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Mittwoch, Juli 2, 2025
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Neukaledonien – Südseetraum gepaart mit französischer Kultur

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Wer an einen Südseeurlaub denkt, dem fällt vermutlich nicht als erstes Neukaledonien ein. Dabei steht die östlich vor Australien im Pazifik liegende Inselgruppe ihrer bekannteren Nachbarin Vanouta eigentlich in überhaupt nichts nach: Kilometerlange Sandstrände, türkisblaues Meer, tropisches Klima – eine einzigartige Natur. Alle Voraussetzungen für einen wunderschönen Urlaub.

Seit ihrer Entdeckung im Jahre 1774 durch Thomas Cook, der Neukaledonien auch seinen Namen gab, erlebte die Inselgruppe eine wechselvolle Geschichte. Unter anderem als französische Kolonie. Auch heute noch nach dem letzten Referendum im Jahr 2018 gehört Neukaledonien zu Frankreich als sog. „französisches Überseegebiet“.

Neukaledonien, Grande Terre
Die Insel Grande Terre, Bild: maloff / shutterstock

Dies hat einen deutlichen Einfluss auf die herrschende Kultur – besonders auf Nouméa, die Hauptstadt Neukaledoniens, die sich auf der Insel Grand Terre befindet. Hier ist ein großer Teil der Einwohner europäischstämmig. Und wer einen Bummel durch das hauptstädtische Szeneviertel macht, fühlt sich stark an das Ambiente der Côte d’Azur in Frankreich erinnert. Hier reihen sich Bars, Bistros und Restaurants mit französisch angehauchter Küche aneinander, die ein angenehm entspanntes Flair und gutes Essen bieten.

Geographisch hingegen gehört Neukaledonien zu Melanesien mit einem tropischen Klima und einer Fauna und Flora, die zu einem großen Teil endemisch ist. Die Nachfahren der Ureinwohner – Melanesen und Kanaken – leben zum großen Teil im dünn besiedelten Umland. Dörfliche Strukturen und uralte Stammeskulturen sind hier zum großen Teil erhalten geblieben.

Viele Tierarten und Pflanzen kommen nur hier in Neukaledonien vor. Die Hauptinsel, Grand Terre, wird umringt von zahlreichen kleineren Inseln. Lifou, Ouvéa, Belep, Maré und der wunderschönen Île des Pins. Um nur die wichtigsten zu nennen. Kleinere Inseln, auf der nur wenige Menschen leben, wodurch sie noch sehr gut das Klischee von der einsamen Insel erfüllen, auf die sich so mancher urbane Stressgeplagte zuweilen wünscht.

Neukaledonien – Korallenriffe, Puderstrände und andere lohnende Ausflugsziele

Noumea, Neukaledonien
Noumea, Bild: THPStock / shutterstock

Jede auch der kleineren Inseln verfügt über wunderschöne, weißpudrige Strände, die von Palmen umgeben sind. Insgesamt sind es sage und schreibe 2254 Kilometer. Besonders berühmt ist die Kuto-Bucht, die mit ihrem natürlichen Ambiente und ihrem blauschimmerndem, kristallklaren Wasser zu den schönsten der Welt gezählt wird.

Ein Paradies für Schnorchler und Taucher ist insbesondere das Neukaledonische Barrierriff, das sich rund um Grand Terre gebildet hat. 2008 wurde es dank seiner einzigartigen Riffstruktur zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt. Seltene Fischarten, Wasserschildkröten und unendlich viele Korallen lassen sich hier unter Wasser beobachten. Einfach großartig, was die Natur hier geschaffen hat.

Mehr als ein Geheimtipp zum Schnorcheln ist auch das sog. “Piscine Naturelle”, auf der Insel Île des Pins. Ein von der Natur “gebauter“ Pool, in dem zahlreiche kleine und große exotische Fische zu Hause sind. Ein magischer Ort, dessen Besuch am frühen Morgen am schönsten ist. Dann, wenn noch nicht zu viele andere menschliche Besucher sich hier im Wasser tummeln, die auch schon gehört haben, wie schön es hier ist. Das Inland ist geprägt durch Wälder und hügeliges Gelände bis hin zu zerklüfteten Gebirgszügen. Ein Gebirgszug verläuft mitten durch Grand Terre und bildet ein ideales Terrain für Touren auf dem Mountainbike.

Sehenswürdigkeiten, Luxus, gutes Essen – und auch echtes Inselleben

Städtisches Leben mit Hotels, exklusiven Modeboutiquen und guten Restaurants ist so gut wie nur in Nouméa, der Hauptstadt zu finden, die auch die einzige größere Stadt des Landes ist. Wer lieber das ursprüngliche Inselleben kennenlernen möchte und auf westlich geprägten Luxus verzichten kann: Es gibt auch die Möglichkeit in kleineren Privatpensionen und Quartieren im dörflichen Umland unterzukommen.

Noumea, Saint Joseph
Die Kathedrale Saint Joseph, Bild: Joel_420 / shutterstock

Wer einen noch tieferen Einblick in die kulturelle Geschichte der Ureinwohner erhalten will, der sollte unbedingt das Tjibaou-Kulturzentrum in Nouméa besuchen. Es besteht aus einem vom Stararchitekten Renzo Piano entworfenem Gebäudekomplex und ist den traditionell üblichen Wohnhütten der Kanaken nachempfunden. Gemälde, Kunstobjekte und historische Funde machen hier sehr gut die Kulturgeschichte von Anfang bis heute anschaulich.

Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die etwas außerhalb, auf einem Hügel thronende Saint Joseph Kathedrale, die zu Fuß von der Innenstadt aus innerhalb weniger Minuten zu erreichen ist. Und wer sich an dem weiten Ausblick aufs Meer einfach nicht satt sehen kann, dem sei ein Ausflug zum Phare Amédée empfohlen. Der 56 m hohe Leuchtturm auf einer kleinen Koralleninsel bietet einen wunderschönen Blick von oben über das Wasser und die natürliche Insellandschaft.

Und was die Kulinarik betrifft: Auch das Essen ist insbesondere in Nouméa sehr französisch geprägt. Ein großer Teil der Lebensmittel von Sekt, Wein und Champagner bis hin zu Fleisch und Gemüse ist Importware und wird von weither über den Pazifik eingeführt. Aber auch landestypische Gerichte, in dem auch heimischer Fisch verarbeitet wird, findet sich auf den Speisekarten. Besonders typisch und empfehlenswert ist die Bougna.

Hier handelt es sich um ein Gericht, das in seiner Zubereitungsweise üblich für alle pazifischen Inseln ist. Die Zutaten – hauptsächlich Huhn, Hummer und Fisch – werden mit Kokosmilch napiert und gut gewürzt in Bananenblättern gewickelt. Anschließend werden die kleinen Päckchen auf heißen Steinen im traditionellen Erdofen gegart. Das Ergebnis: Lecker! Echter inseltypischer Geschmack.

Das Fazit: Auch wenn die Gegend leider in letzter Zeit (2018 und 2019) durch stärkere Erdbeben heimgesucht wurde – Neukaledonien bietet alle Möglichkeiten für einen traumhaften Urlaub, der schon zu Lebzeiten einen kleinen Vorgeschmack auf paradiesisches Ambiente bietet. Und weil es unter Erholungssuchenden und Wassersportlern immer noch als Geheimtipp gilt, kommen hier vor allem diejenigen auf ihre Kosten, die ein echtes Naturerlebnis suchen. In einer Gegend, die noch nicht so sehr von Touristen überlaufen ist.

Pelagische Inseln: Das Kleinod Italiens

Bei einer Reise auf die Pelagischen Inseln trifft man unzweifelhaft auf ein schönes Fleckchen Erde. Die entzückende italienische Inselgruppe, geküsst von der Lage im Herzen des Mittelmeeres, bereichert mit einer bemerkenswerten Vegetation. Die Landschaften des Archipels bestechen durch eine atemberaubende Vielfalt, die in dieser Region ihresgleichen sucht. Ein Ruhepol aus Traumstränden, dominanten Felslandschaften und einer wunderschönen Unterwasserwelt: So könnte man die Pelagischen Inseln beschreiben.

Eine Inselgruppe mit vielen Impressionen

Die “Pelagische Inseln”, bestehend aus den drei kleinen Inseln Lampedusa, Linosa und Lampione, dehnen sich auf über 25 Quadratkilometern aus. Wenngleich es sich um relativ kleine Inseln handelt, bleibt die beliebte Urlaubsregion bei vielen Touristen in großer Erinnerung. Die drei Inseln unweit von Afrika trumpfen mit vielen Naturschönheiten auf. Mit nur knapp 6.200 Einwohnern gilt die Inselgruppe, welche politisch gesehen zur Autonomen Region Sizilien zählt, als ein idyllischer Ort mit vielen ruhigen Plätzen. Lampedusa stellt mit einer Fläche von 20 Quadratkilometern die größte der drei Inseln dar. Zugleich ist sie das südlichste Eiland Italiens.

Wegen der Nähe zu Afrika herrschen hier heiße Wüstenwinde. So ist es auf Lampedusa mit durchschnittlich 16 Grad selbst im Winter noch vergleichsweise warm. Auf der Insel Lampedusa wechseln sich weiße Sandstrände mit steilen Felsklippen ab. Der kontrastreiche Ort gilt schlichtweg als Eldorado für Natur- und Wasserfreunde. So ist die 8 Kilometer lange Insel für einen Badeurlaub nur wie gemacht. Bekannt ist sie gleichwohl wegen der Karettschildkröten, die an den hiesigen Buchten ihre Eier ablegen. Um die vom Aussterben bedrohten Tiere zu schützen, stehen weite Teile der Region seit einigen Jahren unter Naturschutz.

