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Sonntag, Dezember 21, 2025
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Magdeburg – Abenteuer mit Elbblick

Magdeburg ist 1.200 Jahre europäische Geschichte. Magdeburg ist grün. Magdeburg ist Elbe. Sachsen-Anhalts Kultur- und Landeshauptstadt steht für einzigartige Auszeiten mit Flussblick. Camper finden hier einen Platz direkt am Elbufer mit Blick auf die erste gotische Kathedrale Deutschlands. Auf Hotelgäste warten hinter mittelalterlichen Mauern moderne Zimmer.

Altes und Neues verschmilzt in Magdeburg zu einem einzigartigen Stadtbild. Inmitten historischer Festungsbauten erhebt sich modernste Architektur. Der prachtvolle Magdeburger Dom, die Grüne Zitadelle – ganz in Pink – von Friedensreich Hundertwasser sowie 1.000 Jahre alte Klostermauern gefüllt mit Gegenwartskunst reihen sich hier aneinander. Wer Magdeburg besucht, begibt sich auf eine Zeitreise. Wo einst Otto der Große seine Lieblingspfalz errichtete, erwartet die Besucher heute eine moderne Kulturmetropole.

Blick ins Mittelalter

Magdeburger Dom
Magdeburger Dom, Bild: Magdeburg-Marketing, Andreas Lander

Über allem thronen die Türme des Magdeburger Doms. Der erste deutsche Kaiser Otto der Große gründete in Magdeburg ein neues Erzbistum und ließ eine prachtvolle Kathedrale erbauen. Rund um den Dom haben Archäologen spektakuläre Zeugnisse dieser Zeit entdeckt. Diese einzigartigen Funde sind im neuen Dommuseum Ottonianum zu sehen. Wer wissen will, wie sich eine echte Liebesgeschichte im Mittelalter abspielte – nämlich die von Kaiser Otto und seiner Gemahlin Editha – ist hier genau richtig.

Magdeburgs wichtigste Sehenswürdigkeiten schlängeln sich entlang der Elbe. Am Flussufer erhebt sich eine beeindruckende Silhouette aus Festungsmauern, moderner Architektur und Kirchturmspitzen. Einer der schönsten Ausblicke darauf bietet sich in der Dämmerung von der Hubbrücke. Die ehemalige Eisenbahnbrücke zählt zu den größten und ältesten Deutschlands.

Einzigartig: In der Dunkelheit erstrahlen an dem prägenden Bauwerk der Magdeburger Skyline die rot-blau leuchtenden Schriftzüge des Künstlers Maurizio Nannucci. In Richtung Elbquelle heißt es: Von so weit her bis hier hin.“ Und in Richtung der Elbmündung: „Von hier aus noch viel weiter.“

Grün, grüner, Magdeburg

Der Elberadweg führt auf 21 Kilometern durch Magdeburg, Bild: Magdeburg Marketing, Dominik Ketz

Heute überqueren nur noch Fußgänger und Radfahrer das historische Bauwerk. Die Hubbrücke bietet die perfekte Verbindung zwischen Innenstadt und dem Stadtpark Rotehorn. Auf einer 200 Hektar großen Elbinsel erstreckt sich der größte Park der Stadt. Hier lädt der Adolf-Mittag-See zu einer Bootsfahrt und die großen Spielplätze mit Skaterbahn zum Toben ein. Biergarten und Strandbar sorgen für eine leckere Auszeit.

Entlang der Elbe schlängeln sich in Magdeburg zahlreiche beeindruckende Parkanlagen. Die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts zählt zu den grünsten Städten in Deutschland. Die grünen Landschaften sind hervorragend über den Elberadweg verbunden. Auf 21 Kilometern verläuft die gut ausgebaute Radstrecke durch die gesamte Stadt.

Zu den grünen Highlights zählt neben dem historischen Herrenkrugpark der Klosterbergegarten. Hier sollten Besucher unbedingt einen Abstecher zu den Gewächshäusern sowie dem Gesellschaftshaus einplanen. In den herrschaftlichen Konzertsälen wird hier regelmäßig zu Ehren des Magdeburger Komponisten Georg Philipp Telemann aufgespielt – einer der wichtigsten Barockmusiker seiner Zeit.

Ab ins Abenteuer

Lampion- und Lichterführung Magdeburg
Lampion- und Lichterführung für Kinder, Bild: Magdeburg Marketing, Andreas Lander

Am abenteuerlichsten geht es im Elbauenpark Magdeburg zu. Über dem fast 100 Hektar großen Freizeitpark ragt der Jahrtausendturm. Mit 60 Metern ist der Holzturm das höchste Bauwerk seiner Art. Im Turm werden die Geheimnisse aus 6.000 Jahren Menschheitsgeschichte enthüllt, die Ausstellung lädt zum Anfassen und Ausprobieren ein. Von der höchsten Ebene bietet sich eine spektakuläre Aussicht. Noch aufregender wird es, wenn Magdeburg-Besucher von hier mit der Riesenseilrutsche ElbauenZip hinabrasen.

Wer sich traut, landet beim Kletterpark. Hier kann es gleich actionreich weitergehen. Und damit nicht genug: In direkter Nachbarschaft wartet der 18 Meter hohe Rutschenturm auf mutige Besucher. Rutsch- und Adventure Golf-Partien erwarten derweil die Gäste im Magdeburger Zoo. Zwischen mehr als 1.000 Tieren sind spannende Einblicke garantiert. Einzigartig in Deutschland: Kinder bis 15 Jahre haben hier kostenfreien Eintritt.

Schnell wird klar: Die Auswahl an Abenteuern ist in Magdeburg groß. Ob Segway-Ausflug auf Parkwegen oder Stand up Paddle-Tour auf den Elbarmen: In der Sportstadt, berühmt für ihre Handballer vom SC Magdeburg und den Fußballern des 1. FC Magdeburg, geht es überall sportlich zu.

Neue Ufer entdecken

Ein Tipp für alle, die nicht selbst die Elbe hinab paddeln möchten: Einfach auf ein Fahrgastschiff der Weißen Flotte umsteigen! Stimmt der Wasserstand, legen die Schiffe täglich am Anleger Petriförder ab. Von einer kurzen Stadtrunde bis zur vierstündigen Erkundungsfahrt haben die Kapitäne für jeden die passende Strecke im Programm.

Ein ganz besonderes Ziel ist die Schifffahrt zum Wasserstraßenkreuz. Der Mittellandkanal fließt hier durch Europas größte Stahlkonstruktion. Inmitten uralter Auenwälder wurden mächtige Schleusen und Hebewerke erbaut, damit die wichtigsten norddeutschen Wasserstraßen kreuzen können. Der Mittellandkanal fließt durch die weltlängste Trogbrücke über die Elbe hinweg.

Vom Wasser aus lässt sich beeindruckend Magdeburgs Entwicklung von der Maschinenbaustadt zur modernen Metropole bestaunen. Wo einst Fabrikgebäude und Umschlagplätze für Schiene und Wasser das Ufer säumten, entstehen heute moderne Viertel. Im einstiegen Elbbahnhof laden Restaurants und Cafés zum Verweilen ein. Im urbanen Stadtteil Buckau haben Kunsthandwerker und Designer ihre Ateliers eröffnet. Im Wissenschaftshafen siedeln sich zwischen historischen Kränen innovative Unternehmen und Forschungseinrichtungen an.

Technische Meisterleistungen

Magdeburg stand schon immer für technische Innovationen. Bestes Beispiel ist Otto von Guericke, einer der berühmtesten Söhne der Stadt und Naturwissenschaftler. Mit seinem weltberühmten Halbkugelversuch bewies er die Existenz des Vakuums und die Kraft des Luftdrucks.

Wer noch viel mehr spannende Hintergründe über Magdeburg erfahren will, sollte keinesfalls eine Stadtrundfahrt im großen roten Doppeldeckerbus verpassen. Von April bis Oktober führt bis zu viermal täglich eine einstündige Rundfahrt mit bester Aussicht durch das historische Domviertel, entlang des grünen Elbufers bis hin zum Elbauenpark mit dem außergewöhnlichen Jahrtausendturm. Per Audioguide gilt es dabei allerhand überraschende Anekdoten aus 1.200 Jahren Magdeburg zu erfahren. Für alle kleinen Fahrgäste gibt es sogar ein extra Magdeburg-Hörspiel.

Spaß für die ganze Familie ist außerdem auf den verschiedenen Kostümführungen oder einem Rundgang mit dem Nachtwächter garantiert. Hierbei lernen Besucher die spannendsten Ecken der Stadt auf eine ganz neue Art kennen, plötzlich stehen Kaiser Otto der Große oder Physiker Otto von Guericke höchst persönlich an ihrer Seite.

