Logo Reisemagazin
Sonntag, Juni 8, 2025
Start Blog Seite 98

Wintersport in Deutschland: eine kleine Rundreise

Jedes Jahr im Winter stellt sich für Wintersportler die Frage, in welcher Gegend kann gut Wintersport ausgelebt werden. Natürlich sind die Alpen sehr schneesicher. Aber auch hier gab es in den letzten Jahren Totalausfälle was den Schnee betraf. Und Wintersport bei +10°C ist auch nicht jedermanns Sache.

Hinzu kommen die zum Teil hohen Kosten für einen Winterurlaub. Da suchen vor allem gerne Familien nach guten Alternativen. Und die haben wir in Deutschland in Hülle und Fülle. In allen vorgestellten Gebieten ist jede Art von Wintersport durchführbar. Nur der Winter muss mitspielen wollen.

Bergisches Land

Vor den Toren des Rheinlands beginnt ab Köln und Düsseldorf das Bergische Land. Diese Gegend gilt in NRW als eine der niederschlagsreichsten Gebiete. Vor allem im Winter ist dies eindrucksvoll zu sehen. Während es im Rheinland intensiv regnet, liegen im Bergischen Land oft schon die ersten zehn Zentimeter Schnee.

Die Anfahrt ins Bergische erfolgt entspannt über die Autobahn A1, und wer Köln hinter sich gelassen hat, sieht ab Burscheid die schneebedeckten Wiesen. Schneeketten sind für diese Gegend nicht notwendig, dafür aber gute Winterreifen.

Vor allem Langläufer kommen hier auf ihren Spaßfaktor. So befindet sich um Radevormwald eine ausgeschilderte Langlaufstrecke in Önkfeld. Weiter Richtung Halver dann sogar ein kompletter Skihang mit Schlepplift, wo alle Wintersportarten durchführbar sind. Auch Wermelskirchen, mit Ausfahrt an der Autobahn A1, bietet bei guten Schneebedingungen einen Ski- und Rodelhang an.

Das Bergische Land ist also eine gute Alternative für den Tages- und Wochenendausflug, gilt aber nicht als schneesicher.

Sauerland

Sauerland, Rothaargebirge
Das Rothaargebirge im Sauerland, Bild: LaMiaFotografia / shutterstock

Was den Schnee betrifft, da spielt das Sauerland in einer anderen Liga als das Bergische Land. Zumindest in den höchsten Lagen. Hier befindet sich rund um den Kahlen Asten eine der bekanntesten Skigebiete in NRW. Die Kleinstadt Winterberg, die direkt am Kahlen Asten liegt, ist bei guter Schneelage Anziehungspunkt für viele Wintersportler.

Neben den typischen Übungshängen, sind rund um Winterberg rasante Ski- und Snowboardabfahrten möglich, und den Rücktransport übernehmen Schlepp- und Sessellifte. Vor allem am Wochenende wird es hier aber sehr voll, und Übernachtungsmöglichkeiten sind spontan kaum zu bekommen. Wer abends auf ausgiebige Aprés-Ski Partys Lust hat, muss auch nicht lange suchen. Denn in Winterberg wird immer irgendwo gefeiert.

Wem das alles zu laut und zu voll ist, findet in den Nachbardörfern Ausweichmöglichkeiten. Ob Rodelhang oder Abfahrt, hier herrscht kein großer Andrang. Die ehemals vorhandene Schneesicherheit ist leider drastisch gesunken. Sehr gute Bedingungen sind oft erst ab Mitte Januar bis Ende Februar vorzufinden. Für die Anfahrt nach Winterberg sollte die Winterausrüstung komplett sein. Steile Straßen, die bei Schneefall nicht immer direkt geräumt werden, sprechen für sich.

Eifel

Ski Hellenthal
Einteratmosphäre in Hellenthal in der Eifel, Bild: swuerfel / shutterstock

Die Eifel ist eine vulkanische Erhebung im westlichen NRW, und erstreckt sich von Aachen Richtung Süden bis an die Mosel in Rheinland-Pfalz. Lange Zeit galt die Eifel als schneesicher von Ende Dezember bis Anfang März. Davon ist leider nicht mehr viel übrig geblieben. Wenn aber Schnee liegt, wird hier eine Menge geboten.

Die bekanntesten Skigebiete befinden sich in:

  • Hellenthal
  • Prüm
  • Daun

Dort sind weitgehendst alle Wintersportarten möglich, und Lifte für Skifahrer und Snowboarder sind vorhanden. Nur die Rodler haben das Nachsehen, und müssen zu Fuß wieder hoch. Langlaufstrecken befinden sich in nahezu allen Gegenden ab etwa 300 Höhenmeter, und sind auch ausgeschildert. Wer nur gerne im Schnee wandern möchte, findet hier perfekte Bedingungen. Einige Wanderwege werden bei hoher Schneedecke präpariert, und sind mit normalen Berg- und Wanderschuhen begehbar.

Die Eifel ist berühmt und bekannt für ihre tiefen Täler und steilen Straßen. Auch wenn diese relativ zügig geräumt werden, der ein oder andere Stau vor der Zufahrt nach Hellenthal beruhte auf liegen gebliebene Fahrzeuge mit fehlender Winterausrüstung.

Harz

Wintersport Brocken, Harz
Der Brocken im Harz, Bild: Frank Kuschmierz / shutterstock

Mehr oder weniger mitten in Deutschland befindet sich der Nationalpark Harz. Bekannt ist diese Gegend vor allem durch den höchsten Berg: der Brocken. Der Legende nach findet hier jährlich vom 30.04. auf den 01.05. ein Hexentreffen statt. Die berühmte Walpurgisnacht. Im Schatten des Brockens, und das interessiert Wintersportler sicherlich viel mehr, befinden sich zahlreiche Skigebiete. Eines befindet sich in Torfhaus, ein weiteres in Braunlage.

Der Harz gilt bedingt als schneesicher, und in einigen Skigebieten werden auch Schneekanonen eingesetzt. Bei guter Schneelage wird es vor allem am Wochenende überall sehr voll. Denn dann reisen Wintersportler aus drei Bundesländern an, und natürlich auch die Holländer. Wer in den Harz fährt, sollte Schneeketten griffbereit halten. Zwar werden diese nicht jedes Jahr benötigt, aber wenn es einmal richtig schneit, dann kommen auch schnell 50 Zentimeter Schnee zusammen.

Der typische Aprés-Ski findet auf dem Wurmberg in Braunlage statt. Hier befinden sich um das Skigebiet herum überall Einkehrhütten, wo auch spontan die eine oder andere Schneeparty stattfindet. Der gesamte Harz gilt als sehr familienfreundlich, da es auch für die Kleinsten genügend Unterhaltungsmöglichkeiten gibt.

Während es in Torfhaus ruhig und beschaulich zugeht, präsentiert sich Braunlage wesentlich lebhafter und weltoffener. Für jene, die einen ersten Schritt in Sachen Wintersport wagen, bietet Braunlage ein tolles Anfängergebiet an. Auf der Rathauswiese kann Groß und Klein die ersten Versuche im Ski- oder Snowboardfahren unternehmen. Mit dabei ist auch ein kleiner Rodelhang, der vor allem bei Familien großen Anklang findet.

Bayerischer Wald

Bayerischer Wald
Winteratmosphäre im Bayerischen Wald, Bild: travelpeter / shutterstock

Klein und beschaulich kommt er daher. Der Bayerische Wald ist nur etwa 100 Kilometer lang, und bietet auf engstem Raum gemütliches Rodeln und alpine Abfahrten. Diese Gegend darf als schneesicher eingestuft werden, denn es geht hinauf bis auf knapp 1500 Höhenmeter. Allerdings gab es auch hier in den letzten Jahren Anlaufschwierigkeiten was den Schnee betraf. Vorhanden sind verbundene Abfahrtsstrecken, und natürlich Tiefschneefahrten. Je nach Schneehöhe sollte auf die Lawinenwarnstufe geachtet werden.

Skigebiete mit allem Drum und Dran befinden sich:

  • am Großen Arber
  • rund um Sankt Englmar
  • in Bodenmais

Alpen

Alpen, Deutschland
Die Alpen laden zum Wintersport ein, Bild: Richard Williamson / shutterstock

Über die Alpen und deren Wintersportmöglichkeiten ist schon so viel geschrieben worden. Schneesicher, rasante Abfahrten, Alpenpässe, jeder aktive Wintersportler ist schon hier gewesen. Aber es ist oft eine beschwerliche Anfahrt, und nicht selten dauert diese fast einen ganzen Tag. Wer hier anreist, bleibt meistens länger als nur ein Wochenende. Trotzdem sei Kurzreisenden das Allgäu empfohlen, da es nur bedingt zur alpinen Region gehört.

Empfehlenswert sind vor allem:

  • Bad Hindelang und Oberjoch
  • Balderschwang
  • Oberstdorf
  • Fischen und Immenstadt

Winterberg – Nordrhein-Westfalens Wintersportparadies

Die idyllisch im Rothaargebirge gelegene Kleinstadt Winterberg zieht besonders im Winter die Aufmerksamkeit auf sich. Bekannt durch das weitläufige Skiliftkarussell Winterberg begeistert die Region rund um Winterberg mit sehr guten Wintersportmöglichkeiten. Doch abseits der Pisten hat Winterberg einiges zu bieten, sodass das bekannte Wintersportgebiet ein reizvolles Reiseziel in Deutschland ist.

Skiliftkarussell Winterberg – familienfreundliches Skigebiet im Rothaargebirge

Skifahren in Deutschland
Skifahren in Winterberg, Bild: Tobias Arhelger / shutterstock

Das Wintersportgebiet Winterberg hat als Austragungsort von Weltcuprennen des Bob- und Rennrodelsports internationale Bekanntheit erlangt. So zieht es Wintersportler aus aller Welt nach Winterberg in Nordrhein-Westfalen. Gemeinsam mit den benachbarten Skigebieten hat sich das Wintersportgebiet Skiliftkarussell Winterberg zur Wintersport-Arena Sauerland zusammengeschlossen, sodass sich eine der bedeutendsten Wintersportregionen der Alpen bilden konnte. Insgesamt besteht die Arena aus 57 kleinen und größeren Skigebieten mit 150 Liftanlagen und einer großen Auswahl an Pisten jeder Schwierigkeitsstufe. Gäste des Wintersportorts Winterberg können daher mit einem einzigen Ticket alle Skigebiete der Region besuchen und von den hochwertigen Wintersportangeboten der Region profitieren.

