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Sonntag, Oktober 19, 2025
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Neuseeland – ein Sehnsuchtsziel am anderen Ende der Welt

Es ist ein Land, in denen Mythen und Überlieferungen etlichen Menschen alles bedeuten. Es ist ein Land, wo die Natur mit all’ ihren Facetten Triumphe feiert und Urlauber aus aller Welt fasziniert. Es ist ein Land, in dem es weit mehr gibt, als Kühe auf den Wiesen und scheue Kiwis in den Wäldern. Es ist das Land, von dem die Europäer sagen, dass nur der Mond weiter entfernt sei, als Neuseeland. Eine Reise bis ans andere Ende des Globus führt zu landschaftlichen Wundern, zu Weiden, Wildnis und einer schier unglaublichen Weite. Neuseeland ist ein Land für Menschen, die sich den Sinn für die wichtigen Dinge des Lebens und für die Ursprünglichkeit bewahrt haben.

Neuseeland, Auckland
Blick auf Auckland, Bild: Sorang / shutterstock

Neuseeland ist schlichtweg ein Sehnsuchtsziel vieler Urlauber. Etliche scheuen die weiten Flüge, doch wer sich in dieses ferne Land begibt, kann diese Reise unterbrechen. Zum Beispiel auf halbem Wege – in Singapur. Und wer sich mit dem Auto oder mit dem Wohnmobil auf eine Rundreise begibt, der wählt wohl die geeignete Urlaubsform. Denn diese verschiedenen Landschaften in Neuseeland stimmen fast jeden Besucher euphorisch. Es ist die Residenz des “Herrn der Ringe” und es ist die angestammte Heimat der Maori. Nur vier Millionen Menschen leben in Neuseeland – und dies in einem Territorium, das mit seinen zwei Hauptinseln so groß ist wie Deutschland. Schon Sydney Parkinson, den der legendäre Seefahrer und Entdecker James Cook als Maler mit auf seine erste Reise nahm, schwärmte im Jahr 1769 von der Landschaft an der Tolaga Bay, wo die “Endeavour” ankerte: “Die Gegend ist unbeschreiblich und schön. Sie könnte ein zweites Paradies darstellen”.

Vielfalt Neuseeland
Die Vielfalt in Neuseeland ist grenzenlos, Bild: Leelakajonkij / shutterstock

Für die Maori ist ihre Heimat das “Land der langen weißen Wolke”. Der Überlieferung zufolge segelte der Seefahrer Kupe einst aus Hawaiki, der sagenumwobenen Urheimat der Maori, nach Neuseeland – und eine weiße Wolke zeigte ihm dabei den Weg. Die Kinder der Maori zelebrieren in ihren Schulen die alten Riten. Sie bewegen sich dabei zum Takt der historischen Beschwörungstänze der Polynesier. Wer an einer solchen Schule vorbei kommt, der sollte sich nicht scheuen, dort vorstellig zu werden, denn Gäste aus einer anderen Welt sind jederzeit willkommen.

Für alle Bewohner Neuseelands ist ihre Heimat ein gelobtes Land, entstanden an einem außergewöhnlichen Tag der Schöpfungsgeschichte. Dies ist ein Land voller Gegensätze mit grünen Weiden, auf denen ein paar Millionen Schafe grasen, mit den romantischen Stränden der Bay of Islands, mit einer bunten Mixtura aus pulsierenden Metropolen wie Auckland und Wellington, mit den Skipisten am Mount Ruhapehu und mit den riesigen Gletschern auf der Südinsel.

Manuka Honig Neuseeland
Ein beliebtes Mitbringsel aus Neuseeland ist der dort produzierte Manuka Honig, Bild: studio presence / shutterstock

Auf diesen beiden Inseln zwischen Australien und der Antarktis sind freundliche Menschen und seltsame Vögel zu Hause. Einer von denen ist der Kakapo, ein Papagei, der weder fliegen noch sprechen kann. An den Küsten treffen die Besucher bei ihrer Rundreise auf viele Albatrosse und in den Wäldern mit etwas Glück auf den immer seltener werdenden Kiwi, den Nationalvogel Neuseelands.

Während die Nordinsel mit einem subtropischen Klima gesegnet ist, präsentieren sich die eisigen Berg-Giganten der Südinsel mit einem herben Charme. Im Norden wabern die Schlammwüsten der tätigen Vulkane bei Tongariro, im Süden gibt es Pinguine und Seelöwen an den wilden Küsten. Neuseeland ist zweifellos ein Glücksfall für Menschen, die sich an den Schönheiten der Natur nicht satt sehen können.

Reiseinformationen Neuseeland

Hauptstadt Wellington
Staatsform parlamentarische Monarchie
parlamentarische Demokratie (Westminster-System)
Währung Neuseeland-Dollar (NZD)
Fläche 269.652 km²
Bevölkerung ca. 4.793.700 (Schätzung 2017)
Sprachen Englisch
Stromnetz 230 Volt, 50 Hz
Telefonvorwahl +264
Zeitzone UTC+12 NZST
UTC+13 NZDT (Oktober bis März)

 

Hochzeitsreise: Zweisame romantische Stunden an Strand und Meer

Die Hochzeitsreise ist der romantischste gemeinsame Urlaub, den man sich vorstellen kann. Denn während die Hochzeitsfeier auch für die Familien und Freunde des frisch gebackenen Ehepaares gedacht war, ist die Hochzeitsreise nur für das Paar selbst. Jetzt haben sie Zeit füreinander, können die ersten Tage und Wochen als verheiratetes Paar genießen und sich vom Stress der Hochzeitsvorbereitung erholen. Hochzeitsreisen sind deswegen nicht wie eine gewöhnliche Urlaubsreise geplant, sondern mit Fokus auf Romantik.

Warum verreisen Ehepaare nach der Hochzeit?

Hochzeitsreise Stadt
Auch romantische Städte wie Paris oder Venedig sind beliebte Reiseziele der jungen Paare, Bild: Ekaterina Pokrovsky / shutterstcok

Früher waren Hochzeitsreisen ausschließlich Adeligen und reichen Bürgern vorbehalten, die durchschnittliche Bevölkerung konnte sich diesen Luxus nicht leisten und hatte auch gar keine Zeit dafür. In den wohlhabenden Schichten der Gesellschaft wurden Ehen hingegen aus taktischen Gründen geschlossen und die Paare hatten sich vorher lediglich einige Male gesehen, wenn sie Glück hatten. Auf einer Hochzeitsreise sollten sie einander nach der Eheschließung in Ruhe kennen lernen können und natürlich auch Kinder zeugen. Im 20. Jahrhundert fuhren dann auch immer mehr bürgerliche Ehepaare auf Hochzeitsreise und nutzten diese Zeit, um ihre Liebe zu feiern und ihre Ehe mit einem gemeinsamen schönen Erlebnis zu beginnen – eine Entwicklung, die bis heute anhält.

Was wird auf einer Hochzeitsreise geboten?

Eine Hochzeitsreise ist kein gewöhnlicher Pärchen-Urlaub, wie ihn die meisten frisch Verheirateten bestimmt schon einige Male miteinander gemacht haben. Bei der Hochzeitsreise zeigt oft schon der Empfang im Hotel, dass es hier um Liebe und Zweisamkeit geht. Das Zimmer ist meistens ebenfalls romantisch hergerichtet, viele Hotels haben etwa eigene Hochzeitssuiten und verteilen rote Rosenblätter auf dem Bett oder richten das Badezimmer entsprechend her, wenn das Paar ankommt. Im Hotel werden Candle-Light Dinners angeboten und manchmal gibt es auch Unternehmungen speziell für Pärchen, wenn das Hotel als Location für frisch Verheiratete beliebt ist. Vor allem in typischen Flitterwochen-Regionen wie den Malediven kann man viel erwarten und sich auf eine tolle Flitterwochenzeit freuen.