Funkelnde Lichterwelt

Lichterwelt Magdeburg
Die Lichterwelt, Bild: Magdeburg Marketing, Andreas Lander

Magdeburg ist in vieler Hinsicht ein einzigartiges Ausflugsziel. Hier folgt jetzt noch ein ganz besonderer Tipp: Den gesamten Winter über verwandelt sich die Stadt in ein außergewöhnliches Lichtermeer. Mehr als 1,2 Millionen Lichter und Hunderte Kilometer lange Lichterketten tauchen die Stadt in ein Winterwunderland. Überlebensgroße Lichtskulpturen säumen die Straßen und Plätze. Die Magdeburger Jungfrau glitzert auf ihrem Stadttor, der Magdeburger Reiter thront auf seinem golden leuchtenden Pferd und Brunnen werden von Lichtstelen überrankt.

Das Highlight finden Besucher auf dem Domplatz: Hier galoppieren acht Pferde, aus Lichterketten geformt, über den Platz und zeigen Otto von Guerickes Halbkugelversuch. Rundherum leuchten Bilderrahmen und sorgen begehbare Christbaumkugeln für unvergleichliche Erinnerungsfotos. Gut zu wissen: Immer von der Eröffnung des Magdeburger Weihnachtsmarktes (montags vor dem 1. Advent) bis zum 2. Februar ist die Lichterwelt frei zugänglich.

Impressionen aus Magdeburg

Kontakt und Buchungsanfragen:

Tourist Information Magdeburg
Breiter Weg 22, 39104 Magdeburg
0391 63601-402
info@visitmagdeburg.de
www.visitmagdeburg.de
Facebook: TouristInformationMagdeburg
Instagram: visit.magdeburg

Mit freundlicher Unterstützung der Tourist Information Magdeburg

Alt-Thera auf Santorin

Alt-Thera ist eine antike Stadt auf der griechischen Insel Santorin und gehört zu den bedeutendsten archäologischen Sehenswürdigkeiten der bekannten griechischen Ägäis-Insel.

Lage

Alt-Thera liegt liegt oberhalb des Ortes Kamari an der Ostküste der Insel auf dem Grat des 360 Meter hohen Berges Mesa Vouno. Mit dem Auto kann man bis zum Mesa Vouno Pass hinauffahren; vom Parkplatz führt ein knapp 800 Meter langer Fußweg über einen Pfad zur Ruinenstätte.

Geschichte von Alt-Thera

Alt-Thera, Santorini
Bild: Klaus Brauner / shutterstock

Um 1620 v. Chr. zerstörte eine gewaltige Vulkaneruption praktisch alle Siedlungen auf Santorin und brachte die dortige minoische Kultur praktisch zum Stillstand. Alt-Thera wurde lange nach dieser Katastrophe von dorischen Kolonisten aus Sparta gegründet. Wie alt die Stadt genau ist, weiß man nicht; archäologisch nachgewiesen sind erste Bauten im 9. Jahrhundert v. Chr.

Für viele Jahrhunderte war Thera nur eine kleine, unbedeutende Stadt. Das änderte sich erst im 3. Jahrhundert v. Chr., als die gesamte Kriegsflotte der Ägäis im Hafen unterhalb der Stadt stationiert wurde. Daraufhin wurde die Stadt nahezu vollständig neu gebaut und erhielt zahlreiche repräsentative Bauten. Aus der Epoche als Garnisonstadt, in der nicht nur einfache Soldaten, sondern auch zahlreiche Offiziere hier lebten, stammen viele gut erhaltene Peristylhäuser der hellenistischen Oberschicht. Auch ägyptische Söldner waren hier stationiert und brachten kulturelle Einflüsse aus ihrer Heimat mit. Doch genauso rasch wie Alt-Thera zu einem der wichtigsten urbanen Zentren der Insel aufgestiegen war, verlor es nach dem Abzug der Flotte im Jahr 145 v. Chr. wieder an Bedeutung. Um die Zeitenwende verhalfen römische Siedler der Stadt zu einer neuen Blütezeit.

Stadtanlage und Bauwerke

Die Stadt besteht vor allem aus einer Straße, die rund 800 Meter lang und zwei bis vier Meter breit ist. Entlang dieser Hauptstraße reihten sich die Häuser der reichen Bürger aneinander. Das Zentrum der Stadt bildete die Agora, der für altgriechische Städte typische Platz, auf einem exponierten Plateau am höchsten Punkt. Etwas abseits liegt ein heiliger Bezirk mit den Überresten eines Tempels.

Die meisten der heute sichtbaren Ruinen Alt-Theras stammen aus der Blütezeit in der hellenistischen Zeit, denn aus den früheren Epochen ist kaum etwas erhalten geblieben. Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten zählt die Agora, der Hauptplatz. Er lag zwar inmitten der Stadt, bietet aber dennoch einen freien Blick auf das Meer, da die Häuser auf dieser Seite etwas tiefer am Hang errichtet wurden.

Eines der eindrucksvollsten Bauwerke ist die Basilike Stoa, eine 46 Meter lange und zehn Meter breite Säulenhalle an der Agora, die Zentrum des öffentlichen Lebens war. Die Grundmauern und die unteren Teile der Säulen sind noch erhalten und lassen die beeindruckende Dimension dieses Gebäudes erahnen.

Unterhalb der Hauptstraße am Hang liegt das Theater, das 1500 Menschen Platz bot und eine der wichtigsten Kulturstätten der Insel gewesen sein dürfte. Allerdings ist davon so wenig erhalten, dass sich die Anlage heute nur noch erahnen lässt. Auf dem Sporn des Grates befand sich der heilige Beirk von Alt-Thera, der sich um eine Grotte gruppierte, die den Göttern Hermes und Herakles geweiht war.

Archäologische Bedeutung

Da Alt-Thera gegen Ende seiner Besiedelung stark an Bedeutung verloren hatte, wurden hier weit weniger archäologische Fundstücke gemacht, als man bei einer Stadt dieser Wichtigkeit vermuten sollte. Zu den wichtigsten gehören einige Inschriften am heiligen Bezirk, die auf die Anfangszeit im 8. und 9. vorchristlichen Jahrhundert zurückgehen. Die bekanntesten Fundstücke sind einige Statuen aus dem 7. Jahrhundert v. Chr., die in den Gräberfeldern unterhalb der Stadt gefunden wurden.

Toller Tollensesee

Im südöstlichen Teil des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern findet die Mecklenburgische Seenplatte mit dem wunderschönen Tollensesee ihren Abschluss. Der Tollensesee erstreckt sich 25 km unweit vom Müritzsee und verfügt über eine Fläche von knapp 18 qm in einer eiszeitlich geprägten, sanft geschwungenen Moränenlandschaft. Namensgebender Fluss ist der Tollense, der in Neubrandenburg in den gleichnamigen See mündet.

Die Kreisstadt Neubrandenburg, auch die Stadt der vier Tore genannt, liegt am nordöstlichen Ufer des Sees, sie ist das Oberzentrum der Region mit einem ungefähr 420.000 Einwohnern zählenden Einzugsgebiet und bietet alle Annehmlichkeiten einer Stadt mit ca. 65.000 Einwohnern wie z. B. eine abwechslungsreiche internationale Gastronomie, Hotels und Pensionen, spannende Kultur- und Unterhaltungsangebote sowie vielseitige Sport- und Erholungsmöglichkeiten.

Der See ist von Berlin innerhalb von etwa 90 Autominuten erreichbar; von Hamburg braucht es etwas mehr Sitzfleisch: Gute 400 km trennen die Hansestadt vom Tollensesee.

Aktivitäten am Tollensesee

Urlauber oder Tagestouristen haben zwischen den vielfältigen Erlebnis- und Aktivitätsangeboten, die am oder auf dem See offeriert werden, die Wahl:

Ausflugsschifffahrt

Um den See in seinem gesamten Ausmaß von 10 km Länge und einer Breite von gut 2 km kennenzulernen, empfiehlt sich eine Fahrt mit einem Fahrgastschiff der sogenannten „Weißen Flotte“. Die „See-Reisen“ dauern zwischen eineinhalb und zweieinhalb Stunden; zu- und ausgestiegen kann an verschiedenen Anlegern rund um den See. Für das leibliche Wohl an Bord sorgt eine Gastronomie. Darüber hinaus werden auch Fahrräder transportiert. Was liegt näher, als den See mit dem Fahrrad oder auf Schusters Rappen zu umrunden und Teilstrecken mit dem Schiff zu fahren?

Fahrradfahren

Tollensesee, Mecklenburg Vorpommern
Fahraddtour rund um den Tollensesee, Bild: Wolfgang Cibura / shutterstock

Direkt am See und überwiegend mit Blick auf die weite Seefläche führt die attraktive, gut ausgeschilderte 34 km lange Fahrradroute, die in Neubrandenburg beginnt, um den See herum. Die Strecke ist gut befahrbar und in beiden Fahrtrichtungen ausgeschildert. Belohnt werden Pedalritter mit einladenden Rastplätzen und herrlichen Aussichten sowie beschaulichen Ortschaften, die zum Verweilen einladen.

