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Freitag, Juli 4, 2025
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Bridgetown – Herz und Seele von Barbados

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Bridgetown ist die Hauptstadt des karibischen Inselstaates Barbados und hat den Status eines UNESCO-Weltkulturerbes. Im 16. Jahrhundert von den Briten gegründet, ist die Stadt mit über 100.000 Einwohnern das pulsierende Herz der Insel. Bridgetown besticht durch einen interessanten Mix verschiedenster architektonischer Stilrichtungen. So lassen sich in der Inselhauptstadt nicht nur viktorianische Gebäude im Kolonialstil entdecken.

Auch Spuren der Indianer, die Ureinwohner von Barbados, sind immer noch zu spüren. Daneben bietet Bridgetown viele Sehenswürdigkeiten. Barbados ist ein wahres Paradies für Unterhaltungs- und auch Erholungssuchende. Eine wärmende Sonne, zahlreiche Palmenhaine und abgelegene Buchten mitten im Karibischen Meer sowie weite Strände mit weißem Sand laden zum Verweilen ein.

Bridgetown – eine architektonische Perle der britischen Kolonialzeit

Red Clock Tower Barbados
Berühmter roter Glockenturm auf dem Hauptwachhaus in der Garrison Savannah. UNESCO-Garnison historisches Gebiet Bridgetown, Barbados, Bild: Filip Fuxa/shutterstock

Die Hauptstadt von Barbados wurde 1628 gegründet. Auch heute noch sind die Spuren der Indianer, der Ureinwohner des Inselstaates, überall in der Stadt zu spüren. Mittlerweile ist Bridgetown eine belebte Stadt und das wirtschaftliche Zentrum der Insel. Von hier werden Rum und Zucker sowie Melasse in alle Welt geliefert. So verwundert es auch nicht, dass ungefähr ein Drittel der gesamten Bevölkerung von Barbados in Bridgetown lebt.

Gelegen südlich des Kreuzfahrthafens beeindruckt die größte Stadt der Insel durch einen lebendigen Ort voller Geschichte. Gerade die einzigartige Mischung aus afrikanischem, amerikanischem und britischem Erbe sorgt für diese Lebendigkeit, die überall spürbar ist. Gegründet wurde Bridgetown von den Briten. Daher lassen sich zahlreiche Gebäude im britischen Kolonialstil bewundern. So wie das alte Barbados Mutual Building, die anglikanische St. Michael’s Cathedral und die Anlage des Harrison College sowie die St. Anne’s Garrison. Seit 2011 ist die gesamte Altstadt ein UNESCO-Weltkulturerbe. Doch auch viele weitere unterschiedliche Architekturstilrichtungen prägen die Stadt und sorgen damit zu einem einzigartigen Kulturmix.

Bridgetown überzeugt durch zahlreiche Sehenswürdigkeiten

Parlament Bridgetown
Das Parlament von Barbados, Bild: photosounds / shutterstock

Die meisten Touristen zieht es neben der Erkundung der Insel gerade auch nach Bridgetown. Kein Wunder, bietet die Stadt doch viele Sehenswürdigkeiten. Direkt im Zentrum gelegen befindet sich der malerisch anmutende National Heroes Square. Auf dem Platz befinden sich mehrere interessante Denkmälern. Darunter ist auch das Denkmal für Admiral Nelson. Daneben sorgen schöne Brunnen für eine tolle Atmosphäre. In Bridgetown befindet sich auch die Pfarrkirche St. James – die älteste erhaltene Kirche von Barbados. Diese überzeugt durch eine unvergleichliche Architektur und einer Inneneinrichtung, die sich im Laufe der Jahrhunderte so gut wie nicht verändert hat.

Ein richtiges Abenteuer verspricht ein Besuch der Harrison´s Cave – ein großes und weit verzweigtes Höhlensystem. Dieses kann mittels Wagen oder auch zu Fuß erlebt werden. Ebenfalls sehr sehenswert ist das historische Museum von Bridgetown. Hier lässt sich die Geschichte und die Kultur des Landes erkunden. Als erholsame Pause vom Sightseeing bietet sich der Unabhängigkeitspark an – ein einzigartiger Ort mit wundervollem Blick auf historische Palmengebäude. Im Independence Squar finden auch große Open Air Konzerte und andere Veranstaltungen statt. Ein sehr schöner Ort ist Bridgetown Blackwoods Screw Dock. Ein Hafen, der seit Jahrhunderten existiert. Heute lassen sich hier einheimische Köstlichkeiten und leckerer Café genießen. Alte Schiffsschrauben und Ankerplätze schaffen eine ganz besondere Atmosphäre.

Schneeweiße Strände, azurblaues Wasser und ein angenehmes Klima

Berühmt ist Barbados nicht zuletzt wegen der sonnenverwöhnten und von Palmen geschmückten Stränden sowie einem azurblauen Wasser. Ein als angenehm empfundenes Klima lädt zum Erleben dieses Paradieses ein. Barbados ist eine tropische Oase, die es so nicht oft auf der Welt gibt. Konstant wehende Passatwinde sorgen für eine angenehme Kühlung. Die Küsten von Barbados bestechen durch ihre Vielfältigkeit. So bietet die Westküste ruhige Gewässer und schneeweiße Strände. An der Ostküste sorgen die Passatwinde für große Wellen. Nicht umsonst gelten die Strände im Osten der Insel als eines der besten Surfgebiete der Welt. Die Ostküste ist auch für die faszinierenden Korallenriffe bekannt. Ideal zum Schnorcheln und Baden eignen sich die Strände im Süden von Barbados. Diese beeindrucken durch traumhafte Sandstrände, die oftmals durch Riffe geschützt sind. Insgesamt verfügt Barbados über mehr als 60 Strände mit 70 Quadratkilometern. Dazu scheint die Sonne mehr als 3000 Stunden im Jahr.

Barbados bietet mehr als nur tolle Strände und azurblaues Wasser

Barbados ist ein wundervoller Mix aus tollen Stränden, interessanten Sehenswürdigkeiten und britischem Charme. Sicher sind das nur zwei Gründe, warum Barbados einer der beliebtesten Urlaubsorte der Karibik ist. Barbados wird auch als „das kleine England “ bezeichnet. Denn viele englische Traditionen wurden von der einheimischen Bevölkerung übernommen. So sind etwa Golf und Polo sowie Kricket die beliebtesten Sportarten auf der Insel.

Der interessante Mix von Barbados zeichnet sich auch durch die vielen Sehenswürdigkeiten aus. Eines davon ist die Höhle Animal Flower Cave. Ein Erlebnis, dass man nicht verpassen sollte. In der Höhle selbst gibt es keine Führungen. So liegt bei der Erkundung der Höhle ein Hauch von Abenteuer in der Luft. Als Belohnung lockt ein Bad im Wasser. Es ist erlaubt, in der Höhle zu schwimmen. Sehr sehenswert ist auch das alte Herrenhaus St. Nicholas Abbey in Saint Peter. Dieses architektonische Highlight beherbergt ein Museum und eine Rum-Brennerei. Daneben gibt es Land- und Seetouren mit dem Jeep und Katamaran zu erleben. Weiterhin können exotische Tiere in einem Wildlife Reserve besichtigt werden. Für Shopping-Freunde lohnt ein Besuch in der Sky Mall.

Die Inseln der Komoren

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Die ostafrikanische Komoren-Inseln liegen sehr abgelegen zwischen Mosambik und Madagaskar im Indischen Ozean. Wer sie besucht, muss ein Abenteurer sein, denn sie sind touristisch kaum erschlossen. Die ganzjährig milden Temperaturen (22-27 Grad C), der tropische Regenwald, Wasserfälle, Korallenriffe und die palmengesäumten weißen Strände machen die Komoren zum Traumziel. Die vier Hauptinseln des Archipels waren französische Kolonie, heute gilt nur noch Mayotte als französisches Überseegebiet, während die drei Inseln Grande Comore, Anjouan und Mohéli seit 1975 die Union der Komoren bilden. Leider kommt es im Inselstaat oft zu politischen Unruhen. Die ärztliche Versorgung auf den Komoren entspricht nicht europäischem Standard.

