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Freitag, Juni 20, 2025
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Massachusetts – New England erleben

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Der Bundesstaat Massachusetts mit seiner Hauptstadt Boston ist der Kern der sogenannten “New England” Region der USA. Von hier aus begann die Geschichte der USA und von hier aus hat die Geschichte der Vereinigten Staaten ihren Lauf genommen. Der grüne Staat, der laut seinen eigenen Namen bei den großen Hügeln liegt, ist bekannt für sein mildes Klima, für die weitläufige Natur und nicht zuletzt die vielen historischen Bauten, die noch aus der Gründerzeit der Vereinigten Staaten stammen. Ein Besuch in Massachusetts ist ganz automaisch mit einem Besuch in Boston verbunden. Aber auch darüber hinaus gibt es so einiges im Staat zu sehen.

Cape Cod und mehr – Massachusetts das Naturparadies

Cape Cod, Massachusetts
Cape Cod, Bild: lunamarina / shutterstock

Massachusetts gehört zu den Gründungsstaaten der USA und an kaum einem anderen Ort wird dieser Umstand auf die gleiche Weise zelebriert. Als die ersten Siedler an den Küsten gelandet sind, genauer gesagt in Cape Cod, trafen sie auf ein blühendes Land voller Grün und Flüsse. Bis heute ist die wilde Natur von Massachusetts einer der wichtigsten Gründe für einen Besuch in dem Staat. Mit Boston lockt zwar eine der interessantesten Städte der USA, man sollte sich aber die Zeit nehmen, New England auch abseits der bekannten Straßen zu erkunden und das Lebensgefühl hier im Staat einfach ein bisschen auf sich wirken zu lassen.

Die Geschichte des Staates ist natürlich eng mit der amerikanischen Geschichte überhaupt verbunden. Es war die Boston Tea Party, die den letzten Auslöser für den Unabhängigkeitskrieg gegeben hat und von hier aus wurde der Widerstand gegen die Angreifer aus der englischen Heimat organisiert. Viele Zeugnisse im Staat weisen auf die ersten Schlachten und die Entwicklungen dieser Jahre hin. Nach dem Ende des Bürgerkriegs entwickelte sich in Boston und Umgebung ein neues Selbstverständnis und die Region New England war über viele Jahre der Gegensatz zu der Kultur im Süden oder den neu entdeckten Gebieten im Westen der USA. Daher besteht bis heute ein gewisser kultureller Unterschied zwischen diesen Regionen.

Die wunderschöne Natur zwischen Cape Cod und Boston entdecken

Freilichtmuseum in Plymouth, Massachusetts
Freilichtmuseum in Plymouth, Bild: Alexander Sviridov / shutterstock

Wer sich auf die Pfade der Natur von Massachusetts begibt, wird in der Regel in Cape Cod anfangen. Hier ist nicht nur das John F. Kennedy Museum, das von diesem berühmtesten aller amerikanischen Präsidenten erzählt, weil er ursprünglich aus diesem Gebiet kommt. Vor allem ist Cape Cod ein Beweis für die malerischen Ostküsten der USA. Vorbei an Leuchttürmen und Restaurants, belebten Küstenstraßen und Steilküsten, erlebt man ein Schauspiel, das höchstens in Staaten wie Maryland noch nachempfunden werden kann. Bei einem Ausflug in diesem natürlichen Paradies sollte man sich mit dem Leihwagen Zeit nehmen, sich auch einmal abseits der Pfade begeben und sich in eines der Restaurants setzen. Wer noch mehr von dieser Landschaft erleben möchte, sollte sich in eine der Fähren nach Nantucket oder Martha’s Vineyard begeben.

Zu den beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten an der Küste gehört mit Sicherheit auch Plymouth. Die Stadt wurde bereits 1620 gegründet und ist überaus bedeutend für die Geschichte der USA. Im historischen Hafen liegt die Mayflower, die die ersten Siedler in diesen Teil der Welt gebracht hat und auf die sich bis heute viele Menschen berufen, die ihre Wurzeln zurückverfolgen. In Plymouth findet man die ältesten Zeugnisse der kolonialen Siedler der USA und an jeder Ecke finden sich Museen und interessante Sehenswürdigkeiten.

Wer genug von der Küste hat, begibt sich weiter in den Westen und wird über beinahe einsame Landstraßen durch dichte Wälder fahren und das viel gerühmte Grün des Staates entdecken. Auch hier finden sich an jeder Ecke kleine und große Zeugnisse der langen Geschichte des Staates. Am Ende führen aber alle Straßen von Massachusetts nach Boston – und das aus gutem Grund.

Die Stadt Boston – so viel zu entdecken und zu erleben

Piers Park, Boston
Blick vom Piers Park auf Boston, Bild: f11photo / shutterstock

Die Stadt Boston ist nicht nur die Heimat einer der berühmtesten Universitäten der Welt, sondern darüber hinaus gezeichnet von historischen Gebäuden und Sehenswürdigkeiten. Kaum ein Schritt im Stadtzentrum, ohne dass man eine Informationstafel über ein historisches Ereignis stößt oder vor einem Gebäude steht, das in der Geschichte der USA eine besondere Rolle gespielt hat. Gleichzeitig ist es eine amerikanische Großstadt mit Wolkenkratzern und der Hektik, die man aus Film und Fernsehen kennt. Daneben ist man als Herz von New England auch noch die Heimat von diversen kulinarischen Besonderheiten, die man in jedem Fall bei einem Besuch genutzt haben sollte.

Neben verschiedenen Museen – beispielsweise das Museum of Fine Arts oder das Museum of Science – hat Boston ein aktives Nachtleben zu bieten, das vor allem durch kleine Bühnen und Clubs auffällt. Wer sich aber vorher noch ein bisschen mit der historischen Geschichte beschäftigen möchte, sollte sich auf jeden Fall das historische State House angesehen haben und einmal dem Freedom Trail gefolgt sein. Hier gibt es die wichtigsten Sehenswürdigkeiten aus der langen Geschichte Bostons zu sehen, die darüber hinaus zu günstigen Preisen zu besichtigen sind. Nach einem langen Tag ist es dann beinahe zwingend, dass man in einem der vielen kleinen Imbisse geht. Seafood steht auf jeden Fall auf den Speiseplan, auch die vielen Sandwiches haben einen guten Ruf und überhaupt frittiert man in Boston und im ganzen Staat einfach sehr gerne unterschiedliche Sachen.

Zu Besuch auf der grünsten Insel der Nordsee: Pellworm

Grün, grüner, Pellworm könnte man sagen. Die kleine Nordseeinsel, die im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer liegt weist nämlich eine beträchtliche Dichte an satten Wiesen und Weiden auf. Dafür sucht man Sandstrände auf Pellworm vergeblich. Das tut dem Erholungsfaktor, den Urlauber hier verspüren, jedoch keinerlei Abbruch. Denn hier lässt es sich herrlich mit dem Rad fahren, spazieren oder durchs Watt wandern. Zuweilen fühlt man sich inmitten von Grün und weidenden Schafen fast wie in Irland und weniger in Deutschland. Doch genau das macht den besonderen Charme Pellworms aus.

Das Wahrzeichen der Insel: der Pellwormer Leuchtturm

Leuchtturm auf Pellworm
Leuchtturm auf Pellworm, Bild: PRILL / shutterstock

Das Wahrzeichen der Insel ist ohne Frage ihr berühmter Leuchtturm. In Deutschland kennt ihn nahezu jedes Kind, zumindest diejenigen, die noch richtige Post verschicken. 2014 zierte der Leuchtturm eine Briefmarke der Serie Leuchttürme der Deutschen Post. Wer den Leuchtturm von Pellworm nun ganz aus der Nähe, und nicht nur auf eine Postkarte geklebt in Augenschein nehmen möchte, begibt sich ganz in den Süden der sechs Kilometer langen und sieben Kilometer breiten Insel. Dort wurde der 41,5 Meter hohe Leuchtturm im Jahre 1907 eingeweiht. Für einen sicheren Stand des Leuchtturms wurden seinerzeit nicht weniger als 127 Pfähle aus Eichenholz in den Boden gerammt, die bis heute das Fundament für den 130 Tonnen schweren Turm bilden.

