Logo Reisemagazin
Mittwoch, März 12, 2025
Start Blog Seite 129

Lipari, kein Traum sondern eine Trauminsel

Lipari, eine Insel vulkanischen Ursprungs nördlich von Sizilien auf Höhe des „Mittelfußes“ der italienischen Stiefelspitze, gehört gemeinsam mit sechs weiteren Inseln zu den Liparischen Inseln, genauer gesagt zur Äolischen Inselgruppe im Tyrrhenischen Meer. Mit seiner gleichnamigen Hauptstadt zählt Lipari zur größten, bevölkerungsreichsten und touristisch attraktivsten Insel des Archipels.

Die Insel selber vereint auf dem Grundstein einer lebhaften Vergangenheit sowohl Ruhe als auch Lebendigkeit. Einst stand Lipari unter der Herrschaft sehr vieler verschiedener Mittelmeermächte: Griechen, Karthager, Römer, Araber, Normannen, Angeviner, Aragonier und letztendlich Sizilianer beziehungsweise Italiener. Heute übernehmen stellen- und zeitweise die Touristen die Herrschaft.

Zahlreiche Unterkunftsmöglichkeiten, große Gastfreundschaft, kulinarische Köstlichkeiten, grüne Hügel, glasklares Wasser, strahlend weiße Bimssteinbrüche, malerische Badestrände, Cafés, Bars, Restaurants und natürlich historische Kulturstätten erwarten Sie auf Lipari.

Rundreise auf Lipari

Lipari bietet mehr als nur Sonne, Strand und Meer. Wer mag, kann sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen und das türkisblaue Meer in vollen Zügen genießen, für diejenigen aber, die die Insel erkunden möchten, bietet sich ein abwechslungsreiches Bild. Mit etwa 9 Kilometern Länge und maximal 7 Kilometern Breite ist es keine Unmöglichkeit, die komplette Insel innerhalb eines Urlaubes auf der wunderschönen Panoramastraße zu erobern.

Ausgehend von der Stadt Lipari geht es gegen den Uhrzeigersinn zu dem wunderschönen Fischerdorf Canneto, wo sich in den Sommermonaten etliche Badegäste tummeln. Fährt man weiter, gelangt man zu den historischen Bimssteinbrüchen, wo bei Porticello das weiße Gestein den idealen Kontrast zum türkisblauen Meer liefert. Auch hier ist an den fantastischen Kiesstränden (Sonnen)Baden angesagt. Im Norden schließlich kommt man zum kleinen Ort namens Acquacalda mit seinem einladenden Lavasteinstrand.

Die Panoramastraße führt weiter westlich ins Inselinnere. Wer mag, kann sich nun in höhere Gefilde wagen, sich um Liparis höchste Erhebung herum – dem 602 Meter hohen Monte Chirica – ein wenig die Füße vertreten oder von Quattropiani aus zum 594 Meter hohen Monte Sant’Angelo wandern.
Wir beenden unsere Rundfahrt im Süden, um anschließend wieder zum Ausgangspunkt zurückzukehren.

La Dolce Vita in Lipari-Stadt

Natürlich geht’s in Lipari-Stadt nicht annähernd so turbulent zu wie auf dem italienischen Festland, dennoch pulsiert auch hier das Leben. Schon die Tatsache, dass im Hafen Marina Lungo die meisten Urlauber ankommen, sorgt für lebhaftes Treiben. Im alten Hafen Marina Corta hingegen sorgen Fischerbooten für mehr Idylle. Umrahmt werden die Häfen von Bars, Restaurants und Cafés. Über den Dächern Liparis, zwischen den beiden Häfen, thront das Wahrzeichen der Stadt: die Festung. Hier ist unter anderem auch das Archäologische Museum mit prähistorischen Keramiken zu finden.
Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Kathedrale San Bartolomeo, die kleine Kirche an der Hafenmole sowie Überreste längst vergangener Zeiten. Generell sollten Sie sich durch die Stadt treiben lassen und die Atmosphäre genießen.

Klein aber fein!

Lipari
Bild: silky / shutterstock

Wer es ruhiger und kleiner mag, widmet sich etwa dem kleinen Fischerdorf Canneto, das an sich keine Sehenswürdigkeiten beherbergt. Es punktet dafür mit kleinen Badebuchten, türkisblauem Meer, Tauch- und Schwimmmöglichkeiten, sowie Lavasandstränden und einem malerischen Blick auf Stromboli.
Zwischen den Orten Canneto und Porticello erstrecken sich weitere wunderschöne Badestrände, umrahmt vom strahlendweißen Bimsstein. Dabei wird dem Spiaggia Bianca nachgesagt, dass er der schönste der ganzen Insel sei.

Acquacalda – übersetzt „heißes Wasser – war in früheren Zeiten wegen seiner heute nicht mehr existierenden Thermalquellen berühmt. Heutzutage hat der Ort, von wo aus einst Bimsstein verschifft wurde, nicht mehr viel zu bieten außer Meer langen Strand nebst Blick auf die Nachbarinsel Salina.
Sollten Sie Liebhaber besonders schöner Aussichten sein, so dürfen Sie nicht versäumen, das Belvedere bei Quattropiani aufzusuchen. Bei besonders klarem Wetter wird Ihnen ein Blick auf den rauchenden Ätna gewährt.

Warum gerade Lipari?

Lipari ist der Geheimtipp innerhalb des Mittelmeerraumes. Hier kann man auf relativ kleinem Raum Ruhe, Unterhaltung, Kultur sowie milde Temperaturen finden. Lipari ist ein Badeparadies mit zahlreichen Stränden. Naturliebhaber kommen auf Wanderungen in teils unberührten Landschaften voll auf ihre Kosten. Mandel- und Olivenbäume aber auch Wein prägen ebenso wie die weißen Bimssteinfelsen und das türkisblaue Meer das Bild der Insel.

Kantabrien – Das grüne Spanien

Im Norden Spaniens, am Golf vom Biscaya, liegt die Provinz Kantabrien (span. Cantabria). Die schöne Hafenstadt Santander ist die Hauptstadt und gilt zugleich als das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Provinz.

Kantabrien wird auch España Verde – das grüne Spanien – genannt, denn die regenreiche Gegend ist hier bedeutend grüner als andere Teile Spaniens. Wer in Kantabrien seinen Urlaub verbringen möchte, kann sich also auf wunderbare Landschaften, herrliche Strände und einzigartige Kunstschätze freuen.

Einer der vielen kulturellen Höhepunkte ist der bekannte Jakobsweg, der durch die Hauptstadt Santander führt.

Ca. 30 km von Santander entfernt, in der Nähe der Stadt Santillana del Mar, befinden sich die bekannten Höhlen von Altamira, die weltweit für Ihre Höhlenmalereien bekannt sind und seit 1985 zum Weltkulturerbe zählen.

Unternehmungen in Kantabrien

Wer gerne wandert, wird in Kantabrien dazu reichlich Gelegenheit haben, denn das Kantabrische Gebirge hat mehr als 200 Berge mit einer Höhe von über 2.000 mtr. Mit 2.648 mtr. ist der Torre de Cerredo der höchste Berg.

Ein besonderer und zauberhafter Ort ist El Soplao, der 60 Kilometer von Santander entfernt liegt. Hier erwartet den Besucher eine Höhle mit unterirdischen Brunnen und Flüssen, labyrinthartige Galerien, Stalaktiten und Stalagmiten. Feuchtigkeit und Wasser haben der Höhle im Laufe von Tausenden von Jahren ihre Form gegeben. Der Rundgang durch die Höhle dauert ca. 1 Stunde.

