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Donnerstag, Juli 3, 2025
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Montana: Eine aufregende Reise in den US-Bundesstaat der Berge und der Indianer

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Der US-Bundesstaat Montana ist ein erstklassiges Reiseziel für alle, die Natur und Weite lieben. Montana liegt ganz im Norden der USA und grenzt dort an Kanada an. Der Name des Bundesstaates leitet sich vom lateinischen Wort montanus ab, das in die deutsche Sprache übersetzt Berg bedeutet. Wer das weiß, den wird es nicht überraschen, dass der viertgrößte der amerikanischen Bundesstaaten von ausladenden Gebirgsketten durchzogen ist. Die beliebteste Touristendestination Montanas ist, auch das ist nicht verwunderlich, der an Kanada angrenzende Glacier Nationalpark.

Dort befindet sich ein ausladendes Naturschutzgebiet, das mitten in den Rocky Mountains liegt. Alleine dort können Naturfreunde problemlos einen mehrwöchigen Urlaub verbringen, der nicht langweilig werden wird. Doch Montana hat noch mehr zu bieten. Im Süden des mit nur knapp über einer Million Einwohnern äußerst dünn besiedelte US-Bundesstaates befindet sich noch einer weiterer der bekanntesten Nationalparks der USA: der Yellowstone Nationalpark. Der Yellowstone Nationalpark zählt nicht nur zum UNESCO-Weltnaturerbe, sondern kann auch mit einer spannenden Population an Wildtieren wie Grizzlybären und Bisons aufwarten. Ergänzt werden die Highlights Montanas durch das Little Bighorn Battlefield National Monument, einem der geschichtsträchtigsten Orte der gesamten USA. Hier können die Besucher viel über die amerikanischen Ureinwohner, die Indianer, erfahren.

Den frostigen Zauber des Glacier Nationalparks erleben

Monatana - Glacier Nationalpark
Glacier Nationalpark, Bild: Bill45 / shutterstock

Der Glacier Nationalpark überwältigt jeden, der ihn besucht. Auf einer Fläche von rund 4.047 Quadratkilometern tummeln sich insgesamt 175 Berggipfel und 25 Gletscher. Dazu kommen nicht weniger als 762 Seen. Der Nationalpark kann ganzjährig besucht werden, im Winter jedoch können die Straßen, die den Glacier Nationalpark durchziehen durchaus einmal verschneit oder auch zugefroren sein, was Autofahrern ein gutes fahrerisches Können abverlangt, um sich dort sicher fortbewegen zu können.

Entlohnt wird man dafür im Winter durch märchenhafte Schnee- und Eislandschaften, in denen man zum Beispiel Schneeschuhwanderungen unternehmen kann. Auch Langlaufloipen sind dann gespurt. Ganz Verwegene probieren sich hier in den Wintermonaten am Eisklettern und erkunden die vielfältige Gebirgslandschaft des Glacier Nationalparks dabei ganz aus der Nähe. Von Juni bis September sind alle Straßen des Parks weitgehend schneefrei und somit bestens befahrbar. Das sind hervorragende Voraussetzungen, um sich auf das ein oder andere Wanderabenteuer durch eine aufregende Flora und Fauna einzulassen. Unterwegs trifft man häufig auf Bergziegen oder Dockhornschafe.

Man kann zum Beispiel den 16 Kilometer breiten Lake McDonald, der der größte See des Nationalparks ist, auf dem Wanderweg Trail of the Cedars umrunden. Wer sich lieber auf dem Wasser bewegen möchte, überquert den See per Boot. Egal, wie man sich entscheidet, man hat bei allen möglichen Optionen immer einen hervorragenden Ausblick auf die den See umgebenden mächtigen Gletscher. Auch mit dem Zug lässt sich der Glacier Nationalpark durchqueren. Eine mehrtägige Bahnfahrt führt Touristen nicht nur bis nach Kanada, sondern lässt sie von den Panoramawaggons des Zuges aus sämtliche Vegetationsstufen des Glacier Nationalparks besichtigen.

Wälder, Wildnis und Wildtiere im Yellowstone Nationalpark erkunden

Yellowstone Nationalpark in Montana
Eine Herde von Bison bewegt sich schnell entlang des Firehole River, Bild: YegoroV / shutterstock

Wer den Yellowstone Nationalpark, der sich über mehrere US-Bundesstaaten erstreckt, auf dem Gebiet Montanas erkunden möchte, wählt einen der beiden nördlich gelegenen Parkeingänge. Die Kleinstadt Livingston gilt bereits seit dem 19. Jahrhundert als beliebtester Einstiegspunkt in den Yellowstone Nationalpark. Auf dem Weg in den Park lohnt ein Abstecher in das Eisenbahnmuseum der Stadt Livingston. Ein weiterer Zugangspunkt zum Park liegt nahe des noch kleineren Ortes Gardiner, der vom 1.114 Kilometer langen Yellowstone River durchflossen wird. Von Gardiner aus betritt man den Park durch den massiven Roosevelt-Torbogen. Von dort aus geht es weiter in das Grizzly and Wolf Discovery Center wo man Bären und Wölfen sehr nahe kommen kann. Der Bear Paw Trail lädt zu einer Wanderung durch die waldreiche Landschaft des Parks ein. Wandern steht im Yellowstone Nationalpark ohnehin sehr hoch im Kurs. Ungefähr 2.000 Kilometer an ausgewiesenen Wanderwegen sind in dem fast 9.000 Quadratkilometer großen Nationalpark zu bewandern.

Zu Besuch beim Little Bighorn Battlefield National Monument

Der US-Bundesstaat Montana verfügt neben einer atemberaubenden Landschaft auch über eine reiche Geschichte. Diese war geprägt von zahlreichen Konflikten zwischen den aus Europa stammenden weißen Siedlern und der nordamerikanischen Urbevölkerung, den Indianern. Auf dem Gebiet des heutigen US-Bundesstaates Montana lebten einst 13 verschiedene Indianerstämme. Die bekanntesten Indianer darunter sind die Angehörigen des Stammes der Sioux. Noch heute leben viele der Ureinwohner in Indianerreservaten, von denen es alleine in Montana sieben gibt.

Am Little Bighorn kam es am 25. Juni 1876 schließlich zu einer Schlacht zwischen Kavallerietruppen der weißen Siedler und den Vertretern mehrerer Indianerstämme. Angeführt wurden die Ureinwohner dabei durch die Indianer-Häuptlingen Sitting Bull und Crazy Horse. Bei den Kampfhandlungen ging es darum, dass eine den Indianerstämmen als heilig geltende Gebirgskette von den weißen Siedlern eingenommen werden sollte. Diese erhofften sich dort den finanziell gewinnbringenden Abbau von Bodenschätzen. Da die Indianer ihr Gebiet verteidigten und erstaunlich starken Widerstand leisteten, mussten viele Angehörige beider Seiten in der Schlacht ihr Leben lassen. Auf dem Little Bighorn Battlefield wurde schon bald nach der Schlacht eine Gedenkstätte eingerichtet, die inzwischen nicht mehr nur, wie ursprünglich, den weißen Opfern der Schlacht, sondern auch den in der Schlacht gefallenen Indianern in aufrichtiger Art und Weise gedenkt.

Ausflugsziele am Gardasee

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Der Gardasee lockt nicht alleine mit tollem Wasser, herrlichen Unterkünften und allerlei Möglichkeiten am See selbst, sondern auch mit seiner perfekten Ausgangslage für Erkundungstouren. Geographisch beinahe perfekt gelegen, können einige der interessantesten Ziele von Norditalien in kürzester Zeit erreicht werden. Das ist ein Grund dafür, warum sich so viele Familien aber auch Paare und Singles dafür entscheiden, die schönsten Wochen im Jahr am See zu verbringen. Aber was sind die interessantesten Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten, die man beim Aufenthalt erlebt und gesehen haben sollte, bevor es zurück in die Heimat geht?

