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Samstag, Oktober 25, 2025
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Oakland – die charmante und aufregende Arbeiterstadt in der San Francisco Bay

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Am östlichen Ufer der Bucht von San Francisco gelegen blickt Oakland auf eine interessante Geschichte zurück. 1852 gegründet ist die Stadt stark von ihrer industriellen Tradition geprägt und spiegelt die US-amerikanische Kultur der Arbeiterklasse auf einzigartige Weise wider. Unter anderem hat Otis Redding in dem bekannten Song „Sitting on the dock of the bay“ die faszinierende Hafenstadt verewigt.

Bis heute von der industriellen Tradition geprägt präsentiert sich Oakland weltoffen und zählt zu den pulsierenden Städten der Metropolregion San Francisco. Historische Sehenswürdigkeiten, ein abwechslungsreiches Nachtleben, kulturelle Highlights und faszinierende Ausflugsziele gepaart mit der Möglichkeit in die Kultur der typischen amerikanischen Arbeiterklasse einzutauchen, lassen einen Aufenthalt in Oakland zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.

Das einzigartige Stadtbild der Altstadt Oaklands

Wer denkt, dass industriell geprägte Städte ein unspektakuläres und kaltes Stadtbild aufweisen, der kam noch nie in den Genuss durch die Altstadt von Oakland zu schlendern. Die Altstadt von Oakland ist geprägt von viktorianischer Architektur und so erwarten den Besucher reich verzierte Fassaden und kunstvolle Türmchen entlang der belebten Altstadtstraßen. Viele der Häuser sind aufwendig saniert und erstrahlen heute wieder in ihrem vollen Glanz, so wundert es nicht, dass die Altstadt der ganze Stolz der Einheimischen ist und Anziehungspunkt für Touristen. In den historischen Gebäuden befinden sich heute zahlreiche Läden und Restaurants, sodass es viel zu entdecken gibt. Von handgefertigten Möbeln über gebrauchte Bücher bis zum Swan´s Market, der heute eine riesige Markthalle ist, in der Spezialitäten aus der ganzen Welt erstanden werden können, reicht das Spektrum. So ist ein Ausflug in die Altstadt sowohl am Tag ein unvergessliches Erlebnis als auch am Abend, denn dann tauchen passend zur historischen Umgebung altmodische Straßenlaternen die Altstadt in ein sanftes, warmes Licht.

Das Herzstück Oaklands – das Hafengebiet

Blick über den Merritt Oakland
Blick über den Merritt, Bild: cdrin / shutterstock

Am Rande der San Francisco Bay befindet sich das Hafengebiet vielfältige Hafengebiet von Oakland. Während der Hafen selbst von beeindruckenden Kränen und Frachtschiffen geprägt ist, so findet sich rund um den Hafen eine von Freizeitaktivitäten geprägte Welt. Der multifunktionale Uferbereich Jack London Square bietet Indoor- und Outdoor-Attraktionen und ist das Zentrum für Freizeitaktivitäten schlechthin. Am Jack London Square bieten sich Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants locken und von Palmen gerahmte Plätze laden zum Verweilen und Entspannen ein. Zudem gibt es die Möglichkeit, zahlreichen Wassersportmöglichkeiten nachzugehen. Mit dem Kajak lässt sich auch gut das Mündungsgebiet Oakland Estuary erreichen, in dem zahlreiche Vogelarten beobachtet werden können. Zudem können im Hafengebiet der schwimmende Leuchtturm Lightship Relief und die historische USS Potomac, die Jacht von Präsident Roosevelt besichtigt werden. Während Sonntag der Bauernmarkt im Hafengebiet lockt, ein Kino dazu einlädt Blockbuster anzusehen und Besucher des Viertels Bowling und Boccia spielen können, finden auch zahlreiche Veranstaltungen im Hafengebiet statt und so kann man hier auch auf Topp Jazzkünstler und Musiker anderer Genres treffen.

Oaklands einzigartige Sehenswürdigkeiten und Kultureinrichtungen

RingCentral Coliseum, Oakland
Heimspeil der Oakland Athletics im RingCentral Coliseum, Bild: Conor P. Fitzgerald / shutterstock

Oakland ist eine faszinierende Stadt und bietet ebenso faszinierende Sehenswürdigkeiten. Von tollen Museen über historische Gebäude bis hin zu einzigartigen Attraktionen reicht das Spektrum. Entsprechend vielfältig lässt sich ein Aufenthalt in der industriell geprägten Hafenstadt gestallten.

Das Chabot Zentrum liegt eingebettet in einen rund fünf Hektar großen Park. Zu bestaunen gibt es in dem rund 80.000 Quadratmeter großen Raumfahrt- und Wissenschaftszentrum einiges. Unter anderem findet sich hier ein Marsroboter und ein spektakulär großes Teleskop lädt dazu ein, Tausende von Sternen zu beobachten.

Nicht weniger interessant ist die Kulturszene der Stadt. So gehört auch ein Besuch im Paramount Theater für viele Besucher der Stadt einfach dazu. Ob Ballett, Symphoniekonzerte, Vorführungen von Filmklassikern oder Stand-Up-Comedy, Paramount bietet für jede Kunstform die große Bühne. Teile des alten Komplexes aus den Hochzeiten des Paramount Theaters sind bis heute erhalten, sodass ein Besuch auch immer eine kleine Reise in die Vergangenheit ist.

Das Dunsmuir-Anwesen vereint Sehenswürdigkeit und Kultureinrichtung gepaart mit einer traurigen Geschichte. Einst wurde das prächtige Anwesen von Alexander Dunsmuir im Jahr 1899 als Hochzeitsgeschenk für seine Frau Josephine erbauen lassen. Doch der großzügige Ehemann verstarb bereits auf der Hochzeitsreise. Die junge Witwe verkaufte das Anwesen und es gelangte in fremde Hände. Im Jahr 1960 erwarb jedoch die Stadt Oakland die dreistöckige Villa und die parkähnliche Gartenanlage. Heute finden in dem herrlichen Anwesen Lesungen, Konzerte und viele weitere kulturelle Veranstaltungen statt und der von John McLaren gestaltete Park lädt zu einem Spaziergang ein.

Minneapolis – Kunst, Wasser und grüne Oasen

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Im Bundesstaat Minnesota im oberen Mittelwesten der USA gelegen ist Minneapolis zwar die größte Stadt, aber nicht die Bundeshauptstadt. Direkt nebenan liegt St. Paul, die eigentliche Hauptstadt von Minnesota mit dem Regierungssitz des Staats. Zusammen bilden die beiden Städte die sogenannten „Twin Cities“, eine Metropolregion mit mehr als 3,5 Millionen Bewohnern. Minneapolis selbst zählt 430.000 Einwohner. Der Name basiert auf dem griechischen „polis“, was Stadt bedeutet, und dem indianischen „minne“ für Wasser. Das kommt nicht von ungefähr, denn durch Minneapolis windet sich der Mississippi. Zudem ist die Stadt übersät von kleineren und größeren Seen. Das brachte ihr den Spitznamen „City of Lakes“ ein. Dazu ziehen sich Parks wie grüne Oasen durch alle Stadtteile und laden zum Ausruhen oder einem Picknick ein.

Beeindruckende Kunst- und Theaterszene

Auch wenn es in den USA viele Städte mit einer größeren Bekanntheit gibt, braucht sich Minnesotas größte Stadt dahinter nicht zu verstecken. Das wusste auch einer der größten Söhne der Stadt zu schätzen: Sänger Prince war hier zuhause. In Minneapolis gibt es eine sehr lebendige Kunst- und Theaterszene, sowie ein Shoppingzentrum, das auf der Welt die meisten Besucher verzeichnen kann. Die „Mall of America“ ist, passend zum Namen, die größte Mall in Amerika. Damit sind die Superlative noch nicht ausgeschöpft, denn neben 50 Restaurants und 520 Shops gibt es hier auch noch den größten überdachten US-amerikanischen Freizeitpark. Wer sich öfter ins Einkaufsvergnügen stürzen möchte, kann sogar gleich im integrierten Hotel der „MOA“ genannten Mall übernachten.

