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Mittwoch, September 17, 2025
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Charleston in South Carolina – Südstaatenromantik pur

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Die schöne Stadt Charleston kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken und beeindruckt bis heute durch ihren gut erhaltenen historischen Stadtkern. Einst galt Charleston als die Metropole der Südstaaten und war sowohl wirtschaftlich als auch gesellschaftlich von großer Bedeutung für die Region. Charleston wurde bereits 1670 gegründet und ist dadurch für amerikanische Verhältnisse relativ alt. Dies spiegelt sich auch in den vielen prachtvollen Gebäuden wieder, die von längst vergangenen Zeiten zeugen und einem das Gefühl geben, sich in einer anderen Epoche zu befinden. Aufgrund der Fülle an Sehenswürdigkeiten in und um Charleston lohnt sich ein mehrtägiger Aufenthalt.

Fort Sumter – ein faszinierender Ort für Geschichtsinteressierte

Eine der interessanten und bekanntesten Sehenswürdigkeiten Charlestons ist zweifellos das auf einer künstlichen Insel vor der Stadt gelegene Fort Sumter. Seine geschichtliche Bedeutung ist darauf zurückzuführen, dass es Schauplatz der ersten kriegerischen Handlungen im amerikanischen Bürgerkrieg war. Bereits seit 1861 besteht dieses für Charleston enorm wichtige Fort und steht heutzutage interessierten Gästen der Stadt offen. Auf dem Gelände des Forts befindet sich neben einem Besucherzentrum auch ein sehr ansprechend gestaltetes Museum, in dem die Geschichte des Forts sehr anschaulich vermittelt wird. Ein Besuch des Forts ist ausschließlich mit dem Boot ab Charleston möglich und aus diesem Grund ein schöner Ausflug, bei dem sich Geschichte und Sightseeing sehr gut miteinander kombinieren lassen. Ein weiteres Fort in der Umgebung von Charleston ist das nicht minder sehenswerte Fort Moultrie, welches über ein auch für das Fort Sumter zuständiges Besucherzentrum auf dem Festland bequem besucht werden kann.

Fort Moultrie besticht vor allem durch eine dort ausgestellte Sammlung von 17 historischen Kanonen, die in dieser Form einzigartig ist. Des Weiteren widmet sich das im Besucherzentrum beheimatete Museum der Anlage auch der Bedeutung, die Fort Moultrie zu Zeiten des Sklavenhandels hatte. Über dieses Fort kamen nämlich circa 40 Prozent aller von Afrika nach Amerika verschleppten Sklaven an.

Faszinierende Bauwerke, wohin man blickt – Downtown Charleston

Charleston, South Carolina
Das französische Viertel in Charleston, Bild: Sean Pavone / shutterstock

Das gesamte Stadtgebiet von Charleston wird durch historische Gebäude geprägt. Insbesondere der Bereich rund um die King Street bis hin zur belebten Church Street und der Meeting Street beeindruckt durch architektonische Highlights und verschafft Besuchern einen Eindruck davon, wie malerisch und prunkvoll Charleston einst gewesen sein muss. Aber auch heute ist noch viel von dem Glanz vergangener Tage zu sehen, weswegen ausgedehnte Spaziergänge durch Charleston sehr empfehlenswert sind. Einige der historischen Häuser Charleston können sogar besichtigt werden. Sehr interessant und spannend ist zum Beispiel das Nathaniel Russell House. aber auch im Aiken-Rhett House und dem Denmark Vesey House gibt es so einiges zu entdecken.

Bei einem Bummel durch Charleston sollte auch ein Abstecher in den schönen Waterfront Park direkt am Wasser nicht fehlen. Denn in diesem schönen Park kann man nach einem Spaziergang durch Charleston wieder Kraft tanken und sich in einer angenehmen Atmosphäre erholen.

Die Geschichte Charlestons ist untrennbar mit den Sklaven der nahen Plantagen verbunden

Ein unrühmliches Kapitel der amerikanischen Geschichte, die Sklavenhaltung, hat in Charleston seine Spuren hinterlassen. Rund um Charleston gibt es nämlich einige ehemalige Plantagen, die besichtigt werden können. Neben Einblicken in die Geschichte des Baumwollanbaus ermöglicht ein Ausflug zu einer der Plantagen auch sich mit der Geschichte der Sklaverei in Nordamerika zu beschäftigen. So gibt es einige Anwesen, wie das McLeod Plantation Historic Site, auf deren Gelände auch die sehr einfachen und oft menschenunwürdigen Behausungen der Sklaven noch erhalten sind. Sehr sehenswert ist auch die Plantagen Drayton Hall, die bereits 1738 gegründet wurde und Middleton Place, die durch ihre sehr schön gestalteten Gärten etwas Besonderes ist.

Das älteste Museum Nordamerikas steht in Charleston

Blick auf Charleston, Downtown
Blick auf Charleston, Downtown, Bild: Kevin Ruck / shutterstock

Aufgrund seiner weit zurückreichenden Historie ist es nicht verwunderlich, dass Charleston in South Carolina die Heimat des ältesten Museums in den USA ist. Obwohl das Charleston Museum schon 1773 gegründet wurde, ist es erst seit 1824 für die Öffentlichkeit zugänglich. In zwei historischen Gebäuden, dem Heyward-Washington House aus dem späten 18. Jahrhundert und dem Joseph Manigault House aus dem frühen 19. Jahrhundert empfängt das beliebte Museum seine Gäste. Vor allem das Joseph Manigault House präsentiert sich als typisches Südstaatengebäude und bietet eine umfangreiche Sammlung englischer, amerikanischer und französischer Möbel, von denen die meisten um 1900 herum entstanden.

Im South Carolina Aquarium ist die Natur der Region greifbar

Zusätzlich zu den vielen historischen Sehenswürdigkeiten der Stadt findet man in Charleston auch das renommierte South Carolina Aquarium, in dem viele Einheimische Fische und andere Tiere leben. Dieses sehr interessant gestaltete Aquarium ist insbesondere dann ein guter Tipp, wenn man mit Kindern unterwegs ist.

Dank der Nähe zum Atlantik gibt es in unmittelbarer Nähe von Charleston einige Strände, deren Besuch sich lohnt. Einer diese Strände ist Folly Beach, der sich durch seine Weitläufigkeit auszeichnet und und perfekt dazu eignet, dort zu schwimmen und einfach einen schönen Tag am Strand zu haben. Aufgrund seiner Beschaffenheit ist dieser Strand auch ein beliebter Treffpunkt für Surfer.

In Charleston etwas zu erleben ist nicht schwer. Denn in der quirligen Südstaatenmetropole ist immer sehr viel los. Um zu verstehen, wie die Stadt tickt,
ist ein Spaziergang über den samstags und sonntags stattfindenden Battery Park Market sehr empfehlenswert. Neben lokalem Kunsthandwerk sind vor Ort vor allen Foodtrucks vertreten, die herausragende Südstaaten Spezialitäten anbieten.

Urlaub im Skigebiet Fellhorn / Kanzelwand

Das Skigebiet Fellhorn/Kanzelwand befindet sich in der Nähe von Oberstdorf im Bundesland Bayern, Deutschland. Es gehört zu den Allgäuer Alpen und ist eines der beliebtesten Destinationen für Skifahrer im Allgäu. In den frühen 1960er Jahren wurde das Fellhorn erstmalig für den Skitourismus erschlossen und hat sich seitdem konstant weiterentwickelt und vergrößert.

Das Skigebiet Fellhorn/Kanzelwand verfügt über insgesamt 42 Pistenkilometer, davon

  • 5 km leicht (blaue Pisten)
  • 24 km mittel (rote Pisten)
  • 3 km schwer (schwarze Pisten)

Es gibt also eine ausgewogene Mischung von Pisten für Skifahrer unterschiedlichen Könnens, egal ob Anfänger, Fortgeschrittener oder Profi. Für den Ski-Nachwuchs steht außerdem ein extra Kinderbereich zur Verfügung, mit eigener Seilbahn und breiten Pisten, die besonders gut für Kinder geeignet sind.

Schnee- und Wetterbedingungen

Die Schnee- und Wetterbedingungen im Allgäu sind in der Regel konstant und berechenbar, mit ausreichend Schnee in der Wintersaison.

Die Skisaison beginnt normalerweise im Dezember und endet im April, je nach Witterungsbedingungen. Der Schnee kann aufgrund der Höhenlage des Skigebiets oft gut erhalten bleiben, selbst wenn es in tieferen Lagen schon mildere Temperaturen hat.
Sollte dies einmal nicht der Fall sein, stehen einige hochmoderne Skikanonen zur Verfügung, um den Besuchern ihren Pistenspaß zu garantieren. Während der Saison ist die durchschnittliche Tagestemperatur in der Regel zwischen -5 und -10 Grad Celsius, bei Sonnenschein kann es aber auch leicht wärmer werden.

Auch für Tiefschneefans bietet das Skigebiet Fellhorn/Kanzelwand einige interessante Möglichkeiten. Es gibt beispielsweise eine Freeride-Piste, die man nach einer Sicherheitsprüfung und einer Ausrüstungskontrolle nutzen kann.

Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass Tiefschneefahren immer mit einem höheren Risiko verbunden ist und dass es erforderlich ist, sich entsprechend vorzubereiten und die Sicherheitsregeln zu befolgen. Daher ist es ratsam, sich vor dem Fahren im Tiefschnee über die Bedingungen im Skigebiet und die Sicherheitsmaßnahmen im Klaren zu sein und nur mit erfahrenen Skifahrern oder einem qualifizierten Guides zu fahren.