Wohin geht die Hochzeitsreise?

Hochzeitsreise Candlelight-Dinner
Bei einer romantischen Hochzeitsreise darf ein Candlelight-Dinner nicht fehlen, Bild: Sven Hansche / shutterstock

Apropos Location – die Hochzeitsreise ist etwas Besonderes und das sollte auch die Location sein. In Frage kommen natürlich die typischen Regionen wie die Malediven oder die Seychellen. Hier trifft Abgeschiedenheit auf Wellness und traumhafte Landschaft, das Meer und luxuriöse Hotels gibt es dazu. Eine solche Hochzeitsreise ist unvergesslich, hat aber auch ihren Preis. Günstigere Reisen führen beispielsweise ans Mittelmeer, wo es ebenfalls Sonne satt und tolle Flitterwochenhotels gibt. Eine tolle Erfahrung kann es aber auch sein, wenn sich das frisch verheiratete Paar zu diesem Anlass einen gemeinsamen Traum erfüllt und eine Hochzeitsreise aussucht, die so gar nicht dem romantischen Klischee entspricht. Als erste gemeinsame Erfahrung in der Ehe dorthin fahren, wo beide schon immer einmal hinwollten, ist ebenfalls eine romantische Art, einander die ewige Liebe zu schwören.

Camping: Warum Wohnwagen, Wohnmobil & Zelt so beliebt ist

Die Sachen packen und einfach losfahren: die Einfachheit von Camping ist nur einer der Vorzüge, die eine Reise mit Zelt oder Wohnwagen bietet. Auf dem Campingplatz oder in der freien Natur warten Ruhe, Entspannung und eine Menge Abenteuer.

Ob mit Zelt oder Wohnmobil: Die Arten des Campings

Camping ist nicht gleich Camping. Wer es ganz rudimentär mag, packt eine Tasche und ein kleines Zelt und fährt einfach los. Campingplätze gibt es überall und das Zelt ist schnell aufgeschlagen und wieder abgebaut. Etwas luxuriöser ist der Wohnwagen, der dank Bett und sanitärer Einrichtung ein wenig Alltag in das Camping bringt. Das Wohnmobil ist ähnlich wie das Zelt schnell gesattelt und auf einem anderen Stellplatz geparkt. Egal, welche Variante: Camping hat viele Vorzüge – von der Ruhe bis zur Einfachheit.

Camping: Die Vorzüge

Ein Stückchen Unabhängigkeit: Campingurlaub im Zelt, Bild: varuna / shutterstock

Camping bedeutet Abstand vom Stress des Alltags. Steht der Wohnwagen oder ist das Zelt erst einmal aufgebaut – das dauert selten länger als zehn Minuten -, gelten Ruhe und Entspannung in der Natur. Smartphone und Laptop können endlich abgeschaltet werden, doch wer auch im Urlaub auf dem neuesten Stand bleiben muss, findet auf den Campingplätzen meistens Wifi oder sogar ein Internetcafé.
Urlauber, die mit dem Zelt oder Wohnmobil unterwegs sind, bestimmen ihr Reisetempo ganz allein. Ob der gesamte Urlaub an einem Ort verbracht wird oder jeden Tag ein neues Ziel ansteht: alles ist möglich.

Eins sein mit der Natur

Camper müssen sich um nichts kümmern, außer um die nächste Mahlzeit. Abhängig vom Ausflugsziel besteht das Abendessen aus den Angeboten des örtlichen Marktes oder aus eigenem Fang. Am Meer haben Camper die Möglichkeit, zu angeln oder frische Muscheln zu sammeln. Für das Frühstück gibt es je nach Region reife Feigen oder Trauben, die gepflückt werden dürfen. Stadtmenschen lernen, die Vorzüge der Natur zu genießen und Naturliebhaber kosten den direkten Kontakt mit Wald und Meer aus.
Die meisten Campingplätze sind zudem kinder- und tierfreundlich, wodurch auch der Campingurlaub mit Hund oder der Campingurlaub mit Kindern kein Problem ist. Im Gegenteil: Kinder und Vierbeiner fühlen sich in der Natur viel wohler als in einem Hotelzimmer.

Mehr Zeit mit der Familie beim Camping

Camping Wohnwagen
Mit dem Wohnwagen nimmt man sich ein wenig Komfort mit auf den Campingplatz, Bild: welcomia/shutterstock

Beim Camping gibt es keine häuslichen Ablenkungen.  Familien verbringen gemeinsam Zeit bei Brettspielen oder bei gemeinsamen Ausflügen zu Sehenswürdigkeiten und Touristenorten. Tipp: Mit einem aufblasbaren Familienzelt geht der Aufbau noch schneller – Dann kann der Urlaub direkt losgehen und die Kinder haben Spaß beim Aufbau mitzuhelfen.

Für Paare ist der Camping-Urlaub eine Möglichkeit, die Zweisamkeit zu in der Natur zu genießen. Beim Kochen und Grillen im Freien kann jeder mithelfen, um ein leckeres Mahl aus frischen Zutaten zu bereiten. Auf vielen Campingplätzen wird bis spät in die Nacht gemeinsam gegrillt.

Lernen und Entdecken

Das Leben im Zelt oder Campingwagen ist nicht mit der Routine Zuhause zu vergleichen. Der Verzicht auf Luxus ist eine befreiende Erfahrung, die einen die Vorzüge des täglichen Lebens mehr schätzen lässt. Kinder entdecken auf dem Campingplatz eine ganze Menge Neues und lernen außerdem viel dazu. Sei es, wie man ein Schlauchboot fährt oder wie bestimmte Speisen zubereitet werden: beim Camping warten an jeder Ecke neue Erfahrungen.

Preisgünstig Urlaub machen

Da ein Campingurlaub meistens sehr preisgünstig ist, können die Ressourcen in spannende Ausflüge investiert werden. Kurztrips sind dank der Nähe der Campingplätze zu den touristisch interessanten Orten kein Problem. Das Schöne am Camping: wurde an einem Ort alles erlebt, können die Zelte aufgebrochen und woanders wieder aufgeschlagen werden. Reisende sind an keinen Ort gebunden und genießen die Urlaubstage dort, wo es ihnen am besten gefällt.

Aufstehen, wenn die Sonne aufgeht, schlafen gehen unter dem Sternenhimmel: Campen ist ideal für Naturfreunde, die sich gerne treiben lassen. Der natürliche Rhythmus zeigt, wo es lang geht und das nächste Erlebnis ergibt sich oft von selbst. Deshalb ist der Urlaub mit dem Zelt oder Wohnwagen eine Erfahrung, die man gemacht haben muss.

Radurlaub: Entspannen und Entdecken auf dem Drahtesel

Die kostbarsten Wochen des Jahres, die Urlaubszeit, verbringen immer mehr Menschen auf dem Fahrrad. Was macht die Faszination Fahrradurlaub aus?

Radfahren ist per se gesund. Gelenkschonende, moderate Bewegungsabläufe an der frischen Luft bieten ein hohes Maß an Entspannung und wirken Stress abbauend und konditionsfördernd. Fahrrad fahren ist wohltuend und macht zudem großen Spaß. Wenn an der Strecke der Anblick auf spannende Landschaftsformen und der Genuss von Kunst- und Kulturstätten für Abwechslung sorgen, kann ein Fahrradurlaub sehr erholsam und erinnerungswürdig sein.

Pauschal gebucht oder eigene Planung?

