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Dienstag, September 16, 2025
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Die schönsten Orte auf Teneriffa

Egal wo man auf der größten Kanareninsel Teneriffa Urlaub macht, Ausflüge in die Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife und die Hafenstadt Puerto de la Cruz sollten unbedingt auf dem Ausflugsprogramm stehen. Santa Cruz kann von den meisten größeren Ferienorten im Norden aus problemlos erreicht werden.

Das zauberhafte Santa Cruz

Playa Jardin, Teneriffa
Playa Jardin, Bild: Elena19 / shutterstock

Ein Bummel durch die engen Gassen der Altstadt ist ein absolutes Muss. An den Außentischen der einladenden Bars, Cafés und Restaurants zu sitzen, die vorbeiflanierenden Menschen zu beobachten und die Sonne zu genießen – das ist Urlaubsfeeling pur! Im Zentrum des ältesten Teils von Santa Cruz liegt die Kirche Nuestra Señora de la Concepción mit ihrem weithin sichtbaren Turm und überall trifft man auf pittoreske Gebäude und Überreste aus der Kolonialzeit.

Wer gerne auf Shoppingtour geht, spaziert am besten durch die lange Fußgängerpassage Calle Bethencourt Alfonso, die auch wegen ihrer großen, schattenspendenden Bäume sehr attraktiv ist. Die typisch spanische Markthalle von Santa Cruz ist bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen beliebt, denn hier kann man nicht nur frische Lebensmittel einkaufen, sondern auch die Atmosphäre mit allen Sinnen in sich aufnehmen. Ein beliebtes Fotomotiv der Stadt ist das Auditorium am Hafen, das in seiner Architektur an die Oper von Sydney erinnert. Wer möchte, kann an einer Führung durch die Innenräume teilnehmen. Für Pflanzenfreunde oder Urlauber, die sich einfach für einige Minuten in einer wunderschönen, grünen Umgebung ausruhen möchten, empfehlen sich der García Sañabria Park oder der Botanische Garten.

Die Hafenstadt Santa Cruz de Tenerife gehört wohl zu den schönsten Orten, die die kanarischen Inseln zu bieten haben. Mit dem historischen Stadtkern, einem beeindruckenden Nachtleben und einer Vielzahl von kulturellen und gastronomischen Highlights ist die Stadt eine schöne Abwechslung zu den eher ruhigen Stränden der Insel. Urlauber können sich nicht nur auf viel Sightseeing, tolle Restaurants und ein ganz eigenes Lebensgefühl freuen, sondern haben natürlich auch die Möglichkeit, in die verschiedensten anderen Teile der Insel zu reisen und Teneriffa zu entdecken.

Eine der schönsten Städte Spaniens auf einer wunderschönen Insel

Santa Cruz de Tenerife
Blick auf Santa Cruz de Tenerife, Bild: Balate Dorin / shutterstock

Neben Las Palmas de Gran Canaria ist Santa Cruz de Tenerife die Hauptstadt der Region der Kanaren und hat sich diesen Titel nicht alleine durch die vielen Ziele für Touristen erworben. Immerhin wurde die Stadt bereits im Jahr 1494 gegründet und galt als eine der ersten Kolonien, die die Spanier bei ihrer Mission der Eroberung der Welt entdeckt für sich eingenommen haben. Seitdem wurden die Kanaren zu einem wichtigen Schnittpunkt zwischen der neuen und der alten Welt und entsprechend groß waren die kulturellen Einflüsse, die von beiden Seiten auf die Insel geströmt sind und die noch heute gesehen werden können.

Der riesige Hafen ist beispielsweise immer noch ein Relikt der Vergangenheit und ein Mittelpunkt des Lebens in der Stadt. Vor allem locken aber viele historische Bauwerke, die die Jahrhunderte überstanden haben und einen kleinen Einblick in den Wohlstand und die Bedeutung des spanischen Kolonialreichs geben und was davon übrig geblieben ist. Umrahmt wird diese Historie von einer Vielzahl an Grünflächen, die in den letzten Jahrzehnten entstanden sind und die Stadt damit ein bisschen zu einer kleinen Oase machen. Der Kontrast ist besonders mit den vulkanischen Bergen im Hintergrund eine ganz eigene Sehenswürdigkeit.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Santa Cruz de Tenerife

  • Generell sollte man den Karneval in Santa Cruz de Tenerife gesehen haben. Er gilt als ein absolutes Highlight und einer der schönsten seiner Art in Spanien – ist aber natürlich auch ein Anziehungspunkt für Touristen, die gerade zu dieser Zeit in die Stadt strömen um ihn zu erleben. Davon ab mangelt es der Hafenstadt aber auch den Rest des Jahres nicht an Sehenswürdigkeiten, für die man durchaus mal mehr als einen Tag einplanen sollte, um sie komplett zu erleben.
  • Natürlich sollte man die Altstadt gesehen haben, wenn man sich für einen Trip nach Santa Cruz de Tenerife entscheidet. Hier sind die ersten Siedler der Insel heimisch geworden und von hier aus hat sich die Stadt in den folgenden Jahrzehnten ausgebreitet. Mit ihren Plätzen, Alleen und kleinen Gassen bietet die Altstadt einiges an Abwechslung. Neben dem Plaza de España, der einige der besten Cafeterias der Stadt bietet, sollte man auch einmal auf dem Plaza de la Iglesia gewesen sein. Besonders die monumentale Kirche Nuestra Señora de la Concepción, die am Rand des Platzes steht, gilt als eines der Wahrzeichen der Stadt und der gesamten Insel.
  • Wer ein bisschen die Mischung der Kulturen auf sich wirken lassen möchte, sollte der Mercado de Nuestra Señora de África einen Besuch abstatten. Die Markthalle ist nicht nur wichtiger Versorger für die vielen großartigen Restaurants in der Stadt, sondern bietet natürlich auch privaten Besuchern die Möglichkeit, mitunter exotische Waren und frische Produkte zu kaufen. Hier gibt es zudem viele kleine Imbisse und Restaurants, die direkt auf dem Markt einkaufen und daher mit frischen Speisen punkten können.

Erholung und Ausflüge in Santa Cruz de Tenerife

Es wäre nicht eine der bedeutendsten Städte von Teneriffa, wenn man hier nicht einfach und schnell einiges an Erholung finden würde. Die Palmengärten der Stadt selbst laden zum verweilen ein und bieten die Möglichkeit, sich ein bisschen zu entschleunigen und die Stadt somit stärker auf sich wirken zu lassen. Vor allem sind es aber die vielen Strände in der Umgebung, die Besucher locken und einen Badetag versprechen. Der Playa de Las Teresitas ist der wohl beliebteste Strand und kann einfach mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Taxi erreicht werden. Ein Ausflug mit dem eigenen Wagen lohnt sich nicht, weil die Situation mit den Parkplätzen nur ein reines Chaos bietet.

Wer nicht zu den anderen Sehenswürdigkeiten der Insel aufbrechen möchte, sollte sich besonders mit dem Nachtleben der Stadt beschäftigen. Santa Cruz verwandelt sich in der Nacht in eine grandiose Mischung aus Bars und Restaurants und, typisch für die Spanier, erst nach Sonnenuntergang beginnt überhaupt erst das Leben für die Einheimischen. In den Tapas Bars und Clubs lernt man eine ganz neue Seite von Teneriffa kennen und kann sich auf tolle neue Erinnerungen aus dem Urlaub einstellen.

Der populärste Urlaubsort im Norden Teneriffas: Puerto de la Cruz

Die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten des touristischen Zentrums können ganz bequem zu Fuß erobert werden, denn die meisten Attraktionen liegen an oder zumindest in der Nähe der Strandpromenade. Eines der Highlights ist natürlich der Komplex der Meerwasserschwimmbäder „Lago Martiánez“, die vom kanarischen Künstler César Manrique entworfen wurde. Da es an der Küste des nördlichen Inselteils häufig zu hohen Wellen und starker Brandung kommt, wurde in den 1970er Jahren die fantastische Anlage zwischen dem Atlantik und der Strandpromenade gebaut.

In ihren unterschiedlich gestalteten Becken kann seitdem in einem außergewöhnlichen Ambiente gefahrlos gebadet werden. Weltbekannt und Besuchermagnet Nummer 1 auf Teneriffa ist der Loro Park. Aus dem ursprünglich nur auf Papageien spezialisierten Park entwickelte sich im Laufe der Jahrzehnte einer der schönsten Zoos und Freizeitparks Europas, der auch für seine Delfin- und Orca-Shows berühmt ist und bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet wurde. Ein Tag im Loro Park gehört, besonders bei Familien, zu einem gelungenen Aufenthalt auf der Insel unbedingt dazu.

Aber auch kulturinteressierte Touristen kommen in Puerto de la Cruz nicht zu kurz, denn überall gibt es wunderschön restaurierte historische Gebäude zu sehen, die aus den vergangenen Jahrhunderten stammen und an die Geschichte dieses ehemaligen Fischerdorfes erinnern. Ein tolles Beispiel ist die Kirche Nuestra Señora de la Peña de Francia, die aus dem 17. Jahrhundert stammt. Trotz der eher unscheinbaren Fassade aus dunklem Lavagestein verbirgt sich in ihrem Inneren eine einzigartige Pracht. So ist ein Teil des Hauptaltares aus purem Gold und auch die Nebenaltäre sind kaum weniger eindrucksvoll. Puerto de la Cruz ist wirklich ein Ort, der für jeden etwas zu bieten hat und eine herrliche Urlaubsatmosphäre ausstrahlt.

Infos über Puerto de la Cruz

Puerto de la Cruz ist eine Stadt im Tal von La Orotava im Norden der Insel Teneriffa. Der Name der Stadt stammt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt “Hafen des Kreuzes”. Aufgrund des vulkanischen Reliefs der Insel liegt das Stadtzentrum auf einer Höhe von etwa 249 Metern. Puerto de la Cruz ist einer der besten Urlaubsorte auf den Kanarischen Inseln. Die Altstadt ist sehr schön. Ein Großteil der Gegend um den alten Fischereihafen besteht aus engen, gepflasterten Gassen mit kolonialer Architektur. Heute gibt es in Puerto de la Cruz eine große Auswahl an wunderschönen Hotels für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel. Neben dem Charme der alten Welt bietet die Stadt auch einige der interessantesten Attraktionen für Besucher der Insel.

Puerto de la Cruz in der Vergangenheit und heute

Puerto de la Cruz wurde 1502 als kleines Fischerdorf mit einem Hafen gegründet, der die nahe gelegene Großstadt La Orotava bediente. Allmählich gewann der Hafen an Bedeutung, bis 1706 der Vulkan der Insel ausbrach und den Haupthafen des Nordens, Garachico, zerstörte, wodurch Puerto de la Cruz zum wichtigsten und geschäftigsten Hafen der Insel wurde. Nach und nach wurde der Zuckerhandel durch die Weinproduktion und den Export ersetzt. Die von den europäischen Kolonisatoren nach der Eroberung im 15. Jahrhundert eingeleiteten Exporte führten jahrzehntelang zu großen Handels- und Passagierströmen auf die Insel, und so wurden die ersten ausländischen Besucher der Insel durch das einzigartige Klima und die Luftqualität des Taoro-Tals angezogen, wo sie sich wegen verschiedener Atemwegserkrankungen behandeln ließen.

Mitte des 17. Jahrhunderts baten die Einwohner der Siedlung König Felipe IV. um eine königliche Erlaubnis, sich von La Orotava abzuspalten und eine eigene Stadt zu gründen. So wurde Puerto de la Cruz am 3. Mai 1651 zur Stadt erklärt und konnte seine eigenen Regierenden wählen.

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts zog es einen Großteil der europäischen Elite auf die Inseln. Einige der berühmtesten Besucher waren der Schriftsteller William Wilde und der deutsche Entdecker, Geograph und Botaniker Alexander von Humboldt, der nach Teneriffa kam, um die außergewöhnliche Flora zu studieren.

Der Massentourismus begann Ende des 19. Jahrhunderts eine entscheidende Rolle für die lokale Wirtschaft zu spielen. Damals wurde das erste Taoro Hotel gebaut, und viele der alten Familienhäuser aus der Kolonialzeit wurden in Hotels umgewandelt. Einer der ersten touristischen Aufschwünge fand in den 1950er Jahren statt, als sich die Stadt zu einem bedeutenden Touristenort entwickelte, nicht nur auf der Insel Teneriffa, sondern auf dem gesamten Archipel.

Das Beste, was man in Puerto de la Cruz tun kann

Wenn Sie sich in Puerto de la Cruz aufhalten, sollten Sie unbedingt den künstlichen Strand Lago Martianez besuchen. Die Straße führt an der Punta del Viento (Windy Point) vorbei, die sich oberhalb des Restaurants Rustico befindet, mit Zimmern im Felsen direkt am Meer. Von hier aus hat man einen atemberaubenden Blick auf den Strand des Lago Martianez. Dies ist wahrscheinlich eine der meistfotografierten Landschaften von Puerto de la Cruz. Die Küste von Puerto de la Cruz ist sehr felsig und kann von Touristen nicht als Strand genutzt werden. Der berühmte Architekt von Lanzarote, César Manrique, hat den Lago Martianez so entworfen, dass er mit den natürlichen Gegebenheiten der Gegend harmoniert.

Der Strand umfasst mehrere Inseln in einem künstlichen See, Gärten, Restaurants, Bars, Terrassen und all dies fügt sich in das natürliche Profil der Meeresküste ein und bildet einen großartigen Ort für einen Strand oder einfach zum Entspannen. Die Palmen und die vulkanischen Felsen tragen zur Exotik des Lago Martianez bei. Leider kann man den Strand nicht frei betreten, um dort spazieren zu gehen. Der Eintritt ist kostenpflichtig. Wenn Sie das nicht bezahlen wollen, können Sie fast alles außerhalb des Lago Martianez erkunden. Es gibt keine Sperrmauer. Der Strand liegt eine Ebene tiefer als die Strandpromenade, und der Höhenunterschied zwischen den beiden wirkt wie eine Barriere.

