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Samstag, November 8, 2025
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Wie du auf den Kanaren echtes Inselfeeling abseits der Resorts findest

Die Kanarischen Inseln sind für viele ein Synonym für Sonne, Strand − und pauschalen All-inclusive-Urlaub. Wer allerdings erst einmal die bekannten Badeorte verlässt und sich auf die weniger touristischen Regionen der Inseln einlässt, entdeckt eine völlig andere Seite fernab der gängigen Klischees. Authentisch, rau, naturnah – und oft sogar gänzlich ohne die gewohnten Menschenmassen.

In dem folgenden Artikel erfährst du, wie sich Teneriffa, La Palma, El Hierro und La Gomera außerhalb der typischen Hotelanlagen erleben lassen und an welchen Orten sich der wahre Charakter der Inseln offenbart.

Teneriffa: Nordküste statt Playa de las Americas

Teneriffa gilt als die kontrastreichste der sieben Hauptinseln der Kanaren. Diejenigen, die lediglich den Süden kennen, kennen nur die Hälfte.

Während sich in Playa de las Americas und Los Cristianos Hotel an Hotel reiht, ist der Norden Teneriffas von steilen Klippen, Lorbeerwäldern und historischen Dörfern geprägt. Besonders sehenswert: das Anaga-Gebirge. Dieses erstreckt sich nordöstlich von Santa Cruz und erwartet die Urlauber mit spektakulären Wanderrouten, die durch Nebelwälder und abgelegene Dörfer, wie zum Beispiel Taganana, führen. Daneben bieten sich atemberaubende Ausblicke bis nach Gran Canaria.

Auch Puerto de la Cruz, früher ein Künstlerort, hat sich seinen ursprünglichen Charme bewahrt. Schwarze Lavastrände wie Playa Jardín, gestaltet vom Künstler César Manrique, treffen hier auf Altstadtgassen mit typischer Kanarenarchitektur. Wer auf ein individuelles Reisen setzt, findet dafür im Norden kleine Pensionen, rustikale Landhäuser und Bio-Fincas statt großer Hotelanlagen.

Diejenigen, die Pauschalangebote buchen oder auf Buchungsportale zurückgreifen, sollten allerdings aufpassen: Viele Dienste bieten spezielle Mitgliedschaftsmodelle an, die automatisch verlängert werden. Wird dann beispielsweise die Kündigung der Opodo Prime Mitgliedschaft vergessen, entstehen unnötige Folgekosten, die sich darüber hinaus bei individuellen Reisen von vornherein vermeiden lassen.

La Palma: Die grüne Insel der Kontraste

La Palma, Kanaren
La Palma auf den Kanaren, Bild: Tamara Kulikova / shutterstock

La Palma, häufig auch “La Isla Bonita” genannt, ist ein wahres Paradies für Naturfreunde. Die Insel ist seit 2002 UNESCO-Biosphärenreservat und bekannt für ihre unglaubliche geologische Vielfalt. Vom kargen Vulkan Cumbre Vieja bis zu den saftig-grünen Lorbeerwäldern in Los Tilos begeistert die große Palette der Landschaften die Besucher der Insel. Nach dem Ausbruch 2021 hat sich die Insel an vielen Stellen stark verändert. Der neue Lavastrom im Westen zieht inzwischen immer mehr neugierige Reisende an, die die Naturgewalt hautnah erleben möchten.

La Palma ist kein klassisches Reiseziel für den schnellen Strandurlaub. Die Strände zeigen sich größtenteils wild, mit schwarzem Lavasand und einer starken Brandung. Dafür punktet die Insel mit tollen Wanderrouten wie dem “Ruta de los Volcanes” oder dem Caldera-de-Taburiente-Nationalpark. Kleine Landhotels und “Casas Rurales” bieten zudem Unterkünfte mit persönlichem Kontakt zu den Gastgebern. Viele Einheimische sprechen gutes Deutsch oder Englisch – ein Erbe der Auswanderungswellen der 80er und 90er Jahre.

Besonders beliebt ist La Palma darüber hinaus auch bei Astrotouristen. Die Insel gehört zu den besten Orten weltweit für Sternenbeobachtung. Auf dem Roque de los Muchachos befindet sich eines der größten Observatorien Europas. Viele Unterkünfte bieten daher eigene Teleskope an oder organisieren geführte Himmelsbeobachtungen. Ein Abstecher zum Besucherzentrum Cueva de las Palomas, das den Vulkanausbruch dokumentiert, lohnt sich für Interessierte ebenso wie eine Wanderung durch die spektakuläre Caldera de Taburiente.

El Hierro: Abgeschiedenheit mit Charakter

Die kleinste der bewohnten Kanarischen Inseln ist El Hierro. Hier handelt es sich um einen Geheimtipp für alle, die Stille, Natur und Ursprünglichkeit suchen. Nur etwa 10.000 Menschen leben auf der Insel. Es gibt keine großen Hotelketten, kaum Verkehr und auch All-inclusive-Angebote werden vergebens gesucht. Die Insel versorgt sich seit Jahren zu großen Teilen mit erneuerbarer Energie und verfolgt das Ziel, schon bald klimaneutral zu werden.

Die Küste ist wild und an vielen Stellen unzugänglich. Dafür gibt es allerdings natürliche Meerwasserbecken wie La Maceta oder Charco Azul, die zu den schönsten der Inselgruppe zählen. Wanderer kommen im Hochland auf ihre Kosten: Die Hochebene rund um die “Hoya del Morcillo” mit ihren Kiefernwäldern und Weideflächen mutet nahezu alpin an. Kleine Fischerdörfer wie La Restinga im Süden sind dagegen ideal für passionierte Taucher. Das Mar de las Calmas gilt als eines der besten Tauchgebiete Europas.

Kulinarisch lohnt sich der Besuch in einem der traditionellen Lokale, in denen Käse, Ziegenfleisch und Fisch fangfrisch serviert werden. Besonders der Quesadilla-Käse aus El Hierro ist ein Geheimtipp unter Gourmets. Diejenigen, die ein wenig länger bleiben, haben hier die Chance, in eine entschleunigte Lebensweise einzutauchen, die den Alltagsstress schnell vergessen lässt.

La Gomera: Wandern durch mystische Nebelwälder

La Gomera mit Teneriffa im Hintergrund
La Gomera mit Teneriffa im Hintergrund, Bild: Pawel Kazmierczak / shutterstock

La Gomera ist die zweitkleinste der Kanaren und vor allem bekannt für ihren Nationalpark Garajonay, ein UNESCO-Weltnaturerbe. Der dichte Lorbeerwald mit seinen moosbewachsenen Bäumen, mystischen Lichtverhältnissen und feuchtem Mikroklima ist ein wahrgewordener Traum für Wanderfreunde. Der “Alto de Garajonay” bietet zudem eine fantastische Aussicht über die gesamte Insel.

Besonders reizvoll ist die Westküste rund um Valle Gran Rey, wo sich Terrassenfelder an steile Hänge schmiegen. Kleine Gästehäuser und Apartmentanlagen in Familienbesitz prägen das Bild der Landschaft. La Gomera ist auch für ihre Pfeifsprache “El Silbo” bekannt, mit der sich Hirten über große Distanzen verständigen. Sie wird heute noch gelehrt und gepflegt – ein faszinierendes kulturelles Erbe.

Die Anreise erfolgt per Fähre von Teneriffa aus. Viele Urlauber kombinieren mehrere Inseln in einem individuellen Inselhopping-Trip. Die Fähren der Gesellschaft Fred. Olsen Express und Naviera Armas verbinden die Hauptinseln in regelmäßigen Intervallen.

Authentisch reisen: Tipps für noch mehr Inselfeeling

Wer die Kanaren abseits der touristischen Zentren erleben möchte, sollte bei der Planung ein paar Dinge beachten:

  • Mobilität: Ein Mietwagen ist auf den kleineren Inseln fast unverzichtbar. Der öffentliche Nahverkehr ist zwar vorhanden, aber in der Regel auf Einheimische ausgerichtet.
  • Unterkünfte: Abseits der klassischen Hotels lohnt sich die Suche nach privaten Unterkünften über regionale Vermittlungsseiten oder direkt bei lokalen Gastgebern.
  • Reisezeit: Die Wintermonate sind besonders für einen Aktivurlaub zu empfehlen, Frühling und Herbst zeigen sich ideal für Naturerlebnisse. Im Sommer können sich auch die kleineren Orte recht belebt zeigen.
  • Kultur & Sprache: Grundkenntnisse in Spanisch helfen − besonders auf den kleineren Inseln. Viele Gastgeber freuen sich über das Interesse an ihrer Kultur.
  • Respekt: Die Inseln leben von ihrer Kultur und Natur. Achtsames Verhalten, die Vermeidung von Müll und Rücksicht auf die Einheimischen sind die Voraussetzungen für einen authentischen Aufenthalt.
  • Kulinarik: Die kanarische Küche bietet mehr als Tapas: Gofio, Mojo-Saucen, Ziegenkäse und frischer Fisch gehören zu den regionalen Highlights.

Die Kanaren können mehr

Teneriffa, La Palma, El Hierro und La Gomera zeigen, dass die Kanaren weit mehr sind als Strandurlaub und Bettenburgen. Reisende, die bereit sind, sich auf das Ursprüngliche einzulassen, entdecken Inseln voller Charakter, Vielfalt und Lebensfreude.

Fernab der großen Hotels wartet eine Welt, in der Stille, Natur und echte Begegnungen den Takt bestimmen. Eine Reise abseits der Resorts wirkt außerdem nicht nur entschleunigend, sondern leistet auch einen Beitrag zu einem nachhaltigen Tourismus.

Chalkidiki, der Dreizack Poseidons

Markantestes geografisches Merkmal der Halbinsel in Nordgriechenland sind die weit ins Ägäische Meer hineinragenden fingerartigen Landzungen, Kassandra, Sithonia und Athos, die als sogenannte drei Finger bekannt sind. Die Einwohner Chalkidikis hingegen bezeichnen ihre Heimat eher als steingewordenen Dreizack des Meeresgottes Poseidon. Es gibt viele gute Gründe um Urlaub auf Chalkidiki zu machen. Hier gibt es Natur pur, romantische Orte und neben vielen Sehenswürdigkeiten auch wunderschöne Strände.

