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Freitag, März 7, 2025
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Arbeitnehmer haben Anspruch auf Bildungsurlaub

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Die meisten Arbeitnehmer in Deutschland sind sich der Existenz eines vom Arbeitgeber bezahlten Bildungsurlaubs gar nicht bewusst. So nehmen nur 1,5 bis 2 % aller Arbeitnehmer in Deutschland dieses soziale Recht in Anspruch, obwohl nach einer Umfrage 77 % aller Beschäftigten an diesem Angebot interessiert sind. Wir möchten deshalb Arbeitnehmern das Bestehen dieses Gesetzes in Erinnerung rufen, auf Historie und Entwicklung eingehen und zeigen, wie sich Bildung und Urlaub speziell in England wunderbar miteinander vereinen lassen.

Eine Initiative der ILO

Die Einführung des Bildungsurlaubs war eine Initiative der ILO, der Internationalen Arbeitsorganisation der UN, die sich die globale Verbreitung sozialer Rechte auf die Fahnen geschrieben hat. Zunächst sollte die Situation von Arbeitern verbessert werden, indem ihre soziale Rechte gestärkt und deren Bildungsmöglichkeiten im Sinne von Entwicklung und Teilhabe erweitert werden. 1974 stimmte die Bundesrepublik dem Ansinnen zu und delegierte die Implementierung des neuen Arbeitnehmerrechts an die Länder.

Der Bildungsurlaub ist Ländersache

Der Bildungsurlaub ist demnach ein soziales Recht, das auf Länderebene Bestand hat. Wer etwa einen Bildungsurlaub in England beantragt, sollte sich zuerst mit den Gepflogenheiten in seinem Bundesland auseinandersetzen. Die Freistaaten Bayern und Sachsen haben bis heute darauf verzichtet, den Anspruch von Beschäftigten auf einen Bildungsurlaub in die Tat umzusetzen.

Nur wer nicht in beiden Bundesländern arbeitet, darf damit einen Bildungsurlaub beantragen. Waren es in den Anfangszeiten dieses Gesetzes überwiegend Arbeiter, die in den Genuss eines Bildungsurlaubs kamen, haben Angestellte mit ihnen inzwischen gleichgezogen.

Die Voraussetzungen für den Bildungsurlaub

Der Bildungsurlaub wird in der Regel für jeweils fünf Tage in zwei aufeinanderfolgenden Jahren gewährt. Er muss vom Arbeitgeber bewilligt und auch bezahlt werden, wenn die Voraussetzungen für die Bildungsfreistellung gegeben sind. Arbeitnehmer erfüllen die Bedingungen, wenn ihr Bildungsurlaub dem Ziel der beruflichen oder politischen Weiterbildung verpflichtet ist. Persönlichkeitsbildende Kurse besitzen ebenfalls die Chance auf Anerkennung. Der Bildungsträger muss dafür eine Bescheinigung durch das Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz (AwbG) nachweisen.

Warum Bildungsurlaub in England?

Tower of London
Der Tower of London, Bild: Alexander Chaikin / shutterstock

England ist ein beliebtes Ziel für den Bildungsurlaub, zumal das Beherrschen einer Fremdsprache ein lebenslanger Prozess ist. In Bezug auf die Relevanz von Fremdsprachen ist Englisch unangefochten die Nummer eins. Englisch wird in Großbritannien, den USA, Kanada, Neuseeland und Australien muttersprachlich gesprochen und ist in 80 weiteren Ländern Amts-, Handels- und Verkehrssprache.

Als Weltsprache orientiert sich die ganze Welt an der englischen Sprache, sodass eine Verständigung auf Englisch fast in allen Ländern möglich ist. Die Digitalisierung hat die Bedeutung von Englisch weiter gestärkt, da die Sprache nun auch privat die Voraussetzung für die Teilhabe an wichtigen und interessanten Informationen geworden ist.

Im Zuge der Globalisierung ist die Beherrschung von Englisch in vielen Berufen bei der Bewerbung und auf der Karriereleiter hilfreich. In manchen Stellenausschreibungen ist sie gar eine Voraussetzung. Zahlreiche Sprachschulen bieten offizielle Abschlüsse wie das renommierte Cambridge-Zertifikat für nachgewiesene Fremdsprachenkenntnisse in verschiedenen Leistungsstufen. Die Abschlüsse werden von 13.500 Universitäten, Unternehmen und Institutionen anerkannt und sind für Arbeitgeber ein starkes Zeichen für Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft.

Geschichte und Kultur

Neben sprachlichen Gründen spricht auch die englische Geschichte und Kultur für einen Bildungsurlaub mit Mehrwert. Mit dem Sieg über die Armada löste England im Elisabethanischen Zeitalter Spanien 1588 als vorherrschende Nation in Europa ab. In den darauffolgenden Jahrhunderten stand England an der Spitze eines Weltreichs, dem British Empire, das über 25 % aller Territorien weltweit herrschte und in dem die Sonne nie unterging.

Englische Kolonisten gründeten Staaten in den USA, Kanada, Australien und Neuseeland und aus dem Inselstaat kamen wichtige Impulse für Wissenschaft, Handel, Diplomatie und Kultur. Selbst als sich nach den Erfahrungen zweier Weltkriege die Kolonialvölker erhoben, die nicht mehr Kanonenfutter für die Konflikte fremder Herren sein wollten, gelang es England, viele von ihnen durch den Commonwealth weiter an sich zu binden und die historisch gewachsenen Beziehungen zu festigen. König Charles III. ist heute Staatsoberhaupt der 15 Mitgliedsländer.

Englische Rockmusik inspirierte schließlich die ganze Welt und leistete die stimmungsvolle Begleitmusik für die Befreiungsimpulse nach 1968. Aus ihr ging der legendäre englische Punk hervor.

Der Ablauf eines Bildungsurlaubs

Anbieter für einen Bildungsurlaub in England haben in den schönsten Regionen Englands ihre Pforten geöffnet. Die Verbindung der Reise mit den Räumlichkeiten einer Sprachschule sind selbstverständlich und auch Freizeit oder ein attraktives Rahmenprogramm erhalten einen hohen Stellenwert. Die Symbiose aus Urlaub und Bildung macht nicht nur im Wortsinne einen Bildungsurlaub aus, auch wenn in manchen Bundesländern etwas gesetzter von einer Bildungsfreistellung oder Bildungszeit gesprochen wird.

Kost und Verpflegung übernimmt in der Regel der Veranstalter, der die Kosten dafür durch den Preis für den Bildungsurlaub deckt. Nicht zuletzt achten gute Anbieter auf packende Gemeinschaftserlebnisse, die sich nutzen lassen, um Kontakte für das Leben zu knüpfen und Freundschaften mit Gleichgesinnten entstehen zu lassen, mit denen je nach Lust und Laune auf Englisch oder Deutsch parliert werden kann.

In welchen Regionen Englands ist es am schönsten?

England hat viel zu bieten und viele Regionen bieten spezielle Reize. Die Weltstadt London ist mit ihren 9 Millionen Einwohnern immer ein Erlebnis und berühmte Sehenswürdigkeiten wie der Big Ben, Buckingham Palace, Tower of London, Westminster Abbey und das älteste Dungeon der Welt lassen den Kenner mit der Zunge schnalzen.

Schöne Küstenstädte sind Brighton, Bournemouth und – der Golfstrom macht es möglich – die „englische Riviera” in Torquay. Wer die erhabene Atmosphäre englischer Elite-Universitäten erleben möchte, sollte den Bildungsurlaub in Oxford oder Cambridge bestreiten, während Manchester und Liverpool klassische Arbeiterstädte sind, die sich mit dem Ruhrgebiet vergleichen lassen.

Das Angebot sollte genutzt werden

Das attraktive Angebot des Bildungsurlaubs existiert und es muss lediglich zugepackt werden, um in dessen Genuss zu kommen. Wer sich für einen Bildungsurlaub entschieden hat, trifft mit England eine gute Wahl, denn das Land hinter dem Ärmelkanal hat kulturell, historisch und landschaftlich viel zu bieten, während eine Verfeinerung seiner Sprachkenntnisse im Zeitalter der Globalisierung und Digitalisierung garantiert jeden weiterbringt.

