Wenn man von den Maskarenen redet, dürften die meisten Menschen nicht sofort etwas mit dieser Inselgruppe anfangen können. Dabei sind besonders zwei der drei Inseln inzwischen zu den beliebtesten Urlaubszielen der gesamten Welt geworden. Zu den Maskarenen zählen nämlich das französische Überseedepartment La Reunion, die Insel Mauritius und die ebenso zu Mauritius gehörende Insel Rodrigues. Während sich La Reunion besonders bei Gästen von Kreuzfahrten zu einem der Sehnsuchtsziele entwickelt hat, sind es die traumhaften Strände der drei Inseln, die inzwischen jedes Jahr rund 1,5 Millionen Besucher auf die Insel ziehen. Es sind aber nicht nur die Strände, die man bei einem Ausflug auf die Maskarenen gesehen haben sollte.
Die drei Inseln der Maskarenen – was gibt es zu sehen?
Auch wenn geografisch alle drei Inseln zur gleichen Gruppe gehören, unterscheiden sie sich nicht nur kulturell, sondern auch politisch stark voneinander. Da wäre beispielsweise La Reunion, wo man ein bisschen das Gefühl hat, Frankreich im indischen Ozean zu erleben. Das liegt natürlich daran, dass die Insel in der Tat zu Frankreich gehört, damit sogar ein Teil der EU ist und man hier ganz entspannt mit dem Euro bezahlen kann. Die Insel selbst bietet auf vergleichsweise kleinem Raum eine breite Auswahl an Naturspektakeln und an abwechslungsreichen Landschaften, eine inzwischen sehr gut ausgebaute Infrastruktur für Besucher und ist natürlich nicht zuletzt ein beliebter Stopp bei Reisen mit dem Kreuzfahrtschiff in dieser Region.
Im Inselstaat Mauritius geht es ein wenig hektischer aber auch breiter gefächert zu. Mit Port Louis hat die Insel eine echte Großstadt, die nicht nur Gäste von Kreuzfahrtschiffen empfängt, sondern in der Regel auch der Startpunkt für die eigene Reise ist. Die koloniale und wechselhafte Geschichte der Insel ist heute noch überall zu sehen und für Urlauber haben sich ganz unterschiedliche Welten entwickelt. Während manch einer den Luxus und die vielen Entspannungshotels mit einmaligen Stränden zu schätzen wissen, nutzen andere Mauritius für einen Urlaub in der Natur, Wanderungen im natürlichen und authentischen Kern der Insel und erfreuen sich an der Vielfalt der Natur, die hier bestaunt werden kann.
Die Insel Rodrigues ist die kleinste der Eilande und ist im Vergleich mit den beiden Schwesterinseln bisher nur kaum touristisch erschlossen. Zwar hat sich die Zahl der Hotels in den vergangenen Jahren stetig erhöht, noch immer ist die Insel mit ihren 40.000 Einwohnern aber allerhöchstens ein Geheimtipp. Hier erinnert alles ein bisschen an die Karibik, Urwälder und unangetastete Strände sind die Regel und nicht die Seltenheit und man orientiert sich ein bisschen mehr an der afrikanischen anstatt der indischen Herkunft, was sich auch in der Küche und der Kultur der Insel bemerken lässt.
Infografik Maskaranen-Inseln im Vergleich
La Reunion – ein Stück Frankreich im Indischen Ozean
Reunion ist einfach paradiesisch, Bild: Balate Dorin / shutterstock
La Reunion ist vor allem geformt von den Vulkanausbrüchen der Geschichte und dem Umstand, dass die Insel für lange Zeit von europäischer Entwicklung verschont geblieben ist. Die Stadt mag sich besonders in den Küstenorten dem Tourismus angepasst haben und es finden sich inzwischen viele Hotels, dafür ist aber der Kern der Insel immer noch kaum ausgebaut. Hier kommen vor allem Wanderer auf ihre Kosten, mit Fahrrädern lässt sich die Insel recht einfach erkunden und es lässt sich fast immer ein verlassener Strand für ein wenig Entspannung am Abend finden. Die Straße der 420 Kurven, Wale Beobachten am Cap Jaune oder eine Tour durch einen Märchenwald – all das ist auf der kleinen Insel möglich und all das sollte man bei einem Besuch auch erlebt haben.
Mauritius – das neue Paradies für Touristen aus der ganzen Welt
Ein beeindruckender Ausblick: Mauritius von oben, Bild: Myroslava Bozhko / shutterstock
Den meisten Menschen war Mauritius über lange Zeit höchstens durch die berühmteste und teuerste Briefmarke der Welt bekannt. Inzwischen ist die Insel aber vor allem bei europäischen und amerikanischen Urlaubern sehr beliebt, was nicht zuletzt an der Mischung aus beeindruckender Natur und einer guten Infrastruktur liegt. Alleine ein Besuch in Port Louis ist den Besuch auf der Insel eigentlich schon wert. Hier sieht man die Spuren der langen kolonialen Zeit der Insel, im historischen Stadtkern finden sich unzählige Zeugnisse und die ganze Stadt versprüht einen ganz eigenen Flair. Hier findet man auch mit Abstand die besten Restaurants der Insel, die sich natürlich auch auf den Geschmack westlicher Besucher eingestellt haben.
Der Black River Gorges Nationalpark mit seinen grünen Gewässern, den Erhebungen und dem berühmtesten Berg der Insel, dem Le Borne Brabant, im Hintergrund, ist exemplarisch für die vielfältige Natur auf der Insel. Es gibt unzählige Naturparks und beinahe unberührte Gebiete, die von Besuchern erkundet werden können. Oftmals stehen dafür Angebote für Touren mit Einheimischen zur Verfügung, die ganz nebenbei auch noch darauf achten, dass die Touristen nicht zu einer zu großen Belastung für die Insel und ihre wunderschöne Natur werden.
Rodrigues – unbekanntes Eiland und kleiner Schatz
Saint François Beach auf Rodrigues, Bild: arlequin / shutterstock
Nach Rodrigues verirrt man sich in der Regel nicht einfach so und die nur rund 1.000 Betten auf der Insel zeugen davon, dass Touristen hier immer noch eine Seltenheit sind. Wer sich trotzdem zu diesem Abenteuer wagt, wird vor allem viele Lagunen und Strände, Urwälder und Berge auf der Insel finden. Es lohnt sich auf jeden Fall, mit einer spezialisierten Agentur hier her zu reisen, weil die Infrastruktur erst nach und nach ausgebaut wird, es aber einfach so viel auf der Insel zu entdecken gibt.
Albanien? Wirklich? Während sich viele Reisende auf bekannte Hotspots wie Kroatien oder Griechenland stürzen, bleibt das Land der Adler für viele noch ein unentdecktes Juwel. Dabei hat es alles, was ein echtes Abenteuer braucht: kilometerlange Sandstrände, atemberaubende Berglandschaften, pulsierende Städte und eine unvergleichliche Gastfreundschaft.
Doch warum hört man so wenig über dieses Land? Vielleicht, weil es lange im Schatten seiner Nachbarländer stand. Vielleicht, weil die besten Orte noch nicht von Instagram überlaufen sind. Und vielleicht genau deshalb, weil es noch ein Geheimtipp ist.
Albanien ist perfekt für alle, die das authentische Südeuropa entdecken wollen – mit mediterranem Flair, fairen Preisen und einer ganz eigenen Identität. Und das Beste? Es ist leichter zu erreichen, als du denkst!
Während die Strände in Kroatien und Italien in der Hochsaison aus allen Nähten platzen, findest du in Albanien noch echte Traumstrände ohne Handtuch-Krieg. Besonders an der Albanischen Riviera reiht sich ein Küstenparadies ans nächste – und dass bei Wasserfarben, die locker mit der Karibik mithalten können.
Einige Highlights, die du nicht verpassen solltest:
Ksamil: Malediven-Vibes an der Grenze zu Griechenland
Dhermi: Weißer Sand, türkisblaues Wasser und Beach-Bars mit entspanntem Flair
Gjipe Beach: Nur zu Fuß oder mit dem Boot erreichbar – und genau deshalb ein echtes Naturparadies
Himarë: Ein charmantes Küstendorf mit entspannten Stränden und authentischer Küche
Abseits der bekannten Strände gibt es auch viele kleine, versteckte Buchten, die nur über schmale Straßen oder mit dem Boot erreichbar sind. Wer auf der Suche nach einer Mischung aus Ruhe, Natur und Abenteuer ist, kann hier immer noch unberührte Orte entdecken, an denen sich das Mittelmeer von seiner schönsten Seite zeigt.
