Botswana liegt im südlichen Afrika, hat 2,6 Millionen Einwohner und ist mit 581.730 km² in etwa 1,6 Mal größer als Deutschland (357.588 km²). Der Landesname bedeutet „Land der Tswana“, die amtliche deutsche Schreibweise lautet eigentlich Republik Botsuana. In der afrikanischen Landessprache Setswana bezeichnet sich die Republik als Lefatshe la Botswana, auf Englisch als Republic of Botswana. Setswana und Englisch sind die beiden Amtssprachen. Das Land grenzt an Südafrika, Namibia, Sambia und Simbabwe, einen Zugang zum Meer hat es nicht. Zwischen 1885 bis 1966 war das damalige Betschuanaland ein britisches Protektorat, wurde dann unabhängig und gilt heute als das demokratischste Land Afrikas mit einer Korruption unter dem Niveau Italiens und der meisten osteuropäischen Staaten. Allerdings beträgt das kaufkraftbereinigte Pro-Kopf-Einkommen nur 18.323 US-Dollar jährlich (zum Vergleich Deutschland: 69.532 US-Dollar).
Die Halbwüste Kalahari nimmt weite Teile des Südwestens von Botswana ein, sie besteht aus Savannen mit Dornsträuchern und Gras. Auch viele Salzpfannen und -seen sind in der Wüste zu finden. Während der Regenzeit wachsen sie zu großen flachen Seen an. Der Fluss Okavango bildet im Nordwesten von Botswana ein großes Binnendelta. Das gesamte Land ist ein relativ ebenes Hochland zwischen knapp 1.000 bis 1.494 m Höhe. Die Hauptstadt Gaborone liegt unter 1.000 m. Die geografische Lage sowie die Savannen und Halbwüsten führen zu einem Klima mit Temperaturen zwischen ~20 °C im Winter und 35 °C im Sommer. Im Winter treten auch nächtliche Fröste auf, es sind in dieser Jahreszeit Temperaturunterschiede von mehr als 20° zwischen den Tages- und Nachtstunden möglich. Das Klima mit einer relativ langen Trockenzeit zwischen April und November ist typisch für das südliche Afrika.
Botswana als Reiseziel
Sonnenuntergang an der Okavango-Flussbrücke in Botswana, Bild: Bashi Kikia / shutterstock
Das Land im Herzen Afrikas fasziniert als Reiseziel von jeher, denn es bietet unberührte Natur in atemberaubenden Landschaften und eine beeindruckende Tierwelt. Es gibt in Botswana mehr Elefanten als Einwohner. Hinzu kommen Giraffen, Löwen, Leoparden, Zebras und Hippos. Damit sind die afrikanischen Big Five (Elefant, Nashorn, Löwe, Leopard und Kaffernbüffel) vertreten, die sich in den sagenhaften Landschaften des Okavango-Deltas, der Victoria-Fälle, der Kalahari-Wüste und der Salzpfannen tummeln, die einem Science-Fiction-Film zu entstammen scheinen. In Botswana gibt es viele Naturschutzgebiete und Nationalparks, daher lieben Safari-Enthusiasten das Land. Das Okavango-Delta gehört zu den weltweit größten Binnenflussdeltas. Das während der Regenzeit herabströmende Wasser verteilt sich hier auf mehrere Hundert Kanäle, Lagunen und Flussarme. Die Tier- und Pflanzenwelt ist im Delta besonders üppig. Reisende bekommen täglich Elefanten, Flusspferde, Antilopen und seltene Vogelarten zu Gesicht. Weitere wichtige Reiseziele in Botswana sind der Chobe-Nationalpark und das Moremi-Wildreservat.
Hauptstadt Gaborone
Die Hauptstadt Gaberone hat ~245.000 Einwohner und ist Sitz der 1982 gegründeten Universität von Botswana sowie des National Museums, dessen Art Gallery archäologische und völkerkundliche Exponate sowie Werke zeitgenössischer Künstler ausstellt. Auch die SADC (Southern Africa Development Community, Südafrikanische Entwicklungsgemeinschaft) hat in Gaborone ihr Hauptquartier. Es gibt in der Hauptstadt etwas Industrie, so unter anderem eine Automobilproduktion, und im Norden den Airport Sir Seretse Khama. Von Gaberone aus führen Fernstraßen und eine Bahnverbindung durchs Land und in die Nachbarstaaten. Das Stadtbild von Gaborone ist eigentümlich: Die Stadt wird in Teilen von weitem Steppenland geprägt, doch dazwischen steigen moderne Wolkenkratzer empor. Es gibt neben bunten Hinterhöfen auch hochrangige Sternehotels, ein Regierungsviertel und eine quirlige Fußgängerzone. Dort bietet sich die Gelegenheit für Schmuckkäufe, denn in Gaborone hat eine der weltweit größten Diamantenbaugesellschaften ihren Sitz. Die Weiterverarbeitung des Schmucks ist ein wichtiger Wirtschaftszweig. Sehenswürdigkeiten in der Hauptstadt von Botswana sind:
Nationalmuseum: Zu finden ist es in der Independence Avenue, die Ausstellungen greifen verschiedenste Themen auf. Besonders interessant ist die afrikanische Handwerkskunst.
Stausee: Gaborone grenzt an einen Stausee mit einem mächtigen Damm und einem Jachthafen.
Shopping: Für Reisende lohnt sich am ehesten ein Bummel durch die zentral gelegene Fußgängerzone, in der neben Souvenirs und viel Schmuck auch typische afrikanische Mode zu finden ist.
Parlamentsgebäude: Das Gebäude kann im Regierungsviertel von außen besichtigt werden. Dieses Viertel ist einen netten Abendspaziergang wert.
Lions Park: Täglich dürfen Besucher bei der Fütterung der Löwen zuschauen. Im Park gibt es außerdem erstklassiges Hotel, eine Achterbahn und einen großen Pool.
Three Chiefs’ Statues (Drei-Dikgosi-Monument): Die drei Statuen im Herzen der Hauptstadt stellen die drei Stammeshäuptlinge (Dikgosi) Sebele I., Khama III. und Bathoen I. dar. Sie handelten 1895 mit der britischen Krone die Unabhängigkeit Botswanas aus und stellten das Land im Gegenzug bis 1966 weiter unter das britische Protektorat. Ein bemerkenswertes, nicht unumstrittenes Detail der Three Chiefs’ Statues ist die Tatsache, dass die Denkmäler vom nordkoreanischen Unternehmen Mansudae Overseas Projects hergestellt wurden.
Fazit
Botswana ist ein faszinierendes und im afrikanischen Maßstab relativ sicheres Land. Es bietet bis auf den fehlenden Zugang zum Meer alles, was Reisende auf diesem Kontinent zu finden hoffen.
Schneeweiß sind sie – die Gipfel der Viertausender in der Schweiz. Die Menschen, die das Glück haben, in diesem wunderbaren Stück des europäischen Kontinents zu leben, genießen ihre ganz persönliche grenzenlose Freiheit. Auf den schneesichersten Revieren ihrer Heimat und an sonnigen Wintertagen in den schönsten Wintersportorten. Von ihnen gibt es zwischen Adelboden und St. Moritz so viele, dass eine Klassifizierung so gut wie unmöglich ist, doch einige dieser weißen Paradiese mit ihren atemberaubenden Panoramen sind es wert, dass man sie etwas intensiver betrachtet.
Zermatt mit dem Matterhorn im Hintergrund, Bild: Pritesh R Patel / shutterstock
Zermatt – Wedeln im Pulverschnee vom Gornergrat oder auf dem Gletscher unter der prächtigen Kulisse des Matterhorns – das ist für so manchen Wintersportler die Erfüllung eines Traums. Auf 322 Pistenkilometer bringt es die Skiregion Matterhorn ski paradise. Nicht weniger als 38 Viertausender blicken herab auf die unendlich große Schar der Menschen auf der Suche nach dem perfekten Sprung. Die Pisten sind erstklassig gepflegt, und wer man schnell zum Cappuccino zu einer Berghütte nach Italien möchte, der erreicht problemlos das Skigebiet Breuil-Cervinia.
Les Portes du Soleil
In diesem Skigebiet muss die Freiheit wohl grenzenlos sein, denn wer seinen Urlaub in der Region Les Portes du Soleil gebucht hat, darf sich auf 580 Pistenkilometer und damit auf das größte internationale Skigebiet der Welt freuen. Zwölf Skiorte haben einen Verbund geschaffen und ermöglichen allen Ski- und Snowboardfahrern den Wechsel zwischen der Schweiz und Frankreich. Die Experten messen sich und ihr Können auf 60 schwarzen Abfahrtkilometern. In der Region toben sich aber auch die Sympathisanten für Rodeln, Langlaufen und Eisklettern aus.
Laax
Die Orte Flims, Laax und Falera sind so etwas wie das Herz des Kantons Graubünden. Dies ist vor allem ein bevorzugtes Gebiet für Wintersportler, die den Weg vom Skifahren zum Snowboarden gefunden haben. Nirgends sonst in der Schweiz gibt es so viele Funparks wie in der Region Laax. Und über allem thront der Vorab mit seinen etwas mehr als dreitausend Metern.
Silvretta Arena
Silvretta Arena, Bild: Pyty / shutterstock
Es ist die Nachbarschaft zu Österreich, die die Silvretta Arena besonders reizvoll macht. Abseits der Skipisten laden behagliche Berghütten und Restaurants zum Verschnaufen und zum Genießen kulinarischer Köstlichkeiten ein. Die Arena verbindet das Schweizer Skigebiet Samnaun mit dem Revier von Ischgl, der österreichischen Party-Hochburg. In Samnaun haben sich zahlreiche kleinere Geschäfte und Boutiquen etabliert, denn in diesem kleinen Ort gewährt die Schweiz den zollfreien Einkauf.
Jungfrau Skiregion
Skifahrer aller Leistungsklassen bietet die Jungfrau Skiregion ideale Voraussetzungen zur Ausübung des weißen Sports. In zwei Tälern finden sich vor der grandiosen Kulisse von Jungfrau, Eiger und Mönch nicht nur steile Hänge sondern auch sanfte Pisten. Auch die legendäre Lauberhorn-Originalstrecke steht allen offen, sofern dort nicht gerade ein Weltcup-Rennen stattfindet. Grindelwald und Wengen sind unter anderem die Ausgangspunkte für ein grenzenloses Wintersport-Vergnügen. Und wer seine Bretter, die manchen die Welt bedeuten, an einem Tag nicht anschnallen möchte, der begibt sich auf einen der zahlreichen Winter-Wanderwege.
Piz Corvatsch
Der beschauliche Ort Sils Maria, der schon immer zahlreiche Künstler anzog und der Hermann Hesse zur Heimat wurde, ist der Startpunkt für den Einstieg in das Skigebiet Piz Corvatsch. Von dort geht es über den Hausberg Furtschellas hinauf in Höhen von 3.300 Metern. Das dortige Angebot für Familien mit ihren Kindern ist gewaltig. Die größte Attraktion dieses interessanten Skigebiets ist der Corvatsch-Snowpark, ein ideales Trainingsgebiet für Freerider. Kids erhalten hier unter fachlicher Anleitung von Snowboard-Profis Unterricht.
St. Moritz-Corviglia
Blick auf St. Moritz, Bild: Mike Fuchslocher / shutterstock
Die Schneesicherheit ist eine der Trumpfkarten des Skigebiets St. Moritz-Corviglia. Auch wenn das Oberengadin von der Sonne verwöhnt wird, sind in Höhen zwischen 1.800 und 3.000 Metern an winterlichen Tagen gute Verhältnisse zu erwarten. Im tagtäglich frisch präparierten “White Carpet” können die Frühaufsteher unter den Urlaubern bereits ab 7.45 Uhr ihre Spuren ziehen. Das Angebot reicht in St. Moritz-Corviglia umgeben von einer wilden Berglandschaft von seichten Pisten bis zu anspruchsvollen Abfahrten. Übrigens: Der noble Skiort St. Moritz rühmt sich als Geburtsstädte des Wintersport-Tourismus. Bereits 1865 fanden sich hier auf dem See Schlittschuhläufer und Curling-Sportler ein. Auch fanden Pferderennen auf Eis statt.
