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Mittwoch, April 2, 2025
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Amsterdam: Eine Stadt, die mehr als nur Kanäle zu bieten hat

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Amsterdam, die pulsierende Hauptstadt der Niederlande, ist weltweit bekannt für ihre historischen Kanäle, das lebendige kulturelle Leben und die beeindruckende Architektur. Doch hinter den bekannten Sehenswürdigkeiten verbirgt sich noch viel mehr, was es zu entdecken gilt.

Die Kunst und Kultur Amsterdams erleben

Von den Meisterwerken Rembrandts im Rijksmuseum bis hin zur modernen Kunst im Stedelijk Museum bietet Amsterdam eine breite Palette an kulturellen Erlebnissen. Ein Besuch in einem der vielen Museen der Stadt ist ein Muss für Kulturinteressierte. Dabei lohnt es sich, vorab zu planen, welche Ausstellungen und Sammlungen man nicht verpassen möchte. Amsterdam ist bekannt für seine vielfältige Kunstszene und bietet sowohl klassische als auch zeitgenössische Werke.

Kunstliebhaber können sich hier auf eine beeindruckende Reise durch verschiedene Epochen und Stile freuen. Ein Spaziergang durch die Straßen der Stadt führt zu zahlreichen Galerien und Kunstausstellungen, die einen Einblick in die vielseitige Kunstwelt Amsterdams bieten. Die niederländische Hauptstadt zieht mit ihrer reichen kulturellen Geschichte Jahr für Jahr Millionen von Touristen aus aller Welt an.

Neben den berühmten Museen gibt es auch viele kleine Galerien, Ateliers und Kunsthäuser, die das kreative Flair der Stadt widerspiegeln. Die Vielfalt an Malerei, Skulpturen, Fotografie und anderen Formen der bildenden Kunst macht Amsterdam zu einem wahren Paradies für kunstbegeisterte Besucher. Ein Highlight für viele Besucher ist sicherlich das Van Gogh Museum, welches einen umfassenden Überblick über das Leben und Werk des berühmten niederländischen Malers Vincent van Gogh bietet.

Auch das Anne-Frank-Haus erinnert eindringlich an dunkle Kapitel der Geschichte sowie den Mut eines jungen Mädchens während des Zweiten Weltkriegs. Amsterdam punktet jedoch nicht nur mit seinen bekannten Sehenswürdigkeiten – auch abseits davon finden sich unzählige Orte voller künstlerischer Inspiration: von Straßenkunst über Designermärkte bis hin zu alternativen Veranstaltungsorten wie dem Westergasfabriek-Komplex.

Geheimtipp Amsterdam Cards

Für Besucher und Besucherinnen, die das Meiste aus ihrem Aufenthalt herausholen möchten, können die Amsterdam Cards eine wertvolle Ressource sein. Sie bietet freien Eintritt oder Ermäßigungen für viele Museen und Attraktionen sowie die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs. Ein Amsterdam Card Vergleich der verschiedenen City Karten ist empfehlenswert, um die passende Option zu finden.

Durch die historischen Kanäle navigieren

Eine Grachtenfahrt durch die Kanäle Amsterdams ist ein unvergessliches Erlebnis für jeden Besucher der Stadt. Die Fahrt bietet nicht nur eine entspannende Atmosphäre, sondern auch einen faszinierenden Blick auf die Architektur und das Leben entlang der Wasserwege. Während man gemütlich über das Wasser gleitet, kann man die Geschichte und Kultur der Stadt auf eine ganz besondere Weise erleben.

Amsterdam, Häuser
Eine Fahrt über die Kanäle macht Einheimischen und Touristen Spaß, Bild: Yasonya / shutterstock

Die Grachtenfahrt ist nicht nur für Touristen, sondern auch für Einheimische eine beliebte Aktivität. Viele Amsterdamer nutzen die Kanäle als Verkehrsmittel, um schnell und bequem von einem Stadtteil zum anderen zu gelangen. Dabei bietet sich immer wieder die Gelegenheit, die Stadt aus einer neuen Perspektive zu betrachten und die Schönheit der historischen Gebäude und Brücken zu bewundern.

Ob bei Tag oder bei Nacht, eine Grachtenfahrt durch Amsterdam ist zu jeder Tageszeit ein besonderes Erlebnis. Die Lichter der Stadt spiegeln sich im Wasser wider und verleihen der Fahrt eine romantische Atmosphäre. Egal, ob alleine, als Paar, mit Freunden oder der Familie – eine Grachtenfahrt ist ein Muss für jeden, der die Schönheit und den Charme Amsterdams rundum erleben möchte.

Versteckte Juwelen abseits der Touristenpfade

Abseits der belebten Straßen und Touristenattraktionen kann man in Amsterdam die einzigartige Atmosphäre der Stadt erleben. Die versteckten Schätze laden dazu ein, sich treiben zu lassen und das echte Amsterdam fernab des Massentourismus zu entdecken. In den kleinen Gassen und versteckten Ecken findet man oft lokale Geschäfte, gemütliche Restaurants und charmante Plätze, die einen Einblick in das alltägliche Leben der Einheimischen ermöglichen.

Ein besonderes Highlight sind auch die zahlreichen Märkte, die abseits der Hauptstraßen stattfinden. Hier kann man regionale Produkte probieren, handgemachte Kunstwerke bewundern und das bunte Treiben der Einheimischen beobachten. Die Vielfalt und Authentizität der versteckten Schätze machen Amsterdam zu einer Stadt, die es lohnt, abseits der ausgetretenen Pfade zu erkunden.

Amsterdam nachhaltig erkunden

Amsterdam, Fahrrad
In Amsterdam lässt es sich wirklich sicher Fahrrad fahren, Bild: Yasonya / shutterstock

Die niederländische Hauptstadt hat sich zu einer Vorreiterin im Hinblick auf Nachhaltigkeit entwickelt und setzt verstärkt auf umweltfreundliche Maßnahmen. So gibt es beispielsweise viele grüne Initiativen, die dazu beitragen, den CO₂-Ausstoß zu reduzieren und die Umwelt zu schützen. Auch die Einheimischen unterstützen diese Entwicklung und achten vermehrt auf einen nachhaltigen Lebensstil.

Durch die vielfältigen Möglichkeiten, Amsterdam umweltfreundlich zu erkunden, können Reisende nicht nur die Schönheit der Stadt genießen, sondern auch aktiv zum Umweltschutz beitragen. So wird der Aufenthalt nicht nur zu einem unvergesslichen Erlebnis, sondern auch zu einem Beitrag für eine grünere Zukunft. Amsterdam zeigt damit, dass Nachhaltigkeit und Tourismus vereinbar sind und gemeinsam einen positiven Einfluss haben können.

Fazit

Amsterdam ist eine Stadt voller Kontraste, von weltberühmten Museen bis zu versteckten Cafés. Jeder Besucher kann hier etwas nach seinem Geschmack finden, egal ob man sich für Kunst, Geschichte oder einfach das Flanieren durch die malerischen Straßen interessiert. Mit der richtigen Planung und den passenden Informationen kann jeder Besuch in Amsterdam zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.

Ortsunabhängiges Trading: Einfaches Handeln auf Reisen

Das ortsunabhängige Trading auf Reisen ist mit einer Trading-App auf dem Smartphone oder Tablet möglich. Es gibt einige seriöse und sehr leistungsfähige Angebote. Einsteiger sollten darauf achten, dass die App ein Demokonto mitbringt.
Während ein Trading Demokonto bei den Desktop-Versionen der Broker im Grunde zum Standard gehört, ist das bei den Apps nicht immer der Fall.

Was sollte eine Trading App können?

Mit ihr sollte die Orderplatzierung möglich sein, doch auch wichtige Hilfen und Funktionen sind wünschenswert. Dazu gehören das Charting mit Indikatoren und Zeichenwerkzeugen, Realtime-Kurse und Alarme. Auch die Konto- und Depotverwaltung muss damit möglich sein. Über die meisten Trading Apps sind heute Ein- und Auszahlungen möglich.

Trading Demokonto: Darum ist es nicht immer dabei

Bei einigen Anbietern ist Demo-Trading nur mit der Desktopversion möglich. Natürlich bietet sich auch die Option an, mit einem Laptop auf Reisen zu traden. Doch manchmal ist das unkomfortabel. Im Zug oder Bus wünschen sich viele Trader den Zugriff vom Smartphone aus. Das Tablet ist die größte denkbare Variante.
Sofern bei einem Broker das passende Trading Demokonto vorhanden ist und dort auch super funktioniert, heißt das noch lange nicht, dass dies auch bei der App des Anbieters der Fall sein muss. Die Implementierung in eine mobile App ist technisch komplex und erfordert zusätzliche Ressourcen sowie Anpassungen, damit die Funktionalität reibungslos auf verschiedenen mobilen Plattformen funktioniert. Hier sparen einige Broker bei der App-Entwicklung.

Warum sind die Trading Apps so beliebt?

Die Trader wollen in der Tat auf Reisen handeln. Im Grunde ist diese Situation perfekt: Der Mensch bewegt sich, sieht etwas von der Welt oder nimmt an einem anderen Ort einen wichtigen Geschäftstermin wahr, und zwischendurch kann er die Charts beobachten, Orders platzieren, Stopps nachziehen und Gewinne auf sein Referenzkonto überweisen. Das ist viel spannender als das langweilige Hocken vor dem heimischen PC. Die Trading Apps sind inzwischen sehr übersichtlich. Sie unterscheiden sich kaum von der Desktop-Variante des Brokers. Gleichzeitig erlauben sie den spontanen Handel auf Reisen.

Wer nutzt die Trading Apps?

Vor allem junge Trader ab 20 bis rund 35 Jahren nutzen Trading Apps sehr intensiv. Sie werfen in der Mittagspause einen kurzen Blick auf ihre Positionen, passen ihre Orders an und erwerben per Klick weitere Wertpapiere. So gehen sie auch vor, wenn sie unterwegs sind. Die grafischen Features in den Apps lassen den Trader sofort die Kursentwicklung erkennen.

