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Donnerstag, Oktober 16, 2025
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Die grundlegenden Schritte der Videobearbeitung

Sie haben Videomaterial gesammelt, was jetzt in ein spannendes und interessantes Video umgewandelt werden soll? Keine Sorge, mit der richtigen Videosoftware bekommt man das auch als Anfänger gut hin. Es sind nur wenige Grundkenntnisse nötig, wichtiger sind Freude und Kreativität, die man an der Videobearbeitung haben sollte. Wer noch nicht so oft einen Film geschnitten hat, der weiß häufig gar nicht, wo er anfangen soll. Deshalb stellen wir im Folgenden fünf grundlegende Schritte vor, mit denen der Schnitt strukturiert abläuft und am Ende ein hervorragendes Ergebnis erzielt werden kann. Wir beginnen mit der Sichtung der Aufnahmen, dann kommt die Planung des Projekts, der Rohschnitt, der Feinschliff und anschließend der Export. Halten Sie sich an diese Schritte, um dem Projekt selber, die volle Aufmerksamkeit zu widmen und ein professionelles Ergebnis zu erzielen.

Vorschau

Videobearbeitung
Mit der passenden Software die Videos nachbearbeiten, Bild: Gorodenkoff / shutterstock

Unter https://www.movavi.de/suite/ finden vor allem Anfänger, die passende Videosoftware für dieses Vorhaben, da die Movavi Video Suite eine All-in-one Lösung ist: Neben der Videobearbeitung, können damit auch Bildschirminhalte aufgenommen und direkt konvertiert werden, um das Video in das richtige Format und die korrekte Größe zu bringen. Zunächst trifft man eine Vorauswahl, welche der aufgenommenen Clips im Video verwendet werden sollen und importiert diese dann in das Programm. Nicht benötigtes Material sollte unbedingt in diesem ersten Schritt bereits ausgeschlossen werden, damit der Import nicht unnötig lange dauert und die Projektdatei, möglichst übersichtlich bleibt. Die Videoclips sollten jedoch nicht voreilig ausgeschlossen werden, der Movavi Video Editor enthält viele Bearbeitungsmöglichkeiten, sodass auch schlechte Aufnahmen, durch Effekte oder eine Farbkorrektur noch gerettet werden können.

Planung

Jeder gute Film beginnt mit einem klaren und strukturierten Plan, der auf ein vorher definiertes Ziel hinarbeitet. Stellen Sie sich den fertigen Film vor und überlegen Sie, wie die gewollte Message, visuell am besten dargestellt werden kann. Dieser Arbeitsschritt bedient sich Ihrer Kreativität, parallel können sich dazu Notizen gemacht werden oder erstellt sogar ein Storyboard. So können die Gedanken festhalten werden und es wird sichergestellt, dass bei der Bearbeitung nichts vergessen wird. Auch der Aufbau des Videos sollte beachtet werden, egal wie kurz oder lang es ist, es sollte eine Geschichte erzählt werden, inklusive Einleitung, Hauptteil und Schluss.

Rohschnitt

Anschließend geht es endlich richtig los: Zunächst sollten die einzelnen Clips in die richtige Reihenfolge gebracht werden. Es kann auch bereits Musik hinzugefügt werden, falls diese bei der Schnittabfolge hilft. Sie sollten hierbei ein Gefühl dafür entwickeln, wie einzelne Aufnahmen zueinander wirken und gemeinsam eine gewisse Dynamik erzeugen. In diesem Schritt kann man auch mehr Material als benötigt einfügen, sollte etwas nicht klappen, ist es immer noch einfacher auf andere Clips zurückzugreifen oder diese zu löschen, statt wieder neue rauszusuchen. Vor allem, wenn es beispielsweise, um ein Video von letztem Urlaub geht, sollte möglichst mit unterschiedlichen Videoclips gearbeitet werden, um den Zuschauer nicht zu langweilen und visuell immer wieder neue Akzente zu setzen.

Bearbeitung

Wurde eine Grundstruktur erstellt und die Reihenfolge stimmt auch, dann kann mit der Bearbeitung begonnen werden. Die Videoclips sollten dabei genau auf den Abschnitt getrimmt werden, welcher verwendet werden soll. Durch vorgefertigte Übergänge hilft die Movavi Video Suite, für einen guten Flow und Konsistenz zu sorgen. In der Regel reichen Straight Cuts, in Verbindung mit klassischen Blenden und Auflösungen aus, um die einzelnen Clips zu einem sauberen Video zusammenzufügen. Auf auffällige Übergänge sollte verzichtet werden, diese ermüden das Publikum und lenken ab. Danach ist es Zeit für den Feinschliff: Besondere Effekte, Titel, Musik und andere Details werden nun eingefügt. Die Software von Movavi bietet auch vorgefertigte Farbeffekte, Zeitlupen oder Zeitraffer, um es Ihnen als Anfänger möglichst leicht zu machen, ein professionelles Video zu erstellen. Insbesondere actionreiche Szenen sollten etwas verlangsamt werden, um diese zu akzentuieren. Aber auch eine veränderte Farbe zwischen zwei Szenen kann beispielsweise auf den Unterschied zwischen Tages- und Nachtzeit hinweisen. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf.

Bereitstellen

Zuletzt geht es darum, dass fertige Projekt vernünftig bereitzustellen. Dafür gibt es innerhalb der Movavi Video Suite einen Converter, welcher das Video in das gewünschte Format bringt und dafür sorgt, dass die Datei nicht zu groß ist. Es sollte darauf geachtet werden, dass die Parameter immer optimal für den Empfänger oder die Plattform eingestellt werden, über die das Projekt später abgespielt werden soll. Nur so kann das tolle Ergebnis, auch gut präsentiert werden.

 

Komfortabel parken am Frankfurter Flughafen

Vor jeder Flugreise muss man sich als Reisender die Frage stellen: Wie komme ich, und mein Gepäck, am besten und komfortabelsten zum gewünschten Zielflughafen. Erst kürzlich habe ich in einem Onlineforum einen „virtuellen Hilfeschrei“ gelesen in welchem jemand schnell aus Wiesbaden an den Frankfurter Flughafen musste. Auf die öffentlichen Verkehrsmittel konnte der Urlauber durch Zugausfälle und ausgebuchte Busse nicht zurückgreifen.

Eine Alternative ist die Buchung eines Flughafentaxis. Diese komfortable Option ist jedoch nicht ganz billig und deshalb nicht für jeden Geldbeutel geeignet.

Wer also komfortabel und kostengünstig die Anfahrt zum Flughafen antreten will dem kann man nur wärmstens die Anreise im eigenen PKW empfehlen. Die Vorteile liegen auf der Hand:

  • Sie packen Ihr Auto rechtzeitig vor der Abfahrt und können somit stressfrei Ihr Zuhause urlaubsfit machen, z. B. Türen und Fenster schließen, Lebensmittel aufbrauchen oder in der Nachbarschaft verteilen, Elektronik vom Netz nehmen
  • Sie haben die Sicherheit pünktlich anzukommen und sind nicht abhängig von der Zuverlässigkeit des Taxiunternehmens oder des öffentlichen Nahverkehrs.
  • Auch nach der Rückkehr aus dem Urlaub kehren Sie stressfrei wieder nach Hause zurück

Kostengünstiges Parken

Kostengünstiges Parken? Am Flughafen? Ja Sie haben richtig gelesen. Das ist möglich. Wir haben den renommierten Anbieter Parkos getestet (die Buchung des Parkplatzes erfolgte einfach und schnell über das Onlineportal) und sind für vier Tage nach Mallorca geflogen. Unser Flug am Frankfurter Airport ging samstags erst spätabends um 19.30 Uhr. Die wichtigsten Erledigungen hatten wir bereits am Vortag erledigt, so dass wir uns spontan entschlossen bereits frühzeitig nach Frankfurt zu reisen um uns nach der Gepäckabgabe noch ein wenig in der Stadt umzuschauen.

