• Menu
  • Menu
Luftsicht auf den tropischen Strand der Insel Saona
Luftsicht auf den tropischen Strand der Insel Saona, Bild: Valentin Valkov / shutterstock

Isla Saona – Traumziel in der Karibik!

Saona – Einsame, schneeweiße Strände und türkisfarbenes Meer, umgeben von Palmenwäldern, begeistern jeden Besucher. Die ungefähr 100km² große Insel befindet sich in der Dominikanischen Republik welche man nach ungefähr zehn Stunden Flugzeit aus Deutschland erreicht.

Das Klima ist tropisch, die Natur abwechslungsreich von Traumstränden über Savannen bis zum Regenwald. Auch wenn der Karibikstaat, welcher sich auf der Insel Hispaniola befindet, bereits paradiesisch ist, übertrifft die Isla Saona alle Träume und Vorstellungen!

Besonderheiten der Isla Saona

Die Isla Saona befindet sich im Karibischen Meer und gehört zur Inselgruppe der Großen Antillen. Geografisch gesehen liegt die Insel im Osten des Landes. Sie ist gerade mal 25 km lang und 5 km breit. Saona erinnert an eine einsame Insel. Zum einen sorgt die tropische, paradiesische Inselkulisse für dieses Gefühl, zum anderen ist die Insel mit gerade mal 300 Einwohnern wirklich dünn besiedelt. Diese wohnen in den zwei Dörfern Mano Juan im Süden und Cutuano im Westen.

Die große Besonderheit ist, dass sie ein Teil des Nationalparks Parque Nacional del Este (Deutsche Übersetzung: Nationalpark des Ostens) ist und damit unter Naturschutz steht. Der Nationalpark gehört zu den Größten der Dominikanischen Republik und beherbergt viele seltene Vogelarten.

Nationalparks sind eine Besonderheit der Dominikanischen Republik, ungefähr ein Drittel (31,5 Prozent) der gesamten Fläche des Staates ist Naturschutzgebiet.

Sehenswürdigkeiten der Isla Saona

Obwohl die Isla Saona verhältnismäßig klein ist, hat sie unzählige Sehenswürdigkeiten! Wilde Tiere, naturbelassene Traumstrände und sogar eine natürliche Badewanne.

Seekühe

In den karibischen Gewässern der Insel leben Seekühe und mit etwas Glück kommen sie sogar ganz nah an das Boot heran! Eine Seekuh, welche zu Forschungszwecken einen deutlich sichtbaren Peilsender trägt, ist bekannt dafür, neugierig gegenüber Menschen zu sein. Aber hier gilt: Bitte nicht anfassen.

Schildkröten-Station

Im Fischerdorf Mano Juan befindet sich das „Sea Turtles and the Conservation Project“, ein Projekt zum Schutz der Meeresschildkröten. Ein Bewohner hat sein Leben den Schildkröten verschrieben. Um die Tiere vor Fressfeinden und Menschen zu schützen, sammelt er ihre Eier in der Natur ein und lässt die Tiere in speziellen Boxen in der Hütte des Projektes schlüpfen. Wenn die Schildkröten groß genug sind, werden sie wieder an sicheren Orten ausgewildert. Ein wirkliches tolles Projekt! Der Bewohner erzählt den Besuchern engagiert alles über sich und seine Arbeit und beantwortet jede Frage. Mit etwas Glück kann man die Babyschildkröten sogar schlüpfen sehen!
Auch das Fischerdorf ist eine echte Sehenswürdigkeit der Insel. Karibische Klänge, Hängematten, bunte Holzhütten und echte Pura Vida machen die Atmosphäre zu etwas ganz Besonderem!

Die natürliche Badewanne mit Seesternen

Die natürliche Badewanne mit Seesternen – so wird diese Sehenswürdigkeit oft von Reiseveranstaltern beworben. Tatsächlich hat man, wenn man auf dieser Sandbank steht, wirklich dieses beschriebene Gefühl einer natürlichen Badewanne: Das Wasser ist knie- bis hüfthoch, wahnsinnig klar und schön warm. Auf dem Grund liegen zahlreiche Seesterne, die zum Schnorcheln einladen. Bitte die Seesterne weder hoch heben noch anfassen, dass kann diese wunderschönen Tiere gesundheitlich schädigen. Der Name dieses wunderschönen Ortes lautet übrigens Piscina Natural.

Naturbelassener Strand als Drehort von „ Der Fluch der Karibik“

Dieser Strand heißt „Canto de la Playa“ und ist naturbelassen. Schnorchler erwartet eine tolle Unterwasserwelt mit Fischen und Korallenriffen. An manchen Stellen ist das Wasser gerade mal knietief. Kein Wunder, dass an diesem einsamen Traumstrand Szenen für den Film „Der Fluch der Karibik“ gedreht wurden.

Tipps und Tricks

Saona, Dominikanische Republik
Einfach traumhaft: Insel Saona, Bild: Nick N A / shutterstock

Die Anreise zur Insel kann nur über Hubschrauber oder Boote geschehen. Eine selbstständige Anreise kann über Boote, die in Bayahibe anlegen, organisiert werden. Hierfür ist unbedingt der Kauf eines Bändchens für den Eintritt des Nationalparks Parque Nacional del Este notwendig.

Einfacher und stressfreier ist die Buchung eines Tagesausfluges zur Isla Saona, die von vielen Veranstaltern angeboten werden. Bei diesen Ausflügen bringen die Reiseveranstalter einen an die schönsten Stellen der Insel – und für Verpflegung und Transfer, zum Beispiel von Punta Cana aus, ist auch gesorgt. Die Touren können im Internet oder im Hotel vor Ort gebucht werden. Damit einem der Wunschplatz garantiert ist, empfiehlt es sich, bereits aus der Heimat Kontakt zum Reiseveranstalter aufzunehmen.

Bei der Auswahl des Anbieters sollten eigene Präferenzen berücksichtigt werden: Sprache, Atmosphäre und Uhrzeit.

Sprache: In der Dominikanischen Republik wird Spanisch gesprochen. Mittlerweile gibt es aber auch deutsche Auswanderer, die Ausflüge zur Isla Saona in der deutschen Sprache anbieten.

Atmosphäre: Vom ruhigem Familienausflug bis zum alkoholhaltigem Partyboot – auch das begegnet einem auf Saona. Wer es ruhig oder wild mag, sollte dementsprechend den passenden Veranstalter wählen.

Uhrzeit: Empfehlenswert ist eine möglichst frühe Startzeit am Morgen. Die Isla Saona ist beliebt bei Tagestouristen. Wer das „einsame-Insel-Feeling“ erleben möchte, sollte den Anbieter wählen, der vor allen anderen da ist.

Zudem ist es relevant, bei dem Auswahl des Touranbieters auf dessen Zertifizierung zu achten. Unternehmen ohne Reiseveranstalter Lizenz sind illegal und haften nicht bei eventuellen Schäden.

Es handelt sich bei der Isla Saona um ein Naturschutzgebiet. Das Vermeiden oder Mitnehmen von Müll sowie der respektvolle Umgang mit den Wildtieren (bitte nicht anfassen!) sollte selbstverständlich sein.