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Mittwoch, September 17, 2025
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Fantastische Naturerlebnisse auf der indonesischen „Drachen-Insel“ Komodo

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Komodo ist eine Insel mit einer Fläche von 390 km², die zur Gruppe der Kleinen Sundainseln gehört. Sie ist Teil des Nationalparks Komodo, der sich über die Inselkette von Sumbawa bis Flores erstreckt und zum Schutz der größten heute lebenden Echsenart, den Komodowaranen, eingerichtet wurde. Rund 10.000 Touristen besuchen jährlich den Nationalpark, der nur unter der Führung von Rangern betreten werden darf. Er wurde im Jahr 1980 gegründet und steht seit 1991 auf der Liste des UNESCO-Weltnaturerbes. Auf unterschiedlich langen Wanderrouten haben Besucher die Gelegenheit, eine faszinierende Flora und Fauna zu erleben und die bis zu drei Meter langen und ca. 80 kg schweren Reptilien, die häufig auch als „Drachen“ bezeichnet werden, zu beobachten.

Informationen zur Anreise nach Komodo

Die meisten Besucher der Insel fliegen von Denpasar auf Bali nach Labuan Bajo auf Flores. Der Flug dauert rund eineinhalb Stunden und anschließend geht es per Schiff weiter bis an die Ostküste von Komodo. Insgesamt leben etwa 2000 Menschen auf der Insel, auf der es lediglich ein richtiges Dorf (Kampung Komodo) gibt. Es sind ein-, zwei- und dreitägige Ausflugstouren nach Komodo im Angebot und die Übernachtung erfolgt entweder in Stelzenhäusern oder auf Schiffen, wenn man eine Kreuzfahrt bucht. Wer nach Komodo reist sollte gut zu Fuß sein, denn es gibt zu Land keine andere Fortbewegungsmöglichkeit. Die Landschaft besteht aus relativ schroffen Bergen, die zwischen 500 und 800 Meter hoch sind. An der südwestlichen Spitze befindet sich einer der ganz wenigen rosafarbenen Strände der Welt – eine paradiesische Umgebung für einen Tag am Meer.

Die Attraktionen des Nationalparks: die Komodowarane

Komodowaran auf Komodo
Komodowaranen beim Kampf, Bild: GUDKOV ANDREY / shutterstock

Die riesigen, urzeitlich anmutenden Reptilien bevölkern bereits seit etwa 900.000 Jahren die Erde. Obwohl sie ursprünglich aus Australien stammen, leben die 4.000 heute noch existierenden Exemplare der Komodowarane ausschließlich auf fünf Inseln des indonesischen Nationalparks, wobei außer Komodo nur noch Rinca und Padar betreten werden dürfen. Die Region ist auch für Wissenschaftler äußerst interessant, denn sie stellt ein Übergangsgebiet zwischen der Flora und Fauna Australiens und Asiens dar. Die „Drachen“ sind Fleisch- und Aasfresser und ernähren sich hauptsächlich von Hirschen und Wasserbüffeln. Ihr Biss ist fast immer tödlich, denn er löst einen Schock aus und das Gift verhindert die Blutgerinnung, so dass die Opfer innerhalb von 24 Stunden verenden.

Auf Menschen wirken die Warane meistens eher träge und langsam, aber dieser Eindruck täuscht, denn die Tiere können erstaunlich schnell laufen und schwimmen sowie hoch springen und tauchen. Aus diesem Grunde sollten sich Besucher unbedingt an die Anweisungen der mit Stöcken bewaffneten Führer halten. Ein Varanus komodoensis, wie der wissenschaftliche Name lautet, besitzt 60 extrem scharfe Zähne und eine lange, gespaltene Zunge. Zur Paarungszeit können Besucher dieses ungewöhnlichen Ortes manchmal mit etwas Glück die eindrucksvollen Kämpfe zwischen zwei Männchen beobachten. Dabei stehen diese auf den Hinterbeinen und dem Schwanz und erinnern tatsächlich an Dinosaurier. Die Weibchen legen später ca. 20 Eier und nach dem Schlüpfen verbringen die Jungtiere ihre ersten Lebensjahre geschützt in den dichten Kronen der Bäume. Wildpferde, Wasserbüffel, Wildschweine und Javaaffen zählen ebenfalls zu den tierischen Bewohnern der Insel.

Etwa 60 % des Nationalparks besteht aus den Wasserflächen rund um die Inseln. Wer in dieser farbenprächtigen und vielseitigen Unterwasserwelt tauchen oder schnorcheln möchte, benötigt dafür eine Genehmigung. Es lohnt sich aber auf jeden Fall, denn im Meer tummeln sich hier mehr als tausend Fischarten, verschiedene Wale und Delfine sowie Meeresschildkröten. Höhepunkt ist für viele Besucher das Tauchen mit den Mantarochen, die hier ebenfalls in großer Zahl leben. Das Meer im 1.800 km² großen Nationalpark weist Temperaturen von bis zu 29 °C auf – ideal also zum Schwimmen und Tauchen, wobei das Wasser an den verschiedenen Stellen auch sehr unterschiedlich warm sein kann.

Wann ist die beste Reisezeit für Komodo

Komodo - Blick auf Padar
Blick auf Padar, Bild: B_BEUM / shutterstock

Für tropische Gegenden ist die Region sehr niederschlagsarm, denn die Trockenzeit umfasst acht Monate. In der Zeit zwischen November und März herrscht Regenzeit in der Region der Kleinen Sundainseln und speziell im Februar und im März muss mit starken Stürmen gerechnet werden, die den Bootsverkehr häufig unmöglich machen. Die Temperaturen schwanken ganzjährig lediglich zwischen 25 und 35 °C. Die wettermäßig beste Reisezeit für einen Besuch auf Komodo liegt zwischen April und August, wobei nicht unerwähnt bleiben sollte, dass die Paarungszeit der Warane im Juni beginnt und sich die Tiere dann häufig diskret in die Wälder zurückziehen. Das bedeutet, dass die Chance die Riesenechsen während einer Trekking Tour über die Insel zu Gesicht zu bekommen, wesentlich geringer ist als sonst.

Wer seinen Urlaub in Indonesien verbringt und die Komodowarane und die übrige exotische Tier- und Pflanzenwelt einmal aus nächster Nähe erleben möchte, sollte unbedingt eine Tour nach Komodo buchen. Die Gegend ist wirklich einer der ungewöhnlichsten Plätze der Erde!

Geografische Lage und Klima

Komodo befindet sich zwischen den Inseln Sumbawa und Flores. Die Insel liegt in einer Region mit tropischem Klima, das durch eine ausgeprägte Trocken- und Regenzeit geprägt ist. Die Temperaturen liegen das ganze Jahr über zwischen 25 und 35 Grad Celsius, wobei die Trockenzeit von April bis November die beste Reisezeit bietet.


Die berühmten Komodowarane

Komodowarane sind die größten lebenden Echsen der Welt und können bis zu drei Meter lang werden. Sie sind Fleischfresser und bekannt für ihre beeindruckenden Jagdfähigkeiten. Wissenschaftler schätzen, dass rund 2.500 bis 3.000 dieser faszinierenden Reptilien auf der Insel und in der Umgebung leben.

Wissenswertes über die Drachen:

  • Sie besitzen eine giftige Speichelzusammensetzung, die ihre Beute schwächt.
  • Die Echsen sind äußerst territorial und leben überwiegend allein.
  • Komodowarane können Beutetiere bis zu einem Gewicht von 80 Kilogramm überwältigen.

Aktivitäten auf Komodo

Die Insel bietet weit mehr als die Beobachtung der Komodowarane. Zu den beliebtesten Aktivitäten gehören:

  1. Trekking
    Es gibt verschiedene Wanderwege, die durch die teils karge, teils dschungelartige Landschaft führen. Diese Routen bieten fantastische Aussichtspunkte und die Möglichkeit, Wildtiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten.
  2. Tauchen und Schnorcheln
    Die Gewässer rund um Komodo gehören zu den besten Tauchgebieten der Welt. Hier findet man Korallenriffe, bunte Fischschwärme, Rochen und gelegentlich sogar Mantarochen.
  3. Pink Beach
    Der Pink Beach, einer der wenigen rosafarbenen Strände der Welt, ist ein Muss für Besucher. Die Farbe entsteht durch mikroskopisch kleine Organismen, die rote Pigmente absondern.

Der Komodo-Nationalpark

Der Komodo-Nationalpark umfasst die Inseln Komodo, Rinca und Padar sowie zahlreiche kleinere Inseln. Der Park wurde 1980 gegründet, um die Komodowarane zu schützen. Heute ist er ein bedeutender Touristenmagnet, bietet aber auch Schutz für eine Vielzahl anderer Tierarten, darunter Wildschweine, Wasserbüffel und Vögel.

