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Mittwoch, November 5, 2025
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Lanzarote im Herbst: Warum die Vulkaninsel das perfekte Reiseziel für Ihren Herbsturlaub ist

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Während Deutschland sich langsam in die kälteren Monate verabschiedet, erstrahlt Lanzarote in den schönsten Herbstfarben. Die östlichste der Kanarischen Inseln zeigt sich von September bis November von ihrer allerbesten Seite und bietet Reisenden eine einzigartige Kombination aus perfektem Klima, atemberaubenden Landschaften und kulturellen Highlights.

Das perfekte Herbstklima auf Lanzarote

Der Herbst ist zweifellos eine der besten Reisezeiten für Lanzarote. Während die Temperaturen in Mitteleuropa bereits deutlich sinken, herrschen auf der Vulkaninsel noch angenehme 20-25°C. Die Wassertemperatur des Atlantiks bleibt mit 20-22°C ideal zum Baden und für Wassersport geeignet. Die intensive Sommerhitze ist vorbei, doch die Sonne scheint noch verlässlich 6-7 Stunden täglich.

Besonders angenehm ist die geringere Luftfeuchtigkeit im Herbst, die das warme Klima noch erträglicher macht. Die Passatwinde sorgen für eine angenehme Brise, die sowohl Entspannung am Strand als auch aktive Erkundungstouren ermöglicht.

Weniger Touristen, mehr Authentizität

Ein großer Vorteil des Herbsturlaubs auf Lanzarote ist die deutlich entspanntere Atmosphäre. Nach dem Sommertrubel kehrt Ruhe auf die Insel ein. Strände sind weniger überfüllt, Restaurants bieten persönlicheren Service, und die Preise für Unterkünfte und Aktivitäten sind oft günstiger als in der Hauptsaison.

Diese ruhigere Zeit ermöglicht es Reisenden, die wahre Schönheit und Kultur Lanzarotes zu entdecken, ohne sich durch Menschenmassen kämpfen zu müssen.

Einzigartige Vulkanlandschaften entdecken

Timanfaya Nationalpark
Der Timanfaya Nationalpark auf Lanzarote, Bild: Reisemagazin Online

Lanzarote ist bekannt für seine spektakulären Vulkanlandschaften, die zu jeder Jahreszeit beeindrucken. Im Herbst sind die Bedingungen für Erkundungstouren besonders angenehm. Der Timanfaya-Nationalpark zeigt sich in seiner ganzen Pracht, ohne die extreme Hitze des Sommers.

Die berühmten Jameos del Agua, die vom Künstler César Manrique gestalteten Lava-Höhlen, oder der Mirador del Río bieten spektakuläre Ausblicke und sind bei den milderen Herbsttemperaturen besonders angenehm zu besuchen.

Perfekte Bedingungen für Outdoor-Aktivitäten

Der Herbst bietet ideale Bedingungen für alle Arten von Outdoor-Aktivitäten. Wanderer können die vielfältigen Routen der Insel ohne die intensive Sommerhitze genießen. Die Küstenwege bieten dabei besonders beeindruckende Ausblicke auf das Meer und die vulkanischen Formationen.

Wassersportler finden noch immer perfekte Bedingungen vor. Surfen, Tauchen, Segeln oder Stand-Up-Paddling sind bei den angenehmen Temperaturen ein pures Vergnügen.

Kulturelle Höhepunkte im Herbst

Lanzarote bietet auch kulturell einiges in den Herbstmonaten. Lokale Feste und Märkte finden ohne die extremen Sommertemperaturen statt, und Besucher können die authentische kanarische Kultur erleben. Die Museen und Kunstzentren, die dem Erbe César Manriques gewidmet sind, lassen sich entspannt erkunden.

Das ILUNION Costa Sal Lanzarote: Ihr perfekter Herbst-Rückzugsort

Für einen unvergesslichen Herbsturlaub auf Lanzarote ist die Wahl der richtigen Unterkunft entscheidend. Das ILUNION Costa Sal Lanzarote hat sich als das führende barrierefreie und haustierfreundliche Hotel der Insel etabliert und bietet den perfekten Rahmen für Ihren Herbstaufenthalt.

Barrierefreiheit auf höchstem Niveau

Das ILUNION Costa Sal Lanzarote setzt neue Maßstäbe in Sachen Barrierefreiheit. Alle Bereiche des Hotels sind rollstuhlgerecht gestaltet, von den geräumigen Zimmern mit speziell angepassten Bädern bis hin zu den Restaurants und Poolanlagen. Das speziell geschulte Personal sorgt dafür, dass sich alle Gäste willkommen und gut betreut fühlen.

Besonders hervorzuheben sind die speziellen Hilfsmittel für Gäste mit Mobilitätseinschränkungen, wie Poollifts und barrierefreie Strandzugänge, die einen unbeschwerten Urlaub ermöglichen.

Haustierfreundlich – Urlaub mit dem besten Freund

Als eines der wenigen Hotels auf Lanzarote heißt das ILUNION Costa Sal auch vierbeinige Familienmitglieder herzlich willkommen. Spezielle Hundezimmer, Gassirouten und sogar ein eigener Hundebereich am Strand sorgen dafür, dass sich auch Ihre pelzigen Begleiter rundum wohlfühlen.

Erstklassige Lage und Ausstattung

Das Hotel liegt direkt am Strand von Costa Teguise und bietet einen spektakulären Blick auf das Meer. Die moderne Ausstattung umfasst mehrere Restaurants, Bars, Pools und ein umfangreiches Wellness-Angebot. Die Nähe zu Golf- und Tennisplätzen sowie Wassersportzentren macht es zum idealen Ausgangspunkt für alle Aktivitäten.

Herbstgenuss auf höchstem Niveau

Die Hotelküche des ILUNION Costa Sal verwöhnt Gäste mit einer Mischung aus internationaler und kanarischer Küche. Besonders im Herbst können frische, lokale Zutaten der Saison genossen werden. Die verschiedenen Restaurants und Bars bieten für jeden Geschmack das Richtige – von gesunden Optionen bis hin zu Gourmet-Erlebnissen.

Fazit: Lanzarote im Herbst – Eine unschlagbare Kombination

Lanzarote im Herbst bietet die perfekte Kombination aus idealem Klima, weniger Touristen und authentischen Erlebnissen. Mit dem ILUNION Costa Sal Lanzarote als Ihrem Zuhause auf Zeit erleben Sie die Insel von ihrer schönsten Seite – barrierefrei, haustierfreundlich und mit allem Komfort, den Sie sich für Ihren wohlverdienten Urlaub wünschen.

Gönnen Sie sich diesen Herbst eine Auszeit auf einer der faszinierendsten Inseln Europas und entdecken Sie, warum Lanzarote gerade in den Monaten September bis November zu den begehrtesten Reisezielen gehört. Das ILUNION Costa Sal Lanzarote freut sich darauf, Ihnen und Ihrer ganzen Familie – inklusive Ihrer vierbeinigen Mitreisenden – einen unvergesslichen Aufenthalt zu bereiten.

 

Gizeh – Die Stadt der antiken Königsgräber

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Gizeh könnte das passende Reiseziel sein wenn man seinen Urlaub mit Kunst und Kultur vereinen möchte. Diese ägyptische Millionenstadt am Westufer des Nils gehört zur Metropolregion Kairo und besticht alljährlich etliche Besucher mit atemberaubenden Attraktionen und Sehenswürdigkeiten. Doch was macht den Reiz dieser geschichtsträchtigen Region aus:

Gizeh im Überblick & Tipps zur Anreise

Frontansicht der Sphinx, Gizeh
Frontansicht der Sphinx, Bild: AlexAnton / shutterstock

Gizeh stellt mit über 4 Millionen Einwohnern die drittgrößte Stadt in Ägypten dar und liegt mit rund 20 km Entfernung besonders nah an Kairo. Somit eignet sich diese faszinierende Destination hervorragend für einen Städtetrip. Wer dagegen eher einen Badeurlaub in Hurghada präferiert, dem steht ebenso die Möglichkeit einer Tagestour zur Auswahl. Hierbei muss allerdings mit einer An- und Abreisezeit von mindestens 4 Stunden pro Fahrt gerechnet werden. Die Fahrzeit von Kairo bis nach Gizeh beträgt dagegen lediglich 15 Minuten. Gizeh ist den meisten vor allem wegen seiner altägyptischen Königsgräber, Tempeln und Pyramiden ein Begriff. Viele Touristen denken bei Nennung des Ortes ebenfalls an das faszinierende Monument der Sphinx von Gizeh. Um das Plateau der Pyramiden zu betreten, muss allerdings mit einem Eintrittspreis gerechnet werden. Bei einigen geführten Touren sind diese jedoch schon mit im Preis enthalten. Für das Betreten der Pyramiden fallen zudem noch einmal gesonderte Kosten an.