Nicht minder interessant sind die Inseln Lampione und Linosa. Während auf der im nördlichen Teil der Inselgruppe gelegenen Insel Linosa knapp 500 Menschen zu Hause sind, ist die 4 Hektar große Insel Lampione unbewohnt. Dennoch lohnt sich die kleine Mittelmeer-Insel schon allein wegen ihrer beeindruckenden Tierwelt für einen Tagesausflug.

Anreise auf Pelagische Inseln

Scoglio del Sacramento, Lampedusa
Scoglio del Sacramento auf Lampedusa, Bild: bepsy / shutterstock

Vom dem im Süden Siziliens gelegenen Hafen “Porto Empedocle” aus verkehren zahlreiche Fähren. Das ganze Jahr über werden täglich Verbindungen zu den zwei Inseln Lampedusa und Linosa angeboten. Vor allem im Sommer können Sie regelmäßig zwischen Sizilien und den Pelagischen Inseln pendeln. Alternativ können Sie von einigen italienischen Städten aus, wie Palermo und Catania, mit dem Kleinflugzeug zur Insel Lampedusa gelangen.

Zwischen den zum Archipel zählenden Inseln Linosa, Lampione und Lampedusa verkehren zudem Tragflügelboote, mit denen Sie bequem und schnell die drei einzelnen Inseln erkunden können.

Sehenswürdigkeiten Pelagische Inseln

Linosa, Pelagische Inseln
Linosa, Bild: jackbolla / shutterstock

Ein Mekka für Naturliebhaber ist die Insel Linosa. Die Insel, die aus vulkanischem Gestein entsprungen ist, zeigt sich mit seltenen Pflanzenarten, die einzig und allein auf der Insel wachsen.

Neben vielen verschiedenen Kakteengewächsen prägt die Mastixpflanze, eine Kapernpflanzenart, das Landschaftsbild der Insel. Da Linosa recht dünn besiedelt ist, bietet das Eiland reichlich idyllische und naturbelassene Plätze zum Entspannen. Ideal lässt sich die 5 Quadratkilometer große Insel auch über Wandertouren erkunden. So stößt man hier nicht nur auf eine wunderschöne Flora, sondern gleichwohl auf geheimnisvolle Höhlen und Grotten, die abenteuerliche Tauchexpeditionen ermöglichen.

Die Küsten des Eilandes weisen sehr klares und reines Wasser auf, so wie es im Mittelmeer selten vorzufinden ist. Nicht zuletzt ist die facettenreiche Insel mit dem Monte Nero, dem Monte Rosso sowie dem Monte Vulcano in Besitz drei weiterer interessanter Sehenswürdigkeiten. Die drei Krater, von denen der Monte Vulcano mit 195 Metern der höchste ist, gelten zusammen mit dem bei Gaia Pozzolana gelegenen Lavasandstrand als echte vulkanische Kreation.

Taucher kommen bei ihrem Urlaub auf den Pelagischen Inseln definitiv auf ihre Kosten. Mit Walen, Delfinen und vielen Fischarten lädt das hiesige Meer zum ausgiebigen Schnorcheln und Tauchen ein. Wer auf der Suche nach etwas Abwechslung ist, kann auf Lampedusa aus dem Vollen schöpfen. Romantische Badebuchten, wie etwa Cala Croce oder Cala Maluk, bieten puren Badespaß.

Zu Lampedusa gehört ebenso die sogenannte Kanincheninsel „Isola dei Conigli“. Der an der Südküste von Lampedusa gelegene vorgelagerte Felssporn zeigt sich mit einem paradiesischen Strand, der sogar zu einem der schönsten Strände weltweit gekürt wurde. In dem Meeresschutzgebiet gibt es zudem die Unechten Karettschildkröten zu bestaunen. Ein echtes Highlight stellt die Madonna-Statue “Madonna del Mare” dar, die im Meer unmittelbar vor der Küste des Eilandes versunken liegt.

Video Madonna del Mare auf Lampedusa

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Mehr Informationen

Abenteuerliche Erkundungstouren offenbaren sich dem Besucher gleichwohl auf der unbewohnten Insel Lampione, deren einziges Bauwerk ein mit Sonnenenergie betriebener Leuchtturm ist. Die felsige Insel gehört aus geografischer Sicht zur Afrikanischen Platte. Unbedingt gesehen haben sollte man die eindrucksvolle Tierwelt von Lampione. Im hiesigen Naturschutzgebiet “Riserva Marina Isole Pelagie” findet sich ein Rastplatz europäischer Zugvögel vor. Nicht zuletzt gilt die Unterwasserwelt der Insel mit ihren Korallen, Krebstieren und Haien als ein erstaunlicher Ort für Taucher.

Urlaub Pelagische Inseln: Gaumenfreuden der besonderen Art

Ein Urlaub auf den Pelagischen Inseln birgt nicht nur Freuden fürs Auge, sondern auch für den Magen. Mit frisch gefangenem Fisch kreierte Gerichte werden in den hiesigen Restaurants ebenso serviert wie die traditionsreiche Linsensuppe. Linsen werden nämlich, neben Wein und Kapern, auf Linosa angebaut. Inspiriert von der afrikanischen sowie sizilianischen Küche, gehört hier ebenfalls Couscous mit Fisch auf den Speisekarten. Abgestimmt mit Zutaten wie Knoblauch, Olivenöl und gemahlenen Mandeln, dazu ein sizilianischer Weißwein, reiht sich dieses originelle Gericht unzweifelhaft in die oberste Liga der Feinschmecker-Kost mit ein.

Zu Gast im Freizeitpark Lochmühle

Wer innerhalb oder in der Nähe des Rhein-Main-Gebietes wohnt und auf der Suche nach einem liebevollen Freizeitpark für seine Kleinkinder ist, der ist im Freizeitpark Lochmühle in Wehrheim / Taunus sehr gut aufgehoben. Früher eine Getreidemühle – nun seit über 40 Jahren ein beliebtes Tagesausflugsziel im Taunus.

Die Attraktionen im Freizeitpark Lochmühle

Spielplatz Lochmühle
Spielplatz, Bild: Freizeitpark Lochmühle

Das Angebot des Freizeitparks Lochmühle richtet sich in erster Linie an Kleinkinder zwischen 4 und 10 Jahren. Wer spektakuläre Achterbahnen oder Virtual Reality-Welten erwartet ist hier sicher falsch aufgehoben.

Dafür bekommt der Besucher eine ganze Reihe Attraktionen die den Nachwuchs glücklich machen. Der Rundgang durch den Park beginnt ruhig und entspannt mit der Besichtigung der Tierkinderstube, ein Bruthaus mit vielen kleinen Küken.

Direkt nebenan kann man sich im Taunus Tower einen ersten Überblick über den Park verschaffen. Schließlich zieht man sich hier in einem Zweiersitz mit einem Seil in die Höhe und lässt sich anschließend „fallen“. So kommt ein leichtes Gefühl des freien Falls auf.

Abwechselnd wird für die Kleinsten ein Pilz- und ein Kettenkarussell angeboten. Auf der Pendelbahn gibt es dann auch für die größeren Parkbesucher den ersten „Adrenalinkick“. Dieses Fahrgerät ist jedoch sehr beliebt, die Wartezeiten halten sich mit bis zu ca. 10 Minuten jedoch in Grenzen.

Anschließend tritt man in die Pedale und es geht mit der Helikopterbahn in die Luft sowie über große Teile des Parks.

Traktorbahn in der Lochmühle, Bild: Freizeitpark Lochmühle

Nach dem Ausstieg hört man in der Nähe schon die ausgelassene Stimmung auf den 16 großzügigen Trampolinfeldern. Für alle Besucher die nach Pedaltreten und Trampolineinheit eine erste Erfrischung benötigen steht direkt oberhalb der Trampolinfelder ein kleines Selbstbedienungs-Restaurant zur Verfügung.

Nach der Stärkung geht für viele Kinder ein kleiner Traum in Erfüllung. Für einen kleinen Aufschlag von zwei Euro bietet der Freizeitpark Ponyreiten an. Dabei begleitet ein Erwachsener sein Kind bei einem ca. zehnminütigen Rundweg. Wem der Ritt auf einem Lebewesen nicht ganz geheuer ist kann daneben auch auf den elektrischen Esel zurückgreifen oder sich auf dem Riesen-Sprungkissen austoben.

Zwei großzügig angelegte Spielplätze laden zum Klettern, Rutschen und toben im Sand ein. In diesem Teil des Parks warten auch die Highlights des Parks auf Sie.

Riesenrutsche Lochmühle
Riesenrutsche, Bild: Freizeitpark Lochmühle

Riesenrutsche

Mit einem Rutschsack bewaffnet können auf sechs Bahnen parallel Jung & Alt dem Rutschvergnügen fröhnen

Luna-Loop

Überkopf-Fahrgeschäft für bis zu zwei Personen

Schinderhannes-Schaukel

Elektrische Schiffschaukel. Je länger man am Seil zieht desto höher wird geschaukelt. Ein echtes Highlight

Eichhörnchenbahn
Eichhörnchenbahn, Bild: Freizeitpark Lochmühle

Eichhörnchenbahn

Hier kommt ein wenig Achterbahn-Feeling auf. Leider ist die Fahrzeit mit zwei Runden auf der knapp 130m langen Bahn recht kurz.

