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Mittwoch, September 17, 2025
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Whistler – idyllisches Paradies für Sportler

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Der kanadische Wintersportort Whistler besticht durch seine atemberaubende Lage und das idyllische Flair. In den alpinen Regionen British Columbias gelegen, lässt Whistler das Herz aller Skifahrer höher schlagen, doch auch im Sommer hat der Ort nicht nur für Sportler einiges zu bieten.

Whistler Village hat viel zu bieten

Kanada Winterurlaub
Traumhafte Schneeverhältnisse in Whistler, Bild: Juana Nunez / shutterstock

Whistler Village ist inmitten rauer Natur am Fuße der Berge Whistler Mountain und Blackcomb Peak gelegen. Von Vancouver aus sind es dennoch lediglich zwei Autostunden bis zu dem wildromantischen Skiresort – für kanadische Verhältnisse ein Katzensprung. Die gute Erreichbarkeit ist insbesondere für internationale Touristen ein großer Vorteil. Wer sich einen Mietwagen nimmt, sollte jedoch bedenken, dass Whistler Village selbst autofrei ist. Es gibt jedoch öffentliche Verkehrsmittel und Shuttleservices zu den wichtigsten, weiter entfernt liegenden Plätzen, alles andere ist problemlos fußläufig zu erreichen. So lässt sich der Charme des idyllischen Ortes, der wie eine lebendige Filmkulisse anmutet, in aller Ruhe und stressfrei erkunden. Es gibt dabei zahlreiche Restaurants, kulturelle Einrichtungen und Einkaufsmöglichkeiten zu entdecken, sodass keine Langeweile aufkommt.

Wintersport wird in Whistler großgeschrieben

Whistler ist aufgrund seiner ausgezeichneten Lage besonders bei Wintersportlern beliebt. Neben zahlreichen Möglichkeiten für Skilanglauf, -abfahrtslauf und Snowboarden hat das kanadische Resort noch einiges mehr für Sportler und Schneeliebhaber zu bieten. Wer sich sportlich betätigen möchte, kommt bei Bob- und Rodelfahrten, Eislaufen oder Schneeschuhwandern ebenfalls auf seine Kosten.

Auch Heli- und Catskiing werden angeboten. Dabei werden die Skifahrer per Helikopter oder Pistenraupe (in Kanada Cat genannt) in unberührten Skigebieten abgesetzt, damit sie den jungfräulichen Schnee und die Ungestörtheit genießen, aber auch ihre Fahrkünste trainieren können, die hier vor ganz neue Herausforderungen gestellt werden. Wer es lieber ruhiger angehen mag oder einen Tag Pause vom Sport benötigt, kommt im Winter in Whistler ebenfalls voll auf seine Kosten. Schlittenfahrten, Schneemobiltouren oder Hundeschlittenfahrten laden dazu ein, die Gegend zu erkunden und die Weite und Naturschönheit des Landes zu genießen. Hubschrauber- und Eishöhlenabenteuer sorgen für einen gewissen Nervenkitzel und bieten ganz neue Ein- und Ausblicke. Nervenkitzel ist auch beim Ziplining das Stichwort, denn man gleitet in einer sicheren Vorrichtung an einem Stahlseil frei hängend durch die wilde Berglandschaft.

Spaß und Spannung sind dabei garantiert. Etwas weniger rasant geht es beim Sightseeing mit der PEAK 2 PEAK Seilbahn zu, die einen Rundumblick über die atemberaubende Landschaft der kanadischen Bergwelt ermöglicht. Ein Glasboden lässt zudem den Blick aus der Vogelperspektive zu, ist jedoch nichts für schwache Nerven. Sobald sich der Tag dem Ende neigt und die Nacht Whistler in Dunkelheit hüllt, lädt das Vallea Lumina zum Entspannen, Träumen und Genießen ein. Bezaubernde Lichteffekte verwandeln die Landschaft in einen magischen Ort, der die Fantasie anregt und einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

Sommer in Whistler

Aussicht auf den Alta-See in Whistler
Aussicht auf den Alta-See in Whistler, Bild: SimonaKoz / shutterstock

Whistler ist ein klassischer Wintersportort, dessen Stärken in der kalten Jahreszeit liegen. Doch auch in den Sommermonaten hat er Besuchern sehr viel zu bieten. Ziplining und Seilbahn-Sightseeing sind während den warmen Monaten genauso möglich wie im Winter. Wer sich sportlich betätigen möchte, hat ebenfalls zahlreiche Möglichkeiten zur Auswahl. Statt Skiern haben nun die Wanderschuhe Hochkonjunktur, aber auch Mountainbiking oder Wassersport auf einem fünf Seen rund um Whistler sorgen für Action und Erholung. An einigen der Seen gibt es zudem Sandstrände, die nicht nur zum Relaxen, sondern auch zu Aktivitäten wie Beach-Volleyball einladen.

Abenteuerlustige Besucher kommen bei Quadtouren oder Bärenbeobachtungen auf ihre Kosten. Bei den Bärensafaris erkunden die Gäste mit einem erfahrenen Tourguide in Geländefahrzeugen die wilde Natur Kanadas und suchen dabei Plätze auf, die von den rund 60 Braunbären, die in der Gegend leben, frequentiert werden. Mit etwas Glück lassen sich dabei sogar verspielte Bärenjunge erleben.

Kultur und Entspannung

Abseits der Loipen, Trails und Wanderwege hat Whistler ebenfalls einiges zu bieten. Es lohnt sich, vorab einen Blick auf den Veranstaltungskalender zu werfen, denn das ganze Jahr über gibt es Konzerte, Ausstellung, Festivals und Märkte. Kunst und Kultur wird in der Bergstadt großgeschrieben. Dabei steht jedoch nicht nur zeitgenössische Kultur auf dem Programm, denn im Squamish Lil’wat Cultural Center bekommen Besucher zahlreiche interessante Einblicke in die Kultur der Squamish und Lil’wat Nations, den indigenen Ureinwohnern dieser Region. Sie erleben traditionelle Zeremonien und können das kunstvolle Handwerk der beiden Völker bestaunen.

Im Center sind unter anderem Canoes, Totempfähle oder traditionelle Decken und Kleidung zu bestaunen. Besucher können zudem an Workshops teilnehmen, wo sie unter anderem lernen, echte Traumfänger oder Trommeln selbst zu bauen und ihre ursprüngliche Bedeutung kennenzulernen. Wer nicht selbst Handanlegen möchte, kann im Souvenirshop originelle Mitbringsel erstehen. Im Whistler Museum steht die Geschichte des Skiresorts im Vordergrund. Neben den kulturellen Einrichtungen hat Whistler auch in Sachen Wellness viel zu bieten. Mehrere Spas und Fitnessstudios sorgen dafür, dass das gute Körpergefühl nicht zu kurz kommt. Ebenfalls eine Wohltat für Leib und Seele sind zudem die Restaurants im Ort, die eine vielfältige Auswahl an Speisen bieten. Einige Restaurants sind hoch in den Bergen gelegen und erlauben spektakuläre Ausblicke auf die Landschaft. Das Besondere und ein wenig Exklusivität gehört in Whistler in jeder Hinsicht zum Alltag dazu. Dies trägt zum besonderen Charme des pittoresken Ortes bei, der für jeden Besucher ein ganz persönliches Abenteuer zu bieten hat.

Eine Nilkreuzfahrt – die Begegnung mit dem Ursprung allen Lebens

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Kein zweites Land der Erde wird so intensiv von einem einzigen Fluss geprägt. Ägypten – das ist der Nil, der Ursprung allen Lebens und für die Menschen an dessen Ufern ein Geschenk des Himmels. Wer sich für eine Nilkreuzfahrt entscheidet, taucht dort tief ein in die Geschichte, denn dieser Fluss ist die Quelle einer unvergleichlichen Hochkultur und ein Strom für die Ewigkeit. Dies ist die Lebensader großer Dynastien aus der Periode der Pharaonen. Gemächlich und ganz ohne Eile fahren die Passagiere einer Nilkreuzfahrt vorbei an gigantischen Pyramiden und Zeugnissen einer versunkenen Welt. Das Reich der Toten hat seinen Mythos bis heute bewahrt, und eine Passage auf dem Nil ist seit jeher ein Erlebnis der außergewöhnlichen Art.

