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Sonntag, März 9, 2025
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Schweden, die nordische Schönheit – verlockend und liebenswert

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Paradiesische Strände, prächtige Höfe, Felsen, Buchten und wundersame Gärten gepaart mit dem berühmten Astrid-Lindgren-Charme: Schweden gewährt fantastische Ausblicke. Anheimelnde Holzhäuser setzen mit ihren frischen Farben heitere Akzente in eine weithin einsame Landschaft. Naturschauspiel oder Oper, Museum oder verträumtes Hinterland, quirliges Stadtleben oder wohltuende Auszeit – im Land des Nordlichts und der Mitternachtssonne ist für jeden etwas dabei.

Zwischen dem städtischen Süden und dem rauen Norden lässt Schweden keine Wünsche offen. Das Land ist ein Paradies für Radfahrer, Angler und Wanderer. Wassersportbegeisterte werden ebenso wenig enttäuscht wie Snowboarder oder Freunde aufregender Hundeschlittenfahrten. Kein Wunder, dass sich die meisten Schwedenurlauber in Outdooraktiviäten stürzen. Die beliebteste Reisezeit liegt in den Sommermonaten zwischen Juni und September sowie zwischen Januar und März. Während Naturliebhaber die atemberaubende Landschaft genießen, erobern Kulturhungrige die reizvollen Städte des Landes und verweilen in muckligen Cafés. In der warmen Jahreszeit tummeln sich die Urlauber vornehmlich im Süden des Landes. Die Region Skane mit den beliebten Urlaubsorten Lund, Ystad und Falsterbo gewährt großartigen Urlaubsspaß. Idyllische Uferstädtchen, farbenfrohe Bootshäfen und einladende Strandcafés erwecken Ferienatmosphäre. Indes laden Härjedalens endlose Wälder oder das Landschaftsjuwel Dalarna zu einer erholsamen Auszeit ein. Wer nach Schweden reist, streift bald im wunderbaren Takt der Ruhe und Gelassenheit.

Blick auf Gamla Stan, die Altstadt Stockholms, Bild: S-F / shutterstock

Zwischen Schären, Küsten und den unzähligen Seen Schwedens wird der Strandurlaub zu einem Erlebnis. Vor allem Südschweden lockt mit großartigen Sandstränden und traumhaft schönen Parkuferanlagen. Die Region ist zweifellos das ideale Terrain für unbeschwerte Sommerferien mit Kindern. Entlang der Küsten entfaltet sich mit dem fortwährenden Wechsel von Bauernland, Meeresstrand und Küstenstädten die ganze Fülle dieser reichen Region. Darüber hinaus offerieren sich in herrlicher Lage, individuell und mit verspielten Details, die heimeligen Ferienunterkünfte des Landes. Gen Norden wird es rauer. Das nahezu menschenleere Gebiet Nordschwedens eignet sich hervorragend für sämtliche Aktivitäten in der freien Natur. Der routinierte Schwedenurlauber hat längst seine Lieblingsecken entdeckt.

In der schwedischen Kernlandschaft begegnen Sie vielen Zeugen der Vergangenheit sowie erstaunlich lebhaften und modernen Städten. Burgruinen, Klöster, Schlösser, Runensteine, Pfahlbauten und Grabfelder – in der anmutigen Landschaft offenbaren sich unzählige Highlights. Windmühlen in Öland, Schärenidylle an der schwedischen Ostküste, typische Heidelandschaft der Westküste und nicht zuletzt die königlichen Residenzen. Wer nach Schweden reist, schätzt die Ostseeinsel Gotland mit ihren reizvollen Ferienanlagen in den hübschen Fischerdörfern. Indes überraschen Stockholm, Göteborg und Malmö mit unzähligen Sehenswürdigkeiten. Die Sightseeing-Boote im Hafen von Göteborg laden zu einer erlebnisreichen Tour ein. Naturspektakel: der Sonnenuntergang am Orsa-See.

Auch im Winter ist Schweden eine Reise wert, Bild: wildlife_nordic / shutterstock

Schweden erfüllt mit all seinen Facetten die unterschiedlichsten Urlaubswünsche. Wer die Idyllen der nördlichen Mälarlandschaft hinter sich lässt, nimmt direkten Kurs auf Schwedens Hauptstadt – eine faszinierende Stadt, die jeden Besucher sofort begeistert. Kulinarisch gilt: „Ein Krebs, ein Schnaps, ein Lied.“ Frischer Fisch und Fleisch vom Wild zählen zu den typischen Gerichten Schwedens. Bald führt der Weg über Schwedens Fjällregion hinauf zu den Samis. Ob Wanderer oder Wassersportler, hier findet jeder sein Eldorado. Weiter nördlich geht es nicht mehr: Das raue Nordschweden ist die Heimat der Sami und Rentiere und überzeugt mit einem außergewöhnlichen Charme. Südländisch licht und heiter, bald nordisch streng und kühl – überall ereilen den Besucher überwältigende Eindrücke mit zuweilen fantastischen Licht- und Farbeffekten.

Ganz gleich wohin man schaut – Schweden ist ein Wohlfühlland in einer märchenhaft anmutenden Welt.

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Reiseinformationen Schweden

Hauptstadt Stockholm
Staatsform Parlamentarische Erbmonarchie
Parlamentarische Demokratie
Währung Schwedische Krone (SEK)
Fläche 447.435 km²
Bevölkerung ca. 10.120.242 (Schätzung 2017)
Sprachen Schwedisch
Stromnetz 230 Volt, 50 Hz
Telefonvorwahl +46
Zeitzone UTC+1 MEZ
UTC+2 MESZ (März bis Oktober)

 

Russland bietet eine Vielfältigkeit wie kein anderes Land in der Welt

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Kein anderes Land in der Welt vereint auf seinem Gebiet so viele unterschiedliche Sehenswürdigkeiten und Landschaften wie Russland. Das Land im Osten bietet verschiedene Klimazonen, unterschiedliche Mentalitäten und Sprachen sowie eine vielfältige Küche.

Russland ist ein exotisches Urlaubsziel – ob nun Abenteuertouren zum Nordpol ins ewige Eis, Ausflüge in die unendliche Weite Sibiriens oder aber Bootstouren auf der Wolga oder dem Jenissei. Und auch Sonnenanbeter und Skifans kommen auf ihre Kosten: So lockt das Schwarze Meer mit Sonne, Strand und blauem Wasser und der Kaukasus lädt zum Winterspaß ein. Wer etwas über Geschichte und Kultur des Landes erfahren möchte, dem erzählen die gastfreundlichen Russen gerne mehr über ihre Heimat.

