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Mittwoch, April 2, 2025
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Die schönsten Seebäder auf Rügen

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Rügen zählt zu den beliebtesten Reisedestinationen hierzulande und wartet mit einigen der schönsten Seebädern an der deutschen Ostseeküste auf. Die fünf bekanntesten Seebäder auf Rügen heißen Baabe, Binz, Göhren, Sellin und Thiessow, im Südosten der größten Insel Deutschlands. Aber auch die umtriebige Hafenstadt Sassnitz lohnt durchaus einen Besuch. Hier paaren sich kilometerlange Sand- und Kiesstrände mit stilvoller Bäderarchitektur und gemütlichen Strandkörben. In der Umgebung der Seebäder lädt eine abwechslungsreiche Natur zu Wanderungen und Fahrradtouren ein. Zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten und Attraktionen bereichern den Aufenthalt in einem der traditionsreichen Seebäder auf Rügen. So verbindet die Schmalspur-Dampfbahn „Rasender Roland“ einige der Seebäder auf Rügen miteinander.

Binz

Binz ist das bekannteste und zugleich mondänste Seebad auf Rügen. Es besitzt einen kilometerlangen weißen Sandstrand und bildet den größten Urlaubsort der gesamten Insel. Im Zentrum von Binz erstreckt sich der Kurplatz mit der Seebrücke. Auf dieser findet jedes Jahr im September das unterhaltsame Seebrückenfest statt. Auf dem Kurplatz gibt es in den Sommermonaten beinahe täglich Open-Air-Konzerte. Dort thront auch das markante Kurhaus, heute ein elegantes Hotel. Zu einem Ausflug in der Umgebung von Binz lädt das Jagdschloss Granitz ein. Vom extravaganten Mittelturm schweift der Blick weit über die liebliche Landschaft Rügens. Es handelt sich dabei sogar um das meistbesuchte Schloss im gesamten Bundesland Mecklenburg-Vorpommern.

Von Binz erreichen Urlauber schnell Prora, bekannt durch den „Gigant von Prora“, eine einst von den Nazis errichtete 4,5 Kilometer lange Ferienanlage für 20.000 Menschen. Inzwischen wandelte sich die Anlage in eines der spannendsten Sanierungsprojekte in Deutschland. Einen Besuch lohnt weiterhin das Oldtimer-Museum Rügen, in der es Europas größte Dampflok zu bestaunen gilt.

Sellin

Rügen, Ostseebad Sellin
Ostseebad Sellin, Bild: LaMiaFotografia / shutterstock

Die schmucke Seebrücke von Sellin darf sich zu Recht als eine der schönsten Seebrücken entlang der gesamten deutschen Ostseeküste. Das elegante Brückenhaus wurde im Stil der Bäderarchitektur erbaut und beherbergt heute ein Restaurant. Das erste Hotel in Sellin öffnete bereits im Jahr 1887 seine Pforten. Am Ende der Seebrücke gestattet eine Tauchgondel Einblicke in die Unterwasserwelt.

In der Wilhelmstraße reihen sich etliche Villen im Stil der Bäderarchitektur aneinander. Sie endet an der bis zu 30 Meter hohen Steilküste, von wo es nur noch ein Katzensprung bis zur Seebrücke ist, zu erreichen über eine hölzerne Treppe oder bequem per Aufzug. Im Bernsteinmuseum, das einzige seiner Art auf Rügen, lässt sich mehr über das „Gold der Ostsee“ erfahren.

In der Nähe von Sellin erstreckt sich der bewaldete Höhenzug der Granitz zwischen der Ostsee und dem Selliner See. Zahlreiche Rad- und Wanderbewegen führen durch das von Buchen und Traubeneichen bewaldete Gebiet.

Göhren

Göhren begeistert Gäste mit gleich zwei langen Badestränden. Der entspannte Urlaubsort und Kneipp-Kurort hat eine weitläufige Promenade mit herrlichen Laubengängen, erfrischenden Wasserspielen und interessanten Themengärten. Rund um den weitläufigen Kurplatz und im blumengesäumten Kurgarten lässt es sich wunderbar flanieren. Eine Seebrücke fehlt in Göhren wie in den anderen bekannten Seebädern auf Rügen ebenso wenig. Das Seebad gilt als besonders familienfreundlich; Familien mit Kindern erwarten hier viele tolle Spiel- und Spaßangebote, feinsandige und bewachte Strände mit vielen Freizeitangeboten für einen kurzweiligen Badeurlaub am Ostseestrand. Dazu trägt auch ein schöner Minigolfplatz oder genauer eine Adventure-Golf-Anlage direkt am Meer einen Anteil bei. Im August steigt in Göhren das Wikinger-Strandfest.

Baabe

Der Strand von Baabe auf Rügen
Der Strand von Baabe auf Rügen, Bild: Pawel Kazmierczak / shutterstock

Das ehemalige Fischerdorf Baabe weist einen kleinen historischen Dorfkern auf und verfügt wie die anderen Seebäder über einen feinen weißen Sandstrand. In dem Ort mischen sich traditionelle Häuser mit Reetdach und alte Villen im Stil der Bäderarchitektur. Zu den Höhepunkten während eines Aufenthalts in Baabe zählen ein Besuch im Kabarett-Theater „Lachmöwe“. Politische Satire und abwechslungsreiche Kulinarik gehen hier eine fruchtbare Verbindung ein. Klassische Konzerte begeistern Gäste in der sogenannten „klingenden Kirche“, die aufgrund ihrer Bauweise eine einzigartige Akustik aufweist.

Thiessow

Thiessow besticht vor allem durch sein gemütliches Flair. Hier, auf der Halbinsel Mönchsgut, hat die Natur viele verzweigte Landzungen und romantische Buchten geformt. Auch das Ostseebad Thiessow liegt auf einer solchen Landzunge. Die verträumte Landschaft zwischen Ostsee und Greifswalder Bodden hat schon viele Besucher verzaubert. Das Meer schmiegt sich gleich von drein Seiten an den Ort. Ein Radweg verbindet Thiessow mit dem Hinterland und den übrigen Seebädern auf der Insel Rügen. Die Lage hat für Urlauber den Vorteil, dass sie hier noch mehr als in den anderen Seebädern ein vielseitiges Wassersportangebot vorfinden.

Sassnitz

Die umtriebige Hafenstadt Sassnitz und zweitgrößte Gemeinde auf Rügen unterscheidet sich ein wenig von den zuvor vorgestellten Seebädern, lädt aber nicht minder zum Baden und Flanieren am Meer ein. Wirtschaftlich dreht sich hier alles um Rügen Fisch, den größten deutschen Hersteller von Fischkonserven, und den Hafen im nahen Mukran. Sassnitz hat aber auch einen Stadthafen, der durch eine 270 Meter lange Fußgängerhängebrücke mit dem Stadtzentrum verbunden ist. Bäderarchitektur prägt ebenfalls das Antlitz von Sassnitz. Vor den Toren von Sassnitz erstreckt sich der Nationalpark Jasmund mit den berühmten Kreidefelsen von Rügen. Im Nationalparkzentrum Königsstuhl, welches im Jahr 2004 eröffnet wurde, befindet sich nur eine fantastische Aussichtsplattform, sondern auch eine Erlebnisausstellung samt Multivisionskino. Zwischen Sassnitz und Binz erstreckt sich die weite Bucht der Prorer Wiek mit traumhaften Sandstränden.

Natur, Abenteuer, Kultur und Kulinarik halten in den Seebädern auf Rügen für jeden Urlauber ein passendes Urlaubserlebnis bereit. Das gilt für Familien mit Kindern, aber ebenso für Naturfreunde und Kunstliebhaber.

Karibik – Die beliebtesten Ziele

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Für viele deutschsprachige Urlauber ist die Reise in die Karibik vor allem mit traumhaften Stränden, viel Sonne und einer gänzlich neuen Kultur verbunden. Gleichzeitig hat sich in den vergangenen zwanzig Jahren hauptsächlich die Dominikanische Republik zum Sinnbild dieser Region entwickelt. Erst in der letzten Zeit entdecken immer mehr Urlauber, was für eine Vielfalt die Karibik zu bieten hat und wie unterschiedlich die Inseln in Hinblick auf Kultur und den eigenen Urlaub sein können. Was sind also die beliebtesten Reiseziele in der Karibik und welche Regionen sollten bei der eigenen Reiseplanung im Hinterkopf behalten werden?

Die beliebtesten Ziele in der Karibik

Über viele Jahre war der Urlaub in der Karibik vor allem mit der Dominikanischen Republik verbunden. Sie hat sich frühzeitig auf Urlauber aus Europa eingestellt und bietet heute wohl die beste Infrastruktur, wenn es um den reinen Erholungsurlaub geht. Unzählige Resort Hotels, Luxushotels und All-Inclusive-Angebote bieten eine breite Auswahl an Möglichkeiten für die Reisenden. Dazu kommt, dass das Land auch bei den Last-Minute-Angeboten besonders häufig zu finden ist. Wer einfach nur den Strand, eine gute Versorgung und das wundervolle Klima der Region genießen möchte, kann selbst mit einer Reise in ein Drei-Sterne-Hotel wenig falsch machen.

Kuba hat sich in den vergangenen Jahren von einem Geheimtipp zu einem der beliebtesten Ziele von Urlaubern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz entwickelt. Die Insel hat sich dem Tourismus geöffnet und bietet ein völlig anderes Erlebnis. Zwar lassen sich auch hier tolle Strände und das eine oder andere Luxushotel finden, Urlauber schätzen aber vor allem die Kultur dieses fremden Landes, von dem man so viel gehört hat. Die touristische Infrastruktur wird stetig ausgebaut und wer die Karibik einmal komplett anders erleben möchte, wird hier viele interessante Angebote für die Reise finden.

Die Geheimtipps unter den Karibikinseln

Strand Montego Bay
Am Strand von Montego Bay auf Jamaika, Bild: Sheri Swailes / shutterstock

Die Inseln der Karibik unterscheiden sich teilweise deutlich in der Kultur, dem Erlebnis aber auch einfach darin, was es zu unternehmen und zu entdecken gibt. Das ist vermutlich ein Grund dafür, dass immer mehr Urlauber sich zu einer Kreuzfahrt in dieser Region entscheiden und möglichst viele der kleinen Inseln innerhalb einer bestimmten Reisezeit erkunden. Ein gutes Beispiel für die Länder, die zuletzt besonders durch die Kreuzfahrten populär geworden sind, ist Jamaika.