Externe Trading Apps

Die Broker und Banken bieten Trading Apps an, doch es gibt auch Angebote von externen Entwicklern. Deren Apps bringen meistens erweiterte Tools und Funktionen mit, die vor allem die Analyse und das Charting betreffen. Von dieser App aus stellt der Trader eine Verbindung zu seinem Broker her, um Orders zu platzieren. Führend bei dieser Art von Handelsapps sind:

Mit diesen Apps sind Trader nicht allein auf einen Broker festgelegt. Den MetaTrader 4 haben die meisten Broker installiert, wenn sie den Handel mit CFDs, Devisen oder Aktien anbieten. Die Software der App verbindet sich mit dem Broker. Der Trader kann also ganz normal seine Aufträge erteilen, wie es auch mit der brokereigenen Applikation möglich wäre.

Vorsicht bei Spontankäufen

Trading Apps verleiten natürlich zu Spontankäufen von Wertpapieren, weil das Platzieren einer Order so schnell geht. Gerade das 1-Click-Trading ist ja ein Vorteil der Apps. Selbst das Einloggen entfällt, weil die Login-Daten schon auf dem Smartphone gespeichert sind. Den Tradern ist daher zu empfehlen, vermehrt die Charting-Tools der Apps zu nutzen und sich den Kurs zunächst in aller Ruhe anzuschauen, um dann eine überlegte Entscheidung zu treffen. Vor allem sollten sie eine App mit integriertem Trading Demokonto nutzen und den Handel damit trainieren. Das Demotrading ermöglicht es, eine Strategie eine Weile zu testen. Gleichzeitig macht sich der Nutzer dabei mit der Handelsoberfläche vertraut, um sie beim Trading mit Echtgeld intuitiv und manchmal auch sehr schnell nutzen zu können.

Kosten mit Trading Apps

Der Handel mit Trading Apps ist meistens mit sehr niedrigen Ordergebühren verbunden. Die Neo-Broker, welche diese Technologie einsetzen, verdienen ihr Geld eher über die Rückvergütungen von angeschlossenen Handelsplattformen. Die geringen Kosten für den Handel erlauben es dem Trader, häufiger und mit geringem Kapitaleinsatz zu agieren. In einigen Fällen verzichten Broker und Emittenten sogar gänzlich auf die Ordergebühren und profitieren allein vom Spread, also der Differenz zwischen dem An- und Verkauf des Wertpapiers. Diesen Kostenvorteil können Trader für sich nutzen. Dennoch sollten sie sich dadurch natürlich nicht zu unüberlegten Orders verleiten lassen.

Wie sicher sind die Apps?

Technisch sind die Trading Apps sicher. Trader sollten auf eine Lizenzierung durch die BaFin oder EZB achten, bei der ersten Anmeldung die Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzen und ansonsten ihre Zugangsdaten schützen. Das bedeutet auch, das Smartphone oder Tablet mit einem Zugang zu sichern, der eine PIN oder ein biometrischer Code sein kann. Die Gefahren lauern allerdings an anderer Stelle: Börsengeschäfte sind generell riskant. Das betrifft vor allem den Handel mit gehebelten Derivaten, der zu schnellen Gewinnen, aber auch zu hohen Verlusten führen kann.

Ein- und Auszahlungen, Steuern

Über eine Trading Apps lässt sich Geld vom Referenzkonto auf das Tradingkonto und umgekehrt überweisen. Diese Funktion sollte integriert sein. Bei vielen Apps ist auch die Einzahlung per PayPal möglich. Beim Überweisen von Tradinggewinnen auf das Referenzkonto ist die Abgeltungssteuer von 25 % + Kirchensteuer und gegebenenfalls Solidaritätszuschlag zu beachten. Letzterer beträgt ab einem steuerpflichtigen Jahreseinkommen von 110.000 Euro 5,5 % auf die Steuerlast. Wer weniger verdient, ist davon befreit. Die Steuer auf Kapitalerträge ist eine Quellensteuer. Sie wird an der Quelle ihrer Entstehung – auf dem Brokerkonto – erhoben und automatisch vom inländischen Broker ans Finanzamt abgeführt. Der Trader muss nur beachten, dass das Konto zum Jahresende genügend Deckung aufweist. Beim Handel über einen ausländischen Broker ist der Trader verpflichtet, die Steuer selbst abzuführen.

Kopenhagen: Eine Reise durch die charmante Hauptstadt Dänemarks

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Kopenhagen, die Hauptstadt Dänemarks, ist bekannt für ihre lebendige Atmosphäre, historische Architektur und als Vorreiter im Hinblick auf Nachhaltigkeit. Diese Stadt vereint mühelos Tradition und Moderne und bietet Besuchern eine Vielzahl an unvergesslichen Erlebnissen während des Urlaubs in Dänemark.

Die malerischen Kanäle Kopenhagens

Ein Spaziergang entlang der Kanäle ist eine entspannte Möglichkeit, die Schönheit der Stadt zu genießen. Die historischen Gebäude und Brücken entlang des Wassers verleihen Kopenhagen einen einzigartigen Charme. Besucher können hier die Atmosphäre der Stadt auf sich wirken und sich von der Gelassenheit der Einheimischen inspirieren lassen.

Die Kanäle sind auch ein wichtiger Teil des Transportsystems in Kopenhagen. Viele Einwohner nutzen Boote und Fähren, um schnell und bequem von einem Stadtteil zum anderen zu gelangen. Dies zeigt, wie eng die Verbindung zwischen den Wasserwegen und dem täglichen Leben der Bewohner ist. Ein Spaziergang entlang der Kanäle ermöglicht es Besuchern, diese besondere Lebensweise kennenzulernen und sich ein Stück dänischer Kultur anzueignen.

Das historische Herz Kopenhagens

Das Schloss Christiansborg wurde im 18. Jahrhundert erbaut und ist ein beeindruckendes Beispiel für barocke Architektur. Es bietet einen atemberaubenden Blick über Kopenhagen und den Hafen. Neben den politischen Institutionen beherbergt das Schloss auch eine Vielzahl von Kunstwerken und historischen Artefakten, die die Geschichte Dänemarks widerspiegeln.

Ein Besuch im Schloss Christiansborg ist sowohl für Einheimische als auch für Touristen ein unvergessliches Erlebnis. Die prächtigen Säle, die opulenten Möbel und die kunstvollen Gemälde zeugen von der reichen Geschichte und Kultur des Landes. Die Führung durch das Schloss ermöglicht es den Besuchern, mehr über die politische und kulturelle Bedeutung dieses historischen Ortes zu erfahren und einen Einblick in das Leben der dänischen Monarchie zu erhalten.

Grüne Oasen in der Stadt

Kopenhagen, die Hauptstadt Dänemarks, mag eine moderne und pulsierende Metropole sein, aber dennoch bietet sie ihren Bewohnern und Besuchern zahlreiche grüne Oasen zum Entspannen und Erholen. Einer dieser Orte ist der Königliche Botanische Garten, ein wunderschöner Ort mit einer beeindruckenden Vielfalt an Pflanzenarten. Hier kann man sich inmitten von exotischen Blumen und Bäumen verlieren und dem Trubel der Stadt für eine Weile entfliehen.

Ein weiteres idyllisches Refugium in Kopenhagen ist der Frederiksberg Garten. Die weitläufigen Wege laden zu gemütlichen Spaziergängen ein, während die malerischen Seen eine friedliche Atmosphäre schaffen. Das imposante Schloss Frederiksberg thront majestätisch über dem Gelände und verleiht dem Park einen Hauch königlicher Pracht. Hier kann man auf einer Bank sitzen oder auf einer Wiese picknicken und einfach nur die Natur genießen.

Trotz seiner urbanen Lage hat Kopenhagen also viel mehr zu bieten als nur Betonwüsten – es gibt auch grüne Oasen voller Ruhe und Schönheit. Diese Parks sind nicht nur Rückzugsorte für gestresste Städter, sondern auch wahre Juwelen der Stadtlandschaft, die sowohl Einheimische als auch Touristen gleichermaßen begeistern können.

Fahrradfreundliche Metropole Kopenhagen

Fahrräder in Kopenhagen
Kopenhagen ist eine sehr fahrradfreundliche Stadt, Bild: Arcady / shutterstock

Wer Kopenhagen besucht, wird schnell feststellen, dass das Fahrrad ein unverzichtbarer Teil des städtischen Lebensstils ist. Die Stadt gilt als eine der fahrradfreundlichsten Städte der Welt und verfügt über ein ausgeklügeltes Netz an Radwegen, die es den Bewohnern und Besuchern erleichtern, sich umweltfreundlich fortzubewegen.

Nicht nur im Zentrum, sondern auch in den umliegenden Vierteln können Sie auf zwei Rädern die Stadt erkunden und dabei ihre Freiheit und Unabhängigkeit genießen. Fahrräder kann man überall in der Stadt mieten, was die Fortbewegung besonders für Tourist*innen attraktiv macht.

Ob eine Fahrt entlang der kanalgesäumten Straßen oder eine Tour durch die weniger bekannten, aber dennoch charmanten Viertel – das Fahrrad bietet eine Perspektive, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Es ist nicht nur eine praktische, sondern auch eine gesunde Weise, Kopenhagen zu entdecken und dabei Teil der lokalen Fahrradkultur zu werden.

Kopenhagens vitale Musik- und Kunstszene

Die Musik- und Kunstszene Kopenhagens ist lebendig und vielfältig und bietet Einwohnern wie Besuchern gleichermaßen ein reiches kulturelles Erlebnis. In der Stadt finden sich zahlreiche Galerien, Konzerthallen und alternative Veranstaltungsorte, die eine große Bandbreite an künstlerischen Ausdrucksformen zeigen.

Der Jazz hat in Kopenhagen eine lange Tradition, und Fans dieses Genres können das ganze Jahr über in verschiedenen Clubs und Bars Live-Musik genießen. Der alljährliche Copenhagen Jazz Festival ist eines der größten Musikereignisse der Stadt und zieht Künstler sowie Zuhörer aus aller Welt an.

Weiterhin sorgen zahlreiche Theater- und Tanzaufführungen dafür, dass Kopenhagens Kunstlandschaft niemals stillsteht. Von modernem Tanz bis zu klassischem Theater – für Kulturbegeisterte gibt es immer etwas Neues zu entdecken.

