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Dienstag, Juli 1, 2025
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Erkunden Sie Kroatiens schönste Strände mit einem Motorboot auch ohne Führerschein

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Kristallklares Wasser, eine lange Küste, reichhaltige Küche und gastfreundliche Menschen – das alles ist Kroatien. Schon lange ist das südosteuropäische Land ein beliebtes Reiseziel für Menschen aus aller Welt. Die Schönheit Kroatiens liegt in seiner Vielseitigkeit. Sowohl Urlauber, die den klassischen Strandurlaub bevorzugen als auch Individualurlauber und Reisende auf der Suche nach Aktion und Abenteuer werden in Kroatien fündig. Wer Abstand nehmen will vom Trubel an Land, kann schnell und einfach ein Motorboot mieten in Kroatien und raus aufs Meer fahren – oftmals sogar ganz ohne Führerschein. Wir haben die schönsten Strände in Kroatien mit Bootsverleih herausgesucht, damit der Urlaub an der Adria garantiert unvergesslich wird.

Strand Banje in Dubrovnik

Dubrovnik
Bild: S-F / shutterstock

In Dubrovnik ist nicht nur der Strand sehenswert. Spätestens mit der Serie Game of Thrones hat die mittelalterliche Stadt im Süden Kroatiens Weltruhm erlangt und das ist kein Wunder. Die massive Steinmauer aus dem 16.Jahhundert, die die Altstadt Dubrovniks umgibt, wirkt wie aus Sagen vergangener Zeiten. Zahlreiche historische Bauwerke ziehen Geschichtsfans in ihren Bann. Was weniger Menschen wissen: rund um Dubrovnik befindet sich auch einer der schönsten Strände Kroatiens. Der Sandstrand gibt einen Blick auf die Stadt frei. Wer ein Boot in Kroatien mieten möchte, kann das beeindruckende Panorama Dubrovniks vom Wasser aus erkunden, ganz ohne Touristenmassen. Insbesondere abseits der Hauptsaison ist der Strand Banje einen Besuch wert.

Zlatni Rat, Brač

Zlatni Rat, auch “Das goldene Horn“ ist einer der beliebtesten Strände in Kroatien. Seinen Namen verdankt Zlatni Rat seiner Form – der Sandstrand hat die Form eines Horns und ragt hunderte Meter in die Adria hinein. Brač ist eine Insel gelegen in der Region Dalmatien und umgeben von hellblauen und klarem Meerwasser. Mit dem Motorboot aufs Meer schippern macht hier besonders viel Spaß, ist auch ohne Führerschein möglich und gibt Besuchern die Möglichkeit auch verstecktere Ecken auf Brač zu erkunden. Wer sich danach am Strand ausruhen möchte hat auf dem langen Strandabschnitt reichlich Platz und dazu eine super Aussicht.

Zrće, Pag

Wer Party und Aktion während seinem Urlaub in Kroatien sucht ist auf Pag richtig. Die Insel Pag hat sich als Partyhochburg etabliert und bietet neben Clubs und Bars auch schöne Strände. Zrće gilt als der schönste Strand der Insel. Weitläufig und mit hellem Sand können sich Urlauber hier entspannen – aber Achtung, Ruhe und Einsamkeit ist auf Zrće eher selten angesagt. Die nächste Party ist zumeist nicht weit.

Stiniva, Vis

Der kleine und versteckte Strand Stiniva ist ein echter Geheimtipp. Gelegen in einer geschützten und wunderschönen Bucht drängen sich hier keine Menschenmassen, dafür überzeugt die unberührte Natur von Vis. Felsenformationen, die den Strand umgeben, erinnern ein bisschen an die portugiesische Algarve. Das Wasser ist glasklar und lädt zum Schwimmen ein. Wer gerne taucht oder schnorchelt findet hier eine weitestgehend ungestörte Unterwasserwelt vor. Mieten Sie sich ein Boot und erkunden  Sie Stiniva vom Wasser aus. Die Insel Vis an der dalmatischen Küste ist malerisch und dennoch nicht von Touristen überlaufen. Fischerboote, Reste der alten Stadtmauern und ein Museum, das unter anderem einen Bronzekopf der Göttin Artemis aus dem 4. Jahrhundert v. Chr beherbergt, machen den Aufenthalt auch für Kunst- und Geschichtsinteressierte interessant. In der Nähe des Strandes Vis servieren einheimische Restaurants frische Meeresfrüchte und typisch kroatische Gerichte. Wer gerne mit dem Boot rausfährt, ist auf Vis genau richtig.

 

Lwiw – sehenswerte Metropole in Ukraine mit abwechslungsreichem Kulturprogramm

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Auf der Suche nach interessanten Kurzurlaubszielen muss die Wahl nicht immer auf große westeuropäische Metropolen wie Paris oder Barcelona fallen. Vielmehr können auch eher unbekannte oder in Vergessenheit geratene Städte einen ganz besonderen Reiz abseits des Massentourismus haben. Eine solche Stadt ist Lwiw (dt. Lemberg) in der Ukraine.

Lwiw befindet sich im Westen der Ukraine und von hier aus ca. 90 Kilometer von der polnischen Grenze entfernt. Die Stadt zählt um die 730.000 Einwohner und besteht aus insgesamt sechs Verwaltungseinheiten, den sogenannten Stadtrajonen. Lwiw liegt außerdem direkt auf der europäischen Hauptwasserscheide, welche die Zuläufe zum Atlantik sowie der Nord- und Ostsee von den Zuläufen zum Schwarzen Meer und zum Mittelmeer voneinander trennt.

Der besondere touristische Reiz der Stadt ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass hier über viele Jahrhunderte hinweg unterschiedlich Ethnien und Religionen – darunter vor allem Polen, Ukrainer und Juden – zusammenlebten. Dadurch erreichten Lemberg viele unterschiedliche kulturpolitische Einflüsse, die das Stadtbild und die Mentalität der dort lebenden Menschen bis heute prägen.

Geschichte und Politisches

Openhaus Lwiw
Das Opernhaus von Lwiw, Bild: Bigyy / shutterstock

Die Geschichte von Lwiw lässt sich anhand der ältesten bislang gefundenen Siedlungsspuren bis ins 5. Jahrhundert zurückverfolgen. Die dokumentierte Geschichte der Stadt beginnt jedoch erst im 13. Jahrhundert. So ließ der damalige Herrscher Daniel von Galizien im Jahr 1256 eine Burg auf einem Hügel über dem heutigen Stadtzentrum errichten. Daniel von Galizien gilt seitdem als Stadtvater, was unter anderem darin deutlich wird, dass eine der vielen Universitäten und der stadteigene Flughafen nach ihm benannt wurden.

In den folgenden Jahrhunderten lag Lemberg auch aufgrund seiner geopolitischen Lage im Spannungsfeld verschiedener Territorialkämpfe. So fiel die Stadt im 14. Jahrhundert zunächst an die Polen, im Jahr 1772 dann an Österreich. Nach dem Ende des 1. Weltkrieges war Lwiw für kurze Zeit Hauptstadt der Westukrainischen Volksrepublik, bevor sie erneut an Polen fiel. Schließlich gehörte Lwiw noch vor Ende des 2. Weltkrieges zur Sowjetunion mit der Folge, dass ein Großteil der polnischen Bevölkerung aus der Stadt vertrieben wurde.

