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Mittwoch, Februar 5, 2025
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Der Südosten Mallorcas

Schmale Buchten und einsame Strände, ein Paradies für Wassersportfreunde

Der Südosten Mallorcas ist zweifellos die anmutigste Region der Insel. Eine zauberhafte Ferienstraße verbindet Strände und Bilderbuchhäfen mit eindrucksvollen Höhlen. Die Küste mit ihrem türkisblauen Meer, den weißsandigen, von Pinien gesäumten Stränden und weiß getünchten Häusern bildet die heitere Seite Mallorcas.

Wären in den Hochsommermonaten nicht zu viele Urlauber unterwegs, könnte diese Region den Traum vom mediterranen Idyll am ehesten erfüllen. Die Ostküste unterscheidet sich deutlich vom wildromantischen Westen/Nordwesten.

Längere Sandstrände finden sich überwiegend im nördlichen Bereich. Vom ruhigen Fischerhafen bis zum turbulenten Touristenzentrum reicht die Palette der Ferienorte. Tolle Badegelegenheiten, Höhlenabenteuer und weite Ausblicke locken an der Ostküste. Wer die die Ruhe sucht, wird im Süden der Insel glücklich. In einer privaten Finca lässt sich der Südosten Mallorcas abseits des Trubels ganz besonders genießen. Beliebtes Ausflugsziel sind die Tropfsteinhöhlen von Artá und Porto Cristo.

Im Osten der Insel von Nord nach Süd – zwischen Cala Ratjada und Santanyi

Sommer, Sonne, Salz und herrliches Wasser – heiter und sanft zeigt sich die östliche Küste Mallorcas. Die Region besitzt ihren ganz eigenen Reiz, der sich besonders auf das bäuerliche Hinterland und die abwechslungsreiche Uferlinie gründet. Je weiter man in Richtung Süden fährt, desto trockener wird das weite und flache Land. Hier, wo die Insel besonders heiß ist, wirkt sie nahezu karibisch – piniengrün, salzbergweiß und meertürkis.

Glücklicherweise laden die fjordartig tief eingeschnittenen, malerischen Buchten zum erfrischenden Badespaß im türkisfarbenen Meer ein. Längere Strände sowie raumgreifende Villen- und Apartmentkomplexe gibt es nur im Norden. Im äußersten Süden sucht man vergeblich nach Bettenburgen oder Hotelbunkern. Parallel zur Küstenlinie verläuft im Hinterland der Gebirgszug der Serra de Llevant und bildet eine malerische Kulisse.

Die lichte, friedvolle Landschaft ist gesäumt von Obstgärten, Olivenhainen und Mandelbäumchen. Kleinere und größere Ferienorte reihen sich hier eines neben dem anderen.

Cala Ratjada

Cala Ratjada
Der Hafen von Cala Ratjada, Bild: vulcano / shutterstock

Willkommen an der Bucht der Strahlen, wo sich Mallorca und Menorca besonders nah sind. Der große Ferienort besticht mit einer wunderschönen Uferpromenade. Am idyllischen Hafen von Cala Ratjada schaukeln zahlreiche Fischerboote vor sich hin. Zugleich lockt das Städtchen mit der bezaubernden Rochenbucht, die aus einer ganzen Reihe felsengesäumter „calas“ besteht. Wer mag, unternimmt eine Küstenwanderung bis zum Leuchtturm. An klaren Tagen werden die Besucher mit einem herrlichen Blick auf Menorca belohnt.

Cala Millor / Cala Bona

Cala Millor und Cala Bona sind zusammen gewachsen und bilden eines der größten Touristenzentren im Osten. Während die schöne, allerdings lückenlos bebaute, Flaniermeile zum Bummel einlädt, vergnügen sich Badehungrige und Wassersportbegeisterte am drei Kilometer langen feinsandigen Sandstrand. Die vorwiegend Viersternehotels sind fest in der Hand deutscher Reiseveranstalter. Urlaub, Sommer, Sonne, Sand – am Strand von Millor lässt sich das Leben genießen.

Porto Cristo

Porto Cristo
Der Strand von Porto Cristo, Bild: Thomas Haupt / shutterstock

Porto Cristo bietet eine willkommene Abwechslung zu den oft sterilen Ferienzentren. Als Urlaubsort erfährt Porto Cristo weniger Bedeutung, jedoch sind die Tropfsteinhöhlen Coves del Drac und Coves del Hams eine ganz besondere Attraktion des kleinen Städtchens. In einer virtuellen Jules-Verne-Show kann man am kleinen unterirdischen See den größeren Drachenhöhlen nacheifern. Eine Führung durch die Drachenhöhle gibt es nicht, alles bleibt der Fantasie überlassen. Tipp: Die Höhlen sind stets gut besucht. Ein Besuch empfiehlt sich in den frühen Morgenstunden.

Felanitx, Campos und Manacor

Felanitx, Campos und Manacor sind die sehenswerten Städtchen etwas abseits der Küste.
Zu arabischen Zeiten war Felanitx eine Hochburg der Herstellung von blauen Kacheln. Die heutigen Keramikwerkstätten darf man als spätes Erbe betrachten. Über vier Hügel erstreckt sich das von den Mauren gegründete Städtchen. Dabei überragen 25 gut erhaltene, ehemalige Windmühlentürme den hübschen Ferienort.

Eine halbe Stunde von Palma entfernt, offeriert sich das reizende Bauernstädtchen Campos. Mit seinen schnurgeraden Straßen wirkt die Agrarhochburg der Insel ein wenig verschlafen, doch an den Markttagen donnerstags und samstags wird es auch in Campos lebendiger. Manacor ist die drittgrößte Inselgemeinde und erfährt in vielen Reiseführern kaum Beachtung. Zu Unrecht, denn das Stadtinnere mit hübschen Cafés und Bars wirkt ausgesprochen authentisch. Besonders beliebt ist ein Besuch im Sportzentrum „Rafa Nadal“.

Portocolom

Portocolom – der Hafen des Kolumbus – wurde bereits im 13. Jahrhundert erstmals erwähnt. Angeblich wurde hier der berühmte Seefahrer geboren. Nach wie vor streiten sich Italien und Spanien um den tatsächlichen „ungewissen“ Geburtsort. Sicher ist: Einst verschiffte man von hier aus die in Felanitx gekelterten Weine. Zudem genießen die Gäste eine herrliche Hafenidylle.

Cala D’or

Jachthafen von Cala d’Or
Jachthafen von Cala d’Or, Bild: Krzysztof Gach / shutterstock

Cala D’or ist eines der ältesten Ferienorte auf der Insel. Das 4000-Einwohner-Städtchen begeistert mit seinen flachen, weiß gekalkten Villen. Zwischen den blumenumrankten Häusern setzen kleine Kiefernhaine grüne Einsprengsel. Das Städtchen hat sich trotz perfekter Infrastruktur ein großes Stück Gelassenheit bewahrt. Rund um den Hafen gruppieren sich Geschäfte, hübsche Boutiquen und einladende Restaurants. Cala D`or eignet sich auch hervorragend um nach Mallorca auszuwandern. Die besten Immobilien in Cala Dor liegen hierbei selbstverständlich in Strandnähe.

Einsames Inselende im Südosten Mallorcas: Dort, wo sich die Insel ins Meer verabschiedet – zwischen Ses Salines und Santanyí

Cap de ses Salines bildet den südlichsten Punkt Mallorcas. Kilometer um Kilometer schaukelt das Auto an Feldern mit Oliven- und Johannisbrotbäumen vorbei. Über allem thront der Far des Cap de ses Salines. Das rot-weiße Antlitz des Leuchtturms wirkt fast meditativ. Das Meer ist nicht zu sehen, dennoch spürt man: hier geht es nicht mehr weiter – ein magischer Ort.

Santanyí

Santanyí bildet in der Stille des Südostens den lebendigsten Teil der Insel. In den letzten Jahren hat sich der Ort mit seinen zahlreichen Cafe´s, Bars, Restaurants und Boutiquen zu einem kleinen Besuchermagneten entwickelt. Unweit der beschaulichen Kleinstadt liegen traumhafte Sandstrände. Vielleicht die andere Seite des Paradieses?

Die Cala S’Almunia bei Santanyí ist die Nachbarbucht der Cala des Moro und lädt in einer zauberhaften Kulisse zum Schwimmen und Schnorcheln ein.

Es Trenc

Es Trenc mit einer sieben Kilometer langen Robinsonade aus strahlend weißen Dünen und türkisfarbenem Meer gilt als Mallorcas Traumstrand.

Wer nicht genug bekommen kann, besucht Cala Pi, welche sich wie ein Fjord westlich von Ses Salines ins Meer erstreckt. Cala Pi ist eine wahre Strandschönheit an glasklarem Wasser.

Im Süden der Insel einmal angekommen, möchte man ewig durch die einsamen Landschaften schweben. Hier ist Mallorca noch ein bisschen so, wie es vielleicht einmal war.

Mallorca, Teil 1: Palma und die Südwestküste
Mallorca, Teil 2: Im Nordwesten Mallorcas
Mallorca, Teil 3: Der Norden Mallorcas
Mallorca, Teil 5: Die Inselmitte

Der Norden Mallorcas

Ein wildes Naturparadies zwischen antiken Städten und mittelalterlichen Burgen

Der dritte Teil unserer Mallorca-Serie führt uns heute in den Norden Mallorcas. Am Kap de Formentor zeigt sich die Insel von ihrer rauen Seite. Wer die nördlichste Spitze des Kaps erreicht, hält kurz den Atem an. Das wechselnde Spiel von Licht und Farben auf der weitgehend naturbelassenen Halbinsel überrascht selbst eingefleischte Mallorcakenner.

Nicht weniger verblüfft die Landschaft um das Kloster Lluc, welches sich hoch in der Serra de Tramuntana versteckt. Nahezu hinter jeder Kurve erwartet den Besucher eine andere Ansicht. Idyllische Finca-Oasen, schroffe Felswände, tiefblaues Meer und beeindruckende Panoramen ergeben eine Bilderbuchlandschaft. Eine 18 Kilometer lange Traumstraße führt zu einer der markantesten Landmarken Mallorcas. In der Altstadt von Alcúdia und im hübschen Künstlerstädtchen Pollença geht es hingegen romantisch zu.

Von himmlischen Gefilden zu malerischen Altstädten – wild und lieblich zugleich

Dreihundertfünfundsechzig Stufen bis zum Himmel, ländliche Stille, gewachsene alte Städte, architektonische Alpträume und ausgedehnte Strände – der Norden um Pollença und Alcúdia ist kulturell und landschaftlich ein facettenreiches Gebiet.

Auf dem Weg zum Kap Formentor

Kloster Lluc auf Mallorca
Kloster Lluc, Bild: Irina Papoyan / shutterstock

Wenn die Klippen mehr als 200 Meter tief in das türkisblaue Meer fallen, sich eine in Fels geschlagene Straße kühn von Port de Pollença bis zum Leuchtturm windet, und die Serra Tramuntana im Meer versinkt, darf man sicher sein, das „wilde Ende“ Mallorcas erreicht zu haben. Die dramatische Felslandschaft über türkisblauen Buchten zeigt sich von ihrer unbändigen Seite. Vom Leuchtturm des Kap Formentor bietet sich eine fantastische Aussicht. Bei klarem Wetter genießt man sogar den Blick zur 40 Kilometer entfernten Nachbarinsel Menorca.

Tipp: Besonders in der Hochsaison wird die Fahrt für Auto- und Motorradfahrer tagsüber zum nervenaufreibenden Erlebnis. Nicht selten erscheint hinter der Kurve plötzlich ein großes Gefährt. Ausweichmanöver gestalten sich auf der engen Strecke eher schwierig. Statt Leitplanken trennt lediglich ein Mäuerchen das Auto vom Abgrund. In den frühen Morgenstunden oder zum späten Nachmittag ist der Verkehr ruhiger. Zu dieser Zeit sind auch die Lichtstimmungen besonders eindrucksvoll.

