Die kleine Ortschaft Obertauern, die offiziell nicht ganz 200 Einwohner hat, wird jedes Jahr zu einem Anziehungspunkt für Fans des Wintersports aus Österreich, Deutschland und der Welt. Als das Skigebiet, das angeblich am meisten Schnee zu verzeichnen hat, hat man sich hier umfassend auf die Touristen eingestellt, die spätestens mit dem ersten Schneefall ihre Reise beginnen. Obertauern ist im Rest des Jahres ein beinahe verschlafenes kleines Dorf, was sich schon an der Zahl der Einwohner zeigt. Wer aber auf der Suche nach einem guten Ort für Wintersport ist, wird hier auf jedem Fall auf seine Kosten kommen.
Wintersport in Österreich – Obertauern ist eine der ersten Adressen
Mit den österreichischen Alpen gibt es für Urlauber natürlich eine große Auswahl an möglichen Orten für den Urlaub. Wichtig ist den Reisenden in der Regel, dass sie eine Menge Schnee bekommen und sich darüber hinaus auf eine gute touristische Infrastruktur verlassen können. Schließlich geht es nicht einfach nur um eine gute Abfahrt, sondern auch darum, dass man am Abend bei gutem Essen runterfahren und in einem bequemen Bett schlafen kann. Als eines der beliebtesten Gebiete in ganz Österreich hat die Wintersport-Region Obertauern all diese Dinge zu bieten.
Die Nähe zu Salzburg lädt dazu ein, dass man bei einem Besuch in der Stadt die Skier einpackt und sich daran erfreut, welche Möglichkeiten Österreich im Winter zu bieten hat. Gleichzeitig bedeutet es natürlich für die Urlauber im Skigebiet, dass sie ganz ohne Mühe einen Tagesausflug in eine der interessantesten Städte von Österreich unternehmen können. Abgesehen von der generellen Vielfalt und dem Angebot der Skigebiete in dieser Region gibt es also viele interessante Alternativen, die man in Anspruch nehmen kann.
Obertauern wirbt darüber hinaus gerne mit der Familienfreundlichkeit des Ortes. Kurze Strecken und einfache Zugriffe auf die gängigsten Transportmittel sind ein wichtiger Schlüssel dahingehend, dass man einen entspannten Urlaub hier verbringen kann. Eine Vielzahl an Möglichkeiten für die Unterkunft spielt bei diesem Ruf natürlich auch eine nicht unwichtige Rolle.
Was lässt sich auf den Pisten von Obertauern erleben?
Obertauern gehört seit jeher zu den beliebtesten Gebieten für Fans vom Wintersport in Österreich und in den anderen deutschsprachigen Ländern. Das hat mit Sicherheit auch damit zu tun, dass besonders hier sehr viel Schnee fällt und die Skigebiete mitunter das gesamte Jahr über zur Verfügung stehen. Vor allem liegt es aber daran, dass das Gebiet in der Region Salzburg dafür gesorgt hat, dass man einen Urlaub ganz ohne Sorgen und Mühen verbringen kann.
Die Pisten selbst sind recht klassisch aufgeteilt. Ob nun per Ski oder Snowboard, eine klare Einteilung macht es einfach, sich auf den verschiedenen Pisten zurecht zu finden und den Schwierigkeitsgrad zu finden, den man für den eigenen Spaß haben möchte. Die Infrastruktur der Lifte macht es recht einfach sich zurecht zu finden und genau die Piste zu suchen, die für die eigene Abfahrt geeignet ist. Verschiedene Skihütten, Restaurants und kleine Imbisse laden zu einem Snack ein und bieten daher eine gute Abwechslung für den eigenen Urlaub und für die Abfahrt.
Darüber hinaus werden im Ort auch Skikurse für Kinder angeboten. Wer also einfach mal auf die Piste gehen und sich entspannen will, ohne dabei einen wachsamen Blick auf die Kinder zu haben, kann eines dieser Programme für sich nutzen und gleichzeitig dem Nachwuchs die Möglichkeit geben, unter Aufsicht den Schnee auf eigene Faust zu erkunden.
