Für viele Paare ist der Weg zur Hochzeit meist mit viel Arbeit und Stress verbunden. Da kommt die Hochzeitsreise genau zum richtigen Zeitpunkt. Endlich Ausspannen und ungestört die Zweisamkeit genießen. Diese Reise besiegelt den Start in ein gemeinsames Leben. Deshalb geht es auch nicht irgendwo hin, sondern nur die schönsten Reiseziele auf der Welt stehen bei der Planung der Hochzeitsreise auf der Liste. Sonne und Meer, luxuriöse Hotelanlagen oder einsame Inseln, Wellness oder Abenteuer – Wohin es auch geht, dieser Trip wird unvergesslich.
Hochzeitsreise nach Asien – Traumhaft schön und preiswert
Zu den klassischen Hochzeitsreisezielen zählen vor allem die Malediven, Seychellen und Kanaren. Auch die griechischen Inseln und Hawaii bieten eine traumhafte Location und Freizeitmöglichkeiten für Honeymooner. In den vergangenen Jahren konnte aber insbesondere Asien als Reiseziel zunehmend an Attraktivität gewinnen. Die unglaubliche Vielfalt der Natur und faszinierende Kulturen laden geradezu zu einer Entdeckungstour ein. Neben den Möglichkeiten für erholsame Badereisen und spannende Tauchurlaube sind auch kompakten Rundreisen und das sogenannte Insel-Hopping besonders angesagt.
Eine Hochzeitsreise nach Asien bringt viele Vorteile, darunter vor allem die preiswerten Reise Angebote. Für frisch gebackene Eheleute ist die Hochzeit in vielen Fällen ein finanzieller Kraftakt und häufig nur mit der Unterstützung der Eltern zu hemmen. Dementsprechend muss man in den Flitterwochen mit einem bestimmten Budget auskommen. Um dennoch nicht am falschen Ende, zum Beispiel bei Unterkunft und Verpflegung, zu sparen, bieten sich Länder wie Thailand, Vietnam oder Indien und als ideales Reiseziel für eine günstige aber dennoch unvergesslich schöne Hochzeitsreise an. Gemeinsam am Strand entlang schlendern, Arm in Arm den Sonnenuntergang beobachten und sich auf viele wunderbare Jahre miteinander freuen!
Urlaub für Frischvermählte im exotischen Paradies Koh Tao
Koh Tao, Bild: SERG60 / shutterstock
Thailand empfängt seine Besucher mit einem strahlenden Lächeln. Frisch verheiratete Paare finden an den herrlichen Stränden Erholung und in den günstigen Hotels erstklassigen Komfort. Ein besonders Highlight erwartet die Hochzeitsreisenden auf der Insel Koh Tao, vor der Küste Thailands. Das Inselparadies gilt als eines der besten Tauchgebiete in Südostasien und bietet eine weitgehend funktionierende Infrastruktur. Mit Geländewagen oder mit Boot-Taxis lassen sich Urlaubsort und ebenso abgelegene Buchten ganz einfach erreichen. Ausflüge auf die touristisch erschlossenen Nachbarinseln oder aufs Festland sind so ebenfalls möglich.
In zahlreichen Tauchschulen, die sich auf der ganzen Insel wegen der großen Nachfrage ausgebreitet haben, können Urlauber unter professioneller Betreuung die faszinierende Unterwasserwelt vor Koh Tao erkunden.
Daneben werden auch Aktivitäten wie Kayaking, Schnorcheln, Windsurfen, Segeln, Wakeboarding, Wasserski und Rafting angeboten. Im Yoga Kurs oder bei einer Massage kann man dann die Welt um sich herum vergessen und neue Kräfte sammeln. Viele Romantik-Hotels auf Koh Tao bieten zudem spezielle Flitterwochen Angebote an. Die Insel im Golf von Thailand strahlt eine zauberhafte Anziehungskraft aus und überzeugt außerdem mit erschwinglichen Reise Angeboten für jeden Geldbeutel.
In unseren Gewässern noch eher eine Seltenheit, sieht man sie auf Hawaii, in Kalifornien und an anderen berühmten Surfspots der Welt bereits zuhauf über die Wasseroberfläche gleiten: Die Rede ist von E-Foils. Die aufsehenerregende Sportart ist für Anfänger und Surfpros gleichermaßen interessant – und hält langsam aber sicher auch in Europa Einzug. Wir sehen uns an, was hinter dem neuen Trend steckt und vor allem, wie auch Sie die hippe Sportart ausprobieren können.
Wenn sie im Wasser liegen, sehen E-Foils eigentlich aus, wie normale Surf- oder Kiteboards. Doch sobald sie einmal anfangen sich zu bewegen und an Geschwindigkeit zu gewinnen, zeigt sich ein erstaunlicher Unterschied: Der Surfer hebt auf dem Board ab und schwebt in einer Höhe von einem halben Meter über die Wasseroberfläche. Woran liegt das, dass Menschen auf dem E-Foil so mühelos übers Wasser gleiten können und noch dazu so eine Geschwindigkeit bekommen – und das ganz ohne Wellen oder Wind?
Ein E-Foil hat zwei ganz entscheidende Bestandteile, die dafür sorgen, dass das Board abheben kann:
Hydrofoil: Der eigentlich Foil oder Hydrofoil genannte Teil des Geräts ist dort angebracht, wo ein klassisches Surfboard seine Mittelfinne hat. Er besteht aus einem Mast, Front- und Heckflügeln und eventuell einem Propeller. Ein beliebtes Material dafür ist Vollkohlefaser, da diese sowohl leicht als auch extrem widerstandsfähig ist.
Elektromotor: Im Inneren des Boards befindet sich der Motor. Am hinteren Ende des Boards ist ein elektrischer Akku verbaut, der nicht nur höchste Leistungen bringt, sondern dort auch vollkommen von Salzwasser und anderen äußeren Einflüssen geschützt ist.
Doch warum hebt das Foil ab? Der Tragflügel erzeugt ab einer gewissen Geschwindigkeit einen Unterdruck; dadurch entsteht ein Auftrieb. Der sorgt dafür, dass das E-Foil sich wie von allein von der Wasseroberfläche löst und darüber hinwegschwebt. Paddeln müssen die Surfer dabei nicht: Der mit einer kleinen Fernbedienung gesteuerte Elektromotor treibt das Board an und sorgt dafür, dass es in den Gleitflug übergeht.
Die Vorteile von E-Foiling
Bild: GROGL / shutterstock
Gegenüber dem klassischen Wellenreiten und anderen Varianten des Surfens bringt das E-Foiling einige überzeugende Vorteile mit sich. Während Surfer nämlich von den Wetter- und Wellenkonditionen abhängig sind, können E-Foiler (fast) immer und überall übers Wasser gleiten.
Surfer kennen es: Die Swellrichtung stimmt nicht und der Wind ist zu stark. Wind- und Kitesurfer dagegen leiden zuweilen an den Leichtwinden, die es unmöglich machen, eine Geschwindigkeit zu bekommen, die auch Spaß macht. All diese Probleme gibt es mit dem E-Foil nicht. Der Elektromotor sorgt dafür, dass das Foil auch dann über das Meer schwebt, wenn die Wellen für die normalen Surfer nicht surfbar sind. Und nicht nur das: Damit eröffnen sich auch ganz neue Surfspots, zum Beispiel auf Seen und Flüssen. Und auch auf die Gezeiten müssen E-Foiler im Gegensatz zu Surfern nicht so sehr achten. Mit dem E-Foiling sind Surfer sehr flexibel unterwegs und können auch mal spontan zur Ebbe eine kurze Session einlegen.
E-Foiling Spots in Europa
In Europa gibt es bereits einige Spots, an denen man immer öfter die E-Foils übers Wasser fliegen sieht. Auch immer mehr Schulen und Verleihe bieten Kurse an.
In den Niederlanden ist der Trendsport bereits äußerst beliebt. So kann man dort in Amsterdam im Nieuwe See oder in unmittelbarer Nähe am IJsselmeer mit dem E-Foil durch das Wasser gleiten. Und auch an unterschiedlichen Spots an der Nordsee sieht man vermehrt E-Foiler umherfliegen.
Wer das E-Foiling im Urlaub ausprobieren will, der findet zum Beispiel in Italien bereits einige Spots. In Gargano an der Adria kommt dabei echtes Strandfeeling auf. Die Kurse dort finden am offenen Meer statt, sind aber trotzdem auch für Anfänger geeignet.
