Logo Reisemagazin
Sonntag, August 10, 2025
Start Blog Seite 218

Tadschikistan – Zentralasien im Hochgebirge

Eingebettet zwischen Kirgisistan, China, Afghanistan und Usbekistan liegt das zentralasiatische Tadschikistan. Das Land ist weniger als halb so groß wie Deutschland und hat nur etwa 9,2 Millionen Einwohner. Touristisch ist Tadschikistan bisher kaum erschlossen, obwohl das Land landschaftlich reizvoll ist und durch seine Lage an der historischen Seidenstraße auch einige kulturelle Höhepunkte zu bieten hat.

Wissenswertes und Besonderheiten zu Tadschikistan

Geschichte und Kultur

Yak,
Blick auf ein Yak am Karakul-See in Pamir, Bild: NOWAK LUKASZ / shutterstockKaakul-See, Tadschikistan

Ab dem sechsten vorchristlichen Jahrhundert befand sich das Gebiet des heutigen Tadschikistan abwechselnd unter der Herrschaft der Perser und der Saken; ab etwa 330 v. Chr. gehörte es zum Reich Alexanders des Großen. Weitere Reiche, so das mongolische, kamen und gingen im Laufe der Jahrhunderte. Im 8. Jahrhundert erreichte der Islam die Region. Im Mittelalter gehörte Tadschikistan zu Persien. 1868 wurde es russische Kolonie und 1929 als Tadschikische Sozialistische Sowjetrepublik ein Teil der Sowjetunion.

1991 erlangte Tadschikistan im Rahmen des Zerfalls der Sowjetunion seine Unabhängigkeit und stürzte praktisch sofort in einen bis 1997 andauernden Bürgerkrieg zwischen dem Staat und islamischen Fundamentalisten.

Durch die Zugehörigkeit zu verschiedenen Herrschern und auch durch seine Lage an der Seidenstraße haben im Laufe der Jahrhunderte verschiedene Religionen und Kulturen ihre Spuren in Tadschikistan hinterlassen. Hierzu gehören unter anderem der Buddhismus,das Christentum, der Zorastrismus, der Manichäismus und zu guter Letzt der Islam.

Heute sind etwa 98 Prozent der Tadschiken muslimischen Glaubens, die meisten von ihnen sind Sunniten. Die restlichen zwei Prozent verteilen sich auf Christen, Zoroastrier und einige Buddhisten. Die uralte jüdische Gemeinde zählt nur noch etwa 500 Mitglieder, die fast zur Hälfte in der Landeshauptstadt Duschanbe leben. Die Religionsfreiheit ist in Tadschikistan offiziell garantiert, tatsächlich aber erheblich eingeschränkt.

Die große Mehrheit der Bevölkerung Tadschikistans gehört der Volksgruppe der Tadschiken an. Hierbei handelt es sich um ethnische Perser. Auch die tadschikische Sprache ist ein persischer Dialekt. Somit ist Tadschikistan der einzige -stan-Staat in Zentralasien, der nicht mehrheitlich zu den Turkvölkern gehört. Im Zuge des Bürgerkrieges haben zahlreiche ethnische Nicht-Tadschiken das Land verlassen.

In Tadschikistan lebt ebenfalls eine kleine Minderheit von Deutschstämmigen, die nach dem Zerfall der Sowjetunion noch weiter geschrumpft ist.

Tadschikistan hat eine der jüngsten und am schnellsten wachsenden Bevölkerungen Asiens.

Geographie, Klima und Wirtschaft

Yashikul-See in Pamir in Tadschikistan
Yashikul-See in Pamir in Tadschikistan, Bild: NOWAK LUKASZ / shutterstock

Tadschikistan ist das kleinste Land Zentralasiens. Über zwei Drittel der Landesfläche sind Hochgebirge, fast die Hälfte des Landes liegt auf über 3.000 Meter. Im Osten liegen das Pamir-Gebirge; hier befindet sich auch der mit 7.495 Metern höchste Berg des Landes, der Pik Ismoil Somoni. Im Norden liegt die Alai-Gebirgskette und im Westen das Fan-Gebirge und die Serafshan-Kette. Nördlich des Alai befindet sich das einzige Tiefland Tadschikistans, das durch den größten Fluß des Landes, den Syrdarja, durchflossen wird, der hier intensive Landwirtschaft ermöglicht.

Der größte See Tadschikistans ist der Karakul im Osten; andere große Seen sind der Saressee und der Zorkulsee.

Das tadschikische Landesklima ist äußerst kontinental mit kalten Wintern und heißen Sommern. In den Sommermonaten werden Temperaturen bis 45 °C erreicht. Da zudem die Niederschlagsmengen sehr gering sind, herrscht im Land vor allem Steppenvegetation.

Wirtschaftlich ist die Landwirtschaft sehr wichtig. 43 Prozent der Erwerbstätigen arbeiten in der Landwirtschaft, wobei aber nur etwa 7 Prozent des Landes uberhaupt landwirtschaftlich intensiv nutzbar sind. Angebaut wird vor allem Baumwolle. Nebenbei werden Rinder, Schafe und Ziegen gehalten sowie Seidenraupen gezüchtet.

Tadschikistan verfügt über Reserven an Erdöl, Erdgas und Braunkohle. Außerdem kommen in Tadschikistan Erze wie Zinn, Blei, Seltene Erden, Quecksilber, Silber, Gold und Uran vor. Wichtigstes Exportgut ist Aluminium. Weiterhhin exportiert das Land Elektrizität.

Städte und Sehenswürdigkeiten

Festung Tadschikistan
Festung inTadschikistan, Bild: Leonid Andronov / shutterstock

“Die eine” herausragende Sehenswürdigkeit Tadschikistans ist mit Sicherheit seine großartige Hochgebirgslandschaft. Die unglaublichen Aussichten und die Tierwelt machen das Land zu einem Traum für Naturfreunde, Wanderer und Kletterer.

Im Westen Tadschikistans liegt Duschanbe, die Hauptstadt und mit 780.000 Einwohnern größte Stadt des Landes. Duschanbe hat den bedeutendsten der landesweit vier internationalen Flughäfen; Reisende werden also mit ziemlicher Sicherheit hier ankommen.

Duschanbe verfügt über zahlreiche Universitäten und Bildungseinrichtungen. Das Archäologische Nationalmuseum stellt Funde aus der Geschichte Tadschikistans aus, so unter anderem eine 14 Meter lange liegende Buddhastatue, die 1966 im Süden des Landes gefunden wurde. Sie zählt zu den größten Buddha-Darstellungen Asiens.

Das Gurminj-Museum ist der musikalischen Tradition des Landes und seinen typischen Instrumenten gewidmet.

Eines der markantesten Bauwerke Duschanbes ist das 30 Meter hohe Denkmal zu Ehren von Ismail Somoni, der vor 1.000 Jahren die Gegend des heutigen Tadschikistan beherrschte und heute als “Vater der Nation” gilt. Das Denkmal befindet sich auf dem Platz der Freundschaft.

2011 wurde vor dem Palast der Nation für fünf Millionen Dollar der mit 165 Metern damals höchste Flaggenmast der Welt errichtet. Anlass war die Feier zum zwanzigsten Jahrestag der Unabhängigkeit. Mittlerweile hat allerdings Dschidda in Saudiarabien einen noch höheren Mast.

Sehenswert ist das 2009 fertiggestellte Ismailitische Zentrum, ein Versammlungsort für ismailitische Schiiten und einer von nur sechs solchen Orten weltweit.

Die mit 172.000 Einwohnern zweitgrößte Stadt Tadschikistans ist Chudchand. Möglicherweise ist Chudchand aus der von Alexander dem Großen gegründeten Stadt Alexandria Eschatê hervorgegangen. Dies ist nicht sicher, aber dennoch wurde 1986 das zweitausendfünfhundertste Jahr der Stadtgründung gefeiert. Chudchand war einst ein wichtiger Handelsknotenpunkt der Seidenstraße. In der Nähe der Stadt liegt der Kairakkum-Stausee, der flächenmäßig größte Tadschikistans. Chudchand liegt sehr abgeschieden, es ist auf drei Seiten von Usbekistan umgeben und vom Rest Tadschikistans von einem Gebirgszug abgeschnitten.

Eine weitere nennenswerte Stadt ist Chorugh. Chorugh hat etwa 28.000 Einwohner und liegt direkt an der afghanischen Grenze. Es ist von den Bergen des Pamirgebirges umgeben; diese sind hier bis zu 5.300 Meter hoch. Chorugh hat einen bekannten botanischen Garten, der in Fachkreisen einen sehr guten Ruf genießt.

Pandschakent schließlich ist eine 35.000-Einwohner-Stadt im Westen Tadschikistans. Sie liegt direkt neben der Ruinenstadt Alt-Pandschakent, die zu ihrer Blütezeit im achten Jahrhundert ein Handelszentrum der Seidenstraße war und nur etwa 80 Kilometer von Samarkand entfernt lag.

