Es gibt wenig Orte in Deutschland, wo meernahe Stranderholung innerhalb einer Großstadt so unmittelbar möglich ist, wie in Warnemünde. Das Ostseebad gehört zu den schönsten und berühmtesten Stadtteilen der Hansestadt Rostock. Wer innerstädtisches Sightseeing mit strandnahem Küstenflair an der Ostsee verbinden möchte, der ist in Warnemünde touristisch genau richtig!
Warnemünde – Historische Küstensiedlung als Ostseebad
Bereits von Weitem sichtbar thronen der berühmte Teepott und der Leuchtturm von Warnemünde über dem Antlitz der Strandregion. Heute ein touristisches Highlight im Norden der Hansestadt Rostock, begleitet das markante Küstenpanorama von Warnemünde geographisch den Fluss Warnow bei seiner Mündung in die Ostsee. Das populäre Ostseebad in Mecklenburg-Vorpommern ist eigentlich die Heimat bloß eines Bruchteils der über 200.000 Einwohner Rostocks: knapp 6.000 Menschen leben hier. Doch Warnemünde ist der Place-to-Be, wenn es um das idyllische Strandleben und die touristischen Urlaubshighlights in Rostock geht.
Bereits um das Jahr 1100 soll Warnemünde von Friesen und Niedersachsen besiedelt worden sein, im 14. Jahrhundert wurde das kleine Dorf in die damalige Stadt Rostock eingegliedert. Den Stadtteil Warnemünde und die Stadt verbindet so eine lange Historie – heute gehört die nördliche Stadtregion zu den schönsten und beliebtesten Seebädern an der Ostsee. Touristisch gibt es hier facettenreiche Höhepunkte zu sehen, dafür sorgen nicht nur der Strand, Teepott und Leuchtturm. Regelmäßige Events wie die Warnemünder Woche sorgen für ein meist lebhaftes Urlaubserlebnis für alle, die hier nach einer Mischung aus Erholung und Aktivitäten suchen. Touristisch gehört Warnemünde zu den faszinierendsten Orten an der Ostsee.
Teepott, Leuchtturm und co. – Wahrzeichen und Sehenswürdigkeiten von Warnemünde
Wer ein Foto vom Strandpanorama bei Warnemünde macht, dem fallen nicht ohne Grund zwei Gebäude auf: Teepott und Leuchtturm. Gemeinsam formen sie das moderne Wahrzeichen des Ostseebads, das zudem über einen etwa 150 Meter breiten Sandstrand und eine ausgeprägte Strandpromenade verfügt. Über 36 Meter ragt der markante Leuchtturm von Warnemünde über das örtliche Küstenpanorama. Bereits im 14. Jahrhundert soll es hier eine Frühform eines Leuchtturms gegeben haben, der noch aus einem einfachen Holzrahmen und einem Feuerkorb bestand. Der heutige Leuchtturm von Warnemünde wurde im Jahr 1898 fertiggestellt und prägt seitdem das szenische Antlitz der Küstenregion von Warnemünde. Der Leuchtturm erfüllt heute nicht nur seine ursprüngliche Funktion, sondern dient auch als beliebter Aussichtspunkt, um bei gutem Wetter Warnemünde in seiner Komplettheit zu sehen.
In direkter Nachbarschaft zum Leuchtturm steht der ominös benannte Teepott, ein Rundbau, dessen Ursprung im Jahr 1968 liegt. Gerade unter der sonst meist gleichförmigen Bauweise in der Zeit der DDR stach das ungewöhnliche Bauwerk an der Küste früh heraus. Schon in den 20er-Jahren des 20. Jahrhunderts gab es an der Stelle einen runden Teepavillon im Architekturstil des Neuen Bauens. Heute geht man davon aus, dass der Name Teepott vom Vorgängerbauwerk inspiriert wurde. Mittlerweile gibt es hier ein Restaurant, der Teepott bildet zusammen mit dem benachbarten Leuchtturm ein Tandem der Wahrzeichen von Warnemünde.
Neben diesen beiden offensichtlichen Sehenswürdigkeiten und dem Strand, wartet vor Ort eine lange Seepromenade, an der sich neoklassizistische Villen und Hotels in der markanten Bäderarchitektur der Ostsee gruppieren. In stechendem Grün begrüßt die kleine Westmole Reisende an der Hafeneinfahrt. Als Pendant zum 1985 errichteten Küstenbauwerk gilt die rot-weiße Ostmole bei Warnemünde. Die Gewässer an der Küste des Ostseebads sind vom Alten Strom und vom Neuen Strom geprägt, an der historischen Mittelmole gibt es heute außerdem einen Fischmarkt – für jene, die sich für frischen oder Räucherfisch interessieren. Einen Einblick in die Geschichte der Region liefert das kleine Heimatmuseum Warnemünde, das über die Seefahrt und das Küstenleben aufklärt. Wer sich für die hervorstechenden Bauwerke bei Warnemünde interessiert, trifft hier nicht nur auf eine alte Holländermühle aus dem Jahr 1866, sondern auch auf die historische Warnemünder Kirche aus dem 19. Jahrhundert mit ihrer neugotischen Fassade. Sightseeing in Warnemünde verspricht so, das Gegenteil einer langweiligen Angelegenheit zu werden.
Festivitäten, Ausflugsziele und co. – weitere Gründe für einen Besuch von Warnemünde
Der überregionale Fokus, der sich auf Warnemünde richtet, ist nicht nur touristischer Art – auch passionierte Segler und Verfechter verschiedenster Freizeitaktivitäten fühlen sich von der nördlichen Stadtregion Rostocks regelmäßig angezogen. Dafür sorgen auch Festivitäten und Events wie die Warnemünder Woche und die Hanse Sail. Die Warnemünder Woche ist ein jährliches Segelevent mit internationalem Appeal, dabei zieht es die meist über eine Millionen Besucher nicht nur zu den Segelregatten, sondern auch zu den Trachtenumzügen und dem allgemeinen Festivalflair des Wochenevents. Gigantische Segelschiffe präsentieren sich zudem zur Hansesail, die sich im August eines jeden Jahres in Warnemünde entfaltet. Statt auf modernen Segelregatten liegt hier der Fokus auf traditionsreichen Segelschiffen und gigantischen Mehrmastern.
Wovon bisher noch nicht ausreichend gesprochen wurde: die Ostsee. Das natürliche Highlight an der Küste von Warnemünde prägt die ganze nördliche Region Mecklenburg-Vorpommerns und der benachbarten Bundesländer. Bei sonnigem Wetter lässt sich hier ein entspannter Strandurlaub am langen Strand der Ostsee genießen. Wer das Küstenflair genießen möchte, ist bei Warnemünde genau richtig: nicht nur erstreckt sich das Strandgebiet auf über zwei Kilometern, der über 150 Meter breite Strand gehört zu den breitesten Stränden der norddeutschen Ostseeküste. Wer bei Warnemünde touristisch verweilt, hat es zudem nicht weit bis zur historischen Innenstadt von Rostock – mit Highlights wie der Kröpeliner Straße, der Petrikirche und dem Zoo Rostock.