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Dienstag, April 8, 2025
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Der winzige Inselstaat Tuvalu ist eine einzige Oase der Ruhe im Pazifik

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Schwer zu erreichen und weit entfernt von allen Nachbarn, aber doch ein Reise wert

Mit nur knapp 26 km² Fläche ist der pazifische Inselstaat Tuvalu das viertkleinste Land der Welt. Der Name bedeutet in der tuvaluischen Sprache „Achtergruppe“, tatsächlich gibt es aber neun verschiedene Atolle und Inseln. Das südlichste Eiland Niulakita war jedoch bis ins 20. Jahrhundert unbewohnt. Aktuell zählt Tuvalu annähernd 12.000 Einwohner, davon lebt etwa die Hälfte auf dem Atoll Funafuti und in der dortigen Stadtgemeinde Funafuti aus neun Dörfern. Der Rest der Bevölkerung verteilt sich auf die Inseln und Atolle Nanumanga, Nanumea, Niulakita, Niutao, Nui, Nukufetau, Nukulaelae und Vaitupu mit jeweils zwischen ca. 300 und 500 Einwohnern. Nicht ganz zu Unrecht wird Tuvalu häufig als das isolierteste sowie abgelegenste unabhängige Land im Südpazifik bezeichnet. Alljährlich besuchen nur ca. 1.000 bis 2.000 Urlauber vorrangig mit lediglich zwei Mal pro Woche ab Suva auf den Fidschi-Inseln startenden Linienflügen Tuvalu.

Auf den Atollen und Inseln sprechen die Einwohner unterschiedliche Sprachen

Es wird angenommen, dass die Vorfahren der Einwohner hauptsächlich aus Samoa und Tokelau sowie Tonga und Uvea (Wallis Insel) kamen. Diese Siedler waren alle Polynesier mit Ausnahme von Nui, wo viele Menschen Nachfahren von Mikronesiern aus Kiribati sind. Es gibt drei verschiedene Sprachgebiete in Tuvalu. Das erste Gebiet umfasst die Inseln Nanumea, Niutao und Nanumaga. Das zweite ist die Insel Nui, auf der die Bewohner eine vom I-Kiribati abgeleitete Sprache sprechen. Die dritte Sprachgruppe umfasst die Inseln Vaitupu, Nukufetau, Funafuti und Nukulaelae, auf denen heute sowohl Tuvaluanisch als auch Englisch gesprochen wird. Der erste europäische Entdecker der Inseln Tuvalus war der spanische Forscher Alvaro de Mendana, der bei der Reise mit dem Schiff „Capitana“ durch die östlichen Salomonen im Januar 1568 die heutige Insel Nui sichtete und ihr den Namen „Isla de Jesús“ verpasste.

Auf ganz Tuvalu gibt es für ausländische Besucher nur ein einziges kleines Hotel

Ab dem 19. Jahrhundert kamen verstärkt Europäer wegen Walfang, Sklavenhandel und Christianisierung nach Tuvalu, an den dadurch eingeschleppten Krankheiten starben viele der damaligen Bewohner. 1892 wurde Tuvalu zum britischen Protektorat Gilbert and Ellice Islands und 1915 zur gleichnamigen Kronkolonie. Im Zweiten Weltkrieg wurde Tuvalu zum Schauplatz von Kämpfen zwischen Japanern und US-Amerikanern, nach Kriegsende blieb die britische Kolonie bestehen. Niulakita wurde in den 1950er-Jahren eingegliedert, in den 1970er-Jahren stimmten die Tuvaluer in einem Volksentscheid mit über 90 Prozent für die vollständige staatliche Unabhängigkeit, die schließlich am 1. Oktober 1978 erreicht wurde. Seit dem Jahr 2000 ist Tuvalu Mitglied der Vereinten Nationen, im selben Jahr sorgte der Staat mit dem lukrativen Leasing seiner Internetdomain „tv“ für 50 Millionen US-Dollar für Aufsehen. Bereits 1993 wurde das bislang einzige Hotel auf Tuvalu, das „Vaiaku Lagi“ im Hauptdorf gleichen Namens auf der Insel Fongafale eröffnet.

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Mehr Informationen

Unterwasserenthusiasten kommen hier beim Tauchen voll und ganz auf ihre Kosten

Die wenigen Gäste kommen vor allem wegen der weltweit einzigartigen Tauchreviere nach Tuvalu, seit 1999 ist das 33 km² große Meeresschutzgebiet „Funafuti Conservation Area“ rund um die winzigen Inseln Fuagea, Fualopa, Fuafatu, Tefala sowie Tepuka Savilivili und Vasafua im Südwesten des Atolls Funafuti eines der bekanntesten Tauchgebiete. Weitere sehenswerte Naturdenkmäler auf Tuvalu sind die Höhlen sowie Mangrovenwälder auf dem auch kulturell recht eigenständigen und selbstbewussten Nanumea-Atoll, die über 700 km² großen Korallenriffe rund um sämtliche Atolle und Inseln sowie die Reste von Regenwald und natürlich die vielen traumhaften tropischen Strände unter Palmen mit sauberem, blau bis türkis schimmerndem Wasser. Tuvalu ist kein Ziel für spektakuläre Entdeckungen: Es gibt keine Hügel oder Berge, Flüsse oder Schluchten und kein architektonisches Erbe. Und doch ist es ein reizvolles pazifisches Reiseziel, wo man sich im Schatten einer Palme an einem der hübschen Strände perfekt erholen kann.

Die räumliche Isolierung Tuvalus hat zur Bewahrung alter Tradition beigetragen

Die traditionelle einheimische Kultur ist noch sehr lebendig, was die Menschen in Tuvalu zum Beispiel gerne mit ihren traditionellen Tänzen zu Festen und besonderen Anlässen zeigen. Die massive Stationierung von US-Truppen im Zweiten Weltkrieg hinterließ dem Inselstaat eine Reihe von Überresten aus der Kriegszeit, darunter Landebahnen, Bunker und Flugzeugwracks auf der Hauptinsel Fongafale und in der Nähe des Dorfes Nanumea. Auch auf der winzigen Insel Motulalo in Nukufetau gibt es eine Landebahn und einige Flugzeugwracks. Wenn Sie sich für Briefmarken interessieren, ist das Philatelistische Büro auf Funafuti ein Muss. Das „Tuvalu Women’s Handicraft Centre“ am Flughafen ist ein guter Ort, um lokales Kunsthandwerk zu sehen und zu kaufen. Wenn Sie jedoch Zeit haben, versuchen Sie ein Boot zu einer der äußeren Inseln zu nehmen und bewundern Sie dort die Fähigkeiten der Einheimischen bei der Herstellung von Ornamenten, Fächern, Matten, Körben oder Holzschnitzereien.

Im Frühjahr und Sommer messen sich die Insulaner gerne sportlich bei Ballspielen

Das Nationalspiel auf Tuvalu nennt sich „te ano“ (der Ball). Zwei Mannschaften stellen sich gegenüber auf und schlagen einen Ball. Das Ziel ist es, den Ball so lange wie möglich in der Luft zu halten, ähnlich wie bei Volleyball. Im einzigen Stadion „Tuvalu Sports Ground“ mit 1.500 Plätzen in Vaiaku (Fongafale, Funafuti) gibt es häufig Fußball- und Rugbyspiele zu sehen. Dort finden seit 2008 alljährlich von April bis Juni auch die „Tuvalu Games“ in den Sportarten Badminton, Fußball, Gewichtheben, Kanusport, Leichtathletik sowie Rugby, Tennis und Volleyball statt. Die regionale Küche kennt als Zutaten viel frischen Fisch, Geflügel und Schweinefleisch sowie auf verschiedene Arten zubereitete Kokosnüsse und Papaya, man isst mit den Händen und sitzt dabei auf dem Boden. Eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel ist „Pulaka“, eine stark stärkehaltige Knolle. Das Klima auf Tuvalu ist ganzjährig tropisch mit Durchschnittstemperaturen zwischen 27 und 30 Grad Celsius, die beste Reisezeit ist von März bis November, wenn es so gut wie nicht regnet

Sommerurlaub in München: Hier ist’s am schönsten

Juni bis September ist Urlaubssaison. Auch nach München pilgern jedes Jahr zahlreiche Touristen, um die heißen Tage in der multikulturellen Metropole an der Isar zu verbringen. Egal ob Sie nur einen Tagesausflug machen, ein Wochenende bleiben oder einen Kurzurlaub planen: Langweilig wird es garantiert nicht. Selbst die gebürtigen Münchener und Münchenerinnen verbringen oftmals den Sommer in der Stadt – es ist einfach zu schön, um wegzufahren. Aber wie kann man sich am besten die Zeit vertreiben und gleichzeitig der Hitze die Stirn bieten?