Der Ruhm der Pharaonen hat die Zeiten überdauert

Nilkreuzfahrt Ägypten
Auf einer Nilkreuzfahrt Ägypten kennenlernen, Bild: paula french / shutterstock

Über einen langen Zeitraum der Geschichte lag das Reich der Pharaonen im Nebel des Vergessens. Erst Napoleon Bonapartes Feldzug nach Ägypten weckte an der Schwelle zum 19. Jahrhundert bei den Europäern Neugier und Sehnsucht. “Jeder große Ruhm kommt von den Ufern des Nils und aus diesem Teil des Orients”, ließ Bonaparte wissen und wird dabei wohl nicht geahnt haben, dass er in der Alten Welt damit einen Boom auslöste. Wer gut betucht war, reiste fortan nach Ägypten. Und daran hat sich bis heute wenig geändert, denn wer sich in der Hauptstadt Kairo an Bord eines modernen Schiffes begibt, darf sich auf eine unvergessliche Reise freuen. Der Ruhm der Pharaonen hat die Zeiten überdauert. Mehr als alle anderen Kulturen auf dem Planeten.

Die Sehnsucht der Ägypter nach der Unsterblichkeit

Die Wunder am Ufer des Nils sind so rätselhaft wie eh und je, und ihre gewaltigen Grabstätten verstanden die Menschen im alten Ägypten als ihre ganz persönlichen Häuser für die Ewigkeit. In ihren Grabstätten erlangten die Toten die Unsterblichkeit. Die Vorstellungen vom Glauben an die Götter und vom Jenseits waren die Triebfedern für ein künstlerisches Schaffen und für den Gigantismus zahlreicher Bauten. Die Sehnsucht der Ägypter nach dem Leben in einer anderen Sphäre bestimmte über einen langen Zeitraum der Geschichte Handeln und Denken der Menschen. An der Peripherie der Millionenstadt Kairo verliert sich die Hektik, und spätestens an Bord eines modernen Kreuzfahrtschiffes spüren die Gäste mehr als nur einen Hauch von Ruhe und Abgeschiedenheit.

Auf der Nilkreuzfahrt zum historischen “Tal der Könige” bei Luxor

Nil, Luxor
Der Nil teilt Luxor in zwei Teile, Bild: Marcelo Alex / shutterstock

Vermutlich reicht die Zeit einer Kreuzfahrt auf dem Nil nicht aus, um alle historischen Stätten ausgiebig zu besichtigen. Und so beschränkt sich die Mehrzahl der Anbieter von Nilkreuzfahrten auf die Highlights an den Ufern des längsten Flusses des afrikanischen Kontinents. Die Paläste und Tempel des antiken Theben, das heute als “Luxor” auf den Landkarten zu finden ist, befinden sich am östlichen Ufer des Stroms. Wer sich für die Totenstadt entscheidet, muss zum westlichen Ufer hinüberwechseln. Zahlreiche Passagiere einer Nilkreuzfahrt begeben sich auf die Sitze der von Pferden gezogenen Droschken und lassen sich zum Tempel von Karnak, der Tempelanlage des Gottes Amun, chauffieren. Über einen Zeitraum von immerhin zwei Jahrtausenden war Karnak das wichtigste Heiligtum des alten Ägyptens. Sehr gut erhalten ist die Tempelanlage von Luxor. Die antike Stadt ist heute Startpunkt von Nilkreuzfahrten stromabwärts. In der Umgebung von Luxor beginnt das legendäre “Tal der Könige”, wo in einem Bergmassiv 65 Pharaonen-Gräber – unter anderem das des jungen Regenten Tutanchamun – entdeckt wurden.

Dank der UNESCO wurde Abu Simbel gerettet

Zu den prachtvollsten Malereien im “Tal der Könige” zählt das Grab der Nefertari. Manche Passagiere einer Nilkreuzfahrt verzichten bei der interessanten Siedlung der Nekropolen-Arbeiter auf eine Wanderung über staubige Pfade und lassen sich stattdessen im Sattel eines Esels zu den historischen Gräbern bringen. Ein weiterer Höhepunkt einer Kreuzfahrt auf dem großen Strom ist der Besuch der Nilinsel Elephantine mit ihrem schönen Museum. Beachtenswert sind aber auch die Felsengräber von Assuan. Der Ort erlangte eine große Aufmerksamkeit, als Mitte des 20. Jahrhunderts mit dem Bau des gewaltigen Nil-Staudamms begonnen wurde und dort nicht nur einige Dörfer der Nubier in den Wassermassen versanken. Es bestand die Gefahr, dass die imposanten Tempel von Abu Simbel, 290 Kilometer südlich von Assuan, Opfer des aufgestauten Wassers des Nils würde. Die UNESCO rettete schließlich die Tempel von Ramses II. Die Verlegung des Heiligtums war in fünfjähriger Arbeit ein Gemeinschaftswerk vieler Nationen. Sämtliche Kolossalstatuen erhielten unbeschädigt einen neuen Platz.

Dreißig Dynastien und eine 5000 Jahre alte Geschichte

Über dreißig Dynastien regierten die Pharaonen ihr Reich an den Ufern des Nils. Noch immer tun sich die Historiker schwer, um zu begreifen, was sich über eine so lange Periode zwischen Alexandria am Mittelmeer und den großen Felsentempeln von Abu Simbel abspielte und wie der Alltag der Menschen dort einst ausschaute. Immerhin entzifferten Wissenschaftler die Hieroglyphen, von denen die Griechen einst glaubten, dass es sich dabei um eine Art “Geheimschrift” handelte. Der Franzose Jean Francois Champollion fand schließlich die Lösung und leistete einen wichtigen Beitrag, um das Totenreich der Ägypter und deren Inschriften in den Gräbern zu begreifen. Und eine Kreuzfahrt auf dem Strom des Lebens ist eine Begegnung mit einer fünftausendjährigen Geschichte dieses interessanten Landes. An Bord werden die Passagiere mit kulinarischen Leckerbissen verwöhnt und mit vielen Informationen versorgt. Eine Kreuzfahrt auf dem Nil ist der Schlüssel zum Verstehen dieser rätselhaften Periode der ägyptischen Geschichte.

Avignon – wunderschöne Stadt in der Provence

Die südfranzösische Stadt Avignon liegt im Herzen der Provence. Sie nennt sich aufgrund ihrer geografischen Lage nicht nur Flussstadt, sondern wegen ihrer religiösen Vergangenheit auch Stadt der Päpste. Von 1309 bis 1417 war Avignon Papstsitz und Hauptstadt des Christentums. Das historische Stadtzentrum mit seiner beeindruckenden Steinarchitektur steht unter dem Schutz der UNESCO und wurde im Jahr 1995 zum Weltkulturerbe ernannt. Der Papstpalast, die Kathedrale aus dem 12. Jahrhundert sowie das Hotel d’Europe sind Beispiele für gut erhaltene Bauwerke aus der Zeit des mittelalterlichen Papsttums. Weltberühmt ist vor allem die mittelalterliche Brücke Pont d’Avignon, die in einem bekannten französischen Volkslied besungen wird, das wohl die ganze Welt mitsingen kann.

Lage der Stadt

Die südfranzösische Stadt Avignon liegt im Herzen der Provence. Sie ist die größte Stadt und Verwaltungszentrum des Departements Vaucluse. Hier schließen sich die beiden Flüsse Durance und Rhone zusammen wobei der Durance die südliche Stadtgrenze bildet, die Rhone die Stadt vom Departement Grad abgrenzt. Schon in der Jungsteinzeit gab es auf dem Übel Rocher des Doms die ersten Siedlungen. Während der Römerzeit war Avignon ein wichtiges Handelszentrum, im 14. Jahrhundert herrschten Päpste über Avignon

Beste Reisezeit

In Avignon herrscht ein mediterranes Klima, ähnlich dem in Nizza oder Marseille. Das bedeutet, dass die Tageshöchsttemperatur in den Monaten April bis Oktober zwischen 20 und 26° C liegt. Ab November kühlt sich das Wetter rasch ab, dennoch sind die Winter so mild, dass man problemlos noch bequeme Kleidung tragen kann. Abgesehen von heftigen Gewitterstürmen im Sommer ist die Region um Avignon eher niederschlagsarm.

Die Top-Sehenswürdigkeiten Avignons

Der historische Stadtkern birgt zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die vor allem an die Zeit als Papstsitz erinnern. Insbesondere Freunde faszinierender mittelalterlicher Architektur kommen in Avignon auf ihre Kosten. Dies sind die Highlights, die jeder Besucher gesehen haben muss.

Saint-Benezet-Brücke

Die berühmte “Pont d’Avignon”, die im 12. Jahrhundert erbaut wurde, ist das Wahrzeichen der Stadt. Sie war einst mehr als 900 m lang und verband die beiden Stadtteile links und rechts der Rhone. Die Brücke wurde durch Hochwasser und Kriege immer wieder zerstört und musste restauriert werden. Heute sind nur noch vier von insgesamt 22 Bögen erhalten.

