Mit dem Allegris-Programm setzt Lufthansa neue Maßstäbe im Komfort und Luxus der Luftfahrt. Von einer erweiterten Premium Economy bis hin zu einer überarbeiteten First-Class-Suite bietet Lufthansa mit Allegris eine Vielzahl an Innovationen, die das Flugerlebnis angenehmer und individueller gestalten sollen. Dieser Artikel gibt einen Einblick in die verschiedenen Neuerungen und was Passagiere künftig auf Langstrecken erwarten dürfen.
Die Vision hinter Allegris: Mehr Komfort und Flexibilität für alle Reiseklassen
Das Allegris-Programm ist Teil einer finanzstarken Investition von Lufthansa, um ihre Langstreckenflotte moderner, komfortabler und individueller zu gestalten. Mit dem Ziel, sowohl Vielfliegern als auch Gelegenheitsreisenden ein angenehmes und hochwertiges Flugerlebnis zu bieten, umfasst das Konzept neue Sitze, mehr Privatsphäre und zusätzlichen Komfort in allen Reiseklassen – von Economy bis First Class. Lufthansa möchte so auch im internationalen Vergleich wettbewerbsfähig bleiben und sich als führende Airline im Bereich Passagierkomfort positionieren.
Die Highlights: Neue Sitzkonzepte und individuelle Privatsphäre
Lufthansa hat in jeder Reiseklasse das Sitzkonzept überarbeitet und maßgeschneiderte Lösungen für unterschiedliche Ansprüche entwickelt:
First Class Suite Plus: Die First-Class-Suite ist ein echtes Highlight des Allegris-Programms. Passagiere genießen hier eine „fliegende Suite“, die absolute Privatsphäre bietet und mit einem großen, vollständig abschließbaren Raum, einem Doppelbett sowie individuellen Temperatur- und Lichtsteuerungen ausgestattet ist. Ein echtes Luxusangebot, das sich für Geschäftsreisende oder besondere Anlässe eignet.
Business Class mit “Allegris Schlafmode”: Die Business Class wurde so konzipiert, dass Passagiere mit der „Allegris-Schlafmode“ komfortabel und erholsam reisen können. Jeder Sitz lässt sich in ein komplett flaches Bett verwandeln, und die Kabinenkonfiguration bietet mehr Privatsphäre durch spezielle Abschirmungen und individuelle Zugänge zum Gang.
Premium Economy mit verstellbaren Sitzbereichen: Die Premium Economy bietet mehr Beinfreiheit und extra große Sitze, die eine deutliche Verbesserung im Vergleich zur klassischen Economy-Class darstellen. Der Sitzkomfort wird durch zusätzliche Funktionen wie Fußstützen und eine verstellbare Rückenlehne erhöht.
Economy Class mit personalisiertem Komfort: Auch in der Economy-Class gibt es Innovationen. Die Sitze sind ergonomisch gestaltet und bieten Passagieren mehr Beinfreiheit. Zudem haben Fluggäste in der Allegris-Economy die Möglichkeit, gegen Aufpreis die benachbarten Sitze zu blockieren, um mehr Platz und Privatsphäre zu genießen.
Umweltfreundlichere Technologie und moderne Flugzeuge
Neben dem Komfort setzt Lufthansa mit dem Allegris-Programm auch auf umweltfreundlichere Technologien und eine Modernisierung der Flotte. Die neuen Sitze und Materialien sind darauf ausgelegt, das Gewicht zu reduzieren und so den Treibstoffverbrauch zu senken. Zudem kommen auf vielen Strecken moderne Flugzeuge wie der Boeing 787 „Dreamliner“ und der Airbus A350 zum Einsatz, die nicht nur effizienter fliegen, sondern auch den CO₂-Ausstoß deutlich reduzieren. Damit verbindet Lufthansa Luxus und Komfort mit einem stärkeren Fokus auf Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein.
Tipp für Vielflieger: Entschädigungen bei Flugverspätungen nutzen
Auch bei aller Innovation und Komfort bleiben Flugverspätungen ein Thema, das viele Reisende betrifft – unabhängig von der gewählten Airline. Während Lufthansa mit dem Allegris-Programm neue Maßstäbe im Bereich Komfort setzt, lohnt es sich für Passagiere anderer Fluggesellschaften, ihre Rechte im Blick zu behalten. In der Vergangenheit haben sich immer mehr Reisende erfolgreich um eine Entschädigung von Emirates bemüht – insbesondere bei langen Verspätungen oder Flugausfällen. Wer also bei internationalen Flügen von Problemen betroffen ist, sollte prüfen lassen, ob ein Anspruch auf Entschädigung besteht.
Exklusive Services für ein einzigartiges Flugerlebnis
Das Allegris-Programm geht über den Sitzkomfort hinaus und umfasst eine Reihe von Services, die das Flugerlebnis noch angenehmer gestalten. Zu den neuen Angeboten gehören:
Personalisierte Menüs: In der Business- und First Class können Passagiere ihre Mahlzeiten nach persönlichen Vorlieben auswählen und aus einer größeren Vielfalt internationaler Gerichte wählen. Lufthansa arbeitet dabei mit renommierten Köchen zusammen, um ein exklusives Speiseerlebnis an Bord zu bieten.
Verbesserte Unterhaltung und Konnektivität: Mit einem neuen In-Flight-Entertainment-System und schnellem Internetzugang können sich Passagiere während des Fluges vernetzen, arbeiten oder entspannen. Die Unterhaltung umfasst eine breite Auswahl an Filmen, Serien, Musik und Spielen, die den Flug angenehm und kurzweilig gestalten.
Exklusives Lounge-Erlebnis: Für Passagiere der Business und First Class hat Lufthansa ihre Lounges weltweit aufgewertet. Dazu gehört die neue “Allegris-Lounge”, die mit modernem Design, gastronomischen Highlights und Bereichen für Ruhe und Entspannung punktet.
Das Allegris-Programm von Lufthansa hebt das Flugerlebnis auf ein neues Niveau und spricht mit seinen innovativen Angeboten eine breite Zielgruppe an. Von Geschäftsreisenden über Luxusliebhaber bis hin zu Familien – alle profitieren von dem erhöhten Komfort und der Flexibilität, die Lufthansa mit Allegris bieten möchte.
Über den Dächern Europas: Wo nur Einheimische trinken
Manchmal liegen die besten Geschichten einer Stadt über unseren Köpfen verborgen. Hoch über den Straßen verstecken sich Rooftop-Bars, die selbst viele Einheimische nur unter der Hand weitersagen. Keine überfüllten Skybars mit Touri-Aufschlag – sondern ehrliche Drinks, bester Ausblick und echte Local-Vibes. Wir nehmen Dich mit zu fünf Geheimtipps quer durch Europa – von Lissabon bis Kopenhagen.
Park Bar, Lissabon – Versteckt über den Dächern der Altstadt
Sonnenuntergang in Lissabon, Bild: Balate Dorin / shutterstock
Wer Lissabon wirklich versteht, weiß: Die besten Rooftop-Bars findest Du nicht auf den Hotellisten, sondern über Parkhäusern. Die „Park Bar“ ist so ein Geheimtipp: Du nimmst einen unscheinbaren Aufzug in einem Parkhaus nahe „Bairro Alto“ – oben wartet ein urbaner Garten mit Holzdecks, DJ-Sets und Blick über das rote Dächermeer der Stadt.
Die Drinks? Simpel, aber ehrlich: Local Craft Beer, portugiesischer Gin und guter Espresso Martini, serviert von einem entspannten Team. Am späten Nachmittag füllt sich die Bar mit Locals, die hier die goldene Stunde feiern, während unter Dir die Gassen zum Leben erwachen.
Und wenn Du denkst, das sei schon ziemlich versteckt – warte ab, bis Du „T-Anker“ in Prag entdeckst…
T-Anker, Prag – Craft-Bier mit Altstadtblick
Prag ist die Stadt des Bieres – aber wer glaubt, die besten Humpen gibt’s nur in dunklen Kellerkneipen, kennt „T-Anker“ noch nicht. Hoch über einem unscheinbaren Kaufhaus thront diese Dachterrasse wie ein urbanes Brauerei-Paradies: lange Holzbänke, 12 Zapfhähne mit wechselnden Craft-Bieren und ein Blick, der bis zur Prager Burg reicht.
Die meisten Touristen stolpern höchstens zufällig vorbei – Stammgäste sind junge Tschechen, die hier nach Feierabend bei einem Pale Ale die Altstadtlichter genießen. Mein Tipp: Probier das IPA einer lokalen Mikrobrauerei – es schmeckt nach Hopfen, Sonne und einer Prise Freiheit.
Doch wer denkt, Prag kann Rooftop, der wird Istanbul lieben – vor allem, wenn der Bosporus bei Nacht glitzert…
360 Istanbul – Bosporus, Beats & grenzenlose Aussicht
Wer Istanbul bei Tag liebt, wird es bei Nacht von oben vergöttern. „360 Istanbul“ ist mehr als nur eine Rooftop-Bar – es ist ein Gesamterlebnis: Restaurant, Lounge, Club und Bühne zugleich. Hoch über der belebten „Istiklal Caddesi“ öffnet sich hier ein Rundumblick, der von der Hagia Sophia bis zu den funkelnden Frachtschiffen auf dem Bosporus reicht.
Tagsüber genießt Du hier Mezze und einen gut gemixten Raki-Cocktail, doch wenn die Sonne sinkt, übernimmt der DJ das Kommando. Dann tanzt Istanbul über den Dächern – mit einem Glas in der Hand und dem Gefühl, Teil eines endlosen Sommerabends zu sein.
Und wenn Du denkst, urbaner Chic hat hier seinen Höhepunkt erreicht – warte ab, bis Du Wien bei Sonnenuntergang vom „Aurora“ aus erlebst…
Aurora Rooftop Bar, Wien – Nordischer Stil über dem Belvedere
Wien kann klassisch, Wien kann kaiserlich – aber Wien kann auch lässig. Wer das erleben will, nimmt den Aufzug ins „Aurora“ auf dem Dach des „Andaz Vienna“ am Belvedere. Inspiriert vom nordischen Lebensgefühl, empfängt Dich hier eine stylische Bar mit skandinavischem Design, offenen Feuerschalen und einem Blick, der den Stephansdom winzig wirken lässt.
Die Barkeeper mixen Drinks wie den „Nordic Spritz“ oder kreieren Gin-Cocktails mit Botanicals aus Österreich. Am schönsten ist es kurz vor Sonnenuntergang: Dann färbt sich der Himmel über dem Schloss Belvedere in Pastell und die Wiener lassen den Tag bei einem letzten Glas Wein ausklingen.
Doch die Krönung dieser Rooftop-Reise wartet weiter nördlich – in Kopenhagen, wo ein mehrfach prämierter Geheimtipp auf Dich wartet…
The Barking Dog, Kopenhagen – Skandinavischer Geheimtipp mit Auszeichnung
In Kopenhagen muss man wissen, wo man hingeht – und „The Barking Dog“ ist so ein Ort, den Einheimische nur ihren besten Freunden verraten. Auf den ersten Blick wirkt die Bar im Viertel Nørrebro wie ein gemütliches Pub, doch wer einmal die Karte studiert, merkt schnell: Hier mixt ein Team, das zu den Besten Skandinaviens gehört.
Kein Wunder, dass „The Barking Dog“ bei den Bartenders’ Choice Awards als „Best Atmosphere“ ausgezeichnet wurde – die Drinks sind kreativ, die Stimmung herzlich und jeder Cocktail erzählt seine eigene Geschichte. Probiere unbedingt den mexikanisch inspirierten „8-Ball“ oder lass Dir vom Barkeeper eine persönliche Empfehlung machen.
Wer hier den Abend ausklingen lässt, versteht, warum Kopenhagen in Sachen Barkultur Maßstäbe setzt – ein würdiger Schlusspunkt einer Rooftop-Tour, die man nicht vergisst.
Mehr davon?
Noch mehr solcher Rooftop-Perlen gefällig? Dann entdecken Sie weitere Geheimtipps auf Europe City Travelclub – und stoßen Sie schon jetzt auf Ihren nächsten Städtetrip an: https://www.europe-city.com/reise-tips/
Das Ijsselmeer oder auf Niederländisch korrekt IJsselmeer ist nicht das, was der Name vermuten lässt. Denn Meer bezeichnet im Niederländischen einen Binnensee. Entstanden ist dieser größte See der Niederlande 1932 durch den Bau des Abschlussdeichs (Afsluitdijk) an der Verbindungsstelle zwischen der ehemaligen Meeresbucht Zuiderzee und dem Wattenmeer (Waddenzee).
Nach dem Wegfall der Gezeiten im IJsselmeer konnte dem Wasser dann durch Trockenlegung Land abgewonnen werden. Die erst 1967 gegründete Stadt Lelystad ist nicht nur ein besonders schönes Beispiel für die Besiedlung der so entstandenen Polder, sondern auch einer von 8 einzigartigen Urlaubsorten am IJsselmeer, das mit seinen pittoresken Fischerdörfern, den Radwegen über Dämme und durch weite Natur sowie gute Bedingungen zum Segeln und Surfen seinen Gästen einen abwechslungsreichen und unvergesslichen Urlaub verspricht.