Nur wenige Kilometer weiter südlich eröffnen sich die feinsandigen und weit geschwungenen Buchten von Alcúdia und Pollença. Wer mag, legt eine Pause ein und verweilt in der Cala Pi de la Posada. Im Nordosten der Insel bei Pollença lockt das Strandleben. Der Sand kitzelt unter den Füßen, in der Nase duften die Pinien und bis zum Meer sind es nur wenige Schritte – Platja de Formentor ist ein wunderbarer Ort, um sich ganz dem Hier und Jetzt hinzugeben.

In einer betörenden Kulisse, gerahmt von einer 300 Meter hohen Felswand im Osten, liegt die nur wenige Kilometer von Pollença entfernte Cala de Sant Vincenç.

Willkommen in Pollença und den beschaulichen Orten im Norden Mallorcas

Pollenca, Mallorca
Das malerische Städtchen Pollenca auf Mallorca, Bild: Rulan / shutterstock

Wer die vielen Stufen zum Himmel, genauer: bis zur neogotischen Kapelle des Kalvarienbergs erklommen hat, darf sich nach seiner Rückkehr auf die unzähligen irdischen Genüsse

freuen. Schon gleich verwöhnt das Cafe am Fuße der Himmelstreppe seine Gäste mit allerlei Köstlichkeiten.
Das Landstädtchen ist ein eigenwilliger Ort – ein Ort für Mallorcakenner, ein Ort für Liebhaber des Schönen.

Der Treppenaufgang zur Kapelle und die engen verwinkelten Gassen sind auf der Insel einzigartig. Jeden Sonntag finden auf der kleinen Plaça vor der Kirche die schönsten Inselmärkte statt und nicht zuletzt ist Pollença die Stadt der Künstler. Die zumeist wohlhabenden Pollençiner pflegen traditionelles Handwerk, einen eigenen Dialekt und vor allem Künste. Das Städtchen beherbergt ein Dutzend Kunstgalerien. Ein leicht nostalgischer Touch ist stets präsent – Pollença hebt sich stark von anderen Provinzorten ab.

Die beliebten Touristenorte Alcúdia, Cala Sant Vicenç und Can Picafort

Wir verlassen das besondere Städtchen in Richtung Süden und gelangen in die weit geschwungene Bucht mit goldgelbem Sandstrand, die Bucht von Alcúdia.

Das Städtchen selbst ist das Kontrastprogramm zu Pollença. Die beiden Teile von Alcúdia sind für manchen wie Himmel und Hölle. Alcúdia ist umrahmt von seiner mittelalterlichen Stadtmauer, hübsch restauriert und fotogen. Der Port d’Alcúdia zieht sich vom Hafen bis zur Platja de Muro und geht dann nahtlos in eine Hotelzone über. Hier tummeln sich Gäste aller Nationen.

Im Sommer tobt der Bär, Jugendliche füllen Diskos und Pubs und unzählige Menschen schieben sich durch die Straßen. Hingegen wirkt die Innenstadt nahezu verträumt. Das autofreie historische Zentrum ist ein gut erhaltenes Ensemble mit Gebäuden vom 13. bis zum 17. Jahrhundert. Man kann herrlich durch die malerische Altstadt flanieren. An der Plaçeta de les Verdures erhebt sich die mit einem prächtigen Uhrturm versehene Casa Consistorial. Blumengeschmückte Terrassen und viele Restaurants laden zum Verweilen ein. Die hübschen kleinen Läden machen Lust auf Stöbern.

Nicht weniger begeistern die beschaulichen Ferienorte Cala Sant Vicenç und Ca´n Picafort. Unweit des schönen alten Städtchens Pollença besticht Cala Sant Vicenç als abgeschiedene kleine Siedlung von schöner Landschaft. Eine gute Wahl für Naturfreunde.

Indes lockt Can Picafort mit weitläufigen, feinen Sandstränden. Architektonisch ist der Ort keine Schönheit, dennoch verbringen vor allem deutsche Pauschalurlauber hier gerne die schönsten Wochen des Jahres. In jedem Fall ist das Städtchen ganz auf Touristen eingestellt.

Mallorca, Teil 1: Palma und die Südwestküste
Mallorca, Teil 2: Im Nordwesten Mallorcas
Mallorca, Teil 4: Der Südosten Mallorcas
Mallorca, Teil 5: Die Inselmitte Mallorcas

Straßburg – Vielfalt erleben in der Europahauptstadt

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Die Stadt Straßburg (Strasbourg) befindet sich im Elsass, im Osten Frankreichs. Sie liegt an der Ill. Zahlreiche Institutionen wie das Europäische Parlament oder der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte befinden sich in Straßburg. Aus diesem Grund versteht sie sich auch als „Europas Hauptstadt“. Das Besondere von Straßburg ist zudem die gut erhaltene Altstadt aus dem Mittelalter. Sie befindet sich auf der „Großen Insel“ (Grande Île) und gehört seit 1988 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Im Osten grenzt Straßburg an den Rhein. Über ihn führt die „Europabrücke“, die Straßburg und die deutsche Stadt Kehl verbindet.

Wissenswertes über die Stadt im Elsass

Straßburg blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Diese begann bereits um das Jahr 1300 v. Chr., als sich erste Siedler dauerhaft hier niederließen. In der Römerzeit erhielt die Siedlung den Namen „Argentoratum“. Im Mittelalter entwickelte sich der Bischofssitz zu einem ansehnlichen Wirtschaftszentrum mit freien Zünften der Handwerker. Einer der bedeutendsten Zünfte war die des Buchdrucks. Zum Ende des 17. Jahrhunderts wurde der Elsass – und somit auch Straßburg – von Frankreich eingenommen. 1871 gewann die Stadt wiederum an Bedeutung. Als Hauptstadt von Elsass-Lothringen gehörte sie nun zum Deutschen Reich. Im Jahre 1919 gelangte es wieder an Frankreich zurück.

Straßburg ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt an der Grenze zwischen Frankreich und Deutschland. Auf dem Schienenweg bestehen Verbindungen nach Karlsruhe, Stuttgart, Frankfurt am Main, Mannheim und Baden-Baden. Mit dem TGV werden auch Luxemburg sowie Basel und Zürich in der Schweiz erreicht. Über die Europabrücke führt zudem eine Straßenbahnlinie nach Kehl. Das gut ausgebaute Schnellstraßennetz führt Reisende nach Metz, Nancy und Paris. In Straßburg befindet sich darüber hinaus der zweitgrößte Binnenhafen von Frankreich. Über Rheinkanäle erreichen diverse Kreuzfahrtschiffe den Hafen der elsässischen Stadt. Ein weiterer wichtiger Verkehrsknoten ist der internationale Flughafen, an dem Airlines wie Ryanair, Germania oder Air France verkehren.

Sehenswertes Straßburg

Bei Besuchern ist Straßburg vor allem wegen der gut erhaltenen, mittelalterlichen Bausubstanz beliebt. Kleine Gässchen mit malerischen Fachwerkhäusern kennzeichnen das historische „Gerberviertel“. Doch auch Schlösser, Paläste und andere monumentale Bauten sind in Straßburg zu finden.

Mittelalter hautnah

Die historische Altstadt auf der „Grande Île“ ist ein Besuchermagnet. Zahlreiche Fachwerkhäuser sind im Original erhalten geblieben und verbreiten ihr romantisches Flair. Eines der ältesten Häuser ist das „Haus Kammerzell“. Im Elsässischen wird es „Kammerzellhüs“ genannt. Der Grundstein des Hauses wurde 1427 gelegt. Über die Jahrhunderte wurde es mehrfach umgebaut. Es zeichnet sich durch detailgetreue Schnitzereien an der Fassade aus. Heute beherbergt es ein Hotel und ein Restaurant.

Das Liebfrauenmünster zu Straßburg

Straßburg, Kathedrale
Straßburger Münster – Die Kathedrale von Straßburg, Bild: LaMiaFotografia / shutterstock

Eines der weltweit größten Bauwerke aus Sandstein ist die „Cathédrale Notre-Dame de Strasbourg“. Es wurde in der Zeit von 1176 bis 1439 im Stil der Romanik und Gotik errichtet. Als Baustoff wurde rosa Sandstein aus den Vogesen verwendet. Bis 1874 war der Nordturm der Kathedrale mit seinen 142 Metern das höchste Bauwerk der Welt. Eine kunstvoll verzierte Kanzel, Wandteppiche, die astronomische Uhr sowie die gotische Orgel gehören zur sehenswerten Innenausstattung.

Der prächtige Kaiserpalast

Der Palais du Rhin wurde aus Anlass des 87. Geburtstags von Kaiser Wilhelm I. in den Jahren von 1884 bis 1889 errichtet. Der Bau sollte Zeugnis über die Zugehörigkeit zum Deutschen Reich geben. Daher ähnelt die Kuppel des Baus, der im Stil der Neorenaissance erbaut ist, auch einer Pickelhaube. Ob seiner Größe ist er eines der auffälligsten Gebäude Straßburgs. Die Hauptfassade des Palastes schließt den ehemaligen „Kaiserplatz“ ab.

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Mehr Informationen

Der Palais Rohan

Ein imposanter Barockbau ist der Palais Rohan. Er wurde von 1731 bis 1742 an der Ill erbaut. Der Bau ist nahezu quadratisch gestaltet. Sein Innenhof wird durch eine Galerie dreigeteilt. Während der Palast seinerzeit als Residenz von Bischöfen und Kardinälen diente, beherbergt er heute drei Museen: das Kunstgewerbemuseum, das Museum für schöne Künste sowie das Archäologische Museum. Auch die ehemaligen Gemächer, den Speisesaal und die Bibliothek können besichtigt werden.

Das kulturelle Angebot in Straßburg

Neben den architektonischen Highlights gehören auch zahlreiche Museen zu Straßburg. Das Angebot reicht von Archäologie und moderner Kunst über Volks- und Handwerkskunst bis hin zu Wissenschaft und Technik. Zur Kulturlandschaft der Stadt zählen darüber hinaus einige Theater und jährlich stattfindende Events.

Das Elsässische Museum

Das Museum befindet sich in der Altstadt. Das Ziel seiner Gründung im Jahre 1902 war es, das elsässische Kulturgut zu bewahren. So macht es vor allem die wechselseitigen Einflüsse von deutscher und französischer Seite deutlich. Die Ausstellung zeigt hauptsächlich Alltagsgegenstände wie Haushaltsgeräte, Kleidung und Trachten. Auch Stücke regionalen Kunsthandwerks sind zu bestaunen.

Ein Eldorado für Kunstliebhaber

Straßburg, Musée d’Art moderne
Das Musée d’Art moderne et contemporain, Bild: Pierre-Olivier / shutterstock

Das Museum der schönen Künste (Musée des Beaux-Arts) ist im Palais Rohan untergebracht. Es präsentiert zahlreiche Gemälde der Alten Meister. Neben den Werken italienischer Künstler wie Tintoretto oder Canaletto sind auch niederländische (Rubens, Van Dyck), spanische (El Greco) und französische Künstler (Watteau, Rousseau) zu sehen.

Wissenschaft macht Spaß!

Das im Jahre 2004 eröffnete „Große Schiff“ (Le Vaisseau) ist für Kinder von 3 bis 15 Jahren konzipiert. Die wissenschaftliche Einrichtung möchte Kindern helfen, ihre Umwelt besser zu verstehen. Die Ausstellung ist dreisprachig (Deutsch, Englisch, Französisch). Sie ist interaktiv gestaltet und widmet sich u. a. den Themen „Mensch sein“, „Tiere“, „Wasser“ und „Selbermachen“. 3D-Filme und abwechslungsreiche Workshops ergänzen das Ausstellungsprogramm.

