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Mittwoch, Februar 5, 2025
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Mallorca, Teil 2 – Im Nordwesten Mallorcas

Der Zauber zwischen Andratx und Sóller

Wandereinsamkeit, Ruhe, Abgeschiedenheit und Touristenhochburgen. Mallorcas Schauseite hat von allem etwas. Massentourismus ist hier ein Fremdwort und Strände gibt es nur wenig. Für Wanderer, Individualtouristen und Naturliebhaber bildet dieses Inselstück eine der schönsten Regionen Mallorcas.

Die zerklüftete Steilküste der Tramuntana ist der wohl spektakulärste Teil Mallorcas. Mit den umliegenden malerischen Bergdörfern Esporles, Banyalbufar, Deiá, Estellencs und Fornalutx ergibt sich eine wunderbare Szenerie. Die Gebirgslandschaft wird seit Juni 2011 in der UNESCO-Liste des Welterbes geführt. Ganz nebenbei offenbaren sich spektakuläre Wanderwege, atemberaubende Ausblicke und traumhafte Sonnenuntergänge.

Keine andere Gegend Mallorcas bietet so betörende Berglandschaften, so faszinierende Ausblicke auf das Meer und so malerische Dörfer wie der Nordwesten. Besonders zauberhaft gestaltet sich der Küstenabschnitt zwischen dem Weiler Estellencs im Westen und dem Kloster Lluc im Osten. Einige der größten Sehenswürdigkeiten liegen an der grandiosen Bergstraße Ma-10. Hier begeistern die Landhäuser des Erzherzogs Ludwig Salvator, die Kartause von Valldemossa und die sympathischen Bergdörfer. Oft erkennt man weitere versteckte Plätze und Orte erst beim zweiten Hinsehen.

Robinsonaden: die magischen Orte im Nordwesten der Insel

Andratx

Gerahmt von pinienbestandenen Hügeln und überragt von einer klotzigen Wehrkirche döst das Städtchen Andratx vor sich hin. Der hübsche Hafenbereich Port d’Andratx zeigt sich hingegen lebendig und besticht mit einer amüsanten Atmosphäre. Zudem ist das Städtchen Zweitwohnsitz der Hochglanz-Prominenz und rheinischer Zahnärzte.

Sant Elm

Das freundliche Dorf Sant Elm grüßt aus dem äußersten Südwesten und ist ein wunderbarer Ausgangspunkt für Ausflüge zur Insel Dragonera. Der kleine beschauliche Badeort liegt nur 8 Kilometer vom Landstädtchen Andratx entfernt. Gleich drei Wanderwege führen von Sant Elm aus zum ehemaligen Trappistenkloster Sa Trapa.

Deiá

Malerische Straße in Deiá, Mallorca
Malerische Straße in Deiá, Bild: Jononse / shutterstock

Das bildschöne Bergdorf mit seinen engen Gassen und mittelalterlichen Natursteinhäusern wird als ehemaliges „Künstlerdorf“ viel besucht. Heute sind es wohlhabende Fincabesitzer, die den Ton angeben. Entsprechend aufwendig zeigen sich Gastronomie und Hotellerie. Über die Atmosphäre ließe sich streiten. Ein besonders reizvolles Ambiente bietet die kleine Bucht unterhalb der zerklüfteten Szenerie des Tramuntanagebirges.

Valldemossa

Besuchern, die von Palma kommend die Kurven hinaufschlängeln, verschlägt es möglicherweise die Sprache oder es stockt ihnen kurz der Atem – so atemberaubend ist die Aussicht auf dem Weg in das idyllische Bergdorf Valldemossa. Schon von Weitem erkennt man die grüne Dachhaube des Karthäuserklosters von Valldemossa. Die schmalen Häuser mit blühenden Gärten, gekrönt vom Kloster und Pfarrkirche, faszinieren noch heute.

Hier gibt es die beste Paella mit Meerblick: An die Felsen der Foradada-Halbinsel zwischen Valldemossa und Deiá klammert sich eigenwillig das Restaurant Sa Foradada. Es ist das abgelegenste Restaurant der Insel und zugleich eines der schönsten.

Estellencs / Banyalbufar

Die zwei ruhigen Dörfer klammern sich hoch über dem Meer an den Berg. Von den terrassierten Hängen der Tramuntana bieten die Dörfer arabischen Ursprungs herrliche Ausblicke auf das Meer. Felsenfest klafft das von den Mauren gegründete Dorf Estellencs hoch über dem tiefblauen Meer. Mit den engen Gassen, einer atemberaubenden Terrassenlandschaft, der Wehrkirche Sant Joan und der winzigen Playa gehört Estellencs zu den schönsten Dörfern Mallorcas. In Banyalbufar wurde bereits zu römischer Zeit alles angebaut, was das Herz begehrte. Hier zählt die kleine Badebucht zu den schönsten an der Nordwestküste.

Sóller

Straßenbahn, Soller
Alte Straßenbahn in Soller, Bild: Karol Kozlowski / shutterstock

Zunächst genießen Besucher des Städtchens einen traumhaften Anblick: Über den Dächern von Sóller erheben sich die Gipfel der Serra de Tramuntana. Das Städtchen bildet das touristische Zentrum im Nordwesten und präsentiert sich nicht ganz so idyllisch wie Deiá und Valldemossa. Das ganze Jahr über tummeln sich hier Besucher aus aller Welt. Eingebettet in die beschauliche Bergwelt liegt das Städtchen malerisch zwischen Zitronen- und Orangenbäumen.

Tipp: Wer vom Jugendstilbahnhof Sóller noch weiter ans Meer möchte, steigt am besten in die Straßenbahn um. Seit 1913 verbindet die Bahn den Ort mit seinem nur wenige Kilometer entfernten Hafen Port de Sóller

Gut zu wissen: Erzherzog Ludwig Salvator war Mallorcas erster Naturschützer. Er erwarb mehrere Landgüter zwischen Valldemossa und Deiá. Auf seinem Grund und Boden ließ er Wälder aufforsten und Wanderwege anlegen. Zudem verfasste er detaillierte naturkundliche Studien über die Balearen. Er wird bis heute auf der Insel dafür verehrt.

Und noch etwas macht die Gegend so besonders: Die Straße nach Sa Calobra lässt jeden motorisierten Kurvenspezialisten äußerlich schwitzen – und innerlich jubilieren.

Eine wunderbare Kurzversion zur Region des Nordwestens gibt es von der französischen Schriftstellerin George Sand: „Diese Landschaft macht uns stumm. Alles was der Maler oder Dichter erträumen kann, hat die Natur an diesem Ort geschaffen“.

Mallorca, Teil 1 – Palma & die Südwestküste
Mallorca, Teil 3 – Der Norden Mallorcas
Mallorca, Teil 4 – Der Südosten Mallorcas
Mallorca, Teil 5: Die Inselmitte Mallorcas

Kuala Lumpur – Sightseeing in Malaysias Hauptstadt

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Kuala Lumpur ist ein Schmelztiegel verschiedener Völker und Kulturen. So buntgemischt wie die Menschen ist auch der Verkehr. Neben Autos und Taxen drängeln sich tausende Mofas und Roller. Knapp zwei Millionen Menschen leben in Kuala Lumpur. Besucher werden von der malaysischen Hauptstadt gleich in ihren Bann gezogen. Wer Kuala Lumpur einmal besucht hat, der kommt von dieser Faszination nie wieder los.

Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Kuala Lumpur

Das Highlight sind die Petronas Tower

Kuala Lumpur, Petronas Tower
Der Petronas Tower, Bild:peternguyen11 / Pixabay

In Kuala Lumpur gibt es an jeder Ecke etwas zu entdecken. Ohne Zweifel sind die Petronas Towers der Anziehungspunkt aller Touristen. Sie gehören zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten von Kuala Lumpur. 443 Meter ragen sie hinauf in den Himmel und doch sehen sie auf den ersten Blick gar nicht so hoch aus. Schon von außen hinterlassen sie einen bleibenden Eindruck.

Im Eingangsbereich werden Besucher von zwei riesigen Rennwagen begrüßt. Gleich dahinter grenzt ein mehrstöckiges Einkaufszentrum an. Wer hier shoppen will, der braucht einen dicken Geldbeutel. Edle Designerboutiquen reihen sich aneinander. Es lohnt sich in jedem Fall ein Gang durch die Hintertür. Hier wartet eine künstlich angelegte Wasserlandschaft. In der Weihnachtszeit sind die Petronas Towers innen und außen feierlich geschmückt und locken mit einem besonderen Flair.

Koloniale und islamische Architektur

Da wo der Gombak in den River Klang mündet, beginnt der Ausflug in die Geschichte der Stadt. Ringsherum geben sich historische Gebäude ein Stelldichein. Gleich ins Auge fällt die Masjid Jame Moschee. Ihre Zwiebeltürmchen erscheinen wie ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht. Ungewöhnlich sind ihre rosa-beige Farbe und die kleinen Säulengänge.

Nur einen Spuck weit entfernt liegt die berühmte City Hall, die vom Briten A.C. Norman entworfen und bereits 1896 erbaut wurde. Auch die Gebäude rund um den Merdeka Square sind ein architektonisches Meisterwerk. Hier errichteten die Briten einst einen Cricketplatz. Alle angrenzenden Gebäude wurden nach einem schweren Brand 1881 neugebaut. Entworfen wurden sie von Briten, gebaut von Indern und mit typischen malaiischen Baustoffen. Entstanden sind viktorianische Häuser mit einem asiatischen Hauch. Das Herzstück ist die St. Mary´s Cathedral aus dem Jahr 1894 mit ihrer aus Großbritannien importierten Orgel.

Shoppingmeilen, Märkte und kulinarische Verführungen

Der Central Market ist ein Muss für Besucher

Der Central Market hat eine lange Geschichte. In den 1930er Jahren wurde die Markthalle errichtet, um die hygienischen Zustände auf dem angrenzenden Marktplatz zu verbessern. 50 Jahre später war sie stark baufällig und sollte 1983 abgerissen werden.

Doch Denkmalschützer kämpften für eine erfolgreiche Renovierung. Heute ist der Central Market das Einkaufsparadies der Stadt. Dicht gedrängt stehen hier die Souvenirbuden. Billige Schmuckexporte aus China gehören genauso zum Angebot wie Antiquitäten und Bekleidung. Dazu gibt es ein schier endloses Angebot an Souvenirs aller Art. Die bedienen alle Dinge, auf denen sich die Petronas Towers aufdrucken lassen. Auch kulinarisch lockt der Central Market mit typischen asiatischen Fast-Food-Gerichten. Der ganze Markt ist verwinkelt und hat unzählige Quergänge. Hier kann man einen ganzen Tag verbringen.

Chinatown und Little India

Nur wenige Schritte vom Central Market entfernt liegt die Straße Jalan Petaling. Hier erstreckt sich Chinatown. Dichtgedrängt bahnen sich die Menschen einen Weg vorbei an den unzähligen kleinen Erdgeschossläden und Marktständen. In Chinatown kann man Asien hautnah erleben und nicht immer für westliche Gemüter verständlich. Hier werden Hühner und Schweine noch auf der Straße geschlachtet. Da greifen Touristen doch lieber zu frischem Obst oder frischgepressten Säften.

Taschen italienischer Designer und Uhren namhafter Hersteller aus der Schweiz werden auf der Straße verkauft und sind natürlich Fälschungen. Wesentlich edler und feiner kommt Little India daher. An den Buden werden indische Tücher und Saris aus Seide verkauft. Die Restaurants bieten muslimisch-indische Gerichte, die noch aus der Kolonialzeit stammen und eher den westlichen Gaumen erfreuen. Dazu gibt es Teppiche, Antiquitäten und Bücher. In Chinatown und Little India kann man 24 Stunden rund um die Uhr einkaufen. Es gibt sogar einen Nachtmarkt.

Die besten Museen der Stadt

Das National Museum am Lake Garden

Zu den Sehenswürdigkeiten Kuala Lumpur gehören natürlich auch die Museen der Stadt. Das National Museum besticht schon durch seine einmalige Lage am Lake Garden. In der grünen Oase der Stadt liegt auch der Garten des National Museums. Hier kann man historische Boote und Autos und eine originale Dampflok aus der Kolonialzeit bewundern.

Das Museum selber gibt einen Einblick in die Lebenskultur der Stadt. Besucher erfahren alles über eine malaiische Hochzeit und können sich über traditionelle Feiern und typische Schattenspiele informieren. In den oberen Geschossen dominiert die Tier- und Pflanzenwelt des Landes. Auch das Kunsthandwerk und die malaiische Musik haben eine separate Abteilung.

Railway Station und National Art Gallery

Kuala Lumpur Railway Station gehört zu den schönsten Bahnhöfen der Welt . Die beeindruckende Architektur vereint islamische Bauweise mit dem indisch-viktorianischen Stil. Minarette und Türmchen dominieren und geben diesem Bahnhof ein märchenhaftes Aussehen. Gleich gegenüber liegt die National Art Gallery. Auf Besucher wartet nicht nur malaiische Kunst.

In den unteren Etagen finden regelmäßig Ausstellungen statt. Ein beliebtes Fotomotiv sind die großen roten Buchstaben am Eingang. Sie sind eine Liebeserklärung an die Hauptstadt. Hinter den Bahnhof erstrecken sich mehrere Einkaufsstraßen und kleine koloniale Plätze. Hier kann man typisch asiatisch Essen und findet garantiert einen Ort zum Verweilen.

