Montag, August 28, 2023
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Einige besondere Fakten über Australien

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Ein faszinierendes Land der Kontraste, das atemberaubende Naturschönheiten mit einer reichen kulturellen Vielfalt vereint – Willkommen in Australien! Dieses Land am anderen Ende der Welt übt seit jeher eine magische Anziehungskraft auf Reisende aus aller Welt aus, und es ist leicht zu verstehen, warum. Von den schier endlosen Stränden bis hin zu den geheimnisvollen Weiten des Outbacks bietet Australien eine unvergleichliche Palette an Erlebnissen, die jeden Besucher in ihren Bann ziehen.

Worauf sollte vor der Abreise geachtet werden?

Skyline von Adelaide
Die Skyline von Adelaide, Bild: myphotobank.com.au / shutterstock

Bereits vor der Abreise sollten Sie sich ausführlich über Land und Leute informieren. Wer in Australien reisen, studieren, arbeiten oder einfach nur eine Auszeit nehmen möchte, braucht einen gültigen Reisepass, der mindestens sechs Monate über das geplante Rückreisedatum hinaus gültig sein muss und ein Visum. Sie sollten daher die aktuellen Visabestimmungen für Ihr Herkunftsland kennen und das für Sie passende Visum für Australien rechtzeitig beantragen. So ist etwa das eVisitor Visum für begrenzte Aufenthalte geeignet. Es ermöglicht mehrfache Einreisen nach Australien innerhalb von 12 Monaten und erlaubt Aufenthalte von bis zu 90 Tagen pro Besuch und kann beispielsweise ganz bequem bei Auvisa beantragt werden. Ebenso sollten Sie man wissen, wie es mit der gesundheitlichen Vorsorge im Notfall aussieht und in welcher Zeitzone Sie sich befinden werden.

Von den Besonderheiten Australiens

Australien ist ein Land der Gegensätze und steckt voller Überraschungen, von denen wir Ihnen hier einige näherbringen. Lustig, skurril und abgehoben, aber liebenswert – so präsentiert sich das Urlaubsland Australien!

  • Wombats zählen neben den Koalas zu den typischen Tieren, die jeder mit Australien verbindet. Wombats verrichten ihr Geschäft würfelförmig. Die putzigen Tierchen sehen aus wie flauschige, größere Mäuse aus.
  • Kängurus und Emus sind nicht in der Lage, rückwärts zu laufen. Das ist vor allem für Kinder interessant.
  • Australien verfügt über zahlreiche, traumhafte Strände. All diese zu besuchen würde 27 Jahre dauern!
  • Die einzigen Säugetiere, die trotzdem Eier legen, der Schnabeligel und das Schnabeltier, leben in Australien.
  • Dieses einzigartige Land verfügt nicht nur über atemberaubende Küstenlandschaften, sondern auch über Wüstengebiete, in denen eine Million wilde Kamele leben. Diese stammen ursprünglich aus Afghanistan (19. Jahrhundert). Heute werden die edlen Wüstenschiffe nach Saudi-Arabien exportiert, wo deren Fleisch sehr geschätzt wird.
  • Dingos, wildlebende Hunde, sind sehr gefährlich und vermehren sich rasant. Sie zerstören das fruchtbare Ackerland und scheuen sich nicht, in Häuser einzudringen. Zur Eindämmung der Gefahren wurde mit 5.614 km Länge der längste Zaun der Welt gebaut.
  • Canberra wurde nur zur Hauptstadt ernannt, weil sich Melbourne und Sydney ständig darum stritten.
  • Fraser Island gilt als die größte Sandinsel weltweit.
  • Die australische Insel Tasmanien, die Australien vorgelagert ist, besitzt die saubersten Luft der Welt.
  • Es gibt kaum ein Land der Erde, dass auf einer vergleichsweisen Fläche 19 UNESCO Kultur- und Weltnaturerbestätten
  • Die Aborigines, die Ureinwohner Australiens, gelten als die älteste, fortlaufende Kultur weltweit. Ihre Zahl wird auf 60.000 geschätzt. Sie verehren den Uluru, den heiligen Berg, für den jeder Tourist eine eigene Besuchsgenehmigung beantragen muss. Das Besondere an diesem Berg ist, dass sich 2,5 km seiner Masse unter der Erdoberfläche befinden.
  • Und noch eine Besonderheit: 25% der Australier sind nicht im Land geboren.

Zusammenfassung

Abgesehen von den natürlichen Gegebenheiten und den Besonderheiten des Landes, verfügt Australien über einige skurrile Eigenheiten, die es zu beachten gilt. Australien gilt als das Land mit den giftigsten Tieren zu Wasser und zu Land. Deshalb ist Vorsicht für Kinder geboten, wenn es darum geht, unbekannte Tiere zu streicheln. Warnhinweise vor Ort sollten daher immer beachtet werden.

 

 

Ich packe meinen Koffer – Tipps für das richtige Reisegepäck

Bei einer anstehenden Reise spielt die Vorbereitung für den Erfolg und den Erholungsfaktor eine zentrale Rolle. So sorgen Sie für einen entspannten Start und haben alle notwendigen Accessoires für den Urlaub zur Hand. Doch beim Packen der Koffer, aber auch schon bei der Auswahl des richtigen Gepäcks, lauern viele Fallstricke. Wir zeigen, wie Sie im Rahmen der Vorbereitung alle wichtigen Punkte im Blick behalten.

Gründliche Checkliste erstellen

Bevor Sie mit dem eigentlichen Packen der Koffer beginnen, sollten Sie eine gründliche Checkliste erstellen. Sicherlich, das penible Aufschreiben der benötigten Utensilien bereitet nicht nur auf den ersten Blick wenig Freude, sondern kann auch lange dauern. Gleichzeitig erleichtert die Liste allerdings das eigentliche Packen der Taschen und Koffer deutlich. Bei dem Erstellen einer entsprechenden Liste können zudem Apps ein wertvolles Hilfsmittel darstellen. Die einzelnen Punkte können hier komfortabel eingetragen und bei Erledigung abgehakt werden. So behalten Sie immer den Überblick, zudem sind die meisten dieser Planungs-Apps kostenlos für alle gängigen Plattformen erhältlich. Wer lieber auf die klassische Variante mit Papier und Stift zurückgreifen möchte, kann mit verschiedenen Farben Kategorien erstellen, um etwa besonders wichtige Medikamente hervorzuheben. Dies sorgt für mehr Übersichtlichkeit und verhindert das Vergessen dieser essenziellen Accessoires.

Hochwertige Koffer und Taschen machen den Unterschied

Doch die beste Liste hilft nur wenig, wenn das passende Gepäck fehlt. Gerade bei längeren Reisen sind stabile, hochwertige Taschen und Koffer essenziell. Diese verkraften problemlos das hohe Gewicht, welches im Urlaub bewegt werden muss. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, entsprechende Accessoires mit wichtigen Zusatzfunktionen zu nutzen. Dies gilt etwa für praktische Rollen an der Unterseite, einen gepolsterten Tragegurt oder auch ein integriertes Schloss, um einen unbefugten Zugriff auf den Inhalt zu vermeiden. Generell sind gut Koffer nicht wirklich günstig, allerdings lohnt sich die Investition. Das Gepäck erweist sich auch unter hohen Belastungen als stabil und langfristiger Begleiter.

Tipp: Moderne Koffer und Taschen überzeugen nicht nur mit einem hohen praktischen Nutzen, sondern gelten häufig auch als modisches Accessoire. Aufwendige Muster und Farben, verschiedene Materialien oder bekannte Themen werden im Rahmen der Gestaltung aufgegriffen, um für die gewünschte Abwechslung zu sorgen. Auch für Kinder finden sich aufwendig gestaltete Produkte mit dem liebsten Helden aus bekannten Serien oder Büchern.