Auf den Spuren der Geschichte

Das Historische Museum (Musée historique) hat sich ganz der Geschichte Straßburgs verschrieben, die anhand zahlreicher Funde dokumentiert wird. Auch das Zoologische Museum (Musée zoologique), das zur Straßburger Universität gehört, verfügt über eine umfangreiche Sammlung. Viele der Bestände gehen auf das 18. Jahrhundert zurück. Zu den Ausstellungsstücken gehören tausende Vögel, Fische, Reptilien, Insekten und Säugetiere.

Die Theaterlandschaft

In Straßburg befindet sich zum einen die „Opéra national du Rhin“. Zu ihrem Ensemble gehören Solisten und der Opernchor sowie das Ballett und das Philharmonische Orchester. Es werden Stücke wie „Don Giovanni“, „Der Freischütz“ oder „Schwanensee“ aufgeführt. Zum anderen gehört das „Théâtre national de Strasbourg“ zur Theaterlandschaft der Stadt. Der Schwerpunkt des Bühnenrepertoires liegt auf modern inszenierten Theaterstücken. Darüber hinaus bietet die Kleinkunstbühne des „Théâtre de la Choucrouterie“ ein abwechslungsreiches Programm. Der Hauptaugenmerk des 1984 eröffneten Theaters liegt auf Komödien.

Events in Straßburg

Neben Kinos und Theatern hat Straßburg auch einige Veranstaltungen zu bieten. So findet alljährlich am 21. Juni die „Fête de la Musique“ statt. In der gesamten Innenstadt können ab 18 Uhr Amateur- und Berufsmusiker live erleben. Das im Herbst stattfindende „Festival Musica“ findet mehrere Tage im Herbst statt. An verschiedenen Orten werden Konzerte zeitgenössischer Musik dargeboten. Darüber hinaus zieht der „Christkindelmärik“ in der Adventszeit viele Besucher an.

Allgemeine Fakten über Straßburg

  • Land: Frankreich
  • Region: Grand Est (Elsass)
  • Einwohnerzahl: Ca. 290.000 (Stadt), ca. 800.000 in der Metropolregion
  • Sprache: Französisch (Elsässischer Dialekt und Deutsch werden teilweise gesprochen)
  • Währung: Euro (EUR)
  • Zeitzone: Mitteleuropäische Zeit (UTC+1), Sommerzeit (UTC+2)
  • Klima: Gemäßigtes Klima mit warmen Sommern und kalten Wintern.

Anreise und Verkehr

  • Anreise:
    • Flugzeug:
      Der Flughafen Straßburg-Entzheim (SXB) liegt etwa 10 km südwestlich der Stadt und ist durch die Regionalbahn bequem erreichbar (ca. 10 Minuten).
    • Zug:
      Straßburg ist ein wichtiger Knotenpunkt im europäischen Bahnnetz. Der TGV verbindet Straßburg mit Paris in ca. 1 Stunde 45 Minuten, und es gibt Verbindungen nach Deutschland (z. B. Karlsruhe und Frankfurt).
    • Auto:
      Straßburg liegt an den Autobahnen A35 (Richtung Deutschland) und A4 (Richtung Paris).
  • Innerstädtischer Verkehr:
    • Straßenbahn und Busse: Straßburg hat eines der besten Straßenbahnnetze Europas, das die Stadt und ihre Umgebung effizient verbindet.
    • Fahrräder: Mit über 500 km Radwegen ist Straßburg eine der fahrradfreundlichsten Städte Frankreichs. Fahrräder können an vielen Stellen ausgeliehen werden.

Top-Sehenswürdigkeiten in Straßburg

  1. Straßburger Münster (Cathédrale Notre-Dame):
    Ein gotisches Meisterwerk mit einer beeindruckenden astronomischen Uhr. Vom Turm aus hat man einen atemberaubenden Blick auf die Stadt.
  2. La Petite France:
    Das malerische Viertel mit Fachwerkhäusern, Kopfsteinpflasterstraßen und malerischen Kanälen. Ein Muss für Spaziergänge und Fotos.
  3. Europäisches Viertel:
    Heimat wichtiger Institutionen wie dem Europäischen Parlament, dem Europarat und dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.
  4. Ponts Couverts und Barrage Vauban:
    Historische Brücken und Wehranlagen mit einer fantastischen Aussicht auf La Petite France.
  5. Orangerie-Park (Parc de l’Orangerie):
    Ein schöner, ruhiger Park, ideal für Familien oder entspannte Spaziergänge.
  6. Elsässisches Museum (Musée Alsacien):
    Ein faszinierender Einblick in die Geschichte und Kultur des Elsass, von Trachten bis hin zu Möbeln und Kunsthandwerk.
  7. Kunstmuseum Straßburg (Musée des Beaux-Arts):
    Eine beeindruckende Sammlung europäischer Kunstwerke vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert.
  8. Bootstour auf der Ill:
    Eine entspannte Möglichkeit, Straßburg vom Wasser aus zu entdecken. Die Tour führt durch La Petite France und das Europäische Viertel.

Kulinarische Highlights in Straßburg

Die elsässische Küche ist ein Highlight jeder Reise. Hier sind einige Spezialitäten, die man unbedingt probieren sollte:

  • Flammkuchen (Tarte Flambée): Ein dünner Teigfladen mit Crème fraîche, Speck und Zwiebeln, der im Holzofen gebacken wird.
  • Choucroute (Sauerkraut): Traditionell mit Wurst, Schweinefleisch und Kartoffeln serviert.
  • Baeckeoffe: Ein herzhaftes Eintopfgericht mit Fleisch, Kartoffeln und Zwiebeln, mariniert in Weißwein.
  • Bretzeln: Perfekt als Snack unterwegs.
  • Kouglof: Ein elsässischer Hefekuchen, oft mit Rosinen und Mandeln.
  • Weißwein: Straßburg liegt in der Nähe der elsässischen Weinstraße, die für ihre Rieslinge und Gewürztraminer bekannt ist.

Empfehlenswerte Restaurants:

  • Le Gruber: Traditionelle elsässische Küche im Herzen von Straßburg.
  • Maison Kammerzell: Ein historisches Restaurant neben dem Münster.
  • La Petite France Restaurants: Zahlreiche charmante Lokale mit Blick auf die Kanäle.

Kulturelle Highlights

  • Feste und Veranstaltungen:
    • Straßburger Weihnachtsmarkt: Einer der ältesten und berühmtesten Weihnachtsmärkte Europas, der jedes Jahr im Dezember zahlreiche Besucher anzieht.
    • Musica Festival: Ein Festival für zeitgenössische Musik, das im Herbst stattfindet.
    • Fête de la Musique (21. Juni): Musikveranstaltungen in der ganzen Stadt.
  • Kunst und Architektur:
    Straßburg ist ein UNESCO-Weltkulturerbe und beeindruckt mit einer Mischung aus mittelalterlicher und moderner Architektur.

Reisetipps

  • Beste Reisezeit:
    • Frühling und Herbst: Angenehme Temperaturen und weniger Touristen.
    • Dezember: Perfekt für Weihnachtsstimmung mit dem berühmten Straßburger Weihnachtsmarkt.
  • Sicherheit:
    Straßburg ist eine sichere Stadt, aber wie überall sollte man in touristischen Gegenden auf Wertsachen achten.
  • Transport:
    Parkplätze in der Innenstadt sind begrenzt. Es empfiehlt sich, außerhalb zu parken und mit der Straßenbahn in die Innenstadt zu fahren.
  • Sprachbarriere:
    Französisch ist die Hauptsprache, aber Englisch und Deutsch werden in touristischen Gebieten häufig gesprochen.

Straßburg als Ausgangspunkt

Straßburg ist ein idealer Ausgangspunkt, um das Elsass und die angrenzenden Regionen zu erkunden:

  • Weinstraße: Besuche charmante Dörfer wie Riquewihr, Colmar und Eguisheim.
  • Schwarzwald (Deutschland): Nur eine kurze Fahrt über die Rheinbrücke entfernt.
  • Karlsruhe und Freiburg: Zwei interessante Städte in Deutschland, die leicht mit dem Zug erreichbar sind.

Alberobello – Die Trullihauptstadt

Das liebliche Städtchen Alberobello liegt mitten im Valle d`Itra. Charakteristisch für dieses Tal sind seine vielen Hügel, auf denen Olivenbäume, Mandelbäume und Eichen wachsen UND die Trulli Häuser. Alberobello kann dabei als „Trullihauptstadt“ bezeichnet werden. Denn hier stehen mehr als 1400 dieser bemerkenswerten Häuschen.

Die Gründung Alberobellos erfolgte im 15. Jahrhundert. Damals gab der Gründungsvater Graf Giulio di Acquaviva dem Ort den Namen „Sylva Arboris Belli“ – was so viel bedeutete wie „Wald es Kriegsbaums“. Er ließ den damaligen großen Eichenwald von seinen Bauern zu einem Teil roden, damit die Siedlung entstehen konnte. Allmählich wurde daraus dann der Name „Alberobello“. Heute gehört die Stadt dem UNESCO-Weltkulturerbe an.

Man kann die Trulli schon von Weitem ausnehmen. Diese kleinen weiß getünchten Steinhäuser mit den kegelförmig zusammenlaufenden Dächern drängen sich im Zentrum dicht an dicht. Charakteristisch ist ihre Trockenbauweise, die auf den Einsatz von Mörtel verzichtet. Gebaut wurden die Häuser aus dem in der Region vorkommenden Kalkstein, der von den Bauern auch zum Mauerbau verwendet wurde.

Das Zentrum Alberobellos teilt sich in zwei Bereiche. Gelebt und gearbeitet wird im etwas ruhigeren Viertel „Rione Aia Piccola“, das nördlich des Platzes „Largo Martellotta“ liegt. Das südlich gelegene Viertel „Rione Monti“ verfügt über ca. 1000 Häuschen und hat sich vollständig dem Tourismus verschrieben. Die Besucher können hier die engen Gassen hinaufschlendern und sich einen Einblick in das Innenleben der Häuser verschaffen. Dabei folgt ein Souvenir-Trullo auf den nächsten. Trotzdem darf der Besuch des Viertels bei keinem Apulien Besuch fehlen.

Besonders hervorzuhebende Bauwerke aus der Trulli-Tradition sind die „Chiesa di Sant’Antonio“, die aus den 1920er Jahren stammt und der „Trullo Sovrano“. Letzterer steht in der Piazza Sacramento und kann täglich besichtigt werden. Er ist der größte Trullo Alberobellos und wurde im 18. Jahrhundert für die Familie eines Pfarrers gebaut.

Im „Museo del Territorio“ in der Casa Pezzolla wird die Geschichte des Tales und der Trulli erörtert und veranschaulicht. Das Museum besteht aus 15 Trulli-Häusern und einem moderneren Bau. Das Informationsmaterial ist sehr umfangreich und steht auch in deutscher Sprache zur Verfügung.

Los Angeles – Kaliforniens Stadt der Engel

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Es ist kaum zu beschreiben, wie riesig, glamourös und stilvoll Los Angeles wirklich ist. Den Urlaub in L.A. zu verbringen ist ein wahrer Genuss für die Sinne, denn die gigantische Weltmetropole hat eine Menge Entertainment, Lifestyle, Showbiz und auch Erholungsmöglichkeiten, zum Beispiel an den Traumstränden von Malibu, zu bieten. Den Walk of Fame und deren Sternchen im Stadtteil Hollywood unter den Füßen zu haben, ist wohl für jeden Urlauber ein ganz besonderes Feeling. Vielleicht kennt man als Reisender bereits einige Örtlichkeiten aus Film und Fernsehen, die einen aus dem Staunen gar nicht mehr herausbringen.

