An der spanischen Mittelmeerküste, rund 100 Kilometer südwestlich von Barcelona, liegt Tarragona – eine Stadt, die antike Geschichte, katalanische Kultur und maritimes Lebensgefühl auf einzigartige Weise verbindet. Die Hauptstadt der Costa Dorada besticht mit ihrer Nähe zu goldgelben Sandstränden, ihrem reichen römischen Erbe und den berühmten Menschentürmen, den Castells, die fest im Leben der Einwohner verwurzelt sind.
Tarragona war einst die bedeutendste römische Siedlung auf der Iberischen Halbinsel und trug den Namen „Tarraco“. Bis heute lassen sich die Spuren dieser Zeit im Stadtbild eindrucksvoll erkennen. Besonders imposant ist das römische Amphitheater aus dem 2. Jahrhundert, das direkt am Meer liegt und einst Platz für 14.000 Zuschauer bot. Nicht minder sehenswert sind das Forum Romanum, die Überreste des römischen Zirkus, in dem Wagenrennen stattfanden, und das Aquädukt „Pont del Diable“, das bis heute als technisches Meisterwerk gilt.
2000 erklärte die UNESCO die römischen Bauten von Tarragona zum Weltkulturerbe. Ein Rundgang durch die Altstadt gleicht daher einer Zeitreise, bei der sich antike Ruinen harmonisch mit mittelalterlichen Mauern und modernen Gebäuden verweben.
Die Altstadt und ihre Atmosphäre
Monument der Menschentürme in Tarragona (Monument als castellers), Bild: Alexey Broslavets / shutterstock
Im Herzen Tarragonas liegt die malerische Altstadt mit ihren engen Gassen, historischen Plätzen und farbenfrohen Häuserfassaden. Mittelpunkt ist die Kathedrale Santa Tecla, ein Bauwerk aus dem 12. Jahrhundert, das gotische und romanische Elemente vereint. Von hier aus lässt sich das Viertel bestens zu Fuß erkunden. Zahlreiche Tapas-Bars, kleine Geschäfte und lebendige Plätze laden zum Verweilen ein. Besonders abends entfaltet die Altstadt eine charmante Stimmung, wenn das Leben in den Straßen erwacht.
Ein Highlight ist auch der mediterrane Balkon, eine Promenade mit herrlichem Ausblick auf das Meer und die Strände der Costa Dorada.
Die Kultur der Castells
Ein einzigartiges Kulturerlebnis in Tarragona sind die Castells, die berühmten Menschentürme Kataloniens. Diese Tradition reicht bis ins frühe 19. Jahrhundert zurück und ist heute ein fester Bestandteil der regionalen Identität. Die Castellers, wie die Teilnehmer heißen, bauen Türme von bis zu zehn Etagen Höhe, bei denen die Starken unten das Fundament bilden und Kinder an der Spitze den Turm vollenden.
Die Veranstaltungen sind spektakulär und symbolisieren den Zusammenhalt in der Gemeinschaft. Musikanten begleiten das Geschehen mit Trommeln und Schalmeien, während die Zuschauer mit Spannung den Aufbau verfolgen. Seit 2010 gehören die Castells zum immateriellen UNESCO-Kulturerbe.
In Tarragona selbst lassen sich Castells besonders im Sommer erleben, wenn vor der Kathedrale oder auf der Rambla Nova öffentliche Vorführungen stattfinden. Der große Wettbewerb im Herbst, bei dem verschiedene Gruppen gegeneinander antreten, zählt zu den Höhepunkten des Kulturkalenders.
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Neben Geschichte und Kultur lockt Tarragona auch mit Badevergnügen. Die Strände der Costa Dorada, die ihren Namen dem goldfarbenen Sand verdanken, liegen nur wenige Schritte vom Stadtzentrum entfernt. Besonders beliebt ist der Playa del Miracle, der sich direkt unterhalb der Stadtmauern erstreckt. Ruhiger geht es am Playa L’Arrabassada oder am Playa de la Savinosa zu, die mit feinem Sand und klarem Wasser ideale Bedingungen für Familien und Erholungssuchende bieten.
Die Lage direkt am Mittelmeer macht Tarragona zu einer Stadt, die sowohl urbanes Leben als auch Strandatmosphäre bietet – eine Kombination, die nur wenige Küstenorte vorweisen können.
Veranstaltungen und Feste
Das ganze Jahr über finden in Tarragona bunte Veranstaltungen statt, die das kulturelle Leben der Stadt prägen. Neben den Castells sind besonders die Feiern zu Sant Magí im August und zu Santa Tecla im September hervorzuheben. Straßenumzüge, Feuerwerke, Musik und Tanz verwandeln die Stadt in ein lebendiges Festivalgelände. Auch gastronomische Events, bei denen lokale Spezialitäten wie Meeresfrüchte oder katalanische Tapas im Mittelpunkt stehen, erfreuen sich großer Beliebtheit.
Tarragona als Reiseziel
Ein Besuch in Tarragona bedeutet, römische Geschichte hautnah zu erleben, mediterranes Flair zu genießen und tief in die katalanische Kultur einzutauchen. Ob beim Spaziergang durch die Altstadt, beim Entspannen an den Stränden oder beim Staunen über die atemberaubenden Castells – die Stadt bietet Abwechslung und unvergessliche Eindrücke. Durch die gute Anbindung an Barcelona lässt sich Tarragona zudem hervorragend in eine Rundreise durch Katalonien integrieren.
Zwischen Montenegro und Griechenland liegt das kleine Gebirgsland Albanien. Lange Zeit nur als Geheimtipp gehandelt, entwickelt sich Albanien zu einem der aufregendsten Urlaubsländer in Europa. Touristenmagneten sind das romantische mediterrane Erscheinungsbild der Riviera-Küste, die großartigen Landschaften links und rechts der Flüsse sowie die Naturschönheiten der grandiosen Bergwelt.
Nationalpark und UNESCO-Weltkulturerbe Butrint, Bild: A Daily Odyssey / shutterstock
Albanien könnte sich zu einem wahren Paradies für Aktivurlauber entwickeln, da es hier fast überall unterschiedliche Naturräume gibt, die ohne Einschränkungen zugänglich sind. Auch Geschichts- und Kulturliebhaber kommen in Albanien auf ihre Kosten: ethnografische Museen, osmanische Häuser, Burgen aus der Zeit des Mittelalters, orthodoxe Kirchen, die in der frühchristlichen Ära erbaut wurden, Höhlensiedlungen der Illyrer, Überbleibsel römischer und griechischer Siedlungen sowie fantastische Höhlenmalereien, die aus der Steinzeit stammen.
Die Hauptstadt Tirana ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Albaniens
Blick auf Tirana und die größte Moschee Albaniens, Bild: RussieseO / shutterstock
Die meisten Touristen werden ihre Reise durch Albanien wahrscheinlich in der Hauptstadt Tirana beginnen, einer der aktuell spannendsten Metropolen Europas. Es ist der ökonomische und kulturelle Mittelpunkt Albaniens. Der Skanderbeg-Platz bildet das Zentrum Tiranas. Geprägt wird er von dem Uhrturm Kulla e Sahatit, der Moschee Et`hem Bey und weiteren bezaubernden Gebäuden. Zu den Highlights gehört ein Ausflug auf den Mail i Dajtit.
Der rund 1.600 Meter hohe Berg befindet sich in unmittelbarer Nähe der Hauptstadt. Der Blick hinab auf das Lichtermeer der Hauptstadt ist vor allem am Abend ein unvergessliches Erlebnis. Die Bergregion mit ihren weitläufigen Buchen- und Steineichenwäldern wurde schon 1966 zum Nationalpark erklärt. Nach Durrës, der zweitgrößten Stadt Albaniens, kommen Touristen vor allem deshalb, weil sie die Überreste des römischen Amphitheaters besichtigen wollen. Es stammt aus dem 2. Jahrhundert und war für rund 15.000 Besucher konzipiert. Die Stadt zählt zu den ältesten rund um das Mittelmeer.
Die fantastische Bergwelt der Albanischen Alpen gilt immer noch als Geheimtipp
Brücke von Mes, Bild: Adonis Villanueva / shutterstock
Nordalbanien zeichnet sich durch beeindruckende Naturlandschaften aus. Dazu zählen unter anderem das Naturschutzgebiet Bojana-Buna-Delta, der gewaltige Shkodra-See, der Durchbruch des Mat im Norden von Lac, die Steilküste von Kepi i Rodonit sowie die Lagunenlandschaft von Patok. Eines der touristischen Highlights einer Reise durch Albanien ist der Besuch der Stadt Kruja, die am Fuße des Skanderbeg-Gebirges liegt. Die Burg von Kruja wird von vielen Albanern als Nationalheiligtum betrachtet. Der sogenannte Uhrturm ist ihr Wahrzeichen.
Lohnenswert ist auch ein Abstecher in die Stadt Shkodra, deren altes Zentrum liebevoll restauriert wurde. Immer mehr Bergsteiger, Wanderer und Liebhaber unberührter Natur entdecken die fantastische Bergwelt der Albanischen Alpen im Norden des Landes. Für Wanderungen und Trekking sind die Täler Valbona, Theth und Vermosh am besten geeignet. Auch für Angler und Mountainbiker ist die Region ein wahres Eldorado.
