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Mittwoch, November 19, 2025
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Die beliebtesten Nationalparks der USA

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Die USA sind das Land der ältesten, größten und bekanntesten Nationalparks der Welt. Fast alle legendären Großlandschaften und Naturräume der USA finden sich in ihren Nationalparks wieder. Die Kombination aus Natur und gut entwickelter touristischer Infrastruktur ist weltweit unerreicht. Nicht zu Unrecht sind viele Nationalparks der USA beliebte Ziele für Einheimische und Touristen aus aller Welt. Einige Nationalparks sind besonders legendär und sehenswürdig. Die folgenden Parks sind in der Planung für eine Reise in die Vereinigten Staaten definitiv eine Überlegung wert.

1. Yellowstone–Nationalpark

Grand Prismatic Spring im Yellowstone-Park
Grand Prismatic Spring im Yellowstone-Park, Bild: Anders Riishede / shutterstock

Der Yellowstone-Nationalpark wurde im Jahr 1872 gegründet und ist somit der weltweit älteste Nationalpark. Mit jährlichen Besucherzahlen von über 4 Millionen ist der Park außerordentlich beliebt, besonders unter Berücksichtigung seiner Lage fernab von den Populationszentren der USA. Der Großteil des Yellowstone-Nationalparks liegt in Wyoming, Montana und Idaho beherbergen kleinere Teile des Parks.

Zu den Sehenswürdigkeiten gehören zahlreiche geologische Sehenswürdigkeiten. Der Yellowstone-Nationalpark liegt in einer vulkanisch äußerst aktiven Region. Es können heiße Quellen, Geysire und spektakuläre Gesteinsformationen bewundert werden.
Die zweite Hauptattraktion ist die Fauna der Region. Durch Schutz- und Wiederansiedlungsmaßnahmen besteht im Yellowstone-Nationalpark die Chance auf Sichtungen von Grizzlybären, Schwarzbären und Wölfen. Die imposanten Bisons und Wapiti-Hirsche bekommen wohl die meisten Besucher zu Gesicht.

2. Yosemite-Nationalpark

Yosemite Nationalpark
Der Yosemite Nationalpark, Bild: cb_travel / shutterstock

Der Yosemite-Nationalpark besticht durch seine absolut atemberaubende Landschaft. Durch seine Lage etwa 300 km östlich von San Francisco ist er für viele Kalifornien-Urlauber ein erreichbares und lohnenswertes Ziel. Den Kern des Parks bildet ein breites Tal, welches von beeindruckenden Felsformationen gesäumt wird.

Besonders für Wanderer und Abenteuersportler ist der Yosemite-Nationalpark interessant. Das Wegenetz ist besonders gut ausgebaut. Eine zentrale Rolle spielte der Park in der Entwicklung des modernen Klettersports und in der Geschichte des Basejumpings. Die Landschaft des Parks lässt sich selbstverständlich auch ohne einen Hang zum Adrenalin genießen. Die Wälder, Felsen und Wasserfälle laden zum Entspannen ein. Der Park gehörte zu den Lieblingsmotiven von Ansel Adams, einem der berühmtesten Landschaftsfotografen aller Zeiten.

3. Great-Smoky-Mountains-Nationalpark

Mit weit über 10 Millionen Besuchern pro Jahr ist der Great–Smoky-Mountains-Nationalpark der meistbesuchte Nationalpark der USA. Der Park liegt in den US-Bundesstaaten Tennessee und North Carolina. Die Landschaft des Parks besteht aus sanften Bergen, die mit einem der intaktesten Urwälder östlich des Mississippi überzogen sind. In den Tälern finden sich unberührte Gebirgsbäche.

Besucher können ein großes Netz an Wanderwegen erwarten, auf denen sich die Besuchermassen gut verteilen. Die Ausblicke von den Straßen des Parks sind legendär. Durch den Great-Smoky-Mountains-Nationalpark führt ein Abschnitt des Appalachian Trails, dem weltweit bekanntesten Fernwanderweg. Besucherzentren informieren Parkbesucher auch über die lange Siedlungsgeschichte der amerikanischen Ureinwohner auf den Gebieten des Nationalparks. Der Great-Smoky-Mountains-Nationalpark ist besonders bei US-Amerikanern beliebt, für viele Touristen bleibt er eher ein Geheimtipp.

4. Everglades-Nationalpark

Everglades Nationalpark
Everglades Nationalpark, Bild: GagliardiPhotography / shutterstock

Klimatisch und landschaftlich ist der Everglades-Nationalpark ein großer Sprung von den zuvor beschriebenen Parks. Durch seine Lage in Florida ist er aber von vielen beliebten Urlaubszielen in unmittelbarer Reichweite und zweifelsohne einen Besuch wert. Der Everglades-Nationalpark umfasst ein tropisches Sumpfgebiet, welches Floridas Binnenland zur Küste hin entwässert. Es gibt zahlreiche Wasserläufe, dichte Schilfbestände und trockene, bewaldete Inseln. Besucher sehen Alligatoren, tropische Vögel und eine auf ihre Art beeindruckende Landschaft. Die Erkundung des Nationalparks auf eigene Faust gestaltet sich schwierig, da man auf spezielle Wasserfahrzeuge angewiesen ist. Es gibt ein breites Angebot an geführten Touren durch den Everglades-Nationalpark.

Durch menschliche Eingriffe ist das Ökosystem der Everglades stärker bedroht als die meisten anderen Nationalparks der USA.

5. Death-Valley-Nationalpark

Death Valley Nationalpark
Death Valley Nationalpark, Bild: Ernst Prettenthaler / shutterstock

Im Death-Valley-Nationalparks bekommen Besucher einen Einblick in die Wüstenlandschaft Kaliforniens und Nevadas. Der Park ist ein Ort der Superlative: Hier wurde die höchste Lufttemperatur überhaupt gemessen und hier befindet sich der tiefst gelegen Ort der USA.
Der Death-Valley-Nationalpark ist von den beliebten Reisezielen Las Vegas und Los Angeles aus gut zu erreichen. Die Erkundung erfolgt am besten aus dem klimatisierten Auto heraus. Touristen, die die Gefahren durch die Hitze unterschätzen, verursachen jährlich aufwendige Rettungseinsätze.

