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Samstag, April 26, 2025
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Im Urlaub frei bleiben – Mit dem Mietwagen ans Meer fahren

Jedes Jahr, wenn es Zeit für den Urlaub ist, werden die gleichen Fragen gestellt: Wo soll es hingehen? Wie komme ich dahin? Viele buchen dann eine Reise mit festen Zeitpunkten für Abreise, Ankunft, Abholung und so weiter. Am Ende wird der Urlaub ein bis ins kleinste Detail vorgeplanter Trip mit teilweise Stress und Verpflichtungen. Eigentlich wollen viele Menschen einfach nur an das Meer, aber das ganze Planen nimmt ihnen den Spaß. Eine Möglichkeit, die Freiheit beim Reisen zu behalten, ist der Mietwagen. Mit einem Auto kann man vor Ort nämlich viel spontaner entscheiden. Alles ist möglich. Wir stellen Ihnen unseren Roadtrip zum Meer vor.

Das Meer

So schnell wie möglich an das Meer – das ist unser Motto. Von überall aus Deutschland kommt man relativ schnell an die Nordsee. In Niedersachsen gibt es von Cuxhaven bis Emden genug Wasser, um schon ein erstes Mal schwimmen zu gehen. Das Meer ist uns hier noch zu kalt. Wir haben genug Zeit, um nicht nur die deutsche Nordseeküste zu bereisen. Dementsprechend fahren wir Richtung Westen und überqueren die erste Grenze.

Niederlande

Amsterdam, Fahrrad
Amsterdam ist eine echte Fahrradstadt. Erkunden Sie die Stadt doch auf zwei Rädern, Bild: Yasonya / shutterstock

In der Region um Groningen überholen wir auf der Autobahn die ersten Wohnwagen mit niederländischem Kennzeichen. Wir suchen die Straßen, die uns so nah wie möglich am Meer halten. Der Weg führt uns entlang der nordfriesischen Inseln nach Amsterdam. Wir legen einen Städtetrip ein. Amsterdam, Den Haag und Rotterdam überzeugen mit viel Wasser, Kultur und atemraubenden Hafenanlagen.

ÄrmelKanal

Wir folgen der Straße Richtung Süden. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Brügge verlassen wir Belgien und erreichen Frankreich. Bei Dunkirk und Calais klart der Himmel auf. Wir meinen, auf der anderen Seite des Ärmelkanals das britische Festland sehen zu können. Wir überlegen das Auto abzugeben und mit der Fähre überzusetzen. Das ist definit möglich. Laut Goautos.ch muss bei den meisten Autovermietungen der Abholort nämlich nicht auch der Abgabeort sein. Das gibt Reisenden die Freiheit, die sie wollen. Anstatt nach England überzusetzen, entscheiden wir uns aber weiter in Richtung Süden zu fahren.

Bretagne

In der Bretagne verlieren wir uns in den Straßen durch die Steilklippen. Ein einsamer Strand nach dem nächsten taucht vor uns auf. Wir haben die Nordsee verlassen und sind endlich am Atlantik angekommen. In La Torche leihen wir uns Surfboards aus. Die Wellen sind hier gut für Anfänger. Nach drei Tagen haben wir die Grundlagen gelernt und eine erste Bräune im Gesicht und an den Händen.

Bordeaux

In Bordeaux verbringen wir wieder einige Tage in der Zivilisation. Nach den Nächten im Auto nehmen wir uns ein Zimmer im Hotel. Wir erkunden die mittelalterlichen Straßen. Bald treibt es und aber schon wieder zum Wasser. Wir durchqueren den Nationalpark de Gascone und erreichen Hossegor und Biaritz. Hier findet einmal im Jahr der Surfworldcup statt. Wir testen unsere Fähigkeiten von La Torche und müssen einsehen, dass wir noch einiges zu lernen haben.

Bilbao

Schließlich erreichen wir Spanien. Anders als erwartet regnet es hier nur. Im steten Regenfall erreichen wir San Sebastian und auch einige Stunden später in Bilbao regnet es noch. Wir entscheiden uns, Schutz zu suchen und besuchen das Museum für baskische Geschichte. Ähnlich wie Katalonien will auch das Baskenland schon seit Jahrhunderten unabhängig vom spanischen Mutterland sein. Das Museum führt uns durch die aufreibende Geschichte der Region. Im Anschluss ist uns nach etwas Einfachem. Wir beschließen, ein Fußballspiel des lokalen Clubs Athletic Bilbao anzuschauen. Das Besondere an dieser Mannschaft ist, dass sie seit jeher nur Spieler in ihre Reihen aufnimmt, die im Baskenland das Fußballspielen gelernt haben.

Lissabon

Sonnenuntergang in Lissabon
Sonnenuntergang in Lissabon, Bild: Balate Dorin / shutterstock

Um dem Regen zu entkommen, folgen wir der Küste nach Westen. Erst als wir Galizien erreichen, klart der Himmel wieder auf. In Santiago de Compostela informieren wir uns über den weltberühmten Wanderweg. Wieder könnten wir unseren Mietwagen stehenlassen und zu Fuß weitergehen. Wir haben uns aber an unser Auto gewöhnt und fahren weiter nach Portugal. In Lissabon legen wir wieder eine Pause ein. Hier fallen die Temperaturen das ganze Jahr nicht unter 17 Grad. Wir bewegen uns wieder und verbringen ein paar Tage damit, die sieben Hügel der Stadt zu erkunden. Dann setzen wir uns wieder in das Auto und werden nachdenklich. Früher brauchte man für eine Reise dieser Art Monate und vielleicht Jahre. Mit Kutschen und Pferden folgte man damals einfachen Wegen. Wir fühlen uns zu den einfach Reisenden verbunden und fahren weiter zum Ende des Kontinents.

Sagres

In Sagres stoßen wir auf den Südwest Zipfel des europäischen Festlandes. Go West – weiter westlich geht es nicht mehr. Ein letztes Mal leihen wir uns Surfbretter aus. Die Algarve ist Europas Surfhochburg. Auf unserem Weg nach Westen sind wir an Nazaré vorbeigekommen. Hier brechen im Winter die größten Wellen der Welt. Dafür sind wir noch nicht bereit. Dementsprechend verbringen wir in der Algarve wieder Tage damit, einsame Strände mit leichten Wellen zu suchen.

Der Rückweg Teil 1

Kathedrale
Die Kathedrale von Sevilla, Bild: agsaz / shutterstock

Irgendwann denken wir dann auch wieder an zu Hause. Weiter südlich geht es nicht, ohne dabei nach Afrika überzusetzen. Es ist Zeit umzukehren. Wir wollen nicht den gleichen Weg zurück fahren, den wir gekommen sind. Also fahren wir zum ersten Mal auf unserer Reise nach Osten. Unser Rückweg führt uns bei Cádiz wieder nach Spanien. Nach langer Zeit am Wasser entscheiden wir uns jetzt für eine andere Landschaft. Von Sevilla bis Barcelona fahren wir zehn Stunden lang durch den spanischen Kontinent. So abwechslungsreich die Küsten sind, so ähnlich ist das Innenland. Wüste, Geisterstädte und eine Kirche an der Straße ist alles, was uns begegnet. Ansonsten gibt es nur die Straße. Zeit, über unsere Reise zu reflektieren. Beim roten Sonnenuntergang über der flachen Landschaft fühlen wir uns im Mietwagen so mobil und flexibel, wie lange nicht.

Rückweg Teil 2

In der Nacht passieren wir Barcelona. Wir sind wieder am Wasser. Das Mittelmeer glänzt im Abendlicht. In den Pyrenäen bei Andorra wird es sehr kalt im Auto. Wir fahren uns warm und zum Frühstück sind wir in einem Vorort von Paris. Hier machen wir einen Stopp und frühstücken Croissant, Kaffee und Baguette. Am selben Abend sind wir wieder zurück. Der Mietwagen wird vollgetankt und problemlos von der Autovermietung übernommen. Der Rückweg hat uns ausgelaugt. Wir haben eine große Reise hinter uns. Die einzige Frage, die bleibt: Welcher Straße folgen wir das nächste Mal?

Belfast – Sehenswürdigkeiten in Nordirlands Hauptstadt

So vielfältig wie die Stadt selbst, so vielseitig sind auch ihre Sehenswürdigkeiten. Belfast ist so geschichtsträchtig wie kaum eine andere Stadt im Norden von Irland. Zahlreiche Museen, und Monumente erinnern an stürmische Zeiten, die eine ganze Nation spaltete. Genauso wie Gebäude, Gemälde und Skulpturen an den Frieden und die Toleranz erinnern. Gerade in den letzten Jahren etablierte sich Belfast als ein spannendes und interessantes Reiseziel. Was die Stadt ausmacht und welche Sehenswürdigkeiten bei einem Urlaub nicht fehlen dürfen, haben wir hier zusammengefasst.

