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Grand Est, Frankreich
Grand Est bietet traumhafte Natur und schöne Städte, Bild: Peter Pierce / shutterstock

Grand Est – eine Region zum Verlieben

Grand Est – diese Region ist keineswegs unbekannt, denn sie umfasst das Elsass, die Champagne-Ardenne und Lothringen. In der Folge liegen auch Städte mit klangvollen Namen wie Straßburg, Nancy und Metz in Grand Est. Die Hauptstadt der französischen Region, ist Straßburg. Grand Est, diese riesige neue Region in Ostfrankreich wurde 2016 gegründet. Sie grenzt an Belgien, Luxemburg, Deutschland und die Schweiz. Es ist ein interessanter kultureller Schmelztiegel, das spiegelt sich auch deutlich in der Architektur und Gastronomie wider.

Grand Est hat eine interessante Geschichte zu bieten. Neben Kunst und Kultur kann die Region in Ostfrankreich eine einzigartige Umgebung darbieten. In den bedeutenden Weingütern werden Weißweine und Champagner hergestellt. Auf gastronomischen Touren wird den Urlaubern die Möglichkeit geboten, in den Kellern die Weine zu probieren und die typischen Produkte der Region zu entdecken. Weißweine aus dem Elsass kommen vor allem aus den renommierten Champagner-Produktionsgebieten in Reims, Épernay und Châlons-en-Champagne.

Die besten Aktivitäten in Grand Est/Frankreich

Straßburg, Kathedrale
Die Kathedrale von Straßburg, Bild: LaMiaFotografia / shutterstock

Straßburg, die größte Stadt der Region, ist gleichzeitig auch die Verwaltungshauptstadt. Sie ist zudem auch als einer der drei Sitze des Europäischen Parlaments bekannt. Die Stadt bietet den Besuchern Touristenattraktionen, die von der Kathedrale Notre-Dame de Strasbourg mit ihrem gotischen Stil und dem malerischen Viertel Petite France auf der Grande Île, (das von Wasser umgeben ist), reichen. Weitere Highlights sind das Straßburger Münster. Mit seinem 140 Meter hohen Turm zählt das Sandsteingebäude zu den bedeutendsten Kathedralen der europäischen Architekturgeschichte. Das Münster ist zudem wegen der filigran verzierten Fassade sehr sehenswert.

Zu den bekannten Städten des Grand Est gehören obendrein Colmar mit der Kathedrale San Martino und den Fachwerkhäusern des Petite Venise sowie das grüne Metz und Reims, die Stadt der Könige und des Champagners. Die mittelalterlichen Städte Nancy und Troyes dürfen ebenso wenig vergessen werden. Neben den dynamischen Ballungsräumen gibt es auch keinen Mangel an malerischen Dörfern, wunderschönen Bergen, Wälder und Seen.

Weitere Empfehlungen für den Grand Est

Epernay

Auch wenn Sie kein Weinliebhaber*in sind, sollten Sie einen Besuch der Champagner-Kellereien Mercier sowie Moêt & Chandon auf keinen Fall auslassen. Das Maison Mercier zum Beispiel können Besucher mit einem kleinen Zug erkunden, der sie durch die Keller fährt. Epernay gilt als das Zentrum der Champagnerproduktion. Es lohnt sich zudem durch die Avenue Champagne mit ihren wunderschönen Privatvillen zu schlendern. In den umliegenden Dörfern gibt es obendrein kleinere Champagnerproduzenten.

Reims

Fahren Sie nach Reims, dort finden Sie die berühmtesten und angesehensten Champagnerhäuser. Im historischen Dorf Hautvillers steht eine Abteikirche, die das Grab des Mönches Dom Pérignon, beherbergt. Er war zu seiner Zeit maßgeblich an der Entwicklung der Champagnerproduktion beteiligt. Reims ist für seine wunderschöne Kathedrale Notre-Dame de Reims bekannt. In dem im 13. Jahrhundert erbauten gotischen Gebäude wurden viele Könige gekrönt, daher der Name von Reims als „Stadt der Krönungen“. Besucher sollten zudem einen Besuch im Palais de Tau einplanen. Dort gibt es ein Museum, in dem es Interessantes über die Geschichte der Kathedrale und der Krönungen von Frankreichs Königen zu erfahren gibt. Unternehmen Sie zudem eine Fahrt durch die malerischen nördlichen Weinberge der Montagne de Reims.

Bergwerke in Lothringen

Lothringischen Bergwerke haben das Gesicht von Lothringen, so wie wir es heute kennen, maßgeblich geprägt. In der Mine Rouge-Montagne zum Beispiel wandeln Besucher der Region ausgerüstet mit Helm und Stirnlampe auf den Spuren der Bergleute der Herzöge von Lothringen. Danach werden sie durch eine Ausstellung mit Werkzeugen, Ausrüstung und Videos geführt.

Metz

Das Stadtzentrum von Metz (Lothringen) ist voller eleganter Straßen und Villen, beginnend mit dem Temple Neuf oder der Porte des Allemands, einer gut erhaltenen Toranlage aus dem 13. Jahrhundert. Dieser Stadtteil geht auf eine Idee des deutschen Kaisers Wilhelm II., zurück, nachdem er 1871 Teil des „Zweiten Kaiserreichs“ (1871 bis 1918) wurde. Eine interessante Brücke überspannt den Fluss Seille. Im Centre Pompidou in Metz werden temporäre Sammlungen ausstellt. Die Stadtmauern von Metz sind noch immer gut erhalten. Als ein weiterer Blickfang sind die Buntglasfenstern der gotischen Kathedrale Saint Étienne anzuführen.

Nancy

Nancy, Grand-Est
Die innenstadt vo Nancy, Bild: olrat / shutterstock

Die historische Bedeutung der Stadt ist sofort spürbar. Schließlich ist Nancy die Hauptstadt des ehemaligen Herzogtums Lothringen. Der Stanislas-Platz in Nancy gilt als einer der schönsten Plätze Europas. Die Place Stanislas ist zudem das Wahrzeichen der Stadt. Es wurde 1752 erbaut und gehört mittlerweile zum UNESCO-Weltkulturerbe. Um den Place Stanislas befinden sich neben dem Rathaus, das Operntheater, das „Museum der Schönen Künste“ und jede Menge interessanter Geschäfte.

Das Schlachtfeld von Verdun

An diesem Ort fand 1916 die längste Schlacht in der Geschichte der Menschheit statt. Es kam 302 Tage zu ununterbrochenen Kämpfen, die mit einem französischen Sieg und dem Scheitern der deutschen Truppen endeten. Heutzutage ist das Schlachtfeld von Verdun eine Stätte der Erinnerung für Frankreich und die ganze Welt. Auf die blutigen Schlachten und beispiellosen Artillerieduellen weisen Erinnerungsstätten wie die Forts Vaux und Douaumont und auch das Denkmal Mémorial de Verdun sowie das Beinhaus von Douaumont hin. Die über 100 Jahre alten Kampfstätten sind bis heute intakt geblieben.

Affenberg

Wir stellen hier auch den 1969 gegründeten, berühmten Affenberg unterhalb der Burg Kintzheim im Elsass vor. Die Berber-Makaken-Zuchtfarm beherbergt zirka 300 Berbermakaken jeden Alters. Sie leben das ganze Jahr über frei in einem 25 Hektar Kiefernwald. Im Park gibt es mehrere Kilometer markierter Lehr- und Wanderwege. Bei Vorführungen kann die Fütterung der Tiere beobachtet werden.