Radurlaub boomt nicht erst seit gestern. Mitte der 90er Jahre begann der Boom mit Flussradwanderwegen. Diese beliebte Form des Reisens per Pedale an einem Flussufer hat sich bis heute bewährt. Es ist nicht nur der Fitnessgedanke, der Urlauber in den Fahrradsattel holt. Ganz nebenbei werden Flüsse im wahrsten Sinne des Wortes erfahren und in ihrem Lauf begleitet; der Abenteuer- und Entdeckergeist kommt dabei ebenfalls nicht zu kurz. Trotz moderner GPS-Ausrüstungen, Radweg-Apps und detaillierten Radwanderkarten sind Orientierungssinn und Cleverness während einer individuell geplanten Fahrradtour gefragt. Wer auf eigener Felge reist, kümmert sich selbst um Versorgungs- und Übernachtungsmöglichkeiten, Rastplätze und „Sehenswertes“ an der Strecke.

Radtour Städtetrip
Auf dem Rad die Stadt erkunden, Bild: Akhenaton Images / shutterstock

Pauschalradtouristen haben es einfacher. Sie buchen eine Reise von A nach B, bekommen Leihfahrräder, vielleicht einen Scout und wissen, in welchem Ort und in welchem Unterkunftsbetrieb sie sich vom erlebnisreichen Fahrradtag erholen können. Darüber hinaus radeln Pauschalradtouristen OHNE Gepäck. Dieses wird vom Veranstalter zum nächsten Übernachtungsort transportiert.

Themen-Radwege und raue Küsten-Touren

Neben den beliebten Flussradwanderwegen werden mittlerweile Themenradtouren wie z. B. regionale Schlösser-Routen, Gourmet-Routen, Industriedenkmal-Routen und auch die Kombination mit einem Bootsurlaub angeboten. Im Laufe der relativ jungen Geschichte des Fahrradurlaubes hat sich nicht nur das Angebot an pauschalen Fahrradurlauben entwickelt und erweitert, die Radtouristen sind anspruchsvoller geworden. Wer in Deutschland und im benachbarten Ausland schon die Königinnen unter den Flussradwanderrouten, die Donau- und Elbe-Radwege befahren hat, strebt nach „Höherem“. Der Nordseeküsten-Radweg ist knapp 6.000 km lang und erfordert nicht nur eine gute Kondition, sondern auch eine professionelle Ausrüstung und detaillierte, langfristige Planung. Die Tour führt von der Deutschen Nordseeküste über Dänemark, Schweden, Norwegen, Großbritannien und die Niederlande und bietet neben grandiosen Naturerlebnissen auch ein großes Abenteuerpotential.

Radurlaub im milden mallorquinischen Klima

Radurlaub im Grünen
Radurlaub im Grünen, Bild: Samo Trebizan / shutterstock

Wer es klimamäßig milder mag, bucht einen Fahrradurlaub auf Mallorca. Ob mit eigenem Fahrrad – Airlines transportieren zu moderaten Preisen den Drahtesel – oder mit einem geliehenen Fahrrad von einem der zahlreichen Fahrradvermieter auf Mallorca. Wichtig ist in der Hauptreisezeit die rechtzeitige Buchung von Unterkünften; dies dürfte in der Hauptsaison und in den Touristenhochburgen nicht einfach sein. Denn Radtouristen bleiben meistens nur eine Nacht, Beherbergungsbetriebe haben wenig Interesse, ihre Unterkünfte nur für kurze Übernachtungszeiten zur Verfügung zu stellen. Tipp: Schon zu Hause die Route mit Zwischenstopps und Übernachtungstopps festlegen und klären, ob schon vor Antritt der Reise aus Deutschland reserviert werden sollte.

Perfekter Fahrrad-Urlaub

Der Erholungs-, Fitness- und Abenteuergedanke sollte bei keinem Fahrradurlaub fehlen. Und wenn das Wetter mitspielt – schließlich verbringen Radtouristen die schönste Zeit des Jahres überwiegend unter freiem Himmel – steht einem perfekten Fahrradurlaub nichts im Wege!

 

Der Luxus der Freiheit: Urlaub in Ferienhaus und Ferienwohnung

Barfuß und verstrubbelt an den Frühstückstisch, im Schlafanzug genüsslich Kaffeetrinken, während der erste schon mal duscht – jeder Tag beginnt wie ein Sonntag, verbringt man seinen Urlaub in einem Ferienhaus oder einer Ferienwohnung. Der Selbstversorgerurlaub schenkt einem alle Freiheiten, die man sich nur wünschen kann. Ungezwungene Privatsphäre, viel Platz zum Wohnen, Leben und Entspannen sowie zeitliche und finanzielle Flexibilität sind Privilegien, die bei Ferienwohnungen und Ferienhäusern stets im Buchungspreis enthalten sind.

Ferienhäuser und Ferienwohnungen: Ferien mit Charakter

So bunt wie die Welt, so vielfältig kommen auch die Ferienwohnungen und Ferienhäuser auf dem Globus daher. Und Individualität drückt sich dabei nicht gleich im Preis aus. Von familiären Ferienhaussiedlungen mit Strandzugang bis zu einsamen Kaminofenhäuschen in den Bergen finden sich für jeden Geschmack Unterkünfte in allen Preisklassen. Wachsender Beliebtheit erfreut sich die Selbstversorger-Variante auch für Städtereisen. Besonders kurios wohnt man, wenn man sich für seinen Urlaub in einem Baumhaus oder Hausboot einmietet.

Und nicht nur die Lage zählt: authentisches Lokalkolorit gehört bei Ferienhäusern und Ferienwohnungen quasi zur atmosphärischen Grundausstattung. In Nordamerika kuschelt man sich vorm Kamin mit einer heißen Schokolade in kanadische Wolldecken, auf den Antillen brät man in der Freiluftküche des Stelzenhäuschens seinen Fisch.

Ferienwohnung und Ferienhaus: Naherholung inklusive

Fast selbstverständlich bieten Ferienhäuser und Ferienwohnungen schöne Möglichkeiten zum Aufenthalt im Freien. Dachterrasse oder Veranda, Gartengrundstück oder Gemeinschaftspool auf der Ferienanlage – im Zimmer versauern braucht sicher niemand.

Daneben hat man durch das größere Raumangebot mit Schlafzimmern, Küche und Wohnbereich auch drinnen alle Möglichkeiten, sich zurückzuziehen oder gesellig beisammen zu sein. So hat man ideale Voraussetzungen für einen harmonischen Gruppen- oder Familienurlaub!

Ob unkomplizierte Blockhütte, Luxusvilla mit Badelandschaft und Marmorfußböden oder irgendwas dazwischen: die passende Unterkunft für alle findet man dank des breit gefächerten Angebots ganz sicher.

Im Ferienhaus essen was das Herz begehrt

Feste Essenszeiten gibt es nicht, so müssen weder Langschläfer noch Frühaufsteher hungrig in den Tag starten. In den Kühlschrank packt man, was gefällt, und jeder kann voll und ganz seinen kulinarischen Vorlieben nachgehen.

Dass man stets die Wahl hat, wann und wo man isst, hält auch Zeitplan und Budget geschmeidig. Vor dem Frühstück muss niemand auf dem Zimmer warten, bis alle sich frisch gemacht haben, wer in der Urlaubsküche seinen Tagesproviant zubereitet, braucht unterwegs nicht nach dem passenden Snack zu suchen. Ob man sich abends nochmal zum feinen Dinner herausputzt oder lieber in bequeme Kleidung schlüpft und sich „zu Hause“ ein einfaches Nudelgericht bereitet, kann man täglich aufs Neue entscheiden.

Spannende Entdeckungen am Urlaubsort

Beim Lebensmitteleinkauf lernt man den Urlaubsort mal von einer ganz anderen Seite kennen, und was zu Hause Alltag ist, wird zum Erlebnis. Man stöbert durch fremde Süßwaren und Knabbereien und entdeckt kuriose Konserven. Im kroatischen Supermarkt gibt es beispielsweise meterweise Nüsse und Trockenobst zum Selbstabfüllen, auf den Azoren kann man sich Muscheln in die Tüte schippen und Norwegen steht man vor dem Kühlregal und amüsiert sich über das Rätsel, das einem der Fischpudding aufgibt. Natürlich hat man als Selbstversorger immer den besten Zugriff auf die regionalen Spezialitäten und kann sich nach Lust und Laune durchprobieren. Nebenbei eignen sich fremdländische Lebensmittel wie Myrtenhonig, Kastanienbier, Stockfisch in Tomatendressing oder Maronenmarmelade wunderbar als individuelle Mitbringsel für die Daheimgebliebenen.