Benannt wurde die Saint-Benezet-Brücke nach dem heiligen Benezet, der für den Bau der Brücke verantwortlich sein soll. Einer Legende zufolge wurde der Hirtenjunge Benezet von einem Engel angewiesen, eine Brücke zu bauen. Seine göttliche Kraft bewies er, indem er den Grundstein getragen haben soll. Laut eines weltbekannten französischen Volkslieds wird auf der Pont d’Avignon fröhlich getanzt. Wer die Überreste der Saint-Benezet-Brücke besucht, hat einen faszinierenden Blick auf die Stadtmauer und den Papstpalast.

Papstpalast

Papstpalast in Avignon
Papstpalast in Avignon, Bild: Grisha Bruev / shutterstock

Der Papstpalast gehört zu den absoluten Highlights der Stadt. Eine Besichtigung sollte unbedingt auf der To-Do-Liste von Touristen stehen. Der im 14. Jahrhundert errichtete Palast war Residenz mehrerer Päpste und repräsentierte die Macht der katholischen Kirche zu jener Zeit, was schon daran zu erkennen ist, das dieses gigantische Bauwerk im gotischen Stil mit einem normalen Papstwohnsitz wenig zu tun hat. Es erinnert eher an eine Burg wie man sie von weltlichen Herrschern kennt. Zu besichtigen sind fast alle Bereiche des Palasts, darunter der zweistöckige Kreuzgang, der Ehrenhof sowie die Privatgemächer der Päpste und der Speise- und Festsaal. Ein Touchscreen-Tablet gibt Einblicke in die damaligen Einrichtungen und Nutzungen der Räume.

Kathedrale von Avignon

Die im romanischen Stil gebaute Kathedrale von Avignon steht direkt neben dem Papstpalast und stammt aus dem 12. Jahrhundert. Ein besonderes Highlight ist die vergoldete Marienstatue auf der Spitze des Glockenturms. Sehenswert sind auch der barocke Innenraum und der aus weißem Marmor gefertigte Bischofsthron, auf dem die Päpste gesessen haben. Zudem sind das Mausoleum von Papst Johannes XII. und die Schatzkammer zu besichtigen.

Place de l’Horloge

Wenige Schritte vom Papstpalast entfernt ist der Place de l’Horloge, wo das moderne Leben pulsiert. Zahlreiche Bars und Restaurants laden zum Verweilen und Feiern ein. Für Kids dürfte das nostalgische Karussell in der Mitte des Platzes ein Highlight sein. Besonders interessant sind das Rathaus, die Oper sowie der Uhrturm, der dem Platz seinen Namen gab. Von hier aus gelangt man auch in die Fußgängerzone, wo viele Geschäfte und Boutiquen Möglichkeiten zum Bummeln und Shoppen bieten.

Les Halles

Feinschmecker kommen in der Markthalle voll auf ihre Kosten. Ein besonderer Eyecatcher ist die nördliche Fassade, die aus einem vertikalen grünen Garten besteht. Die Markthalle öffnet von Dienstag bis Sonntag jeden Morgen.

Les Grads Bateaux de Provence

Die einstündige Bootsfahrt auf der Rhone bietet eine wunderschöne Aussicht auf Avignon. Eine Reservierung ist nicht notwendig.

Rocher des Doms

Auf diesem Felsvorsprung im Norden liegen der Papstpalast und die große Hathedrale. In der Jungsteinzeit siedelten sich hier die ersten Bewohner an, warum der Rocher des Doms als Wiege Avignons gilt. Hinter der Kathedrale befindet sich ein Park, der von vielen Familien zur Naherholung genutzt wird. Hier gibt es ein Plateau, einen See, Rasenflächen und alte Bäume, die Schatten spenden Kinder können sich auf zwei Spielplätzen austoben. Zudem gibt es ein Restaurant mit Imbiss. Hunde sind im Jardin des Roms nicht erwünscht.

Festival d’Avignon

Das Festival d’Avignon findet alljährlich im Juli statt. Das Kunstfestival lockt mit Theater-, Film- und Tanzvorführungen sowie Straßentheater und Walking Acts zahlreiche Besucher in die Stadt.

Skigebiet Balderschwang – Ein echtes Juwel in den Allgäuer Alpen

Balderschwang, ein kleines Dorf im Allgäu, bietet ein einzigartiges Skigebiet für alle Wintersportler. Mit seinen breiten Pisten und einer atemberaubenden Aussicht auf die Alpen ist es ein beliebtes Ziel für Skifahrer und Snowboarder.

Ein Paradies für Anfänger und Familien

Das Skigebiet Balderschwang eignet sich besonders für Anfänger und Familien. Es bietet eine Vielzahl von leichten und mittelschweren Pisten, die sowohl für Kinder als auch für Erwachsene geeignet sind. Anfänger können sich in aller Ruhe an das Skifahren oder Snowboarden herantasten, ohne sich überfordert zu fühlen.

Familien werden das Skigebiet Balderschwang besonders schätzen, da es eine Vielzahl von Aktivitäten für die ganze Familie bietet. Es gibt eine Rodelbahn, eine Eisbahn und eine Snowtubing-Bahn. Für die Kinder gibt es einen Kinderpark mit einem Karussell und einer kleinen Skischule. Es gibt auch viele Restaurants und Cafés, in denen man sich nach einem langen Tag auf der Piste erholen und stärken kann.

Das Skigebiet ist auch gut organisiert und bietet eine Vielzahl von Dienstleistungen, um den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Es gibt mehrere Ski- und Snowboardverleih, Ski- und Snowboard-Schulen und einen Ski- und Snowboard-Service. So können sich die Gäste voll und ganz auf ihren Winterurlaub konzentrieren.

Eine Vielzahl von Pisten für alle Schwierigkeitsgrade

Skigebiet in Balderschwang
Skigebiet in Balderschwang, Bild: penofoto / shutterstock

Das Skigebiet Balderschwang bietet eine Vielzahl von Pisten für alle Schwierigkeitsgrade, von Anfängern bis hin zu Fortgeschrittenen. Es gibt insgesamt 15 Pistenkilometer, die sich auf eine Kombination aus leichten, mittelschweren und schweren Pisten verteilen.
Die Anfängerpisten sind breit und gut präpariert, was das Erlernen des Skifahrens oder Snowboardens erleichtert. Es gibt auch eine spezielle Anfängerpiste, die von einer Schleppliftanlage erschlossen wird, die besonders für Kinder und Anfänger geeignet ist.
Für die Fortgeschrittenen gibt es eine Vielzahl von mittelschweren und schweren Pisten, die eine Herausforderung darstellen. Es gibt auch einen speziellen Funpark für Snowboarder und Freestyler mit Rails und Kickern.

Ein besonderes Highlight im Skigebiet Balderschwang sind die Freeride-Pisten, die nicht präpariert und nicht von Liften erschlossen werden. Diese Pisten bieten eine besondere Herausforderung und Abenteuer für erfahrene Skifahrer und Snowboarder, die sich einer natürlichen Umgebung stellen möchten.

Ein besonderes Angebot

Das Skigebiet Balderschwang bietet auch ein besonderes Angebot für Gruppen und Schulen. Es gibt spezielle Angebote und Preise für Gruppen, die das Skigebiet besuchen möchten. Auch Schulen können das Skigebiet für ihre Wintersporttage buchen und so ihren Schülern ein unvergessliches Erlebnis bieten.

Tipps für den Besuch des Skigebiets Balderschwang

Balderschwang im Sommer
Balderschwang ist auch im Sommer ein schönes Urlaubsziel, Bild: Altrendo Images / shutterstock

Wenn Sie das Skigebiet Balderschwang besuchen möchten, gibt es einige Dinge, die Sie beachten sollten, um Ihren Besuch so angenehm wie möglich zu gestalten. Einer der wichtigsten Tipps ist, Ihre Skiausrüstung mitzubringen oder vor Ort zu mieten. Das Skigebiet selbst bietet keine Möglichkeit, Skier oder Snowboards zu mieten, daher sollten Sie sicherstellen, dass Sie alles Notwendige dabei haben, bevor Sie losfahren.
Noch ein weiterer wichtiger Tipp ist, frühzeitig anzureisen, um einen Parkplatz zu finden und die Wartezeiten an den Liften zu vermeiden. Besonders am Wochenende und in den Ferien ist das Skigebiet sehr beliebt und es kann schwierig sein, einen Parkplatz zu finden, wenn Sie später ankommen.

Es ist auch ratsam, das Skigebiet in der Woche oder außerhalb der Ferien zu besuchen, um die Menschenmassen zu vermeiden und mehr Zeit auf den Pisten zu verbringen. Wenn Sie jedoch besonders erfolgreich sein möchten, besuchen Sie das Skigebiet am Wochenende oder in den Ferien, da es dann am vollsten ist.