Angemalt ist der Pellwormer Leuchtturm klassisch, rot und weiß. Sein Leuchtsignal ist noch in 42 Kilometern Entfernung erkennbar. In einer Höhe von 37 Metern liegt die Aussichtsplattform des Leuchtturms. Wer fit ist und 140 Stufen nach oben steigen möchte kann von dort aus nicht nur ganz Pellworm, sondern auch das umliegende Wattenmeer aus der Vogelperspektive überblicken. Je nach Wetterlage reicht der Blick auch bis zum Festland und zu den Nachbarinseln Hooge oder Nordmarsch. Und wer es ganz romantisch mag kann sich im Leuchtturm von Pellworm sogar standesamtlich trauen lassen.

Kein Besuch auf Pellworm ohne standesgemäße Wattwanderung

Das Wattenmeer rund um Pellworm gehört dem UNESCO Weltnaturerbe an. Kein Wunder, dass viele Touristen primär deswegen nach Pellworm kommen. Bei Ebbe können hier spannende Wattwanderungen unternommen werden. Die Wattführer der Insel Pellworm bieten unterschiedliche Themenführungen an. So können Besucher hier zum Beispiel nach Bernstein suchen, alles über die im Watt lebenden Muscheln und Krebse erfahren oder zur sechs Kilometer entfernten Hallig Süderoog wandern. Egal für welche der unterschiedlich langen und intensiven Wanderungen man sich entscheidet: Unterwegs erklären die Wattführer interessante Fakten zum Lebensraum Wattenmeer.

Pellworm per Rad umrunden

Auf Grund ihrer Größe ist es kein Problem die Insel Pellworm in wenigen Stunden komplett per Rad zu umrunden. Fahrräder können an mehreren Stationen ausgeliehen werden. Damit begibt man sich entweder auf eigene Faust, oder im Rahmen einer geführten Radtour auf Entdeckungsreise. Der Kur- und Tourismusservice Pellworm hält eine Radwanderkarte bereit, die kostenlos an Gäste ausgegeben wird. Die Außendeichrunde umrundet Pellworm auf einer Strecke von 28 Kilometern einmal komplett. Startpunkt ist der romantische Inselhafen, in dem noch heute traditionelle, bunt angemalte, Krabbenkutter liegen.

Halt machen sollte man unbedingt an der sogenannten Vogelkoje. Von 1905 bis 1946 wurden hier Enten zum Verzehr gefangen. Heute handelt es sich dabei um ein Naturschutzgebiet. Ansonsten führt die Tour immer an der Küste entlang und bietet herrliche Ausblicke auf Insel und Meer. Neben der großen Inselrunde sind noch mehrere kürzere Touren ausgewiesen, die die Sehenswürdigkeiten des Inselinneren aufgreifen. Hier radelt man etwa am Leuchtturm, der aus dem elften Jahrhundert stammenden Alte Kirche Sankt Salvator und dem Rungholtmuseum vorbei.

Pellworm vom Ausflugsschiff aus bewundern

Alte Kirche St. Salvator Pellworm
Die Alte Kirche St. Salvator, Bild: Prill / Shutterstock

Wasserratten haben auf Pellworm die Qual der Wahl. Gleich mehrere Reedereien bieten Schiffsausflüge von der Insel Pellworm aus an. Wer möchte kann sich so zum Beispiel zu einer Inselrundfahrt aufmachen und Pellworm einmal vom Wasser aus bewundern. Darüber hinaus werden unterschiedliche Touren in Richtung Festland oder zu den Nachbarinseln angeboten. Ein Ziel kann etwa das nahe Husum auf dem Festland sein, wo das Emil Nolde Museum zu einer Besichtigung einlädt. Außerdem lassen sich auch die um Pellworm herum angesiedelten Halligen prima per Schiff entdecken. Auch Fahrten zu den Seehundsbänken, wo sich Seehunde und Kegelrobben tummeln, sind sehr beliebt: vor allem bei Familien mit Kindern. Wer ein wenig mehr Zeit investieren möchte fährt von Pellworm aus mit dem Schiff sogar bis nach Helgoland, Sylt, Amrum oder Föhr.

Pellworm zu Fuß entdecken

Pellworm ist so klein, dass sich die Insel prima per pedes erschließen lässt. Es gibt zahlreiche ausgewiesene Spaziergangs- und Wanderwege, die ein verzweigtes Netz über ganz Pellworm knüpfen. Wie es sich für eine Nordseeinsel gehört ist Pellworm flach und die Wanderungen eignen sich somit für die ganze Familie.

Michigan – Heimat der Autostadt Detroit

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Michigan ist der Staat der großen Seen, der industriellen Revolution Amerikas und die Heimat der Autostadt Detroit. Umgeben von den Great Lakes hat der Bundesstaat nicht nur eine beeindruckende Geschichte hinter sich, sondern ist darüber hinaus durch seine Grenze zu Kanada und einige der schönsten State Parks besonders bei Urlaubern beliebt, die die Vielfalt der amerikanischen Natur entdecken wollen. Mit Detroit hat man hingegen einen hervorragenden Kontrast zu der Ruhe auf den Seen und kann mühelos in das pulsierende Leben einer Großstadt eintauchen. Viele gute Gründe also, warum man sich mit einem Besuch in dem Staat beschäftigen sollte.

Vom Handelszentrum zur Amerikas Autoschmiede

Fort Mackinac, Michigan
Fort Mackinac, Bild: Charles Butzin III / shutterstock

Michigan war einer der ersten Staaten, der auf der Reise nach Westen von Siedlern erkundet wurde. Vorbei an den großen Seen traf man hier in großer Zahl auf die Stämme der amerikanischen Ureinwohner, die allerdings bekanntlich zum großen Teil vertrieben worden sind. Über viele Jahre dachten die Siedler, dass es sich bei den großen Seen um ein Meer handelte und erst nach und nach begriff man, dass es eigentlich eine natürliche Grenze zu den kanadischen Staaten im Norden darstellte. Es sind eben diese Seen wie der Lake Michigan, die heute für einen großen Teil der Besucher im Staat sorgen. Die vielen Möglichkeiten für Ausflüge und der einfache Transit nach Kanada sind reizvoll und bieten viele interessante Möglichkeiten.

Sonnenaufgang im Tahquamenon Falls State Park
Sonnenaufgang im Tahquamenon Falls State Park, John McCormick / shutterstock

Das Fort Mackinac ist ein historisches Zeugnis der Entwicklung des Staates. Es wechselte im Laufe der Jahrzehnte mehrfach den Besitzer, war aber zu jedem Zeitpunkt ein wichtiger Handelsknoten für den Handel zwischen den Kolonialstaaten und später ein wichtiger Wegpunkt auf dem Weg nach Westen. Das Fort wurde in den 1960ern unter Denkmalschutz gestellt und kann heute von Touristen besucht werden. Hier findet man nicht nur einige interessante Andenken sondern auch viele Informationen über den Handel und den Umgang mit den Ureinwohnern, die einst zahlreich in der Region der großen Seen gelebt haben.

Zwischen Dünen und Amerikas größten Seen

Die Landschaft von Michigan ist überaus vielseitig, auch wenn man in der Regel immer nur von den großen Seen hört. Natürlich spielen diese die größte Rolle. Der Lake Michigan bietet viele interessante Optionen und alleine der Ausbau der Wanderwege an seinen Ufern, die vielen Fahrradwege im gesamten Staat und die anderen Optionen für Ausflüge auf dem Wasser sind gute Gründe, sich mit einer Reise an den See zu beschäftigen. Besonders empfiehlt sich dabei der Besuch in einem der vielen State Parks. In den Naturschutzgebieten wird für den Erhalt der Natur gekämpft und wer beispielsweise im Holland State Park auf Wanderschaft geht, wird einige der schönsten Ufer der großen Seen entdecken können.

Da die großen Seen aber in verschiedensten Staaten zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehören, lohnt sich auch ein Blick darauf, was in Michigan einzigartig ist. So bietet der Sleeping Bear Dunes National Lakeshore beispielsweise gerade für Wanderer eine tolle Abwechslung. Es geht einige Höhenmeter nach oben über die Dünen und wer kein Profi beim Wandern ist, sollte sich vorher vielleicht in das Training begeben. Dafür wird man nach einem erfolgreichen Aufstieg mit einem der schönsten Ausblicke über die großen Seen und die Landschaften von Michigan belohnt.

