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Mittwoch, Februar 5, 2025
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Pisa – mehr als nur ein schiefer Turm

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260 Kilometer nördlich von Rom liegt die 90.000 Einwohner große Stadt Pisa. Aufgrund ihrer Lage am Mittelmeer war sie eine bedeutende Seefahrerrepublik und lockte Händler aus aller Welt an. Berühmt wurde sie durch ihren „Schiefen Turm von Pisa“, welcher sich zu einem der größten Touristenmagneten in Europa und insbesondere Italien entwickelte. Heutzutage ist Pisa mit ihren vielen Studenten, die beinahe die Hälfte der Bevölkerung ausmachen, eine lebendige, moderne Stadt mit typisch italienischem Flair.

Die Wahrzeichen der Stadt

Die bedeutendsten Bauwerke Pisas befinden sich auf dem Domplatz Piazza dei Miracoli, auch Piazza del Duomo genannt. Hier liegen der Schiefe Turm von Pisa, die Kathedrale, die größte Taufkapelle der Welt sowie ein Friedhof nah beieinander. Diese vier Sehenswürdigkeiten wurden 1987 zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt.

Schiefer Turm von Pisa

Pisa, Ponte di Mezzo
Ponte di Mezzo, Bild: Anton Watman / shutterstock

Der Bau für den frei stehenden Glockenturm begann im Jahr 1173. Zwölf Jahre später geschah es, dass der bis dahin unfertige Turm sich um vier Grad neigte. Grund dafür war ein lehmiger Boden, der dem Gewicht nicht standhalten konnte. Der noch fehlende Teil wurde daraufhin so gebaut, dass die Konstruktion nicht weiter absinken konnte. Sie erreichte eine Gesamthöhe von 55,8 Metern und der Schiefe Turm von Pisa wurde letztendlich 1372 eröffnet.

Duomo di Pisa

Die Kathedrale von Pisa, auch als Dom Santa Maria Assunta bekannt, wurde in der Mitte des 11. Jahrhunderts im romanischen Stil erbaut. 1118 wurde sie durch Papst Gelasius II. geweiht. Die für den Bau verwendeten Materialien waren oft Gegenstände, die bei früheren Schlachten erobert oder aus den besiegten Städten entwendet wurden. Neben dem Dom von Florenz gilt sie als eine der populärsten Kirchen der Toskana.

Das Baptisterium

Baptisterium
Das Baptisterium, Bild: Dima Moroz / shutterstock

Die weltweit größte, christliche Taufkirche erreicht eine Höhe von 54 Metern und steht nur unweit der Kathedrale von Pisa entfernt. Auf ihrer Kuppel befindet sich eine Bronzestatue von Johannes dem Täufer aus dem 15. Jahrhundert. Neben dem achteckigen Taufbecken beeindruckt vor allem die Akustik dieser Kirche. Aufgrund der besonderen Bauweise kommt es zu einzigartigen Klangerlebnissen und Echos im Inneren des Gebäudes.

Camposanto Monumentale

Die Friedhofsanlage Camposanto Monumentale gehört ebenfalls zu der Piazza dei Miracoli und wurde bereits im Mittelalter für Begräbnisse genutzt. Sehenswert sind hier insbesondere der Kreuzgang und die gotische Fassade aus Marmor, die den Friedhof umgibt.

Besondere Feierlichkeiten in Pisa

Luminara di San Ranieri

Jedes Jahr findet am 16. Juni das Fest des Schutzheiligen „San Ranieri“ in Pisa statt. Die ganze Stadt wird zu einem einmaligen Schauplatz, wenn zum Sonnenuntergang Hunderttausende Kerzen und Lichter entzündet werden. Schwimmende Lämpchen verzaubern den Fluss Arno, auf dem beleuchtete Boote fahren. Verschiedene Konzerte finden statt und es wird bis spät in die Nacht gefeiert. Den Höhepunkt erreichen die Feierlichkeiten um 23 Uhr, wenn das große Feuerwerk entfacht wird.

Regata di San Ranieri

Der eigentliche Feiertag zu Ehren von San Ranieri ereignet sich einen Tag später am 17. Juni. Vormittags ziehen Prozessionen durch Pisa. Sie enden in der Kathedrale, wo eine große Messe gefeiert wird. Am Nachmittag findet die alljährliche Regatta auf dem Arno statt, bei der die verschiedenen Stadtviertel in einem Bootsrennen gegeneinander antreten.

Gioco del Ponte

Narrow Cozy Straße Pisa
Narrow Cozy Straße, Bild: Catarina Belova / shutterstock

Am letzten Sonntag im Juni feiern die Einwohner Pisas das Gioco del Ponte, das „Battle on the bridge“. Bei diesem jahrhundertealten Wettkampf treten die Stadtviertel Tramontana und Mezzogiorno gegeneinander an. Ziel dieses mittelalterlichen Spiels ist es den jeweils anderen Teil der Brücke einzunehmen. Ein historischer Festzug führt die beinah 400, teilweise mit Helm und Rüstung gekleideten Teilnehmer zum Schauplatz. Auf der Brücke Ponte di Mezzo wird dann letztendlich versucht einen sieben Tonnen schweren Karren auf die gegnerische Seite zu schieben.

Toskanische Köstlichkeiten

In Pisa gibt es alle, für die Toskana typischen, Delikatessen. Lokale Produkte aus der Region, wie zum Beispiel Fleisch aus der Schweine- und Rinderzucht oder Fisch aus dem Mittelmeer, dominieren die Speisekarte. Gerne wird das Sciocco, ein ungesalzenes Brot, zu den Mahlzeiten gereicht. Als kulinarische Spezialitäten gelten Olivenöl, Trüffel, Wein und der berühmte Schafskäse Pecorino. Wie in ganz Italien üblich, wird auch in fast allen Restaurants in Pisa Antipasti und Nudeln angeboten.

Las Vegas – Wüstenmetropole und Ziel für Spielernaturen

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Die Vereinigten Staaten von Amerika sind seit jeher ein beliebtes Reiseziel für Urlauber und manche Städte haben eine besondere Anziehungskraft. Dazu gehört beispielsweise das als Heirats- und Spielerparadies bekannte Las Vegas. Die Stadt im westlichen Bundesstaat Nevada hat etwa 650.000 Einwohner, die sich auf 340 Quadratkilometer verteilen. Pro Jahr lockt die Metropole mehr als 40 Millionen Besucher an, die vor allem wegen der zahlreichen Casinos in den großen Hotelanlagen sowie wegen der Möglichkeit, hier schnell und unkompliziert zu heiraten, in die Stadt strömen.

Von der Mormonen-Siedlung zum Glücksspielparadies

Las Vegas, The Strip
THE STRIP bei Nacht, Bild: Philip Bird LRPS CPAGB / shutterstock

Wer Las Vegas besucht, der trifft auf einen Ort, deren Anfänge bis ins Jahr 1854 zurückreichen. In diesem Jahr gründete die Religionsgemeinschaft der Mormonen mitten in der Mojave-Wüste eine erste Siedlung. Interessanterweise wird der Stadtname Las Vegas (er stammt aus dem Spanischen) mit „Die Auen“ oder „Die Wiesen“ übersetzt, was angesichts der Lage in der Wüste zunächst verwundert. Allerdings besitzt die Stadt verschiedene artesische Quellen, an denen sich durchreisende Trecks früher mit Wasser versorgen konnten.

Nachdem die Mormonen die Siedlung nach nur drei Jahren wieder aufgegeben hatten, errichtete die US-Armee ab etwa 1865 das Fort Baker. Als 1903 eine Witwe namens Helen Stewart einen Großteil ihrer Ranch an eine große Eisenbahngesellschaft verkaufte und zwei Jahre später die Bahnstrecke von Los Angeles nach Salt Lake City bis nach Las Vegas reichte, wurde das erworbene Grundstück in einzelne Parzellen aufgeteilt und an Interessenten veräußert. Dieser Verkauf gilt als offizielle Geburtsstunde der Stadt Las Vegas, wie sie heute existiert. Der Bau des Hoover-Dammes zwischen 1931 und 1935 sowie die Legalisierung des Glücksspiels in Nevada im Jahr 1935 gaben dann den letzten Anstoß für das Wachstum der Stadt.