Bei den Kunstmuseen kann Minneapolis gleich mit mehreren Highlights auftrumpfen. Das Walker Art Center wurde bereits 1879 gegründet und bezog 1927 seinen jetzigen Platz. Die Zeitschrift „Newsweek“ bezeichnet das zeitgenössische Kunstmuseum als eines der Besten des Landes. „Eintritt frei“ heißt es im Skulpturenpark des „Walker Art Center“. Mehr als 40 Skulpturen überraschen hier die Besucher, wie beispielsweise „Spoonbridge and Cherry“. Der überdimensionale Löffel mit ebensolcher Kirsche steht in einem Wasserbecken samt Fontäne und ist sehr beliebt für ein Erinnerungsfoto. Das Walker Art Center und der Skulpturenpark erstrecken sich auf über 69.000 m². Unweit des Skulpturenparks befindet sich die prächtige Kirche „Basilika Santa Maria“. Die weiße Kirche mit ihrem dominanten Kuppelturm lohnt auch den Besuch in ihrem Inneren.

Beeindruckende Museen in Minneapolis

Ein weiteres bedeutendes Kunstmuseum in Minneapolis ist das „Institute of Art“. Über 80.000 unterschiedlichste Ausstellungsstücke umreißen auf den 32.000 m² des Museums die Weltgeschichte der letzten 5.000 Jahre. Die Fotografien, Bilder, Drucke und weitere Objekte vereinen Sammlungen aus vier Kontinenten. Ein Highlight der Ausstellung sind Keramik und Architektur aus China.

Das Bell Museum ist das offizielle Naturhistorische Museum Minnesotas. Es liegt in Minneapolis Zwillingsstadt St. Paul und beherbergt zusätzlich zu seiner beeindruckenden und interaktiven Ausstellung auch noch ein Planetarium. Hier werden unterschiedlichste Programme angeboten.

Insgesamt ist ein beachtlicher Teil von Minneapolis zu einer großen Galerie geworden – umsonst und draußen. Die Stadt ist nämlich überzogen von Wandmalereien, sogenannten Murals. An der First Avenue befindet sich eine Ikone der Wandmalereien in Form von Sternen für die oftmals lokalen Stars der Musikszene. Ganz klar, dass hier auch Prince zu finden ist! Bob Dylan hat ein eigenes Mural an der 5th Street, das mit seiner bunten Aufmachung und Bob Dylans Gesicht in Übergröße beeindruckt. Weit künstlerischer gestaltet sind Murals wie „Bulldog“ mit unzähligen Details oder „Vintage Car“ in Form eines 50er Jahre Comics. Wer in dieser Stadt die Augen offen hält, wird an unzähligen Plätzen fündig werden, an großen und kleinen Straßen ebenso wie in Hinterhöfen.
Um die Stadt am besten zu erkunden, geht es per Auto, Fahrrad oder zu Fuß über den „Grand Rounds National Scenic Byway“.

Unterwegs mit Fahrrad und zu Fuß

Minneapolis, Minnesota
Blick auf Minneapolis, Bild: f11photo / shutterstock

Das Netz aus miteinander verbundenen Alleen führt auf 50 Meilen an Plätzen und Orten vorbei, die Touristen nicht verpassen dürfen. Dabei geht es nicht nur um bedeutende Bauten, Parks oder Kanäle, sondern auch um Flüsse, Seen und Walgebiete. Fahrrad- und Wanderwege sind fester Bestandteil der „Grand Rounds”. Zu ihr zählen sieben Bereiche:
• Downtown Riverfront
• Seenkette „Chain of Lakes“
• Regionalpark „Minnehaha Falls“
• Mississippi River
• Nordosten der Stadt
• Victory Memorial Denkmal
• Theodor-Wirth-Park, benannt nach dem langjährigen Superintendenten der Stadtparks, der für das heutige Parksystem in Minneapolis verantwortlich zeichnet

Zwischen 1880 und den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts galt Minneapolis als weltweite Hauptstadt der Mehlmühlen. Im historischen Distrikt Saint Anthony Falls liegt das Mill City Museum in einem alten Mühlenkomplex. Er trägt den Status einer „Nationalen Historischen Landmarke“. Einst standen in diesem Stadtbezirk unzählige Mühlen, von denen heute nur noch wenige Gebäude vorhanden sind. Insgesamt weist der Bezirk gut 60 historische Objekte auf, die es zu besuchen lohnt.

Passend dazu gibt es im Saint Anthony Falls District einen fast 3 km langen Wanderweg, auf dem Schilder dem Besucher die Vergangenheit des Distrikts erklären. Natürlich führt der Weg auch an den „Saint Anthony Falls“ vorbei, dem einzigen großen Naturwasserfall am Mississippi. St. Anthony war einst eine eigenständige Stadt auf der Ostseite der Fälle, während Minneapolis sich auf der Westseite erstreckte. Im Jahr 1872 erfolgte der Zusammenschluss der Städte. Heute bestehen die Wasserfälle aus Schleusen, ihrem oberen Damm und einem Überlauf. Sie liegen unweit der Brücke an der 3rd Avenue, die auch „St. Anthony Falls Bridge“ genannt wird. Die 668 Meter lange Brücke ist, wie die Wasserfälle, ein Wahrzeichen von Minneapolis. Über ihre insgesamt 7 Bögen führt die State Route 65 Autofahrer über den Flusslauf.

Ecuador – Bergsteigen im Hochgebirge der Anden

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Seit dem Beginn der Corona-Pandemie sind unzählige Reisepläne durcheinander geworfen worden und jetzt macht sich so langsam akutes Fernweh bei Vielen bemerkbar. Zum Glück gibt es mittlerweile wieder einige Möglichkeiten, die Welt zu entdecken – so ist zum Beispiel Ecuador für deutsche Reisende geöffnet. Eine gute Nachricht für alle, die dieses wunderschöne Land am Äquator in Südamerika kennenlernen wollen – insbesondere die Anden mit ihren hohen Gipfeln sind für ausgiebige Wander- und Bergsteigtouren ideal.

Wer sich ein Land Höhenmeter um Höhenmeter erwandert oder erklettert, kommt in Ecuador voll auf seine Kosten: viele Berge und Gegenden, die auf 4000 m (oder höher) über dem Meeresspiegel gelegen sind, lassen sich sogar ohne Wandern erreichen. Nichtsdestotrotz sollte das Abenteuer mit  einem erfahrener Bergführer in Angriff genommen werden. In Ecuador gibt es ganze zehn Berge, die über 5000 m hoch und nicht nur für professionelle Bergsteiger:innen erreichbar sind.

Allerdings sollte sich jede:r mit ambitionierten Trekkingplänen in den Anden natürlich entsprechend vorbereiten. Neben der ungewohnten Höhen, auf die man sich ganz langsam nach und nach begeben sollte, um sich vernünftig zu akklimatisieren und die Höhenkrankheit zu vermeiden, macht eine mangelnde Ausdauer vielen zu schaffen. Man sollte sich also vor einem Trekking-Urlaub in Ecuador schon in Deutschland darauf vorbereiten. Cardio-Training im Fitnessstudio ist dabei eine optimale Möglichkeit, sich entsprechend fit zu machen.

Folgende Wandertouren lohnen sich in Ecuador besonders:

Cotopaxi (5897m)

Einer der beeindruckendsten Vulkane der Anden ist mit Sicherheit der Cotopaxi. Aus mehreren Provinzen des Landes ist sein fast perfekt symmetrischer Kegel erkennbar und ragt mit fast 6000 m majestätisch aus der Landschaft hervor. Auch der Cotopaxi wird, wie der Iliniza Norte, üblicherweise in zwei Tagen bestiegen. Von Quito aus kann man in etwa 3-4 Stunden den Parkplatz auf einer Höhe von 4500 m erreichen, und nach einer ca. einstündigen Wanderung ist man im Base Camp Refugio José Rivas auf 4800 m. Nach einer eher kurzen Nachtruhe bricht man gegen Mitternacht zum Aufstieg auf. Technisch nicht anspruchsvoll, aber in Eiseskälte, wandert man in ca. 6-8 Stunden bis zum Gipfel. Ein wenig Erfahrung mit Steigeisen und Eispickel ist jedoch gefragt. Die Aussicht von ganz oben – in die Landschaft und den rauchenden Krater – ist aber in jedem Fall die Mühe wert.