An Land gibt es neben dem Strand Luxushotels mit spektakulärem Blick auf den Lago Martianez und das Meer. Die Restaurants der Hotels und die Restaurants vor den Hotels bieten eine abwechslungsreiche Speisekarte, darunter Meeresfrüchte und die obligatorische Sangría. Es geht nicht nur um Wein. Neben Rotwein enthält Sangría auch Rum, mindestens zwei Likörsorten, den Saft von Obstkompott und dessen Früchten sowie frische Orangenstücke. Kalte Sangría in lauen Teneriffa-Nächten ist einfach ein göttliches Getränk – es kühlt den Körper und belebt die Sinne.

In den Straßen von Puerto de la Cruz, Teneriffa

Wenn Sie die am Meer gelegene Straße San Telmo entlang schlendern, werden Sie feststellen, dass es in der Gasse nach frisch gebackenen Waffeln riecht. Am anderen Ende gibt es Restaurants, an denen man nur schwer vorbeigehen kann, ohne anzuhalten, um zu sehen, was sie anbieten. Sie können die berühmte kalte Tomatensuppe namens Gazpacho Andaluz essen.

Das Stadtzentrum oder der Plaza del charco (Pfützenplatz) teilt den zentralen Teil der Stadt traditionell in zwei Teile. Die östliche (Richtung Lago Martianez) ist luxuriöser und hat mehr Einkaufsmöglichkeiten. Der westliche Teil ist ruhiger, gelassener und hat einen ausgeprägteren romantischen Charakter. Es gibt viele Restaurants, die zum Abendessen geöffnet haben, und alle sind klein, mit ein paar Tischen und familiärer Atmosphäre. Sie bieten unglaublich leckere Gerichte an, und da es nur wenige Kunden gibt, kümmert sich der Koch nur um Sie. Das Ergebnis ist einzigartig.

Unvergleichliches Flair in San Cristobal de La Laguna

La Laguna, wie der Ort meist genannt wird, ist die ehemalige Hauptstadt Teneriffas und liegt im Nordosten der Insel. Er besticht mit einer historischen Altstadt aus dem 16. Jahrhundert, die auf der UNESCO-Welterbe Liste steht. Gerade geschichts- und architekturinteressierte Touristen kommen hier voll auf ihre Kosten, denn eine Vielzahl alter Kirchen und Stadtvillen prägen das Bild. Während eines Spazierganges durch das in ca. 600 m Höhe gelegene La Laguna sollte auf jeden Fall das älteste Gotteshaus der Insel, die Nuestra Señora de la Concepción auf dem Programm stehen. Auch das Museum für Geschichte und Anthropologie, das zu einem großen Teil den Ureinwohnern, den Guanchen, gewidmet ist, empfiehlt sich nicht nur für Schlechtwettertage.

San Christobal de La Laguna – die kühle Schöne unter Teneriffas Städten

Eingebettet in das Hochtal von Aguere liegt San Christobal de La Laguna. Keine andere Stadt des Kanarischen Archipels kann mit so vielen Kirchen, Kapellen, Klöstern und Einsiedeleien aufwarten wie San Christobal de La Laguna. Worauf noch warten? Greifbare, spürbare Geschichte lädt zu einem Spaziergang in die Vergangenheit ein.

Nahe einem heute verschwundenen kleinen See im Jahr 1496 gegründet, war San Christobal de La Laguna nicht nur die Hauptstadt von Teneriffa, sondern der gesamten Inselgruppe. Als Residenz- und Verwaltungsstadt zog La Laguna das geistige und geistliche Leben an. Das Militär hatte hier genauso seinen Hauptsitz wie der Bischof und verschiedene Mönchsorden, die das Stadtbild mit ansehnlichen Kirchen und Klöstern bereicherten.
Heute ist die Großstadt mit über 150 000 Einwohnern u. a. Sitz der bedeutendsten Universität auf den Kanaren.

Auf dem kürzesten Weg nach La Laguna: Eine Straßenbahn verbindet die neue Inselmetropole Santa Cruz mit der alten Hauptstadt San Christobal de La Laguna. 1833 löste Santa Cruz La Laguna als Inselhauptstadt ab. Bis heute präsentiert sich San Christobal de La Laguna wie ein aufgeschlagenes Geschichtsbuch. Mehr als 40 historische Gebäude sind in der Altstadt als UNESCO-Welterbe ausgewiesen. Kaum waren die Guanchen unterworfen, begannen die spanischen Konquistadoren mit dem Bau einer Kolonialstadt, die wegweisend für Stadtgründungen in der Neuen Welt sein sollten.

Die von der UNESCO geadelte koloniale Pracht lässt sich am besten an einem Vormittag entdecken – idealerweise an einem Donnerstag oder Samstag, wenn alle Museen und Klöster geöffnet sind. Tipp für einen ersten Eindruck: Vom Turm der Concépsion-Kirche hat man einen tollen Blick über die Welterbestadt.

Weiter geht’s! San Christobal de La Laguna begeistert mit buntem studentischem Treiben und einer bezaubernden Altstadt. Kirchen, Klöster, Museen, Restaurants und Weinlokale – La Laguna überrascht mit einer außergewöhnlichen Vielfalt. Die meisten Zentrumsstraßen sind verkehrsberuhigt, die Fassaden pastellfarben gestrichen und die romantischen Innenhöfe restauriert. Als stimmungsvollen Auftakt für einen Stadtrundgang bietet sich die Plaza de Cristo mit dem sich anschließenden Parque de la Constitucion im Osten der Stadt an.

Andere beginnen ihren Rundgang am Plaza del Adelantado. Die Kronen der Palmen, Lorbeer- und Drachenbäume bilden über dem Platz ein so dichtes Dach, dass kaum ein Lichtstrahl auf den Boden dringt. Der nach dem “adelantado”, dem „Anführer“ benannte Platz wird nach allen Seiten von Klöstern und herrschaftlichen Residenzen flankiert.

Bummelzone mit Flair

Ein Bummel durch die jüngst zur Fußgängermeile umgestaltete Calle Heradores macht mit dem sorgfältig restaurierten Erbe der alten Hauptstadt bekannt. Viele hübsche Details sind zu entdecken: winzige schmiedeeiserne Stehbalkone, massive Türklopfer aus Messing oder das Wappen eines Familienclans über dem Türsturz. In begrünten Innenhöfen plätschert mancherorts ein Brunnen, so etwa in der fast 400 Jahre alten Casa Alvarado Bracamonte, von der einst die Generalkapitäne mit eiserner Hand die Geschicke der Insel lenkten.

Eines der ältesten Bauten ist das Haus des Landvogtes nahe der zentralen Plaza del Adelantado. An dem Platz mit einem alten Drachenbaum gehören das klassizistische Rathaus und das von einem maurisch anmutenden Söller gezierte Katharinenkloster zu den auffälligsten Bauten.

Ein Besuch in der von prächtigen Holzarbeiten ausgestatteten Casa de Lercaro rundet die Zeitreise ab, passenderweise ist darin das Museum der Inselgeschichte untergebracht.

Trotz Historie an jeder Ecke ist La Laguna eine junge Stadt. Dafür sorgt vor allem die 1792 gegründete Universität mit heute rund 24.000 Studenten.

Kleine Pause

Sehr beliebt sind die Tapas-Lokale an der Plaza de la Conepción, dort lädt auch das Café Palmelita zu Kaffee und Kuchen ein. Der Platz vor der Kirche mit seinen hübschen Straßencafés ist ein idealer Ort, um das historische Flair tiefenentspannt auf sich wirken zu lassen.

Wanderparadies und Strandvergnügen – die Umgebung ist wunderbar

Für Verliebte kann der Weg kaum lang genug sein: Nicht nur Pärchen genießen einen Spaziergang entlang der palmengesäumten Avenida Paseo de las Palmas.

Doch La Laguna ist auch ein Wanderparadies: Von der Stadt windet sich eine Straße zum Bosque de la Mercedes ins Anagagebirge hinauf. Die Halbinsel im äußersten Nordosten zeigt sich allerdings nur Frühaufstehern im besten Licht. Spätestens gegen Mittag hüllen meist milchige Nebelschwaden das Bergland in eine dicht Wattepackung. An klaren Tagen bietet sich vom fast 1.000 Meter hoch gelegenen Aussichtspunkt Pico del Inglés ein toller Blick auf das Anagagebirge.

Beliebt ist auch eine Wanderung zu den Höhlenwohnungen in Chinamada, gesäumt von Geranien, die unter einem strahlend blauen Himmel eine betörende Farbigkeit entfalten. Indes stillt die Playa de las Teresitas bei San Andrés die Sehnsucht nach Sonne und Meer.

Vom Fischerdorf zum Touristen Hotspot – Los Gigantes

Los Gigantes, Teneriffa
Los Gigantes, Bild: Marisa Estivill / shutterstock

Besonders Naturfreunde und Aktivurlauber werden von einem Aufenthalt in Acantilados de Los Gigantes (Felswand der Riesen) im Westen Teneriffas begeistert sein. Der Ortsteil der Gemeinde Santiago del Teide hat sich aufgrund seiner fantastischen Küstenlandschaft zu einem beliebten Ausflugsziel entwickelt. Über eine Länge von mehr als neun Kilometern erstrecken sich die senkrechten Felswände, die eine Höhe von bis zu 500 m erreichen und somit als die zweithöchsten in Europa gelten. Verschiedene Aussichtspunkte ermöglichen jeweils einen fantastischen Blick, aber auf einer der angebotenen Bootstouren erlebt man die Kliffe aus einer noch beeindruckenderen Perspektive. Auch Fahrten zur Beobachtung von Delfinen und Grindwalen starten hier. Die Unterwasserwelt ist ein Paradies für Taucher und Schnorchler und Badetouristen lieben die nahegelegene Playa de los Guios, die mit ihrem schwarzen Vulkansand punktet. Los Gigantes bietet mehr als 300 Sonnentage im Jahr und ein ausgesprochen mildes Klima – ein perfekter Ausgangspunkt für Wanderungen im Teide Nationalpark und durch das Teno Gebirge.

Costa Adeje – ideal für einen komfortablen Strandurlaub

Costa Adeje, Teneriffa
Costa Adeje, Bild: Nanisimova / shutterstock

Die Costa Adeje liegt im Südwesten Teneriffas und eignet sich ausgezeichnet für Touristen, die einen klassischen Badeurlaub verleben möchten und Wert auf eine erstklassige Infrastruktur legen. An der gepflegten Strandpromenade findet man edle Restaurants ebenso wie geschmackvolle Geschäfte und die Umgebung bietet einige der schönsten Strände der Insel.

Die Costa Adeje ist ein noch vergleichsweise wenig entdeckter Abschnitt der beliebten Insel der Kanaren. Die gleichnamige Stadt für die Region ist beinahe ein bisschen verschlafen im Vergleich zu den großen Hochburgen der Touristen, was einen ganz eigenen Charme für Reisende bietet, die sich in diese Richtung verirren. Dabei hat Costa Adeje ebenso viele Sehenswürdigkeiten, besonders in Hinblick auf die Natur, zu bieten, wie viele andere Teile der Insel. Neben eigenen Sehenswürdigkeiten steht natürlich weiterhin der Weg auf den Rest Insel frei, der von hier aus, ganz besonders mit dem eigenen Wagen, ganz einfach erreicht werden kann.

Luxus und besondere Enklaven – der Rückzugsort auf Teneriffa

Im Laufe der Jahre konnte sich die Costa Adeje besonders dafür einen Ruf erwerben, besonders exklusiv zu sein und sowohl in den Läden als auch in den Hotels einen besonderen Luxus zu bieten. Hier setzt man auf besonders hochwertige aber auch teure Unterkünfte und in den Läden der Stadt sind hochwertige Marken keine Seltenheit für die Urlauber. Wichtig ist dabei auch zu wissen, dass sich der Name nicht alleine auf das kleine Städtchen bezieht, sondern auf den gesamten Abschnitt der Küste in diesem Gebiet der Insel. Dabei kommt es immer mal wieder zu Verwechslungen.

Die Unterscheidung zwischen Ort und Küste ist wichtig, weil die Region erst vor einigen Jahrzehnten angelegt wurde und nicht auf ein historisches Erbe zurückblicken kann, wie es zum Beispiel bei Santa Cruz de Tenerife der Fall ist. Stattdessen hat man mit einer interessanten touristischen Infrastruktur zu tun, die ein Stück weit mehr auf Erholung und Entspannung ausgelegt ist, anstatt auf Sightseeing und Abenteuer. Besonders jene, die auf der Suche nach einigen ruhigen Tagen und Wochen sind, werden in Costa Adeje auf ihre Kosten kommen – was auch an den vielen guten Unterkünften liegt.

Wer doch auf der Suche nach historischen Stätten von Teneriffa ist, wird besonders in der Stadt Adeje, dem Namensgeber der Region, fündig werden. Anders als die Touristenorte, hat man sich hier vor allem auf die Bewahrung der unterschiedlichen historischen Gebäude konzentriert und bietet für Wanderer, Radfahrer und für begleitete Touren einen interessanten Einblick in die Geschichte der Insel.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten beim Besuch der Costa Adeje

  • Ein Ausflug in das historische Adeje sollte bei einem Besuch in der Region auf jeden Fall erledigt werden. Ob nun historische Orte wie die Kirche Santa Úrsula oder die verschiedenen historischen Wohnkomplexe – hier hat man einen guten Blick darauf, wie die ersten Siedler auf der Insel gelebt haben und welche Baukunst sie genutzt haben. Die meisten Hotels in der Urlaubsregion bieten entsprechende Touren an, aber auch mit dem Fahrrad oder mit dem Mietwagen wird man recht schnell und einfach in die Ortschaft kommen.
  • Natürlich hat man die Möglichkeit, die vielen anderen Sehenswürdigkeiten der Insel zu betrachten. Da es sich bei der Costa Adeje aber um ein recht neues Gebiet handelt, gibt es hier keine klassischen historischen Sehenswürdigkeiten. Stattdessen hat man sich vor allem auf ein umfassendes Angebot für die Freizeit und für die Entspannung konzentriert und bietet hier die verschiedensten Optionen in diesem Bereich an. Daher kann ein Ausflug nach Santa Cruz de Tenerife, was in wenigen Stunden erreicht werden kann, den Hunger nach historischen Sehenswürdigkeiten stillen. Überhaupt ist der Ausflug in die Stadt v on jedem Punkt von Teneriffa aus zu empfehlen, weil die Stadt einen ganz besonderen Zauber hat.