Ein Besuch auf Mackinac Island sollte auf jeden Fall zur eigenen Planung gehören. Da es sich um eine autofreie Insel handelt, kann man sich hier Fahrräder mieten und einen der vielen Wander- und Erkundungswege nutzen, um sich auf der Insel einen Überblick zu verschaffen. Dass der Zugang der Insel unter anderem durch eine der größten Hängebrücken der Welt erlaubt wird, ist das ein weiterer Grund für den Besuch im Norden des Staates. Wer jetzt genug von der Natur hat und lieber ein wenig Dynamik erleben möchte, sollte den Blick in den Süden richten – vielleicht hat man die Skyline von Detroit ja bereits einmal aus der Ferne gesehen.

Detroit – die Hauptstadt des amerikanischen Autos

Die enge Verbindung zwischen Detroit und der amerikanischen Autoindustrie ist vor allem dadurch entstanden, dass General Motors die Stadt für sich auserkoren hat. Der einst wichtigste Hersteller für PKW und LKW in den Vereinigten Staaten ist noch heute an jeder Ecke zu sehen. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Detroit in den vergangenen Jahrzehnten einen deutlichen wirtschaftlichen Einbruch erlebt hat. Nicht umsonst gibt es Geschichten über den Zustand des Trinkwassers und ganze Stadtviertel im Speckgürtel, die heute nicht mehr bewohnt sind.

Besonders im Kern der Stadt gibt es aber immer noch viel zu erleben. Historische Wolkenkratzer wie das Guardian Building oder das Fisher Building dominieren die Skyline und geben einen guten Eindruck darüber, wie mächtig und bedeutend die Stadt einst gewesen sein muss. Heute findet man in der Innenstadt vor allem viele Möglichkeiten für den Einkauf und einige der besten Restaurants des Staates. Wer darüber hinaus auf amerikanischen Sport steht, wird viele Möglichkeiten finden – vom Michigan Stadium bis hin zu den verschiedenen Profi-Teams der Stadt Detroit, hier wird einiges in diese Richtung für Besucher geboten.

Nordägäis

Die Ägäis, beziehungsweise das Ägäische Meer, ist ein Teil des Mittelmeers. Sie findet sich östlich von Griechenland und westlich der Türkei. Diese beiden Staaten stellen auch die einzigen Anrainerstaaten. Üblicherweise wird das Meer in die nördliche und die südliche Ägäis aufgeteilt. Eine weitere Möglichkeit der Untergliederung ist anhand der verschiedenen Inselgruppen. Hier sind die Nordägäischen Inseln, die Ostägäischen Inseln sowie die Nördlichen und Südlichen Sporaden zu nennen.

Die Nordägäischen Inseln

Die Nordägäischen Inseln ist eine Hilfsbezeichnung für jene Inseln, welche in der nördlichen Ägäis liegen. Dies heißt, dass sie sich im Bereich der griechischen Regionen Makedonien und Thrakien befinden sowie nördlich der griechischen Insel Lesbos liegen. Gelegentlich werden auch Teile der Nördlichen Sporaden sowie Lesbos und Samos (eigentlich zugehörig zu den Ostägäischen Inseln) als Teil der Nordägäischen Inseln aufgeführt.

Zu den wichtigsten Nordägäischen Inseln gehören:

  • Limnos, sowie die umliegenden kleineren Inseln
  • Agios Efstratios, sowie die umliegenden kleineren Inseln
  • Samothraki
  • Ladoxera
  • Thasos
  • Amouliani, sowie weitere kleinere Inseln vor der Küste der Chalkidiki
  • Xeronisi
  • Lesbos
  • Samos

Zur Geschichte der Nordägäischen Inseln

Strände auf Samos
Samos bietet traumhafte Strände, Bild: Milos Vucicevic / shutterstock

Die Inseln hatten vor allem wegen ihrer Lage eine große Bedeutung und waren für die Seefahrt als wichtige Zwischenstationen unabkömmlich. Dies spiegelt sich auch im Zeitalter des antiken Griechenlands wider. Die Nordägäischen Inseln gewannen zunehmend an Bedeutung. Eigene Stadtstaaten wurden gegründet und bildeten wichtige Handelsposten. Sie dienten außerdem als sicherer Hafen, um Schutz vor den zahlreichen Piraten zu gewährleisten. Häufig waren diese Piraten Bewohner der umliegenden Inseln oder verfeindeter Stämme.

In römischer Zeit verloren die Inseln zunehmend an Bedeutung. In weiterer Folge fielen die Inseln unter byzantinische Herrschaft. Später waren sie Teil der venezianischen und genuesischen Reiche. Auch die Osmanen hatten Teile der Nordägäischen Inseln erobert. Dieser zahlreichen Wechsel der Herrschaft spiegeln sich auch heute noch in der vielfältigen und durchmischten Kultur der Bevölkerung wider.

Die wirtschaftliche Bedeutung der Nordägäischen Inseln

Ein Großteil der Bevölkerung der Inseln lebt vom Tourismus. Insbesondere die größeren Inseln, welche auch über historisch und archäologisch interessante Ausgrabungsstätten verfügen, haben sich in den vergangenen Jahrzehnten zu sehr beliebten Touristenzielen entwickelt. Die Hochsaison reicht von Mai bis August. In dieser Zeit sind die Hotels meist sehr gut belegt, sodass vorzeitig reserviert werden sollte. Neben den historischen Ausflugszielen sind vor allem einige Sandstrände, beispielsweise auf Thasos, sehr beliebte Ziele. Doch auch Wander- und Fahrradtouren können auf die Nordägäischen Inseln unternommen werden.

Als zweiter wichtiger Wirtschaftszweig ist die Landwirtschaft zu nennen. Hier dominiert der Anbau von Bäumen, allen voran Olivenbäume. Hinzu kommen Nuss-, Feigen und diverse Obstbäume. Getreide und Gemüse wird äußerst wenig angebaut, da hier die Bedingungen keine ertragreichen Ernten zulassen. Der Anbau von Wein war in der Antike ein wichtiger Faktor, ist heutzutage allerdings zu vernachlässigen. Viehzucht wird auf den nordägäischen Inseln nur in sehr begrenztem Ausmaß betrieben.

Die Anreise zu den Nordägäischen Inseln

Nur wenige Inseln in der Ägäis verfügen über einen eigenen Flughafen. Hier sind insbesondere Samos und Lesbos zu nennen. Eine Anreise über das Festland ist häufig der einfachste und schnellste Weg. Insbesondere die Flughäfen in Thessaloniki, Kavala und Alexandroupolis sind hier zu erwähnen. Sämtliche Nordägäische Inseln sind einfach von den unterschiedlichsten Orten am Festland mit Fähren zu erreichen. Diese verkehren üblicherweise täglich und sind sehr kostengünstig.

Touristische Highlights der Ägäischen Inseln

Lesbos, Nordägäis
Die kleine Kirche von Panagia gorgona liegt auf einem Felsen in Skala Sykamias, Bild: Georgios Kritsotakis / shutterstock

Samos wird auch als die grüne Insel der Ägäis bezeichnet. Die hohen Berge sorgen für große Niederschlagsmengen. Gleichzeitig gilt Samos als eine der sonnenreichsten Gegenden von Griechenland. Es ist also kein Wunder, dass hier eine unglaubliche Vielfalt an Pflanzen gedeiht. In dieser wunderschönen Landschaft bieten sich Wanderausflüge hervorragend an. Auf der gesamten Insel finden sich archäologische Überreste, deren Highlight die antike Stadt Samos darstellt.

Lesbos wird häufig als Touristenziel übersehen. Dabei hat die Insel einen vielfältigen Mix aus moderner Hauptstadt, traditionellen Fischerdörfern und touristischen Geheimtipps zu bieten. Zu Letzteren zählt das Dorf Mólivos, dessen Häuser sich an einen Berghang schmiegen und einen einmaligen Ausblick über die Insel und das Meer bieten.