Wandern und Nordic Walking

Wanderwege und Nordic Walking-Strecken in der Seeregion sind auf attraktiven Routen angelegt. Nicht entgehen lassen sollten sich Wanderer den 1905 aus touristischen Gründen gebauten Aussichtsturm Behmshöhe am Ostufer des Sees. Der Turm mit 34 m Höhe steht auf einer Geschiebemergelklippe und erlaubt einen Blick aus 42 m Höhe bis nach Neubrandenburg und über den See bis an das Westufer.

Wassersport

Freizeitkapitäne kommen rund um den Tollensesee auf jeden Fall auf ihre Kosten: Wasserfahrzeuge á la Couleur stehen zum Ausleihen – auch für mehrere Tage – zur Verfügung: Vom Kanu über Tret-, Ruder oder Segelboot bis hin zum Motorboot und Hydrobike ist für jeden Geschmack etwas dabei. Eine Wasserskibahn in Neubrandenburg lockt mit attraktiven Angeboten für die ganze Familie.

Angeln

Für einen schwimmenden Untersatz sollten Petrijünger schon sorgen, um auf Angeltour zu gehen, denn es gibt wenig geeignete Angelplätze direkt vom Ufer. Es bieten sich eher die kleinen heimeligen Häfen oder Stege in den Ortschaften an. Tagesangelkarten können – such für einen längeren Zeitraum – erworben werden.

Strandleben

Die Strandbäder am West- und Ostufer laden mit attraktiven Liegewiesen, Spielplätzen und gastronomischen Betrieben zum Relaxen ein. Anhänger der Freikörperkultur (FKK) finden am Westufer in der Nähe des Campingplatzes geeignete Badestellen. Ob nun mit Badekleidung oder ohne Kleidung, dies eint die Strandbäder am See: Sie sind ausnahmslos mit der „Blaue Europa Flagge“ für hervorragendes Umweltmanagement ausgezeichnet.

Übernachten in der Region Tollensesee

Übernachtungsmöglichkeiten für jeden Geldbeutel wie z. B. im Ferienhaus, bei Privatanbietern, in Pensionen oder im 4-Sterne Hotel stehen in Neubrandenburg und der Seeumgebung zur Verfügung. Der einzige Campingplatz am See liegt am Westufer und zeichnet sich durch eine besonders ruhige, idyllische Lage aus.

Kulinarisches

Die Region Mecklenburg-Vorpommern ist bekannt für eine deftige und bodenständige Küche, die in Küstennähe sehr maritim geprägt ist.

Der fischreiche Tollensesee liefert eine große Palette Speisefische wie z. B. Karpfen, Hecht, Zander, Renken und Barsche. Sie finden sich delikat und mit handwerklichem Geschick zubereitet auf den Tellern der Restaurants am Tolensesee wieder. Weitere regionale und saisonale Spezialitäten vom Land und aus dem See runden das internationale Speisenangebot ab.

Kunst und Kultur

Ein besonderes Veranstaltungshighlight sind die Kunst- und Kulturwochen „Mecklenburgische Seenplattte Tollensee“, die in den ersten Septemberwochen eines jeden Jahres stattfinden. Führungen, Konzerte, Theater, Lesungen, Ausstellungen, Märkte und vieles mehr stehen auf dem bunten Programm. Ganzjährig lohnen ein Innenstadtbesuch von Neubrandenburg mit den alten Wehr- und Wallanlagen und das Museum für Schifffahrt sowie das Regionalmuseum mit einer Ausstellung zur Stadt- und Regionalgeschichte.

Ausflüge in der Region Tollensesee

Obwohl die Region am und um den Tollenseee für jeden Geschmack etwas zu bieten hat, empfiehlt sich dem erlebnishungrigen Gast ein Ausflug an die Ostseeküste z. B. zur größten deutschen Insel Rügen mit den sehenswerten Kreidefelsen, zu den Kaiserbädern auf der filigranen Halbinsel Usedom oder zu den Hansestädten Rostock und Stralsund. Wer es maritim mag, stattet dem Seebad Warnemünde einen Besuch ab. Vom Ufer der Warnow können nicht nur riesige Kreuzfahrtschiffe, sondern auch beeindruckende Seeschiffe, die den Rostocker Hafen anlaufen, beobachtet werden

Die weißrussische Hauptstadt Minsk: ein ungeschliffener Diamant

Minsk als Urlaubsdestination ansprechen? Wer dergleichen äußert, sieht sich schnell einem anhaltenden Stirnrunzeln gegenüber. Denn in unseren Breiten zählt die Hauptstadt Weißrusslands nicht unbedingt zu den Top-Destinationen für eine Städtetrip. Dabei hat die Stadt viel zu bieten. Sie strotzt nicht nur vor erhabenen Bauten, sondern auch vor Kultur und einer guten Portion Postkommunismus.

Der Freiheitsplatz in der Oberstadt

Unabhängigkeitsplatz Minsk
Der Unabhängigkeitsplatz in Misk, Bild: Marianna Ianovska / shutterstock

Zentrum der Stadt ist zweifelsohne der Freiheitsplatz, der im Herzen von Minsk gelegen ist. Das historische Zentrum der Stadt wurde immer wieder durch Unglücke, wie Feuer, und Kriege zerstört. Aber in der Folge wurden viele der zerstörten Gebäude originalgetreu wieder aufgebaut und geben so noch heute einen Eindruck von der damaligen Schönheit und Pracht. Dazu zählt auch das Altstädter Rathaus, dessen erste Version im 16. Jahrhundert erbaut wurde.

Es wurde mehrfach Opfer von Bränden, aber immer wieder neu errichtet. Zar Nikolaus I. ließ es 1857 komplett abreißen. Kurz nach der Jahrtausendwende wurde es nach historischen Plänen neu aufgebaut. Gegenüber befindet sich die katholische Mariä-Namen-Kathedrale. Ursprünglich ein Barockbau, der 1710 als Jesuitenkirche errichtet, wurde die Kathedrale nach 1798 immer wieder umgestaltet. Innen ist sie nun im Stil des Rokoko gehalten.

Das Nationale Kunstmuseum der Republik Weißrussland

Dieses Museum ist das Größte in Weißrussland überhaupt, und umfasst eine Sammlung von mehr als 30.000 Kunstwerken. Das Haus, welches in zwei unterschiedlichen Gebäuden untergebracht ist, hat zwei große Abteilungen: Nationale Kunst und Internationale Kunst. Besucher können sich über die komplette weißrussische Kunstgeschichte informieren. Russische Künstler des 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert werden ebenso gezeigt wie westeuropäische Malerei des 16. bis 20. Jahrhundert. Hier liegt ein Schwerpunkt auf flämischer Landschaftsmalerei. Einzigartig ist die Orientalische Sammlung mit Kunstwerken aus dem 14. bis zum 20. Jahrhundert.

Der Gorki-Park

Gorki Park, Minsk
Gorki Park in Minsk, Bild: xlayserg / shutterstock

In den öffentlichen Stadtpark Gorki-Park gelangen Besucher durch ein mächtiges Eingangstor, das ein wenig an das Brandenburger Tor erinnert. Bereits im Jahr 1800 wurde der Park unter seinem damaligen Namen “Gouverneursgarten” der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Umbenennung in Gorki-Park, nach dem russischen Dichter Maxim Gorki, erfolgte während der Sowjetzeit, in der viele öffentliche Parks in der ganzen Sowjetunion diesen Namen erhielten. Zentraler Punkt des Parks ist ein 54 Meter hohes Riesenrad, das in den parkeigenen Vergnügungspark integriert worden ist. Außerdem gibt es hier eine Eissporthalle, ein Planetarium und eine Sternwarte. Im Sommer ist der Park vor allem bei Familien sehr beliebt, denn dann können Kinder hier geführt und betreut reiten gehen.

Der Zentrale Botanische Garten

In der grünen Oase von Minsk, tummelt sich eher erwachsenes Publikum. In Minsk wimmelt es zwar geradezu vor Parks und Grünflächen, der Zentrale Botanische Garten jedoch ist wohl der Schönste grüne Anlaufpunkt unter ihnen. Highlight ist eine groß angelegte Ausstellung seltener und vom Aussterben bedrohter Arznei-, Aroma-, und Wasserpflanzenarten. Diese stammen nicht nur aus dem hiesigen Raum. Viele haben ihre eigentliche Heimat im Fernen Osten, in Sibirien, auf der Krim, im Kaukasus und in Mittelasien, in Ostasien und in Nordamerika. Die Orangerie ist zum einen ein Paradies für Zitruspflanzenliebhaber. Zum anderen lassen sich hier Tropen- und Subtropenpflanzenarten besichtigen. Rundherum gibt es zahlreiche Grünflächen, die zum Spaziergang einladen, und sogar einen kleinen See.

