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Schladming, Planai
Schladming bietet eine großartige Struktur für Skiliebhaber, Bild: Dietmar Rauscher / shutterstock

Skiurlaub in Österreich: Wann ist die beste Reisezeit?

Sommer, Sonne, Sonnenschein – das ist für die einen das Nonplusultra. Für die anderen aber sind glitzernder Schnee, rasante Abfahrten und urige Hütten das höchste der Gefühle. Mit anderen Worten: Sie warten ein ganzes Jahr darauf, dass die Skisaison endlich startet. Um diese Zeitspanne optimal zu nutzen, ist es wichtig, den Winterurlaub gut zu planen und sich schon vorab Gedanken darüber zu machen, wann die beste Zeit zum Skifahren in den Bergen Österreichs ist. Nachstehend gibt es Tipps, um sich für die richtige Zeit im Jahr zu entscheiden.

Inhalt

  • Das richtige Skigebiet
  • November – für alle, die es kaum erwarten können
  • Dezember – Skifahren mit Weihnachtszauber
  • Januar – Ruhigere Pisten und Skigebiete
  • Februar – Spaß in der Hochsaison
  • März – Skigenuss bei milderem Wetter
  • April – Exklusives Skifahren nur an wenigen Orten

Das richtige Skigebiet

Um Ihre Reiseroute perfekt zusammenzustellen, sollten Sie sich zunächst überlegen, welches Skigebiet überhaupt für Sie geeignet ist. Sind Sie Skifahrer oder Snowboarder oder gar beides? Verreisen Sie mit der ganzen Familie oder haben Sie einen Solo-Trip geplant?  Bevorzugen Sie kleine, familiäre Skigebiete oder lieben Sie es, die volle Auswahl an vielfältigen Abfahrten zu haben? Zu den Top-Skigebieten in Österreich zählen zum Beispiel: KitzSki in Kitzbühel/Kirchberg, Silvretta Arena in Ischgl, SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental, Ski Arlberg, Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn oder Schladming.

Wer sich diesbezüglich unsicher ist, wählt am besten ein Gebiet, das zum einen gut erreichbar ist und zum anderen mit vielfältigen Möglichkeiten punktet. So lassen etwa Funslopes, Rennpisten oder Nachtskilauf-Angebote die Herzen von Adrenalinjunkies höherschlagen, während Familien in eigenen Familienbereichen mit Übungspisten, Skischulen oder lustigen Maskottchen voll auf ihre Kosten kommen. Schladming ist beispielsweise einer der wichtigsten Skiorte der Steiermark – eine charmante Gemeinde mit Postkarten-Idylle. Wer einen spontanen Urlaub plant, schaut am besten vorab auf das Wetter auf der Planai. Wen es hingegen ins Salzburger Land zieht, der sollte sich den Skicircus im Pinzgau als Destination vormerken. Dort stehen Wintersportbegeisterten 270 Pistenkilometer offen. Und wer Tirol bevorzugt, der ist mit dem KitzSki und 188 Kilometern Pistenkilometer in jedem Fall gut beraten.

Generell sollten Sie auch eine ungefähre Vorstellung davon haben, wann es in Österreich schneit und welche die besten Monate zum Skifahren sind. Der Schnee kommt statistisch gesehen von Jahr zu Jahr später, wodurch der Winter und die Skisaison normalerweise von Dezember bis April dauern. Aber schon ab November, wenn die Temperaturen sinken, kann man in den höhergelegenen Skigebieten Wintersport betreiben. Und hier lassen sich auch dann noch die Abfahrten bezwingen, wenn ringsherum schon der Frühling grüßt. Im Folgenden verraten wir Ihnen die Vor- und Nachteile der einzelnen Monate:

November – für alle, die es kaum erwarten können

Es gibt ausgezeichnete Skigebiete in Österreich, die schon im November ihre Pforten öffnen. Auch ohne Gletschergelände sind etwa die miteinander verbundenen Dörfer Obergurgl und Hochgurgl hierfür eine gute Wahl. Für den Fall, dass die Natur nicht mitspielt, verfügt das dortige Skigebiet auch über moderne Beschneiungsanlagen, die 99 % der Pisten abdecken. Die beiden nahe gelegenen Söldener Gletscher bieten weitere Möglichkeiten, sollten die Bedingungen vor Ort nicht allzu gut sein.

Dezember – Skifahren mit Weihnachtszauber

Der Dezember ist eine gute Zeit, um die besten Skigebiete des Landes zu besuchen. Neben einer Vielzahl an aufregenden Wintersportarten bei günstigen Schneeverhältnissen erwartet Sie zu dieser Zeit auch eine magische Weihnachtsatmosphäre in den Alpen. Die Ferienorte und Skigebiete bieten zu Jahresende sogar oft spezielle Programme für Weihnachten und Silvester an – mit Weihnachtsmärkten und anderen Traditionen.

Für diejenigen, die die Skipisten jedoch in aller Ruhe genießen möchten, ist es ratsam, schon vor Weihnachten dort aufzuschlagen. Denn zwischen dem 24. Dezember und Silvester sind die Skigebiete in Europa in der Regel sehr voll.

Januar – Ruhigere Pisten und Skigebiete

Nach Weihnachten und Silvester verlassen viele Touristen die Skigebiete wieder und fahren oder fliegen zurück in die Heimat. Einheimische, die bereits die Feiertage für das Skivergnügen genutzt haben, widmen sich wiederum bereits anderen Tätigkeiten. Daher ist der Januar in Summe ideal für all jene, die Ruhe und leere Pisten bevorzugen. Außerdem ist er eine gute Zeit für Familien und Skianfänger.

Februar – Spaß in der Hochsaison

St. Anton am Arlberg
St. Anton am Arlberg, Bild: JackKPhoto / shutterstock

Der Februar ist normalerweise jene Zeit, in der die Skigebiete in Österreich und in ganz Europa stark ausgelastet sind. Aber das ist nicht unbedingt etwas Schlechtes. In den größten Skigebieten gibt es neben dem Skifahren nämlich auch viele Unterhaltungsmöglichkeiten und spezielle Angebote für Gäste aus der ganzen Welt.

Auch das Wetter ist zu dieser Zeit ideal für den Sport, denn es gibt meistens viel Neuschnee und dazwischen Tage mit strahlend blauem Himmel. Insbesondere für Familien mit Kindern bietet sich ein Urlaub in den Semesterferien an.

März – Skigenuss bei milderem Wetter

Auch wenn in Europa zu dieser Zeit nach wie vor der Winter regiert, so sind die Temperaturen im März nicht mehr so niedrig wie in den Monaten zuvor. Daher ist dies ein guter Monat für alle, die Spaß auf den Pisten haben wollen, aber die gröbste Kälte umgehen möchten. Das bedeutet auch, dass Sie im März andere Outdoor-Aktivitäten wie Rodeln sowie die Außenbereiche von Restaurants und Bars besser nutzen und genügend Sonne tanken können.

April – Exklusives Skifahren nur an wenigen Orten

Am Ende der Schneesaison in Europa können Sie immer noch jene Skigebiete ansteuern, die ihre Saison erst zwischen Mitte und Ende April beenden, wie z.B. Planai, St. Anton oder Lech-Zürs. Der Schnee ist dann zwar nicht mehr von der gleichen Qualität wie in den anderen Monaten, aber die Tage sind wärmer und länger, wodurch Sie die Pisten länger genießen können. Aber Achtung: Es ist wichtig, sich vor der Reise über die Wetterbedingungen zu informieren, um nicht von Schneemangel überrascht zu werden.