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Samstag, April 26, 2025
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Der Plattensee / Balaton – Erholung pur

Eingebettet in die westungarische Landschaft gilt der Balaton (Plattensee) als das zweitpopulärste Reiseziel Ungarns. Das angenehme Klima, eine naturschöne Landschaft, heiße Quellen und zahlreiche Sehenswürdigkeiten lassen jeden Urlaub am Balaton zum unvergesslichen Erlebnis werden. Während sich am südlichen Ufer des Sees Strandresorts und Hotels in großer Zahl entstanden, präsentiert sich die Nordseite des Sees mit reizvollen Städten und sehenswerten, historisch gewachsenen Dörfern.

Naturparadies Balaton

Naturschön präsentiert sich die abwechslungsreiche Landschaft rund um den Plattensee. Während rund um den Plattensee Sumpfzonen und Schilfregionen ein einzigartiger Lebensraum für seltenen Pflanzen-, Reptilien- und Vogelarten ist, präsentiert sich die vulkanische Berglandschaft rund um den See mit weitläufigen Wäldern und geologischen Besonderheiten.

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Der Nationalpark Balaton-Oberland ist eines der faszinierendsten Naturschutzgebiete Europas. Sowohl das nördliche Areal der Halbinsel Tihany als auch das Moor des Kis-Balaton sind Teil des Nationalparkareals. Das Sumpfgebiet des Kis Balaton ist ein bekanntes Büffel- und Vogelreservat. Die Büffel und Graurinderherden in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten, zählt zu den beeindruckenden Erfahrungen, die Naturliebhaber im Nationalpark am Balaton machen können.

Wer die Natur rund um den Plattensee erkunden möchte, profitiert von einem weitverzweigten Netz an Wanderwegen und Naturpfaden. Besonders im Nationalparkbereich finden sich zahlreiche ausgeschilderte Routen, die zu den schönsten naturbelassenen Arealen der Region führen.

Ferienparadies Plattensee

Balaton, Plattensee in Ungarn
Schiffsrundfahrt auf dem Balaton, Bild: grafxart/ shutterstock

Mit einer Fläche von 600 km² und einer Wassertiefe von durchschnittlich 3 m ist der Plattensee ein beliebtes Ziel für Familien. Der Plattensee zeichnet sich durch sein seichtes Wasser in Ufernähe aus, sodass auch Kinder hier unbeschwert das kühle Nass genießen können. Doch der Balaton bietet auch ideale Bedingungen für Wassersportler, hier kann gesurft, gesegelt, getaucht und geangelt werden. Die schöne Badewiesen und Sandstränden rund um den See laden zum Sonnen und Entspannen ein und Rund um den Plattensee profitieren Touristen auch von einer sehr guten Infrastruktur. Gerade kulinarisch hat die Region einiges zu bieten und so lohnt es sich die Restaurants am Balaton zu besuchen. Hier locken typische Gerichte wie Gulaschsuppe, Paprikás Csirke, Lángos, Bableves und vieles mehr. Aber auch traumhafte Wurstspezialitäten wie Debrecziner und Kolbász und süße Versuchungen wie Dobostorte, Esterházy-Torte und Palatschinken gehören zur typisch ungarischen Küche.

Kuren am Balaton

Ungarn und gerade die Region rund um den Balaton ist aber auch ein ideales Reiseziel, um Kur- und Wellnessanwendungen zu genießen. Über 1.000 heiße Quellen finden sich auf ungarischem Gebiet und bereits die Römer wussten um die Heilkräfte der heißen Quellen Ungarns.

Nur wenige Kilometer westlich des Plattensees begeistert der traditionelle Kurort Héviz mit dem Hévizer See, der als größter natürlicher Thermalsee der Welt ein ganz besonderer Anziehungspunkt ist. Idyllisch von Wald umgeben zählen die Kuranlagen von Héviz zu den bekanntesten Ungarns. Doch auch entlang der Uferlinie des Balaton finden sich zahlreiche Kurorte, die für ihr breites Kur- und Wellnessangebot bekannt sind. Besonders idyllisch ist hier das Kurbad Tihany, aber auch die Kurbäder Gyenesdias, Balatonfüred, Siofok, Balatonakali und viele weitere Kurorte begeistern mit ihrer direkten Uferlage und ihren Kur- und Wellnesseinrichtungen.

Die schönsten Städte und Orte des Balaton

Ein besonderes Highlight sind die zauberhaften Städte, die sich rund um den Balaton finden. Viele der Städte zeichnen sich durch ihren sehenswerten Stadtkern, eine traumhafte Uferlage, historischen Sehenswürdigkeiten und einem breit gefächerten kulturellen Angebot aus. Besonders am Nordufer des Plattensees findet sich so manches sehenswerte und charmante Städtchen, sodass sich Erkundungstouren als äußerst lohnenswert erweisen.

Balatonfüred – die romantische Kurstadt

Als eine der romantischsten Städte Mittel-Europas ist Balatonfüred bekannt. Der Kurort brilliert mit einem Stadtkern, der durch Gebäude aus dem 18. und 19. Jahrhundert geprägt ist. Ein Schiffsanleger verleiht der Stadt zudem maritimes Flair. Zudem zeichnet sich der Bade- und Kurort durch sein attraktives Kulturleben aus, sodass sich hier immer ein Blick auf den aktuellen Veranstaltungskalender lohnt.

Tihany – der einzigartige Ort auf der Balatonhalbinsel

Tihany, Plattensee
Tihany, Bild: ZGPhotography / shutterstock

Das Städtchen Tihany bietet einen traumhaften Ausblick auf den See und brilliert zudem mit zahlreichen denkmalgeschützten Objekten. Die nahe gelegene barocke Kloster Abtei Tihany ist wohl das bekannteste Bauwerk der Stadt, denn es gilt als eines der bedeutendsten historischen Baudenkmäler Ungarns. Zudem lohnt auch ein Besuch der Kirchruine Újlak. Doch letztlich ist es die besonders gemütliche Atmosphäre des Ortes, die Besucher begeistert.

Keszethely – die Hauptstadt des Balaton

Eine ganz besondere Stellung unter den Orten rund um den Plattensee nimmt seit jeher die Stadt Keszethely ein. Es ist nicht nur die größte Stadt am Ufer des Sees, sondern auch historisch gesehen die interessanteste. Hier finden sich Sehenswürdigkeiten wie die zauberhafte Schlossanlage Feštetićs. Die Liste der denkmalgeschützten Wohngebäude in der Altstadt ist lang und entsprechend sehenswert ist das Stadtbild. Keszethely ist aber auch ideal für einen ausgiebigen Einkaufsbummel, denn die belebte Fußgängerzone der Kur- und Badestadt hat einiges zu bieten. Doch letztlich ist es das einzigartige mediterrane Flair der Stadt, welches die Besucher verzaubert und zum Verweilen in den zahlreichen Cafés und Restaurants einlädt.

Siofók – die Perle am Südufer

Das Städtchen Siofók ist einer der bekanntesten und beliebtesten Badeorte am Balaton. Zwar wird die Stadt auch gerne als „Ballermann am Balaton bezeichnet“, doch Siofók blickt auf eine lange Geschichte zurück und ist als einstige königliche Freistadt durchaus sehr sehenswert. Wer aufmerksam durch die Stadt geht, findet zahlreiche sehenswerte Skulpturen, traumhafte alte Villen, schöne Parkanlagen und natürlich den berühmten Wasserturm der Stadt.

 

Die wichtigsten Fragen zum Plattensee

Wie tief ist der Plattensee?

Die maximale Tiefe des Plattensees ist 12,5 Meter. Die durchschnittlichen Tiefe beträgt 3,3 Meter.

Wie groß ist der Plattensee?

Der Plattensee ist 77 Kilometer lang und hat eine Gesamtfläche von 592 km²

In welchem Land liegt der Plattensee / Balaton?

Der Plattensee liegt in Ungarn, ca. 100 Kilometer von Budapest entfernt.

Wieso nennt man den Balaton Plattensee?

Der Name ist wahrscheinlich auf den niedrigen Wasserstand zurückzuführen. Schon die Römer nannten den See “Lacus Pelso“, das seichte Wasser.

Rimini – Sehnsucht nach Italien

Rimini – der älteste und durchaus attraktive Badeort an der Adria weckte schon vor langer Zeit die Sehnsucht nach dem italienischen „Dolce Vita“. Mit dem kilometerlangen Sandstrand erleben die Gäste einen erholsamen Urlaub am Meer.

Rimini hat sich im Laufe der vergangenen Zeit zu einem modernen Urlaubsziel gewandelt. Die Sünden der Umweltverschmutzung des 20. Jahrhunderts wurden beseitigt. Diese neue umsichtige Denkweise zieht sich durch die gesamte Region. Positive Auswirkungen auf die Umwelt, besonders auf die Wasserqualität des Meeres sind deutlich spürbar. Heute zählt Riminis Küste zu den saubersten Stränden Italiens und die Qualität des Meerwassers unterliegt einer strengen Kontrolle.

Neubauten? Auch hier ist Rimini ein Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit. Sie hat sich auf die vorhandenen Gebäude konzentriert und diese den modernen Standards angepasst. Durch die Restaurationen der alten Gebäude ist die traditionelle Bauweise erhalten geblieben.

Rimini – eine Stadt mit vielen Gesichtern

Über die Tiberiusbrücke nach Borgo San Giuliano

Die Tiberiusbrücke ist ein Kunstwerk aus istrischem, weißem Stein. Mit ihren 5 Bögen zählt sie zu den Sehenswürdigkeiten Riminis. Mehr als 2.000 Jahre führt sie die Menschen zum Borgo San Giuliano. Mit Wandmalereien an den Häusern wird hier an den großen Regisseur Federico Fellini erinnert. Filmszenen aus berühmten Werken sind hier perfekt wiedergegeben. So wurde aus dem einstigen Armenviertel ein Hotspot.

Altstadt von Rimini

Mit seinen vielen Bauten aus dem 15. Und 16. Jahrhundert wird Rimini oft auch als das kleine Rom bezeichnet. Geprägt wurde die Altstadt durch das Mittelalter und der Renaissance. Besonders imposant sticht hier der „Tempio Malatestiano“ hervor. Der gigantische Dom wurde aus weiβem Kalkstein gebaut und während der Renaissance völlig umgestaltet. Er zählt bis heute zu den beeindruckenden Sehenswürdigkeiten Riminis.

Mit vielen kleinen Cafés und Restaurants ist die Altstadt zu jeder Tageszeit einen Besuch wert. Museen geben interessante Einblicke in die lange Geschichte Riminis. Am Abend treffen sich Freunde und Fremde, um miteinander den Abend zu genießen. Mit wechselnden Events ist die Altstadt ein Anziehungspunkt der Geselligkeit.