Das Lebensgefühl auf Jamaika entfernt sich nicht nur aufgrund der örtlichen Religion und des Lebensgefühls davon, was man von den anderen karibischen Inseln kennt. Inzwischen ist die Hauptstadt Kingston stark touristisch geprägt – aber spätestens mit einem Ausflug in das Innere des Landes, lässt sich eine recht einzigartige Natur entdecken. Besonders die Riffe und die beinahe unbevölkerten Strände sind ein Grund dafür, dass sich die Insel zuletzt zu einem Geheimtipp für Urlauber entwickelt. Frische Meeresfrüchte, einzigartiges Streetfood, eine besondere Kultur und eine wechselhafte Geschichte sorgen für ein Urlaubserlebnis, das man in dieser Form nur auf wenigen Inseln der Karibik finden kann.

Es sind aber nicht nur die großen Inseln, die zu den beliebten Reisezielen der Karibik gehören. Gerade Inseln wie Martinique, St. Kitts oder Belize haben sich aufgrund ihrer einzigartigen Natur einen Namen machen können. Belize ist mit seinen Korallenriffen und dem wunderbar grün anmutenden Meer beispielsweise zu einer beliebten Region für Taucher und Segelsportler dieser Welt geworden. Martinique überzeugt durch eine Vielzahl von Stränden und eine breite Auswahl an Luxushotels, die andere Bedürfnisse erfüllen, als der typische Entdeckerurlaub in der Karibik. Hier kann auf dem höchsten Niveau entspannt und genossen werden.

Einen ähnlichen Luxus können die Urlauber auch auf Inseln wie Aruba oder den Bahamas erwarten. Hier hat man sich vor allem auf die touristischen Bedürfnisse der Urlauber eingestellt. Die Hotels setzen auf die großen Vorteile der Karibik – wunderschöne Strände, angenehmes Wetter, tolles Essen und eine gastfreundliche Kultur – und bieten gleichzeitig einen Einblick in die unberührten Teile der Inseln, die heute noch vorhanden sind. Der leichte Aufschlag, der hier für den Urlaub bezahlt werden muss, ist durchaus annehmbar für einen einzigartigen Urlaub in einer der schönsten Regionen der Welt.

Worauf muss ich bei meinen technischen Geräten in der Karibik achten?

Wenn du mit technischen Geräten in die Karibik fliegst, gibt es einige wichtige Punkte, auf die du achten solltest, um sicherzustellen, dass deine Geräte sicher und funktionsfähig bleiben:

  1. Stromversorgung und Adapter: Informiere dich über die Stromstandards (Spannung und Steckertyp) in den Ländern, die du besuchen möchtest. Die Karibikländer können unterschiedliche Standards haben. Ein universeller Reiseadapter und eventuell ein Spannungswandler sind empfehlenswert, um deine Geräte sicher nutzen zu können.
  2. Klima und Wetter: Die karibische Region ist bekannt für ihr feuchtes, tropisches Klima. Schütze deine elektronischen Geräte vor Feuchtigkeit und Wasser, um Schäden zu vermeiden. Verwende wasserdichte Taschen oder Behälter, besonders wenn du planst, Zeit am Strand oder in der Nähe von Wasser zu verbringen.
  3. Datenschutz und Sicherheit: Sei dir der Risiken von öffentlichem Wi-Fi bewusst und verwende, wenn möglich, sichere Verbindungen oder ein VPN (Virtual Private Network), um deine Daten zu schützen. Achte auch darauf, deine Geräte physisch sicher aufzubewahren, insbesondere in öffentlichen oder weniger sicheren Umgebungen.
  4. Internationaler Mobilfunk und Roaming: Überprüfe die Verfügbarkeit und die Kosten für internationales Roaming mit deinem Mobilfunkanbieter oder erwäge den Kauf einer e-SIM in der Karibik, um hohe Gebühren zu vermeiden. Stelle sicher, dass dein Handy oder Smartphone für internationale Nutzung freigeschaltet ist.
  5. Zollvorschriften und Sicherheit am Flughafen: Informiere dich über die Zollvorschriften bezüglich der Einfuhr von elektronischen Geräten in die Karibik und zurück. Halte alle Geräte und ihre Ladegeräte griffbereit, da sie bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen geprüft werden können.
  6. Versicherung und Garantie: Überprüfe, ob deine Reiseversicherung Schäden oder Verlust von elektronischen Geräten abdeckt. Es ist auch ratsam zu prüfen, ob die Garantien deiner Geräte international gültig sind, falls Reparaturen oder Ersatz notwendig werden.
  7. Lokale Apps und Dienste: Lade vor deiner Abreise nützliche lokale Apps herunter, wie Karten, Transportmittel, Übersetzer oder Reiseführer, die dir helfen können, dich vor Ort zurechtzufinden.

Wie kann der perfekte Urlaub in der Karibik erlebt werden?

Diamant Beach Martinique
Diamant Beach in Martinique, Bild: delDrago / shutterstock

Bei dem Urlaub in der Karibik kommt es nicht alleine auf das richtige Reiseziel an. So muss vorab gut planen, Es geht auch darum, was für einen Urlaub man erleben möchte und zu welchem Zeitpunkt die Reise gebucht wird. In der Karibik muss beispielsweise bedacht werden, dass in den typischen Sommermonaten bis mitunter in den Herbst die Hurricane-Saison eine große Rolle spielt. Ein Urlaub zwischen Mai und November kann mit Risiken vorhanden sein. Daher ist eher ein Urlaub zwischen Dezember und April zu empfehlen. Da die Karibik ohnehin einen Jahresschnitt von rund 28 Grad verzeichnet, sind die Temperaturen in dieser Zeit immer noch perfekt für einen Strandurlaub geeignet.

Darüber hinaus gibt es eine klare Unterscheidung zwischen dem Kultururlaub und dem Erholungsurlaub. Länder wie die Dominikanische Republik haben sich vor allem auf Urlauber spezialisiert, die die Ruhe und ein Stranderlebnis suchen. Auf Kuba geht es den meisten Reisenden hingegen in den meisten Fällen um die Kultur und die Entdeckung der Insel. Die Angebote können daher mal mehr oder mal weniger für die eigenen Wünsche und Ansprüche an den perfekten Urlaub geeignet sein. Eine frühe Buchung empfiehlt sich aber in jedem Fall – schließlich wird die Karibik bei immer mehr Urlaubern beliebt und mit einer frühen Buchung lassen sich günstige Preise erzielen.

Die spanische Küche erleben: 7 Gerichte, die man einfach probieren muss

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Wenn man an Spanien denkt, kommen einem sofort Sonne, Meer und natürlich die köstliche Küche in den Sinn. Die spanische Gastronomie ist eine faszinierende Mischung aus Geschichte, regionalen Einflüssen und frischen, lokalen Zutaten. Von der herzhaften Paella in Valencia bis hin zu dem erfrischenden Gazpacho Andalusiens, Spaniens kulinarische Landschaft ist so vielfältig wie das Land selbst.

In diesem Artikel gehen wir gemeinsam auf eine Reise durch die Aromen und Geschmäcker, die Spanien zu bieten hat. Es geht auf eine Entdeckungstour mit sieben Gerichten, die man in der spanischen Küche auf jeden Fall probieren sollte!

Paella: Das Herzstück der valencianischen Küche

Die Paella, das Aushängeschild der valencianischen Küche, ist weit mehr als nur ein Gericht – es ist ein Symbol für Gemeinschaft und Tradition. Ihren Ursprung hat die Paella in den Reisfeldern Valencias, wo sie ursprünglich von Landarbeitern über offenem Feuer zubereitet wurde. Heute variiert das Rezept von Region zu Region, aber das Herzstück bleibt gleich: Safran-gefärbter Reis, der mit einer Vielfalt an Zutaten kombiniert wird. Eine davon ist natürlich echtes Olivenöl aus Spanien!

Während in Valencia oft Kaninchen und Hühnchen verwendet werden, trifft man an der Küste häufiger auf Meeresfrüchte-Paella. Wichtig ist vor allem die Zubereitung: Man lässt den Reis in der Pfanne ruhen, sodass sich am Boden die begehrte “Socarrat”-Kruste bildet.

Ein Tipp für Paella-Liebhaber: Echte Paella wird nie mit Erbsen oder Chorizo zubereitet – das sind eher touristische Variationen. Wer also die authentische Paella erleben möchte, sollte auf die traditionellen Zutaten und Zubereitungsarten achten.

Gazpacho: Eine erfrischende Andalusische Tradition

Gazpacho, ein kaltes Suppengericht aus Andalusien, ist die perfekte Erfrischung für heiße Sommertage. Diese traditionelle Suppe besteht aus einer harmonischen Mischung von frischen, rohen Gemüsesorten wie Tomaten, Gurken, Paprika, Zwiebeln und Knoblauch, verfeinert mit Olivenöl, Essig und etwas Brot zur Bindung. Ursprünglich von Landarbeitern als einfache Mahlzeit zur Mittagszeit gegessen, hat sich Gazpacho zu einem kulinarischen Highlight entwickelt, das man in ganz Spanien und darüber hinaus findet.

Jede Region hat ihre eigene Variante – in manchen Gegenden wird es mit Früchten wie Melone oder Trauben angereichert, was dem Gazpacho eine süße Note verleiht. Ideal serviert wird es eiskalt, oft garniert mit gewürfeltem Gemüse oder sogar Schinken und hart gekochten Eiern. Wer es einmal probiert hat, wird verstehen, warum dieses einfache, aber geschmackvolle Gericht zu einem unverzichtbaren Teil der spanischen Sommerküche geworden ist.

Tapas: Vielfalt im Kleinformat

Tapas, die kleinen spanischen Appetithäppchen, sind nicht einfach nur eine Mahlzeit – sie sind ein Lebensstil. In jeder Bar und jedem Café Spaniens findet man eine bunte Vielfalt dieser Miniaturgerichte, die so vielfältig sind wie das Land selbst. Von einfachen Oliven und Käsehappen bis hin zu ausgefalleneren Kreationen wie Garnelen in Knoblauchöl oder kleinen Portionen von Paella – für jeden Geschmack ist etwas dabei.

Das Schöne an Tapas ist, dass man mehrere verschiedene Gerichte probieren und dabei ein Glas Wein oder ein kühles Bier genießen kann. In einigen Regionen Spaniens, wie in Granada, bekommt man sogar zu jedem Getränk eine kostenlose Tapa dazu. Tapas sind auch eine großartige Möglichkeit, in die lokale Kultur einzutauchen und mit Einheimischen ins Gespräch zu kommen, denn das gemeinsame Essen und Teilen von Tapas schafft eine entspannte und gesellige Atmosphäre.

Tortilla Española: Ein einfaches, aber beliebtes Gericht

Die Tortilla Española, auch bekannt als spanisches Omelett, ist das Paradebeispiel für den simplen Genuss Spaniens. Dieses beliebte Gericht besteht aus nur wenigen Grundzutaten: Eiern, Kartoffeln und manchmal Zwiebeln. Die Zubereitung ist unkompliziert, aber das Ergebnis ist immer wieder beeindruckend: außen leicht knusprig und innen wunderbar weich und saftig.