Die Wüstenlandschaft des Death-Valley-Nationalparks ist ein einmaliges Erlebnis. Touristen sehen einen Wechsel aus schroffen Felsen und riesigen Dünenlandschaften. Der Park ist von dem Zusammenspiel von unerbittlicher Sonne und trockenen Winden geprägt.

6. Denali-Nationalpark

Denali Nationalpark in Alaska
Denali Nationalpark in Alaska, Bild: Marc Cappelletti / shutterstock

Mitten in der Wildnis Alaskas befindet sich der Denali-Nationalpark. Der Park ist so groß wie das Bundesland Brandenburg und wird nur von einer Straße erschlossen. Landschaftlich wird der Nationalpark von seinem Namensgeber, dem Berg Denali, dominiert. Rund um den höchsten Berg Nordamerikas befinden sich Nadelwälder und steppenartige Graslandschaften.

Besucher sollten auf jeden Fall Erfahrung in der Wildnis gesammelt haben, bevor sie den Park selbstständig erkunden. Die Abgelegenheit und die hohe Dichte an Grizzlybären machen Wanderungen im Denali-Nationalpark nicht ganz ungefährlich. Der Nationalparkservice bietet für Touristen jedoch auch geführte Wanderungen und andere Veranstaltungen an. Für Alaska-Reisende gehört der Denali-Nationalpark zum Pflichtprogramm.

7. Grand-Teton-Nationalpark

Grand Teton Nationalpark, Wyoming
Grand Teton Nationalpark, Bild: Bitter Buffalo Photo / shutterstock

Der Grand-Teton-Nationalpark liegt in Wyoming südlich des Yellowstone-Nationalparks. Im Vegleich mit seinem großen Bruder muss sich dieser Park keineswegs verstecken. Der Grand-Teton-Nationalpark umfasst die Bergkette der Tetons, die schroff die typische Prärie der westlichen USA überragt. Der Grand-Teton-Nationalpark ist deutlich ruhiger als der Yellowstone-Nationalpark. Es lassen sich dieselben Tierarten beobachten: Grizzlybären, Wölfe, Bisons, Elche und Wapiti-Hirsche. Zusätzlich sind auch Gabelböcke (engl.: Pronghorns) zu sehen, die zweitschnellsten Landtiere der Welt.

Der Park wird von einem großen Netz an Wanderwegen erschlossen. Zudem ist das unmittelbar angrenzende Bergstädtchen Jackson sehr sehenswert.

8. Olympic-Nationalpark

Olympic-Nationalpark
Olympic-Nationalpark, Bild: Galyna Andrushko / shutterstock

Der Olympic-Nationalpark befindet sich unmittelbar an der kanadischen Grenze im US-Bundesstaat Washington. Hier treffen die Pazifikküste, Berge und Regenwälder unmittelbar aufeinander. Besonders von Seattle aus ist der Park einen Abstecher wert.

Die Wälder des Parks gehören zum einzigartigen Ökosystem der gemäßigten Regenwälder. Durch das Pazifikklima fällt im Olympic-Nationalpark eine sehr große Menge von Niederschlag, bei ganzjährig milden Temperaturen. Im Zentrum des Parks liegen die schroffen, gletscherbedeckten Gipfel der Olympic-Mountains. Besucher des Parks können das ganze Spektrum von naturnahen Aktivitäten ausnutzen. Besonders beliebt sind etwa Wandern, Mountainbiking und Angeln.

9. Sequoia-Nationalpark

Mammutbäume im Sequoia-Nationalpark
Mammutbäume im Sequoia-Nationalpark, Bild: Jeison Jaramillo / shutterstock

Aus dem Sequoia-Nationalpark in Kalifornien stammen die weltberühmten Bilder der gewaltigen Mammutbäume. Die uralten Wälder aus diesen Bäumen bilden die Hauptattraktion des Parks. Einige der Bäume sind über 80 m hoch und erreichen Durchmesser von über 10 m.

Unmittelbar grenzt auch der King’s-Canyon-Nationalpark an, der gemeinsam mit dem Sequoia-Nationalpark verwaltet wird. Hier treffen Wüstenlandschaften und Berglandschaften der Sierra Nevada aufeinander. Die Gebiete der beiden Parks gehörten zu den Zentren des kalifornischen Goldrausches, der die Besiedlung der Region vorantrieb. Von Los Angeles und San Francisco aus sind die Parks in einem halben Tag zu erreichen.

10. Zion-Nationalpark

Zion-Nationalpark
Zion-Nationalpark, Bild: Kris Wiktor / shutterstock

Der Zion-Nationalpark gehört außerhalb der USA eher zu den weniger bekannten Nationalparks. Er liegt in Südwesten Utahs und befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Grand Canyon und dem Bryce-Canyon-Nationalpark. Für Reisende im Südwesten der USA gehört der Zion-Nationalpark zu den besten Zielen.

Den Kern des Zion-Nationalparks bildet eine tiefe Schlucht, die von Sandsteinklippen gesäumt wird. Hier trifft eine grüne Auenlandschaft in der Sohle der Flucht auf die umliegende Wüste. Im Tal ist es auch im Sommer überraschend kühl. Ein Highlight sind die „Narrows“, ein besonders enger Abschnitt der Schlucht, der nur zu Fuß durch das Wandern im Fluss erreicht werden kann.

Die Vielfalt der Nationalparks in den USA entspricht der kulturellen und landschaftlichen Vielfalt des Landes. Jeder Nationalpark für sich ist sehenswert, leider ist ein normales Leben wohl meist zu kurz, um sie alle zu besuchen. Diese zehn Parks bilden das Spektrum der Naturlandschaften der USA besonders gut ab und sind so für Besucher besonders interessant.

Bizarre Bergwelten und viel Kultur – die Region Friaul-Julisch Venetien weiß zu begeistern

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Italien ist und bleibt ein Land der Sehnsucht für viele Menschen weltweit. Und das ist nur zu verständlich, denn dieser Flecken Erde im Süden von Europa gehört landschaftlich zu den schönsten Gebieten.

