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Mittwoch, April 2, 2025
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Auswandern nach Paraguay – Was gibt es zu beachten?

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Gute Gründe, nach Paraguay auszuwandern, gibt es genug. Auch, wenn das im Vergleich eher kleine Land in Südamerika hierzulande selten mal im Fokus steht, bietet es genau all jene Vorteile, die sich Auswanderer meist wünschen, wenn sie ein Leben außerhalb Europas anstreben. In Paraguay ist es nicht nur sehr einfach, eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten. Schon nach nur drei Jahren in Paraguay kann man auch die Staatsbürgerschaft erhalten. Und die Steuern sind niedrig wie kaum sonst irgendwo, noch dazu lädt die Mentalität der Menschen wirklich dazu ein, übers Auswandern nach Paraguay nachzudenken. Nicht zuletzt sei auf das tolle Klima verwiesen, dass viele Sonnentage garantiert und ganz sicher die Lebensfreude hebt.

Warum also nicht nach Paraguay auswandern? Wie funktioniert das? Was muss man beachten, will man nach Paraguay auswandern? Hier die wichtigsten Angaben dazu im Überblick.

Nötige Dokumente und Anträge für ein Visum in Paraguay

Zunächst benötigt man für die einfache Einreise nach Paraguay lediglich einen gültigen Reisepass, den jeder Deutsche problemlos erhält, sofern er nicht ohnehin im Besitz eines solchen ist. Sobald man dann vor Ort in Paraguay ist, kann man eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung beantragen. Auf diese Weise gehen jedenfalls die meisten Einwanderer nach Paraguay vor.

Was benötigt man dann vor Ort, um eine solche unbefristete Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten? Diese nennt sich übrigens Cedula oder Migraciones. Das benötigt man:

  • ein überbeglaubigtes polizeiliches Führungszeugnis
    Dieses kann man auf dem Bürgeramt in seinem Wohnort beantragen, benötigt wird es in Paraguay für Menschen ab dem Alter von 12 Jahren.

    Wichtig ist, dass es bei der Beantragung des Dauervisums nicht älter als 3 Monate ist.

  • Gesundheitszeugnis
    Damit sichert sich Paraguay dagegen ab, dass der Einreisende keine schweren Krankheiten in sich trägt. Man erhält es in einem deutschen Krankenhaus, kann ein solches aber auch vor Ort in Paraguay anfertigen lassen.
  • Beglaubigte Kopie des Reisepasses
    Alternativ reicht auch der Originalpass mit einer Kopie, allerdings sollte man hier lieber auf Nummer Sicher gehen.
  • überbeglaubigte Kopie der internationalen Geburtsurkunde
    Eine solche beantragt man in seinem zuständigen Einwohnermeldeamt in Deutschland. Die Kosten dafür bewegen sich im Normalfall bei etwa 10 Euro. Sie darf nicht älter als 12 Monate sein.
  • Heirats- oder Scheidungsurkunde
    Auch hiervon muss eine beglaubigte Kopie eingereicht werden, die nicht älter als 5 Jahre sein darf. Dieser Punkt trifft natürlich nur auf jene Einwanderer nach Paraguay zu, die verheiratet oder geschieden sind.

 

Paraguay
Blick auf Ciudad del Este, Bild: Jose L. Stephens / shutterstock

Wenn alle nötigen Dokumente bzw. beglaubigten Kopien vorliegen, müssen diese an die Botschaft Paraguays in Deutschland eingesandt werden. Die folgende Bearbeitung kostet rund 70 Euro, wobei sich die Preise hier ändern können. Hat die Botschaft die Genehmigung erteilt, kann man nach Paraguay einreisen. Dort kümmert man sich dann um die unbefristete Aufenthaltsgenehmigung, die in aller Regel – insbesondere für Einwanderer aus europäischen Staaten – unproblematisch zu erhalten ist. Und auch der erstmalige Aufwand für die generelle Einreise nach Paraguay hält sich in überschaubarem Rahmen, wie die obige Aufstellung demonstriert.

Fazit zum Auswandern nach Paraguay

Zusammenfassend kann man sagen, dass es im Vergleich zu den meisten anderen Ländern denkbar einfach ist, nach Paraguay auszuwandern und hier Fuß zu fassen. Dies gilt insbesondere für die behördlichen Bestimmungen, aber auch für die Lebensart der Menschen. Als Einwanderer nach Paraguay wird man in den seltensten Fällen als Eindringling wahrgenommen. Vielmehr empfinden die Paraguayos neue Mitbürger als Bereicherung. Weshalb es sich immer lohnt, über Paraguay als sein neues, dauerhaftes Domizil nachzudenken. Was wie gelesen auch noch davon unterstützt wird, dass man kinderleicht die Staatsbürgerschaft erhält – sofern man sich benimmt, was aber bekanntlich in allen Staaten gilt.

 

Die Insel Juist: Entschleunigung an der Nordsee

von Rosa Koppelmann (www.consciouslifestyleofmine.com)

Ein Ort, an dem keine Autos fahren dürfen, Pferdekutschen das Tempo bestimmen und der nächste Strand nie mehr als 500 Meter entfernt ist – das ist die Nordsee-Insel Juist! Die Insel liegt im niedersächsischen Wattenmeer und ist mit einer Länge von 17 Kilometern, die längste der ostfriesischen Inseln. An der breitesten Stelle misst die Insel 900 Meter, an der schmalsten gerade mal 500 Meter.

Auf Juist gibt es zwei Ortschaften: den Hauptort, der in Westdorf und Ostdorf unterteilt ist und das kleinere Loog. Der Hafen und die meisten Hotels liegen im Hauptort. Hier findet man auch Supermärkte und andere Einkaufsmöglichkeiten. Loog bietet dagegen mehr Ruhe und noch individuelleren Urlaub.

Der Alltag auf Juist wird von den Gezeiten bestimmt: denn nur bei Flut können Personen- und Transportschiffe fahren. Dadurch läuft auf der Insel vieles etwas langsamer als auf dem Festland. Genau das macht den Charme von Juist aus, denn nirgendwo kann man so gut entschleunigen wie hier!

Juist mit dem Rad und zu Fuß entdecken

Juist-Wanderung
Bild: Rosa Koppelmann / www.consciouslifestyleofmine.com

Juist ist mit 17 Kilometern Länge eine recht überschaubare Insel – und dennoch kann man hier einiges erleben! Die Insel lässt sich mit dem Fahrrad sehr gut entdecken und da es auf der Insel keine Autos gibt, kann man hier frei und entspannt fahren. Aber auch wer sich kein Fahrrad mieten möchte, kann hier viel sehen und erleben!

Jeder, der Juist besucht, geht früher oder später an den breiten, weißen Sandstrand, der sich über die gesamte Länge der Insel zieht. Hier kann man einen Strandkorb mieten und dem Trubel der Besucher zuschauen, einen langen Spaziergang machen, oder es sich an einem der weniger besuchten Strandabschnitte gemütlich zu machen.

Vom Strand aus geht es direkt in die Dünen, wo man auf Holzpfaden wunderschöne Wanderungen unternehmen kann. Eine beliebte Strecke ist der Otto-Leege-Pfad. Der Biologe Otto Leege ließ in den 1920er Jahren über 50.000 windresistente Bäume auf der Insel pflanzen und in seinem Gedenken wurde ein Natur- und Kunstlehrpfad angelegt, der Besuchern die Natur auf sehr anschauliche Weise nahe bringt. Die Tier- und Pflanzenwelt auf Juist ist unglaublich vielfältig: ja, tatsächlich findet man auf den Ostfriesischen Inseln rund ein Viertel der deutschen Flora und ein Fünftel der deutschen Fauna! Bei einem Anteil von 0,03 Prozent, gemessen an der Gesamtfläche Deutschlands ist das ganz schön beeindruckend!

Die schönsten Ausflugsziele auf Juist

Domäne Bill
Mit der Pferdekutsche zur Domöne Bill, Bild: Rosa Koppelmann / www.consciouslifestyleofmine.com

Sowohl auf der Insel, als auch auf dem Meer finden sich einige faszinierende Ausflugsziele. Gleich bei der Ankunft auf der Insel sieht man den Leuchtturm Memmertfeuer. In den Sommermonaten kann man auf eine kleine Aussichtsplattform auf dem Leuchtturm steigen. Von hier ist man direkt auf der Hauptstraße, wo es Geschäfte, Cafés und Restaurants gibt. Auch das Juister Rathaus mit Touristen-Information findet man hier.

