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Dienstag, September 16, 2025
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Cinque Terre – der romantische Zauber der fünf Dörfer am Meer

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Italien, das Land am Stiefel Europas, erfreut sich zahlreicher schöner Küstenabschnitte. Auch deshalb streiten sich die Tourismus-Experten, wo in “Bella Italia” ein ganz besonders romantischer Zauber weht und wo die farbigsten Landschaften anzutreffen sind. So mancher von denen hegt keinen Zweifel daran, dass Cinque Terre dieses Prädikat verdient. Die “fünf Dörfer”, die sich wie bunte Perlen auf einem zwölf Kilometer langen Küstenstreifen aneinander reihen, bieten sich für einen längeren Aufenthalt geradezu an. Seit dem Jahr 1997 sind die Orte Riomaggiore, Manarola, Corniglia, Vernazza und Monterosso al Mare sogar auf der Liste der UNESCO als Weltnatur- und Kulturerbe zu finden. Achtzig Kilometer südlich der Metropole Genua erstreckt sich eine Region, die zum Träumen und zum Verweilen einlädt.

Schroffe Klippen und atemberaubende Ausblicke

Riomaggiore, Cinque Terre
Riomaggiore, Bild: cge2010 / shutterstock

Viele Wege führen nach Cinque Terre und so manche Pfade an der ligurischen Riviera sollte man erwandern, wenn man sich der Seele Italiens nähern möchte. “Macchia mediterranea” nennen die Einwohner dieser Gegend ihre weitgehend unberührte Naturlandschaft mit ihren schroffen Klippen und den zahllosen atemberaubenden Ausblicken, die das Herz jedes Urlaubers höher schlagen lassen. Vor einer eher lieblich anmutenden grünen Bergkette erstrecken sich steile Küsten, und wo sie sich öffnen, entstanden hübsche Fischerdörfer – die Cinque Terre. Vier dieser fünf Ortschaften haben direkten Zugang zum Mittelmeer. Allein Corniglia befindet sich auf einem malerischen Felsvorsprung in einer Höhe von hundert Metern.

Wein-Plantagen an steilen Hängen

Bis zum frühen Mittelalter war dies die Heimat eines langobardischen Adelsgeschlechts. Einige historische Urkunden geben darüber Aufschluss, dass in der Gegend von Cinque Terre bereits um 1050 Wein angebaut wurde. Das Erbe der Winzer wurde über Jahrhunderte gepflegt, obwohl die steilen Terrassen immer wieder repariert werden mussten, weil ganze Hänge abrutschten. Wer dort nicht in den Wein-Plantagen arbeitete, der verdingte sich als Fischer. Im 12. Jahrhundert erkannten die Herrscher der Republik Genua die strategische Bedeutung dieser wunderbaren Landschaft. Und so entstand eine imposante Festungsanlage auf der Punta San Pietro in der Nähe von Porto Venere. Über einen langen Zeitraum der Geschichte bildete aber vor allem das Keltern von Trauben die Lebensgrundlage der Menschen, die das Glück hatten, hier, in dieser geradezu paradiesischen Umgebung, zu leben.

Dörfer, wie Schwalbennester an der Küste

Die fünf Ortschaften der Cinque Terre haben zum größten Teil ihren historischen Charme bewahrt. Hier weht ein Hauch der Geschichte, und die Touristen, die sich dies nicht entgehen lassen möchten, bestaunen die Idylle der fünf Dörfer, die sich wie die Nester von Schwalben an die Steilküste klammern. Lange waren diese Orte nahezu von der Außenwelt abgeschnitten und standen nicht auf dem Programm der Touristenströme. Das hat sich inzwischen geändert, und heute begeben sich immer mehr Urlauber in ihren Autos auf die kurvenreiche Küstenstraßen, die sich zu den fünf Idyllen am Meer hinunterwinden. In den Monaten der touristischen Hauptsaison ist es zuweilen mühsam, sich in den kleinen Orten am Meer einen Parkplatz zu sichern. Wer gut zu Fuß ist, der stellt sein rollendes Gefährt deshalb in La Spezia am Bahnhof ab.

Ein “Pfad der Liebe” unter steilen Felsen

Manarola, Cinque Terre
Manarola, Bild: Minoli / shutterstock

Vernazza behauptet von sich, die am häufigsten fotografierte Ortschaft der Cinque Terre zu sein. Das mag insbesondere an dem schönen Hafen liegen. Die für die Region typischen Häuser Liguriens schmiegen sich an die Hügel, und die malerische Piazza ist der traditionelle Treffpunkt der Besucher. Längst sind dort die Schäden beseitigt, die die Flutkatastrophe des Jahres 2011 hinterließ. Gleich auf zwei Felsenklippen etablierten sich die Einwohner von Manarola. Besonders stolz ist die kleine Gemeinde auf ihre berühmte Via dell’Amore. Der sogenannte “Pfad der Liebe” ist ein Fußweg, der den Ort mit Riomaggiore verbindet und der an der steilen Küste vorbeiführt. Corniglia, das einzige Dorf der Cinque Terre, das nicht einen direkten Zugang zum Meer hat, liegt ein wenig abseits der großen touristischen Wege. Von hier aus bietet sich ein grandioser Blick auf die Riviera. Riomaggiore leistet sich eine besondere Eigenart, denn die beiden Teile dieses Ortes sind allein durch einen Tunnel zu erreichen. Wer sich an den zahlreichen Kieseln in der Bucht nicht stört, wird das Baden in der “Spiaggia” genießen.

Beste Reisezeit für Cinque Terre

☀️ Beste Reisezeit für die Cinque Terre

Die Cinque Terre an der ligurischen Küste bieten ein mediterranes Klima mit milden Wintern und warmen, trockenen Sommern. Die ideale Reisezeit ist von Mai bis Oktober, wenn die Temperaturen angenehm sind und die Sonne häufig scheint. Für Wanderer und Naturliebhaber eignen sich besonders der Frühling und Herbst, während Badeurlauber vor allem die Sommermonate genießen.

🌡️ Klimatabelle Cinque Terre (Monterosso al Mare)

Monat Temperatur (°C) Sonnenstunden/Tag Regentage/Monat
Januar8 – 1239
Februar9 – 1348
März10 – 1557
April13 – 1867
Mai16 – 2285
Juni20 – 2693
Juli22 – 29102
August22 – 2993
September19 – 2575
Oktober15 – 2057
November11 – 1639
Dezember8 – 1329

Hinweis: Die Werte basieren auf langjährigen Durchschnittswerten für Monterosso al Mare und können je nach Jahr leicht variieren.

 

Eine Region unter dem Schutz des Nationalparks

Die Mehrzahl der Urlauber erreicht die fünf romantischen Dörfer an der Ligurischen Riviera mit der Bahn. Die Fahrt allein ist bereits eine Attraktion, denn die Strecke passiert immer wieder Tunnel am Meer und wechselt sich ab mit beeindruckenden Ausblicken. Längst ist der Tourismus die Haupteinnahmequelle der Cinque Terre und stellt dort seit vielen Jahren den Weinanbau und die Fischerei in den Schatten. Neben der Via Dell’Amore schätzen Wanderer die zahlreichen Pfade, die durch die Weinberge und Olivenplantagen führen. Die gesamte Region zählt kaum mehr als 7.000 Einwohner und steht in Italien unter dem Schutz eines Nationalparks. Es ist ein vorrangiges Ziel der Landschaftsplaner, hier so gut wie nichts zu verändern. Die Faszination der Cinque Terre soll für alle Zeiten erhalten bleiben.

 

🧳 Häufige Fragen zu den Cinque Terre (FAQ)

🗓️ Wann ist die beste Reisezeit für die Cinque Terre?

Die beste Reisezeit für die Cinque Terre ist von Mai bis Oktober. Besonders angenehm sind Mai, Juni, September und Anfang Oktober, da das Wetter mild ist und es weniger Touristen gibt.

🚆 Wie komme ich am besten in die Cinque Terre?

Am besten reist du mit dem Zug an. Der nächstgelegene Bahnhof ist La Spezia, von dort fahren regelmäßig Regionalzüge in die fünf Dörfer. Autofahren wird nicht empfohlen.

🚶‍♀️ Kann man in den Cinque Terre gut wandern?

Ja! Die Region bietet viele gut ausgebaute Wanderwege, darunter den bekannten Sentiero Azzurro, der alle fünf Dörfer miteinander verbindet.

🏨 Wo übernachtet man am besten in den Cinque Terre?

Direkt in den Dörfern oder in Orten wie La Spezia und Levanto. Besonders beliebt sind Ferienwohnungen mit Meerblick oder charmante kleine Hotels.

🍝 Was sollte man in den Cinque Terre essen?

Unbedingt probieren: frischen Fisch, Trofie mit Pesto und den regionalen Weißwein Sciacchetrà.

🏖️ Gibt es Strände in den Cinque Terre?

Ja. Der größte Sandstrand befindet sich in Monterosso al Mare. In den anderen Dörfern gibt es kleinere Buchten und Felsenstrände.

💡 Sind die Cinque Terre überlaufen?

In der Hauptsaison sind sie sehr gut besucht. Wer es ruhiger mag, reist besser im Frühling oder Herbst und besucht die Dörfer früh morgens oder am späten Nachmittag.

Mit dem Zug durch Südthailand: Entspannt reisen mit Aussicht

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Eine Zugreise durch Südthailand ist nicht nur eine entschleunigte Alternative zum Fliegen, sondern auch eine der schönsten Möglichkeiten, das Land authentisch zu erleben. Wer sich für den Schienenweg entscheidet, wird mit faszinierenden Landschaften, lokalen Begegnungen und einem nachhaltigen Reiseerlebnis belohnt. In diesem Artikel zeigen wir dir, warum eine Zugfahrt durch Südthailand eine Reise fürs Herz ist, welche Strecken besonders lohnenswert sind und worauf du achten solltest. Außerdem bekommst du viele praktische Tipps, Inspirationen für Zwischenstopps und Empfehlungen für die beste Reisezeit.

Warum mit dem Zug durch Südthailand reisen?