Die Nationalbibliothek von Weißrussland

Am 15. September 1922 gegründet, wurde die Nationalbibliothek von Weißrussland zunächst als Universitätsbibliothek genutzt. Die acht Millionen Medien wurden damals noch in einem anderen Gebäude gelagert. 1989 beschloss man einen Bibliotheksneubau, und dieser ist ein optisches Meisterwerk. Am 16. Juni 2006 wurde das 72 Meter hohe, und 23 Stockwerke umfassende, Gebäude seiner Bestimmung übergeben. Es trägt die Form eines riesigen Rhombenkuboktaeder. In dieser Form werden auch Diamanten geschliffen, weshalb das Gebäude auch als “Diamant des Wissens” bezeichnet wird. Nachts wird die Bibliothek durch zahlreiche Lichtquellen bunt bestrahlt und wirkt so tatsächlich wie ein schimmernder Edelstein. Mit Sicherheit zählt sie zu den architektonisch interessantesten Gebäuden der Stadt.

Der Weißrussische Staatszirkus

Wie viele andere postsowjetische Gliedstaaten verfügt auch Weißrussland über ein fest installiertes Zirkusgebäude sowie einen Staatszirkus. Das runde Gebäude stammt aus dem Jahr 1959. Innen gibt es vier verschiedene Bodenbeläge, die durch einen Zirkus differenziert nutzbar sind. So gibt es einen Bereich für Eis- und einen für Lichtshows. Der Bereich, der mit Gummibelag ausgestattet ist, wird hauptsächlich für Tiershows benutzt. Dazu gibt es eine Fläche mit hochwertigem Parkett: hier finden Artistikvorführungen statt. Das Programm wird alle zwei Monate erneuert.

Das Weißrussische Nationalmuseum für Geschichte und Kultur

Dieses Museum ist äußert umfassend angelegt und verfügt über fünf verschiedene Abteilungen. Das Museum für Geschichte der Weißrussischen Filmkunst, das Museum des Ersten Parteitags der SDAPR, das Museum für die Geschichte der Theater- und Musikkultur von Weißrussland, das Museum für Natur und Ökologie und das Museum für Moderne Weißrussischen Staatlichkeit. Jeder Besucher kann eigene Schwerpunkte setzen, denn um alle Abteilungen zu durchwandern reicht ein Wochenende auf keinen Fall aus. Ausgestellt werden Kleidungsstücke, Uniformen, Münzen, Bücher, Waffen, archäologische Fundstücke, Porzellan, Uhren, Möbel und vieles mehr. Besonders lohnenswert ist die Abteilung für Ikonenmalerei.

Berching Cittaslow und Juwel des Mittelalters

Mit mehr als 1100 Jahren zählt Berching zu den ältesten Siedlungen in der Region mitten im Naturpark Altmühltal in Bayern. Geschichte und Tradition haben die Stadt geprägt. Vier altertümliche Stadttore, eine vollständig erhaltene Stadt­mauer mit teilweise begehbaren Wehrgängen und 13 spitze, wehrhafte Türme prägen das beeindruckende, mittelalter­liche Stadtbild von Berching.

Hinter der Stadtmauer aus dem 15. Jahrhundert reihen sich prächtige, bunte Bürgerhäuser ordentlich aneinander, dazwischen zwängen sich Fachwerk­häuser und mächtige Scheunen. Sie zeugen heute noch vom Reichtum der Händlerstadt. Weite, gepflasterte Plätze, verwin­kelte Gassen und ein plätschernder Stadtbach laden zu einem beschaulichen Altstadtbummel durch vergangene Zeiten ein. Traditionelle, gemütliche Gaststätten und Cafés verwöhnen Sie hier in der Cittaslow-Stadt gerne. Drei Parkanlagen laden zum Verweilen, zu Fitness oder zum Spiel ein.

Stadt am Wasser

Berching aus der Luft
Berching aus der Luft, Bild: Stadt Berching

Der staatlich anerkannte Erholungsort im Landkreis Neu­markt, malerisch in das Sulztal eingebettet, ist aber nicht nur ein wahres Kleinod des Mittelalters, sondern auch eine Stadt am Wasser und das hat Tradition: Bereits 1846 baute König Ludwig I. den nach ihm benannten und heute noch erhaltenen Ludwig- Donau-Main-Kanal. Seit 1992 liegt Berching direkt am Main-Do­nau-Kanal, der großen europäischen Wasserstraße. Zum unvergesslichen Premium-Erlebnis wird hier eine beschauliche Treidelpartie mit dem Fuhrkahn „Alma Viktoria“ auf dem alten Ludwigskanal – wie anno dazumal von einem Pferd gezogen.

Berching entdecken

Ob Rundgänge durch die historische Altstadt von Berching, kulinarische Führungen für Genießer oder eine Erlebnisführung mit kurzweiligen Schauspielszenen – unser Kleinod hat für jeden Geschmack etwas dabei. Unsere Gästeführer informieren und unterhalten die Besucher herzlich und kompetent. Hier findet jede Gruppe das Passende für sich!

Rad- und Wanderparadies

Stadtmauer Berching
Die Stadtmauer, Bild: Stadt Berching

Für Radler und E-Biker hat der Kanal seine eigene Faszination: Bam­berg, Nürnberg, Regensburg, Wien – von Berching aus in Stunden oder Tagen mit dem Rad zu erreichen. Der Fünf-Flüsse-Radweg verläuft 200 km durch Bayern, entlang der Pegnitz, Vils, Naab, Donau und Altmühl. Ebenso der beliebte Fränkische WasserRadweg führt direkt durch Berching, in der Nähe ist auch der Altmühltal-Radweg. Gesunde Luft, intakte Natur murmelnde Bä­che, Wald und Feld, soweit das Auge reicht. Die Natur lädt ein zu Wanderungen rund um Berching. Sieben ausgeschilderte Rund­wanderwege zeigen die schönsten Ecken der Gemeinde. Wanderer gelangen zu tollen Aussichtspunkten und zu Naturdenk­mälern wie dem Hohen Brunnen, zu Höhlen oder den wildromantischen Kalktuffterrassen. Einen Abstecher von Berching entfernt liegt der Altmühltal-Panoramaweg, einer von Deutschlands Top Trails, dessen Sulztal-Schlaufe direkt über Berching läuft.

Aber auch vier zertifizierte Fernwanderwege führen durch Berching. Der bekannteste ist wohl der Frankenweg, der vom Renn­steig bis zur Schwäbischen Alb geht. Nach einer Radtour oder Wanderung können Sie sich im Berchinger Erlebnisbad mit Hot- Whirl-Pool, 50-m-Rutsche, Kinderplantschbecken, Strömungs­kanal, Dampfbad und Außenbereich mit Liegewiese wunderbar entspannen. Schifffahrten ab Kelheim durch den Donaudurchbruch oder Treideltouren auf dem Ludwigskanal ergänzen das vielfältige, attraktive Wander-, Radel- u. Besichtigungsangebot in und rund um Berching.

Aktiv & Familie

Berching
Bild: Stadt Berching

Zu einem gelungenen Aktivurlaub gehören auch Erlebnisse. Berching und seine Umgebung lassen hier keinen Freizeitwunsch offen: von Angeln, Nordic Walken, Schwimmen, Bootstouren auf der Altmühl, bis hin zu Reiten, Drachenfliegen, Minigolfen, Inlineskating, Fotografieren, Yoga, Meditieren, Klettern, Kegeln, Stand up paddeln oder Golfen ist hier für jeden das Passende dabei. Auch Familien können hier inmitten des Naturpark Altmühltals jeden Tag nach Lust und Laune neugestalten, den passenden Wassererlebnis Spielplatz besuchen, mit Tieren auf Tuchfühlung gehen, Fossilien sammeln, ein interessantes Museum, einen Freizeitpark besuchen oder an geführten Erlebnistouren teilnehmen.

Kultur und Tradition

Ein Markenzeichen von Berching ist zweifelsohne auch die Kultur – mit traditionellen Festen, Theater, Konzerten und vielem mehr. Denn Berching ist die Geburtsstadt des großen Opernreformators Christoph Willibald Gluck. Neben dem Geburtshaus und dem Gluckwanderweg (in den Ortsteilen Weidenwang und Erasbach) erinnert eine moderne Multimedia-Präsentation im Museum Berching, der im Sommer stattfindende Gluck-Event sowie die neue Kulturhalle an den berühmten Sohn der Stadt. Seit 1722 findet jedes Jahr Anfang Februar der „Berchinger Rossmarkt“ statt. Bis zu 100 Rösser werden beim größten Wintervolksfest Bayerns in der historischen Innenstadt auf­getrieben.

