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Dienstag, Oktober 21, 2025
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Mexiko – auf den Spuren verblassten Kulturen

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Wenn die Berge Mexikos reden könnten, hätten sie viel zu erzählen. Sie würden berichten von den bedeutenden indianischen Hochkulturen einer längst vergangenen Zeit, von der kolonialen Epoche des Landes, von Vulkanausbrüchen und Erdbeben und nicht zuletzt von einer Revolution, die in einen blutigen Bürgerkrieg mündete. Dies alles ist bewältigte Vergangenheit in dieser Schatzkammer verblasster Kulturen und in einem Land, das für viele Mexikaner noch immer der “Garten der Götter” ist. “Viva Mexico” – diese Region Mittelamerikas erzählt die Geschichte von Liebe und Leid, von Aufstieg und Verfall. Es ist ein Land voller landschaftlicher Wunder und es ist gesegnet mit den Zeugnissen der Maya und deren Geheimnisse, die kaum jemand bisher komplett entschlüsselt hat.

Mexiko, El Ángel de la Independencia
Die El Ángel de la Independencia in Mexiko Stadt, Bild: Vincent St. Thomas / shutterstock

So manches haben Wissenschaftler und Historiker im Laufe der Jahrhunderte aus der Zeit erfahren, als Azteken und Maya diesen Landstrich bevölkerten. Für beide Kulturen waren die Flüsse von magischer Kraft und jeder Vulkan war ein heiliger Ort. Aus der Blütezeit der indianischen Völker des heutigen Mexiko sind nur noch Steine geblieben, doch die verwinkelten Paläste und gigantischen Pyramiden geben noch immer Rätsel auf, denn aus vielen Puzzleteilen ist noch kein Gesamtkonstrukt entstanden. Allerdings weiß man, dass die Maya von Palenque nicht nur begnadete Bildhauser waren sondern dass sie mit Blutopfern die Götter der Unterwelt besänftigen wollten. Dieser magische Ort im wuchernden Urwald war mit seinen leuchtend roten Häusern ein Glanzlicht der Maya-Kultur, wo die Gelehrten ihrer Zeit die Himmelskörper beobachteten und einen der frühesten Kalender der Menschheitsgeschichte entwickelten.

Mexiko, Baja
Die Baja in Mexiko, Bild: Grey82 / shutterstock

Allerdings waren die Maya wohl kein friedliches Volk von Jägern und Sammlern, und der Untergang ihrer Kultur könnte auch mit kriegerischen Auseinandersetzungen verknüpft gewesen sein. Zweimal im Jahr versammeln sich auf der Halbinsel Yucatán in der Ruinenstadt Chichén Tausende, um im Äquinoktium die Tag-und-Nacht-Gleiche und den Lauf der Sonne zu beobachten. Kurz vor der Dämmerung malt dort die Sonne ein Band auf die Treppe des Castillo, um sich dann mit einem Schlangenkopf aus Stein zu vereinen. Dies ist ein astronomisches Phänomen und ein Spektakel für viele Urlauber.

Doch die geheimnisumwitterten Heiligtümer der Maya allein machen eine Reise nach Mexiko noch nicht zu einem ungewöhnlichen Urlaubs-Erlebnis. Da sind bei einer Rundreise die malerischen Dorfkirchen, der immergrüne Regenwald, idyllische Buchten und fauchende Vulkane. Dies ist ein Land voller Anmut und Schönheit, reich an Tempeln und Traumstränden. Cancún ist längst nicht mehr ein weißer Fleck auf der Landkarte des internationalen Tourismus. An der Playa del Carmen fühlen sich alle Urlauber wohl, die sich neben Sonne und Sand auch wassersportliche Aktivitäten erhoffen. Die Strände vermitteln ein karibisches Flair und im Glasbodenboot geht es hinaus zu einer schillernden Unterwasserwelt.

Mexiko ist aber auch ein Eldorado für Taucher, denn die Gewässer vor der Haustür sind fast überall sehr klar und an den Galerien der Korallengärten tummeln sich bunte Fischschwärme und Schildkröten. In der Nähe der Isla Mujeres befindet sich die “Höhle der schlafenden Haie””, wo nicht nur Riffhaie, Ammenhaie und Tigerhaie sondern sogar die Bullsharks anzutreffen sind. Romano Bravo, einer der berühmtesten Meeresforscher, erhielt dort seine letzte Ruhestätte. Dessen Urne wurde 1988 vom damaligen mexikanischen Präsidenten Ernesto Zedillo höchstpersönlich zur Höhle gebracht, und auf einer Sterbetafel ist zu lesen: “Schlafe für immer an der Seite deiner Haie…”
Weniger aufregend ist die Insel Cozumel, die sich allen empfiehlt, die vor allem Ruhe und Entspannung suchen. Wer dort im National Marine Park tauchen möchte, fährt mit Booten hinaus zu den Revieren Santa Rosa und Palancar. Vital und spannend ist ein Aufenthalt in der Metropole Mexiko City. Sie ist ein Millionen-Moloch, doch wer sich Zeit nimmt, wird an den bunten Märkten, den lauschigen Parks und vor allem an den Kanälen von Xochimilco Gefallen finden. In Mexiko City öffnet sich das Tor zu einer ungewöhnlichen Reise.

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Reiseinformationen Mexiko

Hauptstadt Mexiko City
Staatsform Bundesrepublik
Präsidentielle Demokratie
Währung Mexikanischer Peso (MXN)
Fläche ca. 1.972.550 km²
Bevölkerung ca. 124.574.795 (Schätzung 2017)
Sprachen Spanisch
Stromnetz 110-135 Volt, 60 Hz
Telefonvorwahl +52
Zeitzone UTC−6 bis UTC−8
UTC−5 bis UTC−7
(mit Sommerzeit)

 

Monaco – klein und fein und nicht immer teuer

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Selbstverständlich muss es nicht immer Kavier sein, doch in Monacos bester Gesellschaft gehört nun mal das Teure zum guten Ton. Wer sich allerdings als Urlauber nach Monte Carlo begibt, der fällt dort keineswegs aus der Rolle, wenn er sich auf einer Bank im pittoresken Japanischen Garten an einem Fischbrötchen labt. Dieses Fürstentum ist weit weniger versnobt als die meisten denken. Für manchen ist der Stadtstaat am Mittelmeer eher einer Operette entsprungen, andere sehen in Monaco ein illustres Refugium der guten Laune und zuweilen auch die des guten Geschmacks. Allerdings ist hier und da die alte Pracht verblasst und wohl auch in die Jahre gekommen. Doch geblieben ist ein bezahlbarer Luxus aus einer Welt zwischen Schein und Sein.

Monaco, Formel 1 Grand Prix
Das alljährliche Highlight der Formel 1-Saison: Der Grand Prix von Monaco, Bild: cristiano barni / shutterstock

Monaco leistet sich seit jeher die Staatsform einer konstitutionellen Monarchie. Bei allen wichtigen Entscheidungen des Miniatur-Staates entscheidet der Fürst höchstpersönlich. Gerade einmal 4.100 Meter misst die Küstenlinie und das gesamte Territorium ist lediglich zwei Quadratkilometer groß. Wer durch den Englischen Garten an der Isar in München bummelt, ist länger unterwegs als in Monte Carlo. Das kleine Fürstentum ist reich, schön und begehrt. Schließlich warten auf die etwa 32.000 Einwohner 41.000 Arbeitsplätze – das ist einsamer Weltrekord.

