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Dienstag, April 22, 2025
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Luzern: Kapellbrücke, Alpen-Panorama und viele Feste

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Luzern ist ein besonders beliebtes Ziel für Touristen in der Schweiz. Die Stadt, schon im Jahr 840 erstmals erwähnt, stellt das kulturelle und soziale Zentrum der Zentralschweiz dar. Trotz ihrer großen Bedeutung in der Region ist sie mit rund 80.000 Einwohner von überschaubarer Größe und wartet mit guter Luft und nicht zuletzt immer wieder herrlichen Panoramen auf.

Die Gäste kommen nicht allein wegen der Vielzahl an Sehenswürdigkeiten in der Stadt und wegen der generellen, angenehmen Lebensart nach Luzern. Auch die Nähe zu den Alpen sowie die Lage direkt am Vierwaldstätter See macht die Stadt so attraktiv für ein Wochenende oder auch einen längeren Aufenthalt.

Sehenswürdigkeiten in Luzern

Kapellbrücke Luzern
Die Kapellbrücke, Bild: gevision / shutterstock

Am bekanntesten ist sicher die Kapellbrücke, die eine von mehreren Brücken ist, die die Altstadt mit der Neustadt verbinden. In jedem Fall ist sie die meistbesuchte und meistfotografierte der Brücken über die Reuss, die Luzern grob in zwei Hälften teilt.

Sie stammt auch schon aus dem Jahr 1365 und ist die zweitlängste gedeckte Holzbrücke in ganz Europa. Stolze 202 Meter umfasst die Kapellbrücke und wartet in ihrer Mitte mit dem Wahrzeichen von Luzern auf: dem achteckigen Wasserturm.

Zur selben Zeit, ab etwa 1350, wurden die Museggmauer und die Museggtürme errichtet. Auch sie zeugen von der langen Geschichte der Stadt, ebenso wie die dies die gesamte sehenswerte Altstadt von Luzern leistet.

Weitere historische Gebäude in Luzern

Hier ist unbedingt das Löwendenkmal zu nennen, welches 1819 errichtet wurde. Außerdem sehenswert bei einem Trip nach Luzern: das Chateau Götsch, das 1888 fertiggestellt wurde. Es gilt ebenfalls als eines der Wahrzeichen der Stadt.

Hinzu kommen viele weitere Kirchen, wie die Matthäuskirche, die Hofkirche St. Leodegar im Hof und die Franziskanerkirche. Weitere religiöse Bauten sind das Kloster St. Anna oberhalb der Stadt sowie die Jesuitenkirche, die die älteste barocke Kirche der gesamten Schweiz ist.

Weiteres Highlight der Sehenswürdigkeiten ist der Ritt’sche Palast, der ein Palaisgebäude aus dem 16. Jahrhundert ist und heute als Regierungsgebäude fungiert. Dennoch sind Besuche auch hier möglich – und auch sehr zu empfehlen.

Museen in Luzern

Der Vierwaldstädter See
Der Vierwaldstädter See, Bild: gevision / shutterstock

Da es sich bei Luzern wie erwähnt auch um ein kulturelles Zentrum der Region handelt, sind in der Stadt auch auffallend viele Museen angesiedelt.

Da wäre zunächst das Verkehrshaus der Schweiz, welches das meistbesuchte Museum des ganzen Landes ist. Etliche Schiffe, Flugzeuge, Lokomotiven und natürlich Automobile sind darin zu finden. Zudem beinhaltet das Verkehrshaus auch ein Großplanetarium, eine weitere Attraktion dieser Einrichtung.

Viele weitere Museen sind hier zu nennen:

  • das Richard-Wagner-Museum
  • das Kunstmuseum Luzern
  • das Historische Museum
  • der Gletschergarten

Und damit hat man bei Weitem noch nicht alle Museen genannt, die sich und ihre Exponate den Besuchern von Luzern – und natürlich auch seinen Einwohnern – öffnen, um sie zu erhellen. Dazu zählt auch das Bourbaki-Panorama, in dem ein 112 Meter (!) breites Rundbild von Edouard Castres zu sehen ist. Für fast alle Interessen findet sich somit ein entsprechendes Museum.

Besonderheiten von Luzern

Schifffahrten

Es ist kein Zufall, dass auch etliche Dampfschiffe in Luzern als schützenswerte Güter gelten. So umfasst die Flotte der hier ansässigen SGV fünf Raddampfer, die damit die größte weltweite Flotte ihrer Art auf Süßwasser bilden. Und Ausflugsfahrten mit einem dieser Raddampfer stellen eine klassische Aktivität bei einem Trip nach Luzern dar – nicht umsonst, denn die Fahrt auf dem Wasser ist einerseits herrlich entspannend, andererseits kann man die tolle alpine Umgebung genießen.

Kulinarische Spezialitäten

Natürlich weiß man in Luzern auch gut zu speisen. Regionale Spezialitäten sind zum Beispiel der Birnenweggen, ein mit Birnen gefülltes Gebäck. Außerdem kredenzt man gerne das typische Luzerner Lebkuchen, die Luzerner Chügelipastete oder auch relativ junge Neuschöpfungen wie Lozärner Rägetröpfli, eine besondere Art von Schoko-Pralinen.

Regelmäßige Veranstaltungen und Feste in Luzern

Einzigartig ist, dass der 2. Oktober hier ein Feiertag ist, zu Ehren des heiligen Leodegars, eines christlichen Märtyrers, der im 7. Jahrhundert nach Christus lebte. An diesem Tag gibt es natürlich viele Feierlichkeiten, doch im ganzen Jahr pulisiert das Leben in Luzern mit etlichen Feiern und Festen.

Wie überall in der deutschsprachigen Schweiz spielt natürlich die Fastnacht eine große Rolle. Doch daneben existiert auch das Luzerner Stadtfest, welches ebenfalls einmal im Jahr gefeiert wird. Weitere Veranstaltungen sind die folgenden:

  • Lucerne Blues Festival
  • Fumetto, eine Comic-Festival
  • Funk am See
  • Blue Balls Festival
  • PinkPanorama

Außerdem ist Luzern regelmäßig Schauplatz von international relevanten Sportveranstaltungen. Die Ruderwelt Luzern ist eine jährliche Ruderregatta auf dem Rotsee, hinzukommen zudem der Lucerne Marathon und das Meeting Spitzenleichtathletik Luzern. Insofern dürfte für jeden Geschmack und in beinahe jeder Jahreszeit etwas an Events und Aktivitäten zu finden sein.

Moskau – eine Orgie der Kontraste

Moskau präsentiert sich als Metropole der Superlative und zugleich als dekadenteste der Welt. Das Herz Russlands ist Rausch und Katastrophe, Verlockung und Feind – Moskau ist mehr als eine Stadt. Nachts leuchtet nicht nur der Kreml.

Funkelnde Glastürme, Adelspaläste, Zwiebeltürme und Zuckerbäckerbauten erleuchten den Moskauer Sternenhimmel.

Vergangenheit und Gegenwart scheinen alles magisch an sich zu ziehen: Geschichte, Politik, Macht und Touristen. An der Moskwa ist die alte russische Hauptstadt zu ausufernder Größe herangewachsen. Moskaus Fülle hält seine Besucher in Atem und auf Beinen. Wie schön, dass es viele Plätze zum Ausruhen gibt.

Moskau, die Hauptstadt Russlands – ein Planet für sich

Moskau
Blick auf Moskau, Bild: Sergey Dzyuba / shutterstock

„Ja! Nach Moskau! So schnell wie möglich nach Moskau!“ So schrieb es einst Anton Tschechow in seinem Roman „Drei Schwestern“. Bis heute folgen dem Ruf legale als auch illegale Zuwanderer von überall her. Moskau wächst. Einst arm und grau, herrscht heute ein neues Lebensgefühl – es weht ein hipper Wind. In der mit Abstand größten Metropole Europas offeriert sich ein Universum, dass niemals schläft.

Dichter Verkehr wälzt sich durch die Straßen. Studenten und Künstler machen die Nacht zum Tag – unzählige Clubs und Bars locken zur Einkehr. Westeuropäische Touristen, neugierige Japaner, Klischeerussen mit Handtäschchen und Goldkettchen neben indischen Turbanträgern, bärtige Kaukasier und “Barbies” flanieren vor den Kremlmauern.