Sibirien liefert eindrucksvolle Bilder, Bild: Valerii_M / shutterstock

Ein klassisches Reiseziel von Touristen ist sicher Moskau. In der Hauptstadt Russlands schlägt das kulturelle und wirtschaftliche Herz des Landes. Die Stadt hat für die Russen eine sehr große Bedeutung, und so gibt es wohl keinen Russen, der nicht einmal in seinem Leben Moskau besucht. Die Stadt wächst unaufhörlich und strebt stetig nach Neuem. Die Metropole ist ein Schmelztiegel für das ganze Land. Und dennoch: Moskau steht nicht für ganz Russland.

Auch St. Petersburg steht bei vielen Touristen hoch im Kurs. Die über 300 Jahre alte Stadt gilt als das kulturelle Highlight Russlands. Die Dichte an Museen in der Stadt ist beeindruckend. Daneben bietet St. Petersburg eine sehr lebendige und aufregende Sub-Kultur. Ebenso begeistert die Architektur – nicht umsonst wird die Stadt auch Venedig des Nordens genannt. Ein ganz besonderes Erlebnis sind die sogenannten Weißen Nächte von St. Petersburg. Aufgrund der Nähe zum Polarreis ist es im Zeitraum von Ende Mai bis Mitte Juli auch nachts hell. In dieser Zeit geht die Sonne nicht völlig unter.

Russland, S. Petersburg, Isaakskathedrale
Die Isaakskathedrale in St. Petersburg, Bild: Roman Evgenev / shutterstock

Doch Russland hat weitaus mehr zu bieten als nur die aufregenden Metropolen Moskau und St. Petersburg. So finden Naturfreunde in Sibirien, im Kaukasus oder auch im Ural eine einzigartige Naturlandschaft vor. Hier gibt es noch eine fast völlig unberührte Natur, beeindruckende Landschaften, eine atemberaubende Wildnis und eine vielfältige Tierwelt sowie eine Einsamkeit wie sonst nirgends auf der Welt.

Wer sich mal so richtig verwöhnen lassen möchte, der sollte auf die Krim fahren. Hier gibt es bekannte Kurorte, die den Gast wohltuende Kuren und ein tolles Wellnessprogramm bieten. Und natürlich ist die Krim auch ein optimales Urlaubsziel für Sonnenanbeter und Wasserliebhaber. Das Schwarze Meer bietet für die ganze Familie Badespaß und Erholung pur. Ebenfalls am Schwarzen Meer liegt der bekannte bade- und Ferienort Sotschi. Hier erwarten den Besucher Palmen und schwarze Strände. Nicht umsonst wird Sotschi auch die Russische Riviera genannt.

Ein Erlebnis der besonderen Art ist eine Kreuzfahrt auf der Wolga. Neben einer beeindruckenden Flusslandschaft laden auch die zahlreichen alten Städte an den Ufern zum Erleben ein. Der Fluss gilt als die Mutter aller Flüsse in Russland. Die Wolga und das umgebende Land gelten als die Wiege des Landes. Hier, so sagen die Russen, findet man die Seele von Russland. Das große Land bietet einfach für jeden das genau Richtige. Russland ist immer eine Reise wert!

Reiseinformationen Russland

Hauptstadt Moskau
Staatsform Föderale Republik
Semipräsidentielles System
Währung Rubel (RUB)
Fläche 17.075.400 km²
mit Krim: 17.102.344 km²
Bevölkerung 144.526.636 (ohne Krim)
146.877.088 (mit Krim); (Stand: 2018)
Sprachen Russisch
Stromnetz 220 Volt, 50 Hz
Telefonvorwahl +7
Zeitzone UTC+2 bis UTC+12

 

Portugal – kleines Land mit grandioser Vielfalt

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Die ausgesprochen gastfreundliche Küstennation im Südwesten Europas lässt keine Wünsche offen – und das, obwohl Portugal sich auf gerade einmal ein Viertel der Fläche Deutschlands erstreckt. Ein ideales Ziel für entspannte Rundreisen, vorausgesetzt, man kann dem Drang widerstehen, an Ort und Stelle zu verweilen. Denn wunderschön ist es hier im Grunde überall.

Portugal, Porto
Porto, Bild: artem evdokimov / shutterstock

Nicht ohne Grund hat Portugals Facettenreichtum dem Land 2018 den World Travel Award als „Europas schönstes Reiseziel“ eingebracht. Zu den bekanntesten Urlaubsregionen zählt sicher die Algarve, die mit traumhaften Stränden, bezaubernden Buchten und spektakulären Felsformationen an die Südküste lockt. Auf mehr als 850 km Atlantikküste finden sich aber noch jede Menge andere Möglichkeiten, einen großartigen Urlaub am Meer zu verbringen. Landauf, landab lassen sich türkisblaue Lagunen, bizarre Steilküsten und lange goldene Sandstrände entdecken. In den großen Flussmündungen des Tejo und des Sado schmücken zahllose Flamingos und Löffelreiher das Panorama.

Neben artenreichen Schnorchelbuchten und Tauchrevieren säumen erstklassige Surfspots die portugiesische Küste. In Figueira da Foz versprechen die längsten Wellen Europas endlosen Surfspaß, Riesenwellen sorgen vor Nazaré für ultimative Adrenalinstöße. Den „perfekten Rahmen“ für Surfer bilden die Röhrenwellen von Peniche.

Lissabon, Bild: TTstudio / shutterstock

Daneben stehen natürlich auch Kitesurfen, Parasailing und alle denkbaren anderen Salzwassersportarten auf dem Programm. Kletterrouten in den Kliffs, Küstenwanderwege und diverse Golfplätze mit Meereskulisse bieten trockene Sporterlebnisse am Atlantik. Oder man sucht fern aller Action einen der vielen ruhigen Fischerstrände auf, an denen man beim Sandburgen bauen, Baden oder Spazierengehen einfach nur die Seele baumeln lassen kann.

Wer allerdings aktiv sein will, braucht darauf auch im Inland nicht verzichten. Die vielfältigen Landschaften lassen alles mit sich machen, was der Outdoor-Sport verlangt. Wildbäche fordern in den Gebirgen zum Canyoning und Rafting heraus, geruhsamer geht es beim Kanuwandern auf den glasklaren Flüssen zu. Beim Klettern oder Paragliding kann man den Gebirgsmassiven Portugals auf besondere Weise Respekt zollen.

Wer lieber auf zwei Beinen unterwegs ist, findet jede Menge reizvoller Trekkingrouten.