Auch der Wildpark Cabárceno in Obregón ist einen Besuch wert. Auf einem Rundweg von gut 20 km kann man hier mehr als 100 Tierarten aus 5 verschiedenen Kontinenten erleben. Der Park mit seinen schönen Schluchten, Seen und weitläufigen Gehegen kann zu Fuß oder mit dem Auto erkundet werden.

Sehenswerte Orte in Kantabrien

Kantabrien, Höhlen Altamira
Die bekannten Höhlen von Altamira, Bild: EQRoy / shutterstock

Viele reizvolle Küstenstädte wie zum Beispiel San Vicente de la Barquera, Castro Urdiales oder Comillas reihen sich entlang der Küste.

Die kleine Hafenstadt Hondarribia besitzt eine schöne Altstadt mit der sehenswerten Kirche Santa María de la Asunción y del Manzano und ein Rathaus mit einer schönen Barockfassade. Das beliebte Sträßchen San Pedro Kalea lockt mit zahlreichen Tapas-Bars und vielen weiteren guten Restaurants.

Gijon verfügt mit seinem Aquarium über eine besondere Touristenattraktion. Das Aquarium liegt direkt am Strand von Poniente und hat auf drei Etagen einiges zu bieten. Ein besonderes Highlight sind die Haifütterungen, die zweimal in der Woche stattfinden.

Um Wandertouren im Nationalpark Picos de Europa zu unternehmen, bietet sich das nette Städtchen Potes an. Hier finden Wanderer alles, was man in den Bergen benötigt. Wer einen wirklich überwältigenden Panoramablick genießen möchte, sollte mit der Seilbahn vom Fuente Dé auf den 2.503 mtr. hohen Torre de los Horcados Rojos fahren.

Llanes ist ein reizender Fischerort und zählt mit zu den schönsten Orten an der Küste. Eine besondere Attraktion für Mountainbiker und Wanderer ist der Senda de la Costa, ein Wanderweg, der sich entlang der malerischen Küste schlängelt. Der größte Strand des Ortes ist die Playa de Toro.

Die Küche von Kantabrien

Kantabrieben, Chhorizo
Die spanische Wurst Chorizo, Bild: DronG/shutterstock

Kulinarisch hat Kantabrien auch so einiges zu bieten. So sind die Paprikahartwürste Chorizo und die schwarzen Blutwürste Morcielles hier besonders beliebt. Beides wird auch im Fabada verwendet, einem Eintopf aus weißen Bohnen. Eine weitere Spezialität ist der Blauschimmelkäse Cabrales, der in den Höhlen der Region Cabrales heranreift. Dieser Käse besteht aus einer Mischung aus Schafs-, Kuh- und Ziegenmilch.

Die sogenannte Meersau gehört zur Familie der Drachenköpfe und gilt als einer der hässlichsten Fische. Doch sein Fleisch ist sehr schmackhaft und wird daher sehr gerne im Pastel de Cabracho verwendet.

Strände und Natur in Kantabrien

In Kantabrien erwarten den Urlauber auf mehr als 220 Küstenkilometern über 60 Strände. Einen der schönsten und größten Strände, den 5 km langen Sandstrand La Salve, findet man in Laredo, einem Küstenort zwischen der Bucht von Santona und dem Meeresarm Ria de Treto.

Den längsten Sandstrand an der Küste findet man im Seebad Zarautz. Er ist ein sehr beliebter Treffpunkt für Windsurfer. Wahrzeichen des Ortes ist der gotische Wehrturm Torre Luzea, der sich in der Straße Nagusia Kalea befindet.

An einer wahren Traumbucht und umgeben von den Ausläufern der Pyrenäen liegt das Seebad San Sebastian (Donostia). Der Aufstieg auf den Hausberg Urgull lohnt sich, denn von hier aus hat man eine gute Sicht auf die Concha-Bucht mit ihrem tollen Strand.

Oman – vom Mittelalter in die Moderne

0

Karg wirkt diese Region, und sie ist fast menschenleer. Und doch ist sie von einer sensiblen Schönheit. Oman erfreut sich einer vielseitigen Landschaft. Mal ist sie staubtrocken und beherrscht von der Farbe braun, und wenig später präsentiert sie sich dank eines ausgeklügelten Systems von Kanälen im Jebel-Akhdar-Gebirge mit einem Meer aus Königspalmen.

Das arabische Sultanat an der Straße von Hormus, wo man an klaren Tagen die Küste des iranischen Nachbarn ahnen kann, blickt auf eine 5.000 Jahre währende Geschichte zurück. Es ist die Geschichte des Handels auf den Meeren. Das kleine Oman verdankt dieser Meerenge und dem wichtigen Seeweg seine Bedeutung und seinen Reichtum. Mit der strategisch günstigen Lage an der Spitze der arabischen Halbinsel spielte das Land über Jahrhunderte eine nicht geringe Rolle im Handel mit den frühen Hochkulturen in Mesopotamien. Oman ist sich seiner Traditionen bewusst und bewahrt sie auch in Zeiten, in denen sich das Land behutsam dem Tourismus geöffnet hat.

Oman, Große Sultan-Qabus-Moschee
Die Große Sultan-Qabus-Moschee in Oman, Bild: Richard Yoshida / shutterstock

Vor knapp fünfzig Jahren begann mit der Thronbesteigung Sultan Qaboos bin Said im Oman eine neue Zeitrechnung. Der junge Regent führte sein Land aus dem Mittelalter in die Gegenwart und wandelte es zu einer Gesellschaft mit modernen Strukturen. Er ließ Straßen bauen und vor allem Schulen. Nicht nur die arabische Umwelt schaute verwundert zu und registrierte, wie sich der Wandel aus einem jahrhundertelangen Lähmungszustand in die zeitgemäße Gegenwart vollzog. Der Sultan verstand es, die rund dreihundert Beduinen-Stämme seines Landes in seinen Überlegungen einzubeziehen, und seit die Ölquellen an der Straße von Hormus sprudeln, gibt es im Oman keinen Ort, in dem nicht auch das Wasser fließt und die Häuser mit Strom versorgt werden.

Nur die Alten im Lande können sich heute an die Zustände erinnern, bevor der agile Sultan den Thron bestieg und sich die Toiletten am Wüstenrand noch außerhalb ihrer Zelte befanden. Nach einer Studie der Vereinten Nationen ist der Oman von allen Ländern der Welt jenes, das sich in der jüngeren Vergangenheit am nachhaltigsten entwickelte. Diese soziale und wirtschaftliche Renaissance kam auch dem Tourismus zugute. Hier ist die Gastfreundschaft tatsächlich noch “echt”, auch wenn die Omanis bei der Begegnung mit den Menschen aus einer anderen Welt eine Art gleichmütige Distanz walten lassen. Doch dahinter versteckt sich in aller Regel keine Unnahbarkeit sondern eher Stolz. Und die Gastgeber schützen ihre private Sphäre. Wer als Urlauber in diesem Land fotografieren möchte, sollte es bei den Aufnahmen mit der grandiosen Landschaft belassen, denn vor allem Frauen sind erbost, wenn Kameras auf sie gerichtet werden. Und auch die männlichen Bewohner der pittoresken Bergdörfer verlieren schon mal ihre sonst so heitere Nonchalance.

