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Sonntag, März 9, 2025
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Lombardei – Das Zentrum Norditaliens

Die Lombardei im Norden von Italien ist nicht nur der wirtschaftliche Motor des Landes, sondern wohl auch der Part von Italien, der mit der längsten und intensivsten Geschichte verbunden ist. Einst bestand die Region aus verschiedensten Stadtstaaten und Herzogtümern, die sich ihren Platz in der Geschichte erkämpft haben. Heute ist es, neben Rom, eines der kulturellen Zentren des Landes. Von der Modewelt über die Finanz- und Bankenmetropolen bis hin zu den beliebtesten Touristenzielen ballen sich in der Lombardei viele bedeutende Orte des Landes und machen einen Urlaub vielfältig.

Die Lombardei – Italiens Zentrum ganz oben im Norden

Mailand, Kathedrale
Die Kathedrale von Mailand, Bild: Viacheslav Lopatin / shutterstock

Während es außer Frage steht, dass Rom für Italien von höchster Bedeutung ist, hat sich die Lombardei im Laufe der letzten 50 Jahre den Platz direkt dahinter erkämpft. Es ist bei den Touristen nicht ganz so beliebt und bekannt wie die Toskana und vielleicht nicht ganz so berüchtigt wie Neapel, ist aber gerade für die italienische Wirtschaft von größter Bedeutung. Viele Städte, viele Sehenswürdigkeiten, eine hervorragende Infrastruktur und eine einmalige Kultur locken immer mehr Touristen in die Lombardei. Und das auch außerhalb der Metropole Mailand, die ohne Frage nicht nur die Hauptstadt der Lombardei ist, sondern auch der Ort mit den meisten Sehenswürdigkeiten.

Wer aber einen Blick heraus aus Mailand wagt, der wird auch verstehen, wieso es einst so schwer war, Italien unter einer Flagge zu vereinen. Hier finden sich die verschiedensten ehemaligen Stadtstaaten wie Mantua oder Brescia, die ihre eigenen Gebiete und Herzogtümer hatten. Heute ist die Region zusammengewachsen und bietet den Touristen die Möglichkeit, mit nur einem Besuch in der Lombardei eine große Vielfalt an besonderen und historischen Stätten zu sehen. Neben Mailand wären nämlich auch Orte wie Bergamo, Como oder Mantua einen Besuch wert. Besonders Como ist mit seiner Kultur und seinem Status als Ort für die Reichen und Schönen ein besonderer Anziehungspunkt.

Natur, Land und Leben der Lombardei

Varenna, Lombardei
Varenna am COmer See, Bild: Valentina Photo / shutterstock

Typisch für die Lombardei ist der starke Kontrast zwischen wunderschönen Tälern und den Bergketten im Norden. Die Alpen sind auch hier noch in ihren Ausläufern zu finden und bieten das eine oder andere interessante Skigebiet, das bei den Italienern besonders im Winter sehr beliebt ist. Davon ab ist die Lombardei sehr hügelig und genau der richtige Ort für Wanderungen oder ausgiebige Fahrradtouren durch die kleinen und großen Ortschaften, die überall zu finden sind. Zwar hat man hier keine echten Strände, dafür aber eine Vielzahl von berühmten Badeseen, zu denen zum Beispiel der Gardasee, der Luganersee und der See von Como gehören. Alles sind besonders bekannte Gebiete für Touristen und bieten eine hervorragende Infrastruktur für die verschiedensten Ansprüche.

Die Lombardei ist der richtige Ort in Italien, wenn man eine Mischung aus Erholung und Aktivität haben möchte. Neben den genannten Seen und den Großstädten finden sich verschiedene Luxushotels und Spas an den unterschiedlichsten Orten in der Region. Aufgrund der vielfältigen Kultur und den ganz unterschiedlichen Teilen der Lombardei lässt sie sich hervorragend mit dem eigenen Auto erkunden. Diese Freiheit sollte genutzt werden um sich die vielen Schönheiten der Natur anzusehen, aber eben auch die kleinen und großen Städte, die über viele Jahrhunderte umkämpft waren und neben Rom die wohl größte Dichte an geschichtlicher Entwicklung bieten.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in der Lombardei

Brescia, Lombardei
Brescia, Bild: saiko3p / shutterstock

Einmal abgesehen von den Seen gibt es in der Lombardei so einiges zu entdecken. Der Fokus für die meisten Urlauber liegt natürlich in Mailand. Mit seinem beeindruckenden Dom, den vielen Museen, den historischen Bauwerken oder dem Opernhaus der Scala sind nur einige Orte genannt, die man in der Stadt gesehen haben sollte. Natürlich bieten sich die Modeviertel und die vielen Einkaufsstraßen auch für einen ausgedehnten Spaziergang an, bei dem man mit Sicherheit das eine oder andere Souvenir für die Reise findet.

Nicht nur Mailand ist zu nennen. Auch Brescia hat einen berechtigten Platz unter den Sehenswürdigkeiten. Hier findet sich zum Beispiel das Kloster San Salvatore und eine Gemäldesammlung, die es sogar zum UNESCO Weltkulturerbe geschafft hat. In Pavia, der Stadt der Hundert Türme, findet sich der Palast der Visconti, die lange über die Region geherrscht haben. Orte wie Mantua oder die kleine Stadt Monza mit ihrer beeindruckenden Rennstrecke runden den Urlaub ab. Es gibt also mehr als genug zu entdecken und man sollte sich schon vor dem Antritt der Reise einen genauen Plan machen, welche Dinge man gesehen haben möchte.

Kultur und Kulinarisches in der Lombardei

Die Lombardei ist berühmt für ihre vergleichsweise herzhafte Küche. Eiersuppe und das Schnitzel Milano sind nur einige der Spezialitäten, die man hier eigentlich in jedem gut sortierten Restaurant finden sollte. Die berühmten Mailänder Aufschnitte – die Salami ist hier hervorzuheben – ist ein schönes Mitbringsel für die Freunde und Verwandten zuhause. Oder dann, wenn man ein wenig von dem Urlaub mit nach Hause nehmen möchte. Zuletzt sind es vor allem die Museen und die historischen Sehenswürdigkeiten, die den Urlaub zu einer tollen Erinnerung machen. An kaum einem anderen Ort in Italien ist die Dichte der Kultur so hoch. Man braucht nur ausreichend Zeit, um auch wirklich jeden Ort gesehen zu haben.

FAQ: Lombardei – Die vielseitige Region Norditaliens

1. Wo liegt die Lombardei? Die Lombardei liegt im Norden Italiens und grenzt an die Schweiz sowie an die italienischen Regionen Piemont, Emilia-Romagna, Venetien und Trentino-Südtirol.

2. Warum ist die Lombardei ein beliebtes Reiseziel? Die Lombardei bietet eine perfekte Mischung aus Kultur, Geschichte, Natur und kulinarischen Genüssen. Von den Alpen bis zu den Seen und historischen Städten gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu entdecken.

3. Welche sind die wichtigsten Städte in der Lombardei?

  • Mailand: Die Mode- und Finanzmetropole mit dem berühmten Dom.
  • Bergamo: Eine Stadt mit einer beeindruckenden Altstadt (Città Alta).
  • Brescia: Eine historische Stadt mit römischen Ruinen und schönen Plätzen.
  • Mantua (Mantova): UNESCO-Welterbe mit Renaissance-Architektur.
  • Cremona: Berühmt für Geigenbau und den Dom.
  • Pavia: Eine Universitätsstadt mit beeindruckender Geschichte.

4. Welche sind die schönsten Seen in der Lombardei?

  • Gardasee: Der größte See Italiens mit wunderschönen Orten wie Sirmione und Limone.
  • Comer See: Bekannt für seine luxuriösen Villen und das atemberaubende Panorama.
  • Lago Maggiore: Mit den berühmten Borromäischen Inseln.
  • Iseosee: Heimat der Monte Isola, der größten bewohnten Insel in einem europäischen See.

5. Welche Sehenswürdigkeiten sollte man in der Lombardei nicht verpassen?

  • Mailänder Dom: Das Wahrzeichen von Mailand.
  • Teatro alla Scala: Eine der berühmtesten Opernbühnen der Welt.
  • Galleria Vittorio Emanuele II: Eine elegante Einkaufspassage in Mailand.
  • Castello Sforzesco: Eine historische Festung in Mailand.
  • Città Alta in Bergamo: Eine wunderschöne Altstadt mit tollem Blick über die Region.
  • Palazzo Ducale in Mantua: Ein prächtiger Renaissance-Palast.
  • Santa Maria delle Grazie (Mailand): Heimat von Leonardo da Vincis „Das letzte Abendmahl“.
  • Val Camonica: Ein UNESCO-Weltkulturerbe mit prähistorischen Felsgravuren.

6. Welche Outdoor-Aktivitäten gibt es in der Lombardei?

  • Wandern in den Alpen und den Orobischen Voralpen.
  • Skifahren in bekannten Skigebieten wie Bormio, Livigno und Madesimo.
  • Radfahren entlang des Flusses Adda oder in der Poebene.
  • Wassersport auf den großen Seen wie dem Gardasee oder dem Comer See.
  • Weinverkostungen in den Weinregionen Franciacorta und Oltrepò Pavese.

7. Welche kulinarischen Spezialitäten gibt es in der Lombardei?

  • Risotto alla Milanese: Cremiger Safran-Risotto.
  • Ossobuco: Geschmorte Kalbshaxe mit Gemüse.
  • Cotoletta alla Milanese: Panierte Kalbsschnitzel, ähnlich dem Wiener Schnitzel.
  • Taleggio: Ein würziger Weichkäse aus den Alpen.
  • Panettone: Ein traditioneller Weihnachtskuchen aus Mailand.
  • Mostarda di Cremona: Kandierte Früchte in scharfem Sirup, eine Spezialität aus Cremona.

8. Gibt es Weinregionen in der Lombardei? Ja, die Lombardei hat mehrere renommierte Weinregionen:

  • Franciacorta: Berühmt für seine hochwertigen Schaumweine.
  • Oltrepò Pavese: Eine traditionsreiche Region für Rot- und Weißweine.
  • Valtellina: Bekannt für Nebbiolo-Weine.
  • Lugana: Eine Weißweinregion in der Nähe des Gardasees.

9. Welche sind die besten Shopping-Möglichkeiten in der Lombardei?

  • Mailand: Die Modehauptstadt mit Luxusmarken in der Via Montenapoleone.
  • Galleria Vittorio Emanuele II: Historische Shopping-Passage in Mailand.
  • Serravalle Designer Outlet: Eines der größten Outlets Europas.
  • Franciacorta Outlet Village: Ein Shopping-Paradies in der Nähe von Brescia.

10. Wann ist die beste Reisezeit für die Lombardei?

  • Frühling (April–Juni): Angenehmes Wetter für Sightseeing und Naturerlebnisse.
  • Sommer (Juli–August): Perfekt für die Seenregionen, kann aber in den Städten heiß werden.
  • Herbst (September–Oktober): Ideal für Weinproben und milde Temperaturen.
  • Winter (Dezember–Februar): Skisaison in den Alpen, festliche Weihnachtsmärkte.

11. Welche Feste und Veranstaltungen gibt es in der Lombardei?

  • Milan Fashion Week (Februar & September): Eine der weltweit wichtigsten Modewochen.
  • Formula 1 Grand Prix in Monza (September): Ein Highlight für Motorsportfans.
  • Festa di Sant’Ambrogio (Dezember): Feierlichkeiten zu Ehren des Schutzpatrons von Mailand.
  • Festival del Franciacorta (September): Ein Fest für Weinliebhaber.
  • Carnevale di Crema: Einer der schönsten Karnevals in Norditalien.

12. Wie kommt man in die Lombardei?

  • Flugzeug: Die wichtigsten Flughäfen sind Malpensa (MXP), Linate (LIN) und Bergamo (BGY).
  • Zug: Mailand ist mit Hochgeschwindigkeitszügen gut an Rom, Florenz und Venedig angebunden.
  • Auto: Die Lombardei hat ein exzellentes Autobahnnetz.

13. Welche Verkehrsmittel gibt es in der Lombardei?

  • Öffentliche Verkehrsmittel: Mailand und andere Städte haben gut ausgebaute Metro-, Bus- und Straßenbahnnetze.
  • Züge: Regionale Züge verbinden Städte wie Bergamo, Brescia und Mantua.
  • Schiffe und Fähren: Verkehr auf den großen Seen wie dem Gardasee und Comer See.

14. Ist die Lombardei ein sicheres Reiseziel? Ja, die Lombardei ist generell sicher für Touristen. In größeren Städten sollte man jedoch auf Taschendiebstahl achten.

15. Gibt es UNESCO-Welterbestätten in der Lombardei? Ja, darunter:

  • Mailänder Dom und Leonardo da Vincis „Das letzte Abendmahl“
  • Die Altstadt von Mantua und Sabbioneta
  • Die Felsgravuren im Val Camonica
  • Die Langobardischen Kultstätten in Brescia

 

Genua – die Stolze

Letztes Jahr geriet Genua durch den Einsturz der Morandi-Brücke negativ in die Schlagzeilen. Für viele Besucher die mit Fähren weiterreisen gilt sie als laute, schmutzige Hafenstadt. Doch dieses Urteil hat die Hauptstadt Liguriens nicht verdient. Die Einwohner Genuas nennen ihre Heimatstadt “La Superba“, die Stolze. Und das zu Recht. Die Stadt hat einiges zu bieten.

Die zweitgrößte Altstadt und das größte Aquarium Europas

Genua Hafen
Blick auf den Hafen von Genua, Bild: saiko3p / shutterstock

Bereits in der Antike wurde der schmale Küstenstreifen zwischen der Riviera und dem Gebirge des Apennin besiedelt. Die ersten Seefahrer erkannten den Wert des natürlichen Hafens und ließen sich hier nieder. So wurde bei Ausgrabungen unter anderem ein griechischer Friedhof aus dem 4. Jahrhundert gefunden. Im Laufe der Jahrhunderte wuchs die Siedlung zur Stadt. Heute dehnt sich Genua 35 Kilometer an der Küste entlang und zieht sich in die Hügel hinauf.

Die Altstadt Genuas ist nach Rom die zweitgrößte Europas. Mit ihren Palazzi aus dem Mittelalter und der Renaissance zeugt sie von dem einstigen Reichtum der mächtigen Seefahrernation, als die Republik Genua noch ein eigenständiger Stadtstaat war. Es lohnt sich, einfach einmal durch die engen Gassen zu bummeln und die Gebäude aus verschiedenen Jahrhunderten auf sich wirken zu lassen. Ein Teil der Altstadt wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.

Geburtshaus Christopher Columbus
Das Geburtshaus von Christopher Columbus, Bild: KELENY / shutterstock

Einer der bekanntesten Seefahrer wurde in Genua geboren: Christoph Columbus. Es ist nicht historisch gesichert, ob er wirklich in dem Haus, das heute als sein Geburtshaus ausgewiesen wird, geboren wurde. Ein Besuch des Museums, das darin untergebracht ist und in dem Schriften und Erinnerungsstücke von Columbus ausgestellt sind, lohnt sich aber. Unweit des Geburtshauses steht die Porta Soprana, ein mittelalterliches Stadttor, das heute zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Genuas zählt.