Seit 1991 gehört Lwiw nun zur unabhängigen Republik Ukraine, wobei in der Stadt ukrainisch-nationalistische Tendenzen sehr stark ausgeprägt sind. So wurde hier die rechtsradikale Partei Swoboda gegründet, die seit den Wahlen im Jahr 2010 die meisten Sitze im Stadt- und Regionalparlament innehat.

Sehenswürdigkeiten in Lwiw

Neben den verschiedenen kulturellen und religiösen Einflüssen kann Lemberg auch mit einer durch viele Epochen geprägten Altstadt die Besucherströme locken. So wurde die Stadt von den Zerstörungen des 1. und 2. Weltkrieges nahezu verschont und verfügt daher noch heute über einen fast komplett erhaltenen Stadtkern mit Bauwerken aus der Barockzeit, der Renaissance, des Klassizismus sowie auch des Jugendstils und des Historismus. Das historische Zentrum der Stadt wurde zudem 1998 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.

Lwiw, Das Chimney Sweep Monument
Das Chimney Sweep Monument, Bild: Ruslan Lytvyn / shutterstock

Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten zählt vor allem eine Vielzahl von Sakralbauten, darunter die lateinische Kathedrale Mariä Himmelfahrt, die bereits zwischen 1360 und 1481 erbaut wurde. Darüber hinaus sind in Lwiw das Rathaus, die Nationaloper, das Balletttheater und die Wand der zerstörten Synagoge ‘Goldene Rose’ bedeutende Sehenswürdigkeiten, die bei einem Besuch der Stadt unbedingt besichtigt werden sollten.

Aktivitäten und Unternehmungen

Neben der Erkundung der historischen Altstadt mit ihren architektonischen Zeugen vergangener Epochen ist Lemberg auch für seine zahlreichen Museen, Theater, Bibliotheken sowie vor allem der Nationaloper bekannt. So gehört hier ein Theater- oder Opernbesuch zum touristischen Pflichtprogramm.

Aber auch Museen wie das Freilichtmuseum für Volksarchitektur und Landleben in Schewtschenko-Hain, das Lwiwer Biermuseum, sind eine Besichtigung wert. Für Kunstinteressierte bietet sich zudem ein Besuch der Lemberger Gemäldegalerie an. Weitere Ausflugsziele in Lwiw sind der Kornjakt-Palast aus dem 16. Jahrhundert, in dem man in königlichen Gemächern wandeln kann, sowie der dreistöckige Palast Potocki.

Schließlich findet in Lwiw auch jährlich die größte Buchmesse der Ukraine statt und beim Alfa Jazz Fest kommen vor allem Musikliebhabern auf ihre Kosten.

Kurioses und Triviales

In Lwiw kann man sich nicht nur auf die Spuren vergangener Tage begeben, sondern auch einige Kuriositäten entdecken. So gibt es hier ein Bierbauchdenkmal, das vermutlich auf das Lemberger Bier als ältestes der Ukraine zurückgeht. Gleich daneben befindet sich eine Frauenskulptur, die eine Krone in der Hand hält – will man sich für ein Fotomotiv die Krone ‘aufsetzen’, muss man der Skulptur dafür an die Brust fassen.

Darüber hinaus findet man hier ein Museum zu Ehren des Schriftstellers Leopold von Sacher-Masoch – nach welchem der Masochismus benannt wurde. Vor diesem steht eine Statue dieses Herrn, in dessen Hosentaschen man sein bestes Stück ertasten kann.

Neben diesen kuriosen Denkmälern überzeugt Lwiw auch mit einer Vielzahl von Katzencafés. Ganz anders kann man hier aber auch in einem bunkerartigen Restaurant am Rynok Platz speisen. Damit hat Lwiw für jeden seiner Besucher etwas zu bieten – Architektur, Geschichte, Kultur sowie auch ungewöhnliche Denkmäler für außergewöhnliche Fotomotive.

 

Mit der interaktiven Bootsmap in der DACH-Region in See stechen

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Wer einen Urlaub verbringen will und Erholung sucht, muss nicht immer weit fahren. Die DACH-Region bietet schöne Flüsse und Binnenseen, die sich mit einem Boot herrlich erkunden lassen. Egal, ob Sie mit der Familie auf Entdeckungstour gehen oder mit Freunden in den Angelurlaub fahren möchten, Sie können das passende Boot für jede Gelegenheit und für jeden Geldbeutel ausleihen. Die interaktive Bootsmap von Babista zeigt Ihnen die schönsten Regionen. Sie erfahren, wo Sie Boote ausleihen können und welche Boote erhältlich sind.

Fluss- und Seenlandschaften erkunden mit der Bootsmap

Die interaktive Bootskarte zeigt die schönsten Urlaubsregionen am Wasser in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Auf der interaktiven Karte sind zahlreiche Spots in verschiedenen Farben eingezeichnet. Dabei handelt es sich um Bootsvermietungen an verschiedenen Gewässern. Mit einem Klick auf den entsprechenden Spot erfahren Sie Näheres zur jeweiligen Region. Sie erhalten zudem Tipps für Aktivitäten und können sich über idyllische Orte, Sehenswürdigkeiten oder Restaurants in der Nähe informieren, die Sie mit dem Boot erkunden können.

Die Bootsmap im Detail: Nähere Informationen per Klick

Ein Klick auf das jeweilige Icon genügt, um Informationen zum Gewässer und zum Bootsverleih in der Nähe zu erhalten. Sind Sie noch unentschlossen und wissen noch nicht, wo Sie hinfahren sollen? Schauen Sie einfach auf die Karte und klicken Sie die Icons an. Sie erfahren, wo sich die verschiedenen Gewässer befinden und welche Aktivitäten in der Nähe möglich sind. Informationen stehen auch zu den Bootsverleihen, den verfügbaren Booten und eventuell erforderlichen Befähigungsnachweisen bereit.

Für jeden das richtige Boot: Die vier verschiedenen Bootstypen

Planen Sie einen Urlaub mit dem Boot, können Sie Ihr Boot gezielt nach Kategorie wählen. Ein Klick auf „Kategorie wählen“ im oberen Bereich der Karte ermöglicht die Suche der Boote nach verschiedenen Bootstypen:

  • Motorboot für diejenigen, die gerne ein paar angenehme Stunden auf dem Wasser mit Freunden oder der Familie verbringen wollen;
  • Motoryacht für alle, die im Urlaub auf dem Wasser auf Luxus nicht verzichten möchten und mehrtägige Touren auf dem Wasser planen;
  • Segelboot oder Segelyacht in verschiedenen Kategorien für diejenigen, die es sportlich mögen und
  • Eventboote für besondere Gelegenheiten wie Hochzeit, Geburtstagsparty, Firmenfeier oder Betriebsausflug.