Strandleben

Strand Rimini
Der weitläufige Strand von Rimini, Bild: barbajones / shutterstock

Tagsüber erscheint der Strand ganz im italienischen Flair. Spielgeräte bieten Kindern gefahrlose Unterhaltung. Die Sonne und das Meer laden zum Relaxen ein. Eigene gemütliche Strandparzellen sichern die Privatsphäre. An manchen Stränden sind diese Parzellen vornehmlich für Gäste mit Hunden. Diese können es sich innerhalb der Parzelle ohne Leinenzwang gemütlich machen. An der Promenade wartet die Gastronomie mit allerlei kulinarischen Leckereien.

Sport und Party am Strand und im Meer

Vom Beachvolleyball über eine Joggingrunde im Sand bis zur Strandgymnastik mit professionellen Trainern ist am langen Sandstrand alles möglich. Bananenboote, Windsurfing oder Wasserski auf dem Meer sind eine Herausforderung an die Wagemutigen und bieten eine willkommene Abwechslung.

Mit einem Tauchgang wird sichtbar, welche Artenvielfalt die Adria zu bieten hat. Ein kleines Schnellboot fährt mit den Tauchern in verschiedene Regionen, wo die Meeresbewohner schon auf ihren Besuch warten.

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Immer wieder werden attraktive Events angeboten – teils am Tage, teils am Abend.
Jeden Abend verwandelt sich der Strand in eine rauschende Partyzone. Discozelte wie der Turquoise Beach Club laden allabendlich zur Party ein. Bei guter Musik ist gute Stimmung vorprogrammiert.

Das Hinterland

Das Hinterland in der Provinz Emilia-Romagna besticht mit einer außergewöhnlichen Vielfalt der Natur.

Die Region besteht zur Hälfte aus Hügellandschaften, Bergen, Wäldern und Seen. Hier befinden sich Burgen, die zum Verweilen einladen. Immer wieder tauchen an den Wanderwegen geschichtsträchtige Denkmäler auf.

Kulinarische Reise

An den Hängen wird köstlicher Wein angebaut. Das Weinbaugebiet zeichnet sich durch frische maritime Luft aus. Eingebettet zwischen dem Meer und dem Gebirgszug der Apenninen wird sehr bekömmlicher Wein hergestellt. Hier laden die Weinbauern zu einer Weinprobe ein. Sie gestalten diese Zusammenkünfte mit der typisch italienischen Gelassenheit. Mit Geschichten aus dem Leben und dem Weinanbau geben sie ihren Gästen Lehrreiches gut gemischt mit Unterhaltendem mit auf den Weg.

Die flache Landschaft, die die andere Hälfte der Region ausmacht, wird gröβtenteils als landwirtschaftliches Anbaugebiet genutzt. Obstbaumplantagen, Blumenzucht und Gemüseanbau strahlen eine besondere Ruhe aus und ein Spaziergang auf ebenem Grund entspannt Körper und Seele.

Sehenswertes in der Umgebung von Rimini

San Marino

Basilika San Marino
Basilika San Marino, Bild: Yury Dmitrienko / shutterstock

Ein besonderer Ausflug ist der Besuch von San Marino. Er ist der kleinste unabhängige Staat der Welt. Schon im Jahre 301 n. Ch. wurde er gegründet und gilt auch als ältester bekannter Staat.

Die Hauptstadt San Marino liegt auf dem Berg Titano. Mit ihren kleinen Gassen gewährt sie Einblicke in die Vergangenheit. Bis an den Rand der Klippen wurden die Schutzmauern gebaut und bieten einen imposanten Ausblick über die gesamte Region. In den Dörfern, die zu San Marino gehören, können Besucher herrliche Schlösser bewundern.

Il Parco Tematico, Rimini

Eine gelungene Abwechslung zum Strandleben ist ein Ausflug ins Miniaturland. Hier gibt es nicht nur Italien, sondern auch Höhepunkte Europas zu bestaunen. Eine Vielfalt an Attraktionen macht den Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis. Eine Kanufahrt durch die Stromschnellen, ein Kick mit dem Sling Shot oder der Parcours hoch in den Bäumen, Areaavventura, der die Welt aus einer ganz neuen Perspektive zeigt, gehören zu den Highlights dieses Parks.

Skypark

Wer einen Tag mal anders verbringen möchte, ist in diesem Kletterpark richtig. Hier gibt es Parcours mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Spannend ist auch der Versuch, Tarzans Sprünge an den Lianen zu kopieren oder eine Runde mit dem Skateboard auf Stahlseilen zu drehen. Das ist ein sportlicher Event der Superlative.

Die wichtigsten Fragen zu Rimini

Wie kommt man von Rimini nach San Marino

Mit dem Auto dauert die Fahrt von Rimini nach San Marino 30 Minuten. Mit der Buslinie 160 fährt man in knapp 40 Minuten Fahrtzeit von Rimini nach San Marino. Fahrplan Rimini > San Marino

Wie ist das Wetter in Rimini?

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Weitere Informationen

Cayman Islands – Mehr als nur ein Steuerparadies

Schneeweiße, endlos wirkende Sandstrände, im Hintergrund lässt sich das Rauschen der Wellen vernehmen, die nur wenige Meter vor den eigenen Füßen am Strand ausrollen. Die Sonne scheint vom wolkenlosen blauen Himmel herab und es duftet sachte nach süßlich tropischen Früchten. An den Palmen nebenan hängen große Kokosnüsse. Mitten im karibischen Meer zwischen Kuba und Mexiko liegen die Cayman Islands, die malerisch schöner kaum sein könnten. Wer das Paradies auf Erden sucht, der findet es auf der dreiteiligen Inselgruppe.

Bisher ließen die Cayman Inseln allen voran als Steuerparadies in den abendlichen Nachrichten von sich hören, wenn große Firmen und Persönlichkeiten die Inselgruppe als Schlupfloch nutzten, um in den Heimatländern Steuern einzusparen. Etwa 200 000 Firmen sind auf der Inselgruppe registriert.

Inzwischen entdecken jedoch auch immer mehr Touristen die malerisch schöne karibische Inselgruppe der großen Antillen für sich, wie einst Christoph Kolumbus, der die Inseln auf seiner vierten Entdeckungsreise entdeckte. Die Inselgruppe bestehend aus der großen Hauptinsel Grand Cayman, Little Cayman und -Cayman Brac. Der Name der Inseln geht auf die dort lebenden Krokodile, welche man zu Beginn mit den Kaimanen verwechselte, zurück. Obwohl sie inmitten des britischen Überseegebietes liegen, verfügen alle drei Inseln über einen eigenen kleinen Flughafen, wodurch sie sich gut vom Festland aus erreichen lassen.

Unvergessliche Urlaubstage

Allen voran Grand Cayman, ist für seine wunderschöne Riffe bekannt. Seit 1978 wird die artenreiche Unterwasserwelt rund um die Insel durch mehrere Gesetze geschützt. Mit Flossen, Taucherbrille und Schnorchel taucht man, bei einer der geführten Schnorcheltouren, ab in eine farbenfrohe Welt unter dem Meeresspiegel. Ein einmaliges Erlebnis, welches sich nicht mehr vergessen lässt.

Cayman Islands Tauchen
Korallenriff auf den Cayman Islands, Bild: Ethan Daniels / shutterstock

Doch auch an Land gibt es Flecken, die man auf keinen Fall verpassen sollte. Der berühmte Seven Miles Beach gehört zu den bekanntesten und auch schönsten Stränden der Karibik. Über etwa zehn Kilometer erstreckt sich der traumhaft schöne feine weiße Korallensand, welcher zum Landesinneren von Palmen begrenzt ist, während auf der anderen Seite sachte die Wellen des kristallklaren Meeres auf dem Strand ausrollen. Obwohl der Strand weltweite Bekanntheit genießt und sich hier auch die exklusivsten Ressorts der Insel befinden, ist der Strand öffentlich und für jeden zugänglich. Der Strand diente bereits als Kulisse für zahlreiche bekannte Hollywood Produktionen.

Nach einem schönen Strandtag sollte unbedingt die einheimische Heritage Kitchen zwischen dem Seven Miles Beach und George Town. Hier essen vor allem die Einheimischen regionale Köstlichkeiten wie fangfrischen Fisch, aber auch Julia Roberts, wenn sie gerade auf der Insel ihren Urlaub verbringt.

Wer sich nicht nur für traumhaft schöne Strände, sondern auch für Aktivitäten auf dem Wasser begeistern kann, der sollte vor allen November bis April seine Urlaubstage hier verbringen. Bei einer konstanten Wassertemperatur von 30 Grad und wenig hohen Feuchtigkeit in der Luft macht das Kajak fahren und die Jagd nach der perfekten Welle auf dem Surfbrett besonders großen Spaß.

Zu den absoluten Inselspezialitäten, die jeder Urlauber einmal versucht haben sollte, gehört der Rum-Kuchen. Dieser wird in George Town von vielen verschiedenen Anbietern gebacken und zählt inzwischen zu den erfolgreichsten Exportartikeln der Insel. Doch nicht nur Kuchen lässt sich in der charmanten kleinen Hauptstadt kosten und erwerben. George Town bietet zahlreiche Shoppingmöglichkeiten, ganz zollfrei. Ganz besonders ist der Schmuck, welche hier von den Einheimischen aus Naturmaterialien, wie Muscheln und Korallen, zu moderaten Preisen angeboten werden. Während den Tag über wahres Karibikflair in den Gassen herrscht, pulsiert in den Abendstunden hier das lebendige Nachtleben.

Ein ganz besonderer Ort in George Town ist die Schildkrötenfarm. Diese gewährt nicht nur Besuchern spannende und seltene Einblicke in das Leben der Schildkröten sie leistet als staatliche Forschungsstation auch wichtige Arbeit zur Erhaltung der Tierart. 45 000 Eier werden in der Station jährlich gelegt.

Doch auch kulturell lässt sich auf den Cayman Inseln einiges erleben und entdecken. Bei einem Besuch des Glockenturms sowie den weiteren historischen Gebäuden lässt sich einiges über die Geschichte der Inselgruppe erfahren. Das älteste Gebäude auf der Insel bei Bodden Town ist das Pedro St. James Castle. Die Geschichte ist nicht nur lang sie ist auch sehr bewegt, denn es handelt sich nicht nur um ein einfaches bewohntes Haus. Über die Jahre hinweg war dies Gerichtssaal, Parlament und Gefängnis in einem. Heute lässt sich das Haus sowohl von außen als auch von innen besichtigen.

Cayman Brac und Little Cayman

Little Cayman
Kirche auf Little Cayman, Bild: Jaime Pharr / shutterstock

Während auf Grand Cayman das Leben pulsiert, wirken die beiden kleinen Inseln Little Cayman und Cayman Brac beinahe einsam, doch nicht weniger schön. Gerade Little Cayman wird von gerade einmal 120 Menschen bewohnt und verfügt über das größte Naturschutzgebiet, welches von viele verschiedenen Pflanzen und Tierarten bewohnt wird. Ein Großteil der kleinsten der drei Insel ist unentschlossen und von tropischem Regenwald bedeckt. Die Natur ist sogar so unberührt, dass hier Pelikane und Kormorane leben.
Etwa 140 Kilometer entfernt von der Hauptinsel liegt die mittlere Insel Cayman Brac. Ein ganzes Höhlensystem bei Bodden Town bot einst den gefürchteten Piraten Schutz und Zuflucht. Dieses System, das im 18. Jahrhundert den Piraten Sicherheit gewährleistete, lässt sich noch heute in der ehemaligen Hauptstadt bewundern und erkunden.