Las Vegas – Spielen, Spielen und nochmals Spielen

Jeder Besucher von Las Vegas sollte auf jeden Fall einmal eines der Casinos besuchen, die sich vor allem entlang des Las Vegas Strip präsentieren und wenigstens einen Einsatz wagen. Die Hotelkomplexe, in denen sie sich befinden, sind ebenso gigantisch wie ausgefallen. Die bekanntesten Casinos sind:

  • For Seasons
  • Mandalay Bay
  • Luxor (ein Hotel in Pyramidenformi)
  • Excalibur (eine Schlossanlage)
  • MGM Grand Hotel (Austragungsort wichtiger Boxkämpfe)
  • New York-New York (der Skyline der Megametropole nachempfunden)
  • Park MGM (auch als Monte Carlo bekannt)
  • Mandarin Oriental
  • Planet Hollywood (beherbergt eines der größten Casinos der Stadt)
  • The Cosmopolitan
  • Paris Las Vegas (zu erkennen an der Nachbildung des Eiffelturms)
  • Bellagio (5-Sterne-Hotel)
  • Caesars Palace
  • Flamingo (Hotel mit 3.626 Zimmern)
  • The Mirage (eines der bekanntesten Häuser in Las Vegas)
  • The Venetian (im Stil der Lagunenstadt designte Anlage)
  • Stratosphere (Hotel, Casino und Aussichtsturm in einer Anlage)
Las Vegas Sign
Das berühmte Straßenschild, Bild: somchaij / shutterstock

Neben diesen bekannten Häusern gibt es mit dem Delano, Tropicana, Bally’s, The Cromwell, The LINQ Resort and Casino, Harrah’s, Casino Royale, Wynn, Trump, Circus Circus, SLS Las Vegas sowie Encore weitere Gelegenheiten, das Glück herauszufordern. Vor allem die großen Hotelanlagen verfügen nicht selten über mehrere tausend Zimmer sowie riesige Casinos, in denen die Gäste an den unzähligen Spielautomaten beziehungsweise Spieltischen für Roulette, Poker, Blackjack, Baccarat oder Craps ohne Probleme ihrem Vergnügen nachgehen können.

Hotels in Las Vegas als Sehenswürdigkeiten

Nicht nur die Spielcasinos gelten in Las Vegas als Sehenswürdigkeit, sondern auch die Hotelanlagen selbst, in die die Spielcasinos integriert sind. Wer in die Stadt kommt, sollte sich beispielsweise das Luxor in Form einer schwarzen Pyramide, das New York-New York mit seiner New York nachempfundenen Skyline oder auch das The Venetian mit seinen Kanälen und Gondeln näher ansehen.

Die Hotelbetreiber haben sich beim Design, dem Entertainment-Angebot sowie der Ausstattung jeweils ganz auf das Thema fokussiert, das im Hotelnamen vorgegeben ist. Egal, in welches Hotel man geht, man betritt eine jeweils ganz eigene Welt und fühlt sich nach Italien, Frankreich oder Ägypten versetzt. In den Hotelanlagen gibt es jede Menge Einkaufsmöglichkeiten und natürlich zahlreiche Restaurants und Cafés.

High Roller, Big Shot und SkyJumping – Erlebnis für ganz Wagemutige

Für alle, die mehr als den Nervenkitzel im Casino erleben wollen, hält Las Vegas eine ganz besondere Erfahrung bereit. Der Stratosphere Tower ist nämlich nicht nur Hotel und Casino, sondern auch „Erlebniswelt“ für nervenstarke Besucher. Wer viel Mut besitzt, kann in 240 Metern Höhe die Achterbahn namens High Roller nutzen, die auf dem Dach des Towers installiert wurde.

Der Big Shot ist ein Katapult, mit dem man etwa 40 Meter in die Höhe katapultiert wird, wohlgemerkt vom Turmmast aus. Mit dem außen am Turm entlangführenden Kettenkarussell namens „Insanity – The Ride“ ist Nervenkitzel pur angesagt und wer sich traut, der kann vom 350 Meter hohen Stratosphere Tower in die tiefe springen und SkyJumping betreiben.

Las Vegas – Stretch-Limo-Service und tanzende Fontänen

Bellagio Wasser
Wassershow vor dem Bellagio-Hotel im Jahr 2012, Bild: Paul Brady Photography / shutterstock

Wer träumt nicht davon, wenigstens einmal in einer Stretch-Limousine chauffiert zu werden, wie die große Hollywoodstars. In Las Vegas gibt es einige Anbieter für einen solchen Service. Mit einem solchen Gefährt wäre der ganz große Auftritt gesichert und die ganze Familie hätte sicher ihren Spaß, auf diese Weise zum Abendessen gefahren zu werden.

Ein weiterer Höhepunkt ist die bis zu 152 Meter hohe und von etwa 5.000 Scheinwerfern beleuchtete Wasserfontäne vor dem Hotel Bellagio. Sie besteht aus 1.200 Wasserdüsen, gilt als die größte Fontäne der Welt und wird in regelmäßigen Zeitabständen von 30 bzw. 15 Minuten gestartet. Vor allem bei Nacht ist die nach klassischen und modernen Melodien tanzende Fontäne ein wirklich beeindruckendes Erlebnis. Ergänzt wird das Spektakel durch die unglaublich umfangreiche Leuchtreklame der Stadt. Es gibt mit dem Neon-Museum sogar einen besuchbaren „Friedhof“ für die ausgediente Neonbeleuchtung.

Hoover Dam, Colorado River und Grand Canyon

Wenn man schon in Las Vegas zu Gast ist, dann sollte man auch einen Abstecher zum weltbekannten Hoover Dam sowie zum Colorado River unternehmen. Die nach dem 31. US-Präsidenten benannte Talsperre staut den Colorado River zu einem gigantischen Stausee mit einem Volumen von insgesamt 35 Milliarden Kubikmetern auf, liegt etwa 45 km von Las Vegas entfernt und lässt sich mit einem Leihwagen leicht erreichen.

Die Staumauer hat eine Höhe von 226 Metern und auf ihrem Kamm führt die Staatsstraße US 93, deren Verkehrsaufkommen aber inzwischen durch eine neue Brücke verringert worden ist. Einen etwas längeren Ausflug muss man unternehmen, wenn man dem Grand Canyon Nationalpark einen Besuch abstatten möchte. Hier gibt es besondere Tour-Angebote.

Bodenständigkeit und Kultur in Cleveland

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Cleveland – eine von Vielen unterschätzte Stadt, die zeigt, was der mittlere Westen der USA zu bieten hat.

Die Stadt in Ohio hat einen bodenständigen Charme. Bier, Sport und Rock and Roll vermischen sich mit kulturellen Highlights, wie dem weltbekannten Playhouse Square und dem Cleveland Orchestra. Cleveland hat sich in den letzten Jahrzehnten vom industriellen Zentrum zur Metropole entwickelt und dabei nicht vergessen, wie der Plausch mit den Nachbarn funktioniert.

Sport und Bier in Cleveland

Sport spielt in Cleveland eine große Rolle. Die drei großen Profisportmannschaften und ihre Stadien sind Kultstätten. Da wären die Cleveland Browns, die in der NFL spielen, das Basketballteam Cleveland Cavaliers und die Cleveland Indians, das Baseballteam der Stadt. Bei einem Aufenthalt in Cleveland sollte man sich den Besuch eines Spieles nicht entgehen lassen. Man spürt, wie die Stadt hinter ihren Mannschaften steht und das Sportfieber ist ansteckend.

Und was passt besser zum Stadionbesuch, als ein kühles Bier? Die Einwohner Clevelands sind sehr stolz auf ihre Brauereikunst. Mit einem Stempelbuch kann man durch die Stadt ziehen und an jeder Zapfstelle ein Bier probieren. Sport und Bier, die Bodenständigkeit des mittleren Westens ist in Cleveland, trotz des großen Wachstums, nicht verloren gegangen und das spürt man auch an dem Miteinander der Menschen.

Von Rock & Roll bis Klassik

Skyline Cleveland
Blick auf die Skyline Clevelands, Bild: f11photo / shutterstock

Wer statt sportlich lieber musikalisch unterwegs ist, der kommt in Cleveland auch auf den Geschmack. In der Rock and Roll Hall of Fame gibt es alles von Elvis über die Beatles bis hin zu Jimi Hendrix. Neben Ausstellungen zu bestimmten Künstlern, wird auch über die Wurzeln des Rock and Roll erzählt. Die Ruhmeshalle ist ein Muss für alle Fans der Musikrichtung der 80er Jahre.

Vom Rock and Roll geht es dann in die Klassik. Das Cleveland Orchester gehört zu den fünf größten Symphonieorchestern der USA. Die Musiker werden in der Stadt wie lokale Berühmtheiten behandelt. Zu sehen ist das Orchester zur Zeit im Masonic Auditorium und der Severance Hall.

Theaterkultur in Cleveland erleben

Terminal Tower
Der Terminal Tower, Bild: Kenneth Sponsler / shutterstock

Sport und Musik, was fehlt da noch? Natürlich Theater. Im Gateaway District liegt der so genannte Playhouse Square. Hier reiht sich ein großes Theater an das nächste. Der Playhouse Square in Cleveland ist nach dem Broadway in New York das zweitgrößte Theaterviertel des Landes. Fünf große Theater spielen über 300 verschiedene Shows. Am Abend hell erleuchtet, bietet das Viertel außerdem die beliebtesten Restaurants und Bars der Stadt.

Ein kleines Stück Italien

Eine Besonderheit Clevelands ist das bekannte Little Italy Viertel. Es eignet sich sehr gut, wenn man am Abend ausgehen möchte. Die vielen Restaurants und Bars der italienischen Gastronomie reichen Weine und Delikatessen aus Italien. An den Straßen liegen fast ausschließlich Läden, die Waren italienischer Herstellern verkaufen. Zum italienischen Flair tragen auch die gestalteten Hausfassaden und Wandgemälde bei.

