer Kulisse von Betontürmen, die jeder Metropole zur Ehre gereichen würde.

Die Tapuias-Indianer und der Kannibalismus

Bis zum zehnten Jahrhundert nach Christi Geburt war diese Region Brasiliens vom Indianer-Stamm der Tapuias bewohnt. Man sagte ihnen einen Hang zum Kannibalismus nach, und es heißt, sie seien eines Tages in das nahe Amazonien ausgewichen, als die spanischen Seefahrer Vicente Yanez Pinzon und Diego de Lepe noch vor den Portugiesen mit ihren Schiffen an der Küste des heutigen Fortaleza vor Anker gingen. Die eigentliche Besiedelung dieses Landstriches erfolgte nachweislich durch die Holländer, die drauf und dran waren, das mächtige Fort Sao Sebastiao zu erobern. Übrig geblieben sind aus jenen mittelalterlichen Zeiten die Ruinen des Forts de Nossa Senhora da Assuncao, das man heute in Reiseführern auch als “Maria-Himmelfahrts-Festung” findet. Diese Anlage war die Keimzelle des heutigen Fortaleza.

“Die Mutter des brasilianischen Volkes”

Iracema-Statue Fortaleza
Iracema-Statue am Iracema-Strand, Bild: Jair Ferreira Belafacce

Zweifellos sind die dem Zentrum nahen Strände Iracema und Praia do Futuro die wichtigsten Ziele der Menschen in Fortaleza. Dank ihrer Weitläufigkeit und einer Länge von 25 Kilometern eignen sie sich natürlich auf für Touristen zu ausgedehnten Wanderungen. Der Sand ist hier ausgesprochen fein, das Wasser ist kristallklar, und wer sich an die Peripherie der Metropole begibt, der findet am Meer seinen ganz persönlichen Platz im Schatten einer Kokospalme. Einen Besuch wert sind aber auch die Strände Meireles und Mucuripe an der Avenida Beira-Mar. Der Strand Iracema wurde im übrigen nach der Hauptfigur des gleichnamigen Romans des berühmten Schriftstellers José de Alencar benannt und gilt als “Mutter des brasilianischen Volkes”.

Die Fischerboote an der Praia Mucuripe

Einer der beliebtesten Plätze an der Praia de Iracema diente in früheren Zeiten als Schiffsanlegestelle. Die “Ponte dos Ingleses”, die “Brücke der Engländer”, ist jener Punkt, wo man in den Abendstunden häufiger mal einen Delfin vor der Küste beobachten kann. Dies ist die Schokoladenseite der Stadt Fortaleza, denn hier leben die wohlhabenden Menschen der Stadt mit ihren 2,7 Millionen Einwohnern. Wenn sich die Sonne verabschiedet hat, erwacht das Viertel mit den zahlreichen Bars und Clubs zum Leben. An der Praia Mucuripe fallen den Besuchern sofort die traditionellen hölzernen Fischerboote ins Auge. Es ist stets ein Spektakel für die Einheimischen und für die Touristen, wenn die traditionellen Jangadas mit ihrem frischen Fang an Langusten und Meeresfrüchten aller Art sich auf den Strand schieben.

Informationszentrum in einem alten Gefängnis

Porta das Dunas, Fortaleza
Porta das Dunas, Bild: windwalk / shutterstock

Ein besonderes Ziel für Familien ist der Beach Park in Porto das Dunas. Dabei handelt es sich um den größten Wasserpark des südamerikanischen Kontinents. Auf einer Gesamtfläche von immerhin 35.000 Quadratmetern finden sich dort nasse Vergnügungen aller Art. Das größte Wellenbad des Landes gab sich einen vielsagenden Namen: Tsunami. Wer es weniger aufregend bevorzugt, kann sich in den hauseigenen Wellnessbereich begeben. Die Touristeninformation an der Praca dos Mártinez befindet sich in einem ehemaligen Stadtgefängnis und ist für viele Besucher der erste Anlaufpunkt bei einem Aufenthalt in Fortaleza. Wer sich dort Prospekte abholt, sollte sich gleich ein Ticket für das angeschlossene Museum für Kunst, Kultur und Mineralogie im Obergeschoss des Hauses besorgen. Aus den ehemaligen Gefängniszellen wurden nunmehr Shops mit Gegenständen des Kunsthandwerks.

Die kulinarische Vielseitigkeit der Stadt

Als Startpunkt einer Besichtigung des Stadtzentrums von Fortaleza sollte man das westliche Ende der Rua Dragao de Mar wählen. Der Platz ist nicht zu verfehlen, denn er ist stetiger Treffpunkt von Straßenmusikanten, und aus den Bars dringen einschmeichelnde Samba- und Reggae-Klänge auf die Gehwege. Lebhaft ist auch der riesige Mercado Central mit seinen vielen hundert Ständen. Begehrt sind dort unter anderem die frischen Cashew-Nüsse, die von den Cajú-Bäumen der Umgebung stammen und ein Exportschlager sind. Die Restaurants der Stadt erfreuen sich eines ausgezeichneten Rufs und präsentieren das gesamte Spektrum der Meeresfrüchte auf ihren Speisekarten. Die Hauptstadt des Bundesstaates Ceará überrascht also auch mit ihrer kulinarischen Vielseitigkeit.