Die Pyramiden & die Sphinx von Gizeh

Die ehrwürdigen Pyramiden von Gizeh gelten nicht nur als einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Vorort, sondern zählen gar zu den Höhepunkten von ganz Ägypten. Wer also auch in den Bann der ältesten erhaltenen Bauwerke der Menschheit gezogen werden möchte, der sollte unbedingt eine Fahrt zu diesem erstaunlichen Weltwunder mit einplanen.

Die zwischen 2620 und 2500 v. Chr. gebauten Meisterwerke liegen nur ungefähr 15 Kilometer westlich von Kairo und rund acht Kilometer entfernt von der Stadt Gizeh. Die berühmteste und größte Pyramide der Pyramiden von Gizeh stellt vor allem die Cheops-Pyramide dar, welche laut Vermutungen aus rund 3 Millionen Steinblöcken erbaut wurde. Doch ebenso die mit Kalksteinplatten verkleidete Chephren-Pyramide stellt einen echten Hingucker dar.

Von der Chephren-Pyramide lässt sich darüber hinaus auch ein weiteres monumentales Highlight ansteuern: die Sphinx. Diese majestätisch erbaute Skulptur thront bereits schon seit 4.000 Jahren über das Plateau von Gizeh und lockt jährlich massenhaft Touristen an. Diesbezüglich gilt es allerdings zu beachten, dass die Sphinx bis zum 19. Jahrhundert unter Sand begraben lag. Lediglich der Kopf der imposanten Konstruktion ragte heraus. Charakteristisch für den liegenden Löwen mit Menschenkopf ist vor allem auch die abgeschlagene Nase der Statue. Als die kleinste Pyramide gilt dagegen die Mykerinos-Pyramide, die ca. zwischen 2540 und 2520 v. Chr. von dem Pharao Mykerinos als Grabstätte errichtet wurde.

Praktische Reisetipps

Für den Besuch der Pyramiden und Museen lohnt es sich, früh am Morgen zu kommen, um die großen Besucherströme zu umgehen. Die Eintrittspreise variieren je nach Attraktion: Der Zugang zum Plateau der Pyramiden kostet meist nur wenige Euro, für den Eintritt in die Cheops-Pyramide oder das Ägyptische Museum fallen jedoch zusätzliche Gebühren an. Viele Sehenswürdigkeiten sind von 8 bis 17 Uhr geöffnet. Wichtig ist auch eine angemessene Kleidung: Leichte Baumwollstoffe schützen vor der Sonne, während für den Besuch von Moscheen lange Hosen oder Röcke sowie ein Tuch für die Schultern bzw. den Kopf notwendig sind.

Weitere spannende Sehenswürdigkeiten

Muhammad-Ali-Moschee, Kairo
Muhammad-Ali-Moschee in KAiro, Bild: AlexAnton / shutterstock

Doch die Region rund um Gizeh hat nicht nur die königlichen Grabmale sowie die Sphinx Skulptur zu bieten, ebenso die Muhammad-Ali-Moschee, welche auch als Alabastermoschee bekannt ist, gilt als eine echte Attraktion. Dieses im 1824 bis 1884 Jahre alte Gemäuer wurde im osmanischen Stil erbaut, weist jedoch auch einige Barockelemente auf. Gleicherweise beeindruckend ist die Zitadelle von Saladin, die als einer der weltgrößten Monumente der mittelalterlichen Kriegsführung gilt. Die Festung befindet sich in ostsüdöstlicher Richtung von Kairos Zentrums. Ebenso eine faszinierende Sehenswürdigkeit stellt die Hängende Kirche dar, welche zu einer der ältesten Kirchen Ägyptens zählt. Diese Kirche im Baustil der koptischen Architektur ist vor allem für ihre 110 Ikonen bekannt, wobei die Jungfrau Maria im Hauptaltar besonders im Fokus liegt.

Märkte und Alltagsleben in Kairo und Gizeh

Wer neben den weltberühmten Sehenswürdigkeiten auch das echte Alltagsleben in Ägypten erleben möchte, sollte einen Abstecher zu den traditionellen Märkten einplanen. Besonders der Khan el-Khalili Basar in Kairo zieht Besucher aus aller Welt an. Zwischen engen Gassen und alten Gewölben reihen sich unzählige Stände mit Gewürzen, Goldschmuck, Stoffen, handgefertigten Lampen und Souvenirs aneinander. Hier herrscht ein lebendiges Treiben, das Reisende mitten in die orientalische Kultur eintauchen lässt. Auch in Gizeh selbst gibt es kleinere Märkte, auf denen Obst, Datteln und frisch gebackenes Fladenbrot verkauft werden – ein authentischer Einblick in das Leben der Einheimischen.

Den Nil erleben

Nilkreuzfahrt Ägypten
Auf einer Nilkreuzfahrt Ägypten kennenlernen, Bild: paula french / shutterstock

Eine der schönsten Möglichkeiten, die Region zu erkunden, ist eine Fahrt auf dem Nil. Besonders beliebt sind Touren mit einer traditionellen Felucca, einem kleinen Segelboot, das seit Jahrhunderten für Transporte genutzt wird. Die Fahrt vermittelt nicht nur Ruhe und Entspannung, sondern eröffnet auch ganz neue Perspektiven auf die Landschaft rund um Kairo und Gizeh. Bei Sonnenuntergang verwandelt sich der Nil in ein farbenprächtiges Panorama, das unvergessliche Urlaubsmomente verspricht.

Kultur am Abend

Auch nach Sonnenuntergang hat die Region einiges zu bieten. Neben der bekannten Licht- und Soundshow an den Pyramiden von Gizeh können Besucher in Kairo traditionelle Tanz- und Musikaufführungen erleben. In Theatern und Kulturzentren werden oft Konzerte mit klassischer arabischer Musik, Bauchtanz-Vorstellungen oder moderne Interpretationen traditioneller Tänze aufgeführt. Wer Kultur mit Kulinarik verbinden möchte, findet zahlreiche Restaurants mit Dachterrassen, die nicht nur landestypische Küche servieren, sondern auch einen grandiosen Blick auf die Stadt und den Nil bieten.

Kulinarische Entdeckungen

Ein Besuch in Ägypten wäre unvollständig ohne die regionale Küche zu probieren. Besonders beliebt ist Koshari, ein Nationalgericht aus Reis, Nudeln, Linsen und einer würzigen Tomatensauce, das oft in kleinen Straßenrestaurants serviert wird. Falafel, in Ägypten Ta’amia genannt, wird traditionell aus Bohnen zubereitet und ist ein beliebter Snack. Ebenfalls typisch ist Molokhia, ein Eintopf aus Jute-Blättern, der mit Huhn oder Kaninchen serviert wird. Besucher sollten unbedingt auch die süßen Köstlichkeiten wie Baklava oder Basbousa probieren, die in Konditoreien frisch angeboten werden.

Ausflugsziele rund um Gizeh

Kulturinteressierte sollten ebenso unbedingt einmal dem Nationalmuseum der ägyptischen Zivilisation einen Besuch abstatten. Hier lässt sich eine bemerkenswerte Sammlung von ca. 50.000 Artefakten bestaunen. Für Kunstbegeisterte empfiehlt sich obendrein ebenfalls das Ägyptische Museum Kairo, welches mit atemberaubenden Werken aus verschiedenen Epochen bestückt ist. Wer dagegen nach einem echten Spektakel Ausschau hält, der sollte die Pyramiden zu den Abendstunden aufsuchen.

Hier erwartet Touristen die Gizeh-Lichtshow, wobei die Pyramidenkomplexe mithilfe einer Lasershow in buntes Licht gehüllt werden. Bewunderer der Architektur können zudem auch eine Tour zu den Tempelbauten und Statuen in Sakkara und Memphis buchen. Eine weitere Ausflugsmöglichkeit in Gizeh stellt zudem eine spannende Wüstentour dar.