Auch historisch hat das Viertel einiges zu bieten. Die Kirche des Heiligen Rosenkranzes wurde um 1905 erbaut und ist immer einen Besuch wert. Zur selben Zeit wurde auch das Alta Haus erbaut, dass in dem Viertel liegt. Es gehört zur italienischen Gemeinde und sollte unbedingt besichtigt werden.

Vancouver – eine Stadt der Vielfalt

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Vancouver zählt zu den schönsten Städten unserer Welt. Das liegt vor allem auch an der fantastischen Lage zwischen Meer und Bergen. Moderne Wolkenkratzer, unzählige Parkanlagen, elegante Geschäftsstraßen, Restaurants, Cafés, Bars und bekannte, kulturelle Sehenswürdigkeiten liegen im Zentrum Vancouvers dicht beieinander und laden Besucher zu abwechslungsreichen Entdeckungstouren ein. Eine pulsierende Metropole, die man einmal im Leben gesehen haben sollte.

Welcome to Kanada!

Vancouver
Vollmond über dem Stanley Park, Bild: Pictureguy / shutterstock

Für die Bewohner Vancouvers ist es nicht ungewöhnlich am Morgen, auf den Weg an die Arbeit, Wale im Ozean beim Schwimmen zu beobachten, mittags in hippen Restaurants Essen zu gehen und an Freitagen das Wochenende bei einer Bergwanderung oder beim Ski fahren einzuläuten.

Die Stadt bietet einen hohen Freizeitwert, den die Kanadier sehr zu schätzen wissen. In der Stadt am Pazifik leben 2,4 Millionen Menschen. Damit ist sie eine der größten im Westen Kanadas. Jährlich bereisen Hundertausende Besucher Vancouver, um den Charme der Stadt zu erkunden. Viele Sehenswürdigkeiten gestalten den Aufenthalt in der Großstadt-Metropole erlebnisreich.

Kurzum: Wer Vancouver einmal besucht, verliebt sich Hals über Kopf in die Stadt und ist verzaubert von ihrer Schönheit. Alleine das große Stadtzentrum begeistert mit ganz unterschiedlichen Vierteln wie beispielsweise dem maritimen Hafenviertel Gastown, dem Strand von West End oder dem kosmopolitischen Yaletown.

Zudem kann sich die interessante, vielfältige Kulturlandschaft der Großstadt, im Herzen des Bundesstaats British Columbias, sehen lassen. Das UBC Museum of Anthropology informiert Besucher anschaulich über das Leben und die Geschichte der First Nations, der Ureinwohner Kanadas. Moderne Galerien repräsentieren dagegen die Kultur der Gegenwart. Am Robson Square gibt es internationale Modegeschäfte und große Einkaufspassagen, die die Trends von Morgen verkaufen. In Chinatown schlägt das Herz einer asiatischen Stadt.

Capilano Suspension Bridge
Die Capilano Suspension Bridge, Bild: Yingna Cai / shutterstock

Hier gibt es zigtausenden kleiner Läden und leckere Restaurants. Beim Blick in den Veranstaltungskalender der Stadt wird klar: Auch Nachtschwärmer kommen hier auf ihre Kosten. Regelmäßig finden beliebte Musikfestivals, Kunst-Ausstellungen und andere Eventhighlights statt. Die einzigartige Lage Vancouvers wird Touristen erst so richtig aus der Vogelperspektive bewusst: riesige Fjorde, große Waldgebiete, und die weißen Gipfel der Coast Mountains umgeben Vancouver und den Stanley Park.

Stadtgarten von Vancouver

Kanadas größter Stadtpark liegt im Zentrum der Stadt, auf einer 400 Hektar großen Halbinsel. Stanley Park wird auch als grüne Lunge Vancouvers bezeichnet, da hier über 500.000 Bäume hoch in den Himmel wachsen.

Science World Vancouver
Blick auf die Science World, Bild: SvetlanaSF / shutterstock

Unfassbar! Bekannt ist der Park bei Ausflüglern für die Totempfähle – Schnitzwerke der Ureinwohner, die interessante Geschichte aus alten Zeiten erzählen. Zudem durchzieht den Park ein großes Wegenetz an Rad- und Spazierwegen. Man kommt vorbei an liebevoll gestalteten Rosengärten, Kinderspielplätzen und romantischen Orten zum Relaxen. Umrundet wird der Stadtgarten von der 9 km langen Uferpromenade – Seawall.

Überquert man diese, steht man am Strand und hat einen unbeschreiblichen Blick auf den Pazifischen Ozean und der Großstadt im Rücken. Die Uferpromenade eignet sich perfekt für eine morgendliche Joggingrunde oder für entspannte Fahrradtouren. Gerade bei gutem Wetter bietet sich ein unvergesslicher Blick auf die Skyline. Familien mit kleinen Kindern sollten einen Besuch im „Vancouver Aquarium“ einplanen. Es befindet sich inmitten der Halbinsel und beherbergt an die 70.000 Fischarten.

Foodlover: Vancouver kulinarische entdecken

Wer dagegen die Kulinarik des Landes kennenlernen möchte, sollte den Granville Island Public Market besuchen. Hier gibt es eine große Auswahl landestypischer Spezialitäten, frisch gefangenen Fisch und Meerstiere sowie regionale Köstlichkeiten. Buchen Sie eine geführte Tour mit einem heimischen Guide und entdecken Sie gemeinsam Leckereien aus aller Welt.

Lions Gate Bridge
Lions Gate Bridge, Bild: LeonWang / shutterstock

Kostproben inklusive! Ein weiterer kulinarischer Leckerbissen, der zu jedem Urlaub in Vancouver gehört, ist ein Besuch im Honey Dip Donut bei Lee’s. Hier gibt es mit Abstand die besten Donuts der Stadt. Ein Mitbringsel, das in keinem Reisekoffer fehlen darf, ist natürlich der beliebte, kanadische Ahornsirup. Ihn gibt es überall in der Stadt zu kaufen. So können Sie zu Hause, beim Genuss frisch gebackener Pancakes Urlaubserinnerungen aufleben lassen.

Coast Mountains – ein Naherholungsgebiet vor den Toren der Großstadt

Das kanadische Küstengebirge, vor den Toren der Stadt, ist ein 85 Millionen Jahre alter Gebirgszug. Die Coast Mountains erstrecken sich entlang der Pazifikküste. Die höchste Erhebung ist der über 4000 Meter hohe Mount Waddington.

Das Gebirge ist eines der vielfältigsten Naherholungsgebiete der Vancouvianer. Hier verbringen viele Menschen ihre Freizeit. 342 Pistenkilometer mit perfekten Schneeverhältnissen locken im Winter die Großstädter in die Berge. In den Coast Mountains gibt es alleine 48 Skilifte in unmittelbarer Nähe zur Stadt. Zudem gibt es im Tal unzählige Wasser- und Freizeitparks für Familien mit Kindern. Natürlich bietet sich das Gebiet auch für ausgiebige Entdeckungstouren in die kanadische Wildnis an. Es gibt Wanderungen mit einem Guide zu besonders schönen Plätzen.

Tipp: Wer die atemberaubende Naturlandschaft Vancouvers von oben erleben möchte, sollte einen Rundflug mit einem Wasserflugzeug buchen. Höhenangst? Dann besuchen Sie doch lieber den 4D-Simulator und begeben Sie sich auch eine virtuelle „Fly Over Canada Tour“. Ein einmaliges Erlebnis gepaart mit wunderschönen Naturaufnahmen und Spezialeffekten.

Abschließende Tipps für eine Reise nach Kanada

Berge Vancouver
Blick auf die verschneiten Berge Vancouvers, Bild: karamysh / shutterstock

Vancouver ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert! Im Frühling erstrahlt die Stadt in einem zarten Rosaton, denn dann blühen die Blüten der Kirschbäume und überall in der Stadt duftet es herrlich süß um blumig. Der Sommer lockt die Menschen raus in die Natur. Nahegelegene Nationalparks bieten Outdoorliebhabern verschiedenste Freizeitaktivitäten.

Im Herbst leuchten die unzähligen Bäume des Stanley Parks in allen erdenklichen Farbtönen. Ein einmaliges Schauspiel! Der Winter wird kuschelig. Dann verwandelt sich die Stadt in ein weihnachtliches Winter-Wonderland und der Schnee lockt Skihasen auf die Pisten. Für einen Urlaub in Vancouver empfiehlt sich eine Aufenthaltsdauer von mindestens 3 bis 4 Nächten.

Skyline-Vancouver
Bild: mffoto / shutterstock

Die Stadt hat einfach so viel zu bieten und es lassen sich von Vancouver aus tolle Anschlusstouren planen, wie eine Rundreise durch British Columbia oder einem Skiurlaub in Whistler – eine der beliebtesten Wintersportorte des Landes. Eins sollten Sie in ihrem Urlaub nicht vergessen: Gönnen Sie sich genügend Zeit zum Genießen und lassen Sie den wunderschönen Ort, bei einem Kaffee oder kanadischen Köstlichkeiten, auf sich wirken. Saugen Sie die besondere Stimmung der Stadt in sich auf und erfahren Sie hautnah warum Vancouver zu den lebenswertesten Metropolen dieser Erde gehört. Diese Liebe wird so schnell nicht vergehen!