Fortaleza – Das Meer erwärmt sich bis zu 28 Grad

Fortaleza, die Millionenstadt in der Nähe des Äquators, erfreut sich eines tropischen Klimas. Die Temperaturen bewegen sich häufig bei dreißig Grad im Schatten und bieten ideale Bedingungen für ein ungetrübtes Badevergnügen. Die Regenzeit währt von Januar bis Juni und schenkt der Gegend heftige aber meist kurze Gewitterschauer. Insbesondere am Nachmittag öffnet der Himmel dann seine Schleusen. Kaum Regen ist zwischen den Monaten Juli und Dezember zu erwarten. Das Wasser des Meeres nähert sich dann den Temperaturen der heimischen Badewanne mit bis zu 28 Grad. Dann sind tägliche acht bis neun Sonnenstunden die Regel. Bequem zu erreichen ist Fortaleza über den Airport Pinto Martins. Empfehlenswert sind auch Ausflüge in die Umgebung. Zum Beispiel nach Cumbuco, dem erklärten Paradies der Kitesurfer oder zum malerischen Ort Jericocoara.

Die Steiermark – das “Grüne Herz” Österreichs

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Egal ob kilometerweite Aussicht auf dem Gipfel des Dachsteins, eine hervorragende Flasche Welschriesling inmitten von Weinreben, oder dem Besuch des Landezeughauses in Graz – die Steiermark im Herzen Österreichs hat eine Menge zu bieten und strahlt mit ihrer Vielfältigkeit.

Die kulturhistorische Landeshauptstadt Graz

Uhrturm Graz
Vom Grazer Uhrturm aus hat man einen tollen Blick auf Graz, Bild: xbrchx / shutterstock

Die Landeshauptstadt Graz umfasst eine Fläche von 127,6 km2, bei einer Einwohnerzahl von ungefähr 440.000 Einwohnern. Das Wahrzeichen von Graz stellt der sogenannte Uhrturm am Schlossberg, in der Mitte der Stadt dar. Der Uhrturm ist ein 34 m hoher, achteckig geformter Glockenturm, der die ganze Stadt überragt. Der kleine „Berg“ inmitten von Graz ist herrlich für Spaziergänge, man kann ihn aber auch durch die 115 Jahre alte Schlossberg-Bahn oder einen Lift erreichen.

Ein Highlight seit 2019 ist die Bergrutsche, die von der Spitze des Schlossberges bis in die Straßen von Graz reicht und eine Höhe von über 100 m überwindet. Graz bietet eine Menge kulturhistorischer Sehenswürdigkeit und die Altstadt zählt zum Weltkulturerbe. Neben dem Landeszeughaus, in dem man unter anderem Rüstungen und Waffen der letzten Jahrhunderte findet, gibt es auch Türkendenkmäler, einen wunderschönen Dom, sowie das berühmte Kunsthaus der Stadt. Das Kunsthaus wird auch liebevoll „Blaue Blase“ genannt, da das futuristische Aussehen dem einer blauen, außerirdischen Blase ähnelt und am Abend beleuchtet ist.

Der Dachstein – der höchste Berg der Steiermark

Der Dachstein ist mit 2995 m über dem Meeresspiegel der höchste Berg der Steiermark. Er liegt im Westen des Bundeslandes und die Steiermark teilt sich den Gipfel mit dem benachbarten Bundesland Oberösterreich. Der Dachstein hat zwei Gipfel, den “Hohen Dachstein”, mit einer Höhe von 2995 m, und den 400 m entfernten “Niederen Dachstein” mit einer Höhe von 2934 m über dem Meeresspiegel. Der “Niedere Dachstein” liegt zur Gänze in Oberösterreich, während der Hohe Dachstein noch zur Steiermark zählt.

Der Dachstein ist der zweithöchste Gipfel der Nordalpen und hat mehrere Gletscher, die aber aufgrund des Klimawandels langsam schmelzen. Der Berg bietet ein Paradies für Bergsteiger und Skifahrer. Eine Besonderheit ist der freihängende „Sky-Walk“, sowie der vier Tonnen schwere Felsbrocken aus der chinesischen Provinz Sichuan, den der Künstler Ai Weiwei im Zuge des Kulturfestivals „regionale x“ auf den Berg transportieren ließ. Die Landeshymne der Steiermark, die „Dachsteinhymne“ ist ebenfalls nach dem Berg benannt worden. In der Nähe des Dachsteins befindet sich die bekannte Skiflug-Schanze „Kulm“.

Das Benediktinerstift Admont

Dachstein, Steiermark
Der Dachstein. Im Vordergrund der Hallstatter See, Bild: Zoltan Duray / shutterstock

In der Marktgemeinde Admont liegt die weltbekannte Benediktinerabtei St. Blasius zu Admont. Erzbischof Gebhard von Salzburg gründetet das Stift 1704 und somit ist es das älteste Kloster der ganzen Steiermark. Das Stift befindet sich am Eingang des Nationalpark Gesäuse in der Obersteiermark. Das Gesäuse ist Naturschutzgebiet und bietet vielseitige Wanderstrecken, Routen zum Bergsteigen und Skigebiet.