Insgesamt sind 90 Prozent der Pisten beschneit, denn in der Wintersportregion werden fast 600 Schneeerzeuger betrieben. Neben beschneiten Skipisten (ca. 200 Hektar Pistenfläche) stehen auch 6 beschneite Rodelhänge und bis zu 10 km beschneite Loipen zur Verfügung. Alleine das Skigebiet Skiliftkarusell Winterberg brilliert mit 32 Abfahrten, wovon 14 Pistenkilometer als blaue Pisten, 12 km als rote Pisten und 1,5 km als schwarze Pisten eingestuft sind. 28 der Abfahrten können mit 360 Schneeerzeugern beschneit werden, sodass Wintersportler hier immer gute Pistenverhältnisse vorfinden.

Weitere Wintersporthighlights rund um Winterberg

Winterberg im Winter
Winterberg im Winter, Bild: jedamus / shutterstock

Neben herrlichen Abfahrten hat das Skigebiet noch weitere wintersportliche Highlights zu bieten. Unter anderem finden sich fünf Skisprungschanzen in der Wintersportregion. Ebenfalls locken die Bobbahnen Winterberg, die regelmäßig auch für Wettkämpfe genutzt werden. Doch auch Langlaufloipen durchziehen das Wintersportgebiet, für alle, die die winterliche Umgebung genießen möchten.

Dank der herrlichen Berglandschaft lohnen sich auch Winterwanderungen durch die schneebedeckte Landschaft. Unter anderem lohnt ein Besuch auf den Kahlen Asten, denn vom Gipfel des Berges aus lässt sich eine spektakuläre Aussicht genießen.

Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele

Die größte Sehenswürdigkeit der Region ist natürlich die fantastische Berglandschaft rund um Winterberg. Doch es lohnt sich auch, das Landesmuseum für Naturkunde im Berggasthof auf dem Kahlen Asten zu besuchen. Auch die Wetterwarte des Deutschen Wetterdienstes kann auf dem Kahlen Asten besichtigt werden. In Winterberg-Neuastenberg lockt das Wintersportmuseum mit facettenreichen Exponaten und so wird hier 5.000 Jahre Skigeschichte beleuchtet, aber auch die Kultur- und Sozialgeschichte der Region wird in der Ausstellung thematisiert.

Wer sich für das dörfliche Leben in der Region interessiert sollte sich Zeit für einen Besuch der Heimatstube in Siedlinghausen nehmen. Das Museum schafft es dank Bild-, Film- und Tondokumenten sowie unzähligen Exponaten den Besuchern interessante Einblicke in das historische Leben in der Region zu gewähren. Ein absolutes Muss für viele Gäste der Region ist ein Besuch im Hallenberger Eishäuschen. Es gilt als kleinstes und natürlich kältestes Museum in NRW. Auf 23 Quadratmeter können hier Besucher Eiskünstlern während ihres Schaffensprozesses über die Schulter blicken. Sehr interessant ist es auch an einer Führung durch die Veltins-Eisarena teilzunehmen.

Ein absolutes Erlebnis ist auch die Teilnahme am Outdorrescape mit dem Thema Raubüberfall am Schlossberg. Wer sich für die tollen Fachwerkhäuser der Region erwärmen kann, sollte unbedingt den Stadtkern von Hallenberg besuchen. Die Stadt verfügt über 50 Baudenkmälern und bis heute ist noch der Straßenverlauf aus dem Jahr 1780 im Ortskern erhalten geblieben. Auch die Stadtkirche St. Heribert ist dank ihrer barocken Ausstattung einen Besuch wert.

Ein Bummel durch das malerische Winterberg

Das Städtchen Winterberg selbst strahlt Gemütlichkeit pur aus. Besonders die von historischen Fachwerkhäusern geprägte Altstadt begeistert durch ihren ganz besonderen Charme. Viele der alten Fachwerkhäuser stammen aus dem 18. Jahrhundert und sind liebevoll saniert, sodass sie das Stadtbild wirklich bereichern. Sehr sehenswert ist unter anderem die St.-Jakobus-Kirche aus dem Jahr 1791. Nördlich der Altstadt lockt auch der Kurpark der Stadt, der zu Spaziergängen einlädt.

Zudem ist Winterberg eine schöne kleine Einkaufsstadt mit kleinen sympathischen Fachgeschäften. Das Angebot reicht von süßen Köstlichkeiten bis zu hochwertiger Mode, sodass sich ein gemütlicher Einkaufsbummel in jedem Fall lohnt. In den Straßen der Stadt finden sich herrlich rustikale Restaurants und gemütliche Cafés, die zum Schlemmen und Verweilen einladen. Eines der traditionellen Gerichte der Region sind Speck-Pfannkuchen, die sich auch in vielen Gaststätten auf der Speisekarte finden. Zusätzlich lohnt sich immer ein Blick auf den Veranstaltungskalender, denn besonders in der Wintersaison findet sich das eine oder andere Veranstaltungshighlight in und um Winterberg.

Wissenswertes über Winterberg

1. Lage und Erreichbarkeit

  • Geographische Lage: Winterberg liegt im Hochsauerlandkreis in Nordrhein-Westfalen, Deutschland.
  • Erreichbarkeit: Das Skigebiet ist gut mit dem Auto erreichbar und liegt etwa 1,5 bis 2 Stunden von größeren Städten wie Dortmund oder Kassel entfernt. Es gibt auch gute Bahnverbindungen nach Winterberg.

2. Pistenlänge und Vielfalt

  • Gesamte Pistenlänge: Das Skiliftkarussell Winterberg bietet insgesamt etwa 27,5 Kilometer präparierte Pisten.
  • Schwierigkeitsgrade:
    • Blaue Pisten (leicht): Ca. 14 km
    • Rote Pisten (mittel): Ca. 12 km
    • Schwarze Pisten (schwierig): Ca. 1,5 km
  • Höhe: Die Pisten liegen zwischen 580 und 820 Metern über dem Meeresspiegel.

3. Lifte und Anlagen

  • Anzahl der Lifte: Insgesamt 34 Lifte, darunter Sessellifte, Schlepplifte und Förderbänder.
  • Moderne Liftanlagen: Die Lifte sind modernisiert und bieten eine hohe Beförderungskapazität, um Wartezeiten zu minimieren.

4. Skisaison

  • Dauer: Die Skisaison beginnt typischerweise im Dezember und endet im März, abhängig von den Schneeverhältnissen.
  • Schneesicherheit: Winterberg verfügt über eine der größten Beschneiungsanlagen in Deutschland, um Schneesicherheit zu gewährleisten.

5. Besondere Highlights

  • Flutlichtfahren: Ein besonderes Highlight in Winterberg ist das Skifahren bei Flutlicht. Mehrere Pisten sind abends beleuchtet und bieten ein besonderes Fahrerlebnis.
  • Funpark: Der Funpark am Poppenberg bietet Freestylern Sprünge, Rails und andere Hindernisse.
  • Rodeln: Es gibt ausgewiesene Rodelstrecken, die Spaß für Familien und Kinder bieten.

6. Off-Piste und Winteraktivitäten

  • Langlauf: Das Sauerland ist bekannt für seine Langlaufloipen, und Winterberg bietet eine Vielzahl an Strecken für Langläufer.
  • Wanderungen und Schneeschuhwandern: Winterwanderwege und geführte Schneeschuhwanderungen sind ebenfalls beliebt.
  • Rodelbahnen: Es gibt auch spezielle Rodelpisten für Kinder und Familien.

7. Infrastruktur

  • Parkplätze: Es gibt zahlreiche Parkmöglichkeiten in der Nähe der Liftanlagen.
  • Gastronomie: Mehrere Hütten und Restaurants bieten lokale Spezialitäten und Après-Ski-Möglichkeiten.
  • Ausrüstungsverleih: Skiverleihstationen bieten moderne Skiausrüstung, Snowboards und Schutzausrüstung an.

8. Familienfreundlichkeit

  • Skischulen: Winterberg verfügt über mehrere Skischulen, die Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene anbieten, einschließlich Kinderkurse.
  • Kinderareale: Spezielle Übungsbereiche und Kinderparks sorgen dafür, dass die Kleinen sicher und spielerisch Skifahren lernen können.

9. Besondere Tipps für Skifahrer

  • Frühzeitiges Fahren: Die Pisten sind frühmorgens weniger überfüllt, was ideal für einen entspannten Start in den Skitag ist.
  • Besonders lohnenswerte Abfahrten: Der Kappe-Panoramalift bietet eine besonders schöne Aussicht und eine abwechslungsreiche Abfahrt.

10. Unterkunft

  • Hotels und Ferienwohnungen: Winterberg bietet eine Vielzahl an Unterkünften, von gemütlichen Pensionen bis zu modernen Hotels.
  • Ski-in/Ski-out: Einige Unterkünfte ermöglichen direkten Zugang zu den Pisten.

11. Après-Ski und Freizeit

  • Après-Ski-Angebote: Winterberg hat einige Bars und Restaurants, die Après-Ski-Atmosphäre bieten.
  • Wellness: Einige Hotels bieten Wellness- und Spa-Bereiche zur Entspannung nach dem Skifahren.

12. Wetterbedingungen

  • Sonnentage: Winterberg hat durchschnittlich gute Wetterbedingungen im Winter, wobei es auch trübe Tage gibt. Das Gebiet ist jedoch für Schneefall aus Nordwestwetterlagen bekannt.

Ischgl – das Wintersportparadies Tirols

Die Tiroler Gemeinde Ischgl ist ein Hotspot für Wintersportler. Das einstige Bergbauerndorf in Österreich ist für viele ein Sehnsuchtsort, denn hier locken Spaß, Action und Geschwindigkeit gepaart mit Luxus pur. Gerne wird Ischgl als die Partymetropole des Tiroler Wintertourismus bezeichnet, denn gerade im Winter brilliert der Ort nicht nur mit seiner Lage im Skigebiet Silvretta, sondern auch mit erinnerungswürdigen Events und einer Gastronomie auf Spitzenniveau.