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Mehr Informationen

Fragen & Antworten rund um Gizeh

  1. Wo liegt Gizeh? Gizeh liegt in Ägypten, etwa 20 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Kairo.
  2. Wofpr ist Gizeh bekannt? Gizeh ist weltweit bekannt für die Gizeh-Pyramiden, die zu den ältesten und größten Pyramiden Ägyptens gehören. Die bekannteste Pyramide ist die Große Pyramide, auch als Cheops-Pyramide bekannt, sowie die Sphinx von Gizeh.
  3. Was sind die Hauptattraktionen in Gizeh? Die Hauptattraktionen in Gizeh sind die Pyramiden von Gizeh, einschließlich der Großen Pyramide, der Chephren-Pyramide und der Mykerinos-Pyramide. Die Sphinx von Gizeh, eine monumentale Skulptur mit dem Körper eines Löwen und dem Kopf eines Menschen, ist ebenfalls eine Hauptattraktion.
  4. Wie kann man Gizeh besuchen? Besucher können Gizeh entweder auf eigene Faust erkunden oder an organisierten Touren teilnehmen. Die meisten Touristen wählen eine geführte Tour, um mehr über die Geschichte und Bedeutung der Pyramiden und der Sphinx zu erfahren. Es gibt auch verschiedene Reisepakete, die den Transport von Kairo nach Gizeh sowie Eintrittsgelder zu den archäologischen Stätten beinhalten.
  5. Wann ist die beste Zeit für einen Besuch in Gizeh? Die beste Zeit für einen Besuch in Gizeh ist während der Monate Oktober bis April, wenn das Wetter mild ist und die Temperaturen angenehm sind. Die Sommermonate von Mai bis September können extrem heiß sein und sind möglicherweise nicht die beste Zeit für einen Besuch im Freien.
  6. Gibt es Sicherheitsbedenken für Touristen in Gizeh? Die Sicherheit von Touristen in Gizeh hängt von der aktuellen politischen und sozialen Situation in Ägypten ab. Es ist ratsam, die Reisehinweise Ihres Heimatlandes zu überprüfen und mögliche Sicherheitsbedenken zu berücksichtigen. In der Regel sind die archäologischen Stätten in Gizeh gut bewacht und besucht von vielen Touristen aus der ganzen Welt.
  7. Welche anderen Aktivitäten gibt es in der Nähe von Gizeh? In der Nähe von Gizeh gibt es noch weitere archäologische Stätten, wie z.B. das Tal der Könige in Luxor oder das Ägyptische Museum in Kairo. Darüber hinaus bieten sich Bootsfahrten auf dem Nil, Besuche in traditionellen Basaren und die Erkundung der lebendigen Kultur Kairos an.

Fazit

Wer nicht den ganzen Urlaub im Großraum Kairo verbringen möchte, der sollte sich trotzdem auf keinen Fall eine Tagestour nach Gizeh entgehen lassen. Schließlich gelten die Pyramiden als das Wahrzeichen von Ägypten. Gleichermaßen werden Reisende in Gizeh in die mysteriöse Welt der Pharaonen entführt, sodass gewiss das ein oder andere spannende Detail noch dazu gelernt werden kann. Die beste Reisezeit für einen Besuch nach Gizeh stellen die Monate März bis Mai dar. Ebenso infrage kommen September bis November. Folglich lassen sich die besonders trockenen Sommermonate umgehen.

Barbados – zwischen Zuckerrohr und Kokospalmen

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Die Insel Barbados, etwa neuneinhalb Flugstunden von Deutschland aus am östlichen Rand der Karibik gelegen, gehört wohl zu den schönsten Orten auf der ganzen Welt und ist die Traumdestination schlechthin für jeden sonnenhungrigen Strandliebhaber.

Sie verfügt im Vergleich zu den meisten anderen Inseln der Region über eine recht flache Topografie, da sie nicht vulkanischen Ursprungs ist und ist somit nicht nur zum Sonne tanken, sondern auch für Aktivitäten wie Fahrrad- oder Wandertouren geeignet. Barbados ist berühmt für seine weißen Sandstrände, das türkisfarbene und klare Wasser, leckere Kokosnüsse sowie einen unschlagbaren Rumpunch. Trotz all dieser verlockenden Eigenschaften ist Barbados eine vom Tourismus vergleichsweise unberührte Insel, die meisten Besucher kommen aus Großbritannien.

Zahlen und Fakten über Barbados

Red Clock Tower Barbados
Berühmter roter Glockenturm auf dem Hauptwachhaus in der Garrison Savannah. UNESCO-Garnison historisches Gebiet Bridgetown, Barbados, Bild: Filip Fuxa/shutterstock

Die Insel Barbados ist ein souveräner Inselstaat und Teil der Inselkette der Kleinen Antillen, zu denen zum Beispiel auch St. Lucia und Grenada gehören. Bis 1966 war Barbados noch eine Kolonie des Vereinigten Königreichs und die Spuren der Kolonialherrschaft sind heute noch vielerorts präsent, der Großteil der Bevölkerung sind Nachfahren ehemaliger Sklaven und England ist wichtiger Außenhandelspartner.

Die Hauptstadt von Barbados ist Bridgetown, hier leben etwa ein Drittel der knapp dreihunderttausend Barbadosianer. Die Amtssprache auf der Insel ist Englisch und es wird mit dem Barbados Dollar bezahlt. Für einen Euro erhält man durchschnittlich etwa 2,37 Barbados Dollor (Stand September 2025), das Preisniveau für Lebensmittel gleicht auf der Insel in etwa unserem deutschen. Die Zeitverschiebung zu Deutschland beträgt 5 Stunden. Aus dem deutschsprachigen Raum kann man Barbados zurzeit direkt nur von Frankfurt am Main aus erreichen, ansonsten ist meist ein Umstieg erforderlich, häufig in London oder Miami.

In Barbados herrschen ganzjährig warme Temperaturen von etwa 26 Grad Celsius, aufgrund der Nähe zum Äquator gibt es hier keine klassischen Jahrzeiten. Es gibt jedoch eine von Mai bis Oktober andauernde Regenzeit, in welcher in sehr kurzer Zeit teils beachtliche Niederschläge fallen können. Für Touristen ist daher die Trockenzeit die attraktivere Reisezeit, zumal von Juni bis September auch Hurrikansaison herrscht und die tropischen Wirbelstürme, welche regelmäßig große Schäden anrichten.

Rum und Meer

Aufgrund seiner flachen Topografie ohne die, für Inseln vulkanischen Ursprungs typische, bergartige Erhebung in der Mitte eignet sich Barbados mit seinen ganzjährig tropischen Temperaturen hervorragend für den Anbau von Zuckerrohr, und so erstrecken sich die Plantagen im Inneren der Insel so weit das Auge reicht. An den Straßen, die durch das Innere der Insel führen, findet man häufig sogenannte Rumshacks, kleine Läden, in denen die Einheimischen ihren selbstgebrannten Rum verkaufen. Wer diesen häufig recht rudimentär anmutenden Läden nicht so ganz über den Weg traut, oder einmal einen Blick hinter die Kulissen der Rumherstellung werfen möchte, der ist bei der Mount Gay Rum Tour genau richtig. Hier lernen die Besucher alles über den Weg vom Zuckerrohr zum Rum und die außerordentliche geschichtliche Bedeutung des Rums für Barbados.

Hafen Barbados
Der Hafen von Barbados, Bild: Milan Portfolio
/shutterstock

Im Inneren der Insel findet man außerdem die Harrison Caves, ein beeindruckendes Höhlensystem mit kathedralenartigen Räumen, rauschenden Wasserfällen, glasklaren Seen und außerirdisch anmutenden Felsformationen.

Umgeben wird Barbados von weißen Sandstränden, die jeder Beschreibung trotzen. Auch wenn es schwer ist, einen Favoriten unter den Stränden zu finden, so gehört der Bottom Bay Beach auf jeden Fall zu den Schönsten seiner Art, denn hier findet man alles, was man sich von einem karibischen Traumstrand erwartet: weißen Sandstrand, Kokospalmen die Schatten spenden, glasklares Wasser und beeindruckende Felsformationen.

Eine Ausnahme dieser Strände sind die sogenannten Animal Flower Caves, die man im äußersten Norden der Insel findet. Hier hat das Meer gewaltige Höhlen in das Karstgestein gespült, an deren Boden im flachen Wasser Seeanemonen, die sogenannten Animal Flowers, leben.

Barbados aktiv

Auch wenn die meisten Besucher nach Barbados kommen, um am Strand die Hektik des Alltags zu vergessen, gibt es auf der Insel einige hervorragende Aktivitäten. Beim Schnorcheln im badewannenwarmen Wasser lassen sich bunte Fische, Seeanemonen und Meeresschildkröten entdecken. Wer sich beim Flaschentauchen etwas weiter hinaus traut bekommt die ganze Vielfalt des karibischen Meeres zu sehen.

Wer lieber an Land bleibt kann bei einer Fahrradtour die Insel entdecken, kleine Cafés und Restaurants am Straßenrand laden zum Verweilen im Palmenschatten ein, wenn es doch einmal zu warm wird. Eine kuriose Besonderheit auf Barbados ist der sogenannte Rihanna Drive, die Straße, auf der die weltbekannte Sängerin aufwuchs. Viele Fans kommen her und fotografieren sich mit dem Straßenschild, um zu zeigen, dass sie am Geburtsort ihres Idols waren.