Ein Highlight des Stiftes ist die berühmte Klosterbibliothek, die als die größte Klosterbibliothek der Welt bekannt ist. Sie ist 70 m lang, 14 m breit, 13 m hoch und umfasst ein Repertoire von ca. 70.000 Büchern. Sie ist wunderschön gestaltet und weist Besonderheiten wie versteckte Türen auf. Der Architekt war Josef Huber. Das Stift hat außerdem noch ein großes Museum, sowie eine wunderschöne, weitläufige Klosteranlage mit vielen Gärten.

Der Eisenerzer Erzberg

Seit dem 11. Jahrhundert wird im Eisenerzer Erzberg, einem Berg inmitten der Eisenerzer Alpen, Eisenerz abgebaut. Der in der Stadt Eisenerz gelegene Berg stellt hauptsächlich Siderit bereit und der Abbau des Erzes ist der größte Eisenerzabbau Mitteleuropas. Der Erzberg wird einmal jährlich Schauplatz des „ErzbergRodeos“, dem taffsten Enduro-Rennen weltweit. Die Veranstaltung dauert vier Tage. Auch der jährliche Erzberglauf ist ein beliebtes Event, bei dem sich bis zu 1000 Teilnehmer im Ausdauersport messen. Außerdem bietet der Erzberg Touren für jedermann, bei dem man sich Teile der Stollen und des Abbaus näher anschauen kann. Auf dieser Entdeckungsreise fährt ein Zug quer durch Teile des Berges, teilweise durch die komplette Dunkelheit, und ein Führer zeigt diverse Abbauorte, unterirdische Besonderheiten und er beschreibt die Charakteristika des Eisenerzer Erzberges.

Weingebiet Südoststeiermark

Das Gebiet der Südoststeiermark ist weltweit bekannt für hochwertigen Wein und wunderschöne Landschaften. Von Leibnitz, über Gamlitz, bis hin an die Grenze zu Slowenien erstreckt sich eine weite, relativ flache Hügellandschaft, gezeichnet durch unzählige Weinreben und einem ländlichen Ambiente. Es gibt haufenweise Buschenschanken und Heurigen, bei denen man die typisch steirische „Brettl-Jaus ‘n“ essen kann. Dieses österreichische „Gericht“ ist eine bunte Brotmahlzeit aus geselchtem und geräuchertem Fleisch, frischem Schinken und Käse, sowie diversen Aufstrichen. Dazu wird selbst gebackenes Bauernbrot gereicht und Wein oder Natur-Saft getrunken. Buschenschanken sind ein beliebtes Ausflugsziel für Paare, Freude und Familien. Die meisten Schanken verfügen über eine eigenes Weingut und hervorragenden Wein. Es werden auch Süßspeisen, wie typisch steirische Buchteln, gefüllt mit Marmelade oder Nuss, sowie Strudel oder Kuchen angeboten.

In der Südsteiermark kann man herrlich spazieren gehen und besonders im Herbst, wenn sich das Laub verfärbt, ist die Südoststeiermark eine traumhafte, verzaubernde Landschaft. Die Wälder sehen aus, wie als wären sie einem Gemälde entsprungen und sind einen Besuch definitiv wert.

Wales – Ein Land zwischen Mythos und Legende

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Wales grenzt im Osten an England und im Westen an die irische See. Die Waliser sind bekannt für ihre Gastfreundlichkeit und ihre Ruhe. Zudem sind viele walisische Landschaften eng mit den Sagen um König Artus verbunden.

Die Flagge der Waliser zeigt einen roten Drachen. Die Legende erzählt von einem Kampf zwischen einem weißen und einem roten Drachen. Der rote Drache würde, trotz anfänglicher Unterlegenheit, siegreich aus dem Kampf hervorgehen. Seit Hunderten von Jahren schon ist er das Symbol für Wales. Möglicherweise entstammt er schon der römischen Besatzungszeit.

Sehenswürdigkeiten in Wales

Conwy Castle

Conwy Castle, Wales
Conwy Castle, Bild: Samot / shutterstock

Die, von 1283 bis 1287 errichtete, Burg in Nordwales ist heute eine beeindruckende Ruine. Von Edward I. in Auftrag gegeben, gehörte sie einem Teil des Befestigungsrings rund um den heutigen Snowdonia Nationalpark an. Conwy Castle war Verteidigungsanlage und Residenz in einem. Damals noch ein raues Land, sollte es als sicherer Rückzugsort und Sicherung englischer Herrschaft in Wales dienen.
Conwy Castle ist eine der schönsten Burgen in Wales und seit 1986 UNESCO-Weltkulturerbe.
Nicht nur die Burg ist einen Abstecher wert. Auch der Ort Conwy lohnt sich. Er wartet mit einem schönen historischen Stadtkern auf und beherbergt außerdem das kleinste Haus Großbritanniens.

Cadair Idris

Wem nach atemberaubenden, weiten Landschaften zumute ist, darf sich auf keinen Fall den Cadair Idris entgehen lassen, in dessen Talkessel sich ein See befindet. Am Fuße der Berge befand sich außerdem die Burg Castell y Bere, von der heute nur noch die Grundmauern erhalten sind.
Die charakteristische Form verdankt der Bergrücken im Snowdonia-Nationalpark einem Gletscher, der sich während der letzten Eiszeit gebildet hatte.

