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Sonntag, April 20, 2025
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Bangkok – aufregende Metropole zwischen Tradition und Moderne

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Bangkok – Thailands pulsierende Metropole ist eine Mega-City zwischen Tradition und Moderne. Hier gibt es Händler, die alle möglichen Waren auf der Straße verkaufen, Tuk Tuks und Elefanten sowie viel Gold. Ein einzigartiger Mix in einer atemberaubenden Metropole. Daher ist es auch kein Zufall, dass Filme wie The Beach, James Bond oder Hangover hier spielen.

Alle Sehenswürdigkeiten sind leicht zu erreichen

Bangkok Skyline von oben
Bangkok von oben, Bild: Travel mania / shutterstock

Bangkok ist die Hauptstadt Thailands mit rund 10 Millionen Einwohnern. So genau weiß das niemand. Denn selbst die Behörden wissen nicht genau, wie viele Menschen in der Mega-City leben. Die Stadt ist Abenteuer pur. Dazu ein aufregendes Nachtleben und die tollen Strände sind auch nicht weit. Bangkok macht es Touristen angenehm leicht die City zu entdecken. So gibt es den internationalen Flughafen Suvurnabhumi Airport sowie den Airport Don Mueang für Inlandsflüge. Der Suvurabhumi Airport ist mit einer Bahnverbindung – dem Bangkok Airport Link (SARL) – mit der Stadt verbunden. Auch ist der öffentlicher Nahverkehr sehr gut und modern. Es gibt einen Skytrain (BTS) und eine Metro (MRT). Touristen erreichen hiermit alle wichtigen Sehenswürdigkeiten einfach und bequem. Die Tickets können an Automaten in englischer Sprache gekauft werden. Bangkok ist eine moderne und weltoffene Stadt und die Thais sind sehr höfliche Menschen.

Beste Reisezeit in Bangkok ist von Dezember bis Februar

Thailands Hauptstadt Bangkok ist eine der faszinierendsten Metropolen der Welt und ein sehr beliebtes Reiseziel. Jedes Jahr kommen Millionen Touristen aus der ganzen Welt in die City. Bangkok ist geprägt von einem tropischen Klima. Das sorgt für heiße Temperaturen und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Die beste Reisezeit sind die Monate Dezember bis Februar. Denn zu dieser Zeit gibt es kaum Regen und die Temperaturen sind noch nicht ganz so heiß. In der Nacht liegen diese um angenehme 20 Grad. Im Mai beginnt die Regenzeit. Diese endet dann wieder im November. Jedoch regnet es nicht den ganzen Tag. Vielmehr kommt es in dieser Zeit zu kurzen Regenschauer, häufig nachmittags und abends. In der Regenzeit ist es aufgrund der sehr hohen Luftfeuchtigkeit sehr schwül. Durchschnittlich liegen die Temperaturen in Bangkok ganzjährig tagsüber bei über 30 Grad und nachts bei rund 20 Grad.

Jede Menge exotische Sehenswürdigkeiten

Bangkok Essensstand
Ein typischer Essensstand in Bangkok, Bild: David Kucera / shutterstock

Bangkok ist reich an vielen exotischen Sehenswürdigkeiten. Ob alte Tempel, Paläste, faszinierende Wasserwege, erholsame Parks oder interessante Märkte und ein aufregendes Nachtleben – Bangkok bietet für jeden genau das Richtige. Eine Fahrt durch die Khlongs ist etwas ganz Besonderes. Auf sogenannten Langbooten geht es durch die Wasser-Kanäle der Stadt. Hier ist das ursprüngliche Bangkok. Die Tour führt vorbei an kleinen Hütten am Ufer und im Hintergrund sind die riesigen Hochhäuser des modernen Bangkoks zu sehen. Sehr empfehlenswert ist auch ein Ausflug zu den berühmten Schwimmenden Märkten in Damnoen.

Ein Besuch des Königspalastes gehört einfach zum Pflichtprogramm eines Bangkok-Besuches. Der König in Thailand wird sehr verehrt, und so kommt jeder Thai mindestens einmal in seinem Leben hierher. Die Palast-Anlage ist ein wahrer Augenschmaus. Überall exotische Figuren und verzierte Tempel. Im Innenbereich lassen sich die sehr beeindruckenden goldenen Chedis, Statuen und die Kapelle des Smaragd-Buddha bestaunen. Nicht weit vom Königspalast entfernt befindet sich der Tempel Wat Pho mit dem berühmten liegenden Buddha. Die riesige Statue ist stolze 45 Meter lang. Daneben gibt es einen wunderschönen Garten und tolle Chedis und Prangs zu entdecken. Wer dann nach so viel Pracht und Glanz eine Auszeit benötigt, ist im Lumphini Park genau richtig. Die grüne Oase Bangkoks ist Entspannung pur: Hier lässt sich wunderbar spazieren gehen oder eine Tretbootfahrt auf dem See genießen.

Bangkok von oben, Backpacker Paradies, Märkte und wildes Nachtleben

Bangkok hat eine atemberaubende Skyline. Daher lohnt es sich, diese von einer der zahlreichen Skybars zu erleben. Ein unvergessener Anblick! Nicht weniger interessant ist die Khao San Road. Das Mekka der Backpacker zieht Menschen aus der ganzen Welt an.

Daran dürfte auch der Film The Beach mit Leonardo Dicaprio seinen Anteil haben. Hier gibt es unzählige günstige Unterkünfte, Bars, Clubs, Garküchen, Verkaufsstände und auch gebratene Skorpione oder verschiedene andere Insekten. Ein ganz besonderes Erlebnis ist ein Besuch des Chatuchak Marktes. Dieser ist einer der größten Wochenendmärkte der Welt mit mehr als 10.000 Ständen. Hier gibt es nichts, was es nicht gibt. Bangkok ist auch berühmt für ein einzigartiges Nachtleben. Dieses ist äußerst vielfältig und lässt keine Wünsche offen. Überall gibt es unzählige Bars, Clubs und Pubs. So wie beispielsweise die Sukhumvit Road. Hier tobt abends das Leben. Und auf keinen Fall darf bei einem Bangkok-Besuch Streetfood nicht fehlen. Überall in der City gibt es zahlreiche Stände und Garküchen, die einfach alles anbieten – lecker. Zudem ist die Stadt Ausgangspunkt für einen Besuch auf einer der zahlreichen traumhaften Inseln Thailands.

Kapstadt – Pulsierende Stadt und viel Natur

Vom Tafelberg aus genießen Touristen die beste Aussicht auf Kapstadt. Eine einmalige Kulisse, eine aufregende Tierwelt und ein Mix aus unterschiedlichen Kulturen prägen die Stadt.

Pulsierende Stadt und viel Natur
Nach der Landung, am Weg vom Flughafen in die Stadt, taucht der Tafelberg erstmals auf. Er ist ein Highlight, ein Markenzeichen von Kapstadt. Die Stadt liegt ihm zu Füßen und er dominiert das Stadtbild. An manchen Tagen klar erkennbar, an manchen Tagen in eine Wolkendecke gehüllt, die sich auf Grund der feuchten Luftmassen von der Meeresseite her über das Plateau schieben. Auf jeden Fall einen Besuch wert und zwar an jedem Tag.

