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Mittwoch, April 2, 2025
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Madrid – meine zweite Heimat im Süden

geschrieben von Julia von Secludedtime

Inzwischen ist es fast drei Jahre her, dass ich im Süden von Europa mein zweites Zuhause gefunden habe. Madrid ist mir innerhalb kürzester Zeit so fest ans Herz gewachsen, dass ich es heute kaum ein halbes Jahr ohne einen Besuch in Spaniens Hauptstadt aushalte. Aber von vorne: Wie begann das Abenteuer Madrid? Und was hat es damit auf sich?
Madrid, Gran Via
Die Gran Via, Einkaufstraße in Madrid, Bild: Matej Kastelic / shutterstock

Im Sommer 2017 packten mein Freund Felix und ich unsere sieben Sachen in Kisten, räumten unsere Wohnung in Deutschland leer und stopften alles, was wir glaubten zu benötigen, in unser kleines Auto. Dank des ERASMUS+ Austauschprogramms unserer Universität hatte sich für uns die Chance ergeben ein Jahr in Spanien zu leben. Wer kann zu sowas schon nein sagen? Wir verabschiedeten uns von Freunden und Familie und wenig später waren wir auf dem Weg in die Ferne! Unser Kleinwagen schnaufte unter dem Gewicht, während wir uns auf ein Jahr Sommer, Sonne, Reiselust freuten!

Um ganz ehrlich zu sprechen: Madrid war für mich tatsächlich nicht mein Traumziel Nummer eins! Mich hätte es eher in eine Stadt direkt am Meer gezogen, aber nur Madrid bot beiden von uns einen Austauschplatz an. So besiegte der Wunsch das Jahr zusammen zu verbringen meine Sehnsucht nach dem Meer. Und diese Entscheidung habe ich keine Sekunde bereut. Mit dem ersten Fuß, den ich in diese einzigartige Stadt gesetzt habe, war es um mich geschehen. Ich habe mich sofort und unwiderruflich in Spaniens unterschätzte Hauptstadt verliebt.  
Salamanca, Madrid
Straße im Wohnviertel Salamanca, Bild: JJFarq / shutterstock

Was macht Madrid so besonders? Nun, wo soll ich da bloß anfangen! Die Stadt ist voller Lebensflair, toller Menschen und unvergesslicher Sehenswürdigkeiten. Gewohnt haben wir im Viertel Salamanca. Dort zieren prächtige, alte Gebäude und protzige Geschäfte das Straßenbild. Es ist immer etwas los und kaum trittst du vor die Haustür, flitzen Unmengen hupender Autos vor deinen Augen umher. Auch wenn der Autolärm mitunter etwas stressen kann, habe ich den Trubel immer geliebt. Außerdem mochte ich es, dass ich in unter dreihundert Metern Fußweg den nächsten Supermarkt erreichen konnte. Zwei Straßen von unserer Wohnung entfernt gab es sogar einen Laden, der die komplette Nacht geöffnet hatte. Zu jeder Uhrzeit einkaufen zu können – auch um zwei Uhr nachts – ist ein Luxus, den ich zuvor noch niemals genießen durfte.

El Ritiro Park, Madrid
Der El Ritiro Park, Bild: Isa Fernandez Fernandez / shutterstock

Ebenfalls nur wenige Straßen von unserer Wohnung entfernt befand sich der berühmte Park El Retiro. Madrid ist eine überraschend grüne Großstadt, nicht zuletzt wegen der zahlreichen Parks, die das Stadtbild prägen. Der Retiro ist fast 1,5 km² groß und bietet den Stadtbewohnern jede Menge Natur und Erholung. Auf einem angelegten See in der Mitte des Parks gibt es sogar die Möglichkeit mit einem gemieteten Bötchen über das Wasser zu schippern. Außerdem steht eines der schönsten Gebäude der Stadt im El Retiro: der Glaspalast! Fast die komplette Fassade besteht aus Glas und so kannst du auch von außen hineinsehen. 

Vom Retiro aus gelangst du nach einem kurzen Spaziergang ins Zentrum Madrids. Und da ist so einiges geboten. Wer auf Trubel und Shopping steht, der ist auf der Gran Via – der Einkaufsmeile von Madrid – bestens aufgehoben. Pittoreske Hochhäuser, Geschäfte für jeden Geldbeutel und dazwischen wirbelnde Menschenmassen. Ich musste mich zunächst an die vielen Menschen, die alle an einem Fleck zusammenkommen, gewöhnen, aber nach einer gewissen Aufwärmphase habe ich das bunte Durcheinander, die vielen lauten Stimmen und all die Hektik lieben gelernt. Wenn du mit Menschenmassen nicht so gut klarkommst, empfehle ich dir die Gran Via nicht vor zehn Uhr abends zu besuchen. Erst ab zehn haben die meisten Geschäfte geschlossen und überall kehrt Ruhe ein.
Auch Museenfans und Geschichtsfreunde kommen in Madrid garantiert auf ihre Kosten. Mit dem Prado beherbergt die Stadt eines der wichtigsten Kunstmuseen weltweit. 
Geschichtsträchtig und absolut sehenswert sind die klassizistischen Torbögen: Puerta de Alcalá, Puerta de San Vicente, Puerta de Toledo und Puerta de Hierro. Die Puerta de Alcalá zählt außerdem zu den wichtigsten Wahrzeichen Madrids.
Plaza Mayor, Madrid
Der Plaza Mayor, Bild: Farbregas Hareluya / shutterstock

Was gibt es noch? Ein Besuch in Madrid ohne einen Abstecher auf den Plaza Mayor ist ein schwerer Fehler – sage jedenfalls ich. Der Name Plaza Mayor steht für Rathausplatz. Rund um den Platz wurden einst bunte Häuser errichtet und unter den schattige Arkaden warten stilvolle Restaurants auf Genusssuchende. Das umliegende Altstadtviertel ist ebenso bildschön und meiner Meinung nach die Perle der Stadt. Vor allem in den Abendstunden herrscht dort ein Ambiente, das einen einfach mitreist. Bist du hungrig und auf der Suche nach einem heiteren Lokal, wirst du garantiert auf einem der kleineren Plätze fündig.

Kulinarisch ist Madrid sowieso der Knaller! Ich gebe zu, dass ich nicht unbedingt ein riesiger Fan der spanischen Küche bin. Zumindest brauche ich nicht jeden Tag Tapas und Paella. Madrid bietet jedoch nicht nur spanische Restaurants, sondern einfach alles, was das Herz begehrt. In unserem Madrid-Jahr haben wir Inder, Chinesen, Mexikaner und viele weitere leckere Lokale getestet. Und immer hat es wunderbar geschmeckt! Unser absolutes kulinarisches Highlight ist und bleibt aber konkurrenzlos die Chocolateria San Ginés. In einem dicht gedrängten Lokal serviert man dir die besten Churros der Stadt, inklusive traumhafter heißer Schokolade. Ein Gedicht und ein Muss für deinen Madridbesuch!

Der Iseosee überrascht und begeistert

Eingebettet in eine grandiose Naturkulisse liegt einer der schönsten Seen in Norditalien – der Iseosee, italienisch Lago d‘Iseo. Er zählt zu den berühmten oberitalienischen Seen, ist aber deutlich weniger touristisch überlaufen als der benachbarte Gardasee. Während dort, genau wie Comer See oder am Lago Maggiore, viele internationale Besucher für hektisches Urlaubstreiben sorgen, ist der Iseosee eine echte Oase der Ruhe. Seine Ufer sind ein beliebtes Ausflugsziel für italienische Familien an den Wochenenden oder in den Ferien. Als ausländischer Besucher hat man das angenehme Gefühl, ein seltener, aber immer willkommener Gast in einem beinah privaten Teil Italiens zu sein.

Eine Idylle am südlichen Alpenrand

Der Iseosee liegt verkehrsgünstig unweit der Autobahn AA, etwa 50 km westlich vom Gardasee. Der internationale Flughafen von Mailand ist knapp zwei Autostunden entfernt. Vom Gotthard-Tunnel oder dem Brennerpass benötigt man noch knapp drei Stunden Fahrzeit. Mit einer Länge von 25 km und einer Fläche von 65 qkm ist der Lago d‘Iseo der viertgrößte der oberitalienischen Seen. Zum Vergleich: Der Gardasee bedeckt eine Fläche, die mehr als 6-mal so groß ist. Mitten im Iseosee ragt die Monte Isola auf, eine Insel mit einem Berg von fast 400 m Höhe.

Die Monte Isola zählt zu den „I borghi più belli d’Italia“ – den schönsten Orten Italiens. Die steilen Felswände entlang des Lago d‘Iseo sorgen für besondere klimatische Verhältnisse. Fallwinde machen den See zu einem Paradies für Windsurfer und Segler. Es gibt zahlreiche geschützte Badestrände, die etwas versteckt liegen, aber wunderbar komfortabel angelegt sind. Unmittelbar an den See grenzt das Weinanbaugebiet Franciacorta. Es ist berühmt für seine exzellenten Spumante – edle Schaumweine, deren Qualität dem legendären Champagner ebenbürtig ist.