Aber der Reihe nach: Nachdem wir um kurz nach zwölf unseren Wagen auf dem Shuttleparkplatz abgestellt hatten, fuhr uns der Shuttleservice in weniger als 15 Minuten zum gewünschten Terminal 1. 20 Minuten später hatten wir unser Gepäck bereits eingecheckt und machten uns mit der S-Bahn auf den Weg in die Frankfurter Innenstadt.

Sightseeing in Frankfurt

Was unternimmt man in der Rhein-Main-Metropole Frankfurt wenn man sich selbst ein Zeitlimit von knapp fünf Stunden gesetzt hat? Natürlich erst einmal etwas essen gehen.

Was eignet sich hier besser als die über die hessischen Landesgrenzen hinaus bekannte „Freßgass“. Schon seit dem 1. Weltkrieg geben sich hier an der Großen Bockenheimer Straße Lebensmittelläden die Klinke in die Hand.

Frisch gestärkt folgte der Schaufensterbummel auf der Zeil. Wobei man zugeben muss, dass ein Schaufensterbummel nur halb so viel Spaß macht, wenn man schon von vornherein weiß, dass man nichts kaufen wird um die Urlaubskasse nicht unnötig zu belasten. Nach einem Besuch des Römerberges und ausgiebiges relaxen am Mainufer machten wir uns wieder auf den Weg Richtung Flughafen.

Rückkehr aus dem Urlaub – Das Auto wartet schon

Vier Tage später. Der Urlaub ging leider viel zu schnell vorbei. Nachdem wir unser Gepäck vom Band genommen hatten riefen wir beim Parkfuchs-Team an. Nach der Mitteilung dass wir sicher gelandet sind wurden wir direkt in der Ein- und Ausfahrzone abgeholt und zu unserem Auto gefahren. Dieses stand wie erwartet noch in besten Zustand auf unserem gewählten Parkplatz.

Wir würden jederzeit wieder auf die Möglichkeit zurückgreifen unser Auto auf dem Shuttle-Parkplatz abzustellen. Viele Vorteile sprechen für diese Anreisemöglichkeit zum Flughafen:

  • Günstiger Preis im Vergleich zum klassischen Flughafentaxi
  • Keine Abhängigkeit von Zug & Bahn
  • Einfache Online-Buchung
  • Videoüberwachte Stellplätze
  • Schneller und freundlicher Shuttle-Service
  • Der von uns gewählte Anbieter Parkos bietet darüber hinaus noch weitere Serviceleistungen an, welche wir jedoch nicht in Anspruch genommen haben. Wer nicht auf den Shuttle-Bus zurückgreifen möchte, kann sein Fahrzeug beim Valet-Parking-Service (Valet: englischer Begriff für Diener) dem Dienstleister direkt am Flughafen übergeben und bekommt die Autoschlüssel auf Wunsch nach der Rückkehr wieder persönlich, natürlich samt Fahrzeug, übergeben.

Luanda – Cosmopolitan-Feeling in Afrika

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Luanda heißt der neueste und angesagteste Place-to-be für den Afrika-Urlaub. Die Hauptstadt des südwestafrikanischen Landes Angola, nördlich von Namibia gelegen, zählt 6,9 Millionen Einwohner. Die Amtssprache ist Portugiesisch und ein Relikt aus der fünfhundert Jahre andauernden Kolonialzeit.

Als Angola zum größten Erdölproduzenten der Welt avancierte, setzte nach dem Ende des Bürgerkriegs 2002 ein Bauboom ausländischer Investoren und internationaler Konzerne ein. Innerhalb weniger Jahre verdoppelten sich die Einwohnerzahlen der Hauptstadt. Heute ist Luanda eine afrikanische Metropole mit internationalem Flair und einem unverwechselbaren Mix der Kulturen. Die Lage der Stadt unmittelbar an der Atlantikküste, versteht es Badeurlaub und Sightseeing elegant zu verbinden.

Das hiesige Klima ist tropisch (in anderen Teilen des Landes auch subtropisch und tropisch-gemäßigt). Die jährliche Durchschnittstemperatur liegt bei etwa 24-26 °C. Die Monate von April bis Oktober sind in Luanda verhältnismäßig kühl und trocken. Von November bis März ist die heiße, feucht-schwüle Zeit des Jahres. Für einen Badeurlaub eignet sich dieser Zeitraum am besten. Luanda ist aufgrund der klimatischen Begebenheiten ganzjährig ein attraktives Reiseziel.

Strände inmitten der Stadt

Strände LuandaAn den weitläufigen, weißen Stränden der Stadtteile Corimba und Benfica genießen Einheimische und Touristen an kleinen Strandbuden gegrillten, fangfrischen Fisch, mit Reis oder Salat serviert. Die lokale Küche basiert zudem auf Meeresfrüchten, Maniokwurzel, Mais und Geflügel; besonders gerne zu würzig-scharfen Eintöpfen verarbeitet. In größeren Städten wie Luanda erkennt man in der Kulinarik eindeutig portugiesische Überbleibsel.

Portugiesische und auch brasilianische Einflüsse aus der Zeit des Kolonialismus und des Sklavenhandels äußern sich nicht nur beim Essen. In der Altstadt, der Baixa de Luanda, flaniert man in Hafennähe durch enge Gässchen, vorbei an architektonisch faszinierenden, alten Gebäuden im Kolonialstil und an Relikten aus der sozialistischen Phase der siebziger und achtziger Jahre.

Vermischt mit den ursprünglichen, afrikanischen Traditionen erzeugt dies ein funkensprühendes, einzigartiges kulturelles Flair. Der Kuduro ist eine Musikrichtung aus dem Bezirk Sambizanga und gehört zu den wichtigsten Kulturgütern der Stadt. Kuduro ist am ehesten als mitreißende Mischung aus karibischen Rhythmen wie Calypso, afrikanischer Percussion und Technobeats zu beschreiben.

Der Hafen ist der größte und bedeutendste des Landes. Ihn gigantisch zu nennen, wäre untertrieben. Von hier aus werden Rohöl, Bekleidung, Fahrzeuge, Diamanten, Eisenerz, Kaffee und Fischprodukte in aller Herren Länder exportiert. Am Tor zur Welt weht einem der Atlantikwind die Ahnung von Freiheit wie eine frische Brise durch das Gesicht.

Sehenswürdigkeiten in Luanda

Luanda Sehenswürdigkeiten
Bild: Anton_Ivanov / shutterstock

In der Festung Saõ Miguel, oberhalb von Luanda gelegen, ist heute das beliebte und sehr sehenswerte Nationalmuseum für Militärgeschichte untergebracht. Wer sich neben Militaria auch für die bewegte Geschichte des Landes interessiert, dem sei ein Besuch im “Museu Nacional da Escravatura”, dem Sklavereimuseum angeraten. In einer Kapelle auf einem Hügel mit Blick über Luanda, erfährt man einiges über die Wurzeln der angolanischen Identität.

