Das Taj Mahal ist zweifellos eines der beeindruckendsten architektonischen Meisterwerke der Welt und ein Symbol für die Schönheit und Pracht des indischen Subkontinents. Das Mausoleum, das im 17. Jahrhundert vom Mogulkaiser Shah Jahan erbaut wurde, ist ein perfektes Beispiel für die Pracht und den Reichtum der Mogulkunst und eine der meist besuchten Touristenattraktionen Indiens.
Das Taj Mahal befindet sich in der Stadt Agra im Bundesstaat Uttar Pradesh und wurde zwischen 1632 und 1653 erbaut. Es wurde von Shah Jahan in Erinnerung an seine geliebte Frau Mumtaz Mahal errichtet, die während der Geburt ihres 14. Kindes verstarb. Das Bauwerk wurde von Tausenden von Arbeitern und Handwerkern errichtet, die von verschiedenen Teilen Indiens und sogar aus dem Nahen Osten, Persien und Zentralasien angeworben wurden.
Das Taj Mahal besteht aus weißem Marmor und ist ein perfektes Beispiel für die Mogul-Architektur. Es ist von einem weitläufigen Garten umgeben, der von symmetrischen Wasserkanälen durchzogen wird. Das Hauptgebäude ist ein perfektes Beispiel für die Kunst der Inkrustation, bei der Edelsteine und Halbedelsteine in das Marmor geschnitzt wurden, um komplexe geometrische Muster und Blumenornamente zu schaffen.
Das Mausoleum besteht aus einer zentralen Kuppel und vier Minaretten, die auf einer quadratischen Plattform sitzen. Im Inneren befinden sich die Gräber von Shah Jahan und Mumtaz Mahal, die von zahlreichen kunstvollen Marmorarbeiten und Reliefdarstellungen umgeben sind. Die Kuppel ist mit vergoldeten Fresken und Schriftzügen aus Koranversen verziert, die den Besucher mit ihrer Schönheit und Pracht beeindrucken.
Das Taj Mahal ist zu jeder Tageszeit ein beeindruckendes Bauwerk, aber es lohnt sich besonders, es bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang zu besuchen, wenn die Farben des Marmors je nach Sonnenlicht unterschiedlich erscheinen. Während der heißen Sommermonate kann es jedoch sehr heiß und überfüllt werden, daher empfiehlt es sich, früh am Morgen oder spät am Abend zu besuchen, um die Menschenmengen zu vermeiden.
Insgesamt ist das Taj Mahal ein Wahrzeichen Indiens und ein Muss für jeden Besucher des Landes. Es ist ein perfektes Beispiel für die Schönheit und Pracht der Mogulkunst und ein Ort, der die Besucher mit seiner Schönheit und Geschichte verzaubert. Ein Besuch des Taj Mahal ist ein unvergessliches Erlebnis, das jeden Reisenden begeistert und inspiriert.
Auf Höhe von 1062 Metern liegt die kanadische Stadt Jasper eingebettet in den Jasper-Nationalpark. Der Kontrast zwischen Stadtleben und der beeindruckenden Naturlandschaft ist einzigartig und so avancierte Jasper zum beliebten Reiseziel. Ganzjährig ist das malerische Städtchen in der Provinz Alberta der perfekte Ausgangspunkt für Erkundungstouren durch den größten Nationalpark in den kanadischen Rocky Mountains.
Aufgrund der zentralen Lage im Jasper-Nationalpark ist die charmante Stadt Jasper das perfekte Reiseziel für Naturliebhaber, die das ursprüngliche Kanada entdecken möchten. Von den beeindruckenden Gipfeln über die wundervollen Seen der Region bis hin zu den Flussläufen, rund um Jasper gibt es viel zu entdecken, sodass unvergessliche Momente garantiert sind.
Benannt nach Jasper Hawes, einem Mitarbeiter der North West Company, begann die Geschichte der Stadt mit der Einrichtung eines Nachschublagers mit dem Namen Jasper House im Jahr 1813. Dieses wurde bereits einige Jahre später als Handelsposten an den Zusammenfluss von Athabasca und Snake-Indian verlegt. Nach und nach siedelten sich natürlich auch die Familien der Mitarbeiter an und so war der Grundstein des Bergstädtchens gelegt.
Bis heute konnte der ursprüngliche Charme der Stadt erhalten werden. So finden sich in dem Städtchen trotz Tourismus keine Bausünden. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass die kanadische Parkverwaltung den Erwerb von Grundeigentum und den Zuzug nicht ortsansässiger Familien reglementiert hat. Dank der Beschränkung blieb Jasper eine Kleinstadt, die bequem zu Fuß erkundet werden kann.
Im Zentrum des Städtchens reihen sich kleine Geschäfte, Supermärkte, Souvenirläden und Restaurants aneinander und selbst von der Einkaufsstraße aus lässt sich die traumhafte Kulisse der Gipfel der Rocky Mountains genießen. Mehr über die Geschichte der Stadt und des Nationalparks erfahren Besucher im Jasper-Yellowhead-Museum.
Der Jasper Nationalpark
Mit einer atemberaubend schönen Naturlandschaft und einer beeindruckenden Flora und Fauna übt der Jasper Nationalpark eine besondere Faszination aus. Als Teil des UNESCO Welterbes „Canadian Rocky Mountain Parks“ ist der 1907 gegründete Nationalpark nicht nur Anziehungspunkt für Touristen, sondern auch naturbelassener Lebensraum zahlreicher Säugetiere. So leben in dem Park unter anderem Grizzlybären, Schwarzbären, Pumas, Elche, Wölfe Luchse und Wapitis. Selbst in der Stadt Jasper lassen sich Wapitis beobachten, die in den Gärten die dort angepflanzten Blumen als Nahrung nutzen. Mit einer Fläche von 10.878 km² ist der Jasper Nationalpark der größte Nationalpark der kanadischen Rocky Mountains und bietet eine Vielzahl an faszinierenden Ausflugszielen.
Sehenswertes in und um Jasper
Jasper „SkyTram“
Ein Aufenthalt in Jasper sollte nicht zu Ende gehen ohne eine Fahrt mit der Jasper SkyTram genossen zu haben. Hierbei handelt es sich um die längste und höchste Straßenbahn Kanadas. Die Tramstrecke führt von Jasper auf den Whistlers Mountain. So startet die Tram mit den geschlossenen Gondeln auf einer Höhe von 1.304 Metern und die Strecke endet auf 2.277 Meter über dem Meeresspiegel. Vom Wihstlers Mountain aus lässt sich ein spektakulärer Blick auf die Rocky Mountains, die Stadt Jasper und den regionprägenden Athabasca River genießen.