Ein Geheimtipp ist auch die Insel Limnos. Sie bietet eine atemberaubende Vulkanlandschaft, faszinierende Salzseen, endlose Strände mit weißen Sanddünen sowie hervorragende Reviere für Surfer. Doch auch Naturliebhaber kommen hier auf ihre Kosten. Denn zahlreiche Zugvögel machen auf dieser Insel Station und machen sie so zu einem Paradies für Ornithologen.

Samothraki ist Vielen vor allem dank der berühmten Statue “Die Nike von Samothrake” ein Begriff. Dabei zählt die Insel zu den schönsten der Ägäis. Hier können ausgedehnte Wanderungen durch gebirgige Landschaften ebenso unternommen werden wie Paragliding, Kajakfahrten und Rafting oder Tauchausflüge. Ein besonderes Highlight sind die zahlreichen Flüsse, deren kleine Wasserfälle und die darunter befindlichen Wasserbecken, welche auch Vathres genannt werden.

Thassos, Griechenland
Thassos, das grüne Juwel Griechenlands, Bild: Alexandru Chiriac / shutterstock

Als Smaragd der Ägäis oder als die goldene Insel ist Thassos bekannt. Hier wechseln sich schöne Strände mit idyllischen Landschaften ab. Rund um die Insel finden sich immer wieder kleine malerische Dörfer und kleinere Städte. Es handelt sich um eine Insel, welche am besten mit dem Auto erkundet wird, denn hier gibt es so viel zu entdecken.

Dank Fährverbindungen zwischen den einzelnen Inseln und vor allem dank zahlreicher Touristenboote ist es ein einfaches, einen Tagesausflug auf eine der übrigen Inseln zu unternehmen. Denn sie sind allesamt eine Reise wert. Überall locken schöne Strände, kleine Dörfer, antike Ruinen und malerische Landschaften. Mit etwas Planung lässt sich hier auch hervorragend Inselhopping betreiben. Jeden Tag eine neue Inselt entdecken – wer hat nicht schon einmal davon geträumt?

Missouri – der 24. Bundesstaat der USA

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Der Bundesstaat Missouri erhielt seinen Namen vom Fluss Missouri sowie den Missouri-Indianern und gehört seit 1821 als 24. Bundesstaat zu den Vereinigten Staaten von Amerika. Der 180.533 km² große Bundesstaat befindet sich mittig im Westen der USA, wo rund 6 Mio. Einwohner leben. Die Hauptstadt heißt Jefferson City, in welcher ungefähr 50.000 Menschen ihren Wohnsitz haben. Missouri grenzt an die Bundesstaaten Illinois, Iowa, Kentucky,  Arkansas, Nebraska, Tennessee, Oklahoma und Kansas. Als Bundesstaat, welcher im Tornado Alley liegt, ist er bekannt für besonders viele Tornados im Frühjahr.

Landschaft

St. Louis, Route 66
St. Louis, Bild: Rudy Balasko / shutterstock

Bekannt ist der Bundesstaat Missouri für seine atemberaubende und vielfältige Landschaft. Die nennenswertesten Flüsse, die durch den Bundesstaat fließen, sind der Missouri und der Mississippi. Beide sind die wichtigsten Transportwege in diesem Gebiet. Der Mississippi, oft auch Old Man River genannt, hat eine Länge von 3.778 km. Viele Städte wie St. Paul, Minneapolis, Davenport, New Orleans, St. Louis, Memphis und Baton Rouge liegen direkt am Mississippi. Der Mississippi fließt in der Nähe von New Orleans in den dort seienden Golf von Mexiko.

Mit einer Deltagröße von mehr als 12.000 km² ist es eines der größten Mündungsgebiete weltweit. Der Mississippi vereinigt sich bei St. Louis mit dem Missouri. Beide sind insgesamt 6.051 km lang. Der Missouri allein ist ungefähr 4.130 km lang und wird als Nebenfluss des Mississippi angesehen, obwohl er eigentlich länger ist als der Mississippi. Entstehen tut er durch den Zusammenfluss des Madison River mit dem Jefferson River im Bundesstaat Montana. Weitere bekannte Flüsse des Landes, welche vor allem für Freizeitaktivitäten wie beispielsweise Kajak fahren genutzt werden, sind der White River, der Francis River, der Osage River und der Gasconade River. Neben den Flüssen gibt es auch zahlreiche (Stau)seen im Bundesstaat Missouri. Dazu gehören, der See der Ozarks, der Big Lake (größter Altwassersee Missouris), der Bull Shoals Lake und das Truman Reservoir, welches der größte Stausee in Missouri ist.

Zu den bekanntesten Bergen gehört der Ozark und die Saint Francois Mountains. Der Ozark ist mit 122.000 km² Fläche die am weitesten ausgedehnte Bergregion zwischen den Rocky Mountains und den Appalachen. Somit deckt die Hochlandregion ungefähr 50 Prozent des Bundesstaates Missouri ab. Der höchste Punkt der Bergregion ist 450 Meter über Normal Null und im Südosten des Landes zu finden. Es handelt sich hierbei um die Saint Francois Mountains. Sie sind die älteste vulkanische Bergkette Missouris. Als Bergbauregion werden hier insbesondere Blei, Baryt, Eisen, Silber Mangan, Nickel und Cobalt abgebaut. Zu den höchsten Bergen dort gehört der Taum Sauk Mountain, bei dem die atemberaubendsten Wasserfälle Missouris zu finden sind. Damit sind die Mina Sauk Falls gemeint. Obwohl der Bundesstaat eine solch vielfältige Landschaft zu bieten hat, gibt es in Missouri keine Nationalparks, sondern ausschließlich State Parks.

Anreise nach Missouri

Um den Bundesstaat Missouri von Europa aus zu erreichen, muss man zuerst in Städte wie
Las Vegas, Chicago oder Washington fliegen und von da aus einen Anschlussflug nach Missouri nehmen. Zu den größten Flughäfen in Missouri gehören der Kansas City International Airport sowie der Lambert-St. Louis International Airport. Mit dem Zug erreicht man Missouri über die Strecken des Southwest Chiefs, des Texas Eagles und des Missouri River Runners. Mit dem Auto sind alle Teile des Bundesstaates mühelos über das weitreichende Verkehrsnetz der Interstate-Highways zu erreichen.

Bekannte Städte

Scout Statue, Kansas City
Die Scout Statue in Kansas City, Bild: f11photo / shutterstock

Die bekanntesten Städte in Missouri sind Jefferson City, Branson, Columbia, Hermann, Kansas City, Springfield und St. Louis. In der Hauptstadt des Bundesstaates, Jefferson City sind vor allem viele historische Gebäude und Bauwerke zu bewundern. Die Stadt erhielt dem Namen zu Ehren des dritten Präsidenten der USA, Thomas Jefferson. Columbia ist weltweit als Studentenstadt bekannt. Logisch, dass allein hier 30.000 Studenten der Universität von Missouri ihren Wohnsitz haben. Die Kleinstadt Hermann ist aufgrund ihrer deutschen Wurzeln und dem Weinanbaugebiet vor allem bei deutschsprachigen Gästen sehr beleibt. Hier findet jährlich sogar ein Mai- und Oktoberfest statt. In der Metropolregion Kansas City, welche eine Partnerstadt von Hannover ist, leben rund 2 Millionen Einwohner. Dadurch ist Kansas nicht nur die einwohnerreichste Stadt im Bundesstaat Missouri, sondern auch eines der beiden größten Ballungszentren in der Region. In Kansas lassen sich viele Museen, Boulevards und Theater besichtigen. Gleiches gilt für die Stadt Springfield. Die größte Stadt nach Kansas ist St. Louis, die bei Besuchern ebenfalls sehr beliebt ist. Vor allem das Wahrzeichen, der Gateway Arch, wird sehr oft besichtigt.

Feste

Missouri ist weiterhin bekannt für seine wie das Missouri State Fair und das Kansas City Irish Fest. Bei dem Erstgenannten handelt es sich um ein Volksfest in der Kleinstadt Sedina, welches 11 Tage lang andauert. Neben Ausstellungen, Tierschauen und Verkaufsstände, finden auch immer wieder große Konzerte statt. Das Irish Fest in Kansas City hingegen ist ein Fest in Andenken an die Iren. Mehr als 100.000 Gäste jährlich interessieren sich für die Kultur, Musik und Geschichte der Grünen Insel.