Kulinarisch magisch

Ihre persönlichen „Schmackofatz-Momente“ erleben Sie hier in der Cittaslow Stadt Berching garantiert! Die Berchinger Gastronomen setzen vielerorts auf Slow Food Küche. Mit brillanten Kreationen verwöhnen sie ihre Gäste das ganze Jahr über auf das Höchste und setzen hier den Fokus auf eine regionale, saisonale und bodenständige Küche. Kulinarisch keinesfalls versäumen sollten Sie die Berchinger Cittaslow Frühlingsküche. Die teilnehmenden Wirtshäuser setzen im März darauf, Sie gesund und schwungvoll in den Frühling zu bringen. Pendant hierzu ist der Wilde Herbst im Oktober, bei dem die Köche Wildgerichte und herbstlichen Gaumenschmaus servieren.

Die Benediktinerabtei Kloster Plankstetten

Das „grüne Kloster“ Plankstetten mit Ökohofladen präsen­tiert sich als spirituelles Zentrum. Die romanische Kloster­kirche lädt zur inneren Einkehr. In der Klosterschänke und im Hofladen sorgen die Mönche mit ökologisch erzeugten Lebensmitteln für das leibliche Wohl.

Feste feiern

Im Sommer ziehen unsere Feste Berchinale und „Kanal im Feuerzauber“ die Leute in die Stadt. An diesen Wochenenden erwartet Sie ein buntes Programm mit Mu­sik, Kunst, Paddelbootrennen, Entenrennen, Lichtkunst, großes Feuerwerk am Main-Donau-Kanal und noch vieles mehr. Immer am 3. Adventswochenende findet der romantische Weihnachtsmarkt mit Krippenausstellung in der historischen Innenstadt statt.

Das wirkliche Flair Berchings spürt man, wenn man durch verwinkelte Gassen, entlang jahrhun­dertealter Gebäude zu verträumten Plätzen wandelt.

Tagen in Berching

Berching liegt zwischen den Städten Nürnberg, Regensburg und München und ist ein idealer für Tagungen, Seminare und Workshops aller Art. Hier finden sich viele zahlreiche Tagungshäuser mit hellen, lichtdurchfluteten Tagungsräumen und technischer Topausstattung vom Feinsten!

Ausflugsziele in der Nähe

Berching ist aufgrund seiner zentralen Lage ein idealer Ausgangspunkt für die vielen attraktiven Ausflugsziele in der näheren Umgebung: wie wäre es mit einer Tagesfahrt in die UNESCO-Weltkulturerbe Stadt Regensburg, die Frankenmetropole Nürnberg, die Bischofstädte, Amberg und Eichstätt, oder die Pfalzgrafenstadt Neumarkt? Nur 15 Minuten mit dem Auto sind es zum Naturbadesee Kratzmühle mit Sandstrand, Bootsverleih, Minigolfplatz und See- Café. Auch das Surf- und Badeparadies Fränkisches Seenland liegt nicht weit weg. Ob Fossiliensuche in einem alten Steinbruch, eine spannende Greifvogelschau auf der Burg Rosenburg in Riedenburg, ob Tropfsteinhöhle, Klöster oder Freilichtmuseum, das „Erlebnis Naturpark Altmühltal“ lockt mit seinen vielfältigen Attraktionen.

Impressionen

Information & Service

Touristinfo Berching
Pettenkoferplatz 12
92334 Berching
E-Mail: tourismus@berching.de
Internet: www.berching.de
Tel: 08462 20513

mit freundlicher Unterstützung der Stadt Berching

Der Thüringer Wald – eine Erlebniswelt mitten in Deutschland

Auf knapp unter 1.000 Meter kommt der Große Beerberg im Naturpark Thüringer Wald. Südöstlich von Ilmenau, im Freistaat Thüringen gelegen, ist dieses Mittelgebirge ein beliebter Ort für Aktive. Dichter Wald, schroffe Felsen und sanfte Hügel erwarten die Besucher. Die können dort das ganze Jahr über verschiedensten Aktivitäten nachgehen.

Der Thüringer Wald im Sommer

Wandern im Thüringer Wald
Wandern im Thüringer Wald, Bild: Oliver Hlavaty Photo / shutterstock

Wenn die Temperaturen steigen und es in der Sonne fast unerträglich wird, bietet der kühle Wald eine willkommene Erfrischung. Zahlreiche Wander- und Radwege führen durch den Thüringer Wald und laden zur Erkundung ein.

Wandern

Etwa 200 verschiedene Touren kann man durch den Thüringer Wald mit seinen zahlreichen Gipfeln unternehmen. Darunter sind auch Themenwanderungen mit Schwerpunkten wie Kultur, Geschichte und Wasser. Bei den unterschiedlichen Strecken ist für jede Altersgruppe etwas dabei, auch Wanderungen mit Kindern sind problemlos möglich. Der Rennsteig, Deutschlands bekanntester Wanderweg, führt die Wanderer von Hörschel nach Blankenstein. Als Rennsteig werden alte Handels- oder Kurierwege bezeichnet, der im Thüringer Wald gilt als einer der schönsten und abwechslungsreichsten.

Radfahren

Ob gemütlich mit der Familie auf geschotterten Wegen oder lieber abenteuerlich mit dem Mountainbike, im Thüringer Wald ist auch für Radfans alles möglich. Die gepflegten Radwege durch Wälder, Wiesen und an Bächen und Flüssen entlang machen jeden Ausflug zu einem Erlebnis.

Klettern

Verschiedene Naturfelsen und ein 25 Meter hoher Kletterturm bieten Kletterfans ein wahres Paradies. Sowohl Profis als auch Anfänger finden geeignete Routen. Die benötigte Ausrüstung kann bei den Kletterführern vor Ort ausgeliehen werden. So steht dem aufregenden Erlebnis nichts mehr im Weg.

Der Thüringer Wald im Winter

Sobald der Winter über den Thüringer Wald hereinbricht und der erste Schnee fällt, verwandelt sich die Natur. Es wird stiller und auch ein bisschen geheimnisvoller. Dann ist es besonders schön, eine Winterwanderung zu unternehmen.

Winterwandern

Mit der richtigen Kleidung und dem richtigen Schuhwerk ist eine Wanderung im verschneiten Thüringer Wald etwas Besonderes. Damit es auch für weniger Geübte und Kinder ein Vergnügen wird, werden die Wege geräumt oder gewalzt. Etwa 530 Kilometer stehen zur Verfügung und sind speziell als Winterwanderweg gekennzeichnet.

Skifahren

Winter im Thüringer Wald
Herrliche Winterlandschaft im Thüringer Wald, Bild: limpicture64 / shutterstock

Neben den Anhängern der zwei klassischen Bretter finden auch Snowboarder, Skiwanderer und Skispringer optimale Voraussetzungen im Thüringer Wald. Insgesamt bringen 22 Liftanlagen Schneebegeisterte nach oben und bieten herrliches Wintervergnügen. Einige Pisten sind zu bestimmten Zeiten mit Flutlicht ausgestattet, sodass ein Fahren auch nach Sonnenuntergang möglich ist. Das passende Equipment kann vor Ort in einer der Skischulen ausgeliehen werden.

Langlaufen

Anhänger der nordischen Variante des Skilaufens finden im Thüringer Wald perfekt präparierte Loipen vor. Einige davon können dank Flutlicht auch bei Nacht genutzt werden. Insgesamt verbindet der als Winterwanderweg aufbereitete Rennweg 1.600 Kilometer Langlauf- und Skiwanderwege. Ein wahres Paradies für Anfänger und Fortgeschrittene.

Rodeln

Für die, die mit Skiern nichts am Hut haben, bieten eigene Rodelhänge eine vergnügliche Alternative. Neben dem klassischen Schlitten kann man auch einen luftgefüllten Reifen als Unterlage verwenden. Beim sogenannten Snowtubing geht es besonders rasant her. In vier verschiedenen Anlagen kann man sich auf die Suche nach einem besonderen Adrenalinkick begeben.

Schlittschuhlaufen

Die Eisbahn im Gleisdreieck Waltershausen, die Eishalle Ilmenau und die Eishalle Sonneberg bieten Eisläufern Vergnügen bei jedem Wetter. Ein tolle Alternative an regnerischen Tagen!

Sehenswertes im Thüringer Wald

Ein Urlaub im Thüringer Wald ist aktive Erholung. Zahlreiche sportliche Aktivitäten locken einen nach draußen. Doch der Wald hat noch mehr zu bieten.

Historische Bauten

Der Thüringer Wald beherbergt eine Vielzahl an alten Burgen und Schlössern, von der Ruine bis zum herrschaftlichen Landsitz. Besonders sehenswert ist zum Beispiel die Wartburg bei Eisenach. Über 900 Jahre ist sie alt, berühmt ist sie durch die Übersetzung des Neuen Testaments durch Martin Luther geworden. Seinen Arbeitsraum kann man heute noch besichtigen.