Ab ins Wasser

Besonders gut erreicht man München mit der Bahn. Vom Hauptbahnhof aus kommt man mit S- und U-Bahn anschließend recht schnell überall hin. Vor allem wer aus umliegenden, eher ländlichen Gebieten anreist, wird nach der Ankunft schnell merken: In der Stadt staut sich bisweilen ziemlich die Hitze. Umso besser, dass man sich an der Isar wunderbar erfrischen kann. Von der Großhesseloher Brücke bis zur Braunauer Eisenbahnbrücke kann man sogar direkt im Fluss schwimmen. Auch an anderen Stellen ist das Baden erlaubt. Manchmal tut es für einen kleinen Frischekick schon unglaublich gut, einmal die Füße und die Waden ins kühle Nass zu halten. Außerdem sind in der näheren Umgebung verschiedene Seen gelegen. An den Taxetweiher beispielsweise kann man gut mit der S-Bahn gelangen. Er bietet Erfrischung und Erholung für all jene, die einmal vom Großstadttrubel eine Pause brauchen.

Sehenswürdigkeiten besichtigen

Nicht umsonst ist Deutschland bei Touristen ein beliebtes Reiseziel. Sowohl landschaftlich als auch historisch gibt es viel zu entdecken. So hat auch die Landeshauptstadt Bayerns einiges für Touristen zu bieten: Zahlreiche Museen, Kirchen, Schlösser, Klöster, Parks und Gärten. Das Wahrzeichen der Stadt ist die Münchener Frauenkirche aus dem 15. Jahrhundert. Die Peterskirche, die man auch „Der alte Peter“ nennt, ist einer der besten Aussichtspunkte der Stadt. Deren Turm ist ganze 91 Meter hoch und bietet einen grandiosen Blick über die ganze Altstadt. Direkt daneben befindet sich der Viktualienmarkt, der täglich, bis auf sonntags, geöffnet ist. Neben Obst, Gemüse und Blumen gibt es hier diverse Spezialitäten zu entdecken. In der Nähe befindet sich außerdem der Marienplatz, das weltberühmte Zentrum von München. Egal ob Glockenspiel, Christkindlmarkt oder Meisterfeier – hier ist immer etwas los.

Raus in die Natur

Hellabrunn München
Zoo Hellabrunn in München, Bild: Carso80 / shutterstock

Zwischen all dem Sightseeing tut es besonders gut, sich etwas in der Natur zu erholen. Der Weltwald Freising ist mit der S1 nach Neufahrn erreichbar. Anschließend folgen einige Kilometer über weite Felder, die Sie gut mit dem Rad zurücklegen können. Das Besondere am Weltwald ist, dass auf einer Fläche von etwa 100 Hektar Bäume und Sträucher aus den verschiedensten Regionen der Welt wachsen. Lust auf Wandern, aber keine Lust auf lange Fahrtwege? In wenigen Stunden lässt sich der 587 Meter hohe Perlacher Mugl direkt vor den Toren der Stadt besteigen. Er überragt den umliegenden Perlacher Forst nur um wenige Meter. Dennoch bietet er bei klarer Sicht ein atemberaubendes Alpenpanorama mit Blick bis zur Zugspitze, einer der schönsten Sehenswürdigkeiten Bayerns. Urlauber, die sich nicht aus der Stadt herausbewegen möchten, aber trotzdem nach Natur sehnen, können einen langen Spaziergang durch Nymphenburg und Neuhausen unternehmen. Im Schloss Nymphenburg gibt es historisch viel zu entdecken, der Nymphenburger Park besticht durch grüne Wiesen un

Urlaub in El Salvador – Exotik, Meer und Lebensfreude

An der zentral-amerikanischen Pazifikküste, eingerahmt von Guatemala und Honduras, liegt El Salvador. Die Vulkankette teilt das Land in drei naturräumliche Einheiten: das Surfer-El-Dorado am südlichen Küstenstreifen, die zentralen Hochebenen sowie die Berge im Norden. El Salvador ist in etwa so groß wie Hessen.

Der kulturelle Mix aus indigenen Traditionen und Relikten der ehemaligen spanischen Kolonialherrschaft inmitten atemberaubender und exotischer Landschaften verzaubert fernab vom Massentourismus Individualreisende mit Hang zum Abenteuer.

San Salvador – arm und doch so reich

Kathedrale San Salvador
Die Kathedrale von San Salvador, Bild: Henryk Sadura / shutterstock

San Salvador ist die Hauptstadt des Landes. Eineinhalb Millionen Einwohner leben heute in der 1528 vom Spanier Gonzalo de Alvarado gegründeten Stadt, welche reich an historischem, architektonischem und kulturellem Erbe ist. Zahlreiche Gebäude im spanischen Kolonialstil zeugen von einer längst vergangenen Epoche.

Mit der Seilbahn lässt sich der mühsame Aufstieg des Monte San Jacinto umgehen, auf dessen Gipfel sich ein beliebter Freizeitpark befindet. Das Museo de Arte de El Salvador ist klein, aber fein. Wer bei einem Aufenthalt in San Salvador eine Stunde erübrigen kann, dem offenbaren sich originale Werke vom Rembrandt, Picasso, Miro und Chagal. In dauerhaften und temporären Expositionen bieten daneben lokale Künstler Einblicke in die salvadorianische Seele. Führungen sind mit englischem Übersetzer buchbar. Auf die Erklärung der historischen Bedeutung der Kunstwerke für El Salvador wird besonderes Augenmerk gelegt.

Genusstörn mit Delfinen und Walen

Anbieter wie Bahia Ecoturismo veranstalten ab der Bucht Todos Os Santos Genusstörns mit Segelbooten oder Katamaranen. Beim Tauchen und Schnorcheln lässt sich die farbenfrohe pazifische Unterwasserwelt bestaunen. Mit etwas Glück kann man Walen und Delfinen zum Greifen nah kommen. Zur Stärkung werden vom Kapitän gegrillte Sardinen und eisgekühlter Caipirinha gereicht. Der krönende Abschluss, um den atemberaubenden Sonnenuntergang am Horizont zu genießen.

Vulkane hautnah

 Daniel Andis
Aussicht auf die antiken Ruinen der Maya-Bauernhäuser, Bild: Daniel Andis / shutterstock

Der Vulkan Santa Anna, in der Sprache der Maya Ilamatepec genannt, brach 2005 zum letzten Mal aus. Der Ausbruch verursachte eine über zehn Kilometer hohe Rauchwolke und forderte zwei Menschenleben. Vor allem aus der Luft beeindruckt das Bild der drei ineinander liegenden Krater. Verschiedene Aussichtspunkte bieten abwechslungsreiche Panoramen. Ein kleines Museum informiert über Vulkanologie und die Geschichte des Santa Annas. Eine geführte Tagestour mit Besuch des nahen Coratepece Sees kostet etwa 65 Euro pro Person.