Auf dem Hügel von San Benigno steht ein weiteres Wahrzeichen der Stadt. Der Leuchtturm erhielt seine heutige Form bereits im Jahr 1543. Er verfügt über zwei Aussichtsplattformen, die einen herrlichen Rundblick über Berge, Meer und die Stadt bieten. Er ist mit 76 Metern einer der höchsten Europas.

Im Laufe der Jahrhunderte wurden in Genua über 30 Kirchen erbaut. Die Hauptkirche der Stadt ist die Kathedrale San Lorenzo. Sie wurde bereits im Jahre 1118 eingeweiht, doch die Bauarbeiten zogen sich bis ins 14. Jahrhundert. Sie vereint daher romanische und gotische Elemente in ihrer Architektur.

Doch Genua hat nicht nur alte Gebäude zu bieten. 1992 fand in Genua die Expo statt, 2004 war sie Kulturhauptstadt Europas. Im Zuge dieser Events wurde vor allem der Alte Hafen zu einem Kulturzentrum mit Museen und Veranstaltungsräumen umgestaltet.

Genua Yachthafen
Bild: Garsya / shutterstock

Unter den Museen sticht vor allem das Aquarium hervor. 70 Becken und über 400 Tierarten machen es zum größten Europas. Neben Fischen und anderen Meeresbewohnern kann man dort auch Amphibien, Seekühe und Pinguine beobachten. In einem weiteren Raum, dem Kolibriraum, der dem südamerikanischen Regenwald nachempfunden wurde, leben die exotischen Vögel und Schmetterlinge. Die Abteilung Biosphäre beherbergt Chamäleons, Schmetterlinge und weitere exotische Pflanzen. Besonders für Kinder spannend ist der Streichelzoo, in dem es möglich ist, Fische zu streicheln.

Kulinarisches

Kathedrale von Genua,
Die Kathedrale von Genua, Bild: Sergey Dzyuba / shutterstock

Wie jede italienische Stadt hat auch Genua ihre besonderen Spezialitäten. Und wie für die Italienische Küche üblich besticht auch die Genueser Küche mit einfachen Zutaten, die zu köstlichen Gerichten zusammengefügt werden.

Das aus Olivenöl, Basilikum, geriebenem Käse, Pinienkernen und Knoblauch hergestellte Pesto alla Genovese ist weltberühmt. Das Basilikum, das in Ligurien angebaut wird, gilt als das beste der Welt. Traditionell wird das Pesto mit Trofie oder Trenette gegessen, schmeckt aber auch mit anderen Pastasorten köstlich.

Focaccia wird oft als Pizza Liguriens bezeichnet. In Genua geht die Tradition der aus Hefeteig hergestellten Teigfladen nachweislich bis ins 16. Jahrhundert zurück.

In der Küche der Hafenstadt spielen natürlich Fisch und Meeresfrüchte ebenfalls eine wichtige Rolle.

FAQ: Genua – Die Perle der italienischen Riviera

1. Wo liegt Genua? Genua (italienisch: Genova) liegt in Norditalien an der ligurischen Küste am Mittelmeer und ist die Hauptstadt der Region Ligurien.

2. Warum ist Genua eine Reise wert? Genua ist eine faszinierende Mischung aus Geschichte, Kultur und mediterranem Flair. Die Stadt bietet beeindruckende Paläste, eine malerische Altstadt, köstliche ligurische Küche und einen der größten Häfen Europas.

3. Welche Sehenswürdigkeiten sollte man in Genua nicht verpassen?

  • Aquarium von Genua: Eines der größten Aquarien Europas.
  • Piazza de Ferrari: Der zentrale Platz mit einem beeindruckenden Brunnen.
  • Altstadt (Centro Storico): Eine der größten mittelalterlichen Altstädte Europas.
  • Palazzi dei Rolli: UNESCO-Welterbe mit prachtvollen Palästen.
  • Boccadasse: Ein malerisches Fischerviertel mit bunten Häusern am Meer.
  • Leuchtturm Lanterna: Das Wahrzeichen von Genua und einer der ältesten Leuchttürme der Welt.
  • Cattedrale di San Lorenzo: Die beeindruckende Kathedrale von Genua.

4. Was sind die besten Strände in Genua? Genua selbst hat nur wenige Strände, aber in der Umgebung gibt es wunderschöne Badeorte:

  • Boccadasse: Kleiner Stadtstrand mit Charme.
  • Spiaggia di Bogliasco: Beliebter Sandstrand südlich von Genua.
  • Camogli: Malerischer Küstenort mit Strand und Promenade.
  • Arenzano: Ein schöner Küstenort mit Stränden westlich von Genua.

5. Welche kulinarischen Spezialitäten gibt es in Genua?

  • Pesto alla Genovese: Das berühmte Basilikum-Pesto, typisch für die Region.
  • Focaccia: Flaches, mit Olivenöl gebackenes Brot.
  • Farinata: Ein herzhafter Kichererbsenfladen.
  • Troffie al Pesto: Handgemachte Nudeln mit Pesto.
  • Pansotti mit Walnusssoße: Gefüllte Pasta mit Kräutern und Ricotta.
  • Frutti di Mare: Frische Meeresfrüchte aus dem ligurischen Meer.

6. Was sind die besten Viertel zum Übernachten in Genua?

  • Altstadt (Centro Storico): Ideal für Sightseeing und authentisches Genua-Flair.
  • Boccadasse: Perfekt für Romantik und Meerblick.
  • Porto Antico: Modernes Viertel mit Nähe zu Sehenswürdigkeiten.
  • Albaro: Ruhig, gehoben und nah am Meer.

7. Gibt es Tagesausflüge von Genua aus? Ja, einige der besten Tagesausflüge sind:

  • Cinque Terre: Fünf malerische Dörfer an der ligurischen Küste.
  • Portofino: Exklusives Fischerdorf mit luxuriösem Flair.
  • San Fruttuoso: Eine abgelegene Bucht mit einem historischen Kloster.
  • Rapallo & Santa Margherita Ligure: Charmante Küstenstädte.
  • Savona: Eine weitere schöne Hafenstadt westlich von Genua.

8. Wie kommt man nach Genua?

  • Mit dem Flugzeug: Der Flughafen Genua Cristoforo Colombo (GOA) bietet Verbindungen zu europäischen Städten.
  • Mit dem Zug: Genua hat zwei Hauptbahnhöfe, Genova Brignole und Genova Piazza Principe, die Verbindungen zu anderen italienischen Städten bieten.
  • Mit dem Auto: Genua ist über die Autobahnen A10, A12 und A7 gut erreichbar.
  • Mit dem Schiff: Der Hafen von Genua ist ein wichtiger Knotenpunkt für Fähren und Kreuzfahrten.

9. Welche Verkehrsmittel gibt es in Genua?

  • Busse und Straßenbahnen: Gute Anbindung innerhalb der Stadt.
  • Metro: Eine U-Bahn-Linie verbindet wichtige Teile der Stadt.
  • Funiculars und Aufzüge: Aufgrund der hügeligen Lage gibt es mehrere Standseilbahnen und Aufzüge.
  • Taxis und Mietwagen: Taxis sind verfügbar, aber ein Mietwagen ist für die Stadt selbst nicht unbedingt nötig.

10. Wann ist die beste Reisezeit für Genua?

  • Frühling (März–Mai): Perfekt für Sightseeing und angenehme Temperaturen.
  • Sommer (Juni–August): Ideal für Strandurlaub, aber heiß und teilweise überfüllt.
  • Herbst (September–Oktober): Mildes Wetter, weniger Touristen.
  • Winter (November–Februar): Kühle Temperaturen, aber charmante Weihnachtsmärkte.

11. Welche Festivals gibt es in Genua?

  • Festa della Madonna della Guardia (August): Ein religiöses Fest mit Prozessionen.
  • Rolli Days (April & Oktober): Besichtigung der historischen Paläste.
  • Genova Boat Show (September/Oktober): Eine der größten Bootsmessen Europas.
  • Natale a Genova (Dezember): Weihnachtsmärkte und festliche Beleuchtung.

12. Ist Genua sicher für Touristen? Genua ist generell sicher, aber es gibt einige Gegenden in der Altstadt, die nachts gemieden werden sollten. Taschendiebstahl kann in touristischen Gebieten vorkommen.

13. Welche berühmten Persönlichkeiten stammen aus Genua?

  • Christoph Kolumbus: Der berühmte Entdecker wurde hier geboren.
  • Giuseppe Mazzini: Ein wichtiger Politiker der italienischen Einheitsbewegung.
  • Fabrizio De André: Legendärer italienischer Sänger und Songwriter.
  • Andrea Doria: Berühmter Admiral und Herrscher von Genua.

14. Welche Museen gibt es in Genua?

  • Palazzo Reale: Ehemalige königliche Residenz mit beeindruckenden Kunstwerken.
  • Galata Museo del Mare: Das größte Schifffahrtsmuseum im Mittelmeerraum.
  • Palazzo Ducale: Veranstaltungsort für Kunst- und Kulturveranstaltungen.
  • Museo di Sant’Agostino: Sammlung mittelalterlicher Kunst.

15. Gibt es Einkaufsmöglichkeiten in Genua?

  • Via XX Settembre: Haupt-Einkaufsstraße mit bekannten Marken.
  • Mercato Orientale: Ein lebhafter Markt mit regionalen Produkten.
  • Le Strade Nuove: Elegante Einkaufsstraßen mit Boutiquen.
  • Porto Antico: Souvenirläden und maritime Shops.

Minnesota – “North Star State”

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Oftmals unberührte Naturlandschaften, die berühmten „10.000 Seen“, ausgedehnte Waldgebiete und die bekannten „Twin Cities“ – der Bundesstaat Minnesota bietet seinen Besuchern atemberaubende Naturschauspiele, eine abwechslungsreiche kulturelle Vielfalt sowie imposante Sehenswürdigkeiten zu entdecken.

Minnesota ist neben Alaska der nördlichste Bundesstaat der USA und grenzt direkt an die großen Seen, die so markant und unverwechselbar für diese Region sind und das Gebiet nachhaltig prägen. Die „Twin Cities“ genannten Zwillingsstädte Minneapolis und Saint Paul bilden die eindrucksvolle Metropolregion des Staates, die das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum von Minnesota darstellt.

Etwa zwei Drittel der Gesamtbevölkerung leben in diesem gesellschaftlichen Epizentrum mitsamt dem angrenzenden Umlande. Unzählige Wege, Grünflächen und Parkanlagen durchziehen diese Region und bieten dem Besucher in Kombination mit den verschiedensten Ausflugsmöglichkeiten ein spannendes und abwechslungsreiches Programm sowohl für Naturliebhaber, Kulturbegeisterte als auch Großstadtfans.

Das ländlich geprägte Minnesota bildet mit seiner Ruhe, Abgeschiedenheit und unverwechselbaren Seegebieten einen faszinierenden und beeindruckenden Kontrast zu den modernen, urbanen und umtriebigen Zwillingsstädten. Die zahlreichen Wasserflächen, stimmungsvollen Wälder und unzähligen Wanderpfade lassen vor allem für Naturfreunde und Aktivsportler keine Wünsche offen.

Das als “Land der 10.000 Seen” bezeichnete Minnesota zeigt sich hier von seiner besten Seite.

Twin Cities – Großstadtmetropolen mit kultureller Vielfalt

Minneapolis, Minnesota
Blick auf Minneapolis, Bild: f11photo / shutterstock

Die beiden Schwesternstädte Minneapolis und St.Paul (auch kurz MSP nach dem Flughafen-Code benannt) bilden zusammen einen Städtekomplex am Oberlauf des Mississippi. Der zugehörige Flughafen ist für zahlreiche Reisende ein wichtiges Drehkreuz, jedoch bieten schon beide Städte allein ein besonderes und interessantes Programm für einen eigenen, ausgedehnten Besuch.

Die Stadt Minneapolis präsentiert eine spannende Mischung aus angesagter Modernität und ursprünglicher Tradition. Die spektakulären Wolkenkratzer in der City sind dabei von interessanten und vielfältigen Nachbarschaften, sogenannten “Hoods”, umgeben. Diese beherbergen zum Beispiel alte Lagerhäuser, die heute renoviert und als urbane Lokalitäten vielfältig genutzt werden.

So wurden dem “Mill District”, der “Downtown East” oder aber auch dem “Warehouse District” durch neue Geschäfte, Wohnungen und Szeneläden neues Leben und eine erfrischende Revitalisierung eingehaucht. Das “Central Business District” als zentraler Platz der Geschäfts- und Finanzwelt sowie das sehr multikulturell geprägte “Midtown” mit der “Eat Street” und dem “Midtown Global Market” sind weitere Sehenswürdigkeiten im Herzen der Stadt.

St Paul
St. Paul im Sonnenuntergang, Bild: Henryk Sadura / shutterstock

In der “Summit Avenue” sind viele prächtige und herrschaftliche Villen, Kirchen, Synagogen und Schulen zu finden, die im viktorianischen Stil erbaut und errichtet wurden. Der Mix aus historischen Gebäuden und neuzeitlichen Bauten verleiht dieser Umgebung eine einzigartige architektonische Besonderheit und gilt als national-amerikanisches Kulturgut.

Die Twin Cities sind für eine großartige und überregional anerkannte Kultur- und Musikszene berühmt – das “Walker Art Center” mit dem Sculpture Garden, das “Institute of Art”, der Dakota Jazzclub, das “First Avenue”, das “Weisman Art Museum” und das Guthrie Theater sind nur ausgewählte Beispiele für das hervorragende Angebot in diesem Bereich.

Das “Landscape Arboretum” ist ein Naturerlebnis besonderer Art. Gepflegte Gärten unterschiedlichster Art, verschiedene Wälder, raues Prärieland und viele Wege, um im Winter Ski und Schlittschuh laufen zu können bilden ein faszinierendes Kaleidoskop naturbelassener Einzigartigkeit.

Das nur knapp 15 Kilometer von Minneapolis entfernte Saint Paul bildet als ruhige, grüne und fast schon beschauliche Stadt einen angenehmen Ruhepol im Gegensatz zum umtriebigen und eher business-orientierten Minneapolis. Per Straßenbahn kann der Besucher zwischen beiden Städten hin und her pendeln, ebenso zur berühmten “Mall of America” (MOA) in Bloomington.

Diese ist eines der größten Einkaufszentren in den Vereinigten Staaten – eine grenzenlose Vielfalt an Läden, Geschäften, Bars, Restaurants, Kinos und sogar überdachtem Themen- und Vergnügungspark sowie einem Golfplatz und Aquarium bietet ein unglaubliches Sammelsurium an Möglichkeiten zur spaßigen Vergnügung. Zahlreiche Konzerte, Aufführungen und sonstige Veranstaltungen bieten nahezu jeden Tag besondere Unterhaltung und vielfältiges Entertainment.

Etwas außerhalb der Stadt im “Harriet Island Regional Park””, der einen Teil der riesigen “National River & Recreation Area” bildet, erhält der Besucher einen grandiosen Überblick über das Gebiet und auch zwei besonders einzigartige Gebäude: der im französischen Rennaisance-Stil erbauten Kathedrale und des State Capitols.

