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Mittwoch, September 17, 2025
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Tipps – so passt mehr in den Koffer

Vor dem Urlaub ist es wieder so weit: Kofferpacken steht an. Einerseits steht das Kofferpacken für Vorfreude auf den nahenden Urlaub, andererseits verfallen viele in Panik. Sie wollen nichts Wichtiges zu Hause vergessen. Dann passiert es oft, dass viel zu viel im Koffer landet und am Ende geht er nicht mehr zu oder ist viel zu schwer. Deshalb ist es sinnvoll, sich schon im Vorfeld zu überlegen, was alles in den Koffer soll. Dabei kann eine Packliste sehr hilfreich sein.

Die Packliste hilft nicht nur dabei, alles Wesentlich einzupacken. Sie hilft auch, den Kopf freizuhalten. Auf der Liste steht alles Wichtige, was im Urlaub gebraucht wird. Wer beispielsweise in den Sommerurlaub fährt, sollte unbedingt Sonnenschutzmittel dabei haben und einen effektiven Mückenschutz. Die Liste lässt sich ganz einfach auf dem Smartphone führen. Damit ist es möglich, jederzeit etwas zu ergänzen.

Was unbedingt in den Koffer sollte

Reisekoffer
Bei einem Koffer ist nicht nur das Design wichtig, Bild: SERGEI PRIMAKOV / shutterstock

Die Reiseapotheke darf im Koffer nicht fehlen. Da hinein gehören Pflaster, Schmerzmittel, Desinfektionsmittel, etwas gegen Durchfall, Kopfschmerzen und Erbrechen. Wer regelmäßig Medikamente einnehmen muss, sollte diese natürlich ebenfalls mitführen.

In die Kulturtasche gehört alles, was zur persönlichen Pflege je nach Urlaub notwendig ist, beispielsweise im Sommerurlaub die Badesachen oder im Winterurlaub die Thermokleidung. Auch das technische Equipment darf natürlich nicht fehlen, wie beispielsweise Steckdosenadapter Ladegerät oder der Föhn. In anderen Ländern gibt es teilweise andere Normen für die Steckdosen. Wer außerhalb Europas verreist, sollte sich gegebenenfalls einen Multi-Adapter besorgen, damit die Geräte von zu Hause auch an die Steckdose passen. Was natürlich ganz wichtig ist, ist der richtige Koffer. Er sollte groß genug sein und gleichzeitig komfortabel zu transportieren.

Tipp: Erst nachdenken, dann einpacken

Das klingt zunächst einfach. Wer eine Woche verreist braucht keine 30 Outfits. Aber nur sieben einzupacken wäre auch zu wenig. Zehn bis zwölf Outfits sind für eine Woche die richtige Zahl. Dabei ist es sinnvoll, die verschiedenen Kleidungsstücke gezielt auszuwählen. Ein zu schwerer Koffer kostet zusätzlich Geld, und ist zudem schwer zu handhaben.

Tipp: Den Raum vollständig ausnutzen

Im Koffer ist häufig Gestänge, das sehr viel Platz einnimmt. Wer den Platz zwischen dem Gestänge sinnvoll nutzt, platziert dort beispielsweise Schuhe oder Handtücher. Dann entsteht eine ebene Fläche, über der sich die anderen Kleidungsstücke besser einpacken lassen. Den Raum können auch beispielsweise Kulturtaschen ausfüllen.

Schuhe nehmen besonders viel Platz ein und lassen sich nur schwer zusammendrücken. Es entstehen Hohlräume, die sich gut nutzen lassen. Darin verschwinden Strümpfe oder Unterwäsche und auch andere kleine Gegenstände. Damit sind die Schuhe gleichzeitig von innen ausgepolstert, werden im Koffer nicht zerquetscht und verlieren nicht ihre Form.

Tipp: Sind Handtücher überhaupt notwendig?

Es ist sinnvoll, sich vor der Abreise zu informieren, ob es in der Unterkunft Handtücher gibt. In vielen Hotels gehören sie zur Grundausstattung. Das Gleiche gilt für den Föhn oder das Bügeleisen. Wer sich vor dem Urlaub darüber informiert, kann im Koffer einiges an Platz gewinnen und Gewicht einsparen.

Tipp: Alles rollen

Wenn möglichst viel in den Koffer passen soll, ist es am besten die Kleidungsstücke zusammen zu rollen. Es besteht die Möglichkeit mehrere Kleidungsstücke eng in eine Rolle zu packen oder einzelne Rollen nebeneinander zu legen. Auch flach ausgelegt und ungefaltet passen die Kleider besser in den Koffer.

Tipp: Alles vakuumverpacken

Wer länger verreist, kann seine Kleider auch vakuumverpacken. Das ist zunächst zeitaufwendiger, aber auch viel effektiver. Dazu sind luftdicht verschließbare Gefrierbeutel notwendig, aus der sich vor dem Verschließen die Luft herausdrücken lässt. Auch hier ist es sinnvoll, die Kleidungsstücke zusammenzurollen. Damit passt auf jeden Fall mehr in den Koffer. Allerdings besteht da auch die Gefahr, dass der Koffer zu schwer wird. Deshalb ist es wichtig, das Gewicht im Auge zu behalten.

Tipp: Umfüllen

Umfüllen hilft Platz sparen. Wer nur eine Woche verreist, braucht natürlich keine große Shampooflasche mitzunehmen. Es ist sinnvoll, die notwendige Menge in eine kleinere Flasche umzufüllen. Das spart Platz und vor allem auch Gewicht. Das ist zwar zunächst etwas mühsam, aber es lohnt sich. In vielen Drogerien gibt es auch Produkte in Reisegröße, die allerdings etwas teurer sind. Wer länger als zwei Wochen verreist, sollte abwägen wie viel er in dieser Zeit verbraucht. Dann ist Umfüllen nicht mehr unbedingt sinnvoll.

Tipp: Platz frei lassen

Viele bringen sich aus dem Urlaub gerne etwas mit. Das sollte schon beim Kofferpacken bedacht werden. Wenn für die Mitbringsel noch Platz im Koffer ist, lassen sich die neuen Sachen einfach einpacken und ohne extra dafür zu bezahlen mit nach Hause nehmen. Zudem ist es bei vielen Airlines erlaubt, zur Handtasche oder Laptop-Tasche noch ein weiteres Gepäckstück im Handgepäck. Dafür geeignet sind kleine Reisetaschen oder Trolleys, die mit an Bord können und im Stauraum in der Kabine ihren Platz finden.

Tipp: Handgepäck oder Koffer?

Handgepäck oder Koffer
Zum aufgegebenen Koffer ist es bei vielen Fluggesellschaften erlaubt, neben Handtasche oder Laptoptasche noch ein weiteres Gepäckstück als Handgepäck mitzunehmen, Bild: Dragon Images / shutterstock

Schon bei der Vorbereitung ist es sinnvoll, sich zu überlegen, ob die Sachen in den Koffer sollen, oder in das Handgepäck. Bei den meisten Fluggesellschaften dürfen 8 bis 10 kg Handgepäck mit in den Flieger. Das Aufgabegepäck darf 23 kg wiegen. Welche genauen Bestimmungen gelten, darüber informieren die verschiedenen Fluggesellschaften beispielsweise auf ihren Internetseiten. Wichtige Dinge, beispielsweise Medikamente oder Elektronik, müssen auf jeden Fall ins Handgepäck. Alles andere darf in den Koffer.

Tipp: Verlust muss nicht Frust bedeuten

Bei Reisen kommt es immer wieder vor, dass ein Koffer nicht an seinem Zielort ankommt, oder dass er verspätet eintrifft. Wer nicht alleine verreist, kann dem anschließenden Stress vorbeugen. Das geht ganz einfach durch Verteilen der Kleidungsstücke auf beide Koffer. Kommt dann nur ein Koffer pünktlich am Urlaubsort an, haben dennoch beide Kleidung dabei.

Städtereise nach Stuttgart – Highlights der sympathischen Schwabenmetropole

Die Landeshauptstadt Baden-Württembergs zählt zwar nicht zu den beliebtesten Städtereisezielen Deutschlands, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Eine Studie aus dem Jahr 2021, die die Lebensqualität mehrerer kreisfreier Städte mit über 100.000 Einwohnern vergleicht, brachte folgende Ergebnisse: 4. Platz beim Niveau-Ranking sowie 7. Platz auf der Nachhaltigkeits-Rangliste. Städtereisende, die herausragende Sehenswürdigkeiten, erstklassige Kulturschätze und köstliche kulinarische Spezialitäten genießen möchten, sind in Stuttgart an der richtigen Stelle. Zur Inspiration haben wir die Attraktionen der vielfältigen Stadt zusammengestellt.