Der Vulkan San Salvador ist die Hauptattraktion des Parque Nacional El Boquerón. In seinem riesigen Krater liegt ein weiterer, kleinerer. Dieser entstand durch einen Ausbruch im Jahr 1917 und wird von den Salvadorianern liebevoll „El Boqueroncito“ (der kleine Boquerón) genannt. Die farbenprächtigen Blüten von Hibiskus und Hortensien unterbrechen das endlose, satte Grün.

Joya de Cerén – das verschollene Maya-Dorf

Joya de Cerén ist eine archäologische Fundstätte, welche ein Dorf der Maya beinhaltet. Joya de Cerén war vermutlich bis zum Ausbruch des Vulkans Ilopango im Jahr 535 nach Christus bewohnt. Archäologische Grabungen förderten das verschollene Dorf zutage, das jahrhundertelang unter einer meterdicken Ascheschicht begraben lag. Das UNESCO Weltkulturerbe vermittelt eine anschauliche Vorstellung vom Alltag der Maya.

Kulinarischer Genuss auf der Feria Gastronomica in Juayúa

Juayúa im Südwesten El Salvadors ist bekannt für seine Genussmeile Feria Gastronomica rund um die lokale Kirche und den Stadtpark. Besucher können sich durch das verlockende kulinarische Angebot schlemmen, das von Main-Stream-Gerichten wie Schweinerippchen und Surf’n Turf bis hin zu salvadorianischen Köstlichkeiten wie Meerschweinchen, Schlange oder Frosch reicht. Gemüse, Reis und süße Verführungen vervollständigen das reichhaltige Angebot. Besonders an den Wochenenden lässt sich in Juayúa ein Stück der Kultur und Lebensfreude kosten.

Magische Wasserfälle

Von der Feria Gastronomica aus, gelangt man mit den allgegenwärtigen Tuktuks zu den nahegelegen Wasserfällen Chorros de la Calera. Mitten im Tropenwald lädt der magische Ort zu einem erfrischenden Bad ein. Ein weiterer beliebter Wasserfall ist die Cascada Los Tercios. Der Ausflug lässt sich ideal mit einem Besuch der nahegelegenen Stadt Suchitoto verbinden, welche für die Vielzahl gut erhaltener Bauten im Kolonialstil bekannt ist; beispielsweise die leuchtend weiße Kirche Santa Lucia.

Yoga und Tanz im Kulturzentrum Arte Para La Paz

Das Centro Arte Para La Paz ist ein Kulturzentrum, das von der amerikanischen katholischen Nonne Peggy O’ Neill geleitet wird. Ausstellungen haben die aktuelle Migrationsbewegung gen USA oder die Kultivierung einheimischer Pflanzen zum Thema. Das Zentrum bietet einfache Zimmer zur Unterkunft. In Workshops können Besucher gemeinsam Yoga oder Tanz praktizieren. Das Angebot soll jungen Salvadorianern helfen Perspektiven zu finden und sie von Bandenkriminalität abhalten, indem sie ihre Interessen und Fähigkeiten weiterentwickeln. Eine Örtlichkeit, welche authentische und zugleich herzliche Eindrücke von den Einwohnern El Salvadors vermittelt.

Serbien – Land mit einer Vielzahl von Sehenswürdigkeiten auf der Balkanhalbinsel

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Serbien liegt in Südosteuropa auf der Balkanhalbinsel. Das Land zählt rund 6,9 Millionen Einwohner. Die Hauptstadt und größte Stadt des Balkanstaats stellt Belgrad dar. Bei einem Urlaub in Serbien erwartet Sie ein kontinentales Klima. Bei Touristen gewinnt das Land eine immer größer werdende Popularität – Im Jahr 2019 empfing das Land rund zwei Millionen Touristen. Die beliebtesten Highlights bei den Serbien-Urlaubern stellten die serbische Hauptstadt, die Nationalparks, Seen, verschiedene Großstädte sowie imposante Festungen dar. Über 8 % der Gesamtfläche Serbiens befinden sich unter Naturschutz.

Belgrad – Die Hauptstadt Serbiens

Dom des Heiligen Sava, Belgrad, Serbien
Dom des Heiligen Sava in Belgrad, Bild: trabantos / shutterstock

Die serbische Hauptstadt Belgrad liegt im nördlichen Teil des Landes. Belgrad hat rund 1,3 Millionen Einwohner und gehört damit zu den größten Städten Südosteuropas. Für die Wirtschaft und Kultur des Landes hat Belgrad eine zentrale Bedeutung. Während des 20. Jahrhunderts war Belgrad darüber hinaus Hauptstadt des Königreichs Jugoslawien.
Eines der Wahrzeichen stellt die Festung von Belgrad dar. Die Festung wurde während des 15. Jahrhunderts erbaut und in den folgenden Jahrhunderten mehrfach ausgebaut. Teile der Festung wurden bereits während des 3. Jahrhunderts erbaut. Das Bauwerk befindet sich auf einem Hügel, der 125 Meter hoch ist. Von der Aussichtsplattform haben Sie einen einzigartigen Blick auf die Stadt. Die Parkanlage Kalemegdan, die sich um die Festung herum befindet, eignet sich hervorragend für Spaziergänge.

Sehenswert ist zudem der Dom des Heiligen Sava. Der Dom, der im neobyzantinischen Baustil erbaut wurde, zählt zu den weltweit größten orthodoxen Gotteshäusern. Die Kirche befindet sich auf dem 134 Meter hohen Plateau des Vračar. Der Dom hat eine Höhe von rund 77 Metern und wurde im Jahr 2018 nach 92jähriger Bauzeit eröffnet. Mit einer überbauten Fläche von 4830 m² ist es eines der größten orthodoxen Gotteshäuser der Welt. Eine weitere Sehenswürdigkeit stellt die St.-Markus-Kirche dar. Eeine im neobyzantinischem Stil erbaute serbisch-orthodoxe Kirche.

Zu den bekanntesten Straßen in der serbischen Hauptstadt gehört die Knez Mihailova ulica. Eine Vielzahl an Geschäften, Restaurants und Cafés erwarten Sie in der Einkaufsstraße. Die Straße erstreckt sich über knapp 800 Meter. Ein idealer Startpunkt für einen Spaziergang durch die Innenstadt Belgrads ist der Platz der Republik.

Ein Highlight in der Stadt ist außerdem der Zoologische Garten Belgrad. Der Zoo, der im Jahr 1936 eröffnet wurde, zählt zu den ältesten Zoos Südosteuropas. In dem Zoo, der sich unweit des Stadtzentrums befindet, können Sie auf einer Fläche von rund 7 Hektar unter anderem Löwen, Büffel sowie Tiger sehen.

Einen faszinierenden Blick auf die Region haben Sie von dem Avala. Der Berg ist 511 Meter hoch und liegt knapp 20 Kilometer südlich Belgrads. Über einen Wanderweg erreichen Sie den Berggipfel.

Nationalparks in Serbien

Nationalpark Derdap, Serbien
Nationalpark Derdap, Bild: Ovidiu Alexa

Im östlichen Teil befindet sich der Nationalpark Đerdap. Über eine Fläche von über 60.000 Hektar erstreckt sich die Fläche des Nationalparks. Es erwarten Sie faszinierende Schluchten und Flüsse. Die Đerdap-Schlucht zählt zu den größten Schluchten Europas. Außerdem ist die Flora und Fauna im Nationalpark Đerdap imposant. Bei Touren durch den Nationalpark können Sie Wölfe, Luchse und Braunbären entdecken. Auch der einmalige See “Eisernes Tor” liegt in dem Nationalpark. Der größte See des Landes entstand im Jahr 1972.

Im Westen Serbiens liegt der Nationalpark Tara. Dieser wurde im Jahr 1981 gegründet und hat eine Fläche von über 37.500 Hektar. Bei einer Wanderung durch den Nationalpark können Sie unter anderem die Serbische Fichte, eine seltene Pflanzenart, sehen.