 

Klicken Sie das entsprechende Icon auf der Karte an, erfahren Sie, welche Boote verfügbar sind und welche Anforderungen Sie eventuell erfüllen müssen. So findet jeder das passende Boot, ganz gleich, ob er lieber sportlich unterwegs sein oder den Luxus genießen möchte. Eventboote können Sie teilweise sogar mit Skipper mieten. Mit der Filterfunktion nach Kategorie wird Ihnen ausschließlich der gewünschte Bootstyp angezeigt. Sie sehen auch die Adresse, an der sich der Bootsverleih befindet.

Darf es noch etwas mehr sein?

Mit einem Klick auf den jeweiligen Spot sehen Sie sofort, welche Boote am jeweiligen Standort ausleihbar sind. Neben den Booten, die nach Kategorie auswählbar sind, werden oft noch weitere Optionen für den Wassersport angeboten. So können Sie bei manchen Bootsverleihen beispielsweise auch ein Tretboot, Kajaks oder ein SUP für das Stand-up-Paddling mieten – dem nächsten Abenteuer auf dem Wasser steht so nicht mehr im Weg!

Tasmanien – die besten Tipps für eine Reise ans Ende der Welt

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Tasmanien – Man könnte den südlichsten Staat Australiens als klein und nicht aufregend abschreiben. Ein seltsamer kleiner Zipfel am Ende der Welt, berühmt als Herkunft der Dänischen Kronprinzessin Mary, als Anbaugebiet für Äpfel und den Zeichentrick-Teufel.

Warum das jedoch ein großer Fehler wäre und was Sie sich auf einer Tasmanien-Reise auf keinen Fall entgehen lassen sollten, erfahren Sie hier.

Tasmanien – Eine eigene Welt

Bridestowe Lavendar Estate, Tasmanien
Bridestowe Lavendar Estate, Lavendelfarm in Tasmanien, Bild: Liam Preece / shutterstock

Ob es an seiner Lage 240 Kilometer südlich des Australischen Festlandes liegt? Tasmanien fühlt sich jedenfalls wie eine ganz eigene Welt an. Dies zeigt sich am deutlichsten in seinen atemberaubenden Landschaften, die alles von weißen Sandstränden bis zu schneebedeckten Bergen und wilden, schroffen Küstenklippen umfassen. Ambitionierte Fotografen und Travel-Blogger werden sich freuen. Denn diese Landschaften sind so fotogen, dass es fast unmöglich ist, ein schlechtes Bild zu machen.

Die besten Ziele, um diese traumhafte Natur zu genießen, sind der Cradle Mountain im Westen des Bundesstaates und die Bay of Fires, der Freycinet National Park, die Tasman Peninsula und der Mount Wellington im Osten. Wenn sich dies für Sie nach einer unglaublich langen Liste für nur einen Urlaub anhört, denken Sie daran, dass Tasmanien tatsächlich ziemlich klein ist. Mehr als zwei Stunden braucht man eigentlich nie um von einem Ort zum anderen zu gelangen.

Dove Lake Circuit und der Boar Shed

Bucht der Brände, Tasmanien
Bay of Fires – Bucht der Brände, Bild: Visual Collective / shutterstock

Wenn Sie die Möglichkeit haben, den berühmten 65 Kilometer langen Überlandweg entlang der steilen Bergrücken und der stürzenden Wasserfälle des Cradle Mountain zu nehmen, tun Sie es unbedingt. Wenn nicht, ist der zweistündige „Dove Lake Circuit“ am Fuße des Berges fast genauso spektakulär und führt Sie direkt vorbei am Bootsschuppen – dem sogenannten „Boat Shed“ – des Sees, einem der am häufigsten fotografierten Wahrzeichen Tasmaniens.

An der Ostküste bringt Sie ein Ausflug in den Freycinet-Nationalpark mitten in ein anderes Wahrzeichen des Bundesstaates – die Wineglass Bay. Der perfekte Halbmond aus weißem Sand wird auf der einen Seite von türkisfarbenem Wasser und auf der anderen Seite von dichtem Buschland begrenzt und ist herrlich abgeschieden, da er nur über eine zweistündige Wanderung erreichbar ist. Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass Sie diesen Ort – zumindest für einen Teil Ihres Besuchs – ganz für sich allein haben, es sei denn, Sie zählen die lokalen Potoroos als Gesellschaft.

Die perfekten Strände von Tasmanien

Wineglass Bay, Tasmanien
Wineglass Bay, Bild: Atosan / shutterstock

Die Einheimischen in der nahe gelegenen Bay of Fires behaupten, ihre Strände seien sogar noch beeindruckender als die von Wineglass Bay, obwohl sie weniger bekannt sind. Einen Besuch sind sie auf jeden Fall wert. Die lebendigen Farben – das kristallblaue Wasser, der fast blendend weiße Sand und die typischen roten Felsbrocken – haben eine wirklich einmalige Anziehungskraft. Der Reichtum an Meeresbewohnern ist das Tüpfelchen auf dem Postkarten Idyll-i. Hunderte von Fischen tummeln sich direkt an der Küste und werden von den riesigen Tentakeln aus Seetang angespült, die von der Flut eingeschleppt werden. Holen Sie Ihre Angek heraus – das Abendessen zu fangen war noch nie so einfach.

Weiter südlich, direkt in der Nähe von Port Arthur, das sowohl wegen seiner unheimlichen Schönheit als auch wegen seiner faszinierenden Geschichte einen Besuch wert ist, werden Sie auf die Tasmanische Halbinsel stoßen. Hier ist es wild und rau. Millionen von Jahren starker Winde und wilder See haben allerlei Arten von geologischen Wundern geschaffen, von einem voll funktionsfähigen Blasloch (ein anderes befindet sich in der bezaubernden Küstenstadt Bicheno) bis zu Tasman’s Arch, Devil’s Kitchen und dem weltweit besten Beispiel für Mosaikpflaster.

Mount Wellington ist der letzte Punkt auf Tasmaniens Liste unfassbar schöner Landschaften. Stolze 1271 Meter ragt der Berg über der Stadt Hobart empor. Es gibt viele schöne Wanderungen, die Sie rund um den Berg unternehmen können, oder – wenn Ihnen nicht der Sinn nach körperlicher Anstrengung steht – eine schöne, asphaltierte Straße, die Sie zum Gipfel nehmen können.

Wenn Sie Lust auf eine sportliche Herausforderung haben, sollten Sie den Point to Pinnacle-Halbmarathon in Betracht ziehen, der jeden November den Berg hinauf führt. Auch wenn Sie schnaufen, Ihre Beine bereits nachgeben und Sie völlig erschöpft sind, die spektakuläre Aussicht entschädigt für alle Qualen.

Kulinarisches in Tasmanien

Bei so viel körperlicher Abstrengung werden Sie erfreut sein zu hören, dass in Tasmanien einige der besten Gerichte Australiens zu Hause sind. Probieren Sie unbedingt die Lammrippen bei Launceston’s Geronimo, eine Bruny Island Oyster, eines der modern interpretierten Gourmetgerichte bei Hobart’s Franklin oder eine gewürzte Quitten-Walnuss-Torte bei Jackman und McRoss.