Komfortable Unterkünfte Stuttgarts

Die baden-württembergische Stadt hält Unterkünfte für jeden Geschmack bereit. So bietet die Novum-Gruppe mehrere gute und günstige Hotels in Stuttgart und Umgebung zu fairen Preisen – wir empfehlen insbesondere die drei zu Novum gehörenden Hotels the niu im Stuttgarter Zentrum sowie in Vaihingen und Fasanenhof-Ost. Sie stellen den perfekten Ausgangspunkt zur Entdeckung der zahlreichen Attraktionen der Stadt und ihrer Umgebung dar. Hier finden Reisende in gemütlich eingerichteten und komfortabel ausgestatteten Gästezimmern erholsame Entspannung während ihres Wochenend-Trips.

Abwechslungsreiche Museumslandschaft

Stuttgart beherbergt mehr als 40 Museen. Besucher erwartet von Technik und Automobil über Geschichte, Kunst sowie Architektur bis zu Völker- und Naturkunde eine breite Palette an herausragenden Ausstellungen. Zu den interessantesten Museen der Stadt gehören:

Theateraufführungen für Groß und Klein

Die zahlreichen Theater Stuttgarts bieten ein kunterbuntes Programm für Menschen jeder Altersklasse an. Erstklassige Ballett- und Schauspielaufführungen begeistern regelmäßig die Zuschauer. Das Staatstheater Stuttgart gehört zu den berühmtesten der Stadt. Zu seinen festen Spielstätten zählen das:

  • Opernhaus mit über 1.400 Sitzplätzen, in dem die Staatsoper Stuttgart sowie das Stuttgarter Ballett für mitreißende Vorstellungen sorgen
  • Schauspielhaus mit 679 Sitzplätzen, es ist Bühne für das Schauspiel Stuttgart und gleichfalls das Stuttgarter Ballett
  • Kammertheater mit 420 Sitzen für Opern, Schauspiele sowie Balletinszenierungen in kleinerem Rahmen
  • Nord, eine Studiobühne mit 150 Sitzplänen des Schauspiels Stuttgart

Karten für die erstklassigen Aufführungen können unter anderem an der Tageskasse des Theater Stuttgarts, Königstraße 1D (Theaterpassage), 70173 Stuttgart, erworben werden.

Insidertipps

Die baden-württembergische Landeshauptstadt steckt voller Attraktionen. Während viele von ihnen, darunter das Neue Schloss und der Stuttgarter Fernsehturm, bei Besichtigungen im Fokus stehen, gibt es einige, die noch immer als Geheimtipp gelten.

Städtisches Lapidarium

Es handelt sich um ein sehenswertes Freilichtmuseum, das auch als „steinernes Bilderbuch der Stadtgeschichte“ bekannt ist. Unzählige sehenswerte und historisch bedeutsame Skulpturen, Säulen, Grabplatten sowie Überbleibsel verschnörkelter Tore beeindrucken die Besucher. Ein Highlight stellt das Fragment eines Portals von einem der ältesten Häuser Stuttgarts aus dem Jahr 1286 dar.

Eugensplatz

In Stuttgart gibt es zahlreiche Freilufttreppen, die in schwäbischer Mundart „Stäffele“ heißen. Niemand weiß, wie viele es genau sind, geschätzt sollen es 400 bis 600 sein. Garantiert ist: Bei der Erforschung der Stadt zu Fuß gehört treppauf und treppab einfach dazu. Versteckt hinter dem Heslacher Stadtbad führt von einer Art Hinterhof die Oscar-Heiler-Stäffele vorbei an historischen Mauern und Schatten spendenden Bäumen bis auf die Karlshöhe. Belohnt wird der Aufstieg mit einem idyllischen Ambiente aus öffentlichen Grünanlagen, Gärten und Weinbergen sowie einem traumhaften Blick über Stuttgart.

Heusteigviertel

Obwohl das Heusteigviertel von einigen Stuttgarter Stadtbewohnern als Szeneviertel gehandelt wird, präsentiert es sich mit einem gemütlichen Flair. Die hohe Ladendichte, darunter viele kleine Geschäfte, ermöglicht eine ausgiebige Shoppingtour. Ein Bummel durch die sehenswerten Gründerzeit-Straßenzüge führt an attraktiven Jugendstil-Gebäuden vorbei. Unzählige Cafés laden zu einer Pause ein – eine gute Gelegenheit, um ein köstliches regionales Bier wie Wulle und Stuttgarter Hofbräu zu probieren.

3 Restauranttipps

Maultaschen, Stuttgart
Frische handgemachte Maultaschen zählen zu den berühmtesten schwäbischen Spezialitäten, Bild: MariaKovaleva / shutterstock

Die Auswahl an schwäbischen und internationalen Restaurants in Stuttgart ist riesengroß. Drei von ihnen, die sich großer Beliebtheit erfreuen, stellen wir nachstehend vor:

Tipp 1: Tauberquelle inklusive Biergarten

Die traditionelle Küche hält kulinarische, hausgemachte Köstlichkeiten bereit. Dazu gehören in Lemberger Wein geschmorte Schweinebäckle, frische Maultaschen und saure Kutteln. Anschrift: Tauberquelle, Torstraße 19, Stuttgart-Mitte

Tipp 2: Ebony

Würzig-exotische Gerichte aus Afrika sorgen für fantastische Geschmacksexplosionen. Viele Gemüse- und leckere Currygerichte lassen auch die Herzen von Vegetariern höherschlagen. Anschrift: Ebony, Herzogstraße 11, Stuttgart-West

Tipp 3: Safran

Hier lernen Gäste die köstliche persische Küche kennen. Auf der Speisekarte findet sich neben orientalischen Fleischspießen und saftigen Gemüsespezialitäten honigsüßes Baklava. Anschrift: Safran, Schloßstraße 57, Stuttgart-West

Grünes Stuttgart und Umgebung entdecken

Kurpark Bad Canstatt
Als Herz des Stuttgarter Stadtteils Bad Cannstatt gilt der Kurpark, Bild: starfishDeluxe / shutterstock

Die Landschaftsumgebung Stuttgarts ist traumhaft schön, sie lädt zu einer entspannenden Auszeit ein. Besonders im Frühling, wenn die Obstgärten sich in ihrer Blütenpracht präsentieren, erleben Spaziergänger einen faszinierenden Augenschmaus. Weiterhin sorgen Wälder, sanfte Hügel und Weinberge, die sich bis in das Stadtzentrum erstrecken, für eine idyllische Atmosphäre. Stuttgart verfügt über eine riesengroße, zusammenhängende Parklandschaft, wobei jeder Teil mit individuellem Charme einhergeht. Zu den beliebtesten Grünoasen der Stadt zählen der:

Badefreuden in gesundem Heilwasser

Stuttgart besitzt mit 13 staatlich anerkannten Heilquellen einen großen Reichtum an Mineralwasser. Die meisten von ihnen befinden sich in den Stadtteilen Bad Cannstatt sowie Berg. In den drei exklusiven Stuttgarter Mineralbädern steht Erholung pur nach vielfältigen Stadterlebnissen an. Das SoleBad Cannstatt ist die einzige Thermalsole Stuttgarts. Das natürliche Heilwasser mit einer Temperatur von 30 bis 32 Grad Celsius in den In- sowie Outdoorpools sorgt für herrliche Tiefenentspannung.

Zur Abwechslung tragen ein Strömungskanal, Wasserfälle, Massagedüsen und Sprudelliegen bei. Auch im 36 Grad Celsius warmen Solebecken mit Sitz- und Liegemöglichkeiten lässt es sich bestens relaxen. Darüber hinaus genießen Gäste eine erholsame Auszeit in der wunderschön gestalteten Saunalandschaft. Für alle Stadtbesucher, die in aller Ruhe neue Energie tanken möchten, ist das SoleBad Cannstatt in der Sulzerrainstraße 2, 70372 Stuttgart, der ideale Ort.

 

 

Koffer packen ohne Stress: Mit diesen Tipps fängt der Urlaub ganz entspannt an

Bei vielen steigt die Vorfreude auf den Urlaub erst so richtig, wenn es an das Kofferpacken geht. Umfragen haben aber auch gezeigt, dass etwa ein Drittel der Urlauber das Kofferpacken als Stress empfindet. Nichts ist ärgerlicher als wenn am Reiseziel etwas fehlt, wenn die Kleidung total zerknittert ist, oder wenn Flüssigkeiten ausgelaufen sind.

Meistens liegt das daran, dass man sich für das Packen des Reisegepäcks nicht ausreichend Zeit genommen und alles vollkommen planlos erledigt hat. Böse Überraschungen und Stress lassen sich aber gut vermeiden, wenn man beim Kofferpacken ein paar Tipps beherzigt. Die wichtigste Voraussetzung für ein entspanntes Packen ist jedoch die Anschaffung von qualitativ hochwertigen Koffern.

Tipp 1: Kofferpacken nicht auf den letzten Drücker

Der Faktor Zeit ist beim Kofferpacken von großer Bedeutung, denn Zeitdruck führt zwangsläufig zu Stress. Aus diesem Grund sollte man frühzeitig mit dem Packen beginnen, idealerweise etwa eine Woche vor Abreise. In dieser Zeit kann man noch den Kühlschrank leermachen, die Nachbarn um kleinere Erledigungen während der Abwesenheit bitten und sich um Besorgungen kümmern.