Zlatibor-Gebirge

Im westlichen Teil Serbiens liegt das Zlatibor-Gebirge. Das Gebirge eignet sich hervorragend für Fahrradtouren und Wanderungen. Zudem zeichnet sich das Gebirge durch das Klima aus. Der höchste Berg in dem Gebirge ist der Tornik, der 1496 Meter hoch ist. Während der Wintermonate eignen sich die Berge ideal zum Skifahren.

Museen in Serbien

  • Eines der populärsten Museen in Serbien stellt das Serbische Nationalmuseum dar. Das Museum wurde im Jahr 1844 gegründet. Über 400.000 Exponate zur Kunst und Archäologie Serbiens können Sie in den Räumlichkeiten des Museums erkunden.
  • Das Nikola-Tesla-Museum befindet sich in der serbischen Hauptstadt. Das Museum wurde in Andenken an Nikola Tesla, einen serbischen Erfinder erbaut.
  • Informationen zur Geschichte des Landes erhalten Sie im Museum der Vojvodina. Das Museum befindet sich in Novi Sad, der zweitgrößten Stadt des Landes. Über 400.000 Exponate zur Historie der Region sind in dem Museum ausgestellt.
  • Zu den bekanntesten Kunstmuseen Serbiens gehört das Museum für zeitgenössische Kunst in Belgrad. Kunstwerke aus Jugoslawien und Serbien aus dem 20. Jahrhundert sind in dem Museum, das im Jahr 1965 eröffnet worden ist, ausgestellt.
  • Wenn Sie mehr über die Historie Serbiens und Jugoslawiens erfahren möchten, eignet sich das Museum der Geschichte Jugoslawiens. Das Museum eröffnete im Jahr 1996. Auch das Haus der Blumen gehört zu dem Museum.
  • Sehenswert ist darüber hinaus das Luftfahrtmuseum. Im Jahr 1957 wurde das Museum, das sich unweit des internationalen Flughafens befindet, gegründet. In dem Museum haben Sie die Möglichkeit, Flugzeuge zu entdecken und mehr über die Luftfahrt in Serbien zu erfahren.

Sehenswerte Großstädte

Die zweitgrößte Stadt in Serbien ist Novi Sad. Die Großstadt hat rund 230.000 Einwohner und entstand bereits im Spätmittelalter. Bei einem Besuch erwarten Sie unter anderem das Serbische Nationaltheater, die imposante Festung Petrovaradin sowie der Donaupark.

In Niš, der drittgrößten Stadt Serbiens, befindet sich der sehenswerte Turm Ćele Kula. Auch die faszinierende archäologische Stätte “Mediana” können Sie in der Großstadt besichtigen.

Weitere sehenswerte Städte sind Kragujevac, Subotica und Zrenjanin, wo sich das größte Moor Serbiens, das Carska Bara, befindet.

Das Dreiländereck Deutschland / Niederlande / Belgien

Ganz im Westen Deutschlands, am äußersten Zipfel Nordrhein-Westfalens, liegt das Dreiländereck von Deutschland, den Niederlanden und Belgien. Es ist neben der Dreiländermark von Deutschland, Tschechien und Österreich der einzige Punkt Deutschlands, an dem drei Landesgrenzen auf dem Festland aufeinandertreffen. Eine Reise in die Region des Dreiländerecks gleicht somit einer Reise in einen Schmelztiegel der Kulturen, denn hier können auf engstem Raum die verschiedenen Sprachen, Bräuche und Menschen kennengelernt werden.

Dank der europäischen Reisefreiheit kann die Region ganz einfach bereist werden, die Landesgrenzen werden dabei meist nur als Schild am Straßenrand wahrgenommen, da es keine Kontrollen mehr gibt. Direkt auf dem geographischen Dreiländerpunkt befindet sich der höchste Punkt der Niederlande, sowie mehrere Aussichtstürme. Diese garantieren einen fantastischen Rundumblick in die umgebenden Länder und begeistern immer wieder große und kleine Besucher gleichermaßen. Auch in der Region rund um den Dreiländerpunkt gibt es zahlreiche spannende Städte zu besuchen, die alle ihren eigenen Charme ausüben.

Die schönsten Städte in der Region des Dreiländerecks

Denkt man an Städte in Deutschland, den Niederlanden und Belgien, so denkt man häufig zunächst an die Hauptstädte wie Berlin, Rotterdam und Brüssel. Doch großartige Orte in den drei Ländern können auch mit deutlich weniger Entfernung zwischen ihnen erkundet werden. Im Dreiländereck finden sich zahlreiche Städte und Orte, die durch ihre Kultur, ihre Geschichte und ihr Lebensgefühl jederzeit einen Besuch wert sind.

Aachen – die pulsierende Studentenstadt

Blick auf Aachen
Blick auf Aachen, Bild: r.classen / shutterstock

Die Stadt Aachen ist eine der westlichsten Städte ihrer Größe in ganz Deutschland und kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Bereits seit der Jungsteinzeit ist die Region rund um die Stadt besiedelt und hat neben steinzeitlichen Siedlungen auch eine Präsenz der Römer sowie reges Leben im Mittelalter gesehen. Heute ist die Stadt Heimat von etwa 240.000 Menschen. Davon sind wiederum etwa 40.000 Studenten, was der Stadt einen ausgesprochen jungen und aufgeweckten Charme verleiht. So sind es vor allem die hippen Bars und Cafés, die zum Einkehren und Verweilen einladen. Bei den Sehenswürdigkeiten ist vor allem der Aachener Dom von Interesse. Er ist das größte sakrale Gebäude der Stadt und erhielt über den Verlauf der letzten 1200 Jahre seine heutige Gestalt. Zeitweise war das beeindruckende Gebäude die Krönungskirche der deutschen Kaiser und seine karolingische Architektur gehört heute zu den bedeutendsten Baudenkmälern des Kontinents. Seit 1978 gehört der Aachener Dom zum UNESCO Weltkulturerbe. Ebenso einen Besuch wert ist der Elisenbrunnen mitten im Zentrum der Stadt. Bereits die Römer und Karl der Große wussten die hier zu Tage tretenden heißen Quellen zu schätzen. Heute ist der Brunnen ein beliebter Treffpunkt der AachenerInnen.

Maastricht – Tradition trifft auf Moderne

Maastricht, Dreiländereck
Panoramasicht auf die berühmte niederländische Brücke Sint Servaas mit Lichtern im Stadtzentrum von Maastricht, Bild: Martin Bergsma / shutterstock

Nur wenige Kilometer von Aachen entfernt, in der niederländischen Provinz Limburg, liegt die Stadt Maastricht. Wer das Auto lieber stehenlassen möchte, kann die Stadt von Aachen aus sogar mit dem Bus erreichen. Ebenso wie Aachen ist auch Maastricht eine Universitätsstadt und heute die Heimat von etwa 120.000 Menschen. Auch hier sind der Einfluss, die Kreativität und die Lebensfreude der jungen Bevölkerung deutlich zu spüren und tragen zu einem erholenden Urlaubsgefühl bei. Auf der Seite der Sehenswürdigkeiten ist besonders eine der schönsten Buchhandlungen der Welt zu erwähnen.

Die Buchhandlung in der Dominikanerinnenkirche befindet sich direkt im Zentrum der Stadt und erinnert mit ihren hohen gewölbten Decken an einen magischen Ort. Über 20.000 Bücher gibt es hier auf Lager, sodass Leseratten lieber etwas mehr Zeit für den Besuch einplanen sollten. Eine weitere gute Adresse für alle Besucher der Stadt ist das Bonnafantenmuseum. Bereits die einzigartige Architektur des Gebäudes macht gespannt auf das was im Inneren folgt. In diesem Museum werden zahlreiche Werke der modernen und zeitgenössischen Kunst ausgestellt, aber auch Ausstellungsstücke aus dem Mittelalter gezeigt. Das Museums-Café Ipanema serviert im Anschluss an den Besuch hervorragenden Kaffee und Kuchen.