Bei der Wahl des Anbieters ist nicht nur die Qualität der Sprachkurse entscheidend, sondern auch die Unterkunft und das Freizeitangebot. Wer einen guten Anbieter findet, lernt für das Leben, verbringt wundervolle Tage und bereichert seine Biografie.

 

 

Henne Strand und Umgebung – das hat Dänemarks Westküste zu bieten

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Das Küstenland Dänemark bietet Urlaubern in jeder Altersklasse die perfekten Urlaubsbedingungen. Abseits der städtischen Luft der Landeshauptstadt Kopenhagen lassen sich endlose Strände und atemberaubende Landschaften entdecken. Besonders beliebt ist hierbei das Urlaubsgebiet Henne Strand und seine naheliegenden Städte.

Endlose Strände und traumhafte Dünen: Ferienparadies Henne Strand

Leuchtturm Helnæs auf der Insel Fünen
Leuchtturm Helnæs auf der Insel Fünen, Bild: LGieger

Henne: Der beliebte dänische Ferienort Henne Strand ist zwar nicht der größte Urlaubsort in Dänemark, jedoch zählt er zu den touristischsten Orten. Seine familiäre Atmosphäre zieht jährlich Urlauber von überall auf der Welt an. Auch bei den Deutschen bleibt der an der Nordsee liegende Ort nicht unentdeckt. Henne Strand verspricht Single-, Familien- und Romantikurlaubern sowie Urlaubern mit Hund die richtigen Aktivitäten. In einer Kombination aus Aktion und Erholung ist in Henne für Reisende jeden Alters etwas dabei.

Besonders stolz ist die dänische Gastronomie dabei auf ihre Barrierefreiheit. Die Barrierefreiheit zieht sich dabei über den Stadtkern bis hin zum Strand und ins Wasser. Plant man seine Reise im Sommer durchzuführen, können Urlauber an der Küste Sonne tanken, Drachen steigen lassen, Beachvolleyball spielen, Sandburgen bauen und entspannen.

Entscheidet man sich zusammen mit seinen Lieben oder allein nach Henne Strand zu reisen, erlebt man einen Urlaubsort, an dem keine Grenzen gesetzt werden. Da der Ort hauptsächlich auf den Tourismus ausgerichtet ist, sind alle Bedürfnisse speziell auf die Reisenden abgestimmt. So gibt es beispielsweise viele Ferienhäuser am Henne Strand, die das ganze Jahr über gebucht werden können. Das Stadtzentrum besteht hauptsächlich aus Geschäften und Restaurants, die das ganze Jahr über geöffnet sind. Darüber hinaus verfügt der Ort über einen Campingplatz, ein Hallenbad, einen Tennisplatz, einen Fahrrad- und Pferdeverleih, Minigolf und einen internationalen 18-Loch-Golfplatz.

Umgebung: Houstrup Strand und die höchste Düne Dänemarks

Wenige Minuten entfernt von Henne Strand liegen bereits viele weitere Urlaubsorte mit neuen Sehenswürdigkeiten und Angeboten – darunter Houstrup Strand. Die im Jütland liegende Ortschaft Houstrup Strand bietet ihren Urlaubern erneut eine Handvoll renommierter Ferienhäuser und Strände. Die Entfernung zum Henne Strand beträgt ungefähr 7 Kilometer. Diese wenigen Kilometer sind perfekt für eine Wanderung, eine Radtour, oder einen Ausritt.

Die verschiedenen Radwege eignen sich dabei auch für Anfänger und kleinere Radfahrer, da die Landschaft sehr eben ist. Der Strand von Houstrups liegt ebenso an der Nordsee und erstreckt sich über mehrere Kilometer, bis an die Strände anderer Städte. Ein Teil des Strandes ist offiziell der Freikörperkultur zugeschrieben und somit ein FKK-Strand. Möchte man im Urlaub die Strände entdecken, empfiehlt es sich diese an den Stand Gezeiten zu besuchen. Diese variieren je nach Uhrzeit, Wetter, Lage und Jahreszeit. Südlich von Houstrup liegt die Blåbjerg Plantage, eine riesige Naturlandschaft, welche von Flugsand geformt wurde. Für Wanderfreunde hat die Ortschaft viele Wege zu bieten. Egal, ob es über die steilen Küstenhügel, durch die beeindruckenden Sanddünen oder die Heidelandschaft gehen soll – die Wanderwege Houstrup Strands sind für Wanderer jeden Alters einmalig.

Darüber hinaus bietet die Dünenpflanzung „Blåbjerg“ ideale Bedingungen für Mountainbiker. Die Klitplantage Blåbjerg ist Dänemarks höchste Düne. Da das restliche Land sehr eben ist, ermöglicht die auf 64 Meter ansteigende Höhe einen weiten Ausblick auf das Land. Wanderbegeisterte haben die Möglichkeit vom Blåbjerg ein Naturerlebnis, mit einer tollen Aussicht auf die Dünen, zu erblicken. Ein Vorteil der geringen Dünenhöhe ist zudem, dass die Wanderungen nicht so anstrengend und auch für kleinere Urlauber mühelos zu erreichen ist.

Dänemark: Blåvand Strand und weitere beliebte Urlaubsgebiete

Blavandshuk Fyr, Blavand
Blåvandshuk Fyr, der westlichste Leuchtturm Dänemarks, Bild: PIXEL to the PEOPLE / shutterstock

Ein weiterer beliebter Urlaubsort, der nur wenige Minuten von Henne Strand entfernt ist, wäre die Stadt Blåvand. Die Stadt und ihr Stadtviertel Blåvand Strand ermöglichen es Sommerurlaubern aus Deutschland einen naheliegenden Strandurlaub durchzuführen. Die Strände nähe Blåvand gelten als die kinderfreundlichsten Strände Dänemarks, da sie sehr flach sind. Am Horns Rev des Strandes, das ungefähr 40 Kilometer ins Meer hinausragt, und dabei fast eine Art Lagune bildet, gibt es zudem so gut wie keine Strömungen. Die Strömungen der dänischen Nordsee variieren grundsätzlich je nach Jahreszeit und Wetter. Sie sind jedoch meistens von unterschiedlichen Stärken zu unterscheiden.

Einer der Vorteile an den dänischen Ortschaften ist, dass sie in nur wenigen Autostunden von Deutschland aus erreicht werden können. Besonders bei einem Familientrip mit Kindern können die geringen Anreisestunden Goldwert sein. Neben Autoreisen kann das Land mit dem Flugzeug, dem Bus und dem Zug erreicht werden. Da sich Dänemark in seiner Weiten Landschaft sehr streckt, empfiehlt es sich die Aktivitäten vorher genau zu planen und über das Mieten eines Leihwagens oder eines Fahrrads vor Ort nachzudenken. Soll es das Fahrrad sein, empfiehlt es sich bei der Buchung eines Ferienhauses nachzufragen, ob Fahrräder vorhanden sind.

Neben den Fahrrädern gibt es in manchen Ferienhäusern auch Surf- und Segelboards. Da Dänemark überwiegend von Wasser umgeben ist, ist Segeln eine allseits beliebte Freizeitaktivität und in vielen Regionen Dänemarks möglich. Auch das Surfen ist eine beliebte Wassersportart und kann entlang der Westküste in einer Surfschule erlernen werden. Pflicht hierbei ist in jedem Fall eine Schwimmweste zu tragen.

Asklepieion von Kos

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Die Tempelanlage Asklepieion ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten auf der griechischen Insel Kos. Das antike Heiligtum befindet sich rund vier Kilometer südwestlich der Inselhauptstadt auf einem bewaldeten Hügel. Asklepieion liegt 100 Meter über dem Meeresspiegel und ist von Zypressen umgeben. Die Tempelanlage wurde 1901 entdeckt und ist seitdem ein beliebtes Touristenziel. Im Folgenden erfahren Sie mehr über Architektur und Geschichte von Asklepieion auf Kos.