Kulinarische Entdeckungen in Kopenhagen

Varianten von dänischem Smørrebrød
Smørrebrød wird in Kopenhagen gern gegessen, Bild: Sofiia Popovych / shutterstock

Kopenhagen ist nicht nur wegen seiner beeindruckenden Architektur und seiner faszinierenden Geschichte bekannt, sondern auch wegen seiner kulinarischen Köstlichkeiten. Die dänische Küche hat eine lange Tradition und spielt eine wichtige Rolle im täglichen Leben der Kopenhagener. Ein absolutes Muss in Kopenhagen ist das berühmte Smørrebrød – offene Sandwiches mit verschiedenen Belägen wie Fisch, Fleisch oder Gemüse. Diese traditionelle Speise wird oft als Nationalgericht Dänemarks bezeichnet und sollte unbedingt probiert werden.

Wenn man auf der Suche nach neuen Geschmackserlebnissen ist, bietet die Stadt eine Vielzahl von Restaurants mit einer breiten Palette an Gerichten aus aller Welt. Von gemütlichen Cafés bis zu Gourmetrestaurants gibt es für jeden Geschmack etwas zu entdecken.

Besonders lohnenswert ist ein Besuch des Torvehallerne-Marktes. Hier können Besucher lokale Produkte direkt von Produzenten kaufen und sich durch die vielfältigen Angebote schlemmen. Ob frischer Fisch aus der Ostsee, handgemachte Schokolade oder dänisches Gebäck – hier findet man alles, was das Herz begehrt. Insgesamt bietet Kopenhagen also nicht nur kulturelle Highlights, sondern auch kulinarische Genüsse, die einen Besuch in dieser lebendigen Stadt unvergesslich machen.

Kopenhagen effizient erleben mit dem Copenhagen Card

Für Besucher, die das umfangreiche Angebot Kopenhagens voll ausschöpfen möchten, ist die Anschaffung einer Copenhagen Card eine Überlegung wert. Die Karten bieten freien Eintritt oder Ermäßigungen für viele Museen und Attraktionen sowie die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs in und um Kopenhagen. Das erleichtert die Planung und hilft, Kosten zu sparen.

Mit einer Copenhagen Card “Discover“ oder “Hop“ können Besucher bequem von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten gelangen und dabei von verschiedenen Vergünstigungen profitieren. Dadurch wird der Aufenthalt in Kopenhagen nicht nur erlebnisreich, sondern auch finanziell attraktiver gestaltet.

Verborgene kulturelle Erlebnisse in der Türkei: Enthüllung lokaler Traditionen und Bräuche

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Die Türken sind ein offenes Volk, was sich beim Kennenlernen manifestiert. Die freundliche Atmosphäre wird bereits bei der ersten Teeparty festgelegt, und sie werden ihrerseits alles tun, um nach dem Treffen nur positive Eindrücke zu hinterlassen.

Was die Etikette betrifft, gibt es im Land einige unveränderliche Regeln, die Ausländer beachten sollten. Also, in öffentlichen Verkehrsmitteln, im Theater und anderen ähnlichen Einrichtungen versucht ein Mann, sich nicht neben eine Frau zu setzen, besonders wenn es freie Plätze gibt. Oft sitzen Frauen und Männer im Allgemeinen getrennt.

Außerdem kommen die Türken oft zu spät und können die Vereinbarungen möglicherweise nicht erfüllen. Natürlich ohne böswillige Absicht. Alles, was Sie in diesem Fall tun können, ist, sie zu akzeptieren und sie so wahrzunehmen, wie sie sind. Männer, die muslimische Gebräuche befolgen, erlauben ihren Frauen nicht, zu offene Kleidung zu tragen und sich in Gegenwart anderer Menschen unbescheiden zu verhalten.

Türkische Frauen sind ein Muster von Freundlichkeit. Wenn sie die Gäste empfangen, umgeben sie alle mit Aufmerksamkeit und sorgen dafür, dass alle satt und zufrieden sind.

Ein weiteres Merkmal der Türkei und ihres Volkes ist die Liebe zu heimatlosen Tieren. In den Straßen vieler türkischer Städte können Sie Trinker, Futterhäuschen und sogar Häuser für Katzen und Hunde sehen. Die Menschen achten ständig darauf, dass die Tiere Nahrung und Wasser haben. Außerdem werden in den Siedlungen spezielle Automaten installiert, in denen man Nahrung für vierbeinige Freunde erhalten kann, wenn man Plastikflaschen übergibt.

Über solche Eigenschaften können Touristen lernen, indem sie Informationen bereits während der Reise studieren, nur dafür benötigen Sie ein mobiles Internet oder WLAN, das nicht immer bequem ist, in Cafés oder Hotels zu fangen. In solchen Fällen ist die virtuelle SIM-Karte sehr hilfreich, die einfach angeschlossen werden kann, ohne die vertraute SIM-Karte in den Geschäften zu kaufen. Die Verfügbarkeit des Internets mit der SIM-Karte für Reisen hilft Ihnen nicht nur, mehr über Ihren Aufenthalt zu erfahren, sondern auch viele Probleme zu lösen, indem Sie ein Hotel buchen oder interessante Orte in der Stadt finden.

Türkische Gastfreundschaft

Blick auf die Suleymaniye Moschee, Istanbul
Blick auf die Suleymaniye Moschee in Istanbul, Bild: Nick N A / shutterstock

Die Gastfreundschaft in türkischen Traditionen nimmt einen dominierenden Platz ein. Über die Breite der Seele des türkischen Volkes sprechen buchstäblich alle Ausländer, die mindestens einmal den östlichen Staat besucht haben.

Die Türken lieben es, neue Bekanntschaften zu machen und sind bereit, die Besucher buchstäblich in jedem Geschäft mit Tee zu versorgen. Im Gegenzug ist es in der Türkei nicht üblich, eine Einladung zu einem Besuch abzulehnen. Dies kann als eine Manifestation der Respektlosigkeit angesehen werden. Aber eine höfliche Ablehnung und eine Erklärung seiner Ursache (z. B. fehlende Freizeit) wird keine negative Reaktion hervorrufen.

Die Einheimischen lieben es, sich zu unterhalten und lecker zu essen. In der Regel werden Gastgeber und Gäste im Wohnzimmer auf Kissen direkt auf den Boden gepflanzt. Die Leckereien werden auf einen niedrigen Tisch in der Mitte des Raumes gelegt. Unter Berücksichtigung religiöser Traditionen ist es üblich, das Essen nur mit der rechten Hand von einem gemeinsamen Teller zu nehmen und langsam zu essen.

Bei einem Restaurantbesuch zahlt die einladende Partei. Versuche, mindestens einen Teil des Betrags zu bezahlen oder Geld zu geben, können als Absicht wahrgenommen werden, zu beleidigen. Wenn Sie sich bedanken möchten, senden Sie besser später ein schönes Geschenk in Form von Früchten oder Süßigkeiten. Sie können mit der Lieferung bestellt werden oder einen Korb mit Ihren Lieblingsfrüchten selbst zusammenstellen. In jedem Fall sollten Sie im Voraus darauf achten, dass Sie Zugang zu unbegrenztes mobiles Internet für die Türkei haben, was wiederum dem eSIM hilft. Sie müssen nur die App auf Ihrem iPhone oder Android installieren und für Sie bequeme eSIM Datarife kaufen.

Familie und Werte

Die Türken sind Anhänger traditioneller Familienwerte. Oft siedeln sich Verwandte in der Nähe voneinander an, um regelmäßig zusammenkommen zu können, die notwendige Hilfe zu leisten und zu unterstützen. Und das ist einer der Gründe, warum es in der Türkei praktisch keine alleinstehenden Alten und obdachlosen Kinder gibt.

Das Haupt in der Familie ist ein Mann. Es enthält oft alle Familienmitglieder, daher werden keine Handlungen besprochen. Frauen neigen dazu, die Rolle der Hüterin des Herdes zu übernehmen. Sie kümmern sich um die Kinder und den Ehepartner, schaffen Gemütlichkeit, machen das Kochen.

Essen und Beziehungen zu Nachbarn

Die türkische Küche ist buchstäblich auf der ganzen Welt bekannt. Und es ist kein Zufall, dass heute eines der Reiseziele in der Türkei der kulinarische Tourismus ist.

Das Essen im Leben eines jeden Türken nimmt einen ehrenvollen Platz ein. Die Einheimischen essen viel Fleisch und Gemüse, Brot und allerlei süßes und ungesüßtes Gebäck. Sie können in der Nähe alle notwendigen Produkte für einen Besuch auf der Karte finden, nur mit dem Internet auf Ihrem Handy, für das die virtuelle SIM-Karte eine ausgezeichnete Option ist. Eine einfache Lösung mit einer SIM-Karte für Reisen kann Touristen dabei helfen, ihren Urlaub sicherer und kostengünstiger zu gestalten.

Die beliebtesten türkischen Gerichte sind Dolma und Piyaz, Linsensuppe und Shakshuka, Menemen und Lahmacun, Balyk Ekmek und Simit, die Rückkehr zum Thema Essen.

Wie wir oben geschrieben haben, sind die Türken eine sehr gesellige Nation. Sie mögen es nicht, alleine zu essen, daher versammeln sich normalerweise alle Familienmitglieder am Esstisch.

Schluss

In unserem kleinen Rückblick haben wir nur einige Aspekte der facettenreichen und einzigartigen Kultur der Türkei beschrieben. Darüber hinaus unterscheiden sich die Bräuche und Traditionen des östlichen Landes in verschiedenen Regionen. Daher ist es besser, die Türkische Republik selbst zu besuchen und in die unvergessliche Atmosphäre der Gastfreundschaft einzutauchen.