Rucu Pichincha (4680m)

Rucu Pichincha, Ecuador
Der Rucu Pichincha, Bild: Alejo Miranda / shuttersotck

Der Rucu Pichincha ist der Hausberg von Quito, Ecuadors Hauptstadt, und sehr einfach per Seilbahn direkt aus der Stadt erreichbar. Bis auf etwa 4000 m Höhe bringt einen der teleférico und der Ausblick von dort oben auf Quito und das Tumbaco-Tal ist einfach atemberaubend. In drei sehr anstrengenden Stunden lässt sich der Gipfel wandernd erreichen. Die Wanderung ist technisch nicht sehr anspruchsvoll, allerdings muss man kurz vor dem Ziel dann doch etwas kraxeln. Etwa einen halben Tag sollte man für diese Tour mindestens einplanen. Als relativ “niedriger” Gipfel eignet sich der Rucu Pichincha als Akklimatisationsberg, um sich auf höhere Expeditionen vorzubereiten.

Iliniza Norte (5160m) 

Zwei Stunden entfernt von Quito liegen die Iliniza-Zwillingsberge, die sich ebenfalls für Akklimatisationsbesteigungen eignen. Wie der Name schon sagt, ist der Iliniza Norte der nördliche dieser beiden Gipfel. Der Südgipfel, der Iliniza Sur, ist nur über einen technisch sehr anspruchsvollen und schwierigen Aufstieg zu erreichen, während der Zugang zum Nordgipfel um einiges einfacher ist. Doch auch für diese vergleichsweise leichte Tour sollte an sich zwei Tage Zeit nehmen: an Tag 1 erreicht man in 3-4 Stunden das Nuevo Horizontes Base Camp, von dem aus man am zweiten Tag frühmorgens den weiteren Aufstieg wagt. Die letzten 300 Höhenmeter verlangen dann auch einiges an Klettertechnik.

Cotopaxi (5897m)

Einer der beeindrucksten Vulkane der Anden ist mit Sicherheit der Cotopaxi. Aus mehreren Provinzen des Landes ist sein fast perfekt symmetrischer Kegel erkennbar und ragt mit fast 6000 m majestätisch aus der Landschaft hervor. Auch der Cotopaxi wird, wie der Iliniza Norte, üblicherweise in zwei Tagen bestiegen. Von Quito aus kann man in etwa 3-4 Stunden den Parkplatz auf einer Höhe von 4500 m erreichen, und nach einer ca. einstündigen Wanderung ist man im Base Camp Refugio José Rivas auf 4800 m. Nach einer eher kurzen Nachtruhe bricht man gegen Mitternacht zum Aufstieg auf. Technisch nicht anspruchsvoll, aber in Eiseskälte, wandert man in ca. 6-8 Stunden bis zum Gipfel. Ein wenig Erfahrung mit Steigeisen und Eispickel ist jedoch gefragt. Die Aussicht von ganz oben – in die Landschaft und den rauchenden Krater – ist aber in jedem Fall die Mühe

Lappland – Lichterglanz im hohen Norden

Es gibt kaum schönere Ecken als im Winter am Nordpolarkreis. Lappland und Finnland gehören zu den romantischsten nördlichen Ländern der Erde. Schnee bedeckt das Land, wie ein seidenes Kleid, kalte Luft weht um die Nasen der Urlauber und noch dazu gibt es Polartiere, die im restlichen Europa nicht beheimatet sind, außer vielleicht in Zoos. Im Winter sind die Nordlichter am Himmel zu sehen. Ganztags wird es kaum hell, doch es leben viele glückliche Menschen hier. Gemütlichkeit macht sich in den kleinen Häusern breit, die auch Finnhütten genannt werden und deren Dach bis fast auf den Erdboden reicht.

Magie und Gegensätze

Lappland befindet sich im Norden von Skandinavien und erstreckt sich über Schweden, Norwegen und Finnland. Das Volk, welches hier lebt, heißt Sami. Früher wurden diese auch “Lappen” genannt. Das Land selbst hat zahlreiche Kontraste zu verzeichnen, wie Sonnenlicht, welches nie endet im Sommer oder die Dunkelheit im Winter, die manchen auf das Gemüt drückt. Doch dafür gibt es Nordlichter, die den Himmel in einzigartige Farben tauchen. Lappland ist zu jeder Jahreszeit einzigartig und landschaftlich gesehen ist es traumhaft. Es gibt, wenn man es genau will, acht Jahreszeiten, nicht nur vier. Im Winter ist das Schneeland einfach nur zauberhaft. Im Frühling gibt es besonderes Licht im Land und die Polarnacht prägt diese Jahreszeit. Die schneebedeckten Hügel laden zum Wintersport auf Skiern und Schneeschuhen ein. Der Sommer in den nördlichen Breiten ist ganz anders, als unser Sommer, den wir hier in Deutschland erleben. Es gibt weiße Nächte, kaum Dunkelheit und das Strahlen der Sonne, die sich in den kleinen Seen bricht. Der Herbst mit seinen intensiven Farben ist ebenfalls ein Wunder der Natur. Die Nationalparks mit ihren Elchen liegen dann in einem besonderen Glanz und es wird zur Wanderung eingeladen. Eine Zeit der Ruhe und des Friedens zieht hier durch das Land, welches mit seiner reinen und kühlen Luft besonders gut für Bronchen und Lungen ist.

Sehenswertes in Lappland

Weihnachtsdorf Rovaniemi
Das “Büro” des Weihnachtsmannes im Weihnachtsdorf Rovaniemi, Bild: Roman Babakin / shutterstock

Neben der endlosen Natur, den zahlreichen Nationalparks mit seinen seltenen Tieren und einer idyllischen Ruhe, die sich über dem Land breit macht, gibt es jedoch noch zahlreiche Erlebnisse, wie Rovaniemi, die Stadt, in der der Weihnachtsmann lebt. Zum einen kann hier der Polarkreis überquert werden, zum anderen gibt es ein wunderschönes Weihnachtsdorf mit vielen Lichtern und bunten Häusern. Das Dorf ist nicht nur um die Weihnachtszeit aufgebaut, sondern an 365 Tagen im Jahr zu besuchen. Viele Souvenirläden und Restaurants laden ein. Ein weiteres Highlight ist der geheime Wald des Weihnachtsmannes, der zahlreiche Aktivitäten birgt. Auch wunderschöne Unterkünfte gibt es hier, in kleinen Holzwürfeln oder einem durchsichtigen Hotel mitten in der Tundra. Auch in den Iglus kann man die gewisse Gemütlichkeit spüren und noch dazu durch die große Panoramascheibe hinaus in den Schnee schauen. Für Menschen mit Abenteuergeist ist hier immer etwas dabei.

Es gibt eine Husky- und Rentierfarm, sowie zahlreiche Festivals, die sich über das Jahr hin verteilen. Noch dazu kann man nach Gold schürfen.

Natur pur erleben

Tiefe Schluchten und hohe Felsen ziehen sich durch den Pyhä-Luosto-Nationalpark. Der weite Himmel Lapplands erstreckt sich über hohen Bäumen und tiefen Wäldern. Auch baumlose und windige Gipfel prägen das Landschaftsbild dieses Nationalparks. Die tollste Wanderung gibt es zwischen Pyhä und Luosto, zwei Ferienorte, die im Sommer im Glanz der Sonne erstrahlen und im Winter im Schnee versinken. Ein Touristenhighlight in diesem Park ist das Amethystbergwerk Lampivaara.

Der zweitgrößte Nationalpark heißt Urho-Kekkonen und liegt im Osten von Lappland. Er wurde bereits im Jahre 1983 gegründet und trägt den Namen des Präsidenten. Wildnishütten prägen das verschneite Landschaftsbild zwischen arktischen Fjells. Eine Wanderung nach Saariselkä und bis zur russischen Grenze steht auf dem Plan. Korvatunturi ist die Heimat vom Weihnachtsmann, der Millionen Kinder jährlich glücklich macht. Am berühmten Bärenweg liegt der Oulanka Park, der sich über den Südosten des Landes erstreckt. Es gibt zahlreiche Pfade und Hängebrücken, sowie wunderschöne Wasserfälle, die das Land prägen.