Und auch in Deutschland gibt es schon eine Handvoll Spots, an dem man E-Foils ausleihen oder an einer Schulung teilnehmen kann. Einer davon liegt in Bremerhaven. Der E-Foil Verleih bietet auch Kurse für Einzelpersonen oder Zweiergruppen an, bei denen die Teilnehmer über die Weser oder bei Cuxhaven oder Wremen über die Nordsee schweben.
Auch für Anfänger geeignet
Das Fliegen mit dem E-Foil empfinden wir als die leichteste Variante des Surfens. Der Fahrer hat es mit der kleinen wasserfesten Fernbedienung selbst in der Hand, wie schnell er mit dem Foil fahren möchte. Die Foils vom Premiumhersteller Lift zum Beispiel fahren bis zu zwei Stunden bei einer Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h.
Anfängern empfehlen wir sehr, an einem Einstiegskurs teilzunehmen. Und auch für erfahrenere Surfer kann dies durchaus Sinn machen. Das E-Foiling unterscheidet sich sehr vom normalen Surfen. So lernen die Kursteilnehmer nicht nur die Basics, die es zum Abheben braucht, sondern zudem die allgemeine Netiquette im Wasser. Und auch die Materialpflege will gelernt sein – schließlich sind E-Foils nicht gerade die günstigsten Sportgeräte. Um die 12.000 € kostet ein gutes Modell. Bedenkt man die hochqualitative Technologie, die in den Boards verbaut ist, so ist dieser Preis auch gerechtfertigt – allerdings kommt mit dem hohen Preis eben auch eine hohe Verantwortung. Je pfleglicher mit dem Equipment umgegangen wird, desto längere Zeit hält es.
E-Foiling – neue Sportart, neue Herausforderung
Das E-Foiling ist ein Trend, der gekommen ist, um zu bleiben! Freizeit- und Profisportler, die das Wasser und neue Herausforderungen lieben, werden von diesem Sport begeistert sein. Die immer größere Beliebtheit führt auch zu immer neuen E-Foil-Spots mit Verleihshops und Schulen. So können auch Einsteiger und Interessierte die Sportart einmal ausprobieren, ohne sofort in eins der hochpreisigen E-Foils zu investieren. Doch Achtung: Wir haben gehört, dass E-Foiling echt süchtig machen kann!
Wie kann man eine fremde Stadt besser kennen lernen als mit einem ortskundigen Reiseführer? Und woran denkt man zuerst wenn man an Kuba denkt? Richtig: Karibik, Zigarren und natürlich: Oldtimer.
Ein kubanisches Tourismusprojekt bietet genau diese wunderbare Kombination: Individuelle Städtetouren durch Havanna in einem frei wählbaren Oldtimer. Den deutschsprachigen Tour Guide kann man direkt mit hinzubuchen. Und das alles zu einem für deutsche Verhältnisse sehr günstigen Preis.
Nun wurde das Projekt OldCarsHavana.com mit dem “International Travel Award” ausgezeichnet. Eine Auszeichnung die auch in Deutschland große Freude auslöste. Zwar läuft die komplette Organisation der Touren über das Netzwerk vor Ort. Aus Deutschland kommt jedoch der Internetauftritt und das dazugehörige übersichtliche Buchungssystem.
Wir haben mit Oliver Döhring, Verantwortlicher für die ehrenamtliche Projekthilfe auf deutscher Seite gesprochen. Oliver Döhring ist seit über 30 Jahren Journalist in Print, TV und Radio. Einige werden ihn von der Radio Comedy „Der kleine Nils“ her kennen. Er bereist Kuba seit 16 Jahren und kennt die Situation vor Ort sehr gut.
Ihr Projekt „Old Cars Havana“ hat gerade den International Travel Award gewonnen. Erzählen Sie uns doch bitte ein wenig mehr über Ihr Projekt.
Das Thema Kuba hat für mich mit einem Urlaub im Jahr 2004 angefangen. Ich war ganz normaler Urlauber, typisches Touristenhotel und schon am zweiten Tag war “nur am Pool rumliegen” einfach zu langweilig. Also mieteten meine Reisebegleiter und ich ein Auto und wir fuhren nach Havanna. In der historischen Altstadt wurden wir von Alejandro, einem kubanischen Reiseführer, angesprochen “ob er uns die Stadt zeigen soll”. Wir dachten “Ok, ein Ortskundiger ist sicher hilfreich”, sagten Alejandro aber, dass uns die typische Touristen Bespaßung eher nicht interessiert. Wir wollten “Land und Leute” und das echte, das reale Kuba, mit allen möglichen Konsequenzen auch unschöne Dinge zu sehen.
Wir hatten von der ersten Sekunde an eine sehr lockere, ehrliche, sogar alberne Atmosphäre. In Deutschland mache ich Radiocomedy, schätze das lässt sich auch im Urlaub nicht abschalten. Kurz gesagt, neben allem Sehenswerten wurde auch viel gelacht. Alejandro blieb von diesem Moment an täglich an unserer Seite und wir haben allein in Havanna so viel mehr gesehen als ein normaler Tourist. Das ging so weit, dass er uns zu seiner fast 80-jährigen Oma eingeladen hat, die darauf bestand mit mir einen Rum zu trinken. Laut Alejandro hatte sie das schon Jahre nicht mehr gemacht “Aber wenn so ein junger, gutaussehender Mann bei ihr zu Gast ist, kann man schon mal eine Ausnahme machen!”. Nach dem Gläschen war sie übrigens gut beschwipst, erzählte uns aber ihr halbes (by the way) sehr spannendes Leben.
Kurzum, mit Alejandro blieb ich auch nach dem Urlaub in Kontakt und schon 6 Monate später kam ich zurück und es ging mit dem Mietwagen über die gesamte Insel. Wir waren gut 2 Wochen unterwegs, jeden Abend woanders, immer in kleinen privaten Casa’s, bekocht von den einheimischen Familien. Ich muss dazu sagen, damals war ich beruflich gestresst. Die Tatsache, dass man damals in Kuba kaum Handyempfang hatte, ich also nicht ständig und für jeden erreichbar war, sorge für eine echte Auszeit. Ich war sprichwörtlich in einer anderen Welt.
Seitdem fahre ich im Urlaub ausschließlich nach Kuba. Schätze ich habe mich in das Land verliebt. Für mich persönlich gibt es keinen schöneren Ort.
Im November 2015 bahnten sich dann neue Möglichkeiten für die Kubaner an: Die kommunistische Regierung entschied, dass sich Kubaner fortan Selbstständig machen dürfen. Alejandro hatte damals die Idee eine “Classic Car Agentur” zu gründen und fragte ob ich ihm helfen könnte. So fing alles an.
Im darauffolgenden Jahr schossen die Oldtimer Agenturen förmlich aus dem Boden. Zwischenzeitlich waren es über 70 Mitbewerber! Also stand für uns zunächst mal eine Marktanalyse an: Was machen die anderen genau, welche Autos haben sie, welche Touren, was machen die anderen gut und was können wir anders und besser machen? Ohne zu tief ins Detail zu gehen: Uns war sofort klar, dass wir uns nur etablieren können, wenn wir eine Top Qualität, ein Top Angebot und Top Service vereinen. Ein weiterer Vorteil war, dass ich weiß, wie ein Urlauber denkt und Alejandro weiß was vor Ort möglich ist.
Alejandro suchte die besten Oldtimer Havannas und ich kümmerte mich um alles was mit Internet und Vermarktung zu tun hat. Im Juli 2017 startete unser Portal. Wesentliche Besonderheit, auf Europäischer Seite arbeiten wir komplett Ehrenamtlich. Über die Jahre kamen viele Freunde zu diesem Projekt hinzu, u.a. aus den USA. Sie haben geholfen unsere Seiten in verschiedene Sprachen zu übersetzen und über den Business Club Stuttgart kommt sehr viel Support, wenn es um die Umsetzung von Ideen und Vermarktung geht.
Was macht die Touren so besonders?
Das farbenfrohe Havanna, Bild: YU_M / shutterstock
Wir versuchen Kuba so persönlich wie möglich rüber zu bringen. Natürlich fahren wir auch alle touristischen Hotspots an, aber es macht einen Unterschied, ob man neben den geschichtlichen Daten auch viel über Land und Leute erfährt. In jedem Fall waren unsere Gäste immer begeistert auch etwas über das Leben und Denken der Kubaner zu erfahren. Wir fahren auch an Orte die von Touristen normalerweise nicht angefahren werden. Einem Hochzeitspärchen haben wir mal ein ganzes Strand Dinner in einer abgelegenen karibischen Bucht organisiert.
Viele unserer Touren sind überhaupt erst am “Kundeninteresse” entstanden. Es gibt viele Gäste, die sich vor der Reise sehr gut informieren und sich in Foren Empfehlungen holen. Da kommen immer wieder neue Ideen auf den Tisch.