Tipp 2: Wetterverhältnisse vor Ort berücksichtigen

Um herauszufinden, welche Kleidung man überhaupt einpacken muss, genügt ein Blick auf die aktuelle Wettervorhersage für den Urlaubsort. Dann weiß man sofort, ob Sommerbekleidung ausreicht, oder ob man auch an eine Regenjacke und einen Regenschirm denken muss. Sieht es nach heißen Sommertemperaturen aus, reicht leichte Kleidung aus, das wirkt sich auch auf das Gewicht der Gepäckstücke positiv aus.

Tipp 3: Art des Urlaubs ist entscheidend

Vor der Reise sollte man sich gut überlegen, was man am Urlaubsort eigentlich unternehmen möchte. Handelt es sich um einen reinen Badeurlaub, oder möchte man auch sportlich aktiv sein? Möchte man abends auch einmal schick ausgehen oder verbringt man seine Zeit hauptsächlich im Hotel? Auch ein Blick auf die Webseite des Hotels kann sinnvoll sein, denn so kann man herausfinden, ob man einen Fön oder Bademäntel überhaupt einpacken muss.

Tipp 4: Packliste bewahrt vor dem Vergessen

Es ist definitiv hilfreich, sich alles zu notieren, was man in den Urlaub mitnehmen möchte. Das verhindert zum einen, dass man wichtige Dinge vergisst, und zum anderen packt man auch nicht zu viel ein. Auf den Zettel gehören alle Kleidungsstücke aber auch Sonnencreme und Hygieneartikel. Darüber hinaus sollte man auch darauf achten, dass man an ein Ladekabel für das Handy denkt. Wenn man die Liste noch einmal durchgeht, kann man das eine oder andere womöglich streichen und nimmt nur die wirklich wichtigen Dinge mit.

Tipp 5: Kleidung kombinieren spart Gepäck

Im Urlaub hat man meistens zu viel Kleidung dabei, das gilt vor allem für Frauen. Deshalb sollte man nur Kleidungsstücke einpacken, die sich auch vielfältig kombinieren lassen. Wenn man etwa eine Hose hat, die aber nur zu einer Bluse passt, sollte sie auf jeden Fall zuhause bleiben. Bei der Auswahl wäre darauf zu achten, dass Muster und Farben mit anderen Kleidungsstücken harmonieren. Man benötigt nicht für jeden Tag ein frisches Oberteil, stattdessen sollte man lieber etwas Waschmittel für die Handwäsche einpacken.

Tipp 6: Zwei Paar Schuhe sind genug

Must Haves Reisekoffer
Die Must Haves im Reisekoffer, Bild: Leszek Czerwonka / shutterstock

Frauen besitzen meistens jede Menge schöne Schuhe, doch der Urlaub ist der falsche Anlass, um diese zu präsentieren. Schuhe nehmen viel Platz im Koffer weg und sind relativ schwer. Deshalb entscheidet man sich am besten für zwei Paar Schuhe, die zu jedem Anlass passen. Auf jeden Fall gehören feste Schuhe ins Gepäck, dazu vielleicht noch ein paar Sandalen. Eventuell kann man noch Flip-Flops zusätzlich einpacken, denn diese sind leicht und nicht sperrig. Übrigens sollte man sich auch bei den Jacken auf zwei beschränken.

Tipp 7: Richtiges Packen ist das A und O

Es kommt nicht nur darauf an, was man einpackt, sondern auch wie man es einpackt. Schwere Dinge wie Schuhe, Bücher oder der Laptop gehören auf jeden Fall ganz nach unten. Das verhindert auch, dass man das Gewicht zu einseitig verteilt und dass alles im Koffer umher fliegt. Kleidung, die leicht verknittert, sollte immer obenauf liegen, dann kann man sie bei der Ankunft auch gleich aus dem Koffer nehmen. Verknittert doch etwas, wird es beim Duschen ins Bad gehängt, durch den Dampf werden Knitterfalten eliminiert. Wenn man richtig packt, passt definitiv mehr in den Koffer.

Tipp 8: Den Platz im Koffer komplett ausnutzen

Man mag gar nicht glauben, was so alles in einen Koffer hinein geht, wenn man alle Lücken ausnutzt. So kann man beispielsweise Socken zusammenrollen und in den Schuhen verstauen. Auch Unterwäsche und andere unempfindliche Wäschestücke kann man gut Rollen. Das gilt beispielsweise für Tops und T-Shirts, auf diese Weise kann man den Koffer platzsparend packen und schützt die Kleidung zudem vor dem Knittern.

Tipp 9: Das Auslaufen von Flüssigkeiten verhindern

Nichts ist ärgerlicher, als wenn die Bekleidung bei der Ankunft durch Flüssigkeiten versaut wurde. Um das zu vermeiden, kauft man für den Urlaub Hygieneartikel am besten in Reisegröße. Die Behälter sind in der Regel auch mit einem Drehverschluss versehen, so dass normalerweise nichts auslaufen kann. Hat man allerdings Behälter dabei, die während der Reise aufgehen könnten, werden die Verschlüsse mit Klebeband gesichert.

Tipp 10: Handgepäck als Retter in der Not

Auch wenn man alle Tipps und Tricks beherzigt, wird der Koffer unter Umständen aus allen Nähten platzen. Dann kann eventuell das Handgepäck die rettende Lösung sein. Hier kann man sehr gut schwere Dinge wie Bücher oder den Laptop unterbringen, womöglich benötigt man diese ja auch während der Reise. Selbst wenn das Gepäckstück recht klein ist, ist es doch oftmals ein Raumwunder. Meistens findet darin auch Kleidung für die ersten zwei Tage Platz, so ist man auch auf der sicheren Seite, falls der Koffer vorübergehend verloren geht.

Aktivurlaub zum Entspannen im Passeiertal: Diese Sportarten eignen sich für Ihren nächsten Urlaub

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Viele von uns kennen doch bestimmt das berühmte Sprichwort: „Sport ist Mord“. Heute wissen wir, dass wohl eher das Gegenteil zutrifft. Sport baut Stress ab und hilft uns dabei zu entspannen, wenn wir uns richtig ausgepowert haben. Natürlich gibt es noch weitere Sportarten, die diese entspannende Wirkung unterstützen und sogar darauf setzen. Vielleicht willst du deinen nächsten Urlaub auch etwas aktiver verbringen. Dann haben wir genau die richtigen Tipps für dich. Das Passeiertal in Südtirol bietet dir ein ganzes Spektrum an möglichen Aktivitäten für deinen nächsten Urlaub. Wir zeigen dir, welche Sportarten sich für deine Reise bestens zur Entspannung eignen.

Das Passeiertal in Südtirol

Es ist eines der wohl vielfältigsten Tälern in ganz Südtirol. Es liegt nördlich von Meran und erstreckt sich entlang eines alten Fernhandelsweges, bis es schließlich das Timmelsjoch einen Grenzpass zwischen Österreich und Italien, erreicht.

Während Italien sich im Süden des Passeiertals fast schon von seiner mediterranen Seite zeigt, dominiert im Norden eine alpine Berglandschaft, die sowohl Sportler als auch Menschen, die auf der Suche nach Erholung sind, zu begeistern weiß.

Das beschauliche Tal in Südtirol ist als das perfekte Ausflugsziel für Aktivurlauber, die sich gleichzeitig entspannen wollen.

Golf spielen im Passeiertal

Ein Golfhotel im Passeiertal bietet die perfekte Unterkunft, um diese Aktivität auszuüben. Golf gilt zwar als ein eher gemütlicher Sport, allerdings bedeutet das nicht, dass er nicht auch anstrengend sein kann. Es wird nämlich eine entsprechende Ausdauer benötigt. Immerhin dauert ein Spiel von 18 Löchern etwa vier Stunden, bei denen mehr als acht Kilometer zurückgelegt werden müssen.

Das Spielen auf dem Golfplatz sorgt allerdings nicht nur für Entspannung und Ruhe, sondern stärkt bestimmte Muskelgruppen, bringt die Psyche ins Gleichgewicht und trainiert das Immunsystem.

Klettern bei St. Leonhard

Klettern im Passeiertal
Klettern im Passeiertal, Bild: nullplus / shutterstock

Im Passeiertal warten vier Klettergärten mit insgesamt 164 Routen auf dich. Selbst dann, wenn du noch ganz am Anfang deiner Kletterkarriere stehst, kannst du dich hier auspowern. Möglich machen es verschiedene Schwierigkeitsgrade.

Dabei bist du nicht einmal auf gutes Wetter angewiesen. Wenn es dir zu kalt oder zu nass draußen ist, kannst du auf die Kletterhalle in St. Leonhard ausweichen. Auf einer Fläche von 400 Quadratmetern kannst du deine Skills an Kletterwänden trainieren. Bist ein Fan vom Bouldern stehen die rund 130 Quadratmeter Fläche zur Verfügung.