Allgemeines über die Komoren

Die Insulaner sind Nachkommen eingewanderter Araber, Inder, Bantu, Madagassen und Südsee-Bewohner – viele ihrer Vorfahren waren einst Sklaven. Sie sind für ihre Gastfreundschaft und ihre tolle Küche bekannt, die von afrikanischen, indonesischen, französischen und indischen Einflüssen geprägt ist. Viele Komorer leben vom Fischfang. Sie verkaufen selber angebauten Reis, Mais, Kochbananen, Süßkartoffeln, Maniok auf dem Markt. Die Plantagen auf denen die Exportartikel Vanille und Ylang-Ylang wachsen, gehören meist französischen Firmen. Ylang-Ylang liefert das duftende Öl, das für Kosmetika und die Parfumherstellung wichtig ist.

Auf den Komoren herrschen strenge Sitten

Auf den Komoren geht es sehr sittenstreng zu. Reisende sollten darauf achten, dass sie „züchtig“ gekleidet sind. Ärmellose Mini-Kleider mit Ausschnitt oder Shorts erregen Anstoß. Zur Zeit des Ramadans dürfen Frauen nicht schwimmen gehen. Alkohol – meist Bier – finden Besucher ausschließlich in Hotels. Nur dort geht es in Maßen etwas liberaler zu.

Grande Comore – Die Hauptstadt begeistert mit exotischem Flair

Grand Comore, Komoren
Grand Comore, Bild: Evgeny Shulin / shutterstock

Die größte und nördlichste der Inseln ist Grande Comore. Sie hat einen internationalen Airport, auf dem die meisten Touristen landen. Die Hauptstadt Moroni mit 60 500 Einwohnern lädt zum ersten Bummel ein. Weiße Moscheen mit ihren Minaretten überragen die Stadt, die als religiöses Zentrum des islamischen Inselstaates gilt. Unterkünfte, Restaurants und Lebensmittelgeschäfte gibt es im quirligen Ort genug. Er konnte sich bis heute ein exotisches Flair erhalten. Der kunterbunte Volo-Volo Markt lädt zum Feilschen ein. Neben Früchten und Gemüse erstehen Besucher Schmuck, Gewürze und handgeschnitzte Holzarbeiten. Vom Hafen aus verkehren Schiffe, die zu den anderen Inseln fahren.

Auf Grande Comore spuckt der Karthala manchmal Lava

Eine Straße an der Küste umringt die Insel, in der Mitte wird es schwieriger, sich fortzubewegen. Nahe Moroni finden Urlauber Traumstrände und Strandunterkünfte – von einigen luxuriösen Hotels bis zu einfachen Bungalows. Von Moroni aus lohnt es sich, an Touren zum Vulkan Karthala teilzunehmen. Der Berg ist 2300 Meter hoch. Nach 1991 gab es 2005 und 2006 wieder Eruptionen, die Evakuierungen der Einwohner nötig machten.

Lebende Fossile im Wasser vor der Insel Mohéli

Nioumachoua auf der Insel Mohéli
Nioumachoua auf der Insel Mohéli, Bild: Rostasedlacek / shutterstock

Unter Kennern gilt die kleinste Insel Mohéli als die Ursprünglichste der Komoren und ist deshalb das Ziel für die Entdecker. Sie liegt mit der Hauptstadt Fromboni rund 85 Kilometer südlich von Grande Comore. Flora und Fauna sind außergewöhnlich: Es gibt kunterbunte Schmetterlinge und Riesenschildkröten. In den Bäumen toben die affenartigen Lemuren. Im tiefen Meer vor Mohéli sind die Quastenflosser zu Hause, eine urzeitliche Fischart mit Knochen. Naturfreunde schwärmen von Schwarzpapageien und Zwergohreulen. Bevorzugtes Fotomotiv der Besucher von Mohéli sind die Früchte des Seekokos, die wie ein weiblicher Po aussehen.

Plantagen und Kolonialbauten auf der Parfuminsel Anjouan

Inseln der Komoren
Die Inseln der Komoren, Bild: Rainer Lesniewski / shutterstock

75 Kilometer östlich von Mohéli liegt Anjouan, die zweitgrößte Insel. Ihre Hauptstadt ist der alte malerische Handelsort Mutsamudu mit terrassenförmigen Häusern. Die Landschaft Anjouans wird von schroffem Gebirge bestimmt, Plantagen dominieren die Täler. Darauf gedeiht alles, was für die Parfümherstellung nötig ist: Ylang-Ylang, Jasmin, Zimt, Nelken, Basilikum und Vanille. Sehenswert sind die architektonischen Relikte aus der Kolonialzeit. Das Gebiet rund um Pomoni im Süden von Anjouan ist die beliebteste Urlaubsregion, und Moya gilt als der schönste Sandstrand.

Ein Hauch von Frankreich auf Mayotte

Mayotte ist die vierte Insel. Sie ist bei Frankreich geblieben und wird deshalb nicht zur Union der Komoren gezählt. Mayotte besteht aus vielen Inselchen, wobei es zwei größere gibt: Grande Terre und Petite Terre. Die Hauptstadt Mamoudzu liegt auf der großen Insel, dagegen liegt der Flugplatz auf Petite Terre. Mayotte hat nur noch erloschene Vulkane, wird aber ringsum von einem Korallenriff umgeben. Es ist ein Traumziel für Taucher und Angler, die hier Thunfisch, Goldbrasse, Marlin und Barrakuda fangen. Die meisten Bewohner auf den Komoren sprechen komorisch, allerdings kann man sich auch auf Französisch verständigen.

Was ist nachhaltiges Reisen?

von Marina Portmann, Twentyone Travel Blog

Diese Frage beschäftigt mich in den letzten Tagen wieder besonders oft. Wir sollten aufhören, Fleisch zu essen. Wir sollten kein Auto mehr fahren. Wir sollten gar keine tierischen Produkte mehr essen. Wir sollten aber auch keine alternativen Produkte aus dem weiten Ausland beziehen. Fliegen sollten wir schon gar nicht. Und wehe wir buchen eine Kreuzfahrt. Hast du deinen CO2 Ausstoss kompensiert? Kleider kaufen nur mit einem Umweltslabel. Onlineshopping ist übrigens auch nicht gut. Für alle, die so gerne reisen wie ich, gibt es mittlerweile sehr viele Aspekte, die wir auf unseren Abenteuern berücksichtigen sollten.

Aber was heisst denn nun «nachhaltiges Reisen» genau? Ich kann dir in meinen Worten erklären, wie es sich für mich richtig anfühlt.

Fremde Kulturen respektieren

Das ist für mich ein grosser Punkt zu diesem Thema. Wir sind, wenn wir reisen, zu Gast in einem fremden Land. Da gehört es mit zum Anstand, dass wir die Menschen und deren Werte respektieren. Das fängt bei der Begrüssung an und geht bis zur Kultur der Kleidung, wenn wir zum Beispiel einen religiösen Ort besuchen. Es ist wichtig, sich vor der Reise gut zu informieren damit wir uns dementsprechend anpassen können. Falls vor Ort Fragen auftauchen oder dir nicht klar ist, wie du dich in einer Situation verhalten sollst, ist es völlig in Ordnung die Einheimischen danach zu fragen. Das wird sogar sehr geschätzt. Es ist umgekehrt doch genau das Gleiche, wenn wir in unserem Land mit Touristen zu tun haben. So bewahren wir fremde Kulturen. Wir «zwingen» diese nicht, sich uns anzupassen, sondern wir passen uns den Gegebenheiten im fremden Land an. So geht das Stück Kultur nicht verloren, was für mich definitiv nachhaltig ist.

Ökologische Transportmittel

Ein wichtiger Punkt beim nachhaltigen Reisen: Fremde Kulturen wie hier in Kambodscha respektieren, Bild: Bild: Marina Portmann

Zu diesem Faktor gibt es nicht viel zu sagen, was nicht schon gesagt wurde. Dass fliegen für unsere Umwelt nicht gut ist, wissen wir schon. Dass wir «nur» auf einen kurzen Anfahrtsweg verzichten müssen und wir sonst trotzdem reisen können, ist noch nicht bei allen angekommen. Dass es viele Vorteile bringt, wenn wir «langsam reisen», müssen wir auch noch lernen.

Es ist praktisch, innerhalb von knapp zwei Stunden und für zwanzig Schweizer Franken in London zu sein. Das ist mir klar. Und trotzdem habe ich bewusst den Entschluss gefasst, innerhalb Europas nicht mehr zu fliegen. Und es ist super! Der ganze Flughafen-Stress fällt weg und ausserdem verpassen wir im Flugzeug so viele schöne Sachen unterwegs. Ganz nach dem Motto «Der Weg ist das Ziel». Bei Strecken wie z.B. Schweiz-London kommt noch hinzu, dass wenn wir den Anfahrtsweg zum Flughafen, die Wartezeit dort, den Flug und die Fahrt vom Flughafen zum Hotel rechnen, nicht wirklich schneller sind als mit dem Zug.