Adelboden
Auch in Adelboden blickt der Wintersport auf eine lange Geschichte zurück. Heute zählt die Region als Schauplatz der attraktiven Weltcuprennen am Chuenisbärgli zu den interessantesten Skigebieten der Schweiz. Wer es auf seinen Brettern etwas gemächlicher als auf der aufregenden Profistrecke angehen lässt, der findet an der Tschentenalp die besten Bedingungen. Das System der Lifte ist in Adelboden und dem Nachbarort Lenk lückenlos, und überall verkehren Skibusse. Der Gran Masta Park ist das Eldorado der eingeschworenen Freestyl-Community und die Bühlberg-Piste garantiert Freizeitspaß für Jung und Alt. Sechzig Prozent der Pisten in der Region Adelboden-Lenk sind mit Schneekanonen ausgestattet.
Les 4 Vallées
Im französisch-sprachigen Teil der Schweiz garantieren vier Täler Skispaß ohne Grenzen. Das Skigebiet Les 4 Vallées verbindet – wie der Name schon sagt – vier Gebiete: Verbier, Nendaz, Veysonnaz und Thyon. Man befindet sich hier im Hochgebirge und bewegt sich auf Skiern zwischen Höhen von 820 bis 3.300 Metern. Experten haben die Pisten klassifiziert. Danach sind 140 Kilometer relativ leicht zu bewältigen, 180 Kilometer erfordern ein gewisses Maß an Sicherheit und 18 Kilometer sind den absoluten Könnern vorbehalten. Wer lange Abfahrten bevorzugt, der ist in Les 4 Vallées genau richtig. Alle Orte in den vier Tälern sind mit einem Netz von Liften sehr gut zu erreichen.
Blick auf Obertilliach, Bild: Franky26 / shutterstock
Erinnern Sie sich an die Szene im Bond-Film “Spectre”, als Daniel Craig ein Flugzeug mitten durch eine Scheune steuert? Gedreht wurde sie in Obertilliach in Osttirol. Inmitten all der umher fliegenden Scheunenbretter und Feuerbälle ist Ihnen vielleicht aufgefallen, dass das umliegende Dorf äußerst pittoresk aussieht. Doch selbst wenn Ihnen die malerische Umgebung aufgefallen ist, haben Sie vermutlich nur eine Ahnung davon, wie außergewöhnlich dieses Dorf mitten im Nirgendwo Tirols wirklich ist.
Bei diesem Dorf können Sie getrost das Skifahren für ein oder zwei Stunden vergessen. Machen Sie stattdessen einen Spaziergang durch die verschneiten Gassen mit den Lärchenholz-Bauernhäusern, die von 300 Jahren Wind und Wetter eine dunkelschwarze Farbe angenommen haben. Mit dem Geräusch von in der Wintersonne schmelzendem Schnee im Hintergrund, der langsam vor sich hin tropft, sehen Sie vielleicht einen Dorfbewohner, der auf seinem Balkon die Wäsche aufhängt, oder alte Freunde, die auf einer Bank Klatsch und Tratsch im Dorf austauschen.
Es mag kitschig klingen, doch wenn Sie Glück haben, verfolgt Sie der Geruch von frischem Apfelstrudel bei Ihrem Streifzug durch den Ort. Diese besondere Stimmung wird sich auch so schnell nicht ändern. In Osttirol scheint die Zeit anders zu ticken: dieser Teil Tirols wirkt zurückgelassen, als Italien am Ende des Ersten Weltkriegs einen Teil Österreichs annektierte. Das Gebiet ist vom Rest des Bundeslandes durch den höchsten Berg Österreichs, den Großglockner, getrennt, und nur wenige Skifahrer – selbst die übereifrigen – verirren sich hier her. Die wenigen, die es nach Obertilliach schaffen, kommen vor allem wegen der Langlaufloipen, so dass die wenigen Abfahrtspisten fast leer sind. Eine davon – die Ralsabfahrt von oben nach unten – würde selbst in St. Anton als Klassiker gelten. An einem so ruhigen und unberührten Ort wie diesem ist sie geradezu ein Wunder.
Alpbach
Alpbach im österreichischen Tirol, Bild: Pabkov / shutterstock
Was macht ein Skigebiet attraktiv? Bizarrerweise tragen dazu oftmals der Bergbau und die Abgeschiedenheit des Gebiets bei. Auf jeden Fall hatten diese Kriterien einen positiven Einfluss auf den heutigen Zustand von Alpbach – das weithin als eines der schönsten Dörfer der Alpen gilt. Der Bergbau – Kupfer und Silber – begann im 15. Jahrhundert und hatte über die nächsten 400 Jahre einen tiefgreifenden Einfluss auf das Aussehen des Dorfes. Doch als die Vorkommen erschöpft waren, verschwand Alpbach von den meisten Landkarten, und eine moderne Straße erreichte es erst 1926.
Erst 1953 beschloss der Gemeinderat, die örtliche Architektur zu schützen und neue Gebäude im traditionellen Stil zu errichten. Auch heute noch dürfen sie nicht mehr als drei Stockwerke hoch sein, und jede Etage über dem Erdgeschoss muss aus Holz sein. Das Ergebnis, nach mehr als einem halben Jahrhundert, ist ein Dorf, das immer noch niedrig gebaut, charmant und traditionell ist. Sie müssen auch kein Vermögen bezahlen, um hier zu übernachten. Es gibt viele moderne Skigebiete, in denen man ein Gefühl von alpinem Lebensgefühl erleben kann – zu einem hervorragenden Preis. In Alpbach bekommen Sie das, egal ob Sie im Vier-Sterne-Superior Hotel oder in einem B&B wohnen. Das Skifahren dagegen entspricht viel mehr den Standards des 21. Jahrhunderts. Das liegt daran, dass Alpbach sein Liftsystem mit dem der Wildschönau ein Tal weiter teilt. Insgesamt gibt es 109 Pistenkilometer, die von hochmodernen Liften bedient werden. Also ja, Alpbach ist rustikal. Aber es ist auch außergewöhnlich schön.
Die Wildschönau
Natürlich schufen in den Alpen auch die Almen schöne Landschaften. So auch in der Wildschönau, die sich mit Alpbach eine Liftanlage teilt. Hier gibt es noch 260 bewirtschaftete Bauernhöfe und viele hoch gelegene Almen, die nach traditioneller Art betrieben werden. Dazu kommen gepflegte Waldstücke, Heustadl und Sennereien (wie die Schönangeralm) – und schon hat man eine authentische, produktive Landschaft, wie sie Urlauber in den Alpen oft suchen, aber selten finden.
Doch als Skifahrer/in entgeht Ihnen unter Umständen die malerische Landschaft, wenn Sie die Piste im Blick haben. Die höchsten Pisten in der Wildschönau, auf dem Schatzbergkamm oberhalb von Auffach, gehören zu den absoluten Top-Adressen in Tirol. Breit, lang und unerbittlich, sind sie der perfekte Ort für begeisterte Fortgeschrittene, um sich auf die Kanten zu stellen und sich durchzucarven. Oberhalb von Niederau ist die Hochbergabfahrt eine großartige, schnurgerade, schwarze Abfahrt. Zudem gibt es auch flache, einfache Kinderpisten und eine herrlich kurvige Abfahrt ins Tal nach Auffach, wo selbst die übermütigsten Skifahrer auf ihre Kosten kommen können. Der landschaftliche Höhepunkt ist zweifelsohne Thierbach. Es liegt in einem eigenen Tal am Fuße einer eleganten Zwiebelturmkirche und ist über eine ausgeschilderte Off-Pisten-Route vom Schatzbergkamm aus oder mit den Ortsbussen von Auffach aus zu erreichen.
Igls
Patscherkofel, Bild: Londonlad03 / shutterstock
Es gibt nicht viele Skigebiete, die mit Igls mithalten können: Aber was es wirklich außergewöhnlich macht, ist seine Lage. Auf einem bewaldeten Plateau auf halber Höhe des 2.246 m hohen Patscherkofels gelegen, ist diese Ansammlung von Hotels, Heustadeln und schmucken Landhäusern eigentlich ein Vorort. Steigen Sie am Fuße der Pisten in den Bus der Linie J ein, und in 15 Minuten sind Sie im Herzen von Innsbruck. Hier könnte Ihr Après-Ski einen Spaziergang durch die Kunstsammlung des Ferdinandeum-Museums beinhalten, gefolgt von Cocktails im eleganten, schicken “Das Schindler”. Allerdings sollten Sie sich vorher die Skischuhe ausziehen. Die andere große Attraktion ist das Skifahren selbst. Der Patscherkofel mag im Vergleich zu den hohen, kantigen Gipfeln rund um Innsbruck nicht sonderlich beeindruckend sein, aber er hat dank der Olympischen Winterspiele 1976 einen echten Ski-Stammbaum.
Chamonix liegt zu Füßen des höchsten Berges in Europa, des Mont Blanc mit seinen 4.810 Metern Höhe. Somit ist es nicht verwunderlich, dass sowohl Alpinisten als auch Wintersportler den französischen Ort zu schätzen wissen, der offiziell auch Chamonix-Mont-Blanc heißt. Er liegt unweit der schweizerischen und italienischen Grenze. Rund um Chamonix befinden sich zahlreiche hohe Gipfel, die das Tal von Chamonix im Winter in ein ausgeprägtes Skigebiet verwandeln. Chamonix war der erste Austragungsort der Olympischen Winterspiele, die im Jahr 1924 dort stattfanden.
Zu Chamonix gehören einige weitere Orte, unter anderem
Die Größe des Tals mit den verschiedenen Ortschaften bietet passionierten Skifahrern und auch Anfängern eine Vielzahl an unterschiedlichsten Skigebieten. Insgesamt warten hier 110 Kilometer Piste auf die Wintersportfreunde. Diese teilen sich auf mehrere Skigebiete auf, die mit dem Zügen und Bussen vernetzt sind. Zudem fährt hier die Seilbahn „Télépherique“ auf den Berg „Aiguille du Midi“ hinauf, der 3.842 Meter Höhe zu bieten hat. Dort warten Panoramaterrassen an einem Aussichtspunkt, der zu den beliebtesten im Alpenmassiv gehört.
Die Seilbahn startet direkt in Chamonix auf einer Höhe von 1035 Metern und nutzt zwei unterschiedliche Abschnitte. Nach ihrer Mittelstation kommen keine Zwischenstützen mehr. Das Seil überwindet frei den Höhenunterschied von 1.467 Metern bis hinauf zur Endstation, was eine meisterhafte technische Leistung darstellt. Dort steigen die Skifahrer an der höchsten Seilbahnstation in ganz Europa aus. Sie gehen dann auf die längste Gletscherabfahrt des europäischen Kontinents, der Vallée Blanche“, die bei passenden Schnee- und Wetterverhältnissen 24 Kilometer lang bis hinunter zum Ort reicht.
Allerdings sollten Besucher des Aiguille du Midi vorher noch den Blick von den unterschiedlichen Besucherterrassen genießen. Sie sind durch einen Rundgang verbunden, dem „Tube“, der 2016 eröffnet wurde. Er verbindet die unterschiedlichen Aussichtsterrassen miteinander und führt somit in einer Höhe von 3.700 Metern rund um den zentralen Gipfel. So eröffnet sich hier der Blick auf diverse Gipfel über 4.000 Metern Höhe, auch auf den Mont-Blanc. Diese Berge liegen sowohl in Frankreich, als auch in Italien und der Schweiz. Ein weiteres Erlebnis auf dem Aiguille du Midi ist der Skywalk, der einer der Terrassen angeschlossen ist. Die kleine Glaskabine hängt 1.000 Meter über dem Grund des Tales und bietet Besuchern einen besonderen Nervenkitzel und unvergessliche Fotos.