Die Sonne strahlt über Kapstadt
Während sich Europa vom Sommer verabschiedet und sich auf die kalten Tage vorbereitet, beginnt der Sommer in Südafrika erst. Die südwestliche Spitze Afrikas erstrahlt in der Frühlingssonne und im Oktober beginnt die beste Reisezeit um Kapstadt zu erkunden. Zu entdeckten gibt es in der afrikanisch-europäischen Stadt mit asiatischen Einschlag sehr viel. Es ist die Vielfalt der Stadt, die jedes Jahr Touristen aus allen Ländern nach Kapstadt lockt: Unberührte Natur, die pulsierende Stadt, atemberaubende Strände und Küstenabschnitte, moderne, angesagte Lokale und eben der berühmte Tafelberg. Wer gerne wandert, erklimmt den Berg zu Fuß, alle anderen erreichen ihn bequem mit der Seilbahn. Besonders Highlight sind die vielen Dassies, die Klippschliefer, die am Berg anzutreffen sind. Irgendwie erinnern die Tiere an Murmeltiere, sind jedoch mit den Elefanten verwandt.

Das Klima in Kapstadt

In Kapstadt herrschen stabile Temperaturen. In den Sommermonaten November bis März liegen die Tagestemperaturen zwischen 24 und 27 Grad Celsius. In der Nacht sinken die Temperaturen auf rund 14 Grad Celsius ab. Selbst im Winter erreichen die Temperaturen am Tag angenehme 16 bis 18 Grad Celsius, nur während den Nachtstunden kann die Temperatur auf kühle fünf bis sieben Grad Celsius sinken. In den Wintermonaten fällt auch der Großteil des jährlichen Niederschlags.

Bewegte Geschichte Südafrikas

Südafrika, Kapstadt
Blick auf Kapstadt, Bild: michaeljung / shutterstock

Die Vielfalt Kapstadts zeigt sich nicht nur an der Landschaft, sonder auch in der Bevölkerung. Die Stadt ist geprägt von einem Mix an verschiedenen Kulturen, sowohl aus Afrika als auch aus Asien und Europa. Spaziert man mit einem Touristenführer durch die Stadt, sieht man das Verbindende der Menschen. Die Folgen der Apartheid sind an manchen Plätzen heute noch spürbar, gleichzeitig staunt man über Errungenschaften, wie beispielsweise das neue Kulturzentrum. Eines ist überall ganz deutlich spürbar: Es wird im Zusammenleben innerhalb der Bevölkerung und im Zusammenleben mit den Besuchern großer Wert auf Respekt gelegt.

Ausflüge in die Umgebung lohnen sich
Kapstadt hat einige Sehenswürdigkeiten zu bieten. Dazu gehören der botanische Garten, die V&A Waterfront mit den Einkaufstempeln, Kirstenbosch und die Weingüter im Stadtteil Constantia. Trotzdem lohnt sich ein Ausflug hinaus aus Kapstadt. Niemand darf sich das Kap der Guten Hoffnung entgehen lassen und am Weg dorthin gibt es einiges in der Tierwelt zu entdecken. Vielerorts sind Paviane zu sehen, beim Bootstrip in Hout Bay können Robben bestaunt werden und Pinguine trifft man in Simon’s Town. Wer eineinhalb Stunden von Kapstadt nach Hermanus fährt, erlebt Wale hautnah. Übrigens ist Hermanus ist einzige Stadt der Welt, in der ein offizieller Whale Crier, ein Walrufer, lebt. Seine Aufgabe besteht darin, den ganzen Tag Ausschau nach Walen zu halten und bei Sichtung kräftig in das Horn zu blasen.

Kulinarische Vielfalt

Kapstadt bei Nacht
Kapstadt bei Nacht, Bild: Maurizio De Mattei / shutterstock

Die Vielfalt der Stadt macht sich auch in der Kulinarik bemerkbar. Speisen sind in allen Geschmacksrichtungen und Preisklassen erhältlich. Wer afrikanische Folklore erleben möchte, besucht das Gold Restaurant und wer besonders edel dinieren will, für den ist Camissa Brasserie im Hotel Table Bay an der Waterfront die perfekte Adresse. Wie wäre es, einmal selbst zu kochen? Im Stadtteil Bo-Kaap, dem malaysischen Viertel, bietet eine lebensfrohe Köchin Kochkurse für Touristen bei sich zu Hause an. Die Südafrikaner lieben das Grillen. Nicht nur privat, sondern auch in den Hotels oder auf dem Campingplatz wird das Grillen von Schweine- oder Rindfleisch sowie Hammel- oder Lammstücken regelrecht zelebriert. Weitere kulinarische Höhepunkte sind Fischgerichte jeder Art und exotische Obst- und Gemüsespeisen.

Musik in der Luft und Nostalgie in Stein – Salzburger Impressionen

Mächtige Kirchen, prächtige Palais, malerische Gassen, Kuppeln, Brunnen und Arkaden – Salzburg ist ein Gesamtkunstwerk in Österreich. Alexander von Humboldt schrieb um 1800 auf seiner Weltreise: „Die Gegenden von Salzburg, Neapel und Konstantinopel halte ich für die schönsten der Erde.“ Die Stadt, welche gerade mal 148.000 Einwohner zählt, empfiehlt sich als Welthauptstadt der Musik. Dem nicht genug: Salzburg wirkt ausgesprochen theatralisch und wird die „Bühne der Welt“ genannt. Hier vereinen sich Schönheit, Spiel und Kunst. Die Atmosphäre gleicht einem wunderschönen Theaterstück. Das weiße Gold des Mittelalters hat Salzburg reich gemacht. Heute ziehen unzählige Schätze die Besucher magisch an.

Salzburg – Ein Stadtrundgang, der bezaubert

Salzburg, Salzburger Dom
Der Salzburger Dom, Bild: saiko3p / shutterstock

Die Stadt liegt schön zu beiden Seiten der Salzach. Malerisch thront die Hohensalzburg über der Stadt. Das Salzburger Flair verzaubert von Anfang an.
Zwischen dem Mönchsberg, dem linken Salzachufer und dem Festungsberg präsentiert sich die Altstadt mit mittelalterlich engen Gassen, Arkadenhöfen und hohen, schmalen Häusern.

