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Montag, März 10, 2025
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Granada – Wo sich die Kulturen treffen

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Granada, das Herz Andalusiens am Fuße der Sierra Nevada. Mit Bauten, wie der Alhambra, wunderschönen Gärten und einer reichen Geschichte verzückt die Stadt jeden Besucher. Auch die Musikszene, insbesondere die Gitarrenbauer, sind weltbekannt.

Die Geschichte Granadas wurde durch viele Völker geprägt. Angefangen bei den Phöniziern und Iberern, führt sie über die Römer bis hin zu den Mauren. Und schließlich bleiben wir im Spanien der heutigen Zeit zurück. Das Erbe der vielen Kulturen ist in Granada noch deutlich spürbar. So legten die Phönizier den Grundstein, die Römer erklärten sie zur Hauptstadt der Provinz und die Mauren hinterließen prächtige architektonische Bauten. Auch die starken Einflüsse des Orients sind Teil dieser Stadt.

Die Alhambra – Die rote Burg

Alhambra
Bild: Jose Ignacio Soto / shutterstock

Die Alhambra ist wohl die bekannteste Sehenswürdigkeit Granadas und den meisten Menschen ein Begriff. Der Besucherandrang ist sogar so stark, dass ein Tageslimit von 8000 Besuchern eingeführt wurde.

Die Burg mit ihren rötlichen Mauern nimmt auf dem al-Sabika-Hügel im Osten der Stadt eine strategisch günstige Position ein. Sie ist maurischen Ursprungs und wurde im frühen Mittelalter erbaut. Ihr heutiges Aussehen verdankt sie allerdings großteils der Zeit des 13. Jahrhunderts.

Die Gärten, Wasserkanäle und Brunnen eingeschlossen, umfasst das Areal etwa 14 Hektar. Innerhalb der Festungsmauer befinden sich die Nasridenpaläste, die Zitadelle, der Palast Karls des Fünften und einige Kirchen und Klöster.

Seit 1984 gehört der Gebäudekomplex zum Weltkulturerbe.

Capilla Real – Die Königskapelle

Kathedrale von Granada
Die Kathedrale von Granada, Bild: Barone Firenze / shutterstock

Die Grabkapelle Capilla Real aus dem Jahr 1517 ist der südöstliche Anbau der Kathedrale von Granada. Der Bau vermischt Elemente der Gotik, der Renaissance und des Barock.
In der Kapelle werden die sterblichen Überreste von den katholischen Königen und Königinnen Ferdinand II., Isabella von Kastilien, Johanna von Kastilien, Philipps des Schönen aufbewahrt. Auch der, mit zwei Jahren verstorbene Kronprinz Miguel da Paz hat hier seine letzte Ruhestätte gefunden.

Die Gräber Philipps des Schönen und Johannas von Kastillien sind als einzige aus weißem Carrara-Marmor gefertigt.

In dem zugehörigen Sakristeimuseum werden Schätze, wie wertvolle Tafelbilder von Botticelli oder persönliche Gegenstände der Könige verwahrt.

Monasterio de San Jerónimo

Monasterio de San Jerónimo
Monasterio de San Jerónimo, Bild: Fabio Bernardi / shutterstock

Das, westlich des Zentrums gelegene, römisch-katholische Kloster steht unter dem Schutz des heiligen Hieronymus. Es wurde 1504 im Stil der Renaissance erbaut. Im frühen 19. Jahrhundert wurde sie von napoleonischen Truppen eingenommen und nahezu zerstört. Eine Restaurierung folgte etwa hundert Jahre später.
Die Kirche wurde nach dem typischen Plan der Augustiner-Orden, zu denen sich auch die Hieronymiten zählen, kreuzförmig angelegt und besitzt einen erhöhten Chorraum am Fuße des Altars. Besonders erwähnenswert ist auch die üppige Deckenmalerei der Kirche.

Teil des Klosters sind außerdem zwei Kreuzgänge, die den kleinen Klostergarten umschließen.

Die weißen Höhlen von Sacromonte

Sacromonte – gleichzeitig ein Stadtviertel und ein Berg in Granada – beeindruckt sowohl mit den Wohnhöhlen, als auch mit der gefestigten Flamencokultur.

Die weißen Höhlen dienten ab dem Jahr 1492 als Wohnungen für jene Zigeuner, die aus Indien nach Spanien kamen. Den gitanos, wie diese Zigeuner genannt wurden, war es teilweise nicht erlaubt ihre eigene Sprache zu sprechen oder ihre traditionelle Kleidung zu tragen. Auch Singen und Tanzen war ihnen oft verboten. So entwickelte sich die Flamencokultur in den weißen Höhlen und wurde von den Auswanderern nach dem spanischen Bürgerkrieg in den 1930er Jahren noch weiter verbreitet.
Heute sind die weißen Höhlen ein Freilichtmuseum. Einige von ihnen werden auch als Gästezimmer vermietet.

 

Vielfalt in und um Sterzing

Mit der neuen 10er Gondel hinauf auf Sterzings Hausberg, dem Rosskopf

von Susanne Reuter

Die neue 10er Gondel am Rosskopf in Sterzing. In ca. 7 Minuten ist man am Gipfel.
Die neue 10er Gondel am Rosskopf in Sterzing. In ca. 7 Minuten ist man am Gipfel, Bild: © Martin Schaller

Das Ski- und Wandergebiet Rosskopf liegt nur wenige Minuten vom Zentrum der Sterzinger Innenstadt entfernt und bringt die Gäste seit der Wintersaison 2022-2023 mit einer neuen 10er Gondel von der Firma Leitner hinauf auf fast 2.200 Meter Höhe. Sie schafft den Höhenunterschied von knapp 900 m auf einer Länge von 2.549 Metern mit einer Geschwindigkeit von 6,0 m/sec in ca. 7 Minuten. Pro Stunde können bis zu 2.300 Personen befördert werden. Weiteres Plus: Sie ist barrierefrei. Skier, Snowboard, Schlitten und Kinderwagen können problemlos transportiert werden. In nur 10 Monaten Bauzeit wurde eine neue Talstation errichtet und eine neue Gondelbahn komplett neu installiert. Ende Januar 2023 wurde sie nun im feierlichen Rahmen eingeweiht.

Oben angekommen, kann der Gast im Winter zwischen Ski alpin mit ca. 20 Pistenkilometern mit Talabfahrt nach Sterzing, Winterwanderungen zu 7 verschiedenen Hütten oder einem weiteren, besonderen Vergnügen für Jung und etwas älter wählen: Mit 10 Kilometern befindet sich direkt bei der Bergstation die längste beschneite und beleuchtete Rodelbahn Italiens. 

  • Von Norden kommend Anreise über Brennerautobahn (A13, A22), Ausfahrt Sterzing oder bis dorthin mit dem Zug.
  • Alles rund um die Kleinstadt im Norden Südtirols: sterzing.com. Umfangreiches Material erhältlich bei der Touristeninformation, Stadtführungen buchbar.
  • Ski-, Freizeit- und Wandergebiet Rosskopf: rosskopf.com
  • Ein Muss in der Adventszeit: Weihnachtsmarkt in Sterzing: weihnachtsmarkt-sterzing.com

Der wirklich geniale Rodelspaß durch eine Waldlandschaft zieht sich über 900 Höhenmeter hinunter zur Talstation im Ort. Kurzentschlossene können sich den Schlitten an der Talstation ausleihen. Jeden Freitagabend ist Nachrodeln möglich.

Das Outdoorrevier Rosskopf punktet mit weiteren Attraktionen während der schneefreien Monate: Esel, Ziegen und Böcke, Berghasen, Lamas und Alpakas sind im ‚Rossy Park‘ zuhause und möchten bestaunt und gestreichelt werden. Während der Sommermonate kann man sich zudem zum ‚Lama-Trekking‘ anmelden.  Auf einer Länge von 1.300 Metern und mit einer Neigung von durchschnittlich 20 Prozent bis maximal 56 Prozent können auf der neuen Sommerrodelbahn flotte Geschwindigkeiten erreicht werden. Gestartet wird von der Bergstation des Panoramaliftes. Etwa 300 Höhenmeter bergab schlängelt sich das beliebte Familienvergnügen.