Jede Familie in Spanien hat ihr eigenes, oft gehütetes Rezept, und die Diskussion, ob Zwiebeln hineingehören oder nicht, kann leidenschaftlich geführt werden. Die Tortilla ist unglaublich vielseitig – sie kann heiß als Hauptgericht, kalt als Snack oder sogar als Teil einer Tapas-Platte serviert werden.

Nicht zu vergessen, dass sie auch ein beliebter Bestandteil eines spanischen Picknicks ist. Egal, ob man sie in einem rustikalen Landgasthaus oder in einer hippen Stadtkneipe genießt, eine gut gemachte Tortilla Española ist ein unvergesslicher Teil der spanischen Küche.

Churros con Chocolate: Für die süßen Momente

Churros con Chocolate, eine himmlische Kombination aus süßem Gebäck und reichhaltiger Schokolade, ist in Spanien nicht nur ein Dessert, sondern ein echtes Kulturgut. Diese köstlichen, frittierten Teigstangen, oft mit Zucker bestreut, sind der perfekte Begleiter zu einer Tasse heißer, dickflüssiger Schokolade – ein wahrhaft dekadenter Genuss! Ob als Frühstück, spätes Dessert nach einer Nacht in der Stadt oder einfach als süße Zwischenmahlzeit, Churros con Chocolate ist bei Jung und Alt gleichermaßen beliebt.

In Spanien findet man in den frühen Morgenstunden oft lange Schlangen vor den Churrerías, die frische Churros zubereiten. Der Teig wird dabei in heißem Öl zu spiralförmigen Stangen geformt, bis sie außen knusprig und innen weich sind. Taucht man sie dann in die zart schmelzende Schokolade, entfaltet sich ein Geschmackserlebnis, das man so schnell nicht vergisst. Einfach, aber unvergleichlich lecker – ein Muss für jeden Besuch in Spanien.

Jamón Ibérico: Ein Geschmack von Luxus

Dieser edle Schinken aus Spanien ist wahrhaftig ein Geschmack von Luxus. Er stammt von den Iberischen Schweinen, die in Eichenwäldern frei herumlaufen und sich von Eicheln ernähren. Dieses besondere Futter verleiht dem Fleisch seinen einzigartigen, nussigen Geschmack. Wenn man in eine hauchdünne Scheibe dieses Schinkens beißt, erlebt man eine wahre Geschmacksexplosion: zart, reichhaltig und mit einer leicht schmelzenden Textur.

Jamón Ibérico durchläuft einen sorgfältigen Reifeprozess, der oft mehrere Jahre dauert und ihm seine unverwechselbare Qualität verleiht. Egal, ob pur genossen, auf einem Stück knusprigem Brot oder als Teil einer Tapas-Platte – Jamón Ibérico ist eine Delikatesse, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Ein echtes Stück spanischer Esskultur!

Pimientos de Padrón: Kleine grüne Überraschungen

Pimientos de Padrón sind kleine grüne Paprikaschoten aus Galicien und ein echter spanischer Leckerbissen. In der Regel mild und zart birgt doch jede Handvoll dieser kleinen Schoten die Chance auf eine feurig-scharfe Überraschung.

Traditionell werden sie einfach in Olivenöl gebraten, bis die Haut Blasen wirft, und dann mit grobem Meersalz bestreut. Das Ergebnis ist eine herrlich knusprige Außenseite mit einem weichen, aromatischen Inneren.

Beim Genießen dieser Tapas ist es immer ein kleines Glücksspiel, ob man auf eine milde oder eine scharfe Schote trifft. Pimientos de Padrón sind ein perfekter Snack für gesellige Runden und eine köstliche Einführung in die spanische Kunst des “tapeo”. Einfach, rustikal und unvergesslich!

Fazit

Unsere kulinarische Reise durch Spanien zeigt, wie vielfältig und reichhaltig die spanische Küche ist. Von herzhaften Paellas und Tapas über erfrischenden Gazpacho bis hin zu süßen Churros und luxuriösem Jamón Ibérico – jedes Gericht erzählt seine eigene Geschichte und reflektiert die Kultur des Landes. Diese sieben Geschmackserlebnisse sind ein Muss für jeden Genießer!

Wracktauchen in Kroatien: Entdeckung der tiefsten Geheimnisse der Adria

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Während eines Segelurlaubs ist Schnorcheln wahrscheinlich die naheliegendste Aktivität. Zum Glück gibt es fantastische Orte, an denen Sie im kristallklaren, türkisfarbenen kroatischen Meer übernachten und ein fantastisches Schnorchelerlebnis haben können.

Kroatien, ein beliebtes Reiseziel für Yacht-Enthusiasten, besticht durch seine herrliche Küstenlinie und sein tiefes nautisches Erbe. Das Land hat eine Vielzahl faszinierender Schiffswracks, die direkt von der Oberfläche aus erkundet oder mit fortgeschrittenen Schnorcheltechniken betaucht werden können. Kroatien verbirgt auch wunderbare Villen an der Küste, die von Villsy angeboten werden und die sich perfekt für einen luxuriösen Urlaub zwischen den Segeln eignen.

Wo findet man die tollsten Wracks in Kroatien?

In den Gewässern des kroatischen Mitelmeers liegen zahlreiche flache Wracks, die einen fesselnden Einblick in verschiedene Epochen der Geschichte bieten. Von antiken römischen Wracks, die über 2000 Jahre überdauert haben, bis hin zu Schiffen, die während des Zweiten Weltkriegs gesunken sind, hat jedes Wrack gut erhalten.

Bei Ihrer Erkundung der kroatischen Küstengewässer werden Sie auf einige der unglaublichsten Schnorchelplätze stoßen, wo diese Schiffwracks in faszinierende Unterwassermuseen verwandelt wurden.

Wracktauchen in Istrien

Abgesehen von den modernen Villen in Kroatien, d.h. an der Adriaküste, hat Istrien auch unter dem Meeresspiegel viel zu bieten. Die Unterwasserwelt Istriens birgt eine reiche Tierwelt, die um die bunten Riffe herum gedeiht. Wracks von gesunkenen Schiffen schlummern in dieser wunderschönen Welt.

Istrien ist die kroatische Region mit der höchsten Anzahl an Wracks. Dies ist vor allem auf die große Zahl von Schiffen zurückzuführen, die während des Ersten und Zweiten Weltkriegs durch Minen versenkt wurden. Einige dieser Wracks haben eine sehr dramatische Geschichte, wie z.B. die Baron Gautsch, die Zivilisten an Bord hatte, als sie auf eine Mine traf, oder das Lazarettschiff Tübingen, das angegriffen wurde, obwohl die internationalen Gesetze dies untersagten. 

Durch das Kennenlernen von Wracks erhält man auch einen Einblick in bestimmte Teile der Geschichte, die weniger bekannt sind. Beim Tauchen kann man auch eine wunderbare Fischvielfalt bewundern, denn die Wracks in Kroatien fungieren als künstliche Riffe und beherbergen daher Tiere wie Stachelhäuter, Krebse, Hummer und sogar große Fische wie den Thunfisch.

Ulm – Eine Stadt, die man erleben muss

Wenn man sich einen Ort zu eigen macht, werden die Touristenattraktionen unwichtig und man konzentriert sich auf die Erlebnisse und die reizvollen Ecken dieses Ortes. In diesem Fall macht die Redewendung “es ist nicht dasselbe, davon zu erzählen, wie es zu leben” absolut Sinn, denn egal, wie viel Sie in Reisetexten über Ulm erfahren, Sie müssen dort gewesen sein, um das tägliche Leben der Einwohner dieser besonderen Stadt und deren Charme vor Ort gesehen haben, um wirklich mitreden zu können.

Ulm liegt 95 km von Stuttgart und 120 km von München entfernt, so dass es sehr gut möglich ist, sich in das im Vergleich zu den beiden Großstädten beschauliche Ulm “zu flüchten”, wenn man den Süden Deutschlands besucht. Es ist eine Stadt mit einer hohen Lebensqualität, die einen dazu zwingt, an jeder Ecke stehen zu bleiben, weshalb sie bei Besuchern sehr beliebt ist und auch immer wieder gerne besichtigt wird.

Da Zeit kostbar und die Größe der Stadt überschaubar ist, folgen anbei ein paar Tipps für Ihren Besuch in Ulm, damit Sie das Beste aus Ihrem Aufenthalt herausholen. Eine ihrer Besonderheiten ist, dass die Stadt zu zwei verschiedenen Bundesländern gehört, deren Grenze durch die Donau definiert wird. Auf der einen Seite gehört Ulm zum Bundesland Baden-Württemberg und auf der anderen Seite gehört Neu-Ulm zum Bundesland Bayern. Die Stadt ist auch als Geburtsort von Albert Einstein bekannt.

Ulmer Spatz

Das Symbol der Stadt ist der Spatz, der überall in der Stadt zu finden ist. Der Legende nach war es ein Spatz, der bei der Vollendung des Baus der Kathedrale half. Ein Pfeiler musste durch das Stadttor getrieben werden, und es gab keine Möglichkeit, ihn durchzubekommen. Die damaligen Bauherren beabsichtigten damals, die Brücke horizontal (über die gesamte Breite) zu bauen, und natürlich passte der Balken nicht hindurch. Sie mussten sich ansehen, wie ein Spatz sein Nest baut, um zu erkennen, dass es am besten war, den Balken so zu drehen, dass er der Länge nach durch das Stadttor passt.

Ulmer Münster

Das Ulmer Münster ragt mit seiner 161,5 Meter hohen Turmspitze in den Himmel. Nach 768 spiralförmigen Stufen erreicht man die Aussichtsplattform, die nicht nur wegen der körperlichen Ertüchtigung, sondern auch wegen der herrlichen Aussicht sehr zu empfehlen ist. Es sollte klargestellt werden, dass es sich nicht wirklich um eine Kathedrale handelt und als Kirche bezeichnet werden sollte, da sie nie Sitz eines Bischofs war. Der Bau im gotischen Stil begann im 14. Jahrhundert und wurde im 19. Jahrhundert abgeschlossen. Auf dem Münsterplatz findet jeden Samstagmorgen der Stadtmarkt statt. Hier finden auch wichtige Veranstaltungen wie das Wein-Festival und der Weihnachtsmarkt statt. Dort befindet sich auch das Stadthaus, das 1993 erbaut wurde. Es ist ein schönes weißes Gebäude, über das die Meinungen geteilt sind. Sicher ist, dass der Platz selbst einen Kontrast der Stile darstellt.

