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Samstag, Juli 12, 2025
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Die Marksburg in Braubach

Heute entführen wir euch zu einer der beeindruckendsten und besterhaltenen Burgen Deutschlands – die Marksburg. Gelegen auf einem steilen Felsen über dem Rhein, bietet die Marksburg nicht nur einen atemberaubenden Ausblick auf die malerische Landschaft, sondern auch eine einzigartige Möglichkeit, in die fesselnde Geschichte und das mittelalterliche Leben einzutauchen. In diesem Blogartikel werden wir die Faszination der Marksburg erforschen, ihre historische Bedeutung beleuchten und euch mitnehmen auf eine Reise in die Vergangenheit.

Die Geschichte der Marksburg

Die Marksburg hat eine reiche Geschichte, die bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht. Sie wurde erstmals im Jahr 1231 urkundlich erwähnt und diente als Festung und Residenz der mächtigen Grafen von Eppstein. Im Laufe der Jahrhunderte erlebte die Burg verschiedene Besitzer und wurde mehrmals erweitert und umgebaut. Eine ihrer bemerkenswertesten Eigenschaften ist, dass sie als einzige Höhenburg am Mittelrhein nie zerstört wurde. Die Marksburg hat somit die Wirren der Geschichte überstanden und ist ein außergewöhnliches Zeugnis vergangener Zeiten.

Die Architektur der Marksburg

Die Burganlage der Marksburg ist ein Paradebeispiel für mittelalterliche Festungsarchitektur. Die Anlage besteht aus mehreren Gebäuden, Türmen und Wehrmauern, die geschickt auf dem Felsen arrangiert sind. Besonders beeindruckend ist der imposante Bergfried, der einen majestätischen Blick über den Rhein gewährt. Die Burg wurde in den letzten Jahrhunderten liebevoll restauriert und gepflegt, sodass sie heute in ihrem ursprünglichen mittelalterlichen Zustand bewundert werden kann.

Burgmuseum und Führungen

Kanonen in der Marksburg
Kanonen in der Marksburg, Bild: Reisemagazin Online

Ein Besuch der Marksburg ist wie eine Zeitreise in das Mittelalter. Das Burgmuseum beherbergt eine umfangreiche Sammlung von Artefakten, Waffen, Rüstungen und historischen Gegenständen, die das Leben auf der Burg und in der Region während vergangener Epochen lebendig werden lassen. Führungen durch die Burg bieten interessante Einblicke in die Geschichte, die Architektur und das Alltagsleben im Mittelalter. Ihr werdet erfahren, wie die Bewohner der Burg lebten, arbeiteten und kämpften und wie sie sich gegen Angriffe verteidigten.

Die Aussicht von der Marksburg

Die Lage der Marksburg ist einfach spektakulär. Von den Wehrgängen und Aussichtsplattformen der Burg hat man einen unvergleichlichen Blick auf den majestätischen Rhein und die umliegende Landschaft. Die romantischen Weinberge, die malerischen Dörfer und die vorbeifahrenden Schiffe verleihen der Aussicht eine bezaubernde Atmosphäre. Ein Besuch der Marksburg ist somit nicht nur eine Reise in die Vergangenheit, sondern auch ein Genuss für die Sinne.

Veranstaltungen und Erlebnisse

Pferdestall Marksburg
Folterinstrumente – untergebracht im Pferdestall der Marksburg, Bild: Reisemagazin Online

Die Marksburg ist nicht nur ein historisches Denkmal, sondern auch ein lebendiger Ort, der das ganze Jahr über verschiedene Veranstaltungen und Erlebnisse bietet. Mittelalterliche Feste, Ritterturniere und historische Darbietungen entführen die Besucher in längst vergangene Zeiten. Die Burg ist auch ein beliebter Ort für Hochzeiten und andere besondere Anlässe, die vor dieser beeindruckenden Kulisse eine unvergessliche Atmosphäre schaffen.

Fazit: Die Marksburg ist zweifellos eine der faszinierendsten Burgen Deutschlands. Ihre bewegte Geschichte, ihre beeindruckende Architektur und die atemberaubende Aussicht machen sie zu einem unverzichtbaren Reiseziel für Geschichtsinteressierte und Naturliebhaber gleichermaßen. Eine Tour durch die Marksburg ist wie eine Zeitreise ins Mittelalter, bei der ihr die Geheimnisse vergangener Zeiten entdecken und das Flair einer längst vergangenen Ära erleben könnt. Also zögert nicht, die Marksburg zu besuchen und euch in die fesselnde Welt des Mittelalters entführen zu lassen!

Die zauberhafte Loreley – Ein magischer Ort am Rhein

Willkommen zu einem neuen Abenteuer in der Welt der deutschen Legenden und Mythen! Heute entführen wir euch an die zauberhafte Loreley am Rhein, einen der malerischsten und mysteriösesten Orte Deutschlands. Die Loreley ist nicht nur eine beeindruckende Felsformation, sondern auch ein Symbol für die Schönheit und die geheimnisvolle Anziehungskraft der Natur. In diesem Blogartikel werden wir die faszinierende Geschichte der Loreley erkunden, ihre Bedeutung für die Region und ihre unvergleichliche Schönheit beschreiben. Taucht ein in die Magie und den Zauber dieses einzigartigen Ortes!

Loreley Statue auf der Mole
Loreley Statue auf der Mole, Bild: Reisemagazin Online

Die Legende der Loreley

Die Loreley ist eng mit einer alten deutschen Sage verbunden, die sich um eine wunderschöne Nixe dreht, die einst auf dem Felsen am Rhein lebte. Es wird erzählt, dass sie mit ihrem betörenden Gesang die Schiffer auf dem Fluss ablenkte und sie dadurch in gefährliche Strudel und Untiefen lockte, was zu Schiffbrüchen führte. Diese mystische Figur wurde zum Inbegriff der verführerischen Schönheit und der Gefahren, die mit der Liebe und der Anziehungskraft der Natur einhergehen können. Die Legende der Loreley wurde in zahlreichen Gedichten, Liedern und Geschichten verewigt und ist bis heute lebendig.

Die Naturwunder der Loreley

Die Loreley ist jedoch nicht nur wegen ihrer Legende berühmt, sondern auch wegen ihrer beeindruckenden Natur. Der markante Felsen erhebt sich majestätisch über den Rhein und bietet eine atemberaubende Aussicht auf das umliegende Tal und die vorbeiziehenden Schiffe. Die Steilhänge und bewaldeten Hügel verleihen der Gegend eine romantische und märchenhafte Atmosphäre. Wanderwege und Aussichtspunkte ermöglichen es Besuchern, die Schönheit der Loreley hautnah zu erleben und die beeindruckende Flusslandschaft zu bewundern.

Loreley-Statue im Loreley Besucherzentrum
Loreley-Statue im Loreley Besucherzentrum, Bild: Reisemagazin Online

Die Loreley in der Kunst und Kultur

Die Loreley hat nicht nur Dichter und Schriftsteller inspiriert, sondern auch Künstler, Maler und Musiker. Zahlreiche Gemälde und Darstellungen der Loreley zieren Museen und Kunstgalerien im ganzen Land. Zudem wurde die Legende der Loreley in zahlreichen Liedern und Gedichten vertont. Das bekannteste Lied ist zweifellos “Die Lorelei” von Heinrich Heine, das die tragische Schönheit der Nixe beschreibt und ihre fesselnde Wirkung auf die Menschen thematisiert. Die Loreley ist somit ein bedeutendes kulturelles Erbe Deutschlands und ein Symbol für die Verbindung zwischen Kunst und Natur.

Die Loreley heute

Heutzutage ist die Loreley eine beliebte Touristenattraktion und zieht Besucher aus der ganzen Welt an. Das Gebiet um die Loreley bietet eine Vielzahl von Aktivitäten, darunter Wanderungen, Bootsfahrten auf dem Rhein und kulturelle Veranstaltungen. Jedes Jahr finden hier Konzerte, Festivals und Theateraufführungen statt, die die Geschichte und die kulturelle Bedeutung der Loreley würdigen. Zudem gibt es in der Umgebung gemütliche Hotels, Pensionen und Restaurants, die den Besuchern eine angenehme Unterkunft und regionale Spezialitäten bieten.