Eine grandiose Atmosphäre besitzt L.A. definitiv. Jeder USA Fan hat bestimmt einmal Lust, den überwältigenden Blick über ganz Los Angeles schweifen zu lassen und ein Foto des weltbekannten Hollywood-Schriftzugs zu knipsen. Das heißt, der Griffith Park in Los Angeles ist also ein Muss. Hoch auf dem Berg lässt der Genuss nicht lange auf sich warten und die „Hollywood-Schrift“ in fast zum Greifen nah! Der ideale Ausgangspunkt für eine Rundreise durch L.A. und um sich einen prachtvollen Überblick zu schaffen. Einmal die imposanten Wolkenkratzer von Downtown als Panoramabild im Blick zu haben – das ist L.A. in wahrer Fülle.

Business und Lifestyle in Los Angeles entdecken

Los Angeles, Hollywood Sign
Der weltweit bekannte Hollywood-Schriftzug Hollywood Sign, Bild: Ingus Kruklitis / shutterstock

Wer bei L.A. nur an Glitzer und Lifestyle denkt, hat die ganzen Facetten der Metropole Kaliforniens noch nicht kennengelernt. Los Angeles bietet Abwechslung pur und auch kilometerlange Spaziergänge an den Stränden sind ein Erlebnis. Ob unter einer Palme die Meeresbriese genießen oder das glitzernde Business erleben, Los Angeles bietet für jeden Urlaubsgeschmack das passende Örtchen.

Ewiglange Straßen, ein Flair wie aus dem Bilderbuch, funkelnde Häuser, Palmen und Style – das alles und noch viel mehr ist Los Angeles! Ein Stadtbummel durch die City erwünscht? Selbstverständlich ist auch eine gemütliche Shoppingtour möglich, aber die gesamte Städtepracht zu Fuß zu erkunden ist gar unmöglich. Wer wirklich Los Angeles entdecken möchte, sollte auf öffentliche Verkehrsmittel oder ein Mietauto setzen. Mit dem Bus kann die Fahrt zwar eine Weile dauern, doch die vielen Eindrücke machen auch Busfahrten zum Erlebnis.

Die Stadtviertel der Weltmetropole versprechen erlebnisreiche Urlaubszeiten

Los Angeles Downtown
Los Angeles Downtown, Bild: IM_photo / shutterstock

Downtown L.A. der Puls der Metropole; eine unvergessliche Skyline, Finanzpaläste, Glastürme und Bürogebäude ergeben Downtown, ein Mix der Sonderklasse. Downtown ist jene Gegend des Großstadt-Wunders, die auch für freudige Fußgängern eine Wohltat ist und besonders am Wochenende teilweise sogar wie leergefegt erscheint. Ob zu Fuß oder mit der Metro; die herrlichen Parks und Gegebenheiten sind für jeden Kulturfans eine willkommene Abwechslung.

Eine Erkundungstour durch die Viertel Bunker Hill, Little Tokyo oder Chinatown ist immer ein atemberaubendes Erlebnis – unvergessliche Momente mit wahrer L.A.-Atmosphäre sind überall herum zu erleben! Wer sich auf der Höhe W 2nd St befindet, kommt in Bunker Hill direkt zur der weltbekannten Walt Disney Concert Hall. Ein Halt ist natürlich kein Muss, aber übersehen kann das fantastische Prachtexemplar ganz sicherlich nicht und lädt zu einer Besichtigung ein. Architekturfans kommen voll auf Ihre Kosten. Wer eine ganze Menge Eindrücke von L.A. gesammelt hat, kann sich einmal zurücklehnen und den Grand Park im historischen Civic Center anpeilen.

Entspannung ist in dem idyllischen Stadtpark garantiert und rundum tun sich historische Bauten auf! Von geschichtsträchtigen Kathedralen und Finanzdistrikten bis hin zum multikulturellen Leben ist in Downtown alles geboten. Schon einmal ein Gang durch Manhattan unternommen? Türme aus Glas ragen in luftige Höhe und moderne Fassaden spiegeln das Sonnenlicht. Jede Gegend in L.A. besitzt Highlights, die sich wie im Bilderbuch zeigen. Lust auf Shoppen und Flanieren? Dann empfiehlt sich ein Spaziergang entlang der W7th St. Kulinarische Leckereien, amerikanische Snacks und top moderne Boutiquen lassen die Zeit im Nu vergehen. Einfach einmal den Straßen von Los Angeles‘ entlang gehen und die facettenreiche Atmosphäre sehen.

Die Traumstrände von L.A.

Los Angeles, Malibu
Der Strand von Malibu, bekannt aus der Serie Baywatch, Bild: Regan Sullivan / shutterstock

Traumstrände wie im Film, braun gebrannte Menschen im Badeoutfit und mit Sonnenbrillen, Palmen, muskelbepackte Männer, himmlische Promenaden, kleine Bars und Surfer; bunter geht es nicht. Die Strände von L.A. sind bedeuten die paradiesische Wirklichkeit. Die Idylle ist für sich ein Genuss und lässt träumen.

Einmal die Sicht entlang der Küste von L.A. genießen, bietet unvergessliche Momente. Malibu, das Paradies für Surfer und das Örtchen der Berühmtheiten. Gigantische Villen zieren die Gegend und machen die Traumkulisse zum wunderschönen Spektakel. Einmal einen traumhaften Sonnenuntergang am Strand von L.A. erleben, das ist wohl ein Traum von vielen Urlaubsliebhabern. Ein herrlicher Strandbereich ist außerdem in Santa Monica zu finden. Hier läuft zudem die berühmte Route 66 aus, daher ein ganz besonderer Ort. In den Stadtvierteln von Los Angeles kommt die Romantik auf, ein Sonnenuntergang lässt sich übrigens wunderbar mit einem feinen Cocktail genießen. Spannende Attraktionen für die ganze Familie, ein flacher Sandstrand mit L.A. im Hintergrund; das gibt es in Santa Monica zu entdecken! Der ideale Ort, um einmal die Seele so richtig baumeln zu lassen.

Entertainment der Spitzenklasse in Los Angeles

Los Angeles Skyline
Die Skyline von L.A., Bild: Andrew Zarivny / shutterstock

Entertainment der besonderen Art erwünscht? Dann sollte ein Besuch im Staples Center und im L.A. Live nicht fehlen. Wer erstklassige Stunden mit Weltstars oder eine fantastische Sportveranstaltung erleben möchte, der ist im Staples Center genau richtig. Wer sich außerdem gerne direkt vor Ort einquartieren möchte, kann es sich in einem der Hotels gemütlich machen und dem Showbiz ganz nah sein. Boutiquen, Cafés, Bars und Restaurants befinden sich ebenso direkt vor Ort.

Das bunte Showbusiness ist überall in L.A. zu bestaunen und mitzuerleben! Stars und Sternchen tummeln sich in der Großstadtmetropole wie kaum in einer anderen. Das heißt, Augen und Ohren aufhalten, was sich vor Ort auftut, denn jede einzelne L.A. Reise ist ein einzigartiges Erlebnis. Natürlich lässt sich eine Rundreise planen, aber die Metropole ist unglaublich überwältigend, dass ein Schnellgang durch die Stadt nicht möglich ist. Los Angeles geht stets mit der Zeit und lässt dem Lifestyle üppigen Raum! Die Weltmetropole ist schon allein durch die vielen Entertainment-Veranstaltungen immer im Wandel und jede einzelne Reise lässt neue Eindrücke zu!

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Mehr Informationen

Allgemeine Fakten über Los Angeles

  • Land: Vereinigte Staaten von Amerika (USA)
  • Bundesstaat: Kalifornien
  • Einwohnerzahl: Ca. 4 Millionen (Stadt), ca. 13 Millionen in der Metropolregion
  • Sprache: Englisch (Spanisch ist weit verbreitet)
  • Währung: US-Dollar (USD)
  • Zeitzone: Pacific Standard Time (PST, UTC-8)
  • Klima: Mediterranes Klima mit warmen, trockenen Sommern und milden, feuchten Wintern.

Anreise und Verkehr

  • Internationaler Flughafen:
    • Los Angeles International Airport (LAX): Der wichtigste Flughafen der Stadt, etwa 30 Minuten vom Stadtzentrum entfernt. Direktflüge aus Europa, Asien und anderen Teilen der Welt machen ihn zu einem der verkehrsreichsten Flughäfen der USA.
  • Transport in der Stadt:
    • Mietwagen: Die beste Option, um die weitläufige Stadt und die Umgebung flexibel zu erkunden.
    • Öffentliche Verkehrsmittel: Die Metro und Busse sind günstig, aber die Abdeckung ist begrenzt.
    • Ridesharing: Dienste wie Uber und Lyft sind weit verbreitet.
    • Fahrräder und E-Scooter: Ideal für Strandpromenaden und kürzere Distanzen.

Top-Sehenswürdigkeiten in Los Angeles

  1. Hollywood:
    Besuche den weltberühmten Walk of Fame, das TCL Chinese Theatre und das Hollywood Sign.
  2. Santa Monica:
    Die ikonische Santa Monica Pier mit Riesenrad und Strandpromenade ist ein absolutes Highlight.
  3. Venice Beach:
    Ein einzigartiger Strand mit dem berühmten Muscle Beach, Straßenkünstlern und trendigen Boutiquen.
  4. Griffith Observatory und Griffith Park:
    Genießen Sie atemberaubende Ausblicke auf die Stadt und das Hollywood Sign. Das Observatorium ist auch ein Hotspot für Sternenbeobachtung.
  5. Getty Center:
    Ein beeindruckendes Kunstmuseum mit moderner Architektur und einem spektakulären Blick über Los Angeles.
  6. Downtown L.A.:
    • The Broad: Ein Museum für zeitgenössische Kunst.
    • Walt Disney Concert Hall: Ein architektonisches Meisterwerk von Frank Gehry.
    • Grand Central Market: Ein Paradies für Feinschmecker.
  7. Rodeo Drive:
    Ein Muss für Luxusliebhaber und Modefans – diese Straße in Beverly Hills ist weltbekannt für High-End-Boutiquen.
  8. Universal Studios Hollywood:
    Ein beliebter Themenpark und Studio-Tour mit Attraktionen, die hinter die Kulissen der Filmwelt blicken lassen.
  9. Malibu:
    Eine kurze Fahrt von L.A. entfernt, bietet Malibu malerische Strände wie den Zuma Beach und den Surfrider Beach.
  10. Los Angeles County Museum of Art (LACMA):
    Bekannt für die beeindruckende Installation „Urban Light“, ein beliebtes Fotomotiv.

Kulinarische Highlights in Los Angeles

L.A. ist ein Schmelztiegel der Kulturen, was sich auch in der Küche widerspiegelt. Hier sind einige kulinarische Highlights:

  • Tacos: Besonders in East L.A. oder an Food Trucks wie „Guerrilla Tacos“.
  • Korean BBQ: In Koreatown gibt es einige der besten koreanischen Restaurants der USA.
  • In-N-Out Burger: Eine Kalifornien-Ikone, die Burger-Liebhaber begeistert.
  • Avocado-Toast: L.A. ist für seine gesunden, modernen Gerichte bekannt.
  • Farmers Markets: Der Original Farmers Market in Fairfax ist ein beliebter Ort, um lokale und internationale Speisen zu probieren.

Kulturelle Highlights

  • Kunst und Kultur:
    • L.A. hat eine lebhafte Street-Art-Szene, besonders in Downtown’s Arts District.
    • Das Hollywood Bowl und die Walt Disney Concert Hall bieten erstklassige Konzerte.
  • Feste und Veranstaltungen:
    • Academy Awards (Oscars): Das Highlight des Jahres für Filmfans.
    • Hollywood Christmas Parade: Eine festliche Tradition in der Vorweihnachtszeit.
    • L.A. Pride Parade (Juni): Eine der größten LGBTQ+-Veranstaltungen der Welt.
  • Sport:
    • Heimat der Lakers (Basketball), Dodgers (Baseball) und Rams (Football). Spiele in L.A. sind ein besonderes Erlebnis.