Berat zählt seit dem Jahr 2005 zum Weltkulturerbe der UNESCO
Butrint, die Ruinenstadt. Bild: Jess Kraft / shutterstock
Im Bergland Mittelalbaniens ist der Outdoor-Tourismus ganz groß im Kommen. Das kulturelle Highlight der Region ist die Stadt Berat, die im Jahr 2005 von der UNESCO zum Weltkulturerbe gekürt wurde. Berühmt ist der Ort für seine drei osmanischen Altstadtviertel, die ihr Aussehen seit Jahrhunderten nicht verändert haben. Die Burg von Berat stammt in wesentlichen Teilen aus dem 13. Jahrhundert. Südalbanien dagegen ist von wunderschönen Küstenlandschaften und klarem türkisfarbenen Meerwasser geprägt.
Großartige Flusstäler, Bergdörfer, in denen die Traditionen gepflegt werden und die ausgezeichnete mediterrane Küche runden den großartigen Eindruck ab. Besonders anziehend wirkt die Riviera-Küste mit ihrem milden Klima. Regen fällt hier kaum – Bergketten schirmen die Küsten zum Landesinneren hin ab. Ebenfalls seit dem Jahr 2005 zählt die historische Altstadt von Gjirokastra zum Weltkulturerbe der UNESCO. Wenn man in den engen, gepflasterten Gassen des historischen Zentrums spazieren geht, fühlt man sich in der Zeit der Osmanen zurückversetzt.
Korça ist in ganz Albanien berühmt für seine unterschiedlichsten Festivals
Skanderbeg Museum in Kruja, Bild: Mitzo / shutterstock
Wer eine Rundreise durch Ostalbanien unternimmt, trifft hier auf unberührte Gebirgslandschaften, wunderschöne Seen und auf das kulturelle Zentrum der Region, die Stadt Korça, die für ihre Festivals berühmt ist. Das jährliche Bierfest, das Mitte August stattfindet, zieht zehntausende von Besuchern an. Korça zeichnet ein ausgesprochen bürgerlicher und städtischer Lebensstil aus. Von den Einheimischen wird die Stadt liebevoll als das „Kleine Paris Albaniens“ bezeichnet.
Zu verdanken ist dies den prachtvollen Villen, die aus der Zeit des Protektorats der Franzosen erhalten geblieben sind. Durch die ethnische Vielfalt, die in der Stadt herrscht, entsteht eine pittoreske Mischung aus unterschiedlichsten Kultureinflüssen. Das macht den ganz besonderen Reiz von Korça aus. Eine außergewöhnlich schöne Gegend ist die Prespa-Ohrid-Region, die im Dreiländereck von Albanien, Griechenland und Mazedonien liegt. Auf dem ganzen Balkan ist dieses Seengebiet, über 850 Meter hoch gelegen, einzigartig.
Beste Reisezeit für einen Urlaub in Albanien
Albanien kann grundsätzlich das ganze Jahr über bereist werden, doch je nach Art des Urlaubs gibt es empfehlenswerte Zeiträume. Für Badeurlaub an der Riviera-Küste eignen sich die Monate Mai bis Oktober, wenn das Wasser angenehm warm ist und die Temperaturen zwischen 25 und 35 Grad liegen. Wer Wandern, Trekking oder kulturelle Erkundungen bevorzugt, reist am besten im Frühjahr oder Herbst, wenn die Bergregionen nicht zu heiß sind und die Landschaft in sattem Grün oder goldenen Herbstfarben erstrahlt. Die Wintermonate sind vor allem im Norden für Skifahrer interessant – in den Albanischen Alpen gibt es mittlerweile kleine, aber charmante Skigebiete.
Die Strände der Albanischen Riviera
Die albanische Riviera ist der wohl bekannteste Küstenabschnitt des Landes und hat sich in den letzten Jahren zu einem echten Magneten für Urlauber entwickelt. Zu den schönsten Stränden zählen Ksamil mit seinen vorgelagerten Inselchen, Dhermi mit kristallklarem Wasser und feinem Kies sowie Himara, das sich seinen ursprünglichen Charme bewahrt hat. Viele Buchten sind noch relativ naturbelassen und erinnern eher an Geheimtipps als an überlaufene Urlaubsziele. Sonnenhungrige, Wassersportler und Familien finden hier gleichermaßen ideale Bedingungen. Dazu kommt, dass die Preise im Vergleich zu vielen anderen Mittelmeer-Destinationen noch sehr moderat sind.
Anreise und Infrastruktur
Auch wenn Albanien lange als schwer zugängliches Reiseziel galt, hat sich die Infrastruktur in den letzten Jahren spürbar verbessert. Der internationale Flughafen von Tirana ist gut an viele europäische Städte angebunden, außerdem gibt es einen kleineren Flughafen in Kukës, der zunehmend genutzt wird. Wer mit dem Auto unterwegs ist, muss allerdings weiterhin mit zum Teil abenteuerlichen Straßen und kurvenreichen Gebirgsstrecken rechnen – genau das macht aber auch den Reiz aus, da viele abgelegene Regionen so ihren ursprünglichen Charakter bewahrt haben. Zwischen den größeren Städten und Küstenorten verkehren Busse und Sammeltaxis (Furgons), die eine günstige Möglichkeit bieten, das Land individuell zu erkunden.
Top 5 Gründe, warum Sie Druskininkai besuchen sollten
In einem der schönsten Naturgebiete Litauens gelegen, pflegt Druskininkai als Kurstadt bereits seit Jahrhunderten seine heilenden Traditionen. Die örtlichen Hotels, SPA-Zentren und Sanatorien locken mit einer Vielzahl an Gesundheits- und Schönheitsbehandlungen, bei denen oft einzigartige Naturressourcen der Region wie mineralhaltiges Quellwasser und Heilschlamm zum Einsatz kommen. Nach einer erholsamen Auszeit lädt der Kurort dazu ein, Neues zu entdecken und durch aktive Freizeitangebote sowie kulturelle Veranstaltungen Kraft zu tanken.
Hier sind die fünf beliebtesten Gründe, warum sich ein Besuch in Druskininkai lohnt:
1. Eine Fülle an Gesundheitsbehandlungen
Seit Jahrhunderten reisen Menschen nach Druskininkai, um sich behandeln zu lassen. Generationen von Fachkräften geben hier ihr Wissen weiter und integrieren laufend neue Therapieformen – von Schlammbädern über Bernsteintherapien und Saunarituale bis hin zu Musiktherapie, Kältekammern oder einer großen Auswahl an Massagen. Die Behandlungen nutzen verschiedenste natürliche Heilmittel: Salz, Honig, Kiefernextrakte, Steine, Ton, Öle, Sauerstoff und viele mehr.
Insgesamt werden in Druskininkai jährlich über 400 verschiedene Gesundheitsverfahren angeboten – mit modernster Diagnosetechnologie und teils einzigartigen oder seltenen Therapieformen. Neben den historischen Heilbädern gibt es zahlreiche Sanatorien und moderne SPA-Zentren.
2. Vom Schnee im Sommer bis zu tropischer Wärme im Winter
Druskininkai bietet das ganze Jahr über familienfreundliche Erlebnisse. Selbst im tiefsten Winter fühlt man sich im Wasserpark wie in einem südlichen Ferienparadies – mit konstanten 30–31 °C Lufttemperatur und 26–27 °C im Wasser.
Und wer im Sommer den Winter vermisst, muss nur die Türen der Snow Arena öffnen: Dort herrschen ganzjährig -2 bis +4 °C, und dank innovativer Technologie ist die Piste mit echtem, chemikalienfreiem Schnee bedeckt.
3. Aktiver Lebensstil in der Natur
Kirche der heiligen Marienkapelle in Druskininkai, Bild: photosounds / shutterstock
Druskininkai lädt zu vielfältigen Outdoor-Aktivitäten ein. Etwa 60 km Radwege führen durch die Stadt sowie entlang der Ufer von Flüssen und Seen. Neben Fahrrädern können Besucher auch E-Scooter oder Familien-Velomobile mieten. Sportliebhaber finden Tennisplätze, Volleyball-, Basketball-, Fußball- oder Beachtennisfelder sowie einen Golfplatz. Abenteuerlustige sind im UNO Adventure Park bestens aufgehoben.
4. Frische Luft – teils reiner als in den Bergen
Obwohl die heilenden Quellen den Ruf des Kurorts begründeten, ist auch die Luft in Druskininkai bemerkenswert. Ohne Industrie oder andere Schadstoffquellen wird die Umgebung von Kiefernwäldern dominiert, die die Luft mit ätherischen Ölen anreichern. Besonders empfehlenswert ist ein Besuch im K. Dineika Gesundheitspark mit seinem Ionisationspavillon. Dort ist die Konzentration negativer Ionen – die die Atemwege reinigen – etwa 100-mal höher als in den Bergen.
5. Keine Ferien ohne kulinarische Erlebnisse
Druskininkai begeistert mit seiner vielfältigen Gastronomie – von traditionellen litauischen Gerichten bis hin zu Gourmetküche. Genießen Sie Spezialitäten aus aller Welt: Samarkand-Pfannkuchen, norwegische Baumkuchen, Meeresfrüchte oder sogar Brennnessel-Eis!
Für frische, biologische Produkte besuchen Sie den lokalen Markt – ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Gäste gleichermaßen.
Der Herbst ist die ideale Zeit, um die kommende Tennissaison vorzubereiten. Während im Frühjahr die heimischen Plätze oft noch von Regen und kühlen Temperaturen geprägt sind, bieten sich wärmere, aber nicht zu heiße Regionen in Europa als perfekter Standort für ein Tennis-Trainingslager an. Besonders Mannschaften im Amateurbereich profitieren von einer solchen Reise, denn sie verbindet intensives Training mit Teambuilding und einem besonderen Urlaubserlebnis.