Die Hauptstadt der niederländischen Provinz Flevoland ist ein guter Ausgangspunkt für alle, die es abwechslungsreich mögen. Egal ob Shoppen im Batavia Stad Fashion Outlet, anschauliche Geschichte zur Trockenlegung Flavolands und der niederländischen Schifffahrt, Spaß und Nervenkitzel im Walibi Freizeitpark oder Wildpferde und Seeadler beobachten im Nationalpark Nieuw Land und dem Naturentwicklungsgebiet Oostvaardersplassen, in und um Lelystad ist für jeden etwas dabei.
2. Enkhuizen
Auf einer beeindruckenden Fahrt über den Damm mit Wasser zu beiden Seiten geht es von Lelystad nach Enkhuizen. Das kleine Hafenstädtchen mit typisch niederländischem Flair lädt zu einem entspannten Spaziergang entlang der Kanäle und einem Kaffee in der malerischen Innenstadt ein.
3. Hoorn
Historischer Turm Hoofttoren im Hafen von Hoorn, Bild: Boris Stroujko / shutterstock
Ans Kap Hoorn führt das IJsselmeer zwar nicht, dafür aber dahin, von wo der Name stammt. Die niederländische Hafenstadt Hoorn war im 17. Jahrhundert ein wichtiger Sitz der Ostindien-Kompanie und Ausgangspunkt so mancher Unternehmungen, die das Goldene Zeitalter der Niederlande prägten. Dem können Besucher im Westfries Museum am Roode Steen, dem zentralen Stadtplatz, nachspüren, während auf einer kleinen Insel am Hafen das 20. Jahrhundert wieder lebendig wird. Das Museum van de 20e eeuw ist im ehemaligen Gefängnis der Stadt untergebracht.
4. Schokland
Noch mehr Geschichte gibt es in Schokland. Eigentlich müsste man sagen “auf Schokland”, denn dieses war vor der Trockenlegung eine Insel. Deren Form ist heute noch zu erkennen, obwohl Schokland weit und breit von Land umgeben ist. Der technischen Meisterleistung am IJsselmeer setzte die UNESCO mit der Ernennung Schoklands zum Weltkulturerbe ebenso ein Denkmal wie den Errungenschaften vergangener Kulturen, die hier schon vor 10.000 Jahren ihr Leben mit und im Kampf gegen das Wasser bestritten.
5. Volendam
Volendam, Bild: Resul Muslu / shutterstock
Die malerischen bunten Holzhäuser des typisch niederländischen Fischerdorfes haben es zu einem beliebten Touristenmagneten gemacht. Wer sich heute von dem fröhlichen Treiben mitreißen lässt, ahnt nichts von der düsteren Geschichte, die sich hinter den heiteren Fassaden der Häuser verbirgt. Das interaktive Museum Experience Volendam lässt seine Besucher eintauchen in die abgeschottete, katholische Welt Volendams während der Blütezeit des Calvinismus und macht die Schattenseiten von Armut und religiösem Eifer erlebbar.
6. Makkum
Bei aller Geschichte und Kultur rund ums IJsselmeer darf man nicht vergessen, dass der Binnensee auch klassischen Badeurlaub und Wassersportmöglichkeiten bietet. Allerdings hat tatsächlich nicht jeder Ort einen Badestrand. Makkum schon. Außerdem finden Segler, Wind- und Kitesurfer hier oft ideale Bedingungen. Wer genug vom Wasser hat, kann es bei einer Fahrt über den Abschlussdeich betrachten und trockenen Fußes zum Kasemattenmuseum gelangen. In der ehemaligen Bunkeranlage aus dem Zweiten Weltkrieg wird erzählt, wie niederländische Soldaten sich im Mai 1940 den deutschen Streitkräften entgegenstellten.
7. Urk
Auch Urk hat einen Strand zu bieten, noch dazu einen besonders großen, kinderfreundlichen. Aber nicht nur das. Der nahegelegene Hafen und Leuchtturm bieten eine pittoreske Kulisse, um den Tag in einem der vielen Restaurants und Cafés des atmosphärischen Fischerdörfchens entspannt ausklingen zu lassen und sich zu vergegenwärtigen, dass Urk einmal eine Insel war.
8. Lemmer
Lemmer an der Grenze zu Friesland bringt alle Attraktionen des IJsselmeeres an einem Ort zusammen. Wasserratten vergnügen sich am Strand oder beim Segeln und Surfen. Wer niederländisches Flair sucht, spaziert entlang der vielen Kanäle, die sich durch den Ort ziehen. Und Freunde der Geschichte und der Ingenieurskunst finden im Wouda-Pumpwerk (Woudagemaal) ein eindrückliches Zeugnis für den Triumph des Fortschritts, der das IJsselmeer entstehen ließ. Die dampfbetriebene Wasserpumpstation ist die größte noch funktionierende ihrer Art weltweit und stellt dies einige Male im Jahr auf spektakuläre Weise unter Beweis, wenn sie die Gegend in weißen Dampf hüllt und vorführt, wie dem Wasser in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts neues Land abgerungen wurde. Selber in die Lüfte steigen können Gäste bei einer Fahrt im Heißluftballon und die Schönheit des IJsselmeeres aus der Vogelperspektive bewundern.
Urlaub am IJsselmeer ist vielleicht kein Urlaub am Meer. Dafür baden Gäste in einer ehemaligen Meeresbuch, die durch Menschenhand in einen Süßwassersee verwandelt wurden und spazieren durch typisch niederländische Fischerdörfer, die auf ehemaligem Meeresgrund gebaut sind. Von Einkaufen über Radfahren und Wandern bis hin zu zahlreichen Museumsbesuchen und Attraktionen für die Kleinen finden sich in diesen acht besonderen Urlaubsorten und den benachbarten Dörfern zahlreiche Aktivitäten für jeden Geschmack. Egal ob alleine oder mit der ganzen Familie, am IJsselmeer lässt sich Holland auf ganz besondere Weise erleben.
Tipps rund um Ihren Urlaub am IJsselmeer
🚲 Radfahren und Wandern rund ums IJsselmeer
Das IJsselmeer ist ein wahres Paradies für Radfahrer und Wanderfreunde. Ein gut ausgebautes Netz von Radwegen führt entlang der Küste, über Deiche und durch historische Dörfer. Besonders beliebt ist die IJsselmeer-Radroute, die auf über 400 Kilometern das gesamte Gewässer umrundet. Wer nicht die ganze Strecke fahren möchte, kann auch Teilabschnitte wählen – etwa von Hoorn nach Enkhuizen oder von Lemmer nach Urk. Viele Abschnitte sind autofrei und führen durch offene Landschaften, vorbei an Windmühlen, Schafen und bunten Häuschen. Auch Wanderer kommen auf ihre Kosten: Kleine Rundwege, etwa bei Schokland oder den Oostvaardersplassen, bieten Natur und Ruhe. Empfehlenswert ist auch ein Besuch der Nationalparks entlang der Route, wo gut ausgeschilderte Lehrpfade und Vogelbeobachtungsstationen warten. Wer möchte, kann sogar eine Rad- und Fährkombination planen – so lässt sich die Region aktiv, nachhaltig und in eigenem Tempo entdecken.
⛵ Segeln, Surfen & Wassersport auf dem IJsselmeer
Das IJsselmeer ist ein beliebtes Revier für Segler und Wassersportfans – nicht zuletzt wegen der beständigen Windverhältnisse und der Sicherheit des Binnengewässers. Besonders die Orte Makkum, Lemmer und Lelystad bieten zahlreiche Wassersportschulen und Verleihstationen für Segelboote, Windsurfboards oder Kajaks. Familienfreundliche Angebote wie geführte Schnupperkurse oder Segeltörns mit historischen Plattbodenschiffen machen das Erlebnis auch für Einsteiger attraktiv. In Lemmer und Enkhuizen starten zudem regelmäßig Ausflugsboote zu kleinen Touren über das IJsselmeer. An heißen Sommertagen laden ausgewiesene Badestellen zum Schwimmen ein – das Wasser ist vergleichsweise ruhig, was es auch für Kinder ideal macht. Kitesurfer kommen vor allem an den offenen Abschnitten bei Makkum oder Mirns auf ihre Kosten. Wer sich sportlich betätigen will, hat am IJsselmeer also reichlich Gelegenheit – bei gleichzeitig fantastischem Ausblick aufs Wasser.
🍽 Kulinarische Spezialitäten aus der Region
Die kulinarische Vielfalt rund um das IJsselmeer ist ebenso reizvoll wie die Landschaft. In vielen der kleinen Fischerdörfer wie Urk, Volendam oder Enkhuizen wird fangfrischer Fisch serviert – darunter Kibbeling (frittierter Kabeljau), geräucherter Aal oder Hering mit Zwiebeln. Auch Muscheln, Krabben und saisonale Fische wie Zander oder Barsch stehen auf den Speisekarten. Regionale Bäcker bieten süße Leckereien wie Stroopwafels, Poffertjes oder Appeltaart, die sich ideal für einen Zwischenstopp im Straßencafé eignen. Wer es herzhaft mag, sollte den “Hutspot” probieren – ein traditioneller Eintopf aus Möhren, Kartoffeln und Zwiebeln. Viele Restaurants arbeiten mit lokalen Zutaten und kombinieren niederländische Hausmannskost mit moderner Küche. In den Städten wie Hoorn oder Lelystad finden sich zudem gehobene Lokale mit innovativen Konzepten. Und wer auf kulinarische Entdeckungstour gehen möchte, sollte einen der vielen Wochenmärkte besuchen – hier gibt’s alles von Käse über Gebäck bis zu regionalem Bier.
👨👩👧👦 Urlaub mit Kindern am IJsselmeer
Das IJsselmeer ist ein ideales Reiseziel für Familien mit Kindern. Viele Orte bieten kinderfreundliche Strände mit flachem Wasser, Spielplätzen und Strandcafés. Besonders beliebt sind die Strände bei Makkum und Urk, die nicht nur Platz zum Planschen, sondern auch für Sandburgen und Picknicks bieten. In Lelystad begeistert der Freizeitpark Walibi Holland mit rasanten Achterbahnen und kindgerechten Fahrgeschäften. Kleine Entdecker freuen sich über das interaktive Museum Batavialand mit Schiffsnachbauten und Mitmachstationen. In Schokland und beim Woudagemaal lässt sich Geschichte anschaulich erleben. Tierliebhaber kommen in den Naturreservaten wie Oostvaardersplassen auf ihre Kosten, wo man Wildpferde, Vögel und Hirsche beobachten kann. Viele Ferienparks in der Umgebung bieten Animation, Schwimmbäder und Fahrradverleih – ideal für einen unkomplizierten Familienurlaub in Holland.
📆 Beste Reisezeit & Veranstaltungen
Die beste Reisezeit für einen Urlaub am IJsselmeer liegt zwischen Mai und September. Dann sind die Temperaturen angenehm mild und die Bedingungen ideal für Radfahren, Wandern oder Wassersport. Besonders im Sommer finden entlang des IJsselmeers viele Veranstaltungen und Märkte statt. In Volendam und Urk gibt es regelmäßig traditionelle Trachtenfeste, bei denen man die niederländische Kultur hautnah erleben kann. Enkhuizen veranstaltet sommerliche Hafenfeste mit Musik und Kulinarik, während in Hoorn historische Märkte und Segelregatten für Unterhaltung sorgen. Im Frühjahr zieht die Tulpenblüte viele Besucher an – kombinierbar mit einem Ausflug zum IJsselmeer. Auch im Herbst lohnt ein Besuch, besonders für Naturliebhaber, wenn die Landschaft sich farbenprächtig zeigt und viele Vögel auf dem Durchzug rasten. Und selbst der Winter hat seinen Reiz – mit gemütlicher Atmosphäre in den kleinen Dörfern und frostigen Spaziergängen entlang zugefrorener Kanäle.
Wer es im Urlaub gerne warm und sonnig hat, ist auf Malta genau richtig. Mit durchschnittlich 300 Sonnentagen im Jahr liegt Malta ganz weit vorne. Die, von klarem Wasser umgebene, Insel lockt mit wundervollen Stränden, deliziösen Speisen und einer reichen Geschichte jedes Jahr Millionen von Touristen an. Dies sind die schönsten Orte auf Malta:
Karmelitenkirche in Valletta, Bild: kavalenkava/shutterstock
Die Stadt an der Nordostküste der Insel wurde ab 1566 nach den Plänen des Baumeisters Francesco Laparelli erbaut. Sie sollte als Festungsstadt dienen und sich die neuesten militärischen Erkenntnisse zunutze machen. Miteinbezogen in die Stadt wurde auch das zuvor durch die Osmanen zerstörte Fort St. Elmo.
Valletta gilt heute als eine der historisch am besten gesicherten Städte der Welt und wurde 1980 komplett in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Nach Vallettas Vergangenheit muss man auch wahrlich nicht suchen. Sie durchdringt praktisch die ganze Stadt, schlummert in alten Kathedralen, Palästen, dem Teatru Manoel und natürlich gut verwahrt in den Museen der Stadt.
Obwohl sie die kleinste Hauptstadt Europas ist, ist ihr Reichtum an Kultur und Geschichte kaum zu übertreffen.
Victoria – Königin der Städte
Blick auf die blaue Grotte von Gozo, Bild: ZGPhotography / shutterstock
Auch Victoria ist eine Hauptstadt. Nämlich die Hauptstadt der maltesischen Insel Gozo.
