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Donnerstag, Juni 5, 2025
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Grand Est – eine Region zum Verlieben

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Grand Est – diese Region ist keineswegs unbekannt, denn sie umfasst das Elsass, die Champagne-Ardenne und Lothringen. In der Folge liegen auch Städte mit klangvollen Namen wie Straßburg, Nancy und Metz in Grand Est. Die Hauptstadt der französischen Region, ist Straßburg. Grand Est, diese riesige neue Region in Ostfrankreich wurde 2016 gegründet. Sie grenzt an Belgien, Luxemburg, Deutschland und die Schweiz. Es ist ein interessanter kultureller Schmelztiegel, das spiegelt sich auch deutlich in der Architektur und Gastronomie wider.

Grand Est hat eine interessante Geschichte zu bieten. Neben Kunst und Kultur kann die Region in Ostfrankreich eine einzigartige Umgebung darbieten. In den bedeutenden Weingütern werden Weißweine und Champagner hergestellt. Auf gastronomischen Touren wird den Urlaubern die Möglichkeit geboten, in den Kellern die Weine zu probieren und die typischen Produkte der Region zu entdecken. Weißweine aus dem Elsass kommen vor allem aus den renommierten Champagner-Produktionsgebieten in Reims, Épernay und Châlons-en-Champagne.

Die besten Aktivitäten in Grand Est/Frankreich

Straßburg, Kathedrale
Die Kathedrale von Straßburg, Bild: LaMiaFotografia / shutterstock

Straßburg, die größte Stadt der Region, ist gleichzeitig auch die Verwaltungshauptstadt. Sie ist zudem auch als einer der drei Sitze des Europäischen Parlaments bekannt. Die Stadt bietet den Besuchern Touristenattraktionen, die von der Kathedrale Notre-Dame de Strasbourg mit ihrem gotischen Stil und dem malerischen Viertel Petite France auf der Grande Île, (das von Wasser umgeben ist), reichen. Weitere Highlights sind das Straßburger Münster. Mit seinem 140 Meter hohen Turm zählt das Sandsteingebäude zu den bedeutendsten Kathedralen der europäischen Architekturgeschichte. Das Münster ist zudem wegen der filigran verzierten Fassade sehr sehenswert.

Zu den bekannten Städten des Grand Est gehören obendrein Colmar mit der Kathedrale San Martino und den Fachwerkhäusern des Petite Venise sowie das grüne Metz und Reims, die Stadt der Könige und des Champagners. Die mittelalterlichen Städte Nancy und Troyes dürfen ebenso wenig vergessen werden. Neben den dynamischen Ballungsräumen gibt es auch keinen Mangel an malerischen Dörfern, wunderschönen Bergen, Wälder und Seen.

Weitere Empfehlungen für den Grand Est

Epernay

Auch wenn Sie kein Weinliebhaber*in sind, sollten Sie einen Besuch der Champagner-Kellereien Mercier sowie Moêt & Chandon auf keinen Fall auslassen. Das Maison Mercier zum Beispiel können Besucher mit einem kleinen Zug erkunden, der sie durch die Keller fährt. Epernay gilt als das Zentrum der Champagnerproduktion. Es lohnt sich zudem durch die Avenue Champagne mit ihren wunderschönen Privatvillen zu schlendern. In den umliegenden Dörfern gibt es obendrein kleinere Champagnerproduzenten.

Reims

Fahren Sie nach Reims, dort finden Sie die berühmtesten und angesehensten Champagnerhäuser. Im historischen Dorf Hautvillers steht eine Abteikirche, die das Grab des Mönches Dom Pérignon, beherbergt. Er war zu seiner Zeit maßgeblich an der Entwicklung der Champagnerproduktion beteiligt. Reims ist für seine wunderschöne Kathedrale Notre-Dame de Reims bekannt. In dem im 13. Jahrhundert erbauten gotischen Gebäude wurden viele Könige gekrönt, daher der Name von Reims als “Stadt der Krönungen”. Besucher sollten zudem einen Besuch im Palais de Tau einplanen. Dort gibt es ein Museum, in dem es Interessantes über die Geschichte der Kathedrale und der Krönungen von Frankreichs Königen zu erfahren gibt. Unternehmen Sie zudem eine Fahrt durch die malerischen nördlichen Weinberge der Montagne de Reims.

Bergwerke in Lothringen

Lothringischen Bergwerke haben das Gesicht von Lothringen, so wie wir es heute kennen, maßgeblich geprägt. In der Mine Rouge-Montagne zum Beispiel wandeln Besucher der Region ausgerüstet mit Helm und Stirnlampe auf den Spuren der Bergleute der Herzöge von Lothringen. Danach werden sie durch eine Ausstellung mit Werkzeugen, Ausrüstung und Videos geführt.

Metz

Das Stadtzentrum von Metz (Lothringen) ist voller eleganter Straßen und Villen, beginnend mit dem Temple Neuf oder der Porte des Allemands, einer gut erhaltenen Toranlage aus dem 13. Jahrhundert. Dieser Stadtteil geht auf eine Idee des deutschen Kaisers Wilhelm II., zurück, nachdem er 1871 Teil des “Zweiten Kaiserreichs” (1871 bis 1918) wurde. Eine interessante Brücke überspannt den Fluss Seille. Im Centre Pompidou in Metz werden temporäre Sammlungen ausstellt. Die Stadtmauern von Metz sind noch immer gut erhalten. Als ein weiterer Blickfang sind die Buntglasfenstern der gotischen Kathedrale Saint Étienne anzuführen.

Nancy

Nancy, Grand-Est
Die innenstadt vo Nancy, Bild: olrat / shutterstock

Die historische Bedeutung der Stadt ist sofort spürbar. Schließlich ist Nancy die Hauptstadt des ehemaligen Herzogtums Lothringen. Der Stanislas-Platz in Nancy gilt als einer der schönsten Plätze Europas. Die Place Stanislas ist zudem das Wahrzeichen der Stadt. Es wurde 1752 erbaut und gehört mittlerweile zum UNESCO-Weltkulturerbe. Um den Place Stanislas befinden sich neben dem Rathaus, das Operntheater, das “Museum der Schönen Künste” und jede Menge interessanter Geschäfte.

Das Schlachtfeld von Verdun

An diesem Ort fand 1916 die längste Schlacht in der Geschichte der Menschheit statt. Es kam 302 Tage zu ununterbrochenen Kämpfen, die mit einem französischen Sieg und dem Scheitern der deutschen Truppen endeten. Heutzutage ist das Schlachtfeld von Verdun eine Stätte der Erinnerung für Frankreich und die ganze Welt. Auf die blutigen Schlachten und beispiellosen Artillerieduellen weisen Erinnerungsstätten wie die Forts Vaux und Douaumont und auch das Denkmal Mémorial de Verdun sowie das Beinhaus von Douaumont hin. Die über 100 Jahre alten Kampfstätten sind bis heute intakt geblieben.

Affenberg

Wir stellen hier auch den 1969 gegründeten, berühmten Affenberg unterhalb der Burg Kintzheim im Elsass vor. Die Berber-Makaken-Zuchtfarm beherbergt zirka 300 Berbermakaken jeden Alters. Sie leben das ganze Jahr über frei in einem 25 Hektar Kiefernwald. Im Park gibt es mehrere Kilometer markierter Lehr- und Wanderwege. Bei Vorführungen kann die Fütterung der Tiere beobachtet werden.

Teneriffa – Ferienparadies im Herzen der Kanaren

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Malerische Hügel mit Lorbeer- und Kiefernwälder, die sich mit einer wild-romantischen Vulkanlandschaft abwechseln, traumhafte Strände, historische Monumente und eine vielfältige Küche zeichnen die Kanareninsel Teneriffa aus. Die bevölkerungsreichste Insel Spaniens zieht Jahr für Jahr Sonnenanbeter, Familien und Aktivurlauber an. Partyfreunde kommen an der Playa de las Americas auf ihre Kosten, während Geschichtsliebhaber auf den Spuren der Ureinwohner, der Guanchen, wandeln. Traditionelle Städtchen mit urigen Kneipen und engen, blumengeschmückten Gassen laden zum Spazierengehen ein, und im Hinterland erhebt sich majestätisch der Berg Teide.