Ob Naturfreunde, kulturell Interessierte, Sonnenanbeter und Strandliebhaber, Chalkidiki bietet unvergessliches Urlaubsvergnügen für jeden Geschmack. Der Sommer auf der griechischen Halbinsel ist it Tagestemperaturen zwischen 29 und 32 Grad angenehm warm. In der Nacht wird es etwas kühler, die Temperaturen können auf 15 bis 18 Grad absinken. Öfter regnen kann es zwischen November und April. Die Sommermonate Mai bis September sind daher die beste Reisezeit um Chalkidiki zu erkunden und kennenzulernen.

Interessante Orte in Chalkidiki

Thessaloniki, weißer Turm
Der weiße Turm von Thessaloniki, Bild: Lambros Kazan / shutterstock

Thessaloniki

Die zweitgrößte Stadt Griechenlands kann mit zahlreichen historischen Gebäuden, Moscheen und anderen architektonischen Bauwerken aufwarten. Besondere Attraktionen sind der weiße Turm, früher ein Gefängnis oder die alte Stadtmauer aus der Zeit der byzantinischen Herrschaft. Des Weiteren bietet sich eine Besichtigung der “Agios Dimitros”, der Hauptkirche Thessalonikis oder einer der zahlreichen Moscheen an. Auch ein Besuch des archäologischen oder des byzantinischen Museums lohnt sich. Im Stadtzentrum rund um den “Aristotelesplatz” können müde Urlauber dann in Ruhe bei einem Kaffee entspannen oder ein Gläschen griechischen Wein in einer der vielen zauberhaften Tavernen genießen.

Neos Marmaras

Die lebendige Hafenstadt auf der Halbinsel Sithonia ist von wunderschönen Pinienwäldern umgeben. Mehr als 100 Strände und kleine Buchten laden mit ihrem kristallklaren Wasser und weißem Sand zum Sonnenbaden und Schwimmen ein. Entlang der Uferpromenade im Hafen pulsiert das Leben in dem ansonsten eher gemütlichen Ort. In den zahlreichen Restaurants mit internationaler Küche, Tavernen und Bars können sich Gäste ihre kulinarischen Wünsche erfüllen, oder beim Einkaufsbummel durch die Souvenirshops noch eine Urlaubserinnerung erwerben. Vom Hafen aus gibt es auch eine Fährverbindung nach Athos.

Simonos Petras, Chalkidiki
Simonos Petras, Chalkidiki, Bild: Andrew_T / shutterstock

Mönchsrepublik Athos

Am besten mit dem Boot von Neos Marmaras aus erreichbar, ist die autonome Mönchsrepublik am gleichnamigen Berg Athos der imposante 2.033 Meter emporragt, ein absoluter Besuchermagnet. Es gibt allerdings eine Einschränkung für Besucher. Es sind nur männliche Gäste mit einer entsprechenden Genehmigung (ein sogenanntes Diamonitrion) zugelassen. Erfüllt man diese zwei Bedingungen, kann man in einem der vielen Klöster kostenlos übernachten und für max. drei Tage den Klosteralltag erleben. Im Kloster Dochiariou erwarten den Gast sogar zwei besondere Highlights: mehrere Handknochen von Johannes Baptista, dem Täufer und ein Stück vom Kreuz, an dem Jesus Christus starb. Ob man nun der Legende glaubt oder nicht mag jeder selbst entscheiden.

Meteora

Wer in Thessaloniki verweilt, sollte unbedingt einen Ausflug zu den schwebenden Klöstern von Meteora einplanen. Die auf steil in den Himmel ragenden Felsen erbauten Klosteranlagen sind wirklich sehenswert. Ursprünglich 24 sind es jetzt noch 6 für Besucher zugängliche Klosterbauten in denen heute noch Nonnen und Mönche wohnen.

Sithonia – Das versteckte Juwel Griechenlands

Sithonia, der mittlere Finger der Halbinsel Chalkidiki, gilt als Geheimtipp für Griechenland-Liebhaber, die abseits vom Massentourismus entspannen möchten. Mit türkisblauem Wasser, wilden Buchten, malerischen Dörfern und beeindruckenden Landschaften bietet Sithonia alles, was das Urlaubsherz begehrt – und noch viel mehr.

Warum Sithonia?

Anders als das belebtere Kassandra oder das spirituelle Athos, punktet Sithonia mit Ruhe, Ursprünglichkeit und traumhafter Natur. Es ist der perfekte Ort für Individualreisende, Paare, Familien und Outdoor-Fans.

Die schönsten Strände auf Sithonia

Hier findest du einige der schönsten Strände der Region – ideal zum Schwimmen, Schnorcheln oder einfach zum Entspannen:

Strandname Besonderheiten Geeignet für
Kavourotrypes Kristallklares Wasser, Felsbuchten Schnorchler, Ruhesuchende
Karidi Beach Feiner Sand, flach abfallend Familien mit Kindern
Kalamitsi Beach Gut organisiert, Tauchmöglichkeiten Aktivurlauber
Lagomandra Beach Schattenspendende Pinien, Campingplätze Familien, Camper
Trani Ammouda Riesige Fläche, wenig überlaufen Ruhesuchende

Die besten Aktivitäten auf Sithonia

Sithonia ist nicht nur ein Strandparadies, sondern auch ein Ort für aktive Erholung:

Aktivität Beschreibung
Wandern Viele gut markierte Trails entlang der Küste und Berge
Kajak- & Bootsfahrten Verborgene Buchten entdecken
Tauchen & Schnorcheln Artenreiche Unterwasserwelt
Besuch traditioneller Dörfer Nikiti, Parthenonas oder Agios Nikolaos – echte Kultur erleben
Weinverkostung Regionale Weine bei lokalen Winzern genießen

Klima und beste Reisezeit

Die beste Reisezeit für Chalkidiki liegt zwischen Mai und Oktober. Die Sommer sind heiß und trocken, die Frühlings- und Herbstmonate angenehm mild.

Monat Temperatur (°C) Wassertemperatur (°C) Touristenandrang
Mai 22–26 19–21 Gering
Juni 26–30 22–24 Mittel
Juli 30–34 24–26 Hoch
August 30–35 25–27 Sehr hoch
September 26–30 23–25 Mittel
Oktober 20–25 20–22 Gering

Anreise nach Sithonia

Die Anreise erfolgt meist über den internationalen Flughafen von Thessaloniki. Von dort aus erreicht man Sithonia in ca. 1,5–2 Stunden mit dem Mietwagen.

Tipp: Ein Mietwagen ist auf Sithonia fast unverzichtbar, um die abgelegenen Buchten und versteckten Highlights zu erkunden.

Geheimtipps für deinen Sithonia-Urlaub

  • Parthenonas – ein charmantes Bergdorf mit atemberaubendem Ausblick.

  • Sunset in Porto Koufo – der perfekte Ort für romantische Sonnenuntergänge.

  • Fisch-Tavernen in Sarti – fangfrischer Fisch direkt vom Grill.

  • Bootstour zur Insel Diaporos – türkisfarbenes Wasser wie in der Karibik.

Weitere Sehenswürdigkeiten die einen Ausflug wert sind

Antikes Olynthos

Kulturinteressierte können an dieser berühmten Ausgrabungsstätte in die Vergangenheit Griechenlands eintauchen. Zu besichtigen sind alte Häuser und Mauern, Bodenmosaike und andere Überreste der ehemaligen Stadt Olynthos aus dem 8. Jahrhundert.

Tropfsteinhöhle Petralona

In Griechenland gibt es zahlreiche Tropfsteinhöhlen. Petralona ist zweifelsohne eine der schönsten und ein ganz besonderes Highlight. In der Höhle wurden 250.000 – 150.000 Jahre alte Fossilien des “Homo heidelbergensis” gefunden, einer bereits im Mittelpleistozän ausgestorbenen Art der Gattung Mensch. Die Höhle mit einer Gesamtlänge von 2.000 Metern und wunderschönen Stalaktiten und Stalagmiten kann täglich (außer Montags) von 9 h bis 16 h, im Sommer bis 18 h besichtigt werden. Neben der Höhle befindet sich ein Steinzeitmuseum, indem interessierte wissenswertes über das Leben der Steinzeitmenschen erfahren können.

Die schönsten Strände Chalkidikis

Sonnenhungrige können auf Chalkidiki an 550 Kilometer Strand in der Sonne bräunen, herrlich entspannen und einen wunderschönen Strand- und Badeurlaub erleben. Der zwischen Neos Marmaras und Nikitis liegende Strand von Lagomandra ist einer der schönsten und beliebtesten. In der traumhaften Bucht mit schattenspendenden Kieferwäldern, feinem weiße Sand und glasklarem Wasser fühlt man sich wahrhaftig wie im Paradies. Besonders gut geeignet für Familien mit Kindern ist der Strand “Orange Beach” an der Ostküste von Sithonia. Im klaren, flachen Wasser können Kinder herumplanschen. Unterdessen können die Eltern am Strand relaxen und einen wunderschönen Blick auf den Berg Athos genießen.

Die ultimative Packliste für deinen Norwegen-Urlaub: Sommer & Winter

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Ein Urlaub in Norwegen ist ein unvergessliches Abenteuer: Majestätische Fjorde, malerische Fischerdörfer, Polarlichter und endlose Wanderwege erwarten dich. Damit du bestens vorbereitet bist, findest du hier eine ausführliche Packliste für deinen Norwegen-Trip – sowohl für den Sommer als auch für den Winter. Egal, ob du wandern, campen oder einfach nur entspannen möchtest: Mit dieser Checkliste vergisst du garantiert nichts.

Warum eine Packliste für Norwegen so wichtig ist

Norwegen ist bekannt für sein wechselhaftes Wetter. Selbst im Sommer kann es in den Bergen empfindlich kalt werden, und im Winter brauchst du eine gute Ausrüstung für Schnee und Eis. Je nach Reiseart (z. B. Roadtrip, Wanderurlaub oder Städtetour) variiert dein Bedarf. Diese Packliste hilft dir, strukturiert und stressfrei zu packen.


Packliste Norwegen: Sommer

Sunnylvsfjord, Norwegen
Sunnylvsfjord in Norwegen, Bild: Andrew Mayovskyy / shutterstock

Im norwegischen Sommer (Juni bis August) erwarten dich milde Temperaturen zwischen 12 und 25 Grad Celsius. Besonders in den Fjorden und an der Küste kann es angenehm warm werden, doch plötzliche Wetterumschwünge sind keine Seltenheit.