Moskau bei Nacht
Bild: mzabarovsky / shutterstock

Moskau wirkt europäisch im Antlitz Asiens. Knallharte Gegensätze sind stets präsent: Auf der staubigen Twerskaja trägt die Babuschka ihr Kopftuch. Selbst im tiefsten Winter verkauft sie vor der U-Bahn ihr Selbstgemachtes. Arbeiter schlürfen mit ihren verschlissenen Filzstiefeln vorbei, während die Geschäftsleute im sündteuren Nerz und auf eleganten Stiefeln vorbeistöckeln.

Moskau entdecken und erleben – Orte, die einem den Atem verschlagen

Nirgendwo auf der Welt gibt es so luxuriöse Metrostationen wie in Moskau: Jede ist ein Kunstwerk für sich – prunkvoll ausgestattet mit Marmor, Mosaiken, Edelmetallen oder Glasmalereien. Paläste fürs Volk sollten sie sein, die unter Stalin erbauten Metro-Bahnhöfe. Eine der prunkvollsten Stationen ist die Komsomolskaja.

Wenn Pflastersteine sprechen könnten

Moskau City
Moskau City, Bild: mzabarovsky / shutterstock

Der Rote Platz war schon unter den Zaren Mittelpunkt der Stadt und Schaubühne politischer Ereignisse. Was für Paris die Place de la Concorde, für London der Trafalgar Square, das ist für Moskau die „Krasnaja Plotschschad“. Die Pflastersteine könnten von tausenden Soldaten, Panzerketten, von Raketentransportern, Staatsflaggen, roten Fahnen, Sichel und Sowjetstern erzählen. Oft genug zog der Platz die besorgten Blicke der Welt auf sich.

Imposant eingerahmt wird der Rote Platz von mächtigen Bauwerken: Der Basilius-Kathedrale auf der einen, dem Kreml mit seinen mächtigen Toren und dem Erlöserturm auf der anderen Seite. Es offeriert sich ein grandioses Ensemble. Die Basilius-Kathedrale ist ein Märchen mitten in Moskau. Von den insgesamt 600 Kirchen mit ihren unterschiedlich gestalteten Zwiebeltürmen ist sie zweifellos die schönste.

Kreml
Blick auf den Kreml, Bild: Koray Bektas / shutterstock

Nicht weniger beeindruckt die symbolträchtige Iberische Pforte am Roten Platz, die einst von den Kommunisten zerstört wurde. Im alten Glanz ist sie wiedererstanden.

Nur einen Steinwurf trennt den Roten Platz vom Kreml, das Mausoleum Lenins, des kommunistischen Staatsgründers von den Gräbern der Zaren. In Moskau ließen sie sich krönen, auch als St. Petersburg längst das Imperium beherrschte. Besonders eindrucksvoll wirken die goldenen Kuppeln der Mariä-Gewand- Niederlegungskirche im Kreml.

Kreml – Willkommen im Zentrum der Macht!

Kreml
Moskau am Morgen, Bild: f11photo / shutterstock

Am Kreml, dem historischen Kern, der auf einem Hügel 40 Meter über dem Fluss liegt, orientiert sich alles. Im Jahre 1150 begann mit dem Kreml Moskaus Geschichte. Die alte Burg der Zaren, die im Lauf der Jahrhunderte zu einer monumentalen Residenzanlage ausgebaut wurde, bildet mit dem Roten Platz das historische Zentrum Moskaus. Bis heute hat der russische Präsident seinen Amtssitz im Kreml. Daher ist das weitläufige Areal für Touristen nur eingeschränkt zu besichtigen. Wer in Moskau ist, darf dieses außergewöhnliche „Freilichtmuseum“ mit seinen Kirchen und herrlichen Palästen nicht versäumen.

Moskau – Einkaufen oder nur staunen

Das Kaufhaus GUM mit seinen Ladenpassagen auf drei Stockwerken, überspannt von einem riesigen Glasdach, beeindruckt jeden Besucher. Der riesige Konsumtempel entstand Ende des 19. Jahrhunderts im damals mondänen historischen Stil.

Moskaus Lieblingsorte

  • Neu herausgeputzt, erstrahlen die historischen Gebäude des früheren Kaufmannsviertels Kitaj-Gorod wieder in alter Pracht. Der alte Stadtteil liegt nur wenige Schritte hinter dem GUM und tut so, als sei er nie etwas anderes als das Viertel der Kaufleute gewesen.
  • Dem Himmel so nah: Ein Besuch lohnt in der Kalina Bar. Hier fühlt man sich willkommen, das Essen ist köstlich zubereitet und man genießt eine atemberaubende Aussicht.
  • Im gleichnamigen Stadtteil Zarizyno befindet sich der malerische Schlosspark und das Park-Ensemble des Zaren-Landsitzes.
  • Tag für Tag tummelt sich auf den Moskauer Bauernmärkten ein buntes Völkergemisch. Besucher tauchen in einen Rausch der Farben und Düfte. Die Atmosphäre ist einmalig.
  • Zwischen Theaterplatz und Boulevardring liegt Moskaus schönstes Shoppingviertel. Das besondere Flair zieht seit dem 19. Jahrhundert unzählige Händler an.
  • Die Arbatstraße ist eine geschäftige Fußgängerzone, geprägt von kleinen Geschäften, Cafés, Straßenmalern und Musikanten.
  • Das alte Moskau findet man in Samoskworetsche wieder. Idyllische Plätze, enge Gassen und schöne Kirchen. Mittendrin begeistert nicht zuletzt die Tretjakow-Galerie. Hier spannt sich der Bogen von der sakralen Kunst bis zur russischen Avantgarde des 20. Jahrhunderts.
  • Wie im Märchen erscheint das Freilichtmuseum Kolomenskoje. In der ehemaligen Zarenresidenz genießt man auf 390 Hektar einen großartigen Einblick in die russische Architektur.
  • Das Bolschoi prägt das harmonische Bild des Theaterplatzes. Für das traditionsreiche russische Ballett steht weltweit der Name des Bolschoi-Theaters. Im Jahre 1877 wurde hier das große Themenballett „Schwanensee“ von Tschaikowski uraufgeführt.
  • Der Gorki-Park steht für Kultur und Erholung. Unter den Moskauer Parks gehört er zu den beliebtesten.
Die Skyline von Moskau City, Bild: Khoroshunova Olga / shutterstock

Tipp: Wenn die Beine vom vielen Laufen schwer werden, wünscht sich so mancher einen Drahtesel herbei. Moskau ist vielleicht kein Mekka für Radfahrer. Dennoch gibt es Dutzende Leihstationen, um einen Drahtesel zu mieten. In der Regel ist die erste halbe Stunde auf dem Rad kostenlos.

Einst kulinarische Wüste der Sowjetzeit – heute Gourmetmetropole des Ostens

Mit seiner Extravaganz stellt Moskau die Restaurantszene aller westlichen Metropolen in den Schatten. Cantinetta Antinori ist das beste Beispiel für gehobenen Standard in puncto Ambiente und Küche. Aber auch im mittleren Preissegment genießt man eine grandiose Küche. Beliebt ist das Dzhumbus – exzellenter Service, ausgezeichnete Gastfreundschaft und köstliches Essen.

Georgien – Abenteuer im Kaukasus

Georgien ist steht aktuell noch auf der Liste weniger Reisender, doch das völlig zu Unrecht. Das kleine Land an der Naht zwischen Europa und Asien bietet sowohl kulturell als auch landschaftlich eine immense Vielfalt und empfängt seine Gäste mit offenen Armen. Das Land ist seit 1918 unabhängig und ist heute Heimat für knapp 4 Millionen Menschen. Ein Flug von Deutschland aus dauert etwa 3,5 Stunden, meist angeflogener Flughafen in Georgien ist Tiflis. Es gibt aber auch internationale Flughäfen in Kutaissi und Batumi.

Sehenswürdigkeiten und Highlights in Georgien

Tiflis – das Herz Georgiens

Tiflis
Tiflis, Bild: MiGol / shutterstock

Die Hauptstadt Georgiens, Tiflis, ist das Zuhause von mehr als einem Viertel der Bevölkerung des Landes und kultureller und wirtschaftlicher Mittelpunkt. Auch für Besucher hat die Stadt einiges zu bieten und ist das Zentrum des Tourismus in Georgien.

Besonders schön ist die Innenstadt von Tiflis, die besonders für ihre liebevoll mit Schnitzereien verzierten Holzbalkone bekannt ist. In den engen gepflasterten Gassen befinden sich zahlreiche Lokale, Bars und Weinkeller und laden dazu ein, die Gastfreundlichkeit der Georgier zu genießen.

