Der Nationalpark Hohe Tauern ist zu allen Jahreszeiten ein interessantes Ziel, um dort einen entspannten Urlaub in einer überaus reizvollen Landschaft zu erleben. Wo sich im Sommer Bergsteiger, Radler und Mountainbikfahrer einfinden und wo in den Bächen nach Gold Ausschau gehalten wird, hält der Winter das ganze Kaleidoskop sportlicher Betätigung parat. Rauris zählt zu den Topadressen nicht nur für die Sympathisanten der alpinen Varianten des Wintersports. Dies ist im Winter ein weißes Juwel. Im weitläufigen Skigebiet der Hochalmbahnen sind die Snowboarder zu Hause. Auf den seichten Hängen dieser österreichischen Region dürfen sich aber auch Familien mit ihren Kindern auf einen uneingeschränkten Pistenspaß freuen.
Von den kalten Tagen des Jahres heißt es, dass diese sich im Raurisertal besonders angenehm anfühlen und dort der Winter fast immer mit einem heiteren Charme daherkommt. In den Pensionen und Hotels des Ortes ist Gastfreundschaft alles andere als ein Fremdwort. Hier ist der Urlauber “König” und wird in seinen Unterkünften in allen Belangen verwöhnt. In dem dreißig Kilometer langen Tal im Salzburger Land zwischen Taxenbach und Kolm Saigurn ist seit jeher der Umgang mit den Werten der Natur eine Selbstverständlichkeit. Dies ist das größte Schutzgebiet in den Ostalpen, und die Menschen dieser Region verstehen das als Verpflichtung. Noch immer ist das Skigebiet übersichtlich und der Bau von Liftanlagen hielt sich in eher bescheidenen Grenzen. Alle Investitionen erfolgten unter Berücksichtigung der Umwelt.
Die Skiregion Rauris: Getestet und für gut befunden
Immerhin stehen den Wintersportlern zehn moderne Liftanlagen in Rauris zur Verfügung. Sie befördern die Skifahrer in Höhen bis zu 2.175 Metern und zu den Startpunkten der rund 32 Pistenkilometer. Die komfortable Gipfelbahn eröffnet einen grandiosen Rundumblick auf die mächtigen Gipfel in einer der schönsten alpinen Gebiete Österreichs. Und da die Sicherheit der Gäste den Verantwortlichen am Herzen liegt, spielt sie in Rauris eine überragende Rolle. Das zeigt sich in dem Urteil von skiresort.de. Das weltweit größte Internetportal, das es sich zur Aufgabe macht, die internationalen Skigebiete kritisch unter die Lupe zu nehmen, kam zu einem erstaunlichen Testergebnis. Danach erhielt das Skigebiet der Rauriser Hochalmbahnen im Jahr 2017 nicht weniger als zwölf Auszeichnungen und wurde mit 3,7 von fünf möglichen Sternen dekoriert. Hoch eingestuft wurde die Region als Wintersportgebiet für Anfänger und für Familien.
Überschaubare und familienfreundliche Pisten
Rauris im Sommer, Bild: Flugklick / shutterstock
Baumfrei sind jene Pisten im Skigebiet Rauris, auf denen sich Anfänger besonders wohlfühlen. Am Gratlift und an der Gipfelbahn sind die Hänge nicht steil und eignen sich für die ersten Versuche auf den schmalen Brettern. Die Wartezeiten an den Liften sind hier kurz, denn Rauris hat dem Massentourismus schon immer die kalte Schulter gezeigt. Familienfreundlich möchte man sich hier geben, und das zeigt sich auch bei der Gestaltung der Pisten. Wer es sich nach dem ersten Skikurs zutraut, in ein etwas anspruchsvolleres Terrain zu wechseln, der findet ganz sicher die für ihn passende Abfahrt. Es muss ja nicht gleich die zehn Kilometer lange Route von der Bergstation über den Kreuzboden ins Hochtal nach Rauris sein. Ein Gaudi für alle Leistungsstufen garantiert die siebenhundert Meter lange Abfahrt der sogenannten “Familyslope” mit ihren steilen Kurven und Wellen.
Gaudi mit Maskottchen “Tilly” auf der Babywiese
Wer sich fit genug fühlt, um sich auf einer Rennstrecke zu versuchen, der wird den Rausch der Geschwindigkeit an der Hochalmbahn zu schätzen wissen. Dort befindet sich auch eine automatische Zeitmessung. Die nordöstlichen Hänge des Skigebiet von Rauris sind das Eldorado der Tiefschnee-Freaks. Eigentlich spielt es in dieser wunderbaren Wintersport-Landschaft keine Rolle, welche Qualitätsstufe man als alpiner Skifahrer erreicht hat. Die grenzenlose Freiheit in dieser Umgebung ist allen gewiss. Selbstverständlich auch den jüngsten Ski-Hasen, die in den Kinder-Skischulen auf der Babywiese fachkundig betreut werden. Unter anderem ist dort das Maskottchen “Tilly” unterwegs und lädt die Jüngsten zur traditionellen “Ziachschlittenfahrt” ein. Und wem der Tag in Rauris nicht lang genug sein kann, der darf sich zweimal pro Woche zu einer beleuchteten Rodelbahn und zur Kreuzboden-Sesselbahn begeben. Diese Rodelbahn ist immerhin zwei Kilometer lang.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Romantik pur vermittelt im Rauriser Tal eine Fahrt im Pferdeschlitten. Die Passagiere sitzen unter einer wärmenden und kuscheligen Decke und genießen das grandiose winterliche Panorama. Angeboten werden Touren von Rauris nach Wörth und Exkursionen im Hüttwinkltal. Die Freunde des Après Ski treffen sich an der “Heimalm” mit seiner zwanzig Meter langen Bar. Das Ungewöhnliche: Der Tresen ist beheizt… Eine ausgelassene Atmosphäre herrscht aber auch an der Talstation der Hochalmbahn. Die “Maislaualm” ist so etwas wie eine Institution in der kleinen Skiarena. Darüber hinaus gibt es an den Pisten heimelige Restaurants und Almwirtschaften. Der kleine Ort Taxenbach veranstaltet an winterlichen Abenden Fackel-Wanderungen für Jung und Alt. So mancher fühlt sich nach dem nächtlichen Schneefall erst dann so richtig wohl, wenn er mit Schneeschuhen durch die unberührte Natur stapft.
Der grenzenlose Spaß im Schnee ist erschwinglich
Der Pistenspaß im Nationalpark Hohe Tauern ist erschwinglich. Wer mit seiner Familie anreist, darf die besonderen Konditionen in Rauris in Anspruch nehmen. Für alle Altersangaben ist allerdings ein Lichtbildausweis erforderlich. Angeboten werden auch reduzierte Preise für Gruppen und für Schüler und Jugendliche im Rahmen eines Skischul-Kurses. Und wer sich Wartezeiten beim Erwerb des Skipasses ersparen möchte, der kann diese Tickets auch bequem im Internet erwerben.
Wer an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns nach einem Urlaubsziel sucht, das Ruhe, Natur und Küstenflair vereint, wird in Börgerende-Rethwisch fündig. Die kleine Gemeinde zwischen Heiligendamm und Warnemünde bietet eine gelungene Mischung aus Strandurlaub und ländlicher Gelassenheit. Hier kann man abschalten, spazieren gehen, Vögel beobachten oder einfach den Wind über den Dünen genießen.
Börgerende-Rethwisch liegt im Landkreis Rostock direkt an der Ostsee und erstreckt sich vom feinsandigen Küstenabschnitt bis ins grüne Hinterland. Durch seine Nähe zu den beliebten Badeorten ist der Ort gut erreichbar, wirkt aber deutlich ruhiger und ursprünglicher. Wer Entspannung sucht, findet hier eine angenehme Alternative zu den belebten Seebädern – ohne auf Komfort verzichten zu müssen.
Die Region ist geprägt von weiten Feldern, Dünenlandschaften und dem Naturschutzgebiet Conventer See, das einen sanften Übergang zwischen Meer und Binnenland bildet. Hier lässt sich beobachten, wie harmonisch Küstennatur und bäuerliche Tradition zusammenpassen.
Geschichte und Entwicklung
Börgerende und Rethwisch wurden bereits im Mittelalter urkundlich erwähnt. Beide Orte lebten lange von Landwirtschaft und Fischerei, ehe in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts der Tourismus langsam an Bedeutung gewann. 1957 entstand an der Küste ein Grenzturm der DDR-Küstenüberwachung, der heute als Ostsee-Grenzturm Börgerende besichtigt werden kann. Er ist einer von nur zwei erhaltenen Türmen dieser Art und erinnert an die bewegte Vergangenheit der Ostseeküste.
Nach der Wende entwickelte sich Börgerende-Rethwisch zu einem beliebten Ziel für Erholungssuchende, die Wert auf Natürlichkeit legen. Anders als viele andere Ostseebäder blieb die Bebauung hier maßvoll – Ferienhäuser und kleine Pensionen fügen sich dezent in die Landschaft ein.
Der Strand von Börgerende
Der Strand von Börgerende zieht sich über mehrere Kilometer entlang der Küste und bietet unterschiedliche Bereiche für Familien, Naturliebhaber und Ruhesuchende. Es gibt sowohl bewachte Badezonen als auch naturbelassene Abschnitte, an denen man fast allein ist. Der Übergang von feinem Sand zu kleinen Kieselbereichen verleiht der Küste ihren charakteristischen Charme.
Entlang der Promenade finden sich einige Cafés und kleine Imbisse, doch der Ort ist nie überlaufen. Im Sommer wird der Strand regelmäßig gereinigt und bietet gute Bedingungen für Badegäste, Spaziergänger oder Wassersportler. Auch Hunde sind in bestimmten Strandabschnitten erlaubt.
Naturerlebnis Conventer See
Nur wenige Gehminuten vom Meer entfernt liegt das Naturschutzgebiet Conventer See – ein Paradies für Ornithologen und Naturliebhaber. Der See ist eine ehemalige Meeresbucht, die sich im Laufe der Jahrhunderte zu einem Süßwasserbiotop entwickelt hat. Heute ist er Brut- und Rastgebiet für zahlreiche Wasser- und Zugvögel.
Ein Rundweg führt entlang des Schutzgebietes, und mehrere Beobachtungsplattformen ermöglichen den Blick auf Reiher, Enten, Schwäne und seltene Arten wie den Seeadler. Besonders im Frühling und Herbst lohnt sich ein Besuch, wenn sich Tausende Zugvögel hier niederlassen. Der Conventer See steht seit 1992 unter Naturschutz und gilt als eines der bedeutendsten Feuchtgebiete Mecklenburg-Vorpommerns.
Sehenswertes und Kultur
Neben der Natur hat Börgerende-Rethwisch auch kulturell einige Besonderheiten zu bieten. Sehenswert ist die Dorfkirche Rethwisch, eine Feldsteinkirche aus dem 13. Jahrhundert mit einem hölzernen Turm und gotischen Altarteilen. Sie zählt zu den ältesten Kirchen der Region und wird bis heute für Gottesdienste und kleine Konzerte genutzt.
Wer sich für Geschichte interessiert, sollte den Ostsee-Grenzturm Börgerende besichtigen. Er vermittelt einen Einblick in die Überwachung der Ostseegrenze während der DDR-Zeit. In den Sommermonaten ist der Turm geöffnet, und eine kleine Ausstellung informiert über die Geschichte des Küstenabschnitts.
Ortsplan von Börgerende (zum Vergrößern anklicken), Bild: Ostseegemeinde Börgerende-Rethwisch
Aktivitäten und Freizeit
Börgerende-Rethwisch ist ein idealer Ausgangspunkt für Spaziergänge, Radtouren und Ausflüge entlang der Ostseeküste. Der Ostseeküsten-Radweg führt direkt durch den Ort und verbindet ihn mit Heiligendamm, Kühlungsborn und Warnemünde.
Für Familien bietet sich der Besuch der Miniaturwelt Bützow oder des Zoos Rostock an. Auch das Molli-Dampfzug-Erlebnis zwischen Bad Doberan und Kühlungsborn ist leicht erreichbar. Wer lieber auf dem Wasser unterwegs ist, kann in Warnemünde oder Kühlungsborn an Bootsausflügen teilnehmen.
Im Winter zeigt sich Börgerende von seiner stillen Seite – ideal für lange Spaziergänge an der windigen Küste und entspannte Abende am Kamin.
Kulinarik und regionale Spezialitäten
Die Gastronomie in Börgerende ist klein, aber fein. Lokale Restaurants servieren frischen Ostseefisch, regionale Küche und saisonale Produkte aus Mecklenburg. Besonders beliebt sind die kleinen Strandcafés mit Blick auf das Meer, in denen man Kaffee, Kuchen oder ein Fischbrötchen genießen kann.
Wer mehr Auswahl sucht, findet in Heiligendamm und Bad Doberan zahlreiche weitere Restaurants und gemütliche Bars.
Fazit
Börgerende-Rethwisch ist ein stilles Stück Ostsee, das seine Ursprünglichkeit bewahrt hat. Zwischen Strand, Feldern und See liegt ein Ort, der Entschleunigung verspricht. Ob für ein verlängertes Wochenende oder einen ganzen Sommerurlaub – hier kann man die norddeutsche Küste ganz ohne Hektik erleben.