Der “Palácio de Ferro”, zu Deutsch: Eisenpalast, wurde vermutlich von Gustave Eiffel erbaut. Er beherbergt heute ein Kulturzentrum, in dessen Mittelpunkt eine dynamische, junge Musik- und Theaterszene steht.

Die Uferpromenade “Marginal” wurde 2012 eingeweiht. Sie führt, einschließlich Fahrrad- und Joggingstrecken, in einem halbrunden Bogen um die gesamte Bucht von Luanda. Kunstgalerien wechseln sich ab mit Cafés oder Pop-up-Stores; Palmen säumen den prachtvollen Boulevard und ergänzen den beeindruckenden Blick auf die Skyline. Von dort bietet sich ein Abstecher zu “Bela’s Shopping-Center” an, der größten Mall in Angola.

Das “Autódromo de Luanda” ist eine Rennstrecke, auf der regelmäßig Autorennen stattfinden. Bemerkenswert ist die ungewöhnliche und variable Streckenführung der Bahn. Jede der Teilstrecken ist zwischen drei und sechs Kilometern lang. Einem solchen Rennen beizuwohnen, besitzt in Angola Kultcharakter.

Einer der schönsten Strände Luandas ist der Sangano Beach. Fast jungfräulich liegt er mit seinem feinen Sand am Fuß schroffer Sandsteinklippen. Um den Abend gemütlich bei ein paar guten Drinks ausklingen zu lassen, sind die Halbinseln “Ilha do Mussulo” und “Ilha do Cabo” wie geschaffen. Auf Letzterer sind das Café del Mar sowie der Club Náutico ansässig, von dessen Terrasse aus sich ein wunderbarer Blick über die Bucht, den Yachthafen und die Skyline bietet.

Die Besichtigung des besonders tierreichen Quiçama Nationalpark eignet sich für einen Tagesausflug. Auf 9600 km² tummeln sich Elefanten, Giraffen, Zebras, Gnus, Antilopen, Kudus, Strauße, Affen, Seekühe, Impalas, Wasserböcke, Krokodile, Schildkröten und vierzehn endemische Arten. Die Flora besteht hauptsächlich aus Akazien, Stinkbäumen, Affenbrotbäumen und Wolfsmilch.

Luanda ist Zeugnis der bewegten Geschichte Angolas und Paradebeispiel für einen gelungenen Mix verschiedenster Traditionen. Die allgegenwärtige Leidenschaft für Kunst und Theater verleiht dem Urlaub eine kulturell wertvolle Note. Ein aufregendes gastronomisches Angebot in Kombination mit landschaftlichen Highlights und afrikanischer Lebensfreude sind Garanten für einen Urlaub, der an Exotik schwer zu überbieten ist. Gleichzeitig ist jeglicher Komfort durch eine tragfähige touristische Infrastruktur gewährleistet. Ein Urlaub in Luanda bedient alle Vorlieben.

Dschibuti, Assalsee und Tadjoura

Dschibuti ist ein Staat in Afrika. Er grenzt an das Rote Meer und an den Golf von Aden. Seine Nachbarländer sind die Republik Eritrea im Norden, Äthiopien im Westen und Süden und ein kleines Stück auch an Somalia. Das Land hat eine Fläche von 23.200 Quadratkilometern und geschätzt etwa 880.000 Einwohner. Von ihnen leben mehr als 600.000 in der gleichnamigen Hauptstadt. Erst seit 1977 ist die Republik Dschibuti ein eigenständiger Staat. Vorher war es eine französische Kolonie und seit 1946 französisches Übersee-Territorium.

Die touristischen Highlights von Dschibuti

Abdulhamid II Khan-Moschee in Dschibuti City
Abdulhamid II Khan-Moschee in Dschibuti City

Im Moment steckt der Tourismus in dem kleinen Land noch etwas in den Kinderschuhen. Aber Dschibuti ist ein sehr interessantes und außergewöhnliches Reiseziel mit sehr viel Potential. Es hat wunderschöne Strände, einzigartige Schnorchel-und Tauchreviere, spektakuläre Landschaften und eine turbulente multikulturelle Hauptstadt. Darüber hinaus ist das Wetter fantastisch und gerade in den Wintermonaten mit Tagestemperaturen von um die 30 Grad Celsius für Europäer ideal. Auch das Rote Meer hat dann zwischen 25 und 30 Grad Celsius.

Urlaubserlebnisse in Dschibuti

Tadjoura

Für Taucher und Schnorchler ist Dschibuti ein absolutes Traumrevier und ein Geheimtipp. Es hat eine Küstenlinie von über 300 Kilometern Länge und zahllose Unterwasser-Vulkane, Atolle und Korallenriffe. Gar nicht weit von der Hauptstadt entfernt liegt am gleichnamigen Golf die Stadt Tadjoura, die älteste Stadt Dschibutis und das wohl beste Tauchrevier des Landes. Auch die vorgelagerten Moucha-und Maskali-Inseln warten mit wunderschönen Stränden, mit Korallenriffen und einer vielfältigen Unterwasserwelt auf. Ein besonderes Schauspiel lässt sich von Oktober bis Januar in der Bucht von Ghoubbet erleben. Dann kommen die riesenhaften Walhaie ganz dicht bis an die Küste heran und die Touristen können die Giganten der Meere ganz aus der Nähe vom Boot aus erleben. Sehr interessant sind auch der Lac Ghoubbet, ein von erloschenen Vulkanen und schwarzen Lavafelsen umgebener Meerwassersee und die Salzpfannen Petit Bara und Grand Bara, in denen man Strandsegeln kann.

Der Assal-See

Assalsee, Dschibuti
Der Assalsee, Bild: Nelliene / shutterstock

Nur wenige Kilometer vom Golf von Tadjoura entfernt liegt, von kahlen Bergen umgeben, der Assalsee. Er ist mit 155 Metern unter Meeresniveau der tiefste Punkt Afrikas und salziger als das Tote Meer. An seinen Ufern haben sich in Jahrtausenden Salzkristalle zusammengeballt und bilden durch die Reflexe aus Licht und Wasser Gebilde von fast außerirdischer Schönheit. Anders als am Toten Meer haben die wenigen Touristen am Assalsee das Wasser fast für sich allein und können das eigenartige Gefühl, auf dem salzigen Nass zu förmlich zu schweben, in absoluter Ruhe genießen. Manche Reiseveranstalter bieten auch Ausflüge mit anschließender Übernachtung unter freien Himmel an, in sternenklaren Wüstennächten ein einmalig schönes Erlebnis.

Der Abbe-See

Auch der Abbe-See nahe der äthiopischen Grenze und bis nach Äthiopien hineinreichend, ist ein Salzsee und von weiten salzverkrusteten Ebenen und Pyramiden aus Salz umgeben. Hier liegen auch verschiedene heiße Quellen, aus denen ständig Dampf austritt. Auf und an dem See leben während der Regenzeit Hunderte von rasa Flamingos, aber auch Pelikane und Ibisse. In der Ebene von Gagade schlagen von April bis Oktober Nomaden ihre Lager auf und weiden ihre Herden an den Ufern fruchtbarer Wadis. Auch Antilopen, Gazellen, Zebras, Schakale und Hyänen kann man mit etwas Glück zu sehen bekommen.