Oman, Nakhal Fort
Die Festung Nakhal Fort, Bild: Hans Wagemaker / shutterstock

Touren durch den Oman sind Reisen zwischen Orient und Okzident. Dieses Land hat sich für die Stille entschieden und verpönt alles Anmaßende und Laute. Der kleine Nachbar der Arabischen Emirate hat sich eine Spur seiner Jahrhunderte währenden Geheimnisse bewahrt. Am Rande der Wüste weht stets ein feiner Sand durch die Gassen der Dörfer und die Beduinen rühmen sich noch immer mit der Gabe, die Landkarte und die Eigenarten ihrer Sandberge lesen zu können. Auf den Marktplätzen bieten bunt gekleidete Frauen ihre Waren an – zumeist die Fische des Meeres und Obst aus ihren Gärten.

Oman – das ist aber auch die eigentliche Heimat des Weihrauchs und damit eines Dufts, der die Sinne betört und für den einst sogar Alexander der Große einen Krieg führen wollte. Noch immer ist der Handel mit Weihrauch, wie schon vor 3.500 Jahren, eine wichtige Einnahmequelle der Menschen in Salalah, der Metropole des Südens. Ehemals sollen von hier bis zu 3000 Tonnen pro Jahr ins Römische Reich transportiert worden sein. Weihrauch ist einer der bedeutendsten Botschafter eines Landes, das darauf wartet, auf eigene Faust oder in Form einer Pauschalreise erkundet zu werden.

Reiseinformationen Oman

Hauptstadt Maskat
Staatsform Erbmonarchie
Regierungssystem
Währung Rial Omani (OMR)
Fläche ca. 309.500 km²
Bevölkerung ca. 4.397.790 (2015)
Sprachen Arabisch
Stromnetz 240 Volt, 50 Hz
Telefonvorwahl +968
Zeitzone UTC+4

 

Der Monkeys Gold xPays Slot im Test: Eine virtuelle Alternative zur Dschungelreise?

Dschungelreisen können eine der lohnendsten Reiseoptionen sein, denn Dschungel sind dichte Regenwälder, die die größte Vielfalt an Leben auf der Erde beherbergen. Hier kann man Tiere und Pflanzen beobachten, die man sonst nur in Film und Fernsehen sieht. Dschungelreisen bieten die Möglichkeit, den Planeten Erde in einem unberührten und vormenschlichen Zustand zu sehen, einem Ort, an dem der Mensch nicht die dominierende Lebensform ist und stattdessen Tiere und Pflanzen in einem komplexen Lebensnetz leben. Der Tourismus im Amazonas-Regenwald erfreut sich zunehmender Beliebtheit, und Dschungelreisen werden allmählich als Mittel zur Erhaltung der letzten verbliebenen Regenwälder eingesetzt, was nicht nur den Touristen zugutekommt, sondern auch die umliegende Umwelt schützt, wenn sie richtig inszeniert wird.

Mit einer Fläche von mehr als 6,7 Millionen Quadratkilometern ist der Amazonas-Regenwald der größte verbliebene Regenwald seiner Art auf der Erde! Der Amazonas liegt in Südamerika und ist von 9 verschiedenen Ländern zugänglich, wobei Brasilien die größte Fläche zu bieten hat. Viele Gebiete im Dschungel sind schwer zu erreichen und einige sind noch unerforscht. Sie können mit Booten in abgelegene Gebiete des Amazonas fahren und in schönen, abgelegenen Resorts und Öko-Reservaten im Dschungel übernachten. Durch die Abgeschiedenheit haben Sie mehr Ruhe und eine bessere Chance, Wildtiere zu beobachten. Zu den typischen Aktivitäten, die von Regenwald-Lodges und Reiseveranstaltern angeboten werden, gehören: Nachtwanderungen durch den Dschungel, Kanufahrten, Besuche bei indigenen Gemeinschaften, Besichtigungen von Heilpflanzen, Kajakfahrten, Piranha-Angelausflüge und Naturwanderungen.

Wer aber nicht die finanziellen Mittel für die Reise auf die andere Seite der Welt zur Verfügung hat, kann sich mit virtuellen Alternativen vergnügen. Der Video- und Glücksspielmarkt hat die Beliebtheit des Dschungel-Themas erkannt und in vielen Spielen einfließen lassen. Beispielsweise haben zahlreiche Online-Casinos und Spielautomaten dieses Thema aufgegriffen und lassen die Spieler in eine Dschungelwelt eintauchen, während sie den Nervenkitzel und Adrenalin des Glücksspiels genießen. Bei der Vielzahl an Anbietern lohnt es sich auf Seiten wie betrugstest.com/online-casino/spielautomaten/monkeys-gold-xpays/ vorher Angebote zu vergleichen. Bei Monkeys Gold xPays Slot können die Spieler ein großzügiges Gewinnpotenzial mit steigenden Multiplikatoren, kolossalen Freispiel-Symbolen, Symbol-Upgrades und vielem mehr erleben. Das Spiel ist mit juwelenfarbenen Symbolen gefüllt, die verschiedene Edelsteine und Artefakte darstellen. Das Aussehen des Spiels versetzt die Spieler in die Dschungelumgebung und sorgt für ein fesselndes Online-Spielerlebnis.

Dieses Spiel ist bei Slot-Fans wegen seiner spannenden Engine und der großartigen Grafik sehr beliebt. xPays ist ein interessantes Konzept, das ziemlich neuartig erscheint, aber eigentlich ganz einfach ist. Gewinnkombinationen werden gebildet, indem drei oder mehr übereinstimmende Symbole auf benachbarten Positionen auf den Walzen landen, aber die Art und Weise, wie die Auszahlungen funktionieren, ist einzigartig, da jedes Symbol in der Gewinnkombination einen Geldwert hat. Am Ende des Spins werden die Werte aller Symbole in der Combo addiert, um Ihnen Ihren Preis zu verleihen. Wenn Sie einen Gewinn erzielen, verschwinden alle nicht gewinnenden Symbole und neue fallen an ihre Stelle in einer Art umgekehrter Lawinenfunktion. Dadurch werden weitere Symbole ermutigt, sich möglicherweise Ihrem aktuellen Gewinn anzuschließen.

Das Dschungelthema erfreut sich auch in Videospielen großer Beliebtheit:

Far Cry

Regenwald in Borneo
Regenwald in Borneo, Bild: BorneoRimbawan / shutterstock

Während Far Cry 3 ein wunderschönes und oft umwerfendes tropisches Paradies zum Erkunden bot, wissen Fans des Originals, dass das Laub im ersten Spiel buchstäblich am dicksten war. Im 3. Level des Spiels konnten die Spieler nun wirklich die dichte Dschungelumgebung als Deckung nutzen, um heimlich die bösartigen Söldner zu erledigen, die auf der Insel patrouillieren. Videospiele spielten schon früher im Dschungel, aber dies war eines der ersten Male, wo man das Gefühl hatte, wirklich dort zu sein.

Uncharted: Drake’s Fortune

In der Uncharted-Serie ging es schon immer darum, dem Ruf des Abenteuers auf seine eigene Weise zu folgen. Alles begann mit Uncharted: Drake’s Fortune im Jahr 2007, als Nathan Drake, sein Freund Sully und die Reporterin Elena Fisher auf der Suche nach Schätzen nach El Dorado suchten. Es ging nicht nur darum, Bösewichte zu erschießen, sondern auch den Dschungel zu erkunden, während man auf Plattformen klettert und versteckte Schätze findet. Die visuelle Pracht der Umgebungen, gepaart mit dem Gameplay und dem Geschichtenerzählen, hat dazu beigetragen, Uncharted zu einem neuen Flaggschiff-Franchise für Sony zu machen, und es ist seitdem nur noch besser geworden.