Robinson-Wellenfahrt

Mit hoher Geschwindigkeit geht es erst einige Runden vorwärts und anschließend auch einige Runden rückwärts durch das wellenförmige Rund

Wasserbob

Auch als Nautic Jet bekannt. Ein Wechselspiel aus Beschleunigung, Freiflug und Wasserspaß

Wer es lieber etwas ruhiger mag der kann den Park mit dem Polo-Express begutachten, die Tiere im Streichelzoo füttern und mit der Traktor-Schienenbahn angebaute Lebensmittel kennenlernen.

Verpflegung in der Lochmühle

Neben einigen SB-Restaurants stellt der Park – nach Voranmeldung – eine große Anzahl an Grillhütten und Grillplätzen zur Verfügung. Für mitgebrachtes Essen kann man sich in die gemütlichen, zahlreichen Pavillons setzen.

Eintrittspreise & Öffnungszeiten Freizeitpark Lochmühle

Öffnungszeiten

Corona bedingt voraussichtlich vom 27. März bis 24. Oktober 2021
Geöffnet täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr (auch an Feiertagen)
Kassenschluss und letzter Einlass um 16.30 Uhr
Fahrbetrieb von 10.00 bis 17.30 Uhr

(Witterungsbedingt und nach Besucheraufkommen bleiben Änderungen im Angebot und Öffnungszeiten vorbehalten

 

Preise
Besucher unter 100 cm (Größenmessung mit Schuhen): freier Eintritt
(Achtung: aufgrund der neuen Größen ist die ehemalige Zwischengröße für Kinder entfallen)

Besucher ab 100 cm (Kinder & Erwachsene): € 17,00
Besucher ab 65 Jahre: € 14,00
Behinderte ab GdB 70 (bei Vorlage amtl. Ausweis): € 14,00
Begleitperson (im Ausweis eingetragen): € 14,00
Hunde (inkl. Hundetoilette): €   1,00
Gruppenkarten (ab 20. Pers.) (nach schriftl. Anmeld.) € 15,00 Corona bedingt: s. Homepage!

Kindergärten und Schulklassen auf Anfrage Corona bedingt: s. Homepage)

Stand: 2021

 

Malediven mit Kindern

Schon lange hatten wir den Wunsch unseren Urlaub einmal auf den Malediven zu verbringen. Da unser Sohn dieses Jahr eingeschult wird haben wir die Möglichkeit genutzt letztmals außerhalb der Ferien in den Sommerurlaub zu fliegen.

Natürlich kam bei der Reiseplanung die Frage auf: Sind die Malediven für unsere beiden kleinen Kinder (6 & 3 Jahre alt) das passende Reiseziel und ist die lange Flugzeit für unsere Kinder nicht zu anstrengend.

Was spricht für einen Malediven-Urlaub mit Kindern

Wenn man darüber nachdenkt was für die Kinder im Urlaub wichtig ist landet man schnell unter anderem bei folgenden Punkten:

  • Swimming Pool
  • Strand
  • Meer
  • Ruhe
  • Zeit mit den Eltern verbringen

All dies wird den Kindern auf den Malediven geboten. Wenn man sich dann noch vorab über die einzelnen Touristeninseln schlau macht, so findet man eine Vielzahl an Inseln mit speziellen Zusatzangeboten für Kinder wie Kinderclub und Kinderdisco. Dies haben meine Kinder jedoch gar nicht in Anspruch genommen. Der Pool und der angenehm warme (nicht heiße) Strand waren zu verlockend.

Was spricht gegen einen Malediven-Urlaub mit Kindern

Spontan fällt es mir schwer Punkte gegen einen Malediven-Urlaub mit den Kleinen zu finden. Ich versuche die rosarote Brille abzuziehen und komme auf folgende Punkte

  • Lange Flugzeit
  • Keine „besonderen“ Ausflüge am Urlaubsort
  • Eventuell geringere Auswahl beim Essen

Eins ist klar. Die Flugzeit ist mit knapp 10 Stunden (Direktflug von Frankfurt) bzw. ca. 14 Stunden mit Umsteigen in Dubai oder Abu Dhabi sehr lang. Zudem kommt nach der Ankunft in Male noch der Weitertransfer per Wasserflugzeug oder Schnellboot. Wir haben uns bereits vorweg dazu entschlossen dass unsere Kinder zumindest eine zeitlang auf das Entertainment-Programm an Board zurückgreifen dürfen. Unsere An- und Abreise verlief vollkommen unproblematisch und die Kinder waren ruhig. Den Großteils des Fluges damit Umstieg in Dubai haben sie einfach verschlafen so dass sie morgens um 8 Uhr Ortszeit bei der Landung halbwegs frisch waren.

Wasserflugzeug Malediven
Ein besodneres Erlebnis: Mit dem Wasserflugzeug über die Inseln der Malediven, Bild: Reisemagazin Online

Ausflüge vor Ort sind ehrlicherweise Mangelware. Natürlich bieten die Ressorts Tagesausflüge an. Zum Beispiel zu Nachbarinseln oder auch zum Delfin-Watching. Für Erwachsene eine große Auswahl an Tauchausflügen. Auf diese Ausflüge haben wir verzichtet. Die Delfinfamilie ist sowieso jeden Abend wenige Meter an unserer Terrasse vorbeigeschwommen.

Meine Kinder sind beim Essen sehr kritisch. Weshalb sich beim Thema Ernährung 14 Tage lang hauptsächlich alles um Pasta gedreht hat. Wenn die Kinder nicht so pingelig sind bekommt man in den höherwertigen Ressorts durchaus eine ordentliche Auswahl – auch für Kleinkinder – geboten. Dennoch sollte man vorab probieren ob das gewählte Essen nicht zu scharf gewürzt ist.

Das Klima auf den Malediven

Malediven
Ankunft am Steg, Bild: Reisemagazin Online

Während wir uns in Deutschland langsam aber sicher jedes Jahr an neue Rekordtemperaturen gewöhnen müssen bieten die Malediven durchweg Temperaturen um die dreißig Grad. Zugegeben bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit. Da wir in der offiziellen Regenzeit gefahren sind war es jedoch oft bewölkt. Was wir persönlich als sehr angenehm empfanden, auch wenn man die Kinder natürlich dennoch durchgängig mit Sonnencreme und UV-Shirts schützen muss.

Ein Hinweis zum Thema Sonnencremes: Achten Sie beim Kauf auf „Riff- und Korallen-freundliche“-Sonnencreme. Herkömmliche Sonnencreme schadet den empfindlichen Korallen.

A propos Regenzeit: Wetter-Apps und Wettervorhersagen hätten uns fast davon abgehalten Ende Mai / Anfang Juni auf die Malediven zu reisen. Schließlich war dort von höchsten Niederschlagsmengen und vielen Gewittern die Rede. Insgesamt hatten wir tagsüber lediglich an einem von 14 Tagen durchgängig Regen, so dass wir nicht an den Strand oder Pool gehen konnten. Ansonsten kam es lediglich abends oder in den frühen Morgenstunden zu kurzen Regenschauern. Somit sind auch diese Monate eine durchaus empfehlenswerte Reisezeit für die Malediven. Zumal sich in den Sommermonaten auch ein wenig Geld beim Reisepreis einsparen lässt,

Die Reisevorbereitung für die Malediven

Reisepass & Impfung

Bild: Reisemagazin Online

Nachdem wir erst fünf Wochen vor dem geplanten Reisetermin gebucht haben, musste die Planung schnell vorangetrieben werden. Nach Prüfung der Reisepässe (Mindesgültigkeit 6 Monate) haben wir uns mit dem Thema „Impfung“ beschäftigt. Generell werden folgende Impfungen bei Reisen auf die Malediven empfohlen:

  • Tetanus
  • Diphtherie
  • Hepatitis A + B
  • Typhus
  • Masern für alle Kinder

Das Gepäck & Spielzeug

Nachdem alle Impfungen noch rechtzeitig vor Reiseantritt durchgeführt werden konnten ging es an das Gepäck. Hierbei haben wir berücksichtigt dass man auf den Malediven nur wenig Kleidung benötigt. In den Ressorts ist auch beim Abendessen meist keine lange Hose vorgeschrieben so dass man auch mit einer schicken kurzen Hose keinen schlechten Eindruck hinterlässt. Ebenso benötigt man auf den Barfußinseln keine zusätzlichen geschlossenen Schuhe was beim Gepäck schon einiges einspart.

So haben wir einen Koffer fast ausschließlich mit Spielzeug und Schnorchelausrüstung gefüllt. Letzteres kann man aber jederzeit, meist kostenlos, im Hotel ausleihen. Wir bevorzugen jedoch unsere eigene Ausrüstung.