Sehenswertes in Lappland

Nationalpark Urho Kekkonen
Nationalpark Urho Kekkonen, Bild: INTREEGUE Photography / shutterstock

Neben der endlosen Natur und den schönen Landschaften gibt es noch zahlreiche Städte, die bei einem Urlaub in Lappland unbedingt besucht werden sollten, darunte rnatürlich allen voran Rovaniemi mit seinen 60.000 Einwohnern. Leider wurde die Stadt im II. Weltkrieg zerstört, danach als Rentiergrundriss neu aufgebaut. Wenn das nichts besonders ist? Einen Besuch ist auch das Artikum wert, das Arktis Museum. Bei dem Besuch sollte ein Abstecher zum Weihnachtsmann gemacht werden, denn dieser kommt aus Finnland. Auf dem Weg nach Inari kommt man an Tankavaara vorbei, welches durch sein Goldwäschermuseum bekannt ist. Etwas weiter gibt es ein Iglu Hotel. Mitten in der Natur und im Schnee kann man hier Ruhe und Frieden finden. Weiter geht es zum Goldfluss in Lappland, dem Ivalojioki. Genau hier kann man Goldschöpfen, in einem Fluss, der mitten im Wald durch unzählige Claims fließt. Im September ist in Finnland der sogenannte “Indian Summer”, der Ruska. Wunderschöne bunte Blätter und einzigartige, endlose Wälder. Beim Wintersport sind die beiden Skiorte Kittilä und Ylläs sehr populär.

Was Sie bei einem Besuch in den Vereinigten Staaten sehen sollten

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Die Vereinigten Staaten verfügen über einige der schönsten Landschaften der Welt sowie über einige der bekanntesten Wahrzeichen. Viele der größten Attraktionen Amerikas stehen ganz oben auf der Liste und ziehen Touristen aus aller Welt an.

Der erste Schritt besteht darin, eine Liste der zu besuchenden Orte zu erstellen. In Anbetracht der Weite der Vereinigten Staaten planen die meisten Menschen ihre Reise zu einem bestimmten Ort, sei es die Ostküste, der Südwesten, die Strände Floridas oder Kaliforniens oder entlegene Orte wie Hawaii und Alaska. Vielleicht möchten Sie die Attraktionen der Stadt besichtigen oder die Parks und Naturgebiete besuchen. Wenn Sie einen oder zwei Tagesausflüge planen, können Sie in bestimmten Situationen auch beides miteinander kombinieren.

Es stehen Ihnen mehrere Alternativen zur Verfügung, mit wunderschönen Orten, die über das ganze Land verstreut sind. Dies sind die besten Sehenswürdigkeiten, die Sie in Ihr Programm aufnehmen sollten, wenn Sie in der glücklichen Lage sind, über unbegrenzte Zeit und Ressourcen zu verfügen.

Grand Canyon

Dieses erstaunliche Naturwunder ist eines der beliebtesten Reiseziele in den Vereinigten Staaten. Der Grand Canyon wurde vom Colorado River tief in die Landschaft gegraben, wodurch spektakuläre Felswände und -vorsprünge entstanden. Besucher, die am Rand des Canyons stehen, können über eine Meile bis zum Grund des Canyons und über Hügel und Felsen, die sich so weit wie das Auge reicht, blicken.

Das meistbesuchte Gebiet des Grand-Canyon-Nationalparks ist der South Rim, der etwa 4,5 Autostunden von Las Vegas entfernt liegt. In der Hochsaison gibt es hier ein großes Touristenzentrum, einen regen Busverkehr entlang des Rim und eine Promenade, die sich mit mehreren Aussichtspunkten und Plattformen entlang des Canyons erstreckt. Von hier aus können Sie eine Reihe von Wanderungen unternehmen, darunter den Bright Angel Trail.

Eine weitere berühmte Attraktion ist der Skywalk, eine Glasbrücke, die den Rand des Grand Canyon überspannt. Sie befindet sich am Eagle Point am West Rim. Der South Rim ist etwa vier Stunden entfernt, obwohl er im Allgemeinen weniger als 2,5 Stunden von Las Vegas entfernt ist. Dieser Ort ist eine fantastische Wahl, wenn Sie einen Tagesausflug von Las Vegas aus planen.

Der North Rim, zu dem auch Aussichtspunkte gehören, bietet eine einzigartige Perspektive. Aufgrund der Schnee- und Winterbedingungen wird dieser Teil des Parks weniger besucht und ist von November bis Mai nur eingeschränkt zugänglich.

Las Vegas Strip

Bellagio Wasser
Wassershow vor dem Bellagio-Hotel im Jahr 2012, Bild: Paul Brady Photography / shutterstock

Las Vegas ist dafür bekannt, dass es für Casino-Fans das Mekka schlechthin ist. Menschen auf der ganzen Welt strömen dorthin, um einen Abend in einem großen Casino zu verbringen, wie man es aus den Filmen kennt. Wenn Las Vegas für Sie nicht in Frage kommt, können Sie immer noch auf andere Möglichkeiten wie Online Spielautomaten zurückgreifen.

Wenn Sie aber die Möglichkeit haben, Las Vegas zu besuchen, dann müssen Sie sich unbedingt den Las Vegas Strip ansehen, den Hauptstrip der Stadt, der an den großen Resorts vorbeiführt. Dieser berühmte Boulevard ist mit zahlreichen Nachbildungen der New Yorker Skyline, des Eiffelturms, der Kanäle von Venedig und vieler anderer internationaler Wahrzeichen gesäumt.

Der Boulevard beginnt am Luxor Hotel, das im Stil einer Pyramide gebaut ist, und führt entlang eines ausbrechenden Vulkans und tanzender Springbrunnen, während in den Resorts alle möglichen Kuriositäten und Unterhaltungsangebote zu finden sind. Viele der schönsten Dinge, die man in Las Vegas sehen und tun kann, sind kostenlose Attraktionen.

Eine der Hauptattraktionen sind die ständig stattfindenden Aufführungen in Las Vegas. Weltberühmte Sänger, die sich hier niederlassen wollen, wählen Las Vegas als ihre Heimatstadt, da sie hier täglich auftreten. Jeden Abend gibt es eine Vielzahl einzigartiger Darbietungen, die von Magie bis hin zu Comedy und Akrobatik reichen.

Bei einem Tagesausflug von Las Vegas aus können Sie, nachdem Sie sich am Nachtleben und den Lichtern der Stadt satt gesehen haben, noch die örtlichen Sehenswürdigkeiten erkunden. Der Death Valley National Park, der Hoover Dam und der Valley of Fire State Park liegen alle in der Nähe. Auf Wanderwegen in der Nähe von Las Vegas, von denen einige nur wenige Minuten vom Stadtzentrum entfernt sind, können Sie die Wüste erkunden.

Niagarafälle

Niagarafälle
Die Niagarafälle, Bild: Jam Norasett / shutterstock

Die Niagarafälle an der Grenze zwischen Kanada und den Vereinigten Staaten sind einer der berühmtesten Wasserfälle der Welt. Das Wasser des Eriesees strömt über diese riesigen Wasserfälle, die für ihre gewaltigen Wassermassen die sich über die vertikale Fallhöhe ergießen, bekannt sind, in den Ontariosee.

Die Niagarafälle bestehen aus drei separaten Fällen: Sie bestehen aus drei Abschnitten: dem größten, den Horseshoe Falls, mit einer Fallhöhe von 60 Metern; einem zweiten Teil auf der amerikanischen Seite des Flusses, bekannt als die American Falls, mit einer Fallhöhe von 30 Metern; und einem viel dünneren Teil, den Bridal Veil Falls, mit einer Fallhöhe von 25 Metern, der sich neben den American Falls befindet.

Die Aussicht ist auf beiden Seiten des Flusses wunderschön, doch die kanadische Seite bietet einen einzigartigen Blickwinkel und ist einen Besuch wert, wenn Sie die Grenze überqueren möchten.

Die beliebteste Jahreszeit für einen Besuch der Niagarafälle ist der Sommer, wenn das Wetter schön ist, die Gärten in voller Blüte stehen und ein Spaziergang zum Vergnügen wird. Die schneebedeckten Strände und die eisbedeckten Zäune, Straßenschilder und Bäume bieten eine einmalige Gelegenheit, sie zu beobachten. Es ist mit Sicherheit ein verschneites Paradies.

Vom CN Tower in der Innenstadt von Toronto, Kanada, am anderen Ufer des Ontariosees, kann man an klaren Tagen die Nebelschwaden der Niagarafälle bestaunen.

Freiheitsstatue

Städtereise, New York
Außerhalb Europas ist New York ein beliebtes Ziel für eine Städtereise, Bild: shutterupeire / shutterstock

Die Freiheitsstatue, Amerikas berühmtestes Wahrzeichen und die größte Statue der Welt, ist ein weltweites Symbol der Freiheit. Besucher können die Statue von verschiedenen Orten in der Stadt aus betrachten, insbesondere vom Battery Park, oder mit einem Boot direkt zur Statue fahren.