Heiße Quellen von Miette
Der Jasper Nationalpark ist ein wasserreiches Gebiet. Neben Flüssen und Seen finden sich auch heiße Quellen, die ein ganz besonderes Wellnesserlebnis bieten. In der spektakulären Landschaft lässt sich ein Bad unter freiem Himmel in einem durch die heißesten Quellen der Region gespeisten Pool genießen. Während das mineralstoffreiche Wasser aus dem Berghang mit 54 ° C dampfend hervortritt, hat das Wasser im Pool letztlich angenehme 40 ° C.
Jasper Discovery Trail
Elch im Jasper Nationalpark, Bild: Weekend Warrior Photos / shutterstock
Rund um die Bergstadt verläuft der Jasper Discovery Trail. Der gut ausgebaute und angenehme Weg bietet auf einer Strecke von 8 Kilometern die Möglichkeit die Stadt zu umrunden und fantastische Blicke auf die Stadt und die Berggipfel der Rocky Mountains für sich zu entdecken.
Jasper Planetarium
In den Rocky Mountains ist die Sternbeobachtung ein besonderer Genuss. Entsprechend lohnt sich der Besuch des Planetariums der Stadt. Von der Royal Astronomical Society of Canada wurde die Region als Dark Sky Preserve ausgewiesen und bietet optimale Bedingungen zur Sternenbeobachtung. Das Planetarium ist für seine interaktiven Shows und leistungsstarken Außenteleskopen bekannt.
Athabasca Falls
Mit den Athabasca-Wasserfällen findet sich einer der beeindruckendsten Wasserfälle im Jasper Nationalpark. Über 23 Meter stürzt das Wasser des Athabasca River in die Tiefe und bietet somit ein spektakuläres Naturschauspiel.
Columbia Icefield Skywalk
Der Columbia Icefield Skywalk ist immer einen Ausflug wert. Der mit einem Glasboden versehene Skywalk bietet die Möglichkeit, über eine Klippe hinaus zu schreiten und praktisch über der Tiefe zu stehen, und so einen einzigartigen Ausblick auf die Gipfel auf sich wirken zu lassen.
Maligne See
Eines der beeindruckenden Ausflugsziele ist der maligne See. Auch wenn der See einer von vielen in den Rocky Mountains ist, so ist er mit seinem aquamarinfarbenen Wasser und seiner Lage zwischen zerklüfteten Gletschern und bewaldeten Gipfeln eine herrliche Kulisse für unbeschwerte Stunden in einer der weltweit spektakulärsten Naturlandschaften.
Maligne Canyon
Im Sommer ein spektakuläres Wasserspiel und im Winter ein eine atemberaubend schöne Eislandschaft begeistert der Canyon auf den ersten Blick. Wer hier auf den Pfaden über der Schlucht wandert, blickt bis zu 50 Meter in die Tiefe, wo sich das Wasser eine Schneiße durch den Kalksteingrund gebahnt hat.
Fakten über Jasper und seinen Nationalpark
Jasper National Park wurde im Jahr 1907 gegründet und ist damit einer der ältesten Nationalparks Kanadas.
Der Park erstreckt sich über eine Fläche von 11.228 km² und umfasst eine Vielzahl von Ökosystemen, darunter alpine Wiesen, Wälder, Flüsse und Gletscher.
Jasper ist die Heimat von mehr als 70 Säugetierarten, darunter Grizzlybären, Wapitis, Elchen und Bergschafen.
Der Park beherbergt auch mehr als 250 Vogelarten, darunter Adler, Falken und Uhu.
Die Icefields Parkway, die durch Jasper führt, ist eine der schönsten Straßen der Welt und bietet spektakuläre Ausblicke auf die Berge und Gletscher.
Maligne Lake, einer der bekanntesten Seen im Park, ist der zweitgrößte Gletschersee der Welt und bietet Bootstouren, Wandern und Angeln.
Jasper ist ein Dark-Sky-Park, was bedeutet, dass es wenig Lichtverschmutzung gibt und der Nachthimmel ideal für die Beobachtung von Sternen ist.
Der Tourismus ist die Hauptindustrie in Jasper, und es gibt viele Aktivitäten für Besucher, darunter Wandern, Radfahren, Skifahren, Wildtierbeobachtung und Camping.
Bad Kreuznach ist eine charmante Kurstadt im Herzen von Rheinland-Pfalz, die für ihre wohltuenden Thermalquellen und ihre beeindruckende Landschaft bekannt ist. Mit einer reichen Geschichte, einer entspannten Atmosphäre und zahlreichen Aktivitäten, die das ganze Jahr über angeboten werden, ist Bad Kreuznach das ideale Reiseziel für Menschen, die einen erholsamen Urlaub verbringen möchten.
Bad Kreuznach ist ein wahres Paradies für Erholungssuchende. Die Stadt ist seit dem Mittelalter als Kurort bekannt und bietet eine Vielzahl von Thermalbädern, die eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen bieten. Eines der bekanntesten sind die Crucenia Thermen, das mit seinem 32°C warmen Thermalwasser und verschiedenen Saunen und Dampfbädern für absolute Entspannung sorgt. Auch das Salinental, das “Tal des weißen Goldes”, ist ein absolutes Highlight für Gesundheits- und Wellness-Enthusiasten. Die salzhaltige Luft in diesem Tal hat eine heilende Wirkung auf die Atemwege und die Haut.
Geschichte und Kultur von Bad Kreuznach
Rheingrafenstein in der Nähe von Bad Kreuznach, Bild: Reiner Conrad / shutterstock
Aber nicht nur für Wellness ist Bad Kreuznach bekannt. Die Stadt hat auch eine faszinierende Geschichte und eine reiche Kultur, die es zu entdecken gilt. Eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt ist die Alte Nahebrücke, die seit über 800 Jahren besteht und eine wichtige Rolle im Handel zwischen Frankreich und Deutschland spielte. Auch das Museum für PuppentheaterKultur und das Römerhalle Museum sind sehr empfehlenswert und bieten einen tiefen Einblick in die Geschichte und Kultur der Region.
Die Landschaft rund um Bad Kreuznach ist atemberaubend und lädt zu Spaziergängen und Wanderungen ein. Der Nahe-Radweg, der entlang des Flusses Nahe führt, ist einer der schönsten Radwege Deutschlands und bietet einen herrlichen Blick auf die umliegenden Weinberge und Wälder. Die Umgebung ist auch bekannt für ihre zahlreichen Weinberge und Weingüter, die ausgezeichnete Weine produzieren. Eine Weinprobe in einem der vielen Weingüter ist ein unvergessliches Erlebnis.
Ausflüge in der Umgebung
Für Abenteuerlustige gibt es in der Umgebung von Bad Kreuznach auch zahlreiche Aktivitäten wie Kanufahren, Klettern und Paragliding. Der Kletterpark Soonwald, der nur eine kurze Autofahrt von Bad Kreuznach entfernt ist, bietet eine herausfordernde Kletterstrecke mit atemberaubenden Aussichten auf die Umgebung.