Dokumente & Finanzen

  • Reisepass oder Personalausweis
  • Führerschein (auch für Mietwagen)
  • Kreditkarte (bargeldloses Zahlen ist Standard)
  • Reiseversicherung / Auslandskrankenversicherung
  • Buchungsunterlagen & Kopien wichtiger Dokumente

Kleidung

  • Funktionsshirts & T-Shirts
  • Langarmshirts & Fleecepullover
  • Outdoorhose & Shorts
  • Regenjacke & Regenhose
  • Unterwäsche & Socken (Merinowolle empfohlen)
  • Mütze, Stirnband, Halstuch
  • Badebekleidung

Schuhe

  • Wanderschuhe (wasserdicht)
  • Sneaker oder Freizeitschuhe
  • Duschsandalen

Outdoor-Ausrüstung

  • Tagesrucksack mit Regenhülle
  • Trinkflasche & Thermosflasche
  • Sonnenhut & Sonnenbrille
  • Mückenspray (besonders im Norden wichtig!)
  • Sonnenschutz & Lippenpflege mit LSF
  • Taschenmesser, Fernglas, Erste-Hilfe-Set

Hygiene & Gesundheit

  • Zahnbürste & -pasta
  • Duschgel, Shampoo, Deodorant
  • Reiseapotheke inkl. Pflaster & Schmerzmittel
  • Handtuch (am besten Mikrofaser)

Technik & Sonstiges

  • Smartphone + Ladegerät & Powerbank
  • Kamera mit Speicherkarte
  • E-Reader oder Buch
  • Notizbuch, Snacks, Einkaufstasche

👉 Hier kannst du die komplette Sommer-Packliste als druckbare PDF herunterladen:
Packliste Norwegen – Sommer (PDF)


Packliste Norwegen: Winter

Der Winter in Norwegen (November bis März) ist ein wahres Naturerlebnis. Schneelandschaften, Nordlichter und Hundeschlittentouren machen diese Jahreszeit magisch. Aber: Die Temperaturen können auf -20 Grad sinken – daher ist gute Vorbereitung Pflicht.

Kleidung

  • Thermounterwäsche (Merinowolle oder Kunstfaser)
  • Warme Skihose & Winterjacke
  • Daunenjacke (für unterwegs)
  • Fleecepullover, Schal, Mütze, dicke Handschuhe
  • Schneestiefel mit Profilsohle
  • Unterwäsche & Socken (wärmend)

Outdoor-Ausrüstung

  • Tagesrucksack
  • Thermosflasche für heiße Getränke
  • Stirnlampe & Skibrille
  • Wärmepads für Hände & Füße
  • Erste-Hilfe-Set & Multitool

Technik & Sonstiges

  • Smartphone + Ladegerät (am besten mit Powerbank)
  • Kamera (Akku vor Kälte schützen!)
  • Offline-Karten & Navigation
  • Notizbuch, Snacks, Handwärmer

👉 Hier kannst du die komplette Winter-Packliste als druckbare PDF herunterladen:
Packliste Norwegen – Winter (PDF)


Fazit: Gut gepackt ist halb gereist

Norwegen bietet Natur, Abenteuer und Erholung pur – doch das Wetter kann herausfordernd sein. Mit der richtigen Ausrüstung wird dein Urlaub unvergesslich statt ungemütlich. Unsere Sommer- und Winter-Packlisten helfen dir, an alles Wichtige zu denken.

Speichere dir die PDF-Packlisten, drucke sie aus und hake ab, was du schon eingepackt hast. So kannst du dich ganz auf die Vorfreude konzentrieren!

Gute Reise und velkommen til Norge!

 

Pauschalreise 2025: Entspannter Urlaub zum Komplettpreis

Sie wollen im Urlaub endlich mal richtig abschalten? Die Seele baumeln lassen, statt stundenlang Flüge zu vergleichen oder Hotelbewertungen zu wälzen? Dann ist eine Pauschalreise genau das Richtige für Sie! Im Jahr 2025 erfreut sich das Rundum-Sorglos-Paket größerer Beliebtheit denn je – und das aus gutem Grund.

In diesem Beitrag erfahren Sie, was eine Pauschalreise so besonders macht, welche Vor- und Nachteile es gibt – und warum sie auch für Ihren nächsten Urlaub eine echte Option sein könnte.


Was ist eine Pauschalreise?

Eine Pauschalreise ist ein Reisepaket, bei dem mindestens zwei Leistungen – meist Flug und Hotel – zu einem Gesamtpreis gebucht werden. Oft sind auch Transfers, Verpflegung und zusätzliche Extras im Preis enthalten. Der Vorteil: Sie müssen sich um nichts kümmern – alles wird vom Reiseveranstalter organisiert.


Ein Blick zurück: Die Geschichte der Pauschalreise

Schon im Jahr 1841 organisierte der britische Unternehmer Thomas Cook die erste organisierte Gruppenreise – eine Eisenbahnfahrt mit Musik, Verpflegung und Unterhaltung. Für nur einen Schilling bekamen die Reisenden ein echtes Erlebnis – ohne jeglichen Planungsaufwand.

Was damals als Innovation für Arbeiter begann, ist heute zu einem festen Bestandteil der Reisebranche geworden: die Pauschalreise als stressfreie Möglichkeit, die Welt zu entdecken.


Vorteile einer Pauschalreise im Jahr 2025

Ob Sie ans Meer, in die Berge oder auf eine Fernreise wollen – Pauschalreisen bieten viele handfeste Vorteile. Besonders 2025 setzen Veranstalter verstärkt auf Flexibilität, Nachhaltigkeit und individuelle Optionen, um Reisenden ein maßgeschneidertes Erlebnis zu bieten.

✅ Vorteile auf einen Blick:

Vorteil Beschreibung
Alles aus einer Hand Flug, Hotel, Transfers und manchmal auch Ausflüge sind inklusive.
Zeitersparnis Keine aufwändige Recherche – der Veranstalter übernimmt alles.
Preisvorteile Durch Bündelung oft günstiger als Einzelbuchungen.
Rechtliche Absicherung Bei Problemen greift die Pauschalreise-Richtlinie.
Verpflegungsoptionen Halbpension, All-Inclusive oder Selbstverpflegung – alles möglich.
Kundensupport Veranstalter bieten Ansprechpartner vor Ort und Notfallhilfe.

Gibt es auch Nachteile bei Pauschalreisen?

So bequem Pauschalreisen auch sind – sie passen nicht zu jedem Reisetyp. Wer maximale Freiheit will oder auf individuelle Abenteuer steht, stößt hier schnell an Grenzen.

❌ Mögliche Nachteile:

  • Weniger Flexibilität: Feste Reisezeiten und Unterkünfte lassen sich nicht beliebig anpassen.

  • Massenangebote: In Hochburgen kann es zu touristischem Andrang kommen.

  • Nicht überall verfügbar: In manchen Regionen werden kaum Pauschalreisen angeboten.

  • Wenig Individualität: Persönliche Vorlieben oder spontane Planänderungen sind schwieriger umzusetzen.


Pauschalreise oder Individualreise? Ein direkter Vergleich

Merkmal Pauschalreise Individualreise
Planungsaufwand Gering – alles wird organisiert Hoch – alles muss selbst geplant werden
Kostenkontrolle Sehr gut durch Gesamtpreis Schwankend – je nach Buchung und Reisezeit
Flexibilität Eingeschränkt Hoch
Sicherheit Hoch durch Reiseveranstalter Abhängig von eigenem Geschick
Service & Support Ansprechpartner oft vor Ort Selbst verantwortlich
Zielgruppen Familien, Paare, Senioren Abenteurer, Backpacker

Für wen ist eine Pauschalreise 2025 ideal?

Pauschalreisen eignen sich perfekt für:

  • Familien mit Kindern, die Stress vermeiden möchten

  • Berufstätige mit wenig Zeit für Reiseplanung

  • Reiseeinsteiger, die ein sicheres Rundum-Paket bevorzugen

  • Senioren, die Komfort und Organisation schätzen

  • Sparfüchse, die mit Frühbucher- oder Last-Minute-Angeboten sparen wollen


Fazit: Warum sich eine Pauschalreise auch 2025 lohnt

Ob Städtereise, Strandurlaub oder Fernreise – mit einer Pauschalreise buchen Sie Entspannung, Sicherheit und Komfort gleich mit. Gerade im Jahr 2025 bieten viele Reiseveranstalter flexible Optionen, die auch individuelle Wünsche berücksichtigen. Und das oft zu einem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis.

Also, worauf warten Sie? Lehnen Sie sich zurück und starten Sie ganz entspannt in den Urlaub – mit einer Pauschalreise, die perfekt zu Ihnen passt.

Günstig reisen im Jahr 2025: Die besten Urlaubsziele für kleines Budget

Bei der Urlaubsplanung spielt das Budget nach wie vor eine zentrale Rolle. Wer clever bucht, kann auch 2025 mit überschaubaren Kosten eine tolle Reise erleben – und sich vor Ort mehr gönnen. Während sich einige Klassiker nach wie vor großer Beliebtheit erfreuen, haben sich in den letzten Jahren weltweit neue günstige Reiseziele etabliert. Auch mit einem begrenzten Budget lassen sich faszinierende Länder entdecken.

Die Deutschen zieht es weiterhin in die Ferne – und das mit Leidenschaft. Deutschland bleibt Europas reiselustigste Nation. Dank einer riesigen Auswahl an Reisezielen weltweit findet sich für fast jeden Geschmack und Geldbeutel das passende Angebot. Neben Reiselust entscheiden aber auch Flugpreise, Hotelkosten und Lebenshaltungskosten vor Ort darüber, wohin es im Sommer 2025 geht. Während Europa viele Klassiker bereithält, boomen inzwischen auch erschwingliche Fernreiseziele. Gute und günstige Reiseziele für 2025 sind also längst nicht mehr nur innerhalb Europas zu finden.


Die Klassiker: Wie teuer sind die beliebtesten Reiseziele 2025?