Und auch Tasmaniens Getränke-Auswahl ist ähnlich exzellent. Weinberge wie Wines for Joanie, Delamere und Spring Vale bieten mehr als trinkbare Köstlichkeiten. An der Whisky-Front macht Lark regelrecht magische Dinge mit fermentiertem Roggen und bei Bruny Island House of Whisky weiß man, wie eine Verkostung zum außergewöhnlichen Erlebnis wird. Geheimtipp: Probieren Sie eine Flasche Willie Smiths Bio-Apfelwein, wo immer Sie darauf stoßen. Den Herstellern ist es gelungen, die perfekte Balance zwischen süß, bitter und sprudelnd zu finden.

MONA – die verrückteste Kunstgalerie in Australien

Es wäre unmöglich, ein Stück über Tasmanien zu schreiben, ohne MONA zu erwähnen, die wohl bekannteste und umstrittenste Kunstgalerie Australiens. Hier finden Sie eine Wand mit 150 geformten Vaginas aller Formen, Größen und Frisur-Varianten, eine Maschine, die wie am Schnürchen frisst und kotet – sie furzt auch ziemlich regelmäßig, was dazu führt, dass empfindlichere Besucher die Nasen rümpfen und angewidert den Raum verlassen – und ein paar Goldfische, die in einer winzigen Schüssel um ein Tranchiermesser schwimmen. Noch zu befindet sich der Großteil der Galerie 17 Meter unter der Erde in einem dunklen und höhlenartigen Raum. Ist es seltsam? Ja! Ist es ein einmaliges Erlebnis? Auf jeden Fall auch!

Neben malerischen Landschaften, kulinarischen Genüssen und eigenwilliger Kunst, gibt es in Tasmanien natürlich noch viel mehr zu entdecken. Aber das finden Sie am besten selbst heraus und besuchen dieses einmalige Stückchen Erde. Sie werden es bereuen wenn Sie es nicht tun

Hörbücher – Entspannung und Unterhaltung!

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Wer Hörbücher hört, taucht ein in eine andere Welt. Einfach abschalten und der beruhigenden Stimme des Erzählers zuhören. In einer hektischen und immer schneller werdenden Gesellschaft sehnen sich viele Menschen nach Entspannung und Unterhaltung. Dies am besten zu jeder Zeit und überall. Dabei spielt es keine Rolle, ob man nur eine kleine Kurzgeschichte oder einen ganzen Roman zum Entspannen hören möchte. Was man sucht, findet man meistens auch.

Seit über 60 Jahren sind Jung und Alt begeistert von Hörbüchern. Die ersten Hörbücher sind bereits in den 50ern auf den Markt gekommen und haben auch damals schon als absolute Neuheit für Begeisterung gesorgt. Allerdings war man zu dieser Zeit noch Ort gebunden, es war nicht preiswert und man musste einen Schallplattenspieler besitzen. In den kommenden Jahrzehnten kam dann der CD Rekorder und anschließend der Walkman, der es einen ermöglichte, überall Musik oder Hörbücher zu hören. Heutzutage geht das ganz einfach über das Smartphone oder über den Smart TV. Dabei sind dem Zuhörer keine Grenzen gesetzt, was die Auswahl betrifft. Von dem klassischen Krimi bis über Romane, Kindergeschichten, Lernbücher, Podcasts oder die Nachrichten der letzten Tage, die Möglichkeiten sind fast unbegrenzt.

Vorteile, die Hörbücher mit sich bringen

Hörbücher
Mit Hörspielen das Reisen angenehmer gestalten, Bild: GaudiLab / shutterstock

Ganz egal, für welche Art an Hörbuch man sich auch entscheidet, es bietet Ihnen in allen unterschiedlichen Situationen, viele unterschiedliche Vorteile.

  • Ein Vorteil bei Hörbüchern besteht darin, dass sie überall und immer abgerufen werden können. Egal, ob in der Bahn oder zu Hause auf dem Sofa, die Möglichkeit, abzuschalten besteht überall.
  • Durch das Zuhören wird Aufgenommenes besser verarbeitet und gespeichert. So müssen wir uns stärker anstrengen, wenn wir ein Buch lesen oder einen Film im Fernsehen anschauen, da zusätzlich zu den auditiven auch die visuellen Reize verarbeitet werden müssen von Gehirn. Somit wird die Fantasie mehr angeregt und der Zuhörer kann sich besser konzentrieren. Es bieten sich zum Beispiel auch Lerntexte als Audio an.
  • Entscheidend für ein gutes Hörbuch ist meistens die Stimme des Erzählers. Hörbuch Sprecher sind in aller Regel professionell ausgebildete Vorleser, welche mit ihrer Stimme im Rhythmus des Textes lesen. Dabei sind Betonung, Geschwindigkeit und Sprachmelodie besonders entscheidend. Der Zuhörer erkennt anhand der Stimme, wenn Spannung aufgebaut wird und er besonders gut aufpassen muss.
  • Sie sind platzsparend. Neben all den Vorteilen sollte man auch diesen Aspekt nicht außer acht lassen. Bücher verstauben oft in Regalen oder landen in der Bücherei. Sie sind außerdem nicht so vielseitig einsetzbar. Die wenigsten schleppen ihre dicken Bücher überall mit hin. Wogegen Audible Erfahrung immer im Smartphone auf einen warten.
  • Hörbücher sind oft kostenlos. Viele Apps bieten Hörbücher zur Probe oft kostenlos an. Bevor man sich also zu einem Kauf entscheidet, hat man die Möglichkeit 1-2 Kapitel zu hören. Teilweise sind sogar ganze Hörbücher umsonst. Einfach mal in der jeweiligen App etwas herumstöbern.

Wer es also einfach und unkompliziert mag, für den sind Hörbücher genau das Richtige, da sie jederzeit abgerufen werden und gehört werden können. Sie bieten eine prima Alternative zum klassischen Buch oder Film und nehmen den Zuhörer mit auf eine neue Reise.

 

 

Weinreise durch Italien

Auf einen Wein nach … Sizilien!

Italien ist eine Destination für alle Sinne: lebendige Städte, wunderschöne Landschaften, kulinarische Hochgenüsse und nicht zuletzt weltberühmter Wein. Als Weinland ist Italien gleich in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert: Italien ist einer der wichtigsten Weinproduzenten der Welt und die Wiege des westeuropäischen Weinbaus: mit den Römern kam damals der Wein nach Deutschland und viele andere Länder. Italien ist eines der wenigen Länder weltweit, das von Nord nach Süd in allen Regionen eine lebendige Weinkultur besitzt. Noch heute ist “Bella Italia” die Heimat von über 1.000 Rebsorten.

Weinwege in Sizilien
Bild: Pincasso / shutterstock

In unserem ersten Teil der Weinreise durch Italien führt uns der Weg gleich in den äußersten Südwesten: nach Sizilien. Die größte Insel im Mittelmeer ist ein bedeutendes Weinbaugebiet und beheimatet gleich mehrere berühmte Weine. Welche Bedeutung der Weinbau in Sizilien hat, lässt sich auch an Zahlen ablesen: Mit einer Rebfläche von rund 112.000 ha gibt es allein in Sizilien mehr Anbaufläche für Wein als in Deutschland (ca. 103.000 ha). Sizilien ist auch die größte Weinregion Italiens, auf die rund ein Sechstel der nationalen Rebfläche entfällt.