Canberra – Australiens Hauptstadt

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Für die meisten Menschen dürfte Canberra das erste Mal dann ein Begriff werden, wenn sie feststellen, dass weder Sydney noch Melbourne tatsächlich die Hauptstädte von Australien sind. Canberra genießt ein bisschen weniger Bekanntheit als die beiden australischen Metropolen, hat dadurch aber nicht weniger für Urlauber und Reisende zu bieten. Tatsächlich war es vor allem die Rivalität der beiden anderen Städte, die dazu führte, dass man Canberra Anfang des 20. Jahrhunderts als Kompromisslösung und als Planhauptstadt für Australien festgelegt hat. Als größte Stadt im Landesinneren von Australien ist sie ein Drehkreuz zwischen den Metropolen und bietet einige Eigenheiten, die man in den Küstenstädten nicht finden kann.

Vom Dorf zum Regierungssitz und zur Hauptstadt

Dort, wo heute Canberra zu finden ist, sollen schon die Ureinwohner Australiens und einige der ersten Siedler ihre Heimat gefunden haben. Allerdings gewann die Region erst mit dem Kompromiss für die Suche nach einer Hauptstadt Australien wirklich an Bedeutung. Die Stadt musste weit genug von Melbourne und Sydney weg sein und sollte sich aufgrund der Zustimmung der Bevölkerung zur Verfassung in New South Wales befinden – entsprechend fiel die Auswahl auf Canberra. Ab 1913 begann der Aufbau der Stadt, der nach einem klassischen Kachelmuster passierte und von Beginn an auf ein Wachstum ausgelegt war, das die Stadt aber besonders in den ersten Jahrzehnten niemals erreichen konnte. Da sich ein Großteil des Lebens der Australier an der Küste abspielte, schien Canberra ein wenig isoliert mit der eigenen Stellung.

Erst nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kam Wind in die Bemühungen. Die meisten nationalen Institutionen verlagerten ihren Sitz in Canberra und einige lange gestoppte Bauvorhaben wurden in die Tat umgesetzt. Mit dem künstlichen See in der Mitte der Stadt und dem Wachstum der Vororte wurde Canberra auch für jene Familien interessant, die nicht direkt mit der Regierung oder den Beamten verbunden waren. Und so wächst Canberra nun bereits seit einigen Jahren und entwickelt eine eigene Kultur, fernab der Metropolen Sydney und Melbourne.

Canberra – Zentrum von Geschichte und Kultur Australiens

Lake Burley Griffin, Canberra
Lake Burley Griffin, Bild: Yicai / shutterstock

Was bei einem Besuch von Canberra sofort ins Auge sticht, ist die außergewöhnliche Begrünung der Stadt. Bäume, Seen und der Molonglo River lassen beinahe vergessen, dass man sich hier in vergleichsweise unwirtlichem Gelände befindet. Dazu kommen die Monumentalbauten, die im Laufe der Jahrzehnte entstanden sind und die eigentlich alle besucht werden sollten. Mit dem Taxi, dem Bus oder der Bahn kann man sich recht entspannt durch die Stadt bewegen und erreicht die meisten Ziele in der Regel binnen von wenigen Minuten. Dabei wurde die Stadtbahn erst 2019 geschaffen.

Ein Großteil der nationalen Museen und Theater ist heute in Canberra zu finden und viele der Gebäude sind in den gleichen beiden Vierteln zu finden: South Canberra und North Canberra. Seitdem hat sich die Stadt entwickelt und heute sind sie so etwas wie der Stadtkern. Dominiert wird das Gebiet dabei auch von dem ursprünglichen Gedanken der Gartenstadt. Umrahmt von Bäumen und künstlich angelegten Seen und Parks ist ein Spaziergang durch die Stadt vorbei am alten und neuem Parlament eine ganz besondere Erfahrung. Besonders beeindruckend ist auch das War Memorial, in dem den Opfern der Kriegen gedacht wird, die im Namen Australiens gekämpft haben.

Nicht nur die Stadt selbst ist einen langen Blick wert, auch die unmittelbare Umgebung hat so einiges zu bieten. Da wäre beispielsweise der Black Mountain mit dem Black Mountain Tower. Von hier aus hat man einen einzigartigen Überblick über die Stadt und kann auf sich wirken lassen, wie die Planstadt sich in den vergangenen 100 Jahren entwickelt hat. Darüber hinaus bieten Wanderwege, Radwege und diverse Nationalparks in der direkten Umgebung eine Möglichkeit, sich einen Überblick über die Natur rund um Australiens Hauptstadt zu verschaffen.

Kultur und Nachtleben in der Hauptstadt Canberra

Australisches Parlament in Canberra
Australisches Parlament in Canberra, Bild: Dan Breckwoldt / shutterstock

Kultur für den Tag wird in mehr als einer Form geliefert. Als die Heimat vieler wichtiger Museen des Landes, kann man sich problemlos tief in die Geschichte der Entwicklung des Kontinents einlesen und kommt auch mit der Geschichte der Ureinwohner des Kontinents in Kontakt. Nach vielen Jahren, in denen diese nur eine untergeordnete Rolle gespielt haben, sind ihre Schicksale in den Museen von Canberra heute so präsent wie selten zuvor und zeichnen ein anderes Bild von Australien als die oft erzählte Geschichte von dem Land als eine Kolonie für Straftäter.

Dass das Nachtleben einen so guten Ruf hat ist mit Sicherheit der großen Zahl von Studenten in der Stadt zu verdanken. Livemusik spielt hier eine wichtige Rolle und auch das Theater wird von vielen Besuchern gerne genutzt. Allerdings gilt das Nachtleben gerade im Vergleich mit dem von Sydney und Melbourne als eher schwach ausgeprägt. Das ändert sich aber in den vergangenen Jahren und besonders rund um das Stadtzentrum entwickelt sich eine bunte Meile an Restaurants, Bars und Cafes, die auch nach Sonnenuntergang gut frequentiert sind. Man darf allerdings nicht vergessen, dass Canberra auch heute nur die achtgrößte Stadt des Landes ist. Man wird also noch ein paar Jahre brauchen, ehe man sich mit den anderen Städten messen lassen kann.

Sehenswürdigkeiten in Canberra

  1. Australian War Memorial – Eine bewegende Hommage an die australischen Gefallenen der verschiedenen Kriege. Neben dem Memorial selbst gibt es ein Museum, das die Geschichte Australiens in den Weltkriegen erzählt.
  2. Parliament House – Das moderne Gebäude des australischen Parlaments ist sowohl architektonisch beeindruckend als auch politisch bedeutend. Besucher können die Debattenräume besichtigen und mehr über die politischen Prozesse Australiens erfahren.
  3. National Gallery of Australia – Australiens größtes Kunstmuseum beherbergt eine umfangreiche Sammlung australischer und internationaler Kunst, darunter Werke der Aborigines und Torres-Strait-Insulaner.
  4. Australian National Botanic Gardens – Diese botanischen Gärten präsentieren die Vielfalt der australischen Flora. Ein Spaziergang durch die verschiedenen Abschnitte bietet Einblicke in die Pflanzenwelt der verschiedenen australischen Ökosysteme.
  5. National Museum of Australia – Dieses Museum widmet sich der Geschichte, Kultur und Gesellschaft Australiens und bietet interaktive Ausstellungen, die von der Zeit der Aborigines bis zur modernen Ära reichen.
  6. Lake Burley Griffin – Ein künstlich angelegter See im Herzen von Canberra, ideal für Wassersport, Spaziergänge und Fahrradtouren entlang der Uferwege.
  7. Questacon – Das National Science and Technology Centre, ein interaktives Wissenschaftsmuseum, das Spaß und Bildung für Besucher jeden Alters bietet, mit praktischen Exponaten und wissenschaftlichen Vorführungen.
  8. National Library of Australia – Die nationale Bibliothek beherbergt eine umfangreiche Sammlung von Büchern, Manuskripten und digitalen Medien, die sich auf die Geschichte und Kultur Australiens konzentrieren.
  9. Royal Australian Mint – Hier können Besucher den Prozess der Münzherstellung beobachten und mehr über die australische Währung erfahren.
  10. Mount Ainslie Lookout – Von diesem Aussichtspunkt aus hat man einen herrlichen Blick über Canberra und kann die sorgfältige Planung der Stadt erkennen.

Was ist die beste Reisezeit für Canberra?

Die beste Jahreszeit für einen Besuch in Canberra hängt von den persönlichen Vorlieben ab, aber im Allgemeinen gilt der Herbst (März bis Mai) als ideale Zeit. Während dieser Monate bietet Canberra angenehme Temperaturen und die Stadt ist in herbstliche Farben getaucht, was besonders schön für Spaziergänge und die Erkundung der zahlreichen Parks und Gärten ist. Die Herbstsaison ist auch bekannt für klare, sonnige Tage und kühle Nächte.

Der Frühling (September bis November) ist ebenfalls eine beliebte Zeit für Besucher, da die Stadt mit der Floriade, einem großen Blumen- und Kulturfestival, zum Leben erwacht. In dieser Zeit blühen überall in der Stadt Blumen, und es gibt viele Veranstaltungen und Aktivitäten im Freien.

Der Sommer (Dezember bis Februar) kann ziemlich warm sein, bietet aber die Möglichkeit, an den vielen kulturellen Veranstaltungen und Festivals teilzunehmen, die während dieser Saison stattfinden.

Der Winter (Juni bis August) ist in Canberra kalt, mit gelegentlichen Frostnächten. Es ist eine gute Zeit für Besucher, die die kälteren Temperaturen genießen und die vielen Museen, Galerien und Indoor-Attraktionen der Stadt ohne die Menschenmassen der wärmeren Monate erkunden möchten.

Letztlich bietet jede Jahreszeit ihre eigenen Vorzüge, und die Entscheidung hängt von den Aktivitäten ab, die man bevorzugt.

Klimatabelle für Canberra

Monat Durchschnittliche Höchsttemperatur (°C) Durchschnittliche Tiefsttemperatur (°C) Durchschnittlicher Niederschlag (mm)
Januar 28 13 66
Februar 27 13 54
März 24 10 50
April 20 6 44
Mai 16 3 41
Juni 12 0 37
Juli 11 -1 36
August 13 1 40
September 16 4 52
Oktober 20 7 64
November 23 9 66
Dezember 26 11 61

Die schönsten Länder zum Campen

Für viele Menschen ist das Reisen mit dem Wohnmobil oder Zelt der Inbegriff von Freiheit. Ungebunden kann man so von einem Ort zum nächsten und in unterschiedliche Länder reisen, neue Entdeckungen machen und Abenteuer erleben. Damit die Camping-Reise zum unvergesslichen Erlebnis wird, sollte man sich im Vorfeld ein paar Dinge überlegen: In welches Land möchte ich reisen? Wo befinden sich öffentliche Campingplätze? Was muss ich alles mitnehmen?