Mallorca, die Balearen und viele Regionen Spaniens sind nach wie vor sehr gefragt. Doch mit der steigenden Beliebtheit sind auch die Preise in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Gerade in beliebten Regionen wie Andalusien, auf Ibiza oder Mallorca lohnt es sich inzwischen, sehr früh zu buchen – oder Alternativen ins Auge zu fassen. Die bekannten Touristenorte sind oft ausgebucht, während kleinere Küstenorte oder das Landesinnere noch Geheimtipps mit attraktiven Preisen bieten.

Eine bewährte Alternative bleibt Griechenland. Ob auf dem Festland oder auf Inseln wie Kreta, Rhodos oder Kos – hier findet man 2025 nach wie vor ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Viele Pauschalreiseanbieter haben wieder vermehrt Angebote im Programm, die insbesondere für Familien oder Paare interessant sind.

Die Türkei ist 2025 ebenfalls zurück auf der Beliebtheitsskala – nicht zuletzt wegen des günstigen Preisniveaus und der verbesserten Sicherheitslage in den Urlaubsregionen. Orte wie Antalya, Side oder Alanya bieten hochwertige Hotels zu erschwinglichen Preisen und punkten mit einem hervorragenden All-Inclusive-Angebot.


Geheimtipps 2025: Neue Reiseziele in Europa entdecken

Krk, Kvarner Bucht
Krk an der Kvarner Bucht in Kroatien, Bild: Andrew Mayovskyy / shutterstock

Neben den Klassikern rücken osteuropäische Länder zunehmend in den Fokus der Reiselustigen – vor allem wegen der günstigen Preise und der authentischen Erlebnisse:

  • Kroatien: Das Land der tausend Inseln ist längst kein Geheimtipp mehr, bietet aber immer noch viele bezahlbare Regionen abseits des Massentourismus. Besonders Istrien und die dalmatinische Küste bieten wunderschöne Natur, mediterranes Flair und moderate Preise.

  • Bulgarien: Die Schwarzmeerküste rund um Varna und Burgas boomt erneut. Moderne Hotels, lange Sandstrände und günstige Nebenkosten machen Bulgarien auch 2025 zu einem Top-Ziel für Sparfüchse.

  • Albanien: Dieses kleine Land entwickelt sich aktuell zu einem echten Trendziel. Die Albanische Riviera mit ihren türkisfarbenen Stränden erinnert an Griechenland – ist aber deutlich günstiger.


Fernreisen 2025: Exotik muss nicht teuer sein

Auch außerhalb Europas lassen sich 2025 erschwingliche Reiseziele entdecken. Frühbucher profitieren besonders von guten Deals.

  • Ägypten bleibt ein Klassiker für Sonne und Strand – vor allem in den Wintermonaten. Hotels in Hurghada oder Marsa Alam überzeugen mit Top-Preisen und All-Inclusive-Angeboten.

  • Marokko entwickelt sich weiter zu einem Trendziel für Individualreisende. Die Kombination aus Wüste, Bergen und Küstenstädten wie Essaouira oder Agadir macht das Land besonders vielseitig – und nach wie vor erschwinglich.

  • Thailand ist trotz leicht gestiegener Flugpreise immer noch ein gutes Ziel für Budgetreisende. Wer Unterkünfte etwas abseits der Touristen-Hotspots wie Phuket oder Koh Samui wählt, kann günstig übernachten und landestypisch speisen.

  • Kolumbien gilt 2025 als aufstrebender Geheimtipp in Südamerika: farbenfrohe Städte, Karibikflair und überraschend günstige Unterkünfte machen das Land für Abenteuerlustige attraktiv.


Urlaub in Deutschland: Heimat neu entdecken

Dresdner Zwinger
Der Zwinger in Dresden, Bild: Olena Znak / shutterstock

Auch 2025 lohnt sich ein Blick vor die eigene Haustür. Deutschland bietet eine unglaubliche Vielfalt an Reisezielen – vom Wellnesshotel an der Ostsee über Wandertouren im Schwarzwald bis hin zum Städtetrip nach Leipzig oder Hamburg.

Besonders beliebt sind:

  • Campingurlaub in der Natur – etwa im Allgäu, der Eifel oder an der Mecklenburgischen Seenplatte.

  • Städtereisen mit Kultur und Kulinarik – z. B. nach Dresden, Nürnberg oder Weimar.

  • Badeurlaub am Bodensee oder an der Nordsee – mit günstigen Ferienwohnungen und familienfreundlichen Angeboten.

Wer flexibel bleibt und außerhalb der klassischen Ferienzeiten reist, findet in Deutschland viele Schnäppchen und zugleich ein Höchstmaß an Komfort und Sicherheit.


Fazit:
Auch 2025 gibt es viele Möglichkeiten, günstig Urlaub zu machen – sei es in Europa, in der Ferne oder direkt in Deutschland. Mit ein wenig Planung, Flexibilität und dem richtigen Gespür für neue Trends wird der nächste Traumurlaub nicht nur unvergesslich, sondern auch bezahlbar.

Abenteuer im hohen Norden: Ein Blick auf die Aktivitäten in Lappland

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Im frostigen Reich des hohen Nordens eröffnet sich Lappland als ein geheimnisvolles Mosaik aus eisigen Weiten, schimmernden Schneefeldern und uralten Legenden – ein Ort, an dem sich die Elemente in einem betörenden Zusammenspiel präsentieren. Hier treffen schicksalhafte Naturgewalten auf die stille Poesie der Wintermonate, und der Atem der Landschaft wird fast greifbar. Wanderer und Abenteurer tauchen ein in ein Universum, das gleichermaßen von rauer Ekstase wie von zarter Melancholie erfüllt ist. Die Landschaft erscheint wie ein lebendiges Gemälde, in dem jedes Detail eine eigenwillige Geschichte zu erzählen vermag. Doch Lappland hält neben seiner beeindruckenden Natur noch weitaus mehr bereit: Von faszinierenden kulturellen Traditionen der Samen bis hin zu aufregenden Wintersportaktivitäten gibt es unzählige Möglichkeiten, diese weltferne Region auf intensive und einzigartige Weise zu erleben.

Vielfältige Erlebnisse in Lapplands Weite

Schneeverzauberte Wanderungen

Wenn man sich auf schmalen, schneebedeckten Pfaden durch das ungezähmte Lappland begibt, eröffnet sich ein Panorama, das in seiner kargen Schönheit nahezu überirdisch anmutet – ein regelrechtes Epos der Natur. Zwischen tief verschneiten Tannen und glitzernden Eisflächen taucht man in eine Szenerie ein, die nicht nur frostig, sondern auch von einem beinahe märchenhaften Zauber umgeben ist. Die pulsierende Einsamkeit lädt zu Momenten der Selbstreflexion ein, wo man die sanften Klänge von Schnee, der unter den Stiefeln knirscht, und die Stille der umgebenden Wälder auf sich wirken lässt.

Mystische Rentierpfade

Auf anderen Wegen, kaum mehr als schemenhafte Spuren im unbarmherzigen Schnee, schlängeln sich die mystischen Pfade der Rentiergeister dahin – ein Labyrinth, das den Sinn herausfordert und den Reisenden in ein Reich obskurer Wunder entführt. Die Begegnung mit den scheuen Tieren, deren Augen wie winzige Kristalle im Dämmerlicht funkeln, erweckt eine Ahnung uralter Sagen. Für diejenigen, die sich mit der Kultur der Samen und ihrer tiefen Verbindung zu Rentieren beschäftigen möchten, gibt es die Möglichkeit, an traditionellen Rentierschlittentouren teilzunehmen, die spannende Einblicke in eine Jahrtausende alte Lebensweise ermöglichen. Mit jedem Schritt über gefrorene Bäche und entlang schwindelerregender Abgründe fühlt sich der Wanderer wie ein Teil eines großen, kosmischen Gedichts, in dem die Natur in all ihrer flüchtigen Pracht und zugleich unvergänglichen Ruhe mitschwingt.

Rundreisen und authentische Nordabenteuer

Eisschollen-Geschichten

Polarlichter, aufgenommen im Nationalpark Pallas-Yllastunturi, Finnland
Polarlichter im Nationalpark Pallas-Yllastunturi, Bild: Robert Harding Video / shutterstock

Die unberührten Weiten Lapplands bieten gleichsam eiskristalline Märchen – schwindelerregende Rundreisen, die in einem fast labyrinthischen Zusammenspiel aus Eis und Wind vergangene Zeiten heraufbeschwören. An frostigen Tagen, an denen der Atem in funkelnden Nebelschwaden entweicht, wird man Zeuge eines Naturballetts, dessen Choreographie von den tanzenden Schneeflocken und dem leisen Wispern der winterlichen Tundra bestimmt wird. Dieses Erlebnis in Lappland wird durch die Möglichkeit, geführte Touren einschließlich Hundeschlittenfahrten durch die schimmernde Landschaft zu genießen, intensiver. In jenem transzendenten Augenblick, wenn der Betrachter in die unendliche Weite blickt, vermischen sich Mythen und Realität. So eröffnen sich unter anderem unergründliche Pfade und scheinbar endlose Perspektiven die am besten durch unvergessliche Rundreisen erlebt werden können.

Nordlichter und Geheimnisse

Wenn der lange Tag dem nächtlichen Zauber weicht, materialisieren sich unerwartet flüchtige Erscheinungen am Himmelszelt – denn in Lappland tanzen die Nordlichter mit einer Intensität, die dem Auge beinahe zu trotzen scheint. Dieses Naturschauspiel, so rätselhaft wie erhaben, lässt die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit ineinanderfließen. Wer sich in die Geheimnisse der Nordlichter vertiefen möchte, kann an speziellen Nordlichttouren teilnehmen, die den perfekten Spot bieten, um unter Anleitung erfahrener Guides das Himmelsphänomen zu bewundern. Der Himmel erstrahlt in lebendigen Farben, die wie impressionistische Pinselstriche das Firmament zieren, während der Betrachter in dem Bann schimmernder Lichter schwelgt, die den frostigen Abend in ein funkelndes Mysterium hüllen – ein Schauspiel, das an die zauberhaften Faszination der strahlenden Nordlichter erinnert und dessen Bezauberung tief ins Herz dringt.