Die besten Skigebiete im Tal von Chamonix
Traumhafte Schneebedingungen in Chamonix, Bild: oksmit / shutterstock
Das größte Skigebiet von Chamonix ist das in Flégère/Brévent, mit insgesamt 56 km Pistenlänge. Hier befinden sich auch die meisten der schwarzen Pisten, die sich für die Könner unter den Skifahrern anbieten, zusammen 20 Kilometern. Dieses Skigebiet befindet sich auf einer Höhe zwischen 1000 und 2500 Metern und verfügt über 17 Bahnen und Lifte. Auf einer ähnlichen Höhe, zwischen 1.000 und 1.900 Metern, befindet sich Saint-Gervais/Les Houches. Es nutzt die Hänge der Berge Prarion und Bellevue.
Mit einer Pistenlänge von 55 km steht dieses Skigebiet dem von Brévent kaum nach. Hier kommen auch Snowboarder auf ihre Kosten. Der Großteil der Abfahrten hier eignet sich für Anfänger und Fortgeschrittene. Wer die Herausforderung sucht, findet sie auf der Strecke des Alpin-Weltcups, der „Kandahar“. Wer sich anderweitig sportlich betätigen möchte, kann dies beim Langlauf auf insgesamt 50 km Loipen tun. Zudem lässt sich die Gegend bei Schneeschuhwanderungen oder einem Gleitschirmflug erkunden. Bei 11 km Anfänger- und 25 Kilometern Fortgeschrittenen-Pisten kommt hier jeder auf seine Kosten.
Nostalgischer Charme am Eismeer
Am Stadtrand von Chamonix fährt ein Transportmittel, das eine gewisse Nostalgie mit sich bringt, die Zahnradbahn „Train du Montenvers“. Sie ist eine von nur noch zwei Bahnen dieser Art in Frankreich. Besucher können mit diesem Zug zum Montenvers fahren. Auf 1.913 Metern Höhe angekommen, wartet der Blick auf den Gletscher „Mer de Glace“, Frankreichs größten Gletscher. Das „Eismeer“ ist mit einer Länge von ungefähr 12 Kilometern und einer gesamten Fläche von 32 Quadratkilometern zudem der viertgrößte Gletscher des gesamten Alpenmassivs. Wer die Anstrengung von 550 Stufen nicht scheut, kann hier zur Eisgrotte absteigen. So eröffnen sich besondere Einblicke in den Gletscher. Auf dem Montenvers lässt sich zum Abschluss noch die Kristallgalerie besuchen, die beeindruckende Kristalle aus dem Massiv des Mont Blanc ausstellt.
Ein Dorf, ein Tal, viele Möglichkeiten – Chamonix im Sommer
Chamonix im Sommer, Bild: Elisa Locci / shutterstock
Chamonix mit seinen nicht mal 9.000 Einwohnern ist ein kleines Städtchen mit französischem Flair. Neben den üblichen Geschäften, Bars und Restaurants gibt es hier auch ein sehenswertes Rathaus und St. Michel, die kleine Kirche des Ortes. Der Fluss „Arve“, gespeist aus den Gletschern der Umgebung, fließt in seinem milchigen Farbton mitten durch Chamonix. Der Ort, oft liebevoll „Cham“ genannt, gilt als Geburtsort des modernen Alpinismus. Auch im Sommer kommen zahllose Besucher in den Ort, um an den Felswänden Freeclimbing zu betreiben, mit ihren Mountainbikes Abhänge herunterzufahren oder mit einem Fluganzug, dem „Wingsuit“, von den Gipfeln durch die Luft herunter zu gleiten. Jährlich lockt der „Ultra-Trail“ 2.300 Bergläufer zum Mont-Blanc, die 170 Kilometer mit 10.000 Höhenmetern überwinden – in einem Zeitlimit von 46 Stunden. Auch nicht so passionierte Bergläufer finden im Tal von Chamonix 18 unterschiedliche Trails vor. Wer lieber wandert, kann zwischen zahlreichen Tageswanderungen mit unterschiedlicher Schwierigkeit wählen, von einfach bis anspruchsvoll.
In der tschechischen Hauptstadt Prag leben über 1,2 Millionen Menschen. Jährlich wird die historische Universitätsstadt mit ihrem Reichtum an ausdrucksstarken Bauwerken und kulturellen Highlights von über 5 Millionen Touristen aus aller Welt besucht. Neben den imponierenden Sehenswürdigkeiten beeindruckt das Stadtbild durch einzigartige Reize der unter vielen Brücken hindurchfließenden Moldau. Zur Schönheit der Hauptstadt tragen auch die unzähligen Parks, Gärten und Grünanlagen sowie kleine, attraktive Inseln bei.
Verschiedene Aussichtspunkte bieten einen herrlichen Überblick über die Stadt und den Fluss. Die traditionelle tschechische Küche überzeugt jeden Gourmet. Dazu schmeckt frisches Pilsner Bier. Mit ihrem einladenden, stilvollen Flair setzen auch die Kaffeehäuser Prags besondere Akzente. Die Shopping-Meilen wie die Pariser Straße und große Einkaufszentren können sich mit ihren attraktiven Angeboten ebenfalls sehen lassen. Durch den Václav-Havel-Flughafen Prag und ein gut ausgebautes Straßenverkehrsnetz ist die Metropole in Tschechien schnell zu erreichen. Mit der Metro und flächendeckenden Busverbindungen ist eine hohe Mobilität in der Hauptstadt durch öffentliche Verkehrsmittel gewährleistet. Das gemäßigt milde Klima wird durch trockene, kalte Winter und angenehm warme Sommermonate mit Niederschlagsrisiko bestimmt.
Eines der städtischen Wahrzeichen ist die geschichtsträchtige Karlsbrücke aus dem Jahr 1357. Die Verbindungsbrücke zur Prager Altstadt ist eine der ältesten Steinbrücken Europas. Auf beiden Seiten der über 500 Meter langen Brücke befinden sich Heiligenfiguren und Madonnen. Von der Karlsbrücke aus besteht eine schöne Aussicht auf die Moldau sowie die angrenzenden Stadtteile. In der unmittelbaren Umgebung befinden sich zahlreiche Künstler und Souvenierhändler. Als Mittelpunkt der Prager Neustadt mit dem Denkmal des heiligen Wenzel bietet der großzügig angelegte Wenzelsplatz zahlreiche Attraktionen. Der Treffpunkt von Einheimischen wie Touristen bietet abwechslungsreiche Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung durch zahlreiche Geschäfte, Restaurants und Cafés sowie Bars, Diskotheken und Kinos.
Hinter dem Denkmal befindet sich das Nationalmuseum mit zahlreichen Ausstellungen und Sammlungen zur Kultur- und Naturgeschichte des Landes. Der im 15. Jahrhundert im spätgotischen Stil erbaute Pulverturm wurde erst im 17. Jahrhundert als Lagerungsstädte für Schwarzpulver zur Verteidigung der Stadt genutzt. Als Eingangstor zur romantischen Altstadt befindet sich der Pulverturm am Rande des Platzes der Republik. Das Altstädter Rathaus wurde im 14. Jahrhundert erbaut und verfügt über einen 70 Meter hohen Turm. Seine Beliebtheit als eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Stadt ist auf die außergewöhnliche Uhr zurückzuführen, die mit einem Sonnen- und Mondzeiger ausgestattet ist. Die Uhr verfügt über eine beachtliche Mechanik ist mit einem Tierkreiskalender kombiniert. Der Altstädter Ring im historischen Teil der tschechischen Hauptstadt zeigt ein quirliges Treiben. Der 9000 Quadratmeter große Marktplatz wird auch als Veranstaltungsraum genutzt.
Eine Reihe von bekannten Sehenswürdigkeiten sind rund um den Platz verteilt. Neben dem Altstädter Rathaus befinden sich hier die Teynkirche, das Haus zur steinernen Glocke sowie das Palais Kinsky und die Kirche St. Nikolaus. Auf einem Hügel auf der anderen Seite der Moldau steht der 63,5 Meter hohe Aussichtsturm Petrín. Die Optik des Turmes ist auffällig mit dem Pariser Eiffelturm vergleichbar, der beim Turmbau im Jahr 1891 als Vorbild diente.
Besondere Highlights
Die Teynkirche, Bild: Luciano Mortula / shutterstock
Als einzigartiges Highlight für Architekturliebhaber gilt die gut erhaltene Prager Burg auf dem Berg Hradschin. Bei diesem exklusiven Bauwerk handelt es sich um die weltweit größte geschlossene Burganlage. Sie wurde bereits im 9.Jahrhundert erbaut und zieht als Touristenmagnet jährlich mit 1,42 Millionen Menschen landesweit die meisten Besucher an. Zur Anlage zählen der Veitsdom als größtes tschechische Kirche sowie die St-Georgs-Basilika als drittälteste böhmische Kirche. Mit einer Turmhöhe von 99 Metern bietet der Veitsdom für Besucher einen fantastischen Ausblick über Prag. Eine Bootstour im Stil einer Gondelfahrt über die verträumte Moldau erzeugt bei Urlaubern eine besondere Wohlfühlatmosphäre. Dabei eröffnet sich ein neuer Blick auf die städtischen Sehenswürdigkeiten. Ein Abstecher zur kleinen Insel Kampa ist empfehlenswert.
Junggesellenabschied in Prag
Prag ist ein beliebtes Ziel für Junggesellenabschiede und bietet die perfekte Mischung aus Kultur, Party und Unterhaltung. Die tschechische Hauptstadt ist bekannt für ihr pulsierendes Nachtleben, erstklassige Bars und günstiges Bier – optimal um den jga Prag zu feiern. Ob Kneipentouren in der Altstadt, spannende Escape Rooms oder aufregende Erlebnisse wie Paintball und Kartfahren – Prag hat für jede Gruppe etwas zu bieten. Mit historischen Sehenswürdigkeiten und moderner Partyatmosphäre wird der Junggesellenabschied hier garantiert unvergesslich! Ein Highlight: die Moldauschifffahrt mit Drinks und Musik.
Nachtleben, Gastronomie und Veranstaltungen in Prag
Tanzen während der ganzen Nacht ist in den Diskotheken, Jazz- und Musikclubs kein Problem. Wer alternativ nur die Lust auf tolle Cocktails verspürt, wird im Nachtleben der Großstadt ebenfalls nicht enttäuscht. Die Bugsy’s Bar hat beispielsweise über 300 verschiedene Cocktails im Angebot und zählt laut Magazin Newsweek zu den 20 weltbesten Bars. Wer seinen Gaumen verwöhnen möchte, kann sich bei einem großen Angebot internationaler und regionaler Küche entscheiden. Leckeres tschechisches Bier frisch vom Fass wird an vielen Stellen angeboten.
Bierkenner statten der Braustube „Zu den bösen Zeiten“ im Prager Stadtteil Nusle einen Besuch ab. Dort fließt 1a Bier aus tschechischen Brauereien gleichzeitig aus 24 Hähnen. Prag bietet eine Vielzahl insbesondere musikalischer Veranstaltungen. Von klassischen Konzerten bis zu Rock- und Pop-Festivals wird alles geboten.
Prag – Fakten über die „Goldene Stadt“ an der Moldau
Geografie:
Prag liegt im Herzen Europas und ist die Hauptstadt der Tschechischen Republik. Die Stadt erstreckt sich entlang der Moldau und wird von den berühmten Hügeln Hradčany und Vyšehrad eingerahmt.
Einwohner:
Prag hat etwa 1,3 Millionen Einwohner und ist damit die bevölkerungsreichste Stadt des Landes.
Geschichte:
Prag blickt auf eine über tausendjährige Geschichte zurück. Die Stadt war ein Zentrum der Böhmischen Krone, Schauplatz bedeutender historischer Ereignisse und zählt heute zu den kulturellen und architektonischen Schätzen Europas.
Sehenswürdigkeiten:
Zu den Highlights gehören die Prager Burg, die Karlsbrücke, der Altstädter Ring mit der astronomischen Uhr und das Jüdische Viertel Josefov.