Was uns aber derzeit unschlagbar macht: Wir haben Tourguides für 9 verschiedene Sprachen, selbstverständlich ist da auch deutsch dabei. Alle unsere Guides haben die Sprachen studiert oder sind sogar ausgebildete Lehrer für die jeweilige Sprache.
Und wir haben für Old Cars Havana klare Regeln aufgestellt: Dinge wie Pünktlichkeit, saubere Fahrzeuge etc. sind bei uns selbstverständlich. Wenn eine Tour um 10 Uhr beginnt, dann ist unser Team oft schon 10 Minuten vorher da.
Gibt es eine Tour die Sie unseren Lesern besonders ans Herz legen wollen?
Das kommt sehr auf den Gast an.
Wenn ein Gast zum ersten mal in Havanna ist, dann empfehle ich z.B. eine 3h oder 6h City Tour: Der Urlauber bekommt einen Überblick über die City, die wichtigsten Orte und kann unsere Guides mit Fragen zu “Tipps und Orten” löchern. Also, was kann man wo erleben etc.
Wenn man nur einen Tag in Havanna ist, dann definitiv die 6h City Tour.
Wer sich für Zigarren interessiert sollte eine Tagestour nach Vinales machen oder wer Action liebt, sollte in den Zapata Nationalpark (Guama/Schweinebucht).
Meine Lieblingstour war in den Zapata Nationalpark, da hatte ich viel Natur, eine Bootstour und war in der Karibik schnorcheln.
Wie schaffen es eigentlich die Besitzer trotz der Umstände (Salzwasser, keine Ersatzteile) Ihre Autos so gut instand zu halten?
Es gibt einen Witz unter den Fahrern: “Ich pflege mein Auto mehr als meine Frau!” – wohlgemerkt es ist ein Witz!! In einem perfekten kubanischen Haushalt ist in der Regel die Frau der Boss.
Aber es ist in der Tat nicht ganz einfach. Zum einen wird repariert bis es gar nicht mehr geht. Viele Autos werden auch aufgebaut in dem sie ein baugleiches Auto ausschlachten, also aus 2 Autos mach eines das fährt. Mittlerweile erhalten wir aber auch echte Hilfe von Oldtimer Fans aus aller Welt. Kleine Bauteile kommen schon mal mit den Urlaubern ins Land.
Der Ehrlichkeit halber muss man aber auch sagen, dass einige Autos nicht mehr den Original-Motor unter der Haube haben. Wenn es ein neuerer Motor ist, dann meist ein “Japaner”, mit ein paar Stellschrauben bekommen diese Motoren den Sound der 50er Ami-Schlitten perfekt hin. Aber, die Original Restaurierungen sind (zumindest bei uns) deutlich in der Mehrheit.
Der amerikanische Tourismus in Kuba ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Nun wird er durch die Pandemie sowie die Entscheidungen der scheidenden US-Regierung ausgebremst (Info: Die US-Regierung hat von wenigen Tagen Kuba wieder auf die Liste der Terrorstaaten gesetzt). Wie ist die derzeitige Situation vor Ort?
Der amerikanische Tourismus setzte mit der Annäherungspolitik der Obama Regierung ein. US-Bürgern war es unter Auflagen möglich nach Kuba zu reisen und dadurch entstand ein echter Tourismus Boom. Das betrifft nicht nur unser Projekt: Private Restaurants eröffneten, Clubs, privat geführte Läden (vorwiegend Mode, Kosmetik, Telekommunikation). Ich kenne so viele Familien die alles was sie hatten eingesetzt haben, um den Schritt in die Selbstständigkeit zu gehen. Auch solchen Projekten haben wir geholfen. So hatte uns z.B. die Beautyvilla in Rostock annähernd alles geschenkt was man in einem Friseursalon so braucht.
Der erste schwere Einschnitt kam im Juni 2019 mit der Trump Entscheidung die Reisen für US-Bürger von “heute auf morgen” wieder zu verbieten. Dann kam die Covid-Pandemie und schlussendlich die Entscheidung der Trump Regierung Kuba wieder auf die “Terrorliste” zu setzen.
Für Covid-19 kann keiner was, aber beide Entscheidung der Trump Regierung kommen vor Ort in Kuba gar nicht gut an. Ich rede da ausdrücklich von den normalen Menschen und nicht von der Meinung der kommunistischen Regierung. Trumps Entscheidungen haben zu einem Massensterben der vielen, kleinen privaten Existenzen geführt. Die Entscheidung der Trump Regierung hat also zunächst mal Existenzen unter der ganz normalen Bevölkerung vernichtet. Das Präsident Trump mit seinen Entscheidungen “den Menschen auf Kuba zu mehr Freiheit” verhelfen will, glaubt auf der Insel keiner. Schlimmer noch, in dieser Frage sind selbst die kritischen Stimmen unter den Kubanern wieder an der Seite ihrer Regierung.
Dabei waren die beiden Jahre vorher für mich beeindruckend: Mit den vielen US-Touristen kamen Menschen ins Land die sich als perfekte Botschafter für mehr Demokratie entpuppten. Plötzlich waren für Kubaner Gespräche und der Blick über den Tellerrand möglich, Freundschaften entstanden und in Folge äußerten auch die Kubaner immer offener ihre Meinung. Vieles erinnerte mich an die DDR in den Jahren 1988/89. All das hat die Trump Administration wieder zunichte gemacht, die vielleicht hoffnungsvollste Zeit für die Kubaner.
Die derzeitige Situation ist schwer für die Kubaner. Es gab zusätzlich eine Währungsreform die sehr viele Waren unerschwinglich gemacht haben. Die Pandemie und die Trump Entscheidungen haben natürlich massive Auswirkungen. Die Kubaner tun ihr möglichstes wenigstens genug zu essen auf den Tisch zu bekommen. Jedes Stückchen Vorgarten wird zum Gemüseanbau genutzt und sie unterstützen sich, wo es geht. Und, sie setzen – wie wir – große Hoffnung in die Biden Regierung.
Zum Abschluss noch die Frage: Was mögen Sie besonders an Kuba und gibt es andere Reiseziele welche Sie gerne bereisen?
Ich sehe Kuba heute natürlich anders als vor 16 Jahren. Vor 16 Jahren wäre es bei “Kuba ist eine sensationell schöne Insel und ihre Menschen sind gastfreundlich” geblieben. Je häufiger man dort ist, lernt man auch wesentlich mehr zu schätzen. Natürlich gibt es auf Kuba den besten Rum der Welt, die besten Zigarren und der kubanische Lebensstil lehrt jedem Menschen den Begriff “unbeschwert”. Das bedeutet nicht, dass Kubaner keine Probleme verspüren! Es bedeutet aber, dass der Umgang mit Sorgen ein anderer ist als bei uns. Kubaner haben ihre Leichtigkeit, Fröhlichkeit und ihr Lachen nicht verloren. Oft saß ich im Flieger nach Hause und dachte “Habe ICH wirklich Probleme? Kubaner haben es soviel schwerer als ich und trotzdem lachen sie mehr!”.
Durch die vielen Kontakte weiß ich, Kubaner haben eine sehr gute Allgemeinbildung, sie sind stolz auf Ihre Geschichte und Traditionen. Gespräche sind immer von Neugier geprägt, Kubaner lernen schnell und sie haben durchaus eine Idee für das eigene Leben. Speziell die junge Generation steht in den Startlöchern dieses Potenzial auch zu nutzen. Über kurz oder lang wird es in Kuba zu Veränderungen kommen müssen.
Vor Kuba habe ich halb Europa (Südeuropa so ziemlich alles) bereist, ich war auf den Malediven oder auf Koh Samui in Thailand. Für mich persönlich wären noch die Weiten Russlands interessant, die Nordlichter würde ich gerne noch sehen oder einmal Neuseeland. Wenn es aber nur noch bei Kuba bleibt bin ich ganz sicher nicht unglücklich.
Herr Döhring, wir danken Ihnen für das Gespräch!
—————————————————————————————————–
Die Gasdruckfeder ist ein typisches Ersatzteil z.B. für die Heckklappe am Auto.
Vom Bayerischen Wald heißt es, dort seien die Bäume verwunschen. Tatsache ist, dass sich dieses schöne Stück Deutschland wie ein Märchenwald anfühlt und dass viele der uralten und knorrigen Fichten Geschichten erzählen könnten. Diese Region wurde hierzulande zu allererst geadelt und in den Rang eines „Nationalpark“ erhoben. Der Mut zur Wildnis wurde belohnt, und heute ist der Bayerische Wald eine erstklassige Adresse, um durchzuatmen und in einer wunderbaren Umgebung Leib und Seele Gutes zu tun. So mancher erhält hier Antworten auf die Fragen nach dem Sinn des Lebens. Wer im Bayerischen Wald in einem der zahlreichen behaglichen Hotels die schönsten Tage des Jahres genießt, der nimmt die Sehnsucht nach einem „Comeback“ mit auf die Heimreise.