Fazit: Die Loreley ist zweifellos ein faszinierender und magischer Ort, der die Besucher mit seiner Legende, seiner Natur und seiner kulturellen Bedeutung verzaubert. Die mystische Aura des Felsens am Rhein lädt dazu ein, in die Welt der alten Mythen einzutauchen und die Schönheit der Natur zu bewundern. Egal, ob man an die Legende glaubt oder nicht, die Loreley bleibt ein Ort von einzigartiger Anziehungskraft und inspiriert Menschen seit Jahrhunderten zu Kunst und Kreativität.

Info Besucherzentrum: Die neu gestaltete Loreleyspitze sowie der Landschaftspark runden das Angebot sehr vielfältig ab. Das Besucherzentrum Loreley hat folgende Öffnungszeiten: 30. März – 31. Oktober, täglich von 10.00 – 17.00 Uhr. Montags geschlossen.

Faszination Mississauga – im Wandel einer aufstrebenden Stadt

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Willkommen in Mississauga, der aufstrebenden Stadt im Herzen Kanadas! Mit ihrer beeindruckenden Vielfalt, atemberaubenden Sehenswürdigkeiten und einer reichen kulturellen Lebenswelt hat Mississauga einiges zu bieten. Dieser Artikel bietet Reisebegeisterten einen informativen Einblick und detailliertes Wissen über die Besonderheiten der Stadt. Hier gibt es einige der bemerkenswerten Sehenswürdigkeiten und garantiert wertvolle Tipps für den nächsten Kanadabesuch geben.

Besonderheiten von Mississauga

Mississauga ist eine Stadt der Vielfalt, in der Menschen aus verschiedenen Kulturen und Hintergründen zusammenkommen. Die sechstgrößte Stadt Kanadas hat sowohl kulturell als auch in Bezug auf wunderschöne Naturschutzgebiete so einiges zu bieten. Ein Spaziergang durch die Straßen der Stadt führt durch lebendige Viertel, in denen die Einflüsse diverser Kulturkreise zu spüren sind. Die kulturelle Vielfalt der Stadt spiegelt sich auch in ihrer kulinarischen Szene wider. Von authentischen indischen Currys bis zu köstlichen Sushi-Restaurants gibt es in Mississauga ein breites Spektrum an internationalen Geschmacksrichtungen, die den Gaumen verwöhnen werden. Ein absolutes Muss ist das jährliche Carassauga Festival, das als größtes Multikultur-Festival Kanadas gilt. Hier können Besucher traditionelle Tänze, Musik, Kunsthandwerk und leckere Gerichte aus verschiedenen Ländern erleben.

Eindrucksvolles Sightseeing in Mississauga

Häufig unterschätzt werden die vielseitigen Sehenswürdigkeiten von Mississauga. So gibt es eine Varianz aus Naturparks, Häfen, Kunst- oder Shoppingzentren, die ein Reisender auf dem nächste Kanada Trip unbedingt besuchen sollte.

Charmanter Port Credit

Dieses malerische Viertel am Ufer des Ontariosees ist ein beliebtes Ziel für Besucher. Die charmanten Geschäfte, Restaurants und Jachthäfen entlang der Waterfront Trail bieten eine entspannte Atmosphäre und einen atemberaubenden Blick auf den See. Hier können Besucher an Bord einer Segeljacht gehen, einen Spaziergang entlang der Promenade machen oder in einem der gemütlichen Cafés sitzen und die vorbeiziehenden Boote beobachten.

Größtes Square One Shoppingzentrum

Als das größte Einkaufszentrum in Ontario bietet das Square One Shoppingzentrum ein Paradies für begeisterte Einkäufer. Hier finden Reisende eine beeindruckende Auswahl an Geschäften, darunter internationale Marken und spezielle Boutiquen. Das Einkaufszentrum beherbergt außerdem zahlreiche Restaurants, Cafés und Unterhaltungsmöglichkeiten, darunter ein Kino oder einen Indoor-Spielpark.

Japanischer Kariya Park

Brücke über den Teich im Kariya Park in Mississauga
Brücke über den Teich im Kariya Park in Mississauga, Bild: Eltonlaw / shutterstock

Wer nach einem Ort der Ruhe und Schönheit sucht, für den ist der Kariya Park ein Muss. Dieser japanische Garten ist ein Paradies der Entspannung, mit seinen gepflegten Rasenflächen, Teichen, Wasserfällen und den prächtigen Kirschbäumen. Hier können Besucher sich inmitten der Natur entspannen, meditieren oder einfach nur einen ruhigen Spaziergang unternehmen.

Kultur im Living Arts Centre

Dieses beeindruckende künstlerische Zentrum ist ein interkultureller Hotspot in Mississauga. Es beherbergt Theateraufführungen, Konzerte, Kunstausstellungen und vieles mehr. Reisende tauchen ein in die Welt der darstellenden Künste und lassen sich von den talentierten Künstlern und Performern in einem grandiosen Festsaal verzaubern.

Beeindruckende Natur im Riverwood Conservancy

Dieses wundersame Naturschutzgebiet bietet einen Rückzugsort für Naturliebhaber. Mit seinen ausgedehnten Wanderwegen, Wäldern, Teichen und einem ökologischen Bildungszentrum bietet The Riverwood Conservancy die Möglichkeit, die reiche Tier- und Pflanzenwelt zu entdecken und zu erkunden. Wer noch mehr solcher Parks entdecken möchte, kann auch die Naturschutzgebiete Rattray Marsh oder Meadowvale Conservation besuchen.

Die besten Insidertipps für einen Besuch in Mississauga

Plane den Besuch in Mississauga im Sommer, um von den angenehmen Temperaturen und den zahlreichen Festivals und Veranstaltungen in der Stadt zu profitieren. Außerdem können bis zu 500 Naturparks erkundet werden, die Besuchern garantiert den Atem rauben werden.

  • Nutze das gut ausgebaute öffentliche Verkehrssystem, um bequem durch die Stadt zu reisen. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind zuverlässig und bieten eine praktische und günstige Möglichkeit, die verschiedenen Sehenswürdigkeiten zu erreichen.
  • Höre unbedingt auf den Rat der Einheimischen. Die Bewohner sind Besucher gewohnt und überaus offen für Ratschläge und Tipps, die das Leben in der Stadt betreffen.
  • Probiere unbedingt die vielfältige Küche in Mississauga. Authentische kanadische Pancakes oder Pommes sowie köstliche Sushi-Restaurants gibt es in dieser Stadt gewiss genug. Erkunde die verschiedenen Restaurants und genießen die kulturellen Aromen aus aller Welt.
  • Vergiss nicht, eine Kamera oder das Smartphone mitzunehmen! Mississauga bietet viele wunderschöne Fotomotive, sei es die Skyline entlang des Ontariosees oder die malerischen Parks und Gärten. Halte die Erinnerungen an diese einzigartige Stadt fest, während du am Port Credit bei dem beeindruckenden rot-weiß-rot gestreiften Leuchtturm ein Foto für Instagram schießt.
  • Der beste Ort, um wunderschöne Frühlingsblumen zu sehen, ist der japanische Kariya Park. Dort gibt es die prächtige Iris Iaevigata, eine lavendelfarbene Blüte, die als Stadtblume bezeichnet wird.

Mississauga – ein unentdeckter Kultur- und Kunst-Hotspot

Mississauga ist eine faszinierende Stadt voller Vielfalt und Attraktionen. Mit ihrer multikulturellen Atmosphäre und der kulinarischen Szene sowie den friedvollen Parks beeindruckt die Stadt mit zahlreichen Erlebnissen. Die interkulturelle Vielfalt von Mississauga spiegelt sich in den unterschiedlichen Vierteln der Stadt wider, die vorwiegend indische oder asiatische Wurzeln vorweisen. Für Liebhaber der internationalen Küche ist das genau das Richtige. Besucher können Menschen aus verschiedenen Kulturen treffen und sich durch die authentischen Gerichte der Kanadier, Asiaten oder Inder probieren.