Kultur:
Prag ist eine Stadt der Kunst und Musik. Berühmte Komponisten wie Antonín Dvořák und Bedřich Smetana wirkten hier. Zahlreiche Theater, Opernhäuser und Galerien prägen die lebendige Kulturszene.
Kulinarik:
Typisch tschechische Gerichte wie Svíčková (Rinderbraten), Trdelník (süßes Gebäck) und das weltberühmte tschechische Bier machen Prag zu einem Paradies für Genießer.
Beste Reisezeit:
Die besten Monate für einen Besuch sind Mai bis September, wenn das Wetter mild ist. Der Winter lockt jedoch mit zauberhaften Weihnachtsmärkten.
Anreise:
Prag ist leicht erreichbar, ob per Flugzeug, Zug, Bus oder Auto. Der Václav-Havel-Flughafen liegt etwa 17 km außerhalb des Stadtzentrums.
Besonderheiten:
Prag ist UNESCO-Weltkulturerbe und beeindruckt mit einer Mischung aus Gotik, Barock und Jugendstil. Die Stadt gilt als eine der romantischsten Destinationen Europas.
Von der Schweiz sagt man, es sei ein “gelobtes Land”. Das ist wohl weniger biblisch zu verstehen. Vielmehr verbirgt sich dahinter das uneingeschränkte Lob für eine außergewöhnliche Region im Herzen Europas. Die Heimat der Eidgenossen ist für viele stressgeplagte Menschen so etwas wie der Inbegriff eines Traumziels. Hier ist zwar alles ein wenig teurer als in der Nachbarschaft, doch die Schweiz und die Freude am Luxusleben sind nun mal kein Widerspruch. Und wer einmal die Krone des Oberengadin mit all seinen Sinnen genossen hat, den zieht es immer wieder nach Sankt Moritz. Hier lebt es sich seit jeher “First Class”. Nicht nur in den mit Sternen dekorierten Hotels, sondern auch in den heimeligen Pensionen. In den Restaurants bescheren Gourmet-Päpste ihren in Abend-Garderobe erschienenen Gästen kulinarische Erlebnisse. St. Moritz ist für so manchen Urlauber der Gipfel der Glückseligkeit und Exklusivität.
Mit der Kutsche unterwegs in St. Moritz, Bild: Konektus Photo / shutterstock
Die “Heidi-Romantik”, mit der sich etliche Regionen der Schweiz schmücken, sollte man in Sankt Moritz nicht unbedingt erwarten. Hier logiert die Aura des Jetsets. Hier will der Gast nicht nur sehen, sondern sehr gern auch gesehen werden. An den Ufern des schönen Sees, der sich malerisch einbettet in eine grandiose Landschaft zu Füßen der Giganten Corviglia und Piz Nair lässt es sich genüsslich wandern. Dies ist ein Ort des Wohlergehens auf höchstem Niveau. Es gibt viele Gründe für eine Reise und für einen Aufenthalt in Sankt Moritz. Zu ihnen zählt zweifellos die Geschichte, denn in diesem einst abgeschiedenen Dorf des Kantons Graubünden stand die Wiege des Wintersports. Sie soll der Legende zufolge auf eine Wette des Hotel-Pioniers Johannes Badrutt zurückgehen. Der soll in der Mitte des 19. Jahrhunderts einigen Engländern vorgeschlagen haben, in Sankt Moritz nicht allein den Sommer, sondern vor allem auch den Winter zu verbringen. Sollte es ihnen in seinem Dorf nicht gefallen, würde er ihnen die Reisekosten erstatten. Die Urlauber von der Insel sollen sich in Sankt Moritz von Weihnachten bis Ostern aufgehalten haben.
“Die Sonne von Sankt Moritz” als Patent
Dieser Ort, der darauf bedacht ist, dass auch seine Gäste insbesondere das “i” im Namen betonen, war schon immer seiner Konkurrenz ein Stück voraus. Als fast in allen Gemeinden der Schweiz noch die Öllampen flackerten, wurde in Sankt Moritz zum Weihnachtsfest des Jahres 1878 das erste elektrische Licht angeknipst. Dort wurde der erste Skilift der Alpen eingeweiht und der erste Motorflug des Landes gestartet. Ein findiger Kurdirektor ließ sich bereits vor dem Zweiten Weltkrieg das Symbol seines Heimatdorfes patentieren: “Die Sonne von Sankt Moritz”. Und das verstehen die Menschen in diesem Teil von Graubünden sogar als Versprechen, denn hier scheint die Sonne mit großer Zuverlässigkeit. Angeblich sind es genau 322 Tage im Jahr.
Und über allem thront eine Trutzburg…
St. Moritz in der Schweiz, Bild: Stefano Politi / shutterstock
Auf dem zugefrorenen Sankt-Moritz-See findet jährlich ein Spektakel der besonderen Güte statt: das Pferde-Skirennen. Dabei kämpfen Profis um eine begehrte Trophäe. Hin und wieder trifft sich dort die Hautevolee auch zum Polo auf Schnee. Und dabei thront über allem ein mächtiger Palast, der wie eine Trutzburg ausschaut und doch ein elegantes Hotel ist: Badrutt’s Palace Hotel. Dies ist eine von zahlreichen Luxus-Herbergen, die bereits im 19. Jahrhundert entstanden. Der Ort liegt auf einer Höhe von 1.822 Metern über dem Meeresspiegel und verdankt seine Namensgebung dem Heiligen Mauritius. Das Wahrzeichen von St.-Moritz-Dorf ist ein schiefer Turm – die Ruine der einstigen Mauritius-Kirche aus dem frühen 16. Jahrhundert. Das eigentliche Kurzentrum befindet sich am südlichen Rand des Sees.
Zu den letzten Gletschern der Schweiz
Der Ort Sankt Moritz versteht sich als Alpen-Metropole und erfreut sich sogar eines eigenen Airports. Wer mit dem Auto anreist, hat einige Bergpässe zu überwinden und durchfährt etliche Tunnel. Während sich die Region in der kalten Jahreszeit infolge der Höhenlage als absolut schneesicher präsentiert, verweisen die Tourismus-Manager im Sommer auf ein immerhin sechshundert Kilometer umfassendes Netz von Wanderwegen. Die Sympathisanten der Mountainbikes können wählen zwischen diversen Touren und einem Gesamtangebot von vierhundert Kilometern. Alle, die in diesem Teil des Kantons Graubünden die schönsten Tage des Jahres verbringen, dürfen sich auf ihren Wegen über grandiose Aussichten freuen. Einige dieser Exkursionen führen zu den letzten verbliebenen Gletschern der Schweiz.
Luxus und Eleganz – Natur und Kultur
Neben einer Fülle von Freizeit-Aktivitäten lädt Sankt Moritz auch zu diversen kulturellen Highlights ein. Unter anderem zu einem zehntägigen Kunst-Festival, zu dem internationale zeitgenössische Künstler ihre Werke präsentieren. Luxus und gediegene Eleganz, Natur und Kultur – diese bemerkenswerte Synthese ist die Erfolgsformel von St. Moritz. Es sind wohl auch die reizvollen Kontraste, die diese Region der Schweizer Alpen zu einem Erlebnis werden lassen und seit Generationen das Ziel einer verwöhnten Kundschaft sind. Allerdings wäre es vermessen, dieses schöne Stück des Alpenlandes als “Piste der Eitelkeiten” abzutun. Wer ein wenig sucht, der findet hier noch immer die unverfälschte engadinische Kochkunst auf den Speisekarten der Restaurants: Geriebene Kartoffeln mit Bergkäse. Und wer nach einem sonnigen Tag in der Loipe oder auf der Piste in einer wohlig-warmen Gaststube seinen Platz findet, der spürt ganz sicher den fast sprichwörtlichen Schweizer Charme. Denn bei aller Exklusivität ist er auch in Sankt Moritz noch immer zu Hause.
Das Inselhopping in Thailand hat sich in den vergangenen Jahren zu einem echten Geheimtipp für Aktivitäten im südasiatischen Land entwickelt. Viele der kleinen Inseln in den Gewässern rund um Thailand sind bisher davon verschont geblieben, für die Touristen aufbereitet zu werden und so trifft man hier auf beinahe unberührte Natur und wunderschöne Strände. Ein gutes Beispiel dafür ist auch die Insel Koh Ngai. Auf gerade einmal fünf Quadratkilometern befinden sich einmalige weiße Sandstrände, keine Straßen und dafür viel unberührter Natur, gesäumt nur von einigen Bungalows und improvisierten Beachbars für die vielen Besucher, die auch diese Insel für das Hopping in die Liste der Ziele nehmen.
Thailand von seiner ursprünglichen Seite entdecken
Die Reise nach Thailand ist für die meisten Menschen mit einer einmaligen Erinnerung verbunden. Kaum ein anderes Land kann eine solch interessante Verbindung aus Natur und Geschichte vorweisen und bietet eine Kultur, die besonders von deutschen Urlaubern so sehr geschätzt wird. Während das Land eine reichhaltige und wunderschöne Natur zu bieten hat, sind gerade die Gebiete für die Touristen inzwischen überlaufen mit Hotels, Geschäften und der Infrastruktur, die für die Verwaltung und den Transport so vieler Touristen nötig ist. Das Inselhopping ist dabei ein Trend, um die ursprünglichen Teile und die Natur Thailands neu zu entdecken. Koh Ngai ist dabei ein herausragendes Beispiel, wie das ganze aussehen kann.
Wer auf der Suche nach der Insel ist, wird in der Andamanensee fündig. Bereits von der Küste vom Festland aus, sieht man, wie sich der Hügel aus dem Wasser erhebt und ist dabei besonders im Sonnenuntergang ein beliebtes Fotomotiv. Von hier aus kann man auch recht einfach mit dem Schiff übersetzen. Dieses Angebot wird von Tages-Ausflüglern wie auch von Backpackern besonders gerne genutzt. Wer übrigens auf der Suche nach einer Unterkunft auf der Insel ist, sollte sich frühzeitig damit beschäftigen. Hotels sind Raritäten und bieten meist nur einfache Bungalows. Darüber hinaus gibt es einen sehr einfachen Campingplatz. Die Preise sind im Vergleich mit anderen kleinen Inseln eher hoch und daher zieht es die meisten Backpacker nur für einen Tagesausflug auf die Insel oder sie nutzen einfach die Möglichkeit, an einem der wunderschönen Strände zu übernachten.
Was lässt sich auf Koh Ngai entdecken und unternehmen?
Blick auf Koh Ngai, Bild: Jee1999 / shutterstock
Das Thema Erholung wird auf der Insel groß geschrieben. Da es hier keine Straßen und offiziell auch keine Siedlung gibt, ist das Leben auf dem kleinen Eiland völlig entschleunigt. Die Hotels bieten zwar eine Abholung und auch einen Transport zur Anlegestelle an, das sind aber in der Regel die einzigen motorisierten Fahrzeuge, die man auf der Insel bemerken würde. Stattdessen zieht es die Urlauber in der Regel an die bis zu vier Kilometer langen Sandstrände, die gleichzeitig auch das Zentrum der Insel darstellen.
Von hier aus lassen sich auch die meisten Aktivitäten auf der Insel starten. Man kann sich beispielsweise ein Kajak oder ein Padelboot mieten und sich selbst vom Meer aus einen Blick auf die wunderschöne Küste und die tollen Sandstrände verschaffen. Das bietet nicht nur die besten Fotomotive, sondern hat am Abend, wenn die Sonne hinter der Insel untergeht, eine ganz eigene Romantik und bietet einen Blick, den man in dieser Form an kaum einem anderen Ort auf der Welt finden kann.