Für Freizeitspieler, die Spaß am Spiel haben und ihr Niveau verbessern möchten ist eine Tennisreise die ideale Saisonvorbereitung. Meist verbringt man eine Woche in einem spezialisierten Sporthotel oder Resort, in dem mehrere Sand- oder Hartplätze zur Verfügung stehen. Der Ablauf ist klar strukturiert: morgens Trainingseinheiten, nachmittags Matches oder Taktikschulungen und zwischendurch Zeit zum Entspannen.
Im Fokus steht die Kombination aus sportlicher Verbesserung und Gemeinschaft. Gemeinsam zu reisen stärkt den Teamgeist, man verbringt auch außerhalb des Platzes viel Zeit miteinander und erlebt Training und Freizeit als motivierende Einheit.
Um diese Reise perfekt vorzubereiten und einen entsprechenden Trainingsplan zu entwickeln, empfiehlt sich ein Blick in den Sandplatz Tennis Blog. Hier finden Sie ausführliche Infos über Übungen, Taktiktipps bis hin zu Empfehlungen über die passende Ausrüstung. Social Media Freunde werden im Instagram Kanal @sandplatztennis jederzeit mit spannenden und unterhaltsamen News versorgt.
Mögliche Reiseziele für Tennisreisen
Besonders beliebt sind Ziele in Südeuropa, da sie im Herbst und Frühjahr ein optimales Klima bieten – warm genug für angenehmes Training, aber nicht so heiß wie im Hochsommer.
Mallorca (Spanien): Die Baleareninsel bietet eine Vielzahl professionell ausgestatteter Tennisanlagen, darunter auch bekannte Tenniscamps (z.B. die Rafael Nadal Academy in Manacor), die seit Jahren mit ihrem guten Ruf punkten. Vorteil: kurze Flugzeit, mediterrane Küche und viele Freizeitmöglichkeiten.
Andalusien (Südspanien): Rund um Marbella und Malaga finden sich zahlreiche Tennisakademien. Das sonnige Klima und die exzellenten Plätze machen die Region zu einem der Top-Ziele für Tennisreisen.
Kreta und Rhodos (Griechenland): Beide Inseln bieten eine Kombination aus guten Trainingsmöglichkeiten, kulturellen Sehenswürdigkeiten und schönen Stränden. Ideal, um Training und Urlaub miteinander zu verbinden.
Türkische Riviera:Resorts in Belek oder Antalya verfügen oft über große Tennisanlagen mit zahlreichen Plätzen. Vorteil: attraktive Preise und oft All-Inclusive-Angebote, welche die Organisation erleichtern.
Italien (Sardinien oder Toskana): In Italien verbindet man Tennis mit Kulinarik. Die Plätze liegen oft in landschaftlich reizvoller Umgebung, ideal für Mannschaften, die Sport und Genuss kombinieren möchten.
Natürlich gibt es auch in Deutschland tolle Anlagen für eine Tennisreise mit hervorragend ausgebildeten Coaches. Der Nachteil ist leider, dass man im Frühjahr in Deutschland meist in der Halle auf Teppich trainiert. Wenn also möglich, sollte man darauf achten dass das Resort überdachte Sandplätze zur Verfügung hat.
Inhalte einer Tennisreise – mehr als nur spielen
Auch wenn es sich bei den Teilnehmern um Amateurspieler handelt, orientieren sich die Trainingsinhalte an professionellen Methoden. Typisch sind drei Schwerpunkte:
Konditionstraining: Tennis erfordert Ausdauer, Schnelligkeit und Kraft. Einheiten wie Intervallläufe, Koordinationsübungen oder Zirkeltraining verbessern die Fitness und helfen, Verletzungen vorzubeugen.
Technikübungen: Unter Anleitung erfahrener Tennistrainer können Schlagtechniken optimiert werden – ob Vorhand, Rückhand, Aufschlag oder Volley. Gerade im Amateurbereich lassen sich hier oft große Fortschritte erzielen.
Die Tennis Bibel von Ronny Schneider
Taktik und Matchpraxis: In Matchsituationen wird an der Platzaufteilung, der Schlagwahl und der mentalen Stärke gearbeitet. Wer mit seiner Mannschaft reist, hat den Vorteil, direkt mit vertrauten Spielpartnern üben zu können. Wer künftig das Spielen etwas ambitionierter angehen möchte, dem empfehlen wir das Tennis Taktik Buch von Ronny Schneider. Darin finden Sie raffinierte Strategien, gewinnbringende Spielzüge und die dazugehörigen Trainingsmethoden.
Darüber hinaus bleibt immer Zeit für lockere Doppelmatches, die den Spaß am Spiel in den Vordergrund stellen. Abends trifft man sich beim gemeinsamen Essen oder Ausflug und lässt den Tag in entspannter Runde ausklingen.
Taktiktraining als Freizeitspieler?
Taktikschulung obwohl ich kein Profi bin – Braucht es das überhaupt? Tennis ist ein Sport, der zu einem großen Teil im Kopf entschieden wird. Ab einer bestimmten Leistungsklasse beherrschen Sie die Grundschläge, stellen dann jedoch fest, dass die Ergebnisse in Matches gegen etabliertere Kontrahenten ausbleiben. Dabei ist es durchaus möglich, gegen vermeintlich stärkere Gegner zu gewinnen. Zum Beispiel durch Fehlerreduzierung, richtiges Nachrücken, das Spielen gegen den Lauf.
Wenn Sie in der Theorie erfahren, wie Sie die Reaktionszeit des Gegners verkürzen oder seine Kondition und Psyche durch konsequentes Spielen gegen die Laufrichtung an die Grenzen zu bringen werden sich schnell positive Resultate ergeben, wenn Sie die erlernten Dinge im Spiel umsetzen. Das benötigt zweifellos etwas Zeit – aber wo kann man dies besser trainieren als in einem Trainingslager mit den Mannschaftskameraden?
Teambuilding nicht vergessen
Nach einem anstrengenden Trainingstag und erfrischender Dusche ist Zeit für Regeneration angesagt. Gerade in den wärmeren Gefilden sorgt das mediterrane Essen für gesundes Auffüllen des Energiespeichers. Wenn Sie in einer größeren Anzahl reisen, findet sich hier die Zeit auch mal mit anderen Mannschaftskameraden außerhalb der üblichen Trainingsgruppe ins Gespräch zu kommen.
Im Süden Frankreichs, zwischen den beiden Armen der Rhône und dem Mittelmeer, liegt die Camargue – eine einzigartige Landschaft, die sich von allen anderen Regionen des Landes abhebt. Sie ist bekannt für ihre weiten Ebenen, salzigen Lagunen, weißen Pferde, schwarzen Stiere und rosa Flamingos. Mit rund 930 Quadratkilometern Fläche zählt die Camargue zu den größten Flussdeltas Europas und fasziniert mit ihrer Mischung aus wilder Natur, bäuerlicher Tradition und mediterranem Flair.
Die Camargue ist eine Welt für sich. Hier dominieren weite Ebenen, Sümpfe, Schilfgebiete und Salzgärten, die sich mit Stränden und Dünen abwechseln. Das Zusammenspiel von Süß- und Salzwasser macht die Region zu einem besonderen Ökosystem, in dem mehr als 400 Vogelarten leben. Besonders berühmt sind die rosa Flamingos, die hier in großen Kolonien brüten und sich in den flachen Lagunen beobachten lassen.
Typisch für die Camargue sind außerdem die weißen Wildpferde, die in halbwilder Form gehalten werden und als eines der Wahrzeichen der Region gelten. Auch die schwarzen Stiere, die in den Herden der örtlichen „Manadiers“ (Stierzüchter) leben, prägen das Landschaftsbild. Sie sind ein wesentlicher Teil der lokalen Kultur und spielen bei traditionellen Festen eine wichtige Rolle.
Städte und Dörfer der Camargue
Rosafarbene Salinen von Aigues-Mortes, Bild: paulkempvideo / shutterstock
Ein guter Ausgangspunkt für die Erkundung der Camargue ist die kleine Stadt Saintes-Maries-de-la-Mer, die direkt am Mittelmeer liegt. Sie gilt als spirituelles Zentrum der Region, da hier jedes Jahr im Mai das berühmte Zigeuner-Pilgerfest zu Ehren der Heiligen Sara stattfindet. Dann verwandelt sich der Ort in einen lebendigen Treffpunkt von Gläubigen, Musikern und Tänzern. Abseits der Pilgertage bietet Saintes-Maries-de-la-Mer charmante Gassen, Restaurants mit regionaler Küche und lange Strände.
Ebenfalls sehenswert ist die Stadt Aigues-Mortes, die mit ihrer beeindruckenden mittelalterlichen Stadtmauer Besucher anzieht. Die perfekt erhaltene Befestigungsanlage erinnert an die Zeit der Kreuzzüge, als die Stadt Ausgangspunkt für Expeditionen ins Heilige Land war. Heute lädt Aigues-Mortes mit seiner Altstadt, den Salzfeldern im Umland und den Kanälen zum Entdecken ein.
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Ein besonderes Merkmal der Camargue sind die weitläufigen Salzgärten, die seit Jahrhunderten genutzt werden. Besonders bekannt ist das „Fleur de Sel“, ein feines Meersalz, das in den Becken durch Verdunstung entsteht und in der ganzen Welt geschätzt wird. Besucher können die Salinen besichtigen, auf den Aussichtstürmen die geometrischen Wasserflächen betrachten und erfahren, wie das Salz gewonnen wird.
Tradition spielt auch bei den Stierherden eine Rolle. Anders als in Spanien werden die Stiere hier nicht in klassischen Stierkämpfen getötet. Stattdessen gibt es die „Course Camarguaise“, eine Art sportlicher Wettkampf, bei dem Männer versuchen, den Stieren Bänder von den Hörnern zu reißen. Diese Veranstaltungen sind tief in der Kultur verwurzelt und ziehen viele Einheimische wie Touristen an.