Im Winter ist in den bis zu 2.000 Meter hohen Gebirgszügen der schroffen Serra da Estrela Skifahren möglich, was Sommerfreunde aber nicht von Portugal fernhalten sollte. Im Süden ist das ganze Jahr Verandawetter und so kann man auch die kulinarischen Köstlichkeiten des Landes stets im Freien genießen.

Früchte, Gemüse, Wein, Käse und Olivenöl bringt das Land in Spitzenqualität hervor. Nach fangfrischem Fisch oder einem mediterranen Eintopf passt zum Espresso immer noch ein traditionelles Puddingküchlein rein. Ein Glas Portwein rundet den Abend ab.

Apropos Portwein: nicht nur mit der Stadt Porto und ihren pittoresken Gässchen und historischen Bauwerken ist Kultur geboten. Überall im Land haben sich die verschiedensten Epochen und Architekturen verewigt, so lässt es sich nicht nur in Lissabon und Porto vortrefflich auf den Spuren der Vergangenheit wandeln.

Eine Portugalreise ist auch mit Inselfieber kein Problem. Da wäre zum einen die Blumeninsel Madeira, die mit ihrer Nähe zu Afrika milde Winter, angenehm warme Sommer und im Frühjahr ein unglaubliches Blütenmeer zu bieten hat.
Wirklich mitten im Atlantik ist man auf den Azoren. Für etwas wechselhafteres Wetter entschädigen die sensationellen Vulkanpanoramen und ein Bad in den heißen Quellen.

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Reiseinformationen Portugal

Hauptstadt Lissabon
Staatsform einheitsstaatliche Republik
semipräsidentielle Demokratie
Währung Euro (EUR)
Fläche 92.212 km²
Bevölkerung ca. 10.310.000 (Schätzung 2016)
Sprachen Portugiesisch
Stromnetz 230 Volt, 50 Hz
Telefonvorwahl +351
Zeitzone UTC±0
UTC+1 (März bis Oktober)Azoren:
UTC-1
UTC±0 (März bis Oktober)

 

Neuseeland – ein Sehnsuchtsziel am anderen Ende der Welt

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Es ist ein Land, in denen Mythen und Überlieferungen etlichen Menschen alles bedeuten. Es ist ein Land, wo die Natur mit all’ ihren Facetten Triumphe feiert und Urlauber aus aller Welt fasziniert. Es ist ein Land, in dem es weit mehr gibt, als Kühe auf den Wiesen und scheue Kiwis in den Wäldern. Es ist das Land, von dem die Europäer sagen, dass nur der Mond weiter entfernt sei, als Neuseeland. Eine Reise bis ans andere Ende des Globus führt zu landschaftlichen Wundern, zu Weiden, Wildnis und einer schier unglaublichen Weite. Neuseeland ist ein Land für Menschen, die sich den Sinn für die wichtigen Dinge des Lebens und für die Ursprünglichkeit bewahrt haben.

Neuseeland, Auckland
Blick auf Auckland, Bild: Sorang / shutterstock

Neuseeland ist schlichtweg ein Sehnsuchtsziel vieler Urlauber. Etliche scheuen die weiten Flüge, doch wer sich in dieses ferne Land begibt, kann diese Reise unterbrechen. Zum Beispiel auf halbem Wege – in Singapur. Und wer sich mit dem Auto oder mit dem Wohnmobil auf eine Rundreise begibt, der wählt wohl die geeignete Urlaubsform. Denn diese verschiedenen Landschaften in Neuseeland stimmen fast jeden Besucher euphorisch. Es ist die Residenz des “Herrn der Ringe” und es ist die angestammte Heimat der Maori. Nur vier Millionen Menschen leben in Neuseeland – und dies in einem Territorium, das mit seinen zwei Hauptinseln so groß ist wie Deutschland. Schon Sydney Parkinson, den der legendäre Seefahrer und Entdecker James Cook als Maler mit auf seine erste Reise nahm, schwärmte im Jahr 1769 von der Landschaft an der Tolaga Bay, wo die “Endeavour” ankerte: “Die Gegend ist unbeschreiblich und schön. Sie könnte ein zweites Paradies darstellen”.

Vielfalt Neuseeland
Die Vielfalt in Neuseeland ist grenzenlos, Bild: Leelakajonkij / shutterstock

Für die Maori ist ihre Heimat das “Land der langen weißen Wolke”. Der Überlieferung zufolge segelte der Seefahrer Kupe einst aus Hawaiki, der sagenumwobenen Urheimat der Maori, nach Neuseeland – und eine weiße Wolke zeigte ihm dabei den Weg. Die Kinder der Maori zelebrieren in ihren Schulen die alten Riten. Sie bewegen sich dabei zum Takt der historischen Beschwörungstänze der Polynesier. Wer an einer solchen Schule vorbei kommt, der sollte sich nicht scheuen, dort vorstellig zu werden, denn Gäste aus einer anderen Welt sind jederzeit willkommen.

Für alle Bewohner Neuseelands ist ihre Heimat ein gelobtes Land, entstanden an einem außergewöhnlichen Tag der Schöpfungsgeschichte. Dies ist ein Land voller Gegensätze mit grünen Weiden, auf denen ein paar Millionen Schafe grasen, mit den romantischen Stränden der Bay of Islands, mit einer bunten Mixtura aus pulsierenden Metropolen wie Auckland und Wellington, mit den Skipisten am Mount Ruhapehu und mit den riesigen Gletschern auf der Südinsel.

Manuka Honig Neuseeland
Ein beliebtes Mitbringsel aus Neuseeland ist der dort produzierte Manuka Honig, Bild: studio presence / shutterstock

Auf diesen beiden Inseln zwischen Australien und der Antarktis sind freundliche Menschen und seltsame Vögel zu Hause. Einer von denen ist der Kakapo, ein Papagei, der weder fliegen noch sprechen kann. An den Küsten treffen die Besucher bei ihrer Rundreise auf viele Albatrosse und in den Wäldern mit etwas Glück auf den immer seltener werdenden Kiwi, den Nationalvogel Neuseelands.

Während die Nordinsel mit einem subtropischen Klima gesegnet ist, präsentieren sich die eisigen Berg-Giganten der Südinsel mit einem herben Charme. Im Norden wabern die Schlammwüsten der tätigen Vulkane bei Tongariro, im Süden gibt es Pinguine und Seelöwen an den wilden Küsten. Neuseeland ist zweifellos ein Glücksfall für Menschen, die sich an den Schönheiten der Natur nicht satt sehen können.