Der Berg ruft – das Skigebiet Silvretta

Silvretta Arena
Blick auf das Skigebiet Silvretta Arena, Bild: annie_zhak / shutterstock

Wintersportler zieht Ischgl magisch an, denn hier lockt die Silvretta Arena mit 238 Pistenkilometern. Das Skigebiet erstreckt sich zwischen Ischgl in Tirol und Samnaun in schweizerischen Graubünden. Insgesamt finden sich im Skigebiet sage und schreibe 45 Liftanlagen. So können sich Wintersportler bequem auf eine Höhe von bis zu 2.870 m bringen lassen, um die winterliche Alpenidylle und die temporeichen Abfahrten zu genießen. Als drittgrößtes Skigebiet begeistert die Silvretta Arena die Besucher, denn das Skigebiet ist mit 1.100 Schneekanonen ausgesttattet, sodass gut 80 Prozent der 515 ha großen Fläche künstlich beschneit werden können. Dies garantiert den Gästen Ischgls während der gesamten Saison Schneesicherheit. 14 Bergrestaurants und Skihütten sorgen dafür, dass auch auf dem Berg das kulinarische Wohl nicht zu kurz kommt und so liegt die nächste Stärkung immer nur wenige Pistenkilometer entfernt.

Ischgl
Zentrum von Ischgl, Bild: Dreamer4787 / shutterstock

Wer nicht den Rausch der Geschwindigkeit frönen möchte, kann auf 74 km Langlaufloipen zurückgreifen, die es ermöglichen, die winterliche Landschaft etwas entschleunigt zu genießen. Zusätzlich locken im beliebten Skigebiet auch drei Rodelbahnen mit einer Gesamtlänge von 12 km. Die „Eleven“ ist mit 11 km die längste Piste des Skigebiets und führt von der Greitspitze aus ins Tal nach Ischgl. Wer die „Eleven“ herabfährt, überwindet insgesamt 1.501 Höhenmeter. Ein Highlight für Mutige ist die steilste Piste des Skigebiets, die ein Gefälle von bis zu 70 Prozent aufweist. Die schwarze Piste führt von der Greitspitze zur Talstation der langen Waldbahnen und weist eine Länge von 1,8 km auf. Erfahrene Skifahrer können sich auf insgesamt 45 km schwarze Abfahrten freuen. Doch nicht nur passionierte Wintersportler kommen auf Ihre kosten, denn die Pisten rund um Ischgl bieten auch schöne Pisten für Kinder und Erwachsene, die den Skisport neu für sich entdecken. Besonders die Pisten nahe der Idalp eignen sich gut um erste Schwünge zu üben und sich mit den Skiern vertraut zu machen. Natürlich finden sich auch Skischulen mit erfahrenen Lehrern in Ischgl, sodass der Einstieg leicht fällt.

Ischgl – Nightlife in den Bergen

Abendstunden in den Tiroler Alpen
Abendstunden in den Tiroler Alpen, Bild: annie_zhak / shutterstock

So mancher Gast Ischgls bezeichnet den Ort liebevoll als „Ibiza der Alpen“, denn Ischgl lockt nicht nur mit ausgezeichneten Pisten, sondern auch mit einer erstklassigen Auswahl an Bars und Klubs. Diese zentrieren sich im und um das Ortszentrum. Vom edlen Klub im amerikanischen Stil und typischen Diskotheken über gemütliche Bars bis zu urigen Lokalen die Apres-Ski bieten ist in Ischgl alles dabei. Als besonderes Highlight des Nachtlebens gilt die Showarena Ischgl, die mit Liveshows, international World League, einem gehobenen Ambiente und vielem mehr das Nachtleben Ischgls bereichert. So vereint sich in Ischgl der Winterurlaub mit dem Partyurlaub und es ist leicht, sich hier wohlzufühlen.

Veranstaltungshighlights in Ischgl der Wintersaison

Tiroler Alpen
Die Tiroler Alpen, Bild: K.Vilkas / shutterstock

Die „Top of the Mountain“-Konzerte in Ischgl sind schon längst legendär. Vor der beeindruckenden Alpenkulisse werden jede Saison mehrere Konzerte veranstaltet. Eröffnet wird die Wintersaison natürlich mit einem Open-Air-Konzert. Gefolgt wird dies durch ein Osterkonzert und auch beendet wird die Saison mit einem Konzert. Weitere Highlights, die sich viele Skifreunde als feste Termine markiert haben, sind der jährliche Krampuslauf, die Ischgler Bergweihnacht, das Ischgler Silvesterevent, für einen spektakulären Jahreswechsel, Formen in Weiss (Schneeskulpturenwettbewerb) und natürlich die offiziellen Sportveranstaltungen.

Spitzengastronomie in der Tiroler Bergwelt

Ischgl gilt als Sport- und Event-Hochburg, aber auch kulinarisch werden in Ischgl Maßstäbe gesetzt, mit denen nicht viele Skigebiete mithalten können. Neben gemütlichen Wirtshäusern und urigen Berg- und Almhütten, locken in Ischgl auch mehrere Haubenrestaurants (Sternerestaurant) und schicke Almhütten, sowie Lokale mit mediterraner Atmosphäre und Küche. Als „kulinarisches Mekka der Alpen“ ist Ischgl ein Genussort, der alles bietet, was das Herz begehrt. Von der herzhaften Brotzeit auf der Hütte bis hin zum mehrgängigen Menü im Haubenrestaurant reicht die kulinarische Vielfalt. Insgesamt finden sich acht Haubenrestaurants in Ischgl, sodass der Skiurlaub sehr schnell zum Genussurlaub wird. Ein besonderes Erlebnis sind natürlich auch die Bergrestaurants der Region, denn auf dem Berg muss es nicht immer nur ein kleiner, schneller Snack sein, sonder die Bergrestaurants des Skigebiets beweisen, dass sich hier auch ein ausgedehntes Dinner genießen lässt.

Fakten über Ischgl

1. Lage und Erreichbarkeit

  • Geographische Lage: Ischgl liegt im Paznauntal in Tirol, nahe der Grenze zur Schweiz.
  • Erreichbarkeit: Das Skigebiet ist gut mit dem Auto, Zug oder Bus erreichbar, wobei die nächstgelegenen Bahnhöfe in Landeck-Zams und ein Transfer von dort aus zur Verfügung stehen.

2. Pistenlänge und Vielfalt

  • Gesamte Pistenlänge: Ischgl bietet rund 239 Kilometer präparierte Pisten.
  • Schwierigkeitsgrade:
    • Blaue Pisten (Anfänger): Ca. 47 km
    • Rote Pisten (Fortgeschrittene): Ca. 143 km
    • Schwarze Pisten (Experten): Ca. 49 km
  • Höhe: Die Pisten liegen zwischen 1.377 und 2.872 Metern über dem Meeresspiegel.

3. Lifte und Anlagen

  • Anzahl der Lifte: Insgesamt 45 moderne Liftanlagen, darunter Gondelbahnen, Sessellifte und Schlepplifte.
  • Kapazität: Die Lifte haben eine hohe Beförderungskapazität, was lange Wartezeiten minimiert.

4. Skisaison

  • Dauer: Die Skisaison beginnt in der Regel Ende November und dauert bis Anfang Mai.
  • Schneesicherheit: Dank der hohen Lage und umfangreicher Beschneiungsanlagen ist Ischgl sehr schneesicher.

5. Verbindung zu Samnaun

  • Grenzenloses Skivergnügen: Ischgl ist mit dem schweizerischen Skigebiet Samnaun verbunden, was grenzüberschreitendes Skifahren ermöglicht.
  • Zollfreies Einkaufen: Samnaun ist für zollfreies Einkaufen bekannt, was einen zusätzlichen Anreiz für Skifahrer darstellt.

6. Highlights und Besonderheiten

  • „Top of the Mountain“-Konzerte: Ischgl ist berühmt für seine spektakulären Konzerte zu Saisonbeginn, zu Ostern und zum Saisonschluss, bei denen internationale Stars auftreten.
  • Freestyle-Parks: Der Snowpark Ischgl bietet Freestyle-Enthusiasten viele Möglichkeiten mit Halfpipes, Kickern, Rails und anderen Elementen.
  • Nachtrodeln: Eine beleuchtete Rodelbahn bietet zusätzlichen Spaß für Familien und Gruppen.

7. Abseits der Pisten

  • Après-Ski: Ischgl ist berüchtigt für sein pulsierendes Nachtleben und Après-Ski-Angebote, darunter legendäre Bars wie die „Kuhstall“ oder „Trofana Alm“.
  • Restaurants und Kulinarik: Zahlreiche Hütten und Bergrestaurants bieten regionale und internationale Gerichte.
  • Wellness und Erholung: Viele Hotels in Ischgl bieten umfangreiche Wellness- und Spa-Einrichtungen, perfekt zum Entspannen nach einem langen Skitag.

8. Freeride- und Off-Piste-Möglichkeiten

  • Freeride-Gebiet: Ischgl bietet exzellente Off-Piste-Möglichkeiten für erfahrene Skifahrer und Snowboarder, die unberührte Schneefelder und anspruchsvolle Abfahrten suchen.
  • Lawinensicherheit: Es gibt ausgewiesene Lawinenwarnsysteme und Sicherheitskurse für Off-Piste-Sportler.

9. Unterkunft

  • Vielfalt: Die Unterkünfte reichen von luxuriösen 5-Sterne-Hotels bis zu gemütlichen Pensionen und Ferienwohnungen.
  • Ski-in/Ski-out: Viele Hotels ermöglichen direkten Zugang zu den Pisten, was sehr komfortabel für Skifahrer ist.

10. Skischulen und Ausrüstungsverleih

  • Skischulen: Es gibt zahlreiche Skischulen, die Kurse für alle Niveaus anbieten, von Anfängerunterricht bis hin zu fortgeschrittenem Training.
  • Ausrüstungsverleih: Mehrere Verleihstellen bieten modernste Skiausrüstung, Snowboards und Sicherheitsausrüstung an.

11. Besondere Tipps für Skifahrer

  • Die „Eleven“-Abfahrt: Mit 11 km Länge ist sie die längste Abfahrt in Ischgl und führt von der Greitspitze (2.872 m) bis ins Dorf.
  • Pistenplanung: Frühmorgens und nachmittags sind die Pisten weniger überlaufen, ideal für diejenigen, die entspannt fahren möchten.

Gudauri – beliebtes Skigebiet im Kaukasus

Gudauri ist das größte und eines der beliebtesten Skigebiete in Georgien. Es liegt im Kaukasusgebirge zwischen Europa und Asien, 120 km nordwestlich der Hauptstadt Tiflis und rund 600 km von der ehemaligen Olympiastadt Sotschi entfernt. Das Resort ist die höchste Siedlung an der georgischen Militärstraße auf 2.000 m Höhe. Die Saison in Gudauri beginnt Anfang Dezember und dauert bis Ende April. Der höchste Punkt des Resorts ist der Mount Sadzele mit 3.307 m über dem Meeresspiegel. Von Tiflis aus ist Gudauri in ca. 2 Stunden erreichbar.