Die Stadt hat auch eine pulsierende Restaurant- und Barszene. Die lokale Küche ist geprägt von regionalen Spezialitäten wie Handkäse mit Musik, einem herzhaften Käsegericht, und der Schusterpfanne, einem leckeren Eintopf mit Fleisch, Kartoffeln und Gemüse. In den vielen Bars und Kneipen kann man bei einem kühlen Bier oder einem Glas Wein den Abend ausklingen lassen.
Zum ersten Mal Australien! Ein Erlebnis, das die meisten Urlauber so schnell nicht wieder vergessen. Anders als bei innereuropäischen Reisen sind aber ein paar größere Vorbereitungsschritte nötig. Ohne Visum und geschickte Planung funktioniert der Traumurlaub im Outback nämlich nicht. Wir haben sie zusammengefasst, die besten Informationen und Hinweise, wie der Australienurlaub von Anfang an zum Highlight wird.
Die beste Reisezeit Australien ist so pauschal nicht zu benennen. Das Land ist in vier klimatische Zonen eingeteilt und es herrschen überall individuelle Bedingungen vor. Das Frühjahr gehört vor allem für Naturfans zu einer der beliebtesten Reisezeiten. Aber Achtung: In Australien ist alles etwas anders, Frühling bedeutet hier die Zeit vom September bis November. Der Sommer beginnt im Dezember und geht dann bis in den Februar. Hier wird es mitunter sehr warm, vor allem in den tropischen Regionen ist ein Urlaub jetzt schwierig. Wer es nicht zu warm mag, reist im Winter zwischen Juni und August nach Australien. Im Schnitt sind zwischen 10 und 20 Grad zu erwarten.
Abgehoben: Die Flugreise ins Outback
Die Great Ocean Road, Bild: Yunsun_Kim / shutterstock
Rund 24 Stunden Flugzeit erwarten Reisende, die ihren Urlaub in Australien verbringen möchten. Es lohnt sich, über einen seriösen Anbieter zu buchen und zum Beispiel für österreichische Flugreisen TravelEssence zu nutzen. Hochwertige Airlines garantieren einen optimalen Urlaubsablauf, von der Anreise bis zur Wiederankunft Zuhause.
Während des langen Fluges ist es sinnvoll, auf Beschäftigung zu setzen. Bücher, Podcasts oder auch mehrere Filme und Serien zum Binge Watching vertreiben die Zeit. Um einer Thrombose vorzubeugen ist es wichtig, zwischendurch einmal vom Sitz aufzustehen und im Flugzeug umher zu laufen. Das ist erlaubt, sobald das entsprechende Symbol über dem Sitz erscheint.
Visum für Australien – es gibt verschiedene Optionen
Ein Visum ist für die meisten ausländischen Reisenden erforderlich, allerdings gibt es verschiedene Arten. Sie variieren in Abhängigkeit der Staatsangehörigkeit und dem Sinn des Aufenthalts. Hier eine kleine Übersicht:
Touristenvisum: Für Reisende, die vorübergehend nach Australien reisen möchten, um Urlaub zu machen, Freunde und Familie zu besuchen oder an einer kurzen Kurs- oder Studienreise teilzunehmen. Dieses Visum kann online beantragt werden und ist in der Regel für bis zu 3 Monate gültig. Es braucht dazu einen Reisepass, der noch mindestens 12 Wochen gilt.
Arbeitsvisum: Für Besucher des Landes, die in Australien arbeiten oder studieren möchten, um ihre beruflichen Fähigkeiten zu verbessern. Es gibt verschiedene Arten von Arbeitsvisa, je nach Art der Beschäftigung und den Anforderungen des Arbeitgebers.
Studentenvisum: Geeignet für junge Menschen, die in Australien studieren möchten. Dieses Visum erfordert in der Regel eine Immatrikulation an einer australischen Bildungseinrichtung und ist für die Dauer des Studiums gültig.
Eine rechtzeitige Beantragung des Visums ist unerlässlich, da die Bearbeitungszeiten variieren können. Das klassische Touri-Visum kann heute sogar online beantragt werden und steht innerhalb kürzester Zeit zur Verfügung. Die Australier sind streng bezüglich der Einreise. Wer kein Visum vorweisen kann, wird nicht ins Land gelassen.
Fazit: Gute Vorbereitung für den Trip nach Australien
Ein Urlaub in Australien ist ein ganz besonderes Ereignis. Gute Vorbereitung ist das A und O, denn nur wer sorgfältig plant, kann sich voll und ganz auf die Zeit im Outback freuen.
Sie haben genug vom Standardurlaub auf Mallorca und möchten einen ganz neuen Teil der Welt erkunden? Kanada bietet Ihnen Natur pur, freundliche Einwohner und jede Menge Abwechslung. Kanadier sind dafür bekannt, dass sie jeden Touristen zu schätzen wissen. Hier stoßen Sie also immer auf ein freundliches Wort und können immer den richtigen Ansprechpartner bei Problemen finden. Aber welche der schönsten kanadischen Städte soll es sein? Hier eine kleine Top-Auswahl bei Touristen!
Vancouver – das vielfältige Paradies für Touristen
Kanada ist ein kulturgeprägtes Land mit zahlreichen sehenswerten Städten. Eine davon ist die Metropole Vancouver, die Sie auch im Urlaub mit Littleamerica in Kanada genießen können. Die Besonderheit der Stadt ist das Zusammenspiel aus Metropole und Natur. Ringsherum stoßen Sie auf Berglandschaften und Küste, sodass vor allem Sportler auf ihre Kosten kommen. Ob Mountainbiking, Wandern oder Skifahren, in Vancouver finden Sie zu jeder Jahreszeit Abwechslung.
Binden Sie einen Besuch im Stanley Park in Ihr Abenteuer mit ein, denn er ist global gesehen einer der schönsten Erholungsparks überhaupt. Wenn Sie auf Schnäppchenjagd sind, müssen Sie außerdem den Granville Island Public Market besuchen. Hier erhalten Sie wunderbar angefertigte Handwerksprodukte aus kanadischer Kreativität.
Die größte Stadt des Landes – zu Gast in Toronto
Blick auf die Skyline von Toronto, Bild: Lucky-photographer / shutterstock
Wenn Sie kulturelle Vielfalt und Abwechslung erleben möchten, sind Sie in der größten kanadischen Stadt Toronto genau richtig. Hier erwarten Sie moderne Architektur und jede Menge Kontraste. Während Distillery District ein Paradies für hippe Designer-Shops und Kunstgalerien ist, erwarten Sie in Chinatown Gerüche und Farben satt. Junge Urlauber zieht es vor allem Richtung Queen West, das abenteuerreiche und kreative Viertel der Stadt, wo sich Boutiquehotels und Coffeeshops abwechseln.
Wenn Sie im September reisen, sollten Sie dem Toronto International Film Festival einen Besuch abstatten. Hier finden sich die Hollywoodstars ein und erleben gemeinsam eine gigantische Gala mit zahlreichen Partys in der ganzen Stadt. Wer nicht aufpasst, findet sich ganz schnell mit einem Promi am Frühstückstisch wieder.