Ihr Name bezieht sich tatsächlich auf Queen Victoria. Zu Ehren ihres Thronjubiläums im Jahr 1897 wurde die Stadt mit dem damaligen Namen Rabat umbenannt.
Mehrere Artefakte deuten darauf hin, dass das Gebiet bereits in der Bronzezeit besiedelt gewesen war. Im 3. Jahrhundert v. Chr. entstand dort eine römische Siedlung und vom 6. bis zum 9. Jahrhundert war sie Teil des Byzantinischen Reiches. Den Namen Rabat erhielt sie während der Besetzung durch die Araber.
Trotz einer Schutz bietenden Zitadelle wurde beinahe die gesamte Bevölkerung Mitte des 16. Jahrhunderts versklavt und weiterverkauft.
Victoria bildet sowohl den geografischen, als auch den kulturellen Mittelpunkt Gozos und während sonst alle Straßen nach Rom führen, führen auf Gozo alle nach Victoria.
Die Zitadelle ist noch heute das Herz der Stadt. Außerdem wird das Stadtbild von Kirchen und verschiedenen Kulturbauten bestimmt.
Mdina – Historisches Flair
Mdina, Bild: Karina Movsesyan / shutterstock
Schon in der Bronzezeit wurde der Hügel, auf dem die kleine Stadt heute liegt, als Siedlungsort genutzt. Später wurde er von den Phöniziern zu einer Festung ausgebaut und Malet genannt, was während der Herrschaft der Römer zu Melita umgewandelt wurde. 870 nach Christi erhielt sie von den Arabern ihren heutigen Namen. Bis ins 16. Jahrhundert fungierte sie als Hauptstadt Maltas, gab diesen Titel jedoch vorerst an Birgu ab.
Heute zählt die ehemalige Hauptstadt nur noch rund 235 Einwohner, ist aber dennoch ein Zentrum für den Tourismus. Man taucht beinahe in eine andere Zeit ein, in eine Welt des Mittelalters. Lediglich ein Hotel und wenige Restaurants stehen den Reisenden dort zur Verfügung. So wirkt die Stadt des Abends beinahe menschenleer und trägt daher auch den Namen “die stille Stadt”.
Sliema – Partyhochburg mit Geschichte
Sliema, Bild: FredP / shutterstock
Nur wenige Kilometer von Valletta entfernt, liegt die Stadt Sliema praktisch genau gegenüber der Hauptstadt.
Ein starker Unterschied zu den übrigen Städten Maltas ist, dass auf Sliema durch den Einfluss Britanniens hauptsächlich Englisch gesprochen wird. Diese Eigenart sprang allerdings auch auf die umliegenden Städte über.
Während der Belagerung Maltas nutzten die osmanischen Truppen im Jahr 1565 den Standort Sliemas -damals noch il-Qortin- als Stützpunkt, um Fort St. Elmo zu zerstören. In Erinnerung an dieses Geschehen unter dem türkischen Admiral Dragut, wird der Ort teilweise immer noch “Draguts Point” genannt.
Etwa 350 Jahre später wurde Sliema zur Sommerresidenz der wohlhabenden Bevölkerung Vallettas. Ab den 90er-Jahren veränderte die Stadt ihr Bild und viktorianische Gebäude wichen modernen Luxusbauten und Hotels.
Die Stadt bietet viele Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants und eignet sich hervorragend für Spaziergänge an der kilometerlangen Strandpromenade. Auch bei Nacht ist dies aufgrund des warmen Klimas ein wundervolles Erlebnis.
Marsaxlokk – Traditioneller Ort der Fischerei
Marsaxlokk, Bild: kavalenkava / shutterstock
Das malerische Fischerdorf Marsaxlokk besticht mit den typisch maltesischen Fischerbooten, die bunt bemalt im Hafen des Dorfes schaukeln. Auch der alltägliche Markt übt eine ganz besondere Anziehungskraft auf Besucher aus. Der ursprüngliche Fischmarkt orientiert sich von Montag bis Samstag hauptsächlich an den Reisenden und bietet von Essen über Kleidung bis zu Souvenirs alles an, was das Herz begehrt. Dazwischen wird auch die Tradition hochgehalten.
Als Fischerdorf ist der Ort natürlich auch Standort vieler guter Fischlokale. Historisch begeisterte Besucher können beispielsweise das Fort St. Lucian oder die Għar-Dalam-Höhle mit dem dazugehörigen Museum besichtigen.
Besonders verlockend ist aber natürlich das kühle klare Wasser, in das man am besten im St. Peter´s Pool eintaucht.
San Ġiljan – Das Leben der Nacht
San Ġiljan hat den Charme eines Fischerdorfes gekonnt mit der Moderne eines Tourismuszentrums vereint und sich so zu einem beliebten Urlaubsziel aufgeschwungen.
Wer auf ein pulsierendes Nachtleben hofft, sollte San Ġiljan einen Besuch abstatten. Die Stadt wartet mit zahlreichen Luxushotels, Bars, Kneipen und Diskotheken auf. Zusammen mit Sliema ist sie ein beliebtes Ziel für Partytiger.
Direkt an der Partymeile liegt auch ein kleiner Sandstrand, der sich gut zum Schwimmen und Tauchen oder Sonnenbaden eignet.
Übrigens liegt auch das einzige koschere Restaurant des Inselstaates in San Ġiljan.
💰 Preise, Budget & Tipps zur Reiseplanung
Malta ist im Vergleich zu anderen Mittelmeerzielen wie Griechenland oder Italien moderat im Preis, aber kein typisches Low-Budget-Ziel. Die Übernachtungspreise variieren stark: In der Nebensaison zahlt man für ein Doppelzimmer ab etwa 50 €, in der Hauptsaison kann es leicht das Doppelte sein. Essen im Restaurant kostet je nach Lage zwischen 12 und 25 € pro Person. Busfahren ist günstig – eine einfache Fahrt kostet rund 2 €, Tages- und Wochenkarten sind ebenfalls erhältlich. Wer flexibel sein möchte, mietet ein Auto (etwa 30–50 € pro Tag), muss aber den Linksverkehr und begrenzte Parkmöglichkeiten in den Städten berücksichtigen. Viele Sehenswürdigkeiten sind kostenlos zugänglich, während Museen und historische Stätten meist zwischen 5 und 15 € Eintritt verlangen. Trinkgeld ist freiwillig, aber in Restaurants üblich (ca. 10 %). Besonders lohnt sich die Nebensaison für Sparfüchse – dann sind Flüge, Hotels und Mietwagen deutlich günstiger.
🚍 Fortbewegung & Mobilität auf der Insel
Die öffentlichen Verkehrsmittel auf Malta sind gut organisiert und decken die meisten touristischen Ziele ab. Die gelben bzw. grünen Busse verkehren regelmäßig zwischen Städten, Stränden und Sehenswürdigkeiten. Zwar kann es zu Stoßzeiten eng werden, dennoch sind Busse eine günstige und bequeme Alternative zum Mietwagen. Wer dennoch lieber unabhängig ist, kann einen Leihwagen nehmen – ideal für Ausflüge zu abgelegenen Buchten oder nach Gozo. Wichtig: Auf Malta herrscht Linksverkehr und die Straßen sind teils schmal oder kurvenreich. Alternativ lassen sich auch Taxis oder E-Scooter über Apps wie Bolt buchen. Für die Fährverbindung nach Gozo empfiehlt sich eine frühzeitige Buchung, besonders in der Hochsaison. In Valletta verkehren sogar Wasser-Taxis nach Sliema – eine schöne Möglichkeit, Sightseeing mit Transport zu verbinden.
Montenegro (Crna Gora – schwarzes Gebirge) ist zwar die kleinste Republik, die aus dem ehemaligen Jugoslawien hervorging, ist jedoch auch eines der vielfältigesten Urlaubsziele Europas. Abseits vom Massentourismus vieler mediterranen Urlaubsregionen bietet Montenegro überrascht Montenegro mit herrlich urigen Wäldern, einer ruhigen Bergwelt, gemütlichen Bergdörfern, Gebirgsseen und herrlichen Stränden.
Montenegro liegt an der südöstlichen Adriaküste und grenz an Kroatien, Bosnien-Herzigowina, Serbien, Kosovo und Albanien. Einst war Montenegro als Fürstentum und Königreich unabhängig. Im Ersten Weltkrieg kämpfte Montenegro an der Seite Serbiens, worauf Montenegro von 1916 bis 1918 unter österreichisch-ungarische Besetzung stand. Danach wurde Montenegro Teil des Königreichs Jugoslawiens.
1941 erlangte Montenegro wieder seine Unabhängigkeit wurde jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg Teilrepublik der sozialistischen Bundesrepublik Jugoslawiens. Die erneute Unabhängigkeit Montenegros konnte erst nach dem Jugoslawienkrieg erlangt werden. Nach all den Wirren sind die Bürger Montenegros heute Stolz ihre Unabhängigkeit wieder erlangt zu haben. Seit dem 17. Dezember 2010 ist Montenegro zudem offizieller Beitrittskandidat der EU.
Auch wenn Montenegro der Europäischen Währungsunion nicht angehört, ist der Euro offizielles Zahlungsmittel des Landes seit 2002. Zudem ist Montenegro im Jahr 1991 zum ersten Umweltstaat der Welt erklärt worden, denn das Land ist sich seiner natürlichen Schätze bewusst und versucht diese zu schützen. Bekannt sind die herrlichen Landschaften des Landes auch durch den 21. James Bond Film „Casino Royale“.
Montenegros Sehenswürdigkeiten
Das reizvolle Montenegro begeistert nicht nur durch seine herrlichen Strände und faszinierende Landschaften im Landesinneren, sondern auch durch sehr viele Sehenswürdigkeiten auf geringer Fläche. Neben natürlichen Sehenswürdigkeiten brilliert das Land auch mit historischen Stätten.
Die Bucht von Kotor
Hafen von Perast, Bild: eFesenko / shutterstock
Wie ein Fjord reicht die Bucht von Kotor bis ins Landesinnere hinein. Entlang der Bucht finden sich malerische Orte, die zum Verweilen einladen. In der Bucht lockt die Klosterinsel Sveti Djorde mit einem historischen Friedhof. Auf der Nachbarinsel Gospa od Skrpjela, hingegen liegt eine sehenswerte Wallfahrtskirche. Beide Inseln gehören zum Gebiet der Kleinstadt Perast, die für ihre traumhafte Altstadt mit zahlreichen Stadthäusern und Palästen bekannt ist.
Zudem wartet die Stadt mit besonders vielen Sonnenstunden und einem angenehm milden Klima auf. Ebenfalls lohnenswert ist der Besuch der Hafenstadt Kotor, die als überregionales Kulturzentrum des Landes bekannt ist. Aufgrund ihrer bedeutenden Bauwerke und ihrer naturschönen Lage wurde Kotor bereits 1979 von der UNESCO als Weltkulturerbe und Naturerbe gelistet. In der malerischen Altstadt locken sehenswerte Gebäude wie die romanische Sankt-Typhon-Kathedrale, die romanische St. Lukaskirche und einige gut erhaltene Paläste aus dem 18. Jahrhundert. Weitere reizvolle Städte des Landes sind Herceg Novi, Bar, Tivat, Budva und natürlich die Hauptstadt Podgorica.
Montenegros Wald- und Gebirgslandschaften
Der Fluss Crnojević, Bild: RnDmS / shutterstock
Der Nationalpark Durmitor bietet ein traumhaftes Landschaftsbild. Geprägt vom gleichnamigen Bergmassiv, herrlichen Wäldern und saphirblauen Bergseen eignet sich das Gebiet ganzjährig für einen aktiven Urlaub. Während in der warmen Jahreszeit Wanderer und Naturliebhaber die idyllische Landschaft genießen können, lockt das Gebiet in den Wintermonaten die Wintersportler.
Mit der Tara-Schlucht liegt eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Landes im Durmitor Nationalpark. Es handelt sich um eines der ursprünglichsten Flusstäler Europas und ist zugleich die längste und tiefste Schlucht Europas. Mit 78 km Länge und einer Tiefe von über 1.300 m zählt sie auch zu den größten Schluchten der Welt. Die zahlreichen Stromschnellen und Kaskaden des glasklaren Flusses bieten gute Bedingungen für Rafting. Zudem begeistern die Wasserfälle der Schlucht, die zum Teil 60 m Fallhöhe aufweisen.
Naturbelassene Strände für erholsame Stunden
Plaža Ulcinj – der Familienstrand
Blick auf Kotor, Bild: S-F / shutterstock
Entlang der Adria begeistert Montenegro mit feinsandigen Stränden. Der längste Sandstrand Montenegros ist der Velika Plaža Ulcinj. Hier lässt sich das typische Strandleben genießen mit viel Raum zum Sonnen, Spielen und für sportliche Aktivitäten. Der Strand erstreckt sich bis zur albanischen Grenze, wo sich mit Ulcinj der südlichste Urlaubsort des Landes findet. Beliebt ist der Strand auch bei Wassersportlern.