Der enge Parkraum an der Avenue Princesse Grace könnte dem blinkenden Who is Who der Automobilindustrie entsprungen sein, denn hier verirrt sich kaum einmal ein Mittelklassewagen zwischen den Porsches, Lamborghinis und Ferraris. Wer in einer der Bars am Yachthafen Platz nimmt, kann sich dort ein Tagesgericht für knapp zehn Euro bestellen, doch beim Blick auf die gestilten Boote kann es auch mal eine teure Languste sein. Die Liegebühren im Yachthafen belaufen sich pro Jahr und Schiff auf stolze 200.000 Euro.

Monaco bei Nacht, Bild: tichr / shutterstock

Gern würde sich Monaco durch Landaufschüttungen vergrößern, doch das Meer vor der Haustür ist bis zu siebzig Meter tief, was Kosten verursachen würde, die selbst im Fürstentum in keinem Verhältnis zum Ertrag stehen würden. Also bleibt man dort klein und eine Prise unbescheiden…

Das Einkommen von Fürst Albert wird auf gut hundert Millionen Euro geschätzt. Aber genaue Zahlen sind Staatsgeheimnis. Immerhin hält er auch die Aktienmehrheit an der Casinogesellschaft “Société des Bains de Mer” und diverser Luxushotels. Wer als Urlauber Monte Carlo inspiziert, der sollte seinen Tag mit einer Tasse Kaffee auf der Terrasse des legendären Café de Paris beginnen. Hier gönnte sich schon Caruso ein Petit Noir und Frank Sinatra hatte dort einen Stammplatz.

Dies ist die Aura der High Society, die Spielwiese der Paparazzi, ein mondäner Zwergstaat. Aber auch ein besonders schönes und kontrastreiches Refugium am Mittelmeer. Wer dort seinen Geschäften nachgeht, reist häufig tagtäglich aus dem benachbarten Frankreich an, denn selbst bis Nizza ist es nicht sehr weit. Wer es sich leisten kann, schwebt allerdings mit dem Helikopter ein – zum Airport in Fontvieille. Von Monte Carlo sagt man, in diesem illustren Flecken würde jeder jeden kennen. Die meisten kennen auch den Fürsten, denn die Stadt ist eigentlich ein Dorf.

Etliche Touristen zieht es zu den fotogenen Marktständen auf der Place d’Armes und zur abendlichen Stunde ins Restaurant Texan, wo sich auch schon mal Fürst Alberts Schwester Stephanie blicken lässt. Auch wenn man dort nicht logiert, sollte man als Urlauber im Hotel Hermitage vorbei schauen und die Lobby unter der gläsernen Kuppel bewundern. Und wer im Casino im Saal der klappernden Automaten oder gar an den Roulette-Tischen sein Glück versucht, der muss zunächst das Knie des bronzenen Pferdes mit dem Sonnenkönig Ludwig am Eingang tätscheln. Dann, so sagt man, würde einem im Casino das Glück hold sein.

Monaco ist eine illustre Bühne der Eitelkeiten – aber auch einer der sonnigsten Plätze im Süden des Kontinents. Ein kleines Reich aus Eleganz und Extravaganz.

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Reiseinformationen Monaco

Hauptstadt Monaco
Staatsform Erbmonarchie
konstitutionelle Monarchie
Währung Euro (EUR)
Fläche ca. 2,02 km²
Bevölkerung ca. 38.400 (2015)
Sprachen Französisch
Stromnetz 127/220 Volt, 50 Hz
Telefonvorwahl +377
Zeitzone UTC+1 MEZ
UTC+2 MESZ (März bis Oktober)

 

Namibia – die Heimat der San und vieler wilder Tiere

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Keine Frage: Namibia ist ein besonders starkes Stück des afrikanischen Südens. Mit den unendlichen Weiten der ältesten Wüste der Welt, mit Bergen aus Sand, die sich in den Monster-Dünen von Sossusvlei bis in einer Höhe von dreihundert Metern strecken, mit der lebensbedrohlichen Region der Skelettküste, mit malerischen Städten, der wildreichen Etosha-Pfanne und mit vielen kleinen und großen Wundern am Wegesrand. Namibia ist im Trend, weil sich im internationalen Tourismus herumgesprochen hat, dass die einstige deutsche Kolonie ein weitgehend sicheres Reiseland ist, sofern man sich den Gegebenheiten der Gravelpisten anpasst. Sie erfordern Zeit, denn die Reifen der Geländewagen werden dort arg strapaziert und in den Kurven sollte man auf diesem unsicheren Geläuf Vorsicht walten lassen. Doch wenn man dies beherzigt, begibt man sich auf eine erlebnisreiche Reise durch ein Land aus Licht, Leere und Farben.

Namibia, Windboek, Christuskirche
Die Christuskirche in Windboek, Bild: Vadim Nefedoff/shutterstock

Wenn die Sonne ihre letzten Strahlen über die faszinierende Namib geschickt hat, erzählt man sich unter den Kameldornbäumen jene Geschichten, die unter den Buschleuten von Generation zu Generation weiter getragen werden. Es sind die Geschichten von Sonne und Sand, vom Durst in wasserlosen Zeiten und von der Jagd auf Antilopen. Es leben noch hunderttausend Ureinwohner vom Volk der San in Namibia und im benachbarten Botswana. Es sind Halbnomaden, die seit jeher ihre Häuser aus Ästen und Gras bauen und diese problemlos verlassen können, wenn es Gründe für einen Ortswechsel gibt. Es sind Sammler und Jäger und ihre Träume haben sie schon vor Jahrhunderten zumeist in Form von Tieren den Felsen Namibias anvertraut. So wie in Twyfelfontein im südlichen Damaraland.

Das Selbstwertgefühl der San erhielt in einigen Regionen Namibias einen ordentlichen Schub, seitdem sie ermuntert wurden, ihre Rituale und Lebensgewohnheiten den Urlaubern in sogenannten “Lebenden Museen” zu vermitteln. Die Living Culture Foundation Namibia entstand dank einer deutschen Initiative und ermöglicht den Dörfern der San ein akzeptables Auskommen. Am Abend kehren sie zu ihren Häusern zurück, und wenn ein warmer Wind durch die Bäume fährt, dann sind sie davon überzeugt, dass getreu alter Überlieferungen der Himmel die Sonne “geschlachtet” hat.

Die Skelettküste in Namibia, Bild: Radek Borovka / shutterstock

Sand und Stille – das sind die Merkmale der namibischen Wüsten. Der rotgelben Kalahari und der Namib, die dem Land den Namen gab. Grün ist Namibia eigentlich nur in der Sambesi-Region im Norden, wo die gefährlichen Hippos die Flüsse und Tümpel bevölkern. Im Süden haben die Elemente den Fish River Canyon geschaffen, den zweitgrößten der Welt. Wildromantisch ist die Skelettküste, die so heißt, weil dort etliche gestrandete Seefahrer ihr Leben ließen. Das Highlight des abwechslungsreichen Namib-Naukluft-Nationalparks sind die Dünen von Sossusvlei. In keiner anderen Region der Welt türmen sie sich in solchen Dimensionen auf. Wer dort gut zu Fuß ist, der sollte sich zum Deadvlei begeben, wo knorrige Baumreste davon zeugen, dass hier einmal der Fluss Tsauchab versandete.

In Namibia gibt es nur drei Städte, die diesen Namen verdienen: Die Metropole Windhoek, Lüderitz und Swakopmund. Und fast überall finden sich die Spuren der deutschen Kolonialzeit vor mehr als hundert Jahren. Walfis Bay an der rauen und kalten Atlantikküste verfügt über den einzigen Seehafen Namibias. Südwestafrika war einst eine Gold- und Diamantengrube, doch als die Schätze gehoben wurden, verließen die meisten Europäer das Land. Wo damals die Glücksritter wohnten, weht heute in Kolmanskuppe ein heißer Wind durch Häuser ohne Fensterscheiben.