Mississauga ist eine aufstrebende Stadt, die es verdient, erkundet zu werden. In den vergangenen Jahren erfuhr die City großen Zustrom und findet immer mehr Anklang bei Reiseverliebten, die etwas abseits des kanadische Tourismus Urlaub machen wollen. Ihre Vielfalt, Attraktionen und das ansprechende Ambiente machen sie gewiss zu einem unvergesslichen Reiseziel, das Natur- und Kunstliebhaber gleichermaßen anzieht. Plane den nächsten kanadischen Besuch und erlebe das faszinierende Flair, das diese beeindruckende Stadt zu bieten hat!

Klagenfurt am Wörthersee – Kärntens Renaissance-Juwel

Am türkisgrünen Wörthersee gelegen erweist sich Kärntens Landeshauptstadt als wahres Juwel und bietet eine hohe Lebensqualität. Als eine der schönsten und vielfältigsten Städte Österreichs gilt Klagenfurt als interessantes Reiseziel mit italienischem Flair. Eingerahmt von Wörthersee, dem Feldkirchn-Moosburger Hügelands, dem Glantaler Berglands und dem Sattnitz-Höhenzug bietet Klagenfurt jede Menge Naherholungsgebiete, die zu vielfältigen Outdooraktivitäten einladen.

Die 1192 erstmals urkundlich erwähnte Stadt ist heute als Schul-, Universitäts-, Kultur- und Einkaufsstadt und wichtiger Wirtschaftsstandort Anziehungspunkt für Kärntner und Touristen aus der ganzen Welt. Klagenfurt wurde auch bekannt, da die Stadt viele berühmte Persönlichkeiten hervorbrachte und zudem von vielen Künstlern als Wahlheimat erkoren wurde. Dies spiegelt sich bis heute sowohl im Stadtbild als auch in der kulturellen Landschaft Klagenfurts wieder.

Der Wörthersee – Idylle am Rande der Großstadt

Wörthersee, Klagenfurt
Der Wörthersee, Bild: DeepGreen / shutterstock

Als größter See Kärntens und einer der wärmsten Alpenseen ist der Wörthersee mit seinem türkisfarbenen Wasser ein Anziehungspunkt für Strandliebhaber und Wassersportler. Da sich Klagenfurt entlang des Ostufers des Sees erstreckt, ist er für die Stadtbewohner sowie für Besucher eines der Highlights der Stadt. Entlang des Ufers lädt die Uferpromenade ebenso wie das Ufer des Lendkanals, der den See mit der Altstadt verbindet, ganzjährig zu ausgedehnten Spaziergängen und Radtouren ein. Die Strandbäder Maria Loretto und Maiernigg laden mit ihren grünen Liegewiesen im Sommer zum Sonnen und Baden ein. Doch der schönste See Österreichs bietet auch Wassersportlern vielfältige Möglichkeiten, von Fun-Sportarten bishin zu Bootstouren reicht das Spektrum. Zudem verkehren von Klagenfurt aus Linienschiffe und und Ausflugsschiffe, sodass es problemlos möglich ist, zu den anderen Ufern des Sees überzusetzen und auf Erkundungstour zu gehen. Sowohl die idyllische Halbinsel Loretto als auch das als Ruheoase bekannte Kreuzberg sind einen Besuch wert und nur wenige Gehminuten vom Stadtzentrum entfernt.

Klagenfurts Sehenswürdigkeiten

Die Altstadt

Nach Sehenswürdigkeiten müssen Besucher der österreichischen Stadt bei einem Bummel durch die Altstadt nicht lange suchen. Das Stadtbild ist von liebevoll restaurierten Palais, romantischen Innenhöfen und traumhaft gestalteten Plätzen geprägt. Italienische Baumeister haben in Klagenfurt exzellente Arbeit geleistet und so reihen sich Bauwerke im Renaissancestil entlang der kopfsteingepflasterten Gassen und Plätze.

Der neue Platz

Als einer der Anziehungspunkte im Kern der historischen Altstadt ist der neue Platz ein beliebter Treffpunkt. Auf dem schön angelegten Platz befindet sich der Lindwurmbrunnen, das Wahrzeichen der Stadt, welches als eindrucksvolles Beispiel des Manierismus Kunstliebhaber magisch anzieht.

Der Klagenfurter Dom

Die Dom- und Stadtpfarrkirche Hll. Petrus und Paulus ist aufgrund ihrer Baugeschichte ein ganz besonderer Sakralbau. Die Kirche wurde 1581 als protestantisches Bethaus errichtet und ist somit die größte je in Österreich erbaute protestantische Kirche gewesen. Nachdem diese 1600 dem Jesuitenorden übergeben wurde, wurde sie als Ordenskirche neu geweiht. Im Zuge der Ordensauflösung und nach Abriss der Jesuitenkaserne erhielt die Kirche eine neue Westfassade. Heute beeindruckt die Kirche besonders aufgrund ihrer kunstvollen Decken – und Wandgestaltung. Im Inneren der Kirche befinden sich zudem die Bischofsgruft und die Domherrengruft, die ebenso sehenswert sind, wie der im Osten des Doms liegende Friedhof mit seinen historischen Grabanlagen.

Das Landhaus Klagenfurt

Landhaus, Klagenfurt
Das “Landhaus” in Klagenfurt, Bild: Carinthian / shutterstock

Zwischen Altem Platz und Heiligengeistplatz liegt mit dem Landhaus der beeindruckendste und bedeutendste Profanbau der Stadt. Heute wird das zwischen 1574 und 1594 entstandene Bauwerk als Sitz des Kärntner Landtags genutzt, doch einst diente das Bauwerk als Sitz der Landstände.

Die Schlösser Klagenfurts

Überwiegend im 16. Jahrhundert, der Blütezeit der Stadt, entstanden zahlreiche Herrensitze auf dem heutigen Stadtgebiet, von denen heute noch rund 20 Schlösser erhalten sind. Die meisten Schlösser befinden sich heute in Privatbesitz und so sind nur wenige für Besucher zugänglich. Dennoch lohnt es, sich eine kleine Schlössertour einzuplanen, denn unter anderem lockt am Wörthersee das Schloss Maria-Loretto an der Mündung zum Lendkanal und verzaubert mit einem wundervollen Schlosspark.

Minimundus

Eines der beliebtesten Ausflugsziele Klagenfurts ist die Miniaturwelt Minimundus. Auf einem großzügigen parkähnlichen Gelände finden sich 150 Modelle der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Welt. So können Besucher vom Taj Mahal in wenigen Minuten zum Eiffelturm oder zum Schiefen Turm von Pisa spazieren.

Die fantastische Kulturlandschaft Klagenfurts

Klagenfurt präsentiert sich mit einer breit gefächerten Museumslandschaft. Zu den klassischen Museen zählen das Landesmuseum Kärnten mit seinem prachtvollen Wappensaal im Landhaus und das Museum Moderner Kunst. Doch in der Stadt finden sich auch außergewöhnliche Kulturorte wie das Eboardmuseum oder die Buchhandlung Heyne und das Jugendstiltheater im Goethepark, das als kleinstes Theater der Welt besonders reizvoll ist und mit seinen zehn Sitzplätzen ein besonderes Theatererlebnis bietet.

Domburg in Zeeland hat eine lange Geschichte als Badeort

Jung und Alt können beim Besuch in Domburg, dem niederländischen Seebad mit knapp 1660 Einwohnern in Zeeland-Flandern einen interessanten Urlaub erleben. Dabei ist es ganz gleich, ob die Gäste gerne Sport treiben, Museen besuchen oder die Ruhe bevorzugen. In dem malerischen und mondänen Badeort ist für jeden etwas dabei. Denn in der Provinz Zeeland gibt es viele Aktivitäten für alle Altersgruppen. Der mondäne Badeort Domburg ist zudem perfekt für einen Familienurlaub. Denn es gibt einen langen Sandstrand, der bei Einheimischen und Urlaubern gleichermaßen beliebt ist. Diese charmante Küstenstadt bietet alles, was Urlauber für einen Familienurlaub brauchen. Die Strände eignen sich perfekt zum Sandburgen bauen und sie sind zudem ideal für Strandspiele. Es gibt Möglichkeiten zum Surfen und Stand-Up-Paddleboarding. Nach all dem Trubel flanieren Touristen auf der Strandpromenade an Restaurants, Cafés und Geschäften vorbei.