Thailand verfügt über ein gut ausgebautes Eisenbahnnetz, das sich besonders im zentralen und südlichen Teil des Landes erstreckt. Die Züge sind günstig, komfortabel und bieten ein echtes Erlebnis, das weit über die reine Fortbewegung hinausgeht. Im Vergleich zum Fliegen oder zu Busfahrten bietet der Zug folgende Vorteile:

  • Mehr Komfort: Besonders Nachtzüge bieten Liegewagen mit erstaunlich gutem Schlafkomfort.
  • Geringere Kosten: Zugtickets sind in Thailand sehr preiswert.
  • Nachhaltigkeit: Der Zug ist umweltfreundlicher als Inlandsflüge.
  • Panoramablicke: Vor allem im Süden Thailands führt die Bahnlinie durch malerische Landschaften, kleine Dörfer, Kokospalmenhaine und entlang der Küste.

Wer mit dem Zug reist, taucht tief in die Kultur des Landes ein. Du begegnest Einheimischen, probierst lokales Essen an Bahnsteigen und beobachtest den Alltag aus dem Fenster eines gemütlich dahinrollenden Waggons.

Die wichtigsten Strecken durch Südthailand

Die Hauptverbindung durch Südthailand ist die Southern Line, die Bangkok mit der malaysischen Grenze verbindet. Entlang der Strecke liegen viele sehenswerte Stationen und spannende Zwischenstopps – von touristischen Hotspots bis zu charmanten Kleinstädten, die kaum ein Tourist besucht.

Übersicht: Wichtige Bahnstrecken und Stopps in Südthailand

Strecke Dauer Highlights Anmerkung
Bangkok – Hua Hin ca. 4 Std. Strand, Night Market, Königlicher Bahnhof Beliebter Wochenendtrip
Bangkok – Surat Thani ca. 8–9 Std. (Nachtzug) Zugang zu Koh Samui, Khao Sok Schlafwagen empfehlenswert
Bangkok – Chumphon ca. 6–7 Std. Tor zu Koh Tao Anschluss an Fähren
Surat Thani – Hat Yai ca. 5 Std. Südliches Flair, Shopping, Kulinarik Große Universitätsstadt
Hat Yai – Padang Besar (Malaysia) ca. 1 Std. Grenzübergang, Verbindung nach Kuala Lumpur Internationale Weiterreise

Nachtzug-Erlebnis in Thailand

Die Nachtzüge in Thailand sind ein besonderes Highlight für alle, die entspannt reisen möchten. Statt eines Reisetages verlierst du keine Zeit und wachst ausgeruht an deinem Zielort auf. Die Thai Railways bieten verschiedene Komfortstufen an:

  • 1. Klasse: Private 2-Bett-Kabinen mit Klimaanlage, Waschbecken und abschließbarer Tür – ideal für Paare oder alleinreisende Frauen.
  • 2. Klasse Liegewagen: Offene Abteile mit bequemen Liegen und Vorhängen, meist klimatisiert, günstiger und dennoch komfortabel.
  • 2. Klasse Sitzwagen: Für kürzere Fahrten geeignet, ohne Bettfunktion.

Ein Schaffner richtet am Abend dein Bett her – mit frischer Bettwäsche und Decke. In vielen Zügen gibt es einen Speisewagen, in dem du einfach und günstig typische Thai-Gerichte bekommst, oder einen mobilen Bordservice.

Wie buche ich Zugtickets für Südthailand?

Zugtickets kannst du in Thailand auf mehreren Wegen buchen:

  1. Online: Über Plattformen wie 12go.asia, die auch auf Deutsch verfügbar sind. Hier kannst du sogar Sitzplätze reservieren.
  2. Direkt am Bahnhof: Günstiger, aber bei beliebten Strecken wie Bangkok–Surat Thani oder Bangkok–Chumphon solltest du frühzeitig buchen.
  3. Über Hotels und Reisebüros: Ideal, wenn du wenig Zeit hast – oft gegen kleine Gebühr.

Tipp: Für Nachtzüge empfiehlt sich eine Buchung mindestens 3–5 Tage im Voraus, besonders in der Hochsaison (Dezember bis März).

Praktische Tipps für deine Zugreise

  • Kleidung im Zwiebelprinzip: Klimaanlagen können stark kühlen – ein Pullover oder Schal ist Gold wert.
  • Snacks & Wasser: Auch wenn du oft versorgt wirst, ist es gut, vorbereitet zu sein – besonders bei Verspätungen.
  • Rechtzeitig da sein: Plane 30–45 Minuten Pufferzeit ein, besonders in großen Bahnhöfen.
  • Fensterplatz lohnt sich: Die vorbeiziehenden Landschaften sind ein echtes Highlight!
  • Wertsachen sichern: In Nachtzügen immer am Körper oder unter dem Kissen aufbewahren.

Zwischenstopps, die sich lohnen

  • Wat Khao Suwan Pradit, Surat Thani
    Blick auf den Tempel von Wat Khao Suwan Pradit in Surat Thani, Bild: Wirestock Creators / shutterstock

    Hua Hin: Kolonialer Charme, schöner Strand und ein Nachtmarkt mit Meeresfrüchten.

  • Chumphon: Weniger touristisch, perfekt zum Runterkommen vor der Fähre nach Koh Tao.
  • Surat Thani: Oft übersehen, aber ein guter Ausgangspunkt für den Khao Sok Nationalpark.
  • Hat Yai: Ein Schmelztiegel der Kulturen mit tollem Streetfood, Märkten und einem lebendigen Stadtleben.
  • Padang Besar: Für alle, die nach Malaysia weiterreisen – hier beginnt dein nächstes Abenteuer!

Beste Reisezeit für Zugreisen in Südthailand

Die klimatisch angenehmste Zeit für eine Zugreise liegt zwischen Dezember und März, wenn es weniger regnet und die Temperaturen erträglich sind. Allerdings ist dies auch die Hochsaison, weshalb frühzeitige Buchungen empfehlenswert sind.

In der Nebensaison (Mai–Oktober) sind die Züge oft leerer, aber es kann zu wetterbedingten Verzögerungen kommen. Ein Vorteil: Du reist günstiger und entspannter.

Fazit: Die Schiene als Tor zum echten Thailand

Ob Backpacker, Familien oder Paare – wer Südthailand mit dem Zug bereist, erlebt das Land aus einer anderen, oft viel persönlicheren Perspektive. Statt Flughäfen und Schnellstraßen erlebst du Alltag, Nähe zur Natur und echte Begegnungen. Eine solche Reise ist nicht nur eine Fortbewegungsmethode, sondern ein echtes Erlebnis.

Egal ob du nur einen Abschnitt fährst oder das gesamte südliche Schienennetz erkundest: Zugreisen in Thailand gehören zu den schönsten Möglichkeiten, das Land intensiv und nachhaltig kennenzulernen.

5 Tipps für Ihren Scharbeutz Urlaub

Wenn Sie auf der Suche nach einem kilometerlangen und kindgerechten feinsandigen Strand sind – und Ihren Urlaub am liebsten in Deutschland verbringen – sollten Sie sich für Ihren nächsten Urlaub Scharbeutz in der Lübecker Bucht vormerken.

Direkt neben dem ebenfalls beliebten Timmendorfer Strand und der Pönitzer Seenplatte gelegen findet sich hier für jeden Urlaubsgeschmack das passende: Gumdas Spielstrand begeistert junge Urlauber zwischen 3 und 12 Jahren.

Am Action- und Funstrand bietet sich die Möglichkeit das leckere Urlaubsessen bei einer Partie Beachsoccer oder Beachvolleyball abzutrainieren. Aber auch an die Hundebesitzer und Freunde des FKK wird mit eigenen Strandabschnitten gedacht.

Ausflugs-Tipps in Scharbeutz

Nachfolgend haben wir für Sie einige Ausflugs-Tipps zusammengestellt, die Sie nutzen können wenn Sie Ihre Scharbeutz Ferienwohnung mit Meerblick verlassen und die vielen Möglichkeiten vor Ort nutzen möchten:

Radtour entlang der Lübecker Bucht

Strand Scharbeutz
Erkunden Sie die Lübecker Bucht (Abbildung: Strand von Scharbeutz) mit dem Rad und kombinieren Sie Sport und Erholung, Bild: LaMiaFotografia / shutterstock

An kaum einem Ort lässt es sich entspannter Radfahren als entlang der Ostseeküste in der Lübecker Bucht. Ständig frische Meeresluft, einen tollen Ausblick, breite Promenaden und nur geringe Steigungen. So lässt sich die Region bequem mit der ganzen Familie auf dem Rad erkunden. Und auch Touristen älteren Semesters bleibt diese Möglichkeit heutzutage dank der E-Bikes nicht vorenthalten. Fahren Sie von Badeort zu Badeort und genießen Sie die Pausen bei leckerem Kaffee und Kuchen in einem der unzähligen Restaurants und Cafes vor Ort.

Ostsee-Therme Scharbeutz

Und wenn ausnahmsweise mal schlechteres Wetter herrscht – In der Ostsee-Therme können Sie ganzjährig der Lust auf Badevergnügen nachgehen. Auch hier ist für jeden Geschmack etwas geboten.

Öffnungszeiten: Wasserwelten & Saunaparadies Täglich 9:00 bis 23:00 Uhr (ausgenommen Heiligabend)
Besucher die Entspannung und Erholung suchen finden diese im Saunaparadies mit aktuell zehn unterschiedlichen Saunen auf drei Ebenen in Kombination mit Whirlpools, Wellnessmassagen und großzügigen Erholungszonen mit tollem Ausblick auf die Ostsee und entspannten Liegemöglichkeiten. Besonderes  Highlight: Bei gutem Wetter bietet Ihnen der Garten Eden die Möglichkeit direkt nach dem Saunabesuch am Ostseestrand zu entspannen oder einfach Sonne zu genießen und sich ein wenig zu bräunen.

Die kleinsten Besucher planschen bei 34 Grad Wassertemperatur in der Kindererlebniswelt.

Aber auch die  Freunde des Nervenkitzels kommen in der Ostsee-Therme auf Ihre Kosten. Zwei Wasserrutschen, eine davon mit einem Gefälle von 42% sorgen für Spaß und den gewünschten Adrenalin-Kick.