Als erstes Land der Welt bekannte sich Namibia zum Naturschutz und verankerte dies in der Verfassung, was dazu beitrug, dass im Etosha Nationalpark noch heute viele Elefanten, Nashörner, Löwen und Leoparden anzutreffen sind. Die Region um den ausgetrockneten und zu Salz erstarrten Binnensee zählt zu den interessantesten Wildreservaten Afrikas. Etosha und der benachbarte Waterberg sind Schätze der Natur und der Beweis für die These, dass die Bewahrung der Wildnis und Tourismus keine Gegensätze sein müssen.

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Reiseinformationen Namibia

Hauptstadt Windhoek
Staatsform Republik
Semipräsidiale Demokratie
Währung Namibia-Dollar (NAD)
Fläche ca. 824.116 km²
Bevölkerung ca. 2.324.400 (2016)
Sprachen Englisch (auch Deutsch sehr verbreitet)
Stromnetz 220 Volt, 50 Hz
Telefonvorwahl +264
Zeitzone UTC+2

 

Mit dem Wohnmobil aug großer Tour: acht Tipps für Ihren ersten Roadtrip

Sie planen einen schönen Urlaub mit dem Wohnmobil? Wohnmobil schon gekauft oder gemietet, Route geplant, Frischwassertank befüllt und Ihren Wagen beladen? Gerade, wenn Sie Ihren ersten Roadtrip planen, gilt es einiges zu beachten. Was soll man dafür machen, damit erste Camper-Reise nicht zur Enttäuschung wird und viele positive Erlebnisse bringt. In unserem Artikel geben wir euch acht Wohnmobil-Tipps für Einsteiger mit auf den ersten Roadtrip.

Planen Sie ihre Route richtig

Gerade wenn Sie Ihre erste Reise mit dem Wohnmobil planen, ist es wichtig zu verstehen, dass die nicht wie geplant laufen kann. Verreisen Sie nicht allein, denken Sie darüber, dass Sie sich mit einem anderen Fahrer während der Fahrt regelmäßig abwechseln. Planen Sie auch am besten keine zu lange Tagesetappen und vermeiden Sie Nachtfahrten. 

Denken Sie im Vorfeld über die geeigneten Campingplätze und Ausleerung der Fäkalientanks, falls Sie mit einer Toilette im Wohnmobil fahren. Ja, alle Details sind wichtig. Außerdem sind nicht alle Campingplätze gleich ausgestattet: manche bieten nur Sanitäreinrichtungen an, während die anderen in der Nähe von Läden, Apotheken, Hotels und Restaurants liegen. Es gibt sogar Campingplätze, die nicht weit von Konzertsälen und Spielotheken liegen. Vielleicht werden Sie während Ihrer Reise mal in eine Spielothek gehen wollen anstatt slot spiele virtuell zu genießen? Bei der Wahl des Campingplatzes spielen also die individuellen Vorstellungen und Bedürfnisse eine große Rolle. Außerdem sollte man Campingplätze am besten im Voraus buchen.

Ein Rundumcheck lohnt sich immer

Checken Sie Ihr Wohnmobil vor Ihrer Reise: vor allem wichtig sind die Reifen und der Luftdruck, Zustand der Bordbatterie, Wassertank und Füllstand der Gasflaschen. Ist das Stromkabel getrennt und sind alle Stauraumklappen geschlossen?

Fahren Sie richtig

Richtiges Fahren ist nicht nur sicher, sondern spart auch Spritkosten. Je länger Sie in einem hohen Gang fahren, desto niedriger ist Benzinverbrauch Ihres Wohnmobils. Fahren Sie beim Bergauf-und-Bergab so, damit Sie den Schwung optimal mitnehmen können. Und fahren Sie möglichst gleichmäßig. Außerdem vergessen Sie nicht, dass alle Mitfahrende im Wohnmobil immer angeschnallt sein müssen. Das gilt selbst für Kinder und Hunde. Sich im Wohnmobilbett abzulegen ist während der Fahrt untersagt.

Packen Sie alles richtig

Wohnmobil rollt, deswegen muss im Wohnmobil alles gut verstaut werden. Kaufen Sie verschiedene Aufbewahrungssysteme, damit nicht während der Fahrt von den Regalen nach unten fällt. Gegenstände, die während Fahren herumfliegen können, nicht nur den Fahrer ablenken, sondern auch richtig gefährlich werden. Beladen Sie Ihr Fahrzeug auch so, um den Schwerpunkt des Wohnmobils nicht zu beeinträchtigen. Leichte Gegenstände dürfen oben in die Schränke und schwere Gegenstände sollten am besten unten in der Achsnähe liegen.

Vertrauen Sie nie blind den Navigationssystemen

Diesen Fehler machen oft die Camping-Einsteiger. Natürlich sollte man elektronische Navigationssysteme bei der Streckenplanung nutzen, allerdings lohnt es sich, eine „analoge“ einfache Karte immer parat zu haben. Sie sollen eine Strecke parallel zu dem Navi auf einer Karte mitverfolgen können und am besten vor der Reise eine gewisse Ahnung von einer Route haben. 

Werden Sie nicht ungesellig auf den Campingplätzen

Utensilien Camping
Beim Campen benötigt man wichtige Utensilien, Bild: Iam_Anupong / shutterstock

Gerade die die schon eine Erfahrung mit Wohnmobil-Reisen haben, kennen es: man kann auf Campingplätzen und Stellplätzen oft schöne Bekanntschaften schließen und neue interessante Leute kennenlernen. Gerade wenn Sie nicht an Wildcampen denken (außerdem ist es in Deutschland generell bis auf eine Nacht verboten) und an Campinplätzen halten möchten, ist es ein wichtiger Tipp. Vielleicht werden Sie am Campingplatz Gleichgesinnte treffen, mit denen Sie Ihre zweite Camper-Reise unternehmen werden.

Weichen Sie wenn möglich auf die Nebensaison aus

Wenn es für Sie nicht so prinzipiell ist, kann ein Roadtrip in der Nebensaison in der Regel ziemlich günstig sein. Außerdem sind die Campingplätze in der Nebensaison nicht ausgebucht.

Beachten Sie Verkehrsregelung und Vorschriften des Landes

Dieser Punkt ist vor allem wichtig, wenn Sie Ihre Reise außerhalb Deutschlands planen. Unabhängig von Ihrer Destination muss Ihr Fahrererlaubnis allerdings gültig und dem Land, wo Sie reisen, gelten. Informieren Sie sich im Voraus darüber und checken Sie, ob Ihr Wohnmobil mit dem bestimmten Gesamtgewicht Ihrem Führerschein entspricht. 

Und was muss man noch unbedingt für die Reise außer Führerschein haben? Eine Inspiration! Unternehmen Sie Ihren Roadtrip mit Freude und sind Sie bereit, fremde Länder und Kulturen oder Orte Deutschlands aufs neu erleben, sollte Ihre erste Camper-Reise schön und unvergesslich sein.

Der Ferienort Saranda in Albanien

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Saranda, an der albanischen Riviera im Süden des Landes gelegen, ist eines der beliebtesten Reiseziele Albaniens. Mit seinen unberührten Mittelmeerstränden und seiner charmanten Altstadt hat Saranda für jeden etwas zu bieten. Ganz gleich, ob Sie sich am Strand entspannen oder eine neue Kultur kennenlernen möchten, Saranda ist auf jeden Fall einen Eintrag in Ihre Reiseliste wert.