Nicht zu vergessen eine kleine Reiseapotheke (Für rezeptflichtige Medikamente muss ein Schreiben des Arztes mitgeführt werden) und ausreichend Sonnenschutz,

Der Urlaub mit Kindern auf den Malediven

Bild: Reisemagazin Online

Nach Ankunft am Hauptflughafen auf der Flughafeninsel bei Male ging es nach sehr kurzem Aufenthalt in der Lounge der Trans Maldivian Airways (Betreiber der Wasserflugzeug-Flotte) mit dem Wasserflugzeug zu unserem Resort, dem Sun Aqua Vilu Reef im Süd Nilandhe Atoll. Nach ca. 45 Minuten Flugzeit wurden wir am Steg direkt mit dem Boot abgeholt und freundlich vom Personal begrüßt.

Beim Check-in bekamen wir eine Blumenkette umgehängt und zur Erfrischung frisches Kokosnusswasser stilgerecht direkt aus der Kokosnuss serviert.

So kam direkt das richtige Urlaubsfeeling auf. Schon nach wenigen Minuten saß die inseleigene Papageiendame auf meiner Schulter und begleitete mich und meine Familie zu unserem großzügigen Bungalow mit offenem Bad (2 Duschen + 1 Badewanne). Sat-TV, Kaffezubereitung, täglich frisches Wasser und kostenloses W-LAN waren inklusive. Wir hatten All-Inclusive gebucht. Die Preise der Minibar waren mit 3 Dollar für Cola und 4 Dollar für ein 0,3-Liter Bier jedoch überraschend moderat. Das Zimmer wurde zweimal täglich gereinigt. Dies erschien uns viel, macht jedoch aufgrund des Sandes welchen man tagsüber ins Zimmer schleppt durchaus Sinn.

Unser Strandabschnitt wurde durch eine eigene Schaukel ergänzt auf der wir alle vier Platz gefunden haben. So konnte man im Schatten richtig schön entspannen.

Rochenfütterung Malediven
Rochenfütterung, Bild: Reisemagazin Online

Die folgenden zwei Wochen vergingen leider wie im Flug. Die Sandburg behielt sehr zur Freude der Kinder den gesamten Urlaub hinweg seine Form. Beim Bau unterstützten uns diverse Krabben mit dem Bau von Tunnel und Höhlen.

Generell lässt sich festhalten dass ein Urlaub mit Kindern auf den Malediven keineswegs langweilig ist. Im Gegenteil. Die Kinder beschäftigen sich größtenteils selbst, so dass auch bei uns Erwachsenen das Lesen und die Entspannung nicht zu kurz kam.

Dadurch dass jeder Bungalow seinen eigenen Strandabschnitt besitzt musste man seine Kinder auch nicht so streng kontrollieren wie dies sonst an belebten Stränden der Fall ist. Wenn man bei der Reiseplanung die Bedürfnisse der Kinder hinsichtlich Spielzeug und Unterhaltung berücksichtigt steht einem unvergesslichen Urlaub mit der gesamten Familie in beeindruckender Atmosphäre nichts im Wege.

Die traumhafte Welt von St. Lucia

Karte St. Lucia
Bild: Peter Hermes Furian / shutterstock

St. Lucia ist der Himmel auf Erden. Hier darf man sich auf einen unglaublichen Mix aus Natur und fantastischen Stränden freuen. Wer einmal in St. Lucia war, wird die Karibikinsel mit Sicherheit noch einmal besuchen. Geprägt ist St. Lucia von malerischen Landschaften, die mit ihrer satten, grünen Farbe und der bezaubernden Natur überzeugen können. Traumhafte Strände und ein tropisches Klima das ganze Jahr über überzeugen außerdem.

Auch im Winter ist die Insel eine sehr beliebte Urlaubsdestination. Entdecken kann man außerdem versteckte Buchten, das weite Meer und besonders gastfreundliche Menschen. Auf kulinarische Highlights darf man sich ebenfalls freuen.

Fakten zu St. Lucia

St. Lucia
Bild: Esposito Photography / shutterstock

St. Lucia gehört zu den kleinen Antillen und liegt zwischen den Inseln St. Vincent, Martinique und den Grenadinen. Rund 30 Prozent der Insel sind mit tropischen Wäldern bedeckt. Zudem wird die Insel von einer langen Küste umgeben, die rund 158 Kilometer umfasst. Der Mount Gimie ist mit seinen 950 Metern die höchste Erhebung von St. Lucia. Die beiden inaktiven Vulkane namens Gros Piton sowie Petit Piton befinden sich im Süden der Karibikinsel und gelten als die bekanntesten Gipfel der Insel. Sie und das Naturschutzgebiet, das sie umgibt, zählen zum UNESCO-Weltnaturerbe.

Bild: Simon Dannhauer / shutterstock

Auf der Insel gibt es viele Schwefelquellen, wie beispielsweise die sogenannten Sulphur Springs und Krater. Diese belegen den vulkanischen Ursprung von St. Lucia. Auch die Pflanzen- und Tierwelt der Insel zählt zu den artenreichsten in der Karibik. Der Wasserreichtum ist genauso außergewöhnlich. Diesem verdankt St. Lucia die vielen Wasserfälle, die es hier zu entdecken gibt.

Der Inselstaat ist unabhängig und ein Mitglied des Commonwealth of Nations. Die Einwohnerzahl beträgt rund 172.900. Etwa 11.200 Menschen leben in Castries, der Hauptstadt der Insel. Der Tourismus ist heute der wichtigste Wirtschaftsfaktor. Der Export von landwirtschaftlichen Produkten wie zum Beispiel Reis, Mehl und Bananen ist ebenfalls ein entscheidender wirtschaftlicher Faktor.

Bild: James R Schultz / shutterstock

Deutsche, Schweizer und Österreicher können die Insel übrigens bis zu 90 Tage lang ohne Visum bereisen. Benötigt wird ein Reisepass, der für mindestens 6 Monate gültig ist. Zudem benötigt man ein Rückflugticket.

Auf St. Lucia ist die Amtssprache in jedem Fall Englisch. Die Mehrheit der Einwohner spricht im Alltag jedoch das sogenannte Patois, das eine Kreolsprache ist.

Das Klima auf St. Lucia

St. Lucia kann mit tropischem Klima überzeugen. So findet man das ganze Jahr über, sehr angenehme Temperaturen zwischen 25 – 30 Grad Celsius. Die Wassertemperatur kann mit ca. 26 Grad Celsius punkten. Von Juni bis November ist die Insel in der Sommerzeit. Mit erhöhten Niederschlägen ist dann zu rechnen. Die winterliche Trockenzeit herrscht von Dezember bis Mai und gilt als die beste Reisezeit.

Sehenswürdigkeiten

Bild: Galina Savina / shutterstock

Die Insel hat zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Nicht nur die Landschaft alleine kann auf St. Lucia bewundert werden.

Castries

Die Hauptstadt Castries ist immer einen Besuch wert. Der Hafen und viele interessante Plätze können in der Altstadt besichtigt werden.

So zählt zum Beispiel die berühmte Kathedrale von Castries zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten auf der Insel. Auch die Festung Morne Fortune muss man gesehen haben!

Soufrière

Strand St. Lucia
Bild: Inga Locmele / shutterstock

Soufrière ist die erste französische Siedlung in St. Lucia. Sie liegt am Fuße der Pitons und kann mit ihrem schwarzen Strand überzeugen und gilt als Eingang zu den Naturwundern der Insel. Im Hintergrund der Stadt befindet sich ein Vulkankrater. Dieser wird als einziger sogenannter drive-in-Vulkan in der Karibik bezeichnet. Wie eine Mondlandschaft wirkt der Krater, der als Paradies beim Marigot Bay bezeichnet wird.

Gros Islet

Government House St. Lucia
Government House, Bild: Lisa Strachan / shutterstock

Das kleine Fischerdorf kann mit einer atemberaubenden Natur überzeugen. Zudem kann man sich hier auf die historischen Spuren der Insel begeben, die eine spannende Geschichte zu erzählen weiß. Das kleine Dorf diente oftmals Piraten als Versteck und wurde später sogar zum Militärstützpunkt.

Plantagen

Bekannt ist die Insel auch für ihre Kakaobohnenernte. Hier findet man viele Plantagen, die auch besucht werden können. So kann man sich selbst ein Bild über die harte Arbeit der Ernte machen. Köstliche Schokolade gibt es ganz nebenbei…

Flora und Fauna auf St. Lucia

Botanischer Garten
Botanischer Garten, Bild: Judith Lienert / shutterstock

Der Flora und Fauna sollte man ebenfalls Beachtung schenken. Es ist vor allem die unberührte Natur der Insel, die sie so beliebt werden lässt und einen ganz besonderen Zauber versprüht. Durch das tropische Klima kann man sich auf eine vielfältige und besonders üppige Flora freuen. Diese ähnelt der Flora von Martinique sehr.

Mango- und Bananenbäume, Kokospalmen und Goyavenbäume findet man in großer Vielzahl. Unterschiedliche Pflanzen aus der ganzen Welt wurden eingeführt. Teilweise kommen diese auch von fernen Ländern wie Indien, von wo der Tamarindenbaum eingeführt wurde.
Der Brotbaum wiederum kommt ursprünglich aus Tahiti.

Tauchen St. Lucia
Bild: Ocean Image Photography / shutterstock

Vor allem Tauch-Fans und Vogelliebhaber kommen auf St. Lucia ganz auf ihre Kosten.
So findet man auf der Insel viele verschiedene Vogelarten wie beispielsweise Papageien, die vom Aussterben bedroht sind. Die Unterwasserwelt ist ebenfalls beeindruckend.