Besuch der Hansestadt Lübeck

Holstentor
Das Holstentor in Lübeck, Bild: foto-select / shutterstock

Für Kulturbegeisterte bietet sich einen Ausflug in die knapp 30 Minuten Autofahrt entfernte Stadt Lübeck an. Mit knapp 220.000 Einwohnern ist die Marzipanstadt Lübeck nach Kiel die zweitgrößte Stadt in Schleswig Holstein. Wussten Sie, dass Marzipan ursprünglich als Heilmittel hergestellt wurde? Erfahren Sie im Niederegger Marzipan-Salon mehr über die Historie der beliebten Süßigkeit.

Unbedingt sehenswert ist ein Besuch der von 1250 bis 1350 erbauten Marienkirche, welche mit einer Höhe von 38,5 Metern und den beiden 120 Meter hohen Türmen das höchste Backsteingewölbe der Welt ist.

Natürlich darf bei einer Lübeck-Stadtbesichtigung auch ein Besuch des Holstentors nicht fehlen. Das Wahrzeichen der Stadt wurde im Jahre 1478 fertiggestellt.

Hansapark Sierksdorf

Der Hansapark in Sierksdorf ist Deutschlands einziger Freizeitpark am Meer. Mehr als 125 Attraktionen sorgen in dem familienfreundlichen Park für gute Unterhaltung bei Groß und Klein. Unzählige spektakuläre Achterbahnen warten darauf von den Besuchern gefahren zu werden. Besonders spektakulär: der 2019 eröffnete 120 Meter hohe „Highlander“ ist mit einer Fallhöhe von 103 Metern der weltweit höchste Freifallturm mit abkippbaren Sitzen. Wahnsinn: Erst in luftiger Höhe die Aussicht auf die Lübecker bucht genießen und dann mit Geschwindigkeit wieder Richtung Boden „fliegen“.

Jedes Jahr hat der Park neue Shows und Fahrattraktionen im Angebot, so dass sich auch der wiederkehrende Besuch lohnt.

SEA LIFE Timmendorfer Strand

Das perfekte Ausflugsziel für die Familie. Hier entdecken Sie über 2.500 Unterwassertiere aus aller Welt und beobachten Hafische und Rochen bei Schaufütterungen durch die speziell ausgebildeten Mitarbeiter. Im nachgebauten Regenwald treffen Sie in der tropischen Pflanzenwelt auf exotische Tiere.

 

🌊 Die Highlights von Scharbeutz – Strand, Seebrücke, Promenade

Ein Urlaub in Scharbeutz bedeutet Entspannung pur – direkt an der Lübecker Bucht. Der feinsandige, kilometerlange Strand lädt zum Sonnenbaden, Spazierengehen und Planschen ein. Ob mit der Familie, als Paar oder allein: Der sanfte Einstieg ins Meer und die ausgezeichnete Wasserqualität machen den Strand zu einem der beliebtesten an der Ostsee.

Ein echtes Wahrzeichen ist die Seebrücke Scharbeutz, die rund 220 Meter ins Meer hinausragt. Von hier aus genießt man einen herrlichen Ausblick über die Ostsee und kann in den Sommermonaten Ausflugsboote besteigen. Abends ist die Seebrücke stimmungsvoll beleuchtet – ein romantischer Ort für Sonnenuntergänge.

Entlang der modern gestalteten Strandpromenade reihen sich Boutiquen, Cafés, Eisdielen und Restaurants. Hier kannst du gemütlich flanieren, den Blick aufs Meer genießen und die besondere Urlaubsatmosphäre von Scharbeutz aufsaugen.


☕ Geheimtipps & versteckte Orte – kleine Cafés, Naturpfade & stille Ecken

Abseits der belebten Promenade versteckt sich das wahre Herz von Scharbeutz. Ein echter Geheimtipp ist das Café Wichtig – mit nordischem Charme, hausgemachtem Kuchen und direktem Meerblick. Etwas versteckter, aber ebenso empfehlenswert: das Strandlächeln, ein kleines Café mit Vintage-Flair und saisonalen Spezialitäten.

Für Naturfreunde lohnt sich ein Abstecher in die Scharbeutzer Heide, ein ruhiger Naturpfad mit urigen Bäumen und weiten Wiesen – ideal zum Spazierengehen oder Picknicken. Ebenfalls idyllisch: der Pönitzer See, ein kleiner Binnensee etwas abseits vom Trubel, perfekt zum Stand-Up-Paddeln oder Angeln.

Ein weiteres Highlight: der Hemmelsdorfer See nahebei – mit Aussichtsplattformen und Naturlehrpfaden ein echter Ruhepol.


👨‍👩‍👧‍👦 Scharbeutz für Familien, Paare und Alleinreisende

Scharbeutz ist ein vielseitiger Urlaubsort für jedes Reisemodell. Familien mit Kindern finden flache Strände, Spielplätze direkt an der Promenade und ein breites Freizeitangebot – vom Wassersport über Minigolf bis hin zum SEA LIFE Timmendorfer Strand, das nur wenige Minuten entfernt liegt.

Für Paare bietet Scharbeutz romantische Sonnenuntergänge, stilvolle Strandbars wie die Roof-Top-Bar im Bayside Hotel und Wellnessangebote in den umliegenden Thermen. Auch ein Picknick am Strand oder ein Spaziergang bei Sonnenuntergang entlang der Seebrücke sind perfekte Momente zu zweit.

Alleinreisende finden in Scharbeutz eine sichere Umgebung, viele Gelegenheiten zur Entspannung und nette Cafés, in denen man leicht ins Gespräch kommt. Wer mag, kann sich in einem Surf- oder Yogakurs sportlich betätigen und neue Leute kennenlernen.


🐾 Hundefreundlicher Urlaub in Scharbeutz

Du möchtest mit deinem Vierbeiner an die Ostsee? Scharbeutz ist ein hundefreundlicher Ferienort, der Mensch und Tier willkommen heißt. Es gibt zwei ausgewiesene Hundestrände – einer in Richtung Haffkrug, der andere in Richtung Timmendorfer Strand – mit genügend Platz zum Toben, Spielen und Baden.

Viele Ferienwohnungen und Hotels in Scharbeutz erlauben Haustiere, manche bieten sogar spezielle Services wie Hundedecken oder Näpfe an. Entlang der Promenade findest du zudem Wasserstellen und Hundebeutelspender.

Für ausgedehnte Gassi-Runden empfehlen sich die Scharbeutzer Heide oder ein Ausflug in den Kurpark, wo du und dein Hund die Natur genießen könnt.


☔ Top 5 Aktivitäten bei schlechtem Wetter

Auch bei Regen gibt es in Scharbeutz viel zu entdecken! Hier die besten Schlechtwetter-Tipps:

  1. Ostsee Therme Scharbeutz – Wellness, Sauna und Thermalbecken mit Meerblick

  2. SEA LIFE Timmendorfer Strand – Faszinierende Unterwasserwelt für Groß & Klein

  3. Shopping in der Lübecker Altstadt – Nur ca. 30 Minuten entfernt, mit historischem Flair

  4. Erlebnis-Hof Hopp – Überdachte Spielscheune mit Tieren, ideal für Kinder

  5. Koch- oder Töpferkurse – Regionale Anbieter bieten kreative Indoor-Aktivitäten

Tipp: Ein entspannter Cafébesuch oder ein Tag im Wellnesshotel kann auch bei schlechtem Wetter zum Highlight werden!


🎉 Events & Saison-Tipps – Dünenmeile, StrandKonzerte & mehr

Scharbeutz ist das ganze Jahr über lebendig – doch besonders im Sommer verwandelt sich der Ort in eine Event-Hochburg an der Ostsee. Highlight ist die Dünenmeile – ein Strandfest mit Musik, kulinarischen Ständen und Mitmachaktionen direkt an der Promenade.

Die StrandKonzerte bringen regelmäßig Live-Musik auf die Seebrücke – von Jazz über Rock bis Pop. Der Eintritt ist meist frei, das Ambiente einzigartig.

Im Frühling lockt der Ostermarkt, im Herbst das stimmungsvolle Lichtermeer mit Laternenumzug und Feuerwerk. Selbst im Winter bietet Scharbeutz mit dem Winterzauber am Meer eine gemütliche Alternative mit Glühwein und Lichterglanz.

Wer’s sportlich mag, sollte die Ostsee-Action-Woche nicht verpassen – mit Beachvolleyball, Yoga am Strand und Surfwettbewerben.

 

Santiago de Chile

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Santiago de Chile liegt, wie der Name schon sagt, in Chile, das 4.200 km lange aber durchschnittlich nur 180 km breite Land am Rande des lateinamerikanischen Kontinents. Santiago ist die Landeshauptstadt und liegt geografisch gesehen genau in der Mitte von Chile.

Doch nicht nur geografisch ist die Stadt der Mittelpunkt der Nation, sondern auch kulturell. Kein Wunder, schließlich leben 40 Prozent der Bevölkerung des Landes, d.h. etwa 6 Millionen Menschen, in und um Santiago. Andere chilenische Städte werden von der Metropole, ihrer Kulturlandschaft und Weltoffenheit in den Schatten gestellt. Was Santiago für viele Chilenen besonders verlockend macht, ist seine Lage unweit des Pazifik und die Tatsache, dass die Stadt umgeben ist von den Gipfeln der Anden. Fast von jedem Punkt der Stadt kann man auf schneebedeckte Gipfel blicken.

Geschichte von Santiago de Chile

Seilbahn Santiago de Chile
Seilbahn auf San Cristobal-Hügel, Bild: Jose Luis Stephens / shutterstock

Nicht nur demografisch ist Santiago eine junge Stadt: erst 1541 gründete Pedro de Valdivia Santiago. Aber es scheint, als scheren sich die Bewohner der Stadt nicht viel um den Erhalt ihrer Geschichte.

Da vor der Küste Chiles zwei Kontinentialplatten aufeinandertreffen, ist das Land regelmäßig von Erdbeben und Vulkanausbrüchen betroffen. Das hat zur Folge, dass die meisten Spuren der Kolonialzeit längst verwischt sind, und die Stadt nahezu an Manhattan erinnert mit seinen vielen modernen Wolkenkratzern aus Glas. Die Skyline, ebenso wie der Rest der Stadt, breitet sich stetig aus. Die Stadtplaner von Santiago haben dabei allerdings gute Arbeit geleistet, denn Santiago verfügt über ein gut funktionierendes U-Bahn Netz und beeindruckt mit seiner Sauberkeit.