Lokal Essen

Nichts lieber als das! Für mich ist das Essen auf Reisen etwas vom Schönsten. Auch wenn ich es lernen musste. Ich war mehr so der Typ «Was der Bauer nicht kennt, …». Doch jetzt gehört es auf jeder Reise zu meinen Highlights das lokale Essen zu probieren. Es ist das eine in der Schweiz einen wirklich guten Burger zu essen, und doch etwas ganz anderes in New York in einem Diner, wie wir es aus dem Fernseher kennen, einen wirklich, wirklich sehr guten Burger zu essen. Die Stimmung, das Hupen der Taxis, die Sirenen der Feuerwehr, der Blick, der nicht weiter reicht als bis zur nächsten Strasse weil da schon das nächste himmelhohe Gebäude steht, alles das, gehört zum Erlebnis beim Essen mit dazu. Und noch mehr Spass macht es natürlich Lebensmittel zu probieren, die es in der Schweiz gar nicht gibt. Da gehört jedoch manchmal etwas mehr Mut dazu. Alles mögen muss Frau ja dann auch nicht. Der grüne Gedanke hierbei ist, dass die Lebensmittel vor Ort geerntet, hergestellt oder gekocht werden. Es muss kein Schweizer Käse den ganzen Erdball umrunden, damit ich ihn dann in Amerika essen kann. Essen wir vor Ort, was aus dem Ort oder zumindest dem Land kommt, in dem wir uns gerade aufhalten.

Einheimische Wirtschaft unterstützen

Bild: Marina Portmann

Damit ist zum einen das Verzehren von lokalen Speisen gemeint und zum anderen alles andere, was du auf deiner Reise kaufen kannst. Überlege dir gut und informiere dich gut über die Mitbringsel, die du kaufst und deinen Liebsten mit nach Hause bringst. Es gibt so viele tolle Läden, die handgemachte, regionale und traditionelle Souvenirs verkaufen. So unterstützt du die lokale Bevölkerung, die von diesen Verkäufen profitiert. Zu oft sehe ich Märkte, auf denen importierte Massenware verkauft wird, die überhaupt nicht authentisch ist und von der die Einheimischen nicht viel davon haben.

Deswegen reisen wir doch, um das Land mit all seinen Facetten kennenzulernen. Da gehört meiner Meinung nach all das dazu. Ist es das Gleiche in der Schweiz im Starbucks einen Kaffee zu bestellen, wie wenn du dies in den lauten Strassen von New York machst? Meiner Meinung nach nicht. Wir haben das Privileg immer und überall alles zu bekommen. Das kann Vor- sowie Nachteil sein. Ich denke längerfristig birgt diese Tatsache mehr Negatives als Positives. Wir sind verwöhnt. In der Zeit, in der wir jetzt leben, zeigt sich das meiner Ansicht nach sehr gut. Versuchen wir alle gemeinsam die Dinge zu schätzen, die uns die Orte geben, die wir besuchen. Unsere Welt ist so wunderschön und sie bietet so viel. Versuchen wir dies nicht zu zerstören sondern zu geniessen.

Es sind die kleinen Schritte

Ich versuche, mich so gut es geht zu informieren. Ich höre Podcasts, ich lese Bücher, ich tausche mich mit meinen Mitmenschen aus. Ich mache mir mein Bild und setze dann das um, was sich für mich gut anfühlt und hinter dem ich stehen kann. Niemand von uns ist perfekt und lebt klimaneutral. Es sind die kleinen Schritte, die zählen. Dass wir uns der Problematik bewusst werden und mit bestem Wissen und Gewissen handeln. Wir müssen alle an einem Strang ziehen, damit wir unsere schöne Welt, wie wir sie kennen schützen können.

Mahr über nachhaltiges Reisen findet Ihr auf Marina`s Blog https://twentyonetravel.com/ und Ihrem Instagram-Kanal.

 

Diese Länder machen glücklich

Urlaub macht glücklich

Abschalten und den alltäglichen Stress vergessen, das wünschen sich viele Menschen. Am besten geht das jedoch während des Urlaubs, weit weg von der gewohnten Umgebung und den alltäglichen Herausforderungen. Im Urlaub sinkt zudem das Stresslevel und dies führt wiederum dazu, dass sich sowohl Körper als auch Geist besser erholen können. In einigen Ländern leiden die Menschen jedoch vergleichsweise seltener unter Stress, als es in Deutschland der Fall ist. So konnte nachgewiesen werden, dass die glücklichsten Menschen die skandinavischen Länder ihre Heimat nennen. Eine Auswanderung muss jetzt aber nicht direkt in Betracht gezogen werden, denn oftmals genügt bereits ein ausgiebiger und entspannter Urlaub in den Ländern, in denen die Menschen am glücklichsten und zufriedensten sind.

Wohlbefinden und Lebensfreude im Urlaub steigern

Gute Laune beim Camping
Gute Laune beim Camping, Bild: Rawpixel.com / shutterstock

Studien zufolge sind Menschen, die regelmäßig verreisen und Neues entdecken, glücklicher als diejenigen, die ihren Urlaub in den eigenen vier Wänden verbringen. Dabei kommt es nicht darauf an, ob es sich bei dem gebuchten Urlaub um eine Luxusreise oder einen abenteuerreichen und entspannten Camping-Urlaub handelt. Urlaub macht Spaß, erweitert den Horizont und hilft dabei zu entspannen und abzuhalten. Des Weiteren macht das Verreisen auch klug, denn in anderen Ländern warten neue Herausforderungen. Eine fremde Sprache, spontane Entscheidungen, die getroffen werden müssen, oder einfach die Entdeckung von Natur, Kultur sowie die bedeutungsvollen Traditionen eines anderen Landes. All diese Dinge erweitern den Horizont und können auch beruflich viele Vorteile mit sich bringen. Wer aber nun denkt, dass das Verreisen nur denjenigen vorbehalten ist, die über ein gefülltes Portemonnaie verfügen, der irrt. Reisen mit wenig oder gar keinem Geld hört sich vielleicht zu Beginn verrückt an, doch auch verrückte Dinge sind nicht unmöglich.

Wer jedoch über ein gewisses Budget im Urlaub verfügen möchte, der kann im Vorfeld einige Dinge tun, um das Urlaubsbudget etwas aufzubessern. In der heutigen Zeit sammeln sich so einige Staubfänger, alte Gegenstände und lange nicht mehr getragene Kleidungsstücke an. Wer im Vorfeld gründlich ausmistet und gut erhaltenes Inventar veräußert, kann sein Urlaubsbudget verbessern. Steht der Urlaub in ein skandinavisches Land vor der Tür, kann das Glücksspiel wahre Wunder bewirken. Glück im Spiel haben die Skandinavier, sie gelten als wahre Glückspilze im Bereich des Glücksspieles. Bereits 18 Mal ging der große Eurojackpot nach Finnland und jeweils 5 Mal nach Norwegen sowie Schweden. Und wer weiß, vielleicht geht ja bei dem nächsten Urlaub etwas von dem Glück der Skandinavier auf Sie über.

Tipps, damit der Urlaub ein Erfolg wird

Damit der Urlaub aber in vollen Zügen genossen werden kann, sollte im Vorfeld einiges beachtet werden. Auch wenn spontane und schnelle Entscheidungen im Urlaub häufig getroffen werden müssen, ist eine grobe Planung im Vorhinein angebracht. Insbesondere die Themenbereiche Diebstahl, Sicherheit und Vorsichtsmaßnahmen sollten nicht außer Acht gelassen werden, denn wenn auf Reisen etwas abhandenkommt, kann das weitreichende Folgen haben. Eine Kopie der wichtigsten und notwendigsten Dokumente sollte immer in einer separaten Tasche mitgeführt werden, damit Sie sich im Falle eines Verlustes der originalen Dokumente noch ausweisen können. Es kann zudem sehr hilfreich sein, sich im Vorfeld etwas mit dem anvisierten Urlaubsziel zu beschäftigen. Einige Informationen über die Kultur, die Menschen sowie die Traditionen helfen dabei, sich im Urlaub besser zurechtzufinden und um bei den Einheimischen nicht negativ aufzufallen. Und wer sich bereits im Vorfeld informiert hat, kann den Urlaub auf eine ganz andere Art und Weise erleben.