Bečići – Karibikfeeling für entspannte Stunden
Mit 1,8 km ist der Bečići ein Strand, der sich durch sein schönes Ambiente auszeichnet. Der eher grobkörnige Sand ist sehr angenehm und das Wasser präsentiert sich hier türkisblau. Da der Strand nicht überlaufen ist, lassen sich hier herrliche Stunden verbringen.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Rötlicher Sand, Hellbaues Wasser und traumhafte bewaldete Klippen prägen die Strände von Petrovac. Wer hier die Strandfrueden genießt, wird begeistert sein, denn auch wenn sich der eine oder andere Abschnitt mit Strandbar und Sonnenschirmen findet, so lohnt es sich, entlang der Strände zu schlendern, denn hier finden sich noch uralte Steinhäuser, die den besonderen Charme der Strände unterstreicht. Der größte Teil der Strände präsentiert sich aber naturbelassen und sind auch Teil eines weitläufigen Vogelschutzgebiets.
Die montenegrinische Küche
Montenegros Küche präsentiert sich mit einer erstaunlichen Vielfalt. Beeinflusst durch die italienische, österreichische, serbisch, türkische und ungarische Küche, lässt es sich in Montenegro richtig gut schlemmen. Natürlich lohnt es sich, die traditionelle Balkanküche zu genießen. Hier empfehlen sich unter anderem die würzig-deftigen Hackfleischgerichte wie Pljeskavica. Doch die montenegrinische Küche zeichnet sich auch durch ihre Fischgerichte aus. Unter anderem finden sich auch traumhafte Karpfengerichte auf den Speisekarten. Als Spezialität des Landes gelten auch die traditionellen Bergspeisen wie Cicvara, ein Gericht aus Weizen- und Maismehl mit Käse.
Unser Tipp: e-Bildband
e-Bildband mit Kurztexten zu einer Reise zu den Sehenswürdigkeiten von MONTENEGRO wie Kotor, Perast, Budva, Petrovac, Tivat, Cetinje, Podgoricia, Stari Bar, Kolasin, Klöster wie Ostrog oder Moraca, Skutarisee, Nationalpark Biogradska Gora und das Bergland im Innern, Halbinsel Lustica, Strände sowie idyllische Buchten an der Adria.
Montenegro hat sich in den letzten Jahren vermehrt dem nachhaltigen Tourismus verschrieben. Besonders im Landesinneren entstehen immer mehr umweltfreundliche Unterkünfte, die auf regionale Materialien und lokale Wertschöpfung setzen. Familiengeführte Pensionen, sogenannte “Etno Dörfer”, bieten Reisenden einen authentischen Einblick in das montenegrinische Landleben. Hier nächtigen Gäste in traditionellen Steinhäusern, die oft liebevoll restauriert wurden. Die Betreiber servieren hausgemachte Speisen mit Produkten aus eigenem Anbau – vom Ziegenkäse über eingelegte Paprika bis zum frisch gebackenen Maisbrot. Wanderwege sind gut markiert und oft mit Informationstafeln zur Tier- und Pflanzenwelt versehen. Besonders hervorzuheben ist das Engagement vieler Nationalparks, die Ökotourismus mit Bildungsangeboten verbinden. So entsteht ein Urlaubserlebnis, das nicht nur entspannt, sondern auch bereichert – und gleichzeitig die natürlichen Schätze des Landes schützt.
Aktivurlaub für Abenteurer
Montenegro ist ein Paradies für Aktivurlauber, die den Nervenkitzel suchen. Neben dem bekannten Rafting auf dem türkisblauen Tara-Fluss, das zu den besten in Europa zählt, gibt es auch zahlreiche Möglichkeiten zum Canyoning. Der Nevidio-Canyon, einer der letzten in Europa entdeckten Canyons, bietet spektakuläre Abseilpassagen und kristallklares Wasser. Wer hoch hinaus möchte, findet im Prokletije-Gebirge anspruchsvolle Kletterrouten mit Panoramablick. Auch Mountainbiker kommen auf ihre Kosten – insbesondere im Durmitor-Nationalpark, wo alte Schmugglerpfade heute als Trails dienen. Für Wassersportfreunde gibt es Segelkurse in Tivat und Kite-Surfing an der Adria. Besonders beeindruckend ist das Paragliding über der Bucht von Kotor, bei dem man den atemberaubenden Kontrast aus Bergen und Meer von oben genießen kann. Montenegro beweist damit, dass Urlaub weit mehr sein kann als nur Erholung am Strand.
Kulturelle Veranstaltungen in Montenegro
Trotz seiner geringen Größe bietet Montenegro eine bemerkenswerte kulturelle Vielfalt. Besonders in den Sommermonaten verwandeln sich Städte wie Kotor, Budva oder Cetinje in Freiluftbühnen für Musik, Theater und Tanz. Das KotorArt Festival zählt zu den bedeutendsten Kulturereignissen der Region und zieht internationale Künstler aus Klassik, Jazz und Weltmusik an. In Budva begeistern abendliche Theaterstücke im Amphitheater der Altstadt unter freiem Himmel Einheimische wie Touristen gleichermaßen. In Cetinje finden regelmäßig Literaturlesungen, Kunsthandwerksmärkte und Ausstellungen statt – häufig in historischen Gebäuden mit besonderem Flair. Auch kleinere Orte bieten kulturelle Erlebnisse: In Ulcinj feiert man die multikulturelle Geschichte mit albanischen, bosnischen und montenegrinischen Einflüssen. Der Nationalfeiertag am 13. Juli wird landesweit mit Musik, Tanz und regionaler Küche begangen. Wer Montenegro kulturell erleben möchte, sollte seine Reise mit einem dieser Events verbinden – authentischer kann man einem Land kaum begegnen.
Tipps für die Anreise nach Montenegro
Die Anreise nach Montenegro gestaltet sich einfacher, als viele denken. Internationale Flugverbindungen bestehen zu den beiden wichtigsten Flughäfen des Landes: Podgorica, der Hauptstadt, sowie Tivat, nahe der Adriaküste. In der Hochsaison gibt es Direktflüge aus mehreren deutschen Städten – etwa Berlin, Frankfurt oder München. Für Individualreisende bietet sich die Anreise mit dem Auto an, beispielsweise über Kroatien, was die Möglichkeit zu einem kombinierten Roadtrip eröffnet. Auch Busverbindungen innerhalb des Balkans sind gut ausgebaut, sodass Montenegro unkompliziert mit anderen Ländern der Region kombiniert werden kann. Reisende sollten beachten, dass in einigen Bergregionen die Straßen schmal und kurvig sein können – dafür wird man mit spektakulären Ausblicken belohnt. Mietwagen sind erschwinglich und die beste Wahl, um auch entlegene Orte zu erreichen. Besonders reizvoll ist eine Fahrt entlang der montenegrinischen Küste mit Abstechern ins Landesinnere.
Kulinarischer Geheimtipp: Märkte und Weingüter
Die Küche Montenegros ist so vielfältig wie das Land selbst – und wer sie entdecken möchte, beginnt am besten auf den lokalen Märkten. In Städten wie Nikšić oder Cetinje bieten Bauern frisches Obst, Gemüse, Honig, hausgemachten Käse und luftgetrocknetes Fleisch direkt von ihren Höfen an. Besonders beliebt sind Olivenöle und Kräuter, die nach alter Tradition hergestellt werden. Auch der Besuch eines Weinguts lohnt sich: In der Umgebung von Podgorica liegt das größte zusammenhängende Weinanbaugebiet Europas. Hier wachsen vor allem die autochthonen Rebsorten „Vranac“ und „Krstač“, die kraftvolle, aromatische Weine hervorbringen. Viele Weingüter bieten Führungen inklusive Verkostung und traditionellen Speisen an – eine perfekte Kombination aus Genuss und Kultur. Auf den Speisekarten der Restaurants finden sich außerdem Gerichte mit Fisch aus dem Skutarisee oder Wild aus den Bergen. Wer die kulinarische Seite Montenegros entdeckt, erlebt das Land mit allen Sinnen – und nimmt garantiert neue Lieblingsgerichte mit nach Hause.
💬 Reiseerfahrungen & persönliche Eindrücke aus Montenegro
Die Stadt Kostanjica an der Bucht Boka Kotorska in Montenegro, Bild: trabantos / shutterstock
Viele Reisende beschreiben Montenegro als landschaftlich überaus beeindruckend – ein Land mit wilden Bergen, tiefen Schluchten, ruhigen Bergdörfern und einer Adriaküste, die stellenweise an Norwegen erinnert. Besonders positiv hervorgehoben wird die Vielseitigkeit auf kleinem Raum: Während man morgens durch die Altstadt von Kotor schlendern kann, ist es am Nachmittag schon möglich, in der Tara-Schlucht zu wandern oder zu raften. Auf Plattformen wie Tripadvisor loben Besucher vor allem die Schönheit der Natur, die Unberührtheit vieler Gebiete und die freundlichen Einheimischen.
Allerdings berichten einige Urlauber, dass bekannte Orte wie Kotor, Budva oder Sveti Stefan in der Hochsaison recht überlaufen sind – insbesondere durch Kreuzfahrttourismus. Diese Beobachtung wird auch auf Reddit häufig geteilt. Einige Nutzer empfehlen daher, die großen Hotspots entweder früh am Morgen zu besuchen oder ganz auf kleinere Orte wie Perast, Ulcinj oder die Bergregionen rund um Žabljak auszuweichen.
Die Strände wiederum werden unterschiedlich bewertet: Manche empfinden sie als traumhaft, andere bemängeln die fehlende Infrastruktur oder überfüllte Abschnitte während der Hauptsaison. Auch beim Service und der touristischen Organisation zeigen sich Unterschiede. Während viele Gäste die gute Erreichbarkeit und das Preis-Leistungs-Verhältnis schätzen, berichten andere von punktuellen Sprachbarrieren oder leicht chaotischen Abläufen bei Touren oder Mietwagenfirmen.
Wer Ruhe sucht, schwärmt besonders von der Gegend rund um den Skutarisee oder dem Nationalpark Durmitor. Hier fühlen sich vor allem Naturfreunde und Aktivurlauber gut aufgehoben. Insgesamt lässt sich sagen: Montenegro ist ein authentisches, abwechslungsreiches Reiseziel, das besonders jenen gefällt, die Entdeckerlust, Naturverbundenheit und etwas Abenteuer mitbringen. Wer hingegen All-Inclusive-Komfort wie in anderen Mittelmeer-Destinationen sucht, sollte seine Erwartungen eventuell etwas anpassen.
💶 Reisebudget: Planung und Tipps
Monatliche und tägliche Erfahrungswerte zeigen, dass Montenegro sowohl für Budget- als auch für Mittelklasse-Reisende sehr gut geeignet ist. Gemäß BudgetYourTrip liegt der durchschnittliche Tagesaufwand bei knapp 128 € (145 $), inkludiert Unterkunft, Verpflegung, Transport und Sightseeing. Minimalistische Reisende berichten von nur 36 € täglich, wenn sie selbst kochen, günstig übernachten und selten in touristische Lokale gehen . Nomadic Matt empfiehlt etwa 40 €/Tag für Backpacker, 95 € bei mittlerem Standard und bis zu 185 € bei gehobenem Anspruch. Ein Reddit-Paar gibt an, mit etwa 80–100 € täglich für zwei Personen auszukommen, inklusive Aktivitäten und lokalen Drinks . Fazit: Ein realistisches Tagesbudget liegt bei 50–95 € pro Person – je nach Reisestil und einzelner Urlaubswoche.
💡 Budget-Hack & Spartipps
Besonders günstig reisen lässt sich mit folgenden Strategien:
Nebensaison nutzen – April–Juni und September–Oktober bieten moderate Preise und angenehme Temperaturen.
Selbstversorgung & Märkte – regionale Produkte aus Cetinje oder Nikšić sind günstig und frisch.
Hostels oder Gästehäuser – private Einzelzimmer kosten oft weniger als 30 €/Nacht.
Lokale Verkehrsmittel – Busverbindungen sind günstig (ca. 1,5–2 €), Mietwagen nur bei Gruppen empfehlenswert.
Aktivangebote gezielt buchen – Aktivitäten wie Rafting kosten z. B. nur rund 18 € – oft günstiger als pauschale Touren .
Vergessen Sie Standard-Reiseführer: foodora hat die spannendsten Picknick-Spots Europas aufgedeckt – basierend auf den eigenen Lieferdaten aus sechs europäischen Hauptstädten. Das Ergebnis? Ein kulinarischer Blick darauf, wo sich die Einheimischen bei schönem Wetter entspannen, Essen bestellen und den Sommer genießen.
Prag, Tschechien: Im Sommer darf es etwas mehr kosten
Nabravka in Prag, Bild: T. G. Banbury / shutterstock
Prag bietet eine Vielzahl von attraktiven Orten für ein Picknick. Besonders beliebt ist die Náplavka, ein lebendiger Uferweg an der Moldau. Hier finden regelmäßig Bauernmärkte statt, und oft gibt es Live-Musik, was eine lebhafte Atmosphäre schafft. Wer es ruhiger mag, findet in Vyšehrad, einer historischen Burganlage, den idealen Ort. Von hier aus hat man einen Panoramablick über die Stadt, besonders bei Sonnenuntergang. Für Familien und Sportbegeisterte ist der Stromovka die beste Wahl, denn als größter Park der Stadt bietet er weitläufige Grünflächen, die zum Verweilen einladen. Bei der Wahl der Speisen greifen Prager gerne zu Burgern und Wok-Gerichten. Interessanterweise geben die Prager im Sommer durchschnittlich 0,15 € mehr pro Bestellung aus als sonst.