Historisches Bridgetown und kulturelle Highlights

Red Clock Tower Barbados
Berühmter roter Glockenturm auf dem Hauptwachhaus in der Garrison Savannah. UNESCO-Garnison historisches Gebiet Bridgetown, Barbados, Bild: Filip Fuxa/shutterstock

Die Hauptstadt Bridgetown ist nicht nur das wirtschaftliche Herz der Insel, sondern auch reich an Geschichte und Kultur. Das historische Zentrum zusammen mit der Garnison gehört seit 2011 zum UNESCO-Welterbe. Besucher können hier beeindruckende Kolonialbauten, das Parlamentsgebäude im neugotischen Stil sowie den berühmten roten Glockenturm entdecken. Rund um den National Heroes Square wird die britische Vergangenheit von Barbados besonders sichtbar. Gleichzeitig pulsiert hier das Leben: kleine Geschäfte, bunte Märkte und freundliche Straßenhändler machen einen Spaziergang durch die Altstadt zu einem abwechslungsreichen Erlebnis. Wer Glück hat, erlebt während seines Aufenthalts auch das farbenfrohe Crop Over Festival, das alljährlich im Sommer stattfindet. Es gilt als größtes kulturelles Ereignis der Insel, bei dem Musik, Tanz und aufwendig geschmückte Paraden die Straßen füllen.

Sport und Aktivitäten abseits des Strandes

Neben den Stränden ist Barbados vor allem für Cricket bekannt – der Nationalsport wird fast überall gespielt. Im traditionsreichen Kensington Oval Stadion in Bridgetown finden regelmäßig spannende Spiele statt, die auch für Besucher ein echtes Erlebnis sind. An der Atlantikküste im Osten zieht es Surfer aus aller Welt an den berühmten Soup Bowl bei Bathsheba, wo die Wellen besonders kraftvoll brechen. Wer es lieber etwas ruhiger angeht, kann eine Bootstour entlang der Küste unternehmen oder beim Segeln die Insel aus einer ganz anderen Perspektive entdecken.

Natur und Tierwelt auf Barbados

Abseits der Strände bietet Barbados eine erstaunliche Vielfalt an Natur. Im Barbados Wildlife Reserve im Norden der Insel leben grüne Meerkatzen, Schildkröten, Pfauen und andere exotische Tiere in einem halbfreien Lebensraum. Für Naturliebhaber sind außerdem die Botanischen Gärten ein Muss – besonders der Andromeda Botanic Garden mit seiner beeindruckenden Sammlung tropischer Pflanzen und Blumen. Hier lässt sich ein entspannter Spaziergang mit eindrucksvollen Fotomotiven verbinden. Auch die felsige Ostküste rund um Bathsheba mit ihren bizarren Steinformationen zeigt eine ganz andere Seite der Insel und ist ein beliebtes Ziel für Ausflüge.

Kulinarische Erlebnisse

Die Küche von Barbados ist eng mit der Geschichte der Insel verbunden und vereint karibische, afrikanische und britische Einflüsse. Ein echtes Nationalgericht ist „Cou-Cou and Flying Fish“, das gerne mit würzigen Soßen serviert wird. Frischer Fisch spielt auf fast jeder Speisekarte eine zentrale Rolle, und am Freitagabend zieht es Einheimische wie Besucher zum berühmten „Oistins Fish Fry“. Hier gibt es nicht nur fangfrische Spezialitäten vom Grill, sondern auch Musik, Tanz und ein unvergleichliches karibisches Lebensgefühl. Wer authentische Einblicke sucht, sollte sich dieses Erlebnis nicht entgehen lassen.

Gaumenfreuden auf Barbados

Barbados
Ruhe und Entspannung auf Barbados, Bild: Svitlana Minazova / shutterstock

Die Karibikinsel Barbados hält für ihre Besucher eine Vielzahl an tollen Essensmöglichkeiten bereit. Den authentischsten Einblick in die Küche der Einheimischen erhält man in den kleinen Restaurants etwas abseits der großen Resortanlagen und öfter passiert es, dass einen die gastfreundlichen Barbadosianer einladen, das gesamte Menü durchzuprobieren.

Wer auf der Suche nach einer gehobenen Erfahrung ist, wird in den hervorragenden Fischrestaurants The Cliff, Daphne’s oder Cin Cin fündig, allesamt bieten fangfrischen Fisch aus den Inselgewässern an. Eine etwas anderes Frühstück erhalten Reisende beim Gospel Breakfast im The Crane Resort, einem der ältesten Resorthotels auf Barbados. Jeden Sonntag treten hier während des Frühstücks lokale Kirchenchöre auf und stellen ihre Gospelsongs vor.

Hantelset für Anfänger und Profis: Welche Variante passt zu dir?

Ein Hantelset gehört zu den wichtigsten Grundlagen im Krafttraining. Es ermöglicht ein vielseitiges Training, stärkt unterschiedliche Muskelgruppen und lässt sich sowohl von Anfängern als auch Profis nutzen. Entscheidend beim Kauf sind Qualität, Vielseitigkeit und Sicherheit, damit das Set lange hält und unterschiedliche Trainingsstufen unterstützt.

Was macht ein gutes Hantelset aus?

Ein solides Set besteht aus Hantelscheiben in verschiedenen Gewichtsklassen, stabilen Stangen mit sicherem Griff sowie zuverlässigen Verschlüssen. Hochwertige Materialien sorgen dafür, dass die Gewichte auch bei intensiver Nutzung stabil bleiben. Besonders wichtig ist die Benutzerfreundlichkeit: Hanteln müssen gut in der Hand liegen und sich leicht wechseln lassen.

Unterschiedliche Arten von Hantelsets

Kurzhantelsets sind flexibel und erlauben gezieltes Training einzelner Muskeln. Sie sind kompakt und platzsparend. Langhantelsets hingegen eignen sich für Grundübungen wie Bankdrücken oder Kniebeugen, bei denen hohe Gewichte bewegt werden. Wer maximale Vielseitigkeit wünscht, greift zu kombinierten Sets mit Kurz- und Langhanteln. Eine interessante Alternative sind verstellbare Systeme, bei denen das Gewicht mit einem Dreh- oder Klemmmechanismus angepasst wird – platzsparend, aber meist teurer.

Das richtige Set für dein Trainingslevel

Die Wahl hängt vom Fitnesslevel ab. Anfänger sollten mit leichten Gewichten von 2 bis 10 kg pro Hantel beginnen, um Technik und Bewegungsabläufe zu lernen. Für Fortgeschrittene sind Gewichte zwischen 15 und 30 kg sinnvoll, während Profis Sets mit 30 kg und mehr pro Hantel benötigen. Wichtig ist eine schrittweise Steigerung – zu hohe Gewichte erhöhen das Verletzungsrisiko.

Materialien im Vergleich

Gusseisen ist robust und ideal für schwere Einheiten, benötigt aber Pflege gegen Rost. Chrom und Stahl überzeugen durch Haltbarkeit und edles Design, sind jedoch teurer. Vinyl- oder Neopren-Beschichtungen schonen den Boden und sorgen für griffige Oberflächen, was sie besonders für Einsteiger attraktiv macht.

Ergonomie und Handhabung

Damit das Training effektiv und sicher bleibt, spielt die Ergonomie eine große Rolle. Rutschfeste, gut geformte Griffe verhindern das Abrutschen und entlasten die Gelenke. Wer lange trainieren möchte, sollte auf Hantelstangen achten, die der natürlichen Handhaltung entsprechen.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Einsteigersets sind bereits ab etwa 100 Euro erhältlich. Sie bieten eine solide Basis, reichen aber für Fortgeschrittene schnell nicht mehr aus. Mittelklasse-Sets zwischen 300 und 600 Euro punkten mit besserer Verarbeitung und größerem Gewichtsspielraum. Premium-Modelle ab 600 Euro richten sich an Profis, die höchste Stabilität und maximale Anpassungsfähigkeit erwarten.

Pflege und Wartung

Damit das Hantelset lange genutzt werden kann, ist regelmäßige Pflege wichtig. Nach dem Training sollten die Griffe abgewischt und Metallteile trocken gelagert werden. Gusseisen kann mit einem Rostschutz behandelt werden, während beschichtete Hanteln mit milden Reinigern gepflegt werden sollten. Auch ein gelegentlicher Check der Verschlüsse trägt zur Sicherheit bei.

Fazit

Ein gutes Hantelset ist eine lohnende Investition für jedes Trainingsziel. Anfänger starten am besten mit leichteren Gewichten und einfachen Modellen, Fortgeschrittene und Profis greifen zu robusteren Varianten mit mehr Flexibilität. Material, Ergonomie und Preis-Leistungs-Verhältnis entscheiden, ob das Set langfristig überzeugt. Wer auf Qualität achtet, legt die Grundlage für sicheres und effektives Krafttraining zu Hause.