Atemberaubende Natur zwischen Bergen und Seen
Albanien ist nicht nur ein Küstenparadies – es ist auch ein Paradies für Outdoor-Fans. Kaum ein anderes europäisches Land bietet so viel unberührte Natur in so kompakter Form. Ob Wanderungen in den albanischen Alpen oder ein Roadtrip durch die Berglandschaften des Nordens – hier wird es garantiert nicht langweilig.
Besonders spektakulär ist das Valbona-Tal, ein Nationalpark, der mit dramatischen Gipfeln, glasklaren Flüssen und einer der schönsten Wanderrouten des Balkans beeindruckt. Oder der Ohridsee, ein riesiger Süßwassersee an der Grenze zu Nordmazedonien, der mit seiner Ruhe und seinem klaren Wasser perfekt für eine entspannte Auszeit ist.
Für Adrenalinjunkies gibt es hier Wildwasser-Rafting, Klettern oder Paragliding – und das in einer Naturkulisse, die man sonst nur aus National Geographic kennt. Besonders spannend ist auch eine Wanderung von Valbona nach Theth, eine der bekanntesten Trekking-Routen des Landes. Wer hier unterwegs ist, trifft auf uralte Dörfer, Wasserfälle und spektakuläre Aussichten, die den Eindruck vermitteln, in eine andere Zeit versetzt worden zu sein.
Hauptstadt Tirana – ein Mix aus Geschichte und Moderne
Blick auf Tirana und die größte Moschee Albaniens, Bild: RussieseO / shutterstock
Albanien ist voller wilder Natur und unberührter Strände – aber es hat auch eine Seite, die viele überraschen wird: die quirlige, bunte und unglaublich spannende Hauptstadt Tirana.
Hier trifft kommunistische Vergangenheit auf moderne Kreativität. Graue Plattenbauten wurden mit Street Art verziert, alte Bunker in coole Bars umgewandelt und verstaubte Straßen durch stylische Rooftop-Cafés belebt. Ein paar Highlights in Tirana:
Blloku-Viertel: Früher nur der Elite zugänglich, heute das Hipster-Viertel mit den besten Bars und Cafés.
Pyramid of Tirana: Ein kommunistisches Denkmal, das jetzt als Kletter-Spot und Kunstprojekt genutzt wird.
Bunk’Art: Ein ehemaliger Regierungsbunker, der heute ein faszinierendes Museum ist.
Die Stadt entwickelt sich rasant und gilt als eine der spannendsten Hauptstädte Europas. Hier gibt es Street Food-Märkte, trendige Kunstgalerien und ein aufregendes Nachtleben, das in den letzten Jahren immer internationaler geworden ist. Wer das moderne Albanien verstehen will, kommt um einen Besuch in Tirana nicht herum.
Eine Anreise mit Charme – die Fähre nach Albanien
Blick auf den Strand Pulebardha zwischen Ksamil und Saranda in Albanien, Bild: lukaszimilena / shutterstock
Die meisten denken bei der Anreise nach Albanien an einen Flug nach Tirana oder einen Roadtrip durch den Balkan. Doch es gibt eine spannende Möglichkeit: die Fähre nach Albanien von Italien aus.
Warum lohnt sich die Überfahrt?
Es ist entspannt: Keine engen Flugzeugsitze, keine Sicherheitskontrollen – einfach an Deck entspannen und übers Meer gleiten.
Es ist ein kleines Abenteuer: Die Nachtfähren von Bari, Brindisi oder Ancona nach Durrës haben etwas von einer Mini-Kreuzfahrt.
Es ist der perfekte Start für einen Roadtrip: Dein Auto oder Motorrad kannst du direkt mitnehmen und ab Albanien durch den gesamten Balkan cruisen.
Der wichtigste Hafen Albaniens ist Durrës, der ganzjährig über die italienischen Häfen Ancona, Bari und Brindisi erreichbar ist. Neben Durrës spielt auch der Hafen von Vlora eine zunehmend wichtige Rolle, insbesondere für Reisende, die weiter südlich in Richtung Albanische Riviera unterwegs sind.
Jetzt ist die beste Zeit, Albanien zu entdecken!
Albanien ist ein Land im Wandel – ein Ort, der noch nicht von Massentourismus überrollt wurde und gleichzeitig alles bietet, was ein unvergesslicher Trip braucht.
Von einsamen Stränden über unberührte Natur bis hin zu spannenden Städten – es gibt kaum ein Land in Europa, das so viel Abwechslung bietet. Die Fähre von Italien nach Albanien macht die Anreise noch spannender, und vor Ort wartet ein Abenteuer, das du so schnell nicht vergessen wirst.
Ob Backpacker, Roadtripper oder Strandurlauber – jetzt ist der perfekte Moment, um das Land der Adler zu erkunden!
Entdecken Sie traumhafte Strände, kristallklares Wasser, ein ganzjähriges Sommerklima und pure Lebensfreude in der Karibik. Dieses einzigartige Paradies lockt jedes Jahr eine riesige Schar von Touristen an. Die zahlreichen Inselgruppen im tropischen Teil des Atlantiks bieten nicht nur beste Entspannungsmöglichkeiten, sondern sind auch reich an Kultur und Geschichte. Doch bei der Fülle an zauberhaften Inseln wie Kuba, Curacao, Barbados, Jamaika, den Bahamas und Mexiko fällt die Auswahl schwer. Erfahren Sie, welche zu den beliebtesten Karibik-Inseln gehören.
Flamingos am Strand von Aruba, Bild: Natalia Barsukova / shutterstock
Die holländische Insel Aruba gehört zu den ABC Inseln und liegt im südlichen Karibikraum. Bekannt als “One Happy Island”, bietet Aruba eine entspannte Atmosphäre, die man sofort bei der Ankunft spürt. Nur etwa 25 km von der Küste Venezuelas entfernt, genießt man hier kühle Passatwinde und strahlendes Sonnenwetter. Da sich Aruba außerhalb der Orkanzone befindet, ist es ein ganzjähriges Urlaubsziel. Entdecken Sie die natürliche Schönheit zwischen Kakteen, Aloe Pflanzen und Divi-Divi Bäumen. Der Nationalpark Arikok lädt zu Abenteuerreisen ein, während der Flamingo Beach ein Highlight für alle Besucher darstellt, wo man den pinken Tieren nahekommen kann.
Fakt
Details
Hauptstadt
Oranjestad
Fläche
179 km²
Bevölkerung
Ca. 107.000 Einwohner
Amtssprache
Niederländisch, Papiamento
Währung
Aruba-Florin (AWG)
Zeitzone
UTC -4 (Atlantic Standard Time)
Klima
Trockenes tropisches Klima, wenig Regen
Hauptattraktionen
Flamingo Beach, Nationalpark Arikok, Eagle Beach
Besonderheit
Aruba liegt außerhalb der Hurrikan-Zone
Die schwimmenden Schweine auf den Bahamas: Eine unvergessliche Begegnung
Auf den Bahamas, bekannt für ihre exotischen Tierbegegnungen, können Besucher eine einzigartige Erfahrung mit schwimmenden Schweinen auf der unbewohnten Insel Big Mayor machen. Diese Schweine sind zu einer Touristenattraktion geworden und bieten perfekte Fotomotive. Neben diesem tierischen Vergnügen bieten die Bahamas mit ihren 700 Inseln, von denen nur 30 bewohnt sind, unberührte Strände und einsame Erholungsorte. Taucher und Schnorchler können die reiche Unterwasserwelt erkunden, und Tagesausflüge zu Drehorten von Filmen wie “Fluch der Karibik” oder zum Pink Sand Beach sind ebenfalls möglich.
UTC -5 (Eastern Standard Time), UTC -4 (Sommerzeit)
Klima
Subtropisch, warm und feucht, milde Winter
Hauptattraktionen
Schwimmende Schweine, Pink Sands Beach, Exuma Cays
Besonderheit
Besteht aus über 700 Inseln, nur 30 bewohnt
Der Flair Kubas: Eine Mischung aus Kultur und Natur
Traumhafte Strände in Kuba, Bild: jackbolla / shutterstock
Kuba das größte Land der Karibik, bietet eine beeindruckende Mischung aus Natur, Kultur und Geschichte. Neben endlosen Sandstränden gibt es zahlreiche Nationalparks mit einer beeindruckenden Unterwasserwelt. In der Hauptstadt Havanna, einer Metropole mit 2 Millionen Einwohnern, verschmelzen Kultur und Geschichte. Museen und historische Schauplätze erzählen die Geschichte von der spanischen Besatzung bis zur Revolution. Kubas Flair ist geprägt von alten Häusern, amerikanischen Oldtimern, Rum, Zigarren und Samba, die Besucher in eine Welt guter Laune entführen.