Zudem bietet Italien durch seine einzigartige Form, die auch gerne mit einem Stiefel verglichen wird, die unterschiedlichsten Eindrücke und Naturformen. Von den majestätischen Bergen des Nordens über die liebliche Mitte und den mediterranen Süden ist alles dabei. Im Nordosten des Landes befindet sich die Region Friaul-Julisch Venetien. Sie grenzt an die Nachbarländer Österreich und Slowenien sowie das Adriatische Meer und ist geprägt durch die bizarren Bergwelten der Dolomiten und bekannt für berühmte Weingüter, die ihren Weißwein in die ganze Welt exportieren.

Das Besondere an der Region Friaul-Julisch Venetien

In dieser Region Italiens ist die Natur der Hauptakteur und gleichzeitig die große Attraktion. Daher wird dieser Bereich auch besonders von Menschen bereist, die die einmalige Umgebung der Berge schätzen und diese aus den verschiedenen Blickwinkeln kennenlernen möchten.

Doch hat die Landschaft nicht nur verschiedenste Bergformationen zu bieten, sondern im Süden befinden sich obendrein viele Strände entlang der Adriaküste. Mit Lignano Sabbiadoro gibt es einen wunderschönen und beliebten Badeort, in welchem die Sonne Italiens und das berühmte dolce vita genossen werden kann.

Triest, Italien
Das malerische Triest, Bild: leoks / shutterstock

Kilometerlange Strände mit goldgelbem Sand laden hier zum Verweilen, spazieren gehen und Baden ein und machen diesen Bereich zu einem wahren Sonnenparadies. Besonders die Lagune von Maranao, die durch viele Inseln vom offenen Meer getrennt liegt, ist ein wundervoller Ort, um die traumhafte und ursprüngliche Natur zu genießen. Und auch im Winter ist diese Region ein beliebtes Urlaubsgebiet, denn die Berge im Norden versprechen Ski begeisterten Menschen großen Spaß und beste Bedingungen für viel Freude auf und abseits der Pisten und Wanderwege.

In Friaul-Julisch Venetien ist jede Art von Aktivurlaub möglich und für Kunstinteressierte bieten die unterschiedlichen Städte dieses Gebietes einen zusätzlichen Anreiz, um diesen Bereich Italiens umfangreich zu bereisen.

Und auch die wechselvolle Geschichte dieser Region hat dazu beigetragen, dass sich hier ein Mikrokosmos aus verschiedenen Kulturen bilden konnte, die alle nebeneinander und miteinander existieren.

So war die Hauptstadt Triest einmal österreichisch-ungarisch, dann jugoslawisch und wieder italienisch. Alle Kulturen haben in diesem Bereich ihre Spuren hinterlassen und diese sind auch heute dort noch deutlich zu sehen und zu spüren.

Welche Sehenswürdigkeiten bietet das Gebiet?

Die Hafenmetropole Triest, die gleichzeitig die größte Stadt der Region darstellt, ist der kulturelle Ausgangspunkt einer Reise durch das Friaul-Julisch Venetien. Durch den bedeutsamen Einfluss der Habsburger in dieser Hauptstadt wird sie auch als „Wien der Adria“ bezeichnet und der Baustil dieser Epoche ist an vielen Orten deutlich erkennbar.
Triest selbst ist schon aufgrund ihrer Lage einen Besuch wert und an vielen Punkten der Stadt finden Besucher einen traumhaften Ausblick über den Hafen und das Meer sowie eine große Anzahl an historisch interessanten Gebäuden und Kunstschätzen.

Das Castello di Miramare, gehört ebenso dazu wie das Castello san Giusto, der Palazzo Pitteri und die vielen Museen und anderen bedeutenden Plätze in und um die Stadt.

Udine, Friaul-Julisch Venetien
Alte italienische quadratbögen und Architektur in der Stadt Udine, Friaul-Julisch Venetien, Bild: xbrchx / shutterstock

Aquileia ist eine weitere kulturelle Stätte, die bei einem Besuch am Golf von Triest nicht fehlen sollte. Dieses Städtchen, welches seit 1998 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, ist bekannt für die mittelalterliche Basilika und ihre römischen Ausgrabungen. Ein Freilichtmuseum der besonderen Art und für alle an Archäologie interessierten Besucher ein unvergessliches Erlebnis. Ebenfalls sehenswert ist die Stadt Grado, die auf einer Insel im Golf von Venedig liegt und neben wunderschönen Stränden besonders mit einer historischen Altstadt im venezianischen Stil zu begeistern weiß.

Wieder weiter im Landesinneren befindet sich Udine. Eine Stadt mit Plätzen, wie sie auf den schönsten Italien-Postkarten abgebildet sind und in der Besucher neben dem eindrucksvollen Castello außerdem viele weitere interessante Bauwerke vorfinden.
Neben den Werken des Malers Tiepolo ist Udine zusätzlich bekannt für Kunst, Antiquitäten und Schmuck, die in der hübschen Altstadt überall zum Kauf angeboten werden.
Und in den vielen Restaurants der Stadt können die verschiedenen Weine der Region genossen und verkostet werden, während das Treiben auf den Plätzen und die laue Luft zum Träumen und Beobachten einladen.

Überhaupt sind die Friauler Speisen ein großer Genuss, denn die unterschiedlichen Einflüsse aus der slawischen, österreichischen und italienischen Küche verbinden sich zu einer exquisiten Mischung. Der als weltweite Marke eingetragene Schinken „San Daniele“ ist in Udine an allen Ecken zu verkosten und zu kaufen.

Im Westen der Region findet sich die drittgrößte Stadt Pordenone, die durch ihre Arkaden, Paläste und die historische Altstadt viel Potenzial für einen schönen Tagesausflug bietet.
Dies gilt auch für Gorizia, die sogenannte Zwillingsstadt, die direkt an der slowenischen Grenze von ihrer zweiten Hälfte Nova Gorica nur durch einen Fluss und die Landesgrenze getrennt wird.