„Erfrischend natürlich…!“ Die Tourismus-Manager des Bayerischen Waldes haben sich einen Slogan ausgedacht, der die dortige Stimmung und wohl auch die Erwartung der Urlauber auf einen sehr kurzen Nenner bringt. Denn hinter diesen beiden Worten verbirgt sich ein Premium-Angebot der Extraklasse. Dort, wo die Wälder „singen“, gehen in den Hotels Wellness und Wohlbefinden eine anspruchsvolle Synthese ein. Die noblen Herbergen sind Leuchttürme der Gastlichkeit, und wenn der Geist in der Nachbarschaft der Wälder Erfrischung sucht, wird die Natürlichkeit gleich mitgeliefert. Im Bayerischen Wald duftet es in einer dörflichen Atmosphäre an sommerlichen Tagen nach Heu, und wer sich im Hotel eine Klangtherapie-Massage gönnt, der lässt sich auch dann nicht irritieren, wenn vor einem Bauernhof nebenan die Milchkannen scheppern.
Auch im Winter bietet der Bayerische Wald hervorragende Erholungsmöglichkeiten, Bild: moreimages / shutterstock
60 Hotels wurden im Bayerischen Wald mit Sternen dekoriert. Sie bieten all‘ das, mit dem sich auch die internationalen Wellness-Paläste schmücken möchten. Doch sie heben sich von den häufig überdimensionierten Komfort-Herbergen durch ihren individuellen Charme ab. Den spüren die Gäste bereits bei ihrer Ankunft, wenn hilfreiche Geister sich um das mitgebrachte Gepäck bemühen und der Aufenthalt im Hotel mit einer prickelnden Erfrischung an der Bar beginnt. Gastlichkeit ist in den Premium-Hotels des Bayerischen Waldes keineswegs ein Fremdwort sondern eine Selbstverständlichkeit.
Wer seinen Wellnessurlaub mit einer intensiven Freizeitgestaltung koppeln möchte, der ist im Bayerischen Wald genau richtig. Die wildromantische Umgebung lädt geradezu ein, diese Region aktiv zu genießen und zu entdecken. Eine Wanderung im Schnee, das Flair des Frühlings, der betörende Duft grüner Wälder, das Rascheln der Blätter im Herbst – ein Aufenthalt in dieser einzigartigen Region Deutschlands kennt saisonal keine zeitlichen Grenzen. Etliche der Hotels, die im Bayerischen Wald Verwöhnprogramme anbieten, sind familiär geführt. Und damit ist der persönliche Service garantiert. Dort die Seele baumeln zu lassen ist gleichbedeutend mit einem Urlaub bei Freunden.
Mit dem Hotelschlüssel öffnet sich eine Wunderwelt des Wohlbefindens, und die Wellnessanwendungen im Bayerischen Wald sind vielseitig und ausnahmslos gesundheitsfördernd. Jahrhundertealte Praktiken haben inzwischen Hochkonjunktur. Zum Beispiel die Freisetzung ätherischer Öle durch das Erwärmen von Heu. Beliebt ist in etlichen Wellnesshotels die milde Form der Therapien im sogenannten Kraxenofen. Der erhielt seinen Namen durch die Tragegestelle, mit denen in früheren Zeiten das frisch geerntete Heu von den Feldern transportiert wurde. Die Wärme aus dem Kraxenofen schont den Kreislauf und entspannt die Muskulatur.
Wer bei seinem Aufenthalt im Bayerischen Wald seinen Heißhunger auf Süßigkeiten bekämpfen und überflüssige Fettpölsterchen abbauen möchte, der greift in einem Wellness-Hotel zur Molke-Algen-Kur. Dabei stimulieren die Mineralien der Algen den Stoffwechsel, während die Molke beim Entschlacken hilft. Wellness-Tage im Bayerischen Wald können dem Organismus einen Verjüngungsschub bescheren. Oder wie wäre es mit Kräuterstempelmassagen? Dabei kommen Kräuter aus bayerischen Landen zur Anwendung. Sie pflegen die Haut und fördern gleichzeitig die Durchblutung. Wer nach einem Sauna-Gang sein Herz für die Schönheiten des Bayerischen Waldes öffnet, der verschafft sich sehr oft einen völlig neuen Blickwinkel.
Beim “Waldbaden” abschalten, Bild: moreimages / shutterstock
Einige der Wellnesshotels im Bayerischen Wald verfügen über einen Wohlfühlbereich, der mit seinen verschiedenen Anwendungen häufig mehr als tausend Quadratmeter umfasst. Dazu gehören selbstverständlich auch Massagen und Schönheitsbehandlungen. So mancher Gast freut sich aber auch auf ein paar ruhige Bahnen im wohlig warmen Wasser des Schwimmbads. Oder auf ein paar Kilometer auf dem Laufband. Und immer lockt vor der Haustür des Hotels die eindrucksvolle Landschaft des Bayerischen Waldes.
Mit einer ärztlich überwachten Dosis Jogging oder bei einer Wanderung mit Stöcken, um Kniegelenke und Wirbelsäule zu entlasten. Wellness im Bayerischen Wald – das ist aber auch das Bemühen aller Wohlfühl-Oasen, neben Tropen-Duschen und Kristalldampfbad den Gästen auch kulinarische Highlights anzubieten. Kreativ, jung und bayerisch soll es sein, was in den Küchen gezaubert und in den Restaurants der Wellnesshotels serviert wird.
Das Alphabet der Heilbäder im Bayerischen Wald reicht von Arrach bis Zwiesel. Bad Kötzting und Bodenmais sind nur zwei von etlichen staatliche anerkannten Luftkurorten. Und überall ist man davon überzeugt, dass der Aufenthalt in einem Wald positive Auswirkungen auf die Gesunderhaltung hat.
Das sogenannte „Waldbaden“ erfand man zwar im fernen Japan, wird aber auch im Bayerischen Wald seit geraumer Zeit praktiziert. Erlebnisse in einer waldreichen Umgebung sind eine Wohltat für Geist und Körper, reduzieren den Stress und senken nachweislich den Blutdruck.
Keine Frage: Wer sich in die Obhut eines der Wellness-Hotels im Bayerischen Wald begibt, erfreut sich einer ganz besonderen Gabe. Er öffnet sich den schönen Dingen des Lebens, kann mit den Augen zu fühlen und mit der Seele sehen.
Das Land Elfenbeinküste wird von wenigen Reisenden beachtet, obwohl es einiges zu bieten hat. Man versucht mit dem Motto “Träumen Sie, sonnen Sie sich, Schwimmen Sie, vergessen Sie Europa für einen Augenblick und entdecken die das tiefe Schwarzafrika” Touristen ins Land zu locken. Aktuell kommen trotzdem noch sehr wenige Gäste für einen Urlaub nach Elfenbeinküste, doch die ersten Reiseanbieter haben das Land schon für sich entdeckt.
Strandurlauber finden hier lange Sandstrände, die von Palmen bewachsen sind, vor. Die Fans von Tieren und Pflanzen kommen in den Naturreservaten voll auf ihre Kosten und die Völker und Kulturen lassen den Besucher in eine ganz andere Welt eintauchen. Ein großes Potenzial, welches bisher kaum beachtet wurde. Die Elfenbeinküste ist etwas kleiner als Deutschland und in etwa so groß wie Norwegen.
Die vielen Naturräume bilden Gegensätze und lassen viele unterschiedliche Klimazonen und Vegetationen entstehen. An der Atlantikküste befinden sich die langen Sandstrände, die Buchten und Kliffs, Sümpfe, Lagunen und Mangrovenwälder. Im Landesinneren findet man vor allem den Regenwald, welcher etwa 100 bis 200 Kilometer tief ist. Das Dickicht des Urwalds wird durch kleine Lichtungen, in denen Bananen, Kaffee und Kakao angebaut werden, aufgelockert. Weiter nach Norden gelangt man in den sogenannten südsudanesischen Klimabereich und erreicht die Hochebene. Die Hochebene wird vor allem vom Landwirten beackert und nimmt den größten Teil der Fläche des Staates ein. Noch weiter im Norden findet man nur noch die Savannen, in denen die Nächte kühl, die Tage warm sind und die Trockenperioden teils wochenlang anhalten.