Fakt
Details
Hauptstadt
Havanna
Fläche
109.884 km²
Bevölkerung
Ca. 11,3 Millionen Einwohner
Amtssprache
Spanisch
Währung
Kubanischer Peso (CUP), Konvertibler Peso (CUC – bis 2021)
Zeitzone
UTC -5 (Eastern Standard Time), UTC -4 (Sommerzeit)
Providenciales, Teil der Turks- und Caicosinseln, steht noch am Anfang seines Touristenbooms und ist damit ein echter Geheimtipp. Die Insel bietet mit langen Stränden und zahlreichen Korallenriffen ideale Bedingungen für Luxustouristen, zieht aber zunehmend auch normale Reisende an. Besucher können zwischen Strandentspannung, Reiten, Schnorcheln und Tauchen wählen. Der Chalk Sound Nationalpark und das Island Sea Center bieten interessante Einblicke in die lokale Flora und Fauna.
Fakt
Details
Land
Turks- und Caicosinseln (Britisches Überseegebiet)
Fläche
98 km²
Bevölkerung
Ca. 23.000 Einwohner
Amtssprache
Englisch
Währung
US-Dollar (USD)
Zeitzone
UTC -5 (Eastern Standard Time), UTC -4 (Sommerzeit)
Klima
Subtropisch, warm und trocken, wenig Niederschlag
Hauptattraktionen
Grace Bay Beach, Chalk Sound Nationalpark, Coral Gardens Riff
Besonderheit
Luxuriöses Reiseziel mit unberührten Stränden und kristallklarem Wasser
Abwechslungsreiche Dominikanische Republik
Die Dominikanische Republik, geteilt mit Haiti auf der Insel Hispaniola, bietet eine beeindruckende Vielfalt von Stränden, Kultur und Natur. Mit 1200 km Strand und Möglichkeiten zur Walbeobachtung im Norden ist die Insel ein Paradies für Sonnenanbeter. Santo Domingo, die älteste von Europäern erbaute Stadt in Süd- und Nordamerika, ist reich an Geschichte und Kultur. Abenteurer können in den höchsten Gipfeln der Karibik, dem Pico Duarte und dem Loma La Pelona, aufregende Wanderungen unternehmen.
Fakt
Details
Hauptstadt
Santo Domingo
Fläche
48.671 km²
Bevölkerung
Ca. 11 Millionen Einwohner
Amtssprache
Spanisch
Währung
Dominikanischer Peso (DOP)
Zeitzone
UTC -4 (Atlantic Standard Time, keine Sommerzeit)
Klima
Tropisch, warm & feucht, Regenzeit von Mai bis November
Ein Mietwagen im Urlaub bedeutet Freiheit und Unabhängigkeit. Doch Vorsicht: Nicht selten lauern versteckte Kosten und Tricks der Autoverleiher. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie achten sollten, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Einer der häufigsten Tricks betrifft die Tankregelung. Die vermeintlich günstige Variante „voll/leer“ kann teuer werden, da die Autovermietung oft einen hohen Preis für den Treibstoff verlangt und Sie den Rest im Tank nicht erstattet bekommen. Die faire Variante ist immer „voll/voll“ – das heißt, Sie erhalten das Auto vollgetankt und geben es ebenso zurück.
Tipp: Prüfen Sie die Bedingungen genau und wählen Sie immer die Variante „voll/voll“.
Am Schalter versuchen Mitarbeiter oft, Ihnen Zusatzversicherungen aufzuschwatzen. Diese sind häufig teuer und bieten nicht unbedingt zusätzlichen Schutz. Prüfen Sie vorher genau, welche Versicherungen Sie bereits haben und was Sie wirklich benötigen.
Tipp: Informieren Sie sich im Voraus und buchen Sie gegebenenfalls bereits online einen umfassenden Versicherungsschutz zu günstigeren Konditionen.
3. Schäden am Mietwagen – Übergabe genau dokumentieren
Ein verbreiteter Trick ist, Ihnen bei Rückgabe des Fahrzeugs Schäden anzulasten, die bereits vorher vorhanden waren. Wichtig ist deshalb, den Mietwagen genau auf Schäden zu prüfen und diese detailliert zu dokumentieren, am besten mit Fotos und Videoaufnahmen.
Tipp: Nehmen Sie sich Zeit für die Übergabe und lassen Sie sich vorhandene Schäden schriftlich bestätigen.
4. Teure Extras – Vorsicht bei Zubehör und Upgrades
Navigationssysteme, Kindersitze oder zusätzliche Fahrer können vor Ort überraschend teuer sein. Fragen Sie nach den Preisen dieser Extras und vergleichen Sie mit alternativen Möglichkeiten. Ein eigenes Navigationsgerät oder eine App auf dem Smartphone können bereits Kosten sparen.
Tipp: Buchen Sie Extras nach Möglichkeit bereits online oder bringen Sie eigenes Zubehör mit.
5. Kreditkarte und Kaution – Achtung vor versteckten Gebühren
Viele Autovermieter verlangen eine Kaution, die nur per Kreditkarte hinterlegt werden kann. Achten Sie darauf, dass Ihre Kreditkarte über ausreichend Limit verfügt. Manche Anbieter berechnen zudem versteckte Gebühren für die Nutzung bestimmter Karten oder die Umrechnung von Fremdwährungen.
Tipp: Prüfen Sie vorab die Konditionen Ihrer Kreditkarte und die AGB des Vermieters genau.
6. Kilometerbegrenzung – Versteckte Kostenfalle
Einige Autoverleiher begrenzen die Anzahl der Freikilometer und berechnen anschließend hohe Gebühren pro zusätzlich gefahrenem Kilometer. Besonders bei längeren Roadtrips können diese versteckten Kosten erheblich sein.
Tipp: Wählen Sie Tarife ohne Kilometerbegrenzung oder kalkulieren Sie realistisch Ihre geplante Strecke.
7. Späte Rückgabe – überzogene Gebühren vermeiden
Bereits eine kurze Verspätung bei der Rückgabe kann teuer werden. Autovermieter berechnen teilweise einen vollen zusätzlichen Miettag, selbst wenn Sie das Fahrzeug nur wenige Minuten später abgeben.
Tipp: Planen Sie ausreichend Zeitpuffer bei der Rückgabe ein.
8. Strafzettel im Urlaub – zusätzliche Bearbeitungsgebühren
Erhalten Sie während Ihres Urlaubs einen Strafzettel für beispielsweise Falschparken oder Geschwindigkeitsüberschreitungen, berechnen Autovermieter häufig zusätzlich eine Bearbeitungsgebühr. Diese Gebühr fällt unabhängig von der eigentlichen Strafe an und erhöht Ihre Gesamtkosten erheblich.
Übersichtstabelle „Versteckte Kosten beim Mietwagen“
Kostenfalle
Risiko
Kostenfaktor
So vermeidest du es!
Tankregelung
Hoch
bis zu 100€
Immer „voll/voll“ buchen
Zusatzversicherung
Mittel bis hoch
10-20€ pro Tag
Versicherung vorher online buchen
Nicht dokumentierte Schäden
Hoch
100€ bis 500€
Übergabe per Foto/Video dokumentieren
Extras & Zubehör
Mittel
5-15€ pro Tag
Eigenes Navi oder Zubehör mitnehmen
Kreditkarten-Gebühren
Mittel
2-5% der Mietsumme
Konditionen vorab prüfen
Kilometerbegrenzung
Hoch bei langen Strecken
ca. 0,20€ pro km extra
Tarife ohne Begrenzung wählen
Verspätete Rückgabe
Mittel
oft voller Miettag extra
Ausreichend Zeitpuffer planen
Strafzettel-Gebühren
Mittel
20-50€ Bearbeitungsgebühr
Lokale Verkehrsregeln strikt beachten
Fazit
Wer die gängigen Tricks der Autovermieter kennt, kann im Urlaub bares Geld sparen und unnötigen Ärger vermeiden. Informieren Sie sich frühzeitig, vergleichen Sie Angebote und lesen Sie das Kleingedruckte. So steht einem entspannten Roadtrip nichts mehr im Wege!
Beim Reisen mit dem Flugzeug stellt sich stets die Frage: Was darf eigentlich mit ins Handgepäck? Oft ist die Unsicherheit groß, insbesondere bei Flüssigkeiten, Elektronikgeräten oder Medikamenten. Um Ihnen einen entspannten Flug zu ermöglichen, haben wir die wichtigsten Richtlinien und Tipps übersichtlich zusammengefasst.