Der bürgerliche Teil der Stadt wirkt eher romantisch, während der kirchlich-fürstliche Teil zwischen dem Neutor und dem Neugebäude mit prächtigen Bauten an weiten Plätzen begeistert. Den Mittelpunkt der Altstadt bildet der weite Residenzplatz, das einstige Zentrum erzbischöflicher Macht. Geschmückt wird dieser von einem der schönsten und größten Barockbrunnen diesseits der Alpen. Die Residenz, erstmals um 1120 erwähnt, beherbergt 180 Räume und Säle, darunter 15 Prunkräume. Eine Besichtigung lohnt. Anschließend warten bereits die Kutscher und laden zu einer behaglichen Stadtrundfahrt ein. Schon bald erreicht man den Domplatz. Der Dom zu Salzburg beeindruckt mit seiner mächtigen, 79 Meter hohen Kuppel und seiner prächtigen Fassade. Unweit des Doms befindet sich einer der ältesten Friedhöfe der Welt. Weiter geht es zum Mönchsberg mit zusätzlichen Ausstellungsräumen des Museums der Moderne. Vorbei an stattlichen Kirchen, erreicht man den Festspielbezirk, den Bürgerspitalplatz, viele Museen, die Getreidegasse mit ihren mittelalterlichen Hochhäusern und nicht zuletzt die Stätten Mozarts.

Mozart, Barock und mehr

Die Getreidegasse hat etwas Verzauberndes, auch wenn sie vornehmlich im Sommer von Menschenmassen erfüllt ist. Nachts, wenn die Kulissen ausgeleuchtet sind, ist sie einer der meistfotografierten Straßen der Welt. Das älteste Gemäuer der Gasse trägt die Nummer 21 und stammt aus dem Jahr 1258. In der Getreidegasse 9 erblickte das Wunderkind Wolfgang Amadeus Mozart im Jahre 1756 das Licht der Welt. Fassade, Portal und Hof sehen noch aus wie zu seiner Zeit. 1773 siedelten die Mozarts auf das andere Salzachufer und bezogen das Wohnhaus am Marktplatz 8. Der nach Süden leicht ansteigende Marktplatz wurde Ende des 13. Jahrhunderts angelegt und ist heute ein wunderbarer Platz zum Verweilen.

Der Friedhof St. Sebastian ist Salzburgs Campo Santo. Am pittoresken Friedhof liegen historische Salzburger Persönlichkeiten unter der Erde – Mozarts Vater Leopold und Mozarts Frau Constanze sowie Genoveva von Weber. Der Klosterbezirk St. Peter führt seine Besucher in das Reich der Mönche. Im Schatten einer steilen Felswand befinden sich die Familiengräber angesehener Salzburger Clans und in den Felsen gehauene Katakomben.

Fern der Melancholie locken Schloss Hellbrunn, das Lustschloss im Süden Salzburgs als auch das Schloss Mirabell als Ort für die Liebe. Der Mirabellengarten beeindruckt mit Terrassen, Springbrunnen und Marmorstatuen. Hingegen genießt man auf Schloss Hellbrunn eine entzückende Parkanlage, die auf dem Höhepunkt der kirchlichen Macht im Jahre 1613-1619 entstand.

Aktiv in Salzburg

Genuss pur verspricht ein Ausflug ins Gasteinertal oder eine Bergwanderung zum Kapuzinerberg. Beim Aufstieg spielt das Meditative eine Rolle: Man blickt zurück auf das Weichbild der Stadt und betrachtet die herrliche Gebirgskulisse. Salzburg ist umzingelt von Bergen, aber nicht bedrängt. Auf dem Rückweg lohnt noch ein Blick auf die Villa des Dichters Stefan Zweig. Hier weilten einst Thomas Mann, Maurice Ravel und George Wells. Die Begegnung mit altösterreichischer Kaffeehaus-Tradition ist ein Muss in Salzburg. Im „Café Tomaselli“ las einst Mozart die einzige Zeitung, die es damals gab und trank dazu eine heiße Schokolade.

Am anderen Ufer der Salzach begeistert das „Café Bazar“ an einem heimeligen Ort mit hübscher Flussterrasse. Unweit lädt die Wiener Familie Gürtler in ihr berühmtes Kaffeehaus Sacher ein. Den duftenden Verführungen kann kaum jemand widerstehen. Dort, wo Flugzeugfans das Herz höherschlägt, befindet sich das Flugzeugmuseum mit hoch im Kurs stehenden Kostbarkeiten der Luftfahrt. Dabei übt die Landebahn am Runway 16 eine magnetische Anziehungskraft aus und sorgt im Winter für Begeisterung. Der Hangar-7 ist zugleich ein Ort der Kunst mit ständig wechselnden Veranstaltungen. Ein Ausflug zur Eisriesenwelt von Werfen lohnt ebenfalls. In der größten Eishöhle unseres Planeten gilt: Warm anziehen, auch im Hochsommer.

Tipp: Im Restaurant „Carpe Diem“ genießen die Gäste Fingerfood vom Feinsten.
Weizen Gold mit Pfiff gibt es hingegen in den Salzburger Brauereien auf der Rupertgasse.
Salzburg ist herrlich und immer eine Reise wert. Das anmutige Stadtwunder zeigt sich charmant und verträumt. Die „Jedermann-Stadt“ ist ein Ort für wahre Genießer und Flaneure.

Leipzig entdecken

Eine Städtereise nach Leipzig sorgt für Abwechslung und Erholung! Der Charme der Metropole fasziniert. Die belebte Stadt hat eine Menge Historik zu bieten, denn die fast 1000-jährige Geschichte ist fast in jedem Winkel der Stadt vertreten, was eine einzigartige Atmosphäre und eine umfassende Prägnanz mit sich bringt.
Mehr als eine halbe Millionen Menschen wohnen in Leipzig, doch die Idylle ist dennoch bewahrt. Als “Venedig des Nordens” gilt die Stadt zu recht, denn Romantik und entzückende Gegebenheiten sind  rundum gegeben. Wer jedoch mehr Entertainment wünscht, ist in Leipzig ebenso am richtigen Reiseziel. Berühmte Messen und große Musikevents finden ebenso regelmäßig statt und auch ein Kurzurlaub im Winter hat Besonderheiten für sich. Der Weihnachtsmarkt lockt Besucher aus nah und fern in die Metropole und stimmt auf eine winterliche Zeit ein. Natur und Kunst sind hier zudem eng verbunden, somit kann die Reise aktiv und auch erholsam gestaltet werden.

Für jeden Geschmack das passende Plätzchen

Historische Stadtpassagen sind eine wahre Pracht und laden zum ausgiebigen Flanieren ein. Auch erholsame Parks und Erholungsgebiete sind in Leipzig zu finden und machen einen Sommertag zu einer wahren Erholungszeit. Ob erlebnisreich, historisch oder entspannend, Leipzig bietet für jeden Reisefreudigen das ideale Plätzchen zum wohlfühlen.
Aufgrund der kulturellen Gegebenheiten wird die Metropole auch als “Klein-Paris” bezeichnet und lässt Raum für faszinierende Momente. Den edlen Touch hat die Stadt der klassischen Musik zu verdanken. In authentischem Stil präsentiert sich Leipzig mit klassischer Eleganz wie wohl kaum eine andere Stadt. Weltberühmte Künstler wie zum Beispiel Bach lebten ebenfalls bereits schon in Leipzig und prägten das Stadtbild. Heutzutage ist hier das Bach-Museum vertreten und erinnert an ereignisreiche Kunstzeiten. Jedes Jahr findet außerdem das Bachfest statt, welches dem Künstler gewidmet ist. Wer einen romantischen Abend verbringen möchte, wird sich bestimmt in einer Leipziger Oper einen Genuss gönnen können.

