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Montag, März 17, 2025
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Urlaubsschwindler: Das Aufkommen digitaler Reisebetrügereien

In der heutigen Zeit sind die Planung und Buchung eines Urlaubs so einfach wie nie zuvor. Mit ein paar Klicks kannst du Reiseziele erkunden, Preise vergleichen und Reservierungen vornehmen. Jedoch steigt auch die Zahl der Urlaubsbetrügereien.

Skrupellose Einzelpersonen und organisierte Betrügerbanden haben kreative Wege gefunden, um ahnungslose Touristen auszubeuten. Doch es gibt Wege, wie du dich dagegen schützen kannst.

Mögliche Reisebetrügereien und wie du dich dagegen schützt

Gefälschte Buchungswebseiten

Eine der häufigsten Formen des digitalen Reisebetrugs ist die Erstellung von gefälschten Buchungswebseiten. Diese Seiten imitieren echte Reisebuchungsplattformen, sodass es für ahnungslose Reisende schwierig ist, sie als falsche zu erkennen.

Die Cyberkriminellen ködern ihre Opfer oft mit attraktiven Angeboten, stark reduzierten Preisen und verlockenden Urlaubspaketen. Sie manipulieren dich so weit, dass du eine Zahlung tätigst, liefern aber nicht die versprochenen Reservierungen oder Unterkünfte; letztlich stehst du ohne Unterkunft und ohne Geld da.

Um dich zu schützen, prüfe immer die Echtheit einer Webseite, indem du bei scheinbar bekannten Seiten auf sichere Verbindungen (HTTPS; Schlüsselsymbol vor der URL in der Adresszeile) achtest. Handelt es sich um eine für dich bisher unbekannte Webseite, lies zuvor Rezensionen und stelle sicher, dass die Webseite seriösen Reiseverbänden oder -organisationen angeschlossen ist.

Zusätzlich kannst du ein VPN (Virtuelles Privates Netzwerk) verwenden, denn manche Anbieter haben die Funktion integriert, dich vor böswilligen Webseiten zu warnen und diese zu blockieren.

Darüber hinaus kannst du deine IP-Adresse mit einem online VPN und deine Daten verschlüsselt durch einen VPN-Tunnel senden. Ein VPN stellt somit ein gutes, universelles Tool für mehr Privatsphäre und Sicherheit im Netz dar.

Phishing und Identitätsdiebstahl

Phishing ist eine Technik, die von Cyberkriminellen eingesetzt wird, um an persönliche Informationen wie Kreditkartendaten und andere sensible Daten zu gelangen.

Im Zusammenhang mit Reisebetrug können die Cyberkriminellen E-Mails oder SMS versenden, die vorgeben, von bekannten Fluggesellschaften, Hotels oder Reisebüros zu stammen. In diesen Nachrichten werden die Benutzer häufig aufgefordert, ihre persönlichen Daten zu aktualisieren oder eine sofortige Zahlung zu leisten, um ihre Buchungen zu sichern.

Wenn du Opfer einer solchen Attacke wirst, kann dies zu Identitätsdiebstahl und finanziellen Verlusten führen.

Öffne daher niemals Links oder Anhänge in E-Mail oder SMS, die von einem unbekannten Absender stammen. Selbst bei vermeintlich bekannten Absendern solltest du extrem vorsichtig sein und im Zweifelsfall das Unternehmen oder die Person kontaktieren und dich nach der Echtheit der Nachricht erkunden.

Betrug bei Ferienvermietungen

Das Aufkommen von Plattformen wie Airbnb, die Reisende mit Hauseigentümern für Ferienunterkünfte zusammenbringen, hat Betrügern neue Möglichkeiten eröffnet. Betrügerische Inserate, gefälschte Fotos und nichtexistierende Unterkünfte sind inzwischen an der Tagesordnung.

Ahnungslose Reisende buchen diese Unterkünfte, nur um dann am Zielort festzustellen, dass sie betrogen worden sind. Einige Betrüger geben sich sogar als Eigentümer aus und verlangen Vorauszahlungen.

So kannst du dich schützen: Nutze seriöse Vermietungsplattformen mit zuverlässigen Prüfverfahren und Nutzerbewertungen. Vermeide Vorauszahlungen im Sinne von Banküberweisungen oder Zahlungen außerhalb einer Plattform und sei vorsichtig bei Angeboten, die zu gut erscheinen, um wahr zu sein.

Kommuniziere bei Zweifeln direkt mit den Eigentümern oder Verwaltern, bitte um zusätzliche Fotos oder Informationen und überprüfe die Existenz des Objekts durch unabhängige Quellen.

Betrug in den sozialen Medien

Cyberkriminelle erstellen gefälschte Konten in den sozialen Medien und locken die Nutzer mit traumhaften Urlaubsfotos und verlockenden Werbeangeboten. Sie verlangen eine Vorauszahlung für exklusive Angebote oder Urlaubspakete und verschwinden, sobald die Zahlung erfolgt ist.

Darüber hinaus werden soziale Medien auch genutzt, um persönliche Informationen über die Reisepläne von Personen zu sammeln, die dann für gezielte Betrügereien oder Einbrüche verwendet werden können.

Recherchiere und überprüfe die Echtheit von Konten in den sozialen Medien, bevor du mit diesen in Kontakt trittst. Sei vorsichtig, wenn es darum geht, detaillierte Reisepläne oder persönliche Informationen von dir öffentlich zu teilen.

 

 

Chania, eine Hafenstadt die verzaubert

Jeder der Kreta, die wunderschöne, größte griechische Insel im Mittelmeer besucht, sollte auf jeden Fall einen Tag in Chania einplanen. Die lebendige, zweitgrößte Stadt Kretas liegt an der Nordwestküste und hat über 60.000 Einwohner. Sie besticht mit ihren vielen verwinkelten Gassen, in denen sich wunderbar schlendern und shoppen lässt. Wer sich nach einem Spaziergang am venezianischen Hafen mit seinem Wahrzeichen dem Leuchtturm kulinarisch stärken will, ist in einer der vielen, romantischen Tavernen rund um das Hafenbecken genau richtig. Chania hat Flair, das keiner so schnell vergessen wird. Die Altstadt und der venezianische Hafen sind von Modernisierung und dem Wirtschaftswachstum nahezu verschont geblieben. Damit können Besucher der malerischen Stadt die wunderbare Magie auch noch heut zutage in vollen Zügen genießen.

Sehenswürdigkeiten in Chania

Der venezianische Hafen mit Leuchtturm

Leuchtturm Chania
Der Leuchtturm von Chania, Bild: DaLiu / shutterstock

In Chania gibt es jede Menge interessante Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Schon vom Hafenbecken aus, ist das Wahrzeichen der Stadt, der imposante Leuchtturm, zu sehen. Wer ganz nah an ihn heranmöchte, muss schon ein halbes Stündchen Fußweg auf sich nehmen. Aber der Weg um das Hafenbecken herum lohnt sich. Der Blick auf die wunderschöne Stadt ist vom Leuchtturm aus ein ganz Anderer.

Nur ein paar Schritte vom Hafen entfernt, befindet sich das archäologische Museum. Es wurde 1962 im ehemaligen venezianischen Kloster des Heiligen Franziskus gegründet. Eine Ausstellung zeigt die Geschichte von Chania und Umgebung. Es gibt Exponate von der Jungsteinzeit bis zur Römerzeit zu sehen. Faszinierend ist auch die umfassende Münz- und Schmucksammlung. Für Kulturinteressierte ist ein Besuch des archäologischen Museums sicher lohnenswert.

Schiavo-Hügel
Der Schiavo-Hügel, Bild: kavalenkau / shutterstock

Ein Geheimtipp nicht nur für Fotobegeisterte ist der Schiavo Hügel. Mitten in der Altstadt Richtung Westen gibt es einen kleinen Aufstieg zur Schiavo Bastion. Von hier aus gibt es einen atemberaubenden Blick über die gesamte Altstadt, sowie zu den neuen Stadtteilen von Chania.