Für die Besichtigung der Statue sind Boden-, Sockel- und Kronentickets erhältlich. Sie gewähren in unterschiedlichem Maße Zutritt zu der Sehenswürdigkeit. Eine der besten Möglichkeiten, sowohl die Freiheitsstatue als auch Ellis Island zu besichtigen, ist die Teilnahme an einer Tour. Die Skip-Line Statue of Liberty & Ellis Island Trip + Pedestal Ticket Upgrade ist eine beliebte Tour, die den Besuch dieser Attraktion vereinfacht.

Weißes Haus

Washington, Weißes Haus
Das Weiße Haus, Bild: turtix / shutterstock

Das Weiße Haus ist die offizielle Residenz des Präsidenten der Vereinigten Staaten und sollte ganz oben auf Ihrer Liste der Sehenswürdigkeiten in Washington stehen. Mit Ausnahme von George Washington hat jeder Präsident in diesem alten Gebäude gewohnt. Der Lafayette Park befindet sich an der Nordseite des Weißen Hauses und ist eine reine Fußgängerzone mit vielen faszinierenden Menschen und einer wunderbaren Fotomöglichkeit.

Es wurde 1792 von James Hoban erbaut und 1818 restauriert, nachdem es 1814 von britischen Soldaten niedergebrannt worden war. Die Besichtigung des Weißen Hauses ist kostenlos, muss aber mindestens drei Wochen im Voraus angemeldet werden.

Waikiki

Hawaii, Waikiki Beach Oahu
Der Waikiki Beach in Honolulu, Oahu, Bild: aines/shutterstock

Waikiki ist seit fast einem Jahrhundert eine Touristenattraktion. Es ist der beliebteste Strand der Hawaii-Inseln und wahrscheinlich der berühmteste Strand im Pazifik. Diese Region ist heute eine Mischung aus tropischem Paradies und moderner Metropole.

Wenn Sie an diesem herrlichen Strandabschnitt entspannen und sich die Palmen im Wind wiegen, werden Sie sich bestimmt wie in den Tropen fühlen, aber die Hochhäuser und die belebte Straße hinter Ihnen werden Sie daran erinnern, dass Sie nicht weit von der Zivilisation entfernt sind. Einkaufen, Essen, Surfen und Sonnenbaden sind nur einige der Aktivitäten, die Besucher jeden Alters aus aller Welt in diesen kleinen Teil von Oahu locken.

 

 

Zelturlaub mit Baby – darauf ist zu achten

Zelten mit Baby ist etwas aufwändiger als gewohnt. Warum es sich aber trotzdem lohnt und worauf geachtet werden muss, zeigt dieser Artikel.

Gerade zu Coronazeiten erfreut sich Campingurlaub einer immer mehr wachsenden Beliebtheit. Die Unabhängigkeit, der Abstand zu anderen Menschen und die Verbundenheit zur Natur sind sind nur einige wenige Gründe, warum Urlaub im Zelt so beliebt ist.

Viele frischgebackene Eltern fragen sich jedoch, ob ein Campingurlaub mit Baby überhaupt möglich ist. Woran muss man abgesehen von Strampler und Windeln noch denken, wenn man mit einem kleinen Kind in den Zelturlaub fährt und ab welchem Alter ist zelten mit Baby überhaupt sicher?

Ist das Zelten mit Baby überhaupt möglich?

Viele Eltern sorgen sich, dass das Zelten mit Baby gefährlich sein könnte. Doch keine Sorge: Überall dort, wo auch Eltern einen sicheren Zelturlaub verbringen können, ist es auch möglich, sein Baby mitzunehmen. Sobald die ersten Wochen der Eingewöhnung nach der Geburt abgeschlossen sind und sich die Eltern sicher mit ihrem Baby fühlen, kann es eigentlich schon losgehen.

Grundsätzlich tut der Urlaub in der Natur den Kleinen auch sehr gut und die frische Luft und vielen Outdoor-Erlebnisse sorgen für Abwechslung und neue Erfahrungen für das Baby.

Natürlich bedarf ein solcher Urlaub auch einer gründlichen Vorbereitung – wenn jedoch an alles gedacht ist, können sich alle Beteiligten auf ein gemeinsames Erlebnis freuen.

Ab welchem Alter kann man mit Baby zelten?

Gerade, wenn es sich um das erste Kind handelt, sind Eltern am Anfang oft noch unsicher im Umgang mit diesem. Daher lohnt es sich, einige Wochen zu warten und sich erst einmal auf die Bedürfnisse des Babys einzustellen. Wenn Eltern das Gefühl haben, dass sie mit ihrem Kind gut zurecht kommen und auch keine größeren Komplikationen zu erwarten sind, kann es schon losgehen.

Optimal ist etwa ein Alter von einem halben Jahr, aber auch früher ist das Zelten möglich, wenn die Eltern ein gutes Gefühl dabei haben.

Woran sollte man denken beim Zelturlaub mit Baby?

Wenn man mit Baby zelten gehen möchte, muss man neben der üblichen Campingausrüstung auch noch an einige zusätzliche Ausstattungsstücke für das Kind denken.

Eltern sollten sich etwa Gedanken darüber machen, wo ihr Kind schlafen soll. Ein separater Liegeplatz auf einer Matte mit Kissen eignet sich zum Beispiel gut. So läuft das Baby auch nicht Gefahr, dass die Eltern nachts versehentlich herüberrollen, spürt aber trotzdem die Nähe der Erwachsenen.

Außerdem sollten zahlreiche Strampler, T-Shirts und andere Wechselklamotten entsprechend des Wetters eingeplant werden, da selten eine gute Waschmöglichkeit besteht.

Auch über das Erwärmen und den Transport der Babykost muss nachgedacht werden – am einfachsten ist es natürlich, wenn das Kind noch gestillt wird.

Zusammengefasst gilt: Alles, was in einen normalen Urlaub für das Baby mit müsste, sollte auch im Campingurlaub eingepackt werden. Darüberhinaus werden eventuell noch zusätzliche Artikel benötigt, etwa ein Babykosterwärmer, eine Wickelunterlage oder ein adäquater Schlafplatz.

Warum überhaupt mit Baby zelten gehen?

Warum ist ein Zelturlaub auch mit Baby eine tolle Möglichkeit? Die frische Luft und die Erfahrungen mit der Natur sind einmalig und ermöglichen dem kleinen Kind, sein Umfeld mit allen Sinnen zu erkunden. Erde, Steine und der Untergrund sind tolle Spiel – und Erfahrungsmöglichkeiten. Außerdem verbindet ein gemeinsamer Urlaub die Familie und stärkt die Bindung zwischen Eltern und Kind. Im Zelt ist man sich sehr nahe und hat die Möglichkeit, direkt auf die Bedürfnisse des Kindes zu reagieren.

Macau – die Glitzerwelt des Glücks und Teiche mit Lotusblüten

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Über Jahrhunderte waren Rot, Gelb und Grün die beherrschenden Farben Macaus. Es waren die Symbole Portugals und sie wehten als Fahnen in dessen Enklave vor der chinesischen Haustür. Doch zur mitternächtlichen Stunde zwischen dem 19. und 20. Dezember 1999 verschwanden Gelb und Grün aus dem Stadtbild am Perlfluss, weil Macau mit China wiedervereinigt wurde. Und an ihrer Stelle trat das Rot der Volksrepublik und der fünfzackige gelbe Stern. Aber bis zum Jahr 2049 genießt die chinesische Sonderverwaltungszone ein Autonomie- und Selbstverwaltungsrecht, was sie bis dahin sicherlich genüsslich auskosten wird. Denn Macau ist das “Las Vegas des Ostens” und begibt sich nach langer Unmündigkeit während der kolonialen Unterdrückung mit seinen zahlreichen Kasinos in eine aufregende Zukunft.

Macau, Skyline
Die Skyline von Macau, Bild: Sean Hsu / shutterstock

Seit 1847 ist das Glücksspiel in diesem Stadtstaat legaler Alltag der Menschen, von denen sich allerdings nur eine Minderheit den Gang zum Roulette und zu den Tischen des Black Jack oder des Chinesischen Domino leisten kann. Wer im benachbarten Hongkong die Fähre nach Macau besteigt, der wird in einer dreiviertel Stunde das quirlige Leben in den Schluchten der Wolkenkratzer eintauschen mit einer gänzlich anderen Welt. Denn trotz der Fülle an den Tempeln der Glücksritter hat diese Stadt in manchen Bereichen ihren Charme und ihr kulturelles Erbe bewahrt.