Des Weiteren lohnt es sich vorab über die Pistenbedingungen und die Wettervorhersage zu informieren, um sicherzustellen, dass Sie die richtige Ausrüstung und Kleidung dabei haben. Es ist auch empfehlenswert, sich über die geöffneten Pisten und Lifte im Skigebiet zu informieren, um sicherzustellen, dass Sie die Pisten befahren können, die Sie besuchen möchten.

Ein unvergessliches Erlebnis

Das Skigebiet ist auch bekannt für seine atemberaubende Aussicht auf die Alpen. Es ist ein besonderes Erlebnis, auf der Piste zu sein und die beeindruckende Landschaft zu genießen. Der Blick auf die umliegenden Berge ist atemberaubend und lässt jeden Ski- oder Snowboardfahrer den Atem anhalten.

Alles in allem bietet das Skigebiet Balderschwang ein unvergessliches Erlebnis für alle Wintersportbegeisterten. Mit seinen breiten Pisten, seiner atemberaubenden Aussicht und seinen zusätzlichen Angeboten, wie der Nachtpiste und dem Angebot für Gruppen und Schulen, ist es ein besonderes Ziel für alle, die den Winter in vollen Zügen genießen möchten. Worauf warten Sie also noch?

Wintercamping: So gelingt es mit der richtigen Ausrüstung

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Wer auch im Winter nicht auf sein geliebtes Camping verzichten möchte, für den ist Wintercamping eine gute Wahl, denn es gibt viele schöne Ziele, wie die Alpen oder die Nordsee. Aber es ist immer wichtig, dass Sie die entsprechende Ausrüstung dabeihaben, damit Sie das Campingerlebnis auch wirklich genießen können. Dazu gehören z. B. Winterreifen für Wohnmobile, für die eine situative Winterreifenpflicht besteht, die durch Schilder gekennzeichnet ist. Aber auch was Strom- und Wasserversorgung angeht, müssen Sie Ihr Wohnmobil perfekt an die niedrigen Temperaturen anpassen. Nicht zuletzt benötigen Sie eine Vielzahl an Utensilien, die Ihr Wintercamping zu einem vollen Erfolg werden lassen.

Starten Sie Ihr Winterabenteuer

Wie finden Sie den richtigen Campingplatz für Ihr Winterabenteuer? Es gibt Campingplätze, die speziell für das Wintercamping ausgestattet sind und nicht nur sanitäre Einrichtungen, sondern auch Trockenräume für die Skiausrüstung bieten. Entdecken Sie etwa den Campingplatz in Morteratsch in der Schweiz. Gerade in den Alpen lassen sich viele schöne Wintercampingplätze für einen tollen Urlaub finden, wie zum Beispiel Camping Grubhof in der Nähe von Salzburg mit Winterwanderwegen und Langlaufloipen. Ein weiterer Geheimtipp ist die Seiser Alm in Südtirol. Aber auch in Deutschland können Sie Ihren Campingurlaub im Winter genießen, so verspricht das Campingresort auf der Zugspitze in Grainau bei Garmisch-Partenkirchen ein tolles Wintercamping-Erlebnis. Ein weiteres großartiges Ziel für Wintercamping ist die Ostsee in Mecklenburg-Vorpommern bei Warnemünde, wo Sie verschneite Landschaften erkunden und den Winter genießen können. Auch in Schleswig-Holstein finden Sie zahlreiche Wintercampingziele oder entdecken Sie das Ostsee-Wintercamping auf Rügen.

Wichtige Tipps für ein gelungenes Wintercamping

Beim Wintercamping sollten einige wichtige Tipps beachtet werden: Bevor es auf ein Campingabenteuer geht, ist es wichtig, dass das Campingfahrzeug winterfest und wintertauglich ist, d. h., es muss eine Heizung an Bord haben und gut isoliert sein.   Die richtige Ausrüstung spielt beim Wintercamping eine große Rolle. Sie benötigen also Outdoor-Kleidung und auch warme Ausrüstung für das Innere des Wohnwagens wie kuschelige Decken, Wärmflaschen sowie beheizte Sitzkissen. Natürlich brauchen Sie auch alle möglichen anderen Dinge wie Werkzeuge für etwaige Reparaturarbeiten und Besen zum Schneeräumen. Auch bei der Stromversorgung Ihres Wohnwagens gibt es einiges zu beachten, denn die Bordbatterien können bei kaltem Wetter nicht die gleiche Leistung erbringen wie bei warmen Bedingungen. Deshalb ist es sinnvoll, das Fahrzeug im Winter auf einem Campingplatz an den Landstrom anzuschließen, denn so ist eine kontinuierliche Stromversorgung gewährleistet. Ein weiteres großes Problem beim Wintercamping ist das Wasser. Deshalb benötigen Sie beheizte Wassertanks für Ihr Frischwasser, damit es nicht einfriert. Damit Sie immer alles dabeihaben, was Sie für Ihren Campingurlaub benötigen, stellen die Packlisten von FraRon eine große Hilfe dar. So können Sie ganz einfach überprüfen, ob Sie an alles Wichtige gedacht haben.

Skigebiet Oberjoch

Oberjoch ist Deutschlands höchstes Ski- und Bergdorf. Das Skigebiet der Bergbahnen Hindelang-Oberjoch ist ein familienfreundliches Skigebiet im Allgäu. Aufgrund der Höhenlage gilt das traumhafte Skigebiet besonders schneesicher. Auf die Wintersportgäste warten bestens präparierte Skipisten, urige Berghütten und vieles mehr.

Ski-opening Oberjoch

Das Ski Opening am Oberjoch findet traditionellerweise bereits vor Weihnachten statt. Die Eröffnung wird von einem großen Show- und Rahmenprogramm begleitet. Neben Frühschoppen mit LIVE Musik und Stargästen zählen Aprés Ski und ein Kinderprogramm zum Standard. Skitests und Stangentraining mit Weltcup Läufern sowie kostenlose Schnupperkurse sind bei den Besuchern sehr beliebt. Nach der Eröffnung sind die Lifte täglich in Betrieb. Abhängig von der Schneelage läuft die Skisaison bis Anfang April.

Geschichte des Skigebiets

Mit dem Bau des ersten Schlepplifts wurde in Oberjoch 1938 begonnen. Die Inbetriebnahme erfolgte 1943. Auf 800 m Länge wurden dazumal rund 100 Personen pro Stunde befördert. Die Liftanlagen wurden kontinuierlich ausgebaut. Im Jahr 2005 erhöhte die Eröffnung des Schneekinderlandes die Attraktivität des Skigebiets für Kinder und Jugendliche. Der Lern- und Aktionsbereich erstreckt sich auf 20.000 qm. Im Jahr 2015 erfolgte eine Komplettsanierung für rund 25 Millionen Euro. Dabei wurden die Grenzwies-, Wiedhag- und Schwandenbahn in neue 6er- bzw. 8er-Sesselbahnen mit Sitzheizung umgebaut. Mit der neuen Beschneiungsanlage kann das gesamte Skigebiet maschinell beschneit werden.

Den Berg hinauf

  • Auf den Berg führen ein Schlepplift und vier Sessellifte. Die Bergfahrt ist ab 08:30 Uhr möglich. Per 6er-Sesselbahn oder mit der brandneuen 8er-Schwandenbahn ist die Bergstation in 1560 Meter Höhe schnell erreicht. Für den nötigen Komfort sorgen Sesselliftanlagen mit Sitzheizung und Wetterschutzhaube. Betrieb der Anlagen in Bad Hindelang-Oberjoch ist täglich bis 16:15 Uhr.
  • Die Schwandenbahn befördert 2800 Personen pro Stunde in circa 1:50 Minuten zur Bergstation. Auf einer Strecke von 487 Metern werden 94 Meter Höhenunterschied überwunden.
  • Die Wiedhagbahn ist ein 6er-Sessellift. In knapp 4 Minuten Fahrzeit werden 318 Meter Höhenunterschied bezwungen. Der Sessellift hat eine Länge von 1058 Metern.
  • Mit der Grenzwiesbahn ist die Endstation in circa drei Minuten erreicht. Auf einer Strecke von 885 m werden 270 m Höhenunterschied zurückgelegt.
  • Die Iselerbahn stammt aus dem Jahr 2001. Nach einer Fahrzeit von ca. 5:20 Minuten wird die Bergstation des Sessellifts auf 1559 m erreicht. Auf einer Strecke von 1443 m werden 399 Höhenmeter überwunden.
  • Die Beförderungsleistung der Sessellifte liegt bei 2800 Personen pro Stunde. Mit Kindersicherung und Sitzheizung sind die Schwanden-, Grenzwies- und Wiedhagbahn ausgestattet. Die Schwandenbahn war die erste Achtersesselbahn mit Wetterschutzhaube in Deutschland.
  • Der Idealhanglift stammt aus dem Jahr 1962. Er ist ein Schlepplift mit T-Bügel. Mit einer Geschwindigkeit von 2 Meter pro Sekunde befördert er 988 Personen pro Stunde auf die Bergstation in 1254 m Höhe.