Das Klettern trainiert nicht nur deine Ausdauer, sondern stärkt zudem sämtliche Muskeln in deinem Körper. Viel Konzentration wird ebenfalls von dir verlangt. Du trainierst also deinen Kopf gleich mit.

Adrenalin und Natur beim Canyoning

Die Passer ist der Fluss, der dem Passeiertal seinen Namen gibt. Die Landschaft ist durch den Fluss und seine Schluchten geprägt, die es für dich beim sogenannten Canyoning zu erforschen gilt. Dabei seilst du dich ab, rutschst über nasse Felsen, schwimmst und tauchst – das alles natürlich unter professioneller Anleitung. Auf diese Weise erkundest du die tiefen Schluchten der Passer.

Eine weitere Adresse zum Canyoning im Passeiertal ist das Kalmtal bei St. Martin. Es bietet durch seinen naturbelassenen Zustand beste Bedingungen.

Auch bei dieser Aktivität wird dein gesamter Körper beansprucht. Zudem wirst du wohl die meiste Zeit aufgrund deines Adrenalin-Kicks unter Strom stehen.

Fliegenfischen und Angeln im Passeiertal

Etwas gemächlicher geht es beim Fliegenfischen zu. Es ist eine Sportart, die dir dort jeden zweiten Sonntag ermöglicht wird. Die Saison läuft von Februar bis Ende September. Anfänger können sich die Ausrüstung bei verschiedenen Anbietern vor Ort ausleihen. Allerdings solltest du dabei wissen, dass hier vor allem Geduld gefragt ist.

Auf reißenden Flüssen unterwegs: Kajak und Rafting

Neben dem Fliegenfischen lassen sich die Gewässer des Passeiertals aber auch im Kajak oder im Schlauchboot erkunden. Von Timmelsjoch bis nach Meran lässt sich die Passer auf einer Länge von 46 Kilometern befahren, mal rauschend und aufregend, mal etwas gemächlicher.

Beim Rudern werden vor allem der Rücken und die Arme trainiert. Bist du beim Rafting in einem Schlauchboot unterwegs, musst du dich mit den anderen Menschen im Boot immer gut abstimmen, was das Paddeln angeht. Auf jeden Fall wird es für dich eine aufregende Erfahrung.

Bergwelt in der Luft erkunden beim Paragleiten

Paragleiten in Südtirol
Paragleiten in Südtirol, Bild: Michael Thaler / shutterstock

Vom Wasser aus geht es ab in die Luft. Beim Paragliding kannst du die Landschaft von oben erkunden. Rund um den Hirzer werden regelmäßig Paragleit-Rundflüge angeboten. Allerdings solltest du dazu auf jeden Fall schwindelfrei sein und keine Höhenangst haben. Ein Adrenalin-Kick ist hier ebenfalls garantiert.

Klassiker: Wandern

Sollte dir der Rundflug doch etwas zu aufregend sein, hast du die Möglichkeit das Passeiertal zu bewandern. Die Wanderwege vor Ort sind gut ausgeschildert und bieten abwechslungsreiche Strecken für alle möglichen Gelegenheiten. Willst du nur einen Spaziergang oder hast du Lust auf eine ausgedehnte Hüttenwanderung – hier wirst du auf jeden Fall fündig und hast dir die Entspannung nach einem anstrengenden Tag in den Wanderschuhen auf jeden Fall verdient.

Fazit

Du siehst, das Passeiertal bietet Aktiv-Urlaubern ein abwechslungsreiches Programm, dem es an manchen Stellen auch nicht an Adrenalin fehlt. Wir wünschen dir jetzt schon einen entspannten und dennoch aktiven Urlaub.

Diese Städte sollte jeder Reisefreund im Leben besucht haben

New York, Paris, London und Sydney sind nur einige Beispiele für Reisedestinationen, die sich unter Städteurlaubern einer großen Beliebtheit erfreuen. Wer auf der Suche nach dem Besonderen ist, sollte sich außerhalb dieser Metropolen umschauen und den Fokus auf Städte mit einem ganz eigenen Charme legen. Wir haben uns in der Welt umgeschaut und eine Auflistung der beeindruckendsten Städtetrips erstellt, die für geschichtlich und kulturell interessierte Urlauber genau richtig sind.

Brügge

 

Brügge-Belgien
Das wunderschöne Brügge, Bild: TTstudio/shutterstock

Die Hauptstadt Westflanderns in Belgien trägt das UNESCO-Label “Weltkulturerbestadt”, denn sie zeichnet sich durch eine gut erhaltene Backsteingotik aus und die Bauwerke bilden eine architektonische Einheit. Charakteristisch für das Stadtzentrum sind die mittelalterlichen Gebäude, die als authentische Zeitzeugen die Kulisse prägen. Brügge gilt als die Geburtsstadt einer Künstlergruppe der Altniederländischen Malerei. Kunstwerke der “Brügge” sind heute im Groeningemuseum ausgestellt.

Das Wahrzeichen der Hauptstadt Westflanderns ist der Belfried auf dem Marktplatz. Eine Treppe mit 366 Stufen führt auf die Aussichtsplattform des 83 Meter hohen Turms, der im 13. und 14. Jahrhundert der Brandwache diente. Gleichzeitig sollte das Bauwerk Macht und Reichtum des Bürgertums symbolisieren und durfte von keinem anderen Gebäude überragt werden. Der Aufstieg lohnt sich nicht nur wegen der atemberaubenden Aussicht. Im Turm verstecken sich eine alte Schatzkammer und das Uhrwerk mit Glockenspiel.

Seit Jahrhunderten stellen die Brügger Grachten, die im Flämischen als Reien bezeichnet werden, wichtige Verbindungswege dar. Die Kanäle erinnern an Venedigs Stadtkulisse. Bootsfahrten ermöglichen den Besuchern eine Reise auf den Wasserwegen, die unter romantischen Bogenbrücken hindurch und an verwunschene Gärten vorbei führt. Auf der 30-minütigen Fahrt, die von fünf Anlegestellen gestartet wird, erfahren Touristen das Wichtigste über die bekannten Sehenswürdigkeiten.

Tipp: Ein Besuch in der Chocolaterie “Chocolate Line” lohnt sich, denn der Inhaber Dominique Persoone begeistert mit ausgefallenen Schokoladenkreationen wie essbare Schokoladenfarbe, Schokoladen-Lippenstift oder Chocolate Shooter.

Sukhotai

Die heutige thailändische Stadt liegt etwa 13 Kilometer von der ursprünglichen Hauptstadt des gleichnamigen Königreichs entfernt. Dieses war im 13. und 14. Jahrhundert eines der größeren Königreiche der Thai. Sukhotai, was übersetzt so viel bedeutet wie “Dämmerung des Glücks”, war geprägt durch zahlreiche buddhistische Tempelanlagen und Klöster. Sie sind bis heute als Ruinen erhalten und wurden zur Weltkulturerbestätte erklärt. Von den knapp 30 Anlagen gibt es einige besonders wertvolle Überreste, die einen Besuch Wert sind. Wat Chetuphon ist eine von Mauern umgebene Anlage, in dessen Mitte ein würfelförmiger Pavillon steht. Seine Seitenwände wurden mit Stuckfiguren von Buddha in unterschiedlichen Haltungen verziert.

Der Wat Mahathat war der “Tempel der großen Reliquie” und stellte als wichtigster Tempel den zentralen Punkt dar. Noch heute beherbergen die ruinösen Bauwerke originale Buddha-Statuen aus der alten Zeit. Als das Königreich in voller Blüte stand, umfasste das Zentralheiligtum eine Fläche von 40.000 Quadratmetern. Darauf stehen neben kleineren Gebäuden etwa 200 Türme, die sogenannten Chedi. Der Wat Ton Chan ist das “Kloster am Sandelholz-Baum” und zeichnet sich durch teilweise eingestürzte Cheditürme aus. Diese Klosteranlage erlangte Berühmtheit wegen den archäologisch wertvollen Amulettfunden aus Terrakotta.

Wenn in Thailand das traditionelle Lichterfest Loi Krathong gefeiert wird, lohnt sich eine Reise besonders. Die Vollmondnacht des zwölften Monats innerhalb des thailändischen Kalenders fällt meist in den November. In dieser Nacht setzen die Thailänder schwimmende Blumenboote mit Lichtern und Kerzen auf Seen und Teiche, sodass sie sich in der Dunkelheit in ein Lichtermeer verwandeln. Diese Zeremonie findet zu Ehren der Wassergöttin Mae Kongha statt.