Kreative Urlaubsgrüße mit der eigenen Postkarte

Auch wenn es derzeit noch nicht absehbar ist, wann wir unsere nächste Urlaubsreise antreten dürfen. Der nächste Urlaub kommt bestimmt. Und was gibt es da schöneres als den daheimgebliebenen Freunden mit einer Urlaubskarte eine Freude zu bereiten?

Hierfür gibt es nun zwei Möglichkeiten:

Der klassische Weg

Irgendwann – meist wenige Tage vor Urlaubsende – rafft man sich auf und geht im lokalen Souvenirgeschäft auf die Jagd nach passenden Kartenmotiven. Dies gestaltet sich oftmals schwierig und man muss das ein oder andere Geschäft besuchen bis man alle Karten zusammen hat. Nun noch die Briefmarken erwerben und dann am besten auf zwei, drei Stunden Regenwetter hoffen damit man Lust und Laune verspürt, jede Karte handschriftlich zu verfassen und auf den Weg zu geben. Meist kommen die Karten dann mit großer zeitlicher Verzögerung bei Freunden und Verwandten an. Da ist oftmals die Erholung schon wieder vorüber.

Der moderne Weg – Die Karten-Paradies-App

Eine Alternative zu dem aufgezeigten klassischen Weg ist die Verwendung der kostenlosen App der Online-Plattform Karten-Paradies. Mit dieser App ist es möglich, innerhalb von wenigen Minuten die Urlaubsgrüße-Postkarte selbst zu gestalten und zu versenden. Durch die eigenen Fotos bekommt die Karte eine viel persönlichere Note als die Standardkarten vom Souvenirgeschäft. Noch besser, wenn ihr selbst auf den Fotos drauf seid. Am Strand, vor einer berühmten Sehenswürdigkeit oder an der Bergspitze.

Wie funktioniert die Erstellung der Postkarte

Ladet Euch im ersten Schritt die App bei Google Play oder Apple Store herunter. Anschließend habt ihr die Möglichkeit aus einer Vielzahl an Designvorlagen zu wählen und dort Eure eigenen Bildmotive direkt vom Smartphone einzufügen. Natürlich die klassischen Urlaubsgrüße nicht vergessen und die Adresse des Empfängers eintragen.

Nachdem die Karte fertig gestaltet ist gebt ihr sie auf die Reise. Und hier kommt einer der großen Vorteile des Angebots von Karten-Paradies. Die Karte wird innerhalb von Minuten gedruckt und versandt. So finden Eure Freunde und Verwandte die Karte oftmals schon direkt am nächsten in Ihrem Briefkasten.

Nach der Registrierung ist die Erstellung und der Versand der ersten Urlaubskarte kostenlos – Optimal zum ausprobieren.

Zahlungsarten

Als Bezahlmöglichkeiten stehen fünf komfortable Lösungen zur Verfügung:

  • Paypal
    Einfach und schnell über das Paypal-Konto bezahlen
  • Rechnung
    Zahlt bequem innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungsstellung. Das reicht also auch noch, wenn Ihr direkt nach eurem Urlaub die Rechnung bezahlt
  • Lastschriftverfahren
  • Kreditkarte
  • Nachnahme (Was allerdings im Urlaub etwas schwierig werden dürfte – eher geeignet für das weitere Kartenangebot, siehe unten)

Papiersorten zur Postkartenerstellung

Für Eure Urlaubskarten stehen Euch fünf verschiedene Papiersorten zur Verfügung:

  • 300 g Bilderdruck
  • 250g Feinstpapier Bechamel
  • 246g Kunstdruck Leinen
  • 285g Kunstdruck metallisch
  • 270g Kunstdruck Aquarell Oxford

Für die klassische Urlaubskarte lautet unsere Papierempfehlung 300g Bilderdruck. Durch die hohe Stabilität, glatte Oberfläche und ein klares, helles weiß eignet sich das Papier perfekt für eure Urlaubsgrüße.

Karten-Paradies – Eine App nur für Urlaubsgrüße?

Natürlich könnt ihr diese App nicht nur für Eure Urlaubskarten aus dem sonnigen Süden nutzen. Das Angebot umfasst sämtliche Themengebiete von der Hochzeitseinladung, über Babykarten und Geburtstagseinladungen bis hin zu Kondolenzkarten. Und geht dabei weit über die reine Kartenerstellung hinaus. So kann man für Hochzeiten zusätzlich noch Menükarten, Etiketten, Kirchenhefte und vieles mehr erstellen.

Auch Wandbilder und Fotomagnete sind im Sortiment enthalten.

Wenn auch ihr jetzt Lust bekommen habt in Eurem nächsten Urlaub lieber auf persönliche Grußkarten zurückzugreifen, und dabei sicher gehen wollt dass Eure Karten auch wirklich bei den Liebsten ankommen, dann schaut euch doch schon einmal jetzt auf www.karten-paradies.de um und macht Euch mit der App vertraut.

(Motiv-) Tipps für Eure nächste Urlaubsreise

Die App ist einfach und verständlich. Vielleicht fehlt Euch jetzt aber noch das passende Reiseziel? Wir haben für Euch ein paar Tipps zusammengestellt:

Städtetrip – Auf nach Paris

Pärchen vor dem Pariser Eifelturm, Bild: Ksana Durand / shutterstock

Gibt es ein schöneres personalisiertes Foto vor einer Sehenswürdigkeit als dem Eifelturm in Paris? Die rundum großflächige Parkanlage erlaubt es Euch, den perfekten Standort für ein romantisches Foto vor Paris Wahrzeichen zu finden.

Foto von der Hochzeitsreise – Ab auf die Malediven

Wer kennt sie nicht. Die Bilder von weißen Stränden, blauem Himmel und endlosem Meer. Wie eine Perlenkette aufgereiht liegen die maledivischen Inseln im indischen Ozean. Motivtipp: Foto im Pool mit dem blauen Meer im Hintergrund.

Der Klassiker – Mallorca

Optimal für die ganze Familie. Auch in den Sommerferien lässt es sich auf Mallorca klimatisch gut aushalten. Für die Kinder ist mit Poolanlage und Strand alles wichtige geboten. Motivtipp: Gemeinsam mit den Kindern eine riesige Sandburg bauen und dann ab mit dem Kunstwerk auf die Postkarte. Besonders schön geeignet für die daheimgebliebenen Großeltern.

Die wichtigsten Utensilien beim Campen

Einfach mal rauskommen, die Natur genießen und dem Reiseziel auf persönliche Weise ganz nah sein – all das ist in einem Campingurlaub möglich. Keine andere Art zu Reisen ermöglicht eine solche Freiheit. Egal ob auf einem betreuten Campingplatz mit fließend Wasser und Elektroanschluss oder auf einem abgelegenen Zeltplatz ohne Mobilfunkempfang, Campen trägt noch immer das Abenteuer des Reisens in sich. Doch auch beim Campen gilt: eine gelungene Reise will gut vorbereitet sein und bei kaum einer anderen Art des Reisens ist die Ausrüstung so wichtig wie beim Campen. Hier ist eine Zusammenstellung der Utensilien, die bei einem Campingurlaub nicht fehlen sollten.

Unterkunft

Das wichtigste beim Campen ist? Klar, die Unterkunft. Diese kann je nach persönlichem Geschmack ganz verschiedene Formen annehmen. Möchte man während des Urlaubs besonders mobil und gut vor den Elementen geschützt sein, so empfiehlt sich ein Wohnmobil. Diese gibt es in den verschiedensten Größen und Ausstattungsvarianten, je nach persönlichem Vorzug. In der Regel verfügen Mietwohnmobile über alle nötigen Koch- und Hygieneutensilien, sodass man sich bei dieser Reiseform nur noch um die persönliche Ausrüstung kümmern muss. Für alle, die im Urlaub der Natur besonders nahekommen möchten oder an für Fahrzeuge nicht erreichbaren Orten ihr Lager aufschlagen wollen, ist die Übernachtung im Zelt unumgänglich. Besonders wichtig: soll das Zelt für mehrtägige Wanderungen genutzt werden, unbedingt ein Ultraleichtzelt verwenden, da jedes Gramm mehr zu Tragen zählt. Außerdem empfiehlt es sich vor dem Campingurlaub wenigstens eine Nacht „Probezuliegen“. Das kann im eigenen Garten oder im Wohnzimmer passieren. So bekommt man vor der Reise einen Eindruck von der Größe des Zelts und kann sich damit vertraut machen, ohne dabei bereits den wahren Gewalten der Natur ausgesetzt zu sein.