Wer das erste Mal im Wattenmeer ist, der sollte eine Wattwanderung auf Juist nicht verpassen. Das Erlebnis ist so einmalig wie das Wattenmeer selbst! Ein Muss ist außerdem die Bill, die am Westende der Insel liegt; dort wo Nordsee und Wattenmeer aufeinandertreffen. Die Domäne Bill, die kurz vor den großen Sandbänken liegt, serviert den weltbekannten Rosinenstuten und leckere Kaffee-Spezialitäten, die man entweder im Café oder auf dem grünen Deich mit Blick auf das Watt genießen kann. Zur Domäne kommt man am besten mit dem Rad oder mit der Pferdekutsche. Die Tickets für die etwa einstündige Kutschfahrt kann man ganz einfach im Reisebüro auf der Hauptstraße erwerben.

Eine Radtour zum Hammersee ist ebenfalls ein schöner Ausflug mit dem Rad oder zu Fuß; der größte Süßwassersee der Ostfriesischen Inseln entstand 1932, als der Dünendeich gebaut wurde. Auch hier gibt es einen befestigten Wanderweg, auf dem man den See umrunden kann, ohne Flora und Fauna aus dem Gleichgewicht zu bringen.

Seehundbank Nordsee
Die Seehundbänk sind ein tolles Ausflugsziel für Jung und Alt, Bild: Bild: Rosa Koppelmann / www.consciouslifestyleofmine.com

Wer gern auf dem Wasser unterwegs ist, der sollte unbedingt eine Schiffsfahrt zu den Seehundbänken buchen. Mit einer kleinen Fähre geht es vom Hafen aus los über das Meer. Nach etwa einer Stunde erreicht man die Seehundbänke und kann vom Schiff aus zuzusehen, wie die faszinierenden, starken Tiere ins Wasser robben, aus dem Meer auftauchen und sich am Strand gemütlich hin und her wälzen.

Urlaub mit Kindern auf der Insel

Die Nordseeinsel Juist ist der ideal Urlaubsort für Familien, denn es gibt kaum einen Ort, der sicherer ist: hier fahren keine Autos und die Kinder können sich frei bewegen. Der breite Sandstrand ist die vermutlich schönste Sandkiste der Welt und es gibt sowohl direkt auf dem Strand, als auch am Hafen jeweils große gut ausgestattete Spielplätze. Es gibt auf Juist auch ein Meerwasserwellenbad für regnerische Tage und eine informative Ausstellung über das Wattenmeer im Nationalpark Haus im alten Bahnhof. Im Sommer finden Theateraufführungen, Strandfeste oder Fußballturniere statt, die speziell für Kinder zwischen 4 und 15 Jahren konzipiert sind. Außerdem veranstaltet die Insel von Ende Juni bis Anfang September die Kinderuniversität „Nachhaltig Leben“. Hier werden Themen wie Klimawandel, Klimaschutz und Nachhaltigkeit spielerisch behandelt. Die Veranstaltungen sind so konzipiert, dass die Kinder eigenständig teilnehmen können.

Nachhaltigkeit auf Juist

Strand Juist
Bild: Rosa Koppelmann / www.consciouslifestyleofmine.com

Durch die Lage inmitten der Nordsee ist Juist direkt vom Klimawandel betroffen: der Anstieg des Meeresspiegels, starke Stumfluten sowie Dünenabbrüche im Westen stellen eine konkrete Gefahr für die Insel dar. Auf Grund der direkten Bedrohung hat die Insel es sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 klimaneutral zu sein.

Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Insel verschiedene Maßnahmen ergriffen. Zunächst hat Juist 2016 an dem weltweit ersten Forum für nachhaltige Entwicklung von europäischen Inseln teilgenommen: dem Smart Island Forum. Das Smart Islands Forum bündelt die Kompetenz der Inseln, die sich ähnlichen Herausforderungen gegenübergestellt sehen. Inselregionen können außerdem vermehrt als Testballons für technologische, wirtschaftliche, soziale und politische Innovationen genutzt werden.

Juist diskutiert aber nicht nur, sondern setzt auch um! Die Insel ist autofrei: selbst Waren, Güter und ganze Umzüge werden mit Pferdekutschen transportiert. Einzig für die Verteilung von Paketen nutzt die Post ein Elektrofahrzeug. Die Polizei fährt mit dem Rad, genau wie die meisten Bewohner und Gäste. Nur Ärzte, Feuerwehr und DRK dürfen Kraftfahrzeuge nutzen.

Die Wasserversorgung der Insel ist autonom: unter der Insel liegt eine Süßwasserlinse, die abwechselnd durch mehrere Brunnen angezapft wird. Die Süßwasserlinse steigt, wenn es regnet. Somit ist die Insel direkt von Regenwasser abhängig. Das Wasser gelangt in das Wasserwerk und wird dort aufbereitet. Es unterliegt strengsten rechtlichen Bestimmungen, die kontinuierlich überprüft werden; so kann das Wasser als Trinkwasser genutzt werden. Gäste werden gebeten, das Leitungswasser in Flaschen abzufüllen. Dadurch muss weniger Wasser in Flaschen vom Festland transportiert werden und Ressourcen können eingespart werden.

So kann man auf Juist nicht nur einfach einen wunderschönen, entspannten Urlaub erleben, sondern kann sich auch sicher sein, dass man seinen Co2 Fußabdruck nicht überstrapaziert!

Impressionen der Nordseeinsel Juist

 

Frankfurt am Main – mehr als nur coole Bankenmetropole

Frankfurt am Main, die größte Stadt Hessens und fünftgrößte Deutschlands, ist eine Stadt der Kontraste. Tradition trifft hier auf Moderne, Kultur auf Business, Gemütlichkeit auf Geschäftigkeit. Internationale Messen, Finanzgeschäfte sowie wichtige Kulturevents tragen zum Weltstadt-Charakter der Stadt ebenso bei wie die verkehrsgünstige und zentrale Lage im Herzen Deutschlands. Der Frankfurter Flughafen ist eines der wichtigsten Luftfahrtdrehkreuze der Welt, der Frankfurter Hauptbahnhof ist sogar die bedeutendste Verkehrsdrehscheibe in ganz Deutschland. Somit gehört Frankfurt zu den lebenswertesten Städten Deutschlands.

Als einzige Stadt Deutschlands besitzt Frankfurt eine eindrucksvolle Skyline, die an New York erinnert. Sie wird geprägt durch zahlreiche Hochhäuser und moderne Wolkenkratzer im Stadtzentrum. Vor allem im Schein der Abendsonne, wenn die verspiegelten Fassaden in der Sonne glänzen und sich im Main spiegeln, ist das ein häufig und gern fotographierter eindrucksvoller Anblick.

Gerechtigkeitsbrunnnen
Der Gerechtigkeitsbrunnen am Römer, Bild: Pigprox / shutterstock

Frankfurt punktet durch viele einzigartige Sehenswürdigkeiten. Der Römerberg mit der liebevoll restaurierten Altstadt ist architektonisches Highlight der Stadt und ein wichtiger Touristenanziehungspunkt. Ganz in der Nähe liegt auch die Paulskirche, in der 1848 die deutsche Nationalversammlung stattfand. Entspannung und ein interessantes Kulturerlebnis verbindet sich bei einem Bummel entlang des Mainufers. 15 Museen entlang der Uferpromenade laden zum Besuch und zur Erkundung ein. Nur einen kurzen Spaziergang entfernt liegt das Goethehaus, der zum Museum umgestaltete ehemalige Wohnsitz der Familie des vielleicht berühmtesten Sohns dieser Stadt.

Sport und Fun

Sportbegeisterte haben in Frankfurt vielfältige Möglichkeiten, ihrem Hobby nachzugehen. Das Rebstockbad ist das größte Hallenbad der Stadt und eines der am meisten besuchten Bäder in Deutschland. Mit verschiedenen Rutschbahnen, Whirlpools, Saunalandschaften und zahlreichen weiteren Attraktionen ist es eine Wellnessoase mitten in der Stadt.

Zoo Frankfurt
Der Eingang zum Frankfurter Zoo, Bild: Rainer Lesniewski / shutterstock

Im Winter bietet die Eissporthalle Wintersportbegeisterten auf 9000 m² viel Platz zum Schlittschuhfahren und Relaxen an der Bar, darüber hinaus finden hier auch zahlreiche Veranstaltungen und wichtige sportliche Veranstaltungen statt. Die Commerzbank-Areana ist eines der zehn größten Fußballstadien des Landes. Die Anlage umfasst neben dem Stadion zahlreiche weitere Sportstätten, darunter eine Tennis- und Beachvolley-Anlage sowie ein Schwimmbad und vieles mehr. Natürlich finden hier auch die Spiele des lokalen Fußballvereins Eintracht Frankfurt statt.