Entspannung, Erholung, Essen und Nachtleben in Costa Adeje

Wer sich für einen Urlaub an der Costa Adeje entscheidet, will vor allem das Leben und die Insel selbst genießen. Da ist es kein Wunder, dass man sich in der Region vor allem auf diese Urlauber eingestellt hat. Restaurants, Cafes und Bars sind überall zu finden und auch an den vielen Stränden finden sich Imbisse und die richtigen Orte für Snacks. Wassersport spielt eine Rolle und die Strände bieten nicht einfach nur Sonne und Sand, sondern auch unterschiedlichste Aktivitäten für den langen Tag. Die Hotels haben beispielsweise bei den Spas interessante Angebote im Bereich der Massagen und Behandlungen und sind daher interessante Alternativen für einen langen Tag am Meer.

Am Abend lohnt sich der Ausflug an die Costa Adeje umso mehr. Das Nachtleben hat sich hier in kürzester Zeit entwickelt und bietet nicht einfach nur Clubs und Bars, sondern auch Theater und Veranstaltungen, die interessant sind und dem Urlaub einen besonderen Touch verleihen können

Die Insel Ummanz – Der Geheimtipp für Naturliebhaber und Familien

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Kaum einer kennt die kleine beschauliche Insel Ummanz, doch unter Naturliebhabern ist sie ein wahrer Geheimtipp. Ummanz liegt zwischen der Insel Hiddensee und Rügen in Mecklenburg-Vorpommern und wird auch liebevoll die kleine Schwester Rügens genannt. Im Jahre 1901 wurde Ummanz durch eine 250 Meter lange Brücke mit Rügen verbunden und kann bis heute mit dem Auto oder Rad befahren werden.

Die atemberaubende flache Landschaft der 20 km² großen Insel gehört zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft und lockt vor allem Ruhesuchende, Wanderer und Familien mit Kindern. Doch auch Wind- und Kitesurfer sowie Kanu- und Kajakfahrer wissen die optimalen Wassersportbedingungen der Insel zu schätzen und erfreuen sich an den idyllischen Gewässern.

Die Besonderheiten der Insel Ummanz

Zwar ist Ummanz die fünftgrößte Ostseeinsel, aber mit nur knapp 275 Einwohnern die am dünnsten besiedelte Insel Deutschlands. Bereits 1319 tauchte die kleine Insel erstmals in den Geschichtsbüchern auf, den in dem kleinen Dorf Freesenort befindet sich die Hasenburg, dessen Dach aussieht wie ein Zuckerhut.

Die einmalige Landschaft von Ummanz ist geprägt von beeindruckenden Alleen, dichten Wäldern und einer faszinierenden Boddenlandschaft, die zum Erholen, Wandern oder Radfahren einlädt. Aber auch die prächtige Vielzahl an heimischen Tierarten lässt nicht nur Vogelbeobachter staunen. An speziellen Beobachtungspunkten können im Frühjahr und Herbst sogar die Kraniche bei ihrer Rast beobachtet werden. Bei Familien mit Kindern sind die zahlreichen Erlebnisbauernhöfe ganz besonders beliebt. Hier können Groß und Klein erste Reiterfahrungen machen, die zahlreichen Tiere füttern oder sich im Umgang mit einem Traktor üben.

Sehenswürdigkeiten auf der Insel Ummanz

Vogelbeobachtungspunkt in Tankow

Seeadler, Kraniche und andere faszinierende Vögel können auf dem Beobachtungspunkt in Tankow bestaunt werden. Im Frühling und Herbst machen die Kraniche hier Rast und können von dem kleinen Holzhaus aus bestaunt werden. Zwischen August und April gibt es zudem eine interessante Kranichausstellung in der Ummanzer Information.

Der Walderlebnispfad für Kinder

Auf spielerische Weise den Wald entdecken können Kinder im zwei Kilometer langen Walderlebnispfad mit seinen neun verschiedenen Erlebnisstationen. Wissensspiele, Zapfenweitwurf oder verschiedene Parcours erwarten die Kleinen hier, während die Erwachsenen auf den Relaxliegen die Stille des Waldes genießen.

Rügen-Miniaturpark in Gingst

Der Freizeit- und Miniaturpark zeigt nicht nur die Miniaturnachbildung Rügens, sondern auch maßstabsgetreue Modelle von weltweit bekannten Bauwerken wie dem Kolosseum, dem Opernhaus in Sydney oder der Notre-Dame-Kirche. Für abwechslungsreichen Spaß sorgt unter anderem die Pferderennbahn, die Wildwasserbahn, die Familienachterbahn oder die große Holiday-Schaukel. Für die ganz Kleinen gibt es einen Streichelzoo sowie eine Hüpfburg und für die anschließende Stärkung sorgt das Selbstbedienungsrestaurant. Mit der Parkeisenbahn Emma kann der Park von April bis November erkundet werden.

Haflingerhof in Heide

Der wohl abwechslungsreichste Ferienort der Insel ist der Haflingerhof im Ortsteil Heide. Kinder sowie Erwachsene können hier erste Reitstunden nehmen oder die faszinierende Landschaft bei einem Ausritt bewundern. Sportbegeisterte können hier ihren ersten Surfkurs buchen, eine Kanu- oder Kajaktour machen oder die Gegend mit der Kutsche erkunden.

Leuchtturm der Insel

Leuchtturm auf Ummanz
Leuchtturm auf Ummanz, Bild: LianeM / shutterstock

Der 1997 erbaute Leuchtturm dient mehr dem Zweck eines schönen Fotomotivs als der Schifffahrt. Der 7 Meter hohe Turm befindet sich direkt an der Brückenzufahrt zur Insel und diente einst überwiegend als Kiosk und Landesmarke. Da er keine Bedeutung für die Schifffahrt hat, bleibt auch das Licht zum Schutz der Wasservögel aus.

Campingplatz Suhrendorf

Gerade Wassersportler zieht es nach Suhrendorf, denn hier finden sie die besten Windbedingungen. Aber auch viele Badegäste genießen das seichte Boddengewässer und die idyllische Liegewiese, auf der sie abschalten können.

Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft in Waase

Im ersten kleinen Dorf der Insel gibt es eine umfangreiche Ausstellung über die Geschichte und Entwicklung der Insel.

Pfarrkirche St.-Marien in Kirchdorf

In der kleinen evangelischen Pfarrkirche gibt es zahlreiche seltene spätgotische Schnitzereien wie den Laienaltar zu bestaunen.

Handwerkerstube in Gingst

Eine historische Ausstellung über die traditionelle Handwerkskunst der vergangenen Jahrhunderte kann in der Handwerkerstube Gingst bestaunt werden. In dem Museum befinden sich zudem ein Café und ein Shop, in dem noch echte Handwerkskunst erworben werden kann.

Erlebnisdorf Karls Erdbeerhof in Zirkow

Der größte und beliebteste Freizeitpark für Familien befindet sich auf Rügen in Zirkow. Hier können sich Erwachsene und Kinder gleichermaßen auf über 35000 m² austoben und sich anschließend in den vielen Restaurants und Cafés stärken.

Die schönsten Strände in der Umgebung

Die Strände auf Rügen zählen zu den schönsten Ostseestränden und locken jedes Jahr zahlreiche Badegäste. Zudem sind viele der Strände auch von der DLRG überwacht und sind somit besonders sicher, gerade für Familien mit Kindern.

Zu den beliebtesten Stränden Rügens gehören Binz, Suhrendorf, Glowe, Göhren, Thiessow, Lobbe, Juliusruth, Baabe und Sellin. Wer es gern ruhiger mag und einsame, abgelegene Strände sucht, der ist an den teils steinigen Stränden von Goos, Nonnewitz, Wittow, Palmer Ort, Gelbes Ufer, Rosengarten, Wreechen und Südperd Thiessow bestens aufgehoben.

Veranstaltungen in und um Ummanz

Für einen abwechslungsreichen Urlaub sorgen etliche Veranstaltungen, die jährlich auf Rügen stattfinden. Die beliebtesten Feste im Sommer sind die Störtebeker Festspiele, das Seebrückenfest in Göhren sowie die Wikingertage mit Livemusik. Die Rügener Hafentage in Sassnitz finden immer am zweiten Juli-Wochenende statt und sind zugleich das größte Volksfest der Insel.

Essen, das man unbedingt probiert haben muss

Wahre Fischfans sollten sich keineswegs den guten Fisch der Ostsee entgehen lassen. Zu den Klassikern gehören hier ganz klar die Fischbrötchen und der Räucherfisch direkt vom Kutter am Sassnitzer Hafen.

South Dakota – der Staat der Ureinwohner

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Die beiden “Dakotas” gehören zu den klassischen Midwestern-Staaten und sind eng mit der jüngeren Geschichte der USA verknüpft. Das einstige “Dakota-Territorium” wurde in die heutigen Staaten North und South Dakota aufgeteilt. Dabei waren es vor allem die amerikanischen Ureinwohner, die hier noch lange nach der Kolonialisierung ihr Leben gelebt haben, bis sie schließlich von den neuen Bewohnern der USA vertrieben worden sind. Heute ist South Dakota vor allem berühmt für seine Naturschätze und die typische Lebensart, die man im Mittleren Westen der USA erleben kann. Als Teil des sogenannten Bible Belts trifft man hier vor allem die konservative amerikanische Lebensart.

South Dakota – Nationalparks und Sehenswürdigkeiten

Bis heute ist South Dakota, selbst im Vergleich mit dem Rest vom Mittleren Westen, nur spärlich besiedelt. Mit Pierre und Sioux Falls gibt es zwei Städte, die wir später noch genauer unter die Lupe nehmen. Ansonsten ist der Staat vor allem durch die großen Acht gezeichnet – Nationalparks und Sehenswürdigkeiten, die man bei einem Besuch in South Dakota auf jeden Fall gesehen haben sollte. Besonders geprägt ist das Land dabei noch immer von dem Einfluss der Ureinwohner. In South Dakota waren bis zuletzt die “Indianer” mit ihren Stämmen zahlreich vertreten und hier passierten die letzten Gräueltaten gegen sie, damit sie sich dem “weißen Mann” beugten.

Während sich die Ureinwohner zum großen Teil aus ihren angestammten Flächen zurückzogen, sind bis heute viele Reservate und autonome Gebiete von ihnen zu finden. Diese entdeckt man auch bei einer Tour durch das Land und kann das Handwerk bestaunen und sich mehr über die Geschichte von ihnen erzählen lassen. Während die Landschaft vor allem zu Abenteuern einlädt, findet man in den Städten des Staates bis heute eine Vielzahl an beeindruckenden historischen Gebäuden, die auf die Gründungszeit von South Dakota zurückgehen.

Die Bewunderung der großen Acht im Staat South Dakota

Sylvan Lake in Custer State Park, South Dakota
Sylvan Lake in Custer State Park, Bild: Jess Kraft / shutterstock

Unter den “Great 8” versteht man acht einzigartige Landmarks, die im Staat zu finden sind. Besonders unter Reisenden, die den Staat im Zuge eines Roadtrips erkunden ist es daher ein kleines Abenteuer, alle acht der Wahrzeichen mitzunehmen. Generell ist es zu empfehlen, dass man sich bei einer Reise durch den Staat mit einem eigenen Auto ausrüstet. Die Strecken in den schier endlosen Prärien erscheinen nicht nur lang – es kann Stunden dauern, bis man bei einem neuen Ziel angekommen ist oder auch nur ein Dorf, eine Tankstelle oder ein Diner für eine Pause findet. Ein bisschen Vorbereitung braucht es also, um diesen besonderen Staat in Gänze zu erkunden und zu erobern.

Die wohl wichtigste und bekannteste Sehenswürdigkeit, die sogar in der gesamten Welt als ein Wahrzeichen der USA gesehen wird, ist Mount Rushmore. 1941 wurde das Abbild der vier bedeutendsten Präsidenten der USA endlich fertiggestellt und zeigt heute die Köpfe von Washington, Lincoln, Roosevelt und Jefferson, die in einen rund 1.700 Meter hohen Berg geschlagen wurden. 14 Jahre haben die Arbeiten an diesem Kunstwerk gedauert und bis heute gilt der umliegende Nationalpark als eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten des gesamten Landes und zieht Millionen von Besuchern an.

Neben Mount Rushmore ist besonders der Badlands-Nationalpark zu nennen. Die Natur hat hier auf beeindruckende Weise schroffe Felsenformationen hinterlassen. Von den höchsten Spitzen kann man Kilometer um Kilometer ins Land blicken und einen Ausblick genießen, den man in dieser Form an keiner anderen Stelle im Land hat – nicht einmal im Grand Canyon.

Möchte man den Anblick der Natur mit ein wenig Aktivität verbinden, sollte man in den Custer Nationalpark fahren. Die Mischung aus kleinen Kanälen, Sümpfen, weiten Landschaften und kleinen Hügeln bietet die Möglichkeit für Fahrten mit dem Kanu oder eine Radtour entlang der befestigten Wege. Hier finden sich auch viele kleine Restaurants in der unmittelbaren Umgebung, die eine tolle Möglichkeit bieten, South Dakota von dieser Seite zu erleben und ein wenig in Kontakt mit den Menschen zu kommen, die hier heute leben.