Sehenswürdigkeiten in Mussouri

Zum Schluss noch eine kleine Auswahl an Sehenswürdigkeiten, die man sich bei einem Aufenthalt in Missouri nicht entgehen lassen sollte:

  • die Mastodon State Historic Site
  • die historische Stätte von Harry S Truman
  • das Wohnhaus der Trumanfarm
  • das Zuhause von Mark Twain sowie ein ihm gewidmetes Museum
  • die Brauerei Anheuser-Busch
  • das Missouri State Capitol
  • die Powell Symphony Hall.

Breslau: Schlesisches Erbe und kulturelle Highlights

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Die polnische Stadt Breslau ist nicht nur architektonisch hübsch und kulturell interessant, sondern auch das ideale Ziel für einen Städtetrip. Von Deutschland aus ist die knapp 650.000 Einwohner zählende schlesische Metropole bestens und in nur wenigen Stunden zu erreichen. Sie liegt im Südwesten Polens, direkt an der Oder und ist nur 175 Kilometer von der deutschen Stadt Görlitz entfernt. Im Jahre 2016 war Breslau, das in der Landessprache Wrocław genannt wird, Kulturhauptstadt Europas.

Damit rückte Breslau ein wenig mehr in den Fokus ausländischer Touristen. Dennoch ist die Stadt, besonders im Vergleich zu den polnischen Großstädten Warschau, Krakau und Danzig noch nicht von Touristen überlaufen. Wer also ganz in Ruhe kulturelle Highlights, wie das Breslauer Stadtschloss und die Breslauer Dominsel, sowie kulinarische Köstlichkeiten in schlesischer Tradition, und Spuren des deutschen Erbes der Stadt erleben möchte, ist in Breslau genau richtig. In der historischen Altstadt liegen alle Sehenswürdigkeiten so nahe beieinander, dass sie ganz bequem zu Fuß erlaufen werden können.

Die Anreise nach Breslau

Breslau verfügt sowohl über gute Bus- und Bahnanbindungen, als auch über einen kleinen Flughafen, der mit dem öffentlichen Nahverkehr von der Innenstadt aus in zur 20 Minuten erreichbar ist. Der Nikolaus Kopernikus Flughafen wird von Deutschland aus von mehreren Städten angeflogen. Darunter sind zum Beispiel Düsseldorf, München und Frankfurt am Main. Direkte Fernbusse und Züge starten von Deutschland aus ebenfalls von mehreren Städten. Und auch über die Autobahn A4 ist Breslau bestens an das internationale Verkehrsnetz angebunden.

Ein aufregender Spaziergang durch Breslaus Altstadt

Marktplatz von Breslau
Marktplatz von Breslau, Bild: Triff / shutterstock

Wer zum ersten Mal in Breslau ist startet seine Besichtigungstour am besten in der Stare Miasto, also der Altstadt. Wie in vielen polnischen Städten bündeln sich alle Wege auf dem zentral gelegenen Marktplatz, der in der polnischen Sprache immer Rynek genannt wird. Dort erblickt man direkt das Wahrzeichen Breslaus, das im gotischen Stil errichtete Rathaus. Eine ganz besondere Sehenswürdigkeit ist die am Rathaus angebrachte astronomische Uhr aus dem Jahre 1580.

Da das Rathaus im Laufe der Jahrhunderte einige Male umgebaut und erweitert wurde, finden sich an dessen Fassade und im Innenraum nicht nur gotische Elemente, sondern auch solche anderer Epochen, zum Beispiel aus der Renaissance. Ansonsten wird der Rynek von bunt angemalten historischen Bürgerhäusern gesäumt. Heute befinden sich in diesen schachtelförmig angelegten Bauten viele kleine Geschäfte, Cafés und Restaurants. Wer möchte begibt sich in den mitten auf dem Rynek gelegenen Außenbereich eines dieser Restaurants, genießt den Ausblick auf die umliegenden architektonischen Schönheiten und die Spezialitäten der altpolnischen und schlesischen Küche. Beispielsweise schmecken hier die polnische Nationalspeise Pierogi, mit Fleisch, Kraut, Kartoffeln, Spinat oder Pilzen gefüllte Teigtaschen mit Schmand und gebratenen Zwiebeln, oder schlesische Klöße mit Fleisch, Kraut und Soße.

Weiterhin wimmelt es in der Altstadt nur so von Kirchen, die allesamt einen Besuch wert sind. Besonders hübsch mit Kunstgegenständen ausgestattet sind hier die Sankt Corpus Christi Kirche, die Jesuitenkirche, die Städtische Pfarrkirche Sankt Maria Magdalena und die Dorotheenkirche. Neben dem Rynek wird der Salzmarkt von herrschaftlichen Villen umstanden, in denen früher die reichsten und edelsten Bürger der Stadt Breslau residierten. Die Fassaden dieser Bauwerke sind auch heute noch einen ausgiebigen Blick wert.

Die Sandinsel und die Dominsel

Die Inseln der Stadt liegen einige Meter abseits des Altstadtbereichs, können aber dennoch nach einem kurzen Spaziergang bestens zu Fuß erreicht werden. Zunächst trifft man, von der Altstadt aus kommend, auf die Sandinsel, die nach Überquerung der Sandbrücke betreten wird. Inmitten eines sich teilenden Oderarmes tummeln sich mehrere Inseln, die allesamt mit herrlichen Bauwerken und kunstvoll ausgestalteten Statuen und Denkmälern aufwarten können. Am besten spaziert man hier einfach herum und lässt sich von einer architektonischen Schönheit zur nächsten treiben. Ein Highlight ist der Breslauer Dom, der zwischen 1244 und 1341 im gotischen Stil erbaut wurde. Die Fassade wird von zwei Türmen, die jeweils eine Höhe von 98 Metern aufweisen, weithin sichtbar überragt. Im zweiten Weltkrieg wurde der Dom durch Rote Armee zu 70 Prozent zerstört, ist inzwischen jedoch komplett wieder aufgebaut worden. Neben weiteren Kirchengebäuden lockt auf den Oder-Inseln auch der Botanische Garten der Stadt Touristen an. Inmitten von 700 unterschiedlichen Pflanzenarten können erschöpfte Kulturreisende hier neue Kräfte sammeln.

Die interessantesten Museen Breslaus

Jahrhunderthalle Breslau
Jahrhunderthalle in Breslau, Bild: Sirio Carnevalino / shutterstock

Breslau verfügt über zahlreich hochkarätige Museen. Wer diese allesamt besichtigen möchte braucht mit Sicherheit länger als nur einige Tage. Wer nicht so viel Zeit hat sollte unbedingt mit dem Besuch des Breslauer Stadtschlosses beginnen. In dem aus dem Jahre 1750 stammenden historischen Gebäude ist das Stadtmuseum untergebracht. Hier erfahren Besucher alles über die bewegte Geschichte der Stadt Breslau. Lohnenswert ist außerdem der Besuch des Nationalmuseums, das sich vor allem der Präsentation der bildenden Künste widmet.

Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf schlesischer, polnischer und ukrainischer Kunst aus Zeiten des Mittelalters bis hinein in die Gegenwart. Dabei gibt es Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen und auch Fotografien zu besichtigen. Auf der Dominsel stellt das Museum der Erdiözese prunkvolle Kirchenschätze aus. Außerdem befindet sich in Breslau auch das nationale polnische Architekturmuseum. Auf dem Gelände des Botanischen Gartens können Pflanzenliebhaber im Naturhistorischen Museum Einblicke in die lokale polnische Pflanzenwelt erlangen. Kleinere Spartenmuseen, die jedoch nicht weniger interessant sind, sind das Theatermuseum, das Museum für Post und Telekommunikation sowie das Pharmaziemuseum Breslaus.

Maryland – Vielfältige Landschaft

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Der Staat Maryland gehört zu der sogenannten Capital Area und ist zusammen mit Virginia einer der Staaten, die die Hauptstadt Washington D.C. umschließen. Daher ist eine Verbindung mit der so wichtigen Hauptstadt aber eben auch mit dem Nachbarn Virginia schon historisch bedingt. Das bedeutet aber nicht, dass es sich nicht lohnen würde, einen Trip nach Maryland zu unternehmen und den Staat auf eigene Faust zu erkunden. Als einer der ältesten Bundesstaaten der USA ist die Geschichte des Landes auch eng mit dem Staat verknüpft und besonders die Küche hat hier einen ausgezeichneten Ruf. Außerdem ist die Natur perfekt, um dem hektischen Treiben in D.C. zu entkommen.