Wer viel mit dem Wohnmobil unterwegs ist, kann von Saisonkennzeichen profitieren

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Wer regelmäßig mit dem Wohnmobil unterwegs ist, kennt die Kosten und Formalitäten, die ein eigenes Fahrzeug mit sich bringt. Besonders in Deutschland fallen ganzjährig Versicherungsbeiträge und Kfz-Steuern an, selbst wenn das Wohnmobil in den Wintermonaten in der Garage steht. Hier kommen Saisonkennzeichen ins Spiel – eine clevere Lösung für alle, die ihr Fahrzeug nur zeitweise auf öffentlichen Straßen nutzen möchten. Ein Saisonkennzeichen erlaubt es, das Fahrzeug nur für einen bestimmten Zeitraum im Jahr offiziell anzumelden.
Typische Nutzungszeiträume sind beispielsweise von April bis Oktober, wenn die Hauptreisezeit für Campingfreunde und Wohnmobilbesitzer beginnt. Außerhalb dieses Zeitraums entfällt die Pflicht zur Versicherung, und die Kfz-Steuer wird automatisch nur für die angemeldeten Monate berechnet. So lassen sich gerade bei größeren Fahrzeugen erhebliche Kosten einsparen, ohne auf den Komfort des eigenen Wohnmobils verzichten zu müssen.
Darüber hinaus bietet das Saisonkennzeichen auch organisatorische Vorteile: Für Fahrzeuge, die nur saisonal genutzt werden, sind weniger TÜV-Termine nötig, und die Anmeldung bei der Zulassungsstelle kann oft online erledigt werden. Informationen dazu, wie ein Saisonkennzeichen in Deutschland funktioniert, finden Sie auf spezialisierten Portalen, die die Abläufe verständlich erklären.

Wunschkennzeichen – auch für das Saisonfahrzeug möglich

Wer ohnehin ein Wohnmobil anmeldet, kann die Gelegenheit nutzen, sich ein Wunschkennzeichen zu sichern.
Viele Fahrzeughalter möchten ihrem Fahrzeug eine persönliche Note verleihen oder die Kennzeichenkombination leicht merkbar gestalten – sei es die Initialen, ein Glückszahlencode oder eine Kombination, die das Fahrzeug eindeutig wiedererkennbar macht. Auch für Saisonkennzeichen ist die Vergabe eines Wunschkennzeichens problemlos möglich. Das bedeutet: Sie können sowohl den gewünschten Zeitraum für die Anmeldung festlegen als auch ein Kennzeichen wählen, das individuell zu Ihrem Fahrzeug passt.
Besonders praktisch: Wer sein Wunschkennzeichen online reserviert, spart Zeit und Wege bei der Zulassungsstelle. Über spezialisierte Anbieter lassen sich Wunschkennzeichen unkompliziert prüfen und gleich für das gewünschte Fahrzeug reservieren. Ein weiterer Vorteil für Wohnmobilbesitzer: Das Wunschkennzeichen bleibt über mehrere Jahre gleich, selbst wenn das Fahrzeug zwischen den Saisons nicht genutzt wird. Das sorgt für eine einfache Wiedererkennung auf Campingplätzen, Stellplätzen und Parkplätzen und erleichtert gleichzeitig die Organisation der Fahrzeugdokumente.

Kombination aus Saisonkennzeichen und Wunschkennzeichen

Die Kombination aus Saisonkennzeichen und Wunschkennzeichen ist besonders attraktiv für Reisende, die regelmäßig unterwegs sind und gleichzeitig Wert auf Individualität legen. Wer online reserviert, kann alles in einem Schritt erledigen: Den gewünschten Nutzungszeitraum festlegen, das passende Wunschkennzeichen auswählen und bei Bedarf auch direkt die Kennzeichenschilder online bestellen.
Für viele Wohnmobilbesitzer bedeutet dies nicht nur mehr Komfort, sondern auch ein wenig Spaß: Ein Kennzeichen, das die Persönlichkeit des Besitzers oder die Besonderheit des Fahrzeugs widerspiegelt, rundet das Fahrzeug optisch ab und bleibt über die Jahre erhalten.
Gleichzeitig profitiert man finanziell von den Vorteilen eines saisonalen Zulassungszeitraums. Wer plant, sein Wohnmobil in Deutschland anzumelden, sollte also immer prüfen, ob ein Saisonkennzeichen reservieren für die eigenen Reisezeiten sinnvoll ist. So lassen sich die Verwaltung vereinfachen, Kosten reduzieren und gleichzeitig Individualität und Wiedererkennung des Fahrzeugs steigern.

Arles – Antike Stadt und kulturelles Zentrum in der Provence

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Im Herzen der Provence, zwischen der Rhône und der Camargue, liegt die südfranzösische Stadt Arles. Mit ihrer beeindruckenden Mischung aus römischer Antike, mittelalterlicher Architektur und lebendiger Kulturszene gehört sie zu den faszinierendsten Städten Frankreichs. Arles ist bekannt für seine monumentalen Bauwerke aus der Römerzeit, die heute zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen, für seine Nähe zur einzigartigen Landschaft der Camargue sowie für seine tiefe Verbindung zu Künstlern wie Vincent van Gogh. Besucher erwartet eine Stadt, die Geschichte und Moderne auf harmonische Weise vereint.

Römische Spuren in Arles

Straße mit Pizzeria in der Altstadt von Arles
Die Altstadt von Arles, Bild: Reisemagazin Online

Arles ist eine der Städte, in denen die römische Vergangenheit noch heute deutlich sichtbar ist. Das Amphitheater aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. ist das wohl bekannteste Bauwerk und fasste einst rund 20.000 Zuschauer. Heute dient es als Schauplatz für Theateraufführungen, Konzerte und traditionelle Stierkampfveranstaltungen, die in der Provence eine lange Tradition haben. Ebenso beeindruckend ist das römische Theater, das bereits um 12 v. Chr. erbaut wurde. Hier können Besucher die Überreste von Sitzreihen, Bühnenfragmenten und Statuen bewundern. Auch die Thermen des Konstantin und das antike Forum zeugen von der Bedeutung Arles als wichtiger römischer Handels- und Kulturstandort.

Mittelalterliche Bauwerke und religiöse Stätten

Neben den römischen Überresten prägen vor allem Bauwerke des Mittelalters die Stadt. Die Kirche Saint-Trophime gilt als Meisterwerk romanischer Architektur. Besonders sehenswert ist das kunstvoll verzierte Portal mit seinen biblischen Reliefs, das als eines der schönsten Beispiele der Romanik in Südfrankreich gilt. Das angrenzende Kloster Saint-Trophime lädt mit seinem Kreuzgang zum Verweilen ein und vermittelt eindrucksvoll das Leben der Geistlichen im Mittelalter. Spaziergänge durch die Altstadt offenbaren weitere historische Bauwerke, darunter enge Gassen, steinerne Plätze und Häuserfassaden, die den Charme vergangener Jahrhunderte bewahren.

Vincent van Gogh in Arles

Arles ist untrennbar mit dem Namen Vincent van Gogh verbunden. Der niederländische Maler lebte hier von 1888 bis 1889 und schuf während dieser Zeit mehr als 300 Werke, darunter weltberühmte Gemälde wie „Das gelbe Haus“ oder „Caféterrasse am Abend“. Noch heute können Besucher auf den Spuren des Künstlers wandeln. Mehrere Stationen in der Stadt, darunter die Place du Forum oder das Hospital von Arles, sind in seinen Gemälden verewigt. Die „Fondation Vincent van Gogh Arles“ widmet sich seinem Schaffen und präsentiert wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Kunst im Dialog mit seinen Werken.

Die Camargue – Naturerlebnis vor den Toren der Stadt

Blick auf Arles mit dem beeindruckenden Amphittheater
Blick auf Arles mit dem beeindruckenden Amphittheater, Bild: Framalicious / shutterstock

Nur wenige Kilometer von Arles entfernt beginnt die Camargue, ein einzigartiges Naturgebiet im Rhônedelta. Salzlagunen, weitläufige Feuchtgebiete und weite Strände prägen diese Landschaft, die Heimat der weißen Camargue-Pferde, schwarzer Stiere und unzähliger Vogelarten ist. Besonders berühmt sind die rosa Flamingos, die hier in großen Kolonien leben. Arles ist ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge in diese besondere Naturlandschaft. Besucher können die Camargue bei geführten Touren, Reitausflügen oder Fahrradtouren erleben.

Museen und Kultur in Arles

Arles ist ein wichtiges Kulturzentrum der Provence. Im „Musée de l’Arles Antique“ werden zahlreiche römische Funde ausgestellt, darunter Mosaike, Statuen und ein fast vollständig erhaltener römischer Lastkahn, der 2004 aus der Rhône geborgen wurde. Das Musée Réattu präsentiert Werke des gleichnamigen Malers Jacques Réattu sowie eine große Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunst, zu der auch Werke von Picasso gehören. Die Stadt ist zudem für ihre lebendige Kulturszene bekannt: Jedes Jahr finden die „Rencontres d’Arles“, ein internationales Fotofestival, statt, das Besucher aus aller Welt anzieht.