Infrastruktur und Preise

Oberstdorf im Winter
Oberstdorf im Winter, Bild: ellfoto / shutterstock

Das Skigebiet Fellhorn/Kanzelwand verfügt über eine moderne Seilbahn-Infrastruktur, die aus 18 Liften und Seilbahnen besteht. Diese hat eine Kapazität von ca. 48.000 Personen pro Stunde, was bedeutet, dass die Wartezeiten in der Regel gering sind. Darüber hinaus gibt es auch einen 8-er-Sessellift und eine 6-er-Sesselbahn, sowie eine 4-er-Sesselbahn und eine 3-er-Sesselbahn.

Die Preise für einen Tagespass können je nach Saison variieren, aber im Durchschnitt liegen sie zwischen 35-45 EUR für Erwachsene und 25-35 EUR für Kinder. Es gibt auch Mehrtagestickets und Saisonkarten, die günstiger sind sowie spezielle Angebote und Ermäßigungen für Familien und Gruppen.

Hotels und Restaurants

Skigebiet Fellhorn
Skigebiet Fellhorn, Bild: Eva Bocek / shutterstock

Bedingt durch die wunderschöne Landschaft und die Nähe zu Oberstdorf, ist die Region Fellhorn/Kanzelwand ist traditionell ein beliebtes Reiseziel mit einem reichen Angebot von Hotels und Pensionen in verschiedenen Preiskategorien. Es sind sowohl luxuriöse Hotels als auch günstigere Unterkünfte vorhanden. Für diejenigen, die lieber unabhängig wohnen möchten, stehen jetzt auch immer mehr Ferienwohnungen und Chalets zur Verfügung, deren Buchung aber bereits einige Monate im Voraus eingeplant werden sollte.

In Oberstdorf und Umgebung gibt es auch viele ansprechende Restaurants, sowohl in den Hotels als auch in der Stadt selbst. Angeboten wird zumeist typische bayerische Küche aber auch internationale Gerichte. Dazu kommen kleinere Skihütten in denen man aber auch hervorragend essen und trinken kann sowie eine große Auswahl liebevoll geführter Cafés in der Stadt Oberstdorf, die zum Verweilen und genießen einladen.

Sonstige Aktivitäten

Neben Skifahren bietet das Skigebiet Fellhorn/Kanzelwandauch auch jede Menge weiterer Freizeitaktivitäten an, wie z.B.

  • Winterwandern
  • Schlittschuhlaufen
  • Rodeln
  • Schneeschuhwandern
  • Pferdeschlittenfahrten
  • etc.

Ein besonders beliebtes Ausflugsziel ist die Therme Oberstdorf wo man sich nach einem anstrengenden Tag im Schnee in den beheizten Becken wieder aufwärmen und hinterher bei einer schönen Aroma-Massage entspannen kann.

Fazit

Das Skigebiet Fellhorn/Kanzelwand ist vielseitig und stellt durch seine zuverlässigen Schneeverhältnisse, die moderne Infrastruktur und die vielseitigen weiteren Freizeitangebote eine echte Alternative dar. Wer für seinen Skiurlaub vielleicht einmal nicht nach Österreich oder in die Schweiz fahren möchte, macht mit dem Fellhorn sicherlich nichts falsch.

Ein besonderer Pluspunkt ist die die Kinderfreundlichkeit. Sei es bei den Pisten, den Hotels oder bei den Freizeitmöglichkeiten, das das Skigebiet Fellhorn/Kanzelwand ist ein ideales Ziel für einen erholsamen (oder actionreichen) Familienurlaub und eine durchaus geeignete Location für einen ersten Skikurs. Dabei sorgt die schöne Landschaft des Allgäus, die nicht nur für Naturliebhaber sehenswert ist, für eine stimmige Hintergrundkulisse.

Winterberg – Budgetfreundlicher Skiurlaub in idyllischer Atmosphäre

Wer Fotos vom Skifahren sieht, träumt sich gerne weit nach Süddeutschland oder in unsere Nachbarländer. Doch das Besondere an Winterberg ist, dass das Sauerland herrlich zentral in Deutschland liegt und man dennoch auf nichts verzichten muss! Somit ist Winterberg von der kurzen Anfahrtsstrecke ideal für alle Norddeutschen oder auch für die ortsansässigen Sauerländer:innen.

Ein weiterer Vorteil: Winterberg ist weitaus weniger bekannt als die Hotspots in den Alpen. Somit ist das Skifahren hier um einiges erschwinglicher und weniger überlaufen – ohne dass man auf die typischen Elemente wie Pisten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen, komfortable Skilifts oder auch das beliebte Après-Ski verzichten müsste. Im idyllischen Winterberg herrscht eine herrlich dörfliche Atmosphäre. Hier fühlt man sich nicht wie in einer Massenabfertigung und kann seinen Urlaub wirklich genießen.

Skipisten in Winterberg

Zunächst ist wichtig, die Unterteilung der Skipisten in drei Farben zu differenzieren:

BLAUE PISTEN sind die Anfängerpisten. Diese sind typischerweise nicht sehr steil, die Abfahrtsstrecke ist angenehm breit und meist gut einsehbar. Sie eignen sich besonders gut, um sich aufzuwärmen, seine Fähigkeiten aufzufrischen und zu verbessern und werden empfohlen für Anfänger:innen, Wiedereinsteiger:innen Kinder oder Senioren, die keine waghalsigen Abenteuer auf den Pisten suchen. Die Blauen Pisten befinden sich meist direkt am Lift.

ROTE PISTEN sind die goldene Mitte zwischen Anfänger und Profi-Pisten. Sie enthalten bereits herausfordernde Elemente wie schmalere Breite, stärkere Gefälle oder scharfe Kurven und eignen sich somit am besten für Skifahrer:innen mit fortgeschrittenen Niveau. Um eine rote Piste zu befahren, sollten die Abfahrten auf den blauen Pisten bereits sicher gelingen.

SCHWARZE PISTEN entsprechen der schwersten Stufe. Hier kommen die Profi-Skifahrer:innen auf ihre Kosten! Durch schwierige Elemente und Gegebenheiten sind Adrenalinausschüttungen vorprogrammiert! Mehr als in den zuvorigen Stufen erforderlich sollten Skifahrer:innen im sicheren Fallen erprobt sein um Verletzungen vorzubeugen. Die schwarzen Pisten sind zudem die wenigsten Abfahrten in Winterberg.

In insgesamt acht Skigebieten warten 81 Abfahrten auf ihre Urlauber:innen. Die Gesamtlänge dieser Strecken beträgt beachtliche 58km. Praktischerweise verfügen ein Großteil der Lifte über ein gemeinsames Ticketsystem, welches das Skifahren unkompliziert und effizient macht. Beschneiungsanlagen helfen bei mangelndem Schneefall aus, damit in der Saison zwischen Mitte Dezember bis Mitte März die Skifahrer:innen auf ihre Kosten kommen. Wer dem Trubel am Tage etwas ausweichen möchte, kann abends in Flutlichtbeleuchtung noch drei Stunden lang frisch präparierte Pisten genießen.

Die Skigebiete heißen

  • Skiliftkarussell Winterberg
  • Skiliftkarussell Altastenberg
  • Skidorf Neuasten-Postwiese
  • Mein Homberg
  • Familienskigebiet Sahnehang
  • Skigebiet Eschenberglifte-Niedersfeld

Je nach individuellen Wünschen eignet sich das eine oder andere Skigebiet besser. So sind Familien am besten im Familienskigebiet aufgehoben, da dies die passenderen Angebote bereithält.

Weitere Tipps für einen erholsamen Urlaub in Winterberg

Luftbild der Schlittelbahn im Winterberg Sauerland im Winter

Luftbild der Schlittelbahn im Winterberg Sauerland im Winter, Bild: FotoStuss / shutterstock

Eine gute Vorbereitung ist alles! Für einen Skiurlaub mit der richtigen Mischung an Entspannung und positiver Anspannung lohnt es sich, vor dem Urlaub ein paar Dinge zu checken:

Benötige ich einen Skikurs?

Dass das Skifahren immer wieder in den Medien auftaucht, weil sich ein Skifahrender in Gefahr gebracht hat, zeigt deutlich, dass neben dem körperlichen Können auch gewisse Regeln zu erlernen sind. Dies erlernt man in einem Skikurs. Hier gibt es für Jede:n das richtige Angebot. Es lohnt sich, sich frühzeitig zu informieren und anzumelden. Winterberg bietet in jedem Skigebiet auch Skikurse an.

Wie steht es um meine Ausrüstung?

Was kann ich von zuhause mitnehmen und was muss ich vor Ort ausleihen? Da es sich für Einsteiger:innen und Wenigfahrer:innen oft nicht lohnt, sich eine eigene Skiausrüstung zu kaufen, bietet Winterberg auch zahlreiche Verleihe für Skier, Skischuhe, Snowboards, Helme und Skibrillen. Doch manchmal lässt sich ordentlich Geld sparen, wenn diese Ausrüstung von einem Verleih in der Heimatstadt mitgebracht wird. Gerade für Jugendgruppenreisen lässt sich hier viel bares Geld sparen. Einige Skifahrende entscheiden sich auch dafür, Helme und Brillen selbst anzuschaffen und so nur noch auf den Verleih von passenden Schuhen und Brettern angewiesen zu sein. Ist hingegen eine eigene Vollausstattung vorhanden, sollten diese Gegenstände vor dem Urlaub noch einmal gründlich durchgecheckt und gepflegt werden. Viele Verleihe bietet auch das Wachsen und Schleifen von Skiern und Snowboards an. Auf der Website von Winterberg findet sich eine stets aktuelle Übersicht der Skiverleihs mit den dazugehörigen Leistungen und Adressen.