Tomb Raider III

Das Spiel beginnt und geht über in Dschungelklänge, aber das Wichtigste ist die rhythmische Sitar- und Tabla-Musik. Sie passt zum Betreten des geheimnisvollen Dschungels und zum Aufbau der Atmosphäre, ist aber auch perfekt auf den Kampf mit dem ersten Tiger im Spiel abgestimmt und verklingt kurz nachdem das Raubtier getötet wurde. Lara Croft beginnt ihre Reise auf einem massiven, abschüssigen Hügel in den höheren Regionen des dichten indischen Regenwaldes, von wo sie weiter durch den Dschungel von Indien navigiert, und unzählige spannende Abenteuer bestreitet.

Jungle Hunt Arcade Game

Hierbei handelt es sich um ein Spiel über einen Jäger, der seine Freundin vor einheimischen Kannibalen oder Marsmenschen retten muss, indem er sich an Lianen oder Seilen schwingt. In der Originalversion von Jungle King ähnelt die Figur, die einen Lendenschurz trägt, Tarzan. In der umbenannten Version von Jungle Hunt ist die Spielerfigur ein Entdecker mit Tropenhelm und Safarianzug. Eine weitere Umgestaltung der Spielhallenversion wurde 1982 als Pirate Pete vertrieben.

Green Hell

Wenn ein realistischer und geerdeter Survival-Titel Ihr Ding ist, dann könnte Creepy Jar’s Green Hell das Richtige sein. Das Spiel spielt in einem Regenwald im Amazonasgebiet, wo die eigenen Ängste einen gefangen nehmen können, aber das ist nur der Anfang. Nahrung, Unterkunft und Wasser sind ebenso wichtig wie die Verteidigung gegen wilde Tiere und Krankheiten. Der Regenwald ist sowohl von der Größe als auch vom Detailgrad her dicht, von den verschiedenen Pflanzen und Tieren, die ihn bewohnen, bis hin zu realistischen Verhaltensweisen und dynamischem Wetter. Der wahre Test besteht darin, ob man seine körperliche und geistige Gesundheit bewahren und schließlich entkommen kann.

 

 

Die Insel Silba in Kroatien

0

Die Insel Silba (italienischer Name: Selve) liegt südlich der Insel Lošinj im nördlichen Dalmatien. Sie hat eine Fläche von lediglich 15 km² sowie eine Länge von acht Kilometern und zählt zum Archipel von Zadar. Auf der autofreien Urlaubsinsel leben 300 Personen im gleichnamigen Inselhauptort. Ursprüngliche Strände mit pittoresken Badebuchten, Ruhe und attraktive Wanderwege sind der Hauptgrund, warum Urlauber das kleine Eiland besuchen. Mit etwas Glück kann man in den Buchten vor Silba sogar Delfine erspähen.

Geographie und Geschichte

Silba war bereits in der Römerzeit besiedelt. Der Name der Insel leitet sich eventuell vom lateinischen Wort für Wald ab. Die kleine Insel trägt auch den Titel „Tor zu Dalamatien“ und erlebte ihre ausgeprägteste Blütezeit im 17. und 18. Jahrhundert. Damals war die Einwohnerzahl viermal so hoch wie heute. Die Seefahrt verhalf der Insel zu beachtlichem Reichtum. Mit Beginn der Dampfschifffahrt verlegten sich die Bewohner dann aber auf die Schafzucht und den Fischfang.

Silba hat eine längliche Form und ist an seiner schmalsten Stelle nur 700 Meter breit. Die Vegetation auf der Insel zeigt ein sehr vielseitiges Erscheinungsbild. Kiesstrände, Sandstrände und kleine Felsbuchten wechseln sich auf Silba ab. Ein Großteil des Eilands besteht aus kreidezeitlichem Kalkgestein.

Strände und Sehenswertes auf der Insel Silba

Torretta Marinich, Silba
Torretta Marinich, Bild: JGA / shutterstock

Auf der Südseite von Silba breitet sich der weite Strand von Pocukmarak aus. In einem kleinen Café gibt es kalte Getränke und Snacks zu kaufen. Vom Strand erreicht man nach einem kurzen Fußmarsch die Kirche des heiligen Marko. Den besten Blick auf diese Kirche genießt man von der kleinen Badebucht Porat Sveta Marka. Beliebt ist sie gerade auch als Ankerplatz von Freizeityachten. Ebenfalls wunderschön präsentiert sich die Bucht Dobre Voda. Da sie aber nur schwer zu erreichen ist, fehlen hier größere Touristenansammlungen und gerade Ruhesuchende finden hier ein kleines Paradies.

Als weitere abgeschiedene Bucht ist Nozdre zu nennen, die aus zwei, voneinander getrennten Teilen besteht. Während der eine Teil ein reiner Sandstrand ist, besteht der zweite Strandteil aus einem Sand-Kies-Gemisch. Cafés oder Restaurants fehlen hier gänzlich. Am leichtesten zugänglich ist der Strand von Sotorisce. Das kristallklare Wasser schimmert hier meist hellgrün. Wer Wassersportaktivitäten nachgehen möchte, findet hier ein reiches Angebot. Verliehen werden unter anderem Ruderboote und es gibt Plätze für Fußball, Basketball, Tischtennis sowie Beach-Volleyball.

Ein Wahrzeichen der Insel ist die Torretta Marinich, ein sechseckiger Aussichtsturm. Er gehörte einst zum Garten von Kapitän Pietro Marinich (1816–1897) und ist durch eine äußere Wendeltreppe zugänglich. Von hier überblickt man nahezu die ganze Insel. Am meisten los auf Silba ist rund um den betriebsamen Hafen Žalić und auf dem Dorfplatz mit einer sehenswerten Kirche. Hier reihen sich mehrere Restaurants, Cafés, Bars und Geschäfte aneinander. Ein Postamt, einen Arzt und eine Apotheke gibt es auch.

Anreise zur Insel Silba

Täglich fahren etliche Boote und Fähren von Zadar zur Insel Silba. In den Sommermonaten kommen Ausflugsfahrten zu den Nachbarinseln sowie nach Rijeka und Pula auf dem Festland hinzu. Auf der Insel selbst bewegt man sich ausschließlich zu Fuß oder mit dem Fahrrad, sofern man nicht ein eigenes Boot gemietet hat. Überhaupt bieten die kroatischen Inseln ideale Bedingungen für einen ausgiebigen Segeltörn.

Ausflüge

Natürlich kann man seinen ganzen Urlaub auf der Insel selbst verbringen, empfehlenswert sind aber Tagesausflüge mit dem Boot zu den größeren Inseln wie Lošinj oder in die eine oder andere hübsche Stadt auf dem Festland. Lošinj ging als kaiserliche Insel in die Geschichte ein und war für lange Zeit nach Triest der zweitwichtigste Hafen an der Adria. Bekannt ist es auch für seine Heilkräuter, Düfte und Aromen.

Zadar wartet mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten auf, darunter die Kirche St. Donatus aus dem 9. Jahrhundert und die Überreste des römischen Forums. Auch aus der venezianischen Epoche sind mehrere schöne Häuser und Paläste erhalten. Badefreuden verspricht hier der Strand Kolovare.