Märkte und kulinarische Erlebnisse

Die provenzalische Lebensart spiegelt sich besonders auf den Märkten von Arles wider. Mehrmals pro Woche verwandeln sich die Straßen in ein buntes Meer aus Farben und Düften. Frisches Obst, Gemüse, Oliven, Käse, Kräuter und regionale Spezialitäten wie Tapenade oder Aioli werden angeboten. Auch handwerkliche Produkte, Kleidung und Blumen gehören zum Angebot. Die Küche in Arles ist stark von der Provence und der Camargue geprägt: frischer Fisch, Meeresfrüchte, Stierfleisch sowie Gerichte mit Reis aus der Camargue gehören zu den kulinarischen Höhepunkten.

Veranstaltungen in Arles

Neben dem Fotofestival sind es vor allem traditionelle Feste, die das Stadtleben prägen. Die „Feria d’Arles“ ist das bekannteste Fest und zieht jedes Jahr im Frühjahr und Herbst zahlreiche Besucher an. Straßenumzüge, Musik, Tanz und Stierkämpfe gehören zum Programm. Auch kleinere kulturelle Veranstaltungen wie Open-Air-Konzerte, Theateraufführungen und Kunstausstellungen sind fester Bestandteil des Veranstaltungskalenders und unterstreichen die lebendige Atmosphäre der Stadt.

Fazit

Arles ist ein vielseitiges Reiseziel, das auf einzigartige Weise Geschichte, Kultur und Natur miteinander verbindet. Von den römischen Monumenten über die Spuren Vincent van Goghs bis hin zu den Märkten und der Nähe zur Camargue – die Stadt bietet unzählige Facetten für kulturinteressierte Reisende ebenso wie für Naturliebhaber. Wer die Provence bereist, sollte Arles unbedingt einen Besuch widmen.

Portsmouth – Englands maritime Hafenstadt mit Geschichte und modernem Flair

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An der Südküste Englands, direkt am Ärmelkanal, liegt die traditionsreiche Hafenstadt Portsmouth. Mit ihrer langen Geschichte als einer der bedeutendsten Marinestützpunkte Großbritanniens und einer lebendigen Gegenwart als Universitäts- und Kulturstadt verbindet Portsmouth Historie und Moderne auf eindrucksvolle Weise. Besucher können hier in die Welt der Royal Navy eintauchen, durch charmante Viertel bummeln, an der Uferpromenade entspannen und maritime Gastronomie genießen.

Die maritime Geschichte von Portsmouth

Portsmouth ist eng mit der britischen Seefahrtsgeschichte verbunden. Bereits im Mittelalter spielte der Hafen eine wichtige Rolle für den Handel und die Verteidigung der Insel. Heute können Besucher diese maritime Tradition im Historic Dockyard erleben. Dort liegen weltberühmte Schiffe wie die HMS Victory, das Flaggschiff Admiral Nelsons aus der Schlacht von Trafalgar, sowie die HMS Warrior, ein eindrucksvolles Kriegsschiff aus dem 19. Jahrhundert. Auch die Überreste der Mary Rose, des Flaggschiffs Heinrichs VIII., sind in einem eigenen Museum ausgestellt.

Die historischen Dockanlagen sind nicht nur für Geschichtsinteressierte ein Highlight, sondern bieten auch interaktive Ausstellungen und familienfreundliche Programme.

Moderne Architektur und Shopping am Wasser

Historisches Rathaus von Portsmouth
Historisches Rathaus von Portsmouth, Bild: Sopotnicki / shutterstock

Neben den historischen Wurzeln hat Portsmouth auch ein modernes Gesicht. Besonders auffällig ist der Spinnaker Tower, der mit 170 Metern Höhe das Stadtbild prägt. Von seiner Aussichtsplattform genießen Besucher einen spektakulären Blick über den Hafen, die Isle of Wight und bei klarer Sicht bis nach Southampton.

Am Fuße des Towers befindet sich Gunwharf Quays, ein beliebtes Einkaufs- und Freizeitzentrum. Neben Designer-Outletstores finden sich hier zahlreiche Restaurants, Bars und Kinos – ein lebendiger Treffpunkt sowohl für Einheimische als auch für Touristen.

Kunst, Kultur und Nachtleben

Portsmouth bietet eine vielseitige Kulturszene. Im Portsmouth Museum können Besucher in das Leben und Werk des Schriftstellers Charles Dickens eintauchen, der in der Stadt geboren wurde. Auch kleinere Galerien und das Kings Theatre prägen das kulturelle Angebot.

Am Abend locken traditionelle Pubs und moderne Bars gleichermaßen. Besonders in den Vierteln rund um Southsea pulsiert das Nachtleben – von Live-Musik bis hin zu gemütlichen Biergärten.

Natur und Erholung am Meer

Wer Ruhe sucht, findet sie an der Küste von Southsea. Der weitläufige Southsea Common lädt zum Picknick oder Spaziergang ein, während der South Parade Pier klassisches Seebad-Flair versprüht. Für Familien bietet sich ein Besuch im Blue Reef Aquarium an, das Meeresbewohner aus aller Welt zeigt.

Auch sportlich Aktive kommen auf ihre Kosten: Segeln, Kajakfahren oder Ausflüge zur nahegelegenen Isle of Wight sind beliebte Aktivitäten in und um Portsmouth.

Veranstaltungen und Festivals

Die Stadt hat einen vollen Veranstaltungskalender. Besonders hervorzuheben ist das Victorious Festival, ein Musik- und Kulturfestival, das jedes Jahr im Sommer Tausende Besucher anzieht. Auch maritime Events, Segelregatten und Food-Festivals sind feste Bestandteile des kulturellen Lebens in Portsmouth.

Fazit
Portsmouth ist ein Reiseziel, das Tradition und Moderne ideal verbindet. Ob Seefahrtsgeschichte im Historic Dockyard, Shopping und Architektur am Spinnaker Tower, Kulturgenuss in Museen und Theatern oder entspannte Tage am Meer – die Stadt bietet eine Vielfalt an Erlebnissen. Für eine Städtereise oder als Teil einer Rundreise durch Südengland ist Portsmouth eine lohnenswerte Station.

Noctourism – die Faszination der Nacht erleben

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Wenn die Sonne untergeht und die Städte in stimmungsvolles Licht getaucht werden, beginnt für viele Reisende eine ganz besondere Zeit: die Nacht. Während der klassische Tourismus oft tagsüber stattfindet, hat sich in den letzten Jahren ein spannender Trend entwickelt – der Noctourism. Gemeint ist damit das bewusste Reisen und Erleben von Destinationen in den Abend- und Nachtstunden. Es geht nicht nur um Party und Nachtleben, sondern um ein breites Spektrum an Aktivitäten, die erst nach Sonnenuntergang ihre volle Magie entfalten.

Was versteht man unter Noctourism?

Noctourism umfasst alle Reiseerfahrungen, die sich auf die Nacht konzentrieren. Das können kulturelle Veranstaltungen wie Open-Air-Konzerte, Licht- und Soundshows, nächtliche Stadtführungen oder Festivals sein. Ebenso gehören Naturerlebnisse dazu, etwa Sternenbeobachtung in Dark-Sky-Reserves, Nachtwanderungen oder Safari-Touren in Regionen, wo Tiere erst bei Dunkelheit aktiv werden.

Anders als der klassische Nachturlaub mit Diskotheken und Clubs, steht beim modernen Noctourism das Erleben der Nacht als eigenständiger Reisemoment im Vordergrund. Reisende suchen nach authentischen, stimmungsvollen Eindrücken, die tagsüber so nicht möglich wären.

Die Vorteile von nächtlichen Reiseerlebnissen

Noctourism hat viele Facetten, die ihn zu einer attraktiven Ergänzung jeder Reise machen:

  • Weniger Menschenmassen: Viele Orte sind nachts deutlich ruhiger als tagsüber. Das gilt beispielsweise für UNESCO-Stätten, die abends beleuchtet werden und ohne Gedränge genossen werden können.

  • Besondere Atmosphäre: Die Kombination aus Dunkelheit, Beleuchtung und nächtlicher Stille verleiht Sehenswürdigkeiten, Landschaften und Städten eine völlig neue Wirkung.

  • Neue Perspektiven: Ob eine Bootsfahrt bei Vollmond oder ein Spaziergang durch eine pulsierende Metropole – bei Nacht erscheinen Orte oft geheimnisvoll und einzigartig.

