Traumhaft schöne Sandstrände, türkises Meer und tropische Vegetation: Das erwartet Urlauber auf den Seychellen. Die Inselgruppe an der Ostküste Afrikas ist ein beliebtes Reiseziel und kann innerhalb eines halben Reisetages von Deutschland aus erreicht werden. Neben ihrer unglaublichen Flora und Fauna begeistern die Seychellen aber vor allem mit einem: Nachhaltigkeit. Der Archipel wurde bei den World Travel Awards 2020 als nachhaltigstes Reiseziel im Indischen Ozean gekürt. Dieser Aspekt wird für viele Urlauber immer wichtiger, denn sie wollen die Umwelt dieser traumhaften Orte mit ihrem Besuch nicht belasten. Wir verraten, warum das auf den Seychellen so gut klappt und weshalb die Inselgruppe perfekt für den Ökotourismus ist!
Nachhaltiges Tropenparadies mit kurzer Flugstrecke
Für Deutsche sind die Seychellen gleich aus mehreren Gründen ein beliebtes Reiseziel. Einer davon ist die gute Erreichbarkeit, denn von Deutschland aus können die Inseln innerhalb von einem halben Tag erreicht werden. Fliegt man bspw. von Frankfurt, muss man nur einmal in Dubai umsteigen, die Flugzeit beträgt – je nach Wartezeit beim Umsteigen – durchschnittlich 14 Stunden. Was im ersten Moment viel klingt, ist deutlich weniger, als wenn man z. B. in die Tropen von Südostasien fliegt. Damit wird nicht nur Zeit und Geld gespart, sondern auch die CO₂-Belastung durch den Flug verringert. Preislich unterscheiden sich die Flüge je nach Wochentag und Saison, weshalb es sich lohnt, die Preise auf Vergleichsseiten wie zum Beispiel Opodo DE zu vergleichen. Dort können Reisende ganze Monate auswählen und sehen auf einen Blick, an welchem Tag das Ticket am günstigsten ist. Wer flexible Reisetage hat, steigt also finanziell am besten aus. Auf der Plattform warten dazu auch nachhaltige Hotels und Elektro-Mietautos und Co. Ein absoluter Öko-Tipp ist bspw. das Hotel North Island, das sich auf einer eigenen Privatinsel befindet und mit nachhaltiger Architektur und einem ausgeklügelten Umweltkonzept punktet. Wem das zu teuer ist, der kann außerdem das Les Lauriers Eco Hotel oder das Isla Holiday Home ins Auge fassen.
Stiftung sorgt für Nachhaltigkeit im Tourismus
Die Seychellen haben die Auszeichnung als nachhaltiges Reiseziel aus gutem Grund bekommen, denn vor Ort sind viele Menschen in den Ökotourismus involviert. Der Archipel besitzt sogar eine eigene Stiftung, die sowohl Wirtschaft als auch Politik mit Wissenschaft und dem privaten Sektor zusammenbringt und an gemeinsamen Lösungen für den Umweltschutz arbeitet. Maßnahmen wie das Verbot von Plastikstrohhalmen und -tüten als Einwegprodukt besteht dort bereits seit einigen Jahren, damit konnte der Müll reduziert werden, der oftmals im Meer endet.
Der Ozean wird zudem durch eine Initiative geschützt, an die viele Urlauber vielleicht noch gar nicht gedacht haben. Jedes Jahr gelangen etwa 14.000 Tonnen Sonnencreme ins Meer und werden damit zur Belastung für das sensible Ökosystem der Korallenriffe. Deshalb informiert die Stiftung über korallenfreundliche Sonnencreme und versucht Besucher zu motivieren, diese zu benutzen. Unternehmen, die den Schutz der Meere unterstützen, werden außerdem durch Fördergelder unterstützt.
Nachhaltig zu reisen, ist in Zeiten des Massentourismus nicht mehr so einfach. Die Seychellen zeigen jedoch, wie es geht, und sind damit zum internationalen Vorbild geworden. Mit einem starken Umweltkonzept, Förderungen für Unternehmen, die sich um den Schutz der Meere bemühen, und einer eigenen Stiftung, die als verbindendes Glied zwischen Wirtschaft, Politik und Wissenschaft steht, kann man der Inselgruppe guten Gewissens einen Besuch abstatten!