In der Altstadt präsentiert sich das andere Gesicht Macaus mit barocken Kirchen, chinesischen Tempeln und der eindrucksvollen Fassade der Kathedrale Sao Paulo, die bereits im Jahr 1835 einem Brand zum Opfer fiel. Über einen langen Zeitraum dienten die einstmals drei Inseln Macaus, die heute durch Landaufschüttungen und Brücken miteinander verbunden sind, betuchten Kaufleuten als Sitz ihrer Sommerresidenzen. Es war der Handel mit Tee, Gewürzen und vor allem mit Seide, der zu einem gewissen Wohlstand führte und die Kolonialmacht Portugal dazu ermunterte, die Infrastruktur Macaus anzukurbeln. Doch als der Handel mit Opium Mitte des 19. Jahrhunderts mehr und mehr über Hongkong lief, drohte Macau in der Bedeutungslosigkeit zu versinken.

Bild: POM POM / shutterstock

Das änderte sich mit der Entscheidung des portugiesischen Gouverneurs Francisco Guimaraes, das Glücksspiel in seiner Stadt zu legalisieren und Wetten zuzulassen. Heute ist Macau nach Las Vegas und Atlantic City weltweit die Nummer drei unter den Spielerparadiesen und verbucht weit mehr als die Hälfte des Steuereinkommens aus den Umsetzen der Kasinos. Während man in einem Casino sitzt kann man über sein Smartphone die platzierten Wetten kontrollieren.

Doch im wuchernden Häusermeer an der Mündung des träge dahin fließenden Perlflusses verstecken sich manche Oasen der Stille. So auf der Insel Coloane mit dem Strand Hac Sa am Südchinesischen Meer oder in den zahlreichen Parks, wo die Magnolien blühen und die Eukalyptusbäume Schatten spenden. Zu den beliebtesten Ausflugszielen der Einheimischen und der Urlauber zählt die historische Festung Monte Fort, wo das Macau Museum zu einem Streifzug durch die Geschichte der Stadt einlädt. Gebaut wurde die trutzige Anlage zum Schutz gegen die Angriffe der Holländer.

Ein optischer Glanzpunkt der Stadt ist der zentrale Senatsplatz mit seinen bunten Steinmosaiken in Wellenform. Springbrunnen, Restaurants und Cafés säumen die Fußgängerzone. An der höchsten Stelle der Stadt ist das Fort Guia aus dem 17. Jahrhundert mit seinem Leuchtturm – dem ältesten an der chinesischen Küste – nicht zu übersehen. Die Kapelle im Fort kündet mit ihren chinesischen und westlichen Engeln vom friedlichen Zusammenleben beider Kulturen in dieser interessanten Stadt. Der A-Ma-Tempel am inneren Hafen wurde zu Ehren einer taoistischen Göttin errichtet.

Das moderne Macau offenbart sich mit dem 338 Meter hohen Tower und dem Convention und Entertainment-Center mit zahlreichen Restaurants. Das eindrucksvolle “The Venetian” übertrifft mit seinem bunten und schillernden Ambiente sogar die größten Kasinos in Las Vegas. Fünfmal pro Woche findet hier eine tolle Show statt.

Aber hinter den glitzernde Kulissen dieser Scheinwelt des Glücks versteckt sich in Macau noch immer das historische China mit Lotosblüten auf den Teichen und dem Orakel der Zahlenstäbchen in den Tempeln.

Reiseinformationen Macau

Staatsform Sonderverwaltungszone
Währung Pataca
Fläche ca. 30,3 km²
Bevölkerung 646.800 (Schätzung 2015)
Sprachen Chinesisch
Stromnetz 220 Volt, 50 Hz
Telefonvorwahl +853
Zeitzone UTC+8

 

Bauernherbst im Salzburger Land: unvergessliche Erlebnisse im Lungau

Der Bauernherbst dauert von Mitte August bis Ende Oktober. Im Lungau, einem der fünf historischen Gaue Salzburgs, ist es zu dieser Zeit besonders schön. Es erwarten Sie rauschende Feste, lokale Köstlichkeiten und spannende Aktivitäten. Der Lungau umfasst 15 malerische Orte und gehört zudem zu den sonnenreichsten Regionen Österreichs. Gerade während des Bauernherbstes genießen Sie beim Wandern im Salzburger Land atemberaubende Panoramen.

Sportliche Aktivitäten im Lungau und Wandern im Salzburger Land

Besucher zieht es vor allem wegen der vielen reizvollen Wander- und Radwege in den Lungau. Nach einem ausgiebigen Frühstück in der Ferienwohnung im Salzburger Land geht es los. Zu den beliebtesten Wanderwegen gehört unter anderem der Murradweg, der als einer der abwechslungsreichsten Flussradwege im Alpenraum gilt. Der Murradweg verläuft durch mehrere kulinarische Ziele.

Als Highlight ist die Genussstadt Graz zu nennen. Seinen Anfang nimmt der Radweg in den Hohen Tauern, die die westliche Grenze des Lungau bilden. Neben dem Radfahren gehört das Wandern im Salzburger Land zu den beliebtesten Aktivitäten während des Bauernherbstes.

Entdecken Sie faszinierende Themenwege: Der Wasserweg Leisnitz kann mit neun Stationen aufwarten, zu denen unter anderem eine Wasser-Fußfühlstrecke und ein Wasserfall gehören. Auf einer Wanderung über die Ramingsteiner Erzwege erfahren Sie Interessantes rund um den Eisen- und Erzabbau in der Region. Der Bauernherbst im Salzburger Land ist die perfekte Jahreszeit für ausgedehnte Wanderungen: Morgens ist die Luft angenehm frisch, tagsüber scheint die Sonne. Nach den Sommergewittern ist die Wetterlage ruhiger und beständiger.

Die schönsten Wanderwege des Lungau

Unser Übernachtungstipp im Salzburger Lungau: Das Heimathaus Dengg.

Die vielen Wanderrouten im Lungau verbinden die schönsten Orte der Region miteinander. Beim Wandern im Salzburger Land entdecken Sie historische Sehenswürdigkeiten und atemberaubende Naturpanoramen. Wanderlustige finden am Lungauer Kulturwanderweg Gefallen, der entlang zahlreicher historischer Denkmäler verläuft. Der gesamte Wanderweg hat eine Gesamtlänge von rund 30 km, die Sie jedoch etappenweise zurücklegen können. Starten Sie Ihre Wanderung in Mauterndorf, wo Sie die gleichnamige Burg besichtigen.

Wandern im Lungau
Im Lungau finden Sie viele, gut ausgebaute Wanderwege, Bild: StGrafix / shutterstock

Über einen hügeligen Feldweg gelangen Sie nach Mariapfarr. Der Ort gilt als sonnenreichste Gemeinde Österreichs und kann sich zudem auch damit rühmen, dass die Worte zu “Stille Nacht, heilige Nacht” im Jahr 1816 hier zu Papier gebracht wurden. Das nächste Etappenziel ist der Passeggen. Auf einer Anhöhe befindet sich die Richtstätte, auf der im 18. Jahrhundert im Zuge der Hexenverfolgung zahlreiche vermeintliche Hexen hingerichtet wurden.

Der Richtstättenweg, ein Themen-Rundwanderweg, wurde 2012 eröffnet und erzählt die schaurige Geschichte des Orts. In Tamsweg besuchen Sie die Wallfahrtskirche St. Leonhard und schlendern über den idyllischen Marktplatz. Von der Wallfahrtskirche aus eröffnet sich Ihnen ein herrlicher Ausblick über Tamsweg und die Gipfel der Niederen Tauern. Im Herbst lohnt sich zudem ein Abstecher zum Prebersee, der in einen malerischen Zirbenwald eingebettet liegt. Veranstaltungen rund um den Bauernherbst im Salzburger Land Jedes Jahr wird der Bauernherbst in allen 15 Orten des Lungau gebührend gefeiert. Es finden Umzüge mit üppig geschmückten Festwagen statt, vielerorts kann man sich Volkstanzvorführungen ansehen oder Erzeugnisse lokaler Landwirte verkosten.