Nachtleben, Wetter und Taxifahrten in Kuala Lumpur

Nachtleben Kuala Lumpur: Diese Stadt schläft nie

Kuala Lumpur bei Nacht
Kuala Lumpur bei Nacht, Bild:mailgres / Pixabay

In Kuala Lumpur kann man Tag und Nacht etwas erleben. In Little India und Chinatown kann man 24 Stunden rund um die Uhr einkaufen und ins Nachtleben der Hauptstadt eintauchen. Das findet meist auf der Straße und auf den Märkten statt. Das europäische Nachtleben findet man in Kuala Lumpur höchstens in den Hotelbars.

Das asiatische Nachtleben wird vom Flanieren über die Nachtmärkte geprägt. Man genießt die Nudelgerichte, die an der Straße zubereitet werden und bummelt an unzähligen Marktbuden vorbei. Ein Highlight ist der Besuch einer Karaoke-Bar. Hier kann man sogar Preise für seine Gesangskünste absahnen und kommt schnell mit Hauptstadtbewohnern ins Gespräch. In Kuala Lumpur sprichst fast jeder Englisch und so steht der Kommunikation nichts im Wege.

Mit dem Taxi zu den Sehenswürdigkeiten Kuala Lumpur

Kuala Lumpur entdeckt man am besten mit einem Taxi. Taxen findet man an jeder Sehenswürdigkeit und vor allen Hotels. Generell sind Taxifahrten sehr preiswert und man kann vorab mit den Fahrern einen Preis aushandeln. Wer will, der kann auch Taxi für einen ganzen Tag anmieten. Manche Fahrer fahren schon ab 50 Euro für 4 Personen.

Die Routen können Gäste selber bestimmen. An jeder Sehenswürdigkeit bleibt genügend Zeit für Besichtigungen und der Fahrer wartet oder holt die Gäste zu einem vereinbarten Zeitpunkt wieder ab. Ein Mietwagen ist in Malaysia grundsätzlich nicht empfehlenswert. Der Verkehr ist für Europäer chaotisch und Parkplätze gibt es nur wenige. Taxifahrer dürfen dagegen überall parken und bringen Touristen direkt bis vor die Sehenswürdigkeiten.

Wetter Kuala Lumpur: Trotz hoher Temperaturen lange Hosen einpacken

In Kuala Lumpur liegt die Temperatur fast ganzjährig um die 30 Grad. Ebenso konstant hoch ist die Luftfeuchtigkeit. Die liegt immer zwischen 70 und 98 %. Doch trotzdem gehört eine lange Hose in den Koffer. Die Hauptstadt zeigt sich offen und gastfreundlich. Allerdings sind Besucher in freizügiger Kleidung nicht gerne gesehen. Generell ist das Tragen von langen Hosen empfohlen.

Kurze Hosen sind in Tempeln und religiösen Stätten nicht erlaubt. Das gilt auch für Männer. Auch in einigen Restaurants wird der Zugang in kurzen Hosen verweigert. Frauen sollten generell ihre Schultern bedecken. Für den Abend gehört noch eine leichte Jacke ins Gepäck. Das ganze Jahr über kommt es in der Hauptstadt zu Regenfällen. Die können während der Monsunzeit im April und im Mai und im Oktober und im November auch heftiger ausfallen.

Allgemeine Fakten über Kuala Lumpur

  • Land: Malaysia
  • Region: Südostasien
  • Einwohnerzahl: Ca. 1,8 Millionen (Stadtgebiet), über 7 Millionen in der Metropolregion
  • Sprache: Malaiisch (Bahasa Malaysia), Englisch ist weit verbreitet
  • Währung: Malaysischer Ringgit (MYR)
  • Zeitzone: UTC+8
  • Klima: Tropisches Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit. Temperaturen liegen ganzjährig zwischen 25 und 33 °C.

Anreise und Verkehr

  • Internationaler Flughafen:
    • Kuala Lumpur International Airport (KLIA): Einer der größten Flughäfen Südostasiens, ca. 50 km südlich der Stadt. KLIA2 bedient hauptsächlich Billigfluglinien.
    • Anbindung:
      • KLIA Express: Schnellzug ins Stadtzentrum (KL Sentral) in ca. 28 Minuten.
      • Busse: Günstige Verbindung nach KL Sentral (ca. 1 Stunde).
      • Taxis & Grab: Komfortabel, aber teurer.
  • Transport in der Stadt:
    • MRT, LRT und Monorail: Effiziente, saubere und günstige öffentliche Verkehrsmittel, die die meisten Sehenswürdigkeiten abdecken.
    • Busse: Günstig, aber oft langsamer wegen des Verkehrs.
    • Grab: Bequem und preiswerter als Taxis.

Top-Sehenswürdigkeiten in Kuala Lumpur

  1. Petronas Towers:
    Die ikonischen Zwillingstürme (452 Meter hoch) sind das Wahrzeichen der Stadt. Die Aussichtsplattform und die Skybridge bieten einen atemberaubenden Blick auf die Skyline.
  2. KL Tower (Menara Kuala Lumpur):
    Ein Fernsehturm mit einer rotierenden Aussichtsplattform und einem Glasbodenbereich – perfekt für Panoramablicke.
  3. Batu Caves:
    Eine beeindruckende Kalksteinhöhle, die Hindu-Tempel und eine riesige goldene Murugan-Statue beherbergt. Ein Muss für Kultur- und Naturliebhaber.
  4. Bukit Bintang:
    Das lebendige Einkaufs- und Vergnügungsviertel mit Luxusboutiquen, Straßenmärkten und trendigen Cafés.
  5. Merdeka Square:
    Der historische Platz, auf dem die Unabhängigkeit Malaysias 1957 verkündet wurde, umgeben von kolonialen Gebäuden wie der Sultan Abdul Samad Building.
  6. Chinatown (Petaling Street):
    Ein pulsierender Markt mit Street Food, Souvenirs und traditionellen chinesischen Geschäften.
  7. Islamic Arts Museum:
    Ein beeindruckendes Museum mit exquisiten Sammlungen islamischer Kunst und Architektur aus der ganzen Welt.
  8. Thean Hou Temple:
    Einer der ältesten und größten chinesischen Tempel in Südostasien, der einen herrlichen Blick auf die Stadt bietet.

Kulinarische Highlights in Kuala Lumpur

Kuala Lumpur ist ein Paradies für Feinschmecker. Die Küche spiegelt die Vielfalt der Kulturen wider: malaiisch, chinesisch und indisch. Hier sind einige Gerichte, die man unbedingt probieren sollte:

  • Nasi Lemak: Malaysias Nationalgericht – Kokosreis mit Sambal, Ei, Erdnüssen und Fisch oder Hähnchen.
  • Char Kway Teow: Gebratene Reisnudeln mit Garnelen, Sojasprossen und Eiern.
  • Satay: Marinierte Fleischspieße mit Erdnusssauce.
  • Roti Canai: Ein indisches Fladenbrot, das mit Curry serviert wird.
  • Laksa: Eine würzige Nudelsuppe, entweder auf Kokos- oder Tamarindenbasis.

Empfehlenswerte Food-Spots:

  • Jalan Alor: Die bekannteste Street-Food-Straße in Bukit Bintang.
  • Kampung Baru: Traditionelle malaiische Gerichte in einem historischen Stadtteil.
  • Central Market Food Court: Eine gute Mischung aus lokalen und internationalen Gerichten.

Kulturelle Highlights

  • Religionen und Architektur:
    KL ist eine multikulturelle Stadt mit Moscheen, Kirchen, Tempeln und Schreinen. Besonders sehenswert sind die Nationalmoschee (Masjid Negara) und die Sri Mahamariamman-Tempel.
  • Feste und Veranstaltungen:
    • Thaipusam (Januar/Februar): Ein hinduistisches Fest, das in den Batu Caves gefeiert wird.
    • Hari Raya Aidilfitri: Ende des Ramadan, das größte muslimische Fest des Jahres.
    • Chinese New Year: Mit beeindruckenden Feierlichkeiten in Chinatown und Tempeln.

Shopping in Kuala Lumpur

  • Malls:
    • Pavilion Kuala Lumpur: Luxusmarken und internationale Labels.
    • Suria KLCC: Direkt unter den Petronas Towers gelegen, mit einer breiten Auswahl an Geschäften und Restaurants.
    • Berjaya Times Square: Eine riesige Mall mit einem Indoor-Freizeitpark.
  • Märkte:
    • Petaling Street: Für Souvenirs, Kleidung und Street Food.
    • Central Market: Ein Kultur- und Kunstzentrum mit traditionellem Handwerk und Souvenirs.

Reisetipps

  • Beste Reisezeit:
    • KL kann das ganze Jahr über besucht werden, aber die trockensten Monate sind von Mai bis Juli. Vermeide den Monsun von November bis Januar, da es häufig regnet.
  • Sicherheit:
    KL ist relativ sicher, aber Taschendiebstähle können in überfüllten Bereichen vorkommen. Sei achtsam mit Wertsachen.
  • Kleidung:
    • Leichte, atmungsaktive Kleidung ist ideal.
    • In Moscheen und Tempeln ist angemessene Kleidung erforderlich (Schultern und Knie bedeckt).
  • Zahlungsmittel:
    Bargeld ist weit verbreitet, aber Kreditkarten werden in den meisten Malls und Restaurants akzeptiert.

Kuala Lumpur als Tor zu Malaysia

Von Kuala Lumpur aus sind zahlreiche Tagesausflüge möglich:

  • Malakka: Eine UNESCO-Welterbestadt mit kolonialem Charme (ca. 2 Stunden Fahrt).
  • Genting Highlands: Ein Bergresort mit Casinos, Freizeitparks und kühlem Wetter.
  • Cameron Highlands: Berühmt für Teeplantagen und Erdbeerfarmen.

Königreich Tonga – Aussteiger-Urlaub auf den Freundschaftsinseln

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Umgeben von türkisblauem Wasser liegen die Inseln des Königreiches Tonga wie die Inseln der Seligen mitten im Pazifischen Ozean. Das größtenteils durch Vulkanismus entstandene Archipel gehört zu Polynesien und besteht aus 169 Inseln, von denen lediglich 36 bewohnt sind. Die restlichen Inseln sind von Menschenhand nahezu unberührt und wahre Naturparadiese mit einer einzigartigen Flora und Fauna.

Die seltenen Tiere und Pflanzen werden in 24 Naturschutzgebieten behütet – einige davon sind als Meeresschutzgebiete proklamiert. Die nächstgrößeren Inselgruppen, wie die Fidschi-Inseln im Westen und die Samoa-Inseln im Norden, sind rund 600 Kilometer entfernt. Noch immer sind die tektonischen Platten unterhalb des Inselstaates in Bewegung und bilden als Nahtstelle den 10.000 Meter tiefen Tongagraben.

Königreich Tonga
Bild: Michal Durinik / shutterstock

Auch der sogenannte Feuerring, der fast den gesamten Pazifik umgibt und einige Vulkaninseln von Tonga nach wie vor aktiv hält, ist die Auswirkung der Plattenverschiebungen. Das Königreich Tonga ist das ideale Reiseziel für Abenteurer und Aktivurlauber, die einzigartige Naturschönheiten schätzen. Hier ist man weit abseits jeglichen Massentourismus und kann seine Südsee-Träume verwirklichen. Die Tongaer sind als freundliche Menschen bekannt, weshalb das Archipel einst als Freundschaftsinseln bezeichnet wurde.

Inselhopping von einem paradiesischen Eiland zum nächsten

Das Angebot der Unterkünfte im Königreich Tonga reicht von einfachen Gästehäusern bis hin zu ein paar luxuriösen Beach Resorts. Die meisten größeren Hotelanlagen befinden sich auf der Hauptinsel Tongatapu Island. Ein wirtschaftliches, kulturelles und touristisches Zentrum ist die Hauptstadt Nukuʻalofa an der Nordküste von Tongatapu.

Der Name der 35.000 Einwohner zählenden Stadt bedeutet übrigens so viel wie „Das Zuhause der Liebe“. Hier hat auch der König von Tonga seine Residenz im hölzernen Königspalast. Das weiß getünchte Gebäude gilt als kleinster Königspalast der Welt. Neben dem einzigen Kino des Landes gibt es hier noch ein paar kleine Bars, ein großes Hafengelände, mehrere Kirchen und ein Rugby-Stadion. Etwa 25 Kilometer entfernt liegt der Internationale Flughafen Fuaʻamotu.

Uoleva
Uoleva, Bild: Nina Janesikova / shutterstock

Das nächstgrößere Eiland des Königreichs ist die Insel ʻEua mit insgesamt 5.000 Einwohnern. Die hügelige Insel ist mit einem dichten Regenwald bewachsen und Heimat der ältesten Birkenfeige der Welt. Birkenfeigen sind in europäischen Haushalten bekannt als Benjamin-Baum. Entlang der Küste gibt es einige traumhafte Sandstrände und versteckte Buchten. Die Insel ʻEua ist außerdem ein beliebter Wal-Beobachtungsposten. Wer sich im Urlaub das pure Robinson-Crusoe-Feeling wünscht, reist auf die nur vier Kilometer lange und eineinhalb Kilometer breite Insel Uoleva. Bereits die Anreise mit der Propellermaschine Douglas DC-3 Skyliner, dem einzigen Flugzeug der königlichen Airline, nach Lifuka, die ebenfalls eine Trauminsel ist, und der Weiterreise mit einem Motorboot, ist ein Erlebnis für sich. Auf Uoleva erwartet Besucher dann ein idyllisches Resort mit Bungalows.

Ausflüge zu den einzigartigen Naturschönheiten von Tonga

Ein Großteil der Vulkan- und Koralleninseln der zu Tonga zählenden Inselgruppe Haʻapai steht unter Naturschutz. Das bei Tauchern beliebte Gebiet liegt direkt am Tongagraben und bietet mit seinen farbenfrohen Korallenriffen einige der schönsten Tauchspots im Pazifik. Manche der Haʻapai-Inseln sind bewohnt, andere werden für den Anbau von Kava, Bananen, Vanille und tropischen Früchten genutzt und wieder andere sind ganz sich selbst überlassen.