5-Sterne Skigebiet mit allen Annehmlichkeiten

Skigebiet Gudauri in Georgien,
Skigebiet Gudauri in Georgien, Bild: Eugene Kim / shutterstock

Der höchste Punkt des Resorts ist der Mount Sadzele mit 3.307 m über dem Meeresspiegel. Sessellifte, Tellerlifte und eine Gondelbahn ermöglichen das Skifahren und Snowboarden entlang der Südhänge. Hier gibt es 70 km zertifizierte Pisten verschiedener Schwierigkeitsgrade in einer Höhe von 2.000 m bis 3.275 m. Die durchschnittliche Schneehöhe auf diesen Pisten beträgt 2,5 m und sie entsprechen den höchsten internationalen Standards.

In Gudauri befindet sich der Basislift auf 2.200 m über dem Meeresspiegel und der Oberlift auf 3.285 m. Freeriden ist sowohl auf den Pisten bei den Skiliften als auch im angrenzenden Gebiet an den West- und Osthängen der Berge Chrdili, Bidara und den Nordhängen des Sadzele möglich. Von einem Großteil des Off-Pisten-Geländes aus kann direkt zurück zu den Liften gefahren werden. Adrenalinjunkies haben auch die Möglichkeit, Gleitschirmfliegen, Speedriding, eine extreme Mischung aus Skifahren und Paragleiten, und Heliskiing auszuprobieren.

Gudauri – Skispass für die ganze Familie

Besuchern stehen etwa ein Dutzend preiswerter Ski- und Snowboardverleihe und ein breites Spektrum an Unterkünften, von ganz schlicht bis super luxuriös, zur Verfügung. Das alles geht einher mit der osteuropäischen Gastfreundschaft und einem entspannten Lebensstil.

Unvergesslich ist das Panorama, vor allem mit Blick auf den Kazbeg Berg auf 5.033 m. Freitags und samstags gibt es auch Nachtskifahren, die Lifte sind dann zwischen 20.00 und 22.00 Uhr geöffnet und der Weg ist beleuchtet. Im Ort gibt es einen Supermarkt und Dutzende von guten Restaurants. In unmittelbarer Hotelnähe können Kinder auf Spielplätzen herumtollen, oder einen Privat- oder Gruppenskikurs in einer Skischule belegen.

Die Neujahrswoche gilt als der Höhepunkt der Saison in Gudauri, mit Besuchern aus verschiedenen Regionen Georgiens und dem Ausland. Aufgrund der ausgezeichneten Infrastruktur, der sonnigen Berghänge und der niedrigen Lawinengefahr ist Gudauri als der attraktivste Skigebirgsort in Georgien anerkannt.

Traumhafte Schneeverhältnisse in der Skiregion Gudauri,
Traumhafte Schneeverhältnisse in der Skiregion Gudauri, Bild: namaki / shutterstock

Sehenswürdigkeiten in der Umgebung

Es gibt lokale architektonische und natürliche Sehenswürdigkeiten im Umkreis von 25-30 km um Gudauri. Besucher können die atemberaubende Schönheit des Kreuzpasses auf 2.395 m genießen, das Kloster der Heiligen Dreifaltigkeit in Gergeti an den Hängen der kasbekischen Berge auf 5.048 m besuchen und einen Ausflug zur Truso-Schlucht und entlang der Darial-Schlucht unternehmen, die bis zur Grenze zu Russland reicht. Gudauri ist ein sich schnell entwickelnder Standort, der einen wachsenden Zustrom von Hotels, Pensionen, Sportzentren, Restaurants, Lounges und Bars erlebt.

Anreise zum Skigebiet Gudauri

Gudauri
Gudauri überzeugt mit toller Infrastruktur, Bild: Asok Mathew / shutterstock

Zuerst geht es per Flugzeug nach Tiflis. Der Transfer vom Flughafen nach Gudauri kann mit privaten Taxis/Minibussen erfolgen. Die Fahrt dauert ca. 2 Stunden. Wer den Transfer nicht im Voraus bucht, sondern das Ticket am Flughafen kauft, kann unter Umständen noch etwas im Preis verhandeln. Da die Skiverleihe vergleichsweise günstig sind, muss nicht unbedingt die komplette Ausrüstung mitgenommen werden. In Georgien werden alle Skigebiete von der Regierung verwaltet. Trotzdem bietet Gudauri Komfort auf höchstem Niveau zu wirklich erschwinglichen Preisen. Selbst mit Flug ist ein Skiurlaub in Gudauri wesentlich erschwinglicher als in den Alpen und zudem weniger überlaufen.

Erholung das ganze Jahr

Im Sommer öffnet Gudauri seine Türen für Liebhaber des Bergsteigens und des Sommerbergtourismus. Es wird ein reichhaltiges und vielfältiges Sommerurlaubsprogramm angeboten, wie Klettertouren, Camping, Jeep-Touren und Mountainbike-, Fischerei-, Rafting- und Helikoptertouren. Es gibt keinen besseren Ausgangspunkt als Gudauri, um den Großkaukasus das ganze Jahr über zu erkunden.

Fakten über Gudauri

  • Lage: Gudauri liegt im Kaukasusgebirge im Norden Georgiens, etwa 120 km von der Hauptstadt Tiflis entfernt. Es befindet sich auf einer Höhe von etwa 2.200 Metern über dem Meeresspiegel.
  • Skisaison: Die Skisaison in Gudauri dauert normalerweise von Dezember bis Ende April. Die Bedingungen sind in dieser Zeit ideal für Skifahrer und Snowboarder, da das Gebiet für seinen trockenen, pulvrigen Schnee bekannt ist.
  • Pisten: Das Skigebiet bietet Pisten für verschiedene Schwierigkeitsgrade, darunter Anfänger, Fortgeschrittene und Experten. Es gibt über 70 km präparierte Pisten, die von modernen Sesselliften bedient werden.
  • Freeride-Möglichkeiten: Gudauri ist besonders bekannt für seine Off-Piste- und Freeride-Möglichkeiten. Das Gebiet bietet unberührte Hänge und Abfahrten, die sich ideal für Freerider eignen.
  • Höhe: Die höchste Skistation liegt auf etwa 3.276 Metern (Mount Sadzele), was für eine lange Abfahrt und spektakuläre Ausblicke sorgt.
  • Wintersportarten: Neben Skifahren und Snowboarden sind auch andere Wintersportarten wie Heliskiing, Paragliding und Snowmobiling in Gudauri sehr beliebt.
  • Infrastruktur: In den letzten Jahren hat sich die Infrastruktur erheblich verbessert, mit modernen Hotels, Skiverleihen, Restaurants und Apres-Ski-Möglichkeiten.
  • Heliskiing: Gudauri ist einer der wenigen Orte in der Region, die Heliskiing anbieten, bei dem Skifahrer mit einem Hubschrauber auf unberührte Berghänge gebracht werden.
  • Aussicht und Panorama: Das Skigebiet ist bekannt für seine atemberaubenden Ausblicke auf die umliegenden Kaukasus-Berge, die besonders bei gutem Wetter spektakulär sind.
  • Zugang: Gudauri ist gut erreichbar über die Georgische Heerstraße, die von Tiflis aus in etwa zwei Stunden zu erreichen ist. Regelmäßige Transfers und Busverbindungen erleichtern den Zugang.
  • Wetterbedingungen: Das Gebiet genießt viele Sonnentage im Winter, was es zu einem beliebten Reiseziel macht. Trotzdem bleibt die Schneesicherheit dank der Höhe und Lage sehr hoch.

Winterurlaub in Italien – immer eine gute Wahl

Wer bei Urlaub in Italien nur an malerische Küsten, verträumte Orte oder sonnenverwöhnte Weinberge denkt, der hat noch nie die vielfältigen Skigebiete dieses Landes gesehen. Ob in den Dolomiten in Südtirol, Trentino und Venetien oder auch Nahe der französischen Grenze im Aostatal und Piemont sowie in der Lombardei, überall finden Sie moderne Anlagen und Pisten für jegliche Ansprüche. Insgesamt können sich Ski- und Snowboardfahrer auf fast 6.000 Pistenkilometern austoben. Da ist sowohl für erfahrene Sportler als auch für Familienurlauber das passende Gebiet dabei. Eine Auswahl wollen wir Ihnen hier vorstellen, machen Sie sich doch beim Lesen selbst einen Eindruck!

Das Komplettpaket – Val Gardena

Val Gardena
Val Gardena, Bild: nikolpetr / shutterstock

Das wohl beliebteste Skigebiet in Italien heißt Gröden oder auf Italienisch Val Gardena und liegt in den Dolomiten, einer atemberaubenden Berglandschaft, die zum UNESCO-Weltnaturerbe ernannt wurde. Hier werden Action und Abwechslung sowohl auf als auch abseits der Piste geboten. Genauso laden ausgedehnte Sonnenterassen und urige Hütten zur Entspannung nach einer langen Abfahrt ein. Die Seiser-Alm, die sich ebenfalls in diesem Gebiet befindet und mit dem Grödener Skipass zugänglich ist, ist die größte Hochalm Europas und dazu das familienfreundlichste Skigebiet in den Dolomiten. Die vielen leichten bis mittelschweren Pisten sind ideal für Kinder und Anfänger, um sich langsam an den Wintersport heranzutasten.

Dolomiti Superski – die größte Skiregion der Welt

Dolomiten
Dolomiten, Bild: Yamagiwa / shutterstock

Insgesamt gibt es zwölf Skigebiete in den Dolomiten, die zusammen die größte Skiregion der Welt bilden, die Dolomiti Superski. Mit nur einem einzigen Skipass ist es möglich, Zugang zu allen Bergbahnen und somit zu 1.200 Pistenkilometern zu erhalten.

Eingebettet in eine traumhafte Bergkulisse mit tiefverschneiten Hängen wird Ski- und Snowboardfahren zu einem ganz besonderen Erlebnis. Andere Aktivitäten, die hier gern ausprobiert werden können, sind Schneeschuhwandern, Pferdeschlittenfahren, Langlaufen, Rodeln und Eislaufen. Die Region ist zwar durch ursprüngliche Bergdörfer geprägt, überzeugt allerdings mit einer perfekt ausgebauten Infrastruktur. Neben einer Vielzahl an Unterkünften und Restaurants sind auch Geschäfte und Skiverleihservices direkt in der Nähe.