Für die Kleinen eignet sich der Einstieg in den Skisport am besten im „Bibo Bär“ Familienskipark, um die ersten Gehversuche auf Skiern zu unternehmen. Die Gastronomie und Hotellerie bietet in unmittelbarer Pistennähe familiäres Ambiente. Damit sind optimale Skiferien für die ganze Familie garantiert.
Ein cooles Wintersporterlebnis für Kinder und Jugendliche ist die Kindertauernrunde.
Für die Kleinsten geht es auf die Bobby Runde. Auf der lustigen Piste können sie ganz easy hinunter schwingen. Geisterbahn und Märchenwald, Wellenbahn und einen Zwischenstopp bei Bibo Bär bringen einen Mega-Spaß.
Für die Eltern gibt es genau die traumhaften Abfahrten, die sie erwarten. Urige Hütten laden unterwegs für einen Zwischenstopp ein.
Tolle Sprünge und Slide-Elemente finden Funsportler im attraktiven Snowpark mit vierzig Elementen auf drei Pisten und einer Gesamtlänge von 3 Kilometern. Dazu wurden zudem, um den Adrenalinspiegel zu puschen, eine Powderkicker Zone und eine eigene Freestyle-Freeride-Route angelegt.
Skifahren unter dem Sternenhimmel ist auf der beleuchteten, 1.500 Meter langen Piste der Edelweißbahn ein einmaliges Erlebnis. An jedem Montag und Donnerstag gibt es am Abend bis 22 Uhr die Möglichkeit, die Berge auf der Skiabfahrt im Sternenglanz zu erleben.
Alle Wintersportler, die es etwas gemütlicher angehen wollen, gibt es eine 6,5 Kilometer lange Rodelbahn. Oder wie wäre es einmal mit „Bergyoga“. Im Sommer geht es dazu hinaus in die klare Bergluft, währen die Kurse im Winter zum Ausklang des Tages im Haus des Gastes angeboten werden.
Wer es noch romantischer liebt, hat die Gelegenheit, mit dem Pferdeschlitten durch das verschneite Winterwunderland zu gleiten.
Für Langläufer sind 32 Kilometer Langlauf-Loipen präpariert. Vor einzigartigem Bergpanorama finden Anfänger und Könner die richtige Loipe. Zum Beispiel lockt die Gnadenalmloipe. Auf 1.350 Metern Höhe starten traumhafte 15 Kilometer Langlauf. Die Strecke zwischen Untertauern und Obertauern gilt sie als eine der schneesichersten Loipen des Alpenraumes.
Skiwanderer erleben die verschneite Winterlandschaft auf ausgewiesenen Skiwanderwegen. Der „Taurachtalweg“ führt durch die idyllische Landschaft über 10 Kilometer bis Radstadt. Die Rückfahrt kann dann mit dem Skibus erfolgen.
Der „Wildparkrundweg – Tauernschlucht“ führt durch den Untertaurer Wildpark hinauf zum Wildparkwasserfall. Imposante Eisskulpturen gibt es hier zu bewundern bevor es wieder bergab entlang der Tauernschlucht geht.
Eine gespurte Wanderroute geht von der Gnadenalm zur Südwienerhütte. Der Weg zieht sich in Serpentinen hinauf und erfordert eine gute Kondition. Die Belohnung für den mühsamen Anstieg ist der Ausblick auf eine traumhafte Gebirgskulisse. Der Abstieg kann anschließend in rasanter Rodelfahrt zurück zum Ferienquartier erfolgen.
Rahmenangebot und Unterkünfte im Skigebiet Obertauern
Für ein modernes Skigebiet reicht es in der heutigen Zeit nicht mehr aus, wenn einfach nur die Pisten von einer gewissen Extraklasse sind. Stattdessen geht es auch um die Frage, ob man hier ein gutes Angebot für die Stunden außerhalb des Schnees hat. Vor allem geht es vielen Reisenden um die Frage, wie und ob sie eine gute Unterkunft innerhalb ihres Budgets finden können. In Obertauern gibt es eine Vielzahl an Hotels und Unterkünften in unterschiedlichen Preisklassen. Von der einfachen Herberge über die Ferienwohnung bis zum Hotel der Spitzenklasse stehen Optionen zur Verfügung, aus denen man als Urlauber auswählen kann. Auch das Thema Erholung wird besonders im hochpreisigen Bereich groß geschrieben. Wellness-Angebote und Erholung erlauben es, nach einem langen Tag auf der Piste auch die Annehmlichkeiten des geschulten Personals zu genießen.
