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Mittwoch, Februar 5, 2025
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Phuket – Die größte Insel Thailands

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Die Insel Phuket in Thailand zählt zu den bekanntesten Urlaubsdestinationen Asiens. Für viele Reisende stellt sie den ersten Berührungspunkt mit dem exotischen Kontinent dar. Die leichte Erreichbarkeit, die paradiesischen Strände und die unzähligen Attraktionen machen sie zu einem perfekten Reiseziel, das kulturelle, sportliche und landschaftliche Höhepunkte verspricht.

Phuket: Ein Überblick

Big Buddha statue Phuket
Big Buddha statue, Bild: thaisign / shutterstock

Die Insel Phuket liegt inmitten der Andamenensee und stellt die größte Insel des Landes Thailand dar. Nur eine schmale Wasserstraße trennt sie vom Festland. Auf 48km Länge und rund 21km Breite finden sich insgesamt 36 Strände, die mit ausladenden Palmen, flach abfallenden Ufern und kristallklarem türkisem Wasser begeistern. Im Inneren der Insel breiten sich dichte Tropenwälder aus, die vor allem im Nationalpark im Norden Phukets eine beeindruckende Artenvielfalt aufweisen.

Eine Reise nach Phuket kann man dank der warmen Temperaturen rund ums Jahr unternehmen. Allerdings können während der Regenzeit zwischen April und November kurze, aber heftige Regenschauer niedergehen. Die komfortable Anreise erfolgt über den internationalen Flughafen Phuket, der etwa 13 Stunden in Anspruch nimmt.

Die schönsten Regionen auf Phuket

Der Tourismus spielt auf Phuket eine große Rolle. Dadurch finden Reisende überall auf der thailändischen Trauminsel zahlreiche Unterkünfte in allen Preisklassen. So kann man je nach Region entscheiden, ob man ein ausgelassenes Nachtleben genießen möchte oder doch lieber die Stille im Paradies genießen will.

Besonders aufregend geht es im Westen von Phuket zu, wobei sich die meisten Attraktionen, Lokale und Clubs rund um den berühmt-berüchtigten Patong Beach konzentrieren. Unzählige Essensstände, Bars und Shoppinggelegenheiten machen die Region besonders beliebt für einen abwechslungsreichen Urlaub voller neuer Eindrücke.

Im Norden finden Reisenden den Bang Tao Beach, der eine hervorragende Mischung aus paradiesischer Ruhe und westlichem Komfort bietet. Direkt daneben breiten sich der Kata Beach und der Karon Beach aus, die Reisende mit etwas Glück ganz für sich alleine haben. Die nördliche Region ist somit ideal für entspannte Tage ohne Trubel. Zudem kann man hier noch in das authentische Thailand eintauchen und beispielsweise regionale Köstlichkeiten finden, die nicht auf den westlichen Gaumen abgeschmeckt sind.

Die schönsten Strände Phukets

Patong, Phuket
Der Strand Patong auf Phuket, Bild: John_Walker / shutterstock

Schneeweiße Strände, türkisfarbenes Wasser, bunte Fische und schattenspendende Palmen mit dazwischen gespannten Hängematten – genauso stellen sich die meisten Reisenden das Paradies vor. Genau dieses findet man auch auf Phuket – und wenn man flexibel ist und kleine Fahrtzeiten mit einem Moped oder Tuk-Tuk nicht scheut, hat man diese manchmal auch ganz für sich allein.

Ruhe, Stille und echtes Robinson-Crusoe-Feeling kommt an der Westküste von Phuket auf. Hier finden sich der Nai Han Beach und der Nai Thon Beach, die abseits von touristischen Hochburgen und exklusiven Resorts liegen und dadurch kaum von anderen Reisenden berücksichtigt werden.

Der längste Strand der thailändischen Insel, der Mai Khao Beach, zieht sich auf etwa 5km entlang der Nordküste. Bis auf einige luxuriöse Resorts mit Privatstränden, trifft man hier kaum auf andere Menschen, so dass nur ab und an vorwitzige Äffchen die einzigen Begleiter am Strand sind.

Coole Strandbars, eine ausgelassene Stimmung und erfrischende Sundowner erwarten die Reisenden am Surin Beach, der vor allem für seine spektakulären Sonnenuntergänge bekannt ist.

Kulturelle Stätten

Manchmal braucht man einfach etwas Abwechslung zu den entspannten Tagen am Strand. Vor allem das Eintauchen in eine fremde Kultur macht einen ganz besonderen Teil einer Reise aus: Das Essen, die Märkte und natürlich die sakralen Stätten sind Orte, an denen man die Chance bekommt, seinen Horizont zu erweitern.

Die sehenswerte Altstadt von Phuket-Stadt lässt sich bei einem Spaziergang erkunden: Chinesische tempelanlagen, buddhistische Tempel und hinduistische Schreine treffen hier harmonisch aufeinander. Unweit davon befindet sich der berühmte Big Buddha, der zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Insel zählt. Die 45m hohe Statue, die mit schneeweißem Marmor überzogen ist, wirkt aus der Nähe gigantisch. Ebenso sehenswert ist die Tempelanlage Wat Chalong, die mit den detailreichen Chedis ein echtes Meisterwerk der südthailändischen Baukunst darstellt.

Nachtleben

Das Nachtleben von Phuket stellt einen der Gründe dar, auf der thailändischen Insel seinen Urlaub zu verbringen. Hier haben Reisende sie Qual der Wahl zwischen unzähligen Clubs, gemütlichen Bars, bunten Nachtmärkten und vielem mehr.

Die meisten Menschen trifft man in Patong an, die hier entlang der Partymeile Bangla Road die Nacht zum Tag machen. Anregende Musik schallt aus den Lautsprechern und ein Club reiht sich an den nächsten – ein echtes Paradies für gesellige Nachtschwärmer. Anhänger der Rockmusik finden sich im „Tai Pan“ oder der „New Tiger Disco“ ein, während House-Liebhaber eher im „Seduction Nightclub“ anzutreffen sind.

Zu Gast im Freizeitpark Lochmühle

Wer innerhalb oder in der Nähe des Rhein-Main-Gebietes wohnt und auf der Suche nach einem liebevollen Freizeitpark für seine Kleinkinder ist, der ist im Freizeitpark Lochmühle in Wehrheim / Taunus sehr gut aufgehoben. Früher eine Getreidemühle – nun seit über 40 Jahren ein beliebtes Tagesausflugsziel im Taunus.

Die Attraktionen im Freizeitpark Lochmühle

Spielplatz Lochmühle
Spielplatz, Bild: Freizeitpark Lochmühle

Das Angebot des Freizeitparks Lochmühle richtet sich in erster Linie an Kleinkinder zwischen 4 und 10 Jahren. Wer spektakuläre Achterbahnen oder Virtual Reality-Welten erwartet ist hier sicher falsch aufgehoben.

Dafür bekommt der Besucher eine ganze Reihe Attraktionen die den Nachwuchs glücklich machen. Der Rundgang durch den Park beginnt ruhig und entspannt mit der Besichtigung der Tierkinderstube, ein Bruthaus mit vielen kleinen Küken.

Direkt nebenan kann man sich im Taunus Tower einen ersten Überblick über den Park verschaffen. Schließlich zieht man sich hier in einem Zweiersitz mit einem Seil in die Höhe und lässt sich anschließend „fallen“. So kommt ein leichtes Gefühl des freien Falls auf.

Abwechselnd wird für die Kleinsten ein Pilz- und ein Kettenkarussell angeboten. Auf der Pendelbahn gibt es dann auch für die größeren Parkbesucher den ersten „Adrenalinkick“. Dieses Fahrgerät ist jedoch sehr beliebt, die Wartezeiten halten sich mit bis zu ca. 10 Minuten jedoch in Grenzen.

Anschließend tritt man in die Pedale und es geht mit der Helikopterbahn in die Luft sowie über große Teile des Parks.

Traktorbahn in der Lochmühle, Bild: Freizeitpark Lochmühle

Nach dem Ausstieg hört man in der Nähe schon die ausgelassene Stimmung auf den 16 großzügigen Trampolinfeldern. Für alle Besucher die nach Pedaltreten und Trampolineinheit eine erste Erfrischung benötigen steht direkt oberhalb der Trampolinfelder ein kleines Selbstbedienungs-Restaurant zur Verfügung.

Nach der Stärkung geht für viele Kinder ein kleiner Traum in Erfüllung. Für einen kleinen Aufschlag von zwei Euro bietet der Freizeitpark Ponyreiten an. Dabei begleitet ein Erwachsener sein Kind bei einem ca. zehnminütigen Rundweg. Wem der Ritt auf einem Lebewesen nicht ganz geheuer ist kann daneben auch auf den elektrischen Esel zurückgreifen oder sich auf dem Riesen-Sprungkissen austoben.

Zwei großzügig angelegte Spielplätze laden zum Klettern, Rutschen und toben im Sand ein. In diesem Teil des Parks warten auch die Highlights des Parks auf Sie.