In diesem Ratgeber entführen wir Sie in die Welt des Campings und zeigen Ihnen die schönsten Orte der Erde, an denen Camper voll auf ihre Kosten kommen.

1. Kanada

Vancouver, Stanley Park
Blick auf den Stanley Park in Vancouver, Bild: Russ Hein / shutterstock

Kanada ist durchzogen von beeindruckenden Berg- und Seenlandschaften. Wer ursprüngliche Natur und Einsamkeit sucht, ist hier genau richtig. Viele Campingplätze liegen inmitten beeindruckender Landschaften und laden zum längeren Verweilen ein. Gut zu wissen: Dieses Land ist so wenig besiedelt und weitläufig wie kaum ein anderes.

Eine Kanada Reise lohnt sich demnach für alle, die neue Energie und Kraft aus der Einsamkeit gewinnen möchten. Doch auch an Städten und Kultur hat das riesige Land einiges zu bieten. Häufig als Startpunkt der Reise empfohlen wird die Küstenstadt Vancouver. Dieses befindet sich an der unteren Spitze British Columbias und liegt eingebettet zwischen Bergen und Meer.

Die größte Stadt Kanadas ist Toronto und gilt inzwischen als eine der trendigsten Metropolen des Landes. Von dort aus erreicht man innerhalb von 1,5 Stunden mit dem Wohnmobil die berühmten Niagarafälle, in deren Nähe sich Campingplätze befinden.

2. Schweden: Land der 1.000 Seen

Ab ans Wasser heißt es bei einer Wohnmobilreise nach Schweden. Oder anders gesagt: Dort warten zahlreiche Seen, Inseln, Wälder und sogar Gletscher darauf, entdeckt zu werden. Aufgrund seiner idyllischen Landschaft ist der Süden des Landes seit jeher besonders beliebt bei Urlaubern aus aller Welt. Hier kann man Kanufahren auf dem See oder mit dem Fahrrad Feld- und Waldwege erkunden.

Wem das zu einsam ist, der sollte den Fischerdörfern an der schwedischen Westküste einen Besuch abstatten. Dort werden das ganze Jahr über Meeresfrüchte angeboten. Auch Paddel- und Bootstouren sind problemlos möglich. Die Region mit den meisten Seen ist die historische Provinz Dalsland.

3. Frankreich

Um von Deutschland nach Frankreich zu gelangen, muss man nur die Grenze überqueren – schon präsentieren sich abwechslungsreiche Naturlandschaften, die von tiefen Wäldern und steilen Klippen geprägt sind. Ein beliebtes Reiseziel ist zum Beispiel die Côte d’Azur, die nicht umsonst als Juwel der Provence bezeichnet wird und neben azurblauem Wasser auch malerische Küstenstädtchen zu bieten hat.

Etwas ruhiger geht es in der Bretagne zu, durch die sich zahlreiche Wanderwege entlang schroffer Küsten und beschaulicher Orte ziehen. Für Camper bieten sich zahlreiche Campingplätze unterschiedlicher Komfortlevel an. So lässt sich die französische Natur und Kultur hautnah erleben.

4. Kroatien

Brac, Zlatni Rat, Goldenes Horn
Der Strand Zlatni Rat / Goldenes Horn auf Brac, Bild: artem evdokimov / shutterstock

Das Land Kroatien hält neben spannenden Naturschauplätzen, wie Stränden, Inseln und Bergen, auch ein geschichtsträchtiges Kulturerbe bereit. Darüber hinaus hat die mediterrane Küche so einiges zu bieten. Zu den bekanntesten Nationalparks Kroatiens gehören der Krka- und der Plitvicer-Seen-Nationalpark.

Besondere Tipps für die Kroatien-Reise sind außerdem die Orte Brac, auch Insel des weißen Kalksteins genannt, oder die Blaue Grotte Bisevo. Kulturell Interessierte werden vom Amphitheater Pula in den Bann gezogen, wo sich Konzerte oder Filmevents in magischer Atmosphäre genießen lassen.

5. USA

Die USA eignen sich nicht nur hervorragend für eine Wohnmobilreise. Dieses Land ist sogar bekannt für seine Wohnmobil-Kultur. Nicht ohne Grund wird es auch als Land der unbegrenzten Möglichkeiten bezeichnet. Hier findet man eine scheinbar unendlich große Auswahl an naturbelassenen und kulturell geprägten Landschaften. Bekannte Beispiele sind die roten Wüstengebiete rund um den Grand Canyon oder die dichten Wälder, die sich von Maine bis nach Florida erstrecken.

Ein großer Vorteil: Nach Campingplätzen muss man in den USA nicht lange Ausschau halten, denn diese gibt es förmlich an jeder Ecke. Nicht unüblich sind zudem legale Übernachtungsmöglichkeiten auf einigen Walmart-Parkplätzen.

6. Sardinien in Italien

Für viele Camper ist es ein großes Ziel, einmal mit dem Wohnmobil durch Italien zu reisen. Hier gibt es nicht nur landschaftlich, sondern auch kulinarisch und kulturell einiges zu entdecken. Ein besonderes Highlight auf der Italienreise ist die wunderschöne Insel Sardinien. Weiße Sandstrände, 2.000 Kilometer Küstenlinie und romantische Städtchen zum Verlieben zeichnen sie aus. Die Anreise kann bequem mit der Fähre erfolgen, zum Beispiel als Teil einer Italien-Rundreise.

7. Deutschland

Nicht zuletzt hat auch Deutschland einiges für Camper zu bieten. Besonders hervorzuheben sind die Schlösser und Berge des Allgäus, schroffe Felsformationen im Elbsandsteingebirge der Sächsischen Schweiz und die naturbelassenen Sandstrände der Ostsee. Auf Rügen findet man eine weiße Kreidelandschaft vor.

Doch auch dann, wenn es nicht an die beliebtesten Orte gehen soll, findet man in Deutschland tolle Camping-Möglichkeiten. So bietet sich eine Fahrt auf der Deutschen Vulkanstraße an, die durch die Deutsche Eifel, vorbei an Burgen und anderen Sehenswürdigkeiten führt.

Das richtige Reiseziel auswählen: Eine Frage des Geschmacks

Jedes der vorgeschlagenen Reiseländer ist anders und wartet mit einer besonderen Landschaft, Tier- und Pflanzenwelt auf. Wir empfehlen, sich vor Antritt der Reise gründlich über geografische, klimatische und andere relevante Gegebenheiten im Zielland zu informieren. Welche für die Wahl ausschlaggebend sind, hängt von den eigenen Ansprüchen und Bedürfnissen ab, so zum Beispiel davon, ob man eher einen aktiven oder einen rundum entspannten Urlaub verbringen möchte.

Reiseroute planen

Ohne Zweifel besticht das Reisen mit dem Wohnmobil vor allem durch seine zahlreichen Möglichkeiten. Dadurch, dass man allein über Ziel und Dauer der Reise entscheiden kann und nicht auf verfügbare Unterkünfte angewiesen ist, kann man die absolute Freiheit genießen. Um so viel wie möglich aus der Reise herauszuholen, empfehlen wir dennoch, sich einen groben Orts- und Zeitplan aufzustellen. Dabei sollten nicht zu große Etappen pro Tag angesteuert werden, um den Erholungseffekt der Reise nicht zu gefährden. Sinnvoll ist es zum Beispiel, etwa 150 bis 200 Kilometer pro Tag mit dem Wohnmobil zurückzulegen.

Um zu planen, welche Städte und Sehenswürdigkeiten man sich ansehen möchte, bieten sich Ratgeber im Internet an. Alternativ dazu kann der Austausch mit anderen Wohnmobilreisenden in Foren sinnvoll sein.

Das Fazit: Campingurlaub auf der ganzen Welt genießen

Das Reisen mit dem Wohnmobil hat gegenüber anderen Möglichkeiten viele Vorteile. So kann man die Natur hautnah erleben und ist dabei nicht auf freie Zimmer in Hotels oder anderen Unterkünften angewiesen. Weiterhin hat diese Form des Reisens den Vorteil, dass man pro Tag viele Kilometer zurücklegen und so möglichst viel vom jeweiligen Land entdecken kann.

In welches Land die Reise am besten geht, sollte von den eigenen Ansprüchen und Bedürfnissen ausgehen. Naturliebhaber finden zum Beispiel in Schweden, Kanada und Frankreich tolle Schauplätze. Campen in den USA hat darüber hinaus den Vorteil, dass sich dort an jeder Ecke Camping- und Zeltplätze befinden.

 

Saint Tropez an der Côte d`Azur – Lieblingsort der Reichen und Schönen

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Wer den Namen Saint Tropez hört, denkt unwillkürlich an die glamourösen 50er Jahre, an Curd Jürgens, Gunter Sachs und Brigitte Bardot sowie exklusive Beach- und Nachtklubs. Nur relativ wenige „Normalbürger“ gönnen sich einen längeren Urlaub in dieser 4000 Einwohner Gemeinde an der französischen Riviera, wo die Reichen und Superreichen entweder Villen besitzen oder mit ihren Megayachten anlegen. Für einen Kurztrip oder Tagesausflug ist dieses teure Pflaster mit seinen meist durch Luxusautos verstopften Straßen allerdings mit Sicherheit ein unvergessliches Erlebnis.

Saint Tropez – gestern und heute

Der kleine Ort Saint Tropez war ursprünglich ein Fischerdorf mit landwirtschaftlich genutztem Hinterland. An die Vergangenheit erinnert noch das alte Viertel La Ponche mit dem gleichnamigen Hotel, in dem sich seinerzeit die einheimischen Männer trafen, um das Ende des zweiten Weltkrieges zu feiern. Später entwickelte sich das Haus zu einem Künstlertreffpunkt und die Stars der 50er und 60er Jahre stiegen hier ab. Als Filmkulisse mit Sonne, Meer und Strand wurde St. Tropez weltberühmt und zieht seitdem Mitglieder des Jetsets und solche, die es gerne werden möchten, an.