Der Name Cadair Idris bedeutet so viel, wie Idris’ Stuhl. Eine Legende besagt, dass man nach einem Schlaf auf den Hängen des Berges entweder als Poet oder als Verrückter wiedererwacht. Vorausgesetzt, man hält dieses Schläfchen alleine.

Bodnant Garden

Nirgendwo sonst auf der Welt wird die Gartenkunst so zelebriert, wie in Großbritannien. Sagenhafte Landschaftsgärten sind typisch für die Insel.

Bodnant Garden an den Ufern des Conwy ist einer der beliebtesten Gärten in Wales. Über mehrere Generationen hinweg wurde er bis zu seiner heutigen Gestalt weiterentwickelt. Besonders im Frühling, wenn der Garten in voller Blüte steht, lohnt sich ein Besuch.

Das 32 Hektar große Areal ist in zwei Teile gegliedert. In der Nähe des Herrenhauses wurde der Garten mit freien Terrassengärten angelegt, während „The Dell“ -die untere Fläche- mit seiner verwachsenen Optik besticht. Sogar im Winter bietet der Garten eine wunderschöne Quelle der Ruhe und der Wintergarten ist ein ganz besonderes Juwel in der kalten Jahreszeit.

Die Kathedrale von St. Davids

Die St. Davids Cathedral ist eine der ältesten Anlagen ganz Großbritanniens. Schon im 6. Jahrhundert wurde das Kloster, auf dessen Mauern die Kathedrale schließlich erbaut wurde, gegründet. Der Ort St. Davids an der walisischen Küste erhielt aufgrund der Kathedrale das Stadtrecht und ist damit die kleinste Stadt Großbritanniens.

Die Städte von Wales

Cardiff

Cardiff
Cardiff, die Hauptstadt von Wales, Bild: Billy Stock / shutterstock

Die walisische Hauptstadt liegt an der südlichen Küste Großbritanniens. Das Gebiet war schon 4000 v. Chr. besiedelt und Machtbereich des britannisch-keltischen Stammes der Silurer.

Erst 1955 wurde sie zur Hauptstadt von Wales ernannt, was sie ihrer guten Infrastruktur verdankt. 2016 belegte sie außerdem den dritten Platz in der Liste der lebenswertesten Hauptstädte Europas.
Sehenswert ist auf jeden Fall das National Museum Cardiff, welches außerhalb von Paris die größte Sammlung impressionistischer Kunst beherbergt. Auch das Cardiff Castle, eine normannische Festung auf den Ruinen eines normannischen Kastells, ist einen Abstecher wert.

Swansea

Die zweitgrößte Stadt in Wales ist Swansea oder -wie sie wohl anfänglich hieß- Sveinns ey. Swansea wurde ursprünglich von den Normannen erbaut. Trotz Befestigung wurde die Stadt mehrere Male von rebellierenden Walisern erobert. Von Beginn an wurden in Swansea Wolle und Leder verarbeitet und neben anderen Produkten nach England exportiert. Dies änderte sich auch nicht als im 17. Jahrhundert die Metallindustrie an Bedeutung gewann. Aufgrund ihrer Küstenlage wurde die Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem beliebten Reiseziel für Touristen.

Sehenswürdigkeiten, wie Clyne Gardens oder Swansea Castle eignen sich gut für einen Ausflug. Für den, der noch mehr zu der industriellen Geschichte von Wales erfahren will, bietet sich das National Waterfront Museum an. Ganz in der Nähe von Swansea befindet sich auch die Burgruine des Oystermouth Castle.

Newtown

Newtown lässt sich vor allem an jene empfehlen, die das historisch städtische Flair schätzen.
Der Markt, welcher jeden Dienstag in der Stadt abgehalten wird, findet seine Anfänge bereits im späten 13. Jahrhundert. Von traditionellem Essen bis hin zu Mode, gibt es dort heute alles, was das Herz begehrt.

An den, im 16. Jahrhundert entwickelte, Woll- und Textilhandel erinnert heute noch das Textilmuseum der Stadt.

Der bekannteste Sohn von Newtown ist ohne Zweifel der Sozialreformer Robert Owen, dem mit Denkmal und Museum Ehre erwiesen wird.

Portmeirion

Dieser Ort ist etwas ganz Besonderes und könnte genauso gut bei den Sehenswürdigkeiten gelistet sein, denn er erinnert so gar nicht an England. Viel mehr fühlt man sich in den Süden versetzt. Genauer gesagt, nach Italien. Tatsächlich wollte sich der Architekt Sir Bertram Clough Williams-Ellis in Wales sein eigenes Portofino bauen.

Neben einem Hotel verfügt das künstliche Dorf außerdem über kleine Shops, Cafés und Restaurants.
Nur 1,6 km entfernt befindet sich eine Station der historischen Dampfeisenbahn Ffestiniog Railway.

Tessin – in der Schweiz die Sonne unter Palmen genießen

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Wenn Sie den Gotthardtunnel im Süden verlassen, erreichen Sie Tessin, das südlichste Kanton der Schweiz. Hier können Sie sich von den verschneiten Alpenlandschaften verabschieden und die Schweiz von einer ganz anderen Seite kennenlernen. An den beliebten Tessiner Seen, dem Laggo Maggiore und dem Lago di Lugano, erwarten Sie Palmenhaine, blaues Wasser und ein mediterranes Klima, das zum Schwimmen und Sonnenbaden einlädt.