Ernährung

Kühlbox
Die Kühlbox ist beim Campen ein wichtiges Utensil, Bild: Monkey Business Images / shutterstock

Du bist was du isst, auch im Campingurlaub. Je nachdem, wo man nun letztendlich übernachtet, muss auch die Ernährung entsprechend vorbereitet sein. Im Wohnwagen gibt es da große Flexibilität und mit der eingebauten Küche können mit oder weniger Aufwand alle gängigen Gerichte von zuhause zubereitet werden. Trotzdem empfiehlt sich das Mitführen einer Kühlbox. Die Kühlbox fungiert wie ein Kühlschrank und hält verderbliche Lebensmittel länger frisch. Weitere Informationen zur Kühlbox finden Sie hier. Anders sieht es da beim Zelten in der Wildnis aus. Hier sollte vor der Abreise die Ernährung geplant und entsprechende Rationen eingekauft werden. Wichtig: das Gewicht. Finger weg von Chili con Carne aus der Dose und anderen feuchten Lebensmitteln. Profi-Campingnahrung ist in der Regel trocken und spart somit wertvolles Gewicht. Es sollte dennoch darauf Wert gelegt werden, dass nur Lebensmittel mitkommen, die einem auch schmecken. Ein Campinggaskocher hilft beim Erwärmen, wiederverwendbares Campinggeschirr beim Einnehmen der Speisen. Ein Ernährungstipp der Profis: immer eine zusätzliche Ration der persönlichen Lieblingssüßigkeit mitführen. Diese sorgt für einen schnellen Energie- und Motivationsschub, wenn dieser gebraucht wird.

Kleidung

Eine weitere wichtige Kategorie ist die Kleidung. Es empfiehlt sich für einen Campingurlaub besonders wetterfeste Kleidung einzupacken. Spezielle Outdoorkleidung punktet in der Regel durch einen Regenschutz und schnell trocknende Eigenschafen. Es wird empfohlen, immer mindestens ein paar trockene Wechselsachen mitzuführen. Unterwäsche aus Merinowolle hält warm und bleibt auch über mehrere Tage geruchsneutral. Besonders imprägnierte Wanderschuhe schützen vor nassen Füßen und geben außerdem wichtigen Halt bei anspruchsvollen Wanderungen. Als luftige Alternative besonders im Sommer können auch Treckingsandalen mitgeführt werden. Naturliebhaber schwören auf Barfußschuhe.

Hygiene

Auch hier gilt: im Wohnwagen kann die persönliche Hygiene in der Regel fast wie zuhause gehandhabt werden. Große Zeltplätze verfügen auch über Sanitärbereiche zum Duschen und zur Toilettennutzung. Auf rudimentären Zeltplätzen sieht das etwas anders aus. Hier muss die Dusche manchmal auf sich warten lassen. Trotzdem sollte eine Zahnbürste, Zahnpasta, gegebenenfalls ein Deodorant und bei Bedarf Trockenshampoo mitgeführt werden. Auch Toilettenpapier darf nicht zuhause vergessen werden. Beim Toilettengang in der absoluten Wildnis bitte auch eine Schaufel einpacken, denn die Notdurft sollte mindestens 20 Zentimeter tief vergraben werden. Auch das Baden mit Seife in Seen und Bächen ist ein No-Go, denn durch die Chemikalien kann der Natur großer Schaden zugefügt werden.

Persönliches

Camping ist Urlaub und da dürfen ein paar persönliche Gegenstände natürlich nicht fehlen. Zunächst das Wichtigste: wie bei jeder Reise sollten auch beim Campen Kopien wichtiger Dokumente mitgeführt werden. Dazu zählen Reisepass, Krankenkarte und Führerschein. Bei Reisen in Risikogebiete kann auch eine Kopie des Impfpasses nicht schaden. Tipp, um Gewicht zu sparen: die Kopien einfach in digitaler Form auf dem Smartphone mitführen. Das schont außerdem die Umwelt. Für den persönlichen Komfort können auch andere persönliche Gegenstände mitgeführt werden. Zum Beispiel ein Notizbuch, um die Eindrücke der Reise noch an Ort und Stelle festzuhalten. Oder ein gutes Buch, dass in der Stille der Natur genossen und bei Regen in der Unterkunft zum Zeitvertreib wird.

 

Entspannt im Skiurlaub mit der Ski-Dachbox

Skiurlaub. Das sind gezuckerte Berggipfel, frisch gespurte Pisten, glitzernder Neuschnee und heiße Schokolade nach kraftvollen Schwüngen am Berg. Egal ob alpin, im Tiefschnee, auf der Loipe oder auf der Rodelpiste – Skiurlaub ist die winterliche Erholung in der Natur. Doch wer das entsprechende Material selbst besitzt muss die sperrigen Skier, Snowboards, Stöcke und Rodelschlitten erst einmal an den Zielort bekommen. Und das kann je nach Auto zu einer wahren Herausforderung werden. Denn die beliebten Wintersportgeräte sind gerne einmal 1,90m lang und mit ihren sperrigen Bindungen meist nur schwer im Innenraum des Autos platziert. Wollen dazu noch mehrere Familienmitglieder mit in den Urlaub steht man schnell vor der Herausforderung, wen man nun zu Hause lassen soll: Ski oder Familie? Um genau diesen Stress zu vermeiden kann eine Dachbox, z.B. von TEILE-direkt.at schnell Abhilfe schaffen.

Die Dachbox – Platzwunder in der Höhe

Eine Dachbox ist ein wahres Platzwunder in luftiger Höhe des Autodachs. Anstatt sperrige Wintersportgeräte wie Skier, Snowboards und Schlitten mit präziser Maßarbeit in den Innenraum des eigenen Autos zu packen oder auf einem Autogepäckträger.

zu befestigen können sie in der Dachbox bequem und einfach untergebracht werden. Dort verkratzen sie keine hochwertigen Ledersitze und sind zudem ihrer natürlichen Temperatur ausgesetzt. Das wirkt sich vorteilhaft und schonend auf das Material aus. So bleibt im Innenraum genug Platz für das Wesentliche – damit die Fahrt zum Urlaubsort bereits als Urlaub zählen kann.

Von faltbar bis Hardshell – die verschiedenen Modelle

Doch auch bei der Dachbox gibt es verschiedene Versionen, welche je nach Bedarf am besten geeignet sind. Hat man auch zu Hause einen guten und großzügigen Stauraum bietet sich die traditionelle Hardshell Box an. Sie ist stabil, beständig und bietet viel Stauraum für Bretter, Stöcke und Schlitten. Sie verfügt meist über bereits integrierte Skihalterungen, welche die Geräte befestigen. So wird die Sicherheit während der Fahrt gewährleistet. Entscheidet man sich für eine gängigere Dachbox ohne Halterungen sollte man auf eine gleichmäßige Verteilung der Dachlast achten. Für all jene, deren Garage keinen ganzjährigen Platz für eine zwei Meter lange Box hat bietet sich eine faltbare Dachbox an. Diese lässt sich bequem über das Jahr hinweg gefaltet verstauen. Bei Entfaltung bietet sie dennoch genauso viel Platz wie eine traditionelle Hardshell Box.

Leichte Montage für mehr Flexibilität im Urlaub

Egal für welche Dachbox man sich entscheidet. Die Montage verläuft in der Regel einfach und unkompliziert. Verfügt das Auto bereits über einen Dachgepäckträger kann die Box mittels Schnellspanner zügig darauf angebracht werden. Belädt man sie vorschriftsmäßig gleichmäßig mit den beliebten Wintersportgeräten sowie der sperrigen Winterkleidung kann es direkt losgehen. Doch nicht vergessen: Mit der Dachbox ist das eigene Auto direkt einmal ein paar Zentimeter höher! Das sollte besonders bei Einfahrt in die Tiefgarage der Bergstation beachtet werden. Sonst wird der erste Tag auf der Piste schnell zum Tag im Tal.

Vielfältig einsetzbar – Dachbox auch im Sommer ein echter Pluspunkt

Die Dachbox ist natürlich nicht nur für den Skiurlaub eine Erleichterung für Platz und Nerven, sondern auch im Sommer. Gerade dann müssen oft sperrige Gegenstände wie Wanderstöcke, Luftmatratzen und Sandspielzeug für die Kleinen mit. Nach zwei Wochen im Sand ist man dann froh, den Strand im Urlaubsort und den Sand in der Dachbox zu lassen.

 

Indonesien: Inseln voll wilder Schönheit

Das Leben ist ein langer, ruhiger Fluss, oder ist das asiatische Gelassenheit? Seit drei Stunden gleitet das am Vortag zusammengezimmerte Bambusfloß über den Fluss Amandit. Mit an Bord des improvisierten Wassergefährts: Die aktuelle „Miss Tourismus“ der Region, Raisa Nurtanziliana, und ich. Das schmale Gefährt schaukelt über den Wellen, sanft gleiten wir Woge um Woge hinab. Raisa singt: Ein traditionelles, indonesisches Wiegenlied, mit dem sie mich mitten am Tag fast in den Schlaf bringt. Alles bewegt sich, manches dreht sich, alles ist gut.