Auch die Klamaukfilme mit dem cholerischen Gendarmen, der von Louis de Funės verkörpert wurde, trugen dazu bei, dass sich St. Tropez nach 1970 zu einem der europäischen Prominenten-Hotspot entwickelte. Die Polizeiwache aus diesen Filmen ist heute ein Museum mit Exponaten und Requisiten der Leinwanderfolge und eine der Sehenswürdigkeiten mit den meisten Besuchern in St. Tropez.

Bereits Ende des 19. Jahrhunderts ließen sich hier Maler wie Henri Matisse und Pierre Bonnard nieder, die vom Licht in St. Tropez begeistert waren und sich von dieser Idylle am Mittelmeer inspirieren ließen. Kunstinteressierte Touristen sollten unbedingt das Musée de l´Annonciade besuchen, welches nur wenige Schritte vom Hafen entfernt liegt. In dieser ehemaligen Kapelle werden hauptsächlich Bilder von Künstlern ausstellt, die damals hier lebten und die Landschaft rund um St. Tropez zum Motiv haben.

Was kann man in Saint Tropez unternehmen?

Yachten St. Tropez
Luxusjachten im Hafen von St. Tropez, Bild: NAPA / shutterstock

Ein Bummel durch die engen, kopfstein-gepflasterten Gassen gehört für alle Touristen zu einem Besuch in St. Tropez dazu. Auf der Place aux Herbes findet jeden Morgen ein Fischmarkt statt, wo sich Einheimische und Ferienhausbesitzer mit frischen Meeresfrüchten eindecken. Wer nach St. Tropez kommt, sollte auf jeden Fall darauf vorbereitet sein, dass das Preisniveau in Restaurants und Geschäften auf ein wohlhabendes Publikum zugeschnitten ist. Auch das Angebot der Boutiquen und Läden richtet sich nicht unbedingt an Käufer mit einem schmalen Urlaubsbudget. Trotzdem lohnt sich ein Spaziergang durch die charmante Altstadt mit ihren pastellfarbenen Häusern. Die Kirche Notre-Dame-de L`Assomption de Saint Tropez stammt aus dem 16. Jahrhundert und besitzt einen auffälligen Turm, der weithin sichtbar und das Wahrzeichen der Stadt ist.

Über dem Ort thront die sechseckige Zitadelle, die 1592 zu Verteidigungszwecken errichtet wurde. Die Anlage wurde zwar im Laufe der Zeit mehrmals zerstört, aber nie von den Feinden eingenommen. Heute beherbergt die ehemalige Festung ein Museum zur Schifffahrtsgeschichte und der Aufstieg lohnt sich schon alleine wegen des fantastischen Blickes auf die Stadt und das Mittelmeer. Wer sich für Friedhöfe begeistert, sollte unbedingt den Cimetiėre Marin besuchen, der etwas unterhalb der Zitadelle liegt und als einer der schönsten in ganz Frankreich gilt.

Die meistbesuchte Attraktion von St. Tropez ist aber wohl der große Yachthafen, wo neben normalen Segelbooten nicht selten auch die teuersten Luxusyachten der Milliardäre anlegen. Wenn die Sonne scheint, ein laues Lüftchen bläst und der Duft der Exklusivität über die Stege und Anleger weht, ist das Flanieren durch den Hafen mit der maritimen Atmosphäre für jeden Besucher ein absolutes Vergnügen. Besonders zur Zeit des Sonnenunterganges ist der Yachthafen Treffpunkt für Romantiker und Fotografen.

Sehenswürdigkeiten in Saint Tropez

  1. Vieux Port (Alter Hafen): Der malerische alte Hafen ist das Herz von Saint Tropez, umgeben von farbenfrohen Häusern und Cafés. Hier können Sie luxuriöse Yachten bewundern und das geschäftige Treiben des Hafens genießen.
  2. La Citadelle de Saint-Tropez: Diese im 16. Jahrhundert erbaute Festung bietet einen atemberaubenden Blick über Saint Tropez und das Meer. Im Inneren befindet sich das Seefahrtsmuseum, das die maritime Geschichte der Stadt beleuchtet.
  3. Place des Lices: Ein charmanter Marktplatz, auf dem zweimal wöchentlich ein traditioneller provenzalischer Markt stattfindet. Hier können Besucher lokale Delikatessen und Kunsthandwerk kaufen.
  4. Musée de l’Annonciade: Ein Kunstmuseum, das sich in einer ehemaligen Kapelle befindet und Werke von Künstlern zeigt, die mit Saint Tropez verbunden sind, darunter Paul Signac, Henri Matisse und Raoul Dufy.
  5. Plage de Pampellone, St Tropez
    Der Strand von Pampellone, Bild: barmalini / shutterstock

    Les Plages de Saint-Tropez: Die Strände rund um Saint Tropez sind weltberühmt. Der Pampelonne Strand ist wohl der bekannteste und bietet eine Reihe von exklusiven Beach Clubs wie Club 55 und Nikki Beach.

  6. Le Sentier du Littoral: Ein malerischer Wanderweg entlang der Küste, der atemberaubende Aussichten auf das Meer und die umliegende Landschaft bietet. Perfekt für einen Spaziergang in der Natur.
  7. Chapelle Sainte-Anne: Diese Kapelle aus dem 16. Jahrhundert liegt auf einem Hügel über der Stadt und bietet einen wunderschönen Blick auf Saint Tropez und die Bucht.
  8. Märkte von Saint Tropez: Neben dem Place des Lices gibt es in der Stadt und den umliegenden Dörfern zahlreiche andere Märkte, auf denen Sie frische Lebensmittel, Blumen und lokale Produkte finden können.

Der Strand von Saint Tropez

Baie de Pampelonne, St. Tropez
Baie de Pampelonne, Bild: EA Photography / shutterstock

Einen nicht unerheblichen Anteil an der Entwicklung der Stadt zum mondänen Sommertreffpunkt der Reichen und Schönen aus der ganzen Welt hat natürlich der traumhafte Sandstrand Baie de Pampelonne, der sich über eine Länge von 4,5 km erstreckt. Hier befindet sich auch das wohl berühmteste Strandlokal der Welt, der „Le Club 55“, zu dem bis heute nur ein schmaler Pfad durch ein kleines Bambuswäldchen führt. Obwohl der größere Abschnitt des Strandes eigentlich zur Nachbargemeinde Ramatuelle gehört, wird er in der Regel als Strand von St. Tropez bezeichnet. Das Wasser ist hier für jeden Schwimmer und Spaziergänger frei zugänglich und nur der hintere Strandteil ist häufig in Privatbesitz und Teil der ausgedehnten Villengärten, die die Küste säumen. Die wunderschöne Mittelmeerlandschaft wird hier hauptsächlich von Pinienwäldern und Weinbergen geprägt.

Anreise nach St. Tropez

Rund 15 km südwestlich der Stadt gibt es den kleinen Flughafen, La Mole, der hauptsächlich von Privatfliegern genutzt wird. Die meisten Besucher, die nicht mit ihrem eigenen Jet anreisen, landen auf dem internationalen Flughafen von Nizza, der sich 105 km von Saint Tropez entfernt befindet. Wer es sich leisten kann, nutzt von dort aus den Helikopter Shuttle – andere Gäste kommen per Bus, Mietwagen oder Taxi nach St. Tropez.

Wer auch einmal dort Urlaub machen möchte, wo die High Society relaxt, sollte das nötige Kleingeld mitbringen. Er wird von der Lebensart in St. Tropez und der Schönheit der Gegend mit Sicherheit begeistert sein.

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Mehr Informationen

Historie von St Tropez

  1. Frühgeschichte und Namensherkunft: Der Legende nach wurde Saint Tropez nach einem frühchristlichen Märtyrer benannt, Torpes von Pisa, der im 1. Jahrhundert n. Chr. sein Leben verlor. Sein Körper soll an der Küste des heutigen Saint Tropez angespült worden sein. Die Stadt war ursprünglich ein kleines Fischerdorf, bekannt unter dem Namen Heraclea.
  2. Mittelalter: Im Mittelalter war Saint Tropez Teil des Maurenreiches, bevor es im 10. Jahrhundert von den Sarazenen erobert wurde. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte die Stadt mehrfach den Besitzer, bis sie schließlich Teil Frankreichs wurde.
  3. 16. Jahrhundert: Im 16. Jahrhundert wurde die Citadelle de Saint-Tropez erbaut, um die Stadt vor Angriffen von Piraten und anderen Eindringlingen zu schützen. Diese Festung spielte eine wichtige Rolle in der Verteidigung der Küste.
  4. 19. und frühes 20. Jahrhundert: Im 19. Jahrhundert blieb Saint Tropez ein relativ unbekanntes Fischerdorf. Dies änderte sich Anfang des 20. Jahrhunderts, als Künstler wie Paul Signac von der Schönheit des Ortes angezogen wurden und sich dort niederließen. Ihre Werke zogen weitere Künstler und Schriftsteller an, was dazu beitrug, den Ruf von Saint Tropez als Zentrum der Kunst und Kultur zu festigen.
  5. Nach dem Zweiten Weltkrieg: In den 1950er und 1960er Jahren wurde Saint Tropez durch den Aufstieg des internationalen Jetsets und durch Filme, insbesondere durch “Und immer lockt das Weib” (1956) mit Brigitte Bardot, weltberühmt. Dies markierte den Beginn des modernen Ruhms von Saint Tropez als Urlaubsziel der Reichen und Berühmten.