Ein weiteres Highlight in der georgischen Hauptstadt ist das Bäderviertel Abanotubani. Da Tiflis so viel wie „Warme Quelle“ bedeutet, lässt sich hier ein Teil der Stadtgeschichte entdecken und Besucher können, die bis zu 47 Grad warmen, Bäder mit schwefligem Wasser genießen. Außerdem gibt es hier zahlreiche Anbieter von Massagen und anderen Spa-Angeboten. Darf man der Legende glauben, so wurden die heißen Quellen unter Stadt einst bei der Jagd eines georgischen Königs entdeckt, als ein von ihm erlegter Fasan in eine heiße Quelle fiel und sofort gargekocht worden ist.

Über der Stadt Tiflis thront die mächtige Narikala Festung, welche einst die wichtigste Burg des Landes war und eine zentrale Rolle in den zahlreichen Auseinandersetzungen in der Region spielte. Heute ist leider nur noch eine Ruine erhalten, doch nach der Fahrt mit der Seilbahn zur Burg bietet sich ein fantastischer Blick über Tiflis und die umgebende Region.

Höhlenkloster von Davit Garedscha

In einem Tagestrip kann man von Tiflis aus die Höhlenkloster von Davit Garedscha besuchen, welche sich an der Grenze zum Nachbarland Aserbaidschan befinden. Wer nicht selbst fahren möchte findet in der georgischen Hauptstadt zahlreiche Reiseveranstalter die Tagestouren hierher anbieten. Schon alleine die Anreise ist ein Erlebnis, denn die Straße führt durch eine karge und von Salzseen gezeichnete Landschaft. Die Klosteranlage selbst besteht aus 2 Klöstern, dem sanierten Lavra Kloster im Tal und den Ruinen das Ubadno Klosters etwas weiter oben am Berghang gelegen. Es gibt auf dem Gelände außerdem Höhlenmalereien zu entdecken und die Aussicht vom höher gelegenen Kloster auf die Landschaft bis nach Aserbaidschan ist beeindruckend.

Die Ananuri Festung

Ananuri, Georgien
Ananuri-Festung, Bild: UBC Stock / shutterstock

Die Ananuri Festung befindet sich nördlich von Tiflis an der Georgischen Heerstraße, malerisch am Ufer des Aragvi-Stausees gelegen. Die ältesten Teile des Gebäudes stammen aus dem 13. Jahrhundert und die Burg umfasst eine Vielzahl an Gebäuden, inklusive eines orthodoxen Klosters im Inneren der Anlage. Die Burg kann besichtigt werden und ist touristisch ausgebaut, auf dem Vorplatz befindet sich ein kleiner Markt mit Ständen, an denen Lebensmittel, Souvenirs und allerlei Kleinkram verkauft werden. Ein besonderes Highlight ist, wenn bei Niedrigwasser im Stausee eine Brücke unterhalb der Festung sichtbar wird, welche früher Teil der Georgischen Heerstraße war.

Gergetier Dreifaltigkeitskirche Tsminda Samebna

Wiederum nördlich von der Ananuri Festung, ebenso an der Georgischen Heerstraße, gelegen befindet sich die Gergetier Dreifaltigkeitskirche. Sie ist auf einem Wanderweg in circa 3 bis 4 Stunden von der Straße aus zu erreichen und bietet einen wundervollen Ausblick auf umliegenden Berge, im Ort befinden sich zahlreiche Cafés und Restaurants.

Höhlenstadt Uplisziche

Uplisziche
Uplisziche, Bild: Ralf Poppcke / shutterstock

Etwa 12 Kilometer von der Stadt Gori entfernt liegt die verlassene Höhlenstadt Uplisziche. Einst Heimat für bis zu 20.000 Einwohner, ist die Höhlenstadt mit ihrem Labyrinth aus unterirdischen Räumen und Tunneln heute verlassen. Schon vor 3000 Jahren sollen hier die ersten Menschen gelebt haben, die letzten verließen die Stadt im 18. Jahrhundert. Die größte Anlage der Höhlenstadt ist die Tamaris Darbasi, eine gewaltige Halle im Felsen, die durch zwei Säulen gehalten wird. Die Höhlenstadt ist Anwärter für das UNESCO Weltkulturerbe und wird zurzeit aufwendig restauriert.

Batumi – Die Glücksspielstadt aus Georgien am Schwarzen Meer

Die zweitgrößte Stadt Georgiens mutet ein bisschen an wie eine östliche Version von Las Vegas. Da Glücksspiel in der nur 20 Kilometer entfernten Türkei streng verboten ist, floriert das Geschäft hier umso besser und lies einige Casinos entstehen. Die Stadt verfügt aber auch über sehr schönes historisches Stadtzentrum und ein Strand lädt im Sommer zum Baden im Schwarzen Meer ein.

Rundreise Philippinen – Südostasiens Inselparadies

Noch bis vor wenigen Jahren war der Inselstaat der Philippinen kaum touristisch erschlossen, doch so langsam taut das südostasiatische Inselparadies auf. Wir gehen auf eine Rundreise auf den Philippinen.

Völlig zu Unrecht sind die Philippinen ein sehr viel weniger bekanntes Urlaubsziel als andere asiatische Länder, denn der Inselstaat im Pazifik ist an traumhaften Inseln, malerischen Stränden und kulturellen Highlights kaum zu überbieten.

Der fünftgrößte Inselstaat der Welt verfügt über eine bewegte Vergangenheit und ist seit 1946 unabhängig und heute Heimat für über 105 Millionen Menschen. Von Deutschland aus dauert ein direkter Flug 14 Stunden, es muss jedoch in aller Regel nochmal umgestiegen werden, zum Beispiel in Dubai oder Singapur.

Rundreise Philippinen – Die schönsten Inseln

Der Staat der Philippinen fasst 7641 Inseln und Archipel auf einer Fläche von 343.000 Quadratkilometern, das ist etwas kleiner als Deutschland, zusammen und dementsprechend vielfältig und abwechslungsreich ist die Natur, die Kultur und die Menschen der unterschiedlichen Landesteile.

Palawan

Rundreise Philippinen, Palawan
Palawan, Bild: R.M. Nunes / shutterstock

Die Insel Palawan und die Region herum sind an natürlicher Schönheit kaum zu übertreffen. Viele kleine Inseln und Archipel, teilweise kaum größer als ein aus dem Meer ragender Felsen, bilden hier eine tropische Traumlandschaft, die häufig nur per Boot erreichbar und vom Massentourismus noch unberührt ist.

Ein Highlight dieser Region ist die Insel Calauit mit ihren afrikanischen Tieren, denn während des Regimes Marcos wurden als Geschenk Kenias hier 104 afrikanische Wildtiere angesiedelt, die mit dem Klima auf der Insel sehr gut zurechtkamen und sich vermehrt und verwildert haben. So kann man heute mitten in Südostasien auf einer Jeep Safari wildlebende Giraffen, Zebras und Impalas beobachten. Ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergessen wird

Boracay Island

Boracay
Am Strand von Boracay, Bild: ekarin / shutterstock

Sehr viel touristischer geht es auf der Insel Boracay zu, die mit ihren weißen Sandstränden die wohl schönsten Bademöglichkeiten der Philippinen, vielleicht sogar der ganzen Welt hat. Besonders traumhaft sind der White Beach und der Diniwid Beach. Im Jahr 2018 wurde die Insel 6 Monate für Touristen geschlossen, um der Natur Zeit zur Erholung zu geben. Mittlerweile ist die Insel wieder geöffnet und das bunte Leben geht weiter.

Bantayan Island

An der nördlichen Spitze der deutlich größeren Insel Cebu gelegen, ist die Insel Bantayan ebenso ein Traumstrandziel der Extraklasse. Mit palmengesäumten weißen Sandstränden wie dem Sugar Beach oder dem Alice Beach und den spanischen Kolonialbauten im Inselinneren hat Bantayan für jeden etwas zu bieten. Heute befinden sich auf der Insel hauptsächlich Luxusresorts und Unterkünfte der gehobenen Preisklasse. Besonderes Highlight der Insel ist zudem die malerische Ogtong Cave .

Sehenswürdigkeiten bei einer Rundreise Philippinen

Die Hauptstadt Manila und die Fuerza de Santiago

Manila Kathedrale
Kathedrale von Manila, Bild: Richie Chan / shutterstock

In der Megastadt Manila und ihrer Umgebung leben etwa 13 Millionen Menschen und die meisten Philippinen Besucher verbringen hier nur so wenig Zeit wie möglich. Dennoch hat die Stadt einiges zu bieten, besonders lohnend ist ein Besuch des Fuerza de Santiago, einem ehemaligen spanischen Fort aus der Kolonialzeit. Hier bietet sich für Besucher eine gute Gelegenheit, mehr über die bewegte Vergangenheit des Inselstaates zu erfahren. Das spanische Fort mitsamt einem kleinen restaurierten Stadtteil sind Pflichtbestandteil einer jeden Manila Rundfahrt und lassen ein wenig den Geist der Vergangenheit wiederaufleben.