Die besten Aktivitäten

Die Küste von Domburg
Die Küste von Domburg, Bild: engel.ac / shutterstock

Der “Hoge Hill”, ist eine Dünenspitze, die sich über 87 Stufen erreichen lässt. Sie ist nicht sehr hoch. Trotzdem haben Urlauber eine schöne Aussicht auf den Badeort und die Küste, zu der alle “Wow” sagen werden. Der Strand von Domburg ist genau das richtige für einen 100 Prozent erholsamen Aufenthalt. Die Region eignet sich für erfrischende Spaziergänge entlang der Strände. Urlauber haben zudem die Möglichkeit, in einem der Golfklubs von Domburg an ihrem Schwung zu arbeiten. Sportliche Besucher werden es sich nicht nehmen lassen, eine Radtour oder einen Spaziergang durch die wunderschöne Umgebung von Domburg zu unternehmen, wie zum Beispiel zum Landschaftsschutzgebiet Manteling van Walcheren. Dort kann man beobachten, wie Dünen auf natürliche Weise entstehen und sich verändern. Das Gebiet bietet alles, was sich ein Naturliebhaber wünschen kann. Darüber hinaus finden in Domburg das ganze Jahr über verschiedene Veranstaltungen und Festivals wie das “Jazz by the Sea Festival” und das “Ringriders Festival” statt.

Ein weiteres Highlight ist der “Delta Park Neeltje Jans”, nur 25 Minuten von Domburg entfernt. Dabei handelt es sich um einen spannenden und lehrreichen Themenpark, der über ein Aquarium mit einer Vielzahl von Meereslebewesen sowie einen Wasserpark mit aufregenden Wasserfahrten und Attraktionen verfügt. Ein wunderbares Reiseziel für alle, die mehr über das Meer und seine Bewohner erfahren möchten. Der Iguana-Reptilienzoo befindet sich ebenso ganz in der Nähe des mondänen Seebadeorts in Zeeland in den Niederlanden. Dieser faszinierende Ort für Tierliebhaber, ist ein “Muss” für alle, die sich für Reptilien, Amphibien und Arthropoden interessieren. Er dient zudem als Auffangstation für diese Tierarten.

Nur 20 Minuten von Domburg entfernt befindet sich der Freizeitpark Mini Mundi. Er verfügt über einen Innen- und Außenspielplatz sowie über einen Miniaturpark.
TIPP: Anzumerken gilt es, dass in Domburg auch Surfkurse angeboten werden.

Berühmte Sehenswürdigkeiten in Domburg

Beim “Kasteel Westhove”, es liegt ein wenig außerhalb der Stadt, handelt es sich um eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Domburgs. Das Wahrzeichen Zeelands ist einfach zu erreichen; Urlauber müssen nur am Strand von Domburg entlang spazieren. Während des Aufenthalts in Zeeland sollten Besucher auch nicht auf den Besuch des Museums von Marie Tak van Poortvliet verzichten. Das Museum widmet sich der Natur und Landschaft Zeelands. Eine gute Idee für einen Familienausflug mit Kindern.

Eine weitere Sehenswürdigkeit, die sich Touristen nicht entgehen lassen sollen, ist die Büste des Arztes Mezger (1838-1909) auf dem Platz ‘t Groentje. Dieser Arzt kam ursprünglich aus Amsterdam. Als er seiner Frau folgte und sich in Domburg niederließ, legte er den Grundstein für die Entwicklung Domburgs als Kurort. Er behandelte seine Patienten mit Massagen, daraufhin nahm die Badekultur richtig Fahrt auf.

Die Statue von “Nehalennia”, einer einheimischen Schutzgöttin, befindet sich etwa 25 km nordöstlich von Domburg. Sie galt als Schutzpatronin all derer, die sich in der Nordsee aufhielten und wurde auch über das heutige Gebiet Zeelands hinaus verehrt. Hinter der Statue stehen drei Grabsteine aus Gibraltar, Norwegen und Belgien. Dabei handelt es sich um Denkmäler zur Erinnerung an die Befreiung von Walcheren in der Schlacht im November 1944.

Domburg, der Ausgangspunkt für einen erholsamen Urlaub

Der niederländische Badeort Domburg, an der Nordseeküste, wurde bereits Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts von Gästen zum Baden aufgesucht. Einige der Spas sind heute noch vorhanden. Die Stadt bietet den idealen Ausgangspunkt für einen erholsamen Urlaub. Touristen genießen die mondäne Kurtradition und profitieren von der sauberen Meeresluft. Die malerische Stadt grenzt an das Naturschutzgebiet “Manteling van Walcheren”. Dort haben die Bäume wegen der Meeresbrise eine typische Form. Das Seebad ist der richtige Ort für alle, die Ruhe und Entspannung suchen. Es gibt interessante Sehenswürdigkeiten zu besichtigen und erholsame Aktivitäten zu unternehmen. In Kombination mit der frischen Luft sorgt der Aufenthalt garantiert für neue Energi

Diese Spezialitäten sollten Sie auf den Kanaren nicht verpassen

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Die Kanarischen Inseln gehören aufgrund ihrer landschaftlichen Schönheit und besonderen geografisch-politischen Lage für viele Europäer zu den absoluten Traumurlaubszielen. Die etwa 100-500 Kilometer westlich der Küste Marokkos gelegene Inselgruppe gehört politisch zu Spanien, geografisch aber zu Afrika. Dadurch treffen hier Aspekte europäischer und afrikanischer Kultur zusammen. Gerade mit Blick auf die kanarische Küche ist das für viele Reisende spannend.

Kulinarische Einflüsse

Die heutige Küche der Kanarischen Inseln ist von verschiedenen historischen Entwicklungen geprägt. Zunächst ist da die Vermengung von Aspekten der traditionellen Küche der Altkanarier mit der kulinarischen Kultur der Europäer, die die Kanaren im 15. Jahrhundert eroberten. Vor allem Elemente der andalusischen Kochkultur fanden auf diese Weise ihren Weg auf die Kanarischen Inseln. Auch viele Aspekte der lateinamerikanischen Küchenkultur fanden im Laufe der Jahre Eingang in die Kulinarik der Kanaren.

Während der Zeit des Franco-Regimes in Spanien waren die Kanarischen Inseln international weitgehend isoliert. Auch mit dem spanischen Festland war der Handel in dieser Phase stark eingeschränkt. In der Folge entwickelte die kanarische Küche sich in dieser Zeit vor allem mit Fokus auf die lokal verfügbaren Lebensmittel. Erst ab den 1960er-Jahren wurden die Kanarischen Inseln allmählich für touristische Besucher geöffnet. Seither findet wieder ein stärkerer Austausch statt.

Kulinarische Highlights, die man auf den Kanaren nicht verpassen sollte

Papas arrugadas con mojo

Papas arrugadas con mojo
Papas arrugadas con mojo, Bild: vasanty / shutterstock

Die „runzligen Kartoffeln“ sind das wohl bekannteste Gericht der kanarischen Küche. Vor allem als Vorspeisen und Snacks für zwischendurch sind sie bei Einheimischen und Besuchern der Inseln beliebt. Dabei handelt es sich um lange in sehr salzigem Wasser gekochte Pellkartoffeln mit einer leckeren Salzkruste. Durch langes Kochen und den hohen Salzgehalt schrumpeln die Kartoffeln im Laufe der Zubereitung zusammen, was dem Gericht seinen Namen gibt. Traditionell werden die Papas mit Mojo Picón serviert, einer pikanten grünen oder roten Soße, die vor allem aus Paprika, Knoblauch, Kreuzkümmel, Essig und Öl zubereitet wird. Mojo wird auch in zahlreichen anderen kanarischen Gerichten verwendet.