Das Klima von St. Tropez

Klimadiagramm von St. Tropez
Klimadiagramm von St. Tropez

Das Klima von Saint Tropez ist mediterran, charakterisiert durch milde, feuchte Winter und heiße, trockene Sommer. Diese Klimazone ist bekannt für ihre klaren, sonnigen Tage und wird durch das Azorenhoch im Sommer und durch das Mittelmeertief im Winter beeinflusst. Hier sind einige spezifische Merkmale des Klimas in Saint Tropez:

  • Sommer: Die Sommermonate (Juni bis August) in Saint Tropez sind typischerweise warm bis heiß mit Durchschnittstemperaturen, die von etwa 21°C bis 30°C reichen können. Die Nächte sind angenehm warm. In dieser Zeit gibt es wenig Niederschlag, und die Sonne scheint häufig, was die Region zu einem beliebten Ziel für Strandurlauber macht.
  • Winter: Die Winter (Dezember bis Februar) sind mild mit Durchschnittstemperaturen, die selten unter 6°C fallen. Die Temperaturen am Tag liegen oft zwischen 10°C und 15°C. Während der Wintermonate kann es zu mehr Niederschlag kommen, allerdings sind Schneefälle in der Region sehr selten.
  • Frühling und Herbst: Diese Übergangszeiten sind besonders angenehm, mit moderaten Temperaturen und weniger Touristen. Im Frühling (März bis Mai) steigen die Temperaturen allmählich, und die Natur beginnt zu blühen. Der Herbst (September bis November) bringt angenehm warme Tage und kühler werdende Nächte, mit einem allmählichen Anstieg des Niederschlags gegen Ende der Saison.
  • Niederschlag: Der meiste Niederschlag fällt in den Monaten Oktober bis November und auch im Februar und März, während der Sommer größtenteils trocken bleibt.

PillerseeTal: das perfekte Reiseziel für Genuss, Entspannung und Erlebnis

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Eine glitzernde Wasserfläche, auf der sich die umgebenden Bergketten spiegeln – die Kulisse des PillerseeTals lässt jedem Betrachter das Herz aufgehen. Ankommen im PillerseeTal bedeutet, sich inmitten traumhafter Natur wiederzufinden und die Last des Alltags abzuschütteln. Das reizvolle Urlaubsziel befindet sich in den Kitzbüheler Alpen im österreichischen Bundesland Tirol.

Was ist das PillerseeTal?

Zu Beginn ein paar Fakten zum PillerseeTal: Das namensgebende Gewässer ist ein Gebirgssee auf 835 Metern Höhe in den Kalkalpen. Er erstreckt sich auf einer Länge von 1,6 Kilometern, ist bis zu 300 Meter breit und maximal 7 Meter tief. Als typischer Bergsee steigt seine Wassertemperatur auch im Hochsommer nicht über 20 Grad. Dennoch ist er ein beliebtes Badegewässer und erfreut zudem mit einem Wander- und Fahrradrundweg.

Umrahmt ist der langgezogen Pillersee von beeindruckenden Berglandschaften. Das sind im Osten die Loferer sowie die Leoganger Steinberge und im Westen der Kirchbergstock. Im Süden ist das Gewässer begrenzt vom zauberhaften Ort St. Ulrich am Pillersee. Gemeinsam mit den Gemeinden Fieberbrunn, Hochfilzen, St. Jakob in Haus und Waidring bildet er den Planungsverband PillerseeTal.

Das PillerseeTal im Sommer

Bank mit Aussicht im Pillerseetal
Bei einer kleiner Verschnaufpause vom Wandern die Aussicht im Pillerseetal genießen, Bild: Martin Erdniss / shutterstock

Die Aussicht von einem der umliegenden Berggipfel auf den See, der sich smaragdgrün durch das Tal zieht, ist pure Magie. Von Frühjahr bis Herbst ist das PillerseeTal ein beliebtes Ziel für Naturliebhaber und Outdoor-Sportler. Verschiedene Badestellen und Stege am See verführen zu einem Sprung ins erfrischende Nass oder zum Ausstrecken unter der Tiroler Sonne. Gelangt beim Toben im See oder beim Schwimmen Wasser in den Mund, ist das übrigens kein Problem: Das glasklare Gewässer zeichnet sich durch Trinkwasserqualität aus.

Neben Badevergnügen macht die großartige Berglandschaft Lust auf vielfältige Aktivitäten. Gut ausgeschilderte Wanderwege führen zu den schönsten Aussichtspunkten und bescheren unvergessliche Urlaubsmomente. Es sind mehr als 400 Kilometer Wanderrouten vom gemütlichen Spazierweg bis zum anspruchsvollen Klettersteig. Zur Stärkung laden entlang der Wege Almhütten und Jausenstationen zur Einkehr ein. Tipp: Auf einer interaktiven Karte können Urlauber sich über die verschiedenen Wandertouren informieren, deren GPS-Daten laden und Höhenprofile anschauen.

Wer sportliche Herausforderungen liebt, freut sich auf Bergerlebnisse beim Klettern. Sportkletterrouten und Kletterfelsen stehen für Abenteuer, Anstrengung und Adrenalin. Besonders die Steinplatte in Waidring gilt als beliebtes Kalkklettergebiet mit grandiosem Ausblick. In den Steinbergen gibt es Kletterpassagen für echte Profis. Familien und Anfänger hingegen haben viel Spaß in den Klettergärten und -parks.

Viele weitere Angebote warten im PillerseeTal auf Naturfreunde. So bieten Reiterhöfe die Möglichkeit zu Ausritten oder zu romantischen Kutschfahrten. Fans des kleinen weißen Balls freuen sich über mehrere Golfplätze. Weiter gibt es Routen für Radler und Mountainbiker sowie für Läufer und Trailrunner. Auch Angeln und Stand-Up-Paddling sind angesagt. Und wer von all den Aktivitäten müde ist, lässt sich gemütlich mit einer der drei Sommerbergbahnen in die Höhe schaukeln und genießt auf einer Sonnenterrasse den Ausblick bei einem kühlen Getränk.

Herrliches Schneevergnügen beim Winterurlaub in PillerseeTal

Etwa ab Ende November bis weit in den März hinein verwandeln sich die Kitzbüheler Alpen mit dem PillerseeTal in ein schneeglitzerndes Winterwunderland. Es ist eine der schneereichsten Regionen Tirols mit ausgezeichneten Pisten in den drei Skigebieten Steinplatte, Buchensteinwand und Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn. Sie überzeugen durch eine ausgezeichnete Infrastruktur mit Seilbahnen und Liften. Es gibt gemütliche Abfahrten für Anfänger, actionreiche Pisten sowie lange Genuss-Abfahrten mit herrlichen Ausblicken.

Langlauffreunde sind begeistert von dem rund 100 Kilometer langen Loipennetz. Wer statt auf Skiern lieber mit dem Schlitten unterwegs ist, freut sich über bis in den späten Abend beleuchtete Naturrodelbahnen. Immer beliebter ist auch das Winterwandern, wofür das PillerseeTal sehr gut präparierte Winterwanderwege bietet. Ein besonderes Erlebnis ist Lamatrekking durch das verschneite Fieberbrunn. Abgerundet wird das Schneevergnügen von Bergrestaurants und Skihütten, die mit Tiroler Gastlichkeit verwöhnen.

Urlaub mit Kindern im PillerseeTal

Für Familien ist das Gebiet ein traumhaftes Reiseziel. Kleine Skihelden haben viel Spaß in den Schnee-Kristall-Welten mit Pletzibär und Tatzi. Super sind auch Rodelvergnügen oder aktive Erlebnisse auf dem Biathlon-WM-Pfad in Hochfilzen. Ein Highlight zu jeder Jahreszeit ist ein Besuch im Triassic Park auf der Steinplatte in Waidring, einem interaktiven Freizeitpark mit Dinos, Aussichtsplattform und Tropfsteinhöhle.

In der warmen Jahreszeit sind Kids nicht nur begeistert von Berg- und Wasservergnügen, sondern auch von tollen Aktivitäten. Dafür lockt ein Hochseilgarten sowie der Abenteuerpark Timoks Wilde Welt in Fieberbrunn. Sollte das Wetter einmal nicht zum Draußen sein einladen, bietet sich eine Fahrt zur Indoor Spielehalle in Mühlau an. Kinderfreundliche Hotels mit Apartments und viel Platz zum Spielen runden das Urlaubsvergnügen für Familien im PillerseeTal ab.

Attraktionen und Sehenswürdigkeiten im PillerseeTal

Unterwegs sein in der wunderschönen Region bedeutet, tolle Ausflugsziele zu erkunden. Das bekannteste im PillerseeTal ist das Jakobskreuz auf dem Gipfel der Buchensteinwand. Seit 2014 bietet es mit rund 30 Metern Höhe als größtes begehbares Gipfelkreuz der Welt eine unvergleichliche Aussicht über die Bergwelt.

Interessant ist ein Ausflug ins Glockendorf Tirol in Waidring. Das Glockengießen blickt hier auf eine lange Tradition zurück. Ein Glockenerlebnisweg bietet auf anschauliche Weise Informatives, und beim Schaugießen staunen Besucher darüber, wie die imposanten Glocken seit jeher gefertigt wurden.

Auch als Ausgangsort für tolle Städtetrips eignet sich das PillerseeTal, etwa in den elegante Wintersportort Kitzbühel mit seinem mittelalterlichen Stadtkern. Ebenfalls sehr sehenswert sind das malerische Zell am See, Tirols Perle Kufstein oder die wunderschöne Mozartstadt Salzburg

Dachau entdecken – das hat die Kleinstadt zu bieten

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Dachau hat weniger als 50.000 Einwohner und liegt nur einen Katzensprung von München entfernt. Wer die bayerische Landeshauptstadt schon immer besuchen wollte, sich aber ein bisschen mehr Ruhe wünscht, ist hier gut aufgehoben. Darüber hinaus bietet Dachau ebenfalls einige Sehenswürdigkeiten sowie ein Mahnmal aus der NS-Zeit.

Dachau und seine Sehenswürdigkeiten

Das kleine Städtchen Dachau ist vor allem für seine dunkle Geschichte bekannt. Es hat aber weitaus mehr zu bieten als das. Zum Beispiel lockt es mit einer urigen Altstadt und einem imposanten Schloss. Nicht zu vergessen ist die unmittelbare Nähe zu München. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gelangen Reisende innerhalb von einer guten Viertelstunde in die Münchener Innenstadt. Es kann also durchaus sinnvoll sein, sich in Dachau einzuquartieren. Aus der Münchener Vorstadt kann es schließlich genauso lange bis in die Stadtmitte dauern. Vor allem für Business-Reisende, die sich länger in der Gegend aufhalten, ist es sehr praktisch, sich ein Hotel in Dachau zu suchen und von dort aus in die bayerische Landeshauptstadt zu pendeln. Wer schon einmal hier ist, sollte sich auch unbedingt in der kleinen Stadt umsehen. Dort gibt es nämlich einiges zu sehen!