Die Sehenswürdigkeiten in der unmittelbaren Umgebung des Sees

Es gibt viel zu sehen – kein Wunder, der Gardasee ist riesig und an seinen verschiedenen Uferseiten haben sich mitunter ganz eigene Dörfer und Städte entwickelt. Zu den absoluten Klassikern gehört aber ganz ohne Frage die Castello Scaligero in Sirmione. Die kleine Stadt Sirmiona existiert schon seit Jahrhunderten und die prachtvolle Burgruine spricht noch von dieser Zeit aus dem Mittelalter. Die relativ gut erhaltene Ruine lässt sich besichtigen und entführt Besucher für einen Moment in Zeiten, in denen Touristen am See noch eine Seltenheit waren. Hier können darüber hinaus auch die Thermalquellen besucht werden, die schon seit der römischen Zeit Entspannung versprechen.

Riva del Garda, Gardasee
Der Gardasee bei Riva del Garda, Bild: pointbreak / shutterstock

Zu den schönsten Orten in der unmittelbaren Umgebung des Sees – und perfekt für einen Ausflug geeignet – gehört zudem Riva del Garda. Die alte Stadt hat eine lange Historie und besonders der Turm im Zentrum der Stadt, der 35 Meter in die Höhe ragt, ist ein beliebtes Ziel von Touristen. Auf der Spitze angekommen hat man nicht nur einen tollen Blick über den See, sondern darüber hinaus auch auf die Altstadt und den historischen Hafen, der eine letzte Spur dafür ist, wie wichtig der See seit jeher für die Menschen in der Region war.

Wer sich für die Sehenswürdigkeiten im direkten Umkreis des Gardasee interessiert, wird irgendwann auch auf die Skaligerburg in Malcesine stoßen. Eine der ältesten Burgen Europas, die wohl schon in der Antike entstanden und eng mit der Geschichte des Sees verbunden ist. Hier erhält man einen echten Einblick in die geschichtliche Entwicklung. Mit den Führungen ist für Kinder als auch für Erwachsene Spannung und Bildung toll miteinander verbunden.

Die Natur rund um den Gardasee mit unterschiedlichen Aktivitäten genießen

Natürlich gibt es nicht nur historische Bauwerke und Dörfer zu entdecken. Der Gardasee lockt vor allem mit seiner vielfältigen Natur, den nahen Alpen und den vielen Möglichkeiten sich sportlich zu betätigen. Es ist ein Paradies für Wanderer, die sowohl die unterschiedlichen Landschaften rund um den See aber auch die nahen Berge erkunden können. Es wird eine Vielzahl von begleiteten Touren in der Gruppe angeboten – aber natürlich kann man sich auch ganz auf eigene Faust auf Erkundungstour durch das Gebiet begeben und die Schönheiten der Natur hier ohne fremde Menschen entdecken.

Besonders die vielen Fahrradstrecken rund um den See sind bei Urlaubern sehr beliebt. In den meisten der Urlaubsorte kann man sich entspannt Fahrräder ausleihen oder man bringt die eigenen Bikes mit und macht sich auf die Strecke. Neben den bereits erwähnten Zielen empfiehlt sich natürlich auch ein Ausflug in das Hinterland, wo sich diverse kleinere Seen und Zuflüsse entdecken lassen . Auch die eine oder andere urige Taverne mit norditalienischer Küche wartet darauf besucht zu werden.

Städtetrips ganz bequem vom Gardasee aus starten

Venedig
Der Canal Grande mit der barocken Kirche Santa Maria della Salute, Bild: Phant / shutterstock

Vom Gardasee aus lassen sich einige der schönsten Städte Norditaliens in kürzester Zeit besuchen. Venedig ist beispielsweise nur rund 150 Kilometer entfernt und mit einer Busreise ist man in weniger als drei Stunden in der Stadt. Über die Stadt selbst muss man natürlich wenig sagen – Venedig ist weltbekannt und die Stadt der Kanäle ist besonders in den frühen Monaten des Sommers und im Herbst immer einen Besuch wert. Durch die Straßen zu schlendern und vielleicht eine Fahrt in den Kanälen zu machen, kann ein echtes Highlight für den Urlaub in Italien sein.

Nicht nur Venedig ist einen Ausflug wert, auch die Stadt Verona ist vom Gardasee aus schnell erreicht. Sie ist ein weniger bekanntes Ziel und weiß doch mit seinem ganz eigenen Charme zu punkten. Die historischen Bauten und die engen Gassen sind perfekt für die Suche nach kleinen Läden und tollen Restaurants, in denen man authentisch essen gehen kann. In Kombination mit einem Besuch in Mantua, das ebenfalls in der unmittelbaren Umgebung liegt, hat man also auch außerhalb der Metropole Venedig interessante Ziele für Städtereisen zur Verfügung, wenn es einem vom Land des Gardasees wieder in die Stadt zieht.

 

Manacor – eine schimmernde Perle sorgt für Aufschwung

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Wer von Westen kommt und Manacor erreicht, sieht an der Straße viel Beton: große Supermärkte, Tankstellen, Perlen- und Möbelfabriken. Dagegen hat das Zentrum der drittgrößten Stadt Mallorcas viel Charme und ist voller Kunstschätze. Besucher lieben Manacor erst auf den zweiten Blick. Das moderne Stadtwappen zeigt eine Hand, die ein Herz umschließt. „Man a cor“ heißt übersetzt „Hand aufs Herz“. Historiker pochen aber darauf, dass der Stadtname sich viel weniger poetisch von einem Berberstamm namens „Mancur“ ableitet.

Für Mallorca überraschend untouristisch

Neben der Stadt Manacor im Osten Mallorcas gehören noch elf weitere Orte zur Gemeinde. Die Stadt selbst ist überraschend untouristisch. Kenner behaupten, dass sie sich bis heute ihre mallorquinischen Eigenarten bewahren konnte. Hektik gehört nicht dazu. Die entspannte Lebensart der Manacori sei bekannt, heißt es, die nachmittägliche Siesta dauere trotz des sonst urbanen Lebens länger als anderswo auf der Insel. Touristisch wird es erst dort, wo Strände auf die Urlauber warten: in S’Illot, Porto Christo, Cales de Mallorca oder Cala Murada. Das sind nur einige der östlichen Gemeindeteile Manacors. In Son Macia verstecken sich wunderschöne Villen und Fincas mit Meerblick in Hügeln und an üppig-grünen Berghängen.

Die kleine Schwester von Palma kann sich sehen lassen

Die Innenstadt von Manacor überrascht die Urlauber mit uralten Wehrtürmen, prächtigen Gründerzeitbauten, großzügigen Fußgängerzonen, verschwiegenen Winkeln und hübschen Cafés, Bars und Bistros mit Tischen und Stühlen unter Zitronenbäumen. Hier lässt man sich das „Pa amb Oli“ – das typisch mallorquinische Brot mit Knoblauchmayonnaise gern schmecken. Rund um die Plätze Sa Bassa und Plaça Constitució lohnt sich ein Spaziergang. Jeden Vormittag findet auf dem Konstitutionsplatz ein Gemüsemarkt statt. Auf der Plaça Ramon Llull ist jeden Montag ein Wochenmarkt, auf dem man Mitbringsel kaufen kann. Vielleicht ein Salatbesteck aus Olivenholz?

Manacor ist für seine Oliv-Art bekannt. Die Atmosphäre in der Innenstadt mag ein wenig rustikaler sein als in der Inselhauptstadt Palma, doch Manacor braucht sich nicht zu verstecken. Wer auf Shopping aus ist, ist hier richtig, denn Boutiquen gibt es zuhauf. Über dem Trubel thront in der Mitte der Altstadt die mächtige, neogotische Kirche „Parròquia de la Mare de Déu dels Dolors“ mit wunderschönen bunten Fenstern, Heiligenfiguren und einem Kreuzgang. Sie ist wie die anderen Kirchen von Manacor sehenswert. Die Stadt bietet eine Vielzahl von Unterkünften – von einfachen Pensionen bis zu einem Luxus-Hotel mit fünf Sternen. Wer Originelles sucht, findet Luxus-Apartments, die in alten Schafställen untergebracht sind.