Riesenrutsche Lochmühle
Riesenrutsche, Bild: Freizeitpark Lochmühle

Riesenrutsche

Mit einem Rutschsack bewaffnet können auf sechs Bahnen parallel Jung & Alt dem Rutschvergnügen fröhnen

Luna-Loop

Überkopf-Fahrgeschäft für bis zu zwei Personen

Schinderhannes-Schaukel

Elektrische Schiffschaukel. Je länger man am Seil zieht desto höher wird geschaukelt. Ein echtes Highlight

Eichhörnchenbahn
Eichhörnchenbahn, Bild: Freizeitpark Lochmühle

Eichhörnchenbahn

Hier kommt ein wenig Achterbahn-Feeling auf. Leider ist die Fahrzeit mit zwei Runden auf der knapp 130m langen Bahn recht kurz.

Robinson-Wellenfahrt

Mit hoher Geschwindigkeit geht es erst einige Runden vorwärts und anschließend auch einige Runden rückwärts durch das wellenförmige Rund

Wasserbob

Auch als Nautic Jet bekannt. Ein Wechselspiel aus Beschleunigung, Freiflug und Wasserspaß

Wer es lieber etwas ruhiger mag der kann den Park mit dem Polo-Express begutachten, die Tiere im Streichelzoo füttern und mit der Traktor-Schienenbahn angebaute Lebensmittel kennenlernen.

Verpflegung in der Lochmühle

Neben einigen SB-Restaurants stellt der Park – nach Voranmeldung – eine große Anzahl an Grillhütten und Grillplätzen zur Verfügung. Für mitgebrachtes Essen kann man sich in die gemütlichen, zahlreichen Pavillons setzen.

Eintrittspreise & Öffnungszeiten Freizeitpark Lochmühle

Öffnungszeiten

Corona bedingt voraussichtlich vom 27. März bis 24. Oktober 2021
Geöffnet täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr (auch an Feiertagen)
Kassenschluss und letzter Einlass um 16.30 Uhr
Fahrbetrieb von 10.00 bis 17.30 Uhr

(Witterungsbedingt und nach Besucheraufkommen bleiben Änderungen im Angebot und Öffnungszeiten vorbehalten

 

Preise
Besucher unter 100 cm (Größenmessung mit Schuhen): freier Eintritt
(Achtung: aufgrund der neuen Größen ist die ehemalige Zwischengröße für Kinder entfallen)

Besucher ab 100 cm (Kinder & Erwachsene): € 17,00
Besucher ab 65 Jahre: € 14,00
Behinderte ab GdB 70 (bei Vorlage amtl. Ausweis): € 14,00
Begleitperson (im Ausweis eingetragen): € 14,00
Hunde (inkl. Hundetoilette): €   1,00
Gruppenkarten (ab 20. Pers.) (nach schriftl. Anmeld.) € 15,00 Corona bedingt: s. Homepage!

Kindergärten und Schulklassen auf Anfrage Corona bedingt: s. Homepage)

Stand: 2021

 

Gasteinertal – dem Himmel so nah

Vorhang auf, für eine tolle Kulisse: Am Horizont die Dreitausenderspitzen der Hohen Tauern, am Talboden die tosende Ache und dazwischen Hänge, die zum Wandern im Sommer und zum Schneesport im Winter einladen. Mit Blick ins Land offerieren sich einzigartige Landschaft, Kurhäuser und Hotels – nicht verwunderlich, dass im Gasteinertal bereits Stefan Zweig, Thomas Mann und William Somerset Maugham ihre freien Tage verbracht haben.

Das Tal der weiß schäumenden Gasteiner Ache wurzelt im vergletscherten Hauptkamm der Hohen Tauern. Über 40 Kilometer erstreckt sich das Gasteiner Tal in zwei Stufen durch die wildromantische Gasteiner Klamm vom Salzachtal in Richtung Süden zu den Hohen Tauern.

Der Ort Bad Gastein ist auf einem Felsriegel gelegen – dort stehen dicht gedrängt, in einzigartiger Bauweise direkt am Felsen erbaut, die Häuser und Hotels der traditionellen Wellnessdestination.

Neben dem weltberühmten Heilbad Bad Gastein liegen im Gasteinertal auch das moderne Bad Hofgastein – genau der richtige Ort, wenn man auf der Suche nach Erholung ist – sowie das rustikal-gemütliche Dorfgastein: Der Ort beeindruckt Bergfreunde und Familien gleichermaßen mit seinen schönen Wanderwegen. Am Talende locken das bezaubernde Dörfchen Böckstein mit dem weltbekannten Gasteiner Heilstollen sowie Sportgastein mit dem Nationalpark Hohe Tauern.

Sie sehen: Jeder Ort hat seine eigene Identität und begeistert die Touristen mit seinen ganz eigenen Vorzügen. Vom Wintersport in den kalten Monaten bis hin zum Waldbaden im Sommer: Das Gasteinertal bietet in seiner Gesamtheit viel Abwechslung für den Urlaub zu zweit, mit Freunden oder mit der gesamten Familie.

Dorfgastein – das hübsche Dorf am Beginn des Tales

Dorfgastein
Dorfgastein, Bild: © Gasteinertal Tourismus GmbH

Willkommen in jenem Ort, der für ruhige Sommerfrische wie auch zum Wintersport gern besucht wird. Dorfgastein hat sich seinen ruhigen, romantischen Charakter bewahrt und punktet durch seine ideale Lage: Bergbahnen, Hotels und zahlreiche Wanderwege sind in unmittelbarer Nähe gelegen. Sehenswert ist auch die Pfarrkirche aus dem 14. Jahrhundert, welche später teilweise barock umgestaltet wurde. Beliebt ist auch ein Besuch im Solarbad, dem Dorfgasteiner Schwimmbad, welches im sonnigsten Teil des Tales erbaut wurde. Von April bis September kann zudem die größte Höhle der Salzburger Alpen (2.500 Meter lang) während einer 50-minütigen Führung besichtigt werden.

Bad Hofgastein – der Ort an breitester Talstelle

Bad Hofgastein
Bild: © TVB Bad Hofgastein

Ankunft Bad Hofgastein: Im 16. Jahrhundert war der Ort, bedingt durch den Goldbergbau, nach Salzburg der reichste Ort des Landes.

Heute ist Bad Hofgastein ein lebendiger, moderner Urlaubsort, der sich seinen besonderen Charme über all die Jahre bewahrt hat. Das große Abenteuer lockt in das Gasteiner Badeparadies. Auf weitläufigen 32.000 Quadratmetern befinden sich in Bad Hofgastein in der Alpentherme eine Sauna World, eine Relaxworld, eine Ladies World und eine große Family World sowie unzählige Möglichkeiten, das Wasser der weltberühmten Gasteiner Thermalquellen zu genießen. Zudem ist das traditionsreiche Heilbad ein beliebtes Ziel vieler gesundheitsbewusster Reisender.

Für aktive Urlaubstage bietet sich eine Auffahrt mit der Bergbahn „Schlossalmbahn“ an: Die Talstation befindet sich direkt im Ort und bringt Wanderer und Berg-Entdecker in wenigen Minuten auf über 2.000 Meter. Im Winter Teil des Skigebiets Schlossalm-Angertal-Stubnerkogel und im Sommer einer von 4 Erlebnisbergen zum Klettern, Wandern und Felsenwesen entdecken!

Auch hier, in der größten Ortschaft des Gasteiner Tals, lockt der typische nostalgische Gasteiner Charme: Kaffee wird noch im Kännchen serviert; es gibt Schwarzbrot mit hausgemachten Brotaufstrichen – olivgrüne Wände und dunkles Holz untermalen das Kaminzimmer. Lassen auch Sie sich davon verzaubern…

Bad Gastein – vom Wildbad zum Weltbad

Gastein
Bild: © Gasteinertal Tourismus GmbH

Stubnerkogel (2.246 Meter) und Graukogel (2.492 Meter) sind die beiden Gipfel, welche den berühmten Kurort einrahmen. So manchem Besucher wird auffallen, dass Bad Gastein an einer Stelle erbaut wurde, die für einen Ort untypisch ist. So gruppieren sich die Häuser um und auf einem Felsriegel an der engsten Stelle des Tals. Die Begründung dafür ist einfach: Zur Zeit der Wiederentdeckung der Quellen war es nicht möglich, das heiße Wasser über eine längere Strecke zu transportieren. Wohl oder übel errichtete man die Kurhäuser dort, wo das Wasser direkt aus dem Felsen sprudelte.

Zwar konnte die weltbekannte Physikerin Marie Curie erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts Radon im Wasser nachweisen, doch bereits im Mittelalter verbreitete sich die Kunde von der Heilkraft der 18 radonhaltigen Thermalquellen von Bad Gastein. Der Kurort kann daher mit Stolz auf eine lange Tradition bei Gesundheitsreisen zurückblicken.