Die schönsten Ziele der Dominikanischen Republik

Ein Urlaub in der Dominikanischen Republik ist eine Auszeit für Körper und Seele. Traumhafte Sandstrände mit kristallklarem Wasser, atemberaubende Sonnenuntergänge, einzigartige Natur und die pure Lebensfreude der Dominikaner – was will man mehr?

Der Inselstaat der kleinen Antillen in der östlichen Karibik bietet alles, was man für einen abwechslungsreichen Urlaub braucht. Im Folgenden finden Sie unsere Top 5 Tipps der schönsten Ziele der Dominikanischen Republik, die man unbedingt bei einem Aufenthalt gesehen haben sollte.

Die schönsten Ziele der Dominikanischen Republik:

Samaná

schönsten Ziele der Dominikanischen Republik, Samana
Strände auf Samana, Bild: Rafael Martin-Gaitero / shutterstock

Im Nordosten befindet sich die Halbinsel Samaná. Die Region ist vor allem bekannt durch ihre Insel Cayo Levantado, auch Bacardi-Insel genannt dank des dort gedrehten Werbespots. Ein perfekter Ort, um den puderzuckerweißen Strand und unberührte Natur zu genießen. Die fast 1000 km2 große Halbinsel ist von einem Gebirge mit dichter Vegetation durchzogen und lädt zum Wandern ein.

Größere Orte, die es in Samaná zu sehen gilt sind Las Terrenas und die Hauptstadt der Provinz, Santa Bárbara. Hier findet man noch die ursprüngliche und authentische Dominikanische Republik. Lohnenswert ist auch ein Ausflug zum Wasserfall El Limón. Für Actionsuchende sind die Ziplines sicherlich interessant. Hier rast man mitten durch die Natur und bekommt einen rasanten und beeindruckenden Überblick über Samaná.

In der Region Samaná besteht außerdem in der Winterzeit die Möglichkeit Buckelwale aus der Nähe zu beobachten, die zur Paarung und Geburt der Jungtiere in dieser Region sind.

Isla Saona

Schönsten Ziele der Dominikanischen Republik-Saona
Catuano auf Saona, Bild: MaRap / shutterstock

Im Südosten findet man die kleine Insel Saona. Beliebt sind hier die Ausflüge mit dem Katamaran zu dieser abgelegenen Insel. Man erreicht sie aber auch mit Fähren oder Booten, die vom 40 km entfernten Ort La Romana abfahren. Auf der Insel findet man verschiedene natürliche Schwimmbecken in Form von Sandbänken vor der Küste.

Die Insel stellt dank ihrer Korallenriffe und der farbenfrohen Unterwasserwelt ein Paradies für Schnorchelfans dar. Außerdem kann ein Schildkröten-Schutzprojekt besucht werden. Bekannt ist die Insel Saona auch für ihren Nationalpark Parque Nacional del Este mit einer großen Vielfalt an Vögeln und seltenen Vogelarten. Sehenswert ist auch das kleine Dorf Mano Juan, bestehend aus verschiedenen pastellfarbenen Holzhäusern.

Santo Domingo

Santo Domingo
Santo Domingo, Bild: Maciej Czekajewski / shutterstock

Neben Stränden, Nationalparks und Dschungel bietet die Dominikanische Republik auch Großstadtfeeling in der Hauptstadt Santo Domingo, der ältestem von Europäern errichteten Stadt in der Neuen Welt. In der bezaubernden historischen Altstadt der fast drei Millionen Einwohner zählenden Metropole findet man die Hauptader Calle el Conde, eine der schönsten Einkaufsstraßen, welche am Denkmal von Christoph Kolumbus endet.

Allgemein findet man eine Mischung aus alter Architektur und Moderne. Paläste wie der Kolumbuspalast und Festungen wie Fortaleza Ozama aber auch die älteste Kathedrale Amerikas Santa Maria la Menor zeugen von der Kolonialzeit. Mitten in der Stadt kann man Ruhe genießen im Höhlenseepark Los Tres Ojos. An der Strandpromenade Avenida George Washington kann das echte traditionelle Essen probiert werden, zu dominikanischer Musik der Abend oder die Nacht durchtanzt werden und ein Glas Mamajuana (eine Mischung aus Rotwein, braunem Rum und Honig) getrunken werden.

Puerto Plata

Puerto Plata
Blick auf Puerto Plata, Bild: jvphoto.ca / shutterstock

Ein beliebtes Ziel sowohl aufgrund der über 100 km langen Sandstrände in der Provinz als auch aufgrund der Provinzhauptstadt gleichen Namens. In der Hauptstadt findet man viele Sehenswürdigkeiten wie die Festung San Felipe, verschiedene viktorianische Bauten, das Bernsteinmuseum und eine Vielzahl an farbenfrohen karibischen Häusern.

Lohnenswert ist neben einem Spaziergang durch die Innenstadt auch eine Fahrt mit der Seilbahn auf den Gipfel des Hausbergs Pico Isabel de Torres. Hier findet man einen botanischen Garten und eine Nachbildung der berühmten Christusstatue Cristo Redentor von Rio de Janeiro. Für Liebhaber von gutem Rum ist auch ein Besuch in der Rumfabrik Brugal lohnenswert. Ungefähr 30 km vor den Toren der 130.000 Einwohnerstadt Puerto Plata befinden sich auch die 27 Wasserfälle am Fluss Damajagua. Sicherlich ein Highlight für alle Liebhaber von Nervenkitzel. Hier kann geschwommen, gerutscht und geklettert werden.

Playa Rincón

Playa RIncon, Dominikanische Republik
Playa Rincon, Bild: Jakob Fischer / shutterstock

Dieser Stand wurde von mehreren Zeitschriften zu einem der zehn schönsten Strände der Welt ernannt. Er liegt in der Nähe des Fischerdorfs Las Galeras auf der Halbinsel Samaná. Ein drei Kilometer langer natürlicher Strand mit kristallklarem Wasser, an dessen Ende der Süßwasserfluss Caño Frio in das Meer mündet. Oft hat man sogar das Glück diesen Strandabschnitt fast für sich allein zu haben.

Es gibt noch so viel mehr zu entdecken und wir hätten noch viele Orte in die Liste der schönsten Ziele der Dominikanischen Republik aufnehmen können, sodass man meist dem Zauber der Insel verfällt und sie mehr als nur einmal besucht.

Genf – Stadt der Berge, Museen, Fondues und des Friedens

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Genf ist eine Stadt, in der sich die Welt trifft. Die Metropole in der französischen Schweiz ist der Sitz der Vereinten Nationen, des humanitären Roten Kreuzes und nennt sich selbst die „Hauptstadt des Friedens“. Es ist auch eine Stadt mit einer ungewöhnlich hohen Dichte an Sportwagen und Nobelboutiquen. Für Reisende gibt es in Genf vor allem die Museen und Berge zu entdecken.

Die Metropolregion Genf / Lausanne hat in etwa 1,2 Millionen Einwohner. Die Stadt Genf befindet sich in einer Bucht am Genfersee, aus welchem die Rhône fließt. Umrandet wird die Stadt von dem Juragebirge und dem Mont Blanc.

Museen

Genfer See
Der Genfer See (oder Lac Léman), Bild: Samuel Borges Photography / shutterstock

Museen gibt es in Genf viele. Die Stadt ist nicht nur für die Vereinten Nationen und Banken bekannt, sondern auch für die Uhren. In dem Viertel Plainpalais befindet sich der „Uhrmachertempel“, das Patek Philippe Museum das gleichnamigen Uhrmachers. Es beinhaltet die besten Werke der heimischen Uhrmacher. Das Mamco ist das größte Schweizer Museum für moderne und zeitgenössische Kunst. Die Ausstellungen im Mamco sind weltbekannt.

Nicht weit davon entfernt befindet sich das Museum für Völkerkunde (MEG) mit seiner völkerkundlichen Sammlung, die 80.000 Objekte und 300.000 Bücher umfasst. Abgesehen davon gibt es noch mehrere naturwissenschaftliche Museen, wie das Musée d’histoire des sciences, das Microcosm oder das Genfer Museum für Naturgeschichte.

Shopping in Genf

Genf, Vereinte Nationen
Der Sitz der Vereinten Nationen, Bild: nexus 7 / shutterstock

Die meisten Nobelboutiquen finden sich in der Gegend um die Rue du Rhône. Wem die Preise hier zu hoch sind, der kann auch nach den vielen individuellen Läden Ausschau halten. Das geht vor allem gut in dem Künstlerörtchen Carouge, dem „Greenwich Village“ von Genf, oder in der Altstadt mit ihren zahlreichen Gassen, Boutiquen, Geschäften und Galerien. Die erste Shopping-Adresse sollte das Warenhaus Globus sein.