Ein leicht surreales Erlebnis ist eine Minigolf-Partie im Dunkeln. Für die meisten Golfer ist es eine neue Erfahrung, inmitten von Neonfarben und Schwarzlicht zu spielen. Wen es nach noch mehr Action verlangt, dem sei eine der Kletterhallen empfohlen. Hier können sportliche Aktive an Kletterwänden verschiedener Schwierigkeitsgrade ihre Fitness unter Beweis stellen.

Ausgehen in Frankfurt

Sachsenhausen
Sachsenhausen, Bild: Sanga Park / shutterstock

Nachtschwärmer und Feierfreudige finden in Frankfurt zahlreiche Unterhaltungs- und Ausgehmöglichkeiten für jeden Geschmack vor.

Sachsenhausen ist DAS Ausgehviertel der Stadt. Touristen und Einheimische zieht es gleichermaßen in das südlich des Mains gelegenen Stadtviertel und die hier befindlichen urigen Kneipen. Hier gibt es den süffigen „Ebbelwoi“ (Apfelwein) und „Handkäs‘ mit Musik“. Dieser mit Zwiebeln, Essig und Öl angemachte geschmacksintensive Sauermilchkäse ist eine typische Frankfurter Spezialiät, ebenso wie die aus sieben Kräutern bestehende „Grie Soß‘“. Sie wird fast immer mit Kartoffeln und hartgekochten Eiern serviert.

Im Frankfurter Szeneviertel Bornheim gibt es ebenfalls ein facettenreiches gastronomisches Angebot. Gemütliche, typische Frankfurter Lokale findet man hier ebenso wie hippe Burgerläden, preiswerte asiatische Imbisse oder Restaurants mit veganem Angebot.

Rund um den Hauptbahnhof zeigt sich Frankfurt von seiner internationalen Seite. Türkische Gemüsehändler, marokkanische Metzger, chinesische Restaurants, afrikanische Friseure und indische Schneider leben hier friedlich nebeneinander und leisten ihren Beitrag zum typisch multikulturellen Flair der Stadt.

Weihnachtsmarkt Frankfurt
Der traditionelle Weihnachtsmarkt in Frankfurt, Bild: S.Borisov / shutterstock

In Bahnhofsnähe befindet sich auch das Tanzhaus West, einer der angesagtesten Techno-Clubs dieser Stadt. Freunde lateinamerikanischer Musik kommen im direkt dem Bahnhof gegenüberliegenden Chango voll und ganz auf ihre Kosten. Die größte Latin Disco in Hessen hat sich ganz dem südamerikanischen Lebensgefühl und seiner Musik verschrieben.
Die Batschkapp ist eine wahre Institution. Sie wurde 1976 eröffnet und ist heute noch die richtige Adresse für Rock- und Alternativ-Music. Auch die im Stadtteil Hausen befindliche Brotfabrik atmet immer noch etwas den revolutionären Geist der 68-Jahre, hier finden Konzerte, aber auch Discos, Lesungen und andere kulturelle Veranstaltungen statt.

Shopping in Frankfurt

Frankfurt ist eine ausgezeichnete Shoppingadresse. Entlang der Zeil, der Haupteinkaufsstraße im Stadtzentrum, befinden sich zahlreiche Kaufhäuser, Boutiquen und für jeden Geschmack. Die unweit von der Zeil gelegene Goethestraße ist eine erstklassige Adresse für hochpreisige Designermode internationaler Luxuslabel. Aber auch auf der Berger Straße oder auf der Leipziger Straße findet man vom Kaufhaus bis hin zur kleinen inhabergeführten Modeladen eine Vielzahl attraktiver Shoppingmöglichkeiten für jeden Geldbeutel und für jeden Geschmack.

Typisch Ruhrpott? – Zwischen Zeche und Kulturhauptstadt

Was genau versteckt sich eigentlich hinter dem Begriff Ruhrpott? Viele Geheimisse und Vorurteile stehen in engem Zusammenhang mit diesem Begriff. Dabei ist es doch eigentlich ganz einfach, das Ruhrgebiet auch Revier, Pott, Metropole Ruhr, Ruhrstadt oder Rheinisch-Westfälisches Industriegebiet genannt, ist mit rund 5,3 Millionen Einwohnern und einer Fläche von ca. 4.435 Quadratkilometern der größte Ballungsraum Deutschlands und der fünftgrößte Europas.

Zum Ruhrpott gehören sowohl Schimanski, Thyssen, Krupp, Kohle und sauflustige Zecher, als auch viele Staus, eine dichte Besiedlung und eine ausgebaute Infrastruktur. Eine echte Wundertüte eben!

„Melting Pott“

Dortmunder U
Das Dortmunder U – Zentrum für Kunst und Kreativität, Bild: Hernan J. Martin / shutterstock

Der Begriff Ruhrpott setzt sich aus zwei Wörtern zusammen: Ruhrgebiet und Kohlenpott. Das Ruhrgebiet wiederrum verdankt seinen Namen der Ruhr, dem Fluss der einmal durch das ganze Ruhrgebiet verläuft. Dabei stellt der Pott einen echten „melting pott“ dar. In den 50er und 60er Jahren galt das Gebiet im Westen Deutschlands als Heimat verschiedener Gastarbeiter aus der Türkei und aus Italien. Durch die kulturelle Verschmelzung verschiedener Nationen bildeten sich unterschiedliche Bergarbeitersiedlungen aus der ganzen Welt – ein richtiger Schmelztiegel (engl.:“melting pott“) eben.

Kennzeichnend für den Ruhrpott ist, dass er von mehreren zusammengewachsenen Großstädten gebildet wird. Das Gebiet orientiert sich an den Grenzen des 1920 gegründeten Siedlungsverbands Ruhrkohlenbezirk, dem heutigen Regionalverband Ruhr (RVR). Zu diesem Verband gehören Bochum, Bottrop, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Hamm, Herne, Mühlheim und Oberhausen sowie Recklinghausen, Unna, Wesel und der Ennepe-Ruhr-Kreis. Jedoch ist Vorsicht geboten, die Städte des Ruhrgebiets (Dortmund, Essen, Bochum, Bottrop, Hamm, Gelsenkirchen und Duisburg) liegen zwar alle nur wenige Kilometer auseinander, jedoch bezeichnen sich die Essener, Dortmunder, Duisburger etc. selbst nicht als Potter.

Zwischen Zeche und Kulturhauptstadt

Viele Zechen sind geschlossen und meist erinnern nur noch die kohlschwarzen Häuser an die Zeiten, in denen Oppa und Vadder noch in der Zeche malochen waren. Heutzutage locken ausgezeichnete Universitäten junge Menschen mit internationalem Hintergrund in den Pott. Somit besteht der deutsche „melting pott“ bis heute weiter.

Zeche Zollverein, Ruhrgebiet
Zeche Zollverein, Bild: Peeradontax / shutterstock

Im Jahr 2010 wurde das Ruhrgebiet unter der Bezeichnung RUHR 2010, neben Pécs (Ungarn) und Istanbul, Kulturhauptstadt Europas. Aufgrund der hohen Dichte kultureller Einrichtungen bewarb sich das Ruhrgebiet unter Führung der Stadt Essen erfolgreich als Kulturhauptstadt Europas 2010. Jedoch gibt es nicht nur in Essen viel zu entdecken, das ganze Ruhrgebiet begeistert durch seine einzigartige Kultur, außergewöhnliche Sehenswürdigkeiten und mit seinem verschmitzten Charme:

Zunächst ist natürlich das UNESCO-Welterbe Zollverein (Zeche Zollverein), auch „Eiffelturm des Ruhrpotts“, hervorzuheben. Die wohl schönste Zeche der Welt zählt zu den beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten des Ruhrpotts. Sie war ein von 1851 bis 1986 aktives Steinkohlewerk in Essen. Benannt wurde sie nach dem 1834 gegründeten Deutschen Zollverein. Heute ist sie ein einzigartiges Architektur- und Industriedenkmal.