Die Berge von Dschibuti

Vom tiefsten Punkt Afrikas auf über 1.500 Meter Höhe ist es in Dschibuti nur ein kurzer Weg. Das Goda-Massiv mit dem fast 1.800 Meter hohen Berg Eger’aleyta ist nur ca.30 Kilometer von Tadjoura entfernt mit einem Allradfahrzeug erreichbar. Hier liegt der einzige Wald Dschibutis, der Forêt du Day. Hier wachsen Zedern, Akazien, wilde Feigen, aber auch Ölbäume und Wacholdersträucher. Sogar einen Sukkulenten-Wald gibt es. In der Region befinden sich es insgesamt 9 Dörfer, in denen überwiegend Angehörige des Volkes der Afar leben, die teilweise das Nomadenleben aufgegeben haben und hier oben etwas Landwirtschaft betreiben.

Dschibuti-City

Die gleichnamige Hauptstadt von Dschibuti ist eine dynamische, schnell wachsende Hafenstadt und multikulturell. Sie verfügt neben einem großen Seehafen auch über einen riesigen Containerhafen, der eine große Bedeutung für die gesamte Region hat. Auch der internationale Flughafen des Landes befindet sich hier. Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehört die Hamoudi-Moschee, die größte der 80 Moscheen der Stadt. Auch ein Besuch des Marche Central lohnt sich. Auf dem riesigen Markt kommen Menschen verschiedenster Hautfarben und Ethnien beim Kaufen und Verkaufen zusammen. Man kann hier Land und Leute sehr gut kennenlernen und viel über ihr Alltagsleben erfahren. Auch das Tropenaquarium von Dschibuti-Stadt ist ein Muss für jeden, der sich für die ganz unglaublich große Artenvielfalt des Roten Meeres interessiert.

Maupiti – das zauberhafte Atoll in Französisch-Polynesien

Maupiti zählt zu den noch unbekannten Urlaubsregionen und ist perfekt für einen traumhaften Aufenthalt abseits der üblichen Touristenmassen. Bereits die geografische Lage des Atolls klingt magisch. Maupiti zählt zu den Gesellschaftsinseln und befindet sich im Zentrum der Inseln unter dem Winde. Auch die liebevollen Kosenamen beschreiben dieses zauberhafte Eiland vortrefflich. Maupiti wird auch die Bewahrte, die Natürliche, oder die Unberührte genannt.

Ebenfalls voller Magie steckt die Legende über die Entstehungsgeschichte der Insel. Die benachbarten Inseln Raiatea und Tahaa sollten einst von enormer Eifersucht auf die Schönheit Maupitis gewesen sein. So haben die Schwesterninsel das kleine Eiland verscheucht, um nicht mehr von deren Schönheit geblendet zu werden.

Die Anreise auf die Insel Maupiti

Maupiti lässt sich bequem per Flugzeug von Bora Bora, Papeete oder Raiatea erreichen. Die Insel liegt circa 280 Kilometer nordwestlich von Tahiti. Der Flughafen Maupitis befindet sich auf dem Motu Tuanai. Auch kann Maupiti Island via Express Fähre mehrmals pro Woche mittels Express Fähre erreicht werden.

Auf der Insel selbst spielt die Infrastruktur nur eine untergeordnete Rolle. Die Insel im Pazifischen Ozean weist lediglich eine Fläche von 11 km² auf. Die Insel besitzt daher auch nur eine Straße und Autos werden kaum gestartet. Per Moped, Fahrrad und auch zu Fuß lassen sich auf Maupiti sämtliche Wege erledigen. Machen Sie es wie die Einheimischen und erkundigen Sie das Inselchen auf die entspannte Art und Weise.

Maupiti ist von 5 Motus umgeben. Motu werden einzig und alleine in Polynesien die sogenannten Riffinseln genannt, die einem Atoll vorgelagert sind. Diese Motus können Sie komfortabel mittels Boot besuchen.

Leben und urlauben auf Maupiti

Auch wenn Maupiti optisch der Insel Bora Bora gleicht, so ist sie touristisch absolut nicht mit dieser Insel zu vergleichen. Maupiti ist nahezu unberührt und ursprünglich. Sie ist keine Glamourinsel, sondern bietet Ruhe, Gelassenheit und Privatsphäre pur. Hier erleben Sie die Fauna und Flora Französisch-Polynesiens hautnah und lernen auch Land und Leute kulturell und gesellschaftlich intensiv kennen.

Wenn Sie sich nach Südsee-Feeling, einer Robinson Crusoe Insel und Urlaub für Körper, Geist und Seele sehnen, dann sind Sie auf Maupiti genau richtig. Hier wird die Langsamkeit des Seins zelebriert und dieser entschleunigende Flair wird Sie im Nu umfangen.

Die Insel selbst ist die Sehenswürdigkeit für sich. Hier müssen Sie sich auf keinen Sightseeing Marathon vorbereiten, sondern können in aller Ruhe die Naturschönheit der Insel erforschen.

Die Highlights auf der Insel Maupiti

Berge Maupiti
Traumhafte Natur inmitten des Ozeans, Bild: Tibor Scholz / shutterstock

Natürlich ist Maupiti ein Höhepunkt für Naturliebhaber. Vor allem Taucher, Schnorchler, Wassernixen und Sonnenanbeter kommen hier auf ihre Kosten. Das Korallenriff mit den fünf Moti, die sich um die Insel schmiegen, punktet mit einer atemberaubenden Unterwasserwelt. Auch andere Wassersportarten wie Kayakfahren oder Kanufahren sind hier sehr beliebt. Gerne werden auch Ausflüge zum Fischen unternommen.

Doch auch Abenteurer kommen auf Maupiti nicht zu kurz. Die höchste Erhebung der Insel ist der Mont Teʻurafaʻatiu mit seiner Höhe von 380 Metern. In Vaiea können Sie starten und den höchsten Berg der Insel erwandern. Etwa alle 100 Meter Seehöhe erwartet Sie ein sagenhafter Aussichtspunkt. Freuen Sie sich auf einen spektakulären Ausblick auf die Insel und den Ozean. Vom Gipfel aus können Sie die Lagune und die Moti bewundern und bei guter Sicht sogar Bora Bora und Raiatea am Horizont erkennen.

Für Kletterer empfiehlt sich ein Ausflug zum Hotu Paraoa Steilfelsen. Dieser thront majestätisch über Vaiea und ist beachtliche 165 Meter hoch. Eine üppige Flora säumt den Weg und Sie werden von blühendem Hibiskus und Kastanien begleitet. Auch hier können Sie vom höchsten Punkt aus die vorgelagerten Moti überblicken. Die Klettertour sollten Sie jedoch mit einem ortsansässigen Guide unternehmen.

Mit dem Fahrrad können Sie auch die historischen Stätten der Insel besuchen. Zum Tal von Haranai folgen Sie einem magischen Pfad. Von der Mormonen-Kirche nördlich von Vaiea müssen Sie nur dem Verlauf des Flusses folgen. Steine mit Schnitzereien und Tikis gibt es zu betrachten und auch die Piroge des Gottes Hiro ist sehenswert.