 

Top 10 – Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Hessen

Im Herzen Deutschlands entfaltet sich das schöne Hessen, das sich nicht nur wunderbar eignet, die touristischen Facetten Deutschlands in zentraler Lage kennenzulernen. Hessen selbst hat einige der schönsten Sehenswürdigkeiten im Herzen Deutschlands vorzuweisen: Ob Frankfurt mit seinen Museen am Mainufer, der natürliche Odenwald oder die Mathildenhöhe in Darmstadt.

1. Museumsufer Frankfurt

Skyline Frankfurt
Blick auf die Skyline von Frankfurt, Bild: Rudy Balasko / shutterstock

Als größte Stadt Hessens und Weltmetropole taucht Frankfurt gleich zwei Mal mit seinen Sehenswürdigkeiten in der Liste auf. Ein wichtiges Naherholungsgebiet der Stadt ist das Museumsufer am Main, an dem an sonnigen Tagen Einwohner und Touristen gerne abschalten. Hier liegen zudem renommierte und überregional bekannte Museen – ob das Kunstmuseum Städel oder das Filmmuseum. Und wer bis zu den Abendstunden unweit des Stadtkerns am Museumsufer verweilt, erhält einen atemberaubenden Ausblick auf die beleuchtete Skyline Frankfurts.

2. Frankfurter Römer und Altstadt

Im alten Stadtkern Frankfurts entfaltet sich der Römer mit seinem historischen Rathaus. Der Anblick formt einen ästhetischen Gegenpol zur gigantischen Skyline – und beweist, dass Frankfurt nicht nur aus Wolkenkratzern besteht. In der Altstadt unweit des Römers befinden sich außerdem die im Stil der Neorenaissance innerhalb des 19. Jahrhunderts errichtete Alte Oper, der historische Kaiserdom St. Bartholomäus sowie das Goethehaus. Letzteres ist das Geburtshaus des berühmten Dichters, der seine biographischen Wurzeln in der Weltstadt hat. Die historischen Bauwerke ergänzen die Stadt um eine weitere Facette, welche ihr sonst modernes Antlitz kontrastiert. Sie unterstreicht den faszinierenden Charme Frankfurts.

3. Marburg und Marburger Schloss

Die Universitätsstadt Marburg ist nicht nur unter Akademikern beliebt: Auch, wer historisches Sightseeing schätzt, wird sich hier wohlfühlen. Als Wahrzeichen der Stadt gilt das Marburger Schloss, dass bereits von Weitem sichtbar mit seiner besonderen Architektur über der Stadt thront. Einst im 11. Jahrhundert errichtet, galt das fotogene Schloss zwischenzeitlich als Residenz für die Landgrafen von Hessen. Zusammen mit der Altstadt von Marburg gehört das Schloss zu den touristischen Highlights Mittel – und Nordhessens.

4. Taunus

Hessen ist geographisch von seinen Mittelgebirgen geprägt. Hier entfalten sich besondere Gebirge wie die Rhön, der Westerwald, das Rothaargebirge, der Odenwald oder auch der Taunus. Der Taunus ist deshalb so populär, weil er sich etwa 30 km außerhalb der Stadtgrenzen Frankfurts entfaltet und sich von dort als Ausflugsziel optimal eignet. Als größte Erhebung gilt der Große Feldberg mit 879 Metern. Dabei sind hier besuchenswerte Städte wie Bad Homburg und historische Prachtbauten wie das Schloss Braunfels zu entdecken.

5. Kurpark Bad Homburg

Bad Homburg gehört zu den schönsten Städten in der Taunusregion. Gleichfalls Teil der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main, ist die Stadt historisch als wichtiger Kurort bekannt. Daran erinnert auch der Kurpark von Bad Homburg. Im Herzen der Stadt entfaltet er sich mit seinem Elisabethenbrunnen und der Russischen Kapelle. Als wohl wichtigsten Bauwerk im Herzen des Parks gilt das Kaiser-Wilhelms-Bad, ein historisches Badehaus, das heute vor allem architektonisch zu begeistern weiß.

6. Kastell Saalburg

Tatsächlich gibt es in der Taunusregion auch römische Geschichte zu entdecken. In diesem Abschnitt Hessens entfaltete sich einst der mächtige Limes, der römische Grenzwall, der Römer von den Germanen trennte. Das Kastell Saalburg gehört zu den wichtigsten und eindrucksvollsten Bauten der Limesregion. Die restaurierte gilt als eines der besterforschten Bauwerke dieser Epoche und erinnert an die spätrömische Militarisierung der Region. In das für sich prachtvolle Kastell ist heute außerdem ein Museum mit wichtigen Fundstücken integriert.

7. Mathildenhöhe in Darmstadt

Seit dem Jahr 2021 gehört die Mathildenhöhe in Darmstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Einst ein historischer Landschaftspark, entfalten sich hier historische Prachtbauten wie der 48 Meter hohe Hochzeitsturm, das Wahrzeichen von Darmstadt, und die Russische Kapelle. Zur Mathildenhöhe zählt auch die Darmstädter Künstlerkolonie, die einst die Heimat bedeutender Kunst- und Kulturschaffender darstellte. Darmstadt hat natürlich noch mehr zu bieten als die Mathildenhöhe – vom Residenzschloss bis zum Landschaftspark Rosenhöhe. Unweit der Stadt liegt auch die berühmte Fundstätte Grube Messel, UNESCO-Weltnaturerbe seit 1995.

8. Odenwald mit Felsenmeer

Im Süden Hessens bis nach Bayern und Baden-Württemberg erstreckt sich der szenische Odenwald. Besuchenswert sind hier die historischen Stadtkerne von Michelstadt oder Erbach. Zu den faszinierendsten Burgen der Region zählt das Auerbacher Schloss, während das Felsenmeer im Lautertal ein besonderes Fotomotiv bildet. An den Grenzen des Odenwalds liegt zudem das schöne Heidelberg, das sich unweit Hessens für einen touristischen Abstecher empfiehlt.

9. Edersee mit Nationalpark

Zu den wohl bekanntesten Seen Hessens zählt der Edersee am Nationalpark Kellerwald-Edersee. Obwohl es sich beim Edersee um einen künstlichen Stausee handelt, hat sich entlang des Sees heute eine faszinierende Naturregion gebildet, in der sich Flora und Fauna teils ungestört entfalten können. Unweit des Sees thront das Schloss Waldeck, das zu den bedeutendsten Höhenburgen der nordhessischen Region gehört. Dabei lassen sich beim Edersee und im Nationalpark auch naturnahe Bootstouren und Wanderungen erleben.

10. Altstadt Wiesbaden

Louisenplatz wiesbaden
Louisenplatz, Bild: Don Mammoser / shutterstock

Als Sitz des Landtages ist Wiesbaden heute das politische Zentrum Hessens. Die Hauptstadt des Bundeslandes hat eine lange Geschichte als Kurbad vorzuweisen. Hier entfalten sich prachtvolle Sakralbauten wie die neugotische Marktkirche, die ebenfalls neugotische Kirche St. Bonifatius und die neoromanische Ringkirche. Am Rheinufer liegt das Barocke Schloss Biebrich, einstige Residenz der Fürsten und Herzöge von Nassau. Südlich des Rheinufers wartet übrigens die Nachbarstadt Mainz: Wer die historische Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz oder Nachbarbundesland touristisch erkunden möchte, hat es von Wiesbaden nicht weit.

Die besten Tipps für einen Segelurlaub in Kroatien

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Mit einer atemberaubenden Küstenlinie, kristallklarem Wasser und über tausend
Inseln ist ein Segelurlaub in Kroatien ein Traum. Eine Segeltour in Kroatien ist perfekt, um die Schönheit des Landes vom Meer aus zu erkunden, mit dem Gefühl der französischen Riviera vor einem halben Jahrhundert. Selbst in der Hochsaison, wenn die Wetterbedingungen idyllisch sind, kann man beim Segelurlaub in Kroatien noch ruhige Ankerplätze finden.

Um die Reiseplanung leichter zu machen, haben wir einen kurzen Leitfaden zum Segelurlaub in Kroatien und den besten Geheimtipps in Kroatien zusammengestellt.