Städte, Kultur und andere Sehenswürdigkeiten in South Dakota

Deadwood, South Dakota
Deadwood, Bild: Kenneth Sponsler / shutterstock

Wer ein wenig von der Historie von South Dakota erleben möchte, sollte auf jeden Fall einen Besuch in Deadwood einplanen. Die historische Goldgräberstadt hat sich voll und ganz darauf ausgerichtet, die Zeit rund um 1865 noch einmal in das Gedächtnis zu rufen. Neben einem klassischen Saloon finden sich hier auch Aufführungen über die Revolverhelden und andere interessante Ausstellungen über das Leben der rund 6.000 Goldgräber, die einst in diesem Städtchen gelebt haben.

Vor allem Sioux Falls ist aber ein Besuch wert. Die Stadt, die nach dem gleichnamigen Stamm benannt ist, der hier einst dominant war, ist das urbane Zentrum von South Dakota und bietet die wohl besten Möglichkeiten für den Einkauf, die Kultur und einen Besuch in einem der vielen Steak- und Burgerläden der Stadt. Der historische Kern der Stadt und die Museen erzählen über die Geschichte der Ureinwohner und geben einen Einblick darin, warum das Schicksal des Staates so eng mit dem Leben der Ureinwohner Amerikas verknüpft war und bis heute ist. Von hier aus lassen sich zudem die meisten Abenteuer in den Rest des Staates ganz bequem planen und die dazu nötigen Autos mieten.

Pilgerreisen in die Spargel-Anbaugebiete

Der “Asparagus”, wie ihn Pflanzenkundler nennen, war schon den alten Griechen wohlbekannt. Dort galt der Spargel jedoch weniger als Delikatesse in einem reichhaltigen Menü, sondern eher als Heilpflanze und Aphrodisiakum. Erst die Römer wussten den Geschmack des Stangengemüses zu schätzen. Heute sind die Spargelanhänger eine große Gemeinschaft. Rund 9,4 Millionen Tonnen der grünen, violetten und weißen Stangen werden mittlerweile weltweit pro Jahr geerntet, nur rund 120000 Tonnen kommen dabei aus Deutschland. Mittlerweile kaufen viele Menschen den Spargel nicht mehr im Supermarkt, sondern suchen die frischesten Exemplare direkt bei den Landwirten vor Ort. Es ist Kult, einen Urlaub mit der kulinarischen Delikatesse zu verbinden.

Wenn der Urlaub zum kulinarischen Erlebnis wird

Die einen bevorzugen den Spargel mit Sauce Hollandaise und Pellkartoffeln, andere kombinieren den Geschmack gern mit leckerer Pasta oder in Italien wird er sogar auf die Pizza gepackt. Ob violetter Spargel, weiße Spargelspitzen oder grüner Spargel, das bleibt jedem selbst überlassen. Die grünen Stangen haben jedoch für viele Hobbyköche der Vorteil, dass man sie nicht extra schälen muss.

Urlaubsreisen in die Spargelregionen dienen dem kulinarischen Genuss und der Entspannung. Doch das Spargelstechen ist für die Mitarbeiter eines Spargelhofs reinste Knochenarbeit. Im Liegen, stundenlang auf speziellen Erntemaschinen wird der Spargel erst unter der Erde freigelegt, dann bei einer Länge von 25 bis 30 Zentimeter gerade abgeschnitten und schließlich die Entnahmestelle wieder mit Erde verschlossen. Daher sollte man das “weiße Gold” besonders zu schätzen wissen.

Spargel in Deutschland

In Deutschland kann man die Niedersächsische Spargelstraße bereisen. Rund 750 Kilometer führt die Route von einem malerischen Dorf zum nächsten und in jedem kann man Spargel genießen. Hier wird rund jeder fünfte Spargel in Deutschland aus der Erde gestochen. Aber auch in Bayern gibt es mit der Holledau ein großes Spargelgebiet.

Wer sich auf Reisen noch immer nicht an dem Gemüse satt gegessen hat, kann auch unter https://www.frag-mutti.de/thema/spargel+kochen weitere Rezepte finden und ausprobieren.

Spargel in Österreich

Das Marchfeld, gleich bei Wien, ist Österreichs Schatztruhe für das “Weiße Gold”. Hier wirken die leicht sandigen Böden und unzählige Sonnenstunden zusammen, um die frischen, leicht nussig schmeckenden Stangen, wachsen zu lassen.

Spargel in Holland

Grüne Pflanzen von weißem Spargel im Sommer
Grüne Pflanzen von weißem Spargel im Sommer, Bild: barmalini / shutterstock

Tulpen, Käse und Windmühlen werden klischeehaft mit Holland verbunden. Doch auch der Spargel hat hier eine Heimat gefunden. Hier gibt es sogar ein Spargelmuseum.

Wer gerne mal von den klassischen Spargelzubereitungen abweichen möchte, der kann bei unseren Nachbarn auch Spargelschokolade oder Spargellikör probieren.

Spargel in Südtirol

In Südtirol muss man sich als Spargelgenießer beeilen. Hier endet die Saison nicht erst am 25. Juni, wie etwa in Deutschland, sondern bereits Ende Mai. Dafür ist diese Reisezeit für Südtirol in mehrerer Hinsicht beliebt: Während in Deutschland noch alles grau und kalt ist, kann man hier bereits die warmen Sonnenstrahlen genießen und die berühmte Apfelblüte in voller Pracht bewundern.

Wer in Südtirol den Spargel sucht, der kann ihn in der Regel auf allen Bauernmärkten finden, der traditionelle Anbauort ist jedoch das Etschtal. Hier wird der Spargel gern mit der Bozener Soße serviert, einer Abwandlung der Sauce Hollandaise, einer Mischung aus Ei, Essig und Öl, Zitronensaft und Kräutern.

Fazit

Der Vorteil einer Reise in ein Spargelanbaugebiet: Man kann gesundes, gutes Essen mit langen Wanderungen, einem guten Tropfen Wein oder der Jagd nach neuen Spargelrezepten verbinden.

Übrigens: Die Bezeichnung “Weißes Gold” stammt noch aus einer Zeit, in der sich nur der Adel den Luxus des Spargelessens leisten konnte. Erst um 1900 war es auch gut situierten Bürgern möglich, zu besonderen Festtagen Spargel auf den Tisch zu bringen. Und auch heute noch zählt der Spargel zu den teuersten Gemüsesorten auf unseren Märkten.

 

Quellen:

Autor: Jens Mecklenburg, Artikel: “Die Geschichte des Spargels”, Die Geschichte des Spargels – Nordische Esskultur (nordische-esskultur.de), veröffentlicht am: 10.04.2022

Autor: Bundesinformationszentrum Landwirtschaft, Artikel: “Spargel”, Bundesinformationszentrum Landwirtschaft: Spargel, veröffentlicht

Die schönsten Urlaubsorte auf Gran Canaria

Auf Gran Canaria findet jeder Urlauber das passende Reiseziel. Die Auswahl der Orte auf der Insel der Kanaren reicht vom lebhaften Playa del Ingles bis zum romantischen Puerto de Mogan. Wassersportler können sich beim Tauchen oder Surfen vergnügen, letzteres bietet sich besonders in San Agustin an. Auf Badefans und Sonnenanbeter warten kilometerlange Sandstrände und idyllische kleine Badebuchten.

Playa del Ingles

Playa del Ingles, Gran Canaria
Der Strand von Playa del Ingles, Bild: Valery Bareta / shutterstock

Der größte und bekannteste Ferienort auf Gran Canaria liegt im sonnensicheren Süden der Insel, er besticht mit einer Fülle an Hotels und Apartmentanlagen. Der kilometerlange Sandstrand erstreckt sich zwischen Maspalomas und San Agustin und bietet neben zahlreichen Strandbars ein großes Wassersportcenter. Unternehmen Sie eine rasante Fahrt mit dem Jetski oder vergnügen Sie sich bei einer Paddeltour. Playa del Ingles verfügt über eine große Auswahl an Shopping- und Unterhaltungszentren, die mit Livemusik, Frühschoppen und anderen Angeboten für Abwechslung sorgen. Die Restaurants in Playa del Ingles bieten neben spanischen Spezialitäten auch Speisen aus aller Welt, das Angebot ist riesig. Oberhalb vom Strand verläuft die Promenade, die mit herrlichen Pflanzen geschmückt ist. Beim Bummeln genießt man wundervolle Ausblicke auf den Atlantik bis hin zu den Dünen von Maspalomas. Aktive Urlauber können zu einem Ausflug mit dem Mountainbike starten oder sich beim Fallschirmspringen vergnügen.

Drei Kilometer Paradies in Form von einem wunderschönen Sandstrand und einem beeindruckenden Meer im Hintergrund – das ist einer der vielen Gründe dafür, dass die Playa del Ingles von Gran Canaria bis heute zu den beliebtesten Reisezielen der Deutschen gehört. Die spanische Insel ist seit jeher ein Sehnsuchtsort für Erholung, für Strandurlaub und für einen Ausbruch aus dem mitunter stressigen Alltag. Wer sich für eine Reise in den südlichen Teil der Insel begeht hat aber nicht nur die Strände als eine tolle Option für die Gestaltung der Freizeit zur Verfügung.

Das Zentrum für Tourismus auf den Kanaren

Natürlich haben sich die kanarischen Inseln in den vergangenen Jahren zu dem Hotspot überhaupt für Touristen entwickelt. Wie könnte es auch anders sein – mit dem Meer, den tollen Stränden und nicht zuletzt einer hervorragenden Infrastruktur für die Besucher gibt es eigentlich nichts, an das es den Reisenden auf der Insel mangeln könnte. Während es die meisten Urlauber primär für die Strände auf die Inseln zieht, sollte man aber nicht vergessen, dass die Inseln natürlich auch eine gewisse Historie und vor allem eine besondere Natur haben. Die beeindruckenden Landschaften, die die Vulkane geschaffen haben, ist mehr als nur einen Ausflug in das Innere des Landes wert.

Der Vorteil der Größe von Gran Canaria liegt unter anderem darin, dass man auch bei einem Aufenthalt in Playa del Ingles eigentlich alle Vorzüge von Gran Canaria für sich nutzen kann, da die meisten Ziele bereits in wenigen Stunden mit dem Auto oder sogar dem Schiff erreicht werden können. Dabei setzt man entweder auf den Mietwagen oder auf eine der vielen geführten Touren, die natürlich auch im Zentrum von Playa del Ingles von verschiedenen Dienstleistern angeboten werden. Man hat also ein wunderschönes Hotel oder Ferienhaus als eigene Basis für Ausflüge und kann sich am Morgen entweder für den erholsamen Tag am Strand entscheiden oder eine der vielen Sehenswürdigkeiten auf Gran Canaria von der eigenen To-Do-Liste streichen.

Die Besonderheiten in Playa del Ingles und Umgebung

Es ist natürlich vor allem das Meer, das die Besucher zu locken weiß. Einmal abgesehen von den wunderschönen Stränden, die in diesem Teil der Insel zweifelsohne noch ein wenig schöner als im Rest von Gran Canaria sind, locken die vielen kleinen Fischerorte und Dörfer in der Umgebung. Puerto de Mogán, das Venedig des Südens, ist nur wenige Kilometer entfernt und bietet eine tolle Atmosphäre in einer wunderschönen Umgebung. Wer allerdings eher in der Gegend des eigenen Hotels bleiben möchte, hat vor allem mit den vielen Angeboten für Aktivitäten auf und unter dem Wasser eine gute Auswahl zur Verfügung.

Eine Fahrt mit dem Boot hinaus in die Weiten des Meeres bietet beispielsweise die Möglichkeit für Tauch- und Schnorchelausflüge. Nicht selten gehen diese Trips den gesamten Tag und neben der nötigen Ausrüstung und dem Wissen, wo die besten Gebiete für einen Ausflug zu finden sind, gibt es auch noch die Verpflegung. So kann man die wunderschönen Welten unter dem Meeresspiegel erkunden und auf dem Meer, inmitten der Sonne der Kanaren, frischen Fisch grillen und sich einfach ein bisschen an der Natur erfreuen.

Auch ein Besuch im Reserva Natural Especial de Las Dunas de Maspalomas bietet sich an, wenn man die eigene Unterkunft in Playa del Ingles hat. Das Naturschutzgebiet mit seinen Lagunen und der einzigartigen Landschaft kann entweder mit einer gezielten Tour oder auf eigene Faust erkundet werden, wobei die Hinweise für einen Aufenthalt stets zu beachten sind. Besonders die Lagunen laden zu weiteren Tauchgängen oder einen entspannten Nachmittag in einem der schönsten Teile der Insel Gran Canaria ein. Von hier aus kann man dann auch die Paseo Costa Canaria betreten, die berühmte Küstenpromenade, die einen großen Teil der Orte dieser Region miteinander verbindet und ein kleines Highlight für Besucher ist, die am Meer spazieren gehen wollen.

Unterkunft und Verpflegung bei einem Besuch in Playa del Ingles

Niemand muss sich bei einem Urlaub in Playa del Ingles Sorgen in Hinblick auf die Verpflegung machen. Nicht nur die Hotels haben tolle Restaurants in verschiedenen Preisklassen, auch in den Orten selbst finden sich viele Angebote, die von heimischer Küche bis hin zu internationalen Spitzenköchen reisen. Man kann hier also am Abend mit einem Blick auf den Strand die frischesten Meeresfrüchte genießen oder in eine der Tavernen gehen und sich bei Bier und Pizza der guten Stimmung und des Nachtlebens erfreuen, für das die gesamte Region bei den Besuchern bekannt ist.

Die vielen vielfältigen Möglichkeiten, den Urlaub in Playa del Ingles zu verbringen, sind ein Grund für den steten Strom an neuen Besuchern. Man kann sich einen Urlaub ganz nach den eigenen Wünschen bauen und sowohl Erholung in den verschiedensten Formen erleben oder in die Kultur von Gran Canaria eintauchen und am Abend das Nachtleben in vollen Zügen genießen.