Den Durchbruch zum Weltbad brachte jedoch erst der Besuch des Wiener Hofes, allen voran Kaiser Franz Josef und Kaiserin Elisabeth (Sissi). Hotelnamen wie „Elisabethpark“ und „Kaiserhof“ erinnern noch an diese Zeit, in der Bad Gastein ein beliebter Treffpunkt der künstlerischen und politischen Prominenz war. Mehr als 20 Sommer lang reiste der deutsche Kaiser Wilhelm I. über 8000 Kilometer, um in den Wannenbädern von Bad Gastein zu kuren. Nahezu sein gesamter Hofstaat folgte ihm – auch Reichskanzler Bismarck verfiel dem Gasteiner Charme – wie auch Franz Schubert, Thomas Mann, Arthur Schopenhauer und nicht zuletzt Gustav Klimt. Bad Gastein charakterisiert ein großartiges Hochgebirgspanorama und ein einzigartiges Heilklima. Die Radonbehandlungen werden in Bade- und Trinkkuren gegen Nervenleiden, Gicht, Rheuma, Alterserscheinungen und Kreislaufstörungen angewandt. Zu den zahlreichen Kureinrichtungen zählt auch das auf einzigartige Weise ins Gestein gesprengte Thermal-Felsenbad.

Tipp: Abwechslung zum imperialen Flair bietet „Flying Waters“ – eine Zipline, die über den berühmten Gasteiner Wasserfall führt. Beliebt ist auch im Kraftwerkcafé einzukehren und sich direkt am Wasserfall eine Pause zu gönnen. Oder wie wäre es mit einem Besuch im Gasteiner Museum?

Böckstein – am Ende des Gasteiner Tals

Gasteiner Heilstollen
Der Gasteiner Heilstollen, Bild: © Gasteiner Heilstollen

Das uralte Dorf namens Böckstein bildet einen wunderschönen Talabschluss. Auf der obersten Stufe des Tals gelegen, verdient die Wallfahrtskirche „Maria vom guten Rat“ besondere Beachtung. Unweit erhebt sich der Radhausberg, wo seit alters her Goldbergbau betrieben wurde. Im Jahre 1940 wurde der Unterbaustollen in einen Heilstollen ausgebaut – für Liegekuren in feuchtwarmer und radonhaltiger Luft.

Wussten Sie, dass der berühmte Gasteiner Heilstollen das weltweit größte Therapiezentrum für Morbus Bechterew ist?

Kunstverliebt – Kultur liegt in der Luft

Bad Gastein
Bad Gastein im Sommer, Bild: © Gasteinertal Tourismus GmbH

Kreativworkshops, Jazz-Events, offene Ateliers und mehr – man spürt es in allen Ecken – auch die Kunst ist im Gasteinertal zu Hause. Zwischen altehrwürdigen Belle-Époque-Bauten schnuppert man nicht nur frische Bergluft, hier genießt man Bad Gastein auch von seiner urbanen und modernen Seite.

Nach all diesen Eindrücken: In den Wintermonaten empfehlen wir Ihnen ein Gipfelfrühstück. Auf dem Kreuzkogel treiben die Gasteiner den guten Geschmack auf die Spitze. Genuss pur verspricht dieses Gourmetfrühstück mit Aussicht. Im Sommer lockt ein Frühstück auf der Amoseralm alle Frühaufsteher mit traditionellen Köstlichkeiten.

Sehnsucht?
Im österreichischen Gasteinertal findet Wellness am Berg, in der Natur und im Thermalwasser statt – für Ihren Urlaub mit Gesundheitsvorteil im Salzburger Land.

Sonnenschutz auf Reisen

Nachlässigkeit beim Sonnenschutz kann für die Haut schreckliche Konsequenzen haben. Das Heimtückische dabei: Die Folgen stellen sich nicht sofort ein und werden daher gerne vernachlässigt. Einen Sonnenbrand ordnen viele unter “blöd gelaufen” ein und gehen zur Tagesordnung über. Doch jeder Sonnenbrand ist ein kleiner Schritt auf dem Weg zu dauerhaften Hautschädigungen durch die Sonne – bis hin zum Hautkrebs. Und selbst, wenn es nicht so weit kommen sollte, ist im fortgeschrittenen Alter eine faltige und verbraucht aussehende Lederhaut die fast sichere Folge. Die Wahl der richtigen Sonnencreme und ihre sorgfältige Anwendung ist daher weit mehr als eine kosmetische Maßnahme.

Sonnenlicht als Gefahrenquelle

Das Problem mit unserem wichtigsten Lebensspender, der Sonne, ist der UV-Anteil im Lichtspektrum. Er nämlich bedeutet einen direkten Angriff auf die Erbsubstanz, die in den Hautzellen eingelagert ist. Gerade bei länger anhaltendem oder oft wiederholtem Aufenthalt in der Sonne führt das zu einer fortschreitenden und leider endgültigen Schädigung der körpereigenen Reparatursysteme, die für die Behebung solcher durch UV-Strahlung verursachten Schäden zuständig sind.

Der Prozess ist unumkehrbar: Die ungefiltert einwirkende UV-Strahlung greift Erbgut und Reparatursysteme gleichzeitig an, das Reparatursystem kann die Schäden am Erbgut nicht mehr beheben, was wiederum zu einer weiteren Schädigung des Reparatursystems führt. Ein Teufelskreis, der eigentlich ganz einfach zu durchbrechen gewesen wäre – wenn die regelmäßige Verwendung einer guten Sonnencreme die Schädigungen von Anfang an verhindert hätte.

Sonnenschutzmittel wirken auf zwei Arten

Produkte für den Sonnenschutz sind in zwei Kategorien unterteilt: nach physikalischen und nach chemischen UV-Filtern. Physikalisch wirkender Sonnenschutz beruht auf dem Prinzip der Reflexion: Das auftreffende Sonnenlicht wird umgelenkt und in die Umgebung zurückgeworfen. D.h. sie reflektieren das Licht, bevor es auf die Haut auftrifft.

Chemisch wirkender Sonnenschutz hingegen basiert auf Umwandlung. Diese Sonnencremes enthalten Substanzen, die das UV-Licht in ungefährliche Energie umwandeln, beispielsweise in Wärme.

Mittlerweile ist eine Reihe von Sonnenschutzmitteln auf dem Markt, die beide Verfahren kombinieren und damit optimalen Sonnenschutz bieten.

Die Wahl des richtigen Sonnenschutzmittels

Der Blick auf die Regale der Parfümerie- oder Drogeriemärkte bzw. auf die Seiten des Online-Handels präsentiert eine fast schon unübersehbare Menge an unterschiedlichen Produktkategorien und Varianten. Als erstes fallen die verschiedenen Darreichungsformen auf: Es gibt Sonnencremes, Gels, Sprays, Lotionen und Balsam. Mit einer Legende sollte allerdings gleich zu Beginn aufgeräumt werden: Es gibt keine “bessere” Darreichungsform. Mit anderen Worten: Cremes schützen nicht pauschal besser als beispielsweise Sprays. Die Wahl der Darreichungsform hängt von den persönlichen Vorlieben beim Auftragen ab. Was beim Schutz wirklich zählt, ist der Lichtschutzfaktor.

Diese Maßzahl für den Wirkungsgrad des Sonnenschutzmittels bezieht sich vor allem auf den Hauttyp (zwischen 1 und 6). Der zweite Parameter zur Berechnung des richtigen Lichtschutzfaktors ist die Eigenschutzzeit, also die Zeit, die man mit seinem Hauttyp maximal ohne Schutz im Sonnenlicht zubringen könnte ohne zu verbrennen. Das bedingt natürlich, dass man seinen eigenen Hauttyp kennt. Besteht hier Unsicherheit, gibt der Hautarzt oder auch die kompetente Fachkraft in der Parfümerie– oder Drogerieabteilung Auskunft.

Die Berechnung des richtigen Lichtschutzfaktors kann ein wenig knifflig sein und hängt von der gewünschten Aufenthaltsdauer in der Sonne ab. Eine Person mit mittlerem Teint und Hauttyp 3 beispielsweise hat eine Eigenschutzzeit von ca. 15 Minuten. Für zehn Stunden, also 600 Minuten Aufenthalt in der Sonne lautet die Rechnung: 600 geteilt durch 15 ergibt Lichtschutzfaktor 40.

Auf die sorgfältige Anwendung kommt es an

Bild: Cherries / shutterstock

Es stellt also kein Problem dar, mit dem richtigen Sonnenschutzmittel den ganzen Tag in der Sonne zu verbringen. Das gilt allerdings nur für den Fall, dass das Mittel richtig zur Anwendung kommt. Wer seinen Sonnenschutz morgens aufträgt und sich dann nicht weiter darum kümmert, gefährdet sich massiv.