Zu essen gibt es in den Dolomiten meist regional typische Spezialitäten, die nach alten Rezepten zubereitet aber manchmal mit neuen Einflüssen verbunden oder neu interpretiert werden. Über das Jahr verteilt sorgen zahlreiche Events und Veranstaltungen, wie Wettbewerbe oder Konzerte für gute Stimmung noch mehr Abwechslung. Letzteres bieten auch die 30 Snowparks, in denen man mit reichlich Spaß seine sportlichen Fähigkeiten und Kreativität auf die Probe stellen kann.

Vielfältige Vorzüge der Region

Kronplatz Dolomiten
Der Kronplatz, Bild: Boerescu / shutterstock

Am Rande der Dolomiti Superski Region befindet sich der 2.275 Meter hohe Berg Kronplatz. Die vielen blauen Pisten, 27 von insgesamt 47, sind kennzeichnend für dieses Skigebiet, das vor allem bei Familien sehr beliebt ist. Das Fassatal ist dagegen bekannt für Schönheit seiner Natur sowie die Ruhe und Erholung, die man darin findet.

Die Pisten führen über natürlich belassene Strecken durch verschneite Wälder und vorbei an schroffen Felswänden bis hinunter ins Tal, wo ein ausgiebiges Après-Ski-Angebot wartet. Das Herz der Dolomiten ist das Skigebiet Alta Badia. Es bietet 130 Kilometer bestens präparierte Piste und ist der Ausgangspunkt für einige der schönsten Touren im Dolomitenraum. Umgeben von zerklüfteten Berglandschaften, gelegen in einem Talbecken am Fuße des Sella Massivs verzaubert das Gebiet Wintersportler und Erholungssuchende. Wer Ski und Snowboard fahren will, aber auch wer einen Tag in der reinen Natur verbringen und zur Ruhe kommen möchte, kommt hier ohne Zweifel auf seine Kosten.

Weitere einzigartige Skigebiete

Livignio
Livignio, Bild: resilva / shutterstock

Obwohl die Dolomiten vielversprechende Urlaubsziele bereithalten, sind auch alle anderen Skigebiete Italiens einen Besuch wert. Livigno beispielsweise befindet sich ganz in der Nähe zur Schweizer Grenze und zeichnet sich durch seine an Pisten und die Garantie auf ausreichend Sonne aus. Das ist bedingt durch die große Höhe, in der dieses Gebiet liegt.

Auch Schnee ist hier immer sicher, wenn nicht natürlich, dann durch die über hundert Schneekanonen, die 80 Prozent der Pisten versorgen können. Sulden am Ortler liegt auf knapp 2000 Metern Höhe und gehört somit ebenfalls zu den am höchsten gelegenen Skigebieten in Europa. Dadurch ist Schnee, auch Tiefschnee garantiert. Doch dieser einstige Geheimtipp verspricht außerdem Ruhe und Entschleunigung sowie kurze Wartezeiten an Liften und in Restaurants. Wobei allein der Blick auf den Ortler, den höchsten Berg in Südtirol, eine Reise in dieses Gebiet wert ist.

Zwischen Italien und der Schweiz liegt das Matterhorn ski paradise, das mit fast 4.000 Metern Höhe das höchstgelegene Skigebiet der Alpen und gleichzeitig die schneesicherste Region ist. Sie gehört zu den weltweit größten und am besten ausgebauten Skiarenen und überzeugt mit einem unvergleichlichen Wintersportangebot an 365 Tagen im Jahr.

Wintercamping – 10 Tipps für einen schönen Urlaub

Camping im Winter – bei eisigen Temperaturen um den Gefrierpunkt? Campingbegeisterte lieben es auch im Winter mit dem Wohnmobil in den Urlaub zu fahren. Selbst Frostbeulen können dem Campingurlaub in der kalten Jahreszeit etwas Gutes abgewinnen, wenn das Fernweh zu stark wird und der Berg laut nach Ihnen ruft. In den Wintermonaten, von Anfang November bis Ende Februar, geht es auf den allermeisten Campingplätzen etwas beschaulicher zu. Wenige Gäste, viele freie Stellplätze und die absolute Ruhe der Natur. Nicht selten reizt Camper das Gefühl im Winter den Platz fast für sich alleine zu haben, wären da nicht frische Fußstapfen im Schnee oder nette Begegnungen auf dem Weg in das Waschhaus, die einem daran erinnern lassen, dass es wohl noch andere Camper auf diesem Platz geben muss. In diesem Artikel haben wir für Sie hilfreiche Tipps zusammengestellt, die beim Wintercamping beachtet werden sollten, um entspannte Urlaubstage zu verbringen.

Wintercamping-Tipp 1: Der Campingplatz

Schon zu Hause beginnt die Suche nach dem passenden Campingplatz im Winter. Natürlich reizt viele Wintercamper die Schneelandschaft der Berge, weshalb viele Camper im Winter nach Bayern oder in die Skigebiete Österreichs fahren. Hier erwarten die Mitarbeiter auf vielen schönen Campingplätzen auch im Winter ihre Gäste und ganz nebenbei ist es bis zum nächsten Skilift oft nicht weit! Einige Campingplätze bieten sogar den Luxus einer Sauna – ein Highlight für echte Wintercamper. Auch die Schweiz oder Skandinavien sind im Winter spannende Urlaubsziele für Camper.

Wintercamping-Tipp 2: Das Fahrzeug

Kein Mensch verreist im Winter in die Berge ohne vorher neue Winterreifen auf sein Wohnmobil zu ziehen, aber auch Schneeketten sollten unbedingt eingepackt werden, bei einer Reise in schneereiche Gebiete. Darüber hinaus sollte der Campingwagen wintertauglich aufgerüstet werden und selbst für Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, die Wärme im Inneren halten. Das bedeutet: Eine funktionierende Heizung darf an Bord nicht fehlen, genauso wenig wie eine gute Isolierung der Außenwände des Wohnwagens und der Wasserleitung. Gut vorbereitet, kann der Urlaub beginnen und dem Wintercamping steht nichts mehr im Weg.

Camping im Winter
Camping im Winter, Bild: designwithval / shutterstock

Wintercamping-Tipp 3: Die Gasvorräte

Die meisten Heizungen in Wohnwagen laufen mit Propangas. Das Gas verbraucht sich bei winterlichen Temperaturen oft schneller als im Sommer. Je nach Außentemperatur, Fahrzeuggröße und dem Heizbedarf reicht ein Liter Propangas höchstens für zwei bis fünf Tage. Die Füllmenge sollte während dem Campen in regelmäßigen Abständen geprüft werden. Hierfür gibt es spezielle Gas-Messgeräte, die einem vor unerwarteter Kälte im Fahrzeug warnen und jedem Mann das nächtliche Wechseln der Gasflasche ersparen. Luxus ist, wer auf einen Duo-Control an Bord zurückgreifen kann: Er bietet Platz für zwei Flaschen und wechselt automatisch von der leeren auf die volle Gasflasche. Im Winter ist das Heizen und Lüften immens wichtig! Vor allem Stoßlüften bewahrt vor Schimmel im Inneren des Fahrzeugs. Aus diesem Grund sollten Wintercamper auch keine feuchte Kleidung im Campingmobil zum Trocknen aufhängen. Die meisten Campingplätze verfügen über geeignete Trockenräume.

Wintercamping-Tipp 4: Das Wasser

Wer im Winter campen möchte, sollte sich vergewissern, dass die Wasserleitungen gut isoliert sind. Beheizte Wassertanks sorgen dafür, dass es nicht zu unerwarteten Frost-Schäden an der Wasseranlage kommen kann. Der Abwassertank ist dagegen oftmals nicht beheizbar. Deshalb sollten Sie das Abwasser direkt ablaufen lassen. Manche Camper greifen auch auf einen alten Trick zurück und schütten etwas Frostschutzmittel in das Waschbecken. Es sickert in die Leitungen und sorgt so dafür, dass diese nicht einfrieren. Damit der Wasserboiler im Winter nicht einfriert besitzt er in der Regel einen cleveren Frostschutzwächter. Eine wirklich tolle Erfindung!

Wintercamping-Tipp 5: Der Strom

Im Winter bringt die Bordbatterie weniger Leistung und kann, wie bei einem PKW, schnell einmal kaputt gehen. Außerdem steigt der Stromverbrauch im Winter üblicherweise an. Deshalb nutzen Wintercamper einen festen Stromanschluss am Platz. Das bietet sich an!

Wintercamping-Tipp 6: Das Vorzelt

Ein Vorzelt aufbauen ist zu jeder Jahreszeit mühsam aber gerade im Winter bekommen Sie schnell kalte Fingerspitzen. Trotzdem bietet das Vorzelt gerade in den Wintermonaten einige tolle Vorteile. Zum einen dient es als Kälteschleuse und nützlicher Schmutzfänger von nassen Schuhen. Außerdem ist das Vorzelt auch im Winter ein beliebter Stauraum. Schließlich wollen auch die Ski, Skistiefel oder der große Holzschlitten untergebracht werden und nicht draußen im Schnee stehen. Ganz nebenbei ist das Vorzelt im Winter ein guter Kühlschrank und das ganz ohne Stromverbrauch. Kaltgetränke oder andere Lebensmittel lassen sich ganz einfach im Vorzelt lagern. Wer gerne draußen sitzt und dem Schneegestöber zuschaut, aber nicht frieren möchte, kann das Vorzelt als Wintergarten nutzen und mit einer Petroleum-Heizung das Zelt beheizen.

Wintercamping-Tipp 7: Das Werkzeug

Nicht nur im Sommer ist das richtige Werkzeug immens wichtig: Ob Hammer oder Zange, immer wieder entstehen unvorhersehbare Schäden, die nach einer schnellen Reparatur rufen. Aber auch ein Besen, Handfeger und die Schneeschaufel dürfen im Winter niemals an Board fehlen. Haben Sie auch an einen Eiskratzer mit Teleskopstange gedacht, um bei starken Schneefällen oder gefrierender Nässe die Fenster und das Dach des Wohnwagens einfach und schnell von Schnee und Eis zu befreien? Entfernen Sie unbedingt auch den Schnee vom Dach des Vorzelts. Große Schneemassen gefährden die Stabilität des Dachs und machen daraus eine Gefahr für Mensch und Tier, denn es könnte unter der Last des Schnees einfach einbrechen. Sie müssen auch wie im heimischen Garten die Gehwege Ihrer Parzelle frei räumen und gegebenenfalls Salz streuen. Platzsparende Schaufeln, die sich zusammenklappen lassen, gibt es im Camping-Fachhandel zu kaufen.