Top 3 Plätze in Prag – Nach Bestellbeliebtheit der Einheimischen
Wien, Österreich: Ausflug ins Grüne beliebt
Wien bietet viele attraktive Orte für ein entspanntes Picknick. Besonders populär ist der Augarten, ein historischer Park, der mit seinen Rosenbeeten und den markanten Flaktürmen eine einzigartige Atmosphäre bietet. Ebenfalls sehr beliebt sind der CopaBeach und die Alte Donau, die mit ihren Möglichkeiten zum Sonnenbaden und für Paddeltouren locken und wo man den Tag bei einer Pizza am Wasser ausklingen lassen kann. Der Donaukanal stellt das urbane Herzstück Wiens dar, bekannt für seine Streetart, DJs und vielfältigen Foodtrucks, was ihn zu einem lebendigen Treffpunkt macht.
Top 3 Plätze in Wien – Nach Bestellbeliebtheit der Einheimischen
Kulinarisch setzen die Wiener beim Picknick gerne auf Pizza und Bier. Dabei geben sie im Sommer durchschnittlich 14 % mehr für Lieferungen ins Grüne aus.
Budapest, Ungarn: Sparsamer im Sommer, ausgiebig im Burger-Picknick!
Zu den drei beliebtesten Picknickplätzen in Budapest zählen der Millenáris-Park, ein moderner Erholungsort auf einem ehemaligen Fabrikgelände, der Városliget mit seiner romantischen Schlosskulisse, Bootsverleih und den berühmten Thermalbädern sowie Normafa, ein beliebtes Ausflugsziel in den Budaer Bergen mit malerischen Wanderwegen und herrlichen Ausblicken.
Wer dort ein Picknick macht, genießt am liebsten einen Burger. Auch wenn die Budapester im Sommer durchschnittlich 4,3 % weniger ausgeben, ist die entspannte Atmosphäre der Stadt in dieser Jahreszeit einfach unbezahlbar.
Top 3 Plätze in Ungarn – Nach Bestellbeliebtheit der Einheimischen
Helsinki, Finnland: Weniger Essen, mehr Promenade mit Café
Kaivopuisto-Park in Helsinki, Bild: Roberto Lo Savio / shutterstock
In Helsinki trifft man sich gerne im Sinebrychoff-Park, der besonders bei Kreativen und Hundebesitzern beliebt ist. Eine weitere Top-Adresse ist Kaivopuisto, ein einladender Strandpark, der mit seinen historischen Villen eine besondere Atmosphäre bietet.
Wer es zentraler mag, findet sich auf der Esplanadi ein, einer lebhaften Promenade mit zahlreichen Cafés und oft auch Live-Musik. Auf der Picknickdecke dürfen Burger natürlich nicht fehlen. Interessanterweise bestellen die Einwohner Helsinkis im Sommer etwa 2,5 % weniger, was aber dem Genuss in der schönen Kulisse keinen Abbruch tut.
Top 3 Plätze in Helsinki – Nach Bestellbeliebtheit der Einheimischen
Stockholm, Schweden: Inselfeeling und Pizza im Picknick-Trend
Stockholm lockt mit angesagten Picknick-Spots wie Tantolunden, der mit seinem Strand, Spielplätzen und den idyllischen Schrebergärten vielfältige Möglichkeiten bietet. Stora Essingen, eine ruhige Insel mit einladenden Badeplätzen, ist ebenfalls sehr beliebt. Wer es etwas zentraler mag, findet am Norr Mälarstrand mit seinen Cafés und Parks direkt am Wasser den perfekten Ort. Kulinarisch stehen Pizza, Burger und Bowls hoch im Kurs. Die Schweden geben für diese Outdoor-Genüsse gerne etwas mehr aus: Im Sommer sind es durchschnittlich 19 % mehr für Lieferungen ins Grüne – ein Genuss, den sie sichtlich genießen.
Top 3 Plätze in Stockholm – Nach Bestellbeliebtheit der Einheimischen
Oslo, Norwegen: Lebensgefühl am Wasser ist 18% mehr Wert
Oslo bietet mit dem Slottsparken, dem königlichen Schlosspark, einen besonders repräsentativen Ort für ein Picknick. Direkt am Wasser lockt die Sørenga Seafront mit einladenden Schwimmplätzen und Sonnenliegen.
Ein modernes Flair bietet das Hafenviertel Bjørvika mit seinen ungewöhnlichen Sauna-Flößen. Auf der Picknickdecke dürfen Klassiker wie Pizza und Burger natürlich nicht fehlen. Die Norweger lassen sich das Lebensgefühl im Freien etwas kosten und zahlen im Schnitt 18 % mehr für Essen im Grünen – ein Preis, der ihnen das besondere Ambiente wert ist.
Top 3 Plätze in Oslo – Nach Bestellbeliebtheit der Einheimischen
Diese foodora-Daten geben nicht nur kulinarische Einblicke, sondern auch einen authentischen Blick auf urbane Sommerkultur in Europa – mit lokalem Flair, grünen Rückzugsorten und jeder Menge Appetit auf Sonne, Freunde und gutes Essen.
Colmar ist ein malerisches kleines Städtchen in der Nähe der deutschen Grenze. Bei einem Spaziergang durch die Straßen der Stadt fühlt man sich fast so, als ob man in die Welt der Gebrüder Grimm und ihrer Märchen versetzt wird. Die typischen bunten Fachwerkhäuser, der Fluss Lauch, der die Stadt durchquert, und die charmanten Plätze machen den einzigartigen Charme der Stadt aus. In Colmar gibt es zahlreiche Möglichkeiten, diese magische Atmosphäre zu genießen und die Geschichte der Stadt kennen zu lernen. Besucht man die Stadt im Dezember, erlebt man einen der besten Weihnachtsmärkte der Welt, mit vielen typisch elsässischen Spezialitäten und Kunsthandwerk.
Wenn Sie nach Colmar reisen, empfehlen wir Ihnen die Anreise mit dem Auto. So bleiben Sie flexibel und können auch die nah gelegenen Städte Straßburg und Freiburg besuchen. Prüfen Sie vorab mithilfe des Routenplaner wieviel Zeit Sie für die Ausflüge andenken müssen.
Die nachfolgenden Sehenswürdigkeiten und Attraktionen der Stadt im Elsass sollten Sie bei Ihrem Besuch auf keinen Fall verpassen:
Klein-Venedig ist die Bezeichnung für das Viertel, das direkt an den Ufern des Flusses Lauch liegt. Seine Ufer sind mit Dutzenden von bunten elsässischen Gebäuden gesäumt, die eine malerische Kulisse bilden. Es mangelt vielleicht an der Weitläufigkeit der venezianischen Kanäle, doch dem Charme des Viertels tut dies keinen Abbruch! Ein Muss in Colmar ist ein gemütlicher Spaziergang durch das Viertel, um die besondere Atmosphäre zu genießen. Wenn Sie es aus einer anderen Perspektive sehen wollen, besteht auch die Möglichkeit, eine Bootsfahrt zu machen.
2. Besuch des Unterlinden Museums
Unterwegs in den Straßen von Colmar, Bild: DS_93 / shutterstock
Das Unterlinden Museum ist in einem ehemaligen Kloster aus dem 13. Jahrhundert untergebracht, das für diese Zwecke eigens umgebaut wurde. Die Restaurierung des Gebäudes ist wirklich beachtlich, da sie das Wesen des altertümlichen Gebäudes bewahrt hat, ohne dabei auf einen modernen Touch zu verzichten. Hunderte Kunstwerke aus dem Mittelalter und der Renaissance sind hier zu sehen. Es gibt aber auch eine kleine Abteilung für moderne Kunst, mit großen Namen wie Picasso. Der Eintritt kostet 13€ (Stand Februar 2022).
3. Mit viel Liebe zum Detail bei Maison Pfister
Dieses ausgefallene Renaissance-Haus ist ein Muss in Colmar. Das Maison Pfister wurde 1537 als Wohnsitz eines reichen Kaufmanns erbaut, der durch die Ausbeutung der nahe gelegenen Silberminen vermögend geworden war und bei der Gestaltung seines Hauses viel Geschmack bewies! Die Fassade ist mit Wandmalereien verziert, die biblische Szenen darstellen. Und als ob das nicht schon genug wäre, verleihen der vorspringende Turm und die hölzerne Galerie dem Ganzen noch eine besondere Note. Nicht nur für Architekturfans ein Must see in Colmar.
4. Einkaufen in der Markthalle von Colmar
Lust auf eine typisch elsässische Delikatesse? Auf dem überdachten Markt in Colmar finden Sie mehrere Stände mit den verschiedensten Arten von Lebensmitteln. An Käse, Brot und typischem Gebäck mangelt es nicht. Das Marktgebäude wurde 1865 erbaut und dient seit vielen Jahren als Mehrzweckhalle. Im Jahr 2010 kehrte es zu seinen kommerziellen Ursprüngen zurück. Liebhaber von Wein und Käse kommen dort voll auf ihre Kosten.
5. Besuch der Stiftskirche von St. Martin
Weihnachtsmarkt am Platz des Dominiciers, Bild: cge2010 / shutterstock
Mitten im Zentrum von Colmar befindet sich eine beeindruckende gotische Kirche. Mit dem Bau der Stiftskirche Saint-Martin wurde im Jahr 1235 begonnen, doch erst 130 Jahre später wurde das imposante Bauwerk fertig gestellt. Bei der letzten Restaurierung im Jahr 1982 wurden archäologische Überreste einer Kirche aus der Zeit um das Jahr 1000 gefunden. Der Ort ist also seit mehr als zehn Jahrhunderten das religiöse Zentrum von Colmar! An der Pforte der Stiftskirche beginnt die kostenlose Führung in englischer Sprache, die Sie zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten führt. Eine großartige Möglichkeit, die Geschichte der Stadt kennenzulernen. Platzreservierungen sind erbeten.
6. Souvenir-Shopping im Au Vieux Pignon
Wenn man sich von den Kanälen wegbewegt und weiter in Richtung Zentrum von Colmar entlang der Rue des Marchands geht, findet man ganz am Eingang zu dieser Straße einen kleinen märchenhaften Platz, der zum Fotografieren einlädt. Die dort ansässigen Gebäude sind alle wirklich sehenswert und tragen zur verzauberten Atmosphäre bei, doch im Hintergrund sticht das Geschäft Au Vieux Pignon hervor, ein Souvenirladen mit einer typischen Fachwerkfassade und roten Türen in den Fenstern. Wer seinen Lieben ein Souvenir aus Colmar mitbringen möchte, kommt um dieses altehrwürdige Geschäft nicht herum.
7. Ein Ausflug in das Gerberviertel
In der Nähe des Place de l’Ancienne Douane, in der Petite Rue des Tanneurs, befindet sich eines der interessantesten Viertel von Colmar, das Gerberviertel, eine schmale Straße mit hohen Häusern aus dem 17. und 18. Jahrhundert, in deren Dachböden die Handwerker ihre Felle trockneten. Die Gasse lädt zum Durchschlendern und Bestaunen der alten Häuser ein.
🚗 Anreise & Mobilität in Colmar
Colmar ist zentral in der Region Elsass gelegen und mit dem Auto gut erreichbar über die A35. Wer lieber ohne Auto reist, findet am Regionalflughafen Colmar-Houssen Verbindungen nach Paris oder Lyon – ideal für kürzere Aufenthalte. Der Bahnhof Colmar wird regelmäßig von Zügen aus Straßburg, Mulhouse oder Zürich angefahren, oft in unter zwei Stunden. Beim Stadtbummel selbst ist alles binnen weniger Gehminuten erreichbar, da die Altstadt kompakt und autofrei gestaltet ist. Fahrräder können an mehreren Verleihstationen ausgeliehen werden – ideal für Touren entlang der Elsässer Weinstraße oder ins nahe Umland. Auch E-Bikes sind im Trend und vereinfachen Strecken in die Vogesen. Parkhäuser am Stadtrand bieten bequem Platz für Besucher mit Auto. Für Tagesausflüge eignen sich Ausflüge beispielsweise nach Straßburg oder ins nahegelegene Riquewihr mit Bus oder Zug.
🛏️ Übernachtungstipps: Hotels, B&B & Camping
Colmar bietet ein breites Spektrum an Übernachtungen – von eleganten Hotels in Fachwerkstil bis zu gemütlichen B&Bs in versteckten Gassen. Besonders beliebt sind Unterkünfte rund um die Altstadt, damit man abends, wenn die Tagestouristen weg sind, die Atmosphäre in Ruhe genießen kann. Wer es etwas zentraler mag, findet Hotels zwischen Petites Venise und der Hauptpromenade. Für Genießer gibt es auch mehrere Boutique-Hotels mit eigenem Restaurant – etwa nahe dem Unterlinden-Museum oder dem Place de l’Ancienne Douane. Camping-Fans können außerhalb der Stadt im „Camping de l’Ill“ am Ufer der Ill übernachten – ideal für Familien oder Radurlauber. Die Unterkunftsvielfalt reicht bis zu stilvollen Ferienwohnungen mit Küche – perfekt für Genießer und Selbstversorger.