Kamen zur feierlichen Einweihung zusammen: Das Team rund um das Projekt Neubau der Talstation und Installation der neuen Bergbahn.
Kamen zur feierlichen Einweihung zusammen: Das Team rund um das Projekt Neubau der Talstation und Installation der neuen Bergbahn, Bild: © Susanne Reuter

Das ursprüngliche Pfitscher Tal

Wer es ganz still mag, zieht sich ins Pfitscher Tal zurück.  Winterwanderer, Schneeschuhgeher oder Langläufer wie ich finden im nahegelegenen Ursprungstal

(Val di Vizze) ideale Voraussetzungen. Das Hochtal auf knapp 1500 m Höhe ist in meinen Augen ein echter Geheimtipp. Kurz hinter St. Jakob liegt das Ende des Tals und damit ist die Region entsprechend wenig frequentiert. Ich empfinde die Stille hier als absoluten Luxus, außer dem gelegentlichen Läuten der Kirchturmuhr und dem Gleitgeräusch meiner Langlaufskier ist hier absolut nichts zur hören. In den Sommermonaten ist das Tal ein idealer Ausgangspunkt für leichte Wanderrouten bis anspruchsvolle Touren ins hochalpine Gelände. Und ganz neu: Der Klettersteig Ölberg bei Afens in Pfitsch erfreut die trittsicheren und schwindelfreien Kraxler mit einer ca. 550 m Kletterlänge. Die passende Ausrüstung kann im Hochseilgarten „Skytrek“ in Sterzing ausgeliehen werden. Ein unvergessliches Erlebnis für Geübte ist die Bergtour zum Hochfeiler auf 3510 Meter. Übrigens endet hier im Pfitschtal bzw. in Sterzing auch der beliebte Weitwanderweg ‚Alpenüberquerung‘, der am Tegernsee startet und durchs Zillertal führt. Auf dem Rückweg Richtung Sterzing entdecke ich den Graushof in Afens, eine kleine idyllisch gelegene Pension mit Gasthaus, deren traditionellen Südtiroler Köstlichkeiten und italienischen Spezialitäten begeistern.

Reich an Geschichte: Sterzing

Idyllisch: Der Weihnachtsmarkt in Sterzing
Idyllisch: Der Weihnachtsmarkt in Sterzing, Bild: © Alex Filz

Die meisten kennen die Alpinstadt auf 948 Metern wohl nur vom Vorbeifahren. Die Bergbahn, die auf den Rosskopf führt, kreuzt die Autobahn, kurz darauf folgt die Ausfahrt. Dabei ist Sterzing wirklich einen Besuch wert: Ausgestattet mit einem mittelalterlichen Handelsprivileg begann die malerische Fuggerstadt am Südhang der wichtigen Brennerroute ihren Aufstieg. Damals wählten viele Unternehmer die Stadt als Firmensitz. Ihre Häuser ließen sie im Patrizier-Stil gestalten oder gleich neu bauen. Mit den prächtigen Bürgerhäusern, malerischen Einkaufsstraßen, mittelalterlichen Plätzen und einer hübschen Bergkulisse zählt Sterzing im Norden Südtirols zu den schönsten Kleinstädten Italiens. Der Zwölferturm ist das Wahrzeichen der Stadt. Er trennt die Altstadt von der Neustadt und ist mit 46 Metern das höchste Gebäude im Ort. Der Turm wurde zwischen 1468 und 1472 über dem Stadtdurchgang erbaut und als oberes Stadttor genutzt. Das war zu einer Zeit, als das nahe Silberbergwerk im Ridnauntal der Gegend zu Wohlstand verhalf, und die Stadt Sterzing ihren Aufschwung als Fuggerstadt erlebte. Über dem Torbogen erinnern heute noch zwei Marmortafeln an die Grundsteinlegung durch Herzog Sigismund von Österreich im Jahre 1469. 1867 brannte der gotische Spitzhelm ab, daraufhin wurde er durch den heutigen steinernen Treppengiebel ersetzt. Das vor kurzem im Turm installierte Glockenspiel mit 25 Glocken der Glockengießerei Grassmayr hat ebenfalls eine besondere Geschichte:  Die Wirkung und Kunst des Glockenklangs wird vom ältesten Familienbetrieb Österreichs laufend weiterentwickelt und als Geheimnis bereits in der 14 Generation weitervererbt. Der Sterzinger Musiker und Komponist Josef Haller komponierte für das neue Glockenspiel ein eigenes Stück mit Ensemblebegleitung, das während der Advents- und Weihnachtszeit aufgeführt wird. Täglich werktags um 17 Uhr erfreuen sich Besucher über ein kleines Glockenspiel.

Das Wahrzeichen von Sterzing: der Zwölferturm
Das Wahrzeichen von Sterzing: der Zwölferturm, Bild: ©Susanne Reuter

Unweit entfernt befindet sich das Rathaus mit dem gotischen Ratssaal, erbaut 1468, in dem heute noch der Stadtrat tagt. Es zeugt ebenfalls vom Wohlstand des 15. Jahrhunderts, als der Bergbau seine Blütezeit erlebte. In diesem vollständig ausgetäfelt und nur über einen Kachelofen zu heizenden historischen ‚Sala Storica‘ steht übrigens der Tisch, an dem Andreas Hofer* im November 1809 das Ende der Freiheitskämpfe entschied. Der Tisch stand damals in einem Gasthaus in Sterzing, mit in der Runde saßen seine Mitstreiter Haspinger und Speckbacher.

Ebenfalls einen Besuch wert ist die Heilig-Geist-Kirche. 1399 erbaut, zählt sie zu den besterhaltenen gotischen Kirchen Südtirols. Der farbenfrohe Freskenzyklus Hans von Bruneck stammt aus dem Jahre 1415 und stellt Verkündigung, Ölberg, Judaskuss, Christus vor Pilatus, Dornkrönung, Kreuztragung und Auferstehung sowie an der Westwand das Jüngste Gericht dar.

Im Süden der Stadt finden wir das Deutschhaus, in dem sich das Multscher- und das Stadtmuseum befindet. Der Ulmer Hans Multscher schuf Mitte des 15. Jahrhunderts für die Pfarrkirche den Altar, Teile davon sind dort ausgestellt. Heute zählt der Deutsche Orden in Südtirol mehr als zwei Dutzend Priester und Brüder und mehr als 40 Schwestern. Im Stadtmuseum sind auf Gemälden die Stadt und Umgebung sowie Ausschnitte aus der Geschichte des Deutschen Orden zu sehen. „Unsere liebe Frau im Moos“, die Stadtpfarrkirche, ist ein weiteres Juwel Sterzings. Sie zählt zu den größten Kirchen Tirols und mit der mehr als 32 Meter hohen Außenfassade gilt sie als höchster sakraler Bau zwischen München und Verona.

5 Tipps, wie man auf der Reise Geld sparen kann

Reisen kann teuer sein, insbesondere wenn exotische Destinationen zu den Traumzielen gehören. Doch eine unvergessliche Reise muss nicht immer mit hohen Kosten verbunden sein. Ohne großen Aufwand lassen sich einige Tipps beherzigen, die eine kostengünstige Reise möglich machen. Eine Reise, die trotz des geringeren Budgets nicht weniger unvergesslich sein muss.

1. Buchungs- und Reisezeitpunkt

Die Klassiker für das Sparen von Budget sind der richtige Buchungs- oder Reisezeitpunkt. Flug- und Hotelkosten gelten schließlich als schwankende Angelegenheit, abhängig von teils undurchsichtigen, aber teilweise auch vorhersehbaren Aspekten. Die Hochsaison ist bei Reisezielen typischerweise teurer als die Nebensaison. Antizyklisches Buchen von Hotel und Flug, abseits des touristischen Höhepunkts, ist daher eine verlässliche Methode, um Geld zu sparen. Dabei muss es nicht eine komplett andere Saison sein, bereits wenige Wochen außerhalb der Hochsaison fallen viele Preise. Zugleich kann das Reisen in der Nebensaison – je nach Ziel – ganz neue und ungeahnt schöne Urlaubserlebnisse parat halten. Doch dies ist nur der Anfang: Denn nicht nur in der Hochsaison, auch am Wochenende sind viele Flüge teurer. Wer also kein Problem damit hat, auch am Dienstag oder Donnerstag zu fliegen, kann mit budgetären Vorteilen rechnen. Gutscheincode, Rabatte und Coupons erlauben obendrein prozentuale Sparmöglichkeiten.