Sehenswürdigkeiten in Genf

Das Wahrzeichen der Stadt ist der Jet d’eau, ein Wasserstrahl, der 500 Liter Wasser in 140 Meter Höhe schießt. Besonders von den Bains des Pâquis hat man einen guten Blick auf den Jet d’eau. Im Sommer trifft sich die Stadt hier zum Baden und im Winter zum Fondue in der Sauna. In der Altstadt finden Reisende den Place du Bourg de Four sowie die Kathedrale St. Pierre.

Der Parc des Bastions ist eine grüne Idylle inmitten der Stadt. Hier befindet sich auch innerhalb der Stadtmauern das Reformationsdenkmal. Vor dem Konzertpavillon lässt sich mit Großfiguren kostenlos Schachspielen. Im Winter entsteht hier eine Eislaufbahn. Der Sitz der Vereinten Nationen liegt an der Avenue-de-la-Paix. Für historisch Interessierte bietet sich ein Besuch der ehemaligen Wehranlage an, dem Fort L’Écluse. Was die Sakralbauten anbelangt gibt es noch das Châtillon-Michaille, die Basilique Notre-Dame de Genève und die russisch-orthodoxe Kirche von Genf.

Cafés und Restaurants

Das Café de la Paix ist eines der ältesten Restaurants der Stadt und bietet vor allem eine Mischung aus italienisch-französischen Gerichten an. Den Titel des ältesten Restaurants Genfs nimmt jedoch das Café du Soleil für sich in Anspruch. Hier soll es das beste Fondue der Schweiz geben und andere Käsespezialitäten. Im Café de la Gare werden typische Pariser Brasserie-Gerichte wie Kalbsnieren, Wurst, Blutwurst, Beef Bourgignon sowie Schweizer Gerichte serviert. Das Chez Boubier hingegen ist für seine einzigartige Butter berühmt.

Rund um Genf

Nicht nur die Stadt selbst hat einiges zu bieten. Der Mont Salève lässt sich nur innerhalb weniger Minuten vom Stadtzentrum erreichen, wenn man die Seilbahn nimmt. Je nach Jahreszeit eignet er sich für das Paragliding oder für das Skifahren. Die Genfer Weinberge bieten sich vor allem für Tageswanderungen an, zum Beispiel zwischen dem Genfer See und Arve. Bei Lausanne liegen die Weinterrassen von Lavaux. Auch ein paar Burgen befinden sich in der Umgebung, wie das Château de Voltaire und das Château de Coppet.

Trier: Römer, Heilige und Marx

Trier – Das einstige Augusta Treverorum ist das historische, kulturelle und wirtschaftliche Zentrum der Mosel. Einerseits jung und dynamisch, mit einer rührigen Universität, andererseits ein Ort, an dem Geschichte so präsent ist wie kaum anderswo in Deutschland. Die einstige Weltstadt der Antike hat eine Vergangenheit aufzuweisen, um die sie selbst Rom bisweilen beneidet. Eine Stadt der Gegensätze, geprägt von der Feudalmacht absolutistischer Fürstbischöfe.

In dieser katholischen Hochburg kam Karl Marx zur Welt, dessen Lehren für einen Teil der Erde zu die Art Ersatzreligion werden sollten. Am überzeugendsten spielt Trier die Rolle, die zugleich seine sympathischste sein dürfte: nämlich die Stadt des Weines zu sein; etwas versteckt gelegen, doch urgemütlich, wie stille Winkel nun einmal zu sein pflegen.

Für den romantischen Spaziergang durch die Altstadt von Trier sollte man sich mindestens einen halben Tag Zeit nehmen. Trier hat eine ungewöhnliche Vielzahl von Sehenswürdigkeiten zu bieten. Einige von ihnen liegen so versteckt, dass sie vom Ortsfremden nur mit Mühe gefunden werden. Deshalb ist es unbedingt empfehlenswert, sich einer der Stadtführungen anzuschließen. Sie beginnen vor der Niederlassung der Tourist-Information an der Porta Nigra.

PORTA NIGRA / SIMEONSTIFT

Porta Nigra
Die Porta Nigra, Bild: Alizada Studios / shutterstock

Das römische Stadttor wurde im letzten Drittel des 2. Jahrhunderts aus hellen Sandsteinquadern gegen germanische Angriffe gebaut. Verwitterung schwärzte bereits im Mittelalter die Fassade und gab dem Bauwerk den Namen Porta Nigra (Schwarzes Tor). Im 11. Jahrhundert zu einer Kirche umgebaut, erhielt es an der Westseite einen vierflügeligen Annex: den Simeonstift, eine der ältesten erhaltenen Stiftsanlagen Deutschlands. Heute ist dort das Städtische Museum untergebracht.

HAUPTMARKT TRIER

Das Marktkreuz (Original im Städtischen Museum Simeonstift) wurde 958 von Erzbischof Heinrich als Symbol der erzbischöflichen Stadtherrschaft gestiftet. Der Petrusbrunnen (1595) in der südöstlichen Ecke des Platzes stammt von dem Trierer Bildhauer Hans Ruprecht Hoffmann. Durch ein prunkvolles Barockportal auf der Südseite gelangt man zur ringsum bebauten Gangolfkirche aus dem 14./15. Jahrhundert. Das auffälligste Gebäude am Hauptmarkt ist die „Steipe“, das mittelalterliche Trink- und Festhaus (1430 – 1483) der Ratsherren.

TRIERER DOM / LIEBFRAUENKIRCHE

Der Dom geht auf einen römischen Palast aus dem 4. Jahrhundert zurück. Er dürfte damit die älteste Basilika Deutschlands sein. Die kostbarste Reliquie des Doms ist der Heilige Rock, jenes legendäre Gewand, das Christus bis kurz vor seiner Kreuzigung getragen haben soll und heute in der Heiltumskammer aufbewahrt wird. Sehenswerte Sakralkunst birgt auch die Schatzkammer im Dom.
Durch den Kreuzgang und das sogenannte Paradies mit dem Dom verbunden ist die Liebfrauenkirche (13. Jahrhundert), eines der ersten gotischen Gotteshäuser in Deutschland. Ihr Grundriss gleicht der Form einer zwölfblättrigen Rose.

PALAIS KESSELSTATT

Das Reichsgrafengeschlecht erbaute seine barocke Stadtresidenz im 18. Jahrhundert in unmittelbarer Sichtweise zu Dom und Liebfrauenkirche auf den Fundamenten einer römischen Patriziervilla.

PALASTAULA / KURFÜRSTLICHES PALAIS

Konstantinbasilika Trier
Die Konstantinbasilika, Bild: LaMiaFotografia / shutterstock

Die „Aula Palatina“ diente Kaiser Konstantin im 4. Jahrhundert als Thronsaal, der mit Marmorplatten und Skulpturen reich geschmückt war. Vor dem Kaiserthron erstrahlte ein goldenes Bodenmosaik im Licht, das durch die bis zu sieben Meter hohen Fenster fiel. Seit 1856 nutzt den vom alten farbigen Putz befreiten Bau die evangelische Kirche.

Mit der Palastaula architektonisch verbunden ist das Kurfürstliche Palais. 1757 – 1761 wurde der Südflügel im Rokokostil von Johannes Seiz, einem der Schüler des Würzburger Architektengenies Balthasar Neumann, ergänzt. Den figürlichen Schmuck der mittleren Schlossfassade und die Steinskulpturen im Palastgarten schuf Ferdinand Tietz. Heute ist das Palais Sitz der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion.

KAISERTHERMEN

Der Bäderpalast von Kaiser Konstantin entstand um das Jahr 300 und war mit technischen Finessen wie Kalt-, Warmwasser- und Dampfbad ausgestattet. Von der Anlage existieren noch die Außenmauern sowie die unterirdischen Bedienungsgänge, Heizungsschächte und Kanäle.

AMPHITHEATER TRIER

Amphitheater
Das Amphitheater, Bild: Sergej Lebedev / shutterstock

Jenseits der alten Stadtmauern befindet sich das Amphittheater, das im Mittelalter als Wehranlage, später als Steinbruch und Weinberg diente. Es wurde um 100 n. Chr. gebaut und bot etwa 20.000 Zuschauern Platz.

THERMEN AM VIEHMARKT

Die älteste römische Badeanlage Triers aus dem Jahr 80 n. Chr. wurde erst vor wenigen Jahren unter dem Viehmarkt entdeckt. 1998 wurde über den Ruinen ein Museum zum Badewesen der Antike eröffnet.

KARL-MARX-HAUS TRIER

Der weltberühmte Philosoph Karl Marx wurde 1818 in einem barocken Bürgerhaus in der Brückenstraße 10 geboren (heute Museum).

RÖMERBRÜCKE

Marktplatz Trier
Der Marktplatz in Trier Bild: Romas_Photo / shutterstock

Im 2. Jahrhundert n. Chr. bauten die Römer den Flussübergang zum anderen Moselufer, von dessen sieben Pfeilern noch fünf antiken Ursprungs sind.