Die malerische Ruine Brandenburg bei Lauchröden ist zwar nicht mehr so gut erhalten wie andere Burgen, dafür aber umso spannender. Ein Museum vor Ort bietet interessante Informationen über die örtliche Geschichte, die Aussichtsplattform einen hervorragenden Ausblick über das Werratal.

Glasbläserstadt Lauscha

Echte Handwerkskunst ist heute im Zeitalter der maschinellen Fertigung nur noch schwer zu finden. Umso mehr beeindruckt es uns, wenn Menschen ihr Handwerk wirklich beherrschen. In der Farbglashütte lässt sich der Glasbläserkunst, die auch heute noch manuell betrieben wird, nachspüren. Während einer Führung kann man den Glasbläsern live bei ihrer Arbeit zusehen. Im Museum für Glaskunst finden sich Werkstücke vom späten Mittelalter bis heute.

Faszination unterirdische Welten

Höhlen und Bergwerke haben etwas Magisches an sich. Sie sind Teil von Sagen und Märchen und wecken den Entdeckergeist in uns. Die Saalfelder Feengrotte lockt mit dem atemberaubenden Märchendom zahlreiche Besucher an, während man im Erlebnis Bergwerk Merkers rund 20 Kilometer durch die spannende Welt der Stollen und Grotten unterwegs ist.

Der Simien Nationalpark in Äthiopien

Im Nordosten Afrikas liegt der Staat Äthiopien, welcher mit über 112 Millionen Einwohnern der bevölkerungsreichste Binnenstaat der Welt ist. Äthiopien ist eines der höchstgelegenen Länder in Afrika. Aus diesem Grund gibt es hier häufig weitläufige Hochgebirge zu sehen.
Im Norden von Äthiopien liegt der Simien Nationalpark, welcher im Jahre 1969 gegründet wurde. Dieser 179 Quadratkilometer große Park ist besonders aufgrund seiner spektakulären und einzigartigen Berglandschaften bekannt. Die Berge können Höhenlagen von 1.900 bis 4.500 Meter über dem Meeresspiegel erreichen. Der höchste Berg dort und auch im gesamten Staat Äthiopien ist der „Ras Daschän“. Dieser erreicht eine Höhe von 4.533 Metern und ist somit der siebthöchste Berg in ganz Afrika. Der Nationalpark wurde zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.

Die Pflanzenwelt im Simien Nationalpark

Aufgrund der eher abgeschiedenen Lage der Bergwelt im Simien Nationalpark gibt es einige unbekannte, aber einheimische Pflanzenarten. Unterhalb von 3.000 Metern Höhe findet man einige essbare Pflanzenarten, wie zum Beispiel Afrikanische Olivenbäume, Ostafrikanische Wacholder und Wasserbirnen, bei denen sowohl Frucht als auch Blätter essbar sind. Die Steilhänge im Park sind überwiegend mit Tussockgras und zahlreichen Kräutern bewachsen. Ab etwa 3.800 Metern Höhe ist die Landschaft mit subalpinem Grasland bewachsen. Hier kommen vereinzelt Abessinische Rose, Afrikanische Strohblume, Baumheide, Fackellilie, verschiedenen Nachtschatten-Arten und weitere Pflanzen vor.

Die Tierwelt im Simien Nationalpark

Tierwelt Simien Nationalpark
Bild: Endless Traveller / shutterstock

Der nordäthiopische Nationalpark wurde unter anderem aufgrund verschiedener, gefährdeter Tierarten gegründet, die sich hier allesamt frei in ihrem natürlichen Lebensraum bewegen können sollen. Im Nationalpark leben beispielsweise Dscheladas (Blutbrustpaviane). Diese gibt es nur im äthiopischen Hochland und es ist die letzte überlebende Affenart, die sich überwiegend nur von Gras ernährt, weshalb sie für den Menschen ungefährlich ist. Das auffälligste Merkmal dieser Paviane ist ein roter, haarloser Fleck auf der Brust, welcher namensgebend ist. Zudem tragen die Männchen eine beeindruckende Mähne und besitzen scharfe Eckzähne.

Etwa 3.000 Exemplare leben heute noch im Schutz des Simien Nationalparks und können sich hier frei und ungehindert bewegen. Im Nationalpark sind aber auch noch andere Tiere angesiedelt: Der Äthiopische Steinbock fühlt sich zum Beispiel auf den Klippen der im Norden liegenden Felshänge äußerst heimisch. Er lebt sehr zurückgezogen. Auch der Äthiopische Wolf bzw. der Äthiopische Schakal lebt im Park und kommt nur in Äthiopien vor. Er ist einer der seltensten Windhunde der Welt und abhängig von den büscheligen Grasflächen des Gebirges. Weitere Tiere sind unter anderem Leoparden. Auch einige Vogelarten sind innerhalb des Parks heimisch: Klunkeribis, Tarantapapagei, Abessinische Felsentaube, Lämmergeier, Erzrabe und Spiegelschmätzer und viele weitere kommen im Hochland sowie im Klippenbereich vor.

Atemberaubende Unterkünfte im Simien Nationalpark

Dschelada, Simien Nationalpark
Dschelada, Bild: Endless Traveller / shutterstock

Da man im Simien Nationalpark wunderbar einige Tage lang unterwegs sein kann, gibt es auch ein paar Unterkünfte, um es nachts komfortabel und warm zu haben. Beispielsweise befindet sich Afrikas höchstgelegenes Hotel im Simien Nationalpark. Die „Simien Lodge“ liegt am Rande eines Steilhanges in fast 3.300 Metern Höhe. Sie besteht insgesamt aus zehn geräumigen Rundhütten mit 20 Zimmern. Diese verfügen entweder über ein Doppelbett oder zwei große Einzelbetten.

Badezimmer gehören selbstverständlich ebenfalls dazu. Alle Zimmer sind mit Fußbodenheizung ausgestattet und haben einen Balkon, der einen fantastischen Blick bietet. Ein Restaurant sowie eine Bar gehören ebenfalls zur Anlage dazu. Das Restaurant besitzt ein schönes, gemütliches Kaminfeuer und serviert sowohl internationale als auch äthiopische Gerichte. Die Bar zeichnet sich selbst als die höchste Bar in Afrika aus und schließt, wenn der letzte Gast gegangen ist. Zu trinken gibt es hier verschiedene äthiopische Biere, südafrikanische sowie äthiopische Weine sowie einige andere Drinks. Die Hotelanlage bietet aufgrund ihrer einmaligen Lage einen atemberaubenden Blick auf die abwechslungsreichen Landschaften der äthiopischen Bergwelt.

Die Lodge ermöglicht ihren Gästen verschiedene Aktivitäten, Ausflüge sowie sichere Transportmöglichkeiten, über die sie sich vor Ort bestens informieren können.
Eine weitere Übernachtungsmöglichkeit bietet die „Limalimo Lodge“, welche seit 2016 existiert. Hier gibt es 14 Zimmer sowie eine Bar, ein Restaurant und eine großzügige Terrasse, die einen einzigartigen Blick auf die Berge freigibt. Auch hier werden sowohl internationale als auch einheimische Speisen serviert.

Die alte Kaiserstadt Gondar

Am Fuß der Berge des Simien Nationalparks liegt die alte Kaiserstadt Gondar (auch Gonder geschrieben) auf etwa 2.133 Metern Höhe. Wer In Äthiopien Urlaub macht, sollte Gondar unbedingt mit ins Tagesprogramm integrieren. Historische Bauwerke und Hinterlassenschaften wie zum Beispiel alte Kirchen und eine eindrucksvolle Burganlage sind äußerst sehenswert.

Das Sternberger Seenland: Idylle und Action abseits der Touristen-Hochburgen

Idyllische Naturlandschaften, eine artenreiche Flora und Fauna und einige beliebte Sehenswürdigkeiten: Das Sternberger Seenland hat sich in den vergangenen Jahren zu einem beliebten Urlaubsziel entwickelt. Der im Jahr 2005 gegründete Naturpark befindet sich im Osten Mecklenburg-Vorpommerns östlich des Schweriner Sees im Landkreis Ludwigslust-Parchim. Mit der Gründung des Naturparks wurde auch der Förderverein Naturpark Sternberger Seenland e.V. gegründet.

Dieser unterstützt mit verschiedenen Aktionen die tägliche Arbeit der Naturparkverwaltung zum Erhalt und dem nachhaltigen Schutz des Naturparks und seiner Artenvielfalt. Ein guter Anlaufpunkt für alle, die zum ersten Mal in der Region zu Gast sind und diese erkunden wollen, ist das Naturparkzentrum in der 4.000-Einwohner-Stadt Warin. Hier können sich die Besucher über die verschiedensten Ausflugsziele, die Historie des Naturparks und die zahlreichen Besonderheiten der regionalen Tier- und Pflanzenwelt informieren. Außerdem kann sich hier jeder für seine Entdeckungstour durch das Sternberger Seenland rüsten. So kann man in dem Naturparkzentrum unter anderem Ferngläser, Wanderkarten, Naturbücher oder Rucksäcke kaufen. Das Naturparkzentrum ist von Mai bis September von montags bis freitags jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet, und in den Herbst- und Wintermonaten (von Oktober bis April) jeweils von 10 bis 16 Uhr. Vier Naturwächter bieten in der Saison von Mai bis Oktober Führungen durch das Sternberger Seenland an.