Wintercamping-Tipp 8: Die Thermohaube

Thermohauben eignen sich besonders gut, um die Wärme im Wohnmobil zu halten. Sie isolieren das Fahrzeug zusätzlich. Die Hauben lassen sich ganz einfach anbringen und funktionieren nach der Montage am Fahrzeug problemlos. Lediglich auf die richtige Größe der Thermohaube müssen Sie beim Kauf achten! Bei manchen Wohnmobilen befinden sich Wärmebrücken bereits im Fahrerhaus. Hier sollten die Fenster am besten jeden Abend abgedeckt werden, damit die großen Scheiben eisfrei bleiben. Für den Fußbereich eines Wohnwagens gibt es speziell zugeschnittene Thermomatten im Fachhandel zu kaufen. Für Campingbusse hingegen bietet sich eine zusätzliche Innenverkleidung, speziell an den Türen, an. Durch die Schlitze der Türen kann es gewaltig ziehen. Aufstelldächer von Caravans und kleinen Campingbussen können ebenfalls leicht durch Thermomatten zusätzlich isoliert werden. Das funktioniert zumindest bei Temperaturen bis minus zwei Grad sehr gut und lässt Camper im Winter besser einschlafen. Ob die Isolierung allerdings für hohe Minusgerade ausreicht, bezweifle ich eher.

Wintercamping-Tipp 9: Die Kleidung

Warme Klamotten dürfen beim Wintercamping nicht fehlen! Menschen mit Erfahrung beim Campen an eisigen Wintertagen tragen warme Thermounterwäsche unter der dicken Skibekleidung und nicht selten sieht man an den Füßen selbstgestrickte Wollsocken von Oma. Thermodecken, dicke Sitzkissen, Schaffell und die warme Biberbettwäsche gehören neben warmer Kleidung zur Grundausstattung eines jeden Wintercampers. Selbstverständlich darf auch die Sonnenbrille wieder aus dem Etui geholt werden. Denn an sonnigen Schneetagen am Berg wird sie auf jeden Fall benötigt. Und sollten Sie doch einmal vor Kälte zittern, dann hilft nur noch ein heißer Tee. So tauen Sie sicher schnell wieder auf!

Wintercamping-Tipp 10: Genießen, genießen, genießen

Beim Camping im Winter können Sie nicht nur die Seele ein paar Tage lang baumeln lassen und entspannen, sondern gleichzeitig auch mal wieder richtig aktiv werden. Unzählige Wintersportarten wie Ski fahren, Schlittschuh laufen oder eine Wanderung mit Schneeschuhen laden Wintercamper zu unvergesslichen Touren ein. Natürlich muss auch ein großer Schneemann vor dem Wohnwagen gebaut werden. Am Abend warten bereits gute alte Bekannte, an der selbstgebauten Eisbar auf Sie und bei heißen Getränken und leckerem Essen tauscht man die Neuigkeiten des vergangenen Jahres aus. Übrigens: Grillen macht im Winter besonders viel Spaß! Verzichten Sie auch im Winter nicht auf den Grill. Eine Bratwurst an eisigen Tagen ist einfach nur verdammt lecker!

Südtirol: Im bergigen Herz von Mitteleuropa

Kaum ein anderer Teil von Zentraleuropa hat eine so lange und interessante Geschichte wie Südtirol vorzuweisen. Das sieht man noch heute. Immerhin gehört das Gebiet zu Italien und zu einer der wohlhabendsten Regionen nicht nur des Landes selbst sondern sogar innerhalb der Europäischen Union. Dabei hat man bis vor 50 Jahren noch vor allem von der Landwirtschaft gelebt. Heute sind es vor allem die Dienstleistungen und der Tourismus, die das Land und seine Menschen prägen. Dabei hat man in Südtirol den Spagat zwischen einer umfassenden Gastfreundschaft und dem Bestehen auf Traditionen hinbekommen.

Für Urlauber ist das Gebiet in den meisten Fällen vor allem mit dem Ski-Urlaub verbunden. Mitten in den Alpen gelegen bietet Südtirol einige der schönsten Skigebiete Europas und kann sich jedes Jahr über Millionen von Besuchern aus der gesamten Welt freuen. Das ist aber nur ein Teil dieser besonderen Region an der Nordspitze von Italien. Die berühmten Serpentinen der Alpen sind auch hier zu finden und führen durch ein Land, das wunderbar grün ist. Trotz der Bedeutung des Tourismus hat Südtirol bis heute nicht seinen eigenen Charme verloren. Das sieht man an der Landschaft aber auch an den Menschen, die übrigens weiterhin vor allem den deutschsprachigen Ländern zuzuordnen sind.

Was erwartet die Besucher?

Kronplatz in Südtirol
Kronplatz in Südtirol, Bild: vizionarL / shutterstock

Die Südtiroler sprechen gerne davon, dass ihr kleines Land – ja, so wird es auch ganz offiziell genannt – sich auf der Sonnenseite der Alpen befindet. Und tatsächlich, wenn man die Berge erst einmal hinter sich gelassen hat, liegen der Charme von Norditalien und der Weg auf den Balkan vor einem. Aber es gibt eigentlich gar keinen guten Grund Südtirol zu verlassen, denn hier findet sich alles, was man sich für einen tollen Urlaub wünschen kann. Das gilt übrigens auch ganz besonders für die Zeit außerhalb der Ski-Saison – immerhin wird das Gebiet nur zu gerne auf seine atemberaubenden Pisten und schneebedeckten Berge reduziert.

Südtirol hat eine lange Geschichte hinter sich. Einst wurde Tirol Österreich übergeben, nur um dann bereits zu Zeiten Napoleons kurzzeitig geteilt zu werden. Es waren schließlich die beiden Weltkriege, die dafür sorgten, dass Südtirol zwar offiziell Italien zugesprochen wurde, sich aber wenig an der Kultur des Gebietes veränderte. Noch heute dominiert die deutschsprachige Bevölkerung. Kein Wunder, immerhin gehört Südtirol offiziell bis heute zum bayrisch-österreichischen Kulturraum und das sieht man auch an einem großen Teil der Traditionen. Sowohl die Menschen als auch die Küche und die Kultur erinnern stark an die Brüder und Schwestern im Norden.

Große Städte findet man indes nicht. Mit der Hauptstadt Bozen befindet sich zwar ein kleines Zentrum des Gebietes inmitten von Südtirol, tatsächlich finden sich die nächsten Großstädte mit München und Mailand aber in einiger Entfernung. Das ist aber kein Nachteil. Viele der kleinen Orte aber auch Bozen verfügen über hervorragende Möglichkeiten für das Shopping, die Erholung, den Verkehr und natürlich die Unterkunft. Es sind aber vor allem die Hochburgen der Touristen, die die meisten Besucher anziehen.

Südtirol im Sommer – was gibt es zu entdecken?

Bozen Weinberge
Weinberge in der Region Bozen, Bild: StevanZZ / shutterstock

Die meisten Urlauber zieht es natürlich im Winter nach Südtirol aber auch im Sommer hat das Land so einiges zu bieten. Dabei ist Südtirol der Spagat zwischen Wellness-Ansprüchen und Aktivurlaubern gelungen, die aus unterschiedlichen Gründen aber zur gleichen Zeit in das Land kommen. Luxuriöse Angebote im einen Hotel, Unterkunft für einen langen Wanderurlaub auf der anderen Seite des Berges. Zwischen den Gipfeln der Dolomiten und Weinbergen gibt es ab vom Schnee so manche Schönheit zu entdecken.

  • Wandern: Über 17.000 Kilometer Wanderwege führen durch Südtirol und bieten somit für jeden Wanderfreund die richtige Infrastruktur. Es geht durch die Berge, durch Täler, vorbei an wunderschönen Wiesen oder dem Waal-System, der einstigen Bewässerung der Felder, bis in das nächste Dorf.
  • Radfahren: Natürlich finden sich auch viele Radfahrwege in Südtirol. Das kann eine entspannte Tour mit der Familie sein oder ein Rennen mit dem Mountainbike durch die Berge. Es ist die Vielfalt von Südtirol, die zu punkten weiß.
  • Schwimmen: Ob nun in den vielen Seen, den Freibädern oder den wunderbaren Thermen – es gibt mehr als eine gute Gelegenheit, die eigenen Fähigkeiten beim Schwimmen zu testen.

Das ist natürlich nicht alles. Südtirol hat einige der schönsten Golfplätze Europas vor malerischer Kulisse. Es finden sich zudem viele Sehenswürdigkeiten, die man im Winter oder im Sommer sehen sollte. Zuletzt sollte man nicht unterschätzen, wie viele Angebote für Wellness und Erholung in dem Land zu finden sind.

Südtirol beheimatet einige exklusive Wellness- und Luxushotels, die sich ganz auf die Bedürfnisse ihrer Kunden ausgerichtet haben. Mit wunderbaren Behandlungen für den gesamten Körper unter dem Panorama der Berge kann man vom Alltag entspannen und einfach die Batterien aufladen. Die Angebote sind überall in Südtirol zu finden. Ausreichend Auswahl sollte es also für jeden Geschmack geben.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Südtirol entdecken

Schloss Trauttmansdorff
Schloss Trauttmansdorff: saiko3p / shutterstock

Südtirol hat eine lange und bewegte Geschichte, die sich auch in den Bauwerken und Sehenswürdigkeiten des Gebietes zeigt. Schon im Mittelalter spielte der Landstrich in den Konflikten zwischen den europäischen Mächten eine Rolle. Im Laufe der Jahre entdeckten aber schon die Adeligen die Schönheit des Gebietes für sich und bauten viele der einstigen Burgen um in wunderschöne Schlösser, die heute der Allgemeinheit zur Verfügung stehen. Aber auch darüber hinaus finden sich einige Orte, die man bei dem Aufenthalt in Südtirol gesehen haben sollte:

  • Im Schloss Tirol befindet sich das Landesmuseum mit einer Vielzahl von historischen Ausstellungsstücken aus dem Land. Darüber hinaus hat das Gebäude selbst eine sehr lange Geschichte und schwankt bis heute zwischen mittelalterlicher Trutzburg in den Bergen und der Heimat einstiger Adliger der Region.
  • Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff gehören zu den schönsten von Italien und das will schon etwas heißen. Als die einstige Sammlung angelegt wurde war sie klein geplant, heute befinden sich exotische Pflanzen aus der gesamten Welt hier.
  • Der Bozner Dom ist die bedeutendste Kirche des Gebietes und Ausflugsziel von Familien und Reisenden im gesamten Land. Bereits im Jahr 1180 beginnt die Geschichte der Kirche und heute findet sich eine Ausstellung in ihr.
  • Bei den Bozner Lauben handelt es sich um ein wunderbares Stück der Kulturgeschichte des Landes. Weil der Bischof den Händlern nur wenig Platz zuwies, mussten diese in der Bauweise kreativ werden. Das kann in der Laubengasse noch heute gesehen werden.