Raftingfahrt Indonesien
Raftingfahrt mit der aktuellen Miss Tourismus der Provinz, Bild: Dr. Daniela Egert.

Neben dem Fluss gondelt träge die Landschaft vorbei, Bäume, hölzerne Hütten, Menschen, die sich ihrem Tagwerk widmen. Eine beruhigende, inzwischen leider durch die Errungenschaften der Zivilisation angegriffene Welt in Grün: Bäume, Büsche, Bambus  – ein erfrischender, großartiger Dreiklang, der neben dem Floß die sanften Ufer säumt. Ab und zu sticht ein größerer Stein, den unser Fährmann  geschickt umkurvt, aus dem Wasser hervor. Dabei hilft dem jungen Mann ein langer Stock, den er in die Fluten stemmt. Und Raisa singt…

Hinter uns liegen zwei Nächte in einem Camp, ohne Komfort, vom blanken Bretterboden trennt die Schlafsuchenden in den kleinen, aneinandergereihten Hütten nur eine Matratze. Der Anstieg hier herauf war so steil, dass unser Bus mehrmals keine Kraft mehr hatte und kurz vor dem Erreichen der nächsten Hügelspitze einfach stehenblieb; bevor es irgendwann schließlich doch wieder weitergehen konnte: So, als müsste der Wagen erst mal Kraft sammeln, um dann von neuem gegen die Steigung anzukämpfen. Als wir dann endlich im Lager ankamen, fühlte sich unsere Gruppe schnell wie die Pfadfinder. Die Gegebenheiten im Resort Amandit scheinen liebevoll improvisiert. So fallen die oft alles überdeckenden Annehmlichkeiten der westlichen Wohlstandsländer hier weg – zumindest, was die Verpflegung betrifft. Morgens, mittags, abends, stets landet das Gleiche im Teller der Camp-Gemeinde: Kaltes Hühnchen, Reis und eine nicht näher zu identifizierende Gemüse-Beigabe. „Du musst aufessen, sonst hast du für das Rafting keine Kraft“, rät unser erfahrener Guide denen, die zögern, sich den Blechnapf ein weiteres Mal mit immer demselben füllen zu lassen. Seufzen. Also gut, „dann bitte nochmal Huhn mit Reis. Und später gerne einen Tee.“ Junge, verhüllte, muslimische Frauen erfüllen lächelnd die Bitte. Hinter einem Campingtisch greifen sie stehend zu einer riesigen Schöpfkelle, legen den ihnen unbekannten Übernachtungsgästen nach.

Alljährlich im November findet an diesem Ort in den indonesischen Bergen ein bemerkenswertes Festival statt, dessen fester Bestandteil heimische Tänze, Gesang sowie ein Kochwettbewerb sind. Dabei wird von den Frauen der Gegend aufgetischt, was in diesem Teil der Erde seit Jahrhunderten auf den Tisch kommt: Vor allem in Teile zerlegtes Hühnchen, Gewürze und Gemüse. Alles wird in hohle Bambusrohre gestopft, welche die Konkurrenten aus den verschiedenen Dörfern umgehend über schwelenden Lagerfeuern garen. Gut 30 Minuen heißt es abwarten, dann können die Anwesenden sich rungsum durch die traditionelle asiatische Küche essen. Schönheitskönigin Raisa, die ihre Schärpe mit der Aufschrift „Tochter des Tourismus“ zu diesem Anlass umgelegt hat, hilft dabei, die Gewinner zu küren: „Wir bewerten dabei nicht nur den Geschmack der Speisen, sondern vor allem auch die Präsentation und wieviel Mühe sich die Frauen bei m Anrichten gegeben haben. Für uns hat dieser Wettbewerb eine große Bedeutung.“

Indonesisches Teefeld
Indonesisches Teefeld, Bild: Dr. Daniela Egert

Das Lager ist Teil des kleinen Örtchens Loksado, welches wiederum zur Provinz Südkalimantan gehört. Seit Tagen sind wir nun schon hier, im Südosten der Insel Borneo; die Hauptstadt heißt Banjarmasin.  Obst, Gemüse und andere Köstlichkeiten erwirbt man hier etwa auf dem „Lok Baintan Floating market“ von Boot zu Boot, was für Europäer und andere Weitgereiste ein ganz besonderes Erlebnis, für Einheimische jedoch Alltag ist. Die Frauen der Umgebung lachen häufig, während sie ihre Waren anpreisen und unterhalten sich mitten auf dem Barito River. Zwischendurch werden den wenigen Touristen, die es im Morgengrauen auf den Fluss getrieben hat, die eigenen Erzeugnisse angeboten. Vor allem sind das Bananen, Orangen, die exotische Soursop (Stachelannone), exotisch-süße Cherimoyas. Handeln ist Pflicht, wie uns der Guide erläutert. Zu den Obligenheiten der Dorfbewohner gehört es wiederum, die Besucher auf den Gast-Booten mit Kostproben der heimischen Gaumenfreuden, darunter auch Kaffee, zu versorgen. Und so landen in Kürze Mini-Bananen sowie eine Menge weiterer köstlicher Happen in unserem Gefährt. Die Preise sind auch ohne das obligatorische Feilschen mehr als erschwinglich, das Wetter wie immer schön warm, also greifen wir gut gelaunt zu. Aus einigen Kähnen heraus werden Souvenirs angepriesen oder indonesische Spitzhüte, Hemden und Hosen. Ein ganzes Einkaufscenter auf Booten also. Der Rückweg zum Hotel dauert wieder eine ganze Stunde, vorbei an unzähligen Hütten, welche auf Stelzen über dem Fluss thronen. Deren Besitzer waschen schon ab fünf Uhr morgens ihre Kleidung im träge dahinströmenden Barito River. Sie selbst und ihre Kleinen springen zusätzlich meist selbst hinein, sie schrubben sich gründlich ab, tauchen dabei kurz unter.

Indonesische Diamantenmine
Diamantenschürfer bei der Arbeit, Bild: Dr. Daniela Egert

Durch die Abholzung des Regenwalds ist die Gegend leider massiv gefährdet; auch das Goldschürfen mit Hilfe des Amalgamverfahrens wird in Indonesien noch praktiziert. Dabei gelangt giftiges Quecksilber in die Böden sowie in die Luft – eine Praktik, welche die Gesundheit der sie anwendenden Arbeiter massiv bedroht. Angesichts der strotzenden Natur des weltweit viertgrößten Staats verlieren sich diese Gedanken vorerst jedoch. Es grünt, es blüht immer noch in diesem Teil Asiens. Zu verdanken ist die florale Pracht den üppigen Niederschlägen sowie dem generell feuchten Klima auf den Inseln dieses Staats.

Vor allem eine „grüne“ Bewohnerin, die Riesenblume Rafflesia, weiß diesen Umstand zu schätzen. Wer Glück hat, erlebt das Gewächs mit seinem gigantischen, bis zu einem Meter betragenden Durchmesser während dessen Blütezeit. Die beträgt zwar nur überschaubare vier bis sieben Tage, bis die bombastische Rafflesia zu zähflüssigem schwarzem Schleim zerfällt. Dank des Größenrekords findet sich die Megapflanze dennoch auf der „Bucket-List“ zahlreicher Touristen wieder. Daneben statten Amerikaner oder Europäer etwa gerne auch den Tee- und Pfefferplantagen Sumatras einen Besuch ab. Teilweise kämpfen sich die Besucher dabei durch dichten Regen, der neben seiner Nützlichkeit für die Fauna zugegeben ein paar Schattenseiten hat. So wird die indonesische Hauptstadt Jakarta immer mal wieder von Hochwasser geflutet. Dann nämlich, wenn die Regenzeit über diese vorwiegend von Muslimen bewohnte Zone hereinbricht. Unendliche Fluten scheinen dann über die Gegend hereinzubrechen.

Interessieren auch Sie sich für eine Reise nach Indonesien?