Der Zoo im Leipzig sorgt für erlebnisreiche Zeiten

Leipzig, Leipziger Zoo
Giraffen im Leipziger Zoo, Bild: MooNam StockPhoto / shutterstock

Auch für Familien mit Kindern ist Leipzig ein Reiseziel mit Erlebnisfaktor. Der Leipziger Zoo sorgt mit einer artenreichen Tierwelt für beeindruckende Familienausflüge. Nach einem ereignisreichen Ausflug in den Zoo, ist vielleicht eine Entspannungszeit angebracht und die Zeit kann im Rosental Park oder im botanischen Garten zur purer Entspannung werden. Eine bedeutende Sehenswürdigkeit ist besonders das Völkerschlachtdenkmal.

Diese Einzigartigkeit kann per Bus binnen weniger Fahrminuten erreicht werden. Viele Besucher erwerben für Ihren Aufenthalt in der Stadt die so genannte “Leipzig Card”. Mit dem Ticket erhält jeder Reisende eine Ermäßigungen für den öffentlichen Nahverkehr. Ebenso werden Preisnachlässe für ausgewählte Restaurants und Veranstaltungsorte angeboten. Wer rundum kulturelle Erlebnisse liebt, findet diese ganz bestimmt in Leipzig. Reisende, die einen ganz besonderen Museumsbesuch erleben möchte, können außerdem den Panometer in Leipzig aufsuchen. Das Rund-Museum zeigt 360° Panorama-Rundbilder in wahrer Pracht. In Kombination mit einer gigantischen Lichttechnik gestalten sich die Eindrücke in einer Art 3D Aufmachung.

Historische Entdeckungstouren durch die Innenstadt

Die Innenstadt ist immer ein Vergnügen. In Leipzig lässt sich nämlich das Bummeln durch die kleinen Gässchen und Einkaufsmeilen mit historischen Entdeckungstouren verbinden. Der Augustusplatz, einer der bedeutendsten Plätze der Stadt, befindet sich zentral gelegen und eignet sich ideal als Ausgangspunkt. Nicht besonders weit entfernt befindet sich die berühmte Nikolaikirche, die 1165 erbaut wurde und als eine der Höhepunkte Leipzigs gilt. Die Mädlerpassage lädt hingegen zum Genießen ein und gilt als die älteste Ladenpassage – das Flair ist entzückend und macht den Urlaub in Leipzig zum Erlebnis. Doch in der Stadt geht es auch in die Höhe! So ist das Krochhochhaus eine kleine Faszination und ragt mit 42 Metern in die Luft. Das imposante City-Hochhaus ist ein weiterer Wolkenkratzer der Stadt und imponiert mit 142 Höhenmetern und bietet sich hervorragend als Aussichtspunkt an.

Kulinarische Genüsse

Leipzig, Grassimuseum
Das Grassimuseum für angewandte Kunst, Bild: Bildagentur Zoonar GmbH / shutterstock

In Leipzig sind die Bücher zu Hause. Die Buchmesse ist die zweitgrößte Buchmesse Deutschlands und bietet ein umfassendes Veranstaltungsprogramm. Wer jedoch die Messe besuchen möchte, sollte rechtzeitig ein Hotelzimmer buchen, denn die Messeveranstaltung ist überaus gut besucht. In stilvollen Gaststätten, geselligen Clubs und Bars lassen sich in Leipzig ereignisreiche Tage ausklingen. Von urigen Bars bis hin zu noblen Restaurants sind die Locations in Leipzig absolut vielfältig und sorgen für den kulinarischen Genuss.

Jersey – Insel vor der Haustür Ihrer Majestät

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In der Frische der Morgenstunde entfalten die idyllischen Dörfer und Weiler auf Jersey eine einzigartige Stimmung. Die Natur erwacht – sehr behutsam – und passt sich so den Gegebenheiten auf dieser schönen Kanalinsel an.

Eile ist hier ein Fremdwort, und dies ist eher ein Refugium für Menschen, die in sich ruhen oder eben diese Ruhe suchen. Zwei Kulturen haben Jersey geprägt. Die der Engländer und die der Franzosen. Und da Jersey vor der Haustür Ihrer Majestät zu finden ist, verständigen sich die Einwohner mittels der englischen Sprache. Manche beherrschen allerdings auch noch den in die Jahre gekommenen normannischen Dialekt.

Die Insel in der Bucht von Saint-Malo hat einen ungewöhnlichen Status und ist weder ein Teil Englands oder gar eine Kronkolonie sondern ist britischer “Kronbesitz” und somit unmittelbar der Monarchie des großen Nachbarn unterstellt. Jersey ist eine etwas andere Insel.

Jersey
Bild: Kiev.Victor / shutterstock

Das Meer überrascht dort mit ungewöhnlichen Gezeiten. Auf den bemoosten Mauern huschen grüne Eidechse und unter den knorrigen Bäumen zählen die roten Eichhörnchen zu den stets allgegenwärtigen Ureinwohnern. Da das Klima auf Jersey vom Golfstrom stark beeinflusst wird und somit recht milde Züge trägt, sind hier und da sogar Kolibris anzutreffen, die sich sonst eher in exotischen Gegenden aufhalten.

Bei Ebbe vergrößert sich die Insel um sage und schreibe vierzig Prozent und der Wasserstand fällt in jeder Minute um sieben Zentimeter. Insgesamt beträgt die Differenz zwischen Ebbe und Flut bis zu zwölf Metern. Das ist in der maritimen Welt einzigartig. Wer sich Jersey von der See aus nähert, der gewahrt zunächst eine Festung: Elizabeth Castle in der kleinen Hauptstadt St. Helier. Dies ist ein Relikt aus dem Mittelalter – eine wehrhafte und kompakte Burg. Nichts für Romantiker, doch eine interessante Stätte für Historiker. Die finden bei ihren Wanderungen auch einige steinzeitliche Kultstätten bei La Hougue Bie oder auch die Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg, Forts aus viktorianischer Zeit und mittelalterliche Kapellen.

Aber vor allem finden Urlauber auf Jersey eines: Natur! Und die in ihrer anmutigsten Form in verschwiegenen und vom Grün überwucherten Hohlwegen, in schroffen Felsen an den Küsten und in einsamen Buchten. Als Autofahrer sollte man sich auf dieser Insel allerdings Zeit lassen und jenen Schildern Aufmerksamkeit schenken, die auf die “Green Lanes” verweisen. Denn in diesen Zonen beträgt die Höchstgeschwindigkeit ganze 24 Kilometer in der Stunde. Wem danach ist, der sollte sich deshalb für eine Fahrrad-Tour entscheiden, was so ganz nebenbei auch noch den Vorteil hat, dass man sich sehr schnell an das Linksfahren gewöhnt.