Gasometer Oberhausen
Blick auf das Gasometer in Oberhausen, Bild: Ant Palmer / shutterstock

Inmitten des Zollvereins befindet sich ein Schwimmbad. Die Atmosphäre ist unbezahlbar, der Eintritt dafür aber frei. Auch Bottrop hat einiges zu bieten. Der Tetraeder ist eine Konstruktion aus Stahlrohren und Gussknoten. Angeordnet auf einer ehemaligen Halde, symbolisiert er den Strukturwandel der Region. Zum Ski fahren in den Pott? Auch im Sommer mit 100% Schneegarantie? Nein, das ist kein Scherz! Inmitten von Bottrop befindet sich das Alpincenter. Die längste Skihalle der Welt. Viele weitere Freizeitmöglichkeiten sind rund um die Skihalle zu finden.

Von Hochseilklettergarten bis hin zur Sommerrodelbahn. Hier kommt jeder auf seine Kosten. Weiter geht es nach Oberhausen. Schon von weiter Ferne kann man das Gasometer erkennen. 1929 für 1,74 Millionen Reichsmark erbaut, ist dieses Industriedenkmal heute die höchste Eventhalle Europas. Direkt in unmittelbarer Nähe befindet sich das Centro, das wohl beliebteste Einkaufscenter in der Gegend. Wenn man eine grüne Seite des Ruhrgebiets kennenlerne möchte, ist man im Kaisergarten in Oberhausen genau richtig. In dem rund 28 Hektar großen Park findet man unter anderem die begehbare Brückenskulptur „Slinky Springs to Fame“. Der Hafen von Duisburg ist der größte inländische Hafen der Welt. Und auch der Outdoor-Sportpark im Landschaftspark Duisburg-Nord ist in der Form einzigartig. Das begehbare spiralförmige Wahrzeichen „Tiger&Turtel-Magic Mountain“ rundet einen Besuch in Duisburg ab. Und wem das nicht genug ist, dem bleiben natürlich auch noch die Fußballstadien auf Schalke (Gelsenkirchen) und Dortmund.

Schalke vs. Borussia – Klischees über das Ruhrgebiet

Über kaum eine Region in Deutschland gibt es so viele Vorurteile wie über den Pott. Doch was ist dran an den Klischees über das Ruhrgebiet?

Jeder hier ist Fussballfan

Schalke Arena
Die Arena von Schalke 04 ist in großen Teilen der Stadt gut zu sehen, Bild: Chris Hoff / shutterstock

Fußball hat im Ruhrpott einen sehr wichtigen Stellenwert. Die beiden bekanntesten Vereine sind der FC Schalke 04 und Borussia Dortmund. Spielen beide Vereine gegeneinander (Revierderby) muss man sich entscheiden – entweder Dortmund oder Schalke –. Der FC Schalke 04 und der BVB sind zusammen mit dem MSV Duisburg Gründungsmitglieder der Fußball-Bundesliga. Auch der älteste Profiverein, der VfL Bochum (gegründet 1848) kommt aus dem Ruhrpott. Neben diesen Vereinen existiert eine Vielzahl anderer Clubs in allen Ligen. Viele dieser Vereine haben ihren Ursprung bei Werksmannschaften von Zechen. Fußball gehört somit zur Geschichte des Ruhrpotts und ist daher ein Muss! 

Da sind alle immer so unhöflich

Ruhrpotter sind richtige „Kodderschnauzen“. Wer jedoch denkt, sie seien unhöflich, hat da etwas falsch verstanden. Im Ruhrpott sagt man seine Meinung geradeheraus. Das kann manchmal gewöhnungsbedürftig sein, ist jedoch ehrlich. Im Ruhrpott lacht man gerne auch mal über derbe Scherze. Hier leben Menschen, die das Herz am richtigen Fleck haben.

Karneval? Das gibt`s doch nur in Köln! Oder etwa nicht?

Auch im Ruhrpott wird Karneval gefeiert. Umzüge finden in zahlreichen Städten statt. Im Archiv der Stadt Duisburg befindet sich die erste Stadtrechnung aus dem Jahre 1377, aus der hervorgeht, dass die Ratsherren und Bürger ausgiebig Fastabend feierten.

Jedoch wird nicht nur zu Karnevalszeit im Ruhrpott gerne gefeiert. Von 2006 bis 2010 fand die Loveparade hier statt. Und auch sonst sind die Ruhrpotter ein offenes Volk, welches auch gerne mal außerhalb ihrer Vereinshäuser feiert.

Der Pott is(st) lecker

„Oa wat hab ich anne Bude schon alles für Bömskes (Süßigkeiten) ausgegeben!“ Im Pott gibbet vieles. Fritten – dat is immer noch der beste Begleiter der Currywurst und dazu ein Gedeck – dat trinkt der Vadder inne Kneipe, Pils und einen Schnaps. Das Bierchen wird auch gerne mal am Büdchen (Kiosk) getrunken. Der Pott is(s)t lecker und im Pott wird auch gerne gegessen. Die in Berlin unter Bulette oder im Süden unter Fleischpflanzerl bekannte Frikadelle, ist wohl eins der liebsten Gerichte der Ruhrpotter. Auch der Ruhrpott-Kartoffelsalat, mit ´nem Schlag Mayonnaise, darf nicht fehlen. Genauso wenig wie alle möglichen kulinarischen Verrücktheiten wie z.B. Rosinenstuten mit Leberwurst, die in anderen Gegenden wohl eher auf Unverständnis treffen, sind hier heiß begehrt und sollten unbedingt mal probiert werden.

 

Happy Welttourismustag 2019 – Diese logistische Meisterleistung steckt hinter (Flug-) Reisen

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Die zunehmend globalisierte Welt eröffnet Gesellschaften und Individuen Möglichkeiten, die vor nicht all zu langer Zeit als futuristisches Gedankenspiel galten. An die meisten Annehmlichkeiten, die eine offene Welt für mit sich bringt, haben sich Menschen jedoch bereits gewöhnt. Das (Flug-) Reisen gehört zu eben diesen Annehmlichkeiten. Es reicht vollkommen aus, mit einem Handy und einer Kreditkarte ausgestattet zu sein – mehr braucht es nicht, um eine Reise, egal wo hin, zu organisieren. Der Flug ist über die App gebucht, die Unterkunft bereits über einen Community-Marktplatz für Ferienwohnungen reserviert und die Route für die City-Tour ist auf Google Maps abgesteckt. Nur wenige Klicks – so fühlt es sich an – trennen uns von unserer nächsten Reise.

Der flugreichste Tag seit Anbeginn des Flugreisens

Doch wollen wir heute, am Welttourismustag 2019, kurz innehalten, reflektieren und wertschätzen, welch logistische Meisterleistung eigentlich hinter all dem steckt. Der Welttourismustag steht dieses Jahr unter dem Motto „Tourismus und Jobs“: Laut der Welttourismusorganisation UNWTO soll dabei zum einen ein Fokus auf die oft unterschätzte Rolle des Tourismus als Jobmotor gelenkt werden. Jeder zehnte Job weltweit geht nämlich auf das Konto des Tourismus. Diese Arbeitskraft braucht es auch, um 205.468 Flüge an nur einem Tag zu koordinieren – so viele Passagierflugzeuge starteten im vergangenen Jahr am flugreichsten Tag des Jahres, dem 13. Juli 2018. Alle Passagiere, die an diesem Tag flogen, füllen zusammen ganze 36 Olympiastadien (2,7 Mio. Menschen) – das ist Weltrekord. Bis 2035 prognostizieren Experten sogar insgesamt 40.000 Maschinen, die gleichzeitig in der Luft sein werden – mehr als doppelt so viele wie beim derzeitigen Rekord.

All diese rund 200.000 Flüge legten insgesamt über 3 Millionen Kilometer zurück. Das ist eine Strecke so weit wie von der Erde bis zum Mond und den ganzen Weg wieder zurück – und das 4.000 Mal. Der weiteste Flug im Jahr 2018 betrug rund 14.000 Kilometer – von Los Angeles nach Singapur. Unsere Redaktion stieß auf folgende Infografik, die diese und weitere Zahlen visualisiert und andere spannende, unterhaltsame Airport- und Travel-Daten bereitstellt:

Mehr zum Thema Reisen auf Horizn Studios.

Infografik zeigt anhand aktueller Travel-Daten, was innerhalb eines Jahres an Flughäfen und im Tourismus los ist

Die Grafik macht deutlich, dass nicht immer alles so reibungslos funktioniert, wie Passagiere es sich vielleicht wünschen. Es gibt einige Verspätungen, Flugausfälle, Koffer gehen verloren oder andere ärgerliche Dinge passieren, die einem die Urlaubsstimmung etwas vermiesen. Vor dem Hintergrund der hier aufgeführten Zahlen jedoch, wirkt es beinahe wie ein Wunder, dass das Fliegen trotz allem so eine verlässliche und effiziente Art zu Reisen darstellt. Möglicherweise hilft es, daran zu denken, wie viele Flüge in der Vergangenheit bereits pünktlich starteten, wenn mal wieder ein großes „Delay“ in rotem Schriftzug auf der Anzeigetafel am Gate erscheint.