Von der Steinzeitsiedlung bis zu Wehrtürmen aus dem Mittelalter

Schon 2000 v. Chr. siedelten Menschen in Manacor. Reste steinzeitlicher Behausungen sind noch da. Die Siedlung S’Hospitalet Vell, die Archäologen auf 1500-1800 v. Chr. schätzen, überrascht mit der Ruine eines quadratischen Turms, einer Säule und einer riesigen Steinplatte als Decke. Auch in späteren Jahrhunderten spielten Türme eine Rolle. Im Mittelalter mussten die Herrenhäuser der adeligen Familien gegen Angreifer geschützt werden: Im zweistöckigen Torre dels Enagistes („Turm der Jesuiten“) aus dem 14. Jahrhundert, einer wahren Trutzburg, hat heute das „Museo de Historia de Manacor“ für Archäologie und Völkerkunde seinen Sitz. Zu sehen sind Exponate aus den vergangenen Jahrtausenden: Keramiken, Skulpturen, Mosaiken, Graffiti aus vielen Epochen und das Skelett einer mallorqinischen Höhlenziege, die leider ausgestorben ist.

Aufschwung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts

Noch bis ins 19. Jahrhundert lebten die Bewohner Manacors von Ackerbau und Viehzucht, Windmühlen dominierten die Landschaft. Doch in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts kam der industrielle Aufschwung. Während weiterhin Töpferei, Wein- und Likörproduktion eine Rolle spielten, wurde nun die Möbelherstellung und Perlenproduktion zu einem Wirtschaftszweig, der noch heute von großer Bedeutung ist. Manacor wurde eine reiche Stadt. Schuld daran ist vor allem ein Perlen-Imitat, das natürlichen Perlen oder Zuchtperlen ähnelt. Entwickelt hat es ein Deutscher. Der Fabrikantensohn Eduard Heusch aus Aachen (1865-1937) eröffnete 1902 die erste Perlenfabrik von Manacor und nannte sein Produkt „Perlas Majórika“. Das Besondere: Die Mallorca-Perle besteht aus organischem Material aus dem Meer und hat einen Glas-oder Steinkern. Ihre Perlmuttschichten sind nicht aus Perlmutt, sondern aus Fischschuppen und Muschelkalk – die speziell zu einer Art Perlmuttbrei aufbereitet werden. Dieser wird in vielen Schichten auf den Kern aufgetragen und mehrfach gehärtet. Der farbige Schimmer stammt von farbigen Mineralien. Schmuckexperten schätzen Mallorca-Perlen, weil sie robuster sind als Originale, sich aber kaum von den echten unterscheiden lassen.

Die Drachenhöhle mit klassischer Musik und Illumination

Rafael Nadal Tenniszentum in Manacor
Rafael Nadal Tenniszentum in Manacor, Bild: neme_jimenez / shutterstock

Wenn man Manacor hinter sich lässt und weiter gen Osten fährt, durquert man eine landschaftlich schöne Ebene. Hier hat der Tennisspieler Rafael Nadal – der aus Manacor stammt, Tennisplätze, Trainingscenter und eine Schule für den Tennis-Nachwuchs gebaut. Der Name Nadal begegnet einem hier überall, denn die Stadt ist stolz auf ihn. Weiter geht es in Richtung Porto Christo. Das Hafenstädtchen erinnert Besucher an den Bauboom der 60er-Jahre, als so manche Prachtbauten noch Parkplätzen weichen mussten. Doch auf keinen Fall verpassen sollten Besucher dort die Tropfsteinhöhle Coves del Drac. Erst 1896 ließ Mallorca-Forscher Ludwig Salvator sie durch eine Expedition erforschen und vermessen. Sie hat nicht nur Jahrmillionen alte, bizarr geformte Stalaktiten und Stalagmiten, sondern auch einen 180 Meter langen und 40 Meter breiten unterirdischen See, den Lago Martel. Die Drachenhöhle ist eine große Touristenattraktion. Die Wunderwelt der tropfenden Steine wird eindrucksvoll beleuchtet. Auf dem See lässt man ein Boot malerisch am Publikum vorbeiziehen. Darin sitzt ein Quartett, das stimmungsvoll klassische Musik spielt.

Darum ist die thailändische Massage so beliebt

Die thailändische Massage gibt es schon seit Jahrhunderten und aufgrund ihrer heilenden Eigenschaften gewinnt sie auch heute noch an Popularität. Eine traditionelle Thai Massage kann verwendet werden, um viele verschiedene Beschwerden und Zustände zu behandeln, einschließlich chronischer Schmerzen und Stress. Die Massage ist auch so beliebt, weil sie von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe der Menschheit anerkannt wurde und für viele Menschen sehr erschwinglich ist, da sie weniger kostet als andere Massagen.

Vorteile einer Thai Massage

Eine thailändische Massage ist eine traditionelle Massage, welche tiefe Dehnung mit Druck kombiniert, um Ihnen zu helfen, sich zu entspannen. Die Massage ist eine Art Körperarbeit, die lange, fließende Striche und sanfte, kreisende Bewegungen verwendet, um die Auswirkungen von Stress und Angst zu reduzieren, die Durchblutung zu verbessern und die Flexibilität Ihrer Muskeln zu erhöhen. Die Massagetechnik kann auch helfen, Schmerzen bei chronischen Erkrankungen wie Arthritis oder Fibromyalgie zu lindern.

Thai-Massagen sind auch wegen ihrer therapeutischen Vorteile sowie ihrer entspannenden und beruhigenden Wirkung auf Geist und Körper beliebt. Sie sind eine großartige Möglichkeit, Spannungen nach einem langen Tag bei der Arbeit oder in der Uni abzubauen.

So läuft eine Thai Massage ab

Die Thai-Massage beginnt meistens mit einem Fußbad in warmem Wasser, das hilft, die Muskeln zu entspannen, bevor die Masseurin mit der Arbeit am Kunden beginnt. Als nächstes kommt eine leichte Ölmassage auf Rücken und Nacken, bevor sie sich wichtigeren Bereichen wie Armen und Beinen widmen. Danach gibt es ein ausgiebiges Kneten der Muskeln mit beiden Händen, was hilft, Spannungen in den Muskeln zu lösen, bevor mehr Druck mit Fingern, Handflächen und Daumenballen ausgeübt wird. Der Kunde ist bei der Massage vollständig bekleidet.

So erkennen Sie ein gutes Thai Massage Studio

Wenn Sie nach einem guten traditionellen Thai-Massagestudio suchen, finden Sie hier einige hilfreiche Tipps, die Ihnen helfen können. Stellen Sie sicher, dass es viele gute Bewertungen von seinen früheren Kunden auf verschiedenen Websites wie Yelp und Google hat. Diese Bewertungen können Ihnen eine Vorstellung davon geben, wie gut das Massagestudio abschneidet und ob es vertrauenswürdig ist oder nicht.

Bei der Suche nach einer guten Thai Massage in der Nähe können Sie weitere Faktoren berücksichtigen. Hier sind einige der wichtigsten Faktoren:

  1. Ort – Sie sollten ein Studio finden, das leicht zugänglich und in der Nähe Ihres Hauses oder Büros ist.
  2. Massagequalität – Die Qualität der Massage ist wichtig, also stellen Sie sicher, dass Sie wissen, was Sie wollen, bevor Sie in ein Studio gehen, das zahlreiche Dienstleistungen anbietet.
  3. Preis – Schauen Sie sich verschiedene Studios in Ihrer Nähe an und finden Sie heraus, welches das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.
  4. Öffnungszeiten – Stellen Sie sicher, dass Sie wissen, zu welchen Zeiten das Massagestudio geöffnet ist, damit Sie bei Bedarf entsprechend vorausplanen können.