Unter https://www.indonesia.travel/de/de/home finden Sie eine große Auswahl an Reiseoptionen. Direkte Auskunft erteilt Ihnen auch: Global Communication Experts GmbH
Hanauer Landstr. 184
60314 Frankfurt
p: +49 69 17 53 71-064
f: +49 69 17 53 71-065
m: visit.indonesia@gce-agency.com
w: www.indonesia.travel, www.gce-agency.com

Vom generellen Wasserreichtum profitieren adererseits die Elefanten, welche man beispielsweise in Sumatra in der freien Wildbahn antrifft. Sehr gerne halten sie sich in der Nähe von Flüssen auf, wo die reinlichen Tier-Riesen bei Bedarf ein entspannendes Bad nehmen können. „Wenn sie auf diese Weise mittags der Sonne entkommen wollen, sind sie kaum mehr zu bremsen“, erklärt der im „Seblat Elephant Conservation Center“ für die gemütlichen Riesen zuständige Pfleger auf englisch. „Täglich gönnen sie sich mindestens zehn Minuten in den Fluten, manchmal auch wesentlich mehr.“ Ganz wie im Disney-Film pumpen die Grauen dann Wasser in ihre Rüssel und lassen es auf ihre breiten Rücken herunterprasseln. Eine Wohltat. Die Elefanten lassen sich auch nicht davon stören, dass es sich dabei ab und zu Touristen auf ihrem Nacken gemütlich machen. Mit der Last auf dem Rücken stacken sie dann schnurstracks in den River Seblat, nehmen ein Vollbad und machen sich anschließend auf den Weg zurück nach weiter oben. Sie sind die unangefochtenen Könige des Dschungels, Herren des wunderschönen indonesischen Regenwalds. Elefant in Sumatra müsste man einfach sein.

Sao Miguel – die größte Insel der Azoren

0

Die wunderschöne Insel Sao Miguel liegt westlich vom europäischen Festland im Atlantischen Ozean. Sie gehört zur Inselgruppe der Azoren und ist von diesen 9 Inseln mit etwa 750 Quadratkilometern die größte.

Sao Miguel gehört wie alle Azoren-Inseln zum portugiesischen Staatsgebiet ist aber Teil der autonomen Region der Azoren. Unterteilt ist Sao Miguel in sechs Kreisgebiete: Lagoa, Nordeste, Vila Franca do Campo, Ribeira Grande, Povoacao sowie Ponta Delgada. Letzterer Kreis ist auch der Name der Hauptstadt Sao Miguels.

Geschichte Sao Miguels

Nachdem diese paradiesische Insel zwischen 1427 und 1431 entdeckt wurde, wurde sie um etwa 1440 von Gonçalo Velho Cabral erschlossen. Die ersten Siedler stammten alle aus Portugal, es folgten aber jüdische Siedler, sowie Franzosen und Engländer. In den folgenden Jahren wuchsen Wirtschaft und Bevölkerung Sao Miguels.

Doch im Oktober 1522 zerstörte ein folgenschweres Erdbeben die damalige Hauptstadt Vila Franca do Campo, 1546 wurden die Stadtrechte an die heutige Hauptstadt Ponta Delgada übergeben.

In den folgenden Jahrhunderten erfuhr Sao Miguel immer wieder wirtschaftliche Aufschwünge, beispielsweise durch den Export von Orangen, Ananas, Tee, Tabak und afrikanischen Hanf der zur Produktion von CBD benötigt wird.

Heutzutage leben viele Azorer vor allen Dingen vom Tourismus.

Geologische Besonderheiten

Sao Miguel
Blick auf Sao Miguel, Bild: Homo Cosmicos / shutterstock

Noch heute gibt es aktiven Vulkanismus auf Sao Miguel, dies äußert sich beispielsweise im Furnastal in Form von schwefel- und eisenhaltigen Thermalquellen. Vor etwa 10.000 Jahren hat der Vulkanismus die einst 2 geteilte Insel zusammengefügt. Der Westteil besteht hauptsächlich aus dem Einsturzkrater Sete Cidades, der Ostteil aus dem Gebirgsmassiv Serra Agua de Pau. Diese wunderbare Geologie lässt sich auf diversen Wanderwegen im Hinterland erkunden.

Besonderheiten auf Sao Miguel

Kultur, Speisen und Erlebnisse, Sao Miguel ist reich an all diesem, also, was darf man nicht verpassen?
Die Kulinarik ist vor allem durch Fischgerichte geprägt, den besonderen Touch verleihen die Azorer ihren Fischgerichten durch spezielle Zubereitung und exotische Gewürze. Ein weiteres Highlight ist die Ananas, sie ist ein Exportschlager Sao Miguels und somit eigentlich immer frisch.
Des Weiteren sind die Azoren der optimale Ort für “Whale Watching”, so nah Wale zu beobachten ist wohl kaum an einem anderen Ort möglich. Auch für Wassersportler ist die Azoren Insel ein wahres Paradies, dank warmen Wassertemperaturen und tollen Wellen!

Sehenswürdigkeiten und tolle Orte auf Sao Miguel

  • Kap Ponte do Arnel, Sao Miguel
    Kap Ponte do Arnel, Sao Miguel, Bild: Ana del Castillo / shutterstock

    Lagoa Azul und Lagoa Verde: die blaue und die grüne Lagune bei Sete Cidades sind vor allem von oben eine wahre Augenweide! Selbst wer etwas bequem ist, kann den tollen Ausblick am Viewpoint Vista do Rei genießen, dieser liegt nämlich direkt an der Straße. Zwischen den beiden Lagunen gibt es auch eine Brücke, über die man wandern kann. Der tolle Blick lohnt sich auf jeden Fall!

  • Kap Ponta do Arnel: südlich von Nordeste, an einem kleinen Fischerhafen ist das wunderschöne Kap Ponta do Arnel mit einem Leuchtturm. Von dort aus fließt der blaue Himmel in das stahlblaue Meer über – es ist atemberaubend schön. Auch das niedliche, kleine Fischerdorf lädt zum Träumen ein.
  • Altstadt von Nordeste: die Kleinstadt Nordeste liegt im Nordosten der Insel Sao Miguel. Vor allem besticht sie aber durch ihre hübsche kleine Altstadt, aber auch durch die Brücke Ponte de Sete Arcos. Wie der Name bereits verrät besteht sie aus sieben Bögen und läuft direkt auf den zentralen Platz der Stadt zu.
  • Schwarzer Strand: der wohl nicht nur schönste sondern auch längste Strand der ganzen Insel ist die Praia de Santa Bárbara. Der schwarze Strand überzeugt nicht nur optisch, denn auch die tosenden Wellen locken Surfer an. Nicht umsonst finden hier internationale Surfwettkämpfe statt. Abgerundet wird der tolle Strand durch eine Strandbar.
  • Ponta Delgada: die Hauptstadt Sao Miguels ist wirklich ein wunderhübsches Städtchen! Spaziergänge an der Hafenpromenade oder durch die Altstadt oder eine Besichtigung der Burg Forte de São Brás – Ponta Delgada bietet viele Möglichkeiten. Die Altstadt wartet mit diversen Sehenswürdigkeiten wie Kirchen, Klöstern, Plätzen, Toren und dem Rathaus auf!
    Möchten Sie bei einem Spaziergang durch einen Park ein wenig entspannen, dann empfehlen wir die Gentlemen Gärten, das sind diverse Garten- und Parkanlagen.
    Dort sind Pflanzen aus den unterschiedlichsten Regionen und Ländern zu finden, aber auch Teiche, Grotten und Brücken.
  • Piscina da Boca da Ribeira: im Flusstal Ribeira da Guilherme im Norden Sao Miguels liegt das Meerwasser Schwimmbad Piscina da Boca da Ribeira. Das angenehme Wasser des Atlantiks lädt sie hier zum Verweilen und Enspannen ein!

Gozo – ein zauberhafter Geheimtipp im Mittelmeer

0

Abseits des Touristentrubels gilt die kleine Insel Gozo im Mittelmeer noch als echter Geheimtipp. Die kleine Schwester der Insel Malta nimmt eine Fläche von 67 Quadratkilometern ein und liegt zwischen Sizilien und Nordafrika. Die bezaubernde Insel ist nur circa 14 Kilometer lang und bis zu etwa sieben Kilometer breit. Das zum maltesischen Archipel gehörende Eiland imponiert vor allem mit beschaulichen Ortschaften im süditalienischen Stil. Gozo ist das perfekte Reiseziel für alle, die einen ruhigen und dennoch erlebnisreichen Urlaub in herrlicher Landschaft bevorzugen.

Tipps für die Anreise nach Gozo

Für einen eigenen Flughafen ist die Insel Gozo zu klein. Die Anreise ist trotzdem kein Problem. Von Deutschland aus geht es mit dem Flugzeug in etwa 2,5 Stunden auf die Insel Malta. Die Fähre nach Gozo legt in Cirkewwa an Maltas Nordküste ab. Vom Airport aus fahren Busse und Taxis zum Hafen. Wer möchte, kann sich bereits auf Malta einen Mietwagen nehmen und damit nach Mgarr auf Gozo übersetzen. Die Überfahrt dauert nur circa 30 Minuten.

Gozo, eine idyllische Insel für Naturliebhaber

Als zweitgrößte Insel des maltesischen Archipels imponiert Gozo mit beschaulichen Orten, geheimen Buchten, türkisblauem Wasser sowie mit bizarren Felsformationen. Die Insel zählt 14 Ortschaften mit insgesamt circa 31.400 Einwohnern. Die meisten Insulaner setzen täglich mit der Fähre nach Malta über, um dort zu arbeiten. Auf Gozo scheinen die Uhren langsamer zu ticken. Anders als auf Malta geht es hier noch ursprünglich und gemütlich zu. Fernab der „großen weiten Welt“ hat die kleine Mittelmeerinsel Gozo trotzdem viel zu bieten. Besonders flexibel und unabhängig lässt sich Gozo mit dem Mietwagen erkunden.