Reisetipps

  • Beste Reisezeit:
    • Frühling (März bis Mai): Angenehme Temperaturen und weniger Touristen.
    • Herbst (September bis November): Warmes Wetter und klare Sicht, ideal für Outdoor-Aktivitäten.
  • Sicherheit:
    • L.A. ist weitgehend sicher, aber einige Stadtteile wie Skid Row oder Teile von South Central sollten gemieden werden.
    • Wertsachen sollten nicht im Auto sichtbar gelassen werden.
  • Verkehr:
    • Der Verkehr in L.A. ist berüchtigt. Plane extra Zeit für Fahrten ein, besonders während der Hauptverkehrszeiten (morgens und abends).
  • Unterkunft:
    • Luxus: Beverly Hills oder Santa Monica.
    • Mittelklasse: Downtown oder Hollywood.
    • Budget: Venice Beach oder Silver Lake.

Los Angeles als Ausgangspunkt

Von L.A. aus kannst du zahlreiche Ausflüge in die Umgebung unternehmen:

  • Disneyland Resort (Anaheim): Nur ca. 45 Minuten von L.A. entfernt.
  • Joshua Tree National Park: Perfekt für Wanderer und Naturliebhaber (ca. 2 Stunden Fahrt).
  • Santa Barbara: Ein charmantes Küstenstädtchen (ca. 1,5 Stunden Fahrt).
  • San Diego: Eine lebendige Küstenstadt mit einer entspannten Atmosphäre (ca. 2 Stunden Fahrt).

Madrid – Viel Erleben in Spaniens Hauptstadt

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Madrid gehört zu Europas beliebtesten Städtereisezielen und bietet sich für Kulturinteressierte, Shoppingfreunde und allgemein unternehmungslustige Leute an. Die Hauptstadt Spaniens mit ihren mehr als drei Millionen Einwohnern besticht durch Prachtboulevards, imposante Plätze, zahlreiche Parks und mehrere Museen der Spitzenklasse. Madrid liegt in Kastilien, im Herzen des Landes und das Panorama im Nordwesten der Metropole wird durch die fast 2500 m hohen Berge der Sierra de Guadarrama geprägt. Madrid selbst liegt auf 660 m Höhe, darum kann es hier im Winter für eine südeuropäische Stadt relativ kühl werden, die Sommer hingegen sind häufig mit Temperaturen von weit über 30° C sehr heiß.

Madrid, Puerta de Alcalá
Die Puerta de Alcalá, Bild: LucVi / shutterstock

Obwohl Madrid sich über eine ausgedehnte Fläche erstreckt, bietet die Stadt den Vorteil, dass sich fast alle touristisch interessanten Punkte innerhalb des Zentrums befinden und bequem zu Fuß erreicht werden können. Wer sich alles einmal aus der Vogelperspektive ansehen oder einfach nur unkompliziert in den Stadtpark Casa de Campo gelangen möchte, kann dieses mit der Kabinenseilbahn (Teleférico) tun, die die Strecke von 2457 m in etwa 11 Minuten zurücklegt.

Madrid ist eine Stadt mit zahlreichen Plätzen und Parks. Eine der grünen Lungen ist der 125 Hektar große Retiro-Park mit mehr als 15.000 Bäumen, einem großen See, interessanten Brunnen und Skulpturen. Eine herrliche Oase zum Durchatmen und Veranstaltungsort für ein umfangreiches Kulturangebot für Einheimische und Touristen. Im Velázquez- und im Glaspalast direkt in der Anlage finden regelmäßig Ausstellungen und andere Events zu verschiedenen Themen statt, die stets ein breites Publikum ansprechen.

Die Altstadt von Madrid

Madrid, Gran Via
Die Gran Via, Einkaufstraße in Madrid, Bild: Matej Kastelic / shutterstock

Die Altstadt Madrids wird oft auch als das „Madrid der Habsburger“ bezeichnet, seit König Philipp II im 16. Jahrhundert seinen Herrschaftssitz von Toledo hierher verlegte. Auch die Bourbonen hinterließen mit zahlreichen Prachtbauten ihre Spuren. Der Plaza Mayor ist ein riesiger, rechteckiger Platz im Zentrum Madrids, der als lebendigster des ganzen Landes gilt und komplett von viergeschossigen Gebäuden umsäumt ist. In den Säulengängen der Häuser sind Läden, Cafés und Restaurants untergebracht, die zum Bummeln und Erholen einladen.

In unmittelbarer Nähe befindet sich das lebhafte Geschäftsviertel „Puerta del Sol“, in welchem unzählige Kaufhäuser und Geschäfte auf shoppingfreudige Einheimische und Gäste warten. Passionierte Flohmarktgänger kommen auf dem bekannten El Rastro im Stadtteil Embajadores auf ihre Kosten, wo jeden Sonntag getrödelt wird. Von Antiquitäten bis zu Kuriositäten wird alles angeboten und gekauft, was man sich vorstellen kann. Auch zwei typische Madrider Urgesteine, der Waffelverkäufer und die Orgelspielerin, dürfen hier natürlich nicht fehlen.

Der Königliche Palast in Madrid

Königlicher Palast in Madrid
Königlicher Palast in Madrid, Bild: Salvador Maniquiz / shutterstock

Ein Besuch des Palacio Real, der offiziellen Residenz des spanischen Königs, ist selbstverständlich ein Muss während einer Reise nach Madrid. Ein Teil der mehr als 2000 Räume kann im Rahmen einer Besichtigung betreten werden. Höhepunkte des Rundganges sind der Thronsaal und die Spiegelgalerie: eindrucksvolle Beispiele barocker Innenarchitektur. Die Königsfamilie wohnt allerdings nicht in diesem Schloss, welches nur zu Repräsentationszwecken und für Staatakte genutzt wird, sondern außerhalb der Stadt, im Zarzuela Palast.

Die Museen der Stadt

Madrid bietet kulturinteressierten Besuchern mehr als 70 Museen, von denen sich drei der bekanntesten am Paseo de Prado, im sogenannten Museumsdreieck befinden. Der Prado, das Reina Sofia Nationalmuseum und das Museo Thyssen-Bornemisza sind hier ansässig.

Der Prado ist in einem neoklassizistischen Gebäude von 1785 untergebracht und wurde bereits 1819 eröffnet. Er wird von den Kunstexperten weltweit in einem Atemzug mit dem Louvre genannt und beherbergt Werke von spanischen, italienischen und holländischen Malern wie zum Beispiel Goya, Velázquez, El Greco, Tizian und Rubens. Da es unmöglich ist, die mehr als 8600 Gemälde und Skulpturen während eines Besuches zu sehen, sollte man sich auf den empfohlenen Rundgang zu den wichtigsten Ausstellungsstücken beschränken beziehungsweise seinen Aufenthalt vorab gut planen.

Ebenfalls Teil der Kunstmeile ist das Museum Reina Sofia, welches sich auf die Meister des 20. Jahrhunderts und zeitgenössische Kunst spezialisiert hat. Zu den bedeutenden Exponaten gehören unter anderem Werke von Dalí und Miró. Das bekannteste Objekt ist zweifellos das monumentale Gemälde „Guernica“ von Pablo Picasso, welches nach Ende des spanischen Bürgerkrieges erst 1981 aus New York nach Madrid gebracht wurde.

Das dritte Museum der Stadt, das ebenfalls Weltruf genießt, ist das Thyssen-Bornemisza Museum. Die Sammlung, die der spanische Staat von der Familie des Barons Heinrich Thyssen-Bornemisza erwarb, umfasst rund 1000 Werke aus sieben Jahrhunderten. Bilder von Rafael, Rubens, Rembrandt, Renoir und Kandinsky gehören zu den Ausstellungsstücken. Das Museum veranstaltet regelmäßig Sonderaktionen für jedermann. Vorträge, Konzerte und Workshops richten sich an ein breites Publikum und ganz speziell auch an junge Leute.

Ausgehen in Madrid

Madrid, Plaza de Cibeles
Der Plaza de Cibeles, Bild: dimbar76 / shutterstock

In der spanischen Hauptstadt gibt es sechs Universitäten und zahlreiche weitere Hochschulen, so dass hier naturgemäß viele junge und ausgehfreudige Menschen wohnen. Das Szeneviertel Chueca ist einer der wichtigsten Treffpunkte für das feierwillige Publikum. In den Cafés, Bars und Clubs des Stadtteils wird von ihnen die Nacht zum Tag gemacht. Wie in den meisten südlichen Ländern ist die Angebotspalette an spätabendlicher Unterhaltung sehr umfangreich und es gibt sowohl drinnen als auch draußen Lokalitäten für jeden Geschmack.

Madrid ist eine attraktive Metropole, die sich für einen vier bis fünftägigen Citytrip sehr gut eignet.
Jeder wird, seinen persönlichen Interessen entsprechend, einen unvergesslichen Aufenthalt verleben. Besonders das Frühjahr und der Herbst eignen sich wegen der angenehmen Temperaturen und des schönen Wetters für einen Städtetrip mit ausgiebigem Besichtigungsprogramm.

 

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Valencia – Die Stadt der Freude

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Valencia wurde im Jahr 138 v. Chr. von den Römern gegründet. Später kamen die Mauren und tauften sie „Stadt der Freude“ – ein Attribut, das heute mehr denn je passt: Valencia macht nicht nur mit einer bombastischen Kathedrale, mit der schönsten europäischen Jugendstil-Markthalle und einem altehrwürdigen Stadtzentrum von sich reden – der Besuch der Ciutat de les Arts i de les Ciències, der „Stadt der Künste und der Wissenschaft“ bietet so viel Interessantes, dass jeder Besuch zur großen Freude wird.

Valencia, Innenstadt
Die Innenstadt von Valencia, Bild: ESB Professional / shutterstock

Mit mehr als 780 000 Einwohnern ist Valencia Spaniens drittgrößte Metropole. Das milde Mittelmeerklima macht die Huerta, die fruchtbare Gartenlandschaft rings um Valencia, zum Zentrum des spanischen Zitrusfrüchte-Anbaus. Dabei werden die Ernten gemeinsam mit anderen landwirtschaftlichen Qualitätsprodukten wie Wein und Reis vom Hafen Grao aus in alle Welt exportiert. Nicht nur der große Hafen im Osten der Stadt, sondern auch der Ruf Valencias als bedeutendes Messe- und Kongresszentrum trägt zur wirtschaftlichen Potenz der Provinz Valencia einen Teil bei.

Einst galt Valencia im Schatten Madrids und Barcelonas als touristisches Aschenbrödel – heute sorgt eine Melange aus vielseitigem Kulturangebot und futuristischer Architektur mit Barock, Gotik und unverwechselbarer maritimer Attitüde für die stetig wachsende touristische Bedeutung der Stadt.

Valencia – Zwischen Moderne und Tradition

Valencia, Kathedrale von Valencia
Der Platz vor der Kathedrale von Valencia, Bild: S-F / shutterstock

Interessierte Gäste erkennen den Zauber der Architektur: Wie der Helm eines starken Kriegers aus weißer Keramik und blitzendem Stahl wirkt sie. Zwei Schalenovale und ein Schild mit schmalem Verlauf über der Stirn schützen das Haupt und sonnenbeschienene Saurierskelette berichten von einem imaginären Kampf …

Die harmonische, elegante Architektur der Ciutat de les Arts i de les Ciències erzeugt immer wieder Assoziationen zu Märchen und Heldensagen oder zumindest Erinnerungen an organische Strukturen wie Flügel, Blattwerk und Skelette, die typisch sind für die Entwürfe des Stararchitekten Santiago Calatrava Valls. Vielleicht hatte der Architekt außerdem die Kappe eines Drachentöters vor Augen, als er den „Palast der Künste“ entwarf. Das 163 Meter lange, 83 Meter breite und genau 75 Meter hohe Bauwerk ist mit Trencadís dekoriert.

Es erzeugt Achtung vor der Kunst und vor der Natur bei allen Besuchern, während sie um die Wasserbassins der Anlage spazieren. Gemeinsam mit dem Wissenschaftsmuseum, dem Planetarium und „L’Oceanogràfic“ ist allein das schon eine Visite der „Stadt der Freude“ wert. Dazu kommt eine beeindruckende futuristische Parkanlage, die sich über mehr als 350 000 Quadratmeter zwischen der Stadt und dem Hafen Grao erstreckt.