Harz, Heide und „Meer“ – vielfältiges Urlaubsland Niedersachsen

Das flächenmäßig zweitgrößte deutsche Bundesland Niedersachsen besticht mit seiner Vielfalt. Zwischen den Gipfeln des Harzes und den Küsten Ostfrieslands finden sowohl sportlich Aktive als auch kulturell Interessierte ein passendes Umfeld. Die reizvolle Landschaft zwischen Elbe, Ems und Leine bietet alle Freizeitmöglichkeiten. Dazu kommen zahlreiche weitere Sehenswürdigkeiten: Vom malerischen Fachwerkstädtchen bis zur modernen „Autostadt“ lohnt jede davon einen Besuch.

In Niedersachsen „ganz oben“: Ostfriesland und seine Inseln

Strand Borkum, Niedersachsen
Entspannen am Strand von Borkum, Bild: WalterWeiss / shutterstock

Breite weiße Strände und immer eine frische Brise zeichnen die sieben Inseln Ostfrieslands aus. Aufgereiht wie Perlen liegen Borkum, Baltrum, Juist, Norderney, Wangerooge, Spiekeroog und Langeoog vor der Küste des Festlandes. Nicht nur Allergiker schätzen die klare, pollenfreie Luft und den Wind, der um die Nase weht. Auf geführten Wanderungen lässt sich die einmalige, streng geschützte Pflanzen- und Tierwelt des UNESCO-Welterbes Wattenmeer am besten erkunden. Gerade Familien erleben hier spezielle Urlaubsmomente. Das „Land hinter dem Deich“ nimmt die Besucher mit seinem maritimen Flair gefangen. Malerische Fischerorte und Hafenstädte wie Emden oder Cuxhaven vermitteln einen Hauch von Seefahrerromantik.

Für Genießer hält die Region einiges bereit. Fans von frischem Fisch kommen besonders auf ihre Kosten. Wer hier seine Ferien verlebt, darf keinesfalls auf die Teilnahme an der berühmten „Teezeremonie“ verzichten. Dieser Inbegriff ostfriesischer Gemütlichkeit und Gastfreundschaft steht seit dem Jahr 2016 auf der UNESCO-Liste der immateriellen Kulturgüter. Die nördlichste Region Niedersachsens ist nicht nur im Sommer ein attraktives Urlaubsziel.

Dunkle Moore und Idylle am Fluss – das Emsland

Papenburg, Niedersachsen
Papenburg, Bild: Sina Ettmer Photography

Romantische Kanäle mit hölzernen Klappbrücken und zahlreiche Schiffsnachbildungen – beinahe holländisch präsentiert sich Papenburg seinen Gästen. In der hier ansässigen Meyer Werft entstehen luxuriöse Kreuzfahrtschiffe, die später auf allen Weltmeeren Urlaubswünsche Wirklichkeit werden lassen. Das angeschlossene Besucherzentrum gibt interessante Einblick in Bau und Konstruktion künftiger „Traumschiffe“. Neben diesem technischen Highlight steht das Emsland für intakte Natur und grüne Weite. Radler wählen unter Strecken aller Schwierigkeitsgrade die für sie passende aus. Stille Wasserwege und Kanäle laden Kanufahrer ein. Geheimnisvolle Moore wollen ebenso entdeckt werden wie Hünengräber aus der Frühzeit des Menschen.

In der Küche des Emslandes mischen sich norddeutsche, westfälische und einige holländische Einflüsse. Als typische Spezialität gelten „Beschüte“, eine Art Zwieback in etlichen Variationen.

Schützenswerte Natur und „blühende“ Kulturlandschaft: die Lüneburger Heide

Lüneburger Heide, Niedersachsen
Die Lüneburger Heide, Bild: Thorsten Link / shutterstock

Die Lüneburger Heide gehört zu den ältesten der mehr als hundert Naturparks in Deutschland. Auf einem Areal von über 107.000 Hektar umfasst er die größte zusammenhängende Heidefläche Mitteleuropas. Heidschnucken, die einheimische Schafrasse, helfen als tierische „Landschaftsgärtner“ bei der Pflege und dem Erhalt des Gebietes. Von Anfang August bis in den September hinein bestimmen die kleinen violetten Blüten der Besenheide das Bild und machen einen Aufenthalt zum unvergesslichen Erlebnis. Einheimische und ihre Gäste genießen dieses Naturschauspiel auf dem Rad, zu Fuß oder während einer der beliebten Kutschfahrten.

Auch außerhalb der Heideblüte ist die Region eine Reise wert. Freizeitparks wie der bekannte Heide Park Soltau oder der farbenprächtige Weltvogelpark Walsrode warten auf kleine und große Besucher. Die historischen Städte Lüneburg oder Celle laden mit ihren malerischen Gassen, Geschäften sowie Cafés zum genussreichen Bummel. Heidschnuckenbraten oder Buchweizengerichte und andere kulinarische Spezialitäten dürfen nicht fehlen. Als Mitbringsel erinnert am heimischen Frühstückstisch beispielsweise der leckere Heidehonig an die erholsamen Tage.

Von tanzenden Hexen und dem „Dach Norddeutschlands“ – der magische Harz

Brocken, Harz
Der Brocken, Bild: K I Photography / shutterstock

Mit seiner Gebirgslandschaft stellt der Nationalpark Harz ein Paradies für Wanderer dar. In tiefen Wäldern, klaren Bächen und auf schroffen Felsen leben seltene Tier- sowie Pflanzenarten. Um den Brocken, mit 1.141 Metern der höchste Berg Norddeutschlands, ranken sich zahllose Mythen und Sagen. Der berühmte „Tanz der Hexen“ in der Walpurgisnacht ist nur eine davon. Durch die exponierte Lage zeigt sich sein Gipfel zu jeder Jahreszeit rau und windig. Diese klimatische Besonderheit ermöglicht dort ein Wachstum von Pflanzen, die es sonst nur in Skandinavien gibt. Der Brocken lässt sich erwandern oder mit dem Mountainbike „erfahren“.

Viele Besucher schätzen jedoch die populäre und bequeme Brockenbahn für den Aufstieg. Eine ganz neue Waldperspektive eröffnet der Baumwipfelpfad Bad Harzburg. Auf keinen Fall darf bei einem Urlaub im Harz eine Besichtigung des tausendjährigen Ortes Goslar fehlen. Reiche Geschichte und Kultur machen die Kaiserstadt zu einer Sehenswürdigkeit für alle Altersschichten. Der alte Kern mit seinen über 1.500 Fachwerkhäusern wurde von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichnet. Historisch und technisch Interessierte besuchen hier gerne das Erzbergwerk Rammelsberg. Sie erhalten dort einen tiefen Einblick in die Bergbaugeschichte der Region. Der Genuss kommt im Harz nicht zu kurz. Vom „Harzer Roller“, einem Sauermilchkäse, über herzhafte Wurstspezialitäten bis hin zum berühmten „Schierker Feuerstein“, einem würzigen Kräuterlikör nach Geheimrezept, reicht die Palette.

Zwei wirtschaftliche Zentren: Wolfsburg und Hannover

Neue Rathaus, Hannover
Das “Neue Rathaus”, Bild: Mapics / shutterstock

Die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover erlangte vor allem als Messestadt internationale Bekanntheit und verfügt heute über das größte Ausstellungsgelände der Welt. Circa 60 Veranstaltungen von überregionaler Bedeutung finden hier alljährlich statt, unter anderem die Hannover Messe. In den letzten Jahren gewann die Stadt an der Leine touristisch an Profil. Ihre Parks, Kulturevents und Museen lassen sie zu einem aufstrebenden Reiseziel werden. Ausgedehnte Grün- und Freiflächen schaffen eine entspannte Atmosphäre.

Ein lohnendes Ausflugsziel stellt das Steinhuder Meer, der größte See Niedersachsens, dar. Dieses Gewässer liegt etwa 30 Kilometer nordwestlich der Stadt und bietet viel Erholung für Wassersportler und Radfahrer.

Seit dem Jahr 2000 besitzt Niedersachsen mit der „Autostadt“ Wolfsburg einen Freizeitpark der besonderen Art. Zwischen Innenstadt und Volkswagenwerk liegt am Mittellandkanal ein 28 Hektar großes Gelände, das gleichzeitig als Ausstellungsraum, Abholzentrum für Neuwagen und Eventarena fungiert. Hier gibt es ein Luxushotel, über ein Dutzend Restaurants und zahlreiche Veranstaltungen rund um das Jahr. Nicht nur für Käufer von neuen Autos wird ein Rundgang über dieses Areal zum Erlebnis.

Niedersachsen – Reiseziel zu jeder Jahreszeit

Das Reiseland Niedersachsen lebt von seinen Gegensätzen und der Vielfalt. Erholsamer Badeurlaub in Ostfriesland, Radeln in der Lüneburger Heide und Wandertouren im Harz lassen keine Langeweile aufkommen. Verschiedene Freizeitparks und Museen wollen gerade an Regentagen entdeckt werden. Die sehenswerten Städte tragen einen beträchtlichen Teil zur Attraktivität der Region bei. Vom maritimen Wilhelmshaven über die „märchenhafte“ Rattenfängerstadt Hameln bis zur altehrwürdigen Universitätsstadt Göttingen besitzt jede ihren eigenen Zauber. So abwechslungsreich wie Landschaft und Orte präsentieren sich Kultur sowie Kulinarik in diesem Bundesland zwischen dem hohen Norden und der Mitte Deutschland

Die bulgarische Schwarzmeerküste – Badespaß für Groß und Klein

Die Schwarzmeerküste Bulgariens ist das touristische Zentrum des Landes. Jährlich strömen Millionen von Besuchern aus allen Teilen Europas hierher, um die Sonne, die Strände und die bulgarische Gastfreundlichkeit zu erleben. Das Schwarze Meer eignet sich hervorragend zum Baden und gilt als eines der saubersten Meere der Welt. Zudem ist der Salzgehalt des Wassers vergleichsweise niedrig. Dies, in Verbindung mit dem mediterranem Klima und einer Vielzahl an feinsandigen Stränden, entwickelten Urlaubszentren und verträumten Badebuchten, macht die bulgarische Schwarzmeerküste zu einem beliebten Reiseziel für Groß und Klein.

Von Deutschland aus ist die häufigste Art der Anreise per Flugzeug zu einem der beiden Flughäfen an der Schwarzmeerküste, Burgas oder Varna. Direktflüge gibt es von den meisten deutschen Verkehrsflughäfen und die Flugzeit beträgt in der Regel etwa zwei bis zweieinhalb Stunden. Die Amtssprache ist Bulgarisch, doch fast überall wird sehr gut Englisch und häufig sogar Deutsch gesprochen.