Die imposante Markthalle in Chania besteht bereits seit 1913. Auf 4000 Quadratmetern werden in dem sternförmigen Bauwerk täglich traditionelle, regionale Lebensmittel von Einheimischen angeboten. Es wird mit frischem Fisch, Fleisch und Obst gehandelt. Dazu kommen Stände mit verschiedenen Käsesorten und Kräutern. Seifen und Cremes runden das vielseitige Angebot ab. Alleine der Duft und die Geräuschkulisse in dieser Markthalle sind schon ein Erlebnis. Wer zwischendurch Hunger oder Durst verspürt, kann sich in den kleinen Restaurants und Cafés stärken.

Wer nun genug vom Trubel und Spektakel der Stadt hat, der findet im Stadtpark von Chania Ruhe und in den heißen Sommermonaten ein bisschen Schatten. Die grüne Oase ist mit zahlreichen Statuen und einem wunderschönen Brunnen bestückt. Der Park ist nicht nur für Touristen ein beliebter Treffpunkt. Auf einer kleinen Bühne mit Leinwand laufen regelmäßig Filme und es werden Konzerte zum Mitmachen organisiert. Für Familien mit Kindern gibt es einen Spielplatz und einen kleinen Zoo mit einem weißen Pfau. Das Parkcafé hält für die Besucher Getränke und kleine Snacks bereit.

Moschee Chania
Moschee im Hafenbecken von Chania, Bild: DaLiu / shutterstock

Touristen, die nicht so gut zu Fuß sind oder einen weiteren Radius entdecken möchten, können Chania in Doppeldecker Bussen erleben. An 13 Haltestellen kann man die Stadtrundfahrt jederzeit unterbrechen und bei Bedarf bequem wieder aufnehmen. Einige Haltestellen befinden sich auch außerhalb der Stadt, so dass es auf diesen Touren wirklich viel zu sehen gibt. Auf dem Citytrip wird über Kopfhörer in acht Sprachen wissenswertes über die Stadt erzählt.

Sehr romantisch geht es bei einer Kutschfahrt zu. Gerade frisch verliebte lassen sich gerne mit Pferd und Wagen durch Chanias Altstadt kutschieren. Aber auch für Familien mit Kindern ist eine Stadtrundfahrt in einer Kutsche zu einem fairen Preis ein unvergeßliches Erlebnis.

Soll es zum Abschluss der Stadtbesichtigung und Unternehmungen noch ein erfrischendes Bad sein, dann ist die beste Wahl der im Westen der Stadt gelegene Chania Strand. Cafés, Souvenirläden und kleine Tavernen beleben dieses beliebte Strandgebiet. Der wunderschöne Sandstrand ist mit Duschen, Umkleidekabinen so wie Liegen und Sonnenschirmen versehen.

Abends in Chania

Auch am Abend ist es sehr lebhaft in der bezaubernden Altstadt. Die große Hitze ist vorüber und in den engen Gassen finden sich jede Menge kleine Geschäfte, die zum Schauen und Shoppen einladen. Außer Touristenschnickschnack gibt es sehr viele Angebote von edlem, hochwertigem Schmuck. In der sogenannten Ledergasse werden Touristen von handgemachten Taschen, Geldböresen, Gürtel und Schuhe förmlich von der Warenauswahl erschlagen. Wer Oliven, duftende Kräuter, Gewürze oder handgemachte Seife sucht, wird in den Einkaufsgässchen sicher fündig. Später am Abend können Nachtschwärmer in den unzähligen Bars, Clubs und Diskos bis in den Morgengrauen hinein feiern.

Wer Kreta bereist, sollte einen Tagesausflug nach Chania nicht verpassen. Ein Städtetrip in dieser zauberhaften Stadt, bleibt sicher ein unvergeßliches Erlebnis.

Riga – das pulsierende Herz des Baltikums

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Die Hauptstadt Lettlands liegt am südlichen Ufer des nach ihr benannten Rigaer Meerbusen. Sie wurde im Mittelalter von deutschen Kaufleuten gegründet und ist eine alte Hansestadt. Riga hat eine wechselhafte Geschichte erlebt, die sich auch heute noch an vielen Stellen in der Stadt finden lässt. So war Riga zunächst die Hauptstadt der Republik Livland, bevor sie erstmals Hauptstadt der Republik Lettland wurde.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt das Zentrum der lettischen SRR, bevor sie seit 1991 wieder die Hauptstadt der heutigen Republik wurde. Riga gilt noch als ein Geheimtipp unter den europäischen Hauptstädten, die Stadt wird jedoch zunehmend beliebter bei Besuchern und war 2014 eine der europäischen Kulturhauptstädte. Von Deutschland aus kann Riga mit dem Flugzeug erreicht werden, die Flugzeit beträgt etwa 2 Stunden. Auch mit dem Auto, der Fähre oder per Zug kann nach Riga gereist werden. In der Stadt angekommen erwartet die Besucher ein gut ausgebautes Nahverkehrsnetz, das jeden Winkel der Stadt erschließt. Riga ist heute die Heimat von etwa 700.00 Menschen und vor allem die jüngeren Generationen sprechen sehr gut Englisch und sind häufig sehr hilfsbereit und aufgeschlossen Besuchern gegenüber.

Die besten Sehenswürdigkeiten in Riga

Die Altstadt von Riga

Riga, Lettland
Altstadt von Riga, Bild: Skreidzeleu / shutterstock

Eine der schönsten Ecke der litauischen Hauptstadt ist ohne Frage die malerische Altstadt. Sie gehört zum UNESCO Weltkulturerbe und kann hervorragend zu Fuß erschlossen werden. Hier befinden sich zudem viele der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Auf einem Spaziergang durch die historischen Gassen können einige der berühmtesten Gebäude und Orte Rigas, aber auch versteckte Läden und Cafés entdeckt werden. Die Straßen sind gesäumt mit alten Kaufmann- und historischen Giebelhäusern und nach nur kurzer Zeit fühlen sich die Besucher wieder in frühere Zeiten zurückversetzt.

Der Domplatz

Mitten in der Rigaer Altstadt befindet sich mit dem Domplatz einer der eindrucksvollsten und größten Plätze der Stadt. Am Rande des Domplatzes befindet sich sein Namensgeber, die Rigaer Domkirche aus dem Jahr 1211. Da sie im Laufe ihrer langen Geschichte mehrfach umgebaut, repariert und saniert wurde, lassen sich heute die Elemente aus zahlreichen Epochen an dem beeindruckenden Sakralbau erkennen. Darunter unter anderem Einflüsse aus der Frühgotik, dem Barock und der Spätromantik. Direkt gegenüber dem Dom befindet sich die Rigaer Börse. Das zwischen 1852 und 1855 erbaute Gebäude fällt dank seiner roten Farbe sofort ins Auge.

Die Jakobs Baracken, der Pulverturm und das Schwedentor

Staatsoper Riga
Die Staatsoper, Bild: dimbar76 / shutterstock

Am Rande der Altstadt befindet sich das längste Gebäude Rigas, die sogenannten Jakobs Baracken. Gegenüber dem Gebäude lässt sich außerdem ein noch erhaltener Teil der Rigaer Stadtmauer mit dem Schwedentor, dem einzigen noch vorhandenen Stadttor Rigas, besichtigen. Rings um das Schwedentor gibt es zahlreiche Cafés und Restaurants, die zum Verweilen und Entspannen einladen. Außerdem befindet sich auch der Rigaer Pulverturm in unmittelbarer Nähe. Er gehörte einst zu den Verteidigungstürmen der Stadt und ist heute das letzte noch zu besichtigende Überbleibsel der damaligen Festungsanlage. In dem Pulverturm befindet sich heute ein Kriegsmuseum.

Der Stadtpark und Basteiberg

Unmittelbar von den Jakobs Baracken kann der Stadtpark erreicht werden. In seiner Mitte befindet sich der Basteiberg, auch Bastejkalns genannt. Dieser Berg wurde als Ersatz für eine sandige Verteidigungsanlage in den Jahren von 1857 bis 1859 erbaut und bietet heute einen wundervollen Blick über den Stadtpark. Der Park selbst bietet willkommene Ruhe vor dem geschäftigen Treiben auf den Straßen und kann hervorragend für einen entspannenden Spaziergang oder ein Picknick genutzt werden. Der Park verfügt über zahlreiche Wege, Bänke und kleine Brücken. Auf einem durch den Park führenden Kanal können außerdem Bootsfahrten unternommen werden.