Was bedeutet Asklepieion

Als Asklepieion bezeichnet man einen Ort, an dem der griechische Gott Asklepios verehrt wurde. Er war der Gott der Heilkunst, weshalb das ärztliche Handwerk in den Tempelanlagen auch tatsächlich praktiziert und gelehrt wurde. Im antiken Griechenland gab es rund 300 dieser Tempel. Das Asklepieion auf Kos gehört zu den bedeutendsten Anlagen und ist gut archäologisch dokumentiert. Die auf mehreren Ebenen errichtete Tempelanlage zählt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten auf Kos.

Der Aufbau der Tempelanlage

Kos, Asklepieion
Asklepieion von Kos, Bild: George Papapostolou / shutterstock

Die Gebäude der Tempelanlage befinden sich an einem Hang und wurde auf mehreren Terrassen angelegt. Die verschiedenen Ebenen sind über imposante Freitreppen aus Marmor miteinander verbunden. Auf der untersten Terrasse befinden sich Säulenhallen aus dem ersten Jahrhundert. Daran angeschlossen waren Behandlungszimmer von berühmten antiken Ärzten, so Gaius Stertinius, der Leibarzt des römischen Kaisers Claudius. Außerdem gibt es zwei unterirdische Räume, die wahrscheinlich zu Isolationszwecken bei ansteckenden Krankheiten genutzt wurden. Die mittlere Ebene der Tempelanlage wurde im vierten Jahrhundert v.Chr. Errichtet. Dort befinden sich medizinische Badeanlagen, die aus einer Quelle des Berges Dikeos gespeist wurden. Auch Ausbildungsgebäude für Ärzte und ein medizinhistorisches Museum konnten auf der mittleren Ebene nachgewiesen werden. Darüber hinaus stehen auf dieser Ebene mehrere Tempelgebäude im Ionischen Stil sowie ein Apollon-Tempel.

Die Südseite des Tempels

Auf der Südseite der unteren Terrasse findet man entlang einer Stützmauer bogenförmige Nischen. In ihnen befanden sich einst Statuen von Göttern. Aus einer der Nischen fließt das Wasser eines Brunnens. In der Mitte wird die Stützmauer von einer großen Freitreppe unterbrochen, über die man zur mittleren Ebene der Anlage gelangt. Dort befindet sich der älteste Teil der Anlage. Zu ihm gehören ein Altar und ein kleines Tempelgebäude im Ionischen Stil. Beide stammen aus dem vierten Jahrhundert vor Christus. Rund 100 Jahre später kamen eine halbkreisförmige Exedra und der Apollon-Tempel hinzu.

Marmortempel im dorischen Stil

Auf der obersten Ebene von Asklepieion befand sich ein geräumiger Marmortempel im dorischen Stil. Eine Kopie dieses Tempels ist in Epidauros zu sehen. Ein byzantinischer Altar weist darauf hin, dass der Tempel später als Kirche genutzt wurde. Von der obersten Ebene aus können Sie einen herrlichen Ausblick über Kos genießen. Auch die gegenüberliegende türkische Küste mit dem Badeort Bodrum und dem antiken Halikarnassos sind zu sehen.

Der Apollon-Tempel im Asklepieion von Kos

Der Apollon-Tempel im korinthischen Stil stammt aus dem zweiten Jahrhundert v.Chr. Zu ihm führt eine 38 Meter breite Treppe, denn der Tempel liegt 11 Meter höher als die dritte Ebene. Der Tempel im dorischen Stil war mit Statuen von Asklepios und dessen Tochter Hygieia ausgestattet. In byzantinischer Zeit wurden die Tempel von Asklepios und Apollon in christliche Kirchen umgewandelt. Man findet im Tempel des Asklepios Überreste eines Altars mit christlichen Inschriften.

Der große Asklepios-Tempel

Der Asklepios geweihte Haupttempel bestand aus mehreren Säulenhallen. Dahinter lagen Räume für Besucher und Patienten. Über eine Treppe erreichten diese einen dahinter liegenden Pinien- und Zypressenwald. Der Wald war Apollon geweiht und wurde als heilige Stätte betrachtet. Zu Asklepieion von Kos gehörten der Überlieferung zufolge auch ein Stadion und ein Theater, die bis heute nicht entdeckt wurden.

Anreise zu Asklepieion auf Kos

Von Kos-Stadt aus fährt man rechts in Richtung Platani. Dort biegt man erneut rechts ab und erreicht nach wenigen Kilometern Asklepieion. Für Besucher steht ein großer Parkplatz zur Verfügung.

Das Skigebiet “Aletsch Arena”

Das Skigebiet Aletsch Arena ist ein wahres Juwel in den Schweizer Alpen. Mit seiner Lage im Herzen des UNESCO-Weltnaturerbes Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn erstreckt sich die Arena über eine atemberaubende Gebirgslandschaft. Die Aletsch Arena ist ein wunderschöner Ort, um Ski und Snowboard zu fahren.

Es liegt im Wallis, in der Nähe des berühmten Aletsch-Gletschers. Mit über 200 km Skipisten und über 50 Liften ist es eines der größten Skigebiete der Schweiz. Es bietet eine Vielzahl von Pisten, von Anfänger bis zu Profis, und man kann Skifahren oder Snowboarden in allen Schwierigkeitsgraden genießen. Zudem gibt es auch viele Freestyle-Möglichkeiten, wie Halfpipes, Rails und Boxen.

Auch das Skiwandern ist in der Aletsch Arena sehr beliebt. Es gibt mehrere Wanderwege, die man entdecken kann, und es gibt auch einige schöne Abfahrten, die zum Rodeln geeignet sind. Die vielen Restaurants und Hotels in der Umgebung lassen keine Wünsche offen. Von der fünf Sterne Unterkunft bis zur einfachen Pension sind alle Wohnmöglichkeiten abgedeckt. Die Arena ist ein großartiger Ort, um Ski oder Snowboard zu erlernen, da es mehrere Anfängerpisten gibt.

Das Skigebiet Aletsch Arena befindet sich in der Schweiz, an der Grenze zu Italien. Es ist Teil des UNESCO-Weltnaturerbes Aletsch und wird von dem Dorf Betten im Kanton Wallis dominiert. Das Gebiet umfasst die Gemeinden Ried-Brig und Naters und erstreckt sich über insgesamt sechs Gipfel. Die höchsten Punkte des Gebiets liegen auf 2.866 Metern über dem Meeresspiegel. Es gibt mehr als 50 abwechslungsreiche Pisten, die von für Anfänger bis zu Fortgeschrittenen reichen. Es gibt auch einige spektakuläre Freeride-Routen. Zu den Einrichtungen des Skigebiets gehören vier Skilifte, zwei Sessellifte, zwei Gondeln, zwei Kinderlifte, zwei moderne Snowparks und ein Funpark. Das Gebiet bietet eine Vielzahl von Freizeitmöglichkeiten, darunter Wanderungen, Eislaufen, Schneeschuhwandern, Hundeschlittenfahrten und vieles mehr.

Kann ich mich im Skigebiet Aletsch Arena richtig austoben?

Aletsch-Arena
Aletsch-Arena, Bild: Bildagentur Zoonar GmbH / shutterstock

Die Arena bietet Skifahrern und Snowboardern eine breite Palette an verschiedenen Abfahrtsmöglichkeiten. Von leichten bis zu anspruchsvollen Pisten ist für jeden etwas dabei. Snowpark-Fans können sich dank der vielen verschiedenen Zonen und Lines auf ein abwechslungsreiches und vielfältiges Erlebnis freuen. Unternehmungslustige Skifahrer und Snowboarder finden zudem eine Vielzahl an Freeride-Möglichkeiten, wie die spektakulären Gletscherabfahrten. Zur Entspannung zwischendurch lädt die Arena zu gemütlichen Spaziergängen oder zu einer entspannten Skitour auf. Mit den modernen Seilbahnen und Liften erreicht man mühelos die unterschiedlichen Skigebiete und kann die herrliche Aussicht auf die umliegenden Gipfel genießen. Die Arena schafft es, den Besuchern ein einzigartiges und unvergessliches Erlebnis zu bieten.