Der Marea Vaiahu ist ebenfalls eine kulturelle Stätte der Insel. Dieser abgetrennte Platz wurde einst für wichtige Zeremonien und kulturelle Versammlungen genutzt. Der Marae Vaiahu liegt im Süden Maupitis und ist mit seinem Tempel den vier Göttern der Fischer gewidmet.

Die schönsten Strände Maupitis

Strand Maupiti
Natürlich bietet Maupiti auch traumhafte Strände, Bild: Piotr Gatlik / shutterstock

Als schönster Strand der Insel gilt der Terei’a Beach. Er verführt mit seinem pudrig weißen Sand und lädt zum genüsslichen Sonnenbaden ein. Von der Lagune aus können Sie durch das seichte Wasser bis zum vorgelagerten Motu laufen. Atemberaubend sind hier ebenfalls die romantischen Sonnenuntergänge.

Doch sobald Sie sich am Meer befinden, haben Sie bereits einen wahren Traumstrand erreicht. Maupiti ist ein einziger Traumstrand und wo Sie Ihr Badetuch in den Sand legen, können Sie die Sonne der Südsee genießen.

Lassen Sie sich auch die fünf vorgelagerten Motus nicht entgehen, die wie ein Ring um Maupiti angelegt sind. Vom Boot aus können Sie die bunte Fischvielfalt in der glasklaren, türkisen Lagune bewundern. Hier entdecken Sie kleine Leopardenrochen und Mantas und die farbenfrohen Fische des Riffs.

Die Motus selbst können Sie praktisch zu Fuß erkunden. Auf Pitihahe zum Beispiel finden Sie die Mondgöttin, eine endemische Blume namens Tiare Hina, die ausschließlich hier anzutreffen ist. Der Motu Paeao ist die kleinste der Inseln und beherbergt neben einem Traumstrand auch die vielleicht älteste Kulturstätte Französisch-Polynesien.

Südseeabenteuer Mikronesien: Tauchen, Traumstrände und exotische Kultur

Mikronesien, offiziell die Föderierten Staaten von Mikronesien, bezeichnet einen Inselstaat dessen Lage viele zunächst wohl nicht direkt zuordnen können. Die Inselgruppe liegt im westlichen Teil des pazifischen Ozeans und vereint mehr als 2.000 tropische Inseln und Atolle. Dabei sind die Entfernungen zwischen den einzelnen Inseln mit maximal 4.000 Kilometern, von der einen zur anderen, teilweise recht weit und können mit Booten oder kleinen Flugzeugen zurück gelegt werden. Im Westen liegen die Philippinen, im Süden Papua-Neuguinea und Australien, nördlich ist Japan angesiedelt.

Der große Massentourismus ist hier bislang noch nicht angelangt. Ein Tauch- oder Badeurlaub entlang den schneeweißen Sandstränden Mikronesiens führt Touristen in ein wahres Paradies der Südsee. Mit insgesamt nur rund 110.000 Einwohnern sind die mikronesischen Inseln zudem recht dünn besiedelt. Beste Voraussetzungen für Ruhe und Erholung an so einsamen wie exotischen Stränden. Die beste Reisezeit erstreckt sich von Dezember bis April, denn dann ist in Mikronesien Sommer, und die Temperaturen betragen um die 30 Grad. Verständigungsschwierigkeiten wird es zudem kaum geben. Neben einer Reihe von einheimischen Sprachen, wie dem Chuukesischen oder dem Yapesischen, die jeweils nur wenige tausend Sprecher haben, ist Englisch Amtssprache und wird von den Einheimischen zumindest in den Grundzügen beherrscht.

Die alte Ruinenstadt Nan Madol

Nan Madol, Mikronesien
Nan Madol, Bild: maloff / shutterstock

Wer einmal in Mikronesien gelandet ist, unternimmt am besten eine Rundreise über mehrere der Inseln. Ein Highlight bildet die Ruinenstadt Nan Madol vor der Insel Pohnpei. Mit einer Fläche von 334 Quadratkilometern, und gut 36.000 Einwohnern, zählt Pohnpei zu den Hauptinseln Mikronesiens. In vorkolonialen Zeiten existierte hier eine hochentwickelte Kultur. Angehörige dieser Kultur legten 92 künstliche Inseln an, die jeweils etwa die Größe eines Fußballfeldes haben. Alle Inseln wurden auf einem Korallenriff erschaffen und zwischen 1200 bis 1600 nach Christus gebaut. Der Untergrund besteht aus Basalt und Korallensteine. Die Gebäude auf den Inseln sind hauptsächlich Tempel, Grabanlagen, Herrscherhäuser und Wohnplätze für Priester. Zwischen den Inseln schlängeln sich schmale Wasserstraßen entlang, weshalb Nan Mandol international auch als das Venedig der Südsee bezeichnet wird. Inzwischen sind die Bauten teilweise stark beschädigt und von Mangroven überwuchert. Dadurch wirkt der Ort auf seine Besucher jedoch nur umso mystischer und sagenumwobener.

Geld-Steine, Kultur und Traumstrände auf den Yap Inseln

Steingeld Yap Inseln
Rai, das Steingeld auf dem Atoll Ulithi in Yap, Bild: Iurii Kazakov / shutterstock

Die Yap Inseln, die einstmals, wie ganz Mikronesien, deutsches Kolonialgebiet gewesen sind, bestehen aus vier größeren vulkanischen und zehn kleineren Koralleninseln, die allesamt sehr nahe beieinander liegen. Nur die vulkanischen Inseln sind bewohnt. Wer in der ersten Märzwoche hierher reist, kann die Kultur der Yap Bewohner erleben. Alljährlich findet dann der Yap-Tag statt, der sich inzwischen auf eine ganze Festwoche ausdehnt hat, und die lokale Kultur ehrt und feiert. Es finden traditionelle Tänze und Kanu-Wettrennen statt, Besucher können traditionelle Speisen und Getränke kosten.

Auf dem Atoll Ulithi, das zu den Yap Inseln gehört, lassen sich Überreste des Rai finden. Rai ist eine Art Steingeld, das als Tauschmittel bis 1931 verwendet wurde. Die teils recht großen Steinscheiben sind auf der Insel, und in deren Häusern, zu finden. Alle Steinscheiben stehen hochkant und weisen mittig ein Loch auf: dieses Loch wurde in die Scheiben geschlagen, um sie mit Hilfe von Stöcken rollen und transportieren zu können. Kleine Raie sind so groß wie ein Handteller. Die richtig wertvollen Scheiben sind bis zu vier Meter groß, und bis zu fünf Tonnen schwer.

Auf dem gut ausgewiesene Wanderweg Tamilyog Trail lässt es sich herrlich durch den hügeligen und dicht bewaldeten Dschungel streifen. Dabei gibt es Reliquien des Zweiten Weltkrieges zu entdecken, der auch hier wütete. Vor allem abgestürzte Flugzeugwracks können besichtigt werden. Lokale Reiseleiter bieten geführte Touren, inklusive Erklärungen, an. Danach erholt man sich an einem der kilometerlangen weißen von Palmen gesäumten Traumstrände, zum Beispiel in der Chamorro Bucht, am Wanyan oder Maap Beach. Die Chancen einen kompletten Strandabschnitt für sich alleine zu haben stehen dabei sehr gut.