Denken Sie auch an Ihre Haustiere

Bevor Sie erfolgreich mit gepackten Koffern in den Urlaub starten, sollten Sie sich auch Gedanken rund um die Versorgung Ihres Haustiers machen. In vielen Fällen ist das einfache Mitnehmen nicht problemlos möglich. Dies gilt etwa bei vielen Kleintieren, beispielsweise einem Hamster. Doch mittlerweile bieten sich gute Möglichkeiten, mit passendem Haustierbedarf das Wohlbefinden der Tiere auch bei Abwesenheit zu steigern. Dies gilt etwa mit einem stabilen Stall für Tiere, die generell im Außenbereich leben. Entsprechende Angebote in hervorragender Qualität stehen überraschend günstig etwa für Hühner zur Verfügung. Auch für Kaninchen oder Hase findet sich das passende Produkt, etwa mit einem großen Stall mit zahlreichen Beschäftigungs- und Rückzugsmöglichkeiten. Mit der entsprechenden Ausstattung können Ihre Haustiere entspannt die Zeit im gewohnten Umfeld genießen, während Sie auf Reisen die Sorgen vergessen und neue Eindrücke sammeln.

Tipps und Tricks für die Einreise in die USA mit ESTA

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Bei Ihrer Reiseplanung für die USA sollte Ihnen klar sein: Die US-Grenze ist eine der härtesten der Welt. Tausenden von Touristen wird jedes Jahr wegen Fehlern an der Grenze die Einreise verweigert. Dabei können die typischen „Einreise-Fails” leicht vermieden werden.

1. Passkontrolle und Gespräch mit US-Grenzbeamten

Reisende aus den 40 „Visa Waiver-Ländern“, die von der US-Regierung von ihrer Visumpflicht befreit wurden, kommen mit ESTA günstiger, schneller und einfacher in die USA. Nach dem Ausfüllen von einem ESTA-Antrag landet die elektronische Reisegenehmigung nach spätestens 72 Stunden im Postfach.

Jedoch unterliegen Sie als ESTA-Reisender auch speziellen Auflagen. So dürfen sie z. B. nicht in den USA arbeiten oder studieren und auch nur 90 Tage am Stück bleiben. Bei Ihrer Einreise wird ein Beamter der U.S. Customs and Border Protection (CBP) Sie deshalb zu diesen Themen befragen.

Mit Fragen wie „How long are you staying in the US?“ und „Who are you visiting?“ soll herausgefunden werden, ob Sie eventuell eine illegale Einwanderung oder Arbeitsaufnahme in den USA planen. Wenn auch nur der geringste Verdacht entsteht, dass Sie einwandern wollen oder im Gespräch lügen, wird Ihnen die Einreise in die USA verweigert.

Tipp:

Bereiten Sie sich gut auf das Gespräch mit den Grenzbeamten vor und halten Sie für den Notfall Beweismaterial bereit. Dies können z. B. Rück- oder Weiterreisetickets sein oder auch Dokumente, die eine Bindung an Ihr Heimatland beweisen (z. B. ein Miet- oder Arbeitsvertrag). Einwandfreies Verhalten (Höflichkeit und Kooperationsbereitschaft) sind im Gespräch mit den Grenzbeamten selbstverständlich Pflicht.

2.  Gepäckkontrollen und Hintergrundchecks

Bei der Einreise in die USA sind die Grenzschutzbeamten berechtigt, nicht nur Ihr Gepäck, sondern auch Ihre elektrischen Geräte zu durchsuchen. Sie sind nicht verpflichtet, Passwörter herauszugeben, aber um Ihre Reise fortzusetzen, empfiehlt es sich, dem Personal wenigstens einen Blick in die gewünschten Bereiche (z. B. Laufwerke Ihres Laptops) zu ermöglichen.

Gesucht wird hierbei nach illegalen oder kritischen Inhalten, die Sie als Gefahr für die innere Sicherheit oder die Bevölkerung der Vereinigten Staaten identifizieren könnten. Auch kann es vorkommen, dass die Behörden einen Blick auf Ihre öffentlich zugänglichen Social Media-Profile werfen.

Tipp:

Als Sicherheitsmaßnahme empfehlen wir Ihnen, sämtliche öffentlich einsehbaren Daten von kritischen Inhalten zu bereinigen und auch auf Ihren Datenträgern keine illegalen Fotos, Videos oder andere problematische Dokumente zu speichern. Bereits beim kleinsten Verdacht kann Ihnen die Einreise in die USA verweigert werden.

3. Reisegepäck für die USA

Für Ihr USA-Reisegepäck gilt: Packen Sie mit Bedacht! In Ihrem Handgepäck sollten sich z. B. keine Zeugniskopien befinden, damit an der Grenze nicht der Verdacht einer geplanten Arbeitsaufnahme in den USA entsteht.

Unter anderem ist auch die Mitnahme von Lebensmitteln und Medikamenten streng reguliert. Dass Sie sich beim Packen Ihres Koffers an die US-Einfuhrbestimmungen und die Vorgaben Ihrer Fluggesellschaft halten müssen, ist selbstverständlich.

Tipp:

Lesen Sie kurz vor Ihrem USA-Flug die Einreisebestimmungen für die USA. Diese finden Sie z. B. auf der Webseite Ihrer Fluggesellschaft. Um Beschädigungen beim Kofferdurchsuchen zu verhindern, besorgen Sie sich außerdem ein TSA-Kofferschloss, für das die US-Transportsicherheitsbehörde TSA einen Generalschlüssel hat.

4.   Gesundheitszustand und Medikamentenmitnahme

Beim Beantragen der ESTA USA werden Sie zu Ihrem Gesundheitszustand befragt. Hierbei geht es jedoch nur um ansteckende und schwer behandelbare Krankheiten, die eine Gefahr für Mitreisende oder die innere Sicherheit der USA darstellen könnten.

Wenn Sie also nur mit einem grippalen Infekt an der Grenze auftauchen, sollte es keine Probleme bei der Einreise in die USA geben. Jedoch haben die US-Grenzschutzbeamten ein besonderes Augenmerk auf mitgeführte Medikamente.

Tipp:

Besorgen Sie sich vor Ihrer USA-Reise einen Arztbrief mit Briefkopf, Datum, dem Grund für die Einnahme eines Medikaments und der empfohlenen Tagesdosis. Nehmen Sie außerdem nur so viel von Ihrem Medikament mit, wie Sie für Ihren Aufenthalt in den USA zwingend benötigen.

5. Achten Sie auf Einreisebeschränkungen

Die politische Lage zwischen den USA und anderen Ländern ist sehr dynamisch. So kann es passieren, dass die US-Sicherheitsbehörden plötzlich Einreisestopps oder ESTA-Beschränkungen für bestimmte Reisende verhängen.

Während der Corona-Pandemie gab es beispielsweise die Pflicht zur Vorlage von Tests und Impfungen, und jüngst wurde ein Besuch in Kuba zu einem Ausschlusskriterium für das ESTA-Verfahren erklärt.

Wer nicht gut informiert ist, riskiert unter Umständen seine Einreise in die USA. Sollten Sie für das ESTA-Verfahren nicht mehr in Frage kommen, weil sich die Einreisebestimmungen verändert haben, so müssen Sie für den Grenzübertritt ein US-Visum beantragen.

Tipp:

Um zu verhindern, dass Sie mit gepackten Koffern am Flughafen stehen und viel Zeit und Geld verlieren, beantragen Sie Ihre ESTA frühzeitig und halten Sie sich stets zu politischen Veränderungen und neuen Einreisebestimmungen auf dem Laufenden. Je früher Sie informiert sind, desto mehr Zeit haben Sie, um auf das alternative Verfahren des klassischen US-Visums auszuweichen, um doch noch wie geplant in die USA reisen zu können.

6. Gute Zeitplanung

Es kommt häufiger vor, als uns lieb ist, dass Touristen erst am Flughafen merken: Wir brauchen eine ESTA, um in die USA einzureisen! Das Resultat sind ganze Familien, die auf ihren Smartphones kurz vor Abflug noch ihre ESTA-Daten ins Smartphone tippen und auf die schnelle Genehmigung hoffen.

Obwohl es tatsächlich häufig funktioniert, eine ESTA-Genehmigung innerhalb weniger Minuten zu erhalten, weisen die US-Behörden auf eine Bearbeitungszeit von maximal 72 Stunden hin.

Tipp:

Beantragen Sie Ihre ESTA-Genehmigung bereits zu Beginn Ihrer Reiseplanung.

 

Denken Sie daran, dass eine gültige ESTA-Genehmigung, eine gute Vorbereitung und etwas Vorwissen viel zu einer reibungslosen Einreise in die Vereinigten Staaten beitragen kann. Wir wünschen Ihnen einen schönen Urlaub!