Lüttich – die Stadt an den zwei Flüssen

Place Saint-Lambert im Zentrum von Lüttich
Place Saint-Lambert im Zentrum von Lüttich, Bild: AnnDcs / shutterstock

Die dritte große Stadt im Dreiländereck befindet sich mit Lüttich in Belgien. Sie liegt an der Mündung der zwei Flüsse Ort und Maas und präsentiert ein beeindruckendes Stadtbild, das maßgeblich von der Freimaurerarchitektur geprägt ist. Weiterhin verfügt die Stadt über zahlreiche Parks und kleine Einkaufsstraßen, die eine Stadtbummel zu einer abwechslungsreichen und erholsamen Erfahrung machen. Das Fürst-Bischofs-Palais gehört zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt und vereint in seiner Architektur sowohl die italienische Renaissance, die Gotik sowie einen Einfluss des französischen Stils. An der Flusspromenade der Maas befindet sich mit dem Cortius-Palast eines der wichtigsten Baudenkmäler Lüttichs.

Die leuchtend rote Fassade komplett mit rotem Ziegeldach wurde im 17. Jahrhundert errichtet und ist bereits von weitem gut zu erkennen. Auch die Innengestaltung ist fantastisch. Der Palast dient heute als Museum für überwiegend zeitgenössische Kunst und für einen Besuch sollten mehrere Stunden eingeplant werden. Wer den Urlaub lieber in der Natur verbringt, der ist botanischen Garten von Lüttich genau richtig. Seit 1819 existiert diese Parkanlage mit ihren riesigen Gewächshäusern. In den beeindruckenden Glasgebäuden sind Ausstellungen zu verschiedenen Themen zu sehen, die teilweise bis zu 150 Jahre alte Bäume beherbergen.

Zu welcher Jahreszeit eignet sich ein Urlaub in Italien am besten?

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Italien ist im Sommer wunderschön. Es gibt die Möglichkeit, das Meer zu besuchen und die Sonne an wunderschönen Stränden zu genießen. Ein Besuch der historischen Sehenswürdigkeiten in Rom kann bei Sonnenschein angenehmer sein als im Winter. Doch wann ist eigentlich die beste Jahreszeit für eine Reise nach Italien?

In einigen Regionen Italiens wird es im Sommer besonders heiß, in anderen bestehen mildere Temperaturen. Das mediterrane Wetter macht Italien zu einem großen Anziehungspunkt und es bestehen kaum allzu große Schwankungen bei den Temperaturen im Laufe einer Jahreszeit.

Reisezeiten und Temperaturen Norditalien

Norditalien, das unter anderem Südtirol einschließt, ist ein beliebtes Skigebiet. Obwohl es auch hier im Sommer warm werden kann, ist das Klima viel milder als im Süden. Im Sommer erreichen die Höchsttemperaturen hier etwas über 30°C Grad und es ist vor allem im Juli und August am wärmsten. Der Frühling (Mai) und der Herbst (September und Oktober) eignet sich besonders für Wanderungen in den Alpen sehr gut.

Reisezeiten und Temperaturen Süditalien

Im Süden besteht allerdings ein Mittelmeer-Klima und es kann im Sommer sehr trocken werden. In Sizilien ist das Klima subtropisch. Auch hier bewegen sich die Temperaturen im Sommer bei etwa 30°C, können aber mehr als 40°C Grad erreichen. Vor allem der Juli und August sollte vermieden werden, falls Hitze nicht gut vertragen wird. Von März bis Mai und Oktober bis November sind die Temperaturen angenehmer.

Reisezeiten und Temperaturen Rom

Rom, Kolosseum
Das Kolosseum in Rom, Bild: Andrea Izzotti / shutterstock

Rom kann im Sommer ebenfalls sehr heiß werden und das Thermometer kann die 40°C-Grad-Grenze übersteigen. Die Temperaturen, die üblicherweise ebenfalls bei etwa 30°C Grad liegen, können mehrere Höhepunkte erreichen. Da es in Rom keine Abkühlung am Meer gibt, ist es oft am besten, den Frühling oder den Herbst für den Besuch von Sehenswürdigkeiten und Museen zu wählen.

Wie ist die derzeitige Lage in Italien?

Das kulturreiche Land am Mittelmeer bereitet sich langsam wieder auf die üblichen Touristenzahlen vor und Studien zufolge ist die Stimmung bei Verbrauchern und Unternehmern wieder zuversichtlich. Das Ausgangsverbot, das derzeit noch bei Nacht gilt, soll ab 21. Juni gelockert werden und generell tritt in Italien wieder langsam die Normalität ein.

Es wird erwartet, dass mehrere Regionen ab Juli als sogenannte Weiße Zonen gekennzeichnet werden können. Das bedeutet, dass hier die Corona-Gefahr fast nicht mehr zu spüren ist und daher die Beschränkungen weitgehend aufgehoben werden.

Da also eine deutliche Besserung zu erwarten ist und die Touristenzahlen bald wieder ansteigen könnten, könnte sich auch die italienische Wirtschaft wieder auf dem Weg zur Besserung befinden. Es ist anzunehmen, dass das Interesse an Investitionen in das Land ebenfalls zunehmen wird und den Kurs starker Aktienindizes wie Italien 40, der die 40 größten Unternehmen Italiens vereint, nach oben beeinflussen könnten. Eine genaue technische Analyse des Italy 40 Aktienindex ist auf der Plattform webtrader zu finden. Ein Aktienindex bietet  oft einen wichtigen Hinweis auf den Verfassungszustand des lokalen Marktes.

Alles in Allem scheint es für Italien nach einer längeren Krisensituation wieder bergauf zu gehen. Der Sommer könnte die Möglichkeit bieten, die schönen Regionen des Landes zu besuchen und endlich einen langersehnten Urlaub zu genießen!

 

 

 

 

Kirschblüte bei grünem Tee mit Blick auf den Fuji: das japanische Shizuoka

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Mit knapp 700.000 Einwohner ist Shizuoka nicht gerade die größte Stadt in Japan, aber eine der schönsten und interessantesten, die dazu noch in eine traumhafte Naturlandschaft eingebettet ist. Die Stadt liegt an der Südküste der japanischen Hauptinsel Honshū, direkt an der Küste des Pazifischen Ozeans: genau in der Mitte zwischen den Metropolen Tokyo und Nagoya. Die Großstädter schätzen Shizuoka als Naherholungsgebiet, und das nicht ohne Grund. Shizuoka ist umgeben von bezaubernden Bergen, wie dem Fuji, der mit seine, immer weißen Gipfel als Wahrzeichen Japans gilt. Daneben ist die Region sehr grün und von dichten Wäldern umgeben. Auf den Plantagen um die Stadt wird der beste grüne Tee des Landes angebaut, und am Pazifischen Ozean locken wundervolle Strände.

Der Berg Fuji als Pilgerstätte

Nihondaira Hochebene, Shizuoka
Die Nihondaira Hochebene, Bild: korinnna / shutterstock

Im Grunde ist der Fuji, der 3.776 Meter in die Höhe ragt, gar kein Berg, sondern ein Vulkan. Das erklärt seine kegelartige Form. Eingebettet ist er in eine sagenhaft schöne Berglandschaft. Um den Fuji herum ist mit dem 2.693 Meter hohen Hoeizan ein weiterer beachtlicher Gipfel zu finden. Dazu kommen etliche Höhlen und fünf idyllische Seen am Fuße des Fuji, der seit 2003 den Titel UNESCO Weltkulturerbe trägt. Die Outdoor-Möglichkeiten rund um den Fuji sind geradezu ausufernd. Vier unterschiedlich lange Routen führen Bergsteiger hinauf zum Gipfel. Auf Grund seiner Form ist der Fuji auch von wenig erfahrenen Bergsteigern gut zu bewältigen. Wer nicht ganz so ambitioniert ist, wählt eine der flacher gelegenen Wanderrouten, von denen aus man auch herrliche Ausblicke ins Umland hat. Auf dem Weg durch das waldreiche Gebiet passiert man Tropfsteinhöhlen und heiße Mineralquellen. Früher war die Besteigung des Fuji ein Teil der Ausbildung junger buddhistischer Mönche. Den Buddhisten gilt der Berg als heilig. Auf Grund dessen ist der Fuji heute eine Art Pilgerstätte. Die Pilger verehren die am Fuß des Berges zu findenden Schreine, die die spirituelle Bedeutung der Pilgerstätte unterstreichen.