Die Hauptstadt Kanadas – auch Ottawa lohnt sich
Ottawa ist die Hauptstadt des Landes, aber bei Weitem nicht so bekannt wie Vancouver, Montreal oder auch Quebec City. Und dennoch lohnt es sich, hier einen Zwischenstopp einzuplanen. Das ist übrigens auch möglich, wenn Sie eigentlich gerade die USA erkunden und vor der Heimreise noch einen Zwischenstopp einlegen möchten.
Als kleiner Geheimtipp hat es sich etabliert, Ottawa vor allem im Winter zu besuchen. Denn dann ist der Rideau Canal eine der schönsten Sehenswürdigkeiten. Der gigantische Kanal verwandelt sich in eine abwechslungsreiche Eislaufbahn. Acht Kilometer Gesamtlänge machen es Ihnen möglich, Ottawa auf Kufen zu erkunden.
Aber auch im Sommer müssen Sie auf die Sehenswürdigkeit des Kanals nicht verzichten. Hier stehen Ihnen verschiedene Boote zur Verfügung, mit denen Sie die Stadt vom Wasser aus erkunden können. Seit 2007 gehört der sehenswerte Kanal zu den UNESCO Weltkulturerben.
Fazit: Kanada als vielfältiges Reiseland
Es sind nur drei Städte, die wir Ihnen hier vorgestellt haben. In Kanada gibt es aber noch deutlich mehr zu sehen. Auch kleinere Städte wie Calgary in der Nähe der Rocky Mountains sind ein sehr beliebtes Reiseziel.
Der indische Kaziranga Nationalpark liegt zwischen dem Fluss Brahmaputra im Norden und der Nationalstraße 37 im Süden, im Bundesstaat Assam. Das ca. 919 km² große Gebiet besteht hauptsächlich aus Sumpfgebieten, Wäldern und Hochgrasflächen. Seit 1985 gehört der Kaziranga Nationalpark zum UNESCO-Weltnaturerbe, seit 2005 ist er ein Elefanten-Reservat und seit 2007 ein offizielles Tiger-Reservat.
Diese großen Wildtiere können fast nur noch hier angetroffen werden
Auch in Asien leiden Wildtiere unter Bejagung und der Zerstörung ihres Lebensraums. Umso wichtiger sind Schutzräume wie der Kaziranga Nationalpark. Für Besucher sind in der Regel Großtiere am Interessantesten. Im Kaziranga finden Sie davon gleich fünf beeindruckende Arten.
Ungefähr 65 % aller noch existierenden Panzernashörner leben hier. Damit ist dieser Nationalpark das wichtigste Schutzgebiet für das vom Aussterben bedrohte Panzernashorn (Rhinozeros unicornis), auch indisches Nashorn oder einhörniges Nashorn genannt. Leider ist es auch im Nationalpark durch Wilderei bedroht, da sein Horn in der traditionellen Chinesischen Medizin sehr gefragt ist.
Wegen seiner Stoßzähne ebenfalls durch Wilderei bedroht ist der Asiatische Elefant (Elephas maximus), für den dieser Nationalpark ebenfalls ein wichtiges Schutzgebiet ist. Einer Herde dieser zweitgrößten Landtiere der Welt zu begegnen ist ein unvergesslich beeindruckendes Erlebnis, das im Kaziranga durchaus möglich ist.
Der Bengaltiger (Panthera tigris tigris), auch Königstiger oder indischer Tiger genannt, gehört ebenfalls zu den fünf Großtierarten, die in diesem Nationalpark einen geschützten Lebensraum finden. Das ist auch leider bitter nötig, da es von diesen wunderschönen Tieren nur noch ca. 2.500 Stück in freier Wildbahn gibt. Mit etwas Glück können Sie auf einer Jeep-Safari durch den Nationalpark eines dieser seltenen Tiere beobachten.
Der Zackenhirsch (Rucervus) oder Barasingha ist eine indische Hirschart, die durch ihr eckiges, oft 12 bis 14 Enden tragendes Geweih auffällt. Die Bestände dieses in der Nähe von Feuchtgebieten lebenden Hirsches sind außerhalb des Nationalparks durch Zerstörung des Lebensraums und die Ansteckung mit Krankheiten von Haustieren gefährdet.
Die fünfte Großtierart ist der Wilde Wasserbüffel. Zwar sind Wasserbüffel im asiatischen Raum als Nutztiere weit verbreitet, die wilden Artgenossen sind aber mittlerweile sehr selten geworden.
Weitere Tiere und Pflanzen des Kaziranga Nationalparks
In diesem Nationalpark treffen Sie auf zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, die teilweise nur dort zu finden sind. Von den ca. 35 Säugetierarten gelten 15 als bedrohte Arten. Außerdem ist der Park die Heimat von 27 Reptilienarten, 9 unterschiedlichen Amphibien, 29 Fischarten und 500 Vogelarten. Dazu kommen über 540 Pflanzenarten, darunter Lotusblumen, Wasserlilien und Wasserhyazinthen. Es gibt also im Kaziranga viel zu entdecken.
Die Entstehung und Entwicklung des Kaziranga Nationalparks
Elefanten im Kaziranga-Nationalpark, Bild: Aditya Singh / shutterstock
Die Anfänge des Parks gehen in das Jahr 1905 und auf die Initiative des damaligen englischen Vizekönigs, Lord Curzon zurück. Im Jahr 1908 wurde ein Kernbereich als Waldnaturschutzgebiet ausgewiesen. 1916 wurde es zum Wildreservat. Erst im Jahr 1938 wurden die ersten Besucher zugelassen. 1947 wurde Indien von England unabhängig und 1950 erklärte der indische Staat das Gelände zum Naturschutzgebiet. Zu diesem Zeitpunkt hatte das Gebiet eine Größe von 430 km². Im Februar 1974 erhielt das Gebiet den Status eines Nationalparks. Seit 1997 wird der Park langsam aber stetig durch Landzukäufe an den Randgebieten vergrößert.
So erreichen Sie den Kaziranga Nationalpark
Mit dem Flugzeug fliegen Sie entweder bis in das 96 km entfernte Jorhat oder zum knapp 60 km entfernten Flughafen Tezpur. Von dort geht es mit einem Mietwagen, einem Taxi oder dem Bus weiter bis zum Nationalpark. Der nächste Bahnhof für Zugreisende ist Furkating Junction, ca. 2 Autostunden vom Park entfernt.
Welche Jahreszeit eignet sich am besten für einen Besuch des Kaziranga Nationalparks?
Von Juli bis Oktober herrscht in dieser Gegend Regenzeit. Der Brahmaputra überschwemmt dann einen Teil des Parks und viele Tiere verlassen die Gegend. Andererseits fällt zwischen November und April so gut wie kein Regen. Die Tiere sind dann in den Park zurückgekehrt. Das ist die beste Zeit, um eine erfolgreiche Safari durch den Nationalpark zu machen.