Sehenswertes

Santiago hat keine ellenlange Liste von Sehenswürdigkeiten, trotzdem sollte man für einen Besuch mehrere Tage einplanen, um das Flair der Stadt aufzusaugen. Die einzigartige Atmosphäre der Stadt lebt vom Gegensatz zwischen den prachtvollen Palazzi, lauten und geschäftigen Straßenmärkten, den Wolkenkratzern und den im Hintergrund aufragenden Anden mit ihren schneebedeckten Gipfeln. Das Künstlerviertel Lastarria mit seinen Kneipen, Kunstgalerien, Wandmalereien, Graffitis und Cafés ist ein Muss beim Besuch der Stadt. Außerdem sollte sich kein Besucher den Ausblick vom Cerro San Cristóbal, offiziell Parque Metropolitano genannt, entgehen lassen.

Mit seinen 722 Hektar ist der Park die grüne Lunge der Stadt. Wer das Fahrrad oder den Aufstieg zu Fuß scheut, kann auch mit einer Bergbahn oder einer Gondel an die Spitze fahren. Unter anderem auch der Zoo, der botanische Garten und ein japanischer Garten sind Teil des Cerro, dem größten Park der Stadt. Besonders für all die Besucher, die sich für die Landesgeschichte interessieren oder gar schon etwas recherchiert haben, ist der Palacio de la Moneda ein Highlight. Hier wurde 1973 der damalige Präsident Salvador Allende gestürzt. Heute befindet sich hier wieder das Büro des Landesoberhaupts. Ursprünglich war das Gebäude einst die Nationalbank des Landes. Liebhaber der hohen Künste gehen ganz gewiss auch nicht leer aus in Santiago: das Centro Gabriela Mistral ist benannt nach einer chilenischen Dichterin, die als erste lateinamerikanische Frau einen Literaturnobelpreis gewann. Dieses Zentrum der modernen Kunstformen trumpft fast täglich mit Performances, Konzerten und Installationen auf. Ein Besuch der im Erdgeschoss befindlichen wechselnden Ausstellungen lohnt sich immer. Wer sich eher für Ethnologie, Kunsthandwerk und Geschichte interessiert, der wird im Museo Chileno de Arte Precolombino fündig. Hier ist neben Töpfereikunst, Maya-Steinsäulen und Totems des Volksstamms der Mapuche auch die größte Sammlung an Textilien aus den Anden zu bestaunen.

Plaza de las Armas, Santiago
Plaza de las Armas, Bild : f11photo/shutterstock

Die aufgrund ihrer alltäglichen Beschaffenheit fast vergessene Sehenswürdigkeit ist der Mercado Central, der Zentralmarkt, der Stadt. Die großen Markthallen stammen aus dem 19. Jahrhundert und sind bis zum Rand voll mit Ständen, auf denen die feinsten Früchte, Fische und Meeresfrüchte, das frischeste Fleisch, Brot, Gebäck und vieles mehr feilgeboten werden. Was auf den ersten Blick etwas chaotisch erscheint, ist eine Oase für Feinschmecker und für all diejenigen, die gerne das Treiben der Menschen zwischen den Marktständen beobachten.

Vor allem für die jungen Besucher der Stadt ist außerdem das Stadtviertel Providencia meist auf der To-do-Liste, denn hier spielt sich fast alles Nachtleben in der Hauptstadt ab. In den Bars und Clubs dieses mittlerweile recht wohlhabenden Viertels wird oft bis in den Morgen gefeiert. Tagsüber lockt Providencia außerdem mit zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten. Neben Einkaufszentren befinden sich hier zahlreiche kleine Buchläden und Boutiques, welche oft sogar von lokalen Designern betrieben werden, welche in Chile produzieren.

Santiago de Chile ist zweifelsohne einen Besuch wert. Wo sonst in Lateinamerika kann man die Vorzüge einer großen Stadt so zivilisiert und sicher genießen wie hier? Wenige Tage in der Hauptstadt helfen die Mentalität, die Kultur und damit die Faszination des Landes besser zu verstehen, ganz ohne Anstrengung bei gemütlichen Spaziergängen durch Parks, Boulevards und Museen und das stets mit einem atemberaubenden Panorama im Blick.

Was sind die besten Sehenswürdigkeiten in Santiago de Chile?

Santiago bietet Highlights wie die Plaza de Armas, den Cerro San Cristóbal mit Panoramablick, das Viertel Bellavista sowie den Regierungspalast La Moneda.

Wann ist die beste Reisezeit für Santiago de Chile?

Die angenehmste Reisezeit ist im Frühling (September–November) und Herbst (März–Mai), mit mildem Klima und weniger Touristen.

Wie sicher ist Santiago de Chile für Touristen?

Santiago gilt als relativ sicher. In touristischen Gebieten ist die Polizeipräsenz hoch. Achte trotzdem auf deine Wertsachen.

Wie komme ich vom Flughafen ins Stadtzentrum von Santiago?

Mit dem Bus (Centropuerto, TurBus), Taxi, Uber oder Shuttle – je nach Verkehr dauert es 30 bis 45 Minuten.

Brauche ich als deutscher Staatsbürger ein Visum für Chile?

Nein. Deutsche Staatsbürger dürfen bis zu 90 Tage visumfrei einreisen. Ein gültiger Reisepass genügt.

Gibt es empfehlenswerte Tagesausflüge von Santiago aus?

Ja! Zum Beispiel nach Valparaíso & Viña del Mar, ins Maipo-Tal (Weinregion), nach Cajón del Maipo oder im Winter in Skigebiete wie Valle Nevado.

Wie bewegt man sich am besten in Santiago fort?

Mit Metro (BIP!-Karte nötig), Bussen, Uber oder E-Scootern. Die Metro ist sicher, günstig und modern.

Welche Sprache wird in Santiago gesprochen?

Spanisch. Englisch wird vereinzelt in touristischen Bereichen gesprochen. Grundkenntnisse in Spanisch sind hilfreich.

Ist Santiago eine teure Stadt für Touristen?

Santiago ist mittelteuer. Essen und Verkehr sind günstig, Hotels gibt es in allen Preisklassen.

Wie ist das Klima in Santiago de Chile?

Das Klima ist mediterran: heiße Sommer (bis 35 °C), kühle Winter (5–15 °C), Regen fast nur im Winter (Mai–August).

Die spektakulärsten Wasserfälle der Welt

Wasserfälle gehören zu den beeindruckendsten Schauspielen, die die Natur zu bieten hat. Mit ihren tosenden Wassermassen, die aus großer Höhe hinabstürzen, üben sie auf jeden Betrachter eine große Faszination aus. Wasserfälle können sich durch ihre Höhe, die Breite oder die Wassermenge auszeichnen und somit ist es eigentlich unpräzise, von den „größten“ Wasserfällen der Welt zu sprechen. Nachfolgend beschreiben wir einige, die auf jeden Fall zu den spektakulärsten von ihnen zählen.

Die Niagara Fälle

Niagarafälle
Die Niagarafälle, Bild: Jam Norasett / shutterstock

Die Niagara Fälle sind vermutlich die bekanntesten Wasserfälle der Welt und die größten auf dem Nordamerikanischen Kontinent. Sie befinden sich an der Grenze zwischen den Vereinigten Staaten und Kanada und sind ein Komplex aus drei unterschiedlichen Fällen: dem Hufeisen (Horseshoe), dem American und dem sogenannten Schleier (Bridal Veil) Fall.

 

Die beiden erstgenannten befinden sich komplett auf dem Gebiet des US Bundesstaates New York, während der größte, der Horseshoe Fall, die Grenze zur kanadischen Provinz Ontario bildet. Der Fluss, der hier hinunterstürzt ist der Niagara River, der den Eriesee mit dem Ontariosee verbindet. Besucher können einen fantastischen Blick vom 192 m hohen Skylon Tower aus auf das Phänomen genießen und auch die Aussichtsplattform neben den Fällen erlaubt einen tollen Gesamtblick.

Höhenvergleich: Wasserfälle vs. Eiffelturm

Höhenvergleich: Wasserfälle vs. Eiffelturm

Eiffelturm (300 m)
Angel Falls – 979 m
Angel Falls
Tugela Falls – 948 m
Tugela Falls
Tres Hermanas – 914 m
Tres Hermanas
Oloʻupena Falls – 900 m
Oloʻupena
Niagarafälle – 51 m
Niagarafälle
* Balkenhöhen proportional zur echten Höhe (1 m ≈ 0.5px). Rote Linie = Höhe des Eiffelturms (300 m).

Der Hufeisen Wasserfall beeindruckt durch seine immense Breite von 792 m, während die Höhe von 53 m insgesamt weniger markant ist. Die meisten Touristen, die an die Niagara Fälle kommen, nehmen an einer der angebotenen Schiffstouren der „Maid of the Mist“ Flotte teil oder buchen einen Hubschrauber Rundflug über diese einmalige Naturschönheit.

Der Salto del Angel Wasserfall in Venezuela

Salto del Angel
Der Salto del Angel, Bild: wayak / shutterstock

Dieser Wasserfall im Südosten von Venezuela ist mit einer Höhe von 979 m der höchste freifallende Wasserfall der Welt. Er befindet sich inmitten tropischer Regenwälder am Tafelberg Auyan-Tepui, wo regelmäßig heftige Gewitter-Regengüsse niedergehen, durch die der Wasserfall gespeist wird. Aufgrund der Distanz von fast einem Kilometer sind während der Trockenzeit am unteren Teil meistens nur noch Tropfen des oben voluminösen Strahls übrig. Diese legen sich als Wolke über die grüne Landschaft und prägen ein unvergessliches Bild. Obwohl das Gelände schwer zugänglich ist und nur per Flugzeug und Boot erreicht werden kann, hat sich der Ort zu einer der wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Landes entwickelt.