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Mehr Informationen

Das Holzhäuser-Viertel

Das Holzhäuser Viertel der lettischen Hauptstadt liegt etwas abseits der Touristenpfade, ist aber dennoch äußerst sehenswert. Hier lässt sich die lange und bewegte Vergangenheit der Stadt richtig spüren. Auf einem Spaziergang durch das Viertel können fast 2000 Holzhäuser entdeckt werden, von denen einige bereits aufwendig saniert, andere noch in ihrem ursprünglichen Zustand sind. Auch im Kalnciema Viertel der Stadt gibt es solche Holzhäuser. Dieses für seine Kunstszene bekannte Viertel verfügt außerdem über zahlreiche trendige Ateliers und hippe Bars. Auf den häufig stattfindenden Märkten können lokale Erzeugnisse erworben und diverse lettische und baltische Spezialitäten verköstigt werden.

Die Kathedrale von Christi Geburt

Geburtskathedrale Riga
Geburtskathedrale Riga, Bild: Valdis Skudre / shutterstock

Die russisch-orthodoxe Geburtskathedrale in Riga ist die größte Kathedrale im gesamten Baltikum. Sie wurde in den Jahren von 1876 bis 1883 errichtet und ihre Erbauung wurde von Zar Alexander dem II. persönlich bestätigt. Während der Besetzung Lettlands im Ersten Weltkrieg wurde die Kathedrale kurzzeitig als protestantisches Gebetshaus genutzt, doch kurz darauf wieder ihrer ursprünglichen Bestimmung zugeführt. Der 43 Mete hohe Glockenturm ist über große Teile der Stadt zu sehen. Die Kathedrale kann besichtigt werden und beherbergt im Inneren zahlreiche Kunstschätze.

Die St. Petri Kirche mit den Bremer Stadtmusikanten

An der Stelle, an der heute die imposante St. Petri Kirche steht, befand sich bereits im Jahr 1209 die erste Kirche aus Holz. Seitdem wechselten die Kirchen an diesem Platz mehrfach ihre Form, bis die St. Petri Kirche schließlich zum Ende des 17. Jahrhunderts ihre heutige Gestalt bekam. Da die Kirche schrittweise immer weiter fertiggestellt wurde, lassen sich auch in ihr zahlreiche Elemente verschiedener Epochen erkennen. Im zweiten Weltkrieg wurde die Kirche schwer beschädigt und erst ab 1973 wiederaufgebaut. In Teilen dauert die Rekonstruktion sogar noch bis heute an. Um die Kirche von innen besichtigen zu können, muss ein Obolus gezahlt werden. Hinter der Kirche befindet sich zudem eine Skulptur der berühmten Bremer Stadtmuskanten. Diese ist ein Geschenk der Hansestadt Bremen an die lettische Hauptstadt.

Entspannt verreisen mit Kind und Kegel

Urlaub brauchen wir alle einmal. Auszeit vom Alltagstress, vom Büro und der Hektik, die uns tagtäglich überall umgibt. Und mit alle meinen wir wirklich alle: Singles, Paare und Familien mit Kindern. Doch nicht immer ist die Planung der Reise oder aber die Reise selbst von Entspannung gekrönt. Meist beginnt der Stress jedoch nicht am Reiseziel, sondern bereits einige Zeit davor: Zuhause bei der Reiseplanung!

Wir haben hier einige Tipps, wie man doch noch entspannt (und nicht urlaubsreif!) in den wohlverdienten Urlaub kommt.

Tipp 1: Die Suche nach dem passenden Reiseziel

Viele Menschen bedeuten viele verschiedene Meinungen und das kann auch innerhalb der Familie so sein. Sollte man bereits (s)ein Urlaubsziel kennen: wunderbar, dann kann nichts mehr schief gehen!

Doch oftmals haben wir keine Ahnung, wohin uns unser nächster (hoffentlich auch erholsamer) Urlaub führen wird. Bei der Wahl des Reiseziels kann guter Rat manchmal recht teuer sein. Daher gilt es zunächst Folgendes auszuloten:

Wie soll unser Urlaub aussehen?

Auch, wenn man kein konkretes Ziel kennt, so kann man doch schon vorher abwägen, welche Art von Urlaub es sein soll: möchte man einen Strandurlaub am Meer verbringen, in einem schönen Resort oder einer Ferienwohnung? Oder soll es ein Aktivurlaub in den Bergen werden, bei dem man so viel wie möglich sieht und erleben kann? Oder zieht es die Familie doch ins Landesinnere zum Sightseeing in verschiedene Städte? Wenn diese erste Hürde genommen ist, dann geht die weitere Planung (fast) wie von selbst.

Eine weitere wichtige Frage ist:

Wie lange darf die Anreisezeit sein?

Bereits diese Frage grenzt das potentielle Reiseziel schon sehr eng ein. Sind die Anreisestunden egal, ist man flexibel und kann entfernte Orte ins Auge fassen. Möchte man aber nur eine bestimmte Höchstzahl an Stunden unterwegs sein, wird es schon schwieriger. Nach wie vor gilt zu beachten: warum in die Ferne reisen, wenn das Gute liegt so nah?

Eng verknüpft mit der Frage der Anreisezeit ist auch diese hier:

Wie möchte man verreisen?

Möchte man mit dem eigenen Auto in den Urlaub fahren und vor Ort möglichst flexibel sein oder aber doch lieber etwas entspannter mit der Bahn oder dem Flugzeug das Ziel erreichen? Bei der Wahl des Reisemittels sollte man immer die Bedürfnisse aller Reisenden im Auge behalten, insbesondere bei Familien mit Kindern können hier entweder Nerven extrem angespannt werden oder aber ein relaxter Start in den Urlaub stattfinden.

Tipp 2: Gut gepackt ist halb gewonnen!

Steht das Reiseziel, ist die halbe Miete schon geschafft. Nun geht’s daran, das Gepäck ans Reiseziel und die Reisezeit anzupassen. Diverse Packlisten im Internet können hier schon Abhilfe verschaffen und die Vorbereitungszeit erheblich verkürzen. Doch nicht nur an die passende Kleidung sollte gedacht werden, sondern auch an eine möglichst gesunde Reiseverpflegung für die gesamte Familie.

Tipp 3: Gemeinsame Unternehmungen vor Ort planen (und buchen)

Aber nicht nur das Gepäck sollte gut durchdacht und organisiert sein. Auch am Reiseziel selbst kann so einiges an Stress herausgenommen werden, wenn bereits vor Anreise einige Reiseziele, beispielsweise in Städten Sehenswürdigkeiten oder attraktive Angebote speziell für Familien usw., geplant und die Tickets dafür auch bereits im Voraus gebucht werden. So kann man nicht nur befreit in den Urlaub starten und ohne Druck in eine fremde Stadt fahren, meist finden sich auch gerade online die besten Kombi-Angebote von Tickets für Sehenswürdigkeiten und dem öffentlichen Nahverkehr. In Rom kann man beispielsweise mit dem Rom Pass einige Vergünstigungen erhalten, hier lohnt sich definitiv ein online Vergleich, welches Ticket für die Familie am besten geeignet ist.

Ein weiterer kostbarer Tipp (gerade für Familien mit Kindern):

Bei geplanten Ausflügen sollte man immer eine Alternative parat haben, sollten sich die Wetterverhältnisse doch einmal unvorhergesehen ändern.

Tipp 4: Nichts muss, alles kann!