Paderborn: (Noch) ein Geheimtipp für Städtereisen

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Als Ziel für eine Städtereise gilt Paderborn als Geheimtipp – noch! Denn die ostwestfälische Metropole strotzt nur so vor Kultur, Kunst und Superlativen: Weser-Renaissance, Graffiti-Hochburg, das weltweit größte Computermuseum und Deutschlands größte Straßenkunstmesse. Heute stellen wir euch vor, was es in Paderborn zu sehen gibt und zu welcher Jahreszeit sich eine Reise in die knapp über 150.000 Einwohnerinnen und Einwohner große Stadt besonders lohnt.

Graffiti-Kunst auf Klostermauern

Graffiti an der Klostermauer in Paderborn
Graffiti an der Klostermauer in Paderborn, Bild: Dirk Rellecke

Katharina Mock hatte keine Lust mehr auf die unschöne graue Mauer ihres Klosters. Die Generaloberin der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vincenz von Paul zu Paderborn lud daher 2018 Graffiti-Künstlerinnen und -Künstler aus der Region ein, die etwa 70 Meter lange Klostermauer zu bemalen. Seitdem dürfen Künstlerinnen und Künstler regelmäßig an der Mauer ihrer Kreativität freien Lauf lassen.

Die Klostermauer ist Sinnbild für den Siegeszug der Graffitis im Paderborner Stadtbild. An vielen Stellen in der Stadt sehen Besucher*innen farbenprächtige Murals – riesige Bilder auf Fassaden von Krankenhäusern und Unternehmen, der Universität und privaten Häusern. Die Murals zeigen Motive aus der Popkultur wie Batman oder Sheldon aus Big Bang Theory genauso wie lokale Motive wie den Paderborner Dom oder das Dreihasenfenster (zu beidem gleich mehr).

Damit ihr keines der bunten Kunstwerke verpasst, empfehlen wir euch, an einer der wöchentlich stattfindenden Führungen mit einem Graffiti-Experten teilzunehmen. Findet keine statt, während ihr vor Ort seid, könnt ihr die kostenfreie multimediale Graffiti-Tour per App nutzen, die euch zu den schönsten Wandmalereien führt. Das Besondere in der ostwestfälischen Stadt: Die Graffitis sind gerade in der Stadtmitte präsent und bilden einen spannenden Kontrast zu den vielen sakralen Bauten.

Der Paderborner Dom und eines der größten Volksfeste Deutschlands

Paderborner Dom
Der Paderborner Dom, Bild: Christoph-Steinweg

Das auffälligste Kirchengebäude und Dach der Stadt bildet dabei der romanisch-gotische Dom mit seinem 93 Meter hohen Turm. Wer ihn im Rahmen einer Führung besteigt, sieht nicht nur die über 13 Tonnen schwere, viertgrößte Glocke Deutschlands im Einsatz, sondern auch das vollständig mechanische Uhrwerk der Turmuhr.

Im Kreuzgang des Doms finden Besucher das bereits genannte Dreihasenfenster. Das Motiv, das ursprünglich aus China stammt, wurde im 16. Jahrhundert gemeißelt und entwickelte sich zu einem der Wahrzeichen Paderborns, dass in Kunst und Kultur der Stadt immer wieder aufgegriffen wird.

Der Dom erlangte seine heutige Form bereits im 13. Jahrhundert. In seiner Krypta werden die Gebeine des hl. Liborius aufbewahrt – Namensvater des großen Paderborner Volksfestes Libori, das jedes Jahr im Juli mehr als 1,5 Millionen Besucher in die Stadt lockt. Damit zählt das einwöchige Fest, welches als besonders sicher gilt, zu den zehn größten Volksfesten in Deutschland.

Libori, Paderborn
Das Paderborner Volksfest Libori zieht die Massen an, Bild: Thorsten Hennig | www.thorsten-hennig.de

Die gesamte Paderborner Innenstadt verwandelt sich während Libori in ein riesiges Fest, auf dem es in jede Menge zu entdecken gibt. Besucher erwartet ein buntes Treiben, das sich aus einer Kirmes, kirchlichen Zeremonien und einem facettenreichen Kulturprogramm zusammensetzt: Auf allen Plätzen finden Konzerte, Theater und Comedy statt. Die Kirmesmeile misst 1,6 Kilometer und umfasst etwa 150 Aussteller und Fahrgeschäfte auf dem Liboriberg. Auf dem traditionellen Pottmarkt – früher wurden hier nur Töpfe und Pfannen verkauft – bummeln Besucherinnen und Besucher durch 140 bunte Verkaufsstände vom Bürstenstand bis zur Kräuterbude.

Seinen katholischen Ursprung hat das Fest übrigens in der feierlichen Überführung der Reliquien des heiligen Liborius vom französischen Le Mans nach Paderborn im Jahr 836, die in der Stadt mit großem Jubel empfangen wurden. Nach dem feierlichen Einzug fanden die Gebeine ihre Ruhestätte im Paderborner Dom. Ganz nebenbei entstand dabei auch die älteste Städtepartnerschaft der Welt. So kommt es, dass sich unter den 1,5 Millionen Besuchern viele französische Gäste tummeln und zum Metropolen-Flair beitragen.

Der kürzeste Fluss Deutschlands führt zu einem Schloss

Das historische Paderborner Rathaus
Das historische Paderborner Rathaus, Bild: Stadt Paderborn Matthias Groppe

Einen Steinwurf vom Dom entfernt, direkt im Herzen der Stadt Paderborn entspringt die Pader in zwei großen Quellnischen aus über 200 Quellen. Das umliegende Paderquellgebiet sorgt für eine grüne Stadtmitte und ist Anwärter auf das Europäische Kulturerbe-Siegel.

Der gesamte Verlauf der Pader lässt sich bei einem kurzen, schönen Spaziergang kennenlernen, denn das Gewässer misst nur vier Kilometer und gilt damit als der kürzeste Fluss Deutschlands.

Schloss Neuhaus

Wo die Pader in die Lippe fließt, steht eines der bekanntesten Wahrzeichen Paderborns: Das Schloss Neuhaus. Das prachtvolle Gebäude geht auf das 14. Jahrhundert zurück. Seine heutige, markante Gestaltung mit Wassergraben und Vierflügelanlage mit runden Ecktürmen erhielt es im 16. Jahrhundert und machen es zu einem der wichtigsten und schönsten Beispiele der Weser-Renaissance.

Über den Sommer finden im weitläufigen Schloss- und Auenpark Kultur- und Kunstveranstaltungen statt. Ein Highlight bildet Deutschlands größte Straßenkunstmesse „Performance Paderborn“. Auf der kostenfreien Messe erleben Besucher*innen Straßentheater, Artistik und kreative Straßenkunst. In diesem Jahr, am 4. und 5. September, treten rund 50 Künstlerinnen und Künstler in 100 Aufführungen auf.

Das größte Computermuseum der Welt

Zwischen dem Paderquellgebiet und dem Schloss Neuhaus finden Technikinteressierte das weltgrößte Computermuseum. Im „Heinz Nixdorf MuseumsForum“ lernen Erwachsene und Kinder auf rund 7000 qm Ausstellungsfläche interaktiv über die Erfindung des Computers, seiner Weiterentwicklung bis heute und die Zukunft der Informationstechnik. Benannt ist das Forum nach dem Paderborner Unternehmer Heinz Nixdorf, Pionier der Computergeschichte und einer der prägenden Persönlichkeiten des deutschen Wirtschaftswunders.

Wann sollte man Paderborn bereisen?

Grundsätzlich gibt Paderborn über das ganze Jahr hinweg ein schönes Ziel für einen Kurzurlaub ab. Im Winter zieht sich der große Weihnachtsmarkt durch die Innenstadt. Im Frühjahr blüht die äußerst grüne Innenstadt und das Umland auf und lädt zu ausgiebigen Fahrradtouren ein. Im Sommer und im Frühherbst finden zahlreiche Feste und Veranstaltungen statt, wie Libori (Juli), das Graffiti-Festival „Secret City“ (August) oder die Straßenkunstmesse „Performance Paderborn“ (September). So kommt es ganz auf den eigenen Vorlieben an. Ein Besuch des Noch-Geheimtipps Paderborn lohnt sich aber allemal.