Maspalomas

Dünen Maspalomas
Die Dünen von Maspalomas, Bild: Ingus Kruklitis / shutterstock

Der endlos scheinende Strand von Maspalomas schließt sich direkt an die Playa del Ingles an – eine beliebte Strecke für Strandläufer. Den Endpunkt dieser Strandwanderung bildet der markante Leuchtturm – Faro de Maspalomas. Am Strand nehmen Sie Ihr Sonnenbad vor der Kulisse der berühmten Dünen von Maspalomas, die ein wüstenhaftes Feeling verbreiten und unter Naturschutz stehen. Hier kommen Hobbyfotografen auf ihre Kosten! Zwischen den Dünen und dem Leuchtturm erstreckt sich die kleine Lagune La Charca, die mit Stechbinsen und Schilfrohr bewachsen ist. Hier können Sie verschiedene Vogelarten beobachten, der Palmenhain bildet einen attraktiven Blickfang. Im kleinen Center Oasis finden Sie eine gute Auswahl an Restaurants und Strandbars.

Farbenfrohe Kultur

Wahrzeichen Gran Canarias und touristische Zone schlechthin – der Leuchtturm von Maspalomas lockt Besucher wie Bewohner regelrecht an. Zwischen den Dünen und dem Strand Maspalomas gelegen erstreckt er sich in die Höhe. Gebaut Ende des 19. Jahrhunderts ist das Monument seit dem 1. Februar 1890 ununterbrochen in Betrieb und strahlt kilometerweit von Arinaga im Nordosten bis nach Punta de Castillete im Nordwesten der Insel. Mit einer Höhe von 60 Metern lässt er sich bereits von Weitem erblicken, wodurch Touristen ihn häufig bereits bei ihrer Ankunft auf Gran Canaria bemerken. Wer ihn jedoch nicht in echt sehen kann, muss nicht enttäuscht sein. Zahlreiche Postkarten und Fotografien verewigen den schönen Leuchtturm mit seinem Strahlen.

Feuchtfröhlich geht es im nächsten Highlight Maspalomas weiter. Zwar zählt es nicht zur typisch örtlichen Kultur. Dennoch lockt das Aqualand Maspalomas jährlich zahlreiche Touristen. Der besondere Wasserpark verfügt über eine Vielzahl an Becken, Rutschen und anderen Bauten, welche für eine gekonnte Abkühlung sorgen. Besonders optisch verzaubert das Aqualand mit seinen Wasserattraktionen, welche Gebäuden und Gebieten auf der Insel nachempfunden sind. Der Wasserpark ist das gesamte Jahr über geöffnet und bietet Unterhaltung für die gesamte Familie.

Einmal jährlich steigt auf Maspalomas eine ganz besondere Party: Der Karneval von Maspalomas. Obwohl im Februar überall auf den Kanaren das bunte Treiben unüberschaubar gefeiert wird, handelt es sich bei diesem Fest um eine Sensation. In der gesamten Region San Bartolomé, welche sich im Süden der Insel befindet, reihen sich bunte Farben und kulturelle Vielfalt Seite an Seite. Einmal miterlebt, möchte man den Karneval von Maspalomas nie mehr missen.

Raus in die Natur

Wer nicht nur das kulturelle Treiben, sondern ebenfalls die Natur auf Maspalomas erleben möchte, muss nicht lange nach passenden Ausflugszielen suchen. Die Dünen von Maspalomas gelten als eines der definitiven Must-sees der Kanareninsel. Bereits mehrere Millionen Jahre alt entstanden sie durch den unentbehrlichen Einfluss des Windes. Durch diesen wurden kleine, zerriebene Elemente an Land über die Insel getragen und über die gesamte Fläche verteilt. Manche Betrachter sehen bei den Dünen von Maspalomas starke Ähnlichkeiten zu einer Wüste, welche allerdings von Meer und einer Einkaufspromenade umgeben wird.

Möchten die Dünen nicht nur bestaunt werden, bietet sich ein Kamelritt durch das Gebiet an. Das unvergessliche Erlebnis dauert rund 30 Minuten und sorgt für unvergessliche Einblicke. Jedes Kamel ist mit einem bequemen Sattel mit zwei Sitzen versehen, sodass Paare und Gruppen ohne Probleme gemeinsam ausreiten können. Damit alles sicher ist und jeder Abenteurer wieder heil heimkommt, führen Sahawari-Guides die Kamelherde an. Verfügbar ist das Angebot direkt vor Ort oder online. Somit können Spontangäste ebenso die Dünen auf dem Rücken eines Kamels erkunden. Das Angebot beschränkt sich übrigens nicht auf eine Altersklasse. Kinder wie Erwachsene können in das einzigartige Gefühl gelangen, einmal auf einem Kamel zu reiten.

Zurück von der Kameltour muss die Erkundungstour noch lange nicht beendet werden. Die Promenade von Maspalomas lädt zum Verweilen und spazieren gehen ein. Manche Besucher erkunden die lange Strecke sogar mit dem Fahrrad, E-Roller oder Segway. Die verschiedenen Läden laden förmlich zu einer Shopping- oder Bummeltour ein. Vor allem in der Nähe des Leuchtturms befinden sich zahlreiche Künstler, welche Skulpturen und Bilder aus Sand kreieren. Welche genau abgebildet werden, lässt sich nie sagen. Aus diesem Grund lohnt sich stets ein Entlanggehen der Promenade, da die Kunstwerke von ihr aus jederzeit kostenlos begutachtet werden können. Wer möchte, kann den Künstlern aber kleine Spenden für ihre kreative Leistung geben.

Für optische Abkühlung sorgt der Binnensee von Maspalomas. Er dient als Markierung für den Strand von Maspalomas und befindet sich direkt neben dem bekannten Leuchtturm. Die Kombination aus Dünen und See erwecken den Anschein einer oasenartigen Landschaft, welche sich über den Horizont erstreckt. Das Naturschutzgebiet gilt zugleich als das wichtigste Feuchtgebiet der Insel Gran Canaria, wodurch es von großer wissenschaftlicher wie touristischer Bedeutung ist.

Unterwegs auf Rädern

Obwohl Maspalomas weitestgehend zu Fuß erkundet werden kann, erlebt jeder Besucher die vollständige Schönheit der Gegend selbstständig nur, wenn er sich auf einen fahrbaren Unterbau wagt. Begeisterte Radfahrer sollten sich einmal am Parque Urbano del Sur versuchen. Die E-Bike-Touren führen über die Berge der Kanareninsel, welche einzigartige Eindrücke vermitteln. Selbstverständlich ist niemand alleine unterwegs. Sämtliche Touren werden von erfahrenen Bikern geführt, welche allerlei Interessantes zur Natur der Kanaren zu erzählen wissen. Die Touren werden zugleich nicht in einem Stück gefahren. Immer wieder werden kurze Stopps eingelegt, um Informationen zu den einzelnen Abschnitten oder Sehenswürdigkeiten zu erhalten.

Als Alternative zum klassischen Radfahren stehen in der gesamten Gegend Panorama-Touren per Auto für Interessenten bereit. Die einzelnen Strecken führen durch das Zentrum Gran Canarias, welche ausführlich begutachtet werden kann. Zusätzliche unterhaltsame Informationen unterbreiten die Guides. Um nicht nur die Gegend von außen bewundern zu können, führen die einzelnen Touren durch historienreiche Dörfer.

Meloneras

Meloneras, Gran Canaria
Blick auf Meloneras, Bild: Ingus Kruklitis / shutterstock

Westlich vom Leuchtturm erstreckt sich der Urlaubsort Meloneras mit luxuriösen Hotels, exklusiven Restaurants und edlen Boutiquen. Die Promenade bietet schöne Ausblicke auf den tiefblauen Atlantik und den nahen Hafenort Pasito Blanco. Parallel dazu laden elegante Flaniermeilen zum Bummeln ein. Einige Hotels präsentieren sich als außergewöhnliche Themenhotels im afrikanischen Ambiente oder im Stil eines kanarischen Dorfes. Insgesamt wirkt Meloneras sehr hochwertig, das gilt auch für das hell gestaltete Shoppingcenter Varadero. Hier haben sich Juweliere, Parfümerien sowie Geschäfte mit Designermode und erlesenen Geschenkartikeln angesiedelt. Die Promenade verläuft vom Leuchtturm bis zur Playa de Meloneras, einer kleinen Badebucht vor dem gleichnamigen Shoppingcenter, das über einige gute Restaurants und Bars verfügt.

Meloneras: Zwischen Wüstenlandschaft, Naturschutzgebiet und Freizeitparks

Meloneras ist eine Stadt, die ganz im Süden der drittgrößten kanarischen Insel Gran Canaria liegt. Vor allem Sonnenanbeter und Badeurlauber schätzen Meloneras, denn der Strand der Stadt bietet nicht nur beste Infrastruktur, sondern auch einen besonders schönen Blick auf das Meer. In unmittelbarer Nähe von Meloneras locken darüber hinaus auch noch weitere Attraktionen, wie etwa die in einem Naturschutzgebiet liegende Dünenlandschaft von Maspalomas, die gleichnamige Kleinstadt, mehrere botanische Gärten und Freizeitparks sowie die archäologische Fundstelle der Guanchenruine von Meloneras. Meloneras ist somit ein ideales Ferienziel für alle, die sowohl am Strand entspannen als auch aktiv sein möchten. Das Hotelangebot und auch die Angebotsstruktur der Boutiquen und Geschäfte im Ort richtet sich primär an Touristen, die sich einen erstklassigen Urlaub wünschen, den sie sich gerne etwas kosten lassen.

Entspannung und Bummel an den Stränden von Meloneras bis hin zum Faro de Maspalomas

Meloneras wird teilweise als eigenes Feriendomizil und teilweise auch als Stadtteil der nahe gelegenen Stadt Maspalomas bezeichnet. So gehen die Strandabschnitte von Meloneras und Maspalomas ineinander über. Direkt vor den Hotelanlagen Meloneras liegt die Playa Del Faro. Der gelbe feinkörnige Sandstrand lädt zu langen Strandspaziergängen ein, die besonders in den Abendstunden romantisches Flair versprühen. Wer eine Pause vom Sonnenbaden und Schwimmen im türkisen Meerwasser braucht findet nur wenige Schritte vom Strand entfernt eine herrliche Strandpromenade, die Restaurants, Bars und Boutiquen mit hochwertigen Produkten bietet. Am Ende der Strandpromenade lohnt sich ein Abstecher zum Leuchtturm von Maspalomas. Der Faro de Maspalomas, wie der Leuchtturm in der Landessprache heißt, ist nicht weniger als 60 Meter hoch und schon von Weitem zu sehen. Gebaut wurde er zwischen 1861 und 1889. Zu Beginn wurde das Licht des Leuchtturms noch durch eine Leuchtfeuereinrichtung betrieben. Seit 1906 brennt elektrisches Licht im Faro de Maspalomas, der seit 1973 sogar ohne Leuchtturmwärter auskommt, denn in diesem Jahr wurde die Leuchtanlage automatisiert.

Ein Gefühl wie in der Wüste: Die Dünen von Maspalomas

Die Dünen von Maspalomas sind von Meloneras aus bestens zu Fuß zu erreichen. Wer einen Strandspaziergang von etwas mehr als drei Kilometern machen möchte, gelangt direkt dort hin. Die sandige Dünenlandschaft wirkt wie eine kleine Wüste, die sich über eine Länge von sechs sowie eine Breite von insgesamt zwei Kilometern erstreckt. Die Dünnen türmen sich bei heftigem Wind in der Höhe hoch auf. 20 Meter Höhe sind hier keine Seltenheit. Es lohnt sich in jedem Fall die Dünen zu erklimmen, auch wenn das in der Hitze des Inselsommers ein wenig schweißtreibend sein kann. Denn von oben hat man einen herrlichen Ausblick über das Meer. Besonders empfohlen werden kann dieser Ausflug in den Abendstunden, denn von einer Düne aus betrachtet wirkt der Sonnenuntergang einmalig romantisch und farbenfroh. Das komplette Areal ist seit 1987 als Naturschutzgebiet ausgewiesen, in dem auch Vogelfreunde auf ihre Kosten kommen, denn hier brüten zahlreiche Wasservögel.

Zu Besuch bei den Ureinwohnern von Gran Canaria: Die Guanchenruine von Meloneras

Die Guanchenruine von Meloneras liegt direkt oberhalb des Strandes Punta Mujeres. Hier siedelten die als Guanchen bezeichneten Ureinwohner der kanarischen Insel. Das steinzeitliche Volk lebte zunächst in Höhlen auf der Insel, später baute man, zum Beispiel am Strand von Punta Mujeres, auch Siedlungen aus Stein. Zu sehen gibt es hier einige alte Grundmauern einer solchen Siedlung, die durch eine Infotafel ergänzt wurden, die über das Volk der Guachen, deren Siedlungsbau und ihre Lebensweise informiert.

Die botanischen Gärten rund um Meloneras

Wer sich für Pflanzen begeistern kann sollte unbedingt den Jardin Botanico von Maspalomas besuchen. Hier sind auf einem riesigen Areal von über 12.000 Quadratmetern mehr als 500 Pflanzenarten zu besichtigen, die auf dem kompletten Erdball heimisch sind. Der Zugang ist sogar gratis. Ein weiterer schöner botanischer Garten ist der Parque Tony Gallardo, der nahe den Dünen von Maspalomas gelegen ist. Die Parkanlage ist bestens gepflegt und angelegt. Der Schwerpunkt liegt auf einheimischen Pflanzenarten.

Die spannenden Freizeitparks in der Nähe von Meloneras

Vor allem wer mit Kindern oder Teenagern reist wird das breite Angebot an Freizeitparks im nahen Umkreis rund um Meloneras sehr zu schätzen wissen. Der Park Holiday World ist vor allem auf die Bedürfnisse von Familien mit kleineren Kindern zugeschnitten. Die Fahrgeschäfte sind vergnüglich, aber nicht zu spektakulär und es gibt eine Spielhalle und zahlreiche Imbissbuden. Auch Bowling kann hier gespielt werden. Im Aqualand geht es feucht-fröhlich zu. Pendelbusse verbinden diesen Aquapark mit den Hotelanlagen. Am Ziel angekommen sausen Wasserratten die vielen Wasserrutschen hinab. Der Palmitos Park ist der größte Freizeitpark in der Nähe und eignet sich hervorragend für einen kompletten Tagesausflug. Beim Palmitos Park handelt es sich in erster Linie um einen Vogel- und Tierpark. Man kann sich dort die Tiere einfach auf eigene Faust ansehen, oder aber die angebotenen Tiershows besuchen. Es gibt zum Beispiel eine Greifvogel- und eine Delfinshow. Erreichbar ist der Palmitos Park ganz leicht mit den Bussen des öffentlichen Nahverkehrs.

