Seit über 400 Jahren teilt sich die ehemalige portugiesische Kolonie Macau ihren halbautonomen Status mit Hongkong, hat aber ihren ganz eigenen, entspannten Charme. Dabei zeigt sich das einzigartige eurasische Erbe der Region in vielen Bereichen: lokale Küche (oft als eine der frühesten Fusionsküchen der Welt bezeichnet), Architektur, Bräuche und Sprache. Und Macaus historische Plätze, friedliche Parks und Strandufer sind trotz ihrer überschaubaren Größe ein Reiseziel für Abenteurer aller Art. Welche Highlights sich besonders lohnen, steht hier.
Während die Nutzung von Online Casino Angeboten in den letzten Jahren stark angestiegen ist, betreten Spieler in Macau die Glitzerwelt des realen Roulettes, Blackjacks und Pokers. Denn nicht umsonst wird Macau als das „Las Vegas Asiens“ bezeichnet. Besonders zu empfehlen ist hier der sogenannte „Cotai Strip“. Denn es ist dieses Stück Land, das Macau zu einer Glücksspielmetropole macht. Die Luxus-Casino-Resorts des Strips bieten alles, was das Herz begehrt. Neben glamourösen Restaurants und Clubs gibt es hier sogar einen Indoor-Kanal, auf dem Besucher in Gondeln romantische Fahrten unternehmen. Vom gigantischen Venetian, das praktisch eine eigenständige Stadt ist, bis hin zum Studio City im Hollywood-Stil mit beeindruckendem Riesenrad – auch für Menschen, die nicht spielen wollen, sind die Casinos eine atemberaubende Erlebniswelt.
Wie vermutet werden Unterhaltungsliebende in Macau ordentlich verwöhnt. So kommen auch Fans von epischen Liebesgeschichten voll und ganz auf ihre Kosten. In Macau wird nämlich die größte Wasser-Bühnenshow der Welt aufgeführt. Mithilfe eines 14-Millionen-Liter-Pools bestaunen jährlich tausende Besucher die Akrobatik und Schauspielkunst des berühmten „House of Dancing Water“, das von Franco Dragone, dem Regisseuer des Cirque du Soleil, nicht nur geschrieben wurde, sondern auch dirigiert wird. Da es auf der ganzen Welt kaum ein vergleichbares Spektakel gibt, steht es für die meisten Reisenden ganz oben auf der Must-See-Liste. Und weil die Show sehr beliebt ist, sollte man sich schon im Voraus Tickets online buchen. Übrigens: Der Bau des Wassertheaters dauerte 19 Monate und kostete über 250 Millionen US-Dollar.
Geschichtsinteressierte können in Macau das komplette Kontrastprogramm zur Glitzerwelt des „Cotai Strip“ erleben. So zum Beispiel im „Coloane Village“, ein malerisches Dorf an der Südküste von Coloane. Seine Kopfsteinpflasterstraßen und charmanten Häuser bieten nicht nur Ruhe und Gelassenheit, sondern auch ein herrliches Panorama für Urlaubsfotos. Denn die hübschen Gebäude, die sich im schwarzen Sand des „Hac Sa Beach“ aneinanderreihen, erstrahlen in den Farben des Regenbogens. Hier befindet sich übrigens auch die „Lord Stow’s Bakery“, in der angeblich die besten portugiesischen Eierküchlein angeboten werden. Noch mehr Geschichte gibt es im historischen Zentrum von Macau, das mittlerweile auch zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Über 20 historisch bedeutende Wahrzeichen sind hier anzutreffen, wie Statuen, öffentliche Plätze und Militärkasernen.
Was Macau so einzigartig macht, ist das eurasische Flair, d.h. die Vermischung der portugiesischen und chinesischen Kultur. Neben vielen europäischen Überbleibseln aus der Kolonialzeit gibt es auch viele Highlights asiatischen Ursprungs zu entdecken. So auch das kleine, rustikale Fischerdorf Taipa, das sich zwischen chinesischen Tempeln befindet. Besonders beliebt ist die Fußgängerzone „Rua do Cunha“, die auch als der kulinarischer Hotspot gefeiert wird. Hier reihen sich traditionelle Imbissstände, Lebensmittelfachgeschäfte, Bäckereien und viele weitere Läden aneinander. Was man unbedingt probieren sollte, sind die „Serradurra“, eine Art Pudding, Mandelkekse, chinesische Gerichte mit angebratenem Schweinefleisch und die berühmten Erdnussbonbons.
Nicht nur Schlemmermäuler, sondern auch Kunstliebhaber kommen in Macau nicht zu kurz. Denn eine überaus große Kunstsammlung gibt es hier auch. Das „Macau Museum of Art“ befindet sich in einem fünfstöckigen Gebäude und ist Macaus einziges Kunstmuseum mit Werken lokaler und internationaler Künstler aller Epochen. Das Beste: Der Eintritt ist vollkommen kostenlos und Besucher dürfen sich solange sie wollen im Museum aufhalten. Und wem das zu langweilig ist, besucht den AJ Hackett Tower, der nach dem Mann benannt wurde, der das Bungee-Jumping „erfand“. Es überrascht also nicht, dass sich hier eine hochentwickelte, kommerzielle Bungee-Jump-Anlage befindet, die Reisenden den ultimativen Nervenkitzel bietet.
Tipp: Wer Macau erkundet, sollte auch dem nur 70 Kilometer entfernten Hongkong einen Besuch abstatten. Mit der Fähre beträgt die Reisedauer nur knapp eine Stunde.