Mombasa ist mit mit rund 1,2 Millionen Einwohnern eine wahre Metropole und dazu, nach der Hauptstadt Nairobi, die zweitgrößte Stadt Kenias. Viele Touristen aus dem Ausland besuchen Kenia, um dort aufregende Safaris zu erleben und mit exotischen Wildtieren auf Tuchfühlung zu gehen. Safaris lassen sich selbstverständlich auch von Mombasa aus unternehmen. Daneben eignet sich die Großstadt am Indischen Ozean aber auch hervorragend für einen traumhaften Strandurlaub. Immerhin liegt die Stadt zum großen Teil auf Mombasa Island. Dabei handelt es sich um eine vom Festland nach drei Seiten umschlossene Insel mit einer Fläche von 14 Quadratkilometern. Hier befindet sich zum Beispiel die Altstadt Mombasas, während einige modernere Stadtviertel auf dem Festland gelegen sind. Rundum gibt es zahlreiche Stadtstrände mit blütenweißem Sand.
Tipps zur Anreise und zur besten Reisezeit für Mombasa
Mombasa wird von Deutschland aus nicht direkt angeflogen, in aller Regel ist ein Zwischenstopp nötig. Trotzdem sind die Verbindungen gut und häufig angesetzt. Der Flughafen liegt etwa eine halbe Stunde mit dem Auto von der Innenstadt Mombasas entfernt. Für die Einreise benötigen Touristen neben einem Reisepass auch ein Visum, das vor der Abreise online beantragt werden kann. Wer gerne einen Strandurlaub in Mombasa verbringen möchte, reist am besten zwischen Mitte Dezember und Mitte März an. Denn dann herrscht Trockenzeit und es regnet kaum.
Die Temperaturen betragen das ganze Jahr über relativ konstant um die 30 Grad. Ende März bis Mitte Juni ist es zwar auch entsprechend warm, allerdings herrscht in und um Mombasa dann Regenzeit. Wer sich für eine Safari interessiert, steuert Mombasa bevorzugt zwischen Juni und Oktober an. Zu dieser Zeit sind die meisten unterschiedlichen Wildtiere zu bestaunen, denn das ist die Phase der turnusmäßigen Tierwanderung in Kenia.
Mombasas schönste Strände
Wer in Mombasa an den Strand gehen möchte, der hat die Qual der Wahl. An den Ausläufern des Innenstadtbereichs knüpft sich ein Strandabschnitt an den nächsten. Es gibt hier eine Menge Hotels, die eigene Strände betreiben. Die meisten Strände sind jedoch für die Öffentlichkeit zugänglich. Sehr hübsch ist zum Beispiel der Mombasa Beach, dessen weißer Sandstrand von hohen Palmen gesäumt ist. Die Infrastruktur ist hier bestens und bietet alles, was man für einen Strandurlaub braucht: Bars und Strandcafés, Restaurants, Sonnenliegen und Sportmöglichkeiten.
Der Mombasa Strand ist nur einige Schritte von der Altstadt entfernt. 35 Kilometer südlich der Stadt liegt der Diani Beach. Er gilt als einer der absoluten Traumstrände am Indischen Ozean überhaupt. Der Diani Beach ist nicht weniger als 25 Kilometer lang und bietet somit für jeden Strandtypen etwas. Es gibt belebte, aber auch sehr einsame Strandabschnitte. Selbst für Taucher ist der Diani Beach sehr interessant, denn dem Strand sind einige Riffe vorgelagert in denen die farbenfrohe Unterwasserwelt Kenias entdeckt werden kann. Daneben sorgen die Riffe dafür, dass die Wellen am Diani Beach nur sehr sanft aufschlagen. Außerdem halten sie Haie fern und sorgen so für ein sicheres Badevergnügen.
Ein Spaziergang durch Mombasa
Mombasas Altstadt wirkt verwinkelt und verwunschen und am besten macht man sich zu Fuß auf zu einer Besichtigungstour durch die engen Altstadtgassen. Offensichtlich wird dabei gleich das portugiesische Erbe der Stadt. Zahlreiche Gebäude sind hier im portugiesischen Stil erbaut worden. Doch auch arabische und asiatische Händler haben ihre Spuren in der ehemaligen Hafen- und Handelsmetropole hinterlassen. So gibt es zum Beispiel einen Großmarkt, auf dem die Gewürz- und Lebensmittelhändler bunte Stände aneinanderreihen. Das Gewimmel wirkt wie auf einem arabischen Souk. Unbedingt besuchen sollte man außerdem die Festung Fort Jesus, die im Jahre 1593 von den Portugiesen hier erbaut wurde. Das zum UNESCO Weltkulturerbe zählende Gebäude steht direkt am Indischen Ozean. Die Festung ist heute teilweise zerstört, beherbergt aber dennoch ein Museum, das über die Geschichte Mombasas als Handelszentrum informiert. Das Pembe Za Ndovu gilt als Wahrzeichen Mombasas. Es ist eine im Freien stehende Skulptur, die vier sich einander zuneigende Stoßzähne von Elefanten zeigt. Die Stoßzähne sind nicht echt, sondern aus Aluminium und bilden das Tor zur Altstadt.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Die wilde Tierwelt Afrikas erleben
Für Tierfreunde ergeben sich in und um Mombasa eine Vielzahl an Möglichkeiten, um die unterschiedlichsten Tierarten einmal in freier Wildbahn, oder zumindest unter natürlichen Lebensverhältnissen zu erleben. Direkt vor den Stadttoren Mombasas liegt der Haller Park. Hier dürfen Besucher auf ausgewiesenen Wanderwegen selbstständig durch Wälder und Palmenalleen wandeln. Dabei können Flusspferde, Zebras oder Giraffen und 160 unterschiedliche Vogelarten angetroffen werden, unter anderem Pelikane. Nur einige Kilometer weiter befindet sich das Mombasa Marine National Reserve, ein Unterwasserpark. Hier können in erster Linie Fische und über der Wasseroberfläche Meeresvögel in Augenschein genommen werden.
Das Mamba Village ist eine Schlangen- und Krokodilfarm, in der man diesen Tierarten unter Aufsicht von Tierpflegern nahe kommen darf. Wer eine richtige Safari mit allen Wildtieren, für die der afrikanische Kontinent bekannt ist, unternehmen möchte, kommt 180 Kilometer von Mombasa entfernt im Tsavo East Nationalpark zum Zuge. Hier tummeln sich zum Beispiel Elefanten, Löwen, Büffel oder Giraffen. Auf halber Strecke hierhin empfiehlt es sich noch einen Zwischenstopp im Shimba Hills Reservat einzulegen, das 50 Kilometer von Mombasa entfernt ist. Die Menge der unterschiedlichen Tierarten ist nicht ganz so breit wie im Tsavo East Nationalpark. Dafür besticht das Shimba Hills Reservat mit landschaftlichen Reizen.