Nicht weniger beachtlich ist das historische Erbe von Pula. Das hiesige Amphitheater gehört zu den größten seiner Art und ist erstaunlich gut erhalten. Der Augustustempel und die Kathedrale Mariä Himmelfahrt dürfen bei keinem Stadtrundgang fehlen. In der Altstadt stößt man nicht zuletzt auf filigrane römische Bodenmosaiken. An den Stränden im Stadtteil Verudela fühlen sich die seltenen Mönchsrobben wohl.

Unterkünfte auf Silba

Die häufigste Form von Unterkünften auf Silba sind private Apartments oder Ferienwohnungen bzw. ganze Ferienhäuser. Daneben existieren kleinere Pensionen und natürlich Hotels. Nicht zuletzt besteht die Option, ein Segelboot zu chartern und dort zu übernachten und tagsüber von Bucht zu Bucht zu schippern.

Mallorca erleben – viel mehr als nur Ballermann

0

Nach wie vor assoziieren viele Menschen die Baleareninsel Mallorca nur mit dem Ballermann um dem traditionellen „Eimersaufen“. Ein böser Irrtum, denn im 17. Bundesland Deutschlands ist so viel mehr möglich als nur Sangria und Party, obwohl die Schinkenstraße hierfür natürlich legendär ist. Ob allein auf Partyurlaub oder mit der Familie auf der Suche nach einem neuen Abenteuer, Mallorca bietet Abwechslung für jedermann und ist nicht umsonst eines der beliebtesten Feriendomizile der Welt.

Die Unterwasserwelt Mallorcas erleben – eine sensationelle Erfahrung

Alles rund ums Wasser gehört natürlich zu den besonders beliebten Mallorca Aktivitäten, denn nicht nur am Strand, sondern auch unter Wasser existiert eine ganz besondere Welt, die es zu erkunden gilt. Schon der Begriff Mittelmeer, der sich aus dem Lateinischen ableitet und eigentlich für „Meer inmitten von Land“ steht, ist passender als kein anderer. Zwar ist das Mittelmeer mit seinen 0,8 Prozent nur ein ganz kleiner Teil der wichtigsten Wasserareale des Planen, doch gerade in Europa spielt es mit mehr als 10.000 Meeresbewohnern eine wichtige Rolle.

Das Palma Aquarium auf Mallorca bietet interessierten Hobbybiologen und Meeresforschern die Möglichkeit, in eine ganz neue Welt einzutauchen und sie hautnah zu erleben. Ob mit Haien tauchen oder auf Tuchfühlung mit Walen gehen, das 4D-Angebot des innovativen Angebots ist eine der schönsten Sehenswürdigkeiten auf Mallorca und für Jung und Alt ein echter Genuss.

An Bord eines Katamarans die Umwelt erkunden

Wer sich gern auf dem Wasser aufhält, kommt um eine Fahrt mit dem Katamaran an der Nordküste Mallorcas nicht herum. Die Sonne blitzt vom Himmel, das glasklare Wasser bietet einen Blick in die Tiefe und der Katamaran hält seine Insassen trocken. Abfahrt ist in Port d’Alcudia, insgesamt dauert der Ausflug rund fünf Stunden. Dabei gibt es zahlreiche wunderschöne Buchten zu bewundern und auch der Leuchtturm Aucanadas erhebt sich in seine volle Größe. Zwischendurch gibt es die Möglichkeit, einen Blick auf die mallorquinischen Berge zu werfen, ein beeindruckendes Fotomotiv, was auch auf zahlreichen Postkarten auf der Insel zu finden ist.

Zu Besuch an der Ostküste lohnt sich ein Besuch der Drachenhöhlen

Drachenhöhle Porto Cristo
Die Drachenhöhle in Porto Cristo, Bild: Balate Dorin / shutterstock

In Porto Cristo liegen die weltberühmten Drachenhöhlen Mallorcas, die immer einen Besuch wert sich. Die Coves del Drac, wie Mallorquiner die beeindruckenden Tropfsteinhöhlen nennen, haben eine Gesamtgröße von 1.7000 Metern und sind mit zahlreichen Stalaktiten behängt. Je nach Monat finden auf der gigantischen Plattform Konzerte und Aufführungen statt, die sogar bei schlechtem Wetter besucht werden können. Eine Tagestour mit Führung ist für all jene geeignet, die sich nicht auf eigene Faust in die Tiefen der Höhlen begeben möchten. Für echte Abenteurer ist aber auch das möglich.

Wer schon einmal da ist, kann sich gleich auch noch die Coves del Hams auf den Plan schreiben, denn diese Felsformation in Form eines Angelhakens verfügt über weitere drei Haupthöhlen, die besucht werden können. Eine dieser Höhlen ist Heimat eines gigantischen Botanischen Gartens, in dem viele Vogelarten ihr zu Hause gefunden haben. Der sogenannte „See von Venedig“ bietet dann die Möglichkeit, ein wenig Kultur zu genießen, denn hier wird eine beeindruckende Musikshow zu den Klängen Mozarts gespielt, die aufgrund der Höhlenakustik unvergesslichen Eindruck hinterlässt.

Für Abenteurer lohnt sich ein Ausflug in den Kletterpark

Forestal ist ein Kletter- und Abenteuerpark auf Mallorca, der für alle Fans von Urlaubsaktivitäten perfekt geeignet ist. Mit seinen verschiedenen Routen ist er für Jung und Alt, für Einsteiger und Profi geeignet. Die meisten Parcours finden direkt in den Baumwipfeln statt, schwindelfreie Besucher sind herzlich eingeladen, sich an den Brücken, Kletternetzen und Tarzanschaukeln emporzuschwingen und dann auch noch die längste Seilbahn Mallorcas kennenzulernen. Ein Besuch im Kletterpark ist ein echter Tageshit und hier lohnt es sich kaum, an diesem Tag noch andere Abenteuer zu planen. Wer die verschiedenen Parcours bewältigt hat wird froh sein, anschließend noch ein wenig die Beine zu entspannen, bei einer gemütlichen Runde Relaxen am Strand.

Zu Besuch bei den schlafenden Drachen

Sa Dragonera ist der Name der Dracheninsel Mallorcas, die optisch tatsächlich an einen schlafenden Drachen erinnert. Als unbewohntes Naturschutzgebiet ist sie unmittelbar vor der Südwestküste gelegen und kann von kleinen Gruppen besucht werden. Die Anfahrt erfolgt von Paguera oder San Telmo mit der Fähre. Es gibt viele verschiedene Kleintier- und Vogelarten zu bewundern, doch auch die freie Natur und die vielfältige Fauna ist ein echtes Erlebnis. Felsiges Gelände und schmale Pfade warten auf die Besucher, die das Eiland zu Fuß erkunden müssen. Der auf 300 Meter Höhe gelegene Far Vell Leuchtturm ist das Highlight der Insel, der schon von Weitem gut zu sehen ist. Um auf die Dracheninsel zu gelangen, ist ein Ticket nötig, was idealerweise schon rechtzeitig gebucht werden sollte. Da immer nur kleine Touristengruppen zu Besuch kommen dürfen, muss genug Platz auf der Fähre für alle vorhanden sein, um übersetzen zu können. Eine Anreise per Jetski oder Schlauchboot ist nicht möglich, selbst wenn ein Bootsführerschein und die Fahrerlaubnis auf den mallorquinischen Gewässern vorhanden ist.