Zuhause ist man angespannt und steht ständig unter Strom. Das liegt nicht nur an den vielen To-Do’s, die man hat und sich auch selbst aufbürdet – von Haushalt über Familie bis hin zur Arbeit –, sondern auch an der ständigen Erreichbarkeit, die uns das Zeitalter der Informationstechnologie beschert hat. Ja, ein Smartphone kann Segen und Fluch zugleich sein, denn egal wo man ist, man kann überall gefunden und damit kontaktiert werden. Doch nicht nur das: man selbst gerät auch sehr leicht in die Vergleichsfalle! Schnell mal die Social Media Kanäle checken und schon sieht man viele wunderschöne Bilder von traumhaften Urlaubsorten oder Unterkünften von Freunden oder aber einfach nur Leuten, denen man folgt, und beginnt damit Vergleiche zum eigenen Leben zu ziehen – meist fallen diese nicht positiv aus. Um all das zu vermeiden und einen erneuten Stressfaktor auszuschließen, sollte man im Urlaub tatsächlich mal eines tun: das Smartphone zur Seite legen, es am besten ausschalten und sich nicht durch Social Media und weitere Nachrichten zu Vergleichen des eigenen Lebens mit denen von anderen hinreißen lassen. Genießt einfach die neu gewonnene (smartphonefreie) Familienzeit und lernt euch alle auf einer anderen und neuen Ebene viel besser kennen. Nicht nur die Psyche, auch eure Kinder werden euch dankbar sein, wenn ihr nicht ständig auf den kleinen Bildschirm schaut, sondern ihnen eure volle Aufmerksamkeit widmet.

Beachtet man diese Tipps, steht einem erholsamen Urlaub mit der gesamten Familie nichts mehr im Wege. Wir wünschen eine gute Reise!

 

 

Zum perfekten Urlaub mit der richtigen Reiseplanung

Wer in seinem Urlaub so viel wie möglich sehen möchte, der muss sich eine Route aussuchen, die viele Reiseziele beinhaltet. Die meisten Reisenden greifen dann auf eine von vielen angebotenen Schiffsreisen zurück, da man mit diesem bequem von einem Ort zum nächsten reisen kann, ohne das Reisemittel zu wechseln. Doch nicht immer ist ein solcher erschwinglich oder aber kann ein Schiff an solche Reiseziele gelangen, die man sich selbst ausgesucht hat. Man ist an festgelegte Routen gebunden. Wer bei seinen Reisen ungebunden sein möchte, der plant seinen Trip am besten selbst von der Pike auf. So gelingen die schönsten und abenteuerlichsten Auszeiten vom Alltag!

Tipps zur stressfreien Reiseplanung

Wie man eine Reise plant, will auch gelernt sein oder aber gut organisiert sein. Denn nicht immer helfen Spontanbuchungen oder -einfälle dabei, die perfekte Reise zu gestalten. Wir haben hier Tipps gesammelt, die garantiert zu einer stressfreien Reiseplanung verhelfen.

Tipp 1: Welche Erwartungen sind an die Reise geknüpft?

Um herauszufinden, wohin es gehen soll, sollte man zunächst einmal für sich entscheiden, was man sich von der Reise verspricht. Möchte man einen Strandurlaub am Meer verbringen, viele Stunden in der Sonne liegen und es sich einfach nur mit einem Cocktail oder einem guten Buch bequem machen oder aber erwartet man viele Sehenswürdigkeiten, vielleicht sogar Abenteuer, auf jeden Fall Action und Wanderlust? Je nachdem, welche persönlichen Erwartungen an eine Reise geknüpft sind, ist auch das Reiseziel zu wählen. Weiter geht es mit der Reise an sich: reist man alleine, mit welchem Mittel möchte man verreisen, wie viele Stunden möchte man (längstens) unterwegs sein usw. All diese Frage können schon dabei helfen, potentielle Reiseziele einzukreisen.

Tipp 2: Gibt es einen bestimmten Termin für die Reise?

Wenn von Anfang an klar ist, in welchem Zeitraum (und zu welcher Jahreszeit) man verreisen möchte, ist auch ein Ziel recht simpel auszumachen. Im Winter in eine Winterdestination zu fahren, die besondere Skigebiete anbietet oder aber in den Sommermonaten in ein Land zu fahren, in dem es nicht gerade über 40 Grad heiß ist, lässt auch hier die Reiseziele einengen.

Sollte es keinen bestimmten Termin für die Reise geben, sollte man einige Dinge bedenken:

Wann ist die beste Reisezeit?

Es gibt immer eine Hochsaison und eine Nebensaison. Die Hochsaison oder auch Hauptsaison zum Reisen liegt meist in den Ferienmonaten und ist daher leicht festzustellen. Die Nebensaison liegt außerhalb von dieser. Je nachdem, wie hoch das Budget ist, kann man also auch von der Haupt- in die Nebensaison wechseln (dies ist insbesondere dann ratsam, wenn man keine schulpflichtigen Kinder hat oder aber man nicht an überfüllte Ferienorte reisen möchte).

Welche Jahreszeit passt am besten?

Je nachdem, in welches Land man reisen möchte, muss man auch die unterschiedlichen Jahreszeiten beachten, denn nicht immer ist auch dort Sommer, wenn in Deutschland Sommer ist.

Tipp 3: Was möchte ich erleben und was kann ich vorab buchen?

Natürlich kann man vor Ort schauen, was man unternehmen möchte, aber auch diese (kostbare) Urlaubszeit kann man sich sparen und notwendige Recherchen von Zuhause aus mit Hilfe von Touristinformationen des jeweiligen Landes, Reiseführern oder aber auch Reiseblogs tätigen. Tickets für Sehenswürdigkeiten sind schnell gebucht und landen meist auch digital auf dem Handy. Nicht nur Sehenswürdigkeiten, auch Tickets für Transportmöglichkeiten am Reiseort können bereits von Zuhause aus gebucht werden. Wer beispielsweise nach Barcelona reist, kann dort mit der Barcelona Card bares Geld sparen (ein online Vergleich, welche Card am besten für die eigenen Bedürfnisse geeignet ist, lohnt sich!).

Hilfreich ist auch die Informationsbeschaffung beim Auswärtigen Amt, denn dort stehen nicht nur Reisewarnungen, sondern auch ob die Einreise bestimmten Bestimmungen unterworfen ist.

Tipp 4: Ist deine Entscheidung die für dich passende?

Dieser Schritt ist einer der wichtigsten und somit auch essentiell für die Reiseplanung: Informationen wurden beschafft, Sehenswürdigkeiten recherchiert und auch die passenden Termine gefunden, aber ist dieses Ziel wirklich das, was ich jetzt besuchen möchte? Hier gilt es noch einmal genau darüber nachzudenken. Falls nicht, fängt man wieder bei 0 an. Falls die Entscheidung passt, geht’s an den nächsten Schritt!

Tipp 5: Buche die Reise und mache alles dingfest!

Mit der Buchung steht die Reise, also wählt man gerade hier mit Bedacht aus, ob man die Reiseroute selbst festlegt und damit spontan bleibt oder aber ob man die Planung an ein Reisebüro abgibt. Wer sich für die erste Variante entscheidet, sollte bei der Buchung von Unterkünften auch immer Vergleichsportale zu Rate ziehen (oder aber bei der Unterkunft selbst anfragen) – meist ergeben sich hier noch Preisunterschiede, die man nutzen kann. Sehenswürdigkeiten und Karten für öffentliche Verkehrsmittel können auch vorab gebucht und ausgedruckt oder in digitaler Form mitgeführt werden (hier bitte darauf achten, was im jeweiligen Land anerkannt wird).

Tipp 6: Ohne Reise-Checkliste geht es nicht!

Wenn alles gebucht ist und die Reise steht, ist der Rest eigentlich nur noch Formsache: gehe die Checklisten an und hake nacheinander alles ab.

Packlisten für die jeweiligen Reiseziele oder -arten gibt es viele, hier kann man sorgfältig auswählen, was man selbst benötigt und was nicht. Gerade auch bei Auslandsreisen sollten einige Bestimmungen, wie das richtige Reisedokument (Visa oder Reisepass) und auch die korrekte Gesundheitsvorsorge beachtet werden.

Gute Reise!

Wenn all unsere Tipps und Tricks beachtet werden, kann aus der geplanten Reise nur noch eine gute Reise werden. Wir wünschen einen erholsamen und stressfreien Urlaub!