Welche Kleidungsstücke besorge ich mir noch im Vorfeld um nicht frieren zu müssen?
Unbedingt ratsam sind ausreichend warme Socken, Thermounterwäsche, eine wasserabweisende und gut sitzende Skihose, sowie eine wärmende Skijacke und wasserdichte Handschuhe. Unter dem Skihelm wird keine Mütze benötigt, dennoch gehört sie in jeden Koffer, wenn es in den Winterurlaub geht.

Wo komme ich unter?

Typisch für eine Ferienregion bietet Winterberg für jeden die passende Unterkunft. Ob es ein gemietetes Ferienhaus sein soll oder das Luxushotel mit Vollpension – hier findet sich für jedes Budget und jede:n Reisende:n das passende Angebot. Jedoch sollte auf die Distanz zur Piste geachtet werden: Je günstiger die Unterkunft, desto weiter gegebenenfalls der tägliche Fahrweg.

Wie füllen wir unsere Zeit, wenn wir nicht auf der Piste stehen?

Auch wenn der Trip unter dem Titel “Skiurlaub” verbucht wird, ist eines klar: Selbst der sportlichste Mensch der Welt vermag nicht 24/7 auf den Brettern zu verbringen. Winterberg bietet zum Glück einiges an willkommener Ablenkung! Das bekannteste Angebot vorneweg: Auch wer noch nicht in den Genuss eines professionellen Skikurses gekommen ist, mag einem Phänomen des Skifahrens nicht zu entkommen: Das legendäre Après-Ski gehört einfach zu jedem Skiurlaub dazu.

Für Familien und Jedermann bietet Winterberg zahlreiche Rodelbahnen an. Auch ein Besuch im Schwimmbad oder eine geführte Winterwanderung mit oder ohne Schneeschuhe kann eine willkommene Abwechslung darstellen.

Typisch für eine Ferienregion bietet Winterberg für jeden die passende Unterkunft. Ob es ein gemietetes Ferienhaus sein soll oder das Luxushotel mit Vollpension – hier findet sich für jedes Budget und jede:n Reisende:n das passende Angebot. Jedoch sollte auf die Distanz zur Piste geachtet werden: Je günstiger die Unterkunft, desto weiter gegebenenfalls der tägliche Fahrweg.

Bratislava – Stadt von historischer Bedeutung

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Ähnlich wie Wien ist auch Bratislava für seine Kaffeehauskultur bekannt. Außerdem beeindruckt die Stadt mit ihren vielen romantischen Ecken, Straßenkünstlern und dem historischen Zentrum.

Die Hauptstadt der Slowakei wurde im Laufe der Zeit von vielen Kulturen geprägt. Zuerst die Kelten, Römer und Germanen, später die Deutschen, Ungarn und natürlich die Slowaken. Zur Regierungszeit Maria Theresias war, erhielt die Stadt ihre größte Bedeutung.

Während der sozialistischen Ära war auch Bratislava von kommunistischen Bauten geprägt. Diese wurden nach der Wende farbig angestrichen, um der Stadt ein freundlicheres Aussehen zu verpassen. Eine weitere Initiative, die Stadt belebter und interessanter wirken zu lassen, sind die vielen Statuen, die man überall in der Altstadt antreffen kann. Im Gemenge versteckt, warten sie nur darauf neue Bewunderer zu finden.

Sehenswürdigkeiten in Bratislava und Umgebung

Burg Bratislava

Burg Bratislava
Die Burg Bratislava, Bild: Rastislav Sedlak SK / shutterstock

Dieses historische Gebäude ist das Wahrzeichen Bratislavas. Schon in der Steinzeit war der Berg besiedelt und im 13. Jahrhundert wurden die Grundmauern für die heutige Anlage gelegt. Das Burggebäude selbst stammt zum Großteil aus dem 15. Jahrhundert. 1811 brannte die Anlage aus und erst gute hundert Jahre später kam es zu einer Sanierung.

Heute strahlt die Burg allerdings weiß wie zu alten Zeiten über der Stadt. In ihrem Inneren befinden sich die Kronjuwelen der ungarischen Könige, denen diese Burg eine Residenz war. Auch die Schatzkammer ist für Besucher geöffnet.

Im Sommer finden auf dem Burgareal zahlreiche kulturelle Veranstaltungen statt. So ist man zu Theater, Handwerksmärkten und Konzerten geladen.

Fernsehturm Bratislava

Dieser Turm aus dem Jahre 1975, erbaut auf einer Höhe von 433 Metern, ist selber 194 Meter hoch und hält damit in der Slowakei den Rekord.

Durch die hohe Sendeleistung, können die slowakischen Radiosender noch in dem 80 km entfernten Wien ohne Probleme empfangen werden.

Auf einer Höhe von 68 Metern beherbergt er außerdem ein Restaurant, von welchem man eine wundervolle Panoramaaussicht über Bratislava, bis hin nach Österreich und Ungarn genießen kann. Das Hauptrestaurant bietet außerdem eine komfortable 360°-Aussicht, da sich die Tische auf einer Drehscheibe befinden.

Der Martinsdom

Martinsdom
Der Martinsdom in Bratislava, Bild: Milan Gonda / shutterstock

Diese Kathedrale -auch „Kathedrale des Heiligen Martin” genannt- wurde dem heiligen Martin von Tours geweiht. Dieser gilt als Begründer des abendländischen Mönchtums und ist der nationale Schutzpatron der Slowakei.

Mit dem Bau des Doms begann man schon im 13. Jahrhundert. Allerdings fand die Kirchenweihe erst am 10. März 1452 statt. Hauptgrund für die Verzögerung waren sowohl Mängel in der Finanzierung, als auch der schwierige Bau des zentralen Kirchenschiffes. In den Jahren nach der Fertigstellung wurde der Chorraum weiter vergrößert und der Dom um die St. Anna-Kapelle und die Kapelle der Königin Sophia ergänzt.

Maximilian II. wurde 1563 als erster ungarischer König im Martinsdom gekrönt. Auf ihn folgten in den folgenden Jahren bis 1830 elf weitere Könige und acht Königinnen.

Das Barock war in all der Zeit nicht spurlos an der Kathedrale vorübergegangen, doch Mitte des 19. Jahrhunderts fanden Bemühungen statt, das Gebäude wieder in seinen original-gotischen Zustand zurückzuversetzen. So ist der Dom auch heute noch in seinem vermuteten Ursprungsaussehen zu betrachten.

St. Elisabeth-Kirche

Die Sankt-Elisabeth-Kirche ist eine schöne Farbabwechslung. Passenderweise wird sie auch als Blaue Kirche bezeichnet. Ihre Farbe rührt von einem blauen Mayolikamosaik her.

Der ungarische Architekt Ödön Lechner gestaltete die Kirche in Formen des ungarischen Jugendstils und wer genau hinsieht, kann erkennen, dass sowohl die Pfarrei, als auch das dahinterliegende Gymnasium derselben Feder entstammt.

Auch im Kircheninneren dominiert die blaue Farbe weiterhin und Bilder verzieren die Wände. Über dem Altar thront ein Bild der heiligen Elisabeth von Ungarn, der die Kirche geweiht ist.

Burg Theben

Theben, Devin
Burg Theben, Bild: AlexelA / shutterstock

Im Stadtteil Devín von Bratislava steht die Burg Theben (oder Devín). Heute ist sie nur noch eine Ruine, doch für die Slowaken ist diese ein wichtiger Bestandteil ihrer kulturellen Historie.

Während die Lage der Burg bereits vor unserer Zeitrechnung von den Römern als strategisch günstige Position genutzt worden war, wird die Burg erst im Jahr 864 n. Chr. schriftlich erwähnt.

Seit 1961 steht die Ruine unter Denkmalschutz und ist heute ein Freilichtmuseum, das den Besucher nicht nur zum Eintauchen in die slawische Vergangenheit einlädt, sondern auch mit einem Panoramablick über Donau und March aufwarten kann.

Čumil

Eine der oben erwähnten Statuen ist der Čumil, -der Gaffer. Spaziert man gerade an den Schaufenstern des Zentrums vorüber, sollte man doch lieber auf den Boden achten. Denn dort sieht der Čumil aus einem Kanaldeckel heraus.

Zu der bronzenen Figur gibt es verschiedene Erklärungen: Entweder ist es ein Kanalarbeiter, der sich von der Arbeit ausruht, oder ein Arbeiter, der die Gelegenheit nutzt, um den Frauen unter die Röcke zu spähen.

Wo auch immer die Wahrheit liegen mag, der Čumil ist ohne Zweifel eines der beliebtesten Fotomotive in Bratislava.