Sizilien: Nero d’Avola, Marsala und Vulkanwein

In Sizilien werden zahlreiche Rebsorten angebaut, die im heißen, subtropischen Klima der Insel intensive, vollmundige Weine hervorbringen. Die bedeutendste und bekannteste Weinsorte Siziliens ist Nero d’Avola, kräftig in Farbe und Geschmack. Daneben werden viele weitere bekannte und weniger bekannte Rebsorten angebaut, darunter vor allem die Rotwein-Sorten Frappato, Nerello, Sangiovese, Cabernet und Syrah und die Weißwein-Sorten Inzolia, Grillo, Grecanico, Catarrato und Zibibbo. Für die immer größer werdende Schar an Weinfreunden gibt es viel zu entdecken.

Früher war Sizilien vor allem für seinen Marsala bekannt: ein Likörwein. Marsala wird i. d. R. ähnlich wie der Portwein mit Branntwein versetzt, was die Gärung stoppt und die natürliche Fruchtsüße des Weines bewahrt. In früheren Jahrhunderten wurde dieses Verfahren angewandt, um den Wein für den langen Schiffsweg nach England haltbar zu machen. Heute ist es eine gehaltvolle Köstlichkeit, die gerne nach einem guten Essen genossen wird. Schließlich ist Sizilien auch die Heimat der berühmten Vulkanweine. Am Fuße des Ätnas, Europas mächtigstem aktiven Vulkan, liegt das Weinbaugebiet Etna. Hier wachsen auf vulkanischen Böden einzigartige Weine mit mineralischem Charakter.

Unser Weintipp: Nicosia Fondo Filara Etna Bianco DOC 2019

Neugierig? Der ökologisch erzeugte Fondo Filara Etna Bianco des Weinguts Nicosia ist ein schmackhafter Einstieg in die Welt der Etna-Weine. Die Cuvée aus den Rebsorten Carricante und Catarratto hat ein wirklich außergewöhnliches, komplexes Bouquet, in dem sich fruchtige und florale Noten mit einem Hauch Honig vereinen. Im Mund begeistert der Fondo Filaro Etna Bianco mit einem frischen mineralischen Geschmack, der mit einer reizvollen Anis-Note abschließt.

Den Nicosia Fondo Filara Etna Bianco kannst Du hier bei unserem Partner Televino bestellen.

 

Die Insel Usedom – zehn Tage und jeder ist anders!

Zehn Tage auf Usedom

Heute präsentieren wir Ihnen ein fertiges, praktisches Szenario eines 10-tägigen Aufenthalts auf der deutsch-polnischen Insel Usedom.

Es ist einer dieser einzigartigen Orte, die keine Langeweile aufkommen lassen – Wassersportler und Fans guter Küche sowie Ruhesuchende sind in dieser Region regelmäßig zu Gast. Werfen Sie einen Blick und packen Sie Ihre Koffer!

  1. Sooooooo ein Strand!

In Swinemünde auf der Insel Usedom beginnt der längste und breiteste Strand Polens, der in den ebenso schönen Strand in den Kaiserbädern übergeht. Es ist der erste und obligatorische Platz auf unserer Urlaubsliste. Feiner goldener Sand, ein sanfter Abstieg ins Wasser und in die Ostsee, die in der Hochsaison mit außergewöhnlich hoher Wassertemperatur überrascht, sind unbestrittene Vorteile dieses Ortes. Es ist ein Traumstrand, der aus gutem Grund manchmal „Mallorca des Nordens“ genannt wird.

Ganz gleich, ob Sie zu zweit, mit Freunden oder mit der ganzen Familie verreisen, das Hauptziel Ihrer Reise ist der Aufenthalt am Meer mit all seinen Reizen – Sonnenbräune, Baden in den Meereswellen und Schnappschüssen magischer Sonnenuntergänge. Es ist lohnenswert, sich schon am ersten Nachmittag mit dem Usedomer Strand anzufreunden, dann werden Sie jeden weiteren hier verbringen wollen – an der Mühlenbake, auf den Seebrücken der Kaiserbäder, den Wellenbrechern oder Getränke schlürfend in stimmungsvollen Strandbars.

  1. Wasserspaß

Wir empfehlen Ihnen, auch den Tag zwei am Wasser zu verbringen, das die Insel Usedom umgibt – vom Norden die Ostsee und vom Süden das Stettiner Haff. Diese Lage garantiert erstaunlich gute Bedingungen für alle Wassersportarten auf jedem Fortschrittsniveau: Am Usedomer Strand können Sie sowohl die ersten grundlegenden Manöver mit dem Kite als auch beeindruckende Tricks auf dem Kiteboard üben!

Wind- und Kitesurfingschulen, Segellehrer und Motorbootsportbegeisterte – darunter Liebhaber der berüchtigten Jet-Skis haben hier zahlreiche Spots. Sie können sich auch an etwas ruhigeren Disziplinen versuchen, wie dem Skimboarding, dem im Hinblick auf Infrastruktur gut entwickelten Kanusport oder dem deutlich mehr Geduld erfordernden… Angeln an der Grenze von Süß- und Salzgewässern 🙂

Kitesurfing Usedom
Bild: Robert Ignacluk

 

  1. Geister der Vergangenheit

Ein weiterer Tag auf der Insel ist eine gute Zeit, um mehr über ihre Geschichte und Kultur zu erfahren. Die Lage an Flussmündungen, das Vorhandensein eines Hafens und von Anlegestellen sowie der Grenzcharakter und die damit verbundenen historischen Turbulenzen hatten einen großen Einfluss auf das heutige Aussehen dieses Ortes. Machen Sie einen Spaziergang und sehen Sie sich die Vielfalt der städtischen Bebauung auf beiden Seiten der Grenze an – zum Beispiel den mächtigen Leuchtturm in Swinemünde oder das beeindruckende Traumtheater Salome in Heringsdorf!

Die einzigartige Lage der Insel wurde viele Jahre lang auch für militärische Zwecke genutzt – allein in Swinemünde finden Sie zahlreiche Verteidigungsanlagen! 3 von 4 Forts, die Sie auf der Festungsroute besuchen, sind bis heute erhalten geblieben. Ein Besuch im Fort Gerhard garantiert eine harte Abreibung durch einen preußischen Korporal. Unter den dicken Wehrmauern der Engelsburg verbirgt sich gegenwärtig… ein gemütliches Café! Während Ihres Besuchs in Peenemünde können Sie wiederum der Geschichte der Arbeiten an V-1-Raketen auf den Grund gehen.

  1. Mit zwei Rädern

Sie haben also die Region schon kennengelernt? Dann fahren wir mit dem Fahrrad los! In den Inselstädten gibt es mehrere Vermietungen. Wenn Sie also keine eigenen Fahrräder  mitbringen möchten, können Sie diese vor Ort besorgen. Die Infrastruktur für Radfahrer ist hier sehr gut ausgebaut – Sie müssen sich keine Sorgen über Wege, Ständer, Parkplätze oder Servicestellen machen.