Minnesota – Natur pur und fantastische Landschaften

Minnesota als wahres Mekka für Outdoor-Fans bietet endlose Wälder, tiefblaue Seen und vielfach unberührte Natur. Der Besuch des an der Grenze zu Kanada gelegenen „Voyageurs-Nationalpark“ ist vor allem im Herbst absolut lohnend, da dann das bunte Laub ein besonders wildromantisches Ambiente voller Pracht darbietet. Unzählige Seen und Wasserstraßen bedecken fast die Hälfte der Parkanlage, der Besucher kann unter anderem zahlreiche Pelikane und eine der größten Grauwolf-Populationen des Landes besichtigen.

Superior National Forest, Minnesota
Der Superior National Forest, Bild: Jacob Boomsma / shutterstock

Auch abseits der unzähligen Gewässer kann sich der Besucher Minnesotas zu jeder Jahreszeit in den idyllischen Wäldern sportlich-aktiv betätigen. Der „Superior National Forest“ bietet kilometerlange Wege zum Wandern, Spazieren oder Skilanglauf im Winter. Im “Itasca State Park” in der Nähe der Stadt Bemidji ist das Quellgebiet des Mississippis beheimatet, dazu sorgen uralte Pinienwälder für ein ganz besonderes landschaftliches Flair.

So bieten die Wälder, Parks und Naturschutzgebiete eindrucksvolle Impressionen für Outdoor-Freaks und Naturliebhaber, die aus einem großen Angebot verschiedener Aktivitäten wie Kanu- oder Kajakfahren, Bootstouren, Radwandern, Schwimmen (Sommer) oder Wandern, Skilanglauf oder Fahrten mit dem Schneemobil (Winter) in freier Wildbahn auswählen können.

Anreise nach Minnesota

Minnesota weist eine Zeitdifferenz von etwa sieben Stunden zu Deutschland auf, wobei der erwähnte International Airport auch Direktverbindungen zu deutschen Standorten unterhält. Das Klima ist im Winter aufgrund des Polarluftstromes mitunter äußerst kalt, dagegen können die Sommermonate gegensätzlich auch warm und feucht ausfallen (regelmäßig über 20 Grad Celsius).

Die besten Reisezeiten sind daher der Frühling sowie der frühe Herbst

FAQ: Minnesota – Alles, was Sie wissen müssen

1. Wo liegt Minnesota? Minnesota liegt im Mittleren Westen der USA und grenzt an Kanada sowie die Bundesstaaten North Dakota, South Dakota, Iowa und Wisconsin.

2. Was ist die Hauptstadt von Minnesota? Die Hauptstadt von Minnesota ist Saint Paul, die zusammen mit Minneapolis die “Twin Cities” bildet.

3. Wie ist das Klima in Minnesota? Minnesota hat ein kontinentales Klima mit kalten, schneereichen Wintern und warmen Sommern. Temperaturen können im Winter auf bis zu -30°C fallen, während es im Sommer über 30°C heiß werden kann.

4. Was sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Minnesota?

  • Mall of America: Eine der größten Einkaufspassagen der Welt.
  • Boundary Waters Canoe Area Wilderness: Ein Paradies für Kanufahrer und Naturliebhaber.
  • Voyageurs National Park: Ein beeindruckender Nationalpark mit vielen Seen.
  • Minnehaha Falls: Ein schöner Wasserfall in Minneapolis.
  • Mississippi Headwaters: Die Quelle des Mississippi im Itasca State Park.

5. Welche Outdoor-Aktivitäten gibt es in Minnesota? Minnesota ist bekannt für seine zahlreichen Seen und bietet Aktivitäten wie Angeln, Kanufahren, Wandern, Radfahren und Wintersportarten wie Skifahren und Snowmobilfahren.

6. Warum wird Minnesota „Land der 10.000 Seen“ genannt? Minnesota hat tatsächlich über 11.800 Seen, die eine Fläche von mindestens 4 Hektar haben. Die Seenlandschaft prägt den Bundesstaat und macht ihn zu einem beliebten Ziel für Wassersport und Naturerlebnisse.

7. Welche Tierwelt gibt es in Minnesota? In Minnesota gibt es Elche, Schwarzbären, Weißkopfseeadler, Wölfe und viele Fischarten. Besonders der Norden des Bundesstaates ist bekannt für seine Wildnisgebiete.

8. Was sind die bekanntesten Städte in Minnesota?

  • Minneapolis: Die größte Stadt mit einer lebendigen Kunst- und Musikszene.
  • Saint Paul: Die Hauptstadt mit historischem Charme.
  • Duluth: Ein wichtiger Hafen am Lake Superior.
  • Rochester: Heimat der renommierten Mayo Clinic.

9. Was sind typische Spezialitäten aus Minnesota?

  • Hotdish: Ein herzhafter Auflauf mit Hackfleisch, Nudeln oder Kartoffeln.
  • Walleye: Ein beliebter Süßwasserfisch aus den Seen Minnesotas.
  • Juicy Lucy: Ein Burger mit geschmolzenem Käse im Inneren des Patties.
  • Wild Rice Soup: Eine Suppe mit wilder Reis, oft mit Hühnchen oder Pilzen.

10. Wann ist die beste Reisezeit für Minnesota? Die beste Reisezeit hängt von den geplanten Aktivitäten ab:

  • Sommer (Juni bis August): Ideal für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Angeln und Bootfahren.
  • Herbst (September bis Oktober): Perfekt für Laubfärbung und angenehme Temperaturen.
  • Winter (Dezember bis Februar): Für Wintersport wie Skifahren und Snowmobilfahren.
  • Frühling (März bis Mai): Ideal, um die blühende Natur zu genießen.

11. Gibt es Nationalparks in Minnesota? Ja, der Voyageurs National Park ist der bekannteste Nationalpark in Minnesota. Es gibt auch viele State Parks, darunter den Itasca State Park, wo der Mississippi entspringt.

12. Welche Sportteams gibt es in Minnesota?

  • Minnesota Vikings (NFL – American Football)
  • Minnesota Timberwolves (NBA – Basketball)
  • Minnesota Twins (MLB – Baseball)
  • Minnesota Wild (NHL – Eishockey)
  • Minnesota United FC (MLS – Fußball)

13. Gibt es in Minnesota kulturelle Festivals? Ja, einige der beliebtesten Festivals sind:

  • Minnesota State Fair: Eines der größten und bekanntesten State Fairs in den USA.
  • Twin Cities Pride: Eine große LGBTQ+-Veranstaltung in Minneapolis.
  • Great Minnesota Get-Together: Ein berühmtes Volksfest mit zahlreichen Attraktionen.
  • Ely Winter Festival: Ein Winterfestival mit Eisskulpturen und Schneesport.

14. Welche berühmten Persönlichkeiten kommen aus Minnesota?

  • Prince: Der weltberühmte Musiker wurde in Minneapolis geboren.
  • Bob Dylan: Die Musiklegende stammt aus Duluth.
  • Judy Garland: Die Schauspielerin aus “Der Zauberer von Oz” wurde in Grand Rapids geboren.
  • F. Scott Fitzgerald: Der Autor von “Der große Gatsby” wurde in Saint Paul geboren.

15. Gibt es Casinos in Minnesota? Ja, Minnesota hat mehrere Casinos, die von den indigenen Stämmen betrieben werden. Zu den größten gehören Mystic Lake Casino und Treasure Island Resort & Casino.

16. Welche Verkehrsmittel gibt es in Minnesota? Minnesota hat ein gut ausgebautes Straßennetz. In den Städten gibt es Bus- und Straßenbahnverbindungen, insbesondere in den Twin Cities. Der wichtigste Flughafen ist der Minneapolis-Saint Paul International Airport (MSP).

17. Ist Minnesota ein sicherer Bundesstaat? Minnesota gilt als einer der sichereren Bundesstaaten der USA. Wie in jeder Region gibt es jedoch Unterschiede zwischen Stadtteilen und Städten.

18. Kann man in Minnesota Polarlichter sehen? Ja, besonders in Nord-Minnesota, in Gegenden wie dem Boundary Waters Canoe Area Wilderness, kann man in klaren Nächten die Nordlichter beobachten.

19. Gibt es interessante Museen in Minnesota?

  • Minneapolis Institute of Art
  • Walker Art Center
  • Science Museum of Minnesota
  • Minnesota History Center

20. Gibt es in Minnesota Weingüter oder Brauereien? Ja, Minnesota hat eine wachsende Craft-Beer-Szene mit Brauereien wie Surly Brewing Co. und Summit Brewing. Es gibt auch einige Weingüter, besonders in der Nähe des Mississippi River.

5 authentische Sporterlebnisse, die Reiseführer gerne auslassen

Nicht nur über das Essen lassen sich fremde Kulturen gut kennenlernen, sondern auch über traditionelle Sportarten. So existieren seit Jahrhunderten Wettkämpfe jenseits der bekannten Disziplinen wie Fußball oder Basketball, die Einheimische unterschiedlicher Länder bis heute mit Leidenschaft ausüben.

Diese traditionellen Sportarten ziehen bei größeren Veranstaltungen tausende Zuschauer an und erfordern, ähnlich wie Fußballspiele in Europa, wo ein Sicherheitsdienst deutschlandweit koordiniert wird, oft professionelle Absicherung und durchdachte Crowd-Management-Strategien.

Die Vielfalt der traditionellen Sportarten ist hierbei groß. So gibt es die rasanten Ballspiele im Baskenland bis zu den akrobatischen Künsten in Thailand zu entdecken. Dabei kann man tief in lokale Traditionen eintauchen, wenn man diese Sportarten live erlebt oder sogar selbst ausprobiert. Viele dieser Wettkämpfe haben länderübergreifend gemein, dass athletische Fähigkeiten mit kulturellen Werten und historischen Wurzeln verbunden werden. Dabei erzählen sie Geschichten von Mut, Gemeinschaft und Identität. Welche fünf authentische Sporterlebnisse es wo zu entdecken gibt, behandeln die nächsten Abschnitte dieses Artikels.

Pelota Vasca in Spanien

Pelota Vasca ist der baskische Nationalsport mit einer jahrhundertelangen Geschichte. Er begeistert die Zuschauer durch seine Dynamik und vor allem seine Schnelligkeit. Wie läuft das Spiel ab? Denkbar simpel, aber nicht unbedingt einfach. Es geht darum, einen Ball so gegen eine Wand zu schlagen, dass der Gegner den Ball nicht mehr bekommt.

So nutzen bei Jai Alai die Athleten einen gebogenen Korb (cesta punta). Das ermöglicht es ihnen, den Ball mit bis zu 300 km/h zu schleudern. Das ist quasi eine etwas brutalere Variante des international bekannteren Squash. Dann gibt es noch die Variante “Mano”. Bei dieser Variante wird mit bloßen Händen gespielt. Die traditionellen Wettkämpfe wie beispielsweise in San Sebastián und Bilbao finden in traditionellen Fronton-Spielhallen statt. Um die Grundlagen dieses Spiels erlernen zu können, bieten lokale Vereine ab und an Einführungskurse an.

Sepak Takraw in Thailand

Sepak Takraw vor malerischer Kulisse in Laos
Sepak Takraw vor malerischer Kulisse in Laos, Bild: BTWImages

Sepak Takraw ist eine Mischung aus Akrobatik und Ballkunst und stammt ursprünglich aus Malaysia. Jedoch ist dieser Sport erst in Thailand zum Nationalsport avanciert. Wie funktioniert das Spiel? Das Ziel ist es, einen geflochtenen Rattanball über ein Netz zu spielen. Dabei dürfen allerdings nur Füße, Knie, Brust und Kopf verwendet werden.

Die Teams bestehen dabei aus drei Personen, und sie müssen versuchen, den Ball im gegnerischen Feld zu platzieren. Warum wurde Akrobatik erwähnt? Wie man sich vorstellen kann, entstehen durch die Regeln spektakuläre Rolltritte und Saltos, was den Sport für Zuschauer besonders faszinierend macht.

Calcio Storico in Italien

Wenn Rugby, Fußball und Wrestling miteinander ein Kind hätten, käme dabei Calcio Storico heraus. Dabei handelt es sich um einen brutalen, historischen Sport aus Florenz. Dieses Spiel gibt es seit dem 16. Jahrhundert und wird nach wie vor jährlich im Juni auf der Piazza Santa Croce ausgetragen.

Wie sehen die Regeln aus? Es gibt 27 Spieler pro Team und wie beim Fußball müssen sie einen Ball ins gegnerische Tor bekommen. Würden die gleichen Regeln beim Fußball gelten, wären ziemlich schnell keine Spieler mehr auf dem Feld wegen der roten Karten, die es hageln würde. Denn es sind Schläge, Tritte und Ringkämpfe dabei erlaubt.

Kabaddi in Indien

Kabaddi, eine Kombination aus athletischen Fähigkeiten und taktischem Denken basiert auf einem einfachen Konzept: Ein Angreifer, genannt “Raider”, betritt das gegnerische Feld, versucht Gegner zu berühren und zur eigenen Hälfte zurückzukehren. Das alles muss in einem Atemzug geschehen. Die Verteidiger müssen dabei versuchen, den Angreifer festzuhalten.

Um zu beweisen, dass der Raider tatsächlich nicht atmet, muss er kontinuierlich “Kabaddi, Kabaddi” wiederholen. Die Wurzeln dieses Sports sind im antiken Indien zu finden. Damals wurde der Sport traditionell in Dörfern praktiziert. Kabaddi ist heute mit der Pro Kabaddi League professionalisiert und zieht millionenschwere Spielerverträge und große Fangemeinden an.

Buzkashi in Zentralasien

Bei Buzkashi handelt es sich um einen traditionellen Reitsport in Zentralasien. Er hat seinen Ursprung bei nomadischen Stämmen. Reiter müssen dabei um eine Ziegen- oder Kalbkarkasse kämpfen, die sie aufheben und zu einem Zielbereich tragen müssen. Direkt ins Deutsche übersetzt bedeutet der Name „Buzkashi” „Ziegenziehen”. In Afghanistan ist Buzkashi ein Nationalsport. Jedoch ist er auch in Kasachstan, Kirgisistan, Usbekistan und Tadschikistan sehr populär.

Wie man sich bereits denken kann, benötigen die Spieler (auch Chapandaz genannt) für dieses oft mehrstündige Spiel ganz besondere Reitfähigkeiten und entsprechend trainierte Pferde. Oftmals sind dabei hunderte Spieler involviert. Die Hauptsaison für dieses Spiel ist traditionell die kältere Jahreszeit, wenn das Fleisch länger haltbar bleibt. Buzkashi gibt es bereits seit Jahrhunderten und besitzt heute mehr Regeln als es noch in der Vergangenheit der Fall war.