2. In Deutschland oder Europa bleiben

Nicht jede Reise muss zu den atemberaubenden Landschaften von Kanada, Australien oder Japan führen. Ein sonnenreiches Urlaubserlebnis ist nicht nur in der Karibik, sondern auch am Mittelmeer möglich. Und wenn sich ein warmer Sommer in Deutschland ankündigt, haben der Bodensee oder die Nordsee auch ihren Charme vorzuweisen. Wer mit knappem Budget plant, sollte Reiseziele in Europa, vielleicht sogar in Deutschland ins Auge fassen. Schließlich gibt es auch in Europa viele Geheimtipps und exotische Destinationen, welche ein unvergessliches Urlaubserlebnis ermöglichen. Es kann zugleich Sinn ergeben, flexibel beim ausgewählten Reiseziel zu bleiben. Wenn das Traumziel gerade zu teuer ist, kann eventuell ein Nachbarland einen ähnlichen und doch günstigeren Charme parat halten. Am Adriatischen Meer liegt beispielsweise nicht nur Italien, sondern auch das schöne Kroatien mit seinen besuchenswerten Küstenlandschaften. Das Traumziel lässt sich häufig auch noch später verwirklichen. Vielleicht sogar die Karibik.

3. Nahverkehr statt Mietwagen

Nicht überall gibt es einen guten Nahverkehr. Doch wer sein Urlaubsziel klug in einer per Nahverkehr gut-vernetzten Stadt oder einem Ballungsraum bucht, kann auf einen kostenintensiven Mietwagen verzichten, der ja nicht nur Mietkosten beansprucht, sondern auch Spritkosten. Zwar sind Hotels in und um eine Stadt nicht unbedingt günstiger als auf dem Land, doch wer klug in der Umgebung von Ballungsräumen bucht, kann je nach Stadt historisches Sightseeing mit dem Besuch am Strand und abendlichen Events verbinden, ohne jemals in einen Mietwagen oder ein Taxi steigen zu müssen. Ein günstiges Nahverkehrsticket in einem gut-vernetzten Ballungsraum ist eine gute Möglichkeit, um hunderte Euro auf der Reise zu sparen.

4. Natur und Sightseeing statt teure Veranstaltungen

Konzerte und Events sind zwar einmalige Erlebnisse, bedingen allerdings meist teure Eintrittskarten. Doch nicht alles kostet Geld. Wanderungen durch die Natur, ein Nachmittag am Strand oder der Anblick von berühmter Architektur sind zuweilen mit keinen oder geringen Kosten verbunden. Gerade die Natur- und Kulturszenerien eines Reiseziels sind in der Regel die schönsten Orte, die man im Urlaub besuchen kann. In vielen Fällen ohne nötige Eintrittskarte.

5. Selbst kochen, statt täglicher Restaurantbesuche

Restaurants in der Umgebung beliebter Reiseziele sind meist teuer, und nicht per se immer die beste Möglichkeit, regionale Spezialitäten zu genießen. Viele Reisedestinationen verfügen über Märkte mit frischen sowie regionalen Delikatessen. Eine Tour zum örtlichen Spezialitätenmarkt ist für sich in vielen Fällen ein Highlight. Das gemeinsame Kochen ermöglicht zudem Momente, die zusammenschweißen. Wer so einkauft und gemeinsam kocht, kann das Budget für teurere Restaurants sparen. Schließlich hat ein selbst- und frisch gekochtes Menü das Potenzial, zu den schönsten Erinnerungen einer Reise zu gehören. Dabei ist nicht an jedem Abend der Verzicht auf das Restaurant nötig. Doch zwei bis drei Mal gemeinsam kochen – und schon lässt sich eine Menge Budget sparen. Und schon ist ein neuer und viel persönlicherer Einblick in die Spezialitäten des Reiselandes gewonnen. Wer trotzdem auf Restaurants nicht verzichten möchte, kann alternativ auf günstigere Getränke aus dem Supermarkt statt auf jene aus der Minibar des Hotels setzen.

Hilfe und Informationen zur Einreise in die USA

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Die USA gehören zu den Traumzielen vieler Reisender und sind auch für Geschäftsleute ein attraktives Land. Doch ist eine USA-Reise immer mit einer Herausforderung verbunden, nämlich den Formalitäten für die Einreise. Ohne Visum oder ähnliche Einreisegenehmigung dürfen deutsche Staatsbürger nicht in die USA einreisen. In diesem Artikel sind Tipps und Möglichkeiten zur Einreise in die Vereinigten Staaten von Amerika ausführlich erklärt.

Einreise in die USA als Privatperson

Für private Reisen deutscher Staatsbürger gibt es zwei Möglichkeiten, um legal in die USA zu reisen: die ESTA Reisegenehmigung und das Touristenvisum. Der ESTA-Antrag kann vollständig online durchgeführt werden und wird deutlich schneller als ein klassischer Visumsantrag bearbeitet. Das bietet Reisenden zahlreiche Vorteile, ist jedoch auch an strenge Bedingungen geknüpft. Unterstützung beim eVisum Esta für die USA erhalten Sie u.a. beim einzigen Anbieter mit deutscher Servicehotline estaregistrierung.org. Beratung Geschultes mehrsprachiges Personal prüft Ihre angaben und hilft so bei allen formalen Dingen rund um die Einreise in die USA.

Der Antrag kann aber auch direkt über die offizielle Webseite https://esta.cbp.dhs.gov gestellt werden.

Das ESTA-Verfahren

Bei ESTA handelt es sich genau genommen um das so genannte Visa-Waiver-Programm, welches es Privatpersonen aus teilnehmenden Ländern erlaubt, für eine Dauer von maximal 90 Tagen ohne Visum in die USA einzureisen. Deutschland gehört zur Liste der hieran teilnehmenden Länder. Falls man die Kriterien für ESTA erfüllt, muss während des gesamten USA-Aufenthalts ein biometrischer Reisepass mit E-Chip mitgeführt werden. Allerdings ist der ESTA-Antrag als Alternative zum USA-Visum an einige Voraussetzungen geknüpft.

Von diesem Programm ausgeschlossen sind beispielsweise Personen, welche kürzlich Kuba, Syrien, den Iran, Libyen, Somalia, den Sudan, Jemen oder Nordkorea bereist haben. Gleiches gilt für Reisende, welche eine doppelte Staatsbürgerschaft aus einem der aufgeführten Länder haben. Vom ESTA Programm sind zudem Personen ausgeschlossen, welche aufgrund von Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz verurteilt wurden. Ebenso ausgenommen sind früher bereits verurteilte Personen, welche sich schwerer Verbrechen schuldig gemacht haben.

Unter dem folgenden Link gelangen Sie Direkt zum ESTA-online Antrag!

Tipps zum Antrag der ESTA Reisegenehmigung

Washington Monument
Das Washington Monument, Bild: Sean Pavone / shutterstock

Eine ESTA Reisegenehmigung kann bis zu 72 Stunden vor Antritt der USA-Reise online beantragt werden. Da im Vorfeld jedoch nicht sicher ist, ob man diese Reisegenehmigung erhält, sollte der Antrag frühzeitig gestellt werden. Das lässt bei einer möglichen Ablehnung ausreichend Spielraum, um noch rechtzeitig ein klassisches Visum zu beantragen. Wird die ESTA Reisegenehmigung für die USA erteilt, ist sie zwei Jahre lang gültig und kann für mehrere Reisen in die USA genutzt werden. Jede Reise darf jedoch maximal 90 Tage dauern. Zudem muss bereits bei der Einreise in die USA ein Ticket für die Rück- oder Weiterreise vorgewiesen werden können. Übrigens kann die ESTA Reisegenehmigung nicht nur für private Reisen genutzt werden. Sie gilt auch, wenn man beispielsweise für eine medizinische Behandlung in die USA reist oder hier ein geschäftliches Treffen hat. Sie reicht hingegen nicht aus, um als Student, Arbeitskraft, Firmengründer oder Investor einzureisen.

Das klassische Touristenvisum für die USA

Sollte man aus einem der genannten Gründe nicht für die ESTA Reisegenehmigung in Frage kommen oder einen längeren Aufenthalt planen, kann die Einreise in die USA lediglich mit einem Visum erfolgen. Für rein private Reisen muss das Besuchervisum B2 beantragt werden. Es wird üblicherweise mit einer Gültigkeit von zehn Jahren ausgestellt. Pro Reise ist die Aufenthaltsdauer jedoch auf 180 Tage beschränkt. Damit ist das Touristenvisum der USA deutlich länger als die ESTA Reisegenehmigung gültig. Für den Antrag muss man in einem der Konsulate in Deutschland persönlich vorstellig werden. Solche Konsulate befinden sich aktuell in Berlin, München und Frankfurt am Main. Die Bearbeitungszeit liegt bei mindestens fünf Werktagen, kann sich bei umfangreicherer Prüfung jedoch auch auf einen Zeitraum von vier bis sechs Wochen verlängern. Deshalb ist es wichtig, das Visum für eine USA-Reise rechtzeitig zu beantragen und alle erforderlichen Unterlagen griffbereit zu haben.