Reiseinformationen Neuseeland

Hauptstadt Wellington
Staatsform parlamentarische Monarchie
parlamentarische Demokratie (Westminster-System)
Währung Neuseeland-Dollar (NZD)
Fläche 269.652 km²
Bevölkerung ca. 4.793.700 (Schätzung 2017)
Sprachen Englisch
Stromnetz 230 Volt, 50 Hz
Telefonvorwahl +264
Zeitzone UTC+12 NZST
UTC+13 NZDT (Oktober bis März)

 

Unterwegs auf Kuba

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Ein karibischer Inselstaat hat die Fähigkeit wie kaum ein anderer, mit Bildern uns Anekdoten besonders starke Sehnsüchte zu wecken: Kuba präsentiert sich mit karibischen Traumstränden, mit tropischen Landschaften, einzigartigen Gebirgszügen, mit Musik und Zigarren als einzigartiges Traumziel.

Kuba
Auf Kubas Straßen ist immer etwas los, Bild EvijaF / shutterstock

Nicht einmal zwölf Stunden dauert ein Nonstop-Flug von Deutschland nach Kuba. Dem Reisenden öffnet sich nun die Tür zu seinem kubanischen Abenteuer. Dabei präsentiert sich die Hauptstadt der Antilleninsel zunächst aufdringlich und laut, manchmal aggressiv sowie hier und da verfallen: Havanna strahlt im warmen Sonnenschein mit einem eigenen, immer noch morbiden Charme.

Wer seine Blicke nach dem schnellen ersten Eindruck über Häuser, Straßenschluchten und Hinterhöfe schweifen lässt, entdeckt bald unzählige Schönheiten. Zwischen der Altstadt mit dem Castillo de la Real Fuerza, der barocke Catedral de San Cristóbal oder der Plaza Vieja und dem Kapitol als Wahrzeichen der Stadt erstrahlt das frisch restaurierte Havanna. So bekommen Reisende einerseits einen unvergesslichen Eindruck von der überschäumenden Lebensfreude der Habaneros und andererseits vom Reiz Havannas, wie er wohl während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf die Amerikaner und die Europäer gewirkt haben muss.

Kubanische Lebensfreude

In den tropischen Nächten und meist bis in den dämmernden Morgen hinein musizieren die Son-Cubano-Gruppen unter dem offenen Himmel. Dazu feiert man temperamentvoll mit Cocktails, Rum und Zigarren und so ist es bald verständlich, warum die große Ruhe und Entspannung in der Hauptstadt des Elf-Millionen-Staates eine eher untergeordnete Rolle spielt. Einerseits sind viele Kubaner stolz auf ihre Nationalhelden wie Che Guevara, Maximo Gomez, Jose Marti oder Antonio Maceo – andererseits lieben sie ihr Havanna. Sie sagen:
“Kuba ist Havanna – der Rest ist Landschaft.”

Auf den Straßen der Insel

Das Havanna dennoch nicht alles ist, erleben Besucher auf einer Rundreise über die Antilleninsel. Dabei erfordern die oft schlaglochübersäten Straßen die besondere Aufmerksamkeit des Fahrers, zudem blockieren nicht selten Fahrräder, Pferdekutschen und liegen gebliebene Oldtimer den Verlauf der Route. Gesellig gruppierte Kühe und blökende Hammelherden versammeln sich mancherorts auf dem Asphalt und selbst vor den Autobahnen machen Spaziergänger nicht halt.

So ist es am besten, das schnelle Leben in Havanna gleich wieder zu vergessen. Umso intensiver werden die Reiseeindrücke, die sich nun einstellen: Grüne Zuckerrohrfelder, romantische Dörfer und schrille Werbetafeln am Wegesrand – das ist eine andere Seite Kubas.

Zauberhaftes Trinidad

Kuba Trinidad
Das farbenfrohe Havanna, Bild: Delpixel / shutterstock

Wer die Stadt Trinidad besucht, bekommt die vermutlich größte Chance, Kuba zu begreifen. Einst 1514 von dem spanischen Eroberer Diego Velázquez de Cuéllar an der Südküste als „Villa De la Santísima Trinidad“ gegründet, weht der Spirit von Bacardi und Havana-Club durch die wohlhabende Stadt. Die Altstadt von Trinidad ist sowohl für den Auto- als auch für den Pferdeverkehr gesperrt, sodass die historischen Sehenswürdigkeiten ganz in Ruhe zu Fuß zu erkunden sind. Zentraler Punkt und größte Touristenattraktion ist die Plaza Mayor.

Den Platz im kolonialen Baustil umgeben alle bedeutenden Museen, nichtsdestotrotz scheint hier die Zeit bis zum Abend stillzustehen. Erst dann wird es lebendig, wenn die Samba-Gruppen aufspielen und Einheimische samt ihrer Gäste kommen, um zu tanzen, Mojito oder Cuba Libre genießen und impulsiven Gesprächen zu folgen. Dann wird Trinidad zauberhaft.

Ausflugsziele in Trinidads Nähe sind das Zuckerrohrtal Valle de los Ingenios und der Nationalpark Topes de Collantes.

Er liegt in der Sierra de Escambra. Mit ihrer Lage zwischen Trinidad, Santa Clara und Santi Spiritus ist sie allemal einen Tagesausflug wert, zumal der geballte Massentourismus diesen Teil Kubas noch nicht erreicht hat. Hier wird das Mittelgebirge von satter, grüner Regenwaldvegetation überzogen. Plätschernde Bäche und Flussläufe sowie zauberhaft schöne Seen machen die Sierra de Escambra zum idealen Ort, die Seele baumeln zu lassen. Den ganz großen Badespaß gibt es dagegen an den weißen Stränden der Halbinsel Ancón.

Am Strand von Ancón

Gar nicht weit entfernt liegt der Strand der Halbinsel Ancón. Willkommenen Badespaß erleben hier die Besucher in der “großen Badewanne”, wie die Karibik von den Kubanern genannt wird. Schnell stellt sich unter Palmen, an weißem Strand und ruhigem kristallklarem Wasser das Gefühl ein, im wahren Paradies angekommen zu sein.

Das türkisfarbene Meer lädt zum Baden ein, zum Schnorcheln oder zu Bootstouren in die karibische Meereswelt. So schmeichelt Ancón mit Harmonie, Ruhe und Gelassenheit.
Dabei ist es eigentlich egal, wo man gerade ist: Auf Kuba sind schöne Strände niemals weit – und Gebirge auch nicht.