Gastronomiebetriebe geben sich alle Mühe, der Jahreszeit gerecht zu werden und setzen deshalb besondere Speisen auf die Karte. Zu den bekanntesten Gerichten gehört “Schöpsernes” (zartes Schafsfleisch), das zu Eachtlingen, einer einheimischen Kartoffelsorte, gereicht wird. Für den Lungau hat der biblische Held Samson eine besondere Bedeutung. Anlässlich der vielen Veranstaltungen im Bauernherbst im Salzburger Land werden bis zu 6,5 m hohe Samsonfiguren hervorgeholt.

Der Bauernherbst im Salzburger Land ist eine besondere Jahreszeit, die Sie sich keineswegs entgehen lassen sollten. Genießen Sie die einmalige Schönheit der Natur, lassen Sie sich mit lokalen Leckereien verwöhnen und entdecken Sie die reizvollen Ortschaften, die der Region einen ganz besonderen Charme verleihen. Am besten lässt sich die Landschaft des Lungau beim Wandern im Salzburger Land erkunden. Wählen Sie einen der vielen beliebten Wanderwege, die den Lungau durchziehen, und lassen Sie sich von den wunderschönen Panoramen verzaubern.

Mittendrin statt nur dabei

Berichte über spektakuläre Reisen und fremde Länder findet man in den unterschiedlichsten Formen und allen Medien, und die Liste an Reiseliteratur und bebilderten Reiseführern ist lang.

Das kürzlich erschienene Buch von Jantra Friedrich mit dem Titel „Mittendrin statt nur dabei“ punktet dabei als eine gelungene Kombination aus unterhaltsamer Erlebnislektüre und Reiseführerund ist ein sehr persönliches Statement der Autorin.

In einem Interview mit der sympathischen Best-Agerin verrät diese gleich zu Beginn ihren bürgerlichen Namen und das sie bisher ausschließlich für den Lifestyle-Blog „Topagemodel“ und DNews24 (Schwerpunkt sozial-politische Themen) recherchiert und geschrieben habe.

Frau Fritz, warum dann der Entschluss gerade jetzt ein solches Buch mit eben diesem Titel zu schreiben? (sie lächelt, als habe sie genau diese Frage erwartet)

Nein, es war nicht die Langeweile in der Corona-Krise. Es war vielmehr ein spontaner Entschluß, als ich mal wieder mit unseren Nachbarn über Gott und die Welt bzw. einige kuriose Reiseabenteuer plauderte. Beide sind ebenfalls viel herum gekommen und vom Fach bzw. seit Jahren im Verlagswesen tätig. Anfangs zweifelte ich daran, ob meine Reise-Anekdoten und Tipps rund um den Globus für Jedermann interessant sein könnten, letztlich wurde ich aber von den beiden Profis darin bestärkt, mit dem Abfassen der unterhaltsamen Lektüre zu beginnen.

Das Konzept war schnell erdacht. Es sollte ein Zwitter aus Biographie und Reiseerlebnissen, kurzum ein neues Genre, eine „Reise-Biographie“ werden. Für das Taschenbuch habe ich gezielt nur kuriose Reisemomente und Aktivitäten ausgewählt, nicht die Schönsten. Die üblichen Beschreibungen von Städten, Stränden und Kulturen gibt es ohnehin schon genug. In vielen Fällen war ich beruflich und längere Zeit an den besagten Orten unterwegs und daher „mittendrin“.

Sie haben auf Ihren Reisen mehrfach die Erde umrundet und sind mehr als einmal aufgewacht ohne gleich zu wissen, wo Sie sich befinden. Würden Sie sich als rastlos bezeichnen?

Nicht als rastlos, eher„lebenshungrig auf Ortsveränderung“. Da ich nicht in einer internationalen Metropole aufgewachsen bin, hatte ich immer das Gefühl etwas zu verpassen. Reisen und die Entdeckung fremder Kulturen waren schon von Kindheit an meine entscheidende Triebfeder.

Und gerade in immer restriktiver werdenden Zeiten des „Betreuten Denkens“ von Apps, Mainstream-Einerlei und zunehmender staatlicher Regulierung, lebe ich bewußt nach dem Motto: „Entdecke die Möglichkeiten und tausche nie die Freiheit gegen die Bequemlichkeit ein“. Eben lieber mittendrin, als nur dabei. Auf der Suche nach einem erfüllten Leben begegnet man dabei im scheinbar Zufälligen ganz beiläufig bemerkenswerten Menschen und so manchem Abenteuer. Dabei ist es natürlich hilfreich, wenn man mehrere Sprachen spricht.

Sie haben Betriebswirtschaft nicht Journalismus oder Tourismus studiert. Sind Sie eine klassische Weltenbummlerin?

Bei allem Pflichtbewußtsein, Wissensdurst und Tatendrang sollte der Spaß im Leben und das sich Ausprobieren nie zu kurz kommen. Reisen kann durchaus harte Arbeit sein und Reibungspunkte liefern, was auch im Buch Niederschlag findet. Dennoch: Reisen bzw. dem intensiven Erleben fremder Kulturen, Landschaften und Klimazonen räume ich dabei stets großen Raum ein. Es genügt meines Erachtens nicht zu wissen, daß es am Äquator 40 Grad bei hoher Luftfeuchtigkeit hat und Eisblizzards einem die Luft zum Atmen nehmen. Ich möchte diese Phänomen fühlen, weil man nur dann mitreden kann (sollte). Leute, die in extrem heißen Ländern oder Landstrichen leben und Mittagssiesta halten, sind nicht chronisch faul.

Ein dauerhaftes Durcharbeiten ist bei diesen Temperaturen – nicht erst seit dem Klimawandel- physisch einfach nicht möglich und gesundheitsschädlich. Gleiches gilt übrigens für das Erleben von Geschmäckern und Gerüchen. Da gibt es z.B. in Mumbay Stadtviertel, wo man sich (zumkindest als Europäer) beherrschen muß um sich nicht zu übergeben. (sie hält inne und sucht nach einem Vergleich)… dort riecht es so, also ob man fermentierten Hai, eine isländische Spezialität, auf dem Teller hat. Schmecken tut das „Fischlein“ – bei geschlossener Nase – allerdings köstlich. Usw.

Frau Fritz, in den amüsant erzählten Geschichten werden aber nicht nur sehr individuelle Ereignisse geschildert und ausgefallene Freizeit-Tipps gegeben, sie erlauben im Zeitablauf auch Einblicke in die sich rasant wandelnde Reisekultur und Konsumgesellschaft unserer Zeit.

Genauso ist es. Bis man heute an einem Ort ankommt, ist man vor Reglementierung oft schon ausgelaugt oder läßt es gleich ganz. Ich erinnere mich z. B. gut an Kreuzfahrten, wo man im Hafen gegen Vorlage eines Ausweises spontan als Gast einfach von einem Schiff zum anderen gehen, sich dort umsehen und bis zum Ablegen einen Drink nehmen konnte. Selbst ein Cockpitbesuch im Flugzeug war mir schon möglich. Aber seit „NineEleven“ ist dies alles Geschichte und allein die Nachfrage erzeugt Mißtrauen und scheint verdächtig. Da lobe ich mir die skandinavischen Freigeister.

Die spinnen die Finnen? Keineswegs. Nicht nur anläßlich des Winterfestivals geht es im südfinnischen Lohja im wahrsten Sinn des Wortes rund, sondern auch bei vielen anderen Gelegenheiten. Es braucht nur vier bis sechs Helfer, ausdauernde Elektrosägen und -fräsen sowie eine Art Riesenzirkel und schon entsteht eine auf dem Eis schwimmende kreisrund ausgesägte Scheibe. Der Clou: Bringt man an ein bis zwei Stellen am Rande der Eisscheibe leistungsstarke Elektromotoren an, beginnt sich die ausgesägte Eisscheibe munter zu drehen. Je nach Durchmesser liebt es der Finne, sich auf dem Eiskarussell nicht nur im Kreis zu drehen, sondern auch allerlei Freizeit-Equipment darauf zu platzieren. Egal ob Feuerschale, Grill, Schaukel oder ein ganzes Saunahäuschen, alles ist willkommen. Manege frei!

Mehr will ich über die Stories und Aktivitäten-Tipps im Buch aber nicht verraten.

Bestellt werden kann die Lektüre im Buchhandel, oder über die üblichen Online-Plattformen wie AMAZON, HUGENDUBEL , Lovelybooks, Weltbild etc. Entweder unter dem besagten Titel oder der ISBN-Nummer: 978-3-347-28040-3 (Paperback). Natürlich ist auch eine E-Book-Version (978-3-347-28042-7) verfügbar.