Die Highlights der bulgarischen Schwarzmeerküste

Goldstrand – die Partymetropole des Schwarzen Meeres

Goldtrand, Schwarzmeerküste
Der Goldstrand an der bulgarischen Schwarzmeerküste, Bild: Alina G / shutterstock

Die Partyhochburg Goldstrand ist einer der bekanntesten Urlaubsorte an der bulgarischen Schwarzmeerküste und wird häufig auch als „Ballermann des Ostens“ beschrieben. Der Goldstrand verfügt über eine Fläche von über 1800 Hektar und ist damit der größte Badeort an der nördlichen bulgarischen Schwarzmeerküste. Der Strand selbst hat eine Länge von über 3 Kilometern und erreicht stellenweise eine Breite von über 100 Metern. Der Goldstrand erlangte jedoch nicht nur wegen seines traumhaften Strandes seinen Ruf, sondern vor allem wegen dem reichhaltigen Angebot an Bars, Clubs und Diskotheken, die Besucher hier vorfinden. Das Nachtleben ist intensiv und erstreckt sich fast jede Nacht bis in die frühen Morgenstunden. Auch jede erdenkliche Art von Wassersport sowie unzählige Freizeitaktivitäten werden hier angeboten. Dennoch verfügt der Goldstrand auch noch über einige ruhig und teilweise unentdeckte Ecken und Buchten. Die Wassertemperatur erreicht im Sommer hier bis zu 26 Grad und fällt ganzjährig selten unter 20 Grad.

Konstantin und Elena (Sweti Konstantin) – heilende Erholung am Meer

Nur etwa 10 Kilometer nordöstlich von Varna entfernt befindet sich mit Konstantin und Elena das älteste Seebad Bulgariens. Die ersten Anlagen für Besucher entstanden hier bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Es ist kein Zufall, dass gerade dieser Ort so früh zum Magnet für Besucher wurde, denn Konstantin und Elena empfängt seine Gäste mit einer magischen Kombination aus sonnigen Sandstränden, tiefblauen Meereswellen, heilenden Mineralquellen und erholender Gebirgsluft. Unweit der Hotelanlagen kann zudem das Kloster besucht werden, dass diesem Ort seinen Namen gab. In Konstantin und Elena gibt es zahlreiche Hotels, Bars und Restaurants sowie eine Vielzahl von Freizeitaktivitäten wie Schifffahrten und Jeepsafaris.

Nessebar – der liebste Erholungsort der Bulgaren

Blick auf Nessebar, Schwarzmeerküste
Blick auf Nessebar, Bild: Michael Dechev / shutterstock

Der denkmalgeschützte Ort Nessebar gilt als Liebling der Einheimischen an der bulgarischen Schwarzmeerküste und auch ausländische Besucher verlieben sich immer mehr in dieses malerische Städtchen. Nessebar ist der Küste vorgelagert und nur über eine schmale Landzunge mit dem Festland verbunden. Die Stadt empfängt ihre Besucher mit einer Vielzahl von schmalen und verwinkelten Gassen, in denen es unzählige Geschäfte, Cafés, Bars und Restaurants zu entdecken gibt. Die Gassen sind mit altem Kopfstein gepflastert und die alten Fischerhäuschen aus Kalkstein und Holz verleihen dem Ort seinen ganz besonderen Charme. Der Strand von Nessebar verfügt über feinsten Sand und ist deswegen bei Badeurlaubern besonders beliebt, er gilt als einer der schönsten Strände der gesamten bulgarischen Schwarzmeerküste.

Albena – attraktiver Badeort für Familien

Albena, bulgarische Schwarzmeerküste
Weitläufiger Strand in Albena, Bild: Michael Dechev / shutterstock

Das Seebad Albena gehört zu den jüngeren Badeorten an der bulgarischen Schwarzmeerküste. Erst ab den 1960er Jahren hielten hier die ersten Hotels Einzug, doch seitdem hat sich der Ort vor allem für Besucher auf der Suche nach Ruhe und Erholung sowie für Familien mit Kindern zu einem Liebling avanciert. Heute ist Albena einer der größten Urlaubsorte an der bulgarischen Schwarzmeerküste. Der Strand von Albena ist etwa fünf Kilometer lang und fällt an den meisten Stellen sehr flach ins Meer ab, sodass auch Kinder hier sicher und komfortabel baden, spielen und schwimmen können. Albena liegt am Fluss Baltova, dessen Ufer von reichen Wäldern geziert sind und einen großartigen Ort für schattige Spaziergänge bieten. Natürlich kommt auch in Albena die touristische Infrastruktur nicht zu kurz und so gibt es auch hier zahllose Geschäfte, Bars und Restaurants, die sowohl lokale als auch intentionale Küche servieren.

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Sonnenstrand – der berühmte Badeort

Ein weiterer international bekannter Badeort an der bulgarischen Schwarzmeerküste ist der Sonnenstrand. Hier ist der Name Programm und der Ort empfängt seine Besucher mit einer weitläufigen Bucht, die von einem feinen und gepflegten Sandstrand umschlossen wird. Der Strand hat eine Länge von fast 7 Kilometern und bietet von vielen Stellen aus einen wundervollen Blick auf die denkmalgeschützte Stadt Nessebar. Im Süden des Sonnenstrandes befinden sich die berühmten Sanddünen, die Teil des UNESCO Welterbes sind. Sonnenstrand gehört zu den ältesten bulgarischen Badeorten, durfte sich aber in den vergangenen Jahren einer großen Welle von Modernisierungen und Verbesserungen unterziehen, sodass er heute ein attraktiver und freundlicher Ort zum Erholen, Baden und Entdecken ist.

Sozopol – vom Fischerdorf zum Besuchermagnet

Sozopol, Schwarzmeerküste Bulgarien
Sozopol, Bild: Marynka Mandarinka / shutterstock

Ähnlich wie die denkmalgeschützte Stadt Nessebar liegt auch der Ort Sozopol der Küste vorgelagert auf einer felsigen Halbinsel. Die idyllische Lage zusammen mit den fotogenen Fischerhäuschen haben Sozopol zu einem zunehmend beliebteren Ausflugsort gemacht, der vor allem Künstler, Fotografen und Besucher auf der Suche nach Kultur und Authentizität, anzieht. Sozopol hat es trotz den steigenden Besucherzahlen geschafft, sein ursprüngliches Flair beizubehalten und gibt seinen Gästen so die Chance, ein Stück bulgarischen Lebensgefühl mitzunehmen. In Sozopol gibt es darüber hinaus zwei Strände, die sehr flach ins Meer abfallen und hervorragend zum Baden geeignet sind.

Varna – Großstadt an der Küste

Varna ist das Zentrum der nördlichen bulgarischen Schwarzmeerküste und Heimat von knapp 500.000 Menschen. Zugleich gilt Varna als die teuerste Stadt Bulgariens. Ursprünglich war Varna eine Hafen- und Fischerstadt, heute ist sie jedoch zu einem vibrierenden Zentrum von Kunst, Kultur und Bildung geworden. Für Besucher sind vor allem der bildschöne Meeresgarten, die prächtige Altstadt und das Delfinarium interessant. Auch der Strand gilt als Geheimtipp – hier finden sich vor allem die Einheimischen ein, während die Touristen üblicherweise die Strände der etwas weiter abseits gelegenen Badeorte aufsuchen.

Wunderschöne Nordsee – Blavand und Umgebung

Blavand ist eines der schönsten Reiseziele unseres nördlichen Nachbarn, nämlich Dänemark. Der kleine Ort liegt direkt an der Nordsee und bietet wunderschöne Möglichkeiten zum Bummeln, Spazierengehen und Baden. An den langgestrecken Dünenstränden findet man wenig Leute und kann die Ruhe und Abgeschiedenheit der dänischen Kultur und “Hygge” genießen. Hygge ist eine dänische Lebensart, eine Gemütlichkeit der Einheimischen und Entschleunigung, die man nur in dem nördlichen Land von uns findet. Dafür sorgen die wenigen Einwohner auf großen Flächen. Dänemark ist größtenteils ländlich und hat nur wenige großte Städte. Es gibt keine Staus und nur wenig Hektik.

Blavand und sein Leuchtturm

Blavand
Herrliche Natur in Blavand, Bild: UE-Photography / shutterstock

Neben der kleinen Promenade, die sich quer durch den Ort zieht, findet man Blåvandshuk Fyr weit vorn am Strand, den westlichsten Leuchtturm Dänemarks. Tagsüber kann man ihn besteigen und hat einen weiten Blick über die Nordsee und das Inland. Noch dazu gibt es hier ein kleines Restaurant und einen Souvenirshop. Am Abend versammeln sich hier Touristen und Einheimische und schauen sich den atemberaubenden Sonnenuntergang an. Blavand bildet die westlichste Spitze Jütlands, direkt beim Leuchtturm. Wenn das Land in einem orangenen Schein versinkt, dann ist der Abend angebrochen und eine ruhige und sternenklare Nacht folgt. Die Nächte sind hier sternenklarer, als in Deutschland. Man hat nicht so viele Lichter in den Dörfern, wie bei uns in den Städten und dadurch ist die Pracht des Himmels viel angenehmer. 39 Meter ragt der Leuchtturm in die Höhe.

Blavand und Erholung

Die Hauptstraße zum Fyr ist mit kleinen Läden, Restaurants und Souvenirshops eingedeckt. Zahlreiche dänische Andenken können hier erworben werden. Wer die Erholung und oben beschriebene Hygge sucht, der sollte sich einen Platz am Strand suchen. Jenseits des Fyrs gibt es einen mehr als 40 Kilometer langen Strand, der hinauf bis zum Ringköbing Fjord reicht. Dänemark hat mehr als 7400 Kilometer Küste, der Nordseeradweg führt geradewegs von Römö im Süden über Blavand bis hinauf nach Skagen, auf mehr als 500 Kilometern. An den Stränden rund um Blavand weht immer eine sanfte Prise, der Nordseewind. In den Dünen jedoch ist man geschützt und kann das kalte und salzige Nordseewasser als Erfrischung sehen. Viele Drachenflieger befinden sich am Strand.

Ausflüge rund um Blavand

Strände Blavand
Weitläufige Strände laden zum Baden ein, Bild: Ronald Schroedter / shutterstock

Wer seinen Urlaub im Nordseebad Blavand verbringt, der hat eine Menge Möglichkeiten mit dem Auto die Umgebung zu erkunden. Nicht mehr als eine Stunde entfernt liegt die Insel Fanö, die nur mit einer Fähre erreichbar ist. Für einen Tagesausflug lohnt es sich als Fußgänger dort hinüber zu fahren und in der Hauptstadt ein Rad zu mieten. Da die Küstenbereiche alle sehr flach sind, kommt hier schnell über die Insel. Die Hauptstraße, die im Inselinneren entlangführt ist seitlich mit einem schönen Radweg verbunden. Von Nordby, der Hauptstadt mit seinen kleinen verträumten Gassen, einem typischen dänischen Supermarkt und einer Kirche, geht es nun hinunter in den Süden durch ein Naturschutzgebiet nach Sönderho, vorbei an einer typischen Windmühle, die besichtig werden kann.