Carcassonne

Wer diese südfranzösische Festungsstadt besucht, begibt sich auf eine Reise in die mittelalterliche Vergangenheit. Die Cité de Carcassonne ist eine im Mittelalter erbaute Festung, welche heute die Altstadt darstellt. Ihre Ursprünge liegen allerdings in der gallorömischen Zeit. Eine doppelte Mauer mit einer Länge von drei Kilometern und 52 Wehrtürmen umschließt die Anlage und ist vollständig begehbar. Dieser zweifache Ring aus Verteidigungsmauern sollte die Siedlung uneinnehmbar machen. Heute verlockt der Innenbereich des Mauerrings mit seinen engen Gässchen zu entspannten Erkundungstouren. Restaurants und Cafés verwöhnen die Gäste mit typisch französischen Köstlichkeiten und Kunsthandwerker präsentieren ihr Können in kleinen Ateliers.

Am linken Aude-Ufer entstand im 13. Jahrhundert die Bastide Saint Loius während der Herrschaft des gleichnamigen Königs. Die Straßen wurden ausgehend vom heutigen Platz Carnot in einem Schachbrettmuster angelegt. Bis heute leben in dieser Unterstadt mehr Einwohner als in der altertümlichen Oberstadt. Sie zeichnet sich durch ihre architektonische Vielfalt aus und versprüht mit religiösen Gebäuden und den Hôtels Particuliers einen prunkvollen Charme. Die Hotelanlagen bestechen mit ihren aufwendig gestalteten Fassaden, beeindruckenden Toren und luxuriösen Innenhöfen. Diese Strukturen zeugen von der Blütezeit der Textilindustrie im 18. Jahrhundert.

Las Vegas

Las Vegas
Die Stadt die niemals schläft inmitten der Wüste von Nevada: Las Vegas wartet mit glitzerndem Nachtleben und glamourösen Casinos auf spiellustige Besucher, Bild: somchaij / shutterstock

Um die Metropole des Glücksspiels ragen sich zahlreiche Mythen. Sie ist bekannt für ihre bunten Werbeanzeigen, das schrille Nachtleben und die rund 70 Casinos, in denen Unmengen von Besuchern ihr Glück herausfordern. Etwa vier Kilometer westlich des Stadtzentrums befindet sich ein Naturschutzpark, welcher um die ursprünglich wichtigste Wasserquelle der Stadt errichtet wurde: die Las Vegas Springs. Vier Themenpfade führen durch das Spring Preserve und enden an einer Oase, die als “cienega” bezeichnet wird. Hier erkundet der Besucher die Geschichte des Wüstenlebens, erfährt Einblicke in die Geologie und taucht ein in die floristische und faunistische Artenvielfalt der Region.

Dass die Stadt der perfekte Ausgangspunkt ist, um einige der spannendsten Naturwunder der USA zu bestaunen, wissen die wenigsten Besucher. Eines davon ist das 80 Kilometer entfernte Valley of Fire, in dem im April die Temperaturen auf über 40 Grad Celsius ansteigen. Rote Sandsteinformationen prägen das Landschaftsbild. Am Atlatl Rock zeugen Felszeichnungen von einer Vergangenheit, als Anasazi-Indianer das Land besiedelten. Die Naturgewalten haben im State Park interessante Formationen erschaffen: Die Beehives befinden sich direkt an der Durchfahrtsstraße und erinnern an überdimensionale Bienenkörbe, während der Elephant Rock nahe dem Osteingang einem Elefanten ähnelt.

Edinburgh

Schottland, Edinburgh
Blick auf Edinburgh und Edingburgh Castle, Bild: f11photo / shutterstock

Nicht ohne Grund wird die schottische Stadt als “Athen des Nordens” bezeichnet. Aushängeschild der historischen Hauptstadt ist das Castle, welches auf einem ehemaligen Vulkankegel errichtet wurde. Archäologische Funde deuten auf eine Besiedlung der Felsformation hin, die in das Mittelalter datiert wird. Wann genau die Burg gebaut wurde, ist nicht zweifelsfrei überliefert. Das heutige Schloss beherbergt den legendären “Stone of Scone”. Dieser diente seit der mittelalterlichen Epoche dazu, schottische und englische Könige zu krönen.

Gleichermaßen geschichtsträchtig ist die “One O’Clock Gun” (deutsch: 13-Uhr-Kanone). Zu Zeiten der blühenden Seefahrt wurde die Kanone täglich um Punkt 13 Uhr abgefeuert, um den Seefahrern im Firth of Forth eine exakte Zeitangabe zu geben. Noch heute ist der Kanonenschuss jeden Tag außer sonntags zur selben Uhrzeit hörbar. Im August verwandelt sich der Vorplatz in die Bühne für das Military Tattoo, einem Aufmarsch von militärischen Musikkapellen und Tänzern.

Die klassizistisch geprägte Neustadt steht mit ihren Prachtstraßen des 18. Jahrhunderts im Kontrast zur Altstadt und dem Schloss. In der New Town sind die Straßen im rechten Winkel angeordnet. Unter dem Vorort Gilmerton erhält der Besucher einen Einblick in die Siedlungsgeschichte. Eine unauffällige Hütte markiert den Eingang in einen mystischen Komplex aus sieben unterirdischen Kammern, die durch Gänge und Treppen miteinander verbunden sind. Wozu Gilmerton Cove diente, ist nicht geklärt. Die Siedlung selbst wurde von Bergleuten und Steinbrechern bewohnt.

Ystad

Die südschwedische Stadt gilt als Kulisse des Kommissars Kurt Wallander. Der Autor Henning Mankell hat seine Geburtsstadt als Schauplatz für seine Krimis auserkoren. In der Mariagatan befindet sich Wallanders Wohnhaus. Weitere Schauplätze wie Fridolfs Konditorei, das Hotel Continental oder die Polizeistation kann der Besucher mit der Wallander-App erkunden. Warum der Schriftsteller den beschaulichen Ort als Kulisse für seine brutalen Morde auswählte, ist nicht bekannt.

Mit seinen Fachwerkhäusern und dem Kopfsteinpflaster versprüht Ystad ein romantisches Flair, das an Astrid Lindgrens Bullerbü erinnert. In der Umgebung prägen flache Hügel und ein langer Sandstrand das Bild. Die ehemalige Fischerstadt beherbergt eine Kirche aus dem Jahr 1200. Die St. Marienkirche ist das älteste Bauwerk der Kleinstadt. Ein Turmwächter lässt jeden Abend im Viertelstundentakt ein Kupferhorn ertönen. Dieser traditionelle Beruf wird seit dem 18. Jahrhundert ausgeübt und gilt im ganzen Land als einzigartig.

 

Wer sollte nach Südtirol reisen? Der ultimative Urlaubscheck

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Zum Urlaub ans Meer nach Italien oder zum Radfahren und Wandern nach Österreich? Wer sich an dieser Stelle der Urlaubsplanung partout nicht für ein Reiseziel entscheiden kann, dem sei gesagt: In Südtirol gibt es (bis auf das Meer) fast beides. Südtirol liegt zwar in Italien, allerdings nicht am Meer. Wer also das Element Wasser braucht, um im Urlaub entspannen zu können, könnte Ferien am Kalterer See machen. Wen es in die Stadt zieht, der ist mit einem Trip nach Meran gut beraten. Und die Dolomiten, die bei der UNESCO als Weltkulturerbe gelistet sind, bieten nicht nur einen atemberaubenden Ausblick sondern sind auch das Ziel vieler Trips per Pedes oder mit dem Fahrrad. Doch ist Südtirol wirklich für jeden Urlaubstyp geeignet? Der ultimative Südtirol-Check.

Ist Südtirol für Fans von Fahrradtouren geeignet?

Südtirol ist durchaus ein beliebtes Ziel für Radler – allerdings dürfen diese nicht zu den Hobbyradlern zählen, sondern sollten bereits einige Kilometer auf dem Drahtesel zurückgelegt haben. Wer auf dem Fahrrad etwas erleben möchte, findet in Südtirol reichlich Optionen dafür. Die Passstraßen sind geprägt von Kurven und Zick-Zack-Routen, auf den Talradwegen im Puster- und Eisacktal bleibt hingegen vor allem der Blick nach oben – auf die Kulisse der Dolomiten. Wer explizit sein Können testen möchte, ist mit einem Ausflug zu einem Bikepark oder Biketrail gut beraten. Familienfreundlich ist hingegen das Fahrradwegenetz in Südtirol.

Besonders einfach ist die Planung einer Radtour mit Tools wie der Routenplanung von Komoot. Dort sind Radtouren hinterlegt, zu denen es direkt eine Information gibt, wie gut die Grundkondition sein muss, wie anstrengend die Route ist und welche Wege die Radler dort erwarten. Deutlich individueller sind hingegen die Radtouren, die im BikeHotel Jagdhof angeboten werden. Das Hotel in Latsch gilt als ausgewiesenes Bikehotel. Hier geht Gastgeber Martin Pirhofer selbst mit auf Tour – egal ob Freeride-Trail oder Enduro-Route gewünscht sind. Mitunter auch dank dem Gastgeber ist der Vinschgau die erklärte Radfahrerregion in Südtirol, die Touren bis auf 3.000 Meter ermöglicht und für jede Radfahrkondition die passende Route bereithält. Damit kann diese Region mit Fug und Recht als radfahrerfreundlich ausgewiesen werden.