Aktivitäten in der Camargue
Die Camargue eignet sich hervorragend für Outdoor-Aktivitäten. Eine der schönsten Möglichkeiten, die Region zu entdecken, ist ein Ausritt auf einem der typischen weißen Pferde. Zahlreiche Reitställe bieten geführte Touren durch Dünen, Sümpfe und am Strand an. Wer lieber mit dem Fahrrad unterwegs ist, findet gut ausgebaute Radwege entlang der Lagunen und Salzfelder.
Auch Vogelbeobachter kommen voll auf ihre Kosten. Besonders in den Reservaten wie dem „Parc Ornithologique de Pont de Gau“ können Flamingos, Reiher und viele andere Arten aus nächster Nähe beobachtet werden. Bootstouren auf der Rhône oder durch die Kanäle sind ebenfalls beliebt und eröffnen neue Perspektiven auf die Landschaft.
Kulinarische Spezialitäten
Die Küche der Camargue spiegelt die Vielfalt der Region wider. Typisch sind Gerichte mit Meeresfrüchten und Fisch, etwa Muscheln, Austern und Doraden aus dem Mittelmeer. Eine Spezialität ist die „Gardianne de Taureau“, ein herzhafter Stiereintopf, der traditionell mit rotem Reis aus der Camargue serviert wird. Dieser Reis wächst in den Feldern der Region und hat einen nussigen Geschmack. Auch die Weine aus der Umgebung, vor allem Rosé, passen hervorragend zu den regionalen Speisen.
Beste Reisezeit
Die Camargue kann das ganze Jahr über besucht werden, doch am angenehmsten ist das Klima im Frühling und Herbst. Dann sind die Temperaturen mild, die Natur zeigt sich in voller Pracht und es ist nicht so überlaufen wie in den heißen Sommermonaten. Wer Flamingos sehen möchte, hat zwischen April und September die besten Chancen.
Etwa 60 Kilometer südwestlich von Bordeaux, an der schönen französischen Atlantikküste, liegt der Badeort Arcachon. Einst ein kleines Fischerdörfchen, ist Arcachon heute ein beliebtes Reiseziel, vor allem wegen seiner schönen Sandstrände, sehenswerten landschaftlichen Gegebenheiten und malerischer Architektur.
Die besonderen Gezeiten am Bassin d’Arcachon (Arcachon-Becken) haben für die Entstehung der höchsten Düne Europas gesorgt. Die Dune du Pilat ist 110 Meter hoch, 2,7 Kilometer lang und 500 Meter breit. Draußen im Meer, in der Mündung der Bucht, befindet sich eine ausgedehnte Sandbank, die Banc d’Arguin. Die bei Ebbe zwei Kilometer breite und vier Kilometer lange Sandbank steht unter Naturschutz und ist ein wichtiges Brutgebiet für viele Vogelarten, etwa die Brandseeschwalbe oder den Austernfischer. Auf geschützten Wegen und mit dem Boot erreichbar kann die Banc d’Arguin besichtigt werden. Auch die Vogelinsel, die Ile aux Oiseaux, ist ein kleines Vogelparadies. Im Herzen des Arcachon-Beckens gelegen, befindet sich die ruhige, kleine Insel mit ihren vielen Holzhütten, die durch Stelzen vor dem Wasser geschützt sind. Die traditionellen Stelzhütten werden hier “Cabanes Tchanquées” genannt und sind ein beliebtes Ziel für Fotografen.
Kulinarische Besonderheiten und Märkte
Im Bassin d’Arcachon befinden sich einige Austernfarmen. Es werden auch Führungen angeboten – man kann die Austernfischer auf ihren Booten begleiten und viel Wissenswertes und Interessantes über die Muscheln, ihren Lebensraum und die Aufzuchtbedingungen lernen. Viele regionale Fischer lassen sich ebenfalls begleiten und laden zu spannenden Angelausflügen ein. Es gibt regelmäßig stattfindende Märkte in der Stadt. Auf diesen wird unter anderem regional angebautes Obst und Gemüse, Schalentiere und natürlich auch der fangfrische Fisch und die hier geernteten Austern angeboten. Die bekanntesten und sehenswertesten Märkte in der Gegend sind die Halles du Cœur de Ville, der lokale Markt von Moulleau, der Markt auf dem Place de l’Aiguillo und der Nachtmarkt von Arcachon. Auf Letzterem wird insbesondere Kunsthandwerk, Schmuck, Kleidung oder Bücher angeboten.
Das Château Deganne und der Maurische Park
Der Sprung von einem unbedeutenden Fischerdorf zu einem beliebten Touristenort gelang im Jahr 1853. Hier wurde das Château Deganne gebaut, das Stadtcasino. Ab diesem Zeitpunkt wurden viele Urlauber und Glücksritter in die Stadt gelockt und es fand ein massives Wachstum statt. Das Château Deganne ist im Jahr 1977 einem Brand zum Opfer gefallen, sodass es heute nicht mehr steht. Heutzutage ist der Maurische Park, der um das Casino herum angelegt wurde, zu einem beliebten Ziel für Spaziergänger geworden. Es gibt Teiche und Brunnen, Spielplätze für Kinder und einige Bäume, die schon über hundert Jahre alt sind.
Die Winterstadt
In der sogenannten “Winterstadt” scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. In diesem höhergelegenen Bezirk stehen historische Villen, durch deren teilweise exzentrische Architektur sich die damaligen Bauherren ausgedrückt haben. Es ist möglich, Führungen durch die Winterstadt zu buchen und durch eine geführte Tour viel über die ehemaligen Bewohner dieses Bezirks zu lernen. Der weiße Pavillon auf dem Place Fleming, ehemals bekannt als Place des Palmiers ist ein besonderes Highlight. Hier hat hochrangiger Adel gefeiert und sich zu organisierten Jagden getroffen. Die ganze Winterstadt lässt sich auch von oben beobachten: es gibt einen Aussichtsturm, den “Sainte-Cécile”. Am Bau des Turms hat ein später sehr berühmt gewordener Architekt mitgewirkt: Gustave Eiffel.
Cap-Ferret
Cap Ferret, Bild: ajParis / shutterstock
Die kleine Halbinsel Cap Ferret bietet von überall einen Ausblick in die Bucht. Eine besondere Aussicht erhält man, wenn man die 258 Stufen des 53 Meter hohen Leuchtturms erklimmt. Von oben sind unter anderem die Austernparks, die Vogelinsel, die Dune du Pilat und natürlich Meer so weit das Auge reicht zu sehen. Auf Cap Ferret befinden sich überall bunt bemalte Fischerhütten, die dicht an dicht stehen und über enge Gassen erkundet werden können.
Die Basilika Notre-Dame
Arcachon hat eine beeindruckende, gotische Kirche, die Basilika Notre-Dame. Wie der Name vermuten lässt, wurde das Gebäude der heiligen Jungfrau Maria gewidmet, und es gibt auch eine kleine Geschichte dazu. Hier verließ ein Franziskanermönch sein Kloster in Bordeaux und erreichte die Dune du Pilat auf seiner Reise nach Süden. Von dort beobachtete er zwei Schiffe, die an der Küste zu brechen drohten. Der Mönch betete und erlebte daraufhin, wie sich die See beruhigte und die Schiffe wieder sicher weiterfahren konnten. Er fand eine kleine Statue der Jungfrau Maria mit dem Jesuskind am Strand und beschloss, ihr zu Ehren eine Kapelle zu bauen. Die bestand damals zunächst aus Holz, bis an deren Standort Mitte des 19. Jahrhunderts die Basilika errichtet wurde.
Fahrradrouten rund um das Arcachon-Becken
Die Region rund um Arcachon ist ein wahres Paradies für Radfahrer. Ein weit verzweigtes Netz an Radwegen führt entlang der Küste, durch schattige Pinienwälder und über kleine Dörfer mit typisch französischem Charme. Besonders beliebt ist die Strecke von Arcachon nach Cap Ferret, die teilweise direkt am Wasser entlangführt und immer wieder traumhafte Ausblicke auf das Bassin bietet. Wer es sportlicher mag, kann die Route zur Dune du Pilat in Angriff nehmen, bei der man nach der Fahrt durch Pinienwälder mit der Besteigung der höchsten Düne Europas belohnt wird. Auch Familien finden zahlreiche leichte Strecken, die ohne große Steigungen durch die flache Landschaft führen und unterwegs viele Möglichkeiten für Picknicks bieten.
Vogelbeobachtung im Naturparadies
Das Bassin d’Arcachon ist ein beliebtes Gebiet zur Vogelbeobachtung, Bild: Marie33 / shutterstock
Das Bassin d’Arcachon gilt als eines der besten Vogelbeobachtungsgebiete Frankreichs. Besonders auf der Île aux Oiseaux und der Banc d’Arguin lassen sich seltene Arten beobachten, die hier ideale Brut- und Rastplätze finden. Neben Möwen und Reihern sind vor allem Seeschwalben, Austernfischer und im Herbst sogar Flamingos zu sehen. Ornithologen aus ganz Europa reisen in die Region, um die Vielfalt an Vögeln in ihrer natürlichen Umgebung zu erleben. Spezialisierte Boots- und Naturführungen machen es möglich, die Tiere aus respektvollem Abstand zu betrachten und gleichzeitig viel über das empfindliche Ökosystem des Bassin d’Arcachon zu lernen. So wird ein Ausflug nicht nur zu einem Naturerlebnis, sondern auch zu einer lehrreichen Begegnung mit der lokalen Tierwelt.