  • Nachhaltigkeit und Entzerrung: Noctourism kann dazu beitragen, Besucherströme gleichmäßiger über den Tag zu verteilen und damit den Overtourism zu verringern.

Beispiele für Noctourism weltweit

  • Blick von oben auf die Skyline von Dubai bei Nacht
    Dubai bei Nacht erleben, Bild: Eugene Shapovalov / shutterstock

    Paris: Die „Stadt des Lichts“ zeigt ihre berühmtesten Monumente – Eiffelturm, Louvre, Notre-Dame – nachts in spektakulärer Beleuchtung.

  • Dubai: Nachtmärkte und Wüstensafaris unter dem Sternenhimmel sind feste Bestandteile vieler Reisen.

  • Island: Polarlichter gehören zu den eindrucksvollsten Naturerlebnissen, die ausschließlich bei Dunkelheit sichtbar sind.

  • Japan: Nachtmärkte in Tokio oder die beleuchteten Tempel in Kyoto zeigen die kulturelle Vielfalt des Landes.

  • Namibia: Safaris bei Nacht geben Einblicke in das Leben nachtaktiver Tiere – von Leoparden bis zu Hyänen.

Noctourism in der Natur

Besonders spannend ist der nächtliche Tourismus in der Natur. Immer mehr Regionen setzen auf den Schutz des Nachthimmels und etablieren sogenannte Dark Sky Parks oder Dark Sky Reserves. Diese Orte zeichnen sich durch eine minimale Lichtverschmutzung aus und erlauben spektakuläre Blicke auf die Sterne, die Milchstraße und Meteoriten-Schauer. Für Reisende wird das Sterneschauen so zu einem Erlebnis, das sie in ihrer Heimat oft nicht mehr erleben können.

Herausforderungen und Chancen

Mit dem wachsenden Trend zum Noctourism gehen auch Herausforderungen einher. Lichtverschmutzung und die Störung sensibler Ökosysteme sind Themen, die Beachtung finden müssen. Gleichzeitig eröffnen sich Chancen: Regionen können ihr touristisches Angebot erweitern, Hotels und Veranstalter neue Zielgruppen ansprechen und Besucher erleben Destinationen intensiver und nachhaltiger.


Fazit:
Noctourism ist weit mehr als nur Party oder Nachtleben – es ist eine neue Art des Reisens, die den Zauber der Dunkelheit in den Mittelpunkt stellt. Ob kulturelle Veranstaltungen, Naturerlebnisse oder einfach das Erleben einer Stadt bei Nacht: Die Nacht hat ihren ganz eigenen Reiz, den immer mehr Reisende entdecken.

Tarragona – Römisches Erbe, Mittelmeerflair und die Kultur der Castells

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An der spanischen Mittelmeerküste, rund 100 Kilometer südwestlich von Barcelona, liegt Tarragona – eine Stadt, die antike Geschichte, katalanische Kultur und maritimes Lebensgefühl auf einzigartige Weise verbindet. Die Hauptstadt der Costa Dorada besticht mit ihrer Nähe zu goldgelben Sandstränden, ihrem reichen römischen Erbe und den berühmten Menschentürmen, den Castells, die fest im Leben der Einwohner verwurzelt sind.

Römisches Erbe am Mittelmeer

Tarragona war einst die bedeutendste römische Siedlung auf der Iberischen Halbinsel und trug den Namen „Tarraco“. Bis heute lassen sich die Spuren dieser Zeit im Stadtbild eindrucksvoll erkennen. Besonders imposant ist das römische Amphitheater aus dem 2. Jahrhundert, das direkt am Meer liegt und einst Platz für 14.000 Zuschauer bot. Nicht minder sehenswert sind das Forum Romanum, die Überreste des römischen Zirkus, in dem Wagenrennen stattfanden, und das Aquädukt „Pont del Diable“, das bis heute als technisches Meisterwerk gilt.

2000 erklärte die UNESCO die römischen Bauten von Tarragona zum Weltkulturerbe. Ein Rundgang durch die Altstadt gleicht daher einer Zeitreise, bei der sich antike Ruinen harmonisch mit mittelalterlichen Mauern und modernen Gebäuden verweben.

Die Altstadt und ihre Atmosphäre

Monument der Menschentürme in Tarragona
Monument der Menschentürme in Tarragona (Monument als castellers), Bild: Alexey Broslavets / shutterstock

Im Herzen Tarragonas liegt die malerische Altstadt mit ihren engen Gassen, historischen Plätzen und farbenfrohen Häuserfassaden. Mittelpunkt ist die Kathedrale Santa Tecla, ein Bauwerk aus dem 12. Jahrhundert, das gotische und romanische Elemente vereint. Von hier aus lässt sich das Viertel bestens zu Fuß erkunden. Zahlreiche Tapas-Bars, kleine Geschäfte und lebendige Plätze laden zum Verweilen ein. Besonders abends entfaltet die Altstadt eine charmante Stimmung, wenn das Leben in den Straßen erwacht.

Ein Highlight ist auch der mediterrane Balkon, eine Promenade mit herrlichem Ausblick auf das Meer und die Strände der Costa Dorada.

Die Kultur der Castells

Ein einzigartiges Kulturerlebnis in Tarragona sind die Castells, die berühmten Menschentürme Kataloniens. Diese Tradition reicht bis ins frühe 19. Jahrhundert zurück und ist heute ein fester Bestandteil der regionalen Identität. Die Castellers, wie die Teilnehmer heißen, bauen Türme von bis zu zehn Etagen Höhe, bei denen die Starken unten das Fundament bilden und Kinder an der Spitze den Turm vollenden.

Die Veranstaltungen sind spektakulär und symbolisieren den Zusammenhalt in der Gemeinschaft. Musikanten begleiten das Geschehen mit Trommeln und Schalmeien, während die Zuschauer mit Spannung den Aufbau verfolgen. Seit 2010 gehören die Castells zum immateriellen UNESCO-Kulturerbe.

In Tarragona selbst lassen sich Castells besonders im Sommer erleben, wenn vor der Kathedrale oder auf der Rambla Nova öffentliche Vorführungen stattfinden. Der große Wettbewerb im Herbst, bei dem verschiedene Gruppen gegeneinander antreten, zählt zu den Höhepunkten des Kulturkalenders.

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Mehr Informationen

Strände und mediterranes Flair

Neben Geschichte und Kultur lockt Tarragona auch mit Badevergnügen. Die Strände der Costa Dorada, die ihren Namen dem goldfarbenen Sand verdanken, liegen nur wenige Schritte vom Stadtzentrum entfernt. Besonders beliebt ist der Playa del Miracle, der sich direkt unterhalb der Stadtmauern erstreckt. Ruhiger geht es am Playa L’Arrabassada oder am Playa de la Savinosa zu, die mit feinem Sand und klarem Wasser ideale Bedingungen für Familien und Erholungssuchende bieten.

Die Lage direkt am Mittelmeer macht Tarragona zu einer Stadt, die sowohl urbanes Leben als auch Strandatmosphäre bietet – eine Kombination, die nur wenige Küstenorte vorweisen können.

Veranstaltungen und Feste

Das ganze Jahr über finden in Tarragona bunte Veranstaltungen statt, die das kulturelle Leben der Stadt prägen. Neben den Castells sind besonders die Feiern zu Sant Magí im August und zu Santa Tecla im September hervorzuheben. Straßenumzüge, Feuerwerke, Musik und Tanz verwandeln die Stadt in ein lebendiges Festivalgelände. Auch gastronomische Events, bei denen lokale Spezialitäten wie Meeresfrüchte oder katalanische Tapas im Mittelpunkt stehen, erfreuen sich großer Beliebtheit.

Tarragona als Reiseziel

Ein Besuch in Tarragona bedeutet, römische Geschichte hautnah zu erleben, mediterranes Flair zu genießen und tief in die katalanische Kultur einzutauchen. Ob beim Spaziergang durch die Altstadt, beim Entspannen an den Stränden oder beim Staunen über die atemberaubenden Castells – die Stadt bietet Abwechslung und unvergessliche Eindrücke. Durch die gute Anbindung an Barcelona lässt sich Tarragona zudem hervorragend in eine Rundreise durch Katalonien integrieren.

Albanien – Ein aufregendes Urlaubsziel in Europa

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Zwischen Montenegro und Griechenland liegt das kleine Gebirgsland Albanien. Lange Zeit nur als Geheimtipp gehandelt, entwickelt sich Albanien zu einem der aufregendsten Urlaubsländer in Europa. Touristenmagneten sind das romantische mediterrane Erscheinungsbild der Riviera-Küste, die großartigen Landschaften links und rechts der Flüsse sowie die Naturschönheiten der grandiosen Bergwelt.