Barraquito

Der Barraquito ist ein vor allem auf Teneriffa beliebtes süßes, alkoholhaltiges Kaffeegetränk. Er ist aber auch auf den übrigen Kanarischen Inseln von den Getränkekarten in Cafés und Restaurants nicht mehr wegzudenken. Der Name des Barraquito bedeutet auf Deutsch so viel wie „kleine Hütte“, was wohl auf das besondere Aussehen des Drinks verweist. Aus typischerweise fünf Schichten ist das sehr sättigende, oft als Dessert genossene Getränk aufgebaut. Den Grund bildet süße Kondensmilch, darüber folgen Licor, Espresso und Milchschaum, der sich mit einem Teil des Kaffees vermengt und so die vierte Schicht bildet. Gekrönt wird das Ganze von einer zweiten Schicht Milchschaum. Ein gut gemachter Barraquito schmeckt nicht nur fantastisch, sondern ist auch ästhetisch ein echtes Kunstwerk. Die meisten Restaurants und Cafés bieten neben dieser traditionellen Variante übrigens einen alkoholfreien Barraquito an, in dem ein alkoholfreier Kaffeelikör Anwendung findet.

Queso asado con mojo

Dazu zählt zum Beispiel der Queso asado, ein würziger, weicher Grillkäse, der wie die Papas arrugadas oft als Vorspeise oder Beilage serviert wird. Der halbfeste Käse wird aus Kuhmilch hergestellt und hat einen milden, leicht salzigen Geschmack. Die knusprige Textur und das Aroma machen ihn zu einer beliebten Delikatesse. Die Mojo-Soße ergänzt ihn geschmacklich perfekt.

Ropa vieja

Ropa vieja ist ein traditionelles Gericht der kanarischen Küche, das in ähnlicher Form auch auf Kuba gegessen wird. Der Name bedeutet so viel wie „alte Kleidung“. Tatsächlich erinnert das aus langsam gekochten, in feine Fasern gezupftem Rindfleisch und Gemüse bestehende Gericht auf den ersten Blick ein wenig an zerlumpte Kleidung. Traditionell wird Ropa vieja mit Paprika, Zwiebeln, Knoblauch, Tomaten und natürlich Gewürzen zubereitet. Serviert wird es oft mit Reis oder Kartoffeln. Die Kombination aus zartem Fleisch und würziger Soße verleiht dieser Spezialität ihren unverwechselbaren, herzhaften Geschmack.

Escaldón de gofio

Auch Escaldón de gofio ist ein traditionelles Gericht der kanarischen Küche. Gofio ist ein auch in vielen anderen kanarischen Gerichten verwendetes geröstetes Getreide-, Mais- oder Kichererbsenmehl. Zur Zubereitung von Escaldón de gofio wird es mit heißer Brühe vermengt. Traditionell werden Fisch- oder Fleischbrühe verwendet, es gibt aber auch zahlreiche Restaurants, die das Gericht in einer vegetarischen Variante auf Grundlage von Gemüsebrühe anbieten. Ergänzt wird der so entstehende Brei um beliebige Zutaten. Häufig werden zum Beispiel Schinken- oder Speckwürfel, gehackte Zwiebeln und Knoblauch, Gemüsewürfel und natürlich verschiedene Kräuter verwendet. Auch geriebener Käse ist sehr beliebt. Häufig wird zum Schluss noch scharfe Mojo-Soße über die Gofiomasse gegeben.

Edmonton in Kanda: Die grünste Stadt Nordamerikas

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Die rund 930.000 Einwohner starke Stadt Edmonton im westlichen Teil Kanadas ist die Hauptstadt der Provinz Alberta und die fünftgrößte Stadt Kanadas. Die aus einem gegen Ende des 18. Jahrhunderts gegründeten Fort hervorgegangene Stadt ist als Ziel für Reisende aus unterschiedlichen Gründen spannend. Edmonton verfügt über enorm großer Parkanlagen, die organisch mit der großstädtischen Infrastruktur verwoben sind. Zudem ist die Stadt Standort von mehr als 60 Museen und Galerien mit unterschiedlichsten Ausstellungs- und Sammlungsschwerpunkten. Als „The Festival City“ veranstaltet Edmonton zudem jedes Jahr vor allem im Sommer zahlreiche Festivals, zu denen Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt anreisen.

Geschichte

Alberta Legislature Building in Edmonton
Alberta Legislature Building, Bild: Robert Szymanski / shutterstock

Schon vor der Ankunft der Europäer lebten Angehörige der First Nations in der flachen Gegend um den North Saskatchewan River. Um 1750 stießen von Osten kommend die ersten europäischen Siedler bis hier vor. 1795 gründete die Hudson Bay Company, eine britische Handelsunternehmung, das Fort Edmonton als Handelsstandort am Ufer des Flusses. Vor allem der Handel mit Pelzen florierte, sodass sich bald weitere Siedler niederließen. Doch erst mit dem Bau einer Eisenbahnlinie gegen Ende des 19. Jahrhunderts fing die kleine Siedlung an, sich zur Stadt zu wandeln. In der Zeit des Klondike-Goldrauschs wuchs Edmonton immer schneller und entwickelte sich zum kulturellen und wirtschaftlichen Zentrum Albertas. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts veränderte Edmonton sich infolge von Ölfunden im Gebiet um die Stadt stark. Wirtschaftliche Boom- und Krisenphasen wechselten einander ab.

Sehenswürdigkeiten in Edmonton

Als Großstadt mit fast einer Million Einwohnern beeindruckt Edmonton auf den ersten Blick vor allem mit einer Reihe außergewöhnlicher Gebäude. Dazu zählen etwa der 130 Meter hohe Bell Tower und der 2011 fertiggestellte 146 Meter hohe Epcor Tower. Auch der Churchill Square im Herzen von Edmonton Downtown ist einen Besuch wert. Erst beim Erkunden der Stadt fällt auf, dass Edmonton zudem über eine große Menge interessanter Kirchengebäude verfügt. Teils bereits in der Frühzeit der Stadtgeschichte errichtet, sind viele dieser im klassischen Stil gebauten Gotteshäuser heute im Schatten der Hochhäuser versteckt. Vor allem aus europäischer Perspektive eine Kuriosität ist das auch aus anderen kanadischen Städten bekannte Pedway-System. Ein vor allem unterirdisches System aus Gehwegen ermöglicht es, Edmonton Downtown zu durchqueren, ohne die Straßen betreten zu müssen.

Das River Valley Parks System

Bell Tower in Edmonton
Bell Tower in Edmonton, Bild: 2009fotofriends / shutterstock

Edmonton verfügt über enorm große Parkanlagen und -flächen auf dem Stadtgebiet. Gemessen an der Einwohnerzahl bietet keine andere Großstadt in Nordamerika so viel Grünfläche. Ein Großteil der Parkanlagen bildet zudem ein zusammenhängendes Parksystem entlang des North Saskatchewan Rivers, der die Stadt mittig teilt. Allein dieses River Valley Parks System genannte Areal ist zusammen 74 km² groß. Teils handelt es sich dabei um angelegte Parkanlagen. Zu großen Teilen sind es aber weitgehend natürlich belassene Areale, sodass hier auf dem Stadtgebiet Seen und Schluchten besichtigt werden können. Mit 160 km Wanderwegen bieten die River Valles Parks viel Raum für Wanderausflüge. Zusätzlich zu diesem zusammenhängenden System finden sich in Edmonton zahlreiche weitere Parkanlagen, sodass die insgesamt ausgewiesene Fläche 111 km² beträgt. Auch mehrere Golfplätze laden in den Parks zum Besuch ein. Im Winter werden diese in vielen Fällen zu Wintersportanlagen für Skilanglauf und ähnliche Aktivitäten umfunktioniert.

Museen und Galerien

Edmonton beheimatet insgesamt 60 Museen und Galerien, sodass auch kulturbegeisterten Besuchern der Stadt einiges geboten wird. Besonders hervorzuheben ist etwa das Royal Alberta Museum, das sich umfänglich mit der Geschichte Albertas seit der Besiedlung durch die europäischen Einwanderer beschäftigt. Besonderen Wert legt das Museum dabei auf die Aufarbeitung der negativen Aspekte dieser Historie, indem es der Geschichte der kanadischen Ureinwohner viel Ausstellungsfläche widmet. Die Bearclaw Gallery, die sich auf die Ausstellung der Kunst von Angehörigen der First Nations konzentriert, ist mit Blick auf dieses Thema ebenfalls einen Besuch wert. In wechselnden Ausstellungen werden hier sowohl historische als auch zeitgenössische Werke der indigenen Kultur präsentiert. Dahingegen zeigt die nicht zuletzt auch architektonisch außergewöhnlich gestaltete Art Gallery of Alberta in wechselnden Ausstellungen Werke internationaler Künstlerinnen und Künstler. Die Dauerausstellung des Hauses konzentriert sich allerdings vor allem auf Werke kanadischer Kunstschaffender.