Maryland – der Chesapeake Bay State

Es gibt viele Namen für Maryland aber der Begriff Chesapeake Bay State macht wohl am meisten Sinn. Damit nimmt man Bezug auf die vielen Küstenabschnitte, kleinen Flüsse und Seen und den Umstand, dass das Land eine Mischung aus riesigem Sumpf und blühender Natur ist. Vermutlich war das einer der Gründe dafür, dass sich hier die ersten katholischen Siedler in der neuen Welt niederließen. Maryland war über lange Jahr der einzige katholische Staat unter den ansonsten protestantischen neuen Staaten in den USA und daher auch ein Zufluchtsort für viele Menschen aus Europa, die vor der Reformation geflohen sind. Daraus ergibt sich, dass viele heutigen Einwohner der USA ihre Urahnen bis auf Menschen zurückverfolgen können, die hier ihren ersten Fuß auf den neuen Kontinent gesetzt haben.

Maryland gehört definitiv nicht zu den klassischen Reisezielen der USA und tatsächlich verirren sich nur wenige Touristen so hoch in den Norden. Dabei gibt es auch hier einiges zu entdecken. Ziel ist der Staat vor allem für Ausflügler, die den engen Straßen von Washington D.C. entkommen wollen oder von Menschen, die in Baltimore, der größten Stadt von Maryland, leben und sich ein wenig frische Luft und Natur gönnen wollen. Denn Natur wird man hier mit Sicherheit an jeder Ecke finden.

Staat der Fischerdörfer und Küstenstädte

Anders als viele anderen Staaten gibt es hier keine großen Canyons oder riesigen Nationalparks, in denen man ganze Tage verbringen kann. Der Charme des vergleichsweise kleinen Staates Maryland geht vor allem von den vielen kleinen Dörfern und Städten aus, die sich entlang der Küste, der Chesapeake Bay State, aneinanderreihen. Die beste Tour erfolgt ganz ohne Frage mit dem Auto, denn ein Vorankommen mit dem Zug oder dem Bus ist in dem Staat kaum möglich. Darüber hinaus ist man mit dem eigenen Wagen am flexibelsten und kann sich auch einmal in das Gelände bewegen, wenn man doch einen Ausflug zu einer der historischen Stätten unternehmen möchte.

Die Fahrt an der Küste führt vorbei an Häusern im Gründerhausstil, die mit ihren weißen Kuppeln und den roten Backsteinfassaden exemplarisch sind. Auf der Seite des Meeres wird man eigentlich zu jedem Zeitpunkt Fischer sehen, die gerade dabei sind, den Fang des Tages einzuholen oder bereits wieder auf den Weg auf das Meer sind. Einer der vielen Vorteile ist, dass man auch alle paar Kilometer ein gutes Restaurant direkt an der Küste findet, in denen man die frischesten Meeresfrüchte genießen kann. Besonders der Hummer, der Lobster, ist hier zu empfehlen. Die gesamte Region ist für den süßlich schmeckenden Hummer bekannt. Aber auch Muscheln und Krebse gehören zu den Delikatessen, die man in den kleinen Restaurants mit aller Herzlichkeit zubereitet.

Wer übrigens Segeln mag, wird hier in den vielen Clubs und Küstendörfern ausreichende Möglichkeiten dafür finden. Der Verleih von Schiffen ist eigentlich eine Tradition. Wer sich ganz alleine auf dem fremden Meer nicht sicher fühlt, kann aber auch eines der vielen Angebote für Touren annehmen, die in der Regel auch mit Speis und Trank verknüpft sind oder am Ende des Tages in eines der erwähnten Restaurants führen.

Annapolis und Baltimore – die beiden wichtigsten Städte von Maryland

Innenhafen in der Innenstadt von Baltimore
Innenhafen in der Innenstadt von Baltimore, Bild: f11photo / shutterstock

Die Staatshauptstadt Annapolis ist eines der Highlights einer Reise durch Maryland. Hier ist der Staat entstanden und wird seit jeher von hier aus verwaltet. Einige der alten Gebäude aus der Gründerzeit sind heute noch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Das State House und das alte Post Office zeigen, wie es hier vor rund 200 Jahren ausgesehen hat. Darüber hinaus ist Annapolis vergleichsweise bescheiden und bietet viele interessante Möglichkeiten für den Einkauf, für den Besuch in Restaurants und einen entspannten Bummel durch die Straßen.

Ein bisschen anders ist es da in Baltimore. Die Stadt versprüht schon deutlich mehr den Charme einer Metropole, hat eine hübsche Skyline und ist darüber hinaus eines der ehemaligen industriellen Zentren der USA. Vor allem die Kathedrale, die ein letztes Zeugnis für das einstige katholische Erbe des Staates ist, ist einen Besuch wert. Über viele Jahre war es die einzige Kathedrale in den USA und die wichtigste Kirche für Menschen mit einem katholischen Glauben. Alleine ein Bummel entlang des Hafens ist einen Besuch wert. Dann sollte man sich auch nicht entgehen lassen, sich die USS Constellation anzugucken – das Schiff aus der Bürgerkriegszeit ist ein wichtiges Relikt der amerikanischen Geschichte und das Museum bietet einen tollen Einblick in einen Teil der Geschichte, der für viele Europäer bis heute schwer zu fassen ist.

Ohio – die Vielseitigkeit der USA

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Kaum ein anderer Bundesstaat verkörpert die Vielseitigkeit der USA wohl mit einer solchen Intensität wie Ohio. Mit seiner nördlichen Grenze zu Kanada gilt Ohio zwar als klassischer Nordstaat, hat sich aber im Laufe der Jahre immer wieder neu erfunden. Einst eines der wichtigsten industriellen Zentren der USA – besonders mit den beiden Städten Cleveland und Cincinnati – bietet der Bundesstaat heute genau die richtige Mischung aus atemberaubender Natur und den aufregenden Ballungsgebieten, in denen man die USA wie im Fernsehen erleben kann. Neben den Sehenswürdigkeiten in den Städten finden sich hier zudem viele Zeugnisse aus der Gründungszeit der USA.

Das Land zwischen Lake Erie und dem Ohio River

Terminal Tower in Cleveland
Der Terminal Tower in Cleveland, Bild: Kenneth Sponsler / shutterstock

Den Namen hat Ohio von dem beeindruckenden Fluss, der sich durch den Süden des Bundesstaates zieht. Der Ohio River gilt als eine Verkehrsader und als eine Lebensader der USA und wurde schon in den frühen Jahren genutzt, um den industriellen Aufstieg der Nation zu unterstützen. Im Norden ist es vor allem der atemberaubende Lake Erie, der an seinen Ufern im Norden an Kanada grenzt, der das Bild des Staates dominiert. Zwischen diesen beiden majestätischen Wundern der Natur befinden sich nicht nur einige beeindruckende Städte wie Cleveland, Cincinnati oder Dayton, sondern auch viele Spuren der historischen Geschichte der USA.

Man hat bei einem Besuch in Ohio also zum einen die Möglichkeit in diese Metropolen einzuziehen und einige der ältesten Gebäude des Landes zu entdecken, historische Viertel zu erkunden und sich ganz auf den American Style of Life einzulassen. Zum anderen stehen in der Natur viele Möglichkeiten für die Beschäftigung zur Verfügung. Das üppige Grün von Ohio mit seinen Wäldern, Wiesen und Steppen ist ein Paradies für Urlauber mit dem Fahrrad, die sich innerhalb der hervorragenden Infrastruktur selbst ein Bild von dem Staat machen möchten, der sogar bei den US-Wahlen seit jeher als ein Indikator für die Stimmung im Land gilt. Das liegt nicht zuletzt an der gelebten Vielfalt von Ohio.