Ulm-Zentrum

Der Münsterplatz ist das Zentrum der Stadt. Gegenüber liegt die Hirschstraße, ein Muss, wenn man einkaufen oder zum Bahnhof gehen will. Auf der rechten Seite verstecken sich die Fußgängerzonen, die einen Spaziergang wert sind, darunter die Herrenkellergasse oder, wie ich sie sie von vielen Einheimischen genannt wird, die “charmanteste” Ulmer Straße, in der Sie die Bäckerei Zaiser finden, eine traditionelle Bäckerei, die den Ulmer Zuckerbäcker, das typische süße Brot der Stadt, verkauft.

Ulmer Rathaus

Mit seiner Renaissance-Fassade, den Fresken und der astronomischen Uhr ist es besonders sehenswert. Das Rathaus befindet sich auf dem Markplatz, wie soll es auch anders sein. Auf dem gleichen Platz befindet sich der Fischkasten, ein Brunnen mit drei Kriegerstatuen, der im Winter wegen der Frostgefahr seine Ausgüsse schließt. Diese Renaissance-Architektur kontrastiert mit der Modernität der Stadtbibliothek, einer Glaspyramide, in der man an sonnigen Tagen gerne sitzt.

Fischerviertel

Historisches Fischerviertel von Ulm
Historisches Fischerviertel von Ulm, Bild: Viacheslav Lopatin / shutterstock

Das Fischerviertel ist ein Muss in Ulm, das am Zusammenfluss von Iller und Blau an der Donau liegt. Wenn Sie wenig Zeit haben und nur einen Ort besuchen können, schlendern Sie einfach durch die engen Gassen und lassen Sie sich vom Charme dieses besonderen Viertels verzaubern. Es ist, als würde man in ein Märchen eintauchen, mit Kanälen und Häusern, die einen ins Mittelalter zurückversetzen. Neben der reizvollen Promenade ist das Hotel Schiefes Haus, ein Hotel mit einer völlig schiefen Fassade, ein sehenswertes Ziel bei Ihrem Durchgang. Noch besser: Sie reservieren ein Zimmer dort, um es von innen bewundern zu können. Lassen Sie sich jedoch nicht vom Namen täuschen, dies ist kein Viertel, in dem früher Fischer lebten, sondern es heißt so, weil die roten Fliesen der Häuser an die Schuppen eines Fisches erinnern.

Metzgerturm

Der Schlachthof hat eine Legende, die so kurios ist, dass Sie sie kennen sollten. Metzger wurden dort eingesperrt, weil sie Würste mit Spänen gestreckt hatten. Als der Bürgermeister den Turm betrat, versammelten sich die eingeschüchterten Metzger voller Angst in einer Ecke. Da sie zu dick waren, knickte der Turm unter ihrem Gewicht ein. Eine gute Ausrede, um zu rechtfertigen, dass dringend notwendige Renovierungen am Gebäude versäumt wurden.

Mittelalterliche Stadtmauer

Ein Spaziergang entlang der mittelalterlichen Stadtmauer, die vom Fischerviertel bis zur Friedrichsau verläuft, ist eine willkommene Abwechslung. Während des Spaziergangs ist ein Halt an der Adlerbastion in der Nähe des Rosengartens ein Muss. Von dort aus wollte der Ulmer Schneider Albert Ludwig Berblinger 1811 fliegen. Berblinger hatte Flügel aus Holz, Seilen, Fischgräten und Seide konstruiert (eine Nachbildung seines wunderbaren Geräts, das einem rot-weiß gestreiften Schmetterling ähnelt, ist an der Decke des Rathauses zu sehen). Er soll schon bei anderen Gelegenheiten erfolgreich geflogen sein, aber an diesem Tag war ihm das Glück nicht hold, war ihm das Glück nicht hold und er stürzte ab.

Rundreise durch Vietnam – von Hanoi bis Ho-Chi-Minh-Stadt

Vietnam ist eines der aufstrebenden Reiseziele welche touristisch bislang noch nicht überlaufen sind. Das asiatische Land hat für alle touristischen Interessen einiges zu bieten. Von der Metropole Hanoi bis hin zu einsamen Stränden. Für alle Interessierten, die sich nicht entscheiden können wohin Sie in Vietnam reisen möchten, bietet sich die Möglichkeit an, sich seine Rundreise durch Vietnam individuell zusammenstellen zu lassen.

Die Hauptstadt Hanoi

Hanoi, Tran Quoc
Die Tran-Quoc-Pagode in Hanoi, Bild: Vietnam Stock Images / shutterstock

Hanoi ist die Hauptstadt Vietnams und der perfekte Start für eine aufregende Rundreise durch das Land. Sie liegt im nördlichen Teil des Landes und besticht, trotzdem sie eine Millionenmetropole ist, mit sehr viel altem Charme und Authentizität. Es lohnt sich durchaus einige Tage in der Metropole zu verweilen und die einzelnen Viertel zu erkunden.

Ein sehr spannendes Viertel ist das Old Quater Hanoi, die zauberhafte Altstadt. Hier spielt sich das bunte Leben in den engen Gassen ab. Beinahe rund um die Uhr wird hier direkt an den Straßen gegessen und verkauft. Ebenso sehenswert ist das Ho Chi Minh Mausoleum. Auch das Ho Chi Minh Museum, den Präsidentenpalast und das Wohnhaus von Ho Chi Minh sollte man hier besucht haben. Es ist ein interessantes Stück Geschichte Vietnams und schenkt tiefen Einblick in die heutige Kultur des Landes.

Der Literaturtempel mit seinen schönen Pagoden und auch der Hoan Kiem See sind Sehenswürdigkeiten, die Sie sich in Hanoi nicht entgehen lassen sollten. Ebenfalls eine Besonderheit ist das sogenannte Wasserpuppentheater. Das berühmteste Theater befindet sich neben der Brücke zum Ngoc Son Tempel.

Von Hanoi aus lassen sich auch bequem Tagesausflüge organisieren. Ein absolutes Must-do ist ein Besuch der legendären Halong Bucht. Die Ha Long Bay liegt etwas südöstlich der Metropole und fasziniert mit ihren Hunderten Felsen, die aus dem Wasser ragen. In der Halong Ba warten insgesamt mehr als 2000 Kalksteininseln, die teils mit Moos und Dschungel überwachsen sind, oder mit Höhlen und Grotten aufwarten. Hier können Sie einen schönen Ausflugstag erleben und zwischen der mystischen Szenerie auf einem der traditionellen Holzboote herumschippern.

Auch das Hochland von Sa Pa ist immer einen Abstecher wert. Dieser Ausflug lässt sich jedoch nicht in einem Tagesausflug bewältigen, da Sie mit dem Zug nach Sa Pa etwa 8 Stunden benötigen. Hier erleben Sie eine komplett andere Seite Vietnams und können sich in den abgelegenen Bergdörfern vom Trubel der Metropole erholen. Hier begeben Sie sich ins Hoàng Liên Sơn-Gebirge, das sich auf einer Höhe von 1.600 Metern befindet. Lernen Sie hier die Bergvölker der Hmong und Dao kennen und genießen Sie ein atemberaubendes Panorama.

Hue – Danang und Hoi An – Vietnams traumhafte Küste erkunden

Vietnam
Die Halong Bucht, Bild: JunPhoto / shutterstock

Die Ostküste Vietnams ist bei vielen nur wegen der schönen Strände bekannt. Doch gerade hier befinden sich auch die kulturellen Highlights des Landes. Hue ist zum Beispiel die ehemalige Kaiserstadt, die im 19. Jahrhundert errichtet wurde. Sie ähnelt vom Architektonische her sehr stark der Verbotenen Stadt in Peking. In der alten Kaiserstadt sollten Sie auf jeden Fall eine Bootsfahrt auf dem Parfum Fluss unternehmen. Auf dem Wasser gelangen Sie unkompliziert zur Thien Mu Pagode, dem buddhistischen Kloster aus dem 17. Jahrhundert. Die Zitadellen, das Ngo Mon Tor und viele Pagoden, Paläste, Tempel und Museen machen den Aufenthalt hier kulturell so spannend.

Danang erwartet Sie mit tollen Sandstränden und dem alten Charme, der aus der französischen Kolonialzeit übrig geblieben ist. Auch hier ist die nähere Umgebung der absolute Hit. Lassen Sie sich von der Schönheit der Marmorberge bezaubern und genießen Sie den Ausblick auf Danang von den View-Points vom Hai Van Pass aus. Der Wolkenpass bietet eine malerische Kulisse und lässt Sie in weite Ferne blicken, vorausgesetzt es ist nicht nebelig oder dunstig.

Hoi An ist eine malerische Hafenstadt. Auch diese Stadt ist absolut geschichtsträchtig. Bummeln Sie hier über die Esplanaden und bestaunen Sie die kleinen, alten Häuser, die typischen Familienpagoden und besuchen Sie das hiesige Freilichtmuseum. Hoi An ist auch berühmt für die Herstellung der traditionellen Lampen und Schirme. Hier können Sie viele kleine Handwerksbetriebe besuchen und den Arbeitern über die Schultern blicken.

Ho Chi Minh City – das ehemalige Saigon

Ho Chi Minh City
Ho Chi Minh City, Bild: De Visu / shutterstock

Ho Chi Minh Stadt besticht ebenfalls mit einem interessanten Mix aus authentischem Flair und Großstadt. Hier ist die Notre Dame Kathedrale ein unbedingtes Must-see. Auch das architektonisch interessante alte Hauptpostamt und das Stadttheater sollten Sie hier gesehen haben. Schlendern Sie im ehemaligen Saigon über den Ben Thanh Zentralmarkt und denken Sie in einem alten Teehaus an die alten Geisha Traditionen. Noch heute werden leckere und gesunde Matcha Tees mit kleinen Bambusbesen nach alten Traditionen zubereitet und gereicht.

Auch ein Ausflug zu den Cu Chi Tunnel sollte auf jedem Reiseplan einer Vietnam Rundreise stehen. Hierbei handelt es sich um die historische Militäranlage, die unterirdisch errichtet wurde. Noch heute sind einige Tunnel für Besucher zugänglich. Unterirdisch befand sich hier eine ganze Stadt mit Krankenhäusern und mehr. Wenn Sie die Möglichkeit haben, sollten Sie zu den Ben Duoc, den echten Tunneln fahren. Hier herrscht auch bedeutend weniger touristisches Treiben.

Tipp: Im Internet finden Sie Anbieter für individuelle Kombireisen nach Vietnam.
Eine abwechslungsreiche Vietnam Rundreise lässt sich am besten im Mekong Delta, oder mit einem Badeaufenthalt auf der Insel Phu Quoc abschließen. Das Mekong Delta ist vor allem für die farbenfrohen schwimmenden Märkte bekannt. Auch schwimmende Gärten und schwimmende Dörfern können hier besichtigt werden. Auf kleinen Inseln im Delta werden gerne Fahrräder zum Verleih angeboten und man kann auf eigene Faust die herrliche Naturregion erkunden. Dabei lässt sich auch das ein oder andere authentische Restaurant entdecken, das von außen kaum wie eine Gaststätte aussieht, aber dennoch die köstlichsten Spezialitäten serviert.