  1. Royal Alberta Museum: Dies ist das größte Museum in Westkanada. Es bietet Ausstellungen zur Geschichte und Kultur Albertas sowie wechselnde internationale Ausstellungen.
  2. Art Gallery of Alberta: Dieses Museum beherbergt über 6.000 Kunstwerke und bietet eine Vielzahl von Ausstellungen, Workshops und Bildungsprogrammen.
  3. Alberta Aviation Museum: Ein Museum, das der Luftfahrtgeschichte Albertas gewidmet ist, mit vielen historischen Flugzeugen und Ausstellungen.
  4. TELUS World of Science: Obwohl es technisch gesehen ein Wissenschaftszentrum und kein Museum ist, bietet es viele interaktive Ausstellungen und IMAX-Filme, die Besucher aller Altersgruppen faszinieren.
  5. Ukrainian Cultural Heritage Village: Dies ist ein Freilichtmuseum, das das Leben der ukrainischen Einwanderer darstellt, die sich in den Jahren 1899-1930 in East Central Alberta niedergelassen haben.
  6. Fort Edmonton Park: Auch ein Freilichtmuseum, das die Geschichte von Edmonton von der Gründung der Hudson’s Bay Company bis in die 1920er Jahre nachzeichnet.
  7. Edmonton’s Streetcar Museum: Eine einzigartige Attraktion, in der Besucher historische Straßenbahnen erkunden und eine Fahrt auf einer der funktionierenden Straßenbahnen unternehmen können.
  8. Muttart Conservatory: Dies ist zwar kein traditionelles Museum, aber es ist ein interessanter botanischer Garten mit vier Pyramiden, die verschiedene biomes darstellen.

Festivals

Edmonton wird in Kanada häufig auch „The Festival City“ genannt. Vor allem in den Sommermonaten vergeht hier kaum eine Woche, in der nicht irgendwo in der Stadt ein größeres Kulturevent stattfindet. Von internationalem Ruf sind dabei zum Beispiel das 13 Tage dauernde Works, Art & Design Festival sowie das Edmonton International Fringe Festival, das zweitgrößte Theaterfestival der Welt. Zu beiden Veranstaltungen werden jedes Jahr zahlreiche internationale Künstlerinnen und Künstler eingeladen, die hier Werke und Performances präsentieren. Auch das Edmonton International Street Performer’s Festival, bei dem sich alles um Straßenkunst dreht, lädt Performancekünstlerinnen und -künstler aus aller Welt ein.

Der digitale Nomade: Die Balance zwischen Arbeit und Reiselust

Im Zeitalter der digitalen Vernetzung hat sich die Arbeitslandschaft grundlegend verändert. Dank der Möglichkeit des digitalen Roamings ist es heute für viele Menschen einfacher als je zuvor, von überall aus zu arbeiten. Doch wie lässt sich die Reiselust mit dem Arbeitsleben in Einklang bringen? In einer Studie von Sabine Sonnentag wurde herausgefunden, dass eine langanhaltende, ununterbrochene Arbeitsbelastung zu Burnout-Symptomen führen kann, die sich wiederum negativ auf das Wohlbefinden und die Produktivität auswirken. In diesem Artikel werden wir die Bedeutung einer ausgewogenen Balance zwischen Arbeit und Reiselust für digitale Nomaden untersuchen.

Der Lebensstil eines digitalen Nomaden

Digitale Nomaden sind in der Regel Freiberufler, die dank der Digitalisierung ihrer Arbeit von jedem Ort aus tätig sein können. In den letzten 30 Jahren hat sich die Anzahl der Freiberufler im Bereich Professional Services in Deutschland verdreifacht – von 5 auf 1,5 Millionen. Dieses Wachstumstempo hat bis 2022 angehalten und wird voraussichtlich weiter ansteigen. Die Freiheit, ortsunabhängig zu arbeiten, ist einer der Hauptgründe für den Lebensstil der digitalen Nomaden.

Das digitale Nomadentum bietet zahlreiche Vorteile. Es ermöglicht eine flexible Arbeitsweise und Unabhängigkeit in Bezug auf den Arbeitsort. Zudem bietet es die Möglichkeit, verschiedene Kulturen kennenzulernen und neue Erfahrungen zu sammeln. Allerdings gibt es auch Herausforderungen, wie zum Beispiel die Bewältigung von Zeitverschiebungen, das Finden einer produktiven Arbeitsumgebung unterwegs und die Aufrechterhaltung der Kommunikation und Zusammenarbeit auf Distanz.

Wie wichtig es ist, ein digitaler Nomade zu sein

Als digitaler Nomade hat man die Freiheit, die Arbeitszeit und den Arbeitsort flexibel zu gestalten. Man kann seine Arbeitszeit so anpassen, dass man die Reiselust ausleben kann, ohne dabei die Arbeit zu vernachlässigen. Die Flexibilität ermöglicht es, den eigenen Rhythmus zu finden und das Beste aus beiden Welten zu vereinen.

Auswahl des richtigen Jobs oder Geschäftsmodells

Um als digitaler Nomade erfolgreich zu sein, ist es wichtig, den richtigen Job oder das passende Geschäftsmodell zu wählen. Jobs, die eine ortsunabhängige Arbeit ermöglichen, sind ideal für digitale Nomaden. Zudem bieten sich Geschäftsmodelle wie Freelancing oder Online-Businesses an, um flexibel zu arbeiten und die Reiselust zu verwirklichen.

Technologische Voraussetzungen für die Arbeit unterwegs

Um effizient unterwegs arbeiten zu können, ist die richtige technologische Ausstattung entscheidend. Es gibt verschiedene Geräte, die die Arbeit erleichtern können, wie beispielsweise der Ticktime Pomodoro Timer zur effektiven Zeitplanung oder der SunShader 2.5 für eine bessere Bildschirmlesbarkeit bei hellem Licht.

Strategien zur Vereinbarkeit von Beruf und Reiselust

Eine gute Zeitmanagement-Strategie ist unerlässlich, um Arbeit und Reisen erfolgreich zu vereinbaren. Durch eine bewusste Priorisierung der Aufgaben und die Festlegung von klaren Arbeitszeiten kann man die Effizienz steigern und genügend Zeit für Reisen und Erholung einplanen.

Unterwegs eine produktive Arbeitsumgebung zu schaffen, kann eine Herausforderung sein. Es empfiehlt sich, Ruheoasen wie Coworking Spaces oder ruhige Cafés aufzusuchen. Auch das Vorhandensein von geeigneter Hardware und einer zuverlässigen Internetverbindung sind wichtig, um produktiv arbeiten zu können.

Um die Reiselust zu verwirklichen, ist es ratsam, Reisen bewusst in den Arbeitsalltag zu integrieren. Indem man längere Aufenthalte an einem Ort plant oder sogenannte “Bleisure”-Reisen (Kombination aus Business und Leisure) unternimmt, kann man Arbeit und Reisen effektiv miteinander verbinden.

Herausforderungen und Lösungen

Eine der Herausforderungen für digitale Nomaden besteht darin, die Arbeitszeiten mit den Reisezeiten zu koordinieren. Es ist wichtig, klare Grenzen zu setzen und feste Arbeitszeiten festzulegen, um einen klaren Trennungsstrich zwischen Arbeit und Freizeit zu ziehen.

Die Kommunikation und Zusammenarbeit auf Distanz kann herausfordernd sein. Digitale Nomaden müssen sich auf geeignete Kommunikationstools verlassen und klare Kommunikationswege etablieren, um eine reibungslose Zusammenarbeit mit Kollegen und Kunden sicherzustellen.