Ausflüge in die Natur und die ländlichen Gebiete von Ohio

Zugegeben, im Vergleich mit Staaten wie Vermont oder Washington bietet Ohio eher Flachland. Berge sind hier kaum welche zu finden. Dafür sind es vor allem die Wasserwege und die Seen, die Naturfreunde anziehen. Eine Tour rund um oder auf dem Lake Erie ist nur eine von vielen Möglichkeiten, die hier für Aktivitäten in der Natur zur Verfügung stehen. Natürlich lohnt sich auch eine Boots- oder Kanufahrt auf den vielen Nebenflüssen des Ohio River, um sich ein Bild von der Natur des Staates zu machen.

Im Cuyahoga Valley-Nationalpark gibt es ein riesiges Netzwerk an Wander- und Fahrradwegen, die darüber hinaus noch lehrreiche Informationen über die ersten Siedler und die Landschaft bieten. Auch das Camping ist in diesen Teilen des Staates besonders beliebt und die urigen Campingplätze bieten ein ganz eigenes Gefühl von Freiheit. Die interessanteste Region für Wanderungen in den Bergen sind die Hocking Hills, die mit ihren Sandsteinformationen wohl einem Berg in Ohio am nächsten kommen.

Cleveland und Cincinnati – zwischen Industriestadt und Gründergeist

Blick auf Cincinnati
Blick auf Cincinnati, Bild: Sean Pavone / shutterstock

Zwar sind mit Columbus und Dayton zwei Städte formal wichtiger für Ohio, ein Besuch lohnt sich aber besonders in den beiden genannten Metropolen. Wer allerdings beispielsweise über Columbus anreist, sollte sich auf keinen Fall das German Village entgehen lassen. Das Gründerviertel, das bereits 1820 entstanden ist, war eine der ersten Siedlungen von Deutschen, die ihren Weg in die USA gefunden haben. Überhaupt sind die Spuren deutschsprachiger Siedler noch heute überall im Bundesstaat zu finden, was sich auch durch die Vielzahl von deutschen Restaurants beweisen lässt, die man noch heute in allen größeren Städten von Ohio finden kann.

Das Ohio Statehouse in Columbus gehört zu den ältesten Gebäuden des Bundesstaates und ist ein toller Anblick für Erinnerungen und für Fotos. Ein weiteres beeindruckendes Bauwerk ist der Carew Tower, der bereits 1930 erbaut wurde und zu den ersten größeren Gebäuden des Staates gehört. Das ist typisch, denn in dieser Zeit haben sowohl Cincinnati als auch Cleveland ihren Höhepunkt erlebt. Sie waren nicht nur zwei der kulturell wichtigsten Städte der USA, sondern auch maßgebliche Antreiber des Aufschwungs. Gerade im Fall von Cleveland hat sich das aber in den letzten Jahrzehnten verändert und der Niedergang der Industrie hat durchaus Spuren in der einst so stolzen Stadt hinterlassen. Trotzdem lohnen sich einige der alten Viertel noch heute, weil sie einen guten Einblick darin geben, wie die Menschen hier gelebt haben.

Ohio vor allem kulturell und kulinarisch entdecken

Der Staat Ohio mag nicht der Ort der vielen großen und bekannten Sehenswürdigkeiten sein. Dafür ist der Staat ein Hort der amerikanischen Kultur. In den Restaurants, Theatern, den Kinos und den vielen Museen wird der Geist der USA gelebt und wer ein bisschen mit den Klischees arbeiten möchte, wird hier den typischen Amerikaner aus dem Fernsehen finden. Daher sollte man es sich auch nicht nehmen lassen, einmal in das Nachtleben der Städte einzutauchen und in einem der vielen Steakhäuser zu essen und die Museen über die Blütezeit der Städte besuchen. So lernt man tatsächlich etwas über die Entwicklung der USA und wird auf dem Weg mit Sicherheit vielen interessanten und freundlichen Menschen begegnen, die sich über Besucher aus dem Ausland freuen.

Fügen im Zillertal

Das Zillertal in Tirol dürfte vor allem für die Freunde des gepflegten Wintersports ein bekannter Name sein. In den Bergen Tirols hat man nicht nur einige der schönsten Skigebiete der Welt, sondern darüber hinaus viele Möglichkeiten die Natur zu genießen und einfach mal vom Alltag abzuschalten. In beschaulichen Städtchen wie Fügen im Zillertal ist man nämlich keinesfalls nur im Winter als Gast willkommen – immer mehr Menschen entdecken den Zauber dieser Gebiete während des Sommers und des Herbstes, ab von den riesigen Besucherströmen im Winter. Vor allem die Berge sind dabei natürlich Sehnsuchtsobjekt vieler Reisender.

Das aktivste Tal der Welt – laut eigener Beschreibung

Fügen ist die größte Ortschaft im Zillertal und kann immerhin mit 4.000 Einwohnern aufwarten – für die Dörfer in den Bergen ist das schon eine beachtliche Zahl. Und natürlich hat man sich hier wirtschaftlich vor allem auf die Besucher aus aller Welt eingestellt, die das Panorama der Alpen genießen oder das Städtchen als die Basis für ihre Unternehmungen in der Umgebung nutzen möchten. Dabei hat man in den letzten Jahren entdeckt, dass die Menschen nicht nur im Winter eine besondere Liebe für die Berge und die Möglichkeiten Tirols haben, sondern die Natur auch in den anderen Jahreszeiten durchaus zu schätzen wissen. Entsprechend hat sich in der letzten Zeit eine ganze Branche rund um die möglichen Aktivitäten entwickelt.

Die Geschichte Fügens reicht dabei schon eine Weile zurück und das lässt sich auch sehen. Kleine Handwerksbetriebe sind hier immer noch ein ganz normaler Anblick, was kein Wunder ist, denn Handwerk und Industrie spielten schon seit dem späten 17. Jahrhundert eine Rolle. Mit einem nahen Bergwerk einst ein wichtiger Versorger mit Eisen und ein Ort, der sich vor allem auf Metallarbeiten konzentriert hat, lassen sich Relikte dieser Zeit noch heute sehen – auch unter dem Eindruck der vielen modernen Geschäfte und Unterkünfte, die heute für die meisten Besucherströme in Fügen sorgen.

Aktivitäten im Zillertal im Sommer

Wenn sich höchstens auf den Spitzen der Berge noch die letzten Reste des Schnees zeigen, bietet Zillertal einen wunderbar grünen Anblick mit einer beeindruckenden Natur und vergleichsweise warmen Temperaturen, die für die eine oder andere Unternehmung in der Umgebung einladen. Das Panorama lädt beispielsweise zum Nordic Walking durch das Tal ein, wo man kleine Bäche ebenso erkunden kann, wie die unteren Teile der Berghänge, während man von den beeindruckenden Alpen umrahmt ist – perfekt natürlich auch für Frischluftfreunde, die dem Geruch der Stadt entkommen wollen und auf der Suche nach Erholung für Lunge und Geist sind.

Eines der beliebtesten Ausflugsziele im Sommer wie im Winter ist der Spieljoch, der Hausberg des Zillertals. Hier gibt es die wohl beste Infrastruktur für Unternehmungen und für Ausflüge. Wandern in den Bergen oder eine Tour mit dem Mountainbike gehören zu den echten Klassikern bei den Aktivitäten. Entweder man begibt sich auf eigene Faust auf einen der vielen Pfade durch die Berge oder nutzt die Angebote vor Ort, leiht sich ein Mountainbike und lässt sich von einem ortskundigen Führer entlang der schönsten Orte und besten Strecken führen. Die entsprechenden Touren gibt es auch familiengerecht, damit die Kinder ebenfalls ihren Spaß in den Bergen haben können.

Der Besuch des Zillertals im Winter

Spieljoch Fügen im Winter
Traumhafte Wintersportbedingungen in Fügen, Bild: Patrick Jullien / Reisemagazin Online

Im Winter präsentiert sich Fügen im Zillertal natürlich ganz in der Tradition der Wintersportorte und weiß mit der Piste am Spieljoch eines der schönsten Skigebiete in der unmittelbaren Nähe. Auch hier spielt der Familienurlaub eine große Rolle. Viele der Anbieter haben kindgerechte Angebote, mit denen nicht nur Familien zusammen Spaß haben können, sondern mit denen die Eltern sich auch mal auf eigene Faust auf die Erkundung machen können, während sich Profis darum kümmern, dem Nachwuchs den Spaß am Wintersport nahe zu bringen.