Die besonders spannenden Gebirgsformationen können im Vinalestal erkundet werden. Wie Zuckerhüte sehen die Berge aus, die sich aus dem sehr fruchtbaren und ebenen Tal emporheben. Erkundet werden sie am besten mittels eines geführten Ritts oder gemieteten Fahrrads. Eine individuelle Höhlenforschung sollte auf keinem Besuchsprogramm fehlen: Die hiesigen Höhlen dienten vor über zwei Jahrhunderten flüchtenden Sklaven als gute Verstecke. Bis zu ihrer Freiheit verbrachten sie hier viel Zeit.

Kuba braucht Zeit

Wer Kuba genießen will, sollte sich Zeit nehmen. Die Eindrücke von der größten der tropischen Antilleninsel sind bunt und voller Vielfalt. Erst die Wahrnehmung von Städten und Dörfern, von Stränden und Bergen, vom üppigen Grün und zuallererst von der Freundlichkeit, der Gelassenheit und der Lebensfreude der Bewohner eröffnet den Besuchern einen Eindruck von der wahren Atmosphäre der Insel. Alle, die das einmal spüren konnten, wollen Kuba immer wieder besuchen.

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Reiseinformationen Kuba

Hauptstadt Havanna
Staatsform Republik
sozialistisches, autoritäres Einparteiensystem
Währung Kubanischer Peso (CUP)
Konvertibler Peso (CUC)
Fläche ca. 109.884 km²
Bevölkerung ca. 11.239.200 (Stand 2016)
Sprachen Spanisch
Stromnetz 110/220 Volt, 60 Hz
Telefonvorwahl +53
Zeitzone UTC−5
UTC−4

 

Kanada – majestätische Berge zwischen drei Ozeanen

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Wer Kanada bereisen möchte, sollte eines wissen: Dieses Land ist riesig, ein Kontinent für sich. Es erstreckt sich von Ozean zu Ozean und wird vom Pazifik, dem Polarmeer und dem Atlantik umspült. Wer für seinen Urlaub eine Alternative zu der Bevölkerungsdichte und Enge Europas sucht, der wird an Kanada seine wahre Freude haben. In den Weiten der Nationalparks, wo die Wälder nicht nur zum “Indian Summer” ihre ganze Pracht entfalten, zu Füßen der grandiosen Rocky Mountains, in der Tundra an den Ufern des Yukon oder im Märchenwald der Queen-Charlotte-Inseln.

kanada, Vancouver
Blick auf Vanvouver, Bild: Hannamariah / shutterstock

Für so manchen Kenner der Welt jenseits des Atlantiks ist Kanada eines der schönsten Länder auf dem Globus. Wegen der majestätischen Berge, den rauschenden Flüssen, den unglaublich dichten Wäldern und den tiefblauen Seen. Aber auch wegen der Aufgeschlossenheit und Gastfreundlichkeit der Menschen, die in diesem großen Land ihre Heimat fanden.

Kanada umfasst nicht weniger als sechs Zeitzonen, und wer sich ein Bild von diesen Entfernungen machten möchte, der sollte sich vergegenwärtigen, dass sich der südlichste Punkt des Landes den Breitengrad mit Rom teilt und die nördlichste Spitze fast bis zum Nordpol reicht. Ein Urlaub in Kanada ist aber in erster Linie eine Begegnung mit der Natur und mit den wilden und wuchernden Wäldern. Am Sankt-Lorenz-Strom stehen sie in Flammen, wenn der erste Frost dem Laub die Lebenslust raubt und die Bäume in allen Farben “erblühen”.

Kanada, Niagara-Fälle
Die Niagara-Fälle, Bild: TRphotos / shutterstock

In British Columbia begünstigt das relativ milde Klima den Wuchs von Zedern, die bis zu tausend Jahre alt werden können. Riesige Farne gibt es hier – dies alles trägt die Merkmale eines typischen Regenwaldes. In Alberta finden sich gewaltige Gletscherseen, und im Jasper Nationalpark kann es einem Urlauber passieren, dass er beim Picknick Besuch von einem Bären erhält.

Für viele ist Kanada so etwas wie ein Sehnsuchtsziel, was dazu führt, dass sich Tag für Tag um die sechshundert Menschen aus allen Ländern der Welt für ein dauerhaftes Leben in diesem Land entscheiden. Es ist aber nicht nur die Naturgewalt, die den Reiz Kanadas ausmacht. Es sind auch die interessanten Städte, von denen viele angelockt werden. In Toronto kommen Genießer einer ungewöhnlichen Architektur ebenso auf ihre Kosten, wie jene, die bei einer Reise im Shopping ihre Erfüllung finden. In Toronto ist der CN-Tower mit seinen 553 Metern der höchste Fernsehturm der Welt. Und das Royal Ontario Museum aus der Ideenschmiede des genialen Architekten Daniel Libeskind ist allein wegen seiner äußerlichen Erscheinung ein Besuch wert.

Montreal ist die französische Enklave in der Neuen Welt – und das spürt man spätestens, wenn man eines der rund viertausend Restaurants dieser Stadt betritt. Hier, in dieser 1,6 Millionen-Metropole mit ihren neo-viktorianischen Gebäuden, führen internationale Sterneköche in den Tempeln der Gourmets Regie. Wer ins ferne Vancouver, in den Südwesten British Columbias, reist, der wird vor allem von der dortigen Landschaft begeistert sein. Es ist eine Stadt mit interessanten Parks und einer grandiosen Umgebung

Keine Frage: Kanada ist ein realer Traum – geeignet für eine Städtereise oder für eine ausgedehnte Tour im Motorhome oder im Mietwagen. Ein Land, das sich seiner großen Freiheit bewusst ist.

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Reiseinformationen Kanada

Hauptstadt Ottawa
Staatsform Parlamentarische Monarchie
Parlamentarische Demokratie (Westminster-System)
Währung Kanadischer Dollar (CAD)
Fläche 9.984.670 km²
Bevölkerung ca. 36.503.100 (Stand 2017)
Sprachen Englisch, Französisch
Stromnetz 120 Volt, 60 Hz
Telefonvorwahl +1
Zeitzone UTC−3:30 bis UTC−8

 

Indien – eine Reise zu Glanz und Elend eines großen Landes

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“Wen der Rüssel des Elefanten berührt, der empfängt göttlichen Segen.” Keine Frage: Bei einer Reise durch Indien begegnet man vielen gläubigen Hindus. Sie alle haben sehr individuelle Vorstellungen vom Sinn ihres Lebens und vom Lauf der Dinge. Indien ist ein armes und doch zugleich reiches Land, wo Freude und Trauer keine Gegensätze sondern Nachbarn sind. Wer an der Badestelle des Tiermarkts von Sonepur mit dem Rüssel der zumeist zahmen Lasten-Elefanten in Berührung kommt, dem huscht ein Lächeln über das Gesicht. Es ist ein irdisches Dasein voller Lust und Leiden, doch wer an die Wiedergeburt glaubt, der trägt in Indien die Last seines Lebens mit großer Geduld.