2025 werden beide Städte die Kulturhauptstadt Europas sein und somit noch mehr Ruhm und Aufmerksamkeit bekommen.

Tipps rund um eine Reise nach Friaul-Julisch Venetien

Aufgrund ihrer bewegten Geschichte ist diese italienische Region ein Schmelztiegel für verschiedene Kulturen. Dies drückt sich obendrein in den dort angesiedelten Sprachen aus. Neben der Landessprache italienisch sind hier auch das Friaulisch, Slowenisch und Deutsch als Stile anerkannt.

Um einen Urlaub in dieser so vielfältigen Region zu verbringen, ist eine gute Planung sinnvoll, um den Besuch bestmöglich zu gestalten.

Kalambaka – Das Tor zu den Meteora-Klöstern

Kalambaka ist eine kleine Stadt in der Region Thessalien in Griechenland, die vor allem als Ausgangspunkt für einen Besuch der berühmten Meteora-Klöster bekannt ist. Die Stadt liegt am Fuße der Meteora-Felsen, die zu den beeindruckendsten Naturschönheiten Griechenlands gehören. Die Felsen sind bekannt für ihre einzigartigen Klöster, die auf ihren Gipfeln gebaut wurden und einen atemberaubenden Blick auf die umliegende Landschaft bieten.

Geschichte der Meteora-Klöster

Die Geschichte der Meteora-Klöster geht zurück bis ins 14. Jahrhundert, als Mönche begannen, in den Höhlen der Felsen zu leben. Im Laufe der Jahre wurden immer mehr Klöster auf den Felsen errichtet, bis es schließlich sechs Hauptklöster gab. Die Klöster spielten eine wichtige Rolle in der Geschichte Griechenlands und wurden im Laufe der Jahrhunderte von verschiedenen Eroberern und Kriegen bedroht. Heute sind die Klöster ein UNESCO-Weltkulturerbe und ziehen jedes Jahr Tausende von Besuchern aus der ganzen Welt an.

Besuch der Meteora-Klöster

Meteora-Klöster
Meteora-Klöster, Bild: Zebra-Studio / shutterstock

Um die Meteora-Klöster zu besuchen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die meisten Besucher wählen eine geführte Tour, die normalerweise einen Besuch von zwei bis drei Klöstern beinhaltet. Die Touren können in Kalambaka gebucht werden und bieten eine gute Möglichkeit, mehr über die Geschichte und Bedeutung der Klöster zu erfahren. Alternativ können Besucher auch individuell mit dem Auto oder zu Fuß zu den Klöstern gelangen.

Die Klöster sind nicht für jedermann zugänglich, und Besucher müssen bestimmte Kleidervorschriften einhalten. Frauen müssen Schultern und Knie bedecken, und Männer müssen lange Hosen tragen. Die Klöster haben unterschiedliche Öffnungszeiten und Eintrittspreise, und es empfiehlt sich, im Voraus zu recherchieren, welche Klöster man besuchen möchte.

Kalambaka selbst ist auch einen Besuch wert. Die Stadt hat eine charmante Altstadt mit traditionellen griechischen Häusern und engen Gassen. Es gibt viele Restaurants und Cafés, die traditionelle griechische Küche servieren, sowie Geschäfte, die lokale Produkte verkaufen.

Fazit

Kalambaka und die Meteora-Klöster sind ein Muss für jeden Griechenlandbesucher. Die beeindruckenden Felsen und Klöster bieten einen Einblick in die reiche Geschichte und Kultur des Landes. Besucher sollten genügend Zeit einplanen, um die Klöster in Ruhe zu besichtigen und auch die Stadt Kalambaka zu erkunden.

Patras – Die drittgrößte Stadt Griechenlands

Patras ist eine Hafenstadt im Westen von Griechenland und ist die drittgrößte Stadt des Landes. Sie ist die perfekte Destination für Reisende, die die Schönheit der griechischen Küstenlandschaften und die Kultur und Geschichte von Griechenland erleben möchten. Patras ist auch bekannt als Gastgeber der jährlichen Karnevalsfestlichkeiten, die als die größten in Griechenland gelten.

Sehenswürdigkeiten in Patras

Eines der Wahrzeichen der Stadt ist die beeindruckende Rio-Antirrio-Brücke, eine der längsten Schrägseilbrücken der Welt, die den Golf von Patras überspannt und die Inseln des Ionischen Meeres mit dem Festland verbindet. Der Blick von der Brücke auf das Meer und die umliegende Landschaft ist atemberaubend und sollte auf keiner Reise nach Patras fehlen.

Ein weiteres Highlight der Stadt ist das Archäologische Museum von Patras, das eine Sammlung von Artefakten und Ausgrabungen aus der antiken Stadt Patras und der Umgebung beherbergt. Besucher können hier die reiche Geschichte der Region kennenlernen und die Überreste von Tempeln, Theatern und anderen antiken Gebäuden bewundern.

Karneval in Patras
Karneval in Patras, Bild: Aerial-motion / shutterstock

Für Naturliebhaber gibt es in Patras zahlreiche Möglichkeiten, die umliegende Landschaft zu erkunden, einschließlich der Strände an der Küste des Golfs von Patras und des Gebirgszugs von Panachaikon, der sich westlich der Stadt erhebt. Wanderer können hier auf gut markierten Wegen wandern und die atemberaubende Aussicht auf die umliegende Landschaft genießen.

Wenn es um das Nachtleben geht, hat Patras eine lebhafte Bar- und Clubszene, die sich auf die Gegend rund um den Hafen konzentriert. Es gibt auch eine große Auswahl an traditionellen Tavernen, in denen Sie die lokale Küche genießen und den Wein aus der Region probieren können.

Der Karneval von Patras ist eine weitere Attraktion, die jedes Jahr im Februar stattfindet und Besucher aus der ganzen Welt anzieht. Die Festlichkeiten dauern mehrere Wochen und beinhalten Paraden, Musik, Tanz und Feuerwerk. Der Höhepunkt ist der “Große Umzug” am letzten Wochenende des Karnevals, bei dem die Straßen mit Menschen in bunten Kostümen und Masken gefüllt sind.