Schicksalhafte Schneestürme

Der frostige Reigen der Natur kulminiert in schicksalhaften Schneestürmen, die wie ein uraltes Gedicht über das Land hinwegwehen – ein intensives Schauspiel, in dem Wind und Eis zu einer symphonischen Einheit verschmelzen. Doch selbst inmitten dieser Urgewalt birgt die lappländische Natur ihre eigene Form von Geborgenheit. Luxuriöse Unterkünfte aus Glasiglus oder traditionelle Blockhütten laden dazu ein, die tobenden Stürme aus sicherer Distanz zu erleben und gleichzeitig den Komfort und die Wärme einer geschützten Umgebung zu genießen. Die unnachahmliche Stille, die sich in den Augenblicken der himmlischen Rauschhaftigkeit offenbart, verleiht dem Erlebnis eine beinahe surreale Intensität. Hier, in einer Szenerie, die ebenso melancholisch wie hoffnungsvoll anmutet, reflektiert der Wanderer über die flüchtige Vergänglichkeit und die unerschütterliche Beständigkeit des Nordens – ein unvergleichliches Panorama, das den Geist befreit und das Herz mit einem Gefühl ehrfürchtiger Ruhe erfüllt.

Palawan – das traumhafte Inselparadies der Philippinen

Die paradiesisch wirkende Insel Palawan zählt zu den schönsten Inseln der Welt. Bizarre Felsformationen, traumhafte, feinsandige, weiße Strände, versteckte Lagunen, türkisblaues Wasser und eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt, sowie eine faszinierende Unterwasserwelt prägen dieses exotische Inselparadies. Ein großer Teil der Fläche der Insel ist als Schutzgebiet ausgewiesen und seit 1991 ist die gesamte Insel ein ausgewiesenes Biosphärenreservat. Abseits der Hauptorte wie El Nido, Puerto Princesa und Coron Town präsentiert sich Palawan sehr ursprünglich und dünn besiedelt. Entsprechend ist die von indigenen Völkern bewohnte Insel ein Anziehungspunkt für Abenteurer, Entdecker, Wassersportler und Naturliebhaber.

Lage und Anreise

Gerne auch als „the last frontier“ bezeichnet ist Palawan die westlichste Insel der Philippinen. Puerto Princesa ist die Hauptstadt des einzigartigen Inselparadieses, welches nur teilweise touristisch erschlossen ist. Die Anreise nach Palawan ist mittels Flugzeug möglich, denn auf der Insel finden sich sowohl in Puerto Princesa, Busuanga, El Nido und San Vincente Flughäfen. Besonders günstige Flüge nach Palawan starten von Manila.

Auf der lang gestreckten Insel zwischen Südchinesichem Meer und Sulusee empfiehlt es sich mit dem Auto fortzubewegen, denn die Orte liegen auf der 450 km langen und etwa 40 km breiten Insel relativ weit auseinander. Die zu Palawan gehörenden kleineren Inseln, die zum großen Teil unbewohnt sind, lassen sich mit dem Boot bzw. mittels Fähre erreichen.

Palawans sehenswerte Orte

Coron, Palawan
Entspannt den Tag genießen auf Coron Island, Bild: Phuong D. Nguyen / shutterstock

Große Städte finden sich auf Palawan nicht, aber dafür einige schön Städtchen und Ortschaften, die eingebettet in die atemberaubend schöne Naturlandschaft Palawans sind.

Puerto Princesa – die sehenswerte Haupt- und Hafenstadt

Puerto Princesa ist für viele Reisende der erste Anlaufpunkt der Insel, denn hier liegt der meist frequentierte Flughafen der Insel. Das lebhafte Städtchen bietet nicht nur gute Einkaufsmöglichkeiten und attraktive Restaurants, sondern es lohnt sich auch entlang des Bay Walks zu flanieren. In Puerto Princesa gibt es auch die Möglichkeit, im Dunklen auf einem Boot durch die Mangrovenwälder zu fahren in denen sich unzählige Glühwürmchen tummeln. Firefly Watching ist entsprechend ein Erlebnis für sich und unheimlich romantisch. Ebenfalls bietet sich von Puerto Princesa ein Ausflug zur Hondy Bay an, denn hier liegen nicht nur drei sehenswerte Inseln, sondern hier leben auch jede Menge Seesterne.

El Nido – der bekannteste Urlaubsort Palawans

Entlang einer smaragdgrünen Lagune gelegen, schmiegt sich El Nido zwischen schroffen Felsen und weißsandigen Stränden in die Naturlandschaft Palawans. Der beliebte Urlaubsort ist geprägt von luxuriösen Resorts, zahlreichen Restaurants und vielen kleinen Läden, die sich entlang der lebhaften Gassen reihen und zu einem kleinen Einkaufsbummel einladen. El Nido ist so schön, dass es schon fast unwirklich wirkt. Zudem werden von El Nido aus Touren zu den vorgelagerten Inseln angeboten und kaum ein anderer Ort der Insel zieht so viele Besucher an wie El Nido.

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Mehr Informationen

Port Barton – das charmante Fischerdorf

Port Barton begeistert mit seiner angenehmen Atmosphäre und traumhaften Stränden. Zwar gehört der Ort zu den meistbesuchten der Insel, aber von Massentourismus kann man hier in keinem Fall sprechen. Entsprechend hat sich der Ort seinen ursprünglichen Charme erhalten, denn weder Luxushotels noch irgendwelche Touristenattraktionen finden sich hier. Dafür bietet der Ort eine himmlische Ruhe und die Möglichkeit, das einfache Leben der Fischer genauer kennenzulernen und wirklich authentische Speisen zu verkosten, denn die Bewohner Port Bartons sind herzlich und besonders gastfreundlich.

Coron Town – reizvolles Örtchen auf Busuanga

Von El Nido aus mit der Fähre zu erreichen ist Coron Town zwar einer der Orte mit Flughafen, aber dennoch handelt es sich eher um ein kleines und charmantes Fischerdorf. Dennoch lohnt der Besuch, denn eingebettet in die traumhafte Natur der Insel Busuanga lockt der Ort nicht nur mit einer guten touristischen Infrastruktur, sondern auch mit authentischen Märkten.

Sabang – authentisches Dorf und traumhaftes Naturschutzgebiet

Gut 2 Autostunden von Puerto Princess entfernt liegen das Dorf und das Naturschutzgebiet Sabang. Der hier gelegene Puerto Princesa subterranen River zählt zum UNESCO Weltnaturerbe. Zahlreiche Höhlen, traumhafte Strände und unberührte Wildnis prägen das geschützte Gebiet, sodass sich hier Palawan von seiner ursprünglichen Seite genießen lässt.

Die schönsten Strände Palawans

Auf Palawan finden sich die schönsten Strände der Philippinen. Einsame Buchten, traumhafte Lagunen und türkisfarbenes Wasser laden hier zum Entspannen, Sonnen, Baden und Tauchen ein.

Long Beach (San Vincente)

Gut zwei Autostunden von Port Barton entfernt erstreckt sich der Long Beach. Es handelt sich um den längsten Strand der Philippinen. Der von Palmen gesäumte weißsandige Strand lässt sofort Urlaubsgefühle aufkommen. An Platz mangelt es hier nicht, denn der Long Beach liegt etwas abseits von den bekannten Orten der Insel, sodass er nur wenige Touristen anzieht.

El Nidos Strände

El Nido, Philippinen
El Nido auf der Insel Palawan, Bild: R.M. Nunes / shutterstock

Rund um El Nido finden sich traumhafte Strände. Zwar ist El Nido ein beliebter Urlaubsort, dennoch sind die Strände nicht überlaufen und es finden sich auch zahlreiche kleine Buchten, in denen man den ganzen Tag alleine genießen kann. Der bekannteste Strand ist der Corong-Corong Beach oder auch Marimagmeg Beach, der zu den schönsten Stränden des Inselparadieses zählt.

Die Strände bei Sabang

Beliebt sind auch die zauberhaften Strände rund um das kleine Fischerdorf Sabang. Hier finden sich meist Individualtouristen und so sind die Strände in keinem Fall überlaufen. Viel mehr wirken die Strände hier wie aus dem Bilderbuch und dank der natürlich gewachsenen Palmen, findet sich hier auch immer ein schattiges Plätzchen, um einen Tag am Meer zu verleben.


Beste Reisezeit für Palawan

Die beste Reisezeit für Palawan liegt zwischen November und Mai, wenn das Wetter trocken, sonnig und angenehm warm ist. In dieser Zeit herrschen ideale Bedingungen für Strandurlaub, Inselhopping und Tauchausflüge. Die Monate Januar bis April gelten als Hochsaison, daher empfiehlt sich eine frühzeitige Buchung. In der Regenzeit zwischen Juni und Oktober kann es zu heftigen Schauern und gelegentlichen Taifunen kommen – dafür sind dann weniger Touristen unterwegs, und Unterkünfte oft günstiger.


Aktivitäten auf Palawan – mehr als nur Strand

Palawan hat deutlich mehr zu bieten als nur traumhafte Strände. Hier einige Aktivitäten, die deinen Aufenthalt unvergesslich machen:

  • Tauchen und Schnorcheln am Tubbataha Riff (UNESCO-Weltnaturerbe)

  • Kayaktouren durch die Big und Small Lagoon in El Nido

  • Höhlenwanderungen bei Ugong Rock und in den Höhlen von Sabang

  • Ziplining über den Dschungel in Nacpan oder Sabang

  • Island Hopping rund um Coron, El Nido und Port Barton mit versteckten Stränden und Lagunen

Besonders empfehlenswert ist ein Ausflug zu den heißen Quellen von Maquinit Hot Springs bei Coron – ein einzigartiges Erlebnis bei Sonnenuntergang.


Kulinarische Highlights auf Palawan

Die Küche Palawans ist ein Genuss für Liebhaber frischer Meeresfrüchte und exotischer Aromen. Probieren Sie unbedingt:

  • Kinilaw – eine philippinische Ceviche aus rohem Fisch mit Essig, Zwiebeln und Chili

  • Adobo mit Meeresfrüchten oder Hühnchen – das Nationalgericht der Philippinen

  • Frisch gegrillten Fisch, Muscheln und Krabben direkt am Strand

  • Halo-Halo, ein buntes Dessert aus Crushed Ice, Bohnen, Kokosnuss, Früchten und Kondensmilch

In El Nido und Coron finden sich zudem viele kleine Restaurants mit vegetarischen und veganen Optionen.