Wer das Meer liebt, aber auf Ruhe und Natur setzt, wird in Börgerende seinen Lieblingsplatz finden – zwischen Möwenrufen, Meeresrauschen und weiter Landschaft.
Die Suche nach dem ursprünglichen Thailand, weit abseits der typischen Touristenströme an den bekanntesten Küsten und den größten Städten, hat die Bekanntheit der einen oder anderen Insel in der Umgebung schnell und deutlich gesteigert. Heute ist das Inselhopping, also der Besuch vieler kleiner Inseln in kürzester Zeit, nicht mehr nur bei den Backpackern beliebt. Besonders in der Andamanensee finden sich verschiedenste interessante Inseln, die besonders durch ihre beinahe unberührte Natur und die Möglichkeit für einen Rückzug vom schnellen Alltag bekannt geworden sind. Ein gutes Beispiel dafür ist Koh Kho Khao. Die kleine Insel hat sich zu einem echten Geheimtipp entwickelt.
Koh Kho Khao – der Geheimtipp unter den Inseln der Andamanensee
In den letzten Jahren sind die verschiedensten Inseln der Andamanensee zu einem Geheimtipp für normale Urlauber geworden, die auf der Suche nach einer Möglichkeit sind, wie sie ihren Urlaub in Thailand abseits der Touristenwege und der Hochburgen der Hotels verbringen können. Die Rückkehr zur Natur und die Möglichkeit zur Erholung wird gesucht, die man in den geschäftigen und oftmals sehr dynamischen Tourismus-Gebieten in der Regel nicht einfach so finden kann. Dazu locken die vielen Inseln mit traumhaften Sandstränden, Möglichkeiten für Ausflüge und Aktivitäten und nicht zuletzt günstigen Preisen für die Unterkünfte.
Im Gegensatz zu einigen der anderen Inseln in der Umgebung ist der Ausbau der Insel zwar vorangeschritten, ist allerdings dabei nicht allzu stark in die Natur der Insel eingedrungen. Die Anlegestelle der Insel bietet die meisten Shops und Restaurants, die man allerdings an einer Hand abzählen kann. Hier findet man auch einen Geldautomaten. In den vergangenen Jahren sind einige kleine Hotelanlagen entstanden, die sich durchaus auf einem gehobenen Niveau bewegen und darüber hinaus die meisten anderen Restaurants der Insel beheimaten. Diese sind in der Regel auch für Ausflügler zugängig und bieten eine gute und vor allem heimische Küche, die typisch für die Inseln ist.
Unterkunft, Transport und Bewegung auf der Insel
Sonnenaufgang am Strand der Insel Koh Kho Khao, Bild: Patryk Kosmider / shutterstock
Wer sich auf der Insel zwischen den Stränden und dem Pier bewegen möchte, wird das in der Regel mit dem Moped machen, wie es für Thailand üblich ist. Darüber hinaus spielt die Schifffahrt natürlich eine wichtige Rolle. Mit der Fähre oder dem Langboot kommt man einfach auf Koh Kho Khao und kann darüber hinaus die vielen Möglichkeiten an der Anlegestelle nutzen, um sich auf eine der vielen anderen Inseln zu bewegen. Viele der Anbieter bieten Touren an und unterstützen daher beim Inselhopping, um sich einen Überblick über die anderen Eilande zu verschaffen.
Ansonsten lässt sich die gerade einmal 17 Kilometer lange Insel auch einfach zu Fuß erkunden. Mit dem Kajak lässt sich recht einfach eine Tour rund um die Strände und um die Insel selbst machen. Angesichts der Vielzahl der Strände, die hier zu finden sind, kann man sich auch noch das eine oder andere interessante Fotomotiv sichern. Darüber hinaus bieten die vielen anderen Möglichkeiten die Option, mit der man beispielsweise in das Meer fahren und einen Tauchkurs im Meer machen kann.
Was genau lässt sich auf Koh Kho Khao unternehmen?
Bei den Aktivitäten selbst unterscheidet sich Koh Kho Khao wenig von den anderen Inseln in der unmittelbaren Umgebung. Die meisten Reisenden, Urlauber und Backpacker kommen vor allem auf die Insel, weil sie auf der Suche nach Ruhe und Erholung sind. Und genau das wird man hier auch finden. Zwar gibt es inzwischen eine gute Zahl von Unterkünften und Hotels auf der Insel, diese sind aber in der Zahl so gering, dass es keinen Grund gibt, warum es auf der Insel eng werden sollte. Stattdessen findet man schon mit einem Blick abseits der Straße die unberührte Natur Thailands, die man in dieser Form in den Hochburgen des Tourismus heute kaum noch finden kann.
Zu den Besonderheiten auf der Insel gehört ein archäologisches Ausgrabungszentrum. Hier kann man einige Teile der besonderen Historie der Insel selbst und der Inselgruppe begutachten und ein kleines Museum gibt Auskunft darüber, wonach hier eigentlich ganz konkret gesucht wird. Beim Thema Funde aus der Zeitgeschichte gibt es darüber hinaus einen alten Flughafen, der im Zweiten Weltkrieg von den Japanern auf der Insel genutzt wurde. Es gibt einige Pläne, dass man diesen für den Tourismus ausbauen könnte. Ein Grund mehr, warum man die Insel jetzt noch besuchen sollte, bevor die Infrastruktur dafür sorgt, dass aus dem Geheimtipp ein offenes Geheimnis für alle Reisenden aus Thailand wird.
Natürlich gehören Strand, Sonne und Meer zu den wichtigsten Gründen, warum man einen Besuch auf Koh Kho Khao wagen sollte. Die herrlichen Sandstrände mit dem wunderbaren Sand und dem kristallklaren Meer laden für eine ausgiebige Erholung ein und würden es erlauben, den ganzen Tag unter Palmen zu verbringen. Wer ein wenig Abkühlung sucht und darüber hinaus ein wenig mehr von der beeindruckenden Welt unter Wasser sehen möchte, hat hier zudem verschiedenste Spots für das Tauchen zur Verfügung. Die Schnorchelei wird dabei auch von den Einheimischen unterstützt, die gegen einen geringen Preis Touren zu den besten Orten für einen Tauchgang unter Wasser anbieten.
Ein Besuch auf Koh Kho Khao ist also aus den verschiedensten Gründen empfehlenswert. Noch ist die Insel ein Tipp für Reisende in der Region – das kann sich aber schnell ändern. Dank der geringen Verfügbarkeit von Zimmern auf der Insel sollte der Trip zudem rechtzeitig im voraus geplant werden.
Koh Kho Khao – der Geheimtipp unter den Inseln der Andamanensee
Die Suche nach dem ursprünglichen Thailand, fernab der großen Touristenströme und bekannten Küstenorte, hat einige kleine Inseln ins Rampenlicht gerückt. Heute ist Inselhopping – also das Erkunden mehrerer Inseln in kurzer Zeit – längst nicht mehr nur bei Backpackern beliebt. Besonders in der Andamanensee finden sich viele Inseln, die mit nahezu unberührter Natur und einer Atmosphäre des Rückzugs vom Alltag punkten. Eine davon ist Koh Kho Khao – eine kleine, ruhige Insel, die sich in den letzten Jahren zu einem echten Geheimtipp entwickelt hat.
Ursprünglichkeit trifft Komfort
Während viele Inseln der Andamanensee touristisch stark erschlossen sind, ist der Ausbau auf Koh Kho Khao behutsam erfolgt. Die Natur bleibt im Mittelpunkt. Rund um die Anlegestelle der Insel gibt es einige wenige Geschäfte, kleine Restaurants und einen Geldautomaten. In den letzten Jahren entstanden mehrere charmante Bungalowanlagen, die sich harmonisch in die Umgebung einfügen und oft auch Tagesgästen offenstehen. Viele bieten traditionelle, authentische Küche mit regionalen Spezialitäten.
Lage und Anreise
Koh Kho Khao liegt an der Westküste Thailands in der Provinz Phang Nga, nur wenige Kilometer nördlich von Khao Lak. Vom Festland aus ist die Insel leicht zu erreichen: Vom kleinen Hafenort Ban Nam Khem fährt regelmäßig eine Fähre, die in etwa zehn Minuten die Insel erreicht. Wer aus Phuket oder Krabi anreist, kann den Transfer unkompliziert über den Landweg organisieren. Beide Flughäfen liegen rund zwei bis drei Stunden entfernt.
Gerade weil die Überfahrt so kurz ist, bietet sich Koh Kho Khao auch für Reisende an, die das ruhige Inselleben genießen, aber nicht zu weit vom Festland entfernt sein möchten.
Unterkunft, Transport und Bewegung auf der Insel
Idyllischer Strand in der Andamanensee auf der Insel Koh Kho Khao, Bild: Patryk Kosmider / shutterstock
Wer sich zwischen Pier und den langen Sandstränden bewegen möchte, nutzt am besten ein Moped – wie überall in Thailand das bevorzugte Verkehrsmittel. Auch die Schifffahrt spielt eine wichtige Rolle: Mit der Fähre oder einem Langboot erreicht man Koh Kho Khao bequem vom Festland aus und kann von hier aus Touren zu umliegenden Inseln unternehmen. Viele Anbieter an der Anlegestelle organisieren Tagesausflüge oder komplette Inselhopping-Routen.
Mit ihren knapp 17 Kilometern Länge lässt sich die Insel zudem wunderbar zu Fuß oder per Fahrrad erkunden. Wer es sportlicher mag, kann mit dem Kajak entlang der Küste paddeln – vorbei an Mangroven, einsamen Buchten und traumhaften Stränden. Die klaren Gewässer rund um Koh Kho Khao bieten außerdem ideale Bedingungen zum Schnorcheln und Tauchen.
Aktivitäten und Naturerlebnisse
Koh Kho Khao steht für Ruhe, Erholung und Natur. Doch wer aktiv werden möchte, findet zahlreiche Möglichkeiten, die Insel und ihre Umgebung zu erkunden.
Beliebt sind Kajaktouren durch die Mangrovenwälder, bei denen sich seltene Vögel und kleine Warane beobachten lassen. Frühaufsteher genießen Spaziergänge entlang der endlosen Strände, wenn das Meer im ersten Licht des Tages golden schimmert.
Auch Bootsausflüge zu den Nachbarinseln sind lohnenswert – etwa nach Koh Phra Thong, einer naturbelassenen Insel mit weiten Graslandschaften, oder zu den Surin Islands, die mit ihren Korallenriffen zu den schönsten Tauchgebieten Thailands zählen. Am Nachmittag empfiehlt sich eine Fahrt zum westlichen Strandabschnitt, um den Sonnenuntergang über der Andamanensee zu erleben – ein Schauspiel, das jeden Abend anders wirkt.
Flora, Fauna und die stille Seite der Insel
Die Insel ist ein Paradies für Naturliebhaber. In den Mangrovenwäldern leben Reiher, Eisvögel und Schmetterlinge, während sich in den sanften Dünen am Strand gelegentlich Meeresschildkröten beim Nisten beobachten lassen. Kleine Echsen und Affen huschen durch das dichte Grün im Inselinneren, und in der Luft hört man das Summen tropischer Insekten – ein stilles Orchester, das den Zauber des ursprünglichen Thailand ausmacht.
Gerade in den frühen Morgenstunden zeigt sich Koh Kho Khao von seiner stillsten Seite: nur das Rauschen des Meeres und das Rascheln der Palmenblätter. Wer die Natur liebt, findet hier den perfekten Rückzugsort.
Geschichte und kleine Entdeckungen
Koh Kho Khao ist nicht nur ein Ort der Erholung, sondern auch ein Stück lebendige Geschichte. Ein archäologisches Ausgrabungszentrum dokumentiert Funde aus der Frühgeschichte der Insel und zeigt Artefakte, die belegen, dass diese Region schon vor Jahrhunderten besiedelt war.
Ein weiteres Relikt ist der alte japanische Flugplatz, der während des Zweiten Weltkriegs angelegt wurde. Heute sind von ihm nur noch Überreste zu sehen – doch sie erzählen von einer bewegten Vergangenheit. Es gibt Überlegungen, den Ort künftig als Erinnerungsstätte oder Aussichtspunkt zu gestalten. Noch ist die Insel aber ein Platz der Ruhe – ein Geheimtipp, den bislang nur wenige entdeckt haben.
Klima und beste Reisezeit
Die beste Zeit für einen Aufenthalt auf Koh Kho Khao liegt zwischen November und April. Dann herrscht Trockenzeit mit Temperaturen um die 30 Grad, wenig Regen und ruhiger See. Diese Monate eignen sich ideal zum Schwimmen, Tauchen und für Ausflüge zu den umliegenden Inseln.
Während der Monsunzeit von Mai bis Oktober regnet es häufiger, viele Resorts schließen vorübergehend, und der Fährverkehr kann eingeschränkt sein. Dafür zeigt sich die Insel in dieser Zeit von einer besonders grünen, üppigen Seite – ein Erlebnis für Reisende, die Einsamkeit und Ursprünglichkeit suchen.
Fazit
Koh Kho Khao ist einer der wenigen Orte in Thailand, an denen man das Gefühl hat, die Zeit sei stehen geblieben. Wer Ruhe, Natur und authentisches Inselleben sucht, wird hier fündig – ein Geheimtipp, der hoffentlich noch lange einer bleibt.
💡 FAQ – Häufige Fragen zu Koh Kho Khao
Wie erreicht man Koh Kho Khao?