Darüber hinaus bietet sich Koh Ngai mit seinem Campingplatz und den wenigen Hotels als perfekter Hub für das Inselhopping in der Umgebung an. Viele Dienstleister halten hier regelmäßig mit ihren Booten an und bieten den Transport zu den vielen anderen Inseln in der Umgebung an. Die meisten von ihnen sind in unter zwei Stunden zu erreichen und bieten die Möglichkeit, neben dem Erholungsurlaub am Strand auch noch die anderen kulturellen Highlights der Umgebung zu erkunden und sich einen Eindruck von den anderen Inseln zu verschaffen, die ebenso mit einem entschleunigten Leben, manchmal aber mit ein bisschen mehr Infrastruktur locken. Ebenso einfach ist natürlich der Rücktransport an das Festland möglich.
Wer mehr machen möchte als einfach nur am Strand zu liegen, hat vor allem zwei Aktivitäten, die auf der Insel angeboten werden: Eine Führung den Hügel auf der Insel hinauf, von wo aus man einen herausragenden Ausblick über die Insel hat oder ein umfassendes Tauchabenteuer im Meer vor der Insel. Ein altes Schiffswrack dient als Kulisse für Korallen und andere Tiere der Meereswelt. Viele Urlauber nutzen die so einfachen Möglichkeiten für einen Abstecher in das Meer und erkunden auf diese Weise die tolle Unterwelt von Thailand, die den einen oder anderen Zauber zu bieten hat.
Wer also auf der Suche nach möglichst unberührter Natur und Erholung ist, wird auf Koh Ngai mit Sicherheit fündig werden.
Das außergewöhnliche Roadmovie, das dieses Jahr zu seinem 40-jährigen Jubiläum bereits auf der großen Kinoleinwand in neuem Glanz erstrahlte, wird ebenfalls am12. Dezember als Blu-ray und erstmalig auch als UHD samt umfangreichem Bonusmaterial veröffentlicht.
Regie: Wim Wenders; Drehbuch: Sam Shepard; mit:Harry Dean Stanton, Nastassja Kinski, Dean Stockwell, Aurore Clément, Hunter Carson, Bernhard Wicki, u.v.m.
Kurzinhalt:
Wie aus dem Nichts taucht in der sengenden Wüstenhitze zwischen den USA und Mexiko ein hagerer Mann auf, der einen dunklen Anzug und eine rote Baseballkappe trägt. Travis. Er trinkt den letzten Schluck aus seiner Wasserflasche, dann marschiert er unbeirrt weiter in die Ödnis, die bei den Einheimischen „The Devil’s Playground“ heißt. Travis scheint stumm und sein Gedächtnis weitgehend verloren zu haben, doch er ist getrieben von dem Wunsch, seine Familie wiederzufinden.
Teilnahmebedingungen
Zu gewinnen gibt es 1 von 2 Blu-Rays des Films Paris, Texas. Bitte füllt das nachfolgende Formular vollständig aus. Es ist zwar keine Teilnahmebedingung, doch ein Like auf der Facebookseite ist eine schöne Bestätigung unserer Arbeit. Teilnahmeschluss ist der 14.12.2024 um 00:01 Uhr.
Alle eingehenden Daten werden ausschließlich für die Verwendung in Zusammenhang mit unserem Gewinnspiel gespeichert, entsprechend den Regelungen des Datenschutzgesetzes vertraulich behandelt und nach dem Teilnahmeschluss automatisch entsprechen der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) gelöscht. Die GewinnerInnen erhalten im Fall des Gewinns eine E-Mail mit der Bitte die Versandadresse mitzuteilen.
Ein Sachgewinn kann nicht in bar abgelöst werden. Es besteht kein Rechtsanspruch auf einen Gewinn. Reisemagazin Online behält sich das Recht vor, TeilnehmerInnen, die gegen Strafgesetze, die guten Sitten oder diese Spielbedingungen verstoßen, mit sofortiger Wirkung von der Teilnahme auszuschließen, wobei in diesem Fall eine allenfalls erworbene Berechtigung zum Gewinnbezug erlischt.
Zandvoort – dieser Name steht für die perfekte Auszeit am Meer. Lange Spaziergänge am Strand, bei denen man sich einmal so richtig durchwehen lassen kann. Das entspannte Flair zahlloser Beachclubs, in denen sich so gut wie nirgends sonst die Seele baumeln lässt. Doch das ist bei Weitem nicht alles, was der niederländische Badeort zu bieten hat. Denn hier liegen Erholung und Abwechslung immer nur wenige Meter voneinander entfernt.
So trägt Zandvoort nicht umsonst den Beinamen „Ort der kurzen Abstände“. Vom Strand aus erreicht man zu Fuß in nur wenigen Minuten den gemütlichen Dorfkern, die Formel 1 Rennstrecke Circuit Zandvoort oder eines von zwei großen Naturgebieten, in denen man herrlich wandern und Rad fahren kann. Nicht zuletzt erreicht man vom zentral gelegenen Bahnhof Zandvoort ohne Umsteigen Amsterdam in 25 Minuten und Haarlem in 15 Minuten.
Nur wenige Schritte vom Strandboulevard entfernt, stößt man auf zahlreiche Spuren des ursprünglichen Fischerdorfes Sandevoerde. Jahrhundertelang lebten seine Einwohner mehr schlecht als recht von Fischfang, Wilderei und dem Anbau von Dünenkartoffeln. Ihre Häuser waren klein und lagen an schmalen Gassen, die im Volksmund „Sloppies“ genannt werden. Bei einem Spaziergang rund ums Zentrum kann man noch viele von ihnen entdecken.
Mit Beginn des 19. Jahrhunderts erfolgte der Aufstieg zum Badeort. Es entstanden neue Straßen und Plätze, neben den Fischerhäusern wurden schöne Villen mit Erkern und Veranden errichtet. In diesem Flair lädt das Zentrum von Zandvoort heute zum entspannten Bummel durch zahlreiche kleine Geschäfte ein. Und wenn die Einkaufstasche gefüllt ist, bieten gemütliche Straßencafés den perfekten Ort zum Einkehren und Ausruhen.
Heimat des Motorsports
Motorsport in Zandvoort, Bild: motorsports Photographer / shutterstock
Doch Zandvoort kann auch richtig rasant. Nur einen Steinwurf von Dorf und Meer entfernt befindet sich eine der spektakulärsten Rennstrecken der Welt. Von 1952 bis 1985 gehörte der legendäre CM.com Circuit Zandvoort zu den weltweiten Stationen der Formel 1 WM. Jährlich finden hier dutzende Motorsportveranstaltungen wie der Historische Grandprix und die Formel-3-Masters statt. 2021 kehrte auch die Formel 1 wieder zurück – endlich.
Direkt oberhalb der Boxengasse kann man sich den Traum, einmal selbst ein Formel 1- Rennen zu fahren, rund ums Jahr erfüllen – zumindest virtuell. Im Racesquare Circuit Zandvoort bieten mehrere High-End Simulatoren die Möglichkeit, in die Rolle von Louis Hamilton, Max Verstappen & Co. zu schlüpfen. Bis zu 20 „Fahrer“ treten hierbei live im freien Training, Qualifying und schließlich im entscheidenden Rennen gegeneinander.
Beeindruckendes Naturerlebnis
Ebenfalls kurz ist die Entfernung zu den beiden Naturgebieten, von denen das Dorf umringt ist: dem Nationalpark Zuid-Kennemerland im Norden und den Amsterdamer Waterleidingdünen im Süden. Hier kann man sich auf einige ganz besondere tierische Begegnungen gefasst machen. Denn Zandvoort grenzt an ein rund 300 Hektar großes Gebiet, in dem seit 2007 eine Herde Wisente in freier Wildbahn bewundert werden kann.
Sie gehören zu den ältesten Einwohnern Europas und sind aktuell die größten lebenden Landsäugetiere unseres Kontinents. Neben ihnen leben im Nationalpark Zuid-Kennemerland auch schottische Hochlandrinder und Konikpferde. In den Amsterdamer Waterleidingdünen sind zudem über 6.000 Damhirsche zu Hause. Mit etwas Glück kann man die neugierigen Tiere bei einem Spaziergang durch den Ort und sogar auf dem Strandboulevard beobachten.
Wellenreiten, Kitesurfen & Co.
A propos Strand: Er ist der perfekte Ort für jede Menge Action. Ganz vorne mit dabei: Wassersport. Fast täglich gibt es hier ausreichend Wind und Wellen, um voll auf seine Kosten zu kommen. Und dabei ist es völlig egal, ob man schon Profi oder noch Anfänger ist. In Zandvoort findet man mehrere Wassersportschulen, die für jedes Niveau ein umfassendes Ausbildungsangebot in den Bereichen Surfen, Stand-Up-Paddling und Kitesurfen bieten.
Im Wassersportzentrum „The Spot“ ist man auch für den neusten Trendsport „Foilen“ an der richtigen Adresse. Unter dem Surfbrett ist dabei ein Tragflügel befestigt, der dafür sorgt, dass das Board aus dem Wasser abhebt. Aufgrund des geringen Widerstands können so auch mit wenig Wind hohe Geschwindigkeiten erzielt werden. „The Spot“ bietet Unterricht in
Kite-Foilen, SUP-Foilen und Wing Foilen an. Letzteres können auch Anfänger direkt lernen.
Tagesauflüge mit Direktanbindung
Blick auf Zandvoort, Bild: Kyara Janssen / shutterstock
Eine entspannte Auszeit am Meer mit einem Städtetrip verbinden? Das ist in Zandvoort wie kaum irgendwo anders möglich. Denn als einziger Küstenort in den Niederlanden verfügt Zandvoort über einen Bahnhof. Und der liegt gerade einmal 300 m vom Strand entfernt. So gelangt man ohne Umsteigen in nur 25 Minuten vom Meer zum Amsterdamer Hauptbahnhof, der sich mitten im turbulenten Stadtzentrum befindet.
Aber auch Haarlem ist eine empfehlenswerte Adresse. Von Zandvoort aus steigt man hier nach gerade einmal 15 Minuten aus dem Zug. Bereits der Bahnhof ist eine echte Attraktion: Er ist der einzige in den Niederlanden, der im typischen Jugendstil errichtet wurde. Von hier geht es ins historische Zentrum rund um den „Grote Markt“, das mit schönen Gassen und Fassaden bezaubert, oder in eines von mehreren bedeutenden Museen.
(Fun) Facts über Zandvoort
Ob Strand, Dorf, Natur oder Circuit: Es gibt eine Menge interessanter Dinge, die es sich über den niederländischen Küstenort zu wissen lohnt. Mit diesen spannenden, kuriosen und witzigen Zandvoort-Facts sind echte Fans und die, die es noch werden wollen, für ihren nächsten Besuch bestens gerüstet.
Zandvoort goes Los Angeles
Viele Künstler, Sportler und andere bekannte Persönlichkeiten haben eine innige Beziehung zu Zandvoort. Zu ihren Ehren wurde im Jahr 2010 ein Walk of Fame eingerichtet, auf dem insgesamt 22 Berühmtheiten geehrt werden.
Berühmte Zandvoort-Fans
Seit Beginn des 19. Jahrhunderts erfreut sich Zandvoort großer Beliebtheit als Badeort. Was wenige wissen: Auch zwei berühmte Frauen fanden den Weg hierhin: Österreichs Kaiserin Sissi und – kaum 50 Jahre nach ihr – das jüdische Mädchen Anne Frank.
Endstation: Strand von Amsterdam
Als einziger Küstenort der Niederlande hat Zandvoort einen Bahnhof. Er wurde 1881 eröffnet und ist als Direktverbindung von Amsterdam in 25 Minuten erreichbar. Nicht umsonst hat Zandvoort darum den Beinamen „Strand von Amsterdam“.
Leuchtendes Meer
Vom Frühjahr bis zu Beginn des Sommers ist der Strand von Zandvoort Schauplatz eines beeindruckenden Anblicks. Vor allem bei warmem und zugleich ruhigem Wetter kann man hier das so genannte „Meeresleuchten“ beobachten. Verursacher ist die einzellige Alge Nocticula scintillans.
Baden nach Zahlen
Das offizielle Highlight von Zandvoort: der Strand. Er erstreckt sich auf rund 9 km Länge, 3 km davon sind als Nacktbadestrand ausgewiesen. Hier werden pro Jahr rund 5 Millionen Tassen Kaffee getrunken und ebenso viele Körper gebräunt.