Phu Quoc ist eine Trauminsel mit Traumstränden, die sich im Golf von Thailand befindet. Die Insel lädt zum Entspannen unter Palmen ein. Sie haben hier aber auch die Möglichkeit zum Tauchen und Schnorcheln, oder den ursprünglichen Dschungel des Nationalparks zu erkunden.

Die beliebtesten touristischen Ziele in Vietnam

  1. Halong-Bucht: Bekannt für ihre smaragdgrünen Gewässer und Tausende von imposanten Kalksteininseln. Eine Bootstour durch die Halong-Bucht ist ein Muss für jeden Besucher.
  2. Hanoi: Die Hauptstadt Vietnams bietet eine faszinierende Mischung aus Ost und West, alte Tempel neben modernen Entwicklungen. Zu den Highlights gehören das Ho-Chi-Minh-Mausoleum, der Alte Viertel und der Literaturtempel.
  3. Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon): Eine dynamische Stadt, die für ihre französischen Kolonialgebäude, lebhaften Märkte und die historischen Sehenswürdigkeiten des Vietnamkriegs wie das Kriegsopfermuseum bekannt ist.
  4. Hoi An: Eine gut erhaltene alte Stadt, bekannt für ihre einzigartige Architektur, antike Straßen und die berühmten Laternenlichternächte. Hoi An ist auch für maßgeschneiderte Kleidung und köstliches Straßenessen bekannt.
  5. Hue: Einst die kaiserliche Hauptstadt Vietnams, ist Hue berühmt für seine historischen Monumente, darunter die Zitadelle, die Verbotene Purpurstadt und die Kaisergräber am Huong-Fluss.
  6. Sapa: Bekannt für seine atemberaubenden Terrassenfelder, ethischen Minderheiten und Trekkingrouten. Sapa bietet eine großartige Flucht in die Natur und die Möglichkeit, die lokale Kultur der H’mong, Dao und vieler anderer ethnischer Gruppen zu erleben.
  7. Phong Nha-Ke Bang Nationalpark: Heimat einiger der größten und beeindruckendsten Höhlen der Welt, darunter die Son Doong-Höhle. Dieser Park ist ein Paradies für Höhlenforscher und Naturliebhaber.
  8. Nha Trang: Eine Küstenstadt, bekannt für ihre wunderschönen Strände, das kristallklare Wasser und eine lebendige Nachtszene. Nha Trang bietet auch hervorragende Möglichkeiten zum Tauchen und Schnorcheln.
  9. Da Nang: Bekannt für seine Sandstrände, die Marmorberge und die beeindruckende Drachenbrücke. In der Nähe befindet sich auch das malerische Ba Na Hills Resort, das durch die „Goldenen Brücken“ berühmt wurde.
  10. Mekong-Delta: Das „Reiskorn Vietnams“ bietet einzigartige Einblicke in das ländliche Leben entlang der Flüsse und Kanäle. Bootstouren durch das Delta offenbaren schwimmende Märkte, traditionelle Dörfer und üppige Landschaften.

Kiel: maritimes Flair und norddeutsche Lebensfreude

An der Ostseeküste Schleswig-Holsteins gelegen, empfängt die Landeshauptstadt Kiel ihre Besucher mit einer Mischung aus maritimem Flair, pulsierender Stadtkultur und der dezenten, aber ehrlichen norddeutschen Lebensfreude. Die Lage der Stadt an der Kieler Förde lädt zu abwechslungsreichen Aktivitäten zu Land und zu Wasser ein.

Kiel, die Stadt der maritimen Traditionen

Kiel ist historisch eng mit der Seefahrt verbunden. Die deutsche Ostseeküste galt bereits im europäischen Mittelalter als bedeutender Hafenstandort. Kiel erhielt im Jahr 1242 das Stadtrecht und entwickelte sich in den folgenden Jahrhunderten zu einem der wichtigsten Handelszentren an der Ostsee. Aufgrund der infrastrukturellen Anbindung an die übrigen Teile Deutschlands beziehungsweise seiner Vorläuferstaaten wurde die Stadt zu einem Zentrum des Schiffbaus. In Kiel liefen berühmte Segelschiffe wie die „Sea Cloud“, aber auch Kriegsschiffe und U-Boote vom Stapel.

Das Schifffahrtsmuseum zeugt von den maritimen Traditionen der Stadt und der umliegenden Region. Auf Besucher warten miniaturisierte Schiffsmodelle, historische Navigationsgeräte, frühere Uniformen der deutschen Marine und Einblicke in die Geschichte der legendären Kieler Woche.

Die Kieler Woche – zehn Tage im Zeichen des Segelsports

Das Rathaus von Kiel
Das Rathaus von Kiel, Bild: dedi57 / shutterstock

Die Kieler Woche ist ein weltweit bekanntes Segelsportereignis und findet jährlich in der Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins statt. Durchschnittlich drei Millionen Besucher aus aller Welt besuchen die zehn Tage dauernde Veranstaltung, die für die Bürger der Stadt den Charakter eines Volksfestes hat. Die Kieler Woche, die stets am letzten Sonntag des Monats Juni endet, bietet eine einzigartige Mischung aus maritimen Traditionen, Spitzensport und Feststimmung. Ein umfangreiches Rahmenprogramm an Land garantiert Unterhaltung und Abwechslung für jeden Geschmack: Livemusik auf diversen Bühnen, abwechslungsreiche Kulinarik sowie zahlreiche Mitmachaktionen für Erwachsene, Kinder und Jugendliche sorgen für unvergessliche Erlebnisse in Kiel.

Der letzte Tag der Veranstaltung endet mit einer 20-minütigen Lichtshow über der Innenförde, bei der Besucher eine spektakuläre Drohnen- und Lasershow sowie ein prächtiges Feuerwerk bestaunen können.

Die Region Kiel – Wassersport, Bootsausflüge und idyllische Strände

Die Kieler Förde, ein etwa 17 Kilometer langer Meeresarm der Ostsee, ist ein Paradies für Naturliebhaber. Zwischen der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt und Eckernförde gelegen, ist die Region ein beliebtes Ziel für Touristen, Segler und Wassersportler. Die Kieler Förde entstand aufgrund von Gletscherbewegungen in der letzten Eiszeit, wodurch sie geologisch als junge Landschaft gilt. Vor tausenden Jahren schoben sich die Gletscherzungen tief in das Festland und hinterließen eine Rinne, die sich im Laufe der Zeit mit Meerwasser füllte. Die Förde erreicht eine Tiefe von bis zu 40 Metern und eine maximale Breite von knapp vier Kilometern.

Charakteristisch für die Region sind Sandstrände, steile Ufer und dichte Wälder, die sich über die von sanften Hügeln geprägte Landschaft Schleswig-Holsteins erstrecken.
Wanderer und Radfahrer erfreuen sich an einem dichten Wegenetz, während Wassersportler beim Segeln, Surfen, Kiten und Stand-up-Paddling auf ihre Kosten kommen.
Wer die maritimen Traditionen Kiels hautnah erleben möchte, nimmt an einer Bootsfahrt über die Förde teil.

Sehenswürdigkeiten in Kiel – vom Schauaquarium bis zur lebendigen Einkaufsstraße

Kiel ist die Stadt des Meeres. Dementsprechend steht die See im Zentrum der Sehenswürdigkeiten, die die Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins bietet.
Im Schauaquarium des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung haben Besucher die Möglichkeit, in mehr als 30 Becken die Lebensräume von Meerestieren zu bestaunen, die in der Ostsee heimisch sind. Auch der Hörn Campus, der zu den beeindruckendsten Bauwerken Kiels zählt, steht im Zeichen des Meeres: Die Architektur vereint die Elemente Wasser und Wind in Form eines Gebäudes, das an ein gläsernes Segel erinnert.

Wer seinen Stadtbesuch zum Shoppen nutzen möchte, begibt sich am besten in die Holstenstraße. Diese liegt inmitten der Innenstadt unweit der Kieler Förde und wartet mit zahlreichen Fachgeschäften und Kaufhäusern auf Touristen und Einheimische.

Auf den Spuren der Kieler Geschichte – ein Besuch im Schlossgarten

Der Kieler Schlossgarten ist mit mehr als 1.500 Pflanzen eine grüne Oase inmitten der Stadt. Er lädt mit seinen Springbrunnen, Statuen und einem kleinen See zum Spazieren und Entspannen ein. Ein Besuch ist eine Gelegenheit, mehr über die Geschichte des Schlossgartens und der Stadt Kiel zu erfahren.

Die Gestaltung des im Jahr 1558 erstmals angelegten Gartens spiegelt die Kultur verschiedener europäischer Epochen wider: Ursprünglich unter der Regentschaft von Herzog Adolf I. als Renaissancegarten angelegt, galt er anschließend unter seiner verwitweten Ehefrau Friederike Amalie als eines der Symbole für die prunkvolle Zeit des Barocks. Nach dem Tod der Regentin verfiel der Garten abermals, ehe er Mitte des 19. Jahrhunderts in einen englischen Landschaftsgarten umgewandelt wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg verwahrloste der Schlossgarten erneut und diente teilweise als Parkplatz. Seit 2007 erfolgt die schrittweise Rekonstruktion nach historischen Plänen, sodass der Garten heute in altem Glanz erstrahlt.

Kiel – wo Meeresluft auf Tradition trifft

An der Ostseeküste gelegen, vereint die Großstadt die Faszination des Meeres mit dem Stolz auf ihre maritimen Traditionen. Die Schifffahrt, das Segeln und die damit verbundene Kultur prägen Kiel, während historische Denkmäler und zeitgenössische Sehenswürdigkeiten von der Bedeutung der Stadt zeugen.

Fakten über Kiel

Geographische Lage

  • Kiel erstreckt sich hufeisenförmig um den Naturhafen Kieler Förde, einen wichtigen Seehafen an der Ostsee.
  • Der nördlichste Stadtteil, Schilksee, liegt direkt an der offenen Ostsee.
  • Durch die Stadt verläuft die Wasserscheide zwischen Nord- und Ostsee, was ihre geographische und historische Bedeutung unterstreicht​​.

Wirtschaft und Verkehr

  • Mit einer Bruttowertschöpfung von über 11 Milliarden Euro (2021) und einer vielfältigen Wirtschaftsstruktur ist Kiel ein dynamischer Wirtschaftsstandort.
  • Der Hafen von Kiel ist ein zentraler Drehpunkt für den Güter- und Fährverkehr, mit über 1,4 Millionen Ein- und Ausreisenden im Jahr 2022.
  • Kiel fördert aktiv den Radverkehr und verfügt über ein gut ausgebautes Netz öffentlicher Verkehrsmittel​​.