Mit der Fähre ab Ban Nam Khem, etwa 10 Minuten Überfahrt. Der Hafen liegt rund 30 Minuten nördlich von Khao Lak.
Wann ist die beste Reisezeit?
Zwischen November und April – dann ist Trockenzeit mit angenehmen Temperaturen und ruhigem Meer.
Welche Aktivitäten gibt es auf der Insel?
Baden, Kajakfahren, Schnorcheln, Mangroventouren und Bootsausflüge zu den Surin Islands oder nach Koh Phra Thong.
Ist Koh Kho Khao touristisch überlaufen?
Nein. Die Insel gilt als ruhig und naturbelassen, mit nur wenigen Resorts und kaum Verkehr.
Gibt es Einkaufsmöglichkeiten?
Einige kleine Läden und Restaurants finden sich am Pier – perfekt für das Nötigste, aber weit entfernt vom Massentourismus.
Albanien ist bekannt für seine zahlreichen Naturschätze und wird gerne auch als wilder Balkan bezeichnet. Doch nicht nur die traumhaft wilden Landschaften und das mediterrane Klima sind eine Reise wert, sondern auch die überaus sehenswerte Hauptstadt Tirana. Die pulsierende Hauptstadt lockt nicht nur mit einer interessanten Geschichte, sondern auch mit einem breit gefächerten kulturellen Angebot, zahlreichen Sehenswürdigkeiten und dem Nationalpark Dajti.
Blick aus der Seilbahn des Dajiti auf Tirana, Bild: PaulSat / shutterstock
Die Metropole, Haupt- und Universitätsstadt Tirana begeistert auch durch Ihre Lage. Tiranas Hausberg Dajti erhebt sich im Osten der Stadt und ist namensgebend für den Nationalpark Dajti. In der besonders reizvollen Berglandschaft finden sich Spuren prähistorischer Siedlungen, Überreste zahlreicher Wehranlagen, tiefe Flusstäler und die auch die kleine Lana entspringt im Nationalpark, der zu langen Wanderungen und Spaziergängen einlädt.
Gerne wird der Berg auch als Balkon von Tirana bezeichnet, denn er bietet einen sagenhaft schönen Blick auf die Hauptstadt Albaniens, die dem Berg zu Füßen liegt. Wer sich den Ausblick nicht entgehen lassen möchte, aber keine Lust auf einen beschwerlichen Aufstieg hat, kann vom östlichen Stadtrand Tiranas mit der Seilbahn den Hausberg mühelos erreichen. Der Gipfel des Dajti kann jedoch nicht bestiegen werden, denn er ist bis heute militärisches Sperrgebiet. Gipfelstürmer können alternativ den Maje e Tujanit besteigen.
Rund um die turbulente Hauptstadt finden sich auch schöne Flußtäler und idyllische Seen. Sehr beliebt ist der Tirana-See im großen Park, der am Südrand der Innenstadt liegt und im Jahr 1956 künstlich angelegt wurde. Doch auch der Fakra-See, der Kashar-See und der Paskuqan-See sind beliebt bei Einheimischen und Touristen.
Albanien hat jedoch noch mehr zu bieten als nur die Hauptstadt Tirana. Wir empfehlen Ihnen deshalb Jörg Martin Dauschers Liebeserklärung “111 Gründe, Albanien zu lieben”. Hier finden Sie spannende und lustige Geschichten die Freude machen das Balkan-Land zu besuchen. Bestellen Sie das Buch unter der ISBN 978-3-86265-786-5 am Besten bei Ihrem Buchhändler vor Ort
Die Sehenswürdigkeiten der charmanten Hafenstadt Tirana
Tirana ist der nicht nur der politische Mittelpunkt Albaniens, sondern auch der kulturelle. Bereits seit der Altsteinzeit ist das Gebiet des heutigen Tiranas besiedelt gewesen. Seither hat die heutige Hauptstadt viele Höhen und Tiefen erlebt. Zwar spielte die Stadt dank ihres Hafens schon immer eine wichtige Rolle, doch erst 1920 wurde sie zur Hauptstadt bestimmt. Heute ist Tirana eine Großstadt und lockt mit den größten Museen des Landes, hervorragenden Kunstgalerien und weiteren kulturellen Einrichtungen wie dem Kulturpalast, dem staatlichen Opern- und Balletttheater und der Nationalbibliothek. Besonders das Historische Nationalmuseum, das Archäologische Nationalmuseum und die Nationale Kunstgalerie ziehen Besucher aus der ganzen Welt an. Doch auch der Botanische und der Zoologische Garten der Metropole sind äußerst sehenswert. Ein besonderes Erlebnis ist zudem ein Besuch im Sky Tower, denn hier findet sich ein Drehrestaurant, welches einen herrlichen Ausblick auf die Stadt bietet.
Doch auch bei einem Bummel durch die Stadt lässt sich einiges entdecken. Unter anderem sollte jeder Tirana Besucher das Reiterstandbild zu Ehren Skanderbegs, einem Fürsten aus dem albanischen Adelsgeschlecht der Kastrioti, besuchen. Das Reiterstandbild findet sich auf dem gleichnamigen Platz. Bekannt wurde der Fürst durch die Verteidigung des Fürstentums Kastrioti gegen die Osmanen und gilt heute als albanischer Nationalheld, der im ganzen Land verehrt wird. Ebenfalls sehenswert ist die Et’hem-Bey-Moschee und natürlich das Wahrzeichen der Stadt ein 35 m hoher UUhrenturm aus dem Jahr 1830. Ebenso findet sich in Tirana die Monuemtalstatue Mutter Albaniens, die jeder Besucher der Stadt gesehen haben sollte. Auch einige Steinbogenbrücken aus der osmanischen Zeit sind bis heute erhalten sowie Burgen und Moscheen. Die bekannteste und beeindruckendste Sehenswürdigkeit ist jedoch die frühbyzantinische Festung Petrela. Hinzu kommen zahlreiche Stadtvillen, die architektonisch interessant sind und die Piramida, das pyramidenförmige Gebäude in dem einst das Enver-Hocha-Museum untergebracht war. Doch in Tirana sind selbst die zum Teil illegal erbaut wordenen Siedlungen mit ihren Plattenbauten, die teilweise durch den Künstler und Politiker Edi Rama farbenfroh in einer „Mal-Aktion“ kunstvoll verschönert wurden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Viertel wie Blloku stehen für das moderne und lebensfrohe Tirana. Dieses sich im Aufschwung befindliche Viertel wird gerne als „Spielplatz der jungen Elite“ bezeichnet und ist geprägt von Boutiquen, angesagten Restaurants, zahlreichen Cafés und Bars. Tiranas extremes Wachstum in den letzten Jahrzehnten geht auf die Landflucht in Albanien zurück, denn gerade junge Menschen zieht es in die Hauptstadt um hier die Hochschule zu besuchen und zu arbeiten. Währen gerade in den Bergdörfern Albaniens noch sehr alte Traditionen gepflegt werden, sind diese in Tirana schon längst in Vergessenheit geraten. Tirana ist zur modernen und weltoffen Hochschulstadt geworden, die hervorragende Einkaufsmöglichkeiten bietet, attraktive kulturelle Angebote und ein abwechslungsreiches Nachtleben. Albaniens Hauptstadt präsentiert sich europäisch und kann mit anderen Metropolen durchaus mithalten.
Ausflugstipps ab Tirana
Wer Tirana besucht, sollte sich Zeit für die beeindruckenden Ausflugsziele in der Umgebung nehmen. In kurzer Fahrdistanz warten historische Städte, mediterrane Küstenorte und UNESCO-Welterbestätten – perfekte Ziele für Tages- oder Wochenendausflüge.
Kruja – Stadt des Nationalhelden
Nur rund 45 Minuten nördlich von Tirana liegt die geschichtsträchtige Stadt Kruja (auch „Krujë“). Hoch über der Ebene thront die gut erhaltene Burg von Kruja, einst Sitz des albanischen Fürsten Skanderbeg, der im 15. Jahrhundert den Widerstand gegen das Osmanische Reich anführte. Heute erinnert das Skanderbeg-Museum an die nationale Symbolfigur und bietet spannende Einblicke in Albaniens Geschichte. Direkt unterhalb der Festung liegt der alte Basar von Kruja mit Kopfsteinpflaster, Holzläden und Handwerkskunst – ein idealer Ort für Souvenirs wie Teppiche, Kupferarbeiten oder traditionelle Filzhüte. Von der Burgterrasse reicht der Blick weit über die Adriaebene bis hin zum Meer.
Durrës – Hafenstadt mit Geschichte und Strand
Rund eine Stunde westlich von Tirana erreicht man Durrës, den wichtigsten Hafen Albaniens und zugleich einen beliebten Badeort an der Adria. Die Stadt blickt auf über 2.000 Jahre Geschichte zurück: Das römische Amphitheater von Durrës zählt zu den größten des Balkans und liegt mitten im Stadtzentrum. Gleich nebenan erinnern byzantinische Mauern, venezianische Türme und alte Moscheen an wechselvolle Zeiten. Heute verbindet Durrës lebendige Strände, eine moderne Uferpromenade und eine charmante Altstadt. In den Sommermonaten ist die Stadt ein beliebtes Ziel für Einheimische und Besucher, die Sonne, Meer und mediterranes Flair suchen.
Berat – die Stadt der tausend Fenster
Etwa zwei Stunden südlich von Tirana befindet sich die UNESCO-Welterbestadt Berat, eine der schönsten Städte Albaniens. Ihre malerische Altstadt mit weiß getünchten Häusern, roten Ziegeldächern und hölzernen Erkern zieht sich den Hang hinauf – ein einzigartiges Stadtbild, das Berat den Beinamen „Stadt der tausend Fenster“ eingebracht hat. Überragt wird alles von der Burg Kalaja e Beratit, in deren Mauern noch heute Menschen leben. Innerhalb der Festung befinden sich byzantinische Kirchen, Moscheen und kleine Museen, die von der jahrhundertealten Koexistenz verschiedener Religionen zeugen. Spaziergänge durch die Viertel Gorica und Mangalem führen durch schmale Gassen voller Geschichte und zu Aussichtspunkten mit herrlichem Blick auf das Tal des Osum-Flusses.
Tirana bei Nacht
Wenn die Sonne untergeht, zeigt sich Tirana von einer neuen Seite – jung, lebendig und überraschend international. Im Viertel Blloku, einst Sperrzone der kommunistischen Führung, reihen sich heute trendige Bars, Jazzclubs, Cafés und Restaurants aneinander. Zwischen modernen Glasfassaden und bunt beleuchteten Altbauten pulsiert das Nachtleben bis spät in die Nacht. Viele Lokale öffnen erst am späten Abend – typisch südeuropäische Lebensart, bei der man erst nach 21 Uhr zum Abendessen geht.
Ob elegante Rooftop-Bars, gemütliche Weinlokale oder angesagte Clubs – in Blloku findet jeder den passenden Ort für einen gelungenen Abend. Besonders beliebt ist das Viertel auch wegen seiner kreativen Szene: junge Designer, Start-ups und Künstler haben hier ihre Ateliers und Studios eröffnet. Wer Tiranas moderne Seite kennenlernen möchte, erlebt sie hier in ihrer ganzen Vielfalt.
Tirana im Wandel
Tirana befindet sich im stetigen Wandel – ein spannendes Nebeneinander aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Einst von grauen sozialistischen Plattenbauten geprägt, hat sich die Stadt in den letzten Jahren zu einem bunten, modernen Zentrum entwickelt. Viele der alten Gebäude, darunter die Piramida, das ehemalige Enver-Hoxha-Museum, oder das Regierungsviertel, wurden zu Kultur- und Veranstaltungsorten umfunktioniert.
Künstlerische Projekte und Street-Art prägen zunehmend das Stadtbild: Hausfassaden sind mit großflächigen Wandbildern verziert, öffentliche Plätze werden von modernen Skulpturen geschmückt, und an vielen Ecken findet man spontane Straßenkunst. Diese kreative Energie verleiht Tirana ein urbanes, europäisches Flair und macht deutlich, wie sehr sich die Stadt von ihrer Vergangenheit gelöst hat.
Besonders sichtbar wird der Wandel rund um den Skanderbeg-Platz, der heute als modernes, offenes Stadtforum gestaltet ist. Neue Hochhäuser, Galerien und grüne Freiräume symbolisieren den Aufbruch Albaniens – ein Land, das Tradition und Moderne auf eindrucksvolle Weise vereint.
Die Hauptstadt als religiöser Schmelztiegel
Die Metropole gilt zudem als religiöser Schmelztiegel, denn die einst sunnitisch-islamisch geprägte Hauptstadt zählt heute viele Bewohner anderer Konfessionen und auch vielen Atheisten, die nach der einst kommunistischen Herrschaft keiner Religionsgemeinschaft mehr angehören. So ist Tirana Sitz des Großmuftis der muslimischen Gemeinschaft Albaniens, aber auch Weltzentrum des Bektaschi-Ordens und Sitz des katholischen und des orthodoxen Erzbischofs. Auch eine kleine jüdische Gemeinde hat sich in der Stadt gebildet und eine Synagoge eröffnet und auch Gemeinden der Bahai, der Ahmadiyya und der Zeugen Jehovas finden sich in der Metropole.