San Agustin – Ruhiger Urlaubsort auf Gran Canaria

San Agustin, Gran Canaria
Der weitläufige Strand von San Agustin, Bild: red-eye / shutterstock

Wer einen ruhigen und erholsamen Urlaub verbringen will, sollte sich für San Agustin entscheiden. Der Urlaubsort grenzt an Playa del Ingles, sodass die dortigen Unterhaltungsmöglichkeiten schnell erreichbar sind. Die beiden Strände Playa de las Burras und Playa de San Agustin sorgen für den Badespaß, an beiden Stränden verläuft eine Promenade, die sich bis nach Playa del Ingles zieht. Die Playa de las Burras ist besonders bei Kitesurfern beliebt. San Agustin ist von Bungalow- und Apartmentanlagen geprägt, außerdem gibt es ein paar größere Hotels. Im Shoppingcenter San Agustin versprechen Restaurants, Bars und Geschäfte Abwechslung. Mitten durch den Ort verläuft eine ansprechen gestaltete Grünanlage.

Für Familien und für alle diejenigen, die auch auf der beliebten quirligen Insel Gran Canaria ein ruhiges Plätzchen suchen, ist San Agustin die richtige Wahl.
Im Süden der Insel und in direkter Nachbarschaft zum lebhaften Strand der Playa del Ingles gelegen, ist San Agustin so etwas wie eine beschauliche Oase.

Der Ursprung von San Agustin

Der Ort ist nicht über viele Jahre und Jahrzehnte gewachsen, wie beispielsweise die Hauptstadt Las Palmas oder der Bilderbuchort Puerto Mogan.

Der spanische Adelige Conde de la Vega Grande wollte mit seinen großen Besitztümern im Süden von Gran Canaria von dem beginnenden Tourismus profitieren. Daher beteiligte er sich an der Planung von touristischen Zentren. Mit einem internationalen Architektenwettbewerb begann 1962 die Geschichte des Ortes San Agustin. Gemeinsam mit den Orten Maspalomas und der Playa del Ingles gehört San Agustin zur Costa Canaria und ist Teil der Gemeinde San Batholomé de Tirajana.

Charakter und Lage von San Agustin

Es sind 40 Kilometer bis zum internationalen Flughafen Las Palmas im Nord-Osten der Insel. Mit dem Mietwagen beträgt die Fahrtzeit circa 30 Minuten. Die überwiegende Mehrzahl der Touristen, die hierherkommen, liebt die Ruhe, die dieser Ort ausstrahlt. Als würde die Zeit angehalten, so entschleunigt die friedliche Atmosphäre. Ausgedehntes Nachtleben, Diskotheken, Bars und Restaurants wie in typisch spanischen Touristenorten sind hier nicht zu finden. Eine Einkaufsstraße befriedigt die Lust auf Shoppingerlebnisse.
Beherrschendes Thema ist der Strand San Agustin.

Strandleben in San Agustin

Der 600 Meter lange Strand ist 70 Meter breit und sein Sand ist etwas dunkler als der an der Playa del Ingles. Flach abfallend ist er ideal zum Baden für Nichtschwimmer und kleine Kinder. Das Wasser ist glasklar und sauber. Ein Kinderspielplatz sorgt dafür, dass auch abseits von Wasser und Baden keine Langeweile entsteht und kleine Entdecker gut aufgehoben sind. Ab und zu stört ein böiger Wind und dann heißt es auch “Aufpassen” bei Wellengang und Strömung. Jedoch, an den allermeisten Tagen im Jahr ist es entspannt und ungefährlich hier zu baden. Zudem wird der Strand von Rettungsschwimmern überwacht. An machen Stellen ragen Felsen ins Wasser und dienen hervorragend als Wellenbrecher.
Mit Body-Boarden über die Wellen gleiten und Wellenreiten auf dem Surfbrett ist ohne großen Touristenrummel völlig entspannt möglich.

Für Taucher und Schnorchler ist die Unterwasserwelt an den Felsen ein faszinierendes Erlebnis. Eine Tauchschule am Strand von San Agustin bietet Tauchkurse für Anfänger und Einsteiger an.

Die kilometerlange Promenade zieht sich oberhalb vom Meer an einzelnen Buchten entlang bis zur Playa del Ingles und ist ein exzellenter Spazierweg.

Aktivurlaub in San Agustin

Wen es hin und wieder vom Wasser wegzieht, der hat die Möglichkeit, einen wunderbaren Wanderweg zu erkunden. In etwa zwei Stunden führt er oberhalb der Küste zum Leuchtturm von Maspalomas. Er gilt als das Wahrzeichen von Gran Canaria und von dort ist es ein herrlicher Ausblick auf den weiten Strand, das Meer und die unendliche Dünenlandschaft.

Schwieriger ist der Wanderweg zu den Wasserfällen im wilden Barranco del Toro. Die anstrengende Kraxelei durch Schluchten und wildes Gestrüpp wird dann aber mit einer unvorstellbaren Kulisse belohnt.

Wer es lieber entspannter mag, dem sei das Spa und Thalasso Zentrum empfohlen. Eine der größten Einrichtungen in Europa liegt ganz in der Nähe von San Agustin und verwöhnt seine Gäste auf 7000 Quadratmetern mit verschiedenen Algen- und Fango-Therapien, mit Sauna und Massagen, mit diversen Pools und Hydromassage und Unterwasserstrahlen.

Ausflugsziele rund um San Agustin

Für Kinder und Erwachsene gleichermaßen spannend geht es in dem Wild-West-Themenpark Sioux City zu. Da gibt es einen Bankraub, Indianershows oder mexikanische Tänze zu erleben. Im Freizeitpark Aqualand bei Maspalomas trauen sich Wagemutige auf die “Crazy Race Rutsche” oder paddeln mit Riesenschwimmreifen auf dem Kongo River. Der Palmitos Park im Süden von Gran Canaria ist ein Ausflugsziel die ganze Familie. Exotische Vögel und Krokodile sind die Hauptattraktionen.

Unser Ausflugstipp im Süden von Gran Canaria: der unbeschreiblich malerische, romantische Ort Puerto de Mogán. Rund um den Jachthafen und Fischerhafen sind Häuser und Straßen, Brücken und Innenhöfe ein blühendes Paradies voller Bougainvillea, Palmen und Strelizien.

Puerto de Mogan

Abendstimmung in Puerto de Mogan
Romantische Abendstimmung in Puerto de Mogan, Bild: Balate Dorin / shutterstock

Puerto de Mogan ist ein kleiner Hafen und wurde um das Fischerdorf Mogán angelegt. Vom Ort führen kleine Kanäle zum Hafen. Die Stadt wird als „Klein Venedig“ oder „Venedig des Südens“ bezeichnet.

Ein romantisches Flair versprüht der Ferienort Puerto de Mogan im Südwesten Gran Canarias. Rund um den Hafen verteilen sich schmale Gassen, deren Bögen mit herrlich blühenden Pflanzen geschmückt sind. Die kleine Badebucht ist von Cafés und Restaurants gesäumt. Eine Promenade zieht sich um den gesamten Hafen, der aus einem Jachthafen und Fischereihafen besteht. Hier können Sie Jachten aus aller Welt bestaunen und und Tour den Fischern bei ihrer Arbeit zuschauen. Im hinteren Bereich des Hafens starten Glasbodenboote und ein Unterseeboot, damit Sie die artenreiche Unterwasserwelt des Atlantiks bestaunen können. Unterwassersportler können die Dienste einer Tauchschule in Anspruch nehmen, um die besten Tauchplätze der Region zu erkunden.

Die Siedlung wurde erst in den 1980er Jahren angelegt. Die Bestrebung bestand darin, dass der Ort das ursprüngliche Aussehen nie verlieren sollte, da er zum Kulturgut der Gran Canarias gehört. Neue Häuser dürfen deshalb nicht höher gebaut werden als die bereits bestehenden. Die weiß-blauen Häuser mit den zahlreichen Blumen geben ein sehr malerisches Bild ab.

Worin besteht die große Anziehungskraft von Puerto de Mogán?

Da die vielstöckigen Einkaufszentren und Hotelburgen in einigen Kilometern Entfernung errichtet wurden, blieb der Charme des kleinen Fischerdorfes erhalten. Der Hafen selbst wurde künstlich angelegt und bietet auch einen Yachthafen mit einer Werft für Bootsreparaturen. Fährschiffe der Reedereien Blue Bird und Lineas Salmón garantieren, dass Sie im Urlaub auch andere Inseln besuchen können. Die atemberaubende Unterwasserwelt kann mit einem Tauchboot erkundet werden. In jedem Restaurant werden neben Fast-Food und mitteleuropäischen Speisen vor allem Fischspezialitäten angeboten. Ein künstlicher Strand bietet Abwechslung für die gesamte Familie. Der Strand ist sehr flach und daher hervorragend für Kinder geeignet. Der Strand ist wunderschön und wird am Wochenende auch von den Einheimischen besucht. Mit einem gelben U-Boot kann eine 40-minütige Erkundungsfahrt zu einem gesunkenen Wrack unternommen werden. Die Fahrt kostet 29 Euro, Kinder zahlen nur die Hälfte. Sekayak fahren ist ein besonderes Erlebnis für Jung und Alt. Tretboote können ebenfalls jederzeit gemietet werden.

Der Busverkehr aus den benachbarten Touristenzentren führt auch in die Siedlung. Vor dem Hotel am Hafen samt Appartmentanlage findet jeden Freitag ein Wochenmarkt statt, wo regionale Produkte und Erzeugnisse angeboten werden. Zahlreiche steinerne Sitzbänke laden zum Verweilen ein. An einem dieser Plätze befindet sich die Skulptur des Obstverkäufers Elias Hernández Garcia, der als Original des Ortes auch heute noch verehrt wird. Obwohl Puerto de Mogán ein kleiner Ort ist, gibt es eine direkte Autobahnverbindung nach Las Palmas. Die Inselschnellstraße führt bis an den Ort heran. Vom nächsten größeren Tal in La Aldea de San Nicolás sowie Agaete bietet sich ein atemberaubender Ausblick auf den Atlantik. An schönen Tagen ist sogar die Insel Teneriffa oder der Vulkan Pico de Teide zu sehen.

Worin besteht der Reiz für die Einheimischen?

Der Hauptgrund liegt wohl darin, dass Puerto de Mogan wie eines der berühmtesten Touristenzentren der Welt, nämlich Venedig, aussieht. Darüber hinaus lieben die Canarios ihre Wasserkanäle und kleinen malerischen Fischerhäuschen. Das Dorfbild ist geprägt von Blumen und fröhlichen Menschen. Es gibt noch ein paar Fischer, die die neu entstandenen kleinen Restaurants mit frischem Fisch versorgen.

Welche Fähren gibt es?

Von Puerto de Mogan für eine Fähre nach Puerto Rico, Anfi oder Arguineguin. Die Fahrten dauern zwischen 30 Minuten und 60 Minuten. Der Ort wird aber auch gerne von anderen Urlauben aus Playa del Inglés oder Maspalomas besucht. Mietwagen sind natürlich auch eine Möglichkeit, auf der Insel unterwegs zu sein.

Was ist der Mirador?

Dabei handelt es sich um einen Weg, der vom Ortskern, durch kleine Gassen mit zahlreichen Treppen bis hinauf zum höchsten Punkt mit einer atemberaubenden Aussicht führt. Der Mirador ist mit blauen Schildern beschriftet, sodass es kein Verirren gibt.

Die andere Seite der Fischerei

Die Fischerei war jahrzehntelang die Haupteinnahmequelle der Menschen in Puerto de Mogan. Seit der Tourismus boomt, haben immer mehr Fischer kleine Restaurants und Geschäfte eröffnet oder vermieten Boote an die Touristen. Im Hafen kann sogar ein Boot zum Hochseefischen gemietet werden. Der Blaue Marlin ist einer der berühmtesten Fische der Gegend, gehört aber zu den bedrohten Arten.

Die besten Restaurants der Stadt

Der Puerto Grill ist ein vorzügliches Fisch-Restaurant. Die Taberna Mar Azul ist für seine leckeren Meeresfrüchte bekannt und die Gelatomania ist ein Eiscafé, das vor allem die Kinder lieben. Natürlich gibt es auch eine Pizzeria und jede Menge Möglichkeiten mediterrane Speisen zu probieren.

Auf den Kanaren ist es üblich, das Essen mit einem Nachtisch gebührend zu beschließen. Das ist der berühmte Grießpudding mit etwas Sahne und Schokolade. Die Inselbewohner lieben Knoblauch und das reichlich. Grillspieße mit Fisch, Fleisch oder Lamm sind vor allem an Feiertagen oder zu festlichen Anlässen heiß begehrt. Gofio ist eine alte Getreidesorte aus der Gegend und wird für das traditionelle Püree verwendet.

Puerto Rico

Dieser Ferienort liegt südlich von Puerto de Mogan und erstreckt sich mit seinem schönen Sandstrand in einer weiten Bucht. Viele Hotels sind am Hang gebaut und ermöglichen ihren Gästen herrliche Ausblicke bis auf das Meer. Puerto Rico hat sich als Wassersportzentrum der Insel einen Namen gemacht. Ob Segeln, Surfen, Parasailing oder Paddeln, hier bleiben keine Wünsche offen. Ein besonderes Erlebnis ist eine Tour zur Delfinbeobachtung. Auf Hobbyangler wartet ein spezielles Abenteuer, sie können in Puerto Rico zum Hochseeangeln starten. Für den Abend bietet sich der Besuch in einem der zahlreichen Restaurants am Strand oder Hafen an.