Malerische Naturkulissen und entspannte Strände

Teneriffa ist eine Insel, die aus Feuer geboren wurde. Dies können Besucher besonders in der Nähe des Fischerdorfs Garachio sehen. Die interessanten Felsformationen entstanden durch einen Vulkanausbruch im 18. Jahrhundert und formten natürliche Becken mit tiefblauem Wasser, in denen es sich wunderbar schwimmen lässt. Der berühmteste Feuer speiende Berg der Insel ist der Vulkan Teide. Er brach zum letzten Mal im Jahr 1909 aus und liegt heute in einem Nationalpark.

Der Gipfel des Teide liegt über den Wolken und ist ein beliebtes Ziel für Wanderungen – warme Kleidung vorausgesetzt. Von der vulkanischen Vergangenheit Teneriffas zeugen außerdem viele Strände, darunter die Playa El Bollullo mit ihrem feinen, schwarzen Sand. Doch auch weißen Sand findet man an der Küste rund um die Insel. Das kristallklare Wasser eignet sich für Tauchgänge, zum Beispiel zur Tabaiba, einem Schiffswrack, das heute eine beeindruckende Unterwasserwelt beherbergt. Daneben sind in den Gewässern vor der Küste Wale und Delfine zuhause.

Wer idyllische Seen und Wasserfälle bewundern möchte, sollte einen Bootsausflug zur Insel La Gomera unternehmen. Das kleine Eiland können Besucher auch von der Bergkette Barranco de Masca mit ihren majestätischen Schluchten sehen. Abenteuer unter der Erde erleben Gäste dagegen in der Höhle Cueva del Viento mit ihren erkalteten Lavaseen und bizarren Felsformationen. Ein besonderes Wahrzeichen Teneriffas ist der tausendjährige Baum mit seinem knorrigen Stamm. Er wird auch Drachenbaum genannt, da er laut einer Legende aus einem Tropfen Drachenblut gekeimt ist.

Kulturelle Sehenswürdigkeiten und Museen

Teneriffa, Teide
Blick auf den Teide, Bild: Mikadun / shutterstock

Viele Völker und Kulturen haben auf Teneriffa ihre Spuren hinterlassen, und dies können Urlauber bei einem Besuch der zahlreichen historischen Monumente nachvollziehen. Zu den interessantesten gehören die Pirámides de Güímar, Steinpyramiden, die in den 90er Jahren entdeckt wurden und deren Zweck Wissenschaftler immer noch nicht hinreichend geklärt haben.

Die Stadt San Cristóbal weist eine sehenswerte Altstadt auf. Viele Gebäude, darunter die Kathedrale von Laguna, stammen aus dem 16. und 18. Jahrhundert. Millionen von Gästen pilgern jährlich zur Basílica de Nuestra Señora de Candelaria mit ihrem goldenen Altar, und kunstvolle Renaissance-Bauten bestaunen Besucher in der Kleinstadt La Orotava mit ihren engen Gassen. Daneben befindet sich hier der Jardín de aclimatación. Der Botanische Garten beherbergt eine Vielzahl von exotischen Pflanzen, die ursprünglich zur Akklimatisierung zwischengelagert und dann nach Spanien gebracht wurden.

Neben historischen Monumenten finden Besucher auf Teneriffa eine Reihe interessanter Museen. Im Tenerife Espacio de las Artes (https://teatenerife.es/) werden vor allem zeitgenössische Künstler ausgestellt. Mehr über die Geografie sowie die Flora und Fauna Teneriffas erfährt man im Museo de la Naturaleza y el Hombre. Hier lernen Besucher auch alles Wissenswerte über die Kulturgeschichte der ursprünglichen Einwohner. Wer sich für Raumfahrt und Astrologie interessiert, ist im Museo de la Ciencia y el Cosmos richtig, das interaktive Exponate und ein Planetarium beherbergt.

Moderne Attraktionen und kulinarische Leckerbissen auf Teneriffa

Tipp: Besuchen Sie auch unseren Artikel: Die schönsten Strände von Teneriffa
Für Aktivurlauber und Familien mit Kindern bietet Teneriffa eine Vielzahl spannender Freizeitangebote. Südostasiatisches Flair verbreitet das Erlebnisbad Siam Park. Auf 48 Hektar bietet der Wasserpark aufregende Wasserrutschen inmitten farbenfroher thailändischer Gebäude wie einem Palast und einem schwimmenden Markt. Noch mehr Badespaß erleben Besucher im Aqualand, das neben Rutschen und Wellenbecken auch ein Delphinarium und ein Delfinmuseum zu bieten hat. Der Zoo Loro Parque ist besonders für seine bunten Papageien bekannt, beherbergt jedoch auch andere exotische Tiere wie Seelöwen, Wale, Tiger, Schimpansen und Alligatoren. Wassersportler kommen beim Strand von El Médano auf ihre Kosten, der besonders bei Kitesurfern beliebt ist. Und wer Teneriffa im Februar besucht, sollte unbedingt den Karneval in Santa Cruz miterleben. Zu diesem Fest feiert die ganze Stadt mit farbenfrohen Umzügen und Sambarhythmen.

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Die kanarische Küche ist für ihre deftigen Gerichte wie Fleischeintöpfe, Salzkartoffeln und würzige Paprikawurst bekannt. Doch auch Fisch, Meeresfrüchte und Tintenfisch werden hier kredenzt. Dazu darf ein Glas Rotwein natürlich nicht fehlen. Zum Glück sorgen das trockene Klima und die vielen Sonnentage dafür, dass die Reben auf den Weinterrassen prächtig gedeihen.

Verbier – Ein walliser Bergdorf von Welt

Verbier, ein uriges Bergdorf über dem Val de Bagnes im schweizer Kanton Wallis gelegen, lockt Wanderlustige und Skibegeisterte aus aller Welt. Als Teil der “Les Quatres Vallées”, dem größten Wintersportgebiet der Schweiz, wird Verbier von Kennern als Welthauptstadt des Bergsports bezeichnet. Hier erfahrt ihr warum sich ein Besuch in das gemütliche Bergdorf auch ganzjährig lohnt.

Les Quatres Vallées – Vier Täler und eine Vision

Verbier
Bild: Alexander Chizhenok / shutterstock

Die Region “Les Quatres Vallées” (kurz 4-Vallées) umschließt sechs Dörfer darunter Nendaz, La Tzoumaz, Veysonnaz, Thyon, Les Collons, Les Masses, Bruson und Verbier. Alle sechs Dörfer liegen südlich der Rhône und erstrecken sich über vier Seitentäler, weshalb die Region den Namen 4-Vallées trägt (französisch für vier Täler).

Das heute zusammenhängende Skigebiet der 4-Vallées ist nicht über Nacht entstanden, sondern hat sich über viele Jahrzehnte hinweg aus dem Skibetrieb in den einzelnen Gebieten entwickelt. Die Region wird mittlerweile von einem lückenlosen Pisten- und Liftnetz durchzogen. Die drei Pioniere des schweizer Wintersports und Bergbahnbetreiber, Rodolphe Tissières, Michel Michelet und René Fournier, verfolgten diese Vision schon seit den 70er Jahren und erreichten durch den Verbund bestehender Bergbahnen und den Bau zusätzlicher Bahnen im Jahre 1976 einen Durchbruch im Zusammenschluss der Täler. Mittlerweile ist das Skigebiet um 4-Vallées so groß, dass ein Besuch nicht ausreicht, um die gesamte Pistenvielfalt zu erkunden, was die 4-Vallées von den anderen kleineren Skigebieten der Schweiz unterscheidet. Trotz seiner Ausmaße kann das gesamte Gebiet des 4-Vallées mit seinen insgesamt 410 Pistenkilometern mit nur einem Skipass genutzt werden.

Verbiers einzigartiger Winterspaß – mit und ohne Kufen

Mit dem ersten Schneefall verwandelt sich Verbier zum Paradies des Wintersports. Eine Seilbahn führt auf den höchsten Punkt des Skigebietes, den Gipfel des Mont Fort, der auf rund 3.300 Höhenmeter liegt und einen atemberaubenden Blick auf das Matterhorn, den Mont Blanc und den Grand Combin bietet. Von dort aus hat man auf Skipisten, Schneeschuhwegen, Winterwanderwegen und Langlaufloipen freie Wahl über das Weiterkommen.

Als eines der größten Skigebiete der Schweiz wird in Verbier auf über 200 Pistenkilometern in den Monaten von November bis Ende April purer Fahrspaß geboten. Sowohl blutige Anfänger als auch wagemutige Fortgeschrittene kommen hier auf Blauen Pisten, Buckelpisten und weltberühmten Freeride-Routen auf ihre Kosten. Das Bergdorf ist außerdem Etappenort der sogenannten “Haute Route”, einer Ski-Durchquerung entlang atemberaubender hochalpiner Gletscherlandschaften in Richtung Saas Fee und Zermatt – ein Muss für Liebhaber langer Skitouren.