Das Leben als digitaler Nomade kann zu Isolation und Einsamkeit führen. Um dem entgegenzuwirken, ist es wichtig, ein Support-Netzwerk aufzubauen, sei es durch den Kontakt zu anderen digitalen Nomaden oder durch den regelmäßigen Austausch mit Freunden und Familie. Zudem sollte man bewusst soziale Aktivitäten vor Ort suchen, um neue Kontakte zu knüpfen.

Tipps und Tricks für angehende digitale Nomaden

Eine gründliche Planung und Vorbereitung sind entscheidend für angehende digitale Nomaden. Dazu gehört die Festlegung der Ziele, die Auswahl des passenden Jobs oder Geschäftsmodells und die finanzielle Absicherung. Zudem sollte man sich über die kulturellen und rechtlichen Gegebenheiten des Zielorts informieren.

Es ist hilfreich, ein Support-Netzwerk aufzubauen, bestehend aus anderen digitalen Nomaden oder Gleichgesinnten. Online-Communities, Meetups oder Coworking Spaces können dabei helfen, Kontakte zu knüpfen und Unterstützung zu erhalten.

Erfolgsgeschichten und Inspiration

Fallstudien erfolgreicher digitaler Nomaden können inspirierend sein und wertvolle Einblicke bieten. Sie zeigen, wie verschiedene Menschen ihren Lebensstil als digitaler Nomade gestalten und erfolgreich darin sind, Arbeit und Reisen in Einklang zu bringen.

Es gibt zahlreiche persönliche Erfahrungen und Ideen von digitalen Nomaden, die als Inspiration dienen können. Der Austausch mit anderen digitalen Nomaden oder das Lesen von Reiseblogs und Erfahrungsberichten kann helfen, neue Perspektiven und kreative Ansätze zu entdecken.

Die Balance zwischen Arbeit und Reiselust als digitaler Nomade erfordert eine bewusste Planung, Flexibilität und Selbstfürsorge. Es ist wichtig, die Vorteile und Herausforderungen des digitalen Nomadentums zu verstehen und geeignete Strategien zu entwickeln, um die Reiselust mit der Arbeit in Einklang zu bringen.

Das digitale Nomadentum wird voraussichtlich weiter an Bedeutung gewinnen, da sich die Arbeitslandschaft zunehmend digitalisiert. Immer mehr Menschen werden die Vorteile eines ortsunabhängigen Arbeitens erkennen und sich für diesen Lebensstil entscheiden.

Brescia: historische Stadt in der Lombardei

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Brescia ist mit knapp 200.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt der Lombardei in Italien und bekannt für eine malerische Altstadt. Teile dieser Altstadt gehören zum Weltkulturerbe der UNESCO. Auch das Umland der italienischen Großstadt bietet mit dem Gardasee und einem berühmten Weinanbaugebiet einige spannende Ausflugsziele. Die kulinarischen Genüsse Norditaliens, herzliche Gastgeber und das milde Klima runden die Vorzüge von Brescia als Reiseziel ab.

Urlaub in Brescia: Anreise, Klima und Unterkünfte

Statue Geflügelter Sieg, östliche Halle des Kapitols
Statue Geflügelter Sieg, östliche Halle des Kapitols, Bild: Fondazione Brescia Musei – Foto A. Chemollo

Die Anreise in den Urlaub in Brescia ist mit dem PKW möglich, dafür muss jedoch eine entsprechend lange Fahrzeit eingeplant werden. Wer mit dem Auto anreisen möchte, der sollte einen Zwischenstopp mit Übernachtung einplanen, um möglichst entspannt am Urlaubsort anzukommen. Bequemer und deutlich schneller ist eine Anreise mit dem Flugzeug möglich. Hierzu stehen gleich mehrere Zielflughäfen in der Nähe von Brescia zur Auswahl. Sie befinden sich in Verona, Bergamo und Mailand. Ab da kann eine Weiterreise mit dem Mietwagen nach Brescia erfolgen. Die beste Reisezeit liegt zwischen Juni und November. Wer den hohen Temperaturen des Sommers entgehen möchte, der plant seine Reise für den September oder Oktober. Im Mai ist vor Ort mit einigen Regentagen zu rechnen, was die Möglichkeiten der Urlaubsgestaltung einschränkt. Als Unterkunft stehen in Brescia Hotels aller Preisklassen, günstige Pensionen und Ferienwohnungen mit viel Platz für Urlauber zur Auswahl. Sie befinden sich sowohl im bei Urlaubern beliebten Altstadtbereich als auch in den ruhigen Randgebieten von Brescia.

Sehenswürdigkeiten in Brescia

Ein guter Ausgangspunkt für Sightseeing in Brescia ist der Domplatz. Er befindet sich in zentraler Lage in der Altstadt und bietet gleich drei wichtige Sehenswürdigkeiten. An ihm befinden sich nämlich der Alte Dom und neue Dom. Die sakralen Bauwerke bilden die historische Kulisse des belebten Platzes. Außerdem steht hier der Palazzo Broletto mit seinem 54 Meter hohen Turm und dem so genannten Balkon des Schreiens. Zeitzeugen der deutlich früheren Stadtgeschichte können Urlauber an der archäologischen Ausgrabungsstätte des Forum Romanum besichtigen. Hier sind Überreste des kapitolinischen Tempels und des Teatro Romano zu sehen, welche von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurden. Überall im Bereich das Altstadt finden Urlauber zudem gemütliche Cafés, Restaurants mit regionaler Küche und Geschäfte.

Zu den sehenswerten sakralen Bauwerken in Brescia gehört neben dem Alten und Neuen Dom auch die Santa Maria delle Carità. Diese gotische Kathedrale wurde zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert errichtet und begeistert mit Fresken, aufwändigen Malereien, dem Hauptaltar und der Kapelle. Als schönster Platz in Brescia gilt übrigens der Piazza della Loggia. Er liegt im nordwestlichen Bereich der Altstadt und wird von eindrucksvollen Renaissance-Gebäuden gesäumt. Zu ihnen gehört der Palazzo della Loggia als früherer Regierungssitz. Ebenfalls sehenswert ist der Torre dell’Orologio mit der astronomischen Uhr.

Wer einen herrlichen Ausblick auf die Stadt genießen und ein weiteres historisches Bauwerk besichtigen möchte, der sollte das Castello di Brescia auf dem Hügel Colle Cidneo aufsuchen. Hierbei handelt es sich um eine historische Burganlage, in der mittlerweile unter anderem ein Waffenmuseum untergebracht ist. Rund um die Burg erstreckt sich ein Park, welcher gemütliche Sitzplätze und eindrucksvolle Ausblicke auf das Stadtgebiet von Brescia bereithält. Einen schöneren Platz für ein gemütliches Picknick werden Urlauber nirgendwo in Brescia finden.

Kulturhauptstadt 2023

Blick auf die westliche Halle des Capitoliums
Blick auf die westliche Halle des Capitoliums, Bild:Fondazione Brescia Musei – Foto A. Chemollo

Im Jahr 2023 ist Brescia gemeinsam mit Bergamo die Kulturhauptstadt Italiens. Im Rahmen des Programms der diesjährigen italienischen Kulturhauptstädte präsentiert die Stiftung Brescia Musei zusammen mit dem Römischen Nationalmuseum ein außergewöhnliches neues Ausstellungsprojekt: „Il Pugile e la Vittoria“, der Faustkämpfer aus dem Römischen Nationalmuseum und die Geflügelte Siegesgöttin, zwei einzigartige Bronzestatuen aus dem hellenistischen und römischen Zeitalter. Beide Statuen, die erst vor kurzem neu restauriert wurden, werden zum ersten Mal gemeinsam in Brescia im Capitolium von Brixia, Archäologiepark Römisches Brescia zu sehen sein.

Das ehrgeizige Projekt wird der Öffentlichkeit am 12. Juli vorgestellt und ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg der Aufwertung und Umgestaltung der archäologischen Ausgrabungsstätte Brixia romana, die von der Stiftung Brescia Musei vorangetrieben wird und mit der Installation der Geflügelten Siegesgöttin im Capitolium ihren Anfang nahm. Das 200-jährige Jubiläum der Ausgrabungen, die das archäologische Erbe Brescias zum Vorschein brachten, verleiht dem Projekt zusätzliche Bedeutung.