Was darf auf einer Campingreise nicht fehlen?

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Auch wenn die Bürger aus der Niederlande gerade im Sommer mit ihren Camping-Vans Präsenz zeigen, gibt es eigentlich keine zwei Meinungen darüber, dass die Deutschen die Weltmeister im Bereich Camping sind. Während ein Teil der Bevölkerung in die Ferne reist und sich an den Stränden Spaniens, der Türkei oder Griechenlands niederlässt, genießen ebenso viele deutsche Urlauber den Charme der Heimat. Campingurlaub ist für viele Menschen vor allem ein Stück weit Freiheit und ist nicht zuletzt oftmals die kostengünstige Alternative zu den Reisen in das Ausland. Wer selbst in die spannende Welt des Campings eintauchen möchte, sollte aber den Urlaub entsprechend umfassend vorbereiten.

Die Auswahl des richtigen Platzes für das Camping

Schon die Auswahl des Campingortes kann nicht nur über die Qualität des Urlaubs entscheiden, sondern vor allem darüber, welche Infrastruktur zur Verfügung steht. Wer sich einfach nur mit Zelt und Reisetasche in die Berge aufmacht wird natürlich anderen Komfort genießen als die Urlauber auf den vielen befestigten Campingplätzen in Deutschland. Wo der Wohnwagen zum gut befestigten Supermarkt wird, muss bei einer Tour mit Zelt und Schlafsack jeder Quadratzentimeter des eigenen Equipments klug geplant und organisiert werden. Das sind die größten Herausforderungen, die bei der Vorbereitung auf eine Campingreise warten.

Beim Outdoor-Camping kommt es als Grundlage auf eine gute Unterkunft an. Welcher Rucksack, Schlafsack und welches Zelt den eigenen Ansprüchen am ehesten entspricht, kann in der Regel vor allem ein Fachhändler beantworten. Wichtig ist nur, dass man mit allen Eventualitäten vertraut ist und sich auch darauf einstellt, dass sich das Wetter anders verhält, als man bei der Planung der Reise im Hinterkopf hat. Das gilt natürlich auch für die Bekleidung, die für den Trip gewählt wird.

Von der Reiseapotheke bis zur richtigen Verpflegung

Campingurlaub
Damit der Campingurlaub perfekt wird sollte man schon vorab an einige Utensilien denken, Bild: Andrey Armyagov / shutterstock

Ob nun Outdoor-Camping oder die gemütliche Reise im eigenen Wohnmobil, egal ob Zelten auf dem Campingplatz oder in der freien Natur – die bereits angesprochenen Eventualitäten sollten bei der Planung nicht vergessen werden. Bei wenigen Gelegenheiten ist der Spruch “Es kommt immer anders als man denkt” mehr angebracht als bei der Reise in der freien Natur. Daher ist es auch wichtig, dass nicht nur ausreichend Equipment für eine ruhige Nacht vorhanden ist, sondern im besten Fall auch eine Ausstattung für den Notfall:

  • Die Reiseapotheke sollte von der klassischen Kopfschmerz-Tablette bis hin zum Anti-Allergikum alles beinhalten, was vielleicht und sei es auch nur in seltenen Fällen benötigt werden könnte.
  • Auch beim Campingvan ist eine garantierte Stromversorgung wichtig und ein mechanischer Defekt keine Seltenheit. Ein entsprechendes Notstromaggregat schützt nicht nur die Vorräte im Kühlschrank, sondern erlaubt darüber hinaus kleine und große Reparaturen auch in der Abgeschiedenheit.
  • Wer sich auf das Abenteuer Wildnis einlässt, geht natürlich mit entsprechenden Fantasien dazu im Kopf auf die Reise. Essen am Lagerfeuer und ein Schlafrhythmus mit Sonnenaufgang und Sonnenuntergang. Da sich die Natur aber nicht immer beugen möchte, wäre ein Basis-Equipment wie ein Gaskocher in jedem Fall angebracht, wenn man einmal kein frisches Feuerholz findet.

Es kann generell Sinn machen, bei der Planung der eigenen Camping-Reise ein bisschen fatalistisch zu sein. Davon auszugehen, dass eher die schlimmen Dinge passieren, mag dem typischen Optimisten widersprechen, sorgt aber für eine gute Vorbereitung bei der Reise. Während ein Aggregat für den Notstrom und Gaskocher im Camping-Van mühelos untergebracht werden können (dabei aber immer einfach griffbereit sein sollten) muss man bei der Reise mit Rucksack und Zelt ein bisschen mehr Zeit in die Organisation einplanen. Das macht aber einen großen Teil des Reizes aus, der mit dem Abenteuer in der Natur verbunden ist.

Und was gehört sonst noch in den Rucksack?

Beim Thema Verpflegung ist man natürlich wieder im besonderen Maße auf die eigene Umgebung angewiesen. Da der Imbiss am Campingplatz in der Regel vor dem akuten Verhungern schützen kann, ist es auch hier wieder vor allem ein Thema für diejenigen, die den Weg in die Natur suchen. Generell sollte man auch hier nicht davon ausgehen, dass die Natur schon ihren Weg finden wird, den Magen der Camper zu füllen. Fischfang, das Sammeln von Beeren oder gar die Jagd mögen romantisch klingen, sind in der Praxis aber oftmals ein bisschen komplexer, als man es sich vorgestellt hat.

Es scheiden sich ein wenig die Geister an der Frage, was die richtige Verpflegung ist. Während Dosen-Ravioli oder auch ein gutes Stück Fleisch unter den richtigen Temperaturen mitgebracht werden können, greifen immer mehr Camper zu den Outdoor-Mahlzeiten. Diese müssen in der Regel nur noch mit Wasser oder Milch aufgefüllt werden und bieten kalorienreiche Mahlzeiten für fast jeden Geschmack. Auch die Versorgungspackungen des Militärs sind in den letzten Jahren beliebt geworden und bieten noch einmal ein kleines Abenteuer. Wichtig ist nur, dass man auch hier ausreichend versorgt ist und dass die Rationen nicht zu knapp für das Abenteuer kalkuliert wurden.

Alles in allem kommt es also auf eine Mischung aus guter Vorbereitung und einem guten Equipment an. Festes Schuhwerk sind ebenso wie ein paar Extra-Socken für trockene Füße eigentlich der Standard für jeden Camper. Mit der Notfallapotheke ist man auch gegen den Schwarm Mücken im Sommer geschützt und kann im Zweifel auch den einen oder anderen Kratzer versorgen, der in der Hitze der Wanderung entstanden sein könnte. Am Ende muss man das gepackte Equipment aber auch noch tragen können. Gerade dann, wenn man sich auf eine Campingreise in der Natur einlässt, ist daher zu empfehlen, mit dem geplanten Equipment einmal einen Test zu machen. Ein Ausflug in den Wald oder die nahen Berge für eine Übernachtung gibt ein Gefühl dafür, ob man sich auch wirklich sicher und gut ausgerüstet fühlt und gibt einige Möglichkeiten für die Optimierung bei den eigenen Rucksäcken.

Maßgeschneiderte Individualreisen durch Australien

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Für viele Reisende ist Australien schon seit Jahrzehnten das Land der Träume. Kein Wunder, denn das Land auf der südlichen Hälfte der Erdkugel bietet so viel Abwechslung wie kaum ein anderes Reiseziel. Doch so vielseitig wie Australien ist, so unterschiedlich sind auch die Bedürfnisse der Reisenden, denn jeder Urlauber hat ganz eigene Vorstellungen an seine Reise nach Downunder. Australiens Northern Territory bietet außergewöhnliche Erlebnisse für jeden, sodass die Ansprüche jedes Reisenden erfüllt werden können. Von atemberaubenden Landschaften bis zu kulturhistorischen Stätten und nicht zuletzt die einzigartige Vielfalt der hiesigen Tierwelt. Ein Besuch ist immer ein echtes Abenteuer, besonders wenn man das Land auf eigene Faust bereist.

Individuelle Touren mit dem Leihwagen

Northern Territory mit dem Leihwagen erkunden
Northern Territory mit dem Leihwagen erkunden, Bild: iacomino FRiMAGES / shutterstock

Um das einzigartige Reiseerlebnis genießen und die ureigenen Wünsche erfüllen zu können, ist ein Leihwagen unverzichtbar. Mit diesem lassen sich die individuellen Vorstellungen an den Urlaub in Australien erfüllen. Mit etwas Gepäck im Kofferraum können Urlauber durch das Land reisen und die Gegenden entdecken, die ihnen wichtig sind.

Übernachtungsmöglichkeiten lassen sich bequem im Voraus buchen, sodass man nach einem erlebnisreichen Tag nicht mehr nach einer Unterkunft Ausschau halten muss. Wer lieber spontan in kleinen Bed & Breakfast Unterkünften übernachtet, kann dies aber auch natürlich tun. Alles ist möglich, wenn man sich an den richtigen Anbieter wendet, der die Bedürfnisse der Urlauber versteht und ihnen den Trip ihres Lebens möglich macht.

Die Route planen

Auch wenn es die Spontanität ist, die eine Reise durch Australien so besonders macht, so sollten einige Punkte doch geplant werden, damit der Aufenthalt Downunder zum entspannten Erlebnis wird. Wichtig ist, dass alle Reisenden auf einer Wellenlinie sind und gemeinsam entscheiden, wohin die Reise geht. Zumindest die Anfänge des Roadtrips sollten einigermaßen geplant sein, auch sollte man wissen, welche Stationen man unbedingt gesehen haben muss, damit der Urlaub in Australien eine unvergessliche Zeit wird. Australiens Northern Territory bietet außergewöhnliche Erlebnisse, so bietet zum Beispiel Alice Springs eine Vielzahl an interessanten kulturellen Sehenswürdigkeiten, deren Besuch sich unbedingt lohnt. Auch Darwin im Norden sollte man gesehen haben. Nicht nur die zahlreichen Sehenswürdigkeiten, auch die einsamen Traumstrände sollten Urlauber unbedingt besuchen. Eine Runde in den zartblauen Wellen sorgt für eine erfrischende Abkühlung bei dem oft heißen Klima in Australiens Norden.

Auf alle Fälle sicher reisen

Besonders dann, wenn man erstmals nach Australien kommt, kann die Größe des Landes auf den unerfahrenen Urlauber gigantisch wirken. Es gibt Gegenden im Outback, die ausnahmslos weite Wüste zeigen. Sollte es in solchen Gebieten mal zu einer Panne kommen, ist fremde Hilfe oft nicht zu erwarten. Ein Set mit Starthilfekabel, Motoröl, Taschenlampe und ein mobiler WLAN Hotspot sind unbedingt zu empfehlen und können Gold wert sein, falls es während der Reise einmal zu Schwierigkeiten kommen. Ebenfalls sollte man unbedingt Lebensmittel in ausreichender Menge mitführen und immer wieder kleine Auszeiten einplanen. Bei der Hitze Australiens muss unbedingt auf die Wasserzufuhr geachtet werden, denn oft sind wir solche Temperaturen nicht gewöhnt sodass diese für unseren Körper eine Belastung darstellen können, wenn man Warnsignale nicht beachtet.

Die Reise genießen

Wer individuell reist und mit einem Leihwagen unterwegs ist, kann die Ziele ansteuern, die den Urlaubern wichtig sind. Und hier kann man so lange verweilen, bis man die Stimmung in sich eingesogen hat. Anders als bei Busreisen, die von örtlichen Anbietern durchgeführt werden, kann man sich die Zeit nehmen, die man braucht, um die Gegend zu erkunden. Urlauber sollten sich die Zeit nehmen und nicht von Attraktion zu Attraktion hetzen, sondern den Moment in aller Ruhe erleben. So wird die Reise durch Australien zu einem unvergesslichen Erlebnis.

North Carolina – Land zwischen Bergen und Meer

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Der Staat North Carolina gehört zu den ursprünglichen dreizehn Kolonien und war darüber hinaus der Staat, der zuerst eine Befestigung in den britischen Kolonien vorweisen konnte. Im Laufe der Jahre war man in North Carolina im Mittelpunkt der unterschiedlichen Konflikte, die die Geschichte der USA bestimmten. Von den Kämpfen gegen die Ureinwohner bis hin zum Bürgerkrieg in den Vereinigten Staaten hat man immer eine wichtige Rolle gespielt. Heute ist North Carolina vor allem ein Schmelztiegel zwischen den Kulturen des Nordens und des Südens, gilt als einer der Heimatstaaten des Barbecue und ist darüber hinaus bekannt für seine vielfältigen Nationalparks, die jedes Jahr Millionen von Besuchern anlocken.

Bundesstaat der Widersprüche und Traditionen

North Carolina lässt sich in drei verschiedene Klimazonen einteilen und hat zwischen einer malerischen Küste mit tollen Stränden im Sommer bis hin zu Berggipfeln mit Schnee im gesamten Jahr alles zu bieten. Während hier und dort Sümpfe die Heimat des amerikanischen Krokodils sind, kann man an anderen Teilen des Staates entlang von Wasserfällen wandern gehen oder mit dem Mountainbike durch die Landschaft fahren. Darüber hinaus bietet North Carolina noch einiges an einzigartiger amerikanischer Kultur. Der BBQ-Trail ist nicht nur in den Staaten, sondern weit darüber hinaus zu einem Highlight geworden und die Restaurants in North Carolina bieten dabei das einzigartige Barbecue des Bundesstaates in ausgezeichneten Restaurants an.

Der Widerspruch zeigt sich auch daran, dass North Carolina zwar ein Staat ist, in dem man die Natur auf beeindruckende Weise erleben kann, gleichzeitig aber auch zu den beliebtesten Zielen im Sommer gehört. Viele Menschen aus den ganzen USA kommen hier an die Küsten um ihre Zeit am Strand zu verbringen, ein bisschen zu erholen und die weiten Sandstrände mit Leben zu füllen. All das, während irgendwo im Westen noch immer der Schnee auf einigen der höchsten Gipfel der USA liegt. Es ist also kein Wunder, dass bei North Carolina immer wieder von einem Staat der Widersprüche und der Vielfalt geredet wird.