Patras ist auch ein idealer Ausgangspunkt, um andere Teile Griechenlands zu erkunden. Die Stadt liegt nur eine kurze Autofahrt von Olympia, dem Geburtsort der Olympischen Spiele, entfernt und ist auch ein guter Ausgangspunkt für Reisen zu den Inseln des Ionischen Meeres.

Olympia – Zeitreise in die Antike

Olympia, einer der wichtigsten Orte der griechischen Geschichte und Heimat der Olympischen Spiele. Die Stadt liegt im Westen der Halbinsel Peloponnes und ist berühmt für ihre antiken Ruinen, wunderschöne Landschaften und ihre reiche kulturelle Bedeutung.

Olympia, Griechenland
Olympia, Bild: Mark and Anna Photography / shutterstock

Die Olympischen Spiele wurden erstmals im Jahr 776 vor Christus in Olympia ausgetragen und fanden alle vier Jahre statt. Der Ort war ein religiöses Zentrum, und die Spiele waren Teil einer Feier zu Ehren des Gottes Zeus. Heute können Besucher die antiken Ruinen besichtigen und den Geist der alten Spiele spüren. Der Tempel des Zeus, der Altis-Bereich und das antike Stadion sind einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten.

Neben den Ruinen bietet Olympia auch eine atemberaubende Landschaft, die sich perfekt für Wanderungen und Erkundungstouren eignet. Die grünen Hügel, die von Zypressen und Olivenbäumen bedeckt sind, bieten eine malerische Kulisse für Wanderungen und Fahrradtouren.

Ein weiteres Highlight von Olympia ist das Archäologische Museum, das eine umfangreiche Sammlung von Artefakten aus der griechischen Antike beherbergt, darunter Statuen und Relikte von den Olympischen Spielen. Das Museum ist eine großartige Ergänzung zum Besuch der antiken Ruinen und gibt Besuchern einen tieferen Einblick in die Geschichte der Olympischen Spiele.

Abseits der antiken Geschichte bietet Olympia auch eine Vielzahl von Aktivitäten für Besucher. Die Stadt verfügt über eine Reihe von Restaurants, in denen Sie griechische Küche probieren können, sowie Bars und Cafés, in denen Sie sich entspannen und die Atmosphäre genießen können. Die Stadt ist auch ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge zu nahegelegenen Stränden und anderen Sehenswürdigkeiten in der Region.

Epidaurus: Ein Schatz der griechischen Kultur

Epidaurus ist eine antike Stadt auf der Peloponnes-Halbinsel in Griechenland, die für ihr beeindruckendes Theater und ihre heilige Heiligtümer bekannt ist. Dieser Ort war einst das Zentrum des Kultes des Gottes der Heilung, Asklepios, und war ein beliebtes Reiseziel für Pilger, die auf der Suche nach Heilung und Wohlbefinden waren. Heute ist Epidaurus ein bedeutender archäologischer Ort, der Besucher aus der ganzen Welt anzieht.

Eines der bekanntesten Merkmale von Epidaurus ist das Theater, das aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. stammt und als eines der am besten erhaltenen antiken Theater der Welt gilt. Das Theater ist berühmt für seine hervorragende Akustik und wird oft für Aufführungen und Konzerte genutzt. Eine interessante Tatsache über die Akustik des Theaters ist, dass selbst ein Flüstern auf der Bühne deutlich auf den hinteren Sitzplätzen zu hören ist.

Neben dem Theater gibt es auch das Heiligtum des Asklepios, das als Ort der Heilung und Regeneration diente. Hier konnten Pilger und Patienten auf der Suche nach Heilung und Linderung von ihren Leiden Unterstützung finden. Das Heiligtum umfasst verschiedene Tempel, Brunnen und Bäder sowie ein Museum, das die Geschichte und Bedeutung des Ortes näher erläutert.

Eine weitere Sehenswürdigkeit in Epidaurus ist das Archäologische Museum, das eine beeindruckende Sammlung von Artefakten aus der Region präsentiert. Zu den Exponaten gehören Skulpturen, Inschriften und Relikte aus dem Heiligtum des Asklepios sowie antike Waffen und Alltagsgegenstände aus der Gegend.

Epidaurus ist ein wunderbarer Ort, um in die Geschichte und Kultur Griechenlands einzutauchen. Die Landschaft ist atemberaubend und bietet eine beeindruckende Kulisse für die antiken Ruinen und Sehenswürdigkeiten. Es ist ein Ort, an dem man die Vergangenheit und die Gegenwart erleben kann und gleichzeitig die Schönheit und Mystik der griechischen Kultur entdecken kann.

Wer einen Besuch plant, sollte sich Zeit nehmen, um die Umgebung zu erkunden und die nahe gelegenen Städte und Dörfer zu besuchen. Eine der beliebtesten Optionen ist Nafplio, eine wunderschöne Küstenstadt mit einer reichen Geschichte und einer Fülle von kulturellen Aktivitäten.

Mykene – Unesco Welterbe

Mykene, eine Stadt auf der Peloponnes-Halbinsel in Griechenland, ist ein Ort von großer historischer und archäologischer Bedeutung. Die Stadt ist bekannt für ihre Verbindung zur antiken griechischen Mythologie und ihre beeindruckenden Ruinen, die Besucher aus der ganzen Welt anziehen.

Mykene wurde im 2. Jahrtausend v. Chr. gegründet und entwickelte sich zu einer blühenden Stadt während des 14. und 13. Jahrhunderts v. Chr. Es war das Zentrum des mykenischen Reiches, das zu seiner Zeit eine der mächtigsten Kräfte im östlichen Mittelmeerraum war. Die Stadt spielte auch eine wichtige Rolle in der griechischen Mythologie und war der Heimatort von König Agamemnon, einem der Hauptfiguren in Homers Epos “Die Ilias”.
Heute ist Mykene bekannt für seine archäologischen Überreste, die sich auf einem Hügel in der Nähe der modernen Stadt Mykene befinden. Die Ruinen umfassen die Überreste der Stadtmauer, die Tholos-Gräber und den berühmten Löwentor. Das Löwentor ist das Symbol der Stadt und der mykenischen Kultur und zeigt zwei Löwen, die aufrecht stehen und den Eingang zur Stadt bewachen.