Veranstaltungen in Arcachon
Das kulturelle Leben von Arcachon ist ebenso lebendig wie seine Natur. Ein Höhepunkt im Sommer ist das „Fête de la Mer“, ein Fest zu Ehren des Meeres, das jedes Jahr im August stattfindet. Mit Bootsparaden, Konzerten und Feuerwerk verwandelt es das Hafenviertel in eine bunte Feiermeile. Musikliebhaber kommen beim „Jazz Festival Arcachon“ auf ihre Kosten, das internationale Künstler anzieht und Konzerte direkt am Strand bietet. Darüber hinaus gibt es über das Jahr verteilt zahlreiche Märkte, Ausstellungen und kleine Dorffeste, die Einblicke in das traditionelle Leben der Region geben. So verbindet Arcachon auf angenehme Weise den Charme eines Badeorts mit einem abwechslungsreichen Kulturprogramm.
In der Andamanensee im Süd-Westen Thailands liegen die Phi Phi Islands. Früher ein Geheimtipp heute eines der beliebtesten Ziele für Thailand-Besucher aus aller Welt. Genau genommen besteht Koh Phi Phi aus einer Hauptinsel (Phi Phi Don), einer wichtigen Nebeninsel (Phi Phi Leh) und mehreren kleinen Inseln, die von einer kleinen Zahl einheimischer Fischer bewohnt werden.
Koh Phi Phi gehört zur thailändischen Region Krabi. Die Anreise erfolgt in der Regel über das Festland aus Richtung Krabi oder von der bekannten Halbinsel Phuket aus, und zwar ausschließlich per Boot. Sowohl Krabi als auch Phuket verfügen über eigene Flughäfen, die täglich von Inlandsflügen z. B. aus Bangkok angeflogen werden.
In den größeren Urlaubsorten am Festland werden unterschiedlichste Tagesausflüge angeboten, die es Reisenden ermöglichen, die Inseln bequem und sicher im Rahmen einer geführten Tour zu erkunden. Wer lieber auf eigenen Faust loszieht und mehr Zeit in diesem Bereich verbringen will, kann sich problemlos auf der Hauptinsel Phi Phi Don in ein Hotel einmieten und einige Tage dort verweilen. Ein Transfer auf die Nachbarinsel Phi Phi Ley ist zu unterschiedlichen Tageszeiten möglich.
Koh Phi Phi Don – Die Hauptinsel
Die Hauptinsel versteht sich auch als solche und ist die einzig bewohnte Insel der Phi Phi Islands. Hier gibt es Hotels verschiedener Preisklassen, Souvenirgeschäfte, Geschäfte des täglichen Bedarfs, ein reges Nachtleben und mehrere wunderschöne Strände. Was man auf der relativ kleinen Insel nicht findet, sind Autos und „richtige“ oder gar viele Straßen. In der Siedlung Ton Sai tobt das Leben. In diesem Dorf mit großem „Ankunftspier“ findet man gleich beim Ankommen alles, was das Herz begehrt. Zahlreiche Restaurants (mit westlichem oder traditionellem Thai-Essen), Massagesalons, Supermärkte und kleine Stände erwarten einem als erstes.
Sonnenuntergang auf der Insel Phi Phi, Bild: lkunl/shutterstock
Als erste „Anlaufadresse“ für Tagesausflügler sind das Dorf und der gleichnamige Strand natürlich sehr gut besucht und daher nicht unbedingt jedermanns Sache. Das ist nicht weiter schlimm, denn die Insel bietet mehrere, teilweise erheblich ruhigere Strände, die aufgrund der kurzen Wege schnell erreichbar sind. Geblendet vom feinen, hellen Sand wird man beispielsweise am Loh Dalam Beach, Had Yao Beach (Long Beach) oder am Phak Nam Beach. Natürlich in gewohnter Thailand-Manier mit klarem, türkisfarbenem Wasser. Wer gerne taucht oder schnorchelt, ist auf Phi Phi Don ebenfalls richtig. Die Unterwasserwelt der Insel ist ein berühmter und beliebter Tauchspot für Hobby- und Profitaucher. Eine besonders schöne Aussicht über das Meer und die Bucht bietet der etwas im Inselinneren gelegene Koh Phi Phi Viewpoint.
Koh Phi Phi Leh – Einfach „The Beach“
Natürlich hat die Insel durch den Hollywoodfilm „The Beach“ Berühmtheit erlangt und natürlich ist sie seit dieser Zeit sehr, sehr gut besucht (manche sagen überfüllt) und dennoch: Es ist nun mal der Strand aller Strände!
Schon bei der Anreise (per Boot von Phi Phi Don, Krabi, Phuket oder Koh Lanta) scheinen sich die gewaltigen Felsen, die die Bucht umranden auf einzigartige Weise „aufzuschieben“ und den Blick auf die Bucht preiszugeben. Nach der Einfahrt in die Bucht wird der Motor vom Speedboat- oder Longtailboatkapitän abgeschaltet und man gleitet auf den Strand zu. Das klare Wasser gewährt einen ununterbrochenen Blick auf den Boden, während man auf den weißen Sandstrand der Maya Bay zufährt.
Bei nahezu jedem, der hier zum ersten Mal ankommt, brennt sich dieser Anblick ein.
Der Strand und das türkisfarbene Wasser sind das absolute Highlight der unbewohnten Insel, die mittlerweile ein Nationalpark ist. Abseits der Bucht besteht die Insel hauptsächlich aus Felsen, die von Palmen und Jungle bedeckt und für Besucher nicht zugänglich sind. Die Regierung von Thailand hat die Insel wie bereits erwähnt zum Nationalpark ernannt und „Parkranger“ eingesetzt, die darauf achten, dass die „Inselregeln“ eingehalten werden. Öffentliche Toiletten, ein kleiner Kiosk und ausreichend Mülleimer sorgen für einen reibungslosen Ablauf für Besucher.
Koh Phi Phi – Filmkulisse für The Beach
Der „Ruhm“ durch den Hollywoodfilm „The Beach“ hat die Inseln zu einer der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Thailands gemacht. Obwohl sich Besucher darauf einstellen müssen, dass sie diese Perle Südostasiens mit vielen weiteren Menschen teilen müssen ist dieser Ort nach wie vor einen Besuch wert. Denn eines steht fest: „Der Strand“ sieht auch live, mit eigenen Augen so wundervoll aus wie im Film und ist ein einmaliges Erlebnis.
Aktivitäten & Ausflüge auf Koh Phi Phi
Blick auf Bamboo Island, Bild: Sven Hansche / shutterstock
Wer länger auf den Phi Phi Islands bleibt, entdeckt schnell, dass es weit mehr gibt als Strände und Schnorcheln. Sehr beliebt sind Kajaktouren entlang der Küste von Phi Phi Don, bei denen man kleine versteckte Buchten ansteuert, die nur vom Wasser aus erreichbar sind. Ebenso lohnend ist ein Ausflug zu den kleineren Nachbarinseln, allen voran Bamboo Island und Mosquito Island. Beide sind unbewohnt und versprechen ein ursprüngliches Inselfeeling mit feinen Sandstränden und glasklarem Wasser. Ein besonderes Erlebnis sind Sunset-Cruises mit dem traditionellen Longtail-Boot. Während die Sonne langsam im Meer versinkt, spiegeln sich die Felsen der Phi Phi Islands im goldenen Licht – ein Anblick, den man so schnell nicht vergisst. Auch das Nachtleben auf Phi Phi Don ist eine eigene Attraktion: Am Ton Sai Pier und am Loh Dalam Beach reihen sich kleine Bars und Restaurants aneinander, und sobald es dunkel wird, beginnen die berühmten Feuershows, die zu den stimmungsvollsten Momenten eines Abends auf Phi Phi gehören.
Nachhaltigkeit & Schutzmaßnahmen
Die enorme Popularität der Phi Phi Islands brachte in den letzten Jahren auch Probleme mit sich. Vor allem die berühmte Maya Bay auf Phi Phi Leh wurde durch den Massentourismus stark in Mitleidenschaft gezogen. Um das empfindliche Ökosystem zu schützen, hat die thailändische Regierung die Bucht zeitweise komplett gesperrt und strenge Regeln eingeführt. Heute dürfen Boote nicht mehr direkt an den Strand fahren, sondern müssen an einem hinteren Anleger festmachen. Besucher werden von Rangern überwacht, damit kein Müll zurückbleibt und die Korallenriffe nicht beschädigt werden. Wer die Phi Phi Islands besucht, kann selbst einen Beitrag leisten: Auf Sonnencremes mit schädlichen Chemikalien verzichten, Müll wieder mitnehmen und die Unterwasserwelt respektieren. So bleibt dieses Naturparadies auch für kommende Generationen erhalten.
Beste Reisezeit & Klima
Wie ganz Südthailand werden auch die Phi Phi Islands vom tropischen Klima geprägt. Grundsätzlich kann man das ganze Jahr über anreisen, doch die Trockenzeit von November bis April gilt als die beste Reisezeit. In diesen Monaten herrschen sonnige Tage mit angenehmen Temperaturen um die 30 Grad, und das Meer ist ruhig – perfekt für Bootstouren, Schnorcheln und Tauchen. Zwischen Mai und Oktober ist Regenzeit, es kann häufiger zu kräftigen Schauern und stürmischem Wetter kommen. Wer diese Monate für einen Besuch wählt, profitiert jedoch von günstigeren Preisen, weniger Touristen und einer ruhigeren Atmosphäre auf den Inseln. Auch während der Regenzeit gibt es meist genug sonnige Stunden, sodass sich ein Aufenthalt lohnt – besonders für Reisende, die es etwas entspannter mögen.