Zunächst ist es wichtig zu wissen, dass jede Fluggesellschaft individuelle Regelungen bezüglich Größe und Gewicht des Handgepäcks hat. Üblicherweise beträgt die maximale Größe etwa 55 x 40 x 20 cm und das zulässige Gewicht zwischen 7 und 10 Kilogramm. Informieren Sie sich vor Reiseantritt unbedingt bei Ihrer Airline.
Flüssigkeiten im Handgepäck
Flüssigkeiten dürfen im Handgepäck nur in Behältern von maximal 100 ml Fassungsvermögen transportiert werden. Diese Behälter müssen in einem transparenten, wiederverschließbaren Plastikbeutel mit maximal 1 Liter Volumen aufbewahrt werden. Pro Passagier ist nur ein solcher Beutel erlaubt. Hierzu zählen auch Cremes, Gels, Zahnpasta und Sprays.
Elektronische Geräte
Elektronische Geräte wie Laptops, Tablets, Kameras oder Mobiltelefone dürfen grundsätzlich im Handgepäck mitgeführt werden. Aus Sicherheitsgründen müssen diese Geräte jedoch bei der Sicherheitskontrolle separat vorgezeigt und teilweise eingeschaltet werden, um deren Funktionsfähigkeit nachzuweisen.
Medikamente im Handgepäck
Wichtige Medikamente dürfen im Handgepäck transportiert werden. Es empfiehlt sich, Medikamente in ihrer Originalverpackung mitzuführen und gegebenenfalls ein ärztliches Attest bereitzuhalten, um bei der Sicherheitskontrolle Probleme zu vermeiden.
Was darf nicht ins Handgepäck?
Einige Gegenstände sind im Handgepäck generell verboten. Dazu zählen:
Scharfe Gegenstände (z.B. Scheren, Messer)
Feuerzeuge (maximal eines am Körper erlaubt)
Gefährliche Stoffe und Chemikalien
Waffen und Munition
Sportgeräte, die als Waffen genutzt werden könnten
Informative Übersicht: HTML-Tabelle zum Handgepäck
Gegenstand
Erlaubt?
Bedingungen
Flüssigkeiten
Ja
Maximal 100 ml pro Behälter, in einem transparenten Beutel (1 Liter)
Laptops & Elektronik
Ja
Müssen separat vorgezeigt werden
Medikamente
Ja
In Originalverpackung, ggf. ärztliches Attest empfohlen
Scharfe Gegenstände
Nein
Scheren oder Messer müssen ins Aufgabegepäck
Powerbanks
Ja
Müssen im Handgepäck transportiert werden, nicht im Aufgabegepäck erlaubt
Zusätzliche Tipps für stressfreie Sicherheitskontrollen
Packen Sie wichtige Dokumente (Reisepass, Tickets, Boardingpass) griffbereit.
Informieren Sie sich im Voraus über besondere Regelungen Ihrer Fluggesellschaft.
Planen Sie ausreichend Zeit für die Sicherheitskontrolle ein.
Halten Sie den transparenten Beutel mit Flüssigkeiten und Elektronik separat zugänglich.
Fazit – Gut vorbereitet ins Flugzeug steigen
Wenn Sie diese einfachen Regeln beachten, steht einer angenehmen Flugreise nichts im Wege. Achten Sie auf die Einhaltung der Vorschriften und packen Sie Ihr Handgepäck sorgfältig, um böse Überraschungen zu vermeiden. Gute Reise!
Italien bietet zwei spektakuläre Inseln im Mittelmeer, die jeweils ihren eigenen Charme und Charakter haben: Sardinien und Sizilien. Doch welche Insel ist das perfekte Urlaubsziel für dich? Erfahre jetzt alles über Unterschiede, Highlights und Besonderheiten der beiden Inselparadiese und finde heraus, welche Insel besser zu deinen persönlichen Vorstellungen passt.
Landschaft und Natur – Wilde Schönheit oder Vulkanlandschaften?
Die Isola Bella vor Taormina in Sizilien, Bild: IgorZh / shutterstock
Sardinien: Die Insel begeistert mit atemberaubenden Stränden, türkisfarbenem Meer und faszinierenden Gebirgslandschaften. Besonders die Costa Smeralda ist ein Paradies für Strandliebhaber, während das bergige Hinterland Wanderfreunde begeistert.
Sizilien: Die größte Mittelmeerinsel punktet mit einer beeindruckenden Mischung aus Vulkanlandschaften, fruchtbaren Tälern und historischen Städten. Der aktive Vulkan Ätna zieht Abenteuerlustige magisch an.
Kulinarische Highlights – Rustikal oder exotisch?
Sardinien: Die sardische Küche ist geprägt von bodenständigen und traditionellen Speisen. Beliebte Gerichte wie Porceddu (Spanferkel), Pecorino-Käse oder Pane Carasau (knuspriges Fladenbrot) versprechen authentischen Genuss.
Sizilien: Siziliens Küche verführt mit exotischen Aromen und süßen Versuchungen. Spezialitäten wie Cannoli, Arancini oder Pasta alla Norma spiegeln arabische und mediterrane Einflüsse wider und sorgen für kulinarische Vielfalt.
Kultur und Geschichte – Geheimnisvolle Nuraghen oder antike Tempel?
Sardinien: Die sardische Kultur beeindruckt mit ihren mysteriösen, prähistorischen Nuraghen-Türmen. Orte wie Su Nuraxi in Barumini geben spannende Einblicke in die Geschichte der Insel.
Sizilien: Sizilien ist ein lebendiges Freilichtmuseum. Die antiken Tempelanlagen in Agrigent, das Amphitheater in Taormina oder die barocke Altstadt von Noto bieten kulturelle Vielfalt auf höchstem Niveau.
Strände – Traumhafte Buchten oder weitläufige Küsten?
Sardinien: Sardinien punktet mit kristallklarem Wasser und einzigartigen Stränden wie Cala Luna oder La Pelosa. Die Insel gilt als Europas Karibik und bietet zahlreiche versteckte Buchten.
Sizilien: Sizilien bietet lange Sandstrände und beeindruckende Küstenabschnitte wie San Vito lo Capo oder Cefalù. Besonders Familien schätzen die gut erreichbaren und großzügigen Strände.
Aktivitäten und Nachtleben – Ruhiger Rückzug oder lebendige Atmosphäre?
Spiaggia del Principe an der Smaragküste auf Sardinien, Bild: Balate Dorin / shutterstock
Sardinien: Ideal für Ruhesuchende und Naturliebhaber, die Aktivitäten wie Wandern, Segeln oder Radfahren bevorzugen. Das Nachtleben konzentriert sich eher auf exklusive Bars und Restaurants.
Sizilien: Für Abenteurer und Kulturliebhaber ist Sizilien ein Traumziel. Die Insel bietet lebendige Städte mit abwechslungsreichem Nachtleben, Festivals und historischen Sehenswürdigkeiten wie Palermo oder Taormina.
Übersicht – Welche Insel passt zu welchem Reisetyp?
Sardinien
Sizilien
Ideal für Strandurlaub, Ruhe und Erholung
Ideal für Kulturfans und aktive Entdecker
Luxuriöse Atmosphäre, exklusive Strände
Lebendige Städte, historische Sehenswürdigkeiten
Authentisch-traditionelle Küche
Exotisch-mediterrane Genüsse
Wandern, Radfahren, Wassersport
Sightseeing, Wandern am Ätna, Städteerlebnis
Fazit – welche Insel ist deine?
Wähle Sardinien, wenn du Ruhe, Luxus und entspannte Tage am Traumstrand suchst.
Entscheide dich für Sizilien, wenn du kulturelle Vielfalt, Abenteuer und lebendige Atmosphäre bevorzugst.
Beide Inseln garantieren einen unvergesslichen Urlaub – deine persönlichen Interessen entscheiden letztlich, ob Sardinien oder Sizilien die richtige Wahl für dich ist.
Johannesburg, oder von den Einheimischen auch „Joburg“ genannt, ist nicht nur die größte Stadt Südafrikas, sondern auch das wirtschaftliche und gesellschaftliche Zentrum des Landes. Heute leben in Johannesburg und Umgebung knapp 10 Millionen Menschen.
Bis 1886 war Johannesburg übrigens noch eine unbedeutende Wüstensiedlung, bis der Europäer Gergio Harrison unter der Stadt eine bedeutende Goldader entdeckte, welche der Region in den kommenden Jahren einen wirtschaftlichen Aufschwung brachte und Johannesburg auch den Beinamen „Stadt des Goldes“, bescherte. Die Goldgräbervergangenheit ist in der Stadt allgegenwärtig. Vor den Stadttoren kann noch eine ehemalige Goldmine besichtigt werden.