Fahrrad in USedom
Bild: Krzysztof Sokalski

Je nachdem, wie groß Ihre Kräfte und Ambitionen sind, können Sie aus über einem Dutzend Fahrradrouten auswählen und die Insel Usedom kreuz und quer durchfahren. Die Strecken führen Sie durch wilde Felder und Wiesen, zauberhafte Städte an Seen oder malerische grüne Parks. Es lohnt sich, einen Ausflug auf der Feininger-Radroute zu machen, um die Orte aus seinen Gemälden zu finden. Sie können sicher sein, dass Ihr Smartphone nach einer solchen Radtour ein neues Hintergrundbild bekommt!

  1. Wie geht es den Nachbarn?

In der Hälfte Ihres Urlaubs an der Ostsee können Sie auch eine spontane Auslandsreise unternehmen. Wegbeschreibungen und Transportmöglichkeiten gibt es genug! Sie können die deutsch-polnische Grenze auf beliebige Weise überqueren – zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit dem Auto oder mit dem Zug.

Wenn Sie keine Angst vor einer Reise auf offener See haben, empfehlen wir Ihnen auch eine kurze Reise nach Schweden oder Dänemark. Fähren nach Ystad und Kopenhagen fahren täglich ab und unsere nördlichen Nachbarn haben viel zu bieten! Schweden hat vor allem eine interessante Küche und eine malerische Architektur, Dänemark ermöglicht es hingegen, sich mit der Hygge-Philosophie anzustecken und erstaunliche Vergnügungsparks mit dem riesigen Legoland an der Spitze zu besuchen!

  1. Durch den Magen zum Meer

Der wahre Schatz der Insel Usedom ist ihr gastronomisches Angebot. In Städten und an Stränden finden Sie viele Restaurants, die Gerichte der europäischen Küche servieren. Wir empfehlen Ihnen besonders, die Köstlichkeiten der Ostseeküche zu probieren. Von kleinen Fischbratereien kennen Sie wahrscheinlich den Flunder- oder Dorschgeschmack – versuchen Sie also, das maritime Menü um ein einzigartiges Sandwich mit fettem Hering, Zwiebeln und Remoulade zu erweitern.

Die Menschen vor Ort legen großen Wert auf die Qualität der lokalen Produkte. Regelmäßig entstehen neue Handwerksinitiativen – lokale Brauereien wurden reaktiviert und immer mehr kleine Unternehmen erhalten Zertifikate der Tradition und lokalen Herkunft ihrer Produkte – es gibt bereits regionale Honigarten, Wurstwaren und sogar… Lebkuchen!

  1. Im Galopp oder im Trab

Der siebte Tag auf der Insel ist es wert, mit schönen und ruhigen Tieren verbracht zu werden. Die Bewohner der Region betreiben mehrere Gestüte sowie Pferdezuchten und nutzen so die guten natürlichen Bedingungen dieses Insellandes. Wenn Sie sich nur im Voraus ankündigen, bringen sie Ihnen gerne das Reiten im Sattel und die Regeln der Zusammenarbeit mit Pferden bei. Einige Pferdefreunde bieten auch Unterkünfte an und für diejenigen, die dies wünschen, gibt es sogar die Möglichkeit, auf dem Bauernhof zu helfen!

In den Gestüten finden Sie sowohl süße Ponys als auch erwachsene Reitpferde, sodass alle Familienmitglieder ihre Zeit so verbringen können, wie es ihnen gefällt. Sie können gemütlich auf der Longe spazieren oder einen Pferdespaziergang durch den Wald oder am Meeresufer machen. Ein solcher Ausflug endet normalerweise mit einem abendlichen Lagerfeuer und langen Stunden voller Geschichten im Flammenschein. Glauben Sie mir – Sie werden diesen Tag lange in Erinnerung behalten!

  1. Kurort – Regeneration und Wellness

Da Reiten praktisch alle Muskelgruppen beansprucht, sollten Sie sich nicht wundern, wenn Sie sich am nächsten Morgen ein wenig entspannen wollen. Es lohnt sich diesen Tag für die Erkundung des Kurangebots der Insel zu reservieren – der Titel Kaiserbäder kommt nicht von nirgendwo. Bansin, Ahlbeck und Heringsdorf perfektionieren seit über 100 Jahren ihr Angebot – von Quellwasser über entspannende Massagen bis hin zu modernen Methoden wie Kryotherapie oder Lichttherapie. Swinemünde bietet auch ein umfangreiches Angebot.

Den modernsten Teil des Kurortes bilden separate – darunter hoteleigene – SPA-Zonen und WellnessEinrichtungen. Hier finden Sie Hunderte Wellnessangebote. Sie können auch ausgefallene Behandlungen und Rituale nutzen. Alle Badeorte verfügen über qualifiziertes Personal aus Massagetherapeuten, Physiotherapeuten und sogar Spezialisten auf dem Gebiet der Akupressur oder Aromatherapie. Es ist der perfekte Ort, um sich zu entspannen, zu regenerieren und Immunität zu gewinnen.

Kurort Usedom
Bild: Henry Böhm
  1. Treffen mit Mutter Natur

Das einzigartige Gebiet der Insel Usedom war schon immer ein Lebensraum für viele Pflanzen- und Tierarten, um die sich die Bewohner besonders kümmerten. Daher ist es auf der Insel nicht schwierig, Wildschweine, Hirsche oder Biber anzutreffen. Während Sie im Stadtpark spazieren gehen, können Sie sicher sein, dass Sie ein Reh oder einen Fuchs entdecken können. Der Seeadler ist natürlich ein untrennbares Symbol dieser schönen Gebiete. Mit ein wenig Aufmerksamkeit ist es nicht schwer zu entdecken, wie majestätisch er über unseren Köpfen schwebt.

Wunderschöne Buchenwälder, alte, monumentale Eichen, das Naturschutzgebiet Farnblüte – zum Schutz des Königsfarns – sind nur ein kleiner Teil der einzigartigen Natur der Insel Usedom.

Wenn Sie den gebührenden Respekt vor Mutter Natur bewahren, können Sie spüren, dass dieser Ort Sie mit seinem Reichtum und seiner Vielfalt überraschen wird.

  1. Ein Tag zum Ausruhen und Resümieren der Eindrücke

Der letzte Tag Ihres Aufenthalts im Grenzgebiet steht Ihnen zur Verfügung. Bevor Sie anfangen, Ihre Sachen zu packen und den Heimweg zu planen, können Sie ein kleines Resümee der gesamten Reise machen und zu dem Ort zurückkehren, der Sie am meisten fasziniert hat. Heute sollte auch ein Abschiedsbesuch am Strand nicht fehlen – genießen die Aussicht und erinnern Sie sich bis zu Ihrem nächsten Besuch an sie.

Wir laden Sie herzlich auf die Insel Usedom ein. Hier eröffnet sich neben dem breitesten Strand und der außergewöhnlich warmen Ostsee eine ganze Insel der Möglichkeiten!