La Dolce Vita in den Städten Tessins

Lugano, Schweiz
Lugano, Bild: Olga P Galkina / shutterstock

Was macht das Tessin so besonders? Das süße Leben Italiens. Das nur wenige Kilometer entfernte Italien, prägt den Lebensstil in den Städten und Dörfern Tessins und unterstreicht das mediterrane Flair der Region auf eine außergewöhnliche Art und Weise – auch die Amtssprache ist hier Italienisch.

Lugano, die wohl beliebteste Stadt im Tessin, liegt direkt am Ufer des Lago di Lugano. Nach einem ausgiebigen Sonnenbad oder einer gemütlichen Bootstour können Sie durch die schmalen Gassen der Stadt spazieren und traditionelle italienische Gerichte oder einen Aperó mit Freunden und der Familie in einem der vielen Lokale genießen.

Eine wunderschöne Aussicht auf die Stadt Lugano und den Lago di Lugano haben Sie auf dem Gipfel des nahegelegenen Bergs Monte Bré, den Sie mit der Stadtseilbahn von Cassarate aus ganz leicht erreichen. Auf dem Monte Bré finden Sie auch das kleine charmante Künstlerdorf Bré, das einen ganz besonderen Charme besitzt. Das mittelalterlich anmutende Dorf bezaubert jeden mit Kunstobjekten der kreativen Bewohner, welche die engen Gassen des Dorfes schmücken.

Am Ufer des Laggo Maggiore liegt die kleinen Stadt Locarno und das bunte Ascona. Ein Highlight in Locarno ist ganz klar die malerische Piazza Grande im Zentrum der Stadt. In Ascona sind vor allem die bunten Häuser und liebevoll bunt bemalten Fischerboote direkt am Seeufer ein echter Hingucker.

Tipp: Jedes Jahr findet im August in Locarno das Locarno Film Festival statt, eines der ältesten Filmfestspiele der Welt.

Von Locarno oder Ascona aus können Sie die wunderschönen Brissago Inseln mit einem Schiff erreichen. Für Touristen zugänglich ist die größere Isola San Pancrazio, die einen tollen botanischem Garten mit viele Pflanzenarten aus aller Welt beheimatet.

Bellinzona, die Hauptstadt Tessins, wird von vielen unterschätzt. Die meisten Touristen verweilen in Locarno, Ascona oder Lugano, doch Bellinzona ist definitiv auch ein Besuch wert. Mit ihren reichen historischen Bauwerken lockt die Stadt jedes Jahr viele begeisterte Kulturreisende an.

Mendrisiotto – Natur erleben in der Toskana der Schweiz

Mendrisiotto, Tessin
Der Bezirk Mendrisiotto (Mendrisio), Bild: trabantos / shutterstock

Ein Urlaub in Tessin sollte an Mendrisiotto, auch Mendrisio genannt keinesfalls vorbeiführen. Rund 50 km von Mailand entfernt, erstreckt sich der Bezirk bis zu der italienischen Grenze und bietet mit seinen sanften, grünen Hügellandschaften, Weinbergen und wunderschönen Naturparks die besten Voraussetzungen für ausgedehnte Biking- und Wandertouren. Mit rund 4.000 Wanderwegen kommt in Tessin jeder Naturliebhaber voll auf seine Kosten.

Eine besondere Aussicht auf die Region und die schneebedeckten Berge der Alpen genießen Sie auf dem sonnenverwöhnten Gipfel des Monte Generoso. Wanderer können den Gipfel zu Fuß von dem Muggio-Tal, von Rovio oder Mendrisio aus erklimmen. Von Capolago ist er aber auch mit der Zahnradbahn zu erreichen.

Der Bezirk Mendrisiotto umfasst das größte Weinanbaugebiet in Tessin. Freunde des Weins können die Landschaft gleich auf drei Routen durch die Rebberge bewundern, die eigens für die Hundertjahrfeier des Merlot angelegt wurden. Neben pittoresken Landschaften finden Sie auf Ihrem Weg 35 Weingüter, die zur Verkostung herrlich lecker Weine einladen – da macht das Wandern doch besonders Spaß.

Ein Besuch der Stadt Mendrisio, auch als die mediterranen Seele der Schweiz bekannt, wird im Herbst zu einem echten kulinarischen Highlight. Im September findet hier jedes Jahr das Sagra del Borgo Festival statt, ein traditionelles Winzer- und Volksfestival mitten im historischen Stadtzentrum. In der Altstadt werden Sie auf Ihrem Weg auf viele Weinstände treffen und dabei von lokalen Musikern begleitet.

James Bond Fans aufgepasst!

Träumen Sie auch davon, einmal in die Fußstapfen von James Bond zu treten? Auch das können Sie im Tessin. In dem Valle Verzasca können mutige Menschen den Bungee-Sprung von dem 220 m hohen Staudamm in die Tiefe wagen, genau wie 007 in dem Film „Golden Eye“. Egal, ob Sie sich nun von einer der höchsten Mauern Europas in die Tiefe stürzen, oder das Spektakel doch lieber nur beobachten möchten, ein Besuch des Valle Verzasca ist jedem zu empfehlen. Neben dem Centovalli und dem Vallemagia ist das Valle Verzasca das bekannteste und vielleicht auch das schönste Tal im Tessin.