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Die Pisten sind überaus beliebt im In- wie auch im Ausland und daher ist es durchaus sinnvoll, die Buchungen möglichst frühzeitig auszuführen. Natürlich ist man auch im Winter nicht alleine auf Ski und Snowboard beschränkt, sondern kann bei ausführlichen Wanderungen teilnehmen oder beim Nordic Walking die Berge in all ihrer Pracht und einem etwas langsamerem Tempo genießen. Dabei findet man hier all das, was man von einem klassischen Skigebiet erwartet und kann in den Wintermonaten einfach mal entspannen und dabei eine der schönsten Regionen Tirols mit all ihren Möglichkeiten auskosten.

Unterkünfte und was sonst noch in Fügen zu entdecken gibt

Natürlich stehen in Fügen eine Vielzahl von Unterkünften in den unterschiedlichsten Preisklassen zur Verfügung. Von der einfachen Berghütte, in der man zum Selbstversorger wird bis hin zum gemütlichen Zimmer im Luxushotel mit allen Annehmlichkeiten sollte sich eigentlich für jeden Geschmack etwas finden lassen. Das gilt auch für die gute Auswahl an Geschäften und Restaurants, die sich vor allem im Ortskern von Fügen finden und es erlauben, dass man nach einem anstrengenden Tag auf der Piste auch kulinarisch in jedem Fall auf seine Kosten kommt.


Unser Tipp: Wenn Sie Ihren Urlaub in Fügen in einem hochwertigen Appartement mit tollem Frühstücksangebot verbringen möchten besuchen Sie die Webseite der liebevollen Familie Koch und Ihrem Aparthotel Stacherhof.


Natürlich darf bei einer Erwähnung von Fügen auch die Therme nicht vergessen werden. Sie bietet Spaß für junge wie alte Besucher und kann darüber hinaus mit einem exklusiven Programm zur Entspannung aufwarten, das besonders nach einem anstrengenden Tag auf der Piste genau die richtige Lösung für den einen oder anderen geschundenen Muskel sein kann.

Puerto Vallarta: Ein Paradies für Strandurlauber und Natur-Liebhaber

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Traumstrände, wunderschöne Natur und beeindruckende Sehenswürdigkeiten: Wer an der mexikanischen Pazifikküste Urlaub machen möchte, ist in Puerta Vallarta genau richtig. Der ehemalige Fischerort ist einer der beliebtesten Badeorte Mexikos, gilt aber neben den deutlich bekannteren Orten Cancun und Acapulco für viele Touristen aus der ganzen Welt noch immer als Geheimtipp. Auffällig ist, dass Gastfreundlichkeit in der gesamten Region ganz groß geschrieben wird.

Traumhafte Strände mit perfekten Wassersportbedingungen

Die Hafenstadt inmitten der wunderschönen Banderas Bucht, der zweitgrößten natürlichen Bucht der Welt hat eine ganze Menge zu bieten. Badeurlauber, Wassersportler und Erholungssuchende finden an den paradiesischen und kilometerlangen Stränden beste Bedingungen für einen unvergesslichen Urlaub. Bleibt bei Familien mit Kindern sind unter anderem die Strände Playa de los Muertos und Playa Olas Altas in der Nähe des Stadtzentrums. Im Norden der Stadt Yachthafen Marina Vallarta ist ein langgezogener traumhafter Strand zu finden, der keine Urlaubswünsche offenlässt. Das kristallklare Wasser lädt zum Baden aber auch zum Wassersport in den unterschiedlichsten Facetten ein. Und die Möglichkeiten sind vielfältig. Schließlich gibt es hier perfekte Bedingungen zum Surfen, Parasailing, Jetski oder Bananenboot fahren. Vor der Küste kommen außerdem Taucher und Schnorchler garantiert voll auf ihre Kosten. Mit etwas Glück kann man vor der Pazifikküste auch Wale oder Delphine in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten. Weltweit berühmt geworden ist Puerto Vallarta vor allem Elizabeth Taylor und Richard Burton, die sich in den 1960er Jahren in der Bucht niederließen.

Beeindruckende Strand-Promenade, Botanischer Garten, ein reges Nachtleben

Puerto Vallarta
Puerto Vallarta, Bild: eskystudio / shutterstock

Doch auch abseits der Strände ist Puerto Vallarta immer eine Reise wert. Schon ein Spaziergang über die große Strand-Promenade, die sogenannte Malecón, ist ein echtes Erlebnis. Die große Flaniermeile, an deren Rand sehenswerte Skulpturen bekannter mexikanischer Künstler stehen, ist gesäumt von Restaurant, Bars, Clubs und kleinen Geschäften. Hier herrscht immer ein reges Treiben – sowohl am Tag als auch in der Nacht. Von der Promenade aus hat man auch einen tollen Ausblick über die gesamte Bucht. Auch ein Bummel durch die historische Altstadt mit seinen vielen engen Gassen lohnt sich auf jeden Fall. Und auch auf der Suche nach Andenken an einen unvergesslichen Urlaub wird man in den zahlreichen kleinen Geschäften garantiert fündig.

Unter anderem wird hier traditionelle Handwerkskunst ganz groß geschrieben. Auch die sehenswerte barocke Kirche Nuestra Señora de Guadalupe sollte man sich in der Stadt unbedingt anschauen. Eine weitere Sehenswürdigkeit in Puerto Vallarta ist der große Naturhafen, an dem fast täglich große Kreuzfahrtschiffe anlegen. Auch der Zoo zieht in jedem Jahr zahlreiche Touristen und Einheimische in seinen Bann. Der Botanische Garten bietet einen spannenden Einblick in die sehens- und erlebenswerte Tier- und Pflanzenwelt der Bucht. Auch Golfspieler kommen in der Region auf zahlreichen Plätzen voll auf ihre Kosten. Weil die Stadt auch über einen Internationalen Flughafen verfügt, ist Puerto Vallarta auch bequem mit dem Flugzeug erreichbar.

Ökopark El Edén oder eine spannende Dschungeltour

Tropischer Wasserfall in Yelapa, Puerto Vallarta
Tropischer Wasserfall in Yelapa, Puerto Vallarta, Bild: karamysh / shutterstock

Puerto Vallarta ist auch ein beliebter Ausgangspunkt für Touren oder Ausflüge in die reizvolle Umgebung. Inmitten des üppigen Regenwaldes ist zum Beispiel der Ökopark El Edén mit dem Fluss Mismaloya im Süden des Städtchens immer einen Ausflug wert. Rund um den Fluss sind in den vergangenen Jahrzehnten inmitten des mehrere Hektar großen dichten Dschungels zahlreiche kleine Wasserfälle entstanden. Vor allem bei Abenteurern ist der Park äußerst besonders beliebt. Unter anderem kann man hier mit mehr als zehn Seilrutschen durch den Dschungel fliegen. Ebenfalls äußerst beliebt ist eine Bootstour zum Yelapa Strand in der Nähe von Puerto Vallarta. Hier kann man in die nahezu unberührte Natur eintauchen. Auch ein Ausflug in die nahegelegenen Berge mit ihrer ganz besonderen Flora und Fauna sind ein echtes Muss für Urlauber. Wer einfach die Ruhe genießen und die wunderschöne Natur auf sich wirken lassen möchte, sollte einen Bootsausflug auf die unbewohnten Marietas-Inseln machen. Diese gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe und halten eine reichhaltige Tierwelt bereit.

Beste Reisezeit für Puerto Vallarta

In der Region herrscht ganzjährig ein tropisches Klima mit gemäßigten Temperaturen. In den Sommermonaten herrschen Temperaturen von 25 bis 30 Grad Celsius, im Winter ist mit Temperaturen von etwa 20 Grad Celsius zu rechnen. Die Wassertemperaturen liegen bei angenehmen 20 bis 25 Grad Celsius. Die meisten Niederschläge gibt es während der Regenzeit zwischen Juni und September. Diese fallen meist in den Abendstunden. Als beste Zeit für eine Reise nach Puerto Vallarta gelten die Sommermonate. Wer der Hauptreisezeit entgehen möchte, sollte die Osterwoche sowie die Weihnachtszeit meiden