Gerlos: Der ideale Ort für Wintersport und Entspannung

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Wer in Europas Gebirgsregionen nach einem Reiseziel für einen aktiven Winterurlaub sucht, stößt beinahe zwangsläufig auf das österreichische Zillertal. Das in einem Seitental dieser weltbekannten Alpenregion gelegene Gerlostal verspricht ideale Ausgangsbedingungen für den Wintersport und Wellness in der kalten Zeit des Jahres. Deshalb ist die kleine Gemeinde Gerlos der Geheimtipp unter Wintersportlern und das bietet sie ihren Besuchern.

Gerlos: Eine Alpengemeinde mit Geschichte

Obwohl Gerlos gerade 800 Einwohner zählt, kann es auf eine lange Geschichte zurückblicken. Ihren Ausgangspunkt nimmt diese im 9. Jahrhundert. Damals erwarb der Salzburger Erzbischof Grundbesitz im Tiroler Zillertal. Vom Salzburger Land aus führte der Weg zu den entfernt gelegenen Gehöften über den Gerlospass. Heute dient die Gemeinde Gerlos, die sich alsbald gründete, nicht mehr als Durchgangsweg und Unterbringungsmöglichkeit für Gesandte der Kirche. Das schöne Naturpanorama, das in früheren Zeiten Gesandte der Kirche zu schätzen wussten, zieht heute Urlauber aus aller Welt an. Vor allem Skisportler, Snowboarder, Wanderer, Kletterkünstler, und Naturliebhaber zieht es in das Tal.

Fremdenverkehr in schöner Höhenlage: Gerlos ist gut darauf eingestellt

Für diese stellt die kleine Gemeinde eine stattliche Zahl von etwa 6000 Gästebetten zur Verfügung. Bei einem Urlaub in Gerlos kann man zwischen günstiger Unterbringung, komfortablen Unterkünften und Hotelluxus mit Rundumversorgung wählen. Was die Besucher an erster Stelle anzieht, ist aber nicht die Unterkunft, sondern deren Umgebung. Durch das schöne Tal auf 1200 Metern Höhe zieht sich ein beschaulicher Bach. Die eindrucksvolle Gebirgslandschaft macht einen imposanten Eindruck und wirkt auf Wintersportler geradezu herausfordernd. Wenn sich im Winter der Schnee über die Landschaft legt, gibt es Loipen für Langlaufliebhaber und Skigebiete für die alpine Abfahrt. Über 53 verschiedene Liftanlagen transportieren Skifahrer und Snowboarder bequem und stilecht hinauf zum Berg. Von dort aus können sie sich auf rund 150 Kilometern Pistenstrecke austoben. Die langen Abfahrtsstrecken bieten ein ausgiebiges Skivergnügen. Dieses als Zillertal Arena bekannte Skigebiet ist das größte Skigebiet des kompletten Zillertals.

In Gerlos lässt sich Aktivurlaub mit einer erholsamen Auszeit verbinden

Die Erholung nach dem Skifahren kommt in Gerlos keineswegs zu kurz. Viele Hotels bieten eigene Saunalandschaften und Wellnessanwendungen für ihre Gäste an. Wer eine noch größere Saunalandschaft aufsuchen möchte, findet im nahe gelegenen Fügen die Erlebnistherme Zillertal sowie ein Erlebnisbad in Mayrhofen. In der Wärme von Dampfbädern, modernen Schwimmbecken und unterschiedlichen Saunatypen kann man sich nach Ausflügen aufwärmen, beanspruchte Muskeln entspannen und Muskelkater vorbeugen. Jeder Besucher kann selbst im Urlaub in Gerlos den Anteil an sportlichen Aktivitäten einerseits und Entspannung und Feiern auf der anderen Seite individuell verteilen. Damit bietet der Zillertalurlaub ein passendes Reiseziel sowohl für Sportler wie für Menschen, die sich nach einer winterlichen Auszeit in den Alpen sehnen.

Wintersport und Wellness im Wechsel

  • Wechsel zwischen heiß und kalt stärkt den Kreislauf
  • Sauna leitet nach dem Wintersport die notwendige Entspannung ein
  • Alpenpanorama öffnet den Blick in die Weite und stärkt die Seele

Gerlos bietet garantiert genug Schnee für den Wintersport

Durch den guten Zugang zu alpinen Berglagen des Zillertals ist Gerlos während der Wintermonate sehr schneesicher. Wer seinen Urlaub vorausschauend bucht, muss folglich nicht um den Schneefall bangen. Die geographische Lage und die Witterungsbedingungen vor Ort bieten fast eine Garantie für einen Winterurlaub im schönen Weiß. Dabei können Besucher auf echten Schnee zählen. Bekanntlich bietet dieser einen wesentlich schöneren Winterspaß als Kunstschnee. An schönen Wintertagen kann man im Gerlostal über weiß bedeckte Flächen hinabrauschen, während ein strahlend blauer Himmel die Laune hebt. In einem solchen Skiurlaub kann man ebenso gut eine sonnengebräunte Haut bekommen wie beim Strandurlaub auf einer Karibikinsel. Um Sonnenbrand und Schneeblindheit zu vermeiden, sollten sich Besucher deshalb unbedingt mit einer geeigneten Schneebrille ausstatten. Eine Sonnencreme mit hohem Schutzfaktor gehört beim winterlichen Alpenurlaub in das Reisegepäck. Der weiße Schnee reflektiert das Licht der Sonne vom Boden aus, verstärkt es sogar noch und gibt die UV-Strahlung anschließend weiter.

Après-Ski in rustikalen Holzhütten feiern

Wintersport in Gerlos
Gerlos ist ein beliebter Wintersportort, Bild: TM creations / shutterstock

Almen und Hütten in Gerlos laden zu Après-Ski-Vergnügungen ein. Ein Wintersporturlaub in Gerlos bietet damit einen gehörigen Unterhaltungsfaktor. Wer die Hüttenstimmung einmal live miterleben durfte, weiß diese als Teil der alpinen Sportkultur zu schätzen. Die urige Optik der kleinen Hütten und die zahlreichen Gelegenheiten zum Einkehren garantieren eine authentische Feierstimmung, wie man sie allein in den Alpen erleben kann. Auf der ganzen Welt werden Almhütten aus Holz nachgebaut, um einen ähnlichen Rahmen wie im Zillertal zu schaffen. An die Originalstimmung beim Après-Ski kommen solche Nachbauten jedoch niemals heran. Es gehört zum Skiurlaub fest dazu, sich auf das Beisammensein in den Hütten einzulassen. Mancher Urlauber knüpft vor Ort neue Freundschaften und nimmt Kontakt zu anderen Winterurlaubern auf, mit denen man sich alljährlich vor Ort trifft. Andere Reisende begeistern im eigenen Freundeskreis und in Sportgruppen neue Menschen für den Alpenurlaub.

Kulinarische Spezialitäten aus Tirol genießen

Neben Sport, Wellness und Feierlaune sollte die leibliche Verköstigung im Urlaub nicht zu kurz kommen. Österreich ist als ein Land bekannt, in dem man besonderen Wert auf Esskultur legt. Beim Urlaub in Gerlos kommt man in den Genuss der herzhaften Tiroler Alpenküche. Die Produkte der biologischen Landwirtschaft werden frisch verarbeitet. Das Ergebnis ist eine deftige und schmackhafte Kost. Auch wenn man vor Ort auch andere Gerichte bekommt, sollte man beim Winterurlaub in Tirol etwas davon probieren. Bekannt sind beispielsweise die folgenden kulinarischen Klassiker:

  • Kaspressknödel
  • Kasspatzln
  • Tiroler Knödel
  • Schlutzkrapfen

Ausrüstung beschaffen und Ausflugsziele in der Umgebung von Gerlos erkunden

Auch zahlreiche Ausflugsziele für einen Winterurlaub mit Kindern gibt es in Gerlos. Wer seinen Nachwuchs an den Wintersport heranführen möchte, kann dies in ruhiger Umgebung selbst tun oder professionelle Sportkurse von erfahrenen Lehrern buchen. Nicht alle Urlauber reisen direkt mit einer umfangreichen Ausstattung für den Sport an. Das ist auch nicht notwendig. Anbieter wie der Skiverleih Gerlos bieten die Möglichkeit, vor Ort die notwendige Ausrüstung auszuleihen. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, von zu Hause aus mit leichtem Gepäck in den Winterurlaub zu starten und vor Ort neben klassischen Skiern auch einmal ein Snowboard auszuprobieren.