Kunst und Kultur in Brescia

Das wohl bekannteste Museum der Comune Brescia ist das Museo di Santa Giulia, welches sich auf mehrere historische Gebäude verteilt. Die Highlights sind hier ein prunkvoll verziertes Kreuz, welches einst dem Langobarden-König Desiderius gehörte, die geflügelte Vittoria Alata, der in der Chiesa di Santa Maria in Solario zu bestaunende Sternenhimmel und zahlreiche Fresken.

Im Untergeschoss des Palazzo Martinengo Cesaresco Novarino befindet sich ein archäologisches Museum mit angeschlossener Kunstausstellung. Gerade an heißen Sommertagen ist ein Besuch im unterirdischen Museumsbereich eine willkommene Abkühlung. Beim Pinacoteca Tosio Martinengo handelt es sich um ein Kunstmuseum, das in einem früheren Palast der Familie Martinengo untergebracht ist. Die Ausstellung zeigt Werke bedeutender italienischer Maler aus unterschiedlichen Epochen. Fans von Oldtimern hingegen sollten dem Museo Mille Miglia einen Besuch abstatten. Es verdankt seinen Namen dem berühmten Tausens-Meilen-Rennen, welches jährlich von Brescia nach Rom führt und an dem ausschließlich Oldtimer der Baujahre 1927 bis 1957 teilnehmen dürfen. Im Museum erfahren Besucher mehr über die Geschichte des legendären Oldtimerrennens und können einige Oldtimer bestaunen.

Tipps für Ausflüge ab Brescia

Das sicherlich beliebteste Ausflugsziel im Umland von Brescia ist der Gardasee. Wer es hingegen etwas ruhiger mag, der erreicht nach etwa 25 Minuten Autofahrt den beschaulichen Iseosee. Von ihm aus ist es nur ein kurzer Abstecher in das bekannte Weinanbaugebiet Franciacorta, aus welchem einige erstklassige Weine und Schaumweine stammen. Die verschiedenen Winzer laden zu Verkostungen und Führungen ein. Ebenso bietet sich Verona mit der historischen Altstadt und zahlreichen Freizeiteinrichtungen für einen Tagesausflug ab Brescia an.

Nova Scotia das wenig bekannte Juwel im Osten Kanadas

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Kanada steht für Weite, für unberührte Natur und die ursprüngliche Wildnis, nach der sich so viele Menschen sehnen und die leider nur noch sehr selten zu finden ist. Doch wer bereit ist, sich abseits der bekannten Pfade zu bewegen, wird ganz im Osten von Kanada auf ein Gebiet stoßen, welches wundervolle Natur und atemberaubende Tierwelt miteinander verbindet. Auf geht es nach Nova Scotia, einer Provinz im Land des Ahornblatts, die bisher noch bei wenigen Menschen auf dem Reisezettel steht – sehr zu Unrecht.

Nova Scotia – eine kleine Provinz im Osten von Kanada

Die Halbinsel ganz im Osten von Kanada bildet gemeinsam mit der Insel Kap-Breton-Island die bisher außerhalb des Landes weitgehend unbekannte Provinz Nova Scotia, auf Deutsch Neuschottland. Dieser Name kommt nicht von ungefähr, denn die perfekte Lage im Osten des Atlantiks erkannten die Engländer schon vor Jahrhunderten und ließen dort, wo heute die Hauptstadt Halifax beheimatet ist, 1749 eine Befestigungsanlage bauen. Von diesem Hügel aus hatten sie beste Sicht auf das Meer und alles, was sich dort abspielte. Diese Festung ist auch heute noch in bestem Zustand und gilt als eines der Highlights für Touristen, die gerne abseits der üblichen Reiserouten und Gebieten ihren Horizont erweitern möchten.

In der Hauptstadt Halifax lässt es sich leben

Blick auf Halifax
Blick auf Halifax, Bild: Russ Heinl / shutterstock

Auch wenn die Metropole von Nova Scotia in der Bekanntheit und Beliebtheit von Toronto, Quebec, Montreal oder Vancouver weit zurückliegt, muss sie sich nicht verstecken. Der lange Einfluss der britischen Lebensweise hat hier Spuren hinterlassen und so sind auch heute noch überall Pubs und kleine Kneipen zu finden, in denen die meist junge Einwohnerschaft von Halifax am Abend ein Bierchen trinkt und der gebotenen Livemusik lauscht. Die Hauptstadt von Nova Scotia ist tatsächlich in Studentenkreisen nicht unbekannt und so lebt dieser Ort von den vielen jungen Erwachsenen, die sich hier auf ihr Leben vorbereiten und ihre Studentenzeit in vollen Zügen genießen. Ein bunter Mix der Kulturen und ein Ort mit der ganz eigenen Ausstrahlung einer Hafenstadt, die zu romantischen Spaziergängen und Ausflügen zu zweit einlädt.

Was sollte ein Besucher in Nova Scotia gesehen haben?

Der eigentliche Star dieser Provinz ist die Natur selbst, die sich speziell im Herbst in den schönsten Farben zeigt. Hier kommt der berühmte Indian Summer so richtig zur Geltung und ab Mitte September erglüht die belaubte Umgebung für 6 Wochen in den schönsten Rot- und Orangetönen, derer die Natur fähig ist. Wer das Glück hat, dieses Gebiet in eben jener Zeit zu bereisen, wird sich dem Charme und der unfassbar eindrucksvollen Natur nicht entziehen können. Die über 13.000 Kilometer Küste tun ihr Übriges, denn sie locken mit weichen, feinkörnigen Sandstränden, kleinen Buchten und faszinierenden Felsformationen. Und wer dabei noch einen der alten Leuchttürme und den Sonnenuntergang im Hintergrund mit aufs Foto bekommt, dem sind der Applaus der Daheimgebliebenen und unvergessliche Augenblicke sicher. Wer gerne zu Fuß unterwegs ist, wird im Cape Breton Highlands Nationalpark auf etwa 7 Kilometern in den Genuss eines Wanderweges kommen, der mit einem spektakulären Ausblick auf den Ozean und die umliegenden schroffen Felsabschnitte entlang der Küste kommen. Und wem das nicht schon ausreicht, um dieses Gebiet mit auf die Liste der nächsten Reiseziele zu setzen, der wird sich vielleicht von Whale watching und der Aussicht auf Schwarzbären, Elche und Berglöwen umstimmen lassen.

Die faszinierende Tierwelt von Nova Scotia zieht jeden in seinen Bann

Tatsächlich ist die kanadische Provinz bekannt für ihre Whale Watching Touren, die von verschiedenen Anbietern seit über 25 Jahren regelmäßig auf dem Programm stehen. Neben den beeindruckenden Buckel-, Finn- und Glattwalen gibt es hier auch die Möglichkeit, Delfine und Tümmler in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten und sich von der Faszination und Lebendigkeit dieser Tiere anstecken und beeindrucken zu lassen.
Um das Ganze noch interessanter zu machen, ist es nicht einmal nötig, eine Tour zu buchen. Denn auch von Halifax aus können die großen Meeresbewohner gesichtet werden. Und wer nach Nova Scotia kommt, sollte ohnehin den Cabot Trail befahren. Diese 300 Kilometer lange Straße führt entlang der Küste von Cape Breton Island und auch hier gibt es beste Möglichkeiten Wale und Delfine bei ihrem Tun im Meer zu beobachten. Diese wunderschöne Tour ist ebenfalls mit dem Fahrrad zu bewerkstelligen und wer lieber läuft, kann einzelne Etappen auch zu Fuß absolvieren und sich dabei die schönsten Punkte heraussuchen.

Wer nun vorhat, dieses interessante Gebiet mit eigenen Augen zu sehen, wird von einigen Fluglinien in 6-7 Stunden von Deutschland nach Halifax gebracht. Und wer die gesamte Schönheit der Umgebung auskosten möchte, sollte sich ein Auto oder Wohnmobil mieten, denn es wäre schade, nicht jeden Winkel dieses spannenden Gebiets erleben zu können.