Die Stadt ist aufgrund ihres milden Klimas, der schönen Strände und des klaren Wassers ein beliebtes Touristenziel. Saranda beherbergt auch viele historische Stätten, wie zum Beispiel die antike Stadt Butrint. Besucher von Saranda können eine Vielzahl von Aktivitäten genießen, wie Schwimmen, Sonnenbaden, Wandern und die Erkundung der historischen Stätten der Stadt.

Was macht den Ferienort Saranda so besonders?

Saranda ist für sein klares, türkisfarbenes Wasser, seine Sandstrände und seine üppige Vegetation bekannt. Die Stadt liegt an einer hufeisenförmigen Bucht und ist aufgrund ihrer geschützten Lage ein beliebter Ort zum Schwimmen, Sonnenbaden und Wandern. In Saranda gibt es auch eine Reihe von historischen Stätten zu entdecken, darunter die Ruinen der antiken Stadt Butrint. Besucher können einen Bootsausflug zur nahe gelegenen griechischen Insel Korfu unternehmen, oder das Nachtleben der Stadt mit ihren vielen Bars und Clubs genießen. Ganz gleich, ob Sie auf der Suche nach Entspannung oder Abenteuer sind, Saranda hat für jeden etwas zu bieten.

Sandaras antike Ruinen und der weltbekannte Nationalpark Butrint

Nationalpark Butrint in Albanien
Nationalpark Butrint, Bild: Aleksandar Todorovic / shutterstock

Der Nationalpark Butrint ist eine UNESCO-Welterbestätte und liegt in der Stadt Saranda in Albanien. Der Park beherbergt eine Vielzahl von antiken Ruinen, darunter ein griechisches Theater, ein römisches Bad und eine byzantinische Kirche. Besucher können auch die Überreste einer Stadtmauer aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. besichtigen. Der Nationalpark von Butrint ist ein beliebtes Reiseziel für Geschichts- und Archäologieinteressierte. Der Park bietet geführte Besichtigungen der Ruinen sowie Bootstouren in der Umgebung an. Besucher können auch im Park picknicken oder im nahe gelegenen See schwimmen.

Sarandas Moscheen und Kirchen aus dem Osmanischen Reich

In Saranda gibt es unzählige schöne Moscheen und Kirchen. Diese historischen Gebäude stammen aus der Zeit des Osmanischen Reiches, als die Stadt ein wichtiges Zentrum für Handel und Gewerbe war. Heute ist Saranda ein beliebtes Touristenziel, und seine Moscheen und Kirchen gehören zu den beliebtesten Attraktionen. Besucher können die grandiose Architektur der Moscheen erkunden oder die Kirchen besuchen, um etwas über die Geschichte des Christentums in Albanien zu erfahren. Egal, ob Sie sich für Geschichte oder Religion interessieren, Sarandas Moscheen und Kirchen werden Sie sicher beeindrucken.

Besucher können in Saranda zahlreiche Aktivitäten wie Schwimmen, Sonnenbaden, Wandern und Sightseeing genießen

Saranda ist ein wunderschöner Ort, den Sie für Ihren nächsten Urlaub besuchen sollten. Die Gegend bietet viele Aktivitäten, die Besucher genießen können, wie Schwimmen, Sonnenbaden, Wandern und Sightseeing. Saranda ist auch die Heimat einiger der schönsten Strände der Welt. Mit seinem klaren türkisfarbenen Wasser und dem weichen weißen Sand ist der Strand von Saranda der perfekte Ort, um sich zu entspannen und die Sonne zu genießen. Ein Muss für jeden Besucher ist eine Bootsfahrt zur Blauen Höhle. Die Höhle hat ihren Namen von dem türkisblauen Wasser, mit dem sie gefüllt ist, und der Sonne, die durch die Öffnung in der Höhle scheint und einen atemberaubenden Effekt erzeugt. Abgesehen von seiner natürlichen Schönheit ist Saranda auch reich an Geschichte und Kultur. Die Stadt wurde im 4. Jahrhundert v. Chr. von Griechen gegründet und wurde später ein wichtiger Handelshafen für die Römer. Heute können Besucher die antiken Ruinen der Stadt sowie die vielen Museen und Galerien besichtigen, die die faszinierende Geschichte der Stadt zeigen.

Welche Tipps sollten Sie beachten?

Blick auf den Strand Pulebardha zwischen Ksamil und Saranda in Albanien
Blick auf den Strand Pulebardha zwischen Ksamil und Saranda in Albanien, Bild: lukaszimilena / shutterstock

Bevor Sie Saranda besuchen, sollten Sie ein paar Dinge beachten. Erstens ist Saranda eine Stadt, die sehr hügelig ist. Das bedeutet, dass Sie bequeme Schuhe tragen sollten, da Sie viel zu Fuß unterwegs sein werden. Zweitens kann es in der Stadt in den Sommermonaten ziemlich heiß werden, packen Sie also unbedingt Sonnenschutzmittel, einen Hut und genügend Wasser ein!

Ein Hotel im Voraus zu buchen ist immer eine gute Idee, aber es ist besonders wichtig, wenn Sie zu beliebten Reisezielen wie Saranda reisen. Saranda ist eine wunderschöne Stadt, die ihren Besuchern viel zu bieten hat, und so ist es kein Wunder, dass sie in den letzten Jahren zu einem so beliebten Reiseziel geworden ist. Wenn Sie eine Reise nach Saranda planen, sollten Sie Ihr Hotelzimmer rechtzeitig buchen, damit Sie nicht enttäuscht werden. Und schließlich sollten Sie unbedingt Bargeld mitnehmen, da viele Restaurants und Geschäfte keine Kreditkarten akzeptieren

Wenn Sie diese Tipps beherzigen, wird Ihre Reise nach Saranda mit Sicherheit angenehm und unvergesslich sein.

Fazit

Saranda ist eine wunderschöne Stadt in Albanien, die ihren Besuchern eine Fülle von Aktivitäten und Attraktionen bietet, die sie genießen können. Die Stadt ist reich an Geschichte und Kultur, und ihre natürliche Schönheit ist einfach atemberaubend. Ob Sie nun schwimmen, sonnenbaden, wandern oder Sehenswürdigkeiten besichtigen möchten, Saranda hat für jeden etwas zu bieten

Ein Besuch am Broadway – diese Musicals müssen Sie erleben

Der Broadway ist der Geburtsort des modernen Musicals und auch wenn diese Kunstform mittlerweile überall auf der Welt zu finden ist, ist es nirgendwo so authentisch wie in New York. Die Abwechslung ist groß und auch 2022 gibt es einige Musicals, die Sie unbedingt erleben sollten, wenn Sie sich zu einer Reise nach New York entscheiden können. Hunderte Aufführungen finden hier Jahr für Jahr statt, die größten Hollywood-Schauspieler entstammen dem größten Mekka des Theaters.

Der Alltime-Klassiker: Der König der Löwen

Der König der Löwen ist einer der Klassiker, der am Broadway spielt und unbedingt sehenswert ist. Der kleine Löwe Simba, der sein Königreich erobert und sich gegen all die Widrigkeiten der Tierwelt stellen muss, ist eine berührende Geschichte für Jung und Alt. Die Music von Elton John wurde insgesamt sechsmal mit dem Tony Award ausgezeichnet und erhielt zudem einen Evening Standard Award.