Kulinarische Highlights in der Hauptstadt
Die albanische Küche hat einiges zu bieten, denn sie wurde durch zahlreiche Nationen beeinflusst und so präsentiert sich die albanische Küche sehr mediterran und zugleich sind auch die orientalischen Einflüsse unverkennbar und auch die typische Balkanküche ist stark vertreten. Die Albaner sind grundsätzlich sehr gastfreundlich und laden gerne ein. Gäste werden hier mehr als gut bewirtet, denn es werden in der Regel gleich mehrere Speisen aufgetischt. Fehlen darf meist nicht die Pita, die mit unterschiedlichsten Füllungen zubereitet wird.
Typisch ist aber auch Trahana. Reisgerichte mit Fleisch wie Pilaw gehören ebenso zur albanischen Küche wie Ayvar, Käse in allen Varianten, Fladenbrot und Turshia (gebratenes und im Anschluss eingelegtes Gemüse). Ebenfalls werden gerne Suppen und Eintöpfe gereicht und auch in Sachen Süßspeisen zeigen sich die unterschiedlichsten Einflüsse, denn vom Baklava bis zu Eierkuchen reicht das Spektrum. Eines der beliebtesten Getränke ist der schwarze Tee, aber auch Mokka wird gerne gereicht.
FAQ – Häufige Fragen zu Tirana
Wann ist die beste Reisezeit für Tirana?
Die beste Zeit für eine Reise nach Tirana liegt zwischen April und Oktober. Im Sommer ist es warm und trocken, im Frühling und Herbst ideal zum Sightseeing und Wandern im Dajti-Nationalpark.
Wie komme ich nach Tirana?
Der internationale Flughafen Tirana (TIA, Nënë Tereza) liegt rund 17 km vom Stadtzentrum entfernt. Es gibt Direktflüge aus vielen europäischen Städten, darunter Frankfurt, Wien und Zürich. Busse und Taxis verbinden den Flughafen mit dem Zentrum.
Ist Tirana sicher für Touristen?
Ja, Tirana gilt als eine der sichersten Hauptstädte auf dem Balkan. Wie in jeder Großstadt sollte man jedoch auf Wertsachen achten und nachts in unbekannten Gegenden vorsichtig sein.
Welche Währung wird in Albanien verwendet?
Die offizielle Währung ist der Albanische Lek (ALL). In vielen Hotels und Restaurants werden auch Euro akzeptiert, Kreditkarten sind in den meisten touristischen Einrichtungen üblich.
Wie bewege ich mich in Tirana fort?
Tirana verfügt über ein gutes Netz an Stadtbussen und Taxis. Viele Sehenswürdigkeiten im Zentrum lassen sich bequem zu Fuß erkunden. Die Seilbahn Dajti Ekspres führt auf den Hausberg Dajti.
Welche Sprache wird in Tirana gesprochen?
Amtssprache ist Albanisch. In touristischen Bereichen wird meist auch Englisch oder Italienisch gesprochen.
Welche Besonderheiten sollte man beim Essen beachten?
Die albanische Küche ist mediterran geprägt und basiert auf frischen Zutaten. Probieren Sie lokale Spezialitäten wie Byrek (gefüllter Teig), Fërgesë (Ofengericht mit Käse und Paprika) und Baklava als Dessert.
Valencia, die drittgrößte Stadt Spaniens, entpuppt sich im Herbst als wahres Juwel am Mittelmeer. Während andere europäische Städte bereits in den ersten Nebel gehüllt sind, verwöhnt Valencia seine Besucher mit angenehmen Temperaturen zwischen 18 und 25 Grad und über 300 Sonnentagen im Jahr. Die Herbstmonate September bis November gelten als Geheimtipp für alle, die die Stadt ohne die sommerlichen Touristenmassen erleben möchten. Die Stadt der Künste und Wissenschaften bietet die perfekte Mischung aus kulturellen Highlights, kulinarischen Genüssen und mediterranem Flair – und das alles zu einer Jahreszeit, in der sich Valencia von seiner authentischsten Seite zeigt.
Der Herbst bringt nicht nur angenehme Temperaturen mit sich, sondern auch eine besondere Atmosphäre in die Stadt. Die Strände sind weniger überlaufen, die Restaurants entspannter, und die Einheimischen haben wieder mehr Zeit für ihre Gäste. Das Meer ist mit durchschnittlich 20 Grad noch warm genug zum Baden, während die Temperaturen an Land ideal für ausgedehnte Stadtspaziergänge sind. Zudem finden im Herbst zahlreiche kulturelle Veranstaltungen statt, von Filmfestivals bis hin zu traditionellen Festen, die Besuchern einen authentischen Einblick in die valencianische Kultur gewähren.
Valencia in 24 Stunden entdecken
Der Platz vor der Kathedrale von Valencia, Bild: S-F / shutterstock
Für einen Kurztrip startet der perfekte Tag mit einem Spaziergang durch die historische Altstadt. Der Plaza de la Virgen bildet das pulsierende Herz der Stadt und ist umgeben von beeindruckenden Bauwerken. Die Kathedrale von Valencia, in der angeblich der Heilige Gral aufbewahrt wird, ist ein architektonisches Meisterwerk, das verschiedene Baustile von der Gotik bis zum Barock vereint. Der Aufstieg auf den Miguelete-Turm lohnt sich – nach 207 Stufen werden Sie mit einem atemberaubenden Panoramablick über die gesamte Stadt belohnt.
Nach einem authentischen Paella-Mittagessen – schließlich wurde das Nationalgericht hier erfunden – führt der Weg zur futuristischen Stadt der Künste und Wissenschaften. Diese architektonische Meisterleistung von Santiago Calatrava ist ein absolutes Muss und begeistert mit ihrem avantgardistischen Design. Der Komplex besteht aus mehreren futuristischen Gebäuden, die wie Kunstwerke in einem türkisblauen Pool zu schweben scheinen. Lassen Sie sich Zeit für Fotos – besonders bei Sonnenuntergang entfaltet die Anlage ihren vollen Zauber.
Ein verlängertes Wochenende in Valencia
Der Stadthafen von Valencia, Bild: saiko3p / shutterstock
Mit zwei bis drei Tagen lässt sich Valencia deutlich intensiver erleben. Beginnen Sie den zweiten Tag mit einem Besuch des Mercado Central, einem Jugendstil-Juwel und einer der größten überdachten Märkte Europas. Hier schlagen nicht nur Feinschmecker-Herzen höher: Frischer Fisch, aromatische Gewürze, lokale Käsesorten und die berühmten Orangen der Region türmen sich in bunten Pyramiden. Der Markt ist nicht nur ein Einkaufsparadies, sondern auch ein authentischer Ort, um das valencianische Leben zu spüren.
Der Bioparc, einer der innovativsten Zoos Europas, bietet einen faszinierenden Einblick in afrikanische Ökosysteme. Anders als traditionelle Zoos setzt der Bioparc auf das Konzept der Zoo-Immersion – Besucher tauchen ohne sichtbare Barrieren in die natürlichen Lebensräume der Tiere ein. Löwen, Elefanten und Gorillas können hier in einer Umgebung beobachtet werden, die ihren natürlichen Habitaten nachempfunden ist.
Ein Bummel durch das trendige Viertel Ruzafa mit seinen hippen Cafés, internationalen Restaurants und Vintage-Läden gehört ebenso dazu wie ein Besuch der beeindruckenden Lonja de la Seda. Diese spätgotische Seidenbörse aus dem 15. Jahrhundert zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe und beeindruckt mit ihrem prächtigen Säulensaal. Der ehemalige Flusslauf des Turia wurde nach einer verheerenden Überschwemmung in den 1950er Jahren zu einem neun Kilometer langen Grüngürtel umgestaltet – perfekt für Radtouren, Joggingrunden oder entspannte Spaziergänge im Grünen, mitten in der Stadt.
Vergessen Sie nicht, einen Nachmittag am Strand von Malvarrosa zu verbringen. Im Herbst ist es hier herrlich ruhig, und Sie können in einer der traditionellen Chiringuitos (Strandbars) sitzen, frischen Fisch genießen und den Sonnenuntergang über dem Mittelmeer beobachten.
Eine Woche voller valencianischer Erlebnisse
Wer eine ganze Woche Zeit hat, kann Valencia in all seinen Facetten kennenlernen und auch die Umgebung erkunden. Tagesausflüge zum Naturpark Albufera mit seinen ausgedehnten Reisfeldern sind ein absolutes Highlight. Hier, nur 10 Kilometer südlich der Stadt, erstreckt sich Spaniens größter Süßwassersee. Die beste Zeit für einen Besuch ist der späte Nachmittag, wenn Sie eine traditionelle Bootsfahrt bei Sonnenuntergang unternehmen können – ein magisches Erlebnis, bei dem sich der Himmel in den ruhigen Gewässern spiegelt.
Das Oceanogràfic, Europas größtes Aquarium und Teil der Stadt der Künste und Wissenschaften, verdient einen ganzen Tag. Mit über 45.000 Tieren aus 500 verschiedenen Arten nehmen Sie hier eine beeindruckende Unterwasserreise durch verschiedene Meeresökosysteme vor – vom Mittelmeer über die Arktis bis hin zu tropischen Ozeanen. Besonders spektakulär ist der Unterwassertunnel, wo Haie und Rochen majestätisch über Ihren Köpfen hinweggleiten.
Die lebendigen Märkte der Stadt sind ein Erlebnis für sich. Neben dem bereits erwähnten Mercado Central lohnt sich auch ein Besuch des Mercado de Colón, einem modernistischen Gebäude, das heute elegante Restaurants und Cafés beherbergt. Hier können Sie in stilvollem Ambiente Tapas genießen oder einen Horchata probieren – ein traditionelles valencianisches Getränk aus Erdmandeln.
Planen Sie auch einen Tag für das moderne Hafenviertel ein, das durch die America’s Cup Segelregatta 2007 und 2010 komplett neu gestaltet wurde. Die Marina mit ihren schicken Restaurants, Bars und dem Bummelbereich Veles e Vents ist besonders am Abend einen Besuch wert. Von hier aus starten auch Bootstouren entlang der Küste.
Kunstliebhaber sollten sich das IVAM (Institut Valencià d’Art Modern) nicht entgehen lassen, eines der wichtigsten Museen für zeitgenössische Kunst in Spanien. Auch das Museo de Bellas Artes beherbergt eine beeindruckende Sammlung mit Werken von Goya, Velázquez und El Greco.
Kulinarische Highlights im Herbst
Der Herbst ist auch kulinarisch eine besondere Zeit in Valencia. Jetzt ist Saison für “All i Pebre”, ein traditioneller Aal-Eintopf aus der Albufera-Region, und für Wildgerichte. Die lokalen Restaurants bieten zudem herbstliche Variationen der Paella an, etwa mit Artischocken und wildem Spargel. In den zahllosen Tavernen der Altstadt können Sie authentische valencianische Küche in gemütlicher Atmosphäre genießen.
Die perfekte Unterkunft für Ihren Valencia-Trip
Die ideale Ausgangsbasis für Ihre Entdeckungstouren bietet das moderne und komfortable Hotel in der Nähe der Stadt der Künste und Wissenschaften. Mit dem ILUNION Aqua 3 und dem ILUNION Aqua 4 stehen Ihnen zwei erstklassige Unterkünfte zur Verfügung, die durch ihre hervorragende Lage punkten. Die Hotels befinden sich in unmittelbarer Nähe zu Valencias spektakulärster Sehenswürdigkeit und bieten modernen Komfort nach einem ereignisreichen Tag voller Entdeckungen.
Die strategisch günstige Lage ermöglicht es Ihnen, sowohl die futuristischen Attraktionen als auch die historische Altstadt bequem zu erreichen. Nach ausgedehnten Spaziergängen durch die Stadt können Sie in den komfortablen Zimmern entspannen und neue Energie für weitere Abenteuer tanken. Die professionelle Betreuung und die erstklassige Ausstattung machen Ihren Aufenthalt zu einem rundum gelungenen Erlebnis.
Praktische Tipps für Ihren Herbstbesuch
Valencia ist gut mit dem Flugzeug erreichbar – der Flughafen liegt nur 8 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt und ist per Metro bestens angebunden. Die Stadt selbst lässt sich hervorragend zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erkunden. Die Valencia Tourist Card bietet unbegrenzte Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln und Ermäßigungen bei vielen Sehenswürdigkeiten.
Im Herbst sollten Sie eine leichte Jacke für die Abende einpacken, tagsüber reichen jedoch T-Shirt und leichte Hose völlig aus. Sonnenschutz ist auch im Oktober noch wichtig – die mediterrane Sonne hat durchaus Kraft.
Fazit: Valencia im Herbst erleben
Valencia im Herbst ist mehr als nur eine Städtereise – es ist ein Erlebnis für alle Sinne, das mediterrane Lebensfreude mit kultureller Vielfalt verbindet. Die perfekte Balance aus pulsierendem Stadtleben und entspannter mediterraner Gelassenheit, gepaart mit kulinarischen Höhepunkten und architektonischen Meisterwerken, macht Valencia zu einem idealen Reiseziel für diese Jahreszeit. Ob Kulturbegeisterter, Strandliebhaber oder Genießer – in Valencia findet jeder sein persönliches Highlight, und das bei angenehmen Temperaturen ohne sommerliche Hitze oder winterliche Kälte.