Die Iguazù-Wasserfälle

Die Iguazú Wasserfälle liegen auf der Grenze zwischen den beiden lateinamerikanischen Ländern Brasilien und Argentinien und setzen sich aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Fällen (20 große und etwa 250 kleinere) zusammen, die sich insgesamt über eine gigantische Breite von fast 3000 m

Iguazu-Wasserfälle
Iguazu-Wasserfälle, Bild: sharptoyou / shutterstock

erstrecken. Die Höhe der einzelnen Fälle schwankt zwischen 64 und 82 m. Von der brasilianischen Seite aus hat man den besseren Panoramablick, da die meisten Fälle im Nachbarland liegen, allerdings führen auf der argentinischen Seite Stege bis unmittelbar an die Kante. Dieses hautnahe Erleben des Naturwunders nehmen täglich umzählige Besucher wahr.

Die Victoria Wasserfälle

Victoria Wasserfälle
Victoria Wasserfälle, Bild: Lukas Bischoff Photograph / shutterstock

An der Grenze zwischen Sambia und Simbabwe stürzt der Zambezi Fluss in die Tiefe und formte im Laufe der Jahrtausende die bis zu 1800 m breiten und 120 m hohen Victoria Wasserfälle. Der erste Weiße, der diese entdeckte, war der Schotte David Livingstone im Jahr 1855. Er gab ihnen auch, zu Ehren seiner Königin, den Namen. Die Wasserfälle gehören zum UNESCO Weltnaturerbe und sind die breitesten der Erde. Wer den Nervenkitzel liebt, kann im sogenannten „Devil`s Pool“, direkt an der Kante, ein Bad nehmen – eine beliebte Unternehmung der zahlreichen Touristen, die täglich hierherkommen.

Die Bán-Gioc-Detian-Wasserfälle

Bán-Gioc-Detian-Wasserfälle
Bán-Gioc-Detian-Wasserfälle, Bild: 4045 / shutterstock

Die Bán-Gioc-Detian-Wasserfälle bieten einen atemberaubenden Anblick, auch wenn ihr Name in Europa kaum bekannt ist. Sie befinden sich an der Grenze zwischen China und Vietnam und bestehen aus 4 großen Fällen. Der Quy Xuán Fluss ergießt sich über mehrere Stufen auf einer Breite von 300 m in die Tiefe und trotz der vergleichsweise geringen Höhe von 50 m ist der Ort einfach magisch und einzigartig. Zwischen Mai und September ist die Wassermenge am höchsten und das Schauspiel damit am eindrucksvollsten.

Platz Name Land Gesamthöhe (m) Anzahl der Stufen Besonderheit
1 Angel Falls (Salto Ángel) Venezuela 979 1 Höchster freifallender Wasserfall der Welt
2 Tugela Falls Südafrika 948 5 Höchster Wasserfall Afrikas
3 Tres Hermanas Falls Peru 914 3 Versteckt im Regenwald, schwer zugänglich
4 Olo’upena Falls USA (Hawaii) 900 1 Nur vom Meer oder aus der Luft sichtbar
5 Yumbilla Falls Peru 896 4 Wurde erst 2007 vermessen
6 Vinnufossen Norwegen 865 4 Höchster Wasserfall Europas
7 Balåifossen Norwegen 850 3 Nur bei Schneeschmelze aktiv
8 Pu’uka’oku Falls USA (Hawaii) 840 1 Kaum bekannt, sehr abgelegen
9 James Bruce Falls Kanada 840 1 Höchster Wasserfall Nordamerikas
10 Browne Falls Neuseeland 836 1 Mündet direkt in einen Fjord

Der bedeutendste Wasserfall Europas ist der Rheinfall von Schaffhausen in der Schweiz. Dieser kann zwar im internationalen Vergleich größenmäßig nicht wirklich mithalten, bietet aber mit einer Breite von 150 m und einer Höhe von 23 m für hiesige Verhältnisse trotzdem einen spektakulären Anblick.

Rheinfall
Der Rheinfall, Bild: gevision / shutterstock

Myanmar: tropisches Juwel mit unvergleichlichen Kulturschätzen

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Schon der britische Schriftsteller Rudyard Kipling schrieb 1890 sehnsuchtsvoll über Myanmar, den Ort, wo die fliegenden Fische in der Bucht spielen, Palmen sich im Wind wiegen und die Tempelglocken den fernwehkranken Engländer zurück in die tropische Idylle rufen.

Der Ngapali-Strand in Myanmar
Der Ngapali-Strand in Myanmar ist einer der beliebtesten Strände, Bild: Ben Jeayes/shutterstock

Das südostasiatische Land öffnet sich seit Jahren auch für westliche Besucher und bietet einzigartige Schätze abseits des Massentourismus: Egal ob kunstvolle Tempel, atemberaubende Naturwunder oder idyllische Strände – in Myanmar gibt es für Urlauber viel zu entdecken und zu bestaunen.

Yangon, die ehemalige Hauptstadt, ist mit ihrer touristischen Infrastruktur und den vielen Hotels die perfekte Ausgangsbasis für Reisen in den Rest des Landes, bietet aber auch selbst einige Sehenswürdigkeiten: Neben der kolonialen Altstadt und dem Nationalmuseum für Kunst und Archäologie ist vor allem die fast 100 Meter hohe Shwedagon-Pagode ein wichtiges Wahrzeichen Myanmars, das tief im Buddhismus verankert ist.

Buddhistische Pagoden und Tempel am Eingang zu Pindaya Caves
Buddhistische Pagoden und Tempel am Eingang zu Pindaya Caves, Myanmar, Bild: Martin M303/shutterstock

Eine wahre Fülle an buddhistischen Stätten können Besucher auch in der alten Hauptstadt Mandalay besichtigen, darunter die Kuthodaw-Pagode mit ihren 729 Tempeln aus weißem Marmor. Auch der U Min Thonze Temple mit seinen goldenen Buddhastatuen ist sehenswert. Im Königlichen Palast können Besucher die ehemalige Pracht des Königreichs Myanmar bestaunen. Wer außerdem eine bedeutende archäologische Stätte mit Überresten der mächtigen Arakan-Kultur sehen möchte, sollte nach Mrauk U reisen.

Neben uralten Kulturgütern bietet Myanmar auch Naturschönheiten, die ihresgleichen suchen: Rund um den Inle-See bekommen Besucher eine idyllische Wasserlandschaft mit üppiger Vegetation und kleinen Reisfeldern zu Gesicht. Hier kann man den schwimmenden Markt in Ywama besuchen und die Kunstfertigkeit der Einwohner beim Weben, Holzschnitzen und Silberschmieden bestaunen. Wer die malerische Landschaft und die alten Pagoden Myanmars aus der Vogelperspektive bewundern will, bekommt bei einer Ballonfahrt über der Stadt Bagan ein unvergleichliches Erlebnis geboten.

Beeindruckende Höhlen und Hügel mit einer fantastischen Aussicht findet man in Hpa-an, und bei einer Wanderung durch den dichten Dschungel von Bago Yoma kann man Elefanten dabei zusehen, wie sie sich im Wasser abkühlen. Strandurlauber kommen am palmengesäumten Ngapali Beach auf ihre Kosten, der bei vielen als schönster Strand Südostasiens gilt. Hier ist auch der perfekte Ort, um Mohinga, eine Suppe aus Fisch und Reisnudeln, zu probieren. Daneben findet man Gerichte wie würzige Currys und Reisbällchen mit Fleisch oder Fisch sowie frische Mangos und Bananen.

Wer ein exotisches Reiseziel mit herzlichen Menschen, einer schier endlosen Zahl an prächtigen Tempeln und unberührter Natur abseits vom Massentourismus sucht, könnte wie Rudyard Kipling in Myanmar sein persönliches Paradies finden.

Das Klima in Myanmar

Stadt Monat Ø Temperatur (°C) Ø Niederschlag (mm)
Naypyidaw Januar 21 4
Februar 24 5
März 28 10
April 31 35
Mai 30 150
Juni 29 270
Juli 28 300
August 28 310
September 28 230
Oktober 27 120
November 25 25
Dezember 22 6
Yangon Januar 26 6
Februar 28 2
März 30 6
April 32 25
Mai 30 300
Juni 28 500
Juli 27 600
August 27 600
September 28 400
Oktober 28 200
November 27 50
Dezember 26 10

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Reiseinformationen Myanmar

Hauptstadt Naypyidaw
Staatsform Republik, parlamentarische Demokratie
Währung Kyat (MMK)
Fläche ca. 675.000 km²
Bevölkerung ca. 53.370.609 (Stand 2017)
Sprachen Birmanisch
Stromnetz 120 Volt und 60Hz
Telefonvorwahl +95
Zeitzone UTC+6:30

 

Indien – eine Reise zu Glanz und Elend eines großen Landes

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“Wen der Rüssel des Elefanten berührt, der empfängt göttlichen Segen.” Keine Frage: Bei einer Reise durch Indien begegnet man vielen gläubigen Hindus. Sie alle haben sehr individuelle Vorstellungen vom Sinn ihres Lebens und vom Lauf der Dinge. Indien ist ein armes und doch zugleich reiches Land, wo Freude und Trauer keine Gegensätze sondern Nachbarn sind. Wer an der Badestelle des Tiermarkts von Sonepur mit dem Rüssel der zumeist zahmen Lasten-Elefanten in Berührung kommt, dem huscht ein Lächeln über das Gesicht. Es ist ein irdisches Dasein voller Lust und Leiden, doch wer an die Wiedergeburt glaubt, der trägt in Indien die Last seines Lebens mit großer Geduld.

Indien, Teeplantagen
Traumhafter Blick auf Teeplantagen in Indien, Bild: DR Travel Photo and Video / shutterstock

Um zur Seele dieses großen Landes vorzudringen, bedarf es als Besucher der Gabe, die großen und kleinen Wunder am Wegesrand mit offenen Augen zu betrachten. Bei einer Reise durch Indien schwankt so mancher zwischen Enthusiasmus und Entsetzen, denn dies ist ein Land voller krasser Gegensätze. Hier Glanz und Glamour aus der Zeit der Maharadschas, dort die unfassbare Armut der Mitglieder einer niedrigen Kaste. Dass der Tod ein Teil des Lebens ist, zeigt sich an den Ufern des Ganges, wo Kinder in den trüben Fluten Abkühlung suchen und sich beim Planschen necken. Und wenig weiter lodert ein Scheiterhaufen zur Leichenverbrennung.