Antalya bei Nacht: Sicherheitstipps und Empfehlungen für das Fahren im Dunkeln

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Die wunderschöne Stadt Antalya an der türkischen Riviera zieht jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Bei Nacht verwandelt sich die Stadt in ein lebendiges Zentrum voller Aktivitäten und bietet eine einzigartige Atmosphäre, die es zu erkunden gilt. Sie können bequem zu den verschiedenen Sehenswürdigkeiten fahren und haben die Flexibilität, Ihre eigenen Routen zu planen. Vergewissern Sie sich, dass Sie vorab die Bedingungen und Tarife von Antalya Mietwagen prüfen, um das für Ihre Bedürfnisse am besten geeignete Fahrzeug auszuwählen. Allerdings gibt es einige Sicherheitsaspekte, die beachtet werden sollten, insbesondere beim Fahren im Dunkeln.

Sichtbarkeit ist der Schlüssel

Wenn Sie nachts in Antalya fahren, ist eine gute Sichtbarkeit von entscheidender Bedeutung. Stellen Sie sicher, dass alle Lichter an Ihrem Fahrzeug ordnungsgemäß funktionieren, einschließlich Scheinwerfer, Bremslichter und Blinker. Überprüfen Sie regelmäßig die Scheinwerfer und ersetzen Sie sie bei Bedarf. Halten Sie auch Ihre Windschutzscheibe sauber, um Blendungen zu vermeiden und eine klare Sicht auf die Straße zu haben.

Vermeiden Sie ablenkende Faktoren

Das Fahren bei Nacht kann bereits anspruchsvoll sein, daher ist es wichtig, Ablenkungen zu minimieren. Schalten Sie Ihr Mobiltelefon stumm oder legen Sie es außer Reichweite, um nicht in Versuchung zu geraten, während der Fahrt Nachrichten zu lesen oder Anrufe entgegenzunehmen. Achten Sie auch darauf, nicht zu müde zu sein, bevor Sie sich ans Steuer setzen. Erschöpfung kann die Reaktionszeit verlangsamen und das Unfallrisiko erhöhen. Wenn möglich, teilen Sie sich das Fahren mit einem Mitfahrer, um Ermüdung zu reduzieren.

Beachten Sie die Verkehrsvorschriften

Auch wenn die Straßen in Antalya bei Nacht möglicherweise weniger befahren sind, ist es dennoch wichtig, die Verkehrsvorschriften zu beachten. Halten Sie sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen und passen Sie Ihre Geschwindigkeit den Straßenverhältnissen an. Seien Sie aufmerksam auf Verkehrszeichen und Ampeln, um Unfälle zu vermeiden. Vergewissern Sie sich, dass Sie über einen gültigen Führerschein verfügen und achten Sie auf andere Fahrzeuge und Fußgänger.

Planen Sie im Voraus

Panoramablick auf Antalya
Panoramablick auf Antalyas Altstadt, Bild: Boris Stroujko / shutterstock

Bevor Sie sich auf den Weg machen, planen Sie Ihre Route im Voraus. Verwenden Sie Navigationsgeräte oder Karten, um den besten Weg zu Ihrem Ziel zu finden. Berücksichtigen Sie auch eventuelle Baustellen oder Straßensperrungen, die Ihre Route beeinflussen könnten. Informieren Sie sich über Parkmöglichkeiten in der Nähe Ihres Ziels, um Stress und Zeitverlust bei der Suche nach einem Parkplatz zu vermeiden.

Seien Sie wachsam und vorsichtig

In einer unbekannten Umgebung ist es wichtig, besonders wachsam zu sein. Halten Sie einen angemessenen Abstand zu anderen Fahrzeugen und achten Sie auf unvorhergesehene Hindernisse oder plötzliche Bremsmanöver anderer Fahrer. Bleiben Sie konzentriert und reagieren Sie schnell auf mögliche Gefahrensituationen. Vermeiden Sie übermäßiges Bremsen oder plötzliches Beschleunigen, um eine stabile und sichere Fahrt zu gewährleisten.

Nutzen Sie öffentliche Verkehrsmittel oder Taxis

Wenn Sie Bedenken hinsichtlich des nächtlichen Fahrens haben oder einfach nur eine stressfreie Alternative bevorzugen, sollten Sie öffentliche Verkehrsmittel oder Taxis in Betracht ziehen. Antalya verfügt über ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz, das Ihnen ermöglicht, bequem und sicher durch die Stadt zu reisen. Taxis sind ebenfalls eine praktische Option und bieten Ihnen den Komfort einer professionellen Fahrerbetreuung.

Informieren Sie sich über lokale Sicherheitslagen

Bevor Sie Ihre nächtlichen Abenteuer in Antalya beginnen, ist es ratsam, sich über die aktuellen Sicherheitslagen zu informieren. Überprüfen Sie Reisewarnungen oder Ratschläge von offiziellen Quellen, um über eventuelle Risiken oder besondere Vorsichtsmaßnahmen informiert zu sein. Beachten Sie, dass sich die Sicherheitsbedingungen ändern können. Daher ist es wichtig, auf dem Laufenden zu bleiben.

Fazit

Das Fahren bei Nacht in Antalya erfordert besondere Aufmerksamkeit und Vorsicht. Sorgen Sie für eine gute Sichtbarkeit Ihres Fahrzeugs, minimieren Sie Ablenkungen und halten Sie sich an die Verkehrsvorschriften. Planen Sie im Voraus, seien Sie wachsam und vorsichtig und nutzen Sie bei Bedarf öffentliche Verkehrsmittel oder Taxis. Informieren Sie sich über die aktuellen Sicherheitslagen und genießen Sie die nächtliche Schönheit von Antalya auf sichere Weise.

 

Cluj-Napoca – Der Städtetrip für Low-Budget-Urlauber

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von Esther Burmann

Von Deutschland aus per Direktflug ins Herz Transsilvaniens

Der Sommer neigt sich dem Ende zu und mit ihm die Hochsaison für Urlaubsreisen an den Strand oder in die Berge. Der Spätsommer und Herbst eignen sich durch die milden Temperaturen optimal für Städtetrips. Doch dafür muss man oft tief in die Tasche greifen. Wer lieber low-budget verreist und gerne auf Städtetour geht, für den ist die rumänische Stadt Cluj-Napoca genau das Richtige.

Cluj-Napoca heißt auf Deutsch Klausenburg und ist die zweitgrößte Stadt Rumäniens. Sie liegt im Nordwesten des Landes, im Herzen Transsilvaniens. Wer bei dem Wort Transsilvanien nur Fledermäuse und Dracula im Kopf hat, der wird überrascht sein – Cluj-Napoca hat nämlich noch viel mehr zu bieten als nur Vampire.

Auf nach Transsilvanien

Bild 4: Die Flamingound Seeungeheuer T re tboote warten im Zentralpark auf die nächste Fahrt
Die Flamingo
und Seeungeheuer Tretboote warten im Zentralpark auf die nächste
Fahrt, Bild: Esther Burmann

Die Stadt hat einen eigenen Flughafen, der von Billigairlines mit Direktflügen aus Berlin, Dortmund, Frankfurt, München, Nürnberg, Wien und Basel angeflogen wird. Schon im Landeanflug sieht man, wie viel Grün es im Kreis Cluj gibt.

Durch die hohe Anzahl an Studenten, die ein Viertel der Einwohner ausmachen, wirkt die Stadt jung und modern. Neben der Innenstadt, in der man Bummeln oder Kaffee trinken kann, gibt es einige Parks, die zum Entspannen einladen.

Naturliebhaber kommen besonders im botanischen Garten auf ihre Kosten. Tickets kosten Erwachsene 15 rumänische Lei, umgerechnet 3 Euro. Kinder, Studenten und Rentner zahlen circa die Hälfte. Auf fast 14 Hektar kann man im botanischen Garten über 10.000 Pflanzenarten aus der ganzen Welt finden. Auch Gewächshäuser mit tropischen Pflanzen können besucht werden.

