Die Balearischen Inseln faszinieren und verzaubern. Kilometerlange Sandstrände und zauberhaftes Mittelmeerwasser ziehen Touristen aus aller Welt an. Es gibt fünf Baleareninseln – Mallorca, Ibiza, Menorca, Formentera und Cabrera. Jede der Inseln ist wie ein kleines Juwel mit ihrer eigenen Größe, Pracht und Schönheit.
Unser Tipp: Nutzen Sie die Möglichkeit zwischen den Balearen-Inseln mit der Fähre überzusetzen und so verschiedene Inseln kennen zu lernen.
Mallorca – die größte der Baleareninseln
Zunehmend attraktiv für Aktivurlaub, sowohl auf dem Wasser als auch in der Natur. Die Hauptstadt Mallorcas ist Palma de Mallorca, die größte Stadt und der größte Hafen der Insel. Die Stadt ist voller Romantik, schöner Landschaften und zahlreicher Baudenkmäler. La Cían, die Kathedrale von Palma am Meer, wo die moderne Kapelle von Magel Barcelo die Pracht der gotischen Architektur ergänzt, und die ehemaligen arabischen und jüdischen Viertel, die durch ihre eleganten Jugendstilbauten beeindrucken, versetzen uns in eine andere Zeit.
In Valdemossa ist ein Besuch des Kartäuserklosters ein Muss. Von dort aus kann man die beeindruckende Küstenstraße nach Deia nehmen, wo Robert Graves sein halbes Leben verbrachte. Der Besuch im Haus des großen Dichters und Schriftstellers ist ein magisches und intimes Erlebnis.
Cala Llombards Strände an der Südostküste bei Santani, idyllische Strände wie Cala Torta im Osten sind mit ihrem flachen Wasser ideal für Kinder und bestehen aus einem hellen Sandstrand mit Bootsunterständen auf den Felsen. Im Schutz der Pinien auf dem Victoria-Hügel im Nordosten der Insel liegt das kleine S’Illot, eine felsige Bucht, in der Sie in einem Restaurant mit Blick auf den Strand die beliebte Paella probieren können. An der Südküste, am Rande des Feuchtgebiets Ses Salines, befindet sich der berühmte Strand Es Trenc, der sich über 2 km mit weißem Sand erstreckt und dessen abgelegenere Abschnitte bei FKK-Anhängern beliebt sind.
Ibiza – eine Party ohne Ende
Die nächst größere, aber nicht weniger schöne Insel ist Ibiza. Hier gibt es zwar nicht so viele historische Stätten zu besichtigen, aber es gibt jede Menge Lokale für Leute, die Unterhaltung und ein lebhaftes Nachtleben mögen. In Ibiza-Stadt können Sie die Geschichte der Insel in den Straßen des alten Viertels Dalt Vila erkunden – das gesamte Viertel gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Das Museum für Moderne Kunst, bekannt unter der Abkürzung MACE, ist eine der bekanntesten und beliebtesten kulturellen Attraktionen Ibizas. Der goldene Sand, die Auswahl an Restaurants und der Blick auf die zauberhafte Insel Es Vedra sind den Spaziergang hinunter zur Cala d’Horta wert. Weiter entlang der Küste von Cala Conta gelangen Sie zur Cala Codolar, die von Klippen geschützt ist, in denen das kobaltblaue Meer so glatt ist wie ein Swimmingpool. Auf der anderen Seite der Insel, in Aguas Blancas, ist das Tragen eines Badeanzugs freiwillig.
Außerhalb der Clubsaison, die in der Regel von Mai bis Oktober dauert, ist es auf der Insel sehr ruhig, und das Wetter eignet sich eher für aktive, nach Kiefern duftende Entspannung. Jeden Abend können Sie den Sonnenuntergang im westlichen Teil der Insel beobachten.
Die grüne Oase der Balearischen Inseln – Menorca
Die nördlichste Insel ist seit fast drei Jahrzehnten ein UNESCO-Biosphärenreservat. Umweltschutz und nachhaltiger Tourismus waren für Menorca schon immer wichtig. Obwohl die Insel klein ist, verfügt sie über mehr als 200 km Küste mit Dutzenden von unberührten Stränden, die vom Wanderweg Cami de Cavales umgeben sind. Die Hauptstadt Mao liegt am Ende einer 5 km schmalen Meeresbucht und ist einer der sichersten Häfen im Mittelmeer. Ein Spaziergang auf dem 700 Jahre alten Wanderweg Cami de Cavalls ist eine großartige Möglichkeit, die natürliche Schönheit Menorcas zu erleben, sei es beim Beobachten von Vögeln, Schmetterlingen oder Wildblumen, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder zu Pferd.
Die Küstengewässer sind ideal zum Tauchen und die Strände laden zum Entspannen ein. Die herrlichen Buchten Macarella und Macarelletta an der Südküste sind besonders schön. In Calo Blanc kann man von den Klippen ins klare Wasser springen, und an der Nordküste bei Pregondà kann man sich an rötlich-goldenem Sand und rosa Felsen erfreuen.
Die 17 km lange Baleareninsel Formentera
Die kleinste der Baleareninseln hat eine fast 70 km lange Küste. Um eine nachhaltige Umwelt zu erhalten, ist es ratsam, auf einer der 32 grünen Routen zwischen Mandel-, Wacholder- und Pinienbäumen zu radeln.
Aus Deutschland kommend landet man auf Ibiza uns nimmt anschließend die Fähre nach Formentera.
Es ist ideal für einen Familienurlaub. Sie liegt südlich der anderen drei Inseln und ist trotz ihrer geringen Größe ein beliebter Ort für Segler, Taucher und Liebhaber der Einsamkeit.
Ihre glitzernden Sande sind weich und weiß. Einige haben Hütten, andere gute Restaurants, die meisten haben überhaupt keine Restaurants. Der Strand von Illetas liegt in der Nähe des Fährhafens und ist wirklich schön. Auf der anderen Seite der Insel erstreckt sich das Migjorn über fast 5 km bis zur kleinen Bucht Caló des Mort. Familien lieben Cala Saona, wo das Meer besonders ruhig ist.