Zahlreiche markierte Winterwanderwege ermöglichen es die Landschaft auch zu Fuß zu entdecken. Begleitet von der Wintersonne führen kilometerlange Wanderzüge durch verschneite Wälder und über gigantische Sonnenterrassen mit atemberaubenden Ausblicken zu urigen Berghütten, in denen man bei Kaffee, heißer Schokolade oder Tee entspannen kann. Besonders beliebte Routen führen von Périn nach Les Planards oder von Les Ruinettes über einen breiten Weg durch die Alpen in Richtung Alpage de la Chaux.

Auch im Rodel-Angebot bewegt sich Verbier auf Weltspitzen-Niveau. Die Rodelbahn von Savoleyres nach La Tzoumaz ist die längste Schlittenbahn in der französischen Schweiz und bietet auf rund 10 Kilometern Länge und über 800 Höhenmetern rasanten Fahrspaß für Groß und Klein.

Wer am Abend nach der Action auf Piste, Wanderweg und Co. immer noch nicht genug hat, kann sich an dem abwechslungsreichen Après-Ski-Angebot und den Apéros von Verbier erfreuen.

Auch im Sommer geht’s hier rund

Mont Fort
Der Mont Fort, Bild: mountainpix / shutterstock

Verbier lockt nicht nur als Wintersportmekka sondern bietet auch im Sommer mit seiner reizvollen Landschaft auf über 900 Kilometern Wanderwegen, 800 Kilometern Mountainbiketrails und perfekten Bedingungen für Gleitschirmflieger und Kletterer Spaß pur.

Die Wanderwege Verbiers erstrecken sich im Val de Bagnes entlang der atemberaubenden Kulisse des Mont-Blanc-Massivs, des Mont Velans und des Combins-Massivs. Profi-Wanderer können auch im Sommer die schneebedeckten Berglandschaften um Verbier erkunden. Und für die, die nach etwas weniger Action suchen, bieten zwei Golfplätze sowie ein Sportclub mit Sauna, Tennis- und Squash-Einrichtungen eine wetterfeste Alternative.

Wem das immernoch nicht reicht, der bekommt noch eine riesen Palette internationaler Top-Events mit oben drauf. Im Juli treffen sich Liebhaber der klassischen Musik aus aller Welt auf dem 17-tägigen Verbier Festival, um vor der Kulisse der prächtigen Schweizer Alpen ein Band zwischen alten Meistern der klassischen Musik und Talenten der jungen Generationen zu knüpfen. Weniger Kulturelles dafür mehr Action gibt es auf dem Xtreme Verbier, der Freeride World Tour, auf der sich zwischen März und April die Freeride-Weltspitze trifft, um nach dem Weltmeistertitel zu greifen.

…und es bleibt trotzdem gemütlich!

Trotz des wachsenden Tourismus in den vergangenen Jahren und der mittlerweile etwa 4000 Einwohner behält Verbier seinen dörflichen Charme. Anders als in umliegenden Skigebieten mit ähnlicher Besucherfrequenz verzichtet Verbier auf den Bau von riesigen Hotels und bleibt stattdessen dem Stil der traditionell mit Schiefer gedeckten Chalets und kleinen Pensionen treu.

Tirana – Albaniens vielfältige Hauptstadt

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Albanien ist bekannt für seine zahlreichen Naturschätze und wird gerne auch als wilder Balkan bezeichnet. Doch nicht nur die traumhaft wilden Landschaften und das mediterrane Klima sind eine Reise wert, sondern auch die überaus sehenswerte Hauptstadt Tirana. Die pulsierende Hauptstadt lockt nicht nur mit einer interessanten Geschichte, sondern auch mit einem breit gefächerten kulturellen Angebot, zahlreichen Sehenswürdigkeiten und dem Nationalpark Dajti.

Tiranas grüne Seite

Blick auf Tirana im Dajiti Express
Blick aus der Seilbahn des Dajiti auf Tirana, Bild: PaulSat / shutterstock

Die Metropole, Hafen- und Universitätsstadt Tirana begeistert auch durch Ihre Lage. Tiranas Hausberg Dajti erhebt sich im Osten der Stadt und ist namensgebend für den Nationalpark Dajti. In der besonders reizvollen Berglandschaft finden sich Spuren prähistorischer Siedlungen, Überreste zahlreicher Wehranlagen, tiefe Flusstäler und die auch die kleine Lana entspringt im Nationalpark, der zu langen Wanderungen und Spaziergängen einlädt.

Gerne wird der Berg auch als Balkon von Tirana bezeichnet, denn er bietet einen sagenhaft schönen Blick auf die Hauptstadt Albaniens, die dem Berg zu Füßen liegt. Wer sich den Ausblick nicht entgehen lassen möchte, aber keine Lust auf einen beschwerlichen Aufstieg hat, kann vom östlichen Stadtrand Tiranas mit der Seilbahn den Hausberg mühelos erreichen. Der Gipfel des Dajti kann jedoch nicht bestiegen werden, denn er ist bis heute militärisches Sperrgebiet. Gipfelstürmer können alternativ den Maje e Tujanit besteigen.

Rund um die turbulente Hauptstadt finden sich auch schöne Flußtäler und idyllische Seen. Sehr beliebt ist der Tirana-See im großen Park, der am Südrand der Innenstadt liegt und im Jahr 1956 künstlich angelegt wurde. Doch auch der Fakra-See, der Kashar-See und der Paskuqan-See sind beliebt bei Einheimischen und Touristen.

Albanien hat jedoch noch mehr zu bieten als nur die Hauptstadt Tirana. Wir empfehlen Ihnen deshalb Jörg Martin Dauschers Liebeserklärung “111 Gründe, Albanien zu lieben”. Hier finden Sie spannende und lustige Geschichten die Freude machen das Balkan-Land zu besuchen. Bestellen Sie das Buch unter der ISBN 978-3-86265-786-5 am Besten bei Ihrem Buchhändler vor Ort

Die Sehenswürdigkeiten der charmanten Hafenstadt Tirana

Tirana ist der nicht nur der politische Mittelpunkt Albaniens, sondern auch der kulturelle. Bereits seit der Altsteinzeit ist das Gebiet des heutigen Tiranas besiedelt gewesen. Seither hat die heutige Hauptstadt viele Höhen und Tiefen erlebt. Zwar spielte die Stadt dank ihres Hafens schon immer eine wichtige Rolle, doch erst 1920 wurde sie zur Hauptstadt bestimmt. Heute ist Tirana eine Großstadt und lockt mit den größten Museen des Landes, hervorragenden Kunstgalerien und weiteren kulturellen Einrichtungen wie dem Kulturpalast, dem staatlichen Opern- und Balletttheater und der Nationalbibliothek. Besonders das Historische Nationalmuseum, das Archäologische Nationalmuseum und die Nationale Kunstgalerie ziehen Besucher aus der ganzen Welt an. Doch auch der Botanische und der Zoologische Garten der Metropole sind äußerst sehenswert. Ein besonderes Erlebnis ist zudem ein Besuch im Sky Tower, denn hier findet sich ein Drehrestaurant, welches einen herrlichen Ausblick auf die Stadt bietet.

Doch auch bei einem Bummel durch die Stadt lässt sich einiges entdecken. Unter anderem sollte jeder Tirana Besucher das Reiterstandbild zu Ehren Skanderbegs, einem Fürsten aus dem albanischen Adelsgeschlecht der Kastrioti, besuchen. Das Reiterstandbild findet sich auf dem gleichnamigen Platz. Bekannt wurde der Fürst durch die Verteidigung des Fürstentums Kastrioti gegen die Osmanen und gilt heute als albanischer Nationalheld, der im ganzen Land verehrt wird. Ebenfalls sehenswert ist die Et’hem-Bey-Moschee und natürlich das Wahrzeichen der Stadt ein 35 m hoher UUhrenturm aus dem Jahr 1830. Ebenso findet sich in Tirana die Monuemtalstatue Mutter Albaniens, die jeder Besucher der Stadt gesehen haben sollte. Auch einige Steinbogenbrücken aus der osmanischen Zeit sind bis heute erhalten sowie Burgen und Moscheen. Die bekannteste und beeindruckendste Sehenswürdigkeit ist jedoch die frühbyzantinische Festung Petrela. Hinzu kommen zahlreiche Stadtvillen, die architektonisch interessant sind und die Piramida, das pyramidenförmige Gebäude in dem einst das Enver-Hocha-Museum untergebracht war. Doch in Tirana sind selbst die zum Teil illegal erbaut wordenen Siedlungen mit ihren Plattenbauten, die teilweise durch den Künstler und Politiker Edi Rama farbenfroh in einer „Mal-Aktion“ kunstvoll verschönert wurden.