Das Märchen aus 1001 Nacht: Aladdin

Die Liebesgeschichte von Aladdin und Jasmin zieht jeden Fan des Orients in seinen Bann. Brilliant inszeniert gelingt es den Akteuren, das Publikum zu faszinieren. Am New Amsterdam Theatre sind die Hallen bis zum letzten Platz gefüllt und viele der Zuschauer sind nicht das erste Mal im Musical. Der junge Gauner Aladin findet eine Wunderlampe, die ihm drei Wünsche erfüllen kann. Damit verändert sich sein ganzes Leben.

Aus dem Herzen des Landes: Chicago am Broadway

Es ist eine Reise in die Vergangenheit, in die 20-er Jahre, in Kombination mit atemberaubender Jazzmusik und jede Menge Kriminalität. Chicago ist eines der erfolgreichsten Musicals am Broadway, wurde mit 6 Tony Awards beehrt und erhielt für die Aufnahme der Songs auch einen Grammy. Fulminante Spektakel auf der Bühne, donnernde Jazzklange und eine atemberaubende Show warten auf Besucher.

Es lebt in jedem von uns: Das Phantom der Oper

1986 fand die Uraufführung des Phantom der Oper statt und seither sind die Spielzeiten fast immer restlos ausverkauft. Das von Andrew Lloyd Webber inszenierte Musical erzählt die grausame Liebesgeschichte des Phantoms, der im Keller der Pariser Oper lebt. Als er sich in die junge Tänzerin Christine verliebt, beginnt er sie zu formen und überschreitet dabei jede Grenze. Als er merkt, dass sie seine Liebe nicht erwidern kann, wendet sich das Blatt und Christine gerät in ernste Gefahr.

Ein Hauch von Erotik: Moulin Rouge

Broadway in New York
Bild: Allen.G / shutterstock

Der preisgekrönte Kinofilm Moulin Rouge von 2001 ist bereits beeindruckend, doch ein Besuch des Musicals wird alles in den Schatten stellen. Emotionen, Lichter, Farben – es ist eine Zeitreise ins Paris im Jahre 1900, eine Welt, die den Zuschauer sofort in ihren Bann zieht. Zudem sind es die beeindruckenden Songs wie Lady Marmelade, die den Besuchern in den Ohren verbleiben, auch dann noch, wenn die Show längst vorüber ist. Ab 12 Jahren dürfen Kinder das Musical besuchen, geeignet ist es aber vor allem für Erwachsene.

Ein Besuch beim King: die Lebensgeschichte von Michael Jackson

Seine Musik ist weltbekannt und entsprechend begehrt sind die Tickets für das Musical, was sich rund um das Leben des King of Pop dreht. Das Neil Simon Theatre ist bis auf den letzten Platz besetzt, wenn die spektakuläre Show am Abend startet. Regisseur Christopher Wheeldon hat nicht nur mit den unter die Haut gehenden Musikstücken Jacksons genau den Nerv der Fans getroffen. 30 Songs gibt es zu hören, es erfolgt eine magische Reise durch die Welt des King.

Das geht an die Seele: Hamilton

Die Geschichte Hamiltons berührt das Herz. Alexander, das Waisenkind aus der Karibik, durchleidet eine Menge Ereignisse, bevor er im Amerikanischen Revolutionskrieg zu einer der Schlüsselfiguren wird. Englischkenntnisse sind wichtig, denn hier wird mit raffinierten Wortspielen und beeindruckenden Songs eine Geschichte geschrieben, die Ihresgleichen sucht. Ein Musical für Kenner, die sich faszinieren lassen möchten.

Es wird zauberhaft: Harry Potter und das verwunschene Kind

Endlich hat Harry Potter den Weg von Hogwarts nach New York gefunden und kann nun auch auf der großen Bühne bewundert werden. Die Londoner Produktion hat schon bei der Uraufführung alle Kritiker überzeugt. Seit 2018 wird das beeindruckende Musical im Lyric Theatre gespielt und gehört schon jetzt zu den beliebtesten Ensembles am Broadway. Es ist eine völlig eigenständige Geschichte, geschrieben von J.K. Rowling, der Autorin der beliebten Buchreihe.

Jetzt wird es abgefahren: Wicked

Wicked ist die berühmt-berüchtigte Vorgeschichte des Zauberers von Oz, die unter die Haut geht. Das Thema Freundschaft spielt die Hauptrolle, zwei Hexenschülerinnen freunden sich miteinander an, obwohl sie verschiedener nicht sein könnten. Was aber ist passiert, dass aus den beiden eng verschweißten Mädchen plötzlich erbitterte Feindinnen werden? Eine Feindschaft, bei der die eine zur guten Hexe und die andere zur bösen Hexe des Westens wird.

Unbekannt und für einen Lacher gut: Das Buch Mormon

Bei Reisenden ist das Buch Mormon kaum bekannt und doch gehört es am Broadway zu den beliebtesten und vor allem harmonischsten Musicals überhaupt. Geschrieben von den Machern der Comicserie Southpark wurde es 2011 uraufgeführt. Das Drehbuch provokant, die Sprache vulgär, doch wer sich mit dem derben Humor auseinandersetzen kann, wird aus dem Lachen nicht mehr herauskommen.

Urlaub auf Poros: Griechenland neu entdecken

Griechenland gilt als eines der beliebtesten Reiseziele im Mittelmeerraum. Doch die wenigsten kennen die griechische Vulkaninsel Poros. Gelegen im Saronischen Golf ist die 23 Quadratkilometer große Insel mit ihren 4000 Einwohnern ein wirklicher Geheimtipp. Hier ragen dicht bewachsene Hügel mit Kiefer- und Pinienbäumen aus dem tiefblauen Wasser. Nur wenige Kilometer von Athen entfernt, eignet Poros sich insbesondere für Tagesausflüge oder Kurztrips von der griechischen Hauptstadt aus. Die hügelige Insel besteht aus zwei Teilen. Während sich der Großteil des kulturellen und kulinarischen Geschehens in Poros-Stadt auf dem Inselteil Sferia abspielt, bietet der Inselteil Kalavria eine unberührte mediterrane Natur mit Pinienwäldern und hoch gewachsenen Kiefern so weit das Auge reicht.

Poros-Stadt erkunden

Vor allem Poros-Stadt bietet Besuchern viel zu entdecken, ohne sich dabei in Massen durch die malerischen griechischen Städtchen zu schieben, wie man es von Heraklion oder Rhodos-Stadt kennt. Am Hang zum Wasser hin gelegen kann man zwischen farbenfrohen neoklassizistischen Gebäuden und traditionellen Fischerhäuschen ganz in Ruhe in die Atmosphäre der kleinen griechischen Stadt eintauchen. Über die Stadt wacht eine 1927 erbaute Turmuhr, welche es sich vor allem in den Abendstunden zu besuchen lohnt, wenn die Sonne über Poros untergeht. Außerdem darf bei einem Besuch auf der griechischen Insel ein Spaziergang an der Küstenpromenade keinesfalls fehlen. Hier reihen sich urige Tavernen, hübsche Cafés und kleine Läden aneinander. Auf dem Wasser des Hafens spiegeln sich tagsüber die Masten der Segelboote und abends die bunten Lichter der zahlreichen Bars und Clubs. Historisch Interessierte können im archäologischen Museum der Stadt mehr über Ausgrabungen auf der Insel und in ihrer umliegenden Region erfahren.