Wie oft sollte man zur Thai Massage gehen?

Thai-Massage
Bild: Kittibowornphatnon / shutterstock

Es gibt keine festgelegten Richtlinien, wie oft Sie zu einer Thai-Massage gehen sollten. Die Häufigkeit hängt von Ihrem Gesundheitszustand ab und davon, wie viel Zeit Sie für den Heilungsprozess aufwenden müssen. Wenn Sie Ihre Gesundheit verbessern und die Vorteile der Thai-Massage optimal nutzen möchten, dann planen Sie am besten alle zwei Wochen eine ein.

Eine Thai-Massage ist allerdings nicht geeignet für diejenigen, die starke Muskelverspannungen haben, da sie die Verspannungen verstärken und Schmerzen verursachen können. Es ist auch nicht geeignet für Menschen mit Herzproblemen, Bluthochdruck oder Diabetes.

Was kostet eine Thai Massage durchschnittlich in Deutschland

Die Kosten für eine Thai-Massage können je nach Anzahl und Dauer der Sitzungen pro Tag und dem Ort, an dem sie gegeben werden, variieren und liegen in Deutschland bei etwa 55 € für 60 Minuten traditionelle Thai Massage. 

Fazit:

Es wird angenommen, dass Thai-Massagen einige gesundheitliche Vorteile haben, wie z. B. die Linderung von Schmerzen bei Arthritis, die Linderung von Muskelverspannungen, die Verbesserung der Durchblutung, die Verringerung von Müdigkeit und die Verbesserung der Schlafqualität.

Die Kokosinseln im Indischen Ozean: Ein Paradies für Taucher und Strandurlauber

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Wer auf den Kokosinseln Ferien machen möchte, sollte sich zunächst einmal mit der genauen Bezeichnung der Inselgruppe, die im Indischen Ozean zu finden ist, vertraut machen. Denn neben der Titulierung als Kokosinseln ist das Archipel auch noch unter dem Namen Keelingsinseln bekannt. Die Kokosinseln sind ein Außengebiet Australiens, wenngleich sie 2.930 Kilometer von der nächstgelegenen australischen Stadt Perth entfernt angesiedelt sind.

Die Kokosinseln werden deshalb Kokosinseln genannt, weil die Inselgruppe für ihren starken Bestand an Kokospalmen bekannt ist – Sie trägt deren Abbildung sogar auf ihrer Flagge. Die zum Atoll gehörenden Inseln weisen in der Summe eine Gesamtfläche von etwa 14 Quadratkilometern auf. Weiterhin sind die Kokosinseln überaus dünn besiedelt. Nur etwa 550 Einwohner verteilen sich über die insgesamt 27 Inseln. Wer auf Ruhe und Abgeschiedenheit setzt und nach traumhaften Stränden sucht, ist hier genau richtig. Die Durchschnittstemperaturen auf den Kokosinseln liegen das ganze Jahr über um die 30 Grad, was die Inseln zu einer perfekten Bade- und Tauchdestination macht.

So reist man auf die Kokosinseln an

Kokosinseln in Australien
Wer Ruhe und Entspannung sucht ist auf den Kokosinseln gut aufgehoben, Bild: Bildagentur Zoonar GmbH / shutterstock

Zugegeben, die Kokosinseln sind in der Tat nicht ganz einfach zu erreichen. Für einen Kurzurlaub von Europa aus eignen sie sich deshalb nicht, da der Aufwand, der mit der Anreise verbunden ist, hierfür schlicht zu hoch wäre. Wer aber beispielsweise ohnehin nach Australien reist, für den lohnt sich ein Abstecher auf die paradiesische wirkenden Inseln. Am besten startet man von Australien aus. Besonders gut eignet sich als Ausgangspunkt die australische Metropole Perth, die ganz im Westen des Landes und damit vergleichsweise nahe an den Kokosinseln liegt. Die Flugzeit von Perth aus beträgt ungefähr 4,5 Stunden. Es werden Direktflüge angeboten. Der Flughafen der Kokosinseln befindet sich auf deren Hauptinsel West Island. Von dort aus können Touristen dann mit dem Boot auf die anderen Inseln des Archipels übersetzen.

Das sollte man bei einer Reise auf die Kokosinseln beachten

Eine Reise auf die Kokosinseln lohnt sich vor allem für Strandliebhaber und Taucher. Beide finden hier die besten Bedingungen vor. Allerdings sollte man, trotz der ganzjährig angenehmen Temperaturen, am besten in den Monaten Juni bis November anreisen. Denn außerhalb dieses Zeitraums kann es starke tropische Wirbelstürme auf den Kokosinseln geben. Außerdem kommt es zwischen Dezember und April verstärkt zu lange anhaltenden Regenfällen. Mit der Kommunikation sollte es auf den Kokosinseln keine Probleme geben. Da die Inseln stark an Australien orientiert sind, ist Englisch die Amtssprache des Archipels. Gezahlt wird hier zudem mit dem australischen Dollar. Das Klima ist tropisch, was bedeutet, dass die auf allen Inseln des Atolls herrschende Luftfeuchtigkeit stets sehr hoch ist. Wer gesundheitliche Einschränkungen hat, sollte vor einer Reise auf die Kokosinseln ein Informationsgespräch mit seinem Arzt führen und prüfen, ob ein Aufenthalt in tropischem Klima empfohlen werden kann.

Die Strände der Kokosinseln

Eines muss gleich zu Beginn gesagt werden, wenn über Badeurlaub auf den Kokosinseln gesprochen wird: Im Grunde ist es völlig egal welchen der hiesigen Strände Touristen gerne aufsuchen möchten, die Kokosinseln haben schließlich nichts anderes als Traumstrände zu bieten. Überall und auf allen zugehörigen Inseln bestechen die Strände durch allerfeinsten, nahezu weiß schimmernden Sand. Davor erstreckt sich klares türkisblaues Wasser dessen Temperatur immer um die 25 Grad liegt. Natürlich können überall hoch gewachsene Kokospalmen erwartet werden. Auf den größeren Inseln sind die Strände ein wenig belebter, doch niemals überlaufen.

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Mehr Informationen

Wer ein wenig Infrastruktur haben möchte, sonnt sich am besten hier. Neben sanitären Anlagen gibt es oft auch ein Café oder eine kleine Strandbar, oder Hängematten sowie Strandliegen zum Ausleihen. Allerdings sollten Touristen, die auf diese Dinge Wert legen, sich immer vorab informieren, wie gut der angesteuerte Strand ausgestattet ist. Wer am Strand die Einsamkeit vorzieht hat etliche Optionen einen Traumstrand ganz für sich alleine zu haben. Lange Strandspaziergänge zu zweit sowie das Erleben romantischer Sonnenuntergänge sind auf den Kokosinseln sehr einfach zu bewerkstelligen.

Spannende Tauchabenteuer auf den Kokosinseln

Egal, ob Schnorchler, Tauchanfänger oder Tauchprofi: auf den Kokosinseln werden alle Freunde einer farbenfrohen und natürlichen Unterwasserwelt glücklich. Vor allem im nördlichen Teil der Inselgruppe reiht sich ein spektakuläres Tauchrevier an das nächste. Besonders zu empfehlen sind dabei die Reviere, die auf dem Gebiet des Pulu-Keeling-Nationalparks liegen. Säugetiere sucht man im Pulu-Keeling-Nationalpark vergebens. Allerdings gibt es dort die unterschiedlichsten Vogel- und Schildkrötenarten zu bestaunen.