Puerto de la Cruz gilt als das Herz des Nordens von Teneriffa – eine Stadt, in der koloniales Erbe, kanarische Lebensfreude und maritime Atmosphäre zu einer besonderen Mischung verschmelzen. Zwischen üppiger Vegetation, schwarzem Lavastrand und den Hängen des Orotava-Tals ist die Hafenstadt eines der traditionsreichsten Urlaubsziele der Kanarischen Inseln. Hier lässt sich die Geschichte der Insel spüren – und gleichzeitig ein entspannter Bade- und Kultururlaub genießen.
Puerto de la Cruz ist eine Stadt mit Seele. Enge, gepflasterte Gassen, pastellfarbene Häuser mit Holz-Balkonen und kleine Plätze, auf denen sich das Leben abspielt, prägen die Altstadt. Viele Gebäude stammen aus dem 17. und 18. Jahrhundert – Relikte aus der Zeit, als der Ort als Hafen von La Orotava gegründet wurde.
Am zentralen Plaza del Charco, dem lebhaften Mittelpunkt der Stadt, trifft man Einheimische und Besucher gleichermaßen. Cafés, Restaurants und schattige Bäume laden zum Verweilen ein, während der Blick auf die bunten Fischerboote am alten Hafen den Charme vergangener Zeiten bewahrt.
🌊 Strände und Meerwasserschwimmbäder
Der berühmte Strand Playa Jardin mit schwarzem Sand in Puerto de la Cruz, Bild: Elena19 / shutterstock
Das Meer spielt in Puerto de la Cruz eine zentrale Rolle. Die Küste ist von schwarzem Vulkansand und natürlichen Lavabecken geprägt – typisch für den Norden Teneriffas.
Der beliebteste Strand ist der Playa Jardín, eine von César Manrique gestaltete Strandlandschaft mit Palmen, Gärten und Spazierwegen. Sie verbindet Kunst, Natur und Erholung auf harmonische Weise. Der dunkle Sand, die blühenden Pflanzen und das tiefblaue Meer schaffen ein eindrucksvolles Bild.
Ein weiteres Highlight ist der Lago Martiánez, ein einzigartiger Komplex aus Meerwasserpools, der ebenfalls vom bekannten Künstler Manrique entworfen wurde. Die Anlage aus den 1970er-Jahren besteht aus mehreren Becken, Inseln, Terrassen, Bars und Restaurants – ein Ort zum Baden, Sonnen und Entspannen mit direktem Blick auf den Atlantik.
🦜 Loro Park – Weltberühmter Tier- und Freizeitpark
Wasserwelt im Loro Parque auf Teneriffa, Bild: David Herraez Calzada / shutterstock
Der Loro Park ist das Aushängeschild von Puerto de la Cruz und zählt zu den bekanntesten Attraktionen der Kanaren. Ursprünglich als Papageienpark gegründet, hat er sich zu einem der bedeutendsten Tier- und Erlebnisparks Europas entwickelt.
Heute beherbergt der Park über 400 Tierarten, darunter Delfine, Orcas, Gorillas und Pinguine. Besonders eindrucksvoll sind die Shows, die moderne Tierpflege mit Unterhaltung verbinden. Familien wie Tierfreunde kommen hier gleichermaßen auf ihre Kosten. Der Loro Park wurde mehrfach international ausgezeichnet und legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und Artenschutz.
🏛️ Sehenswürdigkeiten und Kultur
Neben Strand und Freizeitparks bietet Puerto de la Cruz eine Vielzahl kultureller und historischer Sehenswürdigkeiten.
Die Iglesia Nuestra Señora de la Peña de Francia aus dem 17. Jahrhundert beeindruckt mit ihrem goldenen Altar und kunstvollen Holzarbeiten. In der Nähe befindet sich das Museo Arqueológico, das spannende Einblicke in die Geschichte der Ureinwohner, der Guanchen, bietet.
Ein Spaziergang durch die Calle Lomo und die Calle Mequinez führt vorbei an kleinen Boutiquen, Kunsthandwerksläden und gemütlichen Tapasbars. Wer Ruhe sucht, findet sie im Jardín Botánico, einem der ältesten botanischen Gärten Europas, der bereits 1788 gegründet wurde. Hier wachsen tropische Pflanzen aus allen Teilen der Welt – ein Paradies für Naturliebhaber.
🍷 Kulinarik und Nachtleben
In Puerto de la Cruz spielt gutes Essen eine Hauptrolle. Die Restaurants der Stadt bieten eine Mischung aus traditioneller kanarischer Küche und internationaler Gastronomie.
Typisch sind Gerichte wie Papas Arrugadas mit Mojo-Sauce, fangfrischer Fisch, Ziegenkäse und Weine aus der Region La Orotava. Besonders schön speist man entlang der Promenade oder im Viertel La Ranilla, wo sich kreative Küchen, Bars und kleine Galerien etabliert haben.
Abends erwacht die Stadt zu neuem Leben: In den Tapasbars, auf den Terrassen und in den Musiklokalen herrscht eine entspannte, authentische Stimmung – weniger laut als im Süden, aber voller Lebensfreude.
Orotava-Tal: Nur wenige Kilometer entfernt liegt La Orotava mit seinen prachtvollen Herrenhäusern, Innenhöfen und historischen Gassen – ein Muss für Kulturfreunde.
Teide-Nationalpark: In rund einer Stunde erreicht man den Vulkan Teide, Spaniens höchsten Gipfel und UNESCO-Weltnaturerbe. Wanderungen oder Seilbahnfahrten bieten spektakuläre Aussichten.
Garachico: Ein weiteres reizvolles Ziel ist das Küstenstädtchen Garachico mit seinen natürlichen Lavabecken zum Schwimmen.
Für Aktivurlauber bietet die Umgebung zudem Möglichkeiten zum Wandern, Mountainbiken und Tauchen.
☀️ Klima und beste Reisezeit
Das Klima in Puerto de la Cruz ist das ganze Jahr über mild. Der Norden Teneriffas ist grüner als der Süden, da hier häufiger Wolken vom Atlantik hängen bleiben – das sorgt für frische Luft und fruchtbare Vegetation.
Die beste Reisezeit ist von März bis November, für Wanderer und Ruhesuchende eignen sich besonders die Monate Februar bis April. Selbst im Winter liegen die Temperaturen meist zwischen 20 und 25 °C.
Fazit
Puerto de la Cruz ist ein Stück authentisches Teneriffa – charmant, lebendig und von Geschichte durchdrungen. Die Stadt vereint Meer, Kultur, Natur und Gastfreundschaft auf einzigartige Weise. Wer den Norden der Insel besucht, findet hier den perfekten Ausgangspunkt für Entdeckungen – und einen Ort, an den man gern zurückkehrt.
Egal wo man auf der größten Kanareninsel Teneriffa Urlaub macht, Ausflüge in die Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife und die Hafenstadt Puerto de la Cruz sollten unbedingt auf dem Ausflugsprogramm stehen. Santa Cruz kann von den meisten größeren Ferienorten im Norden aus problemlos erreicht werden.
Ein Bummel durch die engen Gassen der Altstadt ist ein absolutes Muss. An den Außentischen der einladenden Bars, Cafés und Restaurants zu sitzen, die vorbeiflanierenden Menschen zu beobachten und die Sonne zu genießen – das ist Urlaubsfeeling pur! Im Zentrum des ältesten Teils von Santa Cruz liegt die Kirche Nuestra Señora de la Concepción mit ihrem weithin sichtbaren Turm und überall trifft man auf pittoreske Gebäude und Überreste aus der Kolonialzeit.
Wer gerne auf Shoppingtour geht, spaziert am besten durch die lange Fußgängerpassage Calle Bethencourt Alfonso, die auch wegen ihrer großen, schattenspendenden Bäume sehr attraktiv ist. Die typisch spanische Markthalle von Santa Cruz ist bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen beliebt, denn hier kann man nicht nur frische Lebensmittel einkaufen, sondern auch die Atmosphäre mit allen Sinnen in sich aufnehmen. Ein beliebtes Fotomotiv der Stadt ist das Auditorium am Hafen, das in seiner Architektur an die Oper von Sydney erinnert. Wer möchte, kann an einer Führung durch die Innenräume teilnehmen. Für Pflanzenfreunde oder Urlauber, die sich einfach für einige Minuten in einer wunderschönen, grünen Umgebung ausruhen möchten, empfehlen sich der García Sañabria Park oder der Botanische Garten.
Die Hafenstadt Santa Cruz de Tenerife gehört wohl zu den schönsten Orten, die die kanarischen Inseln zu bieten haben. Mit dem historischen Stadtkern, einem beeindruckenden Nachtleben und einer Vielzahl von kulturellen und gastronomischen Highlights ist die Stadt eine schöne Abwechslung zu den eher ruhigen Stränden der Insel. Urlauber können sich nicht nur auf viel Sightseeing, tolle Restaurants und ein ganz eigenes Lebensgefühl freuen, sondern haben natürlich auch die Möglichkeit, in die verschiedensten anderen Teile der Insel zu reisen und Teneriffa zu entdecken.
Eine der schönsten Städte Spaniens auf einer wunderschönen Insel
Blick auf Santa Cruz de Tenerife, Bild: Balate Dorin / shutterstock
Neben Las Palmas de Gran Canaria ist Santa Cruz de Tenerife die Hauptstadt der Region der Kanaren und hat sich diesen Titel nicht alleine durch die vielen Ziele für Touristen erworben. Immerhin wurde die Stadt bereits im Jahr 1494 gegründet und galt als eine der ersten Kolonien, die die Spanier bei ihrer Mission der Eroberung der Welt entdeckt für sich eingenommen haben. Seitdem wurden die Kanaren zu einem wichtigen Schnittpunkt zwischen der neuen und der alten Welt und entsprechend groß waren die kulturellen Einflüsse, die von beiden Seiten auf die Insel geströmt sind und die noch heute gesehen werden können.
Der riesige Hafen ist beispielsweise immer noch ein Relikt der Vergangenheit und ein Mittelpunkt des Lebens in der Stadt. Vor allem locken aber viele historische Bauwerke, die die Jahrhunderte überstanden haben und einen kleinen Einblick in den Wohlstand und die Bedeutung des spanischen Kolonialreichs geben und was davon übrig geblieben ist. Umrahmt wird diese Historie von einer Vielzahl an Grünflächen, die in den letzten Jahrzehnten entstanden sind und die Stadt damit ein bisschen zu einer kleinen Oase machen. Der Kontrast ist besonders mit den vulkanischen Bergen im Hintergrund eine ganz eigene Sehenswürdigkeit.
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Santa Cruz de Tenerife
Generell sollte man den Karneval in Santa Cruz de Tenerife gesehen haben. Er gilt als ein absolutes Highlight und einer der schönsten seiner Art in Spanien – ist aber natürlich auch ein Anziehungspunkt für Touristen, die gerade zu dieser Zeit in die Stadt strömen um ihn zu erleben. Davon ab mangelt es der Hafenstadt aber auch den Rest des Jahres nicht an Sehenswürdigkeiten, für die man durchaus mal mehr als einen Tag einplanen sollte, um sie komplett zu erleben.
Natürlich sollte man die Altstadt gesehen haben, wenn man sich für einen Trip nach Santa Cruz de Tenerife entscheidet. Hier sind die ersten Siedler der Insel heimisch geworden und von hier aus hat sich die Stadt in den folgenden Jahrzehnten ausgebreitet. Mit ihren Plätzen, Alleen und kleinen Gassen bietet die Altstadt einiges an Abwechslung. Neben dem Plaza de España, der einige der besten Cafeterias der Stadt bietet, sollte man auch einmal auf dem Plaza de la Iglesia gewesen sein. Besonders die monumentale Kirche Nuestra Señora de la Concepción, die am Rand des Platzes steht, gilt als eines der Wahrzeichen der Stadt und der gesamten Insel.
Wer ein bisschen die Mischung der Kulturen auf sich wirken lassen möchte, sollte der Mercado de Nuestra Señora de África einen Besuch abstatten. Die Markthalle ist nicht nur wichtiger Versorger für die vielen großartigen Restaurants in der Stadt, sondern bietet natürlich auch privaten Besuchern die Möglichkeit, mitunter exotische Waren und frische Produkte zu kaufen. Hier gibt es zudem viele kleine Imbisse und Restaurants, die direkt auf dem Markt einkaufen und daher mit frischen Speisen punkten können.
Erholung und Ausflüge in Santa Cruz de Tenerife
Es wäre nicht eine der bedeutendsten Städte von Teneriffa, wenn man hier nicht einfach und schnell einiges an Erholung finden würde. Die Palmengärten der Stadt selbst laden zum verweilen ein und bieten die Möglichkeit, sich ein bisschen zu entschleunigen und die Stadt somit stärker auf sich wirken zu lassen. Vor allem sind es aber die vielen Strände in der Umgebung, die Besucher locken und einen Badetag versprechen. Der Playa de Las Teresitas ist der wohl beliebteste Strand und kann einfach mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Taxi erreicht werden. Ein Ausflug mit dem eigenen Wagen lohnt sich nicht, weil die Situation mit den Parkplätzen nur ein reines Chaos bietet.
Wer nicht zu den anderen Sehenswürdigkeiten der Insel aufbrechen möchte, sollte sich besonders mit dem Nachtleben der Stadt beschäftigen. Santa Cruz verwandelt sich in der Nacht in eine grandiose Mischung aus Bars und Restaurants und, typisch für die Spanier, erst nach Sonnenuntergang beginnt überhaupt erst das Leben für die Einheimischen. In den Tapas Bars und Clubs lernt man eine ganz neue Seite von Teneriffa kennen und kann sich auf tolle neue Erinnerungen aus dem Urlaub einstellen.