Happy Welttourismustag!

Kiew – Hauptstadt der Ukraine

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Mit großem Entsetzen sehen wir die traurigen Bilder aus der Ukraine. Wir haben uns dazu entschlossen den nachfolgenden Artikel aus dem Jahr 2019 vorerst unverändert bestehen zu lassen um die Schönheit der Stadt Kiew vor Ausbruch des Krieges darzustellen. Unsere Gedanken sind bei den Familien vor Ort. 

Kiew ist Hauptstadt und zugleich größte Stadt im nördlichen Teil des Landes Ukraine. Geteilt durch den breiten Fluss Dnepr zählt sie knapp 3 Millionen Einwohner. Kiew hat mehrere Spitznamen, einer davon ist “Stadt der Bäume”. Ein Sprichwort besagt, dass man in den Sommermonaten von einem Ende Kiews bis zum anderen gehen kann, ohne ein einziges Mal den Schatten der Bäume verlassen zu müssen.
Eine weitere Bezeichnung “Stadt der goldenen Kuppeln” spiegelt die architektonische Pracht von Kiews Kirchen wider.

Welches Klima herrscht in Kiew?

Unabhängigkeitsdenkmal der Ukraine
Unabhängigkeitsdenkmal der Ukraine, Bild: MaxxjaNe / shutterstock

In Kiew gilt gemäßigtes Kontinentalklima, die Durchschnittstemperaturen liegen im Sommer bei 19 bis 26 °C, im Winter bei −5 bis −1 °C.

Welche Sehenswürdigkeiten sind interessant?

Kiew beeindruckt durch ein reichhaltiges Angebot an Sehenswürdigkeiten. Bitte beachten Sie beim Besuch von Kirchen und Klöstern, dass Gläubige in der Ukraine sehr streng bei der Kleidung in den Gotteshäusern sind, Arme und Beine müssen immer bedeckt sein.

Sehenswert ist “Das Goldene Tor”, ein historisches Stadttor. Es wurde in den Jahren 1017 bis 1024 nach dem Muster des Goldenen Tors von Konstantinopel erbaut. Heute beherbergt das nach Beschädigungen rekonstruierte Tor ein Museum.

Die Sophien-Kathedrale mit ihren riesigen, goldenen Kuppeln gilt als eines der berühmtesten Bauwerke europäisch-christlicher Kultur. Seit 1990 gehört sie zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Ebenfalls zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt das Höhlenkloster Lavra, ein riesiger Klosterkomplex.

Der Andreassteig ist eine der bekanntesten Straßen in Kiew. Beginnend bei der wunderschönen “Andreas Kirche”, bietet sie auf 750 Metern zahlreiche Galerien und Werkstätten. Es ist der Treffpunkt der Künstlerszene und wird auch “Montmartre von Kiew” genannt.

Die “Vladimirskiy Kathedrale”, der “St. Michaels-Platz”, das “St. Michaels-Kloster” mit der himmelblauen Farbe und den goldenen Kuppeln, der “Bessarabskiy Markt” sowie die “Alexander-Kirche” oder der “Mariinskiy Park” mit dem Palast sind ebenfalls beliebte Ausflugsziele.

Das “Pyrohiw-Museum” für Volksarchitektur und Brauchtum ist eines der größten Freilichtmuseen Europas. Hier findet man über 300 Beispiele von traditioneller Volksarchitektur und mehr als 40.000 Haushaltsgegenstände und kulturelle Objekte.

Welchen sportlichen Aktivitäten kann ich in Kiew nachgehen?

Kiew, Höhlenkloster
Kiewer Höhlenkloster, Bild: Valentina Photo / shutterstock

Kiew bietet neben Angeboten zu einem Fallschirmsprung oder einer Ballonfahrt unzählige weitere Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung. Liebhaber des Golfs treffen sich im Sportzentrum “Golfstream”, Freunde des Minigolfs im Sportkomplex “Cosmo Golf” .

Das “City Entertainment” oder “Gulliver” beherbergt ein Bowling-Zentrum, Billard wird im “Promenada Club” gespielt.

Für Kletterfreunde gibt es das “Ninja House” oder eine große Anzahl an Kletterparks.

Im “Need for Speed” Kart Center kann man schnelle Runden drehen, im “Falcon Paintball Club” zwischen Laser Tag oder Paintball wählen und im “Ibis Shooting Club” seine Treffsicherheit trainieren.

Sehr gern besucht wird das Sportzentrum “Olmeca Plage”, das zur Sommerzeit einen wunderschönen Strand und einige große Schwimmbecken bietet oder der Aquapark “Terminal” mit einem großen Schwimmbad und einem Spa-Zentrum.

Im Sommer lockt der “Hydropark” mit Sandstränden, Wassersportangeboten und Bars. Hier besteht die Möglichkeit Beachvolleyball und Handball zu spielen oder Katamaran und Boot zu fahren.

Auch Schlittschuhlaufen oder Skating ist in Kiew kein Problem. Die Eisarena im Einkaufszentrum “Bolschewik”, die Eisbahn “Extreme Zone” im Einkaufszentrum “Aladdin” oder der “Katok Skating Rin” bieten hierzu Möglichkeiten. Snowboarden kann man im Winter im “Protasov Yar Sports Center”.

Welche Tierparks und Zoos gibt es in Kiew?

Highlights sind das Delphinarium im Aquapark “Terminal” mit einer täglichen Show oder das Ozeanarium “Morskaya Skazka” (Sea Fairy Tale) mit drei Themenhallen.

Pferdefreunde besuchen “Butenko Stable” oder den “Favorit Equestrian Club”, der neben der Möglichkeit zum Ponyreiten auch einen Mini-Zoo beherbergt. Ein weiterer Mini- und Streichelzoo befindet sich im “Strana Enotia” (Waschbärland).

Der “Kiewer Zoo” ist ein Muss für junge Touristen und das “Vierbeiner Cafe” mit seinen Katzen ein Cafe-Erlebnis der besonderen Art.

Kunst und Kultur in Kiew

Klassische Musik wird in der “Nationalen Konzerthalle der Orgel- und Kammermusik” in der St.-Nikolaus-Kathedrale gespielt.

Ballettaufführungen werden vom weltbekannten ukrainischen Nationalballett im “Taras-Schewtschenko-Opernhaus” dargeboten.

Nachtleben in Kiew

In Kiew herrscht ein reges Nachtleben, interessant sind unter anderem der Hipster-Club “Closer”, der “Klub D*Lu” oder der “Caribbean Club”.

Zum Chillen geht man in den Afterwork-Club “Pink Freud Kyiv”.

Das “Paradise Cabaret” ist ein bekannter Ort für tänzerische Shows, die Disco “Ultramarin” unterhält ihre Gäste mit einem ausgezeichneten musikalischen Programm.

Das “City Entertainment” ist ein Zentrum mit sehr guten Restaurants und Nachtklubs sowie einer Shisha-Bar mit Aussicht auf den Dnepr.

Eine gemütliche Bierstube gibt es im “Docker Pub”.

Interessante Konzerte in einem intimen Rahmen erlebt man im „Dom Master Class“.

Der “VR HUB Club” bietet eine große Auswahl an Spielen, von Brett- und Playstation-Spielen bis zu einer Virtual-Reality-Station.

Im Club “Three After Midnight” können Sie in fünf interaktiven Räumen in völliger Dunkelheit Ihre Sinne neu entdecken, Escape-Rooms gibt es im “Vzperti (Locked)” und “Pod Zamkom (Under the Lock)”.

Entspannt in den Flieger

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Diese Situation hat jeder von uns bestimmt schon mehrmals erlebt. Der heiß ersehnte Urlaub ist nur noch wenige Tage entfernt. Obwohl die Vorfreude riesig ist – die letzten Tage vor der Abreise sind sehr stressig. Hierfür gibt es verschiedene Gründe. Zum einen macht man sich Gedanken ob man beim packen an alles notwendige gedacht hat und ob die Wohnung in der Abwesenheit gut versorgt ist.

Ein weiterer Faktor ist jedoch auch die Planung der Anreise zum Flughafen. Da man sich oftmals nicht auf die Pünktlichkeit der Züge verlassen kann, entscheiden sich immer mehr Reisende in der Nähe zum Flughafen einen Parkplatz zu buchen. Dies bietet eine kostengünstige Alternative zum Flughafentaxi und man kann in Ruhe die Koffer einladen und sich auf den Weg in Richtung Urlaub machen.