Kultur und Freizeit

  • Die Stadt bietet ein reiches kulturelles Programm, darunter Theater, Musikveranstaltungen und eine Vielzahl von Museen.
  • Kiel ist bekannt für die Kieler Woche, das größte Segelsportereignis der Welt und ein Volksfest, das jährlich Millionen von Besuchern anzieht.
  • Kulinarisch kann man in Kiel die norddeutsche Küche genießen, darunter frischen Fisch und Meeresfrüchte​​.

Natur und Umgebung

  • Die landschaftlich reizvolle Umgebung von Kiel, gekennzeichnet durch Moränenhügel und die Nähe zur Holsteinischen Schweiz, bietet zahlreiche Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten.
  • Die Kieler Förde und die umliegenden Strände laden zu Wassersportarten und entspannten Tagen am Meer ein​​.

Bildung und Forschung

  • Kiel ist ein wichtiger Standort für Bildung und Forschung mit renommierten Hochschulen und Forschungseinrichtungen, was der Stadt ein junges und dynamisches Flair verleiht​​.

In Ihrem Artikel sollten Sie diese Fakten mit lebhaften Beschreibungen und vielleicht persönlichen Erfahrungen anreichern, um den Lesern ein umfassendes Bild von Kiel als attraktives Reiseziel zu vermitteln.

Bequem und günstig – diese Vorteile hat ein Flughafentransfer

Eine Urlaubs- oder Geschäftsreise soll entspannt und stressfrei sein. Doch das klappt nicht immer, denn die Fahrt zum Flughafen und zum Zielort artet bei vielen Reisenden in Stress aus. So trübt die Befürchtung, dass sie mit der Bahn oder dem eigenen Fahrzeug nicht pünktlich zum Flieger kommen, lange nach Parkplatz suchen müssen oder sich am Zielort trotz Navi ständig verfahren, so manche Urlaubsfreude. Ein Flughafentransfer nimmt Reisenden diese Sorge ab und bringt sie pünktlich und bequem zum Flughafen oder ins Hotel. Dank festgelegter Preise, zuvor vereinbarten Routen und individueller Betreuung für Senioren, Familien mit kleinen Kindern und Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen sind Flughafen-Transferdienste eine zuverlässige und günstige Alternative zu öffentlichen Verkehrsmitteln und Taxis. Dieser Artikel zeigt, welche Vorteile die Nutzung eines Flughafentransfers gegenüber Bus, Bahn und eigenem PKW hat. In jedem Falle gilt: planen Sie ihren Flughafentransfer frühzeitig um jeglichen Stress zu vermeiden.

Einsparung hoher Parkgebühren

Vor allem Langzeitparkplätze auf großen internationalen Airports klnnen besonders bei längeren Reisen das Budget erheblich belasten. Zudem sind die Parksysteme an den Flughäfen oft kompliziert, was für Reisende neben hohen Kosten zusätzlich enormer Stress bedeutet. Die Anbieter von Flughafentransfers hingegen bringen die Passagiere zu transparenten und festgelegten Preisen direkt zum Terminal. Außerdem entfällt die Sorge um das eigene Auto, denn dies steht sicher in der heimischen Garage. Auch das Schleppen des schweren Gepäcks vom Parkplatz zum Terminal erübrigt sich, was vor allem für Geschäftsreisende und Familien mit Kindern eine große Erleichterung ist.

Auch wer sonst auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen ist, spart durch die Nutzung eines Flughafentransfers bares Geld, denn vor allem für Familien und Gruppen sind die Ticketpreise von Bus und Babn sehr hoch.

Komfortables und stressfreies Reisen

Der Reisende wird direkt von seinem Standort abgeholt und zum Terminal gebracht und umgekehrt. Er muss keinen Parkplatz suchen oder hoffen, dass Bus und Bahn pünktlich sind. Dies bedeutet weniger Stress und eine enorme Zeitersparnis. Er setzt sich in ein hochwertiges und sauberes Auto, in dem er viel Platz und bequeme Sitze vorfindet. Die Navigation durch den oft hektischen Verkehr übernimmt der professionelle Fahrer. So ist die Fahrt stressfrei und entspannt, und der Passagier kann sich erholen oder auf seinen Geschäftstermin vorbereiten. Dies ist besonders dann ein Vorteil bei Reisen in eine andere Zeitzone, wo sich irgendwann der Jetlag meldet.

Die Fahrer bei privaten Flughafentransfer-Diensten sind lizenziert und werden umfangreich geschult, sodass Reisende sich sicher fühlen können.

Flexibilität

Anbieter von Flughafentransfers überzeugen durch flexible Buchungsmöglichkeiten, wodurch sie sich beispielsweise auf Änderungen im Flugplan anpassen können. Darüber hinaus werden besondere Bedürfnisse der Reisenden berücksichtigt, beispielsweise ein Kindersitz oder barrierefreie Einstiegsmöglichkeiten. Einige Dienste bieten individuelle Routen und Fahrtzeiten an, die auf die Reisepläne der Kunden abgestimmt werden können. Auch kennen die Fahrer stets Ausweichrouten, falls due Gefahr besteht, dass auf der vereinbarten Strecke Staus oder Baustellen eine pünktliche Ankunft am Flughafen verhindern,

Flughafen-Transferdienste behalten außerdem den Flugstatus ständig im Auge. So können sie bei Flugverspätungen ihren Zeitplan dementsprechend anpassen, sodass der Reisende dennoch pünktlich abgeholt werden kann.

Ortskenntnisse

Bevor sich Urlaubs- oder Geschäftsreisende mit einem Mietwagen in einer fremden Stadt oder einem fremden Land durch den Straßenverkehr quälen, sollten sie sich für einen Flughafentransfer entscheiden, denn die Fahrer kennen sich in der Gegend aus. Sie bringen ihre Passagiere nicht nur sicher an ihr Ziel, sondern geben auch Empfehlungen für die Reise, beispielsweise welche Sehenswürdigkeiten einen Besuch wert sind oder in welchen Restaurants die Reisenden gut speisen können.

Alle Vorteile des Flughafentransfers auf einen Blick

  1. Komfort und Bequemlichkeit: Ein Flughafentransfer nimmt Ihnen die Sorge, nach Ihrer Ankunft am Flughafen Transportmittel suchen zu müssen. Sie haben bereits im Voraus ein Fahrzeug gebucht, das auf Sie wartet, was besonders nach einem langen Flug sehr angenehm ist. Sie müssen sich nicht mit dem öffentlichen Nahverkehr oder dem Finden eines Taxis auseinandersetzen.
  2. Zeitersparnis: Indem Sie im Voraus einen Flughafentransfer buchen, können Sie Ihre Reisezeit effizienter planen. Sie vermeiden Wartezeiten für Taxis oder öffentliche Verkehrsmittel und kommen schneller an Ihrem Zielort an.
  3. Festpreise: Viele Flughafentransfer-Dienste bieten Festpreise an, was bedeutet, dass Sie genau wissen, wie viel der Service kostet, ohne sich um zusätzliche Gebühren wegen Verkehrsverzögerungen oder der Wegstrecke sorgen zu müssen.
  4. Sicherheit: Ein zuverlässiger Flughafentransferdienst bietet professionelle Fahrer, die mit der lokalen Geografie vertraut sind und die sichersten und effizientesten Routen kennen. Für Reisende, die mit dem lokalen Verkehrssystem nicht vertraut sind oder in einer fremden Stadt ankommen, bietet dies zusätzliche Sicherheit.
  5. Keine Parkplatzsorgen: Wenn Sie mit Ihrem eigenen Fahrzeug zum Flughafen fahren, müssen Sie einen Parkplatz suchen, was zusätzliche Zeit und Kosten verursacht. Mit einem Flughafentransfer entfallen diese Sorgen vollständig.
  6. Gruppenreisen: Für Gruppen oder Familien kann ein Flughafentransfer besonders praktisch sein, da Sie ein Fahrzeug buchen können, das groß genug für alle Reisenden und ihr Gepäck ist, was die Koordination erheblich vereinfacht.
  7. Flexibilität: Viele Flughafentransfer-Dienste bieten eine gewisse Flexibilität in Bezug auf Fahrplanänderungen oder -stornierungen, was besonders bei unsicheren Reiseplänen nützlich sein kann.
  8. Komfortable Reisebedingungen: Im Gegensatz zu öffentlichen Verkehrsmitteln, wo oft wenig Platz ist und Sie Ihr Gepäck selbst tragen müssen, bieten Flughafentransfers in der Regel geräumige Fahrzeuge mit genügend Platz für Sie und Ihr Gepäck.

Fazit

Die Nutzung privater Flughafen-Transferdienste bringen Geschäfts- und Privatreisenden jede Menge Vorteile. Sie sind komfortabel, effizient und kostensparend. Es ist die ideale Option für alle, die pünktlich und sicher zum Flughafen oder an ihren Zielort kommen wollen.

Budapest – eine Stadt voller Geheimnisse

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Die „Perle der Donau“, „Brückenstadt“, „die Stadt der Bäder“ oder „das Paris des Ostens“ – kaum eine Stadt vereinigt so viele Attribute auf sich wie die Hauptstadt von Ungarn. Budapest, die ungarische Metropole, zieht jährlich mehr als 2 Millionen Besucher in ihren Bann und ist ein Muss für Städtereisende. Nicht nur wegen der einzigartigen Lage an der Donau, wegen der eindrucksvollen Baudenkmäler, sondern auch wegen dem ganz speziellen Flair – einem Mix aus vorausschauender Geschäftigkeit und Nostalgie.

Begeben Sie sich mit auf eine Reise und entdecken Sie die unzähligen Sehenswürdigkeiten von Budapest.

Zwischen Buda und Pest – im Zauber vergangener Zeiten

Die „Perle der Donau“ ist 1872, als Ungarn noch Teil der kaiserlichen und königlichen Monarchie war, aus der Vereinigung von Buda und Pest hervorgegangen, welche durch acht Brücken miteinander verbunden sind. Über eine Länge von 28 Kilometern fließt die Donau durch Budapest und teilt die Stadt in zwei Teile: Buda liegt am hügeligen Westufer mit zahlreichen historischen Bauten, während das geschäftige Zentrum von Pest das flache Ostufer bereichert. Hier offeriert sich das kuppelbekrönte Parlamentsgebäude als berühmtestes Wahrzeichen Budapests.