Belfast Titanic Experience

Im März 2012 eröffnete in Belfast das Monument für das ehemals größte und wohl berühmteste Passagierschiff der Welt. Schon von außen ist das Gebäude sehenswert, denn es erinnert mit seiner glänzenden Außenfassade aus Aluminium stark an den verhängnisvollen Eisberg, der die Titantic 1912 zum Sinken brachte. Die Titanic fand ihren Ursprung in Belfast. In Erinnerung an das Bauprojekt und das dramatische Ereignis können Besucher auf insgesamt sechs Stockwerken durch die damalige Zeit reisen. Exponate, Nachbauten und Artefakten warten hier.

St. George’s Market

St. George`s Markt, Belfast
St. George`s Markt, Belfast, Bild: Friemann / shutterstock

Es ist die wohl älteste Sehenswürdigkeit Belfast: Der St. George’s Market wird sowohl von Reisenden als auch von Heimischen gerne besucht. Wirkt das viktorianische Bauwerk von außen noch etwas unscheinbar, herrscht im Inneren buntes Treiben. Es warten frisches Obst, irische Köstlichkeiten, leckeres Streetfood und typisch irische Musik. Während die Künstler für die passende Stimmung sorgen, locken rund 250 Marktstände mit ihren Angeboten. Ein Besuch auf diesem Markt darf bei einem Urlaub in Belfast nicht fehlen.

Der Crown Liquor Saloon

Crown Liquor Saloon, Belfast
Crown Liquor Saloon, Bild: Min Jing / shutterstock

Es ist das wohl berühmteste und älteste Pub Nordirlands: Der Crown Liquor Saloon. Der erste Besitzer ließ die gesamte Kneipe von Künstlern aus Italien mit Gaslampen, korinthischen Säulen und Holzvertäfelungen verzieren. Die Sitzecken werden dabei von imposanten Greifen und Löwen bewacht. Dazu kommen Stoffe aus Brokat mit Lilien und Federmuster. Insgesamt: es handelt sich wahrscheinlich um eines der schönsten Pubs weltweit, welches bei einem Besuch in Belfast auf jeden Fall für ein Guinness besucht werden sollte. Die passenden stimmungsvolle Musik gibt es hier natürlich ebenfalls regelmäßig.

Crumlin Road Goal

Das Crumlin Road Goal zählt ebenfalls zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Belfast und darf bei einem Besuch auf keinem Fall auf der Liste fehlen. Aufständische, Straftäter, Kämpfer für Freiheit und Feministinnen. Sie alle sind im Gefängnis im norden Irlands eingesperrt worden. In dieser Zeit saßen hier selbst Kinder hinter Gitter. Auch Unschuldige fanden hier oft den Tod durch den Galgen, obwohl einige davon nachweislich unschuldig waren. Noch heute sollen ihre Seelen durch die alten Gemäuer spuken. Tagsüber können Besucher das Haus auf eigene Faust besuchen, abends gibt es besondere Gruseltouren, bei denen es auf die Suche nach den rastlosen Poltergeistern geht.

Belfast City Hall

Belfast City Hall
Belfast City Hall, Bild: Nahlik / shutterstock

Dank der regierenden Königin Victoria wurde Belfast 1888 als Stadt anerkannt. Erst 20 Jahre später wurden die damaligen Pläne für ein Rathaus umgesetzt, welcher heute Gewerbegebiet vom Geschäftsviertel trennt. Mit der gigantischen Kuppel und den grünen Türmen ist die City Hall ein eindrucksvolles Bauwerk. Skulpturen und Marmor zieren die Innenräume und Säle. Die Gartenanlage um das Gebäude herum landen im Sommer mit den großen Gärten zum Verweilen ein. Die Belfast City Hall ist mit einer modernen Lichttechnik ausgestattet. So erstrahlt das Gebäude zu besonderen Anlässen in einer atemberaubenden Lichtkulisse.

Ulster Museum und Grand Opera House

Als Mischung aus Kunst, Gesichte und Naturheilkunde könnte man das Ulster Museum beschreiben. Es gehört heute zu den meistbesuchtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Eine Million Objekte warten hier auf die Besucher. Von der Mumie, über spannende Kunstsammlungen bis hin zu Dinosauriernachbauten. In diesem Museum wird es einem also sicher nicht langweilig.

In der Great Victoria Street, und damit mitten in der Innenstadt, befindet sich das irische Grand Opera House. Das Bauwerk stammt aus dem Jahr 1895 und brachte damals ein orientalisches Flair in die Stadt. In den folgenden Jahren wurde das Haus mehrmals saniert. Mittlerweile bietet es die perfekte Kulisse für Oper, Tanz, Theater, Musical und Comedy.

St. Anne’s Cathedrale und botanischer Garten

Wo bis Ende des 19. Jahrhunderts eins eine alte Kirche stand, steht heute die St. Anne’s Cathedral. Ab 1899 wurde diese gebaut und es gingen ganze 80 Jahre ins Land, bis das imposante Werk fertiggestellt wurde. Besucher können hier die Messe besuchen oder einfach das prunkvolle Innere bewundern. Beeindruckende Malereien und Artefakte sind hier genauso Zuhause. Als Zeichen der Hoffnung wird der hohe Kirchturm jede Nacht beleuchtet, was ein schönes Fotomotiv für Urlauber ist.

Eine weitere Pflichtstation für Urlauber in der nordirischen Stadt ist der botanische Garten. Hier findet man vor allem Erholung und Ruhe. Der Garten befindet sich direkt neben der Universität von Belfast und bietet auf über 100.000 Quadratmetern eine willkommene Abwechslung zum Trubel der Stadt. Hier warten vor allem tropische Gewächshäuser, Rosen, Orchideen, ein Palmenhaus und Skulpturen. Besonders für ein gemütliches Picknick eignet sich das Stückchen Grün in der grünen Stadt.

Das Belfast Castle

Das prachtvolle Belfast Castle am unteren Rande des Cave Hills ist das letzte Schloss Belfasts. Es wurde im 12. Jahrhundert im Herzen der Stadt errichtet, ein Gebäude aus Holz und Steinen ersetzte es jedoch 400 Jahre später. Grund dafür war ein Brand, was die Planer dazu veranlasste, das Schloss am Rande der Stadt neu aufbauen zu lassen. Das Schloss kann nach einer kleinen Fahrt aus dem Stadtzentrum heraus besichtigt werden. Nicht nur eine grandiose Aussicht auf Belfast, sondern auch geschichtsträchtige Innenbauten und ein gemütlicher Park laden zum Verweilen ein. Danach kann gleich der Cave Hill besucht werden.

Sóller – Tal des Goldes

Im “Tal des Goldes” liegt die Kleinstadt Sóller im Nordwesten auf der Insel Mallorca. Mit seinen rund 13.000 Einwohnern auf einer Fläche von ca. 43km² ist dieser Ort sicherlich nicht einer der größten, jedoch an Schönheit nur schwer zu übertreffen.

Weitreichende Orangenplantagen runden den natürlichen Look von Sóller ab und stellen eine bunte Abwechslung zum üppigen grün der Kleinstadt. Man könnte meinen, dass der Name “Tal des Goldes” den Orangen zu verdanken ist, doch nach kurzer Recherche war klar, dass damals flüssiges Gold aus den Olivenhainen gewonnen wurde, welche heute nur noch vereinzelt zu sehen sind.

Nach diesem kurzen geschichtlichen Exkurs, widmen wir unsere volle Aufmerksamkeit aber wieder auf die Sehenswürdigkeiten der Kleinstadtidylle.

Sehenswürdigkeiten in Sóller

Sóller liegt zwar 3 Kilometer landeinwärts der Küste, doch mit dem Ortsteil Port de Sóller bietet es einen direkten Zugang zum Mittelmeer. Der kleine Hafenort bietet eine wunderschöne Aussicht auf das Wasser und erstrahlt gerade bei Dämmerung in vollem Glanze. Die zahlreichen Restaurants und Bars laden zu einem gemütlichen Abendessen unter Freunden ein und bieten einen traumhaften Ausblick auf die untergehende Sonne vor Mallorcas Küsten.