Der populärste Urlaubsort im Norden Teneriffas: Puerto de la Cruz
Wasserwelt im Loro Parque auf Teneriffa, Bild: David Herraez Calzada / shutterstock
Die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten des touristischen Zentrums können ganz bequem zu Fuß erobert werden, denn die meisten Attraktionen liegen an oder zumindest in der Nähe der Strandpromenade. Eines der Highlights ist natürlich der Komplex der Meerwasserschwimmbäder „Lago Martiánez“, die vom kanarischen Künstler César Manrique entworfen wurde. Da es an der Küste des nördlichen Inselteils häufig zu hohen Wellen und starker Brandung kommt, wurde in den 1970er Jahren die fantastische Anlage zwischen dem Atlantik und der Strandpromenade gebaut.
In ihren unterschiedlich gestalteten Becken kann seitdem in einem außergewöhnlichen Ambiente gefahrlos gebadet werden. Weltbekannt und Besuchermagnet Nummer 1 auf Teneriffa ist der Loro Park. Aus dem ursprünglich nur auf Papageien spezialisierten Park entwickelte sich im Laufe der Jahrzehnte einer der schönsten Zoos und Freizeitparks Europas, der auch für seine Delfin- und Orca-Shows berühmt ist und bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet wurde. Ein Tag im Loro Park gehört, besonders bei Familien, zu einem gelungenen Aufenthalt auf der Insel unbedingt dazu.
Aber auch kulturinteressierte Touristen kommen in Puerto de la Cruz nicht zu kurz, denn überall gibt es wunderschön restaurierte historische Gebäude zu sehen, die aus den vergangenen Jahrhunderten stammen und an die Geschichte dieses ehemaligen Fischerdorfes erinnern. Ein tolles Beispiel ist die Kirche Nuestra Señora de la Peña de Francia, die aus dem 17. Jahrhundert stammt. Trotz der eher unscheinbaren Fassade aus dunklem Lavagestein verbirgt sich in ihrem Inneren eine einzigartige Pracht. So ist ein Teil des Hauptaltares aus purem Gold und auch die Nebenaltäre sind kaum weniger eindrucksvoll. Puerto de la Cruz ist wirklich ein Ort, der für jeden etwas zu bieten hat und eine herrliche Urlaubsatmosphäre ausstrahlt.
Infos über Puerto de la Cruz
Puerto de la Cruz ist eine Stadt im Tal von La Orotava im Norden der Insel Teneriffa. Der Name der Stadt stammt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt “Hafen des Kreuzes”. Aufgrund des vulkanischen Reliefs der Insel liegt das Stadtzentrum auf einer Höhe von etwa 249 Metern. Puerto de la Cruz ist einer der besten Urlaubsorte auf den Kanarischen Inseln. Die Altstadt ist sehr schön. Ein Großteil der Gegend um den alten Fischereihafen besteht aus engen, gepflasterten Gassen mit kolonialer Architektur. Heute gibt es in Puerto de la Cruz eine große Auswahl an wunderschönen Hotels für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel. Neben dem Charme der alten Welt bietet die Stadt auch einige der interessantesten Attraktionen für Besucher der Insel.
Puerto de la Cruz in der Vergangenheit und heute
Puerto de la Cruz wurde 1502 als kleines Fischerdorf mit einem Hafen gegründet, der die nahe gelegene Großstadt La Orotava bediente. Allmählich gewann der Hafen an Bedeutung, bis 1706 der Vulkan der Insel ausbrach und den Haupthafen des Nordens, Garachico, zerstörte, wodurch Puerto de la Cruz zum wichtigsten und geschäftigsten Hafen der Insel wurde. Nach und nach wurde der Zuckerhandel durch die Weinproduktion und den Export ersetzt. Die von den europäischen Kolonisatoren nach der Eroberung im 15. Jahrhundert eingeleiteten Exporte führten jahrzehntelang zu großen Handels- und Passagierströmen auf die Insel, und so wurden die ersten ausländischen Besucher der Insel durch das einzigartige Klima und die Luftqualität des Taoro-Tals angezogen, wo sie sich wegen verschiedener Atemwegserkrankungen behandeln ließen.
Mitte des 17. Jahrhunderts baten die Einwohner der Siedlung König Felipe IV. um eine königliche Erlaubnis, sich von La Orotava abzuspalten und eine eigene Stadt zu gründen. So wurde Puerto de la Cruz am 3. Mai 1651 zur Stadt erklärt und konnte seine eigenen Regierenden wählen.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts zog es einen Großteil der europäischen Elite auf die Inseln. Einige der berühmtesten Besucher waren der Schriftsteller William Wilde und der deutsche Entdecker, Geograph und Botaniker Alexander von Humboldt, der nach Teneriffa kam, um die außergewöhnliche Flora zu studieren.
Der Massentourismus begann Ende des 19. Jahrhunderts eine entscheidende Rolle für die lokale Wirtschaft zu spielen. Damals wurde das erste Taoro Hotel gebaut, und viele der alten Familienhäuser aus der Kolonialzeit wurden in Hotels umgewandelt. Einer der ersten touristischen Aufschwünge fand in den 1950er Jahren statt, als sich die Stadt zu einem bedeutenden Touristenort entwickelte, nicht nur auf der Insel Teneriffa, sondern auf dem gesamten Archipel.
Das Beste, was man in Puerto de la Cruz tun kann
Blick auf Puerto de la Cruz in Teneriffa, Bild: Balate.Dorin / shutterstock
Wenn Sie sich in Puerto de la Cruz aufhalten, sollten Sie unbedingt den künstlichen Strand Lago Martianez besuchen. Die Straße führt an der Punta del Viento (Windy Point) vorbei, die sich oberhalb des Restaurants Rustico befindet, mit Zimmern im Felsen direkt am Meer. Von hier aus hat man einen atemberaubenden Blick auf den Strand des Lago Martianez. Dies ist wahrscheinlich eine der meistfotografierten Landschaften von Puerto de la Cruz. Die Küste von Puerto de la Cruz ist sehr felsig und kann von Touristen nicht als Strand genutzt werden. Der berühmte Architekt von Lanzarote, César Manrique, hat den Lago Martianez so entworfen, dass er mit den natürlichen Gegebenheiten der Gegend harmoniert.
Der Strand umfasst mehrere Inseln in einem künstlichen See, Gärten, Restaurants, Bars, Terrassen und all dies fügt sich in das natürliche Profil der Meeresküste ein und bildet einen großartigen Ort für einen Strand oder einfach zum Entspannen. Die Palmen und die vulkanischen Felsen tragen zur Exotik des Lago Martianez bei. Leider kann man den Strand nicht frei betreten, um dort spazieren zu gehen. Der Eintritt ist kostenpflichtig. Wenn Sie das nicht bezahlen wollen, können Sie fast alles außerhalb des Lago Martianez erkunden. Es gibt keine Sperrmauer. Der Strand liegt eine Ebene tiefer als die Strandpromenade, und der Höhenunterschied zwischen den beiden wirkt wie eine Barriere.
An Land gibt es neben dem Strand Luxushotels mit spektakulärem Blick auf den Lago Martianez und das Meer. Die Restaurants der Hotels und die Restaurants vor den Hotels bieten eine abwechslungsreiche Speisekarte, darunter Meeresfrüchte und die obligatorische Sangría. Es geht nicht nur um Wein. Neben Rotwein enthält Sangría auch Rum, mindestens zwei Likörsorten, den Saft von Obstkompott und dessen Früchten sowie frische Orangenstücke. Kalte Sangría in lauen Teneriffa-Nächten ist einfach ein göttliches Getränk – es kühlt den Körper und belebt die Sinne.
In den Straßen von Puerto de la Cruz, Teneriffa
Wenn Sie die am Meer gelegene Straße San Telmo entlang schlendern, werden Sie feststellen, dass es in der Gasse nach frisch gebackenen Waffeln riecht. Am anderen Ende gibt es Restaurants, an denen man nur schwer vorbeigehen kann, ohne anzuhalten, um zu sehen, was sie anbieten. Sie können die berühmte kalte Tomatensuppe namens Gazpacho Andaluz essen.
Das Stadtzentrum oder der Plaza del charco (Pfützenplatz) teilt den zentralen Teil der Stadt traditionell in zwei Teile. Die östliche (Richtung Lago Martianez) ist luxuriöser und hat mehr Einkaufsmöglichkeiten. Der westliche Teil ist ruhiger, gelassener und hat einen ausgeprägteren romantischen Charakter. Es gibt viele Restaurants, die zum Abendessen geöffnet haben, und alle sind klein, mit ein paar Tischen und familiärer Atmosphäre. Sie bieten unglaublich leckere Gerichte an, und da es nur wenige Kunden gibt, kümmert sich der Koch nur um Sie. Das Ergebnis ist einzigartig.
Unvergleichliches Flair in San Cristobal de La Laguna
La Laguna, wie der Ort meist genannt wird, ist die ehemalige Hauptstadt Teneriffas und liegt im Nordosten der Insel. Er besticht mit einer historischen Altstadt aus dem 16. Jahrhundert, die auf der UNESCO-Welterbe Liste steht. Gerade geschichts- und architekturinteressierte Touristen kommen hier voll auf ihre Kosten, denn eine Vielzahl alter Kirchen und Stadtvillen prägen das Bild. Während eines Spazierganges durch das in ca. 600 m Höhe gelegene La Laguna sollte auf jeden Fall das älteste Gotteshaus der Insel, die Nuestra Señora de la Concepción auf dem Programm stehen. Auch das Museum für Geschichte und Anthropologie, das zu einem großen Teil den Ureinwohnern, den Guanchen, gewidmet ist, empfiehlt sich nicht nur für Schlechtwettertage.
San Christobal de La Laguna – die kühle Schöne unter Teneriffas Städten
Eingebettet in das Hochtal von Aguere liegt San Christobal de La Laguna. Keine andere Stadt des Kanarischen Archipels kann mit so vielen Kirchen, Kapellen, Klöstern und Einsiedeleien aufwarten wie San Christobal de La Laguna. Worauf noch warten? Greifbare, spürbare Geschichte lädt zu einem Spaziergang in die Vergangenheit ein.
Nahe einem heute verschwundenen kleinen See im Jahr 1496 gegründet, war San Christobal de La Laguna nicht nur die Hauptstadt von Teneriffa, sondern der gesamten Inselgruppe. Als Residenz- und Verwaltungsstadt zog La Laguna das geistige und geistliche Leben an. Das Militär hatte hier genauso seinen Hauptsitz wie der Bischof und verschiedene Mönchsorden, die das Stadtbild mit ansehnlichen Kirchen und Klöstern bereicherten.
Heute ist die Großstadt mit über 150 000 Einwohnern u. a. Sitz der bedeutendsten Universität auf den Kanaren.
Auf dem kürzesten Weg nach La Laguna: Eine Straßenbahn verbindet die neue Inselmetropole Santa Cruz mit der alten Hauptstadt San Christobal de La Laguna. 1833 löste Santa Cruz La Laguna als Inselhauptstadt ab. Bis heute präsentiert sich San Christobal de La Laguna wie ein aufgeschlagenes Geschichtsbuch. Mehr als 40 historische Gebäude sind in der Altstadt als UNESCO-Welterbe ausgewiesen. Kaum waren die Guanchen unterworfen, begannen die spanischen Konquistadoren mit dem Bau einer Kolonialstadt, die wegweisend für Stadtgründungen in der Neuen Welt sein sollten.
Die von der UNESCO geadelte koloniale Pracht lässt sich am besten an einem Vormittag entdecken – idealerweise an einem Donnerstag oder Samstag, wenn alle Museen und Klöster geöffnet sind. Tipp für einen ersten Eindruck: Vom Turm der Concépsion-Kirche hat man einen tollen Blick über die Welterbestadt.
Weiter geht’s! San Christobal de La Laguna begeistert mit buntem studentischem Treiben und einer bezaubernden Altstadt. Kirchen, Klöster, Museen, Restaurants und Weinlokale – La Laguna überrascht mit einer außergewöhnlichen Vielfalt. Die meisten Zentrumsstraßen sind verkehrsberuhigt, die Fassaden pastellfarben gestrichen und die romantischen Innenhöfe restauriert. Als stimmungsvollen Auftakt für einen Stadtrundgang bietet sich die Plaza de Cristo mit dem sich anschließenden Parque de la Constitucion im Osten der Stadt an.
Andere beginnen ihren Rundgang am Plaza del Adelantado. Die Kronen der Palmen, Lorbeer- und Drachenbäume bilden über dem Platz ein so dichtes Dach, dass kaum ein Lichtstrahl auf den Boden dringt. Der nach dem “adelantado”, dem „Anführer“ benannte Platz wird nach allen Seiten von Klöstern und herrschaftlichen Residenzen flankiert.
Bummelzone mit Flair
Ein Bummel durch die jüngst zur Fußgängermeile umgestaltete Calle Heradores macht mit dem sorgfältig restaurierten Erbe der alten Hauptstadt bekannt. Viele hübsche Details sind zu entdecken: winzige schmiedeeiserne Stehbalkone, massive Türklopfer aus Messing oder das Wappen eines Familienclans über dem Türsturz. In begrünten Innenhöfen plätschert mancherorts ein Brunnen, so etwa in der fast 400 Jahre alten Casa Alvarado Bracamonte, von der einst die Generalkapitäne mit eiserner Hand die Geschicke der Insel lenkten.