Ist Südtirol für Wassersportler einen Trip wert?

Rechensee Südtirol
Am Reschensee kommen Wassersportfans sicher auf ihre Kosten., Bild: rkl_foto / shutterstock

Südtirol liegt nicht am Meer. Wer also den Sand des Adriastrandes zwischen den Zehen fühlen muss, um einen entspannten Urlaub zu erleben, ist in Südtirol fehl am Platz. Dafür jedoch ist Südtirol – auch ohne Meer – eine beliebte Adresse für Wassersportler. Zum Surfen und Segeln ist der Kalterer See besonders gut geeignet. Dort befindet sich schon seit Jahren eine Surfschule, die mit qualifizierten Lehrern und Lehrerinnen den Weg aufs Bord erleichtert. Ein zugegeben recht kaltes Highlight erwartet die Gäste im Winter am Reschensee. Dort hat sich das Ice Sailing zur beliebten Sportart gemausert – auch wenn das mit klassischem Wassersport natürlich nur wenig zu tun hat. Vielmehr geht es hier um Wintersport, denn hier geht’s mit Kufen übers Eis.

Dass Südtirol durchaus auch auf die Trends auf dem Wasser achtet, zeigt sich auch am Angebot, mit dem SUP-Board über den Reschensee oder den Kalterer See zu paddeln. Deutlich mehr Adrenalin wird bei einer Raftingfahrt ausgeschüttet, die auf dem Eisack und der Ahr angeboten werden.

Ist Südtirol nun wassersporttauglich oder nicht? Südtirol bietet in jedem Fall jede Menge Abenteuerpotential im Zusammenhang mit Wasser, aber kein Meer. Wer sich dessen bewusst ist, wird auch in den Seen und Freibädern zahlreiche Optionen finden, um sich im Sommer abzukühlen.

Ist Südtirol für Wanderer, Bergsteiger und Kletterer eine Option?

Südtirol
Als Paradies für Wanderer und Kletterer hat sich Südtirol längst einen Namen gemacht, Bild: Jenny Sturm / shutterstock

Es gibt wohl kaum ein Land, in dem es mehr Optionen für Wanderfreunde gibt und für solche, die es einmal werden wollen. Wichtig ist bei der Planung einer Wanderung, die persönliche Kondition zu berücksichtigen. Möglich ist in diesem Urlaubsdomizil die lockere Wanderung um den See ebenso wie eine Bergtour mit mehreren tausend Höhenmetern. In Summe bietet das Land 17.000 Kilometer an Forst- und Wanderwegen – inklusive einem atemberaubenden Blick auf Gesteinswelten, Flora und Fauna.

Wer sich erstmals aufmacht, um eine Urlaubsregion wandernd zu entdecken, tut gut daran, sich einer Wandergruppe anzuschließen. Dasselbe gilt auch für Adrenalinjunkies, die die alpine Bergwelt kletternd erleben wollen. Zum Üben sind Kletterhallen und Hochseilgärten eine gute Idee. Auf den Klettersteig in der freien Natur und zum Eisklettern sollte es im besten Fall nur unter qualifizierter Anleitung gehen. Zweifelsohne jedoch ist Südtirol eine prima Option für Kletterer, Bergsteiger und Wanderer.

Ist Südtirol ein Land für Genießer?

Essen in Südtirol
Auch kulinarisch betrachtet kommt in Südtirol jeder Fan von gutem Wein, Südtiroler Speck und Käse auf seine Kosten, Bild: Karl Allgaeuer / shutterstock

Wer in Südtirol in puncto Entspannung, Erholung und auch kulinarisch nicht auf seine Kosten kommt, der macht wahrlich etwas falsch, denn das Land strotzt gerade so vor Möglichkeiten, die Seele baumeln zu lassen und sich verwöhnen zu lassen. In den meisten Hotels gehören Wellness- und Spa-Möglichkeiten zum festen Angebot. Neben einer Badewelt, die im besten Fall für Jung und Alt Attraktionen bietet, finden sich dort Dampfbäder und Saunen sowie die Option, Wellness- und Beautyanwendungen zu buchen.

Auch kulinarisch hat Südtirol – nicht zuletzt durch die vielseitigen Einflüsse aus Italien, Österreich und Deutschland – reichlich Leckeres zu bieten. Wer Südtirol auch kulinarisch erleben will, dem empfehlen Weinfreunde Chardonay, Weißburgunder oder Pinot Grigio aus dem vergleichsweise kleinen Weinanbaugebiet in Südtirol. Zum Snacken gibt es echten Südtiroler Speck, der erst durch das gut gehütete Gewürzrezept zur Leckerei wird, und Südtiroler Käse, der bestens zum Wein passt. Damit ist Südtirol in jedem Fall auch ein Land für Genießer.

Leipzig entdecken

Eine Städtereise nach Leipzig sorgt für Abwechslung und Erholung! Der Charme der Metropole fasziniert. Die belebte Stadt hat eine Menge Historik zu bieten, denn die fast 1000-jährige Geschichte ist fast in jedem Winkel der Stadt vertreten, was eine einzigartige Atmosphäre und eine umfassende Prägnanz mit sich bringt.
Mehr als eine halbe Millionen Menschen wohnen in Leipzig, doch die Idylle ist dennoch bewahrt. Als “Venedig des Nordens” gilt die Stadt zu recht, denn Romantik und entzückende Gegebenheiten sind  rundum gegeben. Wer jedoch mehr Entertainment wünscht, ist in Leipzig ebenso am richtigen Reiseziel. Berühmte Messen und große Musikevents finden ebenso regelmäßig statt und auch ein Kurzurlaub im Winter hat Besonderheiten für sich. Der Weihnachtsmarkt lockt Besucher aus nah und fern in die Metropole und stimmt auf eine winterliche Zeit ein. Natur und Kunst sind hier zudem eng verbunden, somit kann die Reise aktiv und auch erholsam gestaltet werden.

Für jeden Geschmack das passende Plätzchen

Historische Stadtpassagen sind eine wahre Pracht und laden zum ausgiebigen Flanieren ein. Auch erholsame Parks und Erholungsgebiete sind in Leipzig zu finden und machen einen Sommertag zu einer wahren Erholungszeit. Ob erlebnisreich, historisch oder entspannend, Leipzig bietet für jeden Reisefreudigen das ideale Plätzchen zum wohlfühlen.
Aufgrund der kulturellen Gegebenheiten wird die Metropole auch als “Klein-Paris” bezeichnet und lässt Raum für faszinierende Momente. Den edlen Touch hat die Stadt der klassischen Musik zu verdanken. In authentischem Stil präsentiert sich Leipzig mit klassischer Eleganz wie wohl kaum eine andere Stadt. Weltberühmte Künstler wie zum Beispiel Bach lebten ebenfalls bereits schon in Leipzig und prägten das Stadtbild. Heutzutage ist hier das Bach-Museum vertreten und erinnert an ereignisreiche Kunstzeiten. Jedes Jahr findet außerdem das Bachfest statt, welches dem Künstler gewidmet ist. Wer einen romantischen Abend verbringen möchte, wird sich bestimmt in einer Leipziger Oper einen Genuss gönnen können.

Der Zoo im Leipzig sorgt für erlebnisreiche Zeiten

Leipzig, Leipziger Zoo
Giraffen im Leipziger Zoo, Bild: MooNam StockPhoto / shutterstock

Auch für Familien mit Kindern ist Leipzig ein Reiseziel mit Erlebnisfaktor. Der Leipziger Zoo sorgt mit einer artenreichen Tierwelt für beeindruckende Familienausflüge. Nach einem ereignisreichen Ausflug in den Zoo, ist vielleicht eine Entspannungszeit angebracht und die Zeit kann im Rosental Park oder im botanischen Garten zur purer Entspannung werden. Eine bedeutende Sehenswürdigkeit ist besonders das Völkerschlachtdenkmal.

Diese Einzigartigkeit kann per Bus binnen weniger Fahrminuten erreicht werden. Viele Besucher erwerben für Ihren Aufenthalt in der Stadt die so genannte “Leipzig Card”. Mit dem Ticket erhält jeder Reisende eine Ermäßigungen für den öffentlichen Nahverkehr. Ebenso werden Preisnachlässe für ausgewählte Restaurants und Veranstaltungsorte angeboten. Wer rundum kulturelle Erlebnisse liebt, findet diese ganz bestimmt in Leipzig. Reisende, die einen ganz besonderen Museumsbesuch erleben möchte, können außerdem den Panometer in Leipzig aufsuchen. Das Rund-Museum zeigt 360° Panorama-Rundbilder in wahrer Pracht. In Kombination mit einer gigantischen Lichttechnik gestalten sich die Eindrücke in einer Art 3D Aufmachung.