Indien, Teeplantagen
Traumhafter Blick auf Teeplantagen in Indien, Bild: DR Travel Photo and Video / shutterstock

Um zur Seele dieses großen Landes vorzudringen, bedarf es als Besucher der Gabe, die großen und kleinen Wunder am Wegesrand mit offenen Augen zu betrachten. Bei einer Reise durch Indien schwankt so mancher zwischen Enthusiasmus und Entsetzen, denn dies ist ein Land voller krasser Gegensätze. Hier Glanz und Glamour aus der Zeit der Maharadschas, dort die unfassbare Armut der Mitglieder einer niedrigen Kaste. Dass der Tod ein Teil des Lebens ist, zeigt sich an den Ufern des Ganges, wo Kinder in den trüben Fluten Abkühlung suchen und sich beim Planschen necken. Und wenig weiter lodert ein Scheiterhaufen zur Leichenverbrennung.

Diese Welt ist nicht heil, doch präsentiert sich als aufregendes und zuweilen auch aufrüttelndes Reiseland. Mit malerischen Küstenabschnitten, weißen Stränden, idyllischen Dörfern und quirligen Metropolen wie Mumbai, Jaipur oder Neu-Delhi. Aber auch mit geheimnisumwobenen Tempeln, archäologischen Fundstätten und den Zeugnissen der versunkenen drawidischen Kultur. Eine Reise durch Indien ist wie ein Wechselspiel der Gefühle und Empfindungen.

Indien. Taj Mahal
Das Taj Mahal am Stadtrand von Agra, Bild: YURY TARANIK / shutterstock

Zahlreiche Gottheiten kennt der Himmel des Hinduismus, und da den Glücksbringern Ehrerbietung entgegen zu bringen ist, begehen die Menschen in Indien ihre Feste voller Inbrunst. Sie sind farbenprächtig und ein kaum fassbares Erlebnis für die Besucher. Nicht alles ist auf Anhieb zu ergründen, doch diese Feste haben wohl einen tieferen Sinn. Beim Holi-Fest regnen Unmengen von Pulver vom Himmel. Sie sollen die Vereinigung der universellen Seele mit der individuellen verkörpern. Wenig später geißeln sich Mönche und fügen sich unsagbare Qualen zu.

Der Süden Indiens versteht sich als Küste der Götter, des Glücks und der Gewürze. Urlauber sollten unbedingt die “Backwaters” bereisen. Dies ist im Kerala eine überaus üppige grüne Landschaft mit verwirrenden Wassergärten, Kanälen und Lagunen. Als Passagier einer ausgedienten Reisbarke ist diese Wunderwelt zu bereisen. Zwischen Hassan und Mysore befinden sich historische Kultstätten inmitten einer exotischen Vegetation.

Das Gateway of India am Thane Creek in Mumbai, Bild: saiko3p / shutterstock

Indien darf stolz sein auf die Vielzahl seiner Nationalparks, wo der Bengalische Tiger einen Rückzugsort erhielt. In den zwanzig Schutzgebieten des großen Landes soll es noch viertausend Exemplare der großen Katzen geben. Und da sie nicht sonderlich scheu sind und sich offenbar in den Parks sicher fühlen, ist für Besucher die Chance groß, sie vor die Linsen ihrer Kameras zu bekommen.

Der Golf von Bengalen ist eine der besten Ausgangspunkte, um sich nach der Ankunft zu akklimatisieren und sich auf eine Rundreise zu den malerischen Stränden, den kaum zu durchdringenden Regenwäldern und zu den geheimnisvollen Tempelstädten vorzubereiten. Doch für die Inder erfüllt sich der Lauf des Lebens in den Fluten des Ganges. Getreu der Erkenntnis, wonach sich jeder vor seinem Gott verneigen möge und dieser Fluss alles vereint.

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Reiseinformationen Indien

Hauptstadt Neu-Delhi
Staatsform Parlamentarische Bundesrepublik
Parlamentarische Demokratie
Währung Indische Rupie (INR)
Fläche ca. 3.287.469 km²
Bevölkerung ca. 1.339.180.000 (Stand 2017)
Sprachen Hindi & Englisch
Stromnetz 230 Volt / 50 Hz
Telefonvorwahl +91
Zeitzone UTC+5:30

 

Erlebnisurlaub Kreuzfahrt auf dem Meer

In Weiten von tiefblauem Wasser gleitet die MS Amadea über das Meer. An der Reling stehen verliebte Paare und im Hintergrund sehen wir die faszinierend schöne Heckwelle, die das Schiff hinter sich lässt. Abends gibt es ein Galadinner in weißer Uniform und Abendkleid. Bilder, die wir vom Phoenix Schiff in seiner Rolle als ZDF Traumschiff im Laufe einer jeder Folge zu sehen bekommen. Genau so stellen sich viele Leute heute noch eine Kreuzfahrt vor. Ruhig, beschaulich und sogar spießig sind Begriffe, die sich diesbezüglich einschleichen. Dabei bieten Kreuzfahrten viel mehr und bringen Vorteile, die Ihnen kein normaler Pauschalurlaub ermöglicht.

Kreuzfahrer können Urlaubszeit effektiver nutzen

Kreuzfahrt Inseln
Ein Kreuzfahrtschiff vor Santorini, Bild: Georgios Tsichlis / shutterstock

In kurzer Zeit stressfrei viel sehen und erleben. Drei Kriterien, die keine Urlaubsform so perfekt erfüllt, wie die Kreuzfahrt. Heute Barcelona, übermorgen Rom und einen Tag später Neapel. Mit dem Flugzeug oder Reisebus eine stressige Angelegenheit, bei der Sie viele Urlaubsstunden verlieren. Auf dem Kreuzfahrtschiff geht der Urlaub weiter, während der Kapitän das nächste Ziel ansteuert. Wie Sie diese Zeit an Bord genießen können, hängt vom Konzept der gewählten Reederei sowie des Schiffes ab. Wer es ruhig mag, Wert auf gehobenen Service und Luxus legt, wird sich beispielsweise auf der MS Europa 2 wohlfühlen.