Weitere Informationen:

www.usedom.com.pl
www.visit.swinoujscie.pl/de

 

Mit Bikini im verschleierten Iran

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Nicole Herzog ist bisher durch fast 80 Länder dieser Erde gereist, hat tausende Orte gesehen und hunderte Menschen kennengelernt. Dabei hat sie zahlreiche Momente fotografisch festgehalten und zwölf davon nun samt geballter Welterfahrung in der 12-Weltmomente-Schachtel vereint.

Das Projekt umfasst 12 überraschende Aufnahmen aus einem Dutzend exotischer Länder plus augenzwinkernden und gleichzeitig kritischen Kurzgeschichten hinter dem Bild. Außerdem beinhaltet die Schachtel Postkarten, Monatskalendarium, Lebensweisheiten, Länderwissen, Kartenständer, Kugelschreiber sowie 12 Parolen, die online den Zugang zu ungewöhnlichen Länderinfos und alternativen Filmtipps ermöglichen. Das gesamte Projekt übernimmt dabei auch soziale, regionale & nachhaltige Verantwortung.

Kommen Sie nun mit auf die gedankliche Kurzreise in den verschleierten Iran:

Iran
Bild: Nicole Herzog

Das Beste, was man vom Reisen nach Hause bringt,
ist die heile Haut.

Iranisches Sprichwort

Momentum (2014)

Ich besuche für zwei verschleierte Wochen iranische Freunde und verbringe einen unbeschwerten Sonnentag auf Queshm, einer Insel im Persischen Golf. Wir fahren per Boot Delfine bestaunen, springen von Klippen und baden sorglos vom Bikini umhüllt in einer abgelegenen Bucht. Mit dabei ist Elmira, eine taffe, hübsche Frau Anfang 30 aus der Hauptstadt, die alle sittlich-iranischen Frauenbilder sprengt: Sie ist begeisterte Taucherin, spielt in einem Basketballteam und kann zudem auch perfekt Wasserski fahren. Auf die Frage hin, wie es kommt, dass Elmira nicht regelmäßig von der allgegenwärtigen Sittenpolizei des Landes verhaftet wird, erklärt man mir, dass ihre Familie über genügend Geld und Kontakte verfügt, um im Ernstfall problemlos die verhängte Kaution zur Freiheit bezahlen zu können. Während wir den Heimweg tugendhaft bekleidet per Boot und Wasserski antreten, fängt meine Kamera diesen unbeschwerten Moment als Resümee des Tages ein. Mein Kopf hingegen kämpft noch immer ungläubig mit den eben vernommenen Worten.

Am Abend lausche ich dann der grinsenden Offenbarung meiner Freunde: sie haben heute ebenfalls einige Sittenpolizeibeamte bestochen – besonders teuer war das sorglose Baden im Bikini.

Wirtschaft

Der Iran produziert heute zahlreiche Luxusgüter im Nahrungsmittelbereich. Er ist z.B. einer der größten Exporteure von Kaviar und handelt den kostspieligen Almas-Kaviar für bis zu 27.000 Euro pro Kilo. Außerdem stellt er weltweit 90 % des exklusiven Gewürzes Safran her, dessen Gramm stellenweise sogar mehr kostet als Gold.

Sprache

Das Persisch (auch Farsi genannt) ist nicht nur Amtssprache im Iran sondern wird weltweit von 70 Millionen als Muttersprache und von weiteren 50 Millionen als Zweitsprache gesprochen. Viele persische Wörter wurden auch in europäische Sprachen übernommen, unter anderem Basar, Karawane, Magier, Paradies, Pistazie sowie Schach, Scheck und Schal. Arabisch und Persisch sind sich übrigens nur im Schriftbild ähnlich, denn Persisch gehört zur indogermanischen Sprachfamilie. Nicht zuletzt deshalb wähnt sich der im Iran lebende Stamm der Arier mit den Deutschen stark verwandt.

Kultur

Der Iran hat weltweit die höchste Zahl an Nasenkorrekturen pro Einwohner, denn durch die gesetzlich vorgeschriebene Verhüllung der Frau ist für viele Iranerinnen der einzig erlaubte Ausdruck ihrer körperlichen Schönheit das Gesicht. Folglich sollte dies nicht nur möglichst perfekt geschminkt, sondern auch perfekt proportioniert sein. Für viele Perserinnen ist die Nasenkorrektur außerdem ein Symbol für Status und Wohlstand. So soll es Frauen geben, die den Verband auch noch nach der Genesung oder sogar ganz ohne Operation tragen.

Lust auf weitere Weltmomente? >> www.12-weltmomente.com

Sie möchten das Projekt bis 30. September 2020 unterstützen? >> https://www.startnext.com/12-weltmomente

Reisen und Übersetzen – der beste Weg, um zu Lernen

Reisen ist der beste Weg, um mehr über fremde Kulturen und Traditionen zu lernen. Ob man nun nach Portugal oder Indien, nach Marokko oder Japan fährt – nur wer tatsächlich in einem Land gewesen ist, kann behaupten, es kennengelernt zu haben!

Um ein Land und seine Leute – auch seine Geschichte, Tradition und Denkweise – zu verstehen, ist eines also von essentieller Wichtigkeit: Sprache. Denn Unterhaltungen mit den Einwohnern eines Landes verraten und belehren viel mehr, als alte Gebäude, detaillierter und genauer als alle Reiseführer und Blogartikel der Welt es je tun könnten.

Eine Sprache zu sprechen bedeutet eine Welt, eine Kultur zu übernehmen.” Dieser schönen Satz stammt von Frantz Fanon. Der Psychiater, Schriftsteller und Politiker lebte im 20. Jahrhundert und gilt als einer der wichtigsten Vordenker der Dekolonisation. Unter Dekolonisation – auch Entkolonialisierung genannt – versteht man den Übergang von kolonialer Herrschaft zu staatlichen Unabhängigkeit. Diese Entkolonialisierung geschieht aber nicht nur auf der politischen, auf der Staatenebene. Auch mental muss entkolonialisiert werden. Am besten geht dies, wenn man andere Länder und Kulturen nicht von außen betrachtet und beurteilt. Stattdessen soll eine Perspektive eingenommen werden, der sich sozusagen im Inneren der Kultur selbst befindet.

Dies jedoch ist nur möglich, wenn man die lokale Sprache beherrscht. Betrachtet man unter diesem Blickwinkel nun den Satz von Frantz Fanon, so erschließt sich eine ganz neue Bedeutung: Es findet nicht nur die Übersetzung der Wörter von einer Sprache in die andere, nein – man übernimmt auch ihren Sinn, man übersetzt sie in etwas Eigenes, Bekanntes. So macht man sich mit einer Kultur vertraut, die ansonsten nur etwas Unbekanntes, bestenfalls aber ein Kuriosum bleiben würde.