Historische Entdeckungstouren durch die Innenstadt

Die Innenstadt ist immer ein Vergnügen. In Leipzig lässt sich nämlich das Bummeln durch die kleinen Gässchen und Einkaufsmeilen mit historischen Entdeckungstouren verbinden. Der Augustusplatz, einer der bedeutendsten Plätze der Stadt, befindet sich zentral gelegen und eignet sich ideal als Ausgangspunkt. Nicht besonders weit entfernt befindet sich die berühmte Nikolaikirche, die 1165 erbaut wurde und als eine der Höhepunkte Leipzigs gilt. Die Mädlerpassage lädt hingegen zum Genießen ein und gilt als die älteste Ladenpassage – das Flair ist entzückend und macht den Urlaub in Leipzig zum Erlebnis. Doch in der Stadt geht es auch in die Höhe! So ist das Krochhochhaus eine kleine Faszination und ragt mit 42 Metern in die Luft. Das imposante City-Hochhaus ist ein weiterer Wolkenkratzer der Stadt und imponiert mit 142 Höhenmetern und bietet sich hervorragend als Aussichtspunkt an.

Kulinarische Genüsse

Leipzig, Grassimuseum
Das Grassimuseum für angewandte Kunst, Bild: Bildagentur Zoonar GmbH / shutterstock

In Leipzig sind die Bücher zu Hause. Die Buchmesse ist die zweitgrößte Buchmesse Deutschlands und bietet ein umfassendes Veranstaltungsprogramm. Wer jedoch die Messe besuchen möchte, sollte rechtzeitig ein Hotelzimmer buchen, denn die Messeveranstaltung ist überaus gut besucht. In stilvollen Gaststätten, geselligen Clubs und Bars lassen sich in Leipzig ereignisreiche Tage ausklingen. Von urigen Bars bis hin zu noblen Restaurants sind die Locations in Leipzig absolut vielfältig und sorgen für den kulinarischen Genuss.

Jersey – Insel vor der Haustür Ihrer Majestät

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In der Frische der Morgenstunde entfalten die idyllischen Dörfer und Weiler auf Jersey eine einzigartige Stimmung. Die Natur erwacht – sehr behutsam – und passt sich so den Gegebenheiten auf dieser schönen Kanalinsel an.

Eile ist hier ein Fremdwort, und dies ist eher ein Refugium für Menschen, die in sich ruhen oder eben diese Ruhe suchen. Zwei Kulturen haben Jersey geprägt. Die der Engländer und die der Franzosen. Und da Jersey vor der Haustür Ihrer Majestät zu finden ist, verständigen sich die Einwohner mittels der englischen Sprache. Manche beherrschen allerdings auch noch den in die Jahre gekommenen normannischen Dialekt.

Die Insel in der Bucht von Saint-Malo hat einen ungewöhnlichen Status und ist weder ein Teil Englands oder gar eine Kronkolonie sondern ist britischer “Kronbesitz” und somit unmittelbar der Monarchie des großen Nachbarn unterstellt. Jersey ist eine etwas andere Insel.

Jersey
Bild: Kiev.Victor / shutterstock

Das Meer überrascht dort mit ungewöhnlichen Gezeiten. Auf den bemoosten Mauern huschen grüne Eidechse und unter den knorrigen Bäumen zählen die roten Eichhörnchen zu den stets allgegenwärtigen Ureinwohnern. Da das Klima auf Jersey vom Golfstrom stark beeinflusst wird und somit recht milde Züge trägt, sind hier und da sogar Kolibris anzutreffen, die sich sonst eher in exotischen Gegenden aufhalten.

Bei Ebbe vergrößert sich die Insel um sage und schreibe vierzig Prozent und der Wasserstand fällt in jeder Minute um sieben Zentimeter. Insgesamt beträgt die Differenz zwischen Ebbe und Flut bis zu zwölf Metern. Das ist in der maritimen Welt einzigartig. Wer sich Jersey von der See aus nähert, der gewahrt zunächst eine Festung: Elizabeth Castle in der kleinen Hauptstadt St. Helier. Dies ist ein Relikt aus dem Mittelalter – eine wehrhafte und kompakte Burg. Nichts für Romantiker, doch eine interessante Stätte für Historiker. Die finden bei ihren Wanderungen auch einige steinzeitliche Kultstätten bei La Hougue Bie oder auch die Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg, Forts aus viktorianischer Zeit und mittelalterliche Kapellen.

Aber vor allem finden Urlauber auf Jersey eines: Natur! Und die in ihrer anmutigsten Form in verschwiegenen und vom Grün überwucherten Hohlwegen, in schroffen Felsen an den Küsten und in einsamen Buchten. Als Autofahrer sollte man sich auf dieser Insel allerdings Zeit lassen und jenen Schildern Aufmerksamkeit schenken, die auf die “Green Lanes” verweisen. Denn in diesen Zonen beträgt die Höchstgeschwindigkeit ganze 24 Kilometer in der Stunde. Wem danach ist, der sollte sich deshalb für eine Fahrrad-Tour entscheiden, was so ganz nebenbei auch noch den Vorteil hat, dass man sich sehr schnell an das Linksfahren gewöhnt.

Leuchtturm auf Jersey, Bild: Alice Sverker / shutterstock

Jerseys Gastronomie wirbt mit der “Großen Vier”. Dahinter verbergen sich Royale Kartoffeln, schmackhafte Hummer, Milch von der Insel und Austern. Die Restaurants haben sich einen internationalen Ruf erworben, denn sie verpflichten sich fast ausnahmslos der “Genuine Jersey”. Dieses Gütesiegel besagt, dass die Transportwege vom Produzenten zu den Küchen kurz ist und dass ausnahmslos Produkte von der Insel verarbeitet werden. Wer am Crab Shack mit dem Blick auf die St. Brelade’s Bay einen fangfrischen Hummer genossen hat, der wird noch lange von diesem kulinarischen Erlebnis schwärmen.

Diese Insel im Kanal ist klein und präsentiert seine Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele auf einem Gebiet, das gerade einmal 14,5 mal 9,0 Kilometer misst. Dort findet sich ein schöner Zoo, der Tamba-Park mit den Fußstapfen der Dinosaurier, die schaurige Folterkammer in der mittelalterlichen Festung von Mont Orgueil, zwei Museen in der Metropole St. Helier und der Adventure Park an den von Surfern beliebten Stränden von St. Ouen. Abwechslungsreich ist das Wassersportangebot in der St. Aubin’s Bay.

Über allem steht auf Jersey aber die Empfehlung der Insulaner: Abwarten und Tee trinken! Hier kann sich der Urlauber treiben lassen und sich erfreuen an der Poesie eines grünen Wunders im Meer.

Reiseinformationen Jersey

Hauptstadt Saint Helier
Staatsform Britischer Kronbesitz
Währung Jersey-Pfund (JEP)
Fläche ca. 119,6 km²
Bevölkerung 102.700 (Schätzung 2015)
Sprachen Englisch, Französisch
Stromnetz 230 Volt, 50 Hz
Telefonvorwahl +44 1534
Zeitzone UTC±0
UTC+1 (März bis Oktober)

 

Israel – Spuren der Geschichte im gelobten Land

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Im Lande der Bibel kommt man von der Religion nicht los, denn die Menschen in Israel leben in einem sehr engen Gebiet, das drei Glaubensrichtungen zur Heimat wurde. Christen, Juden und Moslems betrachten den Tempelberg von Jerusalem als Nabel der Welt und Ursprung allen Seins. Seit Jahrhunderten ist diese Stadt das Ziel zahlloser Pilger, auch wenn sie, wie die Kreuzritter, nicht immer in guter Absicht kamen. “Israel sollst du heißen. Das Land will ich dir geben und deinem Geschlecht nach dir”. Der Überlieferung zufolge soll dies Gottes Wort gewesen sein und dessen Wahl fiel auf ein Land zwischen Jordan und dem Mittelmeer. Hier wirkte und starb Jesus nach christlichem Glauben. Und hier fuhr Mohammed zu Allahs Paradies. Wer Israel besucht, der wandelt auf historischen Pfaden und wird konfrontiert mit einzigartigen Zeugnissen der Geschichte.

Jerusalem in Israel
Jerusalem, Bild: Sean Pavone / shutterstock

Der unabhängige Staat Israel wurde am 14. Mai 1948 ausgerufen, womit eine Heimstätte für das jüdische Volk auf dem Boden Palästinas gegründet wurde. Seither durchlitt Israel eine ebenso wechselvolle wie problembeladene Geschichte. Sie hält bis heute an, denn die Konfliktparteien leben hinter einer Mauer aus Hass und Misstrauen. Vier Konfessionen betrachten das Land als ihre angestammte Heimat: Juden, Muslime, Christen und Drusen – getrennt durch Bibel und Koran. Allen Glaubensrichtungen ist aber eines gemein – die Traditionen sind ein wichtiger Bestandteil ihres Alltagslebens.