Das Skigebiet Aletsch Arena bietet eine Fülle an Aktivitäten für jeden Geschmack. Für Skifahrer bietet die Arena einige der besten Abfahrten in der Schweiz, mit Pisten für alle Schwierigkeitsgrade. Es gibt auch eine Vielzahl von Snowparks, die auf Freestyler und Snowboarder ausgerichtet sind. Es gibt einige Skischulen im Gebiet, die professionelle  Skiunterricht für Interessierte durchführen. Langläufer können auf den zahlreichen Loipen und Skating-Strecken die Schönheit der Landschaft des Aletschgebietes genießen. Für diejenigen, die ein wenig Abwechslung suchen, gibt es eine Reihe von Winterwanderwegen, die zu den schönsten Aussichtspunkten der Region führen. Es gibt auch einige Schneeschuhtouren und sogar ein Hundeschlittenabenteuer. Für diejenigen, die einen Tag im Spaßpark verbringen wollen, gibt es ein Skidorf mit einer Reihe von Attraktionen, darunter ein Eisstockschießen, eine Eislaufbahn und ein Bowling-Center. Kurz gesagt, die Aletsch Arena bietet alles, was man sich für einen unvergesslichen Winterurlaub wünschen kann.

Welche kulinarischen Erlebnisse warten auf mich?

Wenn du im Skigebiet exzellent essen möchtest, hast du alle Möglichkeiten. Es gibt eine Vielzahl an gastronomischen Einrichtungen, die für jeden Geschmack etwas bieten. Das Restaurant Schönbühl eignet sich besonders für ein romantisches Abendessen, denn es liegt direkt am Gipfel des Berges und bietet eine atemberaubende Aussicht. Für ein schnelles Mittagessen ist das Restaurant Sattelhütte ideal, das neben regionalen Gerichten auch internationale Küche anbietet.

Wenn du lieber draußen essen möchtest, ist das Restaurant Alpenblick eine gute Wahl, denn es liegt inmitten der malerischen Berglandschaft und bietet ein rustikales Ambiente. Für ein einzigartiges gastronomisches Erlebnis empfiehlt sich das Restaurant Belalp, das traditionelle Schweizer Spezialitäten serviert und dessen Inneneinrichtung einzigartig ist. Für ein schnelles und preiswertes Essen gibt es im Skigebiet Aletsch auch mehrere Snack-Bars, die Pizza, Hamburger und andere Fastfood-Gerichte anbieten. Egal, was du suchst, im Skigebiet Aletsch gibt es für jeden Geschmack etwas.

Welche Unterkünfte gibt es im Wallis?

Wenn du im Skigebiet Aletsch übernachten möchtest, gibt es eine Reihe von Unterkünften, die du wählen kannst. Von luxuriösen Chalets und Hotels, die eine einzigartige Aussicht auf die umliegenden Berge bieten, zu preiswerten Pensionen, die gemütlich und einfach eingerichtet sind. Wenn du ein Abenteuer suchst, gibt es auch diverse Campingplätze, die eine herrliche Aussicht über das Tal bieten. Oder du kannst eine Ferienwohnung mieten und das Skigebiet in deinem eigenen Tempo erkunden. Egal, was du suchst – du kannst sicher sein, dass du in Aletsch eine Unterkunft findest, die deinen Bedürfnissen entspricht.

Die Landschaft ist atemberaubend, mit schönen Bergen und einer traumhaften Aussicht auf das Matterhorn und die Jungfrau. Das Skigebiet Aletsch ist eines der bekanntesten Wintersportgebiete weltweit. Skisport und einzigartigen Komfort verbindet sich zu einer perfekten Kombination.

Le Grand Domaine: Wintersport und ein Hauch von frischer Luft

Ein Skiurlaub in der Grand Domaine bietet Ihnen die Möglichkeit, auf Pisten zu fahren, die nie überfüllt sind, dank eines Skigebiets, dessen Entwicklung harmonisch im Einklang mit den sich anschließenden Orten steht. Rund um den Alpenpass Col de la Madeleine gelegen, verbindet dieses Skigebiet von 1.250 bis 4.203 Höhenmetern die Gemeinden St-François-Longchamp, Doucy, Celliers und Valmorel miteinander.

Auf schneesicheren Pisten ist garantiert für Skifahrer jeden Alters etwas dabei und mit Frankreichs einziger deutscher Skischule startet ihr Nachwuchs in seine zukünftige Skikarriere.

Die wichtigsten Daten zum fünftgrößten Skigebiet Frankreichs in Kürze:

  • 165 Kilometer Pisten
  • 49 Liftanlagen
  • 24 Kilometer beschneit
  • 5 x Boardercross
  • 3 Snowparks oder Railpark
  • 4 Funzonen,
  • 4 Freeridezonen
  • 3 Fotospots,
  • 2 Labell’Aires (Lassen Sie sich von den speziell für Sonnenhungrige Skifahrer entworfenen Rastplätzen überraschen!)

Die Pisten sind für alle Könnerstufen geeignet und reichen von sanften Almwiesen bis hin zu steileren, hoch gelegenen Hängen. Im Allgemeinen können Anfänger den größten Teil des Skigebiets auf blauen Pisten bewältigen. Die Grand Domain ist ein Paradies für Liebhaber des Skifahrens abseits der Pisten.

Doucy

Doucy-Combelouvière ist ein kleines ruhiges Dorf in der Nähe von Valmorel. Der Ort ist durch einen Lift mit dem Skigebiet Le Grand Domaine verbunden. Möchten Sie ein gemütliches, traditionelles französisches Dorf, das nicht von Touristen überlaufen ist und in dem die ursprüngliche alpine Atmosphäre erhalten geblieben ist? Dann lohnt sich Doucy-Combelouvière auf jeden Fall. Gemütliche Chalets um einen zentralen Platz, eine schöne Aussicht und direkter Zugang zum Skigebiet – Lassen Sie sich von diesem bezaubernden Teil Frankreichs überraschen.

Celliers

Liebhaber von Weite und Ruhe werden Celliers lieben. Mit seiner schneebedeckten Umgebung ist es der perfekte Urlaubsort im Herzen einer allgegenwärtigen und unberührten Natur. Es ist der Treffpunkt für Liebhaber des Skitourengehens und Schneeschuhwanderns.

Das Dorf ist mit dem Skigebiet Valmorel durch eine Gondelbahn verbunden, welche wahlweise entweder für nur einen oder mehrere Tage Zugang zu den Skipisten der Grand Domaine bietet.

Valmorel

Valmorel ist ein Ski-in/Ski-out-Skigebiet, in dem alles darauf ausgerichtet ist, dass Sie die Pisten leicht und schnell erreichen können. Der Ort zeichnet sich durch seine authentische, traditionelle Architektur und seine Lebensart in den Bergen aus. Von der Ortschaft aus erschließen die Skilifte die umliegenden Hänge und Pisten sternförmig, sodass sie abends in den Ort zurückkommen, ohne einen Skibus zu benötigen. Das Dorf ist direkt mit den umliegenden Pisten von San Francois Longchamp und Combelouvière verbunden.

Sie erreichen die Ortschaft über eine Departmentstraße von Aigueblanche kommend, welche alleine das Tal des Morel mit seinen verschiedenen Ortschaften erschließt. Zum nächstgelegenen Bahnhof in Moûtiers sind es ca. 15 km.

Saint François Longchamp

Blick auf die französischen Alpen im Winter
Blick auf die französischen Alpen im Winter, Bild: Hakan Ozturk / shutterstock

Der Ort Saint François Longchamp bietet einen herrlichen Blick auf die imposante Silhouette des Mont Blanc und vermittelt Ihnen das Gefühl, über dem Boden zu schweben.

Dem Wintersport gilt das Hauptinteresse des Tourismus in Saint-François-Longchamp.
Damals in den 50er Jahren wurde hier der längste und schnellste Skilift in den Savoyen in Betrieb genommen. Bei guten Schneeverhältnissen und strahlendem Sonnenschein nutzt man gerne die besonders sauerstoffreiche Luft, um verschiedene Outdoor-Sportarten auszuprobieren.

50 km Langlaufloipen bieten dafür eine hervorragende Grundlage, und das Skigebiet Saint-François-Longchamp ist mit dem Skigebiet Valmorel über einen gemeinsamen Skipass verbunden. Auch im Sommer ist der Ort geöffnet und bietet so unterschiedliche und vielfältige Aktivitäten wie Wandern, Klettern, Schwimmen oder Tennis an. Der Ort verfügt außerdem über zwei City-Stadien, eine Vierjahreszeiten-Rodelbahn, einen Pfad zur Entdeckung von Pflanzenarten und Möglichkeiten zum Rafting, Canyoning oder Hydrospeed.