Zauberhafte Orte säumen die Uferkulisse des Iseosees

Die Zeit scheint am Lago d‘Iseo ein wenig stillgestanden zu sein. Große Hotelburgen, Shopping-Meilen oder gar Diskotheken oder Nachtclubs gibt es nicht. Statt dessen wunderschöne kleine Hotels direkt am Ufer, familiäre Pensionen, gemütliche Restaurants, romantische Gassen und Marktplätze. Auf einer Fahrt rund um den See bekommt man einen begeisternden Eindruck von dieser zauberhaften Urlaubsregion. Die Straßen sind über weite Strecken kunstvoll in den Fels gehauen und bieten immer wieder grandiose Ausblicke auf den See und die Inseln.

Urlaubsorte am Iseosee

Der Hauptort heißt wie der See – Iseo

Die kleine Stadt hat knapp 10.000 Einwohner und liegt am südlichen Ufer der Lago d‘Iseo. Die lange und gepflegte Uferpromenade ist von zahlreichen Palmen gesäumt. Auf den Café-Terrassen kann man bei einem Cappuccino oder einem Glas Spumante die traumhafte Aussicht auf die umliegenden Gipfel genießen. Im kleinen Hafen starten die Fähren der Navigazione sul Lago d’Iseo. Sie verbinden alle Orte miteinander und fahren auch regelmäßig zur Monte Isola. Ein paar Kilometer weiter nördlich liegt die kleine Gemeinde Sulzano. Sie stand im Sommer 2016 im Zentrum der internationalen Kunstwelt, als das berühmte Künstlerpaar Christo und Jeanne Claude hier seine „Floating Piers“ installierte. Auf den mit buntem Stoff bespannten, schwimmenden Wegen konnte jedermann zur Insel Monte Isola hinüber gehen und sogar die kleine Insel San Paolo komplett umrunden.

Die beliebtesten Orte – Lovere und Sarnico

Sarnico am Iseosee, Bild: SchnepfDesign / shutterstock

Der Ort Lovere am nördlichen Ufer bietet seinen Gästen eine Vielzahl von Annehmlichkeiten. Rund um den beeindruckenden Yachthafen gibt es eine abwechslungsreiche Bummelmeile, auf der Flohmärkte und kleine Konzerte stattfinden. Bei weniger gutem Wetter bietet das großzügige Hallenbad komfortable Gelegenheiten um Schwimmen. Der historische Ortskern mit dem alten Stadtturm und der Akademie Tadini lohnt einen ausführlichen Spaziergang. Besonders sehenswert ist die Kirche Santa Maria aus dem Jahr 1473.

Sarnico im Süden bietet seinen Gästen im schön angelegten Freibad Lido Nettuno einen 100 m langen Badesteg. Hauptattraktion des sympathischen Städtchens sind jedoch die zahlreichen Villen im Jugendstil, die im ausgehendem 19. Jahrhundert für die Unternehmerfamilie Faccanoni gebaut wurden. Eine ausführliche Besichtigung lohnen auch die Kirche San Martino und die Cappella dei Mortini mit ihren wunderbar restaurierten alten Fresken.

Sehenswürdigkeiten entlang des Lago d`Iseo

Die Kirche in Pisogne

Die kleine Kirche Santa Maria della Neve wird auch als die „Sixtinische Kapelle der Armen“ bezeichnet. Der Maler Romanino schuf diese beeindruckenden Fresken in den Jahren von 1534 bis 1536. Sie zeigen detailreich viele Menschen der damaligen Zeit und geben auch heute noch einen sehr interessanten Eindruck vom bäuerlichen Leben rund um den Lago d‘Iseo.

Das Wander- und Naturparadies Monte Isola

Monte Isola, Iseosee
Monte Isola, Bild: MicheleRossetti / shutterstock

Unübersehbar dominiert diese große Insel die Landschaftskulisse des Lago d‘Iseo. Der hohe Berg ist dicht mit Olivenbäumen bestanden und bietet wunderbare Gelegenheiten für schöne Spaziergänge, sportliche Wanderungen oder ausgiebige Radtouren. Der Hauptort Peschiera Maraglio hat eine großartige Atmosphäre und wird dem Anspruch, einer der schönsten Orte Italiens zu sein, auf Schritt und Tritt gerecht. Am höchsten Punkt der Insel steht die Wallfahrtskirche „Santuario della Madonna della Ceriola“. Die etwa einstündige Wanderung dorthin wird mit dem wohl schönsten Blick auf den Iseosee belohnt und in einer kleinen Bar findet man die notwendige Stärkung. Autos sind auf der Monte Isola nicht erlaubt, aber einige Buslinien bieten komfortable Verbindungen zu den idyllischen kleinen Inselorten.

Rügen, Eiland der Ursprünglichkeit

Über eine große Brücke bewegst du dich in Richtung Insel. Zur Linken der sichere Hafen und die Kirchturmspitze Stralsunds, zur Rechten eine erste Idee der Ostsee. Hier darfst du gerne das Wasser kommentieren “Es ist ganz schön wellig.” oder “Die See scheint heute ruhig.” Kaum hast du dem blau-grünen Nass ein bis zwei Attribute gegeben, bist du auch schon auf der Insel: der größten Insel Deutschlands: Rügen. Blicke noch einmal zurück und sieh wie Stress und Alltagsprobleme irgendwo in der Ferne verschwimmen. Und schaue dann nach vorn: Es warten viele schöne Inselmomente auf dich!

Das für mich mitunter Schönste auf Rügen ist die Möglichkeit einen Ort für sich zu finden. Hier gibt es viele Plätze, die dir vollkommene Ruhe und Abgeschiedenheit mit Meerblick bieten. Zu erleben gibt es hier jedoch genug. Einige markante, schöne Punkte und Möglichkeiten zeige ich dir.

Aussichtspunkte auf Rügen

Übersicht über die Insel

Rugardturm

Rugardturm Rügen
Rugardturm, Bild: Stephanie von Kellertuer.com

Nach einem kleinen Spaziergang durch die Innenstadt Bergens kannst du hinauf auf den Rugardturm mit seinem Glaskuppeldach. Eigentlich heißt er Ernst-Moritz-Arndt-Turm, den Namen Rugard hat er von der Erhebung auf der er liegt.

Den Schlüssel für den Turm holst du dir selbst, und zwar an der Rezeption des Hotels „Am Rugard“ Restaurant. Genieße die Aussicht!

Jagdschloss Granitz

Jagdschloss Rügen
Das Jagdschloss, Bild: Stephanie von Kellertuer.com

Auch von der Plattform des Jagdschlosses aus hast du eine wahnsinnig weite Aussicht. Vorher musst du jedoch eine “schwebende” Metalltreppe bestreiten, die dem ein oder anderen bestimmt schon eine Herausforderung ist. Oben angekommen lohnt es sich aber sowas von!

Baumwipfelpfad

Baumwipfelpfad Rügen
Ausblick vom Baumwipfelpfad, Bild: Stephanie von Kellertuer.com

Der Neuling unter den Möglichkeiten Rügen von oben zu betrachten: der Baumwipfelpad in Prora. Es geht hoch hinaus zwischen den Baumwipfeln, von oben aus kannst du auch das Meer sehen.

 

Besondere Sehenswürdigkeiten auf Rügen

Diese Orte sind einmalig und mindestens einen Besuch wert

Kreidefelsen und Königsstuhl im Nationalpark Jasmund

Kreidefelsen Rügen
Der Kreidefelsen, Bild: Stephanie von Kellertuer.com

Der Anblick der Kreidefelsen ist beeindruckend. Wie weiße Riesen ragen sie hoch, die Kreide lässt das Wasser an der Küste manchmal leuchtend türkis scheinen. Von der Viktoriasicht, einer kostenlosen Aussichtsplattform am Rande der Steilküste, schaust du weit hinaus auf die Ostsee.

Feuersteinfelder

Feuerstein-Flatrate – einen Spaziergang der ungewöhnlichen Art erlebst du bei den Feuersteinfeldern. Der ganze Boden ist mit Feuersteinen bedeckt. Du spazierst einfach über sie hinweg und kannst die Natur genießen.

 

Schöne Strände auf Rügen

Baden in der Ostsee oder im Bodden, am Strand chillen oder flanieren

Binz

Endlose Reihen von Strandkörben, schöne Promenade mit der ikonischen Bäderarchitektur. Hier genießt du das gehobene Inselflair.