Straßenbahn, Sóller
Alte Straßenbahn in Sóller, Bild: Karol Kozlowski / shutterstock

In Stadtkern von Sóller kommen Kultur-Fans voll auf Ihre Kosten. Die Kirche Sant Bartomeu liegt im Herzen der Stadt, auf dem Plaza Constitutión, auf dem sich auch das Leben abspielt. Schon von außen beeindruckt Sant Bartomeu durch außergewöhnliche Architektur und imposante Details. Aber auch das Innere der Kirche birgt viel Detailverliebtheit und ist einen Rundgang auf jeden Fall wert. Auch auf dem Plaza Constitutión befindet sich eine schöne Dauerausstellung in der nicht nur einheimische Künstler ausgestellt werden, sondern auch Schwergewichte wie Kandinsky oder Picasso. Zudem kann man noch das balearische Museum der Naturwissenschaften besichtigen oder sich an Flora und Fauna des Jordí Botànic, ein Garten mit vielen Pflanzenarten nur wenige Gehminuten von Stadtkern Richtung Hafen, erfreuen.

Einkaufen & Essen in Sóller

Kirche Sant Bortomeu, Soller
Die Kirche Sant Bortomeu, Bild: schoppino / shutterstock

Wenn man aber lieber zum Shoppen oder gemütlichen Essen mit Freunden nach Sóller kommt, wird man nicht enttäuscht. Rund um den Plaza Constitutión befinden sich lauter Bars und Restaurants. Niedliche Cafés laden bei gemütlicher Atmosphäre zum entspannen ein. Natürlich ist das Spektrum an Designer-Läden hier nicht so groß wie beispielsweise auf Palma, jedoch sollte man seinen Tagesausflug auf einen Samstag legen. Samstag ist Markttag in Sóller. Der Platz wimmelt nur so von kaufinteressierten Einheimischen und Touristen. Händler bieten allerlei Ware an, wie zum Beispiel begehrte Designer-Mode. Handbemalte Möbel oder selbstgeschneiderte Textilwaren findet man hier zu genüge. Ein perfektes Mitbringsel und Erinnerungsstück für die Heimat also.

Auch Sportler oder Hobby-Wanderer können sich hier austoben. Der Fernwanderweg GR221 oder auch Trockensteinroute führt durch die Stadt und den Hafen und bietet somit für Anfänger und auch geübte Wanderer oder Mountainbiker eine perfekte Alternative zu Kultur und dem Saus und Braus in Sóller. Auch geführte Wanderungen können für kleines Geld gebucht werden.

Hotels findet man in der schönen Kleinstadt nicht viele aber doch ausreichend. Dort ist die Auswahl jedoch überraschend groß. Sowohl kleine Ferienwohnungen im Landhausstil, als auch moderne, stylische Appartements zählen zum Repertoire von Sóller.

Als Geheimtipp sollten Sie unbedingt das Eisspeiselokal Sa Fábrica de Gelats besuchen. Dort erwarten Sie köstliche Eiscreme mit vielen verschiedenen, außergewöhnlichen Aromen. Allgemein können Sie sich auf die regionalen Produkte hier verlassen. Durch die vielen Orangenplantagen liegt es nahe, dass es hier auch hervorragenden Orangensaft gibt und allerlei Produkte der leckeren Frucht. So unterstützen Sie doch die regionalen Unternehmer und nehmen sich ein Glas Marmelade mit in die Heimat.

Abschließend kann man Sóller nur ans Herz legen. Ob für längere Dauer oder für einen Tagestrip auf Ihrem nächsten Mallorca Urlaub. Diese kleine aber feine Stadt bietet alles was das Reise Herz begehrt und wird Sie nicht enttäuschen.

Galicien – Reise in ein anderes Spanien

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Die Region Galicien im Nordwesten der Iberischen Halbinsel gehört zu Spanien, aber sie ist doch ganz anders. Statt mit Fiesta, Paella und Flamenco besticht der Landstrich mit seiner Natürlichkeit: Raue Küsten, uralte Dörfer und weite Wälder prägen das Bild. Die wenigen großen Städte sind ein lebendiger Kontrast. Galicien ist vor allem als Ziel des Jakobsweges bekannt. Doch die Gegend wartet auch an vielen anderen Stellen mit malerischen Landschaften und geschichtsträchtigen Orten auf.

Meer und Ursprünglichkeit

Galicien ist geprägt vom Meer. Die rund 1.500 Kilometer lange Küste bietet eine interessante Mischung aus steilen Klippen und langen Sandstränden. Eine Besonderheit sind die vielen fjordähnlichen Buchten, die hier Rías heißen. Die Rías Baixas im Süden laden mit flachem Wasser zum Baden ein, die nördlichen Rías Altas beeindrucken dagegen mit ihren hohen Felswänden. Entlang der gesamten Küste gibt es zahlreiche kleine Fischerorte. Fischfang und Muschelzucht dienen vielen Menschen hier nach wie vor als Lebensgrundlage. Davon zeugen unzählige Holzflöße, an denen die Muscheln wachsen.

Auch das Landesinnere zeigt sich ursprünglich. In den kleinen Dörfern fallen die mit Schiefer gedeckten Steinhäuser auf. Häufig haben sie als Nebengebäude einen Korn- oder Maisspeicher, den Hórreo. Abseits der Orte bestimmen weitläufige Waldbestände das Landschaftsbild. Im Osten Galiciens stellen die hohen Berge der Cordillera Cantábrica die natürliche Grenze zum restlichen Spanien dar.

So abwechslungsreich wie die Landschaft sind auch das Klima und die Küche. Durch die Lage am Atlantik gibt es viel Regen, Wind und Nebel. Das erinnert an andere Küstenregionen Westeuropas wie die Bretagne. Die Küche wird bestimmt von Fisch und Meeresfrüchten, die in Frische und Vielfalt ihresgleichen suchen. Vor allem Muschelliebhaber kommen auf ihre Kosten. Miesmuscheln, Jakobsmuscheln, Schwertmuscheln, Entenmuscheln, Austern – hier gibt es alles was das Herz begehrt. Auch die Felder tragen ihren Teil zur Küche bei. Die Galicier sind stolz auf ihre regionalen Kartoffeln, den Mais und den Käse. Ein Geheimtipp ist der beliebte regionale Weißwein Albariño.

Viele Menschen in der Autonomen Region sprechen im Alltag übrigens noch Galicisch. Aber die allermeisten Einheimischen können sich auch bestens auf Spanisch oder in anderen Sprachen verständigen.

Galicien: Lebendige Städte mit langer Geschichte

Santiago de COmpostela, Galicien
Die Kathedrale von Santiago de Compostela, Bild: artem evdokimov / shutterstock

Die Städte Galiciens bilden einen Gegenpol zur sonst eher ländlichen Prägung. Dort finden sich imposante Kathedralen, belebte Flaniermeilen und renommierte Universitäten.

Die galicische Hauptstadt Santiago de Compostela ist Endstation des beliebten Jakobsweges. Dort holen sich die Pilger ihre Pilgerurkunde in der Kathedrale ab. Das Gotteshaus gehört, wie die lebendige Altstadt, zum Weltkulturerbe. In der Hafenstadt A Coruña pulsiert ebenfalls das Leben. Auf den ausgedehnten Strandpromenaden lässt es sich ausgezeichnet flanieren. Das Wahrzeichen der Stadt, der Herkulesturm, stammt noch aus der Römerzeit und ist der älteste noch betriebene Leuchtturm der Welt.

Ein weiteres römisches Bauwerk ist die mehr als zwei Kilometer lange Stadtmauer in Lugo. Deren Tore und Türme fügen sich auf beeindruckende Weise in das heutige Stadtbild ein. Auch die Stadt Ourense wurde von den Römern gegründet. Sie nutzten bereits die heißen Quellen, die noch heute überall in der Gegend aus dem Boden sprudeln. Einige der Thermalquellen befinden sich im Park As Burgas im Zentrum der Stadt.

Pontevedra, Galicien
Das malerische Dorf Potevedra, Bild: Jose Carlos Castro Antelo / shutterstock

Zu den schönsten spanischen Städten zählt Pontevedra. Der Ort liegt malerisch am Ufer der Ría de Pontevedra. Die historischen Bürgerhäuser und Arkadengänge sowie die vielen gemütlichen Plätze und engen Gassen versetzen den Besucher in eine andere Zeit. In der Nähe liegt Vigo, die größte Stadt und wirtschaftliches Zentrum Galiciens. Sehenswert sind dort das alte Fischerviertel O Berbés und die Festung O Castro. Wer die auf einem Hügel gelegene Anlage erklimmt, wird mit wunderschönen Ausblicken auf die Stadt und die Ría de Vigo belohnt.