Für abenteuerliche Touristen gibt es ein weiteres Highlight in der italienischen Schweiz. In Curzutt schwebt 130 m über dem Boden die 270 m lange tibetische Hängebrücke Carasc, welche die Stadt Monte Carasso mit Sementina verbindet. Auf der Brücke können Sie die wundervolle Aussicht auf die Magadinoebene genießen.

Das Tessin hält viele Sehenswürdigkeiten, atemberaubende und außergewöhnlich vielfältige Landschaften sowie tolle Ausflugsziele für Sie bereit.

Das herrliche Allgäu entdecken

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Wandern, Natur, Wellness oder Städtetour – egal ob man ein Sommer- oder Wintertyp ist, im Allgäu findet jeder sein passendes Urlaubserlebnis. Erleben Sie malerische Landschaften, imposante Berggipfel oder das sagenhafte Märchenschloss Schloss Neuschwanstein. Die bis zu 2.600 Meter hohen Allgäuer Alpen sind bei Wintersportlern sehr beliebt und im Sommer bei Wanderern, Bikern und Kletterfreunden.

Schöne Ziele im Allgäu

Der Kneippkurort Bad Wörishofen

Das Kneipp-Heilbad Bad Wörishofen befindet sich am nördlichen Rand des Allgäus und zählt mit seinen vielfältigen Angeboten an Aktivitäts- und Wellnessangeboten mit zu den beliebtesten Urlaubsregionen. Außer einem Fliegermuseum und dem Süddeutschen Fotomuseum befindet sich in Bad Wörishofen noch das Kneipp-Museum, in dem das Leben von Sebastian Kneipp dokumentiert ist.

Das königliche Schwangau

Neuschwanstein
Neuschwanstein, Bild: VOJTa Herout / shutterstock

Der Ort Schwangau ist natürlich für seine berühmten Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau bekannt. Das Märchenschloss von König Ludwig II liegt direkt beim Schloss Hohenschwangau. Die Fertigstellung seines Schlosses hat er selber jedoch nicht mehr erlebt. Das berühmte Bauwerk zieht jedes Jahr mehr als 1 Millionen Menschen an. Schwangau hat natürlich noch einiges mehr zu bieten. Herrliche Wanderrouten in die umliegenden Berge, eine Bootsrundfahrt auf dem Forggensee oder eine Tour auf den Tegelberg mit der Seilbahn.

Die größte Stadt im Allgäu

Kempten ist die größte und älteste Stadt im Allgäu, urkundlich wurde sie bereits im Jahr 18 n. Chr. erwähnt. Durch ihre zentrale Lage ist Kempten ein idealer Ausgangspunkt für viele Sehenswürdigkeiten in der Umgebung. Sehenswert sind u. a. die Basikilika St. Lorenz, die Orangerie oder die Burghalde, sowie die vielen interessanten Museen. Viele Touristen besuchen auch gerne die verschiedenen Veranstaltungen wie den Jazz-Frühling, der APC- Sommer oder die Allgäuer Festwoche.

Die Schauhöhle in Obermaiselstein

Eine der meistbesuchten Schauhöhlen Deutschlands ist die ca. 460 Meter lange Sturmannshöhle bei Obermaiselstein. Entdeckt wurde die Höhle im Jahr 1805. Heute kann die Höhle auf einem 287 Meter langen Führungsweg erkundet werden. Eine dicke Jacke ist dabei aber angebracht, den die Temperatur der Höhle liegt das ganze Jahr über bei kühlen 4 Grad Celsius. Nach der Besichtigung der Sturmannshöhle bietet sich noch der Besuch des 1.442 Meter hohen Riedberpass an. Er ist der höchste mit dem PKW passierbare Pass in Deutschland.

Der herrliche Bodensee

Bodensee, Alpen
Eine traumhafte Kulisse mit den Alpen im Hintergrund, Bild:
Carsten Ortlieb / shutterstock

Der Bodensee bietet tolle Ausflugsmöglichkeiten und eignet sich auch für einen Kurztrip. Ob ausgedehnte Fahrradtouren entlang des Seeufers, ein Besuch in Konstanz, der größten Stadt am Bodensee mit ihrer schönen Altstadt oder ein Ausflug auf die Blumeninsel Mainau – am Bodensee gibt es wirklich viel zu sehen. Die Blumeninsel Mainau mit ihren herrlich angelegten Beeten und einer unbeschreiblichen Blumenpracht befindet sich mitten auf dem Bodensee. Auch das exotische Schmetterlingshaus auf der Insel Mainau ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Auf gut 1.000 Quadratmetern können hier ungefähr 120 Arten von Schmetterlingen und Nachtfaltern betrachtet werden.

Nervenkitzel und Spannung im Allgäu

Wer Nervenkitzel sucht, findet ihn im Skyline-Park bei Bad Wörishofen, einem der beliebtesten und vielseitigsten Freizeitparks in Bayern. Präsentiert werden hier zahlreiche Fahrgeschäfte wie Achterbahnen, Wildwasserrutschen oder Karussells – insgesamt bietet der Park mehr als 60 Attraktionen. Ein besonderes Highlight ist die Veranstaltung „Skyline Park bei Nacht“, bei dem zahlreiche Live-Bands und Künstler auftreten. Den Abschluss bildet ein gigantisches Feuerwerk.