Zusammenfassung: Darum lohnt sich ein Urlaub in Gerlos

In Gerlos findet sich ein idealer Ausgangspunkt für tägliche Skiausflüge und unterschiedlichste Aktivitäten. Gleichzeitig bietet die Region Wellnessmöglichkeiten und schöne kleine Almhütten zum Einkehren und Feiern nach einem aktiven Wintersporttag im Zillertal. Vor Ort sorgt die Tiroler Alpenküche für das leibliche Wohl.

Autounfall im Urlaub

Einmal nicht aufgepasst und schon ist es geschehen: Ein Autounfall während der Urlaubsreise ist wohl so ziemlich das Letzte, was man gebrauchen kann. Ist es aber passiert, sollten Sie zuerst einmal ruhig bleiben und sich einen Überblick über das Geschehen verschaffen. Wir erklären Ihnen, was bei einem Unfall im Urlaub zu tun ist und was Sie beachten müssen, wenn es sich um einen Leasing- oder Mietwagen handelt.

Vorgehen

Haben Sie einen Unfall im Ausland, gehen Sie genauso vor wie bei einem Unfall in Deutschland:

  1. Bewahren Sie Ruhe und verschaffen Sie sich einen Überblick über die Unfallstelle.
  2. Steigen Sie, wenn möglich, vorsichtig aus dem Wagen aus. Achten Sie auf den Verkehr und sichern Sie den Unfallort mit einem Warndreieck ab. Haben Sie dabei immer den Verkehr im Blick, damit es nicht zu weiteren Unfällen kommt.
  3. Vergewissern Sie sich, dass es Ihren Beifahrern und dem Unfallgegner gut geht. Leisten Sie gegebenenfalls Erste Hilfe und verständigen Sie den Notarzt. Nehmen Sie auf jeden Fall Kontakt zur Polizei auf, um Streitigkeiten über den Unfallhergang zu unterbinden.
  4. Notieren Sie sich dann den Unfallhergang, machen Sie Fotos und fragen Sie den Unfallgegner nach seinen Kontaktdaten.
  5. Füllen Sie den Europäischen Unfallbericht aus. Der Bericht ist ein europaweit einheitliches Dokument. Unterschreiben Sie aber nichts, was Sie nicht verstehen.
  6. Kontaktieren Sie Ihre Versicherung und klären Sie das weitere Vorgehen.

Unfall mit dem Mietwagen

Haben Sie einen Unfall während Ihrer Urlaubsreise mit einem Mietwagen, dann gehen Sie genauso vor wie oben beschrieben. Kontaktieren Sie die Polizei, aber auch den Autovermieter direkt nach dem Unfall. Sie bekommen dann gegebenenfalls ein Ersatzauto für die verbleibende Zeit. Genau wie in Deutschland kommt die Kfz-Versicherung des Unfallgegners für den Schaden an Ihrem Mietwagen auf, wenn er den Unfall verursacht hat. Haben Sie den Unfall verursacht, dann übernimmt Ihre Haftpflichtversicherung die Schäden am gegnerischen Auto, jedoch nicht die Schäden an Ihrem Mietwagen. Hier benötigen Sie eine Kaskoversicherung.

Schauen Sie sich deshalb den Versicherungsschutz des Mietwagens und die Deckungssumme genau an, bevor Sie sich ein Auto mieten. Es ist ratsam, eine Voll- oder Teilkaskoversicherung hinzuzubuchen, um bei einem Unfall abgesichert zu sein. Verursachen Sie dann einen Unfall, übernimmt die Kaskoversicherung in der Regel die Kosten für die Reparatur Ihres Mietwagens. Damit der Versicherungsschutz greift, sollten Sie die Polizei verständigen. Dies ist oft auch in den Geschäftsbedingungen von Autovermietern vermerkt.

Unfall mit dem Leasingfahrzeug

Bei einem Unfall mit einem Leasingfahrzeug muss genau wie bei einem Unfall mit dem privaten Pkw zunächst die Schuldfrage geklärt werden. Sind Sie am Unfall schuld, zahlt Ihre Kaskoversicherung die Schäden am Leasingwagen. Bei einem Totalschaden kommt sie für den Wiederbeschaffungswert auf. Oftmals ist eine Vollkaskoversicherung für den Vertragsabschluss beim Leasing sogar Pflicht. Auch für Personenschäden kommt die Kaskoversicherung auf. Die Abwicklung der Reparaturschäden übernimmt meist der Leasinggeber. Bei einem fremdverschuldeten Unfall mit einem Leasingwagen übernimmt die Kfz-Haftpflicht des Unfallgegners die Schäden an Ihrem Leasingwagen.

Bevor Sie mit dem Leasingwagen ins Ausland fahren, schauen Sie zunächst, ob dies vertraglich erlaubt ist. Ein Ausflug in ein EU-Land ist oft ohne Zustimmung möglich. Ist im Ausland ein Unfall mit dem Leasingwagen passiert, dann handeln Sie genauso wie oben beschrieben. Füllen Sie darüber hinaus den europäischen Unfallbericht aus. Einige Autoversicherungen sind auch in Europa gültig und kommen für den Schaden auf, wenn Sie eine internationale Versicherungskarte besitzen.

Übernimmt die Versicherung die Kosten?

Haben Sie einen Unfall im Ausland, dann melden Sie dies unverzüglich Ihrer Versicherung in Deutschland. Wenn Sie schuld am Unfall im Ausland sind, zahlt Ihre Kfz-Versicherung den Schaden am Auto. Personenschäden und Schmerzensgeld sind meist etwas schwieriger abzuwickeln und sollten mit einem Anwalt besprochen werden. Nehmen Sie Kontakt zur Hotline des Zentralrufs der Autoversicherer auf, wenn Sie Auskunft über die Haftpflichtversicherung des Unfallgegners benötigen. Diese leiten Sie an den Beauftragten der Versicherung weiter. Dies ist aber nur der Fall, wenn der Unfall sich in Europa ereignet hat.

Denken Sie daran, den internationalen Nachweis über die Haftpflichtversicherung („Grüne Karte“) in den Urlaub mitzunehmen, genauso wie einen Verbandskasten, ein Warndreieck und Warnwesten. Ist Ihr Urlaubsziel nicht auf der Grünen Karte vermerkt, dann müssen Sie gegebenenfalls eine Grenzversicherung abschließen.

Müssen Sie sich nach dem Unfall in ärztliche Behandlung im Ausland begeben, dann sollten Sie eine Auslandskrankenversicherung besitzen. Diese kommt für die Kosten und wenn nötig auch für den Rücktransport auf.

Fazit

Ein Autounfall im Urlaub kann ganz schön aufs Gemüt schlagen. Das Wichtigste ist jedoch, Ruhe zu bewahren und nicht den Kopf hängen zu lassen. Das weitere Vorgehen kann man in der Regel ganz einfach mit der lokalen Polizei und – falls es sich um einen Mietwagen handelt – mit dem Autovermieter regeln. Falls Sie mit Ihrem eigenen Auto im Ausland unterwegs sind, vergessen Sie Warnwesten, Verbandskasten und Warndreieck nicht, genauso wie die „Grüne Karte“. Bei einem Mietwagen ist es zudem sinnvoll, eine Teil- oder Vollkaskoversicherung abzuschließen, damit Sie die Schäden am Mietwagen bei einem selbstverschuldeten Unfall nicht tragen müssen.

Familienurlaub – 1001 Möglichkeiten!

Es gibt viele verschiedene tolle Arten um den gemeinsamen Familienurlaub zu gestalten. Von flexibler Reise mit dem Campingbus über Flugreisen bis hin zum Kreativ-Urlaub zuhause ist alles möglich!