Die Insel Tofua zum Beispiel wurde bekannt durch William Bligh, der mit den Meuterern der Bounty hierher geflohen war. Später hat sich der Schweizer Snowboarder Xavier Rosset für ein Jahr nach Tofua zurückgezogen. Auch auf der aus Korallenkalk entstandenen Hauptinsel Tongatapu mit seinen malerischen Lagunen, den Mangrovenwäldern und Vogelnistplätzen gibt es einen Nationalpark. Auf Trekking- und Wandertouren begegnet man hie und da noch den Spuren frühester Besiedelung, die bis 900 vor Christus zurückreicht.

Keramikreste der sogenannten Lapita-Kultur wurden in der geschützten Fangaʻuta-Lagune gefunden – diese stammen allerdings von der 2.000 Kilometer entfernten Salomonen-Inseln und beweisen die weitreichenden Handelsbeziehungen damaliger Völker. Interessant ist auch ein Besuch im Tongan Wildlife Centre, wo vorwiegend gefährdete Vogelarten leben, darunter der Malau, der seine Eier in warme Vulkanerde legt, damit die Küken schneller schlüpfen.

Land & Leute im Königreich Tonga

Bild: Veronika Hanzlikova / shutterstock

Etwa 98 Prozent der Einwohner im Königreich Tonga sind Polynesier, die restlichen Bewohner stammen vorwiegend aus Europa, China und Indien. Die frühe Lapita-Kultur gilt als Wiege der heutigen polynesischen Kultur. Die Bevölkerung lebt sehr einfach, ist deshalb aber nicht weniger lebensfroh. Das merkt man an den zahlreichen traditionellen Festlichkeiten, die in den Städten und Dörfern der Inseln das ganze Jahr über gefeiert werden.

An der durchschnittlich recht üppigen Leibesfülle der Tongaer, wie die Einheimischen genannt werden, erkennt man auch, dass man im Königreich Tonga ebenso die kulinarischen Köstlichkeiten liebt. Meeresfrüchte in allen Variationen stehen natürlich an oberster Stelle des Speiseplans. Roher Fisch mariniert mit Zitronensaft, gebratener Tintenfisch in Kokosnuss-Sauce, gekochter Hummer und Muscheln sind nur ein kleiner Auszug. Aber auch Spanferkel, in Taro-Blättern gegartes Fleisch und eine Vielzahl an tropischen Früchten kommen auf den Tisch.

Viele Gerichte werden traditionell nach wie vor im Erdofen zubereitet. Das Königreich Tonga ist ein Schlaraffenland für Liebhaber exotischer Früchte, denn diese wachsen hier überall am Wegesrand und schmecken natürlich köstlicher, als aus dem Supermarkt zu Hause. Aus den Früchten werden leckere Mixgetränke gezaubert. Aber auch, wer einen würzigen Gerstensaft bevorzugt, kommt im Königreich Tonga nicht zu kurz, denn auf Tongatapu wird das Royal Lager gebraut. Für europäische Geschmacksnerven gewöhnungsbedürftig ist das in der gesamten Südsee-Kultur beliebte Getränk Kava. Das aus der Wurzel einer Pfefferpflanze hergestellte Getränk wird gerne zur Begrüßung gereicht.

Allgemeine Fakten über Tonga

  • Offizieller Name: Königreich Tonga
  • Geografische Lage: Südpazifik, zwischen Fidschi und Samoa
  • Hauptstadt: Nukuʻalofa (auf der Hauptinsel Tongatapu)
  • Fläche: Ca. 748 km²
  • Bevölkerung: Ca. 105.000 (Stand 2023)
  • Sprache: Tongaisch und Englisch
  • Währung: Tonga Paʻanga (TOP)
  • Zeitzone: UTC+13

Anreise

  • Internationaler Flughafen:
    • Fuaʻamotu International Airport (TBU): Der Hauptflughafen Tongas, etwa 20 km von Nukuʻalofa entfernt. Er ist mit internationalen Flügen aus Neuseeland, Australien und Fidschi verbunden.
  • Einreisebestimmungen:
    • Viele Nationalitäten, darunter EU-Bürger, können Tonga für bis zu 31 Tage ohne Visum besuchen. Reisepass und Rückflugticket sind erforderlich.

Geografie und Klima

  • Inseln: Tonga besteht aus 172 Inseln, von denen 36 bewohnt sind. Die drei Hauptgruppen sind:
    • Tongatapu: Die größte Insel und wirtschaftliches Zentrum.
    • Haʻapai: Eine ruhige Inselgruppe mit wunderschönen Stränden und Lagunen.
    • Vavaʻu: Bekannt für erstklassige Tauch- und Walbeobachtungsmöglichkeiten.
  • Klima:
    Tropisches Klima mit einer Trockenzeit (Mai bis Oktober) und einer Regenzeit (November bis April). Die Temperaturen liegen das ganze Jahr über zwischen 24 und 31 °C.

Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten

  1. Nukuʻalofa:
    Die Hauptstadt bietet historische und kulturelle Highlights wie den Königspalast, die Freundschaftskirche und den lokalen Markt.
  2. Blowholes von Mapu’a ‚a Vaea:
    Diese spektakulären Felsformationen auf Tongatapu schleudern Meerwasser meterhoch in die Luft – ein beeindruckendes Naturschauspiel.
  3. Haʻamonga ʻa Maui:
    Ein massiver Steintorbogen, der oft als Tongas „Stonehenge“ bezeichnet wird.
  4. Tauch- und Schnorchelerlebnisse:
    • Vavaʻu: Eine der besten Regionen der Welt, um Wale zu beobachten. Von Juli bis Oktober kommen Buckelwale hierher, um ihre Jungen großzuziehen.
    • Korallenriffe: Tonga hat einige der unberührtesten Riffe im Pazifik.
  5. Eua-Insel:
    Perfekt für Wanderer. Die Insel bietet dichte Wälder, steile Klippen und seltene Vogelarten.
  6. Strände und Inselhopping:
    Die weißen Sandstrände von Haʻapai und die abgeschiedenen Buchten von Vavaʻu sind ideal für Ruhesuchende.

Kulturelle Highlights

  • Traditionelle Tänze und Feste:
    Die tauʻolunga– und lakalaka-Tänze sind wichtige Bestandteile tongaischer Feste und Zeremonien. Besucher können diese Tänze bei kulturellen Vorführungen erleben.
  • Kava-Zeremonien:
    Kava, ein Getränk aus den Wurzeln der Kava-Pflanze, spielt eine zentrale Rolle in der tongaischen Kultur. Eine Teilnahme an einer Kava-Zeremonie ist ein einzigartiges Erlebnis.
  • Kulinarik:
    Tongaische Küche basiert auf frischen Meeresfrüchten, tropischen Früchten und Wurzelgemüse. Typische Gerichte:

    • Lu Sipi: Fleisch und Kokoscreme in Taro-Blättern, im Erdofen gekocht.
    • ʻOta ʻIka: Marinierter roher Fisch mit Kokoscreme und Zitrone.
    • Umu: Ein traditioneller Erdofen, der für festliche Mahlzeiten genutzt wird.

Reisetipps

  • Beste Reisezeit:
    • Trockenzeit (Mai bis Oktober): Angenehmes Wetter, ideal für Walbeobachtung und Outdoor-Aktivitäten.
    • Regenzeit (November bis April): Warm, aber feuchter mit möglichen tropischen Stürmen.
  • Sicherheit:
    Tonga gilt als sehr sicher für Touristen. Dennoch sollten Reisende die lokalen Bräuche respektieren, z. B. dezente Kleidung in Dörfern und religiösen Stätten.
  • Transport:
    • Inlandsflüge: Tongatapu, Vavaʻu und Haʻapai sind durch regelmäßige Flüge verbunden.
    • Boote: Fähren verbinden viele Inseln, sind jedoch oft zeitabhängig und wetterbedingt unregelmäßig.
    • Mietwagen: Auf Tongatapu und Vavaʻu verfügbar.
  • Verhalten und Etikette:
    • Sonntag ist ein Ruhetag. Viele Geschäfte, Restaurants und Dienstleistungen sind geschlossen.
    • Die Bevölkerung ist sehr religiös, daher wird dezente Kleidung (Schultern und Knie bedeckt) geschätzt.

Tonga als einzigartiges Reiseziel

Tonga bietet eine authentische und unberührte Erfahrung, die man in vielen anderen Inselstaaten des Pazifiks nicht mehr findet. Die herzliche Gastfreundschaft der Tongaischen Bevölkerung, die spektakuläre Natur und die faszinierende Kultur machen das Königreich zu einem perfekten Ziel für Reisende, die das Besondere suchen.

Rügen – Sinfonie in Blau und Weiß

Die Insel Rügen ist das Land des Malers Casper David Friedrich, das Land der Schlösschen und einer anmutenden Bäderarchitektur – das weite Land am Meer.

Bedeutende Künstler ließen sich von der Schönheit dieser Insel inspirieren: Schroffe Felsenküsten, weitläufige Sandstrände mit weißen Dünenketten, lebendige Seebäder und eine grandiose Küstenlandschaft bilden ein abwechslungsreiches Landschaftsbild.

Im Bann der Natur – Küste, Kreidefelsen, Seebäder

Rügen ist die größte Insel Deutschlands und ihr Tor Stralsund. Die gewaltige Rügenbrücke führt auf die Insel, welche eine 1000-jährige Besiedlungsgeschichte vorweisen kann. Wie an keiner anderen Stelle in Norddeutschland häufen sich die frühgeschichtlichen Großsteingräber und die vielerorts sichtbaren Reste früher Kulturen. Auf ausgedehnten Spaziergängen, Radtouren oder Wanderungen stellt man fest: Rügen hat viele Gesichter.

Die gegensätzlichsten Landschaften vereinen sich auf engstem Raum – nur das Wasser ist allgegenwärtig. Kein Punkt auf Rügen ist weiter als 8 Kilometer von der See entfernt. Dabei erscheint die zerklüftete Küste zuweilen endlos. Den landschaftlichen Höhepunkt bildet zweifellos die imposante Steilküste mit ihren weißen Kreideklippen. Die Kreideküste der Stubbenkammer mit dem Königsstuhl ist ein obligatorisches Postkartenmotiv. Der große Romantiker Caspar David Friedrich war von ihrem Anblick fasziniert und hat sie mehr als einmal gemalt.

Fest steht: Rügen ist nicht nur ein Ostseetraum für Seebären. Einzigartige Feuersteinfelder, zahlreiche Meeresbuchten, feinsandige Strände, Halbinseln´und Landzungen gerahmt von Heide, Dünen, Buchen- und Kiefernwäldern bilden ein zauberhaftes Landschaftsbild. Kilometerlang ziehen sich schattige Alleen über die Insel. Quirlige als auch stille Seebäder bereichern diesen Landschaftsraum, der mit seinen Schlössern, Seebrücken und historischen Besonderheiten entdeckt werden möchte. Im Naturschutzgebiet Schmale Heide findet man dergleichen: Feuersteinwälle bis 25 Meter breit und einem Meter hoch. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Steine nach großen Sturmfluten dort abgelagert wurden.

Zwischen den ersten Herbststürmen sieht man an der Küste gebückt laufende Menschen, die den Blick nicht vom Boden heben können – sie sind auf der Suche nach einem ganz anderen Stein. Fossile Harze, die älter als eine Million Jahre sind, schimmern an den Küsten und locken viele Bernsteinsuchende an.

Das „Gold der Ostsee“ ist nach wie vor begehrt. Unweit der „Schmalen Heide“, erhebt sich auf dem dichtbewaldeten Tempelberg die unverwechselbare Silhouette des ehemaligen Jagdschlosses der Fürsten zu Putbus. Das Jagdschloss Granitz – im Stil norditalienischer Renaissancekastelle – war einst beliebtes Reiseziel europäischer Adliger. Vom Mittelturm des 1836 errichteten Bauwerks bietet sich ein großartiger Rundblick. Nach diesen wunderbaren Eindrücken lohnt eine Fahrt unter grünen Dächern zu den schönsten Orten der Insel. Der Weg führt über die Deutsche Alleenstraße, wo man zunächst die kleine Hauptstadt Bergen im Herzen der Insel erreicht.

Rügen – Von schönen Städten und verträumten Fischerdörfern

In Bergen laufen alle Straßen zusammen, die Stadt ist der geografische Mittelpunkt der Insel. Ihren Namen trägt die Inselhauptstadt zu Recht: Man muss zunächst eine kleine Anhöhe überwinden, um in das Zentrum zu gelangen. Sehenswert sind die St. Marienkirche, das Benedixhaus oder das Pfarrwitwenhaus – ein Fachwerkhaus, dass Pfarrwitwen lebenslanges Wohnrecht bot. Eine herrliche Aussicht bietet sich von der Spitze des Ernst-Moritz-Arndt-Turms.

Schon bald locken die stolzen Seebäder Binz, Sellin, Göhren und Baabe. Die Strandbäder, welche mit einem leicht verwitterten Charme einhergehen, laden zum Verweilen ein. Weiße Bauten mit hölzernen Veranden, reicht verzierten Balkonen und schmucken Säulen schmeicheln dem Auge des Betrachters. Dazu beeindruckende Seebrücken, die weit hinaus auf das Meer ragen. Binz ist der eleganteste Ort der Insel – weiße Villen mit Fassaden wie vom Zuckerbäcker untermalen die prachtvolle Bäderarchitektur. Ein Bummel entlang der Seepromenaden lohnt immer. Schicke Boutiquen, Hotels und Restaurants säumen diesen Küstenreifen.