Spektakuläre Steilhänge, idyllische Kleinode, ursprüngliche Natur

Das Sternberger Seenland ist vor allem bei Natururlaubern und Erholungssuchenden sehr beliebt – und das aus gutem Grund. Schließlich bietet der Naturpark neben vielen kleinen und großen Wasserflächen auch zahlreiche Wander- und Radwege sowie idyllische Kleinode und ursprüngliche Natur abseits der großen Touristen-Hochburgen. Der größte See des Naturparks ist der Große Wariner See, aber auch der Neuklostersee und der Große Sternberger See sind bei Touristen und Einheimischen sehr beliebt.

Auch die spektakulären bis zu 40 Meter hohen Steilhänge im Warnow-Mildenitz-Durchbruchstal sind ebenso erlebenswert wie eine Wanderung zum Warnow-Durchbruchstal. Hier gibt es einen etwa vier Kilometer langen Rundweg, der unter anderem zu einer slawischen Burgruine in Groß Raden führt. Die größte Binnensalzwiese Mecklenburg-Vorpommerns bei Sülten zieht jährlich ebenfalls viele Touristen in ihren Bann. Hier sind unter anderem zahlreiche seltene Pflanzen- und Tierarten zu finden. Unter anderem sind hier in den vergangenen Jahrzehnten der Eisvogel, der Fischadler sowie das Leberblümchen heimisch geworden.

Sternberger Seenland – Wandern, Radfahren und Paddeln

Pinnower See, Sternberger Seenland
Am Pinnower See im Sternberger Seenland, Foto: TMV/Susanne Krauss

Auch Aktivurlauber sind im Sternberger Seenland genau richtig. Schließlich bietet die Region ideale Bedingungen für Wanderer, Radfahrer und Wassersportler. So gilt zum Beispiel der Radweg von Dobbertin nach Sternberg als einer der schönsten Deutschlands. Auf den vielen idyllischen Wasserwegen und Seen herrscht reges Treiben. Und wer selbst kein eigenes Boot hat, kann sich an verschiedenen Stellen der Region Padelboote und Kanus ausleihen. Außerdem ist die Region ein wahres Paradies für kleine und große Angler. Ein ganz besonderes im Sternberger Seenland ist der sogenannte Sternberger Kuchen. Der etwa 25 Millionen Jahre alte Sandsteinbrocken verdankt seinen Namen seinem Aussehen, das an einen geschichteten Kuchen erinnert. In dem Gestein sind fossile Muscheln, Schnecken und Haifischzähne dicht gedrängt angeordnet. Diese lebten vor vielen Millionen Jahren im Meer und erreichten unter anderem durch die Eiszeit die Erdoberfläche.

Entspannter Stadtbummel durch Sternberg

Inmitten des etwa 540 Quadratkilometer großen Areals befindet sich die Kleinstadt Sternberg, die dem Seenland ihren Namen gegeben hat und mit seinen 4.000 Einwohnern gleichzeitig die größte Ortschaft des Seenlandes ist. Hier lohnt sich unter anderem ein entspannter Bummel durch die historische Altstadt, an deren Rand idyllisch die Kirche St. Maria und St. Nikolaus auf Hügel thront. Von dem etwa 60 Meter hohen Kirchturm kann man einen wunderbaren Blick über die gesamte Region genießen.

Marktplatz Sternberg
Blick auf die Stadtkirche St. Maria & St. Nikolaus Sternberg und das alte Postamt // view of the city church St. Maria & St. Nikolaus Sternberg and the old post office

Und auch die umliegenden Ortschaften bieten auch neben der idyllischen Natur jede Menge Sehenswertes. So sollte man sich auch das Archäologische Freilichtmuseum Groß Raden nicht entgehen lassen. Der mehr als 1.000 Jahre alte Tempelburg wurde in den vergangenen Jahrzehnten aufwendig rekonstruiert. Hier wird unter anderem die frühe Besiedlung durch slawische Stämme sicht- und erlebbar gemacht. Die Region hält außerdem gleich mehrere Klöster aus dem 13. Jahrhundert bereit – unter anderem Temzin, Neukloster und Dobbertin. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Wasserkraftwerk Zülow. Das größte Wasserkraftwerk Mecklenburg-Vorpommerns, das seit etwa 40 Jahren als technisches Denkmal ausgewiesen ist, ist seit dem Jahr 2004 im Privatbesitz.

Unterkünfte im Sternberger Seenland

In der gesamten Region gibt es natürlich zahlreiche Unterkünfte für jeden Geschmack und Geldbeutel – von verschiedenen Sterne-Hotels, über private Ferienhäuser und –wohnungen bis hin zu vier Campingplätzen. Beliebte Unterkünfte sind unter anderem das “Feriendorf Sternberger Seenland” in Dabel und das Gruppenhaus & Pension „Haus am Walde“ in Borkow.

Rabat – historische Königsstadt und moderne Metropole

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Marokkos Hauptstadt Rabat ist eine Metropole voller faszinierender Eindrücke. In vielen Bereichen ist Rabat eine pulsierende Großstadt, deren Atmosphäre von einer vielfältig bunten und modernen Gesellschaft geprägt wird. Aber auf Schritt und Tritt stößt man auf die Zeugen einer langen und wechselvollen Geschichte. Die Lage der Stadt am Atlantischen Ozean, aber unweit der Straße von Gibraltar und des Mittelmeeres, lockte schon immer viele Eroberer, Seefahrer und Kaufleute an.

Schon 800 Jahre vor Chr. errichten phönizische Kaufleute hier einen Handelsstützpunkt. Römische Kaiser machten aus dem Hafenort am Rande der damals bekannten Welt eine blühende Kleinstadt. Um die erste Jahrtausend-Wende hielt die Lehre des Islams Einzug und zahlreiche Kalifen wechselten sich als Herrscher ab. Neben Rabat wurden auch die Städte Fès, Marrakesch, und Meknès zu sogenannten Königsstädte, in denen die Herrscher verschiedene Dynastien ihre Paläste errichteten.

Unter spanischen Einflüssen wurde Rabat zu einem wichtigen Überseehafen, der von Hunderten von Schiffen aus allen Nationen Europas angelaufen wurde. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wird die Stadt zunehmend von französischer Politik und Kultur geprägt. Im Jahr 1956 wird Marokko unabhängig. Die Verfassung des neuen Staates ist eine konstitutionelle Monarchie und Rabat ist jetzt nicht nur Hauptstadt, sondern erneut eine Königsstadt.

Tolle Eindrücke beim Bummel durch eine faszinierende Stadt

Rabat teilt sich in verschiedene, touristisch interessante Bereiche, deren Ursprung in ganz unterschiedlichen Epochen liegen. Da ist die arabische Altstadt, die maurische Festung Kasbah der Oudayas, das Quartier Hassan mit dem gleichnamigen Turm, dem Mausoleum Mohammed V. und dem Königspalast Mischua. Ein völlig anderes Stadtbild bietet die Ville Nouvelle, die moderne, französische geprägte Neustadt. Zu einem Stadtbummel sollte auch ein Besuch der ehrwürdigen und geheimnisvollen Nekropole Chellah gehören.

Die lebhaften Gassen der Medina

Hassan-Turm, Rabat
Der Hassan-Turm, Bild: Olena Tur / shutterstock

Die Medina, die Altstadt von Rabat wird auf drei Seiten von einer hohen Mauer umschlossen. In Inneren trifft am auf ein symmetrisch angeordnetes Gassengewirr mit einen lebendig-exotischen Atmosphäre. Eine Vielzahl von Händlern begeistert mit einen reichen Angebot an Lebensmitteln, Gewürzen, Kleidungsstücken und Souvenirs. Es ist der richtige Ort, um ein schönes und originelles Andenken an den Besuch von Rabat zu kaufen.

Die Kasbah der Oudayas

Unweit der Medina erheben sich die gewaltigen Festungsmauern der Kasbah der Oudayas. Der Festungsbau stammt aus dem 12. Jahrhundert und wurde von der UNESCO als Teil des Weltkulturerbes ausgezeichnet. Hinter den Mauren erwartet den Besucher ein malerisches Viertel, das von seinen Bewohnern auch als „Stadt in der Stadt“ bezeichnet wird. Es gibt einen im andalusischen Stil angelegten, kleinen Park und einige hochinteressante Museen. Besonders sehenswert ist die kunsthandwerkliche Sammlung des Musée des Oudaïas. Inmitten der Kasbah liegt auch die älteste Moschee der Stadt, die Jama al Atiq. Das fast 1.000 Jahre alte Gebäude wurde im 18. Jahrhundert aufwendig restauriert. An vielen Stellen in der Kasbah der Oudayas genießt man eine großartige Aussicht auf die Mündung des Flusses Bou-Regreg, auf die Strände, Hafenanlagen und die Nachbarstadt Salè auf dem gegenüberliegenden Fluss-Ufer. Ein schöner Platz für eine Rast das nahe liegende Café Maure, das schon mehr als 100 Jahre alt ist.