Die Haut ist das größte Organ des Körpers und ständig in Aktion. Für das Sonnenschutzmittel bedeutet das: Die Substanz wirkt ein und verliert damit ihre Schutzfunktion. Der Lichtschutzfaktor beschreibt lediglich die Zeitdauer, die das Mittel über die Eigenschutzzeit hinaus wirkt – wenn sich das Mittel auf der Haut befindet. Daher ist der regelmäßige Neuauftrag spätestens alle zwei Stunden unbedingt notwendig.

Das Sonnenschutzmittel kann nur richtig wirken, wenn es in ausreichender Dosierung aufgetragen wird. Sowohl die chemischen als auch die physikalischen Komponenten müssen in ausreichender Menge auf der Haut vorhanden sein, um ihre Funktion voll entfalten zu können. Wer durch zu sparsame Verwendung am falschen Fleck spart, tut seiner Haut keinen Gefallen.

Der Lichtschutzfaktor sollte vor UV-A- und UV-B Strahlen schützen. Sobald die Zeit, die man laut Lichtschutzfaktor in der Sonne verbringen darf, erreicht ist, sollte man aus der Sonne gehen, denn hier nutzt nachcremen nichts mehr.

 

 

Pays de la Loire

Westlich von Tours beim Naturpark Loire-Anjou-Touraine beginnt das sich entlang der Loire bis zur Flussmündung in den Atlantik ziehende Pays de La Loire. Die Region zählt zu den schönsten in Europa und hat imposante historische Schlösser und Herrschaftssitze, quirlige Städte, herrliche Natur und vielerlei Genüsse zu bieten.

Entlang der Loire und ihrer zahllosen Nebenflüsse reihen sich Schlösser vom eleganten Jagdschloss bis zum königlichen Palast auf wie Edelsteine. Im späten Mittelalter und in der Renaissance wählten Adlige, Fürsten und Könige die herrlichen Täler der Loire als Sitz für das ländliche Lustschloss oder den dauerhaften Wohnsitz. Die Region bildet die Krone der insgesamt fast 1000 Kilometer Loire. Viele weitere Schlösser liegen entlang des Stroms östlich vom Pays de la Loire.

Neben den berühmten Schlössern ist es die genüssliche Lebensart, die die Region besonders macht. Das kleine Café gewährt einen prächtigen Loireblick, im Dorfrestaurant werden Spitzenweine zu kulinarischen Genüssen serviert. Tiefe Wälder sind die Bühne für erlebnisreiche Spaziergänge, die Weinkultur prägt Winzerorte. Lachse sind in dem reinlichen Fluss wieder zu Hause. Die Stadt Nantes nahe der Mündung zählt zu den schönsten Städten des mit Prachtorten gesegneten Frankreich.

Schlösser, Wein und Pferde in Anjou

Das Pays de la Loire beginnt im Weinanbaugebiet Anjou, in dessen Herzen die kleine alte Stadt Saumur vom imposanten Château der Herzöge von Anjou regiert wird. Weine aus dem Anjou wie trockene Weißweine, Schaumweine, trockene Rotweine sowie halbtrockene und süße Roséweine lassen sich in den Weinstuben und Restaurants oder im Maison du Vin neben dem Tourismusbüro verkosten. Weiße Kalksteinvillen und Fachwerkhäuser, oft mit geschnitzten Figuren geschmückt, stehen an den schmalen Gassen.

Château de Montsoreau
Château de Montsoreau, Bild: Viktor Goloborodko / shutterstock

Typisch französisch gemütlich möblierte Straßen bereiten ein Einkaufsparadies. Am Fluss wacht das prächtige alte Rathaus über die Ordnung. Die örtliche Pferdekultur, heute noch in der „Kavallerieschule“ und vielen Reiterhöfen lebendig, wird im Pferdemuseum gepflegt. Die romanische Notre-Dame-de-Nantilly enthält eine bunte Sammlung historischer Wandteppiche. 15 Kilometer nach Osten entlang der Loire vor den Toren der Stadt liegt mit der Abbaye Royale de Fontevraud in Fontevraud-l’Abbaye die größte Klosteranlage Europas. Sie stammt aus dem 11. Jahrhundert. In Montsoreau strahlt ein Renaissance-Château direkt am Ufer. Im Château de Montreuil Bellay, 15 km südlich von Saumur, residiert heute ein prächtiges Hotel.

Weitere Schlösser zwischen Saumur und Angers sind Montgeoffroy, Baugé und Boumois. Das 48stöckige Château Brissac gehört zu den eindrucksvollsten Schlössern im Loire-Tal.

Kunst und Weinkultur bei Angers

Angers, Pays de la Loire
Angers, Bild: Christian Musat / shutterstock

Im alten Loire-Städtchen Angers thront die Festungsanlage des von Louis IX. gebauten Châteaus mit ihren 17, manchmal 40 Meter hohen Rundtürmen über der Stadt. Im Schloss wird eine historische Teppichsammlung gezeigt. Gegenüber führt das La Maison du Vin gerne in die Kultur der regionalen Weine ein. Der Weg von der Festung zur zentralen Place du Ralliement, Treffpunkt des öffentlichen Lebens mit Restaurants und Geschäften, ist nicht weit. Am Samstag zeigt ein Markt auf der Place Imbach den ganzen Reichtum der Region.

Bemerkenswert ist die mittelalterliche Kathedrale mit ihren Glasmalereien. Im Kunstmuseum, untergebracht in einem gotischen Herrensitz, sind Werke auch von Claude Monet zu bewundern. Der älteste Hospitalbau Frankreichs beherbergt heute eine Krankenhausapotheke aus dem 17. Jh. und das Museum für zeitgenössische Teppichkunst. Die Weinkultur ist am besten bei Wanderungen und Touren entlang der Weinstraßen der Region zu erleben. Entlang der Routen etwa nach Brissac, nach Savennières oder nach Chaudefond-sur-Layon werden Verköstigungen angeboten. Bei Saint-Georges-sur-Loire wurdedie mittelalterliche Festungsanlage des Schlosses Serrant zu einem imposanten Renaissanceschloss mit englischem Landschaftspark umgebaut. Das Schloss Serrant ist das am westlichsten gelegene aller Loire-Schlösser.

Die Künste und die Technik in der Welt von Nantes

Nantes
Nantes, Bild: Altitude Drone / shutterstock

Die Hauptstadt der Pays de la Loire, Nantes, ruht etwa 60 Kilometer vor der Mündung am Fluss und auf einer Insel in der Loire. Im Schloss von Nantes herrschten einst die mächtigen Herzöge. Die Straßen und Paläste der reichen früheren Hafenstadt erinnern an dieses fürstliche Terrain.

Die mächtige Kathedrale im Stadtzentrum scheint mit den Bögen ihres Mittelschiffs in den Himmel zu streben. In Nantes wurde der futuristische Visionär Jules Verne geboren, der noch heute in der Stadt verehrt wird. In seinem Geburtshaus erzählt ein Museum von seinem Leben und seinen Werken. Dort ist eine von ihm handschriftlich angefertigte Kartei mit über 22.000 Karteikarten zu wissenschaftlichen Themen erhalten.

Auf der Insel in der Loire befand sich früher das Hafengelände, das zur Flussmündung verschoben wurde. Dort am Hafen hat Jules Verne seine Visionen aufgesogen und dort ist in den alten Hafenhallen das Projekt Les Machines de l’île entstanden. Eisenkünstler fertigen hier mehr als haushohe Elefanten, Tiere und Konstruktionen, die sich mit mächtigem Schritt durch die Stadt bewegen lassen. Diese Eisenkünstler haben den Namen von Nantes auf Paraden, Shows und Spektakeln um die Welt getragen.

Im Norden der Innenstadt werden auf dem Talensac Markt regionale Waren und frischer Fisch von der Küste eingekauft. Südlich der Stadt wird entlang der Straße nach Clisson der edle Muscadet als Weinrebe gezogen. In Nantes kann er in den Vinotheken probiert werden. Zwischen Nantes und Saint-Nazaire an der Mündung wurde die Loire in einen 60 Kilometer langen Kunstparcour verwandelt. Werke von französischen und internationalen Künstlern säumen den Flusslauf. Zu der spektakulären Installation gehören riesige Skulpturen, an die Maschinenwelt von Jules Verne erinnernde Mechaniken und ganze Häuser. Im Château du Pé werden Künstlerwelten präsentiert.

Le Mans im Nordosten

Le Mans
Le Mans, Bild: Sasha64f / shutterstock

Weitab von der Loire liegt das Zentrum des Nordosten der Pays de la Loire und das Motorsportzentrum Le Mans. Seit einem Jahrhundert blickt die Welt einmal im Jahr auf das 24-Stunden-Rennen in Le Mans. Diese alte Stadt bietet ihren Besuchern aber auch einen wundervoll erhaltenen, alten Stadtkern. Er schmiegt sich voller Romantik an die Flüsse Sarthe und Huisne. Im Zentrum der Altstadt wächst die zur einen Hälfte gotische und mit ihrer anderen Hälfte romanische alte Kathedrale von Saint Julien du Mans in den Himmel. Im von einer Stadtmauer umgebenen Viertel Plantagenet laden von Fachwerkhäusern gesäumte kleine Straßen zum Besuch der Geschäfte und Restaurants ein.