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Moderne Metropole und vergessene Traditionen

Viertel wie Blloku stehen für das moderne und lebensfrohe Tirana. Dieses sich im Aufschwung befindliche Viertel wird gerne als „Spielplatz der jungen Elite“ bezeichnet und ist geprägt von Boutiquen, angesagten Restaurants, zahlreichen Cafés und Bars. Tiranas extremes Wachstum in den letzten Jahrzehnten geht auf die Landflucht in Albanien zurück, denn gerade junge Menschen zieht es in die Hauptstadt um hier die Hochschule zu besuchen und zu arbeiten. Währen gerade in den Bergdörfern Albaniens noch sehr alte Traditionen gepflegt werden, sind diese in Tirana schon längst in Vergessenheit geraten. Tirana ist zur modernen und weltoffen Hochschulstadt geworden, die hervorragende Einkaufsmöglichkeiten bietet, attraktive kulturelle Angebote und ein abwechslungsreiches Nachtleben. Albaniens Hauptstadt präsentiert sich europäisch und kann mit anderen Metropolen durchaus mithalten.

Die Hauptstadt als religiöser Schmelztiegel

Die Metropole gilt zudem als religiöser Schmelztiegel, denn die einst sunnitisch-islamisch geprägte Hauptstadt zählt heute viele Bewohner anderer Konfessionen und auch vielen Atheisten, die nach der einst kommunistischen Herrschaft keiner Religionsgemeinschaft mehr angehören. So ist Tirana Sitz des Großmuftis der muslimischen Gemeinschaft Albaniens, aber auch Weltzentrum des Bektaschi-Ordens und Sitz des katholischen und des orthodoxen Erzbischofs. Auch eine kleine jüdische Gemeinde hat sich in der Stadt gebildet und eine Synagoge eröffnet und auch Gemeinden der Bahai, der Ahmadiyya und der Zeugen Jehovas finden sich in der Metropole.

Kulinarische Highlights in der Hauptstadt

Die albanische Küche hat einiges zu bieten, denn sie wurde durch zahlreiche Nationen beeinflusst und so präsentiert sich die albanische Küche sehr mediterran und zugleich sind auch die orientalischen Einflüsse unverkennbar und auch die typische Balkanküche ist stark vertreten. Die Albaner sind grundsätzlich sehr gastfreundlich und laden gerne ein. Gäste werden hier mehr als gut bewirtet, denn es werden in der Regel gleich mehrere Speisen aufgetischt. Fehlen darf meist nicht die Pita, die mit unterschiedlichsten Füllungen zubereitet wird.

Typisch ist aber auch Trahana. Reisgerichte mit Fleisch wie Pilaw gehören ebenso zur albanischen Küche wie Ayvar, Käse in allen Varianten, Fladenbrot und Turshia (gebratenes und im Anschluss eingelegtes Gemüse). Ebenfalls werden gerne Suppen und Eintöpfe gereicht und auch in Sachen Süßspeisen zeigen sich die unterschiedlichsten Einflüsse, denn vom Baklava bis zu Eierkuchen reicht das Spektrum. Eines der beliebtesten Getränke ist der schwarze Tee, aber auch Mokka wird gerne gereicht.

Top 7 Urlaubsziele für Poker Spieler

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Online-Poker ist eine großartige Erfindung, die Millionen von Menschen aus der ganzen Welt zusammenbringt, um zu jeder Zeit und an jedem Ort zu bluffen, zu erhöhen und Gewinne zu erzielen. Wenn Sie zu denjenigen gehören, die bis in die frühen Morgenstunden vor Ihrem Computerbildschirm aufbleiben, haben Sie wahrscheinlich schon einmal darüber nachgedacht, Ihre Begeisterung für Poker auch außerhalb des Wohnzimmers auszuleben.

Wenn das Spielen gegen jemanden auf der anderen Seite der Welt ein Teil dessen ist, was Sie in erster Linie zum Online-Poker hingezogen hat, warum kombinieren Sie dann nicht die Liebe zum Kennenlernen neuer Leute, zum Reisen und zum Pokern, indem Sie einen fantastischen Poker Urlaub buchen?

1. Las Vegas, Nevada | Vereinigte Staaten

Las Vegas, The Strip
THE STRIP in Las Vegas bei Nacht, Bild: Philip Bird LRPS CPAGB / shutterstock

Ganz oben auf unserer Liste steht das einmalige Las Vegas. Im amerikanischen Bundesstaat Nevada gelegen, ist dies der Pokerurlaub, von dem man nur träumen kann. Mit über 32 Casinos auf dem Las Vegas Strip und vielen weiteren in den umliegenden Straßen haben Sie eine große Auswahl an Tischen.

Das Binions Casino ist ein großartiger Ort für Anfänger mit Tischen ab $2 und $4, während die Profis da draußen “Bobby’s Room” im Bellagio, einem der besten Casinos der Welt, lieben werden, das eine Reihe von Spielen mit hohem Limit bietet. Abgesehen vom Poker ist Las Vegas ganz einfach einer der unglaublichsten Orte der Welt – ebenso surreal wie fesselnd.

2. Paradise Island, New Providence | Bahamas 

Wenn Sie vor einer der schönsten Kulissen der Welt spielen möchten, sind Sie auf Paradise Island in New Providence auf den Bahamas genau richtig. Auf dieser Insel befindet sich das weltberühmte Atlantis Casino, in dem Poker Star’s Caribbean Adventure stattfindet.

Dieses Casino bietet Ihnen drei Pokervarianten, darunter Five Card, Three Card Progressive und Ultimate Texas Hold’em Poker. Wenn Sie Ihre Familie mitnehmen, gibt es eine ganze Reihe von Wasserparks, nächtliche Unterhaltung und fantastische Strände, um Ihnen eine wohlverdiente Pause vom Pokern zu gönnen. Es gibt nicht viel Besseres als die Kombination aus Sonne, Sand und ernsthaftem Poker!

3. Monte Carlo | Monaco

Monte Carlo – die ursprüngliche Heimat des gehobenen Glücksspiels und vielleicht der glamouröseste Ort der Welt. Egal, ob Sie sich für die Geschichte der Casinos interessieren oder einfach nur ein großer Bond-Fan sind, hier hat alles angefangen. Das kultige Monte Carlo Casino ist ein fantastischer Ort für einen Poker Urlaub, denn hier findet nicht nur das jährliche Grand Finale der European Poker Tour statt, sondern es gibt auch eine große Auswahl an Pokertischen für jeden Geldbeutel.

Die Stadt selbst bietet eine Fülle von Attraktionen, die einen tollen Poker Urlaub noch besser machen. Sehen Sie sich ein Formel-1-Rennen an, schlendern Sie durch die charmanten, von Geld durchtränkten Straßen oder probieren Sie einen der vielen Strände und weltberühmten Restaurants von Monaco.

4. Macau | China

Diejenigen unter Ihnen, die auf der Suche nach einem wirklich einmaligen Pokerurlaub sind, sollten den nächsten Flug in die chinesische Region Macau buchen. Dieser Ort wird als das nächste Vegas bezeichnet und ist inzwischen so beliebt, dass PokerStars ihn in seine Asian Pacific Poker Tour aufgenommen hat.

Es gibt viele Casinos und Pokerräume zur Auswahl (vor allem das Venetian), aber die beste Action finden Sie im Casino Babylon und im Casino Macau Palace, die eine gute Auswahl an Limits bieten. Dies ist ein idealer Pokerurlaub für den abenteuerlustigen Spieler, der ein aufstrebendes Zentrum des weltweiten Glücksspiels besuchen möchte.

5. Los Angeles, Kalifornien | Vereinigte Staaten

Los Angeles, Hollywood Sign
Der weltweit bekannte Hollywood-Schriftzug Hollywood Sign, Bild: Ingus Kruklitis / shutterstock

Ein Pokerurlaub in der kalifornischen Stadt Los Angeles verbindet Hollywood-Glamour, sonnenverwöhnte Strände und gutes, altmodisches Glücksspiel. Eine besondere Erwähnung verdient das Commerce Casino, angeblich das “größte Poker Casino der Welt” mit über 240 Kartentischen, aus denen Sie wählen können.