Rügen
Traumhafte Strände in Rügen, Bild: beckart / shutterstock

Im nördlichsten Zentrum der Insel liegt Sassnitz, der älteste Badeort an der Ostküste. Viele Prominente logierten hier im 19. Jahrhundert, darunter Johannes Brahms, Theodor Fontane und auch die kaiserliche Familie. Seit 1897 verkehren die Fähren von Sassnitz auf der Königslinie ins schwedische Trelleborg.
Die Vielfalt der Städte wird abgerundet durch Putbus. Die einstige slawische Siedlung und spätere Fürstenresidenz gilt heute als die Kulturhauptstadt der Insel. Architektonisch wertvolle Altbauten erinnern an den Glanz des 19. Jahrhunderts.

Hingegen bezaubert das ehemalige Fischerdorf Lohme mit einer traumhaften Lage direkt an der Rügener Nordküste. Das malerische Lohme gewährt auf einer hohen, bewaldeten Steilküste ein einzigartiges Panorama der Sonnenauf- und -untergänge mit herrlichem Blick auf die Bucht der Tromper Wiek und auf die Landzunge von Kap Arkona.

Am Südostende einer sichelförmigen Landbrücke der Halbinsel Wittow liegt das idyllische Städtchen Glowe. Das ehemalige Fischerdorf wurde 1314 erstmals urkundlich erwähnt und besticht mit einem fast neun Kilometer langen Badestrand.

Die älteste Stadt der Insel ist Garz. Wobei das Städtchen mit etwa 2300 Einwohnern eher wie ein Dorf wirkt. Hier erinnert ein mächtiger Burgwall daran, dass Rügen einst von slawischen Fürsten regiert wurde.

Tipp: Der „Rasende Roland“ ist die älteste Schmalspurbahn Deutschlands. Der historische Traditionszug verbindet die Ostseebäder und führt interessierte Besucher zu den schönsten Plätzen der Insel.

Idyllisch und fernab von jedem Rummel- die zauberhafte Inselwelt von Rügen

Inseln, Halbinseln und Buchten geben der vielleicht schönsten deutschen Ostseeinsel ihre charakteristische Form.

Der kleine Jasmunder Bodden trennt die Halbinsel Jasmund vom Inselkern. Wie eine Festung ragt die Halbinsel Jasmund in die Ostsee hinein. Ihre markanten Kreidefelsen sind zum Wahrzeichen des Nationalparks der Insel Rügen geworden. Der Königsstuhl ist der berühmteste Aussichtspunkt der 8 Kilometer langen Kreideküste mit einer natürlichen Plattform in 117 Meter Höhe. Die bekanntesten Kreidefelsen sind „Große Stubbenkammer“ und „Kleine Stubbenkammer“.

Rügen, Göhren
Der Strand von Göhren, Bild: LaMiaFotografia / shutterstock

Viele interessante Baudenkmäler befinden sich an Deutschlands Nordkap. Am Kap Arkona stehen heute zwei Leuchttürme, von dem der 19 Meter hohe, quadratische Schinkelturm nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel erbaut wurde. Sehenswert sind der Marineführungsbunker und das Künstlerhaus. Unweit befinden sich die Reste des doppelten Ringwalls der Jaromarsburg aus dem 6. Jahrhundert.
Wer Rügen besucht, muss seinen Fuß auf die Insel Hiddensee setzen. Westlich der Insel Rügen vorgelagert, bezaubert die romantische Insel mit dem Erbe der letzten Eiszeit. Wer Ursprünglichkeit sucht, ist auf der autofreien Insel genau richtig.

Zwischen Rügen und Hiddensee liegt die Insel Ummanz. Auch hier geht es beschaulich zu. Eine 250 Meter lange Brücke führt von der Halbinsel Lieschow auf die knapp 20 Quadratkilometer große Insel. Die artenreiche Pflanzen- und Kleintierwelt macht diese Region zu einem idealen Rastplatz für Zugvögel. Im Frühling und Herbst wird es auf Ummanz besonders lebhaft, wenn die Kraniche auf ihrem Weg nach Norden einen Zwischenstopp einlegen. Während Naturfreunde die Kranichinsel besonders schätzen, genießen Wassersportler bei Suhrendorf ein Surferparadies. Die weite Boddenlandschaft im Nordwesten von Rügen bietet beste Erholung im Einklang mit der Natur.

Rügen beherbergt unzählige Schätze und ist ein Paradies für Kulturinteressierte, Wassersportler und Erholungssuchende – die Insel ist in der Tat eine zauberhafte Sinfonie in Blau und Weiß.

Osaka – Das Naniwa der Gegenwart

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Osaka, die drittgrößte Stadt in Japan, beherbergt 2,7 Millionen Menschen auf einer Fläche von 225,30 Quadratkilometern. Die Stadt liegt in der Region Kinki und ist in 25 Bezirke eingeteilt. In früheren Zeiten hörte die Stadt auf den Namen Naniwa und war Hauptstadt Japans. Bei einem Besuch Osakas füllen Speise und Trank den Magen, während Osakas Sehenswürdigkeiten die touristischen Augen erfreuen.

Die Anreise nach Osaka

Die Reise nach Japans drittgrößte Stadt beginnt von Deutschland aus beispielsweise in Frankfurt. Hier finden Reisewillige Flüge mit nur einem Zwischenstopp. Die durchschnittliche Reisedauer beträgt zwischen knapp 14 und 24 Stunden. Von München aus gibt es mehr Flüge mit zwei Zwischenstopps. Die Reisezeit kann hier bis zu 27 Stunden betragen. In anderen Städten Deutschlands sieht es mit den Flugangeboten ähnlich aus.
Wer sich in Tokio aufhält fährt am einfachsten mit dem Shinkansen nach Osaka. Mit diesem Zug beträgt die Reisedauer zwischen zweieinhalb und vier Stunden unterwegs. Ziel: Der Bahnhof Shin-Osaka.

Für einen guten Schlaf

Reisende, die sich länger in Osaka aufhalten, finden passende Unterkünfte in der Nähe von U-Bahnstationen oder eines JR Bahnhofs. Für den Geldbeutel ist von günstig bis teuer alles vorhanden: Schlaf- und Wohnmöglichkeiten mit Klimaanlage, Flachbild-Fernseher, Waschmaschine und Küche und Unterkünfte mit eigener Bar, Verdunklungsmöglichkeiten, Safe und einem hauseigenen Fitnesscenter mit Trainingsraum.

Unterwegs in Osaka

In Osaka gibt es für Touristen viel zu sehen und geschmacklich zu erleben. Während die Bäuche mit traditioneller oder ausgefallener Speise gefüllt werden, gibt es für die Augen einmalige Sehenswürdigkeiten zu bestaunen:

Bars und Restaurants – Die Top Five

Osaka Nachtleben
Nachtleben in Osaka, Bild: Aeypix / shutterstock

1. Traveler’s Bar Osaka Tacos: Die Tacos Bar in Osaka gilt bei Besuchern als beliebteste Bar. Hier gibt es mexikanische und internationale Speisen. Die Traveler’s Bar hat die ganze Nacht geöffnet und ist somit ideal für Nachteulen. Die Barkeeper sind zuvorkommend und freundlich und Wünsche werden den Gästen von den Augen abgelesen. Empfehlenswert sind die Tacos und Quesadillas. Für Spielfreunde gibt es ein besonderes Highlight: Während das Essen in der Zubereitung ist, können die hungrigen Gäste sich die Zeit mit Videospielen vertreiben.

2. 40 Sky Bar & Lounge: Diese Lounge liegt vom Gesamtpaket ebenfalls weit vorne. Gäste erleben hier abends Live-Klavier- und Saxophonmusik und eine riesige Auswahl an Cocktails und Desserts. Verpackt ist das Ambiente in einer wunderschönen und romantischen Architektur mit einer beeindruckenden Aussicht auf Osaka aus dem 40. Stock.

3. Matsusakagyu Yakiniku M, Hozenji Yokocho: Hungrige Gäste kommen in diesem Restaurant auf ihre Kosten. Der Speiseplan umfasst japanische und asiatische Gerichte, ein Steakhaus und Barbecue. Auf den Tisch kommen rohes Premium-Fleisch, Fisch und Gemüse, welches am Tisch vom Gast selbst gegrillt wird. Die freundlichen Mitarbeiter des Restaurants stehen einem mit Erklärungen und Tipps zur Seite. Die Privatsphäre eines jeden Gastes steht dabei im Vordergrund.

4. Ichiran Dotonbori Main Building: Vorzügliches Ramen finden Osaka-Besucher im Ichiran. Diese lassen sich nach eigenem Geschmack und Vorliebe mitgestalten. Der Gast wählt den Schärfegrad, die Reichhaltigkeit der Grundsuppe und den Härtegrad der Ramen. Zusätzlich stehen verschiedene Toppings wie „Onsen Tamago“ oder „Kaedama“ zur Verfügung. Für Menschen, die gerne alleine essen, gibt es an jedem Tisch hochklappbare Holzwände. Für geselligere Runden bleiben diese natürlich heruntergeklappt.

5. Utogaria: Ein Restaurant für Liebhaber von Meeresfrüchten, Street Food sowie japanischen und asiatischen Speisen. Bei den Getränken sind Bier und Sake die Favoriten unter den Gästen. Das Essen ist frisch zubereitet, der Service zuvorkommend und die Angestellten herzlich. Der Chef des Hauses ist ein sympathischer Mensch, der sich gerne mit seinen Gästen an der Bar unterhält.

Die vier besten Sehenswürdigkeiten in Osaka

1. Osaka Castle und Burgpark

Bucht von Osaka, Japan
Blick auf die Bucht von Osaka, Bild: Nonchanon / shutterstock

Touristen, die auf grünes und altertümliches stehen, sind hier gut aufgehoben. Das Castle eignet sich für Geschichtsfans und solche Menschen, die sich gerne über die japanische Gesellschaft informieren. Kunstliebhaber bestaunen im Castle Seidenstoffe und eindrucksvolle Gemälde. Der gepflegte Burgpark mit einem Springbrunnen am Eingang bietet Erholung und einen netten Spaziergang entlang zahlreicher Kirschbäume. Wer kann, kommt am besten im Februar oder März hierher, um die Kirschblüte mitzuerleben!

2. Universal Studios Japan

Bunter und voller geht es in den Japan Studios zu. Der Freizeitpark bietet Attraktionen aus Film und Fernsehen, die sich lohnen. Die Universal Studios entführen den Reisenden beispielsweise in die Welt von Harry Potter und lassen ihn die Atmosphäre vom Schloss Hogwarts, Hogsmeade oder Hagrids Hütte erleben. Im Jurassic Park fliegt der Osaka-Besucher mit „The Flying Dinosaur“ durch die Welt der Dinosaurier. Zu erleben gibt es unter anderem auch das Snoopy Studio und die Hello Kitty Fashion Avenue.

3. Kuromon Market

Wer viel läuft bekommt Hunger. Dieser lässt sich beim Besuch des Kuromon Marktes stillen. Wohin der Besucher auch schaut, überall gibt es reichlich Essen! Es stehen Stände mit frischem Fisch und lecker zubereitetem Sushi, Kobe-Steak, Tintenfisch und riesigen Krabben für Fischfreunde bereit! An anderen Ständen gibt es frische Früchte oder Gemüse und wieder andere verkaufen japanische Süßigkeiten wie Mochis.

4. Osaka Aquarium Kaiyukan

In diesem Aquarium gibt es Walhaie zu sehen und die Gelegenheit, einen Hai im Flachwasser zu streicheln! Das gibt es nirgendwo sonst und ist aus diesem Grund einen Besuch wert. Darüber hinaus erfährt der Besucher viel über die verschiedenen Lebensräume der Unterwasserwelt. Ein Shop gehört zum Aquarium.

Allgemeine Fakten über Osaka

  • Land: Japan
  • Region: Kansai
  • Einwohnerzahl: Ca. 2,7 Millionen (Stand 2023)
  • Sprache: Japanisch (Englisch ist in touristischen Gebieten weit verbreitet)
  • Währung: Japanischer Yen (JPY)
  • Zeitzone: UTC+9
  • Klima: Gemäßigtes Klima mit heißen Sommern und milden Wintern. Die Regenzeit dauert von Juni bis Juli.

Anreise und Verkehr

  • Internationaler Flughafen:
    • Kansai International Airport (KIX): Der Hauptflughafen für Osaka. Über Zugverbindungen wie den Haruka-Express oder Limousinenbusse ist die Innenstadt schnell erreichbar.
    • Osaka Itami Airport: Vorwiegend für Inlandsflüge genutzt.
  • Innerstädtischer Verkehr:
    • U-Bahn: Das U-Bahn-System ist modern, effizient und die beste Möglichkeit, Osaka zu erkunden.
    • Züge: Die Osaka Loop Line verbindet die wichtigsten Viertel der Stadt.
    • Taxis: Bequem, aber teurer als öffentliche Verkehrsmittel.
    • Fahrräder: Fahrradverleihstationen sind verbreitet, und Osaka ist fahrradfreundlich.

Top-Sehenswürdigkeiten in Osaka

  1. Osaka Castle (Osaka-jō):
    Eine der beeindruckendsten Burgen Japans, umgeben von einem weitläufigen Park. Besonders reizvoll im Frühling zur Kirschblüte.
  2. Dotonbori:
    Das Herz von Osaka bei Nacht. Neonlichter, Kanäle und ikonische Werbetafeln wie der Glico-Läufer prägen das Bild. Ideal für Street Food und Nachtleben.
  3. Universal Studios Japan (USJ):
    Ein weltbekannter Themenpark mit Attraktionen wie Super Nintendo World und Harry Potter World.
  4. Shinsekai und Tsutenkaku Tower:
    Das Retro-Viertel bietet eine nostalgische Atmosphäre und ist bekannt für günstiges Essen wie Kushikatsu (frittierte Spieße).
  5. Umeda Sky Building:
    Ein architektonisches Meisterwerk mit einer Aussichtsplattform, die einen beeindruckenden Blick auf die Skyline von Osaka bietet.
  6. Osaka Aquarium Kaiyukan:
    Eines der größten Aquarien der Welt, in dem Besucher eine Reise durch verschiedene maritime Lebensräume erleben können.
  7. Sumiyoshi-Taisha-Schrein:
    Einer der ältesten Shinto-Schreine Japans mit einer einzigartigen, rein japanischen Architektur.