Das Stadtviertel Maboneng, im Osten der Stadt gelegen, ist das vermutlich coolste Stadtviertel Johannesburgs. Ein idealer Ausgangspunkt, um die diverse Kultur und bewegte Vergangenheit dieser afrikanischen Metropole zu erkunden. Einst galt Maboneng als einer der gefährlichsten Orte in Johannesburg. Heute ist es eines der sichersten Viertel, in dem sich Touristen in der Regel auch nach Einbruch der Dunkelheit noch sicher bewegen können.
Maboneng ist zum Trend-Viertel mit hippen Restaurants und Cafés geworden und lädt zum Spazieren und Entdecken ein. Besonders empfehlenswert ist der Arts on Main Food and Design Market. Quasi die Quelle der Gentrifizierung des Viertels, auf dem man von Antiquitäten bis zu Falafel-Sandwiches alles erwerben kann.
Gold Reef City
Gold Reef City, Bild: Nataly Reinch / shutterstock
Die Kleinstadt Gold Reef City ist ein Nachbau Johannesburgs während der Zeit des Goldrausches in der Region und steht direkt neben einem tatsächlichen Goldbergwerk. Besondere Highlights in Gold Reef City schließen unter anderen eine Nachbildung der Wohnquartiere der damaligen Arbeiter, eine Brauerei, Restaurants, ein Hotel und eine viktorianische Kirmes ein. Ein kleines Museum erzählt zudem anschaulich die Geschichte der Goldgräber in Südafrika und welchen Einfluss sie auf das Land hatten.
Johannesburg Zoo
Wer es vielleicht nicht bis in den Krüger Nationalpark schafft oder die Tiererkundung gerne etwas einfacher gestalten möchte, der ist im Johannesburger Zoo genau richtig. Hier finden sich mehr als dreihundert verschiedene Tierarten, darunter auch einige sehr seltene exotische Exemplare. Das Augenmerk wird hauptsächlich auf afrikanische Tiere gelegt. Zu allen Tieren gibt es interessante Informationen und bei einem Rundgang kann man mehr über die Tiere Südafrikas, ihre Besonderheiten und Gefährdung, lernen.
Apartheid Museum
Der Eingang des Apartheid-Museums, Bild: Gil.K / shutterstock
Ein absolutes Muss für Geschichtsinteressierte Johannesburg Besucher ist das Apartheid Museum. Dieses thematisiert den dunklen und noch nicht allzu weit zurückliegenden Teil der Rassentrennung in Südafrika. Schon beim Betreten des Museums wird ein beklemmendes Gefühl erzeugt – Es gibt einen Eingang für Weiße und einen speziell für Schwarze.
Die Exponate beinhalten Foto- und Filmaufnahmen, aber auch Briefe und Dokumente und erzählen so die Geschichte der Rassentrennung. Auch wenn einige Filmaufnahmen, zum Beispiel von der Niederschlagung des Schüleraufstandes in Soweto 1976, teilweise sehr grafisch sind, ist ein Besch im Apartheid Museum informativ und empfehlenswert.
Fahrradtour durch Soweto
Die Orlando Towers, ein stillgelegtes Kraftwerk in Soweto. Bild: Gil.K / shutterstock
Das in den Medien häufig als gefährlicher Slum dargestellte Viertel Soweto ist die größte Township-Siedlung des Landes und liegt etwa 15 Kilometer außerhalb der Stadt. Es ist das Zuhause von etwa 3 Millionen Menschen und wird am Besten bei einer Fahrradtour entdeckt.
Es gibt verschiedene Anbieter, die ihre Gäste auf eine Tour durch das Viertel mitnehmen und einen Einblick in das Leben der Townships geben. Häufig werden dabei auch echte Wohnungen besichtigt, originales Streetfood verköstigt und manchmal sogar ein lokales Sportevent oder ähnliches besucht. Auch das ehemalige Haus Nelson Mandelas befindet sich in Soweto. Dieses ist heute Zeuge des Grauens der Apartheid.
Constitution Hill
Das ehemalige Gefängnis Constitution Hill ist heute ein Museum und eine Gedenkstätte für die Auswirkungen und unmenschlichen Verhältnisse während der Zeit der Apartheid in Südafrika. Bei einer Tour durch die alten Räume erfahren die Besucher wissenswerte Informationen zu den ehemaligen Häftlingen. Zu diesen gehörten auch Mahatma Gandhi und Nelson Mandela. Man erfährt einiges über die Haftbedingungen und dem Grauen, welche hier seinerzeit passierten.
Direkt neben dem Gefängnis befindet sich das Verfassungsgericht Südafrikas. Wenn nicht grade eine Verhandlung stattfindet, können die Gerichtssäle ebenso besichtigt werden.
Liliesleaf
Etwas außerhalb der Stadt, in Rivonia, liegt die Liliesleaf Farm. Sie diente einst der verbotnenen ANC als geheimes Hauptquartier und war Zentrale der Protestpartei, bevor sie am 11.07.1963 von der Polizei gewaltsam gestürmt wurde. Heute wirkt der Ort als Freilichtmuseum und bietet neben einer großzügigen Parkanlage auch das alte Farmhaus und das Nebengebäude, in dem sich einst Nelson Mandela versteckte, zur Besichtigung an. Im Gebäude gibt es eine Ausstellung über die Apartheid, auf dem Gelände befindet sich auch noch ein Café.
Infografik Klima in Johannesburg
Die besten Spezialitäten in Johannesburg
Liebe geht bekanntlich durch den Magen und genau so verhält es sich auch mit Johannesburg. Die Stadt ist Heimat einiger großartiger Restaurants, in welcher Besucher traditionelle afrikanische Küche erleben können.
Epicur
Das Epikur ist eines der angesagtesten Restaurants der Stadt. Es serviert Delikatessen wie Straußenfilet mit Butternussfüllung, Umphokoqo mit Amasi, Vetkoek Krapfen gefüllt mit pikantem Hackfleisch und Chakalaka-Rettich und Hirschkotelett mit Biltongbutter und Süßkartoffeln. Das Epicur Restaurant befindet sich im Stadtviertel Sandton und aufgrund der Beliebtheit des Lokals empfiehlt es sich, vor dem Besuch zu reservieren.
Lucky Bean
Das Restaurant Lucky Bean befindet sich im Stadtviertel Melville und serviert großzügige Portionen klassischer südafrikanischer Gerichte. Zu den Highlights zählen unter anderem die südafrikanischen Snoek, die mit ganzen Aprikosen oder Straußenbobotie Frikadellen gebacken werden. Ebenso empfehlenswert sind Straußenburger und vegane Burger aus lokalen Inhaltsstoffen. Auch die Desserts im Lucky Bean sind hervorragend.
Mootee Bar
Gleich um die Ecke und ebenso im Melville Viertel befindet sich die Mootee Bar, welche sich hauptsächlich auf afrikanische Getränke spezialisiert hat. Aber auch das Essen hier kann sich sehen lassen und auf der Karte stehen südafrikanische Delikatessen. Beispielsweise Springbockbrötchen mit Spinat, sonnengereiften Tomaten und karamellisierten Zwiebeln oder Auberginen Curry mit in der Stadt gezüchteten Babykarotten.
Besonderheiten in Johannesburg
In den Medien wird Johannesburg häufig als kriminelle Großstadt präsentiert, in welcher Touristen ständig überfallen und ausgeraubt werden. Diese Darstellung ist ziemlich überzeichnet, dennoch ist es angeraten in der Stadt eine gewisse Vorsicht gelten zu lassen. So sollten Besucher nach Einbruch der Dunkelheit nichtmehr zu Fuß unterwegs sein und einige Stadtviertel gänzlich gemieden werden.
Wer das Brasilien der Brasilianer in allen Facetten erleben möchte, der sollte nicht am Strand der Copacabana oder am Zuckerhut verweilen sondern sich vom Küstenstreifen ins Landesinnere begeben. Erst dann wird man der Identität dieses Landes mit seinen 140 Millionen Menschen näher treten. Auf dem Corcovado breitet die kolossale Figur des Christus seine Hände über Rio aus. Manche deuten dies als Geste der Hoffnung für eine Nation, wo die Lebensfreude den Menschen im Gesicht geschrieben ist und wo doch bittere Armut auf unermesslichen Reichtum trifft. Brasilien hat viele Gesichter. Es lohnt sich, sie zu entdecken.