Mit der Bahn auf den Gipfel

Das 2.224 Meter hohe Nebelhorn befindet sich nordöstlich von Oberstdorf und ist auf jeden Fall einen Tagesausflug wert. Wer die Aussicht von oben genießen möchte, kann direkt im Zentrum von Oberstdorf aus in die Nebelhornbahn steigen, die ihre Besucher ohne Mühe auf den Gipfel bringt. Eine traumhafte Landschaft und unvergessliche Ausblicke sind am Nebelhorn garantiert.

Allgäuer Spezialitäten

Im Allgäu kann man sich wunderbar erholen, aber auch kulinarisch verwöhnen lassen. Die Allgäuer Küche ist schmackhaft und deftig, die zahlreichen Spezialitäten bestehen in vielen Fällen aus Eiern, Milch und Mehl. Zu den bekanntesten Gerichten gehören u. a. Spätzle, Maultaschen, Knödel, Leberkäse und Weißwürste. Auch der süße Senf oder ein großes Maß Weißbier darf natürlich nicht fehlen. Zum Nachtisch schmecken Dampfnudeln, Apfelküchlein oder der Arme Ritter.

Allgäuer Brauchtum

Im Allgäu wird das kulturelle Erbe noch sehr gepflegt und es gibt eine Vielzahl an Bräuchen wie z. B. die gemütlichen Heimatabende oder stimmungsvolle Trachtenfeste.

Viehscheid

Wenn der Sommer in den Bergen zu Ende geht, dann feiern die Bauern Viehscheid. Das Vieh, welches den Sommer auf der Alm verbracht hat, kehrt dann wieder zurück in den heimischen Stall. Der Viehabtrieb wird im Allgäu wie ein Volksfest gefeiert mit Festzelt und Live-Musik. Während die prächtig herausgeputzten Tiere mit ihren großen Kuhglocken die Alm verlassen, stehen hunderte Gäste am Wegesrand, um das Spektakel zu beobachten. Das Leittier trägt den schönsten Kranz um den Hals, der aus Bergblumen und Tannenzweigen besteht.

Das Bärbele Treiben und Klausentreiben

Beim alten Brauch des “Bärbele Treibens” haben ausschließlich die Frauen das Sagen. Als alte “Weiber” verkleidete Frauen ziehen am Abend des 4. Dezember mit Weidenruten durch die Straßen um den einen oder anderen Rutenhieb zu verteilen, die Kinder werden von ihnen mit Äpfeln und Nüssen beschenkt. Am 5. und 6. Dezember kann man den gruselig ausschauenden und mit Fellen behängten „Rumpelklausen“ begegnen. Auch hier kann man sich einige Hiebe mit der Rute einfangen. Die beiden Bräuche sind sehr alt und dienten früher dazu, die bösen Geister fernzuhalten.

Das Altmühltal beeindruckt mit schöner Landschaft

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Das mit dem im Juli 1969 gegründeten, aktuell fast 3.000 km² großen Naturpark gleichen Namens räumlich annähernd identische Altmühltal in den bayerischen Regierungsbezirken Oberbayern, Oberpfalz und Mittelfranken liegt nördlich von Ingolstadt. Es folgt dem Lauf des fast 230 Kilometer langen Flusses Altmühl von dessen Quelle auf dem gut 550 Meter hohen Gebirgszug „Frankenhöhe“ bei Leutershausen im Landkreis Ansbach nahe der Grenze der beiden Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg bis zur Mündung in die Donau bei Kelheim im gleichnamigen Landkreis südwestlich von Regensburg.

Bezauberndes Urlaubsparadies zwischen Nürnberg und Ingolstadt

Als Ferien- und Freizeitregion ist das Altmühltal besonders aufgrund seiner malerischen Landschaft mit bizarren Felsformationen, dichten Wäldern und sauberen Badegewässern schon seit Jahrzehnten unter Naturfreunden und sportlichen Aktivurlaubern sehr populär wenn man seinen Urlaub in Bayern verbringen will. Viel genutzt wird von Wanderern der ca. 115 Kilometer lange „Limeswanderweg“ von Gunzenhausen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen bis in den Kurort und Ortsteil Bad Gögging von Neustadt an der Donau. Radler wiederum fahren gerne auf dem ca. 250 Kilometer langen „Altmühltalradweg“ von Rothenburg ob der Tauber bis nach Kelheim, auf dessen Strecke berühmte Naturdenkmäler wie der Dollnstein zwischen Eichstätt und Treuchtlingen sowie die Felsgruppe „Zwölf Apostel“ bei Solnhofen liegen.

Ob auf dem Land oder zu Wasser: Das Altmühltal ist für Sporturlaub wie gemacht

Burg Prunn, Altmühltal
Burg Prunn, Bild: Chris Redan / shutterstock

Gleichermaßen als Wanderstrecke durch das Altmühltal bekannt und beliebt ist der ca. 200 Kilometer lange „Altmühltal-Panoramaweg“ von Gunzenhausen über Beilngries bis nach Kelheim, welcher mit Attraktionen wie den Burgen Kipfenberg, Pappenheim und Prunn, der barocken Bischofsstadt Eichstätt sowie Kloster Weltenburg aus dem 8. Jahrhundert und dem Donaudurchbruch an der „Weltenburger Enge“ aufwartet.