Segelurlaub in Kroatien: die schönsten und beliebtesten Orte

Kroatien hat über 1.000 Inseln und eine beeindruckende Küstenlandschaft. Kein Wunder, dass sich jedes Jahr immer mehr Besucher dafür entscheiden, nach Kroatien zu reisen, eine Yacht zu chartern und ein Segelerlebnis zu genießen, aber wo soll man bei so vielen Möglichkeiten hin?

Die zweitgrößte Stadt des Landes, Split, ist ein idealer Ausgangspunkt für eine Yachttour. Einige der beliebtesten und bekanntesten Inseln, Hvar, Brac und Korcula, sind nur einen kurzen Tagesausflug entfernt. Dies sind nur einige der unzähligen Orte für einen Segelurlaub in Kroatien:

Šešula-Bucht

Die Šešula-Bucht in Solta ist für ihre malerische Atmosphäre bekannt und ein idealer Ort,
um beim Segelurlaub in Kroatien in einer ruhigen Umgebung zu übernachten und Kroatien
zu erkunden.

Von hier aus kannst du einen Spaziergang zur nahegelegenen historischen Stadt Maslinica
unternehmen oder du entspannst einfach an Bord mit Blick auf die ruhige Bucht und
schwimmst vielleicht im ruhigen, türkisfarbenen Wasser.

Vis

Vis in Kroatien
Malerische Insel Vis am Wasser, Bild: mislaw / shutterstock

Vis war 40 Jahre lang als Militärstützpunkt für die Öffentlichkeit gesperrt, was dazu führte, dass die Insel nur wenig bebaut ist und es viel unberührte Natur gibt. Ein Tagessegeln und die Ankunft in Vis am späten Nachmittag ist eine fantastische Art, Kroatien zu erkunden. Hier gibt es eine spektakuläre Natur und eine interessante Geschichte.

Stari Grad

Das malerische Stari Grad ist Hvars älteste Siedlung. Die Stadt ist voll von historischen
Häusern, Geschäften und Museen, während Shopping, Radfahren und Ausflüge zu den
UNESCO-gelisteten Feldern ganz in der Nähe möglich sind. Viele, die mit dem Boot
anreisen, kaufen einfach eine Flasche Wein in einem kleinen Weinladen, um die Umgebung
zu genießen, bevor sie in einem der vielen hervorragenden Restaurants essen. Der Stadtkai
ist der zweitgrößte Kroatiens und es gibt hier auch einige Anlegestellen für Bojen.

Korčula Stadt

Stadt Korcula und Jachthafen mit Segelbooten, Bild: Dreamer4787 / shutterstock

Ein atemberaubender Zwischenstopp auf deinem Segelcharter ist Korcula. Dies ist eine wunderschöne kleine Insel mit Wäldern, Sandstränden, Olivenhainen und Weinbergen.
Die ummauerte Stadt Korcula sieht aus, als wäre sie direkt aus einem Märchenbuch entsprungen, komplett mit Toren, Türmen und Festungsmauern. Sie wird oft als
“Mini-Dubrovnik” bezeichnet und gilt als Geburtsort des berühmten Entdeckers Marco Polo.

Mehr Tipps für die perfekte Segeltour in Kroatien

Die meisten Reisenden haben bereits eine Vorstellung davon, welche Art von Boot sie suchen (Größe, Kabinen, Ausstattung). Überlege dir, welche Bedürfnisse deine Crew hat, wie viele Bäder das Boot haben soll, welche Art von Großsegel du bevorzugst und ob du eine Klimaanlage oder einen Generator brauchst, wenn du vorhast, Häfen zu meiden und meistens vor Anker zu liegen. Es ist auch sehr wichtig, sich einen Plan zu machen, was man für den Segelurlaub mitnehmen möchte.

Die Kosten für einen Yachtcharter in Kroatien hängen von verschiedenen Faktoren ab.

Motorboote sind in der Regel teurer als Segelboote oder Katamarane. Je größer eine Segelyacht ist und je mehr Besatzung sie hat, desto teurer wird sie. Neuere Yachten sind auch teurer als ältere oder klassische Yachten. Unsere Älteren, klassischen Boote werden jedes Jahr gewartet und vollständig überprüft und sie gehören zur Economy Line, die eine gute Wahl für ein niedrigeres Budget ist. Katamarane sind aufgrund ihres Komforts ebenfalls eine recht teure Charteroption.

Die 3 besten Geheimtipps für einen Segelurlaub in Kroatien

St. Clement

Die Insel St. Clement, auch bekannt als Veli Otok (Große Insel), ist die größte der berühmten Pakleni-Inselgruppe, die vor der Küste von Hvar liegt. Die ruhigen Paklenis sind
für ihre atemberaubenden Strände und ihre friedliche Umgebung bekannt. In St. Clement
findest du einen wunderbaren kleinen Hafen mit Restaurants am Wasser und einem Jachthafen sowie eine berühmte Kapelle aus dem 15. Jahrhundert. Während es in St.
Clement keine Liegeplätze gibt, findest du in den wunderschön abgelegenen Buchten der
Pakleni-Inseln zahlreiche Ankerplätze.

Lavsa

Die Insel Lavsa ist eine unbewohnte Insel und mit Sicherheit einer der Kroatien Geheimtipps im Kornati-Nationalpark, die als “Krone der kroatischen Inseln” bekannt ist. Du brauchst ein Ticket (am besten einen Tag oder mehr im Voraus online oder über Reisebüros kaufen), um den geschützten Park und seine Unterwasserwelt zu betreten und zu genießen.

Rogoznica

Der kleine Ferienort Rogoznica ist ein weiterer Kroatien Geheimtipp. Er liegt in einer tiefen, geschützten Bucht und hat eine lange Geschichte als Fischerdorf. Rogoznica liegt auf einer
kleinen Insel, die über eine Brücke mit dem Festland verbunden ist, und verfügt über eine Uferpromenade mit Restaurants, Bars und Geschäften, die besonders bei Sonnenuntergang
einen malerischen Blick auf die Bucht bieten.

Ob Sie einen Urlaub in Kroatien bevorzugen oder es sich lohnt, in Deutschland zu segeln,
erfahren Sie im Artikel.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Segeln in Kroatien: Tipps & Tricks

Wie wähle ich das Boot aus?

Um das richtige Boot für einen Segelurlaub in Kroatien auszuwählen, musst du mehrere wichtige Dinge berücksichtigen. An erster Stelle steht die Art des Bootes. Was den Bootstyp
angeht, kannst du zwischen Segel- und Motorbooten wählen, zwischen denen es einige bedeutende Unterschiede gibt. Seetüchtigkeit, Geschwindigkeit, Kraftstoffverbrauch und Charterpreis sind die wichtigsten Faktoren.

Vergessen Sie bei der Auswahl eines Bootes nicht die Prinzipien des nachhaltigen Reisens.

Was kosten die Liegeplätze und Bojen?

Ein typischer kroatischer Hafen bietet Liegeplätze, Wasser und Strom für 4 € pro Meter
Bootslänge. Die beliebtesten Orte z.B. Hvar Stadt, Milna auf Brac verlangen mehr. Bojen
kosten in der Regel die Hälfte oder zwei Drittel dieses Betrags, je nach Ort und Beliebtheit.

Wie lange dauert es, von Split nach Dubrovnik zu segeln?

Eine einfache Segelreise von Split nach Dubrovnik dauert in der Regel 7 Tage mit vielen
Stopps auf den wunderschönen Inseln Brac, Hvar, Vis, Korčula und Mljet.

Laganas: Urlaubsparadies und Partymeile

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Die Ionischen Inseln gehören zu den beliebtesten Touristenzielen für Griechenland-Urlauber. Eines der beliebtesten Ziele auf der Insel Zakynthos ist das große Strandresort Laganas im Südosten. Die Kleinstadt gilt als das kulturelle und touristische Zentrum der Insel. Vor allem in den Sommermonaten Juli und August tummeln sich hier zahlreiche Touristen aus der ganzen Welt. Besonders beliebt ist Laganas als größte Ortschaft der Insel vor allem bei den jungen Urlaubern wegen des regen Nachtlebens. In der ganzen Region findet man zahlreiche Unterkünfte für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel. Vom großen Luxushotel über Ferienhäuser und Ferienwohnungen bis hin zum kleinen Hostel oder Campingplatz ist alles vorhanden.