Bei einem Spaziergang durch das charmante Dorf Saint-François-Longchamp begegnet Ihnen die sehr schöne, typisch savoyische Architektur mit den alten Fachwerkhäusern. Ebenfalls einen zweiten Blick wert ist dabei auch die Architektur der “Chapelle Sainte-Anne”.

Unterhaltungen in Saint François Longchamp

Haben Sie Lust auf eine originelle Attraktion mit Nervenkitzel? Dann sollte der Schienenschlitten “La Comète” genau das Richtige für Sie sein: Die rasante Abfahrt ist 900 Meter lang, mit Haarnadelkurven, einer 540 Grad hohen Endspirale und einem atemberaubenden Blick über den Ort und die Berge. Dank der Möglichkeit, die Abfahrtsgeschwindigkeit des Schlittens selbst zu bestimmen, kommen Groß und Klein gleichermaßen auf ihre Kosten.

Lieben sie ungewöhnliche Erlebnisse? Mögen sie Hunde? Dann kann eine Fahrt mit den Schlittenhunden Ihr Herz höher schlagen lassen. Auf der Route der Tour de France
verläuft die 5 km lange Abfahrt und ist geeignet für Kinder und Erwachsene jeden Alters.

Wenn Sie es gerne sportlich mögen, nutzen Sie die Angebote zum Skifahren abseits der Piste mit einem erfahrenen Bergführer, nehmen teil bei einer geführten Skitour mit Abfahrten auf wenig befahrenen Hängen oder lassen Sie sich beim Heliskiing von einem Hubschrauber in Italien auf schwer zugänglichen Gipfeln absetzen.
Oder entdecken Sie beim Eisklettern die Ästhetik kristallklaren Eises und der vergänglichen Skulpturen, indem Sie mithilfe von Eispickeln und Steigeisen einen echten Eisfall erklimmen.

Willkommen im Balneo: ein Ort, der auf Wohlbefinden und Entspannung ausgelegt ist, mitten in den Bergen

Auf über 2500 Quadratmetern empfängt Sie das Balneo, ein Wellness-Tempel der Extraklasse mit Kosmetikbehandlungen, Massagen, unterschiedlichen Therapiebecken, Saunen, Dampfbädern, Spas und Jacuzzis. Für Sportler stehen Wassergymnastik- und Aquabike-Kurse, Fitness- und Kraftraum zu Ihrer Verfügung.

Auf ins Dadestal! Für eine märchenhafte Zeit in Marokkos Atlasgebirge

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Steile Felswände und tiefe Schluchten, serpentinenartig verlaufende Straßen, grüne Oasen und alte Festungen, hinter denen in der Ferne die schneebedeckten Berge des Atlasgebirges majestätisch in den Himmel ragen: Das Dadestal in der marokkanischen Provinz Tinghir zählt mit seiner atemberaubenden Landschaft und seiner malerischen Architektur zu den beeindruckendsten Gegenden Nordafrikas.

Von Marrakesch ins Dadestal

Marrakesch
Marrakesch, Bild: Matej Kastelic / shutterstock

Ein guter Startpunkt, um ins Dadestal zu fahren, ist Marrakesch, die einstige Hauptstadt des marokkanischen Reiches, die mit zahlreichen Moscheen, Palästen und Märkten (Souks) aufwarten kann. Nach dem Besuch dieser lebendigen Stadt, in der Sie durch labyrinthische Gassen schlendern und sich vom bunten Treiben und dem Duft exotischer Gewürze überwältigen lassen können, bildet die Fahrt durch die weite Landschaft ins ca. 330 km entfernt gelegene Dadestal einen Kontrast. So fahren Sie zunächst über einen der zwei großen Pässe über den Hauptkamm des Hohen Atlas. Dieser ist mit Gipfeln von über 4000 m Höhe das höchste Gebirge in Nordafrika. Der Tizi-n Tichka-Pass, den Sie auf der Fahrt von Marrakesch ins Dadestal überqueren, befindet sich auf einer Höhe von 2260 m.

Die Straße der 1000 Burgen

Auf der anderen Seite des Hohen Atlas erwartet Sie eine kahlere, trockenere „Mondlandschaft“, die beeindruckende Aussichten bereithält. Einen Stopp sollten Sie insbesondere in Aït Ben Haddou einlegen, das zu den schönsten Kasbahs des Landes zählt. Als Kasbahs werden die aus Stampflehm und Lehmziegeln errichteten Festungen bezeichnet, die einst der Verteidigung dienten und Zeugnisse traditioneller Berberarchitektur darstellen. Die Lehmbauten des befestigten Dorfes (Ksar) von Aït Ben Haddou, die teils noch von Familien bewohnt werden, haben nicht nur seit 1987 UNESCO-Weltkulturerbe-Status, sondern fanden auch als Kulisse in zahlreiche Filme Eingang. So wurden „Lawrence von Arabien“, „Jesus von Nazareth“, „James Bond 007 – Der Hauch des Todes“ und „Gladiator“ in Teilen hier gedreht. Dabei unterstützen die Filmarbeiten die Erhaltung und Renovierung der Lehmarchitektur. Nach der Besichtigung von Aït Ben Haddou erwarten Sie zahlreiche weitere Burgen auf der Strecke, weshalb die Route ins Dadestal auch die „Straße der 1000 Kasbahs“ genannt wird.

Kasbahs, Rosen und Palmenhaine

Südlich von Aït Ben Haddou können Sie die Stadt Quarzazate mit ihrer Architektur im Kasbah-Stil besichtigen und von dort in die nah gelegene Oase Fint mit ihren Gärten und Palmenhainen gelangen. Eine weitere Palmenoase mit üppiger Vegetation auf dem Weg ins Dadestal ist Skoura, deren Besichtigung sich mit einem Besuch der Kasbah von Amerhidil aus dem 17. Jahrhundert verbinden lässt. Die Lehmarchitektur in Amerhidil ist mit ihren geometrischen Ornamenten und Verzierungen an den Fassaden besonders anmutig. Daneben verzaubert das Spiel der Farbkontraste. So heben sich hier die höheren Geschosse der Gebäude rot- und ockerfarben von der umliegenden Pracht der grünen Palmen ab. Ein Teil der Anlage wird noch von einer Familie bewohnt, der andere wurde in ein Museum transformiert, das über die traditionelle Bauweisen der Berber und historische Artefakte informiert.

Nicht weniger pittoresk ist das Tal der Rosen, das ebenfalls auf der Strecke ins Dadestal liegt und seinen Namen aufgrund der zahlreichen Rosensträucher trägt, die hier gepflanzt wurden, um die übrigen Pflanzen vor Ziegen zu schützen. Das Tal ist das ganze Jahr über einen Besuch wert, vor allem aber im Mai, wenn die Rosen geerntet werden. Anlässlich der Ernte wird alljährlich ein mehrtägiges Fest gefeiert. Lassen Sie sich vom Duft der Rosen, aber auch von dem der hier traditionell hergestellten Rosenessenzen und Parfums betören, die Sie hier erstehen können, bevor Sie weiter ins Dadestal fahren.

Schluchten, Wüsten und Oasen

Dadestal
Bild: Edda Dupree / shutterstock

Die Bezeichnung Dadestal oder Dades-Schlucht bezieht sich auf die Gegend zwischen dem Dorf M’semrir und der 40 km südlich gelegenen Oasenstadt Boumalne Dadès. Hier hat der Fluss Dades mit der Zeit eine eindrucksvolle Schlucht mit atemberaubenden Felsformationen geschaffen (Gorges du Dadès). Lassen Sie sich von den bizarren Felsen, die in verschiedenen Rottönen leuchten und immer neue Blickwinkel eröffnen, verzaubern. Von hier aus können Sie auch zum Ort Tinerhir und weiter zur Todra Gorge fahren, wo Sie eine 300 m hohe Felswand bestaunen können. Die Todra Schlucht eignet sich gut zum Bergsteigen. Zudem können Sie von hier aus weiter über Tinjedad und Touroug fahren und Jorf mit seinem uralten unterirdischen Bewässerungssystem besuchen. Sie können aber auch den Weg in die Wüste nehmen, früh morgens die Sonne über den hoch aufragenden Dünen der Erg Chebbi-Wüste bei Merzouga aufsteigen sehen und die Wüstenstadt Erfoud besichtigen.