Geschäftsreisen in die USA: Einreisetipps

Wer eine geschäftliche Reise in die USA plant, der kann je nach Anlass und Dauer der Reise entweder mit der ESTA Reisegenehmigung einreisen oder eines der verschiedenen Visa beantragen. Das klassische Visum für Geschäftsreisen ist das B1 Visum. Hiermit ist ein geschäftlicher Aufenthalt von maximal 180 Tagen möglich. Allerdings darf der Inhaber des Visums keiner bezahlten Arbeit in den USA nachgehen. Das B1 Visum eignet sich stattdessen für Geschäftsverhandlungen, zur Teilnahme an Konferenzen oder ähnlichem, für die Suche nach einem Firmenstandort in den USA oder zur Klärung von Rechtsstreitigkeiten. Wer hingegen als Investor in die USA einreisen möchte, der muss ein E1 oder E2 Visum beantragen, welche anschließend fünf Jahre lang gültig sind. Gesonderte Visa gibt es zudem für Personen, die von ihrem Arbeitgeber an einen Firmenstandort in die USA versetzt werden, die vor Ort ein Praktikum absolvieren oder ein Studium aufnehmen möchten.

Das Sonoma County – Kalifornische Lässigkeit trifft auf mediterranes Flair

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Sonoma County in Kalifornien hat sich zu einem der beliebtesten Touristenorte in den USA entwickelt. Mit seinem milden Klima, der atemberaubenden Landschaft und einer großen Auswahl an Attraktionen ist es keine Überraschung, dass Menschen aus dem ganzen Land und besonders aus dem europäischen Ausland für ihren Urlaub ins bekannt Sonoma County strömen.

Das County hat in den vergangenen Jahren aufgrund seiner boomenden Tourismusbranche ein enormes Wachstum erlebt. Hotels, Restaurants und andere Geschäfte sind entstanden, um den Zustrom von Besuchern zu bewältigen. Die Wahrzeichen der Gegend, wie die Weinberge und Strände, wurden ebenfalls so angepasst, dass diese den Besuchern ein unvergessliches Erlebnis während ihres Aufenthalts ermöglichen.

Mit seinem mediterranen Klima und seiner atemberaubenden Landschaft ist das Sonoma County zu einer wahrhaftigen Top-Region für Reisende geworden, die die natürliche Schönheit und die reiche Kultur der Region erkunden möchten. Im Folgenden wird im Detail vorgestellt, warum Reisende, die es nach Kalifornien zieht, auf keinen Fall das Sonoma County verpassen sollten.

Die Besonderheiten des Sonoma County

Das Sonoma County in Kalifornien ist ein einzigartiges Reiseziel mit seinen eigenen Besonderheiten, die sich besonders aus dem Klima und der Lage ergeben. Die Region ist bekannt für den Weinbau und seine Spitzengastronomie sowie für erstklassige landwirtschaftliche Produkte, die Woche für Woche auf den beliebten Märkten angeboten werden. Das Sonoma County liegt in der Nähe von San Francisco, in circa einer Stunde lässt es sich mit dem Auto von San Francisco aus erreichen. Mehr als 400 Weingüter laden zu einem Besuch ein, die meisten bieten sogar Führungen an. Wer mit der hohen Kunst des Weinbaus weniger anfangen zu weiß, der freut sich über die alten Waldbestände, in denen sich die weltberühmten Mammutbäume finden.

Die Natur von Sonoma County ist ziemlich einzigartig, mit Flüssen, Bergen und Wäldern, die es zu einem idealen Ort für sämtliche Outdoor-Aktivitäten machen. Es gibt außerdem etliche kulturelle Attraktionen in der Gegend. Museen, Galerien und historische Stätten laden zu Erkundungstouren ein, die einen Einblick in die Geschichte dieser Region bieten.

Die beliebtesten Ausflugsziele im Sonoma County

Armstrong Redwood State Reserve
Armstrong Redwood State Reserve, Bild: Photos by Michi / shutterstock

Von seinen majestätischen Redwood-Wäldern hin zu seiner atemberaubenden Küste hält das Sonoma County für jede Art von Reisenden das Passende parat. In diesem Sinne sind hier einige der besten Orte in Sonoma County, die Urlauber unbedingt besuchen sollten. Das Armstrong Redwood State Reserve ist ein Muss für alle, die sich für die Schönheit der kalifornischen Mammutbäume interessieren. Hier kann der Besucher gemütlich durch den Wald schlendern und die uralten Bäume bestaunen, die über einem majestätisch aufragen. Ein weiterer großartiger Ort ist der Sonoma Coast State Beach, der einen atemberaubenden Blick auf den Pazifischen Ozean und viele Möglichkeiten zum Schwimmen, Sonnenbaden und Surfen anbietet. Für diejenigen, die ein urbaneres Erlebnis suchen, ist Sonoma Plaza mit seinen vielen Geschäften, Museen und Restaurants ein ausgezeichneter Ort zum Erkunden. Das Sonoma Valley muss zuletzt natürlich auch genannt werden, wo der kulinarisch interessierte Reisende einige der besten Weine Kaliforniens probieren kann, während der Blick über die sanften Hügel und die satten Weinberge schweift.

Die Besonderheiten des Sonoma County

Das County im Norden Kaliforniens ist bekannt für sein mediterranes Klima, seine beeindruckende Flora und Fauna und seine Lage am Meer. Das Wetter in Sonoma County ist normalerweise stabil, was es zu einem idealen Rückzugsort für diejenigen macht, die der Hektik des Stadtlebens entfliehen möchten.

Natürlich trägt das europäische Flair von Sonoma County zu seinem Charme bei und macht es zu einem angesagten und trendigen Reiseziel für diejenigen, die etwas Edles und Elegantes suchen. Die Gegend wurde als würdevoll und dennoch entspannt beschrieben, was den Besuchern ein Gefühl von Raffinesse vermittelt und ihnen dennoch ermöglicht, sich zu entspannen und die Landschaft zu genießen. Hier fühlt man sich hip und es entstehen die neuesten Trends. Noblesse und elegante Entspannung sind in einem Paket vereint – damit ist das Sonoma County ist auf jeden Fall einen Besuch wert!

Beliebte Sehenswürdigkeiten im Sonoma County

Mit seiner reichen Geschichte, wunderschönen Landschaften und erstaunlichen Attraktionen ist es leicht zu verstehen, warum so viele Menschen Jahr für Jahr hierherkommen. Vom Howarth Park über Safari West hin zum Charles M. Schulz Research Center ist in Sonoma County für jeden etwas Spannendes dabei, das genau den eigenen Geschmack trifft
Wer nach einem entspannteren Erlebnis sucht, kann sich einige der Weingüter mit Hotels und Jacuzzi ansehen, die sich in der Umgebung befinden. Schließlich ist der Spring Lake Park ein Muss für jeden Naturliebhaber, der Sonoma County besucht – er bietet einen atemberaubenden Blick auf den See und zahlreiche Aktivitäten für alle Altersgruppen.

Praktische Tipps für das Sonoma County

Da das Sonoma Country mit so vielen Sehenswürdigkeiten aufwartet, schadet es nicht, frühzeitig zu planen und zu buchen. Als beste Reisezeit bieten sich die Monate Mai bis Oktober an, im Winter regnet es oftmals mehrere Tage lang. Die Anreise in die Region gelingt am besten mit einem Mietwagen, dieser bringt zudem die nötige Flexibilität mit, die es braucht, wenn möglichst viele Weingüter oder Naturparks angefahren werden sollten.