</Diese Welt ist nicht heil, doch präsentiert sich als aufregendes und zuweilen auch aufrüttelndes Reiseland. Mit malerischen Küstenabschnitten, weißen Stränden, idyllischen Dörfern und quirligen Metropolen wie Mumbai, Jaipur oder Neu-Delhi. Aber auch mit geheimnisumwobenen Tempeln, archäologischen Fundstätten und den Zeugnissen der versunkenen drawidischen Kultur. Eine Reise durch Indien ist wie ein Wechselspiel der Gefühle und Empfindungen.

Indien. Taj Mahal
Das Taj Mahal am Stadtrand von Agra, Bild: YURY TARANIK / shutterstock

Zahlreiche Gottheiten kennt der Himmel des Hinduismus, und da den Glücksbringern Ehrerbietung entgegen zu bringen ist, begehen die Menschen in Indien ihre Feste voller Inbrunst. Sie sind farbenprächtig und ein kaum fassbares Erlebnis für die Besucher. Nicht alles ist auf Anhieb zu ergründen, doch diese Feste haben wohl einen tieferen Sinn. Beim Holi-Fest regnen Unmengen von Pulver vom Himmel. Sie sollen die Vereinigung der universellen Seele mit der individuellen verkörpern. Wenig später geißeln sich Mönche und fügen sich unsagbare Qualen zu.Der Süden Indiens versteht sich als Küste der Götter, des Glücks und der Gewürze. Urlauber sollten unbedingt die “Backwaters” bereisen. Dies ist im Kerala eine überaus üppige grüne Landschaft mit verwirrenden Wassergärten, Kanälen und Lagunen. Als Passagier einer ausgedienten Reisbarke ist diese Wunderwelt zu bereisen. Zwischen Hassan und Mysore befinden sich historische Kultstätten inmitten einer exotischen Vegetation.

Das Gateway of India am Thane Creek in Mumbai, Bild: saiko3p / shutterstock

Indien darf stolz sein auf die Vielzahl seiner Nationalparks, wo der Bengalische Tiger einen Rückzugsort erhielt. In den zwanzig Schutzgebieten des großen Landes soll es noch viertausend Exemplare der großen Katzen geben. Und da sie nicht sonderlich scheu sind und sich offenbar in den Parks sicher fühlen, ist für Besucher die Chance groß, sie vor die Linsen ihrer Kameras zu bekommen.Der Golf von Bengalen ist eine der besten Ausgangspunkte, um sich nach der Ankunft zu akklimatisieren und sich auf eine Rundreise zu den malerischen Stränden, den kaum zu durchdringenden Regenwäldern und zu den geheimnisvollen Tempelstädten vorzubereiten. Doch für die Inder erfüllt sich der Lauf des Lebens in den Fluten des Ganges. Getreu der Erkenntnis, wonach sich jeder vor seinem Gott verneigen möge und dieser Fluss alles vereint.

 

Stadt Monat Ø Temperatur (°C) Ø Niederschlag (mm)
Mumbai Januar 24 0
Februar 25 0
März 27 0
April 29 0
Mai 30 12
Juni 29 523
Juli 27 868
August 27 529
September 27 312
Oktober 28 89
November 27 17
Dezember 25 5
Delhi Januar 14 20
Februar 17 18
März 23 15
April 29 7
Mai 34 15
Juni 34 74
Juli 31 180
August 30 173
September 29 117
Oktober 25 19
November 19 5
Dezember 15 6
Bangalore Januar 22 2
Februar 24 5
März 26 17
April 28 41
Mai 27 106
Juni 24 89
Juli 23 113
August 23 115
September 23 195
Oktober 23 186
November 22 58
Dezember 21 14
Chennai Januar 25 25
Februar 26 8
März 28 10
April 30 20
Mai 33 43
Juni 33 56
Juli 32 103
August 31 124
September 30 137
Oktober 29 288
November 27 374

 

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Reiseinformationen Indien

Hauptstadt Neu-Delhi
Staatsform Parlamentarische Bundesrepublik
Parlamentarische Demokratie
Währung Indische Rupie (INR)
Fläche ca. 3.287.469 km²
Bevölkerung ca. 1.339.180.000 (Stand 2017)
Sprachen Hindi & Englisch
Stromnetz 230 Volt / 50 Hz
Telefonvorwahl +91
Zeitzone UTC+5:30

 

Schweden, die nordische Schönheit – verlockend und liebenswert

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Paradiesische Strände, prächtige Höfe, Felsen, Buchten und wundersame Gärten gepaart mit dem berühmten Astrid-Lindgren-Charme: Schweden gewährt fantastische Ausblicke. Anheimelnde Holzhäuser setzen mit ihren frischen Farben heitere Akzente in eine weithin einsame Landschaft. Naturschauspiel oder Oper, Museum oder verträumtes Hinterland, quirliges Stadtleben oder wohltuende Auszeit – im Land des Nordlichts und der Mitternachtssonne ist für jeden etwas dabei.

Zwischen dem städtischen Süden und dem rauen Norden lässt Schweden keine Wünsche offen. Das Land ist ein Paradies für Radfahrer, Angler und Wanderer. Wassersportbegeisterte werden ebenso wenig enttäuscht wie Snowboarder oder Freunde aufregender Hundeschlittenfahrten. Kein Wunder, dass sich die meisten Schwedenurlauber in Outdooraktiviäten stürzen. Die beliebteste Reisezeit liegt in den Sommermonaten zwischen Juni und September sowie zwischen Januar und März. Während Naturliebhaber die atemberaubende Landschaft genießen, erobern Kulturhungrige die reizvollen Städte des Landes und verweilen in muckligen Cafés. In der warmen Jahreszeit tummeln sich die Urlauber vornehmlich im Süden des Landes. Die Region Skane mit den beliebten Urlaubsorten Lund, Ystad und Falsterbo gewährt großartigen Urlaubsspaß. Idyllische Uferstädtchen, farbenfrohe Bootshäfen und einladende Strandcafés erwecken Ferienatmosphäre. Indes laden Härjedalens endlose Wälder oder das Landschaftsjuwel Dalarna zu einer erholsamen Auszeit ein. Wer nach Schweden reist, streift bald im wunderbaren Takt der Ruhe und Gelassenheit.

Blick auf Gamla Stan, die Altstadt Stockholms, Bild: S-F / shutterstock

Zwischen Schären, Küsten und den unzähligen Seen Schwedens wird der Strandurlaub zu einem Erlebnis. Vor allem Südschweden lockt mit großartigen Sandstränden und traumhaft schönen Parkuferanlagen. Die Region ist zweifellos das ideale Terrain für unbeschwerte Sommerferien mit Kindern. Entlang der Küsten entfaltet sich mit dem fortwährenden Wechsel von Bauernland, Meeresstrand und Küstenstädten die ganze Fülle dieser reichen Region. Darüber hinaus offerieren sich in herrlicher Lage, individuell und mit verspielten Details, die heimeligen Ferienunterkünfte des Landes. Gen Norden wird es rauer. Das nahezu menschenleere Gebiet Nordschwedens eignet sich hervorragend für sämtliche Aktivitäten in der freien Natur. Der routinierte Schwedenurlauber hat längst seine Lieblingsecken entdeckt.

In der schwedischen Kernlandschaft begegnen Sie vielen Zeugen der Vergangenheit sowie erstaunlich lebhaften und modernen Städten. Burgruinen, Klöster, Schlösser, Runensteine, Pfahlbauten und Grabfelder – in der anmutigen Landschaft offenbaren sich unzählige Highlights. Windmühlen in Öland, Schärenidylle an der schwedischen Ostküste, typische Heidelandschaft der Westküste und nicht zuletzt die königlichen Residenzen. Wer nach Schweden reist, schätzt die Ostseeinsel Gotland mit ihren reizvollen Ferienanlagen in den hübschen Fischerdörfern. Indes überraschen Stockholm, Göteborg und Malmö mit unzähligen Sehenswürdigkeiten. Die Sightseeing-Boote im Hafen von Göteborg laden zu einer erlebnisreichen Tour ein. Naturspektakel: der Sonnenuntergang am Orsa-See.

Winterlandschaft in Schweden an einem See
Auch im Winter ist Schweden eine Reise wert, Bild: wildlife_nordic / shutterstock

Schweden erfüllt mit all seinen Facetten die unterschiedlichsten Urlaubswünsche. Wer die Idyllen der nördlichen Mälarlandschaft hinter sich lässt, nimmt direkten Kurs auf Schwedens Hauptstadt – eine faszinierende Stadt, die jeden Besucher sofort begeistert. Kulinarisch gilt: „Ein Krebs, ein Schnaps, ein Lied.“ Frischer Fisch und Fleisch vom Wild zählen zu den typischen Gerichten Schwedens. Bald führt der Weg über Schwedens Fjällregion hinauf zu den Samis. Ob Wanderer oder Wassersportler, hier findet jeder sein Eldorado. Weiter nördlich geht es nicht mehr: Das raue Nordschweden ist die Heimat der Sami und Rentiere und überzeugt mit einem außergewöhnlichen Charme. Südländisch licht und heiter, bald nordisch streng und kühl – überall ereilen den Besucher überwältigende Eindrücke mit zuweilen fantastischen Licht- und Farbeffekten.

Ganz gleich wohin man schaut – Schweden ist ein Wohlfühlland in einer märchenhaft anmutenden Welt.

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Reiseinformationen Schweden

Hauptstadt Stockholm
Staatsform Parlamentarische Erbmonarchie
Parlamentarische Demokratie
Währung Schwedische Krone (SEK)
Fläche 447.435 km²
Bevölkerung ca. 10.120.242 (Schätzung 2017)
Sprachen Schwedisch
Stromnetz 230 Volt, 50 Hz
Telefonvorwahl +46
Zeitzone UTC+1 MEZ
UTC+2 MESZ (März bis Oktober)

 

Finnland – viele stille Seen und eine weiße Stadt

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Ein “Land der tausend Seen”? So mancher Finne ist der Ansicht, diese Zahl sei noch weit untertrieben. Genau gezählt hat die Seen in Finnland wohl niemand, aber diese skandinavische Region hat viel mehr zu bieten als allein ihre kühlen Gewässer. Dies ist eine Welt voller Schären mit blutroten Holzhäusern, interessanten Küstenstädten, Pfaden in der Wildnis, reißenden Strömen und Spuren der Geschichte.