Weiterhin können Taucher im Nationalpark nicht weniger als 99 unterschiedliche Steinkorallenarten entdecken. Neun davon sind exklusiv nur auf den Kokosinseln zu finden. Sie kommen weltweit nirgends sonst vor. Dazu gesellen sich 528 verschieden Fischarten, knapp 500 Unterwasserschneckenarten und mehr als 100 verschiedene Muschelarten. Garantiert wird auch der versierteste Taucher hier die ein oder andere Neuentdeckung machen können. Schnorchler besuchen darüber hinaus gerne die Direction Island, da sie hier beste Schnorchelbedingungen in flachem Wasser vorfinden

Top 10 in Hamburg: Das sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten

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Hamburg begeistert mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten, die teilweise eine lange Geschichte haben. Verschiedene dieser Sehenswürdigkeiten können sogar kostenlos erkundet werden, wie die interaktive Karte „Hamburg für jeden Geldbeutel“ zeigt. Andere Sehenswürdigkeiten kosten nur wenig, doch gibt es auch verschiedene Ziele für das etwas größere Budget. In jedem Fall ist Hamburg eine Reise wert, egal, ob für einen Kurzurlaub oder ein verlängertes Wochenende.

1. Das größte Lagerhausensemble der Welt – die Speicherstadt

Interaktive Map mit Freizeitaktivitäten
für jedes Budget

Der Gebäudekomplex der Hamburger Speicherstadt gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO und beherbergt verschiedene Sehenswürdigkeiten. Bei einem Besuch in der Speicherstadt sollten das Internationale Maritime Museum, das Deutsche Zollmuseum und das Speicherstadt Museum auf dem Programm stehen. Kaffeefreunde sollten die Kaffeerösterei nicht verpassen.

2. Hamburg in Miniaturausgabe – das Miniatur Wunderland

Wer die Speicherstadt besucht, kann einen Besuch im Miniatur Wunderland einplanen, das Hamburg im Maßstab 1:87 zeigt und gegenwärtig eine Ausstellungsfläche von 1.500 Quadratmetern umfasst. Es gibt verschiedene Sonderausstellungen.

3. Karoviertel in St. Pauli

Einst war das Karoviertel in St. Pauli ein Armenviertel. Heute laden viele Restaurants, Cafés und Bars zum Verweilen ein. Es gibt auch elegante Boutiquen.

Hamburg, Elbphilharmonie
Die Elbphilharmonie, Bild: sunfun/shutterstock

4. Die Elbphilharmonie als Wahrzeichen

Die Elbphilharmonie ist ein Konzerthaus und das Wahrzeichen von Hamburg. Sie wurde 2016 fertiggestellt und zeichnet sich durch eine gute Akustik aus. Klassische Konzerte werden dort ebenso aufgeführt wie moderne Events. Einen hervorragenden Blick auf die Stadt bietet die Plaza als Verbindung zwischen der gläsernen Fassade und dem alten Kaiserspeicher.

5. Blankeneser Treppenviertel mit 5.000 Stufen

Das Blankeneser Treppenviertel mit seinen 5.000 Stufen verlangt eine gute Kondition. Es begeistert mit schönen Häusern am Elbhang und verwinkelten Gassen. Der Süllberg ist mit 72 Metern die höchste Erhebung und bietet einen schönen Panoramablick auf Hamburg.

6. Planten un Blomen als großzügiger Park

Wer in der Natur entspannen will, kann das im 47 Hektar großen Park Planten un Blomen mit dem Wallgraben und vielen kleinen Seen. Für einen Besuch der Parkanlage mit verschiedenen Gärten wie Japanischem Garten, Rosengarten und Botanischem Garten sollten mehrere Stunden eingeplant werden.

7. Meistbesuchtes Sternentheater Deutschlands: Planetarium Hamburg

Das Planetarium Hamburg ist das meistbesuchte Sternentheater Deutschlands und eines von neun Großplanetarien. Es befindet sich in einem ehemaligen Wasserturm und ist eines der dienstältesten Sternentheater weltweit. Die Technik und das wechselnde Programm sind faszinierend. Einen schönen Blick auf die Stadt bietet die Aussichtsplattform.

8. Ein Markt mit Tradition: Hamburger Fischmarkt

Wer echten Marktschreiern beim Anpreisen ihrer Ware zusehen und zuhören möchte, sollte früh aufstehen. Der Hamburger Fischmarkt öffnet immer sonntags von 05:00 Uhr bis 09:30 Uhr. Beim traditionellen Markttreiben in Hamburg werden nicht nur frische Fische, sondern auch andere Waren verkauft.

9. Alster und Alsterpark mit vielen Möglichkeiten

Die Hamburger Alster teilt sich in Binnenalster und Außenalster. Um die Alster herum befindet sich der Alsterpark mit vielen Möglichkeiten zum Entdecken oder Entspannen. Über die Alster erstreckt sich ein Hochbauviadukt. Der Park bietet viele Liegewiesen, Bäume, und Plastiken von verschiedenen Künstlern. Wer mehr von Hamburg vom Wasser aus sehen möchte, entscheidet sich für eine Fahrt mit Tretboot oder Kanu.

10. Der Alte Elbtunnel im neuen Glanz

Ein technisches Meisterwerk ist der Alte Elbtunnel, der unter der Elbe die Landungsbrücken mit dem Hafengebiet in Steinwerder verbindet. Er ist autofrei und kann mit dem Fahrrad oder zu Fuß erkundet werden. Er ist rund um die Uhr geöffnet und zeigt verschiedene Motive auf Kacheln. Der Tunnel wurde aufwendig saniert.

 

Wernigerode – Kurzurlaub im Harz

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Wernigerode, die bunte Stadt im Harz. Dieser von Hermann Löns geprägte Spruch ist auch heute noch das Motto der Stadt. Mitten im Harz gelegen ist Wernigerode aber nicht einfach nur bunt, sondern vor allem ein staatlich anerkannter Erholungsort. Generationen von Deutschen und von Reisenden aus dem Ausland haben die wunderbare Luft im Harz genutzt, um sich von den Strapazen des Urlaubs zu erholen. Auch heute ist die Stadt noch eines der absoluten Highlights von Sachsen-Anhalt und lädt vor allem zu einem Kurzurlaub im Harz ein.

Der Kurzurlaub im Harz

Schloss Wernigerode
Schloss Wernigerode, Perekotypole / shutterstock

Der Harz ist eines der Gebiete von Deutschland, die fast jedem vom Namen her bekannt sind, in denen aber die meisten Menschen tatsächlich niemals waren. Dabei lockt das Zentralgebirge der Bundesrepublik nicht nur mit einer beeindruckenden Geschichte und vielen Sehenswürdigkeiten, sondern natürlich vor allem mit einer tollen Natur und vielen Möglichkeiten für die Erholung und dem Abstand vom Alltag. Alleine die Möglichkeiten zum Wandern im Harz sind weit über die Fans des Sports hinaus bekannt. Wer also noch nie im Harz war – Wernigerode ist nur eines von vielen Zielen, das sich für einen Kurzurlaub lohnt.

Die Stadt Wernigerode ist allerdings ganz ohne Zweifel eine er besten Möglichkeiten für einen ersten tollen Eindruck vom Harz, den Städten und den Menschen. Mit seiner Altstadt und den vielen historischen Bauten, hat man eigentlich immer etwas für das Auge. Dabei spielt das Motto “Die bunte Stadt” eine ganz besondere Rolle. Es fällt sehr schnell auf, dass die Gebäude rund um den Marktplatz in den verschiedensten Farben angemalt sind, dass bunte Dekorationen in der Stadt eine wichtige Rolle spielen und das graue norddeutsche Wetter hier keine Chance hat, die Laune zu trüben. Die Stadt lebt das Motto und das fällt bereits in den ersten Minuten auf, in denen man durch die Stadt läuft.

Was sollte man in Wernigerode gesehen haben?

Wernigerode hat sich ganz und gar auf die Touristen eingestellt, die hier das gesamte Jahr einziehen. Besonders in der Winterzeit ist der Stadtkern ein einziges Lichterfest, da auch der hiesige Weihnachtsmarkt über die Grenzen der Region bekannt ist und besonders im Schatten der vielen historischen Gebäude natürlich noch einmal seinen eigenen Charme hat. Wer also für einen Kurzurlaub in den Harz möchte, sollte sich besonders im Herbst und Winter umschauen. Die kulturellen Veranstaltungen finden sich aber über das gesamte Jahr verteilt. Besonders zur Walpurgisnacht erwacht der Harz mit den Legenden rund um die Hexen zum Leben und viele Veranstaltungen, Feiern und Tänze begleiten das Geschehen.