Kulinarik & Nightlife
Kulinarisch bieten die Phi Phi Islands eine spannende Mischung aus thailändischer Küche und internationalen Einflüssen. In den kleinen Strandrestaurants gibt es frisch gegrillten Fisch, würzige Currys, Pad Thai oder tropische Früchte, die oft direkt aus der Region stammen. Wer Lust hat, kann bei einem Strand-BBQ fangfrischen Thunfisch oder Garnelen probieren. Vegetarier kommen ebenfalls auf ihre Kosten, da in fast jedem Lokal Gemüsegerichte und Kokosnuss-Spezialitäten angeboten werden. Nach Sonnenuntergang verwandelt sich Phi Phi Don in ein lebendiges Nachtleben-Zentrum. Besonders am Loh Dalam Beach beginnt das Leben nach Einbruch der Dunkelheit: Beach-Bars servieren Cocktails, DJs legen auf, und traditionelle Feuershows sorgen für eine mitreißende Stimmung. Wer es ruhiger mag, findet in kleineren Bars rund um Ton Sai gemütliche Plätze, um den Abend entspannt mit Blick auf das Meer ausklingen zu lassen.
Milwaukee, die größte Stadt des US-Bundesstaates Wisconsin hat durchaus etwas Heimeliges. Trotz ihrer Größe mit knapp 600.000 Einwohnern, lässt sich die vom Wasser geprägte Stadt, am Westufer des Lake Michigan, gut zu Fuß erschließen. Besuchern wird dabei schnell das deutsche Erbe Milwaukees auffallen: im 19. Jahrhundert suchten viele deutsche Wirtschaftsflüchtlinge und politisch enttäuschte Deutsche hier ihr Glück. In der Folge gründeten sie deutsche Restaurants und Brauereien, wie Pabst, Stroh, Schlitz und Miller, die noch heute den Namen ihrer deutschen Gründerväter tragen. Neben Kulinarischem hat Milwaukee auch kulturell einiges zu bieten.
Milwaukee Art Museum, Bild: Checubus / shutterstock
Schon rein auf Grund seiner auffallenden Architektur ist das Milwaukee Art Museum einen Besuch wert. Bereits 1888 gründeten deutsche Künstler die Milwaukee Art Association und die erste Kunstsammlung der Stadt. Grundlage waren damals Gemälde deutscher und österreichischer Künstler des 19. Jahrhunderts. Heute bietet das Museum ein breites Spektrum an Gemälden, Zeichnungen, Fotografien und Skulpturen. Schwerpunkte liegen auf dem deutschen Expressionismus, Amerikanischer Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sowie haitianischer Volkskunst. Es sind weiterhin Werke von Pablo Picasso, Joan Miro, Claude Monet oder Georgia O’Keeffe zu sehen. Das 2001 eröffnete neue Museumsgebäude entstammt den Plänen des Architekten Santiago Calatrava. Das futuristisch anmutende Gebäude erinnert ein wenig an zum Abflug anhebende Vögel.
Der Milwaukee Riverwalk
Der beste Weg, um sich einen Eindruck von der Schönheit Milwaukees zu machen, ist ein Spaziergang auf dem Milwaukee Riverwalk. Milwaukee wird gleich von drei Flüssen durchzogen: dem Menomonee River, dem Milwaukee River und dem Kinnickinnic River. An den Ufern dieser Flussläufe findet sich heute eine überaus interessante urbane Mischung aus Industriebauten, Wohnhäusern, kleinen Läden sowie Bars und Restaurants, die zum Verweilen einladen. Der Blick auf die Flüsse ist herrlich. In den Morgen- und Abendstunden tummeln sich hier die einheimischen Jogger. Wer also auch in den Ferien nicht auf seine tägliche Dosis Sport verzichten möchte, findet hier die schönste Joggingstrecke der Stadt.
Discovery World
Discovery World, Bild: f11photo / shutterstock
Weit über die Grenzen der USA hinaus bekannt ist das Erlebnismuseum Discovery World. Die äußerliche Form des Museumsgebäudes erinnert an ein Raumschiff, das in sämtliche Richtungen Laserstrahlen aussendet, die grell in bunten Farben leuchten. Die Ausstellung beschäftigt sich mit den Besonderheiten moderner Wissenschaften und Technologien und hat einen Schwerpunkt auf Wasserwelten. In der Discovery World sind Besucher dazu eingeladen mitzumachen. Viele Bereiche sind interaktiv angelegt, weshalb es sich besonders gut für Familienbesuche eignet. Groß und Klein können hier in 14 verschiedene Welten eintauchen und etwa im Reiman Aquarium erleben wie die Wasserpopulation in der Karibik aufgebaut ist. Daneben gibt es Mitmachlabore der Bereiche Biologie und Technik. Die Rockwell Automation Dream Machine hilft den Besuchern dabei sich selbst als Produktdesigner auszuprobieren. Die Ergebnisse der eigenen Kreativität dürfen mit nach Hause genommen werden.
Das North Point Lighthouse im Lake Park von Milwaukee
Beim North Point Lighthouse handelt es sich um einen 1888 erbauten Leuchtturm, der heute als Museum genutzt wird. Zu sehen gibt es zum einen die Originalausstattung des Leuchtturms. Zum anderen wird über die Schifffahrtsgeschichte rund um den Lake Park von Milwaukee informiert. 1855 wurde dort der erste Leuchtturm errichtet, der die Schiffsbesatzungen davor bewahrte bei Schlechtwetter und Dunkelheit an der gefährlichen Küste von Milwaukee zu zerschellen. Der Lake Park selbst ist heute ein Ausflugsziel für viele Familien. Die grüne Oase lädt zu ausgiebigen Spaziergängen inklusive Vogelbeobachtung ein. Es gibt zahlreiche Picknick-Möglichkeiten und auch Restaurants. Wer es sportlich mag kann hier Tennis, Golf oder Croquet spielen. Im Winter können Besucher an der frischen Luft Schlittschuh laufen. In den Sommermonaten wird der Park häufig zum Veranstaltungsort für Konzerte umfunktioniert.
Die Basilika Saint Josaphat
In Milwaukee gab es neben der deutschen auch eine große polnische Zuwanderung. 1888 gründeten letztere Immigranten die erste polnische Christengemeinde in einer amerikanischen Stadt. Die Basilika Saint Josaphat wurde unter Leitung des deutschen Architekten Erhard Brielmaier aus Ziegelsteinen im Stil des Neobarock und der Neorenaissance errichtet. Die Basilika lehnt sich stilistisch außerdem nicht nur an den polnischen Kathedralstil an sondern erinnert auch an die Londoner Saint Paul’s Cathedral und an den Petersdom in Rom. Insgesamt bietet die mächtige Basilika 1000 Personen Platz und verfügt über eine kupferbedeckte Kuppel, die mit einer Höhe von 65 Metern zu Zeiten ihrer Entstehung die zweithöchste Kuppel der USA gewesen ist – gleich nach der des Washingtoner Kapitols. Im Innenraum gibt es herrliche Wandgemälde detaillierter biblischer Szenen zu besichtigen. Die Glasfenster des Gotteshauses stammen aus Innsbruck.
Die Great Lakes Distillery
Wer an der Herstellung und Verkostung von Hochprozentigem Interesse zeigt ist in der Great Lakes Distillery richtig. Hier werden neben verschieden Whiskeysorten auch Brandy, Absinth, Gin oder verschiedene Liköre hergestellt. Wie, und worin jeweils die geschmacklichen Unterschiede der verschiedenen Sorten liegen, erklären die Mitarbeiter der Destillerie auf geführten Rundgängen über das Werksgelände. Hier kann den Alkoholexperten bei ihrem Tagwerk über die Schulter geblickt werden. Nebenan, im Tasting Room, lassen sich alle Tropfen aus der Great Lakes Distillery direkt vor Ort verkosten. Neben Whiskey pur gibt es zahlreiche Cocktails und Craftbiere. Auf Wunsch mixt der Barkeeper auch ganz individuelle Kreationen, ganz nach den Vorlieben seiner Kundschaft.
Bierkultur und deutsches Erbe
Milwaukee trägt nicht ohne Grund den Beinamen „Beer City“. Das deutsche Erbe der Stadt ist noch heute an jeder Ecke spürbar – vor allem in der Braukultur. Die großen Traditionsbrauereien wie Miller oder Pabst haben Milwaukee international bekannt gemacht, doch längst prägen auch zahlreiche kleine Craft-Breweries die Szene. In vielen Brauhäusern können Besucher bei Führungen hinter die Kulissen schauen und anschließend frisch gezapfte Biere probieren. Besonders lebendig wird die Biertradition auf Festivals wie dem Milwaukee Oktoberfest oder während spezieller Bier-Walks durch die Stadt, bei denen die deutsch-amerikanische Geschichte mit der modernen Craft-Beer-Bewegung verbunden wird.
Summerfest und Musikszene
Musikfans sollten Milwaukee im Sommer besuchen, denn hier findet mit dem Summerfest das größte Musikfestival der Welt statt. An mehreren Tagen treten auf mehr als zehn Bühnen internationale Stars und regionale Künstler auf. Von Rock über Pop bis Jazz ist jedes Genre vertreten. Neben dem Summerfest bietet Milwaukee auch eine lebendige Clubszene – insbesondere Blues- und Jazzbars haben eine lange Tradition. Viele Lokale liegen direkt am Wasser, sodass man Konzerte mit Blick auf den Lake Michigan genießen kann.