Zandvoorter „Kartoffelkäfer“
Im Dünensand nördlich von Zandvoort werden seit 200 Jahren Kartoffeln angebaut. Durch ihren besonderen Geschmack ist diese Spezialität auch heute noch sehr beliebt. Am Kofferraum des orangenen „Kartoffelkäfers“ kann man sie während der Saison jeden Mittwoch und Samstag kaufen.
Fischgenuss mit Tücken
Ein leckerer Backfisch, ein Krabbenbrötchen oder doch lieber eine Portion Kibbeling? Am Boulevard von Zandvoort befinden sich dafür viele große und kleine Fischbuden. Doch Achtung: Auch die Möwen lieben Fisch! Wer nicht teilen möchte, sollte sich gut vor ihnen in Acht nehmen.
Winterliche Auszeit: Heiße Tipps für die kalte Jahreszeit in Zandvoort
So macht der niederländische Badeort den Trip an die Küste zum vollen Genuss
Entlang der gesamten Küste zieht in den Niederlanden nun die ruhige Winterzeit ein. Während ein Großteil der Beachclubs und Strandhäuschen abgebaut und bis zum kommenden Frühjahr eingelagert wurde, bieten in Zandvoort weiterhin insgesamt fünf Strandpavillons eine warme Anlaufstelle nach einem ausgedehnten Strandspaziergang. Hier kann man sich am Kaminfeuer niederlassen und sich mit einem warmen Getränk und vielen Leckereien verwöhnen lassen.
Fünf Jahrespavillons
Der nördlichste der ganzjährig geöffneten Strandpavillons ist Piatti, bekannt für seine typisch italienischen Gerichte. Nur wenige hundert Meter weiter südlich liegt der Strandpavillon Thalassa, Zandvoorts erste Adresse für frischen Fisch. Unterhalb des Badhuisplein findet man Adresse Nummer drei, den „Haven van Zandvoort“, ein gemütlicher Treffpunkt zu jeder Tageszeit. Am Südende des Boulevards liegen NIUS Beach House und Tijn Akersloot: Beide locken mit einem offenen Kamin, an
dem man in entspannter Atmosphäre bei Speis und Trank den Meerblick genießen kann.
Idyllischer Weihnachtsmarkt
Weihnachtsmarkt in Haarlem, Foto: Haarlem-Marketing
Die winterliche Küstenauszeit in Zandvoort lässt sich zudem perfekt mit einem weihnachtlichen Citytrip verbinden. Vom Bahnhof Zandvoort aus erreicht man in nur 15 Minuten die ersten Stände des Weihnachtsmarkts von Haarlem, der zu den größten in den Niederlanden zählt. Rund 350 Stände sind vom 13. bis 15. Dezember an 12 Standorten in den idyllischen Straßen und Gassen der Innenstadt verteilt. Das Highlight: In der Schagchelstraat ist ein Weihnachtsfest aus dem 19. Jahrhundert nachempfunden, in der Kleine Houtstraat findet man sich sogar im Mittelalter wieder.
Reinigender Spaziergang
Wer den Strand nach seinem Winterspaziergang ein Stückchen sauberer hinterlassen möchte, kann sich dafür einer Exkursion von Juttersgeluk anschließen. Unter fachkundiger Anleitung wird dabei gemeinsam angespülter Plastikmüll gesammelt. Im Juttersgeluk-Atelier entstehen daraus im Anschluss viele schöne Produkte wie Blumentöpfe, Schlüsselanhänger oder Springseile. Die Exkursion findet von Dienstag bis Freitag von 9.15 bis 11.30 Uhr statt. Anmeldung unter:https://www.juttersgeluk.nl/mach-mit-expedition-strandreinigung-zandvoort/
Zandvoort süß und salzig
Im gemütlichen Ortskern von Zandvoort (> Hier finden Sie praktische Tipps zu Zandvoort) kann man die ruhige Winterzeit ideal nutzen, um sich durch die lokalen Zandvoorter Spezialitäten zu probieren. Besonders berühmt: die Kuchenspezialität „Emma Plak“, die in den 50er Jahren zu Ehren von Königin Emma erdacht wurde – eine Biskuitrolle mit Erdbeerfüllung und leckerem Sahnetopping. Aber auch die „Zandvoorter Zandkorrel“ haben es in sich: Die Pralinen gibt es wahlweise mit einer salzigen Füllung aus Schellfischlikör oder Salmiak.
Weihnachtlicher Lichterzauber
Beim Light Festival erstrahlt Amsterdams Innenstadt im Lichtermeer, Bild: Amsterdam Marketing – Koen Smilde
Aber auch Amsterdam ist im Winter einen Ausflug wert. Nach nur 25 Minuten Fahrtzeit steigt man von Zandvoort aus mitten in der Innenstadt aus dem Zug. Hier verwandelt vom 28. November bis zum 19. Januar das Light Festival Amsterdam die Grachten in ein weihnachtliches Lichterspektakel. Auf einer Route, die man zu Fuß, mit dem Rad oder dem Boot zurücklegen kann, entdeckt man mehr als 20 wunderbare Kunstwerke, die der Stadt einen ganz besonderen Zauber verleihen.
Die kanarische Insel Lanzarote ist mit ihren Traumstränden, eindrucksvoller Landschaft und mildem Klima ein wunderschönes Urlaubsparadies. Auf der Vulkaninsel vor der Westküste Afrikas bieten zahlreiche Urlaubsorte für jeden Reisenden das passende Angebot.
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Die Hauptstadt Arrecife, wo sich ebenfalls der Flughafen befindet, überzeugt mit vielfältigen Attraktionen, malerischer Natur und historischem Charme. Auf der Festung zur ehemaligen Verteidigung der Insel kann die Geschichte der Seefahrt nachgespürt werden. Im Stadtzentrum können Besucher auf dem Plaza del Mercado Stände im historischen Architekturstil bestaunen und sich ein einmaliges Andenken für zuhause zulegen. Neben dem Platz kann die Kirche San Ginés besucht werden, welche im 17. Jahrhundert überflutet, danach jedoch vollständig restauriert wurde.
Der Hafen von Arrecife, Bild: MikhailBerkut / shutterstock
Der Parque Islas Canarias lädt mit Grünflächen, Spielplätzen und Sitzgelegenheiten zum Entspannen in der Sonne ein. Auch Bootsstege mit Zugang zum Meer, Wochenmärkte und weitere Geschäfte begeistern Reisende. In dem Park finden regelmäßig verschiedenste Veranstaltungen statt. Ein bekanntes Wahrzeichen und auch unter dem Namen „Venedig des Atlantiks“ bekannt, ist die Meerwasserlagune Charco de San Ginés. Ursprünglich haben sich hier die Fischer der Insel angesiedelt, heutzutage finden zahlreiche bunte Boote hier einen Ankerplatz, nachdem der einheimische Künstler César Manrique die Lagune umgestaltet hat. In direkter Umgebung kann in unterschiedlichen Cafés, Bars und Restaurants der Ausblick auf das türkise Wasser und die einzigartige Kulisse genossen werden.
Die schönsten Strände von Arrecife
Arrecife ist für seine hochwertige Strandkultur noch weitgehend unbekannt. Das liegt daran, dass die meisten Urlauber auf Lanzarote einsamer gelegene Strände ansteuern. Dabei haben auch die Stadtstrände der Inselhauptstadt Arrecife einiges zu bieten. Die Playa del Reducto liegt mitten im Zentrum der Stadt und ist somit ganz bequem zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Auf Grund der hervorragenden Infrastruktur mit Sanitäranlagen, Sonnenliegenverleih und Bars, ist der Strand besonders bei Familien sehr beliebt. Der flache Meereseinstieg des herrlichen weißen Sandstrandes ist selbst von kleinen Kindern ohne Probleme zu bewältigen. Nur wenige Meter außerhalb des Stadtzentrums befindet sich die Playa Honda. Vor allem Strandspaziergänger suchen die Playa Honda sehr gerne auf, denn entlang einer drei Kilometer langen Strandpromenade reihen sich auf der einen Seite Bars, Restaurants, Cafés und urige Geschäfte aneinander, während man auf der anderen Seite den bezaubernden Blick hinaus auf das türkis-blaue Meer genießen kann.
Sehenswürdigkeiten in Arrecife
Zeitgenössische Kunst erleben im Castillo de San José
Castillo de San José, Bild: Sergey Vovk / shutterstock
Das Castillo de San José ist eine ehemalige Festung, die zwischen 1776 und 1779 errichtet wurde. Lanzarotes Hauptstadt wurde seinerzeit noch oftmals von Piratenangriffen heimgesucht und das Castillo de San José sollte dem Einhalt gebieten. Nachdem die Piratenära ein Ende gefunden hatte, moderte das Gebäude längere Zeit vor sich hin, bis es durch den Einsatz des Künstlers César Manrique 1976 zu neuem Leben erweckt wurde. Der bedeutendste Künstler der Insel etablierte an dieser Stelle das Museo Internacional de Arte Contemporáneo. Unter anderem sind hier Gemälde der Künstler Pablo Picasso, Antoni Tàpies (Hier finden Sie Kunstwerke von Antoni Tàpies) und Joan Miró ausgestellt.
Das Castillo San Gabriel
Neben dem Castillo de San José verfügt Arrecife mit dem Castillo San Gabriel noch über eine zweite Trutzburg. Auch diese erhaben wirkende Festung wurde zum Zwecke der Piratenabwehr errichtet. Das erste gleichnamige Gebäude stammte aus dem Jahre 1573 und war noch aus Holz konstruiert worden, natürlich mit einer sehr begrenzten Haltbarkeit. Angreifende Piraten brannten die Fassade des Castillo San Gabriel einfach ab. Der zweite Festungsbau an gleicher Stelle wurde deshalb aus massivem Stein gefertigt. Besonders hübsch ist die Lage der Festung, denn sie befindet sich auf einer schmalen Insel, die der Stadt Arrecife ein wenig vorgelagert ist. Heute wie damals erreichen Besucher die Festung am besten zu Fuß. Der Weg führt über eine traditionelle Zugbrücke. Im Inneren der Anlage ist inzwischen ein historische Museum untergebracht, das archäologische Fundstücke zeigt und über die Stadtgeschichte Arrecifes informiert.
Ein romantischer Spaziergang durch den alten Fischerhafen Charco de San Ginés
Wer eine richtige Zeitreise unternehmen möchte, macht sich auf zu einem Spaziergang durch den alten Fischerhafen Charco de San Ginés. Die dort anliegenden traditionellen hölzernen Fischerboote umschwirrt das Flair der Vergangenheit. Wer den romantischen Blick auf Hafen und Meer genießen möchte, zieht sich auf die Terrasse eines der anschließenden Restaurants oder Cafés zurück und genießt eine Weile die hier herrschende Entschleunigung. Es ist herrlich von dort aus den Fischern bei ihrem Tagwerk zuzusehen. Jeden Mittwoch und Donnerstag lockt tagsüber ein idyllischer Wochenmarkt Einheimische wie Touristen gleichermaßen an.
Familienfreundlicher Urlaub auf Lanzarote: Ein Paradies für Groß und Klein
Lanzarote ist ein ideales Ziel für einen familienfreundlichen Urlaub. Die Insel bietet eine perfekte Mischung aus Abenteuer, Erholung und spannenden Attraktionen, die Groß und Klein begeistern.
Abenteuer und Wasserspaß im Aquapark Costa Teguise
Der Aquapark Costa Teguise ist ein Highlight für Familien. Mit zahlreichen Rutschen, Pools und einem speziellen Bereich für Kinder sorgt der Wasserpark für grenzenlosen Spaß. Für Eltern gibt es Liegebereiche, um die Sonne zu genießen, während die Kleinen sich austoben.