Eintritt und Gebühren:

Die Eintrittsgebühren variieren, da zusätzliche Kosten für Führer und bestimmte Aktivitäten anfallen. Seit 2022 gibt es eine Debatte über die Einführung höherer Gebühren, um den Massentourismus einzudämmen und die Umwelt besser zu schützen.


Anreise

Komodo ist am besten über die Stadt Labuan Bajo auf der Nachbarinsel Flores zu erreichen. Labuan Bajo verfügt über einen kleinen Flughafen mit Verbindungen von Bali und anderen indonesischen Städten. Von dort aus gelangt man per Boot nach Komodo, eine Fahrt, die zwischen 1,5 und 3 Stunden dauert.


Nachhaltiger Tourismus

Der Besuch der Insel erfordert ein Bewusstsein für die empfindliche Umwelt. Touristen werden aufgefordert, keinen Müll zu hinterlassen, auf den ausgewiesenen Wegen zu bleiben und Wildtiere nicht zu füttern oder zu stören. Der Schutz der Komodowarane und ihres Lebensraums hat oberste Priorität.


Interessante Fakten

  • Der Komodo-Nationalpark wurde 2011 zu einem der “Neuen 7 Weltwunder der Natur” ernannt.
  • Komodowarane existieren seit über 4 Millionen Jahren und gelten als lebende Fossilien.
  • Die Insel hat eine geringe Bevölkerungsdichte; die meisten Einheimischen leben im Dorf Kampung Komodo.

Die 10 höchsten Vulkane der Welt

Vulkane faszinieren durch ihre majestätische Höhe, ihre geologische Bedeutung und die imposanten Landschaften, die sie umgeben. Die höchsten Vulkane der Welt befinden sich vor allem in den Gebirgszügen Südamerikas und bieten spektakuläre Naturkulissen sowie herausfordernde Aufstiege für Abenteurer. Hier sind die zehn höchsten Vulkane der Welt und ihre Besonderheiten.

1. Ojos del Salado, Chile/Argentinien – 6.893 Meter

Der Ojos del Salado ist der höchste Vulkan der Welt und liegt in den Anden an der Grenze zwischen Chile und Argentinien. Er ist ein Schichtvulkan und beeindruckt durch seine massive Höhe sowie seine trockene, karge Umgebung in der Atacama-Wüste. Der Vulkan ist bekannt für seinen Kratersee, der als höchstgelegener See der Welt gilt. Trotz seiner Höhe gilt der Ojos del Salado als relativ zugänglich für Bergsteiger.

2. Monte Pissis, Argentinien – 6.793 Meter

Der Monte Pissis, ebenfalls in den Anden gelegen, ist der zweithöchste Vulkan der Welt. Er befindet sich in einer abgelegenen Region im Westen Argentiniens und ist bekannt für seine eindrucksvolle, farbenfrohe Landschaft. Seine Gipfelregion ist von Gletschern bedeckt, was ihn besonders faszinierend macht. Wegen der Abgeschiedenheit und der extremen Bedingungen wagen nur wenige Bergsteiger den Aufstieg.

3. Nevado Tres Cruces, Chile/Argentinien – 6.748 Meter

Der Nevado Tres Cruces ist ein Schichtvulkan in den Anden, der sich ebenfalls an der Grenze zwischen Chile und Argentinien befindet. Er besteht aus zwei Hauptgipfeln, dem Tres Cruces Sur und dem etwas niedrigeren Tres Cruces Centro. Die umliegende Region ist Teil des Nevado-Tres-Cruces-Nationalparks, der für seine außergewöhnliche Landschaft bekannt ist. Der Vulkan bietet atemberaubende Aussichten auf die umliegenden Salzseen und Wüsten.

4. Llullaillaco, Chile/Argentinien – 6.739 Meter

Der Llullaillaco ist nicht nur einer der höchsten Vulkane der Welt, sondern auch eine bedeutende archäologische Stätte. Auf seinem Gipfel wurden die gut erhaltenen Überreste von drei Inka-Mumien gefunden, was auf die religiöse Bedeutung des Vulkans hinweist. Der Vulkan liegt in einer abgelegenen Region und ist für seine extrem trockenen Bedingungen bekannt. Bergsteiger werden mit einer einzigartigen Kombination aus Natur- und Kulturgeschichte belohnt.

5. Cerro Tipas, Argentinien – 6.658 Meter

Der Cerro Tipas, auch als Cerro Cazadero bekannt, ist ein erloschener Vulkan in der argentinischen Provinz Catamarca. Er gehört zur selben Vulkankette wie der Ojos del Salado. Der Vulkan ist weniger bekannt und besucht als andere in dieser Liste, bietet jedoch eine beeindruckende Landschaft und eine reiche Tierwelt. Der Aufstieg ist technisch nicht allzu anspruchsvoll, erfordert jedoch eine gute körperliche Kondition.

6. Incahuasi, Chile/Argentinien – 6.638 Meter

Panoramablick auf den Vulkan Cerros de Incahuasi in der Puna de Atacama
Panoramablick auf den Vulkan Cerros de Incahuasi in der Puna de Atacama, Bild: Maurizio De Mattei / shutterstock

Der Incahuasi, dessen Name in der Quechua-Sprache “Haus des Inka” bedeutet, ist ein erloschener Vulkan in den Anden. Er liegt in der Nähe des Ojos del Salado und bietet eine ähnliche karge, spektakuläre Landschaft. Der Vulkan ist bekannt für seine klaren Sternenhimmel, die von Astronomen und Fotografen geschätzt werden. Die Region ist außerdem reich an geothermischer Aktivität und einzigartigen geologischen Formationen.

7. Antofalla, Argentinien – 6.437 Meter

Der Vulkan Antofalla liegt in der argentinischen Provinz Catamarca und ist Teil eines riesigen Vulkansystems. Die Umgebung ist geprägt von Salzseen und farbenfrohen Mineralienablagerungen, die der Landschaft ein außergewöhnliches Aussehen verleihen. Der Vulkan ist relativ unbekannt und daher ein Ziel für Abenteurer, die abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs sein wollen. Seine abgelegene Lage macht ihn zu einem echten Geheimtipp.

8. San Pedro, Chile – 6.145 Meter

Der Vulkan San Pedro liegt im Norden Chiles und ist Teil des Atacama-Vulkankomplexes. Er ist einer der aktivsten Vulkane in der Region und beeindruckt durch seine regelmäßigen Eruptionen. Der Aufstieg auf den San Pedro ist anspruchsvoll, bietet jedoch spektakuläre Ausblicke auf die Atacama-Wüste. Die Nähe zu anderen geothermischen Attraktionen wie den Geysiren von El Tatio macht die Region besonders interessant.

9. Parinacota, Chile/Bolivien – 6.348 Meter

Der Parinacota ist ein beeindruckender Stratovulkan an der Grenze zwischen Chile und Bolivien. Er bildet zusammen mit dem benachbarten Vulkan Pomerape das bekannte Parinacota-Pomerape-Vulkansystem. Der Vulkan ist bekannt für seinen fast perfekten Kegel und seine Lage im Lauca-Nationalpark, der eine reiche Flora und Fauna bietet. Seine Nähe zum Lago Chungará, einem der höchstgelegenen Seen der Welt, macht ihn zu einem beliebten Ziel für Natur- und Bergliebhaber.

10. Chimborazo, Ecuador – 6.263 Meter

Der Chimborazo ist der höchste Berg Ecuadors und ein erloschener Vulkan in den Anden. Aufgrund der Erdgeometrie ist der Gipfel des Chimborazo der vom Erdmittelpunkt am weitesten entfernte Punkt der Erde. Der Vulkan ist bekannt für seine schneebedeckten Gipfel und seine Bedeutung in der ecuadorianischen Kultur. Der Chimborazo zieht sowohl erfahrene Bergsteiger als auch Trekking-Enthusiasten an.

Die 10 größten Städte der Welt

Die größten Städte der Welt beeindrucken nicht nur durch ihre immense Größe, sondern auch durch ihre kulturelle Vielfalt, wirtschaftliche Bedeutung und architektonische Meisterwerke. Von Asien bis Amerika erstrecken sich diese Megastädte und ziehen Menschen aus aller Welt in ihren Bann. Hier sind die zehn größten Städte der Welt, basierend auf ihrer Bevölkerungszahl.