Der Simala Schrein in Cebu

Auf der wunderschönen Insel Sabu , unweit von Cebu, gelegen ist der Simala Schrein wohl einer der außergewöhnlichsten und unerwartetsten Orte der Philippinen. Hoch in den Bergen der Insel gelegen, handelt es sich hierbei um einen religiösen Schrein zur Verehrung der heiligen Maria, welcher jährlich unzählige Besucher anzieht. Entsprechend dicht ist auch das Getümmel in und um die Anlage, aber aufgrund ihrer Schönheit sollte man sie sich auf keinen Fall entgehen lassen.

Der unterirdische Fluss bei Puerta Princesa auf Palawan

Etwa drei Stunden von der Inselhauptstadt Puerta Princesa entfernt befindet sich eine der 6 UNESCO Welterbestätten der Philippinen – der unterirdische Fluss. Um den Fluss entdecken zu können, muss man entweder eine Tour mit einem Reiseveranstalter buchen oder bei einem Regierungsbüro eine Erlaubnis kaufen. Hat man es dann bis zum Fluss geschafft, wird der Besucher von einer kleinen unterirdischen Welt empfangen, eine Höhle voller Stalagmiten und Stalaktiten, die bis tief in den Berg hineinführt. Ein wahres Wunder der Natur.

Reisterrassen in Banaue – Die Stufen zum Himmel

Reisfelder Luzon, Philippinen
Immer wieder ein faszinierender Anblick: Reisfelder auf den Philippinen, Bild: R.M. Nunes / shutterstock

Die von Reisterrassen geprägte Landschaft rund um Banaue im Norden der Insel Luzon ist so malerisch, dass sie sogar ihren Weg auf einen philippinischen Geldschein geschafft hat. Die an den Berghang gebauten Reisterrassen lassen sich am schönsten vom Banaue Aussichtspunkt bewundern und zählen zu den schönsten der Welt. Schon vor über 3000 Jahren wurde hier zum ersten Mal Reis kultiviert und im Laufe der Zeit wurden tausende Reisterrassen in den Berghang gebaut, die heute von den Einheimischen auch „Stufen zum Himmel“ genannt werden.

Die Stadt Cebu – Erbe aus der Kolonialzeit

Die Kolonialisierung der philippinischen Inseln begann im Jahr 1521, als der spanische Entdecker Magellan erstmals auf der Insel Mactan landete. Die Stadt Cebu City ist heute noch ein lebendes Relikt aus der Kolonialzeit und hält für seine Besucher unter anderem das ehemalige spanische Fort San Pedro und die katholische Santo Nina Kirche bereit. Etwas außergewöhnlich wirkt hier im Stadtbild der Taoistische Tempel, welcher der großen chinesischen Minderheit der Stadt Rechnung trägt.

Schokohügel auf Bohol

Die Insel Bohol wirkt wie ein kleines Stück Paradies, erwarten den Besucher hier nicht nur die weißen und angenehm flach ins Meer abfallende Sandstrände, sondern auch ein traumhaftes Inselinneres mit grüner Vegetation und gewundenen Flüssen. Besonderes Highlight der Insel sind die sogenannten Schokoladenhügel , welche der Legende nach aus den Tränen eines Riesen mit gebrochenem Herzen entstanden sind. Die über 1200 und jeweils 30 bis 50 Meter hohen Kalksteinhügel färben sich jeden Sommer bräunlich, da das auf ihnen wachsende Gras austrocknet, was ihn den Namen „Chocolate Hills“, einbrachte.

Pisa – mehr als nur ein schiefer Turm

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260 Kilometer nördlich von Rom liegt die 90.000 Einwohner große Stadt Pisa. Aufgrund ihrer Lage am Mittelmeer war sie eine bedeutende Seefahrerrepublik und lockte Händler aus aller Welt an. Berühmt wurde sie durch ihren „Schiefen Turm von Pisa“, welcher sich zu einem der größten Touristenmagneten in Europa und insbesondere Italien entwickelte. Heutzutage ist Pisa mit ihren vielen Studenten, die beinahe die Hälfte der Bevölkerung ausmachen, eine lebendige, moderne Stadt mit typisch italienischem Flair.

Die Wahrzeichen der Stadt

Die bedeutendsten Bauwerke Pisas befinden sich auf dem Domplatz Piazza dei Miracoli, auch Piazza del Duomo genannt. Hier liegen der Schiefe Turm von Pisa, die Kathedrale, die größte Taufkapelle der Welt sowie ein Friedhof nah beieinander. Diese vier Sehenswürdigkeiten wurden 1987 zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt.

Schiefer Turm von Pisa

Pisa, Ponte di Mezzo
Ponte di Mezzo, Bild: Anton Watman / shutterstock

Der Bau für den frei stehenden Glockenturm begann im Jahr 1173. Zwölf Jahre später geschah es, dass der bis dahin unfertige Turm sich um vier Grad neigte. Grund dafür war ein lehmiger Boden, der dem Gewicht nicht standhalten konnte. Der noch fehlende Teil wurde daraufhin so gebaut, dass die Konstruktion nicht weiter absinken konnte. Sie erreichte eine Gesamthöhe von 55,8 Metern und der Schiefe Turm von Pisa wurde letztendlich 1372 eröffnet.

Duomo di Pisa

Die Kathedrale von Pisa, auch als Dom Santa Maria Assunta bekannt, wurde in der Mitte des 11. Jahrhunderts im romanischen Stil erbaut. 1118 wurde sie durch Papst Gelasius II. geweiht. Die für den Bau verwendeten Materialien waren oft Gegenstände, die bei früheren Schlachten erobert oder aus den besiegten Städten entwendet wurden. Neben dem Dom von Florenz gilt sie als eine der populärsten Kirchen der Toskana.

Das Baptisterium

Baptisterium
Das Baptisterium, Bild: Dima Moroz / shutterstock

Die weltweit größte, christliche Taufkirche erreicht eine Höhe von 54 Metern und steht nur unweit der Kathedrale von Pisa entfernt. Auf ihrer Kuppel befindet sich eine Bronzestatue von Johannes dem Täufer aus dem 15. Jahrhundert. Neben dem achteckigen Taufbecken beeindruckt vor allem die Akustik dieser Kirche. Aufgrund der besonderen Bauweise kommt es zu einzigartigen Klangerlebnissen und Echos im Inneren des Gebäudes.

Camposanto Monumentale

Die Friedhofsanlage Camposanto Monumentale gehört ebenfalls zu der Piazza dei Miracoli und wurde bereits im Mittelalter für Begräbnisse genutzt. Sehenswert sind hier insbesondere der Kreuzgang und die gotische Fassade aus Marmor, die den Friedhof umgibt.

Besondere Feierlichkeiten in Pisa

Luminara di San Ranieri

Jedes Jahr findet am 16. Juni das Fest des Schutzheiligen „San Ranieri“ in Pisa statt. Die ganze Stadt wird zu einem einmaligen Schauplatz, wenn zum Sonnenuntergang Hunderttausende Kerzen und Lichter entzündet werden. Schwimmende Lämpchen verzaubern den Fluss Arno, auf dem beleuchtete Boote fahren. Verschiedene Konzerte finden statt und es wird bis spät in die Nacht gefeiert. Den Höhepunkt erreichen die Feierlichkeiten um 23 Uhr, wenn das große Feuerwerk entfacht wird.

Regata di San Ranieri

Der eigentliche Feiertag zu Ehren von San Ranieri ereignet sich einen Tag später am 17. Juni. Vormittags ziehen Prozessionen durch Pisa. Sie enden in der Kathedrale, wo eine große Messe gefeiert wird. Am Nachmittag findet die alljährliche Regatta auf dem Arno statt, bei der die verschiedenen Stadtviertel in einem Bootsrennen gegeneinander antreten.