Wie Sie den Kaziranga Nationalpark besuchen können
Wegen der im Nationalpark frei lebenden Tiger können keine Wanderungen durch den Park gemacht werden. Das wäre viel zu gefährlich. Es ist auch verboten, sich ohne Führer in den Park zu begeben. In den Monaten November bis April werden aber verschiedene geführte Safaris – mit Jeeps oder auf Elefanten angeboten. Wer Elefanten und Nashörner beobachten möchte, sollte eine Safari buchen, die im Morgengrauen beginnt. Über den Park verteilt gibt es Aussichtstürmen, von denen aus man einen guten Blick auf die Tierwelt des Parks hat. Im Informationszentrum des Nationalparks können Besucher sich über den Park und Natur- bzw. Wildschutz informieren.
Der kanadische Wintersportort Whistler besticht durch seine atemberaubende Lage und das idyllische Flair. In den alpinen Regionen British Columbias gelegen, lässt Whistler das Herz aller Skifahrer höher schlagen, doch auch im Sommer hat der Ort nicht nur für Sportler einiges zu bieten.
Traumhafte Schneeverhältnisse in Whistler, Bild: Juana Nunez / shutterstock
Whistler Village ist inmitten rauer Natur am Fuße der Berge Whistler Mountain und Blackcomb Peak gelegen. Von Vancouver aus sind es dennoch lediglich zwei Autostunden bis zu dem wildromantischen Skiresort – für kanadische Verhältnisse ein Katzensprung. Die gute Erreichbarkeit ist insbesondere für internationale Touristen ein großer Vorteil. Wer sich einen Mietwagen nimmt, sollte jedoch bedenken, dass Whistler Village selbst autofrei ist. Es gibt jedoch öffentliche Verkehrsmittel und Shuttleservices zu den wichtigsten, weiter entfernt liegenden Plätzen, alles andere ist problemlos fußläufig zu erreichen. So lässt sich der Charme des idyllischen Ortes, der wie eine lebendige Filmkulisse anmutet, in aller Ruhe und stressfrei erkunden. Es gibt dabei zahlreiche Restaurants, kulturelle Einrichtungen und Einkaufsmöglichkeiten zu entdecken, sodass keine Langeweile aufkommt.
Wintersport wird in Whistler großgeschrieben
Whistler ist aufgrund seiner ausgezeichneten Lage besonders bei Wintersportlern beliebt. Neben zahlreichen Möglichkeiten für Skilanglauf, -abfahrtslauf und Snowboarden hat das kanadische Resort noch einiges mehr für Sportler und Schneeliebhaber zu bieten. Wer sich sportlich betätigen möchte, kommt bei Bob- und Rodelfahrten, Eislaufen oder Schneeschuhwandern ebenfalls auf seine Kosten.
Auch Heli- und Catskiing werden angeboten. Dabei werden die Skifahrer per Helikopter oder Pistenraupe (in Kanada Cat genannt) in unberührten Skigebieten abgesetzt, damit sie den jungfräulichen Schnee und die Ungestörtheit genießen, aber auch ihre Fahrkünste trainieren können, die hier vor ganz neue Herausforderungen gestellt werden. Wer es lieber ruhiger angehen mag oder einen Tag Pause vom Sport benötigt, kommt im Winter in Whistler ebenfalls voll auf seine Kosten. Schlittenfahrten, Schneemobiltouren oder Hundeschlittenfahrten laden dazu ein, die Gegend zu erkunden und die Weite und Naturschönheit des Landes zu genießen. Hubschrauber- und Eishöhlenabenteuer sorgen für einen gewissen Nervenkitzel und bieten ganz neue Ein- und Ausblicke. Nervenkitzel ist auch beim Ziplining das Stichwort, denn man gleitet in einer sicheren Vorrichtung an einem Stahlseil frei hängend durch die wilde Berglandschaft.
Spaß und Spannung sind dabei garantiert. Etwas weniger rasant geht es beim Sightseeing mit der PEAK 2 PEAK Seilbahn zu, die einen Rundumblick über die atemberaubende Landschaft der kanadischen Bergwelt ermöglicht. Ein Glasboden lässt zudem den Blick aus der Vogelperspektive zu, ist jedoch nichts für schwache Nerven. Sobald sich der Tag dem Ende neigt und die Nacht Whistler in Dunkelheit hüllt, lädt das Vallea Lumina zum Entspannen, Träumen und Genießen ein. Bezaubernde Lichteffekte verwandeln die Landschaft in einen magischen Ort, der die Fantasie anregt und einen bleibenden Eindruck hinterlässt.
Sommer in Whistler
Aussicht auf den Alta-See in Whistler, Bild: SimonaKoz / shutterstock
Whistler ist ein klassischer Wintersportort, dessen Stärken in der kalten Jahreszeit liegen. Doch auch in den Sommermonaten hat er Besuchern sehr viel zu bieten. Ziplining und Seilbahn-Sightseeing sind während den warmen Monaten genauso möglich wie im Winter. Wer sich sportlich betätigen möchte, hat ebenfalls zahlreiche Möglichkeiten zur Auswahl. Statt Skiern haben nun die Wanderschuhe Hochkonjunktur, aber auch Mountainbiking oder Wassersport auf einem fünf Seen rund um Whistler sorgen für Action und Erholung. An einigen der Seen gibt es zudem Sandstrände, die nicht nur zum Relaxen, sondern auch zu Aktivitäten wie Beach-Volleyball einladen.
Abenteuerlustige Besucher kommen bei Quadtouren oder Bärenbeobachtungen auf ihre Kosten. Bei den Bärensafaris erkunden die Gäste mit einem erfahrenen Tourguide in Geländefahrzeugen die wilde Natur Kanadas und suchen dabei Plätze auf, die von den rund 60 Braunbären, die in der Gegend leben, frequentiert werden. Mit etwas Glück lassen sich dabei sogar verspielte Bärenjunge erleben.
Kultur und Entspannung
Abseits der Loipen, Trails und Wanderwege hat Whistler ebenfalls einiges zu bieten. Es lohnt sich, vorab einen Blick auf den Veranstaltungskalender zu werfen, denn das ganze Jahr über gibt es Konzerte, Ausstellung, Festivals und Märkte. Kunst und Kultur wird in der Bergstadt großgeschrieben. Dabei steht jedoch nicht nur zeitgenössische Kultur auf dem Programm, denn im Squamish Lil’wat Cultural Center bekommen Besucher zahlreiche interessante Einblicke in die Kultur der Squamish und Lil’wat Nations, den indigenen Ureinwohnern dieser Region. Sie erleben traditionelle Zeremonien und können das kunstvolle Handwerk der beiden Völker bestaunen.