Parken am Flughafen München

Um uns ein genaueres Bild über „Parken am Flughafen“ zu machen haben wir am Flughafen München über den Anbieter Parkos einen Parkplatz gebucht. Der Anbieter vergleicht die gelisteten Parkanbieter und prüft ob im gewünschten Buchungszeitraum Kapazitäten vorhanden sind.

Um also den Service zu nutzen und am Flughafen München parken Flughafen München parken zu können haben wir uns erst einmal über die verschiedenen Parkplätze (insbesondere über die Sicherheit) informiert und schlussendlich einen Parkplatz zum benötigten Zeitraum reserviert. Dieser wird rund um die Uhr bewacht, ist umzäunt und mit Kamerasystemen gesichert. Eine Stornierung des Parkplatzes wäre bis 24 Stunden vor der gebuchten Zeit kostenlos möglich gewesen.

Entspannt im Flieger
Das Auto ist sicher geparkt. Nun kann man entspannt in den Urlaub fliegen, Bild: Jaromir Chalabala / shutterstock

Am ausreichend ausgeschilderten Parkplatz angekommen, wurden wir bereits von einem Mitarbeiter empfangen. Nach Prüfung unserer Reservierung wurde uns ein Platz zugewiesen und wir haben nach Herausnahme des Gepäcks das Fahrzeug sicher abgeschlossen. Der Mitarbeiter half uns beim Transport des Gepäcks zum Shuttle-Bus. Unsere Kinder bekamen noch ein kostenloses Softgetränk, gingen schnell noch einmal auf die vorhandene Toilette und schon ging es mit einem guten Gefühl los Richtung München Flughafen.

Inklusive Shuttle-Transfer (dauerte knapp 12 Minuten) zur Abflughalle konnten wir den Parkplatz bei einer Parkdauer von einer Woche für günstige 54 Euro buchen.

Als eine Woche später unser Urlaub in Kroatien leider viel zu schnell vorüber war, riefen wir – nachdem wir das Gepäck vom Band genommen hatten – den Parkanbieter an. Schon nach kurzer Zeit kam der Shuttlebus und hat uns sicher zu unserem Auto gebracht.Generell lässt sich festhalten, dass Parken am Flughafen eine kostengünstige Alternative zum typischen Flughafentaxi ist. Sicher ist die Anreise per Bahn generell günstiger, jedoch ist es deutlich entspannter mit dem eigenen Auto anzureisen und nicht mit zwei Kindern das Gepäck herumtragen zu müssen. Zudem ist man nicht auf die Pünktlichkeit des öffentlichen Nahverkehrs angewiesen.

Unser Tipp:

Nutzen Sie die Zeit bis zum Abflug und reisen Sie frühzeitig am Parkplatz an. So haben Sie die Möglichkeit noch ein paar schöne Stunden in München zu verbringen. Besuchen Sie die Frauenkirche oder entspannen Sie sich schon vor dem Flug im Englischen Garten.

 

 

Mit freundlicher Unterstützung durch Parkos

Buenos Aires – 3 unvergessliche Tage in „klein Paris“

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„Che boludo!“ Das Wort Boludo ist das zweit meist benutzte Wort im argentinischen Spanisch. Wörtlich übersetzt heißt es so viel wie -Trottel-. Zumeist wird dies aber mit einem freundlichen Unterton benutzt, gerne auch in Kombination mit che – “che boludo”- und bedeutet dann vertraut “Hey Kumpel”. Buenos Aires ist eine bunte, verrückte und auf ihre Art liebenswerte Stadt. Als Hauptstadt von Argentinien mit knapp 3 Millionen Einwohnern, einer Gesamtfläche von 203 km² und ihrer außergewöhnlichen Architektur wird sie nicht umsonst als Paris Lateinamerikas bezeichnet.

Gleichzeitig ist Buenos Aires auch das industrielle und kommerzielle Zentrum Argentiniens. Der Name Buenos Aires stammt von Santa Maria del Buen Aire, der Schutzheiligen der Seefahrer. Der offizielle Name der Stadt lautet Ciudad Autonoma de Buenos Aires.

Auf den Spuren von Papst Franziskus, Maradona und Co.

Tango Buenos Aires
Der Tango gehört in Buenos Aires einfach dazu, Bild: BonnieBC / shutterstock

Wenn man an Buenos Aires denkt, kommen einem sofort Begriffe wie Tango, Asado und Gaucho in den Kopf. Aber Buenos Aires hat noch viele weitere Facetten. Von einfachen Tonhäusern hin zu gigantischen Luxusgebäuden, bunten Straßenmärkten zu eleganten Shoppingcentern und kleinen Fischerdörfern bis nach Paris. Argentinien ist ein beliebtes Reiseziel und Buenos Aires der perfekte Startpunkt um von hier aus das Land zu erkunden.

Es gibt viele Direktflüge nach Buenos Aires und nach nur 13 Stunden kann man sich auf die Spuren von Papst Franziskus, Maradona und Co. begeben. Dafür empfiehlt es sich auf jeden Fall mindestens 3 Tage in Buenos Aires einzuplanen. Die Wahrzeichen der Stadt befinden sich fast alle im Microcentro. Die Plaza de Mayo stellt das Herz der argentinischen Hauptstadt dar. Sie ist noch heute der Mittelpunkt politischer Demonstrationen und nationaler Feste. Die historischen Wahrzeichen rund um den Platz verweisen auf die wechselvolle Geschichte von Buenos Aires und ganz Argentinien.

Unterwegs in Buenos Aires

Buenos Aires
Bild: scrollah / shutterstock

Direkt an der Plaza de Mayo befindet sich die Casa Rosada, der Palast des Präsidenten. Eine Flagge unter der Nationalflagge zeigt an, ob der Präsident gerade vor Ort ist. Wieso die Casa Rosada gerade rosa ist, darüber hat wohl jeder „Porteño“ (Einwohner von Buenos Aires) seine ganz eigene Geschichte. Gegenüberliegend ist das Alte Rathaus von Buenos Aires, in ihm befindet sich ein Museum über die Geschichte der Stadt. Geht man die Avenida de Mayo weiter, kreuzt sich diese nach nur wenigen „Cuadras“ mit der Avenida 9 de julio. Sie ist 140 Meter breit und besteht aus mehr als 16 Fahrspuren und gilt somit als breiteste Straße der Welt.

Mit ihrem Namen erinnert sie an den Tag der Unabhängigkeit Argentiniens, den 9. Juli 1816. Inmitten der Straße befindet sich der Obelisk. Ein 67 Meter hohes Denkmal, welches im Mai 1936 anlässlich des 400-jährigen Stadtgründungsjubiläum errichtet wurde. Auch das Teatro Colón, das bekannteste Theater Buenos Aires, befindet sich direkt an der Avenida 9 de Julio. Folgt man der Avenida de Mayo weiter, kommt man vorbei an dem Palacio Barolo, einem weiteren Wahrzeichen der Stadt. Am Ende der Avenida befindet sich der Kongress. Der Platz davor stellt gleichzeitig km 0 von Buenos Aires dar und ist somit häufig Startpunkt vieler Free Walking Tours.

Weitere Viertel die einen Besuch wert sind, sind Palermo mit seiner wunderschönen Graffiti- und Barszene. Außerdem findet man hier eine Ruheoase inmitten der Stadt. Der Bosque de Palermo ist ein hübscher Park, der sich tagsüber als Rückzugsort anbietet. Ein weiteres Viertel ist Recoleta, durch dessen Gebäude Buenos Aires ursprünglich ihren Namen „klein Paris“ bekommen hat. Hier befindet sich wohl der bekannteste Friedhof der Welt, in dem unter anderem die Ruhestätte von Evita (Eva Perón) zu finden ist.

Blick auf Buenos Aires
Bild: guillermo_celano / shutterstock

Abschließend sind noch zwei weitere Viertel besonders hervorzuheben: San Telmo und La Boca. Der Flohmarkt in San Telmo, ist wohl einer der bekanntesten in ganz Lateinamerika. Jeden Sonntag geht die gesamte Calle Defensa (ab Plaza de Mayo) ein riesiger Markt entlang. Hier ist für jeden etwas dabei. Von Antiquitäten, bis zu Souveniers, kleinen Essensständen und Folkloretänzern auf der Straße. La Boca ist das ursprüngliche Arbeiterviertel der Stadt. Rund um den Caminito, einer engen bunten Gasse mit wunderschönen Wellblechhäusern, befinden sich dutzende Straßenkünstler und jede Ecke in diesem Viertel stellt eine Fotokulisse für sich dar.