1. Tokio, Japan – ca. 37 Millionen Einwohner

Tokio, die Hauptstadt Japans, ist die größte Stadt der Welt und ein globales Zentrum für Wirtschaft, Kultur und Technologie. Die Stadt ist bekannt für ihre beeindruckende Skyline, historische Tempel und moderne Architektur. In Tokio treffen traditionelle Werte, wie sie im Meiji-Schrein und im Asakusa-Tempel zu sehen sind, auf futuristische Stadtteile wie Shibuya und Akihabara. Außerdem ist die Stadt für ihre effiziente Infrastruktur und ihre Weltklasse-Küche bekannt.

2. Delhi, Indien – ca. 32 Millionen Einwohner

Delhi ist eine der ältesten Städte der Welt und die zweitgrößte Stadt der Erde. Sie verbindet historische Stätten wie das Rote Fort und Qutb Minar mit modernen Metropolregionen wie Gurugram und Noida. Die Stadt ist das politische Zentrum Indiens und ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt. Mit ihrem reichen kulturellen Erbe und den pulsierenden Märkten wie Chandni Chowk zieht Delhi jedes Jahr Millionen Touristen an.

3. Shanghai, China – ca. 29 Millionen Einwohner

Shanghai ist Chinas größte Stadt und ein bedeutendes Finanz- und Handelszentrum. Berühmt für ihre futuristische Skyline, insbesondere den Oriental Pearl Tower, ist die Stadt ein Paradebeispiel für Chinas wirtschaftlichen Aufstieg. Der Bund, ein historischer Bereich am Flussufer, zeigt die koloniale Vergangenheit der Stadt. Shanghai ist auch für seine lebendige Kunstszene und erstklassige Restaurants bekannt.

4. São Paulo, Brasilien – ca. 23 Millionen Einwohner

São Paulo ist die größte Stadt Brasiliens und ein Schmelztiegel der Kulturen. Sie ist bekannt für ihre dynamische Wirtschaft, kulturelle Vielfalt und ein pulsierendes Nachtleben. Die Stadt beherbergt bedeutende Sehenswürdigkeiten wie den Ibirapuera-Park und die Avenida Paulista. São Paulo ist auch ein wichtiger Knotenpunkt für Kunst und Musik in Lateinamerika.

5. Dhaka, Bangladesch – ca. 22 Millionen Einwohner

Jatiyo Sriti Shoudho, Dhaka
Jatiyo Sriti Shoudho in Dhaka, Bild: Social Media Hub / shutterstock

Dhaka, die Hauptstadt Bangladeschs, ist eine der am schnellsten wachsenden Städte der Welt. Sie ist ein wichtiges Zentrum für Textilproduktion und Handel. Die Altstadt von Dhaka mit dem Lalbagh-Fort und der Ahsan Manzil-Palast zieht Geschichtsinteressierte an. Trotz der Herausforderungen durch Überbevölkerung zeigt die Stadt eine beeindruckende Anpassungsfähigkeit und Resilienz.

6. Mexiko-Stadt, Mexiko – ca. 22 Millionen Einwohner

Mexiko-Stadt, die Hauptstadt Mexikos, kombiniert eine reiche Geschichte mit moderner Urbanität. Die Stadt wurde auf den Ruinen der Azteken-Hauptstadt Tenochtitlán erbaut und bietet Sehenswürdigkeiten wie die Pyramiden von Teotihuacán und den Zócalo-Platz. Mexiko-Stadt ist ein bedeutendes kulturelles Zentrum mit zahlreichen Museen, darunter das weltberühmte Museo Frida Kahlo. Die Gastronomie der Stadt, insbesondere die Streetfood-Kultur, ist weltbekannt.

7. Kairo, Ägypten – ca. 21 Millionen Einwohner

Kairo, die Hauptstadt Ägyptens, ist eine der ältesten Städte der Welt und ein bedeutendes kulturelles und politisches Zentrum. Die Stadt liegt am Nil und beherbergt beeindruckende Sehenswürdigkeiten wie die Pyramiden von Gizeh und das Ägyptische Museum. Kairo ist bekannt für seinen lebhaften Basar Khan el-Khalili und seine reiche islamische Architektur. Trotz ihrer Größe bewahrt die Stadt ihren historischen Charme.

8. Peking (Beijing), China – ca. 21 Millionen Einwohner

Skyline Peking
Die beeindruckende Skyline von Peking, Bild: HelloRF Zcool / shutterstock

Peking, die Hauptstadt Chinas, ist eine faszinierende Mischung aus Geschichte und Moderne. Die Stadt beherbergt weltberühmte Sehenswürdigkeiten wie die Verbotene Stadt, den Himmelstempel und die Chinesische Mauer. Peking ist das politische Zentrum Chinas und ein bedeutendes kulturelles Zentrum. Die dynamische Wirtschaft und die kulinarische Vielfalt, wie die berühmte Peking-Ente, machen die Stadt zu einem attraktiven Reiseziel.

9. Mumbai, Indien – ca. 20 Millionen Einwohner

Mumbai, auch als “Stadt der Träume” bekannt, ist das wirtschaftliche Herz Indiens. Die Stadt ist Heimat von Bollywood, der größten Filmindustrie der Welt, und ein wichtiger Hafen am Arabischen Meer. Sehenswürdigkeiten wie das Gateway of India und der Marine Drive ziehen Touristen an. Mumbai ist bekannt für seine kulturelle Vielfalt und sein pulsierendes Stadtleben.

10. Osaka, Japan – ca. 19 Millionen Einwohner

Osaka ist Japans drittgrößte Stadt und ein bedeutendes Wirtschaftszentrum. Die Stadt ist berühmt für ihre innovative Küche, darunter Takoyaki und Okonomiyaki. Osaka bietet historische Sehenswürdigkeiten wie das Osaka-Schloss sowie moderne Attraktionen wie das Umeda Sky Building. Die Stadt hat einen lockeren und gastfreundlichen Charakter, der sie zu einem beliebten Ziel für Reisende macht.

Die zehn höchsten Berge der Welt

Die höchsten Berge der Welt faszinieren mit ihrer atemberaubenden Höhe, ihrer majestätischen Erscheinung und den Herausforderungen, die sie an Bergsteiger stellen. Diese Giganten der Natur befinden sich größtenteils im Himalaya und Karakorum, zwei der beeindruckendsten Gebirgszüge der Erde. Im Folgenden stellen wir die zehn höchsten Berge der Welt vor.

1. Mount Everest – 8.849 Meter

Der Mount Everest, auch bekannt als “Dach der Welt”, ist mit 8.849 Metern der höchste Berg der Erde. Er liegt an der Grenze zwischen Nepal und Tibet und gehört zum Himalaya. Seit der Erstbesteigung durch Sir Edmund Hillary und Tenzing Norgay im Jahr 1953 ist der Everest ein Magnet für Bergsteiger aus aller Welt. Die extreme Höhe und die harschen Wetterbedingungen machen jede Besteigung zu einer herausfordernden Expedition.

2. K2 – 8.611 Meter

Der K2, auch bekannt als “Savage Mountain”, ist der zweithöchste Berg der Welt und liegt im Karakorum-Gebirge an der Grenze zwischen Pakistan und China. Er ist bekannt für seine extreme Schwierigkeit und gilt als einer der gefährlichsten Berge der Welt. Die erste erfolgreiche Besteigung gelang 1954 einer italienischen Expedition. Die steilen Anstiege und das unberechenbare Wetter fordern selbst erfahrene Bergsteiger heraus.

3. Kangchendzönga – 8.586 Meter

Der Kangchendzönga, der dritthöchste Berg der Welt, befindet sich an der Grenze zwischen Nepal und Indien. Sein Name bedeutet “Die fünf Schätze des großen Schnees”, in Anlehnung an seine fünf Gipfel. Der Berg gilt als heiliger Ort in der Region und wird von den Einheimischen mit großer Ehrfurcht betrachtet. Die Erstbesteigung fand 1955 durch eine britische Expedition statt.

4. Lhotse – 8.516 Meter

Der Lhotse liegt in direkter Nachbarschaft zum Mount Everest und ist Teil desselben Bergmassivs. Er ist der vierthöchste Berg der Welt und besonders für seine herausfordernde Südwand bekannt. Die Erstbesteigung des Hauptgipfels gelang 1956 einer Schweizer Expedition. Der Lhotse ist weniger überlaufen als der Everest, bietet jedoch ebenfalls eine spektakuläre Aussicht und extreme Bedingungen.

5. Makalu – 8.485 Meter

Der Makalu ist mit seiner pyramidenförmigen Gestalt einer der beeindruckendsten Berge im Himalaya. Er liegt etwa 19 Kilometer südöstlich des Mount Everest an der Grenze zwischen Nepal und Tibet. Die erste erfolgreiche Besteigung fand 1955 durch eine französische Expedition statt. Aufgrund seines anspruchsvollen Aufstiegs und der oft schwierigen Wetterverhältnisse wird der Makalu nur von wenigen Bergsteigern besucht.