Kapverdische Inseln – wo die Wellen die Berge küssen

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Bergig sind die Kapverdischen Inseln. Manche Urlauber haben sie längst als Wanderziele entdeckt oder sie sogar zu einem Klassiker ihrer Outdoor-Aktivitäten erhoben. Sie ragen wie grün-graue Tupfer aus dem Atlantischen Ozean und verdanken ihre Existenz dem Vulkanismus. Sie waren auch vor Urzeiten niemals ein Teil des benachbarten afrikanischen Kontinents. Wer sich zu einem Trekking-Urlaub nach Kap Verde begibt, der wandelt auf seinen Wegen durch unzählige vom Meeresklima geformten Täler und vor allem auf den Pfaden, die aus der Kolonialzeit stammen. Die Kapverdischen Inseln bieten sich aber für ein “Hopping” an, denn Fähren verkehren auch zu jenen Gestaden, die nicht über einen Flughafen verfügen.

Wenn Sie einmal etwas anderes sehen wollen, fernab der ausgetretenen Touristenpfade, dann sind Sie auf den Inseln von Kap Verde genau richtig. Als exotisches Reiseziel mit einer ganz eigenen Schönheit sind die Inselgruppe der Kapverden ein Geheimtipp für Afrika-Reisende oder Urlauber, die sich ausschließlich auf diesen aufhalten möchten.

Kap Verde ist ein afrikanischer Staat im Atlantischen Ozean. Es handelt sich um einen Archipel vor der Küste Senegals. Die offizielle Amtssprache ist Portugiesisch, da die Inseln bis zur Entdeckung durch die Portugiesen im 15. Jahrhundert unbewohnt waren. Auf Kap Verde gibt es zu viel zu sehen, von Stränden und Kolonialstädten bis hin zu aktiven Vulkanen und mehr. Ursprünglich waren diese Inseln von einer dichten Vegetation bedeckt, die einen Kontrast zu den schwarzen Vulkanfelsen und dem blauen Meer bildete. Die Inselgruppe ist Teil der Region Makaronesien. Sie besteht aus zehn großen und fünf kleineren Inseln. Auf der Insel Sal befindet sich der große internationale Flughafen Amilcar Cabral. Auf der Insel Santiago befindet sich Praia, die größte Stadt und Hauptstadt der Kapverden.

Dieses einzigartige Archipel ist immer für eine Überraschung gut, denn seine Inseln sind vulkanischen Ursprungs. Die meisten Inseln bestehen aus Bergen, die mit vulkanischer Asche bedeckt sind, so dass es kaum Vegetation gibt. Die Anreise auf die Inseln ist denkbar einfach. Kap Verde hat vier internationale Flughäfen, was allein schon erstaunlich ist. Was die Kultur betrifft, so werden Sie von dem starken europäischen und afrikanischen Einfluss überrascht sein. Es ist eine ganz besondere Mischung. Sie werden feststellen, dass die Musik sehr vielfältig ist und französische, portugiesische und afrikanische Rhythmen beinhaltet.

Vulkan Pico de Fogo auf den Kapverdischen Inseln
Der Vulkan Pico de Fogo, Bild: Anze Furlan / shutterstock

Etliche Regionen der Kapverdischen Inseln erfreuen sich einer grandiosen Kulisse mit menschenleeren weiten Stränden wie die Praia da Ribeira Seca, wo die Wellen die steil abfallenden Berge von Santo Antao küssen. An den Hängen kleben die Dörfer wie Schwalbennester. Fontainhas ist eines dieser malerischen Orte in einer einzigartigen Umgebung, wo die Bauern in mühevoller Arbeit ihre Äcker auf schwindelerregenden Terrassen bestellen.

Die Inseln der Kapverdischen Inseln

Für nicht einmal eine halbe Million Menschen wurden die neun bewohnten Inseln von Kap Verde zur Heimat. Eine von ihnen ist Fogo, das sich fast wie ein Kreis aus dem Atlantik erhebt und wo der dreitausend Meter hohe Vulkan Pico de Fogo die Hauptattraktion ist. Fogo ist der portugiesischen Sprache entliehen und mit “Feuer” zu übersetzen. Der Gigant unter den Bergriesen der Inselgruppe schläft schon seit dem Jahr 1995 nicht mehr und spuckt regelmäßig seine Lavamassen über den Kraterrand. Doch die Menschen zu seinen Füßen kehren immer wieder hierher zurück, züchten Äpfel oder Quitten und produzieren ihren schweren und roten Wein.

Sonnenuntergang in Kap Verde
Sonnenuntergang in Kap Verde, Bild: Samuel Borges Photography / shutterstock

Die Menschen auf den Kapverden lassen keinen Zweifel daran, dass sie stolz darauf sind, auf “Inseln der Glückseligkeit” leben zu dürfen. Und keine dieser Inseln gleicht einer anderen. Mal ähnelt die Landschaft einer kargen Wüste, dann verzaubert sie eher mit malerischen Stränden. Ebenso reich an Facetten ist die Flora mit Bananen-, Mango- und Zitrusbäumen sowie mächtigen Palmen. Grüne Oasen und die Spuren vulkanischer Tätigkeiten wechseln sich auf der Insel Sal ab. Sie verdankt ihren Namen der zahlreichen Salinen, wo die Sonne dem Meer das Salz raubt.

Surfer aus aller Welt lockt es zwischen November und Juli zu den langen Sandstränden der Kapverdischen Inseln. In der Hoffnung, die berühmte “Super-Welle” zu erwischen, bevölkern sie die Region um Santa Maria. In den zahlreichen Restaurants des Ortes mit seinen pastellfarbenen Häusern landen die kulinarischen Köstlichkeiten des Meeres auf den Tisch. Und wer etwas mehr über die Salzgewinnung erfahren möchte, der sollte sich zum historischen Waagehaus am Hafenkai begeben. Als Paradies für Taucher empfehlen sich auf Sal die Riffe und Höhlen bei Palmeiras.

Santiago ist die größte der Kapverdischen Inseln und bietet nahezu alles, was sich Wasserratten und Sonnenanbeter von ihrem Urlaub erträumen: Sand, Strand und so manchen Platz, der sich eignet, um für einige Tage die Seele baumeln zu lassen. Die Hauptstadt Praia ist alles andere als hektisch und eher mit einem gemütlichen Flair gesegnet. Spuren der kolonialen Geschichte finden sich in der Altstadt mit der Kirche Nossa Senhora da Graca und der Festung Beteira. Bars und Restaurants gibt es im Viertel Achada de Santo Antonio.

Urlauber, die sich nach Santo Antao begeben haben, sollten unbedingt einen Abstecher ins Val de Paul unternehmen. Das Tal mit seinen zahlreichen Mandelbäumen und blühenden Hibiskus lässt sich genüsslich durchwandern. Und dort begegnet man auch den Zuckerrohr-Plantagen, aus denen in den Destillerien das Nationalgetränkt Grogue gezaubert wird. Und auch Boa Vista wird als Reiseziel immer beliebter.

1. Sal

Sal, Kap Verde
Entspannte Atmosphäre am Strand von Sal auf den Kapverdischen Inseln, Bild: Samuel Borges Photography / shutterstock

Wie der Name schon sagt, war die Hauptindustrie auf Sal seit je her die Salzgewinnung. Der Name bedeutet übersetzt “Salz”. Früher wurde das abgebaute Salz nach Brasilien verschifft, heute können Sie dieses auf der Insel erwerben. Sal ist heute ein beliebtes Touristenziel und verfügt über den wichtigsten internationalen Flughafen der kapverdischen Inseln. Es handelt sich hauptsächlich um eine flache, sandige Insel, die im Winter aufgrund der Passatwinde ein Mekka für Surfer ist.

2. Santiago

Die Insel Santiago ist die größte Insel der Kapverden und beherbergt die Hälfte der Bevölkerung des Landes. Die erste der Inseln, die besiedelt wurde, beherbergt die Hauptstadt des Landes, Praia. Die Insel ist ein guter Ort, um einige gefährdete Tier- und Pflanzenarten zu beobachten, darunter 38 Pflanzen und mehrere seltene Vögel. Auf dem Sucupira-Markt in Praia finden Sie viele lokale Produkte von Künstlern und Sie bekommen Gelegenheit, traditionelle Speisen zu probieren.

3. Boa Vista

Boa Vista Strand
Traumhafte Strände auf Boa Vista, Bild: Samuel Borges Photography / shutterstock

Die Kombination aus Bergen, Wüste und Stränden macht Boa Vista zu einem großartigen Reiseziel. Boa Vista ist die drittgrößte Insel im Archipel. Seit der Eröffnung eines internationalen Flughafens im Jahr 2007 entdecken immer mehr Touristen die Insel, die am nächsten zu Afrika liegt. Besuchen Sie unbedingt die schöne Kirche im Kolonialstil in der Nähe des Platzes in Sal Rei, der Hauptstadt der Insel. Das hier hergestellte Salz galt wegen seiner hohen Qualität als “echt”.

4. Sao Nicolau

Die Insel besticht durch seine abwechslungsreiche Landschaft und ist aufgrund seiner Täler und Berge bei Wanderern und Mountainbikern gleichermaßen sehr beliebt. Der Zugang zum Strand der Insel ist jedoch nicht für jedermann geeignet, weshalb Sao Nicolau eher weniger für Badeurlauber geeignet ist. Doch die farbenfrohen Häuser der Insel machen einen Besuch dennoch sehr empfehlenswert. Die Hauptstadt Ribeira Brava sollte man während eines Markttages am Vormittag besuchen, um die Atmosphäre einzufangen.

5. Maio

Maio zeichnet sich besonders durch seine vielen malerischen Strände aus. Obwohl es wenige Pflanzen auf Maio gibt, hat Maio dennoch den größten Wald der Kapverden. Maio eignet sich zudem hervorragend für die Beobachtung von Fischadlern, Seeschwalben und Lerchen. Das malerische Morro verfügt über einen großen Badestrand, den Sie sich im Sommer mit den Schildkröten teilen werden.

6. Brava

Brava hat einige Vorzüge. Es ist mit etwa 11 km die kleinste bewohnte Insel der Kapverden. Auf Brava werden Sie wahrscheinlich nicht viele Menschen treffen, denn auf der winzigen Insel gibt es einfach nicht ausreichend Platz für große Menschenmassen. Sie ist zudem die grünste der kapverdischen Inseln, was sie landschaftlich sehr reizvoll macht. Die meisten Bewohner, die von ehemaligen Walfängern abstammen, sind in der Fischerei und Landwirtschaft tätig und bauen Süßkartoffel, Kaffee und Bananen an. Vila Nova Sintra hat den Ruf des schönsten Städtchens der gesamten Inselgruppe.

7. Santo Antao

Santo Antao, Kap Verde
Santo Antao, Bild: Christian Nilsen / shutterstock

Santo Antao, die zweitgrößte Insel der Kapverden, ist berühmt für ihre Berge. Obwohl die Insel an manchen Stellen trostlos erscheint, weist sie eine üppige subtropische Vegetation mit Fichten, Kiefern, Dattelpalmen und Kokospalmen auf. Ribeira Grande, die Hauptstadt und größte Stadt der Insel, ist ein lebendiger Ort. Besuchen Sie auf jeden Fall den Lebensmittel- und Kleidermarkt, und genießen Sie in der Kirche Nossa Senhora do Rosario ein Gefühl der Ruhe. In der Hafenstadt Porto Novo können Sie lokal hergestellten Ziegenkäse kaufen.

8. Fogo

Die Insel Fogo ist die höchstgelegene Insel der Kapverdenkette. Grund dafür ist der Fogo Peak, der 2.829 Meter hoch ist. Der Vulkan bricht seit 1680 regelmäßig aus, zuletzt im Jahr 2014. Der reichhaltige vulkanische Boden macht den Kaffee auf Fogo sehr gut, deshalb sollten Sie in einer Pause eine Tasse trinken. Die Insel ist auch für ihre guten Weine bekannt. Eine beliebte Aktivität auf der Insel ist die Besteigung des Pico, eine Wanderung, die vom Dorf Cha das Calderas aus etwa sechs Stunden dauert.

9. Sao Vicente

Sao Vicente ist eine trockene, von niedrigen Bergen geprägte Insel. Die meisten der 80.000 Einwohner der Insel leben in Mindelo, das als kulturelles Zentrum der Kapverden gilt. Hier haben die verschiedenen Musikstile von Kap Verde ihren Ursprung. In Mindelo sollten Sie unbedingt den Fischmarkt und die Kopie des berühmten Belém-Turms aus Lissabon besuchen. Die Stadt hat ein afrikanisches Flair, was auf den Handel mit diesem Kontinent zurückzuführen ist.

10. Santa Luzia

Die kleinste Insel der Kapverden ist im Grunde unbewohnt, aber sie zieht Segler an wie Honig die Fliegen. Die Insel liegt niedrig, was viel Sonne bedeutet, und die nordöstlichen Passatwinde machen sie zu einem beliebten, aber abgelegenen Ankerplatz für Yachten. Sie mag zwar trostlos aussehen, aber eine zerklüftete Küstenlinie mit vom Wind erodierten Felsen verleiht ihr einen malerischen Charakter.

Kap Verde ist zweifellos eine Inselgruppe, die sich allmählich zur Konkurrenz für die Kanaren mausert und die ein Eldorado für unternehmungsfreudige Urlauber ist.

Reiseinformationen Kap Verde

Hauptstadt Praia
Staatsform Parlamentarische Republik
Parlamentarische Demokratie
Währung Kap-Verde-Escudo (CVE)
Fläche ca. 4.033 km²
Bevölkerung ca. 546.400 (2017)
Sprachen Portugiesisch
Stromnetz 220 Volt, 50 Hz
Telefonvorwahl +238
Zeitzone UTC-1

 

FAQ: Die Kapverdischen Inseln

1. Wo liegen die Kapverdischen Inseln?
Die Kapverdischen Inseln (Kap Verde) sind ein Inselstaat im Atlantischen Ozean, etwa 570 Kilometer vor der Westküste Afrikas. Sie bestehen aus zehn größeren und mehreren kleineren Inseln.

2. Wie komme ich auf die Kapverden?
Es gibt Direktflüge von vielen europäischen Städten, darunter Deutschland, Portugal und die Niederlande, nach Santiago, Sal und Boa Vista. Alternativ sind auch Flüge mit Zwischenstopps möglich.

3. Welche Inseln sind am besten für einen Urlaub geeignet?
Das hängt von den Interessen ab:

  • Sal und Boa Vista: Perfekt für Strandurlaub, Wassersport und Resorts.
  • Santiago: Die größte Insel mit kolonialem Erbe, Naturparks und afrikanischer Kultur.
  • São Vicente: Ideal für Musikliebhaber und Kulturinteressierte, insbesondere die Stadt Mindelo.
  • Santo Antão: Ein Paradies für Wanderer mit spektakulären Bergen und grünen Tälern.

4. Wann ist die beste Reisezeit für die Kapverdischen Inseln?
Die beste Reisezeit ist zwischen November und Juni, wenn das Wetter warm und trocken ist. Die Wassertemperaturen sind das ganze Jahr über angenehm.

5. Brauche ich ein Visum für die Kapverden?
EU-Bürger benötigen kein klassisches Visum, müssen sich aber vorab online registrieren und eine Flughafensicherheitsgebühr (TSA) zahlen.