Neben Fanö befinden sich auch Ausflugsziele in der Nähe, wie die alte Stadt Ribe, mit ihrer Königin Dagmar und die Industriestadt Esbjerg, die nicht viele Sehenswürdigkeiten hat, außer die drei Männer, die auf die Nordsee schauen, ein riesiges Denkmal am Strand, wo man einen einzigartigen Sonnenuntergang erleben kann. Doch in der Innenstadt gibt es zahlreiche Möglichkeiten zum Shoppen und Einkaufen. Man kann hier der Promenade entlangbummeln und sich zahlreiche dänische Geschäfte anschauen. Ribe dagegen ist eine Kulturstadt mit ihrem Dom und dem mittelalterlichen Marktplatz. Etwas außerhalb ist die Ruine der Burg der Königin Dagmar.

Ausflugsziele nach Hvide Sande und ans Ringköbing Fjord

Wer das deutsche Dänemark einmal erleben möchte, der sollte von Blavand aus in den Norden fahren und Ringköbing besuchen. Dieses Fjord ist ein Binnengewässer und nur eine dünne Landbrücke, auf der Orte, wie Hvide Sande, Henne Strande und Nörre Nebel liegen, bildet die Grenze zur Nordsee. Hier herrschen vorwiegend die Deutschen. In den Fischläden am Hafen von Hvide Sande oder eine kleine Kaffeerösterei, wo es sogar den legendären Lakritz Kaffee gibt. In den kleinen Städten gibt meist eine Einkaufsstraße mit den typischen dänischen Läden, doch auch viele verschiedene Bademöglichkeiten, endlose Strände und kleine Häfen. Ein Ausflug nach Söndervig, zur jährlich Sandausstellung in der Promenade lohnt sich auf alle Fälle. Hier gibt es nicht nur wunderschöne Skulpturen, sondern auch ein maritimes Erlebnis für die ganze Familie.

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Mehr Informationen

Urlaub mit der Familie in Blavand

Der Ort Blavand hat zahlreiche Ferienhäuser, die jährlich immer wieder aufs Neue vermietet werden. Außerhalb des Ortes befindet sich eine Pferde-Ranch. Neben einem Aufenthalt dort kann man auch durch die großen Wälder der Region Reiten und sich Reitunterricht geben lassen. Liebevoll liegt der Pferdehof am Rande der Stadt und des Waldes. Wenn man der Halbinsel folgt, gelangt man irgendwann in eine Sackgasse und an einen wunderschönen Strand. Auch hier weht der raue Wind der Nordsee. Am Strand von Blavand gibt es noch zahlreiche Bunker aus dem II. Weltkrieg, ein Highlight für jungen Kletterkünstler der Familien. Die Woodrows sind eine Art Wahrzeichen der Stadt. Diese aus metall gefertigten Pferde sind mit den Bunkern verbunden und zählen als schönste Skulpturen der Region. Es ist also empfehlenswert seinen Urlaub hier in Blavand zu verbringen. Wer Kultur schnuppern möchte, der kann auch in das Bunkermuseum gehen, welches tagsüber und unter der Woche immer geöffnet hat und eine Ausstellung zeigt.

Mountain Moments – Bergmomente erleben

Ein Bergbuch zum Träumen mit den schönsten Fotospots und Wanderungen in den Alpen – Von Neuschwanstein bis zum Bleder See in Slowenien. Im neuen Mountain Moments-Buch vom aus Innsbruck stammenden Bestseller-Autor, Fotografen und Bergliebhaber Marius Schwager bekommt der Leser 30 verschiedene Routen optisch und inhaltlich ansprechend aufbereitet präsentiert.

Optische Foto-Leckerbissen werden kombiniert mit den wichtigsten Informationen zur Tour sowie einer Einstufung der Schwierigkeit der Route in 5 Stufen.

Doch das Buch leistet noch viel mehr. So bekommt man Tipps zum Fotografieren und wichtige Informationen zum Wandern in den Alpen.

Wir freuen uns, dass uns der Herausgeber Marius Schwager kurz vor der nächsten Reise in die Dolomiten für ein Interview zur Verfügung stand.

Lieber Marius, wenn man Dein Buch erstmals in der Hand hält, fällt direkt auf dass großer Wert auf Ästhetik gelegt worden ist. Die Schönheit der Bilder harmoniert mit dem übersichtlichem Layout, passenden Zitaten und eindeutigen Icons. Möchtest Du uns ein wenig über die Entwicklung des Buches erzählen? Wie geht man ein solches Projekt an? Legt man erst die Touren fest und trifft sich dann mit den Art Directoren oder konzipiert man vorab und sucht dann das „Passende“ heraus?

Vielen Dank für das Kompliment, da werden sich die Grafiker/Designer auch freuen. Das war nicht mein erstes Buch, allerdings das erste ohne externen Verlag. Das Design beziehungsweise die Freiheit bei der Gestaltung war auch der Hauptgrund für ein eigenes Projekt. Die bestehenden Verlage haben oft feststehende Konzepte und entsprechend gering sind die Gestaltungsmöglichkeiten. Ein anderes Papier, neues Konzept, oder ungewöhnliche Grösse sind fast nie umsetzbar so.

Für ein eigenes Buch benötigt man natürlich eine Grundidee von den Abläufen und auch das nötige Kapital um den Druck vorzufinanzieren. Risikobereitschaft die Ungewissheit selbst auf sich zu nehmen und Offenheit bei auftretenden Problemen dürften wohl die größten Hindernisse sein.

Mountain Moments Buch
Die Touren sind ästhetisch anspruchsvoll und interessant aufbereitet, Bild: Marius Schager / Mountain Moments

Zeitlich hat sich das Ganze über rund 2 Jahre gezogen. Zuerst haben wir, Mathias und ich, die Idee entwickelt und dann verschiedene Konzepte durchgespielt und etwas getestet, Meinungen eingeholt und natürlich noch einige Touren recherchiert.

Danach habe ich dann gleichzeitig eine Designerin und einen Kartografen gesucht, die auch etwas risikobereit waren – und die habe ich glücklicherweise in Leon, Lacy und Conny gefunden. Den Mitarbeitern habe ich dabei weitgehend vertraut, sie „einfach machen lassen“, und habe versucht im Team jeweils kritisch hinterfragen zu lassen. Das ist etwas Aufwand, es lohnt sich aber, da man so einige Punkte neu denken kann und vielleicht neue Lösungen findet. Unsere Wanderkarten beispielsweise schaffen so den Spagat zwischen kartografisch korrekt, und fügen sich gleichzeitig harmonisch in das Konzept ein. Und wir können die Touren auch zum Download anbieten, damit man das Buch zuhause lassen kann, und doch alle Infos auf dem Smartphone dabei hat.

Im Vorwort erwähnst Du, dass bei der Auswahl der Spots und Wanderungen für das Buch nicht nur der Faktor „Schönheit“ eine Rolle gespielt hat, sondern auch die Popularität des entsprechenden Ortes. Inwiefern ist der „Insta-Tourismus“ aus Deiner Sicht in den Alpen angekommen?

Der Insta Tourismus ist definitiv in den Alpen angekommen. Wer ein Bild online sieht, hat den Ort direkt via GPS-Koordinaten in 2 Klicks oder über eine Bildersuche vor seiner Nase. Man muss nur dem Pfeil seines Navigationssystems hinterherfahren und -gehen und kommt so an jeden beliebigen Ort. Das ist im Grunde genommen noch kein Problem, nur wenn Orte nicht für Besuchermassen gemacht sind bzw. vorbereitet. In den Alpen regelt sich einiges über die Schwierigkeit der Orte dort hinzugelangen. Einige Orte dagegen sind bereits seit über 100 Jahren Touristenmagnete und haben bereits Regelungen gefunden, die vor Ort funktionieren. Beispielsweise das nur per Zug erreichbare Zermatt, Autoverbote am Lago di Braies und der Seiser Alm, oder eben eine gewisse begrenzte Anzahl an Busverbindungen und Autoparkplätzen allgemein.

Viele Orte, die ich kenne, und die wunderschön sind, würden einer schnellen Entwicklung, wie sie heute möglich ist, evtl. nicht standhalten oder es würde zu größeren Probleme für die Anwohner kommen. Diese sind absichtlich nicht im Buch. Die Tour am Schrecksee war z.B. so ein Grenzfall. Einerseits wunderschön und schon recht bekannt, andererseits ist es ein sehr fragiles Ökosystem. In dem Fall habe ich mich für die Tour entscheiden, da es recht weit dorthin ist, und der Parkplatz am Ausgangsort beschränkt den Zugang damit logischerweise.

Generell habe ich einige Spots aufgrund ihrer Beliebtheit ausgewählt, dazu aber noch eine spannende Variantenwanderung genommen, die nicht nur den „Insta-Spot“ abdeckt, sondern eben auch den Kontakt mit der Natur zulässt. Beispielsweise am Schloss Neuschwanstein. Wer die Runde geht, wird teils im Touristentrubel stecken, die meiste Zeit jedoch der langen Wanderung wird man nicht sonderlich viele Menschen treffen.

Bei Euren Workshops legt ihr großen Wert auf Nachhaltigkeit und Rücksichtnahme gegenüber den Tieren und der Natur. Auch im Buch geht ihr ausführlich auf das Thema ein. (Wie) hat sich aus Deiner Sicht in den letzten Jahren das Verhalten der Touristen in den Bergen verändert und welche Maßnahmen müssten ergriffen werden, um die Umwelt zu schützen?

Die meisten Menschen in unserer Gesellschaft haben ein immer schneller werdendes Leben und wollen schnelle Lösungen. Gleichzeitig kommt eine Art Sehnsucht nach Natur und einfachem Leben und Entschleunigung als Kontrast dazu auf und zeigt sich z.B. in der grösseren Beliebtheit des Themas wandern und auch fotografieren. Beides sind sehr langsame Tätigkeiten, die großen Wert auf das Naturerlebnisse setzen.

Die allermeisten Menschen zerstören nicht bewusst die Natur, sondern denken einfach nicht grossartig darüber nach, was ihr Verhalten bewirkt.

Ich denke, es kann viel mit besserer Aufklärung erreicht werden. Dass man nicht mit Sonnencreme eingeschmiert in einen Bergsee springen sollte, da man damit ein Ökosystem eventuell schnell zerstört, weiß nicht jeder Stadtmensch und auch nicht jeder Einheimische. Meiner Meinung nach würde man mit mehr Aufklärung – z.B. in Form von kleinen Hinweisschildern oder Software-Lösungen sehr viel Positives erreichen. Und besonders für den Bergsport wären bessere Öffentliche Verkehrsmittel und eine einfachere Buchung und Planung essentiell. Derzeit muss man fast immer mit dem eigenen Auto anreisen, da gibt es meiner Meinung nach großes Verbesserungspotential.

Wenn ich als junge Familie mit zwei kleinen Kindern zum wandern in die Alpen reisen möchte. Welche Wanderung aus Deinem Buch würdest Du uns empfehlen?