BARBARATHERMEN

Diese römische Badeanlage wurde bereits Mitte des 2. Jahrhunderts gebaut und mehrere Jahrhunderte genutzt.

ST. MATTHIAS-KIRCHE

Die Wallfahrtskirche wurde im 12. Jahrhundert über einem frühchristlichen Gräberfeld errichtet, um die Gebeine des Apostels Matthias aufzunehmen. Zwischen 1496 und 1510 wurden neue gotische Gewölbe eingebaut sowie Chor und Krypta verlängert. Portalvorbauten und Turmkrönung sind barock.

RHEINISCHES LANDESMUSEUM TRIER

Domkirche
Hohe Domkirche St. Peter zu Trier, Bild: Vytautas Kielaitis / shutterstock

Das 1874 gegründete Museum zeigt bedeutende Sammlungen zur Vor- und Frühgeschichte, aus der römischen Zeit sowie zu den Bereichen mittelalterlicher und neuzeitlicher Kunstgeschichte. In Deutschland gibt es keine vergleichbare Dokumentation römischer Kunst.

STÄDTISCHES MUSEUM

In dem ehemaligen Kreuzgang aus dem 11. Jahrhundert, der als Ergänzungsbau zur Porta Nigra entstanden ist, werden heute die Sammlungen des Städtischen Museums gezeigt, darunter Malerei und Plastik vom Mittelalter bis zur Neuzeit, niederländische und rheinische Malerei (überwiegend 19. Jahrhundert) sowie Topographie und Kunstgeschichte Triers.

Fakten über Trier

Trier, die älteste Stadt Deutschlands, ist reich an Geschichte und kulturellem Erbe. Hier sind einige interessante Fakten über Trier:

  1. Römische Wurzeln: Trier, das früher „Augusta Treverorum“ genannt wurde, wurde im Jahr 16 v. Chr. gegründet und war ein wichtiger römischer Stützpunkt. Die Stadt war Teil der römischen Provinz Gallia Belgica.
  2. UNESCO-Weltkulturerbe: Trier hat eine beeindruckende Sammlung von römischen Bauten, darunter die Porta Nigra, die Kaiserthermen, die Römerbrücke und die Basilika von Constantine. Diese Gebäude sind Teil des UNESCO-Weltkulturerbes und ziehen Besucher aus der ganzen Welt an.
  3. Porta Nigra: Das imposante Schwarze Tor, die „Porta Nigra“, ist das am besten erhaltene römische Stadttor nördlich der Alpen und ein Wahrzeichen der Stadt. Es stammt aus dem 2. Jahrhundert n. Chr.
  4. Kaiserthermen: Die Kaiserthermen sind die Ruinen einer römischen Badeanlage, die einst von Kaisern und Adligen genutzt wurde. Sie zeugen von der fortschrittlichen römischen Badekultur.
  5. Der Dom zu Trier: Der Dom St. Peter in Trier ist eine beeindruckende gotische Kirche und ein UNESCO-Weltkulturerbe. Er beherbergt den Heiligen Rock, eine wichtige religiöse Reliquie.
  6. Karl Marx: Trier ist auch als Geburtsstadt von Karl Marx, dem berühmten Philosophen und Sozialtheoretiker, bekannt. Das Karl-Marx-Haus ist ein Museum, das Einblicke in sein Leben und Werk bietet.
  7. Mosel: Die Stadt liegt am Ufer des Flusses Mosel, der für seine malerischen Weinberge und Weinproduktion bekannt ist. Die Region ist für ihren Riesling-Wein berühmt.
  8. Universität Trier: Die Stadt beherbergt die Universität Trier, die eine der ältesten Hochschulen in Deutschland ist und einen wichtigen Beitrag zur Bildung und Forschung leistet.
  9. Römisches Amphitheater: Das Römische Amphitheater von Trier ist eines der größten erhaltenen römischen Amphitheater in Europa und bietet Einblicke in die Gladiatorenkämpfe der Römerzeit.
  10. Festivals und Veranstaltungen: Trier bietet das ganze Jahr über verschiedene Festivals und Veranstaltungen, darunter das Trierer Weinfest, das Trierer Altstadtfest und das Antikenfest „Brot und Spiele“, bei dem die Römerzeit wieder lebendig wird.

Trier ist eine faszinierende Stadt, die die Geschichte und Kultur der Römerzeit mit modernem Leben verknüpft. Die gut erhaltenen römischen Ruinen, die gotische Architektur und die reiche Weintradition machen Trier zu einem einzigartigen und faszinierenden Reiseziel.

Museen in Trier

Trier ist eine Stadt in Deutschland mit einer reichen Geschichte, die bis in die Römerzeit zurückreicht. Hier sind einige der Museen in Trier, die die Geschichte, Kunst und Kultur der Stadt und ihrer Umgebung präsentieren:

  1. Rheinisches Landesmuseum Trier: Dieses Museum ist eines der bedeutendsten archäologischen Museen Deutschlands und bietet eine beeindruckende Sammlung von Artefakten aus der römischen, keltischen und mittelalterlichen Zeit. Das Museum befindet sich im ehemaligen Prämonstratenser-Kloster St. Michael.
  2. Karl-Marx-Haus: Das Geburtshaus von Karl Marx ist heute ein Museum, das Einblicke in das Leben und die Ideen des berühmten Philosophen und Sozialtheoretikers bietet. Besucher können hier mehr über Marx‘ Leben und Werk erfahren.
  3. Museum am Dom: Dieses Museum konzentriert sich auf sakrale Kunst und Kunstgegenstände aus der Trierer Domkirche und anderen Kirchen der Region. Die Sammlung umfasst Gemälde, Skulpturen und liturgische Objekte.
  4. Stadtmuseum Simeonstift Trier: Das Museum ist im ehemaligen Kloster Simeonstift untergebracht und widmet sich der Geschichte der Stadt Trier. Es beherbergt eine breite Sammlung von Objekten, die die Entwicklung der Stadt von der Römerzeit bis zur Gegenwart dokumentieren.
  5. Museum für Vor- und Frühgeschichte Trier: Dieses Museum bietet Einblicke in die prähistorische Geschichte der Region, darunter Werkzeuge, Schmuck und andere archäologische Funde.
  6. Museum Karl-Marx-Haus: Dieses Museum widmet sich der Geschichte des Kommunismus und der Arbeiterbewegung und bietet Ausstellungen zu Karl Marx sowie zur Geschichte der sozialistischen Bewegungen weltweit.
  7. Museum am Wasser Trier: Das Museum am Wasser ist ein interaktives Museum, das sich auf die Bedeutung des Wassers für die Stadt Trier konzentriert. Es präsentiert Exponate zur Wasserversorgung, Schifffahrt und Hygiene in der Stadt.
  8. Museum für Zeitgenössische Kunst (Galerie Streitenfeld): Diese Galerie zeigt zeitgenössische Kunstwerke von regionalen und internationalen Künstlern und bietet eine Plattform für zeitgenössische Kunstausstellungen.

Diese Museen bieten eine breite Palette von kulturellen und historischen Erfahrungen in Trier. Sie ermöglichen es Besuchern, die faszinierende Geschichte der Stadt und ihre künstlerische Vielfalt zu erkunden. Trier ist ein Ort, der Geschichte und Moderne miteinander verbindet, und die Museen der Stadt spiegeln dies wider.

Was darf man für den Campingurlaub nicht vergessen?

Jeder kennt den Film „Kevin allein zu Haus“, in dem die Familie in den Urlaub fährt und seinen Sohn daheim vergisst. So dramatisch will ich es nicht halten, deswegen habe ich mal ein paar Dinge aufgelistet, die ich zum Teil schon persönlich vergessen habe oder die im Eifer des Gefechts gern mal daheim liegen bleiben.

Ganz oben auf meiner Liste steht ein kleines Werkzeugset. In jedem Campingurlaub kann man daraus was brauchen.

Camping Tipps
Bild: robert paul van beets / shutterstock

Worauf ich im Urlaub auf keinen Fall verzichten kann, ist meine Kaffeemaschine. Ich trau es mich fast nicht sagen, aber ganz ehrlich: Wir nehmen sogar unseren Kaffeevollautomaten mit. Ich bin im Urlaub, wieso sollte ich da auf guten Kaffee verzichten?

Ich bin auch ein großer Freund des Vorzeltboden. Das ist ein Teppich aus Kunstfaser, den man vor dem Wohnmobil ausbreitet. Wenn man z.B. auf Kies steht, kann man trotzdem barfuß aus dem Wohnmobil gehen ohne dass man in etwas rein tritt. Auch an einen Besen oder für das Innere sogar einen Handstaubsauger sollte man denken. Flickenteppiche finden es bei uns immer wieder ins Wohnmobil. Egal ob als kleiner Fußabtreter oder nur um den Boden im Wohnmobil etwas zu schützen.

Die Wohnmobile und Wohnwagen haben zwar alle Mückenschutzgitter, aber falls sich doch mal ein Getier verirrt ist man mit einer Fliegenklatsche gut bedient.