Die Exoten: Flug und Kreuzfahrtschiff

Möchten Eltern mit ihren Kindern eine weitere Reise machen, so bietet es sich durchaus an die aktive Reisezeit durch das Fliegen zu verkürzen. Natürlich nimmt auch das Warten am Flughafen sowie das Einchecken viel Zeit in Anspruch, dabei haben Kinder allerdings noch mehr Bewegungsfreiheit und es können Spiele gespielt werden, welche beispielsweise im Auto nicht möglich wären. Das Fliegen mit Babies ist natürlich nicht für alle etwas, durch gut Vorbereitung kann sich allerdings gut darauf eingestellt werden. Ab einem gewissen Alter der Kinder ist der gemeinsame Familienurlaub dann aber gut als Flugreise möglich. Auch die Kostenfrage spielt natürlich für die Meisten beim Familienurlaub eine Rolle. Dabei fallen Flugreisen – vor allem wenn es Fernreisen sind – häufig schon unter die kostspieligeren Reisearten.

Trotzdem erfreuen sich Flugreisen einiger Beliebtheit: Im Jahr 2018 gab es in der weltweiten Luftfahrt rund 46 Millionen Flüge – die Tendenz ist sogar steigend. Diese Zahlen beinhalten natürlich nicht nur Urlaubsreisen, doch verschiedenste Studien rechnen auch im zivilen Passagierflugverkehr mit immer zunehmenden Zahlen: Die Internationale Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) rechnet beispielsweise bis 2036 mit einer jährlichen Steigerungsrate von 4,8 Prozent im zivilen Passagierflugverkehr. Möchte sich eine Familie für den Familienurlaub also diesem Trend anschließen, so ist es tatsächlich durch Recherchieren auch möglich vergleichsweise eher kostengünstige Langstreckenflüge zu finden. Ein Flug von Frankfurt nach Tampa mit der Fluglinie Discover ist zum Beispiel ein Angebot welches auch für den gemeinsamen Familienurlaub in Frage kommt. Denn gerade für Familienreisen ist das etwa 400.000 Einwohner zählende Tampa ein echter Gemeintipp. So ist beispielsweise der Busch Gardens Freizeitpark im Norden Tampas bekannt für seine vielen halsbrecherischen Achterbahnen.

Jede Menge Familienspaß verspricht auch das „Laser Ops Xtreme Fun Center“: Auf über 3.000 Quadratmetern findet man hier eine der größten Lasertag-Arenen Floridas sowie eine riesige Halle mit zahlreichen Arcade-Spielemaschinen. Familien, die es etwas ruhiger angehen wollen, können einen entspannten Tag im zentral gelegenen Zoo von Tampa verbringen. Zu guter Letzt ist auch das legendäre Disney World Resort in Orlando gerade mal eineinhalb Autostunden von Tampa entfernt. Diese vielen Attraktionen sowie das ganzjährig angenehme Klima machen Tampa zu einem idealen Reiseziel für einen erlebnisreichen Familienurlaub.

Ein weiteres – allerdings eher kostspieliges – Familienurlaubsangebot ist die Reise mit einem Kreuzfahrtschiff. Vorteile davon sind, dass alle Ziele der Reise bereits durchgeplant und alles organisiert ist. Somit können sowohl Eltern als auch Kinder sich zurücklehnen und genießen. Vor allem die Deutschen nutzen diese Art zu Reisen gerne: im Jahr 2018 unternahmen 2,2 Millionen Deutsche eine Kreuzfahrt – und sind damit im Vergleich mit anderen europäischen Ländern an der Spitze. Vergleichsweise machten nur die Briten annähernd so viele Kreuzfahrten, mit einem Wert von 2 Millionen Personen.

Wunsch nach Flexibilität: Auto oder Campingbus

Möchten Eltern den Familienurlaub eher flexibel und an die Tagesbedürfnisse aller Familienmitglieder angepasst gestalten, so macht eine Reise mit dem Auto oder einem Campingbus durchaus Sinn. Egal ob Städtereise durch Frankreich, Italien, Spanien usw. oder doch lieber einen Roadtrip durch das eigene Land oder Nachbarländer, es gibt vieles bei einer Autoreise zu entdecken.

Je nach Tagesverfassung können große Städte wie beispielsweise Hamburg, Frankfurt, Wien oder Graz angesehen werden oder doch lieber kleinere, gemütliche Städtchen, wie zum Beispiel Bregenz in Vorarlberg, Gartz in der Uckermark oder Murten in der Schweiz können unterschiedlichste Routen geplant werden. Bei einem Kaffee im Stadtzentrum, einem Museum mit besonderem Schwerpunkt und spannenden Tipps von Einheimischen können wunderschöne Erinnerungen aus dem Familienurlaub gesammelt werden.

Vor allem auch das gemeinsame Übernachten auf einem Campingplatz entweder im Bus oder Zelt können schöne Momente am Lagerfeuer oder bei Outdoorspielen erlebt werden. Durch die Naturverbundenheit, welche im Zuge des Schlafens im Zelt erlebt wird, wird der Familienurlaub zu einem unvergesslichen Erlebnis, von welchem vor allem Kinder aus Großstädten noch lange träumen werden.

Entspannt unkompliziert: Urlaub zuhause

Auch ein Familienurlaub zuhause kann total interessant und angenehm gestaltet werden. Tagesausflüge je nach Lust und Laune, gemeinsame Kreativprojekte, wie beispielsweise das Gestalten von selbstgemalten Wandportraits oder auch ein handwerkliches Projekt wie zum Beispiel der Bau eines Baumhauses können tolle Erinnerungen schaffen und die gemeinsame Zeit in der Familie zu einer qualitativ hochwertigen machen, ohne von Langeweile geprägt zu sein.

Auch Thementage, wie zum Beispiel ein „Wassertag“ mit baden am eigenen Pool, einer Wasserschlacht mit Wasserballons und Spritzpistolen oder dem Rutschen auf einer nassen und eingeseiften Plane könnten eine Idee für den Familienurlaub zuhause darstellen. Da sind der eigenen Kreativität von Eltern und Kindern keine Grenzen gesetzt!

Familienurlaube sind also so vielfältig wie die Familien, welche diese planen. Für alle sollte es also möglich sein gemeinsam etwas Tolles zu erleben und den Sommer mit unvergesslichen Erinnerungen zu füllen.

Fliegen mit Babys – Worauf muss man achten

Fliegen mit Babys ist nicht immer einfach, gerade beim ersten Mal. Oft schreien die Kleinen oder verursachen anderweitig Stress. Worauf vor und während des Flugs zu achten ist, darum soll es im nachfolgenden Beitrag gehen. Dazu werden einige zentrale Fragen beantwortet und nützliche Tipps an die Hand gereicht.

Ab wann dürfen Babys mit ins Flugzeug genommen werden?

Einige Fluggesellschaften akzeptieren Babys, die gerade einmal zwei Tage alt sind. Ab einem Alter von zwei Wochen dürfen die Säuglinge dann in so gut wie jedes Flugzeug. In Ausnahmefällen muss das Kind einige Monate alt sein. Genauere Informationen finden sich auf den Internetseiten der jeweiligen Airline. Manchmal gibt es sogar einen Wickelraum oder eine Spieleecke für die ganz Kleinen. Ansonsten finden sich diese in den Waschräumen im Flugzeug. Falls unklar ist, ob das Kind tatsächlich gesund ist, hilft ein Termin beim Kinderarzt weiter.

Welche zusätzlichen Kosten fallen an?

Bis zu einem Alter von zwei Jahren dürfen Kleinkinder auf dem Schoß eines Erwachsenen reisen, aber jeweils nur ein Kind pro Person, also Elternteil. Dafür fällt nur eine geringe Pauschale in Höhe von 10 bis 20 Prozent des Flugpreises eines Erwachsenen an, oft zwischen 15 und 50 Euro. Die Sicherung erfolgt mit einem Zusatzbeckengurt. Ein eigener Kinderplatz kostet zwischen 75 und 100 Prozent eines regulären Flugtickets. Kinder älter als zwei Jahre benötigen zwingend einen eigenen Sitzplatz im Flugzeug.