Leuchtturm auf Jersey, Bild: Alice Sverker / shutterstock

Jerseys Gastronomie wirbt mit der “Großen Vier”. Dahinter verbergen sich Royale Kartoffeln, schmackhafte Hummer, Milch von der Insel und Austern. Die Restaurants haben sich einen internationalen Ruf erworben, denn sie verpflichten sich fast ausnahmslos der “Genuine Jersey”. Dieses Gütesiegel besagt, dass die Transportwege vom Produzenten zu den Küchen kurz ist und dass ausnahmslos Produkte von der Insel verarbeitet werden. Wer am Crab Shack mit dem Blick auf die St. Brelade’s Bay einen fangfrischen Hummer genossen hat, der wird noch lange von diesem kulinarischen Erlebnis schwärmen.

Diese Insel im Kanal ist klein und präsentiert seine Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele auf einem Gebiet, das gerade einmal 14,5 mal 9,0 Kilometer misst. Dort findet sich ein schöner Zoo, der Tamba-Park mit den Fußstapfen der Dinosaurier, die schaurige Folterkammer in der mittelalterlichen Festung von Mont Orgueil, zwei Museen in der Metropole St. Helier und der Adventure Park an den von Surfern beliebten Stränden von St. Ouen. Abwechslungsreich ist das Wassersportangebot in der St. Aubin’s Bay.

Über allem steht auf Jersey aber die Empfehlung der Insulaner: Abwarten und Tee trinken! Hier kann sich der Urlauber treiben lassen und sich erfreuen an der Poesie eines grünen Wunders im Meer.

Reiseinformationen Jersey

Hauptstadt Saint Helier
Staatsform Britischer Kronbesitz
Währung Jersey-Pfund (JEP)
Fläche ca. 119,6 km²
Bevölkerung 102.700 (Schätzung 2015)
Sprachen Englisch, Französisch
Stromnetz 230 Volt, 50 Hz
Telefonvorwahl +44 1534
Zeitzone UTC±0
UTC+1 (März bis Oktober)

 

Israel – Spuren der Geschichte im gelobten Land

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Im Lande der Bibel kommt man von der Religion nicht los, denn die Menschen in Israel leben in einem sehr engen Gebiet, das drei Glaubensrichtungen zur Heimat wurde. Christen, Juden und Moslems betrachten den Tempelberg von Jerusalem als Nabel der Welt und Ursprung allen Seins. Seit Jahrhunderten ist diese Stadt das Ziel zahlloser Pilger, auch wenn sie, wie die Kreuzritter, nicht immer in guter Absicht kamen. “Israel sollst du heißen. Das Land will ich dir geben und deinem Geschlecht nach dir”. Der Überlieferung zufolge soll dies Gottes Wort gewesen sein und dessen Wahl fiel auf ein Land zwischen Jordan und dem Mittelmeer. Hier wirkte und starb Jesus nach christlichem Glauben. Und hier fuhr Mohammed zu Allahs Paradies. Wer Israel besucht, der wandelt auf historischen Pfaden und wird konfrontiert mit einzigartigen Zeugnissen der Geschichte.

Jerusalem in Israel
Jerusalem, Bild: Sean Pavone / shutterstock

Der unabhängige Staat Israel wurde am 14. Mai 1948 ausgerufen, womit eine Heimstätte für das jüdische Volk auf dem Boden Palästinas gegründet wurde. Seither durchlitt Israel eine ebenso wechselvolle wie problembeladene Geschichte. Sie hält bis heute an, denn die Konfliktparteien leben hinter einer Mauer aus Hass und Misstrauen. Vier Konfessionen betrachten das Land als ihre angestammte Heimat: Juden, Muslime, Christen und Drusen – getrennt durch Bibel und Koran. Allen Glaubensrichtungen ist aber eines gemein – die Traditionen sind ein wichtiger Bestandteil ihres Alltagslebens.

Wie es sich für eine derart geschichtsträchtige Stadt geziemt, verfügt Jerusalem über zahlreiche Museen. Wer tief eindringen möchte in die Historie und Kultur, der sollte sich das Israel Museum unweit der Knesset anschauen. Hier werden unter anderem die legendären Rollen vom Toten Meer aufbewahrt und das älteste Modell eines Segelschiffes. Es soll viertausend Jahre alt sein. Lebendig wird die Geschichte der Stadt aber auch im Museum in Davids Turm, einem Teil der Altstadtmauer. Yad Vaschem ist die offizielle Gedenkstätte für die Opfer des Holocaust. Hier befinden sich Tausende Dokumente und Zeugenaussagen zur Leidensgeschichte der Juden.

Die Geburtskirche in Betlehem, Israel
Die Geburtskirche in Betlehem, Bild: Kirill Neiezhmakov / shutterstock

Die Heilige Stadt mit der Via Dolorosa und der Grabeskirche sowie das benachbarte Bethlehem mit der Geburtsgrotte Jesu sind touristische Highlights. Aber es sind nicht nur die religiösen Stätten, die Jerusalem zum Ziel von Urlaubern aus aller Welt machen. Da gibt es pulsierende Märkte und moderne Shopping-Malls im Zentrum und das Talpiot-Viertel mit ihren trendigen Diskotheken und ausgezeichneten Restaurants.

Nicht wenige unorthodoxe Bewohner Tel Avivs halten Jerusalem für ein altertümliches Freiluftmuseum, was sehr geringschätzig klingt. Doch diese Stadt mit ihrem alten Hafen Jaffa ist so etwas wie der Kontrapunkt zu Jerusalem. Sie gibt sich mit ihren schönen Boulevards modern und jung. Und dabei spielt es für Tel Aviv wohl eine untergeordnete Rolle, dass die Stadt kaum über nennenswerte Sehenswürdigkeiten verfügt. Kosmopolitisch will die Metropole am Mittelmeer sein und präsentiert sich für Urlauber auf vier sogenannten “Orange Routes”. Die schönsten Beispiele der Bauhaus-Architektur erheben sich am Rothschild-Boulevard.

Das “Badezimmer” Israels befindet sich an der Nordküste – zwischen Tel Aviv und der Grenze zum Libanon. Einer der beliebtesten Badeorte ist Netanya, und wer dem dortigen Rummel aus dem Wege gehen möchte, der findet in Caesarea einige stille und wenig besuchte Buchten. Südlich des Amphitheaters können sich Urlauber dort in einem Kibbuz-Feriendorf einmieten oder von hier aus zu einem Segel-Törn starten. Die “Hängenden Gärten” in der Hafenstadt Haifa gelten als Symbol des Friedens und als Ort der Stille. Auf dem Gelände befindet sich das Weltzentrum der Bahia für ein Studium der heiligen Texte.

Das Tote Meer ist mit seinem enormen Salzgehalt ein Heilbad für Körper und Seele. Vor zwei Millionen Jahren entstand das Meer in einer bizarren Landschaft und an einem geschichtsträchtigen Platz. Im nahen Qumran wurden in einem Felsmassiv die Schriften aus dem dritten Jahrhundert vor Christi gefunden.