Das mehrfach ausgezeichnete fünf Sterne plus Schiff ist ein schwimmendes Luxushotel. Lockerer und bunter geht es auf den Kussmundschiffen von AIDA zu. Hier finden Urlauber einen Hauch von Ballermann-Feeling und Ibiza-Urlaub. Auf dem Weg zu neuen Häfen können sich die Passagiere von Animateuren unterhalten lassen und abends bei Partys oder in der Disco an Bord durch die Nacht tanzen. Die gelungene Vereinigung von luxuriöser Eleganz und munterer Spaßatmosphäre findet sich auf den Schiffen der italienischen Reederei MSC. Auf der einen Seite gibt ein Großteil der Einrichtung den Passagieren das Gefühl, auf einem Luxusliner zu sein: Treppen mit Swarovskisteinen, Livemusik an einem weißen Flügel in einem eleganten Artrium und Abendkleidung am Galaabend. Auf der anderen Seite steht italienisches Lebensgefühl mit Musik, Poolpartys und Animation.

Kreuzfahrt auf amerikanischen Funcruisern

Amerika ist das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Da ist es nicht verwunderlich, dass die größten und spektakulärsten Schiffe bei amerikanischen Reedereien zu finden sind. Wer sich für eine Kreuzfahrt mit einem der sogenannten Funcruiser entscheidet, entscheidet sich für eine Reise auf einer schwimmenden Kleinstadt mit integriertem Freizeitpark. Besonders hervorzuheben ist Royal Caribbean International. Mit der Symphony of the seas stellt RCI das größte Kreuzfahrtschiff der Welt. Und das ist nicht die einzige Superlative. Neben Eislaufhalle, gigantischen Rutschen und Surfsimulatoren verfügt ihre Flotte zudem über Schiffe, auf denen die Passagiere Autoscooter fahren, sich das Schiff vom Meer aus in einer Aussichtskugel ansehen oder Skydiving ausprobieren können. Das alles ohne Extrakosten. Die Attraktionen sind im Reisepreis enthalten. Weitere Highlights setzen abendliche Shows und Musicalinszenierungen in Broadwayqualität, die ebenfalls inkludiert sind. Neben all den Besonderheiten finden Sie auch auf solch spektakulären Schiffsmodellen Möglichkeiten zum Sonnenbaden, Spa, Fitness oder ruhige Plätze um das Meer zu genießen. Dazu fast rund um die Uhr eine kulinarische Vielfalt, die ihresgleichen sucht.

Die Kreuzfahrt ist vielseitig wie eine Rundreise aber bequem wie eine Hotelanlage

Kreuzfahrt Luxus
Auf einem Kreuzfahrtschiff kann man es sich gut gehen lassen, Bild: NAPA / shutterstock

Mit dieser Aussage lassen sich die Vorzüge und Besonderheiten einer Kreuzfahrt wohl passend zusammenfassen. Eine Rundreise führt fast täglich an einen anderen Ort. Allerdings verbringen Sie die Zeit dazwischen eingeengt sitzend in einem Bus. Zudem heißt es im Gegensatz zu einer Schiffsreise entweder aus dem Koffer leben oder immer wieder Koffer ein und auspacken. Viele Reedereien bieten Konzepte, die unterschiedliche Bedürfnisse vereinen. Eine Kreuzfahrt wird so für alle Familienmitglieder ein tolles Erlebnis. Bei allem Entertainment sollten Passagiere aber vor allem die besonderen Augenblicke auf See genießen. Die eingangs beschriebenen Bilder vom Blick auf das Meer und die Heckwelle können Sie auf allen Schiffen an irgendeinem Platz erleben. Diese Weite des Meeres begreifen, innehalten und abschalten. Vielleicht begegnen Ihnen Delfine, die das Schiff ein Stück begleiten. Dieses sind die Momente, in denen Reisende vom Kreuzfahrtfieber gepackt werden und die den Unterschied zwischen einem normalen Urlaub und einer Kreuzfahrt emotional spürbar machen.

Hochzeitsreise: Zweisame romantische Stunden an Strand und Meer

Die Hochzeitsreise ist der romantischste gemeinsame Urlaub, den man sich vorstellen kann. Denn während die Hochzeitsfeier auch für die Familien und Freunde des frisch gebackenen Ehepaares gedacht war, ist die Hochzeitsreise nur für das Paar selbst. Jetzt haben sie Zeit füreinander, können die ersten Tage und Wochen als verheiratetes Paar genießen und sich vom Stress der Hochzeitsvorbereitung erholen. Hochzeitsreisen sind deswegen nicht wie eine gewöhnliche Urlaubsreise geplant, sondern mit Fokus auf Romantik.

Warum verreisen Ehepaare nach der Hochzeit?

Hochzeitsreise Stadt
Auch romantische Städte wie Paris oder Venedig sind beliebte Reiseziele der jungen Paare, Bild: Ekaterina Pokrovsky / shutterstcok

Früher waren Hochzeitsreisen ausschließlich Adeligen und reichen Bürgern vorbehalten, die durchschnittliche Bevölkerung konnte sich diesen Luxus nicht leisten und hatte auch gar keine Zeit dafür. In den wohlhabenden Schichten der Gesellschaft wurden Ehen hingegen aus taktischen Gründen geschlossen und die Paare hatten sich vorher lediglich einige Male gesehen, wenn sie Glück hatten. Auf einer Hochzeitsreise sollten sie einander nach der Eheschließung in Ruhe kennen lernen können und natürlich auch Kinder zeugen. Im 20. Jahrhundert fuhren dann auch immer mehr bürgerliche Ehepaare auf Hochzeitsreise und nutzten diese Zeit, um ihre Liebe zu feiern und ihre Ehe mit einem gemeinsamen schönen Erlebnis zu beginnen – eine Entwicklung, die bis heute anhält.

Was wird auf einer Hochzeitsreise geboten?

Eine Hochzeitsreise ist kein gewöhnlicher Pärchen-Urlaub, wie ihn die meisten frisch Verheirateten bestimmt schon einige Male miteinander gemacht haben. Bei der Hochzeitsreise zeigt oft schon der Empfang im Hotel, dass es hier um Liebe und Zweisamkeit geht. Das Zimmer ist meistens ebenfalls romantisch hergerichtet, viele Hotels haben etwa eigene Hochzeitssuiten und verteilen rote Rosenblätter auf dem Bett oder richten das Badezimmer entsprechend her, wenn das Paar ankommt. Im Hotel werden Candle-Light Dinners angeboten und manchmal gibt es auch Unternehmungen speziell für Pärchen, wenn das Hotel als Location für frisch Verheiratete beliebt ist. Vor allem in typischen Flitterwochen-Regionen wie den Malediven kann man viel erwarten und sich auf eine tolle Flitterwochenzeit freuen.

Wohin geht die Hochzeitsreise?