Generell ist der Stadtkern einen Besuch wert. Hier gibt es nicht nur die meisten Geschäfte und Restaurants zu finden, die alten Häuser rund um den Marktplatz zeugen noch davon, dass die Stadt doch schon eine lange Historie hat. In dieser Form besteht der Marktplatz teilweise seit dem späten 16. Jahrhundert und hat seitdem nur nach dem Krieg einige Restaurierungen erlebt. Ein weiteres Zeugnis der einstigen Bedeutung von diesem Gebiet ist das Wernigeröder Schloss. Es kann das gesamte Jahr besichtigt werden und macht nicht nur im Winter eine gute Figur, wie es über dem Harz thront und mit seinen beachtlichen Türmen ein herrliches Motiv für Postkarten ergibt.

Das “kleinste Haus”, ein wunderschönes altes Fachwerk-Haus, das besonders aufgrund seiner kleinen Größe bekannt ist, lohnt sich ebenso für einen Besuch wie das Luftfahrtmuseum von Wernigerode. Alles in allem ist sowohl im Bereich der Kultur, der Musik und der Gastronomie eine Menge in der Stadt geboten. Man sollte den kurzen Urlaub in Wernigerode nämlich nicht beendet haben, ohne wenigstens einmal in einem der urtümlichen Restaurants der kleinen Stadt gewesen zu sein, die wunderbare Küche aus dem Herzen von Deutschland auf ihren Speisekarten haben.

Unternehmungen und Übernachtungen beim Kurzurlaub in Wernigerode

Rathaus von Wernigerode
Rathaus von Wernigerode, Bild: lunamarina / shutterstock

Kaum ein anderes Gebiet in Deutschland lädt zu so vielen Aktivitäten wie der Harz ein. Entscheidet man sich zu einem Kurzurlaub in der Region, kommt es immer auf die Jahreszeit an. Im Winter ist man schnell oberhalb der Schneefallgrenze und findet einige interessante Skiregionen im Harz, in denen man besonders im tiefen Winter den Wintersport mit allen seinen Facetten genießen kann. Man ist allerdings nicht auf Ski oder Rodelschlitten begrenzt, sondern kann die wunderschöne Landschaft bei einer Wanderung genießen und den Harz auf sich wirken lassen. Das geht natürlich noch besser im Herbst und im Frühling, wenn sich der Harz von seiner grünen Seite zeigt und die weiten Wälder auf den Bergen sich mit der Folklore verbinden und den vielen Sagen und Legenden, die mit dieser Region von Deutschland verbunden sind.

Auch beim Thema Unterkünfte haben es Urlauber im Harz eigentlich recht einfach. In Wernigerode selbst gibt es viele Angebote – mit ein wenig Glück lässt sich sogar direkt neben dem historischen Rathaus übernachten. Ansonsten hat sich der Tourismus hier auf die vielen Urlauber eingestellt und bietet vom Spa-Hotel bis zur einfachen Übernachtung für Begeisterte des Wintersports Übernachtungen in allen Formen und für alle Preisklassen an.

Heiraten auf Mallorca

Nicht nur als Urlaubsziel steht die Baleareninsel hoch im Kurs: Die einfache Anreise gepaart mit Sonnengarantie und traumhaften Locations für jeden Geschmack haben Mallorca zu einer der beliebtesten Hochzeitslocations für deutsche Paare werden lassen. Und die können vor Ort von der starken Infrastruktur und unzähligen deutschsprachigen Dienstleistern profitieren. So muss die Hochzeit unter Palmen nicht teurer werden als zuhause.

Hochzeit im Ausland – was ist zu beachten?

Eine standesamtliche Trauung kommt für die meisten Paare aus Deutschland nicht in Frage, da mindestens ein Ehepartner seinen Wohnsitz in Spanien gemeldet haben muss. Der Pflichtteil der Eheschließung erfolgt daher häufig schon in Heimat. Für die Kür bietet Mallorca aber alles, was man sich wünschen kann. Egal ob eine katholische, evangelische oder freie Trauung. Auf Mallorca ist alles in deutscher Sprache möglich und die Organisation oft einfacher, als man denkt.

Freie Trauzeremonie

Die häufigste Variante der Zeremonie ist wenig überraschend die freie Trauung. Denn nur so lässt sich die Hochzeit an jedem beliebigen Ort feiern und ist nicht auf eine Kirche oder Kapelle angewiesen. Wer auf Mallorca heiratet, möchte meist lieber Sonne und Meer genießen. Neben Eventlocations oder Restaurants an der Küste ist die eigene (gemietete) Finca der ideale Ort für eine romantische Trauung.

Die Finca als Hochzeitslocation

Im Gegensatz zu vielen anderen Optionen hat man so oftmals schon die Unterkunft mitgebucht und muss sich über Raummieten keinen Gedanken machen. Besonders in der Inselmitte findet man eine unerschöpfliche Auswahl an Ferienhäusern, die mit Garten und Ausblick eine perfekte Kulisse für die Trauung bieten. Das Großaufgebot an Dekoration ist hier gar nicht nötig. Von rustikal bis topmodern ist für jeden Geschmack die passende Finca zu finden, wenn man sich früh genug mit der Planung beschäftigt.

Die Kosten einer Hochzeit auf Mallorca

Das Hochzeitsbudget gehört immer zu den wichtigsten Faktoren bei der Planung. Wer es richtig anstellt, muss bei seiner Traumhochzeit auf der Insel aber nicht mehr ausgeben wie für eine vergleichbare Leistung in Deutschland. Dabei empfiehlt es sich, auf die Erfahrungen und das Netzwerk der Experten vor Ort zurückzugreifen – wobei auf Mallorca nicht unbedingt ein separater Weddingplanner erforderlich ist. Lukas P. Schmidt hat als Hochzeitsfotograf Mallorca zur Wahlheimat erkoren, lebt und arbeitet seit vielen Jahren ganzjährig auf der Insel. Seiner Erfahrung nach ist die Hochzeitsplanung auf Mallorca sehr viel einfacher, als viele Brautpaare zunächst befürchten. Dafür hat der Fotograf einige wichtige Hinweise:

Die richtige Jahreszeit zum Heiraten auf Mallorca

Auch Mallorca kennt eine Hochzeitssaison – und die unterscheidet sich bei den deutschen Paaren kaum von der heimischen. Von Mai bis Oktober finden mit großem Abstand die meisten Trauungen auf der Insel statt. Doch viele Paare bedenken dabei nicht, dass der Sommer auf Mallorca in Badeshorts und Bikini etwas anderes ist als im eleganten Dreiteiler oder Hochzeitskleid. Mit einer Trauung am Nachmittag bei weit über 30 Grad tut man sich selbst und seinen Gästen keinen Gefallen. Die Siesta der Einheimischen liegt nicht ohne Grund zwischen 14 und 18 Uhr. Besonders im Herbst oder Frühjahr spart man stattdessen an Reisekosten und hat eine größere Auswahl an Unterkünften zur Verfügung als noch in der Hauptsaison. Die 300 Sonnentage der Balearen sorgen auch außerhalb von Juli und August für die richtige Atmosphäre.

Die besten Insel-Regionen für eine Hochzeit

Hochzeit auf Mallorca
Die Kirche Sant Bortomeu, Bild: schoppino / shutterstock
Hochzeit auf Mallorca
Entspannt feiern in einer Finca im Landesinneren von Mallorca, Bild: Alex Mesa / shutterstock

Bei Mallorca denken viele zuerst an Strand und Meer. Doch sind die touristischen Hochburgen wie Cala Ratjada im Sommer natürlich bis auf den letzten Platz ausgebucht. Romantisches Küstenflair kommt dabei kaum mehr auf. Viel entspannter geht es stattdessen im Landesinneren zu und auch die Gäste werden es Ihnen danke, wenn sie keine stundenlange Fahrt vom Flughafen zurücklegen müssen. Ob Sóller im Westen oder auch rund um die Inselhauptstadt Palma de Mallorca: Die besten Bedingungen für Ihre Hochzeit finden Sie dort, wo die Badeurlauber ein bisschen weiter weg sind.