Kulinarische Highlights in Osaka

Osaka ist als „die Küche Japans“ bekannt. Hier einige Gerichte, die du nicht verpassen darfst:

  • Takoyaki: Gebackene Teigbällchen mit Oktopus, ein beliebter Snack.
  • Okonomiyaki: Ein herzhafter Pfannkuchen mit Kohl, Fleisch oder Meeresfrüchten.
  • Kushikatsu: Frittierte Spieße, die in spezielle Soßen getunkt werden.
  • Horumon-Yaki: Gegrillte Innereien, ein regionales Spezialgericht.
  • Fugu: Kugelfisch, der in lizenzierten Restaurants serviert wird.

Beliebte Märkte und Restaurants

  • Kuromon Ichiba Markt: Ein lebendiger Markt für frische Meeresfrüchte, Obst und Snacks.
  • Dotonbori Street Food: Probierstände und Restaurants entlang des Kanals.
  • Michelin-Restaurants: Osaka hat zahlreiche gehobene Restaurants, die traditionelle und moderne Küche anbieten.

Kulturelle Highlights

  • Feste:
    • Tenjin Matsuri (Juli): Eines der ältesten Festivals Japans mit Bootsumzügen und Feuerwerken.
    • Setsubun (Februar): Zeremonien zur Abwehr böser Geister in Tempeln wie dem Sumiyoshi-Taisha.
  • Nachtleben:
    • Die Viertel Namba und Umeda bieten unzählige Bars, Clubs und Karaoke-Lokale.
  • Theater:
    • Bunraku: Osaka ist die Heimat dieses traditionellen Puppenspiels. Besuche das National Bunraku Theater, um eine Aufführung zu erleben.

Reisetipps für Osaka

  • Beste Reisezeit:
    • Frühling (März bis Mai): Kirschblüte und angenehmes Wetter.
    • Herbst (Oktober bis November): Mildes Klima und bunte Herbstblätter.
  • Sicherheit:
    Osaka ist eine sichere Stadt, aber Reisende sollten wie überall vorsichtig mit ihren Wertsachen sein.
  • Unterkunft:
    • Luxus: Hotels in Umeda oder Namba.
    • Budget: Hostels oder Capsule-Hotels, ideal für preisbewusste Reisende.
  • Zahlungsmittel:
    Bargeld ist weit verbreitet, aber Kreditkarten werden in den meisten Geschäften und Restaurants akzeptiert.

Osaka als Ausgangspunkt

Osaka liegt strategisch günstig in der Kansai-Region und eignet sich hervorragend als Basis für Tagesausflüge:

  • Kyoto: Berühmt für seine Tempel und Gärten, nur 15 Minuten mit dem Shinkansen entfernt.
  • Nara: Heimat des Nara-Parks mit frei laufenden Hirschen.
  • Kobe: Bekannt für Kobe-Rindfleisch und eine malerische Hafengegend.
  • Himeji: Besichtige die beeindruckende Himeji-Burg, eine der ältesten erhaltenen Burgen Japans.

Manila – an dieser Stadt kommt auf den Philippinen niemand vorbei

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Wer sich die paradiesischen Strände der Philippinen zum Ziel seiner Fernreise ausgesucht hat, der kommt an Manila nicht vorbei. Und der Urlauber betritt in der Hauptstadt dieses Inselstaates historischen Boden, denn an vielen Ecken Manilas entdeckt man bei genauem Hinsehen die Spuren der einstigen Eroberer. Zwölf Millionen Menschen leben hier, und wer aus seinem Nobelhotel auf den Roxas Boulevard tritt, der die Manila Bay wie die Sichel des Mondes umspannt, der begibt sich in eine der quirligsten Metropolen Asiens. Zwar macht der Moloch Geschmack auf die Idylle der mehr als siebentausend Inseln der Philippinen, doch auch diese Stadt ist mit ihren Eigenarten und ihren unzähligen Neonlichtern bei Nacht mehr als nur eine Stippvisite wert.

Eine Geschichte, so gut wie das Manila Hotel

Kathedrale von Manila
Die Kathedrale von Manila, Bild: Richie Chan / shutterstock

Für einen Besuch von Intramuros sollte man sich entscheiden. Dies ist mit „innerhalb der Mauern“ zu übersetzen und verheißt den Touristen die Begegnung mit der kolonialen Vergangenheit der Stadt. Zwar blieb von dem historischen Kern Manilas nicht viel übrig, doch die einstige spanische Pracht zeigt sich noch in der San Augustin Church und in den Überresten der Stadtbefestigung. Die Altstadt am Pasig River wurde zu Schutt und Asche, als die Amerikaner im Jahr 1945 die japanischen Besatzer aus Manila vertrieben. Aber auch der Besuch des altehrwürdigen Manila Hotels sollte auf der „To-Do-List“ jeden Besuchers stehen. Das Haus wirkt wie ein Relikt aus längst vergessenen Zeiten mit einem Touch der feudalen Vergangenheit. Ernest Hemingway, der vielgereiste geniale Autor, soll einmal gesagt haben: „Eine Geschichte ist gut, wenn sie wie das Manila Hotel ist“. Mehr ist dazu nicht zu sagen…

Leiden und Sterben des Nationalhelden Rizal

Diese Nobel-Herberge, das Aushängeschild der philippinischen Metropole, befindet sich am Rande der einstigen Altstadt und damit unweit des Rizal Parks, das die Einwohner als das eigentliche Herz der Metropole betrachten. Wenn es stimmt, dass Manila unter einem chronischen Mangel an grünen Zonen leidet, dann ist dieser Park eine exotische Oase. Vor allem aber ist dies ein historischer Ort, denn dort wurde der philippinische Freiheitskämpfer José Rizal am 30. Dezember 1896 hingerichtet. Sein Leiden und sein Sterben spielen in der Geschichte dieses Landes eine wichtige Rolle, denn sie lösten nach dessen Martyrium die philippinische Revolution aus. Im Park wird das Denkmal des Nationalhelden von Sicherheitskräften ständig bewacht.

Ein Friedhof mit Briefkästen und Klimaanlagen

Wer preiswert und originalgetreu in Manila unterwegs sein möchte, der sollte sich eines Jeepneys bedienen. Die Fahrt im Sammeltaxi ist erschwinglich und kostet nicht einmal zwei Pesos pro Kilometer. Allerdings mogeln die Fahrer hin und wieder mit ihren manipulierten Taxametern. Erdbeben und Kriege setzten der historischen Kathedrale von Manila häufiger zu. Sie ist Sitz des Erzbistums und präsentiert sich im Stil der Neuromantik. Wer dort einen Gottesdienst besucht, wird überrascht sein, mit welcher Inbrunst die Menschen dieser Stadt dort ihrem Glauben frönen. Und Hochzeiten sind die großen Festtage im Leben eines jeden Philippinos. Zwar neigt nicht jeder Urlauber dazu, im Rahmen seiner Reise einen Friedhof zu besuchen, doch die chinesischen Grabstätten sollte man sich in Manila nicht entgehen lassen. Hier wurden Erinnerungsstätten der Verstorbenen geschaffen – zum Teil mit Briefkästen und Klimaanlagen.

Exponate von der Frühkultur bis zur Gegenwart

Rizal Park, Manila
Der Rizal Park, Bild: ESB Professional / shutterstock

Die Robinson Place Mall ist ein Paradies nicht nur für Shopper dieser Stadt. Über fünfhundert Geschäfte und Restaurants befinden sich hier auf einem relativ engen Raum hinter einer historischen Fassade. Die Auswahl in den Shops ist geradezu gigantisch. Und wer dann vom Flanieren genug hat, der darf sich auf die Casa Manila freuen. Ursprünglich entstand dieses Haus um die Mitte des 19. Jahrhundert, und heute zeigt sie sich im Stil des Kolonialismus an der General Luna Street. Sie ist ein Nachbau aus jenen Zeiten, in denen sich die Konquistadoren aus dem europäischen Süden hier häuslich einrichteten. Wo heute die Überreste der ehemaligen Festung des Forts Santiago zu sehen sind, stand einst der Palast des Königs Rajah Sulayman. Heute ist dieses Gebäude ein Museum. Kunst und Kultur vereinen sich im Nationalmuseum an der Padre Burgos Avenue. Das Spektrum der dort ausgestellten Exponate reicht von der Frühkultur bis zur Kunst dieser Zeit.

Nach der Eingemeindung entstand „Metro Manila“

Zweifellos ist Manila eine Stadt voller Kontraste. Mit Staus ohne Ende auf den Straßen rund um das Geschäftszentrum Makati, mit zahlreichen Wolkenkratzern – aber auch mit vielen Überraschungen. Nachdem etliche Vororte eingemeindet wurden, nennt sich die Mixtura aus zugigen Hütten und pompösen Palästen „Metro Manila“. Die historischen Viertel gerieten mehr und mehr ins Abseits, doch hier und da ist der Charme der alten Stadt geblieben. Nicht nur im feinen Villenviertel sondern eigentlich überall dort, wo die Menschen unter dem Sternenhimmel von Neonlichtern ihren alltäglichen Geschäften nachgehen.

Allgemeine Fakten über Manila

  • Land: Philippinen
  • Region: Luzon
  • Einwohnerzahl: Ca. 1,8 Millionen (2023)
  • Sprache: Filipino (Tagalog) und Englisch
  • Währung: Philippinischer Peso (PHP)
  • Zeitzone: UTC+8

Anreise und Transport

  • Internationaler Flughafen:
    Der Ninoy Aquino International Airport (NAIA) ist der wichtigste Flughafen Manilas und liegt etwa 7 km südlich der Innenstadt. Er ist gut an zahlreiche internationale Ziele angebunden.
  • Transport in der Stadt:
    • Jeepneys: Die bunten Jeepneys sind das ikonische Fortbewegungsmittel in Manila und ein kostengünstiger Weg, die Stadt zu erkunden.
    • Taxis und Grab: Taxis sind weit verbreitet, aber die App „Grab“ (asiatisches Pendant zu Uber) wird von Touristen oft bevorzugt.
    • LRT und MRT: Das Zugnetz der Stadt (Light Rail Transit und Metro Rail Transit) ist praktisch, aber oft überfüllt.

Top-Sehenswürdigkeiten

  1. Intramuros – Die historische Altstadt:
    Diese von Mauern umgebene Stadt beherbergt Überreste der spanischen Kolonialzeit. Highlights sind die San Agustin Kirche (UNESCO-Weltkulturerbe) und das Fort Santiago.
  2. Rizal Park (Luneta Park):
    Ein weitläufiger Park im Herzen Manilas, der dem Nationalhelden José Rizal gewidmet ist. Ein beliebter Ort für Spaziergänge und Picknicks.
  3. Manila Bay:
    Die Bucht ist bekannt für ihre spektakulären Sonnenuntergänge. Die Uferpromenade Roxas Boulevard bietet zahlreiche Restaurants und Bars.
  4. Nationalmuseum der Philippinen:
    Ein Muss für Kulturinteressierte! Es umfasst mehrere Museen, darunter das Nationalmuseum der bildenden Künste und das Anthropologische Museum.
  5. Binondo – Das älteste Chinatown der Welt:
    Ein Paradies für Feinschmecker mit einer Vielzahl von traditionellen chinesischen und philippinischen Gerichten.

Kulturelle Highlights

  • Essen:
    Manilas Küche spiegelt die Mischung aus asiatischen, spanischen und amerikanischen Einflüssen wider. Zu den typischen Gerichten gehören Adobo, Sinigang und Lechon. Street Food wie Balut (gekochtes Entenei) ist ein Abenteuer für Mutige.
  • Feste:
    • Feast of the Black Nazarene (Januar): Eine religiöse Prozession in Quiapo, die Millionen von Gläubigen anzieht.
    • Flores de Mayo (Mai): Ein farbenfrohes Fest zu Ehren der Jungfrau Maria.

Reisetipps

  • Beste Reisezeit:
    Die beste Zeit für einen Besuch ist die Trockenzeit von Dezember bis Mai, da die Regenzeit (Juni bis November) oft von Taifunen begleitet wird.
  • Sicherheit:
    Während viele Stadtteile sicher sind, sollte man in einigen Gegenden wie Tondo oder Quiapo besonders vorsichtig sein. Wertgegenstände sollten nicht sichtbar getragen werden.
  • Kleidung:
    Leichte, atmungsaktive Kleidung ist ideal für das tropische Klima. In Kirchen oder religiösen Stätten sollte man jedoch Schultern und Knie bedecken.

Manila als Tor zu den Philippinen

Manila ist oft der Ausgangspunkt für Reisen in die beeindruckende Inselwelt der Philippinen. Beliebte Ausflugsziele in der Nähe sind:

  • Tagaytay: Für einen Blick auf den Taal-Vulkan.
  • Pagsanjan Falls: Eine Bootsfahrt zu einem der schönsten Wasserfälle des Landes.
  • Corregidor Island: Historischer Ort aus dem Zweiten Weltkrieg.