Selbst Franziskus winkt von einem Balkon herunter. La Bombonera ist das Heimatstadion des Fußballvereins Boca Juniors und an Spieltagen herrscht hier pures Chaos. Wenn man jedoch die Möglichkeit hat auf ein Spiel zu gehen (vielleicht sogar gegen Riva Plate (Derby!!!) sollte man sich diese Chance auf keinen Fall entgehen lassen. Ansonsten bleibt einem jedoch immer noch die Alternative ein Bild mit Maradona zu machen, der als Pappfigur direkt vor dem Stadion zu finden ist. Zu guter Letzt ist noch Retiro zu nennen. Retiro ist der Dreh-und Angelpunkt der Stadt. Von hier aus -egal ob mit Bus oder Bahn- kann man am günstigsten und schnellsten weiter durch Argentinien reisen.

Una Milanesa por favor und dazu einen Tango!

La Boca
Blick auf La Boca, Bild: Milosz Maslanka / shutterstock

Kaum zu glauben aber Argentinier essen mehr Schnitzel als wir Deutschen. Auf jeder Speisekarte in Buenos Aires gibt es mindestens ein Gericht mit Milanesa (deutsch: Schnitzel) und das in den verrücktesten Kombinationen. Ansonsten ist Buenos Aires natürlich bekannt für sein Asado (Grillfleisch). Nationalgericht bleibt jedoch das Choripán -Chorizo im Brötchen mit Chimichurri-. Auch Pizza und Eis gehören zu Buenos Aires, wie Sand zum Meer; Dank des italienischen Einflusses und dem internationalen Charakter. Zum krönenden Abschluss dürfen Alfajores nicht fehlen – die bekannteste Süßspeise Argentiniens.

Gut gestärkt sollte man auf keinen Fall die zahlreichen Abendveranstaltungen in Buenos Aires verpassen. An jeder Ecke kann man eine kleine Tangobar entdecken und auch Tanzschulen, die für kleines Geld Kurse anbieten gibt es viele. Ansonsten ist Buenos Aires bekannt für seine Theatervorstellungen. Wenn man auf der Suche nach etwas Außergewöhnlichem ist, empfiehlt es sich in das Teatro Ciego zu gehen. Das Theater in Buenos Aires ist eines der wenigen Blindentheater der Welt und eine einzigartige Erfahrung.  Weitere extravagante Inszenierungen sind -La bomba del tiempo- und -Fuerza Bruta-. Unbeschreiblich, provozierend und extraordinär.

Bueonos Aires – Eintauchen in eine geheime Welt

Zum Abschluss noch ein absoluter Geheimtipp für Buenos Aires. Es gibt unzählige Secret Bars, die nicht nur ständig ihre Cocktailkarte ändern, sondern auch ihre Location. Aktuell sind folgende „Secret Bars“ unbedingt einen Drink wert:

  1. Floreria Atlántico

Die -Floreria Atlántico- gilt als unangefochtener Klassiker unter den Secret Bars. Wenn der wunderschöne Blumenladen selbst schon geschlossen hat, kommt man durch einen geheimen Durchgang eine Treppe hinunter und findet dort eine elegante Bar, in der nicht nur Anzugträger-/innen auf ihre Kosten kommen.

  1. Uptown

Eine alte Subway Station umfunktioniert in eine stylische Bar? –Uptown- macht es möglich. Hier sind nicht nur die Drinks etwas fürs Auge, auch die unterschiedlichen Leute machen die Bar zu einem unvergesslichen Erlebnis.

  1. Harrison`s Speakeasy

Eine Zeitreise im Rekordtempo erlebt man im -Harrison´s Speakeasy-. Von außen ein normaler Sushiladen, von innen eine Bar aus dem Jahr 1920 inmitten von Manhatten. Von einer Kellnerin begleitet, geht man durch den Weinkeller und taucht in einer längst vergessenen Welt ein: Musik, Drinks und Inneneinrichtung, alles im Flair der 20er Jahre in New York.

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Mehr Informationen

 

 

 

Einreise in die USA & Kanada

Kanada und die USA zählen als absolute Traumziele für viele Urlauber. Während man beim Gedanken an die Vereinigten Staaten direkt die Metropolen und Nationalparks vor Augen hat, denkte man bei Kanada insbesondere an Gastfreundlichkeit und die herausragend schöne Natur. Um diese Traumdestinationen jedoch besuchen zu dürfen muss man zunächst das entsprechende Visum beantragen – Für Kanada die eTA-Reisegenehmigung Kanada und für die USA die ESTA-Genehmigung.

Einreisebedingungen USA

Wer sich für eine Reise in die USA als Tourist entschieden hat, muss im Vorfeld einiges beachten. Das sollte die Vorfreude auf einen tollen Urlaub in diesem großartigen Land nicht trüben, denn die Vorbereitungen sind zu bewältigen. Ein Land, reich an Sehenswürdigkeiten, die in ihrer Vielfalt nicht aufzählbar sind. Touristen aus der ganzen Welt kommen, um sich den Grand Canyon oder den Yellowstone Nationalpark anzusehen. Natürlich ziehen die großen weltberühmten Städte, wie New York oder San Francisco, jedes Jahr Millionen von Besuchern an.

Sehr beliebt ist auch die Glücksstadt Las Vegas, in der viele Menschen auf das schnelle Geld hoffen. Für die meisten Menschen gehören die Niagara-Fälle unbedingt auf ihre Besichtigungstour dazu. Auch Inseln, beispielsweise Hawaii, sind ein beliebtes Ziel.

Die wichtigsten Unterlagen

An erster Stelle steht natürlich der Reisepass, ohne den nichts geht. Den benötigen auch Kinder und Babys. Wichtig ist es auf die Gültigkeit zu achten, denn er muss für die gesamte Dauer des Aufenthalts in den USA gültig sein und nicht nur für die Einreise.

Ohne Visum können deutsche Staatsbürger nicht in die Vereinigten Staaten einreisen.

Um ohne Visum einzureisen, benötigt man einen e-Reisepass. Dies gilt auch wieder für Kinder. Ist man nicht im Besitz eines e-Reisepasses, muss man sich an die US Botschaft in Berlin oder an die Generalkonsulate in Frankfurt bzw. München wenden und dort ein Visum beantragen.

Sehr wichtig ist es, wenn ein Termin für einen Visaantrag vorliegt, alle angeforderten Papiere zusammenzuhaben. Leichter und schneller lässt sich der Antrag online nach dem ESTA System anfordern. Der Preis liegt hier bei 39 Euro.

Ein Tourist, der einen zeitlich begrenzten Urlaub antreten will, benötigt die Visa Kategorie B -2, ein Geschäftsmann hingegen B -1. Der Preis liegt für ein B Visum bei ca. 144 Euro.

Wann eine ESTA Reisegenehmigung anfordern?

Eine ESTA Reisegenehmigung sollte im Schnitt 72 Stunden vor Reisebeginn angefordert werden. Oft klappt es auch noch später, aber warum ein Risiko eingehen? Die Gültigkeit liegt bei ein bis zwei Jahren, aber nur, wenn auch der Reisepass noch gültig ist.

Einreise in die USA

Die Einreise verläuft aufwendiger, als man dies von anderen Ländern gewohnt ist. Nach den schlimmen Terroranschlägen am 11. September 2001 haben die Vereinigten Staaten ihre Sicherheitsvorkehrungen erhöht. Die Kontrollen sind aufwendiger und zeitintensiver, weshalb es gut ist, sich innerlich darauf einzustellen. Frühzeitig am Flughafen zu sein ist sehr wichtig, da das Gepäck gründlich nach Sprengstoff untersucht wird. Flüssigkeiten und alle elektronischen Geräte werden separat geprüft. Passagiere werden ebenso genauestens durchleuchtet. Dies gilt der eigenen Sicherheit, auf die ja alle Passagiere großen Wert legen.

An der Passkontrolle wird noch ein Foto angefertigt und die Fingerabdrücke genommen, dann ist alles überstanden und das Abenteuer kann beginnen.

Einreisebedingungen nach Kanada

Ähnlich wie die Einreise in die USA sind auch die Bedingungen für Kanada.

Seit 2016 gilt auch hier, man muss als deutscher Staatsbürger im Besitz einer elektronischen Einreise Genehmigung – eTA – in Verbindung mit einem gültigen Reisepass sein. Vor 2016 hat der Reisepass gereicht. Die elektronische Einreise Genehmigung lässt sich online für ca. 5 Euro erwerben und dazu benötigt man nur seine Kreditkarte. Sie bleibt dann 5 Jahre gültig.