Dienstleister für die Auslandshochzeit finden

Ob Blumendeko, DJ, Catering oder Hochzeitsfotograf: Die besten Dienstleister findet man fast überall direkt vor Ort. Profitieren Sie vom Netzwerk der lokalen Experten und der Ortskenntnis und sparen Sie sich die teuren Reisekosten: Auf Mallorca findet man für jede Dienstleistung eine große Auswahl auch deutschsprachiger Profis, die genau wissen, was vor Ort funktioniert.

Die Flitterwochen sind gleich mitgebucht

Einer der großen Vorteile der Hochzeit auf der eigenen Finca: Nach der Hochzeit sind Sie schon in den Flitterwochen. In der Hauptsaison sind Mindestbuchungen von mehreren Tagen für alle Unterkünfte üblich, sodass die Hochzeitslocation auch gleich weitergenutzt werden kann. Wer möchte, kann die Familie für das Wochenende mit einquartieren und hat den vielleicht entspanntesten Hochzeitsablauf überhaupt: Vom eigenen Schlafzimmer nur wenige Schritte zur Trauung – und am nächsten Morgen mit einem Sprung in den Pool in die Flitterwochen starten!

Samaná – Traumhafte Strände, wie aus dem Bilderbuch

Viele kennen die Karibik nur aus dem Fernsehen. Weiße Strände, kristallklares Wasser, Palmen soweit das Auge reicht und Einheimische, die eine tolle Lebenseinstellung verkörpern. Wer karibisches Feeling aber hautnah erleben will, wer endlose Spaziergänge an blendenden Stränden mit kristallklarem Wasser unternehmen will, der muss ohne Wenn und Aber auf die Halbinsel Samaná, welche in der Dominikanischen Republik gelegen ist, reisen. Dieser Ort gleicht einem Paradies auf Erden, denn er vereint all das, was man sich unter dem Begriff “Karibik” vorstellt. Doch ist der Strand und das einzigartige Panorama längst nicht alles, was Samaná zu bieten hat. Welche Ausflüge sollten Sie in Betracht ziehen, welche Sehenswürdigkeiten gibt es außerdem zu bestaunen? Was sollten Sie sich unbedingt ansehen? Wir verraten es Ihnen gerne!

Buckelwale von Angesicht zu Angesicht erleben

Buckelwal vor der Halbinsel Samana
Buckelwal vor der Halbinsel Samana, Bild: Jenya_TarasoF / shutterstock

Sicherlich haben Sie in diversen Dokumentationen oder Filmen schon einmal Wale beobachten dürfen. Wie wäre es, wenn Sie diese Riesen der Meere direkt vor Augen hätten und sie in ihrem natürlichen Habitat beobachten könnten? Zugegeben, es ist ein ehrfürchtiges und zugleich überwältigendes Gefühl. Sie werden sich sehr klein vorkommen, gar nichtig im Angesicht dieser gewaltigen und majestätischen Tiere. Genauer gesagt handelt es sich hier um Buckelwale. Die bis zu 30 Tonnen schweren Meeressäuger ziehen ihren Nachwuchs jährlich in den sanften Gewässern vor Samaná auf.

Tagtäglich können Sie Ausflüge buchen, um mit Einheimischen auf das Meer hinauszufahren und anschließend die beeindruckenden Wale samt Nachwuchs zu beobachten. Wichtig ist, dass auch hier auf das Tierwohl geachtet wird, denn die Anzahl an Ausflügen wird bewusst begrenzt. So wird sichergestellt, dass die Tiere ausreichend Ruhe genießen können und nicht ununterbrochen von Touristen belagert werden. Neben diesem außergewöhnlichen Erlebnis gibt es zusätzlich herrliche Panoramen auf dem Ausflug zu sehen. Wenn Sie sich für diese Tour entscheiden, buchen Sie also am besten frühzeitig, denn die Ausflüge sind oft ausgebucht. Wer kann schließlich schon von sich behaupten, dass er wenige Meter neben einem lebendigen Wal gestanden ist?

Los Haitises, die Berglandschaft

Der größte Nationalpark der Dominikanischen Republik, Los Haitises, ist über 1600 km² groß und weiß mit vielen Aspekten zu beeindrucken. Hier erleben Sie unberührte Natur in Form von Höhlen, monströsen Felsformationen und ursprünglichen Wäldern. Darin drückt sich auch das Streben der Einwohner nach Nachhaltigkeit und Umweltschutz aus. Es wird immer weniger Plastik verwendet, die Natur soll bestmöglich erhalten bleiben und gefördert werden, auch der Artenschutz fällt hierunter. Dies spüren die Tiere übrigens auch, denn vom Aussterben bedrohte Arten suchen hier auf den vielen Karstinseln ihren Rückzugsort. Apropos ausgestorben: Teile der bekannten Filmreihe “Jurassic Park” wurden genau hier gedreht. Sie können also dort spazieren, wo im Film die Räuber der Urzeit jagten, was für ein Erlebnis! Spüren Sie Natur, wie sie sein sollte und lassen Sich sich von der wundersamen und mystischen Atmosphäre berieseln.

Noch mehr filmreife Ausblicke

Cayo Levantado ,Bacardi, Samana
Cayo Levantado, bekannt geworden als Bacardi-Insel, Bild: Nikolay Antonov / shutterstock

Der Ort Cayo Levantado wurde durch einen Werbespot erst so richtig bekannt. Den originalen Namen kennt man außerhalb der Dominikanischen Republik kaum, denn der Ort ist eher unter dem Namen Bacardi-Insel bekannt. Warum die Namensgebung erfolgte, ist prinzipiell selbsterklärend, denn vor einigen Jahren wurde dort ein Werbespot des Getränkeherstellers gedreht. Verbunden wird das Getränk seit jeher mit weißen Stränden, klarem Wasser und dem wunderschönen Panorama.

Da der Ort relativ klein ist und trotzdem alles bietet, inklusive einer prächtigen Flora und Fauna, ist er einer der beliebtesten Ausflugsziele für Touristen. Man fühlt sich in Cayo Levantado, als wäre man auf einer einsamen Insel, in einem unberührten Paradies, wie man es nur aus Geschichten kennt. Wenn Sie nach Samaná reisen, darf die inspirierende Bacardi-Insel niemals außen vor gelassen werden, ansonsten würden Sie es bereuen!

Erstaunliche Wasserfälle

Wenn es in der Dominikanischen Republik regnet, dann zumeist kurz und heftig. Lange Regenschauer mit wenigen Litern pro Quadratmeter gibt es hier selten. Auf der Halbinsel Samaná regnet es dazu noch öfter, als in den anderen Teilen der Karibik. Dies ist eine Erklärung, warum es auf Samaná so viele Wasserfälle zu bewundern gibt. Nach einem schönen Spaziergang durch das Dickicht des dominikanischen Dschungels, erreichen Sie den prächtigsten aller Wasserfälle auf Samaná, den Wasserfall “Salto El Limon”. Wenn Sie davorstehen, können Sie zusehen, wie das Wasser von über 40 Metern herabstürzt.

Ein Schauspiel, dass Sie sprachlos werden lässt und ihnen die Worte raubt. Das Wasser prallt mit solch einer Wucht auf dem Boden auf, dass es dort schon ein natürliches Becken geformt hat, in welchem sich das Wasser sammelt. Ein Tipp: in dem dortigen Becken können Sie ein wunderbares Bad nehmen und die umliegende Natur dabei genießen und bestaunen. Doch nicht nur Salto El Limon, sondern noch viele weitere, wenn auch kleinere, Wasserfälle zieren die Landschaft. Erkunden Sie diese atemberaubenden Naturschauspiele und erfahren Sie, warum Samaná eine der schönsten Inseln weltweit und immer eine Reise wert ist.