6. Welche Aktivitäten kann man auf den Kapverden unternehmen?

  • Strandurlaub und Wassersport (Surfen, Tauchen, Kitesurfen)
  • Wandern auf Santo Antão oder Fogo
  • Kulturelle Erkundungen in Mindelo oder Cidade Velha
  • Inselhopping zwischen den verschiedenen Kapverdischen Inseln

7. Sind die Kapverden sicher für Touristen?
Ja, die Kapverdischen Inseln gelten als sicher. Dennoch sollte man wie überall auf Reisen auf seine Wertsachen achten, insbesondere in größeren Städten.

8. Welche Währung wird auf den Kapverden verwendet?
Die offizielle Währung ist der Kap-Verde-Escudo (CVE). Euro werden in vielen touristischen Gebieten akzeptiert, aber es empfiehlt sich, Bargeld in Escudo zu wechseln.

9. Welche Sprache wird auf den Kapverden gesprochen?
Die Amtssprache ist Portugiesisch, aber viele Einheimische sprechen Kapverdisches Kreol (Crioulo). In touristischen Gebieten wird auch Englisch oder Französisch verstanden.

10. Was sind die kulinarischen Highlights der Kapverden?
Typische Gerichte sind:

  • Cachupa – ein Eintopf aus Mais, Bohnen und Fleisch oder Fisch
  • Grogue – ein lokaler Zuckerrohrschnaps
  • Frische Meeresfrüchte wie Thunfisch, Langusten und Schwertfisch

 

Insel Schiermonnikoog – der Schlamm des Watts unter den bloßen Füßen

Abschalten und tief durchatmen. Wer einsame Inseln mag, ist hier richtig. Abgelegen ist die westfriesische Insel Schiermonnikoog zwar nicht, dafür aber ursprünglich. Ihre Natur ist ungezähmt, und sie ist nicht überlaufen. „Kleines Büschelchen“ nennen die Niederländer zärtlich die Insel mit der einzigartigen Dünenlandschaft. Fans schwärmen, sie biete die schönsten Sonnenuntergänge. Wer auf einer Düne steht, genießt den Blick auf die tosende See oder die Küstenlinie vor Groningen. Das niederländische Eiland zwischen Nordsee und Wattenmeer liegt westlich von Borkum – dazwischen gibt es nur unbewohnte Vogelinseln. Schiermonnikoog ist nicht nur Rastplatz für Zugvögel, sondern auch Zufluchtsort für gestresste Menschen, die mit Wind in den Haaren und Wattschlamm unter den bloßen Füßen Entschleunigung suchen – um „runterzukommen“.

Schiermonnikoog heißt „Insel der grauen Mönche“

Partys? Fehlanzeige. Stattdessen kilometerlange weiße breite Strände. Der breiteste misst fast einen Kilometer. Im Gegensatz zu anderen Inseln wächst Schiermannikoog, ja wandert sogar, denn permanent wird Sand angeschwemmt, und der Wind tut den Rest. 16 Kilometer lang und vier Kilometer breit ist die kleinste der westfriesischen Inseln. Manche halten sie für die schönste der Niederlande. Ihren seltsamen Namen erhielt sie, weil einst Zisterzienser-Mönche in grauen Kutten dort lebten. „Schiermonnikoog“ heißt in westfriesischem Dialekt „Insel der grauen Mönche“.

Autos dürfen nicht auf die schönste Insel der Niederlande

Heute lädt sie Besucher vor allem zu endlosen Spaziergängen und zum Radfahren ein. Aber das ist längst nicht alles. Die touristische Infrastruktur stimmt, denn die Bäderkultur hat auf Schiermonnikoog eine lange Tradition. Hübsche Pensionen, komfortable und sehenswerte historische (!) Hotels, ein Campingplatz und schicke Ferienwohnungen sorgen für die Vielfalt an Quartieren. Hübsche Krimskramsläden säumen die Hauptstraße. Auch auf kulinarische Genüsse in Cafés, Kneipen und Restaurants müssen Touristen nicht verzichten. Es gibt gediegene Fischrestaurants neben einem Strandpavillon in den Dünen, der zu einem Sundowner einlädt. Nur Autos dürfen nicht auf die Insel. Für die rund 1000 „Eingeborenen“ wird jedoch eine Ausnahme gemacht.

Urige Backsteinhäuschen und Hotels aus dem 18. Jahrhundert

Dünen Schiermonnikoog
Dünen in Schiermonnikoog, Bild: Rudmer Zwerver / shutterstock

Westerburen hieß einst das Inseldorf, das vom Meer verschluckt wurde. Das neue, sorgfältig auf dem Reißbrett geplante Inseldorf Schiermonnikoog weiter westlich ist auch schon alt. Zumindest hat es sich noch viel Denkmalwürdiges bewahrt. Immerhin gibt es noch Bauten aus dem 18. Jahrhundert. Die kleinen holländischen Backsteinhäuschen – einige mit Stufengiebeln zur Straße „Lange Streek“ – wirken sehr urig. Große Betonklötze aller Art – ob Einkaufscenter, Hotelneubau oder Apartmentanlage – sucht man vergeblich. In den 70er-Jahren verhinderte der Inselrat einen Bauboom. Das ist heute das große Plus von Schiermonnikoog. Die Insel wurde 1989 zum Nationalpark erklärt – Flora und Fauna sollen geschützt bleiben. 300 Vogelarten wurden auf Schiermonnikoog gezählt.

Über den Sandstrand segeln im Dreirad-Buggy

Obwohl das Eiland so klein ist, gibt es Wald, Seen, Salz- und Trockenwiesen, Polder, Kühe und das beeindruckende Watt. Neben Wasservögeln stolzieren Fasane durchs hohe Gras, und Kaninchen flitzen über die Dünen. Hobby-Ornithologen kommen voll auf ihre Kosten. Besucher können sich an der puren Natur freuen, die gar nicht so ungefährlich ist: Bei Flut werden viele Wiesen überschwemmt, und manchmal sind Wanderer eingeschlossen, bis die Ebbe sie wieder befreit. Drachenfliegen, Kiten oder Segeln mit dem Dreirad-Buggy über den Sandstrand sind unvergessliche Urlaubs-Erlebnisse. Auch ein kleines Muschelmuseum wartet auf Touristen.

Schiermonnikoogs Leuchttürme sind beliebtes Fotomotiv

Zu den Sehenswürdigkeiten der Insel zählen außerdem zwei wunderschöne alte, architektonisch elegante Leuchttürme, die man leider nicht besichtigen darf. Sie sind aber ein willkommenes Fotomotiv. Der weiße Zuidertoren (Südturm) ist 31 Meter hoch und stammt wie sein Zwillingsbau aus dem Jahr 1854. Er hat seine alte Funktion verloren, war zwischenzeitlich Wasserturm und ist jetzt ein Sendeturm. Der rote Noordertoren (Nordturm) ist aber noch in Betrieb. Er ist inzwischen modernisiert und erleichtert weiterhin Schiffen die Passage durch die Untiefen vor Schiermonnikoog. Zugegeben: Im Juli und August kann es auf der Insel schon mal eng werden. Dann landen pro Tag bis zu 4000 Besucher auf Schiermonnikoog. Die Touristeninformation und die zwei Fietsen-Verleihstationen, wo Touristen sich Räder und Tandems ausleihen können, sind dann belagert. Das Positive am Ansturm der Tagesbesucher: Spätestens mit der letzten Fähre nach Lauwersoog sind sie abends wieder verschwunden. Die Überfahrt von diesem Fährhafen bis zur Insel dauert übrigens 45 Minuten.In Lauwersoog können Besucher während ihrer Stippvisite ihr Auto im Parkhaus abstellen.

Schon 1866 wurde aus der Fischerinsel das „Seebad Schiermonnikoog“

Strand von Schiermonnikoog
Besucher am Strand von Schiermonnikoog, Bild: Anne Musters / shutterstock

In der Geschichte der Insel spielt ein Deutscher eine große Rolle. Doch zunächst kaufte 1859 John Eric Banck aus Den Haag die Insel. Da es für die Fischer und Seeleute der Insel immer schwieriger wurde, von ihrer Arbeit den Lebensunterhalt zu bestreiten, kam Banck auf die Idee, die Insel für den Tourismus zu erschließen. Er organisierte den Fährbetrieb nach Groningen, stellte eine Zimmervermietung auf die Beine und ließ einen Strandpavillon bauen. So wurde Schiermonnikoog bereits 1866 zum „Seebad“ erklärt. Der clevere Geschäftsmann liebte übrigens seine kleine Bank für die Rast auf dem Deich – noch heute gibt es die „Bank von Banck“. 1893 verkaufte Banck die Insel dann wieder – an den deutschen Grafen Berthold Hartwig Arthur von Bernstorff-Wehningen. Dieser baute 1927 den ersten Schiffsanleger, den heutigen Jachthafen. Der Gutsbesitzer, der 1987 starb, ließ auch Straßen bauen und Nadelwald anlegen. In Zweiten Weltkrieg schützte er die Insel vor den Angriffen der Nazis. Noch heute genießt er deshalb großes Ansehen auf Schiermonnikoog.

FAQ: Schiermonnikoog

1. Wo liegt Schiermonnikoog?
Schiermonnikoog ist eine der westfriesischen Inseln in den Niederlanden und liegt in der Nordsee. Sie gehört zur Provinz Friesland und ist die kleinste bewohnte Wattenmeerinsel des Landes.

2. Wie erreiche ich Schiermonnikoog?
Die Insel ist nur mit der Fähre von Lauwersoog aus erreichbar. Die Überfahrt dauert etwa 45 Minuten. Auf der Insel gibt es keine privaten Autos, sodass Besucher Fahrräder oder den öffentlichen Bus nutzen können.

3. Gibt es Hotels oder Unterkünfte auf Schiermonnikoog?
Ja, es gibt verschiedene Unterkunftsmöglichkeiten, darunter Hotels, Pensionen, Ferienhäuser und Campingplätze. Besonders beliebt sind die umweltfreundlichen Hotels und gemütlichen Bed & Breakfasts.

4. Welche Aktivitäten kann man auf Schiermonnikoog unternehmen?
Schiermonnikoog bietet zahlreiche Freizeitmöglichkeiten wie Radfahren, Wandern, Wattwanderungen, Vögel beobachten, Strandausflüge und geführte Naturtouren. Auch Wassersportarten wie Kitesurfen und Segeln sind möglich.

5. Was macht Schiermonnikoog so besonders?
Die Insel ist ein Nationalpark und besticht durch ihre unberührte Natur, breite Sandstrände und eine reiche Tierwelt. Schiermonnikoog ist autofrei, was zur entspannten Atmosphäre beiträgt. Die Insel ist auch für ihre sternenklaren Nächte bekannt.

6. Welche Sehenswürdigkeiten gibt es auf Schiermonnikoog?
Zu den Highlights gehören der breite Strand, das Muschelmuseum, der alte und der neue Leuchtturm, die historischen Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg sowie das malerische Dorf Schiermonnikoog mit seinen traditionellen Häusern.

7. Wann ist die beste Reisezeit für Schiermonnikoog?
Die beste Reisezeit ist zwischen Mai und September, wenn das Wetter mild und angenehm ist. Im Frühling und Herbst kann man die Insel in ruhiger Atmosphäre genießen, während der Sommer ideal für Strandbesuche ist.

8. Ist Schiermonnikoog für Familien mit Kindern geeignet?
Ja, die Insel ist ein Paradies für Familien. Kinder können sicher am Strand spielen, Fahrradtouren unternehmen oder die Natur erkunden. Viele Unterkünfte sind familienfreundlich ausgestattet.

9. Gibt es Restaurants und Cafés auf Schiermonnikoog?
Ja, es gibt mehrere Restaurants, Cafés und Strandpavillons, die regionale und internationale Küche anbieten. Besonders empfehlenswert sind die frischen Fischgerichte und friesischen Spezialitäten.

10. Wie nachhaltig ist ein Urlaub auf Schiermonnikoog?
Schiermonnikoog setzt stark auf Nachhaltigkeit. Die autofreie Insel nutzt erneuerbare Energien, viele Unterkünfte sind umweltfreundlich, und Naturschutz wird großgeschrieben.

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VOILÀ, PAPA! – DER FAST PERFEKTE SCHWIEGERSOHN, Lighthouse Entertainment
Bild: VOILÀ, PAPA! – DER FAST PERFEKTE SCHWIEGERSOHN, Lighthouse Entertainment

Nach „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ kehrt „Monsieur Claude“-Star Christian Clavier zurück auf die große Leinwand! Als Psychoanalytiker Dr. Olivier Béranger muss er sich mit einem extrem ängstlichen und anhänglichen Klienten rumschlagen: Damien Leroy. Um ihn loszuwerden, redet er ihm ein, dass nur die wahre Liebe ihn von seinen Phobien befreien könne. Doch ein Jahr später präsentiert ihm seine Tochter Alice den neuen Mann an ihrer Seite: Damien! Olivier muss handeln, denn den „perfekten Schwiegersohn“ hatte er sich immer anders vorgestellt …

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Palmenstrand Preveli auf Kreta

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Der Mittelmeerinsel Kreta mangelt es wirklich nicht an wunderschönen Stränden und Buchten, an die es Menschen aus aller Welt zieht. Und doch gibt es einige Strände und Regionen auf der Insel, die noch einmal ein wenig hervorstechen. Der Palmenstrand von Preveli ist dafür ein hervorragendes Beispiel. Während der Strand über Jahre nur ein Geheimtipp war, der entweder über einen wilden Pass oder über das Meer erreicht werden konnte, wurde der Zugang in den letzten Jahren vereinfacht und bietet daher für mehr Urlauber ein tolles Erlebnis. Trotzdem gilt er bis heute als ein Geheimtipp und ist auch während der Hauptsaison vergleichsweise wenig bevölkert.

Wunderschöner Naturstrand in atemberaubender Kulisse

Nicht nur der Strand selbst ist einen Ausflug mehr als wert, sondern die gesamte Kulisse und Region. Ursprünglich musste man einen gefährlichen Pfad durch die Schlucht von Preveli nehmen, wenn man sich selbst ein Bild von der Schönheit des Strandes machen wollte. Inzwischen wurde der Pfad aber befestigt und ein Parkplatz in der unmittelbaren Nähe bietet die Möglichkeit, auch einen längeren Ausflug mit dem Mietwagen zu planen. Wer sich aber bereits auf den Weg zum Strand macht, sollte sich auf dem Weg nach unten die Zeit nehmen, die Umgebung einmal mit all seiner Schönheit aufzunehmen.

Eigentlich gehört der gesamte Grund dem alten Kloster Moni Preveli, das aber auf den Anspruch verzichtet und das Gelände der Öffentlichkeit zur Verfügung stellt. In der unmittelbaren Umgebung sind noch einige andere alte Klosteranlagen zu finden, die man sich bei einem Spaziergang durch die Schlucht und teilweise mit Vorankündigung einmal genauer ansehen kann. Allgemein ist es eine der eher ruhigeren Gegenden von Kreta, was vermutlich ein Grund dafür sein dürfte, dass hier selbst in der Hochsaison nicht so viele Urlauber zu finden sind, wie in den Gebieten, in denen die Touristen eher unterkommen. Es ist aber ein beliebtes Ziel für jene, die sich einen Mietwagen auf Kreta besorgen und die Insel auf eigene Faust erkunden wollen.