Hafenromantik in Mgarr

Mgarr, Gozo
Mgarr, Bild: Ksenija Toyechkina / shutterstock

Das Hafenstädtchen Mgarr ist die erste Ortschaft, die Besucher auf Gozo sehen, wenn sie mit der Fähre ankommen. Die Fähre fährt an der winzigen Insel Comino vorbei und schon bald gerät Gozo ins Blickfeld. Hier eröffnet sich ein wunderschönes Panorama auf die Landschaft und die Insel. Es lohnt sich, nach der Ankunft noch etwas Zeit am idyllischen Fischereihafen zu verbringen. Hier wird der fangfrische Fisch am Morgen ausgeladen und in die Restaurants gebracht. Frischer kann Fisch nicht auf den Tisch kommen. Diesen Gaumenschmaus sollten sich Besucher nicht entgehen lassen. Gut gestärkt lässt sich danach die Inselhauptstadt erkunden.

Gozos Hauptstadt Victoria mit der Zitadelle und pittoresken Gassen

Basilika von Gozo
Basilika von Gozo, Bild: Vladimir Zhoga / shutterstock

Die Inselhauptstadt Victoria thront im Herzen der Insel Gozo. Die Stadt zählt rund 6500 Einwohner und präsentiert sich als wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der Insel. Bis heute konnte sich Victoria jedoch ihre Beschaulichkeit bewahren. Die Inselhauptstadt ist auch unter dem Namen Rabat bekannt, denn diesen Namen trug sie lange Zeit. Viele Insulaner nennen sie auch heute noch so. Im Jahr 1887 wurde aus Rabat die Hauptstadt Victoria. Da die maltesische Inselwelt damals unter englischer Macht stand, wurde die Stadt nach der englischen Königin Victoria benannt.

Das bedeutendste Bauwerk der Hauptstadt ist zugleich auch das Wahrzeichen. Die von mächtigen Mauern umgebene Zitadelle mit der Kathedrale Santa Marija ist schon von Weitem zu sehen. Sie wurde im Jahr 1697 vom Barockmeister Lorenzo Gafa im Stil des römischen Frühbarock entworfen und aufgrund von knappen Mitteln erst 20 Jahre später fertiggestellt. Im Jahr 1864 wurde die Kirche schließlich zur Kathedrale ernannt. Besonders sehenswert ist unter anderem das geschlossene Taufbecken, der aus kostbarem Marmor gestaltete Hauptaltar sowie die Grabplatten im Fußboden. Eine prächtige Kuppel gibt es nicht zu bewundern, denn darauf wurde komplett verzichtet. Eine Besichtigung des „Cathedral Museums“ und des „Museums of Archaeology“ lohnt sich aber auf jeden Fall. Wer noch Zeit hat, kann vom Hauptmarktplatz „It-Tokk“ aus durch die malerischen Gassen zur prunkvollen Basilika St. George flanieren, in den Souvenirläden und Geschäften stöbern oder in einem der gemütlichen Straßencafés eine Rast einlegen.

Bewundernswerter Tempel „Ggantija“ in Xaghra

Im traditionellen Landstädtchen Xaghra befindet sich auf einem ausgedehnten Hochplateau eine der bedeutendsten Attraktionen der Insel. Bei der Megalith-Tempelanlage von Ggantija handelt es sich um die größte maltesische Monumentalanlage. Sie wurde in der Zeit von 3600 bis 3200 vor Christus erbaut. Im Jahr 1980 erklärte sie die UNESCO zum Weltkulturerbe.

Beliebte Urlaubsorte und Strände auf Gozo

Geschichts- und Kulturliebhaber kommen auf Gozo auf ihre Kosten, aber auch die attraktiven Urlaubsorte und Strände locken Touristen auf die Insel. Der größte und dennoch nicht überlaufene Ferienort heißt Marsalforn. Er befindet sich an der Nordküste von Gozo. Rund um die Bucht verläuft die hübsche Promenade direkt am Meer entlang, an der sich viele Bars und Restaurants befinden. In den Sommermonaten pulsiert hier das Leben. Motor- und Segelboote schaukeln am Hafen in der Sonne und wer Lust hat, kann bei einer Bootsfahrt die Insel vom Wasser aus bewundern.
Auf der Suche nach den schönsten Stränden kommen Badefans an den roten Sandstränden von San Blas Bay und Ramla Bay im Nordosten Gozos nicht vorbei. Ein Tag am Meer ist gut für Körper und Seele. In der Sonne liegen, schwimmen, schnorcheln und tauchen gehören zu einem Traumurlaub auf Gozo dazu!

Normandie – Geschichte, Kultur und Erholung an Frankreichs Kanalküste

Die Nordfrankreich-Region Normandie erstreckt sich zwischen der Picardie im Nordosten, der Bretagne im Südwesten und den Loire-Regionen sowie dem anderthalb Autostunden entfernten Pariser Ballungsraum (Île-de-France) im Osten.

Im Westen hat die Normandie eine lange Küstenlinie am Frankreich und England trennenden Atlantik-Meeresarm La Manche (Ärmelkanal, English Channel). Die heute administrativ in fünf Départements aufgeteilte Normandie ist mit einer Fläche von knapp 30.000 qkm etwa so groß wie Nordrhein-Westfalen oder Belgien. Etwas mehr als drei Millionen Einwohner leben in dem relativ dünn besiedelten Landstrich vornehmlich in Dörfern und Kleinstädten. Außer der 80 km landeinwärts liegenden Regions-Hauptstadt Rouen (110.000 Einwohner) gibt es lediglich drei weitere normannische Städte mit mehr als 50.000 Einwohnern:

Es sind die Küstenstädte Le Havre (175.000), Caen (105.000) und Cherbourg (80.000). Neben der sowohl von schroffen Kreideklippen wie von attraktiven Sandstrandabschnitten geprägten Küste weist die Normandie in ihrem Hinterland eine abwechslungsreiche teils ebene, teils hügelige Landschaft auf. Typisch für das Landschaftsbild der für ihren Cidre-und Calvados-Traditionen berühmten, touristenfreundlichen Region sind die vielen Apfelbaumwiesen. Hier grasen oft Kühe, die die Milch für das dritte „große C“ der normannischen Kulinarik, den Käse Camembert, liefern.

Normandie – Schroffe Alabaster-Küste und mondäne Côte Fleurie

Caen, Normandie
St-Étienne de Caen, Bild: AnnDcs / shutterstock

Zu den spektakulärsten Natur-Sehenswürdigkeiten der Normandie zählt die Côte d’Albâtre. Dieser über hundert Kilometer lange Steilküsten-Abschnitt am Ärmelkanal zwischen Le Havre und Picardie ist nur an wenigen Stellen durch Taleinschnitte oder Flussmündungen unterbrochen. Der Kreidefels der Steiluferklippen weist eine auffallend leuchtend alabasterner Farbgebung auf. Besonders dramatisch und daher ein touristischer Hotspot ist der Alabasterküste-Abschnitt zwischen Étretat und Fecamp mit seinen 75 bis 105 Meter hohen, bizarren Felsformationen. Auch an der 40 km langen Côte Fleurie (Blumenküste) zwischen Honfleur und Cabourg finden sich flachere Klippenabschnitte, die zusammen mit vielen feinen Sandstränden und eleganten Kurorten wie Houlgate oder Trouville-sur-Mer ein spezielles Potpourri vornehmer Seebads-Atmosphäre bilden. Insbesondere der Blumenküsten-Ort Deauville mit seinen Villen, seiner Spielbank, seiner Strandpromenade Les Planches und seiner Rennbahn steht für Normandie de luxe.

Abteiinsel Le Mont-Saint-Michel

Zugleich eine der berühmtesten Touristenattraktionen (2,5 Millionen Besucher jährlich) wie eine der einwohnerkleinsten Gemeinden (30 Einwohner) Frankreichs ist die etwa einen halben Quadratkilometer große Insel Mont-Saint-Michel. Die kleine, fast hundert Meter hoch aufragende Felseninsel liegt knapp 1000 m vor der normannischen Küste grenznah zur bretonischen Halbinsel Cotentin in einem bei Ebbe trockenfallenden Wattgebiet. Einzigartig ist die Kombination einer über einen Steg erreichbaren Felsinsel mit einer hier im Hochmittelalter erbauten monumentalen, von kleinen Gassen umgebenden Benediktiner-Abtei. Der zu den größten erhaltenen Gebäudeensembles des Mittelalters in Frankreich zählende Sakralbau wurde 1979 ins UNESCO-Welterbe aufgenommen.