6. Cho Oyu – 8.188 Meter

Der Cho Oyu liegt ebenfalls im Himalaya an der Grenze zwischen Nepal und Tibet. Er wird oft als einer der “einfacheren” Achttausender bezeichnet, da seine Normalroute vergleichsweise wenig technische Herausforderungen bietet. Dennoch bleibt die Besteigung eines Achttausenders eine immense Leistung. Die erste erfolgreiche Besteigung gelang 1954 einer österreichischen Expedition.

7. Dhaulagiri – 8.167 Meter

Luftbild von Dhaulagiri im Himalaya-Gebirge von Nepal
Luftbild von Dhaulagiri im Himalaya-Gebirge von Nepal, Bild: steve estvanik / shutterstock

Der Dhaulagiri, dessen Name “Weißer Berg” bedeutet, liegt im westlichen Nepal. Er ist bekannt für seine beeindruckende Isolation und seinen imposanten Anblick. Die Erstbesteigung fand 1960 durch eine schweizerisch-österreichische Expedition statt. Besonders herausfordernd sind die häufigen Lawinen und die plötzlichen Wetterumschwünge in dieser Region.

8. Manaslu – 8.163 Meter

Der Manaslu, auch als “Berg des Geistes” bekannt, liegt ebenfalls in Nepal und ist der achthöchste Berg der Welt. Die erste erfolgreiche Besteigung gelang 1956 einer japanischen Expedition. Er ist berühmt für seine atemberaubende Aussicht und seine kulturelle Bedeutung für die Einheimischen. Die Manaslu-Region bietet zudem eine Vielzahl von Trekkingmöglichkeiten.

9. Nanga Parbat – 8.126 Meter

Der Nanga Parbat, auch als “Killer Mountain” bekannt, liegt im westlichen Himalaya in Pakistan. Er ist berüchtigt für seine hohe Todesrate unter Bergsteigern und seine schwierige Besteigung. Die Erstbesteigung gelang 1953 dem österreichischen Bergsteiger Hermann Buhl in einer spektakulären Soloaktion. Der Nanga Parbat ist besonders bekannt für seine beeindruckende Rupalwand, die höchste Fels- und Eiswand der Welt.

10. Annapurna I – 8.091 Meter

Die Annapurna I ist der zehntgrößte Berg der Welt und liegt in Nepal. Sie war 1950 der erste Achttausender, der jemals bestiegen wurde, was sie zu einem historischen Meilenstein in der Bergsteigergeschichte macht. Trotz ihrer vergleichsweise geringen Höhe unter den Achttausendern gilt sie als einer der gefährlichsten Berge der Welt, mit einer der höchsten Sterblichkeitsraten.

Sirmione am Gardasee: Römische Tradition gepaart mit Dolce Vita

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Das bezaubernde Städtchen Sirmione am Gardasee ist so spektakulär wie romantisch gelegen. Das rund 8.400 Einwohner zählende Sirmione am Gardasee befindet auf einer langgestreckten Landzunge, die tief in den Gardasee hineinragt. Schon um dieses atemberaubende Ambiente, eine uritalienische Stadt mit verwinkelten Gässchen und einzigartigen Gebäuden, eingebettet zwischen dem sanften Blau des Gardasees zu erleben, lohnt sich die Anreise. Doch Sirmione am Gardasee hat noch mehr zu bieten. Hier lässt es sich herrlich in Heilwasser kuren. Und am Gardasee kann man so richtig ausspannen, alte Gemäuer und Museen erkunden oder in einem der vielen Restaurants das Dolce Vita erleben.

Zu Besuch in der Scaligerburg

In Sirmione am Gardasee gibt es allerhand zu entdecken. Optisch fällt hier jedem zunächst die Scaligerburg ins Auge. Dabei handelt es sich um eine Wasserburg, die bereits im 14. Jahrhundert erbaut wurde. Einstmals diente sie vor allem der Verteidigung der Stadt, strahlte, auf Grund ihrer imposanten Bauweise, aber auch eine gewisse Machtposition aus, die potentielle Angreifer von vorneherein fernhalten konnte. Die von einem Wassergraben umgebene und mit einer Zugbrücke und drei Türmen ausgestattete Wehranlage ist bestens erhalten geblieben. Zudem verfügt die Scaligerburg über einen eigenen kleinen Hafen. Wer möchte kann das kleine Museum der Wehranlage besuchen.

Die Grotten des Catull

Grotten des Catull in Sirmione
Grotten des Catull in Sirmione, Bild: Mike Bogner / shutterstock

In den Grotten des Catull tauchen Besucher in das alte Rom des ersten Jahrhunderts nach Christus ein. Mit einer Höhle haben die Grotten des Catull, auch wenn man das dem Namen nach vermuten möchte, wenig zu tun. Vielmehr besichtigt man hier die Überreste einer römischen Villa, die wahrscheinlich als Sanatorium mit integriertem Thermalbad diente. Und die Villa war riesig. Auf drei Etagen wurden 20.000 Quadratmeter Fläche genutzt. Es gab hier unter anderem Badeanlagen, Gästezimmer und Veranden mit Panoramaterrassen, die den Bewohnern schon damals einen spektakulären Blick über den türkis schimmernden Gardasee boten. Man vermutet, dass die Grotten des Catull im vierten oder fünften Jahrhundert nach Christus eingestürzt sind und dann aufgegeben wurden. In den Grotten des Catull befindet sich ein kleines Museum, in dem interessante archäologische Fundstücke ausgestellt werden. Die Besichtigung des Areals lässt sich übrigens prima mit einem Seebad kombinieren, denn nur wenige Schritte von der römischen Villa entfernt befindet sich eine ruhig gelegen Badestelle, die nur zu Fuß erreicht werden kann.

Sirmione am Gardasee als Kurort

Sirmione am Gardasee gilt nicht nur umgangssprachlich als Kurort, die Stadt ist das auch ganz offiziell. In der Stadt gibt es üppige Vorkommen an Thermalwasser das einen hohen Gehalt an Jod, Brom und Schwefel aufweist. Bereits die Römer kurten hier, wie die Existenz der Grotten des Catull beweist. Dem hiesigen Thermalwasser werden positive Wirkungen auf Herz-, Kreislauf- und Atemwegserkrankungen nachgesagt. Auch Hautleiden sollen sich damit hervorragend kurieren lassen. Das Thermalwasser stammt aus der Quelle des Monte Baldo. In der Stadt gibt es mehrere Therapiezentren und Spas, die das Heilwasser nutzen. Besonders viele Besucher finden sich jeweils in der Terme di Catullo ein, die bereits Ende des 19. Jahrhunderts in Betrieb genommen wurde.

Sirmione am Gardasee und die Dolce Vita

Sirmione, Gardasee
In Sirmione das Dolce Vita genießen, Bild: xbrchx / shutterstock

Kaum eine Stadt am Gardasee eignet sich besser als Sirmione, um das echte italienische Gefühl der Dolce Vita in sich aufzusaugen. Wer das vorhat, sollte mit einem Spaziergang durch die autofreie Altstadt des Ortes beginnen. Als Ausgangspunkt eignet sich der Corso Vittorio Emanuele, von dem aus man über die Piazza Carducci wandelnd den Ortskern mit seinen romantischen Häusern entdeckt. Die Gassen in der Altstadt sind eng und ein wenig verwinkelt. Hier und auch am Seeufer findet sich nach einem ausladenden Spaziergang die Möglichkeit in einer urigen italienischen Bar oder einem traditionellen Restaurant die Seele so richtig baumeln zu lassen. Mit Blick auf den See schmecken frischer Fisch, Pasta, Pizza, Tiramisu, Eis, Wein und Espresso schließlich besonders gut.

Die Kirchen und Kapellen von Sirmione bestaunen

Der kleine Ort verfügt über zahlreiche sehenswerte Kapellen und Kirchenbauten. Sehr idyllisch auf einem Hügel abseits des Zentrums liegt die Kirche San Pietro in Mavino, die vor allem mit ihren kunstvoll aufgebrachten Fresken beeindruckt. Wer zu den Grotten des Catull unterwegs ist sollte hier Station machen, doch Vorsicht, denn die Kirche liegt versteckt zwischen Oliven- und Zypressenbäumen, so dass schon mancher Tourist sie nicht finden konnte. Das recht flach gehaltene romanische Gotteshaus wurde bereits im achten Jahrhundert errichtet, die Fresken stammen mehrheitlich aus dem 14. und 16. Jahrhundert.