Praktisch: alles passt im Ferienhaus!

Ob Surfbrett oder Kinderspielzeug, in einem Ferienhaus oder einer Ferienwohnung findet alles Platz, was mitmuss. Auch wer seinen Hund mit in den Urlaub nimmt, ist hier bestens aufgehoben. Zwei-Personen-Appartements sind ebenso zu haben wie zweigeschossige Wohnhäuser für große Gruppen. Oder man mietet mit einer befreundeten Familie zwei benachbarte Häuschen und verbindet so Geselligkeit mit Privatsphäre.

In den Gemeinschaftsräumen kann man sich zwanglos ausbreiten – gerade für Kinder ein großes Plus – und weil nicht täglich der Zimmerservice hereinschneit, lässt man seine Sachen einfach ungeniert herumliegen, wenn einem danach ist.

Auch im Urlaub Platz im Kühlschrank zu haben, ist ebenfalls eine schöne Sache. Eine Waschmaschine im Urlaubsdomizil schmälert außerdem das Gepäck; Dusch- und Geschirrtücher sowie Bettwäsche können in der Regel gegen einen kleinen Aufpreis vor Ort geliehen werden.

Die Niederlande: Alles nur Käse?

“Holland ist die geilste Stadt der Welt” heißt es in einem Lied der Band “275ers”. Die Essener Band weiß, wovon sie spricht. Denn die Niederlande befinden sich nicht weit vom Ruhrgebiet entfernt. Aber auch aus Niedersachsen, vom Niederrhein oder aus dem Rheinland kommend ist man schnell über die Grenze gefahren. Wer lieber mit dem Flugzeug anreist, sollte bis nach Amsterdam oder nach Maastricht nahe Aachen fliegen. Von der deutschen Grenze aus fahren mehrere Züge und Fernbusse Richtung Rotterdam, Amsterdam oder Eindhoven. Das gut ausgebaute Straßenverkehrsnetz sowie die zahlreichen Fähren sorgen dafür, dass Sie sicher und schnell zu den vielen Inseln der Niederlande gelangen.

Ein malerischer Sonnenuntergang an der Nordsee in den Niederlanden, Bild: Rudmer Zwerver / shutterstock

Umgangssprachlich werden die Niederlanden gerne als Holland bezeichnet. Dabei sind Nord- und Zuid-Holland zwei der 12 Provinzen des Landes. Sie zusammen ergeben das Königreich der Niederlande. Das Staatsoberhaupt ist König Wilhelm Alexander, der seit 2013 regiert. Ihm zu Ehren gibt es jedes Jahr den “Koningsdag” (Königstag), der am Geburtstag des Königs stattfindet. Am 27. April jeden Jahres feiern die Niederländer ausgelassen auf den Straßen, verkaufen Getränke oder selbst gemachtes Essen und ziehen sich in den Nationalfarben an. An diesem Tag leuchtet die ganze Nation in Orange.

Neben Pommes frites mit Frikandel ist Stamppot, ein deftiger Eintopf, ein beliebtes Gericht der Niederländer. Ein leckeres Softeis oder Poffertjes, die wie kleine Pfannkuchen ausschauen, erhalten Sie an beinahe jeder Ecke. Nach einem gemütlichen Spaziergang an einem der vielen Kanäle oder einer gemütlichen Radtour entlang der Windmühlen und der Tulpenfelder ist ein solches Essen gerade recht.

Tulpen Amsterdam Niederlande
Ein wunderschönes Tulpenmeer inmitten von Amsterdam

Die Niederlande sind bekannt für ihre verschiedenen Käsesorten: Auf den Wochen- und Käsemärkten ist immer etwas los und so wird der Kauf eines Käselaibes zum echten Spektakel. In den Städten Gouda, Edam oder Alkmaar finden sich an verschiedenen Wochentagen Käsehändler ein, die in ihrer klassischen Kluft aus blau-weiß gestreiften Hemden, Holzpantoffeln und Mützen um die Wette eifern.

In den Niederlanden herrscht ein mildes Klima vor und gerade an den Küstengebieten kann es etwas stürmisch zugehen. Wer da mit E-Bikes unterwegs ist, ist auf der sicheren Seite und kommt gut voran. Aus diesem Grund sind Städte wie Hellevoetsluis oder Eegmond aan Zee bei Windsurfern und Seglern sehr beliebt. Aber auch das Ijsselmeer ist ein echtes Surfer- und Seglerparadies. Die Dünen und das Meer sind eine Erholung für die Seele. Eine Übernachtung im Zelt oder im Campingbus ist nicht nur bei den Einheimischen sehr beliebt. Achten Sie darauf, dass die Plätze zum Camping und Zelten ausgeschrieben sind. Nicht immer ist es erlaubt, am Strand zu übernachten.

Etwas windgeschützter und beliebter bei Familien sind die südlicheren Küsten. Die Städte Domburg, Kamperland oder Oostkapelle sind auch bei Pärchen und Singlereisenden sehr gefragt. Die urigen Einkaufspassagen laden zum gemütlichen Shoppen ein.

Wattwanderungen und Museen erklären den Besuchern die Schönheit der Natur, die in vielen Naturparks geschützt ist. Die Naturparks bieten den Urlaubern Ruhe und Abgeschiedenheit vom Alltag.

Wer etwas mehr Action braucht, sollte einen der vielen Freizeitsparks besuchen. Die Niederländer lieben schnelle Achterbahnen und Co. In den meisten Freizeitparks sind Pommes frites, Softeis und Getränke im Preis inbegriffen.

Reiseinformationen Niederlande

Hauptstadt Amsterdam (Regierungssitz: Den Haag)
Staatsform konstitutionelle Monarchie
autonomes Land des Königreichs der Niederlande
Währung Euro (EUR)
Fläche ca. 41.500 km²
Bevölkerung ca. 17.140.000 (Stand 2017)
Sprachen Niederländisch
Stromnetz 230 Volt / 50 Hz
Telefonvorwahl +31
Zeitzone UTC+1 MEZ
UTC+2 MESZ (März bis Oktober)

 

Hannover – Ehemalige Residenzstadt der Welfen

Hannover, die heutige Landeshauptstadt Niedersachsens ist auch als Stadt der Gärten bekannt. Sie besteht zu mehr als 50% aus öffentlich zugänglichen Grünflächen und Gartenanlagen. Hervorragende Einkaufsmöglichkeiten, ein pulsierendes Nachtleben, zahlreiche Sehenswürdigkeiten und ein großes Freizeit- und Naherholungsangebot, machen aus Hannover eine Stadt mit hoher Lebensqualität.

Die Geschichte von Hannover

Herrenhäuser Gärten Hannover
Herrenhäuser Gärten Hannover, Bild: Sebastian Grote /shutterstock

In den Anfängen ein Handelsplatz an der Leine, erfolgte die eigentliche Gründung der Stadt in den Jahren 1124 bis 1141 durch die Grafen von Rhoden. Herzog Heinrich der Löwe aus dem Hochadelsgeschlecht der Welfen, baute 1142 die kleine Marktsiedlung weiter aus und befestigte die Stadt. Im Jahr 1241 erhielt Hannover Stadtrechte und wurde selbstständige Stadt.