Weiterhin lohnt sich das frühe Buchen, da es besonders zur Weinlese oder wenn die neuen Jahrgänge vorgestellt werden, mit den freien Betten knapp werden kann. Doch je früher gebucht wird, desto länger darf sich schließlich auf den Urlaub gefreut werden

Lost Place nach Reaktorunfall: Tschernobyl

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Am 26. April 1986 erschütterte die Nuklearkatastrophe im Kernkraftwerk Tschernobyl in der Ukraine die Welt. Durch den Gau wurde eine Sperrzone mit einem Radius von 30 Kilometern rund um das Kernkraftwerk Tschernobyl eingerichtet. In dieser Sperrzone befinden sich heute viele unterschiedliche, verlassene Orte. Auch die Geisterstadt Prypjat ist ein Teil der eher postapokalyptisch anmutenden Kulisse, die heutzutage von Touristen wiederentdeckt wird indem Sie eine Tschernobyl Reise buchen.

Der Reaktorunfall

Um 01:23 Uhr wurde im Reaktor-Block 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl ein vollständiger Stromausfall simuliert. Bei dem Test sollte überprüft werden, ob der Reaktor über ausreichend Energie verfügt, um die benötigten Kühlsysteme bis zum Anlaufen der Dieselgeneratoren versorgen zu können. Dabei kam es zu einem unkontrollierten Leistungsanstieg im Kernreaktor. Infolgedessen überhitzte der Reaktor-Block und explodierte. Durch die Kernschmelze wurden große Mengen des radioaktiven Materials freigesetzt.

Die Region um das Kernkraftwerk selbst wurde in den ersten zehn Tagen nach dem Gau am stärksten mit radioaktiver Strahlung verseucht. Auch weite Teile Europas sowie die gesamte Nordhalbkugel war von der Strahlung betroffen. Der radioaktive Fallout erreichte neben Skandinavien, Polen, Tschechien, Österreich, Süddeutschland und Norditalien auch den Balkan, Griechenland und die Türkei. Noch heute sind einige Gebiete außerhalb der Ukraine durch die Nuklearkatastrophe kontaminiert.

Der Reaktor wurde nach dem Unglück in einen Sarkophag aus Stahl und Beton eingeschlossen. So soll das weitere Austreten von Strahlung reduziert werden. Auch die Sperrzone wurde bestmöglich »gereinigt«.

Tagestouren in das Gebiet der Nuklearkatastrophe

Besonders für Geschichtsinteressierte, Fotografen oder Abenteurer ist die Gegend um das Kernkraftwerk Tschernobyl interessant. Unzählige Lost Places wurden von der Natur zurückerobert und ergeben so eine faszinierende und grauenerregende Kulisse. Verrostete Betten in Krankenhäusern, umgefallen Stühle in Kindergärten sowie Schulen und ein Riesenrad, dessen Metallstreben im Wind knarren – ein Ort, der mehr an eine Dystopie erinnert, als an ein Urlaubsziel.

Heute ist eine Reise in die Sperrzone weiterhin verboten, wenn kein speziell ausgebildeter Guide eine offizielle Besichtigung ermöglicht. Seit 2011 hat die Regierung erlaubt, dass diese Guides Touren anbieten und somit die geschichtsträchtige Gegend wieder zugänglich wird.

Eine Tour führt zumeist durch Prypjat und in die Nähe des Sarkophags. Viele Guides bieten Treffen mit Zeitzeugen an, die einen exklusiven und individuellen Einblick in die vergangenen Geschehnisse bieten. Es sind sogar mehrtägige Touren möglich.

Für einen derartigen Ausflug sollten eigene Getränke und Snacks mitgebracht werden, da es im Sperrgebiet keine Geschäfte oder Cafés gibt. Das Wasser und Pflanzen sind weiterhin kontaminiert und damit gesundheitsschädlich. Auch ein eigener Geiger-Zähler kann nützlich sein. Viele Guides bieten an, derartige Geräte auszuleihen.

Ist eine Reise in die Sperrzone sicher?

Tschernobyl
Reaktor-Block 4, Tschernobyl, Bild: Olga Vladimirova / shutterstock

Das Sperrgebiet rund um den Reaktor ist weiterhin radioaktiv verseucht. Deshalb sind die Guides verpflichtet, ständig das Strahlungslevel mit einem Geiger-Müller-Zähler zu messen. Zudem gibt es weitere Sicherheitschecks beim Ein- und Ausfahren aus dem Gebiet.

Bei einer Tagesreise in die Sperrzone liegt die aufgenommene Strahlendosis bei ungefähr 0,97 Mikrosievert pro Stunde. Die natürliche Strahlendosis in Deutschland beträgt dagegen circa 0,23 Mikrosievert pro Stunde. In der direkten Nähe zum Reaktor ist die Strahlung höher. Bei einem Langstreckenflug oder beim Röntgen soll die Strahlenbelastung sogar stärker sein als bei einer Tagestour nach Prypjat. Deshalb ist es mittlerweile erlaubt, mithilfe der geführten Touren die Sperrzone zu erkunden.

Schutzkleidung wird keine benötigt, aber zur eigenen Sicherheit, sollten weder Pflanzen, Tiere noch Gegenstände angefasst werden. Es ist sogar strengstens verboten, Beeren und Pilze zu sammeln. Auch die Wände der Gebäude dürfen nicht berührt werden, da hier die Gefahr einer Verstrahlung droht.

Aus diesem Grund sind derartige Touren für Schwangere nicht empfehlenswert. Auch Kinder beziehungsweise Jugendliche unter 18 Jahren dürfen das Sperrgebiet nicht betreten.

Können die Gebäude und der Reaktor besichtigt werden?

Zum Teil ist eine Besichtigung der Gebäude möglich. Allerdings gilt dies nur für ausgewählte Orte, die die Guides kennen. Seit 2012 dürfen in Prypjat selbst die meisten Häuser nicht mehr betreten werden, da sie einsturzgefährdet sind.

Der Reaktor selbst kann nur aus der Ferne besichtigt werden. Das Gebiet um das Kernkraftwerk ist weiterhin am stärksten radioaktiv verseucht, weshalb ein Sicherheitsabstand von 200 bis 300 Metern nötig bleibt. In dieser Entfernung wurde ein Mahnmal aufgestellt, das zudem als Abgrenzung dient. Näher herangehen ist verboten und sollte in Hinsicht auf die eigene Gesundheit unterlassen werden.

Wie sieht das Leben heute in der Sperrzone aus?
Trotz entsprechender Warnungen leben heutzutage rund 700 Menschen in der Region rund um das Kernkraftwerk Tschernobyl. Ursprünglich lebten in der Gegend etwa 14.000 Personen, die in den Tagen nach dem Gau evakuiert wurden.

Die Strahlung ist nicht nur für Menschen schädlich. Auch Tiere, Pflanzen und Pilze mussten sich an die veränderten Umgebungsbedingungen anpassen. Erstaunlicherweise ist den meisten Arten die Gewöhnung an die Radioaktivität recht gut gelungen. Seit vielen Jahren erforschen deshalb Wissenschaftler die Entwicklung der Flora und Fauna rund um Tschernobyl.

Wie sich die Region weiterentwickelt, bleibt abzuwarten.

Lohnt sich ein Besuch?
Eine typische Urlaubsreise ist eine Tour nach Tschernobyl nicht. Auch wird es kein entspannter Urlaub mit Cocktail am Pool. Dafür ist ein derartiger Ausflug nicht nur außergewöhnlich, sondern beeindruckend. Viele Orte erinnern an einen Horrorfilm und mahnen, welche Folgen derartige Unfälle für Menschen und Natur haben können. Gleichzeitig sind Pflanzen und Tiere, die sich die Region zurückerobert haben, ein Hoffnungsbild, dass die Natur kreative Wege findet, zu überleben.

Charleston in South Carolina – Südstaatenromantik pur

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Die schöne Stadt Charleston kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken und beeindruckt bis heute durch ihren gut erhaltenen historischen Stadtkern. Einst galt Charleston als die Metropole der Südstaaten und war sowohl wirtschaftlich als auch gesellschaftlich von großer Bedeutung für die Region. Charleston wurde bereits 1670 gegründet und ist dadurch für amerikanische Verhältnisse relativ alt. Dies spiegelt sich auch in den vielen prachtvollen Gebäuden wieder, die von längst vergangenen Zeiten zeugen und einem das Gefühl geben, sich in einer anderen Epoche zu befinden. Aufgrund der Fülle an Sehenswürdigkeiten in und um Charleston lohnt sich ein mehrtägiger Aufenthalt.