Sehr sehenswert ist auch die kleine Kapelle Sant’Anna della Rocca. Sie befindet sich seit dem 14. Jahrhundert gegenüber der Scaligerburg. Seither wurde die Kapelle mehrfach umgebaut und jede Veränderung hinterließ Spuren. So verfügt das Gebäude über ein interessantes Kreuzgewölbe und hübsche Fresken, aber auch über Glasmalereien aus dem 20. Jahrhundert.

Wer einen kleinen Spaziergang nicht scheut lässt auch die Besichtigung der Pfarrkirche Santa Maria Maggiore nicht aus. Santa Maria Maggiore liegt auf einem Hügel ein wenig abseits des Zentrums. Das Gebäude stammt aus dem 15. Jahrhundert. Bekannt ist Santa Maria Maggiore vor allem für ihren wuchtig wirkenden Marmoraltar, der das unbestrittene Zentrum des Gotteshauses bildet – auch optisch. Wer die aus dem 18. Jahrhundert stammende Orgel der Kirche hören möchte, sollte sich zu den Gottesdienstzeiten einfinden. Außerdem gibt es hervorragend gefertigte Holzschnitzarbeiten und Fresken zu besichtigen.

Die 5 größten Skigebiete in Österreich

Österreich gilt als eines der besten Reiseziele für Wintersport in Europa. Die Alpen bieten ideale Bedingungen für Skifahrer, Snowboarder und Langläufer – egal, ob Sie Anfänger oder Profi sind. Neben perfekt präparierten Pisten locken beeindruckende Berglandschaften, charmante Dörfer und zahlreiche Freizeitmöglichkeiten abseits der Skipisten. Im Folgenden stellen wir die fünf größten Skigebiete Österreichs vor, die Winterfans unbedingt besuchen sollten.

Skicircus Saalbach-Hinterglemm-Leogang-Fieberbrunn

Pistenplan Saalbach Hinterglemm
Pistenplan Saalbach Hinterglemm, Bild: https://www.saalbach.com/

Der Skicircus Saalbach-Hinterglemm-Leogang-Fieberbrunn zählt mit seinen 270 Pistenkilometern zu den größten und vielfältigsten Skigebieten Österreichs. Eingebettet in eine traumhafte Bergkulisse bietet das Skigebiet für jeden Wintersportler etwas: sanfte Hänge für Anfänger, anspruchsvolle Abfahrten für Könner und zahlreiche Funparks für Snowboarder und Freestyler.

Die Infrastruktur ist topmodern, mit 70 hochmodernen Liften, die Sie schnell und bequem zu den Gipfeln bringen. Besonders beliebt ist die sogenannte “Skicircus-Runde”, bei der Sie das gesamte Gebiet an einem Tag erkunden können. Ein Highlight ist die Abfahrt vom Schattberg-Ostgipfel, die mit atemberaubenden Ausblicken und sportlichen Herausforderungen lockt.

Sehenswürdigkeiten in der Nähe: Neben dem Skispaß können Sie in Saalbach-Hinterglemm Winterwanderwege entdecken oder eine romantische Pferdeschlittenfahrt unternehmen. Abends lädt die Region zu Après-Ski in urigen Hütten und modernen Bars ein.

Arlberg: St. Anton, Lech und Zürs

Pistenkarte Arlberg
Pistenkarte von Arlberg, Bild: Ski Arlberg

Die Region Arlberg, bekannt als die Wiege des alpinen Skisports, bietet mit über 300 Pistenkilometern und 200 Kilometern Freeride-Strecken ein wahres Eldorado für Wintersportler. Die Gebiete rund um St. Anton, Lech und Zürs sind durch ein effizientes Liftsystem miteinander verbunden, was es Ihnen ermöglicht, bequem zwischen den Orten zu pendeln.

Besonders beeindruckend ist die Valluga-Abfahrt, die mit einer Länge von über 10 Kilometern selbst erfahrene Skifahrer begeistert. Für Freerider gilt der Arlberg als Hotspot: Tiefschneehänge und Off-Piste-Routen sorgen für unvergessliche Erlebnisse.

Sehenswürdigkeiten in der Nähe: In St. Anton können Sie das Ski- und Heimatmuseum besuchen oder einen Spaziergang durch die malerischen Gassen machen. Lech bietet luxuriöse Boutiquen und erstklassige Gastronomie, während Zürs für seine exklusive Atmosphäre bekannt ist.

Ischgl – Silvretta Arena

Silvretta Arena Ischgl
Silvretta Arena in Ischgl, Bild: Silvretta Arena

Ischgl ist nicht nur für seine 239 Pistenkilometer bekannt, sondern auch für sein aufregendes Nachtleben und legendäre Events wie das “Top of the Mountain”-Konzert. Das Skigebiet erstreckt sich bis ins Schweizer Samnaun und bietet damit grenzenloses Skivergnügen.

Ein besonderes Highlight ist die “Duty-Free-Run”, die Sie von Ischgl nach Samnaun führt. Die breiten Pisten und modernen Lifte sorgen dafür, dass Sie die Hänge in vollen Zügen genießen können. Für Snowboarder gibt es zudem einen großen Funpark mit abwechslungsreichen Elementen.

Sehenswürdigkeiten in der Nähe: Abseits der Pisten locken Wellnessangebote und luxuriöse Shoppingmöglichkeiten. Wer es aktiv mag, kann eine Winterwanderung unternehmen oder die beeindruckenden Silvretta-Berge auf einer geführten Tour erkunden.

Skigebiet Kitzbühel – Ein Klassiker

Skigebiet Kitzbühel
Skipisten iN Kitzbühel, © Bergbahn AG Kitzbühel / www.kitzski.at

Kitzbühel ist eines der traditionsreichsten Skigebiete in Österreich und bekannt für das berühmte Hahnenkamm-Rennen. Mit 230 Pistenkilometern bietet das Skigebiet eine große Vielfalt, die von breiten Familienabfahrten bis zu sportlichen Herausforderungen wie der Streif reicht – der wohl anspruchsvollsten Abfahrt der Welt.

Die charmante Altstadt von Kitzbühel und die exklusive Atmosphäre machen den Ort zu einem Hotspot für Wintersportler und Prominente gleichermaßen. Die modernen Liftanlagen und die hohe Schneesicherheit sorgen für ein erstklassiges Skierlebnis.

Sehenswürdigkeiten in der Nähe: In Kitzbühel können Sie die historischen Gebäude der Altstadt bewundern oder die ausgezeichneten Restaurants genießen. Auch ein Besuch der nahegelegenen Therme Felsentherme Bad Gastein lohnt sich.

Zillertal Arena: Ein Familienparadies

Zillertal-Arena
Die Skipisten im Zillertal, © Zillertal Arena

Die Zillertal Arena ist das größte Skigebiet im Zillertal und bietet mit 147 Pistenkilometern ein Winterparadies für Familien und Skifahrer aller Könnerstufen. Von Zell am Ziller bis Hochkrimml erstrecken sich Pisten mit traumhaften Aussichten und vielseitigen Möglichkeiten.

Ein besonderes Highlight sind die langen Talabfahrten und die beleuchtete Nachtrodelbahn. Kinder freuen sich über spezielle Übungsbereiche und familienfreundliche Liftanlagen, während sich erfahrene Skifahrer an den anspruchsvolleren Abfahrten versuchen können.

Sehenswürdigkeiten in der Nähe: Neben dem Skifahren gibt es zahlreiche Rodelstrecken und Winterwanderwege. Die Region ist auch für ihre gemütlichen Almhütten bekannt, in denen Sie traditionelle Tiroler Spezialitäten genießen können.

7 Reisetipps für den Winter 2025

Der Winter steht vor der Tür, und mit ihm die Sehnsucht nach fernen Ländern, exotischen Abenteuern oder gemütlichen Rückzugsorten. Ob Schnee, Sonne oder Kultur – für den Winter 2025 gibt es einige angesagte Reiseziele, die für jeden Geschmack etwas bieten. Hier sind die Top-Empfehlungen für unvergessliche Winterferien.

1. Kanarische Inseln: Ganzjähriger Sonnenschein

Die Kanarischen Inseln gehören seit Jahren zu den beliebtesten Winterreisezielen der Deutschen. Kein Wunder: Mit milden Temperaturen um die 20 bis 25 Grad, nur wenigen Flugstunden entfernt und einer unglaublichen Vielfalt locken Gran Canaria, Teneriffa, Lanzarote und Co. Jahr für Jahr Sonnenhungrige an.

Highlights: Wandern im Teide-Nationalpark (Teneriffa), die Sanddünen von Maspalomas (Gran Canaria) oder die Feuerberge im Timanfaya-Nationalpark (Lanzarote).
Für wen geeignet? Familien, Aktivurlauber und Sonnenanbeter.