Im Center sind unter anderem Canoes, Totempfähle oder traditionelle Decken und Kleidung zu bestaunen. Besucher können zudem an Workshops teilnehmen, wo sie unter anderem lernen, echte Traumfänger oder Trommeln selbst zu bauen und ihre ursprüngliche Bedeutung kennenzulernen. Wer nicht selbst Handanlegen möchte, kann im Souvenirshop originelle Mitbringsel erstehen. Im Whistler Museum steht die Geschichte des Skiresorts im Vordergrund. Neben den kulturellen Einrichtungen hat Whistler auch in Sachen Wellness viel zu bieten. Mehrere Spas und Fitnessstudios sorgen dafür, dass das gute Körpergefühl nicht zu kurz kommt. Ebenfalls eine Wohltat für Leib und Seele sind zudem die Restaurants im Ort, die eine vielfältige Auswahl an Speisen bieten. Einige Restaurants sind hoch in den Bergen gelegen und erlauben spektakuläre Ausblicke auf die Landschaft. Das Besondere und ein wenig Exklusivität gehört in Whistler in jeder Hinsicht zum Alltag dazu. Dies trägt zum besonderen Charme des pittoresken Ortes bei, der für jeden Besucher ein ganz persönliches Abenteuer zu bieten hat.
Kein zweites Land der Erde wird so intensiv von einem einzigen Fluss geprägt. Ägypten – das ist der Nil, der Ursprung allen Lebens und für die Menschen an dessen Ufern ein Geschenk des Himmels. Wer sich für eine Nilkreuzfahrt entscheidet, taucht dort tief ein in die Geschichte, denn dieser Fluss ist die Quelle einer unvergleichlichen Hochkultur und ein Strom für die Ewigkeit. Dies ist die Lebensader großer Dynastien aus der Periode der Pharaonen. Gemächlich und ganz ohne Eile fahren die Passagiere einer Nilkreuzfahrt vorbei an gigantischen Pyramiden und Zeugnissen einer versunkenen Welt. Das Reich der Toten hat seinen Mythos bis heute bewahrt, und eine Passage auf dem Nil ist seit jeher ein Erlebnis der außergewöhnlichen Art.
Auf einer Nilkreuzfahrt Ägypten kennenlernen, Bild: paula french / shutterstock
Über einen langen Zeitraum der Geschichte lag das Reich der Pharaonen im Nebel des Vergessens. Erst Napoleon Bonapartes Feldzug nach Ägypten weckte an der Schwelle zum 19. Jahrhundert bei den Europäern Neugier und Sehnsucht. “Jeder große Ruhm kommt von den Ufern des Nils und aus diesem Teil des Orients”, ließ Bonaparte wissen und wird dabei wohl nicht geahnt haben, dass er in der Alten Welt damit einen Boom auslöste. Wer gut betucht war, reiste fortan nach Ägypten. Und daran hat sich bis heute wenig geändert, denn wer sich in der Hauptstadt Kairo an Bord eines modernen Schiffes begibt, darf sich auf eine unvergessliche Reise freuen. Der Ruhm der Pharaonen hat die Zeiten überdauert. Mehr als alle anderen Kulturen auf dem Planeten.
Die Sehnsucht der Ägypter nach der Unsterblichkeit
Die Wunder am Ufer des Nils sind so rätselhaft wie eh und je, und ihre gewaltigen Grabstätten verstanden die Menschen im alten Ägypten als ihre ganz persönlichen Häuser für die Ewigkeit. In ihren Grabstätten erlangten die Toten die Unsterblichkeit. Die Vorstellungen vom Glauben an die Götter und vom Jenseits waren die Triebfedern für ein künstlerisches Schaffen und für den Gigantismus zahlreicher Bauten. Die Sehnsucht der Ägypter nach dem Leben in einer anderen Sphäre bestimmte über einen langen Zeitraum der Geschichte Handeln und Denken der Menschen. An der Peripherie der Millionenstadt Kairo verliert sich die Hektik, und spätestens an Bord eines modernen Kreuzfahrtschiffes spüren die Gäste mehr als nur einen Hauch von Ruhe und Abgeschiedenheit.
Auf der Nilkreuzfahrt zum historischen “Tal der Könige” bei Luxor
Der Nil teilt Luxor in zwei Teile, Bild: Marcelo Alex / shutterstock
Vermutlich reicht die Zeit einer Kreuzfahrt auf dem Nil nicht aus, um alle historischen Stätten ausgiebig zu besichtigen. Und so beschränkt sich die Mehrzahl der Anbieter von Nilkreuzfahrten auf die Highlights an den Ufern des längsten Flusses des afrikanischen Kontinents. Die Paläste und Tempel des antiken Theben, das heute als “Luxor” auf den Landkarten zu finden ist, befinden sich am östlichen Ufer des Stroms. Wer sich für die Totenstadt entscheidet, muss zum westlichen Ufer hinüberwechseln. Zahlreiche Passagiere einer Nilkreuzfahrt begeben sich auf die Sitze der von Pferden gezogenen Droschken und lassen sich zum Tempel von Karnak, der Tempelanlage des Gottes Amun, chauffieren. Über einen Zeitraum von immerhin zwei Jahrtausenden war Karnak das wichtigste Heiligtum des alten Ägyptens. Sehr gut erhalten ist die Tempelanlage von Luxor. Die antike Stadt ist heute Startpunkt von Nilkreuzfahrten stromabwärts. In der Umgebung von Luxor beginnt das legendäre “Tal der Könige”, wo in einem Bergmassiv 65 Pharaonen-Gräber – unter anderem das des jungen Regenten Tutanchamun – entdeckt wurden.
Dank der UNESCO wurde Abu Simbel gerettet
Zu den prachtvollsten Malereien im “Tal der Könige” zählt das Grab der Nefertari. Manche Passagiere einer Nilkreuzfahrt verzichten bei der interessanten Siedlung der Nekropolen-Arbeiter auf eine Wanderung über staubige Pfade und lassen sich stattdessen im Sattel eines Esels zu den historischen Gräbern bringen. Ein weiterer Höhepunkt einer Kreuzfahrt auf dem großen Strom ist der Besuch der Nilinsel Elephantine mit ihrem schönen Museum. Beachtenswert sind aber auch die Felsengräber von Assuan. Der Ort erlangte eine große Aufmerksamkeit, als Mitte des 20. Jahrhunderts mit dem Bau des gewaltigen Nil-Staudamms begonnen wurde und dort nicht nur einige Dörfer der Nubier in den Wassermassen versanken. Es bestand die Gefahr, dass die imposanten Tempel von Abu Simbel, 290 Kilometer südlich von Assuan, Opfer des aufgestauten Wassers des Nils würde. Die UNESCO rettete schließlich die Tempel von Ramses II. Die Verlegung des Heiligtums war in fünfjähriger Arbeit ein Gemeinschaftswerk vieler Nationen. Sämtliche Kolossalstatuen erhielten unbeschädigt einen neuen Platz.