Das kommt darauf an. Anfänger, Erwachsene wie auch Kinder, sollten sich an die einfachen Touren halten. Wenn die Kids fit sind und sie selbstständig Entscheidungen mit Risiko (z.B. Absturzgefahr) treffen können, können sie auch gleich an die schwierigeren Wanderungen herangehen.

Gibt es einen Wunschort in den Alpen den Du bislang noch nicht erkunden durftest?

Diesen Sommer möchte ich in die Slowenischen Alpen gehen, dort war ich bisher noch nicht wirklich aktiv. Ebenso das andere Ende der Alpen zwischen Briancon und Turin.

Kommt für Dich als Alpinist eigentlich auch ein Urlaub in südlicheren Gefilden infrage? Oder anders gefragt: Ist ein weißer Strand auf den Seychellen für Dich ein reizvolles Motiv?

Ein bisschen Entspannung schadet selten, finde ich. Nach meist 2-3 Tagen Entspannen wird mir dann aber schnell langweilig, und ich möchte etwas entdecken oder ausprobieren oder Sport treiben. Seychellen, ja gerne, aber dann bitte mit Tauchen, Schnorcheln, Surfen oder Strandläufen. Fotografisch halte ich mich aber lieber in den Bergen auf oder zur Abwechslung an etwas reportagiges mit Menschen.

Du wohnst in Innsbruck. Wie sieht für Dich der perfekte Tag in Tirols Hauptstadt aus?

Der perfekte Tag ist für mich ein Frühlingstag. Er fängt sehr früh mit einem italienischen Kaffee und gesunden Frühstück an. Es geht dann zügig zur ersten Seilbahn morgens und 8 Uhr. Die ersten Spuren werden bei schwindender Restbewölkung und den ersten Sonnenstrahlen in den frischen Tiefschnee gezogen. Danach noch ein kleiner Aufstieg zu einer weiteren unberührten Abfahrt.

Mittags werden die Ski gegen das Mountainbike getauscht. Die letzten Höhenmeter werden zu Fuss auf einen Gipfel gegangen, der Sonnenuntergang genossen und natürlich fotografiert. Mit dem Mountainbike geht es dann wieder im Scheinwerferlicht der Stirnlampe zügig ins Tal und der Tag endet damit, dass man bei einem Glas Wein die Bilder des Tages revuepassieren lässt.

 

Zum Herausgeber

Marius Schwager
Marius Schwager, Bild: Mountain Moments

Marius Schwager ist Sozialwissenschaftler und Ökonom. Wenn er nicht gerade Foto-Workshops leitet, ist er meist auf Entdeckungsreisen in den Alpen unterwegs und versucht stimmungsvolle, natürliche Bilder und die Geschichten dahinter einzufangen. Die Abenteuer finden ihren Weg in Bestsellerbücher, Magazine und zu internationalen Kunden aus der Outdoorbranche. Am liebsten teilt er Erlebnisse mit Gleichgesinnten und Lernwilligen.

Zu Mountain Moments

Mountain Moments ist ein Portal für Fotografie und Bergerlebnisse. Auf www.mountainmoments.de finden Bergenthusiasten viele hilfreiche Informationen zum Bergsport und der Bergfotografie. In Workshops, Seminaren und Reisen lernen Naturinteressierte alles Wissenswerte zur Fotografie und erleben einzigartige Abenteuer in den Bergen. Das Ziel von Mountain Moments ist den Alpenfreunden auf der ganzen Welt die Schönheit der Berge und Natur näherzubringen. Achtsames und nachhaltiges Verhalten sind das Mittel der Wahl, um die Freude an der Natur zu steigern und sie damit gleichzeitig zu schützen und zu erhalten. Das neue Buch „Mountain Moments – Die schönsten Fotospots und Wanderungen der Alpen“ ist das neueste Medium dieses Projektes.

 

Informationen

Mountain Moments: Die schönsten Fotospots und Wanderungen in den Alpen

Hrsg.: Marius Schwager
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-948723-00-2
194 Seiten, 122 Farbfotos, 30 topografische Wanderkarten, 30 Wanderungen, 95 Fotospots, Übersichtskarte, vollständige Toureninformationen, GPS-Koordinaten (online)
Format 18*23 cm
Bildbandqualität

Preis: 26,99 Euro (D)

Erhältlich unter www.mountainmoments.de

Direktlink: www.mountainmoments.de/alpen-die-schoensten-fotospots-wanderungen/

Sorglos Buchen – Diese Rechte haben Sie im Falle einer kurzfristigen Verhinderung

In Deutschland fällt die klassische Reisesaison in die Sommerferien. Familien planen zum Teil ein Jahr im Vorfeld, wo der wohlverdiente Urlaub hingehen soll. Bereits im Januar freuen sie sich auf den Sommerurlaub. Jedoch kommt es vor, dass dieser kurzfristig abgesagt werden muss. Ob Krankheit, Todesfall oder Unfall – viele Ereignisse, auf die der Mensch keinen Einfluss nehmen kann, können einen Strich durch die Reiseplanung machen.

Wohl dem, der eine Reiserücktrittsversicherung hat, heißt es in dem Fall. Allerdings haben nicht alle Reisefreudigen vorgesorgt. Dennoch brauchen sie sich nicht zwingend vor hohen Stornierungsgebühren fürchten.

Die Reise ohne Reiserücktrittsversicherung stornieren – und jetzt?

Sonne, Sommer, Strand und Meer: Um in den Urlaub zu fahren, gibt es viele Gründe. Ebenso viele können dafür sorgen, dass die geplante Reise noch vor dem Abflug storniert werden muss. Wer über eine Reiserücktrittsversicherung verfügt, kann entspannt bleiben. Die Versicherung übernimmt die Stornierungskosten, wenn:

  • Unfälle oder eine Krankheit den Reiseantritt verhindern,
  • der Tod eines nahen Angehörigen die Reiseplanung sprengt,
  • unerwartete Arbeitslosigkeit den Urlaub unmöglich macht.

Natürlich dürfen auch Reisende ohne Reiserücktrittsversicherung ihren Urlaub stornieren. Jedoch stellt sich die Frage, welche finanziellen Hürden auf sie zukommen. Wer sich direkt nach der Buchung für die Stornierung entscheidet, braucht keine Kosten zu befürchten. Bei allen Urlaubsbuchungen – ob online oder im Reisebüro – gilt das zweiwöchige Widerrufsrecht.

Des Weiteren besteht die Möglichkeit, auf die Kulanz des Reiseanbieters zu hoffen. Dementsprechend sollte nicht sofort storniert werden. Schildern die Reisefreudigen ihr Problem telefonisch oder per E-Mail, bietet der Anbieter im Idealfall eine der beiden Optionen an:

Reiseweiterverkauf: Die Reise kann in dem Fall an andere Urlauber verkauft werden. Hierbei werden Flug und Hotel zum Buchungspreis an Dritte weitervermittelt. Seltener müssen die verhinderten Reisenden niedrigere Preise akzeptieren.

Umbuchung: Teilweise stimmen die Reiseveranstalter einer Umbuchung zu. Für diese können Gebühren anfallen.

Lassen sich Reiseanbieter oder die Gäste auf keine der beiden Lösungen ein, bleibt nur die Stornierung übrig. Wie teuer sie die Reisenden zu stehen kommt, hängt maßgeblich vom Zeitpunkt des Reiserücktritts ab. Auch die Art der Reise kann sich auf die Stornierungsgebühren auswirken. Die niedrigsten Kosten fallen in der Regel bei Pauschalreisen an. Wer seinen Urlaub individuell plant, muss sich selbstständig über die Höhe der Stornierungskosten von Flug und Unterkunft informieren.

Bei den meisten Billigfluganbietern verfallen die Tickets im Fall einer Stornierung und können nicht wiederverwendet werden. Ähnlich verhält es sich bei exklusiveren Fluganbietern, bei denen die günstigste Flugklasse gebucht wurde. Bei allen Reisen gilt grundsätzlich: Je später storniert wird, desto höher fallen im Schnitt die Kosten aus.

Strand und Muschel
Muss eine Reise storniert werden, ist das für die Urlauber schlimm genug. Zusätzliche Kosten können sie nicht gebrauchen, Bild: S_Photo / shutterstock

Die Reise ohne Stornogebühren absagen – wann und wie geht das?

Im Normalfall kommen Reisende nicht um Stornierungsgebühren herum, wenn sie eine Reise kurzfristig absagen. Dennoch gibt es Ausnahmefälle, in denen die Stornierung ohne anfallende Kosten vonstattengeht. Hierbei spielt zunächst der Grund für den Reiserücktritt eine Rolle. Wer keine Lust auf den Urlaub hat, kann dies nicht als guten Stornierungsgrund geltend machen.

Beispielsweise fallen auch bei einer kurzfristigen Verhinderung keine Kosten für den Rücktritt der Reise an, wenn höhere Gewalt den Urlaub verhindert. Hierbei kann es sich unter anderem um Naturkatastrophen handeln. Ebenso muss der Reiseveranstalter die Stornierung kostenfrei akzeptieren, wenn er kurzfristig seine Geschäftsbedingungen verändert. Dieser Fall kann eintreten, wenn sich der Preis für den Urlaub plötzlich erhöht oder im Vorfeld inkludierte Leistungen nicht mehr im Reisepreis inbegriffen sind.

Zu bedenken ist, dass die Stornierungsregelung hier von Fall zu Fall entschieden wird. Kommt es zu Streitigkeiten zwischen Gast und Reiseveranstalter, muss unter Umständen ein Anwalt hinzugezogen werden. Durchkreuzt „höhere Gewalt“ die Urlaubspläne, ist die Rechtslage jedoch eindeutig. Eine entsprechende Situation tritt ein, wenn:

  • es einen drohenden militärischen Konflikt oder Krieg im Reiseland gibt,
  • das Reisegebiet aufgrund einer Naturkatastrophe gesperrt wird,
  • Krankheitsepidemien im Urlaubsland drohen,
  • innenpolitische Unruhen oder ein Bürgerkrieg die Reise unsicher machen.

Die Gefahr eines Terrorangriffs gilt offiziell nicht als „höhere Gewalt“. Selbst nach einem Terroranschlag ist es bei vielen Reiseanbietern unmöglich, den Urlaub im betroffenen Land kostenfrei zu stornieren. Existiert eine konkrete Terrorwarnung, sind die Veranstalter hingegen verpflichtet, die Urlauber über das Geschehen zu informieren. Deutsche Reisende können sich auf einen weiteren Fall berufen: Spricht das Auswärtige Amt für eine Region oder ein Land eine offizielle Reisewarnung aus, kann die Reise dorthin ohne Kosten storniert werden.

 

Was sollte beim kurzfristigen Reiserücktritt beachtet werden?