Einreise nach Kanada

Auch hier wurden im Lauf der Zeit die Sicherheitsmaßnahmen bei der Einreise, aber auch auf innerkanadischen Flügen erhöht und man muss mit längeren Kontrollen rechnen. Auch hier geschieht das nur im Dienst für die Sicherheit aller Passagiere.

Wenn alles geschafft ist, wird man von einem großartigem Land erwartet. Weltoffen, freundlich und mit den vielen Attraktionen, die das Land zu bieten hat, ist es immer eine Reise wert. Die tollen Wintersportorte, überwältigende Naturwunder, die schönen, kreativen Städte, wie Montreal mit seinem berühmten Jazz- Festival oder die größte Stadt Toronto, in denen Musik, Kunst, Mode großgeschrieben wird, zeigt die große Lebensfreude der Kanadier.

Die Vorbereitungen lohnen sich

Auch wenn die Reisen in die USA oder nach Kanada ein gewisses Maß an Vorbereitung bedeutet, so lohnt es sich allemal. Früh anfangen, damit alle erforderlichen Papier da sind, am besten mit Checkliste arbeiten, dann gibt es keinen Stress, sondern einen entspannten Urlaubsanfang.

Worauf man bei der Planung des Skiurlaubes achten muss

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Bald ist es soweit. Die Nächte werden länger und die Tage kürzer. Draußen wird es Tag für Tag kühler und Weihnachten rückt immer näher. Und auch der Skiurlaub ist nicht mehr weit entfernt. Doch auch ein Ausflug in die schneebedeckten Berge sollte gut geplant sein, um spaßige und erholsame Tage zu verbringen.

Das richtige Skigebiet

Die Hochsaison in Skigebieten ist in den Monaten Januar und Februar. Die meisten Deutschen verbringen 5 bis 7 Tage im Jahr auf der Piste. Am beliebtesten sind die zahlreichen Skigebiete und Regionen in Österreich (beispielsweise das Gasteinertal). Aber auch in der Schweiz und in den deutschen Alpen kommen Ski-Urlauber voll auf ihre Kosten. Kleinere Skigebiete in Deutschland, zum Beispiel die Rhön, eignen sich eher für einen Tagesausflug oder einen Wochenendtrip.

Nun stellt sich die Frage welches Ski-Gebiet für den bevorstehenden Urlaub am besten geeignet ist. Vor der Planung sollte bedacht werden, ob das Gebiet für Anfänger geeignet sein soll, wie viele Pistenkilometer vorhanden sein sollen, ob das Gebiet für Kinder und Familien geeignet ist, ob es gute Möglichkeiten für Apres Ski-Partys gibt oder ob Wellness und Erholung neben dem Ski-Fahren im Vordergrund stehen. In den größten Ski-Gebieten, zum Beispiel dem Zillertal oder dem wilden Kaiser in Österreich sind eigentliche alle Wünsche abgedeckt: Die Ski-Regionen sind familienfreundlich, es gibt über 500 Pistenkilometer, es gibt Wellness-Hotels und Apres-Ski Partys in jedem Ort.

Hotel oder Ferienhaus?

Bei der Suche nach der richtigen Unterkunft gibt es einige grundlegende Kriterien, die überdacht werden sollten, zum Beispiel ob man sich im Urlaub selbst verpflegen möchte oder lieber in Restaurants essen geht oder die Nähe an einer Piste oder an einem Ski-Lift. Vor allem wenn die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erfolgt, ist es vorteilhaft, wenn zumindest ein Ski-Lift in wenigen Minuten erreichbar ist. So können die wertvollen Tage voll ausgekostete werden, ohne lange Anreisezeiten zum nächstgelegenen Ski-Lift in Kauf nehmen zu müssen.

Tipp: Besuchen Sie auch unseren Artikel: Urlaub in der Skihütte
Ein Hotel bietet häufig den Vorteil das ein Wellness-Bereich mit einer Saune oder einem Schwimmbad kostenlos mitgenutzt werden darf. Zudem bieten viele Hotels in Ski-Gebieten ein Halbpension-Verpflegung, manchmal sogar All Inclusive an. So muss im Ski-Urlaub nicht selber gekocht werden. Jeden Morgen steht ein leckeres Frühstück bereit und bietet eine gute Grundlage für den Tag auf der Piste. Meistens sind die Hotels nicht so abgelegen wie einzelne Berghütten und Einkaufsmöglichkeiten oder Restaurants sind schneller zu erreichen. Auch Apres Ski-Partys sind eher in Ortschaften zu finden.

Allerdings bietet auch eine einsame Berghütte ihren ganz eigenen Charme. Besonders bei Reisegruppen zwischen 6 – 10 Personen bieten sich diese Unterkünfte an. Zwar muss hier selber für die Verpflegung gesorgt werden, aber die Ruhe und Abgeschiedenheit sind ein einmaliges Erlebnis. Es ist beeindruckend morgens in einer weißen Winterlandschaft zu erwachen, keine Autos zu hören und den Blick ins Tal zu richten, wo die ersten Lifte schon Ski-Urlauber zu den Pisten befördern. Auch einer eigenen Apres Ski-Party auf dem eigenen Balkon steht nach einem aufregenden Tag im Schnee nichts im Wege. Laute Musik stört hier sicher niemanden.

Koffer packen für den Ski-Urlaub

Koffer packen für den Skiurlaub
Auch beim Winterurlaub gehört das Kofferpacken dazu. Bild: S_Photo / shutterstock

Wenn der Ski-Urlaub vor der Tür steht, dann müssen die Koffer gepackt werden. Am besten so, dass im Ski-Urlaub nichts fehlt und die Reisenden die Tage genießen können, ohne etwas zu vermissen. Am wichtigsten ist natürlich warme Kleidung und die Ski- oder Snowboardausrüstung. Unbedingt eingepackt werden sollten:

  • Lange Unterwäsche
  • Ski-Kleidung (Hose, Jacke, Schal, Handschuhe, dicke Socken, Funktionskleidung)
  • Sonnencreme
  • Kleidung zum Ausgehen oder feiern
  • Schlafanzug
  • Jacke und Skihose zum Wechseln
  • Wasser- und schneefeste Schuhe
  • Skier
  • Snowboard
  • Entsprechende Schuhe und Stöcke
  • Ski-Brille

Wer noch nie Ski oder Snowboard gefahren ist und keine eigene Ausrüstung besitzt, kann diese natürlich im Ski-Gebiet bei einigen Anbietern auch ausleihen. Häufig ist es aber empfehlenswerter sich mit gebrauchten Ausrüstungsgegenständen auszustatten, da die Verleihpreise für mehrere Tage recht teuer werden können und gebrauchte Artikel günstig angeboten werden. Die Recherche lohnt sich in jedem Fall.

Zudem sollten sich Ski-Urlauber schon im Voraus Gedanken darüber machen, ob das gesamte Gepäck im Auto untergebracht werden kann. Ansonsten können Dachträger oder Anhänger angemietet werden. Dies sollte allerdings frühzeitig geschehen. Auch Schneeketten für das Auto sind wichtig, da bestimmte Bereiche in Ski-Gebieten anderenfalls nicht erreicht werden können. Besonders bei der Mietung einer abgelegenen Berghütte sind Schneeketten unabdingbar.

Weitere Tipps

Die Hochsaison in den meisten Ski-Gebieten ist zu Beginn eines neuen Jahres. In ganz Deutschland sind zu dieser Zeit noch Ferien und fast alle Ski-Gebiete sind gut besucht. Natürlich beginnt die eigentliche Ski-Saison schon viel früher. Je nach Höhe der Ski-Region schon im Oktober oder November. Die Ski-Saison kann in alpinen Lagen bis in den frühen Mai andauern. In fast allen Ski-Gebieten gibt es zudem Schneekanonen, die auch bei geringem Schneefall dafür sorgen, dass alle Urlauber auf ihre Kosten kommen und die Pisten nutzen können.

Für Anfänger ist es empfehlenswerter nicht in der Hauptsaison zu fahren, da viele Skier und Snowboarder unterwegs sind und leider nicht überall Rücksicht genommen wird.

Zudem können die Kosten für einen Ski-Urlaub schnell die Höhe steigen, wenn vorher nicht bedacht wird, dass für jeden Tag Ski-Pässe erworben werden müssen, die in einigen Gebieten bis zu 50 € am Tag kosten können.