Das Quartier wirkt so authentisch, dass es schon oft als Kulisse für Filme gedient hat. Im früheren Königspalast residiert heute das Rathaus. Im Museum von Tessé sind Gemälde alter Meister zu sehen. Stadtmauern aus der Römerzeit weisen den Weg zu blühenden Parks entlang der Ufer der Sarthe. Der Freizeitpark Papéa Parc unterhält mit Naturwundern in der Stadt. Le Mans ist eine Hochburg des französischen Kunsthandwerks. In den Geschäften der Innenstadt werden die Kunstwerke der Dekorateure, Tischler, Hutmacher, Töpfer, Glasbläser, Lederhandwerker und vieler anderer verkauft. Oftmals können Werkstätten besichtigt werden.

Auf Fotoreise mit Manfred Baumann

Der 51jährige Österreicher Manfred Baumann ist ein international gefragter Fotograf. Größere Bekanntheit erlangte er insbesondere durch Porträtfotografien internationaler Stars wie beispielsweise Kirk Douglas, Bruce Willis, Jack Black und Evander Holyfield.

Wer seine offizielle Internetseite besucht, dem fallen jedoch schnell ebenso beeindruckende Landschaftsaufnahmen ins Auge.

Am 08. Juli packt er seine Kameras ein und begibt sich mit dem Wohnmobil auf eine Fotoreise durch Europa. Diese Reise mit sicherlich beeindruckenden Bildern wird er auf seinem Blog https://manfredbaumann.blog/ dokumentieren. Wir freuen uns, dass er vorab die Zeit für ein kurzes Interview gefunden hat.

Herr Baumann, in wenigen Tage brechen Sie auf und starten Ihre Fotoreise durch Europa. Welche Länder werden Sie auf Ihrer Tour besuchen?
Frankreich, England, Irland und Schottland in 10 Wochen!

Peilen Sie hier bestimmte Sehenswürdigkeiten an oder suchen Sie sich Ihre Motive mehrheitlich spontan aus?
Geplant wird nur ein groben Zügen, aber der Vorteil bei einer Wohnmobilreise liegt darin, dass wir flexibel sind, und es lieben die Route jeden Tag aufs Neue und im Detail zu verfeinern. Für den NATGEO Verlag fotografiere ich Bilder von England & Schottland, Teile davon haben wir bereits vor einiger Zeit bereist, nun kommen noch die fehlenden Plätze und Orte hinzu.

Gibt es einen Ort welcher Sie auf Ihren bisherigen Reisen besonders beeindruckt hat?
Ich liebe Australien, insbesondere den Westen, aber auch die amerikanischen Nationalparks wie Yosemite oder Joshua Tree National Parks. Aber die Welt bietet soviel schönes das ich es nicht wirklich eingrenzen kann.

Sie reisen gemeinsam mit Ihrer Frau im Wohnmobil. Dies gibt Ihnen die Möglichkeit flexibel zu agieren. Was macht für Sie den Reiz des Campings aus?
Die Freiheit, dein eigenes zu Hause dabei zu haben egal wo man ist. Meine Frau und Muse Nelly meint immer unser „Schneckhaus“ wie eine Schnecke die immer Ihr Haus am Rücken trägt.

Inwiefern unterscheidet sich die Herangehensweise bei Travelfotografie und Porträtfotografie?
Nun das kann man nicht wirklich vergleichen, wen man Prominente oder Models portraitiert muss am wie ein Direktor am Set arbeiten, die Leute rasch verstehen, Sie lenken und dirigieren. Auch lichttechnisch und in der Bildbearbeitung ganz anderes agieren. In der Reisefotografie versucht man dem Moment Dauer zu geben. Ich würde es auch als stressloser bezeichnen.

Herr Baumann, wir wünschen Ihnen eine spannende Reise, freuen uns auf tolle Aufnahmen und bedanken uns für das Interview.

 

Malediven mit Kindern

Schon lange hatten wir den Wunsch unseren Urlaub einmal auf den Malediven zu verbringen. Da unser Sohn dieses Jahr eingeschult wird haben wir die Möglichkeit genutzt letztmals außerhalb der Ferien in den Sommerurlaub zu fliegen.

Natürlich kam bei der Reiseplanung die Frage auf: Sind die Malediven für unsere beiden kleinen Kinder (6 & 3 Jahre alt) das passende Reiseziel und ist die lange Flugzeit für unsere Kinder nicht zu anstrengend.

Was spricht für einen Malediven-Urlaub mit Kindern

Wenn man darüber nachdenkt was für die Kinder im Urlaub wichtig ist landet man schnell unter anderem bei folgenden Punkten:

  • Swimming Pool
  • Strand
  • Meer
  • Ruhe
  • Zeit mit den Eltern verbringen

All dies wird den Kindern auf den Malediven geboten. Wenn man sich dann noch vorab über die einzelnen Touristeninseln schlau macht, so findet man eine Vielzahl an Inseln mit speziellen Zusatzangeboten für Kinder wie Kinderclub und Kinderdisco. Dies haben meine Kinder jedoch gar nicht in Anspruch genommen. Der Pool und der angenehm warme (nicht heiße) Strand waren zu verlockend.

Was spricht gegen einen Malediven-Urlaub mit Kindern

Spontan fällt es mir schwer Punkte gegen einen Malediven-Urlaub mit den Kleinen zu finden. Ich versuche die rosarote Brille abzuziehen und komme auf folgende Punkte

  • Lange Flugzeit
  • Keine „besonderen“ Ausflüge am Urlaubsort
  • Eventuell geringere Auswahl beim Essen

Eins ist klar. Die Flugzeit ist mit knapp 10 Stunden (Direktflug von Frankfurt) bzw. ca. 14 Stunden mit Umsteigen in Dubai oder Abu Dhabi sehr lang. Zudem kommt nach der Ankunft in Male noch der Weitertransfer per Wasserflugzeug oder Schnellboot. Wir haben uns bereits vorweg dazu entschlossen dass unsere Kinder zumindest eine zeitlang auf das Entertainment-Programm an Board zurückgreifen dürfen. Unsere An- und Abreise verlief vollkommen unproblematisch und die Kinder waren ruhig. Den Großteils des Fluges damit Umstieg in Dubai haben sie einfach verschlafen so dass sie morgens um 8 Uhr Ortszeit bei der Landung halbwegs frisch waren.

Wasserflugzeug Malediven
Ein besodneres Erlebnis: Mit dem Wasserflugzeug über die Inseln der Malediven, Bild: Reisemagazin Online

Ausflüge vor Ort sind ehrlicherweise Mangelware. Natürlich bieten die Ressorts Tagesausflüge an. Zum Beispiel zu Nachbarinseln oder auch zum Delfin-Watching. Für Erwachsene eine große Auswahl an Tauchausflügen. Auf diese Ausflüge haben wir verzichtet. Die Delfinfamilie ist sowieso jeden Abend wenige Meter an unserer Terrasse vorbeigeschwommen.

Meine Kinder sind beim Essen sehr kritisch. Weshalb sich beim Thema Ernährung 14 Tage lang hauptsächlich alles um Pasta gedreht hat. Wenn die Kinder nicht so pingelig sind bekommt man in den höherwertigen Ressorts durchaus eine ordentliche Auswahl – auch für Kleinkinder – geboten. Dennoch sollte man vorab probieren ob das gewählte Essen nicht zu scharf gewürzt ist.

Das Klima auf den Malediven

Malediven
Ankunft am Steg, Bild: Reisemagazin Online

Während wir uns in Deutschland langsam aber sicher jedes Jahr an neue Rekordtemperaturen gewöhnen müssen bieten die Malediven durchweg Temperaturen um die dreißig Grad. Zugegeben bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit. Da wir in der offiziellen Regenzeit gefahren sind war es jedoch oft bewölkt. Was wir persönlich als sehr angenehm empfanden, auch wenn man die Kinder natürlich dennoch durchgängig mit Sonnencreme und UV-Shirts schützen muss.

Ein Hinweis zum Thema Sonnencremes: Achten Sie beim Kauf auf „Riff- und Korallen-freundliche“-Sonnencreme. Herkömmliche Sonnencreme schadet den empfindlichen Korallen.