Aus welchen Gründen der Urlaub auch storniert oder umgebucht werden muss – vorab sollten die Reisenden ihren Veranstalter kontaktieren, um ihm die Situation zu schildern. Im Gespräch können bestenfalls individuelle Regelungen für das Problem gefunden werden. Kommt es zu keiner Einigung, wird der Reiserücktritt zur beschlossenen Sache. In dem Fall ist es wichtig, dem Reiseanbieter nochmals schriftlich die eigene Intention mitzuteilen. Das gelingt per Brief, Fax oder E-Mail.

Ein Beleg für den schriftlichen Reiserücktritt sollte immer aufbewahrt werden. Folglich lohnt es sich bei Briefpost, diese als Einschreiben zu versenden. Im Streitfall dient der Beleg als Beweis für die Absichtsverkündigung beim Reiseveranstalter. Im Ernstfall kann er rechtlich geltend gemacht werden.

 

Die besten Reise-Tipps für Safaga

53 Kilometer südlich von Hurghada liegt Safaga, ein alter Seehafen, der für seine saubere Luft, die schwarzen Sanddünen und die Mineralquellen bekannt ist. Safaga gilt als Ägyptens wichtigstes Phosphat-Exportzentrum und wichtiger Seehafen. Viele Besucher kommen auch aus medizinischen Gründen. Denn Safaga wird ein außergewöhnliches Potenzial zur Heilung von Psoriasis, Rheuma und Arthritis, aber auch bei Rückenproblemen und zur Verbesserung der Durchblutung nachgesagt. Durch seine positive Wirkung auf die Haut hat sich Safaga außerdem zu einer wahren Beauty-Pilgerstätte entwickelt.

Die sauberen Strände und die stets steife Meeres Brise machen Safaga zu einem hervorragenden Ort für Tauchferien. Obwohl Safaga eine hervorragende Destination zum Tauchein und Schnorcheln ist, ist die Stadt noch bekannter für ihre idealen Bedingungen zum Kite- und Windsurfen. 1993 fanden in Safaga sogar die Weltmeisterschaften im Windsurfen statt.

Die Stadt ist zudem ein perfekter Ausgangspunkt für Besichtigungs-Touren. In der Wüste westlich der Stadt finden sich ebenso viele historische Schätze wie im Roten Meer, das östlich an Safaga grenzt.

Für Tagesausflüge mit Schnellbooten zur Feuerwand, zum Verbotenen Riff oder zum Fährwrack von Arish El Tor buchen Sie sich am besten vor Ort einen lokalen Führer. Darüber hinaus bieten sich Ausflüge zu den berühmten Tobia-Inseln, zum Panorama Riff mit den hoch aufragenden Korallen von Abu Qitan und zum legendären Mons Claudianus, den Ruinen einer römischen Siedlung aus dem Jahr 68 n. Chr., In der Granitgebäude aus den umliegenden Bergen ausschließlich für den Zweck verwendet wurden das kaiserliche Rom zu verschönern, an.

Strände und Wassersport in Safaga

Die Strände in Safaga sind makellos und wunderschön. Die meisten Hotels in Safaga haben ihre eigenen Privatstrände, die ausschließlich Hotelgästen zur Verfügung stehen. Hotels und Resorts in Safaga bieten eine große Auswahl an verschiedensten Wassersportarten und Aktivitäten rund ums Meer, von Schnorchelausflügen bis hin zu Tretbooten, Kanufahren und Katamaranen.

Windsurfen in Safaga

Safaga, Windsurfen
Safaga ist ein paradies für Windsurfer, Bild: Kostin SS / shutterstock

Safaga war 1993 Austragungsort der Windsurf-Weltmeisterschaften am Roten Meer und genießt einen hervorragenden Ruf unter Wind- und Kitesurfen. Die Winde im Roten Meer entstehen durch den Temperaturunterschied zwischen Land und Wasser, und Safaga profitiert von einer im Allgemeinen flachen Küste ohne Saumriffe. Das schafft perfekte Bedingungen.

Safaga eignet sich dadurch hervorragend für Anfänger im Bereich Windsurfen, aber auch Fortgeschrittene kommen voll auf ihre Kosten.

Das alte Ägypten von Safaga aus

Karnak Tempel, Luxor
Der Karnak-Tempel in Luxor, Bild: Zbigniew Guzowski / shutterstock

Safaga ist ein guter Ausgangspunkt für Besichtigungen im Landesinneren. Luxor ist leicht zu erreichen. Es wird oft als das größte Freilichtmuseum der Welt bezeichnet. Aufgrund der zahlreichen gut erhaltenen antiken Denkmäler in der Stadt und ihrer Umgebung ist es das ideale Ziel für einen spannenden Tagesausflug. Die Stadt Luxor wurde auf den Ruinen der antiken Stadt Theben erbaut und befindet sich auf der Ostseite des Nils. Karnak liegt im Norden und Theben am Westufer. Es ist ein “Muss” für jeden Urlaub in Ägypten, den von Amenophis III. erbauten Luxor-Tempel und den Karnak-Tempel zu besichtigen. Luxor liegt auch in der Nähe des Tals der Könige und des Tals der Königinnen.

Mons Claudianus ist eine der am besten erhaltenen Stätten der römischen Zivilisation in Ägypten. Als römische Strafkolonie und Steinbruch wurden die von den Gefangenen bearbeiteten Steine ​​als Baumaterial für das Römische Reich verwendet. Die glänzenden schwarzen Steine ​​von Mons Claudianus sind noch heute in Hadrians Villa, im Portikus des Pantheons, in öffentlichen Bädern sowie in den Säulen und auf dem Boden des Venustempels in Rom zu sehen.

Sehenswürdigkeiten in Safaga

Fährwrack ‘El Arish El Tor’

Die norwegische Fähre ging 2002 unter und kam auf ihrer Backbordseite zum Erliegen. Das Wrack beginnt bei einer Tiefe von 15 Metern und geht bis auf 38 Meter herab. Sein Fisch-Reichtum und das reiche Wachstum von Weichkorallen, insbesondere an den Propellern, sowie die Überreste ehemaliger Sitzbereiche an Deck machen das Wrack für Wrack-Taucher und Unterwasser-Fotografen gleichermaßen lohnend. Selbst die einstigen Utensilien an Bord des Schiffes, wie etwa Schwimmwesten oder Feuerwehrschläuche sind noch zu sehen – keine davon wurde benötigt, als das Schiff langsam vor Anker sank, denn es war unbemannt. Auf diesem Wrack leben viele Barrakudas mit gelbem Schwanz, indische Makrelen jagen oft um sie herum und schwärmen über das Deck – ein unvergessliches Naturschauspiel.

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Firewall

Das Riff bietet einen reichen Korallenwuchs und viele Meeredtiere wie Füsilier- und Ziegenfische sowie den allgegenwärtigen Feuerfisch. Auf dem Plateau befinden sich Gruppen kleinerer Korallenköpfe, in denen Anemonen und Clownfische beheimatet sind, sowie sogar die ansonsten seltenen Muränen. Auch Begegnungen mit großen Stachelrochen wie Federschwanz- oder Adlerrochen sind häufig.

Verbotenes Riff

Es ist ein großes Riff, das von Ergs begleitet wird. Neben dem Riff beträgt die Tiefe 10 Meter und weiter außerhalb bis zu 30 Meter, wo der Meeresboden mit bizarr geformten Korallenblöcken bedeckt ist. Diese Seite ist sehr reich an Fischen, insbesondere an Schwärmen von Füsilieren sowie an großen Jacks und Barrakudas. Gruppen von Delfinen besuchen diesen Tauchplatz ebenfalls häufig. Ein Tauchgang kann als Festmacher oder als Strömungstauchgang durchgeführt werden und ist für alle Niveaus geeignet.

Mons Claudianus

Diese riesige römische Stätte und wichtige Sehenswürdigkeit ist nach Mons Claudianus benannt, der einst grauer Granit für das Römische Reich lieferte. Eintausend Steinbrecher und römische Soldaten waren über zwei Jahrhunderte in diesem Teil von Hurghada stationiert. Noch heute sind im Pantheon, in Hadrians Villa und im unvollendeten Tempel der Venus Objekte aus Mons Claudianus zu sehen. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die alten Festung, Wohnungen, Werkstätten, Ställe, Bäder, Granitsäulen und -Platten.

Panorama Riff

Tauchen Safaga
Safagas Unterwasserwelt ist ein Tauchparadies, Bild: pekk / shutterstock

Wenn Sie im Panorama Reef tauchen gehen wollen, sollten Sie mehrere Tauchgänge einplanen, da Sie diesen Ort nicht nur ein Mal besuchen werden. Dies liegt an dem riesigen Plateau und den reichen Abhängen, die Sie nicht verpassen sollten. Das Taucherparadies liegt 60-90 Minuten außerhalb von Safaga.

Das Riff ist das größte Riff in Safaga und bietet die wohl größte Unterwasser-Vielfalt an Pflanzen und Tieren. Aufgrund der Strömung aus dem Norden bietet sich das Riff vor allem zum Drift-Tauchen an. Das Nordplateau gilt als Heimat von vielen lila Korallen, Delfinen und grauen Riffe, um nur einige zu nennen. Die Hauptattraktion des Riffs sind jedoch natürlich die steilen Wände, die mit einer Tiefe von mehr als 20 Metern in der Tiefe verschwinden. Das Korallenleben des Riffs zeichnet sich durch Weichkorallen aus. Der Reichtum an verschiedenen Fischarten in diesem Riff ist schlicht gigantisch. Es gibt zum Beispiel Papageienfische, Löwenfische und Skorpionsfische, um nur einige zu nennen.

Tobia Island

Tobia Island, ein Surfparadies, ist eine kleine Bankinsel mitten in der Bucht von Safaga. Die Insel Tobia gilt als perfekter Ort, um einen Tag auf See mit einem der vielen Tagesausflugs-Tauchboote zu verbringen. Es ist auch ein wunderbarer Ort zum Schnorcheln und Beobachten der hervorragenden Korallenköpfe im flachen Wasser, was das Schnorcheln einfach, unterhaltsam und ideal für Kinder macht. Für diejenigen, die es anspruchsvoller mögen, können von Topia Island aus einige der besten Tauchgänge in der Region unternehmen. Tauchboote bringen Sie zu verschiedenen Orten, an denen Sie mit einem einzigen Ausflug viele verschiedene Arten von Tauchgängen erleben können, von sandigen Untiefen bis zu hoch aufragenden Korallen-Säulen.

Tauchen im Roten Meer vor Safaga

Das Tauchen um Safaga ist abwechslungsreich und interessant. Es gibt weniger Tauchzentren als in Hurghada im Norden, was bedeutet, dass die Tauchplätze weniger überfüllt sind und die Korallen in einem besseren Zustand sind. Mit Tauchgängen an den Hausriffen für Anfänger und einigen tieferen Drift-Tauchgängen vor der Küste für Fortgeschrittene, ist für Taucher aller Niveaus etwas dabei. Die Korallenriffe zeichnen sich durch Zinnen, Hänge, Grotten und Überhänge aus und sind alle reichlich mit Meereslebewesen besiedelt. Es gibt auch das Wrack des Salem Express, einer hundert Meter langen Fähre, die im Dezember 1991 sank und leider etwa fünfhundert Passagiere an Bord, die nach Mekka pilgern wollten, mit in den Tod riss. Um es etwas weiter raus zu wagen, könnte ein Tauchsafari-Ausflug eine bessere Option für den begeisterten Taucher sein, da sonst in den meisten Resorts Tagestauchgänge von Booten oder vom Ufer aus angeboten werden.