Das Manhattan Afrikas
Die Metropole Abidjan , Bild: Roman Yanushevsky / shutterstock
Die Millionenstadt Abidjan liegt an der Atlantikküste und verteilt sich über mehrere Landzungen. Sie wird auch als Manhattan Afrikas bezeichnet, weil futuristische Bürotürme, Prachtbauten und Luxusläden in direkter Nachbarschaft stehen. Das Herz der Stadt schlägt jedoch in den traditionellen Stadtvierteln, in denen sich das bunte Leben der Bevölkerung zeigt und die kleinen Restaurants mit allerlei Spezialitäten locken. Märkte bieten eine unglaubliche Fülle an Waren und die Einwohner der Stadt machen die Nacht zum Tag. Das Museum “Musée des Civilisations de Côte d`Ivoire” bietet einen tollen Einblick über die Kultur und das Leben der Stämme der Elfenbeinküste.
Vor den Toren der Stadt befindet sich der Nationalpark “Banko”. Er umfasst eine Fläche von etwa 3.000 Hektar und soll den tropischen Regenwald in seiner ursprünglichen Form bewahren, weil dieser sonst zu verschwinden droht. In östlicher Richtung erreicht man die großen Badestrände, Palmen und Hüttendörfer säumen den Weg. Die Stadt Grand-Bassam ist einen Besuch wert. Sie war die Hauptstadt der damaligen französischen Kolonie und beherbergt die Prachtbauten von damals. In diesem Bereich des Landes gibt es einige Bungalowsiedlungen und die Region ist generell für den Tourismus ausgelegt.
Ein echter König
Ein Abstecher nach Norden führt den Urlauber zu einem wahren König. Bonzou II. residiert in der kleinen Stadt Abengourou und wacht über das Volk der Agni. Diese Volksgruppe wanderte im 17. Jahrhundert aus Ghana ein und gründete ein mächtiges Königreich. Der König und seine Untertanen konnten ihre Kulturen bis heute bewahrten und versetzen den Auswärtigen in eine andere Kultur.
Im Westen warten viele Badeorte
Die Elfenbeinküste punktet auch mit traumhaften Sandstränden, Bild: Dana Ward / shutterstock
Westlich von Abidjan gelangt der Tourist, entlang des Lagunenstreifens, in mehrere mehr oder weniger gut entwickelte Badeorte. Das Hinterland kann am besten vom Pfahlbaudorf Tiagba aus erkundet werden. Mit dem Boot oder zu Fuß kann der Nationalpark Assigny erkundet werden. Das Urwaldreservat wartet mit einer Größe von 300 Quadratkilometern auf und bildet die Heimat einiger Elefanten. Etwas Zeitaufwendiger ist ein Trip in den Tai-Nationalpark, welcher an der Grenze zu Liberia liegt. Er steht unter dem Schutz der UNESCO und ist mit einer Größe von 5.500 Quadratkilometern etwa doppelt so groß wie das Saarland. Die vielfältige Vegetation und die üppige Tierwelt werden von einheimischen Instituten gepflegt und der Park ist für Touristen geöffnet.
Die Stadt der 18 Berge
Ein paar Stunden nördlich des Parks findet man die 300.000 Einwohner große Stadt Man. Sie ist umgeben von Bergen und Wäldern, von Wasserfällen, Bambushainen, Lianenbrücken und Kaffeeplantagen. In dieser Region der Elfenbeinküste leben die Yacouba, welche für ihre rituellen Tänze und ihre handwerklichen Arbeiten bekannt sind. Etwas weiter nördlich liegt die Verwaltungshauptstadt des Landes. Yamoussoukro ist eine gigantische Retortenstadt, die schon fast bizarr wirkt. In der Stadt leben sehr wenige Menschen, obwohl sie an Größe kaum zu überbieten ist. Allein die Basilika “Notre Dame de la Paix”, ein Nachbau des Petersdoms, hat ein gigantisches Ausmaß.
Ein Urlaub in Thailand möchte gut geplant sein. Ob zum Entspannen am Strand von Patong oder als Rucksackreisender querlandein, schon vor der Abreise sollte man sich darüber klar werden, was man wirklich in Südostasien benötigt.
Eine Sorge beim Thailandurlaub kann von vornherein genommen werden: Falls man etwas vergisst in den Koffer zu legen, so kann man sicher sein, in Bangkok, Phuket und den anderen großen Städten und Siedlungen ohne Probleme fündig zu werden und seinen Reisebedarf auffüllen zu können. Dies bedeutet im Umkehrschluss auch, dass man nicht zu viel einpacken sollte – vor allem als Backpacker ist leichtes Reisen durch Thailand angebracht.
Kofferpacken für Thailand: Kleidung für tropisches Klima
Da in Thailand ein tropisch-feuchtes Klima herrscht, sollte man auf leichte und luftige Kleidung Wert legen. Dabei ist nicht unbedingt weniger mehr: Als Schutz vor Mücken und anderen Insekten, beim Besuch von Tempeln und um nicht unangenehm aufzufallen, sollten die Kleidungsstücke mit Bedacht gewählt werden und nicht zu kurz ausfallen. Auch am Strand ist zu jeder Zeit Badekleidung angemessen, da weder Nacktbaden noch Oben-ohne-Sonnen in Thailand erlaubt sind. Leichtes, aber festes Schuhwerk gehört dabei ebenfalls zu einem gut gepackten Koffer.
Wer einen längeren Aufenthalt plant, wird sich auch mit elektronischen Geräten ausstatten wollen. Hierzu benötigt man nicht nur das übliche Zubehör, wie das Ladekabel etwa, sondern auch einen Stromadapter für die Steckdosen. Auch auf eine Taschenlampe sollte man nicht verzichten, vor allem, wenn man in die ländlichen Gegenden reisen möchte. Bei einer Reise von bis zu 30 Tagen ist übrigens kein Visum nötig, wenn man mit dem Flugzeug anreist.
Reisepass und andere Papiere: Was man nicht vergessen darf
Einen großen Unterschied gibt es natürlich auch bei der Ausrichtung seines Urlaubs. Ein Backpacker benötigt eine ganz andere Ausstattung als ein Pauschaltourist – und das beginnt bereits bei der Auswahl der Koffer an sich.
Neben den persönlichen Dingen, die man in seinen Koffer für den Thailandurlaub packt, gibt es auch einige offizielle Papiere, die man auf keinen Fall vergessen darf: Der Reisepass, beziehungsweise ein vorläufiger oder ein Kinderreisepass, muss zu jeder Zeit bei sich geführt werden. Er muss bei der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein. Bei der Einreise muss man auch sein Rückflugticket bereit halten und unter Umständen vorzeigen. Kopien der Papiere sollte man ebenfalls vorsichtshalber mitnehmen.
Schutz gegen Malaria: Mückenspray und andere Insektenschutzmittel
Das auswärtige Amt führt zwar keine Impfvorschriften auf, rät jedoch zu Schutz vor Hepatitis A und B, Typhus, Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Polio, Mumps, Influenza, Masern und Röteln. Gegen Malaria oder Dengue-Fieber kann man sich nicht impfen lassen, sollte sich der Gefahr allerdings bewusst sein: Ein Mückenspray ist zu jeder Tages- und Nachtzeit für freie Körperstellen unabdingbar. Auch Desinfektionsmittel sollte spätestens dort gekauft werden.
Über 15 Millionen Thailandreisende verbringen jedes Jahr ihren Urlaub in Südostasien. Wer einen Pauschalurlaub in einer der Touristenhochburgen sucht, um sich von den Sorgen des Alltags erholen zu können, oder wer lieber auf eigene Faust das spannende Land erlebt – die individuellen Möglichkeiten sind in Thailand geradezu unerschöpflich.
Wer auch beim Camping nicht auf ein wenig Luxus verzichten möchte, der sollte einige Dinge beachten und etwas anders planen, als für einen minimalistischen Campingausflug unter freiem Himmel. Im Folgenden haben wir zehn Tipps für Sie zusammengefasst, die Ihnen dabei helfen, den Campingausflug so komfortabel wie möglich zu gestalten.
Das A und O beim Campen ist die richtige Stelle. Sie sollten das Zelt an einer ruhigen, trockenen und weichen Stelle aufbauen, die idealerweise gut vor Wind geschützt ist. Dadurch ist es nachts leiser, der Wind pfeift nicht und das Sitzen und Knien auf dem Boden ist komfortabler. Spitze Steine und Äste auf dem Boden sollten Sie vorher von der Liegefläche entfernen und mit etwas Erde und/oder Gras auffüllen.