Das Budaer Burgviertel – einzigartig und weltberühmt

An den Hängen der Kalkberge präsentiert sich Buda auf den Resten der Königsburg aus dem 13. Jahrhundert und beherbergt unzählige Sehenswürdigkeiten. Die Burg Buda entstand als Festung an der Südspitze des Burgbergs und wurde bald danach zur Königsburg erkoren. Auf dem übrigen Teil der Erhebung entwickelte sich eine mittelalterliche Bürgerstadt. Nach den Verwüstungen während der Türkeikriege musste das gesamte Viertel neu aufgebaut werden. Nicht nur das faszinierende Donaupanorama, auch das Burgviertel mit Burgberg und der Burgpalast gehören seit 1987 zum Weltkulturerbe. Der Besuch des Burgviertels gleicht einer Zeitreise. Kopfsteingepflasterte enge Straßen säumen barocke Wohnhäuser mit unterschiedlichen Fassaden. Hauptattraktionen sind zweifellos die populäre Fischerbastei, die Matthiaskirche und das um 1710 errichtete ehemalige Rathaus.

Budapest, Parlamentsgebäude
Das Parlamentsgebäude von Ungarn, Bild: Dziewul / shutterstock

Die Fischerbastei wurde 1899 bis 1905 im pompösen Stil der Zeit errichtet. Der Name beruht auf der Bauweise. Man verwendete Steine der alten Stadtmauer, die an dieser Stelle von der Fischerzunft während der Türkeikriege verteidigt wurde. Das verspielte, festungsartige Ensemble steht am Rand des Vorplatzes der Matthiaskirche am Steilabhang zur Donau. Türmchen und Arkaden zieren diese Terrasse. Die Bastei entstand 1902 nach Plänen des Budapester Architekten Frigyes Schulek, der romanische Formen mit anderen Epochen kombinierte. Sehenswert ist das Museum der Nationalgalerie im Burgpalast. Auf vier Etagen können die Besucher ungarische Malerei als auch Plastik und Grafik vom Mittelalter bis zur Gegenwart bewundern.

Auch wenn der Burgberg zu den beliebtesten Attraktionen von Budapest zählt, bietet die Metropole in anderen Bezirken ein liebevolles Konglomerat aus Bauwerken der verschiedensten Epochen. Großzügig angelegte Boulevards, enge Gassen aus dem Mittelalter, Jugendstilfassaden, Baudenkmäler aus der Türkenzeit, hochmoderne Warenhäuser, Parks und Cafés bilden eine unvergleichliche Mischung und geben Zeugnis über die einstige Metropole der Donaumonarchie.

Pest – die faszinierende Innenstadt mit der größten Synagoge Europas

Eine fantasievolle und formenreiche Architektur bestimmt das Flair von Budapest. Die Geschichte der Region hat eine außerordentliche Vielfalt im Stadtbild hinterlassen. Bauhaus, Jugendstil und Postmoderne wechseln sich ab mit Klassizismus und Barock. 150 Jahre türkische Herrschaft und Zeugnisse der Donaumonarchie des 19. Jahrhunderts prägen das Stadtbild von Budapest. Die berühmtesten Prachtbauten sind das Parlamentsgebäude, der Heldenplatz, die Oper und die St.-Stephans-Kirche. In einem ausladenden Halbkreis erstrecken sich die inneren Stadtviertel von der Petöfi-Brücke im Süden bis zur Margaretenbrücke im Norden.

Den Weg säumen bedeutende Bauwerke des Fin de Siécle sowie wichtige, zentral gelegene Plätze. Der Prachtboulevard Andrássy – ebenfalls Weltkulturerbe – kreuzt am Oktogan den Ring. Hier schweifen die Blicke auf den wunderschönen Westbahnhof, errichtet von Gustave Eiffel, dem Erbauer des Eifelturms. Der innere Kleine Ring umschließt den Kern des alten Pest und verbindet zwei Donaubrücken. In unmittelbarer Nähe der Freiheitsbrücke lockt die faszinierende Markthalle von Budapest mit allerlei Spezialitäten. Bunte, glasierte Ziegel schmücken die Fassade des 1896 errichteten Gebäudes. Ebenfalls im Zentrum der Stadt steht die 1859 geweihte Große Synagoge. Am Rand des ehemaligen Ghettos offeriert sich dieser beeindruckende dreischiffige Bau mit flacher Dachkonstruktion. Das Bauwerk fasst 3000 Personen und ist nach der New Yorker Synagoge das größte jüdische Gotteshaus der Welt.

Die grünen Paradiese der Innenstadt

Dort, wo das Wasser im Rhythmus klassischer Musik tanzt, wo der Duft der Rosen betört, wo ein Sandstrand lockt und ein japanischer Garten entzückt, befindet sich die zauberhafte Magareteninsel. Die aus mehreren Sandbänken zusammen gewachsene Insel war bereits in der Römerzeit bewohnt. Mit ihren Parkanlagen und Heilbädern gehört die Magareteninsel zu den beliebtesten Ausflugszielen der Budapester. Die Arpád- und die Magaretenbrücke führen auf die 2,5 Kilometer lange Donauinsel. Nicht weniger entzückt das Stadtwäldchen. Dort, wo einst das Moor lag, erstreckt sich seit dem Jahre 1810 eine wunderschöne Parkanlage mit zauberhaften Plätzen zum Verweilen.

Budapest – Ein Mekka für Genießer – zwischen Wellness und kulinarischer Vielfalt

Als einzige Stadt der Welt ist Budapest Hauptstadt und Kurort zugleich. Im Stadtgebiet offerieren sich 32 Bäder, davon neun staatlich anerkannte Heilbäder mit 123 erschlossenen Thermalquellen. Viele weitere Quellen ergießen sich unterirdisch in die Donau. Nicht nur die Kelten schätzten einst die heißen Quellen. Im ersten Jahrhundert verliehen die Römer dem Stadtgebiet den Namen „Aquincum“ (viel Wasser) und gründeten das gleichnamige Legionslager. Die Ruinen antiker Siedlungen beherbergen im nördlichen Buda reichlich Mosaike mit Szenen aus den römischen Vergnügungsbädern. Das wohl berühmteste Budapester Bad befindet sich am südlichsten Ende des Gellértbergs. Die Wasserbecken im Herrendampfbad sind mit üppigem Jugendstilschmuck ausgestattet.

Budapest, Burg Vajdahunyad
Burg Vajdahunyad, Bild: Brian Kinney / shutterstock

Kulinarisch überzeugt Budapest mit einer außergewöhnlichen Vielfalt. Die populärsten Restaurants befinden sich auf der Ráday Straße, dem Budapester Lateinviertel. Gerichte aus aller Welt dürfen hier probiert werden. Unverzichtbar: Die typisch ungarische Gulaschsuppe, die den Gaumen mit besonderer Schärfe verwöhnt.

Der Abschied von Budapest fällt schwer. Ein letzter Blick verrät: Prachtvolle Bauten, weitläufige Boulevards, elegante Kaffehäuser und üppige Jugendstilbäder wie aus Tausendundeiner Nacht – Budapest trägt zu Recht den Namen: „Paris des Ostens.“ Das glanzvolle Musik-, Theater- und Kulturleben komplementiert dieses Bild.

Wie komme ich am Besten nach Budapest?

1. Flugzeug

  • Schnellste Option: Direktflüge von größeren deutschen Städten wie Berlin, München, Frankfurt und Hamburg nach Budapest sind verfügbar und dauern in der Regel zwischen 1,5 und 2 Stunden.
  • Fluggesellschaften: Mehrere Fluggesellschaften bieten Flüge an, darunter Lufthansa, Ryanair, und Wizz Air.
  • Flughäfen: Der Flughafen Budapest Ferenc Liszt (BUD) ist der Hauptflughafen, der die Stadt bedient.

2. Zug

  • Scenic Route: Reisen mit dem Zug ist eine großartige Möglichkeit, die Landschaft zu genießen. Es gibt Direktverbindungen und Verbindungen mit Umstiegen.
  • Reisezeit: Die Zugfahrt kann je nach Abfahrtsort in Deutschland und der Verbindung zwischen 7 und 12 Stunden dauern.
  • Buchung: Tickets können über die Deutsche Bahn (DB) oder die ungarische Bahn MÁV-START gebucht werden.

3. Bus

  • Kosteneffizient: Busreisen sind oft günstiger als Flug- oder Zugreisen, aber auch langsamer.
  • Anbieter: Mehrere Busunternehmen wie FlixBus bieten regelmäßige Verbindungen von verschiedenen deutschen Städten nach Budapest.
  • Reisezeit: Die Fahrtzeit variiert je nach Ausgangspunkt und kann zwischen 10 und 15 Stunden liegen.

4. Auto

  • Flexibilität: Mit dem Auto haben Sie die Flexibilität, unterwegs anzuhalten und die Route nach Belieben anzupassen.
  • Reisezeit: Die Fahrtzeit hängt von Ihrem Startpunkt in Deutschland ab und kann zwischen 8 und 12 Stunden variieren, ohne Pausen zu berücksichtigen.
  • Route: Die Route führt in der Regel durch Österreich und/oder die Tschechische Republik, denken Sie also daran, dass Sie möglicherweise Vignetten für die Autobahnen dieser Länder benötigen.

 

Klimatabelle Budapest

Monat Durchschnittstemperatur (°C) Niederschlag (mm)
Januar 1 40
Februar 3 39
März 7 42
April 12 61
Mai 17 70
Juni 20 79
Juli 22 63
August 22 58
September 18 40
Oktober 12 39
November 7 66
Dezember 2 48

 

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Mehr Informationen

Wie viele Tage sollte man in Budapest verbringen?

Wir haben die wichtigsten Tipps zusammengesucht. Egal ob Du 3, 5 oder 7 Tage in Budapest verbringen möchtest:

3 Tage: Die Highlights

  • Tag 1: Erkunde die Budaer Burg, spaziere über die Fischerbastei und besuche die Matthiaskirche. Genieße den Nachmittag in einem der berühmten Thermalbäder der Stadt, wie dem Széchenyi-Heilbad.
  • Tag 2: Besichtige das Parlamentsgebäude, schlendere über die Kettenbrücke und entdecke das jüdische Viertel mit der Großen Synagoge. Abends könntest du eine Donaukreuzfahrt machen.
  • Tag 3: Erkunde die Andrássy út bis zum Heldenplatz, besuche das Kunstmuseum und schlendere durch den Stadtpark. Probiere ungarische Spezialitäten in einem der traditionellen Cafés oder Restaurants.

5 Tage: Tauche tiefer ein

Mit zwei zusätzlichen Tagen kannst du Budapest noch intensiver erleben:

  • Tag 4: Besuche einige der Museen der Stadt, wie das Ungarische Nationalmuseum oder die Nationalgalerie. Am Nachmittag könntest du das Palastviertel erkunden oder eine der kleineren Thermen besuchen.
  • Tag 5: Mach einen Tagesausflug in die Umgebung, z.B. nach Szentendre, eine charmante Kleinstadt flussaufwärts an der Donau, oder zum Königspalast in Gödöllő.