Museen in Bratislava

In Bratislava, der Hauptstadt der Slowakei, gibt es eine Vielzahl von Museen, die Besucherinnen und Besuchern Einblicke in verschiedene Aspekte der Geschichte, Kunst und Kultur der Stadt und des Landes bieten. Hier sind einige Museen in Bratislava:

  1. Das Slowakische Nationalmuseum: Das Slowakische Nationalmuseum ist das älteste und größte Museum in der Slowakei. Es besteht aus mehreren Abteilungen und Ausstellungsorten in der ganzen Stadt, darunter das Historische Museum, das Archäologische Museum, das Museum für Naturwissenschaften und das Musikmuseum.
  2. Das Bratislava City Museum: Das Bratislava City Museum ist dem kulturellen Erbe der Stadt gewidmet. Es bietet Ausstellungen zur Geschichte von Bratislava, darunter archäologische Funde, historische Artefakte und Informationen über die Entwicklung der Stadt.
  3. Das Museum für moderne Kunst (Danubiana Meulensteen Art Museum): Das Museum für moderne Kunst befindet sich auf einer Halbinsel an der Donau, etwas außerhalb von Bratislava. Es beherbergt eine beeindruckende Sammlung zeitgenössischer Kunstwerke slowakischer und internationaler Künstler.
  4. Das Museum der Stadt Bratislava: Das Museum der Stadt Bratislava befindet sich im Alten Rathaus im historischen Zentrum der Stadt. Es präsentiert Ausstellungen zur Geschichte von Bratislava und zeigt Artefakte, Gemälde und Modelle, die die Entwicklung der Stadt im Laufe der Jahrhunderte veranschaulichen.
  5. Das Devin Castle Museum: Das Devin Castle Museum befindet sich in der Ruine der Burg Devin, die hoch über der Donau thront, etwa 10 Kilometer außerhalb von Bratislava. Das Museum bietet Einblicke in die Geschichte der Burg und der Region sowie in archäologische Funde aus der Umgebung.

Fakten zu Bratislava

  1. Geographische Lage: Bratislava liegt im äußersten Südwesten der Slowakei, an der Grenze zu Österreich und Ungarn. Sie ist die einzige Hauptstadt der Welt, die an mehr als ein Nachbarland grenzt.
  2. Donau: Die Stadt liegt an der Donau, einem der längsten Flüsse Europas. Die Donau verbindet viele Länder und Kulturen und ist ein wichtiger Teil des kulturellen und wirtschaftlichen Lebens von Bratislava.
  3. Bevölkerung: Die Stadt hat etwa 440.000 Einwohner (Stand 2021).
  4. Historische Bedeutung: Bratislava hat eine reiche Geschichte. Sie war einst die Krönungsstadt des Königreichs Ungarn, und viele Könige und Königinnen wurden in der St.-Martin-Kathedrale gekrönt.
  5. Architektur: Die Stadt hat eine Mischung aus mittelalterlicher und moderner Architektur. Zu den bemerkenswertesten Gebäuden gehören die Burg Bratislava, das Alte Rathaus und das Primatialpalais.
  6. Sprachen: Die Amtssprache ist Slowakisch, aber viele Bewohner sprechen auch Englisch, Deutsch und Ungarisch.
  7. Wirtschaft: Bratislava ist das wirtschaftliche Herz der Slowakei. Viele multinationale Unternehmen haben ihren Sitz in der Stadt, insbesondere in den Bereichen Informationstechnologie, Pharmazie und Automobilherstellung.
  8. Bildung: In Bratislava befinden sich mehrere Universitäten und Hochschulen, darunter die Comenius-Universität, die älteste noch existierende Universität in der Slowakei.
  9. Tourismus: Bratislava ist ein beliebtes Touristenziel. Zu den beliebtesten Attraktionen gehören die Altstadt, die Burg Bratislava, das Devin-Schloss und die Blaue Kirche.
  10. Kultur: Bratislava ist ein Zentrum der Kultur mit vielen Theatern, Museen, Galerien und Musikfestivals. Die Stadt ist auch Gastgeber der Bratislava Musikfestspiele, einer der ältesten Musikveranstaltungen in Europa.

Dresden mit Kindern erleben: 10 Tipps für Unternehmungen

Wer einen Städtetrip mit Kindern plant, ist in Dresden genau richtig. Die Landeshauptstadt Sachsens hat nämlich nicht nur für kulturinteressierte Erwachsene viel zu bieten, sondern auch eine Menge für die Kleinsten in unserer Gesellschaft. Ob Spiel, Spaß oder Bewegung an der frischen Luft: hier kommen alle auf ihre Kosten. Für einen Urlaub in Sachsen mit Kindern ist Dresden also genau die richtige Destination. Doch was sollte man als Familie in Dresden unbedingt gemeinsam entdecken und erleben?

#1 Echt tierisch – Der Zoo in Dresden

Der Dresdner Zoo ist der viertälteste Zoo in Deutschland und zeigt seinen Besuchern mehr als 260 verschiedene Tierarten. Hier können die Kleinen imposante Elefanten, langhalsige Giraffen, lustige Erdmännchen und noch viele Tiere mehr entdecken. Ein Streichelgehege mit Meerschweinchen & Co. fehlt natürlich ebenfalls nicht. Für Bewegung zwischendurch ist auch gesorgt, die Kinder können sich auf einem der insgesamt sieben Spielplätze des Zoos ordentlich austoben.

#2 Kinderstadtrundfahrt durch Dresden

Stadtrundfahrt ist langweilig für Kinder und nur für Erwachsene geeignet? Weit gefehlt, denn eine spezielle Kinderstadtrundfahrt durch Dresden ist ein echtes Highlight für die Kleinen. Das lustige Stadtkänguru Sydney geht mit ihnen auf Drachenjagd durch die Stadt und erklärt die Sehenswürdigkeiten von Dresden absolut unterhaltsam und kindgerecht. Man kann sogar eine Sydney´s Kids-Club-Tüte mit Kinderstadtführer, Wimmelstadtplan und vielem mehr dazu kaufen. Altersempfehlung für diese Tour sind 3-12 Jahre.

#3 Sandsteinlabyrinth in der Sächsischen Schweiz

Nicht nur Dresden, auch die Umgebung hat eine Menge zu bieten. In der nahegelegenen Sächsischen Schweiz kann man beispielsweise wunderbar Wandern. Ein tolles Naturerlebnis ist dabei das Sandsteinlabyrinth in Langenhennersdorf. Es liegt etwa 5km von der Festung Königsstein entfernt und bietet jede Menge Gassen, Höhlen und Pfade zum Verstecken und Kraxeln. Wer mit sehr kleinen Kindern unterwegs ist, sollte allerdings für den Fall der Fälle eine spezielle Kraxe zum Wandern mitnehmen, denn die Kräfte der Kleinen können schnell einmal nachlassen. Damit man die Tour nicht abbrechen muss, setzt man die Kinder einfach zwischendurch immer mal wieder in die Trage.

#4 Picknick an der Elbe

Elbe Dresden
Eine Schifffahrt über die Elbe bringt Spaß für Groß und Klein, Bild: mapman / shutterstock

Im Herzen von Dresden fließt die Elbe, die Uferbereiche sind mit riesigen Wiesenflächen und kleinen Cafés liebevoll gestaltet. Der Elbradweg und die zugehörigen Wiesen eignen sich wunderbar für einen ausgedehnten Spaziergang oder eine Radtour bei schönem Wetter. Stärken kann man sich zwischendurch bei einem Picknick. Dafür einfach einen Korb mit leckerem Obst und Säften zusammenpacken, Decke mitnehmen und sich am traumhaften Ufer auf der Neustadtseite niederlassen.

#5 Verkehrsmuseum in Dresden

Auch Museen sind nicht nur für Erwachsene geeignet, das zeigt das Verkehrsmuseum in Dresden. Schon die Kleinsten lieben dieses Museum, denn mit vielen interaktiven Elementen begibt man sich hier auf eine Zeitreise in die Welt von Autos, Eisenbahnen, Luftverkehr und Schifffahrt. In der oberen Etage des Verkehrsmuseums befindet sich zudem ein kleiner Verkehrsgarten. Hier warten Bobbycars und spannende Rätsel auf die Kinder.

#6 Wheel of Vision auf dem Postplatz

Das große Riesenrad „Wheel of Vision“ wird auch in diesem Jahr vom 8. Juli bis zum 21. August wieder ein echtes Highlight in der Innenstadt sein. In dieser Zeit erstrahlt es in Blau und bietet spektakuläre Blicke über die gesamte Altstadt. Aus 55m Höhe ist das wirklich atemberaubend, denn Sehenswürdigkeiten wie Frauenkirche, Zwinger und das Residenzschloss haben aus der Vogelperspektive eine ganz besondere Wirkung. Schwitzen muss in den Gondeln im Sommer übrigens niemand, diese sind bestens klimatisiert.

#7 Abheben mit der Schwebebahn

Schwebebahn in Dresden
Dresdner Schwebebahn, Bild: Gabor Tinz / shutterstock

Wer die Höhe mag, wird die Dresdner Schwebebahn lieben. Diese verbindet die Stadtteile Loschwitz und Oberloschwitz miteinander und ist ein wahres Highlight. Die Fahrt dauert nur etwa fünf Minuten, aber die Blicke auf Dresden und das Elbtal sind sehr schön. Wer mit der Bahn oben angekommen ist, kann außerdem das Blaue Wunder bestaunen, eine der bekanntesten Brücken in Dresden. Die Station der Schwebebahn ist übrigens auch ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen und Spaziergänge über die malerischen Elbhänge.