Doch egal ob Sie ein Tauch-Abenteuer oder die perfekte Welle suchen, ob Sie sich einfach nur am Strand erholen oder die historischen Denkmäler des alten Ägypten erkunden möchten – bei einem Urlaub in Safaga kommen garantiert alle auf ihre Kosten.

Urlaub in Rheinhessen – Brückenschläge zwischen Rhein und Nahe

Grüne Berge und ein liebliches Stromtal: Rheinhessen ist ein Dorado für romantische Dichter, Maler und Sänger – wohl dem, der diesen Teil des Pfälzer Rheinlandes auf Schusters Rappen ode per Rad erkundet. So kann man zwischendurch getrost ein Gläschen Wein genießen.

Rheinhessen steht für Genuss und naturnahes Erleben. Der Wein ist hier allgegenwärtig. Winzer öffnen ihre Gasthäuser, die oft als Herberge dienen und charmante Städtchen laden zum Verweilen ein. Mittelrhein-Romantik und weite Blicke – hier fühlte sich schon Goethe wohl. Wer diese Region erkunden möchte, sollte mindestens eine Woche einplanen.

Zwischen Wein und Felsen – willkommen im „Land der Tausend Hügel“

Wormser Dom, Rheinhessen
Der Wormser Dom, Bild: Tobias Arhelger / shutterstock

Vorab: Wir weilen nicht in Hessen, wie es der Name vorgeben mag! Rheinhessen gehört seit dem Wiener Kongress (1815) den Pfälzern des Rheinlandes. Felder und Wälder, sanfte Bodenwellen, Wiesen oft mit Weinreben bewachsen, viele kleine Örtchen aus Sandstein gebaut – Rheinhessen ist wie ein Meer: Viele Perlen warten darauf, entdeckt zu werden. Weinberg reiht sich an Weinberg. Auf der Reise von Bingen über Alzey nach Worms findet der Urlauber eine sanfte Hügellandschaft vor. Immer wieder geht es bergauf und bergab.
Wer möchte mit der Seilbahn über einer Rebenlandschaft schweben? Ein Blumen-Präsent-Paradies besuchen, Weinwandern, tolle Feste und besondere Wein-Erlebnisse erfahren – es ist an der Zeit das deutsche Apulien zu entdecken!

Urlaub in „Weinhessen“ – ein Hauch von Mittelmeer

In Rheinhessen bildet das große Windröschen eine Blütenschönheit. Es liebt die Wärme. Insofern spricht vieles für die Klimagunst der Region. Der Lenz beginnt hier früher, der Herbst bietet dem Winter lange die Stirn. Zu Recht gilt Rheinhessen als die Toskana mitten in Deutschland. Hier gedeihen saftige Feigen, rassige Weine, süße Mandeln und Zitronen. Es herrscht beinahe mediterranes Klima. Weiße zipfelmützenartige Gebäude erinnern an Apulien in Süditalien. Die weißen Zuckerhüte – auch Trulli genannt – blitzen aus der Rebenlandschaft bei Flörsheim-Dalsheim hervor und sind zugleich das Markenzeichen des südlichen Rheinhessens. Zu empfehlen sei eine Trullo-Wanderung an jedem dritten Sonntag im Juni. Zahlreiche Besucher strömen dann zu den Weinberghäuschen mit den weißen Hüten, um deren Bewirtschaftung zu verfolgen.

Trulli Rheinhessen
Trullo in Westhofen, Bild: Jana Loesch / shutterstock

Von Bingen an stromaufwärts weitet sich das Tal des Rheins. Zwischen Rheinknie und der Grenze zum Elsass erstreckt sich das gewaltige Rheinbaugebiet Rheinhessen.
Im sonnenreichen Klima der Pfalz reift der edle Rebensaft, der die Menschen in gemütlichen Weinstuben zusammenführt. Überall laden kühle Gewölbekeller zu einer zünftigen Weinprobe ein. Dabei entpuppt sich der „Rheinfranke“ als gastlicher, lebensfroher Menschenschlag. Die Region ist von einer 2000 Jahre alten Kulturgeschichte geprägt. Der Wein führt auch immer wieder auf die Spuren der Römer. Es gibt kaum einen Ort ohne Reben. Die Römer haben in eingeführt, und die Franken nachfolgend gepflegt.

Berühmte Plätze im sonnigen Hügelland

Rhein bei Mainz
Der Rhein in Mainz, Bild: saiko3p / shutterstock

Besondere Orte entdecken und schöne Momente genießen – Rheinhessen lädt ein:
Beginnen wir mit den großen Namen der Weinwelt: Mainz, Oppenheim, Ingelheim und Nierstein. Alle großen Orte sind über öffentliche Verkehrsmittel bestens angebunden. Viele erkunden die Gegend per Muskelkraft oder mit dem E-Bike. Vor allem sind es aber die „Wandersleut“ , welche Rheinhessen zunehmend entdecken.
Nieder-Olm, Sprendlingen und Wörrstadt bilden das Herz der Region. Alzey agiert gern als die heimliche Hauptstadt Rheinhessens.

Nur ein Katzensprung, und man erreicht das jüdische Worms oder die sagenhaften Nibelungen, dem sich schon bald der Wonnegau anschließt. Die Domstadt Worms ist nicht nur die Heimat der Nibelungen, auch Luther stand hier 1521 vor dem Reichstag und sprach den bekannten Satz: „Hier stehe ich. Ich kann nicht anders…“.

Und dann wäre noch der Eicher See, auch das „rheinhessische Meer“ genannt, gefolgt von der romanischen Lambertus-Basilika in Bechtheim oder die Stadtmauer in Dalsheim. Es gibt viel zu entdecken.

Verweilen wir noch einen Moment im Nördliches Rheinhessen – in Bingen! Hier, wo die Heimat der „Heilgen Hildegard“ ist, zwängt sich der Rhein durch eine Gebirgsenge gen Norden. Der sagenumwobene Mäuseturm war einst ein Maut-, also ein Zollturm. Und anders als die imposante Überlieferung erwarten lässt, steht er nicht in luftiger Höhe, sondern am, besser im Rhein und ist mehr ein linksrheinischer Ausläufer der rechtsrheinischen Burg Ehrenfels. Freilich ändert auch ein besagter Mäuseturm nichts daran, das sich die rheinromantische Begeisterung an den Höhenburgen entzündet.

Mainz überzeugt indes mit seinem hübschen Rheinufer, dem Kirschgartenplatz und den vielen Mainzer Weinstuben. Zu empfehlen ist eine Stadtführung. Mainz ist eine bezaubernde Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten.

3 Orte wie aus dem Märchen – über Stock und Stein und Hiwwel

„Hiwwel“ – so nennen sich die Hügel in Rheinhessen. Insgesamt gibt es neun dieser Hügel, wovon zwei im nördlichen Rheinhessen liegen. Bei Ingelheim führen sogenannte „Hiwwelwanderungen“ durch das größte Weinanbaugebiet in Deutschland.

Bei Appenheim ist der Tisch für Wanderer immer geöffnet. Appenheim ist ein zauberhafter Ort und zugleich ein echter rheinhessischer Rastplatz. Wie wäre es mit Weinliegen in den Appenheimer Hundertgulden? Einmal im Monat wird die Steinmauer zur Bar und die Gäste genießen ein Gläschen Wein in waagerechter Lage bei einer atemberaubenden Aussicht.

Sich von der Außenwelt abschirmen und kurz eintauchen: Wer idyllische Wanderwege sucht, wird in den Hohlwegen von Westerberg fündig. Einst wurden hier schwere Karren von Ochsen und Pferden gezogen. Heute überraschen die schmalen Biotope mit einer besonderen Pflanzenwelt.

Tipp: In Schwabenheim steht ein Fass – ein spezielles Fass. Die Idee ist grandios: In dem Fass befindet sich ein Kühlschrank, gefüllt mit köstlichen Weinen des Weinguts Schuck. Jederzeit können sich die Gäste ein Gläschen gönnen und auf Vertrauensbasis eine Spende hinterlassen.

Top Sehenswürdigkeiten in Rheinhessen auf einen Blick:

  • Stadtmauer in Dalsheim
  • Flonheimer Trullo
  • Jüdischer Friedhof in Worms
  • Dom St. Peter in Worms
  • Oppenheimer Unterwelten
  • Dom St. Martin in Mainz
  • Roter Hang in Nierstein
  • Binger Kulturufer
  • Schiefer Turm von Gau-Weinheim
  • Kaiserpfalz in Ingelheim

Die Rheinhessische Küche – ein Augen- und Gaumenschmaus

Rheinhessen vereint drei Komponenten: Wein, Brauchtum und Essen.

Tipps zur gemütlichen Einkehr:

Café Augenwaide in Flörsheim-Dalsheim
Hier ist für alle Sinne etwas dabei. Das Blumen-Präsente-Paradies eröffnet den Reigen. Am liebsten möchte man alles für zuhause mitnehmen. Das Angebot ist überwältigend schön. Anschließend gelangt man zu einer bezaubernden Anlage mit Garten. Entspannung pur: Bei Kaffee und Kuchen schaut man den Schafen beim Grasen zu.

Wasems Kloster Engelthal
Ein guter Wein zur rechten Zeit. Das Kloster ist kein gewöhnliches Kloster, es ist eine Weinerlebniswelt. Gastlichkeit, Geselligkeit und Genuss – Stöbern, Schlendern und im Klosterrestaurant einkehren. Beim Kloster-Brunch erfahren die Gäste unvergessliche Gaumenfreuden. So mancher möchte länger verweilen. Warum eigentlich nicht? Das urige Weinhotel lädt mit seinen komfortabel ausgestatteten Zimmern zu einem wunderschönen Aufenthalt ein.

Gut Morstein
Nicht weniger begeistern die Gemächer vom Gut Morstein. Das denkmalgeschützte Weingut liegt im Ortskern von Westhofen. Im Hof befindet sich ein zauberhaftes Restaurant mit einem herrlichen Garten. Hier wird nicht nur gemütlich geschlemmt und geschlummert, hier wird auch geheiratet. Das Gut ist die perfekte Hochzeitslocation in Rheinhessen.

Gut zu wissen: Zu den rheinhessischen Spezialitäten gehören Kartoffelkuchen, Spundekäs, Spargelragout mit Kräuter-Nudeln und Handkäs mit Musik, der so heißt, weil er dank seines hohen Anteils an Sauermilchkäsen Verdauungsgeräusche erzeugt.

Fazit: Rheinhessen ist immer eine Reise wert. Die Menschen sind herzlich, das Essen schmeckt und der Wein ist köstlich. Die Region zählt zweifellos zu den schönsten Landstrichen Deutschlands.