Göhren

So wie auch die Strände nebenan – Sellin, Göhren, Baabe – kannst du hier einfach Badespaß pur erleben und an einer hübschen kleinen Promenade flanieren. Eine Seebrücke gibt es hier auch.

Sellin

Viele Stufen führen dich hinunter zum Strand oder auch auf die Seebrücke Sellin, die auch ein Restaurant und Café bietet. Es führt auch ein Fahrstuhl nach unten.

Schöne Orte für Spaziergänge auf Rügen

Ralswiek

Im Sommer finden die Störtebeker Festspiele hier statt. Ralswiek eignet sich jedoch auch wunderbar für einen ausgedehnten Spaziergang. Am Hafen vorbei Richtung Wald und immer am Wasser entlang. Die Natur wirkt so rau und ursprünglich hier.

Putbus

Putbus, auch als die weiße Stadt bekannt, ist ein Hingucker. Im “Circus”, einem Rondell aus weißen Häusern, ranken sich rote Rosen im Kontrast zu den hellen Häuserfassaden hoch. Hier lässt es sich wunderbar flanieren.

Fischerdorf Vitt

Vitt liegt auf dem nördlichsten Teil Rügens, hier siehst du Reetdachdächer und es gibt frisch geräucherten Fisch. Spaziere am Wasser entlang und genieße.

 

 

Über die Autorin, Stephanie:

Rügen ist die Insel meines Herzens. Viele, viele Tage meiner Kindheit verbrachte ich auf diesem Eiland und mindestens einmal im Jahr bin ich bereit ans Meer, nach Rügen zu reisen. Als Berlinerin ist Rügen der Kontrast zur Großstadt, bietet frische Luft und Raum für Gedanken und Glück.

Auf meinem Blog Kellertür schreibe ich übers Radeln, Reisen und Berlin. Großstadtflucht steht oft auf dem Plan. Schau doch mal vorbei oder folge mir auf Facebook, um von den neuesten Artikeln zu erfahren.

 

Ausflugsideen in Brandenburg

Schloss Sanssouci, der Filmpark Babelsberg, der Freizeitpark Tropical Islands oder der idyllische Spreewald: Brandenburg ist immer eine Reise wert und setzt dabei auf Touristenmagneten ebenso wie auf echte Geheimtipps.

Dabei wird in den 12 verschiedenen Reiseregionen Brandenburgs die Vielfalt ganz groß geschrieben. Neben vielfältigen Landschaften und attraktiven Groß- und Kleinstädten sind in Brandenburg auch Freizeitparks sowie Burgen und Schlösser zu finden. Auch kleine und große Wasserratten sind in Brandenburg richtig gut aufgehoben. Schließlich gibt es im gesamten Bundesland mehr als 3.000 Seen. Der Tourismus hat in dem fünftgrößten Bundesland Deutschlands ein große Bedeutung – und die Beliebtheit steigt immer weiter. Immer mehr Menschen entdecken hier vor allem ihre Liebe zur Natur.

Landeshauptstadt Potsdam als Touristenhochburg

Zentrum Potsdam
Das historische Zentrum von Potsdam, Bild: immodium / shutterstock

Eines der beliebtesten Ziele in Brandenburg ist die Landeshauptstadt Potsdam. In der bevölkerungsreichsten Stadt des Bundeslandes kommt man unter anderem nicht am weltberühmten Schloss und den dazugehörigen Parkanlagen Sanssouci vorbei. Diese gehören ebenso zum UNESCO-Welterbe wie das Schloss Lindstedt und die Lindenallee sowie der benachbarte Kaiserbahnhof. Auch der Filmpark Babelsberg zieht jährlich hunderttausende Touristen aus der ganzen Welt in seinen Bann. In dem Freizeitpark, der sich direkt neben dem berühmten Filmstudio befindet, gibt es an jeder Ecke etwas zu sehen und zu erleben. Im Filmpark kann man in die “Geheimnisse des Filmemachens” eintauchen und hinter die Kulissen der unterschiedlichsten Film- und Serienproduktionen schauen. Schließlich gehört Babelsberg zu den größten und modernsten Zentren der Film- und Fernsehproduktion in Europa.

Karibik-Flair im “Tropical Island”

Für einen echten  Traumurlaub in der Karibik muss man nicht tausende Kilometer mit dem Flugzeug zurücklegen. Im beeindruckenden Tropical Island auf dem ehemaligen Flughafen Brand, etwa 50 Kilometer südlich von Berlin, kann man mitten in Brandenburg karibisches Flair genießen. Der ganzjährig geöffnete Freizeitpark, der sich in der größten freitragenden Halle der Welt befindet, besteht aus vielen verschiedenen Themenbereichen.

So kann sich man zum Beispiel in der “Südsee” an einem zehn Meter breiten Sandstrand entspannen und das 31 Grad warme Wasser genießen. In der faszinierenden Bali-Lagune warten unter anderem zwei Wasserfälle, mehrere Whirlpools und zwei Wasserrutschen auf die badelustigen Gäste. Auch eine große Saunalandschaft und verschiedene Sportangebote wie Beachvolley- und Fußballfelder erfreuen sich richtig großer Beliebtheit. Im originalgetreuen Tropendorf gibt es zudem mehr als 50.000 seltene Tropenpflanzen und mehr als 600 verschiedene Tierarten wie Flamingos oder Schildkröten, die man sonst nur in den Tropen in freier Wildbahn erleben kann. In der ganzen Halle sind mehr als 300 Übernachtungsmöglichkeiten verteilt – darunter unterschiedlich große Zelte, Zimmer und Lodges.

“Idylle pur” im Spreewald

Wer es so richtig idyllisch mag, ist im Südosten Brandenburgs, im Spreewald, genau richtig. Das geschützte UNESCO Biosphärenreservat und Naturschutzgebiet ist eines der beliebtesten Reiseziele in Brandenburg. Auf den verschiedenen Flussarmen der Spree und den unterschiedlichsten kleinen Kanälen ist vor allem in den Frühlings- und Sommermonaten jede Menge los. Den Spreewald, der auch als historische Kulturlandschaft bekannt ist, kann man auf eigene Faust mit einem Paddelboot oder auch mit einem großen Kahn erleben. Mit diesem kann man sich durch den Spreewald “chauffieren” lassen und bekommt dabei das Gefühl, als sei man mittendrin in Venedig. Rund um das weit verzweigte Netz aus Fließen und Kanälen befinden sich unzählige Rad- und Wanderwege die zum Radfahren und Wandern einladen. In den kleinen und großen Zeltplätzen sowie den vielen Pensionen kann man es sich so richtig gut gehen lassen.

Ein echter Geheimtipp: Das “Europäische Storchendorf” Rühstädt

“Natur pur” lautet auch das Motto in der Prignitz im Nordwesten Brandenburgs. Hier, in der dörflichen Idylle kann man sich tatsächlich in die Einfachheit des Landlebens verlieben. Die Region zwischen Berlin und Hamburg ist ein echtes Paradies für Radfahrer und Reiter. Und nicht nur das: Auch Störche fühlen sich hier, inmitten der Elbtalaue, richtig wohl. Wer hier unterwegs ist, sollte unbedingt auch einen Abstecher zum “Europäischen Storchendorf” Rühstädt machen. Das ist – abseits der großen Touristenströme – ein echter Geheimtipp für Urlauber und Naturliebhaber.

Lausitzer Seenland: Erholung pur am Strand

Berzdorfer See
Sonnenaufgang am Berzdorfer See, Bild: Karin Jaehne / shutterstock

Ganz im Süden, an der Grenze zum Freistaat Sachsen, kommen vor allem Erholungssuchende voll auf ihre Kosten – im Lausitzer Seenland. Denn dort, wo früher Braunkohle abgebaut wurde, ist in den vergangenen Jahren Europas größte künstliche Wasserlandschaft und Deutschlands viertgrößtes Seengebiet entstanden. Und die Flutung der stillgelegten Braunkohletagebaue ist noch lange nicht abgeschlossen. An den bislang bereits künstlich angelegten Seen – unter anderem der Senftenberger See, der Altdöberner See oder der Lichtenauer See bei Lübbenau – sind große Naherholungsgebiete mit Stränden, Zeltplätzen und zahlreiche Aktivangeboten entstanden.

Erholung und sportliche Aktivität am Wasser, abseits großer Touristenströme, werden im Havelland im Westen Brandenburgs ganz groß geschrieben. Schließlich gibt es auch hier viele wunderschöne kleine Seen und Kanäle und “Natur pur”. An den Wochenenden nutzen vor allem viele Berliner die Vorzüge des beliebten Naherholungsgebietes, das sich nur wenige Kilometer von der deutschen Hauptstadt entfernt befindet. Ebenfalls im Süden Brandenburgs ist der fast 500 Quadratkilometer große Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft zu finden. Die Landschaft hat in den vergangenen Jahrzehnten spezielle Lebensräume für verschiedene Tier- und Pflanzenarten hervorgebracht.