Eines der ältesten Bauten ist das Haus des Landvogtes nahe der zentralen Plaza del Adelantado. An dem Platz mit einem alten Drachenbaum gehören das klassizistische Rathaus und das von einem maurisch anmutenden Söller gezierte Katharinenkloster zu den auffälligsten Bauten.
Ein Besuch in der von prächtigen Holzarbeiten ausgestatteten Casa de Lercaro rundet die Zeitreise ab, passenderweise ist darin das Museum der Inselgeschichte untergebracht.
Trotz Historie an jeder Ecke ist La Laguna eine junge Stadt. Dafür sorgt vor allem die 1792 gegründete Universität mit heute rund 24.000 Studenten.
Kleine Pause
Sehr beliebt sind die Tapas-Lokale an der Plaza de la Conepción, dort lädt auch das Café Palmelita zu Kaffee und Kuchen ein. Der Platz vor der Kirche mit seinen hübschen Straßencafés ist ein idealer Ort, um das historische Flair tiefenentspannt auf sich wirken zu lassen.
Wanderparadies und Strandvergnügen – die Umgebung ist wunderbar
Für Verliebte kann der Weg kaum lang genug sein: Nicht nur Pärchen genießen einen Spaziergang entlang der palmengesäumten Avenida Paseo de las Palmas.
Doch La Laguna ist auch ein Wanderparadies: Von der Stadt windet sich eine Straße zum Bosque de la Mercedes ins Anagagebirge hinauf. Die Halbinsel im äußersten Nordosten zeigt sich allerdings nur Frühaufstehern im besten Licht. Spätestens gegen Mittag hüllen meist milchige Nebelschwaden das Bergland in eine dicht Wattepackung. An klaren Tagen bietet sich vom fast 1.000 Meter hoch gelegenen Aussichtspunkt Pico del Inglés ein toller Blick auf das Anagagebirge.
Beliebt ist auch eine Wanderung zu den Höhlenwohnungen in Chinamada, gesäumt von Geranien, die unter einem strahlend blauen Himmel eine betörende Farbigkeit entfalten. Indes stillt die Playa de las Teresitas bei San Andrés die Sehnsucht nach Sonne und Meer.
Vom Fischerdorf zum Touristen Hotspot – Los Gigantes
Los Gigantes, Bild: Marisa Estivill / shutterstock
Besonders Naturfreunde und Aktivurlauber werden von einem Aufenthalt in Acantilados de Los Gigantes (Felswand der Riesen) im Westen Teneriffas begeistert sein. Der Ortsteil der Gemeinde Santiago del Teide hat sich aufgrund seiner fantastischen Küstenlandschaft zu einem beliebten Ausflugsziel entwickelt. Über eine Länge von mehr als neun Kilometern erstrecken sich die senkrechten Felswände, die eine Höhe von bis zu 500 m erreichen und somit als die zweithöchsten in Europa gelten. Verschiedene Aussichtspunkte ermöglichen jeweils einen fantastischen Blick, aber auf einer der angebotenen Bootstouren erlebt man die Kliffe aus einer noch beeindruckenderen Perspektive. Auch Fahrten zur Beobachtung von Delfinen und Grindwalen starten hier. Die Unterwasserwelt ist ein Paradies für Taucher und Schnorchler und Badetouristen lieben die nahegelegene Playa de los Guios, die mit ihrem schwarzen Vulkansand punktet. Los Gigantes bietet mehr als 300 Sonnentage im Jahr und ein ausgesprochen mildes Klima – ein perfekter Ausgangspunkt für Wanderungen im Teide Nationalpark und durch das Teno Gebirge.
Highlight: Der Teide-Nationalpark mit Spaniens höchstem Berg, dem 3.718 Meter hohen Pico del Teide, ist ein Muss für Naturfreunde. Die Mondlandschaft, Lavagestein und bizarre Felsformationen gehören zum UNESCO-Welterbe und bieten unvergessliche Wandererlebnisse.
Costa Adeje – ideal für einen komfortablen Strandurlaub
Costa Adeje, Bild: Nanisimova / shutterstock
Die Costa Adeje liegt im Südwesten Teneriffas und eignet sich ausgezeichnet für Touristen, die einen klassischen Badeurlaub verleben möchten und Wert auf eine erstklassige Infrastruktur legen. An der gepflegten Strandpromenade findet man edle Restaurants ebenso wie geschmackvolle Geschäfte und die Umgebung bietet einige der schönsten Strände der Insel.
Die Costa Adeje ist ein noch vergleichsweise wenig entdeckter Abschnitt der beliebten Insel der Kanaren. Die gleichnamige Stadt für die Region ist beinahe ein bisschen verschlafen im Vergleich zu den großen Hochburgen der Touristen, was einen ganz eigenen Charme für Reisende bietet, die sich in diese Richtung verirren. Dabei hat Costa Adeje ebenso viele Sehenswürdigkeiten, besonders in Hinblick auf die Natur, zu bieten, wie viele andere Teile der Insel. Neben eigenen Sehenswürdigkeiten steht natürlich weiterhin der Weg auf den Rest Insel frei, der von hier aus, ganz besonders mit dem eigenen Wagen, ganz einfach erreicht werden kann.
Luxus und besondere Enklaven – der Rückzugsort auf Teneriffa
Im Laufe der Jahre konnte sich die Costa Adeje besonders dafür einen Ruf erwerben, besonders exklusiv zu sein und sowohl in den Läden als auch in den Hotels einen besonderen Luxus zu bieten. Hier setzt man auf besonders hochwertige aber auch teure Unterkünfte und in den Läden der Stadt sind hochwertige Marken keine Seltenheit für die Urlauber. Wichtig ist dabei auch zu wissen, dass sich der Name nicht alleine auf das kleine Städtchen bezieht, sondern auf den gesamten Abschnitt der Küste in diesem Gebiet der Insel. Dabei kommt es immer mal wieder zu Verwechslungen.
Die Unterscheidung zwischen Ort und Küste ist wichtig, weil die Region erst vor einigen Jahrzehnten angelegt wurde und nicht auf ein historisches Erbe zurückblicken kann, wie es zum Beispiel bei Santa Cruz de Tenerife der Fall ist. Stattdessen hat man mit einer interessanten touristischen Infrastruktur zu tun, die ein Stück weit mehr auf Erholung und Entspannung ausgelegt ist, anstatt auf Sightseeing und Abenteuer. Besonders jene, die auf der Suche nach einigen ruhigen Tagen und Wochen sind, werden in Costa Adeje auf ihre Kosten kommen – was auch an den vielen guten Unterkünften liegt.
Wer doch auf der Suche nach historischen Stätten von Teneriffa ist, wird besonders in der Stadt Adeje, dem Namensgeber der Region, fündig werden. Anders als die Touristenorte, hat man sich hier vor allem auf die Bewahrung der unterschiedlichen historischen Gebäude konzentriert und bietet für Wanderer, Radfahrer und für begleitete Touren einen interessanten Einblick in die Geschichte der Insel.
Schon gewusst: Teneriffa besitzt zwei Flughäfen: den internationalen Flughafen Teneriffa Süd (TFS) und den Flughafen Teneriffa Nord (TFN). Zwischen den Städten verkehren regelmäßige Buslinien („Guaguas“), ideal für Ausflüge ohne Mietwagen.
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten beim Besuch der Costa Adeje
Ein Ausflug in das historische Adeje sollte bei einem Besuch in der Region auf jeden Fall erledigt werden. Ob nun historische Orte wie die Kirche Santa Úrsula oder die verschiedenen historischen Wohnkomplexe – hier hat man einen guten Blick darauf, wie die ersten Siedler auf der Insel gelebt haben und welche Baukunst sie genutzt haben. Die meisten Hotels in der Urlaubsregion bieten entsprechende Touren an, aber auch mit dem Fahrrad oder mit dem Mietwagen wird man recht schnell und einfach in die Ortschaft kommen.
Natürlich hat man die Möglichkeit, die vielen anderen Sehenswürdigkeiten der Insel zu betrachten. Da es sich bei der Costa Adeje aber um ein recht neues Gebiet handelt, gibt es hier keine klassischen historischen Sehenswürdigkeiten. Stattdessen hat man sich vor allem auf ein umfassendes Angebot für die Freizeit und für die Entspannung konzentriert und bietet hier die verschiedensten Optionen in diesem Bereich an. Daher kann ein Ausflug nach Santa Cruz de Tenerife, was in wenigen Stunden erreicht werden kann, den Hunger nach historischen Sehenswürdigkeiten stillen. Überhaupt ist der Ausflug in die Stadt v on jedem Punkt von Teneriffa aus zu empfehlen, weil die Stadt einen ganz besonderen Zauber hat.
Entspannung, Erholung, Essen und Nachtleben in Costa Adeje
Wer sich für einen Urlaub an der Costa Adeje entscheidet, will vor allem das Leben und die Insel selbst genießen. Da ist es kein Wunder, dass man sich in der Region vor allem auf diese Urlauber eingestellt hat. Restaurants, Cafes und Bars sind überall zu finden und auch an den vielen Stränden finden sich Imbisse und die richtigen Orte für Snacks. Wassersport spielt eine Rolle und die Strände bieten nicht einfach nur Sonne und Sand, sondern auch unterschiedlichste Aktivitäten für den langen Tag. Die Hotels haben beispielsweise bei den Spas interessante Angebote im Bereich der Massagen und Behandlungen und sind daher interessante Alternativen für einen langen Tag am Meer.
Am Abend lohnt sich der Ausflug an die Costa Adeje umso mehr. Das Nachtleben hat sich hier in kürzester Zeit entwickelt und bietet nicht einfach nur Clubs und Bars, sondern auch Theater und Veranstaltungen, die interessant sind und dem Urlaub einen besonderen Touch verleihen können
Für so manchen ist dies ein Land vor unserer Zeitrechnung. Es ist das Reich der Pyramiden und der Pharaonen, und die steinernen Zeugen der Vergangenheit hinterlassen bei den Betrachtern Staunen und Ungläubigkeit. Ägypten – das sind Weltwunder, die man berühren darf und die man gesehen haben muss, weil sie auf der Welt einzigartig sind und wo die überlebensgroßen Statuen im Tempel in Luxor von Macht und Herrschaft künden. Dieses Land am Nil ist zweierlei: Gesegnet mit rätselhaften Grabstätten und an den Stränden des Roten Meeres ein Rückzugsort, um die Seele baumeln zu lassen.
Die Pyramiden von Gizeh, Bild: AlexAnton / shutterstock
Die Ägypter sprechen gern von ihrem Land als “Mutter der Welt”. Ganz sicher ist es ein Land zwischen Himmel und Erde. Zwischen den biblischen Stätten auf der Halbinsel des Sinai und den kolossalen Gräbern, die dem Sandmeer am großen Strom entrissen wurden und die Konservatoren seit Jahrzehnten zu einem Wettlauf gegen die Vergänglichkeit animieren. Das Reich der Toten ist ein faszinierendes Beispiel für den Wahn der Menschen, sich einen Platz für die Ewigkeit zu sichern. Die Pyramiden der Gottkönige in Gizeh zählen zu den interessantesten Reisezielen auf unserem Globus.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Wer Ägypten besucht, der begibt sich auf eine Reise durch eine 7.000-jährige Geschichte und zu den Tempeln des Totenkults. Die meisten Urlauber landen in der quirligen Hauptstadt Kairo, um sich dann entweder gen Südosten zu den warmen Wogen des Roten Meeres zu begeben oder sich in Form einer Nil-Kreuzfahrt Luxor, dem Tal der Könige oder dem Hatschepsut-Tempel zu nähern. Mehr als dreihundert Schiffe sind auf dem Nil unterwegs, um Urlauber zu den Stätten zu befördern, in denen die Pharaonen von der Unsterblichkeit träumten und sich den Luxus gigantischer Bauten leisteten.
Die Hauptstadt Kairo bei Nacht, Bild: Kazzazm / shutterstock
Noch immer geben die Pyramiden nicht nur dem Betrachter sondern auch Wissenschaftlern Rätsel auf, und es ist unvorstellbar, dass dies alles aus Menschenhand in einer Epoche entstand, als noch niemand von einer technischen Revolution zu träumen wagte. Aus Hieroglyphen jener Zeit geht hervor, dass selbst das geknechtete Volk davon überzeugt war, dass die Herrscher nach ihrem Tod über eine Art Himmelsleiter das “Lichtland” erreichten. Viele Urlauber stehen voller Demut vor diesen Wundern im Morgenland.
Angenehm sind die Fahrten mit einem Schiff der Nil-Flotte, die meist in Luxor starten. Am Ufer gleiten vereinzelt die Lehmhütten der Dörfer vorbei oder die Konturen eines Minaretts. Und dahinter breitet sich die Wüste aus – goldgelb und geheimnisvoll. Ägypten hat viele Gesichter, und wer die Geschichte des Landes verstehen will, der sollte sich auch in den großen Museen Kairos umschauen.