#8 Schwimmen im Nordbad

Wer mit kleinen Wasserratten unterwegs ist, der sollte einen Abstecher ins Nordbad machen. Das Nordbad in der Äußeren Neustadt ist wirklich toll, zudem ist es das älteste Bad in Dresden. Mehrere Schwimmbecken und Planschbecken sorgen für Abkühlung. Wer ein Spaßbad mit Rutschen erwartet, ist hier jedoch fehl am Platz. Das Schwimmbad ist daher vor allem für Familien mit kleinen Kindern geeignet, denn große Spaßbäder können auf die Kleinen extrem schnell überfordernd wirken. Wissenswert: Immer Montag ist sogenannter „Warmbadetag“. Dann ist das Wasser in den Becken angenehme 32 Grad warm.

#9 Mit dem Lößnitzdackel auf Entdeckertour

Wer nicht nur Dresden, sondern gleichzeitig die Umgebung etwas erkunden möchte, der kann das ganz spektakulär mit dem Lößnitzdackel tun. Der Lößnitzdackel (auch Lößnitzgrundbahn genannt) ist eine historische Bimmelbahn, welche von Radeburg über Radebeul durch die malerischen Weinberge bis nach Weinböhla fährt. Ein wahres Erlebnis, denn die meisten Kinder lieben Eisenbahnen. Die Bahn hält übrigens auch in Moritzburg, wo sich ein Abstecher zum bekannten Aschenbrödel Schloss lohnt. Zu verschiedenen Feiertagen, zum Beispiel an Ostern, werden zudem spezielle Themenfahrten angeboten. Der „Osterhasenexpress“ inklusive Ostereiersuche sorgt garantiert für bleibende Eindrücke bei den Kindern.

#10 Eine Schifffahrt auf der Elbe

Wenn man schon einmal in einer Stadt mit einem so schönen Fluss ist, dann sollte man die Stadt auch vom Wasser aus erkunden. Eine Schaufelraddampfer Schifffahrt auf der Elbe ist mit Kindern daher sehr zu empfehlen. Dabei können verschieden lange Touren gebucht werden, je nachdem wie lange man unterwegs sein möchte. Man fährt vorbei an den zahlreichen Schlössern und den Weinhängen. Sogar Fahrten bis nach Meißen und Diesbar-Seußlitz sind buchbar. Interessant für die Eltern: Die Schifffahrten können auch inklusive Weinprobe und leckerem Essen gebucht werden.

 

Die faszinierende Welt der Kakteen hautnah erleben – im Kaktus Garten auf Lanzarote

Der faszinierende botanische Garten, Jardin de Cactus auf Lanzarote, kurz: CACT, ist ein Paradies für alle, die sich für die unglaubliche Vielfalt und Schönheit von Kakteen und anderen spannenden Sukkulenten-Gewächsen begeistern.

Einleitung: Der Kaktus Garten auf Lanzarote und seine Entstehungsgeschichte
Der Kaktus Garten auf Lanzarote ist nicht nur ein zauberhafter Ort, um die Welt der Kakteen zu erkunden, sondern auch ein beeindruckendes Beispiel für das Engagement und die Leidenschaft seines Schöpfers, César Manrique. Der berühmte Künstler und Umweltschützer entwarf den Garten in den 1970er Jahren und verwandelte eine ehemalige Steinbruchlandschaft in einen atemberaubenden Ort voller Leben und Farben. Manrique wollte damit die Schönheit der Kakteen hervorheben und ihre Bedeutung für die Kanarischen Inseln und ihre Geschichte würdigen. So sind im Jardin de Cactus, wie er den Kaktus Garten taufte, nicht nur über 7.000 verschiedene Arten von Kakteen zu finden, sondern auch traditionelle kanarische Architektur und Kunstwerke. Ein Besuch des Gartens ist daher nicht nur eine Chance, um diese faszinierenden Pflanzen hautnah zu erleben, sondern auch um mehr über die Geschichte und Kultur der Inseln zu erfahren.

Kakteen und andere besondere Sukkulenten

Jardin de Cactus, Lanzarote
Eingangsschild Jardin de Cactus, Bild: Reisemagazin Online

Ein besonderes Highlight ist der Rundgang durch den botanischen Garten, bei dem man auf verschiedenen Ebenen die beeindruckende Sammlung unterschiedlicher Pflanzen bewundern kann. Auch die Architektur des Gartens ist einzigartig: Der Designer César Manrique hat hier eine eindrucksvolle Landschaft geschaffen, in der sich die Kakteen perfekt integrieren.

Einer davon ist der Euphorbia Ingens, auch als Kandelaber-Euphorbie bekannt. Mit seinen zahlreichen Ästen und kleinen Blättern ähnelt er einem Baum und kann bis zu 15 Meter hoch werden. Auch der Opuntia Ficus-Indica, besser bekannt als Feigenkaktus, ist im Jardin de Cactus zu finden. Dieser beeindruckende Kaktus kann bis zu sechs Meter hoch werden und hat flache, ovale Blätter mit Dornen besetzt.

Seine Früchte sind nicht nur lecker, sondern werden auch in der Naturheilkunde eingesetzt. Und wer es besonders exotisch mag, sollte unbedingt einen Blick auf den Astrophytum Asterias werfen – auch als Seestern-Kaktus bekannt. Seine sternförmigen Rippen und weißen Blüten machen ihn zu einem wahren Hingucker. Der Kaktus Garten bzw. Jardin de Cactus bietet somit nicht nur eine beeindruckende Sammlung an Kakteen, sondern auch eine Vielfalt an besonderen Arten, die man so nicht überall findet.

Souvenirshop im Kaktusgarten Lanzarote
Souvenirshop im Kaktusgarten, Bild: Reisemagazin Online

Die Bedeutung von Kakteen in der Kultur und Geschichte der Kanarischen Inseln
Kakteen sind ein faszinierendes Gewächs, das auf den Kanarischen Inseln seit Jahrhunderten eine wichtige Rolle spielt. Die Ureinwohner der Inseln, die Guanchen, nutzten die Pflanzen nicht nur als Nahrungsmittel und Wasserquelle, sondern auch als Heilmittel gegen verschiedene Krankheiten. Später wurden Kakteen von den Spaniern eingeführt und spielten eine wichtige Rolle im Handel mit Amerika. Heute sind sie ein unverzichtbarer Bestandteil der kanarischen Kultur und werden in vielen Bereichen eingesetzt, wie zum Beispiel bei der Herstellung von Likören und Medikamenten. Der Jardin de Cactus auf Lanzarote ist ein wunderbarer Ort, um die Bedeutung von Kakteen in der Geschichte und Kultur der Kanarischen Inseln hautnah zu erleben. Zudem bietet der Garten auch Platz für kreative Aktivitäten wie Malen oder Fotografieren. Wer für den Spaziergang durch den Garten eine Führung bucht, wird mit wertvollem Wissen über die verschiedenen Pflanzenarten sowie die Inselgeschichte und -kultur bereichert. Zudem erfährt man mehr über den richtigen Umgang mit heimischen Pflanzen und deren Rolle im insularen Ökosystem.

Fazit

Mit seiner beeindruckenden Vielfalt an Arten und Formen, bietet der Kaktus Garten eine einzigartige Gelegenheit, um in die faszinierende Welt dieser Pflanzen einzutauchen. Die harmonische Gestaltung sorgt für eine entspannte Atmosphäre, in der man stundenlang die Schönheit der Kakteen bewundern kann. Auch für diejenigen, die nicht unbedingt Fans von Kakteen sind, ist dieser Ort definitiv einen Besuch wert. Es gibt so viel zu entdecken!

Die schönsten Nationalparks im Westen von Kanada

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Kanada ist eines der wohl schönsten Ausflugsziele für Naturliebhaber. Das nördlich der USA liegende Land überzeugt vor allem mit seinen vielen Bergen und Wäldern, die sich über die gesamte Fläche des Landes ziehen. Der Westen von Kanada ist vor allem durch die Rocky Mountains gezeichnet, die einige atemberaubende Nationalparks geformt haben. Neben wunderschöner Natur, glasklaren Seen und hohen Bergen gibt es hier auch eine Vielzahl an wildlebenden Tieren zu finden, die für Kanada und dessen kaltes Klima einzigartig sind. Welche Nationalparks sich im Westen von Kanada am meisten lohnen, das erfahren Sie in diesem Artikel.

1. Banff Nationalpark

Einer der wichtigsten und zudem auch der älteste Nationalpark in Kanada ist der Banff Nationalpark. Er befindet sich im Bundesstaat Alberta und liegt westlich der Großstadt Calgary und östlich der kanadischen Rocky Mountains. Dadurch gibt der Nationalpark einen einzigartigen Blick auf das Bergpanorama, was von den vielen Seen im Park noch einmal eine viel bessere Wirkung hat. Der bekannteste dieser Seen ist Lake Louise, der mit seinem smaragdgrünen Wasser eines der wichtigsten Wahrzeichen des Parks ist. Von dort aus können Sie die schneebedeckten Gipfel der umliegenden Berge betrachten, die noch dazu ein fantastisches Fotomotiv darstellen.

Der Banff Nationalpark ist sehr weitläufig und für eigentlich jede Outdoor-Aktivität ein Muss. Egal, ob lange Wanderschaften durch die Natur, Radtouren oder Kanu-Touren, hier gibt es alles zu erleben. Im Winter ist es auch möglich, Wintersport zu betreiben. Langlauf, Wanderungen mit Schneeschuhen oder Skifahren sind kein Problem und machen das Gebiet das ganze Jahr über zu einem Touristenmagneten.