Strandurlaub und viel Natur für Erkundungen

Gebirgsbach Preveli
Der Gebirgsbach fließt ins Meer, Bild: Reisemagazin Online

Wenn es im Sommer doch einmal ein wenig voller werden sollte, kommt Leben an den Strand. Viele der Einheimischen eröffnen dann kleine Geschäfte oder Aktivitäten, die den Tag zu einem wunderbaren Ausflug machen können. Tretboote und ähnliche Angebote erlauben es, die Bucht ein wenig mehr zu erkunden und sich einen Blick von Meer auf die wunderschönen Klippen zu genehmigen. Darüber hinaus landen in dieser Zeit verschiedene Ausflugschiffe von den Häfen in der Nähe – was natürlich auch eine schöne Möglichkeit ist, den Strand einmal selbst zu sehen. Am besten geht das in Verbindung mit einer längeren Fahrt, die beispielsweise in einem guten Restaurant endet.

Für das leibliche Wohl ist während der Sommermonate ebenfalls gesorgt. Eine kleine Taverne öffnet hier mit unregelmäßigen Öffnungszeiten und gibt die Möglichkeit, echte griechische Küche aber auch typische Snacks für die Kinder zu kaufen. Auch Getränke jeder Art gibt es hier zu finden. Wer einfach nur entspannen möchte, kann natürlich auch das Handtuch ausbreiten und es sich auf dem eher dunkelgrauen Sand gemütlich machen. Schatten spenden vor allem die Klippen und die Palmen, die dem Strand seinen Namen verliehen haben. Nach einem Waldbrand vor einigen Jahren hat sich die Natur hier zudem beinahe völlig erholt.

Palmenstrand Preveli auf Kreta
Palmenstrand Preveli auf Kreta, Bild: Reisemagazin Online

Wer darüber hinaus auf der Suche nach Kultur und Sehenswürdigkeiten ist, wird vor allem mit den Klöstern in der Nähe zufrieden sein. Verschiedene Pfade führen in die Schlucht und unmittelbare Umgebungen und auch hier werden inzwischen verschiedene Führungen angeboten. Auch eine alte Kapelle, die heute nicht mehr genutzt wird, ist in der unmittelbaren Umgebung zu finden und wird gerne von den Besuchern des Strandes besichtigt. Wer also auf der Suche nach ein wenig Abwechslung von der Entspannung am Strand ist, wird auch in diesen Bereichen auf seine Kosten kommen.

1. Wo befindet sich der Palmenstrand Preveli?

Der Palmenstrand Preveli liegt an der Südküste Kretas in der Region Rethymno, etwa 35 Kilometer südlich der Stadt Rethymno. Er befindet sich an der Mündung des Kourtaliotiko-Flusses, der eine beeindruckende Schlucht durchquert.

2. Warum ist der Preveli-Strand so besonders?

Der Strand zeichnet sich durch seinen einzigartigen Palmenwald aus, der entlang des Flusses wächst. Das Zusammenspiel von tropischer Vegetation, Süßwasserlagunen und dem türkisblauen Libyschen Meer verleiht dem Ort eine exotische Atmosphäre, die an eine Oase erinnert.

3. Wie gelangt man zum Palmenstrand Preveli?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Strand zu erreichen:

  • Mit dem Auto: Fahren Sie bis zum Parkplatz oberhalb des Strandes und steigen Sie etwa 15–20 Minuten über einen steilen Pfad hinunter.
  • Per Boot: Von Plakias oder Agia Galini verkehren Boote, die einen bequemen Zugang ermöglichen.
  • Zu Fuß: Eine längere, aber landschaftlich reizvolle Wanderung führt von der Brücke Preveli entlang des Flusses zum Strand.

4. Gibt es Parkmöglichkeiten?

Ja, oberhalb des Strandes gibt es einen Parkplatz. Beachten Sie jedoch, dass der Abstieg zum Strand über einen steilen Weg erfolgt. Für Besucher mit eingeschränkter Mobilität könnte die Bootsanreise die bessere Wahl sein.

5. Welche Aktivitäten kann man am Palmenstrand Preveli unternehmen?

  • Schwimmen & Schnorcheln: Das klare Wasser und die felsige Umgebung sind ideal für Unterwassererkundungen.
  • Wanderungen: Die Schlucht von Kourtaliotiko bietet atemberaubende Wanderwege mit spektakulären Ausblicken.
  • Bootstouren: Eine Küstenfahrt von Plakias oder Agia Galini aus ist eine angenehme Möglichkeit, den Strand zu besuchen.
  • Fotografie: Die Kombination aus Palmen, Fluss und Meer sorgt für eindrucksvolle Fotomotive.

6. Gibt es gastronomische Einrichtungen am Strand?

Es gibt eine kleine Strandbar, die in der Hochsaison einfache Snacks und Getränke anbietet. Ansonsten sollten Besucher ausreichend Wasser und Proviant mitbringen.

7. Kann man am Strand übernachten?

Direkt am Strand gibt es keine offiziellen Unterkünfte oder Campingplätze. Hotels und Pensionen finden sich in den nahegelegenen Orten Plakias und Damnoni. Wildcampen ist nicht erlaubt.

8. Ist der Palmenstrand Preveli kinderfreundlich?

Ja, aber mit Einschränkungen. Der Abstieg zum Strand ist für kleine Kinder herausfordernd, und es gibt keine sanitären Anlagen oder Rettungsschwimmer. Eltern sollten also gut vorbereitet sein.

9. Wann ist die beste Reisezeit für den Palmenstrand Preveli?

Die beste Zeit für einen Besuch ist von Mai bis Oktober. Im Hochsommer (Juli & August) kann es sehr voll werden. Wer es ruhiger mag, sollte früh morgens oder in der Nebensaison (Mai/Juni & September/Oktober) kommen.

10. Gibt es etwas zu beachten?

  • Offenes Feuer und Zelten sind verboten, um den empfindlichen Palmenwald zu schützen.
  • Respektieren Sie die Natur und hinterlassen Sie keinen Müll.

Kreta – die größte Insel Griechenlands

Kreta ist mit ca. 8.300 qm die größte Insel Griechenlands und ein beliebtes Reiseziel vieler Urlauber. Die Insel gilt auch als eine der schönsten Inseln und wird daher auch „Perle des Mittelmeers“ genannt. Wer auf Kreta einen reinen Badeurlaub plant, der findet an der fast 1.000 km langen Küste ein türkisblaues Meer und unzählige schöne Sandstrände, die zum Baden, Sonnen und Relaxen einladen. Die beste Reisezeit für sonnenhungrige Besucher der Insel sind die Monate Juni bis August.

Kreta, Knossos
Knossos macht auch den kleinen Urlaubern viel Freude, Bild: Timofeev Vladimir / shutterstock

Um Kreta auf eigene Faust zu entdecken bietet sich ein Mietwagen an. So ist man nicht auf Linienbusse angewiesen, die zwar regelmäßig fahren, aber doch sehr lange für die Fahrten zu den gewünschten Sehenswürdigkeiten benötigen. Die versteckten kleinen Strände, Buchten und urigen Tavernen erreicht man mit einem Auto natürlich auch viel einfacher.

Das Klima auf Kreta

Das Klima auf Kreta ist mediterran. Durch seine hohen Gebirgszüge weist Kreta jedoch viele verschiedene Klimazonen auf. Das Klima unterscheidet sich daher zwischen dem Norden und Süden der Insel. Durch das hohe Gebirge wird der Süden vor Wolken und kühlen Strömungen geschützt. Der Sommer auf Kreta ist heiß, der Winter mild, aber auch feucht. Regen fällt auf Kreta im Sommer selten, von Juni bis August regnet es so gut wie nie. Der meiste Niederschlag fällt in den Monaten November bis März. Von April bis November liegen die durchschnittlichen Höchsttemperaturen bei über 20 Grad C.

Strände auf Kreta

Kreta, Rethymnon
Das Kastell in Rethymnon, Bild: vitmark / shutterstock

Befindet man sich nun in der Karibik oder auf Kreta – diese Frage stellt sich am Palmenstrand von Vai im Osten der Insel. Denn hier befindet sich der größte natürliche Palmenhain Europas. Der Palmenhain selber darf leider nicht mehr betreten werden, da er zum Naturschutzgebiet erklärt wurde. Doch einen kleinen Streifen Palmenwald gibt es immer noch am Strand, der bei den Besuchern auf jeden Fall ein besonderes Karibikfeeling hervorruft.

Kiani Akti ist ein ruhiger Strand westlich von Kalives. Hier ist das Meer ein wenig kälter als normal, da an dieser Stelle ein eiskalter (Süßwasser)-Fluss in das Meer mündet.

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Mehr Informationen

Mit einer Besonderheit kann der Strand von Elafonisi aufwarten. Wenn es windstill ist und die Wellen eher ruhig sind, dann schimmert der Sand am Strand rosa. Hervorgerufen wird diese Einfärbung des Sandes durch winzige Muschelteilchen.

Doch Kreta hat natürlich noch viel mehr zu bieten als nur tolle Sandstrände und kristallklares Wasser, denn die Insel ist reich an kulturellen und vielen weiteren interessanten Sehenswürdigkeiten.

Die wunderbare Natur auf Kreta

Kreta, Samaria-Schlucht
Die Samaria-Schlucht, Bild: Dziewul / shutterstock

Wer sich für Tropfsteinhöhlen interessiert, kann die Meledoni Cave besuchen. Die 60 mtr. lange und 20 mtr. hohe Höhle beeindruckt mit ihren Stalaktiten und Stalagmiten.

Wanderfreunde werden die Nebensaison auf Kreta lieben, denn dann ist das Klima der Insel ideal. Tolle Küstentouren oder die atemberaubende Wanderung durch die 17 km lange Samaria-Schlucht an der Südküste sind schon beeindruckend. Die Imbros-Schlucht wird auch die kleine Schwester der Samaria-Schlucht genannt und ist an der engsten Stelle nur 1,60 mtr. breit. Mit ausgebreiteten Armen reicht man leicht von einer Felswand zur anderen.

Die Höhle von Psychro, auch als Zeus-Höhle bekannt, befindet sich ebenso wie das Kera Kardiotissa Kloster auf dem Lassithi Plateau. Die Zeus-Höhle war eine wichtige Kultstätte der Minoer und wurde im Jahr 1880 entdeckt. Die Funde, die hier gemacht wurden, sind heute auf viele Museen in der ganzen Welt verteilt. Auf dem Lassithi Plateau herrscht eine himmlische Ruhe, und die Aussicht von dort oben ist wirklich sehenswert.

Lefka Ori oder die “Weißen Berge” – so heißt das flächenmäßig größte Gebirgsmassiv auf Kreta. Der Pachnes ist mit 2.454 mtr. der höchste Gipfel und zieht immer wieder viele Wanderer in seinen Bann. Eine Wanderung auf den Lefka Ori ist jedoch nur erfahrenen Wanderern zu empfehlen. Es gibt einige Pensionen oder auch Restaurants, aber ansonsten ist diese Region kaum besiedelt.

Die Geschichte Kretas

Rethymnon
Bild: Honza Hruby / shutterstock

An der Südküste Kretas liegt das Dorf Matala, welches für seinen wunderschönen Strand und seine neolithischen Wohnhöhlen bekannt ist. Schon in der Jungsteinzeit wurden die Höhlen in das Gestein gegraben und als Wohnhöhlen oder Grabstätten genutzt. In den 60er Jahren haben Hippies die Höhlen für sich entdeckt und sich dort angesiedelt. Heute sind die Höhlen nicht mehr bewohnt, sie sind aber nach wie vor eine besondere Attraktion.

Etwas über die Vergangenheit Kretas erfährt der interessierte Besucher im Kloster Arkadi bei Rethymnon. Das ehemalige orthodoxe Kloster stammt aus dem 14. Jahrhundert und ist das bedeutendste Nationaldenkmal Kretas. Das auf 500 mtr. über dem Meeresspiegel gelegene Kloster bietet zudem einen wunderbaren Blick über die Insel.

Der Besuch der Küstenstadt Chania mit ihren knapp 55.000 Einwohnern sollte auf einer Ausflugstour auf keinen Fall fehlen. Beim Bummel durch den venezianischen Hafen aus dem 14. Jahrhundert kann man die sanfte Meeresbrise genießen oder im Hafen-Viertel Splazzia die vielen kleinen Geschäfte und Lokale besuchen. Ebenfalls sehenswert sind der markante Leuchtturm am Hafen und die Hasan-Pascha-Moschee. Im nautischen Museum Chania findet der Besucher alles, was mit dem Meer und der Schifffahrt zu tun hat. Ein nachgebautes minoisches Schiff kann am anderen Ende des Hafens besichtigt werden.

Knossos ist die wichtigste archäologische Ausgrabungsstätte und der größte bekannteste Palast der minoischen Kultur. Der Palast war einst Sitz des legendären Königs Minos. Er befindet sich nur ca. 6 km südlich von Heraklion auf dem Hügel Kefala.

Ein weiterer interessanter Ort ist Agios Nikolaos, der sich am Westufer des Golfs von Mirabello befindet. Hier lohnt sich insbesondere der Besuch des Volkskundemuseums und des Archäologischen Museums.

Flora und Fauna auf Kreta

Kreta
Bild: arturasker / shutterstock

Ein Besuch der besonderen Art für die ganze Familie bietet das CretAquarium in Iraklio. In 60 unterschiedlichen Becken leben ca. 2.000 Meeresbewohner. Behäbige Schildkröten, furchteinflößende Haie, Rochen oder unheimliche Quallen ziehen dort ihre Bahnen. Im Aquarium werden aber auch kranke oder verletzte Tiere aufgenommen, die nach einer Behandlung wieder in die Freiheit entlassen werden.

Im Jahr 2009 eröffnete der ca. 20 ha große botanische Garten in Skordalou, der vor einigen Jahren aus der Asche eines verheerenden Feuers entstanden und heute eine ganz besondere Sehenswürdigkeit auf Kreta ist. Den Besucher erwarten hier endemische Pflanzen, Kakteen, Obstbäume, mediterrane Früchte, Bergziegen, wilde Vögel, Farmtiere, Schmetterlinge und ein kleiner See.

Die Kretische Küche

Die griechische Küche wurde stark von der türkischen und kleinasiatischen Küche beeinflusst. Wer nun denkt, dass Gyros oder Souvlaki die bekanntesten Gerichte der griechischen Küche sind, der sollte die Vielfalt der kretischen Küche unbedingt kosten.

Zum Frühstück wird gerne schon Joghurt mit Walnüssen und Honig angeboten. Weitere Köstlichkeiten sind zum Beispiel Oktopus in Weinsauce, Moussaka, frittierte Sardinen, Muschen in Sud, Kaninchen in Weißweinsauce, Seezunge in Tomatensauce, gefüllte Zucchini-Blüten, herrlich frische Tomaten und Gurken mit herzhaftem Schafskäse, dazu ein leckeres Brot mit Olivenöl. Abgerundet wird ein Essen häufig mit einem Raki oder Ouzo.

Raki ist das kretische Nationalgetränk. Der hochprozentige Schnaps wird aus Restbeständen gepresster Trauben gewonnen. Ouzo ist der bekannteste Schnaps Griechenlands und wird dort sehr gerne getrunken und auch angeboten. Ouzo besteht aus Weinbrand, der mit Anis gewürzt wird.