Paradies für Strandurlauber und Wassersportler

Der Hauptanziehungspunkt in den Sommermonaten ist vor allem der mehrere Kilometer lange Sandstrand, der sich etwa zehn Kilometer von der Inselhauptstadt Zakynthos Stadt befindet. Strandurlauber und Hobby-Wassersportler aus der ganzen Welt kommen hier voll auf ihre Kosten. Da das blau schimmernde Wasser an dem breiten Strand mit weichem Sand flach abfällt, ist dieser auch bei Familien mit Kindern sehr beliebt. Außerdem gibt es hier an zahlreichen Stellen Möglichkeiten zum Wasserski und Jetski fahren sowie zum Stand-up-Paddling, Boot fahren oder anderen Wassersportarten.

Direkt am Strand befinden sich außerdem mehrere Tauchschulen und auch Bootsverleih-Stationen ebenso wie mehrere Beachvolleyballplätze. Erholungssuchende können natürlich Liegestühle oder Sonnenschirme mieten. Der vor allem im Juli und August äußerst belebte Strand gilt also nicht umsonst bereits seit einigen Jahren als einer der schönsten Strände Griechenlands. Dank einer guten Verkehrsanbindung ist der Strand sehr gut zu erreichen – entweder zu Fuß, aber auch mit dem Bus oder dem Auto. Im unmittelbaren Umfeld des Strandes kann man sich auch Fahrräder, Jeeps oder Quads ausleihen, um auf der Insel mobil zu sein. Und das lohnt sich auf jeden Fall. Schließlich gibt es nicht nur in Laganas sondern auf der ganzen Insel einiges zu sehen.

Beliebte Ausflugsziele: Schildkröteninsel und Höhlen von Keri

Kalamaki, Laganas Bucht, Zakynthos
Blick auf die Laganas Bucht, Bild: martinffff / shutterstock

Auch auf der Suche nach Pflanzen und Tieren wird man rund um Laganas auf jeden Fall fündig. Schließlich gehört ein Teil des Strandes gemeinsam mit der atemberaubenden Bucht von Laganas zum Nationalen Meerespark von Zakynthos. Der umfasst mit seiner Fläche von 13.500 Hektar gleich mehrere große Strände. Einer der bekanntesten Bewohner der Bucht von Laganas, der längsten Bucht der Insel, ist die Meeresschildkröte Caretta-Caretta. Diese ist vor allem auf der kleinen Insel Marathonissi, der sogenannten Schildkröteninsel zu finden. Mit etwas Glück kann man in dem Meerespark sogar kleine und große Robben zu sehen bekommen.

Weitere beliebte Ausflugsziele sind die Höhlen von Keri und der Marathia Beach. Der bietet mit seinen beiden hohen Felswänden an den Seiten ein beeindruckendes Panorama. Mit einem Ausflugsboot bietet sich außerdem ein Ausflug zu den „Blauen Grotten“ am Kap Skinari im Norden der Insel. Und wer schon einmal auf der Insel Zakynthos ist, sollte unbedingt auch die Ruinen des Klosters der Madonna Skopiotissa auf dem Berg Skopòs besuchen und hier einen Blick in die wechselvolle Historie der Insel werfen.

Reges Nachtleben in Discotheken, Pubs und Märkten

Vor allem bei jungen Menschen ist Laganas auch berühmt für sein reges Nachtleben. In den zahlreichen Nachtclubs, Bars, Restaurants und Discotheken wird vor allem in den Sommermonaten die Nacht zum Tag gemacht. In vielen Discotheken ist der Eintritt sogar frei. Und auch in den Märkten und Souvenirläden herrscht in den späten Abendstunden immer ein reges Treiben. Die „Partymeile“ beschränkt sich vor allem auf eine drei Kilometer lange Hauptstraße im Zentrum von Laganas. Für viele Jugendliche aus Europa kommen vor allem nach Laganas, um hier nachts Partys zu feiern. Tagsüber ruhen tanken sie am Strand Kraft, um am Abend wieder fit zu sein zum Feiern. Bei vielen Urlaubern gilt die Straße auch als “Ballermann” Griechenlands”

Beste Reisezeit für Laganas: April bis Oktober

Die beste Zeit für einen Urlaub in Laganas sind die Frühlings- und Sommermonate von April bis Oktober. In dieser Zeit sind sommerlich heiße Temperaturen von bis zu 35 Grad Celsius und jede Menge Sonne garantiert. Regen ist in dieser Zeit nicht zu erwarten. Allerdings tummeln sich in dieser Zeit zehntausende Touristen in der Region – deutlich mehr, als die Region Einwohner hat. Wer die Schönheit der Insel lieber in aller Ruhe genießen möchte, sollte Laganas lieber im Winter besuchen. In dieser Zeit herrschen allerdings nur herbstliche Temperaturen zwischen zehn und 15 Grad Celsius.

Bikepacking – Fahrrad-Abenteuer mit leichtem Gepäck

Eine Radtour mit Übernachtung in der Natur ist etwas Grandioses. Für einige Tage aus dem Alltag ausbrechen, selbst bestimmen wo man schläft, wie lange man unterwegs ist und welcher Route man folgt. Den Wind und die Freiheit sprichwörtlich im Gesicht spüren – das sind nur einige der Gründe, warum Bikepacking sich hierzulande immer größerer Beliebtheit erfreut.

Bikepacking vereint die Basiselemente des Radreisens mit minimalistischem Camping und dem Nervenkitzel des Radfahrens abseits asphaltierter Straßen und Radwegen.

Ob eine mehrwöchige Tour im Ausland, eine Alpenüberquerung mit Zelt oder ein spontaner Mehrtagesausflug mit Übernachtung in der Jugendherberge. Es existiert keine starre Definition von Bikepacking. Jeder hat eine ganz eigene Vorstellung von Freiheit und Abenteuer. Bikepacking ist daher in erster Line das, was man selbst draus macht.

Bikepacking versus Radreisen – Was sind die Unterschiede?

Klassische Radreisen finden in der Regel auf befestigten Straßen und Radwegen statt. Bikepacking dagegen beinhaltet Geländefahrten auf Feld- oder Schotterwegen oder auf schmalen Trails und Waldwegen.

Im Gegensatz zu den konventionellen Radreisen mit dem Touren- oder Trekkingbike erfolgt beim Bikepacking die Mitnahme von Gepäck weitestgehend unabhängig von Gepäckträgern und großen, schweren Taschen.

Anstelle des eines traditionellen Touring Taschen Set-ups (Gepäckträger hinten mit zwei Taschen plus zwei Packtaschen vorne und eine Lenkertasche) kommen flexible und leichte Bikepacking-Taschen zum Einsatz.

Welches Fahrrad eignet sich für das Bikepacking?

Gewichtsoptimierung, Agilität und Zweckmäßigkeit und stehen beim Bikepacking stark im Fokus. Ein „Bikepacking-Fahrrad“ muss daher in der Lage sein, die verschiedenen Streckenbeschaffenheiten zu meistern und gleichzeitig wendig und komfortabel zu bleiben.

Mountainbikes, Cyclocrosser oder Gravelbikes sind prädestiniert für den Einsatz bei einer Bikepacking-Tour. Um mit dem Bikepacking zu starten, muss man jedoch sich nicht sofort ein neues Rad anschaffen.

Viele Radsportfreunde haben bereits ein Fahrrad im Keller oder in der Garage, dass sich ohne Weiteres für das Bikepacking eignet. Falls nicht, kann sich für den Bikepacking-Start eventuell ein Rad im Freundes- oder Bekanntenkreis ausgeliehen werden.

Weniger ist mehr – Die Bikepacking Taschen

Wird von einem Bikepacking-Setup gesprochen, beinhaltet dieses Set in der Regel eine:

  • Satteltasche;
  • eine Lenkertasche;
  • und eine Rahmentasche.

Zusätzliches Transportvolumen wird durch kleinere Zubehörtaschen geschaffen.

Hierzu zählen:

  • Oberrohrtaschen;
  • Vorbautaschen;
  • und Gabeltaschen;

Nicht selten nutzen Bikepacker auch Rucksäcke oder Hüfttaschen, um zusätzlichen Stauraum zu schaffen. Wasserdichte Packsäcke dienen dazu, Kleidung oder Ausrüstung vor Nässe zu schützen.

Die speziellen Bikepacking-Taschen punkten nicht nur mit geringem Gewicht, sie bieten zudem den Vorteil, dass für die Anbringung am Fahrrad keine Gepäckträger oder Anschraubpunkte notwendig sind.