Beeindruckende historische Technik

Für die zahlreichen Freunde historischer und besonderer Technik ist das Schiffshebewerk Niederfinow ein echtes Muss. Das älteste noch arbeitende Schiffshebewerk Deutschlands befindet sich am östlichen Ende des Oder-Havel-Kanals in der Kleinstadt Niederfinow im Osten Brandenburgs. Auch die riesige Förderbrücke F60 im südbrandenburgischen Lichterfeld sollten sich die Anhänger alter Technik nicht entgehen lassen. Die 500 Meter lange, 200 Meter breite und 80 Meter hohe ehemalige Abraumförderbrücke zieht seit einigen Jahren als Besucherbergwerk tausende große und kleine Besucher an. Die imposanten Ausmaße und das beeindruckende Gewicht von etwa 11.000 Tonnen haben der F60 auch den beliebten Beinamen “liegender Eiffelturm” eingebracht

Aserbaidschan – das Land des Feuers

Der Staat Aserbaidschan liegt zwischen dem Kaspischem Meer und dem Kaukasus und hat eine Gesamtfläche von etwas über 86 Quadratkilometer. Das Besondere an dem Land sind nicht nur die beachtlichen Ölreserven, sondern vor allem auch die verschiedenen Klimazonen, die nicht nur für abwechslungsreiche Landschaften sorgen, sondern auch Lebensraum für über 18.000 Tierarten und eine atemberaubende Pflanzenwelt schaffen. Davon sind mehr als 100 verschiedene Säugetierarten in Aserbaidschan beheimatet wie zum Beispiel die Gazelle, die auch unter Artenschutz steht, Bären, Wölfe, Wildschweine und sogar Robben. Insgesamt sind auch über 360 verschiedene Vogelarten in Aserbaidschan vertreten, darunter auch Flamingos und Pelikane.

Baku – die Stadt der brennenden Türme

Wer sich als Reiseziel Aserbaidschan ausgesucht hat, sollte sich unbedingt die Landeshauptstadt Baku ansehen. Die Stadt bietet außer Tradition und Geschichte auch zahlreiche andere Unterhaltungsmöglichkeiten an.

Besonders interessant ist ein Spaziergang durch die historische Altstadt, die zum größten Teil noch von einer Mauer umgeben ist und seit dem Jahr 2000 zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Hier befinden sich außer dem Jungfrauenturm, welcher aus dem 11. Jahrhundert stammt und zu einem der wichtigsten Wahrzeichen von Baku gehört, der Shirwan Shah Palast sowie der Brunnenplatz, auf dem zahlreiche Shows, Festivals und Veranstaltungen stattfinden.

Flammentürme Baku, Aserbaidschan
Die Flammentürme von Baku, Bild: Milosz Maslanka / shutterstock

Ein weiteres Wahrzeichen von Baku und zugleich aktuell die höchsten Gebäude der Stadt, sind die drei Flammentürme, die nicht nur durch ihre Höhe sofort ins Auge stechen, sondern auch einen gewaltigen Kontrast zu den vielen historischen Bauten bilden und dadurch sogleich auffallen. Abends werden die Flammen mal bunt und mal in den Farben des Feuers beleuchtet und werfen einen faszinierenden Schimmer auf die Gebäude und Straßen, die sich vor den Flammentürmen befinden.

Ganz in der Nähe von Baku liegt der Berg mit dem Namen Yanar Dag und ist ein wahres Naturphänomen, denn er brennt schon seit über 1.000 Jahren. Durch natürlichen und sehr hohen Druck steigt Erdgas empor und entzündet viele kleine Feuer am Erdboden, die mit einer Höhe von teilweise drei Metern die Felswände hochklettern.

Zum Entspannen bietet sich eine Bootstour auf dem Kaspischen Meer an, dem größten See der Welt.

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Qobustan – ein außergewöhnlicher Nationalpark

Qobustan Nationalpark
Qobustan Nationalpark, Bild: Kasia_Przygodzka / shutterstock

Der Nationalpark hat eine Größe von fast 50 Quadratkilometer und gehört seit dem Jahr 2007 zum UNESCO Weltkulturerbe. Besucher kommen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus, denn einige Dinge, die es zu entdecken gibt, lassen sich weltweit nur in Qobustan finden. In Höhlen und an Felswänden befinden sich über 6.000 in den Stein geritzte Felszeichnungen, von denen manchen älter als 10.000 Jahre alt sein sollen. Überwiegend stellen die Zeichnungen Tiere und Menschen, aber auch Bilder von der Jagd, Boote mit Kriegern und Kampfszenen dar.

Auch sehr interessant ist der Musikstein, der sich ebenfalls im Nationalpark befindet und Gaval Dash genannt wird. Mit einem kleineren Stein wird auf den Gaval Dash geschlagen und löst so faszinierende Klänge aus. Öl, Gas und das Klima sind für die Entstehung des Natursteines verantwortlich.

Die Schlammvulkane sind ein weiteres Highlight von Qobustan und locken täglich zahlreiche Besucher an, die sich dieses beeindruckende und lustige Naturschauspiel nicht entgehen lassen möchten. Weltweit gibt es gerade einmal etwa 700 Schlammvulkane, von denen alleine über 300 um Qobustan herum liegen. Erdgas, welches aus dem Boden, beziehungsweise aus dem Vulkan steigt, verwandelt den Schlamm in teilweise riesige Blubberblasen, die dann mit einem witzigen Geräusch zerplatzen. Alle 15 bis 20 Jahre kommt es vor, dass einer dieser Vulkane ausbricht und sich eine riesige Schlammmasse in der Gegend verteilt.

Ebenfalls ganz in der Nähe von Qobustan befindet sich ein Erdgasteich, in dem es durch das Gas an sämtlichen Stellen blubbert und brodelt sowie ein Erdölteich, ein großes und öliges Wasserloch.

Naftalan – die Erdölbäder von Aserbaidschan

Wer sich und seinem Körper etwas Gutes tun möchte, ist in Naftalan sehr gut aufgehoben. Die Stadt liegt im Westen von Aserbaidschan und ist bekannt für ihre etlichen Einrichtungen, in denen in reinem Erdöl gebadet werden kann sowie für das große Heilungszentrum, in dem verschiedene Hautkrankheiten wie und sogar einige Knochenkrankheiten wie zum Beispiel Rheuma und Arthritis behandelt werden.

Schon seit dem 12. Jahrhundert kommen Menschen aus verschiedenen Ländern nach Naftalan angereist, um von den wohltuenden und heilenden Ölbädern zu profitieren. Auch Marco Polo war begeistert von den Ölbädern und berichtete öffentlich von seinen Erfahrungen. Das Erdöl soll zudem eine entspannende, reinigende und desinfizierende Wirkung auf die Haut haben

Urlaub in Nordrhein-Westfalen – Erlebnisse in Hülle und Fülle

Nordrhein-Westfalen ist das bevölkerungsreichste Bundesland Deutschlands und begeistert seine Besucher nicht zuletzt deshalb mit Urlaubserlebnissen in Hülle und Fülle. Das Bundesland bietet die perfekte Mischung aus pulsierenden Großstädten und verträumter Natur, die eine gute Basis für einen erholsamen und gleichermaßen erlebnisreichen Urlaub darstellen.

Sie wünschen sich einen abwechslungsreichen Aufenthalt, bei dem es viel zu entdecken gibt? Dann sind Sie in Nordrhein-Westfalen genau richtig. Tauchen Sie ein in rheinische Lebensfreude und genießen Sie die kulinarischen Spezialitäten, die Ihnen von fröhlichen Gastwirten serviert werden.

Das Bundesland der Städte – Abenteuer Großstadt

Köln, Rhein & Kölner Dom
Blick über den Rhein auf den Kölner Dom, Bild: ESB Professional / shutterstock

In NRW warten tolle Großstädte auf Sie – Köln, Düsseldorf, Dortmund, Essen, Bonn, Duisburg und Oberhausen sind in jedem Fall einen Besuch wert. Wer Shopping liebt, wird in den Einkaufsstraßen der Citys und im Einkaufszentrum Centro Oberhausen sein Mekka finden. Wer es elegant mag, kann die Düsseldorfer Königsallee aufsuchen – von den Düsseldorfern liebevoll “Kö” genannt – und dort allerlei Luxusautos und reiche Menschen beim Einkaufsbummel beobachten. Kulturell gesehen hat der Ruhrpott viel zu bieten, da ab Duisburg die meisten Zechengelände als Museum, Ausstellungs- oder Veranstaltungsort umgestaltet worden sind und einen tollen Einblick in die industrielle Vergangenheit des Bergbaus gewähren.