St. Lucia zählt zu den schönsten und beliebtesten Inseln der Karibik. Überzeugen kann die Insel durch ihre beeindruckende Landschaft, der Flora und Fauna, der Gastfreundschaft ihrer Bewohner und der vielen Plantagen. St. Lucia ist in jedem Fall einen Besuch wert und verspricht seinen Besuchern ein unvergessliches Abenteuer!

Puerto Rico – Traumurlaub in der Karibik

Puerto Rico ist die östlichste und kleinste Insel der Großen Antillen, zu denen auch Kuba, Jamaika und Hispaniola gehören. Das, unter US-amerikanischer Verwaltung stehende Land, ist ein Reiseziel, das bei Europäern noch relativ unbekannt ist, obwohl es alle Klischees der Karibik erfüllt. Der Hafen von San Juan, der Hauptstadt, wird allerdings täglich von zahlreichen Kreuzfahrtschiffen angelaufen, deren Passagiere Puerto Rico dann an einem Tag entdecken möchten und für ein paar Stunden in Gruppen durch die malerische Altstadt geführt werden.

Old San Juan

Capitol von Puerto Rico
Capitol von Puerto Rico, Bild: Sean Pavone / shutterstock

Puerto Rico und seine rund 3,5 Millionen Einwohner verströmen ein ganz besonderes Flair, das am besten als Kombination aus spanischer Tradition und amerikanischer Lebensart beschrieben werden kann. Die kopfsteingepflasterten Gassen der historischen Altstadt und die farbenfrohen Häuser sind ein lebendiges Beispiel für die Architektur der Spanier im 16. und 17. Jahrhundert.

Während eines Stadtbummels zählen die historische Kathedrale, das Fort El Morro und das größte spanische Kastell auf amerikanischem Boden, San Cristobal, zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Die Gegend lässt sich am besten zu Fuß entdecken und an jeder Ecke offenbart sich dem Besucher ein weiteres, spannendes Fotomotiv. In der typisch karibischen Einkaufsstraße Fortalezza Street lässt es sich in kleinen Läden und an Marktständen herrlich nach Souvenirs und Mitbringseln stöbern.

Puerto Rico bietet eine Vielzahl von Naturschönheiten und sollte auf jeden Fall im Rahmen einer Rundreise erkundet werden, denn das Land ist für einen reinen Badeurlaub viel zu schön. Wer seinen Aufenthalt auf eigene Faust organisiert, wird sehr bald feststellen, dass es nicht einfach ist, sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln über die Insel zu bewegen. Es empfiehlt sich, ein Auto zu mieten, um die vielen sehenswerten Orte des Inselstaates anzufahren.

Ponce, die Perle des Südens (La Perla del Sur)

Cueva Ventana
Cueva Ventana ist eine Höhle in Arecibo, Puerto Rico, Bild: Tinapat Kotumrongsak / shutterstock

Die zweitgrößte Stadt Puerto Ricos ist das, an der Südküste liegende, Ponce. Der Ort beeindruckt durch seinen bunten Stilmix. Gebäude im Art Déco oder in der Neoklassik stehen unmittelbar neben Häusern der kreolische Architektur. In Ponce befindet sich auch das meistfotografierte Gebäude des Landes: die alte rote Feuerwehrstation, die heute ein Museum beherbergt. Zu den weiteren Highlights der Stadt gehören eine Zuckermühle und ein Rum-Museum, die besichtigt werden können und einen guten Einblick in diese traditionellen Industriezweige geben.

Der Nationalpark El Yunque

Salinas, Puerto Rico
Blick auf die Gemeinde Salinas, Bild: Felix Lipov / shutterstock

Nicht nur für Naturfreunde sollte ein Besuch dieses eindrucksvollen Nationalparks im Nordosten auf dem Ausflugsprogramm stehen. Verschiedene Wanderwege führen durch das mehr als 100 km² große Gelände und können begangen oder beritten werden. Der am Besucherzentrum beginnende Baumwipfelpfad bietet aus 20 m Höhe eine ganz andere Perspektive auf den Regenwald. Im Schutzgebiet hat man die Möglichkeit, 240 verschiedene Arten von Regenwaldbäumen kennenzulernen und unterwegs immer wieder auf tosende Wasserfälle zu treffen.

Die üppige, tropische Vegetation ist auch ein perfekter Lebensraum für viele Tierarten und so bekommt man, mit etwas Glück, einen der Coqui-Frösche zu sehen, die hier ideale Bedingungen vorfinden. Sein charakteristisches Gequake ist die ganze Nacht über in vielen Varianten zu hören. Zu den endemischen Tierarten Puerto Ricos gehören auch der silbergraue Angela Waldsänger und eine farbenfrohe Papageienart. Außerdem trifft man überall auf der Insel auf die einheimischen Leguane (Iguanas), die bis zu zwei Meter lang werden können. Sie sind zwar für die Einheimischen eine absolute Plage, sorgen bei Touristen aber immer wieder für Entzücken.

Die schönsten Strände von Puerto Rico

San Juan
San Juan, Bild: ESB Professional / shutterstock

Der Karibikstaat besitzt zahlreiche palmengesäumte, feinsandige Küstenabschnitte, die einem Reisekatalog entsprungen zu sein scheinen. Für Wassersportbegeisterte eignet sich zum Beispiel der Crashboat Beach bei Aguadilla an der Nordwestküste hervorragend. Hier werden Boots- und Tauchausflüge ebenso angeboten wie Jetski-Fahren und Paragliding. Am Rincon Beach dagegen treffen sich Surfer und dieser Hotspot ist auch für seine traumhaften Sonnenuntergänge bekannt.

Schnorchelfans kommen an vielen Orten Puerto Ricos auf ihre Kosten und auch einige der vorgelagerten kleinen Inseln sind absolute Schnorchelparadiese. Besonders beliebt sind unter anderem die Eilande Vieques und Culebra. Wer einen ruhigeren Strand vorzieht, kann durch eine karge Wüstenlandschaft, die einen unglaublichen Kontrast zu der ansonsten so üppig grünen Natur auf Puerto Rico bildet, an die äußerste Südwestküste fahren. In Cabo Rojo befindet sich eine versteckte kleine Badebucht.

Die beste Reisezeit für Puerto Rico

San Juan Puerto Rico
San Juan, Bild: Gary Ives / shutterstock

In der Karibik herrscht tropisches Klima mit ganzjährig relativ konstanten Temperaturen. Der meiste Niederschlag fällt in den Monaten April bis November, wenn es, mit Ausnahme des trockeneren Südens, teilweise zu starken Regenfällen kommen kann. Die beste Reisezeit liegt in der Periode von Dezember bis April, wenn die Temperaturen nur selten die 28℃ Marke übersteigen und das Hurrikan-Risiko äußerst gering ist.

Kulinarische Spezialitäten auf Puerto Rico

Die puertoricanische Küche ist von spanischen und kreolischen Einflüssen geprägt. Wie überall in der Karibik gehören Reis und Huhn zu den beliebtesten Gerichten. Auch Süßkartoffeln und frittierte Teigtaschen, die mit Fleisch oder Krabben gefüllt werden, stehen häufig auf den Speisekarten. An Getränken sind natürlich alle internationalen Erfrischungsgetränke erhältlich und unter den Kaffeesorten gilt Café con leche, der zu gleichen Teilen aus Espresso und Kondensmilch besteht, als Spezialität. Die vielen hier wachsenden tropische Früchte werden von Einheimischen und Besuchern gleichermaßen gern gegessen.

Puerto Rico ist ein traumhaftes Reiseziel, das für Strandurlauber und Wassersportfans ebenso geeignet ist wie für Naturfreunde.

Costa Brava – die Steinküste Kataloniens

Vielen ist die Costa Brava besonders deswegen ein Begriff, weil es eines der beliebtesten Bade- und Strandgebiete in Europa ist. Der Küstenstreifen von Katalonien ist aber viel mehr als das. Eine einmalige Landschaft, viele tolle Städte in der Nähe und Sehenswürdigkeiten wohin man blickt runden das Bild von der echten Costa Brava ab.

Und während sich wenig gegen einen Urlaub im Hotel und am Strand zur Erholung sagen kann, sollte man sich Zeit nehmen um diesen besonderen Landstrich von Spanien zu erkunden. So lernt man nicht nur viel über Land und Menschen, sondern kann eine Vielzahl von tollen Orten und eine wunderschöne Natur entdecken.

Was ist die Costa Brava und wofür steht sie?

Den Namen hat die Costa Brava von einem Journalisten erhalten. Die “wilde Küste” trifft das Leben hier aber relativ genau. Sie zieht sich von der französischen Küste in den Bergen einmal durch Katalonien und schließt etwa 60 Kilometer nördlich von Barcelona ab. Das bedeutet auch, dass die berühmte Stadt gar kein Teil der Costa Brava ist – ein häufiger Irrtum, der aber eigentlich keine Rolle spielen sollte. Denn auch ohne Barcelona finden sich in dieser Region die verschiedensten Sehenswürdigkeiten und interessanten Orte, denen man ein Besuch abstatten sollte. Vor allem der Umstand, dass viele der Dörfer und kleinen Städte noch heute den Charme des Mittelalters haben, lädt viele Besucher ein.