Bikepacking-Taschen werden mithilfe von Gurten / Klettverschlüssen angebracht und können so an nahezu jeder Rahmengeometrie befestigt werden.

Auf das Nötigste reduziert – Die Bikepacking Ausrüstung

Bikepacking Ausrüstung
Beim Bikepacking die Freiheit genießen, Bild: Fotokon / shutterstock

Geringeres Gewicht erhöht die Agilität, die Leistungsfähigkeit und den Spaßfaktor. Deshalb lautet die Devise beim Bikepacking „Weniger ist mehr“. So lässt sich ein beladenes Fahrrad auch noch schnell und sicher durch anspruchsvolles Gelände steuern.

Bikepacking-Taschen bieten ohnehin weniger Stauraum als herkömmliche Packtaschen. Die Ausrüstung sollte im Vorfeld einer Tour daher gründlich überdacht werden.

Welche Ausrüstungsgegenstände müssen zwingend mit und auf was kann man getrost verzichten?

Tipp: Eine Packliste hilft dabei die Übersicht zu behalten.

Welches Equipment für eine Bikepacking-Tour benötigt wird, ist sehr individuell. Die Ausrüstung kann sich in Abhängigkeit der Route, den Witterungsbedingungen und der Erfahrung immer wieder verändern.

Soll unterwegs übernachtet und gekocht werden, sind neben dem Fahrrad und den passenden Bikepacking-Taschen einige Basis Ausrüstungsgegenstände notwendig:

Schlafsystem

Das Schlafsystem besteht aus Schlafsack, Schlafmatte und einem Wetterschutz – üblicherweise ein Zelt. Minimalisten schwören auf leichte Tarps (Wetterschutzplanen) oder Biwak-Säcke (Wetterschutzhülle für einen Schlafsack), um das Gewicht des Schlafsystems größtmöglich zu reduzieren.

Outdoor-Küche

Soll sich unterwegs selbst versorgt werden, gehören ein Campingkocher inkl. Topf und leichtes Outdoor-Besteck mit in die Packtaschen. Benötigte Nahrungsmittel werden entweder mitgeführt oder unterwegs in Supermärkten eingekauft. Auch für ausreichend Trinkwasser sollte stets gesorgt sein.

Kleidung

Neben der getragenen Fahrradkleidung sollten noch Wechselkleidung und auch Kleidung für das Lager am Abend eingepackt werden. Was und wie viel benötigt wird, ist maßgeblich von der Jahreszeit und den Witterungsverhältnissen abhängig.

Werkzeug

Damit die erste Bikepacking-Tour nicht schon an einem platten Reifen scheitert, sollten kleinere Reparaturen unterwegs durchgeführt werden können. Ein sogenanntes Multitool, Flickzeug und eine Luftpumpe gehören daher zur mobilen Werkstatt-Grundausrüstung.

Hygieneartikel

Persönliche Medikamente, Zahn- und Körperpflege sowie ein Mikrofaserhandtuch stellen ein Minimum an Hygiene während einer Bikepacking-Tour sicher. Zudem sollte ein Erste-Hilfe-Set auf keiner Packliste fehlen.

Elektronik

Das Mitführen einer zusätzlichen Lampe (Taschenlampe oder Stirnlampe) und die Sicherstellung der Energieversorgung mit einer Powerbank (externer Akku) ist sehr empfehlenswert. Besonders, wenn die Navigation über das Smartphone stattfindet. Die passenden Stecker, Kabel und Ladegeräte nicht vergessen.

Aufsteigen, Losfahren und Ausprobieren

Jeder hat mal angefangen! Wer Bikepacking gerne einmal ausprobieren möchte, sollte sich anfangs nicht von neuen Begrifflichkeiten oder umfangreichen Packlisten verunsichern lassen.

Zu Anfang reichen oft schon wenige, bereits vorhandene Ausrüstungsgegenstände, um das erste Bikepacking Abenteuer in die Tat umzusetzen.

Nach dem „Trial-and-Error-Prinzip“ findet man mit der Zeit ziemlich gut heraus, was einem wichtig ist und was man unterwegs nicht benötigt

Belohnt wird man mit tollen Outdoor-Momenten und unvergesslichen Erinnerungen.

Happy Bikepacking!

 

Tipps für mehr Sicherheit: So gelingt der Fahrradurlaub

Wer einen Urlaub plant, muss nicht immer weit fliegen oder mit dem Auto fahren. In Deutschland gibt es viele schöne Städte, die sich während eines Fahrradurlaubs per Rad entdecken lassen. Damit die Freude am Urlaub nicht getrübt wird, hat die Sicherheit oberste Priorität. Die Verkehrsdichte wird immer höher. Autos verstopfen die Städte. Auf Radfahrer wird nur selten Rücksicht genommen. Es kommt auf die Sicherheit des Fahrrads und der Radfahrer an, damit der Urlaub in schöner Erinnerung bleibt.

Gefahrenquellen für Radfahrer im Stadtverkehr

Im Stadtverkehr lauern zahlreiche Gefahrenquellen für Radfahrer. Ein Problem in vielen deutschen Städten ist die mangelnde Infrastruktur für Radfahrer. Nur selten sind Radwege baulich von der Straße abgetrennt. Sie sind lediglich auf den Straßen markiert. Ein weiteres Problem sind schmale, aber stark befahrene Straßen. Die meisten Unfälle mit Fahrrädern ereignen sich an Kreuzungen und Einmündungen. Häufig sind Kreuzungen unübersichtlich. Die Situation wird durch Sträucher und parkende Autos oft noch erschwert. Abbiegende Lkw haben schon häufig zu Todesfällen oder schweren Verletzungen bei Radfahrern geführt. Fahrbahnschäden und schlecht befestigte Kantensteine stellen weitere Gefahren dar:

Bild: Sportscheck

Tipps für mehr Sicherheit auf dem Rad

Mit den folgenden Tipps können Radfahrer zu mehr Sicherheit in den Städten beitragen, um sich und andere Verkehrsteilnehmer nicht in Gefahr zu bringen. Neben einem sicheren Fahrrad kommt es auch auf die persönliche Ausrüstung an. Auch die Witterungsbedingungen müssen beachtet werden. Mehr über Fahrradsicherheit erfährt man im kostenlosen E-Book „Das Zweirad im urbanen Raum“.

Der richtige Fahrradhelm

Das Tragen eines Fahrradhelms sollte selbstverständlich sein, da Stürze mit dem Fahrrad oft zu schweren Kopfverletzungen führen. Viele Radfahrer empfinden einen Helm als unbequem. Umso wichtiger ist daher die richtige Passform. Der Helm darf nicht zu groß sein, denn sonst rutscht der Kopf hin und her. Er darf auch nicht zu klein sein, da er sonst einengt. Der Helm muss nach DIN EN 1078 zertifiziert sein. Nach ungefähr fünf Jahren sollte der Helm ausgetauscht werden, da das Material mit der Zeit porös wird. Nach einem Sturz muss ebenfalls ein neuer Helm her.

Das verkehrssichere Fahrrad nach StVZO

Grundbedingung für einen ungetrübten Fahrradurlaub ist das sichere Fahrrad. Vor dem Urlaub muss das Fahrrad überprüft und eventuell aufgerüstet werden. Die Ausstattung muss einige Dinge enthalten:

  • Schlussleuchte, möglichst mit Stand- und Bremslichtfunktion
  • Rückstrahler der Kategorie Z
  • Reflexstreifen an Reifenflanken oder Felgen
  • je Pedal zwei gelbe Rückstrahler
  • zwei unabhängig voneinander wirkende Bremsen
  • helltönende Klingel
  • Scheinwerfer, möglichst mit Standlichtfunktion
  • weißer, nach vorn wirkendem Rückstrahler, der in den Scheinwerfer integriert sein kann
  • Energiequelle, beispielsweise Batterie oder Lichtmaschine.

Bei jedem Wetter sicher unterwegs

Wer in Deutschland seinen Urlaub mit dem Fahrrad verbringen will, ist vor Wetterkapriolen nie sicher. Die verschiedenen Witterungsverhältnisse müssen eingeplant werden. An heißen Tagen darf die Sonnencreme nicht vergessen werden. Da der Körper viel Wasser verbraucht, müssen Radfahrer viel trinken. Am besten eignen sich natriumhaltige Getränke. Leichte, kühle Snacks sind perfekt für den kleinen Hunger zwischendurch.