Gioco del Ponte

Narrow Cozy Straße Pisa
Narrow Cozy Straße, Bild: Catarina Belova / shutterstock

Am letzten Sonntag im Juni feiern die Einwohner Pisas das Gioco del Ponte, das „Battle on the bridge“. Bei diesem jahrhundertealten Wettkampf treten die Stadtviertel Tramontana und Mezzogiorno gegeneinander an. Ziel dieses mittelalterlichen Spiels ist es den jeweils anderen Teil der Brücke einzunehmen. Ein historischer Festzug führt die beinah 400, teilweise mit Helm und Rüstung gekleideten Teilnehmer zum Schauplatz. Auf der Brücke Ponte di Mezzo wird dann letztendlich versucht einen sieben Tonnen schweren Karren auf die gegnerische Seite zu schieben.

Toskanische Köstlichkeiten

In Pisa gibt es alle, für die Toskana typischen, Delikatessen. Lokale Produkte aus der Region, wie zum Beispiel Fleisch aus der Schweine- und Rinderzucht oder Fisch aus dem Mittelmeer, dominieren die Speisekarte. Gerne wird das Sciocco, ein ungesalzenes Brot, zu den Mahlzeiten gereicht. Als kulinarische Spezialitäten gelten Olivenöl, Trüffel, Wein und der berühmte Schafskäse Pecorino. Wie in ganz Italien üblich, wird auch in fast allen Restaurants in Pisa Antipasti und Nudeln angeboten.

Las Vegas – Wüstenmetropole und Ziel für Spielernaturen

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Die Vereinigten Staaten von Amerika sind seit jeher ein beliebtes Reiseziel für Urlauber und manche Städte haben eine besondere Anziehungskraft. Dazu gehört beispielsweise das als Heirats- und Spielerparadies bekannte Las Vegas. Die Stadt im westlichen Bundesstaat Nevada hat etwa 650.000 Einwohner, die sich auf 340 Quadratkilometer verteilen. Pro Jahr lockt die Metropole mehr als 40 Millionen Besucher an, die vor allem wegen der zahlreichen Casinos in den großen Hotelanlagen sowie wegen der Möglichkeit, hier schnell und unkompliziert zu heiraten, in die Stadt strömen.

Von der Mormonen-Siedlung zum Glücksspielparadies

Las Vegas, The Strip
THE STRIP bei Nacht, Bild: Philip Bird LRPS CPAGB / shutterstock

Wer Las Vegas besucht, der trifft auf einen Ort, deren Anfänge bis ins Jahr 1854 zurückreichen. In diesem Jahr gründete die Religionsgemeinschaft der Mormonen mitten in der Mojave-Wüste eine erste Siedlung. Interessanterweise wird der Stadtname Las Vegas (er stammt aus dem Spanischen) mit “Die Auen” oder “Die Wiesen” übersetzt, was angesichts der Lage in der Wüste zunächst verwundert. Allerdings besitzt die Stadt verschiedene artesische Quellen, an denen sich durchreisende Trecks früher mit Wasser versorgen konnten.

Nachdem die Mormonen die Siedlung nach nur drei Jahren wieder aufgegeben hatten, errichtete die US-Armee ab etwa 1865 das Fort Baker. Als 1903 eine Witwe namens Helen Stewart einen Großteil ihrer Ranch an eine große Eisenbahngesellschaft verkaufte und zwei Jahre später die Bahnstrecke von Los Angeles nach Salt Lake City bis nach Las Vegas reichte, wurde das erworbene Grundstück in einzelne Parzellen aufgeteilt und an Interessenten veräußert. Dieser Verkauf gilt als offizielle Geburtsstunde der Stadt Las Vegas, wie sie heute existiert. Der Bau des Hoover-Dammes zwischen 1931 und 1935 sowie die Legalisierung des Glücksspiels in Nevada im Jahr 1935 gaben dann den letzten Anstoß für das Wachstum der Stadt.

Las Vegas – Spielen, Spielen und nochmals Spielen

Jeder Besucher von Las Vegas sollte auf jeden Fall einmal eines der Casinos besuchen, die sich vor allem entlang des Las Vegas Strip präsentieren und wenigstens einen Einsatz wagen. Die Hotelkomplexe, in denen sie sich befinden, sind ebenso gigantisch wie ausgefallen. Die bekanntesten Casinos sind:

  • For Seasons
  • Mandalay Bay
  • Luxor (ein Hotel in Pyramidenformi)
  • Excalibur (eine Schlossanlage)
  • MGM Grand Hotel (Austragungsort wichtiger Boxkämpfe)
  • New York-New York (der Skyline der Megametropole nachempfunden)
  • Park MGM (auch als Monte Carlo bekannt)
  • Mandarin Oriental
  • Planet Hollywood (beherbergt eines der größten Casinos der Stadt)
  • The Cosmopolitan
  • Paris Las Vegas (zu erkennen an der Nachbildung des Eiffelturms)
  • Bellagio (5-Sterne-Hotel)
  • Caesars Palace
  • Flamingo (Hotel mit 3.626 Zimmern)
  • The Mirage (eines der bekanntesten Häuser in Las Vegas)
  • The Venetian (im Stil der Lagunenstadt designte Anlage)
  • Stratosphere (Hotel, Casino und Aussichtsturm in einer Anlage)
Las Vegas Sign
Das berühmte Straßenschild, Bild: somchaij / shutterstock

Neben diesen bekannten Häusern gibt es mit dem Delano, Tropicana, Bally’s, The Cromwell, The LINQ Resort and Casino, Harrah’s, Casino Royale, Wynn, Trump, Circus Circus, SLS Las Vegas sowie Encore weitere Gelegenheiten, das Glück herauszufordern. Vor allem die großen Hotelanlagen verfügen nicht selten über mehrere tausend Zimmer sowie riesige Casinos, in denen die Gäste an den unzähligen Spielautomaten beziehungsweise Spieltischen für Roulette, Poker, Blackjack, Baccarat oder Craps ohne Probleme ihrem Vergnügen nachgehen können.

Hotels in Las Vegas als Sehenswürdigkeiten

Nicht nur die Spielcasinos gelten in Las Vegas als Sehenswürdigkeit, sondern auch die Hotelanlagen selbst, in die die Spielcasinos integriert sind. Wer in die Stadt kommt, sollte sich beispielsweise das Luxor in Form einer schwarzen Pyramide, das New York-New York mit seiner New York nachempfundenen Skyline oder auch das The Venetian mit seinen Kanälen und Gondeln näher ansehen.

Die Hotelbetreiber haben sich beim Design, dem Entertainment-Angebot sowie der Ausstattung jeweils ganz auf das Thema fokussiert, das im Hotelnamen vorgegeben ist. Egal, in welches Hotel man geht, man betritt eine jeweils ganz eigene Welt und fühlt sich nach Italien, Frankreich oder Ägypten versetzt. In den Hotelanlagen gibt es jede Menge Einkaufsmöglichkeiten und natürlich zahlreiche Restaurants und Cafés.

High Roller, Big Shot und SkyJumping – Erlebnis für ganz Wagemutige

Für alle, die mehr als den Nervenkitzel im Casino erleben wollen, hält Las Vegas eine ganz besondere Erfahrung bereit. Der Stratosphere Tower ist nämlich nicht nur Hotel und Casino, sondern auch “Erlebniswelt” für nervenstarke Besucher. Wer viel Mut besitzt, kann in 240 Metern Höhe die Achterbahn namens High Roller nutzen, die auf dem Dach des Towers installiert wurde.

Der Big Shot ist ein Katapult, mit dem man etwa 40 Meter in die Höhe katapultiert wird, wohlgemerkt vom Turmmast aus. Mit dem außen am Turm entlangführenden Kettenkarussell namens “Insanity – The Ride” ist Nervenkitzel pur angesagt und wer sich traut, der kann vom 350 Meter hohen Stratosphere Tower in die tiefe springen und SkyJumping betreiben.

Las Vegas – Stretch-Limo-Service und tanzende Fontänen

Bellagio Wasser
Wassershow vor dem Bellagio-Hotel im Jahr 2012, Bild: Paul Brady Photography / shutterstock

Wer träumt nicht davon, wenigstens einmal in einer Stretch-Limousine chauffiert zu werden, wie die große Hollywoodstars. In Las Vegas gibt es einige Anbieter für einen solchen Service. Mit einem solchen Gefährt wäre der ganz große Auftritt gesichert und die ganze Familie hätte sicher ihren Spaß, auf diese Weise zum Abendessen gefahren zu werden.