Nationalpark Butrint
Nationalpark und UNESCO-Weltkulturerbe Butrint, Bild: A Daily Odyssey / shutterstock

Albanien könnte sich zu einem wahren Paradies für Aktivurlauber entwickeln, da es hier fast überall unterschiedliche Naturräume gibt, die ohne Einschränkungen zugänglich sind. Auch Geschichts- und Kulturliebhaber kommen in Albanien auf ihre Kosten: ethnografische Museen, osmanische Häuser, Burgen aus der Zeit des Mittelalters, orthodoxe Kirchen, die in der frühchristlichen Ära erbaut wurden, Höhlensiedlungen der Illyrer, Überbleibsel römischer und griechischer Siedlungen sowie fantastische Höhlenmalereien, die aus der Steinzeit stammen.

Die Hauptstadt Tirana ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Albaniens

Tirana, Albanien
Blick auf Tirana und die größte Moschee Albaniens, Bild: RussieseO / shutterstock

Die meisten Touristen werden ihre Reise durch Albanien wahrscheinlich in der Hauptstadt Tirana beginnen, einer der aktuell spannendsten Metropolen Europas. Es ist der ökonomische und kulturelle Mittelpunkt Albaniens. Der Skanderbeg-Platz bildet das Zentrum Tiranas. Geprägt wird er von dem Uhrturm Kulla e Sahatit, der Moschee Et`hem Bey und weiteren bezaubernden Gebäuden. Zu den Highlights gehört ein Ausflug auf den Mail i Dajtit.

Der rund 1.600 Meter hohe Berg befindet sich in unmittelbarer Nähe der Hauptstadt. Der Blick hinab auf das Lichtermeer der Hauptstadt ist vor allem am Abend ein unvergessliches Erlebnis. Die Bergregion mit ihren weitläufigen Buchen- und Steineichenwäldern wurde schon 1966 zum Nationalpark erklärt. Nach Durrës, der zweitgrößten Stadt Albaniens, kommen Touristen vor allem deshalb, weil sie die Überreste des römischen Amphitheaters besichtigen wollen. Es stammt aus dem 2. Jahrhundert und war für rund 15.000 Besucher konzipiert. Die Stadt zählt zu den ältesten rund um das Mittelmeer.

Die fantastische Bergwelt der Albanischen Alpen gilt immer noch als Geheimtipp

Brücke von Mes, Albanien
Brücke von Mes, Bild: Adonis Villanueva / shutterstock

Nordalbanien zeichnet sich durch beeindruckende Naturlandschaften aus. Dazu zählen unter anderem das Naturschutzgebiet Bojana-Buna-Delta, der gewaltige Shkodra-See, der Durchbruch des Mat im Norden von Lac, die Steilküste von Kepi i Rodonit sowie die Lagunenlandschaft von Patok. Eines der touristischen Highlights einer Reise durch Albanien ist der Besuch der Stadt Kruja, die am Fuße des Skanderbeg-Gebirges liegt. Die Burg von Kruja wird von vielen Albanern als Nationalheiligtum betrachtet. Der sogenannte Uhrturm ist ihr Wahrzeichen.

Lohnenswert ist auch ein Abstecher in die Stadt Shkodra, deren altes Zentrum liebevoll restauriert wurde. Immer mehr Bergsteiger, Wanderer und Liebhaber unberührter Natur entdecken die fantastische Bergwelt der Albanischen Alpen im Norden des Landes. Für Wanderungen und Trekking sind die Täler Valbona, Theth und Vermosh am besten geeignet. Auch für Angler und Mountainbiker ist die Region ein wahres Eldorado.

Berat zählt seit dem Jahr 2005 zum Weltkulturerbe der UNESCO

Butrint, Albanien
Butrint, die Ruinenstadt. Bild: Jess Kraft / shutterstock

Im Bergland Mittelalbaniens ist der Outdoor-Tourismus ganz groß im Kommen. Das kulturelle Highlight der Region ist die Stadt Berat, die im Jahr 2005 von der UNESCO zum Weltkulturerbe gekürt wurde. Berühmt ist der Ort für seine drei osmanischen Altstadtviertel, die ihr Aussehen seit Jahrhunderten nicht verändert haben. Die Burg von Berat stammt in wesentlichen Teilen aus dem 13. Jahrhundert. Südalbanien dagegen ist von wunderschönen Küstenlandschaften und klarem türkisfarbenen Meerwasser geprägt.

Großartige Flusstäler, Bergdörfer, in denen die Traditionen gepflegt werden und die ausgezeichnete mediterrane Küche runden den großartigen Eindruck ab. Besonders anziehend wirkt die Riviera-Küste mit ihrem milden Klima. Regen fällt hier kaum – Bergketten schirmen die Küsten zum Landesinneren hin ab. Ebenfalls seit dem Jahr 2005 zählt die historische Altstadt von Gjirokastra zum Weltkulturerbe der UNESCO. Wenn man in den engen, gepflasterten Gassen des historischen Zentrums spazieren geht, fühlt man sich in der Zeit der Osmanen zurückversetzt.

Korça ist in ganz Albanien berühmt für seine unterschiedlichsten Festivals

Skanderbeg Museum in Kruja
Skanderbeg Museum in Kruja, Bild: Mitzo / shutterstock

Wer eine Rundreise durch Ostalbanien unternimmt, trifft hier auf unberührte Gebirgslandschaften, wunderschöne Seen und auf das kulturelle Zentrum der Region, die Stadt Korça, die für ihre Festivals berühmt ist. Das jährliche Bierfest, das Mitte August stattfindet, zieht zehntausende von Besuchern an. Korça zeichnet ein ausgesprochen bürgerlicher und städtischer Lebensstil aus. Von den Einheimischen wird die Stadt liebevoll als das „Kleine Paris Albaniens“ bezeichnet.

Zu verdanken ist dies den prachtvollen Villen, die aus der Zeit des Protektorats der Franzosen erhalten geblieben sind. Durch die ethnische Vielfalt, die in der Stadt herrscht, entsteht eine pittoreske Mischung aus unterschiedlichsten Kultureinflüssen. Das macht den ganz besonderen Reiz von Korça aus. Eine außergewöhnlich schöne Gegend ist die Prespa-Ohrid-Region, die im Dreiländereck von Albanien, Griechenland und Mazedonien liegt. Auf dem ganzen Balkan ist dieses Seengebiet, über 850 Meter hoch gelegen, einzigartig.

Beste Reisezeit für einen Urlaub in Albanien

Albanien kann grundsätzlich das ganze Jahr über bereist werden, doch je nach Art des Urlaubs gibt es empfehlenswerte Zeiträume. Für Badeurlaub an der Riviera-Küste eignen sich die Monate Mai bis Oktober, wenn das Wasser angenehm warm ist und die Temperaturen zwischen 25 und 35 Grad liegen. Wer Wandern, Trekking oder kulturelle Erkundungen bevorzugt, reist am besten im Frühjahr oder Herbst, wenn die Bergregionen nicht zu heiß sind und die Landschaft in sattem Grün oder goldenen Herbstfarben erstrahlt. Die Wintermonate sind vor allem im Norden für Skifahrer interessant – in den Albanischen Alpen gibt es mittlerweile kleine, aber charmante Skigebiete.

Die Strände der Albanischen Riviera

Die albanische Riviera ist der wohl bekannteste Küstenabschnitt des Landes und hat sich in den letzten Jahren zu einem echten Magneten für Urlauber entwickelt. Zu den schönsten Stränden zählen Ksamil mit seinen vorgelagerten Inselchen, Dhermi mit kristallklarem Wasser und feinem Kies sowie Himara, das sich seinen ursprünglichen Charme bewahrt hat. Viele Buchten sind noch relativ naturbelassen und erinnern eher an Geheimtipps als an überlaufene Urlaubsziele. Sonnenhungrige, Wassersportler und Familien finden hier gleichermaßen ideale Bedingungen. Dazu kommt, dass die Preise im Vergleich zu vielen anderen Mittelmeer-Destinationen noch sehr moderat sind.

Anreise und Infrastruktur

Auch wenn Albanien lange als schwer zugängliches Reiseziel galt, hat sich die Infrastruktur in den letzten Jahren spürbar verbessert. Der internationale Flughafen von Tirana ist gut an viele europäische Städte angebunden, außerdem gibt es einen kleineren Flughafen in Kukës, der zunehmend genutzt wird. Wer mit dem Auto unterwegs ist, muss allerdings weiterhin mit zum Teil abenteuerlichen Straßen und kurvenreichen Gebirgsstrecken rechnen – genau das macht aber auch den Reiz aus, da viele abgelegene Regionen so ihren ursprünglichen Charakter bewahrt haben. Zwischen den größeren Städten und Küstenorten verkehren Busse und Sammeltaxis (Furgons), die eine günstige Möglichkeit bieten, das Land individuell zu erkunden.

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