Den Berg hinunter – Pisten in Oberjoch

Skifahren in Oberjoch
Skifahren in Oberjoch, Bild: streetflash / shutterstock

Der Höhenunterschied von 460 m kann talwärts auf mehr als 30 Pistenkilometern bezwungen werden. Es gibt ausreichend Skipisten für Anfänger und Profis. Als blau, rot oder schwarz ausgewiesen stehen 11 leichte, circa 20 mittlere und 2 schwere Pistenkilometer bereit. Idealerweise sind alle Lifte über die Pisten miteinander verbunden.

Einkehrschwung

Bei einem perfekten Skitag darf der Einkehrschwung nicht fehlen. Die Wiedhagalpe ist nur 150 m von der Bergstation der Wiedhag-Bergbahn entfernt und ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Gäste. Weiter Möglichkeiten, um sich zu stärken, sind Erdinger Urweisse, Moorhütte und Gundalpe. Meckatzer Sportalp, Ochsenalpe, Joch Alpin oder die Grenzwiesstuben vollenden den perfekten Skiausflug.

Lage und Anreise des Skigebietes

Der Talort des Skigebiets ist Bad Hindelang-Oberjoch. Die Abfahrt von der Autobahn 7 Ulm-Füssen ist Oy-Mittelberg. Das Skigebiet ist von hier noch etwa zwanzig Kilometer entfernt. Zur Verfügung stehen kostenpflichtige und kostenfreie Parkplätze. Der Parkplatz direkt an der Iselerbahn kostet 5,00 €/Tag. Kostenfreie Parkmöglichkeiten gibt es an den Einstiegen der Wiedhag- und Grenzwiesbahn. Gäste aus dem Tannheimer Tal gelangen über die österreichische Bundesstraße 199 ins Skigebiet. Von Sonthofen und Bad Hindelang führt eine kurvenreiche Passstraße nach Oberjoch. Innerhalb des Ortes gibt es viele mögliche Einstiege in das Skigebiet Oberjoch.

Besonderheiten im Skigebiet Oberjoch

Als familienfreundliches Skigebiet gibt es vergünstigte Familienkarten. Das Skigebiet ist im Rahmen der Regionen übergreifenden Skipässe in der Allgäu Gletscher Card integriert. Zu den Pistenhighlights zählen Freeride-Zonen, Nachtskifahren und Snowparks. Oberjoch bietet mit 45 Loipenkilometern auch für Langläufer ein attraktives Angebot. Das reicht von klassischen Loipen und Skatingloipen bis zu Flutlichtloipen. Weitere Angebote im Skigebiet sind Eislaufen und Eisstockschießen, Pferdeschlittenfahrt, Paragleiten und Rodelbahnen. Für die Gäste stehen Skidepot, Skiverleih und Snowboardverleih sowie Langlauf- und Tourenskiverleih zur Verfügung.

Skischulen in Oberjoch

Qualifizierte und erfahrene Skilehrer bieten Alpinskikurse, Snowboardkurse und Langlaufkurse an. Die Skiausrüstung kann im Skiverleih gegen eine Gebühr ausgeliehen werden. Vom Skischuh bis zum Helm gibt es das passende Equipment für ungetrübtes Wintersportvergnügen. Die Bindung wird von Fachkräften individuell eingestellt. Neueste Modelle und geprüfte Ski stehen für die Wintersportgäste bereit.

Das Ziener Schneekinderland ist ein Teil der Bergbahnen Hindelang-Oberjoch. Hier warten Spiel und Spaß für die Kleinen. Zum Angebot gehören ein Märchenwald mit Tieren, ein Schneekarussell, Iglus, Kinder-Express und der Zauberteppich. In der Skischule lernen die Kinder nach Alter und Können gestaffelt. Verschiedene Geländeformen, Steilwandkurven, Schanzen- und Slalomstrecken sorgen für Abwechslung.

Fazit

Oberjoch ist ein gemütlicher Ort inmitten eines atemberaubenden Alpenpanoramas. Urige Hütten ergänzen die tolle Landschaft und vollenden den Skiurlaub im Oberjoch.
Alle Lifte sind über die Pisten miteinander verbunden. Besonders für einen Skiurlaub mit Kindern ist Oberjoch die erste Wahl. Auch abseits der Pisten gibt es hier viel zu erleben.
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Auftragsnummer

Elsass – Heimatverbunden und doch weltoffen

Das gut 8.000 km² große Elsass in der französischen Region „Grand Est“ am Rhein und an der Grenze zum Nachbarland Deutschland kann auf eine Jahrtausende alte Geschichte mit vielen unterschiedlichen Herrschern zurückblicken.

Das fruchtbare und strategisch so günstig in der Oberrheinebene zwischen Pfälzer- und Schwarzwald, Vogesen und Jura gelegene Gebiet war schon vor 2.000 Jahren eine von zahlreichen europäischen Mächten begehrte und zeitweise auch erbittert umkämpfte Gegend. Ende des 8. Jahrhunderts unter dem Namen „pago alsacense“ erstmals urkundlich erwähnt, bestimmten u.a. Kelten, Germanen, Römer, Hunnen, Alemannen und Franken sowie vom 17. bis 20. Jahrhundert insbesondere Deutsche und Franzosen über die Geschicke und das Schicksal des Elsass. Das Ergebnis dieser ereignisreichen und facettenreichen Historie können Besucher heute in Form von weltweit berühmten Bauwerken sowie einer besonderen, auch kulinarisch und sprachlich speziellen sowie eigenständigen Regionalkultur erkunden und bewundern.

Hohe Berge, dichte Wälder und fruchtbare Böden bestimmen das zauberhafte Bild des Elsass

Radfahren Elsass
Das Elsass mit seinen unzähligen Weinbergen bietet hervorragende Möglichkeiten zum Radfahren, Bild: Pawel Kazmierczak / shutterstock

Landschaftlich ist das Elsass von den vorrangig für Ackerbau und Viehzucht genutzten flachen sowie vielerorts leicht hügeligen Ebenen in seinem Zentrum, dem Fluss Rhein im Osten und dem bis zu gut 1.400 Meter hohen Mittelgebirge Vogesen im Westen geprägt. Außerhalb der größten Städte und Ballungsgebiete wie Straßburg und Mulhouse sowie Colmar, Thann und Wissembourg zeigt sich das Elsass bis heute stark ländlich und nur recht dünn besiedelt. Speziell durch die Vogesen und die beiden dortigen Naturparks „Ballons des Vosges“ (2.700 km²) sowie „Vosges du Nord“ (1.276 km²) rund um deren höchsten Berg Großer Belchen/Grand Ballon (1.424 Meter) verlaufen zahlreiche reizvolle Wanderwege.

Bekannte sowie viel genutzte Wanderstrecken führen gleichermaßen durch den 21.000 Hektar großen Heiligen/Hagenauer Forst (Forêt Sainte/Forêt de Haguenau) zwischen Pfaffenhoffen, Bischwiller und Seltz im Département Bas-Rhin im Unterelsass. Imposant und beeindruckend, aber auch relativ anspruchsvoll ist der drei Kilometer lange Felspfad „Sentier des Roches“ zwischen dem 1.139 Meter hohen Pass Col de la Schlucht und dem mit 1.363 Metern Höhe dritthöchsten Berg der Vogesen, dem Hohneck im Kanton Munster.

Die Spuren der Vergangenheit sind im Elsass an zahlreichen Orten allgegenwärtig

Die bewegte und ereignisreiche Geschichte des Elsass hat ihr teils trauriges Erbe auch in der malerischen Landschaft hinterlassen. So befindet sich auf dem Gipfel des im Winter auch als Skigebiet populären Großen Belchen ein Denkmal für das im Ersten Weltkrieg kämpfende Gebirgsjägerbataillon „Diables bleus“ (Blaue Teufel). Die Kriegsgräberstätte Silberloch auf dem 957 Meter hohen Hartmannswillerkopf/Vieil Armand bei Mulhouse und Cernay ist mit ca. 2.000 Gräbern für gefallene französische und unbekannte Soldaten und 250.000 Besuchern pro Jahr sogar eines der meistbesuchten Tourismusziele im Elsass.