Tossa de Mar, Costa Brava
Strand in Tossa de Mar, Bild: S-F / shutterstock

Vor allem sollte man sich darüber im Klaren sein, dass ein Urlaub an der Costa Brava nicht unbedingt mit Party verbunden sein muss. Dem Strand entkommt man aber nur schwer. Dabei sind es nicht die feinen Sandstrände in den Tourismus-Gebieten, die die größte Anziehung ausüben, sondern die wilden und kaum berührten Küsten im Norden und in der Nähe der Berge. Es ist keine Schwierigkeit eine Küste und eine Bucht zu finden, an der man vollkommen alleine ist und daher die Natur ganz auf sich wirken lassen kann.

Leben und Erleben an der Costa Brava – was sind die Sehenswürdigkeiten?

Seinen Namen verdankt die Costa Brava vor allem den beeindruckenden Steinküsten im Norden der Region. Über viele Kilometer fallen die Gebirgszüge weiter ab und offenbaren eine zerklüftete Küste, die in dieser Form in Europa nur an wenigen an deren Stellen zu finden ist. Es zieht daher auch viele Wanderer und Sportler in diese Region, da sie die beinahe unberührte Natur mit dem Fahrrad oder auf Wanderungen erkunden können. Wassersport spielt natürlich auch eine Rolle – die Costa Brava ist unter anderem bekannt für seine Windsurfer.

Später, weiter im Süden, gibt es feine Sandstrände, die auch von den Urlauber genutzt werden. Es gibt also eine große Vielfalt in der Natur, die ein Grund dafür sind, dass die Costa Brava in der heutigen Zeit bei Urlaubern aus den verschiedensten Gründen sehr beliebt ist.

Besonders bekannt ist die Costa Brava für die vielen kleinen Städte im inneren des Landes, die mitunter immer noch so wirken, als wären sie beinahe direkt aus dem Mittelalter übernommen. Im direkten Kontrast dazu stehen die kleinen Fischerdörfer und Städte wie Cadaqués, die mit ihrem einmaligen Charme nicht nur ein Anziehungspunkt für Urlauber sind, sondern auch das Leben zeigen, das hier schon seit vielen hundert Jahren kaum verändert ist. Einzig die Fischerei spielt im Vergleich mit dem Tourismus nur noch eine untergeordnete Rolle.

Wer eine besonders schöne Stadt der Region besuchen möchte, sollte sich ein wenig von der Küste entfernen und den Weg nach Girona einschlagen. Die typisch katalonische Küche wartet ebenso wie eine Festungsanlage in der Umgebung, die niemals geschliffen wurde und daher direkt aus dem Mittelalter stammt. In Girona erlebt man zudem den typischen Einwohner der Region, den stolzen Katalonier, der seit so vielen Jahrhunderten eine ganz eigene Kultur prägt, die sich mitunter von der restlichen Kultur Spaniens deutlich unterscheiden kann.

Kulinarisches und Besonderes in der Region Costa Brava

Über die Möglichkeiten für die Aktivitäten im Urlaub an der Costa Brava wurde schon einiges gesagt. So stehen zum Beispiel Optionen zur Verfügung, mit denen man wunderbar Sport machen oder Wandern gehen kann. Dabei sind die Besuche in den Dörfern in den Bergen oder an den Küsten beinahe Pflicht. Nicht überall findet man aber eine deutsche oder eine englische Karte. Dafür sind die Menschen herzlich und werden dabei helfen, die besten Speisen in den Restaurants zu finden und die interessantesten Orte in der direkten Umgebung der Dörfer und Städte.

Wer kulinarische Köstlichkeiten sucht, ist hier genau richtig. Typischerweise gibt es an den Küsten den frischen Fisch und die Meeresfrüchte, die so typisch für den Norden von Spanien sind. Aber auch sonst hat sich eine eigene Kultur erhalten. Herzhafte Eintöpfe und scharfes Essen sind hier keine Seltenheit und auch die typischen Tapas können an beinahe jedem Ort gefunden werden. Wer also nach einer langen Wanderung auf der Suche nach Stärkung ist, der wird so manche interessante und köstliche Möglichkeit finden.

Ein Kurzurlaub auf Sylt

Sylt – die Königin der Nordsee aber auch die Insel der Reichen und Schönen. Der besondere Reiz der Insel? Endlose weiße Sandstrände, malerische Dünenlandschaften, hübsche Ortschaften mit kleinen und großen Friesenhäusern, gemütliche Kaffees, bekannte Sternerestaurants und jede Menge nordfriesische Herzlichkeit.

Sylt eine Insel der Gegensätze

Rotes Kliff
Das rote Kliff, Bild: Thorsten Schier / shutterstock

Erleben Sie Vielfalt auf engstem Raum! Sylt ist die größte deutsche Nordseeinsel und verzaubert Urlauber und Einheimische gleichermaßen mit einer einzigartigen Naturlandschaft und dem gesunden Reizklima der Nordsee. Die Insel hebt sich durch ihre ungewöhnliche Form von ihren Nachbarinseln ab. Immer wieder stemmt Sie sich mit aller Kraft gegen die Gezeiten und schwere Sturmfluten. Manchmal verliert sie – in jüngster Zeit immer öfters.

Im Norden der Insel liegt List und der Ellenbogen. Im Süden endet die Insel hinter dem kleinem Hafenörtchen Hörnum und der gleichnamigen Odde. Im Westen liegt der Hauptort Westerland. Hier befinden sich der Bahnhof, der Inselflughafen, zahlreiche Geschäfte und Kurkliniken. Im Osten findet man ursprüngliche Ortschaften mit Bauernhöfen und dem beeindruckenden Ausflugsziel Morsum-Kliff. Beschäftigt man sich mit der langen Geschichte der Insel liest man von Keitumer Walfischern, deutsch-dänischen Kriegen, Sturmfluten und dem Militärstützpunkt im Zweiten Weltkrieg. Man erfährt aber auch einiges über alte friesische Traditionen und die Bewohner der Insel. Königsfriesen besiedelten Sylt erstmals im Jahr 900 nach Christus.

Blick auf Sylt, Bild: IURII BURIAK / shutterstock

Die schlimmsten Sturmfluten trafen in den Jahren 1436 und 1362 die Insel. Damals verschlangen die Fluten ganze Dörfer! Zunächst die Ortschaft Eidum sowie das Dorf Steidum. Der nördliche Teil der Insel – Listland – war viele Jahre lang eine dänische Exklave. Noch heute müssen Autofahrer, auf der schmalen Straße am Lister Ellenbogen Maut zahlen.

Heute ist Sylt eine der teuersten Urlaubsdestination in Deutschland. In den Ortschaften wurden seit den 60ern Ferienimmobilien und Luxusvillen gebaut. Viele Wohlhabende gönnen sich auf der Insel einen Zweitwohnsitz, um freie Tage auf Sylt zu verbringen. Einheimische hingegen pendeln immer öfters zwischen Sylt und dem Festland, da es kaum noch bezahlbaren Wohnraum für sie gibt. Diese Entwicklung macht nachdenklich. Aber trotz allem verliert die Königin der Nordsee nicht an ihrer Schönheit! Man muss einfach einmal hier gewesen sein, um den besonderen Charme der Insel am eigenen Körper zu spüren.

Das Zentrum – ich will zurück nach Westerland

Alter Kuraal Westerland
Blick auf den alten Kursaal in Westerland, Bild: Konrad Weiss / shutterstock

Westerland hat sich vom tristen Fischerort zur Touristenhochburg entwickelt. Dafür sorgte der Bäder-Boom im 19. Jahrhundert. Mit der Einweihung des Hindenburgdamms stiegen die Übernachtungszahlen rasant an. Heute verteilen sich die ankommenden Besucher von Westerland aus in alle Inselrichtungen. Betritt man den Bahnhofsvorplatz wird man zunächst von schrägen grünen Männchen begrüßt.

Die „Reisenden Riesen im Wind“ wurden von dem Kieler Künstler Martin Wolke gestaltet. Dahinter erstreckt sich die Fußgängerzone. Entlang der Friedrichsstraße herrscht das ganze Jahr über quirliges Treiben. Hier reihen sich bekannte Markenggeschäfte und Kaufhäuser, Buchläden und Teeläden aneinander. Geht man in Richtung Westen gelangt man auch schon an den Strand und erblickt das blaue Meer. Hier stehen Strandkörbe und in der Strandmuschel finden regelmäßig Konzerte statt. Zudem finden, gerade in der Hochsaison, viele Veranstaltungen statt wie das Harley Davidson Treffen. Dann verwandelt sich die Friedrichsstraße in eine riesige Motorradmeile.