Wie es sich für eine derart geschichtsträchtige Stadt geziemt, verfügt Jerusalem über zahlreiche Museen. Wer tief eindringen möchte in die Historie und Kultur, der sollte sich das Israel Museum unweit der Knesset anschauen. Hier werden unter anderem die legendären Rollen vom Toten Meer aufbewahrt und das älteste Modell eines Segelschiffes. Es soll viertausend Jahre alt sein. Lebendig wird die Geschichte der Stadt aber auch im Museum in Davids Turm, einem Teil der Altstadtmauer. Yad Vaschem ist die offizielle Gedenkstätte für die Opfer des Holocaust. Hier befinden sich Tausende Dokumente und Zeugenaussagen zur Leidensgeschichte der Juden.

Die Geburtskirche in Betlehem, Israel
Die Geburtskirche in Betlehem, Bild: Kirill Neiezhmakov / shutterstock

Die Heilige Stadt mit der Via Dolorosa und der Grabeskirche sowie das benachbarte Bethlehem mit der Geburtsgrotte Jesu sind touristische Highlights. Aber es sind nicht nur die religiösen Stätten, die Jerusalem zum Ziel von Urlaubern aus aller Welt machen. Da gibt es pulsierende Märkte und moderne Shopping-Malls im Zentrum und das Talpiot-Viertel mit ihren trendigen Diskotheken und ausgezeichneten Restaurants.

Nicht wenige unorthodoxe Bewohner Tel Avivs halten Jerusalem für ein altertümliches Freiluftmuseum, was sehr geringschätzig klingt. Doch diese Stadt mit ihrem alten Hafen Jaffa ist so etwas wie der Kontrapunkt zu Jerusalem. Sie gibt sich mit ihren schönen Boulevards modern und jung. Und dabei spielt es für Tel Aviv wohl eine untergeordnete Rolle, dass die Stadt kaum über nennenswerte Sehenswürdigkeiten verfügt. Kosmopolitisch will die Metropole am Mittelmeer sein und präsentiert sich für Urlauber auf vier sogenannten “Orange Routes”. Die schönsten Beispiele der Bauhaus-Architektur erheben sich am Rothschild-Boulevard.

Das “Badezimmer” Israels befindet sich an der Nordküste – zwischen Tel Aviv und der Grenze zum Libanon. Einer der beliebtesten Badeorte ist Netanya, und wer dem dortigen Rummel aus dem Wege gehen möchte, der findet in Caesarea einige stille und wenig besuchte Buchten. Südlich des Amphitheaters können sich Urlauber dort in einem Kibbuz-Feriendorf einmieten oder von hier aus zu einem Segel-Törn starten. Die “Hängenden Gärten” in der Hafenstadt Haifa gelten als Symbol des Friedens und als Ort der Stille. Auf dem Gelände befindet sich das Weltzentrum der Bahia für ein Studium der heiligen Texte.

Das Tote Meer ist mit seinem enormen Salzgehalt ein Heilbad für Körper und Seele. Vor zwei Millionen Jahren entstand das Meer in einer bizarren Landschaft und an einem geschichtsträchtigen Platz. Im nahen Qumran wurden in einem Felsmassiv die Schriften aus dem dritten Jahrhundert vor Christi gefunden.

Reiseinformationen Israel

Hauptstadt Jerusalem
Staatsform parlamentarische Republik
parlamentarische Demokratie
Währung Neuer (Israelischer) Schekel (ILS)
Fläche Kernland: ca. 22.380 km²
Bevölkerung Kernland: ca. 8.368.400 (2015)
Sprachen Ivrit (Hebräisch)
Arabisch
Stromnetz 230 Volt, 50 Hz
Telefonvorwahl +972
Zeitzone UTC+2
UTC+3 (Sommerzeit)

 

Chile – eisige Ewigkeit und ein Freiraum für Träumer

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Chile, mit seinen zwölf Regionen und der mystischen Osterinsel, 3.500 Kilometer entfernt im Pazifik, lädt zu einer behutsamen Entdeckung ein. Jeder, der die Seele der Landschaft sieht und fühlt, wird von deren Erhabenheit ergriffen. Die mächtigen Anden bilden die natürliche Grenze zu Argentinien und Bolivien und prägen das Land auf seiner gesamten Länge.

Patagonien: Die Wiege der Winde

Chile, Rapa Nui, Osterinsel
Rapa Nui, die Osterinsel, Bild: Amy Nichole Harris / shutterstock

Patagonien, eine Region voller natürlicher Schönheit, erinnert an ein lebendiges Gemälde. Im Torres-del-Paine-Nationalpark erleben Besucher eine Welt, die scheinbar unberührt und im Urzustand ist. Die Gipfel des Torres del Paine, entstanden vor rund zwölf Millionen Jahren, bieten eine Herausforderung für erfahrene Bergsteiger und faszinieren mit ihrer eisigen Majestät.

Von Norden nach Süden: Eine Reise durch Klimazonen

Chile präsentiert eine beeindruckende Vielfalt an Klimazonen. Im Norden herrscht ein trockenes Wüstenklima, ideal für Reisen von April bis Oktober. In Zentralchile, um Santiago und Valparaíso, genießen Reisende ein angenehmes Mittelmeerklima mit der besten Reisezeit von November bis März. Der kühle und feuchte Süden, einschließlich Patagoniens, ist zwischen Dezember und Februar am besten zu bereisen.

Chilenische Kultur: Ein Fest für die Sinne

Blick auf die Hauptstadt Santiago de Chile
Blick auf die Hauptstadt Santiago de Chile, Bild: Pakawat Thongcharoen / shutterstock

Chile ist auch ein Land der Kultur. Die Küche, Musik und Festivals spiegeln die reiche kulturelle Vielfalt wider. Pablo Neruda, der chilenische Nobelpreisträger, beschrieb die landschaftliche Vielfalt seiner Heimat als “unvergleichlich großen Wurf der Schöpfung”.

Aktivitäten für Abenteurer

Chile bietet vielfältige Aktivitäten – von Trekking und Weinproben bis hin zu Kajakfahrten. Bergsteiger finden Herausforderungen an Gipfeln wie dem Ojos del Salado und dem schneebedeckten Parinacota im Nationalpark Lauca.

Entspannung und Komfort nach dem Abenteuer

Nach einem erlebnisreichen Tag bieten Chiles erstklassige Hotels und gemütliche Lodges Entspannung am Kaminfeuer und erlesene Weine an der Bar. In diesem Paradies für Träumer endet irgendwo in Chile die Reise der Sehnsucht.

Klimatabelle für Chile

Aufgrund der geographischen Struktur lässt sich das Klima in Chile nicht verallgemeinern. Deshalb ist die nachfolgende Klimatabelle in verschiedene Regionen Chiles unterteilt:

Monat Norden (Atacama-Wüste) Zentralchile (Santiago, Valparaíso) Süden (Patagonien) Osterinsel
Januar Sehr trocken, 20-30°C Warm, 20-35°C Mild, 10-15°C Warm, 20-28°C
Februar Sehr trocken, 20-30°C Warm, 20-35°C Mild, 10-15°C Warm, 20-28°C
März Trocken, 15-25°C Mild, 15-30°C Kühl, 5-10°C Mild, 18-26°C
April Trocken, 12-22°C Mild, 10-25°C Kühl, 2-7°C Mild, 16-24°C
Mai Mild, 10-20°C Kühl, 8-20°C Kalt, 0-5°C Kühl, 14-22°C
Juni Mild, 8-18°C Kalt, 5-15°C Sehr kalt, -5 bis 2°C Kühl, 14-20°C
Juli Mild, 8-18°C Kalt, 5-15°C Sehr kalt, -5 bis 2°C Kühl, 14-20°C
August Mild, 10-20°C Kalt, 5-15°C Sehr kalt, -5 bis 2°C Kühl, 14-20°C
September Mild, 12-22°C Mild, 8-18°C Kalt, 0-5°C Mild, 15-22°C
Oktober Trocken, 15-25°C Mild, 10-25°C Kühl, 5-10°C Mild, 16-24°C
November Sehr trocken, 20-30°C Warm, 15-30°C Mild, 8-13°C Warm, 18-26°C
Dezember Sehr trocken, 20-30°C Warm, 20-35°C Mild, 10-15°C Warm, 20-28°C

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Mehr Informationen

Reiseinformationen Chile

Hauptstadt Santiago de Chile
Staatsform Republik
Präsidentielle Demokratie
Währung Chilenischer Peso (CLP)
Fläche ca. 756.102 km²
Bevölkerung ca. 18.006.400 (Schätzung 2015)
Sprachen Spanisch
Stromnetz 220 Volt, 50 Hz
Telefonvorwahl +56
Zeitzone UTC−4 Chile kontinental
UTC−3 Magallanes und Antarktis
UTC−6 Osterinsel und Salas y Gómez