Sie freuen sich auf leckere Speisen und kultige Getränke? Dann sollten Sie vor allem Köln und Düsseldorf besuchen und sich in urigen Brauereien einen rheinischen Sauerbraten zusammen mit einem leckeren Altbier oder Kölsch gönnen. Für Nachtschwärmer warten in Düsseldorf die “längste Theke der Welt”, die Düsseldorfer Altstadt mit der legendären Bolker Straße, und in Köln die Kölner Ringe – ein lebendiges Kneipen- und Szeneviertel mitten in der Innenstadt.

Auch Bochum begeistert seine Besucher mit dem “Bermuda-Dreieck”, einer Ansammlung von Restaurants, Cafés und Bars, welche auch die angeblich beste Currywurst-Bude des Ruhrpotts beheimatet.

Falls Ihr Hotel in einer der pulsierenden Städte gelegen ist und Sie spätabends noch Hunger oder Durst haben sollten, kommen Sie in das Vergnügen der “Büdchen” oder “Trinkhallen” – das sind Kioske, die auch bis Mitternacht noch alle Arten von Snacks und Getränken anbieten (in Nordrhein-Westfalen ist der Kauf alkoholischer Getränke auch nach 22.00 Uhr erlaubt).

Düsseldorf Rhein
Blick auf das Rheinufer in Düsseldorf, Bild: Romas_Photo / shutterstock

Wenn Sie sich abseits des Trubels in den Innenstädten etwas erholen möchten, können Sie das in Bonn, Köln, Düsseldorf und Duisburg direkt am Rheinufer tun, da sich der Rhein durch diese Städte schlängelt und regelrecht malerische Möglichkeiten bietet, am Wasser die Seele baumeln zu lassen. Es gibt viele Strände und Rheinpromenaden sowie Cafés direkt am Rheinufer (z. B. die Düsseldorfer Kasematten). Fragen Sie einfach Einheimische nach Tipps – die fröhlichen Rheinländer sind generell sehr aufgeschlossen und helfen Besuchern gerne weiter.

Atemberaubende Natur – lohnenswertes Hinterland

Auch landschaftlich gesehen ist ein Urlaub in Nordrhein-Westfalen äußerst reizvoll. Abgesehen von den traumhaften Rheinufern finden Urlauber in den ländlichen Gegenden des Bundeslands eine perfekte Urlaubsumgebung. Da wäre beispielsweise die Region des Niederrheins, nördlich von Düsseldorf, die mit ihren verträumten Ortschaften sowie flachen Wiesen und Feldern zu ausgedehnten Wander- und Fahrradtouren einlädt. Sonnengelbe Rapsfelder, historisch interessante Örtchen (z. B. die Sigfried-Stadt Xanten) und gesunde, frische Luft werden Sie dabei begleiten. Die Nähe zu Holland macht sich dadurch bemerkbar, dass die meisten Wege flach sind und die Ortsnamen leicht holländisch anmuten – in dem einen oder anderen Café werden Sie sogar Poffertjes (holländische Mini-Pfannkuchen) serviert bekommen.

Winterberg im Winteer
Winterberg im Winter, Bild: jedamus / shutterstock

Erholung inmitten der Natur können Sie auch im Sauerland finden, welches im östlichen Westfalen gelegen ist und seine Besucher mit Schwarzwald-Feeling begeistert. Hier kann nach Lust und Laune gewandert und in gemütlichen Naturhotels entspannt werden. Im Winter warten Ski- und Rodelgebiete rund um den Ort Winterberg auf Schnee-Liebhaber.
Zu guter Letzt gibt es noch das Bergische Land – Sie kennen sicherlich die Krombacher Werbung mit der atemberaubenden Natur rund um eine kleine Insel im Wasser eines Sees?
Diese können Sie, nur wenige Kilometer von Köln entfernt, an der Wiehltalsperre im Bergischen Land bestaunen. Das weitläufige Natur-Areal bietet neben dem Aussichtspunkt auf die Krombacher Insel auch traumhafte Picknick-Plätze, zahlreiche Wandermöglichkeiten und eine besondere Artenvielfalt, denn hier hausen über 160 Vogelarten. Mit etwas Glück können Sie so Kanadagänse, Kormorane, Silberreiher und weitere gefährdete Arten erspähen und beobachten.

Events & Spaß – es gibt immer etwas zu erleben

Wer in seinem Urlaub Spaß haben und einiges erleben möchte, wird in Nordrhein-Westfalen ebenfalls einen tollen Aufenthalt erleben. Denn nirgendwo ist die Dichte an Events und Veranstaltungen so hoch wie hier. Es warten die unterschiedlichsten Open Air Veranstaltungen auf Sie, wie beispielsweise das Parookaville Festival in Weeze am Niederrhein, das Bochumer Musikfestival “Bochum Total” am Bermuda Dreieck und das Juicy Beats Festival im Westfalen Park in Dortmund. Im gleichen Park findet im Sommer auch das Lichterfest statt, bei dem sich die Besucher auf atemberaubende Shows, viele Lichter, Musik und ein Höhenfeuerwerk freuen dürfen. Auch ist Dortmund für die legendäre Mayday bekannt, die jedes Jahr traditionell auf dem Messegelände der Stadt stattfindet und Musikfans aus ganz Europa anlockt.

In Köln warten die Kölner Lichter (ebenfalls ein Lichterfest mit Schiffen auf dem Rhein) und bekannte Musicals auf Sie.

Typisch für Nordrhein-Westfalen sind außerdem die lokalen Kirmessen, bei denen sowohl Kinder als auch Erwachsene auf ihre Kosten kommen. Mit zahlreichen Fahrgeschäften und Festzelten sind beispielsweise die Düsseldorfer Rheinkirmes und die Cranger Kirmes in Herne die größten landesweit. Wem die Kirmessen und Schützenfeste der Regionen nicht genug sind, der darf sich auf weitere Attraktionen wie z. B. die Skihalle in Neuss oder das Aqualand in Köln freuen. Hier kann sich ganzjährig im Schnee bzw. Wasser ausgetobt werden.

Unterkünfte und Infrastruktur

Hotels und Zimmer finden Sie sowohl in den großen Städten als auch auf dem Land. Zu Messezeiten können Unterkünfte in den Städten jedoch ausgebucht sein. Das betrifft vor allem die Messestädte Köln, Düsseldorf und Essen. Hier ist rechtzeitige Planung angesagt. Im Sauerland und am Niederrhein warten familiär betriebene, authentische Hotels und Pensionen – Sie können sogar auf Bauerhöfen übernachten. Auf privaten Anbietern wie AirBnB finden Sie Appartements und einzelne Zimmer in Flughafennähe. Die beste Anbindung zur Stadt hat der Flughafen in Düsseldorf, da Sie hier nur eine Viertelstunde bis zur Stadtmitte brauchen.

Das Autobahnnetz in NRW ist gut ausgebaut und verbindet alle wichtigen Städte mit den ländlich gelegenen Regionen.

Urlaub in Dänemark

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Dänemark ist eines der beliebtesten deutschen Reiseziele überhaupt. Und das aus gutem Grund. Denn die skandinavische Halbinsel wartet nicht nur mit unzähligen historischen und kulturellen Sightseeing Highlights auf. Zusätzlich dazu gibt es nämlich auch noch das wunderschöne Kopenhagen. Urlaubsgrund Nr.1 für deutsche Touristen ist jedoch der Natururlaub an der Nordsee. Frische Luft, wunderschöne Strände und ein entspanntes Ambiente – besser geht’s nicht. Wo man für den perfekten Dänemark Urlaub am besten übernachtet und welche Geheimtipps es sonst noch gibt verraten wir in diesem Ratgeber.

Die besten Methoden für einen Urlaub in Dänemark

Das Dänemark wirklich ein wundervolles Urlaubsland ist steht wohl außer Frage. Aber wie genau sollte man den jetzt am besten in den Norden Reisen? Ist ein Campingplatz die beste Wahl? Oder doch eher das Ferienhaus?

  • Urlaub im Hotel: Dänemark ist nicht wirklich für seine Hotelanlagen bekannt. Dabei wartet da skandinavische Land mit einigen der umwerfendsten und edelsten Hotels Nordeuropas auf. Der einzige Nachteil daran: Diese sind eher selten mitten in der wunderschönen Natur Dänemarks.
  • Urlaub im Ferienhaus: Die Ferienhäuser in Dänemark kombinieren das Beste aus allen Welten: Den Komfort des eigenen Hauses kombiniert mit der wunderschönen Natur außenherum. Besser geht es eigentlich nicht! Dabei gibt es dann auch die verschiedensten Arten von Ferienhäusern. So kann man dann ganz nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen das perfekte Ferienhaus aussuchen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Ferienhaus in Blavand?
  • Urlaub auf dem Campingplatz: Campingurlaub in Dänemark ist ein absoluter Klassiker. Und das völlig zu Recht. Schließlich versprechen die dänischen Campingplätze wunderschöne Natur und hervorragende sanitäre Anlagen.