Märkte auf Kreta

Die Markthalle “Agora” ist einmalig in Griechenland und eines der Wahrzeichen Chanias. Sie liegt im Zentrum der Stadt und wurde nach dem Modell der Marseiller Markthalle erbaut. Hier werden u. a. frischer Fisch, Fleisch, Gewürze, Obst, Gemüse und Souvenirs angeboten. In der Markthalle befinden sich auch nette kleine Restaurants, die schmackhafte und günstige Gerichte anbieten.

Kreta ist bunt und vielfältig – wer einmal auf Kreta war, wird immer wieder kommen!

Die wichtigsten Fragen zu Kreta

Wann ist die beste Reisezeit nach Kreta?

Aufgrund der hohen Temperaturen im Hochsommer empfiehlt sich für Familien mit Kindern insbesondere die Reisezeit im April und Mai (hier kann auch schon gebadet werden) sowie in den Herbstmonaten September und Oktober.

Wann beginnt die Hauptsaison auf Kreta?

Die Badesaison auf Kreta beginnt Ende Mai und geht bis Ende September. Hochbetrieb herrscht insbesondere in den Sommerferienmonaten Juli und August.

Wie lange dauert ein Flug von Deutschland nach Kreta?

Von Frankfurt nach Kreta dauert der Flug knapp drei Stunden. Von Düsseldorf nach Kreta beträgt die Flugzeit ca. 3 Stunden und 45 Minuten. Die Flugzeit von München nach Heraklion beträgt 2 Stunden und 55 Minuten. Von Berlin und Hamburg beträgt die Flugzeit dreieinhalb Stunden.

Gibt es eine Zeitverschiebung nach Kreta?

Kreta ist der deutschen Zeit eine Stunde voraus. Wenn es bei uns 18.00 Uhr ist beträgt die Uhrzeit auf Griechenlands größter Insel 19.00 Uhr.

Wie groß ist Kreta?

Kreta ist Griechenlands größte Insel mit einer Gesamtfläche von 8.336 km².

Die schönsten Urlaubsorte auf Zypern

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Die Insel Zypern liegt südlich der türkischen Küste im östlichen Mittelmeer und gehört bereits seit vielen Jahrzehnten zu den beliebtesten Urlaubszielen Europas. Das Land punktet mit traumhaften Stränden und einer jahrtausendealten Geschichte.

Es ist somit eine ideale Feriendestination sowohl für Badereisende als auch für kulturinteressierte Gäste. Durchschnittlich scheint auf der „Insel der Aphrodite“ an 340 Tagen im Jahr die Sonne und auch während der Wintermonate fällt das Thermometer in den Küstenregionen nur selten unter 10℃. Das angenehme Klima und die traumhafte Landschaft im Inselinneren ziehen jedes Jahr mehr und mehr Wanderer und Mountainbiker an und sind Gründe dafür, dass Zypern sich inzwischen als Ganzjahresziel etabliert hat.

Umgangssprachlich hört man immer wieder die Ausdrücke „griechischer und türkischer Teil“, was aber politisch nicht korrekt ist. Die griechischsprachige Republik Zypern umfasst den größeren, südlichen Inselteil, während die „Türkische Republik Nordzypern“ nur ein international nicht anerkannter De facto-Staat ist.

Die Grenze verläuft direkt durch die Hauptstadt Nikosia, kann aber heutzutage problemlos passiert werden, auch wenn nach wie vor UN Soldaten an der Pufferzone stationiert sind.

Seit der türkischen Invasion auf Zypern im Jahr 1974 hat sich das Bild des Landes sehr verändert. So wurden einige der großen touristischen Gebiete Nordzyperns, wie zum Beispiel Famagusta, zu Geisterstädten und Sperrzonen, während sich im Süden zahlreiche neue Urlaubszentren entwickelten. Die Republik Zypern besitzt mit den beiden Flughäfen in Larnaca und Paphos eine ausgezeichnete Infrastruktur ohne lange Transferzeiten zu den Hotels.

Larnaca – Hafenstadt an der Südküste Zyperns

Larnaca eignet sich als Reiseziel für Urlauber, die eine Kombination aus Stadt- und Strandleben schätzen. Der Ort mit seinen rund 50.000 Einwohnern bietet alle Einrichtungen für einen angenehmen Aufenthalt. Zusätzlich lockt der bekannte Finikudes Strand mit der kilometerlangen, palmengesäumten Promenade zum Relaxen und Bummeln. Auch Taucher kommen im Meer vor der Küste auf ihre Kosten. Die hier 1980 gesunkene MS Zenobia gehört zu den Top 10 unter den betauchbaren Wracks weltweit und ist bei Fans dieser Sportart äußerst beliebt. Die 3000jährige Geschichte der Region ist an vielen Stellen sichtbar – zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählt unter anderem die byzantinische Lazaros Kirche aus dem 9. Jahrhundert.

Die Stadt Larnaka liegt im Südosten der Insel Zypern. Etwas mehr als 50.000 Einwohner leben auf einer Fläche von ca. 32 km². Larnaka gehört zu den moderneren Städten Zyperns und ist daher bei Touristen aus aller Welt beliebt.

Die Geschichte der Stadt

Die frühesten archäologischen Zeugnisse im Bereich der Stadt gehen bis in 13. Jahrhundert v. Chr. zurück. Zu dieser Zeit befand sich hier das mächtige Stadtkönigreich Kition, welches seinen Reichtum vor allem dem Handel mit Bronze zu verdanken hatte. In weiterer Folge wechselte die Stadt mehrmals den Besitzer. Dazu zählen die Griechen mit Alexander dem Großen aber auch das römische Imperium. Doch auch in modernen Zeiten kann Larnaka eine bewegte Geschichte aufweisen. So wurde die Stadt im 18. Jahrhundert zu einem großem Handelszentrum ausgebaut und zahlreiche europäische Konsulate errichteten hier ihren Sitz. Die Bedeutung schwand im Laufe des 20. Jahrhunderts zunehmend. Erst mit der türkischen Invasion 1974 nahm die Bedeutung der Hafenstadt wieder stark zu.

Die Sehenswürdigkeiten von Larnaka

Larnaca
Schloss von Larnaca, Bild: Datsenko Maryna / shutterstock

Bei einer mehr als 3000-jährigen, bewegten Geschichte, ist es kein Wunder, dass in Larnaka zahlreiche historisch bedeutende Sehenswürdigkeiten existieren. Allen voran sind das Archäologische Museum und das Pierides-Museum zu nennen, welche einen Überblick über die Funde der antiken Zeiten geben.

Erwähnenswert ist auch das türkische Kastell. Dieses wurde im Jahr 1625 errichtet und überbaut die Mauern einer venezianischen Befestigung. Ebenfalls in türkischer Zeit wurde das Bekir-Pasha-Aquädukt errichtet, welches bis in die 1960er Jahre in Betrieb war.

Zahlreiche sakrale Bauten prägen das Stadtbild. Aus dem 9. Jahrhundert stammt die Agios-Lazaros-Kirche. Deren zahlreiche Umbauphasen sind bis heute sichtbar, auch wenn große Teile des Gebäudes in einem Brand im Jahr 1970 zerstört wurden. Noch älter ist die Panagia Angeloktisti, eine byzantinische Kirche, welche im 6. Jahrhundert errichtet wurde. Aus dieser Zeit stammt das berühmte Apsismosaik, welches die heilige Maria zeigt.

Ausflugsziele in der Nähe der Stadt

Nur wenige Kilometer südwestlich von Larnaka liegt der Salzsee Hala-Sultan-Tekke (Auch Larnaca-Salzsee genannt). Dieser ist nach der gleichnamigen Moschee benannt, welche im 18. Jahrhundert errichtet wurde. Sie gilt als eine der eindrucksvollsten islamischen Heiligtümer Zyperns. Doch nicht nur das Gebäude selbst und dessen Ausstattung, sondern auch die Lage am Salzsee machen einen Besuch der Moschee unvergesslich.

Auch für Sporttaucher hat Larnaka einiges zu bieten. Allen voran ist hier das Wrack der Zenobia zu nennen, welches vor dem Hafen der Stadt liegt. Es gilt als eines der besten Zeile für Taucher, da je nach Befähigung des Sportlers Ziele in unterschiedlichen Tiefen erreicht werden können.

Der Stadt-Strand von Larnaka

Strand von Phinikoudes, Larnaka
Strand von Phinikoudes, Bild: MarinaDa / shutterstock

Inmitten von Larnaka findet sich der Strand Phinikoudes. Dieser Name bedeutet “kleine Palmen” und geht auf die im Sand wachsenden Gewächse zurück. Der Sandstrand, welcher stellenweise mehrere hundert Meter breit ist, kann frei genutzt werden. Gegen Gebühren können Sonnenschirme und Liegen gemietet werden. Entlang des Strandes findet sich eine Promenade, welche über 500 Meter lang ist. Entlang dieser Promenade finden sich zahlreiche Geschäfte und Lokale, welche ein vielfältiges Angebot an lokalen und internationalen Speisen bieten. Die Strandpromenade ist regelmäßig Schauplatz großer Feste und Veranstaltungen. Während solcher Großveranstaltungen ist das Baden am Strand untersagt.

Agia Napa – Mehr als eine Partyhochburg

Agia Napa ist ein bekanntes Ferienzentrum an der Südostküste der Republik Zypern. Der lebhafte Badeort, der unter partyfreudigen Urlaubern für sein vielseitiges Nachtleben berühmt ist, war bis in die 1970er Jahre noch ein kleines, beschauliches Fischerdorf. Erst nach der Teilung des Landes entstanden hier, sozusagen als Ersatz für die „verlorengegangenen“ Touristenregionen im türkisch besetzten Norden, mehr und mehr Hotels und Ferienanlagen. Heute ist Agia Napa wegen der traumhaften Strände und der ausgezeichneten touristischen Infrastruktur sowohl bei Familien als auch bei jungen und junggebliebenen Urlaubern, die die vielseitigen Unterhaltungsangebote schätzen, äußerst beliebt.

Sehenswürdigkeiten und Ausflugsmöglichkeiten in Agia Napa

Kloster Agia Napa
Das Kloster von Agia Napa, Bild: kirill_makarov / shutterstock

Agia Napa ist ein relativ junger Ferienort, der sich erst im Laufe der letzten fünfzig Jahre entwickelt hat. Es gibt hier keine historisch eindrucksvolle Altstadt wie in anderen zypriotischen Städten aber doch einige interessante Sehenswürdigkeiten, die man sich unbedingt ansehen sollte. Das Wahrzeichen von Agia Napa ist das uralte Gründungskloster, welches sich am zentralsten Platz befindet. Historiker schätzen, dass die ältesten Teile des Gebäudes bereits aus dem 11. Jahrhundert stammen und sich schon damals Gläubige dort zusammenfanden.

Viele Besucher empfinden das Kloster heute als eine wahre Oase der Ruhe inmitten des lebhaften Getümmels der umliegenden Gassen. Unterwegs kann auch ein Blick auf das Agia Napa Aquädukt geworfen werden, das eines der beliebtesten Fotomotive der vielen Spaziergänger darstellt. Auch die Panagia Kirche steht im Herzen der Stadt und ihre Besichtigung sollte auf dem Urlaubsprogramm nicht fehlen, denn die verschiedenen Ikonen und Wandmalereien sind absolut sehenswert. Für geschichtlich interessierte Feriengäste sind auch die westlich von Agia Napa gelegenen Makronissos Gräber ein spannendes Ausflugsziel.

Die Grabanlage aus hellenistischer und römischer Epoche umfasst 19 verschiedene Kammern, die vor vielen Jahrhunderten in den Felsen gehauen wurden. Agia Napa besitzt auch mehrere kleine Museen, die bei Gästen, die ihren Urlaub in der Gegend verbringen, sehr beliebt sind. So lohnt sich beispielsweise das nautische Museum Thalassa (griechisches Wort für Meer) für Kinder ebenso wie für Erwachsene, denn zu den ausgestellten Objekten zählen unter anderem versteinerte Fische, Muscheln und Schnecken sowie kleine und große Schiffsmodelle.

Kap Greco, Zypern
Kap Greco, Bild: Oleg_P / shutterstock

Ein landschaftliches Highlight liegt ebenfalls in der Nähe von Agia Napa: Das Kap Greco – der östliche Punkt der Republik Zypern. Von den eindrucksvollen Kalksteinklippen bietet sich ein fantastischer Blick auf das türkisblaue Wasser des Mittelmeers. Die spektakuläre Naturlandschaft umfasst eine Fläche von 385 ha und ist Teil des Schutzprogrammes Natura 2000. Das Gelände wird von ausgezeichneten Radwegen, die sogar von professionellen Radrennfahrern zum Training genutzt werden, durchkreuzt. Außerdem gibt es eine Vielzahl von Pfaden, auf denen wanderbegeisterte Urlauber durch die vielfältige Flora und Fauna der Region marschieren können. So wurde unter anderem ein Naturpfad namens Aphrodite eingerichtet, auf dem über viele der hier heimischen Pflanzen und Tiere informiert wird. Auf dem weitläufigen Gelände wachsen mehr als 400 verschiedene Pflanzenarten und zu den am häufigsten vorkommenden Tieren zählen außer Füchsen und Hasen auch diverse Reptilien, Amphibien und Vögel. Naturfreunde werden in diesem Schutzgebiet mit Sicherheit eine unvergessliche Zeit erleben.

Die meisten Touristen besuchen Zypern und speziell Agia Napa wegen der fantastischen Strände und dem sauberen, kristallklaren Meer aber gerade für Familien mit Kindern gehört zu einem gelungenen Urlaub oftmals auch ein Tag voller Spaß in einem Wasserpark dazu. Der WaterWorld Waterpark wurde an den antiken griechischen Baustil angelehnt und bietet unzählige feuchtfröhliche Attraktionen wie zum Beispiel Rutschen, ein riesiges Wellenbecken und zahlreiche Pools mit Spielgeräten auch für Kleinkinder. Eine fantastische Möglichkeit, um einen ganzen Ferientag mit Planschen und Toben zu verbringen.

Allgemeine Informationen zu Agia Napa

Agia Napa, Strand
Am Strand von Agia Napa, Bild: Michael715 / shutterstock

Die beste Reisezeit für einen Bade- und Strandurlaub in Agia Napa liegt zwischen den Monaten Mai und Oktober, wenn die Sonne häufig bis zu 13 Stunden am Tag scheint. Im Hochsommer zeigt das Thermometer nicht selten Werte von weit über 30° C und so herrschen auch für alle Wassersportarten ideale Bedingungen. An den Stränden des Ferienzentrums gibt es immer wieder Felder für Beachvolleyball und auch Taucher, Schnorchler und Windsurfer kommen auf ihre Kosten. Besonders beliebt sind die vielen unterschiedlichen Touren mit Piratenschiffen oder Glasbodenbooten, die vor Ort gebucht werden können, denn ein paar Stunden auf See zählen bei vielen Touristen zu den spannendsten Attraktionen während ihres Urlaubes.