Rio de Janeiro bei Nacht, Bild: SJ Travel Photo and Video/shutterstock
Beim Fußball und beim Karneval blickt man in die Seele der Brasilianer. Im Stadion des Spiels explodiert der Jubel der Massen, beim Tanzen zum “Carnaval do Brasil” werden die Straßen und Gassen des Landes zu einem Raum voller Magie. Der Karneval versteht sich als eine Urform der Sinnlichkeit und der Freude am Dasein.
In Brasilien sind die Menschen nicht unbescheiden, wenn es um die Betrachtung und Bewertung überirdischer Dinge geht. Sie sind davon überzeugt, dass der Herrgott die Welt in sechs Tagen erschuf. Den siebten Tag behielt er sich vor, um Rio de Janeiro als schönste aller Städte zum Leben zu erwecken. Rio ist eine Stadt der Gegensätze mit einem Urwald inmitten der City, mit dem Tijuca-Nationalpark, mächtigen Wasserfällen und einem interessanten Museum für zeitgenössische Kunst. Und natürlich mit der Copacabana, einem vier Kilometer langen Strand, der sich in Form eines Halbmondes um den Atlantik windet und von der Promenade “Pricesinha do Mar” (Kleine Meerprinzessin”) begrenzt wird.
Sao Paulo, Bild: Thiago Leite/shutterstock
7400 Kilometer umfasst der Küstenstreifen Brasiliens, und in einer Bucht bei Itaceré im fernen Bundesstaat Bahia ankerten im Jahr 1500 zwölf Karavellen aus Portugal. Ursprünglich wollte deren Kapitän Pedro Alvares Cabral dort nur Pfeffer auf seine Schiffe laden, doch dies war der Start zur kolonialen Geschichte Brasiliens. Das steinerne Erbe dieser Epoche ist in der Gegenwart in vielen brasilianischen Städten zu bewundern. In Salvator da Bahia, dem ehemaligen Zentrum des Sklavenhandels. In Ouro Preto, dessen Fassaden von der UNESCO zum “Kulturschatz der Menschheit” erklärt wurden. Und nicht zuletzt in Recife, das sich zum “Venedig Brasiliens” gekürt hat.
Infografik Klima in Brasilien
Dreihundert Wasserfälle haben Geologen in diesem großen südamerikanischen Land gezählt. Die gewaltigsten sind die berühmten Cataratas do Iguacu mit einer Länge von 2,7 Kilometern. Die Millionen-Metropole Sao Paulo verdankt ihre Bedeutung dem Reichtum an Kaffeebohnen. Brasilien produzierte bis zum 20. Jahrhundert nicht weniger als drei Viertel des Welthandels.
Sonnenuntergang im brasilianischen Amazonas-Regenwald, Bild: streetflash/shutterstock
Der Amazonas, hoch im Norden, ist eine Landschaft im Überfluss. Dies ist das andere Brasilien mit endlosen Wasserstraßen als Lebensader Amazoniens. Und es ist die Schwelle zu den Urwäldern, in denen einst Goldgräber ihr Glück suchten und die Unendlichkeit und Schönheit dieser Landschaft übersahen. In Manaus, das zu einer Art Drehkreuz zu Reisen in den Dschungel wurde, entstand etwas Ungewöhnliches: Ein Opernhaus. Christoph Schlingensief inszenierte dort den “Fliegenden Holländer“.
Aber auch die größte Stadt Brasiliens, Sao Paulo, hat einiges zu bieten.
Brasilien ist ein Land, das neugierig macht und darauf wartet, besucht zu werden. Eine Reise durch die verschiedenartigen Regionen kann eine Reise zu sich selbst sein und zu den Wundern einer einzigartigen landschaftlichen Vielfalt.
Reiseinformationen Brasilien
Hauptstadt
Brasilia
Staatsform
Bundesrepublik
Währung
Real (BRL)
Fläche
ca. 8.515.770 km²
Bevölkerung
ca. 208.360.000 (Stand 2017)
Sprachen
Portugiesisch
Stromnetz
Die Netzspannung ist unterschiedlich. Zwischen 110 und 230 V. 230 Volt / 60 Hz
Hongkong fasziniert als lebendige Metropole, in der Tradition und Moderne verschmelzen. Auf engstem Raum treffen über 7,4 Millionen Menschen auf spektakuläre Hochhäuser, atemberaubende Natur und kulturelle Vielfalt. Die pulsierende Großstadt bietet spannende Sehenswürdigkeiten, kulinarische Highlights und einzigartige Erlebnisse.
Hongkong hat ein subtropisches Klima mit milden Wintern und heißen, feuchten Sommern.
Jahreszeit
Temperatur
Besonderheiten
Frühling (Mär-Mai)
20-27°C
Angenehm warm, gelegentliche Regenschauer
Sommer (Jun-Aug)
27-32°C
Hohe Luftfeuchtigkeit, häufige Gewitter
Herbst (Sep-Nov)
22-30°C
Ideal für Sightseeing und Wandern
Winter (Dez-Feb)
14-20°C
Trocken und mild, ideal für Stadtbesichtigungen
Tipp: Herbst und Winter gelten als optimale Reisezeiten, um das angenehmste Wetter zu genießen.
Wissenswerte Reisetipps und Einreisebestimmungen
Bürger der EU und der Schweiz dürfen bis zu 90 Tage visumfrei in Hongkong bleiben. Für längere Aufenthalte benötigt man ein Visum. Beliebte Kurztrips führen nach Macau oder Shenzhen. Bei der Einreise ist weiterhin eine “Arrival Card” erforderlich, die oft auch digital ausgefüllt werden kann.
Sehenswürdigkeiten und Highlights
Big Buddha (Tian Tan Buddha)
Hongkong in der Abenddämmerung, Bild: leungchopan / shutterstock
Der eindrucksvolle 34 Meter hohe Big Buddha befindet sich auf der Insel Lantau. Besonders eindrucksvoll ist die Anreise mit der Seilbahn Ngong Ping 360.
Hongkong in der Abenddämmerung, Bild: leungchopan / shutterstock
Tai O Fischerdorf
Das Stelzendorf Tai O bietet authentisches Flair. Besonders beliebt sind Bootsfahrten, bei denen man die seltenen Rosa-Delfine beobachten kann.
Victoria Peak
Der bekannteste Aussichtspunkt Hongkongs bietet eine atemberaubende Skyline-Ansicht. Die Peak Tram, eine historische Standseilbahn, bringt Besucher stilvoll zum Gipfel.
Nan-Lian-Garten und Chi-Lin-Kloster
Diese Oase im Stadtteil Kowloon begeistert mit traditionellen chinesischen Gärten, Tempeln und einer goldenen Pagode – ein idealer Ort zum Entspannen.
Goldene Pagode im Nan-Lian-Garten, Bild: pickbiz / shutterstock
Kulinarische Erlebnisse in Hongkong
Goldene Pagode im Nan-Lian-Garten, Bild: pickbiz / shutterstock
Hongkong gilt als Paradies für Feinschmecker. Neben weltbekannten Dim-Sum-Restaurants und Streetfood-Märkten bietet die Stadt 71 Michelin-Restaurants (Stand 2024).
Empfohlene lokale Spezialitäten:
Dim Sum (z.B. Tim Ho Wan Restaurant)
Egg Tarts (Ei-Törtchen)
Siu Mei (kantonesisches BBQ-Fleisch)
Fortbewegung in Hongkong
Verkehrsmittel
Beschreibung
Preisniveau
MTR (U-Bahn)
Schnell und effizient, verbindet alle wichtigen Punkte
günstig
Star Ferry
Fähre zwischen Kowloon und Hong Kong Island
günstig
Ding Ding Tram
Historische Straßenbahn auf Hong Kong Island
günstig
Taxi
Komfortabel, besonders nachts praktisch
moderat
Infografik Beste Reisezeit Hongkonk
Aktuelle Reiseinformationen Hongkong 2025
Information
Details
Status
Sonderverwaltungszone (SVZ) Chinas
Währung
Hongkong-Dollar (HKD)
Bevölkerung
ca. 7.403.000 (Stand 2025)
Sprachen
Kantonesisch, Englisch (weit verbreitet)
Stromnetz
220 Volt / 50 Hz (britische Steckdosen, Adapter nötig)
Keine Frage: Die ganze Insel Mallorca ist traumhaft. Einige Orte sind bei Touristen jedoch besonders beliebt. Wir stellen einige dieser beliebten Urlaubsorte vor:
Palma. Geschichtsträchtige Hauptstadt mit Kathedrale
La Seu, die beeindruckende Kathedrale von Palma de Mallorca, Bild: Boris Stroujko / shutterstock
Palma, oder Palma de Mallorca liegt in einer weiten Bucht an der Südküste dieser faszinierenden Insel. Was viele nicht wissen: Mallorca war im 13. Jahrhundert ein eigenständiges Königreich, die Grabdenkmale der einstigen Herrscher können Sie in der großartigen Kathedrale La Seu bewundern. Doch gegründet wurde die mallorquinische Metropole von den alten Römern unter dem Namen Palmaria Palmensis. Und bis heute können Sie an der Strandpromenade unter Palmen flanieren. Der Palau de’l Almudiana ist eine alte Festung der islamischen Herrscher des Mittelalters. In der Altstadt lohnt es sich, die kostbaren „Patis“ zu erkunden, zauberhafte Innenhöfe, in denen einst die Adligen ihre Gäste empfingen. Etwas abseits thront das Castell de Bellver, eine mittelalterliche Festung, die überraschenderweise rund ist. Von hier haben Sie, wie der Name schon sagt, einen schönen Blick auf die Altstadt, die umliegende Landschaft und das Meer. Im westlichen Vorort Cala Major befindet sich einer der legendären Strände Palmas. Nicht weit vom Flughafen wartet der Playa de Palma mit dem berühmten „Ballermann“ auf Sie.