Fort Sumter – ein faszinierender Ort für Geschichtsinteressierte

Eine der interessanten und bekanntesten Sehenswürdigkeiten Charlestons ist zweifellos das auf einer künstlichen Insel vor der Stadt gelegene Fort Sumter. Seine geschichtliche Bedeutung ist darauf zurückzuführen, dass es Schauplatz der ersten kriegerischen Handlungen im amerikanischen Bürgerkrieg war. Bereits seit 1861 besteht dieses für Charleston enorm wichtige Fort und steht heutzutage interessierten Gästen der Stadt offen. Auf dem Gelände des Forts befindet sich neben einem Besucherzentrum auch ein sehr ansprechend gestaltetes Museum, in dem die Geschichte des Forts sehr anschaulich vermittelt wird. Ein Besuch des Forts ist ausschließlich mit dem Boot ab Charleston möglich und aus diesem Grund ein schöner Ausflug, bei dem sich Geschichte und Sightseeing sehr gut miteinander kombinieren lassen. Ein weiteres Fort in der Umgebung von Charleston ist das nicht minder sehenswerte Fort Moultrie, welches über ein auch für das Fort Sumter zuständiges Besucherzentrum auf dem Festland bequem besucht werden kann.

Fort Moultrie besticht vor allem durch eine dort ausgestellte Sammlung von 17 historischen Kanonen, die in dieser Form einzigartig ist. Des Weiteren widmet sich das im Besucherzentrum beheimatete Museum der Anlage auch der Bedeutung, die Fort Moultrie zu Zeiten des Sklavenhandels hatte. Über dieses Fort kamen nämlich circa 40 Prozent aller von Afrika nach Amerika verschleppten Sklaven an.

Faszinierende Bauwerke, wohin man blickt – Downtown Charleston

Charleston, South Carolina
Das französische Viertel in Charleston, Bild: Sean Pavone / shutterstock

Das gesamte Stadtgebiet von Charleston wird durch historische Gebäude geprägt. Insbesondere der Bereich rund um die King Street bis hin zur belebten Church Street und der Meeting Street beeindruckt durch architektonische Highlights und verschafft Besuchern einen Eindruck davon, wie malerisch und prunkvoll Charleston einst gewesen sein muss. Aber auch heute ist noch viel von dem Glanz vergangener Tage zu sehen, weswegen ausgedehnte Spaziergänge durch Charleston sehr empfehlenswert sind. Einige der historischen Häuser Charleston können sogar besichtigt werden. Sehr interessant und spannend ist zum Beispiel das Nathaniel Russell House. aber auch im Aiken-Rhett House und dem Denmark Vesey House gibt es so einiges zu entdecken.

Bei einem Bummel durch Charleston sollte auch ein Abstecher in den schönen Waterfront Park direkt am Wasser nicht fehlen. Denn in diesem schönen Park kann man nach einem Spaziergang durch Charleston wieder Kraft tanken und sich in einer angenehmen Atmosphäre erholen.

Die Geschichte Charlestons ist untrennbar mit den Sklaven der nahen Plantagen verbunden

Ein unrühmliches Kapitel der amerikanischen Geschichte, die Sklavenhaltung, hat in Charleston seine Spuren hinterlassen. Rund um Charleston gibt es nämlich einige ehemalige Plantagen, die besichtigt werden können. Neben Einblicken in die Geschichte des Baumwollanbaus ermöglicht ein Ausflug zu einer der Plantagen auch sich mit der Geschichte der Sklaverei in Nordamerika zu beschäftigen. So gibt es einige Anwesen, wie das McLeod Plantation Historic Site, auf deren Gelände auch die sehr einfachen und oft menschenunwürdigen Behausungen der Sklaven noch erhalten sind. Sehr sehenswert ist auch die Plantagen Drayton Hall, die bereits 1738 gegründet wurde und Middleton Place, die durch ihre sehr schön gestalteten Gärten etwas Besonderes ist.

Das älteste Museum Nordamerikas steht in Charleston

Blick auf Charleston, Downtown
Blick auf Charleston, Downtown, Bild: Kevin Ruck / shutterstock

Aufgrund seiner weit zurückreichenden Historie ist es nicht verwunderlich, dass Charleston in South Carolina die Heimat des ältesten Museums in den USA ist. Obwohl das Charleston Museum schon 1773 gegründet wurde, ist es erst seit 1824 für die Öffentlichkeit zugänglich. In zwei historischen Gebäuden, dem Heyward-Washington House aus dem späten 18. Jahrhundert und dem Joseph Manigault House aus dem frühen 19. Jahrhundert empfängt das beliebte Museum seine Gäste. Vor allem das Joseph Manigault House präsentiert sich als typisches Südstaatengebäude und bietet eine umfangreiche Sammlung englischer, amerikanischer und französischer Möbel, von denen die meisten um 1900 herum entstanden.

Im South Carolina Aquarium ist die Natur der Region greifbar

Zusätzlich zu den vielen historischen Sehenswürdigkeiten der Stadt findet man in Charleston auch das renommierte South Carolina Aquarium, in dem viele Einheimische Fische und andere Tiere leben. Dieses sehr interessant gestaltete Aquarium ist insbesondere dann ein guter Tipp, wenn man mit Kindern unterwegs ist.

Dank der Nähe zum Atlantik gibt es in unmittelbarer Nähe von Charleston einige Strände, deren Besuch sich lohnt. Einer diese Strände ist Folly Beach, der sich durch seine Weitläufigkeit auszeichnet und und perfekt dazu eignet, dort zu schwimmen und einfach einen schönen Tag am Strand zu haben. Aufgrund seiner Beschaffenheit ist dieser Strand auch ein beliebter Treffpunkt für Surfer.

In Charleston etwas zu erleben ist nicht schwer. Denn in der quirligen Südstaatenmetropole ist immer sehr viel los. Um zu verstehen, wie die Stadt tickt,
ist ein Spaziergang über den samstags und sonntags stattfindenden Battery Park Market sehr empfehlenswert. Neben lokalem Kunsthandwerk sind vor Ort vor allen Foodtrucks vertreten, die herausragende Südstaaten Spezialitäten anbieten.

Urlaub im Skigebiet Fellhorn / Kanzelwand

Das Skigebiet Fellhorn/Kanzelwand befindet sich in der Nähe von Oberstdorf im Bundesland Bayern, Deutschland. Es gehört zu den Allgäuer Alpen und ist eines der beliebtesten Destinationen für Skifahrer im Allgäu. In den frühen 1960er Jahren wurde das Fellhorn erstmalig für den Skitourismus erschlossen und hat sich seitdem konstant weiterentwickelt und vergrößert.

Das Skigebiet Fellhorn/Kanzelwand verfügt über insgesamt 42 Pistenkilometer, davon

  • 5 km leicht (blaue Pisten)
  • 24 km mittel (rote Pisten)
  • 3 km schwer (schwarze Pisten)

Es gibt also eine ausgewogene Mischung von Pisten für Skifahrer unterschiedlichen Könnens, egal ob Anfänger, Fortgeschrittener oder Profi. Für den Ski-Nachwuchs steht außerdem ein extra Kinderbereich zur Verfügung, mit eigener Seilbahn und breiten Pisten, die besonders gut für Kinder geeignet sind.

Schnee- und Wetterbedingungen

Die Schnee- und Wetterbedingungen im Allgäu sind in der Regel konstant und berechenbar, mit ausreichend Schnee in der Wintersaison.

Die Skisaison beginnt normalerweise im Dezember und endet im April, je nach Witterungsbedingungen. Der Schnee kann aufgrund der Höhenlage des Skigebiets oft gut erhalten bleiben, selbst wenn es in tieferen Lagen schon mildere Temperaturen hat.
Sollte dies einmal nicht der Fall sein, stehen einige hochmoderne Skikanonen zur Verfügung, um den Besuchern ihren Pistenspaß zu garantieren. Während der Saison ist die durchschnittliche Tagestemperatur in der Regel zwischen -5 und -10 Grad Celsius, bei Sonnenschein kann es aber auch leicht wärmer werden.

Auch für Tiefschneefans bietet das Skigebiet Fellhorn/Kanzelwand einige interessante Möglichkeiten. Es gibt beispielsweise eine Freeride-Piste, die man nach einer Sicherheitsprüfung und einer Ausrüstungskontrolle nutzen kann.

Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass Tiefschneefahren immer mit einem höheren Risiko verbunden ist und dass es erforderlich ist, sich entsprechend vorzubereiten und die Sicherheitsregeln zu befolgen. Daher ist es ratsam, sich vor dem Fahren im Tiefschnee über die Bedingungen im Skigebiet und die Sicherheitsmaßnahmen im Klaren zu sein und nur mit erfahrenen Skifahrern oder einem qualifizierten Guides zu fahren.