2. Verschiedene Entspannungsmöglichkeiten
Wenn Sie nicht nur Ihr Bett bequem gestalten, sondern es auch um das Zelt herum verschiedene Aufenthaltsbereiche zum Sitzen und liegen gibt, sorgen Sie jederzeit für höchsten Komfort. Empfehlenswert sind beispielsweise eine Hängematte, komfortable Sitzgelegenheiten und Decken, um es weich und warm zu haben, wenn es mal etwas kühler wird.
3. Gadgets & Co.
Heute gibt es eine Vielzahl von sinnvollen kleinen Gadgets, die das Campingleben erleichtern. Sie reichen von Stirnlampen, schnelltrocknende Handtüchern und faltbaren Kochtöpfen bis hin zu Campingkochern, die gleichzeitig das Smartphone laden können. Halten Sie Ausschau nach verschiedenen nützlichen Werkzeugen und Tools, die Ihnen im Campingalltag helfen.
4. Wie man sich bettet, so liegt man
Sie sollten sich nicht mit einer dünnen Isomatte und einem einfachen Schlafsack begnügen. Wenn Sie wirklich bequem schlafen wollen, sind Feldbetten, Luftbetten und dicke Isomatten deutlich komfortabler. Gepaart mit einem hochwertigen Schlafsack schaffen Sie sich ihr eigenes kuscheliges Bett im Zelt. Wir empfehlen allerdings, sich vorab etwas genauer mit den verschiedenen Schlafmöglichkeiten zu befassen und sich den einen oder anderen Luftbetten bzw. Feldbetten Test anzuschauen. So stellen Sie sicher, dass die Übernachtungsmöglichkeit auch hält, was sie verspricht.
5. Manuelle Kaffee- / Espressomaschine
Dieser Tipp ist sicherlich besonders für Kaffeeliebhaber interessant, denn viele verzichten beim Campen auf das geliebte Heißgetränk. Dabei gibt es manuelle Espresso- und Kaffeemaschinen, mit denen man einfach nur mit aufgekochtem Wasser hervorragenden Kaffee zubereiten kann. Ohne Strom, ohne großen Aufwand und mit Genussgarantie; dies macht den Morgen für Kaffeeliebhaber deutlich angenehmer.
6. Campingplatz mit Bedacht auswählen
Wenn Sie auf einem Campingplatz übernachten, sollten Sie diesen natürlich sorgfältig auswählen. Achten Sie darauf, dass möglichst viele Annehmlichkeiten wie Dusche, Stromversorgung & Co. vorhanden sind. Eventuell gibt es auch einen kleinen Badesee und sonstige Aktivitätsmöglichkeiten, wie Tischtennis, einen Fahrradverleih etc. 5–Sterne–Campingplätze bieten die beste Ausstattung und höchste Qualität.
7. Auf Schlechtwettertage vorbereiten
Romantische Atmosphäre beim Camping, Bild: AlexMaster / shutterstock
Wenn Sie bereits im Vorfeld – auch im Sommer – mit mindestens zwei Tagen mit schlechtem Wetter planen, ärgern Sie sich weniger, wenn es tatsächlich regnet oder stürmt. Nehmen Sie ausreichend Beschäftigungsmöglichkeiten (insbesondere für Kinder) mit, machen Sie es sich im Zelt gemütlich und genießen Sie die Zeit trotz schlechtem Wetter. Das fällt leichter, wenn Sie fest damit rechnen.
8. Romantische Atmosphäre
Wir empfehlen, Decken, bequeme Campingstühle, Kerzen sowie Sonnensegel und einen Klapptisch mitzunehmen. So können Sie es sich bei schlechtem Wetter im Zelt und bei schönem Wetter abends am Lagerfeuer richtig gemütlich machen. Das ist nicht nur bequem, sondern auch romantisch und entspannend.
9. Außergewöhnliches Essen
Auch auf dem Campingplatz lassen sich erstklassige Menüs zaubern. Ein Campingofen mit integriertem Backofen ist sicherlich ein Highlight, denn hier lassen sich auch Pizzen, Aufläufe & Co. zubereiten. Mit einem Klappgrill als Ergänzung kann nicht viel schief gehen und Sie können sich selbst als Hobbykoch voll austoben und außergewöhnliche Menüs kreieren, wodurch der Urlaub unvergesslich wird.
10. WLAN-Hotspot
Wenn Sie auch beim Campen auf Netflix, Amazon Prime & Co. nicht verzichten möchten, lohnt es sich gegebenenfalls, einen mobilen Hotspot einzurichten. Hierfür gibt es sogenannte MiFi-Router, die mit einer eigenen SIM-Karte ausgestattet sind. Hierüber können Sie sich dann einfach per Tablet und Smartphone einwählen.
Fazit
Camping ist nicht zwangsläufig unkomfortabel und mit der richtigen Vorbereitung können Sie sich den Campingurlaub sehr angenehm und bequem machen. Sie müssen auf nichts verzichten, so dass der Campingausflug gleichzeitig zu einer kleinen Luxus-Auszeit vom Alltag werden kann.
Am wichtigsten sind kleine nützliche Gadgets, sinnvolle Kochmöglichkeiten, ein bequemer, wind- und wettergeschützter Schlafplatz, Wärme und gemütliche Sitz- und Liegegelegenheiten. Wenn Sie sich zusätzlich auch auf Schlechtwettertage vorbereiten, wird der Urlaub mit Sicherheit nicht ins Wasser fallen und zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.
Auch der Jahresbeginn 2021 steht im Zeichen der Pandemie. Das Reisen in fremde Länder ist stark eingeschränkt. Doch welche Auswirkungen wird Covid-19 auf unsere zukünftigen Reisen mit dem Flugzeug haben? Wir haben mit Sergio Colella, dem Präsidenten von SITA für Europa (SITA ist der weltweit führende Spezialist für Kommunikations- und Informationstechnologie im Luftverkehr) über Maßnahmen und Zukunftstechnologie gesprochen.
Herr Colella, das Jahr 2020 steht für verwaiste Flughäfen, unsichere Passagiere und leer stehende Hotels. Auch für die Hochsaison 2021 kommen die nun gestarteten Impfmaßnahmen wahrscheinlich noch zu früh.
Welche Maßnahmen sind in der Luftfahrtindustrie geplant um den Passagieren ein gutes Gefühl für die Buchung eines Fluges im Jahr 2021 zu geben? Bisher konzentrierte sich der Schwerpunkt der Luftverkehrsbranche im Bereich Sicherheit hauptsächlich auf die Flugzeuge und Sicherheitsverfahren. Nach 9/11 begannen wir, “Antiterrorismus”-Maßnahmen als einen wesentlichen Aspekt der Sicherheit der Passagiere zu betrachten. Heute, als Folge der Corona-Pandemie, wird plötzlich der Gesundheit der Menschen während ihrer Reisen ebenso viel Aufmerksamkeit geschenkt. Es geht darum, das Risiko von Ansteckungen im Massenbetrieb eines Flughafens auf ein Minimum zu beschränken. SITA arbeitet laufend an Technologielösungen, um fast gänzlich kontaktloses Reisen zu ermöglichen. Im idealfall kommt der Passagier am Flughafen an und ist “ready to fly”. An Flughäfen in Peking und Miami reicht das eigene Gesicht als Bordkarte schon aus, um berührungslos durch den Flughafen zu kommen.
Außerdem gibt es noch die SITA Airport Management Technologie, die den Passagierfluss auf Schritt und Tritt verfolgt und daraufhin konkrete Einblicke in Echtzeit bereitstellt. So können Flughäfen erkennen, wohin sich Passagiere bewegen und Leitsysteme entwickeln. Die Personendichte muss proaktiv kontrolliert werden, genauso wie das Social Distancing im Tagesbetrieb und auf lange Sicht in der Planung.
Neue automatische Grenzkontrollkioske werden qualitativ hochwertige biometrische Daten erfassen und für eine wirksamere Kontrolle der Einreisebedingungen in die EU sorgen. Gleichzeitig werden sie die Wartezeiten für Reisende verkürzen.
Möglich sind auch elektronische Gesundheitszeugnisse – analog zu elektronischen Visa, die in den Computern der Grenzwächter mit der Passnummer des Reisenden verbunden sind. Darin könnten Impfungen vermerkt sein oder aktuelle Gesundheitstests. Um Reisefreiheit wie vorher genießen zu können, müssen wir wohl oder übel bereit sein, mehr Informationen zu unserer Gesundheit preiszugeben.
Zusammengefasst: Social Distancing, kontaktlos Reisen, Gesundheitsvisa und Grenzkontrollen sind womöglich die wichtigsten Maßnahmen, die 2021 in der Luftverkehrsbranche gesetzt werden.