Traumstrände und Keltendörfer

Abseits der Städte gibt es in Galicien unzählige Orte, die einen Ausflug wert sind. So liegt vor der Küste von Vigo die zauberhafte Inselgruppe Illas Cíes. Diese unbewohnten Eilande wurden von den Römern „Inseln der Götter“ genannt. Dort tummeln sich Seevögel, Delfine und Wale. Der mehr als einen Kilometer lange Traumstrand Praia de Rodas lockt mit weißem Pulversand. Wer es etwas sportlicher mag, der kann das Naturparadies auf einem der markierten Wanderwege bewundern. Da die Besucherzahl auf den Inseln begrenzt ist, empfiehlt es sich, frühzeitig eine Genehmigung für den Zutritt einzuholen.

Kap Fisterra, Galicien
Kap Fisterra, Bild: Noradoa / shutterstock

Beim Kap Fisterra und dem nahe gelegenen Strand von Langosteira zeigt der Atlantik seine raue Seite. Der Küstenabschnitt wird Costa da Morte (Todesküste) genannt, weil dort früher viele Schiffe zwischen Sturm und Klippen zerschellt sind. Fisterra gilt als inoffizielles Ende des Jakobsweges. Viele Pilger wandern noch die etwa 100 Kilometer von Santiago de Compostela bis zum Kap. Mit diesem Abschnitt und dem offiziellen Teil führt der Jakobsweg insgesamt gut 250 Kilometer durch Galicien. Wer der Menge an Pilgern aus dem Weg gehen will, der findet viele Alternativen. Die verschiedenen Nebenrouten des Jakobsweges sind deutlich ruhiger und ebenso interessant. Wunderschöne Ausblicke gewähren auch der Wanderweg O Camiño dos Faros entlang der Küste oder eine Tour durch die Weinbauregion Ribeira Sacra.

An vielen Stellen zeigt Galicien seine jahrtausendealte Geschichte. Die ältesten Zeugnisse sind die Dolmen-Steingräber aus prähistorischer Zeit, die in der Region verstreut liegen. Von der Besiedlung durch die Kelten stammen die Grundmauern der alten Castro-Dörfer, etwa die gut erhaltenen Anlagen in A Guarda und in Castro de Rei. Beeindruckend ist auch das Steindorf O Cebreiro, auf einem Höhenzug am Beginn des galicischen Jakobsweges gelegen. Dieser Ort mit nur 100 Einwohnern versprüht mit seinen keltischen Hütten (Pallozas) und der präromanischen Kirche eine magische Atmosphäre. Das gilt auch für die weitläufige Klosteranlage Oseira im Zentrum Galiciens. Sie vereint Architekturstile von der Romanik bis zum Barock und wird wegen ihrer Größe als galicisches El Escorial bezeichnet.

Vielfältige Erlebnisse für jeden Geschmack

Wandern auf berühmten Wegen oder abseits ausgetretener Pfade, Entspannung an einsamen Stränden, Ausflüge in eine uralte Geschichte und lebendige Städte – Galicien überzeugt mit unglaublicher Vielfalt. Die Region zwischen Meer und Bergen bietet auf Schritt und Tritt atemberaubende Natur und Zeugnisse aus der Vergangenheit. Eine hervorragende Meeresküche und bodenständige Menschen machen das Erlebnis perfekt. So bleibt die Reise in Spaniens grünen Nordwesten noch lange in positiver Erinnerung.

Jerusalem – dreifach heilige Stadt

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Jerusalem ist nicht nur ein touristisches Reiseziel: es ist Pilgerziel und Wallfahrtsort, Zentrum dreier Weltreligionen. Nirgends sonst leben Judentum, Christentum und Islam so dicht beieinander, nirgends sonst ist Geschichte und Religion so spürbar wie in Jerusalem.

Das jüdische Jerusalem

Jerusalem ist das kulturelle und religiöse Zentrum Israels und des Judentum. Schon vor 6000 Jahrhundert war das Gebiet um die Stadt bewohnt, was Jerusalem zu einer der ältesten Städte weltweit macht. Um 1000 vor Christus herrschten die biblischen Könige David und Solomon über die Stadt. Später wurde sie von den Römern besetzt. Jesus besuchte Jerusalem, und wurde dort zum Tode verurteilt. Im siebten Jahrhundert nach Christus eroberten muslimische Kräfte die Stadt, und erbauten einige der wichtigsten Moscheen des Islam.

Seit dem Junikrieg von 1967 leben in Jerusalem hauptsächlich Juden, aber auch Christen und Moslems – und ihre Bauwerke – sind noch vertreten.

Klagemauer Jerusalem
Die Klagemauer, Bild: JekLi / shutterstock

Die bekannteste Sehenswürdigkeiten des jüdischen Jerusalems ist sicherlich die Klagemauer, die auch Westmauer genannt wird. Sie war Teil des Jerusalmer Tempels, der vor ungefähr 2500 Jahren errichtet wurde. Täglich kommen tausende Juden hierher, um zu beten. Auch Angehörige anderer Religionen können das Heiligtum problemlos begehen, weshalb es auch ein beliebtes touristisches Ziel geworden ist.

Unweit der Westmauer liegt der Tempelberg. Er ist der wichtigste heilige Ort des Judentum, und drittheiligtse des Islam. Früher stand hier der Jerusalemer Tempel. Im siebten Jahrhundert wurde der islamische Felsendom errichtet, der das älteste Gotteshaus des Islam. Er ist reich verziert; vor allem die goldene Kuppel beeindruckt. Achtung: Zugang zum Felsendom ist seit einigen Jahren nur Moslems erlaubt. Angehörige aller anderen Religionen wird der Zutritt versagt.

Tempelberg Jerusalem
Panoramasicht auf die Christen, die jüdischen und muslimsakralen Orte von Jerusalem, Bild: Kyrylo Glivin / shutterstock

All diese Sehenswürdigkeiten liegen übrigens in der Altstadt – ein Besuch ist also fast Pflicht! Die Straßen und Gassen dieses alten Stadtteils überraschen an jeder Ecke mit interessanten Gebäuden und historischen Überresten. Deshalb bietet es sich an, einfach herumzuspazieren, sich in der Altstadt und ihrer Geschichte zu verlieren. Die meisten Sehenswürdigkeiten sind übrigens nur zu Fuß zu erreichen. Die Altstadt ist sehr klein – sie misst nur 0,9 km².

Das christliche Jerusalem

Kloster Mar Elias
Kloster Mar Elias, Bild: Alon Adika / shutterstock

Das Kloster Mar Elias wurde im 6. Jahrhundert gegründet. Seine griechisch-orthodoxe Architektur ist ebenso faszinierend wie der Blick, der sich über ganz Jerusalem anbietet.
Ein weiteres Zentrum des christlichen Jerusalems, ja des Christentums überhaupt ist die Grabeskirche. Sie steht dort, wo der Überlieferung nach Jesus begraben wurde. Die Kirche ist fast 1700 Jahre alt, und wird von Christen aus aller Welt und aller Konfessionen besucht.

Am Palmsonntag versammeln sich tausende Gläubige, um die Himmelfahrt Jesu zu feiern. In den neutestamentlichen Evangelien wird der Ölberg als der Ort angegeben, an dem Christus in den Himmel aufgenommen wurde, Der Hügel, der sich ebenfalls in der Jerusalemer Altstadt befindet, ist auch für Moslems und Juden heilig: beide Religionen glauben, dass dort das jüngste Gericht gehalten werden wird.

Das muslimische Jerusalem

Al-Aqsa-Moschee in Jerusalem
Al-Aqsa-Moschee in Jerusalem, Bild: Kyrylo Glivin / shutterstock

Neben dem bereits erwähnten Felsendom befindet sich in Jerusalem ein weiteres wichtiges Gebäude des Islam: die al-Aqsa-Moschee. Sie zählt zu den ältesten Moscheen weltweit. Sie wurde bereits im Koran als „ferne Kultstätte” erwähnt, jedoch erst hundert Jahre später errichtet. Moslems glauben, dass der Prophet Mohammed dort in den Himmel aufgestiegen ist. Die Moschee befindet sich ebenfalls in der Altstadt.

Jerusalem heute

Die Modernität hat längst Einzug gehalten, doch Jerusalem ist zeitlos. Inmitten der trendigen Cafés und Touristenrestaurants stehen uralte Bauwerke, Minartte und Kirchtürme zieren die Stadt ebenso wie vielstöckige Bürogebäude und Fernsehantennen. Backpacker und Reisend mischen sich unter Gläubige, amerikanische Fast-Food-Restaurants reihen sich an traditionelle Gaststätten. Die fast eine Million Einwohner sowie die unzähligen Touristen, die jeden Tag ihren Weg nach Jerusalem finden, machen die Stadt zu einem überaus lebendigen, quirligen Ort.