Reiseinformationen Israel

Hauptstadt Jerusalem
Staatsform parlamentarische Republik
parlamentarische Demokratie
Währung Neuer (Israelischer) Schekel (ILS)
Fläche Kernland: ca. 22.380 km²
Bevölkerung Kernland: ca. 8.368.400 (2015)
Sprachen Ivrit (Hebräisch)
Arabisch
Stromnetz 230 Volt, 50 Hz
Telefonvorwahl +972
Zeitzone UTC+2
UTC+3 (Sommerzeit)

 

Estland – Ein Land mit nordischem Charme

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Wälder und Wiesen so weit das Auge reicht. In den tiefgründigen Mooren spiegeln sich die Wolkenberge. Die Strände laden ein zu langen Wanderungen, und jenseits der Küste gibt es nicht weniger als 1.500 Inseln. Estland ist mit romantischen Fischerdörfern und seinem traditionellen nordischen Charme eine Perle des Baltikum und eine Region der leisen Töne. Es liegt weit im Osten des Kontinents, und da sich die Menschen dort auch in den Jahren der Unterdrückung durch den mächtigen Nachbarn Russland stets nach Europa orientierten, sprechen sie in Tallin und anderswo nicht von der Ostsee sondern vom “Westmeer”. Estland ist eine stille Schönheit, die sich – wie Lettland und Litauen – von August 1989 an mit der sogenannten “Singenden Revolution” die Freiheit schenkte. Nun sind diese Länder volljährig geworden und haben sich mit ihrer Fülle an natürlichen Ressourcen dem Tourismus geöffnet.

Die Natur in Estland hat einiges zu bieten, Bild: Elvis Antson / shutterstock

Immer nur mit der Ruhe – das ist das Motto auf dem estnischen Festland und auf den großen und kleinen Inseln im “Westmeer”. Auch auf Saaremaa in der Bucht von Riga ist das so, wo die Dörfer von Steinwällen umgeben und die Häuser mit Reet gedeckt sind. Die Hauptstadt Kuressaare könnte eine Kopie einer skandinavischen Metropole sein, und entsprechend viele Urlauber aus Norwegen und Schweden verbringen hier ihre schönste Zeit des Jahres. Zwischen den bunten hölzernen Häusern thront die imposante Bischofsburg. Sie nimmt in den baltischen Staaten einen besonderen Rang ein, weil nur sie seit dem Mittelalter fast komplett erhalten blieb. Wer die Burg, die heute ein Museum ist, besucht, der wird dabei zu einem Spaziergang durch die Geschichte Saaremaas eingeladen. Kuressaare hat sich in jüngster Zeit auch als Kurort nicht nur in Estland einen Namen gemacht.

Der Küstenstreifen Estlands misst ziemlich genau 3.800 Kilometer. Seit Jahrhunderten ist das Meer die Quelle des Wohlergehens der Menschen, die früher auf Robbenjagd gingen und bis heute der Fischerei frönen. Die Routen der Hanse führten bis in die Hauptstadt Tallinn. Von dort aus wurde insbesondere England mit Holz, Honig, Roggen, Weizen und Pelzen versorgt. Allerdings führte die zentrale Lage der estnischen Häfen dazu, dass Eroberer und berüchtigte Seefahrer Gefallen an dieser baltischen Region fanden. Spuren dieser Aktivitäten liegen auf dem Grund der Ostsee und sind interessante Punkte für Taucher.

Die Insel Saaremaa, Bild: krivinis / shutterstock

Wie wäre es mit Froschschenkel zur Vorspeise des Menüs? Estlands Küche hält viele Überraschungen parat. In den zahlreichen erstklassigen Restaurants landen in erster Linie die regionalen Produkte auf den Tisch, und wer sich auf den Wochenmärkten umschaut, der wird dort alles finden, was in den Gärten der Bewohner wächst. Einer der Hits sind die eingelegten Gurken, die von einer besonderen Qualität sind. Estland ist ein prächtiger Platz für Genießer.

Mythen und Legenden sind in Estland seit Jahrhunderten lebendig und werden von Generation zu Generation weitergetragen. Der stille Zauber des Landes manifestiert sich auch im Glauben an die Unerschütterlichkeit der Natur. Für die meisten Menschen ist dieses Grün “heilig” – und damit meinen sie auch die Steine, Bäume und Flüsse. Die höchste Kiefer der Welt ist im Süden Estlands, im Landkreis Pölva, zu bewundern. Sie wird auf rund 215 Jahre geschätzt und hat inzwischen eine Höhe von 47 Metern erreicht.

Kultur-Enthusiasten zieht es in die Altstadt von Tallinn, wo eine mittelalterliche Fassade auf eine Jugendstil-Kulisse trifft und wo der Weg zum Domberg noch immer buckelig und grob gepflastert ist. Seit der Revolution hat sich in den alten Mauern neues Leben Platz verschafft. Fast achthundert Jahre lang war Estland fremdbestimmt – nun genießen die Menschen ihre Autonomie. Zur frühen Morgenstunde und am Abend erschallt über Tallinn eine Fanfare und auf dem höchsten Turm wird die Nationalfahne gehisst. Die Esten verstehen das als Zeichen ihrer neuen Freiheit.

Reiseinformationen Estland

Hauptstadt Talinn
Staatsform parlamentarische Republik
parlamentarische Demokratie
Währung Euro (EUR)
Fläche ca. 45.339 km²
Bevölkerung ca. 1.319.130 (2018)
Sprachen Estnisch
Stromnetz 230 Volt, 50 Hz
Telefonvorwahl +372
Zeitzone UTC+2 OEZ
UTC+3 OESZ (März bis Oktober)

 

Ecuador – ein Land zwischen den Polen der Erde

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Dieses Land hat einen ungewöhnlichen Namenspatron: Den Äquator. Wo sich der Globus eine Art Gürtel anlegt, ist Ecuador zu finden – mitten zwischen den Polen der Erde. Wer sich in Südamerika auskennt, der findet hier alles, was diesen Teil des Subkontinents ausmacht. Die Natur hat dem Land viele Wunder geschenkt und es bereitet den Urlaubern bei ihrer Reise etliche magische Momente. In den Dörfern des geheimnisvollen Regenwaldes, in den interessanten Thermalbädern, an der eindrucksvollen Pazifikküste, in den nebligen Regionen mit ihren grünen Schluchten und an den Gletschern der Anden.

Die Menschen Ecuadors sind stolz auf die besondere geographische Lage ihres Landes, und die Einwohner in unmittelbarer Nähe des Äquators markieren ihren Wohnort mit einer “Null”. Wer der kolonialen Vergangenheit dieser Länder einen gewissen Reiz abgewinnen kann, der wird von den Häusern von der Altstadt Quitos begeistert sein. Die Zeugnisse einer längst überwundenen Epoche sprühen einen ganz besonderen Charme aus, und ein Bummel durch die Stadt ist wie ein Spaziergang durch die Geschichte des Landes.