Wer auf der Suche nach Apres Ski in der Nacht ist, wird in Obertauern viele Kneipen, Bars und Restaurants finden, die sich auf eben dieses Bedürfnis eingestellt haben. Mit fairen Preisen und guter Musik kann man hier die Nacht genießen und mit anderen Menschen in Kontakt kommen. Wer es ein wenig ruhiger mag, wird im Umkreis einige gute Restaurants finden, bei denen man gutes Essen findet und auf andere Weise den Tag ausklingen lassen kann.
Zuletzt muss natürlich auch die Nähe zu Salzburg betont werden. Die Stadt mit dem markanten Schloss ist mit dem Auto eine Stunde, mit den meisten Bussen 2 Stunden entfernt und bietet das richtige Ziel für einen Tagesausflug. Hier lassen sich nicht nur die historischen Stätten der Stadt erkunden, auch die Kultur spielt natürlich eine wichtige Rolle. So wird ausreichend Vielfalt für den Urlaub im Skigebiet Obertauern geboten.
Obertauern abseits der Piste
Obertauern birgt neben viel Schnee auch wunderbare Kunstschätze. An der Passstraße nach Radstadt beispielsweise gilt es das Tauernhaus „Wisenegg“ zu bewundern. Charakteristisch für die alpenländische Architektur ist das mit Holzschindeln gedeckte Dach. Die Fassade schmückt eine alte Sonnenuhr und eine Inschrift aus dem Jahr 1573. Benachbart dazu steht die Kirche „Heiliger Petrus“. Der Barockbau stammt aus dem 17. Jahrhundert und die Fassade ist teilweise mit Schindeln verkleidet.
Sehenswert ist auch der Tauernfriedhof. Auf dem Friedhof der „Namenlosen“ sind Fremde begraben, die den Pass bei schlechtem Wetter überqueren wollten und dabei den Tod fanden. Der Friedhof und die Kapelle sind inzwischen denkmalgeschützt und beherbergen Gräber, die bis in das 16. Jahrhundert zurückgehen.
Ein lohnendes Ausflugsziel ist die Zehnerkarbahn von Obertauern. Sie ist eine Einseilumlaufbahn mit der Besonderheit, dass im oberen Streckenabschnitt eine Zwischenstation ist, bei der aber nicht ausgestiegen werden kann.
Wer ein bisschen Kultur auch während der Skiferien genießen möchte, besucht die prächtige Kaiserstadt Bad Ischl. Wunderschöne Gründerzeitbauten und Villen prägen das Bild des Ortes. Kaiser Franz Joseph I. residierte in den Sommermonaten von 1849 bis 1914 regelmäßig in der Kaiservilla.
Das Winterwetter zum Skilaufen, Langlaufen und Winterwandern ist wegen der Höhenlage zwar meist sonnig, aber kalt. Von Dezember bis Februar muss mit Höchsttemperaturen unter null Grad gerechnet werden. Die Liftanlagen sind in der gesamten Region durchgehend von Mitte November bis Ende April in Betrieb.
Beim Gamsleiten Kriterium klingt die Skisaison mit viel Spaß und Hallo aus. Insgesamt werden dreiunddreißig Schatzkisten bis zu einem halben Meter im Schnee vergraben. Auf einer Party werden die Startnummern vergeben, in deren Reihenfolge die Schatzsucher buddeln dürfen und in dem riesigen Areal ihre Goldgräberqualitäten unter Beweis stellen können. Als Hauptpreis gibt es neben zahlreichen Trost- und Sachpreisen ein Auto zu gewinnen.