Ein weiterer Höhepunkt ist die bis zu 152 Meter hohe und von etwa 5.000 Scheinwerfern beleuchtete Wasserfontäne vor dem Hotel Bellagio. Sie besteht aus 1.200 Wasserdüsen, gilt als die größte Fontäne der Welt und wird in regelmäßigen Zeitabständen von 30 bzw. 15 Minuten gestartet. Vor allem bei Nacht ist die nach klassischen und modernen Melodien tanzende Fontäne ein wirklich beeindruckendes Erlebnis. Ergänzt wird das Spektakel durch die unglaublich umfangreiche Leuchtreklame der Stadt. Es gibt mit dem Neon-Museum sogar einen besuchbaren “Friedhof” für die ausgediente Neonbeleuchtung.

Hoover Dam, Colorado River und Grand Canyon

Wenn man schon in Las Vegas zu Gast ist, dann sollte man auch einen Abstecher zum weltbekannten Hoover Dam sowie zum Colorado River unternehmen. Die nach dem 31. US-Präsidenten benannte Talsperre staut den Colorado River zu einem gigantischen Stausee mit einem Volumen von insgesamt 35 Milliarden Kubikmetern auf, liegt etwa 45 km von Las Vegas entfernt und lässt sich mit einem Leihwagen leicht erreichen.

Die Staumauer hat eine Höhe von 226 Metern und auf ihrem Kamm führt die Staatsstraße US 93, deren Verkehrsaufkommen aber inzwischen durch eine neue Brücke verringert worden ist. Einen etwas längeren Ausflug muss man unternehmen, wenn man dem Grand Canyon Nationalpark einen Besuch abstatten möchte. Hier gibt es besondere Tour-Angebote.

Bodenständigkeit und Kultur in Cleveland

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Cleveland – eine von Vielen unterschätzte Stadt, die zeigt, was der mittlere Westen der USA zu bieten hat.

Die Stadt in Ohio hat einen bodenständigen Charme. Bier, Sport und Rock and Roll vermischen sich mit kulturellen Highlights, wie dem weltbekannten Playhouse Square und dem Cleveland Orchestra. Cleveland hat sich in den letzten Jahrzehnten vom industriellen Zentrum zur Metropole entwickelt und dabei nicht vergessen, wie der Plausch mit den Nachbarn funktioniert.

Sport und Bier in Cleveland

Sport spielt in Cleveland eine große Rolle. Die drei großen Profisportmannschaften und ihre Stadien sind Kultstätten. Da wären die Cleveland Browns, die in der NFL spielen, das Basketballteam Cleveland Cavaliers und die Cleveland Indians, das Baseballteam der Stadt. Bei einem Aufenthalt in Cleveland sollte man sich den Besuch eines Spieles nicht entgehen lassen. Man spürt, wie die Stadt hinter ihren Mannschaften steht und das Sportfieber ist ansteckend.

Und was passt besser zum Stadionbesuch, als ein kühles Bier? Die Einwohner Clevelands sind sehr stolz auf ihre Brauereikunst. Mit einem Stempelbuch kann man durch die Stadt ziehen und an jeder Zapfstelle ein Bier probieren. Sport und Bier, die Bodenständigkeit des mittleren Westens ist in Cleveland, trotz des großen Wachstums, nicht verloren gegangen und das spürt man auch an dem Miteinander der Menschen.

Von Rock & Roll bis Klassik

Skyline Cleveland
Blick auf die Skyline Clevelands, Bild: f11photo / shutterstock

Wer statt sportlich lieber musikalisch unterwegs ist, der kommt in Cleveland auch auf den Geschmack. In der Rock and Roll Hall of Fame gibt es alles von Elvis über die Beatles bis hin zu Jimi Hendrix. Neben Ausstellungen zu bestimmten Künstlern, wird auch über die Wurzeln des Rock and Roll erzählt. Die Ruhmeshalle ist ein Muss für alle Fans der Musikrichtung der 80er Jahre.

Vom Rock and Roll geht es dann in die Klassik. Das Cleveland Orchester gehört zu den fünf größten Symphonieorchestern der USA. Die Musiker werden in der Stadt wie lokale Berühmtheiten behandelt. Zu sehen ist das Orchester zur Zeit im Masonic Auditorium und der Severance Hall.

Theaterkultur in Cleveland erleben

Terminal Tower
Der Terminal Tower, Bild: Kenneth Sponsler / shutterstock

Sport und Musik, was fehlt da noch? Natürlich Theater. Im Gateaway District liegt der so genannte Playhouse Square. Hier reiht sich ein großes Theater an das nächste. Der Playhouse Square in Cleveland ist nach dem Broadway in New York das zweitgrößte Theaterviertel des Landes. Fünf große Theater spielen über 300 verschiedene Shows. Am Abend hell erleuchtet, bietet das Viertel außerdem die beliebtesten Restaurants und Bars der Stadt.

Ein kleines Stück Italien

Eine Besonderheit Clevelands ist das bekannte Little Italy Viertel. Es eignet sich sehr gut, wenn man am Abend ausgehen möchte. Die vielen Restaurants und Bars der italienischen Gastronomie reichen Weine und Delikatessen aus Italien. An den Straßen liegen fast ausschließlich Läden, die Waren italienischer Herstellern verkaufen. Zum italienischen Flair tragen auch die gestalteten Hausfassaden und Wandgemälde bei.

Auch historisch hat das Viertel einiges zu bieten. Die Kirche des Heiligen Rosenkranzes wurde um 1905 erbaut und ist immer einen Besuch wert. Zur selben Zeit wurde auch das Alta Haus erbaut, dass in dem Viertel liegt. Es gehört zur italienischen Gemeinde und sollte unbedingt besichtigt werden.

Vancouver – eine Stadt der Vielfalt

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Vancouver zählt zu den schönsten Städten unserer Welt. Das liegt vor allem auch an der fantastischen Lage zwischen Meer und Bergen. Moderne Wolkenkratzer, unzählige Parkanlagen, elegante Geschäftsstraßen, Restaurants, Cafés, Bars und bekannte, kulturelle Sehenswürdigkeiten liegen im Zentrum Vancouvers dicht beieinander und laden Besucher zu abwechslungsreichen Entdeckungstouren ein. Eine pulsierende Metropole, die man einmal im Leben gesehen haben sollte.

Welcome to Kanada!

Vancouver
Vollmond über dem Stanley Park, Bild: Pictureguy / shutterstock

Für die Bewohner Vancouvers ist es nicht ungewöhnlich am Morgen, auf den Weg an die Arbeit, Wale im Ozean beim Schwimmen zu beobachten, mittags in hippen Restaurants Essen zu gehen und an Freitagen das Wochenende bei einer Bergwanderung oder beim Ski fahren einzuläuten.

Die Stadt bietet einen hohen Freizeitwert, den die Kanadier sehr zu schätzen wissen. In der Stadt am Pazifik leben 2,4 Millionen Menschen. Damit ist sie eine der größten im Westen Kanadas. Jährlich bereisen Hundertausende Besucher Vancouver, um den Charme der Stadt zu erkunden. Viele Sehenswürdigkeiten gestalten den Aufenthalt in der Großstadt-Metropole erlebnisreich.

Kurzum: Wer Vancouver einmal besucht, verliebt sich Hals über Kopf in die Stadt und ist verzaubert von ihrer Schönheit. Alleine das große Stadtzentrum begeistert mit ganz unterschiedlichen Vierteln wie beispielsweise dem maritimen Hafenviertel Gastown, dem Strand von West End oder dem kosmopolitischen Yaletown.

Zudem kann sich die interessante, vielfältige Kulturlandschaft der Großstadt, im Herzen des Bundesstaats British Columbias, sehen lassen. Das UBC Museum of Anthropology informiert Besucher anschaulich über das Leben und die Geschichte der First Nations, der Ureinwohner Kanadas. Moderne Galerien repräsentieren dagegen die Kultur der Gegenwart. Am Robson Square gibt es internationale Modegeschäfte und große Einkaufspassagen, die die Trends von Morgen verkaufen. In Chinatown schlägt das Herz einer asiatischen Stadt.

Capilano Suspension Bridge
Die Capilano Suspension Bridge, Bild: Yingna Cai / shutterstock

Hier gibt es zigtausenden kleiner Läden und leckere Restaurants. Beim Blick in den Veranstaltungskalender der Stadt wird klar: Auch Nachtschwärmer kommen hier auf ihre Kosten. Regelmäßig finden beliebte Musikfestivals, Kunst-Ausstellungen und andere Eventhighlights statt. Die einzigartige Lage Vancouvers wird Touristen erst so richtig aus der Vogelperspektive bewusst: riesige Fjorde, große Waldgebiete, und die weißen Gipfel der Coast Mountains umgeben Vancouver und den Stanley Park.