Fürst Georg von Calenberg, ein General aus dem 30-jährigen Krieg, ernannte Hannover im Jahr 1636 zu seiner Residenzstadt. Weitere Meilensteine in der Geschichte Hannovers waren die Erhebung zum Königreich im Jahr 1815 und die preußische Annektion im Jahr 1815. Hannover wurde preußische Garnisonstadt. Die Preußenherrschaft ging einher mit einem enormen wirtschaftlichen Aufschwung und bedeutender industrieller Entwicklung.

Dann folgten Erster Weltkrieg, Weimarer Republik und Zweiter Weltkrieg. Die Nachkriegszeit wurde durch umfangreiche Wiederaufbaumaßnahmen der weitestgehend zerstörten Stadt geprägt. Nur ca. 5 % der Wohngebäude in Hannover sind unversehrt geblieben. Heute ist Hannover eine florierende Stadt mit mehr als 500.000 Einwohnern und zählt zu den führenden Großstädten in Deutschland.

Ausflugsziele und Freizeitmöglichkeiten

Die Marktkirche in der Altstadt Hannovers, Bild: Mapics / shutterstock

Die Stadt Hannover und deren Umgebung sind ein El Dorado für alle Arten von Freizeitaktivitäten. Ob Radfahren, Golf spielen, in einem der vielen Badeseen zu baden (z. B. das Steinhuder Meer, Altwarmbüchener See), Reiten, Beachvolleyball spielen, Boßeln, im Hochseilgarten klettern oder einfach in einem der Parks entspannen. Das vielfältige Freizeitangebot in und um Hannover lässt keine Wünsche offen.

Für Familien mit Kindern ist der Erlebnis-Zoo ein absolutes Muss. Auf einer Tour durch verschiedene Biotope der Welt können die Zoobesucher über 2000 verschiedene Tiere bestaunen. Hier leben Flusspferde, Nashörnern, Löwen, Giraffen, Zebras, Antilopen, Schimpansen und Gorillas, Tiger, Leoparden und Elefanten, Eisbären, Robben, Pinguine und sogar Kängurus und Emus.

Ein Besuch in dieser einzigarten “Arche Noah” wird ein unvergessliches Erlebnis bleiben. Zu empfehlen ist auch ein Besuch im Sea Life Hannover. In dieser faszinierenden Unterwasserwelt kann der Besucher bei einem Bummel durch einen Glastunnel unter dem Ozeanbecken, Haie, Schildkröten und viele tropische Fische aus der Fischperspektive beobachten.

Im “Aspria Spa & Sport Club” am Maschsee werden Sport, Spaß und Wellness in Einem geboten. Sechs Saunen, ein Dampfbad, eine Salzhöhle, ein Whirlpool und ein Ruheraum mit Kamin stehen zur Verfügung. Schwimmen kann der Gast sowohl im Innen- als auch im Außenpool. Des Weiteren gibt es einen Fitnessbereich, indem nicht nur Kraftsportler auf ihre Kosten kommen. Doch auch das warme Solewasser der “Kristall Saunatherme” in Seelze und der “Landgrafentherme” lässt die Herzen von Wellnessfans höherschlagen.

Sehenswürdigkeiten in Hannover

Hannover
Blick auf Hannover, Bild: Roman Sigaev / shutterstock

In Hannover kann der Besucher zahlreiche Sehenswürdigkeiten entdecken. Die gotische Marktkirche und das alte Rathaus aus rotem Backstein sind nur zwei davon. Beide Gebäude stehen in der Altstadt inmitten vieler schöner Fachwerkhäuser.

Eine weitere Attraktion ist eines der Wahrzeichen Hannovers, das neue Rathaus. Mit dem einzigartigen Bogenaufzug fährt der Besucher die Kuppel hinauf bis zu einer Aussichtsplattform. Oben angekommen wird er mit einem herrlichen Blick über die ganze Stadt belohnt. Doch auch das Interiör der fast einhundert Meter hohen Rathauskuppel ist sehenswert. In der Rathaushalle sind vier Stadtmodelle der Entwicklung Hannovers zu sehen, 1689, 1939, nach der Zerstörung 1945 und heute.

Eine besondere Attraktion Hannovers sind die im 17. Jahrhundert angelegten Herrenhäuser Gärten mit dem barocken großen Garten, dem Museum Schloss Herrenhausen, dem botanischen Berggarten sowie dem englischen Georgengarten. Im großen Garten sind eine Wasserfontäne, verschiedene Wasserspiele, unterschiedliche Figurengruppen und eine Grotte zu bestaunen. Ein Irrgarten und ein Tropenschauhaus, sowie ein Freilufttheater und das Schloss mit Orangerie runden den Besuch ab. Im Berggarten ist die größte Orchideensammlung Europas zu Hause.

Shopping und Gastronomie

Hannover ist gefüllt mit Grünflächen, Bild: Mapics / shutterstock

In Hannovers Altstadt können Shopping-Freunde zwischen eleganten Boutiquen, Schuhläden, Schmuckgeschäften und Antiquitätenläden flanieren und gleichzeitig die nostalgischen Fachwerkhäuser bewundern. Für Freunde der “Haute Couture” lohnt sich ein Bummel über Hannovers Flaniermeile, die Georgstraße.

Hier gibt es elegante Luxuskleider und edlen Schmuck zu kaufen. Shoppen kann man aber auch in der Ernst-August-Galerie, der Galerie Luise, rund um den Kröpke-Platz, sowie in Hannovers bekannten Einkaufsstraßen, der Luisen-, Theater- und Königstraße. Lohnenswert ist auch ein Besuch auf einem der 26 Wochenmärkte.

Die Hannoveraner halten den Lindener Markt für den schönsten Wochenmarkt der Stadt. Der Lindener Markt aus dem Jahr 1883 ist in Hannover ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt geworden. Dienstags und Samstags bieten die Markthändler an zahlreichen Verkaufsständen Obst und Gemüse aus der Region, frisch gebackenes Brot und viele andere regionale Köstlichkeiten an. Freunde des guten Essens kommen in Hannover sowieso nicht zu kurz.

In den zahlreichen Restaurants, Pubs und Pizzerien der Stadt, kann der Gast bis spät in die Nacht zwischen deftigen, herzhaften, aber auch exklusiven Speiseangeboten wählen. Den Liebhabern der französischen, italienischen oder asiatischen Küche, wird in Hannover alles geboten, was das Herz begehrt. Verschiedene exzellente Fischrestaurants und Cafés runden das Gastronomieangebot ab.

Tipp: In Hannover findet jährlich das größte Schützenfest der Welt statt. Den Umzug der Schützen in ihren Uniformen lassen sich hunderttausende Zuschauer nicht entgehen. Du vielleicht auch nicht?

Städtetrip nach Zürich

Die Schweizer Großstadt Zürich verbindet modernes Stadtleben mit der unmittelbaren Nähe zur Natur. Unzählige Veranstaltungen, eine beliebte Kulturlandschaft und ein pulsierendes Nachtleben zeichnen die Stadt am See aus. Wer einen Kurztrip plant, ist in Zürich genau richtig.

Zürich eine Stadt der Vielseitigkeit

Zürich See
Blick auf das Ufer des Zürich Sees, Bild: Alexandru Staiu / shutterstock

Zürich ist, wenn man die Gesamtfläche betrachtet, eher klein. Schaut man sich dagegen die wirtschaftlichen Zahlen an steht sie an erster Stelle. Bereits im frühen Mittelalter war Zürich eine wichtige Handelsmetropole. Heute bildet Zürich das Finanzzentrum der Schweiz. Die Schweizer Nationalbank liegt inmitten des Stadtzentrums, unweit der prächtigen Bahnhofstrasse.

Hier reihen sich die teuersten Geschäfte großer, internationaler Marken nebeneinander und Kunden aus aller Welt genießen es hier Shoppen zu gehen. Zudem wird die Stadt für ihre Innovationskraft und die vielen hervorragenden Bildungseinrichtungen wie die Technische Hochschule oder die Zürcher Hochschule der Künste geschätzt. Auch Firmenbosse von Giganten wie Google oder Disney Research wurden früh auf Zürich aufmerksam und gründeten europäische Zweigstellen vor Ort.