Ebenso den beidseitigen Schrecken des Ersten Weltkriegs in der Region gewidmet sind die Kriegsgräberstätten Guebwiller sowie Cernay bei Colmar im Département Haut-Rhin. Noch älteren Datums sind die Überreste des zwischen 1698 und 1702 erbauten Canal de Vauban/Rouffach bei der ehemaligen, fast originalgetreu erhaltenen Festungsstadt Neuf-Brisach, die Ruinen der Burgen Haneck (Soultzbach-les-Bains) und Landskron (Leymen) sowie die jüdischen Friedhöfe in Hégenheim, Herrlisheim-près-Colmar und Thann.

Prächtige historische Kirchen und Klöster ziehen an Kultur interessierte Urlauber an

Straßburg, Kathedrale
Die Kathedrale von Straßburg, Bild: LaMiaFotografia / shutterstock

Das jedoch mit Abstand berühmteste und meistbesuchte Kulturdenkmal der Region ist das vom 12. bis 15. Jahrhundert erbaute Liebfrauenmünster zu Straßburg, welches inmitten des fast 200 Hektar großen UNESCO-Welterbes „Grande-Île und Neustadt“ im Zentrum der elsässischen Hauptstadt liegt. Das aus rosa Sandstein im Stil der Gotik und Romanik erbaute römisch-katholische Gotteshaus wurde im Laufe der Zeit durch Kriege oftmals schwer beschädigt, aber immer wieder von Neuem aufgebaut.

Besonders sehenswert sind das Hauptportal an der Westfassade, die bunten Bleiglasfenster und die „Dreikönigsuhr“ von 1353 im südlichen Querschiff. Fantastische Fernsicht über die Stadt, den Rhein sowie Schwarzwald, das Jura und die Vogesen bietet bei klarem Wetter die in 66 Meter Höhe gelegene Turmplattform am Nordturm des Sakralbaus. Weitere sehenswerte historische Kirchen im Elsass sind zum Beispiel die Pfarrkirche Sainte-Foy aus dem 12. Jahrhundert in Sélestat, das Kloster von Marmoutier aus dem 9. Jahrhundert und das „Martinsmünster“ (Collégiale Saint-Martin) aus dem 15. Jahrhundert in Colmar. Im Museum Unterlinden in der Hauptstadt des Départements Haut-Rhin befindet sich auch der legendäre Isenheimer Altar aus dem frühen 16. Jahrhundert.

Am besten lässt sich das Elsass mit Rundfahrten auf Ferienstraßen entdecken

Eine reichhaltige Auswahl an über 100 bedeutsamen Baudenkmälern im Elsass können Reisende bei Ausflügen auf der 1999 eröffneten Ferienstraße „Route Romane d’Alsace“ (Romanische Straße) von Altenstadt (Wissembourg) über 19 Stationen bis nach Feldbach bei Altkirch im Sundgau nahe der Schweizer Grenze kennenlernen. Ähnlich informativ sind auch Fahrten über die bereits 1953 eingerichtete und heute 170 Kilometer lange „Route des Vins d’Alsace“ (Elsässer Weinstraße) von Marlenheim im nördlichen Département Bas-Rhin durch zahlreiche renommierte Grand-Cru-Lagen bis nach Thann im südlichen Département Haut-Rhin.

Entlang der Strecke, die auch in gut in ausgewählten Abschnitten absolviert werden kann, liegen nicht nur zahlreiche traditionsreiche Weingüter, in welchen man berühmte Weine der Gegend wie den Weißwein „Edelzwicker“ und den Schaumwein „Crémant d’Alsace“ probieren kann. Das große Dokumentationszentrum samt Dauerausstellung und Weinbauschule „Maison des Vins d’Alsace“ in Colmar ist an edlen Tropfen interessierten Besuchern ebenfalls zu empfehlen. In den rund 120 Städten und Gemeinden finden sich natürlich auch viele altehrwürdige Gaststätten, Restaurants und Wirtshäuser, in denen typisch elsässische Spezialitäten wie etwa „Flammekuech“ (Flammkuchen), „Köjelhopf“ (Gugelhupf) und das sehr deftige Elsässer „Nationalgericht“ „Sürkrüt/Choucroute“ (Schlachteplatte mit Sauerkraut) serviert werden

Brauneck, Lenggries: Wintermärchen in Oberbayern

Das Skigebiet Brauneck in Oberbayern gehört zu den Bayerischen Voralpen und bietet ein herrliches Wintersportvergnügen mit einer Höhe von 1555 Metern und einer Talhöhe von 740 Metern. Es ist ein überregional beliebtes Ski- und Wandergebiet und auch bei den Einheimischen sehr gefragt, da es mit 60 Kilometern nicht weit entfernt von der Landeshauptstadt München liegt und hervorragende Anbindung bietet.

Eingebettet in den südlichen Ausläufern der bayerischen Alpen liegt Brauneck inmitten eines wunderschönen alpinen Landschaftsbildes und ermöglicht so facettenreichen Wintersport vor dem herrlichen Panorama der Osterfelder Bergkette.

Insgesamt bietet das Skigebiet für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis ein einmaliges Wintersportvergnügen. Die Anlage ist mit 17 modernisierten Liftanlagen und 25 Pistenkilometern, die alle Schwierigkeitsgrade abdecken, bestens ausgestattet. Darüber hinaus gibt es auch ein breites Spektrum an Winteraktivitäten wie Schneeschuhwandern, Rodeln, Pferdekutschenfahrten und Eisstockschießen.

Ein äußerst vielseitiges Wintersportvergnügen

Das Brauneckgebiet ist voll erschlossen und bietet Wintersportlern eine gute Infrastruktur mit einer Kabinenbahn auf den Gipfel, Skiliften und der Brauneck-Bergbahn. Für Gleitschirm- und Drachenflieger gibt es auf dem Berg mehrere Startplätze und am Parkplatz der Brauneck-Bergbahn einen separaten Landeplatz für Drachenflieger. Dieser Ort zieht nicht nur Flugbegeisterte magisch an. Auch Kinder sind von dem Spektakel der landenden Flieger begeistert.

Die Skipisten in Brauneck bieten eine Vielzahl von Abfahrten und Erlebnissen.
Der berühmteste aller Skipisten ist sicherlich die Weltcupabfahrt. Sie ist eine der steilsten Abfahrten der Region und ist absolut empfehlenswert für erfahrene Skifahrer, die ein besonderes Abenteuer suchen.

Für Anfänger und Familien gibt es eine Vielzahl von leichteren und flachen Abfahrten. Die Garlandabfahrt und die Familienabfahrt bis Kotalm sind beide sehr leichte Abfahrten und eignen sich daher perfekt für Anfänger und Familien. Ebenfalls leicht sind die Ahornabfahrt und die Waxensteinabfahrt. Für Familien, die eine längere Tour planen, bietet sich die vier Kilometer messende Familienabfahrt an.

Noch nicht so erfahrene Skifahrer können sich auch an den leichteren Hängen, wie dem Streidlhang, dem gut einen Kilometer lange Jaudenhang und dem Draxlhang versuchen. Mit seinem umfangreichen Angebot an Hütten und gemütlichen Wirtschaften hat man entlang der Abfahrten jede Menge Gelegenheit, sich kulinarisch verwöhnen zu lassen.

Für geübte Skifahrer bietet der Brauneckberg eine Reihe von Abfahrten, die einige Herausforderungen bieten. Der idyllische Lenggrieserhang, der Kothang, der Florihang, der Buckelweg, der Zirkushang, der Schneebarhang, der Idealhang und der Weltcuphang sind alle sehr anspruchsvolle Abfahrten, die einige Herausforderungen bieten.

Die Finstermünzabfahrt ist eine der längsten Abfahrten der Region, die sich über mehrere Kilometer erstreckt. Auch der Kapellenhangabfahrt ist eine sehr lange und anspruchsvolle Abfahrt.

Insgesamt bietet der Brauneckberg eine große Vielfalt an Skipisten, die für Anfänger und erfahrene Skifahrer gleichermaßen geeignet sind. Es gibt Abfahrten aller Schwierigkeitsgrade und auch ausgedehnte Abfahrten, die sich über mehrere Kilometer erstrecken.

Kulinarische Höhepunkte

Brauneck im Sommer
Blick auf die Zugspitze, Bild: SusaZoom / shutterstock

Das Brauneck ist nicht nur ein herrliches Urlaubsziel für Wintersportler, sondern bietet auch jede Menge kulinarische Angebote.

Die Gemeinde Lenggries, in der das Skigebiet liegt, ist Mitglied der Kräuter-Erlebnis-Region Tölzer Land. Besucher können hier den Kräutergarten auf der Stie-Alm am Brauneck erleben. In diesem Kräutergarten findet man viele heimische Kräuter und Gewürze, die eine wahre Freude für den Gaumen sind.