Traditionell japanisch: die Stadt Shizuoka

Shizuoka strotzt nur so vor Tradition. Sie ist das Zentrum des japanischen Teehandels. In der Stadt sind an jeder Ecke Teehäuser verteilt, in denen sich eine traditionelle japanische Teezeremonie erleben lässt. Zudem werden in Shizuoka klassische japanische Lack-, Bambus- und Korbwaren hergestellt, die oftmals in Form von Kunstgegenständen und kleiner Möbel daher kommen. Sehenswert ist die am Stadtrand gelegene Burg Sumpu aus dem Jahre 1589. Früher lebte hier ein Shogun. Die Burg ist von einem Park umgeben. Bei einem Spaziergang über das Gelände flaniert man an, in traditioneller Bauweise errichteten, Einzelgebäuden vorbei. Im Park ist das Modell eines Mini-Fuji zu sehen. Daneben erstreckt sich eine Mini-Teeplantage. Wer im Frühling hierher kommt kann die Kirschblüte im Park erleben, am ersten Aprilwochenende, anlässlich des Shizuoka-Festes, sogar mit Aufführungen von Kirschblütentänzen. Westlich des Sunpu-Parks liegen mehrere Schreine, die japanischen Gottheiten gewidmet sind, und die deshalb, und auch auf Grund ihrer traditionellen japanischen Architektur, sehr sehenswert sind: der Kambe-Schrein, der Sengen-Schrein und der Ohtoshimioya-Schrein. Im Kulturgüter-Museum Shizuoka werden Ausstellungsstücke aus Zeiten der hier einstmals beheimateten Tokugawa-Dynastie gezeigt: zum Beispiel Waffen, Rüstungen, Kleidung und Alltagsgegenstände.

Sagenhafte Ausblicke von der Nihondaira Hochebene

Die Nihondaira Hochebene ist eine hügelige Grünfläche, die direkt am Pazifik, und auf dem Stadtgebiet von Shizuoka, liegt. Von hier hat man herrliche Ausblicke über den Pazifik und auch zum östlich gelegenen Fuji. Im Landesinneren lassen sich die ausladenden Tee- und Blumenplantagen überblicken. Bei klarer Sicht sieht man auch die Halbinsel Izu, die als Surfer-Paradies gilt, und bekannt ist für ihre weißen Strände. Wer die Nihondaira Hochebene bei Nacht erklimmt, hat zudem einen wundervollen Ausblick auf das typisch japanisch erleuchtete, und trubelige, Shizuoka. Mehrere Wanderwege durchziehen die Hochebene. Mit der Seilbahn gelangt man hinauf zum Kunozan-Toshogu-Schrein. Das Kunstmuseum der Präfektur Shizuoka, an den Ausläufern der Hochebene, versammelt viele Werke westlicher und östlicher Landschaftskunst. Japanische Künstler wie Taikan Yokoyama und Jakuchu Ito sind hier genauso vertreten wie Auguste Rodin, und Claude Monet.

Der Nationalpark Okuoi

Blick auf Shizuoka
Blick auf Shizuoka, Bild: 7maru / shutterstock

Im Hinterland der Stadt Shizuoka findet sich der Nationalpark Okuoi. Der Park ist naturbelassen, und so soll es nach Wunsch der japanischen Naturschutzbehörden auch bleiben. Die Seen Ikawa und Hatanagi lassen sich über Wanderwege erreichen, die durch Urwälder und schroffe Berglandschaften führen. Wer hier zur Okuois-Schlucht wandert passiert mit der Hängebrücke des Sumata-Tals eine der Hauptattraktionen des Nationalparks. Die Brücke ist 90 Meter lang, und befindet sich in acht Metern Höhe, über dem türkis schimmernden Sumata-Stausee. Wer die Mitte der Brücke erreicht, hat, laut japanischer Legendenbildung, einen Wunsch frei, der gerne in die romantische Richtung gehen darf. Angeblich gehen derartige Wünsche in Erfüllung. Am Sesso-See kommen Wassersportler auf ihre Kosten. Hier können Kajaks ausgeliehen werden. Alleine, oder auf einer geführten Tour, macht man sich auf den Weg um vom Wasser aus die umliegenden Naturschönheiten zu bewundern. Der Nationalpark Okuoi ist außerdem bekannt für seine heißen Quellen. Es gibt mehrere Gasthäuser, die in ihren Räumen auch Thermalquellenbaden anbieten. Einige Quellen sind in der freien Natur öffentlich zugänglich. Schließlich dürfen sich auch die Eisbahnfreunde noch auf ein ganz besonderes Abenteuer freuen. Mit der Dampflok geht es vom Bahnhof Kanaya nach Senzu. Die Strecke führt durch Waldgebiete, und beinhaltet mehrere Brücken, die Berg- und Stauseen überspannen. Über dem Nagashima-Stausee glaubt man gar zu schweben.

USA Urlaub mit ESTA

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Für einen Urlaub oder kurze geschäftliche Reisen in die USA muss nicht zwingend ein US-Visum beantragt werden. Schneller, unkomplizierter und preiswerter als ein Visum ist die ESTA-Reisegenehmigung.

ESTA ermöglicht USA-Reisenden aus 39 Ländern das visumfreie Reisen in die Vereinigten Staaten und einen Amerika-Aufenthalt von bis zu 90 Tagen am Stück. Die 90-tägige Reise kann innerhalb des 2-jährigen Gültigkeitszeitraums der ESTA-Genehmigung beliebig oft wiederholt werden.

Die 39 teilnehmenden Länder, deren Staatsangehörige mit ESTA in die USA reisen dürfen, werden „VWP-Länder” genannt, da sie Mitglieder des Visa Waiver Program sind. Zu den glücklichen Teilnehmern des Programms für vereinfachtes Reisen in die USA gehören auch Deutschland, Österreich und die Schweiz.

Es gibt jedoch noch weitere Voraussetzungen, um mit ESTA in die USA reisen zu dürfen. Diese beziehen sich neben der Staatsbürgerschaft in einem der Visa-Waiver-Länder auch auf den Zweck der Reise und bestimmte persönliche Eigenschaften oder Ereignisse im Lebenslauf des Reisenden.

Voraussetzungen für USA-Reisen mit ESTA

Staatsbürger aus den Visa Waiver Program-Ländern dürfen mit ESTA in die USA reisen, wenn sie einen gültigen biometrischen Reisepasses (E-Pass) haben, der nicht während der Amerika-Reise ablaufen wird.

Außerdem ist ESTA nur für private oder kurze geschäftliche Reisen vorgesehen. Bei längeren US-Reisen oder weiterführenden Zwecken wie z. B. einem Job in den USA muss ein Visum beantragt werden.

Den zeitlichen und finanziellen Vorteilen einer ESTA-Genehmigung stehen nur wenige Einschränkungen gegenüber. So werden ESTA-Bewerbern zum Beispiel klare Grenzen und Regeln auferlegt, die schon beim Antragsprozess beginnen.