Lassen Sie es auch sich nicht entgehen, die märchenhafte Landschaft von einem Kamelrücken aus kennenzulernen. Kamelritte von einer oder mehreren Stunden werden Ihnen zahlreiche Fotomotive bescheren. Zudem können Sie eine Nacht unter dem Sternenhimmel in einem Wüstencamp verbringen und dabei die marokkanische Küche an einem Feuerlager genießen.

Winterurlaub und Skiurlaub in Kanada

Grenzenlose Pisten, malerische Bergwelten und feinster Puderschnee: Beim Winterurlaub in Kanada schlägt jedes Wintersportherz höher. Völlig egal ob weiter und breite Pisten für lange Schwünge, steile schwarze Abfahrten oder auch blaue Pisten für Anfänger – Kanada bietet nicht nur abwechslungsreiche Skilandschaften, sondern auch eine sehr urige Kulinarik sowie gemütliche Gastfreundschaft.

Besonderheiten eines Winterurlaubs in Kanada

Für Wanderer, Radfahrer oder auch Wintersportler gilt Kanada als Traumdestination. Nirgendwo auf der Welt scheint in einem Land eine so reichhaltige und vielseitige Natur mit all ihren Jahreszeiten vertreten zu sein. Dabei vermittelt die unendliche Weite – ob im Tal, am Meer oder auf den Bergen – ein Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit. Eine Besonderheit im Winter ist dabei vor allem die Schneequalität: Zwar nutzen auch die kanadischen Skigebiete Beschneiungsanlagen, hier mischt sich jedoch der reichhaltige Schnee deutlich leichter und schneller unter als in den heimischen Mittelgebirgen oder auch Alpen.

Der weltbekannte „Champagne Powder“, wie der kanadische Schnee häufig genannt wird, lockt zahlreiche Besucher aus aller Welt in die Skigebiete an der Westküste Kanadas. Charakteristisch für diesen Schnee ist seine leichte und vor allem trockene Form, die sich besonders gut zum Snowboarden oder Skifahren eignet. Und wahrhaftig existiert dieser Schnee weltweit ausschließlich an der Westküste Kanadas.

Darüber hinaus sind die kanadischen Skigebiete für die breiten und langen Pisten bekannt: mit einem abwechslungsreichen Freeride-Terrain, welches ebenso zu dem Skigebiet gehört und durch die besondere Lawinenüberwachung auch als absolut sicher gilt. Somit besteht für den Wintersportler eine ideale und abwechslungsreiche Auswahl zwischen Tiefschneepisten, Freeride durch Wälder und freie Abhänge und täglich frisch präparierte Pisten.

Eine weitere Besonderheit stellt die amerikanische Disziplin des Heli-Skiings dar: Extra dafür eingerichtet wurden gesonderte und abgesperrte Pisten nur für die Heli-Gruppe. Der Beginn der Piste ist dabei ausschließlich mit einem Helikopter erreichbar, sodass dieses Vergnügen tatsächlich ein sehr exklusives Abenteuer bereithält.

Welche Skigebiete sind in Kanada besonders attraktiv?

Zwar existiert eine Vielzahl unterschiedlicher Skigebiete in ganz Kanada, die größten findet man jedoch in den Rocky Mountains an der Westküste Kanadas. In den Provinzen British Columbia und Alberta befinden sich mit über 3.000 Metern Höhe auch die schneesichersten und höchsten Skigebiete Kanadas.

Zu den bekanntesten Skigebieten Kanadas zählt zweifelsfrei Whistler. Nur zwei Stunden nördlich von Vancouver entfernt, handelt es sich bei diesem Gebiet um das bekannteste Wintersportgebiet Nordamerikas, welches gleich zwei Skigebiete beheimatet: Blackcomb und Whistler Mountain. Die namensgebenden Berge Whistler und Blackcomb stechen nicht nur majestätisch im Panorama dieses Skiresorts hervor, sondern sind auch durch mit der Peak-2-Peak-Gondel verbunden. Whistler war zudem auch Austragungsort für die olympischen Winterspiele im Jahr 2010 in Vancouver. Das Resort wird jede Saison mit knapp 10 Metern Schnee gesegnet und gilt daher als absolut schneesicher.

Durch die besondere Länge des Skigebiets mit über 200 Pistenkilometern und einer Gesamtfläche von 3.300 Hektar und drei Gletschern bleiben die Pisten selbst bei vollem Betrieb nahezu leer. Das bietet sowohl für Profis als auch für Anfänger genügend Platz, um große und weite Schwünge zu testen, Rennen zu fahren oder auch gemütlich den Einstieg in neue Wintersportarten zu wagen.

Das größte Skigebiet in Kanada ist zudem für seine Gastfreundlichkeit und exklusiven Hotels bekannt. Selbst in den Sommermonaten kommen Urlauber hier ganz auf ihre Kosten. Zahlreiche Wanderwege, beeindruckende Nationalparks mit Bären und Rentieren sowie malerische Seenplatten runden die Kulisse Whistlers optimal ab. Darüber hinaus sind in diesem Skigebiet auch zahlreiche Aktivitäten neben dem Wintersport möglich. So können Urlauber dort auch Hundeschlitten fahren, Schneemobiltouren unternehmen, Pferdeschlittenfahrten wagen und vieles mehr probieren.

Das Skigebiet Blackcomb hingegen zeichnet sich vor allem durch seine lange Saison aus. Hier können Wintersportler auf dem Gletscher bis in den Juni hinein Ski- oder auch Snowboardfahren. Selbst darüber hinaus wird Schneesicherheit garantiert, auch wenn dann der Wintersport entsprechend der Naturschutzauflagen eingeschränkt wird.

Weitere beliebte Winterurlaubsziele in Kanada

Lake Louise, Kanada
Lake Louise in Alberta, Bild: Timothy Yue / shutterstock

Unweit von Whistler entfernt befindet sich in der Region Alberta das Skigebiet Lake Louise. Der Wintersportort ist nicht nur für seinen Lake Louise bekannt, sondern auch für seine abwechslungsreichen Pisten. Auf insgesamt 145 unterschiedlichen Pisten kommt jeder Wintersportler voll auf seine Kosten. Während ungefähr die Hälfte der Pisten für Fortgeschrittene geeignet sind, teilen sich die anderen 66 % der Gesamtfläche schwarze als auch blaue Pisten. Die längste Abfahrt erstreckt sich dabei auf acht Kilometer.

Auch Freerider kommen hier nicht zu kurz. Über neun verschiedene Pisten im Freeride und neun Pisten im Freestyle können hier Freerider voll auf ihre Kosten kommen. Das Skigebiet gehört mit 1.700 Hektar zu den größten Wintersportgebieten Kanadas und punktet mit seiner malerischen Kulisse auf den Banff National Park. Während im Sommer viele Grizzlys in Lake Louise ihren Nachwuchs großziehen, tummeln sich zur Winterzeit nahezu alle erdenkbaren Wintersportarten im Resort. Mit insgesamt sieben Hütten und Bergrestaurants handelt es sich bei dem Lake Louis Skiresort zudem um ein sehr gut ausgebautes Skigebiet.

Zu einem weiteren absoluten Skihighlight in Kanada zählt auch Jasper: Neben Ski- und Snowboardfahren kommen Kanadier und alle Sportbegeisterten hier vor allem beim Hundeschlittenfahren und Eishockey aus der Puste. Das eher kleinere Skigebiet eignet sich durch die vorwiegend blauen Pisten eher für Familien, Anfänger und Fortgeschrittene. Auf den 91 Pisten finden Urlauber zudem zahlreiche Bergrestaurants und abwechslungsreiche Möglichkeiten für Après-Ski.