Schöne Radstrecken für einen Sommerurlaub in Deutschland

0

Der Sommer hält Einzug. Aufgrund der gestiegenen Preise und der unsicheren Lage möchten viele Menschen den Urlaub in der Umgebung verbringen. Egal ob es ein Tagestrip oder eine mehrtägige Radreise sein soll, es ist für jeden das passende dabei. In Deutschland gibt es viele schöne Radwege mit unterschiedlichen Anforderungen. Sowohl für klassische Zweiradliebhaber als auch für die in der Beliebtheit stark steigenden E-Bikes. Die schönsten Radstrecken Deutschlands werden im Folgenden dargestellt.

Ein Radweg für Einsteiger

Der Weserradweg führt von Nordhessen aus durch das Weserbergland bis an die Nordsee. Die Flusslandschaft ist vielseitig und wird umgeben von historischen Städten wie Bremen, Höxter, Hameln und Cuxhaven sowie von Burgen und Schlössern. Die vielen kleinen Städte und die malerische Natur laden zum verweilen ein. Die Strecke ist relativ flach und sehr gut ausgebaut, sodass auch Familien und ältere Menschen keine Probleme haben sollten. Der Radweg ist rund 520 Kilometer lang.

Natur inmitten von Industriekultur

Der Ruhrtalradweg ist etwa 240 Kilometer lang und führt die Radfahrer entlang der Ruhr von Winterberg im Sauerland bis nach Duisburg, wo die Ruhr in den Rhein mündet. Im Sauerland geht es durch mittelalterliche Altstädte und vorbei an grünen Auen bis nach Fröndenberg. Im weiteren Verlauf sieht man Großstädte wie Dortmund, Bochum und Essen, wobei die Ruhr sehr grün und ruhig ist. Der Kontrast zwischen der ruhigen Flusslandschaft und den pulsierenden Großstädten mit den Überresten aus vergangenen Bergbauzeiten macht den Charme des Radwegs aus.

Die längste Radstrecke in Deutschland

Der Rheinradweg weißt insgesamt eine Länge von 1.230 Kilometern auf, wobei der Großteil auf deutschem Gebiet liegt. Von Andermatt in den Schweizer Alpen geht es hoch und runter, bis der Rhein den Bodensee erreicht. Dieser Teil ist somit eher für Sportler geeignet, die eine gewisse Herausforderung suchen. In Deutschland führt der Rhein durch Waldlandschaften und durch Städte wie Koblenz, Köln und Düsseldorf. Bei Emmerich am Rhein überquert der Rheinradweg die Grenze in die Niederlande und endet an der Mündung in Rotterdam.

Eine Fahrt durch Ostdeutschland

Der Elberadweg ist insgesamt 1.260 Kilometer lang. Er führt einige Kilometer durch Tschechien, ehe die Elbe die deutsche Grenze überquert. Dieser Radweg führt durch wunderschöne Städte wie Dresden, Magdeburg, Wittenberg, Hamburg und schließlich nach Cuxhaven. Die Tour ist einsteigerfreundlich, weil der Radweg komplett asphaltiert ist und nur sehr weniger Steigungen aufweist. Unterwegs finden sich viele schöne Städte, kulturelle Highlights und jede Menge Natur.

Der Beginn einer Tour durch Europa

Budapest in Ungarn
Ein wunderschöner Blick auf Budapest, Bild: ZGPhotography / shutterstock

Der Donauradweg gilt als längste Radstrecke Europas. Er beginnt an der Donauquelle in Donaueschingen und führt schlussendlich durch Rumänien ans Schwarze Meer. In Deutschland beträgt seine Länge rund 600 Kilometer und er führt durch den Schwarzwald und die Schwäbische Alb nach Bayern und dort weiter durch den Bayerischen Wald. Weiter geht es dann über Wien und Budapest, durch Kroatien und Serbien bis nach Rumänien. Die gesamte Strecke umfasst 2.850 Kilometer und ist nur etwas für wirkliche Sportler, denn zum Ende hin sind nicht alle Wege asphaltiert.

Ein Urlaub an der Ostsee

Der Ostseeküsten-Radweg ist für Einsteiger und Hobbysportler wesentlich besser geeignet. Er führt auf einer Länge von 1.100 Kilometern von Usedom bis nach Flensburg. Unterwegs befinden sich viele Steilküsten und kleine Küstendörfer. Die Strände laden zum entspannen ein. Städte wie Stralsund und Lübeck sind sehenswert und bieten jede Menge Kultur. Eine Etappe über die Insel Rügen ist empfehlenswert, weil die Insel mit den Kreidefelsen und den wunderschönen Seebrücken besondere Höhepunkte bietet.

Eine kleine Herausforderung

Wer es etwas sportlicher mag, ist auf dem Bodensee-Königssee-Radweg gut aufgehoben. Die Radstrecke hat eine Länge von insgesamt 440 Kilometern und führt quer durch die Alpen. Von Lindau am Bodensee aus geht der Radweg durch das Allgäu. Unterwegs warten viele Bergseen und Schlösser. Am Ende erreicht man Berchtesgaden und schließlich Schönau am Königssee. Besondere Highlights der Radstrecke stellen das Kloster Ettal und das berühmte Schloss Neuschwanstein dar. Die Strecke führt über viele Hügel und ist daher eher etwas für Fortgeschrittene oder E-Bikes.

Umgeben von Weinbergen und Burgen

Der Mosel-Radweg beginnt in den Vogesen, wo die Mosel entspringt. Er fließt durch das Saarland und mündet nach rund 310 Kilometern in Koblenz in den Rhein. Der Weg durch das Tal der Mosel weißt viele Kurven auf und führt vorbei an mittelalterlichen Burgen und Weinhängen, durch Städte wie Trier und Saarbrücken. Er lädt zum gemütlichen Radfahren ein, weil unterwegs viele Orte zum anhalten liegen

Marokko – die Magie der historischen Königsstädte

0

Der Himmel leuchtet wie ein mystischer Lapislazuli, und am fernen Horizont schimmern die schneebedeckten Gipfel des Hohen Atlas. Urlauber schwärmen in Marokko von der Magie dieses nordafrikanischen Lichts und von der Sinnlichkeit des Morgenlandes. In den Basaren der Berberstädte duftet es nach Zimt und Safran und zwischen den alten Mauern finden Akrobaten, Schlangenbeschwörer, Schuhputzer und die Verkäufer von Melonen ihre Bühnen und ihr Publikum.

Dieses Land südlich der Meerenge von Gibraltar bekennt sich zu einem gemäßigten Islam und zu einer konstitutionellen Monarchie mit einem König aus der Dynastie der Alawiden. Es ist ein Land, das von der Unendlichkeit der Sahara aber auch vom Mittelmeer und vom Atlantik begrenzt wird. Da Marokko auf eine lange touristische Vergangenheit zurückblicken kann, empfiehlt es sich als ein außergewöhnliches Reiseziel.

Blick auf die Hauptstadt Rabat, Bild: saiko3p / shutterstock

Vor der Medina warten die Kaleschen, die traditionellen Fortbewegungsmittel der historischen Städte Marokkos. Hinter schnaufenden Pferden geht es behutsam durch das Labyrinth dieser orientalischen Bilderbuch-Pracht. Marokko serviert seinen Gästen die Faszination der Königsstädte quasi auf einem silbernen Tablett und wer sich im Gassengewirr der Souks nicht verliert, der wird diese Atmosphäre mit all’ seinen Sinnen genießen.