Gerade wenn man im Badeurlaub ist hat man oft das Problem: Wohin mit den nassen Handtüchern und Badesachen? Wenn Ihr in dem Moment eine einfach Wäscheleine und Wäscheklammern dabei habt ist es ideal. Einfach zwischen zwei Bäume gespannt und schon ist dieses Problem gelöst, außerdem trocknen die Sachen dann auch viel besser.

Was früher im Campingurlaub Gang und Gäbe war, macht auch heute noch Sinn: eine Taschenlampe. Sei es für den abendlichen Toilettengang oder um im Dunkeln etwas am Reisemobil zu checken.

Denk an Deine Kamera, um alle Urlaubsmomente festzuhalten. Smartphones machen zwar mittlerweile sehr gute Bilder, aber nichts geht über die Qualität einer Kamera.

Auf vielen Campingplätzen gibt es mittlerweile W-LAN, da kann man auch Tablet oder Laptop einpacken.

Und damit alle genannten Elektrogeräte auch funktioniert, denkt bitte unbedingt an alle Ladegeräte dafür!

Man verbringt beim campen viel Zeit in der freien Natur, dafür lieben wir es auch. Allerdings gibt’s da auch noch andere Lebewesen. Deswegen ist Mückenschutz in Form von Mückenkerzen oder Spray´s auch unabdingbar. Egal ob man abends gemütlich draußen sitzt oder tagsüber unterwegs beim Wandern ist. Genauso wie der Sonnenschutz wie Hut, Cappi oder Sonnenmilch.

Da wir jetzt schon in der Kategorie Schutz sind noch eine weitere Sache: Sprühdesinfektion. Ein absoluter Insider an dieser Stell: „Der Toilettenbeutel“ – Eine Baumwolltasche mit Sagrotan, Klopapier (ist in den Waschhäuser manchmal aus … sehr unpraktisch in dem Moment) und evtl. Papiersitzauflagen aus dem Drogeriemarkt.

Außerdem darf man auf keinen Fall die Kabeltrommel vergessen um am Stromkasten fest zu machen. Und denkt noch dazu bitte an die Stromadapter.

Ein persönlicher Tipp von mir: Ich hab immer zwei Spülschüsseln dabei. Klingt komisch? In der einen Schüssel ist da Spülwasser, in der ich abspüle. Die andere Schüssel nutze ich dafür, dass ich das fertig gespülte, saubere Geschirr ablege. Damit spar ich mich mir ein Rumgeräume an der Abwaschstation und ich muss nicht jedes Teil mehrmals in die Hand nehmen.

Camping Wohnmobil
Das Wohnmobil bietet den Vorteil schnell von einem Ort zum anderen zu gelangen, Bild: Andrey Armyagov / shutterstock

Zu guter Letzt gibt’s noch einige „Nice-to-have´s“. Als allererstes einen Grill, wir haben hier einen sogenannten Safarichef, der bietet einem viele verschiedenen Einsatzmöglichkeiten an. Oder eine Vorzeltlampe zum falten. Sieht aus wie eine zusammengefaltete Plastikschüssel und kann bei Bedarf entfaltet werden. Durch das kleine Format nimmt Sie wenig Platz weg, das erfreut das Camperherz.

Aber am wichtigsten zu wissen: An den meisten Campingplätzen gibt es Shops, in denen man die wichtigsten Utensilien kaufen kann.

Mit meinen persönlichen Tipps an der Hand kann Dein nächster Campingurlaub gleich beginnen. Ich wünsch euch viel Spaß und allzeit gute Reise!

 

 

Potsdam bietet ein Vielfalt an Sehenswürdigkeiten

Im Hinblick auf die kulturellen Highlights steht Potsdam seinem großen Nachbarn Berlin im Nordosten um nichts nach. Die Vielfalt an Sehenswürdigkeiten eignet sich perfekt für einen Kurztrip. Ein besonderes Augenmerk hat sich in jedem Fall die historische Architektur verdient. Aber auch Kunstliebhaber kommen voll auf ihre Kosten. Die kulinarischen Köstlichkeiten lassen das Herz garantiert höher schlagen. Hier ein kleiner Überblick, was es alles zu erleben gibt.

Historische Bauwerke und moderne Kunst

Postdam
Der Park von Schloß Sanssouci, Bild: Mike Mareen / shutterstock

In Potsdam ist das preußische Kaiserreich zu Haus. Hier regiert der pure Luxus! Heute hat die UNESCO die 150 Bauwerke sowie 500 Hektar Parkanlage, die noch erhalten geblieben sind, zum Weltkulturerbe erklärt. Ein Kurzurlaub in die Hauptstadt von Brandenburg gleicht einer Reise in die Vergangenheit. Vor allem die Altstadt ist eine wahre Augenweide.

Jene Gebäude, die auf dem Alten Markt zu finden sind und zum Teil restauriert wurden, stammen noch aus der Zeit Friedrich des Großen. Auch dem kleinen Brandenburger Tor kann in jedem Fall ein Besuch abgestattet werden. Wer sich hingegen lieber für moderne Kunst interessiert, liegt mit Potsdam genauso goldrichtig. Poesie, Musik, sowie verschiedene Ausstellungen sorgen für Abwechselung. Da kommt garantiert keine Langeweile auf. Hier ist für jeden etwas dabei.

Gerade der Kulturlocation Waschhaus sollte dabei nicht vergessen werden. Konzerte und Tanz sind sowohl für jung als auch alt gemacht. Ein kleiner Tipp: Reicht das noch nicht aus? Der große Nachbar Berlin liegt gleich in der Nähe! Hier kann der Städtetrip sofort weitergehen.

Potsdam: Romantische Schösser und verträumte Gärten

Universität
Die Universität von Potsdam, Bild: Lugiaz / shutterstock

Mitten im Herz von Potsdam befindet sich der Park Sanssouci. Auf einer Fläche von insgesamt 300 Hektar flanierten ehemals die Könige. Vor 350 Jahre gehörte das Schloss noch Friedrich dem II., der umgangssprachlich auch Alter Fritz genannt wurde. Die wunderbaren Terrassenanlagen gehen auf seine Zeit zurück. Insgesamt fällt der Blick auf über zwei Jahrhunderte wahre Architekturkunst.

Der Fuß des Weinbergs eröffnet die Sicht zum bekanntesten Rokokobau, den es in Deutschland gibt. Jedoch zeigt sich der wahre Glanz erst beim vollständigen Erklimmen der Treppen. Kaum zu glauben! Gerade mal sechs Jahre brauchte der Bau. In liebevoller Detailarbeit sind über 400 Statuen an der prunkvollen Fassade angebracht, die aus der Götterwelt des antiken Griechenlands stammen. Da ist das Staunen schon vorprogrammiert! Prunk und Protz kommen garantiert nicht zu kurz!

Potsdam: Auf keinen Fall verpassen

Auf keinen Fall sollte die Schlössernacht verpasst werden! Einmal im Jahr bleibt der Park bis nach Mitternacht geöffnet. Es erstrahlt ein wahres Feuerwerk an eindrucksvollen Lichtern. Über hundert Künstler bringen das Publikum zum Staunen. Ein wahres Highlight der Superlative. Allerdings müssen die Karten schon frühzeitig gebucht werden. Garantiert im Voraus bestellen! Sonst bleibt der Eintritt mit absoluter Wahrscheinlichkeit geschlossen.

Potsdam: Ganz natürlich

Holländisches Viertel
Das Holländische Viertel, Bild: D.Bond / shutterstock

Wer es lieber etwas ruhiger mag, ist mit dem Neuen Garten gut beraten. Ein echter Kontrast zum Park von Sanssouci. Hier findet sich noch die wahre Natur. Frei und wild gewachsene Bäume schmücken die üppig bewucherte Fläche. Zurechtgestutzt wird garantiert nichts. Die Idee geht ursprünglich auf Friedrich Wilhelm den II. zurück. Es eröffnet sich ein wahres Meisterwerk der Architektur. Wirklich beeindruckend ist die dort angelegte Orangerie. Auch der Marmorpalais sowie das Schloss Cecilienhof sind in jedem Fall einen Besuch wert.

Potsdam: Für wahre Kunstliebhaber

Park Sanssouci
Park Sanssouci, Bild:Mike Mareen/shutterstock

Potsdam hat garantiert, viel zu bieten. Im Museum von Barberini kommen wahre Kenner der zeitgenössischen Kunst voll auf ihre Kosten. Der Mäzen und Stifter Hasso Plattner stellt seine einzigartige Sammlung vor. Ein Schwerpunkt ist unter anderem mit den ehemaligen Werken der DDR zu nennen. Auch die Zeit nach 1989 findet sich hier wieder. Namenhafte Vertreter, wie Rodin, Renoir, Monet, Liebermann und Kandinsky können an dieser Stelle genannt werden. In jedem Fall wird selbstverständlich das Original präsentiert.

Potsdam: Hier geht der Film ab

Der Filmpark Babelberg bietet Spaß und Unterhaltung für die ganze Familie. Spektakuläre Stunts werden auf der Bühne preisgegeben. Faszinierende Kulissen entführen in die Welt von Film und Fernsehen. Hier befindet sich der Drehort von vielen berühmten Klassikern, wie beispielsweise Fritz Langs „Metropolis“. Aber auch das wahre Hollywood ist hier zu Haus. Also auf keinen Fall verpassen!