Harley-Davidson Museum
Ein absolutes Highlight ist das Harley-Davidson Museum, das die Geschichte der legendären Motorradmarke erzählt, die 1903 in Milwaukee gegründet wurde. Auf rund 12.000 Quadratmetern finden Besucher eine der weltweit größten Sammlungen von Motorrädern, darunter echte Klassiker aus den Anfängen des Unternehmens. Multimediale Ausstellungen zeigen, wie sich die Marke im Laufe der Jahrzehnte zu einem Kultobjekt entwickelt hat. Selbst wer kein eingefleischter Motorradfan ist, wird von der Leidenschaft und der besonderen Atmosphäre des Museums begeistert sein.
Sport in Milwaukee
Das American-Family-Field in Milwaukee, Bild: Jonathan Weiss / shutterstock
Sport spielt in Milwaukee eine wichtige Rolle. Besonders stolz sind die Einwohner auf ihre Basketballmannschaft, die Milwaukee Bucks, die 2021 die NBA-Meisterschaft gewannen. Spiele im modernen Fiserv Forum sind ein Erlebnis – nicht nur sportlich, sondern auch wegen der ausgelassenen Stimmung. Baseballfans zieht es ins American Family Field, wo die Milwaukee Brewers in der Major League auflaufen. Die Sportkultur ist fest im Alltag der Stadt verankert und bietet Besuchern die Gelegenheit, das echte amerikanische „Game Day“-Gefühl mitzuerleben.
Kulinarik und Foodie-Szene
Neben Bier bietet Milwaukee eine abwechslungsreiche Küche. Historisch geprägt durch deutsche, polnische und italienische Einwanderer, finden sich Bratwurst, Sauerkraut und Pierogi ebenso wie moderne, kreative Foodtrends. Die Stadt ist bekannt für ihre „Friday Fish Fries“ – ein Brauch, bei dem in vielen Restaurants und Bars am Freitag frisch gebratener Fisch serviert wird. Auch Käseliebhaber kommen auf ihre Kosten, schließlich gilt Wisconsin als „America’s Dairyland“. Ergänzt wird das kulinarische Angebot durch Food Halls, Streetfood-Festivals und Restaurants, die regionale Produkte neu interpretieren.
Ausflüge rund um Milwaukee
Wer die Stadtgrenzen verlässt, findet in der Umgebung von Milwaukee weitere lohnenswerte Ziele. Entlang des Lake Michigan locken Strände, die im Sommer zu Badeausflügen einladen. Historische Schlösser, wie das Pabst Mansion, geben Einblicke in die reiche Vergangenheit der Industriellenfamilien. In den kleinen Ortschaften rund um Milwaukee kann man zudem ursprüngliche Brauhäuser, Weingüter und Farmers Markets entdecken. Auch Naturliebhaber finden zahlreiche Wander- und Radwege, die direkt am Wasser entlang oder durch die sanft hügelige Landschaft Wisconsins führen.
Einen Urlaub mitten im Indischen Ozean auf den in Äquatornähe gelegenen Seychellen zu verbringen, verheißt vor allem viel Ruhe. Der Aufenthalt dort ist ein besonderes Erlebnis, denn die Zeit, die man beispielsweise auf den touristisch erschlossenen Seychellen-Inseln Mahé, Praslin und La Digue verbringen kann, ist durch wundervolles Wetter mit konstanten Tagestemperaturen (siehe auch den Artikel “Beste Reisezeit Seychellen“) von etwa 30 Grad Celsius während des ganzen Jahres, eine absolut traumhafte Umgebung sowie die schon erwähnte Ruhe geprägt.
Die insgesamt 115 kleineren und größeren Inseln liegen etwa 1.500 Kilometer östlich vom ostafrikanischen Festland entfernt, zwischen den Malediven und Madagaskar. Über 50 % des Inselstaates steht unter Naturschutz und ein Besuch einiger Inseln ist nur im Rahmen einer Führung möglich. Es gibt auf den Seychellen keine überlaufenen Großstädte, keine Touristenmassen und vor allem keine Bettenburgen mit hunderten von Zimmern. Die größte Stadt und zugleich Hauptstadt des Landes, liegt auf der Hauptinsel Mahé und trägt den Namen Victoria. Mit ihren gerade 25.000 Einwohnern wirkt sie auf angenehme Art beschaulich wirkt. Auf den Seychellen ist man also kein Teil des Massentourismus, sondern darf sich mit Recht Indiviualurlauber nennen. Man residiert in Gästehäusern oder aber in meist sehr exklusiven Resorts.
Die Seychellen: mehr als Strand, türkis-blaues Wasser und Granit
Wer den Namen Seychellen hört, der hat die klassischen Bilder im Kopf und denkt an endlose Stände mit strahlend weißem Sand, malerische Granitfelsen, an denen sich die Wellen brechen oder an schattenspendende Palmen. Sicher, das alles findet man als Urlauber auf den Inseln. Aber wer auf den Seychellen Urlaub machen möchte, der kann wesentlich mehr unternehmen, als die Sonne am Strand zu genießen.
Der Little Big Ben in Victoria, der Hauptstadt der Seychellen – Bild: dvoevnore / shutterstock
Wie wäre es mit einer Wanderung durch einen prähistorischen Wald im Nationalpark Vallée de Mai, einem von der UNESCO zum Weltkulturerbe erhobenen Tal? Dort findet man auch das Wahrzeichen der Seychellen, die riesigen Coco de Mer. Spannend ist auch ein Besuch bei Esmeralda, der angeblich ältesten Riesenschildkröte weltweit. Ihr Geburtsdatum wird häufig mit 1771 angegeben, womit sie stattliche 240 Jahre alt wäre. Durchaus anspruchsvoll ist eine Tour auf den Morne Seychellois, den mit 1.000 Metern höchsten Gipfel der Seychellen. Für Freunde des Wassers bieten die Seychellen aber auch eine vielfältige und tatsächlich faszinierende Unterwasserwelt. Auf ausgedehnten Tauch- oder Schnorchel-Touren in seichten Gewässern erhält man einen tiefen Einblick in die Flora und Fauna unterhalb der Wasseroberfläche. Für Surfer oder Segler lohnt sich ein Urlaub hauptsächlich zwischen Mai und Oktober, weil in diesem Zeitraum stärkere Winde herrschen. Ein besonderes Erlebnis auf dem Wasser sind mehrtägige Touren mit dem Katamaran, bei dem der Kapitän alle besonders schön gelegenen Inseln ansteuert und die Gäste Thunfisch angeln, der dann vom Koch am gleichen Abend serviert wird.
Ein Direktflug von Deutschland auf die Seychellen dauert ca. 9-10 Stunden. Die meisten Flüge, insbesondere mit den Anbietern Etihad und Emirates haben jedoch einen Zwischenstopp in Dubai oder Abu Dhabi. Somit beträgt die Flugzeit insgesamt ca. 13,5 Stunden inklusive Zwischenaufenthalt.
Fähre oder Propellermaschine: Inselhopping auf den Seychellen
Wer nicht nur auf der Hauptinsel Mahé ausharren, sondern auch die anderen zugänglichen Inseln erkunden möchte, der kann an einem „island-hopping“ teilnehmen. Für eine solche Tour kann man sich einen Tag Zeit nehmen oder man bucht sich auf den Inseln, die man besuchen möchte, einfach ein Gästehaus. So kann man sich für die Erkundung der jeweiligen Insel mehr Zeit lassen.
Praslin – Weltkulturerbe auf engstem Raum
Um auf die zweitgrößte Insel Praslin zu gelangen, besteigt man ein Propellerflugzeug, das die Besucher innerhalb von nur 20 Minuten zur Insel bringt. Unterwegs bleibt ausreichend Zeit, sich aus dem Flugzeug heraus einen Überblick zu verschaffen und tolle Bilder zu machen. Auf der Insel befindet sich auch der Nationalpark Vallée de Mai mit den größten Kokosnüssen der Welt.
La Digue – Insel mit besonderem Charme
Anse Source d’Argent auf La Digue, Bild: Simon Dannhauer / shutterstock
Den Weg nach La Digue, der kleinsten der bewohnten Seychellen-Inseln, legt man mit einer mehrmals täglich verkehrenden Fähre zurück, nur mit ihr kommt man auf die Insel, die von vielen Urlaubern als die schönste von allen bezeichnet wird. Dort gibt es nur sehr wenige Autos und Einwohner und Urlauber nutzen vor allem das Fahrrad. Da La Digue deutlich flacher ist als die Hauptinsel, lässt sie sich wunderbar mit dem Bike erkunden.
Seychellen – kulinarisches Abenteuer
Ein Urlaub auf den Seychellen ist immer auch ein Urlaub von der gewohnten Küche. Auf den Inseln ist die kreolische Küche weit verbreitet. Fisch und Meeresfrüchte stehen auf nahezu jeder Restaurantkarte. Es gibt Currys oder Chutneys und in vielen Restaurants kann man auch Gulasch aus Flughund bestellen. Falls man Vegetarier ist, muss man nicht auf leckere Speisen verzichten, es gibt leckere Früchte und auch Gemüse steht auf den Speiseplänen.
Urlaub auf den Seychellen muss nicht teuer sein
Wann immer in den Medien über Urlaub auf den Seychellen berichtet wird, stehen meist Luxus-Resorts im Fokus, die für Normalverdiener unerschwinglich scheinen. Die Seychellen sind aber auch für Menschen mit durchschnittlichem Verdienst ein attraktives Reiseziel. Auf allen wichtigen Inseln bieten Einheimische sehr schöne Guesthouses an, für die man gar nicht viel zahlen muss. Es gibt sie direkt am Strand oder im Hinterland und sie bieten dem Urlauber fast denselben Luxus, wie die großen Resorts.
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Egal also, ob man einfach am Strand entspannen oder die Inseln der Seychellen erobern möchte, alles ist machbar. Wer die Seychellen besucht, wird bei der Rückkehr in den Alltag vor allem eines mitnehmen, nämlich die Sehnsucht nach einer möglichst raschen Rückkehr in dieses traumhafte Paradies mitten im Indischen Ozean!