Der Süden von Sylt – die Spitze der Insel

Kampen, Sylt
Typische friesische Häuser in Kampen, Bild: Pawel Kazmierczak / shutterstock

Hinter den Sylter Ortschaften Rantum und Hörnum liegt die Südspitze Sylts. Man nennt Sie Hörnum-Odde. An ihrer schmalsten Stelle ist sie gerade einmal 300 Meter breit. Nirgends sonst kommt man der Nordsee näher wie hier. Ein Naturschauspiel der besonderen Art, das Sie unbedingt selbst erleben sollten. Ab Hörnum folgt ein schöner Spaziergang am Strand entlang, vorbei am rot-weißen Leuchtturm der Gemeinde immer weiter hinaus. Die Häuser werden kleiner und die Spaziergänger weniger. Nach 15 Kilometern hat man dann die Südspitze erreicht und kann die einzigartige Stille auf sich wirken lassen. Hörnum-Odde wird übrigens auch als Achillesferse der Nordsee bezeichnet. Im Süden der Insel gibt es noch weitaus mehr zu entdecken: Das Rantumbecken beispielsweise ist Naturschutzreservat und Brutplatz für unzählige Vogelarten. Hier finden spannende Führungen für Besucher statt. Im Ort selbst gibt es die Sylter Quelle – die Insel fördert bereits seit über 25 Jahren eigenes Mineralwasser aus einem Tiefbrunnen an die Oberfläche. Zudem ist sie eine beliebte Eventlocation in der das ganze Jahr über tolle Veranstaltungen für junge und alte Besucher statt. Vom Hafen in Hörnum starten täglich tolle Ausflüge hinaus auf die Nordsee. Beliebte Touren finden zu den Seehundbänken vor der Insel stattfinden.

Der Norden von Sylt – Partys unterm Ellenbogen

Leuchtturm Sylt
Bild: Jenny Sturm / shutterstock

In Kampen treffen sich Prominente. Es gibt unzählige kleine Mode- und Schmuckboutiquen, bekannte Bars, Nachtclubs und teure Hotels. Aber der kleine Friesenort kann noch so viel mehr. Besonderen Reiz versprüht die fast unbebaute Naturlandschaft, um das einstige Kapitänsdorf. Allen voran die Uwe-Düne – bekannt als höchste Erhebung der Nordseeinsel.

Die Düne ragt am südwestlichen Ortsrand von Kampen 52,5 m in die Höhe. Besucher erreichen den Gipfel der Sanddüne über eine große hölzerne Treppe. Von der Aussichtsplattform hat man einen traumhaften Ausblick über die Insel und bei guter Sicht kann man sogar das dänische Festland am Horizont erblicken. Die Düne wurde nach dem Sylter Freiheitskämpfer Uwe Lornsen benannt, der während der friesischen Unabhängigkeitsbewegung zum Nationalhelden wurde.

Geht man hingegen in die nordöstliche Richtung gelangt man zur Vogelkoje – ein Naturschutzgebiet, das schon im 18. Jahrhundert zum Wildentenfang genutzt wurde und heute als Schutzgebiet für brütende Vogelarten gilt.

Abschließende Tipps für ihren Kurzurlaub auf der Insel

Es ist ein Phänomen, das jeder Sylturlauber kennt: Bereits bei der Überfahrt auf die Insel stellt sich das Gefühl von Urlaub ein, wie ein Schalter der plötzlich umgelegt wird. Der bekannteste Zug Norddeutschlands ist sicherlich der Autozug nach Sylt. Der Hindenburgdamm verbindet die Nordseeinsel bereits seit 1927 mit dem Festland.

Während der 35-minütigen Überfahrt passieren Reisende zunächst Wiesen voller Windräder und vereinzelten Bauernhöfen, dann wird es stiller. Das Wattenmeer und die Nordsee folgen und alsbald erblickt man die Insel. Erste Salzwiesen tauchen am Ufer auf. Pferde, Scharfe und herrschaftliche Friesenhäuser folgen, bevor man Westerland erreicht und das letzte Stück zur Unterkunft zurücklegen kann. Der rote Autozug pendelt täglich zwischen Westerland und Niebüll. Dabei befördert der Doppelstockzug bis zu 150 Fahrzeuge und ein Vielfaches an Personen zwischen den Ortschaften hin und her.

Palermo, die beeindruckende Hauptstadt Siziliens

Sizilien, ein Paradies, welches von drei Meeren umgeben ist. Diese schöne Insel ist vor allem bekannt durch sein kristallklares Wasser, seine geschmackvollen Weine und seine majestätischen Vulkane. Während eines Urlaubs auf der grünen Insel ist ein Besuch der Hauptstadt Palermo ein unverzichtbarer Bestandteil.

Die Geschichte der Stadt Palermo

Kathedrale Palermo
Kathedrale von Palermo, Bild: Romas_Photo / shutterstock

Unter den Phöniziern wurde die einstige Handelsstadt im 8. Jahrhundert gegründet und weist eine enorme Anzahl verschiedenster Herrscher auf. Neben den Normannen hatten auch arabische Herrscher Einfluss auf die Stadt und somit auch auf die Architektur und Wirtschaft. Ab 1861 unter der Herrschaft von Giuseppe Garibaldi gehörte die Insel zum Königreich Italien.

Er veranlasste den Bau vieler bedeutender Plätze, Gebäude und Kirchen. Doch auch der Einfluss der Araber hat seine Spuren hinterlassen und so finden sich mehrere Kirchen im arabisch-normannischen Stil. Diese sind deutlich erkennbar durch ihre auffällig rot gefärbten Kuppeln, die an Islamische Kunst erinnern. Nach dieser Zeit übernahm die sizilianische Mafia die Stadt und versetzte sie in einen schier endlos andauernden Krieg. Doch davon gibt es heute kaum mehr Spuren. Die Mafia ist weitestgehend verdrängt und Palermo wurde sogar zur Kulturhauptstadt Italiens gewählt. Statistiken zeigen sogar, dass Palermo die sicherste Stadt in ganz Italien ist und somit auch auf jeden Fall ein tolles Reiseziel für jedermann.

Sehenswürdigkeiten in Palermo

Kathedrale
Kathedrale von Palermo, Bild: Petr Jilek / shutterstock

Palermo gilt mit seinen mehr als 600.000 Einwohnern im Stadtkern und über eine Million Einwohner in der Metropolregion als größte Stadt Siziliens und hat daher auch einiges zu bieten. Die Stadt ist perfekt für alle, die sich an Schlössern, Museen, Plätzen und historischen Bauwerken nie satt sehen können und sich an den herrlichen Temperaturen erfreuen. Denn nicht umsonst trägt die Insel auch den Namen „Sonneninsel“.

In Palermo liegen die meisten bedeutenden Sehenswürdigkeiten dicht beieinander, sodass diese in einem kleinen Rundgang bestaunt werden können. Das Wahrzeichen der Stadt, die Kathedrale Maria Santissima Assunta, ist ein besonderes Monument der arabisch-normannischen Herrschaftszeit und lockt durch ihre Schönheit täglich mehrere Menschen an ihren Platz. Die Kathedrale ist außerdem die Grabstätte Dreier bedeutender Persönlichkeiten: Staufenkaiser Heinrich VI., Friedrich II. und Königin Konstanze von Sizilien.

Blick auf Palermo
Blick auf Palermo, Bild: Vlada Zh / shutterstock

Umgeben von vier Palästen, vor denen jeweils ein Springbrunnen steht, ist der Platz „Quattro Canto“. Diese Brunnen repräsentieren jeweils eine Jahreszeit und auch die Säulen, Statuen und Wappen repräsentieren ein geschichtliches Meisterwerk! Da lohnt sich eine Stadtführung, um mehr über diesen magischen Platz zu erfahren.

Was man natürlich auch wie in jeder anderen großen Stadt tun kann, ist zu flanieren. In Italien wird Mode noch groß geschrieben und daher gehört ausgiebiges Bummeln zu jeder Stadtbesichtigung dazu. Wie praktisch ist es daher, dass eine große Straße so ziemlich alles beherbergt, was das Herz höher schlagen lässt. Die Via Roma ist die größte Shoppingmeile der Stadt und eignet sich bestens für einen Shoppingtrip. Aber auch den zahlreichen Märkte sollten einen Besuch abgestattet werden. Dort finden sich allerlei Obst und Gemüse, Fisch und Fleisch, Handwerkskünste und Souvenirs für die Lieben zuhause.

Neben zahlreichen Monumenten, Gebäuden und Grünflächen gibt es außerdem noch ellenlange Küsten rund um die Stadt. Sage und Schreibe 1500 Kilometer Küste schlängeln sich um Palermo und können allen Strandliebhabern die tollsten Strände bieten. Auch hier findet sich kristallklares Wasser und feiner Sandstrand, in Mitten einer faszinierend grünen Umgebung, welche beispielsweise durch den Monte Pellegrino nochmal deutlich zur Geltung kommt.

Die charakteristischen Bauten, malerischen Strände und das rege Treiben in der Stadt machen einen Besuch der Stadt perfekt.

Spezialitäten und Kulinarisches

Piazza Pretoria
Piazza Pretoria, Romas_Photo / shutterstock

Der gesamte Mittelmeerraum ist für seine aromatische Küche bekannt und so kann auch Palermo von sich behaupten, diese Besonderheiten in ihren Menüs anzubieten. Speziell die sizilianische Küche ist geprägt durch die vielen sonnengereiften Obst- und Gemüsesorten und den Einflüssen der verschiedenen Kulturen. Auch Fischliebhaber kommen voll auf ihre Kosten, denn Fisch und Meeresfrüchte werden viel häufiger serviert als beispielsweise Fleisch. Eine typisch sizilianische Vorspeise stammt aus Palermo: Arancini. Damals brachten die Araber den Reis auf die Insel und daraus entstand dann diese leckere Vorspeise. Arancini sind frittierte Reisbällchen, die mit verschiedenen Zutaten gefüllt werden.