Die Kreativität der Stadt zeigt sich dagegen in der großen Kulturszene: Einrichtungen wie das Haus Konstruktiv, das Museum für Gestaltung oder das Kunsthaus stehen für sich. Aber auch die vielen kulinarischen Highlights sind weit über die Landesgrenzen bekannt. Denken Sie nur an das Zürcher Geschnetzelte mit frischen Rösti oder das geliebte Birchermüesli am Morgen! Die Sterneköche der Stadt sind wahre Kosmopoliten und kreieren nicht nur die Traditionsgerichte der Schweiz.

Zürich Sonnenuntergang
Schöner Blick auf das historische Stadtzentrum von Zürich bei Sonnenuntergang in der Schweiz, Bild: f11photo/shutterstock

Internationale Food-Trends werden in der Stadt schnell eingeführt und von den Zürchern mit großem Interesse angenommen. Die Food-Szene ist groß, vielleicht gibt es in Zürich deshalb auch die meisten Sternerestaurants in ganz Europa. Daneben hat sich die Stadt längst auch einen Namen in der internationalen Street Food Scene gemacht. Jedes Jahr findet das tolle Food Zurich Festival statt und junge Pop-Up-Restaurants sowie eine hohe Club-Dichte runden das gastronomische Angebot der Stadt ab. Was soll man noch aufführen – Zürich ist eben eine echte kosmopolitische Weltstadt mit Herz.

Altstadt und Seebecken

Schöner kleiner Platz mit Springbrunnen in der Altstadt von Zürich in der Schweiz
Schöner kleiner Platz mit Springbrunnen in der Altstadt von Zürich in der Schweiz, Bild: RossHelen / shutterstock

Die Altstadt von Zürich ist ein kultureller Schmelztiegel mit einer überaus interessanten Vergangenheit. Vor Ort können Sie durch verwinkelte Gassen schlendern, kommen vorbei an mittelalterlichen Bauwerken und alten Zunft- und Ratshäuser. Alle Häuser der Altstadt haben sicherlich bewegte Zeiten erlebt und könnten sie sprechen, würden die besten Geschichte ans Tageslicht kommen. Solange dies unmöglich bleibt, erzählen Stadtführer lebendige Geschichten über die Menschen, ihr Leben und Wirken sowie die vielen Wahrzeichen der Stadt.

Dazu gehören an erster Stelle die Doppeltürme des Großmünsters. Die Kathedrale wurde einst von Karl dem Großen in Auftrag gegeben. Weitere bekannte Sehenswürdigkeiten der Stadt sind: der Frauenmünster mit seiner beeindruckenden Glasfront und die Peterskirche, deren Turmuhr das größte Zifferblatt Europas trägt. Unweit der Altstadt gelangen Sie an das Ufer des Zürichsees. Der See ist Sommer wie Winter ein beliebter Treffpunkt für Genießer, Entdecker und Wassersportler. Hier können Sie Windsurfen, Wasserski fahren oder schwimmen.

Ausflugstipp: Ein Picknick auf der Insel Lützelau mit frisch zubereiteten Fischknusperli.

Uetliberg – die Geschichte eines Hausbergs

Bild: Rudy Balasko / shutterstock

Über der Stadt thront der Uetliberg – der liebenswerte Hausberg von Zürich mit seinem 871 m hohen Gipfel „Uto Kulm“. Die Sicht auf die Stadt, den See und die oft schneebedeckten Bergspitzen der Alpen ist fantastisch und sollte auf jeder Ausflugsliste ganz oben stehen. Der Berg ist ein beliebtes Wandergebiet zudem gibt es hier viele bekannte Strecken für Mountainbiker. Bei Kindern ist der Berg besonders in den Wintermonaten seht beliebt, da die Wanderwege, kaum, dass der erste Schnee gefallen ist, zu Schlittenwegen umfunktioniert werden. Ausflugstipp: Wandern Sie entlang des Planetenwegs und bekommen Sie einen spannenden Einblick in unser Sonnensystem.

Rapperswil – die Züricher Rivera

Rapperswil
Rapperswil, Bild: LouieLea / shutterstock

Rapperswil ist auch unter dem Namen „Rosenstadt“ oder „Züricher Rivera“ bekannt. Die nahegelegene Kleinstadt liegt am oberen Zürichsee und ist das beliebteste Ausflugsziel der Züricher. Die Natur versetzt Besucher in mediterrane Urlaubsstimmung und in den drei Rosengärten blühen wunderschöne Blumen- und Rosenarten. Sie erreichen Rapperswil von Zürich aus ganz einfach mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Für die Anreise mit dem eigenen PKW stehen genügend Parkflächen vor Ort zur Verfügung. Das bekannteste Wahrzeichen der Stadt ist, neben den Rosengärten, das Schloss von Rapperswil. Es thront hoch oben über der Stadt auf dem Schlosshügel und ermöglicht Besuchern einen traumhaften Rundumblick über die Glarner Alpen und das Zürcher Oberland.

Zahlreiche Kapellen und Klosteranlagen runden das Gesamtbild ab. Das mittelalterliche Stadtzentrum von Rapperswil lädt Gäste zu einem entspannten Stadtbummel ein und an der nahegelegenen Uferpromenade finden sich schöne Restaurants und Cafés. Von hier erreicht man auch die gegenüberliegende Seeseite. Die längste Holzbrücke der Schweiz bringt Gäste trockenen Fußes über den See und wieder zurück.

Ausflugstipp: Erkunden Sie den Zürichsee mit einem Schaufelraddampfer von Rapperswil aus. Weitere Freizeitmöglichkeiten für jeden Geschmack rund um den Zürichsee im Kanton Zürich sind: Stadt Pfäffikon mit großem Erlebnisfreibad und zahlreichen Wasserrutschen, Knies Kinderzoo, Skipisten und Sommerrodelbahn am Atzmännig sowie der Wallfahrtsort Einsiedeln mit seiner weltbekannten Klosteranlage.

Abschließende Tipps für einen Kurztrip nach Zürich

Uetliberg
Blick vom Uetliberg, Bild: Oscity / shutterstock

Genießen Sie die Vorteile der Zürich-Card und sparen Sie dabei Zeit und Geld. Die Zürich Card ist für einen oder bis zu drei Tage gültig und ermöglicht die freie Fahrt mit Tram, Bus, Bahn und Seilbahn in der Stadt Zürich und Umgebung. Zudem erhalten Nutzer freien Eintritt oder Ermäßigungen in 41 Museen der Stadt. Sie wollen an einer Stadtführung teilnehmen und mehr über die Sehenswürdigkeiten erfahren? Prima, mit der Zürich-Card sparen Sie ganze 50 % beim Rundgang durch die Zürcher Altstadt. Informieren Sie sich vor Ort über weitere Vorteile der Tourismuskarte und entdecken Sie die Schönheit der Stadt.