Akropolis von Mykene

Löwentor Mykene
Das Löwentor, Bild: Vineyard Perspective / shutterstock

Eines der beeindruckendsten Merkmale von Mykene ist die Akropolis, die sich auf dem Hügel über der Stadt befindet. Die Akropolis war das religiöse und politische Zentrum der Stadt und enthält Überreste von Tempeln, Palästen und Wohngebäuden. Besucher können die Überreste des Palastes von Agamemnon erkunden, der angeblich in der Nähe des Löwentors stand.

Eine weitere wichtige Sehenswürdigkeit in Mykene sind die Tholos-Gräber, die aus dem 14. und 13. Jahrhundert v. Chr. stammen. Diese Gräber sind beeindruckende Rundbauten mit einer Kuppel und wurden für wichtige Persönlichkeiten der mykenischen Kultur erbaut. Das bekannteste dieser Gräber ist das sogenannte Schatzhaus des Atreus, das als eines der beeindruckendsten Bauwerke der mykenischen Architektur gilt.

Neben den archäologischen Überresten bietet Mykene auch eine malerische Umgebung, die von Olivenhainen und Weinbergen umgeben ist. Die Stadt liegt in der Nähe der Küste und bietet den Besuchern die Möglichkeit, die Strände und das kristallklare Wasser des Mittelmeers zu genießen.

Die Überreste der Stadt und die mythologischen Verbindungen machen Mykene zu einem der bedeutendsten Orte in der griechischen Geschichte.

Bhubaneswar – die Stadt der Tempel

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Bhubaneswar ist die Hauptstadt und auch zugleich die größte Stadt des Bundesstaates Odisha, der in Ostindien liegt. Sie gilt als „die Stadt der Tempel“, da sie rund 35 alte und hunderte neue Hindutempel besitzt, die zumeist dem Hindu-Gott Shiva geweiht sind. Die Einwohneranzahl liegt bei etwa 850.000 und besteht zu zirka 95% aus Hindus, 3% aus Moslems und der Rest setzt sich aus Christen, Buddhisten, Jains und Sikhs zusammen. Wie generell in Indien üblich, ist auch hier die männliche Bevölkerung um 10% stärker vertreten. Die Regionalsprachen sind Odia, Englisch und Hindi.

Bhubaneswar liegt am Westufer des Mahanadi-Rivers, der sich über eine Länge von knapp 850 Kilometer durch Ostindien schlängelt. Mit einer Größe von 135 km² misst die Stadt der Tempel nicht einmal ein Fünftel von Berlin oder die Hälfte von Wien. Das Klima der Stadt ist, wie für Indien üblich, sehr warm. Selbst in den Wintermonaten November bis Februar bewegen sich die Tageshöchsttemperaturen bei etwa 30°C.

Bhubaneswar am Puls der Zeit

Nach 1990 wurde viel Zeit in die Modernisierung der Stadt gesteckt und eine große Anzahl an kleinen und mittleren Unternehmen hat sich angesiedelt. 2014 wurde die Stadt sogar als bester Unternehmensstandort Indiens eingestuft. Der Flughafen Bhubaneswar ist der einzige in der Region und wurde 2013 als bester Flughafen von Indien ausgezeichnet. Der Hauptbahnhof liegt an der wichtigen Strecke Haora und Kalkutta nach Chennai und verfügt somit über Verbindungen nach Mumbai, Delhi und Hyderabad. Auch im Bereich der Ausbildungen ist Bhubaneswar stark besetzt und kann gleich drei Universitäten, darunter auch die Utkal Universität, vorweisen. Letztere wurde 1943 gegründet und ist somit die älteste Universität von Odisha.

Eine Stadt voller Sehenswürdigkeiten

Bhubaneswar bietet für jeden etwas. Egal ob man an Kultur interessiert ist, gerne wandert oder einfach nur die Seele baumeln lassen möchte! Zu den kulturellen Höhepunkten zählen sicher der Konark-Sonnentempel und der Rajarani-Tempel aus Sandstein, erbaut im 12. Jahrhundert. Ebenso darf man sich den Brahmeshwar-Tempel, den Mukteshwar-Tempel und den Lingaraj-Tempel, der auch als der größte Tempel von Bhubaneswar bekannt ist, nicht entgehen lassen. Alle wurden im 9. und 10. Jahrhundert erbaut und sind ein kostbarer Schatz der indischen Geschichte, sowohl im architektonischen als auch im mythologischen Sinn. Typisch für die meisten Tempel ist der steilaufragende Turmaufbau und die Gliederung in einen Sanktumsbereich mit einem Kultbild und einer Versammlungshalle, die sich davor befindet.

Neben zahlreichen Tempeln gilt es aber auch das Odisha State Museum zu betrachten. Es zählt mittlerweile zu den bedeutendsten Museen ganz Indiens. Hier lassen sich einzigartige Skulpturen aus allen Teilen des Landes betrachten, sowie Schrifttafeln und Münzen aber auch Präparate ausgestorbener und bedrohter Tiere und kunsthandwerkliche Erzeugnisse wie Musikinstrumente und Textilien. Seit 2018 gibt es auch das Odisha Crafts Museum, das sich, auf acht Räume verteilt, den verschiedenen Arten von Handwerkskunst verschrieben hat. Das Besondere hier ist, dass die Gebäude im Stil traditioneller Hütten errichtet worden sind. Die Wände sind mit Gemälden verziert und auf den Dächern sitzen Figuren aus Ton.