Doch die Hauptstadt will kein Museum sein sondern eine lebendige Metropole, auch wenn der Besucher hier und da von dem Gefühl beschlichen wird, dass in Quito an manchen Stellen die Zeiger der Uhr irgendwann einmal stehen geblieben sind. Die einstigen Eroberer aus Spanien haben in Ecuador ihre Spuren hinterlassen. Mit Kirchen aus dem 16. und 17. Jahrhundert und vor allem mit der Compania de Jesus, mit ihren verschlungenen Basaltsäulen und der goldenen Pracht im Innern. In Quito lebten vor den Spaniern indigene Völker, deren Kultobjekte und Statuen aus präkolumbianischer Zeit in der Casa del Alabado zu bewundern sind.

Am Strand kann man die Seele baumeln lassen, Bild: Mark52 / shutterstock

Das in einer Höhe von 2.850 Metern gelegene Quito ist ein idealer Ausgangspunkt für Rundreisen durch dieses sehenswerte Land mit ihren unterschiedlichen Gesichtern. Der Kontrast zwischen den eisigen Höhen der vulkanischen Riesen und den exotischen Lagunen vor der Kulisse eindrucksvoller Berge ist enorm. Auch wenn das “Land unter dem Äquator” das kleinste unter den Staaten Südamerikas ist, so drängt sich eine Rundreise geradezu auf. Zum Beispiel in die Region des mehr als 6.200 Meter hohen Chimborazo, dem Wahrzeichen des Landes, mit seinen glitzernden Gletschern. Oder zum Cotopaxi. Er ist mit seinen stolzen 5.900 Metern der höchste noch immer tätige Vulkan auf der Welt. Die Menschen am Fuße des Feuerberges nennen ihn “Dulce cuello de sol”, was mit “Süßer Hals der Sonne” frei zu übersetzen ist.

An Seilen aus Stahl gleiten die Besucher im Mindo-Naturpark über das Dach der Bäume, und wer sich zur rechten Zeit nach Cayambe begibt und dort auf die Ureinwohner trifft, der kommt in den Genuss der rituellen Aya-Huma-Tänze. Die Völker des Hochlandes kannten sich in Ecuador offenbar schon vor tausend Jahren mit dem Sonnensystem aus, denn sie fügten in den Anden ihre fünf Pyramiden zu einem riesigen astronomischen System zusammen. Die Indianer des Landes bemalen sich noch heute ihre Gesichter, wenn sie sich im Tiefland des Amazonas mit Speeren und Blasrohren auf Jagd begeben.

Ecuador, Quito
Blick auf das historische Zentrum der Hauptstadt Quito, Bild: Fotos593 / shutterstock

Die Einwohner Ecuadors sprechen von den “flüsternden Strömen”, wenn sie die Region Oriente beschreiben, den artenreichen Regenwald des Amazonas. Urlauber dringen mit schwankenden Einbäumen über den stillen Rio Napo bis ins tropische Tiefland des Amazonas vor, wo die bunten Kolibris die ständigen Begleiter sind. Die historischen Haciendas werden von den Gästen als behagliche Unterkünfte geschätzt.

Vom Festland aus führen Schiffsreisen in ein einzigartiges Schaufenster der Evolution – zu den Galàpagos Inseln. Tausend Kilometer vor der Küste entstand dank der Abgeschiedenheit ein Paradies für die Bewohner des Meeres. Es ist ein Zoo ohne Zäune und ein besonders sehenswertes Stück eines schönen Landes.

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Reiseinformationen Ecuador

Hauptstadt Quito
Staatsform Republik
Präsidialsystem
Währung US-Dollar (USD)
Fläche ca. 283.561 km²
Bevölkerung ca. 16.863.000 (2018)
Sprachen Spanisch
Stromnetz 120-127 Volt, 60 Hz
Telefonvorwahl +593
Zeitzone UTC−5

 

Chile – eisige Ewigkeit und ein Freiraum für Träumer

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Chile, mit seinen zwölf Regionen und der mystischen Osterinsel, 3.500 Kilometer entfernt im Pazifik, lädt zu einer behutsamen Entdeckung ein. Jeder, der die Seele der Landschaft sieht und fühlt, wird von deren Erhabenheit ergriffen. Die mächtigen Anden bilden die natürliche Grenze zu Argentinien und Bolivien und prägen das Land auf seiner gesamten Länge.

Patagonien: Die Wiege der Winde

Chile, Rapa Nui, Osterinsel
Rapa Nui, die Osterinsel, Bild: Amy Nichole Harris / shutterstock

Patagonien, eine Region voller natürlicher Schönheit, erinnert an ein lebendiges Gemälde. Im Torres-del-Paine-Nationalpark erleben Besucher eine Welt, die scheinbar unberührt und im Urzustand ist. Die Gipfel des Torres del Paine, entstanden vor rund zwölf Millionen Jahren, bieten eine Herausforderung für erfahrene Bergsteiger und faszinieren mit ihrer eisigen Majestät.

Von Norden nach Süden: Eine Reise durch Klimazonen

Chile präsentiert eine beeindruckende Vielfalt an Klimazonen. Im Norden herrscht ein trockenes Wüstenklima, ideal für Reisen von April bis Oktober. In Zentralchile, um Santiago und Valparaíso, genießen Reisende ein angenehmes Mittelmeerklima mit der besten Reisezeit von November bis März. Der kühle und feuchte Süden, einschließlich Patagoniens, ist zwischen Dezember und Februar am besten zu bereisen.

Chilenische Kultur: Ein Fest für die Sinne

Blick auf die Hauptstadt Santiago de Chile
Blick auf die Hauptstadt Santiago de Chile, Bild: Pakawat Thongcharoen / shutterstock

Chile ist auch ein Land der Kultur. Die Küche, Musik und Festivals spiegeln die reiche kulturelle Vielfalt wider. Pablo Neruda, der chilenische Nobelpreisträger, beschrieb die landschaftliche Vielfalt seiner Heimat als “unvergleichlich großen Wurf der Schöpfung”.

Aktivitäten für Abenteurer

Chile bietet vielfältige Aktivitäten – von Trekking und Weinproben bis hin zu Kajakfahrten. Bergsteiger finden Herausforderungen an Gipfeln wie dem Ojos del Salado und dem schneebedeckten Parinacota im Nationalpark Lauca.

Entspannung und Komfort nach dem Abenteuer

Nach einem erlebnisreichen Tag bieten Chiles erstklassige Hotels und gemütliche Lodges Entspannung am Kaminfeuer und erlesene Weine an der Bar. In diesem Paradies für Träumer endet irgendwo in Chile die Reise der Sehnsucht.