Nachhaltig reisen auf Palawan

Um das fragile Ökosystem Palawans zu schützen, setzen immer mehr Unterkünfte und Anbieter auf nachhaltigen Tourismus. Achte bei der Reiseplanung auf:

  • Eco-Resorts, die mit Solarenergie arbeiten und Wasser sparen

  • Plastikfreie Touren, bei denen wiederverwendbare Trinkflaschen und Lunchboxen verwendet werden

  • Anbieter, die lokale Guides beschäftigen und faire Löhne zahlen

  • Zero-Waste-Cafés und Recycling-Initiativen in El Nido und Puerto Princesa

Palawan lebt von seiner Natur – verantwortungsvolles Reisen hilft, dieses Paradies zu bewahren.


Tipps für die Reiseplanung

Damit dein Urlaub auf Palawan entspannt und reibungslos verläuft, hier ein paar praktische Tipps:

  • Bargeld mitnehmen – Geldautomaten gibt es nur in größeren Orten, und oft funktionieren sie nicht zuverlässig

  • Reiseapotheke dabei haben, da Apotheken in abgelegenen Regionen kaum ausgestattet sind

  • Reiseadapter für Steckdosen mitbringen (Typ A/B, 220 V)

  • Moskitonetz und Insektenschutz sind empfehlenswert – gerade in den feuchteren Monaten

  • Unterkünfte und Touren in der Hochsaison rechtzeitig vorab online buchen


Unterkünfte für jeden Geschmack

Palawan bietet für jedes Budget die passende Unterkunft:

  • Backpacker finden günstige Hostels in El Nido, Puerto Princesa und Port Barton

  • Romantiker und Ruhesuchende genießen luxuriöse Eco-Resorts auf den privaten Inseln rund um Coron

  • Familien profitieren von Resorts mit Kinderbetreuung und privaten Stränden

  • Abenteurer übernachten in Bambushütten mitten im Dschungel oder direkt am Meer

Besonders beliebt sind Overwater-Bungalows bei El Nido und Coron – eine einzigartige Art, die Insel zu erleben.

Die Dolomiten – atemberaubende Landschaften

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Die von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärten Dolomiten liegen ganz im Norden Italiens und erstrecken sich über die Regionen Südtirol/Südtirol-Trentino, Veneto und Venetien. Sie befinden sich eingezwängt zwischen den Bergen Österreichs und den Ebenen Italiens, die zum Mittelmeer führen. Das bedeutet kontrastreiche Landschaften und klimatische Bedingungen – man stelle sich mediterrane Weinberge vor, die die imposanten Berggipfel überragen.

Das Gebiet war lange Zeit unter den europäischen Mächten umstritten – tatsächlich fiel es jahrhundertelang unter österreichische Herrschaft, bevor es während des Ersten Weltkriegs den Besitzer wechselte und von Italien annektiert wurde; die aktuelle autonome Region beherbergt drei offizielle Sprachen, Deutsch, Italienisch und Ladinisch, die lokale einheimische Sprache. Die Hauptstadt der Region ist die schöne Stadt Bolzano (Bozen), neben den wichtigen Städten Trento, Bressanone (Brixen), Cortina d’Ampezzo und Brunico (Bruneck).

Wo kann man in Südtirol übernachten?

Südtirol ist übersät mit einer großen Auswahl an Unterkünften, darunter Hotels, Pensionen, Airbnbs und Almhütten. Da die Unterkünfte in der Region recht teuer sein können, sollten Sie mindestens 100 Euro pro Übernachtung einplanen.

Wenn Sie ein Fan von AirBnB sind, gibt es in den Dolomiten eine Vielzahl von Möglichkeiten zu recht erschwinglichen Preisen. Hotels in den Dolomiten reichen von extravagantem 5*-Luxus (wie das Hotel Miramonti) bis hin zu traditionellen, einfachen Alpengasthöfen (Albergo/Gasthof). Die Qualität der Hotels und Pensionen in den Dolomiten gehört zu den besten der Welt, und Gastfreundschaft wird hier groß geschrieben – erwarten Sie also keine heruntergekommenen, ungemütlichen Zimmer, auch nicht bei 3*. Rifugio/Alpenhütten sind hier in den Bergen der Dolomiten allgegenwärtig und ein großartiger Ort, um die alpine Kultur der Region zu entdecken. Allerdings sind die meisten Rifugios in den Dolomiten in Privatbesitz und müssen lange im Voraus online gebucht werden.

Atemberaubende Wanderungen vor betörender Kulisse

In den Dolomiten gibt es einige der besten Wanderrouten der Welt: in der Morgendämmerung aufwachen, um die leuchtenden Sonnenaufgänge von den Berggipfeln zu erleben, uralten Pfaden folgen, die sich um die schroffen Drei Zinnen schlängeln, grüne Wälder, alpine Wiesen, vorbei an türkisfarbenen Bächen, und natürlich eine zünftige Rast in pittoresken kleinen Berghütten – die Dolomiten lassen jedes Wanderer-Herz höher schlagen. Es gibt viele leichte Tageswanderungen bis hin zu ganz- und mehrtägigen Wanderungen, bei denen Sie in Rifugios hoch oben in den Bergen einkehren, um sich mit alpinem Essen und vielleicht einem Absacker-Schnapps zu stärken. Ein Erlebnis für jung und alt!

Der faszinierende Pragser Wildsee

Sonnenuntergang über dem Pragser Wildsee in den Dolomiten
Sonnenuntergang über dem Pragser Wildsee in den Dolomiten, Bild: stu.dio / shutterstock

Der Pragser Wildsee ist der kultigste Bergsee in den Dolomiten und weltberühmt für sein smaragdgrünes Wasser, das allgegenwärtige Bootshaus, die wunderschönen Fichtenwälder und die hoch aufragenden Kalksteinspitzen. Es überrascht nicht, dass er in 3D noch beeindruckender und einen Besuch bei Sonnenaufgang wert ist, um die Menschenmassen zu vermeiden und die Schönheit dieses magischen Ortes zu genießen. Wenn Ihnen die Menschenmassen zu viel werden, nehmen Sie den malerischen 1-stündigen Spaziergang, der am Ufer des Sees entlangführt und aus fast jedem Winkel malerische Ausblicke bietet.

Drei-Zinnen-Rundwanderweg

Die drei Gipfel, die die Dolomiten berühmt gemacht haben, sind die Drei Zinnen: drei wild-schöne zerklüftete Monolithen, die für die Gegend so ikonisch sind wie der Eiffelturm für Paris. Sie werden zweifellos in Ehrfurcht versetzt, wenn sie über Ihnen aufragen und sie in ihr magisches Licht getaucht sind. Der 10 km lange Rundweg vom Rifugio Auronzo ist eine tolle Tageswanderung für alle Könnenstufen, während Geschichtsinteressierte die Tunnelsysteme aus dem Ersten Weltkrieg erkunden können, die hinterlassen wurden, als diese Gipfel im Ersten Weltkrieg hart umkämpft waren.

Wandern auf der Seiser Alm

Seiser Alm, Dolomiten
Die Seiser Alm ist die größte Hochalm Europas, Bild: MNStudio / shutterstock

Die Seiser Alm ist einer dieser “zu schön, um wahr zu sein”-Orte, weshalb sie in den letzten Jahren zu einem Instagram-Spielplatz geworden ist. Die größte Almwiese Europas bietet wunderschöne Ausblicke auf die sanften Hügel und Almhütten der Dolomiten. Sie sollten am besten bei Sonnenaufgang dorthin wandern, bevor die Menschenmassen ankommen. Bitte beachten Sie, dass es nicht erlaubt ist, mit dem Auto auf die Seiser Alm zu fahren, es sei denn, Sie wohnen in der Gegend oder haben eine Genehmigung.

Die berühmten Pässe der Dolomiten

Wenn Sie einen Roadtrip durch die Dolomiten planen, dann werden Sie sicherlich einige der unglaublichen Bergpässe der Region in Angriff nehmen wollen. Es gibt nichts Schöneres, als sich langsam über eine atemberaubende Bergstraße und Haarnadelkurven zu schlängeln, umringt von großen Bäumen und immer größeren Bergen, mit Blick auf die langsam schrumpfenden Täler unter Ihnen, während die Lieblings-Musik läuft.

Passo Gardena

Grödnerpass Dolomiten
Der Grödner Pass, Bild: DaLiu / shutterstock

Von allen Dolomitenpässen ist der Grödner Pass mit Abstand der beliebteste. Der Pass, der das Gadertal mit dem Grödnertal verbindet, ist nicht nur unglaublich schön (vor allem bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang), sondern auch ein großartiger Ausgangspunkt für eine Reihe von unglaublichen Wanderungen und Klettersteigen, darunter der wunderbare Gran Cir-Gipfel. Im Herbst färben sich die umliegenden Lärchen in einem wunderbaren Gelb-Orange-Ton, was eine Fahrt hierher noch köstlicher macht.

Passo Giau

Eingebettet zwischen der Croda da Lago und den Cinque Torri, verbindet der Passo Giau Cortina d’Ampezzo mit Selva di Cadore und ist vielleicht der schönste Bergpass der Dolomiten. Der 2.236 m hohe Pass windet sich durch dichte Lärchenwälder und ein hochalpines Plateau, mit spektakulären Ausblicken zwischen den umliegenden Gipfeln. Auf der Passhöhe kann man einen kurzen Spaziergang zu den Almen unternehmen oder eine längere Wanderung in die Berge starten.

Wintersport in den Dolomiten

Die Dolomiten warten mit einem der größten Skinetze der Welt auf. Benannt nach dem Kalksteingestein, das in diesen spektakulären Bergen auf natürliche Weise vorkommt, bieten die Dolomiten ein einzigartiges Skiurlaubserlebnis, das jeder Skifahrer mindestens einmal im Leben erleben sollte. Das Dolomiti Superski bietet 12 Bellissima-Skigebiete, die durch 450 Skilifte verbunden sind, die alle unter einem Skipass zusammengefasst sind.
Das Dolomiti Superski-Gebiet bietet ein wahres italienisches Feinschmecker-Erlebnis, denn Sie kombinieren eine beeindruckende hochalpine Umgebung, wunderschöne Berghütten, Geschichte und ein unterhaltsames Skierlebnis mit köstlicher lokaler Küche, die Sie mit lokalem Vino, Espresso, Bombardino oder Calimero herunterspülen. Das dolce vita (das süße Leben) in den Dolomiten kann sich sehen lassen!