Handgepäck während des Flugs

Die meisten Fluggesellschaften sind in dieser Hinsicht großzügig und die Gepäckmengen entsprechen denen erwachsener Fluggäste. Wiederum unterscheiden sich die Regelungen von Fluglinie zu Fluglinie. Für Babys und Kinder mit einem eigenen Sitzplatz gelten grundsätzlich die gleichen Freigepäckmengen wie für Erwachsene. Größere Sachen wie der Kinderwagen oder ein Reisebettchen müssen als Sperrgepäck aufgegeben werden und dürfen meist nicht mit in die Kabine. Im besten Fall nimmt das Bordpersonal diese direkt an der Flugzeugtür zum Verstauen in Empfang. Manche Dinge, die das Baby während des Flugs braucht, sind oft kostenlos. Ausgenommen von den strengen Handgepäcksregelungen sind Babymilch, Brei oder Nuckelfläschen. Das gilt ebenso für unverzichtbare Medikamente. Babynahrung ist entweder selbst mitzubringen oder es gibt sie im Flugzeug auf Anfrage.

Benötigte Reisedokumente

Mit einem Kinderreisepass darf jedes Land bereist werden. Ausnahmen bestätigen jedoch die Regel. So braucht man für die USA einen eigenen Reisepass für das Baby oder ein Visum. Südafrika wiederum verlangt die originale Geburtsurkunde, um Komplikationen bei der Ausreise zu vermeiden. Informationen halten die Botschaften des betreffenden Reiselands bereit. In einigen Ländern kommt noch eine Reisevollmacht der Erziehungsberechtigten hinzu, falls die eigenen Eltern nicht mitfliegen.

Was ist vor dem Abflug wichtig?

Vor dem Abflug heißt es nochmals eine Checkliste zum Fliegen mit Babys zu überprüfen, ob alle Reisedokumente und Dinge, die das Baby während des Flugs und im Urlaub braucht, da sind. das betrifft Windeln, Feuchttücher, Wechselkleidung sowie Babynahrung. Spielzeug, Bilderbücher oder Spielzeug schaden je nach Alter des Kleinkinds ebenso wenig für ein bisschen Abwechslung. Am besten ist es, wenn die Flugzeiten den Tages- und Schlafrhythmus des Babys nicht wesentlich beeinträchtigen. Nachtflüge sind besonders vorteilhaft. Ein Zeitpuffer bei der Anreise hilft, Stress zu vermeiden. So entfallen lästige Wartezeiten am Schalter. Viele Flughäfen haben einen eigenen Familienbereich. Familien mit Babys dürfen vor den anderen Gästen ins Flugzeug.

Bassinet und weitere nützliche Dinge für den Flug mit Baby

Ein Bassinet ist ein Kinderbett oder Babykörbchen im Flugzeug. Es wird meist in der ersten Reihe an der Wand eingehakt. So kann das Baby zwischendurch bequem schlafen. Natürlich ist es auch möglich, einen eigenen Babysitz mitzubringen. In diesem Fall muss aber der volle Ticketpreis bezahlt werden. In jedem Fall heißt es sich zuvor über die genauen Bestimmungen der Airline zu informieren. Bei Druck auf den Ohren hilft ein Schnuller oder ein Fläschchen bei der Beruhigung des Säuglings. Ansonsten leistet das Lieblingsspielzeug Abmilderung. Erkrankt das Kleinkind bereits vor dem Abflug, ist von einem Antritt der Flugreise nach Möglichkeit abzusehen. Das gilt erst recht im Fall von ansteckenden Kinderkrankheiten wie Windpocken.

Was gilt es sonst noch bei einem Flug mit Baby zu beachten?

Im Zweifel findet sich immer jemand an Bord für Unterstützung, denn Reisen mit Baby kann schnell anstrengend werden. Es gilt Ruhe zu bewahren, selbst wenn sich andere Fluggäste durch Babygeschrei oder Herumtollen des Kleinkinds gestört fühlen. Auch das Flugpersonal hält hierfür nützliche Tipps bereit. Geeignetes Wasser für die Babyflasche stellt die Crew bereit. Bei Temperaturschwankungen hilft der Zwiebellook. Verantwortlich dafür ist vor allem die Klimaanlage.

Last-Minute-Reisen

Ob einige Zeit in den Bergen, am Meer oder in einer interessanten Stadt: Urlaub ist die schönste Jahreszeit. Schon das Buchen der Reise löst im Voraus jede Menge Glücksgefühle aus. Allerdings fragen viele nach dem besten Zeitpunkt für die Buchung. Spätestens dann kommen Frühbucher-Reisen und Last Minute Reisen ins Spiel. Frühbucher-Reisen werden zwischen vier und sechs Monaten vor dem Antritt der Reise gebucht. Sie offerieren ihre Vorteile oft denjenigen, die auf feststehende Ferienzeiten angewiesen sind. Last-Minute Angebote sind dagegen für spontan Reisende besonders vorteilhaft.

Urlaub Last Minute: satte Rabatte

Für den Deutschen Reiseverband (DRV) gilt eine Reise als Last Minute Reise, wenn die verbindliche Buchung maximal zwei Wochen vor dem Reiseantritt durchgeführt wird. Kurz vor Reiseantritt möchten die verschiedenen Reiseveranstalter nämlich ihre letzten verbliebenen Kontingente auffüllen. So bieten sie dann Urlaubspakete zu ganz besonders günstigen Preisen an – kurz vor Reiseantritt gelten satte Rabatte. Und falls man finanziell etwas knapp ist, gibt es mittlerweile sogar Kredite mit Sofortzusage.

Last Minute vs. Restplätze

Nicht besetzte Sitze in den Flugzeugen sowie freie Hotelzimmer, bei denen ein Leerstand unmittelbar bevorsteht, sind Restplätze. Sie werden oft zu besonders reduzierten Preisen angeboten. Schließlich wollen die jeweiligen Reiseveranstalter nicht komplett auf ihren Kosten sitzen bleiben. Demnach sind Restplätze besonders günstige Last Minute Angebote, die ganz spontan gebucht werden. Angeboten werden zeitweise Restplätze inklusive Flug mit Rabatten von bis zu 50 Prozent.

Die Vorteile von Last Minute Urlaubsreisen

Natürlich stellt der günstige Preis den großen Vorteil von Last Minute Reisen dar. Dazu können spontane Reisende aufgrund der sehr kurzfristigen Reise auch die Wetterverhältnisse in der Urlaubsdestination checken – dann hat die Last Minute Reise womöglich eine Sonnenschein-Garantie. Statistiken weisen zudem nach, dass aufgrund der kurzen Fristen auch Änderungen der Flugzeiten weniger häufig anstehen.

Wo es passende Last Minute Angebote gibt

Abflugzeiten, Destinationen und Hotelkategorien: Sind Reisende hier durchweg flexibel, erfüllen sie alle Kriterien, um Schnäppchen im Last Minute Segment zu machen. Tagesaktuelle Preise bieten Reiseveranstalter und gut sortierte Restplatzbörsen an.

Last Minute Reisen clever buchen

Üblicherweise werden Preise für Urlaubsangebote etwa 1 – 2 Wochen vor dem jeweiligen Reisetermin gesenkt. Manchmal ist die Frist sogar noch kürzer. Maßstab ist oft die fehlende Auslastung der Flüge und der Hotels. Daher werden Last Minute Reisen grundsätzlich das ganze Jahr über angeboten. Besonders beliebte Flugstrecken und Hotels sind aber zur Hauptreisezeit oft ausgebucht, Restplätze sind dann nicht mehr übrig. Demzufolge sollten Buchungen nicht lange hinausgezögert werden, die Angebote sind nur begrenzt verfügbar. Das Checken der Webseiten verschiedener Reiseveranstalter sowie der verschiedenen Social-Media-Angebote erweisen sich als clever, um keine Last Minute Schnäppchen und Restplatz-Angebote zu verpassen.

Übrigens:
Vergleichsrechnungen von Reisegutscheinen und Angebotsrabatten lohnen sich! Gegenüber Euro-Rabatten bringen Prozent-Rabatte meist mehr Ersparnis. Zudem sind weniger frequentierte Zielorte günstiger, das gilt auch bezüglich des Abflughafens.

Ist nun das passende Angebot gefunden, ist die Online-Buchung einer Last Minute Reise bis zu 24 Stunden vor der Abreise möglich. Unter Beachtung bestehender Vorsichts- und Hygienevorgaben am jeweiligen Zielort steht einer derart spontanen Reise dann nichts im Wege. Online finden sich schnell Übersichten aktueller Einreisebestimmungen der Urlaubsländer.