Utah – Von Bergen, Wüsten und den berühmten Red Rocks

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Der US-Bundesstaat Utah ist trotz seiner zahlreichen Nationalparks, seiner natürlichen Schönheit und der, dank den Mormonen, recht bewegten Vergangenheit, weit weniger bekannt als seine Nachbarstaaten Nevada oder Colorado. Dabei ist Utah ein wahres Paradies für alle Reisenden auf der Suche nach großartigen Wanderungen, unberührter Natur und endlosen Weiten.

Man findet in diesem Bundesstaat ganze 5 Nationalparks und insgesamt 45 State Parks, wobei die Steinbrücke Delicate Arch aus dem Arches Nationalpark sogar auf dem Nummernschild von Utah abgebildet ist. Utah erstreckt sich über eine Fläche, die etwa zwei Drittel Deutschlands einnehmen würde, verfügt dabei aber nur über etwas mehr als 3 Millionen Einwohner, von denen der Großteil wiederum in der Region der Hauptstadt Salt Lake City lebt.

Diese wurde im 19. Jahrhundert vom Mormonen-Pionier Brigham Young gegründet und ist heute Sitz der Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage. Der Bundesstaat ist gezeichnet durch eine abwechslungsreiche Naturlandschaft, die im Norden große Waldgebiete in den Rocky Mountains, im Westen die Wüste des Salt Lake Desert und im Südosten zerklüftete Canyons umfasst.

Die Sehenswürdigkeiten in Utah

Salt Lake City – Die vibrierende Metropole zwischen Tradition und Moderne

Salt Lake City
Die Hauptstadt Salt Lake City, Bild: f11photo / shutterstock

Viele der klassischen US-Westküstenreisen dringen maximal bis in die Canyons im Süden Utahs vor. Dabei ist es jedoch mehr als lohnend, die Fahrt auf sich zu nehmen und die Hauptstadt des Bundesstaates zu besuchen.

Salt Lake City liegt direkt an der Wasatch Front, einem Ausläufer der Rocky Mountains und aus der gesamten Stadt ist die dramatische Bergwand sichtbar. Offiziell wurde Salt Lake City am 24. Juli 1847 von Pionieren der christlichen Kirche der Mormonen gegründet und auch heute noch ist die Stadt das Zentrum der Kirche. Im Temple Square in Downtown können Besucher alles über die Kirche lernen, den Salt Lake Tempel bestaunen und den Mormon Tabernacle besuchen. Westlich der Stadt erstreckt sich der gigantische Salt Lake, ein Salzsee, der so salzhaltig ist, dass darin nur eine bestimmte Krebssorte leben kann. Wer im Winter kommt, kann von Salt Lake City aus innerhalb kürzester Zeit die Skiorte Snowbird, Alta und Park City erreichen, die durch ihren feinen Pulverschnee weltweit bekannt sind.

Zion Nationalpark – das Tal des Himmels

Der Zion Nationalpark liegt im Süden Utahs und ist nur über recht schmale Straßen zu erreichen. Wer es einmal bis hierhergeschafft hat, wird mit atemberaubender Natur belohnt, die es so auf der Welt kein zweites Mal gibt. Der Park besteht aus mehreren Tälern, an deren Flanken bis zu 2660 Meter hohe Sandsteinfelsen in die Höhe ragen, die in Gelb-, Orange- und Rottönen erstrahlen. Ein Großteil des Parks ist nur mit dem kostenfreien Busshuttle zu erreichen, sodass die Natur in diesem Bereich noch in Ruhe und ohne Verkehr zu genießen ist. Ein Highlight des Zion Nationalparks ist der „Angels Landing Trail“, ein Wanderweg, der nach einem steilen Aufstieg aus dem Tal über einen Kilometer entlang einer schmalen Felskante führt. Nur durch ein Stahlseil gesichert wandert man hier am Abhang entlang, doch der Ausblick am Ende der Wanderung ist spektakulär. Auch die Canyon-Wanderung „The Narrows“ ist einmalig, sollt jedoch nur von erfahrenen Wanderern gemacht werden.

Arches Nationalpark – das Wahrzeichen von Utah

Der Arches Nationalpark liegt im Südosten des Bundesstaats und ist so berühmt, dass sein Wahrzeichen, die Delicate Arch, sogar auf dem Utah-Nummernschild abgebildet ist. Im Arches Nationalpark gibt es tausende solcher natürlichen Steinbrücken. Die Landschaft des Parks wird durch sandige Wüste und schroffe Felsformationen geprägt. Dabei ist der Park für Besucher sehr gut erschlossen und bietet eine Vielzahl an Wanderungen mit unterschiedlichen Längen und Schwierigkeitsgraden an. Neben der Delicate Arch ist auch die lange und dünne Landscape Arch in der Devils Garden genannten Landschaft im Norden des Parks ein Magnet für Besucher.

Monument Valley – mehr wilder Westen geht nicht

Monument Valley, Utah
Monument Valley, Bild: corumov / shutterstock

Ganz im Süden von Utah, schon fast an der Grenze zu Arizona, liegt der Monument Valley Navajo Tribal Park. Hier spielen einige der berühmtesten Western Filme, was der kargen Gegend mit ihren steil in den Himmel ragenden Mesas zu internationaler Berühmtheit verhalf. Auf der Terrasse des Besucherzentrums kann man vom sogenannten John Waynes Point aus den Blick über die atemberaubende Landschaft schweifen lassen, in einem der vielen Läden originale Kunst des Navajo-Volks erwerben oder bei einer Fahrt durch die Landschaft die Seele baumeln lassen.

Bryce Canyon Nationalpark – schroffe Natur und einmalige Vistas

Der Bryce Canyon Nationalpark liegt im mittleren Süden Utahs und bereits die Anfahrt durch Berglandschaften, über Hochebenen und durch tiefe Täler ist ein Erlebnis für sich. Der Bryce Canyon Nationalpark selbst ist besonders für seine Abertausenden, bunt gemusterten Felspyramiden bekannt. Diese stehen in einem halbrunden Tal, das auch das „Amphitheatre“ genannt wird. Von den Aussichtspunkten des Parks kann man dieses herrlich überblicken und an klaren Tagen bis zu 100 Kilometer weit in die Landschaft Utahs schauen. Zahlreiche Wanderwege führen durch den Nationalpark und wählt man einen der etwas weniger Berühmten, dann hat man den Bryce Canyon Nationalpark ganz für sich allein.

JGA in Köln – so wird die Feier unvergesslich

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Köln ist die perfekte Stadt für einen Junggesellenabschied, denn hier gibt es unendlich viele Möglichkeiten, den letzten Tag als Single zu verbringen. Die Stadt bietet unter anderem zahlreiche Sehenswürdigkeiten, tolle Shopping-Möglichkeiten und eine Vielzahl an Restaurants und Bars.

Egal ob Sie Köln nun mit einer Gruppe von Freunden oder mit der engsten Familie besuchen, ein JGA in Köln wird auf jeden Fall unvergesslich. In der Domstadt gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die über Tag besichtigt werden können, beispielsweise den Kölner Dom, das Rheinufer und den Alter Markt. Auch die Einkaufsstraße Hohe Straße lädt zum Shoppen ein. Für den Hunger zwischendurch gibt es in Köln unzählige Restaurants und Imbisse mit internationaler Küche, um sich für den Junggesellenabschied am Abend zu stärken. Auch für den Abend hat die Stadt so einiges zu bieten. Der Junggesellenabschied in Köln ist also die perfekte Gelegenheit, um noch einmal so richtig auszugehen und die Nacht durchzutanzen.

Eine Nacht in Köln – was es beim Junggesellenabschied zu sehen und erleben gibt!

Köln ist für seine ausgelassene und partyfreudige Atmosphäre bekannt ist. Die Stadt bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten, die Sie mit Ihren Freunden erleben können. Wenn Sie sich für einen Junggesellenabschied in Köln entscheiden, können Sie sich auf eine unvergessliche Nacht voller Spaß und Abenteuer freuen.
Zu den beliebtesten Aktivitäten für Junggesellenabschiede in Köln gehören Stadtrallyes, in denen Sie die Stadt auf spielerische Weise erkunden können. Auch Brauereibesichtigungen und -führungen sind ein beliebter Zeitvertreib für Junggesellengruppen. Natürlich darf auch ein Besuch in einem der zahlreichen Clubs und Bars der Stadt nicht fehlen. Hier können Sie bis in die Morgenstunden feiern und tanzen. Empfehlenswert ist es außerdem für den Abend eine Limousine oder einen Pubcrawl zu buchen, um sicherzugehen, dass der Abend in vollen Zügen von allen Teilnehmenden genossen werden kann.