Der Geheimtipp zum Spazieren

Ein Geheimtipp für alle Reisenden ist der zentrale Friedhof. Dieser liegt unweit vom botanischen Garten entfernt. Durch seine Lage am Berg hat man einen faszinierenden Ausblick. Dort kann man wunderbar spazieren oder einfach die Ruhe genießen. Die ersten Gräber stammen noch aus dem 16. Jahrhundert.

Die Innenstadt Cluj-Napocas lädt zum Bummeln ein. Dort gibt es viele kleine Geschäfte, Restaurants und Cafés, in denen man eine Pause machen kann. Im Zentrum der Innenstadt, auf dem Platz der Vereinigung, befindet sich die katholische Michaelskirche “Sfântul Mihail”. Vor allem die Bücherei der Universität eignet sich zum Stöbern. Für Kulturinteressierte gibt es in der Innenstadt das Nationalmuseum der Geschichte Siebenbürgens und das Siebenbürgische Ethnografische Museum.

Ein Park mit Aussicht

Der japanische Teil des botanischen Gartens
Der japanische Teil des botanischen Gartens, Bild: Esther Burmann

Ein weiterer Ort, den man nicht verpassen sollte, ist der Park Cetățuia. Dieser liegt oben auf einem Berg und man hat einen tollen Ausblick über die Stadt. Der Eintritt ist frei. Hier empfiehlt sich festes Schuhwerk und vor allem in den Abendstunden Mückenschutz. Der Park wird von vielen jungen Leuten für Treffen in größeren oder kleineren Runden am Abend genutzt. Auch im Dunkeln lohnt sich der Ausblick über die erleuchtete Stadt. Aufgrund des unebenen Bodens sollte man eine Taschenlampe dabei haben.

Wer es lieber ebenerdig mag, dem wird der Zentralpark gefallen. Auch hier ist der Eintritt frei. Der Park bietet Möglichkeiten zum Spazieren, Sport machen und Kaffee trinken. Für die kleineren Besucher gibt es einen Spielplatz. Das Highlight des Parks ist der kleine See, auf dem man Tretboot fahren kann.

Nicht nur tagsüber sehenswert

Auch für Nachtaktive hat Cluj-Napoca etwas zu bieten. In der Straße Strada Piezișă wimmelt es nur von gemütlichen Kneipen und Pubs. Dort kann man in geselligen Runden sowohl rumänisches, als auch internationales Bier trinken. Auch Wein wird in Rumänien angebaut. Auch wer lieber Hochprozentiges trinkt, wird fündig: Țuica, Palinka und Horinca sind traditionelle rumänische Schnäpse.

Die gesamte Stadt Cluj-Napoca ist sehr low-budget-freundlich. Bus- und Bahnfahren kann man für umgerechnet 60 Cent pro Fahrt. Auch Taxifahren kostet dort deutlich weniger als in Deutschland. Für eine zehnminütige Fahrt zahlt man circa drei Euro. Auch Essen gehen kann man in Cluj für kleines Geld. Typische rumänische Gerichte sind fleischreich, es gibt aber in fast jedem Restaurant auch vegetarische und vegane Optionen. Wer gerne Süßspeisen isst, sollte bei seinem Besuch auf jeden Fall Papanași probieren. Die typisch rumänischen Bällchen mit Sahnecreme und Marmelade kann man in fast jedem Restaurant als Nachspeise bestellen.

Ein Riesenrad 120 Meter unter der Erde

Wer für seine Reise nach Cluj-Napoca etwas mehr Zeit einplant, der hat die Möglichkeit, das Salzbergwerk in Turda zu besichtigen. Dieses liegt circa eine Stunde mit dem Auto von Cluj- Napoca entfernt und besteht aus fünf Salzminen, von denen man vier besichtigen kann. Für den Besuch sollte man warme Kleidung einpacken, denn die Temperatur ist konstant bei 10 bis 12 Grad Celsius. 120 Meter unter der Erde kann man nicht nur die gesunde Luft der Salzmine einatmen, sondern sogar Minigolf und Billard spielen, Riesenrad fahren oder mit dem Boot auf dem See paddeln. Auch ein Theater gibt es dort. An Wochentagen zahlen Erwachsene 50 rumänische Lei, was circa 10 Euro entspricht. Am Wochenende gibt es einen Aufschlag von 10 Lei. Ermäßigt kostet der Eintritt täglich 30 Lei, also umgerechnet 6 Euro. Das Salzbergwerk, das bis in die 1990er Jahre noch als Käselager diente, wurde unter anderem mit EU-Geldern ausgebaut, da es nicht nur als Touristenattraktion dient, sondern auch die Gesundheit der Atemwege fördert.

Cluj-Napoca als Festivalhochburg

Auch für Festival-Freunde hat Cluj-Napoca einiges zu bieten. Die Stadt ist die rumänische Festival-Hochburg. Jährlich findet dort das UNTOLD Festival statt. Im November startet das zwölfte transsilvanische Salsa-Fest. Das Kizomba Festival kann ebenfalls jährlich in Cluj besucht werden.

In Cluj-Napoca wird es also nicht langweilig und wer doch noch mehr als nur diese Stadt sehen möchte, der wird schnell in der näheren Umgebung fündig. Die Reise lohnt sich also für jeden Low-Budget-Urlauber, der Städtetrip, Kultur und Natur in einer Reise vereinen möchte.

Eine Reise in die Natur: Warum Wohnmobil-Touren umweltfreundlich sind

Eine Reise in die Natur: Warum Wohnmobil-Touren umweltfreundlich sindNicht erst seit Corona wächst die Begeisterung für unabhängiges, naturnahes Reisen – sei es mit dem Zelt oder dem Wohnmobil. Gerade letzteres, lange Zeit als rentnermäßig belächelt, erlebt ein Revival unter jüngeren Menschen. Die Gründe liegen auf der Hand: Mit einem Wohnmobil, Campervan oder Wohnwagen ist es möglich, fernab der Zivilisation und mobil in der Natur zu reisen. Luxuriöser als ein Zelturlaub ist es außerdem auch. Am besten startet der Urlaub oder Roadtrip mit dem eigenen fahrbaren Hotel direkt vor der Haustür. Lange und umweltschädliche Anreisen mit dem Flugzeug werden auf diese Weise vermieden.

Wohnmobil und nachhaltig

Wer gern verreist, weiß, dass die Größe des CO2-Abdrucks zu einem großen Teil von der Art der Anreise bestimmt wird. Am klimaschädlichsten sind Kreuzfahrten, gefolgt von Reisen mit dem Flugzeug. Alle weiteren Mobilitätsvarianten reihen sich darunter ein – haben also einen geringeren CO2-Fußabdruck. Gerade mit dem Thema Nachhaltigkeit im Hinterkopf kommt sicherlich bei dem einen oder anderen die Frage auf: Wie umweltfreundlich sind eigentlich Wohnmobil-Touren?

Die Antwort hängt von mehreren Faktoren ab. Unter anderem natürlich von der Länge der zurückzulegenden Strecke und der Länge des Aufenthaltes an dem Zielort bzw. den Zielorten. Aber auch das Fahrverhalten oder die Anzahl der Mitreisenden haben einen Einfluss.

Liegt der Urlaubsort nicht allzu weit entfernt und ist der Aufenthalt vergleichsweise lang, ist der Wohnmobil-Urlaub umweltfreundlicher als beispielsweise eine Anreise mit dem Pkw plus Hotelübernachtung. Denn in klassischen Hotels werden oft deutlich mehr CO2-Äquivalente freigesetzt als bei einer Übernachtung auf dem Campingplatz oder gar beim naturnahen Campen.

Klimafreundlicher Urlaub mit dem Wohnmobil = langsames Reisen

Selbstredend, dass Urlaube in der Nähe umweltfreundlicher sind als solche mit langen, kraftstoffintensiven Anreisen. Soll der Wohnmobil-Urlaub also möglichst klimafreundlich sein, empfiehlt sich langsames Reisen. Das heißt: lieber wenige, dafür längere Urlaube, die direkt vor der Haustür starten und/oder über kürzere Distanzen führen. Ist der Zielort weiter entfernt, lohnt es sich, klimafreundlich mit dem Zug anzureisen und vor Ort einen Camper oder ein Wohnmobil zu mieten.