Mikronesien: ein Paradies für Taucher

Wer seinen Urlaub in Mikronesien gerne zum Tauchen nutzen möchte, findet überall wundervolle Tauchplätze, zum Beispiel auf dem Chuuk Atoll. Die Lagune von Chuuk besteht aus 57 Inseln, von denen nur elf bewohnt sind. Diese sind von einem sagenhaft schönen Korallenriff umgeben. Vor dem Atoll liegen zahlreiche Wracks versenkter Kriegsschiffe aus dem Zweiten Weltkrieg auf Grund, und warten darauf entdeckt zu werden. Schätze heben darf man hier jedoch nicht: die Wracks sind staatlich geschützt und nichts an ihnen darf verändert oder gar etwas mitgenommen werden. Daneben locken riesige Fischschwärme exotischer Fischarten und Haie Taucher an. Es gibt zudem Steinkorallengärten mit mehr als 200 verschiedenen Korallenarten zu entdecken. Bei geführten Tauchgängen können die Profis bei der Haifütterung beobachtet werden: Graue Riffhaie, Schwarzspitzen- und Weißspitzenriffhaie sind dabei stark vertreten. Ab und an lassen sich auch seltenere Haifischarten wie Zebra- oder Hammerhaie blicken.

Was macht Kappadokien besonders?

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Kappadokien ist aus verschiedenen Gründen eine bemerkenswerte Region, nicht nur, wenn man sich die lange Geschichte anschaut, sondern auch aufgrund der atemberaubenden Landschaft. Man schätzt, dass Kappadokiens menschliche Geschichte bereits 1800 v. Chr. ihren Anfang nahm. Die Region befand sich immer schon “zwischen den Stühlen” und zahllose Schlachten wurden an diesem Ort und um diesen Ort geschlagen. Aufgrund der felsigen Formationen diente Kappadokien seit Jahrtausenden als Versteck, vor allem für Christen im vierten Jahrhundert, die sich in den Felsen vor dem Zorn der Römer verbargen.

Doch die Flüchtigen haben sich nicht nur versteckt, sie haben etwas Einzigartiges geschaffen. Wenn Sie in der Region Kappadokien zu Gast sind, insbesondere in der Nähe von Göreme, finden Sie Höhlenkapellen vor, die mit atemberaubenden Fresken ausgeschmückt sind. Selbst in einer Zeit von großer Bedrängnis haben diese Menschen es geschafft, einen Ort von unglaublicher Schönheit zu schaffen – ein Heiligtum, das in den Felsen geschlagen wurde. Diese Fresken sind auch heute noch sehr gut erhalten. Wenn Sie in Kappadokien Urlaub machen, sollten Sie sich daher unbedingt im Vorfeld über die Geschichte des Ortes informieren.

So weit das Auge reicht, wurde weiches vulkanisches Gestein zu dem geformt, was umgangssprachlich als “Feenkamine” bekannt ist. Die Felsen wurden gemeißelt und von den vielen Schlachten im Laufe der Zeit zermürbt. Es gibt viele Höhlen, unterirdische Tunnel und bizarre Formationen, eine Ganze Welt, die Sie mit bloßem Auge nicht sehen können, wenn Sie Kappadokien besuchen.

Was gibt es in Kappadokien zu tun und zu erleben?

Anatolien allein ist schon eine Reise wert, doch ganz besonders Aktivitäten in der Region Kappadokien sind Erlebnisse, die Sie vermutlich nur einmal im Leben machen werden.

Göreme Freilichtmuseum

Dies ist vermutlich der beste Ort, um ein Gefühl für Kappadokien zu bekommen, sowohl von einem geologischen als auch von einem historischen Standpunkt aus. Zwischen der Architektur und den Felsmalereien ist dies ohne Frage die Top-Touristenattraktion in der Region. Sie können in alten, mit Fresken bemalten Kirchen ein- und ausgehen und durch in den Felsen gehauene Gassen schlendern. Bedenken Sie, dass einige dieser Fresken vor über tausend Jahren gemalt wurden und immer noch so lebendig sind, als wäre die Farbe gerade eben getrocknet. Einmalig ist auch die Sicht von den Balkonen über das Tal auf die große Weite der Feenkamine. Wenn Sie eine Kamera mit nach Kappadokien gebracht haben (und das sollten Sie! – Falls Sie keine Kamera haben schauen Sie doch mal bei Kamera Express vorbei), stellen Sie sicher, dass sie aufgeladen ist.

Die unterirdischen Städte

Es gibt mehrere große unterirdische Städte in der Region, die einen Besuch wert sind, wobei Derinkuyu und Kaymaklı am lohnenswertesten sind. Die beiden Städte sind unterirdisch auch miteinander verbunden. “Kaymaklı” bedeutet auf Türkisch übrigens “mit Sahne”. Die Höhlen dienten vor allem Christen als Versteck, um der Verfolgung zu entgehen, und einige dieser Städte wurden bis zu zehn Stockwerke unter der Erde gebaut – lassen Sie das einfach mal auf sich wirken. Wer klaustrophobisch veranlagt ist, sollte es sich gut überlegen, ob er in die untersten Etagen von Kaymaklı geht, denn man kann das Gewicht des Felsens über sich förmlich körperlich spüren. Tatsächlich gibt es Tunnel, die als Fluchtwege dienten, falls die Höhlen von vorne betreten wurden, komplett mit Verteidigungsmechanismen und dergleichen, die es den Angreifern schwer machten, die Bewohner anzugreifen.

Das Highlight: ein Heißluftballonflug bei Sonnenaufgang

Heißluftballon Kappadokien
Heißluftballons vor dem Start, Bild: MarBom / shutterstock

In einem Heißluftballon über Kappadokien aufzusteigen kann teuer sein, ist aber jeden einzelnen Cent (oder jede einzelne Lira) wert. Ein Flug mit dem Heißluftballon in Kappadokien gehört sicherlich zu den prägendstenen Reiseerfahrungen, die man machen kann. Man steigt langsam in den rosafarbenen Himmel hoch und schwebt über die aufgerissene Erde, um dann mühelos hinunter in die Täler zu gleiten, vorbei an den Feenkaminen.

Die kappadokische Küche

Das türkische Essen in Kappadokien ist vielfältig. Sehr empfehlenswert ist der Testi Kebap, eine Mischung aus Fleisch, Gemüse und Gewürzen, die in einem versiegelten Tontopf gekocht wird. Auch die Gözleme, eine Art türkischer Crêpe, der oft mit Kartoffeln oder Spinat serviert wird, ist in Kappadokien ausgezeichnet und sehr beliebt. Auch der türkische Tee (bekannt als çay) ist ein landestypisches Highlight. Die Gerichte in Göreme werden langsam und mit Sorgfalt gekocht, so dass alles, was Sie bestellen, ein echter Gaumenschmaus ist, sogar ein durchschnittlicher Kebab.

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Mehr Informationen

Warum sollten Sie Kappadokien besuchen?

Es gibt nichts Vergleichbares, und das allein ist schon Grund genug. Land, Leute und kulinarischen Köstlichkeiten tun ihr Übriges dazu, um eine Reise in das magische Kappadokien für Sie unvergesslich zu machen.