Fakten über Zürich

  1. Bevölkerung: Zürich hat eine Bevölkerung von mehr als 400.000 Menschen und ist damit die bevölkerungsreichste Stadt der Schweiz.
  2. Wirtschaft: Zürich ist das wirtschaftliche Zentrum der Schweiz und ein bedeutendes internationales Finanzzentrum. Die Stadt beherbergt viele Banken, Versicherungsunternehmen und multinationale Konzerne.
  3. Bildung: Zürich ist auch ein wichtiger Bildungsstandort mit renommierten Universitäten wie der Universität Zürich und der ETH Zürich (Eidgenössische Technische Hochschule Zürich), die zu den besten technischen Universitäten der Welt gehört.
  4. Kultur: Die Stadt hat eine reiche kulturelle Szene mit zahlreichen Museen, Galerien und Theatern. Das Kunsthaus Zürich ist eines der bekanntesten Kunstmuseen der Stadt.
  5. Sprache: Die Amtssprache in Zürich ist Deutsch, aber aufgrund der internationalen Bevölkerung sind auch viele andere Sprachen in der Stadt vertreten, darunter Englisch, Französisch und Italienisch.
  6. Verkehr: Zürich verfügt über ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrssystem, das Straßenbahnen, Busse und Züge umfasst. Der Flughafen Zürich ist der größte internationale Flughafen der Schweiz und ein wichtiges Drehkreuz für den Luftverkehr.
  7. Sehenswürdigkeiten: Zu den beliebten Sehenswürdigkeiten in Zürich gehören der Zürichsee (ein großer See in der Nähe der Stadt), die Altstadt (die Altstadt von Zürich mit ihren engen Gassen und historischen Gebäuden) und der Züricher Zoo.
  8. Veranstaltungen: Zürich ist auch für seine kulturellen Veranstaltungen und Festivals bekannt, darunter das Zürich Film Festival, das Zürcher Opernhaus und das Street Parade-Festival.
  9. Lebensqualität: Die Stadt Zürich wird oft für ihre hohe Lebensqualität und Sicherheit gelobt. Sie wird regelmäßig in Studien zur Lebensqualität unter den besten Städten der Welt gelistet.
  10. Währung: Die offizielle Währung in Zürich und der Schweiz ist der Schweizer Franken (CHF).

Atlanta – das Herz der Südstaaten

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Für viele ist Atlanta nur ein kurzer Zwischenstopp auf der Weiterreise zu einem anderen Ziel in den USA, befindet sich in der Stadt doch der größte Flughafen der Welt. Dabei hat Atlanta selbst für seine Besucher auch eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten, Museen und Aktivitäten sowie eine reiche und interessante Geschichte zu bieten.

Atlanta downtown
Bild: Sean Pavone / shutterstock

So ist Atlanta zum Beispiel der Hauptsitz des berühmten Coca Cola Konzerns sowie dem Nachrichtensender CNN und trug die olympischen Sommerspiele im Jahr 1996 aus. Atlanta ist eine Metropole mit über 5 Millionen Einwohnern und die Hauptstadt des US-Bundestaates Georgia. Von Deutschland aus kann man den internationalen Flughafen, Drehkreuz der Fluggesellschaft Delta Airlines, von vielen größeren Städten nonstop erreichen, die Flugzeit beträgt etwa 9 Stunden.

Sehenswürdigkeiten in Atlanta

Centennial Olympic Park

Der Centennial Olympic Park wurde, wie der Name schon vermuten lässt, im Rahmen der Olympischen Spiele im Jahr 1996 eröffnet und liegt mitten im Herzen der Stadt. Die Parkanlage lädt Einheimische und Touristen gleichermaßen zum Spazieren, Picknicken und entspannen ein und zählt jedes Jahr mehrere Millionen Besucher, nicht zuletzt wegen der zahlreichen Events, die hier stattfinden. Besonders im Sommer gibt es hier regelmäßige Konzerte und Veranstaltungen. Der Park sich hervorragend als Ausgangpunkt für eine Stadterkundung.

Georgia Aquarium

Mercedes-Benz-Stadium Atlanta
Das Mercedes-Benz-Stadium, Heimat des NFL-Teams Atlanta Falcons, Bild: Revel Pix LLC /shutterstock

Ganz in der Nähe des Centennial Olympic Parks befindet sich das Georgia Aquarium, mit einem Wasservolumen von knapp 38 Millionen Litern das größte Aquarium der Welt. Hier können die Gäste unter anderem Delfine, Pinguine und Stachelrochen aus nächster Nähe erleben und für die kleinen Besucher gibt es sogar eine Art „Fisch-Streichelzoo“, in dem man kleine Haie und Stachelrochen streicheln kann. Außerdem beheimatet das Georgia Aquarium eines der größten Riff-Aquarien auf der ganzen Welt.

World of Coca-Cola

Ein Urlaub in Atlanta wäre ohne einen Besuch in der Coca Cola World, der Heimat der weltweit berühmten Limonade, nicht komplett. Ursprünglich als Medizin gegen Kopfschmerzen entworfen und mit echtem Kokain hergestellt, ist der Coca Cola heute auf der ganzen Welt beliebt und wird bis auf Kuba und Nordkorea in jedem Land vertrieben. In der Coca Cola World lernen die Besucher alles über das Kultgetränk und dürfen einen Blick hinter die Kulissen der Herstellung werfen. Als besonderes Highlight gibt es fünf Verkostungsstationen, an denen man kostenlos Getränke aus Nordamerika, Mittelamerika, Europa, Asien und Afrika probieren kann. Selbstverständlich können die Besucher der Coca Cola World hier auch alle möglichen Produkte des Coca Cola Konzerns erwerben.

High Museum of Art

Botanischer Garten
Skulptur im Botanischen Garten von Atlanta, Bild: Nicholas Lamontanaro / shutterstock

Mit dem High Museum of Art verfügt Atlanta über eines der namhaftesten Museen der gesamten südöstlichen USA. Über 11.000 Exponate werden hier ausgestellt, darunter amerikanische Kunst aus dem 19. und 20. Jahrhundert, sowie eine Vielzahl bedeutender europäischer Gemälde und eine stetig wachsende Auswahl afroamerikanischer Kunstobjekte. Neben der Dauerausstellung werden im High Museum of Art auch wechselnde Ausstellungen gezeigt, zum Beispiel zu Themen wie Fotografie oder Mode.

CNN Studios

In Atlanta hat der international bekannte Nachrichtensender CNN seinen Hauptsitz und bietet seinen Gästen im Rahmen der CNN Studio Tour einen Einblick hinter die Kulissen des Fernsehsenders. Interessanterweise beginnen die Touren mit einer Fahrt auf der längsten freistehenden Rolltreppe der Welt und Besucher haben die Möglichkeit, selbst einmal die Nachrichten vor laufender Kamera zu lesen. Außerdem lernt man bei der Tour den Kontrollraum, in dem alle Fäden zusammenlaufen, sowie den BlueScreen Bereich und die Backstage Areas kennen.

Atlanta Zoo

Suntrust Park
Suntrust Park, Heimat des Baseball-Teams Atlanta Braves, Bild: Rob Hainer / shutterstock

Auf einer Fläche von fast 16 Hektar erstreckt sich der Atlanta Zoo im Grant Park und ist Heimat für über 1000 Tiere aus etwa 200 Arten. Atlantas älteste Attraktion ist Anlaufpunkt für Einheimische und Touristen, große und kleine Besucher gleichermaßen und bietet die Möglichkeit, den Tieren in einem lebensraumnahen Umfeld näher zu kommen. Die bekanntesten Tiere des Zoos sind seine Gorillas, sowie seine Riesenpandas, denn Atlanta ist einer von nur vier Zoos in den USA, die die liebenswürdigen Bären beheimaten. Für die kleinen Besucher gibt es zudem einen Streichelzoo mit Ziegen und Schafen sowie einen Zoo-Zug.

In der Umgebung von Atlanta

Providence Canyon State Park

Atlanta bei Nacht
Atlanta bei Nacht, Bild: Sean Pavone / shutterstock

Wer denkt, dass er, um Canyons zu sehen erst in den Westen der USA reisen muss, hat weit gefehlt denn nur etwa 2,5 Stunden Fahrt von Atlanta, südlich der Stadt Colombus, Georgia, liegt der Providence Canyon State Park. Diese Canyonlandschaft wird auch Grand Canyon von Georgia gerannt und mutet wie die Miniaturversion seines Namensvetters an. Aufgrund andauernder Erosionsprozesse ist dieser Canyon aktuell noch in der Entstehungsphase. Ein besonderes Highlight ist eine verlassene Farm auf dem Parkgelände, auf der heute noch etwa ein dutzend rostender Fahrzeuge aus den 1950er Jahren besichtigt werden können.