Fragen im ESTA-Antrag

Eine Reihe von Fragen zur Person des ESTA-Antragstellers soll der US-Regierung einen Eindruck davon geben, ob der Anwärter einer visafreien Einreise in die USA „würdig” ist. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Leiden Sie an körperlichen oder geistigen Gebrechen, die Sie zu einer Gefahr für sich und andere machen?
  • Leiden Sie an Erkrankungen, die auf andere übertragbar und wahrscheinlich tödlich sind?
  • Suchen Sie einen Job in den Vereinigten Staaten oder waren schon einmal ohne Genehmigung in den USA angestellt?
  • Hat man Ihnen jemals ein US-Visum oder den Zutritt zu den Vereinigten Staaten verweigert?
  • Sind Sie jemals länger als erlaubt in den Vereinigten Staaten geblieben?
  • Wurde Ihnen jemals eine ESTA-Genehmigung verweigert?
  • Sind Sie vorbestraft?
  • Haben Sie schon einmal falsche Angaben bei einer ESTA-Registrierung gemacht?
  • Haben Sie jemals einen Antrag auf ein Einwanderungsvisum für die USA gestellt?

Außerdem wird nach den Namen der Eltern, Social Media Accounts, verwendeten Aliasnamen (Spitznamen) und den Kontaktdaten des Arbeitgebers gefragt.

Immer bei der Wahrheit bleiben

Sehenswürdigkeiten USA
Erleben Sie im USA-Urlaub die Vielfältigkeit des Landes, Bild: Darth_Vector / shutterstock

Antwortet der Antragsteller absichtlich oder versehentlich falsch oder macht andere (Form-)Fehler beim Antrag, so wird er augenblicklich vom ESTA-Verfahren ausgeschlossen. Dieser Ausschluss kann nicht rückgängig gemacht werden und bedeutet, dass ab diesem Zeitpunkt für jede USA-Reise ein Visum beantragt werden muss.

Diese Sofort-Sperre ist eine Vorsichtsmaßnahme der U.S. Customs and Border Protection (US-Zoll- und Grenzschutzbehörde) und soll die Sicherheit im Land erhöhen. Jedoch führt sie jedes Jahr zu vielen „unschuldigen” ESTA-Ausscheidern und somit auch zu unnötigen Kosten und hohem Zeitaufwand bei US-Reisenden.Wer eine lebenslange Sperre durch die amerikanischen Behörden verhindern will, der achtet beim ESTA-Antrag penibel auf Genauigkeit.

Der Unterschied zwischen ESTA und Visum

Abgesehen von den strengen förmlichen Auflagen für einen ESTA-Antrag hat das visumfreie Reisen mit ESTA fast nur Vorteile:

  ESTA US-Visum
Wartezeit max. 72 Stunden 15 Tage und länger
Zusätzliche Dokumente Nein Ja
Interviewtermin nicht erforderlich erforderlich
Kosten ab 39,90 €
(mit Unterstützung der ESTA-Online Experten)
ab 150 €
 

Geeignet für

Touristen,

Geschäftsreisende,

Durchreisende

Touristen, Geschäftsreisende,

Arbeitnehmer, Studenten, Schüler, Auszubildende

 

Die meisten bürokratischen Unannehmlichkeiten wie z. B. die zusätzliche Beweisführung für den genauen Reisezweck bleiben US-Reisenden beim ESTA-Antrag erspart.

ESTA-Antrag stellen: So geht es

Für einen ESTA-Antrag werden die Reisepassdaten aller Personen benötigt, die gemeinsam in die USA reisen wollen. Hinzu kommen die Angaben zum Zielort (hier reicht die erste Übernachtungsadresse in den USA), Informationen zum aktuellen Arbeitgeber sowie ein Notfallkontakt. Außerdem benötigt der Antragsteller eine gültige E-Mail Adresse.

Die Sicherheitsfragen der US-Regierung müssen ebenfalls für alle Reisenden beantwortet werden. Antragsteller sollten sich deshalb alle Antworten sowie gut lesbare Scans aller Reisepässe bereit legen, bevor mit dem Antrag begonnen wird.

Das Antragsformular wird auf der Website der U.S. Customs and Border Protection oder bei einem ESTA-Service-Dienstleister ausgefüllt. Letzteres ist empfehlenswert, wenn ein Antragsteller gern mehr Sicherheit hätte.

Bei ESTA-online wird ein ESTA Antrag vor der Übermittlung an die US-Behörden beispielsweise durch einen Experten geprüft, ein offizielles Dokument für die Reiseunterlagen erteilt und eine Geld-zurück-Garantie bei Ablehnung gewährt. Zusätzlich gibt es dort deutschsprachige Ansprechpartner, die bei nachträglichen Änderungen oder Fragen helfen können.

Das Ausfüllen dauert nur etwa 15 Minuten. Ungefähr 72 Stunden nach dem ESTA-Antrag erfährt der Antragsteller entweder beim selbständigen Check auf der Website der U.S. Customs and Border Protection oder durch eine E-Mail des ESTA-Service-Dienstleisters, ob die Reisegenehmigung erteilt wurde oder nicht.

Wann muss ein ESTA-Antrag gestellt werden?

Es ist wichtig, einen ESTA-Antrag spätestens 72 Stunden vor der geplanten Reise in die USA zu stellen, da die amerikanischen Behörden sonst keine rechtzeitige Genehmigung garantieren können. Um ganz sicher zu sein, sollte ein ESTA am besten schon zu Beginn der Reiseplanung beantragt werden.

Urlaub in Taiwan

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Nur die wenigsten Reisenden haben bei einem Blick auf die Pazifik-Region die kleine Insel Taiwan im Blick. Südlich von China gelegen und natürlich geschichtlich eng mit der Weltmacht verbunden, bietet die Insel nicht einfach nur ein ganz eigenes Lebensgefühl, sondern eine Mischung aus modernster Zivilisation und wunderschöner Natur. Mit der Hauptstadt Taipeh ist bereits ein klares Highlight vorgegeben, in dem man ganze Stunden versinken kann. Die Insel hat aber mehr zu bieten als die technisch hochentwickelte Hauptstadt mit ihrem pulsierenden Leben. Vor allem die Menschen, die Kultur und nicht zuletzt das Essen laden zu einem intensiven Besuch auf der Insel ein.

Taiwan – zwischen Technik und Tradition

Nationale Chiang-Kai-shek-Gedächtnishalle
Nationale Chiang-Kai-shek-Gedächtnishalle in Taipeh, Bild: Kanisorn Pringthongfoo / shutterstock 

Die meisten Touristen werden in Taipeh ihren ersten Kontakt mit Taiwan haben und ganz ohne Frage kann die Stadt mühelos überwältigen. Wenn sich Taipei 101 bereits in der Ferne erhebt – immerhin eines der höchsten Gebäude der Welt – und man mit dem hervorragend ausgebauten Nahverkehr durch die Stadt reist, bekommt man bereits einen Eindruck von dem hektischen Leben in der Stadt. Taiwan ist stolz auf seinen technischen Fortschritt und tatsächlich erinnert die Stadt mit ihrer fortschrittlichen Digitalisierung, der Leuchtreklame und der Hektik stark an Tokio oder Hongkong. Abgesehen vom Rekord-Wolkenkratzer unterscheidet sich die Stadt aber vor allem dadurch, dass richtige Hochhäuser hier eine Seltenheit sind.

Abgesehen von der technischen Entwicklung ist vor allem die Verbindung mit der Tradition in der Stadt etwas, das schon auf den ersten Blick auffällt. Die Megastadt hat es geschafft, die Tempelanlagen – wie etwa den Longshan-Tempel – stilvoll in die wachsende Metropole einzubauen. Unzählige Grünflächen und nicht zuletzt ein beeindruckender Hafen erweitern das Stadtbild um weitere Reize. Übrigens muss man sich keinesfalls mit der Bahn durch Taipeh bewegen. Es ist vor allem das Fahrrad, das hier auch günstig gemietet werden kann, das die favorisierte Variante für die Fortbewegung in der Stadt ist.

Besonders in der Nacht zeigt sich ein anderes Bild von Taipeh. Die Nachtmärkte locken nicht nur Touristen, sondern auch Einheimische mit tollen Speisen und die Bars und Restaurants in der Stadt füllen sich in der Regel spätestens rund um den Feierabend. Hier trifft die Internationalisierung von Taiwan auf die Tradition und das lässt sich auch in den hervorragenden Speisen finden, die überall in der Stadt angeboten werden. Alles in allem braucht man alleine für die Hauptstadt einige Tage, um sich einen Überblick über all die Möglichkeiten zu verschaffen.