Naturerlebnisse auf Poros

Neben Poros-Stadt bietet die wenig bekannte griechische Insel eine unberührte Szenerie aus Pinien- und Kiefernwäldern sowie glasklarem Mittelmeer. Da die Insel sehr begrünt und bewaldet ist, kann man hier auch bei für Griechenland typischen warmen Temperaturen zumindest kleinere Wanderungen im Schatten der Bäume unternehmen. Wer auf der Suche nach Erholung am Strand und im Wasser ist, wird auf Poros ebenfalls nicht enttäuscht. Insbesondere an der Südküste des Inselteils Kalavria finden sich eine Vielzahl von steinigen und feinsandigen Stränden. Durch die geschützte Lage und die Nähe zur gegenüberliegenden Peloponnes-Halbinsel, die zum griechischen Festland zählt, ist das Meer hier größtenteils ruhig und man kann sich entspannt im Wasser treiben lassen. Diejenigen, die mehr Nervenkitzel suchen, können auf Poros Wasser Paragliding, Stand Up Paddling, Kajakfahren oder Windsurfen ausprobieren. Darüber hinaus lädt das fischreiche Meer zu Schnorchelexpeditionen ein.

Sehenswürdigkeiten auf Poros

Doch Poros bietet nicht nur ein gemütliches Stadterlebnis sowie unverwechselbare Ausflüge in die Natur. Die griechische Insel muss auch ihre vielfältigen Sehenswürdigkeiten keinesfalls verstecken.

Der Poseidon-Tempel

Bei einem Besuch auf Poros darf keinesfalls ein Abstecher zum Poseidon-Tempel fehlen. Im Inneren der Insel steht von Pinienbäumen umrahmt der aus dem 6. Jahrhundert vor Christus stammende dorische Poseidon-Tempel. Früher haben die Bewohner Poros‘ den griechischen Meeresgott sehr verehrt und ihm diesen eindrucksvollen Bau gewidmet. Hier kann man ebenfalls auf den Spuren des antiken Redners Demosthenes wandeln, welcher vom Festland aus auf die Insel flüchtete und hier Suizid begann, um seiner Verhaftung zu entrinnen.

Das Kloster Zoodochos Pigis

Kapelle auf Poros
Kapelle auf Poros, Bild: Ionov Vitaly / shutterstock

Inmitten der grün bewachsenen Hänge steht das im 18. Jahrhundert erbaute Kloster Zoodochos Pigis. Es ist ein Vorzeigebeispiel für die auf griechischen Inseln übliche Bauweise von Klostern, zieht aber nicht nur Architekturbegeisterte in seinen Bann. Der Name des Klosters stammt von einer dort liegenden Quelle, die angeblich heilende Kräfte haben soll.

Die russische Marinebasis

Ja, richtig gehört. Auf der überschaubaren und stillen Insel Poros gab es früher eine russische Marinebasis. Im Jahre 1834 gebaut, wurde die Basis 1917 von den Russen wieder aufgegeben. Heute steht diese unter Denkmalschutz und ihre Überreste können von Besuchern erkundet werden.

Die Villa Galini

Bereits der griechische Nobelpreisträger Giorgos Seferis, die schwedische Schauspielerin Greta Garbo und der US-amerikanische Schriftsteller und Maler Henry Miller durften diese prunkvolle Villas auf Poros ihr Zuhause nennen. Zwar dürfen Besucher die Villa nicht von innen besichtigen, aber es lohnt sich trotzdem beim Erkunden der Insel einen kurzen Abstecher dorthin zu machen.

Der Zitronenbaumwald

Wer Poros besucht, sollte unbedingt etwas Zeit für den Zitronenbaumwald einplanen. Das große unberührte Areal ist dicht bewachsen mit wunderbar duftenden Orangen- und Zitronenbäumen. Hier stehen außerdem einige Wassermühlen entlang der zahlreichen Wasserläufe, die durch das Gebiet fließen. Viele von ihnen entspringen einem malerischen Wasserfall auf dem höchsten Punkt des Hügels, den man über einen Spazierweg erreichen kann.

Infrastruktur auf Poros

Da die Insel zu den Geheimtipps für erholsamen Urlaub auf Griechenland zählt, haben sich bisher keine Hotelketten niedergelassen. Trotzdem muss sich das Angebot nicht verstecken: Die Insel bietet von Spa-Hotels über Familienpensionen bis hin zu mittelpreisigen Hotels für alle etwas. Und wie man es von Griechenland gewöhnt ist: Überall laden günstige Tavernen zum Speisen und Verweilen ein. Was man allerdings beachten sollte: Fast alle Teile der Insel sind nur mit einem Auto erreichbar, ein gut ausgebautes Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln gibt es nicht.
Erreichbarkeit der griechischen Insel

Poros kann man lediglich über den Wasserweg erreichen. Von Athen über Peloponnes aus dauert die Anreise circa drei Stunden. Von Galatas aus müssen die letzten Meter mit einer Fähre oder einem Wassertaxi bewältigt werden. Wesentlich schneller ist die Fahrt mit einer Schnellfähre von Piräus. Diese Strecke beansprucht nur circa 1 Stunde und 15 Minuten.

Ischia, die begnadete Insel im Golf von Neapel

Wer einmal über diese Insel läuft, versteht sofort, warum sie sich zu einem Sehnsuchtsort für Menschen aus aller Welt, für Kururlauber und Künstler, für Genießer und die Nordeuropäer entwickelt hat. Die italienische Insel Ischia wurde stets mit Geschenken überhäuft. Die ehemals aktiven Vulkane spendierten Thermalquellen zuhauf.

Die Natur beschenkte die Insel mit sattem Grün, mit paradiesischen weißen Sandstränden, Steilküsten und Grotten. Fürsten und Könige brachten Burgen und Paläste. Die Pflanzenwelt beteiligte sich mit dichten Wäldern, mit Bougainvillea violett und orangerot, mit üppiger Vegetation und wurde von den Botanikern mit prächtigen Gärten zum Kunstwerk geformt. Reiche Nordeuropäer bauten prächtige Villen. Die alten Griechen brachten den Weinbau und die Oliven auf das Eiland.

Die Lokalpolitiker sorgten dafür, dass aller Boom sich stets in die örtlichen Gegebenheiten und Sitten einpasste. Das Meer umspült die Küsten mit saubersten Gewässern in 1000 Blau- und Türkistönen. Ischia wurde an einem Sonntag erschaffen.

Ischia – Geschenke des Meeres

Castello Aragonese, Ischia
Castello Aragonese, Bild: IgorZh / shutterstock

Wer mit der Fähre aus Neapel im kleinen Hafen von Ischia einläuft, wird von einer bezaubernden Szenerie empfangen. Zahllose Boote schaukeln an ihren Anlegestellen, am Ufer vor den pittoresken Häusern treffen sich Einheimische und Touristen. Bars und Restaurants beschenken mit italienischem Lebensgefühl und leckeren Meeresfrüchten. Über dem Hafen thront auf einem Hügel der Palazzo Reale, die frühere Sommerresidenz der Bourbonen mit prächtigem Ausblick. Vollkommenes Sonnen- und Badeglück erlaubt einer der besten Strände der Insel, der Citara-Strand mit weißem Sand und blauem Meer in einer Bucht bei Forio.

Geschichte und Kunst

Vor der Ostküste liegt ein Fels im Wasser, der erstmals vor 2500 Jahren mit einem Kastell bebaut wurde. Seid der Renaissance ist die Insel über eine Brücke mit Ischia verbunden. Durch die Geschichte wurde die Festung zum Schutz vor Überfällen, Piraten und Vandalen zum sicheren Hort für die Bewohner Ischias erweitert. Die Aragonesen bauten die Anlage aus, die Engländern zerstörten sie im napoleonischen Krieg.