Durch die malerische Altstadt im Herzen Dachaus schlendern

Die gut erhaltene Dachauer Altstadt lädt zu einem entspannten Spaziergang zwischen zahlreichen historischen Häusern ein. Besonders sehenswert sind das alte Rathaus oder das kleine Zollhäuschen am Karlsberg, das von hellblauen Fensterläden und einer gelben Fassade geziert wird. Im Brauereigasthof Zieglerbräu können Besucher bayerische Speisen und leckeres Weizenbier genießen.

Auf den Spuren der Dachauer Künstlerkolonie

Kunstliebhaber sollten sich die Gemäldegalerie in der Altstadt nicht entgehen lassen. Sie bietet einen Einblick in das Wirken der Künstlerkolonie Dachau, die um 1900 in der Stadt aktiv war. Darüber hinaus können in wechselnden Ausstellungen Kunstwerke anderer europäischer Künstlerkolonien bewundert werden.

Aus dem Hofgarten des Dachauer Schlosses den Blick auf die Alpen genießen

Nicht nur in der Altstadt gibt es historische Gebäude zu entdecken. Sehr sehenswert ist auch das Dachauer Schloss. Es stammt aus dem Hochmittelalter und setzt sich aus vier großen Flügeln zusammen. Der Festsaal des Gebäudes ist aufgrund seiner Kassettendecke im Stil der Renaissance ein absolutes Highlight. Auch der weitläufige Hofgarten begeistert seine zahlreichen Besucher. Besonders spektakulär ist der Ausblick auf die Alpen. Wer möchte, kann es sich hier auf einer Bank gemütlich machen und den Panoramablick in aller Ruhe genießen.

Die KZ-Gedenkstätte in Dachau-Ost besuchen

Gedenkstätte des Konzentrationslagers in Dachau
Gedenkstätte des Konzentrationslagers in Dachau, Bild: Zack Frank / shutterstock

Das ehemalige Konzentrationslager Dachau sollte nicht unerwähnt bleiben. Die historische Stätte erzählt ein Stück Zeitgeschichte und dient zugleich als Mahnmal für die Gräueltaten der NS-Zeit sowie als Gedenkstätte für die zahlreichen Opfer. In der Dauerausstellung erfahren die Besucher mehr über das Schicksal der Häftlinge. Hinzu kommen verschiedene Sonderausstellungen mit wechselnden Themen.

 

Aberdeen – die schottische Stadt mit ihren fünf bekanntesten Sehenswürdigkeiten

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Eine Tour nach Schottland spricht alle Menschen an. Egal, ob diese sich lieber in geschichtsträchtigen Städten oder in der grünen Natur aufhalten. Aberdeen verbindet dabei unterschiedliche Einflüsse und gilt somit als Stadt, in der sich jeder Gast wohlfühlt. Doch was macht den Ort eigentlich so besonders – und welche fünf Sehenswürdigkeiten sollte man unbedingt gesehen haben?

Allgemeines zur Stadt

Wer sich für eine Reise nach Aberdeen entscheidet, taucht damit tief in die schottische Geschichte ein. Bereits seit rund 8.000 Jahren ist der an den Flüssen Dee und Don gelegene Ort von Menschen bewohnt. Natürlich lässt sich von diesen frühen Spuren der Zivilisation heute nur noch wenig finden – dennoch kann der Wandel der Epochen an unterschiedlichen Gebäuden der Stadt abgelesen werden, die bis in die Mitte des 16. Jahrhunderts reichen. Auch die Zeiten unter dem Einfluss der englischen Krone haben ihre Spuren hinterlassen: Vor allem in Bildung und Kultur gehörte Aberdeen schon im Mittelalter zu den prägenden Metropolen des europäischen Kontinents.

Aberdeen als touristisches Highlight

Der kaum 250.000 Einwohner fassende Ort hat sich daher nicht zu Unrecht als Höhepunkt für die Touristen etabliert. Egal, ob es sich dabei um einen über mehrere Wochen erstreckten Urlaub oder einen Tagestrip handelt: Aberdeen verfügt über einen eigenen Flughafen, kann ebenso aber über den Bahnhof aus nahezu allen europäischen Nationen angesteuert werden. Besonders günstig gestalten sich die kurzen Distanzen, die zu Ausflügen in die anderen schottischen Großstädte wie Edinburgh oder Glasgow einladen: Nur wenige Stunden im Zug oder im Flugzeug sind dafür erforderlich. Das modern ausgebaute Straßennetz Aberdeens erlaubt Fahrten in das nahe Umland und die dortige Natur.

Eine Stadt mit vielen Gesichtern

Die vom Fischfang und dem Schiffbau lebende Stadt, die den Wandel hin zum europäischen Mittelpunkt der Papier- und Textilindustrie gemeistert hat, überzeugt mit ihrem historischen Stadtkern. Hier, wo das im Jahre 1545 erbaute Provost Skene’s House steht und wo die Silhouette der St Machar’s Cathedral aus großer Entfernung zu sehen ist, soll die Sängerin Annie Lennox zu vielen ihrer Songs inspiriert worden sein. Und wem es zur touristischen Hauptsaison zwischen Frühling und Herbst in den engen Gassen doch einmal zu voll wird, der kann sich neben dem Hafen oder den zahlreichen Parks in einer der nachfolgend genannten fünf Sehenswürdigkeiten vergnügen.

1. Das Aberdeen Maritime Museum

Über viele Jahrtausende wohnten die Menschen Aberdeens nicht nur nahe am Meer – vielmehr lebten sie auch von allem, was das Wasser ihnen gab. Mehr noch: Hier wurden Routen zu anderen Inseln und Kontinenten angelegt, die schon im Mittelalter für einen regen Handel sorgten und die damit den Reichtum der Stadt begründeten. Doch das Meer war stets ebenso ein Schauplatz für Eroberungsfeldzüge und erbitterte Kriege – etwa gegen die englische Krone. Was sich auf und um Wasser abspielte, ist eindrucksvoll im Aberdeen Maritime Museum zusammengetragen worden. Wer die Stadt kennenlernen möchte, sollte hier einmal vorbeischauen.

Öffnungszeiten:

Montag 10:00 17:00
Dienstag 10:00 17:00
Mittwoch 10:00 17:00
Donnerstag 10:00 17:00
Freitag 10:00 17:00
Samstag 10:00 17:00
Sonntag 11:00 16:00

Hinweis: Die Öffnungszeiten können sich täglich ändern (Stand Februar 2024)

2. Old Aberdeen

Die Altstadt Aberdeens wurde vor rund 850 Jahren errichtet und konnte teilweise im Originalzustand bewahrt werden. Die mit Kopfsteinpflaster ausgelegten Gassen sind dicht bebaut: Die einst aus Holz gezimmerten Gebäude wurde im 16. und 17. Jahrhundert durch gemauerte Häuser ersetzt. Einige von ihnen sind heute bewohnt – andere können von Touristen betreten werden. Lokale Shops und Dienstleister bieten Speisen und Waren an, die sich an die Herstellung in früheren Zeiten orientieren. Trotz der langen Historie gilt Old Aberdeen jedoch als moderner und weltgewandter Treffpunkt, in dem sich eine vielseitige Kunst- und Kulturszene finden lässt.

3. St Machar’s Cathedral

St Machar's Cathedral in Aberdeen
St Machar’s Cathedral, Bild: douglasmack / shutterstock

Der schottische Freiheitskampf des Mittelalters trägt vor allem einen Namen: William Wallace. Er, der tapfer gegen die englische Krone kämpfte und letztlich verlor, ließ über der Sehnsucht nach Unabhängigkeit und Freiheit sogar sein Leben. Seine Arme und Beine wurden zur Abschreckung in alle Teile des englischen Reiches geschickt. Ein Arm von William Wallace soll sich Gerüchten zufolge in der St Machar’s Cathedral befinden und dort in eine Wand eingemauert sein. Der im 12. Jahrhundert errichtete Sandsteinbau gilt als eigentliches Wahrzeichen Aberdeens und erlaubt einen Einblick in die religiöse Prägung Schottlands, die vorwiegend von der presbyterianischen Kirche ausging.

4. Loch Ness

Zugegeben, zwischen Aberdeen und dem sagenumwobenen See Loch Ness liegen rund 150 Kilometer. Für einen Tagesausflug per Bahn oder Auto aber ein schnell erreichbares Ziel. Ob sich das angeblich im Gewässer wohnende Ungeheuer, bei dem es sich um eine große Schlange oder gar um einen Saurier handeln soll, aber wirklich den Besuchern zeigt, ist umstritten. Aus den letzten drei Jahrhunderten sind zumindest mehrere Sichtungen dokumentiert – und wer möchte nicht gerne dabei sein, wenn Nessie dann vielleicht doch einmal seinen Kopf aus dem Wasser streckt? Zumal sich die nahe Umgebung mit einer weitgehend unberührten Natur präsentiert, die selbst schon einen Ausflug wert ist.

5. Die Schlösser und Burgen von Aberdeenshire

Darüber hinaus lohnt es sich, die Stadt für einige Stunden zu verlassen und das nahe Umland zu erkunden. Denn hier stehen gleich mehrere Ruinen, die einst zu prächtigen Schlössern und Burgen gehörten – und die somit durchaus die Machtzentrale Aberdeens über viele Jahrhunderte darstellten. Mit Dunnottar Castle und Slains Castle seien die beiden wohl bekanntesten Bauwerke aus jener Epoche nur beispielhaft genannt. Geführte Touren zeigen den Besuchern dabei manches Detail und überzeugen mit spannenden Anekdoten aus einer Zeit, die eine nahezu magische Wirkung auf die heutigen Generationen auszuüben scheint. Auch das dürfte ein Grund für die große Beliebtheit Aberdeens sein.