A propos Regenzeit: Wetter-Apps und Wettervorhersagen hätten uns fast davon abgehalten Ende Mai / Anfang Juni auf die Malediven zu reisen. Schließlich war dort von höchsten Niederschlagsmengen und vielen Gewittern die Rede. Insgesamt hatten wir tagsüber lediglich an einem von 14 Tagen durchgängig Regen, so dass wir nicht an den Strand oder Pool gehen konnten. Ansonsten kam es lediglich abends oder in den frühen Morgenstunden zu kurzen Regenschauern. Somit sind auch diese Monate eine durchaus empfehlenswerte Reisezeit für die Malediven. Zumal sich in den Sommermonaten auch ein wenig Geld beim Reisepreis einsparen lässt,

Die Reisevorbereitung für die Malediven

Reisepass & Impfung

Bild: Reisemagazin Online

Nachdem wir erst fünf Wochen vor dem geplanten Reisetermin gebucht haben, musste die Planung schnell vorangetrieben werden. Nach Prüfung der Reisepässe (Mindesgültigkeit 6 Monate) haben wir uns mit dem Thema „Impfung“ beschäftigt. Generell werden folgende Impfungen bei Reisen auf die Malediven empfohlen:

  • Tetanus
  • Diphtherie
  • Hepatitis A + B
  • Typhus
  • Masern für alle Kinder

Das Gepäck & Spielzeug

Nachdem alle Impfungen noch rechtzeitig vor Reiseantritt durchgeführt werden konnten ging es an das Gepäck. Hierbei haben wir berücksichtigt dass man auf den Malediven nur wenig Kleidung benötigt. In den Ressorts ist auch beim Abendessen meist keine lange Hose vorgeschrieben so dass man auch mit einer schicken kurzen Hose keinen schlechten Eindruck hinterlässt. Ebenso benötigt man auf den Barfußinseln keine zusätzlichen geschlossenen Schuhe was beim Gepäck schon einiges einspart.

So haben wir einen Koffer fast ausschließlich mit Spielzeug und Schnorchelausrüstung gefüllt. Letzteres kann man aber jederzeit, meist kostenlos, im Hotel ausleihen. Wir bevorzugen jedoch unsere eigene Ausrüstung.

Nicht zu vergessen eine kleine Reiseapotheke (Für rezeptflichtige Medikamente muss ein Schreiben des Arztes mitgeführt werden) und ausreichend Sonnenschutz,

Der Urlaub mit Kindern auf den Malediven

Bild: Reisemagazin Online

Nach Ankunft am Hauptflughafen auf der Flughafeninsel bei Male ging es nach sehr kurzem Aufenthalt in der Lounge der Trans Maldivian Airways (Betreiber der Wasserflugzeug-Flotte) mit dem Wasserflugzeug zu unserem Resort, dem Sun Aqua Vilu Reef im Süd Nilandhe Atoll. Nach ca. 45 Minuten Flugzeit wurden wir am Steg direkt mit dem Boot abgeholt und freundlich vom Personal begrüßt.

Beim Check-in bekamen wir eine Blumenkette umgehängt und zur Erfrischung frisches Kokosnusswasser stilgerecht direkt aus der Kokosnuss serviert.

So kam direkt das richtige Urlaubsfeeling auf. Schon nach wenigen Minuten saß die inseleigene Papageiendame auf meiner Schulter und begleitete mich und meine Familie zu unserem großzügigen Bungalow mit offenem Bad (2 Duschen + 1 Badewanne). Sat-TV, Kaffezubereitung, täglich frisches Wasser und kostenloses W-LAN waren inklusive. Wir hatten All-Inclusive gebucht. Die Preise der Minibar waren mit 3 Dollar für Cola und 4 Dollar für ein 0,3-Liter Bier jedoch überraschend moderat. Das Zimmer wurde zweimal täglich gereinigt. Dies erschien uns viel, macht jedoch aufgrund des Sandes welchen man tagsüber ins Zimmer schleppt durchaus Sinn.

Unser Strandabschnitt wurde durch eine eigene Schaukel ergänzt auf der wir alle vier Platz gefunden haben. So konnte man im Schatten richtig schön entspannen.

Rochenfütterung Malediven
Rochenfütterung, Bild: Reisemagazin Online

Die folgenden zwei Wochen vergingen leider wie im Flug. Die Sandburg behielt sehr zur Freude der Kinder den gesamten Urlaub hinweg seine Form. Beim Bau unterstützten uns diverse Krabben mit dem Bau von Tunnel und Höhlen.

Generell lässt sich festhalten dass ein Urlaub mit Kindern auf den Malediven keineswegs langweilig ist. Im Gegenteil. Die Kinder beschäftigen sich größtenteils selbst, so dass auch bei uns Erwachsenen das Lesen und die Entspannung nicht zu kurz kam.

Dadurch dass jeder Bungalow seinen eigenen Strandabschnitt besitzt musste man seine Kinder auch nicht so streng kontrollieren wie dies sonst an belebten Stränden der Fall ist. Wenn man bei der Reiseplanung die Bedürfnisse der Kinder hinsichtlich Spielzeug und Unterhaltung berücksichtigt steht einem unvergesslichen Urlaub mit der gesamten Familie in beeindruckender Atmosphäre nichts im Wege.

Die traumhafte Welt von St. Lucia

Karte St. Lucia
Bild: Peter Hermes Furian / shutterstock

St. Lucia ist der Himmel auf Erden. Hier darf man sich auf einen unglaublichen Mix aus Natur und fantastischen Stränden freuen. Wer einmal in St. Lucia war, wird die Karibikinsel mit Sicherheit noch einmal besuchen. Geprägt ist St. Lucia von malerischen Landschaften, die mit ihrer satten, grünen Farbe und der bezaubernden Natur überzeugen können. Traumhafte Strände und ein tropisches Klima das ganze Jahr über überzeugen außerdem.

Auch im Winter ist die Insel eine sehr beliebte Urlaubsdestination. Entdecken kann man außerdem versteckte Buchten, das weite Meer und besonders gastfreundliche Menschen. Auf kulinarische Highlights darf man sich ebenfalls freuen.

Fakten zu St. Lucia

St. Lucia
Bild: Esposito Photography / shutterstock

St. Lucia gehört zu den kleinen Antillen und liegt zwischen den Inseln St. Vincent, Martinique und den Grenadinen. Rund 30 Prozent der Insel sind mit tropischen Wäldern bedeckt. Zudem wird die Insel von einer langen Küste umgeben, die rund 158 Kilometer umfasst. Der Mount Gimie ist mit seinen 950 Metern die höchste Erhebung von St. Lucia. Die beiden inaktiven Vulkane namens Gros Piton sowie Petit Piton befinden sich im Süden der Karibikinsel und gelten als die bekanntesten Gipfel der Insel. Sie und das Naturschutzgebiet, das sie umgibt, zählen zum UNESCO-Weltnaturerbe.

Bild: Simon Dannhauer / shutterstock

Auf der Insel gibt es viele Schwefelquellen, wie beispielsweise die sogenannten Sulphur Springs und Krater. Diese belegen den vulkanischen Ursprung von St. Lucia. Auch die Pflanzen- und Tierwelt der Insel zählt zu den artenreichsten in der Karibik. Der Wasserreichtum ist genauso außergewöhnlich. Diesem verdankt St. Lucia die vielen Wasserfälle, die es hier zu entdecken gibt.

Der Inselstaat ist unabhängig und ein Mitglied des Commonwealth of Nations. Die Einwohnerzahl beträgt rund 172.900. Etwa 11.200 Menschen leben in Castries, der Hauptstadt der Insel. Der Tourismus ist heute der wichtigste Wirtschaftsfaktor. Der Export von landwirtschaftlichen Produkten wie zum Beispiel Reis, Mehl und Bananen ist ebenfalls ein entscheidender wirtschaftlicher Faktor.

Bild: James R Schultz / shutterstock

Deutsche, Schweizer und Österreicher können die Insel übrigens bis zu 90 Tage lang ohne Visum bereisen. Benötigt wird ein Reisepass, der für mindestens 6 Monate gültig ist. Zudem benötigt man ein Rückflugticket.

Auf St. Lucia ist die Amtssprache in jedem Fall Englisch. Die Mehrheit der Einwohner spricht im Alltag jedoch das sogenannte Patois, das eine Kreolsprache ist.

Das Klima auf St. Lucia

St. Lucia kann mit tropischem Klima überzeugen. So findet man das ganze Jahr über, sehr angenehme Temperaturen zwischen 25 – 30 Grad Celsius. Die Wassertemperatur kann mit ca. 26 Grad Celsius punkten. Von Juni bis November ist die Insel in der Sommerzeit. Mit erhöhten Niederschlägen ist dann zu rechnen. Die winterliche Trockenzeit herrscht von Dezember bis Mai und gilt als die beste Reisezeit.

Sehenswürdigkeiten

Bild: Galina Savina / shutterstock

Die Insel hat zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Nicht nur die Landschaft alleine kann auf St. Lucia bewundert werden.

Castries

Die Hauptstadt Castries ist immer einen Besuch wert. Der Hafen und viele interessante Plätze können in der Altstadt besichtigt werden.

So zählt zum Beispiel die berühmte Kathedrale von Castries zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten auf der Insel. Auch die Festung Morne Fortune muss man gesehen haben!