Wohnmobil mieten, statt kaufen

Gerade wenn Touren für Anfänger geplant sind, erweist es sich als praktisch, den mobilen Schlafplatz zu mieten, statt selbst ein solches Fahrzeug zu besitzen. Aber auch für erfahrene Caravaner ist das Mieten empfehlenswert. Wer sich für eine Reise mit dem Wohnmobil entscheidet, sollte sich gut überlegen, ob es wirklich ein eigenes Fahrzeug sein muss. Denn dieses verursacht bereits bei der Produktion einen großen ökologischen Fußabdruck. Hinzu kommt die finanzielle Belastung durch Anschaffung und Unterhalt sowie der Platzbedarf. Denn: In der Regel steht das Gefährt viele Monate im Jahr ungenutzt und raumeinnehmend herum. Ein großer Pluspunkt des Mietens: Sie müssen sich keinerlei Gedanken machen, wo das große Fahrzeug parkt, wenn Sie nicht unterwegs sind. Die einzigen Kosten, die auf Urlauber zukommen, sind der Mietpreis, die Benzin- und Stellplatzkosten.

Weitere Faktoren, die den CO2-Fußabdruck reduzieren

Weitere Faktoren haben einen Einfluss auf die Umweltfreundlichkeit von Wohnmobilreisen. Wer nicht unbedingt einen rollenden Palast benötigt, sollte je nach Anzahl der Mitreisenden kleine Modelle bzw. die kleinstmögliche Variante wählen. Wer zu zweit reist, könnte z. B. in einem kleinen Van in der Größe eines VW-Busses campen. Eine Gruppe von mehreren Personen trifft mit einem etwas größeren Wohnmobil mit drei oder mehr Schlafplätzen die richtige Wahl. Zudem sollten Sie auf neuere Fahrzeuge setzen, da die Motoren deutlich effizienter arbeiten und somit weniger Kraftstoff benötigen. Die meisten Wohnmobil-Vermieter verfügen über eine moderne Fahrzeugflotte.Übrigens: Auch der Umfang der Ladung macht einen nicht zu unterschätzenden Faktor aus. Weniger Gewicht bedeutet weniger Kraftstoffverbrauch und schont somit die Umwelt. Packen Sie so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich ein. Möchten Sie am Urlaubsort oder bei Zwischenstopps klimafreundlich mobil sein, packen Sie Ihre Fahrräder ein oder mieten Sie welche vor Ort. Das Wohnmobil können Sie auf diese Weise auf dem Stellplatz stehen lassen und die Umgebung komplett kraftstofffrei mit dem Rad erkunden.

Cornwall – von wegen angestaubt!

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Cornwall, die Grafschaft im äußerten Südwesten von Großbritanniens, ist auf der einen Seite bekannt für seine Vergangenheit als Schmugglerparadies, als Lieferant von Zinn, Porzellanerde (Kaolin) und als Filmdrehort für Rosamunde Pilcher Filme oder die Serie Poldark.

Auf der anderen Seite ist Cornwall aber auch bekannt für seine atemberaubende Landschaft, mit traumhaften Stränden, türkisblauem Wasser, idyllischen Fischerorten und meterhohen Steilklippen, an denen sich die Atlantikwellen brechen. Kurz gesagt, ein wunderschöner Urlaubsort, der sowohl für den Naturliebhaber mit oder ohne Hund, Künstler, Strandliebhaber oder Sportler alles bietet.

Von der Artus-Sage zum Sternekoch – der Nordwesten Cornwalls

Cornwall
Bild: ian woolcock / shutterstock

Diesen Spagat zwischen Moderne und Geschichte schafft wohl kein Land besser als Großbritannien. In Cornwall spürt man diesen Mix, positiv gemeint, mit voller Wucht.

Der Nordwesten Cornwalls ist gesäumt mit einer rauen und schroffen Küstenlinie, an der sich viele kleine historische Fischerdörfer befinden. Ob Boscastle oder Port Isaac, hier spürt man sofort die lange Tradition der Fischerei.

Zwischen diesen beiden Orten befindet sich der geschichtliche Ursprung der Artus-Sage – Tintagle Castle mit der vermeidlichen Geburtsstätte von König Artus, der von Merlin dem großen Magier großgezogen wurde. Hoch über dem Atlantik erstreckt sich die Ruine des Tintagle Castle über zwei Landzungen, die mit einer neuen spektakulären Hängebrücke verbunden sind.

Einige Kilometer weiter südlich ist ein Magier der Neuzeit zuhause. Rick Stein, der berühmte britische Sternekoch, hat sich in Padstow gleich mit mehreren Spitzenrestaurants niedergelassen und zeigt dort, dass die britische Küche deutlich besser ist als sein Ruf.

Surfen, Strand und Kunst

Fährt man weiter südlich, findet sich in Newquay (New-Key gesprochen) einer der Surferhotspots in Europa. Die langgestreckten Wellen und rauen Klippen bieten perfekte Bedingungen für alle Wassersportler und am Fistral Beach sowie der Watergate Bay finden jährlich international hochbesetzte Surferevents statt.

Als Mutterland des Golfs, finden sich dort natürlich auch zahlreiche Golfplätze mit teilweise spektakulären Blick auf die Küste und das Meer.

St. Agnes
St. Agnes, Bild: Anna Moskvina / shutterstock

Die St. Agnes Heritage Cove lädt mit der gleichnamigen Stadt St. Agnes zu einem entspannten Ausflug ein. Trevaunance Cove ist ein absolutes Highlight.

Von dort geht es nach St. Ives, das durch das Kunstmuseum Tate bekannt ist. Mit wunderschönen und langgezogenen Strände bietet St. Ives ein Feeling das mehr an die Karibik als an England erinnert .Für Kunstliebhaber biete das Tate und zahlreiche Gallerien ausreichend Stoff zum verweilen, während sich die Strandliebhaber gechillt unter Palmen am Strand ausruhen und leckeres Cornish Ice Cream essen.

Der Süden – das Ende Großbritanniens

Lands`End, Bild: Paolo Trovo / shutterstock

Der Süden wartet gleich mit zwei Endpunkten Großbritanniens auf. Nämlich Land’s End, der südwestlichste Punktund Lizard Point der südlichste Punkt Großbritanniens. Beide Sehenswürdigkeiten sollten auf keiner Reise fehlen, bieten sie doch völlig unterschiedliche Landschaften.

Der Südwesten ist durch die lange Historie als Zinnabbaugebiet gezeichnet. Alte Ruinen und Schornsteine säumen die Küste der Penwith Heritage Coast und versetzen einen in eine Fantasy-Welt.Wer sich künstlerisch unterhalten lassen möchte, sollte einen Besuch im Minack Theater einplanen. Das in die Felsenküste gehauene Amphitheater überzeugt mit einem abwechslungsreichen Theaterprogramm und unbeschreiblicher Aussicht.

Dazu befindet sich mit dem St. Michael’s Mount, einem Schloss auf einer Insel die während der Ebbe über einen mit Pflastersteinen verlegten Weg erreichbar ist, eines der bekanntesten Wahrzeichens von Cornwall. Süße Fischerdörfer wie Porthleven, Mousehole oder Marazion laden zum Verweilen ein. Auf der Lizard Peninsula sollte man auf jeden Fall Mullion Cove, Kynance Cove, Lizard Point und Cadgwith auf seinem Reiseplan stehen haben.

Für Gartenliebhaber darf ein Besuch im Eden Project nicht fehlen. Hier hat der englische Archäologe und Gartenliebhaber Tim Smit einen botanischen Garten geschaffen, der Seinesgleichen in Europa sucht. In zwei großen geodätischen Kuppeln hat er Gewächshäuser geschaffen, die Pflanzen aus unterschiedlichen Klimazonen abbilden. Zum Eden Project gehört auch der einige Kilometer entfernt gelegene The Lost Gardens of Heligans. Auf über 400 Hektar findet sich auf der großzügigen Anlage für jeden Geschmack das richtige Angebot.

