Urlaub brauchen wir alle einmal. Auszeit vom Alltagstress, vom Büro und der Hektik, die uns tagtäglich überall umgibt. Und mit alle meinen wir wirklich alle: Singles, Paare und Familien mit Kindern. Doch nicht immer ist die Planung der Reise oder aber die Reise selbst von Entspannung gekrönt. Meist beginnt der Stress jedoch nicht am Reiseziel, sondern bereits einige Zeit davor: Zuhause bei der Reiseplanung!
Wir haben hier einige Tipps, wie man doch noch entspannt (und nicht urlaubsreif!) in den wohlverdienten Urlaub kommt.
Tipp 1: Die Suche nach dem passenden Reiseziel
Viele Menschen bedeuten viele verschiedene Meinungen und das kann auch innerhalb der Familie so sein. Sollte man bereits (s)ein Urlaubsziel kennen: wunderbar, dann kann nichts mehr schief gehen!
Doch oftmals haben wir keine Ahnung, wohin uns unser nächster (hoffentlich auch erholsamer) Urlaub führen wird. Bei der Wahl des Reiseziels kann guter Rat manchmal recht teuer sein. Daher gilt es zunächst Folgendes auszuloten:
Wie soll unser Urlaub aussehen?
Auch, wenn man kein konkretes Ziel kennt, so kann man doch schon vorher abwägen, welche Art von Urlaub es sein soll: möchte man einen Strandurlaub am Meer verbringen, in einem schönen Resort oder einer Ferienwohnung? Oder soll es ein Aktivurlaub in den Bergen werden, bei dem man so viel wie möglich sieht und erleben kann? Oder zieht es die Familie doch ins Landesinnere zum Sightseeing in verschiedene Städte? Wenn diese erste Hürde genommen ist, dann geht die weitere Planung (fast) wie von selbst.
Eine weitere wichtige Frage ist:
Wie lange darf die Anreisezeit sein?
Bereits diese Frage grenzt das potentielle Reiseziel schon sehr eng ein. Sind die Anreisestunden egal, ist man flexibel und kann entfernte Orte ins Auge fassen. Möchte man aber nur eine bestimmte Höchstzahl an Stunden unterwegs sein, wird es schon schwieriger. Nach wie vor gilt zu beachten: warum in die Ferne reisen, wenn das Gute liegt so nah?
Eng verknüpft mit der Frage der Anreisezeit ist auch diese hier:
Wie möchte man verreisen?
Möchte man mit dem eigenen Auto in den Urlaub fahren und vor Ort möglichst flexibel sein oder aber doch lieber etwas entspannter mit der Bahn oder dem Flugzeug das Ziel erreichen? Bei der Wahl des Reisemittels sollte man immer die Bedürfnisse aller Reisenden im Auge behalten, insbesondere bei Familien mit Kindern können hier entweder Nerven extrem angespannt werden oder aber ein relaxter Start in den Urlaub stattfinden.
Tipp 2: Gut gepackt ist halb gewonnen!
Steht das Reiseziel, ist die halbe Miete schon geschafft. Nun geht’s daran, das Gepäck ans Reiseziel und die Reisezeit anzupassen. Diverse Packlisten im Internet können hier schon Abhilfe verschaffen und die Vorbereitungszeit erheblich verkürzen. Doch nicht nur an die passende Kleidung sollte gedacht werden, sondern auch an eine möglichst gesunde Reiseverpflegung für die gesamte Familie.
Tipp 3: Gemeinsame Unternehmungen vor Ort planen (und buchen)
Aber nicht nur das Gepäck sollte gut durchdacht und organisiert sein. Auch am Reiseziel selbst kann so einiges an Stress herausgenommen werden, wenn bereits vor Anreise einige Reiseziele, beispielsweise in Städten Sehenswürdigkeiten oder attraktive Angebote speziell für Familien usw., geplant und die Tickets dafür auch bereits im Voraus gebucht werden. So kann man nicht nur befreit in den Urlaub starten und ohne Druck in eine fremde Stadt fahren, meist finden sich auch gerade online die besten Kombi-Angebote von Tickets für Sehenswürdigkeiten und dem öffentlichen Nahverkehr. In Rom kann man beispielsweise mit dem Rom Pass einige Vergünstigungen erhalten, hier lohnt sich definitiv ein online Vergleich, welches Ticket für die Familie am besten geeignet ist.
Ein weiterer kostbarer Tipp (gerade für Familien mit Kindern):
Bei geplanten Ausflügen sollte man immer eine Alternative parat haben, sollten sich die Wetterverhältnisse doch einmal unvorhergesehen ändern.
Tipp 4: Nichts muss, alles kann!
Zuhause ist man angespannt und steht ständig unter Strom. Das liegt nicht nur an den vielen To-Do’s, die man hat und sich auch selbst aufbürdet – von Haushalt über Familie bis hin zur Arbeit –, sondern auch an der ständigen Erreichbarkeit, die uns das Zeitalter der Informationstechnologie beschert hat. Ja, ein Smartphone kann Segen und Fluch zugleich sein, denn egal wo man ist, man kann überall gefunden und damit kontaktiert werden. Doch nicht nur das: man selbst gerät auch sehr leicht in die Vergleichsfalle! Schnell mal die Social Media Kanäle checken und schon sieht man viele wunderschöne Bilder von traumhaften Urlaubsorten oder Unterkünften von Freunden oder aber einfach nur Leuten, denen man folgt, und beginnt damit Vergleiche zum eigenen Leben zu ziehen – meist fallen diese nicht positiv aus. Um all das zu vermeiden und einen erneuten Stressfaktor auszuschließen, sollte man im Urlaub tatsächlich mal eines tun: das Smartphone zur Seite legen, es am besten ausschalten und sich nicht durch Social Media und weitere Nachrichten zu Vergleichen des eigenen Lebens mit denen von anderen hinreißen lassen. Genießt einfach die neu gewonnene (smartphonefreie) Familienzeit und lernt euch alle auf einer anderen und neuen Ebene viel besser kennen. Nicht nur die Psyche, auch eure Kinder werden euch dankbar sein, wenn ihr nicht ständig auf den kleinen Bildschirm schaut, sondern ihnen eure volle Aufmerksamkeit widmet.
Beachtet man diese Tipps, steht einem erholsamen Urlaub mit der gesamten Familie nichts mehr im Wege. Wir wünschen eine gute Reise!