Soufrière

Strand St. Lucia
Bild: Inga Locmele / shutterstock

Soufrière ist die erste französische Siedlung in St. Lucia. Sie liegt am Fuße der Pitons und kann mit ihrem schwarzen Strand überzeugen und gilt als Eingang zu den Naturwundern der Insel. Im Hintergrund der Stadt befindet sich ein Vulkankrater. Dieser wird als einziger sogenannter drive-in-Vulkan in der Karibik bezeichnet. Wie eine Mondlandschaft wirkt der Krater, der als Paradies beim Marigot Bay bezeichnet wird.

Gros Islet

Government House St. Lucia
Government House, Bild: Lisa Strachan / shutterstock

Das kleine Fischerdorf kann mit einer atemberaubenden Natur überzeugen. Zudem kann man sich hier auf die historischen Spuren der Insel begeben, die eine spannende Geschichte zu erzählen weiß. Das kleine Dorf diente oftmals Piraten als Versteck und wurde später sogar zum Militärstützpunkt.

Plantagen

Bekannt ist die Insel auch für ihre Kakaobohnenernte. Hier findet man viele Plantagen, die auch besucht werden können. So kann man sich selbst ein Bild über die harte Arbeit der Ernte machen. Köstliche Schokolade gibt es ganz nebenbei…

Flora und Fauna auf St. Lucia

Botanischer Garten
Botanischer Garten, Bild: Judith Lienert / shutterstock

Der Flora und Fauna sollte man ebenfalls Beachtung schenken. Es ist vor allem die unberührte Natur der Insel, die sie so beliebt werden lässt und einen ganz besonderen Zauber versprüht. Durch das tropische Klima kann man sich auf eine vielfältige und besonders üppige Flora freuen. Diese ähnelt der Flora von Martinique sehr.

Mango- und Bananenbäume, Kokospalmen und Goyavenbäume findet man in großer Vielzahl. Unterschiedliche Pflanzen aus der ganzen Welt wurden eingeführt. Teilweise kommen diese auch von fernen Ländern wie Indien, von wo der Tamarindenbaum eingeführt wurde.
Der Brotbaum wiederum kommt ursprünglich aus Tahiti.

Tauchen St. Lucia
Bild: Ocean Image Photography / shutterstock

Vor allem Tauch-Fans und Vogelliebhaber kommen auf St. Lucia ganz auf ihre Kosten.
So findet man auf der Insel viele verschiedene Vogelarten wie beispielsweise Papageien, die vom Aussterben bedroht sind. Die Unterwasserwelt ist ebenfalls beeindruckend.

St. Lucia zählt zu den schönsten und beliebtesten Inseln der Karibik. Überzeugen kann die Insel durch ihre beeindruckende Landschaft, der Flora und Fauna, der Gastfreundschaft ihrer Bewohner und der vielen Plantagen. St. Lucia ist in jedem Fall einen Besuch wert und verspricht seinen Besuchern ein unvergessliches Abenteuer!

Puerto Rico – Traumurlaub in der Karibik

Puerto Rico ist die östlichste und kleinste Insel der Großen Antillen, zu denen auch Kuba, Jamaika und Hispaniola gehören. Das, unter US-amerikanischer Verwaltung stehende Land, ist ein Reiseziel, das bei Europäern noch relativ unbekannt ist, obwohl es alle Klischees der Karibik erfüllt. Der Hafen von San Juan, der Hauptstadt, wird allerdings täglich von zahlreichen Kreuzfahrtschiffen angelaufen, deren Passagiere Puerto Rico dann an einem Tag entdecken möchten und für ein paar Stunden in Gruppen durch die malerische Altstadt geführt werden.

Old San Juan

Capitol von Puerto Rico
Capitol von Puerto Rico, Bild: Sean Pavone / shutterstock

Puerto Rico und seine rund 3,5 Millionen Einwohner verströmen ein ganz besonderes Flair, das am besten als Kombination aus spanischer Tradition und amerikanischer Lebensart beschrieben werden kann. Die kopfsteingepflasterten Gassen der historischen Altstadt und die farbenfrohen Häuser sind ein lebendiges Beispiel für die Architektur der Spanier im 16. und 17. Jahrhundert.

Während eines Stadtbummels zählen die historische Kathedrale, das Fort El Morro und das größte spanische Kastell auf amerikanischem Boden, San Cristobal, zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Die Gegend lässt sich am besten zu Fuß entdecken und an jeder Ecke offenbart sich dem Besucher ein weiteres, spannendes Fotomotiv. In der typisch karibischen Einkaufsstraße Fortalezza Street lässt es sich in kleinen Läden und an Marktständen herrlich nach Souvenirs und Mitbringseln stöbern.

Puerto Rico bietet eine Vielzahl von Naturschönheiten und sollte auf jeden Fall im Rahmen einer Rundreise erkundet werden, denn das Land ist für einen reinen Badeurlaub viel zu schön. Wer seinen Aufenthalt auf eigene Faust organisiert, wird sehr bald feststellen, dass es nicht einfach ist, sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln über die Insel zu bewegen. Es empfiehlt sich, ein Auto zu mieten, um die vielen sehenswerten Orte des Inselstaates anzufahren.

Ponce, die Perle des Südens (La Perla del Sur)

Cueva Ventana
Cueva Ventana ist eine Höhle in Arecibo, Puerto Rico, Bild: Tinapat Kotumrongsak / shutterstock

Die zweitgrößte Stadt Puerto Ricos ist das, an der Südküste liegende, Ponce. Der Ort beeindruckt durch seinen bunten Stilmix. Gebäude im Art Déco oder in der Neoklassik stehen unmittelbar neben Häusern der kreolische Architektur. In Ponce befindet sich auch das meistfotografierte Gebäude des Landes: die alte rote Feuerwehrstation, die heute ein Museum beherbergt. Zu den weiteren Highlights der Stadt gehören eine Zuckermühle und ein Rum-Museum, die besichtigt werden können und einen guten Einblick in diese traditionellen Industriezweige geben.

Der Nationalpark El Yunque

Salinas, Puerto Rico
Blick auf die Gemeinde Salinas, Bild: Felix Lipov / shutterstock

Nicht nur für Naturfreunde sollte ein Besuch dieses eindrucksvollen Nationalparks im Nordosten auf dem Ausflugsprogramm stehen. Verschiedene Wanderwege führen durch das mehr als 100 km² große Gelände und können begangen oder beritten werden. Der am Besucherzentrum beginnende Baumwipfelpfad bietet aus 20 m Höhe eine ganz andere Perspektive auf den Regenwald. Im Schutzgebiet hat man die Möglichkeit, 240 verschiedene Arten von Regenwaldbäumen kennenzulernen und unterwegs immer wieder auf tosende Wasserfälle zu treffen.

Die üppige, tropische Vegetation ist auch ein perfekter Lebensraum für viele Tierarten und so bekommt man, mit etwas Glück, einen der Coqui-Frösche zu sehen, die hier ideale Bedingungen vorfinden. Sein charakteristisches Gequake ist die ganze Nacht über in vielen Varianten zu hören. Zu den endemischen Tierarten Puerto Ricos gehören auch der silbergraue Angela Waldsänger und eine farbenfrohe Papageienart. Außerdem trifft man überall auf der Insel auf die einheimischen Leguane (Iguanas), die bis zu zwei Meter lang werden können. Sie sind zwar für die Einheimischen eine absolute Plage, sorgen bei Touristen aber immer wieder für Entzücken.

Die schönsten Strände von Puerto Rico

San Juan
San Juan, Bild: ESB Professional / shutterstock

Der Karibikstaat besitzt zahlreiche palmengesäumte, feinsandige Küstenabschnitte, die einem Reisekatalog entsprungen zu sein scheinen. Für Wassersportbegeisterte eignet sich zum Beispiel der Crashboat Beach bei Aguadilla an der Nordwestküste hervorragend. Hier werden Boots- und Tauchausflüge ebenso angeboten wie Jetski-Fahren und Paragliding. Am Rincon Beach dagegen treffen sich Surfer und dieser Hotspot ist auch für seine traumhaften Sonnenuntergänge bekannt.

Schnorchelfans kommen an vielen Orten Puerto Ricos auf ihre Kosten und auch einige der vorgelagerten kleinen Inseln sind absolute Schnorchelparadiese. Besonders beliebt sind unter anderem die Eilande Vieques und Culebra. Wer einen ruhigeren Strand vorzieht, kann durch eine karge Wüstenlandschaft, die einen unglaublichen Kontrast zu der ansonsten so üppig grünen Natur auf Puerto Rico bildet, an die äußerste Südwestküste fahren. In Cabo Rojo befindet sich eine versteckte kleine Badebucht.

Die beste Reisezeit für Puerto Rico

San Juan Puerto Rico
San Juan, Bild: Gary Ives / shutterstock

In der Karibik herrscht tropisches Klima mit ganzjährig relativ konstanten Temperaturen. Der meiste Niederschlag fällt in den Monaten April bis November, wenn es, mit Ausnahme des trockeneren Südens, teilweise zu starken Regenfällen kommen kann. Die beste Reisezeit liegt in der Periode von Dezember bis April, wenn die Temperaturen nur selten die 28℃ Marke übersteigen und das Hurrikan-Risiko äußerst gering ist.