Beste Reisezeit für die Dolomiten

Die beste Reisezeit für die Dolomiten hängt stark von den geplanten Aktivitäten ab. Wanderfreunde und Naturliebhaber besuchen die Region bevorzugt zwischen Juni und Oktober, wenn milde Temperaturen und blühende Berglandschaften ideale Bedingungen bieten. Wintersportler kommen hingegen zwischen Dezember und März auf ihre Kosten, wenn das weit verzweigte Skigebiet Dolomiti Superski seine Pisten öffnet. Besonders reizvoll ist auch der Herbst, wenn sich die Lärchen goldgelb färben und die Wanderwege angenehm ruhig sind.


Kulinarische Highlights in den Dolomiten

Die Dolomiten sind ein Paradies für Feinschmecker: Hier treffen alpenländische Küche und mediterrane Einflüsse aufeinander. Probieren Sie regionale Spezialitäten wie Schlutzkrapfen, Speckknödel, Polenta oder den beliebten Kaiserschmarrn. Besonders lohnenswert ist ein Besuch im Herbst zur Törggele-Zeit, wenn in traditionellen Buschenschänken junger Wein, geröstete Kastanien und herzhafte Südtiroler Köstlichkeiten serviert werden.


Nachhaltig reisen in den Dolomiten

Wer die Dolomiten nachhaltig entdecken möchte, hat viele Möglichkeiten: Zahlreiche Unterkünfte setzen auf ökologische Standards, regionale Küche und energiesparende Bauweise. Mit dem Südtirol Guest Pass können Urlauber viele öffentliche Verkehrsmittel kostenlos nutzen – ideal für autofreies Reisen. Zudem sind in der Region E-Bike-Verleihe und Ladestationen für Elektroautos weit verbreitet. So lässt sich die Natur schonend erleben.


Aktivitäten abseits des Wanderns

Die Dolomiten haben weit mehr zu bieten als klassische Wanderungen:

  • Klettersteige wie der Via Ferrata delle Trincee für Adrenalinjunkies

  • Mountainbiking auf gut ausgeschilderten Trails in Alta Badia oder am Kronplatz

  • Paragliding mit atemberaubender Aussicht auf das UNESCO-Welterbe

  • Wellness-Urlaub in Hotels mit alpinem Spa, Heubädern und Panoramasaunen

  • Fotografie-Touren zu ikonischen Spots wie dem Lago di Carezza oder den Cinque Torri

Ein vielseitiges Angebot für Abenteuerlustige und Erholungssuchende gleichermaßen.


Familienurlaub in den Dolomiten

Auch für Familien sind die Dolomiten ein ideales Reiseziel. Zahlreiche Orte bieten spezielle Familienhotels, Abenteuerspielplätze, Themenwanderwege und Naturerlebnisse für Kinder. In den Skigebieten gibt es Skikurse, Schneespielplätze und Rodelbahnen. Im Sommer warten Naturparks mit spannenden Lehrpfaden, Wildbeobachtung und kinderfreundlichen Touren – ideal für einen naturnahen und abwechslungsreichen Familienurlaub.


Kultur erleben in den Dolomiten

Neben Natur und Aktivurlaub bieten die Dolomiten auch spannende kulturelle Highlights. In Bozen können Besucher im Südtiroler Archäologiemuseum die berühmte Gletschermumie „Ötzi“ bestaunen. Brixen beeindruckt mit seinem barocken Dom und romantischen Altstadtgassen, während in Trento das Castello del Buonconsiglio Geschichte lebendig macht. Empfehlenswert ist auch ein Abstecher zum Ladinischen Museum in St. Martin in Thurn, das faszinierende Einblicke in Sprache und Kultur der ladinischen Bevölkerung gibt.

Die 5 beliebtesten Burgen und Schlösser in Deutschland

Was Deutschland von vielen anderen westeuropäischen Ländern unterscheidet, ist die große Vielfalt an Burgen, Schlössern, Herrnhäusern und Gutshöfen. Weder gab es in Deutschland jemals eine wirklich anti-monarchische Bewegung, die diese Kulturschätze zerstört hätte, noch waren sie ein Ziel der Alliierten im Zweiten Weltkrieg. Entsprechend finden sich noch heute wunderschöne Schlösser und Burgen über das gesamte Land verteilt. Die einstigen Herrschaftssitze der adeligen Häuser sind heute zumeist der Öffentlichkeit als Museum zugänglich. In manch einem hausen aber bis heute die einstigen Adelsfamilien.

Die beliebtesten Schlösser und Burgen Deutschlands

Es finden sich heute fast nur noch Schlösser aus dem späten Mittelalter. Das hat damit zu tun, dass viele der einstigen Festungen im Spätmittelalter ihren Zweck als Verteidigungsbastionen verloren haben. Stattdessen haben die Adelsfamilien mehr auf Komfort und Repräsentation gesetzt. Das bedeutet aber auch, dass viele von ihnen bis heute gut erhalten sind und einen interessanten Einblick in das Leben eines komplett anderen Abschnitts der deutschen Geschichte erlauben.

1. Schloss Neuschwanstein

Neuschwanstein
Neuschwanstein, Bild: VOJTa Herout / shutterstock

Kaum ein anderes Gebäude der Bundesrepublik ist so bekannt wie das Märchenschloss Neuschwanstein. Bis zu 10.000 Besucher zieht es am Tag hierher und es gilt als eines der beliebtesten Fotomotive Europas. Einst war es das Lebensprojekt des bayrischen Königs Ludwig II. Unter seiner Aufsicht begann der Bau eines Märchenschlosses, das dem Ideal seiner Vorstellung eines mittelalterlichen Schlosses entsprang. Tatsächlich ist das Gebäude mit Baubeginn 1869 noch vergleichsweise jung. Vollendet hat es König Ludwig II übrigens nie: Er hat die Fertigstellung nicht erlebt, obwohl es als sein Ruhesitz gedacht war. Heute lässt sich das Schloss zum großen Teil besichtigen. Wer hier einen Platz bei den täglichen Führungen bekommen möchte, sollte das Ticket aber unbedingt schon vorher im Internet bestellen. Ansonsten könnten die Kontingente bereits erschöpft sein.

2. Burg Hohenzollern

Hohenzollern
Burg Hohenzollern, Bild: Markus Gann / shutterstock

Eine andere Märchenburg ist das Schloss Hohenzollern, das auf dem gleichnamigen Berg in Baden-Würtemberg thront. Das Hauptschloss der Hohenzollern, die einst die preußischen Könige und Kaiser stellten, hatte bereits im 10. Jahrhundert seinen Grundstein. Im Laufe der Jahrhunderte wurde es stetig erweitert und fand seinen finalen Schliff mit den spitzen Dächern und den reichlich verzierten Innenbereich im 19. Jahrhundert. Das Schloss ist heute in großen Teilen zu besichtigen und beherbergt unter anderem ein Museum mit der bewegten Geschichte der Familie. Manche der Hohenzollern leben aber bis heute in den abgetrennten Bereichen. Besonders im Winter ist ein Besuch zu empfehlen, da auch die umliegende Landschaft sich wie im Märchenland verwandelt.

3. Burg Eltz

Burg Eltz
Burg Eltz, Bild: Marcel Derweduwen / shutterstock

Seit über 800 Jahren ist die Burg Eltz im Besitz der Familie, die einst die Grafen der Region stellte. In der Nähe von Koblenz gelegen, hat die Burg eine lange und ereignisreiche Geschichte hinter sich. Sie ist zudem eine der einzigen Befestigungsanlagen des Landes, die niemals erobert werden konnten. Die Burg kann in den Sommermonaten zwischen April und November besichtigt werden und beinhaltet in dem Museum einen großen Teil der Einrichtung aus historischen Zeiten. Neben einer Waffensammlung finden sich in der Schatzkammer auch viele Kostbarkeiten aus den beinahe 900 Jahren Geschichte, die die Burg bereits hinter sich hat. Besonders beliebt sind auch die umliegenden Wälder und Täler, da sich die Burg umgeben von beinahe unberührter Natur befindet.

4. Schloss Schwerin

Schloss Schwerin
Schloss Schwerin, Bild: Andrelix / shutterstock

Eines der vielleicht schönsten Schlösser Deutschlands ist das Schloss Schwerin in der Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern. Das einsteige Herrscherschloss der ansässigen Adeligen ist heute der Landtag des Bundeslandes. Umgeben von wundervollen Gärten und einer künstlichen Wasserlandschaft wird oftmals ignoriert, was für ein wunderschönes Bauwerk es eigentlich ist. Zudem hat es eine lange Geschichte, die teilweise innerhalb der Mauern des einstigen Herrschaftsgebäudes präsentiert wird. Zwar gibt es aufgrund der Anwesenheit des Landtags einige Bestimmungen, Teile des Schlosses sind aber darüber hinaus für die Öffentlichkeit zugänglich. Hier findet sich nicht nur ein Museum über die Geschichte der Umgebung, sondern auch eine Gastronomie und eine allgemein gute Anbindung aufgrund seines heutigen Zweckes.

5. Schloss Heidelberg

Schloss Heidelberg
Schloss Heidelberg, Bild: anyaivanova / shutterstock

Das letzte Schloss in dieser Liste kann heute nicht mehr mit dem Prunk und Glanz der anderen Bauten mithalten. Bevor das Heidelberger Schloss jedoch im 17. Jahrhundert teilweise durch Soldaten zerstört wurde, dürfte es eines der imposantesten Gebäude in ganz Europa gewesen sein. Danach wurde es eine ganze Weile dem Verfall überlassen, bis ab dem 19. Jahrhundert versucht wurde, die Ruine nicht noch weiter zu zerstören. Heute ist das Schloss zwar nur noch eine Ruine, lässt aber immer noch erahnen, wie die Festung einst ausgesehen haben muss. Die Führungen erzählen viel über die Geschichte der Stadt und der Festung selbst und über die vielen Mythen und Sagen, die mit dem Bauwerk verbunden sind. Gerade in Verbindung mit einem Besuch in der Heidelberger Altstadt, die genau unter dem Schloss liegt, ist es eines der beliebtesten Ziele für Touristen in ganz Deutschland.