Auch der Jaudenstadl ist ein kulinarisches Highlight in der Region. Hier kann man sich auf Schweins- oder Kalbshaxen aus dem Reindl, Brotzeiten im Biergarten oder viele andere liebevoll zubereitete Speisen freuen. Der Stadl ist ein einmaliges Erlebnis und eine willkommene Abwechslung bei einem Tag am Brauneck.

Das Brauneck bietet aber auch viele lokale Produkte, wie Ziegenkäse, Bergkäse oder Kräuterlikör. Diese lokalen Köstlichkeiten sind ein echter Geheimtipp und ein Muss für alle, die die Region besuchen.

Bequeme Unterbringungsmöglichkeiten

Sylvensteinsee in den Alpen bei Lenggries
Sylvensteinsee in den Alpen bei Lenggries, Bild: Frank Lambert / shutterstock

Die Übernachtungsmöglichkeiten im Skigebiet Brauneck sind vielfältig. Mit der Reiseralm bietet das Skigebiet eine private Hütte zur Übernachtung. Weitere bewirtschaftete Hütten sind das Brauneck-Gipfelhaus, welches von der Sektion Alpiner Ski-Club des Deutschen Alpenvereins betrieben wird, sowie die Tölzer Hütte, welche im Besitz des Skiclubs Bad Tölz ist. Andere Optionen sind die Quengeralm, die Stie-Alm, die Bayernhütte, die Florianshütte und die Kotalm.

Für Skifahrer gibt es noch zwei weitere interessante Möglichkeiten: das Milchhäusl und die Finstermünz-Alm. Beide sind jedoch nur im Winter geöffnet. Alle Übernachtungsangebote im Skigebiet Brauneck sind mit traditioneller bayerischer Gastfreundschaft geführt, sodass man sich ganz auf ein authentisches Alpen-Erlebnis einlassen kann.

Für diejenigen, die keine Hütte buchen möchten, liegen einige Pensionen, Hotels, Appartements und Gasthöfe in der Nähe, in denen man hervorragend übernachten kann. Außerdem gibt es gut ausgestattete Campingplätze, auf dem man sich auch im Winter mit seinem Wohnmobil einrichten kann.

Für diejenigen, die einen luxuriöseren Aufenthalt wünschen, werden verschiedene Chalets und Ferienhäuser angeboten, die man direkt vom Eigentümer oder Agenturen mieten kann. Diese bieten allen Komfort und zusätzliche Annehmlichkeiten, wie einen Swimmingpool, eine Sauna, ein Fitnessstudio und vieles mehr.

Die Gemeinde Lenggries hat für Touristen und Skifahrer ein Online-Portal eingerichtet, auf denen man unkompliziert die perfekte Unterkunft finden kann und mit Informationen rund um den Aufenthalt im Skigebiet Brauneck versorgt wird.

Egal, welches Übernachtungsangebot man wählt, eines ist sicher: Brauneck ist ein wunderbarer Ort für Skifahrer und Outdoor-Enthusiasten, egal ob sie nur ein Wochenende oder länger bleiben möchten. Bei der großen Auswahl an verschiedenen Übernachtungsmöglichkeiten wird jeder seinen Traumurlaub erleben.

Das Sonoma County – Kalifornische Lässigkeit trifft auf mediterranes Flair

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Sonoma County in Kalifornien hat sich zu einem der beliebtesten Touristenorte in den USA entwickelt. Mit seinem milden Klima, der atemberaubenden Landschaft und einer großen Auswahl an Attraktionen ist es keine Überraschung, dass Menschen aus dem ganzen Land und besonders aus dem europäischen Ausland für ihren Urlaub ins bekannt Sonoma County strömen.

Das County hat in den vergangenen Jahren aufgrund seiner boomenden Tourismusbranche ein enormes Wachstum erlebt. Hotels, Restaurants und andere Geschäfte sind entstanden, um den Zustrom von Besuchern zu bewältigen. Die Wahrzeichen der Gegend, wie die Weinberge und Strände, wurden ebenfalls so angepasst, dass diese den Besuchern ein unvergessliches Erlebnis während ihres Aufenthalts ermöglichen.

Mit seinem mediterranen Klima und seiner atemberaubenden Landschaft ist das Sonoma County zu einer wahrhaftigen Top-Region für Reisende geworden, die die natürliche Schönheit und die reiche Kultur der Region erkunden möchten. Im Folgenden wird im Detail vorgestellt, warum Reisende, die es nach Kalifornien zieht, auf keinen Fall das Sonoma County verpassen sollten.

Die Besonderheiten des Sonoma County

Das Sonoma County in Kalifornien ist ein einzigartiges Reiseziel mit seinen eigenen Besonderheiten, die sich besonders aus dem Klima und der Lage ergeben. Die Region ist bekannt für den Weinbau und seine Spitzengastronomie sowie für erstklassige landwirtschaftliche Produkte, die Woche für Woche auf den beliebten Märkten angeboten werden. Das Sonoma County liegt in der Nähe von San Francisco, in circa einer Stunde lässt es sich mit dem Auto von San Francisco aus erreichen. Mehr als 400 Weingüter laden zu einem Besuch ein, die meisten bieten sogar Führungen an. Wer mit der hohen Kunst des Weinbaus weniger anfangen zu weiß, der freut sich über die alten Waldbestände, in denen sich die weltberühmten Mammutbäume finden.

Die Natur von Sonoma County ist ziemlich einzigartig, mit Flüssen, Bergen und Wäldern, die es zu einem idealen Ort für sämtliche Outdoor-Aktivitäten machen. Es gibt außerdem etliche kulturelle Attraktionen in der Gegend. Museen, Galerien und historische Stätten laden zu Erkundungstouren ein, die einen Einblick in die Geschichte dieser Region bieten.

Die beliebtesten Ausflugsziele im Sonoma County

Armstrong Redwood State Reserve
Armstrong Redwood State Reserve, Bild: Photos by Michi / shutterstock

Von seinen majestätischen Redwood-Wäldern hin zu seiner atemberaubenden Küste hält das Sonoma County für jede Art von Reisenden das Passende parat. In diesem Sinne sind hier einige der besten Orte in Sonoma County, die Urlauber unbedingt besuchen sollten. Das Armstrong Redwood State Reserve ist ein Muss für alle, die sich für die Schönheit der kalifornischen Mammutbäume interessieren. Hier kann der Besucher gemütlich durch den Wald schlendern und die uralten Bäume bestaunen, die über einem majestätisch aufragen. Ein weiterer großartiger Ort ist der Sonoma Coast State Beach, der einen atemberaubenden Blick auf den Pazifischen Ozean und viele Möglichkeiten zum Schwimmen, Sonnenbaden und Surfen anbietet. Für diejenigen, die ein urbaneres Erlebnis suchen, ist Sonoma Plaza mit seinen vielen Geschäften, Museen und Restaurants ein ausgezeichneter Ort zum Erkunden. Das Sonoma Valley muss zuletzt natürlich auch genannt werden, wo der kulinarisch interessierte Reisende einige der besten Weine Kaliforniens probieren kann, während der Blick über die sanften Hügel und die satten Weinberge schweift.

Die Besonderheiten des Sonoma County

Das County im Norden Kaliforniens ist bekannt für sein mediterranes Klima, seine beeindruckende Flora und Fauna und seine Lage am Meer. Das Wetter in Sonoma County ist normalerweise stabil, was es zu einem idealen Rückzugsort für diejenigen macht, die der Hektik des Stadtlebens entfliehen möchten.

Natürlich trägt das europäische Flair von Sonoma County zu seinem Charme bei und macht es zu einem angesagten und trendigen Reiseziel für diejenigen, die etwas Edles und Elegantes suchen. Die Gegend wurde als würdevoll und dennoch entspannt beschrieben, was den Besuchern ein Gefühl von Raffinesse vermittelt und ihnen dennoch ermöglicht, sich zu entspannen und die Landschaft zu genießen. Hier fühlt man sich hip und es entstehen die neuesten Trends. Noblesse und elegante Entspannung sind in einem Paket vereint – damit ist das Sonoma County ist auf jeden Fall einen Besuch wert!

Beliebte Sehenswürdigkeiten im Sonoma County

Mit seiner reichen Geschichte, wunderschönen Landschaften und erstaunlichen Attraktionen ist es leicht zu verstehen, warum so viele Menschen Jahr für Jahr hierherkommen. Vom Howarth Park über Safari West hin zum Charles M. Schulz Research Center ist in Sonoma County für jeden etwas Spannendes dabei, das genau den eigenen Geschmack trifft
Wer nach einem entspannteren Erlebnis sucht, kann sich einige der Weingüter mit Hotels und Jacuzzi ansehen, die sich in der Umgebung befinden. Schließlich ist der Spring Lake Park ein Muss für jeden Naturliebhaber, der Sonoma County besucht – er bietet einen atemberaubenden Blick auf den See und zahlreiche Aktivitäten für alle Altersgruppen.