2. Südtirol: Winterwunderland in den Alpen

Wenn Sie den Schnee lieben, ist Südtirol ein Traumziel. Die Region besticht durch perfekt präparierte Pisten, gemütliche Berghütten und eine einzigartige Kombination aus italienischem Flair und alpiner Gemütlichkeit.

Highlights: Skifahren in den Dolomiten, Schneeschuhwanderungen und Wellness in einem der luxuriösen Hotels.
Für wen geeignet? Wintersportfans, Wellnessliebhaber und Genießer der alpenländischen Küche.

3. Malediven: Tropischer Luxus

Malediveninsel
Einfach traumhaft – Die Malediven, Bild: Reisemagazin Online

Wer vom kalten Wetter entfliehen möchte, findet auf den Malediven ein Paradies auf Erden. Türkisblaues Wasser, weiße Sandstrände und luxuriöse Overwater-Bungalows machen die Inseln im Indischen Ozean zu einem unvergleichlichen Winterziel.

Highlights: Schnorcheln und Tauchen an den farbenprächtigen Korallenriffen, Spa-Behandlungen und romantische Dinner am Strand.
Für wen geeignet? Paare, Honeymooner und Ruhesuchende.

4. Dubai: Moderne trifft orientalisches Flair

Dubai ist ein Winterziel, das sowohl für Familien als auch für Alleinreisende viel zu bieten hat. Die Stadt vereint Luxus, Kultur und Abenteuer auf eine beeindruckende Weise. Während in Europa Schnee liegt, genießen Sie in Dubai Temperaturen um die 25 Grad.

Highlights: Die Aussichtsplattform des Burj Khalifa, Wüstensafaris und Shopping in gigantischen Malls.
Für wen geeignet? Luxusliebhaber, Kulturinteressierte und Shoppingfans.

5. Lappland: Magie des Nordens

Natur in Lappland
Lappland bietet pure Naturerlebnisse, Bild: vvvita / shutterstock

Für ein ganz besonderes Wintererlebnis empfiehlt sich Lappland. Die Region in Finnland bietet eine atemberaubende Schneelandschaft und die Möglichkeit, die Nordlichter zu sehen.

Highlights: Hundeschlittenfahrten, Übernachtungen in einem Eis-Iglu und der Besuch beim Weihnachtsmann in Rovaniemi.
Für wen geeignet? Abenteurer, Familien mit Kindern und Romantiker.

6. Thailand: Exotik pur

Koh Samui, eine thailändische Insel
Koh Samui, Bild: toiletroom / shutterstock

Thailand gehört weiterhin zu den Top-Fernreisezielen im Winter. Besonders die Regionen Phuket, Krabi oder Koh Samui bieten traumhafte Strände, hervorragendes Essen und eine herzliche Gastfreundschaft.

Highlights: Tempelbesichtigungen, Streetfood-Touren und Entspannung an paradiesischen Stränden.
Für wen geeignet? Kulturinteressierte, Strandliebhaber und Backpacker.

7. New York City: Winterzauber in der Großstadt

Eisbahn am Rockefeller Center in New York
Eisbahn am Rockefeller Center in New York, Bild: Reisemagazin Online

Für einen winterlichen Städtetrip ist New York City unschlagbar. Die Stadt, die niemals schläft, verzaubert im Winter mit ihren schillernden Weihnachtslichtern, den berühmten Eislaufbahnen und einer unvergleichlichen Atmosphäre.

Highlights: Rockefeller Center, Central Park im Schnee und Shopping auf der Fifth Avenue.
Für wen geeignet? Städtereisende, Kulturliebhaber und Weihnachtssüchtige.

Winter 2025 bietet für jeden etwas

Ob schneebedeckte Berge, tropische Strände oder pulsierende Städte – die Auswahl an Winterurlaubszielen ist riesig. Planen Sie Ihre Reise rechtzeitig, um sich Ihren Traumurlaub zu sichern. Egal, ob Sie dem Alltag entfliehen oder ein Abenteuer erleben möchten – der Winter 2025 wird unvergesslich.

Jetzt ist die perfekte Zeit, um Ihr nächstes Reiseziel zu entdecken!

Reise nach Botswana

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Botswana liegt im südlichen Afrika, hat 2,6 Millionen Einwohner und ist mit 581.730 km² in etwa 1,6 Mal größer als Deutschland (357.588 km²). Der Landesname bedeutet „Land der Tswana“, die amtliche deutsche Schreibweise lautet eigentlich Republik Botsuana. In der afrikanischen Landessprache Setswana bezeichnet sich die Republik als Lefatshe la Botswana, auf Englisch als Republic of Botswana. Setswana und Englisch sind die beiden Amtssprachen. Das Land grenzt an Südafrika, Namibia, Sambia und Simbabwe, einen Zugang zum Meer hat es nicht. Zwischen 1885 bis 1966 war das damalige Betschuanaland ein britisches Protektorat, wurde dann unabhängig und gilt heute als das demokratischste Land Afrikas mit einer Korruption unter dem Niveau Italiens und der meisten osteuropäischen Staaten. Allerdings beträgt das kaufkraftbereinigte Pro-Kopf-Einkommen nur 18.323 US-Dollar jährlich (zum Vergleich Deutschland: 69.532 US-Dollar).

Landschaft und Klima in Botswana

Die Halbwüste Kalahari nimmt weite Teile des Südwestens von Botswana ein, sie besteht aus Savannen mit Dornsträuchern und Gras. Auch viele Salzpfannen und -seen sind in der Wüste zu finden. Während der Regenzeit wachsen sie zu großen flachen Seen an. Der Fluss Okavango bildet im Nordwesten von Botswana ein großes Binnendelta. Das gesamte Land ist ein relativ ebenes Hochland zwischen knapp 1.000 bis 1.494 m Höhe. Die Hauptstadt Gaborone liegt unter 1.000 m. Die geografische Lage sowie die Savannen und Halbwüsten führen zu einem Klima mit Temperaturen zwischen ~20 °C im Winter und 35 °C im Sommer. Im Winter treten auch nächtliche Fröste auf, es sind in dieser Jahreszeit Temperaturunterschiede von mehr als 20° zwischen den Tages- und Nachtstunden möglich. Das Klima mit einer relativ langen Trockenzeit zwischen April und November ist typisch für das südliche Afrika.

Botswana als Reiseziel

Sonnenuntergang an der Okavango-Flussbrücke in Botswana, Afrika
Sonnenuntergang an der Okavango-Flussbrücke in Botswana, Bild: Bashi Kikia / shutterstock

Das Land im Herzen Afrikas fasziniert als Reiseziel von jeher, denn es bietet unberührte Natur in atemberaubenden Landschaften und eine beeindruckende Tierwelt. Es gibt in Botswana mehr Elefanten als Einwohner. Hinzu kommen Giraffen, Löwen, Leoparden, Zebras und Hippos. Damit sind die afrikanischen Big Five (Elefant, Nashorn, Löwe, Leopard und Kaffernbüffel) vertreten, die sich in den sagenhaften Landschaften des Okavango-Deltas, der Victoria-Fälle, der Kalahari-Wüste und der Salzpfannen tummeln, die einem Science-Fiction-Film zu entstammen scheinen. In Botswana gibt es viele Naturschutzgebiete und Nationalparks, daher lieben Safari-Enthusiasten das Land. Das Okavango-Delta gehört zu den weltweit größten Binnenflussdeltas. Das während der Regenzeit herabströmende Wasser verteilt sich hier auf mehrere Hundert Kanäle, Lagunen und Flussarme. Die Tier- und Pflanzenwelt ist im Delta besonders üppig. Reisende bekommen täglich Elefanten, Flusspferde, Antilopen und seltene Vogelarten zu Gesicht. Weitere wichtige Reiseziele in Botswana sind der Chobe-Nationalpark und das Moremi-Wildreservat.