Da Israel flächenmäßig sehr klein ist, bieten sich von Jerusalem aus mehrere Tagesausflüge an – z. B. nach Tel Aviv. Die Großstadt am Meer gilt als wirtschaftliches und gesellschaftliches Zentrum Israels, und zeichnet sich durch seine schönen Strände und erstklassigen Bars aus. Von Jerusalem nach Tel Aviv ist es nur eine Stunde mit dem Auto! Auch die biblischen Städte Bethlehem und Nazareth sind sehr gut zu erreichen – Bethlehem liegt nur neun Kilometer von Jerusalem entfernt.

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Mehr Informationen

Während es manchmal zu Auseinandersetzungen zwischen den drei Religionen kommen kann, leben sie im Alltag doch friedlich zusammen – wenn schon nicht immer miteinander, so doch nebeneinander. Dieses multireligiöses Klima verleiht Jerusalem seinen ganz eigenen Charme, der nur in der „heiligen Stadt” so intensiv erlebt werden kann.

Wer also Israel kennenlernen, wer zur Quelle der drei abrahamitischen Religionen vordringen möchte, wird dazu keinen besseren Ort als Israel finden. Die heilige Stadt ist macht an jeder Straßenecke Geschichte und Religion spürbar. Ein Erlebnis, das unvergesslich bleibt!

Urlaub in Kenia – Paradies im Osten Afrikas

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Hakuna Matata – Alles in Ordnung. Der berühmte Spruch aus dem Film „König der Löwen“ ist in Kenia das Lebensmotto. Alles läuft dort ein wenig entspannter und ohne den Druck und die Hektik ab, die wir aus Deutschland nur zu gut kennen. Das ist aber nicht das einzige, was Kenia zu einem wahren Urlaubsparadies im Osten Afrikas macht. In den endlosen Savannen des Landes begegnet man den Big 5 – Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard. Und an den endlosen weißen Sandstränden des Indischen Ozeans vergisst man dann vollends alle Sorgen und allen Stress aus Deutschland.

Die besten Reisziele in Kenia

Der Großteil der Touristen, der jedes Jahr nach Kenia kommt, freut sich natürlich auf eine Safari. Und das völlig zu Recht. Denn Löwe, Elefanten und Nashorn einmal im Leben aus nächster Nähe gesehen zu haben ist ein Erlebnis, das man so schnell nicht mehr vergisst. In Kenia trifft man die wilden Tiere in unberührter Natur heute in den Nationalparks. Der bekannteste Park ist dabei Massai Mara, der direkt an die Serengeti grenzt. Dort kann man jedes Jahr einer gewaltigen Migration von Wildtieren dabei zusehen, wie diese auf der Suche nach besseren Weideplätzen den Fluss Mara überschreiten.

Ein weiteres, ganz anderes Highlight des Landes ist die Küstenstadt Mombasa direkt am Indischen Ozean. Stark durch die Swahili Kultur geprägt, ist die Küstenregion Kenias ganz anders als der Rest des Landes. Endlose weiße Sandstrände laden zu Spaziergängen entlang des türkisfarbenen Meers ein. Natürlich kann man in dem lauwarmen Ozean auch wunderbar schwimmen oder sogar tauchen. Anschließend sind die köstlichen, frisch gefangenen Meeresfrüchte, die man in den vorzüglichen Restaurants der Stadt findet, der perfekte Abschluss eines wundervollen Tages.

Wenn es doch nicht so weit weggehen soll: Alternativen innerhalb Europas

Vielleicht wollen Sie dieses Jahr aber doch nicht gleich in einen anderen Kontinent reisen. Das verstehen wir und haben deshalb ein paar tolle Alternativen zu einem Urlaub in Kenia bereitgestellt.

Urlaub in Dänemark

Strand Dänemark
In Ruhe entspannen an Dänemarks Stränden, Bild: Ioana Catalina E/shutterstock

Der Ferienhaus-Urlaub an Dänemarks Ost- oder Nordseeküste ist ein echter Klassiker. Und das völlig zu Recht. Schließlich verspricht ein Urlaub im Ferienhaus in Dänemark dann, das Beste aus gleich zwei Welten zu vereinen. Erstens kann man im Ferienhaus den Komfort des eigenen Hauses genießen, ohne von anderen Gäste gestört zu werden. Außerdem hat man dann direkt vor der Haustür das Urlaubsparadies Dänemark. Lange Sandstrände, ein angenehm mildes Klima und die sehr freundlichen Gastgeber lassen einen Urlaub dort unvergesslich werden.

Urlaub in London

London ist als eine der ältesten Hauptstädte Europas auch nach wie vor eines der kulturellen Zentren des Kontinents. Erstklassige Museen, Galerien und historische Sehenswürdigkeiten reihen sich in London dicht an dicht. Weiterhin findet man dort einige der besten Restaurants der Welt. Das perfekte Ziel also für einen Genuss-Urlaub voller kultureller Highlights.

Baku – Zwischen Geschichte und Moderne

Baku, die Hauptstadt Aserbaidschans, liegt an der westlichen Küste des Kaspischen Meeres. Die Stadt ist Heimat mehrerer Universitäten, Forschungsinstitute und Museen. Zudem gilt sie als wichtiges Wirtschafts- und Kulturzentrum.

Baku und der Handel mit dem Öl

Ob seiner günstigen Lage, ist die Geschichte der Stadt bedeutend. Schon früh war es ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und in der Frühen Neuzeit wird Baku als Mittelpunkt des Handels erwähnt.

Bezeichnend sind vor allem auch die natürlichen Ölvorkommen der Gegend. Schon vor Christi Geburt wurde das Öl genutzt. Später auch um die Tempel der Zoroastrier zu erleuchten. Über den Handel mit Öl berichtete Marco Polo schon im 13. Jahrhundert. Mit Karawanen lieferte Baku seinen Rohstoff sogar bis nach Indien.

Der ersten mechanischen Ölbohrung im Jahr 1846 folgten viele weitere. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts stammte die Hälfte des weltweit benötigten Öls aus Baku. Dieser Boom führte zu einem enormen Anstieg der Stadtbevölkerung und Bakus Wachstum überstieg den von Paris, London und New York.

Sehenswürdigkeiten in und um Baku

Der Jungfrauenturm – Wahrzeichen und Rätsel

Jungfrauenturm Baku
Jungfrauenturm in Baku, Bild: Dmitry Erokhin / shutterstock

Der fast 30 Meter hohe Turm an der Küste des Kaspischen Meeres gehört zur Altstadt Bakus und ist dadurch auch Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.

Vermutlich war er Teil der östlichen Befestigungsanlage, welche jedoch heute nicht mehr existiert.

Weder Zeit noch Zweck der Erbauung konnte bisher eindeutig bestimmt werden. Der Turm stammt spätestens aus dem 11. Jahrhundert, könnte seine Anfänge allerdings auch schon im 5. Jahrhundert finden.

Der Aufbau des Turmes ist äußerst ungewöhnlich. Ursprünglich bestand sein Inneres aus einem Hohlzylinder, doch in den 60er-Jahren wurden mehrere Zwischengeschosse eingebaut. Auch die Tonröhren, welche in die Wände eingelassen sind, lassen die Forscher rätseln und geben Anlass für verschiedene Theorien zu deren Zweck. So wäre es möglich, dass der Turm als Feuerturm für die Huldigung der Götter gedacht gewesen war. Doch schon bei äußerer Betrachtung wird die Andersartigkeit des Gebäudes offenbar. Heute dient er als Museum und Aussichtspunkt, von dem man bis in die Bucht sehen kann, denn die Wellen des Sees, welche sich einst direkt unter dem Turm brachen, wurden durch künstliche Aufschüttungen weiter hinausgedrängt.

Der Palast der Schirwanschahs – Perle Bakus

Icheri Sheher, Baku
Icheri Sheher, Bakus Altstadt, Bild: Zatevahins / shutterstock

Wie der Name schon vermuten lässt, wurde der Palast im 15. Jahrhundert von der muslimischen Dynastie der Schirwanschahs erbaut. Der Gebäudekomplex befindet sich auf dem Hügel von dem Stadtteil İçəri Şəhər.