Weitere Tipps für den Dänemark Urlaub

Das Leben ist allgemein in Skandinavien etwas teurer als im Rest von Europa. Und das gilt dann natürlich besonders für einen Dänemark Urlaub. Unterbringungen, Besichtigungen und das tägliche Leben kostet alles etwas mehr. Da ist es natürlich super, wenn man dann an anderer Stelle etwas sparen könnte. Und genau dafür haben wir diese drei Tipps ausgearbeitet:

  1. Nahrungsmittel in Deutschland kaufen

Wie bereits gesagt sind vor allem die Alltagsartikel in Dänemark teurer als in Deutschland. Deshalb empfehlen wir dann vor allem für Camper und Reisen ins Ferienhaus das Einkaufen schon in Deutschland zu erledigen. Natürlich nur unverderbliche Sachen. Trotzdem – alle haltbaren Waren schon in Deutschland zu kaufen spart viel Geld.

  1. Rechtzeitig Buchen

Wie bei jedem Urlaub gilt auch für Dänemark: Rechtzeitiges Buchen spart viel Geld. Denn umso früher man bucht um so niedriger sind in der Regel die Preise für Unterkünfte. Und ganz nebenbei kann man sich dadurch dann auch ohne Stress die eigene Traumunterkunft sichern.

  1. Geschwindigkeitsbegrenzungen einhalten

In Dänemark gilt ein deutlich härteres Straßenverkehrsgesetz als in Deutschland. Auch leichte Geschwindigkeitsübertretungen können dann schnell viel Geld kosten. Im schlimmsten Fall droht sogar ein Fahrverbot.

Ein Urlaub in Dänemark verspricht viel Spaß, atemberaubende Natur und wunderschöne Erinnerungen für die Ewigkeit. Es kann sich also lohnen, schon heute die Reise nach Dänemark zu buchen. Und wenn man sich dabei an unsere Tipps für den Urlaub hält, ist der perfekte Dänemark Urlaub garantiert.

Natur und Kultur entdecken im Reiseland Thüringen

Im Norden von Thüringen verzaubern die waldreichen Harzhöhen Naturbegeisterte mit einem weiten Wanderwegenetz. Die pulsierenden Städte Gera, Weimar und Erfurt locken mit einer bunten Palette spannender Sehenswürdigkeiten. Und die historische Wartburg lädt als beinahe weltbekannte Sehenswürdigkeit zum Besuch ein. Der Thüringer Wald, ein wildromantisches Mittelgebirge und die flache Landschaft des Thüringer Beckens prägen das abwechslungsreiche Landschaftsbild Thüringens. Die beliebte Ferienregion im Herzen Deutschlands ist aus allen Himmelsrichtungen leicht zu erreichen und hält interessante Freizeitaktivitäten für Groß und Klein bereit.

Sehenswertes in Thüringen erkunden

Wartburg, Thüringen
Die Wartburg, Bild: IURII BURIAK / shutterstock

Unternehmen Sie einen Streifzug durch Thüringen, werden Sie zahlreiche interessante Sehenswürdigkeiten entdecken, wie beispielsweise die romantische Burgruine Hanstein, das Kyffhäuser Denkmal oder die Burgruinen des sagenhaften Kaisers Barbarossa. Das auf einem steilen Hang über der Saale thronenden Bauensemble Dornburger Schlösser beherbergt ein interessantes Museum. Und die mächtige Burg Ranis im Saale-Orla-Kreis war einst die Reichsburg zahlreicher deutscher Könige und Kaiser.

Die historisch sehr bedeutsame Wartburg thront oberhalb der Lutherstadt Eisenach. Seit 1999 zählt das Bauwerk, in dem Martin Luther 1551/2 das Alte Testament in die deutsche Sprache übersetzte, zum Weltkulturerbe. Während eines Rundgangs besichtigen Sie auch den 40m langen Festsaal und die Lutherstube.

Das Wohnhaus des bekannten Dichters Goethe in Weimar lockt viele Besucher an.
Das Stadtmuseum beherbergt spannende Ausstellungen rund um die Weimarer Stadtgeschichte. Und das DDR Museum Apolda entführt Sie in längst vergangene Zeiten.

Wandervergnügen in Thüringen – am Puls der Natur

Deutsches Nationaltheater, Weimar
Das deutsche Nationaltheater, Bild: canadastock / shutterstock

Wer die aktive Erholung oder sportliche Herausforderungen sucht, wird in Thüringen fündig: Das wildromantische Schiefergebirge oder den idyllischen Thüringer Wald durchzieht ein weites, bestens ausgeschildertes Wegenetz für Wanderfreunde und Mountainbiker, ganz gleich, ob Sie gemütliche Spaziergänge lieben oder anspruchsvolle Routen lieben.

Der insgesamt mehr als 160 Kilometer lange Höhenwanderweg Rennsteig bietet dem Wanderer grandiose Fernsichten und führt Sie durch das Thüringer Schiefergebirge, den Thüringer Wald sowie den Bayerischen Frankenwald.

Radfahrer folgen gerne dem Herkules-Wartburg-Radweg, der an Eisenach vorbei in den Thüringer Wald führt.

Bei Eisenach liegt eine schmale, teils nur 70cm breite Klamm, die Sie auf einem wildromantischen Holzsteg durchqueren können. Die Natur hat hier eine einzigartige Szenerie erschaffen. Der leise dahin plätschernde Marienbach begleitet Sie auf Ihrem Wanderabenteuer durch die Drachenschlucht. Anschließend empfiehlt es sich, dem Wanderweg in Richtung Rennsteig bis hin zur Hohen Sonne zu folgen; denn von hier aus ist es nur noch ein Katzensprung bis zum Aussichtspunkt Hischstein.

Sommer, Sonne und tolle Ausflüge

Erfurt, Thüringen
Blick auf Erfurt, Bild: photo20ast / shutterstock

In der warmen Jahreszeit ermöglichen rund 30 klare Badegewässer kleinen und großen Feriengästen erfrischenden Badespaß. Der Bergsee Eberswiese liegt dreiseitig umgeben von Felswänden und ist ein Paradies für gute Schwimmer. Die Bleilochtalsperre ist der größte Stausee Deutschlands. Hier befinden sich idyllische Badestellen, zum Beispiel ‘Am Strandbad’ in Saalburg. Sportlich Aktiven stehen an der Bleilochtalsperre verschiedene Wassersportmöglichkeiten offen und Freizeitkapitäne schippern gerne mit dem Ausflugsschiff über das in der Sonne funkelnde Gewässer.

Eine bunte Palette abwechslungsreicher Ausflugsziele sorgt in Thüringen für jede Menge Ferienspaß. Im Thüringer Wald erwarten Sie zum Beispiel aufregende Kletterabenteuer im Hochseilgarten. Oder möchten Sie lieber an einer Zwergentour durch die Tropfsteinhöhle teilnehmen? In den Feengrotten heißt es ‘Glück auf!’ Ein erfahrener Grottenführer zeigt Ihnen gerne die faszinierende Welt unter Tage.

Ein Winterurlaub in Thüringen

Thüringen ist auch in den kalten Monaten eine Reise wert und lockt mit besten Bedingungen für einen entspannten Winterurlaub.

Sage und schreibe 16 Wintersportgebiete ermöglichen für Ski- und Rodelspaß.
Das bekannteste unter ihnen ist das Skigebiet Oberhof erstreckt sich auf bis zu 830m Seehöhe. Der 800m lange Fallbachhang lockt Alpinskifahrer mit sportlichen Herausforderungen. Der angeschlossene Snowpark ist ein Eldorado für Snowboarder. Und verschiedene Bob- und Rennrodelwettkämpfe sorgen regelmäßig für Abwechslung.
Wer sich lieber abseits der Pisten amüsiert, freut sich auch im Landkreis Saalfeld über ein weites Winterwanderwege – und Loipennetz. Bei Lehesten am Wetzstein stehen für Skilangläufer rund 28 präparierte Strecken bereit. Und Familien sausen mit wehenden Haaren lachend den Rodelberg Arnsgereuth hinab.

Feines und Deftiges für Genießer

Die Thüringer Küche gilt als bodenständig und verwöhnt Feinschmecker traditionell mit solider Hausmannskost. Die Thüringer Rostbratwurst sind bis weit über die Landesgrenzen hinweg bekannt.

Doch Thüringen lockt Reisende mit einer Vielzahl an kulinarischen Delikatessen für jeden Geschmack.

Deftige Braten mit Thüringer Klößen und Sauce zählen zu den beliebtesten Schmankerln der Lutherstadt Eisenstadt.