🍷 Kulinarik & Wein in Colmar
Die elsässische Küche zeichnet sich durch urige Spezialitäten wie Flammkuchen (Tarte flambée), Choucroute garnie und regionstypische Weine wie Riesling oder Gewürztraminer aus. Rund um die Markthalle (Halle aux Vins) oder am Fischermarkt (Place Gouraud) findet man zahlreiche Weinbars und Restaurants mit lokaler Küche. Ein Besuch in einem der Weinkeller oder Crémant-Caves gehört unbedingt auf die To-do-Liste: die Weinstraße ist direkt vor der Tür. Auch vegetarische und moderne Interpretationen der regionalen Gerichte sind auf dem Vormarsch – etwa in Gourmet-Restaurants wie „L’Arpège“, das saisonal und kreativ kocht . Für Naschkatzen empfiehlt sich ein Zwischenstopp im Choco-Story Museum, wo man Schokolade verkosten und erfahren kann, wie sie hergestellt wird. Ein Abendessen im Restaurant „Au Chocolat“ kombiniert süße Kunst und Genuss.
💬 Besuchermeinungen & Reiseerfahrungen
Die meisten Besucher loben Colmar als zauberhafte, märchenhafte Stadt, ideal für einen Städtetrip oder romantischen Kurzurlaub . So urteilt ein Tripadvisor-Nutzer: „perfektes Basiscamp, viel zu sehen und unglaublich Aufnahmefähig“ . Auch erklingt häufig: **„Colmar ist charmant und reicht als Übernachtungsort – und das Unterlinden-Museum ist ein Muss“ . Kritische Stimmen bemerken jedoch: **„Ein halber Tag reicht oft – Museumsfans sollten mehr einplanen, Fotofans weniger“ **. Einige Reisende berichten, dass Compra-Touristenströme im Sommer störend sind, empfehlen aber Touren in Nebensaison oder Tagesausflüge in umliegende Weindörfer – etwa Riquewihr, Hunawihr und Ribeauvillé . Diese Vielfalt an Erfahrungsberichten gibt ein realistisches Bild, dass Colmar zwar reizvoll ist, aber idealerweise in Kombination mit der Region besucht werden sollte.
🌿 Nachhaltigkeit & Weintourismus
Colmar sitzt mitten in Frankreichs ältester Weinstraße – mit über 100 Dörfern, sanften Weinlandschaften und Weingütern. Der sanfte Tourismus in dieser Region setzt zunehmend auf ökologische Touren mit E-Bikes oder Pferdekutschen, um den Einfluss auf Umwelt, Straßen und Flair zu reduzieren . Viele Weingüter im Umland zeigen nachhaltige Weinbaupraktiken, bieten Führungen durch Weinberge und Verkostungen lokaler Sorten. Zudem engagiert sich Colmar in der Förderung von regionalem, saisonalem Essen – sichtbares Zeichen: Bio-und vegetarische Optionen in der Gastronomie. Besucher können Teilgenüsse wie das Crémant de Alsace probieren und gleichzeitig regionale Produzenten kennenlernen. Der Ausbau von Fahrradwegen zwischen Colmar und Weindörfern fördert nachhaltige Mobilität. So lässt sich Kultur, Genuss und Natur umweltbewusst kombinieren.
Cala Ratjada – Das urige Fischerdorf mit einem Hafen aus dem 17. Jahrhundert ist einer der beliebtesten Urlaubsorte der Deutschen und liegt im Südosten Mallorcas. Die lebendige Hafengegend, flach abfallende, feinsandige Strände und zahlreiche Unterhaltungs- und Ausgehmöglichkeiten – dieser lebendige Urlaubsort bietet alles, was das Urlauberherz begehrt.
Die Promenade an der Cala Agulla, Bild: iamjorge / shutterstock
Cala Ratjada ist für seine hellen, flach abfallenden Sandstrände bekannt.
Beliebt bei Familien ist die Playa Son Moll, die sehr zentral zur Stadt gelegen und damit gut zu Fuß erreichbar ist. Eine breite Liegefläche bietet viel Platz zum Entspannen und lädt zum Sonnenbaden ein. Für das leibliche Wohl ist gesorgt – gegen den kleinen Hunger bietet eine Strandbar Snacks und Getränke an, Restaurants findet man in Laufweite an der Promenade. Der ideale Ort, um einen Tag am Strand zu verbringen.
Feiner Sand und klares, blaues Wasser, das sich perfekt zum Schnorcheln eignet – das finden Sie an der Cala Gat, einer kleinen Bucht vor Cala Ratjada. Eine Promenade ebnet den Weg vom Hafen und eine gut ausgebaute Steintreppe führt direkt zum von Pinien umsäumten Strand. Eine kleine Strandbar versorgt die Gäste mit Eis und Getränken, Liegen können vor Ort gemietet werden.
Die Cala Agulla ist wohl einer der bekanntesten Strände Mallorcas. Eingebettet in ein Naturschutzgebiet ist dieser Strand der größte an Mallorcas Ostküste und präsentiert sich mit feinstem Sandstrand und klarem Wasser. Eine Strandbar versorgt die Besucher mit leckeren Gerichten und sorgt mit Eisgetränken für die nötige Abkühlung im Sommer. Auch hier können Liegen gemietet werden. Außerdem werden an diesem Strand diverse Wassersportmöglichkeiten angeboten – lokale Anbieter verkaufen Bananaboot- und Kayaktouren.
Die Cala Ratjada im Nordosten von Mallorca lockt mit ihren bezaubernden Stränden. Auch in der näheren Umgebung gibt es wunderbare Ziele für einen Strandurlaub. Die Cala Ratjada bildet einen Ortsteil von Capdepara, einem gut besuchten Tourismusort. Im Sommer wird dort ausgiebig und stimmungsvoll gefeiert. In den Wintermonaten sind vor allem Senioren unterwegs und verbringen die kühlere Jahreszeit dort. In der Nebensaison ist die malerische Bucht ein beliebtes Ziel für Familien mit Kindern.
Vom Flughafen aus lässt sich die Cala Ratjada ungefähr in etwa 60 Minuten erreichen. Eigentlich bildet die Cala Ratjada zwei Buchten und nicht nur eine. So befindet sich die Cala Agulla auf der Nordseite, während die Font de Sa Cala im südlichen Teil liegt. Beide Buchten haben miteinander gemeinsam, dass sich dort zahlreiche Hotels befinden, die gut besucht sind. Besonders zahlreich vertreten an der Cala Ratjada sind deutsche Touristen.
Die schönsten Strände der Cala Ratjada
Die Cala Ratjada und ihre Umgebung punkten mit einer Vielzahl an schönen Stränden, die zu einem Abstecher einladen. Dabei haben die Besucher durchaus die Qual der Wahl.
Die Cala Agulla
Cala Agulla, Bild: pixelshop / shutterstock
Nicht nur einer der schönsten Strände der Cala Ratjada, sondern der gesamten Baleareninsel Mallorca ist die Cala Agulla, die im Ostteil der Bucht liegt. Der feinsandige, idyllische Strand bringt es auf eine Länge von 520 Metern. Damit fällt er größer aus als viele andere Strände. Die Stranddünen eignen sich wunderbar als behagliche Stelle zum Zurückziehen.
Nicht weit von der Cala Agulla entfernt ist ein großer Nadelwald zu finden. Auf der Nordseite wird der Strand von beeindruckenden Felsen begrenzt. Der westliche Strandbereich liegt eingerahmt in dem Kiefernwald. Aus diesem Grund gilt die Cala Agulla als „Naturgebiet von besonderem Wert“. Daher besteht auch ein spezieller Schutz.
Einen weiteren Pluspunkt bilden die drei Strandbars in Containern, die zu einer Erfrischung für Zwischendurch einladen. Darüber hinaus sind während der Hauptsaison Sonnenschirme und Liegen erhältlich, die sich ausleihen lassen. Wer gerne Essen gehen möchte, kann dies im Restaurant tun. Des Weiteren können Tretboote ausgeliehen werden. Ebenso ist eine Teilnahme an Bananenfahrten möglich.
Wer mit dem Auto zur Cala Agulla kommt, hat die Möglichkeit, seinen Wagen auf einem gebührenpflichtigen Parkplatz abzustellen, der bewacht wird. Vom Parkplatz aus lässt sich die Bucht durch den bezaubernden Wald über mehrere Wege erreichen.
Inmitten der Cala Ratjada ist der Platja de Son Moll zu finden. Vor allem in der Hauptsaison ist er stark frequentiert, was aber nicht weiter verwunderlich ist. So ist der Strand nicht weit vom Zentrum entfernt und gilt als familienfreundlich. Mit seinem feinen, weißen Sand sowie seinem azurblauen Mittelmeerwasser stellt er ein ausgezeichnetes Ziel für einen Badeausflug dar. Der Platja de Son Moll erfreut sich also nicht umsonst so großer Beliebtheit. Die vielen Hotels in der Umgebung trüben den positiven Eindruck nicht.
Der Platja de Son Moll ist 150 Meter lang und 50 Meter breit. Badegäste aller Altersklassen besuchen ihn regelmäßig. Auch für Kinder eignet er sich gut zum Plantschen, weil die ersten Meter des Strandes flach abfallen. Für Snacks und Drinks steht eine kleine Strandbar, die direkt am Strand liegt, zur Verfügung. Nicht weit entfernt ist die Strandpromenade zu finden. Sie stellt eine Verbindung zwischen dem Ortskern und dem Strand her. Dort gibt es Straßencafés, Restaurants und Boutiquen.
Um einen Sonnenschirm oder eine Liege zu ergattern, ist es ratsam, den Strand nicht zu spät aufzusuchen. Eine Anfahrt per Auto ist kein Problem. So gibt es rings um den Platja de Son Moll zahlreiche kostenfreie Parkplätze.
Die Cala Gat
Cala Gat, Bild: Simon Dannhauer / shutterstock
Als ideal zum Baden präsentiert sich die Cala Gat, was übersetzt „Katzenbucht“ bedeutet. So streiften dort früher viele streunende Katzen durch das Gelände, die sich von den Lebensmitteln der Strandbesucher ernährten. Inzwischen leben dort aber nur noch wenige Katzen, weil ihre Ausbreitung von den Behörden deutlich verringert wurde.
Erhalten geblieben ist jedoch die traumhafte Kulisse der Bucht, die eine Länge von 80 Metern und eine Breite von 7 Metern erreicht. Umgeben wird die naturbelassene Bucht von Klippen, während sich der Küstenbereich feinsandig präsentiert.
Die Cala Torta
Auch in der näheren Umgebung der Cala Ratjada laden einige Strände zu einem Besuch ein. Dazu gehört vor allem die Cala Torta, die von einer naturbelassenen Hügellandschaft und Felsen umgeben wird. Die malerische Bucht gilt als angenehme Ruhezone, weil es dort weder eine Strandpromenade noch Hotels gibt.
Der Strand der Cala Torta, der von Felsenklippen eingerahmt wird, erreicht eine Länge von rund 130 Metern. Der Sand ist fein und weiß. Der Gang der Wellen geht meist nur leicht und mäßig. Durch den Nordostwind zeigt er sich mitunter aber auch wesentlich lebhafter. Schnorcheln und Schwimmen lassen sich dann nur eingeschränkt vornehmen.
Eine Pause vom Strandleben kann in der Strandbar eingelegt werden.
Cala Molto
Rund drei Kilometer von der Cala Ratjada entfernt liegt die Cala Molto. Sie wird von Pinienhainen umgeben und gilt als Naturgebiet von besonderem Interesse. Sie stellt gewissermaßen die Verlängerung der Cala Agulla dar und besitzt mehr Naturbelassenheit.
Sehenswertes in Cala Ratjada
Hafenromantik auf Mallorca
Der Hafen von Cala Ratjada mit schönen Restaurants, Bild: pb826 / Pixabay
Cala Ratjada besitzt mit dem Hafen von Capdepera einen der größten und wichtigsten Häfen Mallorcas. Die alte Hafengegend ist bereits seit hunderten von Jahren das Herz des lebendigen Fischerortes.
Morgens kann man die Fischerboote beobachten, wie sie mit vollen Netzen nach einer erfolgreichen Nacht heimkehren. Zwei Langustenhäuser aus vergangener Zeit sind noch erhalten und stehen unter Denkmalschutz. Lokale Restaurants locken mit frisch zubereiteten Fischgerichten und Cafés bieten den schönsten Meerblick zu Kaffee und Kuchen.
Der Hafen Cala Ratjadas ist heute Ausgangpunkt für Bootsausflüge. Eine hübsche Promenade mit zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten geleitet den Besucher vom Hafen ausgehend am Meer entlang zu den Stränden der Stadt.
Der Leuchtturm über der Stadt
Einen spektakulären Panoramablick auf den Hafen, das Meer und die Villa March bekommt man vom Leuchtturm Capdepera geboten. Der Weg dorthin führt durch die von zerklüfteten Felsen und kargen Heidesträuchern ursprünglich und wild wirkende Landschaft. Es wird sich lohnen – bei gutem Wetter kann man sogar Menorca sehen. Auch bietet der erhabene Leuchtturm vor dem Meer und den schroffen Felsklippen ein ideales Fotomotiv.
Castell Capdepera – Erinnerungen an eine vergangene Zeit
Die gut erhaltene Burganlage aus dem 14. Jahrhundert thront majestätisch über den Städten Capdepera und Cala Ratjada. Ausstellungen im Inneren der Burg bringen dem Besucher die jahrhundertealte Geschichte der Anlage näher. Ein Spaziergang an der Befestigungsmauer und die Besichtigung des Wehrturms bieten einen wunderschönen Blick über das Meer.