Im Jahr 1411 wurde mit dem Bau des Wohnpalastes begonnen, welcher dadurch das älteste Bauwerk des Palastes ist. Neben ihm gehören auch die Moschee, das Mausoleum von Seyid Yahya Bakuviund, Grabgewölbe und andere architektonische Bauten zu dem Komplex. Die UNESCO bezeichnete den Ort als “eine der Perlen der aserbaidschanischen Architektur”.

Außer der Architektur lassen sich heute außerdem noch einige Museen und Ausstellungen bestaunen.

Ateschgah von Baku – Tempel des Feuers

Ateschgah von Baku
Ateschgah, der Feuertempel von Baku, Bild: Robert Nawrocki / shutterstock

Der Feuertempel Bakus wurde im 17. und 18. Jahrhundert als Klosteranlage erbaut. Seine Ursprünge reichen allerdings noch in die Antike zurück. Bis ins späte 19. Jahrhundert wurden dort hinduistische und zoroastrische Rituale durchgeführt. Erst mit der vermehrten Ölförderung in der Nähe wurde er aufgegeben, weil der Betrieb das heilige Feuer, welches durch Erdgas hervorgerufen wurde, löschte. 1925 wurde der Tempel schließlich komplett verlassen.

Seit 1975 ist die restaurierte Anlage ein Freilichtmuseum und mithilfe von Gasleitungen wird heute wieder eine Imitation des heiligen Feuers erzeugt.

Flame Towers – Flammen inmitten der Stadt

Flame Towers, Baku
Die Flame Towers, Bild: ETIBARNAME / shutterstock

Neben seiner reichen Geschichte ist Baku auch eine atemberaubend moderne Stadt. Ein weithin sichtbares Zeugnis dessen sind die Flame Towers. Die drei Türme wurden zwischen 2007 und 2013 erbaut. Der höchste von ihnen erreicht eine Höhe von 181,7 Metern.
Bei Nacht bietet sich dem Betrachter ein besonderes Schauspiel, denn in der Dunkelheit scheinen die Türme zum Leben zu erwachen. Durch ihre Beleuchtung wirken sie tatsächlich wie züngelnde Flammen.

In den Gebäuden befinden sich Büros, Wohnungen, Shops und Hotels. Außerdem steht auch die Aussichtsplattform jedem offen und erlaubt einen umwerfenden Blick über die gesamte Stadt bis hin zum Kaspischen Meer.

Heydər Əliyev Merkezi – Zeichen der Moderne

Heydar Aliyev Center, Baku
Heydar Aliyev Kulturzentrum, Bild: Elnur / shutterstock

Ein weiteres Zeichen der Moderne ist das Heydər Əliyev Merkezi (Heydar Aliyev Zentrum). Die Anlage bietet auf rund 100.000 m² Platz für das Nationalmuseum, verschiedene Ausstellungs-, Konzert- und Konferenzsäle und eine Bibliothek.

Konzipiert wurde das Kulturzentrum von der irakisch-britischen Architektin Zaha Hadid. Der Bau dauerte von 2007 bis 2012. Zwei Jahre später erhielt das Gebäude von dem Design Museum London die Auszeichnung Design of the Year.

Mit seiner innovativen fließenden Form fügt sich das Gebäude wundervoll in den umliegenden Park ein und erweckt beinahe einen skulpturalen Eindruck.

Yanar Dağ – Der brennende Berg

Ein unvergessliches Naturphänomen ist das Feuer, welches seit dem Altertum unweit von Baku brennt. Es wird durch das Erdgas im Boden verursacht. Manche der Flammen schießen aus dem 10 Meter langen Riss bis zu drei Meter hoch in den Himmel. Dieses natürliche Erdfeuer ist eines der wenigen, welche man heute noch in der Welt bestaunen kann und schon Marco Polo berichtet über dieses Wunder der Natur. Besonders eindrucksvoll wirken die Flammen bei Dunkelheit und dienten so manchem schon als Quelle der Inspiration.

Sommerurlaub auf Dänemarks größter Insel Seeland

Urlauber die ähnlich ticken wie ich, indem sie ihre Ferien nicht nur zur Erholung an immer dem gleichen Ort verbringen möchten, finden auf der dänischen Insel Seeland ein ideales Urlaubsrevier vor. Die rund 7.000 km² große Insel, die man auch gern als „Ostseeland” bezeichnen könnte, bietet ihren Besuchern den Vorzug, den Urlaubsaufenthalt ganz nach individuellen Vorlieben und Bedürfnissen gestalten zu können. Gern teile ich Ihnen dafür einige, aus meinen bisherigen Aufenthalten in einem Ferienhaus auf Seeland abgeleiteten Vorschläge zur abwechslungsreichen Gestaltung Ihres Urlaubs mit.

Familienurlaub an den Stränden Südseelands

Karrebaeksminde, Seeland
Karrebaeksminde, Bild: Gestur Gislason / shutterstock

Es bleibt Ihnen überlassen, ob sie Seeland per Autofähre von Rostock oder der Insel Fehmarn aus erreichen oder die Anfahrt auf dem Landweg über Flensburg und die Brücke über den Großen Belt wählen. Da die Insel eine große Anzahl an Ferienhäusern zu bieten hat, haben Sie außerdem die Möglichkeit das Urlaubsquartier entsprechend Ihres Geldbeutels und Ihrer Ansprüche auszuwählen.

Südseeland hat sich für mich als idealer Urlaubsort gezeigt, der ideale Bedingungen für eine Familie mit Kindern bietet. So bietet die über eine Klappbrücke erreichbaren kleinen Insel Enö breite Sandstrände, die vor allem vor Karrebaeksminde in seichtes Wasser münden und dort einen besonders kinderfreundlichen Untergrund bilden. An den Abenden bieten die Sonnenuntergänge ein zusätzliches romantisches Erlebnis. Recht wohl hat sich meine Familie an den Stränden der im östlichen Bereich Seelandes befindlichen Faxe Bucht gefühlt.
Weiße Sandstrände verlaufen kinderfreundlich flach ins klare Wasser, eine Badebrücke begeistert die älteren Semester und Bernstein sowie kleinere Fossilien lösen nie geahnte Sammelleidenschaften aus. Sollte Sie Ihr Urlaub an die Nordküste von Seeland führen, bieten sich einige, an der Dänischen Riviera gelegene Strände wie der mit Kinder erfreuenden Wasserlöchern ausgestattete Strand vor Ebbelökke oder der benachbarte, niemals überlaufene Strand von Sonnerup für einige erholsame Stunden im Kreis der Familie an.

Sehenswerte Orte auf Seeland

Schloss Frederiksborg, Hilleröd, Seeland
Schloss Frederiksborg in Hilleröd, Bild: Kiev.Victor / shutterstock

Nicht ohne Grund wird Seeland als Insel der Schlösser und Herrenhäuser bezeichnet. Während Kopenhagen oder auch Roskilde als attraktive Städte weithin bekannt sind, gelten Orte wie die mittelalterliche Hafenstadt Köge an der Ostküste Seelands, das in der Nähe von Roskilde gelegene Lejre oder das im Nordosten der Insel befindliche Hilleröd zu den Geheimtipps der Ausflugsziele. Köge überzeugt mit einem historischen Stadtkern, der unter anderem von Fachwerkhäusern aus dem 17. Jahrhundert und der Nicolaikirche aus dem 14. Jahrhundert gebildet wird. Wenige Kilometer südlich des Ortes lädt das malerisch gelegenen Schloss Vallö zu einem Besuch ein. Lejre bietet interessante Einblicke in die Siedlungsgeschichte der Wikinger und hält mit dem Freizeitzentrum Land der Legenden und dem Rokoko-Schloss Ledreborg zwei lohnenswerte Sehenswürdigkeiten bereit. Hilleröd ist vor allem für sein gewaltiges Renaissanceschloss Frederiksborg bekannt, in dem das Dänische Nationalhistorische Museum ein absolutes Muss für Museumsfreunde darstellt.

Ein Tag im Freizeitpark Dyrehavsbakken

Obwohl der Dyrehavsbakken nicht zum Besuchsprogramm meiner Urlaubsreise auf die Insel Seeland gehört hatte, konnte mich mein jüngstes Familienmitglied vom Gegenteil überzeugen. So fuhren wir dann doch in diesen nördlich von Kopenhagen liegenden ältesten Freizeitpark der Welt und haben diesen Entschluss letztendlich nicht bereut. Ausgerüstet mit dem nötigen Kleingeld – die einzelnen Fahrgeschäfte verlangen Einzelpreise – passierten wir die Büste des hier 30 Jahre erfolgreich wirkenden Gauklers Professor Tribini und stürzten uns ins Vergnügen. Dabei gehörten die Fahrt auf einer der ältesten Holz-Achterbahnen Europas und der Besuch im 5D-Erlebniskino zu den vergnüglichen Highlights, während wir uns in einem der Park-Restaurants kulinarisch verwöhnen ließen.