Stornierungen sind möglich

Jede Reise kann storniert werden. In den meisten Fällen fallen dazu allerdings Stornogebühren an. Dabei gilt: Je kurzfristiger die Absage, desto höher die Kosten. Deshalb lohnt es sich, die jeweils geltenden Bedingungen für Stornierungen in den jeweiligen Bedingungen des Reiseveranstalters zu studieren.

Tipp: In bestimmten Fällen greifen Reiseversicherungen mit Stornoschutz. Sie übernehmen dann die Gebühren.

Last Minute Reisen: Viele Vorteile, aber auch ein Nachteil

Wer spontan, bei schönem Wetter und günstig Urlaub machen will, kann mit Last Minute Angeboten zu Tiefstpreisen reisen. Weil der Antritt der Reise so zeitnah ist, kann eine Reiserücktrittsversicherung eingespart werden. Beachtung verdienen die Sicherheitsverhältnisse bei der Wahl des anvisierten Ziellandes. Nachteilig ist die begrenzte Auswahl der Reiseziele, der Flugzeiten, der Hotelanlagen und Zimmerkategorien.
Bei der Auswahl und den Vorbereitungen gilt also oft: Wir haben doch keine Zeit!

Ein Fazit

Bei Last Minute Angeboten sind vergleichsweise höhere Rabatte zu erwarten. Urlaubsreisende, die sowohl spontan als auch flexibel buchen möchten, sind mit Last Minute Reiseangeboten bestens bedient. Als einziger Nachteil gilt die im Vergleich zu anderen Rabattaktionen kleinere Auswahl. Das betrifft hauptsächlich die Hauptreisezeit. Dagegen gibt es in der Nebensaison oft schöne Schnäppchen!
Wer allerdings auf die Hauptreisezeit angewiesen ist und sowohl auf ein bestimmtes Urlaubsziel als auch auf ein bestimmtes Hotel fokussiert ist, sollte besser recht frühzeitig buchen, um sich einen schönen Urlaub zu besten Preisen zu sichern.

Bregenz – eine Stadt am See

Die Stadt Bregenz im Westen Österreichs bietet den Einheimischen und den Besuchern ein Zusammenspiel der Gegensätze. Einerseits liegt die 28.000 Einwohner – Stadt am traumhaft schönen Bodensee, andererseits ist sie umgeben von Bergen. Zum Einen herrscht ein entspannter Rhythmus, wie man ihn in einer Kleinstadt wiederfindet. Zum Anderen wird die Vorarlberger Landeshauptstadt vom internationalen Kulturangebot geprägt. All das verleiht Bregenz einen ganz besonderen Flair.

Die Bregenzer Oberstadt

Die historischen Gassen, die einem Labyrinth ähneln, nennen sich Oberstadt – und das kommt nicht von Ungefähr. Die Oberstadt liegt nämlich auf einer leichten Anhöhe. Es empfiehlt sich, durch diesen schönen Stadtteil von Bregenz, einen ausgiebigen Spaziergang zu machen. In der Oberstadt ist das Treiben der Touristen am Seeufer weit genug entfernt, es herrscht also eine entspannte Atmosphäre. Es gibt hier zwar nur wenige Lokale, dafür aber sehr viele hübsche, kopfsteingepflasterte Gassen und historische Fachwerkhäuser.

Der Martinsturm

Die Oberstadt ist im Grunde genommen schon eine Sehenswürdigkeit an sich, es gibt jedoch auch noch ein paar Orte und Bauwerke, die ganz besonders sind. Der Ausblick vom Martinsturm bietet hier nämlich einen tollen Ausblick. Er ist das Bregenzer Wahrzeichen und beherbergt zusätzlich noch ein Museum. Er ist vor allem dafür bekannt, dass man von der obersten Etage aus einen wundervollen Blick über Bregenz und den Bodensee genießen kann.

Der Hafen und das Seeufer

Als Tourist in Bregenz kommt man natürlich nicht um die berühmte Uferpromenade herum. Die beeindruckende Seebühne ist ein wahrer Besuchermagnet und darf in keiner Fotosammlung aus Bregenz fehlen. Ebenso ein beliebtes Fotomotiv ist der sogenannte Fischersteg. Bei sonnigem und warmem Wetter kann man in der Bar im weißen Pavillon etwas Erfrischendes konsumieren und dabei den wundervollen Sonnenuntergang betrachten. Ein beliebtes Fotomotiv ist auch der sogenannte Fischersteg. Im weißen Pavillon ist eigentlich eine Bar untergebracht. Bei schönem Wetter kannst du hier also ein Gläschen Prosecco genießen und dabei den Sonnenuntergang beobachten.

Festspielhaus Bregenz

Carmen, Festspielhaus Bregenz
Die Bühne des Festspielhauses im Jahr 2017 für die Inszenierung von Carmen, Bild: RukiMedia / shutterstock

Jährlich zählt das Festspielhaus in etwa 400.000 begeisterte Besucher. Es hat sich also durchaus weit über die Region hinaus einen Namen als attraktiver Gastgeber gemacht. Neben gesellschaftlichen und kulturell bedingten Anlässen sowie Events von bestimmten Firmen konnte das Festspielhaus vor allem in den letzten Jahren seine Kompetenz als Organisator von internationalen Kongressen und Tagungen sichtlich unter Beweis stellen. Es wurde sogar in den Jahren 2004 und 2010 vom internationalen Verband der Kongresszentren als eines der drei besten Kongresszentren der Welt gekürt. 2011 wurde es dann noch zusätzlich vom Europäischen Verband auf Platz 1 der besten Veranstaltungszentren in seiner Kategorie auf Europa-Ebene gewählt. In den Sommermonaten werden neben dem Spiel auf der Seebühne auch Aufführungen der Bregenzer Festspiele in den Räumen des Kongresszentrums gezeigt.

Das Kunsthaus Bregenz

Kein Aufenthalt in der schönen Stadt sollte ohne Kunsthaus-Besuch enden. Beim Besuch in Bregenz, egal wie kurz dieser auch sein mag, darf das imposante Kunsthaus schlicht und einfach nicht fehlen. Hier wird internationale und zeitgenössische Kunst ausgestellt. Die Ausstellungen wechseln natürlich regelmäßig, es geht also gar nicht so sehr um den jeweiligen Inhalt. Die Atmosphäre an sich ist schon überwältigend genug, da kann man sich von der Ausstellung einfach nur noch zusätzlich überraschen lassen.

Der Pfänder

Bregenz Bodensee
Entspannen am Bodensee, Bild: Yolo Art / shutterstock

Der Bregenzer Hausberg (Pfänder), erhebt sich am östlichen Ufer des Bodensees über der Stadt. Oben angekommen hat man einen faszinierenden Ausblick auf Bregenz und den Bodensee. Man kann den Pfänder zu Fuß erklimmen oder auch gemütlich die Fahrt nach oben mit der Pfänderbahn genießen. Es dauert gerade mal sechs Minuten von der Altstadt bis zur Bergstation, die sich auf etwa 1000 Metern Seehöhe befindet. Von da aus kann man sich immer noch für eine Wanderung entscheiden oder sich aber auch einfach nur ein bisschen stärken und dabei die Aussicht genießen.

Das Vorarlberg Museum

Auch wenn man sich selbst nicht zwingend als einen Museums-Liebhaber zählt, ist ein Besuch im Vorarlberger Museum dennoch einen Besuch wert. Allein schon wegen der tollen Architektur ist dieses besondere Museum ein echter Hingucker. Im Jahr 2013 wurde ein Neubau des Museums eröffnet, welcher wirklich eindrucksvoll gestaltet wurde. Im Vorarlberg Museum wird die Geschichte (bis in die Gegenwart) vom Bundesland Vorarlberg sehr umfangreich und weitläufig dargestellt. Ein Besuch im Museum eignet sich also genau dann perfekt, wenn es mal regnen sollte oder man Abkühlung an einem heißen Sommertag sucht. Kleiner Tipp am Rande – in der 4. Etage kann man durch ein Panorama-Fenster ein tolles Foto vom Bodensee schießen oder einfach nur den Ausblick genießen.