Sergio Colella, Präsident der SITA für Europa, Bild: SITA
Welche Möglichkeiten gibt es – auch im Hinblick auf Digitalisierung – um den zwischenmenschlichen Kontakt beim Check-in größtmöglich zu vermeiden? Wir empfehlen grundsätzlich immer, die Vorteile der bereits verfügbarer Technologien zu nutzen, um die Reiseschritte abzuschließen, bevor die Reisenden den Flughafen erreichen, und die automatisierten Passagierlösungen zu verwenden, mit denen sie die Schritte abschließen können, ohne Oberflächen im Flughafen zu berühren. Es ist eine sicherere und oft viel schnellere Art, durch den Flughafen zu kommen. Im Grunde wird das Smartphone zur Reise-Fernbedienung. Das heißt digitaler Check-In von zuhause aus, Boarding-Card auf dem Smartphone, Gepäckstücke selber aufgeben und nicht mehr am Schalter, biometrische Systeme wie Gesichtserkennung, statt Passkontrolle, werden in naher Zukunft immer mehr zur Selbstverständlichkeit.
Am BCIA Flughafen in Peking haben wir dieses Jahr den SITA Smart Path integriert: Das heißt, damit wurde die gesamte Fluggastabfertigung mit SITA-Technologie automatisiert, einschließlich Check-in, Gepäckabfertigung, Ein- und Ausreise, Sicherheit und Boarding.
Die Passagiere müssen sich nur einmal beim Check-in registrieren und kommen dann dank Gesichtserkennung problemlos durch den Flughafen. Dass es die Abfertigung am Flughafen Peking deutlich beschleunigen kann, wurde bereits erwiesen: Über 400 Fluggäste eines Airbus A380 waren in weniger als 20 Minuten an Bord. Die effizientere Abfertigung verkürzt die Wartezeiten für alle Fluggäste und erlaubt ihnen mehr Social Distancing. Vorteilhaft in COVID-19-Zeiten ist auch, dass keine Flughafengeräte mehr berührt werden müssen, was die Ansteckungsgefahr reduziert.
Der SITA Smart-Path wird bereits an weiteren großen Flughäfen weltweit implementiert und in einigen Jahren, wird dieser Ablauf keine Ausnahme, sondern weltweit die Norm sein.
Welche Auswirkungen hat die Anwendung von Low-Touch-Technologie auf die Flugsicherheit? Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie ist die Verunsicherung der Flugreisenden natürlich hoch. Die Low-Touch-Technologie hat selbstverständlich keinen direkten Einfluss auf politisch entschiedene Reisebeschränkungen oder Flugstornierungen. Sie kann aber helfen, das Vertrauen der Passagiere zurück zu gewinnen, was dieses und nächstes Jahr SITAs oberstes Ziel ist.
Flugpassagiere wollen wieder reisen, verlangen aber auch bestmögliche Schutzmaßnahmen vor Ort am Flughafen, sowie im Flugzeug selbst. Unsere Low-Touch-Technologien leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, das Vertrauen der Flugpassagiere zurückzugewinnen und ihnen die bestmögliche Sicherheit für Ihre Gesundheit zu gewährleisten. Dazu gehören Distanzierung, Hygiene und sanitäre Einrichtungen sowie die Kontrolle der Gesundheit der Passagiere. Auch mit neuen Impfstoffen wird die Branche weiterhin Vorsicht walten lassen, um die Passagiere zu beruhigen.
Ein positiver Nebeneffekt ist natürlich, dass sich lästige Wartezeiten verringern und die Abwicklung sehr viel effizienter stattfindet.
Welche Präventivmaßnahmen sind zukünftig „an Board“ geplant um die Gesundheit der Passagiere bestmöglichst zu schützen? An Bord wird für Vertrauen gesorgt, indem für Passagiere zunehmend 4G-Datennetze und WLAN bereitgestellt werden, um unpersönliche Kontaktpunkte, wie Bildschirme in der Rückenlehne, überflüssig zu machen und Social Distancing zu vereinfachen.
Die üblichen Vorkehrungen wie das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes, Händewaschen oder regelmäßiges Desinfizieren des Fahrzeuginnenraums wird bis auf weiteres unerlässlich bleiben.
Viele Airlines haben während der Kurzstrecken auch Ihr Essens-Angebot stark reduziert, um zu vermeiden, dass viele Passagiere gleichzeitig ohne Mund-Nasen-Schutz nebeneinander konsumieren.
In Ihrem Umfeld war zuletzt von „digitalen Reisepässen“ zu hören. Können Sie uns mehr darüber berichten? Wir gehen davon aus, dass die Entwicklung einer digitalen Identität den traditionellen Reisepass in den kommenden Jahren ersetzen wird.
Längerfristig gibt es Initiativen, die es Reisenden ermöglichen, ihre Identitätsnachweise auf ihren Smartphones zu speichern. Die Internationale Zivilluftfahrt-Organisation (ICAO) arbeitet an einem digitalen Reiseausweis, der vom ePass abgeleitet ist, der von Ihrer Regierung ausgestellt wird und in einer sicheren Brieftasche auf Ihrem Smartphone gespeichert werden kann.
Zukünftige Reisende werden in der Lage sein, ihre Ausweise sicher mit Regierungen, Flughäfen und Fluggesellschaften von ihrem Telefon aus und unter ihrer Kontrolle auszutauschen, wobei der Schutz ihrer persönlichen Daten gewährleistet ist. SITA arbeitet mit der Sovrin Foundation zusammen, einer internationalen Non-Profit-Organisation, die den Einsatz der Blockchain-Technologie zu diesem Zweck untersucht. Die Sovrin-Initiative verspricht eine Lösung, die die Grundlage dafür sein könnte, wie wir in Zukunft reisen.
Wie glauben Sie werden sich die Zahlen der Flugreisenden in den nächsten Monaten und Jahren entwickeln? Basierend auf allen Vorhersagen bekannter Verbände wie IATA, ERA und ACI werden die Passagierzahlen höchstwahrscheinlich erst 2024 wieder das Niveau von 2019 erreichen.
Es wird erwartet, dass Impfstoffe und Tests den weltweiten Reiseverkehr im Jahr 2021 auf 50 % des Niveaus von 2019 stützen werden, mit deutlichen Steigerungen später im Jahr.
Der Mittlere Westen wird vor allem kulturell häufig unterschätzt. Dabei haben viele Städte eine reiche Kulturszene. Ein gutes Beispiel ist Kansas City in Missouri, das wegen seinen über 200 Brunnen den Beinamen City of Fountains trägt, und von den Einheimischen schlicht KC genannt wird. Naturliebhaber schätzen die Umgebung, die vor allem durch den Fluss Missouri River geprägt wird. Nicht zuletzt ist die Metropole mit knapp einer halben Million Einwohnern bekannt als Wiege des Jazz.
Das Stadtzentrum von Kansas City wird auch als „Power & Light District“ bezeichnet. Hier finden Anwohner und Besucher alles, was es für einen kurzweiligen Abend braucht. Ganze neun Straßenblocks wurde hier vor einigen Jahren ausschließlich für Gastronomie, Shopping und Entertainment ausgebaut. Aus den Bars schallt meist Livemusik und auch auf den öffentlichen Plätzen können Passanten den Darbietungen von Musikern lauschen. Eine Besonderheit in KCs Downtown: Alkoholische Getränke aus den umliegenden Bars und Restaurants dürfen mit nach draußen genommen und konsumiert werden – keine Selbstverständlichkeit in den USA.
Kulinarische Highlights in Kansas City
Die Scout Statue in Kansas City, Bild: f11photo / shutterstock
Die Metropole gilt als Welthauptstadt des Barbecues. Dieses wird in über 100 Restaurants zubereitet und sollte unbedingt auf jeder To-do-Liste eines Aufenthaltes vor Ort stehen. Bei der typischen Zubereitung wird das Fleisch nur sehr langsam geräuchert und saftig mit einer fruchtigen Soße serviert. Grillfans, die im September in der Stadt sind, können die legendäre World Series of Barbecue besuchen. Der größte Grillwettbewerb der Welt ist Teil des Festivals American Royal. Wer auf der Suche nach regionalen Leckerbissen ist, wird zudem auf dem Kansas City River Market fündig. Der Markt südlich des Missouri River begeistert mit etwa 140 Ständen und jeder Menge lokalen Spezialitäten.
Sehenswerte Museen in der City of Fountains
Kunstliebhaber finden in KC gleich zwei renommierte Museen. Das Nelson-Atkins Museum of Art zeigt mit seinen über 30.000 Werken eine der umfangreichsten Sammlungen der Region, die Kunst von der Antike bis zur Moderne präsentiert. Einen Schwerpunkt bilden amerikanische, europäische und asiatische Kunst. Auf dem weitläufigen Gelände, der den modernen Bau umgibt, können Besucher durch einen Skulpturenpark flanieren. Das Kemper Museum of Contemporary Art ist spezialisiert auf zeitgenössische Künstler. Unter den bekanntesten Namen sind Andy Warhol und Jackson Pollock.