Ein Ausflug an die Jammerland Bucht

Ein Urlaub auf Seeland ermöglicht es Ihnen, auf relativ kurzen Wegen an Orte zu kommen, die abseits der touristischen Zentren landschaftliche, kulturelle oder auch kulinarische Highlights zu bieten haben. Ich war beispielsweise begeistert von der Hafenstadt Kalundborg, die im Nordbereich des Großen Belts und am Nordufer der Jammerland-Bucht liegt. Hier lohnt ein Besuch in dem mit fünf Türmen bestückten Backsteinbau der aus dem Mittelalter stammenden Frauenkirche und ein Abstecher an die Spitze der Halbinsel Rösnaes.
Südlich von Kalundborg und der Jammerlandbucht, die übrigens einen sehr schönen Uferwanderweg besitzt, liegt die kleine Halbinsel Reersö. Auf dieser können Sie mit etwas Glück eine der seltenen, hier beheimateten schwanzlosen Katzen entdecken und eine kleine Zeitreise durch den historischen Ortskern des Städtchens Reersö unternehmen. Und vergessen Sie bitte nicht Ihren Ausflug mit einem Besuch der reetgedeckten, mehr als 300 Jahre alten Gaststätte Reersö Kro zu krönen, die als Spezialität gebratenen Aal mit weißen Kartoffeln zu bieten hat.

Wanderung entlang der Steilküste von Seeland

Kirche Hojerup, Stevns Klint
Die zusammengebrochene Kirche Hojerup an Stevn Klints Brücke, Bild: kimson / shutterstock

Sie gehört zum UNESCO-Welterbe, die als Stevns Klint bekannte Steilküste im Südosten Seelands. Etwa 15 Kilometer lang erhebt sich der aus steilen Kreidefelsen bestehende und bis zu 40 Meter hohe Küstenabschnitt aus dem Meer. Ihn können Sie auf einer Art Trampelpfad, der jedoch trittsicheres Schuhwerk erfordert, erwandern. Dabei erwartet Sie am Leuchtturm Stevns, dem höchsten Punkt der Klippe, ein begeisternder Ausblick. Neben der im 13. Jahrhundert erbauten Kirche von Højerup lassen sich verschiedenste sichtbare und unterirdische Bauten aus der Zeit des Kalten Krieges entdecken. Neben der Kirche führt ein Pfad hinunter an den Strand der Kliffküste. Im Besucherzentrum, das in einem Kreidebruch angelegt wurde, können Sie eine von zahlreichen Informationen begleitete informative Rast einlegen.

Brisbane: Die Perle an Australiens Ostküste

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Es dauerte nicht einmal 150 Jahre seit der Gründung einer einsamen Strafkolonie am Brisbane River bis heute: Brisbane ist eine moderne Stadt, die wegen ihrer traumhaft schönen, sonnenbeschienenen Lage am Meer und der zahlreichen Ferienparadiese ringsum als ein touristischer Hotspot Australiens gilt.

Vielmehr noch: Der gesamte östliche Teil Australiens ist ein beliebter Dreh- und Angelpunkt für Besucher aus der ganzen Welt. In erster Linie sind es die beliebten Bundesstaaten Queensland und New South Wales, die Australiens Osten ausmachen. Ganz im Gegenteil zum australischen „Wilden Westen“, der so dünn besiedelt ist, das eine Reise von einem Ort zum anderen zuweilen Tagesreisen dauern kann. An der Ostküste geht es dagegen weitaus lebhafter zu – und eine Attraktion folgt auf die andere.

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Auch klimatisch gibt es einige Unterschiede zu anderen Landesteilen: So sorgt das ausgeprägte subtropische Klima in Australiens Osten für sehr angenehme Temperaturen – und zwar über das ganze Jahr. Gebirgszüge ragen bis zu 2.200 Meter in die Höhe.
Also: Volle Punktzahl für Brisbane! Während die Weltstadt Sydney mit ihrem Reichtum an Sehenswürdigkeiten punktet, fühlen sich die Besucher Brisbanes darüber hinaus von kulturellen Highlights en masse angezogen.

Brisbane – Australiens drittgrößte Stadt

Rathaus Brisbane
Das Rathaus von Brisbane, Bild: SchnepfDesign / shutterstock

Brisbane ist mit seinen etwa 2,2 Millionen Einwohnern die Hauptstadt des besonders beliebten Bundesstaats Queensland. Populär wurde Brisbane durch sein umfassendes Angebot kultureller Attraktionen: Besonders als Konzertliebhaber oder Theaterfreund wird man die reichhaltigen Offerten an Brisbanes Kulturstätten schätzen.

Als drittgrößte Stadt hinter den Metropolen Sydney und Melbourne ist Brisbane ein besonders beliebtes Ziel für Touristen aus allen Teilen der Welt. So ist die Internationalität Brisbanes gleichermaßen charakteristisch wie das von vielen Subkulturen geprägte Stadtbild. Zudem hat sich eine starke, bedeutende Kulturszene etabliert, die Anziehungspunkt ist für Künstler aus allen Teilen der Welt.

Quirlig und bunt ist auch Brisbanes Nachtleben. CBD, der „Central Business District“ Brisbanes liegt auf einer Halbinsel in einer Biegung des Brisbane River. Die Innenstadt ist mit nur etwa 2,2 Quadratkilometern flächenmäßig recht überschaubar, doch das Überangebot an Sightseeing-Highlights und Shopping-Offerten fasziniert alle Besucher dermaßen, dass das individuelle Zeitbudget für so manchen Besucher recht schnell unbedeutend wird. Benannt sind alle Straßen im CBD nach Mitgliedern des britischen Königshauses, so etwa die berühmte Queen Street mit der riesigen Queen-Street-Mall. Die Queen Street erstreckt sich von Nordosten nach Südwesten und gilt als renommiertester Boulevard Brisbanes.

Jede Menge Freizeitspaß

Shopping in der City, Besuch von Kunstausstellungen, Galerien und Theatervorstellungen, Bootstouren mit vielen anderen Menschen oder ganz romantisch zu zweit in der Sommernacht: Brisbane überhäuft seine Besucher mit interessanten Angeboten für den großen und den kleinen Freizeitspaß:

Schiffswrack Maheno, Fraser Island
Das Schiffswrack der Maheno in Fraser Island, Bild: karegg / shutterstock

So finden Kulturfreunde und Kunstliebhaber im renommierten Queensland Cultural Centre zahlreiche Galerien, Theater und Museen verschiedenster Genres. Während die South Bank Parklands herrliche Gelegenheiten zum Schwimmen, für viel Sportspaß, für Spaziergänge und Fahrradtouren oder ganz einfach zum Relaxen bieten, gehören Besuche der Fraser Islands zum „Pflichtprogramm“ der Brisbane-Besucher:

Die Fraser Islands liegen vor Queensland und gelten mit ihrer Längsausdehnung von über 120 km als die größte Sandinsel der Welt. Dort erwarten den Urlauber Sandsteinfelsen mit tollen Aussichtspunkten, einem Schiffswrack, eine faszinierende Flora und Fauna und einzigartige Traumstrände.

Brisbanes Traumstrände

Von Brisbanes Innenstadt aus gemessen sind es nicht einmal 20 Kilometer bis zur Pazifikküste und zu den schönen Stränden rund um die Stadt. Obwohl der Streets Beach in den South Bank Parklands durchaus schönes Strandleben bietet, empfehlen sich Besuche der Meeresstrände in Brisbanes Norden und Süden denn doch sehr: Besonders schön und sehr beliebt ist die Sunshine Coast. Auf dem Weg dorthin passieren Besucher die Moreton Bay und die Bribie Island sowie die Badestrände der Gold Coast. Die Gold Coast gilt als erstklassiger Hotspot der Surfer-Community. Dort gibt es zudem viele Einkaufsmöglichkeiten und ein ebenso amüsantes wie aufregendes Nightlife.