Immer für einen Ausflug zu haben

Odissi-Tänzerin
Odissi-Tänzerin, Bild: ShaikhMeraj / shutterstock

Für einen Ausflug bieten sich vor allem die Dhauli Giri Hills an. Sie sind für ein über 2000 Jahre altes Felsedikt des Kaisers Ashoka bekannt, welches mittlerweile mit einem zum Großteil aus Glas bestehenden Bau geschützt wird. Nur ein paar Meter darüber findet man eine Felskuppe, aus der der vordere Teil eines Elefanten herausgearbeitet worden ist. Man vermutet, dass diese Skulptur eine der ältesten noch erhaltenen Skulpturen in ganz Indien ist. Ebenso ein absolutes Highlight ist der Shanti-Stupa, der im Jahr 1972 erbaut worden ist und von breiten Treppenfluchten gesäumt wird und beeindruckende Statuen beherbergt.

Ein weitere Attraktion stellen sicherlich die Udayagiri- und Khandagiri-Höhlen dar. Sie gehören zu den ältesten Höhlenklostern von Indien und befinden sich in einem felsigen Gelände etwas außerhalb von Bhubaneswar. Mit einem Taxi sind sie aber sehr gut zu erreichen. Der gesamte Komplex umfasst etwa 33 Höhlen und lässt sich, auf Grund der Nennung von Herrschernamen in Form von Inschriften, bis ins 2. und 3. Jahrhundert vor Christus zurückdatieren.

Mit einer kurzen Busfahrt lässt sich auch der Chausath-Yogini-Tempel erreichen. Dieser zeugt von einem matriarchalen Götterkult und zeigt mehr oder weniger gut erhaltene Statuen von 60 weiblichen Gottheiten.

Auch der Gaumen braucht einmal Urlaub

Nicht nur die unzähligen Tempel, sondern auch die einzigartigen Gerichte machen den Urlaub in Bhubaneswar unvergesslich. Starten wir die Gaumenreise mit Dalma, einem einfachen aber sehr leckeren Linsengericht. Weiter geht es mit Chungdi-Malai, sodass auch Nicht-Vegetarier auf ihre Kosten kommen. Das Garnelen-Curry besticht durch eine gelungene Mischung aus Curry, Kokosmilch, Ingwer, Zimt und rotem Chilipulver. Neben schmackhaften Currys sind auch zahlreiche Desserts eine Spezialität rund um Bhubaneswar. Chhena Poda ähnelt einem Käsekuchen und besteht aus Grieß, Rosinen, Zucker, zerbröckeltem Paneer, Mandeln und Cashewnüssen. Auch Rasabli muss unbedingt probiert werden. Die kleinen donutförmigen Tikkis werden aus Hüttenkäse, Mehl, Grieß und Zucker zubereitet und dann goldbraun gebraten und in eingedickte Milch eingelegt. Eine wahre Gaumenfreude!

Brahmaputra, der mächtige Strom im Nordosten Indiens

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Der Brahmaputra, zu Deutsch „Sohn des Brahma“, ist einer der größten Flüsse der Welt. Er entspringt im Himalaja in Tibet und fließt durch die Länder China, Indien und Bangladesch. Unterwegs wird er von zahlreichen Gewässern gespeist und ändert mehrfach seinen Namen. Vom Dach der Welt in 5200 Metern Höhe bahnt sich der Fluss seinen Weg bis zum Golf von Bengalen, um im weltweit größten Küstendelta in den Indischen Ozean zu münden. Auf der langen Reise von seiner Quelle bis zur Mündung legt der Brahmaputra eine Strecke von 3100 Kilometern durch facettenreiche Landschaften und Kulturen zurück. Unter anderem durchquert er das Assam Tal in Indien.

Aufbruch zu neuen Ufern in einem schwimmenden Hotel

Der Zauber und der ganze Facettenreichtum Indiens offenbart sich auf einer Kreuzfahrt entlang der Ufer des Brahmaputra. Während die Passagiere in eine spannende und exotische Welt eintauchen und ihre Schönheiten entdecken, genießen sie die Vorzüge und den Luxus eines komfortablen Kreuzfahrtschiffes wie eine angenehme Atmosphäre und eine verlässliche Unterkunft. Auf der Reise zu neuen Zielen und Eindrücken fährt das Hotel stets mit. Das Abenteuer Brahmaputra lässt sich auf einer Flusskreuzfahrt entspannt erleben.
Die faszinierende Reise führt durch die unvergleichliche Natur des Landes mit imposanten Landschaften, dichtem Dschungel und grünen Wäldern. Im Assam Tal liegen zehn Nationalparks und Tierschutzgebiete wie der bekannte Kaziranga Nationalpark. Darüber hinaus lernt man bei dem Besuch geschichtsträchtiger Städte die reiche Kultur Indiens kennen.

Auf Safari im Kaziranga Nationalpark

Elefanten im Kaziranga-Nationalpark
Elefanten im Kaziranga-Nationalpark, Bild: Aditya Singh / shutterstock

In den Distrikten Golaghat und Nagoan im nordindischen Bundesstaat Assam liegt der Kaziranga Nationalpark, einer der schönsten Orte Indiens. Gegründet wurde er im Jahr 1904 und 68 Jahre später wurde er zum Nationalpark erklärt. Seit dem Jahr 1985 gehört der Park zum Weltnaturerbe der UNESCO. Er hat eine Fläche von mehr als 900 Quadratkilometern und besteht aus Hochgrasfluren, tropischen Wäldern und Sumpfgebieten sowie weitläufigen Elefantengrasflächen. Im Norden und Osten wird das Schutzgebiet durch den Brahmaputra begrenzt. Es bildet den Lebensraum für zahlreiche seltene Tierarten, darunter wilde Wasserbüffel, Flussdelfine, Asiatische Elefanten, Bengaltiger und Barasinghahirsche. Außerdem ist der Park eines der letzten Schutzgebiete des indischen Panzernashorns und beherbergt über 70 % des weltweiten Gesamtbestands. Eine Safari im Jeep oder auf dem Rücken eines Elefanten ermöglicht es Besuchern, die wilden Tiere wie Affen und Tiger hautnah zu erleben. Ferner lohnt sich ein Besuch der Teegärten und der Dörfer der ländlichen Bevölkerungsstämme der Karbi und der Mising auf Majuli, der größten Flussinsel der Welt.