Bei einer Wanderung durch die über 1500 Kilometer gepflegten Wanderwegen gibt es natürlich auch die Möglichkeit, nach Tieren Ausschau zu halten. Auf den Seen sammeln sich viele Wasservögel, während sich zwischen den Tannen und Fichten des Waldes Wölfe, Karibus und teilweise auch Grizzlybären verstecken.

2. Jasper Nationalpark

Jasper Nationalpark in Kanada
Jasper Nationalpark, Bild: gmartbox / shutterstock

Der Jasper Nationalpark ist der größte Nationalpark im Gebiet der Kanadischen Rockies und lässt sich nordwestlich von Calgary finden, nördlich vom Banff Nationalpark. Es ist empfehlenswert, die beiden direkt miteinander zu kombinieren und unterwegs die unberührte Natur aus dem Auto zu bestaunen. Der Jasper Nationalpark ist ebenfalls ein großes Naturspektakel und mit vielen wilden Flüssen und Seen gekennzeichnet, die die Landschaft über viele Jahrtausende hinweg geprägt haben. Der Park zählt übrigens auch zu den UNESCO-Welterbestätte Canadian Rocky Mountain Parks.

Der Jasper Nationalpark bietet ebenfalls eine große Abwechslung an sportlichen Aktivitäten. Von einem großen Netz aus Rad- und Wanderwegen, über Kanufahrten bis hin zum Wintersport ist hier alles dabei. Ein Besuch im Frühling oder im Herbst lohnt sicher, aber besonders, denn dann hat man die größte Chance, ein paar der seltenen Tiere der Region zu erblicken. Im Jasper Nationalpark sind verschiedene Arten von Wölfen, Elchen, Karibus und Bären heimisch. Wer aufmerksam ist, der wird sicherlich eines dieser Tiere entdecken und ein paar tolle Schnappschüsse machen können.

3. Yoho Nationalpark

Zwischen den zwei größten Parks der Kanadischen Rockies lässt sich der Yoho Nationalpark finden, der kleinste Nationalpark Kanadas. Dieser liegt noch einmal deutlich höher, zwischen den Berggipfeln des Gebirges, und überzeugt mit einem ehrfürchtigen Naturspektakel. “Yoho” heißt dabei sogar “Ehrfurcht” und beschreibt damit genau das Gefühl, das auch bei Besuchern des Nationalparks ausgelöst wird. Schroffe Steilwände, türkisblaue Seen und weiße Gletscher zeichnen die Landschaft und endlos lange Wasserfälle lassen sich im Yoho Nationalpark finden.

Auch im Yoho Nationalpark lassen sich natürlich wieder viele Freizeitangebote finden. Von Bootstouren über den glasklaren Emerald Lake, über unzählige Wanderwege bis hin zu Wintersportaktivitäten gibt es hier auch alles zu erleben. Der Nationalpark bietet auch einige Unterkunftsmöglichkeiten an, sowie ein paar kulinarische Highlights der Region, die in den lokalen Restaurants genossen werden können. Auf einer Reise durch die Kanadischen Rocky Mountains sollte der Yoho Nationalpark auf keinen Fall fehlen.

4. Pacific Rim National Park Reserve

An der südwestlichen Spitze von Vancouver Island lässt sich das Pacific Rim National Park Reserve finden. Das Reservat ist über die zwei nördlich davon liegenden Städte Tofino oder Ucluelet zu erreichen und zeigt eine ganz andere Seite der kanadischen Westküste. Dabei zeigt sich eine Mischung aus kantischen Felsstränden, einer riesigen Waldfläche und Moore, die sich über das gesamte Gebiet ziehen. Das abwechslungsreiche Terrain ist für jeden Naturfreund einen Ausflug wert.

Die vielen Wanderwege des Pacific Rim National Park Reserve führen durch unzählige kleine Biome, die sich an der Küste mit den vielen Archipelen entlang reihen. Dabei führen teilweise schmale Holzbrücken über einen unebenen Boden, als Kontrast dazu stehen aber gemütliche Spaziergänge am Strand. Hier sind auch Wassersportarten wie Surfen oder Paddeln sehr beliebt. Das Pacific Rim National Park Reserve erinnert dabei an eine tropische Insel an der kanadischen Westküste.

5. Wood Buffalo Nationalpark

Weit im Norden von Alberta lässt sich mit dem Wood Buffalo Nationalpark Kanadas größter Nationalpark finden. Er erstreckt sich über eine Fläche von rund 45.000 km² und zeigt dabei eindrucksvoll die Tundra und Taiga des Landes. Wie aus dem Namen schon hervorgeht, lassen sich hier vor allem Waldbisons finden, die innerhalb des Parks geschützt werden. Es lassen sich aber auch eine Reihe an Bären und Wölfen entdecken, dazu noch eine große Anzahl an Wasservögeln, die den Peace River und Lake Claire zur Heimat gemacht haben.

Die Wanderwege des Wood Buffalo Nationalparks führen durch Wälder und ein riesiges Sumpfgebiet, mit unzähligen kleinen Seen und Teichen. Es eignet sich perfekt dafür, um wilde Tiere zu beobachten. Neben dem Bison ist der Park auch für seine Schreikraniche bekannt.

Unser Lesetipp: Nationalparkroute Kanada – Ein Routenreiseführer zu den schönsten Highlights

Nationalpark Kanada
Erschienen im Conbook-Verlag, ISBN: 978-3-95889-448-8,

Die Nationalparkroute ist legendär und gilt als die schönste und eindrucksvollste Reiseroute ganz Kanadas. Sie führt durch die sechs bekanntesten National Parks (BanffJasperKootenayRevelstokeGlacier und Yoho), durchquert viele Provincial Parks und bietet einen einmaligen Einblick in die Bergwelt West-Kanadas. Entlang einer detailliert beschriebenen Route führt Sie dieser Reiseführer zu allen wirklichen Highlights der Nationalparks, zu den beliebtesten Touristenstädten wie zu den erlebenswertesten Geheimtipps.

Der Routenreiseführer hat sich seit über 10 Jahren als wertvoller Begleiter vor Ort etabliert und erscheint in der 10. Auflage in seiner bisher besten und aufwendigsten Form.

  • Komplett ausgearbeitete Routenempfehlung auf über 2.800 Streckenkilometern mit 2 ergänzenden Nebenrouten und 11 attraktiven Ausflügen, Startpunkte sind die Metropolen Vancouver oder Calgary
  • Beschreibung von 60 Provincial Parks und 6 National Parks, darunter Banff, Jasper, Mount Robson, Wells Gray, Revelstoke, Glacier, Yoho und Kootenay
  • Detaillierte Informationen zu den bereisten Städten, allen Sehenswürdigkeiten und Parks
  • Eine Auswahl von Wander- und Biketouren, Sport- und Freizeitmöglichkeiten
  • Empfehlungen zu Übernachtungsmöglichkeiten auf Campgrounds, in Hotels und Motels
  • Mehr als 200 farbige Abbildungen, umfangreiche Orientierungskarten und Detailkarten der Städte und schönsten Highwayabschnitte
  • Nützliche und wichtige Anmerkungen und Tipps der Autoren, Wissenswertes zu mehr als 40 Themenbereichen von Ärztlicher Hilfe bis Zollbestimmungen

Nachhaltig Reisen in Europa

Reisen gilt für viele Menschen als unverzichtbare Abwechslung zum Alltag und ist trotz Klima- und Umweltkrisen nicht wegzudenken. In Zeiten, in denen die Durchschnittstemperatur weltweit steigt und sich Plastikmüll in den Ozeanen sammelt, versuchen immer mehr Reisende eine nachhaltige Lösung für ihren Urlaub zu finden. Dies ist vor allem für Pauschalreisende nicht immer einfach, denn ein Flug mit anschließendem Aufenthalt in einem All Inclusive-Hotel gilt nicht gerade als klima- und umweltfreundlich. Wenn Urlauber ihre Gewohnheiten jedoch ändern, ohne dabei an Reisequalität einbüßen zu müssen, kann unserem Planeten damit ein stückweit geholfen werden. Wie das geht und was Sie tun können, um ihren wohlverdienten Urlaub nachhaltiger gestalten zu können, erfahren Sie hier.

Diese Verkehrsmittel sind besonders nachhaltig

Wie klima- und umweltfreundlich eine Reise ist, steht und fällt bereits mit dem Transportmittel, mit dem Sie sich auf den Weg machen. Flugreisen sind aktuell noch nicht wirklich nachhaltig und sollten nur angetreten werden, wenn Sie ein weit entferntes Ziel erreichen möchten. Wer auf Nachhaltigkeit achtet, sollte daher bei Reisen innerhalb Europas auf den Ferienflieger verzichten. Selbst wenn Sie den Weg zu Ihrem Urlaubsdomizil mit einem Verbrenner-PKW zurücklegen, sparen Sie im Vergleich zur Flugreise jede Menge CO2 ein. Reisen mit dem Zug oder einem Hybrid- oder Elektro-PKW sind noch klimafreundlicher. Eine Zugfahrt ermöglicht es zudem, die Anreise zu genießen und sich einfach zurücklehnen zu können. Die längere Reisedauer kann zum lesen, Musik hören oder für Gesellschaftsspiele genutzt werden. Besonders für Familien kann eine Zugreise sehr entspannend sein, so dass der Urlaub bereits auf dem Reiseweg beginnt. Wer an seinem Ferienort mobil sein möchte, aber gleichzeitig nachhaltig sein will, kann auch hier auf einen Hybridwagen zurückgreifen. Da im innerhalb des Urlaubs meist sowieso kürzere Strecken zurückgelegt werden, reicht oftmals sogar ein Auto mit Elektromotor.