Alcudia. Altehrwürdiges Städtchen mit Traumstrand
Die Altstadt von Alcudia, Bild: Mariasokphoto / shutterstock
Im Nordosten der Baleareninsel Mallorca erstreckt sich Alcudia, ein schöner Strandort an einer Bucht mit malerischer Altstadt. Diese breitet sich innerhalb der gut erhaltenen Stadtmauer aus. Das Städtchen beweist einmal mehr, wie sehr Mallorca von einer faszinierenden Geschichte geprägt ist. Außerhalb können Sie eine römische Ausgrabungsstätte besuchen, das alte Pollentia. Bereits die Mauren benannten den Ort treffend „Al-Qudya“, „Der Hügel“. Und genau so ist es: Die Stadt befindet sich auf einem schönen Hügel, von dem aus Sie das Meer und das schroffe Cap Formentor sehen können, das „Nordkap“ der Insel Mallorca. Diese Steilküsten können Sie auf Ausflügen erkunden. Alcudia verfügt im Süden über einen geschäftigen Hafen, aber vor allem über wunderschöne Strände: Playa de Muro und weiter östlich Can Picafort. Diese Traumstrände prägen die gesamte Bucht von Alcudia.
Der Playa de Alcúdia ist einer der längsten Strände Mallorcas mit feinem weißen Sand und seichtem Wasser, ideal für Familien mit Kindern.
Die Altstadt von Alcúdia ist eine gut erhaltene mittelalterliche Stadt mit engen Gassen, historischen Gebäuden und einer beeindruckenden Stadtmauer. Hier können Besucher durch die malerischen Straßen schlendern, traditionelle Märkte besuchen und die lokale Kultur hautnah erleben. Nicht weit entfernt befinden sich die Römischen Ruinen von Pollentia, die Einblicke in die römische Geschichte der Insel geben und archäologisch interessierte Besucher anziehen.
Alcúdia bietet auch eine hervorragende Auswahl an Restaurants. Das Bistro del Jardin ist ein Gourmet-Restaurant, das moderne mallorquinische Küche anbietet, während das Can Costa in der Altstadt für seine traditionelle spanische Küche bekannt ist und eine gemütliche Atmosphäre bietet.
Das Nachtleben in Alcúdia ist vielseitig. Der Banana Club in Port d’Alcúdia ist ein beliebter Nachtclub mit verschiedenen Themenabenden und Live-Musik. Die Goodfellas Music Bar ist eine lebhafte Bar, die Cocktails und Live-Musik bietet und ein beliebter Treffpunkt für Touristen und Einheimische ist.
Valldemossa – Legendäres Bergdorf im Nordwesten
Blick auf Valldemossa, Bild: Balate Dorin / shutterstock
In der Serra de Tramuntana, dem imposanten Gebirge des Nordwestens, liegt eingebettet das Dorf Valldemossa. Durch die pittoresken alten Gassen zu schlendern und die mallorquinische Atmosphäre zu schnuppern, gehört zu den schönsten Erlebnissen eines Aufenthaltes. Auch im Sommer ist das Klima hier angenehm, was schon die mittelalterlichen Könige Mallorcas zu schätzen wussten. Ähnlich erging es dem Komponisten Frédéric Chopin und der Schriftstellerin George Sand, die in Valldemossa zusammen einen Winter verbrachten. Die beiden lebten in einem ehemaligen Kartäuserkloster, das bis heute besichtigt werden kann und Sehnsuchtsort vieler Reisender ist. In dem beschaulichen, von schroffen Bergen umgebenen Tal können Sie schöne Wanderungen unternehmen. Trotzdem ist das Meer nur eine Bergkuppe entfernt.
Die „Beste Bucht“ Mallorcas befindet sich an der Ostküste der Insel, jedenfalls kann man den Namen der berühmten Cala Millor so übersetzen. In den 1930er Jahren begann die ruhmreiche Geschichte des Tourismus an diesem sanft ins Wasser abfallenden Sandstrand. In diesem Urlaubsgebiet zwischen dem südlichen Punta de n’Amer und dem nördlichen Cap des Pinar können Sie sich wunderbar erholen, sonnenbaden, schwimmen oder sich auf andere Weise im Wasser tummeln. Eine besondere Attraktion Mallorcas befindet sich nur 15 Kilometer südlich: Die Tropfsteinhöhle Coves del Drac, die „Drachenhöhle“ liegt bei Porto Cristo und wird Sie begeistern. Ein mystisch wirkender unterirdischer See und klassische Klänge, die Musiker auf Booten spielen, machen die Verzauberung komplett.
Colonia de Sant Jordi. Umgeben von naturbelassenen Stränden
Ganz im Süden der Insel befindet sich das Städtchen Colònia de Sant Jordi mit seinen weitläufigen Stränden. Der ehemalige Fischerort gehört zur Gemeinde Ses Salines, denn in der Nähe gibt es Salinen, in denen Salz gewonnen wird und die auch besichtigt werden können. Die Hauptsehenswürdigkeiten der „Kolonie des Heiligen Georg“ sind aber natürlich die Strände: Colonia de Sant Jordi liegt eingebettet zwischen den Stränden Es Carbo, Ses Roquetes, Es Dolc und Es Trenc. Vor allem letzterer wartet mit einem traumhaften Hinterland auf, das nicht von Hotelanlagen geprägt ist. Die großartige Dünenlandschaft steht unter Naturschutz. Von Colonia de Sant Jordi können Sie außerdem einen Ausflug auf die Insel Cabrera unternehmen. Die „Ziegeninsel“ wird von einem alten Kastell und einem Leuchtturm überragt und bietet eine faszinierende Natur. Sie gehört zum Nationalpark Archipelago de Cabrera und ist der Südspitze Mallorcas vorgelagert.
Cala d’Or – Herrliche Buchten im Südosten
Cala D`or, Bild: jasminepersson96 / Pixabay
Cala d’Or besteht aus fünf wunderschönen Buchten, die von Sandstränden gesäumt werden. Zerklüftete Felsen prägen die Landzungen ins Meer hinein. Übersetzt heißt diese abwechslungsreiche Küstenregion „Goldene Bucht“. Sie bietet neben einem erstklassigen Badeurlaub auch attraktive Landschaften, die zum Erkunden einladen. Dies gilt nicht nur für die Strände, sondern auch für das Hinterland. Cala d’Or gehört zur Gemeinde Santanyi und liegt an der Südostküste Mallorcas. Hier können Sie ausgedehnte Spaziergänge von Bucht zu Bucht unternehmen und dabei ihre Badesachen immer wieder auspacken, denn das azurblaue Meer lockt überall. Natürlich ist der Ort touristisch erschlossen. Aber hier gibt es kaum Bettenburgen, stattdessen finden Sie einladende kleine Hotels. Ein lohnenswerter Ausflug führt in den Parque de Mondragó, ein Naturschutzgebiet westlich von Portopetro. Auf den Wanderwegen können Sie ein nahezu unberührt wirkendes Mallorca erleben, das von kleinen Feldern geprägt ist, auf denen Mandel- und Olivenbäume wachsen. Die Cala Mondrago ist von Pinien und einer wunderschönen Natur umgeben.