Das ist natürlich nur ein kleiner Auszug aus den Sehenswürdigkeiten, die man in Südtirol gesehen haben sollte. Es findet sich für jeden Ausflug das richtige Ziel. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Besuch am wärmsten See der Alpen? Der Kalterer See ist genau das richtige, wenn man ein wenig vom Wandern oder der Kultur entspannen möchte.

Wintersport in den Alpen von Südtirol

Die wohl größte Bekanntheit das Gebiet bei den Urlaubern wenn es um den Wintersport geht. Mit einigen der schönsten Skigebiete der Welt und einer hervorragenden Infrastruktur lädt Südtirol begeistert Skifahrer ebenso an wie Rodler oder Familien, die sich auf den Hängen austoben wollen. Gröden & Seiser Alm sind das wohl beste Beispiel und haben schon mehrfach den Preis für das schönste Skigebiet der Dolomiten und somit Südtirols gewonnen. Auch in Kronplatz oder an den Zinnen finden sich verschiedene Orte, die mit Hütten aber auch Hotels einladen. All diese Gebiete verbindet vor allem die gute Infrastruktur. Anreise und Abreise zu den Orten sind kein Problem und die Skilifte verhelfen hinauf auf die Berge, um sich im Schnee dem Wintersport zu widmen.

Und sonst so? Südtirols Charme liegt auch in den Bräuchen

Bis heute hat sich Südtirol den Ruf erhalten, dass die Menschen hier besonders den Traditionen folgen. Das findet sich auch in den sehr heimeligen Restaurants wieder. Die Südtiroler Küche ist herzhaft und setzt auf Produkte aus der Region. Bei Würsten und Käsespeisen hat man das Gefühl, dass sich die Küche über die Jahrhundert kaum verändert hat – und das ist auch gut so. Das gilt ebenso für die vielen Brauchtümer, die noch heute in der Region gelebt werden und ebenso eine Sehenswürdigkeit für die Touristen aus aller Welt sind.

Nevada – Canyons & Las Vegas

0

Nevada ist das Land der Canyons und der amerikanischen Glückspiel- und Unterhaltungsindustrie, so viel steht fest. Wer sich in diesen amerikanischen Bundesstaat wagt, sollte eine gehörige Portion Abenteuerlust mitbringen, denn vom abenteuerlichen Nordwesten des Bundesstaates bis hin zur Wüstenmetropole Las Vegas gibt es in Nevada eine schier unendliche Anzahl von Erlebnissen zu entdecken, zu erforschen und zu erobern. Ganz gleich, ob Sie es vorziehen, durch die Weiten der Natur zu streifen oder am kulturellen Leben des wahnsinnig vielfältigen Staates teilzunehmen, wie z. B. an Musik- und Kunstfestivals, Nevadas Kultur und Landschaften sind perfekt für Cowboys, Visionäre, Träumer und solche, die es werden möchten. Wer den Alltag hinter sich lassen möchte, der ist in Nevada goldrichtig.

Nevada Road Trips

Lake Lahontan, Nevada
Lake Lahontan, Bild: Dominic Gentilcore PhD / shutterstock

Wer Nevada erkunden möchte, der macht das am Besten in Form eines Roadtrips. Fahren Sie auf dem U.S. Highway 50, der als einsamste Straße des Landes bekannt ist, durch atemberaubende Gebirgszüge und genießen Sie spektakuläre Ausblicke, z. B. auf den Great Basin National Park. Vergessen Sie nicht, an historischen Bergbaustädten und den Ruinen von Fort Churchill Halt zu machen. Entdecken Sie die einzigartige Stimmung am Lake Lahontan, Lake Tahoe und Pyramid Lake. Auf dem Weg nach Las Vegas nehmen Sie anschließend den U.S. Highway 95 South und verbringen die Nacht in Tonopah, das für den dunkelsten Nachthimmel (und somit auch sternenreichsten Himmel) des Landes bekannt ist, denn es gibt hier kaum Lichtverschmutzung. Klassische Fotomotive am Straßenrand finden Sie im International Car Forest in Goldfield und in Rhyolite, das etwas außerhalb von Beatty liegt. Wenn Sie ein Abenteuer von einem anderen Planeten erleben möchten, machen Sie einen Abstecher auf die State Route 375 und besuchen Sie das Little A’Le’Inn, wo alle interstellaren und extrastellaren Lebewesen willkommen sind…

Nevada, Cowboykultur und Pionierabenteuer

Die Gastfreundschaft des Alten Westens ist den Bewohnern von Elko in Fleisch und Blut übergegangen, der Heimat des National Cowboy Poetry Gathering und der J.M. Capriola Co. Besuchen Sie das California Trail California Trail Interpretive Center und erfahren Sie mehr über die Entbehrungen der Pioniere. Machen Sie eine kostenlose Führung durch eine Goldmine in der Gegend oder eine Fahrt zum Lamoille Canyon, wo Sie angeln, klettern und Mountainbike fahren können. Falls Ihnen das noch nicht genügt und Sie auf der Suche nach dem absoluten Kick sind, besteht die Möglichkeit, eine Heli-Skiing-Tour in den Ruby Mountains zu buchen. Hierfür müssen Sie aber sehr gut auf den Skiern sein. Für weitere nostalgische Old West-Erlebnisse sollten Sie nicht vergessen, Virginia City zu besuchen, bekannt als die Heimat der Comstock Lode und eines der größten Minencamps westlich von Denver.

Atemberaubende Naturschönheiten in Nevada

Nevada ist der gebirgigste Bundesstaat der Vereinigten Staaten. Bevor Sie sich also den blinkenden und glitzernden Lichtern von Las Vegas hingeben und in das Nachtleben eintauchen, sollten Sie zunächst die Attraktionen in der Natur erkunden. Besuchen Sie das Naturschutzgebiet Red Rock Canyon National Conservation Area zum Wandern, Radfahren und Bergsteigen (und genießen Sie danach eine dringend benötigte Behandlung in einem der fabelhaften Spas von Las Vegas). Es gibt unglaubliche Sandsteinformationen im Valley of Fire State Park, Seilrutschen in Boulder City und ganzjährig geöffnete Golfplätze in diesem Teil von Nevada. Fahren Sie nach Laughlin im Colorado River Valley und entdecken Sie von dort aus eine Vielzahl von Outdoor-Aktivitäten, darunter Rafting und Reiten.

Spektakuläre Städte in Nevada

Las Vegas, The Strip
THE STRIP bei Nacht, Bild: Philip Bird LRPS CPAGB / shutterstock

Nach einem Besuch am Lake Tahoe, dem größten Alpensee des Landes, fahren Sie nach Carson City, einer Grenzstadt am Rande der Sierra Nevada. Wildnisliebhaber und Mountainbiker können sich der Herausforderung der Flume Trails stellen, die bis in die 1850er Jahre zurückreichen. In der Nähe können Sie die Stewart Indian School besuchen, um mehr über die amerikanischen Ureinwohner und ihre Traditionen zu erfahren. Als Nächstes fahren Sie nach Reno, bekannt als die “größte kleine Stadt der Welt”, um tagsüber auf dem Truckee River zu raften. Entdecken Sie die kulinarische Köstlichkeiten, die Midtown zu bieten hat, und statten Sie dann der Innenstadt einen Besuch ab, um das aufregende Nachtleben zu erleben. Zu guter Letzt sollten Sie in Las Vegas Halt machen und sich in einem der berühmten Casino-Hotels einbuchen. Bei einem Spaziergang über den fabelhaften Strip mit seinen historischen Casinos, weitläufigen Hotels, glitzernden Reklametafeln und tanzenden Springbrunnen erhalten Sie einen Eindruck von der atemberaubenden Stadt Las Vegas, bevor Sie den Flug nach Hause antreten.

Oregon – Weltoffenes Naturparadies im Nordwesten der USA

0

Einst zogen die Pioniere auf dem legendären „Oregon Trail” Richtung Westen zum Pazifischen Nordwesten der USA. Ein beliebtes Ziel war Oregon. Kein Wunder! Der Bundesstaat fasziniert durch eine atemberaubende Natur, interessante Städte und eine ursprüngliche Küste. Eine einzigartige Mischung aus ursprünglicher Natur und urbanem Leben – ein wahres Paradies für Erholungs-Suchende und Abenteurer gleichermaßen.

Oregon bietet das ganze Jahr über optimale klimatische Bedingungen

Portland USA
Portland in den Abendstunden, Bild: TayHamPhotography / shutterstock

Der US-Bundesstaat Oregon befindet sich im Nordwesten der USA und grenzt an Kalifornien, Nevada und Idaho sowie Washington. Daneben verfügt Oregon über eine knapp 600 km lange Pazifik Küste. Der Bundesstaat ist mit einer Fläche von rund 255.000 km² der neuntgrößte Bundesstaat der USA. Mit etwas mehr als 4 Millionen Einwohnern ist Oregon eher spärlich besiedelt. Die Hauptstadt ist Salem und gehört neben Portland, Eugene, Gresham und Hilsboro zu den größten Städten Oregons. Der überwiegende Teil der Bevölkerung von Oregon lebt im Willamette Valley. Dieses liegt im Nordwesten Oregons. Hier befinden sich die Städte Portland, Salem und Eugene.

Das Klima ist von Region zu Region sehr verschieden. Der überwiegende Teil des Bundesstaates ist durch ein mildes Klima geprägt. Generell kann man sagen, dass Oregon für Wassersportler als auch für Wanderer das ganze Jahr über optimale Bedingungen bietet.

Oregon ist ein wahres Naturwunder

Oregon ist ein wirkliches Paradies für Naturliebhaber. Egal, ob naturbelassene Küsten, dichte Waldflächen, eine einzigartige und vielfältige Tierwelt sowie schneebedeckte Berge – Oregon ist übersät mit Naturwundern. Nicht selten treffen Wanderer auf Kojoten und Wölfe sowie auch Bären. Typisch für den Bundesstaat im Nordwesten sind auch der Nachlass vulkanischer Aktivitäten. Diese sind überall sichtbar und sind auf die früher so mächtigen Bergketten wie die Cascade Mountains oder die Oregon Coast Range zurückzuführen. Hat Oregon an der Westgrenze den Pazifischen Ozean, so ist der Bundesstaat landeinwärts in Richtung von Nord nach Süd von zwei Gebirgsketten geprägt – die Oregon Coast Range und das Kaskadengebirge. Dazwischen liegt das Willamette Valley, eine der fruchtbarsten Ebenen weltweit. Der Mount Hood ist mit 3425 Metern der höchste Berg von Oregon.

