In der Regel macht man sich als Reisender nur wenig Gedanken über den eigenen Koffer. Wichtig wird er eigentlich nur, wenn er die Reise nicht überstanden hat oder man im Flughafen an der Gepäckausgabe steht und er einfach nicht auftaucht. Dabei sollte man schon bei der Anschaffung eines neuen Koffers einige Gedanken in die Planung einfließen lassen. Sie unterscheiden sich nicht nur preislich, sondern vor allem bei der Qualität. Wer hier auf die richtigen Dinge achtet, kann schon mit dem Kauf die kommenden Reisen deutlich einfacher machen und ein Produkt finden, das ein Leben lang halten kann.
Welche Art von Koffer soll es sein?
Zuerst stellt sich natürlich die Frage, was für ein Koffer es sein soll. Ein Geschäftsreisender hat andere Ansprüche und Bedürfnisse, als jemand, der beispielsweise mit der Familie in den Urlaub fliegt oder mit dem Partner einige Tage in einem anderen Land verbringt. Zwischen Mobilität und Robustheit gibt es hier unterschiedliche Aspekte, auf die man bei der Auswahl zu achten hat. Das beginnt schon bei der Größe. Die meisten Geschäftsreisenden schwören bis heute auf die kleinen Trolleys mit den Rollen, die überraschend viel Platz bieten aber gleichzeitig besonders robust sind. Der Vorteil hierbei ist, dass die Koffer in der Regel klein genug sind, damit sie eben nicht als Gepäck aufgegeben werden müssen. Stattdessen können sie sogar als Handgepäck in das Flugzeug mitgenommen werden und sind daher perfekt, wenn es vor allem darum geht, möglichst wenig Zeit beim Check-In zu verschwenden.
Bei den größeren Exemplaren empfehlen sich in der Regel Hartschalenkoffer. Diese sind nicht nur robust, sondern auch in verschiedenen Preisklassen verfügbar. Das Volumen wird auch hier wieder vom persönlichen Bedarf bestimmt. Ein bisschen anders sieht es aus, wenn man bei den Reisen beispielsweise besonders häufig das Auto oder gar den Wohnwagen einplant. Hartschalen-Koffer entwickeln sich hier nicht nur zu einem Hindernis für den Stauraum, sondern sie können auch schnell Beschädigungen davontragen. Entsprechend sollte man hier eher auf Taschen oder Weichschalenkoffer setzen, mit denen man das Volumen und die Flexibilität am ehesten miteinander verbinden kann.
Tückische Fallen beim Kauf eines neuen Koffers
Während man sich beim Einkauf der Koffer in der Regel verstärkt auf die Äußerlichkeiten konzentriert – und natürlich auch ein bisschen darauf achtet, dass das Design den eigenen Augen schmeichelt – wird oft vergessen, wie viele Elemente ein Koffer haben kann, die sich langfristig zu einem Problemfall entwickeln könnten. Die richtige Art der äußeren Haut ist nur einer von vielen Punkten. Besonders die Mobilität wird hier oftmals vergessen. Thema: Rollen und Stangen.
Eigentlich setzen heute alle auf einen Rollkoffer, egal welchen Zweck man eigentlich konkret damit verfolgt. Das klassische Konzept verfolgt hier in der Regel zwei Rollen – was meistens auch aus Kostengründen der Fall ist. Statt aber auf Koffer mit zwei Rollen, am besten noch mit Rollen aus Hartplastik, zu setzen, sollte man hier einen genaueren Blick auf das Material werfen. Gummi ist deutlich besser und dürfte dafür sorgen, dass die Rollen auch deutlich länger halten. Schon aus Gründen der Bequemlichkeit sind darüber hinaus Koffer mit vier Rollen vorzuziehen. Diese verteilen die Last deutlich besser und geben somit auch bei einem längeren Transport die Möglichkeit, schweres Gewicht zu transportieren, ganz ohne dass es dabei zu Problemen mit den Rücken kommt.
Wer auf die Langlebigkeit des eigenen Koffers achten möchte, sollte beim Einkauf auch auf die Stange für den Transport achten. Auch hier sollten möglichst hochwertige Materialien verwendet werden, damit auch hohe Belastungen ohne weitere Probleme auszuhalten sind. Daneben sind die Taschen und die Reißverschlüsse immer ein kleines Problem. Sind sie zu schlecht verarbeitet, läuft man nicht nur Gefahr, dass es zur Ermüdung bei den Materialien kommt. Im schlimmsten Fall könnten hier auch einfach Inhalte aus den Taschen verloren werden, wenn die Verschlüsse nicht mehr richtig miteinander abschließen.
Die richtige Wahl: Online oder Fachhändler? Günstig oder teuer?
Am Ende läuft es eigentlich nur auf zwei Fragen heraus: Wo kann man den besten Koffer für die eigene Reise finden und welchen Preis muss man einkalkulieren, wenn man sich einen neuen Reisekoffer zulegen möchte? Generell ist der Handel über das Internet kein Problem. Die meisten Shops in diesem Bereich bieten nicht nur eine gute Auswahl an unterschiedlichen Produkten, sondern sind darüber hinaus mit guten Beschreibungen und Meinungen von anderen Kunden ausgestattet. Darüber hinaus kann man im Vergleich mit dem Fachhandel in der Regel von guten Rabatten und anderen Aktionen profitieren, die dieses Investment deutlich einfacher machen.
Gerade beim Thema Preis sollte man bei den Koffern nämlich nicht auf jeden Euro achten. Natürlich verrichten auch die günstigen Koffer in der Regel ihre Arbeit zur Zufriedenheit – jedenfalls am Anfang – sie werden aber recht schnell entsprechende Gebrauchsspuren aufweisen. Ein gutes Investment in ebenso gute Koffer wird hingegen im Zweifel für ganze Generationen halten und bei einer einigermaßen guten Pflege sollten die Koffer über Jahre gute Erfahrungen beim Reisen mit sich bringen.
Unser Koffer-Tipp: Samonsite Nuon
Der Samonsite Nuon (UVP ab 259 Euro, größenabhängig – Der Koffer wurde uns mit einer Höhe von 75cm zum testen zur Verfügung gestellt) vereint alle wichtigen Eigenschaften auf die Sie beim Kauf Ihres neuen Reisekoffers achten sollten:
- Hochwertige Verarbeitung
- 4 Rollen aus Gummi mit stoßdämpfender und geräuschreduzierender Federung
- Besonders leichter Hartschalenkoffer, Material Polycarbonate (Die 75cm hohe Ausführung wiegt bei einem Volumen von 100/110 Litern gerade einmal 3,6 KG)
- 5-jährige Garantie
Besondere Extras:
- Einziehbarer Identifikations-/Adressanhänge
- Teleskopstange 2-teilig, ausziehbar
- Einziehbarer Identifikations-/Adressanhänger
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TSA-Schloss