Normandie – Historischer Boden

Normandie, Kreideklippen
Die Kreideklippen bei Etretat, Bild: Leonid Andronov / shutterstock

Außer dem Saint-Michel-Klosterberg gibt es zahlreiche weitere beeindruckende Hinweise auf die Geschichte der Normandie. Dazu zählt auch der im Centre Guillaume le Conquérant im Bessin-Städtchen Bayeux ausgestellte weltberühmte, fast 70 Meter lange Bildteppich der Königin Mathilde (Teppich von Bayeux). Das um 1070 gestickte Kunstwerk stellt Szenen der Eroberung Englands durch den normannischen Herzog Wilhelm der Eroberer im Jahr 1066 dar. Das für die neuere Geschichte wichtigste Ereignis im Zusammenhang mit der Normandie war die Landung alliierter Verbände im Zweiten Weltkrieg im Sommer 1944.

Mit der Landung („Operation Overlord“) und der folgenden Befreiung des von Nazi-Deutschland besetzten Frankreichs begann die Endphase des Zweiten Weltkriegs in Europa. Eine Reihe von Museen und Gedenkstätten erinnern an diese mit dem D-Day am 6. Juni 1944 beginnende historische Zäsur. Das wichtigste Museum zum Thema ist das Museum Mémorial in Caen, das die Normandie-Schlacht in den Kontext europäischer Geschichte vor und nach 1944 stellt. Überall in der Normandie konfrontieren zudem dutzende alliierte und deutsche Soldatenfriedhöfe den Besucher mit den Folgen des Krieges.

Inspiration für die Kunstwelt

Die anmutige Natur- und Kulturlandschaften, die malerischen normannischen Orte wie das bezaubernde Fachwerk-Dorf Beuvron-en-Auge übten und üben einen großen Reiz auf viele Kunstschaffende aus. Für diesen Reiz steht auch der Seine-Ort Giverny. In dem 500-Einwohner-Dorf kann der Normandie-Urlauber im zum liebevoll gepflegten Musée des impressionnismes Giverny umgewidmeten Garten der Maler-Legende Claude Monet Kunstinspiration spüren. Hier im Département Eure verlebte der 1926 verstorbene Monet seine zweite Lebenshälfte, malte seine berühmten Seerosen-Bilder und zog zahlreiche andere Impressionismus-Maler an, die in Giverny eine bis heute aktive Künstlerkolonie bildeten.

Rouen und Le Havre

Le Mont Saint Michel, Normandie
Le Mont Saint Michel, Bild: canadastock / shutterstock

Die beiden größten Städte der Normandie, Rouen und Le Havre unterscheiden sich deutlich voneinander, sind aber beide beliebte Touristenziele. Rouen bietet mit seinen pittoresken Altstadtgassen und seinen bedeutenden gotischen Kirchenbauten die eine hervorragende Atmosphäre, um an Johanna von Orleans zu erinnern, die im Donjon von Rouen gefangengesetzt worden war. Die im Zweiten Weltkrieg fast völlig zerstörte Hafenstadt Le Havre dagegen beeindruckt durch neuzeitliche Architekturgeschichte darstellende Werke der Baumeister August Perret und Oscar Niemeyer.

San Andrés – ein Paradies in sieben Farben

Lust auf Mee(h)r? Dann auf nach San Andrés (span. Isla de San Andrés). Die Koralleninsel ist zwar nur 12 km lang, 3 km breit und hat insgesamt lediglich eine Fläche von 24 km², in diesem kleinen Paradies vermischen sich jedoch verschiedene Einflüsse von Englisch und Spanisch, von Piraten und dem afrikanischen Volk, zu einem Ort von kulturellem Reichtum. Auf San Andrés selbst leben nur ca. 2840 Einwohner.

El Acuario, San Andres
El Acuario, Bild: ANDHOL / shutterstock

In der Hauptsaison kommen jedoch mindestens noch einmal genauso viele Besucher hinzu. Die Insel gehört zum Staatsgebiet von Kolumbien und liegt im Karibischen Meer rund 770 km nordwestlich der kolumbianischen Küste, aber nur 190 km östlich der Küste Nicaraguas. San Andrés bietet ein vielfältiges Ökosystem mit Riffen, Geysiren und einer Bergkette, die sich von Norden nach Süden zieht und an der höchsten Stelle 55 Meter über dem Meeresspiegel misst. San Andrés war früher eine englischsprachige Insel. Erst in den 70er-Jahren entschied sich die kolumbianische Regierung, Spanisch zur Amtssprache zu machen. Tatsächlich hört man jedoch die Einheimischen Kreolisch sprechen, eine besondere Mischung aus Englisch, Spanisch und afrikanischen Dialekten.

Seven Color Sea

Besucher aus aller Welt kommen auf diese paradiesische Insel, auf der Suche nach perfekten Sonnenuntergängen, hohen Palmen und kristallklarem Wasser. Das Meer rund um die Karibikinsel San Andrés wird nicht umsonst Seven Color Sea genannt. Das Wasser leuchtet in verschiedenen Blautönen und überall auf der Insel befinden sich traumhafte Sandstrände. Wem das nicht genug ist, fährt mit einem Boot zu den unzähligen kleinen Inseln um San Andrés.

Spatt Bright

Zu den bekanntesten Stränden der Insel gehört Spratt Bright, der im kommerziellen Bereich von San Andrés liegt. Er wird von einer Uferpromenade mit vielen Restaurants, Hotels, Bars und Geschäften geprägt. Besonderes Highlight dieses Strandes – an einer Stelle fliegen regelmäßig Flugzeuge in nur geringem Abstand über den Besuchern vorbei, da der Flughafen direkt hinter dem letzten Abschnitt des Strandes liegt-.

Rockey Cay

Der Strand von Rockey Cay ist klein aber fein. Ein wenig weiter draußen kann man die gleichnamige Insel Rocky Cay entdecken. Diese kann man zu Fuß durch das teilweise brusttiefe Wasser erreichen. Nur wenige Meter von dieser Insel entfernt, befindet sich ein altes Schiffswrack. Das Wrack bietet seit vielen Jahren Unterschlupf für unterschiedliche Fischarten und kleine Haie.

Johnny Cay

Johnny Cay
Strand auf Johnny Cay, Bild: Larissa Chilanti / shutterstock

Eine kleine Insel, die ausschließlich mit dem Boot zu erreichen ist. Der Strand ist voll mit Urlaubern und unter den Palmen gibt es einige kleine Restaurants und Bars. Der typische Sound der Insel ist der Reggae und die Farben, die ihn schmücken, sind die der Rastafari-Flagge. Auf dem Johnny Cay zu spazieren bedeutet, sich vom Rhythmus der Musik mitreißen zu lassen und gemeinsam mit den Inselbewohnern zu feiern.

Acuario

Acuario ist eine vertäumte Sandinsel im türkisblauen Meer. Hier wird klar, warum das Meer um San Andrés den Namen Seven Color Sea trägt: Alle sieben Blautöne spiegeln sich hier wieder. Zu Fuß kann man ganz einfach durch das Wasser zur benachbarten Sandbank gelangen. Acuario ist somit auch der absolute (Geheim-)Tipp zum Schnorcheln. Man kann einmal um die Insel herum und unter zahlreichen Fischen, hat man auch die Chance Manta Rochen und Haie zu sehen. Das kristallklare Wasser ist als natürliches Aquarium anerkannt, da man vom Ufer aus auch ohne Erfahrung schnorcheln kann.

West View

Im Schnorchelparadies West View haben Fische jegliche Scheu vor Menschen verloren. Über eine Leiter kommt man in eine Bucht der Steilküste. Wem dies nicht schnell genug geht, kann einfach hineinspringen. Aber Achtung – die Klippen sind höher als man denkt. Hier befindet sich außerdem die Höhle der Meerjungfrau. Ein einzigartiges Erlebnis.

Piscinita

La Piscinita liegt nur wenige Minuten zu Fuß direkt neben West View. Auch diese Bucht lädt zum Schnorcheln und Baden ein. Einer Sage nach, soll sich hier noch ein verborgener Piratenschatz befinden. Wer den Schatz findet, darf ihn behalten!

Der Fluch der Karibik

Poseidon, San Andres
Poseidon-Unterwasserstatue, Bild: pipojackman / shutterstock

Der Einfluss der Piraten ist auf San Andrès überall zu spüren. Es lohnt sich somit sehr die Höhle des Piraten Morgan zu betreten. In dieser Höhle hat der Pirat laut der Legende, die Schätze, die er den Spaniern raubte versteckt gehalten. Bis heute gilt dieser als unentdeckt. Manche behaupten sogar, dass über den Schatz der Fluch der Karibik lege. Sehr interessant ist auch ein Besuch im Botanischen Garten, der auf einer Fläche von 8 Hektar im Zentrum der Insel eine Abwechslung vom Sonnenbaden bietet. Dort kann man die Vegetation beobachten, die seit der Zeit der Dinosaurier überlebt hat, sowie andere einheimische Pflanzen.