Infrastruktur und Preise

Oberstdorf im Winter
Oberstdorf im Winter, Bild: ellfoto / shutterstock

Das Skigebiet Fellhorn/Kanzelwand verfügt über eine moderne Seilbahn-Infrastruktur, die aus 18 Liften und Seilbahnen besteht. Diese hat eine Kapazität von ca. 48.000 Personen pro Stunde, was bedeutet, dass die Wartezeiten in der Regel gering sind. Darüber hinaus gibt es auch einen 8-er-Sessellift und eine 6-er-Sesselbahn, sowie eine 4-er-Sesselbahn und eine 3-er-Sesselbahn.

Die Preise für einen Tagespass können je nach Saison variieren, aber im Durchschnitt liegen sie zwischen 35-45 EUR für Erwachsene und 25-35 EUR für Kinder. Es gibt auch Mehrtagestickets und Saisonkarten, die günstiger sind sowie spezielle Angebote und Ermäßigungen für Familien und Gruppen.

Hotels und Restaurants

Skigebiet Fellhorn
Skigebiet Fellhorn, Bild: Eva Bocek / shutterstock

Bedingt durch die wunderschöne Landschaft und die Nähe zu Oberstdorf, ist die Region Fellhorn/Kanzelwand ist traditionell ein beliebtes Reiseziel mit einem reichen Angebot von Hotels und Pensionen in verschiedenen Preiskategorien. Es sind sowohl luxuriöse Hotels als auch günstigere Unterkünfte vorhanden. Für diejenigen, die lieber unabhängig wohnen möchten, stehen jetzt auch immer mehr Ferienwohnungen und Chalets zur Verfügung, deren Buchung aber bereits einige Monate im Voraus eingeplant werden sollte.

In Oberstdorf und Umgebung gibt es auch viele ansprechende Restaurants, sowohl in den Hotels als auch in der Stadt selbst. Angeboten wird zumeist typische bayerische Küche aber auch internationale Gerichte. Dazu kommen kleinere Skihütten in denen man aber auch hervorragend essen und trinken kann sowie eine große Auswahl liebevoll geführter Cafés in der Stadt Oberstdorf, die zum Verweilen und genießen einladen.

Sonstige Aktivitäten

Neben Skifahren bietet das Skigebiet Fellhorn/Kanzelwandauch auch jede Menge weiterer Freizeitaktivitäten an, wie z.B.

  • Winterwandern
  • Schlittschuhlaufen
  • Rodeln
  • Schneeschuhwandern
  • Pferdeschlittenfahrten
  • etc.

Ein besonders beliebtes Ausflugsziel ist die Therme Oberstdorf wo man sich nach einem anstrengenden Tag im Schnee in den beheizten Becken wieder aufwärmen und hinterher bei einer schönen Aroma-Massage entspannen kann.

Fazit

Das Skigebiet Fellhorn/Kanzelwand ist vielseitig und stellt durch seine zuverlässigen Schneeverhältnisse, die moderne Infrastruktur und die vielseitigen weiteren Freizeitangebote eine echte Alternative dar. Wer für seinen Skiurlaub vielleicht einmal nicht nach Österreich oder in die Schweiz fahren möchte, macht mit dem Fellhorn sicherlich nichts falsch.

Ein besonderer Pluspunkt ist die die Kinderfreundlichkeit. Sei es bei den Pisten, den Hotels oder bei den Freizeitmöglichkeiten, das das Skigebiet Fellhorn/Kanzelwand ist ein ideales Ziel für einen erholsamen (oder actionreichen) Familienurlaub und eine durchaus geeignete Location für einen ersten Skikurs. Dabei sorgt die schöne Landschaft des Allgäus, die nicht nur für Naturliebhaber sehenswert ist, für eine stimmige Hintergrundkulisse.

Hochzeitslocations in Hamburg – die schönsten Plätze der Stadt

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Als zweitgrößte Stadt Deutschlands hat Hamburg Hochzeitspaaren einiges zu bieten: Ein malerischer Hafen, bezaubernde Parks und eleganten Architektur bieten jungen Hochzeitspaaren eine große Auswahl, um sich an ihrer perfekten Hochzeitslocation in Hamburg das Ja-Wort zu geben. In diesem Artikel werden einige der schönsten Hochzeitslocations in Hamburg vorgestellt.

Historische und kulturelle Orte

Hamburg ist eine Hochburg der Kultur und verzaubert zusätzlich mit vielen historischen Gebäuden, die Ihrem großen Tag einen Hauch Eleganz verleihen können. Das Rathaus: Das Hamburger Rathaus ist ein wunderschönes Gebäude aus der Neurenaissance des späten 19. Jahrhunderts. Im Rathaus gibt es verschiedene Räume, die speziell für Hochzeiten ausgelegt sind. Die Räume begeistern Hochzeitspaare mit detailliertem Fresko und glitzernden Kronleuchtern und sind damit perfekt für elegante, königlich angehauchte Hochzeiten. Die Elbphilharmonie: Die ikonische Elbphilharmonie, ist die neuste Hochzeitslocation in Hamburg und schnell zu einer der beliebtesten geworden. Das Konzerthaus liegt direkt an der Elbe und bietet einen atemberaubenden Blick über die Stadt und ihren Hafen. Gepaart mit der großartigen Akustik ist die Elbphilharmonie eine Hochzeitslocation in Hamburg, die einen unvergesslichen Tag noch perfekter macht. St. Michaeli Kirche: Als eines der berühmtesten Wahrzeichen Hamburgs, ist diese Barockkirche ein beliebter Ort für Hochzeiten. Dank der atemberaubenden Schönheit des Innenschiffs und dem großzügigen Bankbereich, der bis zu 1200 Gästen Platz bietet, ist diese Hochzeitslocation Hamburgs perfekt für pompöse Hochzeiten mit vielen Gästen.

Hochzeitslocations am Wasser

Rathaus in Hamburg
Das Hamburger Rathaus, Bild: carol.anne / shutterstock

Hafen und Elbe machen Hamburg zu einer einzigartigen Stadt. Da ist es nicht überraschend, dass sich viele Paare eine Hochzeit am Wasser wünschen.

  • Die Landungsbrücken: Die Landungsbrücken sind sehr beliebt bei Hamburger Hochzeitspaaren. Mit großartigem Blick über den Hafen und die Stadt und vielen Anlegestellen, die zu Eventlocations umfunktioniert wurden, sind die Landungsbrücken die perfekte Hochzeitslocation in Hamburg für Hochzeiten im Freien.
  • Die Elbterrassen: Auch die Elbterrassen sind ein beliebter Ort für Hochzeitsfeiern. Direkt an der Elbe gelegen, begeistern die Elbterrassen mit einem Panoramablick über die Stadt und sind perfekt für Paare, die einen eleganten und modernen Ort für eine Hochzeit im Freien suchen.
  • MS Bleichen: Die MS Bleichen ist ein Luxusschiff, das Hochzeitsfahrten auf der Elbe unternimmt. Das Schiff bietet bis zu 150 Gästen Platz und sorgt garantiert für einen unvergesslichen Tag.

Parks und Gärten

In Hamburg gibt es neben viel Wasser auch wunderschöne Parks und Gärten, die sich perfekt als Hochzeitslocations eignen.

  • Planten un Blomen: Planten un Blomen ist ein großer Park im Herzen der Stadt. Hier finden Paare viele verschiedene Spots für Ihre Hochzeit. Unter anderem gibt es einen japanischen Garten, einen Rosengarten und einen See. Perfekt für eine ruhige, naturnahe Hochzeit im Sommer.
  • Alsterpark: Der Alsterpark ist ein großer Park in der gehobenen Gegend Harvestehude. Auch hier finden Hochzeitspaare einen See, einen Rosengarten und viel Grünfläche für ihr Fest.
  • Der Stadtpark: Der Stadtpark ist einer der bekanntesten Parks in Hamburg und eignen sich bestens für Paare, die eine entspannte Hochzeit im Freien planen. Mit viel Grünflächen, einem See und einem Rosengarten finden Paare hier unterschiedliche Szenerien für ihren großen Tag. Außerdem befindet sich der “Brunnen der Welt” im Stadtpark, der ein beliebter Ort für Fotos ist.