Potsdam: Schnell mal nach Holland

Zentrum Potsdam
Das historische Zentrum von Potsdam, Bild: immodium / shutterstock

Einzigartige Galerien, gemütliche Bars und Cafés sowie eine Vielfalt an kleinen Läden laden zum Schlendern ein. Jenes kleine Viertel, das sich durch seine besondere Bauweise in jeglicher Hinsicht vom Rest der Stadt abhebt, ließ Friedrich Wilhelm der I. in der Mitte des 18. Jahrhunderts für Handwerker errichten, die aus Holland eingereist sind. Es sollte ein Stück Heimat in der Fremde gegeben sein.

Potsdam: Schnell mal nach Russland

Aber auch die russischen Landsleute kommen in Potsdam nicht zu kurz. Die Kolonie Alexandrowia hat der preußische König Friedrich Wilhelm der III. für die letzten zwölf Sänger eines Soldatenchors im Jahr 1826 errichten lassen. Die dazugehörige Geschichte wird im dort gelegenen Museum preisgegeben. Eine kleine Stärkung gibt es danach im Restaurant.

Djerba – Wo auch die Sonne Urlaub macht

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Würde man die Sonne nach einem ihrer Lieblingsziele für einen gelungenen Urlaub fragen, sie müsste nicht lange überlegen: „Djerba.“ Mehr als 300 Tage im Jahr nimmt sie sich Zeit für die größte Insel Nordafrikas, um sie mit ihren warmen Strahlen zu verwöhnen. Sie kennt jeden Winkel und jede Sehenswürdigkeit der 514 Quadratkilometer großen Insel an der Ostküste Tunesiens, die für rund 164.000 Einwohner ein lebendiges und abwechslungsreiches Zuhause ist. Sonne oder Urlauber müsste man eben sein.

La Douce – Die sanfte Insel der Gastfreundschaft

Rund drei Stunden dauert der Flug von Deutschland aus in einen traumhaften Urlaub. Bereits unterwegs träumt man von freundlichen und kinderlieben Tunesiern, freut sich auf ihre offene und stets freundliche Gastfreundschaft und auf das einfache, aber urlaubsintensive Inselleben.

Houmt Souk
Blick auf die Hauptstadt Houmt Souk, BILD: Authentic travel/shutterstock

Ob Houmt-Souk, die quicklebendige Inselhauptstadt, oder so gut wie jeder andere Ort auf Djerba – überall begegnen den Urlaubern Eselskarren, Autos, Fahrradfahrer oder Fußgänger auf dem Einkaufsweg zum Markt. Typisch sind Frauen, die ihre Einkäufe in einem Korb auf dem Kopf nach Hause tragen.

Wenn schon Berlin immer eine Reise wert ist, Houmt-Souk und ihre Altstadt ist es allemal. Besonders empfehlenswert ist der Basar, obwohl die dortigen Angebote der Geschäfte in engen, teils überdachten Gassen, fast ausschließlich auf Touristen zugeschnitten sind: Teppiche, Kleider, Schuhe, Messing- und Silberkunst sowie Lederwaren bestimmen das Bild im Umfeld von redegewandten Händlern. Überhaupt ist die größte Stadt Djerbas eine Mischung aus Tausend und einer Nacht und europäisch-modernen Anklängen mit typisch orientalischen Einflüssen.

Djerba – Der Entdeckungswille ist gefragt

Schneeweiß getünchte Häuser, verzierte Holztüren und blaue Fensterläden bleiben sicher so lange in Erinnerung, wie Olivenhaine auf dem Weg in die Hafenstadt El May. Kurz zuvor, in Midoun, lohnt sich ein Zwischenstopp, um sich die dort unterirdisch gelegte Ölmühle anzuschauen. Apropos anschauen. Es gibt zwar über 100 Moscheen auf der Insel, aber die meisten bleiben für Urlaubsbesucher tabu. Besser ist ein Abstecher in das Töpferdorf Guellala, wunderschön angelegt auf einem Hügel. Mitbringsel-Urlauber finden hier zum Beispiel kleine Amphoren, in denen früher das Regenwasser gesammelt wurde.

Wasser-, Strand- und Piratenspiele

Djerba ist die Insel für Pauschaltouristen und die Touristenhochburgen an der Ostküste der Insel sind perfekt auf sie eingestellt. Der nordöstliche Küstenstreifen bringt Kinderaugen zum Strahlen und lässt die Herzen der Erwachsenen höherschlagen. Das liegt an den feinsandigen und gepflegten Sandstränden, die zum Sonnenbaden ebenso einladen wie zum Sandburgenbau. Abkühlung verspricht ein Sprung ins glasklare Wasser des Mittelmeers. Stichwort Wasser. Über und unter der Wasseroberfläche strotzt Djerba mit entsprechenden Sportmöglichkeiten: Tauchen, 9-Loch-Golfen, Reiten, Quad- und Jeeptouren, Surfen oder Segeln … oder Piratenfahrten in altertümlichen Booten mit dem Ziel auf die sechs Kilometer lange Flamingo-Halbinsel.

Als ob das schon alles wäre …

„Was habt ihr euch denn alles angeschaut auf Djerba“, werden Urlauber zu Hause gerne gefragt. Und schon beginnen sie zu berichten. Über den Römerdamm, der die Insel mit dem Festland verbindet und sie mit Frischwasser versorgt. Über die malerische Ruine der Festung in der Nähe von El Kantara, die sie nur mit geländegängigen Autos und nur bei Ebbe erreichen konnten. Oder die Besichtigung der Festung Bordj-el-Kebir in Houmt Souk.

Sie erzählen vom Streetartprojekt im Dorf Erriadh, ganz in der Nähe von Djerbahood, von seinen 150 Künstlern und 250 Wandbildern. Von Palm- und Granatapfelbäumen, von Meer und Mehr, etwa dem tollen Klima, ihrem unvergesslichen Badeurlaub. Oder vom Ausflug zum Markt in Midoun, gespickt mit Basarläden und modernen Geschäften, in denen einmal nicht gefeilscht werden darf. Und sie vergessen auch nicht den Ort Meninx an der Südküste, der antiken Stadt, gegründet von den Phöniziern. Ein Teil der Landzunge verbirgt ihr Gesicht unter dem Meeresspiegel.

Djerba für feinschmeckende Gaumen

Basar Djerba
Typischer Basar auf Djerba, Bild: BTWImages / shuterstock

Roten Soßen und insbesondere Harissa begegnen Hungrigen auf der Insel auf Schritt und Tritt. Wobei die Küche von zahlreichen Kulturen geprägt ist. Die Griechen steuern Wein und Oliven bei. Franzosen haben ihre Baguette-Rezepte auf die Insel gebracht, die Araber ihren Kaffee und Gewürze wie Kurkuma, Cumin, Ingwer oder Safran. Unter osmanischem Einfluss kommen Auberginen und Pasteten auf die Teller und als begehrte Nachspeisen gelten der Teig „brik“ oder ihr süßes Gebäck. Und wer kennt es nicht, das Nationalgericht Couscous aus berberischer Herkunft.

Vernachlässigt werden frische Fischgerichte aufgrund ihrer hohen Preise. In Restaurants muss dennoch nicht auf Fisch verzichtet werden, häufig werden sie dort gegrillt serviert. Zu den Lieblingen zählen Goldbrassen, See- und Zackenbarsch.

Immer wieder tauchen Lamm, weniger Hammel, Huhn oder Rind auf den Speisekarten auf. Und was ist mit Schweineangeboten? Die Tiere gelten in islamischen Ländern als unrein, sind zumeist den ausländischen Gästen vorbehalten und werden extra dafür importiert.

In kleinen urigen Restaurants ist die Ausgabe von Alkohol eingeschränkt, und wieder sind es meist Touristen, die einen Chardonnay, Cabernet Sauvignon oder Merlot bestellen. Die Rebsorten gelangen von Frankreich aus nach Djerba, wo sie kultiviert werden und am Ende als trockene Weine den Weg in die Gläser finden.

Der Hunger kommt bekanntlich beim Essen. Den Magen öffnen Appetithäppchen, meist gefüllt mit Fisch oder Fleisch, genannt werden sie „doigts de Fatma“. Und zum Dessert gibt es meistens etwas Süßes, zusammen mit grünem Tee, Minze, Pistazien oder Mandeln. Sein Name: „thé à la menthe“. Käse ist und bleibt allerdings Glückssache.

Fazit:

Die Sonne hat mit Djerba eine gute Wahl getroffen. Und mit ihr dürften auch Touristen aus der ganzen Welt einer Meinung sein. Was im vergangenen Jahr rund 8,3 Millionen Djerba-Gäste eindrucksvoll unter Beweise stellten. Damit ist die Ferieninsel wieder zurück auf der großen Touristikbühne. Ganz im Sinne von 1001 Nacht, von Sonne, Palmen und Meer.