Mit dem Wohnmobil in die Alpen

Auch in diesem Jahr hat uns die Pandemie weiter fest im Griff. Aus diesem Grund weiß noch niemand genau, wie sich die Situation im Sommer präsentieren wird. Das gilt übrigens auch für den Sommerurlaub, den viele Bürger gerne für eine Urlaubsreise nutzen. In diesem Jahr stellt sich aber die Frage, inwiefern Urlaubsreisen ins Ausland überhaupt möglich sein werden und auch im Inland ist wohl leider weiter mit Einschränkungen rund um den wohlverdienten Urlaub zu rechnen. Eine Option könnte beispielsweise das Verreisen mit einem rollenden Hotel sein. Wohnmobile und Wohnwagen kann man in München und vielen anderen Städten über campanda.de anmieten. Als Reiseziel mit einem solchen gemieteten Wohnmobil bieten sich zum Beispiel auch die Alpen an.

Die Alpen mit einem Wohnmobil erkunden

Wenn man nicht über ein eigenes Wohnmobil verfügt, dann kann man sich ein entsprechendes Gefährt auch für den gewünschten Zeitraum mieten. Dabei gilt es zu überlegen, ob man ein solches Wohnmobil oder auch einen Wohnwagen am Heimatort anmieten will. Eine Überlegung wert sein kann auch das gewünschte Mietfahrzeug erst in der Nähe der Region für den Urlaub zu übernehmen. Auf diese Art und Weise kann man zunächst etwa mit dem eigenen Auto oder auch mit der Bahn in die Zielregion reisen. Wenn man den nächsten Urlaub in den Bergen verbringen will, dann kann man sich auch mit einem Wohnmobil auf den Weg in die Alpen machen. Schließlich gibt es hier viele interessante Orte und eine beeindruckende Natur, die es zu entdecken gilt.

Die Umgebung von Garmisch-Partenkirchen entdecken

Garmisch Partenkirchen, Sommer
Sommer-Panorama von Garmisch Partenkirchen, Bild: Joerg Lutz / Markt Garmisch-Partenkirchen

Eine große Bekanntheit hat Garmisch-Partenkirchen nicht zuletzt durch die Ausrichtung eines Skispringens im Rahmen der jährlichen Vierschanzentournee. Aber auch davon abgesehen hat die Stadt und die Umgebung für Besucher jede Menge zu bieten.

Mit dem Wohnmobil wollen viele Urlauber aber vor allem auch die Natur in der Urlaubsregion erleben und genießen. Hierfür ist man in der Region rund um Garmisch-Partenkirchen auf jeden Fall goldrichtig. Schließlich gibt es hier auf der einen Seite einige faszinierende Berge und auf der anderen Seite auch wunderschöne Seen, die gerade in den Sommermonaten zum Baden und häufig auch zu verschiedenstem Wassersport einladen.

Das Bergdorf Wamberg besuchen

Wenn man in dieser Region mit dem Wohnmobil unterwegs ist, dann sollte man sich auf jeden Fall auch ein wenig Zeit für einen Abstecher nach Wamberg nehmen. Es handelt sich hierbei schließlich um das höchste Bergdorf in Deutschland, das ganzjährig bewohnt ist. Allerdings ist die Straße, die zum Bergdorf führt sehr eng, sodass man sich ein wenig weiter entfernt bereits einen Parkplatz suchen sollte. Anschließend kann man den Weg nach Wamberg zu Fuß gehen und bei dieser Wanderung die wunderschöne Natur genießen. Nicht entgehen lassen sollte man sich in Wamberg einen Besuch der Kirche St. Anna, weil diese Dorfkirche einen ganz besonderen Charme hat. In der Nähe des Dorfes gibt es grundsätzlich viel zu entdecken, sodass man sich ausreichend Zeit für die Entdeckung der wunderschönen Natur lassen sollte. Wichtig ist bei einer Reise mit dem Wohnmobil auch, dass man nicht unbedingt alle Ausflüge und Reiseziele komplett festlegen sollte. Schließlich macht es auch viel Spaß, sich einfach ein wenig treiben zu lassen und sich auf interessante Dinge auf der Reiseroute einzulassen.

Weinreise durch Italien – Auf einen Wein in die … Marken!

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Italien ist eine Destination für alle Sinne: lebendige Städte, wunderschöne Landschaften, kulinarische Hochgenüsse und nicht zuletzt weltberühmter Wein. Als Weinland ist Italien gleich in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert: Italien ist einer der wichtigsten Weinproduzenten der Welt und die Wiege des westeuropäischen Weinbaus: mit den Römern kam damals der Wein nach Deutschland und viele andere Länder. Italien ist eines der wenigen Länder weltweit, das von Nord nach Süd in allen Regionen eine lebendige Weinkultur besitzt. Noch heute ist “Bella Italia” die Heimat von über 1.000 Rebsorten.

Der ersten Teile unserer Weintour führten uns bereits nach Sizilien, Apulien, ins Piemont und nach Venetien. Der fünfte Teil bringt uns in eine eher unbekannte, aber nicht weniger erkundenswerte Region: in die Marken. Dieser kleine Landstrich im östlichen Zentralitalien, zwischen Alpen und Apennin an der Adria gelegen, beheimatet zwar nur 1,5 Millionen Menschen, dafür aber große Weine und eine bedeutende Weinbautradition. Mit rund 25.000 Hektar haben die Marken in etwa so viel Rebfläche wie Rheinhessen, Deutschlands größtes Weinbaugebiet. Die meist sanft gewellte Hügellandschaft ist vom Sonnenlicht und von der Wärme begünstigt, vor dem Meerwind geschützt und daher für den Weinbau hervorragend geeignet.

Die Marken: Geheimtipp für Wein-Genießer

Entsprechend eindrucksvoll sind die Weine. Im Weißweinbereich ist die uralte, schon seit den Etruskern bekannte Rebsorte Verdicchio das Aushängeschild der Region. Verdicchio ist ein charakterstarker Weißwein, reich an Säure und fruchtigen Aromen, der nicht nur in den Marken angebaut wird, hier aber unstrittig die schönsten Weine hervorbringt. Auch wenn die Marken international vor allem für ihren aromatischen Weißwein bekannt sind, werden in der Region etwas mehr Rotweinsorten angebaut. Hervorzuheben sind hier die Rotweine Rosso Piceno und der Rosso Cònero. Während ein Rosso Cònero aus den Weinlagen rund um die Hauptstadt Ancona hauptsächlich oder ausschließlich aus Montepulciano-Trauben vinifiziert wird, ist es beim Rosso Piceno meist das Zusammenspiel aus Sangiovese- und Montepulciano-Traube, das den besonderen Charakter dieses Rotweines ausmacht.

Bei einem Rosso Cònero handelt es sich meist um einen unkomplizierten Alltagswein mit hohem Trinkfluss. Dagegen können die Rosso Piceno, dem größten Anbaugebiet der Marken, etwas raffinierter und vielschichtiger ausfallen. Das Besondere an den Marken ist sicherlich, dass sich hier sehr gute Qualitäten zu im Vergleich zu bekannten italienischen Weinregionen sehr günstigen Preisen finden lassen – das unschlagbare Preis-Genuss-Verhältnis macht die Marken zu einem echten Geheimtipp für Weinentdecker!