So weckt die drittgrößte Stadt im spanischen Königreich ihren ganz individuellen Aufbruch in die Moderne, die sie neben der Kultur auch in der Forschung finden will. Das alles führte an der schönen Mittelmeerküste zwischen besonders großzügig angelegten Strandpromenaden, Technikrekorden, den natürlichen Formen einer einmaligen, manchmal kühl wirkenden Beton- und Stahlästhetik und den uralten Altstadtgassen zu einer bunten Welt voller Kontraste.

Mancher Urlaubsabend endet dann nach Sightseeing, Shopping und Badetag am Mittelmeer-Strand nicht selten in einem der schönen Terrassencafés oder bei einem weichen Vino Tinto in einer der Tapas Bars.

Valencia – Romantische Sehnsüchte

Valencia, Malvarrosa
Der großflächige Strand Malvarrosa in Valencia, Bild: Perart / shutterstock

Valencia gilt in ganz Spanien als Heimat der Paella: Wer die Wahl hat, hat auch hier die Qual. Nirgendwo sonst werden so zahlreiche originelle Varianten des spanischen Nationalgerichts angeboten. Sie kommen überall aus gigantischen Pfannen als Safranreis mit Hühnchen oder Kaninchen sowie breiten und beeindruckend dicken grünen Nudeln.

Ob das delikate Reisgericht geradezu romantische Sehnsüchte weckt, liegt wohl im Auge des Betrachters. Nichtsdestotrotz erfüllen sich romantische Sehnsüchte in Valencia durchaus – denn wo sonst findet der Besucher ein Aquarium, dessen Wasserbecken in mehr als 42 Millionen Litern Salzwasser sämtliche Ozeanregionen der Welt beheimatet oder eine grandiose Kathedrale mit dem achteckigen Glockenturm El Micalet als Begleiter, die zugleich eine harmonische Verbindung aus barocker, romantischer und gotischer Architektur ist? Der Santo Cáliz, der Kelch des Letzten Abendmahles Jesu Christi wird die Besucher faszinieren und die mystischen Geschichten der Gassen, Plätze und Paläste in Valencias Altstadt komplettieren den Eindruck vollendeter Romantik.

Einige Tage werden zum Schlendern abseits der belebten Straßen verführen, wo man unter alten Orangenbäumen neben dem kastilischen Spanisch den viel weicher klingenden katalanischen Dialekt Valenciano spricht. Dabei helfen die Markthalle, die Stadttore, der Glockenturm und die Seidenbörse bei der Orientierung im Labyrinth verwinkelter Gassen und eine Edelmandelmilch „Horchata“ gibt erneuten Schwung.

Mercat Central und Barrio

Jeder muss sie besuchen: Valencias kachelgeschmückte Markthalle Mercat Central bietet unter ihrem weiten Jugendstildach von Oktopus bis Chorizo alle Spezialitäten der Region feil. Neben Paella isst man auch Meeresfrüchte oder die Nudeln Fideuà – nie aber Karotten und Erbsen. Die werden von den Valencianern geradezu als Frevel gebrandmarkt – dafür genießen sie gern Trockenfisch als Vorspeise „Esgarrat“ und jede Menge rote Paprika.

Das Barrio, Valencias urbane Keimzelle, wird begrenzt vom trockengelegten Flussbett des Turia, von der Calle Calon und von der Calle Guillem de Castro. Auf fast 11 Kilometern teilt er die Stadt und verblüfft alle Besucher auch in allergrößter Sommerhitze mit üppigen Palmen in saftig grünen Parks und Gartenanlagen. Hier erinnern noch Brücken an die ehemaligen Flussläufe, die nach verheerenden Überschwemmungen im Jahr 1957 endgültig ausgetrocknet wurden. Denn Katastrophen sollte es nicht mehr geben.

Valencia feiert

Jedes Jahr am 9. Oktober feiert Valencia den Tag der autonomen Region. Die Nachfahren des kastilischen Freiheitshelden El Cid zelebrieren am Vorabend ein weltberühmtes Klassikfest zu Ehren König Jaume el Conqueridor, der Valencia von der Maurenherrschaft befreite und der Stadt nach 1238 Autonomie verliehen hatte. In und um die Stadt feiert man das Volksfest ausgelassen, fröhlich und mit vielen großen Feuerwerken. Nicht nur dann ist Valencia die Stadt der Freude.

Istanbul – Metropole auf zwei Kontinenten

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Istanbul ist eine moderne Stadt und doch tauchen Besucher tief die Vergangenheit ein. Die Metropole am Bosporus ist vollgepackt mit historischen Sehenswürdigkeiten aller Epochen. Basare, Stände und Straßenhändler säumen die Straßen der Altstadt und in der Neustadt warten edle Boutiquen auf zahlungskräftige Kunden. Dazwischen tuckert die Tram und die Fähren und Ausflugsboote schlängeln sich durch den Hafen. Istanbul in der Türkei ist die einzige Stadt der Welt, die sich über zwei Kontinente erstreckt. Wer die türkische Stadt einmal ins Herz geschlossen hat, der reist immer wieder hin.

Shopping in Istanbul: Tag und Nacht auf Märkten und in Basaren einkaufen

Über 2000 Juwelierläden im Großen Basar

Istanbul - Großer Basar
Der Große Basar in Istanbul, Bild: Breslavtsev Oleg / shutterstock

Der Große Basar ist das Shopping-Highlight der Stadt. Ein Tag reicht nicht aus, um die vielen Läden zu erkunden. Über 4000 Läden reihen sich aneinander und Mark Twain bezeichnete den Großen Basar einmal als einen ungeheuerlichen Bienenstock kleiner Läden. Der alte Basar erstreckt sich unter einer Pfeilerhalle mit 15 Kuppeln. Hier findet man Antiquitäten und Bekleidung aller Art. Die 2000 Juweliergeschäfte erstrecken sich über den östlichen Teil mit seinen 60 Straßen und Gassen. Wer hier nicht handelt ist selber Schuld und vielleicht lädt der Verkäufer sogar auf einen Tee ein. Der Basar zählt täglich weit über eine halbe Million Besucher und doch kann man ungestört entlang der urigen Läden bummeln.

Straßenverkäufer und Märkte an jeder Ecke
Pünktlich nach dem morgendlichen Gebet bauen die Straßenhändler ihre Stände wieder auf. Einige haben sogar rund um die Uhr geöffnet. Der Balat im Jüdischen Viertel gehört zu den schönsten Märkten der Stadt. Von Hausrat und Bekleidung, über Gewürze und Bücher bis hin zu frischen Fisch und Obst kann man hier alles erwerben. Besucher sollten auch unbedingt mal am Fischmarkt vorbeischauen. Hier kann man nicht nur frischen Fisch kaufen. Besonders lecker sind die zubereiteten Fischdelikatessen. Wer noch eine Urlaubslektüre sucht, der stattet dem Büchermarkt einen Besuch ab. Hier findet man den Koran in allen Formen und Farben, viele Klassiker in allen Sprachen und Werke der Weltliteratur. Goldschmuck und Lederwaren sind beliebte Mitbringsel. Auch die üblichen Souvenirs, wie Kühlschrankmagnete oder Postkarten kann man bei fast jedem Straßenhändler kaufen.

Istanbul – Meterhohe Brücken, prächtige Paläste und Moscheen und eine reizvolle Zisterne

Istanbul, Blaue Moschee
Die blaue Moschee, Bild: Nate Hovee / shutterstock

Istanbuls Brücken und eine reizvolle Zisterne
Eine Schifffahrt auf dem Bosporus ist ein Muss für Istanbul-Besucher. So bekommt man einen Überblick der gigantischen Brücken. Zu den schönsten gehört mit Abstand die Galatabrücke. Ihr Ursprungsbau stammt von 1912. Aber auch die erste und die zweite Bosporusbrücke haben ihren Reiz. Die Ausflugsschiffe brechen mehrmals am Tag zu Fahrten auf. Direkt gegenüber der Hagia Sophia liegt die berühmte Zisterne aus dem 6. Jahrhundert. Wie ein versunkenes Schloss triumphieren die vielen Säulen im Wasser und es herrscht eine mystische Stimmung. In der ganzen Stadt findet man über 70 Zisternen.

Istanbul, Hagia Sophia, Sofienkirche
Die Hagia Sophia (Sofienkirche), Bild: Boris Stroujko / shutterstock

Der mächtige Topkapi-Palast und die ehrwürdige Hagia Sophia
Der Topkapi-Palast ist einer der schönsten Paläste der Welt. Er gehört zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Stadt und gilt als der Inbegriff des Orients. Von der Gartenanlage genießt man einen unvergesslichen Blick über den Bosporus. Die Hagia Sophia thront auf einem Hügel im Zentrum der Altstadt. Über tausend Jahre war die Kirche das schönste und ehrwürdigste Gotteshaus der Welt. Innen erstrahlen Gold und Mosaike und über allem schwebt die Kuppel als ein Symbol des Himmels. Den schönsten Blick auf die Kirche hat man vom Wasser aus.

Die schönsten Moscheen der Stadt

Istanbul, Ortaköy-Moschee
Die Ortaköy-Moschee, Bild: muratart / shutterstock

Moscheen findet man in Istanbul an jeder Ecke. Zu den bekanntesten gehört mit Abstand die Blaue Moschee. Sie ist das Wahrzeichen der Stadt und besitzt als einzige sechs Minarette. Den Namen Blaue Moschee erhielt sie wegen ihrer einzigartigen Fliesendekoration. Über 20.000 blaue und weiße Fayencefliesen wurden verarbeitet. Die Schriftbänder des Korans sind aus Gold und unter der Kuppel liegen rote Teppiche. Aber auch ihre Lage hoch über den Ufern des Marmarameeres ist eindrucksvoll. Kleiner aber nicht weniger faszinierend ist die Fatih Moschee. Auch sie thront auf einem Stadthügel. Sehenswert ist auch die Beyazıt Moschee, die bereits 1501 bis 1506 erbaut wurde. Die Architektur der Kuppel orientierte sich an der Hagia Sophia. Sie besitzt insgesamt 24 Kuppeln, die auf antiken Säulen ruhen. Nicht vergessen: Vor dem Besuch der Moschee müssen auch Touristen ihre Schuhe ausziehen. Vor den Moscheen stehen Schuhregale zum Abstellen der Schuhe bereit.

Die schönsten Parks und die eindrucksvollsten Plätze der Stadt

Istanbul, Emirgan-Park
Wasserfälle im Emirgan-Park in Istanbul, Bild: yusuftatliturk / shutterstock

Parks zum Entspannen inmitten der Millionen-Metropole
Die zahlreichen Parks der Stadt sind eine Oase der Ruhe. Hier kann man sich vom Stadtbummel erholen. Zu den schönsten Parks zählt der Emirgan Park am Bosporus. Hier blühen im Frühjahr über 1000 Tulpenarten. Die Wasserstelle ist aus weißem Marmor gebaut. Im Sommer finden hier Musikkonzerte statt. Unmittelbar am Topkapi-Palast liegt der Rosenhauspark. Imposant ist seine 15 Meter hohe Gartensäule. Dabei handelt es sich um einen Granitmonolithen. Er soll an Kaiser Claudius II. erinnern. In den Parks treffen sich mittags türkische Mütter und die Kinder toben auf den Grünflächen. Doch trotz der lebendigen Atmosphäre findet man immer ein ruhiges Plätzchen.

