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Philippinen, Strand
Die Philippinen triumphieren mit ihren traumhaften Stränden, Bild: R.M. Nunes / shutterstock

Rundreise Philippinen – Südostasiens Inselparadies

Noch bis vor wenigen Jahren war der Inselstaat der Philippinen kaum touristisch erschlossen, doch so langsam taut das südostasiatische Inselparadies auf. Wir gehen auf eine Rundreise auf den Philippinen.

Völlig zu Unrecht sind die Philippinen ein sehr viel weniger bekanntes Urlaubsziel als andere asiatische Länder, denn der Inselstaat im Pazifik ist an traumhaften Inseln, malerischen Stränden und kulturellen Highlights kaum zu überbieten.

Der fünftgrößte Inselstaat der Welt verfügt über eine bewegte Vergangenheit und ist seit 1946 unabhängig und heute Heimat für über 105 Millionen Menschen. Von Deutschland aus dauert ein direkter Flug 14 Stunden, es muss jedoch in aller Regel nochmal umgestiegen werden, zum Beispiel in Dubai oder Singapur.

Rundreise Philippinen – Die schönsten Inseln

Der Staat der Philippinen fasst 7641 Inseln und Archipel auf einer Fläche von 343.000 Quadratkilometern, das ist etwas kleiner als Deutschland, zusammen und dementsprechend vielfältig und abwechslungsreich ist die Natur, die Kultur und die Menschen der unterschiedlichen Landesteile.

Palawan

Rundreise Philippinen, Palawan
Palawan, Bild: R.M. Nunes / shutterstock

Die Insel Palawan und die Region herum sind an natürlicher Schönheit kaum zu übertreffen. Viele kleine Inseln und Archipel, teilweise kaum größer als ein aus dem Meer ragender Felsen, bilden hier eine tropische Traumlandschaft, die häufig nur per Boot erreichbar und vom Massentourismus noch unberührt ist.

Ein Highlight dieser Region ist die Insel Calauit mit ihren afrikanischen Tieren, denn während des Regimes Marcos wurden als Geschenk Kenias hier 104 afrikanische Wildtiere angesiedelt, die mit dem Klima auf der Insel sehr gut zurechtkamen und sich vermehrt und verwildert haben. So kann man heute mitten in Südostasien auf einer Jeep Safari wildlebende Giraffen, Zebras und Impalas beobachten. Ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergessen wird

Boracay Island

Boracay
Am Strand von Boracay, Bild: ekarin / shutterstock

Sehr viel touristischer geht es auf der Insel Boracay zu, die mit ihren weißen Sandstränden die wohl schönsten Bademöglichkeiten der Philippinen, vielleicht sogar der ganzen Welt hat. Besonders traumhaft sind der White Beach und der Diniwid Beach. Im Jahr 2018 wurde die Insel 6 Monate für Touristen geschlossen, um der Natur Zeit zur Erholung zu geben. Mittlerweile ist die Insel wieder geöffnet und das bunte Leben geht weiter.

Bantayan Island

An der nördlichen Spitze der deutlich größeren Insel Cebu gelegen, ist die Insel Bantayan ebenso ein Traumstrandziel der Extraklasse. Mit palmengesäumten weißen Sandstränden wie dem Sugar Beach oder dem Alice Beach und den spanischen Kolonialbauten im Inselinneren hat Bantayan für jeden etwas zu bieten. Heute befinden sich auf der Insel hauptsächlich Luxusresorts und Unterkünfte der gehobenen Preisklasse. Besonderes Highlight der Insel ist zudem die malerische Ogtong Cave .