Danach wurde der Felsen vom sizilianischen König in ein Gefängnis umgebaut. Heute finden auf dem immer noch imposanten Festungsgelände Kunstausstellungen und Festivals statt.

Auf dem Weg zur Festung steht in der italienisch-malerischen Via Luigi Mazzella die schöne barocke Kathedrale der Insel. Zahlreiche weitere Kirchen und Kapellen sind in den Straßen der Inselorte zu finden. Über Casamicciola Terme mit seinem denkmalgeschütztes Gassenviertel Perrone thront eine Villensiedlung mit herrlichem Ausblick über das Meer.

Henrik Ibsen schrieb in der Villa Pisani Teile seines Peer Gynt, der Freiheitsheld Giuseppe Garibaldi wohnte in der der Villa Parodi-Delfino.

Das Museo di Santa Restituta führt in einer Ausgrabungsstätte ds Leben und die Kultur der Ischitaner von der griechischen Zeit bis zur christlichen Ära vor.

Das Land und die Küche

Bild: JamesEllison101 / shutterstock

Ischia ist ein Feinschmeckerparadies besonders für die Liebhaber saisonaler italienischer Kulinarik. Schon in den Märkten laufen beim Blick auf Artischocken, Auberginen, Mangold, Steinpilze, Olivenöl und Pasta die Wasser im Mund zusammen. Umso besser, wenn dieses Mal von Meeresfrüchten gekrönt wird. Im riesigen Restaurant Calise in der Via A.Sogliuzzo treffen sich Touristen und Einheimische bei Schlemmermahlen zu jeder Tageszeit.

In Casamicciola serviert ein italienisches Paar im Il Focolare in grüner Umgebung regionale Hauskost vom Allerfeinsten. Der Gast wird mit lukullischen Sensationen der Saison verwöhnt. Der Weinbau hat seit Jahrhunderten auf Ischia geglänzt wie das kleine Weinmuseum der Weinkellerei D’Ambra bei Panza zeigt. In der Via Mazella auf dem Weg zur Festung liegen zahlreiche Geschäfte, in denen die Reichtümer des Kunsthandwerks auf Ischia erstanden werden können, so etwa wunderschöne Keramiken bei Filippo Cianciarelli in der Nummer 113. Gegenüber in der Nummer 148 sind die Produkte der Landwirtschaft und des Weinbaus zu bewundern und zu kaufen. Edelmarken, Modeboutiquen und sonstige Herrlichkeiten gibt es in der nahen Corso Vittoria Colonna.

Vulkanwelt auf Ischia

In der Thermalbadeanstalt an die Piazza Bagni in Ischia Stadt werden unterirdische Quellen und die Fangoaufbereitungsanlage sichtbar. Viele Hotels bieten WEllness- und Thermalanwendungen. Zauberhaft ist die Bergwelt Ischias. Von Fontana in den Bergen aus wird der Gipfel des Epomeo in rund drei Stunden erwandert. Der Lohn auf der Bergesspitze ist unvergesslich. Die Insel liegt zu Füßen, weit reicht der Blick über das Meer. Am Gipfel beschenkt die Caféterrasse La Grotta mit märchenhaften Sonnenuntergängen und Erfrischungen.

Die Natur auf Ischia

In Citara ist ein Kakteengarten der Superlative zu besichtigen. In Forio bezaubert das irdische Paradies La Mortella, das Landschaftsarchitekten als subtropische und mediterrane Gärten geschaffen haben. Die Villa Arbusto in Lacco Ameno residierten früher Herbert von Karajan, Angelo Rizzoli, Sofia Loren und Richard Burton. Heue kann der prächtige Garten der Villa mit atemberaubenden Blick über den Golf am Corso Angelo Rizzoli besichtigt werden.

 

Das sind die beliebtesten Reiseziele der Influencer

Mit den Sommerferien in greifbarer Nähe und steigenden Temperaturen im ganzen Land sind die Urlaubsplanungen von vielen von uns im vollen Gange. Doch wo sollte die Reise hingehen? Hier können wir uns alle gut von unseren Lieblings-Influencern inspirieren lassen, die nun mal scheinbar dauerhaft die Welt entdecken. Wir machen es uns heute zur Aufgabe, Dir ein paar der Influencer Hotspots näherzubringen. Mit ein bisschen Glück kannst Du auf Deiner Reise auch den ein oder anderen Influencer treffen oder vielleicht sogar Deinen eigenen Instagram Account mit interessanten Stories und Bildern boostern.

Budapest

Die Hauptstadt Ungarns überzeugt nicht nur durch seine berühmten Thermalbäder, von denen einige bereits im 16. Jahrhundert erbaut wurden. Das jüdische Viertel, der Burgpalast und das atemberaubende Parlamentsgebäude locken jährlich berechtigterweise zahlreiche Touristen an. Vor allem, wenn die Sonne in Budapests Westen untergeht, kommt in der Metropole jeder auf seine Kosten. Budapest besticht durch hervorragende Restaurants, Bars und einer riesigen Partyszene. Und all das zum kleinen Preis! Es ist also kein Wunder, dass die altehrwürdige Stadt gerade im Sommer viele Touristen und Influencer in seinen Bann zieht.

Amman

Herkules Tempel, Amman
Der Herkules-Tempel in Amman, Bild: Maurizio De Mattei / shutterstock

Bekannt als eine der liberalsten und westlichsten Städte im Orient ist Amman zwar noch eher ein Geheimtipp, jedoch sehr beliebt unter Kennern und Influencern. Mit Temperaturen von durchschnittlich 30 Grad in den Sommermonaten ist Amman die perfekte Destination. Neben einer urbanen Mischung von arabischer und westlicher Kultur hat die Stadt mit der Zitadelle, dem römischen Theater sowie zahlreichen Museen viel zu bieten. Die Millionenstadt hat es wunderbar geschafft, die arabisch-islamische Kultur mit dem modernen Zeitalter zu kombinieren. Gerade deshalb ist Amman unserer Meinung nach einer der besten Geheimtipps.

Punta Cana

Die Karibik, die Dominikanische Republik, das blaue Meer. Diese Wörter beschreiben Punta Cana als das, was es ist, nämlich ein Paradies! Aber was genau bietet Punta Cana Influencern und Normalsterblichen außer des blauen Wassers? Mit diesem gehen natürlich die weißen Sandstrände und Palmen einher. Wer möchte nicht einmal im „Dolphin Island Park“ mit Delfinen schwimmen, oder natürlich auch eine der lokalen Sehenswürdigkeiten besuchen? Ob als Single, als Paar oder mit Freunden, Punta Cana ist für jeden Urlauber ein paradiesisches Ziel. Hier kommt jeder auf seine Kosten. Was so viele Influencer nach Punta Cana zieht, ist ebenfalls die unkomplizierte Einreise mit Direktflügen aus Deutschland, das nicht benötigte Visum, sowie die Kommunikation mit den Einheimischen, da hier so gut wie jeder Englisch spricht.

Marrakesch

Als UNESCO Weltkulturerbe ist Marrakesch ein Muss für kulturbegeisterte Reisende. Umschlossen von mächtigen Stadtmauern findet man in der Königsstadt neben der geschützten Altstadt eine große Zahl an Stadtgärten, Straßenmärkten und natürlich auch die alten Ruinen des El-Badi Palasts. Nach einem Tag voller kultureller Eindrücke führt kein Weg an einer Runde Poker im atemberaubenden Casino de Marrakech vorbei. In dem 1952 erbauten Casino lässt sich der Abend bei kalten Getränken und mit etwas Glück auch mit einem Gewinn am Blackjack Tisch ausklingen. Wenn das Casinofieber dich auch noch nach deinem Aufenthalt gepackt hat, kannst Du dich bei Platinplay Casino nach den neusten Games online infomieren, egal wo auf der Welt Du gerade bist!