Viele Restaurants in Palermo führen die typischen Gerichte auf ihrer Speisekarte und locken ihre Gäste mit reichhaltigen und deftigen Hauptgerichten und süßen Nachspeisen. Dazu wird meist ein kräftiger aromatischer Wein serviert, der ebenfalls auf Sizilien hergestellt wird, denn der fruchtbare Boden der Insel eignet sich hervorragend für den Weinanbau. Gekrönt wird das Menü noch mit einem fruchtigen Limoncello oder einem Siciliano, einem Kräuterlikör, der nach dem Essen als Digestif getrunken wird. In Palermo finden sich zahlreiche typische Restaurants, die den Städtetrip zu einem kulinarischen Highlight machen!

Rundreise Südafrika – Urlaub am schönsten Ende der Welt

Der auch als Regenbogennation bekannte Staat Südafrika an der Südspitze Afrikas, ist ein Land der kulturellen Gegensätze. Geprägt durch zahlreiche Kulturen, die im Laufe der Geschichte ihre Spuren hinterlassen haben, sind je nach Region noch heute afrikanische, holländische, britische, französische, deutsche oder indische Einflüsse zu entdecken.

Südafrikas einzigartige Tier- und Pflanzenwelt, die unterschiedlichen Landschaftsformen und insbesondere seine kulturelle Vielfalt haben das Land zu einem der beliebtesten Urlaubsziele auf dem afrikanischen Kontinent gemacht. Doch Südafrika ist trotz seiner wunderschönen Traumstrände kein Land für Badeurlauber.

Rundreise Südafrika
Auf einer Safari können Sie mit etwas Glück die “Big Five” in freier Natur erleben, Bild: Carcharadon / shutterstock

Die wahren Schätze Südafrikas lernt man nicht kennen, indem man am Strand in der Sonne badet. Wer sich für die wunderschöne Natur und die faszinierende Kultur des Landes interessiert, dem ist eine Rundreise Südafrika zu empfehlen. Rundreisen lassen sich am besten als geführte Gruppentouren (Overland-Touren) oder als Individualreisen (Selbstfahrer) durchführen. Die erste Variante ist eher für Urlauber geeignet, die selbst nicht gerne organisieren. Der Reiseführer (Tourguide) fährt die schönsten Sehenswürdigkeiten an und kümmert sich auch sonst um fast alles. Die zweite Variante ist für Urlauber geeignet, die ein Land lieber auf eigene Faust erkunden wollen und auch ein bisschen Abenteuer nicht scheuen.

Welche Reisezeit ist für eine Rundreise Südafrika am besten geeignet?

Die Jahreszeiten Südafrikas sind entgegengesetzt zu denen Deutschlands. Wenn bei uns Winter ist, ist auf der südlichen Halbkugel der Erde Sommer. Die beste Reisezeit für Rundreisen in Südafrika sind die Monate Oktober bis April.

Die Witterung kann aber je nach Region zwischen Sonne und Regen, mit teilweise auch hohen Temperaturen bis zu 40 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit wechseln. Die meisten Straßen in Südafrika sind zwar gut ausgebaut, dennoch sollten Selbstfahrer die eigentliche Regenzeit von Januar bis März vermeiden, da manche Straßen dann trotzdem schwer befahrbar werden können.

Da eine Rundreise in Südafrika durch verschiedene Klimazonen mit sehr unterschiedlichen Temperaturen gehen kann, sind neben leichter, durchlässiger Kleidung auch ein Pullover, eine warme Jacke und ein Regenschutz im Gepäck nicht zu verachten. Gegen die teils starke Sonneneinstrahlung schützen Sonnencreme und Sonnenhut.

Empfehlenswerte Touren durch Südafrika

Johannesburg-Kapstadt !

Skyline Johannesburg
Blick auf die Skyline von Johannesburg, Bild: Nataly Reinch / shutterstock

Die Tour wird von verschiedenen Veranstaltern angeboten, ist aber auch für Selbstfahrer unbedingt zu empfehlen. Auf der Strecke kann man die meisten Sehenswürdigkeiten des Landes anfahren und sieht einige tolle Städte. Zum Beispiel Durban, die Stadt mit dem größten Hafen Südafrikas bietet eine Menge Sehenswürdigkeiten.

Zum Beispiel das beeindruckende Universitätsgebäude, das Rathaus, das Kings-Park-Stadion und das Bat-Centre am Hafen. Im dortigen Restaurant können hungrige Gast Speisen aus ganz Afrika genießen. Am Beginn der Rundreise in Johannesburg, der größten Stadt Südafrikas, gibt es ebenfalls viele Sehenswürdigkeiten und Attraktionen.

Das Museum Africa zeigt einen Querschnitt über die Entwicklung der Menschen in Südafrika von der Frühzeit bis hin zur Moderne. Auch der Botanical Gardens mit großem Rosengarten ist einen Besuch wert. Dieser wunderschöne Rosengarten besteht aus sieben schrägen Terrassen mit etwa 10.000 Rosen. Weitere Sehenswürdigkeiten in Johannesburg sind:

  • Stock Exchange: größte Börse Afrikas
  • Carlton Centre: höchster Wolkenkratzer Afrikas
  • Market Theatre Complex: mehrere Theater, Galerien, Restaurants, Bars und ein Jazzklub
  • African Herbalist Shop: Verkauf von afrikanischen Zauber- und Naturheilmitteln

Für die Tour Johannesburg – Kapstadt sollten mindestens 2 eher 3 Wochen eingeplant werden, denn es gibt viel zu sehen, zum Beispiel:

  1. Krüger Nationalpark: größtes Wildschutzgebiet in Afrika mit Löwen, Leoparden, Nashörnern, Elefanten, Büffeln, Gazellen, Zebras, Antilopen und vielen anderen Tieren.
  2. Blyde River Canyon: spektakulärer bis zu 800 Meter tiefer aus rotem Sandstein bestehender Canyon.
  3. Drakensberge: bis zu 3482 Meter hohes Gebirge mit sensationellen Schluchten, Bergkämmen, Höhlen, Überhängen, Wasserfällen und Bergzinnen.
  4. Addo Elephant Nationalpark: großes Schutzgebiet für Elefanten, Büffel und verschiedenen Antilopenarten.
  5. Wilderness: interessante Küstenstadt mit kilometerlangen Sandstränden, Lagunen und eigenem Nationalpark.
  6. Tsitsikamma-Nationalpark: Eine besondere Attraktion ist die 77 Meter lange Hängebrücke über den Fluss Storms River Mouth.
  7. Oudtshoorn: der Ort ist als Straußenhochburg bekannt. Neben den Straußenfarmen bietet die Region aber mit einem der schönsten Bergpässe Südafrikas, dem “Swartberg Pass” und einem der schönsten Höhlensysteme der Welt, den “Cango Caves” noch weitere einzigartige Urlaubserlebnisse.

 

Südafrika, Kapstadt
Blick auf Kapstadt, Bild: michaeljung / shutterstock

Die Tour endet in Kapstadt. Die berühmte Hafenstadt am Tafelberg erhielt ihren Namen vom Kap der Guten Hoffnung, das in ca. 45 Kilometer Entfernung an der Südspitze Afrikas liegt. Am Kap treffen sich indischer und atlantischer Ozean. Ein Abstecher zum Kap ist ein absolutes Muss. Der Blick auf das stürmische Meer ist atemberaubend.

Mit etwas Glück kann man am Kap auch einer Herde wilder Paviane begegnen. Besuchermagnete in Kapstadt sind das Einkaufszentrum im Hafenviertel “Victoria & Alfred Waterfront” und das “Two Oceans Aquarium”. Kapstadt hat auch an Museen und historischen Gebäuden einiges zu bieten. Das “Castle of Good Hope”, der muslimische Stadtteil “Bo-Kaap” und die “Iziko Slave Lodge” (ehemalige Sklavenunterkunft) sind nur einige davon. Einen Besuch wert ist auch das Museum für Naturkunde “Iziko South African”, mit über 1,5 Millionen Exponaten und einem eigenen Observatorium.

Rundreise Südafrika – Garden Route !

Diese Tour ist besonders geeignet für Urlauber mit wenig Zeit, denn man kann sie in ca. einer Woche absolvieren. Die Tour startet man am besten entweder in Kapstadt oder Port Elisabeth. Vom Campanile, einem 53 m hoher Aussichtsturm hat man einen schönen Rundblick über The Friendly City“ (Die freundliche Stadt) wie Port Elisabeth auch genannt wird.

Urlauber, die in Port Elisabeth die Reise beginnen, sollten vorher unbedingt noch das Ozeanarium und Reptilienhaus besuchen. Dann kann die Tour an einem der schönsten Küstenabschnitte der Welt beginnen. Folgende Höhepunkte erwarten sie:

  1. Robberg Nature Reserve: Naturdenkmal mit prähistorischen Felsen und steinzeitlichen Artefakten.
  2. Garden Route National Park: großes Tier- und Pflanzenschutzreservat, vergleichbar mit dem Krüger Nationalpark.
  3. Swartvlei: größter salzhaltiger Binnensee Südafrikas, mit artenreicher Vogelwelt.
  4. Goukamma Nature Reserve: einzigartige Fynbos-Vegetation und bizarre Felsformationen.
  5. Eastern Cape Game Reserves: kleine Xhosa-Dörfer (Bantuvolk), inmitten unzähliger grüner Hügel und imposanter Flüsse.
  6. De Hoop Nature Reserve: absoluter Geheimtipp: das Herzstück des Parks sind schneeweiße, kilometerlange Sanddünen.