Rabats Wahrzeichen: Der Hassan-Turm

Unübersehbarer Mittelpunkt des Quartier Hassan ist der 44 Meter hohe Hassan-Turm. Das quadratische Gebäude hat eine Kantenlänge von 16 m und sollte im frühen 12. Jahrhundert ein gewaltiges Minarett werden, zu dessen Spitze man mit einem Pferd hinaufreiten konnte. Leider wurden der Turm und die dazugehörige Moschee nie fertiggestellt. Die Mauer- und Säulenfragmente auf dem Platz vor dem Turm geben eine Vorstellung davon, in welch gigantischer Größe dieser Sakralbau einst gedacht war. Nur wenige Meter weiter steht das Mausoleum von Mohammed V. Er war der erste marokkanische König nach Unabhängigkeit von der französischen Kolonialzeit. Auch sein Sohn König Hassan II hat hier seine letzte Ruhe gefunden.

Die Nekropole Chellah

Ein ganz besonderer Ort ist die Nekropole, die „Totenstadt“ Chellah. Durch ein von zwei massiven Türmen flankiertes Tor gelangt man in den von hohen Mauern umschlossenen Bereich. Im 13. und 14. Jahrhundert wurden hier zahlreiche wichtige Persönlichkeiten, Adelige und religiöse Führer bestattet. Gut erhalten und sehenswert ist das Grab des Sultans Abu l-Hasan, der hier im Jahr 1351 beigesetzt wurde. Nach einem Spaziergang durch einen gepflegten Park erreicht man die Ruinen der römischen Ansiedlung Sala Colonia. Sie wurden in der 1930er Jahren entdeckt und sorgfältig freigelegt. Die
erhaltenen Mauerreste von Wohnhäusern und Geschäften lassen erkennen, wie das Alltagsleben in der Antike ablief.

Kunst und Kultur in Rabat

Rabat, Marokkos Hauptstadt
Blick auf die Hauptstadt Rabat, Bild: saiko3p / shutterstock

Einen komplexen Einblick in die marokkanische Geschichte von der Römerzeit bis heute gibt das Musée Archéologique in der Ville Nouvelle, der Neustadt. Nur ein paar Schritte weiter begeistert das Musée Mohammed VI d’art moderne et contemporain mit seiner maurischen Fassade und einer hochinteressanten Kunst- und Gemäldesammlung aus verschiedenen Epochen.

Die Strände von Rabat

Wer nach Stadtbummel und Besichtigungen eine Erfrischung sucht, wird von den weitläufigen Stränden der Stadt begeistert sein. Direkt im Stadtgebiet, nahe der Kasbah des Oudayas liegen die Strände Temara und Skirat. Am „Plage des Nations“ findet man sogar gute Gelegenheiten zum Surfen.

Macau hautnah erleben: Die besten Sehenswürdigkeiten

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Seit über 400 Jahren teilt sich die ehemalige portugiesische Kolonie Macau ihren halbautonomen Status mit Hongkong, hat aber ihren ganz eigenen, entspannten Charme. Dabei zeigt sich das einzigartige eurasische Erbe der Region in vielen Bereichen: lokale Küche (oft als eine der frühesten Fusionsküchen der Welt bezeichnet), Architektur, Bräuche und Sprache. Und Macaus historische Plätze, friedliche Parks und Strandufer sind trotz ihrer überschaubaren Größe ein Reiseziel für Abenteurer aller Art. Welche Highlights sich besonders lohnen, steht hier.

Während die Nutzung von Online Casino Angeboten in den letzten Jahren stark angestiegen ist, betreten Spieler in Macau die Glitzerwelt des realen Roulettes, Blackjacks und Pokers. Denn nicht umsonst wird Macau als das „Las Vegas Asiens“ bezeichnet. Besonders zu empfehlen ist hier der sogenannte „Cotai Strip“. Denn es ist dieses Stück Land, das Macau zu einer Glücksspielmetropole macht. Die Luxus-Casino-Resorts des Strips bieten alles, was das Herz begehrt. Neben glamourösen Restaurants und Clubs gibt es hier sogar einen Indoor-Kanal, auf dem Besucher in Gondeln romantische Fahrten unternehmen. Vom gigantischen Venetian, das praktisch eine eigenständige Stadt ist, bis hin zum Studio City im Hollywood-Stil mit beeindruckendem Riesenrad – auch für Menschen, die nicht spielen wollen, sind die Casinos eine atemberaubende Erlebniswelt.

Wie vermutet werden Unterhaltungsliebende in Macau ordentlich verwöhnt. So kommen auch Fans von epischen Liebesgeschichten voll und ganz auf ihre Kosten. In Macau wird nämlich die größte Wasser-Bühnenshow der Welt aufgeführt. Mithilfe eines 14-Millionen-Liter-Pools bestaunen jährlich tausende Besucher die Akrobatik und Schauspielkunst des berühmten „House of Dancing Water“, das von Franco Dragone, dem Regisseuer des Cirque du Soleil, nicht nur geschrieben wurde, sondern auch dirigiert wird. Da es auf der ganzen Welt kaum ein vergleichbares Spektakel gibt, steht es für die meisten Reisenden ganz oben auf der Must-See-Liste. Und weil die Show sehr beliebt ist, sollte man sich schon im Voraus Tickets online buchen. Übrigens: Der Bau des Wassertheaters dauerte 19 Monate und kostete über 250 Millionen US-Dollar.

Geschichtsinteressierte können in Macau das komplette Kontrastprogramm zur Glitzerwelt des „Cotai Strip“ erleben. So zum Beispiel im „Coloane Village“, ein malerisches Dorf an der Südküste von Coloane. Seine Kopfsteinpflasterstraßen und charmanten Häuser bieten nicht nur Ruhe und Gelassenheit, sondern auch ein herrliches Panorama für Urlaubsfotos. Denn die hübschen Gebäude, die sich im schwarzen Sand des „Hac Sa Beach“ aneinanderreihen, erstrahlen in den Farben des Regenbogens. Hier befindet sich übrigens auch die „Lord Stow’s Bakery“, in der angeblich die besten portugiesischen Eierküchlein angeboten werden. Noch mehr Geschichte gibt es im historischen Zentrum von Macau, das mittlerweile auch zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Über 20 historisch bedeutende Wahrzeichen sind hier anzutreffen, wie Statuen, öffentliche Plätze und Militärkasernen.

Was Macau so einzigartig macht, ist das eurasische Flair, d.h. die Vermischung der portugiesischen und chinesischen Kultur. Neben vielen europäischen Überbleibseln aus der Kolonialzeit gibt es auch viele Highlights asiatischen Ursprungs zu entdecken. So auch das kleine, rustikale Fischerdorf Taipa, das sich zwischen chinesischen Tempeln befindet. Besonders beliebt ist die Fußgängerzone „Rua do Cunha“, die auch als der kulinarischer Hotspot gefeiert wird. Hier reihen sich traditionelle Imbissstände, Lebensmittelfachgeschäfte, Bäckereien und viele weitere Läden aneinander. Was man unbedingt probieren sollte, sind die „Serradurra“, eine Art Pudding, Mandelkekse, chinesische Gerichte mit angebratenem Schweinefleisch und die berühmten Erdnussbonbons.

Rua do Cunha, Macau
Eingang zur Rua do Cunha in Macau, Bild: Francesco Bonino / shutterstock

Nicht nur Schlemmermäuler, sondern auch Kunstliebhaber kommen in Macau nicht zu kurz. Denn eine überaus große Kunstsammlung gibt es hier auch. Das „Macau Museum of Art“ befindet sich in einem fünfstöckigen Gebäude und ist Macaus einziges Kunstmuseum mit Werken lokaler und internationaler Künstler aller Epochen. Das Beste: Der Eintritt ist vollkommen kostenlos und Besucher dürfen sich solange sie wollen im Museum aufhalten. Und wem das zu langweilig ist, besucht den AJ Hackett Tower, der nach dem Mann benannt wurde, der das Bungee-Jumping „erfand“. Es überrascht also nicht, dass sich hier eine hochentwickelte, kommerzielle Bungee-Jump-Anlage befindet, die Reisenden den ultimativen Nervenkitzel bietet.

Tipp: Wer Macau erkundet, sollte auch dem nur 70 Kilometer entfernten Hongkong einen Besuch abstatten. Mit der Fähre beträgt die Reisedauer nur knapp eine Stunde.