Unser Weintipp: De Angelis Rosso Piceno Superiore DOC (Bio) 2017

Rosso Piceno Superiore
Rosso Piceno Superiore

Der Rosso Piceno Superiore der märkischen Aushängekellerei De Angelis ist ein fantastischer Einstieg in die Weinwelt der Region. Dieser Rotwein wird aus handverlesenen Montepulciano- und Sangiovese-Trauben aus ökologischem Weinbau hergestellt. Ein wunderbar harmonischer, trockener Wein, der zwei Jahre im großen Holzfass reifte und durch einen moderaten Alkoholgehalt von 13 Volumenprozent besticht. Der De Angelis Rosso Piceno Superiore duftet und schmeckt nach Waldbeeren, Pflaumen und einem Hauch Lakritze, vollmundig und frisch mit schöner Struktur und schmackhafter Würze. Ein gehobenes Weinerlebnis zum kleinen Preis – und unglaublich lecker zu herzhaften Pastagerichten!

Neugierig? Bestellen kannst Du diesen tollen Wein hier bei unserem Partner Televino.

Rechte des Reisenden bei Flugverspätung

Flugverspätungen sind nicht nur ärgerlich: manchmal ziehen sie auch eine ganze Reihe unangenehmer Folgen nach sich. Es wird vielleicht ein Anschlussflug verpasst, eine Zwischenübernachtung wird notwendig, oder Sie haben zusätzliche Ausgaben für Ihre Verpflegung. Welche Rechte Reisende bei einer Flugverspätung haben ist hier zu erfahren.

In welchem Fall haben Reisende ein Recht auf Entschädigung?

Grundsätzlich gilt: die Verspätung muss mindestens drei Stunden betragen, um eine Entschädigung beantragen zu können. Diese kann maximal 600 Euro betragen. Ist Ihr Flug um zwei Stunden verspätet, muss die Airline bereits Serviceleistungen anbieten. Ab fünf Stunden Verspätung können Sie Schadensersatz fordern. Ein Anrecht auf Entschädigungszahlungen bei Verspätung gibt es jedoch nicht, wenn diese auf Grund höherer Gewalt zustande kam. Schlechtes Wetter, Vogelschlag und Streiks, die nicht direkt mit der Fluggesellschaft zu tun haben, fallen darunter. Das wäre zum Beispiel ein Streik der Fluglotsen. Nicht als höhere Gewalt gelten Streiks des Airline-Personals, Personalmangel, technische Probleme oder vereiste Tragflächen.

Wie hoch ist die Entschädigung im Detail?

Die Höhe der Entschädigung bei Flugverspätung richtet sich, gemäß EU-Recht, nach der Flugdistanz. Sie beträgt, falls Ihr Anspruch rechtens ist, gestaffelt zwischen 250 und 600 Euro. Bis 1.500 Kilometer 250 Euro, bis 3.500 Kilometer 400 Euro und darüber hinaus 600 Euro. Auch die Verspätungszeit spielt eine Rolle. Ab zwei Stunden Verspätung haben Passagiere Anspruch auf Serviceleistungen: das sind kostenlose Getränke und Mahlzeiten. Ab fünf Stunden Verspätung haben Passagiere die Wahl, ob sie den Flug noch antreten wollen, oder nicht. Dann ist es möglich sich das Flugticket zurückerstatten zu lassen.

Falls Sie weiterhin das Flugziel erreichen möchten, gibt es, falls möglich, Anspruch auf eine alternative Beförderungsform zum Flugziel, zum Beispiel mit der Bahn. Auch die Umbuchung auf einen anderen Flug ist möglich. Kann der Flug, oder die Bahnfahrt, erst am Folgetag angetreten werden, haben Sie das Recht auf die Kostenübernahme einer Hotelübernachtung. Die Serviceleistungen stehen Ihnen auch zu, wenn die Airline keine Schuld an der Verspätung des Fluges trägt. Außerdem werden sie nicht auf eventuelle spätere Entschädigungszahlungen angerechnet. Weitere Serviceleistungen können auch maximal zwei Telefonate sein, falls Sie aus dem Ausland die Familie zu Hause erreichen müssen, um Ihre Verspätung mitzuteilen.

Was hat es mit der EU-Fluggastrechteverordnung für Flugverspätungen auf sich?

Die bislang genannten Regularien fallen unter die EU-Fluggastrechteverordnung. Diese tritt in Kraft wenn entweder die Airline in der EU beheimatet ist, oder der Flug mit Start und Landung innerhalb des Gebietes der EU stattfindet. Auch dann, wenn die verspätete Airline ihren Sitz nicht innerhalb der EU hat. Für diese Airlines gilt überdies: Startet der Flug innerhalb der EU, und endet er außerhalb, gilt die EU-Fluggastrechteverordnung ebenfalls. Sie gilt jedoch nicht, wenn der Start außerhalb der EU gesetzt wurde, aber das Flugziel innerhalb der EU liegt. Die EU-Fluggastrechteverordnung gilt auch für Flüge, die Anschlussflüge beinhalten und als Gesamtflug gebucht wurden. In diesem Fall wirken beide Flüge als einer, und die Gesamtverspätung muss mindestens drei Stunden betragen, um Ansprüche geltend machen zu können.

Wie wird eine Entschädigungsleistung beantragt?

Um eine Entschädigungsleistung beantragen zu können, müssen einige Unterlagen vorliegen. Sie brauchen das Boardingticket mit Flugnummer, den Kaufbeleg der Flugreise, eventuell ausgegebene Ersatztickets, eventuell erhaltene Gutscheine, Belege für Zusatzkosten wie Bahntickets ab Zielflughafen oder Hotelkosten. Um die Verspätung belegen zu können sollten Sie sich außerdem, noch am Flughafen, eine schriftliche Bestätigung der Airline bezüglich der Flugverspätung aushändigen lassen. Achten Sie darauf, dass der Verspätungsgrund angegeben wird. In jedem Fall sollten Sie zusätzlich die die Verspätung anzeigende Abflugtafel am Flughafen fotografieren. Hier ist die Verspätungszeit angegeben. Je früher die Entschädigungsleistung bei der Airline eingereicht wird, desto besser. International gibt es unterschiedliche Verjährungsfristen für Entschädigungsforderungen. In Deutschland liegt sie bei drei Jahren.

Was tun bei Pauschal- oder Dienstreisen?

Flugverspätung Dienstreise
Auch bei einer Dienstreise steht Ihnen bei einer Verspätung des Fluges eine Entschädigung zu, Bild: Ekaterina Pokrovsky / shutterstock

Bei Pauschalreisen gilt, dass ab einer Verspätung von vier Stunden zusätzlich eine Entschädigung vom Reiseveranstalter eingefordert werden kann. Diese betrifft dann einen Teilbetrag des Preises für die Pauschalreise. Rechtlich gesehen handelt es sich um einen Reisemangel. Grundlage für Entschädigungsleistungen bei Reisemängeln ist die sogenannte Frankfurter Tabelle. Diese regelt den tatsächlichen Anspruch auf, und die Höhe der Ausgleichszahlung. Bei Dienstreisen gilt, dass der Fluggast Anspruch auf eventuelle Entschädigungen hat. Auch wenn das Ticket von der Firma gebucht wurde. Der Arbeitsvertrag kann hierzu jedoch Sonderregeln beinhalten. Prüfen Sie ihn bei Bedarf vorab genau.