Eine Prachtstraße und ein Platz voller Menschen

Istanbul, Meydan Platz
Der Meydan-Platz, Bild: Kononchuk Alla / shutterstock

Die Prachtstraße Divan Yalu war einst der Mittelpunkt der byzantinischen Hauptstadt. Sie führt von der Hagia Sophia bis zum Topkapipalast und ist idealer Ausgangspunkt für einen Besuch der Sehenswürdigkeiten. Hier findet man auch ausgezeichnet Restaurants, die mit einem preisgünstigen Mittagtisch locken. Der Meydan Platz ist das Herzstück der Stadt. Er liegt zwischen der Galatabrücke und der Yeni-Moschee. Hier tummeln sich jeden Tag hunderte Straßenverkäufer und Menschenmengen strömen über den Platz hinüber zum Großen Basar. Hier ist auch die Haupthaltestelle der Busse und Sammeltaxen.

Istanbul ist eine Wellness-Oase und kulinarische Großküche

Erholung pur in den türkischen Bädern
Istanbul ist eine Wellness-Oase. Das schönste und bekannteste Hamam der Stadt liegt direkt an der Hagia Sophia. Das Bad stammt aus dem Jahr 1741. Auch optisch sorgt das Bad mit einem Kuppelraum und einem Marmorpodium für Entspannung. Nach der Massage spült man seinen Körper an einem Wandbrunnen ab. Die Atmosphäre in den Bädern erinnert an Kleopatras Zeiten. Wer preiswert baden will, der erholt sich im Cemberlitas Hamam. Das türkische Bad wurde bereits 1584 erbaut und steht neben der Konstantinsäule. Moderne Wellnessfreude bekommt man in den vielen Spa-Hotels der Stadt geboten. Die meisten locken mit einem türkischen Bad und auch ein Poolbereich gehört zur Grundausstattung.

Frischgebackene Brotkringel, frisches Obst und die klassische Kebab-Tasche

Straßenstände und Dönerspieße

Istanbul, Kebab
Ein Kebab-Laden in Istanbul, Bild: emasali stock / shutterstock

Es ist schwer sich den kulinarischen Genüssen zu entziehen. An jeder Ecke duftet es gut und die kleinen Restaurants in der Altstadt sind ideal, um die echte türkische Küche kennenzulernen. Den Hunger zwischendurch stillt man am besten mit frischem Obst oder mit einem frischgebackenen Brotkringel, der an Ständen oder an Handkarren verkauft wird. An jeder Ecke dreht sich ein Dönerspieß. Aber man sollte die türkische Küche nicht drauf beschränken. Selbst die Dönertasche schmeckt in Istanbul anders. Das Brot wird in der Regel frisch zubereitet. Auch die Zutaten variieren stark. Viele Köche stopfen neben Fleischscheiben alles in die Teigtasche, was die Küche hergibt. Besucher sollten unbedingt Ayran probieren. Das Getränk aus Joghurt und Salz ist ein sehr guter Durstlöscher und schmeckt erfrischend.

Der Nachtisch ist eine Sünde wert
Wer einmal durch die Istanbuler Straßen gebummelt ist, der ist meistens überrascht. Es gibt ebenso viele Dönerbuden wie Konditoreien. Das hat gute Gründe. Die Istanbuler lieber Dessert und davon essen sie reichlich. Übrigens nicht nur als Nachtisch, sondern auch einfach zwischendurch auf der Faust. Am bekanntesten ist Blakava. Das sind hauchdünne Blätterteigtaschen, die mit Walnüssen oder Pistazien und mit reichlich Zuckersirup gefüllt sind. Jeder Kuchen und jede süße Pastete ist eine Kalorienbombe. Wie gut, dass manche Cafés auch frischen Obstsalat auf der Karten haben. Zum Kuchen kann man auch Kaffee bestellen, aber eigentlich wird in den Cafés und Konditoreien Tee serviert.

Stuttgart – Königsresidenz und Wirtschaftsmetropole

Schon die Lage Stuttgarts in einem Talkessel ist sehenswert. Von den Halbhöhenstraßen bietet sich ein eindrucksvoller Überblick über die Innenstadt. Jahrzehntelang hatte die Stadt, welche sich malerisch wie eine Muschel in ein kesselförmiges Tal schmiegt, mit ihrem Ruf zu kämpfen. Sie galt als fleißig, sauber… und entsetzlich langweilig. Im Zentrum von Stuttgart stauten sich vor 20 Jahren noch lange Straßenbahnzüge und Autos jagten die Fußgänger. Heute wachsen hier Bäume, plätschern Brunnen, spielen Straßenmusikanten und Pflastermaler zeigen ihre Künste. Die Stadtväter haben sich einiges einfallen lassen. Die Königsmeile lädt ohne Auto- und Schienenverkehr zum geruhsamen Flanieren ein. An milden Tagen, wenn die zahlreichen Restaurants und Kneipen gut besucht sind, ist eine mediterrane Heiterkeit zu spüren.

Monarchische Pracht – zwischen Neuzeit und Moderne

War zunächst in der Residenzstadt des jungen Königreiches alles auf die Präsentation monarchischer Pracht ausgelegt, so nahm die Industrie nach und nach das Zepter in die Hand.

Für das Unternehmerparadies am Neckar sind die Standortfaktoren geradezu ideal. Zwei Universitäten, sechs Akademien und Hochschulen sowie Fraunhofer- und Max-Planck-Institute stärken die Spitzenstellung Stuttgarts als Hochtechnologiestandort.

Stuttgart, Porsche-Museum
Das Porsche-Museum bei Nacht, Bild: Markus Mainka / shutterstock

Stuttgart ist das wirtschaftliche Herz des „Musterländles“ Baden Württemberg. Namen wie Daimler-Benz, Bosch und nicht zuletzt Porsche stehen für geballte industrielle Kraft in der Region. Die Landeshauptstadt zählt zu den bedeutendsten Wirtschaftszentren in Deutschland. Namenhafte Großunternehmen und eine Vielzahl weltweit bekannter, mittelständischer Firmen prägen das Bild der Hochtechnologieregion.

Zeichnet das allein Stuttgart aus? Auf den ersten Blick sind es ganz sicher noble Autos und trickreiches High-Tech. Aber eben auch – und das wird viel zu oft übersehen – eine reiche Kulturlandschaft. Nahezu alle Epochen der europäischen Kunstgeschichte haben hier ihre Spuren hinterlassen.

Eine Ahnung von dem Leben der Menschen, die hier wohnten, erschließt sich oft erst auf den zweiten Blick. In der Stadt findet man sie noch, die Plätze und Häuserzeilen, die Brücken und Winkel, welche die Besucher mit anheimelnder Gemütlichkeit umgarnen.

Im Geschichtsbuch geblättert: Nach der Überlieferung trat Stuttgart erst um das Jahr 950 in das Licht der Geschichte. Zu jener Zeit soll Herzog Liutolf von Schwaben in einer Talerweiterung des Nesenbachs ein Gestüt angelegt haben. Rund um diesen „Stoutengarten“ bildete sich im Laufe der Zeit eine Siedlung. Weit bis ins Mittelalter stand die heutige Hauptstadt Baden-Württembergs im Schatten des älteren Cannstatt, wo eine Furt den Neckar querte. Stuttgart war nie Reichsstadt, und dennoch nahm sie einen steilen Aufstieg zur Hauptstadt des Herzogtums Württemberg.

Im Jahre 1806 erhob Napoleon Herzog Friedrich II. zum König von Württemberg. Er baute Stuttgart zur königlichen Residenz um. Unter ihm und seinem Nachfolger Wilhelm I. wurde der Stadtgraben abgetragen und nach und nach zu einem Prachtboulevard umgebaut, der heutigen Königsstraße.

Ein Bummel durch die württembergische Landeshauptstadt – hochkarätig und erlebnisreich

Stuttgart Hauptbahnhof
Der Hauptbahnhof von Stuttgart, Bild: Patrick Poendl / shutterstock

Ausgangspunkt ist der mit seinem 58 Meter hohen Turm und dem darauf rotierenden Mercedes-Stern weithin sichtbare Hauptbahnhof. Der wuchtige, mit Muschelkalkquadern verkleidete Bau, wurde in den Jahren 1914-17 von Paul Bonatz und E.F. Scholer im Stil der „Neuen Sachlichkeit“ errichtet. Schon bald erreicht man den Schlossgarten, eine Parkanlage, die sich von der Stadtmitte bis an den Neckar bei Bad Cannstatt erstreckt und dort in den Rosensteinpark übergeht. Der Schlossplatz ist zweifellos einer der schönsten Plätze Europas. Gern sitzen die fleißigen Schwaben unter der klassizistischen Säulenfront des Königsbaus am Schlossplatz, welcher ein properes Ambiente für Stadtflaneure bietet. Vom Königsbau blickt man durch einen zierlichen schmiedeeisernen Pavillon auf die Siegessäule und die mächtige, dreiflügelige Anlage des Neuen Schlosses. Fast bescheiden versteckt sich am Rand des Platzes das Alte Schloss, eine Wasserburg aus dem 13. Jahrhundert. Ein Schmuckstück deutscher Renaissance ist hier der dreigeschossige Arkadenhof. Stuttgarts Schillerplatz mit Stiftskirche, Fruchtkasten und Merkursäule vermittelt einen letzten Eindruck vom einst mittelalterlichen Stadtbild. Am Marktplatz, an dem kein Gebäude den Krieg überstanden hat, ragt der wuchtige Rathausturm empor, rekonstruiert im Jahre 1956.

Stuttgart, Planetarium
Das Planetarium in Stuttgart, Bild: aldorado / shutterstock

Das im Jahre 1977 eröffnete Planetarium mutet im Schlossgarten geradezu futuristisch an. Akustisch kosmische Abläufe im Inneren der eigenwilligen Stufenkuppel locken die Besucher in Scharen.
Direkt am Neckar erfahren die Besucher ein Naturerlebnis. Dort, wo die Magnolien blühen, liegt Wilhelma, ein Gesamtkunstwerk aus dem maurischen Stil nachempfundener Bauten und einer einmaligen Fauna und Flora. Besonders eindrucksvoll wirkt der Maurische Garten mit einem zauberhaften Seerosenteich und dem Magnolienhain.

Stuttgart: Museumsstadt mit höchstem Kunstgenuss

Stuttgart, Staatsgalerie
Die Staatsgalerie in Stuttgart, Bild: PhotoFires / shutterstock

Ein Publikumsmagnet ist die Staatsgalerie mit der größten Picasso-Sammlung Deutschlands im Zentrum der Stadt. Internationalen Ruf genießen auch die Ausstellungen im Kunstgebäude an der Nordostecke des Schlossplatzes. Als wegweisend für die architektonische Moderne erklärt sich die Weissenhofsiedlung am Killesberg. Für Anhänger des künstlerischen Bauens ist das Weissenhofmuseum eine Pilgerstätte.

Nicht zuletzt tauchen die Besucher in das Mekka des Automobilbaus ein. Das Porsche-Werk in Zuffenhausen macht Stuttgart zur Sportwagenschmiede Nummer eins. Porsche ist der Stolz der sportlich orientierten Automobilwelt schlechthin. Im Museum sind die legendären Renn- und Sportwagen wie der 911 oder der 908 Spyder zu sehen. Darüber hinaus vermitteln Kurzfilme interessante Einblicke in die Geschichte des Unternehmens.

Auch die Fahrzeuge der Marke Mercedes-Benz sind ein Renner. DaimlerChrysler, das größte deutsche Industrieunternehmen, hat im Stuttgarter Vorort Untertürkheim seinen Sitz. Im 1923 eröffneten Automobilmuseum vom Mercedes Benz ist die Daimler Motorkutsche zu sehen. Auch moderne Fahrzeuge wie die siegreichen Formel-1-Silberpfeile der 1930er-1950er-Jahre faszinieren die Besucher.