Finnland, das sind aber auch die hellen Nächte des Sommers, die fernen Hochmoore in Lappland, die Melancholie karelischer Dörfer und die sympathische Lebensart der Menschen im hohen Norden. Wer den Schleier der Geheimnisse dieses Landes lüften möchte, der sollte sich auf Rundreise begeben. Wo Seen sind, gibt es natürlich auch Inseln. Exakt 6329 sollen es in Finnland sein, und jede für sich ist eine Perle der Natur mit einer Aura des Friedens. Geeignet für schöne Urlaubstage abseits jeglicher Touristenströme.

Finnland, Helsinki
Die Hauptstadt Helsinki, Bild: Mistervlad / shutterstock

Den Finnen sagt man nach, sie seien eigensinnig. Vermutlich sind die Wurzeln dieses Hanges zur Individualität und zur Abgeschiedenheit in der Geschichte des Landes zu suchen. Der historische Widerstand gegen fremde Mächte hat diesem Volk offenbar die Kraft gegeben, wehrhaft zu sein und gleichzeitig in sich zu ruhen. Wer durch Finnland reist begegnet vor allem einer großen Gastfreundschaft. Zwar muss sie wachsen, doch wenn sie sich entfaltet, wird der Urlauber vom “Hyvää matkaa” begleitet – von dem Wunsch nach einer “guten Reise”.

Finnland ist das Refugium für Wandervögel und Wasserratten. Der kühle Charme des Nordens weht den Gästen aber vermutlich schon beim Eintreffen in der Hauptstadt Helsinki entgegen. Ein Berliner Architekt namens Carl Ludwig Engel hat im frühen 19. Jahrhundert den Fassaden der finnischen Metropole ein unverwechselbares Gesicht gegeben. Er entschied sich für einen städtischen Grundriss analog eines Schachbretts und für den klassizistischen Stil seiner Zeit. Die meisten Gebäude, die sich bis heute aufpoliert präsentieren, entstanden an der Unioninkatu-Straße. Unter anderem die Nikolai-Kathedrale mit ihren korinthischen Säulen und einer Kuppel. Damit war der Grundstein für Finnlands “weiße Stadt” gelegt. Sehenswert ist in Helsinki aber auch die Felsenkirche im Stadtteil Etu-Töölö mit ihrer einzigartigen Akustik.

Die Nordlichter in Finnland
Die Nordlichter in Finnland, Bild: Smelov / shutterstock

Helsinki wurde zur Kulturhauptstadt Europas ernannt, und das verdankt sie ihrem ausgeprägten und teilweise eigensinnigen Design. Der Nabel für Schaulustige und Einheimische ist der lebhafte Hafen der Stadt, von wo aus die Boote unter anderem zur beliebten Schäre Suomenlinna ablegen. Die Esplanadi ist die Prachtstraße Helsinkis, gesäumt von einem Shopping-Paradies. Treffpunkt für so manchen Städter ist das Zarendenkmal am Senatsplatz. Und wer die Peripherie Helsinkis verlässt, der taucht ein in die unvergleichliche Natur dieses Landes, denn die bewaldeten Hügel und stillen Seen reichen bis an die Stadtgrenze.

Infografik zur besten Reisezeit in Finnland je nach Aktivität
Infografik zur besten Reisezeit in Finnland je nach Aktivität

Wild gibt sich dieses Land mit ihrem wunderbaren Mosaik aus Wald und Wasser. Dies ist das Territorium der Bären, Wölfe, Vielfraße, Luchse und Gleithörnchen. Der braune Bär ist im übrigen noch immer das Nationalsymbol Finnlands. Er wurde bis ins 18. Jahrhundert sogar in manchen Teilen des Landes als Gottheit verehrt. Die dünn besiedelte Tundra Lapplands ist das Tor zum Polarkreis und gesegnet mit zahlreichen Naturschutzgebieten und Nationalparks. An kalten Wintertagen können Urlauber dort sogar in einem Schneehotel oder einem Iglu übernachten und romantische Fahrten im Hundeschlitten genießen. Pyhä und Luosto sind wegen ihrer Schneesicherheit beliebte Skigebiete.

Turku ist Finnlands älteste Stadt, und wegen der schwedischen Minderheit sind dort alle Schilder zweisprachig. Die Einheimischen nennen ihre kleine Metropole “Abo”, was mit “Stadt am Wasser” zu übersetzen ist. Turkus Fluss heißt “Aura”, und an dessen Ufern präsentiert sich die Stadt von ihrer besten Seite mit einer Flaniermeile und einem Hafen für Segler. Interessant ist aber auch der Ortsteil Port Arthur, der in einer Epoche entstand, als Finnland noch Teil des Russischen Reichs war.

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Reiseinformationen Finnland

Hauptstadt Helsinki
Staatsform parlamentarische Republik
parlamentarische Demokratie
Währung Euro (EUR)
Fläche ca. 338.448 km²
Bevölkerung ca. 5.503.000 (2016)
Sprachen Finnisch
Stromnetz 230 Volt, 50 Hz
Telefonvorwahl +358
Zeitzone UTC+2 OEZ
UTC+3 OESZ (März bis Oktober)

 

Helsinki – die Tochter der Ostsee

An der Nordküste des Finnischen Meerbusens, auf einer stark zerklüfteten Halbinsel aus Granit, liegt Helsinki – ein architektonisches Schmuckstück und das geistige Zentrum Finnlands. Die lebendige Stadt am Meer vermittelt mit ihren zauberhaften Inseln, herrlichen Parkanlagen und kulturellen Einrichtungen einen erfrischenden und zugleich entspannten Rhythmus. Alte Holzhausviertel harmonieren mit moderner Architektur, quirlige Urbanität lässt genügend Freiraum für idyllisch-ruhigere Quartiere, überall ist das Meer zu spüren und nicht zuletzt lockt das Grün der zahlreichen Parks – Helsinkis Reiz liegt zweifellos in seinem Kontrastreichtum.

Ein Stadtbummel, der begeistert

Großzügig angelegte Straßen und Boulevards geben der Stadt ein luftiges Gepräge.
Die hellen Fassaden haben Helsinki den Beinamen „weiße Stadt des Nordens“ verschafft.
In einer leichten, südländisch gewürzten Atmosphäre genießen die Besucher einen reizvollen Stadtrundgang, den man am besten am prachtvollen Senatsplatz beginnt. „Das „Wohnzimmer Helsinkis“ beherbergt die Statue des russischen Zaren Alexander II., die lutherische Domkirche, die Universität und das Regierungspalais im Empire-Stil. In der prächtigen Universitätsbibliothek findet sich ein Schatz an gebundenem Wissen. Helsinkis Herz ist der Marktplatz.

An der Nordseite des Südhafens gelegen, verbreitet er auch an kalten Wintertagen einen außergewöhnlichen Charme. Montags bis Samstags von 7 bis 14 Uhr herrscht hier ein kunterbuntes Markttreiben. An beiden Seiten des Hafens legen die aus Schweden kommenden Fähren an. Indes genießt man den Blick auf den Präsidentenpalast und auf das Stadthaus. Am Beginn der Esplanade, die sich vom Marktplatz bis zum Schwedischen Theater zieht, befindet sich der traditionsreiche Holzpavillon Kappeli. Namhafte finnische Geschäfte für Schmuck, Mode und Design bereichern diese Flaniermeile. Es gibt sogar einen beheizten Gehweg. Unweit liegt der beeindruckende Bahnhof mit einem 48 Meter hohen Uhrturm, gestaltet nach dem Entwurf des finnischen Architekten Eliel Saarinen. Nordwestlich der Post erhebt sich der Reichstag, ein wuchtiges Gebäude im neoklassizistischen Stil.

Architektonische Meisterwerke in einer grandiosen Museumslandschaft

Helsinki, Nationalmuseum
Das Nationalmuseum in Helsinki, Bild: Angyalosi Beata / shutterstock

Helsinki lockt mit über 80 verschiedenen Museen, die sich während eines einzigen Besuches nicht alle besichtigen lassen. Zu den beliebtesten und eindrucksvollsten Museen zählen zweifellos das Stadtmuseum, das Nationalmuseum, das Ateneum mit Kunst aus verschiedenen Epochen als auch das das Freilichtmuseum auf der schönen Insel Seurasaari. Auf der Insel mit alten Gebäuden und einer Holzkirche von Karuna feiern die Helsinkier ihr Mitsommerfest. Beliebt ist auch ein Besuch im Tierpark Korkeasaari mit Aquarium und Südamerikahaus. Vom Nord- und Südhafen ist der Tierpark per Boot leicht zu erreichen.

Im Südosten der Stadt lockt die Museumsinsel Suomenlinna. Die Festungsinsel ist von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt worden und zählt zu den populärsten Sehenswürdigkeiten Finnlands. Im Jahre 1748 von A. Ehrensvärd erbaut, galt die Festung als uneinnehmbar. Sie gleicht einem ganzen Stadtteil mit 200 Gebäuden und 1000 Einwohnern. Im Jahre 1809 wurde sie jedoch von den Russen kampflos erobert. Auf der Insel befindet sich das Zollmuseum, das U-Boot Vesikko, ein Kriegsmuseum, das Spielzeugmuseum sowie das Suomenlinna-Museum.

 

 

Klimatabelle Helsinki

Monat Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Temperatur (°C) -5 -5 0 5 11 16 19 17 12 6 1 -3
Niederschlag (mm) 52 38 41 41 45 54 74 77 65 70 72 58
Sonnenstunden pro Tag 0.9 2.5 4.2 6.4 8.8 9.8 9.6 7.1 4.5 2.6 1.3 0.5

 

Tipp: Wer einen traumhaften Blick auf die Stadt genießen möchte, besucht das Olympiastadion. Hier befindet sich ein 72 Meter hoher Aussichtsturm, nur wenige Gehminuten vom Bahnhof entfernt. Darüber hinaus kann man schöne Bootsausflüge durch die Schären vor Helsinki unternehmen. Ein beliebtes Ziel ist die reizvolle Sommerstadt Porvoo.