Stadtgarten von Vancouver

Kanadas größter Stadtpark liegt im Zentrum der Stadt, auf einer 400 Hektar großen Halbinsel. Stanley Park wird auch als grüne Lunge Vancouvers bezeichnet, da hier über 500.000 Bäume hoch in den Himmel wachsen.

Science World Vancouver
Blick auf die Science World, Bild: SvetlanaSF / shutterstock

Unfassbar! Bekannt ist der Park bei Ausflüglern für die Totempfähle – Schnitzwerke der Ureinwohner, die interessante Geschichte aus alten Zeiten erzählen. Zudem durchzieht den Park ein großes Wegenetz an Rad- und Spazierwegen. Man kommt vorbei an liebevoll gestalteten Rosengärten, Kinderspielplätzen und romantischen Orten zum Relaxen. Umrundet wird der Stadtgarten von der 9 km langen Uferpromenade – Seawall.

Überquert man diese, steht man am Strand und hat einen unbeschreiblichen Blick auf den Pazifischen Ozean und der Großstadt im Rücken. Die Uferpromenade eignet sich perfekt für eine morgendliche Joggingrunde oder für entspannte Fahrradtouren. Gerade bei gutem Wetter bietet sich ein unvergesslicher Blick auf die Skyline. Familien mit kleinen Kindern sollten einen Besuch im „Vancouver Aquarium“ einplanen. Es befindet sich inmitten der Halbinsel und beherbergt an die 70.000 Fischarten.

Foodlover: Vancouver kulinarische entdecken

Wer dagegen die Kulinarik des Landes kennenlernen möchte, sollte den Granville Island Public Market besuchen. Hier gibt es eine große Auswahl landestypischer Spezialitäten, frisch gefangenen Fisch und Meerstiere sowie regionale Köstlichkeiten. Buchen Sie eine geführte Tour mit einem heimischen Guide und entdecken Sie gemeinsam Leckereien aus aller Welt.

Lions Gate Bridge
Lions Gate Bridge, Bild: LeonWang / shutterstock

Kostproben inklusive! Ein weiterer kulinarischer Leckerbissen, der zu jedem Urlaub in Vancouver gehört, ist ein Besuch im Honey Dip Donut bei Lee’s. Hier gibt es mit Abstand die besten Donuts der Stadt. Ein Mitbringsel, das in keinem Reisekoffer fehlen darf, ist natürlich der beliebte, kanadische Ahornsirup. Ihn gibt es überall in der Stadt zu kaufen. So können Sie zu Hause, beim Genuss frisch gebackener Pancakes Urlaubserinnerungen aufleben lassen.

Coast Mountains – ein Naherholungsgebiet vor den Toren der Großstadt

Das kanadische Küstengebirge, vor den Toren der Stadt, ist ein 85 Millionen Jahre alter Gebirgszug. Die Coast Mountains erstrecken sich entlang der Pazifikküste. Die höchste Erhebung ist der über 4000 Meter hohe Mount Waddington.

Das Gebirge ist eines der vielfältigsten Naherholungsgebiete der Vancouvianer. Hier verbringen viele Menschen ihre Freizeit. 342 Pistenkilometer mit perfekten Schneeverhältnissen locken im Winter die Großstädter in die Berge. In den Coast Mountains gibt es alleine 48 Skilifte in unmittelbarer Nähe zur Stadt. Zudem gibt es im Tal unzählige Wasser- und Freizeitparks für Familien mit Kindern. Natürlich bietet sich das Gebiet auch für ausgiebige Entdeckungstouren in die kanadische Wildnis an. Es gibt Wanderungen mit einem Guide zu besonders schönen Plätzen.

Tipp: Wer die atemberaubende Naturlandschaft Vancouvers von oben erleben möchte, sollte einen Rundflug mit einem Wasserflugzeug buchen. Höhenangst? Dann besuchen Sie doch lieber den 4D-Simulator und begeben Sie sich auch eine virtuelle „Fly Over Canada Tour“. Ein einmaliges Erlebnis gepaart mit wunderschönen Naturaufnahmen und Spezialeffekten.

Abschließende Tipps für eine Reise nach Kanada

Berge Vancouver
Blick auf die verschneiten Berge Vancouvers, Bild: karamysh / shutterstock

Vancouver ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert! Im Frühling erstrahlt die Stadt in einem zarten Rosaton, denn dann blühen die Blüten der Kirschbäume und überall in der Stadt duftet es herrlich süß um blumig. Der Sommer lockt die Menschen raus in die Natur. Nahegelegene Nationalparks bieten Outdoorliebhabern verschiedenste Freizeitaktivitäten.

Im Herbst leuchten die unzähligen Bäume des Stanley Parks in allen erdenklichen Farbtönen. Ein einmaliges Schauspiel! Der Winter wird kuschelig. Dann verwandelt sich die Stadt in ein weihnachtliches Winter-Wonderland und der Schnee lockt Skihasen auf die Pisten. Für einen Urlaub in Vancouver empfiehlt sich eine Aufenthaltsdauer von mindestens 3 bis 4 Nächten.

Skyline-Vancouver
Bild: mffoto / shutterstock

Die Stadt hat einfach so viel zu bieten und es lassen sich von Vancouver aus tolle Anschlusstouren planen, wie eine Rundreise durch British Columbia oder einem Skiurlaub in Whistler – eine der beliebtesten Wintersportorte des Landes. Eins sollten Sie in ihrem Urlaub nicht vergessen: Gönnen Sie sich genügend Zeit zum Genießen und lassen Sie den wunderschönen Ort, bei einem Kaffee oder kanadischen Köstlichkeiten, auf sich wirken. Saugen Sie die besondere Stimmung der Stadt in sich auf und erfahren Sie hautnah warum Vancouver zu den lebenswertesten Metropolen dieser Erde gehört. Diese Liebe wird so schnell nicht vergehen!

Die schönsten Ziele der Dominikanischen Republik

Ein Urlaub in der Dominikanischen Republik ist eine Auszeit für Körper und Seele. Traumhafte Sandstrände mit kristallklarem Wasser, atemberaubende Sonnenuntergänge, einzigartige Natur und die pure Lebensfreude der Dominikaner – was will man mehr?

Der Inselstaat der kleinen Antillen in der östlichen Karibik bietet alles, was man für einen abwechslungsreichen Urlaub braucht. Im Folgenden finden Sie unsere Top 5 Tipps der schönsten Ziele der Dominikanischen Republik, die man unbedingt bei einem Aufenthalt gesehen haben sollte.

Die schönsten Ziele der Dominikanischen Republik:

Samaná

schönsten Ziele der Dominikanischen Republik, Samana
Strände auf Samana, Bild: Rafael Martin-Gaitero / shutterstock

Im Nordosten befindet sich die Halbinsel Samaná. Die Region ist vor allem bekannt durch ihre Insel Cayo Levantado, auch Bacardi-Insel genannt dank des dort gedrehten Werbespots. Ein perfekter Ort, um den puderzuckerweißen Strand und unberührte Natur zu genießen. Die fast 1000 km2 große Halbinsel ist von einem Gebirge mit dichter Vegetation durchzogen und lädt zum Wandern ein.

Größere Orte, die es in Samaná zu sehen gilt sind Las Terrenas und die Hauptstadt der Provinz, Santa Bárbara. Hier findet man noch die ursprüngliche und authentische Dominikanische Republik. Lohnenswert ist auch ein Ausflug zum Wasserfall El Limón. Für Actionsuchende sind die Ziplines sicherlich interessant. Hier rast man mitten durch die Natur und bekommt einen rasanten und beeindruckenden Überblick über Samaná.

In der Region Samaná besteht außerdem in der Winterzeit die Möglichkeit Buckelwale aus der Nähe zu beobachten, die zur Paarung und Geburt der Jungtiere in dieser Region sind.

Isla Saona

Schönsten Ziele der Dominikanischen Republik-Saona
Catuano auf Saona, Bild: MaRap / shutterstock

Im Südosten findet man die kleine Insel Saona. Beliebt sind hier die Ausflüge mit dem Katamaran zu dieser abgelegenen Insel. Man erreicht sie aber auch mit Fähren oder Booten, die vom 40 km entfernten Ort La Romana abfahren. Auf der Insel findet man verschiedene natürliche Schwimmbecken in Form von Sandbänken vor der Küste.