Reiseziele: Entfernung ist nicht alles

Reisen innerhalb Europas sind nicht spektakulär genug? Dies ist ein Trugschluss. Der Kontinent bietet vielseitige und interessante Reiseziele. Wer noch nicht jedes Land gesehen hat, kann sich z. B. vornehmen, diese zu besuchen, bevor es wieder auf eine Fernreise geht. Besonders interessant für eine nachhaltige Reise sind Nachbarländer oder Länder, die eine gute Infrastruktur für die Anreise bieten. Wer nach Italien verreisen möchte, kann z. B. gut den italienischen Norden erkunden, anstatt über eine Flugreise nach Sardinien nachzudenken. Die Entfernung einer nachhaltigen Reise spielt natürlich im Bezug auf die Dauer der Anreise eine Rolle. Wer in Süddeutschland wohnt, dem liegen Österreich, die Schweiz und der Norden Italiens zu Füßen. Norddeutschen Reisenden bietet sich Skandinavien als relativ nahes Urlaubsziel an, während man von Ostdeutschland aus gut Tschechien, Polen oder die baltische Ostseeküste erkunden kann. Die Niederlande oder Frankreich sind für Westdeutsche Urlauber ohne extrem lange Fahrzeiten zu erreichen. Innerhalb eines Landes gibt es für Urlauber viel zu entdecken. Eine einzige Reise reicht oft nicht aus, um alles gesehen zu haben. Daher ist es nicht für jeden Urlauber zwingend nötig, jedes Jahr ein anderes Land zu besuchen. Wenn Sie sich in Sachen Reisen besonders nachhaltig verhalten wollen, dann erkunden Sie Nachbarländer und die schönsten Plätze Europas einfach Stück für Stück.

Nachhaltige Unterkünfte

Wann ist eine Unterkunft überhaupt nachhaltig? Diese Frage stellen sich viele Reisende bei Beginn ihrer Urlaubsplanung häufig. Generell gilt: Die Unterbringung in einem Ferienhaus oder einer Ferienwohnung belastet Umwelt und Klima deutlich geringer als der Aufenthalt in einem Hotel oder Ferienpark. In Hotels und Ferienressorts werden Urlauber zwar rund um die Uhr verwöhnt, allerdings entsteht durch Buffets und All-Inclusive Angebote deutlich mehr Müll und es werden mehr Ressourcen gebraucht, um die Gäste glücklich zu stellen. Wer seinen Urlaub in einer Ferienwohnung verbringt, versorgt sich meist selbst und kauft nur die Mengen ein, die er oder sie wirklich benötigt. An Tagen, an denen Sie keine Lust haben, sich und Ihre Mitreisenden selbst zu versorgen, können Sie auf Restaurants ausweichen. Diese befinden sich in der Regel in der Nähe von Ferienhäusern und Wohnanlagen und bieten zusätzlichen Komfort. Reisende, die gerne in der Natur sind und sehr flexibel sein möchten, können die zahlreichen Campingplätze in Europa nutzen. Die Reise mit einem Zelt oder Wohnwagen ist ebenfalls nachhaltig und schont Ressourcen.

Die ideale Balance zwischen Reisespaß und Nachhaltigkeit

Lesetipp: Good Places for Good People – 50 wirklich nachhaltige Ziele in Europa

Erschienen im CONBOOK-Verlag, ISBN: 978-3-95889-449-5

Dorthin reisen, wo Nachhaltigkeit gelebt wird Nachhaltigkeit wird inzwischen genauso selbstverständlich erwartet wie einmalige Erlebnisse und Erholung. Der Inspirations-Bildband Good Places for Good People präsentiert 50 Unterkünfte und Destinationen in Europa, die den aktuellen Umweltstandards nicht nur gerecht werden, sondern auch in jeder Preiskategorie für eine genuss- und stilvolle Auszeit sorgen. Ob Stadthotel oder Baumhaus, Wellness-Resort oder Bauernhof: Die Gastgeber:innen dieser handverlesenen Orte setzen sich für einen schonenden Umgang mit Ressourcen ein, kochen frisch und regional und engagieren sich für Natur und Menschen in ihrer Region. Die perfekte Inspiration für alle, die umweltbewusst reisen wollen – ohne Kompromisse.

Wirklich nachhaltige Reiseideen für ein gutes Urlaubsgefühl

Um den wohlverdienten Urlaub genießen zu können, sollten Reisende versuchen, die ideale Balance zwischen den eigenen Ansprüchen und Nachhaltigkeit zu finden. Wer sich eine Flugreise mit Aufenthalt im Luxushotel gönnen möchte, soll dies natürlich tun. Dafür könnte die nächste Reise im Gegenzug ein wenig nachhaltiger ausfallen. Um eine klima- und umweltschonende Anreise komfortabler zu gestalten, können Urlauber z. B. Sitzplätze im Zug reservieren lassen oder ein 1. Klasse Ticket buchen. Ferienhäuser und Wohnungen gibt es für jeden Geschmack und Anspruch. Nachhaltig Reisen ist also sehr individuell und kann jeden Urlauber begeistern.

Camping in Italien: Von den Alpen bis zum Mittelmeer

Camping in Italien ist für Outdoor-Enthusiasten ein wahres Paradies. Das Land ist für seine atemberaubenden Landschaften, seine weltberühmte Küche und seine reiche Kulturgeschichte bekannt. Eine Vielzahl beliebter Campingplätze erstrecken sich von den Alpen im Norden Italiens bis an das westliche Mittelmeer und die Adria. Höchste Zeit, sich über die besten Möglichkeiten über Camping Italien zu erkunden.

Italien besteht aus 20 Regionen

Italien - 20 Regionen
Italien ist in 20 Regionen aufgeteilt, Bild: Oleksandr Drypsiak / shutterstock

Italien ist für begeisterte Camper ein Land voller Möglichkeiten. Der Nordteil grenzt an Österreich und die Schweiz, der Westen an Frankreich. Im Osten grenzt Italien an Slowenien. Neben zahlreichen kleineren Inseln gehört auch die beliebte Ferieninsel Sardinien zu Italien. Mitten im Land liegen die zwei Kleinstaaten Vatikanstadt und San Marino. Die Hauptstadt Italiens ist Rom.

Auch klimatisch zeigen sich Unterschiede: Während es im April in den Alpen noch auf die schneebedeckten Pisten geht, werden auf den Stränden von Sizilien erste Sonnenschirme aufgespannt. Doch so unterschiedlich die Regionen des Landes auch sind, eine Gemeinsamkeit gibt es. In Italien ist “Wildcampen” generell verboten. Gleich vier Behörden sind für die Durchsetzung des Verbots verantwortlich. Bußgelder liegen zwischen 100 und 500 Euro.

Dolomiten: Naturschönheit und Bergabenteuer

Sellagruppe in den Dolomiten
Sellagruppe in den Dolomiten, Bild: cherryyblossom / shutterstock

Die Dolomiten im Norden Italiens sind ein wahres Paradies für Aktivcamper. Hier liegen eine Vielzahl von Campingplätzen mit Blick auf die beeindruckende Bergkulisse. Ob Wanderungen, klettern, Mountainbike fahren oder auch einfach nur die malerische Landschaft genießen – die Dolomiten sind für Alpinisten und Naturliebhaber ein beliebtes Ziel. Eine Empfehlung: der Campingplatz Seiser Alm sowie der Campingplatz Corones.

Gardasee: Campingparadies für Wassersportliebhaber

Der Gardasee ist der größte See Italiens und ein wahres Paradies für Wassersportliebhaber. Am Ufer gibt es zahlreiche Campingplätze, von denen aus die Umgebung erkundet werden kann. Ob Segeln, Windsurfen, Kajakfahren, Schwimmen und Sonnenbaden – der Gardasee bietet für jeden etwas. Auch kulturell hat die Region einiges zu bieten. Charmanten Kleinstädte wie Malcesine, Sirmione und Riva del Garda sind ein Besuch wert. Die Lage eignet sich perfekt für einen Zwischenstopp auf dem Weg in den Süden, nach Venedig oder Rom. Ein hundefreundlicher Campingplatz liegt im Nordwesten des Gardasees: Camping Fornella. Im Südosten des Gardasees liegt der familienfreundliche Campingplatz Fossalta mit seinen zahlreichen Freizeitangeboten.

Toskana: Camping inmitten von Kunst und Kultur

Die Toskana ist ein beliebtes Reiseziel für Kulturinteressierte und Genießer. Malerische Hügel, viele Weinberge und Olivenhaine bestimmen das Landschaftsbild der Toskana und schaffen eine idyllische Fotokulisse. Historische Städte wie Florenz, Pisa und Siena sind Pflichtprogramm während der Reise. Charmante kleine Dörfer wie San Gimignano bieten eine gastronomische Vielfalt und die Möglichkeit, die köstliche toskanische Küche persönlich kennenzulernen. Darauf haben sich auch einige Campingplätze eingestellt. Sie bieten Gästen Weintouren und Verkostungen an. Perfekt für diejenigen, die einen authentischen Einblick von der Toskana bekommen möchten. Wer das ursprüngliche sucht, für den eignet sich der Campingplatz Valle Gaia in der Nähe von Cecina. In traumhafter Alleinlage, umgeben von Hügeln und Olivenhainen, verfügt der Platz über einen Pool, einen Miniclub für Kinder und verschiedene Sportmöglichkeiten.