Wenn Sie sich vom Filz erholen möchten, nachdem Sie Ihre Online-Poker Künste erfolgreich in bares Geld umgewandelt haben, finden Sie in den Geschäften am Rodeo Drive das Beste, was es gibt. Wenn der Erfolg ausbleibt, gibt es immer noch viel zu tun: Gehen Sie mit den Kindern nach Disneyland, genießen Sie einige der besten Surfspots der Welt und besuchen Sie den Hollywood Walk of Fame, um ein paar prominente Sterne zu sehen.

6. Barcelona, Katalonien | Spanien

Ein Pokerurlaub in Barcelona bietet die perfekte Mischung aus großartiger Kultur und beeindruckenden Glücksspiel Möglichkeiten. Probieren Sie das El Casino de Barcelona aus, das Ende August Austragungsort der EPT ist und eine hervorragende Auswahl an Pokertischen sowie eine Reihe anderer Karten- und Automatenspiele für Ihr Vergnügen bietet.

Barcelona ist ein großartiger Ort für einen Familienurlaub, bei dem Ihre Liebsten die Möglichkeit haben, wunderbare Kunst, majestätische Architektur und einige der besten Gerichte Europas zu genießen.

7. San Jose, San Jose | Costa Rica

Für einen Poker Urlaub in Südamerika sollten Sie sich nach San Jose begeben, der Hauptstadt Costa Ricas, in der sich die meisten Casinos des Landes befinden. Die Stadt war früher eine der wichtigsten Stationen der lateinamerikanischen Poker Tour und die nahe gelegene Playa Conchal bietet einige der besten Glücksspiel Möglichkeiten des Landes.

Im Hotel Del Rey herrscht eine großartige Poker Atmosphäre, die sich perfekt für einen Spielabend nach einem Tag eignet, an dem man die Strände, den Regenwald und die entspannte Kultur Costa Ricas erkundet hat, die das Land so beliebt macht.

 

Syrakus – ein Spaziergang durch die Geschichte

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Sizilien – diese Insel ist ohne jeden Zweifel eine der schönsten Seiten Italiens. Sie ist umschlungen von einem mal sanften und mal wilden Meer und gesegnet mit einem nahezu permanent heiteren Himmel. Wer auf Sizilien mit offenen Augen durch die antike Stadt Syrakus bummelt, der begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit und damit in die abwechslungsreiche Geschichte dieser Region. Ehe Syrakus das wurde, was es heute ist, waren hier Römer und Griechen. Auf den Spuren dieser Epoche begibt sich der Urlauber bei einem Aufenthalt in dieser heiteren und doch melancholischen Stadt.

Die Heimatstadt des genialen Archimedes

Mit Syrakus verbindet sich aber auch der Name einer historischen Persönlichkeit. Mit jenem des genialen Mathematikers, Konstrukteurs und Physikers Archimedes. Auch wenn vieles im Leben des Griechen hinter einem Schleier verborgen blieb, so wurde dieser Mann doch zu einer Legende. Nicht zuletzt deshalb, weil er sich im Zweiten Punischen Krieg zwischen den Streitmächten Roms und Karthagos um Syrakus verdient machte, indem er während der Belagerung für seine sizilianische Heimatstadt damals völlig neuartige Wurfmaschinen entwickelte. Etliche Jahrhunderte später löste Syrakus – wenn auch nur für eine kurze Zeit – Konstantinopel als Hauptstadt des Oströmischen Reiches ab. Diese Metropole im tiefen europäischen Süden kann auf eine reiche Historie zurückblicken. Und sie ist stolz auf die Zeugnisse vergangener Epochen.

Die Statue des Apostels Paulus

Auf der Halbinsel Ortygia wurden die ersten Spuren von Syrakus nachgewiesen. Hier gab es eine ergiebige Süßwasserquelle unweit der mäandernden Flüsse Ciana und Anapo, die noch heute sprudelnde Fonte Aretusa. Die Gründung der Stadt fiel in die Zeit der Regentschaft des Tyrannen Dionysius, doch das Terrain der sogenannten “Wachtelinsel” Ortygia wurde sehr bald zu klein, um nahezu fünfhunderttausend Menschen unterzubringen. Aber der antike Kern von Syrakus befindet sich in Ortygia, mit den verwinkelten Gassen einer charmanten Altstadt. Zwischen den Ruinen des Apollontempels und dem historischen Hafen wird wie eh und je um den Preis der gefangenen Fische gefeilscht. An der Stelle der einstigen Tempelverehrung für die Gottheit Athene erhebt sich nun am Domplatz eine christliche Kirche. Viele gläubige Sizilianer sind davon überzeugt, dass der Apostel Paulus auf seinem Weg nach Rom in Syrakus an Land ging. Vor dem Dom hat man ihm eine Statue gewidmet.

Die Altstadt in der Liste der UNESCO

Apollo Tempel im Zentrum von Ortigia, Syrakus
Apollo Tempel im Zentrum von Ortigia, Bild: Jan Cattaneo / shutterstock

Als Syrakus im Jahr 1693 durch ein verheerendes Erdbeben fast vollständig zerstört wurde, baute man die Stadt im Stil des Barock wieder auf. Santa Maria delle Colonne, die Hauptkirche der Stadt, entstand als eine erstaunliche architektonische Mixtura aus verschiedenen Elementen. Hier findet sich ein Gemisch aus Tempeln der Antike sowie normannische Baustile und die vollendete Hingabe zum Barock. Im Innern der Kathedrale sind die schönen Mosaikarbeiten und die vier Meter hohe silberne Statue der Heiligen Lucia bemerkenswert. Erhalten geblieben ist das Holzdach aus dem 16. Jahrhundert. In den Abendstunden entwickelt die Piazza del Duomo in der Altstadt ein ganz außergewöhnliches Flair und könnte mit ihren Palazzi als filmreife Kulisse dienen. Es war wohl die Sammlung der Zeugnisse verschiedener Kulturen, die die UNESCO veranlasste, die gesamte historische Altstadt von Syrakus in die Liste der Weltkulturerbe aufzunehmen.

Das berühmte “Ohr des Dionysius”

Die Besucher der Stadt sind häufig überwältigt von Macht und Größe von Syrakus. Immerhin war diese Metropole über einen langen Zeitraum eine Art Weltstadt am Mittelmeer. Spätestens bei der Besichtigung des archäologischen Parks Neapolis bekommt der Gast einen Eindruck der einstigen Dimensionen. Neben dem riesigen Amphitheater mit seinen einst 15.000 Sitzplätzen ist das sogenannte “Ohr des Dionysius” ein Besuchermagnet im Park. Dabei handelt es sich um eine Höhle im Kalkstein. Der Eingang zu dieser rund 65 Meter tiefen Grotte ähnelt tatsächlich einem menschlichen Ohr und war schon immer eine Geburtsstätte diverser Legenden. Die Höhle ist Teil der “Latomia del Paradiso”, eines Steinbruchs, wo Material zum Aufbau der antiken Stadt gewonnen wurde. Friedrich Schiller ließ sich vom “Ohr des Dionysius” zu seiner Ballade “Die Bürgschaft” animieren.

Zufluchtsstätte der frühen Christen

Römisches Amphitheater, Syrakus
Römisches Amphitheater, Bild: Michele Ponzio / shutterstock

Diese Stadt am Meer atmet Geschichte mit ihren archäologischen Stätten, aber auch mit ihren sehenswerten Museen. Archimedes, dem berühmtesten Sohn von Syrakus, widmet die Stadt das Museo Arkimedeion. Die Entdeckungen des Mathematikers stehen hier im Mittelpunkt, und weil dies alles verständlich aufbereitet wurde, ist der Besuch dieses Hauses auch jungen Menschen zu empfehlen. Im antiken Bereich namens “Tyche” führt der Weg der Besucher in die Unterwelt. Unweit der Viale Teocrito entstanden die berühmten Katakomben von Syrakus. Sie waren einst die Zufluchtsstätte der frühen Christen, die sich vor den römischen Soldaten verstecken mussten. Dass der Apostel Paulus diese Stätte aufsuchte, könnte allerdings Teil der Legendenbildung sein. Tatsache ist, dass in diesen Katakomben die Christen ihre Toten zur letzten Ruhe betteten. Die Basilika San Martino zählt zu den ältesten Gotteshäusern in Syrakus. Sie stammt aus dem 6. Jahrhundert vor Christi Geburt und liegt gegenüber dem Palazzo Bellomo. Und wer die antiken Stätten auf der Halbinsel Ortigia studiert hat, der sollte sich dort unbedingt das Castello Maniace anschauen. Es waren die Byzantiner, die mit dem Bau dieses Haus bereits im 11. Jahrhundert starteten. Fertiggestellt wurde das Castello allerdings erst unter der Regentschaft von Friedrich II.