Natürlich gibt es noch eine Vielzahl von anderen mittelalterlichen und herrschaftlichen Häusern in Deutschland. Vom Norden bis zum Süden, vom Westen bis in den Osten gibt es wunderbare architektonische Highlights und viele Gebäude, die eng mit der verworrenen Geschichte Deutschlands verbunden sind. Ein Besuch lohnt sich bei fast allen von ihnen.

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San Sebastián – Romantik pur im Baskenland

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Die Hauptstadt der Provinz Gipuzkoa gilt als eine der schönsten Hafenstädte an der baskischen Küste. Waren es zunächst die bedeuten Bauwerke, die San Sebastián sehenswert machten, so hat die Stadt sich mittlerweile aufgrund der Gourmetküche zu einen trendigen Reiseziel entwickelt. Herrliche Strände, luxuriöse Boutiquen und ein internationales Filmfestival sind weitere Highlights für ein anspruchsvolles Publikum.

Der Strand La Poncha erstreckt sich in einer Bucht mit Blick auf die zauberhaft Insel Santa Clara. Bei einem Spaziergang am Strand La Zurrila können Sie die Surfer bei Ihrem Treiben beobachten. Der weitere Weg führt Sie zum Strand Ondarreta, an dem sich gigantische Skulpturen bewundern lassen. Die Altstadt von San Sebastián bietet mit ihren Bauwerken im Stil der Belle Époque Augenfreuden für Kulturfreunde und Geschichtsinteressierte.

Ein Spaziergang durch die Altstadt von San Sebastián

Lassen Sie sich zu einem Ausflug in die Vergangenheit entführen und besuchen sie das historische Viertel unterhalb des Berges Urgull, zwischen der Mündung des Flusses Urumea und dem Hafen. Einen imposanten Anblick bietet die Kathedrale Buen Pastor, deren Außenturm eine Höhe von 75 Metern misst. Die Mauern des sakralen Gebäudes bestehen aus Sandsteinquadern aus den Steinbrüchen des Monte Igueldo. Eine weitere Attraktion ist der Palast Miramar, der Sommerresidenz der Königin Maria Christina.

Er ist von einem romantischen Park umgeben und gilt heute als ein beliebter Ort für Kongresse und andere Veranstaltungen. Wären Sie in den 50er Jahren nach San Sebastián gereist, hätten Sie sich auf einen Abend im Casino freuen könne. Seit dem Glücksspielverbot wird das Gebäude als Rathaus der Stadt genutzt. Ein geschichtsträchtiger Ort ist auch die Plaza de la Constitución vor dem Rathaus, dem größten Platz in der Altstadt. Wundern Sie sich nicht, dass die Balkone zum Platz hin nummeriert sind.

Er wurde früher als Stierkampfarena genutzt und die Besucher sollten anhand der Nummern ihre Plätze finden. Heute sorgt die Gastronomie rund um den Platz für ein quirliges Leben und Treiben. Genießen Sie hier die Köstlichkeiten der baskischen Küche, San Sebastián ist für eine Dichte an Sterne-Restaurants bekannt und war auch schon Welthauptstadt der Gastronomie.

Kultur in San Sebastián – Filme und Trommeln

Besuchen Sie die Stadt im September, dann können Sie live beim internationalen Filmfestival, das seit 1953 stattfindet, dabei sein. Im Stadttheater von San Sebastián können Sie die Stars und Sternchen bewundern. Beim Festival Internacional de Cine de San Sebastián werden die Goldene und die Silberne Muschel für den besten Film und die beste Regie verliehen. Sie sollen an die Bucht La Concha erinnern. Außerdem wird der Donostia-Preis für das Lebenswerk namhafter Persönlichkeiten aus der Welt des Films vergeben. Ein weiteres Highlight ist das Fest Tamborrada – das Trommelfest.E s findet in jedem Jahr am 20. Januar statt, dem Tag des Sankt Sebastián. Als Startschuss wird um Mitternacht die Fahne der Stadt an der Plaza de la Constitucion gehisst, dann erklingen 24 Stunden lang die Klänge der Trommeln.

Sehenswertes in San Sebastián

Zahnradbahn Monte Igueldo, San Sebastian
Mit der Zahnradbahn auf den Monte Igueldo, Bild: Alvaro German Vilela / shutterstock

Seit 1912 bringt die alte Zahnradbahn Urlauber auf den Monte Igueldo, damit sie die einzigartige Panoramasicht über die Stadt genießen können. Der Berg ist ein beliebtes Ausflugsziel neben der Stadt mit Attraktionen wie einem Vergnügungspark und einem Leuchtturm. Auch der Monte Urgull ist einen Besuch wert, er ist durch verschiedene Wege erreichbar, die sich bis zum Gipfel hoch schlängeln. Dort werden Sie mit einem Blick auf die Altstadt und die Bucht mit der Insel Santa Clara belohnt. Sehenswert sind dort auch das Historische Museum der Stadt und die Christusstatue.

Wer sich für Meerestiere interessiert, sollte das Aquarium Donostia-San Sebastián nicht verpassen. Es zählt zu den meist besuchten Sehenswürdigkeiten des Baskenlandes und ist in einem historischen Gebäude am Ende des Hafens untergebracht.Es gibt neben mehr als 200 einheimischen Meerestieren auch Exponate aus der Zeit der Seefahrer zu bestaunen. Im Panoramatunnel können Sie die Bullenhaie beobachten, die majestätisch über Sie hinweg schwimmen.

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Mehr Informationen

Ein romantisches Ziel für einen Spaziergang am Fluss Urumea bildet die Maria-Christina-Brücke, die aus Holz besteht. In jeder Ecke sind 18 Meter hohe Obelisken zu sehen, die von zahlreichen Skulpturengruppen umrahmt sind. Ein wunderschöner Anblick! An der Mündung des Urumea befindet sich Palacio de Congresos y Auditorio Kursaal, eine der modernsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Das Gebäude wurde im Jahre 1999 von dem spanischen Architekten Rafael Moneo gestaltet und bildet einen interessanten Kontrastpunkt zu den historischen Bauten von San Sebastián.

Insidertipps für authentische Pintxos-Bars

San Sebastián ist berühmt für seine Pintxos-Bars, aber echte Perlen findest du abseits der Hauptstraßen. Die Calle 31 de Agosto in der Altstadt bietet Bars wie La Cuchara de San Telmo, die für ihre Gourmet-Pintxos bekannt ist. Weitere Empfehlungen sind Gandarias und Borda Berri, die authentische baskische Spezialitäten in gemütlichem Ambiente servieren.

Die besten Aussichtspunkte für Fotografen

Für spektakuläre Fotos bietet sich der Monte Igueldo mit seinem Panoramablick auf die Stadt und die Bucht an. Auch vom Monte Urgull genießt du eine großartige Aussicht auf die Altstadt und Playa de la Concha. Ein echter Geheimtipp ist der Aussichtspunkt Pico del Loro, der ideale Ort für beeindruckende Sonnenuntergänge.

Aktivitäten bei Regenwetter in San Sebastián

Auch bei Regen bietet San Sebastián zahlreiche spannende Aktivitäten. Besuche das Aquarium mit seiner faszinierenden Unterwasserwelt oder erkunde das Museum San Telmo, das einen tiefen Einblick in die baskische Kultur und Geschichte bietet. Kulinarikfans genießen eine geführte Pintxos-Tour durch gemütliche Bars, perfekt für regnerische Tage.

Vergleich der besten Hotels nach Lage und Preis

San Sebastián bietet Hotels für jeden Geschmack und jedes Budget. Zentrale Hotels wie das Hotel de Londres y de Inglaterra liegen direkt am Strand und bieten luxuriösen Komfort. Preisgünstiger, aber dennoch charmant, sind Hotels wie das Casual del Jazz San Sebastián, das zentrumsnah und ideal für Städtereisende geeignet ist.

Ausflugstipps: Tagestrips in die Umgebung (z.B. Bilbao, Biarritz)

Von San Sebastián aus sind lohnenswerte Tagesausflüge einfach umzusetzen. Bilbao lockt mit dem weltbekannten Guggenheim-Museum und einer lebendigen Altstadt. Das elegante Biarritz in Frankreich begeistert durch seine malerischen Strände und das mondäne Flair der Belle Époque. Auch ein Ausflug ins charmante Fischerdorf Hondarribia lohnt sich und bietet viel Geschichte und Kulinarik.

 

FAQ zu San Sebastián

Wo liegt San Sebastián?

San Sebastián liegt im Baskenland im Norden Spaniens direkt an der Bucht von Biscaya, nahe der französischen Grenze.

Wie komme ich am besten nach San Sebastián?

San Sebastián erreichst du am besten per Flugzeug über den Flughafen San Sebastián (EAS), Bilbao (BIO) oder Biarritz (BIQ, Frankreich). Alternativ bietet sich die Anreise mit dem Zug oder Auto an.

Wann ist die beste Reisezeit für San Sebastián?

Die beste Reisezeit ist von Mai bis Oktober. Besonders angenehm sind Juni bis September, wenn das Wetter warm und ideal für Strandurlaub ist.

Welche Strände gibt es in San Sebastián?

Die beliebtesten Strände sind Playa de la Concha, Playa Ondarreta und Playa Zurriola, letzterer besonders beliebt bei Surfern.

Was sind typische Gerichte in San Sebastián?

Bekannt ist San Sebastián für Pintxos, kleine Tapas-Gerichte, sowie regionale Spezialitäten wie Bacalao al Pil-Pil (Kabeljau in Knoblauchsauce) und Txangurro (gefüllte Krabben).

Welche Sehenswürdigkeiten darf ich nicht verpassen?

Zu den Highlights zählen die Altstadt (Parte Vieja), der Monte Igueldo, der Palacio Miramar und das Aquarium San Sebastián.

Highlights in San Sebastian

Highlight Besonderheit Ideale Besuchszeit
Playa de la Concha Einer der schönsten Strände Europas Mai – September
Monte Igueldo Fantastischer Panoramablick Ganzjährig
Pintxos-Tour Kulinarische Vielfalt Ganzjährig
Jazzaldia Festival Größtes Jazzfestival Spaniens Juli
Aquarium San Sebastián Größtes Aquarium im Baskenland Ganzjährig