Marrakesch, Fès, Meknès, Casablanca und Rabat sind die Eckpfeiler der marrokanischen Geschichte, steinerne Zeugen einer großen Vergangenheit und zugleich Perlen der Gegenwart.

Allesamt waren sie in verschiedenen Perioden der Historie Hauptstädte des nordafrikanischen Landes, und ihre jeweiligen Herrscher wurden offenbar vom Ehrgeiz übermannt, der Nachwelt Bedeutendes hinterlassen zu müssen. Wer heute durch diese in ihrer Bausubstanz so verschiedenen Städte bummelt, begibt sich auf eine Reise durch Zeit und Raum und wandelt auf den Spuren, die die UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt hat.

Fès versteht sich in aller Unbescheidenheit als das Gedächtnis der marokkanischen Nation, denn die Metropole verfügt, wie kaum eine andere orientalische Stadt über eine Fülle an Kunstschätzen. Seit dem späten 8. Jahrhundert nach Christi Geburt hat es hier keine kriegerischen Auseinandersetzungen gegeben. Fès ist das Werk von Fürst Idriss I., der nach der Überzeugung des Islam ein Nachfahre des Propheten Mohammed war. Die Karawijin-Moschee kann 20.000 Gläubige zu ihren Gebeten aufnehmen. Ihr angegliedert ist die älteste Universität der muslimischen Welt.

Marokko, Laden
Ein farbenfroher Laden in Marokko, Bild: Peter Wollinga / shutterstock

Auch in den Koranschulen Marrakeschs werden die Schriften des Koran studiert. Dies ist eine für viele rätselhafte Königsstadt am Rande der Wüste und mit dem Platz der Gaukler als lebendigem Mittelpunkt. Wenn sich die Hitze des Tages verflüchtigt und die Kühle des Abends auch die Sinne der Urlauber betört, liegt der Duft der zahlreichen Garküchen über der Stadt.

Meknès beeindruckt mit einer vierzig Kilometer langen und nahezu unversehrt erhaltenen Stadtmauer, den Schatten spendenden Parks und mit dem Regierungspalast. Rabat ist die traditionsreiche “weiße Königsstadt” und seit mehr als hundert Jahren die Residenz der Alawiden-Dynastie. Keine Metropole im Norden des Schwarzen Kontinents hat sich einen so modernen Anstrich gegeben, wie Rabat mit seinem überdachten Souk Es Sebat.

Wer sich für eine Tour zur nahen Sahara entscheidet, der wird sehr bald bemerken, dass die Hitze zuweilen zu Trugschlüssen führt und dass der Horizont im blassen Nirgendwo verschwindet. Doch auch die Wüste hat in Marokko viele Gesichter. Da sind die karstigen Gebirgszüge mit ihren an Serpentinen reichen Straßen, die auf den Passhöhen enden. Da sind aber auch die vielen Oasen mit ihren stolzen Dattelpalmen und den verschlafen wirkenden kleinen Dörfern.

Zagora war einst eine Karawanenstation – der Startpunkt für Reisen durch die Unendlichkeit des afrikanischen Nordens. Irgendwo findet der Urlauber das viel fotografierte Schild “52 Tage bis Timbuktu”. Dieser Wegweiser versteht sich wohl auch als Drohung im Lande der Berber und Nomaden. Wer als Urlauber nicht nur den heißen Atem der Sahara spürt sondern das Glück hat, der mystischen Atmosphäre der traditionellen “Guedra” im Schein eines Feuers beizuwohnen, der wird diesen “Tanz der Wüste” nie vergessen.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Reiseinformationen Marokko

Hauptstadt Rabat
Staatsform Erbmonarchie
konstitutionelle Monarchie
Währung Dirham (MAD)
Fläche ca. 446.550 km²
mit Westsahara: 710.850 km²
Bevölkerung ca. 35.740.000 (2017)
Sprachen Arabisch und Mazirisch (Berberisch)
Stromnetz 127/220 Volt, 50 Hz
Telefonvorwahl +212
Zeitzone UTC±0
UTC+1 (März bis Oktober)

 

Mexiko – auf den Spuren verblassten Kulturen

0

Wenn die Berge Mexikos reden könnten, hätten sie viel zu erzählen. Sie würden berichten von den bedeutenden indianischen Hochkulturen einer längst vergangenen Zeit, von der kolonialen Epoche des Landes, von Vulkanausbrüchen und Erdbeben und nicht zuletzt von einer Revolution, die in einen blutigen Bürgerkrieg mündete. Dies alles ist bewältigte Vergangenheit in dieser Schatzkammer verblasster Kulturen und in einem Land, das für viele Mexikaner noch immer der “Garten der Götter” ist. “Viva Mexico” – diese Region Mittelamerikas erzählt die Geschichte von Liebe und Leid, von Aufstieg und Verfall. Es ist ein Land voller landschaftlicher Wunder und es ist gesegnet mit den Zeugnissen der Maya und deren Geheimnisse, die kaum jemand bisher komplett entschlüsselt hat.

Mexiko, El Ángel de la Independencia
Die El Ángel de la Independencia in Mexiko Stadt, Bild: Vincent St. Thomas / shutterstock

So manches haben Wissenschaftler und Historiker im Laufe der Jahrhunderte aus der Zeit erfahren, als Azteken und Maya diesen Landstrich bevölkerten. Für beide Kulturen waren die Flüsse von magischer Kraft und jeder Vulkan war ein heiliger Ort. Aus der Blütezeit der indianischen Völker des heutigen Mexiko sind nur noch Steine geblieben, doch die verwinkelten Paläste und gigantischen Pyramiden geben noch immer Rätsel auf, denn aus vielen Puzzleteilen ist noch kein Gesamtkonstrukt entstanden. Allerdings weiß man, dass die Maya von Palenque nicht nur begnadete Bildhauser waren sondern dass sie mit Blutopfern die Götter der Unterwelt besänftigen wollten. Dieser magische Ort im wuchernden Urwald war mit seinen leuchtend roten Häusern ein Glanzlicht der Maya-Kultur, wo die Gelehrten ihrer Zeit die Himmelskörper beobachteten und einen der frühesten Kalender der Menschheitsgeschichte entwickelten.

Mexiko, Baja
Die Baja in Mexiko, Bild: Grey82 / shutterstock

Allerdings waren die Maya wohl kein friedliches Volk von Jägern und Sammlern, und der Untergang ihrer Kultur könnte auch mit kriegerischen Auseinandersetzungen verknüpft gewesen sein. Zweimal im Jahr versammeln sich auf der Halbinsel Yucatán in der Ruinenstadt Chichén Tausende, um im Äquinoktium die Tag-und-Nacht-Gleiche und den Lauf der Sonne zu beobachten. Kurz vor der Dämmerung malt dort die Sonne ein Band auf die Treppe des Castillo, um sich dann mit einem Schlangenkopf aus Stein zu vereinen. Dies ist ein astronomisches Phänomen und ein Spektakel für viele Urlauber.

Doch die geheimnisumwitterten Heiligtümer der Maya allein machen eine Reise nach Mexiko noch nicht zu einem ungewöhnlichen Urlaubs-Erlebnis. Da sind bei einer Rundreise die malerischen Dorfkirchen, der immergrüne Regenwald, idyllische Buchten und fauchende Vulkane. Dies ist ein Land voller Anmut und Schönheit, reich an Tempeln und Traumstränden. Cancún ist längst nicht mehr ein weißer Fleck auf der Landkarte des internationalen Tourismus. An der Playa del Carmen fühlen sich alle Urlauber wohl, die sich neben Sonne und Sand auch wassersportliche Aktivitäten erhoffen. Die Strände vermitteln ein karibisches Flair und im Glasbodenboot geht es hinaus zu einer schillernden Unterwasserwelt.