Magaluf
Magaluf, an der südwestlichen Küste Mallorcas gelegen, ist vor allem für sein lebhaftes Nachtleben und seine großen Strandpartys bekannt. Der Playa de Magaluf ist ein großer Strand mit feinem Sand und klarem Wasser, der bei jungen Reisenden und Familien gleichermaßen beliebt ist. Der Strand bietet zahlreiche Wassersportmöglichkeiten, darunter Jetski, Parasailing und Banana-Boats.
Zu den Hauptattraktionen in Magaluf gehört der Katmandu Park, ein Themenpark mit interaktiven Attraktionen und 4D-Erlebnissen, der ideal für Familien ist. Ein weiteres Highlight ist der Western Water Park, ein Wasserpark im Wildwest-Stil mit zahlreichen Rutschen und Pools, der sowohl für Kinder als auch Erwachsene großen Spaß bietet.
Magaluf bietet auch eine Vielzahl von Restaurants, die eine breite Palette an kulinarischen Erlebnissen bieten. Das Max Garden ist ein trendiges Restaurant mit gesunden und kreativen Gerichten, während die Pirates Beach Bar & Grill direkt am Strand liegt und amerikanische sowie internationale Küche serviert.
Das Nachtleben in Magaluf ist legendär. Der BCM Planet Dance ist einer der größten Nachtclubs Europas, bekannt für seine spektakulären Partys und internationalen DJs. Der Stereo Temple ist ein weiterer beliebter Club, der eine Mischung aus elektronischer Musik und Live-Auftritten bietet. Beide Clubs ziehen Partyfreudige aus der ganzen Welt an und garantieren unvergessliche Nächte.
Puerto Pollensa
Puerto Pollensa, im Norden der Insel gelegen, ist bekannt für seine malerische Landschaft und entspannte Atmosphäre. Der Playa de Puerto Pollensa ist ein wunderschöner Strand mit ruhigem, seichtem Wasser, ideal für Familien und Wassersportler. Die Strandpromenade ist gesäumt von Cafés, Restaurants und Boutiquen, die zum Bummeln einladen.
Ein besonderes Highlight in der Region ist der Cap de Formentor, ein spektakulärer Aussichtspunkt mit atemberaubenden Blicken auf das Meer und die Küste. Die Fahrt zum Cap de Formentor ist bereits ein Erlebnis für sich, da sie durch eine beeindruckende Landschaft führt. Ein weiteres Highlight ist der Markt in Pollensa, ein traditioneller Wochenmarkt, der lokale Produkte und Handwerkskunst anbietet.
Puerto Pollensa bietet auch eine hervorragende Auswahl an Restaurants. Das Stay Restaurant am Yachthafen ist ein elegantes Restaurant, das mediterrane und internationale Küche serviert und für seine exzellenten Fischgerichte bekannt ist. Das Celler La Parra ist ein gemütliches Restaurant, das für seine authentischen mallorquinischen Gerichte bekannt ist und in einem rustikalen Ambiente speist.
Das Nachtleben in Puerto Pollensa ist entspannter und weniger hektisch als in den großen Partyzentren der Insel. Die Chivas Bar ist eine beliebte Bar mit entspannter Atmosphäre und einer guten Auswahl an Getränken. Die Palms Bar bietet Live-Musik und Sportübertragungen und ist ideal für einen entspannten Abend in geselliger Runde.
Sa Coma
Steinküste auf der Halbinsel Punte de n`Amer in Sa Coma, Bild: VanessaMueller / shutterstock
Sa Coma liegt an der Ostküste Mallorcas und ist bekannt für seinen wunderschönen, breiten Sandstrand. Der Playa de Sa Coma bietet kristallklares Wasser und ist ideal für Familien. Der Strand ist gut ausgestattet mit Sonnenliegen, Schirmen und Wassersportmöglichkeiten wie Tretbooten und Kajaks. Die Promenade, die den Strand säumt, ist perfekt für einen entspannten Spaziergang und bietet zahlreiche Cafés und Geschäfte.
Eine der Hauptattraktionen in der Nähe von Sa Coma ist das Castell de la Punta de n’Amer, eine alte Festung aus dem 17. Jahrhundert, die in einem Naturschutzgebiet liegt. Das Gebiet ist ideal für Wanderungen und bietet spektakuläre Ausblicke auf die Küste. In der Nähe befindet sich auch der Safari Zoo, ein Ausflugsziel, das besonders bei Familien beliebt ist.
Sa Coma bietet eine Vielzahl an Restaurants, die lokale und internationale Küche servieren. Das Restaurante Es Mollet ist bekannt für seine frischen Fischgerichte und das Cafe de la Mar bietet mediterrane Küche mit herrlichem Blick auf das Meer. Für einen gemütlichen Abend empfiehlt sich ein Besuch in der Britannia Pub, einer Bar, die eine gute Auswahl an Getränken und Live-Unterhaltung bietet.
Das Nachtleben in Sa Coma ist eher ruhig und familienorientiert. Es gibt jedoch einige Bars und Restaurants, die Live-Musik und Unterhaltung bieten. Die Sportsmans Bar ist bei Touristen beliebt und zeigt regelmäßig Sportveranstaltungen auf großen Bildschirmen.
Cala Ratjada
Son Moll in Cala Ratjada, Bild: vulcano / shutterstock
Cala Ratjada liegt an der nordöstlichen Küste Mallorcas und ist für seine lebendige Atmosphäre und malerischen Strände bekannt. Der Playa de Son Moll ist ein beliebter Strand mit feinem Sand und klarem Wasser, ideal zum Schwimmen und Sonnenbaden. Der Cala Agulla ist ein weiterer wunderschöner Strand, umgeben von Pinienwäldern und bietet eine ruhige Umgebung.
Zu den Sehenswürdigkeiten in Cala Ratjada gehört der Leuchtturm von Capdepera, der einen atemberaubenden Blick auf die Küste und das Meer bietet. Der Hafen von Cala Ratjada ist ebenfalls ein beliebter Anlaufpunkt, mit zahlreichen Fischrestaurants und einer malerischen Promenade.
Cala Ratjada bietet eine ausgezeichnete Auswahl an Restaurants. Das Restaurant Los Arcos ist bekannt für seine gehobene spanische Küche, während das Es Coll d’Os kreative mediterrane Gerichte serviert. Das Café Noah’s am Hafen ist ideal für einen entspannten Nachmittag mit Blick auf das Meer.
Das Nachtleben in Cala Ratjada ist lebhaft und zieht viele junge Leute an. Der Bolero ist einer der bekanntesten Nachtclubs, der für seine pulsierende Musik und energiegeladene Atmosphäre bekannt ist. Die Keops Disco ist eine weitere beliebte Adresse für Nachtschwärmer, die bis in die frühen Morgenstunden tanzen möchten. Für eine entspanntere Atmosphäre bietet die O’ Sole Mio Bar Live-Musik und leckere Cocktails.
Port d’Andratx
Port Andratx von de la Mola, Bild: ulrich missbach / shutterstock
Port d’Andratx, an der südwestlichen Küste Mallorcas, ist bekannt für seine luxuriöse Atmosphäre und den malerischen Yachthafen. Der Hafen ist von exklusiven Boutiquen, Gourmet-Restaurants und schicken Bars umgeben. Der nahegelegene Cala Llamp ist ein felsiger Strand mit kristallklarem Wasser, ideal zum Schnorcheln und Tauchen.
Ein bedeutender Anziehungspunkt in Port d’Andratx ist die Sa Dragonera Naturpark, eine unbewohnte Insel, die für ihre Wanderwege und reichhaltige Tierwelt bekannt ist. Bootsausflüge zur Insel sind sehr beliebt und bieten eine wunderbare Möglichkeit, die natürliche Schönheit der Gegend zu erkunden.
Port d’Andratx ist für seine gehobenen Restaurants bekannt. Das Oliu Restaurant bietet moderne mediterrane Küche in einem stilvollen Ambiente, während das Villa Italia Restaurant spektakuläre Ausblicke auf den Hafen und ausgezeichnete Meeresfrüchte bietet. Für einen entspannten Drink am Abend ist die Tim’s Bar am Hafen ein beliebter Treffpunkt, der eine große Auswahl an Cocktails und eine entspannte Atmosphäre bietet.
Das Nachtleben in Port d’Andratx ist eher gediegen und exklusiv. Die Blue Nest Restaurant & Lounge bietet Live-Musik und DJ-Auftritte in einem eleganten Ambiente, perfekt für einen stilvollen Abend. Die Club de Vela Bar am Yachthafen ist ein weiterer beliebter Ort für einen Drink in gehobenem Ambiente.