Ferienunterkünfte für die ganze Familie
Auf Lanzarote gibt es eine große Auswahl an Ferienunterkünften, die speziell auf Familien ausgerichtet sind. Ob Apartments mit kinderfreundlicher Ausstattung oder Ferienhäuser mit eigenem Pool – hier findet jede Familie die passende Unterkunft.
Strände und natürliche Pools
Die Insel begeistert mit familienfreundlichen Stränden wie der Playa Dorada. Der goldene Sand und das ruhige Wasser laden zum Spielen und Baden ein. Für ein einzigartiges Erlebnis sorgen die natürlichen Pools, die durch vulkanische Formationen entstanden sind – ein Abenteuer für Kinder, die gerne die Natur erkunden.
Kultur und Geschichte in Museen und Hafenvierteln
Neben Strand und Spielplätzen hat Lanzarote auch kulturell viel zu bieten. Die Museen der Insel, wie das MIAC im Castillo de San José, laden zu einer spannenden Entdeckungstour ein. Ein Bummel durch ein charmantes Hafenviertel, etwa in Arrecife, kombiniert Kultur mit entspanntem Familienflair.
Lavazungen und Uferpromenaden
Die beeindruckenden Lavazungen im Timanfaya-Nationalpark sind ein besonderes Highlight für Familien, die gerne gemeinsam auf Entdeckungstour gehen. Für entspannte Spaziergänge bieten sich die gut ausgebauten Uferpromenaden an, die oft mit Restaurants und Spielplätzen gesäumt sind.
Familienfreundliche Traumstrände im Süden der Insel
Der paradiesische Ort Playa Blanca ist als ehemaliges Fischerdorf bekannt. Heutzutage ziehen die wunderschönen Strände mit türkisem Wasser zahlreiche Urlauber und vor allem Familien aus ganz Europa an. Die kleine Stadt kann durch die südliche Lage mit den meisten Sonnentagen im Jahr prahlen und bei klarer Sicht können sogar die Nachbarinseln Fuerteventura und Lobos gesichtet werden. Durch Molen sind die Strandabschnitte von größeren Wellen geschützt und das Wasser fällt sehr langsam ab, was ein sicheres Badeparadies für Kinder bildet. Besonders bekannt sind die Playa Flamingo, Playa Dorada und der gleichnamige Strand Playa Blanca. Die ruhige sieben kilometerlange Uferpromenade mit vielen tropischen Palmen, Cafés, Restaurants und Boutiquen lädt zum Flanieren und Verweilen ein.
Wer sich neben einem entspannten Sonnenbad gleichzeitig nach ein Wenig Adrenalinkitzel sehnt, ist im Wassersportzentrum Paracraft in der Marinca Rubicon gut aufgehoben. Etwas weiter im Osten der Stadt können die Traumbuchten von Papagayo bewundert werden, welche besonders für Taucher und Schnorchler ein wahres Paradies sind. Playa Blanca wächst und entwickelt sich stets weiter, bleibt jedoch dem idyllischen und eher ruhigeren Charme treu.
Sehenswürdigkeiten und Tipps in Playa Blanca
Wunderschöne Sandstrände, atemberaubende Natur, sehenswerte Attraktionen: Playa Blanca hat zahlreiche Attraktionen und Sehenswürdigkeiten zu bieten, die einen Urlaub in der Region zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.
Strand-Paradies für Erholungs-Suchende und Wassersportler
Playa Blanca zeichnet sich vor allem durch seine idyllisch gelegenen Sandstrände aus. Der größte und beliebteste Strand ist der 350 Meter lange „Playa Dorada“ im Osten der Ortschaft. Etwas kleiner ist der „Playa Flamingo“, der sich im Westen von Playa Blanca befindet. Eines haben die beiden idyllisch gelegenen Strände gemeinsam: Sie verfügen über eine gute Infrastruktur mit verschiedenen Wassersport-Angeboten und Ausleihstationen für Liegen und Sonnenschirmen. Außerdem finden Touristen und Einheimische an den Stränden auch Bars und Imbisse. Wer Badespaß und Erholung direkt im Zentrum sucht, findet hier noch einen weiteren kleinen Badestrand, der allerdings über wenig Infrastruktur verfügt. Von der Küstenpromenade aus, die von zahlreichen Bars, Restaurants und Geschäften gesäumt ist, hat man einen tollen Überblick über die gesamte Insel. Direkt an der Promenade befindet sich auch der beliebte Yachthafen Rubicon. Hier kann man unter anderem Fahrten mit der Fähre auf die benachbarte Insel Fuerteventura buchen. Rund um die Strände tummeln sich vor allem in den Sommermonaten dank der angenehmen Temperaturen auch in den Abendstunden zahlreiche Touristen und Einheimische. Vor allem in den Bars, Restaurants und Hotels geht es hier hoch her. Auch auf der Küstenpromenade sind bis tief in die Nacht noch viele Menschen unterwegs.
Vulkantour und Museo Atlantico
Neben dem Strand- und dem regen Nachtleben kann man in und um Playa Blanca auch atemberaubende Natur genießen. So kann man an der Küste mit etwas Glück auch Wale und Delfine in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten. Wer Zeit hat, sollte sich eine der geführten Delfin- und Waltouren mit dem Boot gönnen. Wer in der Region unterwegs ist, kommt auch am Timanfaya Nationalpark nicht vorbei. Mit 300 Kratern und etwa 100 Vulkanen wird hier der vulkanische Ursprung der Insel Lanzarote deutlich. Entstanden ist eine beeindruckende Landschaft. Diese kann man unter anderem im Rahmen einer geführten Vulkantour oder auch auf eigene Faust erkunden. Auf ein Museum der besonderen Art kann man sich in Playa Blanca außerdem freuen. Im Unterwassermuseum Museo Atlantico warten Skulpturen des britischen Künstlers Jason deCaires Taylor – und das in zwölf Metern Tiefe. In Begleitung eines ausgebildeten Tauchlehrers können diese mit Taucherausrüstung besichtigt werden. Auch dies ist ein ganz besonderes Erlebnis.
Abenteuer und Nachtleben in Puerto del Carmen
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Die Strandpromenade von Puerto del Carmen, Bild: Lilly Trott / shutterstock
Eine breite Palette an Aktivitäten und Unterhaltungsprogrammen bietet das Badeparadies Puerto del Carmen im Südosten der Insel. Insgesamt gibt es in dem größeren Ort drei malerische Strände mit feinem Sand. Der Playa Grande hat sich ebenfalls durch ruhiges Wasser und flachabfallendem Ufer bei Familien mit Kindern bewährt. Hier können Urlauber während eines Spazierganges entlang der drei kilometerlangen Uferpromenade den Blick auf das Wasser und die Bergkulisse am Horizont genießen. Die Avenida de las Playas ist außerdem für zahlreiche Bars, Nachtclubs und Restaurants bekannt und heißt Partylustige willkommen, bis zum Sonnenaufgang die Nacht durchzutanzen.
Am weitläufigen Strand Playa de Matagorda am nördlichen Ortsrand der Stadt steht Entspannung an oberster Stelle und auch hier lädt die Fußgängerpromenade zu einem leckeren Restaurantbesuch ein. Zusammen mit dem sehr breiten Playa de los Pocillos bieten beide Strände ideale Bedingungen, um Windsurfer auf ihre Kosten kommen zu lassen. Ein unvergessliches Urlaubshighlight ist außerdem eine Fahrt mit dem U-Boot „Aquascope“, welches Besuchern in bis zu 30 Metern Tiefe in die abwechslungsreiche Unterwasserwelt eintauchen lässt. Der alte Hafen El Varadero ist ebenfalls einen Besuch wert und kann mit fangfrischen Fischspezialitäten in einem der Restaurants ausgeklungen werden.
Sehenswürdigkeiten und Tipps für Puerto del Carmen
Der alte Ortskern von Puerto del Carmen
Kleiner Strand in Puerto del Carmen, Bild: Pawel Kazmierczak / shutterstock
Ursprünglich handelte es sich bei Puerto del Carmen um einen beschaulichen Fischerort. Auch wenn der Ort heute der größte und bedeutendste Urlaubsort der Insel ist und der einzige Kurort Lanzarotes, ist der alte Ortskern erhalten geblieben und durchaus sehenswert. Geprägt von den kleinen Häuschen der Fischer und dem alten Hafengebiet finden sich hier besonders reizvolle Fotomotive.
Rancho Texas Park – der abwechslungsreiche Freizeitpark
Vor den Toren von Puerto del Carmen begeistert der Rancho Texas Park seine Besucher. Die Mischung zwischen Zoo, Freizeit- und Wasserpark gepaart mit Tiershows und einem vielfältigen Unterhaltungsprogramm spricht für sich. Besondres die Country und Western Show, die Greifvogelvorführung, die Seelöwen-Show und die Vorführungen des Delfinariums sind immer gut besucht.
In der Hauptsaison kann es an den Kassen zu Warteschlangen kommen, jedoch lohnt sich das Warten, da im Rancho Texas Park der Tag wie im Flug vergeht.
Strandvergnügen pur – die zauberhaften Strände rund um Puerto del Carmen
Die familienfreundlichen Strände Puerto del Carmens sind äußerst beliebt und ziehen Badegäste und Wassersportler magisch an. Familien zieht es häufig an den Playa Grande. Flachabfallend und mit einer guten Infrastruktur bietet der Sandstrand optimale Bedingungen für einen abwechslungsreichen Strandtag.
Nicht weniger reizvoll ist der Playa de los Picillos. Mit einer Länge von 1.600 m und einer breit von bis zu 200 m bietet der Sandstrand vielfältige Aktivitätsmöglichkeiten. So steht sportlichen Aktivitäten am Strand nichts entgegen. Allerdings ist der Strand nicht ideal für Familien mit kleinen Kindern, da aufgrund der Windverhältnisse ein entsprechender Wellengang vorhanden ist.
Mit 1.000 m Länge lädt der Playa Matagorda zu einem angenehmen Tag am Strand ein. Der Strand ist mit Sanitäranlagen ausgestattet und Liegen uns Sonnenschirme stehen zur Verfügung. Ideal ist der Strand für alle, die eine entspannte Atmosphäre zu schätzen wissen und auf Komfort auch am Strand nicht verzichten möchten.
Doch es sind auch die kleineren und ruhig gelegenen Strände bei Puerto del Carmen, die durchaus einen Besuch wert sind. So lohnt es sich, die Küstenlinie zu erkunden.
Tipps für Shoppingfans
Im Herzen von Puerto del Carmen findet sich mit dem Biosfera Plaza ein schön gestaltetes Einkaufsparadies. Hier bieten die Geschäfte Mode großer internationaler Marken. In das Einkaufszentrum integriert finden sich mehrere Restaurants. Neben einem Kinderspielbereich lädt auch eine Minigolfanlage zu einem Spiel ein und auch das einzige Freiluftkino ist in das Einkaufszentrum integriert.
Ein ganz besonderes Einkaufserlebnis bietet auch der Markt in Teguise. Im historischen Stadtkern der ehemaligen Inselhauptstadt ziehen die unzähligen Marktstände Einheimische und Touristen gleichermaßen an. Natürlich herrscht hier, auf dem größten Markt der Insel, immer reges Treiben und die Marktbeschicker bieten ein breites Warenangebot feil. Der Marktbesuch lohnt sich schon alleine aufgrund der besonderen Atmosphäre.
Costa Teguise – Wassersportler und Badenixen aufgepasst
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Auf der Ostseite Lanzarotes befindet sich die Stadt Costa Teguise, welche Urlauber, die sich nach viel Ruhe und etwas gehobenerem Anspruch sehnen, anspricht. Auch bei Surfern ist vor allem der Playa de Las Cucharas aufgrund der stetigen Windkonditionen sehr beliebt. Wer gerne mal einen Schnupperkurs im Windsurfen oder Tauchen machen möchte, findet hier mehrere Wassersport- und Tauchschulen, die Kurse für Beginner anbieten. In Costa Teguise finden Reisende weniger Nachleben, dafür kann man hier ideal am Strand in der Sonne faulenzen und die Seele baumeln lassen. Die langen Strandpromenaden mit gemütlichen Cafés und kleinen Shops laden zu längeren Spaziergängen von einer Bucht zur nächsten ein. Für weitere Unternehmungen bietet sich der Wasserpark oder der Golfplatz an. Das vom kanarischen Künstler César Manrique entworfene Pueblo Marinero gehört ebenfalls zu den Highlights in Costa Teguise und überzeugt mit eindrucksvoller kanarischer Architektur sowie Restaurants und Geschäften.