7 Tage: Erlebe Budapest wie ein Einheimischer

Mit einer ganzen Woche hast du die Möglichkeit, Budapest in einem entspannteren Tempo zu erkunden und auch weniger bekannte Sehenswürdigkeiten zu entdecken:

  • Tag 6 und 7: Besuche lokale Märkte, wie den Großen Markthalle, entdecke die Stadtteile außerhalb des Zentrums, und genieße die lokale Gastronomie. Nimm dir Zeit, durch die Parks zu schlendern, versteckte Cafés und Buchläden zu entdecken oder eine Fahrradtour entlang der Donau zu machen.

Casablanca – kein Märchen aus 1001 Nacht

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Wem kommt bei der größten Stadt Marokkos nicht zuerst der Filmklassiker Casablanca in den Sinn? Dieser hat mit dem traditionellen Bild des Landes ebenso wenig zu schaffen, wie die Metropole selbst. Das Klischee vom Orient wird hier nicht bedient. Gerade deshalb ist Casablanca einen Besuch wert.

Um es gleich vorwegzunehmen: Nicht in Casablanca hat Humphrey Bogart seiner “Kleinen” tief in die Augen geschaut. Das war in Hollywood. Und Rick’s Café ist der Fantasie des Drehbuchautors entsprungen. Enttäuscht? Dafür gibt es keinen Grund. In der Hafenstadt am Atlantik erwartet den Reisenden das Marokko der Gegenwart. Ein Besuch rundet das Bild ab, das man von diesem faszinierenden Land mit nach Hause nehmen sollte.

Das moderne Marokko

Arab League Park, Casablanca
Der Arab League Park, Bild: Mitzo / shutterstock

Mit seinen 3,6 Millionen Einwohnern ist Casablanca die größte Stadt des Landes Marokko und zugleich das wirtschaftliche Zentrum. Gerade weil diese Metropole so überhaupt nicht dem Bild des Orients entspricht, vermag es seine Besucher zu überraschen und für sich zu gewinnen.

Der französische Kolonialismus hat in Architektur und Stadtplanung seine Spuren hinterlassen. Gebäude im Stil des Art déco und breite Boulevards aus der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts prägen das Stadtbild. Vereinzelt zwängen sich zeitgemäße Paläste und Hochhäuser aus Glas und Edelstahl in die Baulücken.

Selbst die Gotteshäuser sind hier modern, allen voran die Hassan-II-Moschee. Diese wurde am Rande des Stadtzentrums direkt in den Ozean hineingebaut. Das Bauwerk wurde im Jahre 1993 vollendet und bietet Platz für 25000 Gläubige, die sich im Winter an einer Fußbodenheizung und im Sommer an einem gigantischen Schiebedach erfreuen. Vom 210 Meter hohen Minarett weist ein Laserstrahl am Nachthimmel den Weg nach Mekka.

Eine Metropole mit Geschichte

Casablanca: Das klingt zwar exotisch aber gänzlich unmarokkanisch. Wie kommt eine Stadt des Orients zu einem spanischen Namen?

Dieser ist ein Erbe der kolonialen Vergangenheit. Die Hafenstadt am Atlantik entwickelte sich vom Piratennest zu einem florierenden Handelshafen, der die Begehrlichkeiten von Portugiesen, Spaniern, Berbern und Mauren weckte. Aber erst die französische Kolonialmacht hinterließ deutliche Spuren im Stadtbild. Im Jahre 1956 wurde Marokko in die Unabhängigkeit entlassen. Seitdem scheint die Zeit still zu stehen.

Für europäische Betrachter ungewohnt ist vor dieser modernen Kulisse das lebhafte Treiben in den Straßen. Überladene Zweiräder und Eselskarren sind hier übliche Verkehrsmittel. Die Männerquote unter den zahlreichen Passanten ist auffällig hoch.
Dennoch: Casablanca ist eine weltoffene Stadt, in der ein westlicher Lebensstil toleriert wird. Neben Moscheen prägen auch Kirchen und Synagogen das Stadtbild.

Sehenswürdigkeiten in Casablanca

Blick auf Casablanca
Blick auf Casablanca, Bild: Philip Lange / shutterstock

Mittelpunkt Casablancas bildet der imposante Mohammed-V.-Platz, um den sich wichtige Verwaltungsgebäude versammeln. Einen futuristischen Akzent setzt das “Grand Théâtre”. Gleich nebenan lädt der weitläufige Park der Arabischen Liga zu einem Spaziergang ein. Hier erhält die kosmopolitische Metropole endlich eine orientalische Note.

Im Viertel La Corniche reihen sich Clubs, Hotels und Restaurants entlang des palmengesäumten “Boulevard de l’Océan Atlantique”. Die Sandstrände mit ihren Beachclubs erinnern an die mondänen Seebäder der französischen Riviera.
Dieses Stadtviertel Casablancas versprüht seinen ganz eigenen Charme. Wer hier auf dem Boulevard flaniert, gewinnt den Eindruck, dass die Entwicklung in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts stehengeblieben ist.

Die ganze Stadt im Allgemeinen aber La Corniche im Besonderen haben reichlich Patina angesetzt. Hier fühlt man sich in die Zeit alter französischer Schwarz-Weiß-Filme zurückversetzt. Es wäre keine Überraschung, wenn plötzlich der junge Jean-Paul Belmondo lässig mit einer Gauloise zwischen den Lippen um die Ecke käme.

La Corniche liegt fast in Hörweite des Muezzins, der die gläubigen Moslems vom Minarett der modernen Hassan-II.-Moschee zum Gebet ruft. Zwar wurden die Vorzüge dieses monumentalen Bauwerkes bereits gepriesen, dennoch ist an dieser Stelle zu ergänzen, dass eine Besichtigung durch “Ungläubige” möglich ist. Das macht diese Moschee der Superlative zu der Top-Sehenswürdigkeit in Casablanca.

Hollywood statt orientalischem Flair

Wenn überhaupt wird man das ursprüngliche Marokko in der Altstadt finden. Typisch für marokkanische Städte nennt sich dieses Viertel Medina. Hier verliert man sich schnell in den zahllosen Gassen und Nebenstraßen.

Doch selbst hier stößt man auf die Spuren der jüngeren Vergangenheit:
Als Hommage an den berühmten Filmklassiker mit Ingrid Bergmann und Humphrey Bogart eröffnete 62 Jahre nach der Filmpremiere endlich Rick’s Café am “Boulevard Sour Jdid” direkt an der Stadtmauer der Medina. In einer Stadtvilla im typischen Kolonialstil erwartet den Gast eine amerikanisch-marokkanische Erlebnisgastronomie. Die Kulisse und ein Pianist sorgen für das Ambiente der vierziger Jahre, während man ein gepflegtes Abendessen mit Couscous, Apple-Pie, Minztee und Gin Tonic genießt.

Auf der Suche nach dem orientalischen Flair kommt der Reisende also nicht umhin, seinen Horizont über das Stadtgebiet hinaus zu erweitern.

Casablanca und Rabat im Doppelpack

Es empfiehlt sich, einen Besuch Casablancas mit einer Stippvisite in der Hauptstadt Rabat zu verbinden. Die rund 90 Kilometer sind mit dem Zug oder über die Autobahn schnell überbrückt. In der Hauptresidenz des marokkanischen Monarchen erfüllt sich der Traum von 1001 Nacht. Der Palast selbst kann nicht besichtigt werden, befindet sich jedoch in einer sehenswerten Festungsanlage, die der Öffentlichkeit zugänglich ist. Das Areal wird von Wachsoldaten in farbenprächtigen Uniformen behütet. Dieser Ort ist ein Muss für alle Royalisten. Wem das Ambiente zu kitschig und operettenhaft erscheint, erfüllt sich seinen orientalischen Traum ganz authentisch in der Kasbah, einer alten Festung am Atlantik.

Die beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Casablanca

  1. Hassan-II.-Moschee: Eines der Wahrzeichen der Stadt und eine der größten Moscheen der Welt. Die Moschee steht direkt am Atlantik und verfügt über ein riesiges Minarett, das als das höchste der Welt gilt. Sie ist eines der wenigen religiösen Gebäude in Marokko, das auch von Nicht-Muslimen besichtigt werden kann.
  2. Altstadt von Casablanca (Medina): Die traditionelle Medina von Casablanca ist kleiner und weniger touristisch als die in anderen marokkanischen Städten, bietet aber einen Einblick in das Leben in der Stadt, bevor die französische Kolonialarchitektur ihren Einfluss nahm. Hier findet man enge Gassen, kleine Läden und das alltägliche Leben der Einheimischen.
  3. Justizpalast auf dem Mohammed V-Platz in Casablanca
    Justizpalast auf dem Mohammed V-Platz in Casablanca, Bild: Leonid Andronov / shuttersrtock

    Place Mohammed V: Ein zentraler Platz in Casablanca, umgeben von beeindruckenden öffentlichen Gebäuden im Mauresken Stil, die während der französischen Kolonialzeit erbaut wurden. Der Platz ist ein beliebter Treffpunkt und bietet einige schöne Fotomotive.

  4. Corniche von Ain Diab: Die Strandpromenade von Ain Diab ist besonders bei Einheimischen und Touristen beliebt. Hier kann man spazieren gehen, in Cafés und Restaurants einkehren oder an den Stränden entspannen.
  5. Märkte von Casablanca: Der Zentralmarkt (Marché Central) ist berühmt für seine Vielfalt an frischen Produkten, Meeresfrüchten, Blumen und lokalen Spezialitäten. Es ist ein lebhafter Ort, um die marokkanische Kultur und Küche zu erleben.
  6. Mahkama du Pacha: Dieses beeindruckende Gebäude im Hispano-Mauresken Stil diente einst als Gerichtsgebäude und Parlament. Es ist bekannt für seine wunderschöne Architektur, einschließlich kunstvoller Holzschnitzereien und Mosaikarbeiten.
  7. Quartier Habous: Auch als Neue Medina bekannt, ist dies ein Stadtteil, der in den 1930er Jahren erbaut wurde, um traditionelle marokkanische Architektur mit modernen Anforderungen zu verbinden. Hier findet man Handwerksläden, Bäckereien, die traditionelles marokkanisches Brot verkaufen, und den Königspalast von Casablanca.
  8. Cathédrale Sacré-Cœur: Eine ehemalige katholische Kathedrale, die im Art-déco-Stil erbaut wurde. Obwohl sie nicht mehr für Gottesdienste genutzt wird, ist sie wegen ihrer Architektur und als Ausstellungsraum interessant.

Klimatabelle Casablanca

Monat Durchschnittliche Höchsttemperatur (°C) Durchschnittliche Tiefsttemperatur (°C) Niederschlag (mm)
Januar 17 8 75
Februar 18 9 50
März 20 11 40
April 22 12 30
Mai 24 14 10
Juni 26 17 5
Juli 28 19 2
August 28 20 2
September 27 18 5
Oktober 25 16 20
November 22 12 40
Dezember 18 9 60