Hauptstadt Gaborone

Die Hauptstadt Gaberone hat ~245.000 Einwohner und ist Sitz der 1982 gegründeten Universität von Botswana sowie des National Museums, dessen Art Gallery archäologische und völkerkundliche Exponate sowie Werke zeitgenössischer Künstler ausstellt. Auch die SADC (Southern Africa Development Community, Südafrikanische Entwicklungsgemeinschaft) hat in Gaborone ihr Hauptquartier. Es gibt in der Hauptstadt etwas Industrie, so unter anderem eine Automobilproduktion, und im Norden den Airport Sir Seretse Khama. Von Gaberone aus führen Fernstraßen und eine Bahnverbindung durchs Land und in die Nachbarstaaten. Das Stadtbild von Gaborone ist eigentümlich: Die Stadt wird in Teilen von weitem Steppenland geprägt, doch dazwischen steigen moderne Wolkenkratzer empor. Es gibt neben bunten Hinterhöfen auch hochrangige Sternehotels, ein Regierungsviertel und eine quirlige Fußgängerzone. Dort bietet sich die Gelegenheit für Schmuckkäufe, denn in Gaborone hat eine der weltweit größten Diamantenbaugesellschaften ihren Sitz. Die Weiterverarbeitung des Schmucks ist ein wichtiger Wirtschaftszweig. Sehenswürdigkeiten in der Hauptstadt von Botswana sind:

  • Nationalmuseum: Zu finden ist es in der Independence Avenue, die Ausstellungen greifen verschiedenste Themen auf. Besonders interessant ist die afrikanische Handwerkskunst.
  • Stausee: Gaborone grenzt an einen Stausee mit einem mächtigen Damm und einem Jachthafen.
  • Shopping: Für Reisende lohnt sich am ehesten ein Bummel durch die zentral gelegene Fußgängerzone, in der neben Souvenirs und viel Schmuck auch typische afrikanische Mode zu finden ist.
  • Parlamentsgebäude: Das Gebäude kann im Regierungsviertel von außen besichtigt werden. Dieses Viertel ist einen netten Abendspaziergang wert.
  • Lions Park: Täglich dürfen Besucher bei der Fütterung der Löwen zuschauen. Im Park gibt es außerdem erstklassiges Hotel, eine Achterbahn und einen großen Pool.
  • Three Chiefs’ Statues (Drei-Dikgosi-Monument): Die drei Statuen im Herzen der Hauptstadt stellen die drei Stammeshäuptlinge (Dikgosi) Sebele I., Khama III. und Bathoen I. dar. Sie handelten 1895 mit der britischen Krone die Unabhängigkeit Botswanas aus und stellten das Land im Gegenzug bis 1966 weiter unter das britische Protektorat. Ein bemerkenswertes, nicht unumstrittenes Detail der Three Chiefs’ Statues ist die Tatsache, dass die Denkmäler vom nordkoreanischen Unternehmen Mansudae Overseas Projects hergestellt wurden.

Fazit

Botswana ist ein faszinierendes und im afrikanischen Maßstab relativ sicheres Land. Es bietet bis auf den fehlenden Zugang zum Meer alles, was Reisende auf diesem Kontinent zu finden hoffen.

Die beliebtesten Wintersportorte in der Schweiz

Schneeweiß sind sie – die Gipfel der Viertausender in der Schweiz. Die Menschen, die das Glück haben, in diesem wunderbaren Stück des europäischen Kontinents zu leben, genießen ihre ganz persönliche grenzenlose Freiheit. Auf den schneesichersten Revieren ihrer Heimat und an sonnigen Wintertagen in den schönsten Wintersportorten. Von ihnen gibt es zwischen Adelboden und St. Moritz so viele, dass eine Klassifizierung so gut wie unmöglich ist, doch einige dieser weißen Paradiese mit ihren atemberaubenden Panoramen sind es wert, dass man sie etwas intensiver betrachtet.

Zermatt

Zermatt und das Matterhorn
Zermatt mit dem Matterhorn im Hintergrund, Bild: Pritesh R Patel / shutterstock

Zermatt – Wedeln im Pulverschnee vom Gornergrat oder auf dem Gletscher unter der prächtigen Kulisse des Matterhorns – das ist für so manchen Wintersportler die Erfüllung eines Traums. Auf 322 Pistenkilometer bringt es die Skiregion Matterhorn ski paradise. Nicht weniger als 38 Viertausender blicken herab auf die unendlich große Schar der Menschen auf der Suche nach dem perfekten Sprung. Die Pisten sind erstklassig gepflegt, und wer man schnell zum Cappuccino zu einer Berghütte nach Italien möchte, der erreicht problemlos das Skigebiet Breuil-Cervinia.

Les Portes du Soleil

In diesem Skigebiet muss die Freiheit wohl grenzenlos sein, denn wer seinen Urlaub in der Region Les Portes du Soleil gebucht hat, darf sich auf 580 Pistenkilometer und damit auf das größte internationale Skigebiet der Welt freuen. Zwölf Skiorte haben einen Verbund geschaffen und ermöglichen allen Ski- und Snowboardfahrern den Wechsel zwischen der Schweiz und Frankreich. Die Experten messen sich und ihr Können auf 60 schwarzen Abfahrtkilometern. In der Region toben sich aber auch die Sympathisanten für Rodeln, Langlaufen und Eisklettern aus.

Laax

Die Orte Flims, Laax und Falera sind so etwas wie das Herz des Kantons Graubünden. Dies ist vor allem ein bevorzugtes Gebiet für Wintersportler, die den Weg vom Skifahren zum Snowboarden gefunden haben. Nirgends sonst in der Schweiz gibt es so viele Funparks wie in der Region Laax. Und über allem thront der Vorab mit seinen etwas mehr als dreitausend Metern.

Silvretta Arena

Silvretta Arena, Schweiz
Silvretta Arena, Bild: Pyty / shutterstock

Es ist die Nachbarschaft zu Österreich, die die Silvretta Arena besonders reizvoll macht. Abseits der Skipisten laden behagliche Berghütten und Restaurants zum Verschnaufen und zum Genießen kulinarischer Köstlichkeiten ein. Die Arena verbindet das Schweizer Skigebiet Samnaun mit dem Revier von Ischgl, der österreichischen Party-Hochburg. In Samnaun haben sich zahlreiche kleinere Geschäfte und Boutiquen etabliert, denn in diesem kleinen Ort gewährt die Schweiz den zollfreien Einkauf.

Jungfrau Skiregion

Skifahrer aller Leistungsklassen bietet die Jungfrau Skiregion ideale Voraussetzungen zur Ausübung des weißen Sports. In zwei Tälern finden sich vor der grandiosen Kulisse von Jungfrau, Eiger und Mönch nicht nur steile Hänge sondern auch sanfte Pisten. Auch die legendäre Lauberhorn-Originalstrecke steht allen offen, sofern dort nicht gerade ein Weltcup-Rennen stattfindet. Grindelwald und Wengen sind unter anderem die Ausgangspunkte für ein grenzenloses Wintersport-Vergnügen. Und wer seine Bretter, die manchen die Welt bedeuten, an einem Tag nicht anschnallen möchte, der begibt sich auf einen der zahlreichen Winter-Wanderwege.

Piz Corvatsch

Der beschauliche Ort Sils Maria, der schon immer zahlreiche Künstler anzog und der Hermann Hesse zur Heimat wurde, ist der Startpunkt für den Einstieg in das Skigebiet Piz Corvatsch. Von dort geht es über den Hausberg Furtschellas hinauf in Höhen von 3.300 Metern. Das dortige Angebot für Familien mit ihren Kindern ist gewaltig. Die größte Attraktion dieses interessanten Skigebiets ist der Corvatsch-Snowpark, ein ideales Trainingsgebiet für Freerider. Kids erhalten hier unter fachlicher Anleitung von Snowboard-Profis Unterricht.

St. Moritz-Corviglia

Blick auf St. Moritz
Blick auf St. Moritz, Bild: Mike Fuchslocher / shutterstock

Die Schneesicherheit ist eine der Trumpfkarten des Skigebiets St. Moritz-Corviglia. Auch wenn das Oberengadin von der Sonne verwöhnt wird, sind in Höhen zwischen 1.800 und 3.000 Metern an winterlichen Tagen gute Verhältnisse zu erwarten. Im tagtäglich frisch präparierten “White Carpet” können die Frühaufsteher unter den Urlaubern bereits ab 7.45 Uhr ihre Spuren ziehen. Das Angebot reicht in St. Moritz-Corviglia umgeben von einer wilden Berglandschaft von seichten Pisten bis zu anspruchsvollen Abfahrten. Übrigens: Der noble Skiort St. Moritz rühmt sich als Geburtsstädte des Wintersport-Tourismus. Bereits 1865 fanden sich hier auf dem See Schlittschuhläufer und Curling-Sportler ein. Auch fanden Pferderennen auf Eis statt.

Adelboden

Auch in Adelboden blickt der Wintersport auf eine lange Geschichte zurück. Heute zählt die Region als Schauplatz der attraktiven Weltcuprennen am Chuenisbärgli zu den interessantesten Skigebieten der Schweiz. Wer es auf seinen Brettern etwas gemächlicher als auf der aufregenden Profistrecke angehen lässt, der findet an der Tschentenalp die besten Bedingungen. Das System der Lifte ist in Adelboden und dem Nachbarort Lenk lückenlos, und überall verkehren Skibusse. Der Gran Masta Park ist das Eldorado der eingeschworenen Freestyl-Community und die Bühlberg-Piste garantiert Freizeitspaß für Jung und Alt. Sechzig Prozent der Pisten in der Region Adelboden-Lenk sind mit Schneekanonen ausgestattet.