Bereits seit 1828 erfreut die Wartburgbrauerei mit ihren Getränken durstige Kehlen. Der ‘Schwarze Esel’, ein süffiges Schwarzbier, gilt als besondere Spezialität.
Unternehmen Sie doch einmal eine kulinarische Tour durch die Thüringer Küche und probieren Sie die seit dem 16. Jahrhundert beliebte Biersuppe mit Brotwürfeln.
Zum Dessert wird Ihnen in Thüringen gerne der verführerisch süße Schmandkuchen mit Obst serviert.

Feste und Feiern im Jahreslauf

  • Vom Maibaumsetzen in Erfurt bis Biathlon-Weltcup in Oberhof ist Thüringen rund ums Jahr Veranstaltungsort lebhafter Feste und Feiern.
  • Das Krämerbrückenfest in Erfurt lädt als größtes Altstadtfest Thüringens mit Musik, Kleinkunst und Kulinarik zum Mitfeiern ein. Der Mittelaltermarkt und das jedes Jahr aufs Neue mit Spannung erwartete Feuerwerk mit Lasershow zählen zu den Highlights des Krämerbrückenfests.
  • Im Jahr 1653 wurde das Weimarer Zwiebelfest erstmals urkundlich erwähnt. Umrahmt von einem facettenreichen Kulturprogramm auf zahlreichen Bühnen, bietet das Zwiebelfest heute eine bunte Unterhaltung. Probieren Sie unbedingt einmal den würzigen Speck- oder Zwiebelkuchen.
  • In der Adventszeit verwandelt sich Thüringen in ein zauberhaftes Wintermärchen. Romantische Weihnachtsmärkte lassen die Thüringer Orte und Städte in besonderem Glanz erstrahlen.
  • Mehr als 200 Holzbuden mit Kunsthandwerk und köstlichen Waren erstrecken sich auf dem Weimarer Christkindlmarkt zwischen Wenigemarkt und dem Domplatz. Am Goethe-Schiller-Denkmal sorgt jährlich eine Eisbahn für einen Riesenspaß bei großen und kleinen Schlittschuhläufern.
  • Vor der beeindruckenden Kulisse des Doms findet seit weit mehr als 150 Jahren der Erfurter Weihnachtsmarkt statt. Dieser gilt deutschlandweit als einer der schönsten Christkindlmärkte.

Kenia – Giraffen, Löwen und Co

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Das Reiseland Kenia verkörpert all das, was man sich von Afrika vorstellt: weite Steppen, Giraffen, die die Baumkronen anfressen und Zebraherden, welche eine lange Staubschwade hinter sich herziehend durch das Land galoppieren.

Kenias abwechslungsreiche und einzigartige Tierwelt ist aber nur eines der Highlights, welches die Besucher dieses ostafrikanischen Landes erwartet. So befinden sich hier zum Beispiel auch traumhafte Sandstrände und pulsierende Städte.

Kenia ist seit 1963 unabhängig von Großbritannien und heute Heimat für etwas mehr als 47 Millionen Menschen. Die meisten internationalen Flüge erreichen Kenia in der Hauptstadt Nairobi, ein Flug von Deutschland dauert etwa 11 Stunden.

Highlights in Kenia

Kenias Hauptstadt Nairobi

Nairobi, Kenia
Blick auf Nairobi, Bild: Sopotnicki / shutterstock

Die meisten Besucher kommen nach Kenia, um die abwechslungsreiche Tierwelt und die beeindruckende Natur zu sehen und reisen deshalb nach der Ankunft häufig schon am nächsten Tag von Nairobi aus weiter. Dennoch hat diese Stadt ihren Besuchern überraschend viel zu bieten. Für Kultur- und Geschichtsinteressierte lohnt sich besonders ein Besuch im Nationalmuseum von Nairobi. Das erst kürzlich renovierte Museum zeigt eine große Anzahl naturhistorischer und kultureller Ausstellungsstücke, darunter eine große Käfer- und Schmetterlingsausstellung sowie zeitgenössische kenianische Kunst. Es gibt zudem eine Ausstellung, welche die verschiedenen kenianischen Naturräume mit ihren Tieren und Pflanzen vorstellt und verschafft so einen guten Überblick über die Regionen des Landes.

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Mehr Informationen

Nur 7 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt befindet sich der Nairobi Nationalpark, welcher, durch einen Zaun vom Rest der Stadt getrennt, Heimat für viele seltene Wildtiere ist. Hier finden sich Löwen, Flusspferde, Strauße und Leoparden in ihrer freien Wildbahn und können beobachtet werden. Der Park ist besonders auf die vom Aussterben bedrohten Spitzmaulnashörner spezialisiert und stellt einen der letzten Lebensräume für die Tiere dar. In direkter Nachbarschaft befindet sich das Daphne Sheldrick Elephant Orphanage, ein Auffangstation für Nashorn- und Elefantenwaisen. Die Tiere werden hier versorgt und auf ein Leben in der Wildnis vorbereitet. Besucher können bei der Fütterung, beim Baden und beim Spazieren mit den Tieren dabei sein.

Außerhalb der Stadt

Masai Mara Nationalpark

Parlament
Das kenianische Parlament in Nairobi, Bild: Sopotnicki / shutterstock

Der 1500 Quadratkilometer große Masai Mara Nationalpark im Süden des Landes gilt als eine der landschaftlich schönsten und tierreichsten Regionen Kenias. Die Savanne des Parks wird gelegentlich von sogenannten Inselbergen durchbrochen und wandelt sich von Norden nach Süden von einer Gras- in eine Baumsavanne. Der Park ist Heimat für eine Vielzahl bekannter afrikanischer Tierarten, darunter Löwen, Leoparden, Nashörner, Elefanten und Büffel. Besonders lohnend ist ein Besuch zwischen Juli und September, wenn sich die Tiere der Savanne auf der Suche nach Wasser auf eine gigantische Wanderung von Süden nach Norden begeben und die Chance groß ist, eine Vielzahl der sonst recht versteckt lebenden Tier an einem der Wasserlöcher anzutreffen.

Lake Nakuru Nationalpark

Flamingos, Lake Nakuru
Flamingos am Lake Nakuru, Bild: FOTOGRIN / shutterstock

Der Lake Nakuru Nationalpark ist nach dem Masai Mara der zweitmeist besuchte Nationalpark Kenias. Er erstreckt sich rings um den Nakuru See auf einer Fläche von 188 Quadratkilometern und bietet seinen Besuchern neben einer großen Zahl an frei lebenden Wildtieren eine atemberaubende Landschaft.

Mittelpunkt des Parks ist Nakuru See, welcher mit einer durchschnittlichen Tiefe von 4 Metern zu den sehr flachen Seen gehört und dessen Größe je nach Jahreszeit sehr stark schwankt. Ein besonderer Besuchermagnet sind die über 4 Millionen Flamingos, welche die Uferbereiche rund um den See besiedeln und ein farbenfrohes Naturspektakel darbieten. Außerdem gehört dieser Park zu einem der letzten Rückzugsgebiete für die bedrohten Spitzmaulnashörner, welche hier 24 Stunden am Tag von Rangern beschützt werden.

Bamburi Beach

Neben den artenreichen und einzigartigen Nationalparks ziehen auch Kenias Strände Jahr für Jahr unzählige Besucher aus der ganzen Welt an. Einer der schönsten Strände des ostafrikanischen Landes ist der Bamburi Beach.

Er befindet sich 12 Kilometer nördlich der Hafenstadt Mombasa und besticht durch seinen weißen Sandstrand und das türkisblaue, klare Wasser. Auch hier kommen Naturliebhaber auf ihre Kosten, denn das wahre Juwel des Strandes liegt unter Wasser: beim Tauchen oder Schnorcheln können Besucher die bunte und abwechslungsreiche Unterwasserwelt mit zahlreichen tropischen Fischen, farbenfrohen Korallen und Seesternen entdecken.

Unweit des Bamburi Beach befindet sich am Nyali Beach außerdem die größte Krokodilfarm des Landes.

Amboseli Nationalpark

Samburu Frauen
Traditionelle Samburu Frauen, Bild: hecke61 / shutterstock

Der Amboseli Nationalpark gehört mit einer Fläche von 390 Quadratkilometern zu den größten Nationalparks des Landes, und ist zudem das älteste Schutzgebiet Kenias. Er befindet sich ganz im Süden an der Grenze zu Tansania und von einigen Orten des Parks aus ist das Kilimanjaro-Massiv mit seinem Namensgeber und dem Kibo, dem höchsten Berg des Kontinents, sehr gut sichtbar und sorgt für eine traumhafte Kulisse.

Dank des Engagements der hier lebenden Massai, blieb diese Region von Wilderern weitestgehend verschont und es konnte sich deswegen hier eine unvergleichbare Tierwelt entwickeln. Ein besonderes Highlight des Parks ist seine gigantische Elefantenpopulation, denn der Amboseli Nationalpark ist Heimat für über 800 der riesigen Tiere.