Tempelanlagen, Paläste und historische Stätten säumen den Weg von Flusskreuzfahrern in Indien

Silghat, die Stadt am südlichen Ufer des Brahmaputras, ist das Tor zum Kaziranga Nationalpark und zum Schmetterlingswald. Nicht zuletzt die atemberaubende Schönheit der umliegenden Landschaft macht den Ort zum Anziehungspunkt für zahlreiche Touristen.
Guwahati ist die Hauptstadt des nordöstlichen Bundesstaates Assam. Die Metropole zwischen den malerischen Hügeln des Himalajagebirges wird als das Tor zum Nordosten Indiens bezeichnet. Der auf dem Hügel Nilachal gelegene Kamakhya-Devi-Tempel ist eine der interessantesten Sehenswürdigkeiten.

Er wurde im 10. Jahrhundert von König Naranarayan erbaut. Oberhalb von Kamakhya befindet sich der kleinere Tempel Bhubaneshwari, der einen spektakulären Ausblick auf die Stadt eröffnet. Auf dem Berg Bhasmacala, auf einer Insel inmitten des Brahmaputra dagegen steht der von König Gadadhar Singha errichtete Umananda-Tempel. Das Staatliche Museum, das Anthropologische Museum, das Waldmuseum und das Museum der Heimindustrie sind Schatzkammern der reichen kulturellen Vergangenheit Assams.
Am Nordufer des mächtigen Flusses Brahmaputra liegt die schöne Stadt Tezpur, das kulturelle Zentrum Assams mit einer reichen Geschichte. Sehenswert sind unter anderem die Da-Parbatia, eine der ältesten und schönsten Sammlungen bildhauerischer Kunst in Assam, und die Ruinen des Hügels Bamuni aus dem 9. und 10. Jahrhundert. Die Gegend ist zudem berühmt für ihre Teeplantagen und die hügeligen Teegärten.

Eines der heiligsten Pilgerzentren Indiens ist der Shiva Dol Tempel aus der Ahom-Dynastie in Sibsagar. Seine sieben Fuß hohe Kuppel, Kolosi genannt, ist aus reinem Gold gefertigt. Wände und Säulen im Inneren des Tempels sind mit Figuren und Bildern von Hindugöttern und -göttinnen verziert.

Tee und Seide an den Ufern des Stromes

Bekannt ist Assam nicht zuletzt für den Anbau von Tee. Insbesondere im Tal des Brahmaputra liegen zahlreiche Teeplantagen, die den berühmten Assam-Tee herstellen. Auf einer Besichtigung erfährt man interessante Details über die Teeproduktion.

Sualkuchi, ein beschauliches Dorf am Nordufer des Brahmaputra, ist das Zentrum der Textilproduktion in Assam. Aus diesem Grund wird das Seidenweberdorf auch als das Manchester von Indien bezeichnet. Die feine Assam-Seide wird nirgendwo anders auf der Welt hergestellt. Der sehenswerte Ort mit dem rustikalen Charme uns seinen Bambushäusern hat sich zu einem beliebten Tourismusziel entwickelt.

Esna – Tor zu Oberägypten

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Esna, eine Stadt in der Region Luxor in Ägypten, ist eine wunderschöne und historisch bedeutende Stadt, die einen Besuch wert ist. Diese Stadt ist berühmt für ihren Tempel, der dem Gott Khnum gewidmet ist, und wird oft als Tor zu Oberägypten bezeichnet.

Knuhum-Tempel in Esna

Esna, Tempel
Blick auf die Decke des Esna-Tempels, die die Lotus-Säulen zeigt, Bild: harleyfp / shutterstock

Der Khnum-Tempel in Esna ist einer der am besten erhaltenen Tempel des antiken Ägyptens. Er wurde zwischen dem 3. und 2. Jahrhundert v. Chr. erbaut und ist ein eindrucksvolles Beispiel für die Architektur und Kunst der Ptolemäerzeit. Der Tempel ist auch bekannt für seine bemerkenswerten astronomischen Reliefdarstellungen an den Wänden, die die zwölf Stunden der Nacht repräsentieren und sich auf die Bewegungen der Sterne beziehen. Ein Besuch des Khnum-Tempels in Esna ist daher ein absolutes Muss.

In der Stadt gibt es auch ein traditionelles Basarviertel, wo Besucher exotische Gewürze, Schmuck, Handwerkswaren und Teppiche kaufen können. Der Basar ist ein lebendiger Ort, der die kulturelle und handwerkliche Vielfalt Ägyptens zeigt. Hier kann man mit den freundlichen Händlern feilschen und ein Stück der ägyptischen Kultur mit nach Hause nehmen.

Beliebter Stop auf eine Nilkreuzfahrt

Kreuzfahrt auf dem Nil
Kreuzfahrt auf dem Nil, Bild: erichon / shutterstock

Ein weiteres Highlight in Esna ist eine Bootsfahrt auf dem Nil. Viele Touristen entscheiden sich dafür, auf einem Boot entlang des Flusses zu fahren, um die Schönheit des Nilufers zu genießen und gleichzeitig die antiken Tempel, die entlang des Ufers zu sehen sind, zu bewundern. Eine solche Bootsfahrt kann auch ein hervorragender Ausgangspunkt für einen Besuch der nahegelegenen Tempel von Edfu und Kom Ombo sein, die ebenfalls beeindruckende Beispiele für die Architektur des antiken Ägyptens darstellen.

Die Stadt Esna bietet auch viele Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten. Es gibt beispielsweise einige Golfplätze in der Umgebung, die von Touristen genutzt werden können, um ihren Tag zu verbringen. Einige Hotels bieten auch Wellness- und Entspannungseinrichtungen wie Spas und Massagesalons, in denen Gäste entspannen und sich verwöhnen lassen können.

Esna ist eine Stadt, die reich an Geschichte und Kultur ist und Besuchern eine einzigartige Erfahrung bietet. Ob Sie nun die alten Tempel besichtigen, durch die Basare schlendern oder eine Bootsfahrt auf dem Nil unternehmen, Esna ist ein Ort, an dem man sich nicht langweilt. Es ist ein perfektes Ziel für Reisende, die Ägyptens reiches kulturelles Erbe entdecken möchten.