Ein weiteres Highlight ist der Ecofiwi, der Mangrovenwald. Ein Holzpfad führt durch die Schatten der hohen Bäume und man kann immer wieder Vögel beobachten. Auf San Andrés befinden sich zudem kleine Geysire. Diese spielen jedoch nur eine Nebenrolle, da um die Geysire herum Echsen leben, die bis zu knapp 2m groß werden können und sehr zutraulich sind. Kulinarische Erlebnisse bereichern zusätzlich die Eindrücke der Insel. Wer mag, geht mit den Fischern angeln und kann am Abend zwischen Languste, Fisch, Krabben und Muscheln wählen – alles frisch zubereitet. Wem die 24km² dann doch irgendwann zu klein werden, hat die Möglichkeit auf die 90km entfernte Nachbarinsel Providencia zu fahren. Die Insel zählt zu den 10 wundervollsten Inseln der Welt. Auch hier kommen Taucher und Schnorchler auf ihre Kosten. Schildkröten, Rochen und farbenprächtige Fische tummeln sich im Wasser.

Coco Loco

Brauner Rum, Orangensaft, Malibu und Maracujasaft, so schmeckt die Karibik. Der Coco Loco ist der beliebteste Cocktail von San Andrés und ein absolutes Muss, wenn man ganz in das Paradies eintauchen möchte. Aufgrund der Lage von San Andrés in der Karibik ist das Wetter der Insel genau das Richtige für Sonnenanbeter. Die Temperaturen liegen das ganze Jahr über zwischen 26 und 29°C. Man sollte nur daran denken, dass Touristen, die nach San Andrés reisen, eine Touristenkarte am Tag der Anreise am Flughafen kaufen müssen und dies teilweise einige Zeit in Anspruch nehmen kann.

Sobald man jedoch einmal auf der Insel angekommen ist, sollte man einfach loslassen und den Rhythmus von San Andrés genießen, einem authentischen karibischen Paradies, das jeden verzaubern wird – mit oder ohne einem Coco Loco.

Die schönsten Reiseziele für einen entspannenden Yoga-Urlaub

Sowohl Yoga als auch ein Urlaub dienen in der Regel der Entspannung, so liegt es auch nah, die beide Elemente zu einem Yoga-Urlaub zu vereinen. Weltweit finden immer mehr Menschen zum Yoga und so wundert es auch nicht, dass auch im Urlaub nicht auf Yoga verzichtet werden soll. Natürlich lassen sich Yoga Übungen im Grunde unabhängig vom Ort durchführen. Doch natürlich gibt es Orte, die besonders schön sind und Yoga-Begeisterten ermöglichen Yoga in einer besonders reizvollen Kulisse zu genießen, sodass es noch leichter fällt bewusst zu entspannen und den Alltag hinter sich zu lassen.

Die schönsten Reiseziele für Yogis Deutschlands

Nordsee – Yoga und Wassersport

Die Nordseestrände sind schon längst ein Anziehungspunkt für Naturliebhaber, doch auch Yoga-Fans zieht es immer häufiger an die Nordsee um dort ihren Yoga-Urlaub zu verbringen. Die endlose Weite, wundervolle Strände und die Meeresbrise sorgen dafür, dass es leicht fällt, sich hier zu erholen. Es ist besonders schön, in den frühen Morgenstunden am fast leeren Strand den Tag mit einigen Yoga-Übungen zu beginnen. Eines der schönsten Yoga-Retreats der Region findet sich in Sankt Peter-Ording. Besonders reizvoll ist eine Yoga-Reise an die Nordsee für alle, die den Strand lieben und im Urlaub auch gerne Wassersport betreiben möchten.

Allgäu – Yoga, Wandern, Sehenswürdigkeiten

Yoga am See
Entspannung pur, Yoga am See, Bild: Gergely Zsolnai / shutterstock

Eine atemberaubende Bergkulisse, wundervolle Bergseen und traumhafte Königsschlösser ziehen Touristen aus aller Welt an. Doch das Allgäu bietet auch viele ruhige Plätze, an denen sich jeder Yogi wohlfühlt. Die klare Bergluft und von Bächen durchzogene Wald- und Wiesenlandschaften sind ideal zum Entspannen und in dieser traumhaften Kulisse lassen sich Yoga-Übungen besonders gut genießen. Die Alpenkulisse lädt zu Wanderungen und Erkundungstouren ein und auch die schönsten Schlossanlagen Deutschlands locken im Allgäu. In der Region finden sich mehrere Yoga-Retreats, aber auch viele Hotels bieten Yoga-Stunden an. Unter anderem finden sich in Schwangau und Garmisch-Partenkirchen Unterkünfte, die spezielle Angebote für Yogis bereit halten.

Ostsee – Yoga und Natur pur

Eine besondere Ruhe lässt sich an der Ostsee genießen. Die traumhaften, von Dünen umgebenen Ostseestrände bedeuten für viele Gäste der Ostseeregion Erholung pur. Hier lässt sich jedoch nicht nur ein Tag im Strandkorb genießen, sondern die ruhige und naturbelassene Küste ist auch ideal um sich seinen Yoga-Übungen hinzugeben. Ein ruhiges Plätzchen findet sich hier immer und so zieht es immer mehr Yoga-Begeisterte an die Ostsee. Einige Wellnesshotels bieten hier auch aktiv Yoga-Kurse an und so ist die Ostseeküste auch ein schönes Ziel für alle, die erste Erfahrungen mit Yoga sammeln möchten. Informationen zum Yoga-Urlaub finden Sie auch unter meinyogaretreat.de

Die schönsten Yoga-Reiseziele weltweit

Yoga-Urlaub auf Goa praktizieren

Goa Yogaurlaub
Yoga beim Sonnenuntergang in Goa, Bild: GlebSStock / shutterstock

Das Mutterland des Yogas als Reiseziel für eine Yoga-Reise zu wählen ist für viele Yogis ein Traum. Besonders empfehlenswert ist es Goa als Reiseziel zu wählen. Hier locken wundervolle Strände und das Paradies an der Westküste Indiens zog seit jeher spirituelle Menschen an. Hier lässt sich Yoga nicht nur am Strand unter Palmen genießen, sondern die Region hebt sich als einstige portugiesische Kolonie deutlich vom Rest Indiens ab. Bekannt ist Goa für wundervolle Kolonialbauten, Hippiemärkten und ausschweifende Parties, sowie ruhige Strände, die zum Entspannen einladen. Entlang der Strände finden sich hier einige Yoga Schulen, sodass sich hier auch der eine oder andere Workshop belegen lässt.

Yoga-Stunden in Tel Aviv

Israel, Tel Aviv
Der Strand von Tel Aviv, Bild: Dance60 / shutterstock

Wer mit einer Yoga-Reise liebäugelt, der denkt in der Regel nicht sofort an Israel und schon gar nicht an die lebhafte Stadt Tel Aviv, doch die Stadt hat mehr zu bieten als nur die bekannten Touristengebiete. Viel mehr finden sich an der Küste wundervolle ruhige Ecken, die sehr reizvoll sind. Zahlreiche Hotels an der Mittelmeerküste bieten Yoga-Stunden oder sogar Yoga-Kurse für Einsteiger und Fortgeschrittene an, auch ein Privatlehrer kann hier problemlos genutzt werden, um die eigenen Yoga-Kenntnisse zu verfeinern. Die besondere Atmosphäre der Stadt, die fantastische Landschaft und die Möglichkeit, sich bei einem Ausflug ans Tote Meer auf dem Salzwasser meditativ treiben zu lassen, spricht eindeutig für Tel Aviv als Reiseziel für Yoga-Begeisterte.

Yoga auf Maui & O`ahu

Yoga-Fans, die einen ganz besonderen Ort für ihre Yoga-Reise suchen, sollten auch einen Blick nach Amerika richten, denn die hawaiianischen Inseln Maui & O`ahu bieten eine traumhafte Umgebung zum Trainieren. Die Yoga-Resorts der Inseln genießen einen guten Ruf und die einzigartigen Insellandschaften mit ihrer üppigen Fauna begeistern naturverbundene Yogis aus der ganzen Welt.

Yoga-Urlaub auf der indonesischen Insel Bali

Bali zählt zu den Reisezielen, die für eine Yoga-Reise ideal sind. Die traumhafte Insel begeistert nicht nur mit einer einzigartigen Flora und Fauna, sondern hier können Anfänger und Fortgeschrittene von erfahrenen Yoga-Lehrern lernen und nicht nur ihre Yoga-Kenntnisse vertiefen, sondern auch weitere Meditationstechniken kennenlernen. Hinzu kommen noch die mystischen Tempel der Insel, traumhafte Strände und eine besonders spirituelle Atmosphäre.