Dreißig Dynastien und eine 5000 Jahre alte Geschichte
Über dreißig Dynastien regierten die Pharaonen ihr Reich an den Ufern des Nils. Noch immer tun sich die Historiker schwer, um zu begreifen, was sich über eine so lange Periode zwischen Alexandria am Mittelmeer und den großen Felsentempeln von Abu Simbel abspielte und wie der Alltag der Menschen dort einst ausschaute. Immerhin entzifferten Wissenschaftler die Hieroglyphen, von denen die Griechen einst glaubten, dass es sich dabei um eine Art “Geheimschrift” handelte. Der Franzose Jean Francois Champollion fand schließlich die Lösung und leistete einen wichtigen Beitrag, um das Totenreich der Ägypter und deren Inschriften in den Gräbern zu begreifen. Und eine Kreuzfahrt auf dem Strom des Lebens ist eine Begegnung mit einer fünftausendjährigen Geschichte dieses interessanten Landes. An Bord werden die Passagiere mit kulinarischen Leckerbissen verwöhnt und mit vielen Informationen versorgt. Eine Kreuzfahrt auf dem Nil ist der Schlüssel zum Verstehen dieser rätselhaften Periode der ägyptischen Geschichte.
Die südfranzösische Stadt Avignon liegt im Herzen der Provence. Sie nennt sich aufgrund ihrer geografischen Lage nicht nur Flussstadt, sondern wegen ihrer religiösen Vergangenheit auch Stadt der Päpste. Von 1309 bis 1417 war Avignon Papstsitz und Hauptstadt des Christentums. Das historische Stadtzentrum mit seiner beeindruckenden Steinarchitektur steht unter dem Schutz der UNESCO und wurde im Jahr 1995 zum Weltkulturerbe ernannt. Der Papstpalast, die Kathedrale aus dem 12. Jahrhundert sowie das Hotel d’Europe sind Beispiele für gut erhaltene Bauwerke aus der Zeit des mittelalterlichen Papsttums. Weltberühmt ist vor allem die mittelalterliche Brücke Pont d’Avignon, die in einem bekannten französischen Volkslied besungen wird, das wohl die ganze Welt mitsingen kann.
Die südfranzösische Stadt Avignon liegt im Herzen der Provence. Sie ist die größte Stadt und Verwaltungszentrum des Departements Vaucluse. Hier schließen sich die beiden Flüsse Durance und Rhone zusammen wobei der Durance die südliche Stadtgrenze bildet, die Rhone die Stadt vom Departement Grad abgrenzt. Schon in der Jungsteinzeit gab es auf dem Übel Rocher des Doms die ersten Siedlungen. Während der Römerzeit war Avignon ein wichtiges Handelszentrum, im 14. Jahrhundert herrschten Päpste über Avignon
Beste Reisezeit
In Avignon herrscht ein mediterranes Klima, ähnlich dem in Nizza oder Marseille. Das bedeutet, dass die Tageshöchsttemperatur in den Monaten April bis Oktober zwischen 20 und 26° C liegt. Ab November kühlt sich das Wetter rasch ab, dennoch sind die Winter so mild, dass man problemlos noch bequeme Kleidung tragen kann. Abgesehen von heftigen Gewitterstürmen im Sommer ist die Region um Avignon eher niederschlagsarm.
Die Top-Sehenswürdigkeiten Avignons
Der historische Stadtkern birgt zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die vor allem an die Zeit als Papstsitz erinnern. Insbesondere Freunde faszinierender mittelalterlicher Architektur kommen in Avignon auf ihre Kosten. Dies sind die Highlights, die jeder Besucher gesehen haben muss.
Saint-Benezet-Brücke
Die berühmte “Pont d’Avignon”, die im 12. Jahrhundert erbaut wurde, ist das Wahrzeichen der Stadt. Sie war einst mehr als 900 m lang und verband die beiden Stadtteile links und rechts der Rhone. Die Brücke wurde durch Hochwasser und Kriege immer wieder zerstört und musste restauriert werden. Heute sind nur noch vier von insgesamt 22 Bögen erhalten.
Benannt wurde die Saint-Benezet-Brücke nach dem heiligen Benezet, der für den Bau der Brücke verantwortlich sein soll. Einer Legende zufolge wurde der Hirtenjunge Benezet von einem Engel angewiesen, eine Brücke zu bauen. Seine göttliche Kraft bewies er, indem er den Grundstein getragen haben soll. Laut eines weltbekannten französischen Volkslieds wird auf der Pont d’Avignon fröhlich getanzt. Wer die Überreste der Saint-Benezet-Brücke besucht, hat einen faszinierenden Blick auf die Stadtmauer und den Papstpalast.
Papstpalast
Papstpalast in Avignon, Bild: Grisha Bruev / shutterstock
Der Papstpalast gehört zu den absoluten Highlights der Stadt. Eine Besichtigung sollte unbedingt auf der To-Do-Liste von Touristen stehen. Der im 14. Jahrhundert errichtete Palast war Residenz mehrerer Päpste und repräsentierte die Macht der katholischen Kirche zu jener Zeit, was schon daran zu erkennen ist, das dieses gigantische Bauwerk im gotischen Stil mit einem normalen Papstwohnsitz wenig zu tun hat. Es erinnert eher an eine Burg wie man sie von weltlichen Herrschern kennt. Zu besichtigen sind fast alle Bereiche des Palasts, darunter der zweistöckige Kreuzgang, der Ehrenhof sowie die Privatgemächer der Päpste und der Speise- und Festsaal. Ein Touchscreen-Tablet gibt Einblicke in die damaligen Einrichtungen und Nutzungen der Räume.
Kathedrale von Avignon
Die im romanischen Stil gebaute Kathedrale von Avignon steht direkt neben dem Papstpalast und stammt aus dem 12. Jahrhundert. Ein besonderes Highlight ist die vergoldete Marienstatue auf der Spitze des Glockenturms. Sehenswert sind auch der barocke Innenraum und der aus weißem Marmor gefertigte Bischofsthron, auf dem die Päpste gesessen haben. Zudem sind das Mausoleum von Papst Johannes XII. und die Schatzkammer zu besichtigen.
Place de l’Horloge
Wenige Schritte vom Papstpalast entfernt ist der Place de l’Horloge, wo das moderne Leben pulsiert. Zahlreiche Bars und Restaurants laden zum Verweilen und Feiern ein. Für Kids dürfte das nostalgische Karussell in der Mitte des Platzes ein Highlight sein. Besonders interessant sind das Rathaus, die Oper sowie der Uhrturm, der dem Platz seinen Namen gab. Von hier aus gelangt man auch in die Fußgängerzone, wo viele Geschäfte und Boutiquen Möglichkeiten zum Bummeln und Shoppen bieten.
Les Halles
Feinschmecker kommen in der Markthalle voll auf ihre Kosten. Ein besonderer Eyecatcher ist die nördliche Fassade, die aus einem vertikalen grünen Garten besteht. Die Markthalle öffnet von Dienstag bis Sonntag jeden Morgen.