Cinque Terre: Camping inmitten malerischer Dörfer

Riomaggiore, Cinque Terre
Riomaggiore, Bild: cge2010 / shutterstock

Cinque Terre ist bekannt für fünf malerische Küstendörfer an der italienischen Riviera. Die Region ist ein Paradies für Campingliebhaber. Der Kern der jahrhundertealten Ortschaften bilden bunte Häuser und die terrassenförmig an den Steilhängen angelegten Weinberge. Steil abfallende Klippen und das azurblaue Meer versprechen eine atemberaubende Kulisse. Eine beliebte Aktivität in Cinque Terre – eine Wanderung auf dem Wanderweg “Sentiero Azzurro”. Er verbindet die Küstendörfer Monterosso al Mare, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore miteinander und bietet atemberaubende Panoramaausblicke über das Meer. Eine lokale Spezialität ist der berühmte Cinque Terre Wein.

Sardinien: Sonne, Strand und Camping

Sardinien, die liebste der italienischen Inseln im Mittelmeer, ist ein Paradies für Sonnenanbeter. Interessierte finden auf der Insel traumhaft weiße Sandstrände, an denen sie entspannen und die Sonne genießen können. Campingplätze wie der Campingplatz Baia Blu La Tortuga und der Campingplatz Cala Ginepro bieten direkten Strandzugang und eine entspannte Atmosphäre. Besonders Wassersportler lieben die Insel: Segeln, Tauchen, Kiten und Windsurfen sind auf Sardinien fast das gesamte Jahr über möglich. Die sardische Küche ist bekannt für ihre Vielfalt. Zu den sardischen Spezialitäten zählen: “Culurgiones” (gefüllte Teigtaschen), “Porceddu” (Spanferkel) oder “Seadas” (süße Teigtaschen mit Käse und Honig). Lokale Weine sind der “Cannonau” oder der “Vermentino”.

Rom und Venedig: Campen in Stadtnähe

Wer die Hauptstadt Italiens während einem Campingurlaub besichtigen möchte, bucht einen Stellplatz auf dem südlich vom Stadtzentrum gelegenen Camping Village Fabulous Rom. Der weitläufige Platz bietet eine grüne Umgebung, Schwimmbäder, Sportplätze und Restaurants. Highlight ist der Shuttleservice in das Stadtzentrum von Rom. In Venedig bietet sich ein Aufenthalt auf dem Campingplatz Union Lido in Cavallino-Treporti an. Auch hier gibt es Pools, Restaurants, Geschäfte, ein Wellnesscenter und einen Privatstrand. Eine direkte Fährverbindung nach Venedig pendelt mehrmals am Tag.

Fazit
Camping in Italien ist eine wunderbare Gelegenheit, die Vielfalt des Landes und die Schönheit der Natur kennenzulernen. Wer in der Hochsaison nach Italien reist, sollte vorab einen Stellplatz reservieren. Italien zählt zu den beliebtesten Destinationen in Europa. Viele Campingplätze sind in den Sommermonaten sehr gut gebucht. In einigen Regionen Italiens können Mücken lästig sein. Daher gehören Mückenschutzmittel und Moskitonetze in das Reisegepäck. Vor Ort gelten spezielle Regeln. Gäste sollten sich daher über Ruhezeiten, Verkehrsregeln und die Müllentsorgung auf dem Gelände informieren.

Andalusien – auf maurischen Pfaden in der Heimat des Lichts

Von Spaniens Süden sagt man, diese Region sei die Heimat des Lichts. Und in den Gotteshäusern von Andalusien beten die Menschen voller Andacht und im Bewusstsein, ein schönes Flecken Erde ihr eigen zu nennen: “Am achten Tag der Schöpfung soll der Herr gesprochen haben: Lass’ mich alle Schönheiten versammeln in diesem Land. Ich will ihm Strände schenken, Gipfel voller Schnee und fruchtbare Felder. Möge dort dreihundert Tage im Jahr die Sonne scheinen.” Darauf schuf er sein Meisterwerk in Andalusien.

Gottesfürchtig sind die Menschen in diesem Landstrich, und wenn sich am frühen Morgen über den alten Mauern von Casares der Nebel hebt, schlagen nicht nur die Alten das Kreuz ihres tief verwurzelten Glaubens. Wohl wissend, dass sie mit den Schönheiten Andalusiens gesegnet sind.

Andalusien – Hier lebt die Geschichte

Cordoba, Andalusien
Cordoba, Bild: Stefano_Valeri / shutterstock

Es ist das Land der weiten Horizonte, der heiteren Feste, der stolzen Burgen und der historischen Städte. In Andalusien lebt die Geschichte, uns sie bekam im Laufe der Zeit viele Gesichter. Vor mehr als einem Jahrtausend hatte Al-Andalus dem europäischen Kontinent so manches voraus. Diese Region im Süden der Iberischen Halbinsel war ein Teil des islamischen Reichs, wo begnadete Architekten und Wissenschaftler Werke für die Ewigkeit schufen. Wer heute durch die historischen Königspaläste wandelt, sich in Granada vom Märchenschloss der Alhambra verzaubern lässt oder sich über die römische Brücke, die den Fluss Guadalquivir überspannt, Cordoba nähert, der bekommt einen Eindruck vom Glanz dieser Stadt der Kalifen. Denn sie hat die Zeiten überdauert – trotz einer bewegten Geschichte.

Mehrere Religionen fanden einen Platz unter dem Dach der Mezquita, der erhabenen Moschee von Cordoba. Erhalten ist das Gewirr der römischen Säulen und maurischen Bögen, obwohl im 16. Jahrhundert nach dem Ende des Kalifats dort auch eine Kirche der Christen Einzug hielt. Die neuen Herren im spanischen Süden verstanden dies als eine Demonstration ihrer Macht. Die Pracht des Orients offenbart sich aber nicht nur in dieser eindrucksvollen Moschee in Cordoba sondern in hohem Maße auch im Park des Alcácar-Palastes mit seinen plätschernden Brunnen, den verspielten Treppen und den lauschigen Orangenhainen. Die Faszination dieses weithin unverblassten Weltkulturerbes der UNESCO nimmt in dieser Stadt kein Ende.

Beim Abschied weinte der Herrscher

Alhambra, Granada, Andalusien
Die Alhambra, Bild: Shchipkova Elena / shutterstock

Achthundert maurische Jahre haben die Hügel über Granada geprägt. Dieser Burgberg zählt zu den größten Sehenswürdigkeiten auf dem Globus. Mit seinem einzigartigen “Löwenhof” der Alhambra und dem Königssaal “Sala de los Reyes”. Der maurische Herrscher soll ein paar Tränen verdrückt haben, als er seine Paläste hoch über Granada verlassen musste, weil dort im Jahr 1492 die katholischen Könige Einzug hielten.

Doch das einstige orientalische Gepräge von Granada offenbart sich noch immer in den Gassen der alten Stadt. Mit ihren kleinen Läden und Restaurants, in denen wie eh und je die Wasserpfeife wie selbstverständlich gereicht wird und wo die geräucherten Schinken von der Decke baumeln. An klaren Tagen scheint es, dass die schneebedeckten Gipfel der Sierra Nevada ganz nah sind, obwohl in den Parks der Alhambra bereits die Rosen blühen.

Von den Menschen im spanischen Süden heißt es, sie zeichneten sich durch eine außergewöhnliche Eigenschaft aus: Würde und Anmut. Manche erblicken darin gar die Wesensart des Adels. Bei den großen Fiestas des Landes, unter anderem in Jerez de la Frontera, wo man einen köstlichen Sherry verköstigen kann, ist das Fest der Reiter der Höhepunkt eines Jahres. Und er zieht viele Touristen aus aller Welt an, die sich an den Ausritten nach Gutsherrenart kaum satt sehen können.

Wo Kolumbus seine letzte Ruhe fand

Sevilla
Blick auf Sevilla, Bild: LucVi / shutterstock

Sevilla präsentiert sich bei Tag und auch bei Nacht als eine außergewöhnliche Schönheit. Zwei Wahrzeichen prägen das Bild dieser Stadt: Der Turm der mächtigen Kathedrale, wo der Seefahrer Christoph Kolumbus seine letzte Ruhestätte fand und der “Torre de Oro”. Die “Giralda” des zentralen Gotteshauses war ursprünglich das Minarett einer Moschee, ehe man sie im Jahr 1560 aufstockte zu einem Glockenturm. Wenn in der Kathedrale zur mitternächtlichen Stunde die Glocken läuten, darf man davon ausgehen, dass der Bischof die Fußballer einer erfolgreichen Mannschaft aus Sevilla segnet. Wer diese Stadt besucht und die vielen Gesichter dieser Metropole mit all’ seinen Sinnen in sich aufnehmen möchte, der sollte sich für eine Kutschfahrt entscheiden. Dann wird der von Kanälen umsäumte Palast an der Plaza de Espana einer von vielen Zielen sein.

Die alten Städte und romantischen Dörfer Andalusiens haben das Bild geprägt, das man sich vom spanischen Süden macht. Mit Flamencos und Fiestas – und, wer es mag, wohl auch mit dem Besuch einer Arena der Stierkämpfer. Und wer nach so viel Historie ein paar Tage Urlaub vom Stress der Besichtigungen wünscht, der findet sie an Spaniens populärster Küste – der Costa del Sol. Spätestens dort wird der Urlauber begreifen, warum die Iberer von Andalusien als der “Heimat des Lichts” sprechen.