Der Südosten – der versteckte Diamant

Cornwall Küste
Cornwall bietet traumhafte Strände und Küsten, Bild: Albert Pego / shutterstock

Der Südosten Cornwalls wird landläufig als der versteckte Diamant bezeichnet. Die Küstenlinie ist auf dem ersten Blick nicht so spektakulär wie die Nord- oder Südwestküste, aber mit ihren zahlreichen Stränden, Buchten und Flussmündungen überzeugt sie auf ganzer Linie.

Wer etwas Zeit eingeplant hat, dem empfehlen wir eine Wanderung entlang des Coastal Paths zum St. Anthony Head. Der Blick auf die Bucht von Falmouth, beschützt von den alten Befestigungsanlagen, ist zauberhaft.

St. Mawes, Mevagissey oder Falmouth sind interessante Stopps auf diesem Abschnitt. Liebhaber von historischen Schiffen halten in Charlestown und kommen dort voll auf ihre Kosten. Fowey, eine Bilderbuchstadt, Looe und Polperro sind ebenfalls sehr empfehlenswerte Städte auf dieser Route. Wer noch weiter Richtung Osten fährt, kommt langsam an die östliche Grenze Cornwalls, bevor sie bei Plymouth Richtung der Grafschaft Devon überschritten wird. Kurz vorher lohnt sich aber noch ein Abstecher zur Rame Head Heritage Coast und bis zum Mount Edgcumbe House und Country Park mit einem wunderschönen Blick auf die Bucht von Plymouth.

Wo schlafen in Cornwall?

Da Cornwall nicht nur bei den Briten als Urlaubsort beliebt ist, gibt es zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten in Cornwall. Von Ferienhäusern und -wohnungen, über Glamping und Camping Angeboten bis zum Bed & Breakfast gibt es für jeden Wunsch und jedes Budget die passenden Unterkunft. Während der Hauptsaison, die von Ende Juni bis Ende August geht, solltet ihr aber unbedingt vorab reserviert haben.

Cornwall ist immer eine Reise Wert

Die beste Reisezeit für Cornwall ist für mich der Mai bis Mitte Juni oder Mitte September bis Anfang Oktober. So umgeht man die Hauptreisezeit, kann günstige Übernachtungsangebote finden und die Ruhe Cornwalls in vollen Zügen genießen.

Der Gastbeitrag wurde von Nick vom Reiseblog “Cornwall & Meer” ( https://cornwall-meer.de ) geschrieben. Nick fährt seit 10 Jahren regelmäßig nach Cornwall und mietet sich dort gerne Ferienhäuser. Über seine Erfahrungen schreibt er auf seinem Reiseblog und teilt so seine Tipps & Tricks für Cornwall mit seinen Lesern.

Fort Lauderdale – Das Venedig der Vereinigten Staaten

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An der Südostküste von Florida, zwischen Miami und West Palm Beach liegt Fort Lauderdale. Als regionale Metropolregion im Broward County erfreut sich der Ort großer Beliebtheit bei Einheimischen und Reisenden aus aller Welt. Die zahlreichen Strände, Kanäle und Lagunen und das entspannte, kultivierte Flair bescherten der Stadt den Beinamen Venedig der USA. Ein faszinierendes Urlaubs- und Reiseziel, mit etlichen Facetten, traumhaften Kulissen und vielfältigen Möglichkeiten.

Maritimer Charakter unter tropischer Sonne

Strand Fort Lauderdale
Bild: Mia2you / shutterstock

Rund 180.000 Einwohner beherbergt die im Jahr 1911 gegründete Bezirkshauptstadt. Eine Ader des geschäftigen Treibens und touristischen Lebens ist der „Strip“, eine große Promenade entlang der Küstenstraße. Hier finden sich etliche Hotels, Apartments, Restaurants und Bars in unmittelbarer Strandnähe. Entlang des „Las Olas Boulevards“, zwischen Atlantik, dem „New River“ und des „Tarpon Rivers“ prägen zahlreiche Kanäle das maritime Bild der Ortschaft. Wassertaxen durchkreuzen die Hafenanlagen und schiffbaren Wege.

Eine bequeme und interessante Art von einem Punkt zum anderen zu gelangen oder sich auf „Sightseeing Tour“ zu begeben. Highlights sind in jedem Fall die traumhaften Strandabschnitte entlang der 37 Kilometer langen Küste, dass durch den Golfstrom beeinflusste, tropische Klima und die naturnahen, ursprünglichen Schönheiten der Landschaft.

Die gesamte Region steht ganz im Zeichen von Wassersport aller Art, Badevergnügen oder den beliebten Hochseeangeltouren. Nur einen Katzensprung entfernt liegen die wilden Alligatorenterritorien der Everglades. Sport, Musik und ein reichhaltiges kulturelles, kosmopolitisches Unterhaltungsprogramm begründet die gewachsene Lebensqualität innerhalb der Stadt, die auch für ihr vielseitiges, nächtliches Entertainment bekannt ist.

Die gewachsene Struktur lebt von diesen unterschiedlichen gesellschaftlichen Strömungen. Neben dem historisch, malerischen „Riverwalk“, einem Pfeiler für darstellende Künste und Kultur, ist Fort Lauderdale auch Zentrum der Luft- sowie Raumfahrttechnologie. Neue innovative Unternehmen, die internationale Finanzbranche und die Welt der Mode haben den Standort für sich entdeckt.

Vielseitiger Lebensmittelpunkt und Urlaubsparadies

Fort Lauderdale, Florida
Bild: Sean Pavone / shutterstock

Neben Shoppingvergnügen in den großen Einkaufszentren oder den interessanten Boutiquen, ist die Stadt auch für ein breites, kulinarisches Angebot bekannt. Zwischen gehobener Küche und charmanten Lokalen, locken vor allem viele trendige Restaurants mit frischen Speiseideen aus der Region. Im Stadtgebiet befinden sich viele öffentliche Parkanlagen, die zum Verweilen einladen. Einen beliebten Höhepunkt stellt hierbei der „Hugh Taylor Birch State Park“ dar. Die direkt an der Atlantikküste gelegene urbane Naturoase bietet ein breit gefächertes Angebot für Freizeit- und Sportaktivitäten. Atemberaubende Beobachtungen der Tier- und Pflanzenwelt in der einzigartigen Umgebung der Lagune, ziehen Touristen, aber auch Einheimische in ihren Bann.

Der „Hugh Taylor Birch State Park“ verfügt über einen eigenen Strandabschnitt, Unterkünfte und Campingplatz. Vor Ort werden etliche Veranstaltungen, Führungen und Ausstellungen angeboten. Als weitere beliebte Attraktionen gelten das im Herbst stattfindende „Riverwalk Fall Festival“, ein familiäres Veranstaltungsprogramm oder der monatliche „Sunday Jazz Brunch“, ausgetragen auf drei Bühnen im wunderschönen „Riverwalk Park“. Imposant und mit dem typischen Charme der Südstaaten, präsentieren sich auch die unterschiedlichen Wochen- oder Trödelmärkte. Im „Bonnet House Museum“ erschließen sich dem Besucher bleibende Eindrücke eines unberührten Ökosystems mit Inselbebauungen aus vergangener Zeit. Kunstvolle architektonische Impressionen im Stil der Karibik, setzten sich fort in einer prachtvollen Orchideensammlung und einem einzigartigen Naturschauspiel.

Drawbridge Fort Lauderdale
Die Drawbridge, Bild: Sean Pavone / shutterstock

Weitere kulturelle- sowie museale Highlights sind das informative Wissenschaftsmuseum „Discovery and Science“, das „Museum of Art“, das „Stonewall National Museum“, das „Broward Center of Performing Arts“ oder das „Classic Gateway Theater“. Als Fazit für die Reisenden gilt, Fort Lauderdale ist ein bemerkenswertes Urlaubsparadies mit einer enormen Angebotsvielfalt, die für jedermann individuelle Vorlieben bereithält. Als Bonus weht eine leichte Brise vom Meer, strahlt an über 3.000 Stunden im Jahr die Sonne vom Himmel und warten herrliche Strandabschnitte auf Entdeckung.