Nationalparks und beeindruckende Landschaften

Skyline von Taipeh
Skyline von Taipeh, Bild: Avigator Fortuner / shutterstock

Was neben den beiden Großstädten der Insel beinahe in Vergessenheit gerät, ist der Umstand, dass es eine beeindruckende Landschaft auf der Insel gibt, die so vielfältig wie Taiwan selbst ist. Die meisten dieser Gebiete sind staatliche Nationalparks mit einem festen Eintritt. Dieser lohnt sich aber fast immer und man merkt, dass die Gelder für verwendet werden, den Park zu schützen und für die Besucher auszubauen.

Der Taroko-Nationalpark ist mit Sicherheit der Park, der von den meisten Besuchern in Augenschein genommen wird. Er beindet sich etwa zwei Stunden nördlich von Taipeh und weiß vor allem durch seine vielen Wanderwege, die beeindruckenden Schluchten und die vielen kleinen Wanderwege zu überzeugen. Hier kann man viel von der ursprünglichen Natur Taiwans entdecken und von der Vielfalt, die diese Insel für Jahrhunderte geprägt hat. Auch die Alishan National Scenic Area mit ihrem Berg und der wechselhaften Landschaft sind ein Beweis dafür, dass Taiwan mehr als Hochzivilisation in Städten zu bieten hat. Bei einem Besuch in diesen Parks vergisst man ganz schnell das hektische Treiben in den Städten, sondern fühlt sich beinahe wie auf einer verlassenen Insel. Da hilft es auch, dass die Nationalparks so weitläufig sind, dass man bei einem Besuch auf eigene Faust nur selten einem anderen Besucher begegnet.

Wer mehr vom ursprünglichen Taiwan sehen möchte, sollte auch einmal einen Besuch in der Stadt Tainan einplanen. Diese hat sich, anders als die Hauptstadt, nicht zu einem Hotspot für Touristen und die Wirtschaft entwickelt, sondern ist beinahe traditionell geblieben. Das Straßenbild schmücken die Tempel und religiöse Sehenswürdigkeiten. Auch einige historische Gebäude lassen sich hier noch finden, die aus einer Zeit stammen, in der die Rolle mit dem Nachbar China eine ganz andere war. Tainan gilt als das kulturelle Herz der Insel und erzählt vielleicht ein bisschen mehr über Taiwan, als es Taipeh könnte.

Das Land, das Essen und die Menschen

Während die taiwanesische Küche starke Verbindungen mit der chinesischen Küche aufweist, sind es hier vor allem die Meeresfrüchte und das Gemüse, das eine wichtige Rolle spielt. Wie in beinahe allen asiatischen Küchen spielen Reis und Nudeln eine wichtige Rolle – auch Schärfe ist in vielen klassischen Gerichten Taiwans zu finden. Wer es traditionell mag, sollte sich definitiv in den Städten auf einen der Nachtmärkte begeben, denn hier gibt es die authentische Küche.

Kulturell ist Taiwan eher konservativ und hat gerade für das Verhalten in der Öffentlichkeit einen klaren Kodex. Es kann also Sinn machen, wenn man sich von der Reise dafür entscheidet, einen Blick auf die Gepflogenheiten wirft. Gerade in Taipeh ist das Publikum aber so internationalisiert, dass man sich so wie in diversen anderen Metropolen Asiens fühlt, die sich vor allem auf westliche Besucher eingestellt haben.

Fahrradparadies Mallorca: Einzigartige Natur und faszinierende Strecken

Mallorca ist zu allen Jahreszeiten eine Reise wert und begeistert nicht nur Liebhaber von Sonne und Meer. Über die gesamte Insel verteilt lassen sich Strecken durch unverwechselbare Landschaften finden, die vom Freizeitfahrer bis zum Profi für Begeisterung sorgen. Ob Rennrad, Mountainbike oder Trekkingrad, kaum eine Urlaubsinsel lässt sich so vielseitig mit dem Bike erkunden wie Mallorca. 

Wir zeigen Ihnen, was Mallorca zum Paradies für Radfahrer macht.

Mit dem Fahrrad die Urlaubsinsel Mallorca erkunden

Nur die wenigsten Urlauber denken bei Mallorca alleine an Ballermann und überfüllte Strände. Radfahrer und Wanderer haben die weite und vielfältige Natur der Insel für sich entdeckt und erleben abwechslungsreiche Landschaften und eine einzigartige Fauna und Flora auf engstem Raum.

Ob entlang der Küste oder in den hohen Gebirgszügen im Norden von Mallorca, mit einem Mountainbike, einem Rennrad oder Trekkingrad lässt sich jeder Teil der Insel sportlich erkunden. Über die gesamte Baleareninsel Mallorca verteilt warten Stationen für den Radverleih auf Urlauber oder Sportfreunde, die die Baleareninsel extra zum Radfahren bereisen.

Traumhafte Radtouren als Kombi-Angebot buchen

Fahrrad fahren auf Mallorca
Fahrradfahren hat auf den Balearen eine große Tradition, Bild: leoks / shutterstock

Um mit dem Fahrrad Mallorca zu erkunden, bietet sich vor allem der Norden und Osten der Insel an. Hier sind selbst die Land- und Nebenstraßen in einem guten Zustand und führen Radfahrer oft direkt an den Strand. Schließlich soll bei allem sportlichen Ehrgeiz das Urlaubsfeeling nicht zu kurz kommen.

Beliebte Touren in dieser Region führen zum Cap Formentor und dem Port d’Alcúdia, durch die Altstadt von Pollenca oder rundum die Platja de Muro. Durch das gebirgige Profil dieser Strecken sollten Kondition und Fitness gegeben sein. Doch auch im Süden, beispielsweise entlang der Süd-Ost-Küste von Palma, lassen sich tolle Strecken mit dem Mietrad erkunden.

Wer Mallorca erstmals auf zwei Rädern entdecken möchte, sollte auf eines der professionellen, touristischen Angebote zurückgreifen. So lassen sich bei vielen Hotels Angebote für Radfahrer buchen, zudem werden vor Ort geführte Touren angeboten. Im Vorfeld ist natürlich zu klären, welche Fitness die Teilnehmer an einer Tour mitbringen sollten und wie teuer diese ist.

Den richtigen Fahrradverleih auf Mallorca finden

Bevor Sie ein Pauschalangebot eines Hotels buchen, sollten Sie sich über einen Radverleih auf Mallorca Gedanken machen. Fast flächendeckend lassen sich auf der gesamten Insel Radvermietungen finden, bei denen Sie das passende Bike für einmalige oder häufige Ausflugsfahrten finden. Als ambitionierter Radfahrer werden Sie hier genauso fündig wie für die entspannte Radtour mit Ihrer Familie.

Jeder seriöse Fahrradverleih auf Mallorca bietet Ihnen nicht nur hochwertige Räder, sondern überzeugt durch einen starken, vielseitigen Service. So sollte im Mietpreis ein Hol- und Bringservice inbegriffen sein, damit Sie direkt von Ihrem Hotel oder einer sonstigen Unterkunft losstarten können. Auch ein kompetenter Ansprechpartner, im Idealfall sogar in deutscher Sprache, sollte Ihnen Ihr Fahrradverleih in Mallorca bieten.

Ein sportlicher Urlaub, den niemand vergisst

Mallorca ist längst mehr als ein Geheimtipp für Radfahrer, wenn es um den Urlaub auf zwei Rädern geht. Bevor Sie teures Geld für die Miete eines Rennrades oder Mountainbikes ausgeben, kommen Sie bei einem freien Fahrradverleih auf Mallorca häufiger auf Ihre Kosten.