Wer zu einer Weltreise beziehungsweise einem Sabbatjahr aufbricht, muss seine Miete in der Regel weiterbezahlen. Ein Blick auf die Kosten, die im Rahmen der längeren Abwesenheiten entstehen können, zeigt jedoch, dass das Budget der Reisenden häufig stark belastet wird.
Dementsprechend ist es verständlich, dass sich viele Betroffene auf die Suche nach Sparpotenzial zu begeben. Eventuell ist es möglich, die eigene Wohnung während des Urlaubs unterzuvermieten? Aber von welchen Details ist diese Option eigentlich abhängig? Und worauf sollten diejenigen, die überlegen, diese Möglichkeit zu nutzen, achten?
Die folgenden Abschnitte liefern hierzu spannende Tipps und zeigen, dass es sich definitiv lohnen kann, bei der Suche nach zusätzlichem Einkommen während einer längeren Abwesenheit einen Blick über den Tellerrand zu wagen.
Tipp Nr. 1: „Sensible“ Gegenstände aussortieren
Unabhängig davon, ob diejenigen, die zum Untermieter werden, zum eigenen Bekanntenkreis gehören oder nicht: Sicherlich gibt es einige Möbelstücke und Gegenstände, die während der Zeit der Abwesenheit auf besondere Weise geschützt werden sollen. Diese gilt es, auszusortieren, um sie, zum Beispiel in einem Selfstorage in Dresden, zwischenzulagern.
Besonders praktisch ist es in diesem Zusammenhang, dass viele Lagermöglichkeiten dieser Art im Laufe der Zeit deutlich flexibler geworden sind. So haben sowohl Privatpersonen als auch Gewerbetreibende die Möglichkeit, Flächen in unterschiedlichen Größen individuell anzumieten, um sie dann nach ihrer Rückkehr zum jeweiligen Wunschzeitpunkt wieder zu räumen.
Tipp Nr. 2: Unbedingt die Erlaubnis beim Vermieter einholen
So unkompliziert es sein kann, über das Untervermieten einer Wohnung Geld zu verdienen: Grundsätzlich braucht es die Erlaubnis des Eigentümers beziehungsweise des Vermieters, um diese potenzielle Einkommensquelle nutzen zu können.
Weitere Infos hierzu finden sich in der Regel im Mietvertrag. Wer sich unsicher ist, sollte unbedingt das persönliche Gespräch suchen, um Problemen vorzubeugen.
Tipp Nr. 3: Wichtige Grundregeln definieren
„Was erwarte ich von meinem Untermieter?“, „Was darf er?“ und „Was darf er nicht?“ – hierbei handelt es sich um drei von vielen Fragen, die es im Zuge der entsprechenden Vorbereitungen zu beachten gilt.
Damit es nicht nötig wird, alles erst während der ersten „Bewerbungsgespräche“ für sich zu definieren, ist es sinnvoll, sich als Mieter schon im Vorfeld Gedanken über Regeln und Pflichten, natürlich aber auch über Rechte, zu machen.
Wer sich entsprechend vorbereitet, profitiert letztendlich davon, im Gespräch mit dem potenziellen Untermieter noch ein wenig selbstsicherer auftreten zu können.
Tipp Nr. 4: Bei Bedarf mehrere Vorgespräche führen
Egal, ob bei einem Urlaub in Lettland, an einem der deutschen Strände oder im Süden: Sicherlich möchte sich niemand während seiner Abwesenheit sorgen darüber machen müssen, dass sein Wohnbereich nicht ordnungsgemäß genutzt wird. Dies bedeutet unter anderem, dass das Bauchgefühl stimmen muss.
Wer bemerkt, dass er Zweifel an der Seriosität und Verlässlichkeit eines potentiellen Untermieters hat, sollte sich unbedingt Zeit nehmen, um weitere Gespräche zu führen. Oft zeigt sich in diesem Zusammenhang, dass es nicht an „Bewerbern“ mangeln dürfte. Zahlreiche Menschen nutzen heutzutage, gerade in den Großstädten, die Untermiete, um über einen gewissen Zeitraum günstig (und vielleicht zudem weitestgehend zentral) zu wohnen.
Tipp Nr. 5: Alles schriftlich festhalten
Ein schriftlicher Vertrag zwischen Untermieter und Mieter hilft dabei, Missverständnissen bestmöglich vorzubeugen. Diejenigen, die sich zum Beispiel in einem der Stadtviertel von Wuppertal oder in einer anderen Region dazu entschlossen haben, ihre Wohnung über einen gewissen Zeitraum zur Verfügung zu stellen, finden Vertragsmuster im Internet. Möglicherweise besteht jedoch auch der Vermieter auf einen bestimmten Wortlaut?
Fest steht, dass Verträge dieser Art alles andere als spießig sind. Vielmehr sichern sie beide Parteien ab und helfen dabei, wichtige Fragen rund um etwaige Schäden, die Mietdauer und die Kosten abzuarbeiten.
Fazit
Beim Untervermieten einer Wohnung handelt es sich um eine praktische Einkommensquelle, die für mehr Geld in der Haushalts- und Reisekasse sorgen kann. Trotz aller Begeisterung ist es wichtig, im Vorfeld für die passenden Rahmenbedingungen zu sorgen, um im zweiten Schritt die Basis für einen vielleicht noch entspannteren Urlaub zu schaffen.