Reisen um zu lernen

Sprache
Bild: pathdoc / shutterstock

Man muss reisen, um zu lernen“, hat Mark Twain – einer der größten Schriftsteller des 19. Jahrhunderts –  gesagt. Dies stimmt sicherlich. Doch auch das Gegenteil ist in einem gewissen Sinne wahr: Man muss erst lernen, um wirklich reisen zu können! Denn nur so kann man tief in die Kultur, in die Identität eines Landes und seiner Menschen eintauchen. Deshalb ist es also sinnvoll, vorher die Sprache des Reisezieles zu lernen. Nicht nur, dass man später so mit den Einheimischen reden kann, die Möglichkeit hat, ihnen Fragen zu stellen. Auch vor der Reise kann man sofort mit dem von Mark Twain genannten Lernen beginnen! Zum Beispiel: Übersetzungen von Literatur selbst vornehmen, Filme im Originalton oder mit übersetzten Untertiteln schauen, oder in Internetforen Beiträge übersetzten und sogar selber verfassen. Es gibt wohl keine bessere Vorbereitung auf eine Reise als eben das Übersetzen! So fängt man gleich mit dem an, was während einer Reise so wichtig ist: das Übertragen von fremden Eindrücken in die eigene Gedankenwelt.

 

Die Welt ist ein Buch und diejenigen, welche nicht reisen, lesen nur eine Seite.“ Ein weiterer Satz, der beim Thema Reisen gerne zitiert wird. Er stammt von Augustinus von Hippo, der vor rund 1600 Jahren lebte. Es ist also viel Zeit vergangen – doch der Sinn dieser Aussage ist heute noch so wahr wie in der Spätantike! Nun kann man aber auch sagen: Wer das Buch der Welt nicht übersetzt, der wird nicht einmal eine Seite verstehen! Mit anderen Worten: Reisen ergibt nur dann Sinn, wenn man auch versteht, was man sieht, liest und hört. Schließlich ist auch Lesen nur dann zweckvoll,  wenn man die Bedeutung hinter den Worten versteht. Ansonsten bleibt der schönste Gedichteband nichts als schwarze Tinte auf weißem Papier.

Reisen und Übersetzen gehören unzertrennlich zusammen. Das Motto lautet also: Übersetzen und Übersetzen – von eine Sprache in die andere und von einem Ufer, einer Kultu

Die besten Tipps zum Lernen einer Sprache

Sprache dient dem Verständnis. In unserem Alltag brauchen wir uns normalerweise keine Gedanken darüber zu machen, ob uns jemand versteht oder nicht. Doch wenn wir uns auf Reisen in andere Länder begeben, existiert meistens keine reibungslose Kommunikation mehr. Durch das Lernen von Fremdsprachen, können Sie aber mit den Einheimischen kommunizieren, was enorm hilfreich sein kann. So erfahren Sie etwa von wichtigen Informationen und Insidertipps. Das Lernen von Fremdsprachen kann eine Herausforderung sein, wir wollen Ihnen mit diesem Beitrag helfen, diese zu bewältigen.

Tipp 1: Ein triftiger Grund

Wollen wir eine Sprache lernen, brauchen wir eine Motivation dazu, einen Grund, etwas, das uns weitermachen lässt. Denken Sie darüber nach, weshalb Sie die Fremdsprache beherrschen wollen. Haben Sie den Traum, in ein bestimmtes Land zu reisen, und wollen deshalb die Sprache lernen? Ihr neuer Partner oder Teile Ihrer Familie sprechen eine andere Muttersprache als Sie?

Tipp 2: Das Lernen der Sprache mit dem Alltag verknüpfen

Lernen bedeutet nicht, sich an den Schreibtisch zu setzen und zu büffeln. Sitzen Sie beispielsweise regelmäßig in der Bahn, schalten Sie einen Podcast in der Sprache ein. So kriegen Sie ebenfalls ein Gefühl für die Sprache und lernen die Aussprache. Auch wenn der wöchentliche Hausputz ansteht, hören Sie ein Hörbuch in der Sprache.

Eine weitere Möglichkeit ist es, sich eine App wie beispielsweise Babbel zu downloaden, mit der man Sprachen lernen kann. Egal ob iOS oder Android mit beiden Betriebssystemen können Sie online Fremdsprachen üben. Apps sind sicher praktischer als Karteikarten, denn unser Smartphone haben wir immer dabei.

Wichtig ist auch, die Sprache zu benutzen, wenn Sie alleine sind. Erzählen Sie sich selbst Dinge. Sie schreiben gerne Tagebuch? Versuchen Sie es mal auf einer anderen Sprache.
Je öfter die Sprache uns umgibt, desto schneller beherrschen wir sie.

Tipp 3: Keine Eintönigkeit beim Lernen

Am effektivsten ist es, wenn wir mit mehr als einem Sinn lernen. Karteikarten kennen wir alle noch von der Schule, aber wie wäre es, mit Bildern drauf statt mit Worten? Eine weitere Hilfe sind Eselsbrücken. Vokabeln zu lernen kann ätzend sein, stellen Sie Verbindungen her, die Ihnen helfen, sich besser an Wörter zu erinnern. Suchen Sie ähnliche Wörter in Ihrer Sprache.

Tipp 4: Das Alphabet

Das Alphabet ist grundlegend für jede Sprache. Direkt in der ersten Klasse kriegen wir alle Buchstaben beigebracht, denn darauf baut unsere Sprache auf. Besonders bei Sprachen, die ein anderes Alphabet als wir verwenden, ist es notwendig, die Buchstaben zu beherrschen. Wichtig ist regelmäßiges Üben und Anwenden, auch hier kann mit Bildern gearbeitet werden.

Tipp 5: Mit Medien lernen

Auch durch Bücher und Filme kann man lernen. Es gibt viele Gründe zum Lesen von Büchern und es ist ebenso vorteilhaft, ein Buch im Original zu lesen. Den Film kann man einfach auf die gewünschte Sprache stellen, dort können sogar Untertitel hinzugefügt werden. Eine weitere Idee ist, Musik in der jeweiligen Sprache zu hören, wenn man Lust hat, kann man sogar mitsingen.

Tipp 6: Einen Tandempartner suchen

Wie kann man besser lernen als von jemandem, der die Sprache, die Sie lernen wollen, als Muttersprache hat? Das Praktische an einem Tandempartner ist, dass man voneinander profitiert. Wenn Sie Fragen haben, können Sie sich einfach an ihn richten. Nicht immer sind Treffen notwendig, auch telefonieren mit der Person oder Videogespräche hilft bereits, um Sprache und Kultur kennenzulernen. Voraussetzung ist, dass ihr euch gut versteht und Spaß daran habt, euch miteinander zu unterhalten.

Tipp 7: Fehler sind menschlich

Jeder fängt klein an. Besonders anfangs schleichen sich oft Fehler ein, aber je mehr Sie üben, desto besser werden Sie. Man sollte möglichst früh anfangen, die Sprache auch zu sprechen. Dranbleiben ist angesagt!

Eine Fremdsprache zu lernen ist kein Klacks, aber mit Mühe und Regelmäßigkeit schafft es jeder. Nicht aufgeben, weil es schwierig wird! Irgendwann schaut man auf seinen Prozess zurück und merkt, wie viel man eigentlich geschafft hat.