In der Dunkelheit geht nichts ohne eine gute Beleuchtung am Fahrrad. Zusätzlich sollten Radfahrer auf eine Warnweste nicht verzichten, die nach EN ISO 20471 zertifiziert ist.

Bei Eis und Schnee ist das Sturzrisiko erhöht. Der Bremsweg verlängert sich. Weniger Luftdruck in den Reifen führt zu einem besseren Halt.

Was tun bei einem Fahrradunfall?

Trotz aller Vorsicht können Unfälle nie vollständig ausgeschlossen werden. Radfahrer sollten die Nerven behalten, die Unfallstelle sichern und die Polizei rufen. Zu Beweiszwecken sollten Fotos von der Unfallstelle und den beteiligten Fahrzeugen gemacht werden. Namen, Anschriften und Telefonnummern aller Beteiligten sowie der Unfallzeugen sind zu notieren.

Schutz vor Fahrraddiebstahl

Zum Schutz vor Diebstahl sollten Radfahrer ihr Rad auch dann sichern, wenn sie es nur kurz aus den Augen lassen. Wichtig sind stabile Befestigungsmöglichkeiten wie Laternenmasten. Am sichersten sind Bügel- oder Kettenschlösser. Die Fahrradnummer sollte notiert werden, damit das Fahrrad bei einem Diebstahl schneller gefunden wird.

Alonnisos – das unbekannte Inselparadies der Ägäis

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Am Rand der Sporaden findet sich mit der Insel Alonnisos ein wahres Naturparadies. Unberührte Strände und eine üppig bewachsene Landschaft prägen die eher unbekannte Insel, die auf eine bewegte Vergangenheit zurückblickt. Der Zauber des Reiseziels liegt auch darin, dass die Insel eher dünn besiedelt ist und sich neben dem Hauptort Patitiri nur wenige kleine Dörfer finden.

Auf der idyllischen Insel findet sich natürlich auch kein Flughafen. Wer Alonnisos als Ferienziel wählt, kann wahlweise über die Stadt Volos oder über die Nachbarinsel Skiathos anreisen. Sowohl Volos als auch Skiathos werden von zahlreichen europäischen Fluglinien in der Hauptreisezeit mehrmals die Woche angeflogen und bieten eine Fährverbindung zur Insel Alonnisos. In der Nebensaison bietet sich eine Anreise über Athen oder Thessaloniki an. Auch wenn für die Anreise etwas längere Wege in Kauf zu nehmen sind, so ist der Aufwand spätestens beim Anblick des Inselparadieses Alonnisos vergessen.

Die Magie der zauberhaften Sporadeninsel

Hafen von Alonnisos
Hafen von Alonnisos, Bild: Pit Stock / shutterstock

Schon der erste Blick auf Alonnisos von der Fähre aus lässt erahnen, dass die Insel einen ganz besonderen Zauber innehat. Der von Kiefern eingerahmte Inselhauptort Patitiri ist für Reisende praktisch das Eingangstor zum Inselparadies. Rund um den atmosphärischen Hafen finden sich einige schöne Tavernen und Cafés, von denen aus die Gäste den Blick auf die im Hafen liegenden Fischer- und Segelboote sowie auf die unbewohnten Inseln Dyo Adelfia genießen können.

Die atemberaubende Insellandschaft lässt sofort Lust auf Erkundungstouren aufkommen und so ist die Insel mit ihrer üppigen Flora auch ein Wanderparadies. Die vorwiegend aus Kalkstein bestehende Insel ist mit Fichten, Oliven-, Feigen- und Mandelbäumen bewachsen. Zudem wird auf der sonnenverwöhnten Insel auch Weinbau betrieben, sodass Wanderer immer wieder auf romantisch anmutende Weingärten treffen. Wer achtsam durch die Natur geht, kann auf der Insel auch zahlreiche Wildkräuter entdecken, die mit ihrem Duft betören.

Um die Insel ranken sich auch zahlreiche Mythen. Unter anderem soll Peleas, der Vater von Achilles am Ende der mykenischen Epoche das Eiland gewählt haben, um seine letzten Jahresjahre dort zu verbringen und hier seine letzte Ruhestätte zu finden. Unabhängig von der Mythologie bewiesen zahlreiche Fundstücke, dass die Insel zu den ersten bewohnten Inseln der Ägäis zählte und im Laufe der Geschichte unterschiedlichsten Einflüssen ausgesetzt war.

Letztlich scheint Alonnisos seine Gäste in eine andere Welt zu entführen. Das Inselparadies ermöglicht es, die Natur und die besondere Stille der Inselwelt zu genießen.

Chora – eine Reise in die Vergangenheit

Wer die Dörfer der Insel erkundet, bekommt schnell das Gefühl in die Vergangenheit gereist zu sein. Besonders die einstige Hauptstadt Chora, die heute auch gerne als das „alte Dorf“ bezeichnet wird, ist äußerst sehenswert. Nur 2,5 km von der neuen Hauptstadt Patitiri entfernt laden die historischen Gassen von Chora zu einer ganz besonderen Erkundungstour ein. Gesäumt werden die engen und verwinkelten Gassen des Dorfes von uralten Steinhäusern. Kleine Geschäfte und Boutiquen prägen den Ort ebenso wie gemütliche Tavernen und schöne kleine Cafés. Einst zum Schutz von Piraten als mittelalterliche Festung angelegt, ist das Dorf auch heute noch von den Burgmauern umgeben und nur durch zwei Eingänge zugänglich. Dies sorgt auch dafür, dass das „Dorf“ komplett autofrei ist, was das historische Ortsbild noch zusätzlich unterstreicht.

Der nationale Meerespark Alonnisos – nördliche Sporaden

Strand Agios Dimitrios (Saint Demetrios) auf der Insel Alonnisos
Strand Agios Dimitrios (Saint Demetrios) auf der Insel Alonnisos, Bild: Pit Stock / shutterstock

Mit einer einzigartigen Kombination von Land- und Marinebiotop ist es der nationale Meerespark Alonnisos, der Naturliebhaber aus der ganzen Welt begeistert. Die einzigartige Flora und Fauna, die naturbelassenen Stränden und und die faszinierenden Unterwasserwelt stehen somit unter einem besonderen Schutz.

So ist es nicht nur herrlich an den naturbelassenen Stränden die Sonne zu genießen und sich im glasklaren Meer zu erfrischen, sondern es lohnt sich besonders die Unterwasserwelt zu erkunden. Das einzigartige Ökosystem der nördlichen Sporaden sorgt unter anderem dafür, dass sich hier die seltenen Mittelmeer-Mönchsrobben tummeln.

Doch die Unterwasserwelt rund um Alonnisos verbindet auch die Schönheit der Natur mit den Mythen und Legenden, die sich um die Insel ranken. So lassen sich auf dem Meeresgrund zahlreiche historisch wertvolle Schiffwracks, die zum Teil aus dem 4. und 5. Jahrhundert v.Chr. stammen.

Ausflugstipp – Pelagonisi

Die nördlichen Sporaden halten so einige Schätze bereit und so lohnt sich ein Bootsausflug von Alonnisos zur Insel Pelagonisi (Kyra-Panagia). Es handelt sich um die größte unbewohnte Insel der Inselgruppe. Doch dies war nicht immer so und so belegen zahlreiche Funde, dass die heute unbesiedelte Insel bereits 6.000 Jahre v.Chr. besiedelt war. Nachweislich lag auf der Insel die antike Stadt Alonnisos. Ein Zeugnis der einstigen Besiedelung sind die Ruinen der Klosteranlage Kyra Panagia, einer Windmühle und einer historischen Weinpresse.

Kulinarische Tipps für den Urlaub auf Alonissos

Bis heute sind die Bewohner von Alonnisos sehr traditionsbewusst, was sich nicht nur in den authentischen Orten widerspiegelt, sondern auch im gastronomischen Angebot. Frischer Fisch darf in keiner Taverne der Insel auf der Speisekarte fehlen und die schmackhaften Fischgerichte überzeugen auch Gourmets.

Besonders die traditionelle Fischsuppe Kakavia ist es wert gekostet zu werden, aber auch leckere Fleischgerichte, die nach Familienrezepten zubereitet werden, finden sich im Angebot der Tavernen. Zu den lokalen Spezialitäten zählen aber auch Süßspeisen, die wie Fauskakia oder Hamalia. Eine ganz besondere Süßigkeit namens Amigdalota eignet sich auch sehr gut als Souvenir, um die Urlaubszeit zumindest kulinarisch zu verlängern.