Villa March – Eine der schönsten Kunstsammlungen Mallorcas
Diese historische Villa befindet sich nur wenige Minuten außerhalb von Cala Ratjada. Das herrschaftliche Anwesen begeistert mit hübschen Bodenmosaiken und Wandmalereien und in der weitläufigen Parkanlage können die Besucher unterschiedlichste Skulpturen bewundern, die künstlerisch in die Landschaft integriert wurden. Auf einer Führung wird die Geschichte der Villa March lebendig und mit vielen Hintergrundinformationen vermittelt.
✈️ Anreise und Mobilität in Cala Ratjada
Cala Ratjada ist gut erreichbar: Mit dem Flugzeug landet man in Palma, von dort folgen rund 65 km Autofahrt oder ein direkter Transfer per Bus oder Mietwagen. Viele Urlauber nutzen einen Mietwagen, um flexibel Strände und Naturparks zu erkunden. Alternativ verkehren regelmäßige Linienbusse vom Flughafen oder Palma-Stadt, ideal für einen nachhaltigem Urlaub ohne eigenes Auto. In Cala Ratjada selbst genügt der Fußweg oder ein geliehener E-Scooter – alles ist nah beieinander. Parken ist vor allem in Hochsaison begrenzt, daher empfiehlt es sich, direkt am Ort zu wohnen und kürzere Wege zu bevorzugen. Fahrräder sind eine tolle Alternative: In der Umgebung finden sich Strecken durch Pinienwälder und entlang der Küste. Wer die umliegenden Dörfer oder das Castell Capdepera besuchen will, ist mit dem Fahrrad oder Roller bestens beraten.
🛌 Unterkunftsmöglichkeiten in Cala Ratjada
Das Unterkunftsspektrum reicht von zentral gelegenen Hotels bis zu ruhigen Apartments am Rande des Ortes. Familienfreundliche Anlagen in Strandnähe verfügen meist über Pools und Animation. Paare finden zahlreiche Boutique-Hotels mit Meerblick oder Wellnessangeboten. Wer Privatsphäre liebt, bucht Ferienwohnungen oder Villen in Seitenstraßen, oft mit Küche und Terrasse. Viele Unterkünfte sind stark nachgefragt – besonders in Juli und August –, daher empfiehlt sich Frühbuchung. Alternativ bieten sich auch Unterkünfte im benachbarten Capdepera oder in Font de sa Cala an – oft günstiger und näher an Naturstränden. Bewertungen auf HolidayCheck & TUI zeigen, dass auch kleinere, weniger bekannte Häuser sehr positive Rückmeldungen erhalten.
💬 Erfahrungen & Meinungen: So sehen Urlauber Cala Ratjada
Die Meinungen sind durchwachsen, aber oft positiv:
„Die Strände sind superschön … in dem Ort kann man gut und preiswert essen gehen und abends wird in den Bars und Discotheken gut was geboten“ schreibt ein Nutzer aufholidaycheck.de.
Auch ein anderer schreibt: „Cala Ratjada ist … kein reiner Partyort … es gibt sehr schöne Bars (auch Diskos) aber auch sehr gute Restaurants an der Strandpromenade“
Negative Erfahrungen betreffen meist vollen Strände zur Hauptsaison: „Die Strände waren überall sehr voll … außer man wandert an der Ostküste etwas lang“ rät ein Rezensent aufgutefrage.net.
🌿 Natur & Aktivurlaub
Cala Ratjada ist mehr als Strand und Party. Wer etwas unternehmen will, findet tolle Wander- und Radrouten rund um den Leuchtturm Capdepera oder in den Pinienwäldern zur Cala Agulla. Urlauber berichten von einem „ausgezeichneten Radnetz“ und empfehlen Touren entlang der Küste und durch das Hinterland. Das Naturschutzgebiet rund um Cala Agulla lädt zum Schnorcheln und Tierbeobachten ein, zudem gibt es Bootsfahrten zu versteckten Buchten und Grotten. Das nahegelegene Castell Capdepera sowie die Villa March bieten kulturelle Abwechslung jenseits der Strände. Zu ruhige Mitreisende sollten die Nebensaison wählen – dann wirken Ort und Natur deutlich entspannter.
Also auf nach Cala Ratjada!
Ob zum Sonnenbaden am Strand, spritzige Wassersport-Abenteuer mit der Familie erleben oder individuell einen Spaziergang zum Leuchtturm Capdepera unternehmen und den spektakulären Ausblick über das weite Meer genießen – Cala Ratjada bietet mit seinen landschaftlichen und kulturellen Highlights für jeden das perfekte Urlaubserlebnis.
„Zwischen Bougainvilleen und Explosionen von Ginster verliere ich mich in der Schönheit dieser Sonnenuntergänge und finde auf der Erde mein Paradies“.
Dieses Zitat stammt vom Literatur-Nobelpreisträger Eugenio Montale, welcher so seine Begeisterung für die kleine Insel Ponza zum Ausdruck brachte. Und doch gehört sie nicht zu den bekanntesten Anlaufstellen im sonst so viel bereisten Italien. Wer Ponza besucht, geht hiermit einem wahren Geheimtipp nach, der außerhalb Italiens nicht sehr bekannt ist.
Ponza gehört zu einer der Pontinischen Inseln und liegt im Tyrrhenischen Meer, zwischen der Hauptstadt Rom und Neapel gelegen. Die Fläche von 7,3 km² zeigt die Form einer Sichel und beherbergt etwa 3.300 Einwohner, von denen die meisten im Hauptort Ponza sowie in Le Forna an der Westküste leben.
In früheren Zeiten wurde die Insel häufig als Ort für die Internierung verschiedener geschichtlich relevanter Persönlichkeiten genutzt. So wurden unter anderem Benito Mussolini und Papst Silverius hier unter Arrest gesetzt. Letzterer fand auf der kleinen Insel seine letzte Ruhestätte. Und auch Homer verewigte die Inselgruppe in seiner Odysee, durch die Sage von Odysseus und Circe.
Was macht Ponza zu einem interessanten Reiseziel?
Der Chiaia di Luna, Bild: Ciro Orabona Creative / shutterstock
Ponza gilt als eine der schönsten Inseln im Mittelmeer und ist bei Italienern ein sehr bekanntes und beliebtes Reiseziel für einen erholsamen Urlaub. Die zerklüfteten Steilküsten, wundervollen weißen Sandstrände und die zauberhaften kleinen Buchten bieten dafür die perfekte Kulisse. Da Ponza vom Massentourismus bisher verschont blieb, sind große Hotelkomplexe nicht zu sehen, und so wird das Bild geprägt von pastellfarbenen Häusern und kleinen, in die Architektur eingebetteten Hotels. Besonders geeignet ist die Insel für einen aktiven Urlaub mit Wandern, Schnorcheln und Baden, denn die Natur ist der eigentliche Star dieses kleinen Eilands.
Welche Sehenswürdigkeiten sollten besucht werden?
Zu den absoluten Highlights gehört der Hauptort Ponza. Dieser Ort, der wie ein Amphitheater ans Wasser gebaut wurde, weiß mit wundervollen pastellfarbenen Häusern und dem niedlichen, pittoresken Hafen zu begeistern. Hier lässt es sich exellent in einem der zahlreichen Restaurants bei einem Glas Wein und einer Pasta sitzen. Dabei den traumhaften Blick aufs Meer genießen und la dolce vita ist perfekt.
Ponza besitzt auch eine eigene Legende, denn hier soll sich Ende des 19. Jahrhunderts ein Liebesdrama abgespielt haben. Die junge Lucia Rosa soll von einem Felsen in den Tod gesprungen sein, weil sie ihren Geliebten, der ein armer Bauer war, nicht heiraten durfte.
Der Ort ist heute als Faraglioni di Lucia Rosa bekannt und bietet als Aussichtspunkt einen Treffpunkt für Romantiker und Liebhaber unglücklicher Liebesgeschichten.
Und auch Ponza hat ebenso wie Capri seine Grotten. Zu den bekanntesten zählt die Grotte des Pilatus, welche nahe dem Hafen von Ponza zu finden ist. Alte Statuen und weitere Verzierungen zeugen noch heute vom religiösen Nutzen, den dieser Ort in lang vergangenen Zeiten besaß. Die lange Nutzung der Grotte zeigt sich auch durch die Namensgebung, welche auf Pontius Pilatus zurückgehen soll. Für Freunde des Tauchsports gibt es im Secca dei Mattoni ein lohnendes Ziel für einen Gang in die Tiefen des Meeres.
Hier gibt es ein Wrack zu besuchen, welches 1985 in 30 Metern Tiefe entdeckt wurde. Das römische Schiff enthielt Amphoren und weitere kostbare Gegenstände.
Und auch zum Baden bietet Ponza schöne Buchten und Strände mit weißem Sand und kristallklarem Wasser.
Wie ist die Anreise nach Ponza möglich?
Hafen von Ponza, Bild: Vladimir Sazonov / shutterstock
Die Anreise erfolgt mit dem Flugzeug zum Flughafen Rom oder Neapel. Von dort aus geht es weiter mit dem Schnellboot, der Fähre oder einem Tragflügelboot auf die Insel. Die Abfahrt ist auch von kleineren Städten möglich, sodass die Küste zwischen Rom und Neapel im Vorfeld noch mit einem Mietwagen befahren werden kann, bevor der Badeurlaub auf Ponza beginnt. Dabei sollte beachtet werden, dass im Sommer ausschließlich die Inselbewohner mit einem Auto unterwegs sein dürfen. Wer also im Sommer seine Zeit hier verbringen möchte, sollte den Wagen auf dem Festland stehen lassen.
Tipps für den perfekten Aufenthalt auf Ponza
Da die Anreise zur Insel etwas aufwendig ist, sollte genügend Zeit eingeplant werden.
Aufgrund der Tatsache, dass Ponza bei Italienern und zunehmend auch internationalen Jetset Größen sehr beliebt ist, lohnt es sich, die eigene Reisezeit außerhalb der Hauptsaison zu planen. Diese geht von Juni bis September, sodass sich besonders der Frühling und der Herbst anbieten, um einen entspannten Eindruck von diesem wunderschönen Eiland zu bekommen. Denn zu dieser Zeit teilt man sich die Insel fast ausschließlich mit Einheimischen und bekommt ein unverfälschtes Bild über das Leben auf Ponza und die Schönheiten der Natur.
Das Wetter jedenfalls spielt mit und bietet auch nach der Hauptsaison noch angenehm warme Temperaturen zum Erkunden und Ausspannen an den Stränden und in den Buchten.
🏨 Übernachten auf Ponza – charmant, individuell und stilvoll
Ponza bietet trotz seiner Beliebtheit keine Hotelkomplexe, sondern punktet mit stilvollen Boutique-Hotels, charmanten Pensionen und traditionellen Gästehäusern. Viele Unterkünfte befinden sich in restaurierten Fischerhäusern mit Meerblick oder auf kleinen Klippen mit Blick auf die Sonnenuntergänge. Besonders romantisch sind Zimmer mit eigener Terrasse über dem Wasser oder Apartments in den Gassen von Ponza-Stadt. In Le Forna, dem zweiten Ort der Insel, finden sich familiäre Unterkünfte mit Zugang zu versteckten Badebuchten. Die Preise sind – vor allem in der Nebensaison – deutlich moderater als auf bekannteren Inseln wie Capri. Wer besonderen Wert auf Ruhe legt, sollte ein Gästehaus abseits des Hafens wählen. Für Selbstversorger gibt es kleine Ferienwohnungen mit Küchenzeile und Blick auf das Meer. Es empfiehlt sich, früh zu buchen – besonders im Mai, Juni und September.
🍴 Kulinarik auf Ponza – Meer, Tradition und ein Hauch Luxus
Die Küche Ponzas ist wie die Insel selbst: ursprünglich, maritim und voller Aromen. Fisch und Meeresfrüchte dominieren die Speisekarten – frisch gefangen und oft noch direkt vom Boot serviert. Besonders beliebt sind Gerichte wie Spaghetti alle Vongole, gegrillter Tintenfisch oder gefüllte Calamari. Ein Muss ist auch der Ponza-Klassiker „Zuppa di Pesce“, eine reichhaltige Fischsuppe mit lokalen Kräutern. Dazu werden Weine von den benachbarten Inseln oder dem Latium serviert – etwa der Biancolella oder Falanghina. Wer lieber Süßes mag, sollte die typischen Mandelkekse oder Zitronentörtchen probieren. In Ponza-Stadt und Le Forna laden zahlreiche Terrassenlokale zum Essen mit Meerblick ein – oft mit stimmungsvollem Sonnenuntergang inklusive. Die Atmosphäre ist entspannt, das Preisniveau moderat bis gehoben – je nach Lage und Anspruch.