Neben der Dauerausstellung zeigt das Haus jedes Jahr zehn bis zwölf Sonderausstellungen, die hochkarätige Werke präsentieren. An Geschichte Interessierte erkunden das National WWI Museum and Memorial. Dieses beherbergt eine beeindruckende Sammlungen an Exponaten aus dem Ersten Weltkrieg. Der zum Museum gehörende Liberty Memorial Tower sollte unbedingt mit besichtigt werden, denn er bietet einen herrlichen Blick über das Stadtgebiet. Der in den 1920er Jahren in der Metropole entstandene Jazz-Stil – der Kansas-City-Jazz – ist hier immer noch lebendig. Zu entdecken gibt es beispielsweise das American Jazz Museum mit einer interaktiven Ausstellung. Hier werden die Geschichte, die Musik und die Künstler dieses Genres gewürdigt.
Kulturelle Abendunterhaltung erleben
Jc Nichols Memorial Brunnen, Bild: Wallace Weeks / shutterstock
Jazzfans pilgern für Live-Performances nicht nur nach KCs Downtown. Vor allem auch der quirlige Stadtteil 18th & Vine ist Programm. Früher schufen hier große Jazz-Legenden wie Count Basie oder Charlie Parker den Sound ihrer Zeit. Doch der Jazz ist rund um das Stadtgebiet allgegenwärtig – überall sorgen zahlreiche Klubs und Bars mit Live-Konzerten für ausgelassene Stimmung. Kulturellen Genuss verspricht zudem das erst im Jahr 2011 eröffnete Kauffman Center for the Performing Arts. Hier begeistern fantastische Darbietungen aus Ballett, Theater und Orchester das Publikum. Unter anderem spielt hier das Kansas-City-Symphony-Orchester auf.
Unternehmenskultur in Kansas City
Für Unterhaltung und eine lebendige Würdigung der ansässigen Traditionsunternehmen sorgen die Firmen Hallmark und Harley-Davidson. Bei ersterem handelt es sich um ein bekanntes Grußkartenunternehmen. An sechs Tagen die Woche können Interessierte im Firmensitz eine spannende Ausstellung zur inzwischen knapp 100 Jahre langen Firmengeschichte bewundern. Zudem gibt es im Nelson-Atkins Museum of Art auch noch eine historische Fotosammlung von Hallmark zu sehen. Liebhaber von legendären Bikes werden in der Harley-Davidson Factory glücklich. Dort können sie an einer geführten Tour teilnehmen und sehen, wo die Motorräder der Kultmarke entstehen.
Highlights für Familien in Kansas City
Besucher mit Kindern finden in der sympathischen Stadt eine fülle an familienfreundlichen Attraktionen. Wer mit kleinen Tierfreunden unterwegs ist, der kommt an einer Tour durch das SEA LIFE Aquarium nicht vorbei. Die interaktive Welt der Meere befindet sich im Crown Center und verfügt über zehn nach Themen gestaltete Zonen. In diesen tummeln sich tausende von Wasserlebewesen. Kinder haben vor allem an den Touch-Pools Spaß. Ein weiteres Must-see ist der Kansas City Zoo. Dieser wurde bereits 1909 im im Swope Park angelegt und lädt zu langen Spaziergängen ein.
Dabei gilt es Elefanten, Leoparden, Riesenschildkröten oder Mendesantilopen und sichten. Einen kunterbunten Indoor-Unterhaltungspark bildet das Legoland Discovery Centre. Dort dreht sich alles um die farbenfrohen Bausteine aus Dänemark. Rasante Lego-Fahrten, ein Softplay-Bereich sowie ein 4D-Kino sorgen hier für Spaß und Unterhaltung. Ein riesiger Freizeitpark für Actionliebhaber ist mit dem Worlds of Fun geboten. Hier bringen Achterbahnen, Karussells und andere Fahrgeschäfte das Blut in Wallung. Direkt nebenan befindet sich das Oceans of Fun. Der Wasserpark hat alles, was Wasserratten glücklich macht. Vor allem die unzähligen Rutschen sind bei großen und kleinen Gästen beliebt. Wer davon nicht genug bekommen kann, hat mit dem The Bay Water Park noch eine weitere Option zum aufregenden Planschen.
Italien ist eine Destination für alle Sinne: lebendige Städte, wunderschöne Landschaften, kulinarische Hochgenüsse und nicht zuletzt weltberühmter Wein. Als Weinland ist Italien gleich in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert: Italien ist einer der wichtigsten Weinproduzenten der Welt und die Wiege des westeuropäischen Weinbaus: mit den Römern kam damals der Wein nach Deutschland und viele andere Länder. Italien ist eines der wenigen Länder weltweit, das von Nord nach Süd in allen Regionen eine lebendige Weinkultur besitzt. Noch heute ist “Bella Italia” die Heimat von über 1.000 Rebsorten.
Der ersten beiden Teile unserer Weintour führten uns nach Sizilien und Apulien. Der dritte Teil bringt uns nun vom äußersten Süden Italiens in den äußersten Nordosten: ins Piemont. Diese Region zählt zu den renommiertesten Weinbaugebieten der Welt. Im Piemont, am Fuße der Alpen und nahe der französischen Grenze, wachsen auf rund 55.000 Hektar einige der besten und berühmtesten Weine Italiens. Die Weinbaugebiete des Piemont liegen im Zentrum sowie im Süden der Provinz. Die berühmtesten Anbaugebiete sind ohne Zweifel Barbaresco und Barolo mit ihren gleichnamigen Weinen, die für viele Gourmets den Rotweinhimmel bedeuten. Aber das Piemont kann noch viel mehr. Was viele nicht wissen: das Piemont ist auch die Heimat bemerkenswerter Weißweine.
Piemont: Heimat weltberühmter Weine
Aber der Reihe nach. Kein Piemont-Bericht sollte starten, ohne die Rebsorte vorzustellen, die hinter den großen Weinen steht: Nebbiolo. Diese anspruchsvolle, tanninreiche Rebsorte wächst zwar auch in einigen anderen Regionen der Weinwelt, aber nirgends bringt sie solche atemberaubenden Resultate hervor wie im Piemont. Das hat seinen Preis: für Barbaresco und besonders für Barolo, den König der Rotweine, die beide reinsortig aus der Nebbiolo-Traube gewonnen werden, werden mitunter stolze Preise aufgerufen. Ab etwa 20 Euro kann man genussvoll in die Welt des piemontesischen Weinadels reinschnuppern, nach oben gibt es preislich kaum Grenzen.
Aber auch für den Weingenuss im Alltag hat das Piemont einiges zu bieten. Zum Beispiel die Rebsorte Barbera, die seit vielen Jahrhunderten im Piemont angebaut wird und vergleichsweise tanninarme, oft kräftige und wunderbar fruchtbetonte Rotweine hervorbringt. Wer Weißweine bevorzugt, dem eröffnet sich mit einem Roero Arneis eine äußerst reizvolle neue Welt. Dieser Weißwein stammt aus dem Anbaugebiet Roero im Südwesten des Piemonts und wird aus der Rebsorte Arneis hergestellt, die Ende des 20. Jahrhunderts fast ausgestorbenen wäre. Glücklicherweise haben es sich einige Weingüter zur Aufgabe gemacht, diesen wertvollen Teil piemontesischer Weinkultur wiederzubeleben. Heute ist Roero Arneis wieder der Inbegriff für hochwertige, wunderbar feinwürzige Weißweine aus dem Piemont.
Unser Weintipp: Nizza Silvano Roero DOCG 2015
Dieser Rotwein stammt auch aus dem Weinbaugebiet Roero und besteht zu 100 Prozent aus der piemontesischen Vorzeigerebsorte Nebbiolo. Der Roero von Nizza Silvano ist der beste Beweis, dass es auch außerhalb der prestigeträchtigen Kerngebiete Barolo und Barbaresco erstklassige Nebbiolo im besten piemontesischen Stil gibt – zu einem deutlich günstigeren Preis. Dieser sehr trockene Rotwein verführt die Nase mit einem weichen Aroma, das an Veilchen erinnert. Am Gaumen entfaltet sich ein voller, dichter und vielschichtiger Körper, der mit samtiger Textur, eleganter Tanninstruktur und langem Finale begeistert. Kein Wunder, dass dieser Nebbiolo regelmäßig Top-Bewertungen in der italienischen Weinbibel Gambero Rosso erhält.