Kulinarische Spezialitäten auf Puerto Rico

Die puertoricanische Küche ist von spanischen und kreolischen Einflüssen geprägt. Wie überall in der Karibik gehören Reis und Huhn zu den beliebtesten Gerichten. Auch Süßkartoffeln und frittierte Teigtaschen, die mit Fleisch oder Krabben gefüllt werden, stehen häufig auf den Speisekarten. An Getränken sind natürlich alle internationalen Erfrischungsgetränke erhältlich und unter den Kaffeesorten gilt Café con leche, der zu gleichen Teilen aus Espresso und Kondensmilch besteht, als Spezialität. Die vielen hier wachsenden tropische Früchte werden von Einheimischen und Besuchern gleichermaßen gern gegessen.

Puerto Rico ist ein traumhaftes Reiseziel, das für Strandurlauber und Wassersportfans ebenso geeignet ist wie für Naturfreunde.

Hannover – Ehemalige Residenzstadt der Welfen

Hannover, die heutige Landeshauptstadt Niedersachsens ist auch als Stadt der Gärten bekannt. Sie besteht zu mehr als 50% aus öffentlich zugänglichen Grünflächen und Gartenanlagen. Hervorragende Einkaufsmöglichkeiten, ein pulsierendes Nachtleben, zahlreiche Sehenswürdigkeiten und ein großes Freizeit- und Naherholungsangebot, machen aus Hannover eine Stadt mit hoher Lebensqualität.

Die Geschichte von Hannover

Herrenhäuser Gärten Hannover
Herrenhäuser Gärten Hannover, Bild: Sebastian Grote /shutterstock

In den Anfängen ein Handelsplatz an der Leine, erfolgte die eigentliche Gründung der Stadt in den Jahren 1124 bis 1141 durch die Grafen von Rhoden. Herzog Heinrich der Löwe aus dem Hochadelsgeschlecht der Welfen, baute 1142 die kleine Marktsiedlung weiter aus und befestigte die Stadt. Im Jahr 1241 erhielt Hannover Stadtrechte und wurde selbstständige Stadt.

Fürst Georg von Calenberg, ein General aus dem 30-jährigen Krieg, ernannte Hannover im Jahr 1636 zu seiner Residenzstadt. Weitere Meilensteine in der Geschichte Hannovers waren die Erhebung zum Königreich im Jahr 1815 und die preußische Annektion im Jahr 1815. Hannover wurde preußische Garnisonstadt. Die Preußenherrschaft ging einher mit einem enormen wirtschaftlichen Aufschwung und bedeutender industrieller Entwicklung.

Dann folgten Erster Weltkrieg, Weimarer Republik und Zweiter Weltkrieg. Die Nachkriegszeit wurde durch umfangreiche Wiederaufbaumaßnahmen der weitestgehend zerstörten Stadt geprägt. Nur ca. 5 % der Wohngebäude in Hannover sind unversehrt geblieben. Heute ist Hannover eine florierende Stadt mit mehr als 500.000 Einwohnern und zählt zu den führenden Großstädten in Deutschland.

Ausflugsziele und Freizeitmöglichkeiten

Die Marktkirche in der Altstadt Hannovers, Bild: Mapics / shutterstock

Die Stadt Hannover und deren Umgebung sind ein El Dorado für alle Arten von Freizeitaktivitäten. Ob Radfahren, Golf spielen, in einem der vielen Badeseen zu baden (z. B. das Steinhuder Meer, Altwarmbüchener See), Reiten, Beachvolleyball spielen, Boßeln, im Hochseilgarten klettern oder einfach in einem der Parks entspannen. Das vielfältige Freizeitangebot in und um Hannover lässt keine Wünsche offen.

Für Familien mit Kindern ist der Erlebnis-Zoo ein absolutes Muss. Auf einer Tour durch verschiedene Biotope der Welt können die Zoobesucher über 2000 verschiedene Tiere bestaunen. Hier leben Flusspferde, Nashörnern, Löwen, Giraffen, Zebras, Antilopen, Schimpansen und Gorillas, Tiger, Leoparden und Elefanten, Eisbären, Robben, Pinguine und sogar Kängurus und Emus.

Ein Besuch in dieser einzigarten „Arche Noah“ wird ein unvergessliches Erlebnis bleiben. Zu empfehlen ist auch ein Besuch im Sea Life Hannover. In dieser faszinierenden Unterwasserwelt kann der Besucher bei einem Bummel durch einen Glastunnel unter dem Ozeanbecken, Haie, Schildkröten und viele tropische Fische aus der Fischperspektive beobachten.

Im „Aspria Spa & Sport Club“ am Maschsee werden Sport, Spaß und Wellness in Einem geboten. Sechs Saunen, ein Dampfbad, eine Salzhöhle, ein Whirlpool und ein Ruheraum mit Kamin stehen zur Verfügung. Schwimmen kann der Gast sowohl im Innen- als auch im Außenpool. Des Weiteren gibt es einen Fitnessbereich, indem nicht nur Kraftsportler auf ihre Kosten kommen. Doch auch das warme Solewasser der „Kristall Saunatherme“ in Seelze und der „Landgrafentherme“ lässt die Herzen von Wellnessfans höherschlagen.

Sehenswürdigkeiten in Hannover

Hannover
Blick auf Hannover, Bild: Roman Sigaev / shutterstock

In Hannover kann der Besucher zahlreiche Sehenswürdigkeiten entdecken. Die gotische Marktkirche und das alte Rathaus aus rotem Backstein sind nur zwei davon. Beide Gebäude stehen in der Altstadt inmitten vieler schöner Fachwerkhäuser.

Eine weitere Attraktion ist eines der Wahrzeichen Hannovers, das neue Rathaus. Mit dem einzigartigen Bogenaufzug fährt der Besucher die Kuppel hinauf bis zu einer Aussichtsplattform. Oben angekommen wird er mit einem herrlichen Blick über die ganze Stadt belohnt. Doch auch das Interiör der fast einhundert Meter hohen Rathauskuppel ist sehenswert. In der Rathaushalle sind vier Stadtmodelle der Entwicklung Hannovers zu sehen, 1689, 1939, nach der Zerstörung 1945 und heute.

Eine besondere Attraktion Hannovers sind die im 17. Jahrhundert angelegten Herrenhäuser Gärten mit dem barocken großen Garten, dem Museum Schloss Herrenhausen, dem botanischen Berggarten sowie dem englischen Georgengarten. Im großen Garten sind eine Wasserfontäne, verschiedene Wasserspiele, unterschiedliche Figurengruppen und eine Grotte zu bestaunen. Ein Irrgarten und ein Tropenschauhaus, sowie ein Freilufttheater und das Schloss mit Orangerie runden den Besuch ab. Im Berggarten ist die größte Orchideensammlung Europas zu Hause.

Shopping und Gastronomie

Hannover ist gefüllt mit Grünflächen, Bild: Mapics / shutterstock

In Hannovers Altstadt können Shopping-Freunde zwischen eleganten Boutiquen, Schuhläden, Schmuckgeschäften und Antiquitätenläden flanieren und gleichzeitig die nostalgischen Fachwerkhäuser bewundern. Für Freunde der „Haute Couture“ lohnt sich ein Bummel über Hannovers Flaniermeile, die Georgstraße.

Hier gibt es elegante Luxuskleider und edlen Schmuck zu kaufen. Shoppen kann man aber auch in der Ernst-August-Galerie, der Galerie Luise, rund um den Kröpke-Platz, sowie in Hannovers bekannten Einkaufsstraßen, der Luisen-, Theater- und Königstraße. Lohnenswert ist auch ein Besuch auf einem der 26 Wochenmärkte.

Die Hannoveraner halten den Lindener Markt für den schönsten Wochenmarkt der Stadt. Der Lindener Markt aus dem Jahr 1883 ist in Hannover ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt geworden. Dienstags und Samstags bieten die Markthändler an zahlreichen Verkaufsständen Obst und Gemüse aus der Region, frisch gebackenes Brot und viele andere regionale Köstlichkeiten an. Freunde des guten Essens kommen in Hannover sowieso nicht zu kurz.

In den zahlreichen Restaurants, Pubs und Pizzerien der Stadt, kann der Gast bis spät in die Nacht zwischen deftigen, herzhaften, aber auch exklusiven Speiseangeboten wählen. Den Liebhabern der französischen, italienischen oder asiatischen Küche, wird in Hannover alles geboten, was das Herz begehrt. Verschiedene exzellente Fischrestaurants und Cafés runden das Gastronomieangebot ab.

Tipp: In Hannover findet jährlich das größte Schützenfest der Welt statt. Den Umzug der Schützen in ihren Uniformen lassen sich hunderttausende Zuschauer nicht entgehen. Du vielleicht auch nicht?