Fazit

Abschließend lässt sich sagen, dass Hamburgs Hochzeitslocations keine Wünsche offen lassen. Egal, ob Sie förmlich und elegant, mit vielen Gästen, im Freien oder am Wasser heiraten wollen – in Hamburg finden Sie sicher die perfekte Location für Ihre Hochzeit.

Winterberg – Budgetfreundlicher Skiurlaub in idyllischer Atmosphäre

Wer Fotos vom Skifahren sieht, träumt sich gerne weit nach Süddeutschland oder in unsere Nachbarländer. Doch das Besondere an Winterberg ist, dass das Sauerland herrlich zentral in Deutschland liegt und man dennoch auf nichts verzichten muss! Somit ist Winterberg von der kurzen Anfahrtsstrecke ideal für alle Norddeutschen oder auch für die ortsansässigen Sauerländer:innen.

Ein weiterer Vorteil: Winterberg ist weitaus weniger bekannt als die Hotspots in den Alpen. Somit ist das Skifahren hier um einiges erschwinglicher und weniger überlaufen – ohne dass man auf die typischen Elemente wie Pisten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen, komfortable Skilifts oder auch das beliebte Après-Ski verzichten müsste. Im idyllischen Winterberg herrscht eine herrlich dörfliche Atmosphäre. Hier fühlt man sich nicht wie in einer Massenabfertigung und kann seinen Urlaub wirklich genießen.

Skipisten in Winterberg

Zunächst ist wichtig, die Unterteilung der Skipisten in drei Farben zu differenzieren:

BLAUE PISTEN sind die Anfängerpisten. Diese sind typischerweise nicht sehr steil, die Abfahrtsstrecke ist angenehm breit und meist gut einsehbar. Sie eignen sich besonders gut, um sich aufzuwärmen, seine Fähigkeiten aufzufrischen und zu verbessern und werden empfohlen für Anfänger:innen, Wiedereinsteiger:innen Kinder oder Senioren, die keine waghalsigen Abenteuer auf den Pisten suchen. Die Blauen Pisten befinden sich meist direkt am Lift.

ROTE PISTEN sind die goldene Mitte zwischen Anfänger und Profi-Pisten. Sie enthalten bereits herausfordernde Elemente wie schmalere Breite, stärkere Gefälle oder scharfe Kurven und eignen sich somit am besten für Skifahrer:innen mit fortgeschrittenen Niveau. Um eine rote Piste zu befahren, sollten die Abfahrten auf den blauen Pisten bereits sicher gelingen.

SCHWARZE PISTEN entsprechen der schwersten Stufe. Hier kommen die Profi-Skifahrer:innen auf ihre Kosten! Durch schwierige Elemente und Gegebenheiten sind Adrenalinausschüttungen vorprogrammiert! Mehr als in den zuvorigen Stufen erforderlich sollten Skifahrer:innen im sicheren Fallen erprobt sein um Verletzungen vorzubeugen. Die schwarzen Pisten sind zudem die wenigsten Abfahrten in Winterberg.

In insgesamt acht Skigebieten warten 81 Abfahrten auf ihre Urlauber:innen. Die Gesamtlänge dieser Strecken beträgt beachtliche 58km. Praktischerweise verfügen ein Großteil der Lifte über ein gemeinsames Ticketsystem, welches das Skifahren unkompliziert und effizient macht. Beschneiungsanlagen helfen bei mangelndem Schneefall aus, damit in der Saison zwischen Mitte Dezember bis Mitte März die Skifahrer:innen auf ihre Kosten kommen. Wer dem Trubel am Tage etwas ausweichen möchte, kann abends in Flutlichtbeleuchtung noch drei Stunden lang frisch präparierte Pisten genießen.

Die Skigebiete heißen

  • Skiliftkarussell Winterberg
  • Skiliftkarussell Altastenberg
  • Skidorf Neuasten-Postwiese
  • Mein Homberg
  • Familienskigebiet Sahnehang
  • Skigebiet Eschenberglifte-Niedersfeld

Je nach individuellen Wünschen eignet sich das eine oder andere Skigebiet besser. So sind Familien am besten im Familienskigebiet aufgehoben, da dies die passenderen Angebote bereithält.

Weitere Tipps für einen erholsamen Urlaub in Winterberg

Luftbild der Schlittelbahn im Winterberg Sauerland im Winter

Luftbild der Schlittelbahn im Winterberg Sauerland im Winter, Bild: FotoStuss / shutterstock

Eine gute Vorbereitung ist alles! Für einen Skiurlaub mit der richtigen Mischung an Entspannung und positiver Anspannung lohnt es sich, vor dem Urlaub ein paar Dinge zu checken:

Benötige ich einen Skikurs?

Dass das Skifahren immer wieder in den Medien auftaucht, weil sich ein Skifahrender in Gefahr gebracht hat, zeigt deutlich, dass neben dem körperlichen Können auch gewisse Regeln zu erlernen sind. Dies erlernt man in einem Skikurs. Hier gibt es für Jede:n das richtige Angebot. Es lohnt sich, sich frühzeitig zu informieren und anzumelden. Winterberg bietet in jedem Skigebiet auch Skikurse an.

Wie steht es um meine Ausrüstung?

Was kann ich von zuhause mitnehmen und was muss ich vor Ort ausleihen? Da es sich für Einsteiger:innen und Wenigfahrer:innen oft nicht lohnt, sich eine eigene Skiausrüstung zu kaufen, bietet Winterberg auch zahlreiche Verleihe für Skier, Skischuhe, Snowboards, Helme und Skibrillen. Doch manchmal lässt sich ordentlich Geld sparen, wenn diese Ausrüstung von einem Verleih in der Heimatstadt mitgebracht wird. Gerade für Jugendgruppenreisen lässt sich hier viel bares Geld sparen. Einige Skifahrende entscheiden sich auch dafür, Helme und Brillen selbst anzuschaffen und so nur noch auf den Verleih von passenden Schuhen und Brettern angewiesen zu sein. Ist hingegen eine eigene Vollausstattung vorhanden, sollten diese Gegenstände vor dem Urlaub noch einmal gründlich durchgecheckt und gepflegt werden. Viele Verleihe bietet auch das Wachsen und Schleifen von Skiern und Snowboards an. Auf der Website von Winterberg findet sich eine stets aktuelle Übersicht der Skiverleihs mit den dazugehörigen Leistungen und Adressen.

Welche Kleidungsstücke besorge ich mir noch im Vorfeld um nicht frieren zu müssen?
Unbedingt ratsam sind ausreichend warme Socken, Thermounterwäsche, eine wasserabweisende und gut sitzende Skihose, sowie eine wärmende Skijacke und wasserdichte Handschuhe. Unter dem Skihelm wird keine Mütze benötigt, dennoch gehört sie in jeden Koffer, wenn es in den Winterurlaub geht.

Wo komme ich unter?

Typisch für eine Ferienregion bietet Winterberg für jeden die passende Unterkunft. Ob es ein gemietetes Ferienhaus sein soll oder das Luxushotel mit Vollpension – hier findet sich für jedes Budget und jede:n Reisende:n das passende Angebot. Jedoch sollte auf die Distanz zur Piste geachtet werden: Je günstiger die Unterkunft, desto weiter gegebenenfalls der tägliche Fahrweg.

Wie füllen wir unsere Zeit, wenn wir nicht auf der Piste stehen?

Auch wenn der Trip unter dem Titel “Skiurlaub” verbucht wird, ist eines klar: Selbst der sportlichste Mensch der Welt vermag nicht 24/7 auf den Brettern zu verbringen. Winterberg bietet zum Glück einiges an willkommener Ablenkung! Das bekannteste Angebot vorneweg: Auch wer noch nicht in den Genuss eines professionellen Skikurses gekommen ist, mag einem Phänomen des Skifahrens nicht zu entkommen: Das legendäre Après-Ski gehört einfach zu jedem Skiurlaub dazu.

Für Familien und Jedermann bietet Winterberg zahlreiche Rodelbahnen an. Auch ein Besuch im Schwimmbad oder eine geführte Winterwanderung mit oder ohne Schneeschuhe kann eine willkommene Abwechslung darstellen.

Typisch für eine Ferienregion bietet Winterberg für jeden die passende Unterkunft. Ob es ein gemietetes Ferienhaus sein soll oder das Luxushotel mit Vollpension – hier findet sich für jedes Budget und jede:n Reisende:n das passende Angebot. Jedoch sollte auf die Distanz zur Piste geachtet werden: Je günstiger die Unterkunft, desto weiter gegebenenfalls der tägliche Fahrweg.