💑 Ponza für Paare – Inselromantik pur
Wer eine romantische Auszeit sucht, wird auf Ponza fündig. Die kleinen Buchten, das türkisfarbene Wasser und die blumenverhangenen Gassen bieten perfekte Kulissen für Zweisamkeit. Besonders bei Sonnenuntergang entfaltet die Insel ihre volle Magie – etwa beim Aussichtspunkt Lucia Rosa oder auf einem Bootsausflug entlang der Küste. Viele Paare entscheiden sich für ein Abendessen bei Kerzenschein mit Meerblick oder eine private Bootstour zu abgelegenen Stränden. Für Frühaufsteher lohnt sich ein Spaziergang durch den noch schlafenden Hafen von Ponza-Stadt – mit Kaffee und Cornetto in der Hand. Wer es aktiv mag, wandert gemeinsam zu den Klippen oder unternimmt einen Tauchgang in die geheimnisvollen Grotten. Ponza ist nicht laut, nicht überlaufen – sondern eine Insel, die für Ruhe, Nähe und echte Erlebnisse steht. Ideal auch für eine romantische Auszeit außerhalb der Saison.
🌿 Nachhaltigkeit und Entschleunigung
Ponza ist ein Gegenentwurf zum Massentourismus – und genau das macht die Insel so besonders. Die autofreie Sommerzeit, die kleinen Unterkünfte und die behutsame Entwicklung des Tourismus tragen zu einem sanften, nachhaltigen Urlaub bei. Viele Restaurants setzen auf lokale Produkte und fangfrischen Fisch – direkt von der Insel oder den umliegenden Gewässern. Auch der Müll wird getrennt und entsorgt – eine Herausforderung für eine kleine Insel, aber ein sichtbares Zeichen für Umweltbewusstsein. Die Abwesenheit von Strandbars, Beachclubs und Großhotels sorgt dafür, dass die Natur im Mittelpunkt steht. Wanderungen, Bootsfahrten oder ruhige Stunden in den kleinen Buchten fördern Entschleunigung statt Unterhaltung. Wer Ponza besucht, erlebt nicht nur eine Insel, sondern auch eine Haltung: bewusst, achtsam und ursprünglich.
Mdina ist die alte Hauptstadt Maltas und liegt im Zentrum der Insel. Der Ort blickt auf eine mehr als 4.000-jährige Geschichte zurück und wird auch die “Stadt der Stille” genannt. Auf jeden Fall zählt Mdina zu den schönsten ummauerten Städten in ganz Europa. Unübersehbar thront sie auf einem 190 Meter hohen Hügel über dem Umland. Die Altstadt ist komplett autofrei und verbreitet einen einzigartigen Zauber, dem sich kaum ein Besucher zu entziehen vermag.
Bereits unter den Römern erlebte Mdina eine erste Blüte und war zu dieser Zeit wesentlich größer als heute. Zuvor prägten bereits die Phönizier diese Gegend. Ab 870 n. Chr. herrschten die Araber über die Stadt und gaben ihr auch ihren Namen. Die heutigen starken Festungsmauern erhielt Mdina jedoch unter der Herrschaft der Normannen im 12. Jahrhundert. Diese starken Mauern verhinderten dann auch einen Einmarsch der Türken im 15. Jahrhundert. Die ehemaligen Stallungen Mdinas bilden heute eine eigenständige Stadt, nämlich das benachbarte Rabat. War Mdina ab 1530 für kurze Zeit die Hauptstadt Maltas unter den Johannitern, musste sie diese Rolle bald an Birgu und schließlich an Valletta abgeben. Seitdem erlebte Mdina einen erheblichen Bevölkerungsschwund und hat heute gerade einmal 400 Einwohner mit rückläufiger Tendenz. Das benachbarte Rabat ist wesentlich größer. Nicht zuletzt schauten noch die Briten während ihrer Kolonialherrschaft in Mdina vorbei.
Die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Mdina
Das Haupttor (Main Gate)
Mdina, Bild: mRGB / shutterstock
In der Regel betritt man Mdina durch das große barocke Stadttor. Damit bildet es den Auftakt zu einem stimmungsvollen Rundgang durch die engen Gassen der Altstadt. Es wurde im Jahre 1724 im Auftrag von Großmeister Manoel de Vilhena erbaut. Nach Passieren des Main Gate stößt man als Erstes auf den Torre dello Standardo. Dieser ist Teil der wuchtigen Stadtbefestigung und wurde von den Johannitern zur Kommunikation mit anderen Städten auf Malta genutzt.
Das Herzstück Mdinas – die Kathedrale
Die St. Paul-Kathedrale bildet den unübersehbaren Mittelpunkt der Altstadt von Mdina. Wie so viele andere Kirchen auf Malta ist sie aus weißem Kalkstein gebaut und besitzt zwei Doppeltürme. Außen schlicht gehalten, beeindruckt das reich geschmückte Innere der Kathedrale umso mehr. Zu sehen gibt es kunstvolle barocke Verzierungen, mehrere Gräber, wunderschöne Fresken sowie die über allem thronende Kuppel. Gleich neben der Kathedrale lohnt auch das angeschlossene Kathedralmuseum einen Besuch.
Die Paläste von Mdina
Blick auf das Haupttor und die Stadtmauer von Mdina, Bild: eldeiv / shutterstock
Mdinas Altstadt wird geprägt von mehreren prächtigen Palästen. Besonders eindrucksvoll präsentieren sich der Palazzo Falson aus dem 13. Jahrhundert sowie der Palazzo Vilhena auf dem St-Publius-Platz. Letzterer Palast wurde im 17. Jahrhundert errichtet und beherbergt heute die Ausstellungen des Naturkundemuseums. Unterirdisch erstreckt sich ein verzweigtes Labyrinth von Gängen und Kammern, die sogenannten Mdina Dungeons.
Die Festungsmauern Mdinas
Beinahe quadratisch umgeben die mächtigen Festungsmauern die Altstadt Mdinas. Heute können die Mauern besichtigt werden und garantieren einmalige Ausblicke auf die schmalen Gassen des Orts und das abwechslungsreiche Umland. Die Stadtmauer weist sowohl mittelalterliche als auch barocke Elemente auf. Ein Erdbeben am Ende des 17. Jahrhunderts zerstörte dann aber doch Teile der trutzigen Festungsmauern. Der Wechsel von Licht und Schatten sorgt hier wie auch in den engen Gassen der Altstadt für unvergessliche Farbspiele.
Eine wunderschöne Aussicht genießt man nicht zuletzt von der Pjazza Tas-Sur. Gesäumt wird diese von schmucken Bürgerhäusern.
Essen und Trinken in Mdina
Die gemütlichen Gassen Mdinas laden förmlich dazu ein, einige der lokalen Speisen und Getränke zu probieren. Frischer Fisch und die Fischsuppe Aljotta mit Knoblauch, Reis und Tomaten zählen genauso dazu wie der maltesische Gemüseeintopf oder auch der Kanincheneintopf “Stuffat Tal-Fenek”. Gebraten kommt dieses ebenso auf den Tisch. Auch die wahlweise süßen oder herzhaften Pastizzi, ein fettiges Blätterteiggebäck, sollten unbedingt probiert werden. “Qassatat” heißt ein weiterer beliebter Snack mit Erbsen- oder Ricottafüllung. Inspiriert von Italien, kommt selbstverständlich auch frische Pasta auf den Tisch, doch auch die arabischen Einflüsse haben der maltesischen Küche ihren Stempel aufgedrückt. Dazu passt am besten die herbsüße Limonade Kinnie, gewissermaßen das Nationalgetränk von Malta oder ein kühles Cisk Lager. Empfehlenswert zum Einkehren ist zum Beispiel das Café Fontanella mit schöner Aussicht.
Reisezeit und Klima für Mdina
Die Sommer sind auf Malta meist warm, schwül und trocken. Im Winter kann es dagegen auch windig und kühl sein. Im Juli ist es mit knapp 30°C am wärmsten. Regen tritt meist nur zwischen September und März auf. Juni und Juli sind komplett niederschlagsfrei. Als beste Reisezeit gelten das Frühjahr und der Herbst, doch auch im Sommer lohnt nach einem ausgedehnten Badetag ein Abstecher in die “Stadt der Stille”, wenn die meisten Tagesgäste Mdina bereits wieder verlassen haben. Gerade auch am Abend verströmt es eine fantastische Atmosphäre.
✈️ Anreise und Mobilität
Mdina liegt geografisch im Herzen von Malta und ist von allen größeren Orten der Insel gut zu erreichen. Vom internationalen Flughafen Malta (MLA) sind es mit dem Mietwagen oder Taxi nur etwa 20–25 Minuten. Auch mit dem öffentlichen Bus ist Mdina hervorragend angebunden – Linien aus Valletta, Sliema oder dem Flughafen verkehren regelmäßig. Die Haltestelle liegt in Rabat, nur wenige Gehminuten vom Haupttor Mdinas entfernt. Da die Altstadt autofrei ist, bewegen sich Besucher ausschließlich zu Fuß durch die schmalen Gassen – was den Charme der Stadt noch verstärkt. Fahrräder sind im hügeligen Zentrum eher unpraktisch, aber für Touren ins Umland eine schöne Alternative. Wer mit dem Mietwagen unterwegs ist, findet rund um Rabat kostenpflichtige Parkplätze. Ein Besuch Mdinas lässt sich gut mit den nahegelegenen Dingli Cliffs oder Mosta kombinieren.
🏨 Übernachten in Mdina und Rabat
Mdina selbst beherbergt nur wenige, dafür exklusive Übernachtungsmöglichkeiten – zum Beispiel das stilvolle The Xara Palace Relais & Châteaux, ein Palasthotel mit historischem Ambiente. In der benachbarten Stadt Rabat hingegen findet man zahlreiche gemütliche Gästehäuser, Boutique-Hotels und familiengeführte B&Bs. Diese bieten oft persönlichen Service, schöne Innenhöfe und ein authentisch maltesisches Wohngefühl. Für Paare, Ruhesuchende oder Kulturinteressierte ist Mdina der ideale Ort für eine stilvolle Übernachtung – vor allem, wenn die Stadt nach dem Tagestrubel wieder zur „Stadt der Stille“ wird. Die Ruhe am Abend, der Blick über das nächtliche Umland und das sanfte Licht auf den alten Mauern sind unvergesslich. Wer zentral, aber nicht touristisch wohnen möchte, ist in Rabat bestens aufgehoben. Von dort erreicht man alle Highlights Mdinas in wenigen Minuten zu Fuß. Frühzeitiges Buchen lohnt sich, da das Angebot begrenzt ist.
🎥 Mdina als Filmkulisse (u.a. Game of Thrones, Gladiator)
Dank ihrer beeindruckenden Architektur und authentischen Atmosphäre wurde Mdina schon mehrfach als Filmkulisse genutzt. Am bekanntesten ist sicherlich die HBO-Serie „Game of Thrones“, in der Mdina das fiktive Königstor von Königsmund darstellt – besonders die imposante Main Gate-Szene aus Staffel 1 ist ein Highlight für Fans. Auch andere Produktionen wie Gladiator oder Troy nutzten Mdinas Gassen für historische Szenen. Filmbegeisterte können auf eigene Faust eine kleine Tour zu den Drehorten machen – auch viele Stadtführungen bieten diesen Schwerpunkt an. Mdina ist damit nicht nur kulturell, sondern auch popkulturell von Bedeutung. Diese Kombination aus Geschichte und moderner Relevanz macht den Ort besonders spannend. Foto-Fans finden hier zahlreiche ikonische Motive – ideal für Instagram und Co. Wer einmal durch „Königsmund“ spazieren will, ist in Mdina genau richtig.
🌹 Mdina für Paare & Romantikreisende
Herrlicher Balkon im historischen Dorf Mdina auf der Insel Malta, Bild: FredP / shutterstock
Kaum ein Ort auf Malta eignet sich besser für eine romantische Auszeit als Mdina. Die autofreien Gassen, der Duft von Zitrusbäumen, das Spiel von Licht und Schatten – all das erzeugt eine märchenhafte Atmosphäre. Besonders am Abend, wenn die Tagesbesucher verschwunden sind, wird Mdina zur stillen, mystischen Stadt. Paare können bei einem Abendessen auf der Terrasse des Fontanella Tea Gardens den Sonnenuntergang genießen oder im Kathedralhof den Moment auf sich wirken lassen. Kleine Innenhöfe, versteckte Balkone und verträumte Plätze laden zum Verweilen ein. Auch ein Spaziergang entlang der Stadtmauer in der Abenddämmerung ist ein besonderes Erlebnis. Mdina ist kein Ort für Eile – sondern für bewusste Zweisamkeit. Für einen stilvollen Paarurlaub in historischem Ambiente ist Mdina wie geschaffen.
🌿 Nachhaltiger Tourismus
Mdina steht wie kaum ein anderer Ort auf Malta für entschleunigten, nachhaltigen Tourismus. Keine Autos, keine Lichtverschmutzung, kein Massentourismus – dafür stille Gassen, regionale Gastronomie und geschichtsträchtige Sehenswürdigkeiten. Besucher erleben hier, wie sanfter Tourismus aussehen kann: ressourcenschonend, authentisch und kulturell wertvoll. Viele Restaurants und Cafés setzen auf lokale Zutaten und Produkte aus dem Umland. Auch die Architekturpflege ist Teil der Nachhaltigkeit – alte Gebäude werden erhalten, restauriert und einer neuen, sinnvollen Nutzung zugeführt. Mdina zeigt, dass touristische Attraktivität und kulturelle Integrität keine Gegensätze sein müssen. Wer bewusst reist, findet hier ein ideales Reiseziel. Mdina ist damit auch ein Vorbild für andere historische Städte im Mittelmeerraum.