Fazit

Wenn Sie karibische Atmosphäre wie aus dem Bilderbuch, Anblicke wie im Paradies und Orte, die Sie nur aus dem Fernsehen kennen, hautnah erleben wollen, dann ist Samaná genau die Insel, auf die Sie reisen sollten. Es erwarten Sie ungeahnte Naturschauspiele, unberührte Orte, die die Seele besänftigen und Einwohner, denen die Sonne aus dem Herzen strahlt.

Bridgetown – Herz und Seele von Barbados

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Bridgetown ist die Hauptstadt des karibischen Inselstaates Barbados und hat den Status eines UNESCO-Weltkulturerbes. Im 16. Jahrhundert von den Briten gegründet, ist die Stadt mit über 100.000 Einwohnern das pulsierende Herz der Insel. Bridgetown besticht durch einen interessanten Mix verschiedenster architektonischer Stilrichtungen. So lassen sich in der Inselhauptstadt nicht nur viktorianische Gebäude im Kolonialstil entdecken.

Auch Spuren der Indianer, die Ureinwohner von Barbados, sind immer noch zu spüren. Daneben bietet Bridgetown viele Sehenswürdigkeiten. Barbados ist ein wahres Paradies für Unterhaltungs- und auch Erholungssuchende. Eine wärmende Sonne, zahlreiche Palmenhaine und abgelegene Buchten mitten im Karibischen Meer sowie weite Strände mit weißem Sand laden zum Verweilen ein.

Bridgetown – eine architektonische Perle der britischen Kolonialzeit

Red Clock Tower Barbados
Berühmter roter Glockenturm auf dem Hauptwachhaus in der Garrison Savannah. UNESCO-Garnison historisches Gebiet Bridgetown, Barbados, Bild: Filip Fuxa/shutterstock

Die Hauptstadt von Barbados wurde 1628 gegründet. Auch heute noch sind die Spuren der Indianer, der Ureinwohner des Inselstaates, überall in der Stadt zu spüren. Mittlerweile ist Bridgetown eine belebte Stadt und das wirtschaftliche Zentrum der Insel. Von hier werden Rum und Zucker sowie Melasse in alle Welt geliefert. So verwundert es auch nicht, dass ungefähr ein Drittel der gesamten Bevölkerung von Barbados in Bridgetown lebt.

Gelegen südlich des Kreuzfahrthafens beeindruckt die größte Stadt der Insel durch einen lebendigen Ort voller Geschichte. Gerade die einzigartige Mischung aus afrikanischem, amerikanischem und britischem Erbe sorgt für diese Lebendigkeit, die überall spürbar ist. Gegründet wurde Bridgetown von den Briten. Daher lassen sich zahlreiche Gebäude im britischen Kolonialstil bewundern. So wie das alte Barbados Mutual Building, die anglikanische St. Michael’s Cathedral und die Anlage des Harrison College sowie die St. Anne’s Garrison. Seit 2011 ist die gesamte Altstadt ein UNESCO-Weltkulturerbe. Doch auch viele weitere unterschiedliche Architekturstilrichtungen prägen die Stadt und sorgen damit zu einem einzigartigen Kulturmix.

Bridgetown überzeugt durch zahlreiche Sehenswürdigkeiten

Parlament Bridgetown
Das Parlament von Barbados, Bild: photosounds / shutterstock

Die meisten Touristen zieht es neben der Erkundung der Insel gerade auch nach Bridgetown. Kein Wunder, bietet die Stadt doch viele Sehenswürdigkeiten. Direkt im Zentrum gelegen befindet sich der malerisch anmutende National Heroes Square. Auf dem Platz befinden sich mehrere interessante Denkmälern. Darunter ist auch das Denkmal für Admiral Nelson. Daneben sorgen schöne Brunnen für eine tolle Atmosphäre. In Bridgetown befindet sich auch die Pfarrkirche St. James – die älteste erhaltene Kirche von Barbados. Diese überzeugt durch eine unvergleichliche Architektur und einer Inneneinrichtung, die sich im Laufe der Jahrhunderte so gut wie nicht verändert hat.

Ein richtiges Abenteuer verspricht ein Besuch der Harrison´s Cave – ein großes und weit verzweigtes Höhlensystem. Dieses kann mittels Wagen oder auch zu Fuß erlebt werden. Ebenfalls sehr sehenswert ist das historische Museum von Bridgetown. Hier lässt sich die Geschichte und die Kultur des Landes erkunden. Als erholsame Pause vom Sightseeing bietet sich der Unabhängigkeitspark an – ein einzigartiger Ort mit wundervollem Blick auf historische Palmengebäude. Im Independence Squar finden auch große Open Air Konzerte und andere Veranstaltungen statt. Ein sehr schöner Ort ist Bridgetown Blackwoods Screw Dock. Ein Hafen, der seit Jahrhunderten existiert. Heute lassen sich hier einheimische Köstlichkeiten und leckerer Café genießen. Alte Schiffsschrauben und Ankerplätze schaffen eine ganz besondere Atmosphäre.

Schneeweiße Strände, azurblaues Wasser und ein angenehmes Klima

Berühmt ist Barbados nicht zuletzt wegen der sonnenverwöhnten und von Palmen geschmückten Stränden sowie einem azurblauen Wasser. Ein als angenehm empfundenes Klima lädt zum Erleben dieses Paradieses ein. Barbados ist eine tropische Oase, die es so nicht oft auf der Welt gibt. Konstant wehende Passatwinde sorgen für eine angenehme Kühlung. Die Küsten von Barbados bestechen durch ihre Vielfältigkeit. So bietet die Westküste ruhige Gewässer und schneeweiße Strände. An der Ostküste sorgen die Passatwinde für große Wellen. Nicht umsonst gelten die Strände im Osten der Insel als eines der besten Surfgebiete der Welt. Die Ostküste ist auch für die faszinierenden Korallenriffe bekannt. Ideal zum Schnorcheln und Baden eignen sich die Strände im Süden von Barbados. Diese beeindrucken durch traumhafte Sandstrände, die oftmals durch Riffe geschützt sind. Insgesamt verfügt Barbados über mehr als 60 Strände mit 70 Quadratkilometern. Dazu scheint die Sonne mehr als 3000 Stunden im Jahr.

Barbados bietet mehr als nur tolle Strände und azurblaues Wasser

Barbados ist ein wundervoller Mix aus tollen Stränden, interessanten Sehenswürdigkeiten und britischem Charme. Sicher sind das nur zwei Gründe, warum Barbados einer der beliebtesten Urlaubsorte der Karibik ist. Barbados wird auch als „das kleine England “ bezeichnet. Denn viele englische Traditionen wurden von der einheimischen Bevölkerung übernommen. So sind etwa Golf und Polo sowie Kricket die beliebtesten Sportarten auf der Insel.

Der interessante Mix von Barbados zeichnet sich auch durch die vielen Sehenswürdigkeiten aus. Eines davon ist die Höhle Animal Flower Cave. Ein Erlebnis, dass man nicht verpassen sollte. In der Höhle selbst gibt es keine Führungen. So liegt bei der Erkundung der Höhle ein Hauch von Abenteuer in der Luft. Als Belohnung lockt ein Bad im Wasser. Es ist erlaubt, in der Höhle zu schwimmen. Sehr sehenswert ist auch das alte Herrenhaus St. Nicholas Abbey in Saint Peter. Dieses architektonische Highlight beherbergt ein Museum und eine Rum-Brennerei. Daneben gibt es Land- und Seetouren mit dem Jeep und Katamaran zu erleben. Weiterhin können exotische Tiere in einem Wildlife Reserve besichtigt werden. Für Shopping-Freunde lohnt ein Besuch in der Sky Mall.