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Ksamil, Albanien
Ksamil, ein wundervoller Badeort in Albanien, Bild: Andrew Angelov / shutterstock

Ksamil – Karibisches Flair an der albanischen Riviera

Badebuchten mit malerischen Stegen, glasklares türkisfarbenes Wasser und strahlend weiße Sandstrände mit Blick auf grüne Inselchen, das finden Urlauber im Badeort Ksamil am Ionischen Meer. Der Strand an der albanischen Riviera zählt zu den schönsten im Land. Wer zum ersten Mal in die Region kommt, wird schnell von der Schönheit der Gegend eingefangen werden.

Vom Strand aus fällt der Blick auf vier vorgelagerte Inseln, von denen zwei nur 100 Meter vom Strand entfernt liegen. Urlauber können die unerschlossenen Inseln schwimmend erreichen oder sich ein Paddelboot ausleihen, um die typische mediterrane Vegetation auf den kleinen Inseln zu erkunden, die zu den Naturdenkmälern Albaniens gehören. Urige Steineichen, Ulmen, Lorbeer und Myrrhe begrünen die kleinen Felsenformationen und im glasklaren Meerwasser bietet Seegras der Steckmuschel Heimat. Die geschützte Muschelart gehört zu den größten Muscheln weltweit.

Badeurlaub in Ksamil

Neben dem touristisch gut erschlossenem Strandbereich im Ort Ksamil gibt es noch unzählige weitere Strände und kleine Buchten in der Gegend. Gerade in der Hauptsaison sind die größeren Strände sehr belebt und die Uferbereiche mit ihren Restaurants und Bootsvermietungen werden gut genutzt. Wer es etwas ruhiger liebt, nutzt die unerschlossenen Badebuchten, die sich oft nur über einen kleinen Fußweg von der Straße aus erreichen lassen. Gutes Schuhwerk ist bei den abschüssigen Geröllwegen durch die felsige Landschaft unbedingt erforderlich. Belohnt wird die kleine Wanderung durch einsame Badebuchten mit strahlendem weißen Sand und kobaltblauem Wasser. Am Horizont erinnert die Skyline von Korfu an die Nähe zu Griechenland.

Reizvolle Ausflüge in die Umgebung

Kloster Saint-George in Ksamil, Albanien
Kloster Saint-George in Ksamil, Bild: lindasky76 / shutterstock

Nur 40 km entfernt liegt Syri i Kaltër, eine spektakuläre Karstquelle, die auch als „Das blaue Auge“ bekannt ist. Umgeben von hellem Sandgestein tritt aus der dunklen Tiefe mit hohem Druck das Wasser an die Oberfläche und zeigt sich im Sonnenlicht in imposanten Blautönen. Die Gegend um die Quelle mit beeindruckendem Baumbestand steht unter Naturschutz. Das blaue Auge ist ein einzigartiges Naturschauspiel, das in seiner Gesamtheit die Sinne betört. Vor Ort befindet sich ein Restaurant, das im Anschluss zum Verweilen einlädt.

Die Ruinenstadt Butrint liegt im National Park Butrint. Die Fahrtzeit mit dem Auto beträgt 15 Minuten. In Ksamil können Tagesausflüge mit dem Bus gebucht werden oder Sie entscheiden sich für eine Wanderung durch die hügelige, mit Olivenbäumen bewachsende Landschaft in die Ruinenstadt. Die weitläufige antike Hafenstadt aus dem 8. Jahrhundert vor Chr. wurde 1992 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Am Eingang ist eine Broschüre erhältlich, die grundlegende Erklärungen zu den Sehenswürdigkeiten bereithält. Die Geschichte und Architektur wurde über Jahrhunderte von unterschiedlichen Kulturen beeindruckend geprägt. Butrint wurde im Laufe seiner Geschichte immer wieder hart umkämpft und die Zeugnisse griechischer und römischer Zeit wie auch osmanischer und venezianischer Zeit lassen sich in der Anlage nachverfolgen. Besucher finden Ruinen von Stadthäusern, Theatern, Kirchen, Tempeln und militärischen Anlagen. Auf dem Gelände befindet sich ein archäologisches Museum, das besondere Fundstücke zeigt.

Ebenfalls im Nationalpark findet sich die bronzezeitliche Festung Kalivo auf einem 81 Meter hohen Hügel mit einer schönen Aussicht auf den Butrint-See und die Umgebung.

Unterkünfte

In den letzten Jahren wurde viel Geld in den Tourismus investiert. Neben kleinen Hotels im Ort, finden sich auch privat geführte Pensionen und Zimmervermietungen. Die ehemaligen Fischerdörfer und bäuerlichen Siedlungen sind gut auf den Tourismus eingestellt. Für viele Bewohner ist die Zimmervermietung eine wichtige Einnahmequelle.

Albanische Gastfreundlichkeit

Sonnenuntergang Ksamil
Bild: sabiel shena / shutterstock

Urlauber werden in Albanien auf hilfsbereite und freundliche Menschen treffen. Die Verständigung klappt gut, auch wenn außerhalb der touristischen Gebiete meist keine Fremdsprachen verstanden werden. In den Urlaubsgebieten wird englisch und zum Teil auch deutsch gesprochen. Albaner, die keine Fremdsprache sprechen, sind sehr bemüht, sich verständlich zu machen und so stellen Einkäufe und Wegbeschreibungen selten ein Problem dar.

Die Preise in der Gastronomie sind für deutsche Urlauber sehr günstig. Üblich ist ein Trinkgeld von 10%. Vielerorts ist es mittlerweile möglich, auch bar mit Euro zu bezahlen. Generell ist es aber günstiger, die Bezahlung in der Landeswährung zu wählen.

Anreise nach Ksmail

Am bequemsten ist ein Flug von Deutschland in die albanische Hauptstadt Tirana und dort ein Auto zu mieten. Mit dem Auto dauert die Fahrt in den Badeort 5 Stunden. Alternativ ist eine einstündige Anreise mit der Fähre von Korfu nach Saranda möglich. Von Saranda nach Ksamil sind es 17 km mit dem Bus oder Taxi zu sehr erschwinglichen Preisen.

Die beste Reisezeit

Im Süden Albaniens herrscht Mittelmeerklima. Die heißen Sommermonate mit wenig Niederschlag bringen eine durchschnittliche Tagestemperatur von 32 °C. Die beste Reisezeit ist die Nebensaison von Mai bis Juni und der Oktober. In dieser Zeit ist es angenehm warm und die Strände nicht so überlaufen wie in der Hauptsaison.

Webcam Ksamil

Kassiopi: Harbour Bar