Die besten Touren in Nepal

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Das Königreich Nepal bietet eine Vielzahl atemberaubender Touren für jeden Anspruch. Ob man nun einen anstrengenden Aufstieg sucht oder gemütlich durch die Landschaft wandern möchte – hier ist für jeden etwas dabei! Im folgenden Artikel stellen wir Ihnen die besten Trekkingtouren in Nepal vor.

Warum sollte man eine Trekkingtour in Nepal unternehmen?

Viele Menschen träumen davon, einmal die Welt zu bereisen und die atemberaubendsten Orte der Welt zu entdecken. Wenn Sie auf der Suche nach einem unvergesslichen Erlebnis sind, dann ist eine Nepal Reise genau das Richtige für Sie. Die Landschaft Nepals ist einzigartig und die Nepalesen sind überaus gastfreundlich. Auf einer Trekkingtour können Sie Nepal hautnah erleben und sich von der Schönheit des Himalaja verzaubern lassen.

Die besten Trekkingregionen in Nepal

Nepal bietet unzählige Möglichkeiten für Trekkingtouren in schöner Natur. Die besten Regionen für Trekking in Nepal sind die Annapurna-Region, das Everest-Gebiet, das Langtang-Tal und das Mustang-Gebiet. Jede dieser Regionen hat ihre eigenen Besonderheiten und bietet Wanderern unvergessliche Erlebnisse.

Die Annapurna-Region ist ein beliebtes Ziel für Trekking-Touristen, da sie einige der besten Wanderwege in Nepal bietet. Die schönsten Trekking-Routen in der Annapurna-Region sind der Annapurna Circuit und der Annapurna Sanctuary Trek. Beide Touren führen Sie zu Aussichtspunkten der Region, von wo aus Sie die spektakuläre Landschaft Nepals bewundern können.

Das Everest-Gebiet ist ebenfalls ein sehr beliebtes Ziel. Die beste Zeit für eine Trekkingtour ins Everest-Gebiet ist von März bis Mai und von September bis November. Während dieser Zeiten ist das Wetter am besten für eine Tour in die höheren Regionen des Himalaja. Die meistgenutzte Trekking-Route im Everest-Gebiet ist die Everest Base Camp Trektour, die Sie zum Fuße des höchsten Bergs der Erde, dem Mount Everest, bringt.

Des Weiteren gibt es das Langtang-Tal. Dieses Tal liegt nur einen Tagesmarsch vom Everest Base Camp entfernt und bietet daher auch spektakuläre Aussichten auf den Mount Everest.

Das Mustang-Gebiet ist eines der abgelegeneren Gebiete Nepals und daher weniger besucht als die anderen oben genannten Areale. Das Mustang-Gebiet ist jedoch absolut sehenswert und bietet tolle Aussichten auf die umliegende Landschaft.

Die beste Zeit für eine Trekkingtour in Nepal

In Nepal kann man grundsätzlich das ganze Jahr über Trekkingtouren machen. Allerdings hat jede Jahreszeit ihre Vor- und Nachteile. Die beste Zeit für eine Trekkingtour in Nepal ist von September bis November und von März bis Mai. In diesen Monaten sind die Temperaturen angenehm und die Niederschläge gering. Viele Touristen kommen in dieser Zeit nach Nepal, deshalb sollte man früh buchen oder einen Reiseveranstalter beauftragen, um eine Tour zu reservieren. Denn in der Nebensaison kann es schwierig sein, einen Tourenveranstalter für Wandertouren zu finden.

Tipps für eine erfolgreiche Trekkingtour

Ein Mann auf der Annapurna-Stromkreis-Wanderung in Nepal, Bild: MOROZ NATALIYA / shutterstock

Damit die Trekkingtour auch zu einem vollen Erfolg wird, sollten einige Punkte beachtet werden. Zunächst ist es wichtig, sich gut auf die Strapazen der anstrengenden Tour vorzubereiten. Das heißt, körperlich und mental muss man fit sein. Zudem empfiehlt es sich, sich über die Kultur und die Mentalität der Menschen in Nepal zu informieren, um Missverständnisse zu vermeiden.

Auch auf das Wetter sollte man sich einstellen, denn im Himalaja kann es immer wieder zu unvorhersehbaren Witterungsverhältnissen kommen. Ebenso wichtig ist die Auswahl der richtigen Ausrüstung. Dazu gehört bequeme Kleidung sowie festes Schuhwerk. Weiterhin sollte man ausreichend Verpflegung und Getränke mitnehmen sowie eine medizinische Grundausstattung für den Notfall bereithalten.

Fazit

Trekking in Nepal ist ein traumhaftes Erlebnis. Die Wandertouren bieten atemberaubende Aussichten, interessante Kulturen und hervorragende Möglichkeiten, die Natur zu genießen. Wenn Sie sich für eine Trekkingtour in Nepal entscheiden, werden Sie ein unvergessliches Erlebnis erleben, das Sie Ihr ganzes Leben lang begleiten wird.

6 Tipps: So hältst du dich fit während des Urlaubs

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Im Urlaub zu Hause auf dem Sofa lümmeln und so richtig faul sein, kommt für dich nicht infrage. Du möchtest deine freie Zeit nutzen und etwas Gutes für deine Fitness tun. Doch was nur?

Wir versorgen dich mit Tipps und Tricks rund um die Fitness im Urlaub.

6 Fitness Tipps für den Urlaub

1. Bloß nicht durchhängen!

Urlaub ist zur Erholung da. Gleichzeitig dienen die freien Zeiten auch dazu, endlich all das zu tun, wofür sonst keine Zeit bleibt. Vielleicht läufst du beruflich sehr viel oder bist während der Arbeit körperlich gut ausgelastet. Hast du dann frei, wäre es fatal für deinen Organismus und den Stoffwechsel, nur herumzuhängen.

Bist du beruflicher Vielsitzer gilt übrigens dasselbe. Dann solltest du den Urlaub ebenfalls für Bewegung nutzen und Defizite ausgleichen.

2. Immer schön langsam!

Hast du den Rest des Jahres nicht viel für deine Fitness getan, darfst du am ersten Urlaubstag nicht gleich losrennen und dich verausgaben. Auch das schadet dem Körper und dir würde die Freude an der Fitness im Urlaub wahrscheinlich schnell vergehen.

Selbst wenn du nur eine oder zwei Wochen Zeit hast, solltest du immer langsam anfangen und dann steigern.

3. Sinnvolle Fitness für den Urlaub

Bleibst du zu Hause, kannst du den Urlaub nutzen, um zunächst gemütlich zu laufen. Die kurze Zeit wird nicht reichen, um viel an deiner Fitness zu verändern, sie kann aber ein Anfang sein! Hast du Freude daran, solltest du das Laufen auch über deinen Urlaub hinaus praktizieren. Dass du den Rest des Jahres dafür keine Zeit hast, stimmt sicher nicht.

Möchtest du wirklich fit sein, musst du das ganze Jahr über etwas dafür tun.

Im Urlaub bieten sich die Teilnahme an kurzen Fitness-Seminaren, speziellen Laufgruppen oder an Schnupperkursen in einer Sportart deiner Wahl an.

4. Auf Reisen fit bleiben

Du bist insgesamt ein sportlicher Mensch, trainierst im Büro auf dem Schreibtisch Laufband und verschwindest nach Feierabend im Fitnessstudio. Dann steht der Urlaub an, Strand, eine Kreuzfahrt, Ausspannen – aber Nichtstun kommt für dich nicht infrage!

Du hast viele Möglichkeiten, Fitness und Urlaub perfekt zu verbinden. Viele Resorts, Schiffe und Sporthotels bieten tolle Kombinationen aus hochwertigen Sportangeboten und Erholung.

Nicht zuletzt kannst du an fast jedem Ort dieser Welt, deine Laufschuhe herausholen und ein paar Kilometer joggen.