Sehenswürdigkeiten bei einer Rundreise Philippinen

Die Hauptstadt Manila und die Fuerza de Santiago

Manila Kathedrale
Kathedrale von Manila, Bild: Richie Chan / shutterstock

In der Megastadt Manila und ihrer Umgebung leben etwa 13 Millionen Menschen und die meisten Philippinen Besucher verbringen hier nur so wenig Zeit wie möglich. Dennoch hat die Stadt einiges zu bieten, besonders lohnend ist ein Besuch des Fuerza de Santiago, einem ehemaligen spanischen Fort aus der Kolonialzeit. Hier bietet sich für Besucher eine gute Gelegenheit, mehr über die bewegte Vergangenheit des Inselstaates zu erfahren. Das spanische Fort mitsamt einem kleinen restaurierten Stadtteil sind Pflichtbestandteil einer jeden Manila Rundfahrt und lassen ein wenig den Geist der Vergangenheit wiederaufleben.

Der Simala Schrein in Cebu

Auf der wunderschönen Insel Sabu , unweit von Cebu, gelegen ist der Simala Schrein wohl einer der außergewöhnlichsten und unerwartetsten Orte der Philippinen. Hoch in den Bergen der Insel gelegen, handelt es sich hierbei um einen religiösen Schrein zur Verehrung der heiligen Maria, welcher jährlich unzählige Besucher anzieht. Entsprechend dicht ist auch das Getümmel in und um die Anlage, aber aufgrund ihrer Schönheit sollte man sie sich auf keinen Fall entgehen lassen.

Der unterirdische Fluss bei Puerta Princesa auf Palawan

Etwa drei Stunden von der Inselhauptstadt Puerta Princesa entfernt befindet sich eine der 6 UNESCO Welterbestätten der Philippinen – der unterirdische Fluss. Um den Fluss entdecken zu können, muss man entweder eine Tour mit einem Reiseveranstalter buchen oder bei einem Regierungsbüro eine Erlaubnis kaufen. Hat man es dann bis zum Fluss geschafft, wird der Besucher von einer kleinen unterirdischen Welt empfangen, eine Höhle voller Stalagmiten und Stalaktiten, die bis tief in den Berg hineinführt. Ein wahres Wunder der Natur.

Reisterrassen in Banaue – Die Stufen zum Himmel

Reisfelder Luzon, Philippinen
Immer wieder ein faszinierender Anblick: Reisfelder auf den Philippinen, Bild: R.M. Nunes / shutterstock

Die von Reisterrassen geprägte Landschaft rund um Banaue im Norden der Insel Luzon ist so malerisch, dass sie sogar ihren Weg auf einen philippinischen Geldschein geschafft hat. Die an den Berghang gebauten Reisterrassen lassen sich am schönsten vom Banaue Aussichtspunkt bewundern und zählen zu den schönsten der Welt. Schon vor über 3000 Jahren wurde hier zum ersten Mal Reis kultiviert und im Laufe der Zeit wurden tausende Reisterrassen in den Berghang gebaut, die heute von den Einheimischen auch „Stufen zum Himmel“ genannt werden.

Die Stadt Cebu – Erbe aus der Kolonialzeit

Die Kolonialisierung der philippinischen Inseln begann im Jahr 1521, als der spanische Entdecker Magellan erstmals auf der Insel Mactan landete. Die Stadt Cebu City ist heute noch ein lebendes Relikt aus der Kolonialzeit und hält für seine Besucher unter anderem das ehemalige spanische Fort San Pedro und die katholische Santo Nina Kirche bereit. Etwas außergewöhnlich wirkt hier im Stadtbild der Taoistische Tempel, welcher der großen chinesischen Minderheit der Stadt Rechnung trägt.

Schokohügel auf Bohol

Die Insel Bohol wirkt wie ein kleines Stück Paradies, erwarten den Besucher hier nicht nur die weißen und angenehm flach ins Meer abfallende Sandstrände, sondern auch ein traumhaftes Inselinneres mit grüner Vegetation und gewundenen Flüssen. Besonderes Highlight der Insel sind die sogenannten Schokoladenhügel , welche der Legende nach aus den Tränen eines Riesen mit gebrochenem Herzen entstanden sind. Die über 1200 und jeweils 30 bis 50 Meter hohen Kalksteinhügel färben sich jeden Sommer bräunlich, da das auf ihnen wachsende Gras austrocknet, was ihn den Namen „Chocolate Hills“, einbrachte.