Les 4 Vallées

Im französisch-sprachigen Teil der Schweiz garantieren vier Täler Skispaß ohne Grenzen. Das Skigebiet Les 4 Vallées verbindet – wie der Name schon sagt – vier Gebiete: Verbier, Nendaz, Veysonnaz und Thyon. Man befindet sich hier im Hochgebirge und bewegt sich auf Skiern zwischen Höhen von 820 bis 3.300 Metern. Experten haben die Pisten klassifiziert. Danach sind 140 Kilometer relativ leicht zu bewältigen, 180 Kilometer erfordern ein gewisses Maß an Sicherheit und 18 Kilometer sind den absoluten Könnern vorbehalten. Wer lange Abfahrten bevorzugt, der ist in Les 4 Vallées genau richtig. Alle Orte in den vier Tälern sind mit einem Netz von Liften sehr gut zu erreichen.

Die schönsten Skigebiete in Tirol – lassen Sie sich verzaubern!

Wo kann man in Tirol entspannt Ski fahren und traumhafte Natur genießen? Wir stellen die schönsten Skigebiete Tirols vorgestellt.

Obertilliach

Obertilliach in Tirol
Blick auf Obertilliach, Bild: Franky26 / shutterstock

Erinnern Sie sich an die Szene im Bond-Film “Spectre”, als Daniel Craig ein Flugzeug mitten durch eine Scheune steuert? Gedreht wurde sie in Obertilliach in Osttirol. Inmitten all der umher fliegenden Scheunenbretter und Feuerbälle ist Ihnen vielleicht aufgefallen, dass das umliegende Dorf äußerst pittoresk aussieht. Doch selbst wenn Ihnen die malerische Umgebung aufgefallen ist, haben Sie vermutlich nur eine Ahnung davon, wie außergewöhnlich dieses Dorf mitten im Nirgendwo Tirols wirklich ist.

Bei diesem Dorf können Sie getrost das Skifahren für ein oder zwei Stunden vergessen. Machen Sie stattdessen einen Spaziergang durch die verschneiten Gassen mit den Lärchenholz-Bauernhäusern, die von 300 Jahren Wind und Wetter eine dunkelschwarze Farbe angenommen haben. Mit dem Geräusch von in der Wintersonne schmelzendem Schnee im Hintergrund, der langsam vor sich hin tropft, sehen Sie vielleicht einen Dorfbewohner, der auf seinem Balkon die Wäsche aufhängt, oder alte Freunde, die auf einer Bank Klatsch und Tratsch im Dorf austauschen.

Es mag kitschig klingen, doch wenn Sie Glück haben, verfolgt Sie der Geruch von frischem Apfelstrudel bei Ihrem Streifzug durch den Ort. Diese besondere Stimmung wird sich auch so schnell nicht ändern. In Osttirol scheint die Zeit anders zu ticken: dieser Teil Tirols wirkt zurückgelassen, als Italien am Ende des Ersten Weltkriegs einen Teil Österreichs annektierte. Das Gebiet ist vom Rest des Bundeslandes durch den höchsten Berg Österreichs, den Großglockner, getrennt, und nur wenige Skifahrer – selbst die übereifrigen – verirren sich hier her. Die wenigen, die es nach Obertilliach schaffen, kommen vor allem wegen der Langlaufloipen, so dass die wenigen Abfahrtspisten fast leer sind. Eine davon – die Ralsabfahrt von oben nach unten – würde selbst in St. Anton als Klassiker gelten. An einem so ruhigen und unberührten Ort wie diesem ist sie geradezu ein Wunder.

Alpbach

Alpbach in Tirol
Alpbach im österreichischen Tirol, Bild: Pabkov / shutterstock

Was macht ein Skigebiet attraktiv? Bizarrerweise tragen dazu oftmals der Bergbau und die Abgeschiedenheit des Gebiets bei. Auf jeden Fall hatten diese Kriterien einen positiven Einfluss auf den heutigen Zustand von Alpbach – das weithin als eines der schönsten Dörfer der Alpen gilt. Der Bergbau – Kupfer und Silber – begann im 15. Jahrhundert und hatte über die nächsten 400 Jahre einen tiefgreifenden Einfluss auf das Aussehen des Dorfes. Doch als die Vorkommen erschöpft waren, verschwand Alpbach von den meisten Landkarten, und eine moderne Straße erreichte es erst 1926.

Erst 1953 beschloss der Gemeinderat, die örtliche Architektur zu schützen und neue Gebäude im traditionellen Stil zu errichten. Auch heute noch dürfen sie nicht mehr als drei Stockwerke hoch sein, und jede Etage über dem Erdgeschoss muss aus Holz sein. Das Ergebnis, nach mehr als einem halben Jahrhundert, ist ein Dorf, das immer noch niedrig gebaut, charmant und traditionell ist. Sie müssen auch kein Vermögen bezahlen, um hier zu übernachten. Es gibt viele moderne Skigebiete, in denen man ein Gefühl von alpinem Lebensgefühl erleben kann – zu einem hervorragenden Preis. In Alpbach bekommen Sie das, egal ob Sie im Vier-Sterne-Superior Hotel oder in einem B&B wohnen. Das Skifahren dagegen entspricht viel mehr den Standards des 21. Jahrhunderts. Das liegt daran, dass Alpbach sein Liftsystem mit dem der Wildschönau ein Tal weiter teilt. Insgesamt gibt es 109 Pistenkilometer, die von hochmodernen Liften bedient werden. Also ja, Alpbach ist rustikal. Aber es ist auch außergewöhnlich schön.

Die Wildschönau

Natürlich schufen in den Alpen auch die Almen schöne Landschaften. So auch in der Wildschönau, die sich mit Alpbach eine Liftanlage teilt. Hier gibt es noch 260 bewirtschaftete Bauernhöfe und viele hoch gelegene Almen, die nach traditioneller Art betrieben werden. Dazu kommen gepflegte Waldstücke, Heustadl und Sennereien (wie die Schönangeralm) – und schon hat man eine authentische, produktive Landschaft, wie sie Urlauber in den Alpen oft suchen, aber selten finden.

Doch als Skifahrer/in entgeht Ihnen unter Umständen die malerische Landschaft, wenn Sie die Piste im Blick haben. Die höchsten Pisten in der Wildschönau, auf dem Schatzbergkamm oberhalb von Auffach, gehören zu den absoluten Top-Adressen in Tirol. Breit, lang und unerbittlich, sind sie der perfekte Ort für begeisterte Fortgeschrittene, um sich auf die Kanten zu stellen und sich durchzucarven. Oberhalb von Niederau ist die Hochbergabfahrt eine großartige, schnurgerade, schwarze Abfahrt. Zudem gibt es auch flache, einfache Kinderpisten und eine herrlich kurvige Abfahrt ins Tal nach Auffach, wo selbst die übermütigsten Skifahrer auf ihre Kosten kommen können. Der landschaftliche Höhepunkt ist zweifelsohne Thierbach. Es liegt in einem eigenen Tal am Fuße einer eleganten Zwiebelturmkirche und ist über eine ausgeschilderte Off-Pisten-Route vom Schatzbergkamm aus oder mit den Ortsbussen von Auffach aus zu erreichen.

Igls

Patscherkofel Tirol
Patscherkofel, Bild: Londonlad03 / shutterstock

Es gibt nicht viele Skigebiete, die mit Igls mithalten können: Aber was es wirklich außergewöhnlich macht, ist seine Lage. Auf einem bewaldeten Plateau auf halber Höhe des 2.246 m hohen Patscherkofels gelegen, ist diese Ansammlung von Hotels, Heustadeln und schmucken Landhäusern eigentlich ein Vorort. Steigen Sie am Fuße der Pisten in den Bus der Linie J ein, und in 15 Minuten sind Sie im Herzen von Innsbruck. Hier könnte Ihr Après-Ski einen Spaziergang durch die Kunstsammlung des Ferdinandeum-Museums beinhalten, gefolgt von Cocktails im eleganten, schicken “Das Schindler”. Allerdings sollten Sie sich vorher die Skischuhe ausziehen. Die andere große Attraktion ist das Skifahren selbst. Der Patscherkofel mag im Vergleich zu den hohen, kantigen Gipfeln rund um Innsbruck nicht sonderlich beeindruckend sein, aber er hat dank der Olympischen Winterspiele 1976 einen echten Ski-Stammbaum.