Die Insel stellt dank ihrer Korallenriffe und der farbenfrohen Unterwasserwelt ein Paradies für Schnorchelfans dar. Außerdem kann ein Schildkröten-Schutzprojekt besucht werden. Bekannt ist die Insel Saona auch für ihren Nationalpark Parque Nacional del Este mit einer großen Vielfalt an Vögeln und seltenen Vogelarten. Sehenswert ist auch das kleine Dorf Mano Juan, bestehend aus verschiedenen pastellfarbenen Holzhäusern.

Santo Domingo

Santo Domingo
Santo Domingo, Bild: Maciej Czekajewski / shutterstock

Neben Stränden, Nationalparks und Dschungel bietet die Dominikanische Republik auch Großstadtfeeling in der Hauptstadt Santo Domingo, der ältestem von Europäern errichteten Stadt in der Neuen Welt. In der bezaubernden historischen Altstadt der fast drei Millionen Einwohner zählenden Metropole findet man die Hauptader Calle el Conde, eine der schönsten Einkaufsstraßen, welche am Denkmal von Christoph Kolumbus endet.

Allgemein findet man eine Mischung aus alter Architektur und Moderne. Paläste wie der Kolumbuspalast und Festungen wie Fortaleza Ozama aber auch die älteste Kathedrale Amerikas Santa Maria la Menor zeugen von der Kolonialzeit. Mitten in der Stadt kann man Ruhe genießen im Höhlenseepark Los Tres Ojos. An der Strandpromenade Avenida George Washington kann das echte traditionelle Essen probiert werden, zu dominikanischer Musik der Abend oder die Nacht durchtanzt werden und ein Glas Mamajuana (eine Mischung aus Rotwein, braunem Rum und Honig) getrunken werden.

Puerto Plata

Puerto Plata
Blick auf Puerto Plata, Bild: jvphoto.ca / shutterstock

Ein beliebtes Ziel sowohl aufgrund der über 100 km langen Sandstrände in der Provinz als auch aufgrund der Provinzhauptstadt gleichen Namens. In der Hauptstadt findet man viele Sehenswürdigkeiten wie die Festung San Felipe, verschiedene viktorianische Bauten, das Bernsteinmuseum und eine Vielzahl an farbenfrohen karibischen Häusern.

Lohnenswert ist neben einem Spaziergang durch die Innenstadt auch eine Fahrt mit der Seilbahn auf den Gipfel des Hausbergs Pico Isabel de Torres. Hier findet man einen botanischen Garten und eine Nachbildung der berühmten Christusstatue Cristo Redentor von Rio de Janeiro. Für Liebhaber von gutem Rum ist auch ein Besuch in der Rumfabrik Brugal lohnenswert. Ungefähr 30 km vor den Toren der 130.000 Einwohnerstadt Puerto Plata befinden sich auch die 27 Wasserfälle am Fluss Damajagua. Sicherlich ein Highlight für alle Liebhaber von Nervenkitzel. Hier kann geschwommen, gerutscht und geklettert werden.

Playa Rincón

Playa RIncon, Dominikanische Republik
Playa Rincon, Bild: Jakob Fischer / shutterstock

Dieser Stand wurde von mehreren Zeitschriften zu einem der zehn schönsten Strände der Welt ernannt. Er liegt in der Nähe des Fischerdorfs Las Galeras auf der Halbinsel Samaná. Ein drei Kilometer langer natürlicher Strand mit kristallklarem Wasser, an dessen Ende der Süßwasserfluss Caño Frio in das Meer mündet. Oft hat man sogar das Glück diesen Strandabschnitt fast für sich allein zu haben.

Es gibt noch so viel mehr zu entdecken und wir hätten noch viele Orte in die Liste der schönsten Ziele der Dominikanischen Republik aufnehmen können, sodass man meist dem Zauber der Insel verfällt und sie mehr als nur einmal besucht.

Genf – Stadt der Berge, Museen, Fondues und des Friedens

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Genf ist eine Stadt, in der sich die Welt trifft. Die Metropole in der französischen Schweiz ist der Sitz der Vereinten Nationen, des humanitären Roten Kreuzes und nennt sich selbst die „Hauptstadt des Friedens“. Es ist auch eine Stadt mit einer ungewöhnlich hohen Dichte an Sportwagen und Nobelboutiquen. Für Reisende gibt es in Genf vor allem die Museen und Berge zu entdecken.

Die Metropolregion Genf / Lausanne hat in etwa 1,2 Millionen Einwohner. Die Stadt Genf befindet sich in einer Bucht am Genfersee, aus welchem die Rhône fließt. Umrandet wird die Stadt von dem Juragebirge und dem Mont Blanc.

Museen

Genfer See
Der Genfer See (oder Lac Léman), Bild: Samuel Borges Photography / shutterstock

Museen gibt es in Genf viele. Die Stadt ist nicht nur für die Vereinten Nationen und Banken bekannt, sondern auch für die Uhren. In dem Viertel Plainpalais befindet sich der „Uhrmachertempel“, das Patek Philippe Museum das gleichnamigen Uhrmachers. Es beinhaltet die besten Werke der heimischen Uhrmacher. Das Mamco ist das größte Schweizer Museum für moderne und zeitgenössische Kunst. Die Ausstellungen im Mamco sind weltbekannt.

Nicht weit davon entfernt befindet sich das Museum für Völkerkunde (MEG) mit seiner völkerkundlichen Sammlung, die 80.000 Objekte und 300.000 Bücher umfasst. Abgesehen davon gibt es noch mehrere naturwissenschaftliche Museen, wie das Musée d’histoire des sciences, das Microcosm oder das Genfer Museum für Naturgeschichte.

Shopping in Genf

Genf, Vereinte Nationen
Der Sitz der Vereinten Nationen, Bild: nexus 7 / shutterstock

Die meisten Nobelboutiquen finden sich in der Gegend um die Rue du Rhône. Wem die Preise hier zu hoch sind, der kann auch nach den vielen individuellen Läden Ausschau halten. Das geht vor allem gut in dem Künstlerörtchen Carouge, dem „Greenwich Village“ von Genf, oder in der Altstadt mit ihren zahlreichen Gassen, Boutiquen, Geschäften und Galerien. Die erste Shopping-Adresse sollte das Warenhaus Globus sein.

Sehenswürdigkeiten in Genf

Das Wahrzeichen der Stadt ist der Jet d’eau, ein Wasserstrahl, der 500 Liter Wasser in 140 Meter Höhe schießt. Besonders von den Bains des Pâquis hat man einen guten Blick auf den Jet d’eau. Im Sommer trifft sich die Stadt hier zum Baden und im Winter zum Fondue in der Sauna. In der Altstadt finden Reisende den Place du Bourg de Four sowie die Kathedrale St. Pierre.

Der Parc des Bastions ist eine grüne Idylle inmitten der Stadt. Hier befindet sich auch innerhalb der Stadtmauern das Reformationsdenkmal. Vor dem Konzertpavillon lässt sich mit Großfiguren kostenlos Schachspielen. Im Winter entsteht hier eine Eislaufbahn. Der Sitz der Vereinten Nationen liegt an der Avenue-de-la-Paix. Für historisch Interessierte bietet sich ein Besuch der ehemaligen Wehranlage an, dem Fort L’Écluse. Was die Sakralbauten anbelangt gibt es noch das Châtillon-Michaille, die Basilique Notre-Dame de Genève und die russisch-orthodoxe Kirche von Genf.

Cafés und Restaurants

Das Café de la Paix ist eines der ältesten Restaurants der Stadt und bietet vor allem eine Mischung aus italienisch-französischen Gerichten an. Den Titel des ältesten Restaurants Genfs nimmt jedoch das Café du Soleil für sich in Anspruch. Hier soll es das beste Fondue der Schweiz geben und andere Käsespezialitäten. Im Café de la Gare werden typische Pariser Brasserie-Gerichte wie Kalbsnieren, Wurst, Blutwurst, Beef Bourgignon sowie Schweizer Gerichte serviert. Das Chez Boubier hingegen ist für seine einzigartige Butter berühmt.

Rund um Genf

Nicht nur die Stadt selbst hat einiges zu bieten. Der Mont Salève lässt sich nur innerhalb weniger Minuten vom Stadtzentrum erreichen, wenn man die Seilbahn nimmt. Je nach Jahreszeit eignet er sich für das Paragliding oder für das Skifahren. Die Genfer Weinberge bieten sich vor allem für Tageswanderungen an, zum Beispiel zwischen dem Genfer See und Arve. Bei Lausanne liegen die Weinterrassen von Lavaux. Auch ein paar Burgen befinden sich in der Umgebung, wie das Château de Voltaire und das Château de Coppet.