Am Roten Meer sind einige erstklassige oder auch futuristische Kunststädte entstanden. Zum Beispiel der Badeort El-Gouna, wo künstliche Inseln, Hügel und Lagunen errichtet wurden und wo der Urlauber zwischen venezianischen, nubischen oder jemenitischen Domizilen wählen kann. Hier hat sich die Fantasie weltbekannter Landschaftsarchitekten und Städteplaner ausgelebt und Erstaunliches geschaffen. Aber auch im 22 Kilometer entfernten Hurghada präsentieren sich etliche moderne Hotels mit riesigen Wasserlandschaften und anspruchsvollen Golfplätzen.
Die Magie des Roten Meeres offenbart sich dort aber auch unter Wasser. Die Reviere sind ein Highlight für Taucher, und an den Schiffs-Wracks vor der Küste tummeln sich Schwärme von Riffbarschen. Dies ist das wärmste Meer, das von Europa zu erreichen ist und ein Eldorado für Wassersportler.
Hauptstadt
Kairo
Staatsform
Republik
Semipräsidentielles System
Währung
Ägyptisches Pfund (EGP)
Fläche
ca. 1.001.449 km²
Bevölkerung
ca. 94.666.000 (2017)
Sprachen
Arabisch
Stromnetz
220 Volt, 50 Hz
Telefonvorwahl
+20
Zeitzone
UTC+2
Häufige Fragen zu Ägypten
Wann ist die beste Reisezeit für Ägypten?
Die angenehmste Reisezeit liegt zwischen Oktober und April. Dann herrschen milde Temperaturen, die sich ideal für Sightseeing und Nilkreuzfahrten eignen. Im Sommer kann es in Kairo und Luxor über 40 °C heiß werden, an der Küste des Roten Meeres ist es dank des Windes meist erträglich.
Benötigt man für Ägypten ein Visum?
Deutsche Staatsbürger benötigen ein Visum, das entweder vorab online als „E-Visa“ oder direkt bei der Einreise am Flughafen erhältlich ist. Es gilt in der Regel 30 Tage. Der Reisepass muss bei Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein.
Ist Ägypten ein sicheres Reiseland?
Die großen Urlaubsorte am Roten Meer wie Hurghada, El Gouna und Marsa Alam gelten als sicher. Dennoch empfiehlt es sich, die aktuellen Reisehinweise des Auswärtigen Amts zu beachten und abgelegene Wüstenregionen zu meiden.
Wie bezahlt man in Ägypten am besten?
Die Landeswährung ist das Ägyptische Pfund (EGP). Geldautomaten stehen in allen größeren Städten und Ferienorten zur Verfügung. In Hotels und Restaurants werden Kreditkarten häufig akzeptiert, auf Märkten und in kleinen Geschäften empfiehlt sich Bargeld.
Welche Kleidung ist angemessen?
In Badeorten ist Freizeitkleidung üblich. Beim Besuch religiöser Stätten oder in ländlichen Gebieten sollten Schultern und Knie bedeckt sein. Dezente Kleidung wird überall geschätzt.
Kann man Leitungswasser trinken?
Leitungswasser ist nicht zum Trinken geeignet. Es wird empfohlen, abgefülltes Wasser zu verwenden – auch zum Zähneputzen. Flaschenwasser ist günstig und überall erhältlich.
Welche Sprache wird in Ägypten gesprochen?
Amtssprache ist Arabisch. In touristischen Regionen wird häufig Englisch gesprochen, in vielen Hotels und Tauchschulen auch Deutsch.
Wie kommt man am besten nach Ägypten?
Direktflüge aus Deutschland gehen regelmäßig nach Kairo, Hurghada, Marsa Alam und Sharm El-Sheikh. Die Flugzeit beträgt etwa vier bis fünf Stunden.
Verschneite Baumwipfel, die in der Sonne glitzern, und funkelndes Licht zwischen winterlichen Ästen – dieses Bild bietet das Skigebiet Sonnenwald. Hier wird ein Wintermärchen Wirklichkeit. Strahlende Gesichter, gute Laune und ein zufriedenes Lächeln, wenn man abends müde ins Bett fällt: Der Sonnenwald macht seinem Namen alle Ehre.
Dieses Ausflugsziel ist eines für alle. Im Skigebiet Sonnenwald kann man sich austoben, Neues entdecken und die Wintertage in vollen Zügen genießen. Skifahren für die ganze Familie – das Skigebiet mitten im Bayerischen Wald ist ein besonderes Ziel für alle, die Bewegung und Naturerlebnis miteinander verbinden möchten. Hier genießen Gäste einen unkomplizierten Urlaub mit viel Abwechslung. Verschiedene Pisten und Skilifte garantieren Skispaß für jedes Niveau. Und wenn das Skifahren einmal nicht im Mittelpunkt stehen soll, bietet der Sonnenwald viele weitere Aktivitäten für Groß und Klein.
Der Brotjacklriegel, Bild: lantapix / shutterstock
Der bekannteste Berg im Skigebiet Sonnenwald ist der Brotjacklriegel – ein Name, der neugierig macht und eine spannende Geschichte trägt. Auf seinem Gipfel steht seit 1925 ein Aussichtsturm, der weite Blicke über den Bayerischen Wald ermöglicht. Das Skigebiet rund um den Brotjacklriegel ist abwechslungsreich und familienfreundlich, mit Babylift, Rodelbahn und Funpark.
Zum Namen des Berges existieren mehrere Geschichten. Der Legende nach suchte einst ein bärtiges Männlein während des Schwedenkrieges Zuflucht auf dem Berg. Er hieß Jackl und hatte stets genügend Brot, das er vor seiner Höhle aß. Weil er den Schweden das Geheimnis seines unerschöpflichen Brotvorrats nicht verraten wollte, rollten sie vor Wut einen Felsbrocken vor seine Höhle. Ein Donnerschlag ertönte – und die Schweden wurden zu Stein. Diese Felsen sollen noch heute auf dem Berg liegen.
Eine andere, weniger mystische Version besagt, dass der Berg ursprünglich „Breiter Jägerriegel“ hieß, was sich im Laufe der Zeit durch den Dialekt zu „Brotjacklriegel“ wandelte.
Rauf und wieder runter
Ob Anfänger oder erfahrener Skifahrer – im Skigebiet Sonnenwald findet jeder die passende Abfahrt. Mehrere Lifte und Förderbänder bilden ein durchdachtes Konzept, das sich besonders für Familien eignet. Hier befindet sich auch das längste Förderband im gesamten Bayerischen Wald, ideal für kleine Skitalente, die spielerisch das Fahren üben möchten. Unterstützung gibt es von den Profis der örtlichen Skischule, die Anfängern mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Wer schon sicherer auf den Brettern steht, kann am Steinberglift sportliche Abfahrten genießen oder im Funpark Sprünge und Tricks ausprobieren. Doch auch abseits der Pisten wird es nicht langweilig: Eine Rodelbahn sorgt für fröhliche Schlittenpartien – bei Tag und dank Flutlicht auch bei Nacht. Die Lifte haben großzügige Öffnungszeiten, und für Familien gibt es attraktive Sondertickets, damit der Wintersport für alle erschwinglich bleibt.
Spaß neben der Piste
Obwohl der Sonnenwald kein klassisches Après-Ski-Zentrum ist, kommt die Geselligkeit nicht zu kurz. Mehrere gemütliche Einkehrmöglichkeiten liegen unweit der Pisten. Besonders beliebt ist die Yetihütte, deren Betreiber ein wohlgehütetes Geheimnis bleibt – das man am besten vor Ort lüftet.
Wer sportlich aktiv bleiben möchte, ohne jeden Tag Ski zu fahren, kann sich auf den zahlreichen Loipen versuchen, die durch die verschneite Landschaft führen. Langlaufen, Winterwandern oder einfach das Panorama genießen – der Sonnenwald bietet unzählige Möglichkeiten, den Winter auf eigene Weise zu erleben.
Eine Erkundungstour im Bayerischen Wald
Das Skigebiet Sonnenwald ist ein kleines Winterparadies, das sich zwischen alten Baumstämmen und sonnigen Hängen versteckt. Ob als Familie, zu zweit oder allein – hier fällt es leicht, sich wohlzufühlen, aktiv zu sein und besondere Tage zu erleben, die lange in Erinnerung bleiben. Die Wege sind kurz, die Atmosphäre familiär, und die Natur zeigt sich von ihrer schönsten Seite. Der Sonnenwald ist nicht nur ein Ziel für Wintersportler, sondern ein Ort, an dem man den Winter in all seinen Facetten genießen kann.
🏔️ Praktische Infos zum Skigebiet Sonnenwald (Bayerischer Wald)
Lage: Das Skigebiet Sonnenwald liegt im Süden des Bayerischen Waldes, rund um den Brotjacklriegel (1.016 m), in den Gemeinden Zenting und Schöfweg im Landkreis Freyung-Grafenau. Adresse für das Navi: Hauptstraße, 94579 Zenting
Pisten & Lifte:
5 Lifte, darunter das längste Förderband im Bayerischen Wald
4 Abfahrten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden
Steinberglift mit Funpark für Snowboarder und geübte Skifahrer
Rodelhang mit Flutlicht
Schneebar und kleine Einkehrmöglichkeiten direkt an der Piste
Skischule & Verleih:
Skischule Sonnenwald mit Kinder- und Erwachsenenkursen
Verleih von Ski-, Snowboard- und Rodelausrüstung direkt vor Ort
Anfängerfreundliches Übungsgelände mit Förderband
Öffnungszeiten (Saisonabhängig):
täglich von ca. 9:00 bis 16:00 Uhr, bei Flutlichtbetrieb bis 21:00 Uhr
Saison: Dezember bis März, je nach Schneelage
Tickets & Preise:
Tageskarten für Erwachsene ab ca. 25 €, Kinder ab 15 €
Familienkarten und Mehrtagespässe erhältlich
Nachtskilauf- und Rodeltickets zu ermäßigten Preisen
Langlauf & Winterwandern:
Anschluss an ein weitläufiges Loipennetz rund um Schöfweg und Zenting
mehrere markierte Winterwanderwege mit Aussichtspunkten
Zahlreiche Pensionen, Ferienwohnungen und kleine Hotels in Zenting, Schöfweg und Innernzell
Regionale Küche mit deftigen Schmankerln des Bayerischen Waldes
Anreise:
Mit dem Auto über die A3 (Ausfahrt Iggensbach), weiter Richtung Zenting/Sonnenwald
Nächster Bahnhof: Plattling, von dort etwa 40 Minuten mit dem Bus oder Taxi
Parkplätze direkt an den Talstationen
Tipp: Abends lockt der Brotjacklriegel-Aussichtsturm mit romantischem Panoramablick über den verschneiten Bayerischen Wald – besonders schön bei Sonnenuntergang oder klarem Sternenhimmel.
Zehn Jahre nach dem Launch der Streaming-Plattform in Frankreich startete LaCinetek am 10.04.2025 sein erstes Abo-Angebot für Deutschland und Österreich. Das Programm bleibt dem Prinzip von LaCinetek treu und präsentiert in kuratierter Form die Filmempfehlungen von international renommierten Regisseur:innen. Bestehend aus redaktionell aufgearbeiteten Rubriken und Filmauswahlen, beinhaltet das Abo rund 40 regelmäßig wechselnde Filme für 4,99€ pro Monat. Das Ausleihen weiterer Filme aus dem Gesamtkatalog von über 900 Titeln bleibt selbstverständlich möglich.
Die Rubriken
Die vierteljährliche Retrospektive oder der thematische Fokus
Carte Blanche eines oder einer der am Projekt teilnehmenden Regisseur:innen
3X – das Werk eines oder einer Filmschaffenden in drei Filmen
Hidden Treasures – die verborgenen Schätze des europäischen Kinos
Das Filmfenster – das in 2-4 Filmen ein bestimmtes Werk oder Genre ergründet
Der Film des Monats *Programmänderungen sind möglich
Es erwarten Sie viele Filmhighlights, z.B.: Still the Water von Naomi Kawase
Kawases Filme verweilen in den Zwischenräumen zwischen Mensch und Natur und finden Schönheit in alltäglichen Gesten und stillen Landschaften. Ihr Film STILL THE WATER fängt diese Sensibilität perfekt ein: Angesiedelt auf einer abgelegenen japanischen Insel, erzählt er eine poetische Geschichte von Liebe, Verlust und Erwachsenwerden, in der die Zyklen der Natur das Gefühlsleben der Figuren widerspiegeln.
Teilnahmebedingungen
Zu gewinnen gibt es 1 von 2 Jutebeuteln des Angebots “LaCinetek” Es ist zwar keine Teilnahmebedingung, doch ein Like auf der Facebookseite ist eine schöne Bestätigung unserer Arbeit. Teilnahmeschluss ist der 04.11.2025 um 00:01 Uhr.
Alle eingehenden Daten werden ausschließlich für die Verwendung in Zusammenhang mit unserem Gewinnspiel gespeichert, entsprechend den Regelungen des Datenschutzgesetzes vertraulich behandelt und nach dem Teilnahmeschluss automatisch entsprechen der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) gelöscht. Die GewinnerInnen erhalten im Fall des Gewinns eine E-Mail.
Ein Sachgewinn kann nicht in bar abgelöst werden. Es besteht kein Rechtsanspruch auf einen Gewinn. Reisemagazin Online behält sich das Recht vor, TeilnehmerInnen, die gegen Strafgesetze, die guten Sitten oder diese Spielbedingungen verstoßen, mit sofortiger Wirkung von der Teilnahme auszuschließen, wobei in diesem Fall eine allenfalls erworbene Berechtigung zum Gewinnbezug erlischt.