Autorin Petra Fritz
Petra Fritz

Für ganz Neugierige hier ein Blick in das Inhaltsverzeichnis:

  • Vorwort
  • Hochzeitsreise um die Welt, aber bitte vor der Hochzeit
  • Ein Tag mehr oder weniger?
  • Fliegen einmal anders
  • Hinter dem Eisernen Vorhang
  • Drei Telefone
  • Sowjetunion im November
  • Lambada auf Ski
  • Auf dem Indischen Subkontinent
  • Inschallah
  • Nepal von unten
  • Alles Walzer, live vom Wiener Opernball
  • Kleider machen Leute, Karneval in Venedig
  • Viva Mexico
  • Außendienst in Polanco
  • Teurer Friseurbesuch
  • Dümmer als die Polizei erlaubt
  • Ballonfahrt mit Jesus
  • Tag der Deutschen Einheit
  • Doppeltes Erdbeben
  • Kulturgüter auf Abwegen
  • Der Weg ist das Ziel, per Frachtschiff nach Antwerpen
  • Auf den Dächern die die Welt bedeuten, München/ Stockholm/ Paris
  • Entdecke die Möglichkeiten
  • Panzer, Pistenraupe oder Ziesel?
  • Boßeln was das Zeug hält, ich geb‘ mir die Kugel
  • Toll trieben es die alten Römer
  • Strahlend schön trotz Endzeitstimmung
  • Winter in Skandinavien
  • Schneezauber in Schweden und Finnland
  • Outdoor-Spaß in der Winterwildnis
  • Eishotel & Co
  • Unterwegs mit einem Eisbrecher
  • Polarlichtträume
  • Almsommer, unter Kühen und Schafen
  • Kleines Grenzintermezzo
  • Die über dem Wolf schläft – Dormir avec les loupes
  • Afrikanische Momente
  • Dreihundert Kamele
  • Auf blauen Schienen
  • Schlußwort

 

Ein Buch schreiben ist also ganz einfach?

Naja, wenn man einen Ghostwriter engagiert, mag das so sein. Wenn man aber jeden Schritt selbst ausführt, ist das Ausarbeiten der Texte nur die Hälfte der Übung. D.h., die Szenen niederzuschreiben und Tipps zusammenzustellen, ist eine Sache, das „Werk“ dann mit Hilfe eines Verlages in die richtige Gestaltungsform zu bringen, das Cover zu kreieren, das Bildmaterial auszusuchen und das Genre zu typisieren, etc., ist eine andere umfangreiche „Baustelle“, die sehr viel Zeit und Überlegungen erfordert. Nicht zu vergessen die Vorschußkosten, wenn man nicht gerade schon als renommierter Autor bekannt ist.

Fertig wird ein Buch aus Sicht des Autors gefühlt nie, denn immer wieder zweifelt man daran, ob alle Passagen ausgereift formuliert sind oder man nicht doch entscheidende Eindrücke und Details zum Nacherleben des Lesers vergessen hat. Aber irgendwann geht dann der Probedruck in Auftrag und alles nimmt nach letzten optischen Anpassungen im Drucksatz seinen Lauf.

Über die Monate hinweg wird man beim Schreiben und Korrekturlesen so betriebsblind, daß man sich ohne Draufsicht von Dritten, beginnt im Kreis zu drehen. Ich bin meinen erfahrenen Nachbarn sowie meinem Ansprechpartner im Verlag daher für jeden Ratschlag und die prompte Unterstützung dankbar. Einmal ist eben immer das erste Mal.Genau darin liegt aber auch der Reiz.

Wird es in absehbarer Zeit einen Band II bzw. ein weiteres Buch geben?

Jaaa, ein neues Konzept liegt schon in der Schublade. Dann allerdings soll es eine Art Sport-Krimi werden; mehr steht noch in den Sternen.

Vielen Dank Frau Fritz für diese kurzen Einblicke.

 

Einige Lesungen sind zwar geplant, können coronabedingt derzeit aber noch nicht konkret datiert werden. Oder lassen Sie sich beim Lesen der 140 Seiten einfach überraschen und folgen Sie der Autorin einfach direkt auf ihre virtuelle Reise um die Welt.

PCR-Tests in Wien: Sicher auf Auslandsreisen und beim Wien-Besuch

Um dieses Jahr sicher und sorgenfrei durch den Urlaub zu kommen, müssen wir einige grundlegende Corona-Spielregeln beachten. Dazu gehört in vielen Ländern der Nachweis, dass ein sogenanntes „geringes epidemiologisches Risiko“ von einer Person ausgeht. Vereinfacht gesagt bedeutet das: Man muss belegen, dass man entweder geimpft, getestet oder genesen ist. In Österreich spricht man hier von der 3-G-Regel. Besonders wichtig für Urlauber: Die 3-G-Regel findet sowohl bei der Ein- und Ausreise als auch in Gastronomie und Hotellerie, in Freizeiteinrichtungen wie Zoos, in Kulturbetrieben wie Museen und bei Reisebussen und Ausflugsschiffen Anwendung. Umso wichtiger ist es, den eigenen 3-G-Nachweis gerade auf Reisen immer dabei zu haben.

Sonderfall Nachtgastronomie: PCR-Test auch für Genesene

Fiaker Wien
Fiaker in Wien, Bild: Muellek Josef / shutterstock

Eine Sonderstellung in Bezug auf die 3-G-Regel nimmt die österreichische Nachtgastronomie ein. Denn hier muss seit 22. Juli entweder ein Impfnachweis oder ein negativer PCR-Test vorgewiesen werden. Ein Attest, das man nach einer Corona-Infektion genesen ist, reicht nicht aus. Es gilt hier also nur „2-G“. Die Probenentnahme für den PCR-Test darf außerdem nicht mehr als 72 Stunden zurückliegen. Damit Österreich-Urlauber und Wien-Besucher sich also problemlos ins Nachtleben werfen können, müssen sie oft vor Ort noch einen PCR-Test machen. Zum Glück gibt es mittlerweile viele Angebote, mit denen Nachtschwärmer schnell und sicher zu ihrem PCR-Testergebnis kommen.

PCR-Test in Wien

Eine jener Stellen, die sich in der Corona-Zeit auf ein umfassendes Test-Angebot spezialisiert hat, ist das Wiener Institut Dermacare. Es liegt gerade für Touristen bestens erreichbar mitten in der Wiener Innenstadt. Medizinisch geschultes Personal führt hier PCR-Test mittels Nasenabstrich durch. Außerdem gibt es auch das Angebot eines PCR-Gurgeltests. Der Test kostet nur 69 € und das Ergebnis liegt innerhalb von 6 bis 24 Stunden vor. Sollte es einmal doch eiliger sein, bietet Dermacare auch sogenannte Express-PCR-Test zum Preis von 89 € an, bei denen man den Bescheid innerhalb von maximal 12 Stunden erhält.

Testergebnis speziell für Auslandsreisen

Das Angebot an PCR-Test bei Dermacare richtet sich aber auch an Österreicher, die eine Auslandsreise planen. Denn der Befund zum PCR-Test wird sowohl in Deutsch als auch in Englisch ausgestellt und von einem Facharzt oder einer Fachärztin unterzeichnet. Auf Wunsch integrieren diese auch die Reisepassnummer in den Befund, da diese immer wieder auf Reisen benötigt wird.

„Freitesten“ bei Einreise nach Österreich

Seit Anfang Juli kann man ohne Registrierung oder Quarantäne nach Österreich einreisen, wenn man aus Ländern mit geringem epidemiologischem Risiko kommt. Nur wenn man keinen 3-G-Nachweis erbringen kann, muss man sich innerhalb von 24 Stunden nach der Einreise auf Covid-19 testen lassen. Anders sieht das bei der Einreise aus Virusvariantengebieten wie Großbritannien, Brasilien, Indien oder Südafrika aus. Prinzipiell ist die Einreise nach Österreich aus diesen Gebieten nur Österreicherinnern und Österreichern sowie EU- und EWR-Bürgerinnen und -Bürgern erlaubt. Diese müssen beim Grenzübertritt einen negativen Test vorweisen und sich anschließend in eine zehn Tage dauernde Quarantäne begeben. Aus dieser kann man sich allerdings ab dem 5. Tag freitesten. Auch hier bietet sich der zuverlässige PCR-Test bei Dermacare mit seinem schnellen Testergebnis an. Die Terminbuchung für einen PCR-Test erfolgt ganz einfach online.