Die Feinschmecker-Oase von Helsinki

Helsinki, Suomenlinna
Die Festung Suomenlinna hat einiges zu bieten, Bild: Tomas Pecold / shutterstock

Traditionsreiche Lokale, unzählige Restaurants, bezaubernde Cafés als auch trendige Kneipen und Bars – die Gourmetszene von Helsinki ist vielfältig und innovativ. Inspiriert von vielen kulinarischen Kulturen, ist der russische Einschlag besonders interessant. Während der Schwede am Silvesterabend Hummer isst, genießt der Finne köstliche Bilnis – dicke russische Pfannkuchen. Gern besucht ist die Fazer-Konditorei in der Kluuviaktu. Das Café beeindruckt mit einer denkmalgeschützten Inneneinrichtung.

Am Senatsplatz favorisiern die Besucher das Café Engel und an der nördlichen Esplanade das Café Strindberg. Berühmt sind das „Helsinki Menü“ oder auch das „Helsinki Street Food Festival“. Dabei verwandeln sich die Kulturviertel der Stadt zu Gourmettempeln und locken mit den unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen der Welt. Indes nehmen etwa 20 Restaurants am „Helsinki Menü“ teil und bieten saisonale finnische Gerichte an. Das Restaurant Luomo und das Chez Dominique gehören zu den Gourmet-Restaurants. Für kurzweiliges Nachtleben sorgen die trendigen Kneipen des szenigen Stadtteils Punavuori.

Tipp: Wer auf der Suche nach köstlichen finnischen Regionalprodukten ist, wird in der Markthalle fündig. Die älteste Markthalle Helsinkis aus dem Jahre 1888 bietet viele kulinarische Spezialitäten an. Von Rentiersalami über geräucherten Fisch bis zur Moltebeermarmelade findet man so ziemlich alles.

Öffentlicher Nahverkehr in Helsinki

Der öffentliche Nahverkehr in Helsinki ist gut organisiert und bietet eine bequeme Möglichkeit, die Stadt und ihre Umgebung zu erkunden. Hier sind einige wichtige Informationen über den öffentlichen Nahverkehr in Helsinki:

  1. Verkehrsmittel: In Helsinki stehen verschiedene Verkehrsmittel zur Verfügung, darunter Busse, Straßenbahnen, Fähren, U-Bahnen und Züge. Das Netzwerk ist gut ausgebaut und verbindet die Stadt mit ihren Vororten.
  2. HSL-Karten: Die meisten öffentlichen Verkehrsmittel in Helsinki werden von der Helsingin seudun liikenne (HSL), dem Verkehrsunternehmen der Region Helsinki, betrieben. Sie können Tickets und Fahrkarten für alle Verkehrsmittel an Verkaufsstellen, Automaten oder online erwerben. Es gibt Tageskarten, Monatskarten und Einzelfahrscheine zur Auswahl.
  3. Straßenbahnen: Helsinki verfügt über ein dichtes Straßenbahnnetz, das die Innenstadt und viele Vororte abdeckt. Die Straßenbahnen sind eine beliebte Möglichkeit, sich in der Stadt fortzubewegen.
  4. Busse: Busse sind ein wichtiger Bestandteil des öffentlichen Nahverkehrs in Helsinki und decken ein großes Gebiet ab. Sie sind besonders nützlich, um Stadtteile zu erreichen, die nicht von der U-Bahn oder Straßenbahnen bedient werden.
  5. U-Bahn: Die U-Bahn von Helsinki verbindet die Innenstadt mit den östlichen und westlichen Vororten. Es ist eine schnelle und effiziente Möglichkeit, sich in der Stadt zu bewegen.
  6. Fähren: Helsinki ist von Wasser umgeben, und Fähren sind eine wichtige Transportmöglichkeit, um die Inseln der Stadt und die nahegelegenen Küstenregionen zu erreichen.
  7. Züge: Die finnische Staatsbahn (VR) betreibt Züge, die Helsinki mit anderen Städten in Finnland und sogar mit Städten in anderen Ländern wie St. Petersburg, Russland, verbinden.
  8. Reiseplanung: Die HSL-Website und mobile Apps bieten Echtzeitinformationen über Fahrpläne, Routen und Ticketpreise. Sie können auch Fahrkarten online kaufen und Fahrten planen.
  9. Barrierefreiheit: Die meisten Verkehrsmittel in Helsinki sind barrierefrei und für Menschen mit eingeschränkter Mobilität zugänglich.
  10. Fahrradverleih: Helsinki fördert die Nutzung von Fahrrädern, und es gibt viele Fahrradverleihstationen in der Stadt. Sie können auch Ihr eigenes Fahrrad mitnehmen und in öffentlichen Verkehrsmitteln nutzen.

Der öffentliche Nahverkehr in Helsinki ist zuverlässig und effizient, was es Touristen und Einwohnern leicht macht, die Stadt zu erkunden und zu pendeln. Es ist eine umweltfreundliche Option, um Helsinki zu erleben und die Sehenswürdigkeiten zu besichtigen.

Museen in Helsinki

Helsinki verfügt über eine breite Palette von Museen, die verschiedene Aspekte der finnischen Kultur, Geschichte, Kunst und Wissenschaft abdecken. Hier sind einige der bekanntesten Museen in Helsinki:

  1. Nationalmuseum Finnlands (Kansallismuseo): Dieses Museum widmet sich der finnischen Geschichte und Kultur und beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Artefakten, darunter Kunstwerke, historische Objekte und archäologische Funde.
  2. Ateneum-Kunstmuseum: Das Ateneum ist Finnlands führendes Kunstmuseum und beherbergt eine umfangreiche Sammlung finnischer Kunst aus verschiedenen Epochen sowie europäische Meisterwerke.
  3. Kiasma-Museum für moderne Kunst: Das Kiasma ist Finnlands führendes Museum für zeitgenössische Kunst und zeigt eine breite Palette moderner Kunstwerke, darunter Gemälde, Skulpturen und Installationen.
  4. Designmuseum Helsinki: Dieses Museum widmet sich finnischem Design und Industriedesign. Es präsentiert eine beeindruckende Sammlung von Objekten, Möbeln und Mode, die die Entwicklung des finnischen Designs zeigt.
  5. Suomenlinna-Museum: Suomenlinna ist eine historische Seefestung vor den Toren von Helsinki. Das Museum auf der Insel erzählt die Geschichte der Festung und ihrer Bedeutung für Finnland.
  6. Finnisches Museum für Naturgeschichte (Luonnontieteellinen museo): Dieses Museum bietet Einblicke in die Naturgeschichte Finnlands und beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Tier- und Pflanzenexponaten.
  7. Amos Rex: Ein modernes Kunstmuseum, das in den Untergrund gebaut wurde und innovative temporäre Ausstellungen und Installationen präsentiert.
  8. Sinebrychoff-Kunstmuseum: Dieses Museum befindet sich in einer wunderschönen historischen Villa und zeigt europäische Kunstwerke, darunter Werke von Rembrandt, Goya und van Dyck.
  9. Seurasaari Open-Air Museum: Auf der Insel Seurasaari können Besucher das Leben in Finnland in vergangenen Jahrhunderten erleben. Es ist ein Freilichtmuseum mit historischen Gebäuden und traditionellen Aktivitäten.
  10. Museum für zeitgenössische Kunst Kiasma: Dieses Museum ist Teil der finnischen Nationalgalerie und widmet sich zeitgenössischer Kunst. Es präsentiert Werke von finnischen und internationalen Künstlern.

Dies ist nur eine Auswahl der Museen in Helsinki, und es gibt viele weitere, die verschiedene Interessen und Aspekte der finnischen Kultur abdecken. Von Kunst und Geschichte bis zur Natur und Wissenschaft gibt es in Helsinki für Museumsbegeisterte viel zu entdecken.

Fakten über Helsinki

  1. Lage: Helsinki liegt an der Südküste Finnlands am Finnischen Meerbusen und ist die größte Stadt des Landes. Es ist auch die nördlichste Hauptstadt der Europäischen Union.
  2. Architektur: Helsinki ist für seine beeindruckende Architektur bekannt. Die Stadt bietet eine Mischung aus klassischer, neoklassischer und moderner Architektur. Das Helsinkier Dom ist ein herausragendes Beispiel für die neoklassische Architektur.
  3. Grüne Stadt: Helsinki ist eine grüne Stadt mit vielen Parks und Grünflächen. Der Sibelius-Park, der Esplanade-Park und der Central Park sind einige der beliebten Orte für Einwohner und Besucher, um die Natur zu genießen.
  4. Design-Hauptstadt: Helsinki trägt den Titel “Welt-Design-Hauptstadt” und ist bekannt für ihr starkes Engagement für Design und Architektur. Sie beherbergt viele Designgeschäfte, Museen und das jährliche Helsinki Design Week-Festival.
  5. Inseln: Helsinki besteht aus einer Vielzahl von Inseln, von denen einige für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Die Suomenlinna-Festung, eine UNESCO-Welterbestätte, liegt auf einer Inselgruppe vor der Küste von Helsinki und ist ein beliebtes Ausflugsziel.
  6. Bildung: Helsinki beherbergt mehrere angesehene Universitäten, darunter die Universität Helsinki, die zu den ältesten und renommiertesten in Europa gehört.
  7. Sauna-Kultur: Die Sauna ist ein wichtiger Teil der finnischen Kultur, und Helsinki bietet zahlreiche öffentliche Saunen, die von den Einwohnern gerne genutzt werden.
  8. Musik: Helsinki hat eine lebendige Musikszene und ist die Heimat des Finnischen Radio-Sinfonieorchesters und des Finnischen Nationaltheaters.
  9. Hafen: Der Hafen von Helsinki ist einer der belebtesten in Europa und ein wichtiger Knotenpunkt für Fährverbindungen nach Schweden und Estland.
  10. Winterliche Dunkelheit: Aufgrund seiner nördlichen Lage erlebt Helsinki im Winter nur wenige Stunden Tageslicht. Dies führt zu einer besonderen Winterstimmung, die von den Bewohnern durch Veranstaltungen wie das Lux Helsinki-Festival und das Restaurant Day genutzt wird.