Les Grads Bateaux de Provence
Die einstündige Bootsfahrt auf der Rhone bietet eine wunderschöne Aussicht auf Avignon. Eine Reservierung ist nicht notwendig.
Rocher des Doms
Auf diesem Felsvorsprung im Norden liegen der Papstpalast und die große Hathedrale. In der Jungsteinzeit siedelten sich hier die ersten Bewohner an, warum der Rocher des Doms als Wiege Avignons gilt. Hinter der Kathedrale befindet sich ein Park, der von vielen Familien zur Naherholung genutzt wird. Hier gibt es ein Plateau, einen See, Rasenflächen und alte Bäume, die Schatten spenden Kinder können sich auf zwei Spielplätzen austoben. Zudem gibt es ein Restaurant mit Imbiss. Hunde sind im Jardin des Roms nicht erwünscht.
Festival d’Avignon
Das Festival d’Avignon findet alljährlich im Juli statt. Das Kunstfestival lockt mit Theater-, Film- und Tanzvorführungen sowie Straßentheater und Walking Acts zahlreiche Besucher in die Stadt.
Balderschwang, ein kleines Dorf im Allgäu, bietet ein einzigartiges Skigebiet für alle Wintersportler. Mit seinen breiten Pisten und einer atemberaubenden Aussicht auf die Alpen ist es ein beliebtes Ziel für Skifahrer und Snowboarder.
Das Skigebiet Balderschwang eignet sich besonders für Anfänger und Familien. Es bietet eine Vielzahl von leichten und mittelschweren Pisten, die sowohl für Kinder als auch für Erwachsene geeignet sind. Anfänger können sich in aller Ruhe an das Skifahren oder Snowboarden herantasten, ohne sich überfordert zu fühlen.
Familien werden das Skigebiet Balderschwang besonders schätzen, da es eine Vielzahl von Aktivitäten für die ganze Familie bietet. Es gibt eine Rodelbahn, eine Eisbahn und eine Snowtubing-Bahn. Für die Kinder gibt es einen Kinderpark mit einem Karussell und einer kleinen Skischule. Es gibt auch viele Restaurants und Cafés, in denen man sich nach einem langen Tag auf der Piste erholen und stärken kann.
Das Skigebiet ist auch gut organisiert und bietet eine Vielzahl von Dienstleistungen, um den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Es gibt mehrere Ski- und Snowboardverleih, Ski- und Snowboard-Schulen und einen Ski- und Snowboard-Service. So können sich die Gäste voll und ganz auf ihren Winterurlaub konzentrieren.
Eine Vielzahl von Pisten für alle Schwierigkeitsgrade
Skigebiet in Balderschwang, Bild: penofoto / shutterstock
Das Skigebiet Balderschwang bietet eine Vielzahl von Pisten für alle Schwierigkeitsgrade, von Anfängern bis hin zu Fortgeschrittenen. Es gibt insgesamt 15 Pistenkilometer, die sich auf eine Kombination aus leichten, mittelschweren und schweren Pisten verteilen.
Die Anfängerpisten sind breit und gut präpariert, was das Erlernen des Skifahrens oder Snowboardens erleichtert. Es gibt auch eine spezielle Anfängerpiste, die von einer Schleppliftanlage erschlossen wird, die besonders für Kinder und Anfänger geeignet ist.
Für die Fortgeschrittenen gibt es eine Vielzahl von mittelschweren und schweren Pisten, die eine Herausforderung darstellen. Es gibt auch einen speziellen Funpark für Snowboarder und Freestyler mit Rails und Kickern.
Ein besonderes Highlight im Skigebiet Balderschwang sind die Freeride-Pisten, die nicht präpariert und nicht von Liften erschlossen werden. Diese Pisten bieten eine besondere Herausforderung und Abenteuer für erfahrene Skifahrer und Snowboarder, die sich einer natürlichen Umgebung stellen möchten.
Ein besonderes Angebot
Das Skigebiet Balderschwang bietet auch ein besonderes Angebot für Gruppen und Schulen. Es gibt spezielle Angebote und Preise für Gruppen, die das Skigebiet besuchen möchten. Auch Schulen können das Skigebiet für ihre Wintersporttage buchen und so ihren Schülern ein unvergessliches Erlebnis bieten.
Tipps für den Besuch des Skigebiets Balderschwang
Balderschwang ist auch im Sommer ein schönes Urlaubsziel, Bild: Altrendo Images / shutterstock
Wenn Sie das Skigebiet Balderschwang besuchen möchten, gibt es einige Dinge, die Sie beachten sollten, um Ihren Besuch so angenehm wie möglich zu gestalten. Einer der wichtigsten Tipps ist, Ihre Skiausrüstung mitzubringen oder vor Ort zu mieten. Das Skigebiet selbst bietet keine Möglichkeit, Skier oder Snowboards zu mieten, daher sollten Sie sicherstellen, dass Sie alles Notwendige dabei haben, bevor Sie losfahren.
Noch ein weiterer wichtiger Tipp ist, frühzeitig anzureisen, um einen Parkplatz zu finden und die Wartezeiten an den Liften zu vermeiden. Besonders am Wochenende und in den Ferien ist das Skigebiet sehr beliebt und es kann schwierig sein, einen Parkplatz zu finden, wenn Sie später ankommen.
Es ist auch ratsam, das Skigebiet in der Woche oder außerhalb der Ferien zu besuchen, um die Menschenmassen zu vermeiden und mehr Zeit auf den Pisten zu verbringen. Wenn Sie jedoch besonders erfolgreich sein möchten, besuchen Sie das Skigebiet am Wochenende oder in den Ferien, da es dann am vollsten ist.
Des Weiteren lohnt es sich vorab über die Pistenbedingungen und die Wettervorhersage zu informieren, um sicherzustellen, dass Sie die richtige Ausrüstung und Kleidung dabei haben. Es ist auch empfehlenswert, sich über die geöffneten Pisten und Lifte im Skigebiet zu informieren, um sicherzustellen, dass Sie die Pisten befahren können, die Sie besuchen möchten.
Ein unvergessliches Erlebnis
Das Skigebiet ist auch bekannt für seine atemberaubende Aussicht auf die Alpen. Es ist ein besonderes Erlebnis, auf der Piste zu sein und die beeindruckende Landschaft zu genießen. Der Blick auf die umliegenden Berge ist atemberaubend und lässt jeden Ski- oder Snowboardfahrer den Atem anhalten.
Alles in allem bietet das Skigebiet Balderschwang ein unvergessliches Erlebnis für alle Wintersportbegeisterten. Mit seinen breiten Pisten, seiner atemberaubenden Aussicht und seinen zusätzlichen Angeboten, wie der Nachtpiste und dem Angebot für Gruppen und Schulen, ist es ein besonderes Ziel für alle, die den Winter in vollen Zügen genießen möchten. Worauf warten Sie also noch?