5. Den Urlaub zum Abnehmen nutzen

Möchtest du deinen Urlaub für ein Fitnessprogramm nutzen, das endlich ein paar Pfunde zum Schmelzen bringen soll, sind spezielle Kurse und Seminare eine tolle Sache.

Fitnessstudios, Ernährungsberater und Sport-Coaches bieten ein- bis zweiwöchige Programme an, in denen du alles rund um Fitness, eine ausgewogene Ernährung und deine Möglichkeiten für eine fitte Zukunft an die Hand bekommst.

Du lernst, wie du dein Training passend zu deiner Konstitution aufbaust, warum es extra Laufschuhe für schwere Läufer gibt und mit welchen Tricks du den inneren Schweinehund überwinden kannst.

6. Den Urlaub für Fitness-Shopping nutzen

Seit Monaten überlegst du ein Sportstech F37 Laufband oder ein Rudergerät anzuschaffen, doch irgendwie fehlten dir immer die Zeit und die Nerven. Der Urlaub ist die perfekte Zeit, dich endlich in die Angebote einzulesen, anzuschauen, auszuprobieren und einen guten Kauf zu tätigen.

Findet in dieser Zeit irgendwo in deiner Nähe eine Fitness-Messe statt, ist das natürlich die beste Möglichkeit dich umfassend zu informieren und vielleicht das ein oder andere Schnäppchen zu machen.

Fazit

Es gibt viele Möglichkeiten, den Urlaub für deine Gesundheit und Fitness zu nutzen. Trotz aller guter Vorsätze sollten vor allem Fitness-Neulinge im Urlaub besonnen vorgehen und sich nicht überfordern. Wer bereits fit ist, kann den Urlaub effektiv nutzen, um all das nachzuholen, was die Arbeitszeit nicht erlaubt.

Warnemünde – Küstenurlaub am historischen Ostseebad bei Rostock

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Es gibt wenig Orte in Deutschland, wo meernahe Stranderholung innerhalb einer Großstadt so unmittelbar möglich ist, wie in Warnemünde. Das Ostseebad gehört zu den schönsten und berühmtesten Stadtteilen der Hansestadt Rostock. Wer innerstädtisches Sightseeing mit strandnahem Küstenflair an der Ostsee verbinden möchte, der ist in Warnemünde touristisch genau richtig!

Warnemünde – Historische Küstensiedlung als Ostseebad

Hansestadt Rostock, Mecklenburg Vorpommern
Hansestadt Rostock, Bild: Oleksiy Mark / shutterstock

Bereits von Weitem sichtbar thronen der berühmte Teepott und der Leuchtturm von Warnemünde über dem Antlitz der Strandregion. Heute ein touristisches Highlight im Norden der Hansestadt Rostock, begleitet das markante Küstenpanorama von Warnemünde geographisch den Fluss Warnow bei seiner Mündung in die Ostsee. Das populäre Ostseebad in Mecklenburg-Vorpommern ist eigentlich die Heimat bloß eines Bruchteils der über 200.000 Einwohner Rostocks: knapp 6.000 Menschen leben hier. Doch Warnemünde ist der Place-to-Be, wenn es um das idyllische Strandleben und die touristischen Urlaubshighlights in Rostock geht.

Bereits um das Jahr 1100 soll Warnemünde von Friesen und Niedersachsen besiedelt worden sein, im 14. Jahrhundert wurde das kleine Dorf in die damalige Stadt Rostock eingegliedert. Den Stadtteil Warnemünde und die Stadt verbindet so eine lange Historie – heute gehört die nördliche Stadtregion zu den schönsten und beliebtesten Seebädern an der Ostsee. Touristisch gibt es hier facettenreiche Höhepunkte zu sehen, dafür sorgen nicht nur der Strand, Teepott und Leuchtturm. Regelmäßige Events wie die Warnemünder Woche sorgen für ein meist lebhaftes Urlaubserlebnis für alle, die hier nach einer Mischung aus Erholung und Aktivitäten suchen. Touristisch gehört Warnemünde zu den faszinierendsten Orten an der Ostsee.

Teepott, Leuchtturm und co. – Wahrzeichen und Sehenswürdigkeiten von Warnemünde

Alter Strom in Warnemünde
Der alte Strom in Warnemünde, Bild: Kirk Fisher / shutterstock

Wer ein Foto vom Strandpanorama bei Warnemünde macht, dem fallen nicht ohne Grund zwei Gebäude auf: Teepott und Leuchtturm. Gemeinsam formen sie das moderne Wahrzeichen des Ostseebads, das zudem über einen etwa 150 Meter breiten Sandstrand und eine ausgeprägte Strandpromenade verfügt. Über 36 Meter ragt der markante Leuchtturm von Warnemünde über das örtliche Küstenpanorama. Bereits im 14. Jahrhundert soll es hier eine Frühform eines Leuchtturms gegeben haben, der noch aus einem einfachen Holzrahmen und einem Feuerkorb bestand. Der heutige Leuchtturm von Warnemünde wurde im Jahr 1898 fertiggestellt und prägt seitdem das szenische Antlitz der Küstenregion von Warnemünde. Der Leuchtturm erfüllt heute nicht nur seine ursprüngliche Funktion, sondern dient auch als beliebter Aussichtspunkt, um bei gutem Wetter Warnemünde in seiner Komplettheit zu sehen.

In direkter Nachbarschaft zum Leuchtturm steht der ominös benannte Teepott, ein Rundbau, dessen Ursprung im Jahr 1968 liegt. Gerade unter der sonst meist gleichförmigen Bauweise in der Zeit der DDR stach das ungewöhnliche Bauwerk an der Küste früh heraus. Schon in den 20er-Jahren des 20. Jahrhunderts gab es an der Stelle einen runden Teepavillon im Architekturstil des Neuen Bauens. Heute geht man davon aus, dass der Name Teepott vom Vorgängerbauwerk inspiriert wurde. Mittlerweile gibt es hier ein Restaurant, der Teepott bildet zusammen mit dem benachbarten Leuchtturm ein Tandem der Wahrzeichen von Warnemünde.

Neben diesen beiden offensichtlichen Sehenswürdigkeiten und dem Strand, wartet vor Ort eine lange Seepromenade, an der sich neoklassizistische Villen und Hotels in der markanten Bäderarchitektur der Ostsee gruppieren. In stechendem Grün begrüßt die kleine Westmole Reisende an der Hafeneinfahrt. Als Pendant zum 1985 errichteten Küstenbauwerk gilt die rot-weiße Ostmole bei Warnemünde. Die Gewässer an der Küste des Ostseebads sind vom Alten Strom und vom Neuen Strom geprägt, an der historischen Mittelmole gibt es heute außerdem einen Fischmarkt – für jene, die sich für frischen oder Räucherfisch interessieren. Einen Einblick in die Geschichte der Region liefert das kleine Heimatmuseum Warnemünde, das über die Seefahrt und das Küstenleben aufklärt. Wer sich für die hervorstechenden Bauwerke bei Warnemünde interessiert, trifft hier nicht nur auf eine alte Holländermühle aus dem Jahr 1866, sondern auch auf die historische Warnemünder Kirche aus dem 19. Jahrhundert mit ihrer neugotischen Fassade. Sightseeing in Warnemünde verspricht so, das Gegenteil einer langweiligen Angelegenheit zu werden.
Festivitäten, Ausflugsziele und co. – weitere Gründe für einen Besuch von Warnemünde

Der überregionale Fokus, der sich auf Warnemünde richtet, ist nicht nur touristischer Art – auch passionierte Segler und Verfechter verschiedenster Freizeitaktivitäten fühlen sich von der nördlichen Stadtregion Rostocks regelmäßig angezogen. Dafür sorgen auch Festivitäten und Events wie die Warnemünder Woche und die Hanse Sail. Die Warnemünder Woche ist ein jährliches Segelevent mit internationalem Appeal, dabei zieht es die meist über eine Millionen Besucher nicht nur zu den Segelregatten, sondern auch zu den Trachtenumzügen und dem allgemeinen Festivalflair des Wochenevents. Gigantische Segelschiffe präsentieren sich zudem zur Hansesail, die sich im August eines jeden Jahres in Warnemünde entfaltet. Statt auf modernen Segelregatten liegt hier der Fokus auf traditionsreichen Segelschiffen und gigantischen Mehrmastern.