Norddeutschland entdecken: Die schönsten Regionen für eine Radtour

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Norddeutschland bietet zahlreiche wunderschöne Radwege, die es wert sind, erkundet zu werden. Egal, ob Sie die weiten Landschaften entlang der Küste genießen oder durch malerische Dörfer und historische Städte radeln möchten – die Region hält für Radbegeisterte eine Vielzahl an abwechslungsreichen Strecken bereit.

Die Ostsee entlang: Von Kühlungsborn nach Rostock

Die Ostseeküste ist nicht nur ein beliebtes Ziel für Sommerurlauber. Auch für Radfahrer ist es ein Paradies. Der Ostseeküsten-Radweg führt Sie entlang der deutschen Ostseeküste und bietet einen atemberaubenden Blick auf das Meer. Von Kühlungsborn bis Rostock verläuft eine besonders reizvolle Etappe, die Sie durch wunderschöne Hafenstädte, ruhige Strände und kleine Fischerdörfer führt. Die Strecke ist sowohl für erfahrene Radfahrer als auch für Familien geeignet.

In Rostock erwartet Sie eine faszinierende Altstadt, aber auch ein lebendiges kulturelles Angebot. Nach einem erlebnisreichen Tag auf dem Rad können Sie den Abend in einem der vielen gemütlichen Restaurants am Hafen ausklingen lassen. Wenn Sie Ihre Reise entlang der Küste fortsetzen möchten, sind zahlreiche weitere Abschnitte des Ostseeküsten-Radwegs wie geschaffen, um die Region auf zwei Rädern zu entdecken. Zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten bieten sich entlang der Strecke an, von einfachen Pensionen bis hin zu komfortablen Hotels.

Der Nord-Ostsee-Kanal-Radweg: Historie und Natur erleben

Der Nord-Ostsee-Kanal ist eine wichtige Wasserstraße, der auch einen wunderschönen Radweg zu bieten hat, der durch eine der grünsten Regionen Deutschlands führt. Die Strecke verläuft entlang des künstlich angelegten Kanals und bietet Ihnen einen abwechslungsreichen Mix aus Naturerlebnissen und historischen Sehenswürdigkeiten. Ein Highlight des Nord-Ostsee-Kanal-Radwegs ist die Möglichkeit, bei einer Radtour immer wieder einen Blick auf die vorbeifahrenden Schiffe zu werfen, die den Kanal nutzen.

Die Strecke führt Sie durch idyllische Landschaften, grüne Wälder und kleine Dörfer, in denen Sie in regionalen Gasthöfen einkehren können. Wer eine längere Tour plant, kann an verschiedenen Stationen übernachten und die Schönheit der Umgebung genießen. Besonders ansprechend sind die Übernachtungen am Nord-Ostsee-Kanal-Radweg, die es Ihnen ermöglichen, direkt in der Nähe des Kanals zu übernachten und den Tag mit einem erfrischenden Blick auf die Natur ausklingen zu lassen.

Mecklenburgische Seenplatte: Ruhe und Erholung auf dem Rad

Plau am See, Mecklenburgische Seenplatte
Plau am See, Bild: Bjoern Wylezich / shutterstock

Die Mecklenburgische Seenplatte ist eines der größten zusammenhängenden Seenlandschaften in Deutschland und ein wahres Paradies für Naturliebhaber. Hier erwartet Sie eine wunderschöne Kulisse aus grünen Wäldern und glitzernden Seen, die sich hervorragend für entspannte Radtouren eignen. Die Region bietet zahlreiche gut ausgebaute Radwege, die durch die unberührte Natur führen und es Ihnen ermöglichen, die Gegend in aller Ruhe zu erkunden.

Ein besonderes Highlight ist der Radweg um den Plauer See. Die Strecke führt Sie entlang des Ufers, durch malerische Dörfer und vorbei an zahlreichen Windmühlen und historischen Gebäuden. Hier können Sie die Natur genießen und gerne auch in traditionellen Gasthäusern einkehren und die mecklenburgische Küche kosten. Wenn Sie mehrere Tage in der Region verbringen möchten, finden Sie zahlreiche Unterkünfte direkt am See, die eine erholsame Nacht nach einem aktiven Tag bieten.

Das Alte Land: Radfahren zwischen Obstplantagen

Wenn Sie eine besonders charmante und entspannte Radroute suchen, ist das Alte Land südwestlich von Hamburg genau das Richtige. Diese Region, die für ihre Obstplantagen und alten Bauernhöhlen bekannt ist, bietet neben malerischen Ausblicken auch eine ruhige Atmosphäre, die ideal für eine entspannte Radtour geeignet ist. Der Radweg führt Sie durch ein weitläufiges Land, das von Apfelbäumen und Kirschenplantagen gesäumt wird. Im Frühling blühen die Obstbäume in voller Pracht und sorgen für eine zauberhafte Kulisse, was es noch reizvoller macht.

Neben der wunderschönen Natur können Sie in den kleinen Dörfern zahlreiche historische Gebäude und Sehenswürdigkeiten entdecken. Auch hier gibt es zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten, von gemütlichen Ferienwohnungen bis hin zu ländlichen Gasthöfen, in denen Sie den Tag bei einem herzhaften Essen ausklingen lassen können.

Scoria 2.0: Bestes E-Mountainbike & Fatbike – Freiheit Finden

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Elektrofahrräder sind derzeit so beliebt wie nie zuvor – und das aus gutem Grund. Sie bieten eine nachhaltige, effiziente und komfortable Alternative für den Alltag und die Freizeitgestaltung. Inmitten dieses Trends hebt sich das Mokwheel Scoria 2.0 als wegweisendes E-Mountainbike deutlich hervor. Was macht das Scoria 2.0 so besonders? Mit seiner fortschrittlichen Technologie, seinem durchdachten Design und der beeindruckenden Performance setzt er neue Maßstäbe. 

Und das Beste: Der aktuelle Preis von 1.899 Euro macht dieses Premium-E-Bike noch attraktiver. Erleben Sie, wie das Scoria 2.0 Ihre Mobilität transformiert – eine Investition, die Umweltfreundlichkeit, Stil und Leistung vereint. Nutzen Sie diese Gelegenheit und starten Sie in eine neue Ära des Fahrspaßes!

Design und Ergonomie des Scoria 2.0 – Komfort trifft Funktionalität

Das Scoria 2.0 überzeugt nicht nur durch seine erstklassige Leistung, sondern auch durch ein durchdachtes Design, das moderne Ästhetik mit praktischen Funktionen verbindet. Es wurde speziell entwickelt, um den Bedürfnissen unterschiedlichster Fahrer gerecht zu werden – ideal für Personen mit einer Körpergröße von 155 bis 190 cm – und bietet ein unvergleichliches Fahrerlebnis.

Upgrade auf Speichenräder

Das Scoria 2.0 ist mit stabilen und flexiblen Speichenrädern ausgestattet, die das Gesamtgewicht des Fahrrads reduzieren. Im Falle einer Beschädigung können einzelne Komponenten einfach ausgetauscht werden, ohne dass das gesamte Rad ersetzt werden muss – eine kostengünstige und wartungsfreundliche Lösung. Dieses Upgrade trägt dazu bei, die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit des Fahrrads deutlich zu verbessern.

Modernes und funktionales Design

Das Scoria 2.0 steht für eine harmonische Kombination aus Robustheit und Eleganz. Der Rahmen aus hochwertigem Aluminium 6061 sorgt für Stabilität und Langlebigkeit, während die klare Linienführung und die dezente Farbgestaltung dem Fahrrad einen zeitlosen Look verleihen.

Benutzerfreundlicher Tiefeinsteiger-Rahmen

Der tiefe Einstieg ist ein wesentliches Merkmal des Scoria 2.0. Dieses Design ermöglicht:

  • Müheloses Auf- und Absteigen, ideal für ältere Fahrer oder Menschen mit eingeschränkter Mobilität.
  • Vielseitigkeit für verschiedene Fahrertypen, unabhängig von Körpergröße oder Fitnesslevel.
  • Sicherheit und Stabilität, besonders bei Stopps im Straßenverkehr oder beim häufigen Auf- und Absteigen im urbanen Bereich.

Ergonomische Details für maximalen Komfort

Das Scoria 2.0 wurde mit Fokus auf den Fahrkomfort entwickelt. Die ergonomischen Features umfassen:

  • Komfortabler Sattel: Perfekt gepolstert, um auch bei längeren Fahrten optimalen Komfort zu gewährleisten.
  • Verstellbare Lenkerhöhe: Individuell anpassbar, um eine optimale Sitzposition zu fördern und Rückenschmerzen zu vermeiden.
  • Durchdachte Rahmengeometrie: Diese sorgt für eine ausgewogene Gewichtsverteilung und eine stabile Fahrdynamik, sowohl auf der Straße als auch im Gelände.

Komfort trifft Vielseitigkeit

Das Design des Scoria 2.0 ist nicht nur für den Alltag geeignet, sondern auch ideal für längere Abenteuerfahrten. Dank seiner Vielseitigkeit meistert es mühelos die Anforderungen von Stadtfahrten, Pendelstrecken und Offroad-Abenteuern.

Dieses Fahrrad beweist, dass Funktionalität und Stil sich nicht ausschließen müssen. Das Scoria 2.0 ist nicht nur ein Transportmittel, sondern ein Statement für Komfort, Eleganz und durchdachte Technik.

Scoria 2.0 Fahrrad in freier Natur
Scoria 2.0, Bild: Mokwheel

Technologische Highlights und Leistung des Scoria 2.0

Das Scoria 2.0 ist die ideale Wahl für alle, die ein leistungsstarkes, umweltfreundliches und vielseitiges E-Mountainbike suchen. Ob für den täglichen Arbeitsweg oder Outdoor-Abenteuer – dieses Mountainbike-E-Bike wird Ihre Erwartungen übertreffen.

Kraftvoller Motor – Herzstück des E-Bikes

Das Scoria 2.0 ist mit einem leistungsstarken 250 W Motor ausgestattet, der zuverlässig Unterstützung bietet und für eine kraftvolle Fahrt sorgt. Ob in der Stadt oder auf dem Trail – der Motor des Scoria 2.0 garantiert eine gleichmäßige und effiziente Leistung.

  • Perfekt für steile Anstiege und unebenes Gelände: Dieses Mountainbike-E-Bike meistert selbst anspruchsvolle Strecken mühelos.
  • Anpassbare Leistung: Der Motor passt sich flexibel den Anforderungen des Fahrers an und sorgt für eine komfortable und kraftsparende Fahrt.

Solarenergie-Ladefunktion – Freiheit ohne Grenzen

Die Batterie des Scoria 2.0 bietet eine Reichweite von bis zu 130 km maximale Unabhängigkeit.

  • Solarenergie-Ladefunktion: Das Scoria 2.0 bietet innovative Solarenergie-Technologie, die die Nutzung von Solar-Ladepanelen und Wechselrichtern ermöglicht, um eine schnelle Aufladung und effiziente Energienutzung zu gewährleisten. So können Sie längere Strecken zurücklegen, ohne sich Gedanken über den Batteriestand machen zu müssen.
  • Ideale Wahl für Abenteuer: Egal, ob Sie in der Stadt oder in der Natur unterwegs sind – das Scoria 2.0 gibt Ihnen die Freiheit, ohne Sorgen weite Strecken zu erkunden.

Hydraulische Bremsen – Höchste Sicherheit bei jeder Fahrt

Für maximale Sicherheit ist das Scoria 2.0 mit hochwertigen hydraulischen Bremsen ausgestattet.

  • Zuverlässiges Anhalten: Selbst bei Regen, Schnee oder Schmutz sorgen die Bremsen für ein präzises und sicheres Fahrerlebnis.
  • Unverzichtbar für ein E-Mountainbike: Sicherheit steht bei einem Mountainbike-E-Bike an erster Stelle, besonders bei anspruchsvollen Fahrten.

Pannensichere Reifen – Meister jeder Herausforderung

Die robusten und pannensicheren Reifen des Scoria 2.0 sind für verschiedene Einsatzbereiche entwickelt worden.

  • Perfekt für Stadtstraßen und Offroad-Abenteuer: Dieses E-Bike-Tiefeinsteiger-Mountainbike bietet Stabilität und Zuverlässigkeit auf jedem Terrain.
  • Langlebigkeit: Die Reifen sind speziell für den intensiven Gebrauch konzipiert und widerstehen rauen Bedingungen.

Warum das Scoria 2.0 das beste E-Mountainbike ist

Dank seiner erstklassigen technologischen Merkmale ist das Scoria 2.0 nicht nur ein Mountainbike-E-Bike, sondern ein vielseitiges Fahrzeug für den Alltag und für Abenteuer. Es kombiniert die Stärke eines E-Bike-Mountainbikes mit dem Komfort eines Tiefeinsteigers, wodurch es für jeden Fahrer geeignet ist.

Diese Highlights machen das Scoria 2.0 zu einem der besten E-Mountainbikes auf dem Markt und zu einer idealen Wahl für urbane Pendler, Outdoor-Enthusiasten und alle, die ein hochwertiges, leistungsstarkes Fahrrad suchen.

Scoria 2.0 mit Surfbretthalterung
Das Scoria 2.0 ist einfach praktisch, Bild: Mokwheel

Preis-Leistungs-Verhältnis: Warum das Scoria 2.0 überzeugt

Scoria 2.0 bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere bei einem Preis von nur 1.899 €.

  • Erschwinglich und hochwertig: Im Vergleich zu ähnlichen Modellen bietet das Scoria 2.0 erstklassige Qualität zu einem unschlagbaren Preis.
  • Langfristige Einsparungen: Dank seiner Energieeffizienz und hochwertigen, langlebigen Materialien sparen Sie auf lange Sicht nicht nur Geld, sondern schonen auch die Umwelt.

Das Angebot kombiniert Premium-Qualität mit einem erschwinglichen Preis, was es zu einer lohnenswerten Investition macht.