Klimatabelle für Chile

Aufgrund der geographischen Struktur lässt sich das Klima in Chile nicht verallgemeinern. Deshalb ist die nachfolgende Klimatabelle in verschiedene Regionen Chiles unterteilt:

Monat Norden (Atacama-Wüste) Zentralchile (Santiago, Valparaíso) Süden (Patagonien) Osterinsel
Januar Sehr trocken, 20-30°C Warm, 20-35°C Mild, 10-15°C Warm, 20-28°C
Februar Sehr trocken, 20-30°C Warm, 20-35°C Mild, 10-15°C Warm, 20-28°C
März Trocken, 15-25°C Mild, 15-30°C Kühl, 5-10°C Mild, 18-26°C
April Trocken, 12-22°C Mild, 10-25°C Kühl, 2-7°C Mild, 16-24°C
Mai Mild, 10-20°C Kühl, 8-20°C Kalt, 0-5°C Kühl, 14-22°C
Juni Mild, 8-18°C Kalt, 5-15°C Sehr kalt, -5 bis 2°C Kühl, 14-20°C
Juli Mild, 8-18°C Kalt, 5-15°C Sehr kalt, -5 bis 2°C Kühl, 14-20°C
August Mild, 10-20°C Kalt, 5-15°C Sehr kalt, -5 bis 2°C Kühl, 14-20°C
September Mild, 12-22°C Mild, 8-18°C Kalt, 0-5°C Mild, 15-22°C
Oktober Trocken, 15-25°C Mild, 10-25°C Kühl, 5-10°C Mild, 16-24°C
November Sehr trocken, 20-30°C Warm, 15-30°C Mild, 8-13°C Warm, 18-26°C
Dezember Sehr trocken, 20-30°C Warm, 20-35°C Mild, 10-15°C Warm, 20-28°C

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Reiseinformationen Chile

Hauptstadt Santiago de Chile
Staatsform Republik
Präsidentielle Demokratie
Währung Chilenischer Peso (CLP)
Fläche ca. 756.102 km²
Bevölkerung ca. 18.006.400 (Schätzung 2015)
Sprachen Spanisch
Stromnetz 220 Volt, 50 Hz
Telefonvorwahl +56
Zeitzone UTC−4 Chile kontinental
UTC−3 Magallanes und Antarktis
UTC−6 Osterinsel und Salas y Gómez

 

Argentinien – Tango, Gauchos und die Weiten der Pampa

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Tango – hinter den fünf Buchstaben verbirgt sich in Argentinien eine Philosophie. Tango ist in diesem südamerikanischen Land das Synonym getanzter Gedanken, und die Musik spricht von Liebe und Begehrlichkeiten. Für die Argentinier ist dieser Tanz zärtlich und aggressiv zugleich, und wer als Urlauber in Buenos Aires, den kleinen Orten der Pampa oder in Patagonien unterwegs ist, der wird von den sinnlichen Klängen des Tango begleitet. Dies ist ein Land mit Gletschern voller Urgewalt, mit riesigen Nationalparks und immergrünen Regenwäldern. Und Argentinien ist eine Region für Menschen, die sich öffnen für ungewöhnliche Begegnungen.

Argentinien, Buenos Aires, Kongresspalast
Der Argentinischer Kongresspalast in Buenos Aires, Bild: saiko3p / shutterstock

Argentiniens Touristik-Strategen erfanden nach dem jahrelangen Bürgerkrieg den Werbeslogan vom “Land der sechs Kontinente”. Und damit liegen sie wohl richtig, denn in ihrer Heimat finden sich grundverschiedene klimatische und landschaftliche Verhältnisse. Da sind die Einöden der Wüsten, die undurchdringlichen Urwälder, die eisigen Regionen der Anden und nicht zuletzt die wunderbaren Strände. Dies alles sind Argentiniens Trümpfe und Argumente für Rundreisen im Lande der Gauchos. Doch selbst in den Weiten der trockenen Pampa ist der Urlauber niemals so ganz allein. Und sei es nur die Gesellschaft von wilden Katzen und dem Mähnenwolf, der bei den Farmern als Hühnerdieb verschrien ist.

Von den Einwohnern Buenos Aires heißt es, sie seien ziemlich hochmütig, denn wenn man sie nach den Eigenschaften Argentiniens befragt, dann sind viele der Ansicht, das Land bestehe eigentlich nur aus ihrer Stadt sowie einem riesigen Nichts. Das ist selbstverständlich eine falsche Einschätzung, denn dieses stolze Argentinien hat viele Gesichter. In Buenos Aires verwirren die einzigartigen Kulissen und die Widersprüche von Kommerz und Kultur. Im Teatro Colón fanden Weltstars wie Toscanini und Strawinsky ihre Bühne und die Avenida 9 de Julio gilt als Herz der Metropole und als breitester Boulevard der Welt und Shopping-Paradies.

Patagonien
Der Nationalpark Torres del Paine, Bild: cge2010 / shutterstock

Am Anfang der Historie von Buenos Aires entstand der Hafen von La Boca, wo aus den Bars die klagenden Klänge des Tango zu vernehmen sind und wo sich innen Alt und Jung mehr oder minder geschmeidig beim Tanz versuchen und die Gäste aus einer anderen Welt der Seele dieser Stadt sehr nahe kommen. Mehr als 13 Millionen Menschen wohnen in Buenos Aires, und wer der Enge und Dynamik dieser großen Stadt verlassen möchte, der sollte sich ins vierzig Kilometer entfernte Delta de Paranà begeben. Das verwirrende Süßwassersystem reicht von Diamante bis zur Mündung des Rio de la Plata.
Die legendäre Andenbahn führt zur chilenischen Grenze und bis in eine Höhe von 4.500 Metern. Eigentlich wird in dem Zug vor allem Getreide transportiert, doch in einem Waggon werden auch Passagiere befördert. Man meint, der Horizont in der Puna-Wüste mit ihren erloschenen Vulkanen und unendlichen Salzseen reiche hier und da bis zu den fernen Wolken. Dies ist eine abenteuerliche Fahrt der etwas anderen Art.

Doch Argentinien hält Überraschungen bereit, die kaum jemand erwartet. Zum Beispiel die Herrenhäuser der Pampa als Zeugnisse einer Zeit, in der sich die sogenannten Rinderbarone prächtige Villen und einen luxuriösen Lebensstil leisteten. Manche Gebäude sind eine Art Hommage an die Wohnqualität des europäischen Adels des frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Etwa hundert dieser Estancias sind erhalten geblieben. Manche von ihnen gleichen mit ihren grünen Parks französischen Schlössern.

Einen besonderen Reiz haben die Weiten Patagoniens in einer Region, in der der nächste Nachbar erst weit hinter dem Horizont beheimat ist. Unwirklich und dennoch faszinierend ist der von Stürmen gepeitschte Beagle-Kanal. Enthusiasten außergewöhnlicher Landschaften werden in den vereisten Zinnen des Fitz-Roy-Massivs oder in den versteinerten Wäldern bei Santa Cruz ihr Eldorado finden. Am Fuße Argentiniens endet die Panamericana, die “Traumstraße der Welt”. Patagonien ist voller Wunder – offenbar erschaffen an einem besonders schönen Tag der Schöpfungsgeschichte. Argentinien ist ein Land für Urlauber, die es nicht erwarten können, ihr Fernweh zu stillen.

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Reiseinformationen Argentinien

Hauptstadt Buenos Aires
Staatsform Bundesrepublik
Präsidentielle Demokratie
Währung Argentinischer Peso (ARS)
Fläche ca. 2.780.400 km²
Bevölkerung ca. 44.293.300 (Schätzung 2017)
Sprachen Spanisch
Stromnetz 220 Volt, 50 Hz
Telefonvorwahl +54
Zeitzone UTC-3