Wer zum Wandern und Radfahren nach Agia Napa kommt, sollte die heißeste Jahreszeit meiden und eher im Frühling oder im Herbst anreisen, wenn die Temperaturen für solche Aktivitäten wesentlich angenehmer sind.

Es ist zwar so, dass Agia Napa ein extrem vielseitiges Angebot an Bars, Discos und Clubs hat und jeden Abend irgendwo eine Pool-, Schaum- oder Mottoparty stattfindet aber das bedeutet auf keinen Fall, dass sich Familien mit Kindern oder Ruhe suchende Paare hier nicht wohlfühlen können. Der Ort ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, dass hier Reisende mit den unterschiedlichsten Wünschen aufeinander treffen und jeder seinen persönlichen Traumurlaub verleben kann.

Fakten über Agia Napa

  1. Lage: Agia Napa liegt im Südosten der Insel Zypern, in der Nähe der Küste. Die Stadt befindet sich etwa 45 Kilometer südöstlich von Nikosia, der Hauptstadt Zyperns.
  2. Tourismus: Agia Napa ist vor allem für den Tourismus bekannt und zieht jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Die Stadt bietet schöne Sandstrände mit kristallklarem Wasser, darunter der berühmte Nissi Beach und der Makronissos Beach. Die touristische Infrastruktur umfasst Hotels, Restaurants, Bars, Nachtclubs und Wassersportaktivitäten.
  3. Geschichte: Obwohl Agia Napa heute als beliebtes Touristenziel gilt, war es ursprünglich ein kleines Fischerdorf. Im Laufe der Jahre entwickelte es sich jedoch zu einem wichtigen Tourismuszentrum auf Zypern.
  4. Ayia Napa Monastery: Das Wahrzeichen der Stadt ist das Ayia Napa Monastery, ein Kloster aus dem 16. Jahrhundert. Es ist ein beliebter Ort für Besucher, die die historische und religiöse Bedeutung erkunden möchten.
  5. Nachtleben: Agia Napa ist bekannt für sein pulsierendes Nachtleben. Die Stadt bietet eine Vielzahl von Bars, Clubs und Diskotheken, in denen Besucher bis in die frühen Morgenstunden feiern können. Das Nachtleben von Agia Napa zieht vor allem junge Leute an.
  6. Wasserpark: Der WaterWorld Themenpark in Agia Napa ist einer der größten Wasserparks in Europa. Er bietet zahlreiche Wasserrutschen, Pools und Unterhaltungsmöglichkeiten für die ganze Familie.
  7. Cape Greco: In der Nähe von Agia Napa befindet sich das Cape Greco, ein Naturschutzgebiet von großer Schönheit. Es ist ein beliebtes Ziel für Naturliebhaber, die die spektakuläre Küstenlandschaft, Wanderwege und Aussichtspunkte erkunden möchten.
  8. Kulturelle Veranstaltungen: Agia Napa veranstaltet das jährliche Agia Napa Festival, das traditionelle Musik- und Tanzvorführungen bietet. Das Festival zieht sowohl Einheimische als auch Touristen an.
  9. Wassersport: Die Küste von Agia Napa bietet ideale Bedingungen für verschiedene Wassersportarten wie Tauchen, Schnorcheln, Jetski und Parasailing. Es gibt auch Möglichkeiten zum Segeln und Hochseefischen.
  10. Fig Tree Bay: Einer der bekanntesten Strände in Agia Napa ist die Fig Tree Bay (Bucht des Feigenbaums). Sie gilt als einer der schönsten Strände Zyperns und bietet türkisfarbenes Wasser und feinen Sand.

Das alte und neue Limassol auf Zypern

Agia Napa
Agia Napa, Bild: Yulia Avanessova / shutterstock

Limassol ist eine Hafenstadt an der Südküste Zyperns und die zweitgrößte Stadt nach der Hauptstadt Nikosia. Limassol ist in der Bucht von Akrotiri gelegen und ist ein wichtiges touristisches und wirtschaftliches Zentrum. Diese Stellung nahm die Stadt vor allem nach der türkischen Invasion 1974 ein. Durch die Zweiteilung ging der Republik die touristisch bedeutenden Städte Famagusta sowie das Handelszentrum Kyrenia verloren. Viele griechischstämmige Zyprioten zogen damals nach Limassol und wurden im Norden der Stadt ansässig. Dadurch verdoppelte sich die Einwohnerzahl und sie gewann ihre heute bedeutende Stellung.

Neues touristisches Zentrum

Molos Promenade Limassol
Molos Promenade in Limassol, Bild: Ksenija Toyechkina / shutterstock

Limassol war nicht immer ein touristisches Zentrum. Wer heute Limassol besucht, dem kommt es vielleicht vor, als befände er sich in zwei unterschiedlichen Städten. Auf der einen Seite gibt es das für Touristen neu aufgezogene Strandviertel mit auf Hochglanz polierten Hotels, Clubs und seiner Strandpromenade. Neben den Luxushotels befinden sich hier viele Cafés, Restaurants und die ausgedehnte Promenade mit den zwei modernen Häfen. Es sollte einem nicht verwundern, dass sich hier die meisten Touristen tummeln.

Das alte Limassol und seine Kulturen

Wer das touristische Zentrum verlässt, der findet sich schnell in der Altstadt wieder. Hier sind manche der Gebäude über 800 Jahre alt, historische Gassen und typisch mediterrane Flachbauten laden einen zum Spazieren ein. Abseits des touristischen Hotspots präsentiert sich Limassol glaubhaft zypriotisch und echt. Die wechselvolle Geschichte der Insel prägt die Stadt. Neben der griechisch-stämmigen Bevölkerung haben sich auch viele Türken, Libanesen, Armenier und Russen niedergelassen und bringen ihre eigenen kulturellen Gepflogenheiten mit. Dazu gehört das Türkische Viertel, eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten von Limassol. Viele der türkischstämmigen Zyprioten verließen die Stadt nach der Teilung. Ihr Viertel mit den orientalischen Bauten wurde von den Griechen allerdings nicht zerstört oder verschandelt. Stattdessen pflegen die Menschen die Bauten weiter. Teestuben und orientalische Architekturdetails machen diesen Teil der Stadt aus.

Die Strände von Limassol

Limassol verfügt über mehrere Strände. Die für Touristen modernisierte und aufgehübschte Strandpromenade beginnt beim Yachthafen im Südwesten von Limassol. Der Akti Olympion Beach ist mehrere Kilometer lang und besteht aus zwei Teilen: dem A Beach und dem B Beach. Im A Beach sind Hunde erlaubt. Bei beiden handelt es sich um saubere und familientaugliche Strände für Stadtbesucher. Abgesehen davon gibt es mehrere Naturstrände in der Umgebung von Limassol. Etwa 8 Kilometer von der Stadt entfernt und über mehrere Wanderwege erreichbar befindet sich der Lady‘s Mile Beach. In Limassol herrschen fast ganzjährig ideale Wetterbedingungen zum Baden und für Wassersport.

Kulturelle Bauten

Historisches Limassol
Historische Ruinen vor Limassol, Bild: kirill_makarov / shutterstock

Wer vor allem an alten Gebäuden und Architektur interessiert ist, kann in Limassol viel entdecken. Zum kulturellen Programm der Stadt gehört unter anderem die um 1210 von fränkischen Rittern erbaute Hochburg Kolossi, ein paar Kilometer außerhalb der Stadt gelegen. Als Burgkapelle diente die benachbarte Kirche Agios Eusthathios. Besucher können sich im Archäologischen Museum von Lamissol über die Geschichte der Stadt erkundigen. Die Ausstellung reicht von der Frühgeschichte der Jungsteinzeit bis zum Ende des oströmischen Reiches. Das Museum liegt nördlich vom Zoo. Das Mittelalterliche Museum befindet sich im Kastell, eine im 13. Jahrhundert auf den Überresten einer älteren Festung erbaute Wehranlage. Im Jahre 1191 heiratete Richard Löwenherz hier Berengaria von Navarra. Das Weinmuseum veranschaulicht die 5500 Jahre alte Geschichte des Weinanbaus in der Umgebung. Weitere Sehenswürdigkeiten umfassen die Kathedrale Agia Napa und die Klosterkirche Panagia Karmiotissa. Limassol ist auch eine Studentenstadt und bietet damit eine lebhafte Kneipen- und Kulturszene.

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Mehr Informationen

Umgebung von Limassol

Außerhalb der Stadt erhebt sich der Troodos, Hier gibt es Pinienwälder, Wasserfälle, alte Brücken und kleine Dörfer zu besichtigen. Die Umgebung ist auch berühmt für ihre vielen Weinberge. Die Weine dieser Region sind unter Kennern beliebt und gelten als qualitativ hochwertig. Die Wanderungen im Troodos-Gebirge lassen sich mit Weinverkostungen kombinieren. Die edlen Weine haben allerdings ihren Preis. Auf einem Hügel am Meer befindet sich die archäologische Stätte Kourion mit seinen antiken Bauten: ein Forum, eine Badeanstalt, zwei Basiliken und viele Häuser. In dem dazugehörigen Museum werden die Fundstücke präsentiert.

Famagusta – Bezaubernde Hafenstadt im Norden Zyperns

Famagusta ist eine Hafenstadt an der Ostküste der Insel Zypern. Sie befindet sich in der Türkischen Republik Nordzypern und bildet den Hauptort des Distriktes Gazimagusa. In der Antike war Famagusta auch als Arsinoe bekannt.

Noch in der Gegenwart beeindruckt die Hafenstadt mit mittelalterlicher Baukunst. So birgt sie eine Stadtmauer des alten Venedig aus dem 15. bis 16. Jahrhundert, die noch besonders gut erhalten ist. Sie erreicht eine Länge von drei Kilometern. Darüber hinaus ist Famagusta reich an seinem kulturhistorischen Erbe.

Bis 1974 war Famagusta eine Touristenhochburg der Mittelmeerinsel. Dann kam jedoch der Bürgerkrieg, sodass das frühere Touristenviertel Varosha heute militärisches Sperrgebiet ist, das nicht betreten werden darf.

Dennoch ist ein Besuch der Stadt auch in der Gegenwart überaus empfehlenswert, da es zahlreiche interessante Sehenswürdigkeiten gibt.

Beste Reisezeit nach Famagusta

Lala Mustafa Pasa Moschee, Famagusta
Die Lala Mustafa Pasa Moschee, Bild: trabantos / shutterstock

Als beste Zeit für einen Besuch von Famagusta gelten die Monate März bis November. Am wärmsten wird es von Juni bis September. In diesem Zeitraum herrschen auch Trockenperioden. Am kühlsten fallen die Temperaturen im Januar und Februar aus. Im Dezember und Januar regnet es am häufigsten. Im August steigt die höchste Durchschnittstemperatur auf 32 Grad Celsius an, im Januar erreicht die niedrigste Temperatur 16 Grad Celsius.

Wie lässt sich Famagusta erreichen?

Per Flugzeug kann Famagusta über den ungefähr 50 Kilometer entfernten Flughafen in Ercan erreicht werden. Direkte Anflüge sind aber nur aus der Türkei möglich. Per Bus geht es von Ercan weiter nach Famagusta. Es kann aber ebenso ein Taxi in die Hafenstadt genommen werden. Die Fahrt dauert etwa 30 bis 45 Minuten.

Alternativ lässt sich auch der Flughafen Larnaca, der sich in Südzypern befindet, ansteuern. Wegen der Inselteilung gibt es aber keine Direktverbindungen nach Famagusta.

In Famagusta selbst ist es kein Problem, die Altstadt zu Fuß zu durchqueren.

Strandurlaub in Famagusta

Famagusta eignet sich gut für einen Urlaub am Strand. Es gibt zwischen den archäologischen Stätten von Salamis und Gazimagusa verschiedene Strände von unterschiedlichem Umfang. Die meisten bieten Liegen, Sonnenschirme, Duschen, Strandbars oder Tavernen an.

Als schönster Strand von Famagusta gilt der Silver Beach in der Nähe von Salamis. Er eignet sich ausgezeichnet für eine Kombination aus Erholung und Kultur. Außerdem verfügt der Silver Beach über eine Lagune samt Riff, die zum Schnorcheln einlädt. Die flachen, ruhigen Wasserverhältnisse eignen sich wunderbar zu einer Erkundung der Unterwasserwelt.

In Strandnähe ist zudem eine kleine Cafeteria vorhanden, in der sich die Gäste mit Getränken und Snacks versorgen können.

Ebenfalls zu empfehlen ist der Glapsides Public Beach. Auch er befindet sich bei Salamis und bietet einen flachen Sandstrand. Junge Menschen kommen im Beachrestaurant samt Bar und DJ auf ihre Kosten. In den Sommermonaten werden häufig Strandpartys veranstaltet. Besonders prachtvoll am Glapside Public Beach präsentiert sich der Sonnenuntergang. Der Strand zählt zu den beliebtesten auf Zypern und punktet mit einem umfangreichen Wassersportangebot. Ferner lässt sich Camping betreiben.

Als Geheimtipp gilt noch der Bafra Public Beach, der auf der anderen Seite des Kaps liegt und über ein kleines Restaurant verfügt.

Die Sehenswürdigkeiten von Famagusta

Zu den sehenswerten Attraktionen der Hafenstadt gehört die Altstadt mit ihrer Festungsmauer aus dem 16. Jahrhundert. Den Mittelpunkt der Altstadt bildet die Lala-Mustafa-Pascha-Moschee. Sie war einst die christliche St.-Nikolaus-Kathedrale und wurde nach der Eroberung der Stadt durch die Osmanen 1571 zur islamischen Moschee umgestaltet. Ihren Namen erhielt sie von dem osmanischen General Lala Kara Mustafa Pascha.

Das Ravelin

Als Ravelin wird ein Wehrbau in der Form eines Halbmondes bezeichnet, der sich im Südwestabschnitt der Stadtmauer befindet. Der Bau ragt weit hinein in den Wallgraben. Daneben untergebracht ist das Landtor, das in früheren Zeiten einen der beiden Stadtzugänge bildete. Über eine Rampe lässt sich die Stadtmauer erreichen, die einen grandiosen Ausblick auf die Umgebung ermöglicht.

Der Othello-Turm

Othello Turm, Famagusta
Der Othello-Turm in Famagusta, Bild: koralex / shutterstock

Zur Festungsanlage von Famagusta zählt der Othello-Turm. Sein Haupteingang stammt aus dem 14. Jahrhundert. Darüber befand sich ein St. Markus-Löwe aus Marmor, der das Wappen der Venezianer bildete.

Die Bezeichnung Othello-Turm geht auf die britische Kolonialzeit Zyperns zurück. Die Briten würdigten damit William Shakespeares Werk „Othello“, das auf Zypern spielte.

Das Seetor

Das Seetor, auch Porta del Mare genannt, bildete den zweiten Stadtzugang. Dabei erfolgte der Zutritt durch den Hafen.

Weitere attraktive Sehenswürdigkeiten Famagustas sind die Martinengo Bastion, das Cafer-Pascha-Bad, die Franziskanerkirche sowie das Museum mit Kerker. Auch Freunde des Einkaufens sind in Famagusta an der richtigen Adresse.