Tsavo Ost Nationalpark

Der Tsavo Ost Nationalpark ist mit seiner gigantischen Fläche von über 11.700 Quadratkilometern der größte Nationalpark Kenias und besteht zum größten Teil aus wüstenartigen Steppen und baum- und grasbewachsenen Savannenlandschaften.

Trotz der relativen Kargheit ist der Park Heimat unzähliger Tierarten, unter anderem einer endemischen Löwenart, bei welcher die männlichen Tiere fast keine Mähne besitzen. Ein weiteres Highlight des Parks sind die sogenannten Roten Elefanten, welche sich selbst mit dem roten Sand des Parks bedecken und deswegen in einem leuchtenden Rostrot erscheinen.

Die wichtigsten Fragen zu Kenia

Wie heißt die Hauptstadt von Kenia?

Nairobi ist die Hauptstadt von Kenia.

Wie lange fliegt man nach Kenia?

Ein Flug von Frankfurt nach Mombasa dauert beispielsweise achteinhalb Stunden. Ein Direktflug von Frankfurt nach Nairobi dauert zehneinhalb Stunden.

Was kostet ein Flug nach Kenia?

Nach Erfassungen durch swoodoo.com kostet ein Flug nach Kenia durchschnittlich knapp 670 Euro.

Wie sicher ist Kenia?

Kenia gilt als sicheres Reiseland. Der Tourismus ist sehr wichtig und Touristen werden von den Einwohnern sehr freundlich behandelt.

Was ist die beste Reisezeit für Kenia?

Die beste Reisezeit für Kenia ist von Juni bis Oktober und Dezember bis März. So umgeht man die Regenzeit mit teils sehr starken Niederschlägen.

Welche Impfungen benötige ich für Kenia

Achten Sie auf aktuelle Impfungen gegen Tetanus (Wundstarrkrampf), Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Masern sowie Poliomyelitis/Kinderlähmung.

Aktuelle Berichte über Kenia

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Lieblingsland Österreich – Jenny & Olli von Far-from-Home

Kein Land besuchen wir so oft wie Österreich. Genauer gesagt das Bundesland Tirol. Jedes Mal, wenn wir die Landesgrenze von Deutschland nach Österreich überschreiten fühlt es sich an, als wenn wir nach Hause kommen würden. Nicht nur die Berge und die Natur, sondern auch die Menschen und die Aktivitäten dort fesseln uns jedes Mal auf ein Neues.

Wir sind Jenny (27) und Olli (29) aus Rietberg in Ostwestfalen. Seit 2013 entdecken wir zusammen die Welt und lassen euch seit Oktober 2019 neben unseren eigentlichen Jobs als Physiotherapeutin und Marktleiter auch virtuell auf https://far-from-home.de an unseren Reisen teilhaben. Neben vielen Zielen in Europa wie Madeira, Mallorca, Kroatien, Niederlande und Österreich haben wir uns Ende 2019 mit einer Thailand-Rundreise einen kleinen Traum erfüllt. Trotz vieler neuer Länder, die noch auf uns warten, zieht es uns immer wieder nach Tirol in Österreich.

Südtirol
Südtirol ist im Sommer als auch im Winter ein lohnendes Reiseziel, Bild: Jenny Sturm / shutterstock

Tirol ist ein Gebiet in den Alpen im Westen Österreichs und Norden Italiens. mit einer Fläche von knapp 26.000km² und 1,3 Mio. Einwohnern ist Tirol das Urlaubsziel Nummer 1 im Land. Was für uns 2015 mit einem recht spontan geplanten Urlaub und einer noch spontaneren Zugspitzbesteigung (2962m) begonnen hat, ist für uns inzwischen zu einer Art festen Tradition geworden. Finde in diesem Bericht selbst heraus, ob Tirol auch was für dich ist.

Das Ötztal – genau das Richtige für Action- und Sportliebhaber

Ötztaler Alpen
Ötztaler Alpen, Bild: Helena Krenkova / shutterstock

Das Ötztal ist ein Seitental in Tirol. Hier findest du alles, was Adrenalin bringt und Spaß macht. Im Sommer hast du die Auswahl zwischen Mountainbiking, Bergsteigen, Kanu fahren oder einen Tag voller Action im Outdoor-Freizeit Area 47. Hier werden Adrenalinjunkies fündig. 250 „Dreitausender“ warten mit mehr als 1.600km Wanderwegen drauf, von dir erobert zu werden. Im Winter bietet dir das Tal die volle Bandbreite des Wintersports. Aber auch der Apre-Ski kommt hier durch die verschiedenen Almhütten oder Clubs im Ort nicht zu kurz. Das Angebot wird perfekt abgerundet durch die „Ötztal-Card„, mit der du im gesamten Tal verschiedenste Vergünstigungen bekommst.

Wir haben damals unser Zelt auf einem Campingplatz direkt in Sölden aufgeschlagen. Für uns war das der perfekte Ausgangsort für die Besteigung der Kreuzspitze (3.455m). Von Sölden aus erreichst du viele Sehenswürdigkeiten aus schnell mit dem Auto. Ca. 40 Minuten zur Area 47, ca. 30 Minuten zum Stuibenfall oder du nimmst direkt im Ort die Seilbahn und fährst zum ice Q, einem der Drehorte vom James Bond Film „Spectre“. Wo tagsüber gegessen, geshoppt oder gewandert wird, entstehen abends viele Möglichkeiten um Auszugehen. Von kleineren Clubs, über Kneipen bis hin zu Biergärten reicht hier die Auswahl.

In Ruhe und voller Tradition – das Zillertal

Tirol kann aber auch ganz anders. Auf der anderen Seite des Brennerpasses findest du etwa 40km östlich von Innsbruck das Zillertal. Im Gegensatz zu den anderen Tälern steigt dieses nur leicht an. Fern ab von Action und Tumult kannst du hier die Seele baumeln lassen. Zwar findest du hier auch 1.400km Wanderwege oder 1.200km Bike Routen, aber hier gilt ein anderes Tempo. Hierhin kommt man, um zu genießen. Den höchsten Punkt findest du hier mit 3.509m auf dem Hochfeiler. Ob wandern, biken, klettern oder golfen – die herrliche Naturkulisse des Zillertals lässt niemanden lange auf der faulen Haut liegen. Und auch hier bekommst du als Extra zur Übernachtung die Zillertal Activecard.

Mayrhofen
Mayrhofen im Zillertal, Bild: Roman Babakin / shutterstock

Besonders zu empfehlen ist die Stadt Mayrhofen. Sie liegt in der westlichen Hälfte des Tals, bietet aber genau wie Sölden durch die Talstraße eine gute Erreichbarkeit zu vielen anderen Sehenswürdigkeiten. Die Stadt Fügen ist nur 20 Autominuten entfernt, das Murmelland knapp 40 Minuten und der Ahorn mit seinen 2.000m ist sogar direkt von Mayrhofen per Seilbahn zu erreichen. Von hier hast du einen tollen Blick über einen großen Teil des Zillertals.

Schlemmereien soweit das Auge reicht

Nach einem langen Tag (oder auch schon währenddessen) darf eine Stärkung natürlich nicht fehlen. Und genau das wird anscheinend jedem Tiroler mit in die Kinderwiege gelegt. Vor allem die traditionellen Tiroler Gerichte haben es uns angetan. Unser Favorit ist eine Portion Gröstl am Abend nach einer langen Tour, dazu ein Zillertaler Weizenbier, Kaiserschmarrn als Dessert und einen Zirbenschnaps als Krönung danach – so muss ein Abendessen aussehen. Oder darf es lieber eine Brettljause zur nachmittäglichen Zwischenmahlzeit sein? Dann darfst du dich auf Käse, Speck, Kaminwurzen, Schmalz und frischem Bauernbrot freuen.

Auf unseren Reisen interessieren wir uns immer besonders für regional gebraute Biersorten. Besonders angetan haben es hier die Sorten der Brauerei Zillertal. Wenn Olli sich abends gerne ein Weizen gönnt, trinkt Jenny gerne ein Radler. Aber auch weitere Spezialbiere wie z.B. das Zillertaler Tyroler oder das Zillertal Gauder Bock hat diese Brauerei im Sortiment.

Unser Fazit

Auch, wenn wir jedes Mal wieder erklären muss, warum wir nicht nach „Malle“ oder zu anderen „Zielen für junge Leute fliegen“, ist und bleibt Tirol unsere zweite Heimat. Hier lebt es sich einen Schritt langsamer und das ist genau das Richtige in dieser Zeit. Da wir gerne auf den Bergen unterwegs sind, ist Tirol mit seinen vielfältigen Tälern wie für uns gemacht. Hier passt einfach alles. Berge, Landschaft, leckeres Essen und unheimlich gastfreundliche Einwohner machen jeden Aufenthalt zu einem einmaligen Erlebnis – und süchtig nach der nächsten Österreich-Reise