USA – drei Buchstaben, hinter denen 50 Bundesstaaten stecken, die mit ihren einzigartigen Landschaften und Städten jedes Jahr zahllose Reisende anziehen. Eine Rundreise durch das drittgrößte Land der Erde braucht demnach Zeit. Aber natürlich gibt es einige Perlen, die besondere Anziehungskraft besitzen und die Reisende in den Vereinigten Staaten von Amerika nicht verpassen sollten.
The Big Apple – New Yorks vielschichtige Anziehungskraft
Unter den vielen Metropolen der USA gehört New York an der Ostküste zu den größten touristischen Anziehungspunkten. Der „Big Apple“ am Atlantik war früher erste Anlaufstelle für Auswanderer vom europäischen Kontinent. Der erste Blickfang war bereits damals die Freiheitsstatue auf Ellis Island im Hafen von New York. Heute erklimmen Besucher die Wendeltreppe der 93 Meter hohen Statue und genießen von oben den Blick über den Hafen hinüber nach Manhattan, dem urbanen Herz der Stadt. Auf der Insel, die vom Harlem, East und Hudson River umspült wird, locken sowohl der belebte Times Square als auch der ausgedehnte und beliebte Central Park. Die grüne Lunge der Stadt wirft für Erholungssuchende und Sportler die doppelte Größe von Monaco in die Waagschale. In die Höhe geht es am 443 Meter hohen Empire State Building. Die Galerien im Gebäude zeigen eindrucksvoll Entstehung des Nachts so prunkvoll beleuchteten Hochhauses. Im 86. sowie 102. Stockwerk bieten Aussichtsplattformen einen unschlagbaren Blick über eines der am dichtesten besiedelten Gebiete der Welt. Zum Besuch der Stadt gehört auch das Denkmal für den 11. September am „Ground Zero“, wo einstmals die beiden Türme des World Trade Centers standen. Genau dort sind heute zwei Wasserbecken, die von den eingravierten Namen der Opfer umrahmt werden.
Hawaii – tropisches Paradies mit Lava, Stränden und Regenwald
Ganz weit draußen im Pazifik liegt die Inselgruppe von Hawaii. Der 50. US-Bundesstaat fasziniert mit zwei der aktivsten Vulkane der Erde, paradiesischen Stränden, atemberaubender Natur und einer Herzlichkeit der Menschen, die ihresgleichen sucht. Das tropische Paradies mit seinem vulkanischen Ursprung ist der Inbegriff einer üppigen Pflanzenwelt, lässiger Lebensfreude und palmengesäumter Traumstrände wie dem Waikiki Beach auf der Insel Oahu. Die Hauptinsel Hawaii, auch Big Island genannt, verfügt im Süden und Südwesten über eine ganze Reihe von schwarzen Stränden und den grünen Strand von Papakolea. Wassersportler finden perfekte Bedingungen zum Schnorcheln, Tauchen und Surfen vor. Die Landschaft besticht mit üppigen Regenwäldern und einzigartiger Vielfalt, was auch dem Klima geschuldet ist. Hier ist das ganze Jahr über Wärme garantiert. Dominiert wird Big Island von den Vulkanen Mauna Loa und Kilauea, die noch immer aktiv sind. Sie gehören zum Hawaii Vulkan National Park, der Bestandteil des Weltkulturerbes ist. Ohnehin besitzt Hawaii das größte Vulkansystem weltweit.
Spektakel in der Wüste – Las Vegas
Sie zieht Heiratswillige und Spieler ebenso an, wie Touristen – Las Vegas, die Stadt der Spielcasinos und legendären Shows. Mitten in der Wüste des Bundesstaates Nevada im Südosten der USA gelegen, verwandelt sich die Stadt nachts in ein Lichtermeer. Nachbauten des Eiffelturms oder von Venedig, einer Pyramide oder eine Kopie der Freiheitsstatue – die Hotels und Gebäude von Las Vegas sind alle ein Blickfang für sich. Einmal an den Spieltischen oder „Einarmigen Banditen“ sein Glück zu versuchen, ist ein Muss. Viele angesagte Clubs bieten die Möglichkeit, die Nacht zum Tag zu machen. Natürlich locken auch die vielen Shows in die Wüstenstadt, wo Showstars wie Celine Dion gastieren.
Hollywood und eine legendäre Brücke – L.A. und San Francisco
In Kalifornien am Pazifik warten gleich zwei besondere Metropolen auf Besucher: Los Angeles und San Francisco. In L.A. tummeln sich Stars und Sternchen in Hollywood – der „Walk of Fame“ ist ein Muss bei einem Besuch. Zudem lohnen der berühmte Venice Beach und der Pier in Santa Monica einen Besuch. San Franciscos berühmtestes Wahrzeichen, die Golden Gate Bridge, überspannt die Bucht auf über 2.700 Metern Länge. In jener Bucht liegt auch Alcatraz, das berüchtigte Gefängnis, das auf einer Führung erkundet werden kann. Auch die alten Häuser aus viktorianischer Zeit sind ein absoluter Blickfang.
Landschaften voller Unterschiede – die Nationalparks
Die klimatischen Bedingungen des riesigen Landes sorgen für völlig unterschiedliche Landschaften. Die Sümpfe der Everglades in Florida sind nicht minder anziehend, wie die beeindruckenden Niagara Fälle. Außerdem verfügen die USA über 61 Nationalparks, die alle einen Besuch wert sind. Zu den bekanntesten Nationalparks gehört natürlich der Grand Canyon. Die Schlucht mit ihren ungeheuren Dimensionen ist bis zu 1.600 Meter tief und fast 450 km lang, bei einer durchschnittlichen Breite von 16 Kilometern. Der Colorado River hat sich hier über die Zeit ins Gestein gegraben. Nicht umsonst gilt der Grand Canyon als eines der weltweit größten Wunder der Natur und ist auch Teil des UNESCO Weltnaturerbes. Auch der in der Sierra Nevada in Kalifornien gelegene Yosemite Nationalpark gehört zum Weltnaturerbe.
Die vielfältige Fauna und Flora, die riesigen Mammutbäume und die dominierenden, über 2.000 Meter hohen Granitberge Half Dome und El Capitan haben ihn weltweit in die Schlagzeilen gebracht. Der Bundesstaat Utah hat gleich 5 Nationalparks zu bieten. Deren gemeinsamer Spitzname „Big Five“ ist passend, sind der Arches, Bryce, Canyonlands, Zion und Capital Reef Nationalpark doch gespickt mit roten Bergen, eindrucksvollen Wasserfällen, Flüssen und natürlichen Steinbögen – ein Paradies für Wanderer.
All diese Landschaften und Metropolen stehen stellvertretend für die große Vielfalt, die eine Rundreise durch die USA ausmacht. Zwischen Pazifik und Atlantik verbirgt sich so manche bekannte, aber auch so manche unbekannte Schönheit, die es zu entdecken gilt.