Natur- und Tierschutzprojekte auf den Seychellen
Anse Marron auf La Digue, Bild: Igor Tichonow / shutterstock
Die Seychellen sind ein wahres Paradies für Naturliebhaber, denn mehr als die Hälfte der gesamten Landfläche steht unter strengem Schutz. Besonders beeindruckend ist das Atoll Aldabra, das als UNESCO-Weltnaturerbe ausgezeichnet wurde und die größte Population von Riesenschildkröten weltweit beheimatet. Auch auf der Insel Curieuse lassen sich die faszinierenden Tiere aus nächster Nähe beobachten. Vogelfreunde finden auf Aride oder Cousin wahre Oasen, in denen zahlreiche endemische Arten wie der Seychellen-Rohrsänger oder die Noddiseeschwalbe zuhause sind. Die Regierung und viele lokale Initiativen setzen zudem auf nachhaltigen Tourismus: Öko-Resorts, geführte Naturwanderungen und Aufklärungskampagnen sollen dafür sorgen, dass die einzigartige Flora und Fauna auch für kommende Generationen erhalten bleibt.
Aktivitäten abseits des Strandes
Neben traumhaften Stränden haben die Seychellen auch im Landesinneren viel zu bieten. Wanderungen führen durch tropische Wälder, vorbei an duftenden Zimt- und Vanillepflanzen bis hin zu spektakulären Aussichtspunkten. Besonders lohnenswert ist ein Besuch der Mission Lodge auf Mahé: Von hier eröffnet sich ein fantastischer Blick über die üppige Vegetation bis hin zum Indischen Ozean. Wer botanische Vielfalt schätzt, sollte die Botanischen Gärten in Victoria besuchen, in denen exotische Pflanzen und Palmenarten aus aller Welt gedeihen. Auch Abenteuerlustige kommen auf ihre Kosten: Kajaktouren durch die Mangroven oder Klettertouren in Granitfelsen sind eine spannende Abwechslung zum klassischen Strandurlaub.
Kultur und Alltag der Seychellois
Die Seychellen sind nicht nur landschaftlich einzigartig, sondern auch kulturell faszinierend. Die Bevölkerung besteht aus einem bunten Mix verschiedener ethnischer Gruppen, die ihre Einflüsse aus Afrika, Europa und Asien mitgebracht haben. Besonders lebendig zeigt sich das kulturelle Erbe auf dem Sir Selwyn Selwyn-Clarke Market in Victoria. Hier treffen sich Einheimische, um frischen Fisch, exotische Früchte und Gewürze zu kaufen – ein idealer Ort, um den Alltag der Inselbewohner kennenzulernen. Musik und Tanz gehören ebenfalls fest zur Lebensweise: Traditionelle Klänge wie der Moutya oder der Sega, die oft mit Trommeln begleitet werden, sorgen bei Festen und Veranstaltungen für ausgelassene Stimmung.
Hochzeits- und Flitterwochen-Paradies
Kaum ein Reiseziel ist so eng mit romantischen Vorstellungen verbunden wie die Seychellen. Viele Paare wählen die Inselgruppe für ihre Hochzeitsreise oder lassen sich direkt am Strand trauen. Zahlreiche Resorts bieten spezielle Honeymoon-Pakete mit Candle-Light-Dinner am Meer, Spa-Behandlungen und privaten Ausflügen. Die Abgeschiedenheit vieler Strände, kombiniert mit exklusiven Unterkünften, macht die Seychellen zu einem idealen Ort, um unvergessliche Momente zu zweit zu erleben. Wer den Bund fürs Leben in exotischer Kulisse schließen möchte, findet auf den Seychellen die perfekte Mischung aus paradiesischer Natur und luxuriöser Privatsphäre.
Praktische Reisetipps für die Seychellen
Für die Planung einer Reise auf die Seychellen ist es hilfreich, einige praktische Hinweise zu kennen. Die beste Reisezeit liegt zwischen April und Mai sowie zwischen Oktober und November, wenn die Übergangsphasen der Monsunwinde ein ruhiges Meer und angenehme Temperaturen mit sich bringen. Auf Mahé und Praslin gibt es ein gut funktionierendes Bussystem, auf La Digue nutzen Einheimische und Besucher vor allem Fahrräder. Mietwagen sind auf den größeren Inseln eine gute Option, um flexibel zu bleiben. In Bezug auf Gesundheit sind keine speziellen Impfungen vorgeschrieben, dennoch empfiehlt es sich, die Standardimpfungen aktuell zu halten. Bezahlt wird in Seychellen-Rupie, gängige Kreditkarten werden in den meisten Hotels und Restaurants akzeptiert. Reisende können sich also entspannt zurücklehnen und die Schönheit des Archipels genießen.
Lange Flüge sind oft eine Herausforderung für Körper und Geist. Besonders das Einschlafen fällt vielen Reisenden schwer, da enge Sitze, helles Kabinenlicht und ungewohnte Geräusche die Nachtruhe stören. Mit den richtigen Hilfsmitteln wie Nackenkissen, Schlafmasken und weiteren Schlafhelfern lässt sich der Komfort an Bord jedoch deutlich steigern. Wer gut vorbereitet ins Flugzeug steigt, kommt erholter am Ziel an und kann den Urlaub sofort genießen.
Ein gutes Nackenkissen sorgt dafür, dass der Kopf während des Schlafs nicht unkontrolliert zur Seite oder nach vorne fällt. Dadurch werden Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich reduziert und der Schlafkomfort auf langen Flügen verbessert.
Besonders empfehlenswert ist das Cabeau Evolution S3 Nackenkissen. Es besteht aus hochwertigem Memory-Schaum und verfügt über seitliche Stützen sowie einen integrierten Gurt, mit dem sich das Kissen am Sitz befestigen lässt. So bleibt der Kopf sicher in Position. Eine beliebte Alternative ist das Trtl Travel Pillow, das nicht wie ein herkömmliches Kissen aussieht, sondern eher wie ein Schal getragen wird. Durch eine integrierte Stütze bietet es stabilen Halt und ist gleichzeitig platzsparend im Handgepäck.
Wer es besonders bequem mag, greift zum Ostrichpillow Go, das durch seine ergonomische Form und den weichen Memory-Schaum überzeugt. Für preisbewusste Reisende bietet sich das Muji Fitting Neck Cushion an, das mit Micro-Beads gefüllt ist und sich flexibel anpasst. Auch das Napfun Travel Pillow ist eine gute Wahl, da es den gesamten Nackenbereich umschließt und so fast 360-Grad-Stützung ermöglicht.
Schlafmasken – Dunkelheit für besseren Schlaf
Mit der Schlafmaske abschalten und sich entspannen, Bild: MariiaVerbina / shutterstock
Helles Kabinenlicht oder Sonnenstrahlen durch die Fenster können das Einschlafen im Flugzeug erheblich erschweren. Eine Schlafmaske sorgt für vollständige Dunkelheit und unterstützt so die natürliche Melatoninproduktion, die für den Schlaf wichtig ist.
Sehr beliebt ist die Manta Pro Sleep Mask, deren Augenschalen individuell einstellbar sind und die Augenpartie nicht berühren. Wer Wert auf Luxus legt, sollte sich die Slip Pure Silk Sleep Mask oder die Blissy Silk Sleep Mask ansehen. Beide bestehen aus reiner Seide, sind besonders hautfreundlich und fühlen sich angenehm kühl an.
Für ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis steht die Mzoo Schlafmaske, die mit Memory-Schaum ausgestattet ist und das Licht zuverlässig blockt. Ebenfalls praktisch ist die Matador Blackout Sleep Mask, die zusätzlich mit Ohrstöpseln geliefert wird. Eine besonders kompakte und leichte Option ist die Zggcd Sleep Mask, die auf Amazon bereits tausende positive Bewertungen erhalten hat.
Schlafhelfer – mehr Ruhe trotz Jetlag
Neben Nackenkissen und Schlafmasken können auch verschiedene Schlafhelfer die Reise erleichtern. Viele Reisende schwören auf Melatonin, ein Hormon, das den Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert. Besonders bei Flügen über mehrere Zeitzonen kann es helfen, schneller in den neuen Rhythmus zu finden. Ergänzend dazu gibt es Kombiprodukte wie Traveltonin, das Melatonin mit natürlichen Inhaltsstoffen wie Ashwagandha, Zitronenmelisse und L-Theanin verbindet.
Für besonders laute Flugumgebungen sind Noise-Cancelling-Kopfhöreroder spezielle Schlaf-Earbuds wie die Ozlo Sleepbuds eine gute Lösung. Sie spielen beruhigende Klänge ab und maskieren störende Geräusche zuverlässig. Wer lieber auf bewährte Methoden setzt, kann auch einfache Ohrstöpsel nutzen, die in Kombination mit einer Schlafmaske sehr effektiv sind.
Tipps für besseren Schlaf im Flugzeug
Neben den richtigen Hilfsmitteln gibt es ein paar einfache Tricks, die das Schlafen im Flugzeug angenehmer machen. Die Wahl des richtigen Sitzplatzes spielt dabei eine große Rolle: Am Fenster hat man nicht nur Ruhe vor vorbeigehenden Passagieren, sondern auch eine bessere Möglichkeit, den Kopf anzulehnen. Leichte Mahlzeiten vor dem Flug und ausreichend Wasser helfen ebenfalls, den Körper zu entspannen. Außerdem ist es sinnvoll, schon vor der Reise den Schlafrhythmus langsam an die neue Zeitzone anzupassen.