Gut zu wissen: kulinarische Höhepunkte und beliebte Veranstaltungen

Stuttgart Weihnachtsmarkt
Der Stuttgarter Weihnachtsmarkt, Bild: Mikhail Markovskiy / shutterstock

Nach einem Bummel auf der Königsstraße ist ein Kaffee genau richtig – dazu ein Törtchen wie in Frankreich. „Tarte und Törtchen“ ist ein originelles Café mit toller Atmosphäre im Westen Stuttgarts. Wer leckere schwäbische Traditionskost favorisiert, wird das „Zeppelin Stüble“ lieben. Im Wohnzimmerflair lässt es sich am Arnulf-Klett-Platz gemütlich speisen.

Auch Freunde des guten Weines kommen nicht zu kurz. Zu den originellen Weinstuben zählen „Kochenbas“ und „Kachelofen“. In einem einzigartigen Ambiente überraschen die urigen Lokale mit köstlichem Wein und allerlei Spezialitäten.

Was den Münchnern ihr Oktoberfest, das ist den Stuttgartern ihr Volksfest – die Canstatter Wasen oder auch „die größte Gaudi im Schwabenland“. Jährlich im September entfaltet sich ein gigantisches Zeltlager auf dem Veranstaltungsgelände am Ufer des Neckars. Zwischen unzähligen Festzelten ist fröhliche Stimmung garantiert.

Schlösser, Gärten und Romantik – Stuttgart lockt mit unzähligen Sehenswürdigkeiten.
Altes Schloss, Maurischer Garten oder ein Besuch im 10 Kilometer entfernten Schloss Solitude? Es braucht Zeit, um Stuttgart in seiner gesamten Vielfalt zu erleben.

Tipp: Wer an einem Abend in Stuttgart weilt, sollte nicht nur durch die Königsstraße bummeln, sondern den Blick von einer der Halbhöhenstraßen auf das unmittelbar darunter liegende Lichtermeer der Innenstadt genießen.

Schöne Tauchziele im Winter

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Der Winter ist die Reisezeit für Taucher. Doch welche Reiseziele lohnen sich wirklich? Wo liegen die schönsten Tauchreviere der Welt? Welche Gewässer sind im Winter besonders reich an Fischen und wo kann man auch Wale oder Meeresschildkröten beobachten? Nachfolgend gibt es alle wichtigen Informationen.

Die Tauchgebiete am Sinai

Tauchen Ägypten, Sinai
Tauchen in Ägypten, Bild: yeshaya dinerstei / shutterstock

Ägypten beheimatet die schönsten Tauchgebiete Afrikas. Doch die mit Abstand beliebtesten Tauchziele liegen am Sinai. Die Gebiete rund um den Ferienort Sharm El Sheikh kann man bequem mit einem Tauchboot erreichen. Vor der Küste liegt ein Schiffswrack aus dem 2. Weltkrieg. Besonders interessant ist der Ras Mohammed Nationalpark an der Südspitze des Sinai. Hier erstrecken sich bunte Weichkorallenriffe. Vor der Küste des Nordsinai in der Nähe von Dahab liegt mit dem Blue Hole das bekannteste Tauchgebiet Ägyptens. Das Loch ist bekannt für sein trübes Wasser und sein Sattel hat einen direkten Übergang zum offenen Meer. Wer hier tauchen will, der braucht Erfahrung. Das Blue Hole ist eines der gefährlichsten Tauchgebiete der Welt. Trotzdem tummeln sich hier in Spitzenzeiten bis zu tausend Taucher am Tag.

Haie und Wracks im Golf von Aqaba

Tauchen Aqaba
Bild: Shahar Shabtai / shutterstock

Auch der Golf von Aqaba gehört zu den schönsten Tauchrevieren der Welt. Taucher schätzen in erster Linie das ruhige Gewässer und die minimalen Gezeiten. Die Gefahren für Taucher sind hier sehr gering und viele Tauchgebiete kann man direkt vom Strand aus erreichen. Die Sicht für Taucher beträgt immer weit über 20 Meter und im Winter herrschen hier angenehme Außen- und Wassertemperaturen. Auch sind die Riffe, im Vergleich zu anderen Tauchgebieten am Roten Meer, noch gesund. Hier tummeln sich mehr als 1000 Fisch- und Meerestierarten. Dazu kann man weit über 200 Korallenarten bestaunen und vor der Küste sind zudem einige Schiffswracks zu finden. Die Riffe und Steilwände eignen sich auch hervorragend für Tauchanfänger. Aber auch Profis finden rund um den Badeort Aqaba beste Bedingungen vor.

Tauchen vor Phu Quoc

Tauchen Vietnam, Phu Quoc
Ein Strand auf Phu Quoc, Bild: Tran Qui Thinh / shutterstock

Vietnam besitzt eine Vielzahl an erstklassigen Tauchgebieten. Doch die schönsten des Landes liegen vor der Insel Phu Quoc unmittelbar am Mekong Delta. Während der Winterzeit (Trockenzeit) von Oktober bis April kommen Taucher aus aller Welt auf die kleine Insel. Insgesamt sind die Gebiete sehr flach und gehen nicht über 12 Meter hinaus. Im Süden der Insel gibt es auch tiefere Gebiete. Diese sind aber von gefährlichen Strömungen begleitet. Die Riffe vor Phu Quoc befinden sich in einem gesunden und ausgezeichneten Zustand. Hier tummeln sich seltene Bambushaie und jede Menge Skorpionfische. Dazu werden die Tauchgänge von Tintenfischen, unzähligen Krebsen und Nachtschnecken begleitet. Größere Fisch- und Meerestierarten sucht man vor der Küste von Phu Quoc vergeblich. Deshalb ist das Gebiet auch als eines der schönsten Makrotauchgebiete der Welt bekannt. In den Gewässern rund um die Insel herrscht immer eine Sicht von knapp zehn Metern. Von Oktober bis Mai herrschen Wassertemperaturen zwischen 28 und 31 Grad.

Die Malediven sind ein Paradies für Taucher

Tauchen Malediven
Bild: Andrea Izzotti / shutterstock

Die Malediven sind ein Paradies für Taucher. Das hat gute Gründe. Hier können Anfänger im flachen Wasser ihre ersten Tauchgänge absolvieren und Profis erfreuen sich an den Tauchplätzen entlang der Steilwände und der Atollkanäle. Überhaupt finden Taucher vor den Atollen eine Menge Abwechslung bei ihren Tauchgängen. So gibt es zum Beispiel flache Korallengärten und bizarre Steilwände. Auch sogenannte Drifttauchgänge sind auf den Malediven möglich. Wer will, kann auch in verschiedene Schiffswracks abtauchen. Doch die meisten Taucher kommen wegen der Artenvielfalt auf die Inseln im Indischen Ozean. Überall tummeln sich Katzenhaie und Riffhaie. Sie halten sich sogar direkt vor der Küste und im flachen Wasser auf. Dazu findet man Schwärme von Rochen und Mantas. Auch Meeresschildkröten können beim Tauchgang beobachtet werden. Die meisten Inseln locken mit einem eigenen Hausriff oder einem Sharkpoint. Die meisten dieser zentralen Stellen kann man schwimmend vom Strand aus erreichen. Sehr beliebt ist auch das Strömungstauchen mit einem Tauchboot. Dabei werfen die Boote keinen Anker. Sie bleiben immer in unmittelbarer Nähe der Taucher und folgen ihnen mit der Strömung. Die Malediven sind ein ganzjähriges Tauchergebiet. Hier herrschen immer Wassertemperaturen zwischen 27 und 30 Grad. Die meisten Taucher kommen aber im Winter, wenn es günstige Charterflugverbindungen gibt.

Tauchen in Malaysia

Tauchen Malaysia
Bild: Richard Whitcombe / shutterstock

Malaysia beheimatet die schönsten Tauchgebiete der Welt. Das ganze Land ist entlang der Küste ein Eldorado für Taucher. Im Winter strömen Taucher aus der ganzen Welt auf die Insel Pulau Sipidan. Unter Tauchexperten ist die kleine Koralleninsel das imposanteste und einzigartigste Tauchrevier der Welt. Umgeben wird die Insel von einem kreisförmigen Korallenriff. Hier gibt es unzählige Weichkorallen und eine einzigartige Unterwasserwelt. Taucher können riesige Rochen und verschiedene Hai-Arten beobachten. Pulau Langkawi ist wegen seiner gelb- und orangefarbenen Korallen bekannt. Ihre Steilwände sind voll mit unzähligen Riff-Fischen, die in verschiedenen Farben leuchten. Dazu gibt es Schwärme von Barrakudas und Hechten. Taucher begegnen zudem Riff- und Wal-Haie. Tropische Fischer aller Art tummeln sich in den Gewässern vor Pulau Pangkor. Beliebt sind hier Tauchgänge durch die Korallengärten. Die Küste von Perhentian lockt mit kristallklarem Wasser. Hier liegen noch unerschlossene und unberührte Tauchreviere. Bei Tauchtiefen bis zu 30 Metern trifft man unzählige Barrakudas und sogar Schildkröten und Haie. Redang ist bekannt für seine faszinierenden Korallenriffe. Die Strömung ist sehr gering und bis zu einer Tauchtiefe von 40 Metern trifft man auf viele bunte Korallenfische.

Eine faszinierende Unterwasserwelt in Kenia

Tauchziele Winter Kenia
Tauchen in Kenia, Bild: kyslynskahal / shutterstock

Taucher zieht es von Januar bis März an die Küsten von Kenia. Dann ist hier das Wasser besonders ruhig. Dadurch ist es klar und Taucher haben eine Sichtweite von bis zu 30 Metern. Dazu herrschen angenehme Wassertemperaturen zwischen 24 und 30 Grad. Somit bietet Kenia optimale Voraussetzungen zum Tauchen im Winter. Die schönsten Tauchgebiete liegen nördlich und südlich des Touristenortes Mombasa am Indischen Ozean. Die hier vorgelagerten Korallenriffe und Marineparks verfügen über unterschiedliche Möglichkeiten. Hier können Anfänger zu ihren ersten Tauchgängen antreten und Profis in den Riffen abtauchen. Die Gebiete rund um Mombasa sind ideal um Delphine zu beobachten. Zu den Hauptattraktionen der Unterwasserwelt gehören auch Riesenschildkröten und Wal-Haie. Diese können bis zu 18 Meter groß werden. Dazu findet man ganze Schwärme von Riff-Fischen und Mantas. Anfänger tauchen gerne an der Grenze zu Tansania. Hier liegt die Tauchtiefe bei nur acht Metern und die Gewässer sind bekannt für ihre Delphinvorkommen.

Tauchen auf den Bahamas

Tauchziele Winter Bahamas
Tauchen auf den Bahamas, Bild: Michael Bogner / shutterstock

Die Bahamas sind ein beliebtes Winterreiseziele für Taucher. Hier liegt das drittgrößte Barriere Riff der Welt. Doch die meisten Taucher kommen wegen der abwechslungsreichen Möglichkeiten. Hier kommen Profis und Tauchanfänger voll auf ihre Kosten. Es gibt eine Vielzahl an Blue Holes und wer es anspruchsvoll mag, der kann zum Steilwandtauchen oder Tieftauchen aufbrechen. Besonders schön sind die artenreichen Korallengärten mit einem Wuchs an Fächerkorallen und Schwämmen. Die Korallengärten liegen in flachen Gewässern und punkten dadurch mit einer klaren und weiten Sicht. Trotz ihrer nördlichen Lage vor der Südküste Floridas, bieten die Bahamas ein Artenreichtum wie in der Karibik. Überall auf den Inseln werden Tauchkreuzfahrten angeboten. Lokale Veranstalter bieten zudem Tauchsafaris auf den gesamten Inseln an. So können Urlauber in kurzer Zeit eine große Anzahl an Tauchrevieren ausprobieren. Einige Gebiete kann man auch schwimmend vom Strand aus erreichen. Im Winter liegen die Wassertemperaturen auf den Bahamas zwischen angenehmen 23 und 26 Grad und damit deutlich unter den Sommerwassertemperaturen. Die meisten Tauchurlauber kommen zwischen Oktober und Februar auf die Inseln. Aber auch im Sommer ist Tauchen auf den Bahamas möglich.