Die besten Locations für den Junggesellenabschied in Köln

In einer Stadt wie Köln ist es gar nicht mal so einfach, die perfekten Locations für den JGA ausfindig zu machen. Denn wenn Sie in einer größeren Gruppe unterwegs sind, sollte genau geplant werden, welche Aktivitäten am Abend stattfinden sollten. Es ist deshalb empfehlenswert, einen Großteil derer bereits im Vorfeld zu buchen. Hierbei darf natürlich der Stripclubeintritt für die gesammelte Gruppe nicht fehlen. Aber auch eine Partyrundfahrt auf dem Rhein ist ein absolutes Muss.

Was kostet ein Junggesellenabschied in Köln?

Die Möglichkeiten für die Gestaltung des Junggesellenabschiedes in Köln sind quasi unzählig. Deshalb können auch die Preise für einen Junggesellenabschied in Köln variieren, je nachdem, was Sie unternehmen möchten. Einige der beliebtesten Aktivitäten sind Brauereibesichtigungen, Kegelabende und Nachtclubbesuche. Wenn Sie etwas Geld sparen möchten, können Sie auch eine Party in einer der vielen Bars oder Clubs in der Innenstadt feiern.

Viel Spaß in Köln!

Patagonien – Naturwunder in Südamerika

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Wer durch Patagonien fährt oder auch nur darüber fliegt, muss sich wohl manchmal die Augen reiben. Ist das real oder handelt es sich um eine riesige Kulisse für Fantasy- und Naturfilme? Diese zerklüftete Landschaft an der Südspitze Südamerikas ist eines der größten Naturwunder der Erde und hat selbst ebenso viele Sehenswürdigkeiten und Highlights zu bieten. Durch Argentinien und Chile zieht sich dieser besondere Landstrich mit seinen einzigartigen Menschen, den weiten Landschaften, wundervollen Bergen, beeindruckenden Küsten und potentiellen Erinnerungen, die für ein gesamtes Leben reichen.

Was genau ist Patagonien eigentlich?

Torres del Paine, Patagonien
Der Nationalpark Torres del Paine, Bild: cge2010 / shutterstock

Wenn man über Patagonien redet gibt es keine einheitliche Wahrheit und ebenso wenig eine Grenze. Offiziell handelt es sich um das gesamte Gebiet an der Südspitze von Südamerika und wird zu Teilen von Chile und zu anderen Teilen von Argentinien eingenommen. Eine der Besonderheiten der Region ist es, dass hier die Grenzen verwischen. Überhaupt, die Menschen spielen in Patagonien nur eine untergeordnete Rolle. Hier hat die Natur das Sagen und bietet mit seinen vielen atemberaubenden Schönheiten eine Vielzahl von Entdeckungen. Die Menschen, die hier meist schon seit Generationen leben, sind demütig und dankbar für die fruchtbaren Wiesen, haben sich aber auch die zerklüfteten Küsten und die eisigen Teile im tiefsten Süden zu Eigen gemacht.

Patagonien wird typischerweise auf einer Rundreise entdeckt. Mit geführten Touren aber auch mit dem Jeep auf eigene Faust versucht man die vielen Nationalparks, Landschaften, Orte und Wunder zu entdecken, die diesen Teil der Erde so berühmt gemacht haben. Für Chile hat sich der Tourismus in der Region inzwischen zu einem wichtigen Wirtschaftszweig entwickelt und so muss man, trotz aller Abgeschiedenheit, nicht fürchten, plötzlich auf keine Menschen mehr zu stoßen. Viele der berühmten Routen sind inzwischen touristisch gut erschlossen. Trotzdem halten sich die Menschen zurück, lassen die Besucher auf eigene Faust diesen Landstrich erkunden und stehen mit ihrer Gastfreundschaft dann zur Verfügung, wenn die Touristen diese Hilfe brauchen.

Die Rundreise durch Patagonien – was muss man wissen?

Perito-Moreno-Gletscher,
Der Perito-Moreno-Gletscher, Bild: Ionov Vitaly / shutterstock

Es gibt die Erzählung, dass es in Patagonien alle vier Jahreszeiten an einem Tag geben kann. Das stimmt sowohl für den Umstand, dass man von fruchtbaren Wiesen über herbstlich, beinahe stürmische Küsten bis hin zu den Grenzen des Winters in nur einem Tag kommen kann. Es stimmt aber eben auch für das generelle Wetter, das man in dieser ganz besonderen Region der Erde finden kann. Nichts ist sicher, alles kann sich verändern. Die Menschen haben sich daran gewöhnt, so mancher Urlauber wird aber von dem wechselhaften Wetter überrascht. Darüber hinaus sollte man sich schon vor der Reise im Klaren darüber sein, dass man vermutlich keine Vorstellung davon hat, wie groß Patagonien eigentlich wirklich ist.

Die Fläche der Region zieht sich etwa fünf Mal über die Größe von Deutschland. Reisen über zwanzig Stunden, aufgrund der Beschaffenheit des Bodens über mehrere Tage sind also keine Seltenheit. Wer die Region auf eigene Faust erkunden möchte, sollte sich also gut auf die Reise vorbereiten: Ein gutes Auto, ausreichend Vorräte und Möglichkeiten für Kommunikation sind absolute Pflicht. Dafür wird man als Urlauber mit einigen der schönsten Naturparks der Welt belohnt und mit einer Vielfalt an Arten und Landschaften, die auf der Erde seinen Vergleich sucht.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten

Neben der Landschaft, die man bereits bei einer Reise durch Patagonien sieht, sind es die Naturparks, die die meisten Urlauber anziehen. Von ihnen gibt es unzählige Versionen in kleinen wie in kaum zu beschreibenden Größen. Hier sind einige der Nationalparks, die aufgrund ihrer Naturwunder bei den Urlaubern Patagoniens eine besondere Beliebtheit genießen:

Nationalpark Torres del Paine: Das Paradies für Wanderer und Trekker ist im chilenischen Teil von Patagonien zu finden und ein beliebtes Beispiel für die eingangs erwähnte Landschaft, die direkt aus einem Fantasyfilm wie Herr der Ringe stammen könnte. Mit seinen Gipfeln, den tiefen Tälern, den Seen und Flüssen ist es, als würde man sich in einem Meer aus Motiven für Postkarten bewegen. Auch hier empfiehlt es sich vor allem auf die begleiteten Führungen zu setzen. Die Einheimischen haben nicht nur die nötige Erfahrung für den Umgang mit Patagoniens Natur, sondern kennen auch die schönsten und besten Pfade für Wanderungen. Ein besonderes Highlight ist die Tour mit dem Kanu, die die Besucher vorbei an Gletschern führt und durch die zerklüfteten Felsrücken, die diesen Teil von Patagonien so bekannt machen.

Nationalpark Los Glaciares: Wer Gletscher mag sollte auch in diesem gleichnamigen Nationalpark vorbeischauen. Die eisigen Landschaften werden vielleicht nicht mehr lange in dieser Form existieren und sind im besonderen Maße vom veränderten Klima in der Welt bedroht. Die richtige Kleidung vorausgesetzt, können die Urlauber hier einen Teil der Erde erleben, der von Menschen beinahe nicht berührt wurde und sich seit Jahrhunderten im gleichen Charme präsentiert.

Überhaupt, die Geschichte der Region lässt sich an den vielen kleinen Städten betrachten. Die Zeit der Kolonialisierung spielt hier heute noch eine besondere Rolle und die vielen Museen laden zu einer Abwechslung ab. Wer in Patagonien zu Gast ist, sollte sich zudem auch dem guten argentinischen Essen widmen. Fleisch und frische Zutaten spielen hier eine besondere Rolle und sorgen dafür, dass die Zeit in Argentinien und Chile auch in kulinarischer Hinsicht zu einem vollen Erfolg werden.