Mykonos

Mykonos Hafen, Kykladen
Ein Blick auf den Hafen von Mykonos, Bild: Pawel Kazmierczak / shutterstock

Dass sich auf Mykonos viele Influencer tummeln, kommt nicht von ungefähr. Bereits in den 60er Jahren lockte die Insel viele prominente Gäste an. Doch die Mykonos besticht nicht nur durch die berühmten Partys und die diversen Einkaufsmöglichkeiten: wunderschöne Architektur und atemberaubende Landschaften runden das perfekte Erlebnis ab. Da die Insel eher als Reiseziel für Besserverdienende bekannt ist, ist die Wahrscheinlichkeit hier relativ hoch, dass du einem deiner Lieblings-Influencer über den Weg läufst.

Fazit

Wie du siehst, gibt es also auch einige tolle Reiseziele, die vielleicht noch gar nicht allzu bekannt sind. Selbstverständlich gibt es noch unzählige weitere Reiseziele, die uns Influencer auf den Social Media Kanälen näher bringen. Konnten wir den Entdeckergeist in Dir bereits wecken?

Faliraki auf Rhodos: Badespaß und antike Thermen

Faliraki ist einer der bekanntesten Badeorte der griechischen Insel Rhodos, und das nicht ohne Grund. Die etwa 2.000 Einwohner zählende Stadt liegt im Osten von Rhodos, wo es die schönsten Strände der ganzen Insel gibt. Hier tummeln sich vor allem Sonnenanbeter, Wassersportliebhaber und Party-Freunde, die im Urlaub gerne die Nacht zum Tage machen wollen. Denn neben traumhaften Stränden mit bester Infrastruktur gibt es in Faliraki während der Saison ein pulsierendes Nachtleben in Bars und Diskotheken sowie bei Strandpartys.

So kommen Urlauber am besten nach Faliraki

Faliraki ist ohne großen Aufwand erreichbar. Die Inselhauptstadt Rhodos Stadt, mit ihrem internationalen Flughafen, der von zahlreichen deutschen Flughäfen aus direkt angeflogen wird, liegt nur 15 Kilometer entfernt. Die Fahrt mit dem Taxi oder dem Bus dauert nur etwa 20 bis 30 Minuten. Und auch die Fährverbindungen zu den griechischen Nachbarinseln, wie zum Beispiel nach Lindos, sind hervorragend.

Die schönsten Strände von Faliraki

Epta Piges, Rhodos
Epta Piges, Tal der sieben Quellen, ein beliebtes Ausflugsziel auf Rhodos, Bild: Vladimir Zhoga / shutterstock

Vor dem ehemaligen Fischerdörfchen Faliraki, das in der gleichnamigen Bucht gelegen ist, erstrecken sich nicht weniger als vier Kilometer Strand. Viele Strandabschnitte sind von feinstem Sandstrand bedeckt, es gibt jedoch auch einige Kieselstrände. Zwischen Juni und September ist nahezu durchgängig mit Temperaturen zwischen 30 und 35 Grad zu rechnen. Die Sonne scheint täglich um die 13 Stunden. Im Oktober und November klettert das Thermometer immerhin noch auf mindestens 23 Grad und es herrscht weiterhin Badesaison. Die direkt vor den Toren der Kleinstadt gelegenen Strände bieten allesamt zahlreiche Wassersportmöglichkeiten.

Man kann Tretboote, Jetskis und Bananenboote mieten. Am Faliraki Beach ist auch Parasailing möglich. Der Faliraki Beach gilt als der Strand mit der besten Infrastruktur vor Ort. Es gibt hier zahlreiche Tavernen, Restaurants und Cafés. Auch Sanitäranlagen, Umkleiden und Kioske für den kleinen Strandbedarf gibt es hier an jeder Ecke. Tagsüber entspannt man sich hier, in einigen Abschnitten von ausgebildeten Rettungsschwimmern bewacht, in der Sonne. Der flache Meerzugang zieht vor allem Familien mit kleinen Kindern an. In den Abendstunden öffnen direkt hinter dem Faliraki Beach die Bars und Diskotheken und machen das Areal zur angesagtesten Ausgehmeile der Stadt. Ein wenig abseits des Hauptgeschehens, einige Kilometer südlich des Badeortes, befindet sich die Anthony Quinn Bucht.

Der dortige Kieselstrand ist vor allem in der Mittagshitze sehr beliebt, da die kleine Bucht, in der er liegt, Schatten spendet. Hinter dem Kieselstrand steigen wild bewachsene Hügel und schroffe Felsen in die Höhe. All das wirkt mehr als malerisch. Die Anthony Quinn Bucht ist bestens zum Tauchen und Schnorcheln geeignet, denn hier soll es die bunteste Unterwasserwelt von ganz Rhodos geben. Wer noch nicht firm in Sachen Tauchen ist findet eine Tauchschule vor Ort. Außerdem können Kanus und Tretboote ausgeliehen werden. Und wer sich genug auf einer der ebenfalls mietbaren Strandliegen entspannt hat erklimmt die Felsen hinter der Bucht über einen der schmalen Wanderwege, die vom Strand aus nach oben führen. Von dort aus erstreckt sich ein atemberaubender Blick über das vor der Bucht gelegene türkisblaue Meer.

Unterwegs mit der ganzen Familie

Hafen von Faliraki
Der kleine Hafen von Faliraki, Bild: ian woolcock / shutterstock

Faliraki ist vor allem bei Familien mit Kindern als Urlaubsort sehr beliebt. Kein Wunder, denn für Familien gibt es hier eine Menge spannender Freizeitaktivitäten. Der Wasserpark Faliraki zum Beispiel ist der größte Wasserpark in ganz Europa. Die Kleinen planschen in verschiedenen Themenpools und haben Spaß dabei spektakulär geführte Wasserrutschen hinab zu sausen. Der Luna Vergnügungspark wartet ebenfalls mit mehreren Wasserrutschen auf. Daneben gibt es aber auch die unterschiedlichsten Fahrgeschäfte zu entdecken. Achterbahnen, Karussells und der Apple Coaster laden größere Kinder und Teenager ein. Im Bowling Skypark kann man auch bei Regenwetter, oder wenn man der großen Hitze entgehen möchte, eine gute Zeit verbringen. Hier befinden sich klimatisieret Bowlingbahnen neben Restaurants und Snack-Bars. Im Außenbereich der Bowlinganlage gibt es außerdem eine Minigolfanlage.

Ausflug zu den Thermen von Kallithea

Nur zwei Kilometer von Faliraki entfernt befinden sich die Thermen von Kallithea. Angeblich haben bereits Hippokrates und der römische Kaiser Augustus hier ihre Gesundheit auf Vordermann gebracht. Früher gab es hier Schwefelquellen, die allerdings zwischenzeitlich versiegt sind. Die Thermen aber sprudeln heute noch. Sie wirken verwunschen und bezaubern mit einer märchenhaften Architektur. Innen gibt es Entspannung pur. Umgeben sind die historischen Thermengebäude von gekonnt angelegten Rosenalleen die zum nahe gelegenen Kallithea Beach führen, der vor allem in den Abendstunden sehr romantisch wirkt.