Hochzeitsreise Candlelight-Dinner
Bei einer romantischen Hochzeitsreise darf ein Candlelight-Dinner nicht fehlen, Bild: Sven Hansche / shutterstock

Apropos Location – die Hochzeitsreise ist etwas Besonderes und das sollte auch die Location sein. In Frage kommen natürlich die typischen Regionen wie die Malediven oder die Seychellen. Hier trifft Abgeschiedenheit auf Wellness und traumhafte Landschaft, das Meer und luxuriöse Hotels gibt es dazu. Eine solche Hochzeitsreise ist unvergesslich, hat aber auch ihren Preis. Günstigere Reisen führen beispielsweise ans Mittelmeer, wo es ebenfalls Sonne satt und tolle Flitterwochenhotels gibt. Eine tolle Erfahrung kann es aber auch sein, wenn sich das frisch verheiratete Paar zu diesem Anlass einen gemeinsamen Traum erfüllt und eine Hochzeitsreise aussucht, die so gar nicht dem romantischen Klischee entspricht. Als erste gemeinsame Erfahrung in der Ehe dorthin fahren, wo beide schon immer einmal hinwollten, ist ebenfalls eine romantische Art, einander die ewige Liebe zu schwören.

Camping: Warum Wohnwagen, Wohnmobil & Zelt so beliebt ist

Die Sachen packen und einfach losfahren: die Einfachheit von Camping ist nur einer der Vorzüge, die eine Reise mit Zelt oder Wohnwagen bietet. Auf dem Campingplatz oder in der freien Natur warten Ruhe, Entspannung und eine Menge Abenteuer.

Ob mit Zelt oder Wohnmobil: Die Arten des Campings

Camping ist nicht gleich Camping. Wer es ganz rudimentär mag, packt eine Tasche und ein kleines Zelt und fährt einfach los. Campingplätze gibt es überall und das Zelt ist schnell aufgeschlagen und wieder abgebaut. Etwas luxuriöser ist der Wohnwagen, der dank Bett und sanitärer Einrichtung ein wenig Alltag in das Camping bringt. Das Wohnmobil ist ähnlich wie das Zelt schnell gesattelt und auf einem anderen Stellplatz geparkt. Egal, welche Variante: Camping hat viele Vorzüge – von der Ruhe bis zur Einfachheit.

Camping: Die Vorzüge

Ein Stückchen Unabhängigkeit: Campingurlaub im Zelt, Bild: varuna / shutterstock

Camping bedeutet Abstand vom Stress des Alltags. Steht der Wohnwagen oder ist das Zelt erst einmal aufgebaut – das dauert selten länger als zehn Minuten -, gelten Ruhe und Entspannung in der Natur. Smartphone und Laptop können endlich abgeschaltet werden, doch wer auch im Urlaub auf dem neuesten Stand bleiben muss, findet auf den Campingplätzen meistens Wifi oder sogar ein Internetcafé.
Urlauber, die mit dem Zelt oder Wohnmobil unterwegs sind, bestimmen ihr Reisetempo ganz allein. Ob der gesamte Urlaub an einem Ort verbracht wird oder jeden Tag ein neues Ziel ansteht: alles ist möglich.

Eins sein mit der Natur

Camper müssen sich um nichts kümmern, außer um die nächste Mahlzeit. Abhängig vom Ausflugsziel besteht das Abendessen aus den Angeboten des örtlichen Marktes oder aus eigenem Fang. Am Meer haben Camper die Möglichkeit, zu angeln oder frische Muscheln zu sammeln. Für das Frühstück gibt es je nach Region reife Feigen oder Trauben, die gepflückt werden dürfen. Stadtmenschen lernen, die Vorzüge der Natur zu genießen und Naturliebhaber kosten den direkten Kontakt mit Wald und Meer aus.
Die meisten Campingplätze sind zudem kinder- und tierfreundlich, wodurch auch der Campingurlaub mit Hund oder der Campingurlaub mit Kindern kein Problem ist. Im Gegenteil: Kinder und Vierbeiner fühlen sich in der Natur viel wohler als in einem Hotelzimmer.

Mehr Zeit mit der Familie beim Camping

Camping Wohnwagen
Mit dem Wohnwagen nimmt man sich ein wenig Komfort mit auf den Campingplatz, Bild: welcomia/shutterstock

Beim Camping gibt es keine häuslichen Ablenkungen.  Familien verbringen gemeinsam Zeit bei Brettspielen oder bei gemeinsamen Ausflügen zu Sehenswürdigkeiten und Touristenorten. Tipp: Mit einem aufblasbaren Familienzelt geht der Aufbau noch schneller – Dann kann der Urlaub direkt losgehen und die Kinder haben Spaß beim Aufbau mitzuhelfen.

Für Paare ist der Camping-Urlaub eine Möglichkeit, die Zweisamkeit zu in der Natur zu genießen. Beim Kochen und Grillen im Freien kann jeder mithelfen, um ein leckeres Mahl aus frischen Zutaten zu bereiten. Auf vielen Campingplätzen wird bis spät in die Nacht gemeinsam gegrillt.

Lernen und Entdecken

Das Leben im Zelt oder Campingwagen ist nicht mit der Routine Zuhause zu vergleichen. Der Verzicht auf Luxus ist eine befreiende Erfahrung, die einen die Vorzüge des täglichen Lebens mehr schätzen lässt. Kinder entdecken auf dem Campingplatz eine ganze Menge Neues und lernen außerdem viel dazu. Sei es, wie man ein Schlauchboot fährt oder wie bestimmte Speisen zubereitet werden: beim Camping warten an jeder Ecke neue Erfahrungen.

Preisgünstig Urlaub machen

Da ein Campingurlaub meistens sehr preisgünstig ist, können die Ressourcen in spannende Ausflüge investiert werden. Kurztrips sind dank der Nähe der Campingplätze zu den touristisch interessanten Orten kein Problem. Das Schöne am Camping: wurde an einem Ort alles erlebt, können die Zelte aufgebrochen und woanders wieder aufgeschlagen werden. Reisende sind an keinen Ort gebunden und genießen die Urlaubstage dort, wo es ihnen am besten gefällt.

Aufstehen, wenn die Sonne aufgeht, schlafen gehen unter dem Sternenhimmel: Campen ist ideal für Naturfreunde, die sich gerne treiben lassen. Der natürliche Rhythmus zeigt, wo es lang geht und das nächste Erlebnis ergibt sich oft von selbst. Deshalb ist der Urlaub mit dem Zelt oder Wohnwagen eine Erfahrung, die man gemacht haben muss.