Vielseitigkeit des Scoria 2.0

Egal, ob Sie ein urbaner Pendler, ein Freizeitfahrer oder ein Abenteurer sind, das Scoria 2.0 passt sich Ihren Bedürfnissen an.

  • Für jeden Einsatzzweck: Das Fahrrad ist ideal für die Stadt, den Arbeitsweg, Wochenendausflüge oder Outdoor-Abenteuer.
  • Multifunktionale Features: Gepäckträger, Körbe und zahlreiche Anpassungsmöglichkeiten machen das Fahrrad zu einem praktischen Begleiter für jede Situation.

Dank dieser Vielseitigkeit ist das Scoria 2.0 mehr als nur ein Fahrrad – es ist ein Lebensstil.

Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit

Das Scoria 2.0 steht für umweltbewusste Mobilität.

  • CO₂-Fußabdruck reduzieren: Mit dem Einsatz eines Elektrofahrrads tragen Sie aktiv zur Reduzierung der Emissionen bei und leisten Ihren Beitrag für eine grünere Zukunft.
  • Nachhaltige Materialien: Der Rahmen aus Aluminium 6061 ist robust und langlebig, was die Umweltbelastung durch häufigen Materialaustausch reduziert.

Dieses Fahrrad ist nicht nur ein Schritt in Richtung Nachhaltigkeit, sondern auch ein Symbol für einen bewussten Lebensstil.

Fazit: Scoria 2.0 – Ihr perfektes E-Mountainbike mit Sonderangebot

Das Scoria 2.0 kombiniert modernes Design, fortschrittliche Technologie, Erschwinglichkeit und Umweltbewusstsein. Egal, ob Sie auf der Suche nach einem Fahrrad für den täglichen Arbeitsweg oder für Outdoor-Abenteuer sind, dieses E-Mountainbike erfüllt alle Erwartungen.

Ergreifen Sie die Gelegenheit, das Jahr mit einem innovativen, nachhaltigen und vielseitigen Begleiter zu beginnen. Mokwheel steht für Qualität, Innovation und Kundenzufriedenheit – und das Scoria 2.0 ist der beste Beweis dafür.

Eswatini – Reizvolles Reiseziel im südlichen Afrika

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Das kleine Königreich Eswatini liegt im südlichen Afrika und wird von Südafrika und Mosambik umgeben. Von Norden nach Süden erstreckt sich das ehemalige Swasiland über 180 Kilometer. Von westlicher in östlicher Richtung sind es 120 Kilometer. Es setzt sich aus den vier Regionen Hhohho mit der Hauptstadt Mbabane, Lubombo, Shiselweni und Manzini zusammen. Die königliche Hauptstadt und Regierungssitz ist Lobamba.

Warum heißt das Swasiland nun Eswatini?

Besser bekannt als Eswatini ist das südafrikanische Königreich unter dem Namen Swasiland. Anlässlich des 50. Unabhängigkeitstages ordnete der absolutistische König Mswati III. die Umbenennung des Staates in das Königreich Eswatini an. Die Bezeichnung Swasiland galt als Überbleibsel aus der britischen Kolonialzeit, die 1968 endete.

Bei Eswatini handelt es sich um die letzte absolutistische Monarchie auf dem afrikanischen Kontinent. Obwohl das frühere Swasiland eines der ärmsten Länder der Welt ist, lebt der König in großem Luxus. Die größten Städte des Landes sind Manzini mit über 110.000 Einwohnern, sowie Mbabane, das ca. 76.000 Einwohner beherbergt.

Kulturelle Aspekte im Königreich

Afrikanische Rondavels
Afrikanische Rondavels, Bild: Peter John Watson / shutterstock

Geprägt wird Eswatini von tiefverwurzelten Traditionen. So ist der König im Land hoch angesehen. Gestellt wird der Monarch seit über 200 Jahren vom Stamm der Nkosi Dlamini.

Zwischen der Bevölkerung in den Städten und auf dem Land gibt es ein stark ausgeprägtes soziales Gefälle. Gerade auf dem Land wird kaum Englisch gesprochen, weil nur wenige Swazi genügend Geld für den Besuch einer Schule aufbringen können.

Es gibt in Swatini zahlreiche traditionellen Sitten und Gebräuche wie Feste mit Tanz und Gesang. Besucher des Swasilands, die ein freundlicher Empfang erwartet, dürfen den Traditionsfesten beiwohnen. Vor dem Fotografieren sollte jedoch stets zuvor um Erlaubnis gefragt werden. Mitunter ist auch ein kleines Trinkgeld zu entrichten. Zu den bekanntesten Festen zählen das Incwala-Fest sowie der Reed-Dance.

Anreise nach Eswatini

Mbabane, Eswatini
Blick auf Mbabane, Bild: Sopotnicki / shutterstock

Für die Einreise in das Königreich Eswatini aus Europa wird in der Regel kein Visum benötigt. Die Anreise per Flugzeug ist über den King Mswati International Airport möglich, der 45 Kilometer von Manzini und 70 Kilometer vom Mbabane entfernt liegt. Die Hauptstadt lässt sich auf asphaltierten Straßen erreichen. Die Flüge erfolgen aus dem südafrikanischen Johannesburg. Es kann zudem am Flughafen ein Mietwagen ausgeliehen werden.

Ferner bestehen Busverbindungen in die benachbarten Länder. Reisen per Bahn sind in Eswatini nicht möglich, weil auf dem kleinen Schienennetz lediglich Güter transportiert werden.

Die Sehenswürdigkeiten in Eswatini

Wer die Mühen der Reise in das zweitkleinste Land Afrikas nicht scheut, bekommt faszinierende Natursehenswürdigkeiten zu sehen. Dazu gehören im westlichen Swasiland die Drakensberge sowie das Hochland Highveld. Der höchste Berg dort ist der Emlembe, der es auf 1862 Meter über dem Meeresspiegel bringt. Im Ostteil des Landes imponieren die Lubombo-Berge. Das Klima des Landes wird durch subtropische Einflüsse und hohe Luftfeuchtigkeit geprägt. Die Temperaturen erreichen zwischen November bis März 26 Grad Celsius und von April bis Oktober 13 Grad Celsius.

Die Spitzmaulnashörner bewundern

Über größere Bereiche von Eswatini erstreckt sich die faszinierende afrikanische Savanne mit knorrigen Bäumen und halbhohen Gräsern. Dort können u. a. die letzten wilden Spitzmaulnashörner bewundert werden. Weitere interessante Tierarten, die dort leben, sind Löwen, Geparden, Zebras, Antilopen, Giraffen und Elefanten.

Piggs Peak

Ein beliebtes Ziel für Urlauber in Eswatini ist die Stadt Piggs Peak. Dort kommen vor allem Geschichtsinteressierte auf ihre Kosten. Ihren Namen verdankt die Stadt dem Goldsucher William Pigg. Das Schürfen nach Gold fand in Piggs Peak bis 1945 statt. Die Besucher können die Minen, die sich außerhalb der Stadt befinden, besichtigen. Eine weitere Attraktion ist die Glasfabrik in der Nähe von Piggs Peak, in der das bekannte Ngwenya Glas produziert wird. Dabei werden Meisterwerke unter simpelsten Bedingungen angefertigt.

Von Piggs Peak aus zu erreichen ist zudem der imposante Maguga-Staudamm, der eine Höhe von 115 Metern erreicht. Er staut den Komati-Fluss.

Das Ezulwini-Tal

Einen Besuch wert ist außerdem das grüne Ezulwini-Tal. Zum Verweilen lädt eine heiße Quelle ein. Das Tal bildet einen idealen Ausgangspunkt für weitere Erkundungstouren. Von besonderer Schönheit präsentieren sich die Mantenga-Wasserfälle sowie das Mlilwane-Wildreservat. Dort tummeln sich Nilpferde, Zebras, Giraffen und Krokodile.

Kulturelle Sehenswürdigkeiten bewundern

Hlane Royal National Park, Swasiland
Nashorn im Hlane Royal National Park, Bild: Peter John Watson / shutterstock

Freunden kultureller Sehenswürdigkeiten seien das Swaziland Cultural Village sowie das Swaziland National Museum in Lobamba empfohlen. Wer gerne in die Stadt fährt, kann in Manzini das Mantenga Kunst- und Handwerkszentrum besuchen.

Einen Blick wert sind zudem die Höhlen am Mkondo Fluss, der seinen Lauf durch zahlreiche Schluchten und Wasserfälle zieht. In den Höhlen lassen sich interessante Zeichnungen aus grauer Vorzeit bewundern, die über den Alltag der Menschen aus vergangenen Zeiten berichten.

Besuch in Mbabane

Wer gerne einkaufen geht, kann dies in der Hauptstadt Mbabane tun. Dort stehen zahlreiche Shoppingzentren zur Verfügung. Ebenso gibt es Hotels, Wellnesseinrichtungen und Fitnessstudios.

Kulinarische Spezialitäten in Eswatini

Als Grundnahrungsmittel in Eswatini gilt das Mealie, das auch als Pap bekannt ist. Dabei handelt es sich um einen Brei aus Maismehl. Die meisten Einheimischen essen zumeist Pap, weil sie sehr arm sind. Dazu gibt es oft Kraut oder Bohnen. Zu den Spezialitäten des Landes gehört „Chicken Dust“. Es wird von beinahe jedem Straßenhändler angeboten und setzt sich aus Grillhähnchen mit Salat zusammen. Es gilt als sehr schmackhaft.

In den Supermärkten sind aber auch oft westliche Lebensmittel zu bekommen. Aus Südafrika werden außerdem Wein und Bier bezogen. Besonders beliebt sind Lagerbiere wie Black Label oder Castle Lager.

Reiseinformationen über Eswatini

Einreise

Die Einreise nach Eswatini ist für deutsche Staatsbürger mit einem Reisepass möglich, der noch mindestens sechs Monate gültig ist. Ein Visum ist für Aufenthalte bis zu 30 Tagen nicht erforderlich. Es wird jedoch empfohlen, die Ein- und Ausreisestempel sorgfältig zu prüfen, da es bei Fehlern zu Problemen kommen kann. An den Grenzübergängen aus Südafrika und Mosambik sind die Einreiseformalitäten in der Regel unkompliziert.

Flüge aus Deutschland

Direktflüge nach Eswatini gibt es nicht. Reisende aus Deutschland fliegen in der Regel über Johannesburg, Südafrika, da der Flughafen O.R. Tambo in Johannesburg der wichtigste Knotenpunkt für internationale Flüge in die Region ist. Von dort aus kann man den Flughafen King Mswati III International Airport (KMIII) in Eswatini mit regionalen Flügen oder mit dem Auto in etwa vier Stunden erreichen. Alternativ bieten Busunternehmen Verbindungen von Johannesburg nach Eswatini an.

Geld

Die offizielle Währung in Eswatini ist der Lilangeni (SZL), der im Verhältnis 1:1 an den südafrikanischen Rand (ZAR) gekoppelt ist. Beide Währungen werden im Land akzeptiert, allerdings sollte man darauf achten, südafrikanische Rand für die Rückreise übrig zu behalten, da Lilangeni außerhalb Eswatinis nicht umgetauscht werden können. Kreditkarten werden in größeren Städten, Hotels und Restaurants weitgehend akzeptiert, aber in ländlichen Gebieten sollte man Bargeld mitführen.

Gesundheit

Vor der Reise nach Eswatini sollte man sich über empfohlene Impfungen informieren, darunter Hepatitis A und B sowie Typhus. Eine Gelbfieberimpfung ist nur notwendig, wenn man aus einem Gelbfiebergebiet einreist. Da Eswatini ein Malariarisikogebiet ist, vor allem in den östlichen Lowveld-Regionen, wird dringend eine Malariaprophylaxe empfohlen. Sauberes Trinkwasser ist nicht überall verfügbar, daher sollte man abgefülltes Wasser bevorzugen. Ein ausreichender Auslandskrankenschutz ist essenziell, da die medizinische Versorgung im Land begrenzt ist.

Beste Reisezeit

Die beste Reisezeit für Eswatini ist zwischen Mai und September, während der Trockenzeit. In dieser Zeit sind die Temperaturen angenehm, die Niederschläge gering und die Tierbeobachtungen in den Nationalparks am besten. Die Sommermonate von Oktober bis März bringen höhere Temperaturen und Regen, was die Landschaft zwar grün und üppig macht, aber auch die Straßenverhältnisse erschweren kann.

Verkehrsmittel

Das Straßennetz in Eswatini ist gut ausgebaut, und die meisten Sehenswürdigkeiten sind mit einem Mietwagen leicht erreichbar. Autofahren ist relativ sicher, wobei man auf freilaufende Tiere und Fußgänger achten sollte. Öffentliche Verkehrsmittel, wie Minibusse, sind günstig, aber unzuverlässig und oft überfüllt. Für komfortablere Reisen bieten sich private Shuttle-Services oder geführte Touren an.

Highlights & Attraktionen

Eswatini beeindruckt mit einer Vielzahl von Sehenswürdigkeiten und kulturellen Erlebnissen. Zu den Highlights zählen der Hlane Royal National Park, bekannt für seine Nashörner und Löwen, sowie das Mlilwane Wildlife Sanctuary, ideal für Wanderungen und Tierbeobachtungen. Das jährliche Umhlanga Reed Dance Festival und die farbenfrohen Feierlichkeiten zum Königstag sind kulturelle Höhepunkte. Abenteuerlustige können in den Malolotja Nature Reserve wandern oder ziplinen. Handwerksmärkte wie der in Ezulwini Valley bieten authentische Souvenirs, darunter Holzschnitzereien und bunte Textilien.