Praktische Tipps für das Sonoma County

Da das Sonoma Country mit so vielen Sehenswürdigkeiten aufwartet, schadet es nicht, frühzeitig zu planen und zu buchen. Als beste Reisezeit bieten sich die Monate Mai bis Oktober an, im Winter regnet es oftmals mehrere Tage lang. Die Anreise in die Region gelingt am besten mit einem Mietwagen, dieser bringt zudem die nötige Flexibilität mit, die es braucht, wenn möglichst viele Weingüter oder Naturparks angefahren werden sollten.

Weiterhin lohnt sich das frühe Buchen, da es besonders zur Weinlese oder wenn die neuen Jahrgänge vorgestellt werden, mit den freien Betten knapp werden kann. Doch je früher gebucht wird, desto länger darf sich schließlich auf den Urlaub gefreut werden

Lost Place nach Reaktorunfall: Tschernobyl

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Am 26. April 1986 erschütterte die Nuklearkatastrophe im Kernkraftwerk Tschernobyl in der Ukraine die Welt. Durch den Gau wurde eine Sperrzone mit einem Radius von 30 Kilometern rund um das Kernkraftwerk Tschernobyl eingerichtet. In dieser Sperrzone befinden sich heute viele unterschiedliche, verlassene Orte. Auch die Geisterstadt Prypjat ist ein Teil der eher postapokalyptisch anmutenden Kulisse, die heutzutage von Touristen wiederentdeckt wird indem Sie eine Tschernobyl Reise buchen.

Der Reaktorunfall

Um 01:23 Uhr wurde im Reaktor-Block 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl ein vollständiger Stromausfall simuliert. Bei dem Test sollte überprüft werden, ob der Reaktor über ausreichend Energie verfügt, um die benötigten Kühlsysteme bis zum Anlaufen der Dieselgeneratoren versorgen zu können. Dabei kam es zu einem unkontrollierten Leistungsanstieg im Kernreaktor. Infolgedessen überhitzte der Reaktor-Block und explodierte. Durch die Kernschmelze wurden große Mengen des radioaktiven Materials freigesetzt.

Die Region um das Kernkraftwerk selbst wurde in den ersten zehn Tagen nach dem Gau am stärksten mit radioaktiver Strahlung verseucht. Auch weite Teile Europas sowie die gesamte Nordhalbkugel war von der Strahlung betroffen. Der radioaktive Fallout erreichte neben Skandinavien, Polen, Tschechien, Österreich, Süddeutschland und Norditalien auch den Balkan, Griechenland und die Türkei. Noch heute sind einige Gebiete außerhalb der Ukraine durch die Nuklearkatastrophe kontaminiert.

Der Reaktor wurde nach dem Unglück in einen Sarkophag aus Stahl und Beton eingeschlossen. So soll das weitere Austreten von Strahlung reduziert werden. Auch die Sperrzone wurde bestmöglich »gereinigt«.

Tagestouren in das Gebiet der Nuklearkatastrophe

Besonders für Geschichtsinteressierte, Fotografen oder Abenteurer ist die Gegend um das Kernkraftwerk Tschernobyl interessant. Unzählige Lost Places wurden von der Natur zurückerobert und ergeben so eine faszinierende und grauenerregende Kulisse. Verrostete Betten in Krankenhäusern, umgefallen Stühle in Kindergärten sowie Schulen und ein Riesenrad, dessen Metallstreben im Wind knarren – ein Ort, der mehr an eine Dystopie erinnert, als an ein Urlaubsziel.

Heute ist eine Reise in die Sperrzone weiterhin verboten, wenn kein speziell ausgebildeter Guide eine offizielle Besichtigung ermöglicht. Seit 2011 hat die Regierung erlaubt, dass diese Guides Touren anbieten und somit die geschichtsträchtige Gegend wieder zugänglich wird.

Eine Tour führt zumeist durch Prypjat und in die Nähe des Sarkophags. Viele Guides bieten Treffen mit Zeitzeugen an, die einen exklusiven und individuellen Einblick in die vergangenen Geschehnisse bieten. Es sind sogar mehrtägige Touren möglich.

Für einen derartigen Ausflug sollten eigene Getränke und Snacks mitgebracht werden, da es im Sperrgebiet keine Geschäfte oder Cafés gibt. Das Wasser und Pflanzen sind weiterhin kontaminiert und damit gesundheitsschädlich. Auch ein eigener Geiger-Zähler kann nützlich sein. Viele Guides bieten an, derartige Geräte auszuleihen.

Ist eine Reise in die Sperrzone sicher?

Tschernobyl
Reaktor-Block 4, Tschernobyl, Bild: Olga Vladimirova / shutterstock

Das Sperrgebiet rund um den Reaktor ist weiterhin radioaktiv verseucht. Deshalb sind die Guides verpflichtet, ständig das Strahlungslevel mit einem Geiger-Müller-Zähler zu messen. Zudem gibt es weitere Sicherheitschecks beim Ein- und Ausfahren aus dem Gebiet.

Bei einer Tagesreise in die Sperrzone liegt die aufgenommene Strahlendosis bei ungefähr 0,97 Mikrosievert pro Stunde. Die natürliche Strahlendosis in Deutschland beträgt dagegen circa 0,23 Mikrosievert pro Stunde. In der direkten Nähe zum Reaktor ist die Strahlung höher. Bei einem Langstreckenflug oder beim Röntgen soll die Strahlenbelastung sogar stärker sein als bei einer Tagestour nach Prypjat. Deshalb ist es mittlerweile erlaubt, mithilfe der geführten Touren die Sperrzone zu erkunden.

Schutzkleidung wird keine benötigt, aber zur eigenen Sicherheit, sollten weder Pflanzen, Tiere noch Gegenstände angefasst werden. Es ist sogar strengstens verboten, Beeren und Pilze zu sammeln. Auch die Wände der Gebäude dürfen nicht berührt werden, da hier die Gefahr einer Verstrahlung droht.

Aus diesem Grund sind derartige Touren für Schwangere nicht empfehlenswert. Auch Kinder beziehungsweise Jugendliche unter 18 Jahren dürfen das Sperrgebiet nicht betreten.

Können die Gebäude und der Reaktor besichtigt werden?

Zum Teil ist eine Besichtigung der Gebäude möglich. Allerdings gilt dies nur für ausgewählte Orte, die die Guides kennen. Seit 2012 dürfen in Prypjat selbst die meisten Häuser nicht mehr betreten werden, da sie einsturzgefährdet sind.

Der Reaktor selbst kann nur aus der Ferne besichtigt werden. Das Gebiet um das Kernkraftwerk ist weiterhin am stärksten radioaktiv verseucht, weshalb ein Sicherheitsabstand von 200 bis 300 Metern nötig bleibt. In dieser Entfernung wurde ein Mahnmal aufgestellt, das zudem als Abgrenzung dient. Näher herangehen ist verboten und sollte in Hinsicht auf die eigene Gesundheit unterlassen werden.

Wie sieht das Leben heute in der Sperrzone aus?
Trotz entsprechender Warnungen leben heutzutage rund 700 Menschen in der Region rund um das Kernkraftwerk Tschernobyl. Ursprünglich lebten in der Gegend etwa 14.000 Personen, die in den Tagen nach dem Gau evakuiert wurden.

Die Strahlung ist nicht nur für Menschen schädlich. Auch Tiere, Pflanzen und Pilze mussten sich an die veränderten Umgebungsbedingungen anpassen. Erstaunlicherweise ist den meisten Arten die Gewöhnung an die Radioaktivität recht gut gelungen. Seit vielen Jahren erforschen deshalb Wissenschaftler die Entwicklung der Flora und Fauna rund um Tschernobyl.

Wie sich die Region weiterentwickelt, bleibt abzuwarten.

Lohnt sich ein Besuch?
Eine typische Urlaubsreise ist eine Tour nach Tschernobyl nicht. Auch wird es kein entspannter Urlaub mit Cocktail am Pool. Dafür ist ein derartiger Ausflug nicht nur außergewöhnlich, sondern beeindruckend. Viele Orte erinnern an einen Horrorfilm und mahnen, welche Folgen derartige Unfälle für Menschen und Natur haben können. Gleichzeitig sind Pflanzen und Tiere, die sich die Region zurückerobert haben, ein Hoffnungsbild, dass die Natur kreative Wege findet, zu überleben.