Mexiko ist aber auch ein Eldorado für Taucher, denn die Gewässer vor der Haustür sind fast überall sehr klar und an den Galerien der Korallengärten tummeln sich bunte Fischschwärme und Schildkröten. In der Nähe der Isla Mujeres befindet sich die “Höhle der schlafenden Haie””, wo nicht nur Riffhaie, Ammenhaie und Tigerhaie sondern sogar die Bullsharks anzutreffen sind. Romano Bravo, einer der berühmtesten Meeresforscher, erhielt dort seine letzte Ruhestätte. Dessen Urne wurde 1988 vom damaligen mexikanischen Präsidenten Ernesto Zedillo höchstpersönlich zur Höhle gebracht, und auf einer Sterbetafel ist zu lesen: “Schlafe für immer an der Seite deiner Haie…”
Weniger aufregend ist die Insel Cozumel, die sich allen empfiehlt, die vor allem Ruhe und Entspannung suchen. Wer dort im National Marine Park tauchen möchte, fährt mit Booten hinaus zu den Revieren Santa Rosa und Palancar. Vital und spannend ist ein Aufenthalt in der Metropole Mexiko City. Sie ist ein Millionen-Moloch, doch wer sich Zeit nimmt, wird an den bunten Märkten, den lauschigen Parks und vor allem an den Kanälen von Xochimilco Gefallen finden. In Mexiko City öffnet sich das Tor zu einer ungewöhnlichen Reise.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Reiseinformationen Mexiko

Hauptstadt Mexiko City
Staatsform Bundesrepublik
Präsidentielle Demokratie
Währung Mexikanischer Peso (MXN)
Fläche ca. 1.972.550 km²
Bevölkerung ca. 124.574.795 (Schätzung 2017)
Sprachen Spanisch
Stromnetz 110-135 Volt, 60 Hz
Telefonvorwahl +52
Zeitzone UTC−6 bis UTC−8
UTC−5 bis UTC−7
(mit Sommerzeit)

 

Monaco – klein und fein und nicht immer teuer

0

Selbstverständlich muss es nicht immer Kavier sein, doch in Monacos bester Gesellschaft gehört nun mal das Teure zum guten Ton. Wer sich allerdings als Urlauber nach Monte Carlo begibt, der fällt dort keineswegs aus der Rolle, wenn er sich auf einer Bank im pittoresken Japanischen Garten an einem Fischbrötchen labt. Dieses Fürstentum ist weit weniger versnobt als die meisten denken. Für manchen ist der Stadtstaat am Mittelmeer eher einer Operette entsprungen, andere sehen in Monaco ein illustres Refugium der guten Laune und zuweilen auch die des guten Geschmacks. Allerdings ist hier und da die alte Pracht verblasst und wohl auch in die Jahre gekommen. Doch geblieben ist ein bezahlbarer Luxus aus einer Welt zwischen Schein und Sein.

Monaco, Formel 1 Grand Prix
Das alljährliche Highlight der Formel 1-Saison: Der Grand Prix von Monaco, Bild: cristiano barni / shutterstock

Monaco leistet sich seit jeher die Staatsform einer konstitutionellen Monarchie. Bei allen wichtigen Entscheidungen des Miniatur-Staates entscheidet der Fürst höchstpersönlich. Gerade einmal 4.100 Meter misst die Küstenlinie und das gesamte Territorium ist lediglich zwei Quadratkilometer groß. Wer durch den Englischen Garten an der Isar in München bummelt, ist länger unterwegs als in Monte Carlo. Das kleine Fürstentum ist reich, schön und begehrt. Schließlich warten auf die etwa 32.000 Einwohner 41.000 Arbeitsplätze – das ist einsamer Weltrekord.

Der enge Parkraum an der Avenue Princesse Grace könnte dem blinkenden Who is Who der Automobilindustrie entsprungen sein, denn hier verirrt sich kaum einmal ein Mittelklassewagen zwischen den Porsches, Lamborghinis und Ferraris. Wer in einer der Bars am Yachthafen Platz nimmt, kann sich dort ein Tagesgericht für knapp zehn Euro bestellen, doch beim Blick auf die gestilten Boote kann es auch mal eine teure Languste sein. Die Liegebühren im Yachthafen belaufen sich pro Jahr und Schiff auf stolze 200.000 Euro.

Monaco bei Nacht, Bild: tichr / shutterstock

Gern würde sich Monaco durch Landaufschüttungen vergrößern, doch das Meer vor der Haustür ist bis zu siebzig Meter tief, was Kosten verursachen würde, die selbst im Fürstentum in keinem Verhältnis zum Ertrag stehen würden. Also bleibt man dort klein und eine Prise unbescheiden…

Das Einkommen von Fürst Albert wird auf gut hundert Millionen Euro geschätzt. Aber genaue Zahlen sind Staatsgeheimnis. Immerhin hält er auch die Aktienmehrheit an der Casinogesellschaft “Société des Bains de Mer” und diverser Luxushotels. Wer als Urlauber Monte Carlo inspiziert, der sollte seinen Tag mit einer Tasse Kaffee auf der Terrasse des legendären Café de Paris beginnen. Hier gönnte sich schon Caruso ein Petit Noir und Frank Sinatra hatte dort einen Stammplatz.

Dies ist die Aura der High Society, die Spielwiese der Paparazzi, ein mondäner Zwergstaat. Aber auch ein besonders schönes und kontrastreiches Refugium am Mittelmeer. Wer dort seinen Geschäften nachgeht, reist häufig tagtäglich aus dem benachbarten Frankreich an, denn selbst bis Nizza ist es nicht sehr weit. Wer es sich leisten kann, schwebt allerdings mit dem Helikopter ein – zum Airport in Fontvieille. Von Monte Carlo sagt man, in diesem illustren Flecken würde jeder jeden kennen. Die meisten kennen auch den Fürsten, denn die Stadt ist eigentlich ein Dorf.

Etliche Touristen zieht es zu den fotogenen Marktständen auf der Place d’Armes und zur abendlichen Stunde ins Restaurant Texan, wo sich auch schon mal Fürst Alberts Schwester Stephanie blicken lässt. Auch wenn man dort nicht logiert, sollte man als Urlauber im Hotel Hermitage vorbei schauen und die Lobby unter der gläsernen Kuppel bewundern. Und wer im Casino im Saal der klappernden Automaten oder gar an den Roulette-Tischen sein Glück versucht, der muss zunächst das Knie des bronzenen Pferdes mit dem Sonnenkönig Ludwig am Eingang tätscheln. Dann, so sagt man, würde einem im Casino das Glück hold sein.

Monaco ist eine illustre Bühne der Eitelkeiten – aber auch einer der sonnigsten Plätze im Süden des Kontinents. Ein kleines Reich aus Eleganz und Extravaganz.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Reiseinformationen Monaco

Hauptstadt Monaco
Staatsform Erbmonarchie
konstitutionelle Monarchie
Währung Euro (EUR)
Fläche ca. 2,02 km²
Bevölkerung ca. 38.400 (2015)
Sprachen Französisch
Stromnetz 127/220 Volt, 50 Hz
Telefonvorwahl +377
Zeitzone UTC+1 MEZ
UTC+2 MESZ (März bis Oktober)