Weitere empfehlenswerte Wanderwege durch das Altmühltal sind zum Beispiel der „Jurasteig“ (70 Kilometer), der „Wallfahrerweg“ (130 Kilometer) und der „Jakobsweg“ von Nürnberg bis nach Eichstätt (97 Kilometer) sowie der „Urdonautalsteig“ von Dollnstein über Wellheim bis nach Rennertshofen (85 Kilometer) und der „Labertalweg“ rund um Dietfurt (24 Kilometer). Mit dem Rad laden auch der „Drei-Täler-Weg“ von Neuburg bis nach Ingolstadt (24 Kilometer), der „Gredl-Radweg“ von Hilpoltstein bis nach Greding (28 Kilometer) und der bestens in einzelnen Abschnitten nutzbare, insgesamt 463 Kilometer lange „Fränkische WasserRadweg“ zu Erkundungen der Region ein. Ein unvergessliches Erlebnis ist auch eine Tour mit dem Boot durch den Naturpark Altmühltal, für die 159 Flusskilometer lange Bootwanderstrecke benötigt man etwa 8 Tage. Rast- und Zeltplätze finden sich in bzw. bei Gungolding, Illbling, Inching und Kinding sowie Treuchtlingen, Eichstätt und Altendorf.

Das Fränkische Seenland ist eines der beliebtesten Feriengebiete in Nordbayern

Altmühltal
Das Altmühltal lädt einfach zum wandern ein, Bild: Wolfgang Zwanzger / shutterstock

Wasser als wichtigstes Element bestimmt auch den zwischen 1976 und 1985 künstlich angelegten, heute 4,5 km² großen Altmühlsee bei Ornbau und Merkendorf im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen südwestlich von Nürnberg. Seit seiner Entstehung wird das Gewässer intensiv zum Baden sowie Segeln und Surfen genutzt, ca. 100 Liegeplätze für Boote gibt es im Seezentrum Schlungenhof. Der Altmühlsee ist ein Teil des umliegenden, für den regionalen Fremdenverkehr bedeutsamen „Fränkischen Seenlands“, zu welchem auch der Große und Kleine Brombachsee, der Dennenloher See sowie der Rothsee, der Igelsbachsee und Hahnenkammsee gehören. Gut besuchte regelmäßige Veranstaltungen am Altmühlsee im Sommer sind die „Altmühlsee-Festspiele“ in der Gemeinde Muhr am See im Juni und der „Altmühlseelauf“ im Juli.

Angebote für Wassersport finden Urlauber auch am Großen Brombachsee, am Kleinen Brombachsee liegen die für Wanderungen gut geeigneten Naturschutzgebiete Grafenmühle sowie Sägmühle und Brombachmoor. Immer Ende Juni findet der „Rothsee-Triathlon“ mit über 2.000 Teilnehmern statt. Einen schönen Badestrand gibt es in Enderndorf am Igelsbachsee sowie in Hechlingen am See am auch bei Anglern populären Hahnenkammsee. Interessante Ausflugsziele in unmittelbarer Nähe des Dennenloher Sees sind der 25 Hektar große Rhododendronpark rund um Schloss Dennenlohe und der 40 Hektar große Römerpark Ruffenhofen.

Die Klettersteige im Altmühltal ziehen schon lange Aktivurlauber aus aller Welt an

Überregional und international bekannt ist das Altmühltal außerdem als anspruchsvolles und landschaftlich außerordentlich reizvolles Klettergebiet. Im Frankenjura finden „Kraxler“ über ein Dutzend Klettersteige unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Der „Altmühltaler Abenteuerpark“ unterhalb des Schlossgeländes Hirschberg in der Gemeinde Beilngries hält ein Felsenkellerlabyrinth samt einem sehenswerten unterirdischen Brauereimuseum, einen Teamtrainingsbereich sowie einen Walderlebnispfad und einen Waldhochseilgarten parat.

Im „Waldklettergarten Pappenheim“ im Stadtwald locken der „Bambiniparcours“ für kleine Kletterer und die lange Seilbahn viele Familien an. Ganzjährig sowie täglich von 8.00 bis 20.00 Uhr geöffnet ist der „Waldhochseilgarten Hammertal“ am Naturfreundehaus in Sausthal-Kelheim. Direkt am Altmühltal-Panoramaweg und Altmühltal-Radweg liegt der 45 Meter hohe Kletterfelsen „Burgsteinfelsen“ bei Breitenfurt und Dollnstein, der als eines der schönsten Geotope Bayerns gilt und Alpinisten häufig Trainingsmöglichkeit dient. Schon seit über 100 Jahren genießen die vielseitigen Klettergebiete im Urdonautal bei Wellheim großes Renommee. Zu den berühmtesten Strecken gehören der „Dohlenfelsen“ im Konsteiner Gebiet, die „Weiße Wand“ und die „Fensterlwand“ im Aichaer Gebiet sowie der „Felsengarten“, die „Lochwand“ und der „Oberländer Turm“ im Oberländer Gebiet.