Wovon bisher noch nicht ausreichend gesprochen wurde: die Ostsee. Das natürliche Highlight an der Küste von Warnemünde prägt die ganze nördliche Region Mecklenburg-Vorpommerns und der benachbarten Bundesländer. Bei sonnigem Wetter lässt sich hier ein entspannter Strandurlaub am langen Strand der Ostsee genießen. Wer das Küstenflair genießen möchte, ist bei Warnemünde genau richtig: nicht nur erstreckt sich das Strandgebiet auf über zwei Kilometern, der über 150 Meter breite Strand gehört zu den breitesten Stränden der norddeutschen Ostseeküste. Wer bei Warnemünde touristisch verweilt, hat es zudem nicht weit bis zur historischen Innenstadt von Rostock – mit Highlights wie der Kröpeliner Straße, der Petrikirche und dem Zoo Rostock.

Kreuzfahrten im Mittelmeer – die Klassiker unter den Schiffsreisen

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Eine Mittelmeer-Kreuzfahrt ist ein echter Klassiker. Nirgendwo auf der Welt finden sich so viele historisch bedeutsame Städte, kulturell herausragende Sehenswürdigkeiten und faszinierende Naturwunder dicht an dicht. Eine Kreuzfahrt im Mittelmeer ist immer auch eine Fahrt auf den alten Verkehrswegen zurück in die Geschichte bis zu den Anfängen der europäischen Kultur.

Odysseus, so beschrieb es Homer, war zehn Jahr im östlichen Mittelmeer unterwegs. Auf seiner Odyssee durchquerte er die griechische Inselwelt und überstand sagenhafte Abenteuer, ehe er in die Heimat zurückkehrte. Ganz so dramatisch geht es auf einer Mittelmeer kreuzfahrt 2023 nicht zu. Auf den modernen und grandios ausgestatteten Kreuzfahrtschiffen lässt sich die traumhaft schöne Mittelmeerwelt völlig entspannt entdecken. Die kulinarische Vielfalt der Mittelmeerküche lädt vor spektakulärer landschaftlicher Kulisse zum Genießen ein.

Die Qual der Wahl

Die unglaubliche Schönheit der kulturellen und landschaftlichen Sehenswürdigkeiten lässt sich nicht auf einer einzigen Reise erfassen. Eine Wahl muss getroffen werden. Das Mittelmeer ist in all seinen Facetten perfekt für eine Kreuzfahrt geeignet. Das Mittelmeer bietet ausreichend viel Erleben für mehrere Schiffsreisen. Jede Reise ist ein Erlebnis für sich. Doch wo beginnen?

Das Mittelmeer ist ein Binnenmeer, das durch die Straße von Gibraltar mit dem Atlantik verbunden ist. Es ist ein Nebenmeer des Atlantischen Ozeans. Italien trennt das westliche vom östlichen Mittelmeer, die wiederum in verschiedene Buchten und Nebenmeere unterteilt werden. Die erste Entscheidung wird also sein, ob die Kreuzfahrt im westlichen oder östlichen Mittelmeer stattfinden soll.

Das westliche Mittelmeer

Das westliche Mittelmeer befindet zwischen Frankreich bzw. Spanien und Italien. In seinem Norden befindet sich das Ligurische Meer mit dem Golf von Genua. Südwestlicher, bei Spanien, liegt das Balearen-Meer. Südöstlicher, dichter bei Italien, befindet sich das Tyrrhenische Meer mit dem Golf von Neapel und den Inseln Capri und Ischia.

Der gesamte Mittelmeerraum wird seit Jahrtausenden von der Seefahrt dominiert. Die wirtschaftlichen, machtpolitischen, religiösen und kulturellen Entwicklungen der Mittelmeeranrainerstaaten wären ohne die Seefahrt nicht denkbar gewesen. Entsprechend eindrucksvoll sind die Hafenstädte und Sehenswürdigkeiten, die es auf den Routen zu besichtigen gibt.

Routen im westlichen Mittelmeer

Mit dem Kreuzfahrtschiff das Mittelmeer erkunden, Bild: ©PONANT

Routen im Norden des westlichen Mittelmeers können zum Beispiel auf dem italienischen Festland in Rom oder Florenz beginnen. Der Hafen von Rom befindet sich in Civitavecchia. Von Florenz aus wird der Hafen in der Stadt La Spezia in Ligurien angefahren. Von Norditalien ausgehend geht es häufig Richtung Frankreich nach Ajaccio auf Korsika. Weiter führt die Reise nach Barcelona. Zurück nach Italien geht es dann mit Aufenthalten auf den Balearen, vielleicht über Ibiza oder Palma de Mallorca. Eine solche Schiffsroute führt über das Ligurische und das Balearen-Meer.

Eine etwas längere Route deckt den südlichen Teil des westlichen Mittelmeeres ab. Sie führt vom Balearen-Meer über das Tyrrhenische Meer bis zur Straße von Sizilien und beinhaltet einen Aufenthalt bei jeder der großen Inseln. Besichtigt werden können nicht nur Kathedralen oder historisch gewachsene Altstädte, sondern auch spektakuläre Naturwunder wie den Ätna, den höchsten aktiven Vulkan Europas. Eine solche Route könnte folgende Hafenstädte berücksichtigen: Ibiza und Palma de Mallorca, Ajaccio auf Korsika, Cagliari auf Sardinien, Valletta auf Malta, Palermo und Messina auf Sizilien. Beginn einer solchen Tour könnte Rom sein. Neapel als Abschluss der Reise bietet noch einige Höhepunkte: vorbei an den Inseln Ischia und Capri zu einer Besichtigung von Pompeji am Fuß des Vesuvs.

Das östliche Mittelmeer

Das östliche Mittelmeer zwischen Italien und den Balkanländern ist besser bekannt als die Adria. Südlich der Adria, zwischen Italien und Griechenland, liegt das Ionische Meer. Zwischen Griechenland und der Türkei befindet sich die Ägäis. Weiter im Süden, zwischen Kreta und Nordafrika, liegt das Libysche Meer und östlich davon befindet sich das Levantische Meer. Letzteres ist der östlichste Teil des Mittelmeeres und zieht sich von Libyen und Ägypten an Israel und dem Libanon vorbei bis zur Türkei.

Routen im östlichen Mittelmeer

Blick auf Dubrovnik
Blick auf Dubrovnik, Bild: Dreamer4787 / shutterstock

Die Adria ist ein klassisches Kreuzfahrt-Ziel. Die vielen Buchten mit ihren wunderbaren Landschaften, historischen Altstädte und kulturellen Highlights laden zum Kennenlernen ein. Adria-Routen beginnen häufig in Venedig, Triest oder Ravenna und führen nach Kroatien, vor allem nach Rijeka, Zadar oder Dubrovnik. Oftmals beinhaltet eine Adria-Kreuzfahrt auch Bari im südlichen Italien, Kotor in Montenegro und Korfu in Griechenland.

Eine längere Kreuzfahrt führt von der Adria ins Ionische Meer zu den Inseln zwischen Griechenland und Italien. Häufig werden folgende Orte angelaufen: Argostoli auf Kefalonia, Katakolon auf der Peloponnes für einen Besuch des antiken Olympia. Von Griechenland aus geht es dann nach Kalabrien in Süditalien, beispielsweise nach Crotone in Kalabrien oder nach Catania auf Sizilien.

Kreuzfahrten im östlichen Mittelmeer können Ausflugsziele im Ionischen Meer mit denen in der Ägäis kombinieren. Im Ägäischen Meer gibt es unzählige Inseln. Crotone oder Catania können die Ausgangsorte für eine solche Route sein. Häufig werden Korfu und Piräus angelaufen. Piräus gehört als Hafenstadt zu Athen, wohin ein Ausflug zur Besichtigung der Akropolis ein absolutes Muss ist. Die Hafenstadt Kusadasi in der Türkei ist ebenfalls ein beliebter Ausflugsort. Santorin und Kreta gehören zu den klassischen Reisezielen einer Kreuzfahrt im östlichen Mittelmeer.

Faszinierende Routen in der südlichen Ägäis beginnen in Istanbul und führen teilweise entlang der türkischen Mittelmeerküste. Reiseziele einer solchen Tour sind beispielsweise Izmir, Bodrum, Mykonos und Piräus. Die Türkei bietet eine ungeheure Vielfalt an Ausflugszielen für historisch und kulturell interessierte Reisende. An der türkischen Mittelmeerküste befand sich einst Troia, Ausgangsort der zehnjährigen Irrfahrt des Odysseus.