Prima Klima

Ein milder Südostpassat gilt als charakteristisch für das milde, warme Klima im Osten Australiens. Weiter im Landesinneren ragen bis 2.200 Meter hohe Gebirgszüge auf, deswegen gibt es in der Region hin und wieder auch Steigungsregen. Zu verzeichnen sind keine ausgeprägten Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht. Während es hinter dem Gebirge bei Canberra zu Temperaturschwankungen kommt, hat Brisbane ein leicht humides, subtropisches Ostseitenklima. Während die Sommermonate von November bis April von Niederschlag und Wärme geprägt sind, verzeichnet man im Winter von Mai bis Oktober wie überall auf der auf der Südhalbkugel der Erde ein trockenes Klima mit milden Temperaturen. Durchschnittlich gibt es an 125 Tagen im Jahr Regen und die Sonne scheint durchschnittlich 3.000 Stunden jährlich.

Insgesamt gilt der Januar als wärmster und der Juli als kältester Monat. Die durchschnittliche Jahreshöchsttemperatur beträgt 26,4 °C. Dabei liegt die niedrigste Temperatur immer noch bei wunderbar milden 16,2 °C. Die durchschnittliche Wassertemperatur des Meeres beträgt 24 °C. Das alles sind die besten Voraussetzungen für einen unvergesslichen Urlaub in und um Brisbane

Langkawi – Kleine Insel mit großer Kultur

Langkawi ist Malaysias Urlaubsinsel und noch ein richtiger Geheimtipp. Urlauber, die Entspannung, aber auch Abwechslung suchen, die Thailand bereits kennen oder nicht besuchen wollen, finden hier ein kleines Juwel mit traumhaften Stränden, immergrünen Wäldern und dennoch städtischer Infrastruktur und damit die Annehmlichkeiten, die einen Urlaub perfekt machen. Langkawi ist zudem noch relativ unbekannt als Reiseziel, sodass es auch in der Hauptsaison nicht zu überlaufen ist. Die Insel, westlich der malaiischen Halbinsel gelegen, ist leicht erreichbar und kann mit vielen Sehenswürdigkeiten, vielfältigem Essen und einer farbenprächtigen Kultur aufwarten. Malaysia wirbt nicht umsonst damit, das reale Asien zu sein.

Langkawi, wo sich Südostasien, Thailand, Indien, China und der Westen treffen

STrand Cenang Langkawi
Traumstrand in Cenang, Bild: AsiaTravel / shutterstock

Was Langkawi besonders macht, ist die einzigartige Verschmelzung verschiedener Kulturen zu einem harmonischen Gesamtbild. Malaysia bietet nicht nur die einheimische, südostasiatische Lebensweise, sondern ist auch Heimat von Thai, Chinesen, Indern und Arabern. Über tausend Jahre lang haben diese Kulturen nebeneinander gelebt und eine einzigartige neue Kultur geschaffen, die sich Besuchern vor allem durch die herrlich abwechselnde Küche, aber auch einzigartige Architektur präsentiert. So finden sich auch auf Langkawi die Perakanan-Häuser, die von Exilchinesen in den letzten Jahrhunderten erbaut wurden. Sie sind auf Penang am besten zu erkunden. Neben Küche, Kultur und Architektur bietet Langkawi aber auch faszinierende Kultur und freundliche Gastgeber, die nur darauf warten, den Urlaubern alle Wünsche zu erfüllen – der Einfluss Thailands ist nicht von der Hand zu weisen.

Kleine Insel, aber viel zu entdecken

Langkawi Sky Bridge
Die Langkawi Sky Bridge (Fußgängerbrücke) bietet traumhafte Ausblicke, Bild: Leonid Sorokin / shutterstock

Die Natur dürfte die bedeutendste Sehenswürdigkeit der Insel sein. c ist eigentlich nicht nur eine, sondern besteht aus fast hundert kleinen Kalkinseln und -felsen, ähnlich dem berühmten James Bond-Felsen (der ist allerdings in Thailand). Im Norden der Insel gibt es einen Schwarzsandstrand, bei dem der Sand aus dunklem vulkanischen Gestein besteht. Im Inneren laden zahlreiche Naturparks zum Erkunden von Felsen, Wasserfällen und Seen ein. Die immergrüne Umgebung bietet zahlreiche Fotogelegenheiten. Und auch unter Wasser gibt es viel zu erkunden. Aber auch die Kultur kommt nicht zu kurz. Kulturinteressierte können das lokale Museum besuchen oder die faszinierende einheimische Architektur bestaunen. Die unterschiedlichen Völker, welche die Insel geprägt haben, haben hier ihre Spuren hinterlassen: neben Moscheen gibt es chinesische und thailändische Tempel sowie Spuren aus der Kolonialzeit der Portugiesen und Briten. Zahlreiche Festivitäten finden während des Jahreslaufs statt. Obwohl Malaysia muslimisch geprägt ist, trifft Islam hier auf asiatische Offenheit. So existiert dann auch ein sehr aktives Nachtleben, vor allem in der Nähe der beiden beliebtesten Strände der Insel.

Natur und Kultur pur im Schmelztiegel der Kulturen

Was Langkawi perfekt macht, ist die Kombination von Strand, Bergen und Stadt, sodass vom Badeurlauber bis zum Kultursuchenden alle auf ihre Kosten kommen. Die langen Sandstrände, gesäumt von Palmen, laden zum Schwimmen, Sonnenbaden oder Relaxen ein. Das Wasser ist kristallklar und bietet Erfrischung von der tropischen Hitze. Die Kalkfelsen vor der Küste machen die Idylle perfekt. Wer aktiv sein möchte, kann in den Bergen wandern gehen und die frische Luft der immergrünen Wälder genießen. Gefährliche Tiere gibt es nicht, und die Insel ist zu klein, um sich zu verlaufen. Und nach entspannendem Strandaufenthalt oder aktivem Erkunden des Landesinneren können Urlauber dann in der Stadt abends bei dem leckeren Essensangebot oder bei einem farbenfrohen Cocktail den Tag Revue passieren lassen. Boutiquen und Geschäfte laden zudem zum Flanieren und Shopping (Duty-Free) ein. Langkawi bietet von allem etwas.

Kinderleichte Anreise nach Langkawi

Die Anreise kann auf vier Wegen erfolgen. Direktflüge aus Europa gibt es nicht. Die einfachste Möglichkeit ist das Flugzeug. Verbindungen gibt es von und nach Kuala Lumpur, der Hauptstadt Malaysias, sowie auch Penang, einer nahe gelegenen Insel, deren Architektur als UNESCO-Welterbe ausgezeichnet ist. Aber auch von Thailand aus gibt es Flüge nach Langkawi. So lässt sich der Badeurlaub leicht durch Anschlussflüge in die Urlaubsplanung integrieren. Die zweite Möglichkeit ist per Boot oder Fähre. Allerdings dürfte der Weg von Kuala Lumpur aus eher beschwerlich sein. Aber von und nach Penang gibt es einige kommerzielle Linien. Abschließend können Urlauber auch per Bahn anreisen – natürlich auf dem Festland, um dann mit der Fähre überzusetzen. Bahnfahrten sind allerdings oft langwierig und aufgrund des Klimas anstrengend. Von Kuala Lumpur bis nach Alor Setar dauert es etwas mehr als zehn Stunden. Theoretisch kann die Reise auch noch mit dem Auto, als Alternative, durchgeführt werden. Obwohl sicher unabhängig und bequem, ist dies jedoch die teuerste Alternative. Der Aufenthalt lässt sich aufgrund der guten Verbindungen Langkawis perfekt in eine Rundreise Thailand-Malaysia integrieren.

Beste Reisezeit Langkawi

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Obwohl Langkawi eine tropische Insel ist, gibt es ideale Reisezeiten. Das Wetter ist ganzjährig tropisch-warm, aber während der zweiten Jahreshälfte häufen sich auch Taifune, die zu erheblichen Reisebehinderungen führen können – ganz zu schweigen von verregnetem Urlaub. Die beste Reisezeit ist Dezember bis April, wenn Trockenzeit herrscht (es aber auch sehr heiß ist). Dann haben die Stürme abgeflaut und es regnet nur sehr selten. Während der Regenzeit (Rest des Jahres) regnet es täglich, zwar nicht dauernd, aber durch den ein- oder zweistündigen Regen kann es extrem luftfeucht werden, was körperliche Aktivitäten sehr erschwert.

Die fast perfekte Urlaubsinsel

Langkawi bietet fast den perfekten Urlaub für alle, die es in die Ferne zieht. Tropische Sandstrände, gastfreundliche Einheimische, eine hervorragende Küche und viel Natur und Kultur, die man noch selbst entdecken kann. Dies ist entweder ein perfekter Start ins Asienabenteuer oder Abschluss einer Malaysia- oder Thailandrundreise. Entdecken Sie Langkawi, solange die Insel noch ein Geheimtipp ist!