Anderson National Historic Site

Die Anderson National Historic Site befindet sich ebenso etwa 2,5 Fahrstunden von Atlanta entfernt und ist ein besonders lohnendes Ziel für Geschichtsinteressierte. In Anderson befand sich zur Zeit des amerikanischen Bürgerkriegs von 1864 bis 1865 ein Kriegsgefangenenlager der Konföderierten, welche dort bis zu 45.000 gegnerische Soldaten gefangen hielten. Heute ist dieser Ort ein Denkmal in Form einer National Historic Site und vermittelt als Freiluftmuseum viel interessantes Wissen über das Lager und den amerikanischen Bürgerkrieg.

Catania – die Perle Siziliens

Catania, so erzählt man sich, ist eine Perle, aus Wasser und Feuer geschmiedet. Seit mehr als zweieinhalb Jahrtausenden erblüht die Metropole an den weißen Stränden des Ionischen Meeres.

Die „Stadt unter dem Berge“, was das Wort Catania eigentlich bedeutet, liegt am Fuße des Ätna, des größten Vulkans unseres Kontinentes. Mit ihren mehr als 300.000 Einwohnern ist sie nach Palermo die zweitgrößte Stadt Siziliens in Italien. Außerdem ist es die Hauptstadt der gleichnamigen Metropolitanstadt. Die Metropole zählt zu den spätbarocken Städten des Val die Noto, welche von der UNSECO zum Weltkulturerbe erklärt worden sind.

Piazza del Duomo Catania
Santa Agatha am Piazza del Duomo, Bild: Sergey Kelin / shutterstock

Die Stadt ist aus mehreren Gründen ein hoch interessantes und attraktives Reiseziel. Sowohl ihre reichhaltige Geschichte als auch ihre interkulturelle Vielfalt ermöglichen es, ein Stück antike Identität zu erfahren. Die barocken Bauten, die bunten und lauten Märkte und die zahlreichen Restaurants laden zu Stadtbummeln und Spaziergängen ein. Der günstige Nahverkehr gestattet es überdies, die Region rund um die Stadt zu erkunden. Auch als Badeort bietet sich Catania durch seine unmittelbare Küstennähe hervorragend an. Nachfolgend sollen einige der größten Highlights und Sehenswürdigkeiten in und um Catania vorgestellt werden.

Kirchen, Kathedralen und Klöster in Catania

Elefantenbrunnen
Der Elefantenbrunnen, Bild: Giuseppe Piazzese / shutterstock

Catania beherbergt eine Vielzahl an eindrucksvollen Kirchen, Kathedralen und Klöstern. Hier sind unter anderem die Kirche des San Benedetto, das Kloster San Nicola und die Collegiata hervorzuheben.

Die vielleicht imposanteste Kathedrale ist jedoch die Kathedrale Sant’Agata. Sie ist die Kathedrale des Erzbistums Catania und an der Ostseite der Piazza Duomo gelegen. Man weihte sie der heiligen Agatha, der Schutzpatronin der Stadt. Die Architektur des Gotteshauses zeichnet sich durch einen Längsbau mit dreifacher Apsis und Querbau aus.

Catania Skyline
Bild: NAPA / shutterstock

Im Zuge von Restaurierungsarbeiten wurden die Apsiden ihres Barockschmuckes entledigt und zeigen wieder die ursprünglich normannische Bauweise des Gebäudes. Seine barocke Westfassade ist jedoch erhalten geblieben. Diese wurde von Giovanni Battista Vaccarini gestaltet. Das Kircheninnere ist mithilfe von Pfeilern in drei Schiffe untergliedert. Der wunderschöne Hauptaltar befindet sich in der Ehrfurcht gebietenden Mittelapsis. In den beiden Seitenapsiden befinden sich Sakramentskapelle sowie die Kapelle der heiligen Aghata, wo auch ihre Reliquien aufbewahrt werden.

Palazzi

Piazza Duomo
Bild: trabantos / shutterstock

Ein weiteres architektonisches Merkmal der Stadt sind ihre zahlreichen und vielfältigen Pallazi. Hier sind besonders der Palazzo degli Elefanti, der Palazzo Valle, der Palazzo di Giustizia sowie der Palazzo Biscari zu nennen.

Letzterer ist der bedeutendste Palazzo Catanias. Erbaut wurde er im ausgehenden 17 Jahrhundert, nachdem Catania im Jahre 1693 durch ein Erdbeben fast völlig zerstört worden war. Beinahe ein Jahrhundert später besuchte kein Geringerer als Johann Wolfgang Goethe den Palast.

Strände in der Region Catania

Antike Theater von Taormina
Das Antike Theater von Taormina, Bild: K. Roy Zerloch / shutterstock

Die Region um Catania beherbergt zahlreiche Strände verschiedener Couleur, welche allesamt sehr gut mit dem öffentlichen Nahverkehr erreichbar sind und Badespaß für jeden Geschmack bieten. Drei von ihnen sollen hier vorgestellt werden.

La Playa ist mit seinen 18 km der größte und längste Strand Catanias. Beliebt ist er vor allem seines goldenen und feinen Sandes wegen sowie der hohen Dichte an Strandbars und Dienstleistungsangeboten. Außerdem bietet er einen atemberaubenden Blick auf den Ätna. Er ist von der Stadt aus in 15 Minuten erreichbar. Das seichte Wasser und die zahlreichen touristischen Attraktionen prädestinieren den Strand für Besuche mit Kleinkindern.

Riviera dei Ciclopi ist ein kleinerer Strand, welcher sich nahe bei Aci Trezza befindet. Er stellt einen der faszinierendsten Küstenlandstriche Catanias dar. Sein Markenzeichen sind neben den großen, abgerundeten Kieseln die freistehenden, schwarzen Felsen und die Insel Lachea, welche hier aus dem Meer ragen. Das kristallklare Wasser eignet sich besonders gut für Schnorchler.

Die Küste Paiolas zeichnet sich besonders durch ihre schwarzen Strände aus, welche auf die vulkanisch geprägte Geologie Siziliens hinweisen. Hier kann man in Ruhe einige Stunden am Meer verbringen, denn die Küste erstreckt sich entlang von landwirtschaftlich genutztem Gelände, wodurch es vergleichsweise wenig Verkehr und touristischen Trubel gibt. Zusätzlich sorgt die reiche Mittelmeervegetation hier für ein natürliches Ambiente.

Der Ätna

Das Römische Theater von Catania (1), Bild: Romas_Photo / shutterstock

Wer in Catania Urlaub macht, sollte mindestens einen Tag lang für Ausflüge auf den Ätna einplanen! Der Vulkan ist ausgezeichnet erschlossen und von der Stadt aus mit Bus, Taxi oder dem privaten PKW sehr gut erreichbar. Je nachdem, ob man den Gipfel erklimmen oder einen der unzähligen Nebenkrater des Ätna besichtigten möchte, bieten sich verschiedene Touren an. Hierbei wird man von einem kundigen Guide sicher und zuverlässig durch die zerklüftete Landschaft des höchsten Vulkans Europas geführt.

Los gehts – Auf nach Catania

Römische Theater Catania
Das Römische Theater von Catania (2), Bild: Leonid Andronov / shutterstock

Catania ist ein Urlaubsort für jedermann! Es ist sowohl über den Landweg als auch über den Luft- und Seeweg bestens angeschlossen. Die Stadt selbst hat für alle Geschmäcker viel zu bieten: Kunst-, Kultur- und Architekturinteressierte kommen hier ebenso auf ihre Kosten wie Naturliebhaber oder Badefreunde! Ein exzellentes kulinarisches Angebot und ein aufregendes Stadtleben runden die Urlaubserfahrung einprägsam ab.