Hier kommen Wanderer voll auf ihre Kosten

Crater lake National Park
Crater lake Nationalpark, Bild: Nora Yusuf / shutterstock

Wie bereits erwähnt, ist Oregon ein Paradies für Wanderer und Naturliebhaber. Gleich mehrere atemberaubende Naturparks laden zum Entdecken ein. So wie der Crate Laker Nationalpark. Hier befindet sich der tiefste See der USA. Der See ist knapp 600 Meter tief. Entstanden ist dieser bei dem Vulkanausbruch des Mount Mazama vor über 7.000 Jahren. Wunderbar lässt sich der See mittels einer Bootstour erleben. So kann man auch den Old Man of the Lake sehen – ein Baumstamm, der mindestens seit dem 19. Jahrhundert aufrecht im Wasser treibt.

  • Ein herrliches Wandererlebnis befindet sich nahe der Stadt Bend. Hier erstreckt sich das dichte Waldgebiet des Deschutes National Forest. Bei einer Wanderung durch diese ursprüngliche Natur fühlt man sich in eine andere Welt katapultiert.
  • Ebenfalls ein Ausflug gefühlt in eine andere Welt sind die Painted Hills. Die verschiedenen Schichten entstanden vor Millionen von Jahren und erzeugten verschiedenartige Formen und Farben. Übrigens, das ist auch ein toller Ort für Fossiliensammler.
  • Kletterer kommen im Smith Rock State Park voll auf ihre Kosten. Hier entstand vor mehr als 20 Millionen Jahren ein markanter Felsen. Heute treffen sich hier Kletterfans aus aller Welt. Hat man erstmal den Felsen erklommen, so wird man mit einer atemberaubenden Aussicht auf den Crooked River belohnt.
  • Im Columbia River Gorge National Scenic Area erfreuen sich Wassersportler an den vielfältigen Möglichkeiten, die ihnen der Columbia River – der zweitgrößte Fluss Nordamerikas – bietet.

Doch Oregon ist mehr als nur ein Naturparadies

Doch der Bundesstaat im Nordwesten der USA ist nicht nur wegen seiner Naturschönheit so bekannt. Oregon steht auch für eine kosmopolitische Lebenseinstellung. So wie beispielsweise die Wirtschaftsmetropole Portland. Die sehr grüne Stadt lässt sich bequem zu Fuß oder mit dem Rad erkunden. Das Zentrum und die meisten Sehenswürdigkeiten sind am Westufer des Willamette River zu finden.

Portland ist auch bekannt als die Stadt der Rosen. Im International Rose Test Garden können mehr als 10.000 blühende Sträucher in herrlicher Pracht bewundert werden. Die historischen Viertel Pearl District, Skidmore und Yamhill Historic District lassen die Besucher in eine vergangene Zeit eintauchen. Auch ein Besuch in einer der zahlreichen lokalen Brauereien ist sehr sehenswert. Obwohl Portland eine recht große Stadt ist, ist diese auch sehr entspannt und die Einwohner sind sehr freundlich.

Oregon bietet Sehenswürdigkeiten für jeden Geschmack

Da Oregon zahlreiche Sehenswürdigkeiten bietet, fällt die Entscheidung oftmals nicht leicht. Beliebt sind neben den oben genannten Tipps beispielsweise auch der Wildlife Safarie Park in Winston, der Oregon Zoo, der Portland Japanese Garden, Silver Falls State Park oder auch die Pittock Mansion.

Oregon ist Vielseitigkeit pur: Egal, ob nun Wassersport an der Küste, Badeferien, Skispaß in den Bergen, Kulturvergnügen, Shoppingspaß oder einfach mal bei einem Bummel in grandioser Naturlandschaft die Seele baumeln lassen – Oregon bietet für jeden Geschmack das genau Richtige. In Oregon ist alles möglich

Maine: ein aufregendes amerikanisches Reiseziel mit vielfältigen Sehenswürdigkeiten

0

Wer von einem Urlaub in den Vereinigten Staaten träumt, wird zwangsläufig über Maine bei seiner Recherche stolpern. Schließlich bringt dieser Bundesstaat nicht nur durch seine abwechslungsreiche Landschaft einen echten Nährwert für jeden Urlauber mit; auch abseits von Flora und Fauna kann Maine mit verschiedenen kulturellen Bereicherungen aufwarten.

Lage und Landschaft

Maine Karte
Grafik: Karin Kantso / shutterstock

Der Bundesstaat Maine ist der östlichste Staat der sogenannten Continental States und liegt am Atlantischen Ozean. Während die Landschaft rund um die Küste des Meeres mit Felsklippen und Stränden gesäumt ist, befindet sich im Landesinneren ein großes Waldareal; das größte der USA. Dieser riesige Waldbestand, welcher meist aus Kiefern besteht, verleiht dem Bundesstaat seinen inländischen Spitznamen: „Pine Tree State“ (zu Deutsch: Kiefernstaat). Klimatisch ist Maine durch seine Nähe zur Küste eher gemäßigt, kann allerdings auch mit wärmeren Sommern dienen.

Der Umstand, dass die Landschaft so stark bewaldet ist, spielt Urlaubern, die entweder wandernd oder per Fahrrad den Bundesstaat erkunden wollen, besonders in die Karten. Es existieren diverse ausgewiesene Wanderwege, selbstverständlich sind abseits davon auch etliche Trails angelegt.

Wer es etwas ruhiger und abgeschiedener mag, der wird sich im „Acadia-Nationalpark“, dem Nationalpark des Bundesstaats, wohlfühlen. Der Park liegt an der Küste und kann mit einer einzigartigen Felslandschaft aufwarten. Zudem finden auch geführte Touren innerhalb des Areals statt, die dem Besucher die Möglichkeit geben, sowohl Landschaft als auch Geschichte des Parks besser kennenzulernen.

Wer mehr das Wasser als den Wald liebt, der ist auch in Maine nicht verkehrt. Zwar bietet der Atlantik nicht immer bade freundliche Temperaturen, aber die unzähligen Seen können dafür uneingeschränkten Ersatz bieten. Wer nicht baden, sondern angeln möchte, kann sich über entsprechende Shops in und um eines jeden Sees freuen. Allerdings sind hierfür die regionalen Unterschiede bei den Angelvorschriften, ähnlich wie in Deutschland, zu beachten.

Kultur und Freizeit

Wer jetzt denkt, dass es in diesem Naturparadies kein weiteres kulturelles Vergnügen gibt, wird überrascht sein. Maine war und ist seit jeher eine Inspiration für verschiedene Maler und Schriftsteller. Damit einhergehend finden sich überall im gesamten Bundesstaat etliche kleinere und größere Galerien, die stets einen Besuch wert sind. Wer die Zeit hat oder sie sich nimmt, und über die kleineren Dörfer und Städte fährt, sollte kurz rasten und auf einem der Bauernmärkte anhalten. Neben kulinarischen Genüssen gibt es unterschiedliche Handwerkskünste zu bestaunen. Nicht umsonst ist „Made in Maine“ ein überregionales Gütemerkmal.

Portland USA
Portland in den Abendstunden, Bild: TayHamPhotography / shutterstock

Aber auch abseits von Galerien und Bauernmärkten kann Maine kulturell punkten. Über die gesamte Fläche sind viele Museen und Ausstellungen verteilt. Hierbei finden sich neben den „typischen“ Museen auch Exoten wie das „The Cole Land Transportation Museum“. In diesem Museum werden die Herzen von Liebhabern höherschlagen. Von alten Oldtimern, Lokomotiven, bis hin zu Armeefahrzeugen sind sämtliche erdenklichen Fortbewegungsmittel  vertreten.

Liebhaber der Belletristik kommen allerdings auch nicht zu kurz. In Bangor, einer Stadt des Bundesstaats, steht das Haus von Stephen King. Es handelt sich um ein imposantes Bauwerk aus dem 19. Jahrhundert, welches selbstverständlich nicht besichtigt werden kann, aber Fans des Schriftstellers ein Foto wert sein könnte.

Wer sich diese schönen Gebäude des viktorianischen Stils aber nicht nur von außen, sondern auch von innen anschauen möchte, der ist in „Old Port“, der Hauptstadt von Portland gut aufgehoben. Das historische Viertel enthält gut erhaltene und aufwendig restaurierte Gebäude der viktorianischen Epoche, welche zum Teil als Museum ausgebaut sind und somit begehbar sind. In vielen anderen Gebäuden ist man jedoch auch als Kunde herzlich willkommen, schließlich reihen sich in den Backsteinbauten unzählige Bars, Restaurants und Boutiquen aneinander.

Spätestens wenn man schon in „Old Port“ ist, sollte man es sich nicht nehmen lassen, einen Hafen in Maine zu besuchen. Die idyllischen Häfen erinnern an eine vergangene Zeit und laden zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Nebenbei werden auch Bootstouren angeboten.

Gastronomie

Nach all den entweder sportlichen oder geistlichen Aktivitäten kann man schonmal ein gewisses Hungergefühl bekommen. Welch Glück, dass dies eine weitere Spezialität des Staats ist. Neben seiner Pionierstellung in der „Craft-Beer“-Produktion, haben die Einheimischen auch die „Craft-Spirituosen“ für sich entdeckt. Neben Alkoholika mit eher ungewöhnlichen Zutaten zählt beispielsweise ein Wodka aus regionalen Kartoffeln zu einer der Spitzenspirituosen seiner Zunft. Wer sich dieses Spektakel selbst mal anschauen möchte oder an einer hauseigenen Verkostung teilnehmen möchte, der wird in der „Allagash Brewery“ fündig werden.

Neben alkoholischen Genüssen kann Maine natürlich mit seinen berühmten „Sea-Foods“ aufwarten. Durch die vielen ansässigen Fischer kann man sich der Fangfrische sicher sein. Ob Hummer, „Lobster rolls“ oder regionale Fischspezialitäten, in Maine dreht sich viel um die Bewohner des Atlantiks.  Zum Sitzen und Verzehr laden dafür diverse Bars, Dinners und Restaurants in der Nähe der jeweiligen Küste ein.

Fazit

Wer einen abwechslungsreichen Urlaub in der Natur sucht und dabei nicht auf Kultur verzichten möchte, der trifft mit dem Bundesstaat Maine die richtige Entscheidung. Ob Museumsbesuch oder Mountainbike Tour, Maine bietet mannigfaltige Möglichkeiten.