Die schönsten Sehenswürdigkeiten in North Carolina entdecken

Great Smokey Mountains

Wenn es um Sehenswürdigkeiten der Natur in North Carolina geht, wird man an den Great Smokey Mountains nicht vorbeikommen. Es ist der am meisten besuchte Nationalpark der Vereinigten Staaten und das noch vor dem berühmten Yellowstone-Nationalpark, der vermutlich außerhalb der USA deutlich bekannter ist. Die Great Smokey Mountains bieten nicht nur faszinierende Ausblicke, sondern eine ganz eigene Form von Urlaub. In gemütlichen Unterkünften an den Füßen der Berge oder sogar in den Hügeln findet man Ruhe vom Alltag und eine Basis für Ausflüge und Abenteuer aller Art. Vom Klettern über Wandern bis hin zum einfachen Sightseeing der Naturwunder in begleiteten Touren wird hier alles geboten, was man sich von einem Abenteuerurlaub in den Bergen nur wünschen kann.

Outer Banks

Bodie Island, Outer Bank
Bodie Island auf den Outer Banks, Bild: MarkVanDykePhotography / shutterstock

Die Inselkette der Outer Banks kann besonders von den Küstendörfern aus mit Touren erreicht werden und bieten unberührte Natur, durchbrochen höchstens von einigen der historischen Leuchttürme, die hier schon vor Jahrhunderten die Seefahrer vor den mitunter schroffen Küsten von North Carolina gewarnt haben. Wer schon an der Küste ist, kann sich darüber hinaus an einem der vielen Sandstrände erfreuen, die besonders im Sommer Urlauber aus dem gesamten Land anziehen. Angenehme Temperaturen bis tief in den Herbst versüßen den Aufenthalt und laden zu einem Sprung in den Atlantik ein.

Bitmore

Bitmore North Carolina
Bitmore, Bild: Konstantin L / shutterstock

Wer Natur in einer anderen Form erleben möchte, sollte sich einmal auf das Anwesen Bitmore begeben. Das größte Privathaus der USA hat nicht nur über 250 Zimmer, sondern darüber hinaus wunderschöne gepflegte Gärten, die inzwischen sogar die Jahrhunderte überdauert. George Washington war einer der Mitbegründer dieses Anwesens, auf dessen Gelände heute auch einige Hotels zu finden sind. Genau das richtige, wenn man einmal tief in die Historie von North Carolina und den USA eintauchen möchte.

Kultur und Sehenswürdigkeiten in North Carolina

Skyline von Raleigh
Blick auf die Skyline von Raleigh, Bild: Farid Sani / shutterstock

Es gibt viel über die Traditionen des Staates zu entdecken und dafür empfehlen sich besonders zwei Städte: Raleigh und Charlotte. Während Raleigh zwar die Hauptstadt des Staates ist, ist Charlotte für jeden Kenner der amerikanischen Geschichte natürlich ein Begriff. Hier begann der große Aufstand und sowohl während des Unabhängigkeitskrieges als auch während des Bürgerkriegs war die Stadt von wichtiger Bedeutung für alle Seiten. Hier finden sich viele historische Stätten, die sich mit den modernen Gebäuden kreuzen. Auch die berühmte NASCAR Hall of Fame ist hier zu finden – für all diejenigen, die Fans des amerikanischen Motorsports sind. Selbstverständlich befinden sich in Charlotte auch einige der besten Barbecue Restaurants des Staates, die dem North Carolina Barbecue alle Ehren machen.

In Raleigh finden sich vor allem viele spannende Museen und das Nachtleben ist hier besonders von der Musik und vom Schmelztiegel geprägt, der North Carolina nun einmal ist. Neben vielen historischen Sehenswürdigkeiten finden sich Veranstaltungen unterschiedlichster Art, die man im Laufe des Jahres beobachten kann. So sind die beiden Metropolen vor allem eine gute Abwechslung zu der Entspannung in der Natur, die man ebenso in North Carolina erleben kann.

Wellness im Allgäu: Perfekt, um einmal so richtig sie Seele baumeln zu lassen

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Das Allgäu zählt per se zu den schönsten Urlaubsregionen in Deutschland. Das liegt vor allem an der herrlichen Natur, die die Besucher dort vorfinden. Zwischen Oberstorf, Isny und Kempten wirken die beeindruckenden Felshänge der Alpen zum Greifen nahe. Dazwischen gibt es haufenweise Bergseen, Flüsse und satte grüne Wiesen auf denen die Allgäuer Kühe weiden. Dazu ist die Allgäuer Küche mit Kässpatzen, Speckknödeln und Dampfnudeln ein Fest für den Gaumen. Wo also könnte man für einen Wellness-Urlaub besser aufgehoben sein, als im Allgäu?

Das Allgäu als Wellnessparadies

Das Gute an einem Wellness Urlaub ist: Man kann ihn ohne Probleme ganzjährig antreten und ist dabei völlig unabhängig vom Wetter. An schönen Tagen kann man das Wellnessprogramm natürlich durch Ausflüge an der frischen Luft ergänzen. An Regentagen, oder, wenn es stürmt und kalt ist, bleibt man einfach drinnen und genießt die Angebote der Allgäuer Wellness Hotels und Thermen. Wellness Hotels mit Spa Bereich, Dampfbädern und Sauna-Angeboten gibt es im Allgäu buchstäblich an jeder Ecke, die Auswahl fällt dementsprechend nicht leicht. Im Landkreis Oberallgäu, also rund um Oberstaufen und Oberstorf, liegen die Übernachtungszahlen in Wellness-Einrichtungen an der Spitze. Ebenso im Kneippkurort Bad Wörishofen, Füssen, Pfronten und Lindau am Bodensee. Die Wellness Hotels sind an allen Standorten bestens ausgestattet und bieten allen Komfort, den man sich nur wünschen kann. Wer neben dem Wellness auch ein wenig Sightseeing im Allgäu unternehmen möchte ist gut beraten, wenn er ein Hotel in Füssen oder Schwangau mietet. Denn hier, entlang der sogenannten Romantischen Straße, gibt es eine ganze Reihe an interessanten historischen Kulturgütern zu entdecken. Das bekannteste davon dürfte das Märchenschloss Neuschwanstein sein, dicht gefolgt vom Schloss Hohenschwangau.

Kneippen im Allgäu

Wellnessurlaub im Allgäu
Im Allgäu einfach mal die Seele baumeln lassen und die Natur genießen, Bild: Drepicter / shutterstock

Sebastian Kneipp, der Erfinder der Kneipp Kuren, stammt aus dem Allgäu, weshalb man ihm, und seiner Kneipp Lehre, hier noch heute auf Schritt und Tritt begegnen kann. Im Allgäu gibt es zahlreiche Hotels, die sich auf Kneipp Kuren spezialisiert haben, und sogar Kneipp Gesundheitshöfe. Dabei handelt es sich um Bauernhöfe, viele von ihnen sind Bergbauernhöfe, deren Bauern und Bäuerinnen sich eingehend mit der Lehre des Sebastian Kneipp befasst haben. Wer in einem dieser Hotels, oder auf einem der Kneipp Gesundheitshöfe übernachtet, hat dort die Möglichkeit sich fachgerecht organisierten Kneipp Anwendungen, oder einer kompletten Kneipp Kur zu unterziehen. Neben den Kneipp’schen Wasseranwendungen werden diese durch ein passendes Ernährungs- und Bewegungsprogramm mit Wandern, Spaziergängen oder Radtouren durch die Voralpenlandschaft ergänzt.

Das Allgäu und seine Thermen

Das Allgäu verfügt außerdem über viele Thermen und Erlebnisbäder für die ganze Familie. Während die Eltern einen Wellnesstag genießen kann der Nachwuchs parallel Spaß im Erlebnisbad haben. Diese Kombination ist zum Beispiel im Limare Familien- und Vitalbad in Lindau am Bodensee möglich. Hervorragende Thermen gibt es in Schwangau, Oberstorf oder Bad Wörishofen. In Bad Wörishofen bewegt man sich dabei in staatlich anerkanntem Heilwasser. Der Thermenbereich ist hier wie ein Südsee-Paradies gestaltet. Der Zutritt zu diesem Bereich der Therme ist erst ab 16 Jahren gestattet, was Erholungssuchenden pures Welleness-Gefühl garantieren soll.

Die künstlich angelegte Thermenlandschaft beinhaltet neben Palmen sogar einen Sandstrand. Weiterhin gibt es Kräuter- und Dampfbäder und einen Kneipp-Bereich. Die Gesundheitsbecken warten mit besonders mineralhaltigem Heilwasser auf, zum Beispiel im Jod-Selen-Becken oder im Schwefel-Becken. Anschließend geht es zur Massage und in den Beauty-Bereich der Therme. An der Beauty-Bar werden naturkosmetische Gesichtsmasken, wie etwa Mohn- oder Aloe-Vera-Masken aufgetragen, die jeweils auf den Hauttyp der Besucher abgestimmt werden. Im Salzstadl finden sich Allergiker und Besucher mit Atemproblemen ein und genießen die reine, ionisierte Luft, die durch den Gebrauch von Salzsteinen hergestellt wird. Die Kinder toben währenddessen im Sportbad und sausen die Wasserrutschen der Therme in Bad Wörishofen hinab.

Sa Coma – Beliebter Ferienort in Mallorca

Sa Coma liegt in direkter Nachbarschaft zu Cala Millor an der Ostküste von Mallorca. Der kleine Touristenort eignet sich hervorragend für Familien und Paare.

Die Lage

Nach der Ankunft am Flughafen in Palma de Mallorca beträgt die Fahrzeit nach Sa Coma über die gut ausgebaute Ma-15 ca. 1 Stunde. Auf den insgesamt 68 Kilometern führt der Weg vorbei an Manacor und dem Nachbarort Porto Cristo. Verlässt man die Schnellstraße fährt man geradewegs auf das Meer zu. Dabei passiert man die eher ruhigere Wohngegend der rund 2.500 Einwohner und vielen Ferienhäusern.

Der Strand: Playa de Sa Coma

Als Urlauber in Sa Coma hat man aufgrund der Nähe zu Cala Millor morgens die Qual der Wahl: Playa de Sa Coma oder doch ein Fahrrad mieten und ab nach Cala Millor wenn man es etwas weitläufiger mag oder den Strandbesuch mit Shopping kombinieren möchte. Der Strand in Sa Coma ist ebenso wie das Meer sehr sauber und gut gepflegt. Eis und Getränke gibt es in unmittelbarer Strandnähe im Cafe oder Supermarkt zu kaufen. Unser Tipp: Das Eis schmeckt besonders gut an der schattigen Promenade. Hier kann man in Ruhe ein wenig abkühlen.

Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele in Sa Coma

  • Castell Punta de n`Amer, Sa Coma
    Castell Punta de n`Amer, Bild: Andrew Buckin / shutterstock

    Bei einem Urlaub in Sa Coma darf ein ausgedienter Spaziergang zum Castell Punta de n`Amer, einem Wehrturm aus dem 17. Jahrhundert nicht fehlen. Den Eingang zum Wanderweg zur Halbinsel Punta de n`Amer findet ihr direkt am Strand. Besonders empfehlenswert ist der Spaziergang an etwas schattigeren Tagen. Der ca. 6km lange Weg ist leicht zu laufen (auch mit Kinderwagen bereits erprobt), jedoch sollte man auf alle Fälle genügend Getränke einpacken. Wer das Castell besuchen möchte, auf wandern jedoch keine Lust hat kann auch mit einer Eseltour sein Ziel erreichen.

  • Umstritten, deshalb von uns nicht näher erläutert ist der Safari Park mit vielen afrikanischen Tieren
  • Schon auf dem Weg nach Sa Coma fällt einem die Werbung für die Drachenhöhlen in Porto Cristo Diese Tropfsteinhöhle mit dem größten unterirdischen See in Europa ist ein echtes Ausflugshighlight.

Hotels in Sa Coma

Der Ort ist geprägt durch Hotels der Ketten Protur & Hipotel. Am April 2022 hat das 5*-Hotel Protur Biomar Sensatori Resort neu eröffnet. Leider haben wir von Protur kein Feedback bekommen ob hier ein neu erstelltes Gebäude mit dem beliebten Protur Biomar Gran Hotel zu einem neuen Hotel zusammengefügt wurde. Die Bilder auf der Internetseite lassen darauf schließen. Sobald uns hier nähere Informationen vorliegen werden wir dies hier aktualisieren.

Außerhalb der Hotels hat Protur eine echte Aktivitätenlandschaft geschaffen. Unzählige Tennisplätze, Bogenschießen, Sportplätze und Spielplätze sowie ein Fahrrad- und Autoverleih. Hier wird einem nicht langweilig.

Die Protur-Hotels:

  • Protur Biomar Sensatori Resort
  • Protur Sa Coma Playa Hotel & Spa
  • Protur Safari Park Aparthotel
  • Protur Vista Badía Aparthotel
  • Protur Palmeras Playa Hotel
  • Protur Badía Park Aparthotel

Sehr beliebt und mit hohen Bewertungen ausgestattet ist das Hipotels Mediterraneo – Jedoch Adults only. Also für Kinder leider nicht gestattet.

Einkaufsmöglichkeiten in Sa Coma

Der Strand von Sa Coma
Der Strand in Sa Coma, Bild: Diego Blanco / shutterstock

Neben den typischen touristischen Einkaufsläden und kleineren Modeboutiquen punktet Sa Coma mit einem wirklich toll ausgestatteten großen Supermarkt. Der Carrefour Sa Coma in der Avinguda de ses Palmeres (direkt an der Hauptstraße gelegen) hat täglich von 9 bis 22 Uhr geöffnet und man findet alles was das Urlauberherz benötigt. Insbesondere Urlauber in Ferienwohnungen und Ferienhäusern werden das umfangreiche Angebot mit tollen Fleisch- und Fischprodukten schätzen.