Sehenswürdigkeiten in Costa Teguise
Atemberaubende Strände
Wer einen entspannten Urlaub an einem türkis-blauen Meer und einem tollen Strand erleben möchte, für den ist Puerto del Costa Teguise der passende Ort. Hier gibt es traumhafte Strände. So wie etwa an der Playa Bastián. Aufgrund der windgeschützten Lage ist der Strand besonders gut für Familien mit Kindern geeignet. Das Meer ist ruhig und die Ufer eher sanft – ein idealer Badeort und perfekt zum Entspannen. Etwas lebhafter geht es an der Playa de Las Cucharas zu. Der Strand ist ein Hotspot für Windsurfer. Aufgrund der optimalen Bedingungen finden hier sogar Weltmeisterschaften statt. Wer es etwas aufregender mag, der ist hier genau richtig. Entlang der Strandpromenade lassen sich die einzelnen Strandabschnitte bequem und einfach erkunden.
Puerto del Costa Teguise bietet mehr als Meer und Strand
Doch Puerto del Costa Teguise hat noch weitaus mehr zu bieten. So verwundert es auch nicht, dass der Ort mittlerweile als einer der attraktivsten Urlaubsorte der Insel gilt. Sehr sehenswert ist das Pueblo Marinero. Hierbei handelt es sich um eine Art Dorf. Dieses wurde in den 70er Jahren von dem Künstler César Manrique entworfen. Der Künstler möchte damit den Charme der Kanaren zum Ausdruck bringen. Ein sehr schöner Ort zum Verweilen. Mitten in den architektonischen Kunstwerken warten viele Restaurants, Bars und Cafés auf die Gäste. Ein Spaziergang über den Markt mit zahlreichen kanarischen Spezialitäten ist ebenfalls sehr lohnenswert.
Wer noch das passende Equipment für aufregende Wassersportaktivitäten benötigt, der muss einfach zur Avenida del Jablillo. Denn hier gibt es die bekanntesten Windsurf- und Tauchschulen. Und nach dem erfolgreichen Shopping locken zahlreiche gastronomische Einrichtungen mit leckeren Köstlichkeiten.
Lanzarote Aquarium – Unvergessliche Einblicke in die Welt des Meeres
Blick auf Costa Teguise, Bild: Tomasz Czajkowski / shutterstock
Ein richtiges Highlight ist das Lanzarote Aquarium. In mehr als 30 Becken können zahlreiche Meeresbewohner bestaunt werden. Die Becken sind gut beleuchtet, so dass beispielsweise Seegurken und Muränen sowie Rochen bestens beobachtet werden können. Natürlich gibt es noch viele weitere exotische Meeresbewohner in allen Formen und Größen. Und auch der “Räuber der Meere” darf nicht fehlen – die Haie gehören sicher zu den Attraktionen im Lanzarote Aquarium. Diese schwimmen in einem Glastunnel – gefüllt mit 500.000 Liter Wasser – über die Köpfe der Gäste hinweg. Eine weitere tolle Besonderheit für die Besucher ist die Möglichkeit, die Haie bei der Entwicklung bereits im Ei zu beobachten. Auch gibt es ein Streichelbecken. Ein Besuch im Lanzarote Aquarium ist ein unvergesslicher Einblick in die Tier- und Pflanzenwelt unter Wasser.
Aquapark – Aufregung, Spaß und Entspannung
Westlich des Zentrums von Puerto del Costa Teguise befindet sich der Aquapark mit Wasserrutschen, Pools und Seilrutschen. Der Wasserpark befindet sich unter freiem Himmel und verfügt über eine große Auswahl an Rutschen für jede Altersklasse. Ein erlebnisreicher Spaß für die ganze Familie. Übrigens, es gibt auch eine Indoor Paintball Halle. Eine großartige Möglichkeit, Spaß, Aufregung und Entspannung miteinander zu verbinden.
Wenn auch nicht so aufregend wie in Puerto del Carmen oder Arrecife ist das Nachtleben in Puerto del Costa Teguise. Dennoch lohnt ein Bummel durch die vielen Bars und Restaurants der Stadt.
Kulturelle Sehenswürdigkeiten und historische Stätten auf Lanzarote
Lanzarote ist bekannt für seine historische und kulturelle Bedeutung. Besonders beeindruckend sind die vielen Festungen und Kirchen, die die Geschichte der Insel prägen. Ein herausragendes Beispiel ist das Castillo de San José in Arrecife, das im 18. Jahrhundert als Schutz vor Piraten erbaut wurde. Es beherbergt heute das Museo Internacional de Arte Contemporáneo und zeigt Werke bedeutender Künstler wie Picasso und Miró. Ein weiteres faszinierendes Zeugnis der Inselgeschichte ist das Castillo de San Gabriel, eine weitere Festung, die im Jahr 1573 erbaut wurde und heute als Museum für die Stadtgeschichte von Arrecife dient.
Für Geschichtsinteressierte ist auch der Alte Fischerhafen Charco de San Ginés in Arrecife ein wahrer Geheimtipp. Der malerische Hafen, umgeben von traditionellen Fischerhäusern, bietet eine Zeitreise in die Vergangenheit und zeigt, wie das Leben auf Lanzarote in früheren Jahrhunderten war.
Geführte Touren und Erlebnisse zu Sehenswürdigkeiten
Eine der besten Möglichkeiten, Lanzarote zu erkunden, sind geführte Touren. Diese bieten tiefergehende Einblicke in die Geschichte und Natur der Insel. Beliebte Touren umfassen Besuche der beeindruckenden Vulkanlandschaften im Timanfaya Nationalpark, geführte Wanderungen zu den atemberaubenden Salinas de Janubio oder auch Bootsausflüge, bei denen man Wale und Delfine in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten kann. Besonders empfehlenswert sind auch Touren zu den Weinbergen in La Geria, wo man Lanzarotes einzigartige Weine probieren kann.
Weniger bekannte, aber interessante Sehenswürdigkeiten
Neben den bekannteren Sehenswürdigkeiten bietet Lanzarote auch eine Vielzahl weniger bekannter, aber ebenso faszinierender Orte. Der Jameos del Agua, ein unterirdisches Höhlensystem, das vom Künstler César Manrique in ein kulturelles Zentrum verwandelt wurde, ist ein wahrer Geheimtipp. Die Cueva de los Verdes ist eine weitere beeindruckende Höhle, die sich in der Nähe befindet und durch ihre geologischen Formationen und faszinierenden Lichtspiele besticht. Auch die Finca de Uga ist eine weniger bekannte, aber charmante Sehenswürdigkeit, die den ländlichen Charme der Insel vermittelt.
Die Flora von Lanzarote
Die Flora von Lanzarote ist einzigartig und von der vulkanischen Landschaft geprägt. Die trockenen, oft windigen Bedingungen der Insel schaffen eine Vegetation, die hervorragend an die harschen Umweltbedingungen angepasst ist. Zu den charakteristischen Pflanzen gehören die Kaktusse, Agaven und Palmen. Besonders bemerkenswert ist die Lanzarote-Kiefer, die als Symbol der Widerstandsfähigkeit der Insel gilt. In den Regionen rund um den Nationalpark Timanfaya findet man zudem auch die typische Felsen- und Steppenflora, die sich nach den letzten vulkanischen Ausbrüchen wieder ausgebreitet hat.
Die Fauna von Lanzarote
Die Fauna auf Lanzarote ist durch die isolierte Lage der Insel stark von endemischen Arten geprägt. Besonders auffällig sind die vielen Vögel, die die Insel durchziehen oder hier nisten. Darunter sind auch die typischen kanarischen Eidechsen, die sich perfekt in die Felsenlandschaften einfügen. Die Gewässer um Lanzarote beherbergen zudem eine Vielzahl von Meereslebewesen, darunter Delfine, Wale, und Rochen. Ein weiteres Highlight für Naturliebhaber ist der Küstenbereich rund um den Playa Papagayo, wo sich eine Vielzahl von Meeresvögeln und Fischen tummeln.
Lanzarote – Ein UNESCO-Biosphärenreservat
Lanzarote wurde 1993 von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt. Diese Auszeichnung unterstreicht den außergewöhnlichen Wert der Insel in Bezug auf ihre Ökologie, Flora und Fauna. Als Biosphärenreservat dient Lanzarote als Modell für nachhaltige Entwicklung und den Schutz der Natur, während gleichzeitig der Tourismus gefördert wird. Die Insel bietet zahlreiche Möglichkeiten für Ökotourismus, wobei Initiativen zur Bewahrung der einzigartigen Umwelt, wie etwa der Vulkanroute und den nachhaltigen Weingütern in La Geria, besonders hervorzuheben sind.
César Manrique und seine künstlerische Bedeutung auf Lanzarote
César Manrique, der bekannteste Künstler Lanzarotes, hat die Insel maßgeblich geprägt. Manrique war nicht nur Maler, sondern auch Architekt und Umweltschützer. Mit seiner Philosophie der harmonischen Integration von Kunst und Natur hat er viele Sehenswürdigkeiten und Bauwerke auf der Insel geschaffen, die zu einem Teil der kulturellen Identität Lanzarotes geworden sind. Besonders bekannt sind seine Jameos del Agua, Cueva de los Verdes und die Fundación César Manrique in Tahíche, die in einem ehemaligen Haus des Künstlers untergebracht ist. Manriques Werke zeichnen sich durch den kreativen Umgang mit den vulkanischen Gegebenheiten der Insel aus, und viele seiner Gebäude fügen sich nahtlos in die Landschaft ein.
Der vulkanische Ursprung von Lanzarote
Lanzarote ist eine der jüngeren Inseln des kanarischen Archipels und entstand durch intensive vulkanische Aktivität vor etwa 15 Millionen Jahren. Die Insel wurde von unzähligen Vulkanausbrüchen geprägt, die ihre markante Landschaft aus Lavafeldern, Kratern und Schluchten formten. Der Timanfaya Nationalpark ist das bekannteste Beispiel für den vulkanischen Ursprung Lanzarotes. Hier können Besucher die beeindruckenden Vulkanlandschaften erkunden, bei denen der Boden noch immer von der geothermischen Aktivität zeugt – so wird in einigen Bereichen sogar heiße Luft direkt aus dem Boden gepustet.
Geologische Formationen und Inselrelief
Lanzarote zeichnet sich durch eine außergewöhnliche geologische Vielfalt aus. Neben den vulkanischen Landstrichen im Süden und Westen der Insel finden sich im Osten der Insel auch Felsen und Klippen aus geologischen Schichten, die über Millionen von Jahren entstanden sind. Besonders markant sind die Lavafelder und die riesigen Kraterlandschaften, die durch Erosion und Wind geformt wurden. Der Vulkan von Fire Mountain und die umliegenden Lavafelder im Timanfaya Nationalpark sind ein faszinierendes Beispiel für die geologischen Prozesse, die die Insel geformt haben.
Geologische Studien und Ressourcen
Lanzarote ist nicht nur ein Paradies für Touristen, sondern auch ein bedeutendes Forschungsgebiet für Geologen. Die Insel dient als Modellregion für vulkanische Aktivitäten und ihre Auswirkungen auf die Umgebung. Wissenschaftler aus aller Welt kommen hierher, um geologische Studien zu betreiben. Besonders hervorzuheben sind die einzigartigen geothermischen Ressourcen, die für die nachhaltige Energieproduktion genutzt werden könnten. Das geothermische Potential der Insel, das durch die vulkanische Aktivität im Inneren der Erde entsteht, wird zunehmend als wertvolle Ressource für die Zukunft anerkannt.