Sicherheit

Eswatini gilt als relativ sicheres Reiseland, besonders im Vergleich zu einigen seiner Nachbarländer. Die Kriminalitätsrate ist niedrig, dennoch sollte man, wie überall, grundlegende Vorsichtsmaßnahmen treffen. Wertsachen sollten nicht offen gezeigt und Fahrzeuge nicht unbeaufsichtigt gelassen werden. Nach Einbruch der Dunkelheit sollte man nicht zu Fuß unterwegs sein, insbesondere in städtischen Gebieten. Politische Unruhen oder Demonstrationen sind selten, dennoch empfiehlt es sich, aktuelle Reisehinweise des Auswärtigen Amts zu prüfen.

Mit seiner Mischung aus unberührter Natur, reicher Kultur und gastfreundlichen Menschen ist Eswatini ein faszinierendes Ziel für Individualreisende und Naturliebhaber.

Lettland – ein erstaunlich vielseitiges Reiseziel

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Lettland liegt zusammen mit seinen Nachbarstaaten Estland und Litauen in der 175.000 km² großen nordosteuropäischen Region Baltikum an der Ostseeküste. Aktuell annähernd zwei Millionen Einwohner in neun sog. „Republik-Städten“ und insgesamt 110 Bezirken zählt der mit etwas über 64.500 km² Fläche zweitgrößte der drei baltischen Staaten.

Riga – Hauptstadt von Lettland

In der Hauptstadt Riga im Zentrum des Landes leben zurzeit fast 700.000 Menschen auf gut 300 km² Fläche. Landschaftlich zeigt sich Lettland als bewaldetes Hügelland mit zahlreichen Gewässern sowie einer langen und flachen Küstenebene. Der höchste Berg Gaiziņkalns bei der Stadt Madona (Livland) misst lediglich 311 Meter. Klimatisch präsentiert sich das Land eher kühl-gemäßigt mit kalten Wintern bei Werten unter 0 °C und nur mäßig warmen Sommern mit Temperaturen um die 17 °C. An der Küste kann es im Juli und August jedoch auch bis zu 30 °C warm werden. Die bis in das 12. Jahrhundert zurückreichende lettische Geschichte ist bewegt und ereignisreich sowie von vielen Eroberungen und Besetzungen geprägt. Im August 1991 wurde die im Jahr 1918 erstmals erklärte Unabhängigkeit wieder erlangt. Kulturell wird Lettland in die vier historischen Landschaften Livland im Norden, Kurland im Westen, Lettgallen im Osten und Semgallen im Süden unterschieden.

Livland: Schlösser und Parks, Baden und Skifahren, Kultur und Natur

Schloss Rundāle
Schloss Rundāle, Bild: seka33 / shutterstock

Die ca. 23.000 km² große Region liegt im Norden Lettlands an der Grenze zu Estland und umfasst die Bezirke Alūksne, Cēsis, Gulbene, Limbaži, Madona, Ogre, Rīga, Valmiera und Valka. Die größte und bekannteste Stadt ist natürlich die lettische Hauptstadt Riga, deren sorgfältig sanierte Innenstadt seit 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.

Sehenswert sind insbesondere der Nachbau des mittelalterlichen Schwarzhäupterhauses von 1999, die Residenz des Staatspräsidenten im Rigaer Schloss aus dem 14. Jahrhundert und das monumentale Freiheitsdenkmal von 1935. Flanieren und spazieren lässt es sich schön in den beiden Parkanlagen Wöhrmannscher Garten und Basteiberg, auf dem Fluss Daugava verkehren auch viele Ausflugsschiffe. Weitere sehenswerte Städte in Livland sind Alūksne mit einem weitläufigen Schlosspark aus dem 18. Jahrhundert, Cēsis mit der Ruine der Burg der deutschen Ordensritter aus dem frühen 13. Jahrhundert und Mazsalaca mit dem Naturschutzgebiet Salaca. Bekannte und beliebte Badeorte sind Saulkrasti und Jūrmala, rund um Sigulda liegt ein großes Wintersportgebiet.

Kurland: Das Meer und die Küste prägen den westlichsten Teil Lettlands

Riga, Lettland
Riga – Die Hauptstadt Lettlands, Bild: Skreidzeleu / shutterstock

Das gut 13.600 km² große Gebiet erstreckt sich über den westlichen Landesteil an der Ostseeküste und über die untere Hälfte des Rigaischen Meerbusens. Im Süden grenzt Kurland an Litauen, der nördlichste Punkt ist das bei Ausflüglern und Vogelbeobachtern aufgrund der zahlreichen dort im Frühjahr zu sehenden Zugvögel beliebte Kap Kolka im Nationalpark Slītere. Die beiden größten Städte sind das für seinen Dünenstrand bekannte Liepāja mit aktuell gut 76.000 Einwohnern sowie Ventspils samt aufwendig restaurierter Altstadt und zurzeit über 38.000 Einwohnern.

In Liepāja können das Stadtmuseum, das Besatzungsmuseum sowie das Schifffahrts- und Fischereimuseum besichtigt werden. Sehenswert ist auch das ehemalige sowjetische Gefängnis im Kriegshafen. Souvenirs können im Handwerkerhaus sowie in der Markthalle „Petersmarkt“ erworben werden. In der Stadt Ventspils sind die Burg aus dem 13. Jahrhundert, das Freiluftmuseum mit alten Gehöften, einer Windmühle und dampfbetriebener Schmalspurbahn sowie der Strandpark mit beheiztem Freibad bekannte Attraktionen. Beliebte Ausflugsziele in Kurland sind der Badeort Pāvilosta und das landschaftlich schön gelegene Talsi.

Lettgallen: Sehr viele Seen sowie katholische Gläubige und Russischstämmige

Nationalpark Gauja
Nationalpark Gauja, Bild: Aleks Kend / shutterstock

Die nur recht dünn besiedelte Region an den Grenzen zu Russland und Weißrussland im Südosten Lettlands besitzt traditionell einen sehr multikulturellem Charakter. In dem gut 14.500 km² großen Gebiet leben aktuell gut 270.000 Einwohner, von denen noch 150.000 die lettgallische Sprache pflegen. Anders als im Rest des Landes ist die Bevölkerung hier mehrheitlich katholisch, auch der Anteil der russischen Minderheit ist mit stellenweise bis zu 80 Prozent sehr hoch.

Ebenfalls stark vertreten sind Polen und Weißrussen. Typisch für Lettgallen sind die vielen Seelandschaften, so etwa rund um den über 26 Hektar großen Rāzna-See im gleichnamigen, fast 600 km² großen Nationalpark bei Aglona, Ludza und Rēzekne. Die größte Stadt der Region ist Daugavpils mit aktuell rund 92.000 Einwohnern, sehenswert ist dort vor allem die von 1810 bis 1833 errichtete Zitadelle. Zu den regionalen Attraktionen gehören auch die historischen Kirchen aus dem 18. und 19. Jahrhundert in Kārsava, das Schloss von Krāslava, die Burgruine von Ludza und die Latgale-Straße mit vielen alten Bauwerken in Rēzekne. Einen Besuch lohnen auch das Waldmuseum und die Nachtigallen-Insel mit Open-Air-Bühne in Viļānis.

Semgallen in Lettland: Kunst im Schloss, Angeln am See und Schwefel in Quellen

Lettland Ostsee
Lange Sandstrände an Lettlands Ostsee, Bild: LIOX / shutterstock

Die ca. 14.000 km² große Region liegt links der Daugava und grenzt im Süden an Litauen. Semgallen ist auch als „Oberland“ oder „Oberlettland“ (Augšzeme) bekannt, die größte Stadt in der Region ist Jelgava mit aktuell fast 61.000 Einwohnern. Sehenswert dort ist in erster Linie das größte Barockschloss im gesamten Baltikum aus dem 18. Jahrhundert. Aus derselben Zeit stammt auch das prachtvolle Gebäude des Gymnasiums „Academia Petrina“.

Die orthodoxe Kathedrale und Kirche „St. Anna & Simeon“ wurde zwischen 1993 und 2003 neu errichtet. Ein schon seit dem 18. Jahrhundert wegen seiner Schwefelquellen viel besuchter Kurort ist Baldone. In Doblen kann die Ruine einer Burg des Deutschen Ordens besichtigt werden. Beliebte Ausflugsziele für Angler und Wanderer im Bezirk Engure rund um Smārde sind der Engure- und der Kaņieris-See im gut 38.000 Hektar großen Nationalpark Ķemeri. Das Schloss in Jaunpils wurde im 14. Jahrhundert erbaut, Schloss Rundāle von 1768 gilt als „Versailles des Baltikums“ und ist Standort einer großen Kunstausstellung.

Der Gauja-Nationalpark

Der Gauja Nationalpark in Lettland ist der größte und älteste Nationalpark des Landes und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 91.745 Hektar. Gegründet im Jahr 1973, dient er dem Schutz der reichen Biodiversität und der einzigartigen Landschaften der Region. Der Park liegt im Tal des Flusses Gauja, das wegen seiner tiefen Schluchten, Sandsteinfelsen und Höhlen besonders malerisch ist. Die bekanntesten Sandsteinformationen sind die Gutmanis-Höhle, die als größte Höhle im Baltikum gilt, und die beeindruckenden Klippen entlang des Flusses.

Der Nationalpark beheimatet eine vielfältige Flora und Fauna, darunter seltene Pflanzenarten sowie Tiere wie Elche, Luchse und Schwarzstörche. Besucher können zahlreiche Outdoor-Aktivitäten genießen, darunter Wandern, Radfahren und Kanufahren. Beliebte Routen wie der Gauja-Fernwanderweg führen durch dichte Wälder, malerische Dörfer und historische Stätten.

Historische Burgen wie die Burg Turaida und die Ruinen von Sigulda geben Einblicke in die mittelalterliche Geschichte der Region. Zudem bietet das Gebiet kulturelle Veranstaltungen und Handwerksmärkte, die die lettische Tradition lebendig halten. Im Winter ist der Nationalpark ein beliebtes Ziel für Skilanglauf und Schneeschuhwanderungen.

Die Kombination aus Natur, Geschichte und Freizeitmöglichkeiten macht den Gauja Nationalpark zu einem einzigartigen Reiseziel für Naturliebhaber und Kulturinteressierte. Der Park liegt etwa eine Stunde von Riga entfernt, was ihn leicht zugänglich für Tagesausflüge macht. Dank seiner außergewöhnlichen Schönheit und Vielfalt zieht er Besucher aus aller Welt an.

Wichtige Informationen für ihren Urlaub in Lettland

Wichtige Telefonnummern

  • Notrufnummern: 112 (Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst)
  • Polizei: 110
  • Rettungsdienst: 113
  • Deutsche Botschaft in Riga: +371 67 08 51 00

Deutsche Ärzte

  • Dr. Guntars Romanovskis: German Medical Center, Baznīcas iela 31-12, Riga, +371 67240737
  • Dr. Toms Uldis Andersons: Health Center 4, K. Valdemāra iela 100, Riga, +371 67847100

Wichtige Wörter mit Übersetzung

  • Hallo – Sveiki
  • Danke – Paldies
  • Bitte – Lūdzu
  • Ja – Jā
  • Nein – Nē
  • Entschuldigung – Atvainojiet
  • Wo ist…? – Kur ir…?
  • Wie viel kostet…? – Cik maksā…?
  • Notfall – Ārkārtas gadījums
  • Arzt – Ārsts
  • Krankenhaus – Slimnīca

Feiertage

  • Neujahr: 1. Januar
  • Unabhängigkeitstag: 4. Mai
  • Johannistag (Līgo): 23. Juni
  • Midsommerfest (Jāņi): 24. Juni
  • Tag der lettischen Legionäre: 11. November
  • Unabhängigkeitstag: 18. November
  • Weihnachten: 25. Dezember
  • Stephanstag: 26. Dezember

Öffnungszeiten

  • Geschäfte: Montag bis Samstag von 10:00 bis 21:00 Uhr, Sonntag oft kürzere Öffnungszeiten.
  • Supermärkte: Meist von 8:00 bis 22:00 Uhr, einige auch 24 Stunden.
  • Restaurants: Mittagessen ab 12:00 Uhr, Abendessen ab 18:00 Uhr bis 22:00 Uhr.
  • Banken: Montag bis Freitag von 9:00 bis 17:00 Uhr.

Flughafen

  • Riga International Airport (RIX): 10 km südwestlich von Riga

FKK

  • Offizielle FKK-Strände: Vecāķi Beach bei Riga

Post / Briefmarken

  • Postämter (Latvijas Pasts): In allen größeren Städten. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8:00 bis 19:00 Uhr, Samstag von 9:00 bis 14:00 Uhr.
  • Briefmarken: Erhältlich in Postämtern, Kiosken und Supermärkten.
  • Kosten für Briefe und Postkarten nach Deutschland: Standardbrief bis 20g: ca. 1,20 EUR; Postkarte: ca. 1,00 EUR

Sicherheit

  • Kriminalität: Lettland gilt als relativ sicher. Übliche Vorsichtsmaßnahmen wie in jeder Großstadt beachten.
  • Notrufnummer: 112

Strom

  • Spannung: 230 Volt
  • Steckdosen: Typ F (wie in Deutschland)

Trinkgeld

  • Restaurants: 5-10% des Rechnungsbetrags
  • Taxis: Aufrunden des Betrags
  • Hotels: 1-2 Euro pro Tag für das Reinigungspersonal

Zoll

  • Freimengen innerhalb der EU: Keine Zollbeschränkungen für persönliche Gegenstände.
  • Alkohol: Maximal 10 Liter Spirituosen, 20 Liter alkoholische Getränke mit weniger als 22%, 90 Liter Wein, 110 Liter Bier.
  • Tabak: 800 Zigaretten, 400 Zigarillos, 200 Zigarren, 1 kg Tabak.